Chronik 1945.01-III: Unterschied zwischen den Versionen
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| style="color:blue;background-color:#f6f890;" | '''''Hier geht es zu den Ereignissen der Monate des Jahres [[Chronik 1945.01|1945]]''''' || style="color:blue;background-color:#f6f890;" | '''[[Chronik 1945.01|Januar]] / [[Chronik 1945.02|Februar]] / [[Chronik 1945.03|März]] / [[Chronik 1945.04|April]] / [[Chronik 1945.05|Mai]] / [[Chronik 1945.06|Juni]] / [[Chronik 1945.07|Juli]] / [[Chronik 1945.08|August]] / [[Chronik 1945.09|September]] / [[Chronik 1945.10|Oktober]] / [[Chronik 1945.11|November]] / [[Chronik 1945.12|Dezember]]''' <br> | | style="color:blue;background-color:#f6f890;" | '''''Hier geht es zu den Ereignissen der Monate des Jahres [[Chronik 1945.01|1945]]''''' || style="color:blue;background-color:#f6f890;" | '''[[Chronik 1945.01|Januar]] / [[Chronik 1945.02|Februar]] / [[Chronik 1945.03|März]] / [[Chronik 1945.04|April]] / [[Chronik 1945.05|Mai]] / [[Chronik 1945.06|Juni]] / [[Chronik 1945.07|Juli]] / [[Chronik 1945.08|August]] / [[Chronik 1945.09|September]] / [[Chronik 1945.10|Oktober]] / [[Chronik 1945.11|November]] / [[Chronik 1945.12|Dezember]]''' <br> | ||
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Ostfront:''' <br> | '''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Ostfront:''' <br> | ||
− | + | * Heeresgruppe Mitte: Der rechte Flügel der Armeegruppe Heinrici und der linke der 17. Armee mußten zurückgenommen werden, wodurch nun auch die vorgesehene Absetzung bis Sucha bei der Armeegruppe Heinrici zurückgebogen werden mußte. Grund ist: Weitere Verschärfung der Lage in Oberschlesien. Bei Mislowitz stießen Panzer nach Kattowitz vor. An der Nordfront kam der Feind vier Kilometer voran. Nach Hindenburg stieß er von Osten vor. Etwa 500 feindliche Einsätze über Schlesien. Die Brückenköpfe an der Oder wurden umkämpft. An der Ost- und Nordfront von Breslau wurden Angriffe zurückgewiesen. Die Stellung wurde auf eine innere Linie des Brückenkopfes zurückgenommen. Ob Öls noch besetzt ist, ist fraglich. Südlich Steinau setzte der Feind über die Oder. 30 Panzer stießen über Dieban vor. Der Stab Nehring wurde nach Glogau verlegt. Die von General Jauer übernommene Gruppe soll sich jetzt doch nach Breslau durchschlagen. Der Feind im Vordringen in Richtung Bomst. Die Tirschtiegel-Stellung wurde bezogen, das heißt die letzte vor der Oder-Warthe-Stellung. Posen wurde vom Feinde stark angegriffen; seine Infanterie hat bereits aufgeschlossen. In Posen stehen 12.000 Mann von sehr unterschiedlichem Wert, die über kein halbes Dutzend Panzer verfügen. An der Netze steht der Feind bei Czarnikau | |
− | der 17 . Armee mußten zurückgenommen werden, wodurch nun auch die | ||
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und Schönlanke. An Schneidemühl kamen 14 Panzer heran. | und Schönlanke. An Schneidemühl kamen 14 Panzer heran. | ||
− | Die | + | * Die Heeresgruppe Weichsel verfügt über die 4. Panzerdivision, die 32. Infanteriedivision und die erst von der Heeresgruppe Kurland ankommende 227. Infanteriedivision Nakel ging verloren. Der Feind versorgte seine Truppen in diesem Raum aus der Luft. Brom= |
− | erst von der | + | berg ist eingeschlossen; bei Thom gleiche Lage. Der eigene Brückenkopf bei Kulm wurde verengt, um zwei Divisionen zum Gegenstoß nach Westen herauszuziehen. Bei Graudenz besteht ein eigener Brückenkopf. Die 7. Panzerdivision wurde zum Stoß nach Norden angesetzt. In Marienburg drang der Feind ein. Er setzte auch über die Nogat und wandte sich von Elbing aus nach Nordosten. |
− | + | * Ostpreußen (Heeresgruppe Nord): Abwehr bei Wormditt. Nördlich Allenstein weiterhin Druck. Im Süden weitere Absetzung geplant, um „Großdeutschland" zum Schutz von Königsberg herausziehen zu können. An der Ostfront drang der Gegner von Lötzen über die Seen und schob sich in Richtung der Anlage „Wolfsschanze" (ehemaliges Führerhauptquartier von 1941-1944) vor, die bereits gesprengt ist. Im Nordosten ist die Front in Bewegung geraten. Der Feind kam bis an die Forts von Königsberg heran. | |
− | berg ist eingeschlossen; bei Thom gleiche Lage. Der eigene Brückenkopf bei | + | * Heeresgruppe Kurland: Weitere Angriffe wurden abgewiesen. Die Lage hat sich entspannt. Die Transporte wurden vom Feinde nicht gestört. |
− | Kulm wurde | + | * Insgesamt 1300 feindliche und 778 eigene Einsätze; vier Abschüsse und 18 Verluste (zum großen Teil Vermisste). In Ungarn geringe Tätigkeit. Schwerpunkt bei Breslau und Marienburg. Vernichtet wurden fünf Panzer und 29 Geschütze. Da der Gegner bei Auftauchen von Schlachtflugzeugen seine Panzer sofort zum Halten bringt und sie gut tarnt, ist ihre Bekämpfung aus der Luft sehr schwer; außerdem fehlen den meisten Flugzeugen die Mittel, panzerbrechende Munition zu verschießen. |
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− | Munition zu verschießen. | ||
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage im Nordraum.''' <br> | '''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage im Nordraum.''' <br> | ||
− | Der Alta | + | Der Alta-Fjord ist jetzt im wesentlichen geräumt. Hammerfest ist noch besetzt. <br> |
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Ungarn und in der Slowakei:''' <br> | '''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Ungarn und in der Slowakei:''' <br> | ||
− | * | + | * Heeresgruppe Süd: Angriffe der SS-Division „Totenkopf" und der 1. Panzerdivision nach Nordwesten kamen gut voran. Der Gegenstoß von Westen aus blieb jedoch liegen. Dafür erreichte die ungarische Kavalleriedivision den Ausgang des Velencze-Gebirges. In Budapest ein Einbruch im Nordteil. In der Nacht 15 Flugzeuge zur Versorgung, die durch das Wetter behindert wurden. Nördlich der Donau weitere Ansammlungen. Bei der 8. Armee Ruhe. |
− | Nordwesten kamen gut voran. Der Gegenstoß von Westen aus blieb jedoch | ||
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− | die durch das Wetter behindert wurden. Nördlich der Donau weitere | ||
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* Das deutsche IV. SS-Panzerkorps muß seinen dritten Entsatzvorstoß auf die eingeschlossene ungarische Hauptstadt Budapest abbrechen. | * Das deutsche IV. SS-Panzerkorps muß seinen dritten Entsatzvorstoß auf die eingeschlossene ungarische Hauptstadt Budapest abbrechen. | ||
'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Südosteuropa:''' <br> | '''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Südosteuropa:''' <br> | ||
− | Das Unternehmen bei Travnik kostete dem Feinde 307 Tote bei 33 eigenen | + | * Das Unternehmen bei Travnik kostete dem Feinde 307 Tote bei 33 eigenen Verlusten. Der Oberbefehlshaber Südost beantragte die Preisgabe des Brückenkopfes von Višegrad. Die Straße nach Bjelina ist freigekämpft. Bjelina selbst wurde wieder versorgt. Bei Brod ist eine neue Brücke fertiggestellt. Bei der Kampfgruppe Fischer Abwehr. Im Kosaken-Raum Aufklärung. |
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Westfront:''' <br> | '''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Westfront:''' <br> | ||
− | Nur geringe Tätigkeit des Feindes; daß die | + | * Nur geringe Tätigkeit des Feindes; daß die viermotorigen Verbände seit Tagen nicht eingeflogen sind, erklärt sich durch das Wetter. Zweifellos bedeuteten die Angriffe der vorausgehenden Zeit eine Überanstrengung, weshalb jetzt wahrscheinlich das schlechte Wetter als Anlaß zum Auffrischen genommen wurde. Politische Gründe sind nicht dahinter anzunehmen, obwohl die feindliche Presse weiterhin mit unverkennbarer Besorgnis das Vordringen der Russen verzeichnet und dazu bemerkt, daß jede Offensive ihren Höhepunkt erreicht und die Deutschen noch über Reserven verfügen. |
− | + | * Auf Grund der Luftlage hat sich sowohl die Betriebsstofflage als auch die Kohlenzufuhr in den letzten Tagen spürbar gebessert. Im Ruhrgebiet wurden 12.000 Waggons statt 9000 abgefahren. Aus Oberschlesien sind in Richtung Wien noch 1600 Waggons abgefahren worden. | |
− | + | * Der Feind verstärkte seine Front im Abschnitt von Roermond. Seine weitere Absicht ist noch nicht deutlich. Im Raum von Diedenhofen - Saarburg gleichfalls Bewegungen, die bei Saargemünd auch an der Front beobachtet wurden; hier scheint sich also ein neuer Schwerpunkt zu bilden. | |
− | + | * Bei der Heeresgruppe H Vorstoß; im Wurm-Abschnitt [südlich Roermond] gingen die eigenen Truppen auf eine neue Stellung zurück. Die 366. Infanteriedivision wurde als Reserve bereitgestellt. Die 3. Panzergrenadierdivision wird herangezogen. | |
− | + | * Bei der Heeresgruppe B ließen die feindlichen Angriffe nach. Die Hauptkampflinie wurde planmäßig weiter zurückgenommen. | |
− | eingeflogen sind, erklärt sich durch das Wetter. Zweifellos bedeuteten die | + | * Bei der Heeresgruppe G gingen die Kämpfe bei Nennig weiter. Einiger Boden wurde aufgegeben. Bei Merzweiler wurde eine |
− | + | Brücke geschlagen. Ostwärts Kämpfe an der Illfront, bei Colmar und an der Südfront der 19. Armee. | |
− | Politische Gründe sind nicht dahinter anzunehmen, obwohl die | ||
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− | Deutschen noch über Reserven verfügen. | ||
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− | Der Feind verstärkte seine Front im Abschnitt von Roermond. Seine weitere | ||
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** 1600 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt an einem unbekannten Ort ein, über Schäden wird nichts bekannt. | ** 1600 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt an einem unbekannten Ort ein, über Schäden wird nichts bekannt. | ||
** 1341 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in Luchtbal in Antwerpen ein, eine Person wird verletzt. | ** 1341 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in Luchtbal in Antwerpen ein, eine Person wird verletzt. | ||
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'''Wehrmachtsbericht: Die Lage im Südraum:''' <br> | '''Wehrmachtsbericht: Die Lage im Südraum:''' <br> | ||
− | Geringe Tätigkeit in der Luft und auf der Erde | + | Geringe Tätigkeit in der Luft und auf der Erde. An der Ostfront ist nun die 2. britische Panzerbrigade eingesetzt. Die Kampfstaffel der 356. Infanteriedivision ist in den Osten abgefahren. Die Funkstille ist wieder aufgehoben. Der Schnee stört die Verbindungen. |
− | 2. | ||
− | Osten abgefahren. Die Funkstille ist wieder aufgehoben. Der Schnee stört die | ||
− | Verbindungen. | ||
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'''Politischer Lageüberblick der Wehrmacht:''' <br> | '''Politischer Lageüberblick der Wehrmacht:''' <br> | ||
− | Neue U=Boot=Erfolge. | + | * Neue U=Boot=Erfolge. |
− | Die britische Presse dämpft die russischen Erfolge. | + | * Die britische Presse dämpft die russischen Erfolge. |
− | Aus dem | + | * Aus dem Ruhrgebiet wurden 13.100 Waggons abgefahren. Die Höchstleistung im Jahre 1944 lag bei 20.000 [Waggons]. |
