Chronik 4000 BC: Unterschied zwischen den Versionen
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'''[[Mesopotamien|Volk der Elamiter]] (Proto-Elamiter)''' <br> | '''[[Mesopotamien|Volk der Elamiter]] (Proto-Elamiter)''' <br> | ||
− | Das Vorläufer-Volk der Elamiter baut im Südwesten des heutigen '''[[Iran - | + | Das Vorläufer-Volk der Elamiter baut im Südwesten des heutigen '''[[Iran - Vorzeit|Iran]]''' in der Provinz Chuzestan am Rand der heutigen Stadt Schusch (hebr. Schuschan) Susa, eine der ersten Siedlungen der Geschichte der Erde, die bis heute durchgehend besiedelt ist. Susa liegt in einer Schwemmlandebene, die reich an Landwirtschaft ist, aber auch als Knotenpunkt im Fernhandel zwischen Iran und Mesopotamien günstig liegt, da vor allem weiter nördlich hohe Gebirge beginnen, die nicht leicht zu überqueren sind. Im Süden ist der Persische Golf nicht weit entfernt. Die eigentliche Stadt liegt größtenteils östlich des kleinen Flusses Schaur. Ihre Reste bilden heute meterhohe Schutthügel. Sie erstrecken sich auf einem Gebiet von über einem Quadratkilometer. In der Apadana entsteht ein massives Gebäude, das vielleicht einen Fürsten gehört, auf der Akropolis wird eine massive Plattform errichtet, die 1,7 Meter hoch und 7 mal 12 Meter groß ist. Die Gräber der Proto-Elamiter sind mit kunstvoll verzierter Keramik ausgestattet Die oftmals in geometrischen Formen gehaltenen Verzierungen stellen einen ersten Höhepunkt des Kunstschaffens dieser Region dar. <br> |
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'''[[Mesopotamien]]''' <br> | '''[[Mesopotamien]]''' <br> | ||
− | * In das bereits seit dem 8. Jahrtausend dünn besiedelte Gebiet zwischen Euphrat und Tigris '''[[Mesopotamien|( | + | * In das bereits seit dem 8. Jahrtausend dünn besiedelte Gebiet zwischen Euphrat und Tigris '''[[Mesopotamien|(heute Irak)]]''' wandern, von Osten kommend die ersten, möglicherweise ursprünglich in '''[[Indien - Vorzeit|Indien]]''' beheimateten Sumerer, sowie von der Arabischen Halbinsel bzw. von Nordwestafrika kommend in aufeinanderfolgenden Wellen semitische Volksstämme ein (gemäß des Alten Testamentes Nachfahren von Sem, dem ältesten Sohn Noahs). |
* Zur Zeit des sagenhaften Königs Uta-naphistim herrscht in Mesopotamien Hochwasser. | * Zur Zeit des sagenhaften Königs Uta-naphistim herrscht in Mesopotamien Hochwasser. | ||
* (um 4200-3800) In '''[[Mesopotamien]]''' kommt die mittelneolithische Eridu-Hadschi-Mohammed-Kultur mit einer zweifarbig bemalten Keramik (meist geometrische Motive) auf. Vom Regenfeldbau des Nordens müssen sich die Bewohner hier auf Bewässerung durch Kanäle umstellen, bei sorgfältiger Ausnutzung des knappen Acker- und Gartenlandes. Nahrungsgrundlage ist neben Gerste, Emmer und Hülsenfrüchten sowie dem Ertrag von Jagd, Fischfang und einer intensivierten Viehzucht der Anbau der aus Arabien eingeführten Dattelpalme. Die wichtigste Ölfrucht ist der Sesam. In Eridu existieren kleine Tempel aus ungebrannten Ziegeln. Die Siedlungen sind wohl durchweg noch dörflich. | * (um 4200-3800) In '''[[Mesopotamien]]''' kommt die mittelneolithische Eridu-Hadschi-Mohammed-Kultur mit einer zweifarbig bemalten Keramik (meist geometrische Motive) auf. Vom Regenfeldbau des Nordens müssen sich die Bewohner hier auf Bewässerung durch Kanäle umstellen, bei sorgfältiger Ausnutzung des knappen Acker- und Gartenlandes. Nahrungsgrundlage ist neben Gerste, Emmer und Hülsenfrüchten sowie dem Ertrag von Jagd, Fischfang und einer intensivierten Viehzucht der Anbau der aus Arabien eingeführten Dattelpalme. Die wichtigste Ölfrucht ist der Sesam. In Eridu existieren kleine Tempel aus ungebrannten Ziegeln. Die Siedlungen sind wohl durchweg noch dörflich. | ||
− | * Die Stadt '''Ur''' (heute Tell el-Muqejir in der Nähe der Stadt Nasiriya) entsteht. Außerdem siedeln sich Menschen in Uruk und in Tell Hamoukar im heutigen '''[[ | + | * Die Stadt '''Ur''' (heute Tell el-Muqejir in der Nähe der Stadt Nasiriya) entsteht. Außerdem siedeln sich Menschen in Uruk und in Tell Hamoukar im heutigen '''[[Mesopotamien|Syrien]]''' an. |
* In '''[[Mesopotamien]]''' kommt die erste Schriftsprache auf. | * In '''[[Mesopotamien]]''' kommt die erste Schriftsprache auf. | ||
* Auf der bereits seit Jahrtausenden von Nomadenstämmen bevölkerten Kleinasiatischen Halbinsel entstehen die ersten stadtähnlichen Siedlungen. | * Auf der bereits seit Jahrtausenden von Nomadenstämmen bevölkerten Kleinasiatischen Halbinsel entstehen die ersten stadtähnlichen Siedlungen. | ||
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* In Ägypten wird Flachs (Leinen) angebaut und systematisch verarbeitet. | * In Ägypten wird Flachs (Leinen) angebaut und systematisch verarbeitet. | ||
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− | '''[[Königreich Ägypten]] / [[ | + | '''[[Königreich Ägypten]] / [[Nordafrika]]''' <br> |
− | * Die vor 500 Jahren begonnene Trockenphase in '''[[ | + | * Die vor 500 Jahren begonnene Trockenphase in '''[[Nordafrika]]''' ebbt ab; das Klima in der Wüste wird feuchter und es treten periodisch zum Teil sehr heftige Niederschläge auf. Es ist wahrscheinlich die Blütezeit der Fayum-A-Kultur im Gebiet des heutigen Ägypten. An aufgefundenen Keramikformen sind kugelförmige und halbkugelige Terrinen, Gefäße mit S-förmigem Profil mit mehr oder weniger abgesondertem zylindrischem Hals, Terrinen mit erweitertem Mündungsrand, Pokale mit unterschiedlichen Proportionen, Terrinen mit abgesondertem Boden sowie flache Teller zu nennen. |
* In Nordafrika wird der Hausesel domestiziert. | * In Nordafrika wird der Hausesel domestiziert. | ||
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− | '''[[ | + | '''[[Nordafrika]] / [[Westafrika]]''' <br> |
