Die Entstehung der Welt: Unterschied zwischen den Versionen
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Dies ist der Zustand vor dem "Big Bang", auch "Urknall" genannt. Bei genauem Hinsehen ist das Buchstabenkürzel "BC" ("vor Christus") der hilflose Versuch, irgend eine Ordnung zu beschreiben, die es noch gar nicht gibt. Es gibt weder Zeit noch Raum und im Prinzip auch keine Materie. Das vorhandene „Nichts“ ist kleiner als ein Stecknadelkopf, sogar kleiner als ein Atom, genau genommen so klein wie ein Proton im Atomkern. Wie auch immer dieses "Nichts" vor dem Urknall beschaffen ist … auf jeden Fall ist es winzig. Doch dann wird etwas geschehen, das die größte Explosion in der Geschichte auslöst. Dieses Phänomen wird in der Bibel im 1. Buch Mose sehr eindrucksvoll mit den Begriffen beschrieben, die vor etwa 4000 Jahren bei den Menschen im Vorderen Orient gebräuchlich sind: (mit Versangaben): <br> | Dies ist der Zustand vor dem "Big Bang", auch "Urknall" genannt. Bei genauem Hinsehen ist das Buchstabenkürzel "BC" ("vor Christus") der hilflose Versuch, irgend eine Ordnung zu beschreiben, die es noch gar nicht gibt. Es gibt weder Zeit noch Raum und im Prinzip auch keine Materie. Das vorhandene „Nichts“ ist kleiner als ein Stecknadelkopf, sogar kleiner als ein Atom, genau genommen so klein wie ein Proton im Atomkern. Wie auch immer dieses "Nichts" vor dem Urknall beschaffen ist … auf jeden Fall ist es winzig. Doch dann wird etwas geschehen, das die größte Explosion in der Geschichte auslöst. Dieses Phänomen wird in der Bibel im 1. Buch Mose sehr eindrucksvoll mit den Begriffen beschrieben, die vor etwa 4000 Jahren bei den Menschen im Vorderen Orient gebräuchlich sind: (mit Versangaben): <br> | ||
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Die Bezeichnung "BC" ist an dieser Stelle aus christlicher und aus jüdischer Sicht sehr irreführend. Denn Mose bezeugt in dem einzigen Psalm, der ihm zuerkannt wird: "Ehe die Berge geboren waren und du die Erde und die Welt erschaffen hattest, von Ewigkeit zu Ewigkeit bist du, Gott." (Psalm 90,2). Jesus Christus betet: "Vater, ich will, dass die, welche du mir gegeben hast, auch bei mir seien, wo ich bin, damit sie meine Herrlichkeit schauen, die du mir gegeben hast, denn du hast mich geliebt vor Grundlegung der Welt." (Johannes-Evangelium 17,24). Und der Apostel Paulus schreibt in seinem Brief an die Epheser im 1. Kapitel, Verse 3-6: "Gepriesen sei der Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus! Er hat uns gesegnet mit jeder geistlichen Segnung in der Himmelswelt in Christus, wie er uns in ihm auserwählt hat vor Grundlegung der Welt, dass wir heilig und tadellos vor ihm seien in Liebe und uns vorherbestimmt hat zur Sohnschaft durch Jesus Christus für sich selbst nach dem Wohlgefallen seines Willens, zum Preise der Herrlichkeit seiner Gnade, mit der er uns begnadigt hat in dem Geliebten." Somit bezeugt die Bibel an diesen genannten Stellen und an weiteren hier nicht genannten, dass der Dreieinige Gott bereits vor Erschaffung der Welt existiert. Da wir praktisch nichts wissen über die Zeit vor dem "Big Bang" ist diese Auffassung wissenschaftlich betrachtet genauso wahrscheinlich wie jede andere Auffassung auch. Oder sogar ein bisschen wahrscheinlicher, denn in der Bibel begegnet uns jedenfalls ein Konzept, das zumindest den Christen als konkurrenzlos zu anderen Theorien und Überlegungen erscheint. "BC" bezieht