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Ostfront:''' <br> | '''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Ostfront:''' <br> | ||
− | + | * Heeresgruppe Mitte: Bei der Armeegruppe Heinrici verläuft das Absetzen weiterhin ohne Störungen; nur auf dem linken Flügel Einbrüche. In Oberschlesien sind nun im Raum von Königshütte die eigenen Kräfte von allen Seiten umgangen. In Beuthen Kämpfe. Bei Gleiwitz holte der Feind von Westen nach Süden herum. 60 Panzer wurden abgeschossen. Dagegen wurde ein eigener Angriff angesetzt. Bei Rybnik wehrte die Skijäger-Division Angriffe ab. Vorstöße bei Breslau wurden wiederum abgewiesen. Der Gegner hat also seine Kräfte mit Schwerpunkt nach Oberschlesien abgedreht. Bei Steinau vergrößerte er seinen Brückenkopf. Die Gruppe Saucken setzte ihren Marsch fort. Lossen wurde gehalten, ebenso Gostin und Grätz. | |
− | + | * Am Tirschtiegel-Riegel keine Angriffe. Den Befehl hat hier das stellvertretende XXI. Armeekorps übernommen. In Posen verschärfte sich die Lage, da der Feind mit zwei bis drei Divisionen angreift und sich Banden bilden. Die Gruppe Scherer ging ostwärts Birnbaum weiter zurück. Feindliche Panzer drangen bei Filehne über die Netze. | |
− | sind nun im Raum von Königshütte die eigenen Kräfte von allen Seiten | + | * Bei Schneidemühl wurde der Gegner abgewiesen. Vom Netze-Ufer zogen sich die eigenen Truppen zurück. Auf der Straße Schneidemühl - Nakel feindliche motorisierte Bewegung. Im Nordteil von Bromberg halten sich noch eigene Kräfte. Der eigene Stoß von Nordosten kam nur anfangs gut voran. Zwischen Kulm und Graudenz ging der Gegner über die Warthe, wurde aber wieder zurückgeworfen; bei Graudenz und Marienwerder wurde er abgewiesen, bei Mewe zurückgeworfen. Bei Marienburg Kämpfe um das Schloß. Elbing ist eingeschlossen. |
− | + | * Ostpreußen (Heeresgruppe Nord): Der eigene Angriff auf dem rechten Flügel nach Südosten kam bis halbwegs Frauenburg - Elbing und halbwegs Preußisch-Holland voran. Eingesetzt sind Infanterie und eine Kampfgruppe der 24. Panzerdivision. Doch besteht Betriebsstoffmangel. An der Südfront gleiche Lage. Ostwärts wurde die eigene Front ohne Feinddruck zurückgenommen. Südlich Königsberg hat sich die Lage verschärft. Der Gegner erreichte den inneren Ring der Festung. Nördlich der Stadt drang der Gegner in die Haff-Anschlußstellung ein. Von Königsberg sind noch 24.000 Verwundete abzutransportieren. 7000 Verwundete und 2000 Flüchtlinge wurden abtransportiert; insgesamt jetzt 46.000 Flüchtlinge aus Ostpreußen. Der Transport von Memel wurde durch das Wetter gestört, da Nordostwind in Stärke 7 - 8 herrscht und daher das Auslaufen aus Gotenhafen so gehindert wird, daß selbst die Kreuzer mit ihren Begleitschiffen den Hafen nicht verlassen können. | |
− | Süden herum. 60 Panzer wurden abgeschossen. Dagegen wurde ein eigener | + | * Heeresgruppe Kurland: Abnahme der Kampftätigkeit. 1403 eigene Einsätze, meist in der Mitte, dabei 8 Abschüsse und 30 eigene Verluste (zum Teil Vermisste). Acht Panzer, 300 Kraftfahrzeuge und 20 Geschütze wurden zerstört. |
− | Angriff angesetzt. Bei Rybnik wehrte die | ||
− | Breslau wurden wiederum abgewiesen. Der Gegner hat also seine Kräfte mit | ||
− | Schwerpunkt nach Oberschlesien abgedreht. Bei Steinau vergrößerte er seinen | ||
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− | der Festung. Nördlich der Stadt drang der Gegner in die Haff | ||
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− | durch das Wetter gestört, da Nordostwind in Stärke 7 | ||
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− | meist in der Mitte, dabei 8 Abschüsse und 30 eigene Verluste (zum Teil | ||
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage im Nordraum.''' <br> | '''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage im Nordraum.''' <br> | ||
− | Da von 17 eingesetzten Schiffen | + | Da von 17 eingesetzten Schiffen elf zurückkehren mußten, sind im Augenblick nur wenige eingesetzt. Die 197. Infanteriedivision, die jetzt abtransportiert werden soll, wird durch die 230. Infanteriedivision abgelöst. An der Südwestküste ein Gefecht mit zwei Kreuzern, von denen der eine nach schweren Treffern mit geringer Fahrt abdrehte (ein eigener Zerstörer beschädigt); die anderen fuhren weiter. Im |
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− | soll, wird durch die 230. | ||
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Skagerrak wurde der Verkehr durch das Wetter gestört. | Skagerrak wurde der Verkehr durch das Wetter gestört. | ||
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Ungarn und in der Slowakei:''' <br> | '''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Ungarn und in der Slowakei:''' <br> | ||
− | + | Heeresgruppe Süd: Starke Gegenangriffe des Feindes gegen die Südfront zwischen Plattensee und Donau, bei denen Hercegvalva verlorenging. Die 5. SS-Division stieß nach Westen vor und wehrte Gegenangriffe ab. Gegen die nach Nordwesten vorgeschobene Spitze gleichfalls Gegenangriffe; die eigenen Kräfte gingen hier zur Verteidigung über. Für die Verteidigung von Stuhlweißenburg werden jetzt Infanteriekräfte eingesetzt, um die Panzerkräfte zu einem Stoß nach Süden freizumachen. 260 feindliche Einsätze, in der Nacht fast 200 eigene zur Versorgung von Budapest. Zugeführt wurden über 100 Tonnen. In Komorn läuft die Arbeit in den Raffinerien wohl weiter. Zum Schutz wird Flak aufgestellt. | |
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− | Nordwesten vorgeschobene Spitze gleichfalls Gegenangriffe; die eigenen Kräfte | ||
− | gingen hier zur Verteidigung über. Für die Verteidigung von | ||
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− | die Arbeit in den Raffinerien wohl weiter. Zum Schutz wird Flak aufgestellt. | ||
'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Südosteuropa:''' <br> | '''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Südosteuropa:''' <br> | ||
− | Der Führer hat sich damit einverstanden erklärt, daß der Brückenkopf | + | Der Führer hat sich damit einverstanden erklärt, daß der Brückenkopf Višegrad zurückgenommen wird. Die 22. Infanteriedivision kommt weiterhin langsam voran. Bei Travnik verstärkte sich der Feind wieder; in dem dortigen Gebirgs-Riegel bleiben Landesschützen und Teile des russischen Korps. Die 297. Infanteriedivision wird jetzt westlich Bjelina in Slawonien versammelt. Im Kosaken-Raum verstärkte sich der Abzug der Russen. |
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− | voran. Bei Travnik verstärkte sich der Feind wieder; in dem dortigen Gebirgs | ||
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− | wird jetzt westlich Bjelina in Slawonien versammelt. Im Kosaken | ||
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Westfront:''' <br> | '''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Westfront:''' <br> | ||
− | Wegen des Wetters nur geringe Tätigkeit. Abends ein Vorstoß von Moskitos | + | * Wegen des Wetters nur geringe Tätigkeit. Abends ein Vorstoß von Moskitos bis Berlin. |
− | bis Berlin. | + | * Verstärkung der Kräftegruppe bei Verviers. Bei der 9. Armee keine Umgruppierungen. In der Front eine Division mehr, also bei den Reserven eine weniger. An der Naht der Heeresgruppen H und B geringere Tätigkeit. St. Odilienberg wurde umkämpft. |
− | Verstärkung der Kräftegruppe bei Verviers. Bei der 9. Armee keine | + | * Bei der Heeresgruppe B wurden durch Absetzen in eine Sehnenstellung weitere Reserven gewonnen (3. und 15 . Panzergrenadierdivision, 340. und 79. Infanteriedivision). Im Süden wird die 2. Panzerdivision bereitgehalten, weiter nördlich die 9. Panzerdivision. Die 3. Panzergrenadierdivision wird auf den rechten Flügel der Heeresgruppe verschoben. Die Führer-Begleit-Brigade und die Führer-Grenadierbrigade liegen noch fest. |
− | + | * Bei der Heeresgruppe G weitere Kämpfe; bei Nennig dagegen Ruhe. Im nördlichen Elsaß legte die 25. Panzergrenadierdivision, die heute in den Osten abtransportiert wird, am letzten Tage in Richtung Germersheim 15 Kilometer zurück. Herausgezogen wird auch die 7. Fallschirmjägerdivision, die zur Heeresgruppe H kommt. Bei der 19. Armee wurde der Nordflügel abgesetzt. Fortgang der Kämpfe bei Colmar. An der Südfront nur örtliche Kampfhandlungen. | |
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− | wurde umkämpft. | ||
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− | Reserven gewonnen (3. und 15 . | ||
− | Süden wird die 2. | ||
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* Von der V-2-Startbatterie 485 mit der Leitstelle in Den Haag starten folgende Raketen: [[Datei:V 2.jpg|thumb|70px]] | * Von der V-2-Startbatterie 485 mit der Leitstelle in Den Haag starten folgende Raketen: [[Datei:V 2.jpg|thumb|70px]] | ||
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'''Wehrmachtsbericht: Die Lage im Südraum:''' <br> | '''Wehrmachtsbericht: Die Lage im Südraum:''' <br> | ||
− | + | 100 eigene und 184 feindliche Einsätze. Von der 356. Infanteriedivision sind jetzt 16 Züge über die Grenze gefahren. | |
− | über die Grenze gefahren. | ||
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'''Politischer Lageüberblick der Wehrmacht:''' <br> | '''Politischer Lageüberblick der Wehrmacht:''' <br> | ||
− | Die | + | * Die russische Presse weist darauf hin, dass dies der geeignete Augenblick für die Engländer und Amerikaner zum Angriff sei, dass sie aber bisher noch nichts unternommen hätten. |
− | Engländer und Amerikaner zum | + | * Der Führer hat am 28.1. den General Wlassow zum Oberbefehlshaber der russischen Streitkräfte mit den Befugnissen eines Oberbefehlshabers ernannt. Er hat das Recht, Offiziere bis zum Oberleutnant zu ernennen. General Wlassow wollte auch das Comité einspannen; jedoch wurde mit Rücksicht auf die Ukrainer dieser Vorschlag abgelehnt. |
− | unternommen hätten. | + | * Der Reichsminister Speer hat darauf hingewiesen, dass durch den Wegfall von Oberschlesien die Leistung der Wehrwirtschaft gegenüber der Leistung im Dezember auf ein Viertel absinken würde, dass sich dies jedoch in den einzelnen Zweigen zeitlich ganz verschieden auswirke. |
− | Der Führer hat am 28. 1 . den | ||
− | mit den Befugnissen eines | ||
− | Oberleutnant zu ernennen. | ||
− | jedoch wurde mit Rücksicht auf die Ukrainer dieser Vorschlag abgelehnt. | ||
− | Der Reichsminister Speer hat darauf hingewiesen, | ||
− | von Oberschlesien die Leistung der Wehrwirtschaft gegenüber der Leistung im | ||
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| <center> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] <br> <br> ''siehe Fußnote'' </center> || '''[[Großdeutsches Reich 1945.01|Großdeutsches Reich]]''' <br> | | <center> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] <br> <br> ''siehe Fußnote'' </center> || '''[[Großdeutsches Reich 1945.01|Großdeutsches Reich]]''' <br> | ||
− | In allen Wehrkreisen sind jetzt die Gneisenau | + | In allen Wehrkreisen sind jetzt die Gneisenau-Verbände (ausschließlich der Schulen) aufgeboten worden. <br> |
