Kalifat
KALIFAT
Das Kalifat der vier "rechtgeleiteten Kalifen"
632 - 661
Hauptstadt: Medina (632-656), Kufa (656-661)
Home | Expansion des Kalifats in folgenden Etappen: dunkelbraun Expansion unter Mohammed 622-632, hellbraun Expansion unter den Nachfolgern Mohammeds (632-661), gelb Expansion während des Umayyadenkalifats. | |||
Jahres-Chroniken | ||||
Länderchroniken |
Stamm von Kindah | |||||||
Königreich Kindah | |||||||
Königreich Hirah | |||||||
Kalifat | |||||||
Kalifat
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Kalifat Mohammed, der Prophet, stirbt ohne direkte männlichen Nachkommen – ein oder mehrere leibliche Söhne sind im Kindesalter gestorben, ein Adoptivsohn fiel in der Schlacht. Nur seine Tochter Fatima und möglicherweise einige weitere Töchter (die Überlieferung ist hier nicht eindeutig) überleben ihren Vater, haben aber selbst zum Zeitpunkt von Mohammeds Tod noch keine Söhne im ausreichenden Alter, um eine Führungsrolle übernehmen zu können. Der Prophet hat weder einen Nachfolger bestimmt noch eine Prozedur zu dessen Wahl festgelegt. Nach seinem Tod treffen sich die muslimischen Führer der Gemeinden. Ein Teil von ihnen vertritt die Meinung, Mohammed habe seinen Vetter Abu'l Hasan Ali ibn Abi Talib al-Hashimi zu seinem Nachfolger auserkoren. Der Großteil der muslimischen Führer ist davon jedoch nicht überzeugt und legt erste Richtlinien für eine Nachfolge fest: Demnach muss der Nachfolger des Propheten ein Araber aus dem Stamme Mohammeds, der Quraisch, sein, der zum einen für die Einhaltung der Regeln des islamischen Glaubens und zum anderen für die Verbreitung des Islams verantwortlich sein wird. Die Mehrheit der muslimischen Führer wählt Abu Bakr, den Vater von Mohammeds Lieblingsfrau Aischa, zum Nachfolger des Propheten. Dieser nimmt den Titel "chalifat rasuli llah" an.
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Kalifat Der neue Kalif Umar ibn al-Chattab führt den Kalifentitel "Amir al-Muminin" ("Befehlshaber der Gläubigen") ein.
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Kalifat / Neupersisches Reich Kalif Umar ibn al-Chattab beginnt mit der Eroberung Syriens. | |||||||
Kalifat / Neupersisches Reich Kalif Umar ibn al-Chattab erobert Syrien und Mesopotamien. | |||||||
Kalifat / Oströmisches Reich (Provincia Romana Aegyptus) Kalif Umar ibn al-Chattab beginnt mit der Eroberung Ägyptens. | |||||||
Kalifat / Neupersisches Reich Kalif Umar ibn al-Chattab siegt bei Nihawand südlich von Hamadan. Damit bricht das Reich der Sassaniden im Iran endgültig auseinander. | |||||||
Kalifat / Persisches Reich der Sassaniden Die weiteren Abwehrmaßnahmen der Perser gegenüber den angreifenden Truppen des Kalifats verlaufen zunächst unkoordiniert, später verstärkt sich der Widerstand aber wieder. Besonders im persischen Kernland, der iranischen Hochebene östlich des Tigris, kommen die Araber anfangs nur langsam voran. Allerdings entscheidet sich hier das Schicksal der Sassaniden. Bei Nehawend (Nihawand, südlich des heutigen Hamadan im Iran) kommt es zur Entscheidungsschlacht. Die Perser sind wohl in der Überzahl, allerdings sind Zahlen von 150.000 Mann oder mehr dem Bestreben arabischer Chronisten zuzuschreiben, den Sieg noch glorreicher erscheinen zu lassen. Das sassanidische Heer zählt wohl höchstens 70.000 Mann. Zunächst scheinen die Perser zu siegen, doch dann werden sie von den Arabern, die selbst schwere Verluste erlitten, aus ihrer Position gelockt und nach hartem Kampf niedergemacht. Die schwergepanzerte sassanidische Kavallerie kann gegen die leichte, schnell operierende arabische Reiterei wenig ausrichten. Die Perser unterliegen, und