Chronik 1005 BC: Unterschied zwischen den Versionen

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Und Benaja, der Sohn Jojadas, war ein tapferer Mann, gross an Taten, aus Kabzeel. Der erschlug die beiden Kriegshelden von Moab. <br>
 
Und Benaja, der Sohn Jojadas, war ein tapferer Mann, gross an Taten, aus Kabzeel. Der erschlug die beiden Kriegshelden von Moab. <br>
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König David ben Isai von Isarel erobert auch ein kleines Königreich unter Hadad-Eser, nördlich von Damaskus, und besiegt dabei deren syrischen Hilfstruppen. Nachzulesen im 2. Buch Samuel in Kapitel 8 (mit Versangaben): <br>   
 
König David ben Isai von Isarel erobert auch ein kleines Königreich unter Hadad-Eser, nördlich von Damaskus, und besiegt dabei deren syrischen Hilfstruppen. Nachzulesen im 2. Buch Samuel in Kapitel 8 (mit Versangaben): <br>   
 
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Version vom 10. September 2019, 18:50 Uhr

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DIE EREIGNISSE DES JAHRES 1005 BIS 1001 BC


David ben Isai wird zum König des neu gegründeten Königreiches Juda erhoben

König David erobert die Stadt Jerusalem und macht sie zu seiner Hauptstadt

Auf Befehl König Davids werden die Berichterstatter des Mordes an seinem Vorgänger erschlagen

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(Quelle: generationword.com)
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König Eulmaš-šākin-šumi
1006 - 1003 BC
1003 - 986 BC
Ereignis
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1004 BC
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Königreich Israel

Um sich in eine vermeintlich gute Position bei dem zu erwartenden neuen König von Israel zu bringen, beschließen einige Israeliten, ihren amtierenden König Isch-Boschet, einen Enkel Sauls (in der Bibel wird "Enkel" als "Sohn" übersetzt), umzubringen. Doch David reagiert darauf in unerwarteter Weise. Dies ist beschrieben im 2. Buch Samuel Kapitel 4 (mit Versangaben):

1 Und als der Sohn Sauls hörte, dass Abner in Hebron gestorben war, da wurden seine Hände schlaff, und ganz Israel war bestürzt.
2 Nun hatte der Sohn Sauls zwei Männer als Oberste der Streitscharen, der Name des einen war Baana und der Name des anderen Rechab, Söhne Rimmons, des Beerotiters, von den Söhnen Benjamin. Denn auch Beerot wird zu Benjamin gerechnet.
3 Die Beerotiter aber waren nach Gittajim geflohen und sind dort als Fremde wohnen geblieben bis auf diesen Tag.
4 Und Jonatan, der Sohn Sauls, hatte einen an beiden Füssen gelähmten Sohn. Er war fünf Jahre alt, als die Nachricht von Saul und Jonatan aus Jesreel kam; da hatte ihn seine Amme aufgenommen und war geflohen. Und es geschah, als sie hastig floh, dass er hinfiel und gelähmt wurde. Und sein Name war Mefi-Boschet.
5 Und die Söhne Rimmons, des Beerotiters, Rechab und Baana, gingen hin und kamen bei der Hitze des Tages in das Haus Isch-Boschets; der hatte sich zur Mittagsruhe hingelegt.
6 Und die [beiden] kamen bis ins Innere des Hauses, als wollten sie Weizen holen, und stachen ihn in den Bauch. Und Rechab und sein Bruder Baana entkamen.
7 Sie waren [nämlich] ins Haus gekommen, während er in seinem Schlafgemach auf seinem Bett lag; da schlugen sie ihn tot und hieben ihm den Kopf ab. Und sie nahmen seinen Kopf und gingen den Weg durch die [Jordan]ebene die ganze Nacht hindurch.
8 Und sie brachten Isch-Boschets Kopf zu David nach Hebron und sagten zum König: Siehe da, der Kopf Isch-Boschets, des Sohnes Sauls, deines Feindes, der nach deinem Leben trachtete! So hat der HERR meinem Herrn, dem König, an diesem Tag Rache verschafft an Saul und seinen Nachkommen.
9 Da antwortete David dem Rechab und seinem Bruder Baana, den Söhnen Rimmons, des Beerotiters, und sagte zu ihnen: So wahr der HERR lebt, der meine Seele aus jeder Not errettet hat,
10 den, der mir berichtete: Siehe, Saul ist tot! - und der in seinen Augen ein guter Bote war, den ergriff ich und brachte ihn um in Ziklag, dem ich doch [Lohn für] gute Botschaft hätte geben sollen.
11 Wieviel mehr, da gottlose Männer einen gerechten Mann in seinem Haus auf seinem Lager umgebracht haben, sollte ich jetzt nicht sein Blut von eurer Hand fordern und euch ausrotten von der Erde?
12 Und David gab seinen Dienern Befehl, und sie erschlugen sie und hieben ihnen die Hände und die Füsse ab und hängten sie am Teich von Hebron auf. Isch-Boschets Kopf aber nahmen sie und begruben ihn im Grab Abners zu Hebron.

König David ben Isai von Juda wird als "David" König über alle Stämme Israels. Dies ist beschrieben in der Bibel in folgenden Büchern (mit Versangaben):

2. Samuel Kapitel 5
1 Und alle Stämme Israels kamen zu David nach Hebron. Und sie sagten: Siehe, wir sind dein Gebein und dein Fleisch.
2 Schon früher, als Saul König über uns war, bist du es gewesen, der Israel [ins Feld] hinausführte und wieder [heim]brachte. Und der HERR hat zu dir gesprochen: Du sollst mein Volk Israel weiden, und du sollst Fürst sein über Israel!
3 Und alle Ältesten Israels kamen zum König nach Hebron, und der König David schloss vor dem HERRN einen Bund mit ihnen in Hebron. Und sie salbten David zum König über Israel.
4 Dreißig Jahre war David alt, als er König wurde; vierzig Jahre lang war er König.
5 In Hebron war er sieben Jahre und sechs Monate König über Juda, und in Jerusalem war er 33 Jahre König über ganz Israel und Juda.
1. Chronik Kapitel 11
1 Und ganz Israel versammelte sich bei David in Hebron. Und sie sagten: Siehe, wir sind dein Gebein und dein Fleisch.
2 Schon früher, schon als Saul König war, bist du es gewesen, der Israel [ins Feld] hinausführte und wieder [heim]brachte. Und der HERR, dein Gott, hat zu dir gesprochen: Du sollst mein Volk Israel weiden, und du sollst Fürst sein über mein Volk Israel!
3 Und alle Ältesten Israels kamen zum König nach Hebron, und David schloss vor dem HERRN einen Bund mit ihnen in Hebron. Und sie salbten David zum König über Israel, nach dem Wort des HERRN durch Samuel.

Mit ihnen kommen ganze Heereseinheiten aus allen Stämmen Israels und feiern Davids Krönung drei Tage lang. Nachzulesen im Buch der 1. Chronik in Kapitel 12 (mit Versangaben):

