Chronik 1945.02-II: Unterschied zwischen den Versionen

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In Jalta auf der Krim geht eine Konferenz der Alliierten zu Ende, an der Josef Stalin, Winston Churchill und Franklin D. Roosevelt teilnahmen. Dabei werden im wesentlichen die 1943 auf der Teheran-Konferenz beschlossenen Nachkriegsgrenzen in Europa bekräftigt und folgende Beschlüsse gefasst: Koordinierung der militärischen Operationen, Aufteilung Deutschlands in Besatzungszonen (Bestätigung des 1. und 2. „Zonenprotokolls“ der „Europäischen Beratenden Kommission“), Reparationen, Gebietsabtretungen, Bildung eines Kontrollrates, totale Entwaffnung, Bildung einer provisorischen polnischen Regierung durch Zusammenschluss der Exilregierung mit dem von Sowjetrussland ins Leben gerufenen Lublin-Komitee sowie einer jugoslawischen Koalitionsregierung durch Tito und der Exilregierung Subasic; Anerkennung der Curzon-Linie mit geringen Abweichungen zugunsten Polens, das im Westen durch deutsche Gebiete entschädigt werden soll; Zusammentritt der Vereinten Nationen in San Francisco zur Festlegung ihrer Gründungs-Charta, wobei der Sowjetunion drei Vertreter (Weißrussland, Ukraine und der Rest der Sowjetunion) zugestanden werden. Eintritt der Sowjetunion in den Krieg gegen Japan drei Monate nach dem Ende des Krieges in Europa, wofür die Kurileninseln, Südsachalin, der Status quo in der Äußeren Mongolei und Anrechte in der Inneren Mongolei und den pazifischen Häfen zugestanden werden (Geheimabkommen). Frankreich, das trotz seines Verlangens nicht eingeladen ist, soll an der Besetzung Deutschlands und am Kontrollrat beteiligt werden.
 
In Jalta auf der Krim geht eine Konferenz der Alliierten zu Ende, an der Josef Stalin, Winston Churchill und Franklin D. Roosevelt teilnahmen. Dabei werden im wesentlichen die 1943 auf der Teheran-Konferenz beschlossenen Nachkriegsgrenzen in Europa bekräftigt und folgende Beschlüsse gefasst: Koordinierung der militärischen Operationen, Aufteilung Deutschlands in Besatzungszonen (Bestätigung des 1. und 2. „Zonenprotokolls“ der „Europäischen Beratenden Kommission“), Reparationen, Gebietsabtretungen, Bildung eines Kontrollrates, totale Entwaffnung, Bildung einer provisorischen polnischen Regierung durch Zusammenschluss der Exilregierung mit dem von Sowjetrussland ins Leben gerufenen Lublin-Komitee sowie einer jugoslawischen Koalitionsregierung durch Tito und der Exilregierung Subasic; Anerkennung der Curzon-Linie mit geringen Abweichungen zugunsten Polens, das im Westen durch deutsche Gebiete entschädigt werden soll; Zusammentritt der Vereinten Nationen in San Francisco zur Festlegung ihrer Gründungs-Charta, wobei der Sowjetunion drei Vertreter (Weißrussland, Ukraine und der Rest der Sowjetunion) zugestanden werden. Eintritt der Sowjetunion in den Krieg gegen Japan drei Monate nach dem Ende des Krieges in Europa, wofür die Kurileninseln, Südsachalin, der Status quo in der Äußeren Mongolei und Anrechte in der Inneren Mongolei und den pazifischen Häfen zugestanden werden (Geheimabkommen). Frankreich, das trotz seines Verlangens nicht eingeladen ist, soll an der Besetzung Deutschlands und am Kontrollrat beteiligt werden.
 
Die Konferenz in Jalta endet mit der Unterschrift der Großen Drei unter einer Erklärung, in der die Neuordnung Europas dargelegt wird. Deutschland soll von der Anti-Hitler-Koalition besetzt werden. Stalin verspricht, in den Krieg gegen Japan einzutreten, nennt aber keinen Zeitpunkt. <br>
 
Die Konferenz in Jalta endet mit der Unterschrift der Großen Drei unter einer Erklärung, in der die Neuordnung Europas dargelegt wird. Deutschland soll von der Anti-Hitler-Koalition besetzt werden. Stalin verspricht, in den Krieg gegen Japan einzutreten, nennt aber keinen Zeitpunkt. <br>
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'''Politischer Lageüberblick der Wehrmacht:''' <br>
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* In acht bis zehn Tagen soll eine Erklärung über die Dreierkonferenz erfolgen.
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* Ein neues Verfahren zur Holzgas-Verschwelung ist nunmehr erprobt worden: Eine fahrbare Anlage wird in den Wald selbst gefahren, wo aus 1 cbm Holz, der bei Generatorenfahrzeugen für 300 Reichweite reicht, Kohle für 200 Kilometer sowie flüssiger Treibstoff für 75 Kilometer gewonnen wird. Der Vorteil besteht darin, dass feucht gespaltenes Holz verwertet werden kann und ein flüssiger Betriebsstoff gewonnen wird. 
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* Matthias Menzel schreibt in sein "Berliner Tagebuch": ''Brot, Fett, Fleisch - die Rationen in den Grundnahrungsmitteln sind empfindlich gekürzt worden. Selbst der Schwarzhandel ist eingefroren. Im "Adlon" darf nur noch die Parteiaristokratie essen, und bei "Borchardt" ist ein Jargon eingerissen, über den sich früher Aschinger geschämt hätte. So wenig man davon in den Zeitungen liest, so sehr ist die Magenfrage die einzige Frage geworden.''
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* Ernst Jünger schreibt in sein Tagebuch: ''Während der Kirchzeit dröhnten die Batterien - ein Aufklärer kreiste, wohl um zu fotografieren, niedrig über dem Ort. Da die Misburger Ölwerke (nahe Hannover) wieder arbeiten, müssen wir mit neuen Angriffen rechnen. In Burgdorf beschoß ein Tiefflieger einen Zug. 20 Tote.''
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| <center> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] <br> ''siehe Fußnote'' <br> [[Datei:Ungarn 1919-1946.png|70px]] <br><br> [[Datei:Polen.png|70px]] [[Datei:UdSSR 1923-1955.png|70px]] <br><br> [[Datei:USA 1912-1959.png|70px]] </center>  || '''[[Großdeutsches Reich 1945.02|Großdeutsches Reich]] / [[Republik Polen 1945|Republik Polen]] / [[Ungarn 1945|Ungarn]] / [[Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken 1945|Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken]] / [[Vereinigte Staaten von Amerika 1945.02|Vereinigte Staaten von Amerika (USA)]] / [[Dominion Kanada 1945|Dominion Kanada]] / [[Königreich der Niederlande 1945|Königreich der Niederlande]]''' <br>
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* In Budapest sind die Reste der deutschen Besatzung auf den Raum um die Burg zusammengedrängt. In der Herzegowina erleidet die Wehrmacht eine schwere Niederlage in einer der härtesten Schlachten des Balkankrieges.
 
* In Budapest sind die Reste der deutschen Besatzung auf den Raum um die Burg zusammengedrängt. In der Herzegowina erleidet die Wehrmacht eine schwere Niederlage in einer der härtesten Schlachten des Balkankrieges.
 
* Die Amerikaner nehmen Prüm, eine deutsche Stadt nordöstlich des früheren Landes Luxemburg.  
 
* Die Amerikaner nehmen Prüm, eine deutsche Stadt nordöstlich des früheren Landes Luxemburg.  
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* Aufruf des Reichsführers SS Heinrich Himmlers: "Seit dem Jahre 1918 droht uns im Innern und von außen diese jüdisch-bolschewistische Gefahr. Sie hat ihre Erscheinungsform oft gewechselt, sie ist in ihrem Wesen immer dieselbe geblieben. Wenn das Schicksal uns nicht den Führer geschenkt hätte, so wäre Deutschland und damit ganz Europa schon längst im roten Sumpf erstickt. Stalin und sein Bolschewismus haben sich nie geändert."  
 
* Aufruf des Reichsführers SS Heinrich Himmlers: "Seit dem Jahre 1918 droht uns im Innern und von außen diese jüdisch-bolschewistische Gefahr. Sie hat ihre Erscheinungsform oft gewechselt, sie ist in ihrem Wesen immer dieselbe geblieben. Wenn das Schicksal uns nicht den Führer geschenkt hätte, so wäre Deutschland und damit ganz Europa schon längst im roten Sumpf erstickt. Stalin und sein Bolschewismus haben sich nie geändert."  
 
* Für die Einwohner der noch nicht „feindbesetzten“ Dörfer und Städte beiderseits der Oder beginnt die Umsetzung der Weisung vom 8. Februar 1945, einen 15 Kilometer breiten Verteidigungsstreifen „freizuräumen“. Für die Verteidigung nicht benötigte Einwohner müssen nun aus den frontnahen Ortschaften schrittweise fliehen. Allerdings folgen nicht alle dieser Festlegung. Für viele kommt diese Aufforderung auch zu spät, denn ihre Dörfer liegen bereits im Kampfgebiet oder sind von der Roten Armee besetzt. Bereits wenige Stunden nach der Bildung des ersten Brückenkopfes am 31. Januar 1945 sind Kienitzer Einwohner gestorben. Die Rote Armee zwingt die Einwohner der besetzten Ortschaften in östliche Richtung „auszuweichen“, um einerseits den Menschen eine Chance zum Überleben zu geben und anderseits keinen Unsicherheitsfaktor im Kampfgebiet zu haben. Für die Oderbrücher und Neumärker beginnt damit der Kampf ums Überleben. Bei nasskaltem Wetter, nur mit wenigem an Nahrung und Bekleidung ausgestattet, ziehen sie in eine ungewisse Zukunft. Eine unbekannte Anzahl von ihnen kommt in Arbeitskommandos zum Bau von sowjetischen Feldflugplätzen oder muss andere Arbeiten im Auftrag der Roten Armee ausführen. Viele Männer, Frauen und Jugendliche werden in die Sowjetunion verbracht, um in Lagern zu arbeiten. Unzählige Spuren von Betroffenen verlieren sich nun. Die Kämpfe nehmen an Intensität deutlich ab. Einzelne deutsche Angriffe bringen keinen Erfolg. Beide Seiten bereiten sich auf weitere Offensivhandlungen vor. Die sowjetische Seite versucht vor allem, ihre Positionen südlich von Küstrin auszubauen. Deshalb erhält die 8. Gardearmee von Marschall Schukow das 11. Panzerkorps mit 111 Panzern zur Unterstützung zugeteilt. Das Korps beginnt mit dem Übersetzen und steht zur Abwehr von deutschen Gegenangriffen bereit. Bei Lebus wehren die Volksturmmänner des Bataillons „Franken“einen sowjetischen Angriff ab und führen mit Unterstützung des Feuers des zweiten Bataillons der Division einen erfolgreichen Gegenangriff durch. Sie ziehen sich am Abend wieder zurück, da sie keinen Flankenschutz haben. Das Fahnenjunkerregiment Dresden zieht sich an der Seelower Chaussee und der Schönfließer Straße bis zur Bahnlinie zurück.
 
* Für die Einwohner der noch nicht „feindbesetzten“ Dörfer und Städte beiderseits der Oder beginnt die Umsetzung der Weisung vom 8. Februar 1945, einen 15 Kilometer breiten Verteidigungsstreifen „freizuräumen“. Für die Verteidigung nicht benötigte Einwohner müssen nun aus den frontnahen Ortschaften schrittweise fliehen. Allerdings folgen nicht alle dieser Festlegung. Für viele kommt diese Aufforderung auch zu spät, denn ihre Dörfer liegen bereits im Kampfgebiet oder sind von der Roten Armee besetzt. Bereits wenige Stunden nach der Bildung des ersten Brückenkopfes am 31. Januar 1945 sind Kienitzer Einwohner gestorben. Die Rote Armee zwingt die Einwohner der besetzten Ortschaften in östliche Richtung „auszuweichen“, um einerseits den Menschen eine Chance zum Überleben zu geben und anderseits keinen Unsicherheitsfaktor im Kampfgebiet zu haben. Für die Oderbrücher und Neumärker beginnt damit der Kampf ums Überleben. Bei nasskaltem Wetter, nur mit wenigem an Nahrung und Bekleidung ausgestattet, ziehen sie in eine ungewisse Zukunft. Eine unbekannte Anzahl von ihnen kommt in Arbeitskommandos zum Bau von sowjetischen Feldflugplätzen oder muss andere Arbeiten im Auftrag der Roten Armee ausführen. Viele Männer, Frauen und Jugendliche werden in die Sowjetunion verbracht, um in Lagern zu arbeiten. Unzählige Spuren von Betroffenen verlieren sich nun. Die Kämpfe nehmen an Intensität deutlich ab. Einzelne deutsche Angriffe bringen keinen Erfolg. Beide Seiten bereiten sich auf weitere Offensivhandlungen vor. Die sowjetische Seite versucht vor allem, ihre Positionen südlich von Küstrin auszubauen. Deshalb erhält die 8. Gardearmee von Marschall Schukow das 11. Panzerkorps mit 111 Panzern zur Unterstützung zugeteilt. Das Korps beginnt mit dem Übersetzen und steht zur Abwehr von deutschen Gegenangriffen bereit. Bei Lebus wehren die Volksturmmänner des Bataillons „Franken“einen sowjetischen Angriff ab und führen mit Unterstützung des Feuers des zweiten Bataillons der Division einen erfolgreichen Gegenangriff durch. Sie ziehen sich am Abend wieder zurück, da sie keinen Flankenschutz haben. Das Fahnenjunkerregiment Dresden zieht sich an der Seelower Chaussee und der Schönfließer Straße bis zur Bahnlinie zurück.
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Ostfront:'''  <br>
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* Aus seiner operativen Reserve hat der Gegner das VII. Garde-(mechanischen)Korps herangeführt, um in umfassender Bewegung Breslau von hinten zu fassen. Daraus kann geschlossen werden, dass die der Front folgenden Teile schon verwendet werden. Es bestätigt sich ferner, dass sechs Schützendivisionen von der südostpreußischen Front gegen die pommersche geführt werden, vermutlich zu einem Stoß in Richtung Konitz.
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* Heeresgruppe Mitte: Bei Seibusch Fortgang der Kämpfe. Bei Bielitz Angriffe, bei Pleß eine Verbesserung der Hauptkampflinie. Bei Grottkau stieß die 20. Panzer-Division bis zur Oder vor. Sie wird jetzt zusammen mit der 8. und 19 . Panzer-Division unter dem Generalkommando XXXXVIII. Panzerkorps zum Stoß nach Nordwesten angesetzt. Aus dem Brückenkopf Brieg - Ohlau kam der Feind bis 15 Kilometer südlich Breslau heran. Von Norden stieß er nach Südwesten; jedoch besteht noch eine kleine Landbrücke. In Liegnitz und ostwärts Bunzlau im Raum bis Glogau keine wesentliche Veränderung. Das Korps „Großdeutschland" kämpft sich weiter zurück. Druck des Feindes gegen Sprottau.
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* Heeresgruppe Weichsel: Frankfurt wurde von Stalin-Orgeln beschossen. Aufklärung südlich Stargard. Im wesentlichen sonst gleiche Lage. An der Südfront in Pommern weitere Kämpfe, lebhaft besonders im Weichsel-Raum. Schwetz wurde aufgegeben. Von Elbing schlugen sich Kampfgruppen durch, dabei 900 Verwundete. In Ostpreußen eigene Vorstöße an der Küste. Im Süden und Osten im wesentlichen gleiche Lage. An der Haff-Straße wechselnde Kämpfe.
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* Im Samland wurde die eigene Front wieder geschlossen. In Kurland örtliche Kämpfe.
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* Vor Stettin Minen, jedoch Besserung der Transportlage. Eingesetzt wurde ein Wehrmacht-Transportchef für die Flüchtlinge, neben dem ein Parteivertreter amtiert.
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* Mindestens 1300 eigene Einsätze, über 700 im Raum von Breslau.
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* Der Kreuzer SCHEER griff wieder in den Kampf ein. Der Lloyd-Dampfer STEUBEN ging unter. Von 2500 Verwundeten und 1000 Flüchtlingen wurden 600 gerettet. Täglich werden jetzt 4000 bis 5000 Flüchtlinge transportiert.
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|  <center> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] [[Datei:Ungarn 1919-1946.png|70px]] <br><br> [[Datei:UdSSR 1923-1955.png|70px]] <br> ''siehe Fußnote'' </center> ||  '''[[Großdeutsches Reich 1945.02|Großdeutsches Reich]] / [[Königreich Ungarn 1945|Königreich Ungarn]] / [[Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken 1945|Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken]]''' <br>
Die militärische Nachrichtenagentur der Sowjetunion, "SowInformbüro", berichtet über die Lage an den Fronten: <br>
 
 
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* Die Lage an den Fronten am 11. Februar 1945: Die Truppen der 1. Weißrussischen Front setzten ihre Offensive fort. Der Gegner führt ununterbrochen frische Kräfte heran und wirft sie in die Schlacht. Besonders hartnäckige Kämpfe gab es um die Stadt Deutsch Krone. Die Deutschen haben die Stadt sehr stark befestigt und haben sie auf eine Rundum-Verteidigung vorbereitet. Die sowjetischen Infanteristen und Panzerbesatzungen haben von Westen ein Waldmassiv überwunden und die Garnison der Stadt eingekreist. Die Hitleristen versuchten vergeblich, aus dem Kessel auszubrechen. Unsere Truppen haben Deutsch Krone heute eingenommen. Die feindliche Garnison ist liquidiert. Auf den Straßen der Stadt und am Stadtrand liegen mehr als 2000 Leichen von deutschen Soldaten und Offizieren. Teile der 1. Polnischen Armee sind unter Kämpfen 15 Kilometer vorgerückt und haben nach einer schnellen Attacke die Stadt und Eisenbahnstation Märkisch Friedland eingenommen.
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Die militärische Nachrichtenagentur der Sowjetunion, "SowInformbüro", berichtet über die Lage an den Fronten: <br>
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* Die Truppen der 1. Weißrussischen Front setzten ihre Offensive fort. Der Gegner führt ununterbrochen frische Kräfte heran und wirft sie in die Schlacht. Besonders hartnäckige Kämpfe gab es um die Stadt Deutsch Krone. Die Deutschen haben die Stadt sehr stark befestigt und haben sie auf eine Rundum-Verteidigung vorbereitet. Die sowjetischen Infanteristen und Panzerbesatzungen haben von Westen ein Waldmassiv überwunden und die Garnison der Stadt eingekreist. Die Hitleristen versuchten vergeblich, aus dem Kessel auszubrechen. Unsere Truppen haben Deutsch Krone heute eingenommen. Die feindliche Garnison ist liquidiert. Auf den Straßen der Stadt und am Stadtrand liegen mehr als 2000 Leichen von deutschen Soldaten und Offizieren. Teile der 1. Polnischen Armee sind unter Kämpfen 15 Kilometer vorgerückt und haben nach einer schnellen Attacke die Stadt und Eisenbahnstation Märkisch Friedland eingenommen.
 
* Die Truppen der 1. Ukrainischen Front sind nordwestlich von Breslau zum Angriff übergegangen. Sowjetische Vortrupps haben mit Hilfe von Pionier-Einheiten südlich von Steinau den Fluss Oder überquert und unter wütenden Gegenangriffen der Deutschen eine ständige Verbindung zum Übersetzen der Hauptkräfte aufgebaut. Mit einem erfolgreichen Manöver haben die sowjetischen Infanteristen und Panzerbesatzungen die Stadt Steinau eingekreist. Dies ist eine starke Festung am Westufer der Oder. An den Zufahrtswegen zur Stadt hatte der Feind mehr als 60 mit mehreren Schießscharten ausgestattete Eisenbetonbunker eingerichtet. In der Stadt hatten die Deutschen viele Gebäude in starke Verteidigungsknotenpunkte verwandelt. Die Garnison Steinau bestand aus Kadetten einer Unteroffiziersschule sowie Panzer-, Grenadier- und anderen spezialisierten Bataillonen. Im Laufe der hartnäckigen Kämpfe wurde Steinau vom Feind gesäubert, die Garnison wurde vernichtet. Auf den Straßen der Stadt blieben mehr als 3000 Leichen von deutschen Soldaten und Offizieren zurück.
 
* Die Truppen der 1. Ukrainischen Front sind nordwestlich von Breslau zum Angriff übergegangen. Sowjetische Vortrupps haben mit Hilfe von Pionier-Einheiten südlich von Steinau den Fluss Oder überquert und unter wütenden Gegenangriffen der Deutschen eine ständige Verbindung zum Übersetzen der Hauptkräfte aufgebaut. Mit einem erfolgreichen Manöver haben die sowjetischen Infanteristen und Panzerbesatzungen die Stadt Steinau eingekreist. Dies ist eine starke Festung am Westufer der Oder. An den Zufahrtswegen zur Stadt hatte der Feind mehr als 60 mit mehreren Schießscharten ausgestattete Eisenbetonbunker eingerichtet. In der Stadt hatten die Deutschen viele Gebäude in starke Verteidigungsknotenpunkte verwandelt. Die Garnison Steinau bestand aus Kadetten einer Unteroffiziersschule sowie Panzer-, Grenadier- und anderen spezialisierten Bataillonen. Im Laufe der hartnäckigen Kämpfe wurde Steinau vom Feind gesäubert, die Garnison wurde vernichtet. Auf den Straßen der Stadt blieben mehr als 3000 Leichen von deutschen Soldaten und Offizieren zurück.
 
* Nach der Bildung eines Brückenkopfes auf dem Westufer der Oder haben die sowjetischen Infanteristen, Panzerbesatzungen und Artilleristen im Laufe von erbitterten Kämpfen die tief gestaffelte Verteidigung des Gegners durchbrochen und rücken nach Nordwesten, Westen und Südwesten vor. Die Deutschen warfen mächtige Panzer- und Infanteriekräfte in die Schlacht, konnten den Vormarsch der sowjetischen Truppen aber nicht aufhalten. Unsere Panzer umfuhren Minenfelder und umgingen die Stadt Lüben von Süden her. Zugleich näherten sich von Norden unsere Infanterie-Abteilungen. Die umkreiste feindliche Garnison wurde vollends zerschlagen.  
 
* Nach der Bildung eines Brückenkopfes auf dem Westufer der Oder haben die sowjetischen Infanteristen, Panzerbesatzungen und Artilleristen im Laufe von erbitterten Kämpfen die tief gestaffelte Verteidigung des Gegners durchbrochen und rücken nach Nordwesten, Westen und Südwesten vor. Die Deutschen warfen mächtige Panzer- und Infanteriekräfte in die Schlacht, konnten den Vormarsch der sowjetischen Truppen aber nicht aufhalten. Unsere Panzer umfuhren Minenfelder und umgingen die Stadt Lüben von Süden her. Zugleich näherten sich von Norden unsere Infanterie-Abteilungen. Die umkreiste feindliche Garnison wurde vollends zerschlagen.  
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* Den Widerstand der Deutschen überwindend, haben unsere Truppen die Städte Heinau, Neumarkt und Kant eingenommen und die Fernstraße Breslau-Berlin abgeschnitten. Die Stadt Kant liegt 16 Kilometer westlich von Breslau. Der Gegner befindet sich unter dem ununterbrochenen Feuer der sowjetischen mobilen Einheiten und hat immense Verluste. An einem einzigen Tag wurden 60 deutsche Panzer, 70 Schützenpanzerwagen und 120 Geschütze vernichtet. Mehr als 2000 deutsche Soldaten und Offiziere wurden gefangen genommen.  
 
* Den Widerstand der Deutschen überwindend, haben unsere Truppen die Städte Heinau, Neumarkt und Kant eingenommen und die Fernstraße Breslau-Berlin abgeschnitten. Die Stadt Kant liegt 16 Kilometer westlich von Breslau. Der Gegner befindet sich unter dem ununterbrochenen Feuer der sowjetischen mobilen Einheiten und hat immense Verluste. An einem einzigen Tag wurden 60 deutsche Panzer, 70 Schützenpanzerwagen und 120 Geschütze vernichtet. Mehr als 2000 deutsche Soldaten und Offiziere wurden gefangen genommen.  
 
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* Matthias Menzel schreibt in sein "Berliner Tagebuch": ''Brot, Fett, Fleisch - die Rationen in den Grundnahrungsmitteln sind empfindlich gekürzt worden. Selbst der Schwarzhandel ist eingefroren. Im "Adlon" darf nur noch die Parteiaristokratie essen, und bei "Borchardt" ist ein Jargon eingerissen, über den sich früher Aschinger geschämt hätte. So wenig man davon in den Zeitungen liest, so sehr ist die Magenfrage die einzige Frage geworden.''  
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* Ernst Jünger schreibt in sein Tagebuch: ''Während der Kirchzeit dröhnten die Batterien - ein Aufklärer kreiste, wohl um zu fotografieren, niedrig über dem Ort. Da die Misburger Ölwerke (nahe Hannover) wieder arbeiten, müssen wir mit neuen Angriffen rechnen. In Burgdorf beschoß ein Tiefflieger einen Zug. 20 Tote.''
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|  <center> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]]  [[Datei:UdSSR 1923-1955.png|70px]]  <br> <br> ''siehe Fußnote'' <br>  [[Datei:Schweden.png|70px]] </center>  ||  '''[[Großdeutsches Reich 1945.02|Großdeutsches Reich]] / [[Generalgouvernement 1945|Generalgouvernement]] / [[Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken 1945|Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken]] / [[Königreich Schweden 1945|Königreich Schweden]]'''  <br>
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| <center> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] [[Datei:UdSSR 1923-1955.png|70px]] <br> ''siehe Fußnote''  </center>  ||'''[[Großdeutsches Reich 1945.02|Großdeutsches Reich]] / [[Reichsgau Wien]] / [[Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken 1945|Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken]]''' <br>
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* In den Mittagsstunden erneut Bombenabwürfe auf Wiener Wohnviertel.
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* Der Milch-, Fett- und Eierwirtschaftsverband Donauland gibt bekannt, dass Milch nicht mehr pasteurisiert wird und daher in den Haushalten abgekocht werden muss.
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage im Nordraum.''' <br>
* Plünderer von bombengeschädigten Villen und Wohnhäusern werden vom Sondergericht Wien zum Tode verurteilt.
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Es wurden Saboteure gefangengenommen. Die beiden Schattendivisionen sind jetzt nach Stettin und Berlin abgefahren. Die Luftwaffe griff mit 40 Flugzeugen (dabei 6 Verluste) ein feindlichen Geleit an, wobei ein Liberty-Schiff sicher versenkt
* Wegen der Enge der Gänge und der Anzahl der "Besucher" dürfen Kinderwagen ab sofort nicht mehr in das Luftschutznetz, Katakomben und Tunnels mitgenommen werden, gibt der Wiener Polizeipräsident als örtlicher Luftschutzleiter bekannt.  
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wurde, vielleicht noch drei weitere, darunter ein Zerstörer. Ferner wurde ein Kreuzer beschädigt. U-Boote wurden vor dem Geleit aufgestellt.
* Bei einer Tagung beraten Stadträte und Ortsbauernführer in der Ostmark Maßnahmen für den Frühjahrsanbau bei Mangel an Betriebsmitteln und Arbeitskräften auf den Bauernhöfen.
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| <center> [[Datei:UdSSR 1923-1955.png|70px]] [[Datei:Ungarn 1919-1946.png|70px]] <br><br> [[Datei:Slowakei 1939-1945.png|70px]] [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] <br> ''siehe Fußnote'' </center>  || '''[[Großdeutsches Reich 1945.02|Großdeutsches Reich]] / [[Königreich Ungarn 1945|Königreich Ungarn]] / [[Slowakische Republik 1945|Slowakische Republik]] / [[Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken 1945|Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken]]''' <br>
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Ungarn und in der Slowakei:'''  <br>
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* In Budapest sind die Reste der deutschen Besatzung auf den Raum um die Burg zusammengedrängt.
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* 27 Flugzeuge zur Versorgung von Budapest, wo die Lage gleichblieb. Ein eigener Angriff zwischen den Seen kam gut voran. Bei der 8. Armee nur örtliche Kämpfe.
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Südosteuropa:'''  <br>
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* In der Herzegowina erleidet die Wehrmacht eine schwere Niederlage in einer der härtesten Schlachten des Balkankrieges.
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* Die 22. Infanteriedivision kam bisher nur sieben Kilometer über Zvornik heraus. Teile der 7. SS-Gebirgsdivision werden von Bjelina aus zur Entlastung einen Stoß nach Süden führen. Unternehmen Werwolf: Am Nachmittag des 9.2. ist noch Virovitica im Sturm genommen. Die 7. SS-Gebirgsdivision konnte sich mit der 2. Kosaken-Division vereinigen. Der Angriff wird nach Norden weitergeführt. Die Brücke bei Bares, die zerstört war, wurde wiederhergestellt. Der Feind weicht aus. Von Süden aus soll die 7. kroatische Division nach Norden säubern. Südöstlich Agram hat sich die Lage entspannt durch das Herankommen von Polizei-Kräften.
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* Die Amerikaner nehmen Prüm, eine deutsche Stadt nordöstlich des früheren Landes Luxemburg.
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* Die kanadische 1. Armee beginnt westlich der niederländischen Stadt Nimwegen am Niederrhein eine Offensive gegen die deutschen Stellungen.
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Westfront:'''  <br>
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Angriffe von 300 viermotorige Bombern gegen Dülmen — Lüdinghausen; im Westen 200 zweimotorige Bomber im frontnahen Raum. 60 Moskitos gegen Hannover. Dagegen Fernnachtjäger.
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* Neu festgestellt wurden im Angriffsraum am Waal die 53. britische Infanteriedivision sowie die Garde-Panzerdivision und drei Panzerdivisionen. Die Kanadier sind am Angriff nicht beteiligt. Bei Venlo sind zwei Panzer- und zwei Infanteriedivisionen sowie eine Panzer-Brigade anzunehmen. Wegen Hochwassers bestehen an der Front der Heeresgruppe H zur Zeit fast keine Angriffsmöglichkeiten. Feindlichen Panzern gelang der Durchstoß nach Kleve und bis zur Straße im Reichswald. 13 Panzer wurden abgeschossen. In diesen Raum, wo die Fallschirmkräfte zum Teil eingesetzt sind, soll das Korps Lüttwitz kommen.
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* Heeresgruppe B: Die Angriffsvorbereitungen gehen weiter. Die Rur trat über die Ufer; bis Jülich wurden dadurch die feindlichen Stellungen zurückgedrückt.
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* Schwerpunkt der Kämpfe wieder bei Prüm, wo der Feind in den Ort eindrang.
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* Die 9. Panzerdivision ist nunmehr eingesetzt. Auf der Gegenseite vier Divisionen.
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* Heeresgruppe G: örtliche Kämpfe. Der Hagenauer Forst wird jetzt durch Pioniere gesperrt. Es erging ein Befehl zur Auffrischung der drei bisher im Elsaß eingesetzten Divisionen.
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'''Die militärische Lage der Seekriegsführung:'''  <br>
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Das britische Innenministerium gibt die Zahl der Kriegsopfer unter der Zivilbevölkerung des Landes bekannt: Von September 1939 bis September 1944 sind rund 57.000 Briten ums Leben gekommen. <br>
 
Das britische Innenministerium gibt die Zahl der Kriegsopfer unter der Zivilbevölkerung des Landes bekannt: Von September 1939 bis September 1944 sind rund 57.000 Briten ums Leben gekommen. <br>
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage der Luftkriegsführung:'''  <br>
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|  <center> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] <br> ''siehe Fußnote'' <br><br> [[Datei:Belgien.png|70px]]  [[Datei:Großbritannien.png|70px]] </center>  ||  '''[[Großdeutsches Reich 1945.02|Großdeutsches Reich]] / [[Königreich der Niederlande 1945|Reichskommissariat für die besetzten niederländischen Gebiete]] / [[Königreich Belgien 1945|Königreich Belgien]] / [[Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland 1945|Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland]]''' <br>
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** 1810 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in den Londoner Stadtteil West Ham. 26 Menschen werden verletzt. Eine gleichzeitig gestartete V-2-Rakete schlägt im Londoner Bezirk Lewisham ein, wodurch 14 Menschen sterben und 69 verletzt werden.  
 
** 1810 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in den Londoner Stadtteil West Ham. 26 Menschen werden verletzt. Eine gleichzeitig gestartete V-2-Rakete schlägt im Londoner Bezirk Lewisham ein, wodurch 14 Menschen sterben und 69 verletzt werden.  
 
** 2247 GMT - Eine weitere V-2-Rakete wird abgefeuert, die Auswirkungen des Fluges bleiben unbekannt.  
 
** 2247 GMT - Eine weitere V-2-Rakete wird abgefeuert, die Auswirkungen des Fluges bleiben unbekannt.  
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|  <center> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] <br> ''siehe Fußnote'' </center>  ||  '''[[Großdeutsches Reich 1945.02|Großdeutsches Reich]] / [[Alpen- und Donau-Reichsgaue]]''' <br>
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'''Die Kriegslage in den Alpen- und Donau-Reichsgauen:'''  <br>
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* In den Mittagsstunden erneut Bombenabwürfe auf Wiener Wohnviertel.
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* Der Milch-, Fett- und Eierwirtschaftsverband Donauland gibt bekannt, dass Milch nicht mehr pasteurisiert wird und daher in den Haushalten abgekocht werden muss.
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* Plünderer von bombengeschädigten Villen und Wohnhäusern werden vom Sondergericht Wien zum Tode verurteilt.
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* Wegen der Enge der Gänge und der Anzahl der "Besucher" dürfen Kinderwagen ab sofort nicht mehr in das Luftschutznetz, Katakomben und Tunnels mitgenommen werden, gibt der Wiener Polizeipräsident als örtlicher Luftschutzleiter bekannt.
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* Bei einer Tagung beraten Stadträte und Ortsbauernführer in der Ostmark Maßnahmen für den Frühjahrsanbau bei Mangel an Betriebsmitteln und Arbeitskräften auf den Bauernhöfen.
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| <center> [[Datei:Belgien.png|70px]] </center>  ||'''[[Königreich Belgien 1945|Königreich Belgien]]''' <br>
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In Brüssel bildet der neue belgische Ministerpräsident Achille van Acker ein Koalitionskabinett, dem Politiker der Sozialisten, der Christlich-Sozialen Partei, der Liberalen und der Kommunistischen Partei angehören. Van Acker tritt an Stelle des seit 1939 amtierende Ministerpräsidenten Hubert Pierlot (christlich-sozial). <br>
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| <center> [[Datei:Großbritannien.png|70px]] </center>  || '''[[Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland 1945|Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland]]
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Das britische Innenministerium gibt die Zahl der Kriegsopfer unter der Zivilbevölkerung des Landes bekannt: Von September 1939 bis September 1944 sind rund 57.000 Briten ums Leben gekommen. <br>
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| <center> [[Datei:USA 1912-1959.png|70px]] [[Datei:Großbritannien.png|70px]] <br><br> [[Datei:Italien 1861-1946.png|70px]] [[Datei:Italienische Sozialrepublik.png|70px]] <br><br> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] <br> ''siehe Fußnote'' </center>  || '''[[Vereinigte Staaten von Amerika 1945.02|Vereinigte Staaten von Amerika (USA)]] / [[Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland 1945|Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland]] / [[Königreich Italien 1945|Königreich Italien]] / [[Italienische Sozialrepublik]] / [[Großdeutsches Reich 1945.02|Großdeutsches Reich]]''' <br>
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'''Wehrmachtsbericht: Die Lage im Südraum:'''  <br>
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* 500 Einsätze gegen Venetien und im Westen, ferner gegen Verkehrsziele.
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* An der Küste Fortgang der Kämpfe, ebenso am Serchio, was wohl als Demonstration oder Fesselung anzusehen ist.
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|  <center> [[Datei:USA 1912-1959.png|70px]] [[Datei:Philippinen 1941-1945.png|70px]] <br><br>[[Datei:Japan 1889-1945.png|70px]] </center> ||  '''[[Vereinigte Staaten von Amerika 1945.02|Vereinigte Staaten von Amerika (USA)]] / [[Republik der Philippinen 1945|Republik der Philippinen]] / [[Kaiserreich Großjapan 1945|Kaiserreich Großjapan]]''' <br>
 
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|<center> [[Datei:Griechenland 1924-1970.png|70px]] [[Datei:Großbritannien.png|70px]] </center> ||'''[[Königreich Griechenland 1945|Königreich Griechenland]] / [[Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland 1945|Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland]]''' <br>  
 
|<center> [[Datei:Griechenland 1924-1970.png|70px]] [[Datei:Großbritannien.png|70px]] </center> ||'''[[Königreich Griechenland 1945|Königreich Griechenland]] / [[Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland 1945|Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland]]''' <br>  
 
Die Kämpfe zwischen britischen Einheiten und griechischen kommunistischen Guerillas, die am 11. Januar 1945 durch einen Waffenstillstand zum Erliegen kamen, werden nunmehr durch ein Abkommen zwischen Regierung und „Griechischer Befreiungsfront“ (EAM) beendet, jedoch herrscht die Regierung mit britischer Hilfe faktisch nur in den Städten. <br>
 
Die Kämpfe zwischen britischen Einheiten und griechischen kommunistischen Guerillas, die am 11. Januar 1945 durch einen Waffenstillstand zum Erliegen kamen, werden nunmehr durch ein Abkommen zwischen Regierung und „Griechischer Befreiungsfront“ (EAM) beendet, jedoch herrscht die Regierung mit britischer Hilfe faktisch nur in den Städten. <br>
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'''Politischer Lageüberblick der Wehrmacht:''' <br>
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* Bis 26.1. betrugen die Verluste der USA 676.000 Mann. In der Woche vom 21. bis 28.1. traten 26.450 blutige Verluste ein, davon ein Drittel Tote.
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* Die schwedische Presse spricht sich jetzt für Maßnahmen gegen Deutschland aus, die über den Rahmen der Neutralität weit hinausgehen.
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* Nunmehr wurden dem Generalstab des Heeres der Wehrkreis II (ohne Mecklenburg), der Wehrkreis III (ohne Berlin) sowie der Wehrkreis VIII unterstellt. Taktisch kann dieser auf Mecklenburg, den Wehrkreis IV und das Protektorat übergreifen; da dem Generalstab des Heeres auch die westlichen Wehrkreise unterstellt sind, bleibt jetzt nur noch ein schmaler Streifen dem Befehlshaber des Ersatzheeres unterstellt.
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* Der Reichsminister für Volksaufklärung und Propaganda Joseph Goebbels schreibt in sein Tagebuch: "Der Führer steht mit seiner Standhaftigkeit manchmal ganz allein. Er ist in der Tat mit Friedrich dem Großen zu vergleichen, ja, angesichts der Katastrophe, die dieser Krieg für unser Volk gerade in letzter Zeit mit sich bringt, wächst er manchmal über seine Größe geradezu hinaus. Wäre der Ostkrieg von einer bürgerlichen Regierung durchgeführt worden, dann hätten wir ihn längst verloren."
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* Bericht der Mundpropaganda-Aktion der Wehrmacht: Innerhalb der Kleingarten-Kolonie nordöstlich Berlins werde der Bau von Befestigungen vorangetrieben. Man sei seitens der Bevölkerung erbost darüber, da viele Obstbäume vernichtet würden. Auch Zäune seien "sinnlos" niedergerissen worden. Die Soldaten richten oft mutwillig Schaden an, so dass man manchmal sagen könne: "Die sind ja genauso wie die Russen."
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* Erich Kästner, aus Notabene 1945: "Die Friseuse, die neulich Lotte Dauerwellen legte, fasste ihre Ansicht über Wert und Rang des Missbrauchtwerdens drastisch zusammen, als sie erklärte: "Lieber einen Russen auf dem Bauch als ein kaputtes Haus über dem Kopf!"
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* Kassiber von Gerhard Ritter aus dem Gestapo-Gefängnis: "Ich nehme an, dass ich auch im allergünstigsten Fall meine Professur verliere, habe inzwischen durch entgangene Einnahmen praktisch schon 3000 bis 4000 Mark Geldstrafe gezahlt. Aber wenn ich nur das Leben behalte, bis alles vorüber ist. Dann will ich zufrieden sein. Meine Hauptsorge ist jetzt die Annäherung der Russen an Berlin: Was wird da die SS mit uns anfangen?"
 
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| <center> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] <br> ''siehe Fußnote'' <br><br> [[Datei:UdSSR 1923-1955.png|70px]] [[Datei:Großbritannien.png|70px]] <br><br> [[Datei:Kanada 1922-1957.png|70px]] [[Datei:USA 1912-1959.png|70px]] </center>  || '''[[Großdeutsches Reich 1945.02|Großdeutsches Reich]] / [[Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken 1945|Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken]] / [[Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland 1945|Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland]] / [[Dominion Kanada 1945|Dominion Kanada]] / [[Vereinigte Staaten von Amerika 1945.02|Vereinigte Staaten von Amerika (USA)]]''' <br>
 
| <center> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] <br> ''siehe Fußnote'' <br><br> [[Datei:UdSSR 1923-1955.png|70px]] [[Datei:Großbritannien.png|70px]] <br><br> [[Datei:Kanada 1922-1957.png|70px]] [[Datei:USA 1912-1959.png|70px]] </center>  || '''[[Großdeutsches Reich 1945.02|Großdeutsches Reich]] / [[Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken 1945|Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken]] / [[Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland 1945|Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland]] / [[Dominion Kanada 1945|Dominion Kanada]] / [[Vereinigte Staaten von Amerika 1945.02|Vereinigte Staaten von Amerika (USA)]]''' <br>
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* Die 5. sowjetische Stoßarmee beginnt mit drei Schützendivisionen nach einer Artillerievorbereitung gegen 14.00 Uhr im Abschnitt Ortwig–Genschmar mit einem entschlossenen Angriff. Sie erreichen Sophienthal, nehmen das Amt Kienitz ein und befestigen einen Abschnitt etwa vier Kilometer östlich von Letschin. An der rechten Flanke der Stoßgruppierung erzielt die 248. Schützendivision allerdings keinen nennenswerten Erfolg.  
 
* Die 5. sowjetische Stoßarmee beginnt mit drei Schützendivisionen nach einer Artillerievorbereitung gegen 14.00 Uhr im Abschnitt Ortwig–Genschmar mit einem entschlossenen Angriff. Sie erreichen Sophienthal, nehmen das Amt Kienitz ein und befestigen einen Abschnitt etwa vier Kilometer östlich von Letschin. An der rechten Flanke der Stoßgruppierung erzielt die 248. Schützendivision allerdings keinen nennenswerten Erfolg.  
 
* In den frühen Morgenstunden greift das zweite Bataillon des deutschen Panzergrenadierregiments 119 den Gegner bei der Manschnower Mühle erfolgreich an. Stunden später muss es allerdings die Position wieder aufgeben. Ein Vorstoß sowjetischer Einheiten entlang der Zorndorfer Chaussee in Richtung Küstrin-Neustadt wehren deutsche Soldaten ab. Der Artilleriebeschuss erfasst Neu- und Altstadt. Die Marienkirche wird schwer beschädigt. In Küstrin erscheint die erste Ausgabe der Zeitung „Feste Küstrin“, herausgegeben vom Festungskommandanten und dem Kreisleiter der NSDAP. In der Stadt leben noch etwa 8000 Zivilisten.
 
* In den frühen Morgenstunden greift das zweite Bataillon des deutschen Panzergrenadierregiments 119 den Gegner bei der Manschnower Mühle erfolgreich an. Stunden später muss es allerdings die Position wieder aufgeben. Ein Vorstoß sowjetischer Einheiten entlang der Zorndorfer Chaussee in Richtung Küstrin-Neustadt wehren deutsche Soldaten ab. Der Artilleriebeschuss erfasst Neu- und Altstadt. Die Marienkirche wird schwer beschädigt. In Küstrin erscheint die erste Ausgabe der Zeitung „Feste Küstrin“, herausgegeben vom Festungskommandanten und dem Kreisleiter der NSDAP. In der Stadt leben noch etwa 8000 Zivilisten.
* In Lebus entflammen immer wieder Kämpfe, die von Angriffen und Gegenangriffen begleitet sind. Für die sowjetische militärische Führung bildet Lebus eine Schlüsselstellung, um den Brückenkopf bis an die Festung Frankfurt an der Oder auszudehnen. Das Volkssturmbataillon hält noch die Linie Kunersdorfer See bis zur Bahnlinie. Am Abend befindet sich fast die gesamte Oberstadt in den Händen der 69. Armee. Aber nicht – wie die Wehrmacht fälschlicherweise meldet – die gesamte Stadt. Trotzdem ist die Lage für die Verteidiger und die noch im Ort lebenden Einwohner hoffnungslos. Deshalb wird das dritte Bataillon der Panzergrenadierdivision und die Aufklärungsabteilung 125 aus der „Schlauchstellung“ bei Küstrin herausgezogen, um die Division „Kurmark“ zu verstärken. 200 Einwohner sollen von der Roten Armee mit Booten über die Oder gebracht worden sein. Andere fliehen in Richtung Westen. In der Nacht erhöht die 8. Gardearmee mit bataillonsstarken Angriffen den Druck auf die Stellungen bei Podelzig–Wuhden –Klessin.
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* In Lebus entflammen immer wieder Kämpfe, die von Angriffen und Gegenangriffen begleitet sind. Für die sowjetische militärische Führung bildet Lebus eine Schlüsselstellung, um den Brückenkopf bis an die Festung Frankfurt an der Oder auszudehnen. Das Volkssturmbataillon hält noch die Linie Kunersdorfer See bis zur Bahnlinie. Am Abend befindet sich fast die gesamte Oberstadt in den Händen der 69. Armee. Aber nicht – wie die Wehrmacht fälschlicherweise meldet – die gesamte Stadt. Trotzdem ist die Lage für die Verteidiger und die noch im Ort lebenden Einwohner hoffnungslos. Deshalb wird das dritte Bataillon der Panzergrenadierdivision und die Aufklärungsabteilung 125 aus der „Schlauchstellung“ bei Küstrin herausgezogen, um die Division „Kurmark“ zu verstärken. 200 Einwohner sollen von der Roten Armee mit Booten über die Oder gebracht worden sein. Andere fliehen in Richtung Westen. In der Nacht erhöht die 8. Gardearmee mit bataillonsstarken Angriffen den Druck auf die Stellungen bei Podelzig - Wuhden - Klessin.
* Die militärische Nachrichtenagentur der Sowjetunion, "SowInformbüro", berichtet über die Lage an den Fronten: <br>
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Ostfront:'''  <br>
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* Heeresgruppe Mitte: Bei Schwarzwasser wurde ein feindlichen Einbruch bereinigt. Im Raum von Breslau, das von 90 Flugzeugen angegriffen wurde, stieß die 20. Panzer-Division nach Nordosten. Ein weiterer Stoß nach Nordwesten; dagegen wiederum feindlichen Stöße, so dass die Gesamtlage im Augenblick unklar ist. In dem Raum südlich Glogau keine wesentliche Veränderung. Die 21. Panzer-Division im Anmarsch. Glogau wurde von Süden aus angegriffen.
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* Heeresgruppe Weichsel: Die Heeresgruppen-Naht wurde nach Norden verlegt. An der unteren Oder nur geringe Kampfhandlungen. Nach Küstrin wurde wieder eine Verbindung hergestellt. Bei Schwedt noch ein eigener Brückenkopf. Pyritz hält sich. Der Feind steht fünf Kilometer südlich Stargard. Die Division „Wallonien" ist hier eingesetzt. Bei Märkisch-Friedberg und in dem Forst ostwärts davon kam der Gegner vor. Deutsch-Krone ist abgeschnitten. Weiterer Druck nordwestlich Schwetz. In Elbing halten Teile weiter. In Posen blieb eine Aufforderung zur Übergabe unbeantwortet. Die eigenen Kräfte wurden auf einem Raum von vier bis sechs Kilometer zusammengedrängt. Starke Ausfälle, bisher jedoch nur 32 Überläufer. Festgestellt wurden Ermüdungserscheinungen und Munitionsmangel.
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* Ostpreußen: Eigene und feindlichen Angriffe vor Frauenburg. Im Süden wurde der Feind abgewiesen. Südwestlich Königsberg ging Gelände verloren. Die Haff-Straße in russische Hand. Im Samland festigt sich die Lage. Wegen Munitionsmangel sollen die Kreuzer jetzt nur noch in Notlagen eingesetzt werden.
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* In Kurland gleiche Lage, 1500 feindlichen gegen 1133 eigene Einsätze, besonders bei Bunzlau und Küstrin. Von Pillau sind in drei Tagen 15.000 Verwundete abgefahren worden.
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* Die Lage an den Fronten am 12. Februar 1945: Die Truppen der 1. Weißrussischen Front bauten ihre Offensive aus. Unsere mobilen Einheiten und Infanteristen rücken unter Kämpfen vor und vernichten die Widerstandsnester der Deutschen. Sowjetische Panzer vollzogen einen schnellen Vormarsch über 20 Kilometer und drangen in die Stadt Bunzlau ein. Ihnen kam die schnell nachrückende Infanterie zu Hilfe. In einem hartnäckigen Kampf brachen unsere Truppen den Widerstand der deutschen Garnison und nahmen die Stadt ein. Die Stadt Bunzlau liegt am Ostufer des Flusses Bober und ist ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt. Hier kreuzen sich vier Eisenbahnlinien und viele Landstraßen. In Bunzlau wurden große Lager mit Munition, Ausrüstung und Proviant erbeutet.
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Die militärische Nachrichtenagentur der Sowjetunion, "SowInformbüro", berichtet über die Lage an den Fronten: <br>
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* Die Truppen der 1. Weißrussischen Front bauten ihre Offensive aus. Unsere mobilen Einheiten und Infanteristen rücken unter Kämpfen vor und vernichten die Widerstandsnester der Deutschen. Sowjetische Panzer vollzogen einen schnellen Vormarsch über 20 Kilometer und drangen in die Stadt Bunzlau ein. Ihnen kam die schnell nachrückende Infanterie zu Hilfe. In einem hartnäckigen Kampf brachen unsere Truppen den Widerstand der deutschen Garnison und nahmen die Stadt ein. Die Stadt Bunzlau liegt am Ostufer des Flusses Bober und ist ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt. Hier kreuzen sich vier Eisenbahnlinien und viele Landstraßen. In Bunzlau wurden große Lager mit Munition, Ausrüstung und Proviant erbeutet.
 
* Die Truppen der 4. Ukrainischen Front setzten ihre Offensive fort. Es kam zu erbitterten Kämpfen um die Stadt Belsko — einen mächtigen Verteidigungsstützpunkt des Gegners auf dem Weg nach Moravska Ostrava (deutsch Mährisch Ostrau). Die Deutschen hatten sehr günstige und stark befestigte Positionen besetzt. Von Südosten und Süden ist die Stadt von den Bergketten Beskid Maly und Beskid Slaski geschützt. Die auf den Hängen aufgestellten Geschütze und Maschinengewehre hielten alle Wege nach Belsko von Osten her unter Beschuss. Nördlich der Stadt fließt der Fluss Biala. Unsere Infanteristen und Panzerbesatzungen überquerten den Fluss Biala und durchbrachen die Verteidigung des Gegners am Westufer des Flusses. Daraufhin holten die sowjetischen Truppen zum Schlag Richtung Süden aus und schnitten der feindlichen Gruppierung alle Rückzugswege nach Westen ab. Andere Abteilungen besetzten die nach Süden führenden Straßen. So fand sich die Garnison der Stadt im eisernen Ring der sowjetischen Truppen wieder. Heute haben unsere Truppen die Stadt Belsko im Sturm genommen. Die im Ostteil der Stadt eingekesselten Reste der zerschlagenen feindlichen Garnison haben die Waffen niedergelegt und sich ergeben. Bei den Kämpfen um Belsko erwiesen die sowjetischen Kämpfer ein Musterbeispiel an hoher Kriegskunst und bedingungslosem Heldenmut. Die Panzerbesatzung von Offizier Gajew hat in einem einzigen Kampf 150 deutsche Maschinengewehrschützen, vier Panzer vom Typ „Panther“ und 20 Feldgeschütze vernichtet. Der Gefreite Mischtschenko robbte sich an einen Eisenbetonbunker heran, in dem ein Geschütz und ein Maschinengewehr aufgestellt waren. Der wagemutige Kämpfer warf Granaten in den Bunker und vernichtete die sich dort aufhaltenden Hitleristen. Eine Gruppe von Kämpfern unter Sergeant Krolja stürmte ein befestigtes Gebäude und nahm 20 Deutsche gefangen.
 
