Römische Republik 510 BC: Unterschied zwischen den Versionen
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In Rom schreibt man das Jahr 245 (CCXLV ab urbe condita = seit Gründung der Stadt). <br> | In Rom schreibt man das Jahr 245 (CCXLV ab urbe condita = seit Gründung der Stadt). <br> | ||
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** [[Datei:Publius Valerius Poplicola.jpg|thumb||150px|''Publius Valerius Volusi Poplicola'']] Nach dem Tod des ersten Konsuls auf dem Schlachtfeld fällt die Führung der noch in den Geburtswehen steckenden römischen Republik dem verbliebenen Konsul zu. Damit geht die Macht an jenen Konsul über, der Lucius Tarquinius Collatinus ersetzt hatte: Publius Valerius Poplicola, der um 560 BC in Rom geboren wurde. Über seine Eltern ist nichts bekannt (außer, dass sein Vater Volusus hieß), doch gehören sie einer der wichtigsten Familien des frühen Rom an; den Valerii. Bereits unter König Romulus hatte ein Vorfahre namens Valerius der Mediator mitgeholfen Römer und Sabiner zu versöhnen. Mit wem Valerius verheiratet ist, ist nicht bekannt, jedenfalls ist er Vater einer Tochter namens Valeria. Auch hat er einen Bruder namens Marcus Valerius. | ** [[Datei:Publius Valerius Poplicola.jpg|thumb||150px|''Publius Valerius Volusi Poplicola'']] Nach dem Tod des ersten Konsuls auf dem Schlachtfeld fällt die Führung der noch in den Geburtswehen steckenden römischen Republik dem verbliebenen Konsul zu. Damit geht die Macht an jenen Konsul über, der Lucius Tarquinius Collatinus ersetzt hatte: Publius Valerius Poplicola, der um 560 BC in Rom geboren wurde. Über seine Eltern ist nichts bekannt (außer, dass sein Vater Volusus hieß), doch gehören sie einer der wichtigsten Familien des frühen Rom an; den Valerii. Bereits unter König Romulus hatte ein Vorfahre namens Valerius der Mediator mitgeholfen Römer und Sabiner zu versöhnen. Mit wem Valerius verheiratet ist, ist nicht bekannt, jedenfalls ist er Vater einer Tochter namens Valeria. Auch hat er einen Bruder namens Marcus Valerius. | ||
** Der zweite "Consul suffectus" Spurius Lucretius Tricipitinus ist der Vater der Lucretia, deren Vergewaltigung durch Sextus Tarquinius in Verbindung mit ihrem daraus resultierenden Selbstmord die Vertreibung des letzten römischen Königs und den Beginn der Römischen Republik zur Folge hatte. Ihm werden mehrere Ämter zugeschrieben. So soll er noch zur Königszeit des Tarquinius Superbus Stadtpräfekt gewesen sein. Während der ersten Wahlen zum Konsulat fungiert Lucretius als mit der Abhaltung der Wahlen betrauter Interrex. Noch innerhalb seiner Amtsperiode als "Consul" wird er von Marcus Horatius Pulvillus abgelöst. | ** Der zweite "Consul suffectus" Spurius Lucretius Tricipitinus ist der Vater der Lucretia, deren Vergewaltigung durch Sextus Tarquinius in Verbindung mit ihrem daraus resultierenden Selbstmord die Vertreibung des letzten römischen Königs und den Beginn der Römischen Republik zur Folge hatte. Ihm werden mehrere Ämter zugeschrieben. So soll er noch zur Königszeit des Tarquinius Superbus Stadtpräfekt gewesen sein. Während der ersten Wahlen zum Konsulat fungiert Lucretius als mit der Abhaltung der Wahlen betrauter Interrex. Noch innerhalb seiner Amtsperiode als "Consul" wird er von Marcus Horatius Pulvillus abgelöst. | ||
− | ** Marcus Horatius Pulvillus, der dritte "Consul suffectus", gehört dem patrizischen Geschlecht der Horatier an. Pulvillus war seit dem Aufstand gegen das Königshaus gemeinsam mit Titus Herminius treuer Weggefährte von Lucius Iunius Brutus und Publius Valerius Poplicola. Es wird über ihn berichtet, dass er während des Kampfes gegen das Königshaus gemeinsam mit Titus Herminius das