WM 2022
FUSSBALL-WELTMEISTERSCHAFT 2022 IN KATAR
xxx wird Weltmeister, xxx Zweiter
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Fußball- WM 2022 |
FIFA / Schweizerische Eidgenossenschaft / Staat Japan Während seiner Sitzung in Tokio beschließt das Exekutivkomitee der FIFA, die beiden Fußball-Weltmeisterschaften 2018 und 2022 gleichzeitig zu vergeben. Die Frist für die Mitgliedsverbände zur Bekundung ihres Interesses an der Ausrichtung soll am 2. Februar 2009 enden. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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FIFA / Schweizerische Eidgenossenschaft Republik Indonesien Für die beiden Turniere der Fußball-Weltmeisterschaft 2018 und 2022 gingen seit Ende Dezember 2008 elf Bewerbungen aus 13 Ländern ein. Es waren Bewerbungen aus den Ländern Australien, Japan, Südkorea und Katar sowie die USA, Indonesien und Mexiko. Dem 2007 modifizierten Rotationsverfahren entsprechend, ist für das Turnier 2022 der Kontinentalverband, in dem die vorletzte Weltmeisterschaft stattgefunden hat (Südamerika mit Brasilien 2014), von der Bewerbung ausgeschlossen. Dies hat zur Folge, dass bis zur Vergabe alle nicht-europäischen Bewerber für die Weltmeisterschaft 2018 ihre Kandidatur zurückziehen und sich ihre Bewerbungen auf das Turnier 2022 konzentrierten werden. Die Bewerbung aus Indonesien wird von der FIFA abgelehnt, da die geforderten Unterlagen und Garantien nicht eingereicht wurden. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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FIFA / Schweizerische Eidgenossenschaft Vereinigte Mexikanische Staaten Der mexikanische Fußballverband zieht seine Bewerbung zur Fußball-Weltmeisterschaft 2018 oder 2022 zurück, da die Finanzierung nicht geklärt werden kann. Die Bewerbung aus Indonesien wurde von der FIFA bereits abgelehnt, da die geforderten Unterlagen und Garantien nicht eingereicht wurden. Damit sind bis zur Entscheidung am 2. Dezember noch fünf Länder für die Veranstaltungen 2022 im Rennen. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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FIFA / Schweizerische Eidgenossenschaft / Staat Katar / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Vereinigte Staaten von Amerika Zwei Reporter der britischen Zeitung "Sunday Times" geben sich als Lobbyisten amerikanischer Firmen aus und bieten zwei Mitgliedern des FIFA-Exekutivkomitees hohe Geldsummen an, falls sie den USA ihre Stimme geben würden. Beide Funktionäre gehen auf diese Angebote ein mit der Angabe, sie wollten die angebotenen Summen in die Fußball-Infrastruktur ihrer Länder stecken. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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FIFA / Schweizerische Eidgenossenschaft / Staat Katar Die FIFA gibt in ihrer Zentrale in Zürich den Ausrichter der Fußball-WM 2022 bekannt. Dabei setzt sich Katar gegen die Mitbewerber aus den USA, Südkorea, Japan und Australien durch. Zur Wahl ist eine absolute Mehrheit erforderlich, welche zwölf Stimmen entspricht. Bis diese erreicht wird, scheidet pro Runde der Bewerber mit den wenigsten Stimmen aus. Nach den Bekundungen eines Ausschussmitglieds der Sektion Südamerika sollen weit im Vorfeld der Katar-Bewerbung schon Stimmen gekauft worden sein. Zwei der 24 Mitglieder des Exekutiv-Komitees, nämlich die Vertreter von Tahiti und von Nigeria, boten ihre Stimmen für die WM-Vergabe zum Kauf an und wurden dabei von der englischen Wochenzeitung The Sunday Times mit versteckter Kamera gefilmt. In einem seiner ersten Interviews nach der Vergabe der Fußball-Weltmeisterschaften an Russland und Katar bestreitet FIFA-Chef Sepp Blatter die vorgebrachten Vorwürfe bezüglich Korruption und Intransparenz beim Abstimmungsverfahren vehement. Die FIFA gibt die Stadien bekannt, in denen die Spiele der Fußball-Weltmeisterschaft 2022 ausgetragen werden sollen. Ursprünglich waren mindestens zwölf Stadien vorgesehen und Katar gab demzufolge auch eine Bewerbung mit zwölf Spielorten ab. Nach der Vergabe der WM-Endrunde durch die FIFA sollte noch ein weiteres Stadion hinzukommen. Aufgrund der heftigen Kritik, dass zwölf große Fußballstadien für ein so kleines Land zu viel seien, wird die Anzahl der WM-Stadien mit Zustimmung der FIFA auf acht reduziert. Amnesty International und verschiedene Medien berichteten von massiven Menschenrechtsverletzungen und der Ausbeutung von Arbeitern während den Bauarbeiten. Das Finale soll im Lusail Iconic Stadium stattfinden. Folgende Stadien wurden ausgewählt:
