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Ereignis
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Chronik 21 - 22 - 23 - 24 - 25 - 26 - 27 - 28 - 29 - 30
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fortlaufende Ereignisse |
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01.01.31 |
Imperium Romanum
- In Rom schreibt man dass Jahr DCCLXXXIV (784) ab urbe condita (seit der Gründung Roms).
- Wie schon im Vorjahr angekündigt, werden Kaiser Tiberius und Lucius Aelius Seianus zu Consules des Römischen Reiches. Zu Consules suffecti werden Faustus Cornelius Sulla, Sextinius Titus Valerius Catullus, Publius Memmius Regulus, und Lucius Fulcinius Trio berufen. Tiberius, der zum 5. Mal zum Consul berufen wird und der in den letzten Jahren hauptsächlich auf Capri lebte, kehrt nach Rom zurück. Der wichtigste Berater des im selbst gewählten Exil befindlichen Kaisers Tiberius, der Leiter der Praetorianergarde Lucius Aelius Seianus, wird um Consul ernannt und erhält anschließend dass "Imperium proconsularis", womit seine Position als unangreifbar angesehen wird. Gleichzeitig mit ihm und seinem ältesten Sohn Strabo erhält auch der letzte überlebende Sohn des Germanicus, Gaius (Caligula), ein Priesteramt. Seianus wurde unlängst mit Livilla verlobt und steht nun im Begriff, in die kaiserliche Familie einzuheiraten. Später wird sich herausstellen, dass Tiberius längst die Absetzung des Seianus beschlossen hat und diesen mit der Ernennung zum Consul eines fünf Jahre langen Consulats lediglich in Sicherheit wiegen will.
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Januar 31 |
Imperium Romanum / Römische Provinzen in Judäa
Jesus Christus trifft in der Gegend von Caesarea Philippi ein. Im Matthäus-Evangelium im 16. Kapitel wird darüber berichtet (mit Versangaben):
13 Als aber Jesus in die Gegenden von Cäsarea Philippi gekommen war, fragte er seine Jünger und sprach: Was sagen die Menschen, wer der Sohn des Menschen ist?
14 Sie aber sagten: Einige: Johannes der Täufer; andere aber: Elia; und andere wieder: Jeremia oder einer der Propheten.
15 Er spricht zu ihnen: Ihr aber, was sagt ihr, wer ich bin?
16 Simon Petrus aber antwortete und sprach: Du bist der Christus, der Sohn des lebendigen Gottes.
17 Und Jesus antwortete und sprach zu ihm: Glückselig bist du, Simon, Bar Jona; denn Fleisch und Blut haben es dir nicht geoffenbart, sondern mein Vater, der in den Himmeln ist.
18 Aber auch ich sage dir, dass du bist Petrus, und auf diesem Felsen werde ich meine Gemeinde bauen, und des Hades Pforten werden sie nicht überwältigen.
19 Und ich werde dir die Schlüssel des Reiches der Himmel geben; und was immer du auf der Erde binden wirst, wird in den Himmeln gebunden sein, und was immer du auf der Erde lösen wirst, wird in den Himmeln gelöst sein.
20 Dann gab er seinen Jüngern strenge Weisung, dass sie niemand sagten, dass er der Christus sei.
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Jesus Christus nimmt seine Jünger Simon Petrus, Jakobus und Johannes mit auf einen hohen Berg. Im Matthäus-Evangeliums wird im 17. Kapitel darüber berichtet (mit Versangaben):
1 Und nach sechs Tagen nimmt Jesus den Petrus und Jakobus und Johannes, seinen Bruder, mit und führt sie abseits auf einen hohen Berg.
2 Und er wurde vor ihnen umgestaltet. Und sein Angesicht leuchtete wie die Sonne, seine Kleider aber wurden weiss wie das Licht;
3 und siehe, Mose und Elia erschienen ihnen und unterredeten sich mit ihm.
4 Petrus aber begann und sprach zu Jesus: Herr, es ist gut, dass wir hier sind. Wenn du willst, werde ich hier drei Hütten machen, dir eine und Mose eine und Elia eine.
5 Während er noch redete, siehe, da überschattete sie eine lichte Wolke, und siehe, eine Stimme [kam] aus der Wolke, welche sprach: Dieser ist mein geliebter Sohn, an dem ich Wohlgefallen gefunden habe. Ihn hört!
6 Und als die Jünger es hörten, fielen sie auf ihr Angesicht und fürchteten sich sehr.
7 Und Jesus trat herbei, rührte sie an und sprach: Steht auf und fürchtet euch nicht!
8 Als sie aber ihre Augen aufhoben, sahen sie niemand als Jesus allein.
9 Und als sie von dem Berg herabstiegen, gebot ihnen Jesus und sprach: Sagt niemandem die Erscheinung [weiter], bis der Sohn des Menschen aus den Toten auferstanden ist.
10 Und die Jünger fragten ihn und sprachen: Was sagen denn die Schriftgelehrten, dass Elia zuerst kommen müsse?
11 Er aber antwortete und sprach zu ihnen: Elia kommt zwar und wird alle Dinge wiederherstellen.
12 Ich sage euch aber, dass Elia schon gekommen ist, und sie haben ihn nicht erkannt, sondern an ihm getan, was sie wollten. Ebenso wird auch der Sohn des Menschen von ihnen leiden.
13 Da verstanden die Jünger, dass er von Johannes dem Täufer zu ihnen sprach.
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In Galilaea spricht Jesus Christus von den zu erwartenden Leiden, die auf ihn warten. Außerdem erklärt er Simon Petrus, wie er dass Verhältnis der Gläubigen zur Obrigkeit sieht. Dass Matthäus-Evangelium berichtet darüber im 17. Kapitel (mit Versangaben):
22 Als sie sich aber in Galiläa aufhielten, sprach Jesus zu ihnen: Der Sohn des Menschen wird überliefert werden in der Menschen Hände,
23 und sie werden ihn töten, und am dritten Tag wird er auferweckt werden. Und sie wurden sehr betrübt.
24 Als sie aber nach Kapernaum kamen, traten die Einnehmer der Doppeldrachmen zu Petrus und sprachen: Zahlt euer Lehrer nicht die Doppeldrachmen?
25 Er sagt: Doch. Und als er in das Haus eintrat, kam Jesus ihm zuvor und sprach: Was meinst du, Simon? Von wem erheben die Könige der Erde Zoll oder Steuer, von ihren Söhnen oder von den Fremden?
26 Da er aber sagte: Von den Fremden, sprach Jesus zu ihm: Demnach sind die Söhne frei.
27 Damit wir ihnen aber kein Ärgernis geben, geh an den See, wirf eine Angel aus und nimm den ersten Fisch, der heraufkommt, öffne sein Maul, und du wirst einen Stater finden; den nimm und gib ihnen für mich und dich.
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Anschließend macht sich Jesus Christus mit seinen Jüngern auf nach Jerusalem. Allerdings sind die Samariter, durch deren Gebiet sie wandern müssen, sehr ungastlich, worüber die Jünger empört sind. Jesus weist sie deswegen zurecht. Im Lukas-Evangelium im 9. Kapitel wird darüber berichtet (mit Versangaben):
51 Es geschah aber, als sich die Tage seiner Aufnahme erfüllten, da richtete er sein Angesicht fest darauf, nach Jerusalem zu gehen.
52 Und er sandte Boten vor seinem Angesicht her; und sie gingen hin und kamen in ein Dorf der Samariter, um für ihn [Unterkunft] zu bereiten.
53 Und sie nahmen ihn nicht auf, weil sein Angesicht nach Jerusalem hin gerichtet war.
54 Als aber seine Jünger Jakobus und Johannes das sahen, sprachen sie: Herr, willst du, dass wir sagen, dass Feuer vom Himmel herabfallen und sie verzehren soll, wie auch Elia tat?
55 Er wandte sich aber um und schalt sie.
56 Und sie gingen nach einem anderen Dorf.
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Auf dem Weg begegnet Jesus Christus mehreren Menschen, die ihm nachfolgen wollen, aber letztlich nicht wirklich dazu bereit sind. Im Lukas-Evangelium im 9. Kapitel wird darüber berichtet (mit Versangaben):
57 Es geschah aber, als sie auf dem Weg dahinzogen, sprach einer zu ihm: Ich will dir nachfolgen, wohin du auch gehst, Herr.
58 Und Jesus sprach zu ihm: Die Füchse haben Höhlen und die Vögel des Himmels Nester; aber der Sohn des Menschen hat nicht, wo er sein Haupt hinlege.
59 Er sprach aber zu einem anderen: Folge mir nach! Der aber sprach: Herr, erlaube mir, zuvor hinzugehen und meinen Vater zu begraben.
60 Jesus aber sprach zu ihm: Lass die Toten ihre Toten begraben, du aber geh hin und verkündige das Reich Gottes.
61 Es sprach aber auch ein anderer: Ich will dir nachfolgen, Herr; zuvor aber erlaube mir, Abschied zu nehmen von denen, die in meinem Hause sind.
62 Jesus aber sprach zu ihm: Niemand, der seine Hand an den Pflug gelegt hat und zurückblickt, ist tauglich für das Reich Gottes.
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Februar 31 |
Imperium Romanum / Römische Provinzen in Judäa
Jesus heilt 10 Aussätzige, einer kommt zurück und bedankt sich Jesus Christus reist durch Samaria und Galiaea nach nach Jerusalem und heilt zehn Aussätzige von ihrem Leiden. Im Lukas-Evangelium im 17. Kapitel wird darüber berichtet (mit Versangaben):
11 Und es geschah, als er nach Jerusalem reiste, dass er mitten durch Samaria und Galiläa ging.
12 Und als er in ein Dorf einzog, begegneten ihm zehn aussätzige Männer, die von fern standen.
13 Und sie erhoben ihre Stimme und sprachen: Jesus, Meister, erbarme dich unser!
14 Und als er [sie] sah, sprach er zu ihnen: Geht hin und zeigt euch den Priestern! Und es geschah, während sie hingingen, wurden sie gereinigt.
15 Einer aber von ihnen kehrte zurück, als er sah, dass er geheilt war, und verherrlichte Gott mit lauter Stimme;
16 und er fiel aufs Angesicht zu seinen Füßen und dankte ihm; und das war ein Samariter.
17 Jesus aber antwortete und sprach: Sind nicht die Zehn gereinigt worden? Wo sind die Neun?
18 Haben sich sonst keine gefunden, die zurückkehrten, um Gott Ehre zu geben, außer diesem Fremdling?
19 Und er sprach zu ihm: Steh auf und geh hin! Dein Glaube hat dich gerettet.
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In Bethanien weckt Jesus Christus einen Toten auf, nachdem er vier Tage, nachdem ihn die Nachricht von der schweren Erkrankung des Freundes erreichte, zu der Familie aufbricht. Über diese Geschichte berichtet dass Johannes-Evangelium im 11. Kapitel (mit Versangaben):
1 Es war aber einer krank, Lazarus, von Bethanien, aus dem Dorf der Maria und ihrer Schwester Martha.
2 Maria aber war es, die den Herrn mit Salböl salbte und seine Füsse mit ihren Haaren abtrocknete; deren Bruder Lazarus war krank.
3 Da sandten die Schwestern zu ihm und liessen ihm sagen: Herr, siehe, der, den du lieb hast, ist krank.
4 Als aber Jesus es hörte, sprach er: Diese Krankheit ist nicht zum Tode, sondern um der Herrlichkeit Gottes willen, damit der Sohn Gottes durch sie verherrlicht werde.