23 \12:24\ Und dies sind die Zahlen der zum Heer[esdienst] Gerüsteten, die zu David nach Hebron kamen, um ihm das Königreich Sauls zuzuwenden nach dem Befehl des HERRN:
24 \12:25\ Die Söhne Juda, die Schild und Spiess trugen, 6 800 zum Heer[esdienst] Gerüstete.
25 \12:26\Von den Söhnen Simeon: 7100 zum Heer[esdienst] tüchtige Männer.
26 \12:27\Von den Söhnen Levi: 4600;
27 \12:28\und Jojada, der Fürst des [Hauses] Aaron, und mit ihm 3700;
28 \12:29\und Zadok, ein junger kriegstüchtiger Mann, und das Haus seines Vaters: 22 Oberste.
29 \12:30\Und von den Söhnen Benjamin, den Brüdern Sauls: 3000. Aber der grösste Teil von ihnen hielt bis dahin [noch] treu zum Hause Sauls.
30 \12:31\Und von den Söhnen Ephraim: 20.800 kriegstüchtige Männer, Männer von Namen, nach ihren Vaterhäusern.
31 \12:32\Und vom halben Stamm Manasse: 18.000, die mit Namen bestimmt wurden, dass sie hingingen, um David zum König zu machen.
32 \12:33\Und von den Söhnen Issaschar [solche], die die Zeiten zu beurteilen verstanden und wussten, was Israel tun musste: ihre Oberhäupter 200, und alle ihre Brüder unter ihrem Befehl.
33 \12:34\Von Sebulon: die, die mit dem Heer auszogen, zum Kampf geordnet, mit allen Kriegswaffen, 50.000, und zwar um sich um [David] zu scharen mit ungeteiltem Herzen.
34 \12:35\Und von Naftali: 1000 Oberste und mit ihnen 37.000 mit Schild und Speer.
35 \12:36\Und von den Danitern: 28.600, zum Kampf geordnet.
36 \12:37\Und von Asser: 40.000, die mit dem Heer auszogen, zum Kampf geordnet.
37 \12:38\Und von jenseits des Jordan, von den Rubenitern und den Gaditern und dem halben Stamm Manasse: 120.000 mit allen Waffen eines Kriegsheeres.
38 \12:39\ Alle diese Kriegsleute in Heeresordnung kamen mit ungeteiltem Herzen nach Hebron, um David zum König über ganz Israel zu machen. Und auch alle übrigen in Israel waren eines Herzens, David zum König zu machen.
39 \12:40\Und sie waren dort bei David drei Tage, assen und tranken, denn ihre Brüder hatten [alles] für sie bereitgestellt.
40 \12:41\Und auch die, die nahe bei ihnen [wohnten], bis nach Issaschar und Sebulon und Naftali hin, brachten Lebensmittel auf Eseln und auf Kamelen und auf Maultieren und auf Rindern: Mehlspeisen, Feigenkuchen und Rosinenkuchen und Wein und Öl und Rinder und Schafe in Menge; denn es war Freude in Israel.

1003 BC
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Königreich Israel / Land Kanaan
  • Nathan und Gad ziehen als Propheten Gottes durch Israel.
  • Der Levit Zadok wird neuer Hohepriester von Israel.
  • David erobert das fast 900 Jahre alte Jerusalem, das genau auf dem Schnittpunkt der beiden Teilreiche liegt, und macht es zu seiner Reichshauptstadt. Dadurch gehört die Stadt zu keinem der zwölf Stammesgebiete, sondern als Krongut dem König allein. Nach der Festigung seiner politischen Macht bringt David die Bundeslade nach Jerusalem, die bis dahin in der Stiftshütte in Silo aufbewahrt worden ist, um die dortige Priesterschaft zu schwächen und seine Stadt nun auch zum religiösen Zentrum des Reiches zu machen. David führt eine Reihe von zumeist erfolgreichen Kriegen gegen Israels Nachbarvölker, die zumeist sein Kriegsherr Joab für ihn führt, und schafft so ein Großreich, das im Norden Baalbek und Damaskus, im Osten Moab, im Süden das Gebiet bis zum Roten Meer und im Westen das Land bis zum Mittelmeer umfasst haben soll. Die Eroberung der Philistergebiete an der Küste zwischen Gaza und Jaffa gelingt aber nicht. Dass in so kurzer Zeit auf wunderbare Weise entstandene orientalische Reich im Stil der orientalischen Großreiche kann auch der bei vielen Schwächen persönlich fromme David, der viele Psalmen dichtet, nicht zu einem einheitlichen Staat machen. Manche Juden sehen aus religiösen Gründen in der Schaffung eines Königreiches in Israel überhaupt eine nicht angemessene Institution. Aufstände sind Zeichen der Unzufriedenheit im Volk. Von der Einnahme Jerusalems berichtet die Bibel im 2. Buch Samuel im 5. Kapitel (mit Versangaben):

6 Und der König zog mit seinen Männern nach Jerusalem gegen die Jebusiter, die Bewohner des Landes. Und sie sagten zu David: Du wirst nicht hier hereinkommen, sondern die Blinden und die Lahmen werden dich wegtreiben. Sie wollten damit sagen: David wird nicht hier hereinkommen.
7 Aber David nahm die Bergfeste Zion ein, das ist die Stadt Davids.
8 Und [zwar] sagte David an jenem Tag: Wer die Jebusiter schlägt und in den Wasserschacht gelangt und die Lahmen und Blinden [erschlägt], die der Seele Davids verhasst sind . . .! Daher sagt man: Ein Blinder und ein Lahmer dürfen nicht ins Haus kommen.
9 Und David wohnte in der Bergfeste und nannte sie Stadt Davids. Und David baute ringsum vom Millo an nach innen zu.
10 Und David wurde immer mächtiger, und der HERR, der Gott der Heerscharen, war mit ihm.

Eine weitere Beschreibung findet sich im 1. Buch der Chronik Kapitel 11 (mit Versangaben):

4 Und David und ganz Israel zogen nach Jerusalem, das ist Jebus; und dort waren die Jebusiter, die Bewohner des Landes.
5 Und die Bewohner von Jebus sagten zu David: Du wirst nicht hier hereinkommen! Aber David nahm die Bergfeste Zion ein, das ist die Stadt Davids.
6 Und David sagte: Wer die Jebusiter zuerst schlägt, soll Oberhaupt und Oberster werden. Da stieg Joab, der Sohn der Zeruja, zuerst hinauf, und er wurde Oberhaupt.
7 Und David wohnte in der Bergfeste; darum nannte man sie Stadt Davids.
8 Und er baute die Stadt ringsum, vom Millo an rund umher. Und Joab stellte die übrige Stadt wieder her.
9 Und David wurde immer mächtiger, und der HERR der Heerscharen war mit ihm.

Als die Philister erfahren, dass David König über ganz Israel geworden ist, sammeln sie ihr Heer, um David zu stellen. David zieht sich zunächst in eine Bergfestung bei Adullam zurück. Nachzulesen in der Bibel in folgenden Büchern:

2. Samuel 5,17
Und als die Philister hörten, dass man David zum König über Israel gesalbt hatte, da zogen alle Philister herauf, um David zu suchen. Und David hörte es und zog in die Bergfeste hinab.
1. Chronik 14,8
Und als die Philister hörten, dass David zum König über ganz Israel gesalbt worden war, zogen alle Philister herauf, um David zu suchen. Und David hörte es und zog ihnen entgegen.

Dorthin kommen einige kampferprobte Männer aus dem Stamm Gad, um sich David direkt anzuschließen. Nachzulesen im Buch 1. Chronik im Kapitel 12 (mit Versangaben):

8 \12:9\Und von den Gaditern gingen tapfere Helden zu David über, zur Bergfeste in die Wüste, Männer des Heeres, zum Kampf mit Schild und Spiess ausgerüstet, deren Gesichter [wie] Löwengesichter waren und [die] schnell wie Gazellen auf den Bergen [waren]:
9 \12:10\Eser, das Oberhaupt, Obadja, der zweite, Eliab, der dritte,
10 \12:11\Mischmanna, der vierte; Jirmeja, der fünfte
, 11 \12:12\Attai, der sechste, Eliel, der siebte,
12 \12:13\Johanan, der achte, Elsabad, der neunte,
13 \12:14\Jirmeja, der zehnte, Machbannai, der elfte.
14 \12:15\Diese [Männer] von den Söhnen Gad waren Oberhäupter des Heeres [und zwar] jeder; der Kleinste [konnte es] mit hundert und der Grösste mit tausend [aufnehmen].
15 \12:16\Diese sind es, die im ersten Monat über den Jordan gingen, als er alle seine Ufer überflutet hatte, und [die] alle Täler, gegen Osten und gegen Westen, abriegelten.