Infolge der sich immer weiter nach Süden ausbreitenden Wüste ziehen mehrere Gruppen aus der Gegend der heutigen Republik '''[[Tschad - Vorzeit|Tschad]]''' mit ihren Viehherden in die weiter südlich gelegenen Regionen Westafrikas und in das Niltal. <br> | Infolge der sich immer weiter nach Süden ausbreitenden Wüste ziehen mehrere Gruppen aus der Gegend der heutigen Republik '''[[Tschad - Vorzeit|Tschad]]''' mit ihren Viehherden in die weiter südlich gelegenen Regionen Westafrikas und in das Niltal. <br> | ||
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'''[[Griechenland - Vorzeit|Hellas]]''' <br> | '''[[Griechenland - Vorzeit|Hellas]]''' <br> | ||
− | * In ''' | + | * In '''Delphi''' wird zum ersten Mal ein Orakel veranstaltet. |
− | * Die Insel Thera (heute Santorin) wird von '''[[Kreta]]''' aus besiedelt. | + | * Die Insel Thera (heute Santorin) wird von '''[[Kreta - Vorzeit|Kreta]]''' aus besiedelt. |
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'''[[Europa|Osteuropa / Mitteleuropa]]''' <br> | '''[[Europa|Osteuropa / Mitteleuropa]]''' <br> | ||
In der Region um das Schwarze Meer wird eine indogermanische Ursprache gesprochen. In der Landwirtschaft vollzieht sich ein Wandel zu einer Mischökonomie aus Ackerbau und Weidewirtschaft, was weg von einer matriarchalischen zu einer patriarchalischen Klassengesellschaft führt. Die Viehhaltung spielt eine zunehmend wichtigere Rolle als der Ackerbau. Die Veränderung der Sozialstruktur, Religion und Ökonomie ist nicht als eine langsame einheimische Entwicklung, sondern als Aufeinanderprallen und die allmähliche Vermischung zweier Gesellschaftssysteme mit vollkommen gegensätzlichen Weltbildern, nämlich dem Weltbild der ansässigen Bevölkerung und der Einwanderer der Kurgan-Kultur aus dem Osten zu verstehen. Nicht das gesamte Mitteleuropa wird infolge der ersten Welle der Eindringlinge 'kurganisiert', fest steht jedoch, dass in dem größten Teil des Donaubeckens nun befestigte Höhensiedlungen errichtet werden. Es wird viele Generationen dauern, bis die Traditionen des gesamten 'Alten Europa' nach und nach durch die 'Kurgankultur' verdrängt sein werden. <br> | In der Region um das Schwarze Meer wird eine indogermanische Ursprache gesprochen. In der Landwirtschaft vollzieht sich ein Wandel zu einer Mischökonomie aus Ackerbau und Weidewirtschaft, was weg von einer matriarchalischen zu einer patriarchalischen Klassengesellschaft führt. Die Viehhaltung spielt eine zunehmend wichtigere Rolle als der Ackerbau. Die Veränderung der Sozialstruktur, Religion und Ökonomie ist nicht als eine langsame einheimische Entwicklung, sondern als Aufeinanderprallen und die allmähliche Vermischung zweier Gesellschaftssysteme mit vollkommen gegensätzlichen Weltbildern, nämlich dem Weltbild der ansässigen Bevölkerung und der Einwanderer der Kurgan-Kultur aus dem Osten zu verstehen. Nicht das gesamte Mitteleuropa wird infolge der ersten Welle der Eindringlinge 'kurganisiert', fest steht jedoch, dass in dem größten Teil des Donaubeckens nun befestigte Höhensiedlungen errichtet werden. Es wird viele Generationen dauern, bis die Traditionen des gesamten 'Alten Europa' nach und nach durch die 'Kurgankultur' verdrängt sein werden. <br> | ||
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− | '''[[Malta]] / [[Iberische Halbinsel]] / [[Europa|Mittel- und Westeuropa]] / [[Skandinavien]]''' <br> | + | '''[[Malta - Vorzeit|Malta]] / [[Iberische Halbinsel]] / [[Europa|Mittel- und Westeuropa]] / [[Skandinavien]]''' <br> |
Auf Malta und Gozo werden aus gewaltigen Steinen geheimnisvolle Bauten errichtet, die überirdisch nachgebauten Höhlenheiligtümern gleichen. Diese Bauten gehören zu den ältesten Tempelbauten der Megalithkultur. Auch auf der '''[[Iberische Halbinsel|Iberischen Halbinsel]]''', wo die Zivilisation beginnt, sowie in den Gebieten des heutigen '''[[Deutschland - Vorzeit|Deutschlands]], [[Niederlande - Vorzeit|der Niederlande]], [[Polen - Vorzeit|Polens]]''' und '''[[Skandinavien]]s''' entstehen megalithische Bauwerke. Die betreffenden Bauwerke (Megalithanlagen) bestehen aus bearbeiteten oder unbearbeiteten Steinblöcken. Daneben finden sich aufgerichtete Steine, die ein Gewicht bis zu 350 t (Grand Menhir Brisé), in der Regel aber 15–20 Tonnen haben (Steinsetzungen). Die Bauten bzw. die Steinsetzungen werden im Gebiet des heutigen Deutschlands je nach Ausführung und vermutetem Verwendungszweck als Hünengräber, Dolmen, Ganggräber, Menhire, Steinkisten, Steinkreise bzw. Steinreihen bezeichnet. Auf der iberischen Halbinsel beginnt die Errichtung von Großsteingräbern mit dem Epi-Cardial und setzt sich bis in die kupferzeitliche Almeriakultur fort. Besonders häufig sind Großsteingräber in Portugal und den Randregionen Spaniens, Galicien und Asturien mit Ausnahme der Ostküste. <br> | Auf Malta und Gozo werden aus gewaltigen Steinen geheimnisvolle Bauten errichtet, die überirdisch nachgebauten Höhlenheiligtümern gleichen. Diese Bauten gehören zu den ältesten Tempelbauten der Megalithkultur. Auch auf der '''[[Iberische Halbinsel|Iberischen Halbinsel]]''', wo die Zivilisation beginnt, sowie in den Gebieten des heutigen '''[[Deutschland - Vorzeit|Deutschlands]], [[Niederlande - Vorzeit|der Niederlande]], [[Polen - Vorzeit|Polens]]''' und '''[[Skandinavien]]s''' entstehen megalithische Bauwerke. Die betreffenden Bauwerke (Megalithanlagen) bestehen aus bearbeiteten oder unbearbeiteten Steinblöcken. Daneben finden sich aufgerichtete Steine, die ein Gewicht bis zu 350 t (Grand Menhir Brisé), in der Regel aber 15–20 Tonnen haben (Steinsetzungen). Die Bauten bzw. die Steinsetzungen werden im Gebiet des heutigen Deutschlands je nach Ausführung und vermutetem Verwendungszweck als Hünengräber, Dolmen, Ganggräber, Menhire, Steinkisten, Steinkreise bzw. Steinreihen bezeichnet. Auf der iberischen Halbinsel beginnt die Errichtung von Großsteingräbern mit dem Epi-Cardial und setzt sich bis in die kupferzeitliche Almeriakultur fort. Besonders häufig sind Großsteingräber in Portugal und den Randregionen Spaniens, Galicien und Asturien mit Ausnahme der Ostküste. <br> | ||