5 Jesus aber liebte die Martha und ihre Schwester und den Lazarus.
6 Als er nun hörte, dass er krank sei, blieb er noch zwei Tage an dem Ort, wo er war.
7 Danach spricht er zu den Jüngern: Lasst uns wieder nach Judäa gehen.
8 Die Jünger sagen zu ihm: Rabbi, eben suchten die Juden dich zu steinigen, und wieder gehst du dahin?
9 Jesus antwortete: Hat der Tag nicht zwölf Stunden? Wenn jemand am Tag umhergeht, stösst er nicht an, weil er das Licht dieser Welt sieht;
10 wenn aber jemand in der Nacht umhergeht, stösst er an, weil das Licht nicht in ihm ist.
11 Dies sprach er, und danach sagt er zu ihnen: Lazarus, unser Freund, ist eingeschlafen; aber ich gehe hin, damit ich ihn aufwecke.
12 Da sprachen die Jünger zu ihm: Herr, wenn er eingeschlafen ist, so wird er geheilt werden.
13 Jesus aber hatte von seinem Tod gesprochen: sie aber meinten, er rede von der Ruhe des Schlafes.
14 Dann nun sagte ihnen Jesus gerade heraus: Lazarus ist gestorben;
15 und ich bin froh um euretwillen, dass ich nicht dort war, damit ihr glaubt; aber lasst uns zu ihm gehen.
16 Da sprach Thomas, der [auch] Zwilling genannt ist, zu den Mitjüngern: Lasst auch uns gehen, dass wir mit ihm sterben.
17 Als nun Jesus kam, fand er ihn schon vier Tage in der Gruft liegen.
18 Bethanien aber war nahe bei Jerusalem, etwa fünfzehn Stadien weit;
19 und viele von den Juden waren zu Martha und Maria gekommen, um sie über ihren Bruder zu trösten.
20 Martha nun, als sie hörte, dass Jesus komme, ging ihm entgegen. Maria aber sass im Haus.
21 Da sprach Martha zu Jesus: Herr, wenn du hier gewesen wärest, so wäre mein Bruder nicht gestorben;
22 und jetzt weiss ich, dass, was du von Gott bitten magst, Gott dir geben wird.
23 Jesus spricht zu ihr: Dein Bruder wird auferstehen.
24 Martha spricht zu ihm: Ich weiss, dass er auferstehen wird in der Auferstehung am letzten Tag.
25 Jesus sprach zu ihr: Ich bin die Auferstehung und das Leben; wer an mich glaubt, wird leben, auch wenn er gestorben ist;
26 und jeder, der da lebt und an mich glaubt, wird nicht sterben in Ewigkeit. Glaubst du das?
27 Sie spricht zu ihm: Ja, Herr, ich glaube, dass du der Christus bist, der Sohn Gottes, der in die Welt kommen soll.
28 Und als sie dies gesagt hatte, ging sie hin und rief heimlich ihre Schwester Maria und sagte: Der Lehrer ist da und ruft dich.
29 Als jene es hörte, steht sie schnell auf und geht zu ihm.
30 Jesus aber war noch nicht in das Dorf gekommen, sondern war an dem Ort, wo Martha ihm begegnet war.
31 Als nun die Juden, die bei ihr im Haus waren und sie trösteten, sahen, dass Maria schnell aufstand und hinausging, folgten sie ihr, da sie meinten, sie gehe zur Gruft, um dort zu weinen.
32 Als nun Maria dahin kam, wo Jesus war, und ihn sah, fiel sie ihm zu Füssen und sprach zu ihm: Herr, wenn du hier gewesen wärest, so wäre mein Bruder nicht gestorben.
33 Als nun Jesus sie weinen sah und die Juden weinen, die mit ihr gekommen waren, wurde er im Geist erzürnt und wurde erschüttert
34 und sprach: Wo habt ihr ihn hingelegt? Sie sagen zu ihm: Herr, komm und sieh!
35 Jesus weinte.
36 Da sprachen die Juden: Siehe, wie lieb hat er ihn gehabt!
37 Einige aber von ihnen sagten: Konnte dieser, der die Augen des Blinden auftat, nicht machen, dass auch dieser nicht gestorben wäre?
38 Jesus nun, wieder in seinem Innern erzürnt, kommt zur Gruft. Es war aber eine Höhle, und ein Stein lag davor.
39 Jesus spricht: Nehmt den Stein weg! Die Schwester des Verstorbenen, Martha, spricht zu ihm: Herr, er riecht schon, denn er ist vier Tage hier.
40 Jesus spricht zu ihr: Habe ich dir nicht gesagt, wenn du glaubtest, so würdest du die Herrlichkeit Gottes sehen?
41 Sie nahmen nun den Stein weg. Jesus aber hob die Augen empor und sprach: Vater, ich danke dir, dass du mich erhört hast.
42 Ich aber wusste, dass du mich allezeit erhörst; doch um der Volksmenge willen, die umhersteht, habe ich es gesagt, damit sie glauben, dass du mich gesandt hast.
43 Und als er dies gesagt hatte, rief er mit lauter Stimme: Lazarus, komm heraus!
44 Und der Verstorbene kam heraus, an Füssen und Händen mit Grabtüchern umwickelt, und sein Gesicht war mit einem Schweisstuch umbunden. Jesus spricht zu ihnen: Macht ihn frei und lasst ihn gehen.
45 Viele nun von den Juden, die zu Maria gekommen waren und sahen, was er getan hatte, glaubten an ihn.
46 Einige aber von ihnen gingen hin zu den Pharisäern und sagten ihnen, was Jesus getan hatte.
47 Da versammelten die Hohenpriester und die Pharisäer [den] Hohen Rat und sprachen: Was tun wir? Denn dieser Mensch tut viele Zeichen.
48 Wenn wir ihn so lassen, werden alle an ihn glauben, und die Römer werden kommen und unsere Stadt wie auch unsere Nation wegnehmen.
49 Einer aber von ihnen, Kaiphas, der jenes Jahr Hoherpriester war, sprach zu ihnen: Ihr wisst nichts
50 und überlegt auch nicht, dass es euch nützlich ist, dass ein Mensch für das Volk sterbe und nicht die ganze Nation umkomme.
51 Dies aber sagte er nicht aus sich selbst, sondern da er jenes Jahr Hoherpriester war, weissagte er, dass Jesus für die Nation sterben sollte;
52 und nicht für die Nation allein, sondern dass er auch die zerstreuten Kinder Gottes in eins versammelte.
53 Von jenem Tag an ratschlagten sie nun, um ihn zu töten.
54 Jesus ging nun nicht mehr öffentlich unter den Juden umher, sondern ging von dort weg in die Gegend nahe bei der Wüste, in eine Stadt mit Namen Ephraim; und dort verweilte er mit den Jüngern.
55 Es war aber nahe das Passah der Juden, und viele gingen aus dem Land hinauf nach Jerusalem vor dem Passah, um sich zu reinigen.
56 Sie suchten nun Jesus und sprachen, als sie im Tempel standen, untereinander: Was meint ihr? Wird er nicht zu dem Fest kommen?
57 Es hatten aber die Hohenpriester und die Pharisäer Befehl gegeben, wenn jemand wisse, wo er sei, dass er es anzeigen solle, damit sie ihn griffen.
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22.03.31 |
Imperium Romanum / Römische Provinzen in Judäa
Der Zöllner Zachäus beobachtet Jesus von einem Baum aus Sieben Tage vor Beginn des Passah-Festes zieht Jesus Christus durch Jericho und kehrt bei einem Oberzöllner ein. Im Lukas-Evangelium im 19. Kapitel wird darüber berichtet (mit Versangaben):
1 Und er ging hinein und zog durch Jericho.
2 Und siehe, [da war] ein Mann mit Namen Zachäus, und der war ein Oberzöllner und war reich.
3 Und er suchte Jesus zu sehen, wer er sei; und er konnte es nicht vor der Volksmenge, denn er war klein von Gestalt.
4 Und er lief voraus und stieg auf einen Maulbeerfeigenbaum, damit er ihn sehe; denn er sollte dort durchkommen.
5 Und als er an den Ort kam, sah Jesus auf und erblickte ihn und sprach zu ihm: Zachäus, steige eilends herab, denn heute muss ich in deinem Haus bleiben.
6 Und er stieg eilends herab und nahm ihn auf mit Freuden.
7 Und als sie es sahen, murrten alle und sagten: Er ist eingekehrt, um bei einem sündigen Mann zu herbergen.
8 Zachäus aber stand und sprach zu dem Herrn: Siehe, Herr, die Hälfte meiner Güter gebe ich den Armen, und wenn ich von jemand etwas durch falsche Anklage genommen habe, so erstatte ich es vierfach.
9 Jesus aber sprach zu ihm: Heute ist diesem Haus Heil widerfahren, weil auch er ein Sohn Abrahams ist;
10 denn der Sohn des Menschen ist gekommen, zu suchen und zu erretten, was verloren ist.
11 Während sie aber dies hörten, fügte er noch ein Gleichnis hinzu, weil er nahe bei Jerusalem war, und sie meinten, dass das Reich Gottes sogleich erscheinen sollte.
12 Er sprach nun: Ein hochgeborener Mann zog in ein fernes Land, um ein Reich für sich zu empfangen und wiederzukommen.
13 Er berief aber zehn seiner Knechte und gab ihnen zehn Pfunde und sprach zu ihnen: Handelt [damit], bis ich [wieder-]komme.
14 Seine Bürger aber hassten ihn und schickten eine Gesandtschaft hinter ihm her und liessen sagen: Wir wollen nicht, dass dieser über uns König sei.
15 Und es geschah, als er zurückkam, nachdem er das Reich empfangen hatte, da sagte er, man solle diese Knechte, denen er das Geld gegeben hatte, zu ihm rufen, damit er erführe, was ein jeder erhandelt habe.
16 Der erste aber kam herbei und sagte: Herr, dein Pfund hat zehn Pfunde hinzugewonnen.
17 Und er sprach zu ihm: Recht so, du guter Knecht! Weil du im Geringsten treu warst, sollst du Vollmacht über zehn Städte haben.
18 Und der zweite kam und sagte: Herr, dein Pfund hat fünf Pfunde eingetragen.
19 Er sprach aber auch zu diesem: Und du, sei über fünf Städte.
20 Und ein anderer kam und sagte: Herr, siehe, [hier ist] dein Pfund, das ich in einem Schweisstuch verwahrt hielt;
21 denn ich fürchtete dich, weil du ein strenger Mann bist: du nimmst, was du nicht hingelegt, und du erntest, was du nicht gesät hast.
22 Er spricht zu ihm: Aus deinem Mund werde ich dich richten, du böser Knecht! Du wusstest, dass ich ein strenger Mann bin, der ich nehme, was ich nicht hingelegt, und ernte, was ich nicht gesät habe?
23 Und warum hast du mein Geld nicht in eine Bank gegeben, und wenn ich kam, hätte ich es mit Zinsen eingefordert?
24 Und er sprach zu den Dabeistehenden: Nehmt das Pfund von ihm und gebt es dem, der die zehn Pfunde hat.
25 Und sie sprachen zu ihm: Herr, er hat [ja schon] zehn Pfunde!
26 Ich sage euch: Jedem, der da hat, wird gegeben werden; von dem aber, der nicht hat, von dem wird selbst, was er hat, weggenommen werden.