Die Philister haben sich inzwischen in der Ebene Refaïm, westlich von Jerusalem ausgebreitet. In diese Zeit fallen die Heldentaten dreier berühmter Männer aus Davids Elitetruppe. Nachzulesen in der Bibel in folgenden Büchern (mit Versangaben):

2. Samuel 5,18
Und die Philister kamen und breiteten sich in der Ebene Refaim aus. 2. Samuel Kapitel 23
13 Und drei von den dreißig Helden gingen hinab und kamen zur Erntezeit zu David, in die Höhle Adullam. Und die Truppe der Philister lagerte in der Ebene Refaim.
14 David war aber damals in der Bergfeste, und ein Posten der Philister war damals in Bethlehem.
15 Und David verspürte ein Verlangen und sagte: Wer gibt mir Wasser zu trinken aus der Zisterne von Bethlehem, die im Tor ist?
16 Da drangen die drei Helden in das Heerlager der Philister ein und schöpften Wasser aus der Zisterne von Bethlehem, die im Tor ist, und nahmen [es mit] und brachten es David. Aber er wollte es nicht trinken, sondern goss es als Trankopfer für den HERRN aus.
17 Und er sagte: Fern sei es von mir vor dem HERRN, dass ich das tue! [Ist es nicht] das Blut der Männer, die um ihr Leben hingegangen sind? Und er wollte es nicht trinken. Das haben die drei Helden getan.
1. Chronik Kapitel 11
15 Und drei von den dreißig Helden gingen zu dem Felsen hinab, zu David in die Höhle Adullam; und das Heer der Philister lagerte in der Ebene Refaim.
16 David war aber damals in der Bergfeste, und ein Posten der Philister war damals in Bethlehem.
17 Und David verspürte ein Verlangen und sagte: Wer gibt mir Wasser zu trinken aus der Zisterne in Bethlehem, die im Tor ist?
18 Da drangen die Drei in das Heerlager der Philister ein und schöpften Wasser aus der Zisterne von Bethlehem, die im Tor ist, und nahmen [es mit] und brachten es zu David. Aber David wollte es nicht trinken, sondern goss es als Trankopfer für den HERRN aus.
19 Und er sagte: Das lasse mein Gott fern von mir sein, dass ich das tue! Sollte ich das Blut dieser Männer trinken, die um ihr Leben [hingegangen sind]? Denn um ihr Leben haben sie es [mir] gebracht. Und er wollte es nicht trinken. Das haben die drei Helden getan.

Nachdem David Jahwe gefragt hat, zieht er gegen die Philister und besiegt sie bei Baal-Perazim. Die Philister lassen sogar ihre Götzenbilder zurück. Davids Männer nehmen sie zunächst als Beute mit. Später jedoch befiehlt David, sie zu verbrennen. Nachzulesen in der Bibel in folgenden Büchern (mit Versangaben):

2. Samuel Kapitel 5
19 Da befragte David den HERRN: Soll ich gegen die Philister hinaufziehen? Wirst du sie in meine Hand geben? Und der HERR sprach zu David: Zieh hinauf! Denn ich werde die Philister gewiss in deine Hand geben.
20 Da kam David nach Baal-Perazim und David schlug sie dort. Und er sagte: Durchbrochen hat der HERR meine Feinde vor mir, wie ein Wasserdurchbruch. Daher gab er jenem Ort den Namen Baal-Perazim.
21 Und sie liessen dort ihre Götzen [zurück], und David und seine Männer nahmen sie mit.
1. Chronik Kapitel 14
10 Da befragte David Gott: Soll ich gegen die Philister hinaufziehen? Wirst du sie in meine Hand geben? Und der HERR sprach zu ihm: Zieh hinauf! Und ich werde sie in deine Hand geben.
11 Da zogen sie hinauf nach Baal-Perazim, und David schlug sie dort. Und David sagte: Durchbrochen hat Gott meine Feinde durch meine Hand, wie ein Wasserdurchbruch. Daher gab man jenem Ort den Namen Baal-Perazim.
12 Und sie ließen dort ihre Götter [zurück]; und David gab Befehl, und sie wurden mit Feuer verbrannt.

1002 BC
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Königreich Israel / Land Kanaan

Die Philister kommen ein zweites Mal in die Ebene Refaïm, um David zu schlagen. Diesmal befiehlt Gott dem König eine andere Taktik. Er soll die Philister aus einem Hinterhalt angreifen, wenn Gott ihm das Signal dazu gibt. Gott schenkt ihm einen großen Sieg, der Davids Namen auch unter anderen Völkern bekannt macht. Dies wird im 1. Buch der Chronik im 14. Kapitel beschrieben (mit Versangaben):

13 Und die Philister zogen noch einmal herauf und breiteten sich in der Ebene aus.
14 Und David befragte Gott wieder; Gott aber sprach zu ihm: Du sollst nicht hinaufziehen hinter ihnen her! Umgehe sie, dass du von der Seite der Bakabäume an sie herankommst!
15 Und sobald du das Geräusch eines Daherschreitens in den Wipfeln der Bakabäume hörst, dann sollst du zum Angriff schreiten! Denn Gott ist vor dir ausgezogen, um das Heerlager der Philister zu schlagen.
16 Da machte David es so, wie Gott ihm geboten hatte; und sie schlugen das Heerlager der Philister von Gibeon bis nach Geser.
17 Und der Name Davids ging hinaus in alle Länder, und der HERR legte Furcht vor ihm auf alle Nationen.

Nachdem die Philister von David geschlagen werden, beschließt der israelitische König, das Heiligtum der Juden, die Bundeslade, nach Jerusalem zu holen. Jedoch passiert auf dem Weg etwas schwer Verständliches: Als die Rinder, die die Lade ziehen, ausbrechen wollen, greift ein Soldat Davids nach ihr, damit sie nicht von dem Wagen fällt. Gott sieht dies als ein Verstoß gegen die Regel an, nach der nur Leviten überhaupt nur in die Nähe der Lade dürfen. Und so wie es Saul ging, nachdem er regelwidrig opfern wollte, geht es nun Usa: Er stirbt auf der Stelle. David ist erschrocken und lässt vorerst von dem Plan ab, die Lade nach Jerusalem zu bringen. Geschrieben ist dies im 2. Buch Samuel im 6. Kapitel (mit Versangaben):

1 Und David versammelte wieder alle Auserlesenen in Israel, 30.000 [Mann].
2 Und David machte sich auf und zog hin mit dem ganzen Volk, das bei ihm war, nach Baala [in] Juda, um von dort die Lade Gottes heraufzuholen, über die der Name [des HERRN], der Name des HERRN der Heerscharen, der über den Cherubim thront, ausgerufen worden ist.
3 Und sie stellten die Lade Gottes auf einen neuen Wagen. So brachte man sie aus dem Haus Abinadabs, das auf dem Hügel [war]. Usa aber und Achjo, die Söhne Abinadabs, führten den neuen Wagen.
4 Und sie trugen sie aus dem Haus Abinadabs weg, das auf dem Hügel [war; Usa ging] neben der Lade Gottes, während Achjo vor der Lade herging.
5 Und David und das ganze Haus Israel tanzten vor dem HERRN mit allerlei [Instrumenten aus] Wacholderhölzern, mit Zithern und mit Harfen und mit Tamburinen und mit Rasseln und mit Zimbeln.
6 Und als sie zur Tenne Nachons kamen, da streckte Usa [seine Hand] nach der Lade Gottes aus und fasste sie an, denn die Rinder hatten sich losgerissen.
7 Da entbrannte der Zorn des HERRN gegen Usa, und Gott schlug ihn dort wegen der Unehrerbietigkeit. Und er starb dort bei der Lade Gottes.
8 Und es wurde David heiß [vor Schrecken] darüber, dass der HERR den Usa so weggerissen hatte. Und man nannte diesen Ort Perez-Usa; [so heißt er] bis auf diesen Tag.
9 Und David fürchtete sich an diesem Tag vor dem HERRN und sagte: Wie soll die Lade des HERRN zu mir kommen?
10 Und David wollte die Lade des HERRN nicht zu sich in die Stadt Davids bringen lassen. Und David liess sie beiseite schaffen [in das] Haus Obed-Edoms, des Gatiters.
11 So blieb die Lade des HERRN drei Monate im Haus Obed-Edoms, des Gatiters. Und der HERR segnete Obed-Edom und sein ganzes Haus.