Lager von Ardea bewachen soll, als plötzlich der König Tarquinius Superbus vor dem Lager auftaucht, dem sie aber die Aufnahme verweigern. Da sie in seinem Rücken eine Übermacht befürchten, schließen sie mit ihm einen zeitweiligen Waffenstillstand, um ihre Schar sicher nach Rom zurückzuführen. Möglicherweise ist König Superbus deshalb gnädig zu Marcus Horatius Pulvillus, weil dieser maßgeblich bei den Feierlichkeiten zur Weihe des vom König erbauten Iupitertempels auf dem Kapitol beteiligt war. Warum gerade ihm und nicht seinem älteren Amtskollegen Publius Valerius Poplicola diese Ehre zuteil wurde, ist unter den antiken Historikern umstritten. Livius, Cassius Dio und Plutarch sind der Meinung, dass sie ihm durch Los zufiel, während Dionysios (und Plutarch an anderer Stelle) behaupten, Valerius sei zur fraglichen Zeit auf einem Feldzug gewesen. Ferner geht die Anekdote, dass dem Marcus Horatius bei der Weihe der Tod seines Sohnes gemeldet wurde, was ihn jedoch nicht aus der Ruhe bringen konnte. | + | ** Marcus Horatius Pulvillus, der dritte "Consul suffectus", gehört dem patrizischen Geschlecht der Horatier an. Pulvillus war seit dem Aufstand gegen das Königshaus gemeinsam mit Titus Herminius treuer Weggefährte von Lucius Iunius Brutus und Publius Valerius Poplicola. Es wird über ihn berichtet, dass er während des Kampfes gegen das Königshaus gemeinsam mit Titus Herminius das Lager von Ardea bewachen soll, als plötzlich der König Tarquinius Superbus vor dem Lager auftaucht, dem sie aber die Aufnahme verweigern. Da sie in seinem Rücken eine Übermacht befürchten, schließen sie mit ihm einen zeitweiligen Waffenstillstand, um ihre Schar sicher nach Rom zurückzuführen. Möglicherweise ist König Superbus deshalb gnädig zu Marcus Horatius Pulvillus, weil dieser maßgeblich bei den Feierlichkeiten zur Weihe des vom König erbauten Iupitertempels auf dem Kapitol beteiligt war, jedoch von Marcus Valerius Volusus daran gehindert wird, die Weihe selbst durchzuführen, um die Ehre seines Bruders zu bewahren. Warum gerade ihm und nicht seinem älteren Amtskollegen Publius Valerius Poplicola diese Ehre zuteil wurde, ist unter den antiken Historikern umstritten. Livius, Cassius Dio und Plutarch sind der Meinung, dass sie ihm durch Los zufiel, während Dionysios (und Plutarch an anderer Stelle) behaupten, Valerius sei zur fraglichen Zeit auf einem Feldzug gewesen. Ferner geht die Anekdote, dass dem Marcus Horatius bei der Weihe der Tod seines Sohnes gemeldet wurde, was ihn jedoch nicht aus der Ruhe bringen konnte. |
* Alle Personen dieser Zeit gelten wohl eher als mythische denn als „historische“ Personen. Noch auf dem Schlachtfeld übernimmt der zweite Konsul nach dem Tod von Lucius Iunius Brutus die Führung. Poplicola zwingt die Etrusker zum Rückzug. Er kehrt als siegreicher Feldherr nach Rom zurück und zieht als Triumphator durch die Straßen. Spätere siegreiche Konsuln sollen diese Tradition fortführen. Publius (nach anderen Quellen Gaius, Lucius) Veturius Geminus Cicurinus ist eine weitere Figur der frühen Römischen Republik und mutmaßlicher zweiter Konsul des Jahres. Sein Cognomen Geminus („Zwilling“) weist auf seinen (mutmaßlichen) Zwillingsbruder Titus Veturius Geminus Cicurinus hin. | * Alle Personen dieser Zeit gelten wohl eher als mythische denn als „historische“ Personen. Noch auf dem Schlachtfeld übernimmt der zweite Konsul nach dem Tod von Lucius Iunius Brutus die Führung. Poplicola zwingt die Etrusker zum Rückzug. Er kehrt als siegreicher Feldherr nach Rom zurück und zieht als Triumphator durch die Straßen. Spätere siegreiche Konsuln sollen diese Tradition fortführen. Publius (nach anderen Quellen Gaius, Lucius) Veturius Geminus Cicurinus ist eine weitere Figur der frühen Römischen Republik und mutmaßlicher zweiter Konsul des Jahres. Sein Cognomen Geminus („Zwilling“) weist auf seinen (mutmaßlichen) Zwillingsbruder Titus Veturius Geminus Cicurinus hin. | ||