27 Doch jene meine Feinde, die nicht wollten, dass ich über sie König würde, bringt her und erschlagt sie vor mir.
28 Und als er dies gesagt hatte, zog er voran und ging hinauf nach Jerusalem.
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25.03.31 |
Imperium Romanum / Römische Provinzen in Judäa
Jesus zieht in Jerusalem ein Jesus Christus feiert einen feierlichen Einzug in Jerusalem. Im Lukas-Evangelium wird im 19. Kapitel darüber berichtet (mit Versangaben):
29 Und es geschah, als er Bethphage und Bethanien nahte, gegen den Berg hin, der Ölberg genannt wird, sandte er zwei seiner Jünger
30 und sprach: Geht hin in das Dorf gegenüber, und wenn ihr hineinkommt, werdet ihr ein Fohlen darin angebunden finden, auf dem kein Mensch je gesessen hat; bindet es los und führt es [her].
31 Und wenn jemand euch fragt: Warum bindet ihr es los? sprecht so zu ihm: Der Herr braucht es.
32 Und die Abgesandten gingen hin und fanden es, wie er ihnen gesagt hatte.
33 Als sie aber das Fohlen losbanden, sprachen dessen Herren zu ihnen: Warum bindet ihr das Fohlen los?
34 Sie aber sprachen: Der Herr braucht es.
35 Und sie führten es zu Jesus; und sie warfen ihre Kleider auf das Fohlen und setzten Jesus darauf.
36 Während er aber hinzog, breiteten sie ihre Kleider aus auf den Weg.
37 Und als er sich schon dem Abhang des Ölbergs nahte, fing die ganze Menge der Jünger an, mit lauter Stimme freudig Gott zu loben über alle die Wunderwerke, die sie gesehen hatten,
38 und sie sagten: `Gepriesen [sei] der König, der da kommt im Namen des Herrn! Friede im Himmel und Herrlichkeit in der Höhe!
39 Und einige der Pharisäer aus der Volksmenge sprachen zu ihm: Lehrer, weise deine Jünger zurecht.
40 Und er antwortete und sprach zu ihnen: Ich sage euch, wenn diese schweigen, so werden die Steine schreien.
41 Und als er sich näherte und die Stadt sah, weinte er über sie,
42 und sprach: Wenn auch du an diesem Tag erkannt hättest, was zu deinem Frieden dient! Jetzt aber ist es vor deinen Augen verborgen.
43 Denn Tage werden über dich kommen, da werden deine Feinde einen Wall um dich aufschütten und dich umzingeln und dich von allen Seiten einengen;
44 und sie werden dich und deine Kinder in dir zu Boden werfen und werden in dir nicht einen Stein auf dem anderen lassen, dafür dass du die Zeit deiner Heimsuchung nicht erkannt hast.
45 Und als er in den Tempel eingetreten war, fing er an, die Verkäufer auszutreiben,
46 und sprach zu ihnen: Es steht geschrieben: `Mein Haus ist ein Bethaus; ihr aber habt es zu einer `Räuberhöhle gemacht.
47 Und er lehrte täglich im Tempel; die Hohenpriester aber und die Schriftgelehrten und die Ersten des Volkes suchten ihn umzubringen.
48 Und sie fanden nicht, was sie tun sollten, denn das ganze Volk hing ihm an und hörte auf ihn.
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26.03.31 |
Imperium Romanum / Römische Provinzen in Judäa
Der Sanhedrin (Hohe Rat) in Jerusalem beschließt, Jesus Christus zu verhaften. Im Matthäus-Evangelium wird im 26. Kapitel darüber berichtet (mit Versangaben):
3 Dann versammelten sich die Hohenpriester und die Ältesten des Volkes in den Hof des Hohenpriesters, der Kaiphas hieß,
4 und ratschlagten miteinander, um Jesus mit List zu greifen und zu töten.
5 Sie sagten aber: Nicht an dem Fest, damit nicht ein Aufruhr unter dem Volk entstehe.
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Währenddessen ist Jesus Christus auf dem Ölberg angekommen und hält seine große Endzeitrede, die im Matthäus-Evangelium Kapitel 24 überliefert ist (mit Versangaben):
1 Und Jesus trat hinaus und ging von dem Tempel weg; und seine Jünger traten zu [ihm], um ihn auf die Gebäude des Tempels aufmerksam zu machen.
2 Er aber antwortete und sprach zu ihnen: Seht ihr dies alles? Wahrlich, ich sage euch: Hier wird nicht ein Stein auf dem anderen gelassen werden, der nicht abgebrochen werden wird.
3 Als er aber auf dem Ölberg sass, traten seine Jünger für sich allein zu ihm und sprachen: Sage uns, wann wird das sein, und was ist das Zeichen deiner Ankunft und der Vollendung des Zeitalters?
4 Und Jesus antwortete und sprach zu ihnen: Seht zu, dass euch niemand verführe!
5 Denn viele werden unter meinem Namen kommen und sagen: Ich bin der Christus! Und sie werden viele verführen.
6 Ihr werdet aber von Kriegen und Kriegsgerüchten hören. Seht zu, erschreckt nicht; denn [dies] alles muss geschehen, aber es ist noch nicht das Ende.
7 Denn es wird sich Nation gegen Nation erheben und Königreich gegen Königreich, und es werden Hungersnöte und Seuchen sein und Erdbeben da und dort.
8 Alles dies aber ist der Anfang der Wehen.
9 Dann werden sie euch in Drangsal überliefern und euch töten; und ihr werdet von allen Nationen gehasst werden um meines Namens willen.
10 Und dann werden viele verleitet werden und werden einander überliefern und einander hassen;
11 und viele falsche Propheten werden aufstehen und werden viele verführen;
12 und weil die Gesetzlosigkeit überhand nimmt, wird die Liebe der meisten erkalten;
13 wer aber ausharrt bis ans Ende, der wird errettet werden.
14 Und dieses Evangelium des Reiches wird gepredigt werden auf dem ganzen Erdkreis, allen Nationen zu einem Zeugnis, und dann wird das Ende kommen.
15 Wenn ihr nun den Greuel der Verwüstung, von dem durch Daniel, dem Propheten, geredet ist, an heiliger Stätte stehen seht - wer es liest, der merke auf! -,
16 dann sollen die in Judäa auf die Berge fliehen;
17 wer auf dem Dach ist, soll nicht hinabsteigen, um etwas aus seinem Haus zu holen;
18 und wer auf dem Feld ist, soll nicht zurückkehren, um seinen Mantel zu holen.
19 Wehe aber den Schwangeren und den Stillenden in jenen Tagen!
20 Betet aber, dass eure Flucht nicht im Winter geschehe noch am Sabbat;
21 denn dann wird große Drangsal sein, wie sie von Anfang der Welt bis jetzt nicht gewesen ist noch je sein wird.
22 Und wenn jene Tage nicht verkürzt würden, so würde kein Fleisch gerettet werden; aber um der Auserwählten willen werden jene Tage verkürzt werden.
23 Wenn dann jemand zu euch sagt: Siehe, hier ist der Christus, oder dort! so glaubt es nicht.
24 Denn es werden falsche Christi und falsche Propheten aufstehen und werden große Zeichen und Wunder tun, um so, wenn möglich, auch die Auserwählten zu verführen.
25 Siehe, ich habe es euch vorhergesagt.
26 Wenn sie nun zu euch sagen: Siehe, er ist in der Wüste! so geht nicht hinaus. Siehe, in den Gemächern! so glaubt es nicht.
27 Denn wie der Blitz ausfährt von Osten und bis nach Westen leuchtet, so wird die Ankunft des Sohnes des Menschen sein.
28 Wo das Aas ist, da werden sich die Adler versammeln.
29 Aber gleich nach der Drangsal jener Tage wird die Sonne verfinstert werden und der Mond seinen Schein nicht geben, und die Sterne werden vom Himmel fallen, und die Kräfte der Himmel werden erschüttert werden.
30 Und dann wird das Zeichen des Sohnes des Menschen am Himmel erscheinen; und dann werden wehklagen alle Stämme des Landes, und sie werden den Sohn des Menschen kommen sehen auf den Wolken des Himmels mit großer Macht und Herrlichkeit.
31 Und er wird seine Engel aussenden mit starkem Posaunenschall, und sie werden seine Auserwählten versammeln von den vier Winden her, von dem einen Ende der Himmel bis zu ihrem anderen Ende.
32 Von dem Feigenbaum aber lernt das Gleichnis: Wenn sein Zweig schon weich geworden ist und die Blätter hervortreibt, so erkennt ihr, dass der Sommer nahe ist.
33 So sollt auch ihr, wenn ihr dies alles seht, erkennen, dass es nahe an der Tür ist.
34 Wahrlich, ich sage euch: Dieses Geschlecht wird nicht vergehen, bis dies alles geschehen ist.
35 Der Himmel und die Erde werden vergehen, meine Worte aber sollen nicht vergehen.
36 Von jenem Tag aber und jener Stunde weiss niemand, auch nicht die Engel in den Himmeln, sondern mein Vater allein.
37 Aber wie die Tage Noahs [waren], so wird auch die Ankunft des Sohnes des Menschen sein.
38 Denn wie sie in den Tagen vor der Flut waren: sie assen und tranken, sie heirateten und verheirateten, bis zu dem Tag, da Noah in die Arche ging,
39 und sie es nicht erkannten, bis die Flut kam und alle wegraffte, so wird auch die Ankunft des Sohnes des Menschen sein.
40 Dann werden zwei auf dem Feld sein, einer wird genommen und einer gelassen;
41 zwei [Frauen] werden an dem Mühlstein mahlen, eine wird genommen und eine gelassen.
42 Wacht also, denn ihr wisst nicht, zu welcher Stunde euer Herr kommt.
43 Das aber erkennt: Wenn der Hausherr gewusst hätte, in welcher Wache der Dieb komme, so hätte er wohl gewacht und nicht zugelassen, dass in sein Haus eingebrochen würde.
44 Deshalb seid auch ihr bereit; denn in der Stunde, in der ihr es nicht meint, kommt der Sohn des Menschen.
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Judas Ischariot, ein Jünger Jesu Christi, hat sich inzwischen von der Gruppe entfernt und sucht die Pharisäer auf, die dass Wirken Jesu unterbinden wollen. Dass Matthäus-Evangelium berichtet darüber im 26. Kapitel (mit Versangaben):
14 Dann ging einer von den Zwölfen, Judas Iskariot mit Namen, zu den Hohenpriestern
15 und sprach: Was wollt ihr mir geben, und ich werde ihn euch überliefern? Sie aber setzten ihm dreissig Silberlinge fest.
16 Und von da an suchte er Gelegenheit, ihn zu überliefern.
17 Am ersten [Tag] der ungesäuerten Brote aber traten die Jünger zu Jesus und sprachen: Wo willst du, dass wir dir das Passah zu essen bereiten?
18 Er aber sprach: Geht in die Stadt zu dem und dem und sprecht zu ihm: Der Lehrer sagt: Meine Zeit ist nahe; bei dir halte ich das Passah mit meinen Jüngern.
