Chronik 1050 BC: Unterschied zwischen den Versionen
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− | Die Aramäer gründen die Stadt Damaskus und bauen dort für ihren Gott Hadad einen Tempel. <br> | + | Die Aramäer gründen die Stadt Damaskus und bauen dort für ihren Gott Hadad einen Tempel. Hadad, auch Baal-Hadad („Herr des Donners“) oder Hadad-Rimmon ist eine syro-phönizische Gottheit, die dem akkadischen Gott Adad entspricht. Er wird als Vegetations-, Gewitter-, Sturm-, Wind-, Donner- und Wettergottheit verehrt. Sein Beiname ist Rammon („Donnerer, Brüller, Grollender“), der auf hebräisch zu Rimmon („Granatapfel“) entstellt wird. Als Gott der Fruchtbarkeit kann er sowohl Regen als auch Dürre und Verderben bringen. Hadad ist die oberste Gottheit des syrischen Pantheons und Hauptgott von Damaskus. Zusammen mit seiner Gefährtin Anat besiegte er den Gott Mot (Tod). Hadads Attribute sind Stier, Blitzbündel und Axt. Seine heilige Zahl ist die Sieben. Häufig verwendete Beinamen sind „Wolkenreiter“ und „Herr des Himmels“. Er gilt als gestorbener und wiedergeborener Gott. Sein Kult ist mit zahlreichen Trauerriten und Wehklagen im Winter, der als sein Tod gilt, und Freudenfesten im Sommer, in dem er wiedergeboren wird, verbunden. Hadad findet auch in die Bibel Eingang und wird dort an zwei Stellen erwähnt. Zum einen im 2. Buch der Könige, zum anderen im Buch Sacharja. Im 2. Buch der Könige wird von Naaman, einem aramäischen Heerführer erzählt, der von Aussatz geplagt wird. Dieser trifft auf den Propheten Elisa, der ihm rät, ein Bad im Jordan zu nehmen und dort sieben Mal unterzutauchen. Danach ist Naaman von seiner Krankheit geheilt. Naaman erkennt darauf den Gott der Israeliten als alleinigen Gott an und dankt ihm. Gleichzeitig bittet er ihn aber, weiterhin vor Rimmon, dem Gott seines Königs, zum Schein knien zu dürfen, da dieser sich beim Tempelbesuch auf Naaman mit seinem Arm auf seiner Schulter abstützt. Dies erlaubt ihm der Gott Israels. (2. Könige 5,17). Im Buch Sacharja ist von den Trauerklagen Hadad-Rimmons die Rede, die auf seinen jährlichen Tod und das damit verbundene Absterben der Vegetation im Winter bezogen sind und vom Propheten Hosea an dieser Stelle kritisiert werden (Sacharja 12,11). Aramäische Könige wie Hadad-Eser („Hadad ist Hilfe“, 2. Samuel 8,3; 1. Könige 11,23) und Ben-Hadad („Sohn des Hadad“, 1. Könige 15,18; 2. Könige 6,24) und auch Edomiter (1. Könige 11,14–25) werden sich nach Hadad benennen. <br> |
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Version vom 23. August 2019, 14:30 Uhr
DIE EREIGNISSE DER JAHRE 1050 BIS 1046 BC
Die Aramäer gründen die Stadt Damaskus und bauen dort für ihren Gott Hadad einen Tempel
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Nation | Name | Regierungszeit | ||
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(1050 - 605 BC) |
König Saul ben Kisch |
1050 - 1010 BC | ||
(1122 - 256 BC) |
König Zhou Wu Wang |
1046 - 1043 BC | ||
(5600 - 525 BC) |
||||
(1155 - 729 BC) |
||||
(2500 - 609 BC) |
König Aššur-nâir-apli I. |
1049 - 1031 BC |
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Stamm der Aramäer Die Aramäer gründen die Stadt Damaskus und bauen dort für ihren Gott Hadad einen Tempel. Hadad, auch Baal-Hadad („Herr des Donners“) oder Hadad-Rimmon ist eine syro-phönizische Gottheit, die dem akkadischen Gott Adad entspricht. Er wird als Vegetations-, Gewitter-, Sturm-, Wind-, Donner- und Wettergottheit verehrt. Sein Beiname ist Rammon („Donnerer, Brüller, Grollender“), der auf hebräisch zu Rimmon („Granatapfel“) entstellt wird. Als Gott der Fruchtbarkeit kann er sowohl Regen als auch Dürre und Verderben bringen. Hadad ist die oberste Gottheit des syrischen Pantheons und Hauptgott von Damaskus. Zusammen mit seiner Gefährtin Anat besiegte er den Gott Mot (Tod). Hadads Attribute sind Stier, Blitzbündel und Axt. Seine heilige Zahl ist die Sieben. Häufig verwendete Beinamen sind „Wolkenreiter“ und „Herr des Himmels“. Er gilt als gestorbener und wiedergeborener Gott. Sein Kult ist mit zahlreichen Trauerriten und Wehklagen im Winter, der als sein Tod gilt, und Freudenfesten im Sommer, in dem er wiedergeboren wird, verbunden. Hadad findet auch in die Bibel Eingang und wird dort an zwei Stellen erwähnt. Zum einen im 2. Buch der Könige, zum anderen im Buch Sacharja. Im 2. Buch der Könige wird von Naaman, einem aramäischen Heerführer erzählt, der von Aussatz geplagt wird. Dieser trifft auf den Propheten Elisa, der ihm rät, ein Bad im Jordan zu nehmen und dort sieben Mal unterzutauchen. Danach ist Naaman von seiner Krankheit geheilt. Naaman erkennt darauf den Gott der Israeliten als alleinigen Gott an und dankt ihm. Gleichzeitig bittet er ihn aber, weiterhin vor Rimmon, dem Gott seines Königs, zum Schein knien zu dürfen, da dieser sich beim Tempelbesuch auf Naaman mit seinem Arm auf seiner Schulter abstützt. Dies erlaubt ihm der Gott Israels. (2. Könige 5,17). Im Buch Sacharja ist von den Trauerklagen Hadad-Rimmons die Rede, die auf seinen jährlichen Tod und das damit verbundene Absterben der Vegetation im Winter bezogen sind und vom Propheten Hosea an dieser Stelle kritisiert werden (Sacharja 12,11). Aramäische Könige wie Hadad-Eser („Hadad ist Hilfe“, 2. Samuel 8,3; 1. Könige 11,23) und Ben-Hadad („Sohn des Hadad“, 1. Könige 15,18; 2. Könige 6,24) und auch Edomiter (1. Könige 11,14–25) werden sich nach Hadad benennen. | |
Dorisches Reich Kreta Kydonia (heute Chania) im Westen Kretas wird eine der wichtigsten Poleis der Gegend. | |
Königreich Israel es stehen noch keine Informationen zur Verfügung | |
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