Judikat Israel 1400 BC: Unterschied zwischen den Versionen
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− | == <CENTER> ''' ''' </center> == | + | == <CENTER> '''Israel zerstört die Macht der kanaanitischen Völker''' </center> == |
− | == <CENTER> ''' ''' </center> == | + | == <CENTER> '''Juda nimmt als erster israelitischer Stamm Land in Kanaan in Besitz''' </center> == |
− | == <CENTER> ''' ''' </center> == | + | == <CENTER> '''Niedergang des geistlich-moralischen Zustands des Volkes Israel''' </center> == |
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4 Nun aber hat der HERR, euer Gott, euren Brüdern Ruhe verschafft, wie er zu ihnen geredet hatte. Nun denn, kehrt um und geht wieder zu euren Zelten, in das Land eures Eigentums, das Mose, der Knecht des HERRN, euch jenseits des Jordan gegeben hat! <br> | 4 Nun aber hat der HERR, euer Gott, euren Brüdern Ruhe verschafft, wie er zu ihnen geredet hatte. Nun denn, kehrt um und geht wieder zu euren Zelten, in das Land eures Eigentums, das Mose, der Knecht des HERRN, euch jenseits des Jordan gegeben hat! <br> | ||
5 Nur achtet genau darauf, das Gebot und das Gesetz zu tun, das Mose, der Knecht des HERRN, euch befohlen hat: den HERRN, euren Gott, zu lieben und auf allen seinen Wegen zu wandeln und seine Gebote zu halten und ihm anzuhängen und ihm zu dienen mit eurem ganzen Herzen und mit eurer ganzen Seele! <br> | 5 Nur achtet genau darauf, das Gebot und das Gesetz zu tun, das Mose, der Knecht des HERRN, euch befohlen hat: den HERRN, euren Gott, zu lieben und auf allen seinen Wegen zu wandeln und seine Gebote zu halten und ihm anzuhängen und ihm zu dienen mit eurem ganzen Herzen und mit eurer ganzen Seele! <br> | ||
− | 6 Und Josua segnete sie und | + | 6 Und Josua segnete sie und entließ sie; und sie gingen zu ihren Zelten. <br> |
− | 7 Dem halben Stamm Manasse hatte Mose in Basan [ein Erbteil] gegeben; aber seiner [anderen] Hälfte gab Josua [ein Erbteil] bei ihren Brüdern jenseits des Jordan, nach Westen zu. Und als Josua sie in ihre Zelte | + | 7 Dem halben Stamm Manasse hatte Mose in Basan [ein Erbteil] gegeben; aber seiner [anderen] Hälfte gab Josua [ein Erbteil] bei ihren Brüdern jenseits des Jordan, nach Westen zu. Und als Josua sie in ihre Zelte entließ, segnete er sie <br> |
− | 8 und sagte zu ihnen: Kehrt zu euren Zelten zurück mit | + | 8 und sagte zu ihnen: Kehrt zu euren Zelten zurück mit großem Reichtum und mit sehr viel Vieh, mit Silber und mit Gold und mit Bronze und mit Eisen und mit Kleidern in großer Menge! Teilt die Beute eurer Feinde mit euren Brüdern! <br> |
9 Da kehrten die Söhne Ruben und die Söhne Gad und der halbe Stamm Manasse zurück und zogen fort von den Söhnen Israel, von Silo, das im Land Kanaan [liegt], um ins Land Gilead, in das Land ihres Eigentums zu ziehen, in dem sie sich ansässig gemacht hatten auf Befehl des HERRN durch Mose. <br> | 9 Da kehrten die Söhne Ruben und die Söhne Gad und der halbe Stamm Manasse zurück und zogen fort von den Söhnen Israel, von Silo, das im Land Kanaan [liegt], um ins Land Gilead, in das Land ihres Eigentums zu ziehen, in dem sie sich ansässig gemacht hatten auf Befehl des HERRN durch Mose. <br> | ||
− | 10 Und als sie in die Bezirke des Jordan kamen, die [noch] im Land Kanaan [liegen], da bauten die Söhne Ruben und die Söhne Gad und der halbe Stamm Manasse dort einen Altar am Jordan, einen Altar, | + | 10 Und als sie in die Bezirke des Jordan kamen, die [noch] im Land Kanaan [liegen], da bauten die Söhne Ruben und die Söhne Gad und der halbe Stamm Manasse dort einen Altar am Jordan, einen Altar, groß von Aussehen. <br> |
11 Sorge Israels um die Treue der östlichen Stämme zum HERRN Und die Söhne Israel hörten sagen: Siehe, die Söhne Ruben und die Söhne Gad und der halbe Stamm Manasse haben den Altar gebaut vor das Land Kanaan in den Bezirken des Jordan nach der Seite der Söhne Israel. <br> | 11 Sorge Israels um die Treue der östlichen Stämme zum HERRN Und die Söhne Israel hörten sagen: Siehe, die Söhne Ruben und die Söhne Gad und der halbe Stamm Manasse haben den Altar gebaut vor das Land Kanaan in den Bezirken des Jordan nach der Seite der Söhne Israel. <br> | ||
12 Und als die Söhne Israel es hörten, versammelte sich die ganze Gemeinde der Söhne Israel nach Silo, um gegen sie zum Krieg hinaufzuziehen. <br> | 12 Und als die Söhne Israel es hörten, versammelte sich die ganze Gemeinde der Söhne Israel nach Silo, um gegen sie zum Krieg hinaufzuziehen. <br> | ||
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20 Hat nicht Achan, der Sohn Serachs, Untreue an dem Gebannten geübt? Und über die ganze Gemeinde Israels erging der Zorn; und er kam nicht als einziger wegen seiner Schuld um. <br> | 20 Hat nicht Achan, der Sohn Serachs, Untreue an dem Gebannten geübt? Und über die ganze Gemeinde Israels erging der Zorn; und er kam nicht als einziger wegen seiner Schuld um. <br> | ||
21 Und die Söhne Ruben und die Söhne Gad und der halbe Stamm Manasse antworteten und redeten zu den Häuptern der Tausendschaften Israels: <br> | 21 Und die Söhne Ruben und die Söhne Gad und der halbe Stamm Manasse antworteten und redeten zu den Häuptern der Tausendschaften Israels: <br> | ||
− | 22 Der Gott der Götter, der HERR, der Gott der Götter, der HERR, er | + | 22 Der Gott der Götter, der HERR, der Gott der Götter, der HERR, er weiß es, und Israel soll es wissen: Wenn [das] in Auflehnung oder in Untreue gegen den HERRN [geschehen ist], [dann] sollst du uns heute nicht retten. <br> |
23 [Und wenn es so ist], dass wir uns einen Altar gebaut haben, um uns vom HERRN abzuwenden, und wenn [es geschehen ist], um Brandopfer und Speisopfer darauf zu opfern, und wenn [es geschehen ist], um Heilsopfer darauf darzubringen, dann möge uns der HERR zur Rechenschaft ziehen! <br> | 23 [Und wenn es so ist], dass wir uns einen Altar gebaut haben, um uns vom HERRN abzuwenden, und wenn [es geschehen ist], um Brandopfer und Speisopfer darauf zu opfern, und wenn [es geschehen ist], um Heilsopfer darauf darzubringen, dann möge uns der HERR zur Rechenschaft ziehen! <br> | ||
24 Vielmehr taten wir dies aus Besorgnis, aus einem [bestimmten] Grund, als wir [uns] sagten: Künftig werden eure Söhne zu unseren Söhnen sagen: Was habt ihr mit dem HERRN, dem Gott Israels, zu tun? <br> | 24 Vielmehr taten wir dies aus Besorgnis, aus einem [bestimmten] Grund, als wir [uns] sagten: Künftig werden eure Söhne zu unseren Söhnen sagen: Was habt ihr mit dem HERRN, dem Gott Israels, zu tun? <br> | ||
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2 durch das Los ihres Erbteils, wie der HERR durch Mose geboten hatte betreffs der neun Stämme und des halben Stammes. <br> | 2 durch das Los ihres Erbteils, wie der HERR durch Mose geboten hatte betreffs der neun Stämme und des halben Stammes. <br> | ||
3 Denn das Erbteil der zwei Stämme und des halben Stammes hatte Mose jenseits des Jordan gegeben. Den Leviten aber hatte er kein Erbteil in ihrer Mitte gegeben. <br> | 3 Denn das Erbteil der zwei Stämme und des halben Stammes hatte Mose jenseits des Jordan gegeben. Den Leviten aber hatte er kein Erbteil in ihrer Mitte gegeben. <br> | ||
− | 4 Denn die Söhne Joseph bildeten zwei Stämme, Manasse und Ephraim. Und man gab den Leviten kein Teil im Land, | + | 4 Denn die Söhne Joseph bildeten zwei Stämme, Manasse und Ephraim. Und man gab den Leviten kein Teil im Land, außer den Städten zum Wohnen und deren Weideplätzen für ihr Vieh und für ihre Habe. <br> |
5 Wie der HERR dem Mose geboten hatte, so taten die Söhne Israel, und sie verteilten das Land. <br> | 5 Wie der HERR dem Mose geboten hatte, so taten die Söhne Israel, und sie verteilten das Land. <br> | ||
6 Da traten die Söhne Juda vor Josua in Gilgal, und Kaleb, der Sohn des Jefunne, der Kenisiter, sagte zu ihm: Du kennst das Wort, das der HERR zu Mose, dem Mann Gottes, meinet- und deinetwegen in Kadesch-Barnea geredet hat. <br> | 6 Da traten die Söhne Juda vor Josua in Gilgal, und Kaleb, der Sohn des Jefunne, der Kenisiter, sagte zu ihm: Du kennst das Wort, das der HERR zu Mose, dem Mann Gottes, meinet- und deinetwegen in Kadesch-Barnea geredet hat. <br> | ||
7 Vierzig Jahre war ich alt, als Mose, der Knecht des HERRN, mich von Kadesch-Barnea aussandte, um das Land auszukundschaften; und ich brachte ihm Antwort, wie es in meinem Herzen war. <br> | 7 Vierzig Jahre war ich alt, als Mose, der Knecht des HERRN, mich von Kadesch-Barnea aussandte, um das Land auszukundschaften; und ich brachte ihm Antwort, wie es in meinem Herzen war. <br> | ||
8 Meine Brüder aber, die mit mir hinaufgezogen waren, machten das Herz des Volkes verzagt; ich aber bin dem HERRN, meinem Gott, treu nachgefolgt. <br> | 8 Meine Brüder aber, die mit mir hinaufgezogen waren, machten das Herz des Volkes verzagt; ich aber bin dem HERRN, meinem Gott, treu nachgefolgt. <br> | ||
− | 9 Da schwor Mose an demselben Tag: Wenn nicht das Land, auf das dein | + | 9 Da schwor Mose an demselben Tag: Wenn nicht das Land, auf das dein Fuß getreten ist, dir und deinen Söhnen für ewig zum Erbteil wird! Denn du bist dem HERRN, meinem Gott, treu nachgefolgt. <br> |
10 Und nun siehe, der HERR hat mich am Leben erhalten, wie er geredet hat. Es sind [nun] 45 Jahre, seitdem der HERR dieses Wort zu Mose geredet hat, als Israel in der Wüste umherzog; und nun siehe, ich bin heute 85 Jahre alt. <br> | 10 Und nun siehe, der HERR hat mich am Leben erhalten, wie er geredet hat. Es sind [nun] 45 Jahre, seitdem der HERR dieses Wort zu Mose geredet hat, als Israel in der Wüste umherzog; und nun siehe, ich bin heute 85 Jahre alt. <br> | ||
11 Ich bin heute noch so stark wie an dem Tag, als Mose mich aussandte. Wie meine Kraft damals, so ist meine Kraft jetzt, sowohl zum Kampf als auch um aus- und einzuziehen. <br> | 11 Ich bin heute noch so stark wie an dem Tag, als Mose mich aussandte. Wie meine Kraft damals, so ist meine Kraft jetzt, sowohl zum Kampf als auch um aus- und einzuziehen. <br> | ||
− | 12 Und nun gib mir dieses Gebirge, von dem der HERR an jenem Tag geredet hat! Denn du hast an jenem Tag gehört, dass die Enakiter dort sind und | + | 12 Und nun gib mir dieses Gebirge, von dem der HERR an jenem Tag geredet hat! Denn du hast an jenem Tag gehört, dass die Enakiter dort sind und große, feste Städte. Vielleicht ist der HERR mit mir, dass ich sie vertreibe, wie der HERR geredet hat. <br> |
13 Da segnete ihn Josua und gab dem Kaleb, dem Sohn des Jefunne, Hebron zum Erbteil. <br> | 13 Da segnete ihn Josua und gab dem Kaleb, dem Sohn des Jefunne, Hebron zum Erbteil. <br> | ||
14 Daher wurde Hebron dem Kaleb, dem Sohn des Jefunne, dem Kenisiter, zum Erbteil bis zum heutigen Tag, weil er dem HERRN, dem Gott Israels, treu nachgefolgt war. <br> | 14 Daher wurde Hebron dem Kaleb, dem Sohn des Jefunne, dem Kenisiter, zum Erbteil bis zum heutigen Tag, weil er dem HERRN, dem Gott Israels, treu nachgefolgt war. <br> | ||
15 Der Name Hebrons war aber vorher Kirjat-Arba; er war der grösste Mann unter den Enakitern gewesen. - Und das Land hatte Ruhe vom Krieg. <br> | 15 Der Name Hebrons war aber vorher Kirjat-Arba; er war der grösste Mann unter den Enakitern gewesen. - Und das Land hatte Ruhe vom Krieg. <br> | ||
'''Josua 15,1-19''' <br> | '''Josua 15,1-19''' <br> | ||
− | 1 Und das Los fiel für den Stamm der Söhne Juda nach ihren Sippen zur Grenze Edoms hin, der Wüste Zin, auf das Südland zu, im | + | 1 Und das Los fiel für den Stamm der Söhne Juda nach ihren Sippen zur Grenze Edoms hin, der Wüste Zin, auf das Südland zu, im äußersten Süden. <br> |
2 Und ihre Südgrenze verlief vom Ende des Salzmeeres, von der [Meeres]zunge an, die sich nach Süden wendet, <br> | 2 Und ihre Südgrenze verlief vom Ende des Salzmeeres, von der [Meeres]zunge an, die sich nach Süden wendet, <br> | ||
3 und sie lief bis südlich vom Anstieg Akrabbim und ging hinüber nach Zin und stieg [dann] südlich von Kadesch-Barnea hinauf und ging hinüber nach Hezron, und sie stieg hinauf nach Addar und wandte sich nach Karka. <br> | 3 und sie lief bis südlich vom Anstieg Akrabbim und ging hinüber nach Zin und stieg [dann] südlich von Kadesch-Barnea hinauf und ging hinüber nach Hezron, und sie stieg hinauf nach Addar und wandte sich nach Karka. <br> | ||