19 Und die Jünger taten, wie Jesus ihnen befohlen hatte, und bereiteten das Passah.
20 Als es aber Abend geworden war, legte er sich mit den Zwölfen zu Tisch.
21 Und während sie assen, sprach er: Wahrlich, ich sage euch: Einer von euch wird mich überliefern.
22 Und sie wurden sehr betrübt, und jeder von ihnen fing an, zu ihm zu sagen: Ich bin es doch nicht, Herr?
23 Er aber antwortete und sprach: Der mit mir die Hand in die Schüssel eintaucht, der wird mich überliefern.
24 Der Sohn des Menschen geht zwar dahin, wie über ihn geschrieben steht. Wehe aber jenem Menschen, durch den der Sohn des Menschen überliefert wird! Es wäre jenem Menschen gut, wenn er nicht geboren wäre.
25 Judas aber, der ihn überlieferte, antwortete und sprach: Ich bin es doch nicht, Rabbi? Er spricht zu ihm: Du hast es gesagt.
26 Während sie aber assen, nahm Jesus Brot, segnete, brach und gab es den Jüngern und sprach: Nehmt, esst, dies ist mein Leib!
27 Und er nahm einen Kelch und dankte und gab ihnen [den] und sprach: Trinkt alle daraus!
28 Denn dies ist mein Blut des Bundes, das für viele vergossen wird zur Vergebung der Sünden.
29 Ich sage euch aber, dass ich von nun an nicht mehr von diesem Gewächs des Weinstocks trinken werde bis zu jenem Tag, da ich es neu mit euch trinken werde in dem Reich meines Vaters.
30 Und als sie ein Loblied gesungen hatten, gingen sie hinaus zum Ölberg.
31 Darauf spricht Jesus zu ihnen: Ihr werdet euch alle in dieser Nacht an mir ärgern; denn es steht geschrieben: `Ich werde den Hirten schlagen, und die Schafe der Herde werden zerstreut werden.
32 Nachdem ich aber auferweckt sein werde, werde ich vor euch hingehen nach Galiläa.
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27.03.31 |
Imperium Romanum / Römische Provinzen in Judäa
Jesus wartet im Garten Gethsemane gemeinsam mit drei Jüngern auf seine Verhaftung. Im Matthäus-Evangelium im 26. Kapitel wird darüber berichtet:
37 Und er nahm den Petrus und die zwei Söhne des Zebedäus mit und fing an, betrübt und geängstigt zu werden.
38 Dann spricht er zu ihnen: Meine Seele ist sehr betrübt, bis zum Tod. Bleibt hier und wacht mit mir!
39 Und er ging ein wenig weiter und fiel auf sein Angesicht und betete und sprach: Mein Vater, wenn es möglich ist, so gehe dieser Kelch an mir vorüber; doch nicht wie ich will, sondern wie du willst.
40 Und er kommt zu den Jüngern und findet sie schlafend; und er spricht zu Petrus: Also nicht eine Stunde konntet ihr mit mir wachen?
41 Wacht und betet, damit ihr nicht in Versuchung kommt; der Geist zwar ist willig, das Fleisch aber schwach.
42 Wiederum, zum zweiten Mal, ging er hin und betete und sprach: Mein Vater, wenn dieser [Kelch] nicht vorübergehen kann, ohne dass ich ihn trinke, so geschehe dein Wille.
43 Und als er kam, fand er sie wieder schlafend, denn ihre Augen waren beschwert.
44 Und er liess sie, ging wieder hin, betete zum dritten Mal und sprach dasselbe Wort.
45 Dann kommt er zu den Jüngern und spricht zu ihnen: So schlaft denn fort und ruht aus. Siehe, die Stunde ist nahe gekommen, und der Sohn des Menschen wird in Sünderhände überliefert.
46 Steht auf, lasst uns gehen! Siehe, nahe ist gekommen, der mich überliefert.
47 Und während er noch redete, siehe, da kam Judas, einer der Zwölf, und mit ihm eine große Menge mit Schwertern und Stöcken, von den Hohenpriestern und Ältesten des Volkes.
48 Der ihn aber überlieferte, hatte ihnen ein Zeichen gegeben und gesagt: Wen ich küssen werde, der ist es, den ergreift.
49 Und sogleich trat er zu Jesus und sprach: Sei gegrüßt, Rabbi! und küsste ihn.
50 Jesus aber sprach zu ihm: Freund, wozu bist du gekommen! Dann traten sie heran und legten die Hände an Jesus und ergriffen ihn.
51 Und siehe, einer von denen, die mit Jesus waren streckte die Hand aus, zog sein Schwert und schlug den Knecht des Hohenpriesters und hieb ihm das Ohr ab.
52 Da spricht Jesus zu ihm: Stecke dein Schwert wieder an seinen Ort! Denn alle, die das Schwert nehmen, werden durchs Schwert umkommen.
53 Oder meinst du, dass ich nicht jetzt meinen Vater bitten könne und er mir mehr als zwölf Legionen Engel stellen werde?
54 Wie sollten denn die Schriften erfüllt werden, dass es so geschehen muss?
55 In jener Stunde sprach Jesus zu den Volksmengen: Seid ihr ausgezogen wie gegen einen Räuber mit Schwertern und Stöcken, mich zu fangen? Täglich sass ich bei euch im Tempel und lehrte, und ihr habt mich nicht gegriffen.
56 Aber dies alles ist geschehen, damit die Schriften der Propheten erfüllt werden. Da verliessen ihn die Jünger alle und flohen.
57 Die aber Jesus gegriffen hatten, führten ihn weg zu Kaiphas, dem Hohenpriester, wo die Schriftgelehrten und die Ältesten versammelt waren.
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Der Sanhedrin (Hohe Rat) verurteilt Jesus Christus. Im Lukas-Evangelium im 22. Kapitel wird darüber berichtet (mit Versangaben):
66 Und als es Tag wurde, versammelte sich die Ältestenschaft des Volkes, Hohepriester wie Schriftgelehrte, und führten ihn hin in ihren Hohen Rat
67 und sagten: Wenn du der Christus bist, so sage es uns. Er aber sprach zu ihnen: Wenn ich es euch sage, so würdet ihr nicht glauben;
68 wenn ich aber fragen würde, so würdet ihr mir nicht antworten.
69 Von nun an aber wird der Sohn des Menschen sitzen zur Rechten der Macht Gottes.
70 Sie sprachen aber alle: Du bist also der Sohn Gottes? Er aber sprach zu ihnen: Ihr sagt, dass ich es bin.
71 Sie aber sprachen: Was brauchen wir noch Zeugnis? Denn wir selbst haben es aus seinem Mund gehört.
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28.03.31 |
Imperium Romanum / Römische Provinzen in Judäa
Jesus Christus wird am Morgen dem römischen Gouverneur Pontius Pilatus überstellt. Sein ehemaliger Jünger Judas Ischariot bereut, dass er seinen Lehrer verraten hat und macht einen Wiedergutmachungsversuch, der jedoch scheitert. Im Matthäus-Evangelium im 27. Kapitel wird darüber berichtet (mit Versangaben):
1 Als es aber Morgen geworden war, hielten alle Hohenpriester und Ältesten des Volkes Rat gegen Jesus, um ihn zu Tode zu bringen.
2 Und nachdem sie ihn gebunden hatten, führten sie ihn weg und überlieferten ihn dem Statthalter Pontius Pilatus.
3 Als nun Judas, der ihn überliefert hatte, sah, dass er verurteilt wurde, reute es ihn, und er brachte die dreißig Silberlinge den Hohenpriestern und den Ältesten zurück
4 und sagte: Ich habe gesündigt, denn ich habe schuldloses Blut überliefert. Sie aber sagten: Was geht dass uns an? Sieh du zu!
5 Und er warf die Silberlinge in den Tempel und machte sich davon und ging hin und erhängte sich.
6 Die Hohenpriester aber nahmen die Silberlinge und sprachen: Es ist nicht erlaubt, sie in den Tempelschatz zu werfen, weil es Blutgeld ist.
7 Sie hielten aber Rat und kauften dafür den Acker des Töpfers zum Begräbnis für die Fremden.
8 Deswegen ist jener Acker Blutacker genannt worden bis auf den heutigen Tag.
9 Da wurde erfüllt, was durch den Propheten Jeremia geredet ist, der spricht: `Und sie nahmen die dreißig Silberlinge, den Preis des Geschätzten, den man geschätzt hatte seitens der Söhne Israels,
10 und gaben sie für den Acker des Töpfers, wie mir der Herr befohlen hat.
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„Gib uns Barabbas!“, aus The Bible and its Story Taught by One Thousand Picture Lessons, 1910 Der römische Statthalter Pontius Pilatus findet im Gegensatz zu den Juden keine Schuld an Jesus. Pilatus lässt Jesus zu Herodes, der ihn verspottet, zurücksenden. Den biblischen Berichten zufolge soll Pontius Pilatus dem versammelten Volk die Alternative angeboten haben, entweder Barabbas, einen Mann, der sich ebenfalls in römischer Haft befindet, oder Jesus freizulassen. Von dieser Episode wird in allen Evangelien unmittelbar vor der Kreuzigung Jesu berichtet. Im Lukas-Evangelium im 23. Kapitel heißt es (mit Versangaben):
2 Sie fingen aber an, ihn zu verklagen, und sagten: Diesen haben wir befunden als einen, der unsere Nation verführt und wehrt, dem Kaiser Steuer zu geben, indem er sagt, dass er selbst Christus, ein König, sei.
3 Pilatus aber fragte ihn und sprach: Bist du der König der Juden? Er aber antwortete ihm und sprach: Du sagst es.
4 Pilatus aber sprach zu den Hohenpriestern und den Volksmengen: Ich finde keine Schuld an diesem Menschen.
5 Sie aber bestanden darauf und sagten: Er wiegelt dass Volk auf und lehrt durch ganz Judäa hin, angefangen von Galiläa bis hierher.
6 Als aber Pilatus von Galiläa hörte, fragte er, ob der Mensch ein Galiläer sei.
7 Und als er erfahren hatte, dass er aus dem Machtbereich des Herodes sei, sandte er ihn zu Herodes, der auch selbst in jenen Tagen in Jerusalem war.
8 Als aber Herodes Jesus sah, freute er sich sehr; denn er wünschte schon seit langer Zeit, ihn zu sehen, weil er vieles über ihn gehört hatte, und er hoffte, irgend ein Zeichen durch ihn geschehen zu sehen.
9 Er befragte ihn aber mit vielen Worten; er jedoch antwortete ihm nichts.
10 Die Hohenpriester und die Schriftgelehrten standen nun auf und verklagten ihn heftig.
11 Als aber Herodes mit seinen Kriegsleuten ihn geringschätzend behandelt und verspottet hatte, warf er ihm ein glänzendes Gewand um und sandte ihn zu Pilatus zurück.
12 Pilatus und Herodes aber wurden an diesem Tag Freunde miteinander; denn vorher waren sie gegeneinander in Feindschaft.
13 Als aber Pilatus die Hohenpriester und die Obersten und dass Volk zusammengerufen hatte,
14 sprach er zu ihnen: Ihr habt diesen Menschen zu mir gebracht, als mache er dass Volk abwendig; und siehe, ich habe ihn vor euch verhört und habe an diesem Menschen keine Schuld gefunden, worin ihr ihn anklagt;
15 aber auch Herodes nicht, denn ich habe euch zu ihm gesandt, und siehe, nichts Todeswürdiges ist von ihm getan.
