Germania Magna
GERMANIA MAGNA
und
VOLK DER GERMANEN
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VOLK DER GERMANEN
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Volk der Germanen Volk der Germanen Das Gebiet des heutigen Süd- und Mittelschweden ist von altgermanischen Stämmen besiedelt. Im heutigen westlichen Norwegen entsteht die sogenannte Fosna-Kultur altgermanischer Stämme. In der Jungsteinzeit werden Großsteingräber, aus Findlingen gebaute Grabstätten, innerhalb abgezirkelter sog. Hünenbetten angelegt, etwa die Großsteingräber bei Lancken-Granitz, der Riesenberg von Nobbin und das Herzogsgrab auf dem Mönchgut.
Dieser Zeitraum der Trichterbecherkultur ist der Übergang vom wandernden Normaden zum sesshaften Bauern und Viehzüchter. | ||||
Skandinavien / Volk der Germanen / Stamm der Friesen Der Überlieferung nach wird Fasta die erste "Volksmutter" der Friesen die Priesterin Fasta. Das Oera-Linda-Buch, das von eine Anzahl Geschichtsforscher als eine Fälschung aus dem 13. Jahrhundert angesehen wird, beschreibt, dass es im Gebiet des heutigen Friesland viele Tempel gibt, in denen von jeweils 28 Priesterinnen in Sechs-Stunden-Schichten das heilige, ewig brennende Feuer bewacht wird. Die Hierarchie dieser Priesterinnen bestimmt auch die Regierung der friesischen Gesellschaft. Fasta ist der gleichen Überlieferung zufolge direkt von Frya ernannt worden, die von den Friesen als die Gründerin ihres Volkes angesehen wird. Die Beauftragung Fastas durch Frya erfolgt der Sage nach, als diese während einer schrecklichen Flut zu den Sternen auffährt. Frya gehört zu den Wanen, einem der beiden Göttergeschlechter der nordischen Mythologie. Ihr Bruder ist Frey (altisländisch Freyr), ihr Vater der Meergott Njörd, als Mutter wird Skadi, Tochter des Riesen Thiazi genannt. Ihr Gatte ist in der eddischen Mythologie der Gott Óthr. Mit ihm hat sie die Töchter Hnoss und Gersimi (beide Namen sind Synonyme und bedeuten „Kostbarkeit“). Frya gilt als die „berühmteste von den Göttinnen“ (Gylfaginning, Kap. 23). Sie gilt als die Göttin der Fruchtbarkeit und des Frühlings, des Glücks und der Liebe, sowie als Lehrerin des Zaubers (seithr). Frya besitzt ein von Zwergen geschmiedetes Halsband, Brisingamen, einen von Waldkatzen gezogenen Wagen und ein Falkengewand, mit dem man wie ein Falke durch die Lüfte gleiten kann. Nach dem Gedicht Hyndluljóð reitet sie auch auf dem Eber Hilisvini. Auch in der Gylfaginning tritt Frya auf. Danach weint sie goldene Tränen, als Oðr fortfährt. Nach der Grímnismál heißt ihr Hof Fólkvangr. Ihr Saal heißt Sessrúmnir. Nach der Ynglinga-Saga, die später Snorris niederschreiben wird, lehrte sie die Asen den Zauber. Aber ihre Hauptaufgabe liegt darin, dass sie als Anführerin der Walküren auf den Schlachtfeldern daheim ist und die Hälfte der gefallenen Recken beanspruchen darf, während Odin (der oberste Gott, Gott des Krieges) die andere Hälfte zusteht. Frya spielt in den eddischen Texten Hyndluljóth, Lokasenna und Thrymskvitha eine bedeutende Rolle. In Grímnismál erscheint sie als Todesgöttin und in der Völuspá schimmert sie durch den Gesang Ods Braut (Óths mey). Auch die Zauberinnen Gullveig und Heid, die in den Strophen davor den Krieg zwischen Asen und Vanen entfachen, werden für Hypostasen der Göttin Frya gehalten. Die Friesen leben zu diesem Zeitpunkt in Schonen im heutigen südlichen Schweden. | ||||
Volk der Germanen
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Volk der Germanen / Stamm der Friesen Nach 49 Jahren übergibt die friesische Volksmutter Fasta der Überlieferung zufolge ihr Amt an Medea. | ||||
hier geht es zur erdgeschichtlichen Entwicklung Deutschlands 2200 BC - Frya wird Gründerin der vereinigten friesischen Stämme. | ||||