* Die Truppen der 4. Ukrainischen Front setzten ihre Offensive fort. Es kam zu erbitterten Kämpfen um die Stadt Belsko — einen mächtigen Verteidigungsstützpunkt des Gegners auf dem Weg nach Moravska Ostrava (deutsch Mährisch Ostrau). Die Deutschen hatten sehr günstige und stark befestigte Positionen besetzt. Von Südosten und Süden ist die Stadt von den Bergketten Beskid Maly und Beskid Slaski geschützt. Die auf den Hängen aufgestellten Geschütze und Maschinengewehre hielten alle Wege nach Belsko von Osten her unter Beschuss. Nördlich der Stadt fließt der Fluss Biala. Unsere Infanteristen und Panzerbesatzungen überquerten den Fluss Biala und durchbrachen die Verteidigung des Gegners am Westufer des Flusses. Daraufhin holten die sowjetischen Truppen zum Schlag Richtung Süden aus und schnitten der feindlichen Gruppierung alle Rückzugswege nach Westen ab. Andere Abteilungen besetzten die nach Süden führenden Straßen. So fand sich die Garnison der Stadt im eisernen Ring der sowjetischen Truppen wieder. Heute haben unsere Truppen die Stadt Belsko im Sturm genommen. Die im Ostteil der Stadt eingekesselten Reste der zerschlagenen feindlichen Garnison haben die Waffen niedergelegt und sich ergeben. Bei den Kämpfen um Belsko erwiesen die sowjetischen Kämpfer ein Musterbeispiel an hoher Kriegskunst und bedingungslosem Heldenmut. Die Panzerbesatzung von Offizier Gajew hat in einem einzigen Kampf 150 deutsche Maschinengewehrschützen, vier Panzer vom Typ „Panther“ und 20 Feldgeschütze vernichtet. Der Gefreite Mischtschenko robbte sich an einen Eisenbetonbunker heran, in dem ein Geschütz und ein Maschinengewehr aufgestellt waren. Der wagemutige Kämpfer warf Granaten in den Bunker und vernichtete die sich dort aufhaltenden Hitleristen. Eine Gruppe von Kämpfern unter Sergeant Krolja stürmte ein befestigtes Gebäude und nahm 20 Deutsche gefangen.
* Im Westteil von Budapest haben unsere Truppen den Widerstand der dort eingekesselten gegnerischen Gruppierung gebrochen. Gardeabteilungen haben die alte Burg von den Hitleristen gesäubert. Auch das Königsschloss wurde eingenommen. Die feindliche Verteidigung wurde völlig zerrüttet. Unsere Abteilungen verstärkten den Druck von allen Seiten. Die Deutschen waren gezwungen, eine Position nach der anderen aufzugeben und den Rückzug anzutreten, wobei sie die Straßen der Stadt mit den Leichen ihrer Soldaten und Offiziere übersäten. Die Kämpfe zur Liquidierung von einzelnen Widerstandsherden des Gegners gehen ihrem Ende entgegen. Große Kolonnen gefangen genommener Soldaten und Offiziere sind auf dem Weg zu den Sammelstellen. Allein die Kämpfer der Abteilung X erbeuteten 26 Panzer und Selbstfahrlafetten, 18 Lokomotiven und ca. 300 Eisenbahnwaggons.  
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* Im Westteil von Budapest haben unsere Truppen den Widerstand der dort eingekesselten gegnerischen Gruppierung gebrochen. Gardeabteilungen haben die alte Burg von den Hitleristen gesäubert. Auch das Königsschloss wurde eingenommen. Die feindliche Verteidigung wurde völlig zerrüttet. Unsere Abteilungen verstärkten den Druck von allen Seiten. Die Deutschen waren gezwungen, eine Position nach der anderen aufzugeben und den Rückzug anzutreten, wobei sie die Straßen der Stadt mit den Leichen ihrer Soldaten und Offiziere übersäten. Die Kämpfe zur Liquidierung von einzelnen Widerstandsherden des Gegners gehen ihrem Ende entgegen. Große Kolonnen gefangen genommener Soldaten und Offiziere sind auf dem Weg zu den Sammelstellen. Allein die Kämpfer der Abteilung 1 erbeuteten 26 Panzer und Selbstfahrlafetten, 18 Lokomotiven und ca. 300 Eisenbahnwaggons.  
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage im Nordraum.''' <br>
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Das feindlichen Geleit wurde von den U-Booten nicht wieder erfaßt. U-Boote halten sich vor Murmansk bereit. Die Ostflüchtlinge dürfen auch auf dänischen Inseln untergebracht werden.
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Ungarn und in der Slowakei:'''  <br>
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Ein Angriff zwischen den Seen nach Süden und Südosten. Aus Budapest eine Meldung, dass jetzt nach 50 Tagen Kampf der Widerstand zu
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Ende gehe; am 10.2. sei der Feind zwischen Gellertberg und Burg durchgestoßen. Die Zitadelle werde umkämpft; zwischen ihr und der Burg bestehe nur noch eine dünne Verbindung. Die Luftversorgung sei nun nicht mehr möglich.  <br>
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Südosteuropa:'''  <br>
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* Bei Mostar ging der Kampf an der Westfront weiter. Zu den beiden hier eingesetzten Banden-Divisionen kommt noch von Nordwesten die 19. Banden-Division.
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* Bei Vi&scaron;egrad sind die Zerstörungen durchgeführt. Die Räumung des Brückenkopfes nach Südwesten wurde eingeleitet. Die Gesamträumung steht bevor.
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* Bei der 22. Infanteriedivision wurden auf dem Ostufer der Drina Erfolge erzielt. Die 22. Banden-Division hier in Verlegung nach Norden.
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* Unternehmen „Werwolf": Fortführung der Säuberung. Der Gegner scheint nach Südosten auszuweichen. Vorgesehen ist, die Drau-Front mit der durch die Gruppe Engelbrecht verstärkten 1. Kosaken-Division zu besetzen. Über 500 feindlichen Tote (bei 33 eigenen Verlusten) wurden gezählt. Südostwärts Agram (Zagreb) schlug der eigene Vorstoß noch nicht durch. Bei Bihac lief eine neue Säuberung an.
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* In der Ägäis ein eigenes Unternehmen gegen die Insel Nisiro (türk. Ingirli).
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|  <center> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] [[Datei:USA 1912-1959.png|70px]] <br> <br> ''siehe Fußnote'' <br><br>[[Datei:Frankreich.png|70px]] [[Datei:Belgien.png|70px]]<br><br>[[Datei:Niederlande.png|70px]] [[Datei:Großbritannien.png|70px]]  </center>  ||  '''[[Großdeutsches Reich 1945.02|Großdeutsches Reich]] / [[Reichsland Elsaß-Lothringen|Reichsland Elsaß-Lothringen]] / [[Vereinigte Staaten von Amerika 1945.02|Vereinigte Staaten von Amerika (USA)]] / [[Provisorische Französische Republik 1945|Provisorische Französische Republik]] / [[Königreich Belgien 1945|Königreich Belgien]] / [[Königreich der Niederlande 1945|Königreich der Niederlande]] /  [[Großherzogtum Luxemburg 1945|Großherzogtum Luxemburg]] / [[Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland 1945|Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland]]''' <br>
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Westfront:'''  <br>
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* 250 viermotorige Bomber mit 150 Jägern gegen ein Lufttanklager bei Dülmen; Schäden noch unbekannt. Ferner 630 Jäger und 300 zweimotorige Bomber.
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* Im Westen wurden die Festungen versorgt; dabei konnten eigene Flugzeuge landen.
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* Es wird etwas kälteres Wetter mit Hochnebel erwartet, das jedoch nicht streng sein soll. In 10 Tagen wird sich die Lage im Dortmund-Ems-Kanal wieder gebessert haben.
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* Der Feind konnte den Nordteil von Kleve nehmen. Im Reichswald ist die Lage unklar. In Gennep gingen Häuser verloren. Das Generalkommando XXXXVII. Panzer-Korps mit zwei Batterien der 116. Panzer-Division und (ab heute 12 Uhr) der 13. Panzer-Grenadierdivision beginnt den Gegenangriff: Eine Überschwemmung bewirkt eine Verbreiterung der Rur von 300 Metern, dazu Versumpfung. In der Schnee-Eifel gelang es der 2. SS-Panzer-Division, Prüm zurückzunehmen und auf der ganzen Front die Lage wiederherzustellen. Dagegen konnte der Gegner seinen Brückenkopf bei Dillingen und Echternach erweitern, jedoch nicht so, dass sie vereinigt wurden.
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* Heeresgruppe G: nur örtliche Kämpfe. Im Frontknick am Rhein wird Offenbofen umkämpft.
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'''Die militärische Lage der Seekriegsführung:'''  <br>
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage der Luftkriegsführung:'''  <br>
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* Der Reichsminister für Volksaufklärung und Propaganda Joseph Goebbels schreibt in sein Tagebuch: "Der Führer steht mit seiner Standhaftigkeit manchmal ganz allein. Er ist in der Tat mit Friedrich dem Großen zu vergleichen, ja, angesichts der Katastrophe, die dieser Krieg für unser Volk gerade in letzter Zeit mit sich bringt, wächst er manchmal über seine Größe geradezu hinaus. Wäre der Ostkrieg von einer bürgerlichen Regierung durchgeführt worden, dann hätten wir ihn längst verloren."
 
* Bericht der Mundpropaganda-Aktion der Wehrmacht: Innerhalb der Kleingarten-Kolonie nordöstlich Berlins werde der Bau von Befestigungen vorangetrieben. Man sei seitens der Bevölkerung erbost darüber, da viele Obstbäume vernichtet würden. Auch Zäune seien "sinnlos" niedergerissen worden. Die Soldaten richten oft mutwillig Schaden an, so dass man manchmal sagen könne: "Die sind ja genauso wie die Russen."
 
* Erich Kästner, aus Notabene 1945: "Die Friseuse, die neulich Lotte Dauerwellen legte, fasste ihre Ansicht über Wert und Rang des Missbrauchtwerdens drastisch zusammen, als sie erklärte: "Lieber einen Russen auf dem Bauch als ein kaputtes Haus über dem Kopf!"
 
* Kassiber von Gerhard Ritter aus dem Gestapo-Gefängnis: "Ich nehme an, dass ich auch im allergünstigsten Fall meine Professur verliere, habe inzwischen durch entgangene Einnahmen praktisch schon 3000 bis 4000 Mark Geldstrafe gezahlt. Aber wenn ich nur das Leben behalte, bis alles vorüber ist. Dann will ich zufrieden sein. Meine Hauptsorge ist jetzt die Annäherung der Russen an Berlin: Was wird da die SS mit uns anfangen?"
 
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| <center> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] [[Datei:UdSSR 1923-1955.png|70px]] <br> ''siehe Fußnote''  </center>  ||'''[[Großdeutsches Reich 1945.02|Großdeutsches Reich]] / [[Reichsgau Wien]] / [[Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken 1945|Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken]]''' <br>
 
* Aus Anlass der Fliegerangriffe erhalten die Wiener eine Sonderzuteilung von 10 Zigaretten auf Raucherkarten.
 
* FLAK-Schießübungen werden für die kommenden Tage im Schusssektor Arenbergpark und Breitenlee angekündigt. Die Bewohner der Häuser in einem Umkreis von 300 Meter werden aufgefordert, während des Schießens die Fenster offen zu halten, um Beschädigungen zu vermeiden.
 
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|  <center> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] <br> ''siehe Fußnote'' <br><br> [[Datei:Belgien.png|70px]] [[Datei:Großbritannien.png|70px]] </center>  ||  '''[[Großdeutsches Reich 1945.02|Großdeutsches Reich]] / [[Königreich der Niederlande 1945|Reichskommissariat für die besetzten niederländischen Gebiete]] / [[Königreich Belgien 1945|Königreich Belgien]] / [[Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland 1945|Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland]]''' <br>
 
 
* In Peenemünde startet die Wehrmacht eine weitere Rakete mit der Bezeichnung '''V-2 4273'''. Der Flug wird als "fehlerhaft" eingestuft.
 
* In Peenemünde startet die Wehrmacht eine weitere Rakete mit der Bezeichnung '''V-2 4273'''. Der Flug wird als "fehlerhaft" eingestuft.
 
* Von der V-2-Startbatterie 485 in der Nähe von Den Haag starten folgende Raketen: [[Datei:V 2.jpg|thumb|70px|''V 2'']]  
 
* Von der V-2-Startbatterie 485 in der Nähe von Den Haag starten folgende Raketen: [[Datei:V 2.jpg|thumb|70px|''V 2'']]  
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** 0717 GMT - Eine von der Plattform in Statenkwartier gestartete V-2-Rakete geht in der Nähe von Clacton-on-Sea in Essex in der Nordsee nieder; offenbar wird niemand verletzt.
 
** 0717 GMT - Eine von der Plattform in Statenkwartier gestartete V-2-Rakete geht in der Nähe von Clacton-on-Sea in Essex in der Nordsee nieder; offenbar wird niemand verletzt.
 
** 0721 GMT - Eine von der Plattform in Hoek van Holland gestartete V-2-Rakete explodiert über Beauchamp Roding, über Verletzungen von Menschen wird nichts bekannt.
 
** 0721 GMT - Eine von der Plattform in Hoek van Holland gestartete V-2-Rakete explodiert über Beauchamp Roding, über Verletzungen von Menschen wird nichts bekannt.
** 0717 GMT - Eine von der Plattform in Statenkwartier gestartete V-2-Rakete schlägt in Bayfordbury in Herfordshire ein; offenbar wird niemand verletzt. Eine weitere V-2-Rakete schlägt in Schoten in der Provinz Antwerpen ein, ebenfalls keine Angaben über Verletzte.  
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** 1018 GMT - Eine von der Plattform in Statenkwartier gestartete V-2-Rakete schlägt in Bayfordbury in Herfordshire ein; offenbar wird niemand verletzt. Eine weitere V-2-Rakete schlägt in Schoten in der Provinz Antwerpen ein, ebenfalls keine Angaben über Verletzte.  
 
** 1039 GMT - Eine in Darfeld gestartete V-2-Rakete schlägt in Oosterweel elf Kilometer von Antwerpen entfernt ein, über Schäden wird nichts bekannt.
 
** 1039 GMT - Eine in Darfeld gestartete V-2-Rakete schlägt in Oosterweel elf Kilometer von Antwerpen entfernt ein, über Schäden wird nichts bekannt.
 
** 1145 GMT - Der Flug einer gestarteten V-2-Rakete stellt sich als zu steil heraus, der Flug ist ein Fehlschlag.
 
** 1145 GMT - Der Flug einer gestarteten V-2-Rakete stellt sich als zu steil heraus, der Flug ist ein Fehlschlag.
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** 1532 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt nördlich von Genck in der belgischen Provinz Limburg ein, über Schäden ist nichts bekannt.
 
** 1532 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt nördlich von Genck in der belgischen Provinz Limburg ein, über Schäden ist nichts bekannt.
 
** 2037 GMT - Der Flug einer gestartetem Rakete wird als fehlerhaft dokumentiert.  
 
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'''Die Kriegslage in den Alpen- und Donau-Reichsgauen:'''  <br>
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* Aus Anlass der Fliegerangriffe erhalten die Wiener eine Sonderzuteilung von 10 Zigaretten auf Raucherkarten.
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* FLAK-Schießübungen werden für die kommenden Tage im Schusssektor Arenbergpark und Breitenlee angekündigt. Die Bewohner der Häuser in einem Umkreis von 300 Meter werden aufgefordert, während des Schießens die Fenster offen zu halten, um Beschädigungen zu vermeiden.
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| <center> [[Datei:USA 1912-1959.png|70px]] [[Datei:Großbritannien.png|70px]] <br><br> [[Datei:Italien 1861-1946.png|70px]] [[Datei:Italienische Sozialrepublik.png|70px]] <br><br> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] <br> ''siehe Fußnote'' </center>  || '''[[Vereinigte Staaten von Amerika 1945.02|Vereinigte Staaten von Amerika (USA)]] / [[Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland 1945|Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland]] / [[Königreich Italien 1945|Königreich Italien]] / [[Italienische Sozialrepublik]] / [[Großdeutsches Reich 1945.02|Großdeutsches Reich]]''' <br>
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'''Wehrmachtsbericht: Die Lage im Südraum:'''  <br>
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An der Küste ist die eigene Hauptkampflinie ganz in unserer Hand (die italienischen Verbände sind nirgends geschlossen eingesetzt). Erwogen wird die im Frühjahr notwendig werdende Befestigung der Alpenfront. Vorgesehen dafür ist die 114. Jäger-Division.
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! style="width:20%" | !! style="width:80%"| <center>  '''[[Chronik 1945.02|13.02.1945]]''' </center>
 
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'''Politischer Lageüberblick der Wehrmacht:''' <br>
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Die Dreimächte-Konferenz hat in Livadia stattgefunden. Sie soll die Bezeichnung „Krim-Konferenz" erhalten. Es wurde ein Communiqué herausgegeben. Vorher fand eine Aussprache Churchill - Roosevelt in Malta statt. Vorgesehen ist eine weitere Konferenz in San Francisco, in der die Frage Ostasien behandelt werden soll.
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| <center> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] <br> ''siehe Fußnote'' <br><br> [[Datei:UdSSR 1923-1955.png|70px]] [[Datei:Großbritannien.png|70px]] <br><br> [[Datei:Kanada 1922-1957.png|70px]] [[Datei:USA 1912-1959.png|70px]] <br><br>  [[Datei:Frankreich.png|70px]] </center>  || '''[[Großdeutsches Reich 1945.02|Großdeutsches Reich]] / [[Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken 1945|Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken]] / [[Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland 1945|Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland]] / [[Dominion Kanada 1945|Dominion Kanada]] / [[Vereinigte Staaten von Amerika 1945.02|Vereinigte Staaten von Amerika (USA)]] / [[Provisorische Französische Republik 1945|Provisorische Französische Republik]]''' <br>
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* In Küstrin tasten beide Seiten durch Stoßtrupps die gegnerische Verteidigung ab. Den Festungssoldaten macht zu nehmend das sowjetische Artilleriefeuer zu schaffen.  
 
* In Küstrin tasten beide Seiten durch Stoßtrupps die gegnerische Verteidigung ab. Den Festungssoldaten macht zu nehmend das sowjetische Artilleriefeuer zu schaffen.  
 
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Ostfront:'''  <br>
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* Der Feind verschiebt Kräfte aus dem Raum von Budapest nach Südwesten und führte neue Kräfte in ihn hinein. Im deutsch-polnischen Raum hat er die Eisenbahn bereits weitgehend wiederhergestellt. Die 3. Panzerarmee ist jetzt nach Süden zum Kampf gegen Breslau eingeschwenkt, an der unteren Oder fanden Umgruppierungen statt. Der Stoß gegen Stettin ist wahrscheinlich. Die 1. Garde-Panzer-Armee ist jetzt aufgefrischt. Entlang der Südgrenze Pommerns führte der Gegner zwei schnelle Verbände zu einem noch nicht bekannten Einsatz vor. Im Samland versuchte er, nach Pillau durchzustoßen.
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* Heeresgruppe Mitte: Auf dem rechten Flügel gleiche Lage. Bei Sorau wurde der Feind abgeriegelt. Es besteht die Besorgnis, dass die 3000 Waggons Kohle, die bisher noch aus dem Gebiet von Karwin (ostwärts Mährisch Ostrau) abgefahren werden konnten, mit der Zeit wegfallen könnten. Die Heeresgruppe wird auf die Wichtigkeit der weiteren Verteidigung dieses Raumes hingewiesen. Südostwärts von Breslau setzte der Feind wieder starke Kräfte ein, wurde jedoch abgewiesen. Die Landbrücke ist noch fest in eigener Hand. Nordwestlich Breslau stieß die 8. und 19. Panzer-Division vor. Doch gelang es dem Gegner, in Jauer einzudringen. Südwestlich Liegnitz wurde die 10. Panzer-Division gegen schwächere Kräfte des Feindes, die vordrängten, eingesetzt. Südlich Glogau gewann der Feind Gelände. Das Korps „Großdeutschland" im weiteren Absetzen in Richtung Sprottau. Glogau ist jetzt abgeschnitten. Landung von Versorgungsflugzeugen auf einem See ist noch möglich; sie wird von den Berliner Seen aus eingeleitet. Nördlich Sagan gelangte der Gegner über den Bober.
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* Heeresgruppe Weichsel: In den Brückenköpfen verstärkte sich der Feind. In Küstrin außer der Flak kaum eigene Artillerie vorhanden. Südlich Stargard fühlte der Gegner vor. Deutsch-Krone soll verloren sein. Die Lage in Schneidemühl ist ernst. 16 Flugzeuge zur Versorgung. Südlich Konitz drang der Gegner vor. Er griff Kammin an. Druck auch bei Tuchei und nordwestlich Graudenz. Noch Abwehr in der Marienburg und in Elbing.
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* Zusammenfassung: Im allgemeinen gleiche Lage außer bei Breslau und Konitz. Bei Breslau hat der Gegner noch keine entscheidenden Erfolge errungen; nur nordwestlich der Stadt ist er weiter vorgekommen. Der Aufmarsch im Oder-Warthe-Bogen ist fertig und wird sich vermutlich gegen Stettin richten. Durch Druck von Konitz versucht er, die untere Weichsel freizukämpfen; doch ist ihm hier noch kein entscheidender Gewinn zugefallen. Er kommt nur langsam vor.
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* Ostpreußen: Lebhafte Tätigkeit des Feindes; bei Frauenburg wurde er abgewiesen. Mehr landeinwärts erzielte er Einbrüche. Die Haff-Straße war wieder geöffnet. Aus Ost- und Westpreußen sind bis zum 12.2. 374.700 Flüchtlinge abtransportiert worden.
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* In Kurland geringe Tätigkeit. Der Abtransport der 93. Infanterie-Division von Kurland nach Ostpreußen ist nunmehr angelaufen (vier Transporter abgefahren). Vom III. SS-Korps sind 33 Schiffe in Stettin eingelaufen, jedoch noch nicht alle ausgeladen.
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* Die Luftwaffe wurde durch das Wetter behindert. 15 Flugzeuge zur Versorgung von der Gruppe Budapest; ihr Schwerpunkt bei Liegnitz und Breslau. 573 Einsätze (12 Abschüsse und 25 Verluste). Es ist jetzt festgelegt worden, dass der Schwerpunkt im Osten liegt; dementsprechend erfolgt die Benzinzuteilung.
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Die militärische Nachrichtenagentur der Sowjetunion, "SowInformbüro", berichtet über die Lage an den Fronten: <br>
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* Nordwestlich von Liegnitz haben unsere Truppen ihre erfolgreiche Offensive weiter ausgebaut. Teile der Einheit X vollzogen ein schnelles Umgehungsmanöver und kreisten die Stadt Glogau ein, einen starken Verteidigungsstützpunkt der Deutschen am linken Ufer der Oder. Die sowjetischen Truppen rückten nach Nordwesten vor und nahmen die Eisenbahnstation und Stadt Beuthen. Andere Abteilungen setzten über den Fluss Bober über, überwanden ein Waldmassiv und besetzten die Ortschaften Neuhammer, Lorzendorf und Klitschdorf. Zersprengte Gruppen von Deutschen wurden an den Fluss zurückgedrängt und vernichtet. In den Wäldern wurden große unterirdische Lager mit ganzen Arsenalen an Waffen, Munition und Militärgut erbeutet.
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|  <center> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]]  [[Datei:UdSSR 1923-1955.png|70px]] <br> <br> ''siehe Fußnote'' <br>  [[Datei:Schweden.png|70px]] </center> ||  '''[[Großdeutsches Reich 1945.02|Großdeutsches Reich]] / [[Generalgouvernement 1945|Generalgouvernement]] / [[Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken 1945|Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken]] / [[Königreich Schweden 1945|Königreich Schweden]]'''  <br>
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage im Nordraum.''' <br>
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Hammerfest ist auch vom Heer geräumt worden; der Feind meldete die Besetzung des Platzes. Aus Oslo fuhren wieder vier Transporter ab. Der Wehrmachts-Befehlshaber Dänemark hat beantragt, dass er die 264. Infanteriedivision weiter nördlich als vorgesehen aufstellt. Entschieden ist, dass die deutschen Arbeitskräfte, die bisher auf deutsches Gebiet zurückgefahren wurden, auch in Dänemark untergebracht werden. Das Innenministerium will erst 30.000 Flüchtlinge, dann 100.000 nach Dänemark verlagern, und zwar in öffentlichen Gebäuden, nicht in Privatquartieren.
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| <center> [[Datei:UdSSR 1923-1955.png|70px]] [[Datei:Ungarn 1919-1946.png|70px]] <br><br> [[Datei:Slowakei 1939-1945.png|70px]] [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] <br> ''siehe Fußnote'' </center>  || '''[[Großdeutsches Reich 1945.02|Großdeutsches Reich]] / [[Königreich Ungarn 1945|Königreich Ungarn]] / [[Slowakische Republik 1945|Slowakische Republik]] / [[Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken 1945|Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken]]''' <br>
 
* Der Kampf um Budapest ist zu Ende, die letzten deutschen Soldaten kapitulieren. Im Kampf um Budapest verzeichnete die Deutsche Wehrmacht 49.000 Tote und 110.000 Gefangene. Die Zahl der sowjetischen Opfer ist nicht bekannt, war aber sicher sehr hoch, ebenso die Zahl der Opfer unter der Zivilbevölkerung. Budapest ist ein Trümmerhaufen. Da die Entsatzversuche Budapests scheitern, versuchen die letzten Verteidiger den Durchbruch, was jedoch nur sieben Offizieren und 120 Mann gelingt. Gehalten wird noch das Gebiet westlich des Plattensees, des Westrandes des Bakonywaldes und des Grans bzw. der Waag.  
 
* Der Kampf um Budapest ist zu Ende, die letzten deutschen Soldaten kapitulieren. Im Kampf um Budapest verzeichnete die Deutsche Wehrmacht 49.000 Tote und 110.000 Gefangene. Die Zahl der sowjetischen Opfer ist nicht bekannt, war aber sicher sehr hoch, ebenso die Zahl der Opfer unter der Zivilbevölkerung. Budapest ist ein Trümmerhaufen. Da die Entsatzversuche Budapests scheitern, versuchen die letzten Verteidiger den Durchbruch, was jedoch nur sieben Offizieren und 120 Mann gelingt. Gehalten wird noch das Gebiet westlich des Plattensees, des Westrandes des Bakonywaldes und des Grans bzw. der Waag.  
* Die militärische Nachrichtenagentur der Sowjetunion, "SowInformbüro", berichtet über die Lage an den Fronten: <br>
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Ungarn und in der Slowakei:'''  <br>
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Heeresgruppe Süd: Eigener Vorstoß zwischen den Seen nach dem Osten. Die Besatzung von Budapest, die den Befehl zum Ausbruch bekam, stieß nach Norden in 4 Gruppen vor. Die Luftwaffe versorgte sie unterwegs durch Abwurf. Doch erschwerte Nebel diese Maßnahme. Aus Gegend Gran eigene Vorstöße, um sich den Ausbrechenden entgegenzuarbeiten. Bei der 8. Armee nur örtliche Kampfhandlungen.
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Die militärische Nachrichtenagentur der Sowjetunion, "SowInformbüro", berichtet über die Lage an den Fronten: <br>
 
* Die Lage an den Fronten am 13. Februar 1945: Heute haben die Truppen der 2. Ukrainischen Front mit Unterstützung der 3. Ukrainischen Front die Liquidierung der in Budapest eingekesselten Gruppierung des Gegners beendet und die ungarische Hauptstadt vollständig von den deutschen Eroberern befreit. Die Schlacht um Budapest endete mit einem neuen ruhmreichen Sieg der Roten Armee. Vor anderthalb Monaten, am 29. Dezember 1944, hatte die sowjetische Heeresführung Parlamentäre mit einem Ultimatum über die Kapitulation an die Leitung und den Offiziersstab der im Raum Budapest eingekreisten deutschen Truppen geschickt, um unnötiges Blutvergießen zu vermeiden, die friedliche Bevölkerung vor Leid zu bewahren und die Zerstörung der ungarischen Hauptstadt abzuwenden. Die Hitlerschen Provokateure und Banditen hatten die sowjetischen Parlamentäre getötet. Von dem Augenblick an hatten unsere Truppen planmäßige Operationen zur Liquidierung der feindlichen Gruppierung begonnen. Die deutsche Heeresführung hatte versucht, ihren eingekreisten Truppen zu Hilfe zu kommen und dafür nordwestlich von Budapest immense Kräfte an Panzern und Infanterie konzentriert, die sie nun in den Kampf warf. Vor dem Angriff wurde allen Soldaten folgender Befehl Hitlers verlesen: „Viel schwere Artillerie und Luftwaffe werden euch unterstützen. Ihr müsst alles tun, um die in Budapest eingekreisten Divisionen zu befreien. Ich selbst werde die Operation leiten.“ Es ist bekannt, dass der deutsche Angriff kläglich fehlschlug. Als sie nichts erreichten, hatten die Deutschen ihre Kräfte umgruppiert und die Schlagrichtung geändert. Sie unternahmen einen Angriff aus dem Raum südwestlich von Budapest. Doch auch hier endeten alle Versuche der Hitleristen, nach Budapest durchzubrechen, in einem Fiasko. Die sowjetischen Abteilungen hielten den Angriffen des Gegners stand und fügten ihm immense Verluste zu. Bei den fruchtlosen Versuchen, nach Budapest durchzubrechen, verloren die Deutschen Hunderte Panzer und Zehntausende ihrer Soldaten und Offiziere. Die sowjetischen Truppen führten verbissene Kämpfe und zogen den Ring um die in der Stadt eingekesselte Gruppierung des Gegners immer enger. Die Deutschen leisteten wütenden Widerstand. Sie stellten in Häusern Geschütze und Maschinengewehre auf, sprengten viele Gebäude, errichteten Sperren und Barrikaden, auf den Straßen legten sie Zehntausende Minen. Die deutschen Offiziere erschossen Soldaten, die laut sagten, dass die Lage der Budapester Garnison hoffnungslos sei. Doch all diese grimmigen Maßnahmen konnten den Gegner nicht vor der Zerschlagung retten. Die sowjetischen Kämpfer – erfahrene Meister im Straßenkampf – haben die umkreiste Gruppierung der Deutschen liquidiert. Während der anderthalb Monate dauernden Belagerung und den hartnäckigen Kämpfen um Budapest wurden mehr als 110.000 gegnerische Soldaten und Offiziere gefangen genommen. Unter ihnen ist der Befehlshaber der Budapester Gruppierung des Gegners General-Oberstleutnant Pfeffer-Wildenbruch, der zusammen mit seinem Stab in einer unterirdischen Wasserleitung gefangen genommen wurde.
 
* Die Lage an den Fronten am 13. Februar 1945: Heute haben die Truppen der 2. Ukrainischen Front mit Unterstützung der 3. Ukrainischen Front die Liquidierung der in Budapest eingekesselten Gruppierung des Gegners beendet und die ungarische Hauptstadt vollständig von den deutschen Eroberern befreit. Die Schlacht um Budapest endete mit einem neuen ruhmreichen Sieg der Roten Armee. Vor anderthalb Monaten, am 29. Dezember 1944, hatte die sowjetische Heeresführung Parlamentäre mit einem Ultimatum über die Kapitulation an die Leitung und den Offiziersstab der im Raum Budapest eingekreisten deutschen Truppen geschickt, um unnötiges Blutvergießen zu vermeiden, die friedliche Bevölkerung vor Leid zu bewahren und die Zerstörung der ungarischen Hauptstadt abzuwenden. Die Hitlerschen Provokateure und Banditen hatten die sowjetischen Parlamentäre getötet. Von dem Augenblick an hatten unsere Truppen planmäßige Operationen zur Liquidierung der feindlichen Gruppierung begonnen. Die deutsche Heeresführung hatte versucht, ihren eingekreisten Truppen zu Hilfe zu kommen und dafür nordwestlich von Budapest immense Kräfte an Panzern und Infanterie konzentriert, die sie nun in den Kampf warf. Vor dem Angriff wurde allen Soldaten folgender Befehl Hitlers verlesen: „Viel schwere Artillerie und Luftwaffe werden euch unterstützen. Ihr müsst alles tun, um die in Budapest eingekreisten Divisionen zu befreien. Ich selbst werde die Operation leiten.“ Es ist bekannt, dass der deutsche Angriff kläglich fehlschlug. Als sie nichts erreichten, hatten die Deutschen ihre Kräfte umgruppiert und die Schlagrichtung geändert. Sie unternahmen einen Angriff aus dem Raum südwestlich von Budapest. Doch auch hier endeten alle Versuche der Hitleristen, nach Budapest durchzubrechen, in einem Fiasko. Die sowjetischen Abteilungen hielten den Angriffen des Gegners stand und fügten ihm immense Verluste zu. Bei den fruchtlosen Versuchen, nach Budapest durchzubrechen, verloren die Deutschen Hunderte Panzer und Zehntausende ihrer Soldaten und Offiziere. Die sowjetischen Truppen führten verbissene Kämpfe und zogen den Ring um die in der Stadt eingekesselte Gruppierung des Gegners immer enger. Die Deutschen leisteten wütenden Widerstand. Sie stellten in Häusern Geschütze und Maschinengewehre auf, sprengten viele Gebäude, errichteten Sperren und Barrikaden, auf den Straßen legten sie Zehntausende Minen. Die deutschen Offiziere erschossen Soldaten, die laut sagten, dass die Lage der Budapester Garnison hoffnungslos sei. Doch all diese grimmigen Maßnahmen konnten den Gegner nicht vor der Zerschlagung retten. Die sowjetischen Kämpfer – erfahrene Meister im Straßenkampf – haben die umkreiste Gruppierung der Deutschen liquidiert. Während der anderthalb Monate dauernden Belagerung und den hartnäckigen Kämpfen um Budapest wurden mehr als 110.000 gegnerische Soldaten und Offiziere gefangen genommen. Unter ihnen ist der Befehlshaber der Budapester Gruppierung des Gegners General-Oberstleutnant Pfeffer-Wildenbruch, der zusammen mit seinem Stab in einer unterirdischen Wasserleitung gefangen genommen wurde.
* Nordwestlich von Liegnitz haben unsere Truppen ihre erfolgreiche Offensive weiter ausgebaut. Teile der Einheit X vollzogen ein schnelles Umgehungsmanöver und kreisten die Stadt Glogau ein, einen starken Verteidigungsstützpunkt der Deutschen am linken Ufer der Oder. Die sowjetischen Truppen rückten nach Nordwesten vor und nahmen die Eisenbahnstation und Stadt Beuthen. Andere Abteilungen setzten über den Fluss Bober über, überwanden ein Waldmassiv und besetzten die Ortschaften Neuhammer, Lorzendorf und Klitschdorf. Zersprengte Gruppen von Deutschen wurden an den Fluss zurückgedrängt und vernichtet. In den Wäldern wurden große unterirdische Lager mit ganzen Arsenalen an Waffen, Munition und Militärgut erbeutet.
 
 
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| <center> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] [[Datei:UdSSR 1923-1955.png|70px]] <br> ''siehe Fußnote''  </center>  ||'''[[Großdeutsches Reich 1945.02|Großdeutsches Reich]] / [[Reichsgau Wien]] / [[Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken 1945|Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken]]''' <br>
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* Wiener Lebensmittelkartenbesitzer erhalten pro Kopf 250 g Zwiebeln und 1 kg holländische Rüben. Besitzer von Reichseierkarten müssen diese als Vormerkung bis 24. Februar vom Lebensmittelhändler abstempeln lassen. Zeitpunkt und Anzahl der zur Verteilung kommenden Eier werden noch verlautbart.
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Südosteuropa:'''  <br>
* Passfotos werden zwecks Rohstoffersparnis normiert. So dürfen ab sofort bei Fotografen nur mehr "Normallichtbilder" in der Größe von 37 x 52 Millimeter angefordert werden.
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* Auf der Insel Nisiro verstärkte sich der Feind. Bei Mostar nahm die Kampftätigkeit ab. An der Drina kam die 22. Infanteriedivision nur ein Kilometer gegen zähen feindlichen Widerstand voran. Sie nahm ihre Kräfte vom Ostufer zurück. Von Bjelina kam der eigene Entlastungsvorstoß drei bis fünf Kilometer voran, stieß dann aber auf feindlichen Widerstand.
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* Unternehmen „Werwolf": Weitere Säuberung nördlich der Drau. Die 7. kroatische Division kommt nur langsam voran. Südöstlich Agram noch die gleiche Lage. Der Entsatz einer hier eingeschlossenen Gruppe ist noch nicht gelungen. Bei Bihac ging die Säuberung weiter.
|  <center> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] <br> ''siehe Fußnote'' <br><br> [[Datei:Belgien.png|70px]] [[Datei:Großbritannien.png|70px]] </center>  ||  '''[[Großdeutsches Reich 1945.02|Großdeutsches Reich]] / [[Königreich der Niederlande 1945|Reichskommissariat für die besetzten niederländischen Gebiete]] / [[Königreich Belgien 1945|Königreich Belgien]] / [[Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland 1945|Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland]]''' <br>
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Westfront:'''  <br>
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* Am Tage keine feindlichen Einflüge. In der Nacht 50 Flugzeuge gegen Stuttgart, 15 gegen Mainz, 20 gegen Hannover. Für die eigenen Kräfte ist die Aufgabenstellung geklärt worden. Vordringlich ist der Einsatz von Schnellkampf-Verbänden im frontnahen Raum am Tage und Schlachtfliegern in der Nacht gegen die gleichen Ziele. Der Jagdeinsatz ist nachgeordnet wegen der Ausfälle in den Hydrierwerken. Nach abschließender Feststellung waren es bei dem letzten Angriff auf Berlin doch nur 1300 Tote und 1600 Verwundete. In der Ostsee ist nach Entminung der Verkehr wieder angelaufen.
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* Antwerpen war mit 150.000 BRT weniger als bei der letzten Feststellung belegt. Die Luftangriffe sind wegen Betriebsstoffmangels nunmehr eingestellt. Im Raum von Kleve Fortsetzung der feindlichen Angriffe unter starkem Artillerie-Feuer. Das XXXXVII. Panzer-Korps gewann etwas Boden und drang in den Reichswald ein; doch stieß der Gegner ostwärts Kleve bis Hasselt weiter vor. Auch auf dem linken Flügel traten örtliche Verluste ein. Südlich davon wirkt sich dis Überschwemmung weiter aus. Bei Prüm ging die Schlacht weiter. Der Feind ist wieder in den Ort eingedrungen. Bei Pronsfeld wurde er abgewiesen. Ebenso Fortdauer der Kämpfe bei Echternach, wo der Feind gleichfalls keine Erfolge erzielte. Im Raum von Aachen wurde das Generalkommando LVIII. Panzer-Korps als Führungsstab eingesetzt.
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* Heeresgruppe G: Das XXI. US-amerikanische Armeekorps scheint jetzt gegen die 1. Armee eingesetzt zu werden. Unklar ist der Verbleib der drei Panzer-Divisionen, die bisher westlich Colmar angenommen worden sind.
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* Im Einbruchsraum von Kleve liegen von der Kriegsmarine noch 22 beladene Kähne mit 9000 Tonnen Kohle und 10 leere Schiffe und Schlepper. Die Kriegsmarine bat um Räumung und Unterstützung des Heeres. Fernmündlich wurde erklärt, dass die örtlichen Dienststellen die Bergung der Schiffe unter Abschirmung durch Artillerie und Nebel vorbereitet haben.
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|  <center> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] [[Datei:Großbritannien.png|70px]]<br><br> ''siehe Fußnote'' <br> [[Datei:Belgien.png|70px]] [[Datei:USA 1912-1959.png|70px]] </center>  ||  '''[[Großdeutsches Reich 1945.02|Großdeutsches Reich]] / [[Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland 1945|Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland]] /  [[Niederlande 1945|Reichskommissariat Niederlande]] / [[Königreich Belgien 1945|Königreich Belgien]] / [[Vereinigte Staaten von Amerika 1945.02|Vereinigte Staaten von Amerika (USA)]]''' <br>
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'''Die militärische Lage der Seekriegsführung:'''  <br>
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U-Boot-Krieg: Im Januar wurden etwa 200.000 BRT versenkt. <br>
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|  <center> [[Datei:USA 1912-1959.png|70px]] [[Datei:Großbritannien.png|70px]]<br><br>[[Datei:Belgien.png|70px]] [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]]  <br> ''siehe Fußnote'' </center>  ||  '''[[Vereinigte Staaten von Amerika 1945.02|Vereinigte Staaten von Amerika (USA)]] / [[Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland 1945|Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland]] / [[Großdeutsches Reich 1945.02|Großdeutsches Reich]] / [[Niederlande 1945|Reichskommissariat Niederlande]] / [[Königreich Belgien 1945|Königreich Belgien]]''' <br>
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage der Luftkriegsführung:'''  <br>
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* In Peenemünde startet die Wehrmacht folgende V-2-Raketen: [[Datei:V 2.jpg|70px|thumb|''V 2'']]   
 
* In Peenemünde startet die Wehrmacht folgende V-2-Raketen: [[Datei:V 2.jpg|70px|thumb|''V 2'']]   
 
** '''V-2 4314''', '''V-2 4299''' und '''V-2 Ma369 U6'''
 
** '''V-2 4314''', '''V-2 4299''' und '''V-2 Ma369 U6'''
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** 1450 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt elf Kilometer von der Startplattform entfernt ein, es werden keine Schäden gemeldet.
 
** 1450 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt elf Kilometer von der Startplattform entfernt ein, es werden keine Schäden gemeldet.
 
** 2340 GMT - Eine von der Batterie in Dalfsen gestartete V-2-Rakete schlägt westlich von Eindhoven ein, es werden keine Schäden gemeldet.
 
** 2340 GMT - Eine von der Batterie in Dalfsen gestartete V-2-Rakete schlägt westlich von Eindhoven ein, es werden keine Schäden gemeldet.
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'''Die Kriegslage in den Alpen- und Donau-Reichsgauen:'''  <br>
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* Wiener Lebensmittelkartenbesitzer erhalten pro Kopf 250 g Zwiebeln und 1 kg holländische Rüben. Besitzer von Reichseierkarten müssen diese als Vormerkung bis 24. Februar vom Lebensmittelhändler abstempeln lassen. Zeitpunkt und Anzahl der zur Verteilung kommenden Eier werden noch verlautbart.
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* Passfotos werden zwecks Rohstoffersparnis normiert. So dürfen ab sofort bei Fotografen nur mehr "Normallichtbilder" in der Größe von 37 x 52 Millimeter angefordert werden.
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| <center> [[Datei:USA 1912-1959.png|70px]] [[Datei:Großbritannien.png|70px]] <br><br> [[Datei:Italien 1861-1946.png|70px]] [[Datei:Italienische Sozialrepublik.png|70px]] <br><br> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] <br> ''siehe Fußnote'' </center>  || '''[[Vereinigte Staaten von Amerika 1945.02|Vereinigte Staaten von Amerika (USA)]] / [[Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland 1945|Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland]] / [[Königreich Italien 1945|Königreich Italien]] / [[Italienische Sozialrepublik]] / [[Großdeutsches Reich 1945.02|Großdeutsches Reich]]''' <br>
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'''Wehrmachtsbericht: Die Lage im Südraum:'''  <br>
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100 Jäger und 60 zweimotorige Bomber, dagegen 21 Italiener. Keine Kampfhandlungen. <br>
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! style="width:20%" | !! style="width:80%"| <center>  '''[[Chronik 1945.02|14.02.1945]]''' </center>
 
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|  <center> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] [[Datei:USA 1912-1959.png|70px]] <br> <br> ''siehe Fußnote''  <br> [[Datei:Polen.png|70px]] [[Datei:UdSSR 1923-1955.png|70px]] </center>  || '''[[Großdeutsches Reich 1945.02|Großdeutsches Reich]] / [[Vereinigte Staaten von Amerika 1945.02|Vereinigte Staaten von Amerika (USA)]] / [[Republik Polen 1945|Republik Polen]] / [[Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken 1945|Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken]]''' <br>
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'''Politischer Lageüberblick der Wehrmacht:''' <br>
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|  <center> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] <br> <br> ''siehe Fußnote''  </center>  || '''[[Großdeutsches Reich 1945.02|Großdeutsches Reich]]''' <br>
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* Auf Anordnung des Führers wird der Anteil der Kriegsmarine am Geburtsjahrgang 1928 um 5000 Dienstpflichtige und 10.000 Freiwillige herabgesetzt werden. Außerdem hatte sich der Oberkommandierende der Marine noch bereit erklärt, den Anteil an Freiwilligen dieses Jahrganges um weitere 10.000 zugunsten des Heeres herabzusetzen. Damit beträgt der Anteil der Kriegsmarine am Jahrgang 1928 insgesamt 10.000 Freiwillige.
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* Tagebuch des deutschen Kunsthistorikers Udo von Alvensleben: "Wieder wird eine Anzahl von Offizieren zu einer Besprechung nach Lillehammer berufen. Professor Gerhardt, Ordinarius für Kirchengeschichte in Göttingen, spricht gut über norwegische Geschichte. Niemand scheint es absurd zu finden, dass man jetzt noch um unsere historische Bildung besorgt ist."
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* Letzte Gestapo-Deportationsliste von Juden aus Hamburg: "Arbeitseinsatz 14. Februar 1945 Theresienstadt: Beeck, Hertha geb. Goldschmidt / Behnke, Eva geb. Tichauer / Behrens, Helene geb. Cohen / Bingener, Bertha geb. Markowitz / Boeger, Meta, geb. Abraham / Bogisch, Erna geb. Glück / Bollwagen, Paula geb. Mahler / Borchardt, Lotte geb. Behrens / Bosselmann, Wiltrud geb. Moral / Brickel, Frieda geb. Hasenberg / Dircks, Dora geb. Baß / Dresler, Paula geb. Blättner / Düsing, Rosette geb. Gerechter / Engel, Ida geb. v. d. Walde (...).
 
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* Wehrmachtsbericht - Im Raum südwestlich Breslau warf der Feind neu herangeführte Kräfte in die Schlacht. Der Oberbefehlshaber der Heeresgruppe Weichsel ruft die Offiziere der 9. Armee zum harten Kampf auf. Die seit dem 11. Februar 1945 immer wieder durch sowjetische Artillerie beschossene Zäckericker Brücke wird getroffen und ein etwa 50 Meter langes Teil „herausgesprengt“. Beiderseits von Kienitz führen Teile der 303. und 309. Infanteriedivision Angriffe gegen die sowjetische 266. und 248. Schützendivision. Entlang der Oderfront führen beide Seiten Stoßtruppunternehmen durch. Deutsche Meldungen berichten, dass ein Angriff von zwei sowjetischen Bataillonen mit acht Panzern auf die Küstriner Altstadt von eigener Artillerie abgewehrt wurde. Gegen Mittag durchbrechen sowjetische Regimenter bei Lebus die auseinandergezogene Verteidigung des Fahnenjunkerregiments Dresden. Sie stoßen entlang der Seelower Chaussee bis zum Bahnhof vor. Am Abend gelingt es dem zweiten Bataillon des Panzergrenadierregiments Kurmark, durch einen Gegenangriff von Podelzig in Richtung Bahnhof, die alte Lage wieder herzustellen. Die Reste des Volkssturmbataillons „Franken“ werden dem Fahnenjunkerregiment Wiener-Neustadt unterstellt.
 
* Wehrmachtsbericht - Im Raum südwestlich Breslau warf der Feind neu herangeführte Kräfte in die Schlacht. Der Oberbefehlshaber der Heeresgruppe Weichsel ruft die Offiziere der 9. Armee zum harten Kampf auf. Die seit dem 11. Februar 1945 immer wieder durch sowjetische Artillerie beschossene Zäckericker Brücke wird getroffen und ein etwa 50 Meter langes Teil „herausgesprengt“. Beiderseits von Kienitz führen Teile der 303. und 309. Infanteriedivision Angriffe gegen die sowjetische 266. und 248. Schützendivision. Entlang der Oderfront führen beide Seiten Stoßtruppunternehmen durch. Deutsche Meldungen berichten, dass ein Angriff von zwei sowjetischen Bataillonen mit acht Panzern auf die Küstriner Altstadt von eigener Artillerie abgewehrt wurde. Gegen Mittag durchbrechen sowjetische Regimenter bei Lebus die auseinandergezogene Verteidigung des Fahnenjunkerregiments Dresden. Sie stoßen entlang der Seelower Chaussee bis zum Bahnhof vor. Am Abend gelingt es dem zweiten Bataillon des Panzergrenadierregiments Kurmark, durch einen Gegenangriff von Podelzig in Richtung Bahnhof, die alte Lage wieder herzustellen. Die Reste des Volkssturmbataillons „Franken“ werden dem Fahnenjunkerregiment Wiener-Neustadt unterstellt.
 
* An diesem Tag fliegt die deutsche Luftwaffe mit 43 Schlachtflugzeugen und 36 Jagdflugzeugen beiderseits von Küstrin Einsätze, um vor allem Brücken und Übersetzstellen zu zerstören. Die sowjetische 16. Luftarmee greift mit 180 Flugzeugen in das Kampfgeschehen im Oderbruch ein. Ein Angriff auf den Flugplatz Fürstenwalde führt zum Verlust einer Junkers Ju-52, am Rollfeld entsteht kein Schaden. Marschall Schukow betrachtet seit einigen Tagen sorgenvoll die Lageentwicklung an seiner nördlichen Flanke. Diese verläuft in einem rechten Winkel von der Oder über 300 Kilometer in Richtung Osten. Sie muss durch das Zurückbleiben der 2. Weißrussischen Front militärisch gesichert werden. Nach Aufforderung Stalins erarbeiten der Frontbefehlshaber und sein Stab einen Plan einer Pommernoperation. So sollen die 61. Armee, die 2. Gardepanzerarmee, das 7. Gardekavalleriekorps und das 9. Panzerkorps, die 1. Polnische Armee und zwei Schützenkorps der 3. Stoßarmee den linken Flügel der Heeresgruppe „Weichsel“ (Oberbefehlshaber Reichsführer-SS Himmler) aufspalten und anschließend vernichten. Den Angriffsbeginn legt Schukow auf den 19. Februar fest. Die Ereignisse des nächsten Tages zwingen Schukow aber zur Aufgabe seiner Idee, noch Anfang März 1945 in Berlin zu sein.
 
* An diesem Tag fliegt die deutsche Luftwaffe mit 43 Schlachtflugzeugen und 36 Jagdflugzeugen beiderseits von Küstrin Einsätze, um vor allem Brücken und Übersetzstellen zu zerstören. Die sowjetische 16. Luftarmee greift mit 180 Flugzeugen in das Kampfgeschehen im Oderbruch ein. Ein Angriff auf den Flugplatz Fürstenwalde führt zum Verlust einer Junkers Ju-52, am Rollfeld entsteht kein Schaden. Marschall Schukow betrachtet seit einigen Tagen sorgenvoll die Lageentwicklung an seiner nördlichen Flanke. Diese verläuft in einem rechten Winkel von der Oder über 300 Kilometer in Richtung Osten. Sie muss durch das Zurückbleiben der 2. Weißrussischen Front militärisch gesichert werden. Nach Aufforderung Stalins erarbeiten der Frontbefehlshaber und sein Stab einen Plan einer Pommernoperation. So sollen die 61. Armee, die 2. Gardepanzerarmee, das 7. Gardekavalleriekorps und das 9. Panzerkorps, die 1. Polnische Armee und zwei Schützenkorps der 3. Stoßarmee den linken Flügel der Heeresgruppe „Weichsel“ (Oberbefehlshaber Reichsführer-SS Himmler) aufspalten und anschließend vernichten. Den Angriffsbeginn legt Schukow auf den 19. Februar fest. Die Ereignisse des nächsten Tages zwingen Schukow aber zur Aufgabe seiner Idee, noch Anfang März 1945 in Berlin zu sein.
* Die militärische Nachrichtenagentur der Sowjetunion, "SowInformbüro", berichtet über die Lage an den Fronten: <br>
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Ostfront:'''  <br>
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* Heeresgruppe Mitte: Abwehrerfolg bei der Armeegruppe Heinrici. Verbesserung der Lage bei Schwarzwasser. Westlich Breslau konnte der Gegner seine beiden Brückenköpfe vereinigen. Südlich der Brücke und im Umkreis der Stadt wurden Angriffe abgewiesen. Vom Westen ein eigener Vorstoß. Vom Feinde besetzt wurden Striegau und Tauer sowie Goldberg, wo der Gegner vom Westen eindrang. Ferner gelang es ihm, an mehreren Stellen die Queis zu überschreiten und in den Wald nördlich Bunzlau einzudringen. Sprottau in der Hand des Feindes, ebenso Sorau; jedoch wurde bei Sagan und Sommerfeld der Feind abgewiesen. Ferner unternahm er Stöße nach Norden in Richtung Neusalz. Von
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Glogau keine Meldung. Im Raum von Breslau und nördlich hat der Gegner also weitere Erfolge erzielt.
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* Heeresgruppe Weichsel: Südlich Frankfurt örtliche Kämpfe. Nördlich Frankfurt wurden die Sicherungen auf das Westufer zurückgenommen. Bahn wurde gehalten. Angriffe gegen Pyritz abgewiesen. Südlich Stargard gleiche Lage. In Arnswalde, das abgeschlossen wurde, wurden Angriffe abgewiesen; jedoch kritische Lage. Im Raum von Deutsch-Krone verstärkte sich der Feind. Von Schneidemühl ab 13.2. keine Meldung mehr. Feindlichern Vorstoß im Raum von Konitz, wo der Feind von Süden bis zur Stadt vorstieß. Ein eigener Stoß von Nordosten in Vorbereitung. Ferner Kämpfe bei Tuchei.
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* Ostpreußen: Fortgang der Kämpfe bei Frauenburg. An der Südostfront eigene Gegenangriffe. Bei Landsberg wurden 11 Panzer abgeschossen. Bei Zinten südlich Königsberg kam der Gegner weiter vor.
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* In Kurland nichts Neues. Da das Wetter schlecht war, nur 584 eigene Einsätze mit Schwerpunkt bei Sagan und Breslau. Fünf Abschüsse, 21 Verluste.
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* Für die Heeresgruppe Weichsel erließ der Reichsführer einen Befehl an die Offiziere, in dem er zum härtesten Widerstand aufruft.
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* Wegen der Oder-Schiffahrt ist entschieden worden, dass die Schleusen nur gelähmt und die Schiffe so versenkt werden sollen, dass sie später wieder gehoben werden können.
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* Nach Mitteilung des Generalstab des Heeres haben sich die Panzer-Jagd-Kommandos gut bewährt.
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* Die Lage an den Fronten am 14. Februar 1945: Nördlich und nordwestlich von Bydgoszcz (Bromberg) rückten unsere Truppen unter Kämpfen weiter vor. Der Gegner versucht, den wichtigen Verkehrsknotenpunkt Chojnice (Conitz) zu halten und hat dafür an diesem Abschnitt starke Verbände zusammen gezogen. Sich auf seit langem eingerichtete Verteidigungsstellungen stützend, werfen die Deutschen Infanterie und Panzer in den Gegenangriff. Unsere Infanterie schlug die Konterattacken zurück, rückte fünf Kilometer vor und nahm die Ortschaft Lichnau ein, die vier Kilometer südlich von Chojnice liegt. Andere Abteilungen kamen zehn Kilometer voran und nahmen mehrere Ortschaften ein. Im Laufe der Kämpfe verlor der Gegner mehr als Tausend Soldaten und Offiziere an Gefallenen. 19 deutsche Panzer und Selbstfahrlafetten wurden vernichtet.
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Die militärische Nachrichtenagentur der Sowjetunion, "SowInformbüro", berichtet über die Lage an den Fronten: <br>
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* Nördlich und nordwestlich von Bydgoszcz (Bromberg) rückten unsere Truppen unter Kämpfen weiter vor. Der Gegner versucht, den wichtigen Verkehrsknotenpunkt Chojnice (Conitz) zu halten und hat dafür an diesem Abschnitt starke Verbände zusammen gezogen. Sich auf seit langem eingerichtete Verteidigungsstellungen stützend, werfen die Deutschen Infanterie und Panzer in den Gegenangriff. Unsere Infanterie schlug die Konterattacken zurück, rückte fünf Kilometer vor und nahm die Ortschaft Lichnau ein, die vier Kilometer südlich von Chojnice liegt. Andere Abteilungen kamen zehn Kilometer voran und nahmen mehrere Ortschaften ein. Im Laufe der Kämpfe verlor der Gegner mehr als Tausend Soldaten und Offiziere an Gefallenen. 19 deutsche Panzer und Selbstfahrlafetten wurden vernichtet.
 