16 Ich will ihn nun züchtigen und losgeben.
18 Die ganze Menge schrie aber zugleich und sagte: Weg mit diesem, gib uns aber den Barabbas los!
19 Der war wegen eines Aufruhrs, der in der Stadt geschehen war, und wegen eines Mordes ins Gefängnis geworfen.
20 Pilatus rief ihnen nun wieder zu, weil er Jesus losgeben wollte.
21 Sie aber schrien dagegen und sagten: Kreuzige, kreuzige ihn!
22 Er aber sprach zum dritten Mal zu ihnen: Was hat dieser denn Böses getan? Ich habe keine Ursache des Todes an ihm gefunden; ich will ihn nun züchtigen und losgeben.
23 Sie aber setzten ihm zu mit lautem Geschrei und forderten, dass er gekreuzigt werde. Und ihr Geschrei nahm überhand.
24 Pilatus aber entschied, dass ihre Forderung erfüllt werde.
25 Er gab aber den los, der eines Aufruhrs und Mordes wegen ins Gefängnis geworfen war, den sie forderten; Jesus aber übergab er ihrem Willen.
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Für einige Historiker ist die Tatsache, dass Überlieferungen des Namens in der Form Jesus Barabbas existiert haben, ein Anzeichen dafür, dass Barabbas eine historische Person ist. Weitergehende Erkenntnisse über die Umstände seiner Gefangennahme, die gegen ihn gerichteten Anschuldigungen und seine rechtliche Lage sind aber von den evangelischen Berichten nicht zu gewinnen. Nach dem Evangelisten Markus sei Barabbas zusammen mit einigen Aufrührern, die einen Mord begangen hätten, gefangen oder gefangen gehalten worden. Diesem Passus des Markusevangeliums ist aber nicht zu entnehmen, ob Barabbas den Aufrührern angehört habe. Im Lukasevangelium werden Aufruhr und Mord als Ursache seiner Verhaftung angegeben. Der Passus des Lukasevangeliums wird aber als Entlehnung aus dem Markusevangelium betrachtet. Beim Evangelisten Matthäus wird Barabbas lediglich als „angesehener Gefangener“ bezeichnet, und im Johannesevangelium steht lediglich, dass er ein „Bandit“ (lestés) war. Barabbas war mutmaßlich kein rein friedlicher Widerständler, denn er wurde wahrscheinlich als Teilnehmer eines gewalttätigen Überfalls auf den Jerusalemer Tempel (im Protest gegen den Opferkult) zu Recht von den Römern verhaftet und verurteilt. Nachdem die Kreuzigung Jesu Christi beschlossen ist, wird dieser in dass Praetorium geführt, wo er verspottet und gegeißelt wird. Anschließend wird er an die Stätte Golgatha geführt und gekreuzigt. Dis berichtet dass Markus-Evangelium im 15. Kapitel (mit Versangaben):
15 Da aber Pilatus der Volksmenge einen Gefallen tun wollte, gab er ihnen den Barabbas los und überlieferte Jesus, nachdem er ihn hatte geisseln lassen, damit er gekreuzigt werde.
16 Die Soldaten aber führten ihn in den Hof hinein, dass ist dass Prätorium; und sie rufen die ganze Schar zusammen.
17 Und sie legen ihm ein Purpurgewand an und flechten eine Dornenkrone und setzen sie ihm auf;
18 und sie fingen an, ihn zu grüssen: Sei gegrüsst, König der Juden!
19 Und sie schlugen ihn mit einem Rohr auf dass Haupt und spien ihn an, und sie beugten die Knie und huldigten ihm.
20 Und als sie ihn verspottet hatten, zogen sie ihm dass Purpurgewand aus und zogen ihm seine Kleider an. Und sie führten ihn hinaus, um ihn zu kreuzigen.
21 Und sie zwingen einen Vorübergehenden, einen gewissen Simon von Kyrene, der vom Feld kam, den Vater Alexanders und Rufus', dass er sein Kreuz trage.
22 Und sie bringen ihn nach der Stätte Golgatha, was übersetzt ist Schädelstätte.
23 Und sie gaben ihm mit Myrrhe vermischten Wein; er aber nahm ihn nicht.
24 Und als sie ihn gekreuzigt hatten, verteilen sie seine Kleider, indem sie dass Los über sie warfen, was jeder bekommen sollte.
25 Es war aber die dritte Stunde, und sie kreuzigten ihn.
26 Und die Aufschrift seiner Beschuldigung war [oben] angeschrieben: Der König der Juden.
27 Und mit ihm kreuzigen sie zwei Räuber, einen zu seiner Rechten und einen zu seiner Linken.
29 Und die Vorübergehenden lästerten ihn, schüttelten ihre Köpfe und sagten: Ha! Der du den Tempel abbrichst und in drei Tagen aufbaust,
30 rette dich selbst, und steige herab vom Kreuz!
31 Ebenso spotteten auch die Hohenpriester mit den Schriftgelehrten untereinander und sprachen: Andere hat er gerettet, sich selbst kann er nicht retten.
32 Der Christus, der König Israels, steige jetzt herab vom Kreuz, damit wir sehen und glauben! Auch die mit ihm gekreuzigt waren, schmähten ihn.
33 Und in der sechsten Stunde kam eine Finsternis über dass ganze Land bis zur neunten Stunde;
34 und in der neunten Stunde schrie Jesus mit lauter Stimme: Eloi, Eloi, lema sabachthani? was verdolmetscht ist: Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?
35 Und als einige der Dabeistehenden es hörten, sagten sie: Siehe, er ruft Elia.
36 Einer aber lief, füllte einen Schwamm mit Essig, steckte ihn auf ein Rohr, tränkte ihn und sprach: Halt, lasst uns sehen, ob Elia kommt, ihn herabzunehmen!
37 Jesus aber stiess einen lauten Schrei aus und verschied.
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Unmittelbar nach der Kreuzigung Jesu Christi geschehen nie zuvor dagewesene Dinge in Jerusalem und in Judäa. Durch ein Erdbeben wird der Felsen des Golgatha in der Mitte gespalten und verschiedene Siedlungen, unter anderem die der Essener am Toten Meer, zerstört. Der Evangelist Matthäus berichtet in seinem Evangelium im 27. Kapitel über die außergewöhnlichen Vorkommnisse während des Todeskampfes Jesu Christi am Kreuz sowie kurz nach seinem Dahinscheiden (mit Versangaben):
45 Aber von der sechsten Stunde an kam eine Finsternis über dass ganze Land bis zur neunten Stunde;
46 um die neunte Stunde aber schrie Jesus mit lauter Stimme auf und sagte: Eli, Eli, lema sabachthani? Dass heisst: Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?
47 Als aber einige von den Umstehenden es hörten, sagten sie: Der ruft den Elia.
48 Und sogleich lief einer von ihnen und nahm einen Schwamm, füllte ihn mit Essig und steckte ihn auf ein Rohr und gab ihm zu trinken.
49 Die übrigen aber sagten: Halt, lasst uns sehen, ob Elia kommt, ihn zu retten!
50 Jesus aber schrie wieder mit lauter Stimme und gab den Geist auf.
51 Und siehe, der Vorhang des Tempels zerriss in zwei [Stücke],von oben bis unten; und die Erde erbebte, und die Felsen zerrissen,
52 und die Grüfte taten sich auf, und viele Leiber der entschlafenen Heiligen wurden auferweckt;
53 und sie gingen nach seiner Auferweckung aus den Grüften und gingen in die heilige Stadt und erschienen vielen.
54 Als aber der Hauptmann und die, die mit ihm Jesus bewachten, dass Erdbeben sahen und dass, was geschah, fürchteten sie sich sehr und sprachen: Wahrhaftig, dieser war Gottes Sohn!
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Vor Sonnenuntergang wird der Leichnam Jesu Christi zu Grabe gelegt. Dass Matthäus-Evangelium berichtet darüber im 27. Kapitel (mit Versangaben):
57 Als es aber Abend geworden war, kam ein reicher Mann von Arimathäa, mit Namen Joseph, der auch selbst ein Jünger Jesu war.
58 Dieser ging hin zu Pilatus und bat um den Leib Jesu. Da befahl Pilatus, [den Leib] zu übergeben.
59 Und Joseph nahm den Leib und wickelte ihn in ein reines Leinentuch
60 und legte ihn in seine neue Gruft, die er in den Felsen ausgehauen hatte; und er wälzte einen großen Stein an die Tür der Gruft und ging weg.
61 Es waren aber dort Maria Magdalena und die andere Maria, die dem Grab gegenüber sassen.
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29.03.31 |
Imperium Romanum / Römische Provinzen in Judäa
Der römische Statthalter Pontius Pilatus erinnert sich an die Prophetie über den am Vortag am Kreuz gestorbenen Jesus Christus, dass dieser am dritten Tage wieder auferstehen werde und befiehlt, dass dass Grab Jesu bewacht werden solle. Im Matthäus-Evangelium wird darüber im 27. Kapitel berichtet (mit Versangaben):
62 Am nächsten Tag aber, der auf den Rüsttag folgt, versammelten sich die Hohenpriester und die Pharisäer bei Pilatus
63 und sprachen: Herr, wir haben uns erinnert, dass jener Verführer sagte, als er noch lebte: Nach drei Tagen stehe ich wieder auf.
64 So befiehl nun, dass dass Grab gesichert werde bis zum dritten Tag, damit nicht etwa seine Jünger kommen, ihn stehlen und dem Volk sagen: Er ist von den Toten auferstanden. Und die letzte Verführung wird schlimmer sein als die erste.
65 Pilatus sprach zu ihnen: Ihr sollt eine Wache haben. Geht hin, sichert es, so gut ihr könnt!
66 Sie aber gingen hin und sicherten, nachdem sie den Stein versiegelt hatten, dass Grab mit der Wache.
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30.03.31 |
Imperium Romanum / Römische Provinzen in Judäa
Die Frauen, die zum weiteren Jüngerkreis Jesu Christi gehörten, gehen Salben einkaufen, um diese für die Salbung des Leichnams Jesu am kommenden Tag vorzubereiten. Dass Markus-Evangelium berichtet darüber im 16. Kapitel (mit Versangaben):
1 Und als der Sabbat vergangen war, kauften Maria Magdalena und Maria, die [Mutter] des Jakobus, und Salome wohlriechende Öle, um hinzugehen und ihn zu salben.
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31.03.31 |
Imperium Romanum / Römische Provinzen in Judäa
Am dritten Tag nach der Kreuzigung Jesu Christi gehen die Frauen, die zum weiteren Jüngerkreis gehören, gemäß des jüdischen Gesetzes, am Abend zum Grab, um den Leichnam Jesu zu salben. Zur selben Stunde ereignet sich ein Nachbeben. Dass Matthäus-Evangelium berichtet im 28. Kapitel (mit Versangaben):
1 Aber spät am Sabbat, in der Dämmerung des ersten Wochentages, kam Maria Magdalena und die andere Maria, um dass Grab zu besehen.
2 Und siehe, da geschah ein großes Erdbeben; denn ein Engel des Herrn kam aus dem Himmel herab, trat hinzu, wälzte den Stein weg und setzte sich darauf.
3 Sein Ansehen aber war wie der Blitz und sein Kleid weiss wie Schnee.
4 Aber aus Furcht vor ihm bebten die Wächter und wurden wie Tote.
5 Der Engel aber begann und sprach zu den Frauen: Fürchtet euch nicht, denn ich weiss, dass ihr Jesus, den Gekreuzigten, sucht.
