Königreich Xia: Unterschied zwischen den Versionen
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| <center>'''[[Chronik 2200 BC|2137 BC]]'''</center> || '''[[Königreich Xia]]''' <br> | | <center>'''[[Chronik 2200 BC|2137 BC]]'''</center> || '''[[Königreich Xia]]''' <br> | ||
Im Königreich Xia in China wird die erste Sonnenfinsternis dokumentiert. <br> | Im Königreich Xia in China wird die erste Sonnenfinsternis dokumentiert. <br> | ||
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+ | Chinesische Hofastronomen sind normalerweise bereits in der Lage, eine Sonnenfinsternis vorauszusagen. Die Legende besagt, dass die beiden königlichen Astronomen Hsi und Ho allerdings so betrunken sind, dass sie keine Vorbereitungen für die totale Sonnenfinsternis treffen: Nach altem chinesischen Glauben wird die Verfinsterung durch einen Drachen verursacht, der die Sonne verschluckt. Daher wird es als wichtig angesehen, den Drachen mit lärmenden Trommeln, Bogenschützen und Gesängen zu vertreiben. Nun aber trifft das Naturereignis den "Sohn des Himmels", wie der König von Xia genannt wird, völlig unvorbereitet. Und obwohl der Drache die Sonne auch ohne lärmendes Ritual wieder ausspuckt, kostet der Fehltritt die Astronomen nicht nur ihre Anstellung am Kaiserlichen Hof, da der wütende Herrscher die beiden kurzerhand hinrichten lässt. <br> | ||
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+ | | <center>'''[[Chronik 2100 BC|2026 BC]]''' </center> || '''[[Königreich Xia]]''' <br> | ||
+ | Chinesen gehen auf das gebundene Mondjahr über; es wird ein Mond-Sonnenjahrzyklus von 19 Jahren mit 12 Jahren zu 12 Monaten und 7 Jahren zu 13 Monaten eingerichtet. Bis jetzt nutzten die Chinesen das Mondjahr zu 360 Tagen. <br> | ||
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| <center> '''[[Chronik 2000 BC|2000 BC]]''' </center> || '''[[Königreich Xia]]''' <br> | | <center> '''[[Chronik 2000 BC|2000 BC]]''' </center> || '''[[Königreich Xia]]''' <br> | ||
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Si Fa 1723-1704 | Si Fa 1723-1704 | ||
Si Jie Gui 1704-1651 | Si Jie Gui 1704-1651 | ||
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+ | * In China geht die Longshan-Kultur, die vor 1200 Jahren begann, allmählich zu Ende. | ||
+ | * In China gibt es erste Versuche für Zahnheilkunde. | ||
+ | * Die Musik der Chinesen beruht auf fünfstufiger Oktave ohne Halbtöne. | ||
+ | * Die seit 3000 Jahren in einigen Gebieten Zentral- und Nordchinas sowie an den Küstenstreifen existierende Yangshao-Kultur mit ihren 1000 Wohnorten von Hebei über Henan, Shaanxi, Shanxi, bis nach Qinghai und Gansu entlang des Huang He endet. Charakteristisch für diese jungsteinzeitliche Kultur ist die Buntkeramik. Die Gefäße wurden ohne Töpferscheibe hergestellt und sind schwarz und rot bemalt auf braunem und ziegelfarbenem Grund. Sie sind mit geometrischen und figuralen Elementen verziert. Die Werkzeuge der Yangshao-Kultur waren aus poliertem Stein und aus Knochen gefertigt. Es gab Pfeil und Bogen, Harpunen, Angelhaken und Speere. Die Nahrungsgrundlage lieferten der Hirseanbau, die Haltung von Schwein und Hund (seltener Rind, Ziege und Schaf), Jagd und Fischfang. Jagdbeute waren Pferde, Hirsche, Nashörner, Antilopen, Leoparden, Hasen u.a.. Auch die Seidenraupenzucht war bereits bekannt. Eine typische Siedlung der Yangshao-Kultur existiert im Dorf Banpo (bzw. Banpocun) bei Xi'an in der heutigen Provinz Shaanxi. Die Siedlung ist oval angelegt über eine Fläche von 50.000 m². Die Wohnhäuser, das Gemeindehaus, die Vorratssilos und die Tiergehege waren von einem sechs Meter breiten und tiefen Graben umgeben. Im Norden lagen die Begräbnisstätten. Kinder wurden in Urnen im Wohnbereich bestattet. Daraus, dass den Verstorbenen Nahrungsmittel und Grabbeigaben beigelegt wurden, schließt man, dass bereits Jenseitsvorstellungen vorhanden waren. Die Häuser waren quadratisch, rund oder viereckig angelegt und waren relativ stabil. Dach und teilweise auch Mauern wurden von Pfosten aus Holz getragen. | ||