* Der ehemalige römische König Tarquinius versucht, mit etruskischer oder latinischer Hilfe wieder die Macht in Rom zu erlangen, jedoch ohne Erfolg. Es heißt, er habe sich nach seinem Sturz über Gabii und Clusium ins etruskische Caere zurückgezogen. Der Legende nach treibt Tarquinius es mit den Ermordungen von Adligen und anderen Missbräuchen seiner Macht so weit, dass sich die Götter entschließen, ihre Wut in einem Omen zu mitzuteilen: Einige Sklaven sehen eine Schlange aus einer Säule kommen. Dieses Omen beängstigt sogar Tarquinius. Er sendet seine beiden Söhne und den Sohn seiner Schwester, Lucius Iunius Brutus, zu dem Orakel nach Delphi. Tarquinius' Söhne sehen in ihrem Vetter nur einen „dummen“ Begleiter. Als sie in Delphi ankommen, offenbart das Orakel ihnen, dass der erste, der die Mutter küsst, der nächste König Roms sein wird. Tarquinius' Söhne denken, dass ihre biologische Mutter gemeint sei, aber Lucius folgert, dass das Orakel nicht von seiner leiblichen, sondern von der gemeinsamen Mutter aller Menschen, der Erde, gesprochen haben muss. Als sie das Orakel verlassen, lässt Lucius sich hinfallen und gibt der Erde einen Kuss. Lucius wird einer der ersten beiden Konsuln der jungen Römischen Republik werden. Lucius Iunius Brutus ist der Sage nach sowohl der erste Konsul bzw. "praetor maximus" der römischen Republik nach dem Sturz des letzten Etruskerkönigs. Brutus wird im Zweikampf gegen Arruns, einen Sohn des vertriebenen Königs, fallen. Die antiken Historiker Titus Livius und Dionysios von Halikarnassos berichten, dass nach dem Sturz des römisch-etruskischen Königs Tarquinius Superbus Lars Porsenna, der König des etruskischen Clusium, auf Rom vorrückt, die Stadt belagert und sie wohl auch einnimmt. In römischen Legenden wird nicht von der Einnahme der Stadt durch Porsenna, sondern von der wundersamen Rettung durch einen Helden oder eine Heldin berichtet. Rom wird angeblich von Cloelia oder auch von Gaius Mucius Scaevola gerettet. Bis heute ist der Wahrheitsgehalt dieser Legenden nicht nachprüfbar. Spurius Lucretius Tricipitinus ist ebenfalls eine Figur der römischen Frühzeit. Er ist der Vater der Lucretia, deren Vergewaltigung durch Sextus Tarquinius in Verbindung mit ihrem daraus resultierenden Selbstmord die Vertreibung des letzten römischen Königs und den Beginn der Römischen Republik zur Folge hat. Er war noch zur Königszeit des Tarquinius Superbus Stadtpräfekt. An der eigentlichen Vertreibung hat Lucretius offenbar nur geringen Anteil, sie wird vor allem von seinem Schwiegersohn Lucius Tarquinius Collatinus, Lucius Iunius Brutus und Publius Valerius durchgesetzt. Während der ersten Wahlen zum Konsulat fungiert Lucretius als mit der Abhaltung der Wahlen betrauter Interrex. Nach dem Rückzug des Lucius Iunius Brutus vom Amt des Konsuls wird Lucretius erster Suffektkonsul der Republik, er wurde aber auch noch innerhalb der Amtsperiode von Marcus Horatius Pulvillus abgelöst. Die Person des Spurius Lucretius Tricipitinus und seine Taten sind ganz oder zumindest in weiten Teilen dem römischen Mythos zuzuschreiben. Weiterer Konsul wird Publius Valerius Poplicola. | * Der ehemalige römische König Tarquinius versucht, mit etruskischer oder latinischer Hilfe wieder die Macht in Rom zu erlangen, jedoch ohne Erfolg. Es heißt, er habe sich nach seinem Sturz über Gabii und Clusium ins etruskische Caere zurückgezogen. Der Legende nach treibt Tarquinius es mit den Ermordungen von