sich von nun an auf die Zeitenwende im Jahre 1 a.d. (anno domini, das Jahr des HERRN). <br> | Die Bezeichnung "BC" ist an dieser Stelle aus christlicher und aus jüdischer Sicht sehr irreführend. Denn Mose bezeugt in dem einzigen Psalm, der ihm zuerkannt wird: "Ehe die Berge geboren waren und du die Erde und die Welt erschaffen hattest, von Ewigkeit zu Ewigkeit bist du, Gott." (Psalm 90,2). Jesus Christus betet: "Vater, ich will, dass die, welche du mir gegeben hast, auch bei mir seien, wo ich bin, damit sie meine Herrlichkeit schauen, die du mir gegeben hast, denn du hast mich geliebt vor Grundlegung der Welt." (Johannes-Evangelium 17,24). Und der Apostel Paulus schreibt in seinem Brief an die Epheser im 1. Kapitel, Verse 3-6: "Gepriesen sei der Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus! Er hat uns gesegnet mit jeder geistlichen Segnung in der Himmelswelt in Christus, wie er uns in ihm auserwählt hat vor Grundlegung der Welt, dass wir heilig und tadellos vor ihm seien in Liebe und uns vorherbestimmt hat zur Sohnschaft durch Jesus Christus für sich selbst nach dem Wohlgefallen seines Willens, zum Preise der Herrlichkeit seiner Gnade, mit der er uns begnadigt hat in dem Geliebten." Somit bezeugt die Bibel an diesen genannten Stellen und an weiteren hier nicht genannten, dass der Dreieinige Gott bereits vor Erschaffung der Welt existiert. Da wir praktisch nichts wissen über die Zeit vor dem "Big Bang" ist diese Auffassung wissenschaftlich betrachtet genauso wahrscheinlich wie jede andere Auffassung auch. Oder sogar ein bisschen wahrscheinlicher, denn in der Bibel begegnet uns jedenfalls ein Konzept, das zumindest den Christen als konkurrenzlos zu anderen Theorien und Überlegungen erscheint. "BC" bezieht sich von nun an auf die Zeitenwende im Jahre 1 a.d. (anno domini, das Jahr des HERRN). <br> | ||
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Der „Urknall“, unsere theoretische Erklärung für den Beginn des Universums, ereignet sich in einem Zeitraum von einem Milliardstel eines Milliardstels eines Milliardstels einer Sekunde und dehnt das kleinste Gebilde, das man sich überhaupt vorstellen kann, zu einem Universum mit einer Ausdehnung von Milliarden Kilometern aus. Die Zeit vor dem „Urknall“ kann man nicht messen und den Ort, wo dieser stattfand ebensowenig, denn bis zu diesem Zeitpunkt gibt es weder Zeit noch Raum. Obwohl kein Mensch weiß, was tatsächlich passierte, gibt es recht präzise Zeitangaben zu dem, was nach dem Urknall geschieht. Mit dem „Big Bang“, der eigentlich gar kein „Knall“ ist, weil er unhörbar im Vakuum erfolgt, entstehen auch alle Naturgesetze, die bis heute ihre Gültigkeit besitzen. Mit dem Big Bang kommen gleichermaßen Raum und Zeit in das Geschehen; er gilt als der Anfang von allem. Unmittelbar nach dem Urknall bläht sich das Universum, das unglaublich heiß und dicht ist, in der Inflation in Sekundenbruchteilen mit mehr als Lichtgeschwindigkeit gigantisch auf. Es besteht aus einer dichten Suppe aus Elementarteilchen, die nach etwa hundert Sekunden beginnen, zu ersten Atomen zu verschmelzen. Das Universum besteht aus viel Licht, hervorgerufen durch die Zerstrahlung von Teilchen-/Antiteilchen gleich am Beginn. Dank der heutigen Vermessung der Strahlung können wir unser Universum ziemlich genau datieren. Drei Minuten nach dem Ereignis gibt es lediglich Wasserstoff und Helium und noch keine schweren Elemente. Das ganze Universum