+ | * Der Chinesische Zeichensatz wird entwickelt. Er dient auch als Grundlage der japanischen (Kanji, Hiragana, Katakana), einer vietnamesischen (Chu Nôm) und einer der koreanischen Schriften (Hanja). Die Bedeutung der chinesischen Schrift konstituiert sich hauptsächlich aus zwei Aspekten: Sie dokumentiert bis heute die alte Schriftkultur des chinesischen Volkes und stärkt damit das Nationalbewusstsein. Ihre Beherrschung kennzeichnet Grade sozialen Ansehens in der Gesellschaft. | ||
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+ | | <center>'''[[Chronik 1900 BC|1831 BC]]''' </center> || '''[[Königreich Xia]]''' <br> | ||
+ | Am Berg Tai Shan in der heutigen Provinz Shandong in China ereignet sich ein schweres Erdbeben, das in den Bambusannalen dokumentiert ist. Über die Anzahl der Opfer ist nichts bekannt. <br> | ||
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| style="color:blue;background-color:#f6f610;"| <center>'''[[Chronik 1700 BC|1700]] - [[Chronik 1080 BC|1080 BC]]'''</center> || style="color:blue;background-color:#f6f610;"| '''[[Königreich Shang]]''' <br> | | style="color:blue;background-color:#f6f610;"| <center>'''[[Chronik 1700 BC|1700]] - [[Chronik 1080 BC|1080 BC]]'''</center> || style="color:blue;background-color:#f6f610;"| '''[[Königreich Shang]]''' <br> |
Aktuelle Version vom 24. August 2020, 01:07 Uhr
KÖNIGREICH XIA
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Urkaisertum China / Königreich Xia Kaiser Shun von China stirbt nach 76 Jahren Herrschaft auf einer Reise durch China an einer Krankheit in der Nähe des Xiang-Flusses im Alter von 129 Jahren. Seine beiden Frauen eilen von zu Hause zu seinem Körper und weinen tagelang am Fluss. Der Legende nach verwandeln sich ihre Tränen in Blut und beflecken das Schilf am Fluss. Seit diesem Tag ist der Bambus in dieser Region rotgefleckt, was den Ursprung dieser Bambusart erklärt. Dann, von ihrem Kummer überwältigt, werfen sich beide Frauen in den Fluss und ertrinken. Shun war Vater von zwei Söhnen. Seinen ältesten Sohn Shangjun hielt er für unwürdig. Yu dagegen, der sich in der Katastrophenhilfe bei Überschwemmungen bewährte, beauftragte er noch zu seinen Lebzeiten, sein Erbe anzutreten. Mit der Übernahme des Throns durch Yu von Xia beginnt die Existenz des Königreiches Xia. Könige: Si Yu Di der Große 2184-2139 Si Qi 2139-2100 Si Tai Kang 2100-2071 Si Zhong Kang 2071-2058 Si Xiang 2058-2030 Si Shao Kang 2030-2008 Hu Yi (Usurpator) 2008-1970 | ||||
Königreich Xia Im Königreich Xia in China wird die erste Sonnenfinsternis dokumentiert. | ||||
Königreich Xia Chinesische Hofastronomen sind normalerweise bereits in der Lage, eine Sonnenfinsternis vorauszusagen. Die Legende besagt, dass die beiden königlichen Astronomen Hsi und Ho allerdings so betrunken sind, dass sie keine Vorbereitungen für die totale Sonnenfinsternis treffen: Nach altem chinesischen Glauben wird die Verfinsterung durch einen Drachen verursacht, der die Sonne verschluckt. Daher wird es als wichtig angesehen, den Drachen mit lärmenden Trommeln, Bogenschützen und Gesängen zu vertreiben. Nun aber trifft das Naturereignis den "Sohn des Himmels", wie der König von Xia genannt wird, völlig unvorbereitet. Und obwohl der Drache die Sonne auch ohne lärmendes Ritual wieder ausspuckt, kostet der Fehltritt die Astronomen nicht nur ihre Anstellung am Kaiserlichen Hof, da der wütende Herrscher die beiden kurzerhand hinrichten lässt. | ||||
Königreich Xia Chinesen gehen auf das gebundene Mondjahr über; es wird ein Mond-Sonnenjahrzyklus von 19 Jahren mit 12 Jahren zu 12 Monaten und 7 Jahren zu 13 Monaten eingerichtet. Bis jetzt nutzten die Chinesen das Mondjahr zu 360 Tagen. | ||||
Königreich Xia
Si Zhu 1970-1953 Si Huai 1953-1909 Si Mang 1909-1891 Si Xie 1891-1866 Si Bu Jiang 1866-1807 Si Jiong 1807-1786 Si Jin 1786-1765 Si Kong Jia 1765-1734 Si Gao 1734-1723 Si Fa 1723-1704 Si Jie Gui 1704-1651 | ||||
Königreich Xia
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Königreich Xia Am Berg Tai Shan in der heutigen Provinz Shandong in China ereignet sich ein schweres Erdbeben, das in den Bambusannalen dokumentiert ist. Über die Anzahl der Opfer ist nichts bekannt. | ||||
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