David schließt einen Wirtschaftsvertrag mit König Hiram von Tyrus, der ihm Material und Bauhandwerker für seinen Palast schickt. Nachzulesen im 1. Buch der Chronik in Kapitel 14 (mit Versangaben):

1 Und Hiram, der König von Tyrus, sandte Boten zu David, und Zedernholz und Mauerleute und Zimmerleute, damit sie ihm ein Haus bauten.
2 Und David erkannte, dass der HERR ihn als König über Israel eingesetzt hatte; denn seine Königsherrschaft war hoch erhöht um seines Volkes Israel willen.

Davids Offensiven gegen die Philister brechen deren Vormachtstellung in Israel. Nachzulesen im 1. Buch der Chronik in Kapitel 18 Vers 1:

Und es geschah danach, da schlug David die Philister und demütigte sie; und er nahm Gat und seine Tochterstädte aus der Hand der Philister.

In einer dieser Schlachten kommt David selbst in Lebensgefahr. Daraufhin zieht er sich auf Drängen seiner Männer aus dem operativen Dienst zurück. Nachzulesen im 2. Buch Samuel Kapitel 21 (mit Versangaben):

15 Wieder einmal hatten die Philister Krieg mit Israel. Und David zog hinab und seine Knechte mit ihm, und sie kämpften mit den Philistern. Und David war ermüdet.
16 Und Jischbi in Nob, der zu den Söhnen des Rafa [gehörte], - das Gewicht seiner Lanzenspitze war dreihundert Schekel Bronze, und er war mit einem neuen [Schwert] gegürtet - der sagte, er wolle David erschlagen.
17 Aber Abischai, der Sohn der Zeruja, kam ihm zu Hilfe, schlug den Philister und tötete ihn. Damals schworen die Männer Davids ihm und sagten: Du sollst nicht mehr mit uns in den Kampf ausziehen, damit du die Leuchte Israels nicht auslöschst!

Später kommt es in der Nähe von Geser, 27 km südöstlich von Joppe, erneut zu einer Schlacht mit den Philistern. Nachzulesen im 1. Buch der Chronik in Kapitel 20 Vers 4:

Und es geschah danach, da entstand ein Kampf mit den Philistern bei Geser. Damals erschlug Sibbechai, der Huschatiter, den Sippai, einen von den Söhnen des Rafa; und sie wurden gedemütigt.

Bei einer weiteren Schlacht in der gleichen Gegend wird der Bruder des Goliath aus Gat erschlagen. Nachzulesen im 1. Buch der Chronik in Kapitel 20 Vers 5:

Und wieder gab es einen Kampf mit den Philistern. Und Elhanan, der Sohn Jairs, erschlug Lachmi, den Bruder Goliats, den Gatiter; und der Schaft seines Speeres war wie ein Weberbaum.

Die nächste Schlacht findet in der Nähe der Philisterstadt Gat statt. Wieder wird dabei ein besonders großer Philister von einem Israeliten erschlagen. Nachzulesen im 2. Buch Samuel in Kapitel 21 Vers 20:

Und wieder kam es zum Kampf bei Gat. Da war ein langer Mann, der hatte sechs Finger an seinen Händen und sechs Zehen an seinen Füssen, 24 an der Zahl; und auch er war dem Rafa geboren worden.

Den nächsten Krieg muss David gegen die Ammoniter führen. Anlass dafür ist, dass der neue ammonitische König Davids Gesandte verhöhnen und schänden lässt. Nachzulesen im 1. Buch der Chronik in Kapitel 19 (mit Versangaben):

1 Und es geschah danach, da starb Nahasch, der König der Söhne Ammon; und sein Sohn wurde an seiner Stelle König.
2 Und David sagte: Ich will Gnade erweisen an Hanun, dem Sohn des Nahasch, denn sein Vater hat Gnade an mir erwiesen. Und David sandte Boten, um ihn wegen seines Vaters zu trösten. Und die Knechte Davids kamen in das Land der Söhne Ammon zu Hanun, um ihn zu trösten.
3 Da sagten die Obersten der Söhne Ammon zu Hanun: Will David in deinen Augen [wirklich] deinen Vater ehren, wenn er Tröster zu dir gesandt hat? Sind nicht seine Knechte zu dir gekommen, um das Land zu erforschen und auszukundschaften und umzukehren?
4 Da nahm Hanun die Knechte Davids und liess sie scheren und ihre Kleider zur Hälfte abschneiden bis ans Gesäss; und er schickte sie weg.
5 Und man ging und berichtete David von den Männern. Da sandte er ihnen [Boten] entgegen, denn die Männer waren sehr geschändet; und der König liess [ihnen] sagen: Bleibt in Jericho, bis euer Bart gewachsen ist, dann kommt zurück!

Daraufhin verbünden sich dei Ammoniter mit den Syrern. Die Israeliten müssen unter der Führung von Joab und dessen Bruder Abischai eine Schlacht gegen zwei Fronten bestehen, die mit einer Flucht der Feinde endet. Nachzulesen im 1. Buch der Chronik in Kapitel 19 (mit Versangaben):

6 Als nun die Söhne Ammon sahen, dass sie sich bei David stinkend gemacht hatten, da sandten Hanun und die Söhne Ammon tausend Talente Silber, um sich aus Mesopotamien und aus Aram-Maacha und aus Zoba [Streit-]Wagen und Reiter anzuwerben.
7 Und sie warben sich 32.000 [Streit-]Wagen und den König von Maacha mit seinem Volk an; und die kamen und lagerten sich vor Medeba. Auch die Söhne Ammon sammelten sich aus ihren Städten und kamen zum Kampf.
8 Als nun David [davon] hörte, sandte er Joab aus und das ganze Heer, die Helden.
9 Und die Söhne Ammon zogen aus und ordneten sich am Eingang der Stadt zur Schlacht; und die Könige, die gekommen waren, [standen] gesondert auf dem [freien] Feld.
10 Und als Joab sah, dass die Kampf-Front von vorn und von hinten gegen ihn gerichtet war, da wählte er von allen Auserlesenen Israels [einen Teil] aus und ordnete sich [mit ihnen zur Schlacht] gegen die Aramäer;
11 den Rest des [Kriegs-]Volkes aber übergab er der Hand seines Bruders Abischai, und sie ordneten sich [zur Schlacht] gegen die Söhne Ammon.
12 Und er sagte: Wenn die Aramäer stärker sind als ich, dann sollst du mir Hilfe leisten; und wenn die Söhne Ammon stärker sind als du, dann will ich dir helfen.
13 Sei stark und lass uns stark sein für unser Volk und für die Städte unseres Gottes! Der HERR aber möge tun, was gut ist in seinen Augen.
14 Da rückte Joab und das Volk, das bei ihm war, zum Kampf gegen die Aramäer vor; und sie flohen vor ihm.
15 Als aber die Söhne Ammon sahen, dass Aram floh, da flohen auch sie vor seinem Bruder Abischai und zogen [sich] in die Stadt [zurück]. Und Joab kam nach Jerusalem.

Die Syrer rücken mit Verstärkung wieder gegen Israel an. Diesmal bietet König David ben Isai von Israel die Streitmacht des ganzen Landes auf. Die Syrer werden besiegt, schließen Frieden und unterwerfen sich David. Nachzulesen im 1. Buch der Chronik in Kapitel 19 (mit Versangaben):

16 Als nun Aram sah, dass es vor Israel geschlagen war, da sandten sie Boten hin und liessen [auch] die Aramäer, die jenseits des Stromes waren, [in den Kampf] ausziehen; und Schobach, der Heeroberste Hadad-Esers, [zog] vor ihnen her.
17 Das wurde David berichtet. Da versammelte er ganz Israel und ging über den Jordan, kam an sie heran und ordnete sich gegen sie. Und David ordnete sich zur Schlacht, den Aramäern gegenüber. Und sie kämpften mit ihm.
18 Aram aber floh vor Israel, und David erschlug von Aram 7000 Wagen[kämpfer] und 40 000 Mann Fussvolk. Auch den Heerobersten Schobach tötete er.
19 Als nun die Knechte Hadad-Esers sahen, dass sie vor Israel geschlagen waren, schlossen sie Frieden mit David und dienten ihm. Und die Aramäer wollten den Söhnen Ammon nicht mehr helfen.