Adligen und anderen Missbräuchen seiner Macht so weit, dass sich die Götter entschließen, ihre Wut in einem Omen zu mitzuteilen: Einige Sklaven sehen eine Schlange aus einer Säule kommen. Dieses Omen beängstigt sogar Tarquinius. Er sendet seine beiden Söhne und den Sohn seiner Schwester, Lucius Iunius Brutus, zu dem Orakel nach Delphi. Tarquinius' Söhne sehen in ihrem Vetter nur einen „dummen“ Begleiter. Als sie in Delphi ankommen, offenbart das Orakel ihnen, dass der erste, der die Mutter küsst, der nächste König Roms sein wird. Tarquinius' Söhne denken, dass ihre biologische Mutter gemeint sei, aber Lucius folgert, dass das Orakel nicht von seiner leiblichen, sondern von der gemeinsamen Mutter aller Menschen, der Erde, gesprochen haben muss. Als sie das Orakel verlassen, lässt Lucius sich hinfallen und gibt der Erde einen Kuss. Lucius wird einer der ersten beiden Konsuln der jungen Römischen Republik werden. Lucius Iunius Brutus ist der Sage nach sowohl der erste Konsul bzw. "praetor maximus" der römischen Republik nach dem Sturz des letzten Etruskerkönigs. Brutus wird im Zweikampf gegen Arruns, einen Sohn des vertriebenen Königs, fallen. Die antiken Historiker Titus Livius und Dionysios von Halikarnassos berichten, dass nach dem Sturz des römisch-etruskischen Königs Tarquinius Superbus Lars Porsenna, der König des etruskischen Clusium, auf Rom vorrückt, die Stadt belagert und sie wohl auch einnimmt. In römischen Legenden wird nicht von der Einnahme der Stadt durch Porsenna, sondern von der wundersamen Rettung durch einen Helden oder eine Heldin berichtet. Rom wird angeblich von Cloelia oder auch von Gaius Mucius Scaevola gerettet. Bis heute ist der Wahrheitsgehalt dieser Legenden nicht nachprüfbar. Spurius Lucretius Tricipitinus ist ebenfalls eine Figur der römischen Frühzeit. Er ist der Vater der Lucretia, deren Vergewaltigung durch Sextus Tarquinius in Verbindung mit ihrem daraus resultierenden Selbstmord die Vertreibung des letzten römischen Königs und den Beginn der Römischen Republik zur Folge hat. Er war noch zur Königszeit des Tarquinius Superbus Stadtpräfekt. An der eigentlichen Vertreibung hat Lucretius offenbar nur geringen Anteil, sie wird vor allem von seinem Schwiegersohn Lucius Tarquinius Collatinus, Lucius Iunius Brutus und Publius Valerius durchgesetzt. Während der ersten Wahlen zum Konsulat fungiert Lucretius als mit der Abhaltung der Wahlen betrauter Interrex. Nach dem Rückzug des Lucius Iunius Brutus vom Amt des Konsuls wird Lucretius erster Suffektkonsul der Republik, er wurde aber auch noch innerhalb der Amtsperiode von Marcus Horatius Pulvillus abgelöst. Die Person des Spurius Lucretius Tricipitinus und seine Taten sind ganz oder zumindest in weiten Teilen dem römischen Mythos zuzuschreiben. Weiterer Konsul wird Publius Valerius Poplicola. | ||
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Die Beliebtheit des im Vorjahr anstelle des gefallenen ersten Consuls Roms, Iunius Brutus, als "Consul suffectus" in das Amt des Staatsoberhauptes Roms gekommenen Publius Valerius Volusi Poplicola ist so groß, dass er nun eine volle Amtszeit als ordentlicher Consul dienen soll. <br> | Die Beliebtheit des im Vorjahr anstelle des gefallenen ersten Consuls Roms, Iunius Brutus, als "Consul suffectus" in das Amt des Staatsoberhauptes Roms gekommenen Publius Valerius Volusi Poplicola ist so groß, dass er nun eine volle Amtszeit als ordentlicher Consul dienen soll. <br> | ||
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* Auf dem Kapitol, einem der sieben Hügel Roms, wird der dort entstandene Jupitertempel eingeweiht. <br> | * Auf dem Kapitol, einem der sieben Hügel Roms, wird der dort entstandene Jupitertempel eingeweiht. <br> | ||