* Die Truppen der 1. Weißrussischen Front besetzten nach harten Kämpfen die Stadt Schneidemühl – einen mächtigen Stützpunkt in der Verteidigung der Deutschen im Ostteil von Pommern. Gefangene geben an, dass die deutsche Führung der eingeschlossenen Garnison befohlen hatte, Schneidemühl mit allen Mitteln zu halten. Den Soldaten wurde erklärt, dass ihnen deutsche Panzer- und Infanterieverbände zu Hilfe eilen. In den letzten Tagen hatten die Hitleristen alle Hoffnung auf Hilfe von außen verloren und versuchten, aus dem Kessel auszubrechen. Mit der Verzweiflung von todgeweihten Menschen unternahmen sie Gegenangriffe. Die Hitleristen hatten horrende Verluste und wurden immer weiter zurückgeworfen. Unsere Truppen zermürbten den Gegner und stürmten heute die Stadt Schneidemühl. Sie ist ein wichtiger Eisenbahnkontenpunkt. Die Stadt liegt an den Linien Danzig-Berlin und Torun-Bydgoszcz-Stargard.
 
* Die Truppen der 1. Weißrussischen Front besetzten nach harten Kämpfen die Stadt Schneidemühl – einen mächtigen Stützpunkt in der Verteidigung der Deutschen im Ostteil von Pommern. Gefangene geben an, dass die deutsche Führung der eingeschlossenen Garnison befohlen hatte, Schneidemühl mit allen Mitteln zu halten. Den Soldaten wurde erklärt, dass ihnen deutsche Panzer- und Infanterieverbände zu Hilfe eilen. In den letzten Tagen hatten die Hitleristen alle Hoffnung auf Hilfe von außen verloren und versuchten, aus dem Kessel auszubrechen. Mit der Verzweiflung von todgeweihten Menschen unternahmen sie Gegenangriffe. Die Hitleristen hatten horrende Verluste und wurden immer weiter zurückgeworfen. Unsere Truppen zermürbten den Gegner und stürmten heute die Stadt Schneidemühl. Sie ist ein wichtiger Eisenbahnkontenpunkt. Die Stadt liegt an den Linien Danzig-Berlin und Torun-Bydgoszcz-Stargard.
 
* Die Truppen der 1. Ukrainischen Front setzten die erfolgreiche Offensive fort. Unter Kämpfen brechen unsere Verbände den Widerstand des Gegners, blockieren und vernichten seine Stützpunkte und rücken weiter vor. Unsere entlang dem Westufer der Oder agierenden Abteilungen haben die Stadt Neustädtel im Sturm genommen. Auch Neusalz und Freystadt wurden erobert. Neusalz ist ein stark befestigter Verteidigungsstützpunkt des Gegners und befindet sich 20 Kilometer von der Stadt Grünberg entfernt. Nach zwei Tage währenden harten Kämpfen wurde die wichtige Industriestadt Sprottau von den feindlichen Truppen gesäubert. Der Gegner hinterließ auf dem Schlachtfeld viele Waffen und Militärgut.  
 
* Die Truppen der 1. Ukrainischen Front setzten die erfolgreiche Offensive fort. Unter Kämpfen brechen unsere Verbände den Widerstand des Gegners, blockieren und vernichten seine Stützpunkte und rücken weiter vor. Unsere entlang dem Westufer der Oder agierenden Abteilungen haben die Stadt Neustädtel im Sturm genommen. Auch Neusalz und Freystadt wurden erobert. Neusalz ist ein stark befestigter Verteidigungsstützpunkt des Gegners und befindet sich 20 Kilometer von der Stadt Grünberg entfernt. Nach zwei Tage währenden harten Kämpfen wurde die wichtige Industriestadt Sprottau von den feindlichen Truppen gesäubert. Der Gegner hinterließ auf dem Schlachtfeld viele Waffen und Militärgut.  
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* Die Geschützbesatzung von Sergeant Orlowzew schoss einen deutschen Panzer und ein Automobil in Brand und vernichtete eine Feindesgruppe. Scharfschütze Kusmin hielt im Laufe eines Tages eine Straße in einem deutschen Dorf unter Beschuss und tötete 20 Hitleristen. Der Soldat Miched wurde von einem deutschen Offizier und zwei Soldaten angegriffen. Miched zog sein Messer und erstach die drei über ihn herfallenden Deutschen.  
 
* Die Geschützbesatzung von Sergeant Orlowzew schoss einen deutschen Panzer und ein Automobil in Brand und vernichtete eine Feindesgruppe. Scharfschütze Kusmin hielt im Laufe eines Tages eine Straße in einem deutschen Dorf unter Beschuss und tötete 20 Hitleristen. Der Soldat Miched wurde von einem deutschen Offizier und zwei Soldaten angegriffen. Miched zog sein Messer und erstach die drei über ihn herfallenden Deutschen.  
 
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage im Nordraum.''' <br>
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Ungarn und in der Slowakei:'''  <br>
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* Zwischen den Seen wieder eigene Angriffe. Von der Besatzung von Budapest, die eine Stärke von 10.000 Mann gehabt haben soll, haben sich bisher 337 Mann durchgeschlagen. Nach russische Meldung ist der Kommandant von Pfeffer-Wildenbruch gefangen worden. Die Verwundeten wurden der Obhut des päpstlichen Nuntius übergeben. An der Sehnenstellung der 8. Armee wurde der Feind abgewiesen. <br>
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Südosteuropa:'''  <br>
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* Die Kampfgruppe auf der Insel Nisiro muß als verloren angesehen werden.
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* Bei Mostar verschärfte sich die Lage. Da der Feind bis zum Westrand der Stadt gelangte, tritt die 181. Infanteriedivision zum Gegenangriff an. Um weitere Kräfte freizumachen, wird der Ostflügel zurückgenommen. Nördlich Mostar konnte der Gegner die Straße abklemmen; südlich Serajewo Kämpfe. Bei Agram (Zagreb) Fortgang der Auflockerung. An der Drina kam die 22. Infanteriedivision zwei Kilometer vor; sie wird durch stärkere feindlichen Luftwaffen-Einsätze gehindert. Auch vom Westen und Norden kamen die eigenen Kräfte nur langsam voran. Die Cetniks verhalten sich abwartend. Im „Werwolf"=Gebiet weitere Säuberung und Abwehr von Durchbruchsversuchen. Die 297. Infanteriedivision wird jetzt südostwärts Bares versammelt. Durch Luftangriffe auf Agram Verkehrsstörungen.
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Westfront:'''  <br>
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* Beim Angriff bei Kleve sind auch Kanadier beteiligt. Jedoch zieht der Gegner keine weiteren Kräfte nach. Sein Schwerpunkt bei Venlo bleibt also bestehen. Die 99. US-amerikanische Infanteriedivision ist in den Raum von Verviers gezogen. Unklar ist im Augenblick, wo die fünf Panzer- und vier Infanteriedivisionen sind, die inzwischen vermutlich aufgefrischt wurden.
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* Beiderseits Kleve wurde ein Abwehrerfolg erzielt. Ein eigener Gegenstoß in den Reichswald wurde eingeleitet. Der feindlichen Druck bis Gennep dauert an; dabei starke Beteiligung der feindlichen Luftwaffe. Das Wasser der Rur steigt weiter; durch die Schneeschmelze ist der Rur-See trotz der Sprengung um zwei Meter noch gestiegen. Fortführung des Druckes bei Prüm und Echternach, offensichtlich mit der Absicht, den vorspringenden Flankenbogen zum Einsturz zu bringen. In Prüm gingen einige Häusergruppen verloren. Der Feind führte neue Kräfte zu (die Hauptkampflinie liegt jetzt im Prüm-Riegel). Bei Echternach verschärft sich die Lage.
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* Dadurch, dass bei Köln die Hohenzollern-Brücke wieder für 25-Tonnen-Fahrzeuge befahrbar ist und die Eisenbahnbrücke zweigleisig benutzt werden kann, hat sich die Brückenlage bei der Heeresgruppe B wieder gebessert.
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* Bei der Heeresgruppe G ist unklar, wo sich jetzt die 10. US-amerikanische Panzer-Division befindet. Im Raum Forbach - Hagenau verstärkte der Feind seine Artillerie. Fortgang der Kämpfe im Frontknick am Rhein. Hier meldete der Gegner die Gefangennahme von 150 Mann; so hoch war die Zahl der Vermissten. Am Oberrhein Artillerie-Feuer. In die drei Elsaß-Divisionen, die jetzt entlang der Rheinfront verteilt sind und hier aufgefrischt werden, soll der Volkssturm organisch eingegliedert werden.
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* Von Süden wieder Einflug von 450 Flugzeugen, ferner von 200 gegen Graz und Marburg, ferner gegen Agram (Zagreb); überall schwerere Verkehrsschäden. Im Westen am Tage 200 Flugzeuge, in der Nacht ein zweimaliger Angriff gegen Dresden mit je 200 Bombern und 80 Moskitos. In der Presse wird der Angriff gegen das bisher verschonte Dresden damit begründet, dass den Russen geholfen werden soll. Ferner 300 Flugzeuge gegen zwei Hydrier-Werke in Mitteldeutschland.
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* Kurze Unruhe schaffte die falsche Meldung vom Absprung von 1000 Fallschirm-Jägern westlich Dresden. Kleinere Angriffe gegen Magdeburg und Hannover. Dagegen nur 27 eigene Nachtjäger.
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* In der westlichen Ostsee Verluste durch Minen. Bis heute früh waren 319.000 Flüchtlinge und 92.000 Verwundete transportiert worden.
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* Der Transport von Kohle aus dem Ruhrgebiet, der 13.000 Waggons betragen muss, ist in der letzten Zeit meist unter 10.000 Waggons geblieben. Dabei ist die Streckenlage zur Zeit nicht entscheidend.
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'''Die militärische Lage der Seekriegsführung:'''  <br>
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage der Luftkriegsführung:'''  <br>
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Die militärische Lage der Luftkriegsführung:'''  <br>
 
* Der einzige Freiflugversuch mit dem neuen deutschen Volks-Raketenjäger BP-20 (Bachem Ba 349 „Natter“ findet mit einem antriebslosen Flugzeug statt. Die Bachem wird von einer He 111 bis auf 5500 Meter über Grund geschleppt und dort ausgeklingt. Am Steuer sitzt Hans Zübert, nachdem der bisherige Testpilot Erich Klöckner diesen Flug ablehnte. Der Testflug verläuft erfolgreich.
 
* Der einzige Freiflugversuch mit dem neuen deutschen Volks-Raketenjäger BP-20 (Bachem Ba 349 „Natter“ findet mit einem antriebslosen Flugzeug statt. Die Bachem wird von einer He 111 bis auf 5500 Meter über Grund geschleppt und dort ausgeklingt. Am Steuer sitzt Hans Zübert, nachdem der bisherige Testpilot Erich Klöckner diesen Flug ablehnte. Der Testflug verläuft erfolgreich.
* Tagebuch des deutschen Kunsthistorikers Udo von Alvensleben: "Wieder wird eine Anzahl von Offizieren zu einer Besprechung nach Lillehammer berufen. Professor Gerhardt, Ordinarius für Kirchengeschichte in Göttingen, spricht gut über norwegische Geschichte. Niemand scheint es absurd zu finden, dass man jetzt noch um unsere historische Bildung besorgt ist."
 
* Letzte Gestapo-Deportationsliste von Juden aus Hamburg: "Arbeitseinsatz 14. Februar 1945 Theresienstadt: Beeck, Hertha geb. Goldschmidt / Behnke, Eva geb. Tichauer / Behrens, Helene geb. Cohen / Bingener, Bertha geb. Markowitz / Boeger, Meta, geb. Abraham / Bogisch, Erna geb. Glück / Bollwagen, Paula geb. Mahler / Borchardt, Lotte geb. Behrens / Bosselmann, Wiltrud geb. Moral / Brickel, Frieda geb. Hasenberg / Dircks, Dora geb. Baß / Dresler, Paula geb. Blättner / Düsing, Rosette geb. Gerechter / Engel, Ida geb. v. d. Walde (...).
 
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* In den Mittagsstunden werden wieder Bomben auf Wiener Wohnviertel abgeworfen, unter anderem wird das Belvedere getroffen.
 
* Die "Volksopfer-Sammlung" ist offiziell zu Ende - doch es wird weitergesammelt, nun unter dem Motto "Volktstreue heißt Pflicht erfüllen" für das Kriegswinterhilfswerk.
 
* Die Ladenzeiten der Photographen, Friseure und Schuhmacher werden eingeschränkt.
 
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|  <center> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] <br> ''siehe Fußnote'' <br><br> [[Datei:Belgien.png|70px]] [[Datei:Großbritannien.png|70px]] </center>  ||  '''[[Großdeutsches Reich 1945.02|Großdeutsches Reich]] / [[Königreich der Niederlande 1945|Reichskommissariat für die besetzten niederländischen Gebiete]] / [[Königreich Belgien 1945|Königreich Belgien]] / [[Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland 1945|Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland]]''' <br>
 
 
* In Peenemünde startet die Wehrmacht eine weitere Rakete mit der Bezeichnung '''V-2 4255'''. Die Ergebnisse der Testfluges wird nicht bekannt.
 
* In Peenemünde startet die Wehrmacht eine weitere Rakete mit der Bezeichnung '''V-2 4255'''. Die Ergebnisse der Testfluges wird nicht bekannt.
 
* Von der V-2-Startbatterie 485 in der Nähe von Den Haag starten folgende Raketen:  [[Datei:V 2.jpg|70px|thumb|''V 2'']] <br>  
 
* Von der V-2-Startbatterie 485 in der Nähe von Den Haag starten folgende Raketen:  [[Datei:V 2.jpg|70px|thumb|''V 2'']] <br>  
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** 1219 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt nahe Maria Ter Heide in Antwerpen ein, es werden keine Schäden gemeldet.
 
** 1219 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt nahe Maria Ter Heide in Antwerpen ein, es werden keine Schäden gemeldet.
 
** 1745 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt an einem unbekannten Ort ein, Schäden werden nicht bekannt.
 
** 1745 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt an einem unbekannten Ort ein, Schäden werden nicht bekannt.
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|  <center> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] <br> ''siehe Fußnote'' </center>  ||  '''[[Großdeutsches Reich 1945.02|Großdeutsches Reich]] / [[Alpen- und Donau-Reichsgaue]]''' <br>
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'''Die Kriegslage in den Alpen- und Donau-Reichsgauen:'''  <br>
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* In den Mittagsstunden werden wieder Bomben auf Wiener Wohnviertel abgeworfen, unter anderem wird das Belvedere getroffen.
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* Die "Volksopfer-Sammlung" ist offiziell zu Ende - doch es wird weitergesammelt, nun unter dem Motto "Volktstreue heißt Pflicht erfüllen" für das Kriegswinterhilfswerk.
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* Die Ladenzeiten der Photographen, Friseure und Schuhmacher werden eingeschränkt.
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'''Wehrmachtsbericht: Die Lage im Südraum:'''  <br>
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Die Kampfstaffel der 16. SS-Panzergrenadierdivision ist nun abgefahren. 500 bis 550 feindlichen Einsätze bis Udine und Villach mit Angriffen gegen die Verkehrsziele (der Feind hatte anscheinend die Transportbewegungen erkannt).
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! style="width:20%" | !! style="width:80%"| <center>  '''[[Chronik 1945.02|15.02.1945]]''' </center>
 
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'''Politischer Lageüberblick der Wehrmacht:''' <br>
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Zu Besprechungen in Athen trafen Churchill, Eden und General Alexander ein. Die Haltung Schwedens gegenüber Deutschland hat sich weiterhin verschlechtert. Der Mililitär-Attaché bezeichnet sie als labil. <br>
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* Verordnung von Reichsjustizminister Otto Georg Thierack: "Das Standgericht besteht aus einem Strafrichter als Vorsitzender sowie einem politischen Leiter oder Gliederungsführer der NSDAP und einem Offizier der Wehrmacht, der Waffen-SS oder der Polizei als Beisitzer. Die Standgerichte sind für alle Straftaten zuständig, durch die die deutsche Kampfkraft gefährdet ist, insbesondere für Ortschaften in Frontnähe. Das Urteil des Standgerichts lautet auf Todesstrafe. Es soll auch in der deutschen Zivilbevölkerung gegen den Zusammenbruch der Kampfmoral mit aller Härte vorgehen."
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* Der Reichsminister für Volksaufklärung und Propaganda, Joseph Goebbels, veröffentlicht in der deutschen Wochenzeitschrift "Das Reich" einen Artikel, in dem er sich für eine Fortsetzung des Krieges ausspricht, weil seiner Auffassung nach der zu erwartende Frieden dem deutschen Volk die Versklavung bringe.
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* Brief des Rotarmisten Wassili Michailowitsch B.: "Ich befinde mich auf deutschem Territorium, du hörst eine unbekannte Sprache und denkst: Ach, ihr friedlichen Deutschen, wenn ihr wüsstet, was eure Väter, Männer und Brüder auf unserem Boden angerichtet haben. Dafür spüren sie jetzt, was Krieg ist."
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* Brief von Hans S. an seine Frau: "Seit 9. Februar haben wir einen neuen Bataillonskommandeur, weil Hauptmann Rieger sich z. Zt. vor dem Standgericht wegen eines Rückzugsbefehls verantworten muss. Gestern war ich gerade am Bataillon, als er kam und seine Sachen holte. Sein Leben steht auf dem Spiel. Wer hätte das geahnt, dass man so mit uns umgeht!"
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* Die "Berliner Morgenpost" meldet "Zur Verdunkelung": Beginn heute: 1811; Aufhebung morgen 0648; Mondaufgang 0833; Monduntergang 1931 Uhr.
 
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| <center> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] <br> ''siehe Fußnote'' <br><br> [[Datei:UdSSR 1923-1955.png|70px]] [[Datei:Großbritannien.png|70px]] <br><br> [[Datei:Kanada 1922-1957.png|70px]] [[Datei:USA 1912-1959.png|70px]] <br><br>  [[Datei:Frankreich.png|70px]] </center>  || '''[[Großdeutsches Reich 1945.02|Großdeutsches Reich]] / [[Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken 1945|Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken]] / [[Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland 1945|Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland]] / [[Dominion Kanada 1945|Dominion Kanada]] / [[Vereinigte Staaten von Amerika 1945.02|Vereinigte Staaten von Amerika (USA)]] / [[Provisorische Französische Republik 1945|Provisorische Französische Republik]]''' <br>
 
| <center> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] <br> ''siehe Fußnote'' <br><br> [[Datei:UdSSR 1923-1955.png|70px]] [[Datei:Großbritannien.png|70px]] <br><br> [[Datei:Kanada 1922-1957.png|70px]] [[Datei:USA 1912-1959.png|70px]] <br><br>  [[Datei:Frankreich.png|70px]] </center>  || '''[[Großdeutsches Reich 1945.02|Großdeutsches Reich]] / [[Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken 1945|Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken]] / [[Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland 1945|Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland]] / [[Dominion Kanada 1945|Dominion Kanada]] / [[Vereinigte Staaten von Amerika 1945.02|Vereinigte Staaten von Amerika (USA)]] / [[Provisorische Französische Republik 1945|Provisorische Französische Republik]]''' <br>
* Wehrmachtsbericht: "Bei Striegau wurde der Feind zurückgeworfen. Im Südteil Pommerns behaupteten sich die Stützpunkte Arnswalde und Märkisch-Friedland gegen heftige Angriffe. Zwischen Niederrhein und Maas zerschlugen unsere Truppen alle Angriffe der Engländer. Kampfverbände der britischen Streitkräfte erreichen im Raum von Wesel und Kleve auf einer Frontlänge von 15 km das linke Rheinufer, das von deutschen Truppen in den Tagen zuvor geräumt worden ist."
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* Wehrmachtsbericht: "Bei Striegau wurde der Feind zurückgeworfen. Im Südteil Pommerns behaupteten sich die Stützpunkte Arnswalde und Märkisch-Friedland gegen heftige Angriffe. Zwischen Niederrhein und Maas zerschlugen unsere Truppen alle Angriffe der Engländer. Kampfverbände der britischen Streitkräfte erreichen im Raum von Wesel und Kleve auf einer Frontlänge von 15 Kilometer das linke Rheinufer, das von deutschen Truppen in den Tagen zuvor geräumt worden ist."
 
* Bereits in der Nacht entflammen heftige Kämpfe bei Zäckerick, wo sich 200 deutsche Soldaten in einem kleinen Brückenkopf verteidigen. In deren Folge ziehen sich ca. 40 bis 50 Verteidiger über die noch intakte Saldernbrücke bei Hohenwutzen auf das rettende Westufer der Oder zurück.  
 
* Bereits in der Nacht entflammen heftige Kämpfe bei Zäckerick, wo sich 200 deutsche Soldaten in einem kleinen Brückenkopf verteidigen. In deren Folge ziehen sich ca. 40 bis 50 Verteidiger über die noch intakte Saldernbrücke bei Hohenwutzen auf das rettende Westufer der Oder zurück.  
 
* Die 8. Gardearmee stellt an diesem Tag die Offensivhandlungen zur Erweiterung ihres Brückenkopfes aufgrund der starken Verluste und der Verstärkung der deutschen Truppen ein. Sicherlich ein Erfolg der Panzergrenadierdivision Kurmark, allerdings ein mit viel Blut erkaufter. Am Abend trifft das Fahnenjunkerregiment 1241 (Kriegsschule Wetzlar) bei Lebus ein.  
 
* Die 8. Gardearmee stellt an diesem Tag die Offensivhandlungen zur Erweiterung ihres Brückenkopfes aufgrund der starken Verluste und der Verstärkung der deutschen Truppen ein. Sicherlich ein Erfolg der Panzergrenadierdivision Kurmark, allerdings ein mit viel Blut erkaufter. Am Abend trifft das Fahnenjunkerregiment 1241 (Kriegsschule Wetzlar) bei Lebus ein.  
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* Bei Küstrin beginnen drei SS-Panzerkorps einen begrenzten Angriff, um den sowjetischen Brückenkopf westlich der Oder zu zerschlagen und die deutsche Besatzung in der Stadt zu entsetzen. Doch schon nach wenigen Stunden bleibt die kleine Offensive stecken, ohne ein Ziel zu erreichen.
 
* Bei Küstrin beginnen drei SS-Panzerkorps einen begrenzten Angriff, um den sowjetischen Brückenkopf westlich der Oder zu zerschlagen und die deutsche Besatzung in der Stadt zu entsetzen. Doch schon nach wenigen Stunden bleibt die kleine Offensive stecken, ohne ein Ziel zu erreichen.
 
* Der Hauptteil Niederschlesiens links der Oder kann von den Deutschen noch gehalten werden. Die zur Festung erklärte Stadt Breslau in Schlesien wird von sowjetischen Truppen eingeschlossen.
 
* Der Hauptteil Niederschlesiens links der Oder kann von den Deutschen noch gehalten werden. Die zur Festung erklärte Stadt Breslau in Schlesien wird von sowjetischen Truppen eingeschlossen.
* Verordnung von Reichsjustizminister Otto Georg Thierack: "Das Standgericht besteht aus einem Strafrichter als Vorsitzender sowie einem politischen Leiter oder Gliederungsführer der NSDAP und einem Offizier der Wehrmacht, der Waffen-SS oder der Polizei als Beisitzer. Die Standgerichte sind für alle Straftaten zuständig, durch die die deutsche Kampfkraft gefährdet ist, insbesondere für Ortschaften in Frontnähe. Das Urteil des Standgerichts lautet auf Todesstrafe. Es soll auch in der deutschen Zivilbevölkerung gegen den Zusammenbruch der Kampfmoral mit aller Härte vorgehen."
 
* Der Reichsminister für Volksaufklärung und Propaganda, Joseph Goebbels, veröffentlicht in der deutschen Wochenzeitschrift "Das Reich" einen Artikel, in dem er sich für eine Fortsetzung des Krieges ausspricht, weil seiner Auffassung nach der zu erwartende Frieden dem deutschen Volk die Versklavung bringe.
 
* Brief des Rotarmisten Wassili Michailowitsch B.: "Ich befinde mich auf deutschem Territorium, du hörst eine unbekannte Sprache und denkst: Ach, ihr friedlichen Deutschen, wenn ihr wüsstet, was eure Väter, Männer und Brüder auf unserem Boden angerichtet haben. Dafür spüren sie jetzt, was Krieg ist."
 
* Brief von Hans S. an seine Frau: "Seit 9. Februar haben wir einen neuen Bataillonskommandeur, weil Hauptmann Rieger sich z. Zt. vor dem Standgericht wegen eines Rückzugsbefehls verantworten muss. Gestern war ich gerade am Bataillon, als er kam und seine Sachen holte. Sein Leben steht auf dem Spiel. Wer hätte das geahnt, dass man so mit uns umgeht!"
 
* Die "Berliner Morgenpost" meldet "Zur Verdunkelung": Beginn heute: 1811; Aufhebung morgen 0648; Mondaufgang 0833; Monduntergang 1931 Uhr.
 
* Die militärische Nachrichtenagentur der Sowjetunion, "SowInformbüro", berichtet über die Lage an den Fronten: <br>
 
 
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* Die Lage an den Fronten am 15. Februar 1945: Die Truppen der 2. Weißrussischen Front setzten ihre Offensive fort, überwanden die Abwehrstellungen der Deutschen und brachen von Süden in Conitz ein. Durch daran anschließende Schläge von Osten und Westen wurde die feindliche Verteidigung zermürbt. Die deutsche Garnison hatte große Verluste und zog sich ungeordnet zurück. Die sowjetischen Abteilungen, die Chojnice besetzten, erbeuteten viele Waffen und Speicher mit Militärmaterial. Allein an den Zugängen zur Stadt verloren die Deutschen bis zu 1500 Soldaten und Offizieren. 14 feindliche Panzer wurden in Brand geschossen. Die Stadt Chojnice war ein starker Verteidigungsstützpunkt der Deutschen im Westteil von Polen. Außerdem ist Chojnice ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt, der die in diesem Raum agierenden deutschen Heeresverbände versorgt. Hier kreuzen sich sechs Eisenbahnlinien und acht Landstraßen.
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Die militärische Nachrichtenagentur der Sowjetunion, "SowInformbüro", berichtet über die Lage an den Fronten: <br>
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* Die Truppen der 2. Weißrussischen Front setzten ihre Offensive fort, überwanden die Abwehrstellungen der Deutschen und brachen von Süden in Conitz ein. Durch daran anschließende Schläge von Osten und Westen wurde die feindliche Verteidigung zermürbt. Die deutsche Garnison hatte große Verluste und zog sich ungeordnet zurück. Die sowjetischen Abteilungen, die Chojnice besetzten, erbeuteten viele Waffen und Speicher mit Militärmaterial. Allein an den Zugängen zur Stadt verloren die Deutschen bis zu 1500 Soldaten und Offizieren. 14 feindliche Panzer wurden in Brand geschossen. Die Stadt Chojnice war ein starker Verteidigungsstützpunkt der Deutschen im Westteil von Polen. Außerdem ist Chojnice ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt, der die in diesem Raum agierenden deutschen Heeresverbände versorgt. Hier kreuzen sich sechs Eisenbahnlinien und acht Landstraßen.
 
* Gestern setzten die Truppen der 1. Ukrainischen Front ihre erfolgreiche Offensive fort. Der Gegner wirft fieberhaft immer mehr frische Kräfte in diesen Raum. Aber alle Versuche der Deutschen, unsere Verbände aufzuhalten, sind umsonst. Die sowjetischen Abteilungen zermalmen die feindlichen Reserven und rücken unentwegt weiter vor. Unsere entlang dem Westufer der Oder agierenden mobilen Einheiten und Infanteristen haben eine bewaldete Gegend überwunden und die deutsche Garnison der Stadt Grünberg angegriffen. Mit mächtigen Schlägen von Südosten und Osten haben die sowjetischen Verbände den Widerstand des Gegners gebrochen und die Stadt eingenommen.  
 
* Gestern setzten die Truppen der 1. Ukrainischen Front ihre erfolgreiche Offensive fort. Der Gegner wirft fieberhaft immer mehr frische Kräfte in diesen Raum. Aber alle Versuche der Deutschen, unsere Verbände aufzuhalten, sind umsonst. Die sowjetischen Abteilungen zermalmen die feindlichen Reserven und rücken unentwegt weiter vor. Unsere entlang dem Westufer der Oder agierenden mobilen Einheiten und Infanteristen haben eine bewaldete Gegend überwunden und die deutsche Garnison der Stadt Grünberg angegriffen. Mit mächtigen Schlägen von Südosten und Osten haben die sowjetischen Verbände den Widerstand des Gegners gebrochen und die Stadt eingenommen.  
 
* Andere Abteilungen unternahmen einen schnellen Ausfall Richtung Nordwesten. Die sowjetischen Panzer und die Infanterie überquerten den Fluss Bober, mehrere über ihre Ufer getretene Flüsschen, überwanden mehrere Zwischenstellungen des Gegners und rückten 40 Kilometer weiter vor. Unter Kämpfen wurde die Stadt Sommerfeld eingenommen. Dieser Eisenbahnknotenpunkt befindet sich 18-20 Kilometer von den großen deutschen Industriezentren Guben und Forst entfernt. Nach harten Kämpfen nahmen sowjetische Abteilungen die Stadt Sorau ein.
 
* Andere Abteilungen unternahmen einen schnellen Ausfall Richtung Nordwesten. Die sowjetischen Panzer und die Infanterie überquerten den Fluss Bober, mehrere über ihre Ufer getretene Flüsschen, überwanden mehrere Zwischenstellungen des Gegners und rückten 40 Kilometer weiter vor. Unter Kämpfen wurde die Stadt Sommerfeld eingenommen. Dieser Eisenbahnknotenpunkt befindet sich 18-20 Kilometer von den großen deutschen Industriezentren Guben und Forst entfernt. Nach harten Kämpfen nahmen sowjetische Abteilungen die Stadt Sorau ein.
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* Der gefangen genommene Unteroffizier der 7. Kompanie des 9. selbständigen Panzerbataillons Bernhard Kein sagte: „Wir wurden sehr eilig in den Raum Steinau verlegt und sofort in den Kampf geschickt. Das Bataillon hatte ungefähr 40 Panzer. In den ersten beiden Tagen wurden 25 davon zerschossen. Alle anderen Panzer fielen den Russen in intaktem Zustand in die Hände.“  
 
* Der gefangen genommene Unteroffizier der 7. Kompanie des 9. selbständigen Panzerbataillons Bernhard Kein sagte: „Wir wurden sehr eilig in den Raum Steinau verlegt und sofort in den Kampf geschickt. Das Bataillon hatte ungefähr 40 Panzer. In den ersten beiden Tagen wurden 25 davon zerschossen. Alle anderen Panzer fielen den Russen in intaktem Zustand in die Hände.“  
 
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|   <center> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] [[Datei:Polen 1939-1945.png|70px]] <br> <br> ''siehe Fußnote'' <br> [[Datei:UdSSR 1923-1955.png|70px]] </center>  ||   '''[[Großdeutsches Reich 1945.02|Großdeutsches Reich]] / [[Generalgouvernement 1945|Generalgouvernement]] / [[Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken 1945|Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken]]''' <br>
* Die "Mühlviertler Hasenjagd" ist zu Ende. Von 400 sowjetischen Kriegsgefangenen, die aus dem KZ-Mauthausen ausgebrochen waren, wurden von der SS unter Mithilfe eines Teiles der Bevölkerung etwa die Hälfte erschossen oder erschlagen, die meisten anderen gefangen. Sie wurden im Freien gefesselt und so lange mit kaltem Wasser angeschüttet, bis sie tot waren. - Zehn Männern gelang die Flucht. Sie wurden von Mühlviertler Bauern versteckt und überlebten so den Krieg.
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* In den Mittagsstunden werden Bomben auf Wien abgeworfen. Es entstehen Personenverluste und Sachschäden in den äußeren Bezirken. Mittlerweile sind die ärgsten Schäden an der Universität notdürftig behoben, so dass die Vorlesungen wieder aufgenommen werden können. Das Robert-Koch-Krankenhaus und das Favoritner Kinderspital (spätere Bezeichnungen Franz-Josefs-Spital und das Preyer'sche Kinderspital) hingegen werden wegen Bombenschäden geschlossen. Die Hauptabteilung für Gesundheitswesen und Volkswesen der Gemeindeverwaltung des Reichsgaues Wien weist die Kranken in Anstalten in "Niederdonau", ein.
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* Für den kommenden Sonntag werden Wasserballspiele im Dianabad angekündigt. Die Wiener Basketballer, darunter die "Hitlerjungen des Postsportvereins und des Deutschen Turnerbundes" Floridsdorf kämpfen um den Landesmeistertitel.
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Ostfront:'''  <br>
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* Durch die eigenen Angriffe in Schlesien ist der Feind zu Umgruppierungen gezwungen worden. Er hat dadurch vor allem Kräfte vom Stoß nach Nordwesten und Südwesten abziehen müssen. Klar ist, dass die 2. Garde-(mechanische) Armee gegen Stettin angesetzt ist. Gegen Südpommern führte der Feind weitere Kräfte zu. Die Ostpreußen-Front ist nun ganz der 3. weißrussische Front übertragen worden.
|  <center> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] <br> ''siehe Fußnote'' <br><br> [[Datei:Belgien.png|70px]] [[Datei:Großbritannien.png|70px]] </center>  ||  '''[[Großdeutsches Reich 1945.02|Großdeutsches Reich]] / [[Königreich der Niederlande 1945|Reichskommissariat für die besetzten niederländischen Gebiete]] / [[Königreich Belgien 1945|Königreich Belgien]] / [[Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland 1945|Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland]]''' <br>
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* Heeresgruppe Mitte: Bei Saybusch wurde der Gegner abgewiesen. Bei Weißwasser sind Kräfte von ihm eingeschlossen. Südlich Breslau wurde der Gegner bei Wanzen abgewiesen; doch konnte er einen Teil der eigenen Front aufrollen. Ob Abriegelung im Gange ist, wurde noch nicht gemeldet. Angriffe gegen Süd-Breslau wurden abgewiesen. Westlich Striegau kamen die eigenen Kräfte bis zur Straße vor, blieben dann jedoch liegen. Insgesamt ein Erfolg.
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* Die 17. Panzer-Division ist nach Osten vorgestoßen; sie wird jetzt zur Säuberung westlich der Queis eingesetzt. Bei Sagan erreichte der Feind den Ostrand. Die Division „Großdeutschland" und Teile der 24. Panzer-Division vereinigten sich beim Stoß von Süden und Norden. Angestrebt wird jetzt eine Verteidigung am Bober.
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* Westlich davon steht noch der Feind, der unter anderem in Sommerfeld eingebrochen ist. Ferner wird eine Hauptkampflinie in der Linie Grünberg - Nauenburg aufgerichtet. In Neusalz Kämpfe.
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* Heeresgruppe Weichsel: Einige Brückenköpfe konnten eingeengt werden. Südlich Küstrin tauchten feindlichen Panzer auf. Bei Kienitz wurde der Gegner abgewiesen. In den Schwedter Brückenkopf konnte er eindringen; bei Pyritz wurde er abgewiesen. Die Lage in Arnswalde ist sehr ernst geworden. Der Kommandant von Schneidemühl, wo der Gegner 9000 Gefangene meldete, befahl nach 21-tägiger Verteidigung den Durchbruch nach Norden, da er seine Aufgabe, als Wellenbrecher zu dienen, jetzt nicht mehr aus der ihm noch übrig gebliebenen Vorstadt durchführen könne. Im Nordteil von Posen haben sich unter dem Eindruck der feindlichen Propaganda nunmehr die Überläufer doch vermehrt. Er wird noch weiter gehalten. In der Linie Schlochau, wo der Feind bis auf zehn Kilometer herankam, erzielte der Feind weitere Einbrüche, setzte jedoch heute morgen seine Angriffe nicht fort. In Konitz selbst wird gekämpft. Die Marienburg hält noch.
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* Heeresgruppe Nord: Weitere Kämpfe bei Frauenburg - Landsberg - Zinten. Nördlich Wormditt erzielte der Feind mit vier Divisionen eine Einbeulung. Ein Gegenstoß vor Zinten war vergeblich. Die Heeresgruppe Nord hat bis jetzt 2600 Panzer abgeschossen. In Pillau sind nun sechs Schiffe mit Teilen der 93. Infanteriedivision eingetroffen.
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* Heeresgruppe Kurland: Lebhaftere Tätigkeit südostwärts Prekuln. Die feindlichen Angriffe gegen Libau haben nachgelassen.  
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* Eigene Luftwaffen-Einsätze in Ungarn, dazu Versorgung der Durchbruchsgruppe und Lokomotiven-Jagd. In Schlesien und Pommern über 1000 Einsätze, davon 700 nördlich Bunzlau. Abgeschossen 25 Panzer, 350 Fahrzeuge und zwölf Geschütze. Der Nachfolger von Rudel, der Schwertträger Lang, wurde gleichfalls verwundet.
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage im Nordraum.''' <br>
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* Zwei eigenen U-Booten gelang es, vor Murmansk drei Liberty-Schiffe zu versenken und ein Dampfer schwer zu beschädigen; ferner wurden zwei Liberty-Schiffe getroffen. Die Meldung der übrigen U-Boote steht noch aus. Von der 163. Infanteriedivision sind nach Aarhus 9000 Mann überführt worden.
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* Von Stettin werden nach Oslo noch zwei Dampfer zugeführt.
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Ungarn und in der Slowakei:'''  <br>
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Heeresgruppe Süd: Kämpfe zwischen den Seen. Es trafen weitere einzelne Kämpfer aus Budapest ein; die am Vortage gemeldete Zahl war zu hoch; es handelte sich nur um etwa 100. Als Gefangene meldete der Feind 12.700, diese meist verwundet, darunter auch der Kommandant. Es sollen noch zwei Gruppen nach Nordwesten unterwegs sein. Nach feindlichen Meldung wurden zwei deutsche Divisions-Kommandeure tot aufgefunden, ungarische Generale gefangengenommen. Bei Leva feindlichen Bewegungen, bei der 8. Armee nur örtliche Kämpfe. <br>
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Südosteuropa:'''  <br>
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Der Feind spricht davon, dass er die eigenen Kräfte auf Nisiro (40 Mann) zum Teil getötet, zu drei Viertel gefangen habe. An der Adria ein neues Kommando-Unternehmen. 35 Flugzeuge, die am Tage Agram (Stadt und Flugplatz) angriffen und Banden versorgten. Bei Mostar hat sich die Lage verschärft. Der Gegner besetzte die Straße nach Norden. Eigene Gegenangriffe schlugen nicht durch. Der Führer hat daher am 14.2. abends die Räumung von Mostar genehmigt. 30 Offiziere sind ausgefallen, und die Räumung ostwärts Mostar ist mißlungen. Es soll jetzt 30 Kilometer nördlich Mostar in Sprüngen eine neue Sperrlinie errichtet werden. Bei Trnovo weiter Druck. Vi&scaron;egrad ist, wie vorgesehen,
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geräumt worden. Die 22. Infanteriedivision steht 19 Kilometer nördlich Zvornik, ist also gut vorangekommen, Obwohl russischer Widerstand wieder eintrat. Auch südlich der Save kamen die gegenwirkenden Kräfte weiter.
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|  <center> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] [[Datei:USA 1912-1959.png|70px]] <br> ''siehe Fußnote''  <br><br>[[Datei:Frankreich.png|70px]] [[Datei:Belgien.png|70px]]<br><br>[[Datei:Niederlande.png|70px]] [[Datei:Großbritannien.png|70px]]  </center>  ||  '''[[Großdeutsches Reich 1945.02|Großdeutsches Reich]] / [[Reichsland Elsaß-Lothringen|Reichsland Elsaß-Lothringen]] / [[Vereinigte Staaten von Amerika 1945.02|Vereinigte Staaten von Amerika (USA)]] / [[Französische Republik 1945|Französische Republik]] / [[Königreich Belgien 1945|Königreich Belgien]] / [[Königreich der Niederlande 1945|Königreich der Niederlande]] /  [[Großherzogtum Luxemburg 1945|Großherzogtum Luxemburg]] / [[Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland 1945|Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland]]''' <br>
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Westfront:'''  <br>
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* Von Italien Angriffe von 500 Bombern gegen Graz und Villach; ferner erstmalig Tagesangriff aller amerikanischen viermotorigen Bomber vom Westen gegen Dresden, wo nach diesem und dem Nachtangriff Feuerstürme entstanden. Der Hauptbahnhof ist unbenutzbar. Bei einer Einwohnerschaft von 650.000 Köpfen, die durch Flüchtlinge stark erhöht war, zur Zeit 500.000 Obdachlose. Dagegen 146 Jäger, die jedoch durch die 700 begleitenden Jäger abgefangen wurden. 20 Verluste bei zwei Abschüssen. Ferner im Westen 1200 einmotorige und zweimotorige Bomber eingesetzt. Bei Wesel wurde eine Brücke beschädigt. Bei Kleve 158 eigene Blitzbomber. Nachts 800 Bomber in zwei Anflügen gegen Chemnitz, dagegen 118 Jäger. Zwei Abschüsse und zehn Verluste. Dazu breit angelegte Täuschung der Moskitos gegen Dessau und Berlin; ferner Verminung im Küstengebiet.
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* Über das weitere Absinken der Waggon-Ausfuhr aus dem Ruhr-Gebiet wird der General Stapf heute dem Chef des Oberkommandos der Wehrmracht Vortrag halten.
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* Von Colmar ist eine US-amerikanische Division in den Raum der Aachener Front verlegt worden. Bei Echternach hat der Gegner die 80., 13. und Teile der 76. Infanterie-Division sowie der 6. Panzer-Division eingesetzt. Bei den Luftlande-Verbänden sind zur Zeit in Front oder hinter dieser eingesetzt die 6., 17. und 82., nicht dagegen die 101. Luftlande-Division, die zuletzt im Raum von Hagenau stand und als stark angeschlagen gelten muß.
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* An der Westfront keine entscheidende Veränderung. Bei Kleve gingen die Angriffe mit Schwerpunkt im linken Abschnitt weiter. Sie konnten meist abgewiesen werden. Es ist anzunehmen, dass der Gegner entlang der Straße weiter angreifen wird. Mehrere Ortschaften gingen verloren. Fortgang der Kämpfe bei Prüm und im Raum von Echternach.
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* Über eine - anscheinend kleinere - Landung auf der Insel Schouwen liegt noch keine neue Meldung vor.
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* Heeresgruppe G: Die französische Panzer-Kräfte werden anscheinend gegen die 1. Armee herangezogen.
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|  <center> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] [[Datei:Großbritannien.png|70px]]<br><br> ''siehe Fußnote'' <br> [[Datei:Belgien.png|70px]] [[Datei:USA 1912-1959.png|70px]] </center>  ||  '''[[Großdeutsches Reich 1945.02|Großdeutsches Reich]] / [[Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland 1945|Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland]] /  [[Niederlande 1945|Reichskommissariat Niederlande]] / [[Königreich Belgien 1945|Königreich Belgien]] / [[Vereinigte Staaten von Amerika 1945.02|Vereinigte Staaten von Amerika (USA)]]''' <br>
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'''Die militärische Lage der Seekriegsführung:'''  <br>
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage der Luftkriegsführung:'''  <br>
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* Von der V-2-Startbatterie 485 in der Nähe von Den Haag starten folgende Raketen:    [[Datei:V 2.jpg|70px|thumb|''V 2'']]   
 
* Von der V-2-Startbatterie 485 in der Nähe von Den Haag starten folgende Raketen:    [[Datei:V 2.jpg|70px|thumb|''V 2'']]   
 
** 0056 GMT - Eine von der Plattform in Hoek van Holland gestartete V-2-Rakete schlägt in Erith südöstlich von London ein, 83 Menschen werden verletzt.
 
** 0056 GMT - Eine von der Plattform in Hoek van Holland gestartete V-2-Rakete schlägt in Erith südöstlich von London ein, 83 Menschen werden verletzt.
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** 2020 GMT - Eine weitere, von einer Plattform in Heek im Münsterland gestartete V-2-Rakete, schlägt nordöstlich von Zernst in Flandern ein, Schäden werden nicht bekannt.
 
** 2020 GMT - Eine weitere, von einer Plattform in Heek im Münsterland gestartete V-2-Rakete, schlägt nordöstlich von Zernst in Flandern ein, Schäden werden nicht bekannt.
 
** 2320 GMT - Eine von der Plattform in Darfeld gestartete V-2-Rakete schlägt westlich von Beveren in Ostflandern ein, Schäden werden nicht bekannt.
 
** 2320 GMT - Eine von der Plattform in Darfeld gestartete V-2-Rakete schlägt westlich von Beveren in Ostflandern ein, Schäden werden nicht bekannt.
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|  <center> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] <br> ''siehe Fußnote'' </center>  ||  '''[[Großdeutsches Reich 1945.02|Großdeutsches Reich]] / [[Alpen- und Donau-Reichsgaue]]''' <br>
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'''Die Kriegslage in den Alpen- und Donau-Reichsgauen:'''  <br>
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* Die "Mühlviertler Hasenjagd" ist zu Ende. Von 400 sowjetischen Kriegsgefangenen, die aus dem KZ-Mauthausen ausgebrochen waren, wurden von der SS unter Mithilfe eines Teiles der Bevölkerung etwa die Hälfte erschossen oder erschlagen, die meisten anderen gefangen. Sie wurden im Freien gefesselt und so lange mit kaltem Wasser angeschüttet, bis sie tot waren. - Zehn Männern gelang die Flucht. Sie wurden von Mühlviertler Bauern versteckt und überlebten so den Krieg.
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* In den Mittagsstunden werden Bomben auf Wien abgeworfen. Es entstehen Personenverluste und Sachschäden in den äußeren Bezirken. Mittlerweile sind die ärgsten Schäden an der Universität notdürftig behoben, so dass die Vorlesungen wieder aufgenommen werden können. Das Robert-Koch-Krankenhaus und das Favoritner Kinderspital (spätere Bezeichnungen Franz-Josefs-Spital und das Preyer'sche Kinderspital) hingegen werden wegen Bombenschäden geschlossen. Die Hauptabteilung für Gesundheitswesen und Volkswesen der Gemeindeverwaltung des Reichsgaues Wien weist die Kranken in Anstalten in "Niederdonau", ein.
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* Für den kommenden Sonntag werden Wasserballspiele im Dianabad angekündigt. Die Wiener Basketballer, darunter die "Hitlerjungen des Postsportvereins und des Deutschen Turnerbundes" Floridsdorf kämpfen um den Landesmeistertitel.
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| <center> [[Datei:USA 1912-1959.png|70px]] [[Datei:Großbritannien.png|70px]] <br><br> [[Datei:Italien 1861-1946.png|70px]] [[Datei:Italienische Sozialrepublik.png|70px]] <br><br> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] <br> ''siehe Fußnote'' </center>  || '''[[Vereinigte Staaten von Amerika 1945.02|Vereinigte Staaten von Amerika (USA)]] / [[Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland 1945|Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland]] / [[Königreich Italien 1945|Königreich Italien]] / [[Italienische Sozialrepublik]] / [[Großdeutsches Reich 1945.02|Großdeutsches Reich]]''' <br>
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'''Wehrmachtsbericht: Die Lage im Südraum:'''  <br>
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Austritt von Geleiten aus dem Mittelmeer, aber wohl nicht Transporte. Geringe Tätigkeit der feindlichen Luftwaffe. Auf der feindlichen Seite wird nun die italienische Division „Friuli" eingesetzt; vielleicht wurden polnische Kräfte herausgezogen.
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|  <center> [[Datei:Uruguay.png|70px]]  [[Datei:Japan 1889-1945.png|70px]] <br><br> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] <br> ''siehe Fußnote''  </center>  ||  '''[[Republik östlich des Uruguay 1945|Republik östlich des Uruguay]] / [[Kaiserreich Großjapan 1945|Kaiserreich Großjapan]] / [[Großdeutsches Reich 1945.02|Großdeutsches Reich]]''' <br>
 
|  <center> [[Datei:Uruguay.png|70px]]  [[Datei:Japan 1889-1945.png|70px]] <br><br> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] <br> ''siehe Fußnote''  </center>  ||  '''[[Republik östlich des Uruguay 1945|Republik östlich des Uruguay]] / [[Kaiserreich Großjapan 1945|Kaiserreich Großjapan]] / [[Großdeutsches Reich 1945.02|Großdeutsches Reich]]''' <br>
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{| class="wikitable" |  cellpadding="5" cellspacing="0" border="2"
 
{| class="wikitable" |  cellpadding="5" cellspacing="0" border="2"
 
! style="width:20%" | !! style="width:80%"| <center>  '''[[Chronik 1945.02|16.02.1945]]''' </center>
 
! style="width:20%" | !! style="width:80%"| <center>  '''[[Chronik 1945.02|16.02.1945]]''' </center>
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| <center> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] <br> ''siehe Fußnote'' <br><br> [[Datei:UdSSR 1923-1955.png|70px]] [[Datei:Großbritannien.png|70px]] <br><br> [[Datei:Kanada 1922-1957.png|70px]] [[Datei:USA 1912-1959.png|70px]] <br><br>  [[Datei:Frankreich.png|70px]] [Datei:Ungarn 1919-1946.png|70px]] </center>  || '''[[Großdeutsches Reich 1945.02|Großdeutsches Reich]] / [[Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken 1945|Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken]] / [[Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland 1945|Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland]] / [[Dominion Kanada 1945|Dominion Kanada]] / [[Vereinigte Staaten von Amerika 1945.02|Vereinigte Staaten von Amerika (USA)]] / [[Provisorische Französische Republik 1945|Provisorische Französische Republik]] / [[Königreich Ungarn 1945|Königreich Ungarn]]''' <br>
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|   <center> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] [[Datei:USA 1912-1959.png|70px]] <br> <br> ''siehe Fußnote'' <br> [[Datei:Polen.png|70px]] [[Datei:UdSSR 1923-1955.png|70px]] </center>  || '''[[Großdeutsches Reich 1945.02|Großdeutsches Reich]] / [[Vereinigte Staaten von Amerika 1945.02|Vereinigte Staaten von Amerika (USA)]] / [[Republik Polen 1945|Republik Polen]] / [[Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken 1945|Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken]]''' <br>
* Der Kommandierende General des XI. SS-Panzerkorps, General der Waffen-SS Kleinheisterkamp, führt ab Mittag die Küstriner Garnison, die eine Gefechtsstärke von 8196 Mann aufweist. Über den bisher (seit dem 2. Februar 1945) eingesetzten Festungskommandanten schreibt später Generaloberst Guderian: „Kommandant der Festung, deren Festungswerke noch aus Zeiten Friedrich des Großen stammten, war zu dieser Zeit der bereits von Warschau bekannte Polizeigeneral Reinefarth, ein guter Polizeibeamter, aber kein General.“ In Küstrin gibt es heute nur vereinzelte Gefechte. Wehrmachtssoldaten gelingt die Einnahme eines Gehöftes 300 Meter westlich des Dammmeisterhauses bei Kietz.
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* Auch heute gibt es in und um Lebus harte Gefechte. Eine verstärkte Kompanie des Fahnenjunkerregiments Wiener Neustadt führt einen erfolglosen Angriff auf den Elisenberg. Die Soldaten bleiben vor den sowjetischen Stellungen liegen. In der Nacht erfolgt ein sowjetischer Angriffe in Bataillonsstärke auf den Raum Wuhden–Podelzig–Klessin, um die Reserven der Division Kurmark zu binden. Die relative Ruhe im Oderbruch steht im Zusammenhang mit den Abwehrhandlungen der 1. Weißrussischen Front in Pommern. Die deutschen Verbände, die im Rahmen der Operation „Sonnenwende“ handeln, bleiben hinter den gestellten Aufgaben zurück. Das III. (germanische) SS-Panzerkorps kommt nur schleppend voran. Allein die Division „Nordland“ handelt vorerst gegen das 7. Gardekavalleriekorps (3. Stoßarmee) erfolgreich. Es gelingt allerdings nicht, solche wichtigen Ziele wie Schlagenthin und den Verkehrsknoten Reetz einzunehmen. Ihr Stoß richtet sich nun auf Arnswalde. Um diese pommersche Stadt, die seit dem 6. Februar 1945 mit ca. 3000 Mann und den etwa 11.000 Zivilisten eingeschlossen ist, entbrennen tagelange harte Kämpfe. Ein Kapitulationsangebot vom 12. Februar 1945 hat der Kommandant General Voigt jedoch abgelehnt, da er vom bevorstehenden deutschen Angriff weiß. Bevor allerdings die ersehnte Hilfe kommt, müssen sich seine Soldaten den Angriffen von Teilen des 80. Schützenkorps (61. Armee) erwehren.
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* US-amerikanische Bombenflugzeuge greifen die Messerschmitt-Flugzeugwerke bei Regensburg an der Donau an, in denen das Strahlturbinenflugzeug Me 262 produziert wird.
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'''Politischer Lageüberblick der Wehrmacht:''' <br>
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|  <center> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] <br> <br> ''siehe Fußnote''  </center>  || '''[[Großdeutsches Reich 1945.02|Großdeutsches Reich]]''' <br>
 
* Wehrmachtsbericht - In Niederschlesien versteifte sich unser Widerstand, so dass der Feind seinen Einbruchsraum nur geringfügig erweitern konnte. In Westpreußen hält der Druck zwischen Landeck und Graudenz unvermindert an. Gestern sind Verbände des 15. US-Armeekorps zum Angriff angetreten.  
 
* Wehrmachtsbericht - In Niederschlesien versteifte sich unser Widerstand, so dass der Feind seinen Einbruchsraum nur geringfügig erweitern konnte. In Westpreußen hält der Druck zwischen Landeck und Graudenz unvermindert an. Gestern sind Verbände des 15. US-Armeekorps zum Angriff angetreten.  
 
* Bericht der Berliner Polizei: Bekämpfung beunruhigender Gerüchte über Frontlage: Insbesondere an der Ostfront ist Gefahr eines überraschenden Durchbruchs beherrschendes Gesprächsthema. Folge ist wachsende Beunruhigung der Bevölkerung, Störung der Berufsarbeit und Absinken der Zuversicht, wenn nicht gar Neigung zu ungerechtfertigter Furcht.  
 
* Bericht der Berliner Polizei: Bekämpfung beunruhigender Gerüchte über Frontlage: Insbesondere an der Ostfront ist Gefahr eines überraschenden Durchbruchs beherrschendes Gesprächsthema. Folge ist wachsende Beunruhigung der Bevölkerung, Störung der Berufsarbeit und Absinken der Zuversicht, wenn nicht gar Neigung zu ungerechtfertigter Furcht.  
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* Runderlaß des Reichswirtschaftsministeriums. "Entjudungsakten: Wenn der Abtransport von Akten, deren Gegenstand antijüdische Tätigkeiten sind, unmöglich ist, sind sie zu vernichten, damit sie nicht dem Feind in die Hände fallen."  
 