Im darauffolgenden Frühjahr lässt David die Ammoniter erneut angreifen, um sie endgültig zu unterwerfen. Nachzulesen im 1. Buch der Chronik in Kapitel 20 Vers 1:

Und es geschah bei der Wiederkehr des Jahres, zu der Zeit, wenn die Könige [ins Feld] ausziehen, da führte Joab die Heeresmacht [heran] und verheerte das Land der Söhne Ammon; und er kam und belagerte Rabba. David aber blieb in Jerusalem. Und Joab schlug Rabba und zerstörte es.

König David ben Isai, selbst ist zu Hause geblieben und begeht Ehebruch mit Batseba, der Frau eines seiner Kämpfer. Als diese schwanger wird, will David die Sache zunächst vertuschen. Als ihm das nicht gelingt, sorgt er auf heimtückische Weise dafür, dass der Ehemann Batsebas bei der Belagerung der Ammoniterstadt Rabba umkommt. Nach dem Ende der Trauerzeit für Batseba, heiratet David sie. Es wird ein Junge geboren. Doch die ganze Sache missfällt Gott sehr. Nachzulesen im 2. Buch Samuel Kapitel 11 (mit Versangaben):

2 Und es geschah zur Abendzeit, dass David von seinem Lager aufstand und sich auf dem Dach des Königshauses erging. Da sah er vom Dach aus eine Frau baden. Die Frau aber war von sehr schönem Aussehen.
3 Und David sandte hin und erkundigte sich nach der Frau. Und man sagte: Ist das nicht Batseba, die Tochter Eliams, die Frau Urias, des Hetiters?
4 Da sandte David Boten hin und liess sie holen. Und sie kam zu ihm, und er lag bei ihr. Sie hatte sich aber [gerade] gereinigt von ihrer Unreinheit. Und sie kehrte in ihr Haus zurück.
5 Und die Frau wurde schwanger. Und sie sandte hin und berichtete es David und sagte: Ich bin schwanger.
6 Da sandte David zu Joab: Schick mir Uria, den Hetiter! Und Joab schickte Uria zu David.
7 Und Uria kam zu ihm, und David fragte nach dem Wohlergehen Joabs und nach dem Wohlergehen des Volkes und nach der Kriegslage.
8 Und David sagte zu Uria: Geh in dein Haus hinab und wasche deine Füsse! Und als Uria aus dem Haus des Königs ging, kam ein Geschenk des Königs hinter ihm her.
9 Uria aber legte sich am Eingang des Königshauses nieder bei allen Knechten seines Herrn und ging nicht in sein Haus hinab.
10 Und man berichtete es David: Uria ist nicht in sein Haus hinabgegangen. Da sagte David zu Uria: Bist du nicht von der Reise gekommen? Warum bist du nicht in dein Haus hinabgegangen?
11 Uria aber sagte zu David: Die Lade und Israel und Juda wohnen in Zelten, und mein Herr [selbst], Joab, und die Knechte meines Herrn lagern auf freiem Feld, und da sollte ich in mein Haus hineingehen, um zu essen und zu trinken und bei meiner Frau zu liegen? So wahr du lebst und deine Seele lebt, wenn ich das tue!
12 Da sagte David zu Uria: Bleib auch heute [noch] hier! Morgen werde ich dich dann entlassen. So blieb Uria an diesem Tag und am folgenden in Jerusalem.
13 Und David lud ihn ein, und er ass und trank vor ihm, und er machte ihn betrunken. Und am Abend ging er hinaus, um sich auf sein Lager bei den Knechten seines Herrn hinzulegen; aber in sein Haus ging er nicht hinab.
14 Und es geschah am [nächsten] Morgen, da schrieb David einen Brief an Joab und sandte ihn durch Uria.
15 Und er schrieb in dem Brief folgendes: Stellt Uria dahin, wo die Kampffront am härtesten ist, und zieht euch hinter ihm zurück, dass er getroffen wird und stirbt!
16 Und es geschah, als Joab die Stadt [ständig] beobachtete, setzte er Uria an der Stelle ein, von der er erkannt hatte, dass dort kriegstüchtige Männer waren.
17 Als nun die Männer der Stadt auszogen und gegen Joab kämpften, fielen [einige] vom Volk, von den Knechten Davids; dabei starb auch Uria, der Hetiter.
18 Da sandte Joab hin und berichtete David alle Ereignisse des Kampfes.
19 Und er befahl dem Boten und sagte: Wenn du damit fertig bist, alle Ereignisse des Kampfes dem König zu melden,
20 und wenn dann der Zorn des Königs aufsteigt und er zu dir sagt: Warum seid ihr so nah an die Stadt herangerückt, um zu kämpfen? Habt ihr nicht erkannt, dass sie von der Mauer herab schiessen würden?
21 Wer hat [denn] Abimelech, den Sohn Jerubbeschets, erschlagen? Warf nicht eine Frau den oberen Mühlstein von der Mauer auf ihn herab, dass er in Tebez starb? Wozu seid ihr so nah an die Mauer herangerückt? - dann sollst du sagen: Auch dein Knecht Uria, der Hetiter, ist tot.
22 Und der Bote ging hin. Und er kam und berichtete David alles, was Joab ihm aufgetragen hatte.
23 Und der Bote sagte zu David: Da die Männer uns überlegen waren, zogen sie gegen uns aufs [freie] Feld heraus; wir aber blieben an ihnen bis zum Eingang des Tores.
24 Da schossen die Schützen von der Mauer herab auf deine Knechte, und es starben [einige] von den Knechten des Königs; und auch dein Knecht Uria, der Hetiter, ist tot.
25 Da sagte David zu dem Boten: So sollst du zu Joab sagen: Lass diese Sache nicht so schlimm sein in deinen Augen! Denn das Schwert frisst bald so, bald so. Führe deinen Kampf gegen die Stadt entschlossen fort und reisse sie nieder! So ermutige ihn!
26 Und als Urias Frau hörte, dass Uria, ihr Mann, tot war, hielt sie die Totenklage um ihren Gatten.
27 Als aber die Trauer[zeit] vorüber war, sandte David hin und nahm sie in sein Haus auf. Und sie wurde seine Frau und gebar ihm einen Sohn. In den Augen des HERRN aber war die Sache böse, die David getan hatte.

Durch Vermittlung des Propheten Natan kommt David wieder zurecht und bittet Gott um Vergebung. Doch Gott lässt den im Ehebruch gezeugten Sohn krank werden und sterben, obwohl David intensiv für dessen Genesung gebetet und gefastet hat. Doch damit ist die Sache vor Gott abgeschlossen und David schläft nach der Trauerzeit wieder mit Batseba, ohne dass er dafür getadelt wird. Nachzulesen im 2. Buch Samuel Kapitel 12 (mit Versangaben):