Germanen besiedeln das heutige Norddeutschland Kelten besiedeln das heutige Süddeutschland | ||||
in Halbjahrhunderten und Quinquennien |
Germania Magna | |||
Germania Magna Aufgrund der Abkühlung des Klimas beginnen kleine Teile einiger in Südskandinavien lebenden germanischen Stämme, vor allem der Kimbern, mit der Abwanderung nach Süden. Die meisten Einwohner des Nordens können sich nicht zur Abwanderung entschließen. | ||||
ca. 450 BC - Der Überlieferung nach verlassen die Vorfahren der Franken unter Antenor II. das Schwarze Meer in Richtung Westen. | ||||
358 BC - Der Stamm der Kimmerer wechselt seine Bezeichnung in Sicambrer zu Ehren der Mutter des fränkischen Herrschers Priamus. | ||||
304 BC - Adel I. Friso wird der erste männliche Häuptling Frieslands. | ||||
250 BC - Die Bastarner siedeln im Gebiet des heutigen Moldawien. | ||||
ca. 120 BC - Teurobachus der Gigant wird der Anführer der Kimbern. | ||||
100 BC - Die germanischen Völker beginnen eine Wanderung von Jütland in Richtung Süden. | ||||
Mitte 1. Jahrhundert BC - Die Chatten (Hessische Franken) beginnen ihr Siedlungsgebiet von der Weser an den Main zu verlagern. Die Sueben siedeln in Nordmitteldeutschland, die Semnonen, ein Unterstamm der Sueben, siedelt im Gebiet des heutigen Sachsen-Anhalt. 50 BC - Die frühen Goten siedeln im unteren Weichselbecken. | ||||
1 - Die Heruler, ein germanischer Stamm aus Südskandinavien, siedeln in Jütland unter ihrem Häuptling Vislaus. 3 - Der Markomannenkönig Marbod vereinigt Hermunduren, Quaden, Langobarden und Semnonen in seinem Reich in Böhmen zu einer Allianz gegen Rom. | ||||
5 - General Tiberius Caesar Augustus schlägt zusammen mit der römischen Marine die Langobarden am Unterlauf der Elbe. 6 - Das Imperium Romanum beginnt einen Feldzug gegen die Markomannen, die sich mit den Hermunduren, Langobarden, Semnonen und Vandalen verbündet haben. | ||||
10 - Immer mehr germanische Stämme schließen sich dem König der Markomannen, Marbod, an. 10 - Die Burgunder und die Gepiden siedeln im Gebiet des heutigen Zentralpolen. | ||||
16 - Römische Truppen überschreiten die Weser und begegnen den Cheruskern, die ihnen unterliegen. 17 - Der römische Feldherr Germanicus zieht im Triumph nach Rom mit dem Cheruskerfürsten Segestes, dessen Tochter Thusnelda und ihrem Sohn Thumelicus als Gefangene. | ||||
28 - Aufstand der Friesen gegen die Römer wegen der Höhe der Tributleistungen. 29 - Die Römer schlagen den Aufstand der Friesen nieder. | ||||
30 - Die Hermunduren sind vermutlich der einzige germanische Stamm, der mit dem Imperium Romanum umfangreichen Handel betreibt. Ihr Häuptling heißt Vibil, römisch Vibilius. | ||||
40 - Die Quaden, ein mit den Markomannen verwandter Stamm, siedelt sich im heutigen Mähren und in der Westslowakei an. | ||||
47 - Die Friesen werden unter Asconius zu einem Klientelstaat des Imperium Romanum. | ||||
50 - Plinius der Ältere bereist die Nordseeküste und schreibt darüber einen Bericht. | ||||
58 - Die Hermunduren und die Chatten führen einen Krieg um Salzquellen. | ||||
83 - Die Chatten (Hessische Franken) beginnen Bündnisse mit anderen germanischen Stämmen gegen das Imperium Romanum einzugehen. 84 - Die Römer bauen zwischen mittlerem Rhein und oberer Donau den Obergermanisch-Rätischen Limes. | ||||
98 - Der römische Geschichtsschreiber Tacitus schreibt die "Germania". | ||||
200 - Zusammenschluss der Usipiter, Tenkterer, Sugambrer und Brukterer zum Stammesverband der Franken 200 - Die Semnonen, ein Unterstamm der Sueben, gehen auf im Stamm der Alamannen. | ||||
225 - Die vor 25 Jahren nach Schlesien und nach Galizien migrierten Goten ziehen weiter nach Moldawien und in die Westukraine. 225 - Die südskandinavischen Heruler, die über Jütland an die Elbe kamen, ziehen weiter in Richtung Schlesien, der Slowakei und in die Karpathen. | ||||