− | der Schulen) aufgeboten worden. | ||
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Ostfront:''' <br> | '''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Ostfront:''' <br> | ||
− | + | * Heeresgruppe Mitte: Weiteres Absetzen der Armeegruppe Heinrici sowie der 17. Armee, die nunmehr Oberschlesien preisgegeben haben. Welche Kräfte sich noch halten, ist nicht klar. Von Rybnik ein Stoß nach Nordosten, um Anschluss an sich zurückkämpfende Kräfte zu gewinnen. Nördlich Ratibor 30 feindliche Panzer. Bei Ohlau gespannte Lage; bei Breslau keine Veränderung. Bei Steinau konnte der Feind seinen Brückenkopf mit dem bei Löben gebildeten vereinigen. Stöße von Norden und Süden dagegen drangen nur wenig vor. In diese Frontlücke sollen jetzt die Gruppen Saucken und Jauer zurückgeführt werden. Zu ihrer Versorgung 67 Flugzeuge, die 30 cbm Betriebsstoff zuführten. | |
− | 17 . Armee, die nunmehr Oberschlesien preisgegeben haben. Welche Kräfte sich | + | * Heeresgruppe Weichsel: Bei Lissa wurden heftige Angriffe abgewiesen. In Posen verschärfte sich die Lage, da nun die panzerbrechenden Mittel zu 40% weggefallen sind. Nach vorliegenden Meldungen soll der Kampfwert der Besatzung sehr schlecht sein, so dass ein Widerstand nur bis heute möglich scheint. Im Raum von Tirschtiegel feindliche Bereitstellungen. Kreuz ist in der Hand des Feindes, der nun an die Pommern-Stellung herankommt. Weiteres Absetzen an der Warthe. Nördlich Nakel stieß der Feind auf Wanzenburg vor. In stützpunktartiger Aufstellung hält hier eine lettische SS-Division. Bei Thorn wurde der Gegner abgewiesen; er scheint hier Kräfte nach Bromberg abgezogen zu haben. Feind bei Karpfen. Teile, die über die Weichsel vorgedrungen waren, wurden |
− | noch halten, ist nicht klar. Von Rybnik ein Stoß nach Nordosten, um | + | zurückgeworfen. Der eigene Gegenstoß nach Südosten stieß auf feindliche Kräfte und wurde dadurch angehalten. Bei Graudenz und Marienwerder jetzt eigene Brückenköpfe. Fortgang des Kampfes um die Marienburg. Der Feind wurde wieder hinter die Nogat zurückgeworfen. Elbing ist eingeschlossen. |
− | an sich zurückkämpfende Kräfte zu gewinnen. Nördlich Ratibor 30 | + | * Ostpreußen (Heeresgruppe Nord): Der Angriff auf dem rechten Flügel wurde wieder gestoppt; nur die Panzer konnten bis Elbing durchstoßen. Dagegen kam der linke Flügel voran. Bei Liebstadt feindliche Kräfte. Im Südosten und Osten weiteres Absetzen. Korschen wurde preisgegeben. Bei Königsberg verschärfte sich die Lage, da der Gegner die Straße nach Süden überschritt und bis zur Autobahn vorankam. Die Division „Großdeutschland" ist noch nicht zur Stelle. Verschlechterung auch an der Haff-Anschlussstellung. Memel ist nunmehr geräumt; die Nehrung wird zu zwei Drittel weiter gehalten. |
− | Panzer. Bei Ohlau gespannte Lage; bei Breslau keine Veränderung. Bei Steinau | + | * Heeresgruppe Kurland: Ruhe, jedoch wird ein neuer Angriff erwartet. Am 26. und 27.1. wurden weitere 13.000 Flüchtlinge zurückgeführt. Sehr schlechtes Wetter erschwerte den Seeverkehr. Der Kreuzer PRINZ EUGEN ist um 0.00 Uhr nach Cranz ausgefahren. Der Kreuzer SCHEER hält sich zum Schutz von Elbing bereit; durch zwei Torpedoboote Nachschub nach Pillau. Von Libau wurden |
− | konnte der Feind seinen Brückenkopf mit dem bei Löben gebildeten vereinigen. | + | 14.000 Mann zurückgefahren. Bisher sind trotz des schlechten Wetters 22.000 Mann von Libau abtransportiert worden. Für die Weichsel- und Oder-Brücken ist je ein Kommandant bestimmt worden. Den Befehl zur Sprengung gibt das Armeeoberkommando 2. An den Oder-Brücken werden je 5 Flak-Batterien aufgestellt. 608 eigene Einsätze. Vernichtet wurden 14 Panzer, 40 Geschütze und über |
− | Stöße von Norden und Süden dagegen drangen nur wenig vor. In diese | ||
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− | ihrer Versorgung 67 Flugzeuge, die 30 cbm Betriebsstoff zuführten. | ||
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− | Raum von Tirschtiegel | ||
− | Feindes, der nun an die Pommern | ||
− | der Warthe. Nördlich Nakel stieß der Feind auf Wanzenburg vor. In | ||
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− | Gegner abgewiesen; er scheint hier Kräfte nach Bromberg abgezogen zu haben. | ||
− | Feind bei Karpfen. Teile, die über die Weichsel vorgedrungen waren, wurden | ||
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− | und wurde dadurch angehalten. Bei Graudenz und Marienwerder jetzt eigene | ||
− | Brückenköpfe. Fortgang des Kampfes um die Marienburg. Der Feind wurde | ||
− | wieder hinter die Nogat zurückgeworfen. Elbing ist eingeschlossen. | ||
− | Ostpreußen ( | ||
− | wieder gestoppt; nur die Panzer konnten bis Elbing durchstoßen. Dagegen kam | ||
− | der linke Flügel voran. Bei Liebstadt | ||
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− | sich die Lage, da der Gegner die Straße nach Süden überschritt und bis zur | ||
− | Autobahn vorankam. Die | ||
− | Verschlechterung auch an der Haff | ||
− | geräumt; die Nehrung wird zu | ||
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− | und 27. 1. wurden weitere 13 000 Flüchtlinge zurückgeführt. Sehr schlechtes | ||
− | Wetter erschwerte den Seeverkehr. Der Kreuzer | ||
− | nach Cranz ausgefahren. Der Kreuzer | ||
− | Elbing bereit; durch | ||
− | 14 000 Mann zurückgefahren. Bisher sind trotz des schlechten Wetters 22 000 | ||
− | Mann von Libau abtransportiert worden. | ||
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− | 608 eigene Einsätze. Vernichtet wurden 14 Panzer, 40 Geschütze und über | ||
800 Fahrzeuge. | 800 Fahrzeuge. | ||
− | + | * Heeresgruppe Mitte: Die Armeegruppe Heinrici ist bei der Zurücknahme in die Slowakei. Am gestrigen Tage ist das Industriegebiet verlorcngegangcn. Von den über die Oder gebildeten Brückenköpfen ist der bei Steinau und Köben der gefährlichste. Heute ist es gelungen, ihn einzuengen, und es ist jetzt die Frage, ob es gelingen wird, ihn durch Eindrehen der Gruppe von Saucken ganz zu vernichten, die jetzt mit ihrer Spitze die Oder erreicht hat. Der Gegner hat offensichtlich die Absicht, durch einen Stoß über Glogau den Raum von Berlin zu erreichen. Mit schwächeren Teilen fühlte er gleichzeitig über Kreuz und Landsberg vor. Es hält noch der Tirschtiegel- | |
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− | die Slowakei. Am gestrigen Tage ist das Industriegebiet verlorcngegangcn. | ||
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− | Saucken ganz zu vernichten, die jetzt mit ihrer Spitze die Oder erreicht hat. | ||
− | Der Gegner hat offensichtlich die Absicht, durch einen Stoß über Glogau | ||
− | den Raum von Berlin zu erreichen. Mit schwächeren Teilen fühlte er | ||
− | gleichzeitig über Kreuz und Landsberg vor. Es hält noch der Tirschtiegel | ||
Riegel. | Riegel. | ||
− | An der Weichsel ist die Lage gespannt. Heute ist es gelungen, durch | + | * An der Weichsel ist die Lage gespannt. Heute ist es gelungen, durch Stoß der 7. Panzerdivision von Elbing aus wieder eine Verbindung nach Ostpreußen herzustellen. In Ostpreußen ist die Lage durch die Zurücknahme an allen Fronten gekennzeichnet. Nicht ersichtlich ist bisher, weshalb der starke Sehnenriegel bei Lötzen so schnell aufgegeben worden ist. Im Norden ist die Deime-Stellung durchbrochen. Memel ist geräumt. |
− | Stoß der 7. | + | * Aus Kurland sollen vier Divisionen abtransportiert werden. Der Heeresgruppe ist es gelungen, durch gute Abwehr den Versuch des Feindes, nach Libau durchzubrechen, zu vereiteln. |
− | + | * Außer den bei der Heeresgruppe Süd angeführten Zuführungen (die beiden Panzerkorps aus dem Westen und die 356. Infanteriedivision aus dem Südwesten) werden der Ostfront noch zugeführt: aus dem Westen die 25. Panzergrenadierdivision, die 21. Panzerdivision, die Führer-Begleitbrigade und die Führer-Grenadierbrigade, die in den Raum Frankfurt a.O. und Cottbus kommen, ferner aus Norwegen die 163. Infanteriedivision, die in der Überführung nach Dänemark begriffen ist, die 169. Infanteriedivision, die jetzt auf dem Marsch sich befindet, und schließlich die 199. Infanteriedivision, deren Abtransport jetzt befohlen worden ist. | |
− | In Ostpreußen ist die Lage durch die Zurücknahme an allen Fronten | + | * Den Befehl über die Heeresgruppe Süd übernahm vor einiger Zeit der bisherige Oberbefehlshaber der 8. Armee, General Wöhler. Bei der Führung der Heeresgruppe Nord wurde der Generaloberst Reinhardt durch den Generaloberst Rendulic abgelöst, der bisher die Heeresgruppe Nord (= Kurland) führte. Für diese ist noch kein neuer Oberbefehlshaber bestimmt worden. Die Heeresgruppe Mitte wird durch den Generaloberst Schörner geführt. |
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− | bei Lötzen so schnell aufgegeben worden ist. Im Norden ist die Deime | ||
− | Stellung durchbrochen. Memel ist geräumt. | ||
− | Aus Kurland sollen | ||
− | ist es gelungen, durch gute Abwehr den Versuch des Feindes, nach Libau | ||
− | durchzubrechen, zu vereiteln. | ||
− | Außer den bei der | ||
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− | werden der Ostfront noch zugeführt: aus dem Westen die 25. | ||
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− | die in den Raum Frankfurt a. O. und Cottbus kommen, ferner aus | ||
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− | ist, die 169. | ||
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage im Nordraum.''' <br> | '''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage im Nordraum.''' <br> | ||
− | + | * Die Marschbewegungen verlaufen planmäßig. Als 5. Division soll aus Norwegen jetzt auch noch die 199. Infanteriedivision abgezogen werden. Dadurch ergeben sich Umgruppierungen. Nach Süden wird als bewegliche Reserve und Schutz gegen Sabotage die MG-Skijäger-Brigade verlegt, ferner das Generalkommando XXXVI. Armeekorps. Innerhalb des Bereichs des Wehrmacht-Befehlshabers wird der Schwerpunkt also vom Norden mehr nach Süden verlegt. Die Überführungen von Oslo sind durch das Wetter in den letzten Tagen verzögert worden, so daß in Oslo ein größerer Stau entstanden ist. Temperatur -30 Grad. Die 169. Infanteriedivision ist zu zwei Drittel in Oslo eingetroffen. Die 197. Infanteriedivision auf dem Marsch, zum Teil im Fußmarsch (ein Battailon bereits vor Drontheim). | |
− | + | * Aus Dänemark wird jetzt eine verstärkte Regimentsgruppe aus Nordjütland in den Osten verlegt. Geprüft wird, ob noch mehr Kräfte sich abziehen lassen. Die 20.000 Mann, die der Oberbefehlshaber der Marine aus dem Ostseegebiet in das Heer abgeben will, sollen nach Dänemark gelegt und dort ausgebildet werden. Dafür werden von dort 16 Marsch-Bataillone von bereits Ausgebildeten abgezogen. Der bisherige Befehlshaber, General von Hannecken, ist durch den Generaloberst Lindemann, den früheren Oberbefehlshaber der 18. Armee, ersetzt worden. | |
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− | Die Marschbewegungen verlaufen planmäßig. Als 5. | ||