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10 Und von Baala wandte sich die Grenze nach Westen zum Gebirge Seir und ging hinüber zum Nordabhang des Berges Jearim, das ist Kesalon, und sie stieg hinunter nach Bet-Schemesch und ging hinüber nach Timna; <br> | 10 Und von Baala wandte sich die Grenze nach Westen zum Gebirge Seir und ging hinüber zum Nordabhang des Berges Jearim, das ist Kesalon, und sie stieg hinunter nach Bet-Schemesch und ging hinüber nach Timna; <br> | ||
11 dann lief die Grenze [weiter] zum Nordabhang von Ekron. Und die Grenze zog sich herum nach Schikkaron und ging hinüber zum Berg Baala, und sie lief aus bei Jabneel; und [somit] endete die Grenze am Meer. - <br> | 11 dann lief die Grenze [weiter] zum Nordabhang von Ekron. Und die Grenze zog sich herum nach Schikkaron und ging hinüber zum Berg Baala, und sie lief aus bei Jabneel; und [somit] endete die Grenze am Meer. - <br> | ||
− | 12 Und die Westgrenze war das | + | 12 Und die Westgrenze war das große Meer und die Küste. Das war die Grenze der Söhne Juda ringsum nach ihren Sippen. <br> |
13 Und dem Kaleb, dem Sohn des Jefunne, gab er ein Teil inmitten der Söhne Juda nach dem Befehl des HERRN an Josua: die Stadt des Arba, des Vaters Enaks, das ist Hebron. <br> | 13 Und dem Kaleb, dem Sohn des Jefunne, gab er ein Teil inmitten der Söhne Juda nach dem Befehl des HERRN an Josua: die Stadt des Arba, des Vaters Enaks, das ist Hebron. <br> | ||
14 Und Kaleb vertrieb von dort die drei Söhne Enaks, Scheschai und Ahiman und Talmai, Kinder Enaks. <br> | 14 Und Kaleb vertrieb von dort die drei Söhne Enaks, Scheschai und Ahiman und Talmai, Kinder Enaks. <br> | ||
15 Und von dort zog er hinauf gegen die Bewohner von Debir; der Name von Debir war aber früher Kirjat-Sefer. <br> | 15 Und von dort zog er hinauf gegen die Bewohner von Debir; der Name von Debir war aber früher Kirjat-Sefer. <br> | ||
16 Und Kaleb sagte: Wer Kirjat-Sefer schlägt und es einnimmt, dem gebe ich meine Tochter Achsa zur Frau. <br> | 16 Und Kaleb sagte: Wer Kirjat-Sefer schlägt und es einnimmt, dem gebe ich meine Tochter Achsa zur Frau. <br> | ||
− | 17 Da nahm es | + | 17 Da nahm es Othniel ein, der Sohn des Kenas, der Bruder Kalebs; und er gab ihm seine Tochter Achsa zur Frau. <br> |
18 Und es geschah, als sie herbeikam, da trieb sie ihn an, von ihrem Vater ein Feld zu fordern. Und sie sprang vom Esel herab. Da sagte Kaleb zu ihr: Was hast du? <br> | 18 Und es geschah, als sie herbeikam, da trieb sie ihn an, von ihrem Vater ein Feld zu fordern. Und sie sprang vom Esel herab. Da sagte Kaleb zu ihr: Was hast du? <br> | ||
19 Sie sagte: Gib mir einen Segen! Denn ein [dürres] Südland hast du mir gegeben. So gib mir auch Wasserquellen! Da gab er ihr die oberen Quellen und die unteren Quellen. | 19 Sie sagte: Gib mir einen Segen! Denn ein [dürres] Südland hast du mir gegeben. So gib mir auch Wasserquellen! Da gab er ihr die oberen Quellen und die unteren Quellen. | ||
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4 Und Juda zog hinauf, und der HERR gab die Kanaaniter und die Perisiter in ihre Hand; und sie schlugen sie bei Besek, zehntausend Mann. <br> | 4 Und Juda zog hinauf, und der HERR gab die Kanaaniter und die Perisiter in ihre Hand; und sie schlugen sie bei Besek, zehntausend Mann. <br> | ||
5 Und sie fanden den Adoni-Besek in Besek und kämpften gegen ihn. Und sie schlugen die Kanaaniter und die Perisiter. <br> | 5 Und sie fanden den Adoni-Besek in Besek und kämpften gegen ihn. Und sie schlugen die Kanaaniter und die Perisiter. <br> | ||
− | 6 Und Adoni-Besek floh. Sie aber jagten ihm nach, packten ihn und hieben ihm die Daumen seiner Hände und [die | + | 6 Und Adoni-Besek floh. Sie aber jagten ihm nach, packten ihn und hieben ihm die Daumen seiner Hände und [die großen Zehen] seiner Füsse ab. <br> |
− | 7 Da sagte Adoni-Besek: Siebzig Könige, denen die Daumen ihrer Hände und [die | + | 7 Da sagte Adoni-Besek: Siebzig Könige, denen die Daumen ihrer Hände und [die großen Zehen] ihrer Füsse abgehauen waren, lasen [Reste] auf unter meinem Tisch. So wie ich getan habe, so hat Gott mir vergolten. Und sie brachten ihn nach Jerusalem, dort starb er. <br> |
8 Und die Söhne Juda kämpften um Jerusalem und nahmen es ein und schlugen es mit der Schärfe des Schwertes, und die Stadt steckten sie in Brand. <br> | 8 Und die Söhne Juda kämpften um Jerusalem und nahmen es ein und schlugen es mit der Schärfe des Schwertes, und die Stadt steckten sie in Brand. <br> | ||
9 Danach zogen die Söhne Juda hinab, um gegen die Kanaaniter zu kämpfen, die das Gebirge und das Südland und die Niederung bewohnten. <br> | 9 Danach zogen die Söhne Juda hinab, um gegen die Kanaaniter zu kämpfen, die das Gebirge und das Südland und die Niederung bewohnten. <br> | ||
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11 Und von dort ging er gegen die Bewohner von Debir vor; der Name von Debir war aber früher Kirjat-Sefer. <br> | 11 Und von dort ging er gegen die Bewohner von Debir vor; der Name von Debir war aber früher Kirjat-Sefer. <br> | ||
12 Und Kaleb sagte: Wer Kirjat-Sefer schlägt und es einnimmt, dem gebe ich meine Tochter Achsa zur Frau. <br> | 12 Und Kaleb sagte: Wer Kirjat-Sefer schlägt und es einnimmt, dem gebe ich meine Tochter Achsa zur Frau. <br> | ||
− | 13 Da nahm es | + | 13 Da nahm es Othniel ein, der Sohn des Kenas, der Bruder Kalebs - jünger als er -; und er gab ihm seine Tochter Achsa zur Frau. <br> |
14 Und es geschah, als sie herbeikam, da trieb sie ihn an, von ihrem Vater das Feld zu fordern. Und sie sprang vom Esel herab. Da sagte Kaleb zu ihr: Was hast du? <br> | 14 Und es geschah, als sie herbeikam, da trieb sie ihn an, von ihrem Vater das Feld zu fordern. Und sie sprang vom Esel herab. Da sagte Kaleb zu ihr: Was hast du? <br> | ||
15 Und sie sagte zu ihm: Gib mir einen Segen! Denn ein [dürres] Südland hast du mir gegeben, so gib mir auch Wasserquellen! Da gab ihr Kaleb die oberen Quellen und die unteren Quellen. <br> | 15 Und sie sagte zu ihm: Gib mir einen Segen! Denn ein [dürres] Südland hast du mir gegeben, so gib mir auch Wasserquellen! Da gab ihr Kaleb die oberen Quellen und die unteren Quellen. <br> | ||
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3 Und Zelofhad, der Sohn Hefers, des Sohnes Gileads, des Sohnes Machirs, des Sohnes Manasses, hatte keine Söhne, sondern nur Töchter. Und dies sind die Namen seiner Töchter: Machla, Noa, Hogla, Milka und Tirza. <br> | 3 Und Zelofhad, der Sohn Hefers, des Sohnes Gileads, des Sohnes Machirs, des Sohnes Manasses, hatte keine Söhne, sondern nur Töchter. Und dies sind die Namen seiner Töchter: Machla, Noa, Hogla, Milka und Tirza. <br> | ||
4 Und sie traten hinzu vor den Priester Eleasar und vor Josua, den Sohn des Nun, und vor die Fürsten und sagten: Der HERR hat Mose geboten, uns ein Erbteil unter unseren Brüdern zu geben. Da gab er ihnen nach dem Befehl des HERRN ein Erbteil unter den Brüdern ihres Vaters. <br> | 4 Und sie traten hinzu vor den Priester Eleasar und vor Josua, den Sohn des Nun, und vor die Fürsten und sagten: Der HERR hat Mose geboten, uns ein Erbteil unter unseren Brüdern zu geben. Da gab er ihnen nach dem Befehl des HERRN ein Erbteil unter den Brüdern ihres Vaters. <br> | ||
− | 5 So fielen dem Manasse zehn Anteile zu, | + | 5 So fielen dem Manasse zehn Anteile zu, außer dem Land Gilead und Basan, das jenseits des Jordan [liegt]. <br> |
6 Denn die Töchter Manasses erhielten ein Erbteil unter seinen Söhnen. Das Land Gilead aber wurde den übrigen Söhnen Manasses [zuteil]. <br> | 6 Denn die Töchter Manasses erhielten ein Erbteil unter seinen Söhnen. Das Land Gilead aber wurde den übrigen Söhnen Manasses [zuteil]. <br> | ||
7 Die Grenze Manasses war von Asser nach Michmetat, das gegenüber von Sichem [liegt]. Und die Grenze ging [dann] nach rechts zu den Bewohnern von En-Tappuach hin. <br> | 7 Die Grenze Manasses war von Asser nach Michmetat, das gegenüber von Sichem [liegt]. Und die Grenze ging [dann] nach rechts zu den Bewohnern von En-Tappuach hin. <br> | ||
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15 Da sagte Josua zu ihnen: Wenn du ein zahlreiches Volk bist, steige in den Wald hinauf und rode für dich dort im Land der Perisiter und der Refaiter, weil dir das Gebirge Ephraim zu eng ist! <br> | 15 Da sagte Josua zu ihnen: Wenn du ein zahlreiches Volk bist, steige in den Wald hinauf und rode für dich dort im Land der Perisiter und der Refaiter, weil dir das Gebirge Ephraim zu eng ist! <br> | ||
16 Die Söhne Joseph aber sagten: Das Gebirge reicht für uns nicht aus, und bei allen Kanaanitern, die im Flachland wohnen, sind eiserne Wagen: bei denen in Bet-Schean und seinen Tochterstädten und bei denen im Tal Jesreel. <br> | 16 Die Söhne Joseph aber sagten: Das Gebirge reicht für uns nicht aus, und bei allen Kanaanitern, die im Flachland wohnen, sind eiserne Wagen: bei denen in Bet-Schean und seinen Tochterstädten und bei denen im Tal Jesreel. <br> | ||
− | 17 Da sagte Josua zum Haus Joseph, zu Ephraim und zu Manasse: Du bist ein zahlreiches Volk und hast eine | + | 17 Da sagte Josua zum Haus Joseph, zu Ephraim und zu Manasse: Du bist ein zahlreiches Volk und hast eine große Kraft. Du sollst nicht [nur] ein Los haben, <br> |
18 sondern ein Gebirge soll dir [zuteil] werden. Es ist ja ein Wald, den kannst du roden, und [auch] seine Ausläufer sollen dir gehören. Denn du wirst die Kanaaniter vertreiben, auch wenn sie eiserne Wagen haben, - auch wenn sie stark sind. <br> | 18 sondern ein Gebirge soll dir [zuteil] werden. Es ist ja ein Wald, den kannst du roden, und [auch] seine Ausläufer sollen dir gehören. Denn du wirst die Kanaaniter vertreiben, auch wenn sie eiserne Wagen haben, - auch wenn sie stark sind. <br> | ||
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| style="color:blue;background-color:#eeffcc | <center>'''[[Chronik 1390 BC|um 1385 BC]]''' </center> || style="color:blue;background-color:#eeffcc | '''[[Judikat Israel 1400 BC|Judikat Israel]]''' <br> | | style="color:blue;background-color:#eeffcc | <center>'''[[Chronik 1390 BC|um 1385 BC]]''' </center> || style="color:blue;background-color:#eeffcc | '''[[Judikat Israel 1400 BC|Judikat Israel]]''' <br> | ||
− | Jahwe ermutigt Josua, das ganze Land als Erbbesitz für die restlichen Stämme Israels zu verlosen. Josua ist bereits hochbetagt; er lässt die ganze Gemeinschaft nach Schilo kommen und richtet dort das Zelt der Gottesbegegnung auf. Sieben Stämme haben ihr Land immer noch nicht in Besitz genommen. Josua schickt je drei Männer aus jedem Stamm gemeinsam durch das noch nicht zugeteilte Land. Sie sollen die Gebiete | + | Jahwe ermutigt Josua, das ganze Land als Erbbesitz für die restlichen Stämme Israels zu verlosen. Josua ist bereits hochbetagt; er lässt die ganze Gemeinschaft nach Schilo kommen und richtet dort das Zelt der Gottesbegegnung auf. Sieben Stämme haben ihr Land immer noch nicht in Besitz genommen. Josua schickt je drei Männer aus jedem Stamm gemeinsam durch das noch nicht zugeteilte Land. Sie sollen die Gebiete erfaßen, die Josua dann vor Jahwe unter sie verlosen will. Auch Josua selbst soll dabei einen Anteil erhalten. Nachzulesen im Buch Josua in den Kapiteln 13, 18 und 19 (mit Versangaben): <br> |
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− | Ein König aus dem oberen Mesopotamien unterdrückt die israelitischen Stämme, die sich im Land Kanaan bereits | + | Ein König aus dem oberen Mesopotamien unterdrückt die israelitischen Stämme, die sich im Land Kanaan bereits sesshaft gemacht und nach dem Vorbild der vorherigen Bewohner des Landes Baale und Ascheren aufgestellt haben. Die Bibel berichtet im Buch Richter in Kapitel 3 davon, dass diese israelitschen Stämme dem mesopotamischen König Tribut zahlen. Hier ist diese Bibelstelle (mit Versangaben): <br> |
