Chronik 1945.01-III: Unterschied zwischen den Versionen
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'''Politischer Lageüberblick der Wehrmacht:''' <br> | '''Politischer Lageüberblick der Wehrmacht:''' <br> | ||
− | * Der kanadische Verteidigungsminister soll bekanntgegeben haben, dass die Hälfte von etwa 15.000 Mann kanadischer Truppen, die zum Dienst nach Übersee beordert | + | * Der kanadische Verteidigungsminister soll bekanntgegeben haben, dass die Hälfte von etwa 15.000 Mann kanadischer Truppen, die zum Dienst nach Übersee beordert waren, von den Einschiffungshäfen aus desertiert sind. |
* In Moskau wurde der Waffenstillstand zwischen Ungarn und der Sowjetunion abgeschlossen. | * In Moskau wurde der Waffenstillstand zwischen Ungarn und der Sowjetunion abgeschlossen. | ||
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* Die gesamte Ostfront steht in härtesten Kämpfen mit den anstürmenden bolschewistischen Armeen. Zwischen Insterburg und Tilsit wechselten feindliche Angriffe mit unseren Gegenangriffen. Nach erbitterten Kämpfen konnte der Feind in Tilsit eindringen. | * Die gesamte Ostfront steht in härtesten Kämpfen mit den anstürmenden bolschewistischen Armeen. Zwischen Insterburg und Tilsit wechselten feindliche Angriffe mit unseren Gegenangriffen. Nach erbitterten Kämpfen konnte der Feind in Tilsit eindringen. | ||
* Der Führer und Reichskanzler Adolf Hitler gestattet der deutschen 4. Armee den Rückzug auf die Linie der ostpreußischen Seenplatte bei Lötzen. | * Der Führer und Reichskanzler Adolf Hitler gestattet der deutschen 4. Armee den Rückzug auf die Linie der ostpreußischen Seenplatte bei Lötzen. | ||
+ | * Heeresgruppe A : Dem Absetzen des rechten Flügels folgt der Feind nach. In Galizien ging Neusandez verloren. Südlich Krakau eigene Gegenstöße. Ostwärts Kattowitz wurde der Gegner abgewiesen. Nördlich Beuthen drang er in das Forstgelände ein. Mit Panzer-Rudeln steht der Gegner in der Gegend von Groß-Strehlitz. Ostwärts Bromberg und Landsberg wurde er abgewiesen. Pitschen ging verloren. Die Gruppe Nehring kämpft sich bis Petrikau zurück. Sie wurde von elf Flugzeugen versorgt. Ehe die Division „Großdeutschland" versucht, ihr durch Stoß nach Südosten den Weg freizumachen. Der Gegner kam in den Raum von Sieradz und über Bruchstädt in den Raum von Konin. Die Weichsel-Linie wurde gehalten. Dort konnte der Gegner nach Schröttersburg (Płock) hineinstoßen. Sichelberg ging verloren. Auch stieß der Gegner durch die Skewa-Stellung hindurch und gelangte in den Raum von Gilgenburg und Tannenberg. In Neidenburg traten 31 Panzer auf; dagegen ein Stoß der Division „Großdeutschland". | ||
+ | * In Ostpreußen gehen die Kämpfe im Nordosten weiter. Panzer drangen in Gumbinnen ein und stießen über die Rominte vor. Lauterbach ging verloren, ebenso Tilsit. Südlich des Haffs gewann der Gegner gleichfalls Gelände. Es wurde befohlen, in dem bedrohten Raum Panzersperren einzurichten und die Transporte gegen Panzer zu sichern. | ||
+ | * 3000 feindliche Einsätze gegen 1200 eigene, dabei 30 Abschüsse und 19 Verluste. Im Raum von Krakau 300 feindliche gegen 280 eigene, die 15 Lokomotiven und 23 Panzer vernichteten. Rund 1000 Einsätze in Ostpreußen. | ||
+ | * Nach feindlichen Nachrichten werden die 344., 559. und 712. (?) Infanteriedivisionen sowie die 11. Panzerdivision vom Westen in den Osten verlegt. | ||
+ | * Laufende Verlegungen: Der Abtransport der 712. Infanteriedivision von der unteren Maas ist abgeschlossen. Die 269. Infanteriedivision (bisher 19. Armee) wird nach Öls gebracht; dorthin kommt auch das Volks-Artillerie-Korps 405. In den Raum westlich Litzmannstadt nach Sieradz wird das Korps „Hermann Göring" zugeführt. In Verlegung auch das Panzerkorps „Großdeutschland". Die 24. Panzerdivision, die aus Ungarn herausgezogen wurde, in langsamem Zulauf nach Korschen. Ferner Abtransporte von der Heeresgruppe Nord nach Danzig. Es begann die Verlegung von der Heeresgruppe B in den Osten von: Generalkommando I SS-Korps mit der 1. SS-Panzerdivision. | ||
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage im Nordraum.''' <br> | '''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage im Nordraum.''' <br> | ||
− | + | * An norwegischen Kräften sind jetzt angekommen ein aus England überführtes Battailon und einige 100 Mann aus Schweden, die in Kirkenes und am Porsanger-Fjord gelandet worden sind. Nach feindlichen Nachrichten wurde das Gelände vom Feinde gesäubert; in Wirklichkeit handelt es sich nur um Kugelwechsel mit norwegischen V-Leuten. Der Alta-Fjord wird jetzt völlig geräumt. | |
+ | * In Oslo zur Zeit ein erheblicher Stau. Das Generalkommando XVIII. Armeekommando ist aus Mo abgefahren. Der Abtransport der 21. Infanteriedivision aus Dänemark wird voraussichtlich ab 24.1. oder schon früher abgeschlossen sein. | ||
+ | * Der Gegner hat in der letzten Zeit die mittelnorwegische Küste von Trägern aus angegriffen. Der Einsatz von Überwasserstreitkräften ist erstaunlich gering geblieben: Im November und Dezember jeweils ein Raid. In der letzten Zeit sind wieder drei Handelsschiffe nach Göteborg durchgestoßen, was sich kaum vermeiden läßt. | ||
+ | * Der Wehrmachts-Befehlshaner Dänemark soll erneut 20.000 Mann abgeben, die durch Rekruten ersetzt werden. | ||
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Ungarn und in der Slowakei:''' <br> | '''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Ungarn und in der Slowakei:''' <br> | ||
− | + | * Heeresgruppe Süd: Die 3. Panzerdivision kam an der Donau weiter vor; auch die Divisionen „Wiking" und „Totenkopf" gewannen Gelände; letztere steht jetzt südlich des Ostrandes des Velencze-Sees. Feindliche Vorstöße gegen die Front bis Gran wurden abgewiesen. Eigene Vorstöße über den Plattensee erwiesen sich wegen der Eisverhältnisse als unmöglich. 150 Flugzeuge zur Versorgung von Budapest, dazu 13 Störche sowie Lastensegler. Auf diese Weise wurden 100 Tonnen Munition, Sanitätsmaterial und Betriebsstoff überführt. Südlich Budapest 150 Schlachtflugzeuge. Nördlich der Donau kamen die eigenen Kräfte wieder etwas voran. Bei der 8. Armee wieder Ruhe. | |
+ | * Laufende Verlegungen: Die 118 . Jägerdivision ist nun aus dem Südosten nach Ungarn verlegt; die 44. Infanteriedivision (bisher Panzer-Armeeoberkommando) wird nach Nordosten verschoben. Die 20. Panzerdivision wurde aus der Front nördlich der Donau nach Oberschlesien abgefahren; die 18 . Panzerdivision folgt heute. Aus der Slowakei wird in den Raum Heidebreck die 100. Jägerdivision zugeführt. | ||
+ | * Am 20.1. hat die Delegation der ungarischen Gegenregierung in Debrecen in Moskau einen Waffenstillstand unterzeichnet, wobei Woroschilow die Sowjetunion vertrat. | ||
'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Südosteuropa:''' <br> | '''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Südosteuropa:''' <br> | ||
− | + | Das Unternehmen bei Travnik geht gut voran, trotz der schlechten Wegeverhältnisse und des feindlichen Widerstandes. In Syrmien, wo allein die 7. SS-Gebirgsdivision 1232 tote Feinde zählte und 154 Gefangene einbrachte, feindliche Aufklärung. Bei Brod sind die Brücken zerstört; es sind einige Fähren im Bau, so daß ab 21.1 . der Weg fortgesetzt werden kann. Das Geneneralkommando LXXXXI. Armeekorps wird jetzt mit der Eisenbahn abtransportiert. | |
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− | | <center> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] [[Datei:USA 1912-1959.png|70px]]<br><br>[[Datei:Frankreich.png|70px]] [[Datei:Belgien.png|70px]]<br><br>[[Datei:Niederlande.png|70px]] [[Datei:Großbritannien.png|70px]] </center> || '''[[Großdeutsches Reich 1945.01|Großdeutsches Reich]] / [[Reichsland Elsaß-Lothringen|Reichsland Elsaß-Lothringen]] / [[Vereinigte Staaten von Amerika 1945.01|Vereinigte Staaten von Amerika (USA)]] / [[Französische Republik 1945|Französische Republik]] / [[Königreich Belgien 1945|Königreich Belgien]] / [[Königreich der Niederlande 1945|Königreich der Niederlande]] / [[Großherzogtum Luxemburg 1945|Großherzogtum Luxemburg]] / [[Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland 1945|Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland]]''' <br> | + | | <center> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] [[Datei:USA 1912-1959.png|70px]] <br> <br> ''siehe Fußnote'' <br> [[Datei:Frankreich.png|70px]] [[Datei:Belgien.png|70px]]<br><br>[[Datei:Niederlande.png|70px]] [[Datei:Großbritannien.png|70px]] </center> || '''[[Großdeutsches Reich 1945.01|Großdeutsches Reich]] / [[Reichsland Elsaß-Lothringen|Reichsland Elsaß-Lothringen]] / [[Vereinigte Staaten von Amerika 1945.01|Vereinigte Staaten von Amerika (USA)]] / [[Französische Republik 1945|Französische Republik]] / [[Königreich Belgien 1945|Königreich Belgien]] / [[Königreich der Niederlande 1945|Königreich der Niederlande]] / [[Großherzogtum Luxemburg 1945|Großherzogtum Luxemburg]] / [[Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland 1945|Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland]]''' <br> |
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Westfront:''' <br> | '''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Westfront:''' <br> | ||
− | + | * Angriffe von Süden gegen Regensburg, Linz, Salzburg; dabei erstmalig 30 Bomben (ohne wesentliche Schäden) gegen Berchtesgaden. Ferner wurde die Brenner-Strecke angegriffen. Von Westen aus Angriffe von zwei amerikanischen Divisionen gegen Rheine und das Industriegebiet; ferner ein schwerer Terrorangriff gegen Mannheim; ferner 400 gegen die Eifel und die Ardennen. | |
+ | * Der Zugstau ist auf 2100 angestiegen, wobei sich die Lageverschlechterung im Osten besonders bemerkbar macht. Der Wegfall der (oberschlesischen) Kohlenzentrale bedingt eine Herabsetzung des Kohlenverbrauchs von 35 %. | ||
+ | * Ab 22.1. fahren keine D-Züge mehr. | ||
+ | * Von den Rheinbrücken sind zur Zeit nur vier nicht befahrbar. Die übrigen Brücken sind zum mindesten behelfsmäßig benutzbar. | ||
+ | * Die 9. US-amerikanisches Armee verfügt als Reserve zur Zeit über drei Panzerdivisionen, eine Infanterie- und eine Luftlandedivision. | ||
+ | * Nördlich Sittard setzte der Feind seine Angriffe fort, ebenso gegen die Front der 6. Panzerarmee; dabei erzielte er wiederum Einbrüche, so daß die Hauptkampflinie abgesetzt werden mußte. Der Frontbogen wurde weiter eingeengt, um Kräfte freizumachen. Bei Diekirch Fortgang der Kämpfe. Das Eingreifen der Panzer-Lehr-Division und der 9. Volksgrenadierdivision verzögert sich wegen des Wetters und der Unmöglichkeit von Bewegungen am Tage, örtliche Kämpfe der 11. Panzerdivision sowie in den unteren Vogesen und bei Hatten. Um 20 Uhr trat die 10. SS-Panzerdivision erneut zum Angriff an. In Drusenheim wurden 500 Gefangene gemacht. | ||
+ | * Im Raum von Thann - Mülhausen Beginn eines Panzerangriffs gegen die Front des LXIII. Korps nach zweistündiger Artillerie-Feuervorbereitung; dabei eingesetzt die 4. Marokkanische Gebirgsdivision, die gut ist. Der Angriff wurde bis auf 2 größere Einbrüche abgewiesen. Zugeführt werden die Panzerbrigade 106, die 2. Gebirgsdivision usw. | ||
+ | * Nach feindlichen Pressenachrichten will Eisenhower die Offensive so steigern, bis die Initiative wieder auf ihn übergeht. | ||
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'''Wehrmachtsbericht: Die Lage im Südraum:''' <br> | '''Wehrmachtsbericht: Die Lage im Südraum:''' <br> | ||
− | + | * Keine Kampfhandlungen. Kohlennot macht sich bemerkbar. Ein Unternehmen gegen Banden im Raum von Parma, bei dem die 1 . italienische Division beteiligt war, erzielte 446 Gefangene; dabei wurden deutsche und italienische Soldaten befreit. | |
+ | * Vor Gibraltar wurden durch ein U-Boot etwa 25.000 BRT versenkt. | ||
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* Auf eigene Verantwortung entschließt sich der deutsche General Friedrich Hoßbach, die ihm unterstellten Einheiten der 4. Armee aus Ostpreußen nach Westen zurückzuführen. Hoßbach wird aus diesem Grund von Führer und Reichskanzler Adolf Hitler seines Postens enthoben werden. | * Auf eigene Verantwortung entschließt sich der deutsche General Friedrich Hoßbach, die ihm unterstellten Einheiten der 4. Armee aus Ostpreußen nach Westen zurückzuführen. Hoßbach wird aus diesem Grund von Führer und Reichskanzler Adolf Hitler seines Postens enthoben werden. | ||
* Panzerspitzen der sowjetischen 3. Garde-Panzerarmee erreichen die Stadtgrenze der schlesischen Stadt Breslau. | * Panzerspitzen der sowjetischen 3. Garde-Panzerarmee erreichen die Stadtgrenze der schlesischen Stadt Breslau. | ||
+ | * Heeresgruppe A: Angriffe gegen die Südfront der Armeegruppe Heinrici abgewiesen. Vorgesehen ist eine neue Hauptkampflinie, die von Nordosten nach Südwesten verläuft. Bei Neusandez eigene Absetzbewegungen; nördlich davon ein Einbruch bis auf die Höhe der südlich Krakau noch haltenden Kräfte. Angriffe gegen Oberschlesien wurden abgewiesen. Ein Einbruch bei der 712. Infanteriedivision führte den Gegner bis Georgenberg. Der Gegner erreichte den Stausee bei Turawa. Die Heeresgruppe A wird nach Salzbrunn verlegt. Der Gegner in Rosenberg und Kreuzberg sowie bei Kronstadt. Mit Panzern drang er bis Karlsruhe vor. Kämpfe bei Groß-Wartenberg. Die Gruppe Nehring kämpft sich weiter zurück. Von den übrigen Verbänden keine Meldungen. Nördlich Sieradz ist die Lage unklar. Der Gegner drang mit 40 Panzer in Gnesen ein. Anscheinend ein Loch in der Front. Aus dem Raum der unteren Weichsel Nachrichten, die zum Teil alarmierend sein werden. Der Gegner soll südlich Bromberg stehen. Offensichtlich verfolgt er das Ziel, die 2. Armee zurückzuwerfen und den Durchbruch zum Meer zu erzwingen, um auf diese Weise in Zusammenhang mit den aus dem Raum von Tilsit geführten Vorstößen die in Ostpreußen eingesetzten Kräfte einzukesseln. Der Gegner überschritt die Drewenz-Stellung und trat bei Löbau und Osterode auf. Ob bei Deutsch-Eylau feindliche Kolonnen aufgetaucht sind, bedarf der Bestätigung. Durch Vordringen über Hohenstein und Willenberg bedroht der Gegner Allenstein. Willenberg hielt jedoch noch. An der Nordostfront kam der Gegner bis an den Pregel heran. Am Haff setzten sich die eigenen Kräfte ab. Die 3. Panzerarmee nach Königsberg verlegt. | ||
+ | * Bei der Heeresgruppe Nord tastet der Feind die Front ab. Die 4. Panzerdivision ist jetzt abgefahren. Die Frage, ob mit der Heeresgruppe Nord ein Angriff zur Entlastung von Ostpreußen geführt werden kann, ist geprüft worden, hat jedoch wegen der ungleichen Kräfteverhältnisse die Unmöglichkeit ergeben. | ||
+ | * Für Ostpreußen ist ein Luftwaffenkommando neu gebildet worden. | ||
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage im Nordraum.''' <br> | '''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage im Nordraum.''' <br> | ||
− | + | Es bestätigt sich, daß der Feind seine Kräfte in Nordfinnland aufgelockert hat. Im Zulauf nach Mo die 169. Infanteriedivision, die 199. ist noch eingesetzt. Temperaturen bis -32 Grad. | |
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Ungarn und in der Slowakei:''' <br> | '''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Ungarn und in der Slowakei:''' <br> | ||
− | + | Heeresgruppe Süd: Angriffe gegen die eigene Abriegelung südostwärts der Plattensee-Spitze wurden abgewiesen. Dagegen gelang es dem eingeschlossenen Feind, auszubrechen und die rückwärtigen Verbindungen der Panzerkräfte zu stören durch Angriffe von Südosten aus. Zum Gegenstoß wurde an der Donau die 3. Panzerdivision zum Stoß nach Südwesten freigemacht. 126 Flugzeuge zur Versorgung von Budapest. Die Störche sind bei der Landung meist zerbrochen, so daß es fraglich ist, ob welche zurückkommen und Meldungen überbringen werden. Angriffe gegen die Gran-Front und gegen die Margarethen-Insel wurden abgewiesen. Die 8. Panzerdivision kam nördlich der Donau etwas vor. Die 20. Panzerdivisionen ist bereits herausgelöst. Den Abschnitt übernimmt jetzt die 44. Infanteriedivision (bisher 2. Panzerarmee). Herausgelöst wird das Generalkommando LVII. Armeekorps für die Heeresgruppe A ; zur Gruppe Balck wird verlegt das Generalkommando IV. Armeekorps; dessen Abschnitt übernimmt das Generalkommando LXXII. Armeekorps. | |
+ | * In dem Waffenstillstand der ungarischen Gegenregierung hat sich diese zur Aufstellung von acht Divisionen gegen Deutschland verpflichtet, ferner zur Zahlung einer Kriegsentschädigung von 300 Millionen US-Dollar, von denen 100 an die Tschechei fließen sollen. | ||
'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Südosteuropa:''' <br> | '''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Südosteuropa:''' <br> | ||
− | + | * Zwischen den E.L.A.S.-Verbänden und den Engländern ist eine Aufteilung der Interessenssphären erfolgt, durch die den Engländern der Raum ostwärts der Linie Nauplia - Lamia - Farsala sowie Saloniki und Umgebung eingeräumt worden ist. | |
+ | * Bei Vlasenica Kämpfe. Im Raum von Travnik Fortschritte. Ziel ist, Travnik in die Hand zu nehmen. In Syrmien wird die neue Hauptkampflinie bezogen. An dieser Front bildet jetzt der Feind die 1. Armee. Bei der Kampfgruppe Fischer Abwehr. Im Kosaken-Raum wechselnde Kämpfe. | ||
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− | | <center> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] [[Datei:USA 1912-1959.png|70px]]<br><br>[[Datei:Frankreich.png|70px]] [[Datei:Belgien.png|70px]]<br><br>[[Datei:Niederlande.png|70px]] [[Datei:Großbritannien.png|70px]] </center> || '''[[Großdeutsches Reich 1945.01|Großdeutsches Reich]] / [[Reichsland Elsaß-Lothringen|Reichsland Elsaß-Lothringen]] / [[Vereinigte Staaten von Amerika 1945.01|Vereinigte Staaten von Amerika (USA)]] / [[Französische Republik 1945|Französische Republik]] / [[Königreich Belgien 1945|Königreich Belgien]] / [[Königreich der Niederlande 1945|Königreich der Niederlande]] / [[Großherzogtum Luxemburg 1945|Großherzogtum Luxemburg]] / [[Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland 1945|Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland]]''' <br> | + | | <center> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] [[Datei:USA 1912-1959.png|70px]] <br> <br> ''siehe Fußnote'' <br>[[Datei:Frankreich.png|70px]] [[Datei:Belgien.png|70px]]<br><br>[[Datei:Niederlande.png|70px]] [[Datei:Großbritannien.png|70px]] </center> || '''[[Großdeutsches Reich 1945.01|Großdeutsches Reich]] / [[Reichsland Elsaß-Lothringen|Reichsland Elsaß-Lothringen]] / [[Vereinigte Staaten von Amerika 1945.01|Vereinigte Staaten von Amerika (USA)]] / [[Französische Republik 1945|Französische Republik]] / [[Königreich Belgien 1945|Königreich Belgien]] / [[Königreich der Niederlande 1945|Königreich der Niederlande]] / [[Großherzogtum Luxemburg 1945|Großherzogtum Luxemburg]] / [[Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland 1945|Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland]]''' <br> |