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− | und Schutz gegen Sabotage die MG | ||
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− | in den Osten verlegt. Geprüft wird, ob noch mehr Kräfte sich abziehen | ||
− | lassen. Die 20 000 Mann, die der | ||
− | abgeben will, sollen nach Dänemark gelegt und dort ausgebildet werden. | ||
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Ungarn und in der Slowakei:''' <br> | '''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Ungarn und in der Slowakei:''' <br> | ||
− | Bei der | + | * Bei der Heeresgruppe Süd ist die Lage durch den erfolgreichen Vorstoß der eigenen Truppen aus dem Raum nordostwärts des Plattensees gekennzeichnet. Gestern (28.1.) hat die Offensive gegen die Südfront begonnen. Möglich ist die Zusammenballung feindlicher Kräfte nördlich der Donau in Richtung Preßburg. In den ungarischen Raum werden zugeführt die beiden Panzerkorps aus dem Westen und die zum Teil schon eingetroffene 356. Infanteriedivision aus dem Südwesten. Es besteht die Absicht, mit diesen Kräften die Kräfte des russischen Südflügels zu zerschlagen, die eigenen Kräfte in Budapest freizukämpfen und auf diese Weise etwa ein Dutzend Divisionen für den Kampf an der Ostfront freizumachen. |
− | eigenen Truppen aus dem Raum nordostwärts des Plattensees | + | * Südlich des Plattensees wurden Einbrüche bereinigt. An der Front zur Donau kam der Gegner weiter vor, 25 Panzer wurden vernichtet. |
− | + | Die 1. Panzer- und die 3. SS-Panzerdivision stehen zum Gegenangriff bereit. Am Nordostrand des Velencze-Sees wurde der eigene Frontbogen zurückgenommen. In Budapest verschärfte sich die Lage. Entweder muss die Front im Nordwesten zurückgenommen oder der Brückenkopf in zwei Teile aufgespalten werden. 81 Flugzeuge zur Versorgung. Sonst 200 feindliche und 100 eigene Einsätze, bei denen es gelang, die Brücke bei Dunavöldvar zweimal zu treffen und sechs Lokomotiven zu vernichten. Die in Budapest gelandeten Störche können nicht zurückkehren, so daß die Erwartung auf die Meldung von Augenzeugen wegfällt. | |
− | Möglich ist die Zusammenballung | ||
− | Richtung Preßburg. In den | ||
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− | aus dem Südwesten. Es besteht die Absicht, mit diesen Kräften die Kräfte | ||
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− | der Ostfront freizumachen. | ||
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− | bei Dunavöldvar zweimal zu treffen und | ||
− | Budapest gelandeten Störche können nicht zurückkehren, so daß die Erwartung | ||
− | auf die Meldung von Augenzeugen wegfällt. | ||
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Südosteuropa:''' <br> | '''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Südosteuropa:''' <br> | ||
− | Dem | + | * Dem Oberbefehlshaber Südost ist aufgegeben worden, Ermittlungen anzustellen, wie er sich an der geplanten Vernichtung des russischen Südflügels beteiligen kann. Es wird gedacht an den Vorstoß von vier Divisionen (11. Luftwaffen-Felddivision, 297. |
− | er sich an der geplanten Vernichtung des | + | Infanteriedivision, 104. Jägerdivision und 7. SS-Gebirgsjägerdivision) von Esseg nach Norden. Die Bereitstellung dafür kann bis 6.2. abgeschlossen sein. In diesem Zusammenhang wurde die Frage neu erörtert, ob der kroatische Raum verengt werden solle. Der Führer hat dies abgelehnt, da eine solche Bewegung das Signal für eine gesteigerte Aktivität der Tito-Banden bedeuten werde. Deshalb bleibt es bei dem bisherigen Auftrag zur Verteidigung des kroatischen Raumes. Nur die Zurücknahme des Brückenkopfes von Višegrad |
− | Es wird gedacht an den Vorstoß von | + | ist vom Führer genehmigt worden. |
− | + | * An Einzelheiten ist hervorzuheben, daß die Russen ihre einzige Division, die sie an der Drau-Front eingesetzt hatten, jetzt in den Raum von Dunavöldvar verschoben haben; ferner, daß die Cetnik-Verbände nach Serbien hineinstreben, was auf einen Druck gegen die Tito-Kräfte und dadurch auf eine Erleichterung für die eigenen Truppen hinausläuft. Der Aufbau der Drina-Front schreitet nur langsam voran, da die 22. Infanteriedivision auf ihrem Marsch aufgehalten wurde. An der Syrmischen Front ist es - zweifellos unter dem Eindruck der dem Feinde bei dem eigenen Vorstoß zugefügten Verluste - zur Zeit ruhig. | |
− | Bereitstellung dafür kann bis 6. 2. abgeschlossen sein. In diesem | + | * Die Heeresgruppe F soll bis 31.1. den Befehl im Südosten an die Heeresgruppe E abgeben. Uber ihre weitere Verwendung ist noch keine Entscheidung gefallen. |
− | + | * Bei Mostar gelang den beiden nach Süden vorstoßenden Gruppen die Vereinigung. Die 22. Infanteriedivision hat nun die Drina, also die kroatisch-serbische Grenze erreicht. Bei Bjelina wiederum Kämpfe. Im Kosaken-Raum kamen eigene Kräfte von Süden aus weiter vor. Es ist jetzt nachgewiesen, dass die abgezogene russische Division in den Raum von Dunavöldvar gekommen ist. | |
− | werden solle. Der Führer hat dies abgelehnt, da eine solche Bewegung das | ||
− | Signal für eine gesteigerte Aktivität der Tito | ||
− | Deshalb bleibt es bei dem bisherigen Auftrag zur Verteidigung des | ||
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− | An Einzelheiten ist hervorzuheben, daß die Russen ihre einzige | ||
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− | Bei Mostar gelang den beiden nach Süden vorstoßenden Gruppen die | ||
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Westfront:''' <br> | '''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Westfront:''' <br> | ||
− | + | * Nach mehreren Tagen wieder Einflug von 1000 viermotorigen Bombern, und zwar in den Raum Dortmund - Düren; ferner 150 Briten im frontnahen Raum. Dabei schwere Schäden am Kölner Dom und am Kölner Hauptbahnhof. Nachts zwei kleinere Angriffe gegen Stuttgart, dabei Abschuß von 10 Flugzeugen durch 14 Nachtjäger. Ferner 60 Moskitos gegen Berlin und 30 zur Verminung des Kattegat. Durch die neuen Angriffe sind wiederum zwei Eisenbahnbrücken ausgefallen, nämlich bei Duisburg und Remagen, insgesamt also 6 (Köln-Süd, | |
− | Nach mehreren Tagen wieder Einflug von | + | Worms, Mannheim und Maxau). |
− | in den Raum Dortmund | + | * Nachdem der Feind nun die Rur (Roer), sein erstes Ziel, erreicht hat, wird er wohl erst einmal verhalten. Zu rechnen ist dann mit einem kombinierten britisch-amerikanischen Großangriff, der wegen der Entwicklung im Osten auf die erste Hälfte des Februar vorverlegt wird. |
− | Dabei schwere Schäden am Kölner Dom und am Kölner Hauptbahnhof. Nachts | + | * Heeresgruppe H: Ein eigener Brückenkopf an der unteren Maas, den der Gegner ständig angreift, hält sich weiter. Bei der Heeresgruppe B Abnahme der Kampfhandlungen. Auf dem rechten Flügel des früheren Angriffsraums ist die endgültige Linie noch nicht erreicht. Die endgültige Linie deckt sich ungefähr mit der Reichsgrenze. |
− | + | * In US-amerikanischen Verlautbarungen wird hervorgehoben, dass nun der Erfolg der Offensive wettgemacht sei. Es soll deshalb im Wehrmachts-Bericht hervorgehoben werden, dass der Feind 26.000 Gefangene verlor und gegen 100.000 blutige Verluste davon trug, was auf den Verlust von 10 Divisionen hinausläuft. | |
− | 14 Nachtjäger. Ferner 60 Moskitos gegen Berlin und 30 zur Verminung des | + | * Heeresgruppe G: Fortgang der Kämpfe bei Nennig und Colmar. Drusenheim wird umkämpft. |
− | Kattegat. Durch die neuen Angriffe sind wiederum | + | * Die Winterschlacht in den Ardennen, die am 16.12. begonnen wurde und in ihrer zweiten Phase dazu führte, daß das gewonnene Gelände schrittweise dem Feinde wieder überlassen wurde, ist am 28.1. zu Ende gegangen. |
− | + | * Bei dem Kampf um die Initiative an der Westfront bereitete der Gegner der eigenen Führung dadurch eine Überraschung, dass er im nördlichen Elsass freiwillig aus der Maginot-Linie in den Moderbach-Abschnitt zurückging. Dadurch ergab sich der Versuch, nachzustoßen und den Feind aus seiner neuen Stellung zu werfen, bevor er sich dort gesetzt hatte. Dabei wurden örtliche Erfolge erzielt; aber um zu einem größeren zu gelangen, wäre der Einsatz stärkerer Kräfte notwendig gewesen. Der Führer befahl deshalb im Hinblick auf die Ostlage, im Westen zur Verteidigung überzugehen. Der Oberbefehlshaber West erhielt die Weisung, sich im Westwall (einschließlich der vor ihm besetzten Gebiete) einzurichten und seine Reserven so zu gliedern, dass er mit ihnen Feindstöße auffangen könne: | |
− | Worms, Mannheim und Maxau). | + | # an der Maas (entweder in Richtung Venlo oder im holländischen Raum), |
− | Nachdem der Feind nun die Rur (Roer), sein erstes Ziel, erreicht hat, wird er | + | # im Raum von Aachen, |
− | wohl erst einmal verhalten. Zu rechnen ist dann mit einem kombinierten | + | # gegen die Saarpfalz. |
− | + | * Anschließend wurde dem Oberbefehlshaber West auch die Genehmigung erteilt, den rechten Flügel der 19. Armee, der am Ill-Abschnitt steht, zurückzunehmen, wenn der Druck von Colmar dies erforderlich mache. Der Elsaß-Brückenkopf soll jedoch nach wie vor gehalten werden. Herausgezogen aus dem Westen werden nunmehr die 6. Panzerarmee, die beiden Führer-Brigaden, die 25. Panzergrenadierdivision, die 21. Panzerdivision und Heerestruppen. | |
− | Hälfte des Februar vorverlegt wird. | ||
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− | ständig angreift, hält sich weiter. | ||
− | Bei der | ||
− | Flügel des früheren Angriffsraums ist die endgültige Linie noch nicht erreicht. | ||
− | Die endgültige Linie deckt sich ungefähr mit der Reichsgrenze. | ||
− | In | ||
− | Offensive wettgemacht sei. Es soll deshalb im | ||
− | werden, | ||
− | Verluste davon trug, was auf den Verlust von 10 | ||
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− | wird umkämpft. | ||
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− | Die Winterschlacht in den Ardennen, die am 16. 12 . begonnen wurde | ||
− | und in ihrer zweiten Phase dazu führte, daß das gewonnene Gelände | ||
− | schrittweise dem Feinde wieder überlassen wurde, ist am 28. 1. zu Ende | ||
− | gegangen. | ||
− | Bei dem Kampf um die Initiative an der Westfront bereitete der Gegner | ||
− | der eigenen Führung dadurch eine Überraschung, | ||
− | freiwillig aus der Maginot | ||
− | Dadurch ergab sich der Versuch, nachzustoßen und den Feind aus seiner | ||
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− | neuen Stellung zu werfen, bevor er sich dort gesetzt hatte. Dabei wurden | ||
− | örtliche Erfolge erzielt; aber um zu einem größeren zu gelangen, wäre der | ||
− | Einsatz stärkerer Kräfte notwendig gewesen. Der Führer befahl deshalb | ||
− | im Hinblick auf die Ostlage, im Westen zur Verteidigung überzugehen. | ||
− | Der | ||
− | ihm besetzten Gebiete) einzurichten und seine Reserven so zu gliedern, | ||
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− | Anschließend wurde dem | ||
− | rechten Flügel der 19. Armee, der am Ill | ||
− | wenn der Druck von Colmar dies erforderlich mache. Der Elsaß | ||