wird nun zu einer einzigen heiße Masse und ist noch undurchsichtig. Das Universum bewegt sich mit großer Geschwindigkeit auseinander. Durch die Expansion kühlt sich das Universum kontinuierlich ab (heute hat es eine Temperatur von -261 Grad Celsius). Alle Materie, die heute im Universum existiert, ist in den ersten Sekunden nach dem "Big Bang" entstanden. <br> | Der „Urknall“, unsere theoretische Erklärung für den Beginn des Universums, ereignet sich in einem Zeitraum von einem Milliardstel eines Milliardstels eines Milliardstels einer Sekunde und dehnt das kleinste Gebilde, das man sich überhaupt vorstellen kann, zu einem Universum mit einer Ausdehnung von Milliarden Kilometern aus. Die Zeit vor dem „Urknall“ kann man nicht messen und den Ort, wo dieser stattfand ebensowenig, denn bis zu diesem Zeitpunkt gibt es weder Zeit noch Raum. Obwohl kein Mensch weiß, was tatsächlich passierte, gibt es recht präzise Zeitangaben zu dem, was nach dem Urknall geschieht. Mit dem „Big Bang“, der eigentlich gar kein „Knall“ ist, weil er unhörbar im Vakuum erfolgt, entstehen auch alle Naturgesetze, die bis heute ihre Gültigkeit besitzen. Mit dem Big Bang kommen gleichermaßen Raum und Zeit in das Geschehen; er gilt als der Anfang von allem. Unmittelbar nach dem Urknall bläht sich das Universum, das unglaublich heiß und dicht ist, in der Inflation in Sekundenbruchteilen mit mehr als Lichtgeschwindigkeit gigantisch auf. Es besteht aus einer dichten Suppe aus Elementarteilchen, die nach etwa hundert Sekunden beginnen, zu ersten Atomen zu verschmelzen. Das Universum besteht aus viel Licht, hervorgerufen durch die Zerstrahlung von Teilchen-/Antiteilchen gleich am Beginn. Dank der heutigen Vermessung der Strahlung können wir unser Universum ziemlich genau datieren. Drei Minuten nach dem Ereignis gibt es lediglich Wasserstoff und Helium und noch keine schweren Elemente. Das ganze Universum wird nun zu einer einzigen heiße Masse und ist noch undurchsichtig. Das Universum bewegt sich mit großer Geschwindigkeit auseinander. Durch die Expansion kühlt sich das Universum kontinuierlich ab (heute hat es eine Temperatur von -261 Grad Celsius). Alle Materie, die heute im Universum existiert, ist in den ersten Sekunden nach dem "Big Bang" entstanden. <br> | ||
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380.000 Jahre nach dem "Urknall" ist das Universum so weit abgekühlt, dass es kaum noch geladene Teilchen im All gibt, die Lichtteilchen ablenken können. Aus dieser Zeit erreicht uns mit der kosmischen Hintergrundstrahlung die älteste Strahlung im All – für die Kosmologen enthält diese Strahlung einzigartige Informationen über die Verteilung von Strahlung und Materie im jungen Kosmos. Beobachtungen dieser Strahlung passen am besten zur sogenannten Inflationstheorie. Danach hat sich das Universum für einen Sekundenbruchteil unmittelbar nach dem Urknall extrem schnell von winzigen Ausmaßen auf eine riesige Größe aufgebläht – danach geht die Ausdehnung im moderaten, messbaren Tempo weiter. Der beim „Big Bang“ entstandene Wasserstoff und das Helium bilden überall im sich ständig ausdehnenden Universum Ansammlungen. Wie das Universum sich bei der Ausdehnung Raum verschafft und wo und ob dieser Raum endlich oder unendlich ist, bleibt bis heute ein Rätsel. <br> | 380.000 Jahre nach dem "Urknall" ist das Universum so weit abgekühlt, dass es kaum noch geladene Teilchen im All gibt, die Lichtteilchen