Die Royal Air Force unternimmt in der Nacht zum 22. Januar einen weiteren Luftangriff auf das Gebiet von Hannover. 59 Tonnen Bomben werden abgeworfen. Außerdem werden schwere Luftangriffe auf Gelsenkirchen und Duisburg durchgeführt. <br> | Die Royal Air Force unternimmt in der Nacht zum 22. Januar einen weiteren Luftangriff auf das Gebiet von Hannover. 59 Tonnen Bomben werden abgeworfen. Außerdem werden schwere Luftangriffe auf Gelsenkirchen und Duisburg durchgeführt. <br> | ||
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Westfront:''' <br> | '''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Westfront:''' <br> | ||
− | + | * In den Raum von Roermond jetzt britische Zuführungen. Unklar ist noch die Verwendung der 31. Infanteriedivisionen; die Ziele der übrigen frei gewordenen Divisionen sind nun bekannt. Den Amerikanern stehen südostwärts Lüttich fünf bis sechs Verbände, davon vier Panzerdivisionen, zur Verfügung. Die 82. Luftlandedivision steht so nahe an der Front, dass sie vermutlich noch als Armeereserve anzusprechen ist. Die 28. Infanteriedivision wurde nach den Vogesen verlegt. | |
+ | * Gegen die Insel Schouwen Artilleriefeuer. Nördlich Sittard wurden die eigenen Kräfte nach wechselnden Kämpfen auf eine vorbereitete Linie zurückgenommen. Dadurch ist wieder eine durchlaufende Hauptkampflinie hergestellt worden. | ||
+ | * An der Nordfront der Heeresgruppe B wurden einzelne Einbrüche aufgefangen. Im Raum von Diekirch erzielte der Gegner einen tiefen Einbruch in Richtung Lippenscheidt. Bereit stehen jetzt die Panzer-Lehr-Division und die 71. Volksgrenadierdivision. Bei Vianden wurde der Gegner abgewiesen. Durch Betriebsstoffknappheit ist die Schlachtführung sehr erschwert. Um weitere Kräfte freizumachen, wurde im Bogen die Hauptkampflinie etwas zurückgenommen. Herausgezogen wird jetzt das Panzer-Armeeoberkommando 6; dessen Abschnitt wird die 5. Panzerarmee und die 7. Armee übernehmen. | ||
+ | * Heeresgruppe G: Nennig (im Orscholz=Riegel) konnte von der 11. Panzerdivision genommen werden. | ||
+ | * Durch Aufklärung von den unteren Vogesen bis zum Rhein wurde festgestellt, dass der Gegner sich weiter absetzt. Daher stießen die eigenen Kräfte sofort nach, erreichten an den unteren Vogesen den Winterberg und überschritten ostwärts anschließend die Maginot-Linie. Die 7. Fallschirmjägerdivision konnte mehrere Orte nehmen. Der Oberbefehlshaber West hat den drei Generalkommandos den Befehl gegeben, dem Feind zu folgen und zu verhindern, daß er sich wieder setzt. Bei Mülhausen ist die Lage günstig. | ||
+ | * Ein Beutezug aus La Rochelle verlief erfolgreich. Einsatz von 10 Kleinst-U-Booten gegen die Gironde=Mündung. | ||
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage der Luftkriegsführung:''' <br> | '''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage der Luftkriegsführung:''' <br> | ||
− | + | * Angriffe von Süden durch 200 viermotorige Bomber und 200 Jäger gegen Wien, wo schwere Verkehrsschäden eintraten. Nachts ein kleinerer Angriff gegen Kassel. 40 oder 30 Flugzeuge, die bisher zum Kampf eingesetzt waren, werden jetzt ausschließlich für die Verminung der unteren Schelde benutzt. Wegen Betriebsstoffmangel kann das Kampfgeschwader 3 den V-1-Einsatz gegen London nicht durchführen. | |
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'''Wehrmachtsbericht: Die Lage im Südraum:''' <br> | '''Wehrmachtsbericht: Die Lage im Südraum:''' <br> | ||
− | + | * Einsatz von 500 und 200 Flugzeugen. Keine Kampfhandlungen. Unter dem Befehl der 8. britischen Armee sind nunmehr fast alle britischen Verbände zusammengefasst worden. | |
+ | * Bei Gibraltar sieben Transporter in den Atlantik, was dem Urlaubsverkehr entspricht. | ||
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Ostfront:''' <br> | '''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Ostfront:''' <br> | ||
− | + | * Heeresgruppe A: Die Armeegruppe Heinrici setzt sich planmäßig ab. Südlich Krakau kam der Gegner weiter voran. Die eigenen Kräfte im Absetzen. An der oberschlesischen Grenze wurde der Gegner abgewiesen; ferner wurden eigene Stöße geführt. Ein Angriff gegen Tarnowitz, wo der Gegner eindrang, im Anlaufen. In Namslau Feind. Aus Öls heraus eigene Stöße nach Osten. Über Ostrowo kam der Gegner vor in Richtung von Krotoschin. Die Kampfgruppe Nehring hat mit Spähtrupps von „Großdeutschland" Verbindung aufgenommen, ist also näher herangekommen. | |
+ | * Heeresgruppe Mitte: In der Provinz Posen kam der Feind über Schrodaa hinaus und nähert sich mit zehn Panzern Posen, wo eine Besatzung von 10.000 Mann liegt. In der großen Frontlücke stehen zur Zeit sieben feindliche Panzerkorps. Kampf um die Drewenz-Stellung. Der Feind drang in Straßburg ein, Freystadt und Deutsch-Eylau. Gegenangriffe der 7. Panzerdivision. Bei Saalfeld wurde der Gegner abgewiesen. In Ostpreußen drang er ein in Osterode, Hohenstein und Allenstein. Nach Bergung der Gebeine des Feldmarschalls von Hindenburg und der Fahnen wurde das Denkmal von Tannenberg gesprengt. Ostwärts davon Widerstand in der Seen-Enge. Abwehr an der Südostfront. Beziehen der Stellung Lötzen - Angerapp - Labiau. Der Feind drang in Insterburg ein; jedoch konnte die Pregel-Stellung im wesentlichen gehalten werden, ebenso Wehlau. Die Räumung von Memel ist angelaufen. Die Kurländische Nehrung soll gehalten werden; einzelne Kräfte sollen über das Eis dorthin überführt werden. Die Kriegsschiffe werden mit für den Transport von Zivilisten eingesetzt. | ||
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Ungarn und in der Slowakei:''' <br> | '''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Ungarn und in der Slowakei:''' <br> | ||
− | + | * Heeresgruppe Süd: Versteifung des feindlichen Widerstandes. Bei dem Vorstoß der Gruppe Breith wurde Gelände nach Süden gewonnen, Angriffe über die Donau abgewiesen. Es konnte jedoch nicht die Masse über den Vali-Abschnitt herübergenommen werden. Ziel: Antreten zum Angriff von Südwesten und Norden gegen Budapest. In der Hauptstadt wurden Angriffe von Osten abgewiesen. Ebenso ostwärts von Komorn. Bei der 8. Armee geringe Kampftätigkeit. | |
'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Südosteuropa:''' <br> | '''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Südosteuropa:''' <br> | ||
− | + | Travnik wurde genommen. Im Save-Drina-Dreieck noch gespannte Lage; Abwehr in Syrmien (der eigene Vorstoß kostete 188 Tote und 1047 Verwundete). Fortgang der Kämpfe im Raum von Virovitica. Vor dem Südflügel der 2. Panzerarmee ist nun die bisher bei Belgrad eingesetzte 1o. bulgarische Division nachgewiesen. Eine weitere folgt ihr. Die 7. Division wird über Neusatz vorgezogen. | |
<td></tr></table> | <td></tr></table> | ||
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− | | <center> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] [[Datei:USA 1912-1959.png|70px]]<br><br>[[Datei:Frankreich.png|70px]] [[Datei:Belgien.png|70px]]<br><br>[[Datei:Niederlande.png|70px]] [[Datei:Großbritannien.png|70px]] </center> || '''[[Großdeutsches Reich 1945.01|Großdeutsches Reich]] / [[Reichsland Elsaß-Lothringen|Reichsland Elsaß-Lothringen]] / [[Vereinigte Staaten von Amerika 1945.01|Vereinigte Staaten von Amerika (USA)]] / [[Französische Republik 1945|Französische Republik]] / [[Königreich Belgien 1945|Königreich Belgien]] / [[Königreich der Niederlande 1945|Königreich der Niederlande]] / [[Großherzogtum Luxemburg 1945|Großherzogtum Luxemburg]] / [[Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland 1945|Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland]]''' <br> | + | | <center> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] [[Datei:USA 1912-1959.png|70px]]<br> <br> ''siehe Fußnote'' <br>[[Datei:Frankreich.png|70px]] [[Datei:Belgien.png|70px]]<br><br>[[Datei:Niederlande.png|70px]] [[Datei:Großbritannien.png|70px]] </center> || '''[[Großdeutsches Reich 1945.01|Großdeutsches Reich]] / [[Reichsland Elsaß-Lothringen|Reichsland Elsaß-Lothringen]] / [[Vereinigte Staaten von Amerika 1945.01|Vereinigte Staaten von Amerika (USA)]] / [[Französische Republik 1945|Französische Republik]] / [[Königreich Belgien 1945|Königreich Belgien]] / [[Königreich der Niederlande 1945|Königreich der Niederlande]] / [[Großherzogtum Luxemburg 1945|Großherzogtum Luxemburg]] / [[Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland 1945|Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland]]''' <br> |
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Westfront:''' <br> | '''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Westfront:''' <br> | ||
− | + | * Von den 22 Volksartilleriekorps liegen noch acht bis neun im Westen, die übrigen wurden an den Osten abgegeben. Der Feind setzte bei Sittard 2 Panzerbrigaden ein. Die vorher dort kämpfende Panzerdivision muß also stark mitgenommen sein. Nach Straßburg wurde die 2. französische Panuzerdivision verlegt. Das Absetzen im nordelsässischen Knie kann nur aus militärischen Gründen erfolgt sein und hat voraussichtlich nur ein begrenztes Ziel. Anscheinend ist der Eindruck entstanden, dass es sich hier um einen deutschen Großangriff handelte. Ein feindlicher Angriff an der Ill-Front ist als Fesselung zu bewerten. | |
+ | * Ein Stoßunternehmen von der Insel Schouwen aus war erfolgreich. Im Brückenkopf von Heinsberg (im Raum von Roermond) hatte der Gegner nur örtliche Erfolge, da die 176. Infanteriedivision sich weiterhin gut hält. | ||
+ | * An der Nordfront der Heeresgruppe B wieder lebhafte Angriffe. Die 9. SS-Panzerdivision wird durch die 9. Panzerdivision abgelöst; damit sind jetzt alle SS=Verbände herausgelöst worden. Klares Wetter macht eigene Bewegungen am Tage unmöglich. Nachts ist der Zustand der Straßen sehr schlecht; Betriebsstoffmangel macht sich bemerkbar. An der Südfront der Heeresgruppe B weniger heftige Kämpfe. | ||
+ | * Heeresgruppe G: Den dem Feinde folgenden Kräften gelang es, über Zinsweiler bis Rothbach vorzustoßen. Gumbrechtshofen wurde genommen. Der Feind war in diesem Raum nur schwach; hier wird heute die Entscheidung fallen, ob es gelingt, die eingeschlossene Gruppe bei Hagenau durch Vorstöße zu gefährden. Der Abschnitt des LXXXIX. Korps engt sich durch den Angriff ein. Der Hagenauer Forst ist jetzt zu einem guten Teil gesäubert. Die Spitze erreichte hier das Modertal. Das XXXIX. Korps kam nicht viel weiter vor, da die 7. Fallschirmjägerdivision durch Artilleriefeuer aufgehalten wurde. Vorübergehend konnte der Nordteil von Hagenau besetzt werden. Beim Armeeoberkommando 19 Bewegungen im Raum von Schlettstadt. An der Südfront wurden Angriffe bei Thann abgewiesen. Bei Mülhausen ging ein Ort verloren. Der Oberbefehlshaber West zieht jetzt die 2. Gebirgsdivision an die Nordwestfront des Armeeoberkommandos 19 , um hier einen Angriff zu führen. | ||
+ | * Von den 10 Kleinst-U-Booten kehrten von der Themse-Mündung nur drei ohne Erfolg zurück. In der letzten Nacht Vorstoß von 16 Kleinst-U-Booten. | ||
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage der Luftkriegsführung:''' <br> | '''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage der Luftkriegsführung:''' <br> | ||
− | + | * Meldungen der Luftwaffe unvollständig. In Ungarn 200 feindliche gegen 152 eigene, ferner 159 zur Versorgung von Budapest. 31 feindliche abgeschossen bei neun eigenen Verlusten. | |
<td></tr></table> | <td></tr></table> | ||
* Von der V-2-Startbatterie 485 mit der Leitstelle in Den Haag starten folgende Raketen: [[Datei:V 2.jpg|thumb|70px]] | * Von der V-2-Startbatterie 485 mit der Leitstelle in Den Haag starten folgende Raketen: [[Datei:V 2.jpg|thumb|70px]] | ||
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<tr><td colspan="1"> | <tr><td colspan="1"> | ||
'''Wehrmachtsbericht: Die Lage im Südraum:''' <br> | '''Wehrmachtsbericht: Die Lage im Südraum:''' <br> | ||
− | + | * 600 und 200 feindliche Einsätze gegen die Brenner-Strecke, Udine und Brescia. Sonst geringe Kampfhandlungen. | |
<td></tr></table> | <td></tr></table> | ||
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| <center> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] [[Datei:Polen 1939-1945.png|70px]] <br> <br> ''siehe Fußnote'' <br> [[Datei:UdSSR 1923-1955.png|70px]] </center> || '''[[Großdeutsches Reich 1945.01|Großdeutsches Reich]] / [[Generalgouvernement 1945|Generalgouvernement]] / [[Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken 1945|Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken]]''' <br> | | <center> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] [[Datei:Polen 1939-1945.png|70px]] <br> <br> ''siehe Fußnote'' <br> [[Datei:UdSSR 1923-1955.png|70px]] </center> || '''[[Großdeutsches Reich 1945.01|Großdeutsches Reich]] / [[Generalgouvernement 1945|Generalgouvernement]] / [[Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken 1945|Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken]]''' <br> | ||
− | + | * Die oberschlesischen Städte Oppeln und Gleiwitz werden von sowjetischen Truppen erobert. | |
− | + | * An Hitler vorbei regt Generalstabschef Heinz Guderian bei Reichsaußenminister Joachim von Ribbentrop an, der Sowjetunion einen Waffenstillstand anzubieten. Ribbentrop lehnt ab und informiert Hitler, der schäumt. Guderian wird trotz der klaren Überschreitung seiner Befugnisse nicht absetzt. | |
− | + | * Wehrmachtsbericht: In Oberschlesien scheiterten sowjetische Durchbruchsversuche am Ostrand des Industriegebiets. Im östlichen Ostpreußen haben sich die Kämpfe an die masurische Seenplatte verlagert. Insterburg ging nach harten Straßenkämpfen verloren. | |
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− | * Die oberschlesischen Städte Oppeln und Gleiwitz werden von sowjetischen Truppen erobert. | ||
− | * An Hitler vorbei regt Generalstabschef Heinz Guderian bei Reichsaußenminister Joachim von Ribbentrop an, der Sowjetunion einen Waffenstillstand anzubieten. Ribbentrop lehnt ab und informiert Hitler, der schäumt. Guderian wird trotz der klaren Überschreitung seiner Befugnisse nicht absetzt. | ||
− | * Wehrmachtsbericht: In Oberschlesien scheiterten sowjetische Durchbruchsversuche am Ostrand des Industriegebiets. Im östlichen Ostpreußen haben sich die Kämpfe an die masurische Seenplatte verlagert. Insterburg ging nach harten Straßenkämpfen verloren. | ||
* Die Evakuierung von Soldaten und Flüchtlingen aus Ostpreußen und aus dem Gebiet um die Danziger Bucht auf dem Seeweg durch die deutsche Kriegsmarine beginnt. | * Die Evakuierung von Soldaten und Flüchtlingen aus Ostpreußen und aus dem Gebiet um die Danziger Bucht auf dem Seeweg durch die deutsche Kriegsmarine beginnt. | ||
* Das Denkmal von Tannenberg in Ostpreußen, das zur Erinnerung an den deutschen Sieg über die russischen Truppen im Ersten Weltkrieg errichtet worden war, wird von deutschen Streitkräften bei ihrem Rückzug gesprengt. Das Tannenbergdenkmal ist das Grabmal der Familie Hindenburg. Die Särge sollen nicht dem Feind in die Hände fallen. | * Das Denkmal von Tannenberg in Ostpreußen, das zur Erinnerung an den deutschen Sieg über die russischen Truppen im Ersten Weltkrieg errichtet worden war, wird von deutschen Streitkräften bei ihrem Rückzug gesprengt. Das Tannenbergdenkmal ist das Grabmal der Familie Hindenburg. Die Särge sollen nicht dem Feind in die Hände fallen. | ||
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Ostfront:''' <br> | '''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Ostfront:''' <br> | ||
− | + | * Gegen Schlesien führte der Feind den Kampf mit vier Panzerkorps und 85 Schützendivisionen, gegen Posen mit sieben Panzerkorps und 65 Schützendivisionen, dazu Brigaden, Kavallerie und so weiter. Am 23. standen 88 Panzerdivisionen und 599 Schützendivisionen 18 eigenen Panzerdivisionen und vier Infanteriedivisionen gegenüber. Das heißt, dass das Kräfteverhältnis bei 5:1 liegt. | |
+ | * Die neu gebildete Heresgruppe Weichsel, zu deren Oberbefehlshaber der Reichsführer SS ernannt worden ist, übernimmt den Abschnitt von Glogau bis Elbing mit dem Hauptquartier in Deutsch-Krone. Befehlsübernahme voraussichtlich 23.1., 00.00 Uhr. | ||
+ | * Heeresgruppe A: Die Armeegruppe Heinrici setzte sich weiter ab in eine Linie, die auf die Weichsel zuführt. Die oberschlesische Front wurde gehalten; jedoch stieß der Gegner nach Gleiwitz und Oppeln hinein. Gegenstöße sind im Gange. Auf dem linken Oder-Ufer befindet sich kein Feind. Südostwärts Brieg und ostwärts Breslau wurde der Gegner abgewiesen. Bei Öls wurden Fortschritte gemacht. Der Gegner stieß bei Trachenberg und Militsch-Asch vor. Der Kampfgruppe Nehring ist die Vereinigung mit den bei Kalisch stehenden Kräften noch nicht gelungen. Kalisch selbst wurde angegriffen. In Schrimm drang der Feind ein; Posen griff er von drei Seiten an. 30 Panzer nördlich von Posen (südlich von Schneidemühl). Ob Bromberg bereits genommen wurde, ist unklar. | ||
+ | * Angriffe gegen die Drewenz-Stellung wurden abgewiesen. Über Freystadt stieß der Gegner in Richtung Graudenz vor. Bei Deutsch-Eylau setzten sich die eigenen Kräfte ab. Rosenberg ist durch den Feind umfaßt. Elbing ist noch in eigener Hand. Von Allenstein stieß der Feind nach Norden und Nordosten vor. Orteisburg ist in eigener Hand. | ||
+ | * Die Front verläuft jetzt am Spirding-See nach Lötzen. Angriffe gegen die Nordfront von Ostpreußen wurden abgewiesen. Wehlau und Tapiau halten. An der Deime-Stellung nur kleinere Einbrüche. | ||
+ | * Bei der Heeresgruppe Nord begann ein Großangriff im Abschnitt von Libau. Dagegen die 14 . Panzerdivision (101 Panzer abgeschossen); außerdem griff der Gegner bei Frauenberg und gegen die Mitte der 16 . Armee an - offensichtlich, um die eigenen Kräfte zu fesseln. Die ostpreußischen Häfen werden geräumt, die Schiffe nach Swinemünde verlegt. Die Räumung von Königsberg ist angelaufen, die Räumung von Memel läuft. Der Transport der 31. Volksgrenadierdivision von Libau nach Danzig hat 14 Tage erfordert. | ||
+ | * Um die Luftflotte 6, die den Mittelabschnitt behält, zu entlasten, wird außer dem bereits gebildeten Luftwaffenkommando „Ostpreußen" auch noch ein Luftwaffenkommando „Schlesien" aufgestellt; dafür wird das VIII. Fliegerkorps eingesetzt. Die rückwärtige Grenze der Luftflotte 6 liegt in einer Linie in der Höhe von Frankfurt a. d. Oder; dadurch wird die Reichsverteidigung auf ihre eigentlichen Aufgaben beschränkt. | ||
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+ | | <center> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] [[Datei:UdSSR 1923-1955.png|70px]] <br> <br> ''siehe Fußnote'' <br> [[Datei:Schweden.png|70px]] </center> || '''[[Großdeutsches Reich 1945.01|Großdeutsches Reich]] / [[Generalgouvernement 1945|Generalgouvernement]] / [[Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken 1945|Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken]] / [[Königreich Schweden 1945|Königreich Schweden]]''' <br> | ||