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− | Herausgezogen aus dem Westen werden nunmehr die 6. | ||
− | beiden Führer | ||
− | Heerestruppen. | ||
Das Herausziehen ist erschwert durch | Das Herausziehen ist erschwert durch | ||
− | + | # die Betriebsstofflage, | |
− | + | # die Lage an den Rheinbrücken, von denen zur Zeit sechs Eisenbahnbrücken ausgefallen sind, | |
− | + | # durch den starken Schneefall, | |
− | + | # durch den Druck der Amerikaner auf die vordersten Verbände an der Ardennen-Front, wo die dort eingesetzten Divisionen so abgekämpft sind, daß sie durch die Panzerverbände abgestützt werden mußten. | |
− | + | * Deshalb kommt der Abtransport der 6. Panzerarmee, der bereits am 20.1. befohlen wurde, erst ab 30.1. ins Laufen. Dagegen kann der der 25. Panzer-Grenadierdivision, deren Abtransport erst am 26.1. befohlen wurde, bereits heute (29.1.) durchgeführt werden. Anstelle dieser Abgaben werden dem Oberbefehlshaber West nur noch die Reste der ihm aus Norwegen zugeleiteten 2. Gebirgsjägerdivision zugeführt, und zwar zum Einsatz beim Armeeoberkommando 19. | |
− | Ardennen | + | * Im allgemeinen ist die Lage an der Westfront dadurch gekennzeichnet, daß Eisenhower im Hinblick auf die Entwicklung der Lage im Osten früher angreifen wird, als er dies nach den sonstigen britisch-amerikanischen Prinzipien wohl getan hätte. Es wird jetzt damit gerechnet, daß der anglo-amerikanische Angriff in der ersten Hälfte des Februar (etwa am 10.2.) einsetzen wird. Im Zusammenhang damit sind auch wieder die holländische Küste und deren Hinterland mehr in das Blickfeld getreten. Die Küste wurde durch Festungsartillerie, das Hintergelände durch slärkere Belegung besser gesichert. |
− | daß sie durch die | ||
− | Deshalb kommt der Abtransport der 6. | ||
− | befohlen wurde, erst ab 30. 1 . ins Laufen. Dagegen kann der der 25. | ||
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− | heute (29. 1.) durchgeführt werden. | ||
− | Anstelle dieser Abgaben werden dem | ||
− | ihm aus Norwegen zugeleiteten 2. | ||
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− | Im allgemeinen ist die Lage an der Westfront dadurch gekennzeichnet, | ||
− | daß Eisenhower im Hinblick auf die Entwicklung der Lage im Osten früher | ||
− | angreifen wird, als er dies nach den sonstigen britisch | ||
− | wohl getan hätte. Es wird jetzt damit gerechnet, daß der anglo | ||
− | Angriff in der ersten Hälfte des Februar (etwa am 10 . 2.) einsetzen wird. | ||
− | Im Zusammenhang damit sind auch wieder die | ||
− | Hinterland mehr in das Blickfeld getreten. Die Küste wurde durch | ||
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'''Wehrmachtsbericht: Die Lage im Südraum:''' <br> | '''Wehrmachtsbericht: Die Lage im Südraum:''' <br> | ||
− | An der | + | * An der italienischen Front herrscht Ruhe, wobei der Schneefall der letzten Zeit eine Wirkung hat. Den eigenen Truppen ist dadurch eine Erholung ermöglicht. Der Abtransport der 356. Infanteriedivision nach Ungam verläuft verhältnismäßig glatt (bis jetzt 16 Züge über die Grenze trotz Insel-Verkehr). 260 und 120 Einsätze. Geringe Kampfhandlungen. |
− | eine Wirkung hat. Den eigenen Truppen ist dadurch eine Erholung | ||
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− | 260 | ||
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Ostfront:''' <br> | '''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Ostfront:''' <br> | ||
− | + | * Heeresgruppe Mitte: Die ungarischen Verbände werden zurückgezogen, um sie aufzufrischen. Der linke Flügel der Armegruppe Heinrici und der rechte der 17. Armee wiesen starke Angriffe ab. Über die Lage in Oberschlesien liegen keine genaueren Meldungen vor. Rybnik wird gehalten. Nördlich Ratibor kam der Gegner etwas vor. Ratibor - Hamm gingen verloren. Die Hydrierwerke Heydebreck - Blechhammer sind verloren oder bereits gefährdet. Sie arbeiteten in der letzten Zeit nicht mehr. An der Oder verhältnismäßig ruhig. Bei | |
− | + | Ohlau konnte der Feind bis zur Oder durchstoßen, wurde dann aber abgeriegelt. Bei Breslau Ruhe. Von Südosten Vorstöße gegen Steinau, die abgewiesen wurden. Lüben wurde gehalten. Bei Roben konnte der Gegner seinen Brückenkopf erweitern. Die Gruppen Saucken und Jauer gewannen Anschluß an das linke Oderufer; wegen der Versorgungslage veränderte sich ihre Richtung. Vor Glogau wurde der Feind abgewiesen. | |
− | + | * Heeresgruppe Weichsel: Schnellerer Fortgang der Ereignisse als in den letzten Tagen. Bei Deutsch-Wartenberg hat der Gegner einen Brückenkopf gebildet, gegen den ein Gegenangriff geführt wird. Den Tirschtiegel-Riegel hat er durchstoßen. Ein Gegenangriff schlug nicht durch. Kämpfe bei Züllichau und Schwiebus. Aufgesessene Infanterie ist bereits zur Stelle. Der Feind steht jetzt vor der Oder-Warthe-Stellung, bei der unklar ist, ob Kräfte zu ihrer Besetzung bereits herangeführt wurden. Nördlich des Riegels stieß der Feind gleichfalls vor bei Meseritz. Spitzen von ihm erreichten Berlinchen. In Posen verschärfte sich die Lage besonders an der Südfront; Brände in der Stadt, dazu Kampf mit Banden. Eine Landung ist unmöglich. Bei Deutsch-Krone ein feindlicher Angriff; Angriffe bei Schneidemühl, wo der Feind in den letzten Tagen 26 Panzer verloren hatte, wurden abgewiesen. Bei Tempelburg verstärkte er sich. Vorstöße bei Schlochau und Kreuz. Von Norden kommt die 33. Infanteriedivision heran. | |
− | Armee wiesen starke Angriffe ab. Über die Lage in Oberschlesien liegen keine | + | * Nördlich Bromberg besetzte der Feind das Eisenbahnkreuz. Bei Kulm setzte der Gegner über die Weichsel; bei Marienwerder wurde er abgeriegelt. Die Besatzung des Schlosses Marienburg machte einen Ausfall in die Stadt. Elbing hat noch Verbindung mit dem Westen. Im Norden der Stadt ging das Kasernengelände verloren. Ostwärts der Stadt stehen die Angriffsspitzen bei Neuburg und Preußisch-Holland. |
− | genaueren Meldungen vor. Rybnik wird gehalten. Nördlich Ratibor kam der | + | * Ostpreußen: Eine Schwadron konnte bis Elbing vorstoßen; dann schnitt der Gegner die Verbindung wieder ab. Bei Liebstadt und an der Südfront wurde der Gegner abgewiesen. Trecks erschweren die eigenen Truppenbewegungen. Der Feind kam bis Bartenstein und Bischofswerder vor. Nach tagelanger Abwehr konnte er auch südlich Friedland Gelände gewinnen. Er überschritt die Straße Preußisch-Holland - Königsberg und sperrte die Haff-Straße. Von Pillau sind bis jetzt 67.000 Menschen abgefahren worden. Im Süden von Königsberg wurden Angriffe abgewiesen. Nördlich der Stadt drang er durch die neu aufgebaute Linie durch und erreichte den Forst Grünberg. Einsatz des Kreuzers PRINZ EUGEN gegen den Raum von Cranz erleichterte die Lage. Für Pillau wird der Kreuzer SCHEER bereitgehalten. |
− | Gegner etwas vor. Ratibor | + | * Heeresgruppe Kurland: Nur Aufklärungs-Vorstöße. Es sollen noch zwei Divisionen abgefahren werden, nämlich die 389. und nach Möglichkeit eine pommersche. Insgesamt 516 eigene Einsätze, elf Abschüsse, zwölf eigene Verluste. Neun Schiffe im Zulauf nach Libau, weitere werden folgen. Wetter behindert die Kriegsmarine und die Luftwaffe. |
− | Heydebreck | ||
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− | Ohlau konnte der Feind bis zur Oder durchstoßen, wurde dann aber | ||
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− | Brückenkopf erweitern. Die Gruppen Saucken und Jauer gewannen Anschluß | ||
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− | gegen den ein Gegenangriff geführt wird. Den Tirschtiegel | ||
− | durchstoßen. Ein Gegenangriff schlug nicht durch. Kämpfe bei Züllichau und | ||
− | Schwiebus. Aufgesessene | ||
− | der Oder | ||
− | bereits herangeführt wurden. Nördlich des Riegels stieß der Feind gleichfalls | ||
− | vor bei Meseritz. Spitzen von ihm erreichten Berlinchen. In Posen verschärfte | ||
− | sich die Lage besonders an der Südfront; Brände in der Stadt, dazu | ||
− | Banden. Eine Landung ist unmöglich. Bei Deutsch | ||
− | Angriffe bei Schneidemühl, wo der Feind in den letzten Tagen 26 Panzer | ||
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− | Nördlich Bromberg besetzte der Feind das Eisenbahnkreuz. Bei Kulm setzte | ||
− | der Gegner über die Weichsel; bei Marienwerder wurde er abgeriegelt. Die | ||
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− | hat noch Verbindung mit dem Westen. Im Norden der Stadt ging das | ||
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− | Ostpreußen: Eine Schwadron konnte bis Elbing vorstoßen; dann schnitt der | ||
− | Gegner die Verbindung wieder ab. Bei Liebstadt und an der Südfront wurde | ||
− | der Gegner abgewiesen. Trecks erschweren die eigenen Truppenbewegungen. | ||
− | Der Feind kam bis Bartenstein und Bischofswerder vor. Nach tagelanger | ||
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− | Straße Preußisch | ||
− | Pillau sind bis jetzt 67 000 Menschen abgefahren worden. Im Süden von | ||
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− | neu aufgebaute Linie durch und erreichte den Forst Grünberg. Einsatz des | ||
− | Kreuzers | ||
− | Pillau wird der Kreuzer | ||
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− | Insgesamt 516 eigene Einsätze, | ||
− | im Zulauf nach Libau, weitere werden folgen. Wetter behindert die | ||
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage im Nordraum.''' <br> | '''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage im Nordraum.''' <br> | ||
− | Der | + | Der Skagerrak-Verkehr ist wieder angelaufen; die 2. Gebirgsjägerdivision ist jetzt vollständig aus Jütland abgefahren. <br> |
− | vollständig aus Jütland abgefahren. | ||
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Ungarn und in der Slowakei:''' <br> | '''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Ungarn und in der Slowakei:''' <br> | ||
− | + | * Heeresgruppe Süd: Auf ungarischem Gebiet sind 14 Züge der 356. Infanteriedivision eingeschneit, deren Zuführung sich dadurch verzögert. Südlich des Plattensees bereinigte die 23. ungarischen Infanteriedivision den Einbruch in ihrem Abschnitt. Die 3. Panzerdivision stieß nach Süden in Richtung Dunapentele vor, um die Nachschubstraßen freizukämpfen. 40 Panzer wurden abgeschossen. An der Nordfront wurde wegen der feindlicher Angriffe eine Sehnenstellung bezogen. Es hat sich ergeben, dass es sich bei der beschädigten Brücke bei Dunavöldvar um eine feste Holzbrücke handelte. | |
− | + | * In Budapest hat sich die Lage sehr ernst gestaltet. Feindlicher Druck an der Westfront, so daß die Front unmittelbar an der Burg liegt. Nach vorliegender Meldung ist die Versorgungslage erschütternd geworden. Es geht ums Letzte. Bei der 8. Armee keine besonderen Ereignisse. 79 Flugzeuge zur Versorgung, 460 feindliche Einsätze. | |
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− | freizukämpfen. 40 Panzer wurden abgeschossen. | ||
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− | In Budapest hat sich die Lage sehr ernst gestaltet. | ||