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− | '''[[Sardinien - Vorzeit|Sardinien]] / [[Malta]] / [[Korsika]] / [[Frankreich - Vorzeit|Westeuropa]] / [[Italien - Vorzeit|Südeuropa]]''' <br> | + | '''[[Sardinien - Vorzeit|Sardinien]] / [[Malta - Vorzeit|Malta]] / [[Korsika - Vorzeit|Korsika]] / [[Frankreich - Vorzeit|Westeuropa]] / [[Italien - Vorzeit|Südeuropa]]''' <br> |
Die Bevölkerung Sardiniens unterhält kulturelle Beziehungen zu den in Südfrankreich, auf Korsika, in Italien und auf Malta lebenden Menschen. <br> | Die Bevölkerung Sardiniens unterhält kulturelle Beziehungen zu den in Südfrankreich, auf Korsika, in Italien und auf Malta lebenden Menschen. <br> | ||
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'''[[Deutschland - Vorzeit|Mitteleuropa]]''' <br> | '''[[Deutschland - Vorzeit|Mitteleuropa]]''' <br> | ||
− | * Im Gebiet der heutigen Stadt Lörrach im heutigen '''[[Baden-Württemberg]]''' leben Rentierjäger sowie Menschen, die Bergbau betreiben. Sie befinden sich im Übergang zur Sesshaftigkeit und bilden dorfähnliche Siedlungen. | + | * Im Gebiet der heutigen Stadt Lörrach im heutigen '''[[Deutschland - Vorzeit|Baden-Württemberg]]''' leben Rentierjäger sowie Menschen, die Bergbau betreiben. Sie befinden sich im Übergang zur Sesshaftigkeit und bilden dorfähnliche Siedlungen. |
− | * Im Gebiet des heutigen Halle an der Saale in '''[[Sachsen-Anhalt]]''' entsteht eine eindrucksvolle Höhensiedlung aus der Salzmünder Gruppe, einer Untergruppe der Trichterbecherkultur. Höhensiedlungen sind an der höchsten Stelle der Umgebung erbaut und von zwei oder drei Seiten durch Wasser oder steile Felshänge auf natürliche Weise geschützt. Auf der Dölauer Heide, heute Waldstadtteil von Halle, werden fünf kleine rechteckige Häuser, deren Wände aus je drei Holzpfosten mit Füllungen aus lehmbeworfenem Flechtwerk bestehen, angelegt. In der gleichen Region werden mindestens zwanzig Erdhügel angelegt; jeder von ihnen enthält ein zentrales Grab in einer Vertiefung unter der Erdoberfläche und einen gewöhnlich aus Steinblöcken erbauten Totenschrein. Es gibt Hinweise auf Gewalttätigkeiten - Anzeichen dafür, dass Menschen mit Speeren oder Äxten getötet wurden. Man findet Gräber mit Skelettresten von Frauen, Männern und Kindern in wüstem Durcheinander. | + | * Im Gebiet des heutigen Halle an der Saale in '''[[Deutschland - Vorzeit|Sachsen-Anhalt]]''' entsteht eine eindrucksvolle Höhensiedlung aus der Salzmünder Gruppe, einer Untergruppe der Trichterbecherkultur. Höhensiedlungen sind an der höchsten Stelle der Umgebung erbaut und von zwei oder drei Seiten durch Wasser oder steile Felshänge auf natürliche Weise geschützt. Auf der Dölauer Heide, heute Waldstadtteil von Halle, werden fünf kleine rechteckige Häuser, deren Wände aus je drei Holzpfosten mit Füllungen aus lehmbeworfenem Flechtwerk bestehen, angelegt. In der gleichen Region werden mindestens zwanzig Erdhügel angelegt; jeder von ihnen enthält ein zentrales Grab in einer Vertiefung unter der Erdoberfläche und einen gewöhnlich aus Steinblöcken erbauten Totenschrein. Es gibt Hinweise auf Gewalttätigkeiten - Anzeichen dafür, dass Menschen mit Speeren oder Äxten getötet wurden. Man findet Gräber mit Skelettresten von Frauen, Männern und Kindern in wüstem Durcheinander. |
− | * Im Gebiet des heutigen '''[[Niedersachsen]]''' werden mittels großer Findlinge zentrale begehbare Grabkammern mit angrenzenden Nebengräbern auf und in trockenen sandigen Moränenboden gebaut. Darin befinden sich hölzerne oder steinerne Behälter zur Bestattung der vorher exkarnierten („entfleischten“) Knochen. Nach mehrfachen Überbauungen, da der Bestattungsort vielen Generationen dient, werden diese Hügel zwischen einen und 13 Metern hoch. Angehörige anderer oder späterer Kulturkreise leeren die Grabstätten und nutzen sie für ihre eigenen Bestattungen. Die Tierwelt in den Moor-, Sumpf- und Wassergebieten ist sehr artenreich. Es gibt Biber, Otter, Wolf, Luchs, Wisent, Auerochs (Ur), Wildschweine und vereinzelt auch Bären. Die hier lebenden Menschen sind Jäger - sie nutzen die Beute als Frisch- und Dörrfleisch – unter anderem Rehe und Wildschweine - und Sammler von Honig, Beeren und Früchten, die frisch und getrocknet konsumiert werden. Fischer - in den Bächen, Teichen, den vielen kleinen Seen und am Uferrand des Meeres – fangen unter anderem Aale, Hechte, Karpfen und alle Arten von Weißfischen. Und die Vogelfänger, die hauptsächlich Wildvögel jagen, sorgen für ein reichhaltiges Nahrungsangebot. Ihre kleinen Hütten haben Reetdächer und Weidengeflecht-Wände mit Lehmputz. Abdichtungen erfolgen mit Birkenrindenteer. | + | * Im Gebiet des heutigen '''[[Deutschland - Vorzeit|Niedersachsen]]''' werden mittels großer Findlinge zentrale begehbare Grabkammern mit angrenzenden Nebengräbern auf und in trockenen sandigen Moränenboden gebaut. Darin befinden sich hölzerne oder steinerne Behälter zur Bestattung der vorher exkarnierten („entfleischten“) Knochen. Nach mehrfachen Überbauungen, da der Bestattungsort vielen Generationen dient, werden diese Hügel zwischen einen und 13 Metern hoch. Angehörige anderer oder späterer Kulturkreise leeren die Grabstätten und nutzen sie für ihre eigenen Bestattungen. Die Tierwelt in den Moor-, Sumpf- und Wassergebieten ist sehr artenreich. Es gibt Biber, Otter, Wolf, Luchs, Wisent, Auerochs (Ur), Wildschweine und vereinzelt auch Bären. Die hier lebenden Menschen sind Jäger - sie nutzen die Beute als Frisch- und Dörrfleisch – unter anderem Rehe und Wildschweine - und Sammler von Honig, Beeren und Früchten, die frisch und getrocknet konsumiert werden. Fischer - in den Bächen, Teichen, den vielen kleinen Seen und am Uferrand des Meeres – fangen unter anderem Aale, Hechte, Karpfen und alle Arten von Weißfischen. Und die Vogelfänger, die hauptsächlich Wildvögel jagen, sorgen für ein reichhaltiges Nahrungsangebot. Ihre kleinen Hütten haben Reetdächer und Weidengeflecht-Wände mit Lehmputz. Abdichtungen erfolgen mit Birkenrindenteer. |
