Germania Magna 1: Unterschied zwischen den Versionen
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+ | | <center> [[Datei:Mann.jpg|50px]] || <center> '''Reich der Angeln''' <br> ''(Nord-/Südschleswig)'' </center> || <center> '''König Taetwa''' <br> ''(Südschleswig)'' </center> || <center> '''Ende BC''' </center> || <center> '''?''' </center> | ||
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Das in Form eines Königreich organisierte Markomannenreich des Marbod in Böhmen wird zunehmend zu einem ernstzunehmenden Machtfaktor für die Römer. In Böhmen entwickelt sich unter Führung von in kurzer Zeit ein zentral organisiertes Gemeinwesen der Markomannen mit einem schlagkräftigen Heer. Es ist die erste belegte "Staatsbildung" eines germanischen Volkes. Obwohl Marbod bezweckt, einen Konflikt zu vermeiden, ist Rom nicht gewillt, eine solche Machtkonzentration, die eine potentielle Bedrohung sowohl Germaniens als auch der Donaugrenze darstellt, zu dulden. Verschärfend kommt hinzu, dass sich eine große Anzahl ostgermanischer Stämme den Markomannen angeschlossen hat. Folgerichtig ist die Niederwerfung von Marbod nun das erklärte Ziel der augusteischen Außenpolitik. Planungen für einen kombinierten Zangen-Angriff mehrerer Legionen und Verbündeter sind vorgesehen. Nicht weniger als zwölf Legionen und das gesamte in Germanien, Raetien und Illyrien stehende Heer werden zu diesem Zweck mobilisiert. Der römische Plan zu dem großangelegten Angriff auf die Markomannen und die mit ihnen verbündeten ostgermanischen Stämme setzt jedoch voraus, dass das übrige Germanien sowie Pannonien militärisch völlig gesichert waren. Bei Gelingen ihres Vorhabens würden die Römer zu den uneingeschränkten Herrschern Mitteleuropas werden. <br> | Das in Form eines Königreich organisierte Markomannenreich des Marbod in Böhmen wird zunehmend zu einem ernstzunehmenden Machtfaktor für die Römer. In Böhmen entwickelt sich unter Führung von in kurzer Zeit ein zentral organisiertes Gemeinwesen der Markomannen mit einem schlagkräftigen Heer. Es ist die erste belegte "Staatsbildung" eines germanischen Volkes. Obwohl Marbod bezweckt, einen Konflikt zu vermeiden, ist Rom nicht gewillt, eine solche Machtkonzentration, die eine potentielle Bedrohung sowohl Germaniens als auch der Donaugrenze darstellt, zu dulden. Verschärfend kommt hinzu, dass sich eine große Anzahl ostgermanischer Stämme den Markomannen angeschlossen hat. Folgerichtig ist die Niederwerfung von Marbod nun das erklärte Ziel der augusteischen Außenpolitik. Planungen für einen kombinierten Zangen-Angriff mehrerer Legionen und Verbündeter sind vorgesehen. Nicht weniger als zwölf Legionen und das gesamte in Germanien, Raetien und Illyrien stehende Heer werden zu diesem Zweck mobilisiert. Der römische Plan zu dem großangelegten Angriff auf die Markomannen und die mit ihnen verbündeten ostgermanischen Stämme setzt jedoch voraus, dass das übrige Germanien sowie Pannonien militärisch völlig gesichert waren. Bei Gelingen ihres Vorhabens würden die Römer zu den uneingeschränkten Herrschern Mitteleuropas werden. <br> | ||
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+ | Im Auftrag des Kaisers Augustus unterdrückt Tiberius Aufruhre in der römischen Provinz Raetia im heutigen Süddeutschland, in Österreich und in der Schweiz. <br> | ||
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+ | Das in Form eines Königreich organisierte Markomannenreich des Marbod in Böhmen wird zunehmend zu einem erstzunehmenden Machtfaktor für die Römer. In Böhmen entwickelt sich unter Führung von Marbod in kurzer Zeit ein zentral organisiertes Gemeinwesen der Markomannen mit einem schlagkräftigen Heer. Es ist die erste belegte "Staatsbildung" eines germanischen Volkes. Obwohl Marbod bezweckt, einen Konflikt zu vermeiden, ist Rom nicht gewillt, eine solche Machtkonzentration, die eine potentielle Bedrohung sowohl Germaniens als auch der Donaugrenze darstellt, zu dulden. Verschärfend kommt hinzu, dass sich eine große Anzahl ostgermanischer Stämme den Markomannen angeschlossen hat. Folgerichtig ist die Niederwerfung von Marbod nun das erklärte Ziel der augusteischen Außenpolitik. Planungen für einen kombinierten Zangen-Angriff mehrerer Legionen und Verbündeter sind vorgesehen. Nicht weniger als zwölf Legionen und das gesamte in Germanien, Raetien und Illyrien stehende Heer werden zu diesem Zweck mobilisiert. Der römische Plan zu dem großangelegten Angriff auf die Markomannen und die mit ihnen verbündeten ostgermanischen Stämme setzt jedoch voraus, dass das übrige Germanien sowie Pannonien militärisch völlig gesichert waren. Bei Gelingen ihres Vorhabens würden die Römer zu den uneingeschränkten Herrschern Mitteleuropas werden. <br> | ||