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− | der 8. Armee keine besonderen Ereignisse. 79 Flugzeuge zur Versorgung, 460 | ||
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Südosteuropa:''' <br> | '''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Südosteuropa:''' <br> | ||
− | Südlich Mostar drangen die eigenen Kräfte weiter vor. | + | * Südlich Mostar drangen die eigenen Kräfte weiter vor. Auf der Straße Serajewo - Brod kam die 104. Jägerdivision voran. Fortdauer des Druckes im Drina-Drau-Dreieck. In Syrmien baute der Gegner Stellungen, scheint also keinen weiteren Angriff zu planen. Das Lazarettschiff GRADISCA ist in Triest eingetroffen. Der Eisenbahnverkehr ostwärts Agram ist angelaufen. Der Zulauf aus dem Reich hat sich gebessert. |
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− | Drau | ||
− | weiteren Angriff zu planen. Das Lazarettschiff | ||
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− | aus dem Reich hat sich gebessert. | ||
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Westfront:''' <br> | '''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Westfront:''' <br> | ||
− | Einflug von | + | Einflug von 1000 bis 1100 amerikanischen viermotorigen Bombern gegen Bielefeld - Kassel - Hamm - Soest. Geringere Schäden unter anderem bei Hamm, ferner Briten gegen Krefeld; ferner 350 Tiefflieger im Raum Münster-Rheine. 80 eigene Einsätze, acht davon im Raum von Schlettstadt. Nachts geringere Tätigkeit. 70 Moskitos gegen Berlin und 70 Fernjagdjäger über dem Wasser. |
− | + | * Aus dem Ruhrgebiet wurden 13.000 Wagen abgefahren. Die Hohenzollern-Brücke in Köln ist wieder behelfsmäßig befahrbar. | |
− | + | * Die Bildung der feindlichen Reserve geht weiter. Bei den Briten sind zwei Panzer- und 2-3 Infanteriedivisionen anzunehmen. Bei Aachen stehen dem Feinde in erster Welle drei Panzer- und zwei Infanteriedivisionen zur Verfügung. Auf dem linken Flügel der 3. US-amerikanischen Armee zwei Panzer- und zwei Infanteriedivisionen. | |
− | Kassel | + | * Wiederum Einsatz gegen die Schelde=Mündung von Kleinst-U-Booten. Ein Vorstoß von zwei Schnellboot-Flottillen gegen die Humber-Mündung litt unter dem starken Seegang. In der Irischen See wurden drei Schiffe mit 23.000 BRT versenkt. |
− | ferner Briten gegen Krefeld; ferner 350 Tiefflieger im Raum Münster | + | * An der unteren Maas weitere Angriffe gegen den eigenen Brückenkopf. |
− | 80 eigene Einsätze, | + | * Auf der Heeresgruppen-Naht wurde St. Odilienberg besetzt, dann mußte es aber wieder preisgegeben werden. In den letzten Tagen waren die Angriffe gegen die 5. Panzerarmee wieder stark. Im Raum von Walldorf kam der Feind über den Höhenzug vor bis zur Oure, und an deren Oberlauf (nördlich davon) konnte er die Oure überschreiten. Der Gegner drang südostwärts Billing über die neue Hauptkampflinie hinaus. Als Reserve werden die 276. und die Panzer-Lehrdivision freigemacht. Die Führer-Begleitbrigade fuhr heute ab. |
− | Tätigkeit. 70 Moskitos gegen Berlin und 70 Fernjagdjäger über dem Wasser. | + | * Heeresgruppe G: Ruhige Lage bei der 1. Armee. An der Rhein-Ecke der eigenen Front wurden die Stellungen auf eine Sehnenstellung zurückgenommen, Vorposten jedoch vorn belassen. Bei der 19. Armee dauerte der starke Druck im Raum von Colmar an. Bei Drusenheim ging Gelände verloren. An der Südfront erzielte der Feind dagegen keine Erfolge. Der Armee wurde freigestellt, den Nordbogen hinter eine Linie in Höhe von Colmar zurückzunehmen. Die Rhein-Front wird jetzt durch Volkssturm-Abteilungen, Landesschützen, Zollbeamte, Volksgrenadier-Grenzaufsichtsdienst unter dem Befehl des Generalkommandos des XVIII. SS-Korps gesichert und durch Panzerabwehrkanonen und Artillerie abgestützt. |
− | Aus dem Ruhrgebiet wurden 13 000 Wagen abgefahren. Die Hohenzollern | + | * Festungen: Nach einer neuen Meldung ist die Reichweite der Verpflegung befriedigend. Von Rochelle aus wurde die Gironde-Mündung materiell und personell verstärkt. |
− | Brücke in Köln ist wieder behelfsmäßig befahrbar. | ||
− | Die Bildung der | ||
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− | dem starken Seegang. In der Irischen See wurden | ||
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− | An der unteren Maas weitere Angriffe gegen den eigenen Brückenkopf. | ||
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− | aber wieder preisgegeben werden. In den letzten Tagen waren die Angriffe | ||
− | gegen die 5. | ||
− | über den Höhenzug vor bis zur Oure, und an deren Oberlauf (nördlich davon) | ||
− | konnte er die Oure überschreiten. Der Gegner drang südostwärts Billing über | ||
− | die neue | ||
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− | Front wurden die Stellungen auf eine Sehnenstellung zurückgenommen, | ||
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− | Raum von Colmar an. Bei Drusenheim ging Gelände verloren. An der | ||
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− | den Nordbogen hinter eine Linie in Höhe von Colmar zurückzunehmen. Die | ||
− | Rhein | ||
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− | Festungen: Nach einer neuen Meldung ist die Reichweite der Verpflegung | ||
− | befriedigend. Von Rochelle aus wurde die Gironde | ||
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'''Wehrmachtsbericht: Die Lage im Südraum:''' <br> | '''Wehrmachtsbericht: Die Lage im Südraum:''' <br> | ||
− | 600 und 200 Einflüge sowie eigene Nachteinsätze. Schäden an der Brenner | + | 600 und 200 Einflüge sowie eigene Nachteinsätze. Schäden an der Brenner-Strecke und in Ostoberitalien. |
− | Strecke und in Ostoberitalien. | ||
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'''Politischer Lageüberblick der Wehrmacht:''' <br> | '''Politischer Lageüberblick der Wehrmacht:''' <br> | ||
− | Roosevelt hat die | + | Roosevelt hat die USA verlassen. Die Drei-Mächte-Konferenz kommt also in Gang. |
− | in Gang. | ||
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Ostfront:''' <br> | '''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Ostfront:''' <br> | ||
− | + | * Heeresgruppe Mitte: Fortgang des Absetzens bei der Armeegruppe Heinrici. Die 17. Armee hat jetzt eine durchgehende Hauptkampflinie, an der der Feind abgewiesen wurde, eingerichtet in der Linie Bielitz - Pleß - Ratibor. Ob noch Kräfte aus Oberschlesien zu erwarten sind, ist eine offene Frage. Bei Ratibor bildete der Gegner einen Brückenkopf; gegen den Kopf von Ohlau Gegenstöße. Bei Breslau unveränderte Lage. Im Raum von Steinau eine nicht völlig klare Lage. Südlich Lübben wurden zehn Panzer abgeschossen. Die Gruppe Saucken ostwärts der Oder im Angriff. | |
− | 17 . Armee hat jetzt eine durchgehende | + | * Heeresgruppe Weichsel: Nach Durchbrechen des Tirschtiegel-Riegels schob sich der Gegner an Züllichau heran. Er gelangte bei Meseritz bis zum Truppen-Übungsplatz. Kämpfe bei Landsberg und vor Berlinchen; er drang weiter in Richtung Soldau vor. Der Feind hat also die Absicht, Pommern durch einen Stoß in Richtung Stettin abzuschneiden. Eine Auswirkung der vorbereiteten Jagd-Kommandos gegen die feindlichen Panzer ist noch nicht erkennbar. In Posen hat sich die Lage weiter verschärft. Bei Schlochau und Deutsch-Krone sowie bei Schneidemühl wurde der Gegner abgewiesen. Die 22. Infanteriedivision ist nunmehr zum Stoß nach Südwesten eingesetzt. Nördlich Bromberg stieß der Feind vor. Bei Graudenz wurde er abgewiesen. Bei Elbing Angriffe von Norden und Süden. Die Angriffsspitze gegen Ostpreußen kam nicht weiter vor. |
− | wurde, eingerichtet in der Linie Bielitz | + | * Bei Swinemünde ist durch die starke Ausladung von Flüchtlingen ein großer Stau entstanden. Die Eislage erschwert die Lage; nur ein Zug konnte abgefahren werden. Für die Heeresgruppe Weichsel werden dreimal fünf Störche (später weitere) eingesetzt, um die Panzer-Vernichtungstrupps zu steuern. |
− | Oberschlesien zu erwarten sind, ist eine offene Frage. Bei Ratibor bildete der | + | * Ostpreußen: Bei Mühlhausen Abschuß von 46 Panzern. Bei Wormditt kam der Gegner vor. Die 4. Armee zieht sich jetzt in die Heilsberg-Stellung zurück. Starke feindliche Angriffe südlich Königsberg, die jedoch meist abgewiesen wurden. Division „Großdeutschland" ist jetzt bei Königsberg eingetroffen. Bei Angriffen südlich der Stadt wurden 26 Panzer abgeschossen. Nördlich Königsberg stieß der Gegner vor. Neuer Einsatz des Kreuzers PRINZ EUGEN vor Cranz wurde durch Schnee behindert. Für Königsberg hat die Kriegsmarine stark bestückte Artillerie-Träger bereitgestellt. Wegen des schlechten Wetters Stau bei Pillau und Königsberg. Über See wurden zur Zeit 20.000 Flüchtlinge transportiert. Es ist nicht möglich, alle Schiffe ausreichend zu sichern. Daher gelang es einem feindlichen U-Boot, das KdF-Schiff WILHELM GUSTLOFF mit 5300 Menschen (darunter 3300 Flüchtlingen) zu versenken. 200 Menschen konnten gerettet werden. |
− | Gegner einen Brückenkopf; gegen den Kopf von Ohlau Gegenstöße. Bei | + | * Heeresgruppe Kurland: Nur geringe Tätigkeit. Befriedigender Zulauf von Transportern. |
− | + | * 1507 eigene Einsätze, 18 Abschüsse, 23 Verluste. Vernichtet wurden elf Panzer und 330 Fahrzeuge. | |
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− | Oder im Angriff. | ||
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− | der Gegner an Züllichau heran. Er gelangte bei Meseritz bis zum Truppen | ||
− | Übungsplatz. Kämpfe bei Landsberg und vor Berlinchen; er drang weiter in | ||
− | Richtung Soldau vor. Der Feind hat also die Absicht, Pommern durch einen Stoß | ||
− | in Richtung Stettin abzuschneiden. Eine Auswirkung der vorbereiteten Jagd | ||
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− | Lage weiter verschärft. Bei Schlochau und Deutsch | ||
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− | nach Südwesten eingesetzt. Nördlich Bromberg stieß der Feind vor. Bei | ||
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− | Angriffsspitze gegen Ostpreußen kam nicht weiter vor. | ||
− | Bei Swinemünde ist durch die starke Ausladung von Flüchtlingen ein großer | ||
− | Stau entstanden. Die Eislage erschwert die Lage; nur | ||
− | werden. Für die | ||
− | eingesetzt, um die | ||
− | Ostpreußen: Bei Mühlhausen Abschuß von 46 Panzern. Bei Wormditt kam | ||
− | der Gegner vor. Die 4. Armee zieht sich jetzt in die Heilsberg | ||
− | Starke | ||
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− | der Gegner vor. Neuer Einsatz des Kreuzers | ||
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− | durch Schnee behindert. Für Königsberg hat die Kriegsmarine stark bestückte | ||
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− | Königsberg. Über See wurden zur Zeit 20 000 Flüchtlinge transportiert. Es ist | ||
− | nicht möglich, alle Schiffe ausreichend zu sichern. Daher gelang es einem | ||
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− | Panzer und 330 Fahrzeuge. | ||
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage im Nordraum.''' <br> | '''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage im Nordraum.''' <br> | ||