* Runderlaß des Reichswirtschaftsministeriums. "Entjudungsakten: Wenn der Abtransport von Akten, deren Gegenstand antijüdische Tätigkeiten sind, unmöglich ist, sind sie zu vernichten, damit sie nicht dem Feind in die Hände fallen."  
 
* Die Zeitungen berichten über eine neue "Wunderwaffe", den "Schnorchel", der es U-Booten ermöglichen soll, zehn Wochen unter Wasser zu bleiben.  
 
* Die Zeitungen berichten über eine neue "Wunderwaffe", den "Schnorchel", der es U-Booten ermöglichen soll, zehn Wochen unter Wasser zu bleiben.  
* Die militärische Nachrichtenagentur der Sowjetunion, "SowInformbüro", berichtet über die Lage an den Fronten: <br>
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* Der Kommandierende General des XI. SS-Panzerkorps, General der Waffen-SS Kleinheisterkamp, führt ab Mittag die Küstriner Garnison, die eine Gefechtsstärke von 8196 Mann aufweist. Über den bisher (seit dem 2. Februar 1945) eingesetzten Festungskommandanten schreibt später Generaloberst Guderian: „Kommandant der Festung, deren Festungswerke noch aus Zeiten Friedrich des Großen stammten, war zu dieser Zeit der bereits von Warschau bekannte Polizeigeneral Reinefarth, ein guter Polizeibeamter, aber kein General.“ In Küstrin gibt es heute nur vereinzelte Gefechte. Wehrmachtssoldaten gelingt die Einnahme eines Gehöftes 300 Meter westlich des Dammmeisterhauses bei Kietz.
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* Auch heute gibt es in und um Lebus harte Gefechte. Eine verstärkte Kompanie des Fahnenjunkerregiments Wiener Neustadt führt einen erfolglosen Angriff auf den Elisenberg. Die Soldaten bleiben vor den sowjetischen Stellungen liegen. In der Nacht erfolgt ein sowjetischer Angriffe in Bataillonsstärke auf den Raum Wuhden–Podelzig–Klessin, um die Reserven der Division Kurmark zu binden. Die relative Ruhe im Oderbruch steht im Zusammenhang mit den Abwehrhandlungen der 1. Weißrussischen Front in Pommern. Die deutschen Verbände, die im Rahmen der Operation „Sonnenwende“ handeln, bleiben hinter den gestellten Aufgaben zurück. Das III. (germanische) SS-Panzerkorps kommt nur schleppend voran. Allein die Division „Nordland“ handelt vorerst gegen das 7. Gardekavalleriekorps (3. Stoßarmee) erfolgreich. Es gelingt allerdings nicht, solche wichtigen Ziele wie Schlagenthin und den Verkehrsknoten Reetz einzunehmen. Ihr Stoß richtet sich nun auf Arnswalde. Um diese pommersche Stadt, die seit dem 6. Februar 1945 mit ca. 3000 Mann und den etwa 11.000 Zivilisten eingeschlossen ist, entbrennen tagelange harte Kämpfe. Ein Kapitulationsangebot vom 12. Februar 1945 hat der Kommandant General Voigt jedoch abgelehnt, da er vom bevorstehenden deutschen Angriff weiß. Bevor allerdings die ersehnte Hilfe kommt, müssen sich seine Soldaten den Angriffen von Teilen des 80. Schützenkorps (61. Armee) erwehren.
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* US-amerikanische Bombenflugzeuge greifen die Messerschmitt-Flugzeugwerke bei Regensburg an der Donau an, in denen das Strahlturbinenflugzeug Me 262 produziert wird.
 
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Ostfront:'''  <br>
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* Heeresgruppe Mitte: Gegner bei Bielitz. Bei Schwarzwasser hat sich der Feind wieder einen Schlauch geöffnet. Im Brückenkopf von Ratibor und Kosel feindliche Vorbereitungen.
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* Raum von Breslau: Bei Strehlen wurde die Hauptkampflinie zurückgenommen; 10 Panzer abgeschossen. Stark drückte der Feind auf die Front südwestlich gegenüber der „Insel" von Breslau, die von verschiedenen Seiten angegriffen wurde. Eine Aufforderung zur Übergabe blieb unbeantwortet. Weitere Kämpfe nördlich Hirschberg und Löwenberg. Fortgang der Kämpfe an der Queis; bei Bunzlau wurde der Gegner abgewiesen. Zwischen der Autobahn und Sagan stieß er mit stärkeren Kräften nach Westen. Sagan ging verloren. Das Korps „Hermann Göring" mußte zurückgenommen werden. Bei Nauenburg wurde der Feind abgewiesen. Die Brigade Dirlewanger im Kampf bei Nauenburg. Muskau ist bedroht. Am Bober wird die Hauptkampflinie weiter aufgebaut.
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* Von Glogau aus ein Angriff nach Süden. Nach dem Bericht des aus Schlesien zurückgekommenen Oberst des Generalstabes Meyer-Detring gelingt es doch bei energischen Kommandanten, den Widerstand aufzubauen; so zum Beispiel der Kommandant von Lauban, der 1100 Mann zusammenraffte, darunter 900 Soldaten (davon 300 erprobte Kämpfer) sowie 200 verläßliche Volkssturmleute. Es ist ihm gelungen, mit 251 Maschinengewehren, 500 Panzer-Fäusten und 23 Panzerabwehrkanonen den Feind abzuweisen.
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* Das Ansehen der Wehrmacht ist zur Zeit angeschlagen. Bei den Treckbewegungen (es konnte ein Treck von 16 Kilometern Länge beobachtet werden) erschütternde Bilder und fehlende Organisation.
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* Heeresgruppe Weichsel: Einige Brückenköpfe konnten eingeengt werden. Versuche, die eigenen Köpfe im Nordbogen zu erweitern, hatten keine Erfolge. Die Verbindung nach Bahn und Arnswalde konnte wiederhergestellt werden. An der südpommerschen Grenze sonst wenig Kampfhandlungen. Die Besatzung von Schneidemühl ist beim Sichdurchschlagen weiter vorangekommen. Der Führer hat diese Maßnahme nicht unwohlwoilend aufgenommen. Insgesamt ist festzustellen, dass durch den Widerstand in Posen und in anderen Festungen der feindlichen Vormarsch spürbar aufgehalten worden ist und noch weiter erschwert wird. An der Front Schlochau - Graudenz Fortgang der Kämpfe, besonders bei Konitz, wo der Feind eindrang. An der Weichsel wurden örtliche Angriffe abgewiesen.
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* In Ostpreußen ist der Gegner jetzt bis hart südlich Frauenburg herangekommen. Im Süden Angriffe bei Mehlsack, wo die 21. Infanteriedivision wieder angriff. Ferner weiterer Druck bei Zinten.
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* Kurland: Fortdauer des Druckes bei Prekuln. Es soll Munitionsmangel bei der Heeresgruppe bestehen. Angriffe gegen die Transporte waren vergeblich; jedoch lief ein Lazarett-Schiff auf eine Mine und mußte aufgesetzt werden.
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* 1700 feindlichen Luftwaffen-Einsätze gegen Ostpreußen; insgesamt 800 eigene, darunter 30 in Ungarn. Schwerpunkt bei Guben, Fortsetzung der Versorgung; 11 Abschüsse, 12 Verluste.
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Die militärische Nachrichtenagentur der Sowjetunion, "SowInformbüro", berichtet über die Lage an den Fronten: <br>
 
* Die Lage an den Fronten am 16. Februar 1945: Im Raum Breslau (Wroclaw) wurde erbittert gekämpft. Durch die erfolgreiche Offensive unserer Truppen von Brückenköpfen nordwestlich und südöstlich von Breslau aus wurde dieser starke Verteidigungsknotenpunkt und große Industriezentrum fast vollständig eingekreist. Dem Gegner verblieb nur ein schmaler, acht Kilometer breiter Korridor. Die Deutschen versuchten mit allen Mitteln, die Eisenbahnlinie und Landstraße zwischen Breslau und Frankenstein zu halten. Durch mächtige Schläge von drei Seiten brachen die sowjetischen Abteilungen den Widerstand der Hitleristen und kesselten Breslau vollends ein. Im weiteren Vormarsch besetzten unsere Verbände mehr als 200 Ortschaften und verdrängten die Deutschen aus der Stadt Deutsch-Lissau sieben Kilometer nordwestlich von Breslau. An einem Tag wurden 37 deutsche Panzer, 16 Schützenpanzerwagen und mehr als 50 Geschütze vernichtet.
 
* Die Lage an den Fronten am 16. Februar 1945: Im Raum Breslau (Wroclaw) wurde erbittert gekämpft. Durch die erfolgreiche Offensive unserer Truppen von Brückenköpfen nordwestlich und südöstlich von Breslau aus wurde dieser starke Verteidigungsknotenpunkt und große Industriezentrum fast vollständig eingekreist. Dem Gegner verblieb nur ein schmaler, acht Kilometer breiter Korridor. Die Deutschen versuchten mit allen Mitteln, die Eisenbahnlinie und Landstraße zwischen Breslau und Frankenstein zu halten. Durch mächtige Schläge von drei Seiten brachen die sowjetischen Abteilungen den Widerstand der Hitleristen und kesselten Breslau vollends ein. Im weiteren Vormarsch besetzten unsere Verbände mehr als 200 Ortschaften und verdrängten die Deutschen aus der Stadt Deutsch-Lissau sieben Kilometer nordwestlich von Breslau. An einem Tag wurden 37 deutsche Panzer, 16 Schützenpanzerwagen und mehr als 50 Geschütze vernichtet.
 
* In den Wäldern nordwestlich von Budapest haben unsere Truppen die Liquidierung von versprengten deutschen Gruppen beendet, die aus dem Westteil der Stadt ausgebrochen waren. Viele gefangen genommene deutsche Soldaten hatten goldene Uhren, Gold- und Silberlöffel und andere Wertgegenstände bei sich. All diese Dinge haben die Deutschen den Einwohnern von Budapest gestohlen.
 
* In den Wäldern nordwestlich von Budapest haben unsere Truppen die Liquidierung von versprengten deutschen Gruppen beendet, die aus dem Westteil der Stadt ausgebrochen waren. Viele gefangen genommene deutsche Soldaten hatten goldene Uhren, Gold- und Silberlöffel und andere Wertgegenstände bei sich. All diese Dinge haben die Deutschen den Einwohnern von Budapest gestohlen.
 
* In den letzten Tagen haben unsere Truppen in Ostpreußen eine große Gruppe deutscher Offiziere gefangen genommen. Viele davon haben sich zusammen mit Soldaten ihrer Abteilungen ergeben. Der Stab des 927. Regiments der 286. Wachdivision wurde gefangen genommen. Unter den Gefangenen befinden sich Regiments-Kommandeur Major Wilhelm Vosse und sein Adjutant Oberleutnant Klaus Seide. Seide gab an: „Der Stab hatte die Verbindung mit der Leitung der Division und seinen Unterabteilungen verloren. Wir flohen in den Wald, wo wir nach dreitägigem Umherirren gefangen genommen wurden.“ Der gefangene Leutnant der 286. Division Richard Müller erklärte: „Nach schweren Kämpfen fanden sich versprengte kleine Gruppen von Soldaten beim Sammelplatz der Division ein. Ich wurde zum Kommandeur der Sammelkompanie ernannt. Um die Flucht der Soldaten zu vermeiden, befahl die Führung, ihnen die Papiere wegzunehmen. Aber das half nichts. Ich hatte alle Taschen voll mit den Heften, aber keine Soldaten. Sie waren fast alle weggelaufen. Ich pfiff auf alles, ging den russischen Soldaten entgegen und ergab mich.“ An einem anderen Abschnitt ergab sich der Kommandeur des 400. Deutschen Ersatz-Bataillons Helmut Paul zusammen mit 76 Soldaten. Der gefangene Leutnant erklärte: „In den in Ostpreußen eingekesselten Verbänden herrscht das Chaos. Die Führung hat befohlen, sich bis zum letzten Mann zu halten, aber dieser Befehl ist unausführbar. Die Soldaten sehen, dass weiterer Widerstand zwecklos ist. Ein Teil von ihnen hatte Zivilkleidung übergestreift und weigerte sich, meine Befehle auszuführen. Nach all dem, was ich im Januar 1945 durchleben musste, wäre es Wahnsinn, den Kampf weiterzuführen. Ich sammelte die Reste meines Bataillons und ergab mich.“  
 
* In den letzten Tagen haben unsere Truppen in Ostpreußen eine große Gruppe deutscher Offiziere gefangen genommen. Viele davon haben sich zusammen mit Soldaten ihrer Abteilungen ergeben. Der Stab des 927. Regiments der 286. Wachdivision wurde gefangen genommen. Unter den Gefangenen befinden sich Regiments-Kommandeur Major Wilhelm Vosse und sein Adjutant Oberleutnant Klaus Seide. Seide gab an: „Der Stab hatte die Verbindung mit der Leitung der Division und seinen Unterabteilungen verloren. Wir flohen in den Wald, wo wir nach dreitägigem Umherirren gefangen genommen wurden.“ Der gefangene Leutnant der 286. Division Richard Müller erklärte: „Nach schweren Kämpfen fanden sich versprengte kleine Gruppen von Soldaten beim Sammelplatz der Division ein. Ich wurde zum Kommandeur der Sammelkompanie ernannt. Um die Flucht der Soldaten zu vermeiden, befahl die Führung, ihnen die Papiere wegzunehmen. Aber das half nichts. Ich hatte alle Taschen voll mit den Heften, aber keine Soldaten. Sie waren fast alle weggelaufen. Ich pfiff auf alles, ging den russischen Soldaten entgegen und ergab mich.“ An einem anderen Abschnitt ergab sich der Kommandeur des 400. Deutschen Ersatz-Bataillons Helmut Paul zusammen mit 76 Soldaten. Der gefangene Leutnant erklärte: „In den in Ostpreußen eingekesselten Verbänden herrscht das Chaos. Die Führung hat befohlen, sich bis zum letzten Mann zu halten, aber dieser Befehl ist unausführbar. Die Soldaten sehen, dass weiterer Widerstand zwecklos ist. Ein Teil von ihnen hatte Zivilkleidung übergestreift und weigerte sich, meine Befehle auszuführen. Nach all dem, was ich im Januar 1945 durchleben musste, wäre es Wahnsinn, den Kampf weiterzuführen. Ich sammelte die Reste meines Bataillons und ergab mich.“  
 
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|  <center> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] <br> ''siehe Fußnote'' <br><br> [[Datei:Belgien.png|70px]] [[Datei:Großbritannien.png|70px]] </center>  || '''[[Großdeutsches Reich 1945.02|Großdeutsches Reich]] / [[Königreich der Niederlande 1945|Reichskommissariat für die besetzten niederländischen Gebiete]] / [[Königreich Belgien 1945|Königreich Belgien]] / [[Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland 1945|Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland]]''' <br>
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|  <center> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]]  [[Datei:UdSSR 1923-1955.png|70px]]  <br> <br> ''siehe Fußnote'' <br>  [[Datei:Schweden.png|70px]] </center> ||  '''[[Großdeutsches Reich 1945.02|Großdeutsches Reich]] / [[Generalgouvernement 1945|Generalgouvernement]] / [[Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken 1945|Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken]] / [[Königreich Schweden 1945|Königreich Schweden]]'''  <br>
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage im Nordraum.''' <br>
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* Ein drittes von den 9 U-Booten meldet die Versenkung von einem Frachter, einem Tanker, einem Zerstörer, einem Bewacher und vielleicht einem weiteren Frachter. Damit sind jetzt 10 von den 17 Schiffen des Geleits vernichtet. Die beiden Tanker enthielten 20.000 Tonnen Benzin, vermutlich hochwertigen Betriebsstoff für Flugzeuge.
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* In Kopenhagen wurde in der Nähe des dort ankernden Kreuzers der Pier durch Sabotage 50 Meter breit aufgerissen, ohne den Kreuzer zu beschädigen.
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* Der Oberbefehlshaber der Marine erwartet zur Zeit keine Landung in Dänemark, so dass die dortigen Schwächungen in Kauf genommen werden können.
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| <center> [[Datei:UdSSR 1923-1955.png|70px]] [[Datei:Ungarn 1919-1946.png|70px]] <br><br> [[Datei:Slowakei 1939-1945.png|70px]] [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] <br> ''siehe Fußnote'' </center>  || '''[[Großdeutsches Reich 1945.02|Großdeutsches Reich]] / [[Königreich Ungarn 1945|Königreich Ungarn]] / [[Slowakische Republik 1945|Slowakische Republik]] / [[Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken 1945|Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken]]''' <br>
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Ungarn und in der Slowakei:'''  <br>
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Heeresgruppe Süd: Geringe Tätigkeit. Von Budapest haben sich 621 Mann durchgeschlagen. Bei der 8. Armee Kämpfe. Ostwärts Altsohl und bei Podkriwan in der Slowakei haben sich kleinere Banden gebildet, die zum Teil von Russen geführt werden und ins Protektorat einzudringen versuchen. Dabei ungarische und slowakische Versprengte. Der Feind versorgt die Banden aus der Luft; sie stören nicht wesentlich. <br>
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Südosteuropa:'''  <br>
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Das Absetzen aus Mostar ist nur teilweise gelungen. Die beiden kroatischen Divisionen (darunter die 369. Infanteriedivision) müssen als zersprengt angesehen werden; nachdem starke Offziers-Verluste die Führung geschwächt hatten. Gegen Serajewo und Vi&scaron;egrad schiebt
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sich der Feind näher heran. Die 22. Infanteriedivision wies Angriffe ab. Fortgang der Säuberung im „Werwolf"=Gebiet. Die 292. Infanteriedivision ist nunmehr versammelt. In Bihac wurde die Säuberung abgeschlossen. <br>
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|  <center> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] [[Datei:USA 1912-1959.png|70px]] <br> ''siehe Fußnote'' <br><br>[[Datei:Frankreich.png|70px]] [[Datei:Belgien.png|70px]]<br><br>[[Datei:Niederlande.png|70px]] [[Datei:Großbritannien.png|70px]] </center>  ||   '''[[Großdeutsches Reich 1945.02|Großdeutsches Reich]] / [[Reichsland Elsaß-Lothringen|Reichsland Elsaß-Lothringen]] / [[Vereinigte Staaten von Amerika 1945.02|Vereinigte Staaten von Amerika (USA)]] / [[Französische Republik 1945|Französische Republik]] / [[Königreich Belgien 1945|Königreich Belgien]] / [[Königreich der Niederlande 1945|Königreich der Niederlande]] /  [[Großherzogtum Luxemburg 1945|Großherzogtum Luxemburg]] / [[Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland 1945|Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland]]''' <br>
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Westfront:'''  <br>
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* Von Italien aus 500 Flugzeuge gegen Wien, ferner gegen Wiener Neustadt und Klagenfurt; dabei mittelschwere Schäden. Von Westen aus alle amerikanischen viermotorigen Bomber zum nochmaligen Angriff gegen Dresden; Teile gegen Cottbus und Spremberg, ferner schwere Schäden in Magdeburg. Außerdem 70 Briten gegen Verkehrsziele im Gebiet Rheine - Münster; dabei wurde der Dortmund - Ems - Kanal (der vor der Wiederherstellung steht) nicht getroffen (diese Tatsache muß den Briten bekannt sein). An der Westfront 1200 Jagdbomber und 46 eigene Einsätze. Nachts nur geringe Tätigkeit, jedoch Verminung.
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* Im Transportwesen sind durch den Ausfall von Cottbus und Dresden neue Schwierigkeiten zu verzeichnen. Hier sind noch mehrere 100.000 Flüchtlinge abzutransportieren. Verschärft hat sich die Lokomotiven-Situation. Erforderlich sind, um die operativen Zwecke (25% für die Industrie und 80% für die Versorgungsbetriebe) aufrechtzuerhalten, 36.000 Waggons. Bei nur 28.000 Waggons sinkt die Leistung, der Industrie auf 20% ab, was auf deren Erliegen hinauskommt. In der letzten Zeit ist nicht einmal diese Zahl erreicht worden. Der General Stapf wird heute seinen Vortrag beim Chef des Oberkommandos der Wehrmacht fortsetzen. An ausgefallenen Lokomotiven wurden am 24. Februar 202 gemeldet.
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* Es wird von einer Landung in der Nordsee und außerdem im Nordraum gesprochen. Da diplomatische Kreise bei der Verbreitung beteiligt sind, handelt es sich vielleicht um ein Täuschungsmanöver. Schiffsraum-Ansammlungen sind nicht bekanntgeworden. In England liegen noch 24 Verbände (davon drei US-amerikanische), mit deren Zuführung nach Frankreich gerechnet wird. Das Oberkommando der Luftwaffe rechnet nicht mit feindlichen Landungen. Doch bleiben solche im taktischen Rahmen möglich; Aufklärung wurde befohlen.
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* Bei Kleve wurde die 15. britische Infanteriedivision und die 34. britische Infanteriedivision bestätigt. Vorhanden sind also vier Infanteriedivisionen, eine Panzer-Division und zwei Panzer-Brigaden. In den Raum von Echternach wurde die 4. Panzer-Division zugeführt. Aus dem im Augenblick durch das Wetter geschützten Abschnitt wird die 8. Fallschirmjägerdivision herausgezogen und in den Raum von Kleve verlegt. Sie wird ersetzt durch Kräfte des Befehlshaber des Ersatzheeres. Ferner befahl der Führer, der den Generalfeldmarschall Model zum Vortrag empfing, gegen die Auffassung des Oberbefehlshabers West die Verlegung der 11. Panzer-Division in den Raum von Köln. Besprochen wurde die Bildung von Korpsgruppen wie im Osten. Der Führer ist grundsätzlich dagegen, weil das Aufrechterhalten der Divisionen den Feind täuscht und der eigenen Seite die tatsächlichen Kräfteverhältnisse durchschaubar sind.
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* Der Vorstoß gegen Schouwen, der abgewiesen wurde, hat sich als unbedeutend erwiesen. Bei Kleve griff der Feind weiter an, wurde aber unter hohen Verlusten abgewiesen. 560 feindlichen Tote wurden gezählt. Die eigenen Truppen haben sehr gut gekämpft. Eine Gefahr für das Abreißen zwischen den Armeeflügeln wird nicht als gegeben angesehen, da der Rhein als starkes Fronthindernis gilt und einen Vorstoß nach Osten unmöglich macht. Bei Prüm geringe Tätigkeit. Bei Echternach wurde der Feind abgewiesen. Nach Ansicht des Generalfeldmarschalls Model wird sich der erhöhte Wasserstand noch bis zum 20.2. auswirken, nach anderen Nachrichten noch 10 bis 14 Tage. Auch der Rhein wird noch 14 Tage Hochwasser führen.
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* Heeresgruppe G: Im Orscholz-Riegel lebte die Kampftätigkeit auf. In der Mitte der 1. Armee erzielte der Feind einen überraschenden örtlichen Einbruch.
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|  <center>  [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] [[Datei:Großbritannien.png|70px]]<br><br> ''siehe Fußnote'' <br> [[Datei:Belgien.png|70px]] [[Datei:USA 1912-1959.png|70px]] </center>  ||  '''[[Großdeutsches Reich 1945.02|Großdeutsches Reich]] / [[Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland 1945|Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland]] /  [[Niederlande 1945|Reichskommissariat Niederlande]] / [[Königreich Belgien 1945|Königreich Belgien]] / [[Vereinigte Staaten von Amerika 1945.02|Vereinigte Staaten von Amerika (USA)]]''' <br>
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'''Die militärische Lage der Seekriegsführung:'''  <br>
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage der Luftkriegsführung:'''  <br>
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* In Peenemünde startet die Wehrmacht eine weitere Rakete mit der Bezeichnung '''V-2 Ma374 U7'''. Ergebnisse der Testfluges werden nicht bekannt.
 
* In Peenemünde startet die Wehrmacht eine weitere Rakete mit der Bezeichnung '''V-2 Ma374 U7'''. Ergebnisse der Testfluges werden nicht bekannt.
* Von der V-2-Startbatterie 485 in der Nähe von Den Haag starten folgende Raketen:                   [[Datei:V 2.jpg|70px|thumb|''V 2'']]   
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* Von der V-2-Startbatterie 485 in der Nähe von Den Haag starten folgende Raketen: [[Datei:V 2.jpg|70px|thumb|''V 2'']]   
 
** 0139 GMT - Eine von der Plattform Heek (mutmaßlich in Holland) gestartete V-2-Rakete schlägt westlich von Brüssel ein, es werden keine Schäden oder Verluste gemeldet.
 
** 0139 GMT - Eine von der Plattform Heek (mutmaßlich in Holland) gestartete V-2-Rakete schlägt westlich von Brüssel ein, es werden keine Schäden oder Verluste gemeldet.
 
** 0939 GMT - Eine von der Plattform Heek (mutmaßlich in Holland) gestartete V-2-Rakete schlägt nordöstlich von Antwerpen ein, es werden keine Schäden oder Verluste gemeldet.
 
** 0939 GMT - Eine von der Plattform Heek (mutmaßlich in Holland) gestartete V-2-Rakete schlägt nordöstlich von Antwerpen ein, es werden keine Schäden oder Verluste gemeldet.
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** 2153 GMT - Eine von der Plattform in Statenkwartier gestartete V-2-Rakete schlägt in Woolwich in den Docklands im Südosten Londons ein, es werden keine Schäden oder Verluste gemeldet.
 
** 2153 GMT - Eine von der Plattform in Statenkwartier gestartete V-2-Rakete schlägt in Woolwich in den Docklands im Südosten Londons ein, es werden keine Schäden oder Verluste gemeldet.
 
** 2341 GMT - Eine von der Plattform in Statenkwartier gestartete V-2-Rakete schlägt in Leyton im Osten Londons ein, 25 Menschen sterben, 47 werden verletzt.
 
** 2341 GMT - Eine von der Plattform in Statenkwartier gestartete V-2-Rakete schlägt in Leyton im Osten Londons ein, 25 Menschen sterben, 47 werden verletzt.
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'''Die Kriegslage in den Alpen- und Donau-Reichsgauen:'''  <br>
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* Alle "Jungen und Mädel", die sich nicht im kriegswichtigen Arbeitseinsatz oder im Kriegsdienst befinden, werden von der Gebietsführung der HJ Wien zur Beseitigung der Luftkriegsschäden herangezogen.
 
* Alle "Jungen und Mädel", die sich nicht im kriegswichtigen Arbeitseinsatz oder im Kriegsdienst befinden, werden von der Gebietsführung der HJ Wien zur Beseitigung der Luftkriegsschäden herangezogen.
 
* Zu zwei Jahren Zuchthaus wegen Verbrechens nach der Wehrkraftschutzverordnung wird eine 34jährige Wienerin, Mutter eines Kindes, verurteilt, weil sie während des Fronteinsatzes ihres Mannes mit einem Kriegsgefangenen ein ehebrecherisches Verhältnis unterhalten hat.
 
* Zu zwei Jahren Zuchthaus wegen Verbrechens nach der Wehrkraftschutzverordnung wird eine 34jährige Wienerin, Mutter eines Kindes, verurteilt, weil sie während des Fronteinsatzes ihres Mannes mit einem Kriegsgefangenen ein ehebrecherisches Verhältnis unterhalten hat.
 
* Auf Gemüse-Karten sind Zwiebeln, Rüben und Essiggemüse erhältlich.
 
* Auf Gemüse-Karten sind Zwiebeln, Rüben und Essiggemüse erhältlich.
 
* Infolge Bombenschäden an den Aufbahrungshallen des Wiener Zentralfriedhofes können dort keine Beerdigungen mehr vorgenommen werden.
 
* Infolge Bombenschäden an den Aufbahrungshallen des Wiener Zentralfriedhofes können dort keine Beerdigungen mehr vorgenommen werden.
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Der schweizerische Bundesrat verfügt die Sperrung aller in der Schweiz deponierten deutschen Guthaben. <br>
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| <center> [[Datei:USA 1912-1959.png|70px]] [[Datei:Großbritannien.png|70px]] <br><br> [[Datei:Italien 1861-1946.png|70px]] [[Datei:Italienische Sozialrepublik.png|70px]] <br><br> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] <br> ''siehe Fußnote'' </center>  || '''[[Vereinigte Staaten von Amerika 1945.02|Vereinigte Staaten von Amerika (USA)]] / [[Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland 1945|Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland]] / [[Königreich Italien 1945|Königreich Italien]] / [[Italienische Sozialrepublik]] / [[Großdeutsches Reich 1945.02|Großdeutsches Reich]]''' <br>
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'''Wehrmachtsbericht: Die Lage im Südraum:'''  <br>
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* In der Luft und auf der Erde nur geringe Tätigkeit. Von der 16. SS-Panzer-Grenadierdivision sind nun 31 Züge eingetroffen. Der General Röttiger hat dem Chef des Wehrmachts-Führungsstabes neue Gedanken übermittelt.
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* Die Kohlenlage hat sich verschärft. Die Schweiz soll den Kohlen-Transit eingestellt haben. Damit entsteht die Gefahr, dass die italienische Industrie zum Erliegen kommt und das Kesiselring-Programm nicht durchgeführt werden kann.
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|  <center> [[Datei:USA 1912-1959.png|70px]] [[Datei:Japan 1889-1945.png|70px]] </center> ||  '''[[Vereinigte Staaten von Amerika 1945.02|Vereinigte Staaten von Amerika (USA)]] / [[Kaiserreich Großjapan 1945|Kaiserreich Großjapan]]''' <br>
 
|  <center> [[Datei:USA 1912-1959.png|70px]] [[Datei:Japan 1889-1945.png|70px]] </center> ||  '''[[Vereinigte Staaten von Amerika 1945.02|Vereinigte Staaten von Amerika (USA)]] / [[Kaiserreich Großjapan 1945|Kaiserreich Großjapan]]''' <br>
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|  <center> [[Datei:Venezuela 1930-2006.png|70px]]  [[Datei:Japan 1889-1945.png|70px]] <br><br> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] <br> ''siehe Fußnote''  </center>  ||  '''[[Vereinigte Staaten von Venezuela 1945|Vereinigte Staaten von Venezuela]] / [[Kaiserreich Großjapan 1945|Kaiserreich Großjapan]] / [[Großdeutsches Reich 1945.02|Großdeutsches Reich]]''' <br>
 
|  <center> [[Datei:Venezuela 1930-2006.png|70px]]  [[Datei:Japan 1889-1945.png|70px]] <br><br> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] <br> ''siehe Fußnote''  </center>  ||  '''[[Vereinigte Staaten von Venezuela 1945|Vereinigte Staaten von Venezuela]] / [[Kaiserreich Großjapan 1945|Kaiserreich Großjapan]] / [[Großdeutsches Reich 1945.02|Großdeutsches Reich]]''' <br>
 
Die Vereinigten Staaten von Venezuela erklären Japan und Großdeutschland den Krieg. <br>
 
Die Vereinigten Staaten von Venezuela erklären Japan und Großdeutschland den Krieg. <br>
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|  <center> [[Datei:Schweiz.png|70px]] [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] <br> ''siehe Fußnote''  </center>  || '''[[Schweizerische Eidgenossenschaft 1945|Schweizerische Eidgenossenschaft]]''' <br>
 
Der schweizerische Bundesrat verfügt die Sperrung aller in der Schweiz deponierten deutschen Guthaben. <br>
 
 
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! style="width:20%" | !! style="width:80%"| <center>  '''[[Chronik 1945.02|17.02.1945]]''' </center>
 
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| <center> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] <br> ''siehe Fußnote'' <br><br> [[Datei:UdSSR 1923-1955.png|70px]] [[Datei:Großbritannien.png|70px]] <br><br> [[Datei:Kanada 1922-1957.png|70px]] [[Datei:USA 1912-1959.png|70px]] <br><br>  [[Datei:Frankreich.png|70px]] [Datei:Ungarn 1919-1946.png|70px]] </center>  || '''[[Großdeutsches Reich 1945.02|Großdeutsches Reich]] / [[Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken 1945|Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken]] / [[Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland 1945|Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland]] / [[Dominion Kanada 1945|Dominion Kanada]] / [[Vereinigte Staaten von Amerika 1945.02|Vereinigte Staaten von Amerika (USA)]] / [[Provisorische Französische Republik 1945|Provisorische Französische Republik]] /[[Königreich Ungarn 1945|Königreich Ungarn]]''' <br>
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|   <center> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] [[Datei:USA 1912-1959.png|70px]] <br> <br> ''siehe Fußnote'' <br> [[Datei:Polen.png|70px]] [[Datei:UdSSR 1923-1955.png|70px]] </center>  || '''[[Großdeutsches Reich 1945.02|Großdeutsches Reich]] / [[Vereinigte Staaten von Amerika 1945.02|Vereinigte Staaten von Amerika (USA)]] / [[Republik Polen 1945|Republik Polen]] / [[Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken 1945|Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken]]''' <br>
* Die 3. US-Armee durchbricht den Westwall und dringt in wenigen Stunden bis zu zwei Dutzend Kilometer nach Deutschland ein. Damit ist die letzte Verteidigungslinie westlich des Rheins gefallen. Nur überflutete Gebiete behindern jetzt noch den Vormarsch der amerikanischen Panzer zum Strom.
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'''Politischer Lageüberblick der Wehrmacht:''' <br>
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* Mit einer Stellungsänderung der Neutralen ist zu rechnen.
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* In Ostasien hat sich die Lage der Japaner in der letzten Zeit zusehends verschlechtert.
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* Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt, dass der Jahrgang 1928 aus 600.000 jungen Männern besteht. Davon sind bereits 452.000 gemustert. Von den gemusterten erwiesen sich 285.000 als kriegsverwendungsfähig oder bedingt kriegsverwendungsfähig, als gegenwärtig untauglich zum Kriegsdienst erwiesen sich 156.000. Zu dem Jahrgang 1928 gesellen sich nun 81.600 Freiwillige, von denen 70.000 noch auf die Musterung warten. Das Heer soll 412.500 Kräfte aus dieser Gruppe erhalten, die Kriegsmarine 12.500, die Luftwaffe 30.000 und die Waffen-SS 95.000 Mann. Durch monatliche Zuführungen durch Entlassungen aus dem Reichsarbeitsdienst kamen bereits am 8. Januar 51.800 Mann, zum 29. Januar 47.300 weitere Männer, vorgesehen bis zum 21. Februar sind 33.500 und bis zum 10. März 81.800 Mann und noch einmal bbis zum 26. März 52.000 Mann, insgesamt 266.400 Mann. Der Führer entscheidet persönlich über die zahlenmäßige Verteilung der Männer auf die einzelnen Streitkräfte wie folgt:
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** Heer 412 500, davon 237 500 Freiwillige,
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** Kriegsmarine 12.500, davon 12.500 Freiwillige (einschließlich 2500 Offizieranwärter),
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** Luftwaffe 30.000, davon 30.000 Freiwillige,
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** Waffen-SS 95.000, davon 95.000 Freiwillige,
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** = insgesamt 550.000, davon 375.000 Freiwillige.
 
* Wehrmachtsbericht: "Nördlich Ratibor nahm der Feind die Angriffe mit Panzer- und Schlachtfliegerunterstützung wieder auf. Im Südteil von Pommern sind schwere Angriffs- und Abwehrkämpfe entbrannt. Im Westen warf die 1. kanadische Armee neue Divisionen in die Schlacht."  
 
* Wehrmachtsbericht: "Nördlich Ratibor nahm der Feind die Angriffe mit Panzer- und Schlachtfliegerunterstützung wieder auf. Im Südteil von Pommern sind schwere Angriffs- und Abwehrkämpfe entbrannt. Im Westen warf die 1. kanadische Armee neue Divisionen in die Schlacht."  
 
* Die Rote Armee erobert Posen.
 
* Die Rote Armee erobert Posen.
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* Die "Berliner Morgenpost" druckt: "Anleitung zur Bedienung einer Panzerfaust: Du sollst den Feindpanzer nicht fürchten, sondern alles aufbieten, ihn umzulegen. Die beste Waffe zur Panzernahbekämpfung ist die Panzerfaust. Du sollst ihr vertrauen und dich ihrer immer bedienen, wo du nur kannst. Du sollst bei der Panzerbekämpfung ruhig Blut bewahren, um so sicherer wirst du treffen."  
 
* Die "Berliner Morgenpost" druckt: "Anleitung zur Bedienung einer Panzerfaust: Du sollst den Feindpanzer nicht fürchten, sondern alles aufbieten, ihn umzulegen. Die beste Waffe zur Panzernahbekämpfung ist die Panzerfaust. Du sollst ihr vertrauen und dich ihrer immer bedienen, wo du nur kannst. Du sollst bei der Panzerbekämpfung ruhig Blut bewahren, um so sicherer wirst du treffen."  
 
* Die Journalistin Ursula von Kardorff schreibt in ihr Tagebuch: "Seit Freislers Tod gab es keine Verhandlungen mehr. Viele Todesurteile sind noch nicht vollstreckt: Leber soll noch am Leben sein, ebenso Goerdeler, auch Fritzi Schulenburg, heißt es jetzt wieder. Vielleicht hält Himmler es für vorteilhaft, sie als Unterpfand aufzubewahren."  
 
* Die Journalistin Ursula von Kardorff schreibt in ihr Tagebuch: "Seit Freislers Tod gab es keine Verhandlungen mehr. Viele Todesurteile sind noch nicht vollstreckt: Leber soll noch am Leben sein, ebenso Goerdeler, auch Fritzi Schulenburg, heißt es jetzt wieder. Vielleicht hält Himmler es für vorteilhaft, sie als Unterpfand aufzubewahren."  
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| <center> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] <br> ''siehe Fußnote'' <br><br> [[Datei:UdSSR 1923-1955.png|70px]] [[Datei:Großbritannien.png|70px]] <br><br> [[Datei:Kanada 1922-1957.png|70px]] [[Datei:USA 1912-1959.png|70px]] <br><br>  [[Datei:Frankreich.png|70px]] [[Datei:Ungarn 1919-1946.png|70px]] </center>  || '''[[Großdeutsches Reich 1945.02|Großdeutsches Reich]] / [[Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken 1945|Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken]] / [[Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland 1945|Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland]] / [[Dominion Kanada 1945|Dominion Kanada]] / [[Vereinigte Staaten von Amerika 1945.02|Vereinigte Staaten von Amerika (USA)]] / [[Provisorische Französische Republik 1945|Provisorische Französische Republik]] /[[Königreich Ungarn 1945|Königreich Ungarn]]''' <br>
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* Die 3. US-Armee durchbricht den Westwall und dringt in wenigen Stunden bis zu zwei Dutzend Kilometer nach Deutschland ein. Damit ist die letzte Verteidigungslinie westlich des Rheins gefallen. Nur überflutete Gebiete behindern jetzt noch den Vormarsch der amerikanischen Panzer zum Strom.
 
* Im Laufe des Tages wird die Kampfgruppe Weikl aus der Front herausgezogen und die Einheiten werden auf unterschiedliche Truppenteile aufgeteilt. Diese Kampfgruppe steht seit dem 1. Februar im Raum Kienitz, Sophienthal und Sydowswiese im Gefecht. Die Küstriner Alt- und Neustadt werden am Nachmittag durch mehrere Katjuscha-Salven getroffen. Die Zerstörung der historischen Stadt hält an. Ein sowjetischer Einbruch bei Wuhden kann durch das erste Bataillon des Panzergrenadierregiments 119 bereinigt werden. Der Angriff des Panzergrenadierregiments Kurmark mit Unterstützung von Panther-Panzern der Panzerabteilung „Brandenburg“ kommt nur langsam voran. Diese Abteilung gilt als die kampfstärkste Einheit im Raum Podelzig–Lebus. Schon mehrfach ist sie gegen sowjetischen Truppen im Reitweiner Brückenkopf angetreten, aber alle Angriffe sind infolge starker sowjetischer Pak-Riegel, widrigen Witterungsverhältnissen sowie mangelnder Infanterie- und Artillerieunterstützung gescheitert. So geschehen am 6. Februar beim Vorstoß über Manschnow in Richtung Küstrin. Die Panzerbesatzungen kannten das Gelände und die militärische Lage nicht. Die Besatzungen von vier Panzern gingen verloren. Seit Anfang Februar steht die Abteilung in schweren Kämpfen im Raum Rathstock, Reitwein, Podelzig, Wuhden, Klessin und Lebus. Die Panzer werden von der Korpsführung einzeln oder zugweise für Angriffs- oder Verteidigungshandlungen eingesetzt.
 
* Im Laufe des Tages wird die Kampfgruppe Weikl aus der Front herausgezogen und die Einheiten werden auf unterschiedliche Truppenteile aufgeteilt. Diese Kampfgruppe steht seit dem 1. Februar im Raum Kienitz, Sophienthal und Sydowswiese im Gefecht. Die Küstriner Alt- und Neustadt werden am Nachmittag durch mehrere Katjuscha-Salven getroffen. Die Zerstörung der historischen Stadt hält an. Ein sowjetischer Einbruch bei Wuhden kann durch das erste Bataillon des Panzergrenadierregiments 119 bereinigt werden. Der Angriff des Panzergrenadierregiments Kurmark mit Unterstützung von Panther-Panzern der Panzerabteilung „Brandenburg“ kommt nur langsam voran. Diese Abteilung gilt als die kampfstärkste Einheit im Raum Podelzig–Lebus. Schon mehrfach ist sie gegen sowjetischen Truppen im Reitweiner Brückenkopf angetreten, aber alle Angriffe sind infolge starker sowjetischer Pak-Riegel, widrigen Witterungsverhältnissen sowie mangelnder Infanterie- und Artillerieunterstützung gescheitert. So geschehen am 6. Februar beim Vorstoß über Manschnow in Richtung Küstrin. Die Panzerbesatzungen kannten das Gelände und die militärische Lage nicht. Die Besatzungen von vier Panzern gingen verloren. Seit Anfang Februar steht die Abteilung in schweren Kämpfen im Raum Rathstock, Reitwein, Podelzig, Wuhden, Klessin und Lebus. Die Panzer werden von der Korpsführung einzeln oder zugweise für Angriffs- oder Verteidigungshandlungen eingesetzt.
 
* Auch an diesem Tag konzentriert die 1. Weißrussische Front ihre ganze Aufmerksamkeit dem pommerischen Operationsgebiet. Dort geraten die 61. Armee und das 12. Gardepanzerkorps in ernsthafte Bedrängnis. Die 4. SS-Polizeigrenadierdivision besetzt Dölitz. An der rechten Flanke nimmt die SS-Division „Frundsberg“ Muscherin und Sallentin ein. Die SS-Division „Wallonien“ erreicht die Lindberg Hügel. Am Morgen beginnt der Sturm einer sowjetischen Division mit einer schweren Panzerbrigade auf Arnswalde. Wegen schwerer Verluste im Straßenkampf muss der Angriff abgebrochen werden. Wenige Stunden später entsetzt die SS-Division „Nordland“ die eingeschlossene Stadt Arnswalde.  
 
* Auch an diesem Tag konzentriert die 1. Weißrussische Front ihre ganze Aufmerksamkeit dem pommerischen Operationsgebiet. Dort geraten die 61. Armee und das 12. Gardepanzerkorps in ernsthafte Bedrängnis. Die 4. SS-Polizeigrenadierdivision besetzt Dölitz. An der rechten Flanke nimmt die SS-Division „Frundsberg“ Muscherin und Sallentin ein. Die SS-Division „Wallonien“ erreicht die Lindberg Hügel. Am Morgen beginnt der Sturm einer sowjetischen Division mit einer schweren Panzerbrigade auf Arnswalde. Wegen schwerer Verluste im Straßenkampf muss der Angriff abgebrochen werden. Wenige Stunden später entsetzt die SS-Division „Nordland“ die eingeschlossene Stadt Arnswalde.  
* Die militärische Nachrichtenagentur der Sowjetunion, "SowInformbüro", berichtet über die Lage an den Fronten: <br>
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Ostfront:'''  <br>
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* Nachdem der Feind bei Breslau Kräfte freimachen konnte und im ostpommerschen Raum Erfolge erzielte, wird nun ein Angriff gegen Berlin im Raum Frankfurt - Freienwalde erwartet. Schwere Artillerie ist eingetroffen. Es fragt sich, ob der eigene Angriff im Norden diese Absicht verhindert. Bei Konitz dauert der feindlichen Druck an, ebenso an den 3 Schwerpunkten in Ostpreußen (Braunsberg, Mehlsack, Zinten); ferner scheint der Feind die Eroberung von Pillau anzustreben.
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* Heeresgruppe Mitte: Westlich Bielitz und Schwarzwasser weitere Kämpfe. - Südlich Breslau drang der Gegner bis zur Straße Ratibor - Kosel vor. Kampfraum Breslau: Nördlich Strehlen wurde die Front etwas zurückgenommen. Südwestlich Breslau erzielte der Feind Einbrüche; obwohl der Flugplatz verlorengegangen ist, kann auf eine freie Strecke und auf einen Behelfsflugplatz abgeworfen werden.
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* Ostwärts Landsberg kam der Feind auf sechs Kilometer an die Stadt heran. Naumburg wurde angegriffen. Angriffe gegen Sorau wurden abgewiesen. Sagan ging verloren. Allgemeiner Verlauf der Linie jetzt: Goldberg - Löwenberg - Naumburg - ostwärts Lauban - Sagan. Der eigene Vorstoß von Norden blieb liegen. Sommerfeld wurde von der Gruppe Dirlewanger zurückgewonnen. Bei Krossen vergrößerte der Gegner seinen Brückenkopf. Aus Glogau keine Meldung. Der Heeresgruppe Mitte wird die 31. SS-Division aus Ungarn, die sich im wesentlichen aus Volksdeutschen zusammensetzt, zugeführt.
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* Heeresgruppe Weichsel: Nördlich Küstrin verstärkt sich der Druck. Im Raum von Bahn und Stargard wurde der am 15.2. begonnene Angriff auf breiter Front fortgesetzt, erzielte jedoch keine wesentlichen Fortschritte. Von der Besatzung Schneidemühl haben sich jetzt 1000 Mann durchgeschlagen. Bei Konitz erweiterte der Feind seinen Einbruch. Auch zwischen Tuchei und Graudenz, richtiger umgestellt: ostwärts Lauban - Naumburg, das jetzt eingeschlossen ist, kam der Gegner weiter vor. Bei Graudenz wurden 19 Flugzeuge abgeschossen. Artillerie-Munition fehlt. In Posen vermehren sich die Überläufer, da es sich um viele Schreiber und sonstige Etappendienste handelt.
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* Vor Stettin wurde ein Transporter von 9000 BRT durch eine Mine beschädigt, konnte aber aufgesetzt werden, so dass Ladung und die überführten Truppen gerettet werden konnten. Ferner lief ein unbeladener Dampfer auf eine Mine. Die feindlichen Luftangriffe nehmen jetzt zu; ein Dampfer wurde in Brand geworfen.
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* Heeresgruppe Nord: Weitere Angriffe bei Braunsberg und Mehlsack. Bei Zinten wechselvolle Kämpfe. In Königsberg gleiche Lage.
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* Kurland: Örtliche Kämpfe bei Prekuln. An der Ostfront wurde ein Einbruch bereinigt.
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* Gegen die Luftflotte 6 wurden 1300 feindlichen Einsätze erfaßt. Im gesamt 800 eigene, besonders bei Bunzlau und Breslau; Abschuß von 35 Flugzeugen, bei 16 eigenen Verlusten. Die feindlichen Luftwaffe rückt jetzt schnell der Front nach, so dass zunehmender Einsatz zu erwarten ist
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* Die Lage an den Fronten am 17. Februar 1945: Die Truppen der 3. Weißrussischen Front setzten ihre Offensive fort. Um die vom Feind stark befestigte Stadt Wormditt kam es zu erbitterten Kämpfen. Unsere Truppen banden den Gegner mit Frontalangriffen und vollzogen zugleich ein Umgehungsmanöver von Osten und Süden. Bald darauf war die feindliche Gruppierung, die den befestigten Raum um Wormditt verteidigte, in die Zange genommen. Infolge mächtigen Artilleriebeschusses und Schlägen unserer Panzer- und Infanteriekräfte war die deutsche Verteidigung bald zermürbt. Die sowjetischen Abteilungen durchbrachen die Langzeitabwehrstellungen des Gegners und nahmen Wormditt im Sturm.
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Die militärische Nachrichtenagentur der Sowjetunion, "SowInformbüro", berichtet über die Lage an den Fronten: <br>
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* Die Truppen der 3. Weißrussischen Front setzten ihre Offensive fort. Um die vom Feind stark befestigte Stadt Wormditt kam es zu erbitterten Kämpfen. Unsere Truppen banden den Gegner mit Frontalangriffen und vollzogen zugleich ein Umgehungsmanöver von Osten und Süden. Bald darauf war die feindliche Gruppierung, die den befestigten Raum um Wormditt verteidigte, in die Zange genommen. Infolge mächtigen Artilleriebeschusses und Schlägen unserer Panzer- und Infanteriekräfte war die deutsche Verteidigung bald zermürbt. Die sowjetischen Abteilungen durchbrachen die Langzeitabwehrstellungen des Gegners und nahmen Wormditt im Sturm.
 
* In Schlesien setzten unsere Verbände nordwestlich und westlich von Bunzlau den Angriff fort. Die Deutschen hatten an einem Abschnitt Infanterie und Panzer zusammengezogen und versuchten, den Flanken der sowjetischen Abteilungen einen Schlag zu versetzen. Im erbitterten Kampf zerschlugen unsere Truppen die Feindesgruppe. Westlich von Bunzlau überquerten unsere mobilen Einheiten und die Infanterie einen Fluss. Die Deutschen warfen ein durch 35 Panzer verstärktes Infanterieregiment in die Schlacht. Es entzündete sich ein hartnäckiger Kampf, bei dem 32 feindliche Panzer vernichtet wurden. Die deutsche Infanterie verlor an Gefallenen mehr als 800 Soldaten und Offiziere und zog sich ungeordnet zurück. Bei der Verfolgung der Hitleristen nahmen unsere Verbände mehrere Ortschaften ein.
 
* In Schlesien setzten unsere Verbände nordwestlich und westlich von Bunzlau den Angriff fort. Die Deutschen hatten an einem Abschnitt Infanterie und Panzer zusammengezogen und versuchten, den Flanken der sowjetischen Abteilungen einen Schlag zu versetzen. Im erbitterten Kampf zerschlugen unsere Truppen die Feindesgruppe. Westlich von Bunzlau überquerten unsere mobilen Einheiten und die Infanterie einen Fluss. Die Deutschen warfen ein durch 35 Panzer verstärktes Infanterieregiment in die Schlacht. Es entzündete sich ein hartnäckiger Kampf, bei dem 32 feindliche Panzer vernichtet wurden. Die deutsche Infanterie verlor an Gefallenen mehr als 800 Soldaten und Offiziere und zog sich ungeordnet zurück. Bei der Verfolgung der Hitleristen nahmen unsere Verbände mehrere Ortschaften ein.
 
* Die Luftwaffe der Baltischen Rotbanner-Flotte flog über der südlichen Ostsee einen Angriff gegen deutsche Schiffe. Durch Volltreffer von Bomben und Torpedos wurden ein Transportschiff mit 8.000 Tonnen, zwei mit jeweils 6.000 Tonnen und eines mit 5.000 Tonnen Wasserverdrängung versenkt. Außerdem wurde ein Minensuchboot des Gegners auf Grund gesetzt.
 