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Die Goten ziehen in das Weichselgebiet und ins spätere Ostpreußen. <br> | Die Goten ziehen in das Weichselgebiet und ins spätere Ostpreußen. <br> | ||
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− | '''[[Germania Magna]] | + | | <center> [[Datei:Ger.jpg|50px]] </Center> || '''[[Germania Magna 1|Germania Magna]] / [[Skandinavien]]''' <br> |
Die Stein-Bronze-Zeit geht in Skandinavien erst jetzt zu Ende, während in den subtropischen Siedlungsräumen die frühesten Hochkulturen dieses Stadiums schon mehrere tausend Jahre zurück liegt. <br> | Die Stein-Bronze-Zeit geht in Skandinavien erst jetzt zu Ende, während in den subtropischen Siedlungsräumen die frühesten Hochkulturen dieses Stadiums schon mehrere tausend Jahre zurück liegt. <br> | ||
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Version vom 30. August 2018, 16:51 Uhr
GERMANIA MAGNA
und
VOLK DER GERMANEN
und
VOLK DER GERMANEN
Chronik 1 bis 10
Hauptseite | ||
Jahres-Chroniken | ||
Länderchroniken |
hier geht es zur erdgeschichtlichen Entwicklung Deutschlands | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Frühere Chroniken Germaniens ... | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
250-201 BC / 200-151 BC / 150-101 BC / 100-51 BC / 50-1 BC | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Germania Magna
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Germania Magna / Königreich der Markomannen Das in Form eines Königreich organisierte Markomannenreich des Marbod in Böhmen wird zunehmend zu einem ernstzunehmenden Machtfaktor für die Römer. In Böhmen entwickelt sich unter Führung von in kurzer Zeit ein zentral organisiertes Gemeinwesen der Markomannen mit einem schlagkräftigen Heer. Es ist die erste belegte "Staatsbildung" eines germanischen Volkes. Obwohl Marbod bezweckt, einen Konflikt zu vermeiden, ist Rom nicht gewillt, eine solche Machtkonzentration, die eine potentielle Bedrohung sowohl Germaniens als auch der Donaugrenze darstellt, zu dulden. Verschärfend kommt hinzu, dass sich eine große Anzahl ostgermanischer Stämme den Markomannen angeschlossen hat. Folgerichtig ist die Niederwerfung von Marbod nun das erklärte Ziel der augusteischen Außenpolitik. Planungen für einen kombinierten Zangen-Angriff mehrerer Legionen und Verbündeter sind vorgesehen. Nicht weniger als zwölf Legionen und das gesamte in Germanien, Raetien und Illyrien stehende Heer werden zu diesem Zweck mobilisiert. Der römische Plan zu dem großangelegten Angriff auf die Markomannen und die mit ihnen verbündeten ostgermanischen Stämme setzt jedoch voraus, dass das übrige Germanien sowie Pannonien militärisch völlig gesichert waren. Bei Gelingen ihres Vorhabens würden die Römer zu den uneingeschränkten Herrschern Mitteleuropas werden. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Imperium Romanum / Provincia Romana Raetia Im Auftrag des Kaisers Augustus unterdrückt Tiberius Aufruhre in der römischen Provinz Raetia im heutigen Süddeutschland, in Österreich und in der Schweiz. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Germania Magna / Königreich der Markomannen Das in Form eines Königreich organisierte Markomannenreich des Marbod in Böhmen wird zunehmend zu einem erstzunehmenden Machtfaktor für die Römer. In Böhmen entwickelt sich unter Führung von Marbod in kurzer Zeit ein zentral organisiertes Gemeinwesen der Markomannen mit einem schlagkräftigen Heer. Es ist die erste belegte "Staatsbildung" eines germanischen Volkes. Obwohl Marbod bezweckt, einen Konflikt zu vermeiden, ist Rom nicht gewillt, eine solche Machtkonzentration, die eine potentielle Bedrohung sowohl Germaniens als auch der Donaugrenze darstellt, zu dulden. Verschärfend kommt hinzu, dass sich eine große Anzahl ostgermanischer Stämme den Markomannen