1 Als [nun] Josua alt und hochbetagt war, da sprach der HERR zu ihm: Du bist alt geworden und bist hochbetagt, und sehr viel Land ist [noch] übrig, das in Besitz genommen werden muss. <br> | 1 Als [nun] Josua alt und hochbetagt war, da sprach der HERR zu ihm: Du bist alt geworden und bist hochbetagt, und sehr viel Land ist [noch] übrig, das in Besitz genommen werden muss. <br> | ||
2 Dies ist das Land, das [noch] übrig ist: alle Bezirke der Philister und ganz Geschur; <br> | 2 Dies ist das Land, das [noch] übrig ist: alle Bezirke der Philister und ganz Geschur; <br> | ||
3 vom Schihor an, der vor Ägypten [fließt], bis zur Grenze von Ekron im Norden - es wird zum Gebiet der Kanaaniter gerechnet - die fünf Fürsten der Philister: der Gaziter, der Aschdoditer, der Aschkeloniter, der Gatiter, der Ekroniter und die Awiter; <br> | 3 vom Schihor an, der vor Ägypten [fließt], bis zur Grenze von Ekron im Norden - es wird zum Gebiet der Kanaaniter gerechnet - die fünf Fürsten der Philister: der Gaziter, der Aschdoditer, der Aschkeloniter, der Gatiter, der Ekroniter und die Awiter; <br> | ||
4 im Süden das ganze Land der Kanaaniter und Meara, das den Sidoniern gehört, bis Afek, bis an die Grenze der Amoriter; <br> | 4 im Süden das ganze Land der Kanaaniter und Meara, das den Sidoniern gehört, bis Afek, bis an die Grenze der Amoriter; <br> | ||
− | 5 und das Land der Gebaliter und der ganze Libanon gegen Sonnenaufgang, von Baal-Gad, am | + | 5 und das Land der Gebaliter und der ganze Libanon gegen Sonnenaufgang, von Baal-Gad, am Fuß des Hermongebirges, bis man nach Hamat kommt; <br> |
6 alle Bewohner des Gebirges, vom Libanon an bis Misrefot-Majim, alle Sidonier. Ich selbst werde sie vor den Söhnen Israel vertreiben. Nur verlose [das Land] für Israel als Erbteil, wie ich dir befohlen habe! <br> | 6 alle Bewohner des Gebirges, vom Libanon an bis Misrefot-Majim, alle Sidonier. Ich selbst werde sie vor den Söhnen Israel vertreiben. Nur verlose [das Land] für Israel als Erbteil, wie ich dir befohlen habe! <br> | ||
7 Und nun verteile dieses Land als Erbteil unter die neun Stämme und den halben Stamm Manasse! <br> | 7 Und nun verteile dieses Land als Erbteil unter die neun Stämme und den halben Stamm Manasse! <br> | ||
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20 Bet-Peor, die Abhänge des Pisga, Bet-Jeschimot <br> | 20 Bet-Peor, die Abhänge des Pisga, Bet-Jeschimot <br> | ||
21 und alle Städte der Ebene sowie das ganze Reich Sihons, des Königs der Amoriter, der König zu Heschbon war, den Mose schlug, ihn und die Fürsten von Midian: Ewi, Rekem, Zur, Hur und Reba, die Fürsten Sihons, die das Land bewohnten. <br> | 21 und alle Städte der Ebene sowie das ganze Reich Sihons, des Königs der Amoriter, der König zu Heschbon war, den Mose schlug, ihn und die Fürsten von Midian: Ewi, Rekem, Zur, Hur und Reba, die Fürsten Sihons, die das Land bewohnten. <br> | ||
− | 22 Und Bileam, den Sohn des Beor, den Wahrsager, brachten die Söhne Israel mit dem Schwert um, | + | 22 Und Bileam, den Sohn des Beor, den Wahrsager, brachten die Söhne Israel mit dem Schwert um, außer den von ihnen Getöteten. <br> |
23 Die Grenze der Söhne Ruben war der Jordan und das angrenzende Gebiet. Das ist das Erbteil der Söhne Ruben, nach ihren Sippen, die Städte und ihre Dörfer. <br> | 23 Die Grenze der Söhne Ruben war der Jordan und das angrenzende Gebiet. Das ist das Erbteil der Söhne Ruben, nach ihren Sippen, die Städte und ihre Dörfer. <br> | ||
24 Und Mose gab dem Stamm Gad, den Söhnen Gad, [ihren Anteil], nach ihren Sippen. <br> | 24 Und Mose gab dem Stamm Gad, den Söhnen Gad, [ihren Anteil], nach ihren Sippen. <br> | ||
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14 Dann zog sich die Grenze herum und wandte sich zur Westseite, südlich von dem Berg, der vor Bet-Horon nach Süden hin [liegt], und endete in Kirjat-Baal, das ist Kirjat-Jearim, eine Stadt der Söhne Juda; das war die Westseite. <br> | 14 Dann zog sich die Grenze herum und wandte sich zur Westseite, südlich von dem Berg, der vor Bet-Horon nach Süden hin [liegt], und endete in Kirjat-Baal, das ist Kirjat-Jearim, eine Stadt der Söhne Juda; das war die Westseite. <br> | ||
15 Und die Südseite [begann] am Ende von Kirjat-Jearim. Und die Grenze lief nach Westen hin, und sie lief zur Quelle Me-Neftoach. <br> | 15 Und die Südseite [begann] am Ende von Kirjat-Jearim. Und die Grenze lief nach Westen hin, und sie lief zur Quelle Me-Neftoach. <br> | ||
− | 16 Und die Grenze lief hinab zum | + | 16 Und die Grenze lief hinab zum Fuß des Berges, der vor dem Tal Ben-Hinnom in der Talebene der Rafaiter nach Norden zu [liegt]. Und sie lief das Tal Hinnom hinab zum Südabhang der Jebusiter, und sie fiel ab nach En-Rogel hin, <br> |
17 und sie zog sich herum nach Norden zu, lief nach En-Schemesch und lief nach Gelilot hin, das dem Anstieg Adummim gegenüber[liegt]. Und sie lief hinab zum Stein Bohans, des Sohnes Rubens, hin <br> | 17 und sie zog sich herum nach Norden zu, lief nach En-Schemesch und lief nach Gelilot hin, das dem Anstieg Adummim gegenüber[liegt]. Und sie lief hinab zum Stein Bohans, des Sohnes Rubens, hin <br> | ||
18 und ging hinüber zum Berghang, der der Steppe im Norden gegenüber[liegt], und lief hinab zur Steppe. <br> | 18 und ging hinüber zum Berghang, der der Steppe im Norden gegenüber[liegt], und lief hinab zur Steppe. <br> | ||
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7 Ajin, Rimmon, Eter und Aschan: vier Städte und ihre Dörfer; <br> | 7 Ajin, Rimmon, Eter und Aschan: vier Städte und ihre Dörfer; <br> | ||
8 und alle Dörfer, die rings um diese Städte [liegen], bis Baalat-Beer, [das ist] Süd-Ramat. Das war das Erbteil des Stammes der Söhne Simeon nach ihren Sippen. <br> | 8 und alle Dörfer, die rings um diese Städte [liegen], bis Baalat-Beer, [das ist] Süd-Ramat. Das war das Erbteil des Stammes der Söhne Simeon nach ihren Sippen. <br> | ||
− | 9 Aus dem Anteil der Söhne Juda war das Erbteil der Söhne Simeon [genommen]; denn das Teil der Söhne Juda war zu | + | 9 Aus dem Anteil der Söhne Juda war das Erbteil der Söhne Simeon [genommen]; denn das Teil der Söhne Juda war zu groß für sie. Und so erhielten die Söhne Simeon ihr Erbteil mitten in deren Erbteil. <br> |
10 Und das dritte Los kam heraus für die Söhne Sebulon nach ihren Sippen. Und die Grenze ihres Erbteils war bis Sarid. <br> | 10 Und das dritte Los kam heraus für die Söhne Sebulon nach ihren Sippen. Und die Grenze ihres Erbteils war bis Sarid. <br> | ||
− | 11 Und ihre Grenze stieg westwärts hinauf, und zwar nach Marala, und stiess an Dabbeschet und stiess an den Bach, der vor Jokneam [ | + | 11 Und ihre Grenze stieg westwärts hinauf, und zwar nach Marala, und stiess an Dabbeschet und stiess an den Bach, der vor Jokneam [fließt]. <br> |
12 Und sie wandte sich von Sarid ostwärts gegen Sonnenaufgang zum Gebiet von Kislot-Tabor und verlief nach Daberat hin und stieg hinauf nach Jafia. <br> | 12 Und sie wandte sich von Sarid ostwärts gegen Sonnenaufgang zum Gebiet von Kislot-Tabor und verlief nach Daberat hin und stieg hinauf nach Jafia. <br> | ||
13 Von dort ging sie nach Osten hinüber gegen [Sonnen]aufgang nach Gat-Hefer, nach Et-Kazin und lief nach Rimmon, das sich nach Nea hin erstreckt. <br> | 13 Von dort ging sie nach Osten hinüber gegen [Sonnen]aufgang nach Gat-Hefer, nach Et-Kazin und lief nach Rimmon, das sich nach Nea hin erstreckt. <br> | ||
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26 Alammelech, Amad und Mischal. Sie stiess an den Karmel im Westen und an den Schihor-Libnat, <br> | 26 Alammelech, Amad und Mischal. Sie stiess an den Karmel im Westen und an den Schihor-Libnat, <br> | ||
27 und sie kehrte um gegen Sonnenaufgang nach Bet-Dagon und stiess an Sebulon und an das Tal Jiftach-El im Norden, [dann an] Bet-Emek und Negiel, und sie lief links weiter nach Kabul, <br> | 27 und sie kehrte um gegen Sonnenaufgang nach Bet-Dagon und stiess an Sebulon und an das Tal Jiftach-El im Norden, [dann an] Bet-Emek und Negiel, und sie lief links weiter nach Kabul, <br> | ||
− | 28 Ebron und Rehob, Hammon und Kana bis nach Sidon, der | + | 28 Ebron und Rehob, Hammon und Kana bis nach Sidon, der großen [Stadt]. <br> |
29 Und die Grenze kehrte um nach Rama und bis zur befestigten Stadt Tyrus. Und die Grenze kehrte um nach Hosa, und sie endete am Meer von Hebel nach Achsib; <br> | 29 Und die Grenze kehrte um nach Rama und bis zur befestigten Stadt Tyrus. Und die Grenze kehrte um nach Hosa, und sie endete am Meer von Hebel nach Achsib; <br> | ||
30 und Umma, Afek und Rehob: 22 Städte und ihre Dörfer. <br> | 30 und Umma, Afek und Rehob: 22 Städte und ihre Dörfer. <br> | ||
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| <center>'''[[Chronik 1390 BC|1382 BC]]''' </center> || '''[[Mesopotamien 1400 BC|Mesopotamien]] / [[Judikat Israel 1400 BC|Judikat Israel]]''' <br> | | <center>'''[[Chronik 1390 BC|1382 BC]]''' </center> || '''[[Mesopotamien 1400 BC|Mesopotamien]] / [[Judikat Israel 1400 BC|Judikat Israel]]''' <br> | ||
− | <table border rules="1"> | + | Ein König aus dem oberen Mesopotamien unterdrückt die israelitischen Stämme, die sich im Land Kanaan bereits sesshafft gemacht und nach dem Vorbild der vorherigen Bewohner des Landes Baale und Ascheren aufgestellt haben. Die Bibel berichtet im Buch Richter in Kapitel 3 davon, dass diese israelitschen Stämme dem mesopotamischen König Tribut zahlen. Hier ist diese Bibelstelle (mit Versangaben): <br> |
+ | <table border rules="1"> | ||
<tr><td colspan="1"> | <tr><td colspan="1"> | ||
− | + | 7 Und die Söhne Israel taten, was böse war in den Augen des HERRN, und vergaßen den HERRN, ihren Gott, und sie dienten den Baalim und den Ascherim. <br> | |
− | 7 Und die Söhne Israel taten, was böse war in den Augen des HERRN, und | ||
8 Da entbrannte der Zorn des HERRN gegen Israel, und er verkaufte sie in die Hand Kuschan-Rischatajims, des Königs von Mesopotamien; und die Söhne Israel dienten dem Kuschan-Rischatajim acht Jahre. <br> | 8 Da entbrannte der Zorn des HERRN gegen Israel, und er verkaufte sie in die Hand Kuschan-Rischatajims, des Königs von Mesopotamien; und die Söhne Israel dienten dem Kuschan-Rischatajim acht Jahre. <br> | ||
<td></tr></table> | <td></tr></table> | ||
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<tr><td colspan="1"> | <tr><td colspan="1"> | ||
1 Und der Engel des HERRN kam von Gilgal herauf nach Bochim; und er sprach: Ich habe euch aus Ägypten heraufgeführt und euch in das Land gebracht, das ich euren Vätern zugeschworen habe. Und ich sagte: Ich werde meinen Bund mit euch nicht brechen in Ewigkeit; <br> | 1 Und der Engel des HERRN kam von Gilgal herauf nach Bochim; und er sprach: Ich habe euch aus Ägypten heraufgeführt und euch in das Land gebracht, das ich euren Vätern zugeschworen habe. Und ich sagte: Ich werde meinen Bund mit euch nicht brechen in Ewigkeit; <br> | ||
− | 2 und ihr, ihr sollt keinen Bund mit den Bewohnern dieses Landes | + | 2 und ihr, ihr sollt keinen Bund mit den Bewohnern dieses Landes schließen, ihre Altäre sollt ihr niederreißen. Aber ihr habt meiner Stimme nicht gehorcht. Was habt ihr da getan! <br> |
− | 3 So habe ich auch gesagt: Ich werde sie nicht vor euch vertreiben! Sie werden euch zu [ | + | 3 So habe ich auch gesagt: Ich werde sie nicht vor euch vertreiben! Sie werden euch zu [Geißeln für eure] Seiten werden, und ihre Götter werden euch zur Falle werden. <br> |
4 Und es geschah, als der Engel des HERRN diese Worte zu allen Söhnen Israel geredet hatte, da erhob das Volk seine Stimme und weinte. <br> | 4 Und es geschah, als der Engel des HERRN diese Worte zu allen Söhnen Israel geredet hatte, da erhob das Volk seine Stimme und weinte. <br> | ||
5 Und sie gaben jenem Ort den Namen Bochim. Und sie opferten dort dem HERRN. <br> | 5 Und sie gaben jenem Ort den Namen Bochim. Und sie opferten dort dem HERRN. <br> | ||
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2 da rief Josua ganz Israel zusammen, seine Ältesten und seine Häupter und seine Richter und seine Aufseher und sagte zu ihnen: Ich bin alt geworden, [und] ich bin hochbetagt. <br> | 2 da rief Josua ganz Israel zusammen, seine Ältesten und seine Häupter und seine Richter und seine Aufseher und sagte zu ihnen: Ich bin alt geworden, [und] ich bin hochbetagt. <br> | ||