* Die Luftwaffe der Baltischen Rotbanner-Flotte flog über der südlichen Ostsee einen Angriff gegen deutsche Schiffe. Durch Volltreffer von Bomben und Torpedos wurden ein Transportschiff mit 8.000 Tonnen, zwei mit jeweils 6.000 Tonnen und eines mit 5.000 Tonnen Wasserverdrängung versenkt. Außerdem wurde ein Minensuchboot des Gegners auf Grund gesetzt.
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* Schwadrons-Kommandeur Hauptmann von Schulenburg ließ sich von der Anwesenheit der Kadetten und Soldaten gar nicht in Verlegenheit bringen und sagte: „Im Raum Bydgoszcz riecht es nach Stalingrad; bloß so schnell wie möglich weg von hier; denn die Russen kommen von hinten.“ Am nächsten Morgen versuchten wir, uns nach Norden durchzuschlagen. Die Gruppe umfasste ca. 1500 Mann. Beim Gang durch den Wald gerieten wir unter russisches MG- und Minenwerferfeuer. Sofort brach ein fürchterliches Chaos aus. Bereits in Gefangenschaft, sah ich viele Soldaten und Offiziere aus unserer zerschlagenen Kolonne wieder. Russische MG-Schützen hatten sie im Wald aufgefangen.“  
 
* Schwadrons-Kommandeur Hauptmann von Schulenburg ließ sich von der Anwesenheit der Kadetten und Soldaten gar nicht in Verlegenheit bringen und sagte: „Im Raum Bydgoszcz riecht es nach Stalingrad; bloß so schnell wie möglich weg von hier; denn die Russen kommen von hinten.“ Am nächsten Morgen versuchten wir, uns nach Norden durchzuschlagen. Die Gruppe umfasste ca. 1500 Mann. Beim Gang durch den Wald gerieten wir unter russisches MG- und Minenwerferfeuer. Sofort brach ein fürchterliches Chaos aus. Bereits in Gefangenschaft, sah ich viele Soldaten und Offiziere aus unserer zerschlagenen Kolonne wieder. Russische MG-Schützen hatten sie im Wald aufgefangen.“  
 
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"Herrliche Hitlerjugend" titelt die "Kleine Wiener Kriegszeitung" einen Bericht über die Verleihung von hohen Orden an sechzehnjährige Soldaten. <br>
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage im Nordraum.''' <br>
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Aus dem Geleit wurde ein weiterer Dampfer von 3000 Tonnen versenkt, ferner ein Bewacher. Die im Oslo-Fjord abgeworfenen Minen haben wie bisher eine Wirkungsdauer von 14 Tagen. Zwei Angriffe gegen Geleite wurden abgewiesen. Erstmalig griff der Feind bei Dombas die Eisenbahnanlagen an. <br>
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Ungarn und in der Slowakei:'''  <br>
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* Im Raum von Budapest verschiebt der Feind seine Kräfte nach Südwesten. Aus Budapest sind nur noch wenige Gruppen eingetroffen. Der Gegner scheint andere Gruppen unterwegs vernichtet zu haben. Er meldet 3500 Gefangene (der Ausbruch erfolgte auf Befehl).
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* 4000 feindliche, 100 eigene Einsätze. Aus dem Gran-Brückenkopf ein eigener Angriff nach Westen auf breiter Front, der ganz gute Fortschritte machte, ferner nördlich Leva ein örtlicher Angriff. Bei der 8. Armee wurden im allgemeinen die Vorstöße abgewiesen.
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Südosteuropa:'''  <br>
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* Nördlich Mostar wurde die eigene Linie weitere fünf Kilometer zurückgenommen. Der Feind setzte Panzer ein. Auch südlich Serajewo feindlichen Druck und Bereitstellungen. Ferner Aufleben der Kampftätigkeit bei Travnik. Die 22. Infanteriedivision mußte zur Abwehr übergehen; jedoch kam die Kampfgruppe von Bjelina bis Janja vor. Im Westen wird der Feind weiter gebunden. Um weiter vorzustoßen, wird die 22. Infanteriedivision vorübergehend Zvornik preisgeben.
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* Südlich Barcs versuchte der Feind, mit 50 Fahrzeugen über die Drau überzusetzen, wurde jedoch abgewiesen. Die 1. Kosaken-Brigade wurde zum weiteren Stoß nach Süden freigemacht.
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| <center> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] [[Datei:Slowakei 1939-1945.png|70px]] <br> ''siehe Fußnote''  </center>  || '''[[Großdeutsches Reich 1945.02|Großdeutsches Reich]] / [[Slowakischer Staat 1945|Slowakischer Staat]]''' <br>
 
| <center> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] [[Datei:Slowakei 1939-1945.png|70px]] <br> ''siehe Fußnote''  </center>  || '''[[Großdeutsches Reich 1945.02|Großdeutsches Reich]] / [[Slowakischer Staat 1945|Slowakischer Staat]]''' <br>
 
Nach dem Rückzug der Deutschen übernimmt in Kosice (Kaschau) der Minister Nemec zusammen mit dem slowakischen Nationalrat die Geschäfte. <br>
 
Nach dem Rückzug der Deutschen übernimmt in Kosice (Kaschau) der Minister Nemec zusammen mit dem slowakischen Nationalrat die Geschäfte. <br>
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| <center> [[Datei:Großbritannien.png|70px]] [[Datei:UdSSR 1923-1955.png|70px]]  </center>  || '''[[Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland 1945|Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland]] / [[Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken 1945|Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken]]''' <br>
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Brief des britischen Premierministers Winston Churchill an den sowjetischen Führer Stalin: "Ich danke Ihnen sehr für die Gastlichkeit und Freundschaft, die der britischen Delegation auf der Krim-Konferenz entgegengebracht wurden. Ich bin entschlossen, wie der Präsident und Sie es sicher auch sind, die so festgefügte Freundschaft und Zusammenarbeit nicht dahinschwinden zu lassen, wenn der Sieg errungen ist. Ich bete darum, dass es Ihnen noch lange vergönnt sein möge, die Geschicke Ihres Landes zu leiten, das unter Ihrer Führung seine ganze Größe offenbart hat." <br>  
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|   <center> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] [[Datei:USA 1912-1959.png|70px]] <br> ''siehe Fußnote''  <br><br>[[Datei:Frankreich.png|70px]] [[Datei:Belgien.png|70px]]<br><br>[[Datei:Niederlande.png|70px]] [[Datei:Großbritannien.png|70px]]  </center>  ||   '''[[Großdeutsches Reich 1945.02|Großdeutsches Reich]] / [[Reichsland Elsaß-Lothringen|Reichsland Elsaß-Lothringen]] / [[Vereinigte Staaten von Amerika 1945.02|Vereinigte Staaten von Amerika (USA)]] / [[Französische Republik 1945|Französische Republik]] / [[Königreich Belgien 1945|Königreich Belgien]] / [[Königreich der Niederlande 1945|Königreich der Niederlande]] /  [[Großherzogtum Luxemburg 1945|Großherzogtum Luxemburg]] / [[Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland 1945|Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland]]''' <br>
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| <center> [[Datei:Pixabay-Globus.jpg|70px]] [[Datei:Großbritannien.png|70px]] </center>  || '''[[Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland 1945|Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland]]''' <br>
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<tr><td colspan="1">
In London endet eine achttägige Weltkonferenz der Gewerkschaften, an der Vertreter aus 45 Ländern, darunter die Vereinigte Staaten von Amerika (USA) und die Sowjetunion, teilnahmen. In einer gemeinsamen Schlusserklärung appellieren die Delegationen unter anderem an die Regierungen der neutralen Staaten, ihre wirtschaftliche Unterstützung für das Deutsche Reich einzustellen. <br>
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Westfront:'''  <br>
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Von Italien Angriffe gegen bayerische Flugplätze, bei denen durch Bombenteppiche auf zwei Flugplätzen je 20 neue Flugzeuge verlorengingen. Ferner Angriffe gegen Verkehrsziele in Innsbruck und Rosenheim.
|  <center> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] <br> ''siehe Fußnote'' <br><br> [[Datei:Belgien.png|70px]] [[Datei:Großbritannien.png|70px]] </center>  ||  '''[[Großdeutsches Reich 1945.02|Großdeutsches Reich]] / [[Königreich der Niederlande 1945|Reichskommissariat für die besetzten niederländischen Gebiete]] / [[Königreich Belgien 1945|Königreich Belgien]] / [[Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland 1945|Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland]]''' <br>
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* Von Westen die drei US-amerikanischen Divisionen gegen Osnabrück - Hamm - Duisburg, dazu 50 Briten gegen Wesel. Ferner im Westen 800 zweimotorige Bomber und 700 Jäger; dagegen 18 eigene. Die Verkehrsschäden werden in der Mehrzahl binnen 24 Stunden wieder behoben sein. In Dresden, wo keine Flugabwehrkanone stand, schwerste Schäden.
* Von der V-2-Startbatterie 485 in der Nähe von Den Haag starten folgende Raketen:                   [[Datei:V 2.jpg|70px|thumb|''V 2'']]   
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* Bei Kleve hat sich der Einsatz der 11. Panzer-Division noch nicht bestätigt. Von Colmar aus wird die 79. US-amerikanische Division in den Raum westlich Lüttich verlegt. Bei Kleve griff der Feind unter starker Zusammenfassung seiner Kräfte auf engem Raum und unter Einsatz starker Artillerie und 150 Panzern in Richtung Kalkar weiter an. Die eigene Stellung mußte etwas zurückgenommen werden. Insgesamt war der Verlauf des Tages jedoch noch günstig. Südlich des Reichswaldes wurde der Gegner abgewiesen. Der Maas-Front wird jetzt eine Panther-Abteilung zugeführt, ferner die Panzer-Lehr=Division in den Raum der Heeresgruppe G. Bei Echternach griff der Feind weiter stark an; die eigenen Linien mußten etwas zurückgenommen werden.
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* Heeresgruppe G: An der Front der 1. Armee örtliche Kämpfe. Fortgang der Kämpfe bei der 17. SS-Division; herumgezogen aus dem Elsaß-Brückenkopf ist nunmehr die 2. Gebirgsdivision, deren erste Teile angreifen.
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|   <center> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] [[Datei:Großbritannien.png|70px]]<br><br> ''siehe Fußnote'' <br> [[Datei:Belgien.png|70px]] [[Datei:USA 1912-1959.png|70px]] </center>  ||   '''[[Großdeutsches Reich 1945.02|Großdeutsches Reich]] / [[Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland 1945|Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland]] /  [[Niederlande 1945|Reichskommissariat Niederlande]] / [[Königreich Belgien 1945|Königreich Belgien]] / [[Vereinigte Staaten von Amerika 1945.02|Vereinigte Staaten von Amerika (USA)]]''' <br>
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'''Die militärische Lage der Seekriegsführung:''<br>
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* Weitere Einsätze der Kleinst-U-Boote. Vor der belgischen Küste wurde ein Dampfer von 6000 BRT versenkt, ein weiterer von gleicher Größe torpediert. Im Kanal wurden 1200 Tonnen versenkt, 7000 torpediert, was ein außerordentlicher Erfolg ist. Zusammen wurden also 24.000 Tonnen versenkt oder beschädigt.
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|  <center> [[Datei:USA 1912-1959.png|70px]] [[Datei:Großbritannien.png|70px]]<br><br>[[Datei:Belgien.png|70px]] [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] <br> ''siehe Fußnote'' </center>  ||  '''[[Vereinigte Staaten von Amerika 1945.02|Vereinigte Staaten von Amerika (USA)]] / [[Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland 1945|Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland]] / [[Großdeutsches Reich 1945.02|Großdeutsches Reich]] / [[Niederlande 1945|Reichskommissariat Niederlande]] / [[Königreich Belgien 1945|Königreich Belgien]]''' <br>
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage der Luftkriegsführung:'''  <br>
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* Meldung der Luftwaffe: Im Großraum von Paris ist der Transportraum verstärkt worden, aber ohne Lastensegler und offensichtlich zur Verstärkung der Versorgung. Luftlande-Kräfte wurden nicht neu zugeführt. In England ist noch Transportraum vorhanden. Aber es fehlen Kräfte; denn außer einer britischen Luftlande-Division ist in England nur noch eine amerikanische Luftlande-Division anzunehmen. Eine größere Luftlandeoperation ist daher unwahrscheinlich.
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* Von der V-2-Startbatterie 485 in der Nähe von Den Haag starten folgende Raketen: [[Datei:V 2.jpg|70px|thumb|''V 2'']]   
 
** 0036 GMT - Drei V-2-Raketen werden gleichzeitig gestartet: Eine Rakete schlägt in Steeple in Essex in einen Fluss ein, keine Schäden oder Verluste werden gemeldet. Die zweite Rakete startet von der Plattform in Hoek van Holland und schlägt in Thorpe-le-Soken in Essex ein, vier Menschen werden verletzt. Die dritte Rakete trifft Dunton in Essex, über Schäden wird nichts bekannt.
 
** 0036 GMT - Drei V-2-Raketen werden gleichzeitig gestartet: Eine Rakete schlägt in Steeple in Essex in einen Fluss ein, keine Schäden oder Verluste werden gemeldet. Die zweite Rakete startet von der Plattform in Hoek van Holland und schlägt in Thorpe-le-Soken in Essex ein, vier Menschen werden verletzt. Die dritte Rakete trifft Dunton in Essex, über Schäden wird nichts bekannt.
 
** 0328 GMT - Eine von der Plattform in Statenkwartier gestartete V-2-Rakete schlägt in dem Dorf Aylesford in Kent ein, es werden keine Schäden oder Verluste gemeldet.
 
** 0328 GMT - Eine von der Plattform in Statenkwartier gestartete V-2-Rakete schlägt in dem Dorf Aylesford in Kent ein, es werden keine Schäden oder Verluste gemeldet.
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** 2214 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt westlich von Vremde in der Provinz Antwerpen ein, es werden keine Schäden oder Verluste gemeldet.
 
** 2214 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt westlich von Vremde in der Provinz Antwerpen ein, es werden keine Schäden oder Verluste gemeldet.
 
** 2224 GMT - Ein weiterer Doppelstart von V-2-Raketen findet statt. Eine der Raketen schlägt nahe Delft in der Provinz Südholland ein, es werden keine Schäden oder Verluste gemeldet, die andere Rakete schlägt nahe Sint-Antonius in Noord-Brabant ein, ebenfalls ohne Schäden anzurichten.
 
** 2224 GMT - Ein weiterer Doppelstart von V-2-Raketen findet statt. Eine der Raketen schlägt nahe Delft in der Provinz Südholland ein, es werden keine Schäden oder Verluste gemeldet, die andere Rakete schlägt nahe Sint-Antonius in Noord-Brabant ein, ebenfalls ohne Schäden anzurichten.
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|  <center> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] <br> ''siehe Fußnote'' </center>  ||  '''[[Großdeutsches Reich 1945.02|Großdeutsches Reich]] / [[Alpen- und Donau-Reichsgaue]]''' <br>
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'''Die Kriegslage in den Alpen- und Donau-Reichsgauen:'''  <br>
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"Herrliche Hitlerjugend" titelt die "Kleine Wiener Kriegszeitung" einen Bericht über die Verleihung von hohen Orden an sechzehnjährige Soldaten. <br>
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| <center> [[Datei:USA 1912-1959.png|70px]] [[Datei:Großbritannien.png|70px]] <br><br> [[Datei:Italien 1861-1946.png|70px]] [[Datei:Italienische Sozialrepublik.png|70px]] <br><br> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] [[Datei:Kanada 1922-1957.png|70px]] <br> ''siehe Fußnote'' </center>  || '''[[Vereinigte Staaten von Amerika 1945.02|Vereinigte Staaten von Amerika (USA)]] / [[Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland 1945|Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland]] / [[Königreich Italien 1945|Königreich Italien]] / [[Italienische Sozialrepublik]] / [[Großdeutsches Reich 1945.02|Großdeutsches Reich]] / [[Dominion Kanada 1945|Dominion Kanada]]''' <br>
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'''Wehrmachtsbericht: Die Lage im Südraum:'''  <br>
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Geringe Tätigkeit in der Luft und auf der Erde. Aufklärung bestätigte das bisherige Feindbild. Die Kanadier sind noch im Einsatz. Nördlich des Commacchio-Ses wird jetzt die 162. (Turk)=Division versammelt. <br>
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| <center> [[Datei:Großbritannien.png|70px]] [[Datei:UdSSR 1923-1955.png|70px]]  </center>  ||  '''[[Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland 1945|Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland]] / [[Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken 1945|Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken]]''' <br>
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Brief des britischen Premierministers Winston Churchill an den sowjetischen Führer Stalin: "Ich danke Ihnen sehr für die Gastlichkeit und Freundschaft, die der britischen Delegation auf der Krim-Konferenz entgegengebracht wurden. Ich bin entschlossen, wie der Präsident und Sie es sicher auch sind, die so festgefügte Freundschaft und Zusammenarbeit nicht dahinschwinden zu lassen, wenn der Sieg errungen ist. Ich bete darum, dass es Ihnen noch lange vergönnt sein möge, die Geschicke Ihres Landes zu leiten, das unter Ihrer Führung seine ganze Größe offenbart hat." <br>
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| <center> [[Datei:Pixabay-Globus.jpg|70px]] [[Datei:Großbritannien.png|70px]]  </center>  ||  '''[[Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland 1945|Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland]]''' <br>
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In London endet eine achttägige Weltkonferenz der Gewerkschaften, an der Vertreter aus 45 Ländern, darunter die Vereinigte Staaten von Amerika (USA) und die Sowjetunion, teilnahmen. In einer gemeinsamen Schlusserklärung appellieren die Delegationen unter anderem an die Regierungen der neutralen Staaten, ihre wirtschaftliche Unterstützung für das Deutsche Reich einzustellen. <br>
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Der schwedische Abgesandte Folke Graf Bernadotte trifft Heinrich Himmler im SS-Offizierslazarett Lychen. Der SS-Chef bietet an, jüdische KZ-Insassen freizulassen, um mit den Alliierten ins Gespräch über einen Separatfrieden zu kommen. Bernadotte weiß, dass dieser Vorschlag keine Chance hat. <br>
 
Der schwedische Abgesandte Folke Graf Bernadotte trifft Heinrich Himmler im SS-Offizierslazarett Lychen. Der SS-Chef bietet an, jüdische KZ-Insassen freizulassen, um mit den Alliierten ins Gespräch über einen Separatfrieden zu kommen. Bernadotte weiß, dass dieser Vorschlag keine Chance hat. <br>
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'''Politischer Lageüberblick der Wehrmacht:''' <br>
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Es erging ein Befehl für die Wehrmacht-Ordnungstruppen, die neu zusammengefaßt werden. <br>
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| <center> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] <br> ''siehe Fußnote'' <br><br> [[Datei:UdSSR 1923-1955.png|70px]] [[Datei:Großbritannien.png|70px]] <br><br> [[Datei:Kanada 1922-1957.png|70px]] [[Datei:USA 1912-1959.png|70px]] <br><br>  [[Datei:Frankreich.png|70px]] </center>  || '''[[Großdeutsches Reich 1945.02|Großdeutsches Reich]] / [[Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken 1945|Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken]] / [[Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland 1945|Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland]] / [[Dominion Kanada 1945|Dominion Kanada]] / [[Vereinigte Staaten von Amerika 1945.02|Vereinigte Staaten von Amerika (USA)]] / [[Provisorische Französische Republik 1945|Provisorische Französische Republik]]''' <br>
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* Wehrmachtsbericht: "Der starke Druck der Bolschewisten nördlich Ratibor sowie zwischen Strehlen und Kanth dauert an. Auf ostpreußischem Gebiet ließ die Kampftätigkeit etwas nach. Nach dem Festlaufen ihrer Angriffe beiderseits der Straße Kleve-Kalkar verlegte die 1. kanadische Armee am zehnten Tag der Abwehrschlacht zwischen Niederrhein und Maas ihren Angriffsschwerpunkt in den Südteil des Reichswaldes. An der Sauer behaupteten unsere Truppen das Kampffeld gegen US-Vorstöße."  
 
* Wehrmachtsbericht: "Der starke Druck der Bolschewisten nördlich Ratibor sowie zwischen Strehlen und Kanth dauert an. Auf ostpreußischem Gebiet ließ die Kampftätigkeit etwas nach. Nach dem Festlaufen ihrer Angriffe beiderseits der Straße Kleve-Kalkar verlegte die 1. kanadische Armee am zehnten Tag der Abwehrschlacht zwischen Niederrhein und Maas ihren Angriffsschwerpunkt in den Südteil des Reichswaldes. An der Sauer behaupteten unsere Truppen das Kampffeld gegen US-Vorstöße."  
 
* Die "Hamburger Zeitung" informiert: Die Rurtalsperre zwischen Gmünd und Schmidt wurde am 9. Februar gesprengt. Seither ist die Rur um 1,5 Meter gestiegen. Das bedeutet an sich nicht viel. Weil das Gelände sehr flach ist, wirkt sich die Wasserwelle aus. Es ist die natürliche Folge unseres Rückgriffs auf die Gewalt der natürlichen Wasserkraft, dass der Angriff östlich Aachen um zwei, drei Wochen verschoben werden musste.  
 
* Die "Hamburger Zeitung" informiert: Die Rurtalsperre zwischen Gmünd und Schmidt wurde am 9. Februar gesprengt. Seither ist die Rur um 1,5 Meter gestiegen. Das bedeutet an sich nicht viel. Weil das Gelände sehr flach ist, wirkt sich die Wasserwelle aus. Es ist die natürliche Folge unseres Rückgriffs auf die Gewalt der natürlichen Wasserkraft, dass der Angriff östlich Aachen um zwei, drei Wochen verschoben werden musste.  
* Die militärische Nachrichtenagentur der Sowjetunion, "SowInformbüro", berichtet über die Lage an den Fronten: <br>
 
 
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Die militärische Nachrichtenagentur der Sowjetunion, "SowInformbüro", berichtet über die Lage an den Fronten: <br>
 
* Die Lage an den Fronten am 18. Februar 1945: Im Raum der Stadt Grudziadz (Graudenz) haben unsere Verbände nach erbitterten Kämpfen die Verteidigung des Gegners durchbrochen. Die sowjetischen Abteilungen füllten sofort die Breschen in den deutschen Stellungen und kreisten nach einem Umgehungsmanöver durch ein sumpfiges und kaum passierbares Gelände die gegnerische Garnison in Grudziadz ein. Die Hitleristen unternahmen mehrere verzweifelte Versuche, den Ring zu durchbrechen und aus dem Kessel auszubrechen. Unsere Infanteristen schlugen alle Gegenangriffe zurück, brachen in die Vororte durch und führten Kämpfe zur Liquidierung der eingekreisten Garnison des Gegners. Auf dem Schlachtfeld blieben viele Leichen von feindlichen Soldaten und Offizieren zurück. 42 Geschütze, 440 Automobile, 246 Motorräder und fünf Lager mit Militärgut wurden erbeutet. 400 Deutsche wurden gefangen genommen.
 
* Die Lage an den Fronten am 18. Februar 1945: Im Raum der Stadt Grudziadz (Graudenz) haben unsere Verbände nach erbitterten Kämpfen die Verteidigung des Gegners durchbrochen. Die sowjetischen Abteilungen füllten sofort die Breschen in den deutschen Stellungen und kreisten nach einem Umgehungsmanöver durch ein sumpfiges und kaum passierbares Gelände die gegnerische Garnison in Grudziadz ein. Die Hitleristen unternahmen mehrere verzweifelte Versuche, den Ring zu durchbrechen und aus dem Kessel auszubrechen. Unsere Infanteristen schlugen alle Gegenangriffe zurück, brachen in die Vororte durch und führten Kämpfe zur Liquidierung der eingekreisten Garnison des Gegners. Auf dem Schlachtfeld blieben viele Leichen von feindlichen Soldaten und Offizieren zurück. 42 Geschütze, 440 Automobile, 246 Motorräder und fünf Lager mit Militärgut wurden erbeutet. 400 Deutsche wurden gefangen genommen.
 
* An der 1. Weißrussischen Front stießen sechs Kampfjäger unter der Führung des zweifachen Helden der Sowjetunion Major Koschedub in der Luft auf 30 deutsche Flugzeuge, die unsere Flussübergänge zu bombardieren versuchten. Die sowjetischen Piloten griffen den Gegner sofort an und lösten seine Kampfformationen auf. Die deutschen Piloten warfen die Bomben ungeordnet über den eigenen Stellungen ab und versuchten, sich dem Kampf zu entziehen. Unsere Kampfbomber nahmen die Verfolgung auf und schossen acht deutsche Flugzeuge ab. Davon gehen drei auf das Konto von Major Koschedub.
 
* An der 1. Weißrussischen Front stießen sechs Kampfjäger unter der Führung des zweifachen Helden der Sowjetunion Major Koschedub in der Luft auf 30 deutsche Flugzeuge, die unsere Flussübergänge zu bombardieren versuchten. Die sowjetischen Piloten griffen den Gegner sofort an und lösten seine Kampfformationen auf. Die deutschen Piloten warfen die Bomben ungeordnet über den eigenen Stellungen ab und versuchten, sich dem Kampf zu entziehen. Unsere Kampfbomber nahmen die Verfolgung auf und schossen acht deutsche Flugzeuge ab. Davon gehen drei auf das Konto von Major Koschedub.
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* Der an der 1. Weißrussischen Front gefangen genommene Kommandeur der 3. Division des 91. Deutschen Artillerieregiments Hauptmann Willi Naffziger gab an: „Meine Division wurde dem 6. Artillerieregiment der 6. Infanteriedivision angeschlossen. Auf einer Beratung von Offizieren prahlte Major Brung: „Unsere Verteidigung steht bombenfest und ist mit so viel technischem Gerät ausgerüstet, dass die Russen sie nicht durchbrechen können.“ Solche Illusionen hatten auch andere Offiziere. Ein paar Tage später überwanden die Russen die als uneinnehmbar angesehenen Positionen im Handumdrehen. Unsere zerschlagenen Abteilungen zogen sich ungeordnet zurück. Jetzt ist alles verloren. Es gibt für Deutschland keine Hoffnung mehr auf einen gütigen Ausgang des Krieges. Das Land ist entkräftet, seine Reserven sind erschöpft.“  
 
* Der an der 1. Weißrussischen Front gefangen genommene Kommandeur der 3. Division des 91. Deutschen Artillerieregiments Hauptmann Willi Naffziger gab an: „Meine Division wurde dem 6. Artillerieregiment der 6. Infanteriedivision angeschlossen. Auf einer Beratung von Offizieren prahlte Major Brung: „Unsere Verteidigung steht bombenfest und ist mit so viel technischem Gerät ausgerüstet, dass die Russen sie nicht durchbrechen können.“ Solche Illusionen hatten auch andere Offiziere. Ein paar Tage später überwanden die Russen die als uneinnehmbar angesehenen Positionen im Handumdrehen. Unsere zerschlagenen Abteilungen zogen sich ungeordnet zurück. Jetzt ist alles verloren. Es gibt für Deutschland keine Hoffnung mehr auf einen gütigen Ausgang des Krieges. Das Land ist entkräftet, seine Reserven sind erschöpft.“  
 
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|  <center> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] <br> ''siehe Fußnote'' <br><br> [[Datei:Belgien.png|70px]] [[Datei:Großbritannien.png|70px]] </center>  ||  '''[[Großdeutsches Reich 1945.02|Großdeutsches Reich]] / [[Königreich der Niederlande 1945|Reichskommissariat für die besetzten niederländischen Gebiete]] / [[Königreich Belgien 1945|Königreich Belgien]] / [[Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland 1945|Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland]]''' <br>
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* In Peenemünde startet die Wehrmacht eine weitere V-2-Rakete mit der Bezeichnung '''V-2 Ma371 U8'''. Die Rakete explodiert nach 36 Sekunden Flugzeit.  
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Ostfront:'''  <br>
* Von der V-2-Startbatterie 485 in der Nähe von Den Haag starten folgende Raketen:                    [[Datei:V 2.jpg|70px|thumb|''V 2'']]   
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* Heeresgruppe Mitte: Westlich Bielitz, bei Schwarzwasser weitere Kämpfe. Nördlich Ratibor wurde der Feind abgewiesen. Starke feindliche Angriffe gegen die Front von Strehlen, wo der bisher noch gehaltene Eckpfeiler verlorenging. Südlich Breslau wurde der Feind abgewiesen. Nordwestlich der Stadt kamen die 17. und 8. Panzer-Division voran. Bei Lauban feindliche Angriffe; westlich Bunzlau Abwehr. Bei Neuhammer Beziehen einer neuen Hauptkampflinie. Im Waldgebiet ist die Lage unklar. Im Raume westlich Sagan wurde der Feind aufgehalten. Der Korridor bei Sorau ist noch unterbrochen. Bei Sommerfeld kam der Feind nicht weiter voran. Westlich Krossen kam der Gegner bis sechs Kilometer an Guben heran; sechs Angriffe wurden abgewiesen. Von der 9. Armee werden der Heeresgruppe Mitte Kräfte zur Bereinigung in diesem Abschnitt zugeführt.
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* Heeresgruppe Weichsel: An der Oder verstärkt sich der Feind. Der eigene Angriff kam nordwestlich von Arnswalde voran. Bei der Stadt selbst wurden starke Angriffe abgewiesen. Bei Grätz konnte kein Gelände mehr gewonnen werden. Südostwärts und weiter ostwärts kam der Feind voran. Ebenso bei Konitz, wo der Feind sich umgruppiert und mehr Artillerie heranführt. Auch im Waldgebiet nordostwärts Tuchei gewann er Gelände und drückte die eigene Front von dem abgeschnürten Graudenz weiter ab. Der Kommandant von Posen gab den Befehl zum Ausbruch aus dem Ostteil, da er dessen Besatzung wegen des Fehlens von Übersetzmitteln nicht in das Kernwerk heranziehen und hier auch nicht versorgen konnte. Angegriffen haben hier gegen Posen 4. Schützen-Divisionen, eine Artillerie-Division und zwei Panzer-Brigaden. Festgestellt wurde, dass der Feind sehr schwere Verluste erlitt. In der Meldung des Kommandanten wird hervorgehoben, dass keine Flugabwehrkanone vorhanden sei sowie nur ein geringer Munitionsbestand und dass die Versorgung aus der Luft unzureichend sei.
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* Ostpreußen: Fortgang der Kämpfe wie bisher. Die Südostecke wurde verkürzt. Erstmalig feindliches Feuer auf Pillau. Die 93. Infanterie-Division ist mit 19 Schiffen abgefahren. Bis 17.2. waren 5400 Mann in Pillau ausgeladen.
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* Kurland: Erstmalig Artillerie-Feuer auf Libau sowie westlich des Hafens feindliche Schnell-Boote.
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* Insgesamt 1700 feindliche und rund 1000 eigene Einsätze, davon 800 im Raume von Sagan und Frankfurt an der Oder sowie gegen den Nachschub. Dabei 23 Panzer und 286 Fahrzeuge vernichtet. 98 Flugzeuge zur Versorgung von Breslau, 25 für Posen, vier für Glogau.
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|  <center> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]]  [[Datei:UdSSR 1923-1955.png|70px]]  <br> <br> ''siehe Fußnote'' <br>  [[Datei:Schweden.png|70px]] </center>  ||   '''[[Großdeutsches Reich 1945.02|Großdeutsches Reich]] / [[Generalgouvernement 1945|Generalgouvernement]] / [[Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken 1945|Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken]] / [[Königreich Schweden 1945|Königreich Schweden]]'''  <br>
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage im Nordraum.''' <br>
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Der Eisenbahntransport der 299. Infanteriedivision ist angelaufen. Von der 263. Infanterie-Division sind nunmehr 10 Züge in Freienwalde eingetroffen. Aus einem von Murmansk zurückkehrenden Geleit wurden drei Zerstörer und ein Frachter herausgeschossen; neuer Einsatz wird vorbereitet. <br>
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| <center> [[Datei:UdSSR 1923-1955.png|70px]] [[Datei:Ungarn 1919-1946.png|70px]] <br><br> [[Datei:Slowakei 1939-1945.png|70px]] [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] <br> ''siehe Fußnote'' </center>  || '''[[Großdeutsches Reich 1945.02|Großdeutsches Reich]] / [[Königreich Ungarn 1945|Königreich Ungarn]] / [[Slowakische Republik 1945|Slowakische Republik]] / [[Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken 1945|Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken]]''' <br>
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Ungarn und in der Slowakei:'''  <br>
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* Heeresregiment Süd: Der eigene Angriff im Gran-Abschnitt, der durch die 44., 46. und 211. Infanteriedivision geführt und ab heute durch die 1. und 12. SS-Panzer-Division verstärkt wird, kam flüssig voran. Ein Regiment stieß von Süden aus über die Donau. Bei Leva schanzte der Feind. Bei der 8. Armee ist durch das Ausbluten der eigenen Divisionen die Lage ernster geworden.
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Südosteuropa:'''  <br>
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Die Verpflegung von Milos ist bis 15.4. sichergestellt. Bei Mostar wurde der Gegner abgewiesen, ebenso westlich Vi&scaron;egrad. Weitere Kämpfe bei Travnik. Die 22. Infanteriedivision kam nicht weiter voran, wies jedoch den Feind, der sich weiter über die Fähren verstärkt, ab. Das Regiment der 104. Jäger-Division umging Janja, das stark vom Feind besetzt ist. Die Vereinigung der von Norden und Süden sich vorkämpfenden Kräfte steht bevor. Das Papuk-Gebirge wird weiter gesäubert. Die Verbindung mit der 7. kroatischen Infanteriedivision wurde hergestellt. Südostwärts Agram (Zagreb) Säuberung, bei der im Raum von Bihac 210 Tote gezählt wurden (88 eigene Verluste).
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|  <center> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] [[Datei:USA 1912-1959.png|70px]] <br> ''siehe Fußnote'' <br><br>[[Datei:Frankreich.png|70px]] [[Datei:Belgien.png|70px]]<br><br>[[Datei:Niederlande.png|70px]] [[Datei:Großbritannien.png|70px]] </center>  ||  '''[[Großdeutsches Reich 1945.02|Großdeutsches Reich]] / [[Reichsland Elsaß-Lothringen|Reichsland Elsaß-Lothringen]] / [[Vereinigte Staaten von Amerika 1945.02|Vereinigte Staaten von Amerika (USA)]] / [[Französische Republik 1945|Französische Republik]] / [[Königreich Belgien 1945|Königreich Belgien]] / [[Königreich der Niederlande 1945|Königreich der Niederlande]] /  [[Großherzogtum Luxemburg 1945|Großherzogtum Luxemburg]] / [[Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland 1945|Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland]]''' <br>
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Westfront:'''  <br>
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* Angriff von viermotorige Bomber von Süden aus gegen Linz und Wels (mittelschwere Schäden); Teile gegen Graz und Villach, davon 270 gegen Verkehrsziele in Istrien. Aus dem Westen Einflug einer US-amerikanischen Division (die beiden anderen mußten zurückkehren) gegen Verkehrs- und Industrie-Ziele im Raum Frankfurt - Aschaffenburg; ferner 50 im Raum von Kleve und Wesel. Nur geringer Einsatz von ein- und zweimotorigen Flugzeugen.
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* Verminung der Humber-Mündung. Ein Frachter wurde durch ein Kleinst-U-Boot versenkt.
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* Bei dem Angriff im Raum von Kleve sind beteiligt die 22. britischen Division und die 1. kanadische Brigade. Bei der 1. US-amerikanischen Armee werden Luftlandeverbände herausgelöst. Da sie zum Teil jedoch noch frontnah aufgestellt sind und aufgefrischt werden müssen, ist daraus nicht auf eine größere Aktion zu schließen. Bei Kleve drehte der Feind scharf gegen Goch ein, bis an dessen Rand er sich heranschob (das heißt gegen den Nordflügel des hier nur schlecht ausgebauten Westwalls). Der Feind wurde aufgehalten; ab morgen werden Reserven zur Stelle sein.
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* Bei der Heeresgruppe B sinkt das Wasser. Am linken Flügel der 5. Panzer-Armee Fortgang des Angriffes. Bei Echternach kam der Gegner wieder voran, dagegen ein Gegenstoß.
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* Bei der Heeresgruppe G Fortgang der Kämpfe südostwärts Saarbrücken, wo der Feind schließlich mit sechs bis sieben Bataillonen, also wohl mit zwei Divisionen, angriff. Es wurde eine neue Abriegelung durchgeführt. Durch das Heranführen von Reserven ist die Krise beschworen.
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'''Die militärische Lage der Seekriegsführung:'''  <br>
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|  <center> [[Datei:USA 1912-1959.png|70px]] [[Datei:Großbritannien.png|70px]]<br><br>[[Datei:Belgien.png|70px]] [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]]  <br> ''siehe Fußnote'' </center>  ||  '''[[Vereinigte Staaten von Amerika 1945.02|Vereinigte Staaten von Amerika (USA)]] / [[Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland 1945|Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland]] / [[Großdeutsches Reich 1945.02|Großdeutsches Reich]] / [[Niederlande 1945|Reichskommissariat Niederlande]] / [[Königreich Belgien 1945|Königreich Belgien]]''' <br>
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage der Luftkriegsführung:'''  <br>
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* In Peenemünde startet die Wehrmacht eine weitere V-2-Rakete mit der Bezeichnung '''V-2 Ma371 U8'''. Die Rakete explodiert nach 36 Sekunden Flugzeit. [[Datei:V 2.jpg|70px|thumb|''V 2'']]   
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* Von der V-2-Startbatterie 485 in der Nähe von Den Haag starten folgende Raketen:                   
 
** 0050 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in Chinford im Osten Londons ein, fünf Menschen werden verletzt.
 
** 0050 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in Chinford im Osten Londons ein, fünf Menschen werden verletzt.
 
** 0109 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in Corringham in Essex ein, es werden keine Schäden oder Verluste gemeldet.
 
** 0109 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in Corringham in Essex ein, es werden keine Schäden oder Verluste gemeldet.
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** 0038 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in Schelle bei Zwolle in der heutigen Provinz Overijssel ein, es werden keine Schäden oder Verluste gemeldet.
 
** 0038 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in Schelle bei Zwolle in der heutigen Provinz Overijssel ein, es werden keine Schäden oder Verluste gemeldet.
 
** 1625 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt nahe Willebroek in der Provinz Antwerpen ein, es werden keine Schäden oder Verluste gemeldet.
 
** 1625 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt nahe Willebroek in der Provinz Antwerpen ein, es werden keine Schäden oder Verluste gemeldet.
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| <center> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] [[Datei:UdSSR 1923-1955.png|70px]] <br> ''siehe Fußnote'' </center>  || '''[[Großdeutsches Reich 1945.02|Großdeutsches Reich]] / [[Reichsgau Wien]] / [[Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken 1945|Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken]]''' <br>
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|   <center> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] <br> ''siehe Fußnote'' </center>  || '''[[Großdeutsches Reich 1945.02|Großdeutsches Reich]] / [[Alpen- und Donau-Reichsgaue]]''' <br>
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'''Die Kriegslage in den Alpen- und Donau-Reichsgauen:'''  <br>
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* Verbraucher erhalten für ihre Lebensmittelkarten statt einem Halben Kilo Brot ein Viertel Kilo Fleisch.
 
* Verbraucher erhalten für ihre Lebensmittelkarten statt einem Halben Kilo Brot ein Viertel Kilo Fleisch.
 
* "Der höllische Luftballon" heißt die Kindervorstellung in der Wiener Marionettenbühne Währinger Straße 12.
 
* "Der höllische Luftballon" heißt die Kindervorstellung in der Wiener Marionettenbühne Währinger Straße 12.
 
* Die Wintermantel-Austauschstelle in der Stiftgasse wird geschlossen.
 
* Die Wintermantel-Austauschstelle in der Stiftgasse wird geschlossen.
 
* Schon den dritten Tag gibt es in Wien mehrstündigen Fliegeralarm, den die Menschen in Kellern verbringen müssen, aber es fallen keine Bomben. US-amerikanische Bomberverbände fliegen einen schweren Angriff auf die österreichische Stadt Linz.
 
* Schon den dritten Tag gibt es in Wien mehrstündigen Fliegeralarm, den die Menschen in Kellern verbringen müssen, aber es fallen keine Bomben. US-amerikanische Bomberverbände fliegen einen schweren Angriff auf die österreichische Stadt Linz.
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'''Wehrmachtsbericht: Die Lage im Südraum:'''  <br>
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* Südlich Bologna ist die 88. britischen Infanteriedivision durch die 7. englische Infanteriedivision abgelöst worden. Gemäß der Krim-Konferenz erging ein polnischer Tagesbefehl. Auf dem linken Flügel wird ein Unternehmen gegen die dort eingesetzte Division „Cremona" vorbereitet. Bei dem feindlichen Luftangriff gegen Istrien traten Schäden in den Werften von Pola, Triest und Fiume ein. Zu beachten ist, dass der Feind in den letzten Tagen die Banden in Nordwestkroatien verstärkt versorgt. Ferner Angriffe gegen die nordost-italienischen Bahnen - vermutlich, weil deren Benutzung für Transporte erkannt wurde.
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* In Gibraltar wurden Landungsboote in das Mittelmeer eingefahren.
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Der französische Ministerpräsident General Charles de Gaulle lehnt es ab, sich vom US-amerikanischen Präsidenten Franklin Delano Roosevelt auf dessen Rückreise von Jalta in die Vereinigten Staaten bei einem Zwischenaufenthalt in Algier über die Ergebnisse der Besprechungen mit dem britischen Premierminister Winston Churchill und dem sowjetischen Staats- und Parteichef Josef W. Stalin informieren zu lassen. <br>
 
Der französische Ministerpräsident General Charles de Gaulle lehnt es ab, sich vom US-amerikanischen Präsidenten Franklin Delano Roosevelt auf dessen Rückreise von Jalta in die Vereinigten Staaten bei einem Zwischenaufenthalt in Algier über die Ergebnisse der Besprechungen mit dem britischen Premierminister Winston Churchill und dem sowjetischen Staats- und Parteichef Josef W. Stalin informieren zu lassen. <br>
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'''Politischer Lageüberblick der Wehrmacht:''' <br>
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* Wehrmachtsbericht: "Die Besatzung von Breslau verteidigt sich entschlossen gegen den von Süden und Westen angreifenden Feind. In der Tucheler Heide und nordwestlich Graudenz wurden geringe Angriffserfolge des Gegners abgeriegelt. An der nordluxemburgischen Grenze greifen Verbände der 3. US-Armee seit gestern am Südostrand der Schnee-Eifel nach Süden und aus dem Sauerbrückenkopf in nördlicher Richtung gleichzeitig an."  
 
* Wehrmachtsbericht: "Die Besatzung von Breslau verteidigt sich entschlossen gegen den von Süden und Westen angreifenden Feind. In der Tucheler Heide und nordwestlich Graudenz wurden geringe Angriffserfolge des Gegners abgeriegelt. An der nordluxemburgischen Grenze greifen Verbände der 3. US-Armee seit gestern am Südostrand der Schnee-Eifel nach Süden und aus dem Sauerbrückenkopf in nördlicher Richtung gleichzeitig an."  
 
* Deutschen Truppen gelingt es, zwischen den Hafenstädten Pillau und Königsberg wieder eine Landverbindung herzustellen.
 
* Deutschen Truppen gelingt es, zwischen den Hafenstädten Pillau und Königsberg wieder eine Landverbindung herzustellen.
 
* Heute beginnt die planmäßige Evakuierung der noch schätzungsweise 8000 bis 10.000 Personen zählenden Zivilbevölkerung aus Küstrin. Diese Aktion wird bis zum 28. Februar dauern. Bei Dunkelheit treffen sich die Küstriner in der Altstadt. Fahrzeuge der Wehrmacht bringen die Flüchtlinge unter Nutzung der „Schlauchstellung“ bis nach Gusow. Immer wieder geraten die Zivilisten während ihrer Flucht in sowjetische Artillerieüberfälle: Wie jeden Tag schießt die sowjetische Artillerie einige Salven auf die Festungsstadt. Eine Granate trifft eine gefüllte Sprengkammer der Warthe-Brücke. Dadurch zerreißen die Versorgungsleitungen, die in die Altstadt führen. Die Wasserversorgung in der Altstadt erfolgt nun nur noch mithilfe der vorhandenen Brunnen. Die einzige Straßenbrücke zwischen Neu- und Altstadt kann für den Fußgängerverkehr nach kurzer Zeit wieder genutzt werden. Die Fahrzeuge fahren allerdings über die mit Bohlen belegte Eisenbahnbrücke.
 
* Heute beginnt die planmäßige Evakuierung der noch schätzungsweise 8000 bis 10.000 Personen zählenden Zivilbevölkerung aus Küstrin. Diese Aktion wird bis zum 28. Februar dauern. Bei Dunkelheit treffen sich die Küstriner in der Altstadt. Fahrzeuge der Wehrmacht bringen die Flüchtlinge unter Nutzung der „Schlauchstellung“ bis nach Gusow. Immer wieder geraten die Zivilisten während ihrer Flucht in sowjetische Artillerieüberfälle: Wie jeden Tag schießt die sowjetische Artillerie einige Salven auf die Festungsstadt. Eine Granate trifft eine gefüllte Sprengkammer der Warthe-Brücke. Dadurch zerreißen die Versorgungsleitungen, die in die Altstadt führen. Die Wasserversorgung in der Altstadt erfolgt nun nur noch mithilfe der vorhandenen Brunnen. Die einzige Straßenbrücke zwischen Neu- und Altstadt kann für den Fußgängerverkehr nach kurzer Zeit wieder genutzt werden. Die Fahrzeuge fahren allerdings über die mit Bohlen belegte Eisenbahnbrücke.
 
* In den Morgenstunden hat deutsche Infanterie und eine Panzerkompanie der Panzerabteilung 5 einen Angriff im Bereich der nördlichen Schlauchstellung und im Raum Genschmar begonnen. Einige Gehöfte nördlich Altbleyen können genommen werden. Verwundete aus den Gefechten kommen unter anderem zum Hauptverbandsplatz der 2. Sanitätskompanie der 25. Panzergrenadierdivision. Dieser ist in Seelow in der Gaststätte „Schwarzer Adler“ entfaltet. Die sowjetischen Truppen schießen mit Granatwerfern auf deutsche Stellungen in Gorgast.
 
* In den Morgenstunden hat deutsche Infanterie und eine Panzerkompanie der Panzerabteilung 5 einen Angriff im Bereich der nördlichen Schlauchstellung und im Raum Genschmar begonnen. Einige Gehöfte nördlich Altbleyen können genommen werden. Verwundete aus den Gefechten kommen unter anderem zum Hauptverbandsplatz der 2. Sanitätskompanie der 25. Panzergrenadierdivision. Dieser ist in Seelow in der Gaststätte „Schwarzer Adler“ entfaltet. Die sowjetischen Truppen schießen mit Granatwerfern auf deutsche Stellungen in Gorgast.
* Im Norden von Lebus wurden in den Morgenstunden die bei Podelzig stehenden Reserven der Grenadierdivision Kurmark alarmiert und gegen vordringende sowjetischen Einheiten eingesetzt. Am Schäfergrund treffen beide Seiten aufeinander. Die deutschen Infanteristen stoßen bis zu zwei Kilometer vor, ehe sie gestoppt werden. Die Führung der 9. Armee beantragt zur Verstärkung ihrer Abwehrmöglichkeiten für die Panzergrenadierdivision Kurmark Zuführungen von 20 Panzern „Panther“ und 12 „Panzer 38“ und für die 25. Panzergrenadierdivision von vier Panthern. Sie werden offensichtlich als Ersatz für beschädigte Fahrzeuge benötigt, denn man versichert, dass die Besatzungen vorhanden sind. Der Antrag wird allerdings abgelehnt.
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* Im Norden von Lebus wurden in den Morgenstunden die bei Podelzig stehenden Reserven der Grenadierdivision Kurmark alarmiert und gegen vordringende sowjetischen Einheiten eingesetzt. Am Schäfergrund treffen beide Seiten aufeinander. Die deutschen Infanteristen stoßen bis zu zwei Kilometer vor, ehe sie gestoppt werden. Die Führung der 9. Armee beantragt zur Verstärkung ihrer Abwehrmöglichkeiten für die Panzergrenadierdivision Kurmark Zuführungen von 20 Panzern „Panther“ und zwölf „Panzer 38“ und für die 25. Panzergrenadierdivision von vier Panthern. Sie werden offensichtlich als Ersatz für beschädigte Fahrzeuge benötigt, denn man versichert, dass die Besatzungen vorhanden sind. Der Antrag wird allerdings abgelehnt.
* Die militärische Nachrichtenagentur der Sowjetunion, "SowInformbüro", berichtet über die Lage an den Fronten: <br>
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Ostfront:'''  <br>
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* Heeresgruppe Mitte: Örtliche Kämpfe bei Bielitz, Schwarzwasser und nördlich Ratibor. Die Front von Strehlen wurde wieder etwas zurückgedrückt; jedoch gelang in der Hauptsache die Abwehr. Die Hauptkampflinie um Breslau wurde stärker an die Stadt herangenommen; 21 Tonnen Munition wurden zugeflogen. Die 8. Panzer-Division im Kampf nordostwärts Lauban, wo der Feind nunmehr vor der Stadt erschienen ist. Ferner Kämpfe bei Nauenburg und im Queis-Gebiet. Weiterer Druck bei Sagan, wo eine eigene Gruppe eingeschlossen ist. Jedoch ist es gelungen, den anfangs flüssigen Stoß des Feindes abzubremsen. Bei Krossen stieß der Feind nach Südwesten vor, weshalb der eigene Flügel zurückgebogen wurde. Von Norden stößt die Brigade Dirlewanger dagegen. Insgesamt also keine wesentliche Veränderung der Lage.
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* Heeresgruppe Weichsel: Hier gilt das gleiche. Der eigene Angriff liegt jetzt fest. Die 10. Panzer-Division soll herausgezogen werden. Feindliche Gegenangriffe, unter anderem gegen Arnswalde. Zwischen Konitz und Graudenz verstärkter Druck des Feindes, der einzelne Fortschritte erzielte. Graudenz wurde weiter isoliert. In Posen benutzt der Gegner schon wieder einzelne Bahnhöfe und verstärkt seine Propaganda.
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* Ostpreußen: Angriff von sechs bis acht Schützen-Divisionen und zwei Panzer-Korps im Raume von Braunsberg, der jedoch aufgefangen wurde. Ferner 900 Einsätze der Luftwaffe über Ostpreußen. Bei Mehlsack, wo der Gegner mit sieben Schützen-Ersatzheeresverbänden und einer Panzer-Brigade angreift, konnte die Front gewahrt werden. Südlich Königsberg führt er Kräfte zu.
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* Kurland: Geringe Tätigkeit.
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* Insgesamt 2700 feindliche und 1200 eigene Einsätze, dabei 45 Abschüsse und 25 Verluste. Die feindliche Flugabwehrkanone macht sich stark bemerkbar. Eigener Schwerpunkt bei Lauban (370) und Stargard (700). Ein beschädigter Dampfer von 9000 Tonnen konnte eingeschleppt werden. Die feindlichen Luftangriffe gehen weiter. Neuer Einsatz der Panzer-Gruppe Schwehr gegen das Samland.
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* Im allgemeinen sind die feindlichen U-Boote wenig aktiv, und von den Schnell-Booten ist nach den Erfahrungen im Schwarzen Meer keine besondere Gefährdung zu erwarten. Aus dem norwegischen Verkehr werden nach Pillau zwei Schiffe zum schnellen Transport abgezogen. Bedrohlich bleibt die feindliche Luftwaffe, besonders die feindlichen Torpedoflieger.
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* Die Lage an den Fronten am 19. Februar 1945: Nördlich und nordwestlich der Stadt Grudziadz (Graudenz) haben unsere Truppen die Offensive fortgesetzt. Sie brachen den Widerstand des Gegners, rückten zehn Kilometer vor und nahmen Neuenburg am Westufer der Weichsel ein. Zugleich wurden die Kämpfe zur Liquidierung der in Grudziadz eingekesselten gegnerischen Garnison fortgesetzt. Heute bei Tagesanbruch setzten zwei Bataillone der Hitleristen an das Westufer der Weichsel über und versuchten, aus der Umkreisung auszubrechen. Die feindliche Gruppe wurde vom MG-Feuer unserer Abteilungen in Empfang genommen und zum größten Teil vernichtet. Die Deutschen leisten unter dem Schutz der um Grudziadz aufgebauten Befestigungen hartnäckigen Widerstand. Die sowjetischen Einheiten ziehen den Ring immer enger und sind in die Vororte der Stadt eingedrungen. An einem Tag wurden mehr als 1500 Soldaten und Offiziere des Gegners vernichtet.
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Die militärische Nachrichtenagentur der Sowjetunion, "SowInformbüro", berichtet über die Lage an den Fronten: <br>
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* Nördlich und nordwestlich der Stadt Grudziadz (Graudenz) haben unsere Truppen die Offensive fortgesetzt. Sie brachen den Widerstand des Gegners, rückten zehn Kilometer vor und nahmen Neuenburg am Westufer der Weichsel ein. Zugleich wurden die Kämpfe zur Liquidierung der in Grudziadz eingekesselten gegnerischen Garnison fortgesetzt. Heute bei Tagesanbruch setzten zwei Bataillone der Hitleristen an das Westufer der Weichsel über und versuchten, aus der Umkreisung auszubrechen. Die feindliche Gruppe wurde vom MG-Feuer unserer Abteilungen in Empfang genommen und zum größten Teil vernichtet. Die Deutschen leisten unter dem Schutz der um Grudziadz aufgebauten Befestigungen hartnäckigen Widerstand. Die sowjetischen Einheiten ziehen den Ring immer enger und sind in die Vororte der Stadt eingedrungen. An einem Tag wurden mehr als 1500 Soldaten und Offiziere des Gegners vernichtet.
 
* Am Nordufer der Donau hat der Gegner östlich von Komarno am frühen Morgen seine Angriffe wieder aufgenommen. Die Deutschen haben an diesem schmalen Abschnitt große Kräfte an Infanterie und zwei Panzerdivisionen in den Kampf geworfen. Es kam zu erbitterten Kämpfen, bei denen verschiedene Ortschaften mehrmals den Besitzer wechselten. Unter großen Verlusten gelang es dem Gegner, mehrere Ortschaften einzunehmen. Auf dem Schlachtfeld blieben viele feindliche Leichen zurück. Nach unvollständigen Angaben wurden 22 deutsche Panzer und neun Schützenpanzerwagen zerschossen.
 
* Am Nordufer der Donau hat der Gegner östlich von Komarno am frühen Morgen seine Angriffe wieder aufgenommen. Die Deutschen haben an diesem schmalen Abschnitt große Kräfte an Infanterie und zwei Panzerdivisionen in den Kampf geworfen. Es kam zu erbitterten Kämpfen, bei denen verschiedene Ortschaften mehrmals den Besitzer wechselten. Unter großen Verlusten gelang es dem Gegner, mehrere Ortschaften einzunehmen. Auf dem Schlachtfeld blieben viele feindliche Leichen zurück. Nach unvollständigen Angaben wurden 22 deutsche Panzer und neun Schützenpanzerwagen zerschossen.
 
* Die Luftwaffe der Baltischen Rotbanner-Flotte flog Angriffe gegen Schiffe des Gegners auf der Ostsee. Drei deutsche Transportschiffe mit insgesamt 16.000 Tonnen Wasserverdrängung und ein Minenboot des Gegners wurden versenkt. Die Schiffe der Flotte haben am Zugang zum Hafen Liepaia (Libau) zwei deutsche Transportschiffe auf Grund gesetzt. Piloten der Flotte schossen in Luftkämpfen elf Flugzeuge des Gegners ab.
 
* Die Luftwaffe der Baltischen Rotbanner-Flotte flog Angriffe gegen Schiffe des Gegners auf der Ostsee. Drei deutsche Transportschiffe mit insgesamt 16.000 Tonnen Wasserverdrängung und ein Minenboot des Gegners wurden versenkt. Die Schiffe der Flotte haben am Zugang zum Hafen Liepaia (Libau) zwei deutsche Transportschiffe auf Grund gesetzt. Piloten der Flotte schossen in Luftkämpfen elf Flugzeuge des Gegners ab.
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* Brief des Rotarmisten Andrej Iwanowitsch K. "Da ist es, das verfluchte Deutschland" - so stand mit großen Buchstaben an der Grenze geschrieben. Für die "Arier" sind schwere Tage gekommen: Im Westen die Amerikaner und Engländer, im Osten die Russen, Slowaken und andere Völker schlagen sie erbarmungslos. Die Jahre des Triumphes sind für sie zu Ende. Jetzt sollen sie am eigenen Leib erfahren, was die Russen während der Okkupation erdulden mussten.  
 