− | Der Rückmarsch in die Lyngen-Stellung ist abgeschlossen. Vor der Stellung | + | Der Rückmarsch in die Lyngen-Stellung ist abgeschlossen. Vor der Stellung befinden sich außer Sicherungen noch ein Räumungs-Kommando am Alta-Fjord und die Besatzung von Hammerfest, die in Kürze zurückgezogen werden soll. <br> |
− | befinden sich außer Sicherungen noch ein Räumungs | ||
− | die Besatzung von Hammerfest, die in Kürze zurückgezogen werden soll. | ||
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Ungarn und in der Slowakei:''' <br> | '''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Ungarn und in der Slowakei:''' <br> | ||
− | + | * Heeresgruppe Süd: Der Feind stieß von Süden gegen die eigene Spitze und auch gegen die Nordfront des Einbruchs vor, so dass einiges Gelände preisgegeben werden mußte. Aus Budapest keine neuen Meldungen. 152 Flugzeuge zur Versorgung mit sechs Lastenseglern, wodurch 100 Tonnen Munition und 7 Tonnen Verpflegung und 3 Tonnen Betriebsstoff zugeführt wurden. Ferner Einsatz von 215 Schlachtfliegern gegen 400 feindliche. | |
− | gegen die Nordfront des Einbruchs vor, so | + | * Die 8. Armee setzt sich auf die „Büffel"-Linie ab. |
− | werden mußte. Aus Budapest keine neuen Meldungen. | ||
− | Versorgung mit | ||
− | und 3 | ||
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− | Die 8. Armee setzt sich auf die „Büffel" | ||
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Südosteuropa:''' <br> | '''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Südosteuropa:''' <br> | ||
− | Das Unternehmen bei Mostar hat nun sein Ziel erreicht. | + | * Das Unternehmen bei Mostar hat nun sein Ziel erreicht. Vier Panzer wurden abgeschossen. Die eigenen Truppen werden jetzt wieder zurückgenommen. Das Herauslösen der Verbände südlich der Drau macht Fortschritte. Diese ist jetzt vor ihrer Mündung gefroren. |
− | abgeschossen. Die eigenen Truppen werden jetzt wieder zurückgenommen. Das | ||
− | Herauslösen der Verbände südlich der Drau macht Fortschritte. Diese ist jetzt | ||
− | vor ihrer Mündung gefroren | ||
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Westfront:''' <br> | '''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Westfront:''' <br> | ||
− | Wegen Nebels ganz geringe Tätigkeit. Die Eisenbahnlage hat sich gebessert. | + | * Wegen Nebels ganz geringe Tätigkeit. Die Eisenbahnlage hat sich gebessert. Die Vorbereitungen einer feindlichen Offensive im Raum zwischen St. Vith und Venlo sind weiter erkennbar. Der Oberbefehlshaber West dringt auf Zuweisung von Betriebsstoff, um seine Reserven rechtzeitig hinter die bedrohte Front verschieben zu können. Erwogen wird eine Zuführung aus der Führer-Reserve, da andere |
− | Die Vorbereitungen einer | ||
− | Venlo sind weiter erkennbar. Der | ||
− | |||
− | zu können. Erwogen wird eine Zuführung aus der Führer-Reserve, da andere | ||
Bestände nicht zur Verfügung stehen. | Bestände nicht zur Verfügung stehen. | ||
− | Seine Angriffe führte der Feind noch mit Front | + | * Seine Angriffe führte der Feind noch mit Front-Divisionen. Da dabei auch Luftlande-Verbände eingesetzt werden, wird die Gefahr von Luftlandungen immer geringer. Was der Feind mit seinen Umgruppierungen im Raum von Saarburg bezweckt, ist noch nicht erkannt. Es besteht hier für ihn die Möglichkeit, eine Kräftegruppe aus etwa drei Panzern und 3-4 Infanterie-Divisionen zu bilden. |
− | Verbände eingesetzt werden, wird die Gefahr von Luftlandungen immer geringer. | + | * An der unteren Maas haben sich die eigenen Brückenköpfe trotz der starken Angriffe doch noch halten können. An der Heeresgruppen-Naht starkes Artillerie-Feuer, jedoch Abklingen der Kämpfe. |
− | bezweckt, ist noch nicht erkannt. Es besteht hier für ihn die Möglichkeit, eine | + | Bei der Heeresgruppe B weiter starke Angriffe, die auf den linken Flügel der 15. Armee übergreifen. Nach bedrohlicher Entwicklung entspannte sich am Abend die Lage. Jedoch sind die eigenen Reserven (12. Volksgrenadierdivision, 3. Panzergrenadier- und |
− | Kräftegruppe aus etwa 3 | + | 9. SS-Panzerdivision) dadurch gefesselt worden. Der vom Feinde über die Oure gebildete Brückenkopf konnte abgeriegelt werden. Die Führer-Begleit-Division ist in Kochern eingetroffen. Die Führer-Grenadierdivision in der Versammlung. |
− | An der unteren Maas haben sich die eigenen Brückenköpfe trotz der starken | + | Heeresgruppe G: Angriffe des Feindes in südlicher Richtung auf Breisach zu; Gegenangriffe konnten nicht verhindern, daß Gelände verlorenging. An der Südfront bataillonsstarke Angriffe, die nur ganz geringe Erfolge erzielten. |
− | Angriffe doch noch halten können. An der Heeresgruppen-Naht starkes | + | * Von der 25. Panzergrenadierdivision, die in den Osten kommt, ist jetzt der letzte Zug abgefahren. |
− | Feuer, jedoch Abklingen der Kämpfe. | ||
− | Bei der | ||
− | 15. Armee übergreifen. Nach bedrohlicher Entwicklung entspannte sich am | ||
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− | Abend die Lage. Jedoch sind die eigenen Reserven (12. | ||
− | 9. SS | ||
− | Kochern eingetroffen. Die Führer | ||
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− | Gegenangriffe konnten nicht verhindern, daß Gelände verlorenging. An der | ||
− | Südfront bataillonsstarke Angriffe, die nur ganz geringe Erfolge erzielten. | ||
− | Von der 25. | ||
− | abgefahren. | ||
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* Die SS-Abteilung 500 in Dalfsen (Hessum) auf dem Anwesen Mataram in der Provinz Overijsel starten folgende V-2-Raketen: | * Die SS-Abteilung 500 in Dalfsen (Hessum) auf dem Anwesen Mataram in der Provinz Overijsel starten folgende V-2-Raketen: | ||
** 0220 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in der Nähe von 's-Hertogenbosch in Noord-Brabant ein, Schäden werden nicht bekannt. | ** 0220 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in der Nähe von 's-Hertogenbosch in Noord-Brabant ein, Schäden werden nicht bekannt. | ||
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'''Wehrmachtsbericht: Die Lage im Südraum:''' <br> | '''Wehrmachtsbericht: Die Lage im Südraum:''' <br> | ||
− | Seit den letzten Tagen verstärkte Aufklärungs | + | * Seit den letzten Tagen verstärkte Aufklärungs-Tätigkeit, vermutlich um festzustellen, ob eigene Truppen abgezogen werden. Die Umgruppierungen im Ostabschnitt der Apennin-Front sind abgeschlossen. |
− | festzustellen, ob eigene Truppen abgezogen werden. Die Umgruppierungen | ||
− | im Ostabschnitt der Apennin | ||
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Version vom 2. Juli 2024, 08:38 Uhr
Weltchronik der dritten Dekade des Januar 1945
Deutsche Jugendliche ab 15 Jahren werden für den Volkssturm-Einsatz ausgebildet
Sowjetische Truppen befreien das Konzentrationslager Auschwitz
Die Hälfte der zum Militär einberufenen Kanadier versuchen zu desertieren
Die dunkelrot gefärbten Gebiete gingen Deutschland in den letzten zwei Wochen verloren.
Hier geht es zu den Ereignissen der Jahre... | 1935 / 1936 / 1937 / 1938 / 1939 / 1940 / 1941 / 1942 / 1943 |
Hier geht es zu den Ereignissen der Monate des Jahres 1944 | Januar / Februar / März / April / Mai / Juni / Juli / August / September / Oktober / November / Dezember |
Hier geht es zu den Ereignissen der Monate des Jahres 1945 | Januar / Februar / März / April / Mai / Juni / Juli / August / September / Oktober / November / Dezember |
siehe Fußnote |
Großdeutsches Reich / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik Polen / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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siehe Fußnote |
Großdeutsches Reich
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siehe Fußnote |
Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken Truppen der 1. Ukrainischen Front der Roten Armee unter dem Befehl von Marschall Iwan S. Konew rücken in Schlesien auf Großdeutsches Reichsgebiet vor.
| ||||
siehe Fußnote |
Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Königreich Schweden TBD
| ||||
siehe Fußnote |
Großdeutsches Reich / Königreich Ungarn / Slowakische Republik / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
| ||||
Großdeutsches Reich / Reichsland Elsaß-Lothringen / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Französische Republik / Königreich Belgien / Königreich der Niederlande / Großherzogtum Luxemburg / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland
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siehe Fußnote |
Großdeutsches Reich / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien / Vereinigte Staaten von Amerika (USA)
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siehe Fußnote |
Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Großdeutsches Reich / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien
| ||||
siehe Fußnote |
Großdeutsches Reich / Alpen- und Donau-Reichsgaue
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siehe Fußnote |
Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Königreich Italien / Italienische Sozialrepublik / Großdeutsches Reich
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik der Philippinen / Kaiserreich Großjapan | |||||
Vereinigtes Königreich von Großbritannien und Nordirland / Britisch-Indien / Republik Birma / Kaiserreich Großjapan Indische Streitkräfte besetzen die der birmanischen Küste vorgelagerte Insel Ramree im Golf von Bengalen. Die Position der japanischen Truppen in Birma wird dadurch geschwächt. | |||||
Dominion of Canada Das kanadische Verteidigungsministerium gibt in Ottawa bekannt, dass rund 50% der Wehrpflichtigen des Landes vor ihrer Entsendung auf den europäischen Kriegsschauplatz zu desertieren versuchen. | |||||
Vereinigte Staaten von Amerika / Kaiserreich Großjapan In den Gewässern vor Taiwan wird der hochmoderne Flugzeugträger USS "Ticonderoga" von zwei Kamikaze-Piloten getroffen. 143 Seeleute sterben, 202 werden zum Teil schwer verletzt. Das Schiff muss an die Westküste der Vereinigten Staaten zurückkehren und soll bis Mai repariert werden. |
siehe Fußnote |
Großdeutsches Reich / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik Polen / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich
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Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Königreich Schweden TBD
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Großdeutsches Reich / Königreich Ungarn / Slowakische Republik / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich / Reichsland Elsaß-Lothringen / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Französische Republik / Königreich Belgien / Königreich der Niederlande / Großherzogtum Luxemburg / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland Die Royal Air Force unternimmt in der Nacht zum 22. Januar einen weiteren Luftangriff auf das Gebiet von Hannover. 59 Tonnen Bomben werden abgeworfen. Außerdem werden schwere Luftangriffe auf Gelsenkirchen und Duisburg durchgeführt.