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+ | '''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage im Nordraum.''' <br> | ||
+ | Von der 163. Infanteriedivision sind bisher 64 Züge in Oslo eingetroffen. Dort ein Sabotageakt in einem Öllager. Aus Dänemark ist nunmehr der Rest der 2. Gebirgsdivision abgefahren. <br> | ||
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Ungarn und in der Slowakei:''' <br> | '''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Ungarn und in der Slowakei:''' <br> | ||
− | + | * Heeresgruppe Süd: Die Division „Wiking" meldet, daß sich in den befreiten Gebieten die Bevölkerung spontan erhebt und die Männer sich zu den Waffen drängen. Im Süden wurde der Feind auf Hercegfalva zurückgeworfen, so dass er von seiner über Dunavöldvar geleiteten Versorgung abgeschnitten ist. Über den Vali konnte ein Brückenkopf gebildet werden. Es ist jetzt beabsichtigt, den Stoß nach Nordwesten weiterzuführen, um dem Feind in den Rücken zu fallen. Im Gebirge kamen die eigenen Kräfte in Richtung Bicske vor. In Budapest erzielte der Gegner einen Einbruch nach Nordwesten. | |
+ | * Von der Luftwaffe unvollständige Meldungen. In Ungarn war die Tätigkeit auf beiden Seiten lebhaft. Am Tage und in der Nacht je 200 Einsätze, ferner 121 Versorgungsflugzeuge und 11 Lastensegler für Budapest, das in den letzten drei Tagen über 100 Tonnen Munition erhielt. | ||
'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Südosteuropa:''' <br> | '''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Südosteuropa:''' <br> | ||
− | Nordwestlich von Sarajewo dringen die jugoslawischen Partisanen vor. | + | * Nordwestlich von Sarajewo dringen die jugoslawischen Partisanen vor. |
+ | * Eine britische Landung in Dalmatien ist nicht zu erwarten. Tito mobilisiert neue Banden. Die 22. Infanteriedivision durchbrach einen Riegel bei Vlasenica. Bei Travnik konnten sich die eigenen Kräftegruppen vereinigen. Im Save-Drina-Dreieck hat sich die Lage entspannt. In Syrmien griffen stärkere feindlichen Kräfte an, wurden jedoch abgewiesen. Im Kosaken-Raum eigene Fortschritte; der Zulauf nach Kroatien hat sich gebessert. | ||
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Westfront:''' <br> | '''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Westfront:''' <br> | ||
* Anglo-amerikanische Terrorflieger griffen am gestrigen Tage westdeutsches Gebiet an. Besonders in Neuss entstanden größere Häuserschäden. Schwere Kämpfe in Ostpreußen, Belgien und Ungarn. | * Anglo-amerikanische Terrorflieger griffen am gestrigen Tage westdeutsches Gebiet an. Besonders in Neuss entstanden größere Häuserschäden. Schwere Kämpfe in Ostpreußen, Belgien und Ungarn. | ||
+ | * Die Kriegsmarine erzielte weitere Erfolge. An der unteren Maas hat der Feind nach wie vor geringe Kräfte eingesetzt. Wo die 53. Gebirgsjägerdivision hingekommen ist, ist noch unklar. Bei Sittard wurde eine dritte Panzerdivision eingesetzt. Über die Reserve-Gruppe bei Verviers besteht zur Zeit noch Unklarheit. Die 82. Luftlandedivision ist jetzt in Front eingesetzt. Im Elsass verstärkt sich der feindliche Widerstand. Der Gegner will anscheinend am Moderbach zur Verteidigung weitere Kräfte heranziehen. In den Abschnitt der 3. US-amerikanische Infanteriedivision gegenüber der Nordfront der 19. Armee wird die 28. US-amerikanische Infanteriedivision zugeführt. | ||
+ | * Im Raum von Heinsberg (Sittard) kämpft der Gegner vorsichtig und methodisch weiter. Daher hat er trotz seiner Überlegenheit keinen Durchstoß erreicht. Er drang in Heinsberg ein und teilte dadurch den eigenen Brückenkopf in zwei Teile auf. Am fünften Kampftage wurden bisher 150 Panzer vernichtet. Den eigenen Kräften wird ein Regiment zugeführt. Bei Jülich Zunahme der Kampftätigkeit. Gegen den Bogen der Heeresgruppe B Angriffe. St. Vith, das bereits in der Hauptkampflinie lag, ging verloren. Im Raum von Diekirch errang der Gegner weiteres Gelände. | ||
+ | * Vor der Heeresgruppe G ging Nennig verloren. Bei Rothbach feindlicher Widerstand. Reipertsweiler wurde genommen. Heute früh konnte Bischholz genommen werden; das heißt: an dieser Stelle ist der Moder-Abschnitt durchstoßen. Westlich davon schanzte der Feind. Der Nordteil von Hagenau ist in eigener Hand. Die 25. Panzerdivision wird jetzt zu neuem Einsatz herausgezogen. An der Ill-Front wurden Fortschritte erzielt; jedoch gelangen auch dem Gegner Einbrüche. Im Raum von Colmar werden jetzt die 198. Infanteriedivision, die 2. Gebirgsdivision und eine Panzerbrigade zusammengezogen. Bei Mühlhausen wurde der Feind weiterhin abgedrängt. | ||
+ | * Mehrere 100 Bomber gegen Düsseldorf und Neuss. 1450 Jäger. Eigene Einsätze: 54 bei Rheine, 70 im rheinischen Industriegebiet, im Süden 65, dazu 30 Blitzbomber. Nachts wiederum Verminung der unteren Schelde durch 40 Flugzeuge. | ||
<td></tr></table> | <td></tr></table> | ||
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'''Wehrmachtsbericht: Die Lage im Südraum:''' <br> | '''Wehrmachtsbericht: Die Lage im Südraum:''' <br> | ||
− | + | * Geringe Kampfhandlungen. Eine am 20.1. begonnene Funkstille könnte ein Anzeichen für einen bevorstehenden Großangriff sein. 500 Jäger. Der Flakschutz wird konzentriert an den beiden Strecken vom Brenner und von Klagenfurt (auf Kosten der Strecke nach Marburg, der Po-Brücken und der Front). | |
+ | * Die Kohlenfrage wird aktuell. | ||
+ | * Bei der 5. Armee wird vielleicht die 1. US-Panzerdivision eingesetzt, dazu noch weitere US-amerikanische Divisionen. | ||
<td></tr></table> | <td></tr></table> | ||
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'''Politischer Lageüberblick der Wehrmacht:''' <br> | '''Politischer Lageüberblick der Wehrmacht:''' <br> | ||
− | + | * Da der Transport der oberschlesischen Kohle erschwert beziehungsweise gefährdet ist, muß auf die Ruhr-Kohle zurückgegriffen werden, was möglich ist, falls die Eisenbahn auf ihren bisherigen Stand gehalten werden kann. Der Flakschutz des Ruhrgebietes darf daher nicht verringert werden (Es handelt sich um das Abfahren von 13.000 Waggons täglich). Es ist möglich, dass die für die Operationen erforderliche Kohle lieferbar ist. Um die Forderungen der Wehrmacht gegenüber der Reichskohlenstelle zu vertreten, ist der General Stapf beauftragt worden. | |
+ | * Kriegswirtschaftsraum: Es ist erforderlich, für die Heeresgruppe Weichsel Lkw-Raum zu beschaffen. Es laufen Erwägungen, ob solcher noch herausgeholt werden kann (bei den schnellen Verbänden?). | ||
+ | * Der Chef des Oberkommandos der Wehrmacht befiehlt im Einvernehmen mit dem Oberbefehlshabers des Ersatzheeres (OBdE), dass die im Wehrkreis I eingesetzten 6000 unausgebildeten Männer des Reichsarbeitsdienstes (RAD) des Jahrgangs 1928 mit ihren Stäben beschleunigt auf dem Seewege abzutransportieren und dem OBdE zuzuführen sind. | ||
+ | * In den USA sinkt, da in Kürze ein deutscher Zusammenbruch erwartet wird, die Börse ab, und die Appelle für Steigerung der Produktion hatten nur geringen Erfolg. | ||
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Ostfront:''' <br> | '''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Ostfront:''' <br> | ||
− | + | * Heeresgruppe A, jetzt Mitte: Nördlich Sucha gingen die eigenen Kräfte vor und warfen die bei Dunajez durchgebrochenen feindliche Kräfte zurück. An der Ostfront von Oberschlesien verschärfte sich die Lage durch Einbrüche; an der Nordfront wurde der Gegner abgewiesen. Von Gleiwitz stieß er in Richtung Lindenburg mit 60 Panzern vor; dagegen die 20. Panzerdivision im Gegenangriff. Im Raum von Kosel kam der Gegner südlich Bergstädt nicht durch. Im Raum von Oppeln wurden die Versuche, über den Fluß zu gehen, zu einem Teil wieder vereitelt. Bei Brieg und Ohlau nur kleinere Einbrüche. Südlich Breslau schloß der Gegner auf. Bei Öls ging einiges Gelände verloren. Angriffe schlugen nicht durch. Der Gruppe Nehring gelang die Vereinigung mit „Großdeutschland"; beide Verbände schlagen sich jetzt südlich Kalisch in Richtung Ostrowo nach Schlesien zurück. Kalisch in Feindeshand. Feindliche Angriffe in Gegend Schrimm und westlich Schrodau. Posen wurde von Süden angegriffen. Der Gegner besetzte den nördlich der Stadt gelegenen Truppenübungsplatz | |
+ | Warthelager. Bei Posen traten russische deutschsprechende Offiziere in deutscher Uniform auf und überrumpelten dadurch Posten. | ||
+ | * Heeresgruppe Weichsel: Ob bei Schneidemühl einzelne Panzer auftauchten, ist fraglich. Panikmeldungen verwirren vielfach die Lage. Aus dem Raum Nagel - Bromberg keine neuen Meldungen. Thorn, das gehalten werden soll, ist umschlossen. Briesen und Bischofsweiler gingen verloren; Freystadt wurde wieder befreit. Der Feind ist im Vorgehen über Marienwerder auf die Marienburg. Er verstärkt sich bei Elbing. Nördlich Allenstein mußten die eigenen Kräfte, die nur aus Sicherungen bestehen, etwas zurückgenommen werden. | ||
+ | * In Südostpreußen Fortsetzung der Absetzbewegungen. Wehlau ging verloren. Einzelne Panzer kamen bis 15 Kilometer an den Ostrand von Königsberg heran. Die Räumung von Memel vollzieht sich planmäßig. Von der Nehrung soll bis auf den Preil-Riegel zurückgegangen werden. Pillau wurde zur Festung erklärt. | ||
+ | * Heeresgruppe Kurland: Der Feind setzte seine Angriffe in Richtung Libau fort. Einbrüche konnten abgeriegelt werden. Die 14. Panzerdivision kam nur wenig voran. Die Transporte nach Libau, die jetzt ohne Sicherung fahren, laufen flüssig. | ||
+ | * Die Luftwaffen-Meldungen sind unvollständig. In Schlesien 280 eigene, im Posenschen Raum 160 Einsätze. In der Nacht Versorgung der Gruppe Nehring. 21 Panzer wurden abgeschossen. 23 feindliche, 18 eigene Verluste. | ||
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage im Nordraum.''' <br> | '''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage im Nordraum.''' <br> | ||
− | + | * Alle abtransportierten Kräfte kommen in den Osten, und zwar als OKW-Reserve. | |
+ | * Aus Oslo, wo 6000 Mann zur Verschiffung bereitstehen, fuhren zwei Transporter ab. | ||
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Südosteuropa:''' <br> | '''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Südosteuropa:''' <br> | ||
− | + | * Heeresgruppe Süd: Ein Angriff der 2. Panzerarmee ist vorgesehen. Nördlich Simontornya an der Südflanke wurde der Feind abgewiesen, ebenso an der Donau. Am Vali-Abschnitt wurden rechts einige Kilometer gewonnen; links schob sich die SS-Division „Totenkopf" bis an den Fluß heran. Die 1. Panzerdivision stieß von der Nordostecke des Sees nach Norden. Im Waldgebiet ist jetzt durch das Vorrücken der deutschen und ungarischen Truppen der Kamm erreicht. Von Norden Vorstoß in Richtung Wiczka. Stoß nach Süden. | |
+ | * Aus Budapest nichts Neues. Gruppe Heinrici im Absetzen von der Linie Karpfen - Petva ostwärts Rosenberg - Sucha (südwestlich Krakau). Dadurch ist bedingt, daß auch der linke Flügel der 8. Armee zurückgebogen wird. | ||
+ | * Die Heeresgruppe E in Verlegung nach Agram (Zagreb). Bei Višegrad Druck. Bei Travnik wird jetzt die 104. Jägerdivision herausgezogen. Der Vormarsch der 297. Division nördlich Travnik geht gut voran. Im Drina-Save-Dreieck bessert sich die Lage. In Syrmien wurden Angriffe abgewiesen. Im Kosaken-Raum feindlicher Widerstand. | ||
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− | | <center> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] [[Datei:USA 1912-1959.png|70px]]<br><br>[[Datei:Frankreich.png|70px]] [[Datei:Belgien.png|70px]]<br><br>[[Datei:Niederlande.png|70px]] [[Datei:Großbritannien.png|70px]] </center> || '''[[Großdeutsches Reich 1945.01|Großdeutsches Reich]] / [[Reichsland Elsaß-Lothringen|Reichsland Elsaß-Lothringen]] / [[Vereinigte Staaten von Amerika 1945.01|Vereinigte Staaten von Amerika (USA)]] / [[Französische Republik 1945|Französische Republik]] / [[Königreich Belgien 1945|Königreich Belgien]] / [[Königreich der Niederlande 1945|Königreich der Niederlande]] / [[Großherzogtum Luxemburg 1945|Großherzogtum Luxemburg]] / [[Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland 1945|Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland]]''' <br> | + | | <center> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] [[Datei:USA 1912-1959.png|70px]] <br> ''siehe Fußnote'' <br><br>[[Datei:Frankreich.png|70px]] [[Datei:Belgien.png|70px]]<br><br>[[Datei:Niederlande.png|70px]] [[Datei:Großbritannien.png|70px]] </center> || '''[[Großdeutsches Reich 1945.01|Großdeutsches Reich]] / [[Reichsland Elsaß-Lothringen|Reichsland Elsaß-Lothringen]] / [[Vereinigte Staaten von Amerika 1945.01|Vereinigte Staaten von Amerika (USA)]] / [[Französische Republik 1945|Französische Republik]] / [[Königreich Belgien 1945|Königreich Belgien]] / [[Königreich der Niederlande 1945|Königreich der Niederlande]] / [[Großherzogtum Luxemburg 1945|Großherzogtum Luxemburg]] / [[Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland 1945|Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland]]''' <br> |
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Westfront:''' <br> | '''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Westfront:''' <br> | ||
− | + | * Wegen des Wetters geringe feindliche Luftwaffen-Einsätze. Die Funkstille geht weiter; doch rechnet der Oberbefehlshaber Südwest nicht mit einem Angriff in den nächsten acht Tagen, da das Wetter und die allgemeine Lage dagegen sprechen. Der Duce drängt auf den Einsatz der italienischen Divisionen. Sie sind bereits an ruhigen Fronten eingesetzt und kommen für übrige Frontabschnitte nicht in Betracht. | |
+ | * Wegen schlechten Wetters nur 100 zweimotorige Bomber gegen den Mittelabschnitt, dazu 1300 Jäger. 4 Arado-Flugzeuge, die durch 22 Jäger geschützt waren, griffen aus [großer Höhe (Korrektur)] Schiffsziele in Antwerpen mit 500-Kilogramm-Bomben an. Gute Trefferlage. | ||
+ | * Die englische Reserve-Bildung ist jetzt soweit klar, daß Montgomery über fünf Divisionen verfügt. Von diesen stehen 2 Panzerdivisionen und eine Infanteriedivision im Raum von Heinsberg. Bei Eindhoven ist nur der Verbleib der 51. (britischen) Infanteriedivision unklar. Der amerikanischen Kräftegruppe bei Verviers wird die Korps-Artillerie zugeführt. | ||
+ | * Die Verminung des Themse-Gebietes wurde fortgeführt, obgleich die See-Streitkräfte vorher umkehren mußten. Von den 10 Kleinst-U-Booten gegen die Schelde-Mündung kehrten 9 ohne Erfolg zurück. Der Grund liegt unter anderem darin, dass das Wetter schlecht war und diese Operation sich bis auf drei Tage erstreckt (was eine große körperliche Anstrengung bedeutet). | ||
+ | * Bei der Heeresgruppe H nur örtliche Kampfhandlungen. Bei Heinsberg drangen die Briten langsam vor, wobei der Angriffsraum sich bis zum linken Flügel der 1. Fallschirmdivision ausdehnte. | ||
+ | * Bei der Heeresgruppe B Fortgang der Angriffe. Keine wesentliche Veränderung. Auch im Raum von Vianden im wesentlichen gleiche Lage. | ||
+ | * Heeresgruppe G: Bei Nennig weiterhin örtliche Kämpfe; bei Reipertsweiler ein feindlicher Gegenstoß. Im Moderbach-Abschnitt griffen drei eigene Divisionen sowie die 6. SS-Gebirgsdivision an. Dabei wurden einzelne Brückenköpfe gewonnen. Von Westen stieß die 10. SS-Panzerdivision über den Moderbach=Abschnitt vor. Bei der 19. Armee nördlich Colmar Angriffe des Gegners; Gegenangriffe stellten die Lage wieder her. Bei Mühlhausen Fortgang der Kämpfe, | ||
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'''Politischer Lageüberblick der Wehrmacht:''' <br> | '''Politischer Lageüberblick der Wehrmacht:''' <br> | ||
− | + | * Im Januar stehen an Otto-Betriebsstoff 50.000 Tonnen zur Verfügung gegenüber 185.000 Tonnen im August, das heißt nur noch 28 %. An Flugzeug-Betriebsstoff stehen zur Verfügung 12.000 Tonnen gegenüber 198.000 Tonnen im Mai des Vorjahres, das heißt nur noch 6 %. | |
+ | * Der Führer befahl die Aufstellung einer Panzer-Jagd-Division mit 6 Abteilungen. Die Division soll nicht geschlossen, sondern in kleinen Rudeln eingesetzt werden, um die feindlichen Panzerkräfte zu bekämpfen. Dabei sollen sie unterstützt werden durch die in Bildung begriffenen Radfahr-Kommandos unter Führung von Leutnanten, die mit panzerbrechenden Mitteln ausgerüstet sind. | ||
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| <center> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] <br> <br> ''siehe Fußnote'' </center> || '''[[Großdeutsches Reich 1945.01|Großdeutsches Reich]]''' <br> | | <center> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] <br> <br> ''siehe Fußnote'' </center> || '''[[Großdeutsches Reich 1945.01|Großdeutsches Reich]]''' <br> | ||
* [[Datei:Heinrich Himmler.jpg|thumb|150px|''Reichsführer der SS Heinrich Himmler'']] Der Reichsführer der SS, Heinrich Himmler, übernimmt auf Hitlers Befehl die Heeresgruppe Weichsel, die den sowjetischen Vormarsch durch Polen aufhalten soll. Es ist, nach dem Amt des Reichsinnenministers und der Befehlsfunktion als Chef des Ersatzheeres die vierte Aufgabe des SS-Chefs – der gelernte Agrarwissenschaftler kann keine davon erfüllen. | * [[Datei:Heinrich Himmler.jpg|thumb|150px|''Reichsführer der SS Heinrich Himmler'']] Der Reichsführer der SS, Heinrich Himmler, übernimmt auf Hitlers Befehl die Heeresgruppe Weichsel, die den sowjetischen Vormarsch durch Polen aufhalten soll. Es ist, nach dem Amt des Reichsinnenministers und der Befehlsfunktion als Chef des Ersatzheeres die vierte Aufgabe des SS-Chefs – der gelernte Agrarwissenschaftler kann keine davon erfüllen. | ||
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Ostfront:''' <br> | '''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Ostfront:''' <br> | ||
− | + | * Heeresgruppe Mitte (bisher A ): Der eigene Angriff bei Sucha mußte angehalten werden, da der Gegner eine andere Lücke aufriß. In Oberschlesien an der Ostfront Abwehr der Angriffe bis auf Einbrüche bei der 371. Infanteriedivision. An der Nordfront weitere Kämpfe. Feindliche Panzer in und bei Hindenburg und im Vorstoß nach Südwesten. Dagegen die 8. Panzerdivision. Im schlesischen Raum 240 eigene Einsätze, darunter die Gruppe Rudel, die 28 Panzer, 300 Flugzeuge und 18 Geschütze abschoß. Nachts 40 feindliche Einsätze bis Ostrowo. Über die Oder zwischen Kosel und Breslau konnte der Gegner vier kleine Brückenköpfe bilden, gegen die Gegenmaßnahmen laufen. Der Feind schob sich an Breslau heran; doch ist dieses zur Zeit nicht als bedroht anzusehen. In Öls ruhige Lage. Steinau wird gehalten. Seit dem 12.1. hat die "Heeresgruppe 1" 356 Panzer abgeschossen. Die Gruppe Nehring, deren Führung Generalleutnant Jauer übernahm, im Zuge nach Westen auf Glogau zu (also nicht nach Schlesien). Der Stab der 9. Armee verlegt von Lissa aus in den Abschnitt der Heeresgruppe Weichsel. | |