ablenken können. Aus dieser Zeit erreicht uns mit der kosmischen Hintergrundstrahlung die älteste Strahlung im All – für die Kosmologen enthält diese Strahlung einzigartige Informationen über die Verteilung von Strahlung und Materie im jungen Kosmos. Beobachtungen dieser Strahlung passen am besten zur sogenannten Inflationstheorie. Danach hat sich das Universum für einen Sekundenbruchteil unmittelbar nach dem Urknall extrem schnell von winzigen Ausmaßen auf eine riesige Größe aufgebläht – danach geht die Ausdehnung im moderaten, messbaren Tempo weiter. Der beim „Big Bang“ entstandene Wasserstoff und das Helium bilden überall im sich ständig ausdehnenden Universum Ansammlungen. Wie das Universum sich bei der Ausdehnung Raum verschafft und wo und ob dieser Raum endlich oder unendlich ist, bleibt bis heute ein Rätsel. <br> | ||
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15 und sie sollen als Lichter an der Wölbung des Himmels dienen, um auf die Erde zu leuchten! Und es geschah so. <br> | 15 und sie sollen als Lichter an der Wölbung des Himmels dienen, um auf die Erde zu leuchten! Und es geschah so. <br> | ||
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Version vom 22. Februar 2017, 04:04 Uhr
DIE ENTSTEHUNG DER WELTVom Anbeginn bis 4,569 Milliarden Jahre BCVORBEMERKUNGENÜber das Datum des Beginns der Welt und des Beginns der Menschheit gehen die Auffassungen der Wissenschaftler und der Theologen weit auseinander. Die moderne Kosmogenie geht davon aus, dass der Urknall, mit dem alles begann, vor 13,81 Milliarden Jahren stattfand; ein Europäer mit dem Durchschnittsalter von ca. 42 Jahren hat also in seinem Leben bereits mindestens viermal erlebt, dass das Alter des Universums nach oben hin korrigiert wurde. Die US-amerikanische Raumfahrtbehörde NASA ging beim APOLLO-Mondprogramm im Jahre 1969 davon aus, dass sich jedes Jahr der Vergangenheit eine bestimme, relativ konstante Schichthöhe Staubs auf dem Mond abgesetzt habe. Die Menge des vorhandenen Staubs in der Bahn der Erde um die Sonne war vorher jahrelang durch Satelliten mit speziellen Staubdetektoren gemessen worden. Die Forschungsergebnisse der sechs APOLLO-Flüge ergaben, dass nicht der "Stein, auf dem 4,5 Milliarden Jahre draufsteht" gefunden wurde, wie APOLLO-14-Kommandant Alan Shepard scherzhaft vor dem Start gehofft hatte, sondern ein überraschendes Staubschicht-Ergebnis von 14.000 bis 16.000 Jahren der mutmaßlichen Existenz des Mondes als Begleiter unseres Planeten zutage förderte, das aber von der NASA nicht publiziert wurde. Die kürzeste Lebenszeit des Universums räumt der anglikanische Theologe James Ussher ein: Nach seinen "genauen Berechnungen" schuf Gott das Universum am 23. Oktober 4004 genau um 1430 Uhr. Hier die Übersicht der einzelnen Theorien und Denkansätze zur Schöpfung, die keineswegs Anspruch auf Vollständigkeit erhebt: |
Nichts Dies ist der Zustand vor dem "Big Bang", auch "Urknall" genannt. Bei genauem Hinsehen ist das Buchstabenkürzel "BC" ("vor Christus") der hilflose Versuch, irgend eine Ordnung zu beschreiben, die es noch gar nicht gibt. Es gibt weder Zeit noch Raum und im Prinzip auch keine Materie. Das vorhandene „Nichts“ ist kleiner als ein Stecknadelkopf, sogar kleiner als ein Atom, genau genommen so klein wie ein Proton im Atomkern. Wie auch immer dieses "Nichts" vor dem Urknall beschaffen ist … auf jeden Fall ist es winzig. Doch dann wird etwas geschehen, das die größte Explosion in der Geschichte auslöst. Dieses Phänomen wird in der Bibel im 1. Buch Mose sehr eindrucksvoll mit den Begriffen beschrieben, die vor etwa 4000 Jahren bei den Menschen im Vorderen Orient gebräuchlich sind: (mit Versangaben):
