Oströmisches Reich 700
OSTRÖMISCHES REICH
Hauptstadt: Konstantinopel
DIE EREIGNISSE DER DEKADE 700
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Oströmisches Reich
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Oströmisches Reich / Stamm der Kroaten Kroaten lassen sich in der Gegend des heutigen Rijeka nieder. Infolge der Einfälle von Slawen und Awaren kommt es auch zu Wanderungen im Bereich des späteren Jugoslawien. Die römische Bevölkerung des infolge der Slaweneinfälle zerstörten Epidaurum (heute Cavtat) siedelt auf die befestigte Insel über, die Ragusa gegenüber liegt. Die nachziehende slawische Bevölkerung siedelt sich auf dem Festland, in einem verlassenen Ort mit der Bezeichnung Labusedi an (von lat. labes = Sturz) an, der in einem dichten Eichenwald liegt. Da Eiche im Slawischen "dub" heißt, wird sich hieraus höchstwahrscheinlich die Bezeichnung "Dubrovnik" bilden. | ||||||||||||||||
Patrimonium Petri / Oströmisches Reich Der Grieche Ioannes VI. wird als Nachfolger von Sergius I. Papst gewählt. Aus unbekannten Gründen ist der oströmische Kaiser Tiberios Apsimarus gegen den neuen Papst eingestellt. | ||||||||||||||||
Patrimonium Petri / Oströmisches Reich / Königreich der Langobarden Da der oströmische Kaiser Tiberios Apsimarus den Exarchen Theophilettos von Sizilien nach Rom schickt, wähnt das Umfeld des neuen Papstes Ioannes VI. diesen in Gefahr. Ein weiteres Mal laufen Milizionäre aus verschiedenen Provinzen der Umgebung Roms, um die Stadt und den Papst zu beschützen. Tatsächlich ist das Gefühl der hingebungsvollen Unterwerfung des Kaisers durch die Einwohner Roms und Italiens mehrheitlich verschwunden und durch eine Art pseudonationalistisches Gefühl ersetzt worden. Die Truppen des Kaisers lagern außerhalb der Stadtmauer Roms, während in der Stadt das Volk aufmarschiert und der Papst sich wie sein Vorgänger, Papst Sergius I., verhält: Er lässt die Tore schließen, nimmt den Exarchen, der wiederum nun selbst in Lebensgefahr ist, unter seinen persönlichen Schutz und fordert dann die Miliz auf, sich zurückzuziehen und ihnen für ihre Verbundenheit mit ihm zu danken, beruhigt sie, dass es keine Gefahr gibt. Zur gleichen Zeit bedrohen die Langobarden die Stadt Rom und sind nahezu in Sichtweite. Sie haben den Arianismus aufgegeben und sind jetzt überzeugte Katholiken, aber sie dringen in Campagna ein, plündern und zerstören unter der Führung von Gisulfo, des Herzogs von Benevent. Dem Papst gelingt es durch Diplomatie, aber vor allem durch Geldzahlungen, die besetzten Gebiete zu evakuieren. Mit dieser Geste ersetzt der Bischof von Rom erneut den oströmischen Exarchen, der den Frieden nicht als Waffenträger oder gar als politischen Führer, sondern als Person mit einem gewissen Realismus aushandelt.
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