|
Ereignis
|
Fortlaufende Ereignisse |
|
Chronik 1005-1001 BC |
|
Nation
|
Name
|
Regierungszeit
|
|
Königreich Ägypten (5600-525 BC) |
König Psusennes I. |
1039-991 BC
|
|
Königreich Zhou (1080-256 BC) |
König Zhou Kang Wang |
1020-996 BC
|
|
Assyrisches Reich (2500-609 BC) |
König Assur-rabi II. |
1012-972 BC
|
|
Königreich Israel (1050-772 BC) |
König Mefi-Boschet ben Jonathan König David ben Isai |
1010-1004 BC 1004-971 BC
|
|
Babylonisches Reich (2442-539 BC) |
König Kaschschu-nadin-ahi König Eulmasch-schakin-schumi |
1006-1003 BC 1003-986 BC
|
|
September 1004 BC |
Königreich Israel
Um sich in eine vermeintlich gute Position bei dem zu erwartenden neuen König von Israel zu bringen, beschließen einige Israeliten, ihren amtierenden König Isch-Boschet, einen Sohn Sauls, umzubringen. Doch David reagiert darauf in unerwarteter Weise. Dies ist beschrieben im 2. Buch Samuel Kapitel 4 (mit Versangaben):
1 Und als der Sohn Sauls hörte, dass Abner in Hebron gestorben war, da wurden seine Hände schlaff, und ganz Israel war bestürzt.
2 Nun hatte der Sohn Sauls zwei Männer als Oberste der Streitscharen, der Name des einen war Baana und der Name des anderen Rechab, Söhne Rimmons, des Beerotiters, von den Söhnen Benjamin. Denn auch Beerot wird zu Benjamin gerechnet.
3 Die Beerotiter aber waren nach Gittajim geflohen und sind dort als Fremde wohnen geblieben bis auf diesen Tag.
4 Und Jonatan, der Sohn Sauls, hatte einen an beiden Füssen gelähmten Sohn. Er war fünf Jahre alt, als die Nachricht von Saul und Jonatan aus Jesreel kam; da hatte ihn seine Amme aufgenommen und war geflohen. Und es geschah, als sie hastig floh, dass er hinfiel und gelähmt wurde. Und sein Name war Mefi-Boschet.
5 Und die Söhne Rimmons, des Beerotiters, Rechab und Baana, gingen hin und kamen bei der Hitze des Tages in das Haus Isch-Boschets; der hatte sich zur Mittagsruhe hingelegt.
6 Und die [beiden] kamen bis ins Innere des Hauses, als wollten sie Weizen holen, und stachen ihn in den Bauch. Und Rechab und sein Bruder Baana entkamen.
7 Sie waren [nämlich] ins Haus gekommen, während er in seinem Schlafgemach auf seinem Bett lag; da schlugen sie ihn tot und hieben ihm den Kopf ab. Und sie nahmen seinen Kopf und gingen den Weg durch die [Jordan]ebene die ganze Nacht hindurch.
8 Und sie brachten Isch-Boschets Kopf zu David nach Hebron und sagten zum König: Siehe da, der Kopf Isch-Boschets, des Sohnes Sauls, deines Feindes, der nach deinem Leben trachtete! So hat der HERR meinem Herrn, dem König, an diesem Tag Rache verschafft an Saul und seinen Nachkommen.
9 Da antwortete David dem Rechab und seinem Bruder Baana, den Söhnen Rimmons, des Beerotiters, und sagte zu ihnen: So wahr der HERR lebt, der meine Seele aus jeder Not errettet hat,
10 den, der mir berichtete: Siehe, Saul ist tot! - und der in seinen Augen ein guter Bote war, den ergriff ich und brachte ihn um in Ziklag, dem ich doch [Lohn für] gute Botschaft hätte geben sollen.
11 Wieviel mehr, da gottlose Männer einen gerechten Mann in seinem Haus auf seinem Lager umgebracht haben, sollte ich jetzt nicht sein Blut von eurer Hand fordern und euch ausrotten von der Erde?
12 Und David gab seinen Dienern Befehl, und sie erschlugen sie und hieben ihnen die Hände und die Füsse ab und hängten sie am Teich von Hebron auf. Isch-Boschets Kopf aber nahmen sie und begruben ihn im Grab Abners zu Hebron.
| |
König David ben Isai von Juda wird als "David" König über alle Stämme Israels. Dies ist beschrieben im 2. Buch Samuel Kapitel 5 (mit Versangaben):
1 Und alle Stämme Israels kamen zu David nach Hebron. Und sie sagten: Siehe, wir sind dein Gebein und dein Fleisch.
2 Schon früher, als Saul König über uns war, bist du es gewesen, der Israel [ins Feld] hinausführte und wieder [heim]brachte. Und der HERR hat zu dir gesprochen: Du sollst mein Volk Israel weiden, und du sollst Fürst sein über Israel!