− | * In der Nähe des heutigen Ortes Lietzow auf '''[[ | + | * In der Nähe des heutigen Ortes Lietzow auf '''[[Deutschland - Vorzeit|Rügen]]''' existiert eine Fertigungsstätte für Äxte, Beile und Sägen, von denen 6000 Jahre später 20.000 Stück gefunden werden. Außerdem gebrauchen die dort lebenden Menschen behauene Feuersteine und verzierte Keramikgefäße, die auch als Opfergaben genutzt werden. Die „Lietzow-Kultur“ stellt den Übergang vom wandernden Jäger zum sesshaften Bauern dar. |
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'''[[Großbritannien - Vorzeit|Britannien]]''' <br> | '''[[Großbritannien - Vorzeit|Britannien]]''' <br> | ||
Im Gebiet von Plumstead, heute ein Vorort von London, legen die dort lebenden Menschen zum Überqueren eines Sumpfgebietes den "Belmarsh Trackway" an. Der hölzerne Bohlenweg gilt als die älteste bekannte Wegekonstruktion. Der Bohlenweg wird angrenzend an ein altes Flussbett in 4,70 Meter Tiefe unter einer zwei Meter dicken Torfschicht bei der Erweiterung einer Strafanstalt gefunden. In der Baugrube wird später auch ein wesentlich jüngerer Erlenstamm mit Bearbeitungsspuren einer bronzenen Axt entdeckt werden. <br> | Im Gebiet von Plumstead, heute ein Vorort von London, legen die dort lebenden Menschen zum Überqueren eines Sumpfgebietes den "Belmarsh Trackway" an. Der hölzerne Bohlenweg gilt als die älteste bekannte Wegekonstruktion. Der Bohlenweg wird angrenzend an ein altes Flussbett in 4,70 Meter Tiefe unter einer zwei Meter dicken Torfschicht bei der Erweiterung einer Strafanstalt gefunden. In der Baugrube wird später auch ein wesentlich jüngerer Erlenstamm mit Bearbeitungsspuren einer bronzenen Axt entdeckt werden. <br> | ||
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− | '''[[Großbritannien - Vorzeit|Britannien]] (Orkney- | + | '''[[Großbritannien - Vorzeit|Britannien]] ([[Orkney - Vorzeit|Orkney]])''' <br> |
Die Orkney-Inseln werden besiedelt. <br> | Die Orkney-Inseln werden besiedelt. <br> | ||
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'''[[China - Vorzeit|China]] / [[Asien|Südostasien]]''' <br> | '''[[China - Vorzeit|China]] / [[Asien|Südostasien]]''' <br> | ||
− | Menschen ziehen von '''[[Taiwan]]''' auf die Malaiische Halbinsel und auf die Molukken im heutigen '''[[Indonesien - Vorzeit|Indonesien]]'''. | + | Menschen ziehen von '''[[China - Vorzeit|Taiwan]]''' auf die Malaiische Halbinsel und auf die Molukken im heutigen '''[[Indonesien - Vorzeit|Indonesien]]'''. |
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'''[[Asien|Südostasien]]''' <br> | '''[[Asien|Südostasien]]''' <br> | ||
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Im Zuge des Abschmelzens der Gletscher werden am Ende der letzten Eiszeit weite Küstengebiete '''[[Neuguinea - Vorzeit|Neuguinea]]s''' überflutet, was das Wissen über frühe Küstenkulturen der Insel stark einschränkt. <br> | Im Zuge des Abschmelzens der Gletscher werden am Ende der letzten Eiszeit weite Küstengebiete '''[[Neuguinea - Vorzeit|Neuguinea]]s''' überflutet, was das Wissen über frühe Küstenkulturen der Insel stark einschränkt. <br> | ||
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− | '''[[ | + | '''[[Nordafrika]]''' <br> |
Zwischen dem 3. und 4. Nil-Katarakt (im heutigen '''[[Sudan - Vorzeit|Nord-Sudan]]''') entwickelt sich allmählich das '''Königreich von Kerma''', das von den Ägyptern als „Kusch“ bezeichnet wird und heute als der älteste bekannte schwarzafrikanische Staat gilt. <br> | Zwischen dem 3. und 4. Nil-Katarakt (im heutigen '''[[Sudan - Vorzeit|Nord-Sudan]]''') entwickelt sich allmählich das '''Königreich von Kerma''', das von den Ägyptern als „Kusch“ bezeichnet wird und heute als der älteste bekannte schwarzafrikanische Staat gilt. <br> | ||
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− | '''[[ | + | '''[[Zentralafrika]]''' <br> |
Der Tschadsee erlangt mit seinen einer Million Quadratzentimeter. ein temporäres Maximum seiner Ausdehnung (das 440-fache seiner heutigen Oberfläche), mit Tiefen größer als 65 Meter. Ab diesem Zeitpunkt beginnt jedoch ein unaufhaltsamer Rückgang. <br> | Der Tschadsee erlangt mit seinen einer Million Quadratzentimeter. ein temporäres Maximum seiner Ausdehnung (das 440-fache seiner heutigen Oberfläche), mit Tiefen größer als 65 Meter. Ab diesem Zeitpunkt beginnt jedoch ein unaufhaltsamer Rückgang. <br> | ||
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'''[[Nordamerika]] / [[Südamerika]]''' <br> | '''[[Nordamerika]] / [[Südamerika]]''' <br> | ||
* Während sich in Mittel- und Südamerika bereits vom 4. Jahrtausend BC an Vorformen der späteren Ackerbau und Viehzucht betreibenden Hochkulturen (unter anderem der Maya, Azteken und Inka) entwickeln, bleiben die zahlreichen Volksgruppen der Wald- und Steppengebiete der heutigen USA (zum Beispiel Algonkin, Apachen, Sioux, Irokesen, Cherokee, Huronen) größtenteils Jäger und Sammler. <br> | * Während sich in Mittel- und Südamerika bereits vom 4. Jahrtausend BC an Vorformen der späteren Ackerbau und Viehzucht betreibenden Hochkulturen (unter anderem der Maya, Azteken und Inka) entwickeln, bleiben die zahlreichen Volksgruppen der Wald- und Steppengebiete der heutigen USA (zum Beispiel Algonkin, Apachen, Sioux, Irokesen, Cherokee, Huronen) größtenteils Jäger und Sammler. <br> | ||