1 Und der HERR sandte Nathan zu David. Und er kam zu ihm und sagte zu ihm: Zwei Männer waren in einer Stadt, der eine reich und der andere arm.
2 Der Reiche hatte Schafe und Rinder in grosser Menge.
3 Der Arme hatte aber nichts als nur ein einziges kleines Lamm, das er gekauft hatte. Und er ernährte es, und es wurde gross bei ihm, zugleich mit seinen Kindern. Von seinem Bissen ass es, aus seinem Becher trank es, und in seinem Schoss schlief es. Es war ihm wie eine Tochter.
4 Da kam ein Besucher zu dem reichen Mann; dem aber tat es leid, [ein Tier] von seinen Schafen und von seinen Rindern zu nehmen, um es für den Wanderer zuzurichten, der zu ihm gekommen war. Da nahm er das Lamm des armen Mannes und richtete es für den Mann zu, der zu ihm gekommen war.
5 Da entbrannte der Zorn Davids sehr gegen den Mann, und er sagte zu Nathan: So wahr der HERR lebt, der Mann, der das getan hat, ist ein Kind des Todes.
6 Das Lamm aber soll er vierfach erstatten, dafür dass er diese Sache getan hat, und weil es ihm [um den Armen] nicht leid getan hat.
7 Da sagte Nathan zu David: Du bist der Mann! So spricht der HERR, der Gott Israels: Ich habe dich zum König über Israel gesalbt, und ich habe dich aus der Hand Sauls errettet,
8 und ich habe dir das Haus deines Herrn gegeben und die Frauen deines Herrn in deinen Schoss und habe dir das Haus Israel und Juda gegeben. Und wenn es zu wenig war, so hätte ich dir noch dies und das hinzugefügt.
9 Warum hast du das Wort des HERRN verachtet, indem du tatest, was böse ist in seinen Augen? Uria, den Hetiter, hast du mit dem Schwert erschlagen, und seine Frau hast du dir zur Frau genommen. Ihn selbst hast du ja umgebracht durch das Schwert der Söhne Ammon.
10 Nun denn, so soll das Schwert von deinem Haus auf ewig nicht weichen, dafür dass du mich verachtet und die Frau Urias, des Hetiters, genommen hast, damit sie deine Frau sei.
11 So spricht der HERR: Siehe, ich lasse aus deinem eigenen Haus Unglück über dich erstehen und nehme deine Frauen vor deinen Augen weg und gebe sie deinem Nächsten, dass er bei deinen Frauen liegt vor den Augen dieser Sonne!
12 Denn du, du hast es im Verborgenen getan; ich aber, ich werde dies tun vor ganz Israel und vor der Sonne!
13 Da sagte David zu Nathan: Ich habe gegen den HERRN gesündigt. Und Nathan sagte zu David: So hat auch der HERR deine Sünde hinweggetan, du wirst nicht sterben.
14 Nur weil du den Feinden des HERRN durch diese Sache Anlass zur Lästerung gegeben hast, muss auch der Sohn, der dir geboren ist, sterben.
15 Und Nathan ging in sein Haus [zurück]. Und der HERR schlug das Kind, das Urias Frau dem David geboren hatte, und es wurde schwer krank.
16 Und David suchte Gott um des Jungen willen. Und David fastete lange. Und wenn er hineinkam, lag er die Nacht über auf der Erde.
17 Und die Ältesten seines Hauses machten sich zu ihm auf, um ihn von der Erde aufzurichten. Aber er wollte nicht und ass kein Brot mit ihnen.
18 Und es geschah am siebten Tag, da starb das Kind. Und die Knechte Davids fürchteten sich, ihm zu berichten, dass das Kind tot sei, denn sie sagten [sich]: Siehe, als das Kind [noch] am Leben war, haben wir zu ihm geredet, und er hat nicht auf unsere Stimme gehört: Wie könnten wir [jetzt] zu ihm sagen: Das Kind ist tot? Er würde Unheil anrichten.
19 Und David sah, dass seine Knechte miteinander flüsterten. Da merkte David, dass das Kind tot war. Und David sagte zu seinen Knechten: Ist das Kind tot? Sie sagten: [Es ist] tot.
20 Da stand David von der Erde auf und wusch sich und salbte sich und wechselte seine Kleider und ging ins Haus des HERRN und warf sich [vor ihm] nieder. Dann kam er in sein Haus [zurück] und verlangte [zu essen], und man setzte ihm Brot vor, und er ass.
21 Da sagten seine Knechte zu ihm: Was ist das für eine Sache, die du tust? Als das Kind lebte, hast du um seinetwillen gefastet und geweint, sobald aber das Kind gestorben war, bist du aufgestanden und hast gegessen!
22 Da sagte er: Als das Kind noch lebte, habe ich gefastet und geweint, weil ich [mir] sagte: Wer weiss, [vielleicht] wird der HERR mir gnädig sein, und das Kind bleibt am Leben.
23 Jetzt aber, da es tot ist, wozu sollte ich denn fasten? Kann ich es [etwa] noch zurückbringen? Ich gehe [einmal] zu ihm, aber es wird nicht zu mir zurückkehren.
24a Und David tröstete seine Frau Batseba. Und er ging zu ihr ein und lag bei ihr.

Schließlich kann Joab die Hauptstadt der Ammoniter erobern. Kurz vor dem endgültigen Fall der Stadt lässt Joab David die Eroberung vollenden. So unterwirft David die Ammoniter vollständig und lässt sie Zwangsarbeiten für Israel verrichten. Nachzulesen im 2. Buch Samuel Kapitel 12 (mit Versangaben):

26 Und Joab kämpfte gegen [die Stadt] Rabba der Söhne Ammon und nahm die Königsstadt ein.
27 Und Joab sandte Boten zu David und liess [ihm] sagen: Ich habe gegen Rabba gekämpft und auch die Wasserstadt eingenommen.
28 Und nun sammle den Rest des [Kriegs]volkes und belagere die Stadt und nimm sie ein, damit nicht ich es bin, der die Stadt einnimmt, und [nicht] mein Name über ihr ausgerufen wird!
29 Da sammelte David alles [Kriegs]volk und zog nach Rabba, und er kämpfte gegen es und nahm es ein.
30 Und er nahm ihrem König die Krone von seinem Haupt. Ihr Gewicht war ein Talent Gold, und ein kostbarer Stein [war an ihr]. Und sie kam auf das Haupt Davids. Und das Plündergut der Stadt brachte er in grosser Menge hinaus.
31 Das Volk aber, das darin war, führte er heraus und stellte es an die Steinsäge, an die eisernen Pickel und an die eisernen Beile und liess sie als Sklaven an den Ziegelformen arbeiten. Und so machte er es mit allen Städten der Söhne Ammon. Und David und das ganze Volk kehrten nach Jerusalem zurück.

Anschließend macht David auch die Moabiter tributpflichtig. Nachzulesen im 2. Buch Samuel in Kapitel 8 Vers 2:

Er schlug auch die Moabiter und mass sie mit der Messschnur ab, wobei er sie sich auf die Erde legen liess. Und er mass zwei Schnurlängen ab, um zu töten, und eine volle Schnurlänge, um am Leben zu lassen. Und die Moabiter wurden David zu Knechten, die Tribut entrichten mussten.

Im Kampf gegen Moab tut sich besonders ein gewisser Benaja Ben-Jojada hervor. Nachzulesen im 2. Buch Samuel in Kapitel 23 Vers 20a:

Und Benaja, der Sohn Jojadas, war ein tapferer Mann, gross an Taten, aus Kabzeel. Der erschlug die beiden Kriegshelden von Moab.

König David ben Isai von Isarel erobert auch ein kleines Königreich unter Hadad-Eser, nördlich von Damaskus, und besiegt dabei deren syrischen Hilfstruppen. Nachzulesen im 2. Buch Samuel in Kapitel 8 (mit Versangaben):

3 David schlug auch Hadad-Eser, den Sohn Rehobs, den König von Zoba, als er hinzog, um seine Macht am Strom [Euphrat] wiederherzustellen.
4 Und David nahm von ihm 1700 Berittene und 20.000 Mann Fussvolk gefangen. Und David lähmte alle Wagen[pferde], aber 100 Wagen[pferde] von ihm liess er übrig.
7 Und David nahm die goldenen Schilde, die den Knechten Hadad-Esers gehörten, und brachte sie nach Jerusalem.
8 Und aus Betach und aus Berotai, den Städten Hadad-Esers, nahm der König David sehr viel Bronze.

Als die Syrer von Damaskus Hadad-Eser direkt zu Hilfe kommen, werden diese ebenfalls von David besiegt und tributpflichtig gemacht. Nachzulesen im 2. Buch Samuel in Kapitel 8 (mit Versangaben):

5 Da kamen die Aramäer von Damaskus, um Hadad-Eser, dem König von Zoba, zu helfen. David aber schlug unter den Aramäern 22.000 Mann.
6 Und David setzte in Aram-Damaskus Vögte ein, und die Aramäer wurden David zu Knechten, die Tribut entrichten mussten. So half der HERR dem David überall, wohin er zog.