* Der Staatsmann und Feldherr Publius Valerius Volusi Poplicola, seit zwei Jahren in der Staatsführung Roms tätig (zunächst als "Consul suffectus" anschließend als "Consul"), wird zum dritten Mal zum "Consul" gewählt und ist darüber hinaus erstmals "Praetor maximus". Den weiteren Sitz als gleichberechtigter Consul erhält Marcus Horatius Pulvillus, für den es nach 509 BC die zweite Amtszeit ist; er war bereits 509 BC gemeinsam mit Publius Valerius Volusi Poplicola in den Konsulat nachgerückt, nachdem die gewählten Amtsinhaber im Kampf gefallen waren. <br> | * Der Staatsmann und Feldherr Publius Valerius Volusi Poplicola, seit zwei Jahren in der Staatsführung Roms tätig (zunächst als "Consul suffectus" anschließend als "Consul"), wird zum dritten Mal zum "Consul" gewählt und ist darüber hinaus erstmals "Praetor maximus". Den weiteren Sitz als gleichberechtigter Consul erhält Marcus Horatius Pulvillus, für den es nach 509 BC die zweite Amtszeit ist; er war bereits 509 BC gemeinsam mit Publius Valerius Volusi Poplicola in den Konsulat nachgerückt, nachdem die gewählten Amtsinhaber im Kampf gefallen waren. <br> | ||
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* Consul Postumus Cominius Auruncus wirft einen Sklavenaufstand nieder und weiht den Tempel des Saturnus ein. An dieser Feier nimmt auch sein Co-Consul und ernannter Dictator Titus Larcius Flavus teil. <br> | * Consul Postumus Cominius Auruncus wirft einen Sklavenaufstand nieder und weiht den Tempel des Saturnus ein. An dieser Feier nimmt auch sein Co-Consul und ernannter Dictator Titus Larcius Flavus teil. <br> | ||
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Aktuelle Version vom 14. August 2019, 03:50 Uhr
RÖMISCHE REPUBLIK
Chronik der Dekade 510-501 BC (ab 509 BC)
Hauptseite | Die Römische Republik bei Staatsgründung (Quelle: wikipedia.fr) | |||
Jahres-Chroniken | ||||
Länderchroniken |
Königreich Lavinium | ||||||||||||||||||||||
Königreich Alba Longa | ||||||||||||||||||||||
Etruskisches Reich | ||||||||||||||||||||||
Königreich Rom | ||||||||||||||||||||||
Römische Republik | ||||||||||||||||||||||
Gründungsphase der Römischen Republik (509-451 BC). | ||||||||||||||||||||||
Römische Republik In Rom schreibt man das Jahr 245 (CCXLV ab urbe condita = seit Gründung der Stadt). | ||||||||||||||||||||||
Etruskisches Reich / Königreich Rom / Römische Republik
Der Schriftsteller Dionysios von Halikarnassos schreibt:
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Römische Republik / Phönizisches Reich Karthago Kurz nach Gründung der Römischen Republik wird der erste, berühmte Handels- und Schifffahrtsvertrag zwischen Rom und Karthago geschlossen. Die Tendenz des Vertrages ist darauf gerichtet, den griechischen Handel und die griechische Schifffahrt von dem westlichen Mittelmeer und von dem Tyrrhenischen Meer auszuschließen und den Verkehr in diesen Meeren den Karthagern und ihren Bundesgenossen vorzubehalten. Rom hat an diesem Kampf kein Interesse, zumal es gegenwärtig nicht einmal eine Flotte besitzt. Wenn Rom Handel mit Griechenland treiben will, ist es auf die Phönizier und die Griechen selbst angewiesen, die geeignete Transporte zur Verfügung stellen können. Der griechische Geschichtsschreiber Polybios wird später darüber schreiben:
Der Vertrag wird in griechischer Sprache abgefasst. | ||||||||||||||||||||||
Römische Republik Die Beliebtheit des im Vorjahr anstelle des gefallenen ersten Consuls Roms, Iunius Brutus, als "Consul suffectus" in das Amt des Staatsoberhauptes Roms gekommenen Publius Valerius Volusi Poplicola ist so groß, dass er nun eine volle Amtszeit als ordentlicher Consul dienen soll.