* Brief des Rotarmisten Andrej Iwanowitsch K. "Da ist es, das verfluchte Deutschland" - so stand mit großen Buchstaben an der Grenze geschrieben. Für die "Arier" sind schwere Tage gekommen: Im Westen die Amerikaner und Engländer, im Osten die Russen, Slowaken und andere Völker schlagen sie erbarmungslos. Die Jahre des Triumphes sind für sie zu Ende. Jetzt sollen sie am eigenen Leib erfahren, was die Russen während der Okkupation erdulden mussten.  
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| <center> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] [[Datei:UdSSR 1923-1955.png|70px]] <br> ''siehe Fußnote''  </center>  || '''[[Großdeutsches Reich 1945.02|Großdeutsches Reich]] / [[Reichsgau Wien]] / [[Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken 1945|Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken]]''' <br>
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|   <center> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] [[Datei:UdSSR 1923-1955.png|70px]] <br> <br> ''siehe Fußnote'' <br> [[Datei:Schweden.png|70px]] </center>  ||   '''[[Großdeutsches Reich 1945.02|Großdeutsches Reich]] / [[Generalgouvernement 1945|Generalgouvernement]] / [[Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken 1945|Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken]] / [[Königreich Schweden 1945|Königreich Schweden]]'''  <br>
* Schwerer Luftangriff auf Wien, wobei vor allem Favoriten, Meidling und Hietzing betroffen sind. Auch auf Schloss und Tiergarten Schönbrunn fallen Bomben. Alle Bahngebäude Wiens sind zerstört oder schwer beschädigt. I
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* In Hütteldorf wird ein alter Weinkeller, der als Luftschutzraum dient, von Bomben getroffen. Viele Menschen sind tot.
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage im Nordraum.''' <br>
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Es führt jetzt hier die Armeeabteilung Narvik (Generalkommando XIX. Armeekorps, das im Norden eingesetzt ist). Ihm untersteht das südlich davon eingesetzte Generalkommando LXX. Armeekorps. <br>
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Ungarn und in der Slowakei:'''  <br>
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Heeresgruppe Süd: Der eigene Angriff, unterstützt von der eigenen Luftwaffe, drang bis zur Eisenbahn vor; die Vereinigung mit den über die Donau übergesetzten Kräften steht bevor. Die Kämpfe bei der 8. Armee ließen nach.
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Südosteuropa:'''  <br>
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Bei Mostar wurde der Feind, der sich an die Straße heranschiebt, abgewiesen. Bei Serajewo ist die Versammlung eigener Kräfte beabsichtigt. Bei Travnik griff der Feind von Westen an. Ein Gegenstoß wurde angesetzt. Die 22. Infanterie-Division wies den Feind weiter ab; um sich zu verstärken, war sie gezwungen, ihre Nachhuten heranzuziehen. Dadurch ist Zvornik dem Feind wieder preisgegeben worden. Jedoch gelang es, von Norden aus Janja zu besetzen. Das von Westen gegen das Feindgebiet eingesetzte Regiment der 114. Division ist jetzt abgezogen worden. Versuche, über die Drau zu setzen, wurden bis auf einen abgewiesen. Fortgang der Säuberung im Papuk-Gebirge. Bestätigt wurde jetzt der Einsatz von drei Divisionen der 1. bulgarischen Armee; die übrigen fünf Divisionen sind vor dem gleichen Raum zu vermuten.
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Westfront:'''  <br>
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* Einflug von Süden (wobei Teile zurückkehren mußten) gegen Linz, wo mittelschwere Schäden eintraten, und nach Kroatien. Von Westen 150 britische Bomber gegen Verkehrsziele im Raum von Wesel. Einsatz von ein- und zweimotorigen Flugzeugen nur gering. Nachts einzelne Moskito-Pulks. Ferner Verminung der Deutschen Bucht und des Kattegats.
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* Die Angriffe am Orscholz-Riegel und südlich Saarbrücken werden durch örtliche Kräfte geführt. Die 1. französische Panzer-Division wird anscheinend nach Gebweiler verlegt.
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* Die Kämpfe im Raum von Kleve und Goch gingen vom Mittag an mit Stärke weiter; jedoch konnte die eigene Hauptkampflinie gehalten werden bis auf den Raum von Goch, wo örtliche Spannungen entstanden. Die eigenen Kräfte werden umgruppiert. Ab morgen abend wird die Masse der Panzer-Lehr-Division zur Stelle sein.
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* Fortgang der Kämpfe gegen die 7. Armee von Norden und Süden; doch hat der Feind noch keine Panzer-Division eingesetzt, so dass noch nicht von einem kombinierten Zangenangriff zu sprechen ist.
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* Im Nordabschnitt gingen zwei Orte verloren. Die Hauptkampflinie wurde zwei bis drei Kilometer zurückgenommen. Dadurch werden die eigenen Reserven zum Teil festgehalten (die 2. Panzer-Division wird nach Süden verschoben). Im Raum von Echternach nahm der Gegner eine Reihe von Befestigungen, wurde dann aber aufgefangen.
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* Heeresgruppe G: Seit heute früh Angriff gegen den Orscholz-Riegel, wo Einbrüche erzielt wurden. Südlich Saarbrücken wurde eine Stabilisierung und eine durchlaufende Hauptkampflinie erzielt. Die am Obererrhein eingesetzte 708. Volksgrenadierdivision wird in die 106. Infanteriedivision umgebildet. Neuaufgestellt werden aus der 32. Welle (Jahrgang 28) am Oberrhein vier Divisionen, in Wildflecken eine, in Holland eine, in Dänemark eine, in der Slowakei eine. Aufgefrischt und so weiter werden in Holstein eine, in Dänemark zwei Divisionen. Neuaufgestellt wird eine Marine-Division in Holstein; umgebildet werden aus Brigaden in Divisionen die beiden Führerbrigaden.
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'''Die militärische Lage der Seekriegsführung:'''  <br>
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage der Luftkriegsführung:'''  <br>
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* In Peenemünde startet die Wehrmacht eine weitere Rakete mit der Bezeichnung '''V-2 Ma377 U9'''. Die Ergebnisse der Testfluges wird nicht bekannt.
 
* In Peenemünde startet die Wehrmacht eine weitere Rakete mit der Bezeichnung '''V-2 Ma377 U9'''. Die Ergebnisse der Testfluges wird nicht bekannt.
* Von der V-2-Startbatterie 485 in der Nähe von Den Haag starten folgende Raketen:                   [[Datei:V 2.jpg|70px|thumb|''V 2'']]   
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* Von der V-2-Startbatterie 485 in der Nähe von Den Haag starten folgende Raketen: [[Datei:V 2.jpg|70px|thumb|''V 2'']]   
 
** 0040 GMT - Eine von der Plattform in Statenkwartier gestartete V-2-Rakete schlägt in Ilford in Essex, drei Menschen werden getötet, 45 verletzt.
 
** 0040 GMT - Eine von der Plattform in Statenkwartier gestartete V-2-Rakete schlägt in Ilford in Essex, drei Menschen werden getötet, 45 verletzt.
 
** 0439 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt vor East Anglia in der Nordsee ein, Schäden werden nicht bekannt. Eine weitere V-2-Rakete schlägt in Berner Roding ein, ebenfalls keine Schäden bekannt.
 
** 0439 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt vor East Anglia in der Nordsee ein, Schäden werden nicht bekannt. Eine weitere V-2-Rakete schlägt in Berner Roding ein, ebenfalls keine Schäden bekannt.
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** 1749 GMT - Drei V-2-Raketen werden parallel gestartet, die Erste schlägt im Antwerpsesteenweg in Burcht bei Zwijndrecht ein, ein Mensch wird getötet, fünf werden ernsthaft verletzt, zwei Häuser zerstört und 75 schwer beschädigt. Die nächste V-2-Rakete schlägt in der Nähe von Schoten auf, die dritte V-2-Rakete nordöstlich von Wijnegem in der Provinz Antwerpen.
 
** 1749 GMT - Drei V-2-Raketen werden parallel gestartet, die Erste schlägt im Antwerpsesteenweg in Burcht bei Zwijndrecht ein, ein Mensch wird getötet, fünf werden ernsthaft verletzt, zwei Häuser zerstört und 75 schwer beschädigt. Die nächste V-2-Rakete schlägt in der Nähe von Schoten auf, die dritte V-2-Rakete nordöstlich von Wijnegem in der Provinz Antwerpen.
 
** 2316 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt aufgrund eines Raketenfehlers 20 Kilometer ostnordöstlich der Startplattform ein, offenbar wird niemand verletzt.  
 
** 2316 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt aufgrund eines Raketenfehlers 20 Kilometer ostnordöstlich der Startplattform ein, offenbar wird niemand verletzt.  
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|  <center> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] <br> ''siehe Fußnote'' </center>  ||  '''[[Großdeutsches Reich 1945.02|Großdeutsches Reich]] / [[Alpen- und Donau-Reichsgaue]]''' <br>
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'''Die Kriegslage in den Alpen- und Donau-Reichsgauen:'''  <br>
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* Schwerer Luftangriff auf Wien, wobei vor allem Favoriten, Meidling und Hietzing betroffen sind. Auch auf Schloss und Tiergarten Schönbrunn fallen Bomben. Alle Bahngebäude Wiens sind zerstört oder schwer beschädigt. I
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* In Hütteldorf wird ein alter Weinkeller, der als Luftschutzraum dient, von Bomben getroffen. Viele Menschen sind tot.
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'''Wehrmachtsbericht: Die Lage im Südraum:'''  <br>
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* 120 Lufteinsätze. Das Stoßtruppuntemehmen auf dem linken Flügel kam nicht voran, da es auf Kanadier und Briten stieß. Außer der 7. indischen Division wird jetzt auch die 8. indische Division herangeführt. Damit sind nun bis auf die 6. Panzer-Division alle britischen Einheiten herausgezogen (1., 4., 46., 36. und 78.). Die 278. Infanteriedivision wird herausgezogen; die 162. (Turk)-Infanteriedivision löst eine Frontdivision ab.
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* Da 90 Landungsboote abgezogen wurden und der Schiffsraum in der Adria geringer geworden ist, braucht wohl mit einer größeren Unternehmung nicht gerechnet zu werden.
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! style="width:20%" | !! style="width:80%"| <center>  '''[[Chronik 1945.02|20.02.1945]]''' </center>
 
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'''Politischer Lageüberblick der Wehrmacht:''' <br>
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De Gaulle lehnt die Einladung nach Kairo ab, Roosevelt die nach Paris, womit die Spannung zwischen Frankreich und den Alliierten zutage getreten ist. Andererseits sind die Franzosen auch über Zugeständnisse Stalins ohne ihr Einverständnis verärgert. In den Vereinigten Staaten ist nach der ersten Freude über das Communiqué eine Krise aufgetreten, da sich die bestürzten Stimmen über die Festlegung der USA in den anderen Kontinenten vermehren.
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| <center> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] <br> ''siehe Fußnote'' <br><br> [[Datei:UdSSR 1923-1955.png|70px]] [[Datei:Großbritannien.png|70px]] <br><br> [[Datei:Kanada 1922-1957.png|70px]] [[Datei:USA 1912-1959.png|70px]] <br><br>  [[Datei:Frankreich.png|70px]] </center> || '''[[Großdeutsches Reich 1945.02|Großdeutsches Reich]] / [[Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken 1945|Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken]] / [[Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland 1945|Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland]] / [[Dominion Kanada 1945|Dominion Kanada]] / [[Vereinigte Staaten von Amerika 1945.02|Vereinigte Staaten von Amerika (USA)]] / [[Provisorische Französische Republik 1945|Provisorische Französische Republik]]''' <br>
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* Die Festungszeitung von Küstrin meldet: „Nun liegen bereits 20 Kampftage hinter Besatzung und Bevölkerung der Festung Küstrin. Die Spuren der Kampfführung haben sich während dieser Zeit immer deutlicher in das Gesicht der Stadt eingemeißelt.“ Die 25. Panzergrenadierdivision wehrt am Vormittag mehrere gegnerische Vorstöße auf die am Vortag genommenen Gehöfte nördlich von Altbleyen ab. Ein Angriff von zwei Grenadierkompanien auf Kietz und einer bei Ortwig haben keinen Erfolg. Nordostwärts von Sydowswiese erfolgt im Bereich des CI. Armeekorps ein Einbruch in die deutsche Verteidigung. Mit Unterstützung von sieben Panzern dringen die Rotarmisten bis zur Brücke, die über den Jesargraben (zwischen Rehfeld und Sophienthal) führt, vor. Die gesamte Nacht kommt es hier zu vielen Nahkämpfen. Mehrere regimentsstarke sowjetische Angriffe werden beiderseits Wuhden abgewehrt. Die Festungsbesatzung von Küstrin hat eine Kampfstärke von 8196 Mann und verfügt über folgende Struktur: Festungskommandantur Stab, Festungsinfanteriebataillon 1450, Panzergrenadierbataillon 50, zwei Marschbataillone der Panzertruppe Nr. 346 und das Marschbataillon 344, das Pionierersatz- und Ausbildungsbataillon 68, das Landespionierersatz- und Ausbildungsbataillon 68, das Landespionierbataillon 513, vier Batterien der ersten Festungsartillerieabteilung 3132, Artillerieersatzabteilung 39, Flakregiment 114, fünf Kampfwagentürme 7,5-cm (nicht feuerbereit), Festungsnachrichtenkompanie 738, Versprengte (gesammelt in der Stülpnagel-Kaserne), Genesenden-Kompanie (festgehalten), ein Bewährungsbataillon, ungarisches Infanteriebataillon IV, Turkmenisches Einsatzbataillon (deutsch), Turkmenisches Einsatzbataillon (turkmenisch), Nordkaukasisches Einsatzbataillon (deutsch), Nordkaukasisches Einsatzbataillon (kaukasisch), Offiziere und Beamte (der Schlosskaserne) und Küstriner Volkssturm.  
 
* Die Festungszeitung von Küstrin meldet: „Nun liegen bereits 20 Kampftage hinter Besatzung und Bevölkerung der Festung Küstrin. Die Spuren der Kampfführung haben sich während dieser Zeit immer deutlicher in das Gesicht der Stadt eingemeißelt.“ Die 25. Panzergrenadierdivision wehrt am Vormittag mehrere gegnerische Vorstöße auf die am Vortag genommenen Gehöfte nördlich von Altbleyen ab. Ein Angriff von zwei Grenadierkompanien auf Kietz und einer bei Ortwig haben keinen Erfolg. Nordostwärts von Sydowswiese erfolgt im Bereich des CI. Armeekorps ein Einbruch in die deutsche Verteidigung. Mit Unterstützung von sieben Panzern dringen die Rotarmisten bis zur Brücke, die über den Jesargraben (zwischen Rehfeld und Sophienthal) führt, vor. Die gesamte Nacht kommt es hier zu vielen Nahkämpfen. Mehrere regimentsstarke sowjetische Angriffe werden beiderseits Wuhden abgewehrt. Die Festungsbesatzung von Küstrin hat eine Kampfstärke von 8196 Mann und verfügt über folgende Struktur: Festungskommandantur Stab, Festungsinfanteriebataillon 1450, Panzergrenadierbataillon 50, zwei Marschbataillone der Panzertruppe Nr. 346 und das Marschbataillon 344, das Pionierersatz- und Ausbildungsbataillon 68, das Landespionierersatz- und Ausbildungsbataillon 68, das Landespionierbataillon 513, vier Batterien der ersten Festungsartillerieabteilung 3132, Artillerieersatzabteilung 39, Flakregiment 114, fünf Kampfwagentürme 7,5-cm (nicht feuerbereit), Festungsnachrichtenkompanie 738, Versprengte (gesammelt in der Stülpnagel-Kaserne), Genesenden-Kompanie (festgehalten), ein Bewährungsbataillon, ungarisches Infanteriebataillon IV, Turkmenisches Einsatzbataillon (deutsch), Turkmenisches Einsatzbataillon (turkmenisch), Nordkaukasisches Einsatzbataillon (deutsch), Nordkaukasisches Einsatzbataillon (kaukasisch), Offiziere und Beamte (der Schlosskaserne) und Küstriner Volkssturm.  
 
* Erstmals wird in den deutschen Meldungen eine deutliche Zunahme von Einsätzen sowjetischen Flugzeuge erwähnt.
 
* Erstmals wird in den deutschen Meldungen eine deutliche Zunahme von Einsätzen sowjetischen Flugzeuge erwähnt.
* Die militärische Nachrichtenagentur der Sowjetunion, "SowInformbüro", berichtet über die Lage an den Fronten: <br>
 
 
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Ostfront:'''  <br>
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* Im Gran-Brückenkopf sind die feindlichen Verstärkungen nicht mehr rechtzeitig eingetroffen. In Schlesien drückt das Kavalleriekorps in Richtung auf das Waldenburger Industriegebiet. Durch den eigenen Angriff wurde die 3. Garde-Panzerarmee abgezogen und die 4. Garde-Panzerarmee im Gebiet des Korridors gebunden. Dadurch ist der feindliche Stoß abgestoppt worden.
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* An der Oder gehen die feindlichen Vorbereitungen weiter. Durch den eigenen Angriff von Norden sind die Vorbereitungen der 2. und x. Panzerarmee nicht gestört worden, da der Feind dem Angriff neue Kräfte entgegenwarf.
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* Bei Königsberg ist der eigene Angriff in die feindliche Bereitstellung zum Angriff gegen Pillau hineingestoßen. Insgesamt ist festzustellen, dass bei der Heeresgruppe Mitte in den letzten 14 Tagen beachtliche Erfolge erzielt wurden, Obwohl die eigenen Kräfte erst ein Gerippe darstellen. Dies ist unter anderem der wendigen Führung zu danken, die die Panzerverbände schnell herumgeworfen und Schwerpunkte gebildet hat. Dadurch ist der Gegner bei Bunzlau und Forst aufgehalten worden. Nicht gelungen ist es dagegen, durch eigenen Stoß die Lage in Breslau rechtzeitig zu festigen.
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* Heeresgruppe Mitte: Örtliche Kämpfe an den bisherigen Druckstellen. Bei Strehlen wurde ein Abwehrerfolg erzielt, wenn auch einiges Gelände preisgegeben wurde. Von Süden und Westen schob sich der Gegner stärker an Breslau heran. Die 4. Armee bereitet ein Absetzen auf die Linie westlich Löwenberg - nordostwärts Lauban - Rothenburg - westlich Sorau - Sommerfeld - Guben - Neiße - Oder vor. Kämpfe bei Seifersdorf an der Straße Görlitz - Rothenburg. Die 21. Panzer-Division mußte ausweichen. Abwehr im Raum von Sagan. Die eingeschlossenen Teile, deren Kampfstärke stark abgesunken ist, konnten fast freigekämpft werden. Die Brigade Dirlewanger im weiteren Vorgehen nach Südwesten. Abwehr bei Guben. In Glogau nichts Neues. Bis zur Linie Zittau - Bautzen - Lauban soll die Bevölkerung aufgelockert werden.
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* Heeresgruppe Weichsel: Nordwestlich Pyritz Abwehr. Südlich Stargard und Neuwedel wurden feindliche Angriffe abgewiesen. In Arnswalde hat sich die Lage verschärft. Bei Märkisch-Friedland, wo Polen angriffen, wurden von 30 Panzern 15 abgeschossen. Bei Konitz verstärkt sich der Feind. In der Tucheier Heide wurde weiteres Gelände preisgegeben, und am westlichen Oderufer gelang es dem Gegner, mit Panzern bis Mewe durchzustoßen.
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* Für Danzig wurde Festungsalarm gegeben. In Graudenz Abwehr. In Posen weitere Einbrüche. Die feindliche Luftwaffe stark bei Lauban und Guben, ferner bei Stargard und gegen Ostpreußen. Dagegen 1000 eigene Einsätze, besonders bei Lauban und Stargard.
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* Heeresgruppe Nord: Bei Braunsberg wurden 25 bataillonsstarke Angriffe abgewiesen. Bei Mehlsack drang der Feind vor, wurde dann aber aufgehalten; ebenso westlich Landsberg und nördlich Zinten. Von Königsberg ein eigener Angriff nach Westen, dem andere Kräfte von Fischhausen aus drei Kilometer entgegenkamen. Von Königsberg aus wurden sechs Kilometer zurückgelegt; die Kriegsmarine half. Dabei der Kreuzer SCHEER, der heute wieder eingreifen soll.
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* Kurland: Kämpfe am linken Flügel der 16. Armee.
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* Insgesamt 2350 feindliche und 1072 eigene Einsätze, dabei 44 Abschüsse und 21 Verluste. Auf Veranlassung des Stellvertretenen Chefs des Wehrmachtführungsstabs wird die Luftwaffe vorübergehend Jagdeinsatz vornehmen, um den feindlichen Jägern einen Schlag zu versetzen. In der Nacht wiederum Versorgung.
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* Da der befristet zum Oberbefehlshaber der Heeresgruppe Weichsel getretene General Wenck (Chef der Operationsgruppe des Generalstab des Heeres) zeitweise durch einen Autounfall ausfällt, hat der General Krebs (Chef des Generalstabes der Heeresgruppe B) seine Vertretung übernommen.
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* In der westlichen Ostsee ist der Schiffsverkehr wieder angelaufen.
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Die militärische Nachrichtenagentur der Sowjetunion, "SowInformbüro", berichtet über die Lage an den Fronten: <br>  
 
* Die Lage an den Fronten am 20. Februar 1945: Südwestlich von Königsberg haben Teile der Einheit X unter Kämpfen einen kleinen Fluss überquert. Durch eine schnelle Vorwärtsbewegung schnitten die sowjetischen Kämpfer die Eisenbahnlinie ab, die von Zinthen an das Frische Haff führt. An einem anderen Abschnitt wurde die Ortschaft Packhausen eingenommen. Unsere Truppen überquerten den Fluss Passarge und bauten den Brückenkopf an seinem Ostufer weiter aus. Die zahlreichen Gegenangriffe des Gegners wurden mit großen Verlusten für den Feind zurückgeschlagen. Es wurden unter anderem 36 Geschütze und Minenwerfer bei den Deutschen erbeutet.
 
* Die Lage an den Fronten am 20. Februar 1945: Südwestlich von Königsberg haben Teile der Einheit X unter Kämpfen einen kleinen Fluss überquert. Durch eine schnelle Vorwärtsbewegung schnitten die sowjetischen Kämpfer die Eisenbahnlinie ab, die von Zinthen an das Frische Haff führt. An einem anderen Abschnitt wurde die Ortschaft Packhausen eingenommen. Unsere Truppen überquerten den Fluss Passarge und bauten den Brückenkopf an seinem Ostufer weiter aus. Die zahlreichen Gegenangriffe des Gegners wurden mit großen Verlusten für den Feind zurückgeschlagen. Es wurden unter anderem 36 Geschütze und Minenwerfer bei den Deutschen erbeutet.
 
* Südlich von Danzig rückten unsere Verbände unter Kämpfen weiter vor. Die entlang dem Westufer der Weichsel angreifenden sowjetischen Abteilungen brachen den Widerstand der Deutschen und besetzten die stark befestigte Ortschaft Münsterwalde 65 Kilometer südlich von Danzig.
 
* Südlich von Danzig rückten unsere Verbände unter Kämpfen weiter vor. Die entlang dem Westufer der Weichsel angreifenden sowjetischen Abteilungen brachen den Widerstand der Deutschen und besetzten die stark befestigte Ortschaft Münsterwalde 65 Kilometer südlich von Danzig.
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* Divisionskommandeur Wial und ich versuchten nach Westen durchzukommen. Wir waren nur bei Nacht unterwegs, tagsüber versteckten wir uns. In sieben Nächten haben wir Dutzende Kilometer zurückgelegt, aber die Front war noch schneller. Am achten Tag nahmen uns die Russen gefangen und wir erfuhren, dass wir uns weit hinter der Front im tiefsten Hinterland befanden.“  
 
* Divisionskommandeur Wial und ich versuchten nach Westen durchzukommen. Wir waren nur bei Nacht unterwegs, tagsüber versteckten wir uns. In sieben Nächten haben wir Dutzende Kilometer zurückgelegt, aber die Front war noch schneller. Am achten Tag nahmen uns die Russen gefangen und wir erfuhren, dass wir uns weit hinter der Front im tiefsten Hinterland befanden.“  
 
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| <center> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] [[Datei:UdSSR 1923-1955.png|70px]] <br> ''siehe Fußnote''  </center>  || '''[[Großdeutsches Reich 1945.02|Großdeutsches Reich]] / [[Reichsgau Wien]] / [[Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken 1945|Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken]]''' <br>
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* In den Mittagsstunden wird Wien von Bomben getroffen. Der Luftangriff hat zur Folge, dass der Großteil Wiens vom Vormittag bis in den späten Abend, Teile der Stadt Wien auch noch weitere Tage ohne Gas und Strom sind. Erstmals tauchen einzelne Tiefflieger über der Stadt auf, die auf alles schießen, was sich bewegt. Die deutsche Fliegerabwehr ist praktisch nicht mehr vorhanden.
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* Die Zeitungen melden die Programme von 120 Kinos in der Ostmark, aber wegen Bombenschäden oder Strommangel spielt keines mehr.
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Zwischen Kanada und den Vereinigte Staaten von Amerika (USA) wird ein Luftverkehrsabkommen abgeschlossen. <br>
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage im Nordraum.''' <br>
|  <center> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] <br> ''siehe Fußnote'' <br><br> [[Datei:Belgien.png|70px]] / [[Datei:Großbritannien.png|70px]] </center>  ||  '''[[Großdeutsches Reich 1945.02|Großdeutsches Reich]] / [[Königreich der Niederlande 1945|Reichskommissariat für die besetzten niederländischen Gebiete]] / [[Königreich Belgien 1945|Königreich Belgien]] / [[Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland 1945|Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland]]''' <br>
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An Stelle der 199. Infanteriedivision übernahm die 230. Infanteriedivision den Raum südlich Narvik. Die Briten sprechen von der größten Geleitschlacht, die bisher durchgeführt worden sei. In Wirklichkeit handelt es sich um Gefechte, wie sie bisher auch durchgeführt worden sind.
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| <center> [[Datei:UdSSR 1923-1955.png|70px]] [[Datei:Ungarn 1919-1946.png|70px]] <br><br> [[Datei:Slowakei 1939-1945.png|70px]] [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] <br> ''siehe Fußnote'' </center>  || '''[[Großdeutsches Reich 1945.02|Großdeutsches Reich]] / [[Königreich Ungarn 1945|Königreich Ungarn]] / [[Slowakische Republik 1945|Slowakische Republik]] / [[Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken 1945|Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken]]''' <br>
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Ungarn und in der Slowakei:'''  <br>
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Heeresgruppe Süd: Es ist nunmehr gelungen, den Graner Brückenkopf zu beseitigen. Bisher wurden 138 Pak gemeldet. Es handelt sich also wohl um drei Stellungs-Divisionen. 540 Einsätze der feindlichen Luftwaffe, vor allem gegen den Angriff bei Gran; 200 eigene, unter anderem wieder Lokomotivjagd. Von Waitzen führt der Feind Kräfte zu. Bei der 8. Armee örtliche Kämpfe. <br>
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Südosteuropa:'''  <br>
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* Die Insel Milos wurde zum 2. Mal trotz der Blockade von Kreta aus versorgt.
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* Weiterer Druck bei Mostar und von Mostar bis Serajewo, von dort bis Vi&scaron;egrad jedoch weniger. Bei Travnik verschärfte sich die Lage, da der Gegner den Westrand erreichte. Er soll das VIII. Bandenkorps, zu dem die besten Kräfte Titos gehören, von Süden heranführen. Die 22. Infanteriedivision hat sich mit den von Norden kommenden Kräften vereinigen können, wobei sie ihre Nachhuten weiter heranzogen. Meldung über die weiteren Absichten ist angefordert. Außerdem werden nacheinander dem Oberbefehlshaber der Heeresgruppen E und F zum Empfang des Eichenlaubs und Besprechungen erwartet. Weitere bulgarische Divisionen wurden geortet. Im Papuk-Gebirge weitere Säuberung. Es besteht die Absicht, an der Dalmatinischen Küste bis Knin ein Unternehmen durchzuführen.
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Westfront:'''  <br>
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* Von Süden wieder Angriffe gegen Verkehrsziele, 700 gegen Wien, 80 gegen Bruck, Graz und Klagenfurt. Da in der feindlichen Presse von Truppenverschiebungen aus dem Südwesten nach Osten die Rede ist, wird das Ziel dieser Angriffe die Unterbindung der Transporte sein. Ferner wieder 250 Einsätze gegen Istrien, vornehmlich gegen Pola.
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* Im Westen Einsatz der drei US-amerikanische Divisionen gegen Verkehrs- und Industrie-Ziele, besonders Osnabrück, Siegen, Meschede und so weiter. Ferner 180 gegen den Raum Rheine - Wesel. Ferner 1000 Jagdbomber, dagegen zehn eigene. Zwei Abschüsse, drei Verluste. Nachts 200 Briten mit 60 Moskitos gegen das zur Zeit nicht in Betrieb befindliche Hydrierwerk Böhlen; anschließend ein Täuschungsmanöver mit angeblichem Anflug gegen Magdeburg. Dazu einzelne Moskito-Pulks.
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* In der Deutschen Bucht wirft der Feind nach wie vor Minen mit 14tägiger Wirkungsdauer.
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* Aufklärung gegen die ostbritischen Häfen ist angesetzt; jedoch hat das Wetter noch keine Einsicht in sie ermöglicht, um festzustellen, ob hier etwa doch Vorbereitungen getroffen werden.
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* Ein U-Boot meldet, dass der Feind auf der Strecke Schelde-Themse keine großen Schiffe einsetzt, sondern solche von 2000 bis 3000 BRT. Bei Kleve wurden die Kanadier stärker in den Kampf hineingezogen, vermutlich wegen der eingetretenen Ausfälle. Die Frage, ob Luftlande-Verbände bereitgestellt werden oder nicht, ist noch offen. Eisenhower scheint sein Hauptquartier in den Raum Reims - Rethel zu verlegen; das wäre das Signal zur bevorstehenden Offensive.
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* Bei Kleve gehen die schweren Kämpfe weiter auf der Linie zwischen Kalkar und Goch, das weiterhin den Schwerpunkt bildete. Die eigenen Kräfte wurden auf die Straße zwischen den beiden Städten zurückgedrückt; jedoch drang die Panzer-Lehr-Division wieder über sie vor. Verlustreiche Kämpfe, besonders beiderseits Goch; jedoch kann die Gesamtlage als gefestigt angesehen werden. Weitere Reserven in Koblenz. Die Verlegung der 8. Fallschirmjägerdivision beginnt morgen.
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* Die 11. Panzer-Division trifft als Reserve bei der Heeresgruppe B ein. Die 9. Panzer-Division ist bereits mit Masse eingetroffen. Weiter südlich die 98. Infanteriedivision, ferner bei der Heeresgruppe B noch die Panzer-Brigade 100, so dass nunmehr drei große Verbände da sind. Der Wasserstand noch erheblich. Bei der 7. Armee Fortgang der Kämpfe von Norden und Süden, wobei jeden Tag einzelne Bunker verlorengehen (zum guten Teil nur Wohnbunker; darunter auch solche, die wegen Kräftemangels nicht besetzt waren). Bei Echternach drückt der Feind jetzt auch in nordostwärtiger Richtung.
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* Heeresgruppe G: Im Orscholz-Riegel stieß der Feind durch die Lücken durch und nahm vier Ortschaften. Durch Gegenangriffe wurde die Verbindung zwischen den eigenen Divisionen wiederhergestellt. Eine neue, wenn auch dünne Hauptkampflinie im Aufbau. Zwischen Tettingen und dem Oberleuten ist der Orscholz-RiegeI jetzt durchstoßen. Südlich Saarbrücken ging Auerbach verloren, womit der Gegner sich jetzt dicht an die Spicherer Höhen herangeschoben hat. Es besteht jedoch keine besondere Spannung.
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* Die 2. Gebirgs-Division ist jetzt hinter der 1. Armee eingetroffen. Von Baden-Baden wird jetzt die 16. Infanteriedivision, die mit der 905. Infanteriedivision vereinigt werden soll, herangezogen.
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'''Die militärische Lage der Seekriegsführung:'''  <br>
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage der Luftkriegsführung:'''  <br>
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* In Peenemünde startet die Wehrmacht die letzte V-2-Rakete (Bezeichnung '''V-2 Ma368 U10'''). [[Datei:V 2.jpg|70px|thumb|''V 2'']] Es wird lediglich bekannt, dass die Rakete 350 Kilometer weit geflogen ist.
 
* In Peenemünde startet die Wehrmacht die letzte V-2-Rakete (Bezeichnung '''V-2 Ma368 U10'''). [[Datei:V 2.jpg|70px|thumb|''V 2'']] Es wird lediglich bekannt, dass die Rakete 350 Kilometer weit geflogen ist.
 
* Von der V-2-Startbatterie 485 in der Nähe von Den Haag starten folgende Raketen:                       
 
* Von der V-2-Startbatterie 485 in der Nähe von Den Haag starten folgende Raketen:                       
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** 1311 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete funktioniert fehlerhaft und kommt nur 2,5 Kilometer weit, Schäden beim Aufschlag werden nicht bekannt.
 
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** 1448 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt südöstlich von Gooreind in den Ardennen ein, Schäden werden nicht bekannt.
 
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'''Die Kriegslage in den Alpen- und Donau-Reichsgauen:'''  <br>
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* In den Mittagsstunden wird Wien von Bomben getroffen. Der Luftangriff hat zur Folge, dass der Großteil Wiens vom Vormittag bis in den späten Abend, Teile der Stadt Wien auch noch weitere Tage ohne Gas und Strom sind. Erstmals tauchen einzelne Tiefflieger über der Stadt auf, die auf alles schießen, was sich bewegt. Die deutsche Fliegerabwehr ist praktisch nicht mehr vorhanden.
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* Die Zeitungen melden die Programme von 120 Kinos in der Ostmark, aber wegen Bombenschäden oder Strommangel spielt keines mehr.
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'''Wehrmachtsbericht: Die Lage im Südraum:'''  <br>
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* Angriff von 40 Spezialflugzeugen gegen eine Brücke bei Treviso. Der Abtransport der 16. SS-Panzer-Division hat 5000 Tonnen Kohle beansprucht. An der Front Ruhe bis auf einen überraschenden Vorstoß gegen die 232. (bodenständige) Infanteriedivision im ruhigen Abschnitt des Gebirges. Es besteht die Absicht, die 114. Jäger-Division vom linken Flügel heranzuholen und sie bis 28.2. neben der 232. (bodenständigen) Infanterie-Division einzusetzen. Bis zum Ende der Schneeschmelze müssten die Abschnitte verkleinert werden; deshalb soll die 148. Infanteriedivision eingesetzt und zwei ihrer Battailone sollen als örtliche Reserve bereitgehalten werden. Von den Westalpen werden die Hochgebirgs-Battailone herangeholt.
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* Die Engländer haben vier Divisionen (1., 4., 48., 56.) und die 3. kanadische Panzer-Division in Reserve bereit (diese in Rimini). Für eine Landung gibt es keine Anzeichen. Ins Reich abgegeben wird die 715. Infanteriedivision; dafür wird die 278. Infanteriedivision eingesetzt. Die 29. Panzer-Grenadierdivision soll in die Reserve genommen werden.
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Zwischen Kanada und den Vereinigte Staaten von Amerika (USA) wird ein Luftverkehrsabkommen abgeschlossen. <br>
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| style="color:blue;background-color:#f6f890;" | '''''Hier geht es zu den Ereignissen der Monate des Jahres [[Chronik 1945|1945]]''''' || style="color:blue;background-color:#f6f890;" | '''[[Chronik 1945.01|Januar]] / [[Chronik 1945.02|Februar]] / [[Chronik 1945.03|März]] / [[Chronik 1945.04|April]] / [[Chronik 1945.05|Mai]] / [[Chronik 1945.06|Juni]] / [[Chronik 1945.07|Juli]] / [[Chronik 1945.08|August]] / [[Chronik 1945.09|September]] / [[Chronik 1945.10|Oktober]] / [[Chronik 1945.11|November]] / [[Chronik 1945.12|Dezember]]''' <br>
 
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Aktuelle Version vom 22. Juli 2024, 13:21 Uhr

Pixabay-Globus.jpg

Weltchronik der zweiten Dekade des Februar 1945


Ereignisse vom 01.-10. des Monats    Ereignisse vom 11.-20. des Monats     Ereignisse vom 21.-Ende des Monats


Budapest wird von sowjetischen Truppen eingenommen

100.000 Menschen sterben in Dresden beim stärksten Luftangriff in der Geschichte

Map Schlacht im Reichswald 1945.jpg


Die Schlacht im Reichswald im Frühjahr 1945
Hier geht es zu den Ereignissen der Jahre... 1935 / 1936 / 1937 / 1938 / 1939 / 1940 / 1941 / 1942 / 1943
Hier geht es zu den Ereignissen der Monate des Jahres 1944 Januar / Februar / März / April / Mai / Juni / Juli / August / September / Oktober / November / Dezember
Hier geht es zu den Ereignissen der Monate des Jahres 1945 Januar / Februar / März / April / Mai / Juni / Juli / August / September / Oktober / November / Dezember
11.02.1945
UdSSR 1923-1955.png Großbritannien.png

USA 1912-1959.png Frankreich.png
Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Provisorische Französische Republik

In Jalta auf der Krim geht eine Konferenz der Alliierten zu Ende, an der Josef Stalin, Winston Churchill und Franklin D. Roosevelt teilnahmen. Dabei werden im wesentlichen die 1943 auf der Teheran-Konferenz beschlossenen Nachkriegsgrenzen in Europa bekräftigt und folgende Beschlüsse gefasst: Koordinierung der militärischen Operationen, Aufteilung Deutschlands in Besatzungszonen (Bestätigung des 1. und 2. „Zonenprotokolls“ der „Europäischen Beratenden Kommission“), Reparationen, Gebietsabtretungen, Bildung eines Kontrollrates, totale Entwaffnung, Bildung einer provisorischen polnischen Regierung durch Zusammenschluss der Exilregierung mit dem von Sowjetrussland ins Leben gerufenen Lublin-Komitee sowie einer jugoslawischen Koalitionsregierung durch Tito und der Exilregierung Subasic; Anerkennung der Curzon-Linie mit geringen Abweichungen zugunsten Polens, das im Westen durch deutsche Gebiete entschädigt werden soll; Zusammentritt der Vereinten Nationen in San Francisco zur Festlegung ihrer Gründungs-Charta, wobei der Sowjetunion drei Vertreter (Weißrussland, Ukraine und der Rest der Sowjetunion) zugestanden werden. Eintritt der Sowjetunion in den Krieg gegen Japan drei Monate nach dem Ende des Krieges in Europa, wofür die Kurileninseln, Südsachalin, der Status quo in der Äußeren Mongolei und Anrechte in der Inneren Mongolei und den pazifischen Häfen zugestanden werden (Geheimabkommen). Frankreich, das trotz seines Verlangens nicht eingeladen ist, soll an der Besetzung Deutschlands und am Kontrollrat beteiligt werden. Die Konferenz in Jalta endet mit der Unterschrift der Großen Drei unter einer Erklärung, in der die Neuordnung Europas dargelegt wird. Deutschland soll von der Anti-Hitler-Koalition besetzt werden. Stalin verspricht, in den Krieg gegen Japan einzutreten, nennt aber keinen Zeitpunkt.

Politischer Lageüberblick der Wehrmacht:

  • In acht bis zehn Tagen soll eine Erklärung über die Dreierkonferenz erfolgen.
Großdeutsches Reich.png

siehe Fußnote
Großdeutsches Reich
  • Ein neues Verfahren zur Holzgas-Verschwelung ist nunmehr erprobt worden: Eine fahrbare Anlage wird in den Wald selbst gefahren, wo aus 1 cbm Holz, der bei Generatorenfahrzeugen für 300 Reichweite reicht, Kohle für 200 Kilometer sowie flüssiger Treibstoff für 75 Kilometer gewonnen wird. Der Vorteil besteht darin, dass feucht gespaltenes Holz verwertet werden kann und ein flüssiger Betriebsstoff gewonnen wird.
  • Matthias Menzel schreibt in sein "Berliner Tagebuch": Brot, Fett, Fleisch - die Rationen in den Grundnahrungsmitteln sind empfindlich gekürzt worden. Selbst der Schwarzhandel ist eingefroren. Im "Adlon" darf nur noch die Parteiaristokratie essen, und bei "Borchardt" ist ein Jargon eingerissen, über den sich früher Aschinger geschämt hätte. So wenig man davon in den Zeitungen liest, so sehr ist die Magenfrage die einzige Frage geworden.
  • Ernst Jünger schreibt in sein Tagebuch: Während der Kirchzeit dröhnten die Batterien - ein Aufklärer kreiste, wohl um zu fotografieren, niedrig über dem Ort. Da die Misburger Ölwerke (nahe Hannover) wieder arbeiten, müssen wir mit neuen Angriffen rechnen. In Burgdorf beschoß ein Tiefflieger einen Zug. 20 Tote.
Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Ungarn 1919-1946.png

Polen.png UdSSR 1923-1955.png

USA 1912-1959.png
Großdeutsches Reich / Republik Polen / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Vereinigte Staaten von Amerika (USA)
  • In Budapest sind die Reste der deutschen Besatzung auf den Raum um die Burg zusammengedrängt. In der Herzegowina erleidet die Wehrmacht eine schwere Niederlage in einer der härtesten Schlachten des Balkankrieges.
  • Die Amerikaner nehmen Prüm, eine deutsche Stadt nordöstlich des früheren Landes Luxemburg.
  • Die kanadische 1. Armee beginnt westlich der niederländischen Stadt Nimwegen am Niederrhein eine Offensive gegen die deutschen Stellungen.
  • Truppen der sowjetischen 3. Weißrussischen Front erobern die Stadt Preußisch-Eylau in Ostpreußen. Schwere Schlacht im Raum Breslau-Liegnitz; die schlesische Stadt Liegnitz wird von sowjetischen Truppen besetzt. Einheiten der sowjetischen 1. Ukrainischen Front gehen zum Angriff auf die zur Festung erklärte Stadt Breslau über. Schwere Schlacht im Raum Breslau-Liegnitz.
  • Bei Lenbus und Steinach an der Oder zerschlagen Truppen der 1. Ukrainischen Front die Abwehrstellungen der deutschen Wehrmacht.
  • Wehrmachtsbericht: Im Südteil von Pommern wurden von Panzern unterstützte Angriffe der Bolschewisten südlich Stargard aufgefangen. In der Abwehrschlacht zwischen dem Niederrhein und der Maas verhinderten unsere Truppen alle feindlichen Durchbruchsversuche. In Mittelitalien dauern die örtlichen Kämpfe an der ligurischen Küste an.
  • Aufruf des Reichsführers SS Heinrich Himmlers: "Seit dem Jahre 1918 droht uns im Innern und von außen diese jüdisch-bolschewistische Gefahr. Sie hat ihre Erscheinungsform oft gewechselt, sie ist in ihrem Wesen immer dieselbe geblieben. Wenn das Schicksal uns nicht den Führer geschenkt hätte, so wäre Deutschland und damit ganz Europa schon längst im roten Sumpf erstickt. Stalin und sein Bolschewismus haben sich nie geändert."
  • Für die Einwohner der noch nicht „feindbesetzten“ Dörfer und Städte beiderseits der Oder beginnt die Umsetzung der Weisung vom 8. Februar 1945, einen 15 Kilometer breiten Verteidigungsstreifen „freizuräumen“. Für die Verteidigung nicht benötigte Einwohner müssen nun aus den frontnahen Ortschaften schrittweise fliehen. Allerdings folgen nicht alle dieser Festlegung. Für viele kommt diese Aufforderung auch zu spät, denn ihre Dörfer liegen bereits im Kampfgebiet oder sind von der Roten Armee besetzt. Bereits wenige Stunden nach der Bildung des ersten Brückenkopfes am 31. Januar 1945 sind Kienitzer Einwohner gestorben. Die Rote Armee zwingt die Einwohner der besetzten Ortschaften in östliche Richtung „auszuweichen“, um einerseits den Menschen eine Chance zum Überleben zu geben und anderseits keinen Unsicherheitsfaktor im Kampfgebiet zu haben. Für die Oderbrücher und Neumärker beginnt damit der Kampf ums Überleben. Bei nasskaltem Wetter, nur mit wenigem an Nahrung und Bekleidung ausgestattet, ziehen sie in eine ungewisse Zukunft. Eine unbekannte Anzahl von ihnen kommt in Arbeitskommandos zum Bau von sowjetischen Feldflugplätzen oder muss andere Arbeiten im Auftrag der Roten Armee ausführen. Viele Männer, Frauen und Jugendliche werden in die Sowjetunion verbracht, um in Lagern zu arbeiten. Unzählige Spuren von Betroffenen verlieren sich nun. Die Kämpfe nehmen an Intensität deutlich ab. Einzelne deutsche Angriffe bringen keinen Erfolg. Beide Seiten bereiten sich auf weitere Offensivhandlungen vor. Die sowjetische Seite versucht vor allem, ihre Positionen südlich von Küstrin auszubauen. Deshalb erhält die 8. Gardearmee von Marschall Schukow das 11. Panzerkorps mit 111 Panzern zur Unterstützung zugeteilt. Das Korps beginnt mit dem Übersetzen und steht zur Abwehr von deutschen Gegenangriffen bereit. Bei Lebus wehren die Volksturmmänner des Bataillons „Franken“einen sowjetischen Angriff ab und führen mit Unterstützung des Feuers des zweiten Bataillons der Division einen erfolgreichen Gegenangriff durch. Sie ziehen sich am Abend wieder zurück, da sie keinen Flankenschutz haben. Das Fahnenjunkerregiment Dresden zieht sich an der Seelower Chaussee und der Schönfließer Straße bis zur Bahnlinie zurück.

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Ostfront:

  • Aus seiner operativen Reserve hat der Gegner das VII. Garde-(mechanischen)Korps herangeführt, um in umfassender Bewegung Breslau von hinten zu fassen. Daraus kann geschlossen werden, dass die der Front folgenden Teile schon verwendet werden. Es bestätigt sich ferner, dass sechs Schützendivisionen von der südostpreußischen Front gegen die pommersche geführt werden, vermutlich zu einem Stoß in Richtung Konitz.
  • Heeresgruppe Mitte: Bei Seibusch Fortgang der Kämpfe. Bei Bielitz Angriffe, bei Pleß eine Verbesserung der Hauptkampflinie. Bei Grottkau stieß die 20. Panzer-Division bis zur Oder vor. Sie wird jetzt zusammen mit der 8. und 19 . Panzer-Division unter dem Generalkommando XXXXVIII. Panzerkorps zum Stoß nach Nordwesten angesetzt. Aus dem Brückenkopf Brieg - Ohlau kam der Feind bis 15 Kilometer südlich Breslau heran. Von Norden stieß er nach Südwesten; jedoch besteht noch eine kleine Landbrücke. In Liegnitz und ostwärts Bunzlau im Raum bis Glogau keine wesentliche Veränderung. Das Korps „Großdeutschland" kämpft sich weiter zurück. Druck des Feindes gegen Sprottau.
  • Heeresgruppe Weichsel: Frankfurt wurde von Stalin-Orgeln beschossen. Aufklärung südlich Stargard. Im wesentlichen sonst gleiche Lage. An der Südfront in Pommern weitere Kämpfe, lebhaft besonders im Weichsel-Raum. Schwetz wurde aufgegeben. Von Elbing schlugen sich Kampfgruppen durch, dabei 900 Verwundete. In Ostpreußen eigene Vorstöße an der Küste. Im Süden und Osten im wesentlichen gleiche Lage. An der Haff-Straße wechselnde Kämpfe.
  • Im Samland wurde die eigene Front wieder geschlossen. In Kurland örtliche Kämpfe.
  • Vor Stettin Minen, jedoch Besserung der Transportlage. Eingesetzt wurde ein Wehrmacht-Transportchef für die Flüchtlinge, neben dem ein Parteivertreter amtiert.
  • Mindestens 1300 eigene Einsätze, über 700 im Raum von Breslau.
  • Der Kreuzer SCHEER griff wieder in den Kampf ein. Der Lloyd-Dampfer STEUBEN ging unter. Von 2500 Verwundeten und 1000 Flüchtlingen wurden 600 gerettet. Täglich werden jetzt 4000 bis 5000 Flüchtlinge transportiert.
Großdeutsches Reich.png Ungarn 1919-1946.png

UdSSR 1923-1955.png
siehe Fußnote
Großdeutsches Reich / Königreich Ungarn / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken

Die militärische Nachrichtenagentur der Sowjetunion, "SowInformbüro", berichtet über die Lage an den Fronten:

  • Die Truppen der 1. Weißrussischen Front setzten ihre Offensive fort. Der Gegner führt ununterbrochen frische Kräfte heran und wirft sie in die Schlacht. Besonders hartnäckige Kämpfe gab es um die Stadt Deutsch Krone. Die Deutschen haben die Stadt sehr stark befestigt und haben sie auf eine Rundum-Verteidigung vorbereitet. Die sowjetischen Infanteristen und Panzerbesatzungen haben von Westen ein Waldmassiv überwunden und die Garnison der Stadt eingekreist. Die Hitleristen versuchten vergeblich, aus dem Kessel auszubrechen. Unsere Truppen haben Deutsch Krone heute eingenommen. Die feindliche Garnison ist liquidiert. Auf den Straßen der Stadt und am Stadtrand liegen mehr als 2000 Leichen von deutschen Soldaten und Offizieren. Teile der 1. Polnischen Armee sind unter Kämpfen 15 Kilometer vorgerückt und haben nach einer schnellen Attacke die Stadt und Eisenbahnstation Märkisch Friedland eingenommen.
  • Die Truppen der 1. Ukrainischen Front sind nordwestlich von Breslau zum Angriff übergegangen. Sowjetische Vortrupps haben mit Hilfe von Pionier-Einheiten südlich von Steinau den Fluss Oder überquert und unter wütenden Gegenangriffen der Deutschen eine ständige Verbindung zum Übersetzen der Hauptkräfte aufgebaut. Mit einem erfolgreichen Manöver haben die sowjetischen Infanteristen und Panzerbesatzungen die Stadt Steinau eingekreist. Dies ist eine starke Festung am Westufer der Oder. An den Zufahrtswegen zur Stadt hatte der Feind mehr als 60 mit mehreren Schießscharten ausgestattete Eisenbetonbunker eingerichtet. In der Stadt hatten die Deutschen viele Gebäude in starke Verteidigungsknotenpunkte verwandelt. Die Garnison Steinau bestand aus Kadetten einer Unteroffiziersschule sowie Panzer-, Grenadier- und anderen spezialisierten Bataillonen. Im Laufe der hartnäckigen Kämpfe wurde Steinau vom Feind gesäubert, die Garnison wurde vernichtet. Auf den Straßen der Stadt blieben mehr als 3000 Leichen von deutschen Soldaten und Offizieren zurück.
  • Nach der Bildung eines Brückenkopfes auf dem Westufer der Oder haben die sowjetischen Infanteristen, Panzerbesatzungen und Artilleristen im Laufe von erbitterten Kämpfen die tief gestaffelte Verteidigung des Gegners durchbrochen und rücken nach Nordwesten, Westen und Südwesten vor. Die Deutschen warfen mächtige Panzer- und Infanteriekräfte in die Schlacht, konnten den Vormarsch der sowjetischen Truppen aber nicht aufhalten. Unsere Panzer umfuhren Minenfelder und umgingen die Stadt Lüben von Süden her. Zugleich näherten sich von Norden unsere Infanterie-Abteilungen. Die umkreiste feindliche Garnison wurde vollends zerschlagen.
  • Erbitterte Kämpfe gab es um die große Industriestadt Liegnitz, die von den Deutschen in einen mächtigen Stützpunkt verwandelt worden war. Unsere Panzerbesatzungen rückten schnell vor und drangen von Norden in die Stadt ein. Zugleich schlugen die Kräfte der Infanterie von Süden her zu. Den ganzen Tag über kam es zu erbitterten Straßenkämpfen. Heute haben die sowjetischen Truppen die Stadt Liegnitz, ein wichtiges Zentrum der Kriegsindustrie des Gegners, endgültig erobert.
  • Den Widerstand der Deutschen überwindend, haben unsere Truppen die Städte Heinau, Neumarkt und Kant eingenommen und die Fernstraße Breslau-Berlin abgeschnitten. Die Stadt Kant liegt 16 Kilometer westlich von Breslau. Der Gegner befindet sich unter dem ununterbrochenen Feuer der sowjetischen mobilen Einheiten und hat immense Verluste. An einem einzigen Tag wurden 60 deutsche Panzer, 70 Schützenpanzerwagen und 120 Geschütze vernichtet. Mehr als 2000 deutsche Soldaten und Offiziere wurden gefangen genommen.
Großdeutsches Reich.png UdSSR 1923-1955.png

siehe Fußnote
Schweden.png
Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Königreich Schweden

TBD

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage im Nordraum.
Es wurden Saboteure gefangengenommen. Die beiden Schattendivisionen sind jetzt nach Stettin und Berlin abgefahren. Die Luftwaffe griff mit 40 Flugzeugen (dabei 6 Verluste) ein feindlichen Geleit an, wobei ein Liberty-Schiff sicher versenkt wurde, vielleicht noch drei weitere, darunter ein Zerstörer. Ferner wurde ein Kreuzer beschädigt. U-Boote wurden vor dem Geleit aufgestellt.

UdSSR 1923-1955.png Ungarn 1919-1946.png

Slowakei 1939-1945.png Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Großdeutsches Reich / Königreich Ungarn / Slowakische Republik / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Ungarn und in der Slowakei:

  • In Budapest sind die Reste der deutschen Besatzung auf den Raum um die Burg zusammengedrängt.
  • 27 Flugzeuge zur Versorgung von Budapest, wo die Lage gleichblieb. Ein eigener Angriff zwischen den Seen kam gut voran. Bei der 8. Armee nur örtliche Kämpfe.

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Südosteuropa:

  • In der Herzegowina erleidet die Wehrmacht eine schwere Niederlage in einer der härtesten Schlachten des Balkankrieges.
  • Die 22. Infanteriedivision kam bisher nur sieben Kilometer über Zvornik heraus. Teile der 7. SS-Gebirgsdivision werden von Bjelina aus zur Entlastung einen Stoß nach Süden führen. Unternehmen Werwolf: Am Nachmittag des 9.2. ist noch Virovitica im Sturm genommen. Die 7. SS-Gebirgsdivision konnte sich mit der 2. Kosaken-Division vereinigen. Der Angriff wird nach Norden weitergeführt. Die Brücke bei Bares, die zerstört war, wurde wiederhergestellt. Der Feind weicht aus. Von Süden aus soll die 7. kroatische Division nach Norden säubern. Südöstlich Agram hat sich die Lage entspannt durch das Herankommen von Polizei-Kräften.
Großdeutsches Reich.png USA 1912-1959.png
siehe Fußnote

Frankreich.png Belgien.png

Niederlande.png Großbritannien.png
Großdeutsches Reich / Reichsland Elsaß-Lothringen / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Provisorische Französische Republik / Königreich Belgien / Königreich der Niederlande / Großherzogtum Luxemburg / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland
  • Die Amerikaner nehmen Prüm, eine deutsche Stadt nordöstlich des früheren Landes Luxemburg.
  • Die kanadische 1. Armee beginnt westlich der niederländischen Stadt Nimwegen am Niederrhein eine Offensive gegen die deutschen Stellungen.

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Westfront:
Angriffe von 300 viermotorige Bombern gegen Dülmen — Lüdinghausen; im Westen 200 zweimotorige Bomber im frontnahen Raum. 60 Moskitos gegen Hannover. Dagegen Fernnachtjäger.