Nach diesem Sieg beglückwünscht König Toï von Hamat David und beschenkt ihn reich. David weiht die Gaben alle Gott. Nachzulesen im 2. Buch Samuel in Kapitel 8 (mit Versangaben):

9 Und als Toi, der König von Hamat, hörte, dass David die ganze Heeresmacht Hadad-Esers geschlagen hatte,
10 sandte Toi seinen Sohn Joram zum König David, um ihn nach [seinem] Wohlergehen zu fragen und ihm Glück zu wünschen, weil er gegen Hadad-Eser gekämpft und ihn geschlagen hatte - denn Hadad-Eser war Tois Kriegsgegner gewesen -, und in seiner Hand waren silberne Geräte und goldene Geräte und bronzene Geräte.
11 Auch diese heiligte der König David dem HERRN, samt dem Silber und Gold, das er von all den Nationen heiligte, die er unterworfen hatte.

Dann schickt David Abischai gegen die Edomiter, macht sie zu seinen Untertanen und setzt Statthalter bei ihnen ein. Nachzulesen im Buch der 1. Chronik Kapitel 18 (mit Versangaben):

12 Und Abischai, der Sohn der Zeruja, schlug die Edomiter im Salztal, 18.000 [Mann].
13 Und er setzte in Edom Vögte ein, und alle Edomiter wurden David zu Knechten. So half der HERR dem David überall, wohin er zog.

Später marschiert Joab bei den Edomitern ein, die offenbar einen Aufstand versucht hatten. Ein gewisser Hadad aus der königlichen Familie kann zum Pharao nach Ägypten entkommen. Nachzulesen im 1. Buch der Könige Kapitel 11 (mit Versangaben):

14 Und der HERR liess Salomo einen Widersacher erstehen, den Edomiter Hadad; der war vom königlichen Geschlecht in Edom. 15 Es geschah nämlich, als David Edom geschlagen hatte, als der Heeroberste Joab hinaufgezogen war, um die Erschlagenen [Israels] zu begraben, und er alles Männliche in Edom umbrachte - 16 denn sechs Monate waren Joab und ganz Israel dort geblieben, bis er alles Männliche in Edom ausgerottet hatte -, 17 da floh Hadad, er und [einige] edomitische Männer von den Knechten seines Vaters mit ihm, um nach Ägypten zu [ent]kommen; Hadad aber war [damals] ein sehr junger Mann. 18 Und sie machten sich aus Midian auf und kamen nach Paran und nahmen Männer aus Paran mit sich und kamen nach Ägypten zum Pharao, dem König von Ägypten. Und er gab ihm ein Haus und wies ihm [sein] Brot zu und gab ihm Land.

Das Silber und Gold, das David von den unterworfenen Völkern bekam, weihte er Gott, denn Jahwe hatte ihm überall geholfen. Nachzulesen im 2. Buch Samuel in Kapitel 8 (mit Versangaben):

11 Auch diese heiligte der König David dem HERRN, samt dem Silber und Gold, das er von all den Nationen heiligte, die er unterworfen hatte:
12 von Aram, von Moab und von den Söhnen Ammon, von den Philistern und von Amalek und von dem Plündergut Hadad-Esers, des Sohnes Rehobs, des Königs von Zoba.
13 Und David machte [sich] einen Namen: Als er von seiner Schlacht gegen Edom im Salztal zurückkam, da waren 18 000 [Mann gefallen].
14 Und er setzte in Edom Vögte ein, in ganz Edom setzte er Vögte ein. Und alle Edomiter wurden David zu Knechten. So half der HERR dem David überall, wohin er zog.

Zur Elitetruppe des Königs David ben Isai von Israel gehören einige besonders heldenhafte Kämpfer. Nachzulesen im 2. Buch Samuel in Kapitel 23 (mit Versangaben):

8 Das sind die Namen der Helden, die David hatte: Joscheb-Baschebet, der Tachkemoniter, das Haupt der `Drei'; er schwang seinen Speer über achthundert [Mann], die er auf einmal erschlagen hatte.
9 Und nach ihm [kommt] Eleasar, der Sohn Dodos, des Sohnes des Ahoach, unter den drei Helden bei David. Als sie unter den Philistern, die sich dort zum Kampf versammelt hatten, [einige] herausforderten und als die Männer von Israel sich zurückzogen,
10 da machte er sich auf und schlug auf die Philister ein, bis seine Hand müde wurde und seine Hand am Schwert kleben blieb. So schaffte der HERR an jenem Tag eine grosse Rettung. Das [Kriegs]volk aber kehrte um, [wieder] hinter ihm her, nur um zu plündern.
11 Und nach ihm [kommt] Schamma, der Sohn des Age, der Harariter. Und die Philister sammelten sich zu einer Truppe. Nun war dort ein Ackerstück voller Linsen. Das [Kriegs]volk aber floh vor den Philistern.
12 Da stellte er sich mitten auf das Stück und entriss es [ihnen] und schlug die Philister. So schaffte der HERR eine grosse Rettung.
13 Und drei von den dreißig Helden gingen hinab und kamen zur Erntezeit zu David, in die Höhle Adullam. Und die Truppe der Philister lagerte in der Ebene Refaim.
14 David war aber damals in der Bergfeste, und ein Posten der Philister war damals in Bethlehem.
15 Und David verspürte ein Verlangen und sagte: Wer gibt mir Wasser zu trinken aus der Zisterne von Bethlehem, die im Tor ist?
16 Da drangen die drei Helden in das Heerlager der Philister ein und schöpften Wasser aus der Zisterne von Bethlehem, die im Tor ist, und nahmen [es mit] und brachten es David. Aber er wollte es nicht trinken, sondern goss es als Trankopfer für den HERRN aus.
17 Und er sagte: Fern sei es von mir vor dem HERRN, dass ich das tue! [Ist es nicht] das Blut der Männer, die um ihr Leben hingegangen sind? Und er wollte es nicht trinken. Das haben die drei Helden getan.
18 Und Abischai, der Bruder Joabs, der Sohn der Zeruja, er war das Oberhaupt der Dreißig. Und er schwang seinen Speer über dreihundert Erschlagenen. Er hatte einen Namen unter den Dreißig.
19 War es nicht so, dass er mehr geehrt wurde als die Dreißig, so dass er ihr Oberster wurde? Aber an die Drei reichte er nicht heran.
20 Und Benaja, der Sohn Jojadas, war ein tapferer Mann, gross an Taten, aus Kabzeel. Der erschlug die beiden Kriegshelden von Moab. Und er stieg hinab und erschlug den Löwen in der Zisterne an einem Schneetag.
21 Und er war es, der einen ägyptischen Mann erschlug, einen Mann von [schrecklichem] Aussehen. Und der Ägypter hatte einen Speer in der Hand. Er aber ging mit einem Stock zu ihm hinab, riss dem Ägypter den Speer aus der Hand und brachte ihn mit dessen eigenem Speer um.
22 Das tat Benaja, der Sohn Jojadas; und er hatte einen Namen unter den dreißig Helden.
23 Mehr als die Dreißig wurde er geehrt, aber an die Drei reichte er nicht heran. Und David setzte ihn über seine Leibwache.
24 Asael, der Bruder Joabs, war unter den Dreißig; [ebenso] Elhanan, der Sohn Dodos, aus Bethlehem;
25 Schamma, der Haroditer; Elika, der Haroditer;
26 Helez, der Peletiter; Ira, der Sohn des Ikkesch aus Tekoa;
27 Abieser, der Anatotiter; Mebunnai, der Huschatiter;
28 Zalmon, der Ahoachiter; Mahrai, der Netofatiter;
29 Heled, der Sohn Baanas, der Netofatiter; Ittai, der Sohn Ribais, aus [dem] Gibea der Söhne Benjamin;
30 Benaja, der Piratoniter; Hiddai, aus Nahale-Gaasch;
31 Abialbon, der Arbatiter; Asmawet, der Bahurimiter;
32 Eljachba, der Schaalboniter; [von den] Söhnen des Jaschen: Jonatan;
33 Schamma, der Harariter; Ahiam, der Sohn Scharars, der Arariter;
34 Elifelet, der Sohn Ahasbais, des Sohnes des Maachatiters; Eliam, der Sohn Ahitofels, der Giloniter;
35 Hezro, der Karmeliter; Paarai, der Arabiter;
36 Jigal, der Sohn Nathans, aus Zoba; Bani, der Gaditer;
37 Zelek, der Ammoniter; Nachrai, der Beerotiter, der Waffenträger Joabs, des Sohnes der Zeruja;
38 Ira, der Jitriter; Gareb, der Jitriter;
39 Uria, der Hetiter: im ganzen 37.