3 Und ihr, ihr habt alles gesehen, was der HERR, euer Gott, allen diesen Nationen euretwegen getan hat. Denn der HERR, euer Gott, er ist es, der für euch gekämpft hat. <br> | 3 Und ihr, ihr habt alles gesehen, was der HERR, euer Gott, allen diesen Nationen euretwegen getan hat. Denn der HERR, euer Gott, er ist es, der für euch gekämpft hat. <br> | ||
− | 4 Seht, ich habe euch diese übrigen Nationen durchs Los als Erbteil zugeteilt nach euren Stämmen, vom Jordan an, sowie alle Nationen, die ich ausgerottet habe, bis an das | + | 4 Seht, ich habe euch diese übrigen Nationen durchs Los als Erbteil zugeteilt nach euren Stämmen, vom Jordan an, sowie alle Nationen, die ich ausgerottet habe, bis an das große Meer gegen Sonnenuntergang. <br> |
− | 5 Und der HERR, euer Gott, er selbst wird sie vor euch | + | 5 Und der HERR, euer Gott, er selbst wird sie vor euch ausstoßen und sie vor euch vertreiben. Und ihr werdet ihr Land in Besitz nehmen, wie der HERR, euer Gott, zu euch geredet hat. <br> |
6 So haltet denn ganz fest daran, alles zu befolgen und zu tun, was in dem Buch des Gesetzes Moses geschrieben ist, dass ihr nicht davon abweicht, weder zur Rechten noch zur Linken, <br> | 6 So haltet denn ganz fest daran, alles zu befolgen und zu tun, was in dem Buch des Gesetzes Moses geschrieben ist, dass ihr nicht davon abweicht, weder zur Rechten noch zur Linken, <br> | ||
7 damit ihr nicht in diesen Nationen aufgeht, [in] denen, die bei euch übriggeblieben sind! Den Namen ihrer Götter sollt ihr nicht nennen! Ihr sollt nicht [bei ihnen] schwören! Ihr sollt ihnen nicht dienen, und ihr sollt sie nicht anbeten! <br> | 7 damit ihr nicht in diesen Nationen aufgeht, [in] denen, die bei euch übriggeblieben sind! Den Namen ihrer Götter sollt ihr nicht nennen! Ihr sollt nicht [bei ihnen] schwören! Ihr sollt ihnen nicht dienen, und ihr sollt sie nicht anbeten! <br> | ||
8 Sondern dem HERRN, eurem Gott, sollt ihr anhängen, so wie ihr es getan habt bis zum heutigen Tag! <br> | 8 Sondern dem HERRN, eurem Gott, sollt ihr anhängen, so wie ihr es getan habt bis zum heutigen Tag! <br> | ||
− | 9 Und der HERR hat | + | 9 Und der HERR hat große und starke Nationen vor euch vertrieben. Ihr aber - niemand hat vor euch standgehalten bis zum heutigen Tag: <br> |
10 Ein Mann von euch jagt tausend. Denn der HERR, euer Gott, er ist es, der für euch kämpft, wie er zu euch geredet hat. <br> | 10 Ein Mann von euch jagt tausend. Denn der HERR, euer Gott, er ist es, der für euch kämpft, wie er zu euch geredet hat. <br> | ||
11 So achtet um eures Lebens willen genau darauf, den HERRN, euren Gott, zu lieben! <br> | 11 So achtet um eures Lebens willen genau darauf, den HERRN, euren Gott, zu lieben! <br> | ||
12 Denn wenn ihr euch abwendet und euch an den Rest dieser Nationen hängt, an die, die bei euch übriggeblieben sind, und euch mit ihnen verschwägert und in ihnen aufgeht und sie in euch, <br> | 12 Denn wenn ihr euch abwendet und euch an den Rest dieser Nationen hängt, an die, die bei euch übriggeblieben sind, und euch mit ihnen verschwägert und in ihnen aufgeht und sie in euch, <br> | ||
− | 13 dann sollt ihr mit Sicherheit wissen, dass der HERR, euer Gott, nicht fortfahren wird, diese Nationen vor euch zu vertreiben. Und sie werden euch [dann] zum Fangnetz und zur Falle werden, zur | + | 13 dann sollt ihr mit Sicherheit wissen, dass der HERR, euer Gott, nicht fortfahren wird, diese Nationen vor euch zu vertreiben. Und sie werden euch [dann] zum Fangnetz und zur Falle werden, zur Geißel in euren Flanken und zu Stacheln in euren Augen, bis ihr aus diesem guten Land weggerafft werdet, das der HERR, euer Gott, euch gegeben hat. <br> |
14 Und siehe, ich gehe heute den Weg der ganzen Erde. Und ihr wisst mit eurem ganzen Herzen und mit eurer ganzen Seele, dass [auch] nicht ein Wort hingefallen ist von all den guten Worten, die der HERR, euer Gott, über euch geredet hat: alle sind sie eingetroffen für euch; kein einziges Wort davon ist hingefallen. <br> | 14 Und siehe, ich gehe heute den Weg der ganzen Erde. Und ihr wisst mit eurem ganzen Herzen und mit eurer ganzen Seele, dass [auch] nicht ein Wort hingefallen ist von all den guten Worten, die der HERR, euer Gott, über euch geredet hat: alle sind sie eingetroffen für euch; kein einziges Wort davon ist hingefallen. <br> | ||
15 Aber es wird geschehen: wie jedes gute Wort über euch gekommen ist, das der HERR, euer Gott, zu euch geredet hat, ebenso wird der HERR jedes böse Wort über euch kommen lassen, bis er euch aus diesem guten Land ausgerottet haben wird, das der HERR, euer Gott, euch gegeben hat. <br> | 15 Aber es wird geschehen: wie jedes gute Wort über euch gekommen ist, das der HERR, euer Gott, zu euch geredet hat, ebenso wird der HERR jedes böse Wort über euch kommen lassen, bis er euch aus diesem guten Land ausgerottet haben wird, das der HERR, euer Gott, euch gegeben hat. <br> | ||
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1 Und Josua versammelte alle Stämme Israels nach Sichem und berief die Ältesten Israels, seine Häupter, seine Richter und seine Aufseher. Und sie traten vor Gott. <br> | 1 Und Josua versammelte alle Stämme Israels nach Sichem und berief die Ältesten Israels, seine Häupter, seine Richter und seine Aufseher. Und sie traten vor Gott. <br> | ||
2 Und Josua sprach zu dem ganzen Volk: So spricht der HERR, der Gott Israels: Jenseits des Stroms haben eure Väter vorzeiten gewohnt, [und zwar] Terach, der Vater Abrahams und der Vater Nahors, und sie dienten andern Göttern. <br> | 2 Und Josua sprach zu dem ganzen Volk: So spricht der HERR, der Gott Israels: Jenseits des Stroms haben eure Väter vorzeiten gewohnt, [und zwar] Terach, der Vater Abrahams und der Vater Nahors, und sie dienten andern Göttern. <br> | ||
− | 3 Und ich nahm euren Vater Abraham von jenseits des Stroms und | + | 3 Und ich nahm euren Vater Abraham von jenseits des Stroms und ließ ihn im ganzen Land Kanaan umherziehen, und ich mehrte seine Nachkommen und gab ihm Isaak. <br> |
4 Und dem Isaak gab ich Jakob und Esau, und dem Esau gab ich das Gebirge Seir, es zu besitzen. Jakob aber und seine Söhne zogen nach Ägypten hinab. <br> | 4 Und dem Isaak gab ich Jakob und Esau, und dem Esau gab ich das Gebirge Seir, es zu besitzen. Jakob aber und seine Söhne zogen nach Ägypten hinab. <br> | ||
5 Und ich sandte Mose und Aaron und schlug Ägypten, so wie ich es unter ihnen getan habe; und danach führte ich euch heraus. <br> | 5 Und ich sandte Mose und Aaron und schlug Ägypten, so wie ich es unter ihnen getan habe; und danach führte ich euch heraus. <br> | ||
6 Und ich führte eure Väter aus Ägypten, und ihr kamt ans Meer. Ägypten aber jagte euren Vätern mit Wagen und mit Reitern bis ans Schilfmeer nach. <br> | 6 Und ich führte eure Väter aus Ägypten, und ihr kamt ans Meer. Ägypten aber jagte euren Vätern mit Wagen und mit Reitern bis ans Schilfmeer nach. <br> | ||
− | 7 Da schrieen sie zum HERRN, und er setzte Finsternis zwischen euch und die Ägypter und | + | 7 Da schrieen sie zum HERRN, und er setzte Finsternis zwischen euch und die Ägypter und ließ das Meer über sie kommen, und es bedeckte sie. Und eure Augen haben gesehen, was ich an Ägypten getan habe. Dann wohntet ihr eine lange Zeit in der Wüste. <br> |
8 Und ich brachte euch in das Land der Amoriter, die jenseits des Jordan wohnten, und sie kämpften gegen euch. Und ich gab sie in eure Hand, und ihr nahmt ihr Land ein, und ich rottete sie vor euch aus. <br> | 8 Und ich brachte euch in das Land der Amoriter, die jenseits des Jordan wohnten, und sie kämpften gegen euch. Und ich gab sie in eure Hand, und ihr nahmt ihr Land ein, und ich rottete sie vor euch aus. <br> | ||
− | 9 Da erhob sich Balak, der Sohn des Zippor, der König von Moab, und kämpfte gegen Israel. Und er sandte hin und | + | 9 Da erhob sich Balak, der Sohn des Zippor, der König von Moab, und kämpfte gegen Israel. Und er sandte hin und ließ Bileam, den Sohn des Beor, rufen, euch zu verfluchen. <br> |
10 Aber ich wollte nicht auf Bileam hören, und er musste euch segnen. Und ich errettete euch aus seiner Hand. <br> | 10 Aber ich wollte nicht auf Bileam hören, und er musste euch segnen. Und ich errettete euch aus seiner Hand. <br> | ||
11 Ihr habt den Jordan überschritten und seid nach Jericho gekommen. Aber die Bürger von Jericho, die Amoriter, die Perisiter, die Kanaaniter, die Hetiter, die Girgaschiter, die Hewiter und die Jebusiter kämpften gegen euch, und ich gab sie in eure Hand. <br> | 11 Ihr habt den Jordan überschritten und seid nach Jericho gekommen. Aber die Bürger von Jericho, die Amoriter, die Perisiter, die Kanaaniter, die Hetiter, die Girgaschiter, die Hewiter und die Jebusiter kämpften gegen euch, und ich gab sie in eure Hand. <br> | ||
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15 Ist es aber übel in euren Augen, dem HERRN zu dienen, dann erwählt euch heute, wem ihr dienen wollt: entweder den Göttern, denen eure Väter gedient haben, als sie [noch] jenseits des Stroms waren, oder den Göttern der Amoriter, in deren Land ihr wohnt! Ich aber und mein Haus, wir wollen dem HERRN dienen! <br> | 15 Ist es aber übel in euren Augen, dem HERRN zu dienen, dann erwählt euch heute, wem ihr dienen wollt: entweder den Göttern, denen eure Väter gedient haben, als sie [noch] jenseits des Stroms waren, oder den Göttern der Amoriter, in deren Land ihr wohnt! Ich aber und mein Haus, wir wollen dem HERRN dienen! <br> | ||
16 Da antwortete das Volk und sagte: Fern von uns sei es, den HERRN zu verlassen, um anderen Göttern zu dienen! <br> | 16 Da antwortete das Volk und sagte: Fern von uns sei es, den HERRN zu verlassen, um anderen Göttern zu dienen! <br> | ||
− | 17 Denn der HERR, unser Gott, er ist es, der uns und unsere Väter aus dem Land Ägypten, aus dem Sklavenhaus, heraufgeführt hat und der vor unseren Augen diese | + | 17 Denn der HERR, unser Gott, er ist es, der uns und unsere Väter aus dem Land Ägypten, aus dem Sklavenhaus, heraufgeführt hat und der vor unseren Augen diese großen Zeichen getan und uns behütet hat auf dem ganzen Weg, den wir gingen, und unter all den Völkern, deren Mitte wir durchzogen. <br> |
18 Und der HERR hat alle Völker und die Amoriter, die Bewohner des Landes, vor uns vertrieben. Auch wir wollen dem HERRN dienen, denn er ist unser Gott! <br> | 18 Und der HERR hat alle Völker und die Amoriter, die Bewohner des Landes, vor uns vertrieben. Auch wir wollen dem HERRN dienen, denn er ist unser Gott! <br> | ||
19 Da sagte Josua zum Volk: Ihr könnt dem HERRN nicht dienen. Denn er ist ein heiliger Gott, er ist ein eifersüchtiger Gott. Er wird euer Vergehen und eure Sünden nicht vergeben. <br> | 19 Da sagte Josua zum Volk: Ihr könnt dem HERRN nicht dienen. Denn er ist ein heiliger Gott, er ist ein eifersüchtiger Gott. Er wird euer Vergehen und eure Sünden nicht vergeben. <br> | ||
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24 Und das Volk sagte zu Josua: Dem HERRN, unserem Gott, wollen wir dienen, und auf seine Stimme wollen wir hören! <br> | 24 Und das Volk sagte zu Josua: Dem HERRN, unserem Gott, wollen wir dienen, und auf seine Stimme wollen wir hören! <br> | ||
25 Und Josua schloss einen Bund für das Volk an diesem Tag und setzte ihm Ordnung und Recht in Sichem fest. <br> | 25 Und Josua schloss einen Bund für das Volk an diesem Tag und setzte ihm Ordnung und Recht in Sichem fest. <br> | ||
− | 26 Und Josua schrieb diese Worte in das Buch des Gesetzes Gottes. Und er nahm einen | + | 26 Und Josua schrieb diese Worte in das Buch des Gesetzes Gottes. Und er nahm einen großen Stein und richtete ihn dort auf unter der Terebinthe, die bei dem Heiligtum des HERRN steht. <br> |
