Chronik 1290 BC
DIE EREIGNISSE DER JAHRE 1290 BIS 1281 BC
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Nation | Name | Regierungszeit | |
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(1300 - 39 BC) |
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(1700 - 1080 BC) |
König Wu Ding |
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Königreich Armenien / Reich der Hethiter Kar (Karanni), möglicherweise ein Hethiter, wird König Armeniens. | |
Babylonisches Reich / Königreich Elam König Unpahaš-Napriša von Elam stirbt. Er ist nur von einer Bauinschrift des Šilšak-Inšušinak I. bekannt, die die Herrscher nennt, welche am Inšušinak Tempel in Susa gebaut haben. Sein Bruder oder Halbbruder Humban-Numena besteigt den Thron von Anschan und Susa. Er ist verheiratet mit einer Tochter des babylonischen Königs Kurigalzu I. | |
Königreich Athen / Minoisches Reich Daidalos, Enkel des attischen Königs Erechteus und Sohn des Eupalamos, wirkt als junger Gelehrter in Athen. Seine Schwester sendet ihren Sohn Perdix (je nach Quelle auch Talos oder Calos) zu ihm in die Lehre. Der Neffe stellt sich bald als begabter Schüler heraus, der durch seinen Einfallsreichtum auffällt. Von einem Spaziergang am Strand bringt er das Rückgrat eines Fisches nach Hause, bildet es mit Eisen nach und erfindet so angeblich die Säge. Ein anderes Mal bringt er zwei Eisenstäbe zusammen, verbindet sie an einem Ende mit einer Niete und spitzt die anderen Enden zu, was zur Erfindung des Zirkels führt. Daidalos, der stolz auf seine eigenen Fähigkeiten ist und den Gedanken an einen Rivalen nicht ertragen kann, wird so neidisch auf Perdix, dass er einen Ausflug auf die Akropolis nutzt, um seinen Neffen zu beseitigen, indem er ihn den Berg hinunterstößt. Aber die Göttin Athene, die Genialität immer begünstigt, sieht – so beschreibt es eine Sage - diesen fallen und rettet sein Leben, indem sie ihn in einen Vogel verwandelt, der seither seinen Namen trägt. Das Rebhuhn (lat. Perdix perdix, franz. perdrix) baut sein Nest nicht in Bäumen, sondern in Hecken, und eingedenk seines Falls von der Klippe meidet es hohe Stellen. Daidalos hingegen muss sich für dieses Verbrechen vor Gericht verantworten und wird aus Athen verbannt. Auf der Insel Kreta findet er am Hof des seebeherrschenden Königs Asterios Asyl und wird dessen Hofbaumeister. | |
Königreich Athen / Minoisches Reich Minos und seine beiden Brüder, die alle einer Sage zufolge als Söhne des Zeus gelten und von Asterios, dem verstorbenen König von Kreta, adoptiert wurden, streiten sich darüber, wer von ihnen die Nachfolge ihres Adoptivvaters als König von Kreta antreten soll. Minos ruft Poseidon, den Gott des Meeres und Bruder des Zeus, um Beistand an und verspricht, was immer aus dem Meer erscheine, dem Gott zu opfern. Poseidon schickt ihm einen prächtigen Stier, so dass damit der Streit entschieden ist und Minos König von Kreta wird. Der Stier gefällt Minos allerdings so gut, daß er ihn nun nicht mehr opfern mag, sondern ein anderes Rind darbringen lässt. Poseidon erkennt den Betrug und schlägt zur Strafe Minos’ Gemahlin Pasiphaë mit dem Verlangen, sich mit dem Stier zu vereinen. Sie lässt sich von Daidalos, dem Hofbaumeister, ein hölzernes Gestell bauen, das mit einer Kuhhaut verkleidet ist. Darin verbirgt sie sich und lässt sich so von dem Stier begatten. Pasiphaë, die Gemahlin des Minos, gilt der Sage nach als Tochter des Sonnengottes Helios und der Okeanide Perse, zugleich Schwester der Kirke, Perses, Aiëtes und Aloëus. Mit ihrem Gemahl Minos hat sie bereits acht Kinder: Akakallis, Androgeos, Ariadne, Deukalion, Glaukos, Katreus, Phaidra und Xenodike. Pasiphaë weiss, wie man aus magischen Kräutern Zaubertränke herstellen kann. Um sicherzugehen, dass Minos ihr die eheliche Treue hält, belegt sie ihn der Sage zufolge mit einem Zauber, der Minos jedes Mal, wenn er einer anderen Frau beiwohnt, Schlangen, Skorpione und Tausendfüßler ejakulieren lässt. Auf diese Weise tötete Minos bereits mehrere seiner Konkubinen. Die einzige, die mit Minos ungestraft verkehren kann, ist Prokris, die Tochter des Erechtheus, da sie sich zuvor mit der Essenz einer Heilpflanze gegen das Gift der Tiere wappnen kann. In einer anderen Version der Sage heilt Prokris den Kreterkönig von seinem Leiden und erhält dafür einen unfehlbaren Speer sowie den schnellen, unsterblichen Hund Lailaps zum Geschenk. Diese Gaben hatte einst Zeus der Europa überreicht und so waren sie von den Eltern auf ihren Sohn Minos gekommen. | |
Königreich Athen / Minoisches Reich Als Frucht der erzwungenen Vereinigung von Minos‘ Gemahlin Pasiphaë mit dem Stier, den Minos sich im Vorjahr weigerte, dem Poseidon als Dank dafür, dass er die Königschaft über Kreta erwarb, zu opfern, gebiert Pasiphaë ein Wesen mit menschlichem Körper und einem Stierkopf. Sie nennt ihren Sohn Asterios, nach ihrem Schwiegervater, später jedoch wird der Knabe Minotaurus genannt werden. Minos möchte zunächst das Tierwesen, das ein Zeugnis des Fehltritts seiner Gemahlin ist, töten. Auf Bitten seiner Tochter Ariadne jedoch lässt er ihn am Leben, beauftragt aber seinen Hofbaumeister Daidalos, ein Gefängnis in Form eines Labyrinths zu erbauen: Das sagenhafte Labyrinth des Minotaurus. | |
Königreich Armenien / Reich der Hethiter König Kar (Karanni) von Armenien, möglicherweise ein Hethiter, stirbt. Neuer König von Armenien wird Gorak. | |
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