Deutsches Reich 11.1848
DEUTSCHES REICH
Chronik November 1848
Hauptstadt: Frankfurt am Main
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Deutsches Reich / Königreich Preußen König Friedrich Wilhelm IV. verübelt es seinem Ministerpräsidenten, dass er den Beratungen und Beschlüssen der Nationalversammlung im Oktober, den Adel, die Orden und die Bezeichnung „von Gottes Gnaden“ im Titel des Königs abzuschaffen, nicht den erforderlichen Widerstand entgegenbrachte. Daher nimmt Ministerpräsident von Pfuel seinen Abschied. Neuer preußischer Ministerpräsident wird Friedrich Wilhelm Graf von Brandenburg, der am 24.01.1792 in Berlin geboren und Sohn des preußischen Königs aus dessen morganatischer Ehe mit der Gräfin Sophie von Dönhoff ist. Brandenburg trat am 18. April 1806 als Estandartenjunker in das Regiment der Gardes du Corps der Preußischen Armee ein und machte den Feldzug 1807 mit. Als Rittmeister gehörte er 1812 dem Stab von General York im Feldzug gegen Russland an. 1839 wurde Friedrich Wilhelm Kommandierender General des VI. Armee-Korps und 1848 General der Kavallerie. Ein Wohnsitz war das 1832 erworbene Schloss Domanze im niederschlesischen Kreis Schweidnitz.
Nach dem Rücktritt des Ministeriums Pfuel erfolgte seine Ernennung zum Chef des neuen Ministeriums, das auch als Kabinett Brandenburg-Manteuffel bezeichnet wird. Diese Personalentscheidung verdeutlicht den Beginn der Reaktionsära, mit der Preußen sich vollends der Frankfurter Nationalversammlung entgegenstellt. 9.11.
Standrechtliche Erschießung Robert Blums in Wien 10.11.
preußisches Militär unter General Wrangel rückt wieder in die Stadt ein 12.11
Verhängung der Belagerungszustands über Berlin; | |||
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Deutsches Reich / Kaisertum Österreich Während der scheidende Ministerpräsident parteilos war, übernimmt nun ein militärischer Vertreter erstmals dieses Amt im Kaisertum Österreich. | |||
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Deutscher Bund / Königreich Preußen Der Präsident der Nationalversammlung in Frankfurt Heinrich von Gagern fährt mit seinen Abgeordnetenkollegen Eduard Simson und George Vincke aus Westfalen nach Berlin, um mit König Friedrich Wilhelm IV. von Preußen zu sprechen. Sie erfahren, dass der König nicht an eine enge Zusammenarbeit dachte und eine Kaiserwürde aus den Händen der Nationalversammlung nicht annehmen würde, da diese aus der Vereinbarung der Staaten kommen müsste. Gagern deutet an, dass man könne die Fürsten zur Annahme der Verfassung bewegen oder zwingen könnte und erhält den Eindruck, dass der König wie schon so oft seine Feststellung zurücknehmen würde. Er erreicht es, dass Preußen nicht mit der Nationalversammlung bricht und hält damit die Option eines "Kleindeutschland" ohne Österreich offen. | |||
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