− | * In '''[[Südamerika]]''' leben verschiedene Volksstämme, Nachkommen einer mongoloiden Rasse, die ab etwa 40.000 BC über eine damals bestehende Landbrücke von '''[[Sibirien|Nordostasien]]''' nach '''[[Nordamerika | + | * In '''[[Südamerika]]''' leben verschiedene Volksstämme, Nachkommen einer mongoloiden Rasse, die ab etwa 40.000 BC über eine damals bestehende Landbrücke von '''[[Sibirien|Nordostasien]]''' nach '''[[Nordamerika|Alaska]]''' gekommen und im Laufe der Jahrtausende immer weiter nach Süden vorgedrungen ist. |
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'''[[Südamerika]]''' <br> | '''[[Südamerika]]''' <br> | ||
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| <center>'''[[Chronik 4000 BC|3911 BC]]''' </center> || '''[[Europa|Voralpenland]]''' <br> | | <center>'''[[Chronik 4000 BC|3911 BC]]''' </center> || '''[[Europa|Voralpenland]]''' <br> | ||
− | In der Gegend des heutigen Hornstaad am Untersee (bei Unteruhldingen in '''[[Baden]]''') entstehen jungsteinzeitliche Pfahlbauten am Bodensee. Das später so benannte Hornstaadhaus ist ein einräumiges Haus mit lehmbeworfenen Flecht- und Prügelwände in Firstsäulenbauweise mit abgehobenem Prügelfußboden. Die Dachdeckung besteht aus Rohrglanzgras. Die Bindung geschieht durch Hanf- und Flachsseile. Der Wandbewurf der Häuser besteht aus einer Mischung von Lehm, Sand und Wasser, der Bodenestrich aus Seekreide, Sand, Lehm und Wasser. Das Haus ist 3,75 bis 4,10 Meter breit und 5,70 bis 6,30 Meter lang (Pfostenstellung), die Höhe über dem Grund 1,58 bis 2,14 Meter. <br> | + | In der Gegend des heutigen Hornstaad am Untersee (bei Unteruhldingen in '''[[Deutschland - Vorzeit|Baden]]''') entstehen jungsteinzeitliche Pfahlbauten am Bodensee. Das später so benannte Hornstaadhaus ist ein einräumiges Haus mit lehmbeworfenen Flecht- und Prügelwände in Firstsäulenbauweise mit abgehobenem Prügelfußboden. Die Dachdeckung besteht aus Rohrglanzgras. Die Bindung geschieht durch Hanf- und Flachsseile. Der Wandbewurf der Häuser besteht aus einer Mischung von Lehm, Sand und Wasser, der Bodenestrich aus Seekreide, Sand, Lehm und Wasser. Das Haus ist 3,75 bis 4,10 Meter breit und 5,70 bis 6,30 Meter lang (Pfostenstellung), die Höhe über dem Grund 1,58 bis 2,14 Meter. <br> |
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− | | <center>'''[[Chronik 4000 BC|3900 BC]]''' </center> || '''Terra / [[ | + | | <center>'''[[Chronik 4000 BC|3900 BC]]''' </center> || '''Terra / [[Nordafrika]] / [[Königreich Ägypten]]''' <br> |
Beginn der sogenannten "Piora-Schwankung I" im ausgehenden Atlantikum. Klimatisch wird sie eine globale Abkühlung bewirken. Als Folgeerscheinung wird es zu einer Austrocknung der Sahara kommen; die bislang dort ansässige Bevölkerung wird in Richtung Niltal abwandern. <br> | Beginn der sogenannten "Piora-Schwankung I" im ausgehenden Atlantikum. Klimatisch wird sie eine globale Abkühlung bewirken. Als Folgeerscheinung wird es zu einer Austrocknung der Sahara kommen; die bislang dort ansässige Bevölkerung wird in Richtung Niltal abwandern. <br> | ||
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Die älteste bekannte Landkarte der Welt entsteht. Sie zeigt eine kartographische Darstellung des nördlichen Mesopotamiens auf einer Tontafel. <br> | Die älteste bekannte Landkarte der Welt entsteht. Sie zeigt eine kartographische Darstellung des nördlichen Mesopotamiens auf einer Tontafel. <br> | ||
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− | '''[[Zypern]]''' <br> | + | '''[[Zypern - Vorzeit|Zypern]]''' <br> |
Die Bewohner besonders der Südküste Zyperns werden von einem Erdbeben schwer getroffen. <br> | Die Bewohner besonders der Südküste Zyperns werden von einem Erdbeben schwer getroffen. <br> | ||
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In China werden die Pinselmalerei sowie der Nagel erfunden. <br> | In China werden die Pinselmalerei sowie der Nagel erfunden. <br> | ||
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− | | <center>'''[[Chronik 4000 BC|3780 BC]]''' </center> || '''Terra / [[ | + | | <center>'''[[Chronik 4000 BC|3780 BC]]''' </center> || '''Terra / [[Nordafrika]] / [[Königreich Ägypten]]''' <br> |
Nach 120 Jahren endet die sogenannten "Piora-Schwankung I", die eine globale Abkühlung bewirkte, die die Austrocknung der Sahara bewirkte. Die noch vor über 100 Jahren dort ansässige Bevölkerung wanderte ins Niltal ab. <br> | Nach 120 Jahren endet die sogenannten "Piora-Schwankung I", die eine globale Abkühlung bewirkte, die die Austrocknung der Sahara bewirkte. Die noch vor über 100 Jahren dort ansässige Bevölkerung wanderte ins Niltal ab. <br> | ||
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Im vorderasiatischen Raum wird bekannt, dass das Gebiet des heutigen Armenien sehr reich an Metallen sei. <br> | Im vorderasiatischen Raum wird bekannt, dass das Gebiet des heutigen Armenien sehr reich an Metallen sei. <br> | ||
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− | '''[[Griechenland - Vorzeit|Ägäis]] / [[Zypern]]''' <br> | + | '''[[Griechenland - Vorzeit|Ägäis]] / [[Zypern - Vorzeit|Zypern]]''' <br> |
Im Raum der Ägäis beginnt eine hundertjährige Dürreperiode. <br> | Im Raum der Ägäis beginnt eine hundertjährige Dürreperiode. <br> | ||
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− | '''[[Kasachstan - | + | '''[[Kasachstan - Vorzeit|Kasachstan]]''' <br> |