Die Bezeichnung "BC" ist an dieser Stelle aus christlicher und aus jüdischer Sicht sehr irreführend. Denn Mose bezeugt in dem einzigen Psalm, der ihm zuerkannt wird: "Ehe die Berge geboren waren und du die Erde und die Welt erschaffen hattest, von Ewigkeit zu Ewigkeit bist du, Gott." (Psalm 90,2). Jesus Christus betet: "Vater, ich will, dass die, welche du mir gegeben hast, auch bei mir seien, wo ich bin, damit sie meine Herrlichkeit schauen, die du mir gegeben hast, denn du hast mich geliebt vor Grundlegung der Welt." (Johannes-Evangelium 17,24). Und der Apostel Paulus schreibt in seinem Brief an die Epheser im 1. Kapitel, Verse 3-6: "Gepriesen sei der Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus! Er hat uns gesegnet mit jeder geistlichen Segnung in der Himmelswelt in Christus, wie er uns in ihm auserwählt hat vor Grundlegung der Welt, dass wir heilig und tadellos vor ihm seien in Liebe und uns vorherbestimmt hat zur Sohnschaft durch Jesus Christus für sich selbst nach dem Wohlgefallen seines Willens, zum Preise der Herrlichkeit seiner Gnade, mit der er uns begnadigt hat in dem Geliebten." Somit bezeugt die Bibel an diesen genannten Stellen und an weiteren hier nicht genannten, dass der Dreieinige Gott bereits vor Erschaffung der Welt existiert. Da wir praktisch nichts wissen über die Zeit vor dem "Big Bang" ist diese Auffassung wissenschaftlich betrachtet genauso wahrscheinlich wie jede andere Auffassung auch. Oder sogar ein bisschen wahrscheinlicher, denn in der Bibel begegnet uns jedenfalls ein Konzept, das zumindest den Christen als konkurrenzlos zu anderen Theorien und Überlegungen erscheint. "BC" bezieht sich von nun an auf die Zeitenwende im Jahre 1 a.d. (anno domini, das Jahr des HERRN). | |||
Big Bang / Universum Der „Urknall“, unsere theoretische Erklärung für den Beginn des Universums, ereignet sich in einem Zeitraum von einem Milliardstel eines Milliardstels eines Milliardstels einer Sekunde und dehnt das kleinste Gebilde, das man sich überhaupt vorstellen kann, zu einem Universum mit einer Ausdehnung von Milliarden Kilometern aus. Die Zeit vor dem „Urknall“ kann man nicht messen und den Ort, wo dieser stattfand ebensowenig, denn bis zu diesem Zeitpunkt gibt es weder Zeit noch Raum. Obwohl kein Mensch weiß, was tatsächlich passierte, gibt es recht präzise Zeitangaben zu dem, was nach dem Urknall geschieht. Mit dem „Big Bang“, der eigentlich gar kein „Knall“ ist, weil er unhörbar im Vakuum erfolgt, entstehen auch alle Naturgesetze, die bis heute ihre Gültigkeit besitzen. Mit dem Big Bang kommen gleichermaßen Raum und Zeit in das Geschehen; er gilt als der Anfang von allem. Unmittelbar nach dem Urknall bläht sich das Universum, das unglaublich heiß und dicht ist, in der Inflation in Sekundenbruchteilen mit mehr als Lichtgeschwindigkeit gigantisch auf. Es besteht aus einer dichten Suppe aus Elementarteilchen, die nach etwa hundert Sekunden beginnen, zu ersten Atomen zu verschmelzen. Das Universum besteht aus viel Licht, hervorgerufen durch die Zerstrahlung von Teilchen-/Antiteilchen gleich am Beginn. Dank der heutigen Vermessung der Strahlung können wir unser Universum ziemlich genau datieren. Drei Minuten nach dem Ereignis gibt es lediglich Wasserstoff und Helium und noch keine schweren Elemente. Das ganze Universum wird nun zu einer einzigen heiße Masse und ist noch undurchsichtig. Das Universum bewegt sich mit großer Geschwindigkeit auseinander. Durch die Expansion kühlt sich das Universum kontinuierlich ab (heute hat es eine Temperatur von -261 Grad Celsius). Alle Materie, die heute im Universum existiert, ist in den ersten Sekunden nach dem "Big Bang" entstanden. | |||