+ | * Heeresgruppe Weichsel: Feind südlich Posen und um Posen herum. Schwächere Kräfte bei Tirschtiegel und bei Konitz. Bei Nagel überschritt der Feind an zwei Stellen die Netze. Bei Nagel selbst wurde er abgewiesen. Bromberg ist abgeriegelt, ebenso Thorn. Die eigenen Kräfte setzen sich bei Kulmsee ab. Bei Marienwerder bildet sich ein feindlicher Schwerpunkt; der Feind wurde am Außenring abgewiesen. An Marienburg vorbei stieß er mit 60 Panzern (von denen acht abgeschossen wurden) vor und drang über die Nogat. Kämpfe am Südrand von Elbing. | ||
+ | * In Ostpreußen erreichte der Gegner Wormditt und Wartenburg. An der Südfront nur wenig Kampfhandlungen. Kampf im Mauerwald. Die Deime-Stellung ist vom Gegner durchbrochen; er steht 20 Kilometer ostwärts Königsberg. Aus Memel nichts Neues. Bisher transportierte die Kriegsmarine 22.000 Personen ab. Die Heeresgruppe hat seit dem 13.1. 1355 Panzer abgeschossen. | ||
+ | * In Kurland weitere Angriffe von 11 Schützen-Divisionen. Erfolgreiche Abwehr. An der übrigen Front weitere Aufklärungs-Vorstöße. Der Transport verläuft planmäßig. | ||
+ | * Zur Heeresgruppe Weichsel kommt aus Ungarn die 4. SS-Polizei-Panzergrenadierdivision, das III. SS=Korps (Niederländer und Nordländer) wird von der Heeresgruppe Kurland zugeführt. | ||
+ | * 728 eigene Luftwaffen-Einsätze; dabei sieben Abschüsse und zwölf Verluste. | ||
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage im Nordraum.''' <br> | '''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage im Nordraum.''' <br> | ||
− | + | Im Seetransport jetzt das Generalkommando XVIII. Armeekorps. Das Generalkommando XXXVI. Armeekorps bleibt entgegen der ursprünglichen Absicht in Norwegen. zwei Schiffe versenkt, darunter ein Kohlendampfer mit 4500 BRT. | |
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Ungarn und in der Slowakei:''' <br> | '''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Ungarn und in der Slowakei:''' <br> | ||
− | + | * Heeresgruppe Süd: An der Abschirmungsfront kleinere Einbrüche oder Abwehr von Angriffen. Der Feind scheint jetzt ein mechanisches Korps herumzuziehen, um seinen Nachschubweg wieder zu öffnen. Am Vali-Abschnitt Abwehr, jedoch keine eigenen Fortschritte. Im Gebirgs-Raum und südlich Fortschritte bis zu den letzten Ausläufern des Gebirges nach Osten hin. In Budapest sind innerhalb eines Monats 64 Flugzeuge, 71 Panzer und 12 Geschütze usw. vernichtet worden. An der Gran-Front nichts Neues. Bei Leva lebhafte feindliche Bewegung. | |
+ | * 300 feindliche Einsätze am Tage und in der Nacht, je 35 eigene; dazu Versorgung von Budapest. | ||
'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Südosteuropa:''' <br> | '''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Südosteuropa:''' <br> | ||
− | + | * Das Lazarett-Schiff GRADISCA, das Alexandrien anlaufen und dort einen Teil der Verwundeten abgeben mußte, wird am 30.1. in Triest erwartet. | |
+ | * Beabsichtigt werden zwei Unternehmungen am 27.1. von Mostar aus in südwestlicher Richtung und von Serajewo (Sarajewo) aus nach Süden. Die 22. Infanteriedivision kommt wegen feindlichen Widerstandes nur langsam voran. Da der Gegner von Uzice eine Division nach Syrmien heranzog, stehen dort jetzt sechs Verbände, die allerdings abgekämpft sind. Das Geneneralkommando LXXXXI. Armeekorps übernahm den Befehl über die 11. Luftwaffen-Felddivision und die Kampfgruppe Fischer. Im Kosaken-Raum weitere Kämpfe. Die russische 233. Schützen-Division scheint im Abrücken. | ||
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Westfront:''' <br> | '''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Westfront:''' <br> | ||
− | + | * Bei Heinsberg mussten die eigenen Kräfte hinter den Roer-Abschnitt zurückgezogen werden. Damit hat der Roer-Brückenkopf zu bestehen aufgehört, der durch die 176. und die 183. Infanteriedivision mit einem Teil des Divisions-Stabes 606 verteidigt worden war. Die nahenden Verstärkungen kamen zu spät. Bei Düren und bei Monschau feindliche Bewegungen. Bei der 5. Panzerarmee wiederum Angriffe, die die eigenen Kräfte auf den Clerf=Abschnitt zurückdrängten. Bei Wambach gespannte Lage. Am rechten Flügel der 7. Armee geringere feindliche Tätigkeit. Einiges Gelände mußte freigegeben werden. Zwei Divisionen stehen jetzt zum Schutz des bedrohten Abschnittes bereit. | |
+ | * Heeresgruppe G: Die 6. SS-Gebirgsdivision kam über den Rothbach voran. Aber der Gegner wehrte sich sehr, und weiter ostwärts drückte er die eigenen Brückenköpfe über den Moderbach zum Teil zurück. Angriffe werden nun eingestellt; sie haben vor dem Westwall ein Vorfeld von 33 Kilometer geschafft und dem Feind den rechten Flügel der Maginot-Linie aus der Hand gewunden. Außerdem ist nun auch das Ölgebiet nördlich des Hagenauer Forstes wieder in eigener Hand, das 4% der Reichsproduktion liefert (im wesentlichen Heizöl). Bei der 19. Armee griff der Feind in Gegend Colmar weiter an, ohne wesentliche Erfolge zu erzielen. | ||
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage der Luftkriegsführung:''' <br> | '''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage der Luftkriegsführung:''' <br> | ||
− | + | * Wegen schlechten Wetters nur Einsätze von zweimotorigen Bombern und 600 bis 700 Jägern im Raum Köln - Neuss. Nachts Einflug von 60 Jägern. | |
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* Von der V-2-Startbatterie 485 mit der Leitstelle in Den Haag starten folgende Raketen: [[Datei:V 2.jpg|thumb|70px]] | * Von der V-2-Startbatterie 485 mit der Leitstelle in Den Haag starten folgende Raketen: [[Datei:V 2.jpg|thumb|70px]] | ||
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'''Wehrmachtsbericht: Die Lage im Südraum:''' <br> | '''Wehrmachtsbericht: Die Lage im Südraum:''' <br> | ||
− | + | * 400 und 20 Luftwaffen-Einsätze entsprechend der Wetterverbesserung. Die 1. italienische Panzerdivision ist nun in Front nachgewiesen. Aus dem italienischen Abschnitt sind jetzt wohl die letzten britischen Verbände herausgezogen worden. Die Spitze der an die Ostfront abgehenden 356. Infanteriedivision erreichte Wien. | |
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| <center> [[Datei:USA 1912-1959.png|70px]] [[Datei:Philippinen 1941-1945.png|70px]] <br><br>[[Datei:Japan 1889-1945.png|70px]] </center> || '''[[Vereinigte Staaten von Amerika 1945.01|Vereinigte Staaten von Amerika (USA)]] / [[Republik der Philippinen 1945|Republik der Philippinen]] / [[Kaiserreich Großjapan 1945|Kaiserreich Großjapan]]''' <br> | | <center> [[Datei:USA 1912-1959.png|70px]] [[Datei:Philippinen 1941-1945.png|70px]] <br><br>[[Datei:Japan 1889-1945.png|70px]] </center> || '''[[Vereinigte Staaten von Amerika 1945.01|Vereinigte Staaten von Amerika (USA)]] / [[Republik der Philippinen 1945|Republik der Philippinen]] / [[Kaiserreich Großjapan 1945|Kaiserreich Großjapan]]''' <br> | ||
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Ostfront:''' <br> | '''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Ostfront:''' <br> | ||
− | + | * Heeresgruppe Mitte: Der rechte Flügel der Armeegruppe Heinrici und der linke der 17. Armee mußten zurückgenommen werden, wodurch nun auch die vorgesehene Absetzung bis Sucha bei der Armeegruppe Heinrici zurückgebogen werden mußte. Grund ist: Weitere Verschärfung der Lage in Oberschlesien. Bei Mislowitz stießen Panzer nach Kattowitz vor. An der Nordfront kam der Feind vier Kilometer voran. Nach Hindenburg stieß er von Osten vor. Etwa 500 feindliche Einsätze über Schlesien. Die Brückenköpfe an der Oder wurden umkämpft. An der Ost- und Nordfront von Breslau wurden Angriffe zurückgewiesen. Die Stellung wurde auf eine innere Linie des Brückenkopfes zurückgenommen. Ob Öls noch besetzt ist, ist fraglich. Südlich Steinau setzte der Feind über die Oder. 30 Panzer stießen über Dieban vor. Der Stab Nehring wurde nach Glogau verlegt. Die von General Jauer übernommene Gruppe soll sich jetzt doch nach Breslau durchschlagen. Der Feind im Vordringen in Richtung Bomst. Die Tirschtiegel-Stellung wurde bezogen, das heißt die letzte vor der Oder-Warthe-Stellung. Posen wurde vom Feinde stark angegriffen; seine Infanterie hat bereits aufgeschlossen. In Posen stehen 12.000 Mann von sehr unterschiedlichem Wert, die über kein halbes Dutzend Panzer verfügen. An der Netze steht der Feind bei Czarnikau und Schönlanke. An Schneidemühl kamen 14 Panzer heran. | |
+ | * Die Heeresgruppe Weichsel verfügt über die 4. Panzerdivision, die 32. Infanteriedivision und die erst von der Heeresgruppe Kurland ankommende 227. Infanteriedivision Nakel ging verloren. Der Feind versorgte seine Truppen in diesem Raum aus der Luft. Bromberg ist eingeschlossen; bei Thom gleiche Lage. Der eigene Brückenkopf bei Kulm wurde verengt, um zwei Divisionen zum Gegenstoß nach Westen herauszuziehen. Bei Graudenz besteht ein eigener Brückenkopf. Die 7. Panzerdivision wurde zum Stoß nach Norden angesetzt. In Marienburg drang der Feind ein. Er setzte auch über die Nogat und wandte sich von Elbing aus nach Nordosten. | ||
+ | * Ostpreußen (Heeresgruppe Nord): Abwehr bei Wormditt. Nördlich Allenstein weiterhin Druck. Im Süden weitere Absetzung geplant, um „Großdeutschland" zum Schutz von Königsberg herausziehen zu können. An der Ostfront drang der Gegner von Lötzen über die Seen und schob sich in Richtung der Anlage „Wolfsschanze" (ehemaliges Führerhauptquartier von 1941-1944) vor, die bereits gesprengt ist. Im Nordosten ist die Front in Bewegung geraten. Der Feind kam bis an die Forts von Königsberg heran. | ||
+ | * Heeresgruppe Kurland: Weitere Angriffe wurden abgewiesen. Die Lage hat sich entspannt. Die Transporte wurden vom Feinde nicht gestört. | ||
+ | * Insgesamt 1300 feindliche und 778 eigene Einsätze; vier Abschüsse und 18 Verluste (zum großen Teil Vermisste). In Ungarn geringe Tätigkeit. Schwerpunkt bei Breslau und Marienburg. Vernichtet wurden fünf Panzer und 29 Geschütze. Da der Gegner bei Auftauchen von Schlachtflugzeugen seine Panzer sofort zum Halten bringt und sie gut tarnt, ist ihre Bekämpfung aus der Luft sehr schwer; außerdem fehlen den meisten Flugzeugen die Mittel, panzerbrechende Munition zu verschießen. | ||
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage im Nordraum.''' <br> | '''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage im Nordraum.''' <br> | ||
− | + | Der Alta-Fjord ist jetzt im wesentlichen geräumt. Hammerfest ist noch besetzt. <br> | |
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Ungarn und in der Slowakei:''' <br> | '''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Ungarn und in der Slowakei:''' <br> | ||
− | Das deutsche IV. SS-Panzerkorps muß seinen dritten Entsatzvorstoß auf die eingeschlossene ungarische Hauptstadt Budapest abbrechen. | + | * Heeresgruppe Süd: Angriffe der SS-Division „Totenkopf" und der 1. Panzerdivision nach Nordwesten kamen gut voran. Der Gegenstoß von Westen aus blieb jedoch liegen. Dafür erreichte die ungarische Kavalleriedivision den Ausgang des Velencze-Gebirges. In Budapest ein Einbruch im Nordteil. In der Nacht 15 Flugzeuge zur Versorgung, die durch das Wetter behindert wurden. Nördlich der Donau weitere Ansammlungen. Bei der 8. Armee Ruhe. |
+ | * Das deutsche IV. SS-Panzerkorps muß seinen dritten Entsatzvorstoß auf die eingeschlossene ungarische Hauptstadt Budapest abbrechen. | ||
'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Südosteuropa:''' <br> | '''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Südosteuropa:''' <br> | ||
− | + | * Das Unternehmen bei Travnik kostete dem Feinde 307 Tote bei 33 eigenen Verlusten. Der Oberbefehlshaber Südost beantragte die Preisgabe des Brückenkopfes von Višegrad. Die Straße nach Bjelina ist freigekämpft. Bjelina selbst wurde wieder versorgt. Bei Brod ist eine neue Brücke fertiggestellt. Bei der Kampfgruppe Fischer Abwehr. Im Kosaken-Raum Aufklärung. | |
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− | | <center> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] [[Datei:USA 1912-1959.png|70px]]<br><br>[[Datei:Frankreich.png|70px]] [[Datei:Belgien.png|70px]]<br><br>[[Datei:Niederlande.png|70px]] [[Datei:Großbritannien.png|70px]] </center> || '''[[Großdeutsches Reich 1945.01|Großdeutsches Reich]] / [[Reichsland Elsaß-Lothringen|Reichsland Elsaß-Lothringen]] / [[Vereinigte Staaten von Amerika 1945.01|Vereinigte Staaten von Amerika (USA)]] / [[Französische Republik 1945|Französische Republik]] / [[Königreich Belgien 1945|Königreich Belgien]] / [[Königreich der Niederlande 1945|Königreich der Niederlande]] / [[Großherzogtum Luxemburg 1945|Großherzogtum Luxemburg]] / [[Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland 1945|Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland]]''' <br> | + | | <center> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] [[Datei:USA 1912-1959.png|70px]] <br> ''siehe Fußnote'' <br><br>[[Datei:Frankreich.png|70px]] [[Datei:Belgien.png|70px]]<br><br>[[Datei:Niederlande.png|70px]] [[Datei:Großbritannien.png|70px]] </center> || '''[[Großdeutsches Reich 1945.01|Großdeutsches Reich]] / [[Reichsland Elsaß-Lothringen|Reichsland Elsaß-Lothringen]] / [[Vereinigte Staaten von Amerika 1945.01|Vereinigte Staaten von Amerika (USA)]] / [[Französische Republik 1945|Französische Republik]] / [[Königreich Belgien 1945|Königreich Belgien]] / [[Königreich der Niederlande 1945|Königreich der Niederlande]] / [[Großherzogtum Luxemburg 1945|Großherzogtum Luxemburg]] / [[Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland 1945|Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland]]''' <br> |
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Westfront:''' <br> | '''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Westfront:''' <br> | ||
− | + | * Nur geringe Tätigkeit des Feindes; daß die viermotorigen Verbände seit Tagen nicht eingeflogen sind, erklärt sich durch das Wetter. Zweifellos bedeuteten die Angriffe der vorausgehenden Zeit eine Überanstrengung, weshalb jetzt wahrscheinlich das schlechte Wetter als Anlaß zum Auffrischen genommen wurde. Politische Gründe sind nicht dahinter anzunehmen, obwohl die feindliche Presse weiterhin mit unverkennbarer Besorgnis das Vordringen der Russen verzeichnet und dazu bemerkt, daß jede Offensive ihren Höhepunkt erreicht und die Deutschen noch über Reserven verfügen. | |
+ | * Auf Grund der Luftlage hat sich sowohl die Betriebsstofflage als auch die Kohlenzufuhr in den letzten Tagen spürbar gebessert. Im Ruhrgebiet wurden 12.000 Waggons statt 9000 abgefahren. Aus Oberschlesien sind in Richtung Wien noch 1600 Waggons abgefahren worden. | ||
+ | * Der Feind verstärkte seine Front im Abschnitt von Roermond. Seine weitere Absicht ist noch nicht deutlich. Im Raum von Diedenhofen - Saarburg gleichfalls Bewegungen, die bei Saargemünd auch an der Front beobachtet wurden; hier scheint sich also ein neuer Schwerpunkt zu bilden. | ||
+ | * Bei der Heeresgruppe H Vorstoß; im Wurm-Abschnitt [südlich Roermond] gingen die eigenen Truppen auf eine neue Stellung zurück. Die 366. Infanteriedivision wurde als Reserve bereitgestellt. Die 3. Panzergrenadierdivision wird herangezogen. | ||
+ | * Bei der Heeresgruppe B ließen die feindlichen Angriffe nach. Die Hauptkampflinie wurde planmäßig weiter zurückgenommen. | ||
+ | * Bei der Heeresgruppe G gingen die Kämpfe bei Nennig weiter. Einiger Boden wurde aufgegeben. Bei Merzweiler wurde eine Brücke geschlagen. Ostwärts Kämpfe an der Illfront, bei Colmar und an der Südfront der 19. Armee. | ||
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+ | * Der Arbeitsstab der Raketentruppen der Wehrmacht unter Generalmajor Dornberger trifft sich zum ersten Mal in Berlin. Die erste Priorität der Aufgabe der Gruppe besteht darin, die Aussichten für eine schnelle Entwicklung einer wirksamen Boden-Luft-Rakete zur [[Datei:Walter Dornberger.jpg|thumb|left|150px|''Der Chef des deutschen Rekatenwaffen-Programms Generalmajor Walter Dornberger'']] [[Datei:Hans Kammler.jpg|thumb|150px|''SS-Obergruppenführer und General der Waffen-SS Hans Kammler'']] Bekämpfung der unaufhörlichen Bombenangriffe der Alliierten zu bewerten. Um nachts und bei schlechtem Wetter wirksam zu sein, muss die Rakete strahlgeführt statt optisch geführt sein. Die Gruppe stellt fest, dass es keine einzige „Wunderwaffe“ gibt, die den Krieg in ein paar Monaten beenden könnte. Aber der SS-Obergruppenführer und General der Waffen-SS Hans Kammler glaubt immer noch, dass das Reich noch sechs Monate durchhalten könne, genug Zeit also, um eine neue Waffe zu entwickeln und einzusetzen. Dornbergers Team ist anderer Meinung, muss es aber dennoch versuchen. Daher gehen die Raketenprojekte SCHMETTERLING, WASSERFALL und X4 gleichzeitig in die endgültige Entwicklung und Produktion. Dornberger und sein Stab weiß: Realistischerweise kann keines dieser Projekte bis Anfang 1946 reif genug sein, um an die Front geschickt zu werden. Nur wenn das Reich so lange durchhalten könnte, wäre es möglich, dass es langsam Territorium zurückgewinnen könnte. | ||
* In Peenemünde startet eine V-2-Rakete mit der Bezeichnung '"V-2 Ma383 V9'". [[Datei:V 2.jpg|thumb|70px]] Die Rakete soll 320 Kilometer weit fliegen, explodiert jedoch 100 Meter über der Startbasis. | * In Peenemünde startet eine V-2-Rakete mit der Bezeichnung '"V-2 Ma383 V9'". [[Datei:V 2.jpg|thumb|70px]] Die Rakete soll 320 Kilometer weit fliegen, explodiert jedoch 100 Meter über der Startbasis. | ||
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* Von der V-2-Startbatterie 485 mit der Leitstelle in Den Haag starten folgende Raketen: | * Von der V-2-Startbatterie 485 mit der Leitstelle in Den Haag starten folgende Raketen: | ||
** ???? GMT - Eine in Burgsteinfurt (Heek - Oerscher Wald) gestartete V-2-Rakete stürzt ab, Fehlschlag. | ** ???? GMT - Eine in Burgsteinfurt (Heek - Oerscher Wald) gestartete V-2-Rakete stürzt ab, Fehlschlag. | ||
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** 1600 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt an einem unbekannten Ort ein, über Schäden wird nichts bekannt. | ** 1600 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt an einem unbekannten Ort ein, über Schäden wird nichts bekannt. | ||
** 1341 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in Luchtbal in Antwerpen ein, eine Person wird verletzt. | ** 1341 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in Luchtbal in Antwerpen ein, eine Person wird verletzt. | ||
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| <center> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] <br> ''siehe Fußnote'' </center> || '''[[Großdeutsches Reich 1945.01|Großdeutsches Reich]] / [[Alpen- und Donau-Reichsgaue]]''' <br> | | <center> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] <br> ''siehe Fußnote'' </center> || '''[[Großdeutsches Reich 1945.01|Großdeutsches Reich]] / [[Alpen- und Donau-Reichsgaue]]''' <br> | ||
