Stamm der Magyaren 1000: Unterschied zwischen den Versionen
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− | | <center>'''[[Chronik 1000| | + | | <center> [[Datei:Ungarn 997-1307.jpg|50px]] [[Datei:Kirchenstaat 754-1601.gif|50px]] [[Datei:HRR 962-1402.gif|50px]] </center> || '''[[Stamm der Magyaren 1000|Stamm der Magyaren]] / [[Kirchenstaat 1000|Kirchenstaat]] / [[Heiliges Römisches Reich 1000|Heiliges Römisches Reich]]'''<br> |
− | + | Häuptling Vajk (Taufname ist István von Ungarn) sendet den Abt Astricus (Anastasius) aus dem früheren Gefolge des ermordeten Bischofs Vojtěch (Adalbert) von Prag zu Papst Silvester II. mit der Bitte nach Gewährung der Königswürde. Unterstützt wird dieses Anliegen vom deutschen Kaiser Otto III., der sich gerade in Rom befindet. Anastasius bringt schließlich die Krönungsinsignien mit zurück nach Ungarn und soll später zum Bischof von Gran (Esztergom), dem Oberhaupt der ungarischen Landeskirche, ernannt werden. <br> | |
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+ | | <center> '''[[Chronik 1000|17.08.1000]]''' <br> [[Datei:Ungarn 997-1307.jpg|50px]] [[Datei:Kirchenstaat 754-1601.gif|50px]] </center> || [[Datei:István I. von Ungarn.jpg|thumb|150px|'''István I. von Ungarn'''<br>(* 969 bei Esztergom)<br>''Der ungarische Großfürst empfängt vom Papst die ungarische Königskrone'']] '''[[Stamm der Magyaren 1000|Stamm der Magyaren]] / [[Königreich Ungarn 1000|Königreich Ungarn]] / [[Kirchenstaat 1000|Kirchenstaat]]'''<br> | ||
+ | Der Häuptling (Großfürst) Vajk, Sohn Gézas aus dem Geschlecht der Arpaden, lässt sich mit einer von Papst Silvester II. übersandten Krone in seiner mittlerweile zum Bischofssitz erhobenen Geburtsstadt Esztergom (deutsch Gran an der Donau, heute Grenzstadt zur Slowakei) von dem päpstlichen Gesandten Astricus (Anastasius), einem Abt, zum ersten ungarischen König krönen. Zu seiner Residenzstadt macht er „Alba Regia“ (Königliche weiße Stadt; das spätere Stuhlweissenburg bzw. Székesfehérvár zwischen Budapest und Plattensee). Mit der Königskrönung verbunden ist die Schenkung des Königreichs Ungarn an den Papst, der es darauf als Lehen an István (deutsch Stephan) zurück gibt. Mit diesem Vorgang zwingt István seinen Untertanen das Christentum auf, erklärt sich zum Vasallen des Papstes und belässt sein Reich, das er bis zu den Ostkarpaten (Rumänien) vergrößern will, außerhalb des „Heiligen Römischen Reiches“. Im Jahre 995 heiratete er Gisela, die Tochter Heinrichs II. von Bayern. Nach seiner Taufe vor drei Jahren nahm er den Namen István an. Die Krone, die Stephan I. der Überlieferung nach von nun an trägt, die Stephanskrone, wird Staatsinsignie Ungarns als Königreich und noch im 21. Jahrhundert das Staatswappen Ungarns bilden, wenn sie als Nationalschatz im ungarischen Parlamentsgebäude aufbewahrt werden wird. <br> | ||
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Aktuelle Version vom 26. November 2017, 21:12 Uhr
Stamm der Magyaren
Das Jahr 1000
Hauptseite | Ungarische Streifzüge 899-970 | |
Jahres-Chroniken | ||
Länderchroniken |
frühere Chroniken | ||||||||||||||||||||||||||
900 / 910 / 920 / 930 / 940 / 950 / 960 / 970 / 980 / 990 | ||||||||||||||||||||||||||
Stamm der Magyaren
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Stamm der Magyaren / Kirchenstaat / Heiliges Römisches Reich Häuptling Vajk (Taufname ist István von Ungarn) sendet den Abt Astricus (Anastasius) aus dem früheren Gefolge des ermordeten Bischofs Vojtěch (Adalbert) von Prag zu Papst Silvester II. mit der Bitte nach Gewährung der Königswürde. Unterstützt wird dieses Anliegen vom deutschen Kaiser Otto III., der sich gerade in Rom befindet. Anastasius bringt schließlich die Krönungsinsignien mit zurück nach Ungarn und soll später zum Bischof von Gran (Esztergom), dem Oberhaupt der ungarischen Landeskirche, ernannt werden. | ||||||||||||||||||||||||||
Stamm der Magyaren / Königreich Ungarn / Kirchenstaat Der Häuptling (Großfürst) Vajk, Sohn Gézas aus dem Geschlecht der Arpaden, lässt sich mit einer von Papst Silvester II. übersandten Krone in seiner mittlerweile zum Bischofssitz erhobenen Geburtsstadt Esztergom (deutsch Gran an der Donau, heute Grenzstadt zur Slowakei) von dem päpstlichen Gesandten Astricus (Anastasius), einem Abt, zum ersten ungarischen König krönen. Zu seiner Residenzstadt macht er „Alba Regia“ (Königliche weiße Stadt; das spätere Stuhlweissenburg bzw. Székesfehérvár zwischen Budapest und Plattensee). Mit der Königskrönung verbunden ist die Schenkung des Königreichs Ungarn an den Papst, der es darauf als Lehen an István (deutsch Stephan) zurück gibt. Mit diesem Vorgang zwingt István seinen Untertanen das Christentum auf, erklärt sich zum Vasallen des Papstes und belässt sein Reich, das er bis zu den Ostkarpaten (Rumänien) vergrößern will, außerhalb des „Heiligen Römischen Reiches“. Im Jahre 995 heiratete er Gisela, die Tochter Heinrichs II. von Bayern. Nach seiner Taufe vor drei Jahren nahm er den Namen István an. Die Krone, die Stephan I. der Überlieferung nach von nun an trägt, die Stephanskrone, wird Staatsinsignie Ungarns als Königreich und noch im 21. Jahrhundert das Staatswappen Ungarns bilden, wenn sie als Nationalschatz im ungarischen Parlamentsgebäude aufbewahrt werden wird.
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Stamm der Magyaren
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1000 / 1010 / 1020 / 1030 / 1040 / 1050 / 1060 / 1070 / 1080 / 1090 / 1100 | ||||||||||||||||||||||||||
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