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Etruskisches Reich / Römische Republik Der etruskische König (Warlord?) Lars (Laris) Porsenna belagert mit seinen Kämpfern die Stadt Rom, um den Thron für den vertriebenen König Tarquinius Superbus, mit dem und dessen königlichen Truppen er sich verbündet hat, zurückzugewinnen. Ob Porsenna die Stadt einnehmen kann, wird in den Quellen nicht deutlich. Zum einen schildern Livius und Dionys, dass Porsenna die Belagerung auf Grund der Einsatzbereitschaft der römischen Jugend abbrechen muss. Auf der anderen Seite finden sich bei Livius (und anderen antiken Autoren) Textstellen, im Besonderen die Stellung von Geiseln an das etruskische Heer, welche für eine erfolgreiche Einnahme sprechen. Der Plan des Porsenna ist, von Rom aus seine Herrschaft über Latium, das heißt sowohl über die Römer als auch auf die Kolonisten aus Griechenland, auszudehnen. Lars Porsenna rückt auf Rom mit drei Abteilungen vor. Die mittlere Abteilung führt er selbst, die Abteilung zu seiner Linken wird von dem ehemaligen König Tarquinius Superbus angeführt. Rechts von ihm steht Octavius Mamilius mit dem Latinischen Corps. Direkter Gegner der Abteilung Porsennas im Kampf ist die Gruppe, die von Consul Publius Valerius Poplicola und dem ehemaligen Consul Marcus Horatius Pulvillus angeführt werden. Dem ehemaligen König und seinen Kämpfern stehen die römischen Truppen gegenüber, die von Spurius Larcius Rufus und Titus Herminius Aquilinus angeführt werden. Gegner der Kampfgruppe der Latiner sind die römischen Verbände unter Marcus Valerius Volusus und dem amtierenden Praetor maximus Titus Lucretius Tripitinus. Nachdem die Kampfgruppen sich gegenseitig wahrgenommen haben, gehen die römischen Verbände auf ihre Gegner zu, die größtenteils gleich stark sind; nur der ehemalige König muss vor den Truppen Rufus' und Aquilinus zurückweichen. Dann geben die Römer den verabredeten Befehl zu einem schnellen Rückzug über die schmale Pont Sublicius, die den Tiber überspannt und die einzige Möglichkeit ist, nach Rom zu gelangen. Romseitig der Pont Sublicius steht der Kommandant der Stadtwache Horatius Colces mit seinen beiden Begleitern, Spurius Larcius und Titus Herminius. Er überquert mit ihnen diese Brücke und sie beginnen, diese Planke für Planke unbrauchbar zu machen. Als genügend von der Brücke demoliert ist, schickt er Horatius Colces Larcius und Herminius zurück an das sichere Ufer, um allein noch mehr Planken zu demolieren. Anschließend wirft er sein Schild weg und lässt er sich nach einem kurzen Stoßgebet an den Flussgott in den Tiber fallen, wobei er vermutlich seinen schweren Helm verliert, was ihm schließlich das Leben retten wird. In diesem Moment gibt die instabil gewordene Brücke nach und nimmt den Etruskern die Möglichkeit, trockenen Fußes nach Rom zu gelangen. Horatius, der verwundet ist, kann mit letzter Kraft das romseitige Ufer erreichen. Als Anerkennung für seine Tat erhält er unverzüglich etwas, das in Rom gegenwärtig eine Rarität ist, nämlich eine Gratisration Lebensmittel. Später wird man ihm noch eine Bronzestatue widmen. Porsenna gelingt es nicht, nach Rom einzudringen; ihm bleibt nun nur noch, sich aus Rom wieder zurückziehen und nach Clusium zurückzukehren. Der 28 Jahre alte Kommandant der Stadtwache Roms, Horatius Cocles, Mitglied der Familie Horatia und damit Angehöriger der führenden patrizischen Familien Roms, deren Vorfahren bereits gegen die drei Brüder der Curatier aus Alba Longa kämpften. Von den Eltern des Horatius ist nichts bekannt; auch war er offenbar niemals politisch tätig. Allein sein Beiname „Cocles“ gibt Auskunft über sein Aussehen, denn das Wort ist mit „Zyklop“ verwandt und bezeichnet jemanden, der nur über ein Auge verfügt. Wann er dieses eine Augenlicht verloren hat, ist ebenfalls nicht bekannt. | ||||||||||||||||||||||