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'''Wehrmachtsbericht: Die Lage im Südraum:''' <br> | '''Wehrmachtsbericht: Die Lage im Südraum:''' <br> | ||
− | + | Geringe Tätigkeit in der Luft und auf der Erde. An der Ostfront ist nun die 2. britische Panzerbrigade eingesetzt. Die Kampfstaffel der 356. Infanteriedivision ist in den Osten abgefahren. Die Funkstille ist wieder aufgehoben. Der Schnee stört die Verbindungen. | |
+ | |||
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'''Politischer Lageüberblick der Wehrmacht:''' <br> | '''Politischer Lageüberblick der Wehrmacht:''' <br> | ||
− | + | * Neue U=Boot=Erfolge. | |
+ | * Die britische Presse dämpft die russischen Erfolge. | ||
+ | * Aus dem Ruhrgebiet wurden 13.100 Waggons abgefahren. Die Höchstleistung im Jahre 1944 lag bei 20.000 [Waggons]. | ||
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| <center> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] <br> <br> ''siehe Fußnote'' </center> || '''[[Großdeutsches Reich 1945.01|Großdeutsches Reich]]''' <br> | | <center> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] <br> <br> ''siehe Fußnote'' </center> || '''[[Großdeutsches Reich 1945.01|Großdeutsches Reich]]''' <br> | ||
* Befehl Adolf Hitlers: Die Erfahrungen im Osten zeigen, dass Volkssturm-, Alarm- und Ersatzeinheiten, auf sich allein gestellt, schnell zerschlagen werden können. Ich befehle daher: "Stehen in einem Kampfabschnitt Volkssturm-, Alarm- und Ersatzeinheiten neben Truppenteilen zur Verfügung, so sind gemischte Kampfgruppen unter einheitlicher Führung zu bilden." | * Befehl Adolf Hitlers: Die Erfahrungen im Osten zeigen, dass Volkssturm-, Alarm- und Ersatzeinheiten, auf sich allein gestellt, schnell zerschlagen werden können. Ich befehle daher: "Stehen in einem Kampfabschnitt Volkssturm-, Alarm- und Ersatzeinheiten neben Truppenteilen zur Verfügung, so sind gemischte Kampfgruppen unter einheitlicher Führung zu bilden." | ||
+ | * Ein Führerbefehl über die Heranziehung des Jahrganges 1928 für Neuaufstellung und Auffrischung schlagkräftiger Verbände wurde vom Chef des Oberkommandos der Wehrmacht herausgegeben. Die planmäßige Ausbildung sollte unter allen Umständen gesichert werden | ||
* Meldung des Polit-Chefs, 1. Ukrainische Front: "Die deutsche Heeresleitung ergreift alle Maßnahmen zur Evakuierung. Zum Ziel einer erfolgreicheren Durchführung verstärkte die faschistische Propaganda ihre Agitation. Sie verschreckt die Bevölkerung mit Grausamkeiten, die angeblich von der Roten Armee an der Bevölkerung verübt werden." | * Meldung des Polit-Chefs, 1. Ukrainische Front: "Die deutsche Heeresleitung ergreift alle Maßnahmen zur Evakuierung. Zum Ziel einer erfolgreicheren Durchführung verstärkte die faschistische Propaganda ihre Agitation. Sie verschreckt die Bevölkerung mit Grausamkeiten, die angeblich von der Roten Armee an der Bevölkerung verübt werden." | ||
* Der deutsche Schriftsteller Hugo Hartung schreibt in sein Tagebuch: "Ein klirrend kalter, sonniger Wintertag mit einer Mittagstemperatur von minus zwölf Grad. Zusammen mit Musikprofessor D. muss ich nachmittags besonders geheime Akten und Pläne im Freien verbrennen. Um unseren Scheiterhaufen herum glitzert der Pulverschnee, und wir erzählen uns Erinnerungen an Tiroler Ferienwinter." | * Der deutsche Schriftsteller Hugo Hartung schreibt in sein Tagebuch: "Ein klirrend kalter, sonniger Wintertag mit einer Mittagstemperatur von minus zwölf Grad. Zusammen mit Musikprofessor D. muss ich nachmittags besonders geheime Akten und Pläne im Freien verbrennen. Um unseren Scheiterhaufen herum glitzert der Pulverschnee, und wir erzählen uns Erinnerungen an Tiroler Ferienwinter." | ||
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Ostfront:''' <br> | '''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Ostfront:''' <br> | ||
− | + | * Heeresgruppe Mitte: Bei der Armeegruppe Heinrici verläuft das Absetzen weiterhin ohne Störungen; nur auf dem linken Flügel Einbrüche. In Oberschlesien sind nun im Raum von Königshütte die eigenen Kräfte von allen Seiten umgangen. In Beuthen Kämpfe. Bei Gleiwitz holte der Feind von Westen nach Süden herum. 60 Panzer wurden abgeschossen. Dagegen wurde ein eigener Angriff angesetzt. Bei Rybnik wehrte die Skijäger-Division Angriffe ab. Vorstöße bei Breslau wurden wiederum abgewiesen. Der Gegner hat also seine Kräfte mit Schwerpunkt nach Oberschlesien abgedreht. Bei Steinau vergrößerte er seinen Brückenkopf. Die Gruppe Saucken setzte ihren Marsch fort. Lossen wurde gehalten, ebenso Gostin und Grätz. | |
+ | * Am Tirschtiegel-Riegel keine Angriffe. Den Befehl hat hier das stellvertretende XXI. Armeekorps übernommen. In Posen verschärfte sich die Lage, da der Feind mit zwei bis drei Divisionen angreift und sich Banden bilden. Die Gruppe Scherer ging ostwärts Birnbaum weiter zurück. Feindliche Panzer drangen bei Filehne über die Netze. | ||
+ | * Bei Schneidemühl wurde der Gegner abgewiesen. Vom Netze-Ufer zogen sich die eigenen Truppen zurück. Auf der Straße Schneidemühl - Nakel feindliche motorisierte Bewegung. Im Nordteil von Bromberg halten sich noch eigene Kräfte. Der eigene Stoß von Nordosten kam nur anfangs gut voran. Zwischen Kulm und Graudenz ging der Gegner über die Warthe, wurde aber wieder zurückgeworfen; bei Graudenz und Marienwerder wurde er abgewiesen, bei Mewe zurückgeworfen. Bei Marienburg Kämpfe um das Schloß. Elbing ist eingeschlossen. | ||
+ | * Ostpreußen (Heeresgruppe Nord): Der eigene Angriff auf dem rechten Flügel nach Südosten kam bis halbwegs Frauenburg - Elbing und halbwegs Preußisch-Holland voran. Eingesetzt sind Infanterie und eine Kampfgruppe der 24. Panzerdivision. Doch besteht Betriebsstoffmangel. An der Südfront gleiche Lage. Ostwärts wurde die eigene Front ohne Feinddruck zurückgenommen. Südlich Königsberg hat sich die Lage verschärft. Der Gegner erreichte den inneren Ring der Festung. Nördlich der Stadt drang der Gegner in die Haff-Anschlußstellung ein. Von Königsberg sind noch 24.000 Verwundete abzutransportieren. 7000 Verwundete und 2000 Flüchtlinge wurden abtransportiert; insgesamt jetzt 46.000 Flüchtlinge aus Ostpreußen. Der Transport von Memel wurde durch das Wetter gestört, da Nordostwind in Stärke 7 - 8 herrscht und daher das Auslaufen aus Gotenhafen so gehindert wird, daß selbst die Kreuzer mit ihren Begleitschiffen den Hafen nicht verlassen können. | ||
+ | * Heeresgruppe Kurland: Abnahme der Kampftätigkeit. 1403 eigene Einsätze, meist in der Mitte, dabei 8 Abschüsse und 30 eigene Verluste (zum Teil Vermisste). Acht Panzer, 300 Kraftfahrzeuge und 20 Geschütze wurden zerstört. | ||
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage im Nordraum.''' <br> | '''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage im Nordraum.''' <br> | ||
− | + | Da von 17 eingesetzten Schiffen elf zurückkehren mußten, sind im Augenblick nur wenige eingesetzt. Die 197. Infanteriedivision, die jetzt abtransportiert werden soll, wird durch die 230. Infanteriedivision abgelöst. An der Südwestküste ein Gefecht mit zwei Kreuzern, von denen der eine nach schweren Treffern mit geringer Fahrt abdrehte (ein eigener Zerstörer beschädigt); die anderen fuhren weiter. Im | |
+ | Skagerrak wurde der Verkehr durch das Wetter gestört. | ||
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Ungarn und in der Slowakei:''' <br> | '''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Ungarn und in der Slowakei:''' <br> | ||
− | + | Heeresgruppe Süd: Starke Gegenangriffe des Feindes gegen die Südfront zwischen Plattensee und Donau, bei denen Hercegvalva verlorenging. Die 5. SS-Division stieß nach Westen vor und wehrte Gegenangriffe ab. Gegen die nach Nordwesten vorgeschobene Spitze gleichfalls Gegenangriffe; die eigenen Kräfte gingen hier zur Verteidigung über. Für die Verteidigung von Stuhlweißenburg werden jetzt Infanteriekräfte eingesetzt, um die Panzerkräfte zu einem Stoß nach Süden freizumachen. 260 feindliche Einsätze, in der Nacht fast 200 eigene zur Versorgung von Budapest. Zugeführt wurden über 100 Tonnen. In Komorn läuft die Arbeit in den Raffinerien wohl weiter. Zum Schutz wird Flak aufgestellt. | |
'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Südosteuropa:''' <br> | '''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Südosteuropa:''' <br> | ||
− | + | Der Führer hat sich damit einverstanden erklärt, daß der Brückenkopf Višegrad zurückgenommen wird. Die 22. Infanteriedivision kommt weiterhin langsam voran. Bei Travnik verstärkte sich der Feind wieder; in dem dortigen Gebirgs-Riegel bleiben Landesschützen und Teile des russischen Korps. Die 297. Infanteriedivision wird jetzt westlich Bjelina in Slawonien versammelt. Im Kosaken-Raum verstärkte sich der Abzug der Russen. | |
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− | | <center> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] [[Datei:USA 1912-1959.png|70px]]<br><br>[[Datei:Frankreich.png|70px]] [[Datei:Belgien.png|70px]]<br><br>[[Datei:Niederlande.png|70px]] [[Datei:Großbritannien.png|70px]] </center> || '''[[Großdeutsches Reich 1945.01|Großdeutsches Reich]] / [[Reichsland Elsaß-Lothringen|Reichsland Elsaß-Lothringen]] / [[Vereinigte Staaten von Amerika 1945.01|Vereinigte Staaten von Amerika (USA)]] / [[Französische Republik 1945|Französische Republik]] / [[Königreich Belgien 1945|Königreich Belgien]] / [[Königreich der Niederlande 1945|Königreich der Niederlande]] / [[Großherzogtum Luxemburg 1945|Großherzogtum Luxemburg]] / [[Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland 1945|Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland]]''' <br> | + | | <center> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] [[Datei:USA 1912-1959.png|70px]] <br> ''siehe Fußnote'' <br><br> [[Datei:Frankreich.png|70px]] [[Datei:Belgien.png|70px]]<br><br>[[Datei:Niederlande.png|70px]] [[Datei:Großbritannien.png|70px]] </center> || '''[[Großdeutsches Reich 1945.01|Großdeutsches Reich]] / [[Reichsland Elsaß-Lothringen|Reichsland Elsaß-Lothringen]] / [[Vereinigte Staaten von Amerika 1945.01|Vereinigte Staaten von Amerika (USA)]] / [[Französische Republik 1945|Französische Republik]] / [[Königreich Belgien 1945|Königreich Belgien]] / [[Königreich der Niederlande 1945|Königreich der Niederlande]] / [[Großherzogtum Luxemburg 1945|Großherzogtum Luxemburg]] / [[Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland 1945|Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland]]''' <br> |
* Die US-Truppen drücken die Reste der deutschen 5. Panzer-Armee und der 6. SS-Panzer-Armee hinter die Befestigungen des Westwalls zurück. Damit sind, nach 43 Tagen extrem harter Kämpfe im Winter, alle Geländegewinne durch die Ardennenoffensive wieder zunichte gemacht. <br> | * Die US-Truppen drücken die Reste der deutschen 5. Panzer-Armee und der 6. SS-Panzer-Armee hinter die Befestigungen des Westwalls zurück. Damit sind, nach 43 Tagen extrem harter Kämpfe im Winter, alle Geländegewinne durch die Ardennenoffensive wieder zunichte gemacht. <br> | ||
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Westfront:''' <br> | '''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Westfront:''' <br> | ||
− | + | * Wegen des Wetters nur geringe Tätigkeit. Abends ein Vorstoß von Moskitos bis Berlin. | |
+ | * Verstärkung der Kräftegruppe bei Verviers. Bei der 9. Armee keine Umgruppierungen. In der Front eine Division mehr, also bei den Reserven eine weniger. An der Naht der Heeresgruppen H und B geringere Tätigkeit. St. Odilienberg wurde umkämpft. | ||
+ | * Bei der Heeresgruppe B wurden durch Absetzen in eine Sehnenstellung weitere Reserven gewonnen (3. und 15 . Panzergrenadierdivision, 340. und 79. Infanteriedivision). Im Süden wird die 2. Panzerdivision bereitgehalten, weiter nördlich die 9. Panzerdivision. Die 3. Panzergrenadierdivision wird auf den rechten Flügel der Heeresgruppe verschoben. Die Führer-Begleit-Brigade und die Führer-Grenadierbrigade liegen noch fest. | ||
+ | * Bei der Heeresgruppe G weitere Kämpfe; bei Nennig dagegen Ruhe. Im nördlichen Elsaß legte die 25. Panzergrenadierdivision, die heute in den Osten abtransportiert wird, am letzten Tage in Richtung Germersheim 15 Kilometer zurück. Herausgezogen wird auch die 7. Fallschirmjägerdivision, die zur Heeresgruppe H kommt. Bei der 19. Armee wurde der Nordflügel abgesetzt. Fortgang der Kämpfe bei Colmar. An der Südfront nur örtliche Kampfhandlungen. | ||
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* Von der V-2-Startbatterie 485 mit der Leitstelle in Den Haag starten folgende Raketen: [[Datei:V 2.jpg|thumb|70px]] | * Von der V-2-Startbatterie 485 mit der Leitstelle in Den Haag starten folgende Raketen: [[Datei:V 2.jpg|thumb|70px]] | ||
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'''Wehrmachtsbericht: Die Lage im Südraum:''' <br> | '''Wehrmachtsbericht: Die Lage im Südraum:''' <br> | ||
− | + | 100 eigene und 184 feindliche Einsätze. Von der 356. Infanteriedivision sind jetzt 16 Züge über die Grenze gefahren. | |
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| <center> [[Datei:USA 1912-1959.png|70px]] [[Datei:Philippinen 1941-1945.png|70px]] <br><br>[[Datei:Japan 1889-1945.png|70px]] </center> || '''[[Vereinigte Staaten von Amerika 1945.01|Vereinigte Staaten von Amerika (USA)]] / [[Republik der Philippinen 1945|Republik der Philippinen]] / [[Kaiserreich Großjapan 1945|Kaiserreich Großjapan]]''' <br> | | <center> [[Datei:USA 1912-1959.png|70px]] [[Datei:Philippinen 1941-1945.png|70px]] <br><br>[[Datei:Japan 1889-1945.png|70px]] </center> || '''[[Vereinigte Staaten von Amerika 1945.01|Vereinigte Staaten von Amerika (USA)]] / [[Republik der Philippinen 1945|Republik der Philippinen]] / [[Kaiserreich Großjapan 1945|Kaiserreich Großjapan]]''' <br> | ||
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'''Politischer Lageüberblick der Wehrmacht:''' <br> | '''Politischer Lageüberblick der Wehrmacht:''' <br> | ||
− | + | * Die russische Presse weist darauf hin, dass dies der geeignete Augenblick für die Engländer und Amerikaner zum Angriff sei, dass sie aber bisher noch nichts unternommen hätten. | |
+ | * Der Führer hat am 28.1. den General Wlassow zum Oberbefehlshaber der russischen Streitkräfte mit den Befugnissen eines Oberbefehlshabers ernannt. Er hat das Recht, Offiziere bis zum Oberleutnant zu ernennen. General Wlassow wollte auch das Comité einspannen; jedoch wurde mit Rücksicht auf die Ukrainer dieser Vorschlag abgelehnt. | ||
+ | * Der Reichsminister Speer hat darauf hingewiesen, dass durch den Wegfall von Oberschlesien die Leistung der Wehrwirtschaft gegenüber der Leistung im Dezember auf ein Viertel absinken würde, dass sich dies jedoch in den einzelnen Zweigen zeitlich ganz verschieden auswirke. | ||
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| <center> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] <br> <br> ''siehe Fußnote'' </center> || '''[[Großdeutsches Reich 1945.01|Großdeutsches Reich]]''' <br> | | <center> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] <br> <br> ''siehe Fußnote'' </center> || '''[[Großdeutsches Reich 1945.01|Großdeutsches Reich]]''' <br> | ||
− | + | In allen Wehrkreisen sind jetzt die Gneisenau-Verbände (ausschließlich der Schulen) aufgeboten worden. <br> | |
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Ostfront:''' <br> | '''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Ostfront:''' <br> | ||
− | + | * Heeresgruppe Mitte: Weiteres Absetzen der Armeegruppe Heinrici sowie der 17. Armee, die nunmehr Oberschlesien preisgegeben haben. Welche Kräfte sich noch halten, ist nicht klar. Von Rybnik ein Stoß nach Nordosten, um Anschluss an sich zurückkämpfende Kräfte zu gewinnen. Nördlich Ratibor 30 feindliche Panzer. Bei Ohlau gespannte Lage; bei Breslau keine Veränderung. Bei Steinau konnte der Feind seinen Brückenkopf mit dem bei Löben gebildeten vereinigen. Stöße von Norden und Süden dagegen drangen nur wenig vor. In diese Frontlücke sollen jetzt die Gruppen Saucken und Jauer zurückgeführt werden. Zu ihrer Versorgung 67 Flugzeuge, die 30 cbm Betriebsstoff zuführten. | |
+ | * Heeresgruppe Weichsel: Bei Lissa wurden heftige Angriffe abgewiesen. In Posen verschärfte sich die Lage, da nun die panzerbrechenden Mittel zu 40% weggefallen sind. Nach vorliegenden Meldungen soll der Kampfwert der Besatzung sehr schlecht sein, so dass ein Widerstand nur bis heute möglich scheint. Im Raum von Tirschtiegel feindliche Bereitstellungen. Kreuz ist in der Hand des Feindes, der nun an die Pommern-Stellung herankommt. Weiteres Absetzen an der Warthe. Nördlich Nakel stieß der Feind auf Wanzenburg vor. In stützpunktartiger Aufstellung hält hier eine lettische SS-Division. Bei Thorn wurde der Gegner abgewiesen; er scheint hier Kräfte nach Bromberg abgezogen zu haben. Feind bei Karpfen. Teile, die über die Weichsel vorgedrungen waren, wurden zurückgeworfen. Der eigene Gegenstoß nach Südosten stieß auf feindliche Kräfte und wurde dadurch angehalten. Bei Graudenz und Marienwerder jetzt eigene Brückenköpfe. Fortgang des Kampfes um die Marienburg. Der Feind wurde wieder hinter die Nogat zurückgeworfen. Elbing ist eingeschlossen. | ||
+ | * Ostpreußen (Heeresgruppe Nord): Der Angriff auf dem rechten Flügel wurde wieder gestoppt; nur die Panzer konnten bis Elbing durchstoßen. Dagegen kam der linke Flügel voran. Bei Liebstadt feindliche Kräfte. Im Südosten und Osten weiteres Absetzen. Korschen wurde preisgegeben. Bei Königsberg verschärfte sich die Lage, da der Gegner die Straße nach Süden überschritt und bis zur Autobahn vorankam. Die Division „Großdeutschland" ist noch nicht zur Stelle. Verschlechterung auch an der Haff-Anschlussstellung. Memel ist nunmehr geräumt; die Nehrung wird zu zwei Drittel weiter gehalten. | ||
+ | * Heeresgruppe Kurland: Ruhe, jedoch wird ein neuer Angriff erwartet. Am 26. und 27.1. wurden weitere 13.000 Flüchtlinge zurückgeführt. Sehr schlechtes Wetter erschwerte den Seeverkehr. Der Kreuzer PRINZ EUGEN ist um 0.00 Uhr nach Cranz ausgefahren. Der Kreuzer SCHEER hält sich zum Schutz von Elbing bereit; durch zwei Torpedoboote Nachschub nach Pillau. Von Libau wurden 14.000 Mann zurückgefahren. Bisher sind trotz des schlechten Wetters 22.000 Mann von Libau abtransportiert worden. Für die Weichsel- und Oder-Brücken ist je ein Kommandant bestimmt worden. Den Befehl zur Sprengung gibt das Armeeoberkommando 2. An den Oder-Brücken werden je 5 Flak-Batterien aufgestellt. 608 eigene Einsätze. Vernichtet wurden 14 Panzer, 40 Geschütze und über 800 Fahrzeuge. | ||