3 Und alle Ältesten Israels kamen zum König nach Hebron, und der König David schloss vor dem HERRN einen Bund mit ihnen in Hebron. Und sie salbten David zum König über Israel.
4 Dreißig Jahre war David alt, als er König wurde; vierzig Jahre lang war er König.
5 In Hebron war er sieben Jahre und sechs Monate König über Juda, und in Jerusalem war er 33 Jahre König über ganz Israel und Juda.
| |
|
1003 BC |
Königreich Israel
- Nathan und Gad ziehen als Propheten Gottes durch Israel.
- Der Levit Zadok wird neuer Hoherpriester von Israel.
- David erobert das fast 900 Jahre alte Jerusalem, das genau auf der Grenze zwischen beiden Teilreichen liegt, und macht es zur Reichshauptstadt. Dadurch gehört die Stadt zu keinem der zwölf Stammesgebiete, sondern als Krongut dem König allein. Nach der Festigung seiner politischen Macht bringt David die Bundeslade nach Jerusalem, die bis dahin in der Stiftshütte in Silo aufbewahrt worden ist, um die dortige Priesterschaft zu schwächen und seine Stadt nun auch zum religiösen Zentrum des Reiches zu machen. David führt eine Reihe von zumeist erfolgreichen Kriegen gegen Israels Nachbarvölker, die zumeist sein Kriegsherr Joab für ihn führt, und schafft so ein Großreich, das im Norden Baalbek und Damaskus, im Osten Moab, im Süden das Gebiet bis zum Roten Meer und im Westen das Land bis zum Mittelmeer umfasst haben soll. Die Eroberung der Philistergebiete an der Küste zwischen Gaza und Jaffa gelingt aber nicht. Dass in so kurzer Zeit auf wunderbare Weise entstandene orientalische Reich im Stil der orientalischen Großreiche kann auch der bei vielen Schwächen persönlich fromme David, der viele Psalmen dichtet, nicht zu einem einheitlichen Staat machen. Manche Juden sehen aus religiösen Gründen in der Schaffung eines Königreiches in Israel überhaupt eine nicht angemessene Institution. Aufstände sind Zeichen der Unzufriedenheit im Volk. Von der Einnahme Jerusalems berichtet die Bibel im 2. Buch Samuel im 5. Kapitel (mit Versangaben):
6 Und der König zog mit seinen Männern nach Jerusalem gegen die Jebusiter, die Bewohner des Landes. Und sie sagten zu David: Du wirst nicht hier hereinkommen, sondern die Blinden und die Lahmen werden dich wegtreiben. Sie wollten damit sagen: David wird nicht hier hereinkommen.
7 Aber David nahm die Bergfeste Zion ein, das ist die Stadt Davids.
8 Und [zwar] sagte David an jenem Tag: Wer die Jebusiter schlägt und in den Wasserschacht gelangt und die Lahmen und Blinden [erschlägt], die der Seele Davids verhasst sind . . .! Daher sagt man: Ein Blinder und ein Lahmer dürfen nicht ins Haus kommen.
9 Und David wohnte in der Bergfeste und nannte sie Stadt Davids. Und David baute ringsum vom Millo an nach innen zu.
| |
|
1001 BC |
Königreich Israel / Land Kanaan
Als die Philister hören, dass David neuer König von ganz Israel geworden ist, rüsten sie zu einem neuen Kampf gegen ihn, der für sie in einem Desaster endet. Das Geschehen ist im 2. Buch Samuel im 5. Kapitel beschrieben (mit Versangaben):
17 Und als die Philister hörten, dass man David zum König über Israel gesalbt hatte, da zogen alle Philister herauf, um David zu suchen. Und David hörte es und zog in die Bergfeste hinab.
18 Und die Philister kamen und breiteten sich in der Ebene Refaim aus.
19 Da befragte David den HERRN: Soll ich gegen die Philister hinaufziehen? Wirst du sie in meine Hand geben? Und der HERR sprach zu David: Zieh hinauf! Denn ich werde die Philister gewiss in deine Hand geben.