27 Und Josua sagte zum ganzen Volk: Siehe, dieser Stein soll Zeuge gegen uns sein; denn er hat alle Worte des HERRN gehört, die er mit uns geredet hat. Und er soll Zeuge gegen euch sein, damit ihr euren Gott nicht verleugnet. <br> | 27 Und Josua sagte zum ganzen Volk: Siehe, dieser Stein soll Zeuge gegen uns sein; denn er hat alle Worte des HERRN gehört, die er mit uns geredet hat. Und er soll Zeuge gegen euch sein, damit ihr euren Gott nicht verleugnet. <br> | ||
− | 28 Und Josua | + | 28 Und Josua entließ das Volk, jeden in sein Erbteil. <br> |
<td></tr></table> | <td></tr></table> | ||
Josua stirbt im Alter von 110 Jahren. Ebenso wird in diesem Jahr der Hohepriester Eleasar bestattet. Auch die Mumie Josefs, der ebenfalls 100 Jahre alt wurde, wird beigesetzt. Nachzulesen im Buch Josua in Kapitel 24 (mit Versangaben): <br> | Josua stirbt im Alter von 110 Jahren. Ebenso wird in diesem Jahr der Hohepriester Eleasar bestattet. Auch die Mumie Josefs, der ebenfalls 100 Jahre alt wurde, wird beigesetzt. Nachzulesen im Buch Josua in Kapitel 24 (mit Versangaben): <br> | ||
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− | 9 Und die Söhne Israel schrieen zu dem HERRN um Hilfe. Da | + | 9 Und die Söhne Israel schrieen zu dem HERRN um Hilfe. Da ließ der HERR den Söhnen Israel einen Retter erstehen, der rettete sie: Othniel, den Sohn des Kenas, den Bruder Kalebs, der jünger war als er. <br> |
10 Und der Geist des HERRN kam über ihn, und er richtete Israel. Und er zog aus zum Kampf, und der HERR gab Kuschan-Rischatajim, den König von Aram, in seine Hand, und seine Hand wurde stark über Kuschan-Rischatajim. <br> | 10 Und der Geist des HERRN kam über ihn, und er richtete Israel. Und er zog aus zum Kampf, und der HERR gab Kuschan-Rischatajim, den König von Aram, in seine Hand, und seine Hand wurde stark über Kuschan-Rischatajim. <br> | ||
− | 11 Und das Land hatte vierzig Jahre Ruhe. Und | + | 11 Und das Land hatte vierzig Jahre Ruhe. Und Othniel, der Sohn des Kenas, starb. <br> |
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'''Richter Kapitel 17''' <br> | '''Richter Kapitel 17''' <br> | ||
1 Und es war ein Mann vom Gebirge Ephraim, sein Name war Micha. <br> | 1 Und es war ein Mann vom Gebirge Ephraim, sein Name war Micha. <br> | ||
− | 2 Der sagte zu seiner Mutter: Die 1 100 Silberstücke, die dir genommen worden sind und derentwegen du einen Fluch | + | 2 Der sagte zu seiner Mutter: Die 1 100 Silberstücke, die dir genommen worden sind und derentwegen du einen Fluch ausgestoßen und ihn auch vor meinen Ohren ausgesprochen hast, - siehe, das Silber ist bei mir. Ich selbst habe es genommen. Da sagte seine Mutter: Sei gesegnet dem HERRN, mein Sohn! <br> |
3 Und er gab die 1 100 Silberstücke seiner Mutter zurück. Und seine Mutter sagte: Hiermit erkläre ich nun das Silber als heilig für den HERRN! Für meinen Sohn [gehe es] aus meiner Hand, damit man ein Schnitzbild und ein Gussbild [davon] mache! Und jetzt gebe ich es dir zurück. <br> | 3 Und er gab die 1 100 Silberstücke seiner Mutter zurück. Und seine Mutter sagte: Hiermit erkläre ich nun das Silber als heilig für den HERRN! Für meinen Sohn [gehe es] aus meiner Hand, damit man ein Schnitzbild und ein Gussbild [davon] mache! Und jetzt gebe ich es dir zurück. <br> | ||
4 Aber er gab das Silber seiner Mutter zurück. Und seine Mutter nahm zweihundert Silberstücke und gab sie dem Goldschmied, und der machte davon ein Schnitzbild und ein Gussbild; das war nun in Michas Haus. <br> | 4 Aber er gab das Silber seiner Mutter zurück. Und seine Mutter nahm zweihundert Silberstücke und gab sie dem Goldschmied, und der machte davon ein Schnitzbild und ein Gussbild; das war nun in Michas Haus. <br> | ||
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11 Und der Levit entschloss sich, bei dem Mann zu bleiben. Und für den wurde der junge Mann wie einer seiner Söhne. <br> | 11 Und der Levit entschloss sich, bei dem Mann zu bleiben. Und für den wurde der junge Mann wie einer seiner Söhne. <br> | ||
12 Und Micha weihte den Leviten. Und der junge Mann wurde sein Priester und war [für immer] im Haus Michas. <br> | 12 Und Micha weihte den Leviten. Und der junge Mann wurde sein Priester und war [für immer] im Haus Michas. <br> | ||
− | 13 Und Micha sagte: Jetzt | + | 13 Und Micha sagte: Jetzt weiß ich, dass der HERR mir Gutes tun wird, denn ich habe den Leviten zum Priester. <br> |
'''Richter Kapitel 18''' <br> | '''Richter Kapitel 18''' <br> | ||
1 In jenen Tagen gab es keinen König in Israel. Und in jenen Tagen suchte sich der Stamm der Daniter ein Erbteil zum Wohnen; denn bis zu jenem Tag war ihm mitten unter den Stämmen Israels nichts als Erbteil zugefallen. <br> | 1 In jenen Tagen gab es keinen König in Israel. Und in jenen Tagen suchte sich der Stamm der Daniter ein Erbteil zum Wohnen; denn bis zu jenem Tag war ihm mitten unter den Stämmen Israels nichts als Erbteil zugefallen. <br> | ||
Zeile 433: | Zeile 433: | ||
25 Aber die Söhne Dan sagten zu ihm: Lass deine Stimme bei uns nicht [mehr] hören, damit nicht Männer mit erbittertem Mut über euch herfallen und du dein Leben verwirkst und das Leben deines Hauses! <br> | 25 Aber die Söhne Dan sagten zu ihm: Lass deine Stimme bei uns nicht [mehr] hören, damit nicht Männer mit erbittertem Mut über euch herfallen und du dein Leben verwirkst und das Leben deines Hauses! <br> | ||
26 Und die Söhne Dan zogen ihres Weges. Und als Micha sah, dass sie stärker waren als er, wandte er sich und kehrte in sein Haus zurück. <br> | 26 Und die Söhne Dan zogen ihres Weges. Und als Micha sah, dass sie stärker waren als er, wandte er sich und kehrte in sein Haus zurück. <br> | ||
− | 27 Jene aber nahmen mit, was Micha gemacht hatte, dazu den Priester, den er | + | 27 Jene aber nahmen mit, was Micha gemacht hatte, dazu den Priester, den er besaß. Und sie kamen über Lajisch, über ein ruhiges und argloses Volk, und schlugen es mit der Schärfe des Schwertes; und die Stadt verbrannten sie mit Feuer. <br> |
28 Und kein Retter war da; denn die Stadt war [weit] entfernt von Sidon, und sie hatten mit den Aramäern nichts zu tun. Sie [lag] in der Ebene, die zu Bet-Rehob gehört. Und sie bauten die Stadt [wieder] auf und wohnten in ihr. <br> | 28 Und kein Retter war da; denn die Stadt war [weit] entfernt von Sidon, und sie hatten mit den Aramäern nichts zu tun. Sie [lag] in der Ebene, die zu Bet-Rehob gehört. Und sie bauten die Stadt [wieder] auf und wohnten in ihr. <br> | ||
29 Und sie gaben der Stadt den Namen Dan nach dem Namen ihres Vaters Dan, der dem Israel geboren worden war; früher dagegen war Lajisch der Name der Stadt. - <br> | 29 Und sie gaben der Stadt den Namen Dan nach dem Namen ihres Vaters Dan, der dem Israel geboren worden war; früher dagegen war Lajisch der Name der Stadt. - <br> | ||
30 Und die Söhne Dan richteten sich das Schnitzbild auf. Und Jonatan, der Sohn Gerschoms, des Sohnes des Mose, er und seine Söhne waren Priester für den Stamm der Daniter bis zum Tag der Wegführung [der Bevölkerung] des Landes. <br> | 30 Und die Söhne Dan richteten sich das Schnitzbild auf. Und Jonatan, der Sohn Gerschoms, des Sohnes des Mose, er und seine Söhne waren Priester für den Stamm der Daniter bis zum Tag der Wegführung [der Bevölkerung] des Landes. <br> | ||
31 Und sie stellten sich das Schnitzbild Michas auf, das er gemacht hatte, all die Tage, in denen das Haus Gottes in Silo war. <br> | 31 Und sie stellten sich das Schnitzbild Michas auf, das er gemacht hatte, all die Tage, in denen das Haus Gottes in Silo war. <br> | ||
− | ''1. Buch Samuel Kapitel 4''' <br> | + | '''1. Buch Samuel Kapitel 4''' <br> |
− | 10 Da kämpften die Philister, und Israel wurde geschlagen, so dass sie flohen, jeder in sein Zelt. Und die Niederlage war sehr | + | 10 Da kämpften die Philister, und Israel wurde geschlagen, so dass sie flohen, jeder in sein Zelt. Und die Niederlage war sehr groß, und es fielen von Israel 30 000 Mann zu Fuß. <br> |
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Schon wenige Jahre nach dem Tod Josuas ist der geistliche-moralische Zustand des Volkes Israel auf einem Tiefpunkt angelangt, wie es die Übersicht im Buch der Richter im 2. und im 3. Kapitel zeigt (mit Versangaben). Es kommt zu Götzendienst und zu Mischehen: <br> | Schon wenige Jahre nach dem Tod Josuas ist der geistliche-moralische Zustand des Volkes Israel auf einem Tiefpunkt angelangt, wie es die Übersicht im Buch der Richter im 2. und im 3. Kapitel zeigt (mit Versangaben). Es kommt zu Götzendienst und zu Mischehen: <br> | ||
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− | 6 Und Josua | + | 6 Und Josua entließ das Volk, und die Söhne Israel gingen hin, jeder in sein Erbteil, um das Land in Besitz zu nehmen. <br> |
− | 7 Und das Volk diente dem HERRN alle Tage Josuas und alle Tage der Ältesten, die nach Josua noch länger lebten, die das ganze | + | 7 Und das Volk diente dem HERRN alle Tage Josuas und alle Tage der Ältesten, die nach Josua noch länger lebten, die das ganze große Werk des HERRN gesehen hatten, das er für Israel getan hatte. <br> |
8 Dann starb Josua, der Sohn des Nun, der Knecht des HERRN, 110 Jahre alt. <br> | 8 Dann starb Josua, der Sohn des Nun, der Knecht des HERRN, 110 Jahre alt. <br> | ||
9 Und sie begruben ihn im Gebiet seines Erbteils, in Timnat-Heres auf dem Gebirge Ephraim, nördlich vom Berg Gaasch. <br> | 9 Und sie begruben ihn im Gebiet seines Erbteils, in Timnat-Heres auf dem Gebirge Ephraim, nördlich vom Berg Gaasch. <br> | ||
10 Und auch jene ganze Generation wurde zu ihren Vätern versammelt. Und eine andere Generation kam nach ihnen auf, die den HERRN nicht kannte und auch nicht das Werk, das er für Israel getan hatte. <br> | 10 Und auch jene ganze Generation wurde zu ihren Vätern versammelt. Und eine andere Generation kam nach ihnen auf, die den HERRN nicht kannte und auch nicht das Werk, das er für Israel getan hatte. <br> | ||
11 Da taten die Söhne Israel, was böse war in den Augen des HERRN, und dienten den Baalim. <br> | 11 Da taten die Söhne Israel, was böse war in den Augen des HERRN, und dienten den Baalim. <br> | ||
− | 12 Und sie | + | 12 Und sie verließen den HERRN, den Gott ihrer Väter, der sie aus dem Land Ägypten herausgeführt hatte, und liefen anderen Göttern nach, von den Göttern der Völker, die rings um sie her [lebten], und sie warfen sich vor ihnen nieder und reizten den HERRN zum Zorn. <br> |
− | 13 So | + | 13 So verließen sie den HERRN und dienten dem Baal und den Astarot. <br> |
14 Da entbrannte der Zorn des HERRN gegen Israel, und er gab sie in die Hand von Plünderern, die sie ausplünderten. Und er verkaufte sie in die Hand ihrer Feinde ringsum, so dass sie vor ihren Feinden nicht mehr standhalten konnten. <br> | 14 Da entbrannte der Zorn des HERRN gegen Israel, und er gab sie in die Hand von Plünderern, die sie ausplünderten. Und er verkaufte sie in die Hand ihrer Feinde ringsum, so dass sie vor ihren Feinden nicht mehr standhalten konnten. <br> | ||
15 Überall, wohin sie auszogen, war die Hand des HERRN gegen sie zum Bösen, ganz wie der HERR geredet und wie der HERR ihnen geschworen hatte; so waren sie sehr bedrängt. <br> | 15 Überall, wohin sie auszogen, war die Hand des HERRN gegen sie zum Bösen, ganz wie der HERR geredet und wie der HERR ihnen geschworen hatte; so waren sie sehr bedrängt. <br> | ||
− | 16 Da | + | 16 Da ließ der HERR Richter aufstehen, die retteten sie aus der Hand ihrer Plünderer. <br> |
17 Aber auch auf ihre Richter hörten sie nicht, sondern hurten anderen Göttern nach und warfen sich vor ihnen nieder. Sie wichen schnell ab von dem Weg, den ihre Väter, um den Geboten des HERRN zu gehorchen, gegangen waren; sie handelten nicht so. <br> | 17 Aber auch auf ihre Richter hörten sie nicht, sondern hurten anderen Göttern nach und warfen sich vor ihnen nieder. Sie wichen schnell ab von dem Weg, den ihre Väter, um den Geboten des HERRN zu gehorchen, gegangen waren; sie handelten nicht so. <br> | ||
− | 18 Und wenn der HERR ihnen Richter erstehen | + | 18 Und wenn der HERR ihnen Richter erstehen ließ, war der HERR mit dem Richter, und er rettete sie aus der Hand ihrer Feinde alle Tage des Richters. Denn der HERR hatte Mitleid wegen ihres Ächzens über die, die sie quälten und sie bedrängten. <br> |