6 Er ist nicht hier, denn er ist auferstanden, wie er gesagt hat. Kommt her, seht die Stätte, wo der Herr gelegen hat,
7 und geht schnell hin und sagt seinen Jüngern, dass er von den Toten auferstanden ist. Und siehe, er geht vor euch hin nach Galiläa, dort werdet ihr ihn sehen. Siehe, ich habe es euch gesagt.
8 Und sie gingen schnell von der Gruft weg mit Furcht und großer Freude und liefen, es seinen Jüngern zu verkünden.
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01.04.31 |
Imperium Romanum / Römische Provinzen in Judäa
Jesus Christus, der vor drei Tagen am Kreuz starb, erscheint mehreren Gläubigen. Dass Johannes-Evangelium berichtet im 20. Kapitel darüber (mit Versangaben):
1 An dem ersten Wochentag aber kommt Maria Magdalena früh, als es noch finster war, zur Gruft und sieht den Stein von der Gruft weggenommen.
2 Sie läuft nun und kommt zu Simon Petrus und zu dem anderen Jünger, den Jesus lieb hatte, und spricht zu ihnen: Sie haben den Herrn aus der Gruft weggenommen, und wir wissen nicht, wo sie ihn hingelegt haben.
3 Da ging Petrus hinaus und der andere Jünger, und sie gingen zu der Gruft.
4 Die beiden aber liefen zusammen, und der andere Jünger lief voraus, schneller als Petrus, und kam zuerst zu der Gruft;
5 und als er sich vornüberbückt, sieht er die Leinentücher daliegen; doch ging er nicht hinein.
6 Da kommt Simon Petrus, der ihm folgte, und ging hinein in die Gruft und sieht die Leinentücher daliegen
7 und dass Schweisstuch, dass auf seinem Haupt war, nicht zwischen den Leinentüchern liegen, sondern für sich zusammengewickelt an einem [besonderen] Ort.
8 Da ging nun auch der andere Jünger hinein, der zuerst zu der Gruft kam, und er sah und glaubte.
9 Denn sie verstanden die Schrift noch nicht, dass er aus den Toten auferstehen musste.
10 Da gingen nun die Jünger wieder heim.
11 Maria aber stand draussen bei der Gruft und weinte. Als sie nun weinte, bückte sie sich vornüber in die Gruft
12 und sieht zwei Engel in weissen [Kleidern] dassitzen, einen bei dem Haupt und einen bei den Füssen, wo der Leib Jesu gelegen hatte.
13 Und jene sagen zu ihr: Frau, was weinst du? Sie spricht zu ihnen: Weil sie meinen Herrn weggenommen und ich nicht weiss, wo sie ihn hingelegt haben.
14 Als sie dies gesagt hatte, wandte sie sich zurück und sieht Jesus dasstehen; und sie wusste nicht, dass es Jesus war.
15 Jesus spricht zu ihr: Frau, was weinst du? Wen suchst du? Sie, in der Meinung, es sei der Gärtner, spricht zu ihm: Herr, wenn du ihn weggetragen, so sage mir, wo du ihn hingelegt hast, und ich werde ihn wegholen.
16 Jesus spricht zu ihr: Maria! Sie wendet sich um und spricht zu ihm auf hebräisch: Rabbuni! dass heisst Lehrer.
17 Jesus spricht zu ihr: Rühre mich nicht an, denn ich bin noch nicht aufgefahren zum Vater. Geh aber hin zu meinen Brüdern und sprich zu ihnen: Ich fahre auf zu meinem Vater und eurem Vater und zu meinem Gott und eurem Gott.
18 Maria Magdalena kommt und verkündet den Jüngern, dass sie den Herrn gesehen und er dies zu ihr gesagt habe.
19 Als es nun Abend war an jenem Tag, dem ersten der Woche, und die Türen, wo die Jünger waren, aus Furcht vor den Juden verschlossen waren, kam Jesus und trat in die Mitte und spricht zu ihnen: Friede euch!
20 Und als er dies gesagt hatte, zeigte er ihnen die Hände und die Seite. Da freuten sich die Jünger, als sie den Herrn sahen.
21 Jesus sprach nun wieder zu ihnen: Friede euch! Wie der Vater mich ausgesandt hat, sende ich auch euch.
22 Und als er dies gesagt hatte, hauchte er sie an und spricht zu ihnen: Empfangt Heiligen Geist!
23 Wenn ihr jemandem die Sünden vergebt, dem sind sie vergeben, wenn ihr sie jemandem behaltet, sind sie [ihm] behalten.
24 Thomas aber, einer von den Zwölfen, genannt Zwilling, war nicht bei ihnen, als Jesus kam.
25 Da sagten die anderen Jünger zu ihm: Wir haben den Herrn gesehen. Er aber sprach zu ihnen: Wenn ich nicht in seinen Händen dass Mal der Nägel sehe und meine Finger in dass Mal der Nägel lege und lege meine Hand in seine Seite, so werde ich nicht glauben.
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08.04.31 |
Imperium Romanum / Römische Provinzen in Judäa
Eine Woche nach seiner Auferstehung erscheint Jesus Christus dem Apostel Thomas ("ungläubigen Thomas").
26 Und nach acht Tagen waren seine Jünger wieder drinnen und Thomas bei ihnen. [Da] kommt Jesus, als die Türen verschlossen waren, und trat in die Mitte und sprach: Friede euch!
27 Dann spricht er zu Thomas: Reiche deinen Finger her und sieh meine Hände, und reiche deine Hand her und lege sie in meine Seite, und sei nicht ungläubig, sondern gläubig.
28 Thomas antwortete und sprach zu ihm: Mein Herr und mein Gott!
29 Jesus spricht zu ihm: Weil du mich gesehen hast, hast du geglaubt. Glückselig [sind], die nicht gesehen und [doch] geglaubt haben!
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Anschließend erscheint Jesus Christus seinem Jüngerkreis auf einem Berg in Galiläa. Hier gibt Jesus den Missionsbefehl, der bis auf den heutigen Tag für alle Nachfolger Christi gilt. Dies steht geschrieben im Matthäus-Evangelium im 28. Kapitel (mit Versangaben):
16 Die elf Jünger aber gingen nach Galiläa, an den Berg, wohin Jesus sie bestellt hatte.
17 Und als sie ihn sahen, warfen sie sich vor ihm nieder; einige aber zweifelten.
18 Und Jesus trat zu [ihnen] und redete mit ihnen und sprach: Mir ist alle Macht gegeben im Himmel und auf Erden.
19 Geht nun hin und macht alle Nationen zu Jüngern, indem ihr diese tauft auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes,
20 und sie lehrt alles zu bewahren, was ich euch geboten habe! Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis zur Vollendung des Zeitalters.
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01.05.31 |
Imperium Romanum
Kaiser Tiberius legt sein Consulat nieder, was eine Aufforderung an seinen Mit-Consul Lucius Aelius Seianus einschließt, dasselbe zu tun. Tiberius lässt Seianus wissen, dass er auf Capreae nicht mehr erwünscht sei. Außerdem lässt Tiberius Caligula zum gleichberechtigten Pontifex ausrufen, was das Pontifikat des Seianus entwertet. Caligula, der in den Plan Tiberius' zur Absetzung Seianus' eingeweiht ist, beginnt damit, das Pontifikat des Seianus anzugreifen. Dieser reagiert, indem er den Schulterschluss mit seinen Praetorianern und das Einvernehmen mit anderen hochrangigen Persönlichkeiten sucht. Die beiden Consuln Kaiser Tiberius und Lucius Aelius Seianus werden durch die bisherigen Consules suffecti Faustus Cornelius Sulla und Sextus Tedius Valerius Catullus abgelöst.
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10.05.31 |
Imperium Romanum / Römische Provinzen in Judäa
Vom Ölberg aus beobachtet eine große Menschenmenge die Himmelfahrt Jesu. Dass Lukas-Evangelium berichtet darüber im 24. Kapitel (mit Versangaben):
50 Er führte sie aber hinaus bis nach Bethanien und hob seine Hände auf und segnete sie.
51 Und es geschah, während er sie segnete, schied er von ihnen und wurde hinaufgetragen in den Himmel.
52 Und sie warfen sich vor ihm nieder und kehrten nach Jerusalem zurück mit großer Freude;
53 und sie waren allezeit im Tempel und priesen Gott.
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20.05.31 |
Imperium Romanum / Römische Provinzen in Judäa
50 Tage nach Ostern erfolgt die Ausgießung des Heiligen Geistes Der Apostel Petrus hält vor 120 Personen, darunter den zwölf Jüngern Jesu Christi aus dem engeren Kreis der Jünger (Matthias wird als Ersatzmann für den verstorbenen Judas Ischariot bestimmt) sowie der Mutter Jesu, Maria, im Abendmahlssaal in Jerusalem eine Predigt, in der diese und weitere, insgesamt 3000 Personen, von der "Kraft aus der Höhe" ergriffen und vom Heiligen Geist erfüllt werden. Mit dieser ersten christlichen Predigt und dem ersten christlichen "Pfingsten" überhaupt beginnt dass Wachsen der christlichen Kirche unter der Führung der Apostel. Die Mitglieder der "Urgemeinde", die vom Volk "Nazarener" (nach dem Namen "Jesus von Nazareth") genannt werden, wahren noch den Zusammenhang mit dem Judentum und beten täglich im Tempel, aber sie versammeln sich auch in ihren Häusern und „brechen dass Brot“ ("Abendmahl"). Predigt und Wunder der Apostel, dazu eine opferwillige Nächstenliebe, führen ihnen viele Gläubige zu. Dass Pfingstgeschehen wird von dem Evangelisten Lukas in seiner "Apostelgeschichte" dramatisch wie anschaulich in seinem 2. Kapitel geschildert (mit Versangaben):
1 Und als der Tag des Pfingstfestes erfüllt war, waren sie alle an einem Ort beisammen.
2 Und plötzlich geschah aus dem Himmel ein Brausen, als führe ein gewaltiger Wind daher, und erfüllte dass ganze Haus, wo sie sassen.
3 Und es erschienen ihnen zerteilte Zungen wie von Feuer, und sie setzten sich auf jeden einzelnen von ihnen.
4 Und sie wurden alle mit Heiligem Geist erfüllt und fingen an, in anderen Sprachen zu reden, wie der Geist ihnen gab auszusprechen.
5 Es wohnten aber in Jerusalem Juden, gottesfürchtige Männer, von jeder Nation unter dem Himmel.
6 Als aber dieses Brausen geschah, kam die Menge zusammen und wurde bestürzt, weil jeder einzelne sie in seiner eigenen Mundart reden hörte.
7 Sie entsetzten sich aber alle und wunderten sich und sagten: Siehe, sind nicht alle diese, die da reden, Galiläer?
8 Und wie hören wir sie, ein jeder in unserer eigenen Mundart, in der wir geboren sind:
9 Parther und Meder und Elamiter und die Bewohner von Mesopotamien und von Judäa und Kappadozien, Pontus und Asien
10 und Phrygien und Pamphylien, Ägypten und den Gegenden von Libyen gegen Kyrene hin und die [hier] weilenden Römer, sowohl Juden als Proselyten,
11 Kreter und Araber - [wie] hören wir sie von den großen Taten Gottes in unseren Sprachen reden?
12 Sie entsetzten sich aber alle und waren in Verlegenheit und sagten einer zum anderen: Was mag dies wohl sein?
13 Andere aber sagten spottend: Sie sind voll süssen Weines.
14 Petrus aber stand auf mit den Elfen, erhob seine Stimme und redete zu ihnen: Männer von Judäa und ihr alle, die ihr zu Jerusalem wohnt, dies sei euch kund, und hört auf meine Worte!