  • Neu festgestellt wurden im Angriffsraum am Waal die 53. britische Infanteriedivision sowie die Garde-Panzerdivision und drei Panzerdivisionen. Die Kanadier sind am Angriff nicht beteiligt. Bei Venlo sind zwei Panzer- und zwei Infanteriedivisionen sowie eine Panzer-Brigade anzunehmen. Wegen Hochwassers bestehen an der Front der Heeresgruppe H zur Zeit fast keine Angriffsmöglichkeiten. Feindlichen Panzern gelang der Durchstoß nach Kleve und bis zur Straße im Reichswald. 13 Panzer wurden abgeschossen. In diesen Raum, wo die Fallschirmkräfte zum Teil eingesetzt sind, soll das Korps Lüttwitz kommen.
  • Heeresgruppe B: Die Angriffsvorbereitungen gehen weiter. Die Rur trat über die Ufer; bis Jülich wurden dadurch die feindlichen Stellungen zurückgedrückt.
  • Schwerpunkt der Kämpfe wieder bei Prüm, wo der Feind in den Ort eindrang.
  • Die 9. Panzerdivision ist nunmehr eingesetzt. Auf der Gegenseite vier Divisionen.
  • Heeresgruppe G: örtliche Kämpfe. Der Hagenauer Forst wird jetzt durch Pioniere gesperrt. Es erging ein Befehl zur Auffrischung der drei bisher im Elsaß eingesetzten Divisionen.
Großdeutsches Reich.png Großbritannien.png

siehe Fußnote
Belgien.png USA 1912-1959.png
Großdeutsches Reich / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien / Vereinigte Staaten von Amerika (USA)

Die militärische Lage der Seekriegsführung:

Belgien.png
Königreich Belgien

In Brüssel bildet der neue belgische Ministerpräsident Achille van Acker ein Koalitionskabinett, dem Politiker der Sozialisten, der Christlich-Sozialen Partei, der Liberalen und der Kommunistischen Partei angehören. Van Acker tritt an Stelle des seit 1939 amtierende Ministerpräsidenten Hubert Pierlot (christlich-sozial).

Großbritannien.png
Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland

Das britische Innenministerium gibt die Zahl der Kriegsopfer unter der Zivilbevölkerung des Landes bekannt: Von September 1939 bis September 1944 sind rund 57.000 Briten ums Leben gekommen.

USA 1912-1959.png Großbritannien.png

Belgien.png Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Großdeutsches Reich / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage der Luftkriegsführung:
TBD

Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote

Belgien.png Großbritannien.png
Großdeutsches Reich / Reichskommissariat für die besetzten niederländischen Gebiete / Königreich Belgien / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland
  • In Peenemünde startet die Wehrmacht eine weitere Raketen mit der Bezeichnung V-2 Ma370 U4. Die Funkverbindung zur Rakete reißt nach 8 Sekunden ab, der führungslose Flug bleibt ohne neue Erkenntnisse.
  • Von der V-2-Startbatterie 485 in der Nähe von Den Haag starten folgende Raketen:
    V 2
    • 0100 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in Romford am Fluss Rom in Essex ein, Schäden werden nicht bekannt.
    • 0146 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in Chertsey in Surrey ein, Schäden werden nicht bekannt.
    • 0437 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete trifft Stoke Common in Buckinghamshire, drei Menschen werden verletzt.
    • 0600 GMT - Eine in Darfeld gestartete V-2-Rakete schlägt im Nordosten von Tremelo in der belgischen Region Flandern ein.
    • 0950 GMT - Eine in Darfeld gestartete V-2-Rakete schlägt im Della Faillelaan in Antwerpen ein. Drei Menschen sterben und neun Gebäude werden ernsthaft beschädigt.
    • 1202 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete stürzt kurz nach dem Start ab, der Absturzort bleibt unbekannt.
    • 1225 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete explodiert in ungewöhnlich niedriger Höhe über den Londoner Stadtteil West Ham. Sechs Menschen werden verletzt.
    • 1326 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in Bromley, einem Stadtbezirk im Südosten Londons, ein.
    • 1355 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete stürzt kurz nach dem Start ab, der Absturzort bleibt unbekannt.
    • 1355 GMT - Eine weitere gestartete V-2-Rakete schlägt in Walthamstow im Marshland ein; der Krater wird auf unbestimmte Zahl von Jahrzehnten oder Jahrhunderten erhalten bleiben. Ein Mensch wird verletzt.
    • 1602 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in Dagenham, einem nordöstlichen Bezirk Londons, ein, Zehn Menschen werden verletzt.
    • 1810 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in den Londoner Stadtteil West Ham. 26 Menschen werden verletzt. Eine gleichzeitig gestartete V-2-Rakete schlägt im Londoner Bezirk Lewisham ein, wodurch 14 Menschen sterben und 69 verletzt werden.
    • 2247 GMT - Eine weitere V-2-Rakete wird abgefeuert, die Auswirkungen des Fluges bleiben unbekannt.
Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Großdeutsches Reich / Alpen- und Donau-Reichsgaue

Die Kriegslage in den Alpen- und Donau-Reichsgauen:
TBD

  • In den Mittagsstunden erneut Bombenabwürfe auf Wiener Wohnviertel.
  • Der Milch-, Fett- und Eierwirtschaftsverband Donauland gibt bekannt, dass Milch nicht mehr pasteurisiert wird und daher in den Haushalten abgekocht werden muss.
  • Plünderer von bombengeschädigten Villen und Wohnhäusern werden vom Sondergericht Wien zum Tode verurteilt.
  • Wegen der Enge der Gänge und der Anzahl der "Besucher" dürfen Kinderwagen ab sofort nicht mehr in das Luftschutznetz, Katakomben und Tunnels mitgenommen werden, gibt der Wiener Polizeipräsident als örtlicher Luftschutzleiter bekannt.
  • Bei einer Tagung beraten Stadträte und Ortsbauernführer in der Ostmark Maßnahmen für den Frühjahrsanbau bei Mangel an Betriebsmitteln und Arbeitskräften auf den Bauernhöfen.
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Königreich Belgien

In Brüssel bildet der neue belgische Ministerpräsident Achille van Acker ein Koalitionskabinett, dem Politiker der Sozialisten, der Christlich-Sozialen Partei, der Liberalen und der Kommunistischen Partei angehören. Van Acker tritt an Stelle des seit 1939 amtierende Ministerpräsidenten Hubert Pierlot (christlich-sozial).

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Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland

Das britische Innenministerium gibt die Zahl der Kriegsopfer unter der Zivilbevölkerung des Landes bekannt: Von September 1939 bis September 1944 sind rund 57.000 Briten ums Leben gekommen.

USA 1912-1959.png Großbritannien.png

Italien 1861-1946.png Italienische Sozialrepublik.png

Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Königreich Italien / Italienische Sozialrepublik / Großdeutsches Reich

Wehrmachtsbericht: Die Lage im Südraum:

  • 500 Einsätze gegen Venetien und im Westen, ferner gegen Verkehrsziele.
  • An der Küste Fortgang der Kämpfe, ebenso am Serchio, was wohl als Demonstration oder Fesselung anzusehen ist.
USA 1912-1959.png Philippinen 1941-1945.png

Japan 1889-1945.png
Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik der Philippinen / Kaiserreich Großjapan
12.02.1945
Griechenland 1924-1970.png Großbritannien.png
Königreich Griechenland / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland

Die Kämpfe zwischen britischen Einheiten und griechischen kommunistischen Guerillas, die am 11. Januar 1945 durch einen Waffenstillstand zum Erliegen kamen, werden nunmehr durch ein Abkommen zwischen Regierung und „Griechischer Befreiungsfront“ (EAM) beendet, jedoch herrscht die Regierung mit britischer Hilfe faktisch nur in den Städten.

Großdeutsches Reich.png USA 1912-1959.png

siehe Fußnote
Polen.png UdSSR 1923-1955.png
Großdeutsches Reich / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik Polen / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken

Politischer Lageüberblick der Wehrmacht:

  • Bis 26.1. betrugen die Verluste der USA 676.000 Mann. In der Woche vom 21. bis 28.1. traten 26.450 blutige Verluste ein, davon ein Drittel Tote.
  • Die schwedische Presse spricht sich jetzt für Maßnahmen gegen Deutschland aus, die über den Rahmen der Neutralität weit hinausgehen.
  • Nunmehr wurden dem Generalstab des Heeres der Wehrkreis II (ohne Mecklenburg), der Wehrkreis III (ohne Berlin) sowie der Wehrkreis VIII unterstellt. Taktisch kann dieser auf Mecklenburg, den Wehrkreis IV und das Protektorat übergreifen; da dem Generalstab des Heeres auch die westlichen Wehrkreise unterstellt sind, bleibt jetzt nur noch ein schmaler Streifen dem Befehlshaber des Ersatzheeres unterstellt.
Großdeutsches Reich.png

siehe Fußnote
Großdeutsches Reich
  • Der Reichsminister für Volksaufklärung und Propaganda Joseph Goebbels schreibt in sein Tagebuch: "Der Führer steht mit seiner Standhaftigkeit manchmal ganz allein. Er ist in der Tat mit Friedrich dem Großen zu vergleichen, ja, angesichts der Katastrophe, die dieser Krieg für unser Volk gerade in letzter Zeit mit sich bringt, wächst er manchmal über seine Größe geradezu hinaus. Wäre der Ostkrieg von einer bürgerlichen Regierung durchgeführt worden, dann hätten wir ihn längst verloren."
  • Bericht der Mundpropaganda-Aktion der Wehrmacht: Innerhalb der Kleingarten-Kolonie nordöstlich Berlins werde der Bau von Befestigungen vorangetrieben. Man sei seitens der Bevölkerung erbost darüber, da viele Obstbäume vernichtet würden. Auch Zäune seien "sinnlos" niedergerissen worden. Die Soldaten richten oft mutwillig Schaden an, so dass man manchmal sagen könne: "Die sind ja genauso wie die Russen."
  • Erich Kästner, aus Notabene 1945: "Die Friseuse, die neulich Lotte Dauerwellen legte, fasste ihre Ansicht über Wert und Rang des Missbrauchtwerdens drastisch zusammen, als sie erklärte: "Lieber einen Russen auf dem Bauch als ein kaputtes Haus über dem Kopf!"
  • Kassiber von Gerhard Ritter aus dem Gestapo-Gefängnis: "Ich nehme an, dass ich auch im allergünstigsten Fall meine Professur verliere, habe inzwischen durch entgangene Einnahmen praktisch schon 3000 bis 4000 Mark Geldstrafe gezahlt. Aber wenn ich nur das Leben behalte, bis alles vorüber ist. Dann will ich zufrieden sein. Meine Hauptsorge ist jetzt die Annäherung der Russen an Berlin: Was wird da die SS mit uns anfangen?"
Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote

UdSSR 1923-1955.png Großbritannien.png

Kanada 1922-1957.png USA 1912-1959.png
Großdeutsches Reich / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Dominion Kanada / Vereinigte Staaten von Amerika (USA)
  • Wehrmachtsbericht - In Niederschlesien nahm die Schlacht an Ausdehnung zu. Nach wochenlangem heroischem Kampf ist die Besatzung von Elbing der Übermacht erlegen. Die Deutsche Wehrmacht sprengt die Rurtalsperre. Eine gewaltige Überschwemmung ist die Folge, Tausende Zivilisten sterben. Der Vormarsch der amerikanischen und britischen Truppen kann dadurch kaum gebremst werden.
  • Die Deutsche Wehrmacht sprengt die Rurtalsperre. Eine gewaltige Überschwemmung ist die Folge, tausende Zivilisten sterben. Der Vormarsch der amerikanischen und britischen Truppen kann dadurch nicht gebremst werden.
  • Kanadische Truppen erobern Kleve. Damit umfassen sie von Norden den Reichswald, in dem noch erbittert gekämpft wird. Obwohl die Alliierten fünffach überlegen sind, verteidigen sich versprengte Wehrmachtseinheiten in Schützengräben. Genaue Verlustzahlen werden bislang nicht festgestellt.
  • Im Deutschen Reich werden durch Erlass des Leiters der Parteikanzlei der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei (NSDAP), Reichsleiter Martin Bormann, Frauen und Mädchen zum Hilfsdienst im "Volkssturm" aufgerufen, nachdem schon lange vorher Knaben und Mädchen in den Luftwaffenhelfer-Einheiten Flakgeschütze bedienen. Geplant ist unter anderem auch die Aufstellung von Frauenbataillonen.
  • Im Deutschen Reich werden mit sofortiger Wirkung die Lebensmittelrationen für die Zivilbevölkerung um mehr als 10% gekürzt.
  • In Niederschlesien geht die Stadt Bunzlau (poln. Boleslawiec) an die Sowjets verloren.
  • Einheiten der britischen und kanadischen Armee überschreiten in der Nähe von Kleve die deutsch-niederländische Grenze. Kleve geht an die Angreifer verloren.
  • Die 5. sowjetische Stoßarmee beginnt mit drei Schützendivisionen nach einer Artillerievorbereitung gegen 14.00 Uhr im Abschnitt Ortwig–Genschmar mit einem entschlossenen Angriff. Sie erreichen Sophienthal, nehmen das Amt Kienitz ein und befestigen einen Abschnitt etwa vier Kilometer östlich von Letschin. An der rechten Flanke der Stoßgruppierung erzielt die 248. Schützendivision allerdings keinen nennenswerten Erfolg.
  • In den frühen Morgenstunden greift das zweite Bataillon des deutschen Panzergrenadierregiments 119 den Gegner bei der Manschnower Mühle erfolgreich an. Stunden später muss es allerdings die Position wieder aufgeben. Ein Vorstoß sowjetischer Einheiten entlang der Zorndorfer Chaussee in Richtung Küstrin-Neustadt wehren deutsche Soldaten ab. Der Artilleriebeschuss erfasst Neu- und Altstadt. Die Marienkirche wird schwer beschädigt. In Küstrin erscheint die erste Ausgabe der Zeitung „Feste Küstrin“, herausgegeben vom Festungskommandanten und dem Kreisleiter der NSDAP. In der Stadt leben noch etwa 8000 Zivilisten.
  • In Lebus entflammen immer wieder Kämpfe, die von Angriffen und Gegenangriffen begleitet sind. Für die sowjetische militärische Führung bildet Lebus eine Schlüsselstellung, um den Brückenkopf bis an die Festung Frankfurt an der Oder auszudehnen. Das Volkssturmbataillon hält noch die Linie Kunersdorfer See bis zur Bahnlinie. Am Abend befindet sich fast die gesamte Oberstadt in den Händen der 69. Armee. Aber nicht – wie die Wehrmacht fälschlicherweise meldet – die gesamte Stadt. Trotzdem ist die Lage für die Verteidiger und die noch im Ort lebenden Einwohner hoffnungslos. Deshalb wird das dritte Bataillon der Panzergrenadierdivision und die Aufklärungsabteilung 125 aus der „Schlauchstellung“ bei Küstrin herausgezogen, um die Division „Kurmark“ zu verstärken. 200 Einwohner sollen von der Roten Armee mit Booten über die Oder gebracht worden sein. Andere fliehen in Richtung Westen. In der Nacht erhöht die 8. Gardearmee mit bataillonsstarken Angriffen den Druck auf die Stellungen bei Podelzig - Wuhden - Klessin.
Großdeutsches Reich.png Polen 1939-1945.png

siehe Fußnote
UdSSR 1923-1955.png
Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Ostfront:

  • Heeresgruppe Mitte: Bei Schwarzwasser wurde ein feindlichen Einbruch bereinigt. Im Raum von Breslau, das von 90 Flugzeugen angegriffen wurde, stieß die 20. Panzer-Division nach Nordosten. Ein weiterer Stoß nach Nordwesten; dagegen wiederum feindlichen Stöße, so dass die Gesamtlage im Augenblick unklar ist. In dem Raum südlich Glogau keine wesentliche Veränderung. Die 21. Panzer-Division im Anmarsch. Glogau wurde von Süden aus angegriffen.
  • Heeresgruppe Weichsel: Die Heeresgruppen-Naht wurde nach Norden verlegt. An der unteren Oder nur geringe Kampfhandlungen. Nach Küstrin wurde wieder eine Verbindung hergestellt. Bei Schwedt noch ein eigener Brückenkopf. Pyritz hält sich. Der Feind steht fünf Kilometer südlich Stargard. Die Division „Wallonien" ist hier eingesetzt. Bei Märkisch-Friedberg und in dem Forst ostwärts davon kam der Gegner vor. Deutsch-Krone ist abgeschnitten. Weiterer Druck nordwestlich Schwetz. In Elbing halten Teile weiter. In Posen blieb eine Aufforderung zur Übergabe unbeantwortet. Die eigenen Kräfte wurden auf einem Raum von vier bis sechs Kilometer zusammengedrängt. Starke Ausfälle, bisher jedoch nur 32 Überläufer. Festgestellt wurden Ermüdungserscheinungen und Munitionsmangel.
  • Ostpreußen: Eigene und feindlichen Angriffe vor Frauenburg. Im Süden wurde der Feind abgewiesen. Südwestlich Königsberg ging Gelände verloren. Die Haff-Straße in russische Hand. Im Samland festigt sich die Lage. Wegen Munitionsmangel sollen die Kreuzer jetzt nur noch in Notlagen eingesetzt werden.
  • In Kurland gleiche Lage, 1500 feindlichen gegen 1133 eigene Einsätze, besonders bei Bunzlau und Küstrin. Von Pillau sind in drei Tagen 15.000 Verwundete abgefahren worden.

Die militärische Nachrichtenagentur der Sowjetunion, "SowInformbüro", berichtet über die Lage an den Fronten:

  • Die Truppen der 1. Weißrussischen Front bauten ihre Offensive aus. Unsere mobilen Einheiten und Infanteristen rücken unter Kämpfen vor und vernichten die Widerstandsnester der Deutschen. Sowjetische Panzer vollzogen einen schnellen Vormarsch über 20 Kilometer und drangen in die Stadt Bunzlau ein. Ihnen kam die schnell nachrückende Infanterie zu Hilfe. In einem hartnäckigen Kampf brachen unsere Truppen den Widerstand der deutschen Garnison und nahmen die Stadt ein. Die Stadt Bunzlau liegt am Ostufer des Flusses Bober und ist ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt. Hier kreuzen sich vier Eisenbahnlinien und viele Landstraßen. In Bunzlau wurden große Lager mit Munition, Ausrüstung und Proviant erbeutet.
  • Die Truppen der 4. Ukrainischen Front setzten ihre Offensive fort. Es kam zu erbitterten Kämpfen um die Stadt Belsko — einen mächtigen Verteidigungsstützpunkt des Gegners auf dem Weg nach Moravska Ostrava (deutsch Mährisch Ostrau). Die Deutschen hatten sehr günstige und stark befestigte Positionen besetzt. Von Südosten und Süden ist die Stadt von den Bergketten Beskid Maly und Beskid Slaski geschützt. Die auf den Hängen aufgestellten Geschütze und Maschinengewehre hielten alle Wege nach Belsko von Osten her unter Beschuss. Nördlich der Stadt fließt der Fluss Biala. Unsere Infanteristen und Panzerbesatzungen überquerten den Fluss Biala und durchbrachen die Verteidigung des Gegners am Westufer des Flusses. Daraufhin holten die sowjetischen Truppen zum Schlag Richtung Süden aus und schnitten der feindlichen Gruppierung alle Rückzugswege nach Westen ab. Andere Abteilungen besetzten die nach Süden führenden Straßen. So fand sich die Garnison der Stadt im eisernen Ring der sowjetischen Truppen wieder. Heute haben unsere Truppen die Stadt Belsko im Sturm genommen. Die im Ostteil der Stadt eingekesselten Reste der zerschlagenen feindlichen Garnison haben die Waffen niedergelegt und sich ergeben. Bei den Kämpfen um Belsko erwiesen die sowjetischen Kämpfer ein Musterbeispiel an hoher Kriegskunst und bedingungslosem Heldenmut. Die Panzerbesatzung von Offizier Gajew hat in einem einzigen Kampf 150 deutsche Maschinengewehrschützen, vier Panzer vom Typ „Panther“ und 20 Feldgeschütze vernichtet. Der Gefreite Mischtschenko robbte sich an einen Eisenbetonbunker heran, in dem ein Geschütz und ein Maschinengewehr aufgestellt waren. Der wagemutige Kämpfer warf Granaten in den Bunker und vernichtete die sich dort aufhaltenden Hitleristen. Eine Gruppe von Kämpfern unter Sergeant Krolja stürmte ein befestigtes Gebäude und nahm 20 Deutsche gefangen.
  • Im Westteil von Budapest haben unsere Truppen den Widerstand der dort eingekesselten gegnerischen Gruppierung gebrochen. Gardeabteilungen haben die alte Burg von den Hitleristen gesäubert. Auch das Königsschloss wurde eingenommen. Die feindliche Verteidigung wurde völlig zerrüttet. Unsere Abteilungen verstärkten den Druck von allen Seiten. Die Deutschen waren gezwungen, eine Position nach der anderen aufzugeben und den Rückzug anzutreten, wobei sie die Straßen der Stadt mit den Leichen ihrer Soldaten und Offiziere übersäten. Die Kämpfe zur Liquidierung von einzelnen Widerstandsherden des Gegners gehen ihrem Ende entgegen. Große Kolonnen gefangen genommener Soldaten und Offiziere sind auf dem Weg zu den Sammelstellen. Allein die Kämpfer der Abteilung 1 erbeuteten 26 Panzer und Selbstfahrlafetten, 18 Lokomotiven und ca. 300 Eisenbahnwaggons.
Großdeutsches Reich.png UdSSR 1923-1955.png

siehe Fußnote
Schweden.png
Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Königreich Schweden

TBD

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage im Nordraum.
Das feindlichen Geleit wurde von den U-Booten nicht wieder erfaßt. U-Boote halten sich vor Murmansk bereit. Die Ostflüchtlinge dürfen auch auf dänischen Inseln untergebracht werden.

UdSSR 1923-1955.png Ungarn 1919-1946.png

Slowakei 1939-1945.png Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Großdeutsches Reich / Königreich Ungarn / Slowakische Republik / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Ungarn und in der Slowakei:
Ein Angriff zwischen den Seen nach Süden und Südosten. Aus Budapest eine Meldung, dass jetzt nach 50 Tagen Kampf der Widerstand zu Ende gehe; am 10.2. sei der Feind zwischen Gellertberg und Burg durchgestoßen. Die Zitadelle werde umkämpft; zwischen ihr und der Burg bestehe nur noch eine dünne Verbindung. Die Luftversorgung sei nun nicht mehr möglich.

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Südosteuropa:

  • Bei Mostar ging der Kampf an der Westfront weiter. Zu den beiden hier eingesetzten Banden-Divisionen kommt noch von Nordwesten die 19. Banden-Division.
  • Bei Višegrad sind die Zerstörungen durchgeführt. Die Räumung des Brückenkopfes nach Südwesten wurde eingeleitet. Die Gesamträumung steht bevor.
  • Bei der 22. Infanteriedivision wurden auf dem Ostufer der Drina Erfolge erzielt. Die 22. Banden-Division hier in Verlegung nach Norden.
  • Unternehmen „Werwolf": Fortführung der Säuberung. Der Gegner scheint nach Südosten auszuweichen. Vorgesehen ist, die Drau-Front mit der durch die Gruppe Engelbrecht verstärkten 1. Kosaken-Division zu besetzen. Über 500 feindlichen Tote (bei 33 eigenen Verlusten) wurden gezählt. Südostwärts Agram (Zagreb) schlug der eigene Vorstoß noch nicht durch. Bei Bihac lief eine neue Säuberung an.
  • In der Ägäis ein eigenes Unternehmen gegen die Insel Nisiro (türk. Ingirli).
Großdeutsches Reich.png USA 1912-1959.png

siehe Fußnote

Frankreich.png Belgien.png

Niederlande.png Großbritannien.png
Großdeutsches Reich / Reichsland Elsaß-Lothringen / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Provisorische Französische Republik / Königreich Belgien / Königreich der Niederlande / Großherzogtum Luxemburg / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Westfront:

  • 250 viermotorige Bomber mit 150 Jägern gegen ein Lufttanklager bei Dülmen; Schäden noch unbekannt. Ferner 630 Jäger und 300 zweimotorige Bomber.
  • Im Westen wurden die Festungen versorgt; dabei konnten eigene Flugzeuge landen.
  • Es wird etwas kälteres Wetter mit Hochnebel erwartet, das jedoch nicht streng sein soll. In 10 Tagen wird sich die Lage im Dortmund-Ems-Kanal wieder gebessert haben.
  • Der Feind konnte den Nordteil von Kleve nehmen. Im Reichswald ist die Lage unklar. In Gennep gingen Häuser verloren. Das Generalkommando XXXXVII. Panzer-Korps mit zwei Batterien der 116. Panzer-Division und (ab heute 12 Uhr) der 13. Panzer-Grenadierdivision beginnt den Gegenangriff: Eine Überschwemmung bewirkt eine Verbreiterung der Rur von 300 Metern, dazu Versumpfung. In der Schnee-Eifel gelang es der 2. SS-Panzer-Division, Prüm zurückzunehmen und auf der ganzen Front die Lage wiederherzustellen. Dagegen konnte der Gegner seinen Brückenkopf bei Dillingen und Echternach erweitern, jedoch nicht so, dass sie vereinigt wurden.
  • Heeresgruppe G: nur örtliche Kämpfe. Im Frontknick am Rhein wird Offenbofen umkämpft.
Großdeutsches Reich.png Großbritannien.png

siehe Fußnote
Belgien.png USA 1912-1959.png
Großdeutsches Reich / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien / Vereinigte Staaten von Amerika (USA)

Die militärische Lage der Seekriegsführung:
TBD

USA 1912-1959.png Großbritannien.png

Belgien.png Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Großdeutsches Reich / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage der Luftkriegsführung:
TBD

  • In Peenemünde startet die Wehrmacht eine weitere Rakete mit der Bezeichnung V-2 4273. Der Flug wird als "fehlerhaft" eingestuft.
  • Von der V-2-Startbatterie 485 in der Nähe von Den Haag starten folgende Raketen:
    V 2
    • 0510 GMT - Eine von der Plattform in Statenkwartier gestartete V-2-Rakete schlägt in Leatherhead in Surrey ein, zwei Menschen werden verletzt.
    • 0717 GMT - Eine von der Plattform in Statenkwartier gestartete V-2-Rakete geht in der Nähe von Clacton-on-Sea in Essex in der Nordsee nieder; offenbar wird niemand verletzt.
    • 0721 GMT - Eine von der Plattform in Hoek van Holland gestartete V-2-Rakete explodiert über Beauchamp Roding, über Verletzungen von Menschen wird nichts bekannt.
    • 1018 GMT - Eine von der Plattform in Statenkwartier gestartete V-2-Rakete schlägt in Bayfordbury in Herfordshire ein; offenbar wird niemand verletzt. Eine weitere V-2-Rakete schlägt in Schoten in der Provinz Antwerpen ein, ebenfalls keine Angaben über Verletzte.
    • 1039 GMT - Eine in Darfeld gestartete V-2-Rakete schlägt in Oosterweel elf Kilometer von Antwerpen entfernt ein, über Schäden wird nichts bekannt.
    • 1145 GMT - Der Flug einer gestarteten V-2-Rakete stellt sich als zu steil heraus, der Flug ist ein Fehlschlag.
    • 1257 GMT - Eine von der Plattform in Statenkwartier gestartete V-2-Rakete geht unkontrolliert an einem unbekannten Ort nieder.
    • 1306 GMT - Eine in Darfeld gestartete V-2-Rakete schlägt in Asiadok in Antwerpen ein, keine Meldung über Schäden.
    • 1341 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in Mountnessing im südlichen Essex ein, keine Meldung über Schäden.
    • 1530 GMT - Eine in Darfeld gestartete V-2-Rakete schlägt in Merksem ein, keine Meldung über Schäden.
    • 1552 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in Great Warley in Essex ein, fünf Menschen werden verletzt.
    • 1736 GMT - Eine in Darfeld gestartete V-2-Rakete schlägt südlich von Brecht in der belgischen Region Flandern ein, keine Meldung über Schäden.Eine weitere V-2-Rakete schlägt in Great Totham oder Dengie in Essex ein, neun Menschen werden verletzt.
    • 1845 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in Great Totham oder Dengie in Essex ein, möglicherweise werden die nach dem vorigen Einschlag gemeldeten neun Menschen auch hier verletzt.
    • 2026 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in Walthamstow im Marshland ein, zehn Menschen werden getötet und 108 verletzt.
    • 2259 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt im Londoner Stadtbezirk Borough of Hackney ein, 27 Menschen werden verletzt.
  • Von der V-2-Startbatterie 836 in Hachenburg im Westerwald werden folgende Raketen gestartet:
    • 0908 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt nordwestlich von Maastricht ein, Schäden werden nicht bekannt.
    • 0916 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in der Koningin Elisabethstraat in Wilrijk ein, mindestens 107 Häuser werden beschädigt und müssen teilweise abgerissen werden. Vier Menschen kommen ums Leben. Eine weitere gestartete V-2-Rakete schlägt in Borsbeek ein, über Verletzte wird nichts bekannt.
    • 1128 GMT - Der Flug einer gestarteten V-2-Rakete kann nur 73 Sekunden mit einem Radar verfolgt werden, was auf einen Einschlag deutlich vor ihrem Ziel hindeutet.
    • 1230 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt südöstlich von Kalmthout in Belgien ein, über Schäden ist nichts bekannt.
    • 1532 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt nördlich von Genck in der belgischen Provinz Limburg ein, über Schäden ist nichts bekannt.
    • 2037 GMT - Der Flug einer gestartetem Rakete wird als fehlerhaft dokumentiert.
Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Großdeutsches Reich / Alpen- und Donau-Reichsgaue

Die Kriegslage in den Alpen- und Donau-Reichsgauen:
TBD

  • Aus Anlass der Fliegerangriffe erhalten die Wiener eine Sonderzuteilung von 10 Zigaretten auf Raucherkarten.
  • FLAK-Schießübungen werden für die kommenden Tage im Schusssektor Arenbergpark und Breitenlee angekündigt. Die Bewohner der Häuser in einem Umkreis von 300 Meter werden aufgefordert, während des Schießens die Fenster offen zu halten, um Beschädigungen zu vermeiden.
USA 1912-1959.png Großbritannien.png

Italien 1861-1946.png Italienische Sozialrepublik.png

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siehe Fußnote
Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Königreich Italien / Italienische Sozialrepublik / Großdeutsches Reich

Wehrmachtsbericht: Die Lage im Südraum:
An der Küste ist die eigene Hauptkampflinie ganz in unserer Hand (die italienischen Verbände sind nirgends geschlossen eingesetzt). Erwogen wird die im Frühjahr notwendig werdende Befestigung der Alpenfront. Vorgesehen dafür ist die 114. Jäger-Division.

Paraguay 1842-1990.png Japan 1889-1945.png

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siehe Fußnote
Peruvianische Republik / Kaiserreich Großjapan / Großdeutsches Reich

Der südamerikanische Staat Peru erklärt Japan und dem Deutschen Reich den Krieg.

USA 1912-1959.png Japan 1889-1945.png
Vereinigte Staaten von Amerika / Kaiserreich Großjapan

Bomberverbände der US-amerikanischen Luftwaffe fliegen einen Angriff auf japanische Verteidigungsstellungen auf der zu den Bonininseln gehörenden Pazifikinsel Iwo Jima.

13.02.1945
Großdeutsches Reich.png USA 1912-1959.png

siehe Fußnote
Polen.png UdSSR 1923-1955.png
Großdeutsches Reich / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik Polen / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken

Politischer Lageüberblick der Wehrmacht:
Die Dreimächte-Konferenz hat in Livadia stattgefunden. Sie soll die Bezeichnung „Krim-Konferenz" erhalten. Es wurde ein Communiqué herausgegeben. Vorher fand eine Aussprache Churchill - Roosevelt in Malta statt. Vorgesehen ist eine weitere Konferenz in San Francisco, in der die Frage Ostasien behandelt werden soll.

Großdeutsches Reich.png

siehe Fußnote
Großdeutsches Reich

TBD

Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote

UdSSR 1923-1955.png Großbritannien.png

Kanada 1922-1957.png USA 1912-1959.png

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Großdeutsches Reich / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Dominion Kanada / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Provisorische Französische Republik
  • Am Faschingsdienstag um 2145 Uhr wird in Dresden der 175. Fliegeralarm ausgelöst. Die Menschen begeben sich in die Keller ihrer Häuser oder Wohnblocks und die wenigen vorhandenen Luftschutzbunker. Die Angriffe beginnen bei aufgeklartem, wolkenlosem Nachthimmel. Um 2203 wird die Innenstadt mit Lichtkaskaden („Christbäumen“) ausgeleuchtet, zwei Minuten darauf werfen neun britische De Havilland Mosquitos rote Zielmarkierungen auf das gut sichtbare DSC-Stadion im Ostragehege nordwestlich des Stadtkerns. Von 2213 Uhr bis 2228 fallen die ersten Bomben. 244 britische Bomber einer „Pfadfinder“-Einheit der No. 5 Bomber Group zerstören die Gebäudedächer mit 529 Luftminen und 1800 Spreng- und Brandbomben, insgesamt 900 Tonnen. Sie gehen südwestlich des Zielpunktes in einem 45-Grad-Fächer zwischen der großen Elbschleife im Westen der Stadt, dem industriell bebauten „Ostragehege“ (heute Messegelände) und dem Hauptbahnhof, etwa 2,5 km Luftlinie entfernt, nieder. In diesen 15 Minuten wird bereits eine Fläche von etwa drei Vierteln der Dresdner Altstadt in Brand gesetzt. Gezielte Treffer einzelner Gebäude sind bei diesen Nachtangriffen der RAF weder beabsichtigt noch möglich. Vielmehr soll ein Bombenteppich die gesamte Innenstadt großflächig zerstören. Die Flammen der brennenden Innenstadt nach der ersten Angriffswelle waren im weiten Umkreis am Himmel zu sehen. Manche Brände werden noch tagelang lodern. Bis zu 25.000 Menschen fallen dem Angriff zum Opfer fallen. Die Barockresidenz wird fast vollständig zerstört.
  • Die oberschlesische Industriestadt Beuthen wird von Verbänden der 1. Ukrainischen Front der Roten Armee unter dem Oberbefehl von Marschall Iwan S. Konew besetzt.
  • Einheiten der deutschen Wehrmacht ziehen sich an der Westfront auf die Stadt Wesel am Niederrhein zurück.
  • Heute und morgen versuchen deutsche Kräfte noch einmal, den Brückenkopf bei Ortwig und Kienitz einzudrücken. Mehrere kompanie- und regimentsstarke, von gepanzerten Fahrzeugen unterstützte Angriffe bleiben vor den sowjetische Linien unter hohen personellen und materiellen Verlusten liegen. Auf dem Bahnhof Werbig treffen die bei Döberitz aufgestellten Einheiten der 309. Infanteriedivision ein und werden sofort in den Abschnitt Letschin–Genschmar verlegt.
  • Das dritte Bataillon des Panzergrenadierregiments 35 richtet den Angriff auf Lebus, bleibt aber am Ortsrand im starken sowjetischen Abwehrfeuer liegen. Auch die herangeführte Aufklärungsabteilung 125 kann die gestellte Aufgabe nicht erfüllen. Nördlich von Lebus gibt es viele Schwachstellen in der deutschen Verteidigung. Das schwer angeschlagene Fahnenjunkerregiment Dresden wird durch eine Panzergrenadier- und MG-Kompanie verstärkt. Die sowjetische 69. Armee greift erneut Stellungen bei Lebus an. Dabei gerät das Volksturmbataillon „Franken“ in arge Bedrängnis und weicht zurück. Es droht sogar seine Vernichtung. Es gelingt, nach dem Eintreffen des Fahnenjunkerregiments Wiener-Neustadt die sowjetischen Einheiten zurückzudrängen. Aus der Lebuser Oberstadt greifen Rotarmisten mit Unterstützung eines Panzerbataillons das Fahnenjunkerregiment Dresden an und zwingen es zum Rückzug. In der Nacht schickt Marschall Shukow an die unterstellten Armeen eine Direktive, in der er sie mit dem Plan des Angriffs auf Berlin und ihre Rolle in der bevorstehenden Operation vertraut macht. Der letzte Punkt der Direktive lautet: „Der Plan der Angriffsoperation der Armee ist mir am 17. 2. 45 um 1200 Uhr zur Bestätigung vorzulegen.“ Diese Forderungen stehen im Zusammenhang mit einem am 10. Februar an Stalin übersandten Plan zum Angriff auf Berlin am 20. Februar 1945. Aber die Ereignisse der nächsten Tage werden die Durchführung dieser kühnen Idee nicht zulassen. Mehrere Armeen beginnen dennoch den Marsch in Richtung Oder.
  • In Küstrin tasten beide Seiten durch Stoßtrupps die gegnerische Verteidigung ab. Den Festungssoldaten macht zu nehmend das sowjetische Artilleriefeuer zu schaffen.
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siehe Fußnote
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Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Ostfront:

  • Der Feind verschiebt Kräfte aus dem Raum von Budapest nach Südwesten und führte neue Kräfte in ihn hinein. Im deutsch-polnischen Raum hat er die Eisenbahn bereits weitgehend wiederhergestellt. Die 3. Panzerarmee ist jetzt nach Süden zum Kampf gegen Breslau eingeschwenkt, an der unteren Oder fanden Umgruppierungen statt. Der Stoß gegen Stettin ist wahrscheinlich. Die 1. Garde-Panzer-Armee ist jetzt aufgefrischt. Entlang der Südgrenze Pommerns führte der Gegner zwei schnelle Verbände zu einem noch nicht bekannten Einsatz vor. Im Samland versuchte er, nach Pillau durchzustoßen.
  • Heeresgruppe Mitte: Auf dem rechten Flügel gleiche Lage. Bei Sorau wurde der Feind abgeriegelt. Es besteht die Besorgnis, dass die 3000 Waggons Kohle, die bisher noch aus dem Gebiet von Karwin (ostwärts Mährisch Ostrau) abgefahren werden konnten, mit der Zeit wegfallen könnten. Die Heeresgruppe wird auf die Wichtigkeit der weiteren Verteidigung dieses Raumes hingewiesen. Südostwärts von Breslau setzte der Feind wieder starke Kräfte ein, wurde jedoch abgewiesen. Die Landbrücke ist noch fest in eigener Hand. Nordwestlich Breslau stieß die 8. und 19. Panzer-Division vor. Doch gelang es dem Gegner, in Jauer einzudringen. Südwestlich Liegnitz wurde die 10. Panzer-Division gegen schwächere Kräfte des Feindes, die vordrängten, eingesetzt. Südlich Glogau gewann der Feind Gelände. Das Korps „Großdeutschland" im weiteren Absetzen in Richtung Sprottau. Glogau ist jetzt abgeschnitten. Landung von Versorgungsflugzeugen auf einem See ist noch möglich; sie wird von den Berliner Seen aus eingeleitet. Nördlich Sagan gelangte der Gegner über den Bober.
  • Heeresgruppe Weichsel: In den Brückenköpfen verstärkte sich der Feind. In Küstrin außer der Flak kaum eigene Artillerie vorhanden. Südlich Stargard fühlte der Gegner vor. Deutsch-Krone soll verloren sein. Die Lage in Schneidemühl ist ernst. 16 Flugzeuge zur Versorgung. Südlich Konitz drang der Gegner vor. Er griff Kammin an. Druck auch bei Tuchei und nordwestlich Graudenz. Noch Abwehr in der Marienburg und in Elbing.
  • Zusammenfassung: Im allgemeinen gleiche Lage außer bei Breslau und Konitz. Bei Breslau hat der Gegner noch keine entscheidenden Erfolge errungen; nur nordwestlich der Stadt ist er weiter vorgekommen. Der Aufmarsch im Oder-Warthe-Bogen ist fertig und wird sich vermutlich gegen Stettin richten. Durch Druck von Konitz versucht er, die untere Weichsel freizukämpfen; doch ist ihm hier noch kein entscheidender Gewinn zugefallen. Er kommt nur langsam vor.
  • Ostpreußen: Lebhafte Tätigkeit des Feindes; bei Frauenburg wurde er abgewiesen. Mehr landeinwärts erzielte er Einbrüche. Die Haff-Straße war wieder geöffnet. Aus Ost- und Westpreußen sind bis zum 12.2. 374.700 Flüchtlinge abtransportiert worden.
  • In Kurland geringe Tätigkeit. Der Abtransport der 93. Infanterie-Division von Kurland nach Ostpreußen ist nunmehr angelaufen (vier Transporter abgefahren). Vom III. SS-Korps sind 33 Schiffe in Stettin eingelaufen, jedoch noch nicht alle ausgeladen.
  • Die Luftwaffe wurde durch das Wetter behindert. 15 Flugzeuge zur Versorgung von der Gruppe Budapest; ihr Schwerpunkt bei Liegnitz und Breslau. 573 Einsätze (12 Abschüsse und 25 Verluste). Es ist jetzt festgelegt worden, dass der Schwerpunkt im Osten liegt; dementsprechend erfolgt die Benzinzuteilung.

Die militärische Nachrichtenagentur der Sowjetunion, "SowInformbüro", berichtet über die Lage an den Fronten:

  • Nordwestlich von Liegnitz haben unsere Truppen ihre erfolgreiche Offensive weiter ausgebaut. Teile der Einheit X vollzogen ein schnelles Umgehungsmanöver und kreisten die Stadt Glogau ein, einen starken Verteidigungsstützpunkt der Deutschen am linken Ufer der Oder. Die sowjetischen Truppen rückten nach Nordwesten vor und nahmen die Eisenbahnstation und Stadt Beuthen. Andere Abteilungen setzten über den Fluss Bober über, überwanden ein Waldmassiv und besetzten die Ortschaften Neuhammer, Lorzendorf und Klitschdorf. Zersprengte Gruppen von Deutschen wurden an den Fluss zurückgedrängt und vernichtet. In den Wäldern wurden große unterirdische Lager mit ganzen Arsenalen an Waffen, Munition und Militärgut erbeutet.
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siehe Fußnote
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Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Königreich Schweden

TBD

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage im Nordraum.
Hammerfest ist auch vom Heer geräumt worden; der Feind meldete die Besetzung des Platzes. Aus Oslo fuhren wieder vier Transporter ab. Der Wehrmachts-Befehlshaber Dänemark hat beantragt, dass er die 264. Infanteriedivision weiter nördlich als vorgesehen aufstellt. Entschieden ist, dass die deutschen Arbeitskräfte, die bisher auf deutsches Gebiet zurückgefahren wurden, auch in Dänemark untergebracht werden. Das Innenministerium will erst 30.000 Flüchtlinge, dann 100.000 nach Dänemark verlagern, und zwar in öffentlichen Gebäuden, nicht in Privatquartieren.

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Slowakei 1939-1945.png Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Großdeutsches Reich / Königreich Ungarn / Slowakische Republik / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
  • Der Kampf um Budapest ist zu Ende, die letzten deutschen Soldaten kapitulieren. Im Kampf um Budapest verzeichnete die Deutsche Wehrmacht 49.000 Tote und 110.000 Gefangene. Die Zahl der sowjetischen Opfer ist nicht bekannt, war aber sicher sehr hoch, ebenso die Zahl der Opfer unter der Zivilbevölkerung. Budapest ist ein Trümmerhaufen. Da die Entsatzversuche Budapests scheitern, versuchen die letzten Verteidiger den Durchbruch, was jedoch nur sieben Offizieren und 120 Mann gelingt. Gehalten wird noch das Gebiet westlich des Plattensees, des Westrandes des Bakonywaldes und des Grans bzw. der Waag.

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Ungarn und in der Slowakei:
Heeresgruppe Süd: Eigener Vorstoß zwischen den Seen nach dem Osten. Die Besatzung von Budapest, die den Befehl zum Ausbruch bekam, stieß nach Norden in 4 Gruppen vor. Die Luftwaffe versorgte sie unterwegs durch Abwurf. Doch erschwerte Nebel diese Maßnahme. Aus Gegend Gran eigene Vorstöße, um sich den Ausbrechenden entgegenzuarbeiten. Bei der 8. Armee nur örtliche Kampfhandlungen.

Die militärische Nachrichtenagentur der Sowjetunion, "SowInformbüro", berichtet über die Lage an den Fronten:

  • Die Lage an den Fronten am 13. Februar 1945: Heute haben die Truppen der 2. Ukrainischen Front mit Unterstützung der 3. Ukrainischen Front die Liquidierung der in Budapest eingekesselten Gruppierung des Gegners beendet und die ungarische Hauptstadt vollständig von den deutschen Eroberern befreit. Die Schlacht um Budapest endete mit einem neuen ruhmreichen Sieg der Roten Armee. Vor anderthalb Monaten, am 29. Dezember 1944, hatte die sowjetische Heeresführung Parlamentäre mit einem Ultimatum über die Kapitulation an die Leitung und den Offiziersstab der im Raum Budapest eingekreisten deutschen Truppen geschickt, um unnötiges Blutvergießen zu vermeiden, die friedliche Bevölkerung vor Leid zu bewahren und die Zerstörung der ungarischen Hauptstadt abzuwenden. Die Hitlerschen Provokateure und Banditen hatten die sowjetischen Parlamentäre getötet. Von dem Augenblick an hatten unsere Truppen planmäßige Operationen zur Liquidierung der feindlichen Gruppierung begonnen. Die deutsche Heeresführung hatte versucht, ihren eingekreisten Truppen zu Hilfe zu kommen und dafür nordwestlich von Budapest immense Kräfte an Panzern und Infanterie konzentriert, die sie nun in den Kampf warf. Vor dem Angriff wurde allen Soldaten folgender Befehl Hitlers verlesen: „Viel schwere Artillerie und Luftwaffe werden euch unterstützen. Ihr müsst alles tun, um die in Budapest eingekreisten Divisionen zu befreien. Ich selbst werde die Operation leiten.“ Es ist bekannt, dass der deutsche Angriff kläglich fehlschlug. Als sie nichts erreichten, hatten die Deutschen ihre Kräfte umgruppiert und die Schlagrichtung geändert. Sie unternahmen einen Angriff aus dem Raum südwestlich von Budapest. Doch auch hier endeten alle Versuche der Hitleristen, nach Budapest durchzubrechen, in einem Fiasko. Die sowjetischen Abteilungen hielten den Angriffen des Gegners stand und fügten ihm immense Verluste zu. Bei den fruchtlosen Versuchen, nach Budapest durchzubrechen, verloren die Deutschen Hunderte Panzer und Zehntausende ihrer Soldaten und Offiziere. Die sowjetischen Truppen führten verbissene Kämpfe und zogen den Ring um die in der Stadt eingekesselte Gruppierung des Gegners immer enger. Die Deutschen leisteten wütenden Widerstand. Sie stellten in Häusern Geschütze und Maschinengewehre auf, sprengten viele Gebäude, errichteten Sperren und Barrikaden, auf den Straßen legten sie Zehntausende Minen. Die deutschen Offiziere erschossen Soldaten, die laut sagten, dass die Lage der Budapester Garnison hoffnungslos sei. Doch all diese grimmigen Maßnahmen konnten den Gegner nicht vor der Zerschlagung retten. Die sowjetischen Kämpfer – erfahrene Meister im Straßenkampf – haben die umkreiste Gruppierung der Deutschen liquidiert. Während der anderthalb Monate dauernden Belagerung und den hartnäckigen Kämpfen um Budapest wurden mehr als 110.000 gegnerische Soldaten und Offiziere gefangen genommen. Unter ihnen ist der Befehlshaber der Budapester Gruppierung des Gegners General-Oberstleutnant Pfeffer-Wildenbruch, der zusammen mit seinem Stab in einer unterirdischen Wasserleitung gefangen genommen wurde.

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Südosteuropa:

  • Auf der Insel Nisiro verstärkte sich der Feind. Bei Mostar nahm die Kampftätigkeit ab. An der Drina kam die 22. Infanteriedivision nur ein Kilometer gegen zähen feindlichen Widerstand voran. Sie nahm ihre Kräfte vom Ostufer zurück. Von Bjelina kam der eigene Entlastungsvorstoß drei bis fünf Kilometer voran, stieß dann aber auf feindlichen Widerstand.
  • Unternehmen „Werwolf": Weitere Säuberung nördlich der Drau. Die 7. kroatische Division kommt nur langsam voran. Südöstlich Agram noch die gleiche Lage. Der Entsatz einer hier eingeschlossenen Gruppe ist noch nicht gelungen. Bei Bihac ging die Säuberung weiter.
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Großdeutsches Reich / Reichsland Elsaß-Lothringen / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Provisorische Französische Republik / Königreich Belgien / Königreich der Niederlande / Großherzogtum Luxemburg / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Westfront:

  • Am Tage keine feindlichen Einflüge. In der Nacht 50 Flugzeuge gegen Stuttgart, 15 gegen Mainz, 20 gegen Hannover. Für die eigenen Kräfte ist die Aufgabenstellung geklärt worden. Vordringlich ist der Einsatz von Schnellkampf-Verbänden im frontnahen Raum am Tage und Schlachtfliegern in der Nacht gegen die gleichen Ziele. Der Jagdeinsatz ist nachgeordnet wegen der Ausfälle in den Hydrierwerken. Nach abschließender Feststellung waren es bei dem letzten Angriff auf Berlin doch nur 1300 Tote und 1600 Verwundete. In der Ostsee ist nach Entminung der Verkehr wieder angelaufen.
  • Antwerpen war mit 150.000 BRT weniger als bei der letzten Feststellung belegt. Die Luftangriffe sind wegen Betriebsstoffmangels nunmehr eingestellt. Im Raum von Kleve Fortsetzung der feindlichen Angriffe unter starkem Artillerie-Feuer. Das XXXXVII. Panzer-Korps gewann etwas Boden und drang in den Reichswald ein; doch stieß der Gegner ostwärts Kleve bis Hasselt weiter vor. Auch auf dem linken Flügel traten örtliche Verluste ein. Südlich davon wirkt sich dis Überschwemmung weiter aus. Bei Prüm ging die Schlacht weiter. Der Feind ist wieder in den Ort eingedrungen. Bei Pronsfeld wurde er abgewiesen. Ebenso Fortdauer der Kämpfe bei Echternach, wo der Feind gleichfalls keine Erfolge erzielte. Im Raum von Aachen wurde das Generalkommando LVIII. Panzer-Korps als Führungsstab eingesetzt.
  • Heeresgruppe G: Das XXI. US-amerikanische Armeekorps scheint jetzt gegen die 1. Armee eingesetzt zu werden. Unklar ist der Verbleib der drei Panzer-Divisionen, die bisher westlich Colmar angenommen worden sind.
  • Im Einbruchsraum von Kleve liegen von der Kriegsmarine noch 22 beladene Kähne mit 9000 Tonnen Kohle und 10 leere Schiffe und Schlepper. Die Kriegsmarine bat um Räumung und Unterstützung des Heeres. Fernmündlich wurde erklärt, dass die örtlichen Dienststellen die Bergung der Schiffe unter Abschirmung durch Artillerie und Nebel vorbereitet haben.
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siehe Fußnote
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Großdeutsches Reich / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien / Vereinigte Staaten von Amerika (USA)

Die militärische Lage der Seekriegsführung:
U-Boot-Krieg: Im Januar wurden etwa 200.000 BRT versenkt.

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siehe Fußnote
Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Großdeutsches Reich / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage der Luftkriegsführung:
TBD

  • In Peenemünde startet die Wehrmacht folgende V-2-Raketen:
    V 2
    • V-2 4314, V-2 4299 und V-2 Ma369 U6
    • V-2 Ma375 U5. Sie fliegt einen Kilometer abweichend von der geplanten Flugbahn.
  • Von der V-2-Startbatterie 485 in der Nähe von Den Haag starten folgende Raketen:
    • 0222 GMT - Eine von der Plattform in Hoek van Holland gestartete V-2-Rakete schlägt in der Ostsee nahe Orfordness in Suffolk ein.
    • 0337 GMT - Eine von der Plattform in Statenkwartier gestartete V-2-Rakete schlägt in West Halstead in West Essex ein, über Schäden ist nichts bekannt.
    • 0612 GMT - Eine von der Plattform in Statenkwartier gestartete V-2-Rakete schlägt in Cheshunt in in Hertfordshire im nördlichen Ballungsraum Londons ein, über Schäden ist nichts bekannt.
    • 1044 GMT - Eine von der Plattform in Darfeld gestartete V-2-Rakete schlägt in Brasschaat im Großraum Antwerpen ein, über Schäden ist nichts bekannt.
    • 1348 GMT - Eine von der Plattform in Darfeld gestartete V-2-Rakete schlägt im Boterlaarbaan in Deurne im Großraum Antwerpen ein, ein Gebäude wird bis auf die Grundmauern zerstört, 19 weitere schwer beschädigt, weitere Schäden oder Verletzungen sind nicht bekannt.
    • 1432 GMT - Eine von der Plattform Heek (mutmaßlich in Holland) gestartete V-2-Rakete schlägt in Kruisschansbrug in Antwerpen ein, es werden keine Schäden oder Verluste gemeldet.
    • 1546 GMT - Eine von der Plattform in Statenkwartier gestartete V-2-Rakete schlägt in High Laver in Essex ein, ein Mensch wird verletzt.
    • 1548 GMT - Eine von der Plattform in Statenkwartier gestartete V-2-Rakete schlägt in Thameshaven in Essex nahe der Themsemündung ein, zwei Menschen werden verletzt.
    • 1610 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete fliegt bis Braxted Park in Essex, jedoch zerfällt die Rakete vor dem Einschlag in ihre Bestandteile. Es wird niemand verletzt.
    • 1624 GMT - Eine von der Plattform in Statenkwartier gestartete V-2-Rakete schlägt in Erith südöstlich von London und 21 Kilometer östlich von Charing Cross ein, fünf Menschen sterben und 62 werden verletzt.
    • 1630 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete fliegt bis Depton in Suffolk, Schäden werden nicht bekannt. Eine weitere Rakete schlägt in dem Londoner Vorort Wood Green ein, was 15 Tote und 120 Verletzte fordert.
    • 1738 GMT - Eine von der Plattform in Darfeld gestartete V-2-Rakete schlägt nördlich von Schoten In der Provinz Antwerpen, Schäden werden nicht bekannt.
    • 1841 GMT - Eine von der Plattform in Hoek van Holland gestartete V-2-Rakete schlägt in Harold Wood, einem Vorort östlich von London, ein, zwölf Menschen sterben, 79 werden verletzt.
    • 1848 GMT - Eine von der Plattform in Statenkwartier gestartete V-2-Rakete schlägt im Londoner Stadtteil West Ham ein. Ein Wohnblock erleidet einen direkten Treffer, ein zweiter Wohnblock wird zur Hälfte zerstört, 28 Menschen sterben, 119 werden verletzt.
    • 1911 GMT - Eine von der Plattform in Statenkwartier gestartete V-2-Rakete schlägt im Londoner Stadtteil Bexley ein. Drei Menschen sterben, 98 werden verletzt.
    • 2004 GMT - Eine von der Plattform in Heek gestartete V-2-Rakete schlägt in der Kruishofstraat im Antwerpener Bezirk Wilrijk ein. 16 Häuser werden vernichtet, 35 schwer beschädigt, über Verletzte wird nichts bekannt. Eine weitere V-2-Rakete startet von Darfeld und explodiert über der Gegend von Eindhoven. Es liegen keine bekannten Aufzeichnungen über diesen Flug vor, es ist jedoch bekannt, dass der ganze Flug über Radar verfolgt wurde.
    • 2254 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete explodiert über Ilford in Essex, über Verletzungen wird nichts bekannt.
    • 2345 GMT - Eine von der Plattform in Statenkwartier gestartete V-2-Rakete schlägt in Horndon-on-the-Hill in Essex ein, über Schäden wird nichts bekannt.
  • Von der V-2-Startbatterie 836 in Hachenburg im Westerwald werden folgende Raketen gestartet:
    • 1000 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in der De Voorne/Kerkstraat in Zoersel in Flandern in der Provinz Antwerpen ein, ein Grundstück erlitt leichten Schaden
    • 1159 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt westlich von Nijlen in der Provinz Antwerpen ein, Schäden werden nicht bekannt.
    • 1238 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt im Maantjessteenweg in Merksem in der Provinz Antwerpen ein, 45 Gebäude werden schwer beschädigt.
    • 1532 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete bleibt nur 138 Sekunden auf dem Radar, der Aufschlag kann mit dem Radar verfolgt werden, keine Schäden bekannt.
    • 1648 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt im Maantjessteenweg in der Borrewaterstraat in Merksem in der Provinz Antwerpen ein, elf Menschen sterben, 16 Gebäude bis auf die Grundmauern zerstört, 35 Gebäude schwer beschädigt.
  • Die SS-Abteilung 500 in Dalfsen auf dem Anwesen Mataram in der Provinz Overijsel starten folgende V-2-Raketen:
    • 1450 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt elf Kilometer von der Startplattform entfernt ein, es werden keine Schäden gemeldet.
    • 2340 GMT - Eine von der Batterie in Dalfsen gestartete V-2-Rakete schlägt westlich von Eindhoven ein, es werden keine Schäden gemeldet.
Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Großdeutsches Reich / Alpen- und Donau-Reichsgaue

Die Kriegslage in den Alpen- und Donau-Reichsgauen:
TBD

  • Wiener Lebensmittelkartenbesitzer erhalten pro Kopf 250 g Zwiebeln und 1 kg holländische Rüben. Besitzer von Reichseierkarten müssen diese als Vormerkung bis 24. Februar vom Lebensmittelhändler abstempeln lassen. Zeitpunkt und Anzahl der zur Verteilung kommenden Eier werden noch verlautbart.
  • Passfotos werden zwecks Rohstoffersparnis normiert. So dürfen ab sofort bei Fotografen nur mehr "Normallichtbilder" in der Größe von 37 x 52 Millimeter angefordert werden.
USA 1912-1959.png Großbritannien.png

Italien 1861-1946.png Italienische Sozialrepublik.png

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siehe Fußnote
Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Königreich Italien / Italienische Sozialrepublik / Großdeutsches Reich

Wehrmachtsbericht: Die Lage im Südraum:
100 Jäger und 60 zweimotorige Bomber, dagegen 21 Italiener. Keine Kampfhandlungen.