− | 19 Und es geschah, sobald der Richter gestorben war, kehrten sie um und trieben es schlimmer als ihre Väter darin, anderen Göttern nachzulaufen, ihnen zu dienen und sich vor ihnen niederzuwerfen. Sie | + | 19 Und es geschah, sobald der Richter gestorben war, kehrten sie um und trieben es schlimmer als ihre Väter darin, anderen Göttern nachzulaufen, ihnen zu dienen und sich vor ihnen niederzuwerfen. Sie ließen nichts fallen von ihren Taten und von ihrem halsstarrigen Wandel. <br> |
20 Da entbrannte der Zorn des HERRN gegen Israel, und er sprach: Weil diese Nation meinen Bund übertreten hat, den ich ihren Vätern geboten habe, und sie meiner Stimme nicht gehorcht haben, <br> | 20 Da entbrannte der Zorn des HERRN gegen Israel, und er sprach: Weil diese Nation meinen Bund übertreten hat, den ich ihren Vätern geboten habe, und sie meiner Stimme nicht gehorcht haben, <br> | ||
21 so werde auch ich nicht länger irgendeinen vor ihnen vertreiben aus den Nationen, die Josua übriggelassen hat, als er starb, <br> | 21 so werde auch ich nicht länger irgendeinen vor ihnen vertreiben aus den Nationen, die Josua übriggelassen hat, als er starb, <br> | ||
22 damit ich Israel durch sie prüfe, ob sie den Weg des HERRN bewahren werden, darauf zu gehen, wie ihre Väter [ihn] bewahrt haben, oder nicht. <br> | 22 damit ich Israel durch sie prüfe, ob sie den Weg des HERRN bewahren werden, darauf zu gehen, wie ihre Väter [ihn] bewahrt haben, oder nicht. <br> | ||
− | 23 So | + | 23 So ließ der HERR diese Nationen bleiben, ohne sie schnell zu vertreiben, und gab sie nicht in die Hand Josuas. <br> |
− | 1 Das sind die Nationen, die der HERR bleiben | + | 1 Das sind die Nationen, die der HERR bleiben ließ, um durch sie Israel zu prüfen, alle [jene], die all die Kriege um Kanaan nicht kannten - <br> |
2 nur damit er die Generationen der Söhne Israel erkenne, indem er sie den Krieg lehrte, [und zwar] nur die [Kriege] von damals, die sie nicht kannten -: <br> | 2 nur damit er die Generationen der Söhne Israel erkenne, indem er sie den Krieg lehrte, [und zwar] nur die [Kriege] von damals, die sie nicht kannten -: <br> | ||
3 die fünf Fürsten der Philister und alle Kanaaniter und Sidonier und Hewiter, die das Gebirge Libanon bewohnten, vom Berg Baal-Hermon an, bis man nach Hamat kommt. <br> | 3 die fünf Fürsten der Philister und alle Kanaaniter und Sidonier und Hewiter, die das Gebirge Libanon bewohnten, vom Berg Baal-Hermon an, bis man nach Hamat kommt. <br> | ||
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− | 1 Und es geschah in jenen Tagen - einen König gab es [damals] nicht in Israel - es geschah also, dass ein levitischer Mann am | + | 1 Und es geschah in jenen Tagen - einen König gab es [damals] nicht in Israel - es geschah also, dass ein levitischer Mann am äußersten Ende des Gebirges Ephraim als Fremder wohnte, der nahm sich eine Nebenfrau aus Bethlehem [in] Juda. <br> |
2 Und seine Nebenfrau war wütend auf ihn und lief weg von ihm ins Haus ihres Vaters nach Bethlehem [in] Juda und war dort eine Zeitlang, [nämlich] vier Monate. <br> | 2 Und seine Nebenfrau war wütend auf ihn und lief weg von ihm ins Haus ihres Vaters nach Bethlehem [in] Juda und war dort eine Zeitlang, [nämlich] vier Monate. <br> | ||
3 Da machte sich ihr Mann auf und ging ihr nach, um zu ihrem Herzen zu reden [und] sie zurückzubringen. Und er hatte seinen Knecht und ein Paar Esel bei sich. Sie aber führte ihn in das Haus ihres Vaters. Und als der Vater der jungen Frau ihn sah, kam er ihm freudig entgegen. <br> | 3 Da machte sich ihr Mann auf und ging ihr nach, um zu ihrem Herzen zu reden [und] sie zurückzubringen. Und er hatte seinen Knecht und ein Paar Esel bei sich. Sie aber führte ihn in das Haus ihres Vaters. Und als der Vater der jungen Frau ihn sah, kam er ihm freudig entgegen. <br> | ||
− | 4 Und sein Schwiegervater, der Vater der jungen Frau, hielt ihn zurück, und er blieb drei Tage bei ihm. Und sie | + | 4 Und sein Schwiegervater, der Vater der jungen Frau, hielt ihn zurück, und er blieb drei Tage bei ihm. Und sie aßen und tranken und übernachteten dort. <br> |
5 Und es geschah am vierten Tag, da machten sie sich früh am Morgen auf, und er erhob sich, um fortzugehen. Da sagte der Vater der jungen Frau zu seinem Schwiegersohn: Stärke dein Herz mit einem Bissen Brot, und danach könnt ihr gehen! <br> | 5 Und es geschah am vierten Tag, da machten sie sich früh am Morgen auf, und er erhob sich, um fortzugehen. Da sagte der Vater der jungen Frau zu seinem Schwiegersohn: Stärke dein Herz mit einem Bissen Brot, und danach könnt ihr gehen! <br> | ||
− | 6 So blieben sie denn, | + | 6 So blieben sie denn, aßen beide miteinander und tranken. Und der Vater der jungen Frau sagte zu dem Mann: Tu [mir] doch den Gefallen und bleib über Nacht und lass dein Herz fröhlich sein! <br> |
7 Doch der Mann erhob sich, um fortzugehen. Da drang sein Schwiegervater in ihn, so dass er wieder dort übernachtete. <br> | 7 Doch der Mann erhob sich, um fortzugehen. Da drang sein Schwiegervater in ihn, so dass er wieder dort übernachtete. <br> | ||
− | 8 Und am fünften Tag machte er sich früh am Morgen auf, um fortzugehen. Da sagte der Vater der jungen Frau: Stärke doch dein Herz und verweilt, bis der Tag sich neigt! So | + | 8 Und am fünften Tag machte er sich früh am Morgen auf, um fortzugehen. Da sagte der Vater der jungen Frau: Stärke doch dein Herz und verweilt, bis der Tag sich neigt! So aßen sie beide [miteinander]. <br> |
9 Dann erhob sich der Mann, um fortzugehen, er und seine Nebenfrau und sein Knecht. Aber sein Schwiegervater, der Vater der jungen Frau, sagte zu ihm: Sieh doch, der Tag nimmt ab, es will Abend werden. Übernachtet doch! Siehe, der Tag sinkt, übernachte hier und lass dein Herz fröhlich sein! Morgen früh könnt ihr euch dann auf euren Weg machen, und du magst zu deinem Zelt gehen. <br> | 9 Dann erhob sich der Mann, um fortzugehen, er und seine Nebenfrau und sein Knecht. Aber sein Schwiegervater, der Vater der jungen Frau, sagte zu ihm: Sieh doch, der Tag nimmt ab, es will Abend werden. Übernachtet doch! Siehe, der Tag sinkt, übernachte hier und lass dein Herz fröhlich sein! Morgen früh könnt ihr euch dann auf euren Weg machen, und du magst zu deinem Zelt gehen. <br> | ||
10 Aber der Mann wollte nicht übernachten, sondern erhob sich und zog fort. Und er kam bis gegenüber von Jebus, das ist Jerusalem, und bei ihm war das Paar gesattelter Esel, und seine Nebenfrau war bei ihm. <br> | 10 Aber der Mann wollte nicht übernachten, sondern erhob sich und zog fort. Und er kam bis gegenüber von Jebus, das ist Jerusalem, und bei ihm war das Paar gesattelter Esel, und seine Nebenfrau war bei ihm. <br> | ||
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13 Und er sagte zu seinem Knecht: Komm, wir wollen uns einem der Orte nähern und in Gibea oder in Rama übernachten! <br> | 13 Und er sagte zu seinem Knecht: Komm, wir wollen uns einem der Orte nähern und in Gibea oder in Rama übernachten! <br> | ||
14 So zogen sie vorüber und gingen weiter, aber die Sonne ging ihnen unter nahe bei Gibea, das zu Benjamin gehört. <br> | 14 So zogen sie vorüber und gingen weiter, aber die Sonne ging ihnen unter nahe bei Gibea, das zu Benjamin gehört. <br> | ||
− | 15 Und sie wandten sich dorthin, dass sie hineinkämen, um in Gibea zu übernachten. Und er kam hinein und | + | 15 Und sie wandten sich dorthin, dass sie hineinkämen, um in Gibea zu übernachten. Und er kam hinein und ließ sich auf dem Platz der Stadt nieder, da es niemanden gab, der sie zum Übernachten ins Haus aufgenommen hätte. <br> |
16 Und siehe, ein alter Mann kam von seiner Arbeit, [spät] abends vom Feld. Der Mann war vom Gebirge Ephraim und wohnte als Fremder in Gibea. Die Männer des Ortes aber waren Benjaminiter. <br> | 16 Und siehe, ein alter Mann kam von seiner Arbeit, [spät] abends vom Feld. Der Mann war vom Gebirge Ephraim und wohnte als Fremder in Gibea. Die Männer des Ortes aber waren Benjaminiter. <br> | ||
17 Als der nun seine Augen erhob, sah er den Wandersmann auf dem Platz der Stadt, und der alte Mann sagte: Wohin gehst du? Und woher kommst du? <br> | 17 Als der nun seine Augen erhob, sah er den Wandersmann auf dem Platz der Stadt, und der alte Mann sagte: Wohin gehst du? Und woher kommst du? <br> | ||
− | 18 Und er sagte zu ihm: Wir reisen von Bethlehem [in] Juda an das | + | 18 Und er sagte zu ihm: Wir reisen von Bethlehem [in] Juda an das äußerste Ende des Gebirges Ephraim. Von dort bin ich her, und ich war nach Bethlehem [in] Juda gegangen, und ich gehe [nun] in mein Haus [zurück], aber es gibt keinen, der mich in [sein] Haus aufnimmt. <br> |
19 Und wir haben sowohl Stroh als auch Futter für unsere Esel, und auch Brot und Wein habe ich für mich und für deine Magd und für den Diener, der bei deinen Knechten ist, [wir haben] keinen Mangel an irgend etwas. <br> | 19 Und wir haben sowohl Stroh als auch Futter für unsere Esel, und auch Brot und Wein habe ich für mich und für deine Magd und für den Diener, der bei deinen Knechten ist, [wir haben] keinen Mangel an irgend etwas. <br> | ||
20 Da sagte der alte Mann: Friede [sei mit] dir! Doch, wenn es dir an etwas fehlt, lass mich für dich sorgen. Doch auf dem Platz übernachte nicht! <br> | 20 Da sagte der alte Mann: Friede [sei mit] dir! Doch, wenn es dir an etwas fehlt, lass mich für dich sorgen. Doch auf dem Platz übernachte nicht! <br> | ||
− | 21 So führte er ihn in sein Haus und mischte [Futter] für die Esel. Und sie wuschen ihre Füsse und | + | 21 So führte er ihn in sein Haus und mischte [Futter] für die Esel. Und sie wuschen ihre Füsse und aßen und tranken. <br> |
− | 22 Als sie nun ihr Herz guter Dinge sein | + | 22 Als sie nun ihr Herz guter Dinge sein ließen, siehe, da umringten die Männer der Stadt, ruchlose Männer, das Haus, trommelten gegen die Tür und sagten zu dem alten Mann, dem Herrn des Hauses: Führe den Mann, der in dein Haus gekommen ist, heraus, wir wollen ihn erkennen! <br> |
23 Da ging der Mann, der Herr des Hauses, zu ihnen hinaus und sagte zu ihnen: Nicht doch, meine Brüder, tut doch nichts Übles! Nachdem dieser Mann in mein Haus gekommen ist, dürft ihr solch eine Schandtat nicht begehen! <br> | 23 Da ging der Mann, der Herr des Hauses, zu ihnen hinaus und sagte zu ihnen: Nicht doch, meine Brüder, tut doch nichts Übles! Nachdem dieser Mann in mein Haus gekommen ist, dürft ihr solch eine Schandtat nicht begehen! <br> | ||
24 Siehe, meine Tochter, die [noch] Jungfrau [ist] und seine Nebenfrau, sie will ich [euch] herausbringen. Ihnen tut Gewalt an und macht mit ihnen, was gut ist in euren Augen. Aber an diesem Mann dürft ihr so eine schwere Schandtat nicht begehen! <br> | 24 Siehe, meine Tochter, die [noch] Jungfrau [ist] und seine Nebenfrau, sie will ich [euch] herausbringen. Ihnen tut Gewalt an und macht mit ihnen, was gut ist in euren Augen. Aber an diesem Mann dürft ihr so eine schwere Schandtat nicht begehen! <br> | ||
− | 25 Aber die Männer wollten nicht auf ihn hören. Da ergriff der Mann seine Nebenfrau und führte sie zu ihnen hinaus auf die | + | 25 Aber die Männer wollten nicht auf ihn hören. Da ergriff der Mann seine Nebenfrau und führte sie zu ihnen hinaus auf die Straße. Und sie erkannten sie und trieben ihren Mutwillen mit ihr die ganze Nacht hindurch bis an den Morgen. Und sie ließen sie gehen, als die Morgenröte aufging. <br> |
26 Und die Frau kam beim Anbruch des Morgens und fiel nieder am Eingang des Hauses des Mannes, wo ihr Herr war, [und lag dort], bis es hell wurde. <br> | 26 Und die Frau kam beim Anbruch des Morgens und fiel nieder am Eingang des Hauses des Mannes, wo ihr Herr war, [und lag dort], bis es hell wurde. <br> | ||
27 Und ihr Herr stand am Morgen auf, öffnete die Tür des Hauses und trat hinaus, um seines Weges zu gehen. Siehe, da lag die Frau, seine Nebenfrau, am Eingang des Hauses, ihre Hände auf der Schwelle. <br> | 27 Und ihr Herr stand am Morgen auf, öffnete die Tür des Hauses und trat hinaus, um seines Weges zu gehen. Siehe, da lag die Frau, seine Nebenfrau, am Eingang des Hauses, ihre Hände auf der Schwelle. <br> | ||