damit steht auch das iranische Hochplateau den Invasoren offen. Der letzte Sassanide Yazdegerd III. zieht sich schließlich in den äußersten Nordosten des Reiches, nach Merw im heutigen Turkmenistan, zurück. Der persische Adel verliert das Vertrauen auf die Sieghaftigkeit des Königs; er wendet sich ab und sucht Arrangements mit den Eroberern zu treffen. Yazdegerd III. richtet mehrere Hilferufe an das chinesische Kaiserreich der T’ang, die aber aufgrund der Entfernung keine wirksame Unterstützung leisten können oder wollen. Dem Kalifat gelingt die Besetzung des Persischen Reiches der Sassaniden ohne weitere Schwierigkeiten. Die Araber bringen den Islam in den vorderen und den mittleren Osten. Kalifat / Oströmisches Reich (Provincia Romana Aegyptus) | |||||||
Kalifat
Der neue Kalif Uthman ihn Affan ist ein Schwiegersohn Mohammeds. In seine Regierungszeit wird die endgültige Abfassung des Korans fallen. Abu Amr Uthman setzt aber auch die Expansionen seines Vorgängers fort. | |||||||
Kalif: Abu Amr Uthman ibn Affan al-Umawi (644-656)
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Kalif: Abu Amr Uthman ibn Affan al-Umawi (644-656) | |||||||
Kalif: Abu Amr Uthman ibn Affan al-Umawi (644-656)
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Kalif: Abu Amr Uthman ibn Affan al-Umawi (644-656) | |||||||
Kalif: Abu Amr Uthman ibn Affan al-Umawi (644-656) | |||||||
Kalif: Abu Amr Uthman ibn Affan al-Umawi (644-656) | |||||||
Kalif: Abu Amr Uthman ibn Affan al-Umawi (644-656) | |||||||
Kalif: Abu Amr Uthman ibn Affan al-Umawi (644-656) | |||||||
Kalif: Abu Amr Uthman ibn Affan al-Umawi (644-656) | |||||||
Kalif: Abu Amr Uthman ibn Affan al-Umawi (644-656) | |||||||
Kalif: Abu Amr Uthman ibn Affan al-Umawi (644-656) | |||||||
Kalif: Abu Amr Uthman ibn Affan al-Umawi (644-656) Kalif: Abu'l Hasan Ali ibn Abi Talib al-Hashimi (656-661)
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Kalif: Abu'l Hasan Ali ibn Abi Talib al-Hashimi (656-661) | |||||||
Kalif: Abu'l Hasan Ali ibn Abi Talib al-Hashimi (656-661) | |||||||
Kalif: Abu'l Hasan Ali ibn Abi Talib al-Hashimi (656-661) | |||||||
Kalif: Abu'l Hasan Ali ibn Abi Talib al-Hashimi (656-661) | |||||||
Kalif: Abu'l Hasan Ali ibn Abi Talib al-Hashimi (656-661) Kalif: Abu Abderrahman Muawiyah I. ibn Abi Sufyen (ab 661; anschließend Kalif der Umayyaden von Damaskus)
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Kalifat der Umayyaden von Damaskus
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Kalifat der Abbasiden | |||||||
Tulunidische Dynastie Ägypten | |||||||
Kalifat der Abbasiden Während der Herrschaft des abbasidischen Kalifen Al-Mu'tadid breitet sich die Bewegung der ismaelitischen Qarmaten im Zweistromland aus. Die Angehörigen dieser Gruppe, die bereits vereinzelt seit fünf Jahren in Ostarabien siedeln, gründen in Bahrain sowie in Al-Hasa einen eigenen Staat. Die Qaramitah, auch Karmaten, Quamaten genannt, sind eine auf Hamdan Qarmat zurückgehende Gruppierung, die sich von den Ismaeliten ableitet. Qarmat muss nach mehreren Aufständen in das Gebiet Syrien abwandern, während das abbasidische Kalifat nun damit beginnt, die Qarmaten militärisch zu bekämpfen und zu unterdrücken. Die Qarmaten wandern schließlich auf die arabische Halbinsel, bringen die Insel Bahrain und den Staat al-Hasa unter ihre Kontrolle und gründen einen eigenen Staat, der durch einen Rat von sechs Männern geführt wird. Außerdem wird ein Gegenkalif zu den Abbasiden erhoben. In dem neuen Staat werden keine Steuern erhoben und es gibt ausschließlich Gemeinschaftseigentum. | |||||||
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Weblinks |