Chronik 1020 BC: Unterschied zwischen den Versionen

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== <CENTER> '''Der israelitische König Saul trachtet seinem Feldherrn David nach dem Leben''' </center> ==
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Der israelitische Feldherr David wird Oberster über Tausend. Diese Begebenheit ist beschrieben im 1. Buch Samuel im Kapitel 18 (mit Versangaben): <br>
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13 Und Saul entfernte [David] aus seiner Umgebung und setzte ihn zum Obersten über Tausend; und er zog aus und ein vor dem [Kriegs]volk her. <br>
 
14 Und David hatte Erfolg auf allen seinen Wegen, und der HERR war mit ihm. <br>
 
15 Und als Saul sah, dass [David] so großn Erfolg hatte, scheute er sich vor ihm. <br>
 
16 Aber ganz Israel und Juda hatten David lieb, denn er zog aus und ein vor ihnen her. <br>
 
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König Saul von Israel verspricht seinem Heerführer David seine älteste Tochter Merab. Im 1. Buch Samuel wird im 18. Kapitel darüber berichtet (mit Versangaben): <br>
 
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<tr><td colspan="1">
 
15 Und als Saul sah, dass [David] so grossen Erfolg hatte, scheute er sich vor ihm. <br>
 
16 Aber ganz Israel und Juda hatten David lieb, denn er zog aus und ein vor ihnen her. <br>
 
17 Und Saul sagte zu David: Siehe, meine älteste Tochter Merab will ich dir zur Frau geben. Sei mir nur ein tapferer Mann und führe die Kriege des HERRN! Saul aber dachte: Meine Hand soll nicht gegen ihn sein, sondern die Hand der Philister soll gegen ihn sein. <br>
 
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König Saul von Israel, der im Vorjahr seinem Heerführer David seine älteste Tochter Merab zur Frau versprochen hat, vermählt diese jedoch mit Adriel, weil David sich nicht dafür entscheiden konnte. Im 1. Buch Samuel wird im 18. Kapitel darüber berichtet (mit Versangaben): <br>
 
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17a Und Saul sagte zu David: Siehe, meine älteste Tochter Merab will ich dir zur Frau geben. Sei mir nur ein tapferer Mann und führe die Kriege des HERRN! <br>
 
18 Und David antwortete Saul: Wer bin ich, und was ist meine Familie und die Sippe meines Vaters in Israel, dass ich des Königs Schwiegersohn werden soll? <br>
 
19 Und es geschah zu der Zeit, als Merab, die Tochter Sauls, David gegeben werden sollte, wurde sie Adriel, dem Meholatiter, gegeben. <br>
 
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| style="color:blue;background-color:#eeffcc | <center>'''[[Chronik 1020 BC|1017 BC]]''' <br> [[Datei:Menora.png|70px]] </center> || style="color:blue;background-color:#eeffcc | '''[[Israel 1050 BC|Königreich Israel]] / [[Land Kanaan]]''' <br>
 
Nachdem David im Vorjahr die Möglichkeit, Schwiegersohn des Königs zu werden, ausgeschlagen hat, interessiert sich nun Michal, die zweite Tochter Sauls, für den jungen Feldherrn. David ist es nicht geheuer, in die Familie des Königs einzuheiraten und weist darauf hin, dass er nur aus armen Verhältnissen stamme. Daraufhin bietet der König ihm an, dass er als Heiratsgabe lediglich 100 Vorhäute der Philister bringen solle. Diese makabre Forderung, die David nicht ablehnen kann, wenn er Oberster Feldherr bleiben will, geschieht in der Hoffnung, dass die Philister endlich den vom Volk geliebten und von Saul gehassten David im Kampf töten werden. Die Geschichte steht im 1. Buch Samuel im 18. Kapitel (mit Versangaben): <br>
 
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20 Aber Michal, die Tochter Sauls, liebte David. Das berichtete man Saul, und es war ihm recht. <br>
 
21 Und Saul sagte: Ich will sie ihm geben, damit sie ihm zur Falle wird und die Hand der Philister gegen ihn ist. Und Saul sagte zu David: Zum zweiten Mal sollst du heute mein Schwiegersohn werden. <br>
 
22 Und Saul befahl seinen Knechten: Redet im geheimen zu David und sagt: Siehe, der König hat Gefallen an dir, und alle seine Knechte haben dich lieb. So werde nun des Königs Schwiegersohn! <br>
 
23 Und die Knechte Sauls redeten diese Worte vor den Ohren Davids. David aber sagte: Ist es ein Geringes in euren Augen, des Königs Schwiegersohn zu werden? Ich bin nur ein armer und geringer Mann. <br>
 
24 Und die Knechte Sauls berichteten es ihm und sagten: So hat David geredet. <br>
 
25 Da sagte Saul: So sollt ihr zu David sagen: Der König fordert keine andere Heiratsgabe als hundert Vorhäute der Philister, um an den Feinden des Königs Vergeltung zu üben. Saul aber gedachte, David durch die Hand der Philister zu Fall zu bringen. <br>
 
26 Und seine Knechte berichteten David diese Worte, und es war in den Augen Davids recht, des Königs Schwiegersohn zu werden. Und noch waren die Tage nicht vollendet, <br>
 
27 da machte sich David auf und zog hin, er und seine Männer, und erschlug zweihundert Mann unter den Philistern. Und David brachte ihre Vorhäute, und man lieferte sie dem König vollzählig ab, damit er des Königs Schwiegersohn werde. Da gab Saul ihm seine Tochter Michal zur Frau. <br>
 