Universum 380.000 Jahre nach dem "Urknall" ist das Universum so weit abgekühlt, dass es kaum noch geladene Teilchen im All gibt, die Lichtteilchen ablenken können. Aus dieser Zeit erreicht uns mit der kosmischen Hintergrundstrahlung die älteste Strahlung im All – für die Kosmologen enthält diese Strahlung einzigartige Informationen über die Verteilung von Strahlung und Materie im jungen Kosmos. Beobachtungen dieser Strahlung passen am besten zur sogenannten Inflationstheorie. Danach hat sich das Universum für einen Sekundenbruchteil unmittelbar nach dem Urknall extrem schnell von winzigen Ausmaßen auf eine riesige Größe aufgebläht – danach geht die Ausdehnung im moderaten, messbaren Tempo weiter. Der beim „Big Bang“ entstandene Wasserstoff und das Helium bilden überall im sich ständig ausdehnenden Universum Ansammlungen. Wie das Universum sich bei der Ausdehnung Raum verschafft und wo und ob dieser Raum endlich oder unendlich ist, bleibt bis heute ein Rätsel. | |||
Universum Das junge Universum ist nun so weit abgekühlt, dass die Elektronen sich langsam genug bewegen, um sich an die neuen Atome anheften zu können. Eine Massenproduktion von Atomen, vornehmlich von Wasserstoff- und Lithiumatomen wird inganggesetzt. Der Kosmos, der bislang milchig und undurchsichtig ist, wird nun mit Licht durchflutet. | |||
Universum Rund 500 Millionen Jahre nach dem „Big Bang“ bilden sich im Universum die ersten Sonnensysteme (Galaxien). Das Sonnensystem mit unserer Sonne ist zu diesem Zeitpunkt noch nicht dabei. | |||
Universum Die ersten Sterne bilden sich, als sich das Universum 200 bis 500 Millionen Jahren nach dem Beginn weiter abgekühlt hat. Vor 4000 Jahren wird dieses Phänomen bereits in der Bibel im 1. Buch Mose beschrieben (mit Versangaben):
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Galaxie Der Kugelsternhaufen Omega Centauri entsteht. Er wird Teil der späteren Milchstraße und besteht aus 10 Millionen Sonnen. In der jüngsten Geschichte wird er sich 17,3 Lichtjahre von der Erde entfernt befinden und sich weiterhin vom Solar System entfernen. | |||
Galaxie An Stelle unseres Sonnensystems und der umgebenden Sterne bewegt sich eine ausgedehnte Materiewolke um das Zentrum der Galaxis. Die Wolke besteht zu über 99 Prozent aus den Gasen Wasserstoff und Helium sowie einem geringen Anteil aus nur mikrometergroßen Staubteilchen, die sich aus schwereren Elementen und Verbindungen, wie Wasser, Kohlenmonoxid, Kohlendioxid, anderen Kohlenstoffverbindungen, Ammoniak und Siliziumverbindungen zusammensetzen. | |||
Die Zeit vor 4,568 Milliarden Jahren bis 541,1 Millionen Jahren | |||
Die Zeit vor 541 bis 252,3 Millionen Jahren | |||
Die Zeit vor 252,2 bis 66,1 Millionen Jahren | |||
Die Zeit vor 66 bis 23,04 Millionen Jahren | |||
Die Zeit vor 23,04 bis 2,589 Millionen Jahren | |||
Die Zeit von 2.588.000 bis 9700 BC | |||
...beginnend mit dem Jahr 9699 BC | |||
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