* Die seit 600 Jahren am mittleren Irtysch und in der Baraba-Steppe im südwestlichen Sibirien verbreitete Jekaterininka-Kultur existiert nicht mehr. Im Gegensatz zu anderen jungsteinzeitlichen Kulturen Westsibiriens sind auch Gebäudereste bekannt. Demnach bestehen sowohl ebenerdige als auch eingetiefte hölzerne Hütten mit Herdstelle. Jedoch liegen keine Hinweise auf die Struktur der Siedlungen, die oft nahe bei Flüssen und Seen liegen, vor. Knochenfunde zeigen, dass die Träger der Jekaterininka-Kultur Elche, Hirsche, Biber und Wildschweine jagen; Viehzucht ist nicht nachgewiesen. Die Toten werden in gestreckter Rückenlage in oft mehrfach belegten Flachgräbern bestattet. Während Männer und Frauen Keramik als Grabbeigabe erhielten, bleiben Steinerzeugnisse auf Männer beschränkt. | * Die seit 600 Jahren am mittleren Irtysch und in der Baraba-Steppe im südwestlichen Sibirien verbreitete Jekaterininka-Kultur existiert nicht mehr. Im Gegensatz zu anderen jungsteinzeitlichen Kulturen Westsibiriens sind auch Gebäudereste bekannt. Demnach bestehen sowohl ebenerdige als auch eingetiefte hölzerne Hütten mit Herdstelle. Jedoch liegen keine Hinweise auf die Struktur der Siedlungen, die oft nahe bei Flüssen und Seen liegen, vor. Knochenfunde zeigen, dass die Träger der Jekaterininka-Kultur Elche, Hirsche, Biber und Wildschweine jagen; Viehzucht ist nicht nachgewiesen. Die Toten werden in gestreckter Rückenlage in oft mehrfach belegten Flachgräbern bestattet. Während Männer und Frauen Keramik als Grabbeigabe erhielten, bleiben Steinerzeugnisse auf Männer beschränkt. | ||
* Im Norden Kasachstans entsteht die Botai-Kultur, die ihren Namen von einer Fundstelle beim Dorf Botai, nicht weit entfernt von der heutigen Hauptstadt Astana, erhält. Weitere Siedlungen existieren in der Region in Krasnyi Jar, Roschinskoe, Sergeevka und Vasilkovka. Die genannte Kultur steht im engen Zusammenhang mit der Domestikation des Pferdes. Der Lebensraum der Pferdezüchter umfasst Steppen, Waldsteppen, Schwellen und Täler. Das Überleben der Bevölkerung hängt meist von der Organisation der Wirtschaftstätigkeit mit den Jahreszyklen ab. Ansiedlungen wie Botai dienen dem Überwintern. Im Frühling macht sich der Großteil der Bevölkerung auf den Weg Richtung Süd-West, zu den Sandböden, die früh vom tauenden Wasser frei werden und damit frühe Vegetation garantieren. Die Träger dieser Kultur leben in großen Siedlungen mit Grubenhäusern. Die Niederlassungen liegen 150 bis 200 KIlometer voneinander entfernt, da jede Siedlung einen entsprechenden Lebensraum benötigt, um die eigene Herde zu kontrollieren. Im Frühjahr bauen sie temporäre Behausungen, jagen und machen Winterbeschaffungen. Die Wirtschaft beruht vor allem auf Pferdezucht, aber auch der Jagd und dem Fischfang. Knochen-, Holz- und Steinbearbeitung sind belegt. Die Keramik wird meist mit dem geometrischen Stichmuster sowie dem Kamm- und Schnurornament verziert. Aufgrund einer stilisierten Darstellung auf einem Gefäßfragment lässt sich vermuten, dass die Botaier bereits das Speichenrad einsetzen. Die Vertreter der schriftlosen Botai-Kultur werden von manchen Forschern mit den Indogermanen identifiziert, von anderen den Trägern der Prototurksprache zugeordnet. Für beide Annahmen fehlen überzeugende Belege. Die indogermanische Vermutung liegt allerdings näher, da Zeit und Ort relativ genau passen, und das Pferd bei den Indogermanen kulturell schon in der Bronzezeit eine zentrale Rolle spielt. Hingegen wird der Ursprung der Turksprachen viel weiter östlich vermutet, wohl in der heutigen Mongolei - und auch erst viel später, wohl in der Eisenzeit -, vielleicht im Bereich der Xiongnu. Die Siedlung Botai ist etwa 15 Hektar groß und liegt auf einer ebenen Fläche auf dem rechten Ufer des Flusses Iman-Burluk. Die Spuren von Grubenhäusern sind an der Oberfläche deutlich erkennbar. Durch die archäologischen Ausgrabungen sind bereits über 10.000 qm erschlossen, etwa 100 Wohnbauten freigelegt, zirka 300.000 Artefakte und mehrere hunderttausend Tierknochen entdeckt. 99,9 % der Knochen stammen von Pferden. <br> | * Im Norden Kasachstans entsteht die Botai-Kultur, die ihren Namen von einer Fundstelle beim Dorf Botai, nicht weit entfernt von der heutigen Hauptstadt Astana, erhält. Weitere Siedlungen existieren in der Region in Krasnyi Jar, Roschinskoe, Sergeevka und Vasilkovka. Die genannte Kultur steht im engen Zusammenhang mit der Domestikation des Pferdes. Der Lebensraum der Pferdezüchter umfasst Steppen, Waldsteppen, Schwellen und Täler. Das Überleben der Bevölkerung hängt meist von der Organisation der Wirtschaftstätigkeit mit den Jahreszyklen ab. Ansiedlungen wie Botai dienen dem Überwintern. Im Frühling macht sich der Großteil der Bevölkerung auf den Weg Richtung Süd-West, zu den Sandböden, die früh vom tauenden Wasser frei werden und damit frühe Vegetation garantieren. Die Träger dieser Kultur leben in großen Siedlungen mit Grubenhäusern. Die Niederlassungen liegen 150 bis 200 KIlometer voneinander entfernt, da jede Siedlung einen entsprechenden Lebensraum benötigt, um die eigene Herde zu kontrollieren. Im Frühjahr bauen sie temporäre Behausungen, jagen und machen Winterbeschaffungen. Die Wirtschaft beruht vor allem auf Pferdezucht, aber auch der Jagd und dem Fischfang. Knochen-, Holz- und Steinbearbeitung sind belegt. Die Keramik wird meist mit dem geometrischen Stichmuster sowie dem Kamm- und Schnurornament verziert. Aufgrund einer stilisierten Darstellung auf einem Gefäßfragment lässt sich vermuten, dass die Botaier bereits das Speichenrad einsetzen. Die Vertreter der schriftlosen Botai-Kultur werden von manchen Forschern mit den Indogermanen identifiziert, von anderen den Trägern der Prototurksprache zugeordnet. Für beide Annahmen fehlen überzeugende Belege. Die indogermanische Vermutung liegt allerdings näher, da Zeit und Ort relativ genau passen, und das Pferd bei den Indogermanen kulturell schon in der Bronzezeit eine zentrale Rolle spielt. Hingegen wird der Ursprung der Turksprachen viel weiter östlich vermutet, wohl in der heutigen Mongolei - und auch erst viel später, wohl in der Eisenzeit -, vielleicht im Bereich der Xiongnu. Die Siedlung Botai ist etwa 15 Hektar groß und liegt auf einer ebenen Fläche auf dem rechten Ufer des Flusses Iman-Burluk. Die Spuren von Grubenhäusern sind an der Oberfläche deutlich erkennbar. Durch die archäologischen Ausgrabungen sind bereits über 10.000 qm erschlossen, etwa 100 Wohnbauten freigelegt, zirka 300.000 Artefakte und mehrere hunderttausend Tierknochen entdeckt. 99,9 % der Knochen stammen von Pferden. <br> | ||