+ | * Heeresgruppe Mitte: Die Armeegruppe Heinrici ist bei der Zurücknahme in die Slowakei. Am gestrigen Tage ist das Industriegebiet verlorcngegangcn. Von den über die Oder gebildeten Brückenköpfen ist der bei Steinau und Köben der gefährlichste. Heute ist es gelungen, ihn einzuengen, und es ist jetzt die Frage, ob es gelingen wird, ihn durch Eindrehen der Gruppe von Saucken ganz zu vernichten, die jetzt mit ihrer Spitze die Oder erreicht hat. Der Gegner hat offensichtlich die Absicht, durch einen Stoß über Glogau den Raum von Berlin zu erreichen. Mit schwächeren Teilen fühlte er gleichzeitig über Kreuz und Landsberg vor. Es hält noch der Tirschtiegel-Riegel. | ||
+ | * An der Weichsel ist die Lage gespannt. Heute ist es gelungen, durch Stoß der 7. Panzerdivision von Elbing aus wieder eine Verbindung nach Ostpreußen herzustellen. In Ostpreußen ist die Lage durch die Zurücknahme an allen Fronten gekennzeichnet. Nicht ersichtlich ist bisher, weshalb der starke Sehnenriegel bei Lötzen so schnell aufgegeben worden ist. Im Norden ist die Deime-Stellung durchbrochen. Memel ist geräumt. | ||
+ | * Aus Kurland sollen vier Divisionen abtransportiert werden. Der Heeresgruppe ist es gelungen, durch gute Abwehr den Versuch des Feindes, nach Libau durchzubrechen, zu vereiteln. | ||
+ | * Außer den bei der Heeresgruppe Süd angeführten Zuführungen (die beiden Panzerkorps aus dem Westen und die 356. Infanteriedivision aus dem Südwesten) werden der Ostfront noch zugeführt: aus dem Westen die 25. Panzergrenadierdivision, die 21. Panzerdivision, die Führer-Begleitbrigade und die Führer-Grenadierbrigade, die in den Raum Frankfurt a.O. und Cottbus kommen, ferner aus Norwegen die 163. Infanteriedivision, die in der Überführung nach Dänemark begriffen ist, die 169. Infanteriedivision, die jetzt auf dem Marsch sich befindet, und schließlich die 199. Infanteriedivision, deren Abtransport jetzt befohlen worden ist. | ||
+ | * Den Befehl über die Heeresgruppe Süd übernahm vor einiger Zeit der bisherige Oberbefehlshaber der 8. Armee, General Wöhler. Bei der Führung der Heeresgruppe Nord wurde der Generaloberst Reinhardt durch den Generaloberst Rendulic abgelöst, der bisher die Heeresgruppe Nord (= Kurland) führte. Für diese ist noch kein neuer Oberbefehlshaber bestimmt worden. Die Heeresgruppe Mitte wird durch den Generaloberst Schörner geführt. | ||
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage im Nordraum.''' <br> | '''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage im Nordraum.''' <br> | ||
− | + | * Die Marschbewegungen verlaufen planmäßig. Als 5. Division soll aus Norwegen jetzt auch noch die 199. Infanteriedivision abgezogen werden. Dadurch ergeben sich Umgruppierungen. Nach Süden wird als bewegliche Reserve und Schutz gegen Sabotage die MG-Skijäger-Brigade verlegt, ferner das Generalkommando XXXVI. Armeekorps. Innerhalb des Bereichs des Wehrmacht-Befehlshabers wird der Schwerpunkt also vom Norden mehr nach Süden verlegt. Die Überführungen von Oslo sind durch das Wetter in den letzten Tagen verzögert worden, so daß in Oslo ein größerer Stau entstanden ist. Temperatur -30 Grad. Die 169. Infanteriedivision ist zu zwei Drittel in Oslo eingetroffen. Die 197. Infanteriedivision auf dem Marsch, zum Teil im Fußmarsch (ein Battailon bereits vor Drontheim). | |
+ | * Aus Dänemark wird jetzt eine verstärkte Regimentsgruppe aus Nordjütland in den Osten verlegt. Geprüft wird, ob noch mehr Kräfte sich abziehen lassen. Die 20.000 Mann, die der Oberbefehlshaber der Marine aus dem Ostseegebiet in das Heer abgeben will, sollen nach Dänemark gelegt und dort ausgebildet werden. Dafür werden von dort 16 Marsch-Bataillone von bereits Ausgebildeten abgezogen. Der bisherige Befehlshaber, General von Hannecken, ist durch den Generaloberst Lindemann, den früheren Oberbefehlshaber der 18. Armee, ersetzt worden. | ||
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Ungarn und in der Slowakei:''' <br> | '''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Ungarn und in der Slowakei:''' <br> | ||
− | + | * Bei der Heeresgruppe Süd ist die Lage durch den erfolgreichen Vorstoß der eigenen Truppen aus dem Raum nordostwärts des Plattensees gekennzeichnet. Gestern (28.1.) hat die Offensive gegen die Südfront begonnen. Möglich ist die Zusammenballung feindlicher Kräfte nördlich der Donau in Richtung Preßburg. In den ungarischen Raum werden zugeführt die beiden Panzerkorps aus dem Westen und die zum Teil schon eingetroffene 356. Infanteriedivision aus dem Südwesten. Es besteht die Absicht, mit diesen Kräften die Kräfte des russischen Südflügels zu zerschlagen, die eigenen Kräfte in Budapest freizukämpfen und auf diese Weise etwa ein Dutzend Divisionen für den Kampf an der Ostfront freizumachen. | |
+ | * Südlich des Plattensees wurden Einbrüche bereinigt. An der Front zur Donau kam der Gegner weiter vor, 25 Panzer wurden vernichtet. | ||
+ | * Die 1. Panzer- und die 3. SS-Panzerdivision stehen zum Gegenangriff bereit. Am Nordostrand des Velencze-Sees wurde der eigene Frontbogen zurückgenommen. In Budapest verschärfte sich die Lage. Entweder muss die Front im Nordwesten zurückgenommen oder der Brückenkopf in zwei Teile aufgespalten werden. 81 Flugzeuge zur Versorgung. Sonst 200 feindliche und 100 eigene Einsätze, bei denen es gelang, die Brücke bei Dunavöldvar zweimal zu treffen und sechs Lokomotiven zu vernichten. Die in Budapest gelandeten Störche können nicht zurückkehren, so daß die Erwartung auf die Meldung von Augenzeugen wegfällt. | ||
'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Südosteuropa:''' <br> | '''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Südosteuropa:''' <br> | ||
− | + | * Dem Oberbefehlshaber Südost ist aufgegeben worden, Ermittlungen anzustellen, wie er sich an der geplanten Vernichtung des russischen Südflügels beteiligen kann. Es wird gedacht an den Vorstoß von vier Divisionen (11. Luftwaffen-Felddivision, 297. Infanteriedivision, 104. Jägerdivision und 7. SS-Gebirgsjägerdivision) von Esseg nach Norden. Die Bereitstellung dafür kann bis 6.2. abgeschlossen sein. In diesem Zusammenhang wurde die Frage neu erörtert, ob der kroatische Raum verengt werden solle. Der Führer hat dies abgelehnt, da eine solche Bewegung das Signal für eine gesteigerte Aktivität der Tito-Banden bedeuten werde. Deshalb bleibt es bei dem bisherigen Auftrag zur Verteidigung des kroatischen Raumes. Nur die Zurücknahme des Brückenkopfes von Višegrad | |
+ | ist vom Führer genehmigt worden. | ||
+ | * An Einzelheiten ist hervorzuheben, daß die Russen ihre einzige Division, die sie an der Drau-Front eingesetzt hatten, jetzt in den Raum von Dunavöldvar verschoben haben; ferner, daß die Cetnik-Verbände nach Serbien hineinstreben, was auf einen Druck gegen die Tito-Kräfte und dadurch auf eine Erleichterung für die eigenen Truppen hinausläuft. Der Aufbau der Drina-Front schreitet nur langsam voran, da die 22. Infanteriedivision auf ihrem Marsch aufgehalten wurde. An der Syrmischen Front ist es - zweifellos unter dem Eindruck der dem Feinde bei dem eigenen Vorstoß zugefügten Verluste - zur Zeit ruhig. | ||
+ | * Die Heeresgruppe F soll bis 31.1. den Befehl im Südosten an die Heeresgruppe E abgeben. Uber ihre weitere Verwendung ist noch keine Entscheidung gefallen. | ||
+ | * Bei Mostar gelang den beiden nach Süden vorstoßenden Gruppen die Vereinigung. Die 22. Infanteriedivision hat nun die Drina, also die kroatisch-serbische Grenze erreicht. Bei Bjelina wiederum Kämpfe. Im Kosaken-Raum kamen eigene Kräfte von Süden aus weiter vor. Es ist jetzt nachgewiesen, dass die abgezogene russische Division in den Raum von Dunavöldvar gekommen ist. | ||
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Westfront:''' <br> | '''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Westfront:''' <br> | ||
− | + | * Nach mehreren Tagen wieder Einflug von 1000 viermotorigen Bombern, und zwar in den Raum Dortmund - Düren; ferner 150 Briten im frontnahen Raum. Dabei schwere Schäden am Kölner Dom und am Kölner Hauptbahnhof. Nachts zwei kleinere Angriffe gegen Stuttgart, dabei Abschuß von 10 Flugzeugen durch 14 Nachtjäger. Ferner 60 Moskitos gegen Berlin und 30 zur Verminung des Kattegat. Durch die neuen Angriffe sind wiederum zwei Eisenbahnbrücken ausgefallen, nämlich bei Duisburg und Remagen, insgesamt also 6 (Köln-Süd, Worms, Mannheim und Maxau). | |
+ | * Nachdem der Feind nun die Rur (Roer), sein erstes Ziel, erreicht hat, wird er wohl erst einmal verhalten. Zu rechnen ist dann mit einem kombinierten britisch-amerikanischen Großangriff, der wegen der Entwicklung im Osten auf die erste Hälfte des Februar vorverlegt wird. | ||
+ | * Heeresgruppe H: Ein eigener Brückenkopf an der unteren Maas, den der Gegner ständig angreift, hält sich weiter. Bei der Heeresgruppe B Abnahme der Kampfhandlungen. Auf dem rechten Flügel des früheren Angriffsraums ist die endgültige Linie noch nicht erreicht. Die endgültige Linie deckt sich ungefähr mit der Reichsgrenze. | ||
+ | * In US-amerikanischen Verlautbarungen wird hervorgehoben, dass nun der Erfolg der Offensive wettgemacht sei. Es soll deshalb im Wehrmachts-Bericht hervorgehoben werden, dass der Feind 26.000 Gefangene verlor und gegen 100.000 blutige Verluste davon trug, was auf den Verlust von 10 Divisionen hinausläuft. | ||
+ | * Heeresgruppe G: Fortgang der Kämpfe bei Nennig und Colmar. Drusenheim wird umkämpft. | ||
+ | * Die Winterschlacht in den Ardennen, die am 16.12. begonnen wurde und in ihrer zweiten Phase dazu führte, daß das gewonnene Gelände schrittweise dem Feinde wieder überlassen wurde, ist am 28.1. zu Ende gegangen. | ||
+ | * Bei dem Kampf um die Initiative an der Westfront bereitete der Gegner der eigenen Führung dadurch eine Überraschung, dass er im nördlichen Elsass freiwillig aus der Maginot-Linie in den Moderbach-Abschnitt zurückging. Dadurch ergab sich der Versuch, nachzustoßen und den Feind aus seiner neuen Stellung zu werfen, bevor er sich dort gesetzt hatte. Dabei wurden örtliche Erfolge erzielt; aber um zu einem größeren zu gelangen, wäre der Einsatz stärkerer Kräfte notwendig gewesen. Der Führer befahl deshalb im Hinblick auf die Ostlage, im Westen zur Verteidigung überzugehen. Der Oberbefehlshaber West erhielt die Weisung, sich im Westwall (einschließlich der vor ihm besetzten Gebiete) einzurichten und seine Reserven so zu gliedern, dass er mit ihnen Feindstöße auffangen könne: | ||
+ | # an der Maas (entweder in Richtung Venlo oder im holländischen Raum), | ||
+ | # im Raum von Aachen, | ||
+ | # gegen die Saarpfalz. | ||
+ | * Anschließend wurde dem Oberbefehlshaber West auch die Genehmigung erteilt, den rechten Flügel der 19. Armee, der am Ill-Abschnitt steht, zurückzunehmen, wenn der Druck von Colmar dies erforderlich mache. Der Elsaß-Brückenkopf soll jedoch nach wie vor gehalten werden. Herausgezogen aus dem Westen werden nunmehr die 6. Panzerarmee, die beiden Führer-Brigaden, die 25. Panzergrenadierdivision, die 21. Panzerdivision und Heerestruppen. | ||
+ | Das Herausziehen ist erschwert durch | ||
+ | # die Betriebsstofflage, | ||
+ | # die Lage an den Rheinbrücken, von denen zur Zeit sechs Eisenbahnbrücken ausgefallen sind, | ||
+ | # durch den starken Schneefall, | ||
+ | # durch den Druck der Amerikaner auf die vordersten Verbände an der Ardennen-Front, wo die dort eingesetzten Divisionen so abgekämpft sind, daß sie durch die Panzerverbände abgestützt werden mußten. | ||
+ | * Deshalb kommt der Abtransport der 6. Panzerarmee, der bereits am 20.1. befohlen wurde, erst ab 30.1. ins Laufen. Dagegen kann der der 25. Panzer-Grenadierdivision, deren Abtransport erst am 26.1. befohlen wurde, bereits heute (29.1.) durchgeführt werden. Anstelle dieser Abgaben werden dem Oberbefehlshaber West nur noch die Reste der ihm aus Norwegen zugeleiteten 2. Gebirgsjägerdivision zugeführt, und zwar zum Einsatz beim Armeeoberkommando 19. | ||
+ | * Im allgemeinen ist die Lage an der Westfront dadurch gekennzeichnet, daß Eisenhower im Hinblick auf die Entwicklung der Lage im Osten früher angreifen wird, als er dies nach den sonstigen britisch-amerikanischen Prinzipien wohl getan hätte. Es wird jetzt damit gerechnet, daß der anglo-amerikanische Angriff in der ersten Hälfte des Februar (etwa am 10.2.) einsetzen wird. Im Zusammenhang damit sind auch wieder die holländische Küste und deren Hinterland mehr in das Blickfeld getreten. Die Küste wurde durch Festungsartillerie, das Hintergelände durch slärkere Belegung besser gesichert. | ||
<td></tr></table> | <td></tr></table> | ||
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<tr><td colspan="1"> | <tr><td colspan="1"> | ||
'''Wehrmachtsbericht: Die Lage im Südraum:''' <br> | '''Wehrmachtsbericht: Die Lage im Südraum:''' <br> | ||
− | + | * An der italienischen Front herrscht Ruhe, wobei der Schneefall der letzten Zeit eine Wirkung hat. Den eigenen Truppen ist dadurch eine Erholung ermöglicht. Der Abtransport der 356. Infanteriedivision nach Ungam verläuft verhältnismäßig glatt (bis jetzt 16 Züge über die Grenze trotz Insel-Verkehr). 260 und 120 Einsätze. Geringe Kampfhandlungen. | |
<td></tr></table> | <td></tr></table> | ||
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<tr><td colspan="1"> | <tr><td colspan="1"> | ||
'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Ostfront:''' <br> | '''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Ostfront:''' <br> | ||
− | + | * Heeresgruppe Mitte: Die ungarischen Verbände werden zurückgezogen, um sie aufzufrischen. Der linke Flügel der Armegruppe Heinrici und der rechte der 17. Armee wiesen starke Angriffe ab. Über die Lage in Oberschlesien liegen keine genaueren Meldungen vor. Rybnik wird gehalten. Nördlich Ratibor kam der Gegner etwas vor. Ratibor - Hamm gingen verloren. Die Hydrierwerke Heydebreck - Blechhammer sind verloren oder bereits gefährdet. Sie arbeiteten in der letzten Zeit nicht mehr. An der Oder verhältnismäßig ruhig. Bei Ohlau konnte der Feind bis zur Oder durchstoßen, wurde dann aber abgeriegelt. Bei Breslau Ruhe. Von Südosten Vorstöße gegen Steinau, die abgewiesen wurden. Lüben wurde gehalten. Bei Roben konnte der Gegner seinen Brückenkopf erweitern. Die Gruppen Saucken und Jauer gewannen Anschluß an das linke Oderufer; wegen der Versorgungslage veränderte sich ihre Richtung. Vor Glogau wurde der Feind abgewiesen. | |
+ | * Heeresgruppe Weichsel: Schnellerer Fortgang der Ereignisse als in den letzten Tagen. Bei Deutsch-Wartenberg hat der Gegner einen Brückenkopf gebildet, gegen den ein Gegenangriff geführt wird. Den Tirschtiegel-Riegel hat er durchstoßen. Ein Gegenangriff schlug nicht durch. Kämpfe bei Züllichau und Schwiebus. Aufgesessene Infanterie ist bereits zur Stelle. Der Feind steht jetzt vor der Oder-Warthe-Stellung, bei der unklar ist, ob Kräfte zu ihrer Besetzung bereits herangeführt wurden. Nördlich des Riegels stieß der Feind gleichfalls vor bei Meseritz. Spitzen von ihm erreichten Berlinchen. In Posen verschärfte sich die Lage besonders an der Südfront; Brände in der Stadt, dazu Kampf mit Banden. Eine Landung ist unmöglich. Bei Deutsch-Krone ein feindlicher Angriff; Angriffe bei Schneidemühl, wo der Feind in den letzten Tagen 26 Panzer verloren hatte, wurden abgewiesen. Bei Tempelburg verstärkte er sich. Vorstöße bei Schlochau und Kreuz. Von Norden kommt die 33. Infanteriedivision heran. | ||
+ | * Nördlich Bromberg besetzte der Feind das Eisenbahnkreuz. Bei Kulm setzte der Gegner über die Weichsel; bei Marienwerder wurde er abgeriegelt. Die Besatzung des Schlosses Marienburg machte einen Ausfall in die Stadt. Elbing hat noch Verbindung mit dem Westen. Im Norden der Stadt ging das Kasernengelände verloren. Ostwärts der Stadt stehen die Angriffsspitzen bei Neuburg und Preußisch-Holland. | ||
+ | * Ostpreußen: Eine Schwadron konnte bis Elbing vorstoßen; dann schnitt der Gegner die Verbindung wieder ab. Bei Liebstadt und an der Südfront wurde der Gegner abgewiesen. Trecks erschweren die eigenen Truppenbewegungen. Der Feind kam bis Bartenstein und Bischofswerder vor. Nach tagelanger Abwehr konnte er auch südlich Friedland Gelände gewinnen. Er überschritt die Straße Preußisch-Holland - Königsberg und sperrte die Haff-Straße. Von Pillau sind bis jetzt 67.000 Menschen abgefahren worden. Im Süden von Königsberg wurden Angriffe abgewiesen. Nördlich der Stadt drang er durch die neu aufgebaute Linie durch und erreichte den Forst Grünberg. Einsatz des Kreuzers PRINZ EUGEN gegen den Raum von Cranz erleichterte die Lage. Für Pillau wird der Kreuzer SCHEER bereitgehalten. | ||
+ | * Heeresgruppe Kurland: Nur Aufklärungs-Vorstöße. Es sollen noch zwei Divisionen abgefahren werden, nämlich die 389. und nach Möglichkeit eine pommersche. Insgesamt 516 eigene Einsätze, elf Abschüsse, zwölf eigene Verluste. Neun Schiffe im Zulauf nach Libau, weitere werden folgen. Wetter behindert die Kriegsmarine und die Luftwaffe. | ||
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<tr><td colspan="1"> | <tr><td colspan="1"> | ||
'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage im Nordraum.''' <br> | '''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage im Nordraum.''' <br> | ||
− | + | Der Skagerrak-Verkehr ist wieder angelaufen; die 2. Gebirgsjägerdivision ist jetzt vollständig aus Jütland abgefahren. <br> | |
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Ungarn und in der Slowakei:''' <br> | '''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Ungarn und in der Slowakei:''' <br> | ||
− | + | * Heeresgruppe Süd: Auf ungarischem Gebiet sind 14 Züge der 356. Infanteriedivision eingeschneit, deren Zuführung sich dadurch verzögert. Südlich des Plattensees bereinigte die 23. ungarischen Infanteriedivision den Einbruch in ihrem Abschnitt. Die 3. Panzerdivision stieß nach Süden in Richtung Dunapentele vor, um die Nachschubstraßen freizukämpfen. 40 Panzer wurden abgeschossen. An der Nordfront wurde wegen der feindlicher Angriffe eine Sehnenstellung bezogen. Es hat sich ergeben, dass es sich bei der beschädigten Brücke bei Dunavöldvar um eine feste Holzbrücke handelte. | |
+ | * In Budapest hat sich die Lage sehr ernst gestaltet. Feindlicher Druck an der Westfront, so daß die Front unmittelbar an der Burg liegt. Nach vorliegender Meldung ist die Versorgungslage erschütternd geworden. Es geht ums Letzte. Bei der 8. Armee keine besonderen Ereignisse. 79 Flugzeuge zur Versorgung, 460 feindliche Einsätze. | ||
'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Südosteuropa:''' <br> | '''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Südosteuropa:''' <br> | ||
− | + | * Südlich Mostar drangen die eigenen Kräfte weiter vor. Auf der Straße Serajewo - Brod kam die 104. Jägerdivision voran. Fortdauer des Druckes im Drina-Drau-Dreieck. In Syrmien baute der Gegner Stellungen, scheint also keinen weiteren Angriff zu planen. Das Lazarettschiff GRADISCA ist in Triest eingetroffen. Der Eisenbahnverkehr ostwärts Agram ist angelaufen. Der Zulauf aus dem Reich hat sich gebessert. | |
