Mesopotamien 3000 BC: Unterschied zwischen den Versionen

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Die vermutlich aus dem Sinai und der Arabischen Halbinsel stammenden Semiten beginnen, sich im Vorderen Orient auszubreiten. Sie dringen ins spätere Palästina und nach Mesopotamien vor, wo die sumerischen Stadtstaaten von den Akkadern erobert werden. <br>
 
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Version vom 15. September 2018, 15:30 Uhr

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CHRONIK MESOPOTAMIENS 3000-2901 BC

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Mesopotamien in den heutigen Grenzen (Quelle: Wikipedia.en)
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frühere Geschichte Mesopotamiens
Mesopotamien 4500-4001 BC / Mesopotamien 4000-3501 BC / Mesopotamien 3500-3001 BC
3000 BC
Mesopotamien
  • Die Hochkultur der Sumerer, die erste der Menschheitsgeschichte, entwickelt sich in Unter-Mesopotamien um die Stadt Uruk. Die Sumerer stammen aus dem Zagros-Gebirge ab und bilden bis zum Einfall der Akkader im 24. Jh. BC einen losen Staatenbund aus autonomen Städten. Das Metall Bronze wird von den Menschen verwendet.
  • Historiker gehen davon aus, dass in der Stadt Uruk (ca. 300 Kilometer südlich vom heutigen Bagdad, Irak) um 3000 BC eine Katastrophe durch einen Dammbruch stattgefunden hat. Hinweise sind, dass die Schriftaufzeichnungen zu dieser Zeit plötzlich enden. Dieses Ereignis könnte sich in den mesopotamischen Berichten über die Sintflut widerspiegeln.
  • Susa, mit 1000 Jahren eine der ältesten Städte der Welt, wird zum Teil verlassen. Eine Bevölkerung bleibt lediglich auf der Akropolis zurück.
  • Von jetzt an wandern Nomaden aus dem Norden in das südliche Mesopotamien ein. Die Sumerische Königsliste dokumentiert diese Wanderungen durch das Auftauchen semitischer Namen. Die Historiker bezeichnen diese Epoche als Frühdynastische Periode, die im 23. Jahrhundert BC endete. In dieser Epoche zerbricht die Einheit von geistlicher und weltlicher Macht. Paläste werden für die Könige gebaut. Die Könige dieser Zeit werden LU.GAL (großer Mensch) genannt. Ihren Machtanspruch zeigen die Herrscher auch mit ihren Gräbern, in denen sie sich mit ihrem Gefolge begraben ließen. Mehrere dieser Königsgräber fand man in Ur.
  • Nippur entwickelt sich zum religiösen Zentrum der sumerischen Stadtstaaten. Die Sumerer glauben an eine von Göttern beherrschte Welt und daran, dass die Menschen von den Göttern erschaffen wurden, um ihnen zu dienen. Der Ackerboden Mesopotamiens wird häufig durch Naturkatastrophen heimgesucht, was besonderes Gebetsanliegen der Gläubigen ist. Die Sumerer interpretieren sowohl Dürre als auch Überschwemmungen als göttliche Heimsuchungen und entwickeln Gebetsstatuen: Diese Steinmonumente sind das Abbild betender Menschen, die sozusagen permanent in Vertretung der realen Bewohner um die Gnade der Götter bitten. Durch den stark ritualisierten Alltag wird die Priesterkaste die mächtigste Bevölkerungsschicht in Mesopotamien.
  • Mit dem Tempel Eanna (sumerisch für "Haus des Himmels") von Uruk zu Ehren der Stadtgöttin Inanna (Ischtar) und ihres Vaters An wird der erste Monumentalbau der Geschichte errichtet. Die Bezeichnung "Schatzhaus", was "Eanna" ebenfalls bedeutet, bezieht sich nicht nur auf die reichhaltige Ausstattung des Tempels, sondern auch auf die Lagerung von Schätzen und großen Vorräten, die von der Tempelpriesterschaft aus den zugehörigen Besitzungen nach Eanna zur Aufbewahrung gebracht werden. Besondere Bekanntkeit erlangt Eanna als erwähnter Kultort im Gilgamesch-Epos.
  • Die Kultur von Uruk reicht bis nach Syrien.

Stamm der Araber / Mesopotamien / Vorderasien / Israel
Die vermutlich aus dem Sinai und der Arabischen Halbinsel stammenden Semiten beginnen, sich im Vorderen Orient auszubreiten. Sie dringen ins spätere Palästina und nach Mesopotamien vor, wo die sumerischen Stadtstaaten von den Akkadern erobert werden.


Königreich Ägypten / Reich der Amoriter / Land Kanaan / Reich der Hurriter / Stamm der Aramäer
Der Siedlungsraum der semitischen Kanaaniter, Amoriter, Hurriter und Aramäer in der Levante wird zum Interessengebiet der Ägypter. Die Hauptsiedlungsgebiete dieser Hochkulturen sind nahezu waldlos; daher ist das Interesse an den dichten Wäldern des Libanon so groß.

2950 BC
Mesopotamien

Die sumerischen Stadtkulturen verteidigen sich gegen den Einfall von fremden Stämmen.


Mesopotamien / Königreich Ägypten
Als Ergebnis neuer Völkerwanderungen werden in Uruk die großen Tempel zerstört. Die sumerischen Stadtkulturen verteidigen sich gegen den Einfall von fremden Stämmen. Bei Kisch kommt es zu einer ersten überregionalen Reichsbildung, die durch den Handel auch Auswirkungen auf die Entwicklung in Ägypten haben wird. Zur Verständigung der verschiedenen Völker dieses Reiches wird das semitische Akkadisch verwendet. Die Akkader werden mehr und mehr von Wanderhirten zu Ackerbauern und auch zu Stadtbewohnern. Sie übernehmen von den Sumerern viele Kulturwörter sowie die Grundformen der Baukunst, manche religiösen Vorstellungen und die Organisation der Stadtstaaten. Weder Sumerer noch Akkader verstehen sich zu dieser Zeit als besondere Völker. Kein Volk in dieser Region mit Ausnahme des israelischen Volkes kennt zu dieser Zeit den "Volksbegriff"; es existieren hier lediglich Unterschiede der sozialen Gruppen.

2939 BC
Mesopotamien

Kenan, der älteste Sohn von Enosch und Enkel des Seth, stirbt im Alter von 910 Jahren und wird gemäß der biblischen Überlieferung der Mensch mit der bislang drittlängsten Lebensspanne nach Adam mit 930 Jahren und Seth mit 912 Jahren. Kenan wurde im Alter von 70 Jahren Vater seines ältesten Sohnes Mahalalel, der nun mit 840 Jahren der älteste lebende Mensch der Erde ist.

biblische Ereignisse
weitere biblische Ereignisse siehe auch unter "Biblische Geschichte bis zur Großen Flut"
nachfolgende Chroniken Mesopotamiens
3500-2356 BC Reich der Amoriter
(Syrien)
Land Subartu
(Nord-Mesopotamien)
Reich der Sumerer
(Sumerische Stadtstaaten)
2356-2193 BC Akkadisches Großreich
2193-2109 BC Königreich Gutium
2109-2007 BC weitere Geschichte Mesopotamiens
Weblinks
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