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Großdeutsches Reich / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien / Vereinigte Staaten von Amerika (USA)
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Großdeutsches Reich / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien
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Großdeutsches Reich / Reichskommissariat für die besetzten niederländischen Gebiete / Königreich Belgien / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland
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Großdeutsches Reich / Alpen- und Donau-Reichsgaue
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Königreich Italien / Italienische Sozialrepublik / Großdeutsches Reich
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik der Philippinen / Kaiserreich Großjapan | |||||
Republik El Salvador In dem mittelamerikanischen Staat El Salvador wird General Salvador Castaneda Castro durch eine Volksabstimmung zum neuen Staatspräsidenten gewählt; er soll am 8. März die Nachfolge von Osmin Aguirre Salinas antreten. |
Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken In Debrecen amtiert eine neue ungarische Regierung, die einen Waffenstillstandsvertrag mit der Sowjetunion unterzeichnet. | |||||
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Großdeutsches Reich / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik Polen / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich Über alle größeren Häfen in Ostpreußen und an der Danziger Bucht beginnt die Räumung über See. Alle verfügbaren Schiffe sollen Zivilisten und verwundete Soldaten aus der eingekesselten Provinz nach Westen transportieren. Ziel ist, mehr als zwei Millionen Menschen zu evakuieren. | ||||
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Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Königreich Schweden TBD
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Großdeutsches Reich / Königreich Ungarn / Slowakische Republik / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich / Reichsland Elsaß-Lothringen / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Französische Republik / Königreich Belgien / Königreich der Niederlande / Großherzogtum Luxemburg / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland
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Großdeutsches Reich / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien / Vereinigte Staaten von Amerika (USA)
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Großdeutsches Reich / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien
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Großdeutsches Reich / Alpen- und Donau-Reichsgaue / Vereinigte Staaten von Amerika (USA)
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Königreich Italien / Italienische Sozialrepublik / Großdeutsches Reich
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik der Philippinen / Kaiserreich Großjapan | |||||
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Großdeutsches Reich / Reichsgau Wien
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Großdeutsches Reich / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik Polen / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich
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Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Königreich Schweden TBD
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Großdeutsches Reich / Königreich Ungarn / Slowakischer Staat / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich / Reichsland Elsaß-Lothringen / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Französische Republik / Königreich Belgien / Königreich der Niederlande / Großherzogtum Luxemburg / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland
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Großdeutsches Reich / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien / Vereinigte Staaten von Amerika (USA)
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Großdeutsches Reich / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien
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Großdeutsches Reich / Reichskommissariat für die besetzten niederländischen Gebiete / Königreich Belgien / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland
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Großdeutsches Reich / Alpen- und Donau-Reichsgaue
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Königreich Italien / Italienische Sozialrepublik / Großdeutsches Reich
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Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Königreich Schweden Am späten Abend wird ein Bombenanschlag auf die britische Gesandtschaft in Stockholm verübt. Der Sprengkörper explodiert wenige Meter vor dem Eingang des Gebäudes. | |||||
Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik der Philippinen / Kaiserreich Großjapan Britische Schlachtschiffe beschießen die Hafenstadt Palembang auf der von japanischen Truppen besetzten Insel Sumatra im Pazifischen Ozean. |
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Großdeutsches Reich / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik Polen / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich
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Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
Der deutsche Journalist Hans-Georg von Studnitz schreibt in sein Tagebuch: "Inmitten dieser Tragödie fehlt es nicht an kindischen Akten. So wurde deutschen Truppen befohlen, das Tannenberg-Denkmal zu zerstören, damit die Russen es nicht sprengen! In jedem Fall können die Russen nun behaupten, dass die Deutschen mit der Selbstzerstörung des Tannenberg-Denkmals allen Hoffnungen entsagen, jemals nach Ostpreußen zurückzukehren."
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Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Königreich Schweden TBD
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Großdeutsches Reich / Königreich Ungarn / Slowakische Republik / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich / Reichsland Elsaß-Lothringen / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Französische Republik / Königreich Belgien / Königreich der Niederlande / Großherzogtum Luxemburg / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland
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Großdeutsches Reich / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien / Vereinigte Staaten von Amerika (USA)
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Großdeutsches Reich / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien
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Großdeutsches Reich / Alpen- und Donau-Reichsgaue
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Königreich Italien / Italienische Sozialrepublik / Großdeutsches Reich
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik der Philippinen / Kaiserreich Großjapan |
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Großdeutsches Reich / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik Polen / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich
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Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Königreich Schweden TBD
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Großdeutsches Reich / Königreich Ungarn / Slowakische Republik / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich / Reichsland Elsaß-Lothringen / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Französische Republik / Königreich Belgien / Königreich der Niederlande / Großherzogtum Luxemburg / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland
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Großdeutsches Reich / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien / Vereinigte Staaten von Amerika (USA)
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Großdeutsches Reich / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien
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Großdeutsches Reich / Alpen- und Donau-Reichsgaue
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Königreich Italien / Italienische Sozialrepublik / Großdeutsches Reich
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Schweizerische Eidgenossenschaft US-Präsident Franklin Delano Roosevelt entsendet einen Sonderbotschafter in die Schweiz mit dem Auftrag, die dortige Regierung zur Einstellung der Lieferung von Lebensmitteln und kriegswichtigen Rohstoffen an das Deutsche Reich zu veranlassen. | |||||
Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik der Philippinen / Kaiserreich Großjapan |
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Großdeutsches Reich / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik Polen / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich / Reichskommissariat Ostland Das Reichskommissariat Ostland stellt seine Tätigkeit ein. Zurzeit ist die Zentrale des Reichskommissariats in Frankfurt/Oder. | ||||
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Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Königreich Schweden TBD
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Großdeutsches Reich / Königreich Ungarn / Slowakische Republik / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich / Reichsland Elsaß-Lothringen / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Französische Republik / Königreich Belgien / Königreich der Niederlande / Großherzogtum Luxemburg / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland
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Großdeutsches Reich / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien / Vereinigte Staaten von Amerika (USA)
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Großdeutsches Reich / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien
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Großdeutsches Reich / Alpen- und Donau-Reichsgaue
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Königreich Italien / Italienische Sozialrepublik / Großdeutsches Reich
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Vereinigte Staaten von Amerika / Kaiserreich Großjapan Maschinen der US-amerikanischen Luftwaffe bombardieren die japanische Hauptstadt Tokio. |
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Großdeutsches Reich / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik Polen / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich
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Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Königreich Schweden TBD
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Großdeutsches Reich / Königreich Ungarn / Slowakische Republik / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich / Reichsland Elsaß-Lothringen / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Französische Republik / Königreich Belgien / Königreich der Niederlande / Großherzogtum Luxemburg / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland
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Großdeutsches Reich / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien / Vereinigte Staaten von Amerika (USA)
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Großdeutsches Reich / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien
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Großdeutsches Reich / Alpen- und Donau-Reichsgaue
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Königreich Italien / Italienische Sozialrepublik / Großdeutsches Reich
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik der Philippinen / Kaiserreich Großjapan |
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Großdeutsches Reich / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik Polen / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich In allen Wehrkreisen sind jetzt die Gneisenau-Verbände (ausschließlich der Schulen) aufgeboten worden. | ||||
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Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Königreich Schweden TBD
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Großdeutsches Reich / Königreich Ungarn / Slowakische Republik / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich / Reichsland Elsaß-Lothringen / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Französische Republik / Königreich Belgien / Königreich der Niederlande / Großherzogtum Luxemburg / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland
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Großdeutsches Reich / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien / Vereinigte Staaten von Amerika (USA)
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Großdeutsches Reich / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien
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Großdeutsches Reich / Alpen- und Donau-Reichsgaue
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Königreich Italien / Italienische Sozialrepublik / Großdeutsches Reich
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Kaiserreich Großjapan Eine US-Division landet bei San Antonio an der Manila Bay auf der philippinischen Insel Luzon. Im Morgengrauen erfolgt in der Provinz Zambales nördlich der Halbinsel von Bataan die Landung der US-amerikanischen 38th Infantry Division und eines Regiments der 24th Infantry Division unter dem Befehl des XI. Korps. Ziel dieses Kommandos ist es, Manila und Bataan vom Norden der Insel abzuschneiden. Am Zig Zag Pass, einige Kilometer westlich des Strandes, wird die Kolonne, die nur wenige Fahrzeuge besitzt, durch einen 8000 Mann starken japanischen Verband unter dem Kommando von General Muto Akira, Befehlshaber der 19. Division, angegriffen. Die Japaner haben etwa 200 schwere Maschinengewehre und Artillerie zwischen den Felsen postiert und eröffnen das Feuer, als die ersten US-Soldaten die Schlucht betreten. Mehrere Scharfschützen schießen insbesondere auf die amerikanischen Offiziere. Am Abend stehen die 28.000 Soldaten des Korps immer noch im Pass und können diesen nicht ohne Gefahr verlassen. Das 152. Infanteriebataillon unter Oberst A. Jenna versucht mehrmals, eine Position der Japaner einzunehmen, die sich auf dem Horseshoe-Hügel befindet, wobei es schwere Verluste erleidet und durch das 3. Bataillon abgelöst werden muss. Der Horseshoe-Hügel fällt am Nachmittag in die Hände der Amerikaner, die daraufhin ohne Erfolg versuchen, die Positionen der Japaner einzukesseln. Am Abend wird Luftunterstützung angefordert, die aber ausbleibt. |
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Großdeutsches Reich | ||||
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Großdeutsches Reich / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik Polen / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich TBD | ||||
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Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Königreich Schweden TBD
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Tschechoslowakei / Republik Polen
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Großdeutsches Reich / Königreich Ungarn / Slowakische Republik / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich / Reichsland Elsaß-Lothringen / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Französische Republik / Königreich Belgien / Königreich der Niederlande / Großherzogtum Luxemburg / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland
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Großdeutsches Reich / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien / Vereinigte Staaten von Amerika (USA)
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Großdeutsches Reich / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien
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Großdeutsches Reich / Alpen- und Donau-Reichsgaue
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Königreich Italien / Italienische Sozialrepublik / Großdeutsches Reich
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Italienische Sozialrepublik Das italienische Kabinett in Rom verabschiedet ein Gesetz, mit dem den Frauen des Landes vom 21. Lebensjahr an das Wahlrecht zuerkannt wird. | |||||
Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Kaiserreich Großjapan Während der Nacht gibt es zwei Banzai-Angriffe, die auf heftigen Widerstand der Amerikaner stießen und abgebrochen wurden. Etwa 350 der 900 angreifenden Japaner werden dabei getötet. Tagsüber werden die GIs wieder unter Feuer genommen, diesmal auch frontal. Die US-Truppen versuchten an diesem Tag, teils auch mit Hilfe von Flammenwerfern oder Sprengstoff, die Positionen der Japaner zu erobern und vom Horseshoe-Hügel her aufzurollen, was nicht vollständig gelang.[9] Nachdem die Angriffe gescheitert waren, befahl Generaloberst Harry Jones, der die Truppen befehligte, noch am 4. Februar die Einnahme von mehreren japanischen Positionen auf der rechten Flanke des Passes. Doch erst am Nachmittag konnten diese Stellungen eingenommen werden. Daraufhin wurde Jennas 3. Bataillon befohlen, die Hügelkette auf der linken Flanke zu stürmen, um den Druck auf die US-Truppen zu verringern.[28] Gleichzeitig sollte das 1. Bataillon gegen die Hügel auf der rechten Seite vorstoßen, doch auch diese beiden Einheiten konnten erst am Abend die Hügelketten erobern.[26] In der Nacht des 5. Februars zogen sich die Japaner fast vollständig zurück, hielten aber den Pass immer noch unter Beschuss. Die Verluste der Amerikaner betrugen 211 Tote und 308 Verletzte. Die Anzahl japanischer Gefallener ist unbekannt, wird aber auf etwa 500 geschätzt. | |||||
Australischer Bund In der australischen Hauptstadt Canberra wird der Herzog von Gloucester, ein Bruder des britischen Königs Georg VI., als neuer Generalgouverneur der britischen Krone in Australien vereidigt. |
Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Republik Finnland Die Regierungen der UdSSR und Finnlands unterzeichnen in Moskau ein Handelsabkommen, das den Tausch von sowjetischem Getreide, Zucker und Teigwaren gegen kriegswichtige finnische Metalle und Erze vorsieht. | |||||
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Großdeutsches Reich / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik Polen / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich
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Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Königreich Schweden TBD
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Großdeutsches Reich / Königreich Ungarn / Slowakische Republik / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich / Reichsland Elsaß-Lothringen / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Französische Republik / Königreich Belgien / Königreich der Niederlande / Großherzogtum Luxemburg / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland
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Großdeutsches Reich / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien / Vereinigte Staaten von Amerika (USA)
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Großdeutsches Reich / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien
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Großdeutsches Reich / Alpen- und Donau-Reichsgaue
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Königreich Italien / Italienische Sozialrepublik / Großdeutsches Reich
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Kaiserreich Großjapan
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) In der Hauptstadt der USA, Washington D.C., fordert die Regierung der Vereinigten Staaten die Bevölkerung auf, mindestens 25 Millionen Tonnen Kohle pro Jahr einzusparen, da die Kohlevorräte der Vereinigte Staaten von Amerika (USA) unter der „Sicherheitsgrenze” lägen und der Bedarf an Brennstoffen ständig steige. |
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