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'''Kapitel 20''' <br> | '''Kapitel 20''' <br> | ||
1 Und alle Söhne Israel zogen aus, und die Gemeinde - von Dan bis Beerscheba, dazu das Land Gilead - versammelte sich wie ein Mann vor dem HERRN nach Mizpa. <br> | 1 Und alle Söhne Israel zogen aus, und die Gemeinde - von Dan bis Beerscheba, dazu das Land Gilead - versammelte sich wie ein Mann vor dem HERRN nach Mizpa. <br> | ||
− | 2 Und die Oberhäupter des ganzen Volkes traten zusammen, alle Stämme Israels, zur Versammlung des Volkes Gottes: 400 000 Mann zu | + | 2 Und die Oberhäupter des ganzen Volkes traten zusammen, alle Stämme Israels, zur Versammlung des Volkes Gottes: 400 000 Mann zu Fuß, die das Schwert zogen. <br> |
3 Und die Söhne Benjamin hörten, dass die Söhne Israel nach Mizpa hinaufgezogen waren. Und die Söhne Israel sagten: Redet [doch]! Wie ist diese Übeltat geschehen? <br> | 3 Und die Söhne Benjamin hörten, dass die Söhne Israel nach Mizpa hinaufgezogen waren. Und die Söhne Israel sagten: Redet [doch]! Wie ist diese Übeltat geschehen? <br> | ||
4 Da antwortete der levitische Mann, der Mann der ermordeten Frau und sagte: Ich war nach Gibea gekommen, das zu Benjamin gehört, ich und meine Nebenfrau, um [dort] zu übernachten. <br> | 4 Da antwortete der levitische Mann, der Mann der ermordeten Frau und sagte: Ich war nach Gibea gekommen, das zu Benjamin gehört, ich und meine Nebenfrau, um [dort] zu übernachten. <br> | ||
Zeile 516: | Zeile 516: | ||
10 Wir nehmen [je] zehn Männer von hundert aus allen Stämmen Israels und hundert von tausend und tausend von zehntausend, dass sie Wegzehrung für das Volk holen, um bei ihrer Ankunft an Gibea-Benjamin der ganzen Schandtat entsprechend zu handeln, die es in Israel begangen hat. <br> | 10 Wir nehmen [je] zehn Männer von hundert aus allen Stämmen Israels und hundert von tausend und tausend von zehntausend, dass sie Wegzehrung für das Volk holen, um bei ihrer Ankunft an Gibea-Benjamin der ganzen Schandtat entsprechend zu handeln, die es in Israel begangen hat. <br> | ||
11 Und alle Männer von Israel versammelten sich gegen die Stadt, wie ein Mann verbündet. <br> | 11 Und alle Männer von Israel versammelten sich gegen die Stadt, wie ein Mann verbündet. <br> | ||
− | 12 Und die Stämme Israels sandten Männer in den ganzen Stamm Benjamin und [ | + | 12 Und die Stämme Israels sandten Männer in den ganzen Stamm Benjamin und [ließen] sagen: Was ist das für eine Untat, die unter euch geschehen ist! <br> |
13 So gebt jetzt die Männer heraus, die Söhne der Ruchlosigkeit, die in Gibea sind, dass wir sie töten und das Böse aus Israel wegschaffen! Aber die Söhne Benjamin wollten nicht auf die Stimme ihrer Brüder, der Söhne Israel, hören. <br> | 13 So gebt jetzt die Männer heraus, die Söhne der Ruchlosigkeit, die in Gibea sind, dass wir sie töten und das Böse aus Israel wegschaffen! Aber die Söhne Benjamin wollten nicht auf die Stimme ihrer Brüder, der Söhne Israel, hören. <br> | ||
14 Und die Söhne Benjamin versammelten sich aus den Städten nach Gibea, um zum Kampf mit den Söhnen Israel auszuziehen. <br> | 14 Und die Söhne Benjamin versammelten sich aus den Städten nach Gibea, um zum Kampf mit den Söhnen Israel auszuziehen. <br> | ||
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24 Und die Söhne Israel näherten sich den Söhnen Benjamin am zweiten Tag. <br> | 24 Und die Söhne Israel näherten sich den Söhnen Benjamin am zweiten Tag. <br> | ||
25 Und [auch] Benjamin zog am zweiten Tag aus Gibea heraus, ihnen entgegen, und sie streckten unter den Söhnen Israel nochmals 18 000 Mann zu Boden; diese alle zogen das Schwert. <br> | 25 Und [auch] Benjamin zog am zweiten Tag aus Gibea heraus, ihnen entgegen, und sie streckten unter den Söhnen Israel nochmals 18 000 Mann zu Boden; diese alle zogen das Schwert. <br> | ||
− | 26 Da zogen alle Söhne Israel und das ganze [Kriegs]volk hinauf und kamen nach Bethel. Und sie weinten und | + | 26 Da zogen alle Söhne Israel und das ganze [Kriegs]volk hinauf und kamen nach Bethel. Und sie weinten und saßen dort vor dem HERRN und fasteten an jenem Tag bis zum Abend; und sie opferten Brandopfer und Heilsopfer vor dem HERRN. <br> |
27 Und die Söhne Israel befragten den HERRN - denn die Lade des Bundes Gottes war in jenen Tagen dort, <br> | 27 Und die Söhne Israel befragten den HERRN - denn die Lade des Bundes Gottes war in jenen Tagen dort, <br> | ||
28 und Pinhas, der Sohn Eleasars, des Sohnes Aarons, stand vor ihr in jenen Tagen - und sie sagten: Soll ich noch einmal zum Kampf mit den Söhnen meines Bruders Benjamin ausziehen, oder soll ich aufhören? Da sprach der HERR: Zieht hinauf, denn morgen werde ich ihn in deine Hand geben! <br> | 28 und Pinhas, der Sohn Eleasars, des Sohnes Aarons, stand vor ihr in jenen Tagen - und sie sagten: Soll ich noch einmal zum Kampf mit den Söhnen meines Bruders Benjamin ausziehen, oder soll ich aufhören? Da sprach der HERR: Zieht hinauf, denn morgen werde ich ihn in deine Hand geben! <br> | ||
29 Und Israel legte [Leute in den] Hinterhalt ringsum gegen Gibea. <br> | 29 Und Israel legte [Leute in den] Hinterhalt ringsum gegen Gibea. <br> | ||
30 Und die Söhne Israel zogen am dritten Tag hinauf gegen die Söhne Benjamin und ordneten sich [zum Kampf] gegen Gibea wie die vorigen Male. <br> | 30 Und die Söhne Israel zogen am dritten Tag hinauf gegen die Söhne Benjamin und ordneten sich [zum Kampf] gegen Gibea wie die vorigen Male. <br> | ||
− | 31 Und [auch] die Söhne Benjamin zogen heraus, dem [Kriegs]volk entgegen, wurden von der Stadt abgeschnitten und fingen an, einige vom [Kriegs]volk zu erschlagen wie die vorigen Male - auf den | + | 31 Und [auch] die Söhne Benjamin zogen heraus, dem [Kriegs]volk entgegen, wurden von der Stadt abgeschnitten und fingen an, einige vom [Kriegs]volk zu erschlagen wie die vorigen Male - auf den Straßen, von denen die eine nach Bethel hinaufsteigt und die andere nach Gibea - im [offenen] Feld etwa dreißig Mann von Israel. <br> |
− | 32 Da sagten die Söhne Benjamin: Sie sind vor uns geschlagen wie beim ersten [Mal]. Die Söhne Israel aber sagten: Lasst uns fliehen und sie von der Stadt abziehen zu den | + | 32 Da sagten die Söhne Benjamin: Sie sind vor uns geschlagen wie beim ersten [Mal]. Die Söhne Israel aber sagten: Lasst uns fliehen und sie von der Stadt abziehen zu den Straßen hin! <br> |
33 Da machten sich alle Männer von Israel von ihrer Stelle auf und ordneten sich [neu] bei Baal-Tamar, während der Hinterhalt Israels aus seiner Stellung hervorbrach, aus der Lichtung von Geba. <br> | 33 Da machten sich alle Männer von Israel von ihrer Stelle auf und ordneten sich [neu] bei Baal-Tamar, während der Hinterhalt Israels aus seiner Stellung hervorbrach, aus der Lichtung von Geba. <br> | ||
34 Und es kamen gegenüber von Gibea zehntausend auserlesene Männer aus ganz Israel heran, und der Kampf war schwer. Jene aber erkannten nicht, dass das Unglück sie erreicht hatte. <br> | 34 Und es kamen gegenüber von Gibea zehntausend auserlesene Männer aus ganz Israel heran, und der Kampf war schwer. Jene aber erkannten nicht, dass das Unglück sie erreicht hatte. <br> | ||
35 Und der HERR schlug Benjamin vor Israel, und die Söhne Israel streckten unter Benjamin an jenem Tag 25 100 Mann nieder; diese alle zogen das Schwert. <br> | 35 Und der HERR schlug Benjamin vor Israel, und die Söhne Israel streckten unter Benjamin an jenem Tag 25 100 Mann nieder; diese alle zogen das Schwert. <br> | ||
− | 36 Da mussten die Söhne Benjamin sehen, dass sie geschlagen waren. Und die Männer von Israel gaben Benjamin Raum, weil sie sich auf den Hinterhalt | + | 36 Da mussten die Söhne Benjamin sehen, dass sie geschlagen waren. Und die Männer von Israel gaben Benjamin Raum, weil sie sich auf den Hinterhalt verließen, den sie auf Gibea zu gelegt hatten. <br> |
37 Und der Hinterhalt eilte herbei und überfiel Gibea. Und der Hinterhalt zog hin und schlug die ganze Stadt mit der Schärfe des Schwertes. <br> | 37 Und der Hinterhalt eilte herbei und überfiel Gibea. Und der Hinterhalt zog hin und schlug die ganze Stadt mit der Schärfe des Schwertes. <br> | ||
38 Die Männer von Israel hatten aber eine Verabredung mit dem Hinterhalt, eine dicke Rauchwolke aus der Stadt aufsteigen zu lassen. <br> | 38 Die Männer von Israel hatten aber eine Verabredung mit dem Hinterhalt, eine dicke Rauchwolke aus der Stadt aufsteigen zu lassen. <br> | ||
− | 39 Als nun die Männer von Israel im Kampf kehrtmachten und Benjamin angefangen hatte, unter den Männern von Israel einige zu erschlagen, etwa | + | 39 Als nun die Männer von Israel im Kampf kehrtmachten und Benjamin angefangen hatte, unter den Männern von Israel einige zu erschlagen, etwa dreißig Mann, so dass sie sagten: Sie sind ja vollständig vor uns geschlagen wie im vorigen Kampf! - <br> |
40 da begann die Wolke aus der Stadt aufzusteigen als Rauchsäule. Und als Benjamin sich umwandte, siehe, da ging die ganze Stadt [in Flammen] auf zum Himmel. <br> | 40 da begann die Wolke aus der Stadt aufzusteigen als Rauchsäule. Und als Benjamin sich umwandte, siehe, da ging die ganze Stadt [in Flammen] auf zum Himmel. <br> | ||
41 Da machten die Männer von Israel [wieder] kehrt. Die Männer von Benjamin aber waren bestürzt, denn sie sahen, dass das Unglück sie erreicht hatte. <br> | 41 Da machten die Männer von Israel [wieder] kehrt. Die Männer von Benjamin aber waren bestürzt, denn sie sahen, dass das Unglück sie erreicht hatte. <br> | ||
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43 Sie umzingelten Benjamin, jagten ihm nach [ohne] Rast [und] holten es gegenüber von Gibea ein, gegen Sonnenaufgang. <br> | 43 Sie umzingelten Benjamin, jagten ihm nach [ohne] Rast [und] holten es gegenüber von Gibea ein, gegen Sonnenaufgang. <br> | ||
44 So fielen von Benjamin 18 000 Mann; diese alle waren tapfere Männer. <br> | 44 So fielen von Benjamin 18 000 Mann; diese alle waren tapfere Männer. <br> | ||
− | 45 Da wandten sie sich und flohen in die Wüste zum Felsen Rimmon. Aber die Israeliten hielten unter ihnen auf den | + | 45 Da wandten sie sich und flohen in die Wüste zum Felsen Rimmon. Aber die Israeliten hielten unter ihnen auf den Straßen eine Nachlese von fünftausend Mann und setzten ihnen nach bis Gidom und erschlugen von ihnen [nochmals] zweitausend Mann. <br> |
46 Und es war [die Zahl] aller Gefallenen Benjamins an jenem Tag 25 000 Mann, die das Schwert zogen; diese alle waren tapfere Männer. <br> | 46 Und es war [die Zahl] aller Gefallenen Benjamins an jenem Tag 25 000 Mann, die das Schwert zogen; diese alle waren tapfere Männer. <br> | ||
47 Sechshundert Mann aber wandten sich und flohen in die Wüste zum Felsen Rimmon hin; und sie blieben am Felsen Rimmon vier Monate. - <br> | 47 Sechshundert Mann aber wandten sich und flohen in die Wüste zum Felsen Rimmon hin; und sie blieben am Felsen Rimmon vier Monate. - <br> | ||
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1 Die Männer von Israel aber hatten in Mizpa geschworen: Niemand von uns darf seine Tochter [einem aus] Benjamin zur Frau geben! <br> | 1 Die Männer von Israel aber hatten in Mizpa geschworen: Niemand von uns darf seine Tochter [einem aus] Benjamin zur Frau geben! <br> | ||
− | 2 Und das Volk kam nach Bethel, und sie | + | 2 Und das Volk kam nach Bethel, und sie saßen dort bis zum Abend vor Gott. Und sie erhoben ihre Stimme und brachen in ein großes Weinen aus. <br> |
3 Und sie sagten: HERR, du Gott Israels, wozu ist dies in Israel geschehen, dass heute ein [ganzer] Stamm aus Israel fehlt? <br> | 3 Und sie sagten: HERR, du Gott Israels, wozu ist dies in Israel geschehen, dass heute ein [ganzer] Stamm aus Israel fehlt? <br> | ||
4 Und es geschah am andern Tag, da machte sich das Volk früh auf, und sie bauten dort einen Altar und opferten Brandopfer und Heilsopfer. <br> | 4 Und es geschah am andern Tag, da machte sich das Volk früh auf, und sie bauten dort einen Altar und opferten Brandopfer und Heilsopfer. <br> | ||