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− | | <center> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] [[Datei:USA 1912-1959.png|70px]]<br><br>[[Datei:Frankreich.png|70px]] [[Datei:Belgien.png|70px]]<br><br>[[Datei:Niederlande.png|70px]] [[Datei:Großbritannien.png|70px]] </center> || '''[[Großdeutsches Reich 1945.01|Großdeutsches Reich]] / [[Reichsland Elsaß-Lothringen|Reichsland Elsaß-Lothringen]] / [[Vereinigte Staaten von Amerika 1945.01|Vereinigte Staaten von Amerika (USA)]] / [[Französische Republik 1945|Französische Republik]] / [[Königreich Belgien 1945|Königreich Belgien]] / [[Königreich der Niederlande 1945|Königreich der Niederlande]] / [[Großherzogtum Luxemburg 1945|Großherzogtum Luxemburg]] / [[Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland 1945|Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland]]''' <br> | + | | <center> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] [[Datei:USA 1912-1959.png|70px]] <br> ''siehe Fußnote'' <br><br>[[Datei:Frankreich.png|70px]] [[Datei:Belgien.png|70px]]<br><br>[[Datei:Niederlande.png|70px]] [[Datei:Großbritannien.png|70px]] </center> || '''[[Großdeutsches Reich 1945.01|Großdeutsches Reich]] / [[Reichsland Elsaß-Lothringen|Reichsland Elsaß-Lothringen]] / [[Vereinigte Staaten von Amerika 1945.01|Vereinigte Staaten von Amerika (USA)]] / [[Französische Republik 1945|Französische Republik]] / [[Königreich Belgien 1945|Königreich Belgien]] / [[Königreich der Niederlande 1945|Königreich der Niederlande]] / [[Großherzogtum Luxemburg 1945|Großherzogtum Luxemburg]] / [[Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland 1945|Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland]]''' <br> |
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Westfront:''' <br> | '''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Westfront:''' <br> | ||
− | + | * Einflug von 1000 bis 1100 amerikanischen viermotorigen Bombern gegen Bielefeld - Kassel - Hamm - Soest. Geringere Schäden unter anderem bei Hamm, ferner Briten gegen Krefeld; ferner 350 Tiefflieger im Raum Münster-Rheine. 80 eigene Einsätze, acht davon im Raum von Schlettstadt. Nachts geringere Tätigkeit. 70 Moskitos gegen Berlin und 70 Fernjagdjäger über dem Wasser. | |
+ | * Aus dem Ruhrgebiet wurden 13.000 Wagen abgefahren. Die Hohenzollern-Brücke in Köln ist wieder behelfsmäßig befahrbar. | ||
+ | * Die Bildung der feindlichen Reserve geht weiter. Bei den Briten sind zwei Panzer- und 2-3 Infanteriedivisionen anzunehmen. Bei Aachen stehen dem Feinde in erster Welle drei Panzer- und zwei Infanteriedivisionen zur Verfügung. Auf dem linken Flügel der 3. US-amerikanischen Armee zwei Panzer- und zwei Infanteriedivisionen. | ||
+ | * Wiederum Einsatz gegen die Schelde=Mündung von Kleinst-U-Booten. Ein Vorstoß von zwei Schnellboot-Flottillen gegen die Humber-Mündung litt unter dem starken Seegang. In der Irischen See wurden drei Schiffe mit 23.000 BRT versenkt. | ||
+ | * An der unteren Maas weitere Angriffe gegen den eigenen Brückenkopf. | ||
+ | * Auf der Heeresgruppen-Naht wurde St. Odilienberg besetzt, dann mußte es aber wieder preisgegeben werden. In den letzten Tagen waren die Angriffe gegen die 5. Panzerarmee wieder stark. Im Raum von Walldorf kam der Feind über den Höhenzug vor bis zur Oure, und an deren Oberlauf (nördlich davon) konnte er die Oure überschreiten. Der Gegner drang südostwärts Billing über die neue Hauptkampflinie hinaus. Als Reserve werden die 276. und die Panzer-Lehrdivision freigemacht. Die Führer-Begleitbrigade fuhr heute ab. | ||
+ | * Heeresgruppe G: Ruhige Lage bei der 1. Armee. An der Rhein-Ecke der eigenen Front wurden die Stellungen auf eine Sehnenstellung zurückgenommen, Vorposten jedoch vorn belassen. Bei der 19. Armee dauerte der starke Druck im Raum von Colmar an. Bei Drusenheim ging Gelände verloren. An der Südfront erzielte der Feind dagegen keine Erfolge. Der Armee wurde freigestellt, den Nordbogen hinter eine Linie in Höhe von Colmar zurückzunehmen. Die Rhein-Front wird jetzt durch Volkssturm-Abteilungen, Landesschützen, Zollbeamte, Volksgrenadier-Grenzaufsichtsdienst unter dem Befehl des Generalkommandos des XVIII. SS-Korps gesichert und durch Panzerabwehrkanonen und Artillerie abgestützt. | ||
+ | * Festungen: Nach einer neuen Meldung ist die Reichweite der Verpflegung befriedigend. Von Rochelle aus wurde die Gironde-Mündung materiell und personell verstärkt. | ||
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− | | <center> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] <br> ''siehe Fußnote'' </center> || '''[[Großdeutsches Reich 1945.01|Großdeutsches Reich]] / [[Alpen- und Donau-Reichsgaue]]''' <br> | + | | <center> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] <br> ''siehe Fußnote'' </center> || '''[[Großdeutsches Reich 1945.01|Großdeutsches Reich]] / [[Alpen- und Donau-Reichsgaue]]''' <br> |
− | * Der Abschnitt für Schuhcreme der Reichsseifenkarte vom Vorjahr wird mit 28. Februar befristet. | + | * Der Abschnitt für Schuhcreme der Reichsseifenkarte vom Vorjahr wird mit 28. Februar befristet. |
− | * Schießübungen der Wehrmacht werden auf dem Gelände zwischen der Wienerberger Ziegelfabrik und der Tonwarenfabrik westlich der Triesterstraße ab 1. Februar abgehalten. | + | * Schießübungen der Wehrmacht werden auf dem Gelände zwischen der Wienerberger Ziegelfabrik und der Tonwarenfabrik westlich der Triesterstraße ab 1. Februar abgehalten. |
− | * Der Oberbefehlshaber der deutschen 4. Armee, General Hoßbach, wird abgesetzt und durch General Fr. W. Müller ersetzt. | + | * Der Oberbefehlshaber der deutschen 4. Armee, General Hoßbach, wird abgesetzt und durch General Fr. W. Müller ersetzt. |
− | * Ein „Volksopfer“ bringt noch einmal beträchtliche Bestände an Kleidung zusammen. | + | * Ein „Volksopfer“ bringt noch einmal beträchtliche Bestände an Kleidung zusammen. |
− | * Hitler hält seine letzte Rundfunkrede. | + | * Hitler hält seine letzte Rundfunkrede. |
− | * Eine Haushaltsgehilfin wird wegen staatsfeindlicher Tätigkeit festgenommen. Sie hatte einem Deserteur der Wehrmacht Unterstand gewährt und "zu staatsfeindlichen Kreisen Verbindung unterhalten". | + | * Eine Haushaltsgehilfin wird wegen staatsfeindlicher Tätigkeit festgenommen. Sie hatte einem Deserteur der Wehrmacht Unterstand gewährt und "zu staatsfeindlichen Kreisen Verbindung unterhalten". |
− | <table border rules="1"> | + | <table border rules="1"> |
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− | '''Die Kriegslage in den Alpen- und Donau-Reichsgauen:''' <br> | + | '''Die Kriegslage in den Alpen- und Donau-Reichsgauen:''' <br> |
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+ | | <center> [[Datei:USA 1912-1959.png|70px]] [[Datei:Großbritannien.png|70px]] <br><br> [[Datei:Italien 1861-1946.png|70px]] [[Datei:Italienische Sozialrepublik.png|70px]] <br><br> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] <br> ''siehe Fußnote'' </center> || '''[[Vereinigte Staaten von Amerika 1945.01|Vereinigte Staaten von Amerika (USA)]] / [[Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland 1945|Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland]] / [[Königreich Italien 1945|Königreich Italien]] / [[Italienische Sozialrepublik]] / [[Großdeutsches Reich 1945.01|Großdeutsches Reich]]''' <br> | ||
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+ | '''Wehrmachtsbericht: Die Lage im Südraum:''' <br> | ||
+ | 600 und 200 Einflüge sowie eigene Nachteinsätze. Schäden an der Brenner-Strecke und in Ostoberitalien. | ||
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'''Politischer Lageüberblick der Wehrmacht:''' <br> | '''Politischer Lageüberblick der Wehrmacht:''' <br> | ||
− | + | Roosevelt hat die USA verlassen. Die Drei-Mächte-Konferenz kommt also in Gang. | |
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Ostfront:''' <br> | '''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Ostfront:''' <br> | ||
− | + | * Heeresgruppe Mitte: Fortgang des Absetzens bei der Armeegruppe Heinrici. Die 17. Armee hat jetzt eine durchgehende Hauptkampflinie, an der der Feind abgewiesen wurde, eingerichtet in der Linie Bielitz - Pleß - Ratibor. Ob noch Kräfte aus Oberschlesien zu erwarten sind, ist eine offene Frage. Bei Ratibor bildete der Gegner einen Brückenkopf; gegen den Kopf von Ohlau Gegenstöße. Bei Breslau unveränderte Lage. Im Raum von Steinau eine nicht völlig klare Lage. Südlich Lübben wurden zehn Panzer abgeschossen. Die Gruppe Saucken ostwärts der Oder im Angriff. | |
+ | * Heeresgruppe Weichsel: Nach Durchbrechen des Tirschtiegel-Riegels schob sich der Gegner an Züllichau heran. Er gelangte bei Meseritz bis zum Truppen-Übungsplatz. Kämpfe bei Landsberg und vor Berlinchen; er drang weiter in Richtung Soldau vor. Der Feind hat also die Absicht, Pommern durch einen Stoß in Richtung Stettin abzuschneiden. Eine Auswirkung der vorbereiteten Jagd-Kommandos gegen die feindlichen Panzer ist noch nicht erkennbar. In Posen hat sich die Lage weiter verschärft. Bei Schlochau und Deutsch-Krone sowie bei Schneidemühl wurde der Gegner abgewiesen. Die 22. Infanteriedivision ist nunmehr zum Stoß nach Südwesten eingesetzt. Nördlich Bromberg stieß der Feind vor. Bei Graudenz wurde er abgewiesen. Bei Elbing Angriffe von Norden und Süden. Die Angriffsspitze gegen Ostpreußen kam nicht weiter vor. | ||
+ | * Bei Swinemünde ist durch die starke Ausladung von Flüchtlingen ein großer Stau entstanden. Die Eislage erschwert die Lage; nur ein Zug konnte abgefahren werden. Für die Heeresgruppe Weichsel werden dreimal fünf Störche (später weitere) eingesetzt, um die Panzer-Vernichtungstrupps zu steuern. | ||
+ | * Ostpreußen: Bei Mühlhausen Abschuß von 46 Panzern. Bei Wormditt kam der Gegner vor. Die 4. Armee zieht sich jetzt in die Heilsberg-Stellung zurück. Starke feindliche Angriffe südlich Königsberg, die jedoch meist abgewiesen wurden. Division „Großdeutschland" ist jetzt bei Königsberg eingetroffen. Bei Angriffen südlich der Stadt wurden 26 Panzer abgeschossen. Nördlich Königsberg stieß der Gegner vor. Neuer Einsatz des Kreuzers PRINZ EUGEN vor Cranz wurde durch Schnee behindert. Für Königsberg hat die Kriegsmarine stark bestückte Artillerie-Träger bereitgestellt. Wegen des schlechten Wetters Stau bei Pillau und Königsberg. Über See wurden zur Zeit 20.000 Flüchtlinge transportiert. Es ist nicht möglich, alle Schiffe ausreichend zu sichern. Daher gelang es einem feindlichen U-Boot, das KdF-Schiff WILHELM GUSTLOFF mit 5300 Menschen (darunter 3300 Flüchtlingen) zu versenken. 200 Menschen konnten gerettet werden. | ||
+ | * Heeresgruppe Kurland: Nur geringe Tätigkeit. Befriedigender Zulauf von Transportern. | ||
+ | * 1507 eigene Einsätze, 18 Abschüsse, 23 Verluste. Vernichtet wurden elf Panzer und 330 Fahrzeuge. | ||
<td></tr></table> | <td></tr></table> | ||
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage im Nordraum.''' <br> | '''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage im Nordraum.''' <br> | ||
− | + | Der Rückmarsch in die Lyngen-Stellung ist abgeschlossen. Vor der Stellung befinden sich außer Sicherungen noch ein Räumungs-Kommando am Alta-Fjord und die Besatzung von Hammerfest, die in Kürze zurückgezogen werden soll. <br> | |
<td></tr></table> | <td></tr></table> | ||
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Ungarn und in der Slowakei:''' <br> | '''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Ungarn und in der Slowakei:''' <br> | ||
− | + | * Heeresgruppe Süd: Der Feind stieß von Süden gegen die eigene Spitze und auch gegen die Nordfront des Einbruchs vor, so dass einiges Gelände preisgegeben werden mußte. Aus Budapest keine neuen Meldungen. 152 Flugzeuge zur Versorgung mit sechs Lastenseglern, wodurch 100 Tonnen Munition und 7 Tonnen Verpflegung und 3 Tonnen Betriebsstoff zugeführt wurden. Ferner Einsatz von 215 Schlachtfliegern gegen 400 feindliche. | |
+ | * Die 8. Armee setzt sich auf die „Büffel"-Linie ab. | ||
'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Südosteuropa:''' <br> | '''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Südosteuropa:''' <br> | ||
− | + | * Das Unternehmen bei Mostar hat nun sein Ziel erreicht. Vier Panzer wurden abgeschossen. Die eigenen Truppen werden jetzt wieder zurückgenommen. Das Herauslösen der Verbände südlich der Drau macht Fortschritte. Diese ist jetzt vor ihrer Mündung gefroren. | |
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− | | <center> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] [[Datei:USA 1912-1959.png|70px]]<br><br>[[Datei:Frankreich.png|70px]] [[Datei:Belgien.png|70px]]<br><br>[[Datei:Niederlande.png|70px]] [[Datei:Großbritannien.png|70px]] </center> || '''[[Großdeutsches Reich 1945.01|Großdeutsches Reich]] / [[Reichsland Elsaß-Lothringen|Reichsland Elsaß-Lothringen]] / [[Vereinigte Staaten von Amerika 1945.01|Vereinigte Staaten von Amerika (USA)]] / [[Französische Republik 1945|Französische Republik]] / [[Königreich Belgien 1945|Königreich Belgien]] / [[Königreich der Niederlande 1945|Königreich der Niederlande]] / [[Großherzogtum Luxemburg 1945|Großherzogtum Luxemburg]] / [[Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland 1945|Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland]]''' <br> | + | | <center> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] [[Datei:USA 1912-1959.png|70px]] <br> ''siehe Fußnote'' <br><br> [[Datei:Frankreich.png|70px]] [[Datei:Belgien.png|70px]]<br><br>[[Datei:Niederlande.png|70px]] [[Datei:Großbritannien.png|70px]] </center> || '''[[Großdeutsches Reich 1945.01|Großdeutsches Reich]] / [[Reichsland Elsaß-Lothringen|Reichsland Elsaß-Lothringen]] / [[Vereinigte Staaten von Amerika 1945.01|Vereinigte Staaten von Amerika (USA)]] / [[Französische Republik 1945|Französische Republik]] / [[Königreich Belgien 1945|Königreich Belgien]] / [[Königreich der Niederlande 1945|Königreich der Niederlande]] / [[Großherzogtum Luxemburg 1945|Großherzogtum Luxemburg]] / [[Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland 1945|Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland]]''' <br> |
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Westfront:''' <br> | '''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Westfront:''' <br> | ||
− | + | * Wegen Nebels ganz geringe Tätigkeit. Die Eisenbahnlage hat sich gebessert. Die Vorbereitungen einer feindlichen Offensive im Raum zwischen St. Vith und Venlo sind weiter erkennbar. Der Oberbefehlshaber West dringt auf Zuweisung von Betriebsstoff, um seine Reserven rechtzeitig hinter die bedrohte Front verschieben zu können. Erwogen wird eine Zuführung aus der Führer-Reserve, da andere Bestände nicht zur Verfügung stehen. | |
+ | * Seine Angriffe führte der Feind noch mit Front-Divisionen. Da dabei auch Luftlande-Verbände eingesetzt werden, wird die Gefahr von Luftlandungen immer geringer. Was der Feind mit seinen Umgruppierungen im Raum von Saarburg bezweckt, ist noch nicht erkannt. Es besteht hier für ihn die Möglichkeit, eine Kräftegruppe aus etwa drei Panzern und 3-4 Infanterie-Divisionen zu bilden. | ||
+ | * An der unteren Maas haben sich die eigenen Brückenköpfe trotz der starken Angriffe doch noch halten können. An der Heeresgruppen-Naht starkes Artillerie-Feuer, jedoch Abklingen der Kämpfe. | ||
+ | * Bei der Heeresgruppe B weiter starke Angriffe, die auf den linken Flügel der 15. Armee übergreifen. Nach bedrohlicher Entwicklung entspannte sich am Abend die Lage. Jedoch sind die eigenen Reserven (12. Volksgrenadierdivision, 3. Panzergrenadier- und 9. SS-Panzerdivision) dadurch gefesselt worden. Der vom Feinde über die Oure gebildete Brückenkopf konnte abgeriegelt werden. Die Führer-Begleit-Division ist in Kochern eingetroffen. Die Führer-Grenadierdivision in der Versammlung. | ||
+ | * Heeresgruppe G: Angriffe des Feindes in südlicher Richtung auf Breisach zu; Gegenangriffe konnten nicht verhindern, dass Gelände verlorenging. An der Südfront bataillonsstarke Angriffe, die nur ganz geringe Erfolge erzielten. | ||
+ | * Von der 25. Panzergrenadierdivision, die in den Osten kommt, ist jetzt der letzte Zug abgefahren. | ||
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* Die SS-Abteilung 500 in Dalfsen (Hessum) auf dem Anwesen Mataram in der Provinz Overijsel starten folgende V-2-Raketen: | * Die SS-Abteilung 500 in Dalfsen (Hessum) auf dem Anwesen Mataram in der Provinz Overijsel starten folgende V-2-Raketen: | ||
** 0220 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in der Nähe von 's-Hertogenbosch in Noord-Brabant ein, Schäden werden nicht bekannt. | ** 0220 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in der Nähe von 's-Hertogenbosch in Noord-Brabant ein, Schäden werden nicht bekannt. | ||
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'''Wehrmachtsbericht: Die Lage im Südraum:''' <br> | '''Wehrmachtsbericht: Die Lage im Südraum:''' <br> | ||
− | + | * Seit den letzten Tagen verstärkte Aufklärungs-Tätigkeit, vermutlich um festzustellen, ob eigene Truppen abgezogen werden. Die Umgruppierungen im Ostabschnitt der Apennin-Front sind abgeschlossen. | |
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* [http://www.dhm.de/lemo/home.html Die deutsche Geschichte von 1847 bis heute vom Deutschen Historischen Museum] | * [http://www.dhm.de/lemo/home.html Die deutsche Geschichte von 1847 bis heute vom Deutschen Historischen Museum] | ||
* [http://astronautix.com/1/1945chronology.html Astronautix 1945] | * [http://astronautix.com/1/1945chronology.html Astronautix 1945] | ||
− | * [http://www.hdg.de/lemo/jahreschronik/1945.html Lemo 1945] | + | * [http://www.hdg.de/lemo/jahreschronik/chronik-1945.html Lemo 1945] |
* [https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Grossdeutsches_Reich_Staatliche_Administration_1944.png Staatliche Administration des Großdeutschen Reiches] | * [https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Grossdeutsches_Reich_Staatliche_Administration_1944.png Staatliche Administration des Großdeutschen Reiches] | ||
* [https://de.wikipedia.org/wiki/Unternehmen_Nordwind Unternehmen Nordwind 31.12.1944-25.01.1945] | * [https://de.wikipedia.org/wiki/Unternehmen_Nordwind Unternehmen Nordwind 31.12.1944-25.01.1945] |
Aktuelle Version vom 9. Juli 2024, 13:14 Uhr
Weltchronik der dritten Dekade des Januar 1945
Deutsche Jugendliche ab 15 Jahren werden für den Volkssturm-Einsatz ausgebildet
Sowjetische Truppen befreien das Konzentrationslager Auschwitz
Die Hälfte der zum Militär einberufenen Kanadier versuchen zu desertieren
Die dunkelrot gefärbten Gebiete gingen Deutschland in den letzten zwei Wochen verloren.