28 Und Saul sah und erkannte, dass der HERR mit David war, dass Michal, die Tochter Sauls, ihn liebte. <br>
 
29 Da fürchtete Saul sich noch mehr vor David. Und Saul wurde für immer Davids Feind. <br>
 
30 Die Obersten der Philister zogen aus. Und es geschah, sooft sie auszogen, hatte David mehr Erfolg als alle Knechte Sauls. Und sein Name wurde sehr berühmt. <br>
 
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| <center>'''[[Chronik 1020 BC|1016 BC]]''' <br> [[Datei:Menora.png|70px]] </center> || '''[[Israel 1050 BC|Königreich Israel]]''' <br>
 
König Saul von Israel hat beschlossen, seinen Feldherrn und Schwiegersohn David zu töten. Er bespricht dies mit seinem Sohn und designierten Nachfolger Jonathan, der allerdings ein Freund von David geworden ist, und für ihn eintritt. Im 1. Buch Samuel im 19. Kapitel wird davon berichtet (mit Versangaben): <br>
 
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1 Saul nun redete mit seinem Sohn Jonatan und mit all seinen Knechten, dass er David töten wolle. Jonatan aber, der Sohn Sauls, hatte grossen Gefallen an David. <br>
 
2 Und Jonatan berichtete es David und sagte: Mein Vater Saul sucht dich zu töten. Nun hüte dich doch morgen und bleibe im Versteck sitzen und verbirg dich! <br>
 
3 Ich aber will hinausgehen und mich auf dem Feld neben meinen Vater stellen, wo du bist, und ich will mit meinem Vater über dich reden und sehen, wie es steht, und es dir berichten. <br>
 
4 Und Jonatan redete mit seinem Vater Saul Gutes von David und sagte zu ihm: Der König versündige sich nicht an seinem Knecht, an David! Denn er hat sich nicht an dir versündigt, und seine Taten sind dir sehr nützlich. <br>
 
5 Er hat sein Leben aufs Spiel gesetzt und den Philister erschlagen, und der HERR hat ganz Israel einen grossen Sieg verschafft. Du hast es gesehen und dich [darüber] gefreut. Warum willst du dich an unschuldigem Blut versündigen, dass du David ohne Ursache tötest? <br>
 
6 Und Saul hörte auf die Stimme Jonatans, und Saul schwor: So wahr der HERR lebt, wenn er getötet wird! <br>
 
7 Da rief Jonatan David, und Jonatan berichtete ihm alle diese Worte. Und Jonatan brachte David zu Saul, und er diente ihm wie früher.  <br>
 
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Die Bibel berichtet, dass David in dieser Situation den 59. Psalm schreibt (mit Versangaben): <br>
 
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1 Dem Chorleiter. [Nach der Melodie:] `Verdirb nicht! Von David. Ein Miktam. Als Saul sandte und sie das Haus bewachten, um ihn zu töten. <br>
 
2 Befreie mich von meinen Feinden, mein Gott! Bring mich in Sicherheit vor denen, die sich gegen mich erheben! <br>
 
3 Befreie mich von denen, die Böses tun, und rette mich von den Blutmenschen! <br>
 
4 Denn siehe, sie lauern auf meine Seele; Starke greifen mich an, ohne mein Vergehen und ohne meine Sünde, HERR! <br>
 
5 Ohne eine Schuld [meinerseits] laufen sie an und gehen in Stellung; wache auf, mir entgegen, und sieh! <br>
 
6 Und du, HERR, Gott der Heerscharen, Gott Israels, erwache, heimzusuchen alle Nationen! Sei keinem gnädig von den treulos Frevelnden!  <br>
 
7 Am Abend kehren sie wieder, heulen wie Hunde und umkreisen die Stadt. <br>
 
8 Siehe, sie lassen ihren Mund Böses reden, Schwerter [sind] auf ihren Lippen - denn [sie denken]: `wer hört? <br>
 
9 Du aber, HERR, wirst über sie lachen, spotten über alle Nationen. <br>
 
10 Meine Stärke, auf dich will ich achten; denn Gott ist meine Festung. <br>
 
11 Mein gnädiger Gott wird mir zuvorkommen; Gott wird mich [herab] sehen lassen auf meine Feinde. <br>
 
12 Töte sie nicht, damit mein Volk es nicht vergesse; lass sie umherirren durch deine Macht, und stürze sie nieder, Herr, unser Schild! <br>
 
13 Sünde ihres Mundes ist das Wort ihrer Lippen; so lass sie gefangen werden in ihrem Hochmut und wegen des Fluches und wegen der Lüge, die sie aussprechen! <br>
 
14 Vertilge im Zorn, vertilge, dass sie nicht mehr sind. Dann wird man erkennen, dass Gott in Jakob herrscht bis an die Enden der Erde!  <br>
 
15 Und am Abend kehren sie wieder, heulen wie Hunde und umkreisen die Stadt. <br>
 
16 Sie schweifen umher nach Speise; wenn sie nicht satt werden, knurren sie. <br>
 
17 Ich aber will singen von deiner Stärke und am Morgen jubelnd preisen deine Gnade; denn du bist mir eine Festung gewesen und eine Zuflucht am Tag meiner Not. <br>
 
18 Meine Stärke, dir will ich spielen; denn Gott ist meine Festung, der Gott meiner Gnade. <br>
 
<td></tr></table>
 
 
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Version vom 1. September 2019, 19:22 Uhr

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