angeschlossen hat. Folgerichtig ist die Niederwerfung von Marbod nun das erklärte Ziel der augusteischen Außenpolitik. Planungen für einen kombinierten Zangen-Angriff mehrerer Legionen und Verbündeter sind vorgesehen. Nicht weniger als zwölf Legionen und das gesamte in Germanien, Raetien und Illyrien stehende Heer werden zu diesem Zweck mobilisiert. Der römische Plan zu dem großangelegten Angriff auf die Markomannen und die mit ihnen verbündeten ostgermanischen Stämme setzt jedoch voraus, dass das übrige Germanien sowie Pannonien militärisch völlig gesichert waren. Bei Gelingen ihres Vorhabens würden die Römer zu den uneingeschränkten Herrschern Mitteleuropas werden. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Reich der Goten Die Goten ziehen in das Weichselgebiet und ins spätere Ostpreußen. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Germania Magna / Skandinavien Die Stein-Bronze-Zeit geht in Skandinavien erst jetzt zu Ende, während in den subtropischen Siedlungsräumen die frühesten Hochkulturen dieses Stadiums schon mehrere tausend Jahre zurück liegt. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Imperium Romanum (Römischer Militärbezirk Germania Superior / Römischer Militärbezirk Germania Inferior / Provincia Romana Gallia Belgica) / Germania Magna Beginn des dritten Germanenkrieges. Der römische Feldherr Tiberius übernimmt erneut den Oberbefehl über die römische Armee in Germanien mit zunehmender militärischer und ziviler Erschließung der eroberten Gebiete. Germanien ist auf dem Weg zu einer tributpflichtigen römischen Provinz. Im Inneren Germaniens entstehen erste Städte, wovon heute noch die Grabungen von Waldgirmes oder das Westwerk in Corvey zeugen. In dem von römischen Legionen besetzten Teil Germaniens wird eine römische Provinzverwaltung errichtet. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Imperium Romanum (Römischer Militärbezirk Germania Inferior) Im Gebiet der heutigen Stadt Nijmegen wird der römische Militärstützpunkt „Ulpia Noviomagus Batavorum“ gegründet. Gemeinsam mit Nijmegen nennt sich noch Maastricht heute „älteste Stadt der Niederlande“. Imperium Romanum (Provincia Romana Raetia / Römischer Militärbezirk Germania Superior) Imperium Romanum / Germania Magna (Stamm der Markomannen) Imperium Romanum / Germania Magna (Stamm der Sueben - Stamm der Langobarden Imperium Romanum / Germania Magna (Stamm der Hermunduren / (Stamm der Sueben - Stamm der Semnonen) Imperium Romanum (Römischer Militärbezirk Germania Inferior) Imperium Romanum / Germania Magna (Stamm der Cimbern / Stamm der Chatten) | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Imperium Romanum (Römischer Militärbezirk Germania Superior Beginn der Statthalterschaft des Varus in Germanien. Der bereits angefangene römische Feldzug gegen die Markomannen muss aufgrund von schweren Unruhen in Pannonien und Dalmatien abgebrochen werden. Sofort rückt der römische Feldherr Tiberius mit seinen Legionen wieder ab und schloss mit Marbod einen Friedensvertrag. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Imperium Romanum / Germania Magna Fortsetzung des dritten Germanenkrieges. Schlacht im Teutoburger Wald: Arminius (Hermann der Cherusker) besiegt die Legionen des Publius Quinctilius Varus, der darauf Selbstmord begeht. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Imperium Romanum / Germania Magna (Stamm der Cherusker / Stamm der Marser / Stamm der Chatten / Stamm der Brukterer / Stamm der Chauken) Der prominente und in militärischen und diplomatischen Auseinandersetzung sehr erfahrene Legat Publius Quinctilius Varus, der Statthalter von Germania Magna, zieht mit drei Legionen sowie Hilfstruppen der Cherusker unter Arminius zurück in das Winterlager Vetera (bei Xanten) westlich des Rheins. Die Nachricht über einen regionalen Aufstand der Germanen veranlasst Varus, einen Umweg nach Norden zu nehmen; Arminius und die Cherusker trennen sich von den Römern – angeblich um Verbündete zu sammeln. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Imperium Romanum / Germania Magna (Stamm der Cherusker / Stamm der Marser / Stamm der Chatten / Stamm der Brukterer / Stamm der Chauken) Tag 1 der Schlacht im Teutoburger Wald: Die römischen Legionen umgehen nördlich das Wiehengebirge. Germanische Kämpfer überfallen die zurückgebliebenen Überwinterungsgarnisonen. