Britannien 440
Hen Ogledd
Königreich Bryneich
(410-547)
BRITANNIEN
Angelsächsische Königreiche (Britannien) und unabhängige britische Fürstentümer
Chronik der Dekade 440
Mit Hengist und Horsa beginnt der Plan der Besiedlung Englands durch germanische Stämme
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 Hengist und sein Bruder Horsa, die an dem Ort der heutigen ostwestfälischen Stadt Bünde sich die Hand reichen und einen Bund zur Eroberung Britanniens schließen. Der Legende nach brechen sie mit einem Heer im Jahre 449 nach Britannien auf | |||
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| Volk der Kelten | ||||||||||||||||||||
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Imperium Romanum - Provincia Romana Britannia | |||||||||||||||||||
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Weströmisches Reich - Provincia Romana Britannia | |||||||||||||||||||
(in Dekaden) |
410 - 420 - 430 | |||||||||||||||||||
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Britannien
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Britannien Nach 24 Jahren Herrschaft stirbt der König des Bündnisses der Nordbritonen von Han Ogledd, Garbaniawn ap Coel, im Alter von 45 Jahren. Das Leben Garbaniawns war geprägt von Kämpfen gegen die Pikten und Invasoren, die vom Meer oder von Irland her kamen. Auch Hungersnöte stellte ihn vor schwierige Aufgaben. Garbaniawn ap Coel regierte sein Volk mit allgemeiner Gerechtigkeit und Gesetzen. Er erbaute und restaurierte viele Tempel, da er ein religiöser Mensch war. Er war ein Freund der Bauern und der Soldaten. Sein etwa 25 Jahre alter Sohn Dynfwal Moelmud wird neuer Häuptling von Bryneich. Dieser junge Häuptling ist bereits kampferprobt; seinen Beinamen Moel erhielt er am Hof von König Artus, wo er offenbar ausgebildet wurde. Bevor Dynfwal den Thron besteigen kann, muss er sich gegen Konkurrenten durchsetzen. Nach seinem Sieg beansprucht er die Krone Britanniens für sich und lässt eine Krone für sich anfertigen. Anschließend legt er einige Regeln für das Zusammenleben in Britannien fest, die sogenannten Molmutin-Gesetze, die beinahe allen Diebstahl im Land beenden und nachhaltig wirken. Der Name seiner Gemahlin ist Conwenna.
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Britannien Die beiden Ritter Hengist und (dessen Bruder) Horsa brechen vom Gebiet des heutigen ostwestfälischen Ortes Bünde mit einem Heer auf mit dem Ziel, Britannien zu erobern. In der von dem Kirchenhistoriker Beda Venerabilis erst 731 geschriebenen Chronik gibt der romano-britische Warlord Wyrtgeorn (deutsch: Vortigern), der nach dem Abzug der Römer aus Britannien im südlichen Teil der Insel zu einer besonders mächtigen Stellung kam, für den Aufbruch von Hengist den Anlass, da er diesen nach Britannien ruft, um den Einfälle der im Norden lebenden Pikten, die regelmäßig stattfinden, Einhalt zu gebieten. Nachdem Hengist und Horsa mit ihrem Heer und ihren Angehörigen auf der Insel angekommen sind, werden sie von Wyrtgeorn "als Freunde" empfangen und erhalten die Insel Thanet geschenkt. Von hier wollen die eingewanderten Sachsen ihren Söldnerkampf gegen die Pikten im Norden vorgehen. Von den Sachsen erfahren die Briten Einzelheiten ihres Stammbaumes. Der Vorfahre neun Generationen vor ihnen sei ein gewisser Geta, der wiederum der Sohn eines Gottes sein soll. Die "Geschichte der Briten" von Nennius erklärt dazu: "Nicht der Sohn des allmächtigen Gottes und unseres Herrn Jesus Christus", sondern "der Nachkomme eines ihrer Idole", und den sie, geblendet von einem Dämon, nach dem Brauch der Heiden anbeten. | |||||||||||||||||||
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Britannien / Stamm der Pikten / Orkney Beda berichtet, dass Hengist und Horsa Söhne eines sonst unbekannten Wihtgils sind. Ein Sohn Hengists heißt Oeric mit dem Beinamen Oisc, der in der Angelsächsischen Chronik als Æsc bezeichnet wird. Nach einiger Zeit verspricht Wyrtgeorn (Vortigern) die Lieferung von Kleidung und anderen Lebensmitteln unter der Bedingung, dass die Sachsen und ihre Freunde bei der Bekämpfung der Feinde seines Landes weiterhin behilflich sind. Da sich herausstellt, dass das von ihnen mitgebrachte Heer zu klein ist, holen sie aus ihrem eigenen Stamm, den Sachsen, sowie aus anderen germanischen Stämmen wie den Jüten und den Angeln weitere Genossen, mit denen zusammen sie eine Basis für weitere Eroberungen der britischen Insel zu schaffen. Noch im selben Jahr kommen 16 Schiffe mit Kriegern vom Festland zurück. Mit den Männern kommt die schöne Tochter von Hengist, der ein Festmahl bereitet, zu dem er auch Wyrtgeorn, dessen Offiziere und Ceretic, seinen Übersetzer, einlädt. Beim Festmahl verliebt sich Wyrtgeorn in Hengists Tochter und verspricht Hengist alles, was er wolle, als Gegenleistung für die Verlobung mit ihr. Nach einem Gespräch mit seinen Ältesten fordert er von Wyrtgeorn das Land Kent. Ohne das Wissen der dortigen Herrscher stimmt Wyrtgeorn zu. Die Tochter von Hengist wird Wyrtgeorn zur Frau gegeben, der sie tief liebt. Hengist sagt ihm, dass er jetzt sowohl sein Vater als auch sein Berater sein und dass er mit seinem Rat keine Niederlage mehr erleben wird, denn "die Menschen in meinem Land sind stark, kriegerisch und robust." Mit Wyrtgeorns Zustimmung wird Hengist seinen Sohn und seinen Bruder schicken, um gegen die Pikten und die, die in der Nähe der (von den Römern erbauten) Mauer wohnen, zu kämpfen. Wyrtgeorn ist einverstanden und nach ein paar Monaten kommen Ochta und Ebissa mit weiteren 40 Schiffen in Britannien an. Sie umsegeln anschließend die ganze Insel einschließlich dem Land der Pikten, erobern "viele Regionen" und greifen die Orkney-Inseln an. Hengist schickt weiter nach mehr Schiffen aus seinem Land, so dass einige Inseln, auf denen sein Volk zuvor lebte, nun frei von Einwohnern sind. | |||||||||||||||||||
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Britannien
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(in Dekaden) |
450 - 460 - 470 - 480 - 490 - 500 - 510 - 520 - 530 - 540 | |||||||||||||||||||
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