249 - Eine Vorhut der Goten trifft im Gebiet des heutigen Bulgarien und in Thrakien ein. | ||||
250 - Die im Gebiet des heutigen Zentralpolen lebenden Gepiden ziehen ihrem Häuptling Fastida nach Siebenbürgen. 250 - Die Burgunder siedeln aus dem Gebiet des heutigen Zentralpolen in das heutige Mitteldeutschland. | ||||
260 - Die Heruler erreichen die Donau im Gebiet der heutigen bulgarisch-rumänischen Grenze. | ||||
268 - Ein Teil der Goten zieht unter dem Häuptling Cannabas in das Gebiet des heutigen Thrakien und Bulgarien. | ||||
270 - Die Goten teilen sich in zwei Horden auf, die östliche und die westliche Horde. Die Ostgoten ziehen unter Häuptling Respa in das Gebiet der heutigen Ukraine, die Westgoten ziehen unter ihrem Häuptling Cannabas in das Gebiet des heutigen Moldawien und der Walachei. | ||||
275 - Die Burgunder, die vor 25 Jahren noch im Gebiet des heutigen Polen lebten, siedeln ins Rheinland, ihr Hauptort ist in der Nähe des heutigen Worms. 275 - Die ursprünglich südskandinavischen Heruler kommen unter die Herrschaft der Ostgoten. | ||||
280 - Die Bastarner, die seit 250 BC im Gebiet des heutigen Moldawien siedeln, ziehen weiter in das Gebiet des heutigen Nordostbulgarien. 280 - Nachdem die Alamannen nach Süden wanderten, übernehmen die Thuringii das Gebiet zwischen Mitteldeutschland und der Harzer Gebirgsregion. | ||||
297 - Die Batavier, seit 4 BC unter der Herrschaft Roms, kommen unter die Herrschaft der Franken. | ||||
300 - Nachdem die Rugier vor 100 Jahren nach Schlesien und in die Karpaten zogen, siedeln sie nunmehr wieder gemeinsam in Galizien im heutigen Südpolen. | ||||
317 - Die salischen Franken unter ihrem Häuptling Genobald siedeln sich im Rheinland in heute deutschem und niederländischen Gebiet an. | ||||
4. Jahrhundert - die Bastarner, die seit 280 im Gebiet des heutigen Nordostbulgarien siedelten, werden von den Goten und den Hunnen assimiliert. 350 BC - Die Wandalen werden zu arianischen Christen. | ||||
355 - Fränkische Kämpfer stürmen erstmals eine römische Stadtmauer und plündern Colonia Claudia Ara Agrippinensium (heute Köln). 355 - Erste Erwähung der Lentienser, eines alamannischen Teilstamms. | ||||
375 - Die Hunnen überschreiten den Fluss Don und rücken nach Europa vor. Im Osten Europas beginnt die Völkerwanderung; Völker und Stämme fliehen vor den Hunnen oder suchen ohnehin schon neue Siedlungsgebiete. Die Markomannen werden von den Hunnen überfallen und in alle Richtungen verjagt. Das Königreich der Markomannen hört auf zu existieren. 375 - Vor den Hunnen ausweichende Goten drängen viele Vandalen nach Westen. | ||||
380 - Die Hunnen überfallen Siebenbürgen und beginnen mit der Integration der Gepiden in ihr Reich. 380 - Agelmund, der erste namentlich bekannte Häuptling der Langobarden, wird erwähnt. Der germanische Stamm lebt vorwiegend im Gebiet des heutigen Ostdeutschlands und Mährens. | ||||
390 - Die zwischen 10 und 200 entlang der Elbe in Norddeutschland gesiedelten Langobarden, die dann in das Gebiet des heutigen Nordostdeutschland und Nordwestpolens weiterwanderten, ziehen nunmehr in das Gebiet des heutigen Ostdeutschlands und Mährens. 390 - Die Hunnen besiegen die Rugier. | ||||
395 - Die seit 382 im Gebiet des heutigen Bulgarien siedelnden Westgoten ziehen auf die Halbinsel Hellas. 398 - Die auf Hellas seit drei Jahren niedergelassenen Westgoten ziehen weiter in das Gebiet des heutigen Albanien. | ||||
400 - Die Langobarden kommen unter die Herrschaft der Hunnen. 400 - Die nach den Verschiebungen durch die Hunnen noch übrig gebliebenen Markomannen und Quaden nehmen Zuflucht bei den Rugiern, Sueviern, Vandalen und Alamannen. | ||||