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Ende der vor hundert Jahren begonnenen Dürreperiode im Ägäisraum. <br> | Ende der vor hundert Jahren begonnenen Dürreperiode im Ägäisraum. <br> | ||
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Version vom 24. Dezember 2016, 09:34 Uhr
DIE EREIGNISSE DER JAHRE 4000 BIS 3501 BC
SCHLAGZEILEN
Der alle 6000 Jahre zu beobachtende Komet Hale-Bopp ist von der Erde aus sichtbar
Auf Malta entsteht der Tempel Ggantija, das erste frei stehende Gebäude der Welt
Die Austrocknung der Sahara beginnt
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Länderchroniken |
Chronik 7500-5001 BC / Chronik 5000-4501 BC / Chronik 4500-4001 BC |
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Solar System Der Komet Hale-Bopp besucht das innere Sonnensystem und kann von jedem Punkt der Erde beobachtet werden. Er wird erst wieder 1997 AD dort zu sehen sein. Terra Georgien Georgien / Armenien / Hellas / Mesopotamien Volk der Elamiter (Proto-Elamiter)
Königreich Ägypten / Nordafrika
Nordafrika / Westafrika Königreich Ägypten / Hellas Indien
Osteuropa / Mitteleuropa Malta / Iberische Halbinsel / Mittel- und Westeuropa / Skandinavien Sardinien / Malta / Korsika / Westeuropa / Südeuropa Westeuropa
Britannien Britannien (Orkney) Irland / Britannien
Britannien Dänemark / Südschweden
Island China China / Südostasien Südostasien Neuguinea / Südostasien / Indien Neuguinea Nordafrika Zentralafrika Nord- und Mittelamerika
Australien | |||||||||||||||||||||||||||||||||
Terra Nach dem Kalender der Freimaurer beginnt mit diesem Datum die Zeitrechnung, das Jahr 0 AL (Anno Lucis). | |||||||||||||||||||||||||||||||||
Mesopotamien Kain, der sich nach dem Mord an seinem Bruder von seinen Eltern zurückgezogen hat und eine eigene Familie gründete, fängt damit an, eine Stadt zu errichten und nennt sie nach seinem Sohn Henoch (ben Kain). Die Bibel berichtet hierüber im 1. Buch Mose (Genesis) im 4. Kapitel ab Vers 17b.
Adam und Eva haben der jüdischen Überlieferung des "Buches der Jubiläen" weitere Kinder bekommen. Eva wurde Mutter von insgesamt 13 Kindern. | |||||||||||||||||||||||||||||||||
Mitteleuropa Die vor fast 1000 Jahren im Gebiet des heutigen Österreich, Mähren, Kroatien, Polen, Zentralungarn und Bayern aufgekommene Lengyel-Kultur endet. Diese Kultur ist ein Komplex, der andere architektonische, technische und künstlerische Traditionen hervorbringt. Die Siedlungen sind von breiten Spitzgräben umgeben. Die typischen bemalten birnenförmigen Gefäße und Fußschalen weisen Ähnlichkeiten mit denen der Danilo-Hvar Kultur und der Butmir-Kultur auf. Ihre Entstehung im Kerngebiet der Starcevo-Kultur in Slawonien, Srem (Sirmien) und Südungarn ist auf verstärkten Austausch mit dem Westen, mit Bosnien und Dalmatien an der Adriaküste zurückzuführen. Vom frühen 5. Jahrtausend unterscheidet sich die Bevölkerung westlich und nördlich der mittleren Donau deutlich durch einen eigenen Kunststil. Die Keramikphasen der Lengyel-Kultur werden unterteilt in a) polychrom, b) bichrom und c) unbemalt. Diese Kultur setzt die für danubische Kulturen übliche Herstellung von Figurinen fort und erreicht dabei eine besondere Vielfalt. | |||||||||||||||||||||||||||||||||
Mesopotamien Seth, der Sohn von Adam und Eva, heiratet nach der jüdischen Überlieferung des "Buches der Jubiläen" seine Schwester Asura. | |||||||||||||||||||||||||||||||||
Mesopotamien Enosch, der erste Sohn von Seth und Asura und Enkel von Adam und Eva, wird geboren. Im 1. Buch Mose (Genesis) heißt es im 5. Kapitel Vers 6:
Die Übersetzung des Namens Enosch ist "Mensch". Der Bibel zufolge (Genesis 4,26) fängt man zu dieser Zeit an, den Namen des Herrn anzurufen. Die Menschen erkennen ihre innere Sündhaftigkeit und sehen, dass es keine menschlichen Mittel gibt, um Gottes gerechten Zorn über ihre vielen Übeltaten zu besänftigen. So wenden sie sich an Gott und ersuchen seine Gnade und Barmherzigkeit und hoffen auf eine Wiederherstellung der persönlichen Beziehung zu ihm. Die Äthiopisch-Orthodoxe Kirche lehrt dass Enosch als erster Mensch beginnt, den Namen des Herrn anzurufen und "Gottesdienste" zu feiern und betrachtet ihn deswegen al gläubigen und gerechten Diener Gottes. Ebenso schreibt die Kirche ihm zu, nach einer göttlichen Offenbarung das ursprüngliche Konsonantenalphabet eingeführt zu haben, in dem die äthiopische Kirchensprache, das Ge'ez, geschrieben wird. | |||||||||||||||||||||||||||||||||
Voralpenland In der Gegend des heutigen Hornstaad am Untersee (bei Unteruhldingen in Baden) entstehen jungsteinzeitliche Pfahlbauten am Bodensee. Das später so benannte Hornstaadhaus ist ein einräumiges Haus mit lehmbeworfenen Flecht- und Prügelwände in Firstsäulenbauweise mit abgehobenem Prügelfußboden. Die Dachdeckung besteht aus Rohrglanzgras. Die Bindung geschieht durch Hanf- und Flachsseile. Der Wandbewurf der Häuser besteht aus einer Mischung von Lehm, Sand und Wasser, der Bodenestrich aus Seekreide, Sand, Lehm und Wasser. Das Haus ist 3,75 bis 4,10 Meter breit und 5,70 bis 6,30 Meter lang (Pfostenstellung), die Höhe über dem Grund 1,58 bis 2,14 Meter. | |||||||||||||||||||||||||||||||||