20 Da kam David nach Baal-Perazim und David schlug sie dort. Und er sagte: Durchbrochen hat der HERR meine Feinde vor mir, wie ein Wasserdurchbruch. Daher gab er jenem Ort den Namen Baal-Perazim.
21 Und sie liessen dort ihre Götzen [zurück], und David und seine Männer nahmen sie mit.
22 Und die Philister zogen noch einmal herauf und breiteten sich in der Ebene Refaim aus.
23 Und David befragte den HERRN; der aber sprach: Du sollst nicht hinaufziehen! Wende dich [und fall] ihnen in den Rücken, dass du von der Seite der Bakabäume an sie herankommst!
24 Und sobald du das Geräusch eines Daherschreitens in den Wipfeln der Bakabäume hörst, dann beeile dich! Denn dann ist der HERR vor dir ausgezogen, um das Heerlager der Philister zu schlagen.
25 Da machte David es so, wie der HERR ihm geboten hatte. Und er schlug die Philister von Gibeon an, bis man nach Geser kommt.
| |
Nachdem die Philister von David geschlagen werden, beschließt der israelitische König, das Heiligtum der Juden, die Bundeslade, nach Jerusalem zu holen. Jedoch passiert auf dem Weg etwas schwer Verständliches: Als die Rinder, die die Lade ziehen, ausbrechen wollen, greift ein Soldat Davids nach ihr, damit sie nicht von dem Wagen fällt. Gott sieht dies als ein Verstoß gegen die Regel an, nach der nur Leviten überhaupt nur in die Nähe der Lade dürfen. Und so wie es Saul ging, nachdem er regelwidrig opfern wollte, geht es nun Usa: Er stirbt auf der Stelle. David ist erschrocken und lässt vorerst von dem Plan ab, die Lade nach Jerusalem zu bringen. Geschrieben ist dies im 2. Buch Samuel im 6. Kapitel (mit Versangaben):
1 Und David versammelte wieder alle Auserlesenen in Israel, 30.000 [Mann].
2 Und David machte sich auf und zog hin mit dem ganzen Volk, das bei ihm war, nach Baala [in] Juda, um von dort die Lade Gottes heraufzuholen, über die der Name [des HERRN], der Name des HERRN der Heerscharen, der über den Cherubim thront, ausgerufen worden ist.
3 Und sie stellten die Lade Gottes auf einen neuen Wagen. So brachte man sie aus dem Haus Abinadabs, das auf dem Hügel [war]. Usa aber und Achjo, die Söhne Abinadabs, führten den neuen Wagen.
4 Und sie trugen sie aus dem Haus Abinadabs weg, das auf dem Hügel [war; Usa ging] neben der Lade Gottes, während Achjo vor der Lade herging.
5 Und David und das ganze Haus Israel tanzten vor dem HERRN mit allerlei [Instrumenten aus] Wacholderhölzern, mit Zithern und mit Harfen und mit Tamburinen und mit Rasseln und mit Zimbeln.
6 Und als sie zur Tenne Nachons kamen, da streckte Usa [seine Hand] nach der Lade Gottes aus und fasste sie an, denn die Rinder hatten sich losgerissen.
7 Da entbrannte der Zorn des HERRN gegen Usa, und Gott schlug ihn dort wegen der Unehrerbietigkeit. Und er starb dort bei der Lade Gottes.
8 Und es wurde David heiss [vor Schrecken] darüber, dass der HERR den Usa so weggerissen hatte. Und man nannte diesen Ort Perez-Usa; [so heisst er] bis auf diesen Tag.
9 Und David fürchtete sich an diesem Tag vor dem HERRN und sagte: Wie soll die Lade des HERRN zu mir kommen?
10 Und David wollte die Lade des HERRN nicht zu sich in die Stadt Davids bringen lassen. Und David liess sie beiseite schaffen [in das] Haus Obed-Edoms, des Gatiters.
11 So blieb die Lade des HERRN drei Monate im Haus Obed-Edoms, des Gatiters. Und der HERR segnete Obed-Edom und sein ganzes Haus.
| |
|
Kommentare/Anregungen |
http://oteripedia.blogspot.co.uk/
|
Weblinks |
|
Proximity |
Hier geht die Geschichte weiter ... Chronik 1000 BC / Chronik 999 BC / Chronik 998 BC / Chronik 997 BC / Chronik 996 BC / Chronik 995 BC / Chronik 994 BC / Chronik 993 BC / Chronik 992 BC / Chronik 991 BC / Chronik 990 BC
|