Römische Republik
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Etruskisches Reich / Römische Republik Der etruskische König (Warlord?) Lars (Laris?) Porsenna entsendet ein Jahr nach dem vergeblichen Versuch der Einnahme der Stadt Rom gemeinsam mit königstreuen römischen und verbündeten latinischen Truppen eine Delegation in die Stadt, die den Senat auffordert, den abgesetzten König Tarquinius Superbus wieder den Thron Roms zuzuerkennen. Die Legaten werden von den Römern wieder nach Etrurien zurückgeschickt mit der Nachricht, dass Rom niemals wieder einen König einsetzen wird und die Etrurier aus Respekt vor der römischen Bevölkerung künftig von weiteren diplomatischen oder kriegerischen Versuchen, den König wieder auf den Thron zu verhelfen, absehen sollen. Statt dessen wird Porsenna die Nachricht überbracht, dass Rom einen Friedensvertrag mit Etrurien zu schließen gedenkt, über den bald Verhandlungen aufgenommen werden sollen. Als die Delegation mit dieser Nachricht in der etruskischen Hauptstadt Clusium eintrifft, verlässt der abgesetzte römische König sein Exil bei Porsenna und zieht an einen anderen Ort auf der Apenninenhalbinsel. Der zwischen dem Etruskischen Reich und der römischen Republik geschlossene Friedensvertrag bringt den Etruskern Gebietsgewinne, so dass sich die Zahl der Bezirke Roms auf 20 reduziert. Außerdem werden die Römer gezwungen, Geiseln zu stellen, die für die Einhaltung des Friedensvertrages mit ihrem Leben bürgen sollen. | ||||||||||||||||||||||
Römische Republik Erstmals seit dem Beginn der Römischen Republik werden wieder zwei Consuln ins Amt berufen, die vorher noch niemals in dieses Amt gewählt wurden. Es handelt sich um bewährte Feldherren, die vor zwei Jahren Rom vor der Einnahme durch die Etrusker bewahrten und die Republik am Tiber verteidigten. Der römische Feldherr Spurius Larcius Rufus ist ein Mitglied der Familie der Larcii (oft auch Lartii genannt), die ihren Familiennamen vom etruskischen Vornamen Lar(s) herleitet. Larcius diente 508 BC gemeinsam mit dem anderen neu gewählten Consul, Titus Herminius Aquilinus, sowie Horatius Colces an der Pons Sublicius und verteidigte sie gegen die Etrusker. Neben dem Einsatz am Schlachtfeld kümmerte sich Larcius Rufus auch um die Getreideversorgung. | ||||||||||||||||||||||
Römische Republik Zum zweiten Mal seit dem Beginn der Römischen Republik werden zwei Consuln ins Amt berufen, die vorher noch niemals in dieses Amt gewählt wurden. Ihr Name ist allerdings in der Republik nicht unbekannt: Marcus Valerius Volusus ist der Bruder von Publius Valerius Poplicola, der bereits dreimal Consul war. Marcus Valerius Volusus kämpfte 508 BC mit Titus Lucretius gegen den Etruskerkönig Lars Porsenna und wurde verwundet aus der Schlacht getragen. Die Geschichtsschreiber Plutarch und Dionysios berichten später, dass Valerius von der römischen Stadtgemeinde ein Grundstück und die Kosten zum Bau des Hauses erhalten haben soll, was bisher in Rom nicht üblich war. Durch die Popularität seines Bruders Publius Valerius dürfte es für Marcus Valerius keine Schwierigkeiten bei seiner Wahl zum Consul gegeben haben, zumal erwartet wird, dass ihn dieser bei der Amtsführung mit Rat und Tat zur Seite stehen wird. Das politische Gespann Marcus und Publius Valerius ergänzt sich prächtig, wobei Marcus eher der militärische und Publius der diplomatische Part zufallen wird. Der andere Consul wird Publius Postumius Tubertus. | ||||||||||||||||||||||