15 Denn diese sind nicht betrunken, wie ihr meint, denn es ist die dritte Stunde des Tages;
16 sondern dies ist es, was durch den Propheten Joel gesagt ist:
17 `Und es wird geschehen in den letzten Tagen, spricht Gott, dass ich von meinem Geist ausgiessen werde auf alles Fleisch, und eure Söhne und eure Töchter werden weissagen, und eure Jünglinge werden Gesichte sehen, und eure Ältesten werden Traumgesichte haben;
18 und sogar auf meine Knechte und auf meine Mägde werde ich in jenen Tagen von meinem Geist ausgiessen, und sie werden weissagen.
19 Und ich werde Wunder tun oben am Himmel und Zeichen unten auf der Erde: Blut und Feuer und Rauchdampf;
20 die Sonne wird verwandelt werden in Finsternis und der Mond in Blut, ehe der große und herrliche Tag des Herrn kommt.
21 Und es wird geschehen: jeder, der den Namen des Herrn anrufen wird, wird errettet werden.
22 Männer von Israel, hört diese Worte: Jesus, den Nazoräer, einen Mann, der von Gott euch gegenüber erwiesen worden ist durch Machttaten und Wunder und Zeichen, die Gott durch ihn in eurer Mitte tat - wie ihr selbst wisst -
23 diesen [Mann], der nach dem bestimmten Ratschluss und nach Vorkenntnis Gottes hingegeben worden ist, habt ihr durch die Hand von Gesetzlosen an [dass Kreuz] geschlagen und umgebracht.
24 Den hat Gott auferweckt, nachdem er die Wehen des Todes aufgelöst hatte, wie es denn nicht möglich war, dass er von ihm behalten würde.
25 Denn David sagt über ihn: `Ich sah den Herrn allezeit vor mir; denn er ist zu meiner Rechten, damit ich nicht wanke.
26 Darum freute sich mein Herz, und meine Zunge frohlockte; ja, auch mein Fleisch wird in Hoffnung ruhen;
27 denn du wirst meine Seele nicht im Hades zurücklassen, noch zugeben, dass dein Frommer Verwesung sehe.
28 Du hast mir kundgetan Wege des Lebens; du wirst mich mit Freude erfüllen vor deinem Angesicht.
29 Ihr Brüder, es sei erlaubt, mit Freimütigkeit zu euch zu reden über den Patriarchen David, dass er gestorben und begraben und sein Grab bis auf diesen Tag unter uns ist.
30 Da er nun ein Prophet war und wusste, dass Gott ihm mit einem Eid geschworen hatte, einen seiner Nachkommen auf seinen Thron zu setzen,
31 hat er voraussehend von der Auferstehung des Christus geredet, dass er weder im Hades zurückgelassen worden ist, noch sein Fleisch die Verwesung gesehen hat.
32 Diesen Jesus hat Gott auferweckt, wovon wir alle Zeugen sind.
33 Nachdem er nun durch die Rechte Gottes erhöht worden ist und die Verheissung des Heiligen Geistes vom Vater empfangen hat, hat er dieses ausgegossen, was ihr seht und hört.
34 Denn nicht David ist in die Himmel aufgefahren; er sagt aber selbst: `Der Herr sprach zu meinem Herrn: Setze dich zu meiner Rechten,
35 bis ich deine Feinde lege zum Schemel deiner Füsse.
36 Dass ganze Haus Israel wisse nun zuverlässig, dass Gott ihn sowohl zum Herrn als auch zum Christus gemacht hat, diesen Jesus, den ihr gekreuzigt habt.
37 Als sie aber [dass] hörten, drang es ihnen durchs Herz, und sie sprachen zu Petrus und den anderen Aposteln: Was sollen wir tun, ihr Brüder?
38 Petrus aber sprach zu ihnen: Tut Busse, und jeder von euch lasse sich taufen auf den Namen Jesu Christi zur Vergebung eurer Sünden, und ihr werdet die Gabe des Heiligen Geistes empfangen.
39 Denn euch gilt die Verheissung und euren Kindern und allen, die in der Ferne sind, so viele der Herr, unser Gott, hinzurufen wird.
40 Und mit vielen anderen Worten beschwor und ermahnte er sie und sagte: Lasst euch retten aus diesem verkehrten Geschlecht!
41 Die nun sein Wort aufnahmen, liessen sich taufen; und es wurden an jenem Tag etwa dreitausend Seelen hinzugetan.
42 Sie verharrten aber in der Lehre der Apostel und in der Gemeinschaft, im Brechen des Brotes und in den Gebeten.
43 Es kam aber über jede Seele Furcht, und es geschahen viele Wunder und Zeichen durch die Apostel.
44 Alle Gläubiggewordenen aber waren beisammen und hatten alles gemeinsam;
45 und sie verkauften die Güter und die Habe und verteilten sie an alle, je nachdem einer bedürftig war.
46 Täglich verharrten sie einmütig im Tempel und brachen zu Hause dass Brot, nahmen Speise mit Frohlocken und Schlichtheit des Herzens,
47 lobten Gott und hatten Gunst beim ganzen Volk. Der Herr aber tat täglich hinzu, die gerettet werden sollten.
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Sommer 31 |
Imperium Romanum / Römische Provinzen in Judäa
Nach der zweiten Predigt des Simon Petrus wird dieser vor den Hohen Rat gebracht. Diese Begebenheit wird in der Apostelgeschichte des Lukas im 3. und 4. Kapitel beschrieben (mit Versangaben):
Kapitel 3
1 Petrus aber und Johannes gingen um die Stunde des Gebets, die neunte, zusammen hinauf in den Tempel.
2 Und ein Mann, der von seiner Mutter Leibe an lahm war, wurde [herbei]getragen; man setzte ihn täglich an die Pforte des Tempels, die man die schöne nennt, damit er Almosen erbat von denen, die in den Tempel gingen.
3 Als dieser Petrus und Johannes sah, wie sie in den Tempel eintreten wollten, bat er, dass er ein Almosen empfinge.
4 Petrus aber mit Johannes blickte fest auf ihn hin und sprach: Sieh uns an!
5 Er aber gab acht auf sie, in der Erwartung, etwas von ihnen zu empfangen.
6 Petrus aber sprach: Silber und Gold besitze ich nicht; was ich aber habe, dass gebe ich dir: Im Namen Jesu Christi, des Nazoräers: Geh umher!
7 Und er ergriff ihn bei der rechten Hand und richtete ihn auf. Sofort aber wurden seine Füsse und seine Knöchel stark,
8 er sprang auf, konnte stehen und ging umher. Und er trat mit ihnen in den Tempel, ging umher und sprang und lobte Gott.
9 Und dass ganze Volk sah ihn umhergehen und Gott loben;
10 und sie erkannten ihn, dass er der war, der um dass Almosen an der schönen Pforte des Tempels gesessen; und sie wurden mit Verwunderung und Erstaunen erfüllt über dass, was sich mit ihm ereignet hatte.
11 Während er aber den Petrus und Johannes festhielt, lief dass ganze Volk voll Erstaunen zu ihnen zusammen in der Säulenhalle, die Salomons[halle] genannt wird.
12 Als aber Petrus es sah, sprach er zum Volk: Männer von Israel, was verwundert ihr euch hierüber, oder was seht ihr [so] gespannt auf uns, als hätten wir aus eigener Kraft oder Frömmigkeit bewirkt, dass er gehen kann?
13 Der Gott Abrahams und Isaaks und Jakobs, der Gott unserer Väter, hat seinen Knecht Jesus verherrlicht, den ihr überliefert und vor Pilatus verleugnet habt, als dieser geurteilt hatte, ihn loszugeben.
14 Ihr aber habt den Heiligen und Gerechten verleugnet und gebeten, dass euch ein Mörder geschenkt würde;
15 den Fürsten des Lebens aber habt ihr getötet, den Gott aus den Toten auferweckt hat, wovon wir Zeugen sind.
16 Und durch den Glauben an seinen Namen hat sein Name diesen, den ihr seht und kennt, stark gemacht; und der durch ihn [bewirkte] Glaube hat ihm diese vollkommene Gesundheit gegeben vor euch allen.
17 Und jetzt, Brüder, ich weiss, dass ihr in Unwissenheit gehandelt habt, wie auch eure Obersten.
18 Gott aber hat so erfüllt, was er durch den Mund aller Propheten vorher verkündigt hat, dass sein Christus leiden sollte.
19 So tut nun Busse und bekehrt euch, dass eure Sünden ausgetilgt werden, damit Zeiten der Erquickung kommen vom Angesicht des Herrn,
20 und er den euch vorausbestimmten Jesus Christus sende.
21 Den muss freilich der Himmel aufnehmen bis zu den Zeiten der Wiederherstellung aller Dinge, von denen Gott durch den Mund seiner heiligen Propheten von jeher geredet hat.
22 Mose hat schon gesagt: `Einen Propheten wird euch der Herr, euer Gott, aus euren Brüdern erwecken, gleich mir; auf ihn sollt ihr hören in allem, was er zu euch reden wird.
23 Es wird aber geschehen: jede Seele, die auf jenen Propheten nicht hören wird, soll aus dem Volk ausgerottet werden.
24 Aber auch alle Propheten, von Samuel an und der Reihe nach, so viele geredet haben, haben auch diese Tage verkündigt.
25 Ihr seid die Söhne der Propheten und des Bundes, den Gott euren Vätern verordnet hat, als er zu Abraham sprach: `Und in deinem Samen werden gesegnet werden alle Geschlechter der Erde.
26 Euch zuerst hat Gott seinen Knecht erweckt und ihn gesandt, euch zu segnen, indem er einen jeden von [euch von] euren Bosheiten abwendet.
Kapitel 4
1 Während sie aber zu dem Volk redeten, kamen die Priester und der Hauptmann des Tempels und die Sadduzäer auf sie zu,
2 die es verdross, dass sie dass Volk lehrten und in Jesus die Auferstehung aus den Toten verkündigten.
3 Und sie legten Hand an sie und setzten sie in Gewahrsam bis an den Morgen, denn es war schon Abend.
4 Viele aber von denen, die dass Wort gehört hatten, wurden gläubig; und die Zahl der Männer kam auf etwa fünftausend.
5 Es geschah aber am folgenden Tag, dass ihre Obersten und Ältesten und Schriftgelehrten sich in Jerusalem versammelten,
6 und Hannas, der Hohepriester, und Kaiphas und Johannes und Alexander, und soviele vom hohenpriesterlichen Geschlecht waren.
7 Und nachdem sie sie in die Mitte gestellt hatten, fragten sie: In welcher Kraft oder in welchem Namen habt ihr dies getan?
8 Da sprach Petrus, erfüllt mit Heiligem Geist, zu ihnen: Oberste des Volkes und Älteste!
9 Wenn wir heute über die Wohltat an einem kranken Menschen verhört werden, wodurch dieser geheilt worden ist,
10 so sei euch allen und dem ganzen Volk Israel kund: Im Namen Jesu Christi, des Nazoräers, den ihr gekreuzigt habt, den Gott auferweckt hat aus den Toten - in diesem [Namen] steht dieser gesund vor euch.