Hier geht es zu den Ereignissen der Jahre... | 1935 / 1936 / 1937 / 1938 / 1939 / 1940 / 1941 / 1942 / 1943 |
Hier geht es zu den Ereignissen der Monate des Jahres 1944 | Januar / Februar / März / April / Mai / Juni / Juli / August / September / Oktober / November / Dezember |
Hier geht es zu den Ereignissen der Monate des Jahres 1945 | Januar / Februar / März / April / Mai / Juni / Juli / August / September / Oktober / November / Dezember |
siehe Fußnote |
Großdeutsches Reich / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik Polen / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich
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Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken Truppen der 1. Ukrainischen Front der Roten Armee unter dem Befehl von Marschall Iwan S. Konew rücken in Schlesien auf Großdeutsches Reichsgebiet vor.
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Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Königreich Schweden TBD
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siehe Fußnote |
Großdeutsches Reich / Königreich Ungarn / Slowakische Republik / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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siehe Fußnote |
Großdeutsches Reich / Reichsland Elsaß-Lothringen / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Französische Republik / Königreich Belgien / Königreich der Niederlande / Großherzogtum Luxemburg / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland
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siehe Fußnote |
Großdeutsches Reich / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien / Vereinigte Staaten von Amerika (USA)
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siehe Fußnote |
Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Großdeutsches Reich / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien
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Großdeutsches Reich / Alpen- und Donau-Reichsgaue
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Königreich Italien / Italienische Sozialrepublik / Großdeutsches Reich
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik der Philippinen / Kaiserreich Großjapan | |||||
Vereinigtes Königreich von Großbritannien und Nordirland / Britisch-Indien / Republik Birma / Kaiserreich Großjapan Indische Streitkräfte besetzen die der birmanischen Küste vorgelagerte Insel Ramree im Golf von Bengalen. Die Position der japanischen Truppen in Birma wird dadurch geschwächt. | |||||
Dominion of Canada Das kanadische Verteidigungsministerium gibt in Ottawa bekannt, dass rund 50% der Wehrpflichtigen des Landes vor ihrer Entsendung auf den europäischen Kriegsschauplatz zu desertieren versuchen. | |||||
Vereinigte Staaten von Amerika / Kaiserreich Großjapan In den Gewässern vor Taiwan wird der hochmoderne Flugzeugträger USS "Ticonderoga" von zwei Kamikaze-Piloten getroffen. 143 Seeleute sterben, 202 werden zum Teil schwer verletzt. Das Schiff muss an die Westküste der Vereinigten Staaten zurückkehren und soll bis Mai repariert werden. |
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Großdeutsches Reich / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik Polen / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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siehe Fußnote |
Großdeutsches Reich
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Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Königreich Schweden TBD
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Großdeutsches Reich / Königreich Ungarn / Slowakische Republik / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich / Reichsland Elsaß-Lothringen / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Französische Republik / Königreich Belgien / Königreich der Niederlande / Großherzogtum Luxemburg / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland Die Royal Air Force unternimmt in der Nacht zum 22. Januar einen weiteren Luftangriff auf das Gebiet von Hannover. 59 Tonnen Bomben werden abgeworfen. Außerdem werden schwere Luftangriffe auf Gelsenkirchen und Duisburg durchgeführt.
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Großdeutsches Reich / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien / Vereinigte Staaten von Amerika (USA)
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Großdeutsches Reich / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien
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Großdeutsches Reich / Reichskommissariat für die besetzten niederländischen Gebiete / Königreich Belgien / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland
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Großdeutsches Reich / Alpen- und Donau-Reichsgaue
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Königreich Italien / Italienische Sozialrepublik / Großdeutsches Reich
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik der Philippinen / Kaiserreich Großjapan | |||||
Republik El Salvador In dem mittelamerikanischen Staat El Salvador wird General Salvador Castaneda Castro durch eine Volksabstimmung zum neuen Staatspräsidenten gewählt; er soll am 8. März die Nachfolge von Osmin Aguirre Salinas antreten. |
Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken In Debrecen amtiert eine neue ungarische Regierung, die einen Waffenstillstandsvertrag mit der Sowjetunion unterzeichnet. | |||||
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Großdeutsches Reich / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik Polen / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich Über alle größeren Häfen in Ostpreußen und an der Danziger Bucht beginnt die Räumung über See. Alle verfügbaren Schiffe sollen Zivilisten und verwundete Soldaten aus der eingekesselten Provinz nach Westen transportieren. Ziel ist, mehr als zwei Millionen Menschen zu evakuieren. | ||||
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Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Königreich Schweden TBD
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Großdeutsches Reich / Königreich Ungarn / Slowakische Republik / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich / Reichsland Elsaß-Lothringen / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Französische Republik / Königreich Belgien / Königreich der Niederlande / Großherzogtum Luxemburg / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland
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Großdeutsches Reich / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien / Vereinigte Staaten von Amerika (USA)
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Großdeutsches Reich / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien
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Großdeutsches Reich / Alpen- und Donau-Reichsgaue / Vereinigte Staaten von Amerika (USA)
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Königreich Italien / Italienische Sozialrepublik / Großdeutsches Reich
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik der Philippinen / Kaiserreich Großjapan | |||||
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Großdeutsches Reich / Reichsgau Wien
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Großdeutsches Reich / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik Polen / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich
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Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Königreich Schweden TBD
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Großdeutsches Reich / Königreich Ungarn / Slowakischer Staat / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich / Reichsland Elsaß-Lothringen / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Französische Republik / Königreich Belgien / Königreich der Niederlande / Großherzogtum Luxemburg / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland
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Großdeutsches Reich / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien / Vereinigte Staaten von Amerika (USA)
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Großdeutsches Reich / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien
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Großdeutsches Reich / Reichskommissariat für die besetzten niederländischen Gebiete / Königreich Belgien / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland
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Großdeutsches Reich / Alpen- und Donau-Reichsgaue
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Königreich Italien / Italienische Sozialrepublik / Großdeutsches Reich
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Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Königreich Schweden Am späten Abend wird ein Bombenanschlag auf die britische Gesandtschaft in Stockholm verübt. Der Sprengkörper explodiert wenige Meter vor dem Eingang des Gebäudes. | |||||
Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik der Philippinen / Kaiserreich Großjapan Britische Schlachtschiffe beschießen die Hafenstadt Palembang auf der von japanischen Truppen besetzten Insel Sumatra im Pazifischen Ozean. |
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Großdeutsches Reich / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik Polen / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich
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Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
Der deutsche Journalist Hans-Georg von Studnitz schreibt in sein Tagebuch: "Inmitten dieser Tragödie fehlt es nicht an kindischen Akten. So wurde deutschen Truppen befohlen, das Tannenberg-Denkmal zu zerstören, damit die Russen es nicht sprengen! In jedem Fall können die Russen nun behaupten, dass die Deutschen mit der Selbstzerstörung des Tannenberg-Denkmals allen Hoffnungen entsagen, jemals nach Ostpreußen zurückzukehren."
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Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Königreich Schweden TBD
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Großdeutsches Reich / Königreich Ungarn / Slowakische Republik / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich / Reichsland Elsaß-Lothringen / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Französische Republik / Königreich Belgien / Königreich der Niederlande / Großherzogtum Luxemburg / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland
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Großdeutsches Reich / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien / Vereinigte Staaten von Amerika (USA)
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Großdeutsches Reich / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik Polen / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Königreich Schweden TBD
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Großdeutsches Reich / Königreich Ungarn / Slowakische Republik / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich / Reichsland Elsaß-Lothringen / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Französische Republik / Königreich Belgien / Königreich der Niederlande / Großherzogtum Luxemburg / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland
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Großdeutsches Reich / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien / Vereinigte Staaten von Amerika (USA)
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Großdeutsches Reich / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien
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Großdeutsches Reich / Alpen- und Donau-Reichsgaue
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Königreich Italien / Italienische Sozialrepublik / Großdeutsches Reich
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Schweizerische Eidgenossenschaft US-Präsident Franklin Delano Roosevelt entsendet einen Sonderbotschafter in die Schweiz mit dem Auftrag, die dortige Regierung zur Einstellung der Lieferung von Lebensmitteln und kriegswichtigen Rohstoffen an das Deutsche Reich zu veranlassen. | |||||
Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik der Philippinen / Kaiserreich Großjapan |
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Großdeutsches Reich / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik Polen / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich / Reichskommissariat Ostland Das Reichskommissariat Ostland stellt seine Tätigkeit ein. Zurzeit ist die Zentrale des Reichskommissariats in Frankfurt/Oder. | ||||
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Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Königreich Schweden TBD
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Großdeutsches Reich / Königreich Ungarn / Slowakische Republik / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich / Reichsland Elsaß-Lothringen / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Französische Republik / Königreich Belgien / Königreich der Niederlande / Großherzogtum Luxemburg / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland
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Großdeutsches Reich / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien / Vereinigte Staaten von Amerika (USA)
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Großdeutsches Reich / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien
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Großdeutsches Reich / Alpen- und Donau-Reichsgaue
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Königreich Italien / Italienische Sozialrepublik / Großdeutsches Reich
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Vereinigte Staaten von Amerika / Kaiserreich Großjapan Maschinen der US-amerikanischen Luftwaffe bombardieren die japanische Hauptstadt Tokio. |
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Großdeutsches Reich / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik Polen / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich
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Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Königreich Schweden TBD
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Großdeutsches Reich / Königreich Ungarn / Slowakische Republik / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich / Reichsland Elsaß-Lothringen / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Französische Republik / Königreich Belgien / Königreich der Niederlande / Großherzogtum Luxemburg / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland
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Großdeutsches Reich / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien / Vereinigte Staaten von Amerika (USA)
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Großdeutsches Reich / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien
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Großdeutsches Reich / Alpen- und Donau-Reichsgaue
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Königreich Italien / Italienische Sozialrepublik / Großdeutsches Reich
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik der Philippinen / Kaiserreich Großjapan |
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Großdeutsches Reich / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik Polen / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich In allen Wehrkreisen sind jetzt die Gneisenau-Verbände (ausschließlich der Schulen) aufgeboten worden. | ||||
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Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Königreich Schweden TBD
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Großdeutsches Reich / Königreich Ungarn / Slowakische Republik / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich / Reichsland Elsaß-Lothringen / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Französische Republik / Königreich Belgien / Königreich der Niederlande / Großherzogtum Luxemburg / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland
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Großdeutsches Reich / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien / Vereinigte Staaten von Amerika (USA)
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Großdeutsches Reich / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien
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Großdeutsches Reich / Alpen- und Donau-Reichsgaue
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Königreich Italien / Italienische Sozialrepublik / Großdeutsches Reich
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Kaiserreich Großjapan Eine US-Division landet bei San Antonio an der Manila Bay auf der philippinischen Insel Luzon. Im Morgengrauen erfolgt in der Provinz Zambales nördlich der Halbinsel von Bataan die Landung der US-amerikanischen 38th Infantry Division und eines Regiments der 24th Infantry Division unter dem Befehl des XI. Korps. Ziel dieses Kommandos ist es, Manila und Bataan vom Norden der Insel abzuschneiden. Am Zig Zag Pass, einige Kilometer westlich des Strandes, wird die Kolonne, die nur wenige Fahrzeuge besitzt, durch einen 8000 Mann starken japanischen Verband unter dem Kommando von General Muto Akira, Befehlshaber der 19. Division, angegriffen. Die Japaner haben etwa 200 schwere Maschinengewehre und Artillerie zwischen den Felsen postiert und eröffnen das Feuer, als die ersten US-Soldaten die Schlucht betreten. Mehrere Scharfschützen schießen insbesondere auf die amerikanischen Offiziere. Am Abend stehen die 28.000 Soldaten des Korps immer noch im Pass und können diesen nicht ohne Gefahr verlassen. Das 152. Infanteriebataillon unter Oberst A. Jenna versucht mehrmals, eine Position der Japaner einzunehmen, die sich auf dem Horseshoe-Hügel befindet, wobei es schwere Verluste erleidet und durch das 3. Bataillon abgelöst werden muss. Der Horseshoe-Hügel fällt am Nachmittag in die Hände der Amerikaner, die daraufhin ohne Erfolg versuchen, die Positionen der Japaner einzukesseln. Am Abend wird Luftunterstützung angefordert, die aber ausbleibt. |
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Großdeutsches Reich | ||||
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Großdeutsches Reich / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik Polen / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich TBD | ||||
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Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Königreich Schweden TBD
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Tschechoslowakei / Republik Polen
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Großdeutsches Reich / Königreich Ungarn / Slowakische Republik / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich / Reichsland Elsaß-Lothringen / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Französische Republik / Königreich Belgien / Königreich der Niederlande / Großherzogtum Luxemburg / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland
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Großdeutsches Reich / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien / Vereinigte Staaten von Amerika (USA)
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Großdeutsches Reich / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien
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Großdeutsches Reich / Alpen- und Donau-Reichsgaue
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Königreich Italien / Italienische Sozialrepublik / Großdeutsches Reich
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Italienische Sozialrepublik Das italienische Kabinett in Rom verabschiedet ein Gesetz, mit dem den Frauen des Landes vom 21. Lebensjahr an das Wahlrecht zuerkannt wird. | |||||
Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Kaiserreich Großjapan Während der Nacht gibt es zwei Banzai-Angriffe, die auf heftigen Widerstand der Amerikaner stießen und abgebrochen wurden. Etwa 350 der 900 angreifenden Japaner werden dabei getötet. Tagsüber werden die GIs wieder unter Feuer genommen, diesmal auch frontal. Die US-Truppen versuchten an diesem Tag, teils auch mit Hilfe von Flammenwerfern oder Sprengstoff, die Positionen der Japaner zu erobern und vom Horseshoe-Hügel her aufzurollen, was nicht vollständig gelang.[9] Nachdem die Angriffe gescheitert waren, befahl Generaloberst Harry Jones, der die Truppen befehligte, noch am 4. Februar die Einnahme von mehreren japanischen Positionen auf der rechten Flanke des Passes. Doch erst am Nachmittag konnten diese Stellungen eingenommen werden. Daraufhin wurde Jennas 3. Bataillon befohlen, die Hügelkette auf der linken Flanke zu stürmen, um den Druck auf die US-Truppen zu verringern.[28] Gleichzeitig sollte das 1. Bataillon gegen die Hügel auf der rechten Seite vorstoßen, doch auch diese beiden Einheiten konnten erst am Abend die Hügelketten erobern.[26] In der Nacht des 5. Februars zogen sich die Japaner fast vollständig zurück, hielten aber den Pass immer noch unter Beschuss. Die Verluste der Amerikaner betrugen 211 Tote und 308 Verletzte. Die Anzahl japanischer Gefallener ist unbekannt, wird aber auf etwa 500 geschätzt. | |||||
Australischer Bund In der australischen Hauptstadt Canberra wird der Herzog von Gloucester, ein Bruder des britischen Königs Georg VI., als neuer Generalgouverneur der britischen Krone in Australien vereidigt. |
Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Republik Finnland Die Regierungen der UdSSR und Finnlands unterzeichnen in Moskau ein Handelsabkommen, das den Tausch von sowjetischem Getreide, Zucker und Teigwaren gegen kriegswichtige finnische Metalle und Erze vorsieht. | |||||
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Großdeutsches Reich / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik Polen / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich
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Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Königreich Schweden TBD
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Großdeutsches Reich / Königreich Ungarn / Slowakische Republik / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich / Reichsland Elsaß-Lothringen / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Französische Republik / Königreich Belgien / Königreich der Niederlande / Großherzogtum Luxemburg / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland
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Großdeutsches Reich / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien / Vereinigte Staaten von Amerika (USA)
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Großdeutsches Reich / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien
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Großdeutsches Reich / Alpen- und Donau-Reichsgaue
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Königreich Italien / Italienische Sozialrepublik / Großdeutsches Reich
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Kaiserreich Großjapan
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) In der Hauptstadt der USA, Washington D.C., fordert die Regierung der Vereinigten Staaten die Bevölkerung auf, mindestens 25 Millionen Tonnen Kohle pro Jahr einzusparen, da die Kohlevorräte der Vereinigte Staaten von Amerika (USA) unter der „Sicherheitsgrenze” lägen und der Bedarf an Brennstoffen ständig steige. |
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