Terra / Nordafrika / Königreich Ägypten Beginn der sogenannten "Piora-Schwankung I" im ausgehenden Atlantikum. Klimatisch wird sie eine globale Abkühlung bewirken. Als Folgeerscheinung wird es zu einer Austrocknung der Sahara kommen; die bislang dort ansässige Bevölkerung wird in Richtung Niltal abwandern. Orkney | |||||||||||||||||||||||||||||||||
Mesopotamien Enosch, der Enkel Adams, ist der jüdischen Überlieferung zufolge mit seiner Schwester Noam verheiratet. In seinem 90. Lebensjahr zeugt er mit ihr seinen Sohn Kenan. Die Bibel berichtet darüber im 1. Buch Mose (Genesis) Kapitel 5 im Vers 9. Die Äthiopisch-Orthodoxe Kirche behauptet, dass es Enosch und nicht dessen Vater Seth ist, der als erster Mensch nach Adam begann, den Namen des Herrn anzurufen und "Gottesdienste" zu feiern und betrachtet. Der Name Kenan beinhaltet den selben Wortstamm wie "Kain", dessen Bedeutung der Volksetymologie zufolge "Schmied" sein könnte. | |||||||||||||||||||||||||||||||||
Britannien Im Gebiet der heutigen Grafschaft Somerset in England baut die dort lebenden Menschen den Post Track, ein hölzernder Bohlenweg, der durch das Moor der Somerset Levels führt. | |||||||||||||||||||||||||||||||||
Britannien Der vor über 30 Jahren im Gebiet der heutigen Grafschaft Somerset in England gebaute Post Track, ein hölzernder Bohlenweg, der durch das Moor der Somerset Levels führt, wird durch den Sweet Track ersetzt, die bislang als älteste Straße der Welt gilt. Der Sweet Track hat eine Länge von fast 2000 Metern. Die Bauzeit wird anhand der Jahresringe der Baumstämme mit 3807 bis 3806 BC datiert. | |||||||||||||||||||||||||||||||||
Mesopotamien Die älteste bekannte Landkarte der Welt entsteht. Sie zeigt eine kartographische Darstellung des nördlichen Mesopotamiens auf einer Tontafel. Zypern Königreich Ägypten In Ägypten wird die Katze domestiziert; einige Wissenschaftler behaupten, dass die Hauskatze von der Afrikanischen Wildkatze (Felis silvestris lybica) abstammt und in Nordafrika und im südwestlichen Asien beheimatet ist. Es wird vermutet, dass die Ägypter die Katze zähmen, um Kontrolle über Ratten und Mäuse zu bekommen, die ihre Städte bevölkern. Sardinien Irland China | |||||||||||||||||||||||||||||||||
Terra / Nordafrika / Königreich Ägypten Nach 120 Jahren endet die sogenannten "Piora-Schwankung I", die eine globale Abkühlung bewirkte, die die Austrocknung der Sahara bewirkte. Die noch vor über 100 Jahren dort ansässige Bevölkerung wanderte ins Niltal ab. | |||||||||||||||||||||||||||||||||
Mesopotamien Kenan, der Urenkel Adams, der der jüdischen Überlieferung des "Buches der Jubiläen" zufolge mit seiner Schwester Mualetet verheiratet ist, zeugt in seinem 70. Lebensjahr seinen Sohn Mahalalel. Der Name bedeutet "Aufleuchtend ist Gott" oder "Anerkennung durch Gott". Der Name ist nicht identisch mit Mehujael, einem Nachkommen Kains. | |||||||||||||||||||||||||||||||||
Terra / Israel Mit dem Rosh ha-Schana beginnt die jüdische Zeitrechnung, genannt Beriah Ära, seit der Schöpfung der Welt. Nach jüdischer Zeitrechnung ist heute der 25. Elul 3761 BC. | |||||||||||||||||||||||||||||||||
Mesopotamien Mahalalel, der Ur-Ur-Enkel Adams, der der jüdischen Überlieferung des "Buches der Jubiläen" zufolge mit Dinah, der Tochter Barakiels, die eine Tochter der Schwester seines Vaters ist, verheiratet ist, zeugt in seinem 65. Lebensjahr seinen Sohn Jered (auch: Jared genannt, wohl nach dem arabischen "Rose"). Der Name ist nicht identisch mit Irad, einem Enkel Kains. | |||||||||||||||||||||||||||||||||
Armenien Im vorderasiatischen Raum wird bekannt, dass das Gebiet des heutigen Armenien sehr reich an Metallen sei. Ägäis / Zypern
China Korea / Japan | |||||||||||||||||||||||||||||||||
Afrika Ende der Afrikanischen Feuchtigkeitsperiode. Rapider Rückgang des Seespiegels des Tschadsees. | |||||||||||||||||||||||||||||||||
Galaxis Der 25.000 Lichtjahre von der Erde entfernt in Richtung des Sternbildes Schütze nahe dem Zentrum der Milchstraße liegende Pistolenstern verursacht heftige Eruptionen, bei denen Materie ausgestoßen wird, die sich zu einem Nebel formt und zum Leuchten angeregt wird. Der Pistolennebel hat seinen Namen aufgrund der Ähnlichkeit der Form mit einer Pistole. Die Masse des Nebels beträgt etwa 10 Sonnenmassen. Der Pistolenstern strahlt etwa 1,7 Millionen Mal so hell wie die Sonne. Seine Masse ist mit über 100 Sonnenmassen extrem massereich und strahlt in sechs Sekunden so viel Energie ab wie die Sonne in einem Jahr. Eine Beobachtung im sichtbaren Bereich des Lichtes ist nicht möglich, da er von Wolken interstellaren Staubs in der Milchstraßenebene verdeckt wird, andernfalls wäre der Pistolenstern trotz seiner Entfernung als Stern 4. Größe sichtbar. Mesopotamien Ägäis / Zypern Königreich Ägypten | |||||||||||||||||||||||||||||||||
Mesopotamien Jered, der Ur-Ur-Ur-Enkel Adams, der der jüdischen Überlieferung des "Buches der Jubiläen" zufolge mit Baraka, der Tochter Rasujals, der Tochter der Schwester seines Vaters, verheiratet ist, zeugt in seinem 162. Lebensjahr seinen Sohn Henoch (auch: Enoch, hebr. "Chanoch", auf deutsch: "Gefolgsmann Gottes" oder "Einweihung"). Der Name ist nicht zu verwechseln mit Henoch, dem Sohn Kains, nach dem auch eine Stadt benannt wurde. | |||||||||||||||||||||||||||||||||
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Chronik 3500-3001 BC / Chronik 3000-2901 BC / Chronik 2900-2801 BC | |||||||||||||||||||||||||||||||||
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