11 Dass ist der Stein, der von euch, den Bauleuten, für nichts geachtet, der zum Eckstein geworden ist.
12 Und es ist in keinem anderen dass Heil; denn auch kein anderer Name unter dem Himmel ist den Menschen gegeben, in dem wir errettet werden müssen.
13 Als sie aber die Freimütigkeit des Petrus und Johannes sahen und bemerkten, dass es ungelehrte und ungebildete Leute seien, verwunderten sie sich; und sie erkannten sie, dass sie mit Jesus gewesen waren.
14 Und da sie den Menschen, der geheilt worden war, bei ihnen stehen sahen, konnten sie nichts dagegen sagen.
15 Nachdem sie ihnen aber befohlen hatten, aus dem Hohen Rat zu gehen, überlegten sie miteinander und sagten:
16 Was sollen wir diesen Menschen tun? Denn dass wirklich ein deutliches Zeichen durch sie geschehen ist, ist allen offenbar, die zu Jerusalem wohnen, und wir können es nicht leugnen.
17 Aber damit es nicht weiter unter dem Volk ausgebreitet werde, lasst uns sie ernstlich bedrohen, dass sie nicht mehr in diesem Namen zu irgendeinem Menschen reden.
18 Und als sie sie gerufen hatten, geboten sie ihnen, sich überhaupt nicht in dem Namen Jesu zu äussern noch zu lehren.
19 Petrus aber und Johannes antworteten und sprachen zu ihnen: Ob es vor Gott recht ist, auf euch mehr zu hören als auf Gott, urteilt selbst!
20 Denn es ist uns unmöglich, von dem, was wir gesehen und gehört haben, nicht zu reden.
21 Sie aber bedrohten sie noch mehr und entliessen sie, da sie nicht fanden, auf welche Weise sie sie strafen sollten, um des Volkes willen; denn alle verherrlichten Gott um dessentwillen, was geschehen war.
22 Denn der Mensch war mehr als vierzig Jahre alt, an dem dieses Zeichen der Heilung geschehen war.
23 Als sie aber entlassen waren, kamen sie zu den Ihren und verkündeten alles, was die Hohenpriester und die Ältesten zu ihnen gesagt hatten.
24 Sie aber, als sie es hörten, erhoben einmütig [ihre] Stimme zu Gott und sprachen: Herrscher, du bist es, der den Himmel und die Erde und dass Meer gemacht hat und alles, was in ihnen ist;
25 der du durch den Heiligen Geist [und] den Mund unseres Vaters, deines Knechtes David, gesagt hast: `Warum tobten die Nationen und sannen Eitles die Völker?
26 Die Könige der Erde standen auf und die Fürsten versammelten sich gegen den Herrn und seinen Gesalbten.
27 Denn in dieser Stadt versammelten sich in Wahrheit gegen deinen heiligen Knecht Jesus, den du gesalbt hast, sowohl Herodes als Pontius Pilatus mit den Nationen und den Völkern Israels,
28 alles zu tun, was deine Hand und dein Ratschluss vorherbestimmt hat, dass es geschehen sollte.
29 Und nun, Herr, sieh an ihre Drohungen und gib deinen Knechten, dein Wort mit aller Freimütigkeit zu reden;
30 und strecke deine Hand aus zur Heilung, und dass Zeichen und Wunder geschehen durch den Namen deines heiligen Knechtes Jesus.
31 Und als sie gebetet hatten, bewegte sich die Stätte, wo sie versammelt waren: und sie wurden alle mit dem Heiligen Geist erfüllt und redeten dass Wort Gottes mit Freimütigkeit.
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September 31 |
Imperium Romanum
Die beiden Consules suffecti Lucius Fulcinius Trio und Publius Memmius Regulus lösen die bisherigen Consules Sextus Tedius Valerius Catullus und Faustus Cornelius Sulla in ihrem Amt ab; diese Consules befanden sich erst seit Mai im Amt.
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02.09.31 |
Volk der Olmeken
Die in der Nähe des heutigen Tres Zapotes im mexikanischen Bundesstaat Veracruz lebenden Olmeken fertigen eine Stele an, die dass erste schriftliche Dokument Amerikas ist.
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18.10.31 |
Imperium Romanum
Antonia Minor, die Witwe von Kaiser Tiberius’ Bruder Drusus, denunzierte den Prätorianerpräfekten Lucius Aelius Seianus bei Tiberius mit dem Vorwurf, dieser wolle Gaius Caesar, den Thronfolger (unter dem Namen Caligula), beseitigen lassen, um sich als einzigen Nachfolger zu positionieren. Als Reaktion ließ Tiberius von Capri aus einen Brief an den Senat schicken, wobei er Seianus, der unlängst zum Consul ernannt wurde, in den Glauben setzt, dass dieser Brief die Übertragung der Amtsgewalten an dessen Person enthielt. Hier bedient sich der Kaiser des Praetorianeroffiziers Naevius Sertorius Macro, der die Leibwache auf Capreae befehligt. Dieser gelangt nun in der Nacht zum 18. Oktober mit einem genauen Plan nach Rom und zieht sofort den Consul suffectus Publius Memmius Regulus und den Wachoffizier Graecinus Laco ins Vertrauen. Für den Morgen beruft Memmius den Senat in den Apollotempel. Macro täuscht Seianus mit der Ankündigung, Tiberius verleihe ihm die "tribunicia potestas" (die Tribunizische Gewalt, also die Amts- und Gewaltbefugniss eines Volkstribuns). Der in Anwesenheit des Seianus von Memmius dem Senat verlesenen Brief beginnt mit dessen Verdiensten, und erst am Ende erfährt Seianus, dass er verhaftet sei. Laco, der sich selbst an die Spitze der Praetorianer setzte, nimmt die Verhaftung vor. Mutmaßlich am Nachmittag wird eine zweite Sitzung des Senats, dieses Mal im Tempel der Concordia, einberufen. Seianus wird zum Tode verurteilt und sofort im Tullianum durch Strangulierung hingerichtet und auf der Gemonischen Treppe ausgestellt. Der Leichnam Seianus' wird von der tobenden Volksmenge zerstückelt und anschließend an einem Haken zum Tiber geschleift, da nach altrömischer Jenseitsvorstellung den im Meer treibenden Toten der Zugang zur Unterwelt verwehrt ist. Es bleibt unklar, ob Seianus tatsächlich die Ermordung Caligulas plante, einer Hofintrige oder seinen eigenen Machtansprüchen, die ihm Neid und Missgunst einbrachten, zum Opfer fiel. Nun folgende Prozesse gegen Anhänger des Seianus, Hinrichtungen und Selbstmorde werden sich über mehrere Jahre hinziehen. – Die Karriere des Seianus offenbart die Schwächen des Systems in der Nachfolgeregelung. Der ehemalige Befehlshabende der Leibgarde des Kaisers auf Capreae, Naevius Sutorius Macro, wird als neuer Leiter der Praetorianergarde in Rom bestätigt. Für den Fall eines Scheiterns hatte Tiberius befohlen, dass Drusus aus dem Gefängnis entlassen und der Öffentlichkeit als sein Nachfolger angeboten würde. Für sich selbst hatte Tiberius vorbereitet, dass ihn ein Schiff nach Ägypten bringen sollte.
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24.10.31 |
Imperium Romanum
Nach dem Sturz und der Hinrichtung des Prätorianerpräfekten Lucius Aelius Seianus in der Vorwoche wird nun der älteste Sohn des Seianus, Strabo, exekutiert.
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26.10.31 |
Imperium Romanum
Apicata, eine Römerin unbekannter Abstammung und ehemalige Gattin des hingerichteten Prätorianerpräfekten Lucius Aelius Seianus, begeht Selbstmord. Aus der Ehe von Seianus und Apicata gingen drei Kinder hervor. Seianus jedoch strebte nach höchster Macht und wurde der Geliebte von Livilla. Im Jahre 23 verstieß er Apicata und vergiftete angeblich mit Livilla deren Gatten Drusus. Nach Seianus' Sturz und Hinrichtung hatte Apicata aus Rache gegen Livilla dem Kaiser brieflich angezeigt, dass Livilla und Seianus acht Jahre zuvor Drusus ermordet hätten.
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Dezember 31 |
Imperium Romanum
Die beiden jüngeren Kinder des am 18.10.31 hingerichteten ehemaligen Prätorianerpräfekten Lucius Aelius Seianus, Capito Aelianus und Aelia Iunilla, werden in Rom hingerichtet. Seine Tochter, die noch Jungfrau ist, wird zuvor vergewaltigt, da es als Frevel gilt, Jungfrauen hinzurichten.
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Ende 31 |
Imperium Romanum
- Caius Caesar, der dritte Sohn des Germanicus, genannt „Caligula“, wird zum Thronfolger ernannt.
- Die 44 Jahre alte Livia Julia alias Iulia Livilla (die Ältere) wird wegen des angeblichen Mordes im Jahre 23 an ihrem Mann und Cousin Drusus hingerichtet. Livilla war die Schwester des Germanicus und des Claudius, Schwiegertochter des Agrippa und des Tiberius, Schwiegermutter und Tante des Nero Caesar, Tante Caligulas und Drusus Caesar, Agrippinas der Jüngeren und des Britannicus. Sie war zweimal verheiratet, zum ersten Mal seit 1 BC mit Gaius Caesar, dem Enkel, Adoptivsohn und präsumtiven Nachfolger des Augustus. Als ihr Mann im Jahr 4 AD starb, heiratete Livilla ihren Vetter Drusus, den Sohn des Tiberius. Ihre Tochter Livia Iulia (die Jüngere) wurde kurz nach ihrer zweiten Hochzeit geboren. Nach 15 Jahren Ehe, im Jahr 19, bekam sie noch einmal Kinder, die Zwillinge Tiberius Gemellus und Germanicus Gemellus (nur Tiberius überlebte). Da sie seit einiger Zeit die Geliebte des Prätorianerpräfekten Seianus war, ist es auch möglich, dass dieser der Vater der Zwillinge war. Einige Jahre nach der Geburt der beiden gelang es Seianus, Livilla davon zu überzeugen, ihn bei der Vergiftung ihres Mannes Drusus zu unterstützen. Der Mord wurde so sorgfältig ausgeführt, dass Drusus’ Tod im Jahr 23 natürlich zu sein schien und keinerlei Verdacht erregte. Seianus' Versuch, Livilla zu heiraten, den er einige Jahre später unternahm (wohl um Mitglied der kaiserlichen Familie zu werden), wurde von Tiberius jedoch zurückgewiesen. In diesem Jahr erhielt Tiberius durch seine Schwägerin Antonia Belege, dass Seianus plante, ihn zu stürzen. Tiberius ließ ihn gefangen nehmen und hinrichten. Seianus geschiedene Ehefrau Apicata gestand kurz vor ihrem Selbstmord ihre Kenntnis von dem Mord an Drusus und Livillas Beteiligung.
- Caligula, der Bruder der hingerichteten Iulia Livilla, trifft Kaiser Tiberius auf dessen Altersruhesitz auf Capri. Dort gelingt es dem jungen Mann, dass Vertrauen des amtierenden Kaisers zu gewinnen. Sueton berichtet, dass dieses Vertrauensverhältnis auf dem gemeinsamen Interesse an Folterungen und sexuellen Ausschweifungen beruht.
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31 |
EREIGNISSE DES JAHRES OHNE GENAUE DATUMSANGABE
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Imperium Romanum
Der Schriftsteller Valerius Maximus widmet seine „Facta et dicta memorabilia“ Tiberius.
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