406 - Die seit fünf Jahren in Südslawien siedelnden Westgoten ziehen weiter in das Gebiet des heutigen Slowenien. 406 - Die Vandalen setzen mit nicht germanischen Alanen und mit germanischen Sueben über den Rhein und plündern Gallien. | ||||
410 - Nach einem vierjährigen Aufenthalt auf der Apenninenhalbinsel ziehen die Westgoten weiter in das Gebiet des heutigen Südfrankreich. 411 - Die Vandalen lassen sich in der Baetica und in der Gallaecia auf der Iberischen Halbinsel nieder. | ||||
415 - Die Westgoten gründen unter Theoderic II. ein Reich in Aquitanien und Toulouse. 418 - Nach drei Jahren schwerer Niederlagen gegen die für die Römer intervenierenden Westgoten werden die silingischen Vandalen fast vollständig vernichtet. | ||||
420 - Saliern und Sicambrer bilden eine Stammesgemeinschaft. | ||||
425 - Unter ihrem Häuptling Lethu ziehen die Langobarden aus dem Gebiet des heutigen Ostdeutschlands und Mährens in das Gebiet der heutigen Slowakei. 429 - Die hasdingischen Vandalen dringen zusammen mit den restlichen Silingen und Alanen unter König Geiserich vom Süden der Iberischen Halbinsel aus nach Nordafrika vor und erobern die dortigen römischen Provinzen. | ||||
430 - Hippo Regius ist die vandalische Hauptstadt in Nordafrika. | ||||
439 - Der Vandale Geiserich erobert das heutige Tunesien und macht Karthago zur Hauptstadt des Vandalenreiches. | ||||
450 - Die Thuringii werden von den Hunnen besiegt. 453 - Die Hunnen ziehen aus Europa wieder ab, die Langobarden, Gepiden und die Ostgoten sind wieder eigenständige Stämme. Die Langobarden bleiben in der Slowakei, die Gepiden bleiben in Siebenbürgen, und die Ostgoten ziehen in das Gebiet des heutigen Ungarn. Auch die Rugier werden wieder zu einer eigenständigen Einheit, die sich unter ihrem Häuptling Factitheus bald in Böhmen niederlässt. Die Thuringii werden wieder frei. | ||||
455 Die Vandalen in Nordafrika konfiszieren katholische liturgische Gegenstände und schließen Kirchen. 458 - Die Salier unter Childeric I. erklären Tournai (heute Belgien) zu ihrem Hauptort. | ||||
460 - Von Aquitanien und Toulouse aus breiten sich die Westgoten unter Theoderic II. auch nach Spanien aus. | ||||
470 - Die ehemals südskandinavischen Heruler erreichen das heutige Italien und Österreich. Sie sind seit 470 Jahren über die Gebiete des heutigen Dänemarks, Mitteldeutschlands, Schlesiens, der Slowakei, der Karpathen, Rumäniens und Bulgariens auf die Apenninenhalbinsel gekommen. 470 - Die Salischen Franken siedeln in der Normandie. | ||||
475 - Die Ostgoten ziehen weiter in das Gebiet des heutigen Bulgarien. 477 - Das Herzogtum der Alemannen wird zum Fränkischen Königreich Alamannien. | ||||
481 - Die Salier unter Clovis I. erklären Paris zu ihrer Hauptstadt. 483 - Unter dem Vandalen Hunerich beginnen umfangreiche Katholikenverfolgungen. | ||||
488 - Die über Ungarn und Serbien im Jahre 475 nach Bulgarien gezogenen Ostgoten ziehen in das Gebiet des heutigen Serbien und Kroatien. 489 - Die Ostgoten ziehen weiter von Kroatien auf die Apenninenhalbinsel. | ||||
493 - Ein Überrest der Heruler, die inzwischen auf der Apenninenhalbinsel siedeln, verbleibt in Südmähren. Es gibt auch eine Überlieferung, nach der die Heruler wieder in ihre alte Heimat nach Jütland zurückkehren und von dort nach Norwegen ziehen und schließlich die ersten Siedler auf Island werden wollen. | ||||
500 - Die Bajuwaren siedeln im Gebiet des heutigen Böhmens. Hier verbinden sie sich mit den seit weniger als 50 Jahren dort sesshaften Rugiern, mit denen zusammen sie später den Stamm der Bayern bilden werden. | ||||
508 - Theodo I. wird erster Herrscher der Bajuwaren, die derzeit im Gebiet des heutigen Böhmen leben. | ||||
Fränkisches Reich 511 - Theoderich der Große wird König der Ostgoten und der Westgoten. | ||||
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