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Imperium Romanum / Germania Magna (Stamm der Cherusker / Stamm der Marser / Stamm der Chatten / Stamm der Brukterer / Stamm der Chauken) Tag 2 der Schlacht im Teutoburger Wald: Als die Römer ein dichtes Waldgebiet verlassen, werden sie von den verbündeten Cheruskern, Marsern, Chatten, Brukterern, Chauken und anderen unter der Führung von Arminius angegriffen. Durch das unübersichtliche Gelände und ohne ihre übliche Kampfformation fallen zahlreiche Legionäre den Germanen zum Opfer. Die Legionen drängen in den Wald zurück, werden jedoch von den germanischen Kriegern verfolgt. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Imperium Romanum / Germania Magna (Stamm der Cherusker / Stamm der Marser / Stamm der Chatten / Stamm der Brukterer / Stamm der Chauken) Tag 3 der Schlacht im Teutoburger Wald: Um die Germanen abzuschütteln und sicheres Gebiet zu erreichen, marschieren die Römer unter Varus den gesamten Tag und die darauffolgende Nacht hindurch gen Westen. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Imperium Romanum / Germania Magna (Stamm der Cherusker / Stamm der Marser / Stamm der Chatten / Stamm der Brukterer / Stamm der Chauken) Tag 4 der Schlacht im Teutoburger Wald: Die dezimierten römischen Legionen erreichen ein Gebiet nördlich des Kalkrieser Bergs (östlich des heutigen Bramsche). Hier haben die Germanen Wälle errichtet, um die Römer aufzuhalten. Eingezwängt zwischen Bergen und Sümpfen können die Römer nicht in ihre Kampfformation gehen. Ein Erstürmungsversuch des Walles scheitert. Die Germanen verfolgen die überlebenden Legionäre auf das offene Feld. Die Legionen XVII Augusta, XVIII Augusta und XIX Augusta mit insgesamt rund 20.000 Mann gehen fast vollständig verloren. Die Legaten Publius Quinctilius Varus und Numonius Vala sowie die meisten Offiziere verlieren ihr Leben. Die Überlebenden unter Präfekt Ceionus kapitulieren. Die so genannte Varusschlacht bedeutet eine der größten Niederlagen des Römischen Reichs. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Imperium Romanum / Germania Magna (Stamm der Cherusker / Stamm der Marser / Stamm der Chatten / Stamm der Brukterer / Stamm der Chauken) Die Legionen II Augusta, XX Valeria Victrix und XIII Gemina werden nach Germanien verlegt Der Sieg von Arminius über die römischen Legionen des Varus im Teutoburger Wald verhindert den Plan, die römische Reichsgrenze durch Vorverlegung an die Elbe zu verkürzen und militärisch zu sichern. Die Legionen Legio II Augusta, Legio XX Valeria Victrix und Legio XIII verdoppeln ihre Truppenstärke, um die Legio XIX und die anderen zu ersetzen, die bei der Schlacht von Teutoburg umgekommen sind. Berühmtes Wort von Kaiser Augustus: „Varus, gib’ mir meine Legionen zurück!“ Nach der vernichtenden Niederlage der Römer unter Varus gegen die Germanen unter dem römischen Ritter Arminius "in saltus Teutoburgiensis" geben die Römer die rechtsrheinische Gebiete wieder auf, ebenso den Plan, ganz Germanien zu erobern. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Imperium Romanum / Germania Magna (Stamm der Cherusker / Stamm der Markomannen) Arminius der Cherusker bietet nach der Varusschlacht Marbod ein Bündnis gegen die Römer an und sendet ihm daher das Haupt des Publius Quinctilius Varus, das der Markomannenherrscher jedoch Augustus ausliefern lässt und somit eine germanische Koalition ausschlägt. Trotzdem erkennt Rom Marbod nicht mehr als offiziell verbündeten Klientelherrscher an. Zur Rache für die desaströse Niederlage der Römer planen Tiberius und Germanicus einen Krieg gegen die Koalition des Arminius, in der sich Marbod neutral verhält.
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10-19 / 20-29 / 30-39 / 40-49 / 50-59 / 60-69 / 70-79 / 80-89 / 90-99 / 100-109 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Weitere Chroniken Germaniens ... | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Chronik des Stammesverbandes der Franken 200-511 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Übersicht über das Fränkische Reich 511-843 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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