Auch Davids hohe Beamte werden in der Bibel erwähnt. Nachzulesen im 2. Buch der Chronik in Kapitel 18 (mit Versangaben):

14 Und David war König über ganz Israel. Und er übte Recht und Gerechtigkeit an seinem ganzen Volk.
15 Und Joab, der Sohn der Zeruja, war über das Heer [gesetzt]. Und Joschafat, der Sohn Ahiluds, war Berater.
16 Und Zadok, der Sohn Ahitubs, und Ahimelech, der Sohn Abjatars, waren Priester. Und Schawscha war Schreiber.
17 Und Benaja, der Sohn Jojadas, war über die Kreter und Pleter [gesetzt]. Und die Söhne Davids waren die Ersten zur Seite des Königs.

Am Ende der Kämpfe gegen die umliegenden Feinde dichtet David ein Lied zur Ehre Jahwes. Nachzulesen im 2. Buch Samuel in Kapitel 22 (mit Versangaben):

1 Und David redete zu dem HERRN die Worte dieses Liedes an dem Tag, als der HERR ihn aus der Hand aller seiner Feinde und aus der Hand Sauls errettet hatte.
2 Und er sprach: Der HERR ist mir mein Fels und meine Burg und mein Erretter.
3 Mein Gott ist mein Hort, bei dem ich Zuflucht suche, mein Schild und das Horn meines Heils, meine hohe Feste und meine Zuflucht. Mein Retter, vor Gewalttat rettest du mich!
4 Gelobt! rufe ich zum HERRN, so werde ich vor meinen Feinden gerettet.
5 Denn mich umfingen die Wogen des Todes, Bäche des Verderbens erschreckten mich.
6 Fesseln des Scheols umgaben mich, Fallen des Todes überwältigten mich.
7 In meiner Bedrängnis rief ich zum HERRN, und ich schrie zu meinem Gott. Und er hörte aus seinem Tempel meine Stimme, und mein Schrei [drang] an seine Ohren.
8 Da wankte und bebte die Erde; die Grundfesten des Himmels erzitterten und wankten, denn er war [von Zorn] entbrannt.
9 Rauch stieg auf von seiner Nase, und Feuer frass aus seinem Mund, glühende Kohlen brannten aus ihm.
10 Er neigte die Himmel und fuhr hernieder, und Dunkel war unter seinen Füssen.
11 Er fuhr auf einem Cherub und flog daher, so schwebte er auf den Flügeln des Windes.
12 Und er machte Finsternis rings um sich her zur Hütte, das Sieb der [Himmels]wasser, dichtes Gewölk.
13 Aus dem Glanz vor ihm brannten feurige Kohlen.
14 Der HERR donnerte vom Himmel her, und der Höchste liess seine Stimme erschallen.
15 Und er schoss Pfeile und zerstreute sie, [schoss seinen] Blitz und verwirrte sie.
16 Da wurden sichtbar die Betten des Meeres, die Fundamente der Welt wurden aufgedeckt durch das Schelten des HERRN, vor dem Schnauben des Hauchs seiner Nase.
17 Er griff aus der Höhe, erfasste mich, zog mich heraus aus grossen Wassern.
18 Er rettete mich vor meinem starken Feind, vor meinen Hassern, denn sie waren mächtiger als ich.
19 Sie überwältigten mich am Tag meines Unglücks, aber der HERR wurde mir eine Stütze.
20 Und er führte mich heraus ins Weite, er befreite mich, weil er Gefallen an mir hatte.
21 Der HERR handelte an mir nach meiner Gerechtigkeit, nach der Reinheit meiner Hände vergalt er mir.
22 Denn ich habe die Wege des HERRN eingehalten und bin Gott nicht gottlos abgewichen.
23 Denn alle seine Rechtsbestimmungen waren vor mir, und seine Ordnungen - ich bin nicht davon abgewichen.
24 Auch war ich vollkommen ihm gegenüber und hütete mich vor meiner Schuld.
25 So vergalt der HERR mir nach meiner Gerechtigkeit, nach meiner Reinheit vor seinen Augen.
26 Gegen den Gnädigen verhältst du dich gnädig, gegen den vollkommenen Mann vollkommen.
27 Gegen den Reinen zeigst du dich rein, gegen den Verkehrten aber verdreht.
28 Und das demütige Volk rettest du; aber deine Augen sind gegen die Hochmütigen, du erniedrigst [sie].
29 Ja, du bist meine Leuchte, HERR; und der HERR erhellt meine Finsternis.
30 Denn mit dir kann ich auf Raubzug gehen, mit meinem Gott kann ich eine Mauer überspringen.
31 Gott - sein Weg ist vollkommen; des HERRN Wort ist lauter; ein Schild ist er allen, die sich bei ihm bergen.
32 Denn wer ist Gott ausser dem HERRN? Und wer ist ein Fels ausser unserem Gott?
33 Gott ist meine starke Festung und vollkommen macht er meinen Weg.
34 Er macht meine Füsse den Hirschen gleich und stellt mich hin auf meine Höhen.
35 Er lehrt meine Hände das Kämpfen, und meine Arme spannen den ehernen Bogen.
36 Und du gabst mir den Schild deines Heils, und dein Zuspruch machte mich gross.
37 Du schafftest Raum meinen Schritten unter mir, und meine Knöchel haben nicht gewankt.
38 Meinen Feinden jagte ich nach und vernichtete sie; und ich kehrte nicht um, bis ich sie aufgerieben hatte.
39 Und ich rieb sie auf und zerschmetterte sie, dass sie nicht [mehr] aufstanden; und sie fielen unter meine Füsse.
40 Und du umgürtetest mich mit Kraft zum Kampf, beugtest unter mich, die gegen mich aufstanden.
41 Du hast bewirkt, dass meine Feinde mir den Rücken zeigen müssen; meine Hasser, ich habe sie vernichtet.
42 Sie blickten umher - aber da war kein Retter - zum HERRN, doch er antwortete ihnen nicht.
43 Und ich zermalmte sie wie Staub der Erde; wie Strassenkot zertrat, zerstampfte ich sie.
44 Und du hast mich errettet aus den Streitigkeiten meines Volkes; du hast mich als Haupt der Nationen bewahrt; ein Volk, das ich nicht kannte, dient mir.
45 Die Söhne der Fremde schmeichelten mir; sowie [ihr] Ohr hörte, gehorchten sie mir.
46 Die Söhne der Fremde sanken hin und zitterten hervor aus ihren Festungen.
47 Der HERR lebt! Gepriesen sei mein Fels! Erhoben werde Gott, der Fels meines Heils,
48 der Gott, der mir Rache gab und mir die Völker unterwarf
49 und der mich herausholte von meinen Feinden weg! Und du erhöhtest mich über die, die gegen mich aufstanden; von dem Mann der Gewalttaten hast du mich befreit.
50 Darum will ich dich preisen, HERR, unter den Nationen und will spielen deinem Namen,
51 der seinem König grosse Rettung schenkt und Gnade erweist seinem Gesalbten, David und seinen Nachkommen ewig.

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