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FIFA / Schweizerische Eidgenossenschaft / Staat Katar / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Republik Trinidad und Tobago Die FIFA wird erneut Korruptionsvorwürfen bei der Vergabe der Fußball-Weltmeisterschaften ausgesetzt, was zu einer Krise im Weltfußballverband führt. Mittlerweile stehen zehn der 24 Exekutivmitglieder unter Verdacht. Ein weiterer Bericht der britischen Zeitung „Sunday Times“ legt dar, dass vor der Vergabe Geld geflossen sei. Demnach habe der ehemalige katarische Funktionär Mohamed bin Hammam fünf Millionen Dollar an Offizielle gezahlt. Bin Hammam wird daraufhin wegen Verstößen gegen den Ethikcode auf Lebenszeit gesperrt. Gemeinsam mit FIFA-Funktionär Jack Warner aus Trinidad und Tobago soll er auf einer Versammlung der Karibischen Fußball-Union versucht haben, Stimmen zu kaufen. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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FIFA / Schweizerische Eidgenossenschaft / Staat Katar /Vereinigte Staaten von Amerika Die FIFA beauftragt den US-amerikanischen Juristen Michael J. Garcia mit der Untersuchung der Vorwürfe der systematischen Korruption bei der Vergabe von Fußball-Weltmeisterschaften. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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FIFA / Schweizerische Eidgenossenschaft / Staat Katar / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Australischer Bund Die britische Zeitung "Sunday Times" berichtet von einer Erhärtung des Korruptionsverdachtes bei der Vergabe der Ausrichtung der Fußball-Weltmeisterschaft 2022. Es seien mehrere Millionen US-Dollar gezahlt worden, um eine Abstimmung zugunsten Katars herbeizuführen. Die Zeitung behauptet, im Besitz konkreter Beweismittel zu sein. Auch gegen den ursprünglichen Mitbewerber aus Australien werden der australischen Zeitung "The Sydney Morning Herald" zufolge ebenfalls Bestechungsversuche erhoben. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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FIFA / Schweizerische Eidgenossenschaft / Staat Katar /Vereinigte Staaten von Amerika / Republik Guatemala Der ehemalige FIFA-Funktionär Rafael Salguero bekennt sich bei den Ermittlungen des US-amerikanischen Justizministeriums rund um die Vergabe der Fußball-WM 2018 in vier Fällen der Korruption für schuldig. Das geht aus Gerichtsunterlagen aus dem Jahr 2016 hervor, die im Dezember 2018 veröffentlicht wurden. Salguero gab unter anderem zu, dass ihm 2010 auf einem Flug von Mexiko nach Guatemala für seine Stimme bei der WM-Vergabe Hunderttausende Dollar geboten wurden. Er habe sich mehrmals mit der Kontaktperson, deren Name in den Gerichtsunterlagen unkenntlich gemacht wurde, getroffen, um die Schmiergeldzahlung zu besprechen. Er habe für den betreffenden Bewerber, der ebenfalls unkenntlich gemacht wurde, gestimmt, das Geld aber nicht erhalten. Von den 22 Wahlmännern bei der WM-Vergabe 2010 waren Stand 2017 noch zwei im FIFA-Amt, Ángel María Villar und Hany Abo Rida. Maria Víllar trat am 27. Juli 2017 kurz nach seiner Suspension durch den spanischen Fussballverband zurück. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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FIFA / Schweizerische Eidgenossenschaft / Staat Katar /Vereinigte Staaten von Amerika / [[Föderative Republik Brasilien 2020|Föderative Republik Brasilien] / Republik Paraguay / Australischer Bund Eine Ermittlungsbehörde in New York gibt bekannt, dass die Stimmen dreier FIFA-Funktionäre, darunter der Brasilianer Ricardo Teixeira und Nicolás Leoz, gekauft wurden, um für Katar als Ausrichter der Fußball-WM 2022 abzustimmen. Trotz Beweise erscheint es jedoch unwahrscheinlich, dass die WM Katar entzogen würde. Neben finanziellen Verlusten für die FIFA sei der Bau der Stadien in Katar schon zu weit fortgeschritten; auch hätten die USA durch die Ausrichtung der WM 2026 wenig Interesse an einer Klage. Der ehemalige FIFA-Chef Sepp Blatter sagt daher in einem ARD-Interview: „Die WM wird in Katar gespielt.“ Ein weiterer Grund sei laut der Whistleblowerin Bonita Mersiades, die 2010 Teil der australischen Delegation war, dass vor der Vergabe alle Nationen zumindest versucht hätten, Stimmen zu kaufen.
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