Römische Republik / Stamm der Sabiner Die Consuln Marcus Valerius Volusus und Publius Postumius Tubertus ziehen gegen die Sabiner und siegen bei Tibur und erhalten dafür einen Triumphzug durch Rom. | ||||||||||||||||||||||
Römische Republik Publius Valerius Volusi Poplicola, seit zu Beginn der Römischen Republik fast drei Jahre als "Consul suffectus" und als "Consul" diente, wird zum vierten Mal zum "Consul" und darüber hinaus zum zweiten Mal als "Praetor maximus" gewählt. Der andere Consul wird Titus Lucretius Tricipitinus, der bereits 508 BC schon einmal dieses Amt inne hatte. | ||||||||||||||||||||||
Römische Republik / Stamm der Sabiner Der Sabiner Attus Clausus siedelt nach Rom über und wird unter die Patrizier aufgenommen. Er ändert daraufhin seinen Namen in Appius Claudius. | ||||||||||||||||||||||
Etruskisches Reich Das Etrusische Reich unter seinem König Lars (Laris) Porsenna plant nach dem Friedensschluss mit Rom die Einnahme der Städte und Siedlungsgebiete der Latiner, die sich bereits im 7. Jahrhundert BC zu einem Wirtschafts- und Verteidigungsbündnis namens Latinischen Liga zusammengeschlossen. Ursprünglich stand diese Liga unter der Führung von Alba Longa, die Mitte des 7. Jahrhunderts zerstört wurde. Nunmehr wird diese Liga aus den Städten und Gebiete Ardea, Aricia, Cora, Lanuvium, Lavinium, Pometia, Tibur und Tusculum gebildet. Porsenna entsendet seinen Sohn Aruns vor die latinischen Stadt Aricia, die von Latinern und von Griechen verteidigt wird, die unter dem Befehl des Tyrannen Aristodemos von Kyme stehen. Dort erleidet Aruns eine Niederlage und wird selbst in dem Kampf getötet. In Bezug auf die Schlacht bei Aricia überliefern Livius und Dionys noch, dass das mit Etrurien verbündete Rom freiwillig etruskische Verwundete aufnimmt, um sie gesund zu pflegen. Diese werden sich später im sogenannten Tuskischen Viertel am Forum ansiedeln dürfen. Diese Entscheidung, dem ehemaligen Feind zu helfen, treffen ausgerechnet die beiden Consuln, die vor vier Jahren persönlich gegen die Etrusker vor Rom gekämpft haben. Von diesem Geschehen angerührt, zieht der Sabiner Attus Clausus (später Appius Claudius) nach Rom um und wird unter die Patrizier aufgenommen. | ||||||||||||||||||||||
Römische Republik
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Etruskisches Reich / Römische Republik In einer Nacht dieses Jahres werden um Mitternacht am Himmel flammende Speere sowie ein brennender Himmel beobachtet. Die Ursache dieses Phänomen bleibt ungeklärt. | ||||||||||||||||||||||
Römische Republik
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Römische Republik
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Römischen Republik der Dekaden ... |
500 BC / 480 BC / 470 BC / 460 BC / 450 BC / 440 BC / 430 BC / 420 BC / 410 BC | |||||||||||||||||||||
Übersicht über die Römische Republik | ||||||||||||||||||||||
Übersicht über die Geschichte der Apenninenhalbinsel | ||||||||||||||||||||||
Übersicht über die Geschichte Griechenlands | ||||||||||||||||||||||