− | 5 Und die Söhne Israel sprachen: Wer ist es, der von allen Stämmen Israels nicht in die Versammlung zu dem HERRN heraufgekommen ist? Denn gegen den, der nicht zu dem HERRN nach Mizpa heraufkäme, war der | + | 5 Und die Söhne Israel sprachen: Wer ist es, der von allen Stämmen Israels nicht in die Versammlung zu dem HERRN heraufgekommen ist? Denn gegen den, der nicht zu dem HERRN nach Mizpa heraufkäme, war der große Schwur ergangen, der besagte: Getötet, getötet soll er werden! <br> |
6 Und die Söhne Israel hatten Mitleid mit ihrem Bruder Benjamin und sie sagten: Heute ist ein [ganzer] Stamm von Israel abgehauen worden! <br> | 6 Und die Söhne Israel hatten Mitleid mit ihrem Bruder Benjamin und sie sagten: Heute ist ein [ganzer] Stamm von Israel abgehauen worden! <br> | ||
7 Was sollen wir für sie, die Übriggebliebenen, tun, [um ihnen] zu Frauen [zu verhelfen]? Wir selbst haben ja bei dem HERRN geschworen, ihnen keine von unseren Töchtern zur Frau zu geben. <br> | 7 Was sollen wir für sie, die Übriggebliebenen, tun, [um ihnen] zu Frauen [zu verhelfen]? Wir selbst haben ja bei dem HERRN geschworen, ihnen keine von unseren Töchtern zur Frau zu geben. <br> | ||
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17 Und sie sagten: Der Besitz der Entkommenen [muss] Benjamin [bleiben], damit nicht ein Stamm aus Israel ausgelöscht wird. <br> | 17 Und sie sagten: Der Besitz der Entkommenen [muss] Benjamin [bleiben], damit nicht ein Stamm aus Israel ausgelöscht wird. <br> | ||
18 Wir aber, wir können ihnen keine Frauen von unseren Töchtern geben; denn die Söhne Israel haben geschworen: Verflucht sei, wer Benjamin eine Frau gibt! <br> | 18 Wir aber, wir können ihnen keine Frauen von unseren Töchtern geben; denn die Söhne Israel haben geschworen: Verflucht sei, wer Benjamin eine Frau gibt! <br> | ||
− | 19 Und sie sagten: Siehe, [da ist doch] ein Fest des HERRN von Jahr zu Jahr in Silo, das nördlich von Bethel [liegt], gegen Sonnenaufgang von der | + | 19 Und sie sagten: Siehe, [da ist doch] ein Fest des HERRN von Jahr zu Jahr in Silo, das nördlich von Bethel [liegt], gegen Sonnenaufgang von der Straße, die von Bethel nach Sichem hinaufführt, und südlich von Lebona. <br> |
20 Und sie befahlen den Söhnen Benjamin: Geht hin und legt euch in den Weinbergen auf die Lauer! <br> | 20 Und sie befahlen den Söhnen Benjamin: Geht hin und legt euch in den Weinbergen auf die Lauer! <br> | ||
21 Und wenn ihr [dann] seht, siehe, die Töchter von Silo ziehen heraus, um im Reigentanz zu tanzen, dann kommt hervor aus den Weinbergen und fangt euch unter den Töchtern von Silo jeder seine Frau und zieht [wieder] hin ins Land Benjamin! <br> | 21 Und wenn ihr [dann] seht, siehe, die Töchter von Silo ziehen heraus, um im Reigentanz zu tanzen, dann kommt hervor aus den Weinbergen und fangt euch unter den Töchtern von Silo jeder seine Frau und zieht [wieder] hin ins Land Benjamin! <br> |
Version vom 28. Mai 2019, 03:58 Uhr
JUDIKAT ISRAEL
Chronik 1400 bis 1351 BC
Israel zerstört die Macht der kanaanitischen Völker
Juda nimmt als erster israelitischer Stamm Land in Kanaan in Besitz
Niedergang des geistlich-moralischen Zustands des Volkes Israel
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Geburt | Name | Ende des irdischen Lebens | Alter | |
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1850-1551 BC / 1550-1501 BC / 1500-1451 BC / 1450-1406 BC / 1406-1401 BC | |||||||
Judikat Israel Die militärische Macht Kanaaniter ist nach sieben Jahren Krieg zerstört. Insgesamt können sie Israel nicht mehr gefährlich werden. Jetzt können die einzelnen Stämme Israels die ihnen zugewiesenen oder zugelosten Gebiete in Besitz nehmen und Josua kann die Kämpfer aus dem Ostjordanland in ihre Stammesgebiete zurücksenden. Aber bevor die Männer von Ruben, Gad und (Ost-)Manasse den Jordan überqueren, bauen sie an den Steinmalen am Jordan einen großen Altar. Das wird von den anderen Stämmen zunächst falsch verstanden und führt fast zu einem Bruderkrieg, bis es den Vertretern der Oststämme gelingt, glaubhaft zu versichern, dass sie Jahwe, dem Gott Israels, treu bleiben wollen und der Altar sie gerade daran erinnern soll. Nachzulesen im Buch Josua Kapitel 22 (mit Versangaben):
Der erste Stamm, der sein Gebiet erobert, ist Juda. Seine Vertreter kommen zu Josua, als Israel noch in Gilgal sein Hauptlager haben. Auch Kaleb ist dabei, der zu diesem Zeitpunkt ein Alter von 85 Jahren erreicht hat und sich noch sehr fit fühlt. Er bittet Josua, ihm zu erlauben, das Land zu erobern, das ihm vor 45 Jahren in Kadesch versprochen wurde. Es ist das Berggebiet um Hebron herum. Später wird er noch Kirjat Sefer dazubekommen, das Othniel erobert, der dadurch Kalebs Schwiegersohn wird. Nachzulesen im Buch Josua in Kapitel 14 und 15 und im Buch der Richter Kapitel 1 (mit Versangaben):
Auch die Josefsstämme, Ephraim und der halbe Stamm Manasse, erobern relativ schnell das ihnen zugeloste Gebiet, allerdings nicht vollständig. Nachzulesen im Buch Josua Kapitel 16 und 17 (mit Versangaben):
Die anderen Stämme Israels bleiben zurückhaltend bei den erwarteten Eroberungen des Landes und werden auf diesem Gebiet noch viele Jahre als Nomaden leben. | |||||||
Judikat Israel In Bethlehem wird Salmon und Rahab ein Sohn, Boas, geschenkt. Rahab ist die Überlebende der Schlacht um Jericho, die von den Israeliten am Leben gelassen wurde, weil sie deren Kundschafter vor den Kämpfern ihres eigenen Volkes verbarg. Salmon, der Sohn von Nachschon, stammt aus dem Hause Juda. | |||||||
Judikat Israel Jahwe ermutigt Josua, das ganze Land als Erbbesitz für die restlichen Stämme Israels zu verlosen. Josua ist bereits hochbetagt; er lässt die ganze Gemeinschaft nach Schilo kommen und richtet dort das Zelt der Gottesbegegnung auf. Sieben Stämme haben ihr Land immer noch nicht in Besitz genommen. Josua schickt je drei Männer aus jedem Stamm gemeinsam durch das noch nicht zugeteilte Land. Sie sollen die Gebiete erfaßen, die Josua dann vor Jahwe unter sie verlosen will. Auch Josua selbst soll dabei einen Anteil erhalten. Nachzulesen im Buch Josua in den Kapiteln 13, 18 und 19 (mit Versangaben):
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Mesopotamien / Judikat Israel Ein König aus dem oberen Mesopotamien unterdrückt die israelitischen Stämme, die sich im Land Kanaan bereits sesshafft gemacht und nach dem Vorbild der vorherigen Bewohner des Landes Baale und Ascheren aufgestellt haben. Die Bibel berichtet im Buch Richter in Kapitel 3 davon, dass diese israelitschen Stämme dem mesopotamischen König Tribut zahlen. Hier ist diese Bibelstelle (mit Versangaben):
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Judikat Israel Gott greift in Gestalt eines Engels selbst ein und erinnert Israel an seinen Bund und an ihren Ungehorsam. Da schreien die Israeliten und weinen, allerdings wohl mehr aus Selbstmitleid als aus Buße. Nachzulesen im Buch der Richter in Kapitel 2 (mit Versangaben):
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Judikat Israel Josua spürt, dass er nicht mehr lange zu leben wird. Er ruft die Ältesten, die Oberhäupter, die Richter und die Aufseher zu sich und erinnert sie an das, was Gott gesagt hat und dass sie sich an alles halten sollen, was im Gesetzbuch des Mose steht. Dann ermutigt er sie, die restlichen Gebiete zu erobern und dem Bund mit Gott treu zu bleiben. Nachzulesen im Buch Josua in Kapitel 23 (mit Versangaben):
Anschließend beruft Josua eine Volksversammlung an den Platz zwischen dem Berg Garizim und Ebal ein, wo Israel vor 31 Jahren auf das Gesetz verpflichtet wurde. Jettz erneuert Josua wie bei einem altorientalischen Vasallenvertrag in feierlicher Form den Bund mit Gott und verpflichtet Israel darauf. Nachzulesen im Buch Josua in Kapitel 24 (mit Versangaben):
Josua stirbt im Alter von 110 Jahren. Ebenso wird in diesem Jahr der Hohepriester Eleasar bestattet. Auch die Mumie Josefs, der ebenfalls 100 Jahre alt wurde, wird beigesetzt. Nachzulesen im Buch Josua in Kapitel 24 (mit Versangaben):
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Judikat Israel Othniel, der Neffe und Schwiegersohn Kalebs, zieht gegen Kuschan-Rischatajim in den Kampf und besiegt dessen Heer. Das wird den Stämmen Israels eine jahrzehntelange Ruhephase verschaffen, in der sie nicht mehr ovn äußeren Feinden bedroht werden sollten. Der Götzendienst im Land geht dennoch weiter. Nachzulesen im Buch der Richter in Kapitel 3 (mit Versangaben):
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Königreich der Kassiten / Assyrisches Reich / Judikat Israel / Königreich Ägypten / Phönizisches Reich Die Kassiten, ein Volk aus dem östlichen Bergland, beherrschen ein großes Gebiet in Mesopotamien. Deren König Burnaburias II. schreibt einen Brief an den Pharao Amenophis. Darin protestiert er gegen die neu geschlossene Allianz der Ägypter mit den Assyrern, die nördlich des Siedlungsgebietes der Kassiten leben. Er beschwert sich auch über die schlechte Behandlung, die seine Botschafter erfuhren, als sie durch Kanaan reisten (dieser Brief wird später in El-Mmarna in Form einer Schrifttafel gefunden werden). In dieser Zeit kann der Stamm Dan immer noch nicht die Philister (Phönizier) im Südwesten vertreiben und wandert nach Norden aus. Unterwegs nehmen die 600 Bewaffneten einen Leviten mit, der den Priesterdienst für einen Mann aus dem Gebirge Ephraim versieht. Sie rauben ihn, das Efod, die Terafim und ein geschnitztes, mit Silber überzogenes Götzenbild und machen ihn zu einem Priester für ihren ganzen Stamm. Dieser Levit heißt Jonathan und ist ein Enkel des Mose. Die Verquickung der Verehrung Jahwes und dem heidnischen Götzendienst wird noch mehr als drei Jahrhunderte anhalten, bis das Heiligtum in Schilo von den Phöniziern vernichtet wird. Nachzulesen in der Bibel (mit Versangaben):
Schon wenige Jahre nach dem Tod Josuas ist der geistliche-moralische Zustand des Volkes Israel auf einem Tiefpunkt angelangt, wie es die Übersicht im Buch der Richter im 2. und im 3. Kapitel zeigt (mit Versangaben). Es kommt zu Götzendienst und zu Mischehen:
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Judikat Israel Eine furchtbare Schandtat der Banjaminiten von Gibea, die die Nebenfrau eines Leviten so vergewaltigen, dass sie stirbt, führt zu einem Bürgerkrieg aller Stämme Israels gegen Benjamin. Doch die Stämme erleiden zunächst eine schlimme Niederlage gegen ihre Brüder. So befragen sie Jahwe durch Pinhas, einen Enkel Aarons, der immer noch als Hohepriester unter ihnen lebt. Erst danach gibt Jahwe ihnen den Sieg. 25.100 Bewaffnete aus dem Stamm Benjamin werden getötet, nur 600 können sich retten. Alle ihre Ortschaften werden niedergebrannt, alle Menschen und Tiere im Gebiet Benjamins werden umgebracht. Diese Begebenheit ist beschrieben im Buch der Richter Kapitel 19 und 20 (mit Versangaben):
Anschließend trauern die Israeliten darüber, dass sie einen Bruderstamm nahezu ausgelöscht haben. Sie sorgen dafür, dass die 600 Überlebenden vom Stamm Benjamin Frauen bekommen. Dazu vernichten sie noch eine israelitische Stadt, nämlich Jabesch in Gilead, weil deren Männer sich weigerten, an dem Kampf gegen Benjamin teilzunehmen. Außerdem erlauben sie den Benjaminitern, jedes Jahr bei einem Fest in Schilo, sich die noch benötigten Frauen zu rauben. Nachzulesen im Buch der Richter Kapitel 21 (mit Versangaben):
Um diese Zeit wird das Buch Josua abgeschlossen; es umfasst 31 Jahre vom Tod Moses bis zum Tod Josuas. Josua, der Namensgeber des Buches, ist als Augenzeuge auch derjenige, der selbst einige Teile aufschrieb. Manche Formulierungen in dem Buch sprechen nach Ansicht von Experten dafür, dass das ganze Buch erst nach dem Tod Josuas zusammengestellt wurde, was aber auch schon wenige Jahre später gewesen sein kann, da Rahab zu dieser Zeit noch am Leben ist. | |||||||
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1350-1301 BC / 1300-1251 BC / 1250-1201 BC / 1200-1151 BC / 1150-1101 BC / 1100-1051 BC / 1050-1010 BC | |||||||
Königreich Israel 1010-1001 BC / 1000-951 BC / 950-931 BC | |||||||
Assyrisches Reich
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