14.02.1945
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siehe Fußnote
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Großdeutsches Reich / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik Polen / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken

Politischer Lageüberblick der Wehrmacht:
TBD

Großdeutsches Reich.png

siehe Fußnote
Großdeutsches Reich
  • Auf Anordnung des Führers wird der Anteil der Kriegsmarine am Geburtsjahrgang 1928 um 5000 Dienstpflichtige und 10.000 Freiwillige herabgesetzt werden. Außerdem hatte sich der Oberkommandierende der Marine noch bereit erklärt, den Anteil an Freiwilligen dieses Jahrganges um weitere 10.000 zugunsten des Heeres herabzusetzen. Damit beträgt der Anteil der Kriegsmarine am Jahrgang 1928 insgesamt 10.000 Freiwillige.
  • Tagebuch des deutschen Kunsthistorikers Udo von Alvensleben: "Wieder wird eine Anzahl von Offizieren zu einer Besprechung nach Lillehammer berufen. Professor Gerhardt, Ordinarius für Kirchengeschichte in Göttingen, spricht gut über norwegische Geschichte. Niemand scheint es absurd zu finden, dass man jetzt noch um unsere historische Bildung besorgt ist."
  • Letzte Gestapo-Deportationsliste von Juden aus Hamburg: "Arbeitseinsatz 14. Februar 1945 Theresienstadt: Beeck, Hertha geb. Goldschmidt / Behnke, Eva geb. Tichauer / Behrens, Helene geb. Cohen / Bingener, Bertha geb. Markowitz / Boeger, Meta, geb. Abraham / Bogisch, Erna geb. Glück / Bollwagen, Paula geb. Mahler / Borchardt, Lotte geb. Behrens / Bosselmann, Wiltrud geb. Moral / Brickel, Frieda geb. Hasenberg / Dircks, Dora geb. Baß / Dresler, Paula geb. Blättner / Düsing, Rosette geb. Gerechter / Engel, Ida geb. v. d. Walde (...).
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siehe Fußnote

UdSSR 1923-1955.png Großbritannien.png

Kanada 1922-1957.png USA 1912-1959.png

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Großdeutsches Reich / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Dominion Kanada / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Provisorische Französische Republik
  • Um 0123 Uhr beginnt die zweite Angriffswelle seit gestern mit 529 britischen Avro Lancaster-Bombern. Sie werfen bis 0154 Uhr insgesamt 650.000 Stabbrandbomben – 1500 Tonnen – über einem Gebiet von Dresden, zwischen Löbtau bis Blasewitz und von Neustadt bis Zschertnitz, ab. Die von der ersten Angriffswelle verursachten Brände dienen nach Augenzeugenberichten englischer Fliegerbesatzungen zur Orientierung für die nachfolgenden Bomber. Ihre Bomben treffen auch die Elbwiesen und den Großen Garten, wohin viele Dresdner nach der ersten Welle geflüchtet sind und beschädigen auch Kliniken wie die Frauenklinik Pfotenhauerstraße und das Diakonissenhaus Neustadt schwer. Beide Bombardements betreffen ein Stadtgebiet von etwa 15 Quadratkilometern. Die zweite Angriffswelle verhindert weitere Löschaktionen, so dass sich die zahlreichen Einzelfeuer rasch zu einem orkanartigen Feuersturm vereinten. Dieser zerstört ganze Straßenzüge; in der extremen Hitze schmelzen Glas und Metall. Der starke Luftsog wirbelt auch größere Gegenstände und Menschen umher oder zieht sie ins Feuer hinein. Sie verbrennen, sterben durch Hitzeschock und Luftdruck oder ersticken in den Luftschutzkellern an Brandgasen. Wer sich ins Freie retten kann, wird auch dort dem Feuersturm und detonierenden Bomben ausgesetzt. Den Nachtangriffen folgt von 1217 bis 1231 Uhr ein Tagesangriff von 311 bis 316 B-17-Bombern der USAAF und zwischen 100 und 200 Begleitjägern. Sie werfen bei wolkenbedecktem Himmel über Dresden nach Zielradar 1800 Sprengbomben (474,5 t) und 136.800 Stabbrandbomben (296,5 t) ab. Ihre Angriffsziele sind einige Rüstungsbetriebe und erneut der Bahnhof und das (Reichsbahnausbesserungswerk) RAW Friedrichstadt. Getroffen werden auch das dortige Krankenhaus und umliegende Stadtteile. Im etwa 35 km entfernten Neustadt geht ein von den Nachtangriffen verursachter Ascheregen nieder. Dresden erlebt zwei Tage lang den schwersten Luftangriff der Geschichte. Die Zahl der Opfer konnte nicht festgestellt werden, lag aber jedenfalls weit über 100.000.
  • Sowjetische Truppen erreichen das KZ Groß-Rosen bei Breslau. Das Lager ist von der SS vor der Ankunft der Roten Armee geräumt worden; deshalb werden nur sehr wenige Häftlinge befreit. Die meisten der zuletzt 44.000 Insassen des Hauptlagers sind vorher auf Evakuierungsmärsche geschickt worden.
  • Wehrmachtsbericht - Im Raum südwestlich Breslau warf der Feind neu herangeführte Kräfte in die Schlacht. Der Oberbefehlshaber der Heeresgruppe Weichsel ruft die Offiziere der 9. Armee zum harten Kampf auf. Die seit dem 11. Februar 1945 immer wieder durch sowjetische Artillerie beschossene Zäckericker Brücke wird getroffen und ein etwa 50 Meter langes Teil „herausgesprengt“. Beiderseits von Kienitz führen Teile der 303. und 309. Infanteriedivision Angriffe gegen die sowjetische 266. und 248. Schützendivision. Entlang der Oderfront führen beide Seiten Stoßtruppunternehmen durch. Deutsche Meldungen berichten, dass ein Angriff von zwei sowjetischen Bataillonen mit acht Panzern auf die Küstriner Altstadt von eigener Artillerie abgewehrt wurde. Gegen Mittag durchbrechen sowjetische Regimenter bei Lebus die auseinandergezogene Verteidigung des Fahnenjunkerregiments Dresden. Sie stoßen entlang der Seelower Chaussee bis zum Bahnhof vor. Am Abend gelingt es dem zweiten Bataillon des Panzergrenadierregiments Kurmark, durch einen Gegenangriff von Podelzig in Richtung Bahnhof, die alte Lage wieder herzustellen. Die Reste des Volkssturmbataillons „Franken“ werden dem Fahnenjunkerregiment Wiener-Neustadt unterstellt.
  • An diesem Tag fliegt die deutsche Luftwaffe mit 43 Schlachtflugzeugen und 36 Jagdflugzeugen beiderseits von Küstrin Einsätze, um vor allem Brücken und Übersetzstellen zu zerstören. Die sowjetische 16. Luftarmee greift mit 180 Flugzeugen in das Kampfgeschehen im Oderbruch ein. Ein Angriff auf den Flugplatz Fürstenwalde führt zum Verlust einer Junkers Ju-52, am Rollfeld entsteht kein Schaden. Marschall Schukow betrachtet seit einigen Tagen sorgenvoll die Lageentwicklung an seiner nördlichen Flanke. Diese verläuft in einem rechten Winkel von der Oder über 300 Kilometer in Richtung Osten. Sie muss durch das Zurückbleiben der 2. Weißrussischen Front militärisch gesichert werden. Nach Aufforderung Stalins erarbeiten der Frontbefehlshaber und sein Stab einen Plan einer Pommernoperation. So sollen die 61. Armee, die 2. Gardepanzerarmee, das 7. Gardekavalleriekorps und das 9. Panzerkorps, die 1. Polnische Armee und zwei Schützenkorps der 3. Stoßarmee den linken Flügel der Heeresgruppe „Weichsel“ (Oberbefehlshaber Reichsführer-SS Himmler) aufspalten und anschließend vernichten. Den Angriffsbeginn legt Schukow auf den 19. Februar fest. Die Ereignisse des nächsten Tages zwingen Schukow aber zur Aufgabe seiner Idee, noch Anfang März 1945 in Berlin zu sein.
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Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Ostfront:

  • Heeresgruppe Mitte: Abwehrerfolg bei der Armeegruppe Heinrici. Verbesserung der Lage bei Schwarzwasser. Westlich Breslau konnte der Gegner seine beiden Brückenköpfe vereinigen. Südlich der Brücke und im Umkreis der Stadt wurden Angriffe abgewiesen. Vom Westen ein eigener Vorstoß. Vom Feinde besetzt wurden Striegau und Tauer sowie Goldberg, wo der Gegner vom Westen eindrang. Ferner gelang es ihm, an mehreren Stellen die Queis zu überschreiten und in den Wald nördlich Bunzlau einzudringen. Sprottau in der Hand des Feindes, ebenso Sorau; jedoch wurde bei Sagan und Sommerfeld der Feind abgewiesen. Ferner unternahm er Stöße nach Norden in Richtung Neusalz. Von

Glogau keine Meldung. Im Raum von Breslau und nördlich hat der Gegner also weitere Erfolge erzielt.

  • Heeresgruppe Weichsel: Südlich Frankfurt örtliche Kämpfe. Nördlich Frankfurt wurden die Sicherungen auf das Westufer zurückgenommen. Bahn wurde gehalten. Angriffe gegen Pyritz abgewiesen. Südlich Stargard gleiche Lage. In Arnswalde, das abgeschlossen wurde, wurden Angriffe abgewiesen; jedoch kritische Lage. Im Raum von Deutsch-Krone verstärkte sich der Feind. Von Schneidemühl ab 13.2. keine Meldung mehr. Feindlichern Vorstoß im Raum von Konitz, wo der Feind von Süden bis zur Stadt vorstieß. Ein eigener Stoß von Nordosten in Vorbereitung. Ferner Kämpfe bei Tuchei.
  • Ostpreußen: Fortgang der Kämpfe bei Frauenburg. An der Südostfront eigene Gegenangriffe. Bei Landsberg wurden 11 Panzer abgeschossen. Bei Zinten südlich Königsberg kam der Gegner weiter vor.
  • In Kurland nichts Neues. Da das Wetter schlecht war, nur 584 eigene Einsätze mit Schwerpunkt bei Sagan und Breslau. Fünf Abschüsse, 21 Verluste.
  • Für die Heeresgruppe Weichsel erließ der Reichsführer einen Befehl an die Offiziere, in dem er zum härtesten Widerstand aufruft.
  • Wegen der Oder-Schiffahrt ist entschieden worden, dass die Schleusen nur gelähmt und die Schiffe so versenkt werden sollen, dass sie später wieder gehoben werden können.
  • Nach Mitteilung des Generalstab des Heeres haben sich die Panzer-Jagd-Kommandos gut bewährt.

Die militärische Nachrichtenagentur der Sowjetunion, "SowInformbüro", berichtet über die Lage an den Fronten:

  • Nördlich und nordwestlich von Bydgoszcz (Bromberg) rückten unsere Truppen unter Kämpfen weiter vor. Der Gegner versucht, den wichtigen Verkehrsknotenpunkt Chojnice (Conitz) zu halten und hat dafür an diesem Abschnitt starke Verbände zusammen gezogen. Sich auf seit langem eingerichtete Verteidigungsstellungen stützend, werfen die Deutschen Infanterie und Panzer in den Gegenangriff. Unsere Infanterie schlug die Konterattacken zurück, rückte fünf Kilometer vor und nahm die Ortschaft Lichnau ein, die vier Kilometer südlich von Chojnice liegt. Andere Abteilungen kamen zehn Kilometer voran und nahmen mehrere Ortschaften ein. Im Laufe der Kämpfe verlor der Gegner mehr als Tausend Soldaten und Offiziere an Gefallenen. 19 deutsche Panzer und Selbstfahrlafetten wurden vernichtet.
  • Die Truppen der 1. Weißrussischen Front besetzten nach harten Kämpfen die Stadt Schneidemühl – einen mächtigen Stützpunkt in der Verteidigung der Deutschen im Ostteil von Pommern. Gefangene geben an, dass die deutsche Führung der eingeschlossenen Garnison befohlen hatte, Schneidemühl mit allen Mitteln zu halten. Den Soldaten wurde erklärt, dass ihnen deutsche Panzer- und Infanterieverbände zu Hilfe eilen. In den letzten Tagen hatten die Hitleristen alle Hoffnung auf Hilfe von außen verloren und versuchten, aus dem Kessel auszubrechen. Mit der Verzweiflung von todgeweihten Menschen unternahmen sie Gegenangriffe. Die Hitleristen hatten horrende Verluste und wurden immer weiter zurückgeworfen. Unsere Truppen zermürbten den Gegner und stürmten heute die Stadt Schneidemühl. Sie ist ein wichtiger Eisenbahnkontenpunkt. Die Stadt liegt an den Linien Danzig-Berlin und Torun-Bydgoszcz-Stargard.
  • Die Truppen der 1. Ukrainischen Front setzten die erfolgreiche Offensive fort. Unter Kämpfen brechen unsere Verbände den Widerstand des Gegners, blockieren und vernichten seine Stützpunkte und rücken weiter vor. Unsere entlang dem Westufer der Oder agierenden Abteilungen haben die Stadt Neustädtel im Sturm genommen. Auch Neusalz und Freystadt wurden erobert. Neusalz ist ein stark befestigter Verteidigungsstützpunkt des Gegners und befindet sich 20 Kilometer von der Stadt Grünberg entfernt. Nach zwei Tage währenden harten Kämpfen wurde die wichtige Industriestadt Sprottau von den feindlichen Truppen gesäubert. Der Gegner hinterließ auf dem Schlachtfeld viele Waffen und Militärgut.
  • Die südlich von Liegnitz angreifenden Verbände haben den hartnäckigen Widerstand der Deutschen gebrochen und sind um 20 Kilometer vorgerückt. Die sowjetischen Panzerbesatzungen und Infanteristen haben mit schnellen Schlägen deutsche Garnisonen vernichtet und die Städte Jauer und Strigau eingenommen. Zudem wurde Goldberg besetzt, das 75 Kilometer westlich von Breslau liegt. An einem Tag wurden 32 deutsche Panzer, 48 Schützenpanzerwagen und 150 Geschütze vernichtet. Allein an Gefallenen hat der Gegner bis zu 4000 Soldaten und Offiziere verloren.
  • Die Soldaten und Offiziere der 1. Ukrainischen Front verherrlichen durch ihre Heldentaten die Kampfbanner ihrer Abteilungen. Die Kompanie von Hauptmann Prilipko hat in einem erbitterten Kampf fast ein ganzes Bataillon an Hitleristen vernichtet. Die Abteilung von Hauptmann Gubarjow kämpfte gegen den zahlenmäßig überlegenen Gegner und vernichtete bis zu 300 Deutsche und machte 90 Gefangene. Der Zug von Leutnant Boiko schlug zwei Kompanien der Deutschen in die Flucht. Dabei vernichteten die Kämpfer 40 feindliche Soldaten und nahmen 20 gefangen.
  • Die Geschützbesatzung von Sergeant Orlowzew schoss einen deutschen Panzer und ein Automobil in Brand und vernichtete eine Feindesgruppe. Scharfschütze Kusmin hielt im Laufe eines Tages eine Straße in einem deutschen Dorf unter Beschuss und tötete 20 Hitleristen. Der Soldat Miched wurde von einem deutschen Offizier und zwei Soldaten angegriffen. Miched zog sein Messer und erstach die drei über ihn herfallenden Deutschen.
Großdeutsches Reich.png UdSSR 1923-1955.png

siehe Fußnote
Schweden.png
Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Königreich Schweden

TBD

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage im Nordraum.
TBD

UdSSR 1923-1955.png Ungarn 1919-1946.png

Slowakei 1939-1945.png Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Großdeutsches Reich / Königreich Ungarn / Slowakische Republik / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Ungarn und in der Slowakei:

  • Zwischen den Seen wieder eigene Angriffe. Von der Besatzung von Budapest, die eine Stärke von 10.000 Mann gehabt haben soll, haben sich bisher 337 Mann durchgeschlagen. Nach russische Meldung ist der Kommandant von Pfeffer-Wildenbruch gefangen worden. Die Verwundeten wurden der Obhut des päpstlichen Nuntius übergeben. An der Sehnenstellung der 8. Armee wurde der Feind abgewiesen.

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Südosteuropa:

  • Die Kampfgruppe auf der Insel Nisiro muß als verloren angesehen werden.
  • Bei Mostar verschärfte sich die Lage. Da der Feind bis zum Westrand der Stadt gelangte, tritt die 181. Infanteriedivision zum Gegenangriff an. Um weitere Kräfte freizumachen, wird der Ostflügel zurückgenommen. Nördlich Mostar konnte der Gegner die Straße abklemmen; südlich Serajewo Kämpfe. Bei Agram (Zagreb) Fortgang der Auflockerung. An der Drina kam die 22. Infanteriedivision zwei Kilometer vor; sie wird durch stärkere feindlichen Luftwaffen-Einsätze gehindert. Auch vom Westen und Norden kamen die eigenen Kräfte nur langsam voran. Die Cetniks verhalten sich abwartend. Im „Werwolf"=Gebiet weitere Säuberung und Abwehr von Durchbruchsversuchen. Die 297. Infanteriedivision wird jetzt südostwärts Bares versammelt. Durch Luftangriffe auf Agram Verkehrsstörungen.
Großdeutsches Reich.png USA 1912-1959.png
siehe Fußnote

Frankreich.png Belgien.png

Niederlande.png Großbritannien.png

Kanada 1922-1957.png
Großdeutsches Reich / Reichsland Elsaß-Lothringen / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Provisorische Französische Republik / Königreich Belgien / Königreich der Niederlande / Großherzogtum Luxemburg / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Dominion Kanada

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Westfront:

  • Beim Angriff bei Kleve sind auch Kanadier beteiligt. Jedoch zieht der Gegner keine weiteren Kräfte nach. Sein Schwerpunkt bei Venlo bleibt also bestehen. Die 99. US-amerikanische Infanteriedivision ist in den Raum von Verviers gezogen. Unklar ist im Augenblick, wo die fünf Panzer- und vier Infanteriedivisionen sind, die inzwischen vermutlich aufgefrischt wurden.
  • Beiderseits Kleve wurde ein Abwehrerfolg erzielt. Ein eigener Gegenstoß in den Reichswald wurde eingeleitet. Der feindlichen Druck bis Gennep dauert an; dabei starke Beteiligung der feindlichen Luftwaffe. Das Wasser der Rur steigt weiter; durch die Schneeschmelze ist der Rur-See trotz der Sprengung um zwei Meter noch gestiegen. Fortführung des Druckes bei Prüm und Echternach, offensichtlich mit der Absicht, den vorspringenden Flankenbogen zum Einsturz zu bringen. In Prüm gingen einige Häusergruppen verloren. Der Feind führte neue Kräfte zu (die Hauptkampflinie liegt jetzt im Prüm-Riegel). Bei Echternach verschärft sich die Lage.
  • Dadurch, dass bei Köln die Hohenzollern-Brücke wieder für 25-Tonnen-Fahrzeuge befahrbar ist und die Eisenbahnbrücke zweigleisig benutzt werden kann, hat sich die Brückenlage bei der Heeresgruppe B wieder gebessert.
  • Bei der Heeresgruppe G ist unklar, wo sich jetzt die 10. US-amerikanische Panzer-Division befindet. Im Raum Forbach - Hagenau verstärkte der Feind seine Artillerie. Fortgang der Kämpfe im Frontknick am Rhein. Hier meldete der Gegner die Gefangennahme von 150 Mann; so hoch war die Zahl der Vermissten. Am Oberrhein Artillerie-Feuer. In die drei Elsaß-Divisionen, die jetzt entlang der Rheinfront verteilt sind und hier aufgefrischt werden, soll der Volkssturm organisch eingegliedert werden.
  • Von Süden wieder Einflug von 450 Flugzeugen, ferner von 200 gegen Graz und Marburg, ferner gegen Agram (Zagreb); überall schwerere Verkehrsschäden. Im Westen am Tage 200 Flugzeuge, in der Nacht ein zweimaliger Angriff gegen Dresden mit je 200 Bombern und 80 Moskitos. In der Presse wird der Angriff gegen das bisher verschonte Dresden damit begründet, dass den Russen geholfen werden soll. Ferner 300 Flugzeuge gegen zwei Hydrier-Werke in Mitteldeutschland.
  • Kurze Unruhe schaffte die falsche Meldung vom Absprung von 1000 Fallschirm-Jägern westlich Dresden. Kleinere Angriffe gegen Magdeburg und Hannover. Dagegen nur 27 eigene Nachtjäger.
  • In der westlichen Ostsee Verluste durch Minen. Bis heute früh waren 319.000 Flüchtlinge und 92.000 Verwundete transportiert worden.
  • Der Transport von Kohle aus dem Ruhrgebiet, der 13.000 Waggons betragen muss, ist in der letzten Zeit meist unter 10.000 Waggons geblieben. Dabei ist die Streckenlage zur Zeit nicht entscheidend.
Großdeutsches Reich.png Großbritannien.png

siehe Fußnote
Belgien.png USA 1912-1959.png
Großdeutsches Reich / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien / Vereinigte Staaten von Amerika (USA)

Die militärische Lage der Seekriegsführung:
TBD

USA 1912-1959.png Großbritannien.png

Belgien.png Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Großdeutsches Reich / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage der Luftkriegsführung:
TBD

Die militärische Lage der Luftkriegsführung:

  • Der einzige Freiflugversuch mit dem neuen deutschen Volks-Raketenjäger BP-20 (Bachem Ba 349 „Natter“ findet mit einem antriebslosen Flugzeug statt. Die Bachem wird von einer He 111 bis auf 5500 Meter über Grund geschleppt und dort ausgeklingt. Am Steuer sitzt Hans Zübert, nachdem der bisherige Testpilot Erich Klöckner diesen Flug ablehnte. Der Testflug verläuft erfolgreich.
  • In Peenemünde startet die Wehrmacht eine weitere Rakete mit der Bezeichnung V-2 4255. Die Ergebnisse der Testfluges wird nicht bekannt.
  • Von der V-2-Startbatterie 485 in der Nähe von Den Haag starten folgende Raketen:
    V 2

    • 0028 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete fliegt bis Platt in Kent, ein Resultat des Fluges wird nicht bekannt.
    • 0220 GMT - Eine von der Plattform in Statenkwartier gestartete V-2-Rakete schlägt in Farningham in Kent ein, Schäden werden nicht bekannt.
    • 0255 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt vermutlich in Cranham im Londoner Stadtteil Havering ein, ein Mensch wird verletzt.
    • 0458 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in Rawreth ein. Außerdem wird eine von der Plattform in Statenkwartier gestartete V-2-Rakete gestartet, die die Insel Canvey an der Mündung der Themse in Essex trifft. Von beiden Einschlägen werden keine Schäden bekannt.
    • 0952 GMT - Eine von der Plattform in Statenkwartier gestartete V-2-Rakete schlägt in London im Stadtteil Camberwell ein, 18 Menschen werden getötet und 78 werden verletzt.
    • 1415 GMT - Eine von der Plattform in Heek gestartete V-2-Rakete schlägt in Vredebaan bei Mortsel in Flandern ein. 5 Häuser werden zerstört, neun Menschen sterben.
    • 1438 GMT - Eine von der Plattform in Statenkwartier gestartete V-2-Rakete schlägt in Chislehurst, einem Vorort im Südosten Londons ein, Schäden werden nicht bekannt.
    • 1450 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in Havering atte Bower im Großraum London ein, zwei Menschen werden verletzt.
    • 1650 GMT - Von der Plattform in Statenkwartier werden zwei V-2-Raketen gestartet, eine schlägt in Romford am Fluss Rom in Essex ein, die Andere explodiert über Finsbury oder Mountnessing im südlichen Essex.
    • 1707 GMT - Eine von der Plattform in Statenkwartier gestartete V-2-Rakete explodiert über Finsbury oder Mountnessing im südlichen Essex. Insgesamt werden 25 Menschen verletzt.
    • 1745 GMT - Eine von der Plattform in Heek gestartete V-2-Rakete schlägt in der Nähe von Vremde bei Antwerpen ein, Schäden werden nicht bekannt. Eine weitere Rakete startet von Den Haag nach South Green in Essex, wo ein Mensch getötet und 33 verletzt werden.
    • 2158 GMT - Eine von der Plattform in Hoek van Holland gestartete V-2-Rakete schlägt direkt in eine Wohnanlage in London-Hammersmith ein, die größtenteils zerstört wird. 29 Menschen sterben, 115 werden verletzt.
    • 2224 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt im Londoner Stadtteil Hackney ein. Ein Mensch stirbt, 117 werden verletzt.
    • 2354 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt auf der Halbinsel Mundon in Essex ein, Schäden werden nicht bekannt.
  • Die SS-Abteilung 500 in Dalfsen auf dem Anwesen Mataram in der Provinz Overijsel starten folgende V-2-Raketen:
    • 0920 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt nahe von Bazel in Ostflandern ein, es werden keine Schäden gemeldet.
    • 1136 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in Antwerpen ein, trifft die Ölanlage Hoboken, steckt zwei Lagertanks in Brand und demoliert ein Gemäldelager. 14 Menschen werden getötet.
    • 1219 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt nahe Maria Ter Heide in Antwerpen ein, es werden keine Schäden gemeldet.
    • 1745 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt an einem unbekannten Ort ein, Schäden werden nicht bekannt.
Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Großdeutsches Reich / Alpen- und Donau-Reichsgaue

Die Kriegslage in den Alpen- und Donau-Reichsgauen:
TBD

  • In den Mittagsstunden werden wieder Bomben auf Wiener Wohnviertel abgeworfen, unter anderem wird das Belvedere getroffen.
  • Die "Volksopfer-Sammlung" ist offiziell zu Ende - doch es wird weitergesammelt, nun unter dem Motto "Volktstreue heißt Pflicht erfüllen" für das Kriegswinterhilfswerk.
  • Die Ladenzeiten der Photographen, Friseure und Schuhmacher werden eingeschränkt.
USA 1912-1959.png Großbritannien.png

Italien 1861-1946.png Italienische Sozialrepublik.png

Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Königreich Italien / Italienische Sozialrepublik / Großdeutsches Reich

Wehrmachtsbericht: Die Lage im Südraum:
Die Kampfstaffel der 16. SS-Panzergrenadierdivision ist nun abgefahren. 500 bis 550 feindlichen Einsätze bis Udine und Villach mit Angriffen gegen die Verkehrsziele (der Feind hatte anscheinend die Transportbewegungen erkannt).

Chile.png Japan 1889-1945.png

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siehe Fußnote
Republik Chile / Kaiserreich Großjapan / Großdeutsches Reich

Der südamerikanische Staat Chile erklärt Japan und dem Deutschen Reich den Krieg.

15.02.1945
Großdeutsches Reich.png USA 1912-1959.png

siehe Fußnote
Polen.png UdSSR 1923-1955.png
Großdeutsches Reich / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik Polen / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken

Politischer Lageüberblick der Wehrmacht:
Zu Besprechungen in Athen trafen Churchill, Eden und General Alexander ein. Die Haltung Schwedens gegenüber Deutschland hat sich weiterhin verschlechtert. Der Mililitär-Attaché bezeichnet sie als labil.

Großdeutsches Reich.png

siehe Fußnote
Großdeutsches Reich
  • Verordnung von Reichsjustizminister Otto Georg Thierack: "Das Standgericht besteht aus einem Strafrichter als Vorsitzender sowie einem politischen Leiter oder Gliederungsführer der NSDAP und einem Offizier der Wehrmacht, der Waffen-SS oder der Polizei als Beisitzer. Die Standgerichte sind für alle Straftaten zuständig, durch die die deutsche Kampfkraft gefährdet ist, insbesondere für Ortschaften in Frontnähe. Das Urteil des Standgerichts lautet auf Todesstrafe. Es soll auch in der deutschen Zivilbevölkerung gegen den Zusammenbruch der Kampfmoral mit aller Härte vorgehen."
  • Der Reichsminister für Volksaufklärung und Propaganda, Joseph Goebbels, veröffentlicht in der deutschen Wochenzeitschrift "Das Reich" einen Artikel, in dem er sich für eine Fortsetzung des Krieges ausspricht, weil seiner Auffassung nach der zu erwartende Frieden dem deutschen Volk die Versklavung bringe.
  • Brief des Rotarmisten Wassili Michailowitsch B.: "Ich befinde mich auf deutschem Territorium, du hörst eine unbekannte Sprache und denkst: Ach, ihr friedlichen Deutschen, wenn ihr wüsstet, was eure Väter, Männer und Brüder auf unserem Boden angerichtet haben. Dafür spüren sie jetzt, was Krieg ist."
  • Brief von Hans S. an seine Frau: "Seit 9. Februar haben wir einen neuen Bataillonskommandeur, weil Hauptmann Rieger sich z. Zt. vor dem Standgericht wegen eines Rückzugsbefehls verantworten muss. Gestern war ich gerade am Bataillon, als er kam und seine Sachen holte. Sein Leben steht auf dem Spiel. Wer hätte das geahnt, dass man so mit uns umgeht!"
  • Die "Berliner Morgenpost" meldet "Zur Verdunkelung": Beginn heute: 1811; Aufhebung morgen 0648; Mondaufgang 0833; Monduntergang 1931 Uhr.
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siehe Fußnote

UdSSR 1923-1955.png Großbritannien.png

Kanada 1922-1957.png USA 1912-1959.png

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Großdeutsches Reich / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Dominion Kanada / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Provisorische Französische Republik
  • Wehrmachtsbericht: "Bei Striegau wurde der Feind zurückgeworfen. Im Südteil Pommerns behaupteten sich die Stützpunkte Arnswalde und Märkisch-Friedland gegen heftige Angriffe. Zwischen Niederrhein und Maas zerschlugen unsere Truppen alle Angriffe der Engländer. Kampfverbände der britischen Streitkräfte erreichen im Raum von Wesel und Kleve auf einer Frontlänge von 15 Kilometer das linke Rheinufer, das von deutschen Truppen in den Tagen zuvor geräumt worden ist."
  • Bereits in der Nacht entflammen heftige Kämpfe bei Zäckerick, wo sich 200 deutsche Soldaten in einem kleinen Brückenkopf verteidigen. In deren Folge ziehen sich ca. 40 bis 50 Verteidiger über die noch intakte Saldernbrücke bei Hohenwutzen auf das rettende Westufer der Oder zurück.
  • Die 8. Gardearmee stellt an diesem Tag die Offensivhandlungen zur Erweiterung ihres Brückenkopfes aufgrund der starken Verluste und der Verstärkung der deutschen Truppen ein. Sicherlich ein Erfolg der Panzergrenadierdivision Kurmark, allerdings ein mit viel Blut erkaufter. Am Abend trifft das Fahnenjunkerregiment 1241 (Kriegsschule Wetzlar) bei Lebus ein.
  • Für die sowjetischen Armeen westlich der Oder gibt es nur einen Auftrag: „Keinen Schritt zurück“ und die taktischen Positionen ausbauen. Etwa 100 Kilometer weiter östlich beginnt die deutsche Angriffsoperation „Sonnenwende“, die mehrere Schläge aus nördlicher in südwestlicher Richtung auf einer Breite von ca. 60 Kilometern vorsieht. Der Angriff aus dem Raum beiderseits Stargard in Richtung Landsberg an der Warthe und Küstrin hat das Ziel, die an der Oder stehenden sowjetischen Verbände von ihren Hauptkräften abzuschneiden und die Küstriner Festung zu entsetzen. Dafür hat die militärische Führung innerhalb kurzer Zeit beachtliche und kampfstarke Verbände bereitgestellt. Die Westgruppe bildet das XXXIX. Panzerkorps, das bei Stargard die Panzerdivision „Holstein“, die 10. SS-Panzerdivision „Frundsberg“, die 4. SS-Polizeigrenadierdivision und die 28. SS-Panzergrenadierdivision „Wallonien“ bereitstellt. Die Mittelgruppe, bestehend aus dem III. (germanischen) SS-Panzerkorps mit den SS-Panzergrenadierdivisionen „Nordland“ und „Nederland“ sowie der Führerbegleitdivision, soll das eingeschlossene Arnswalde freikämpfen, um dann weiter über Berlinchen und Neudamm auf Küstrin vorstoßen. Die Ostgruppe mit der Panzerjagdbrigade 104 und der Führergrenadierdivision hat die östliche Flanke zu sichern und mit Eintreffen der 163. und 281. Infanterie-Division über Friedeburg bis Landsberg an der Warthe anzugreifen. Da dieser Schlag von der sowjetischen Führung vorhergesehen wurde, stoßen die deutschen Verbände von Anfang an auf eine starke Gegenwehr. Schukow selbst hat hier nicht nur Deckungstruppen bereitgehalten, sondern mit der 61. Armee, der 3. Stoßarmee und dem 12. Gardepanzerkorps bereits Teile seiner künftigen Angriffsgruppierung für die Pommernoperation konzentriert. Die Divisionen „Frundsberg“ und „Holstein“ führen den ersten Schlag und können die Ortschaften Werben und Schöningen zurückerobern.
  • Vom Fliegerhorst Strausberg starten mehrere Gruppen des Jagdgeschwaders 11 in Richtung Oder. Unter den Piloten befindet sich der 22-jährige Leutnant Hans Grapenthin in einer Focke-Wulf 190. Zwischen Seelow und Lebus kommt es zum Luftkampf, bei dem der Leutnant tödlich getroffen mit seiner Maschine in den Schlosssee Altzeschdorf stürzt.
  • US-amerikanische Bomberverbände fliegen in den frühen Morgenstunden einen weiteren Angriff auf das zerstörte Dresden. In Dresden stürzt etwa um 1015 Uhr die ausgebrannte Frauenkirche ein. Von 1151 bis 1201 Uhr folgt ein weiterer Tagesangriff von 211 amerikanischen B 17. Bei schlechter Sicht werfen sie 460 Tonnen Bomben, verstreut auf das gesamte Gebiet zwischen Meißen und Pirna.
  • Bei Küstrin beginnen drei SS-Panzerkorps einen begrenzten Angriff, um den sowjetischen Brückenkopf westlich der Oder zu zerschlagen und die deutsche Besatzung in der Stadt zu entsetzen. Doch schon nach wenigen Stunden bleibt die kleine Offensive stecken, ohne ein Ziel zu erreichen.
  • Der Hauptteil Niederschlesiens links der Oder kann von den Deutschen noch gehalten werden. Die zur Festung erklärte Stadt Breslau in Schlesien wird von sowjetischen Truppen eingeschlossen.

Die militärische Nachrichtenagentur der Sowjetunion, "SowInformbüro", berichtet über die Lage an den Fronten:

  • Die Truppen der 2. Weißrussischen Front setzten ihre Offensive fort, überwanden die Abwehrstellungen der Deutschen und brachen von Süden in Conitz ein. Durch daran anschließende Schläge von Osten und Westen wurde die feindliche Verteidigung zermürbt. Die deutsche Garnison hatte große Verluste und zog sich ungeordnet zurück. Die sowjetischen Abteilungen, die Chojnice besetzten, erbeuteten viele Waffen und Speicher mit Militärmaterial. Allein an den Zugängen zur Stadt verloren die Deutschen bis zu 1500 Soldaten und Offizieren. 14 feindliche Panzer wurden in Brand geschossen. Die Stadt Chojnice war ein starker Verteidigungsstützpunkt der Deutschen im Westteil von Polen. Außerdem ist Chojnice ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt, der die in diesem Raum agierenden deutschen Heeresverbände versorgt. Hier kreuzen sich sechs Eisenbahnlinien und acht Landstraßen.
  • Gestern setzten die Truppen der 1. Ukrainischen Front ihre erfolgreiche Offensive fort. Der Gegner wirft fieberhaft immer mehr frische Kräfte in diesen Raum. Aber alle Versuche der Deutschen, unsere Verbände aufzuhalten, sind umsonst. Die sowjetischen Abteilungen zermalmen die feindlichen Reserven und rücken unentwegt weiter vor. Unsere entlang dem Westufer der Oder agierenden mobilen Einheiten und Infanteristen haben eine bewaldete Gegend überwunden und die deutsche Garnison der Stadt Grünberg angegriffen. Mit mächtigen Schlägen von Südosten und Osten haben die sowjetischen Verbände den Widerstand des Gegners gebrochen und die Stadt eingenommen.
  • Andere Abteilungen unternahmen einen schnellen Ausfall Richtung Nordwesten. Die sowjetischen Panzer und die Infanterie überquerten den Fluss Bober, mehrere über ihre Ufer getretene Flüsschen, überwanden mehrere Zwischenstellungen des Gegners und rückten 40 Kilometer weiter vor. Unter Kämpfen wurde die Stadt Sommerfeld eingenommen. Dieser Eisenbahnknotenpunkt befindet sich 18-20 Kilometer von den großen deutschen Industriezentren Guben und Forst entfernt. Nach harten Kämpfen nahmen sowjetische Abteilungen die Stadt Sorau ein.
  • Der gefangen genommene Gefreite der 504. Flak-Brigade Max Molik erzählte: „Die deutsche Führung war sehr interessiert an der Verteidigung der Festung Steinau, die das Westufer der Oder deckte. An den Zugängen zur Stadt waren Befestigungen mit vielen Bunkern gebaut worden. Die russischen Verbände kreisten Steinau aber ein. Der Kommandant der Festung Bernard sagte, die Festung Steinau müsste auf jeden Fall gehalten werden, komme was wolle. Er drohte jedem mit Erschießen, der an Aufgeben auch nur dachte. Die Garnison hatte riesige Verluste. Das Kloster war übervoll von verwundeten Soldaten und Offizieren. Die russische Infanterie und die Panzer brachen zur Stadt durch und fingen an uns zurückzudrängen. Als die Soldaten sahen, dass die Lage hoffnungslos war, brach Panik unter ihnen aus. Das Schicksal der Garnison war besiegelt."
  • Der gefangene Oberfeldwebel der 1. Kompanie der Kampfgruppe „Heidrich“, Ludwig Binder, gab an: „Wir kamen am 27. Januar zusammen mit einem Panzerregiment in Steinau an. Als die Russen die Stadt einkesselten, bekam unsere von Panzern verstärkte Gruppe den Befehl, den inneren Ring der Einkreisung zu durchbrechen. Die Russen überschütteten uns mit wütendem Feuer und schossen sofort mehrere Panzer in Brand. Wir konnten nicht durchbrechen. Wir wurden in die Stadt zurückgedrängt, wo wir uns bald ergaben.“
  • Der gefangen genommene Unteroffizier der 7. Kompanie des 9. selbständigen Panzerbataillons Bernhard Kein sagte: „Wir wurden sehr eilig in den Raum Steinau verlegt und sofort in den Kampf geschickt. Das Bataillon hatte ungefähr 40 Panzer. In den ersten beiden Tagen wurden 25 davon zerschossen. Alle anderen Panzer fielen den Russen in intaktem Zustand in die Hände.“
Großdeutsches Reich.png Polen 1939-1945.png

siehe Fußnote
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Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Ostfront:

  • Durch die eigenen Angriffe in Schlesien ist der Feind zu Umgruppierungen gezwungen worden. Er hat dadurch vor allem Kräfte vom Stoß nach Nordwesten und Südwesten abziehen müssen. Klar ist, dass die 2. Garde-(mechanische) Armee gegen Stettin angesetzt ist. Gegen Südpommern führte der Feind weitere Kräfte zu. Die Ostpreußen-Front ist nun ganz der 3. weißrussische Front übertragen worden.
  • Heeresgruppe Mitte: Bei Saybusch wurde der Gegner abgewiesen. Bei Weißwasser sind Kräfte von ihm eingeschlossen. Südlich Breslau wurde der Gegner bei Wanzen abgewiesen; doch konnte er einen Teil der eigenen Front aufrollen. Ob Abriegelung im Gange ist, wurde noch nicht gemeldet. Angriffe gegen Süd-Breslau wurden abgewiesen. Westlich Striegau kamen die eigenen Kräfte bis zur Straße vor, blieben dann jedoch liegen. Insgesamt ein Erfolg.
  • Die 17. Panzer-Division ist nach Osten vorgestoßen; sie wird jetzt zur Säuberung westlich der Queis eingesetzt. Bei Sagan erreichte der Feind den Ostrand. Die Division „Großdeutschland" und Teile der 24. Panzer-Division vereinigten sich beim Stoß von Süden und Norden. Angestrebt wird jetzt eine Verteidigung am Bober.
  • Westlich davon steht noch der Feind, der unter anderem in Sommerfeld eingebrochen ist. Ferner wird eine Hauptkampflinie in der Linie Grünberg - Nauenburg aufgerichtet. In Neusalz Kämpfe.
  • Heeresgruppe Weichsel: Einige Brückenköpfe konnten eingeengt werden. Südlich Küstrin tauchten feindlichen Panzer auf. Bei Kienitz wurde der Gegner abgewiesen. In den Schwedter Brückenkopf konnte er eindringen; bei Pyritz wurde er abgewiesen. Die Lage in Arnswalde ist sehr ernst geworden. Der Kommandant von Schneidemühl, wo der Gegner 9000 Gefangene meldete, befahl nach 21-tägiger Verteidigung den Durchbruch nach Norden, da er seine Aufgabe, als Wellenbrecher zu dienen, jetzt nicht mehr aus der ihm noch übrig gebliebenen Vorstadt durchführen könne. Im Nordteil von Posen haben sich unter dem Eindruck der feindlichen Propaganda nunmehr die Überläufer doch vermehrt. Er wird noch weiter gehalten. In der Linie Schlochau, wo der Feind bis auf zehn Kilometer herankam, erzielte der Feind weitere Einbrüche, setzte jedoch heute morgen seine Angriffe nicht fort. In Konitz selbst wird gekämpft. Die Marienburg hält noch.
  • Heeresgruppe Nord: Weitere Kämpfe bei Frauenburg - Landsberg - Zinten. Nördlich Wormditt erzielte der Feind mit vier Divisionen eine Einbeulung. Ein Gegenstoß vor Zinten war vergeblich. Die Heeresgruppe Nord hat bis jetzt 2600 Panzer abgeschossen. In Pillau sind nun sechs Schiffe mit Teilen der 93. Infanteriedivision eingetroffen.
  • Heeresgruppe Kurland: Lebhaftere Tätigkeit südostwärts Prekuln. Die feindlichen Angriffe gegen Libau haben nachgelassen.
  • Eigene Luftwaffen-Einsätze in Ungarn, dazu Versorgung der Durchbruchsgruppe und Lokomotiven-Jagd. In Schlesien und Pommern über 1000 Einsätze, davon 700 nördlich Bunzlau. Abgeschossen 25 Panzer, 350 Fahrzeuge und zwölf Geschütze. Der Nachfolger von Rudel, der Schwertträger Lang, wurde gleichfalls verwundet.
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siehe Fußnote
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Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Königreich Schweden

TBD

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage im Nordraum.

  • Zwei eigenen U-Booten gelang es, vor Murmansk drei Liberty-Schiffe zu versenken und ein Dampfer schwer zu beschädigen; ferner wurden zwei Liberty-Schiffe getroffen. Die Meldung der übrigen U-Boote steht noch aus. Von der 163. Infanteriedivision sind nach Aarhus 9000 Mann überführt worden.
  • Von Stettin werden nach Oslo noch zwei Dampfer zugeführt.
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Slowakei 1939-1945.png Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Großdeutsches Reich / Königreich Ungarn / Slowakische Republik / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Ungarn und in der Slowakei:
Heeresgruppe Süd: Kämpfe zwischen den Seen. Es trafen weitere einzelne Kämpfer aus Budapest ein; die am Vortage gemeldete Zahl war zu hoch; es handelte sich nur um etwa 100. Als Gefangene meldete der Feind 12.700, diese meist verwundet, darunter auch der Kommandant. Es sollen noch zwei Gruppen nach Nordwesten unterwegs sein. Nach feindlichen Meldung wurden zwei deutsche Divisions-Kommandeure tot aufgefunden, ungarische Generale gefangengenommen. Bei Leva feindlichen Bewegungen, bei der 8. Armee nur örtliche Kämpfe.

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Südosteuropa:
Der Feind spricht davon, dass er die eigenen Kräfte auf Nisiro (40 Mann) zum Teil getötet, zu drei Viertel gefangen habe. An der Adria ein neues Kommando-Unternehmen. 35 Flugzeuge, die am Tage Agram (Stadt und Flugplatz) angriffen und Banden versorgten. Bei Mostar hat sich die Lage verschärft. Der Gegner besetzte die Straße nach Norden. Eigene Gegenangriffe schlugen nicht durch. Der Führer hat daher am 14.2. abends die Räumung von Mostar genehmigt. 30 Offiziere sind ausgefallen, und die Räumung ostwärts Mostar ist mißlungen. Es soll jetzt 30 Kilometer nördlich Mostar in Sprüngen eine neue Sperrlinie errichtet werden. Bei Trnovo weiter Druck. Višegrad ist, wie vorgesehen, geräumt worden. Die 22. Infanteriedivision steht 19 Kilometer nördlich Zvornik, ist also gut vorangekommen, Obwohl russischer Widerstand wieder eintrat. Auch südlich der Save kamen die gegenwirkenden Kräfte weiter.

Großdeutsches Reich.png USA 1912-1959.png
siehe Fußnote

Frankreich.png Belgien.png

Niederlande.png Großbritannien.png
Großdeutsches Reich / Reichsland Elsaß-Lothringen / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Französische Republik / Königreich Belgien / Königreich der Niederlande / Großherzogtum Luxemburg / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Westfront:

  • Von Italien Angriffe von 500 Bombern gegen Graz und Villach; ferner erstmalig Tagesangriff aller amerikanischen viermotorigen Bomber vom Westen gegen Dresden, wo nach diesem und dem Nachtangriff Feuerstürme entstanden. Der Hauptbahnhof ist unbenutzbar. Bei einer Einwohnerschaft von 650.000 Köpfen, die durch Flüchtlinge stark erhöht war, zur Zeit 500.000 Obdachlose. Dagegen 146 Jäger, die jedoch durch die 700 begleitenden Jäger abgefangen wurden. 20 Verluste bei zwei Abschüssen. Ferner im Westen 1200 einmotorige und zweimotorige Bomber eingesetzt. Bei Wesel wurde eine Brücke beschädigt. Bei Kleve 158 eigene Blitzbomber. Nachts 800 Bomber in zwei Anflügen gegen Chemnitz, dagegen 118 Jäger. Zwei Abschüsse und zehn Verluste. Dazu breit angelegte Täuschung der Moskitos gegen Dessau und Berlin; ferner Verminung im Küstengebiet.
  • Über das weitere Absinken der Waggon-Ausfuhr aus dem Ruhr-Gebiet wird der General Stapf heute dem Chef des Oberkommandos der Wehrmracht Vortrag halten.
  • Von Colmar ist eine US-amerikanische Division in den Raum der Aachener Front verlegt worden. Bei Echternach hat der Gegner die 80., 13. und Teile der 76. Infanterie-Division sowie der 6. Panzer-Division eingesetzt. Bei den Luftlande-Verbänden sind zur Zeit in Front oder hinter dieser eingesetzt die 6., 17. und 82., nicht dagegen die 101. Luftlande-Division, die zuletzt im Raum von Hagenau stand und als stark angeschlagen gelten muß.
  • An der Westfront keine entscheidende Veränderung. Bei Kleve gingen die Angriffe mit Schwerpunkt im linken Abschnitt weiter. Sie konnten meist abgewiesen werden. Es ist anzunehmen, dass der Gegner entlang der Straße weiter angreifen wird. Mehrere Ortschaften gingen verloren. Fortgang der Kämpfe bei Prüm und im Raum von Echternach.
  • Über eine - anscheinend kleinere - Landung auf der Insel Schouwen liegt noch keine neue Meldung vor.
  • Heeresgruppe G: Die französische Panzer-Kräfte werden anscheinend gegen die 1. Armee herangezogen.
Großdeutsches Reich.png Großbritannien.png

siehe Fußnote
Belgien.png USA 1912-1959.png
Großdeutsches Reich / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien / Vereinigte Staaten von Amerika (USA)

Die militärische Lage der Seekriegsführung:
TBD

USA 1912-1959.png Großbritannien.png

Belgien.png Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Großdeutsches Reich / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage der Luftkriegsführung:
TBD

  • Von der V-2-Startbatterie 485 in der Nähe von Den Haag starten folgende Raketen:
    V 2
    • 0056 GMT - Eine von der Plattform in Hoek van Holland gestartete V-2-Rakete schlägt in Erith südöstlich von London ein, 83 Menschen werden verletzt.
    • 0705 GMT - Eine von der Plattform in Hoek van Holland gestartete V-2-Rakete schlägt in Crayford im Londoner Stadtbezirk Borough of Bexley ein, 18 Menschen werden verletzt.
    • 0921 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in in Iver Heath in Buckinghamshire in Südost-England ein, 17 Menschen werden verletzt.
    • 1118 GMT - Eine von der Plattform in Statenkwartier gestartete V-2-Rakete schlägt in Shoreham in Kent ein. Die Rakete zerfällt noch vor dem Einschlag. Es wird offenbar niemand verletzt.
    • 1132 GMT - Eine von der Plattform in Statenkwartier gestartete V-2-Rakete schlägt in Corringham in Lincolnshire in Essex ein, Schäden werden nicht bekannt.
    • 1444 GMT - Eine von der Plattform in Statenkwartier gestartete V-2-Rakete schlägt nahe der zu Essex gehörenden Insel Foulness in der Nordsee ein, Schäden werden nicht bekannt.
    • 1729 GMT - Eine von der Plattform in Darfeld gestartete V-2-Rakete schlägt nordwestlich von Antwerpen ein, Schäden werden nicht bekannt.
    • 2020 GMT - Eine von der Plattform in Darfeld gestartete V-2-Rakete schlägt nahe Doel (am Rand des Antwerpener Hafens) ein, Schäden werden nicht bekannt.
    • 2020 GMT - Eine weitere, von einer Plattform in Heek im Münsterland gestartete V-2-Rakete, schlägt nordöstlich von Zernst in Flandern ein, Schäden werden nicht bekannt.
    • 2320 GMT - Eine von der Plattform in Darfeld gestartete V-2-Rakete schlägt westlich von Beveren in Ostflandern ein, Schäden werden nicht bekannt.
Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Großdeutsches Reich / Alpen- und Donau-Reichsgaue

Die Kriegslage in den Alpen- und Donau-Reichsgauen:
TBD

  • Die "Mühlviertler Hasenjagd" ist zu Ende. Von 400 sowjetischen Kriegsgefangenen, die aus dem KZ-Mauthausen ausgebrochen waren, wurden von der SS unter Mithilfe eines Teiles der Bevölkerung etwa die Hälfte erschossen oder erschlagen, die meisten anderen gefangen. Sie wurden im Freien gefesselt und so lange mit kaltem Wasser angeschüttet, bis sie tot waren. - Zehn Männern gelang die Flucht. Sie wurden von Mühlviertler Bauern versteckt und überlebten so den Krieg.
  • In den Mittagsstunden werden Bomben auf Wien abgeworfen. Es entstehen Personenverluste und Sachschäden in den äußeren Bezirken. Mittlerweile sind die ärgsten Schäden an der Universität notdürftig behoben, so dass die Vorlesungen wieder aufgenommen werden können. Das Robert-Koch-Krankenhaus und das Favoritner Kinderspital (spätere Bezeichnungen Franz-Josefs-Spital und das Preyer'sche Kinderspital) hingegen werden wegen Bombenschäden geschlossen. Die Hauptabteilung für Gesundheitswesen und Volkswesen der Gemeindeverwaltung des Reichsgaues Wien weist die Kranken in Anstalten in "Niederdonau", ein.
  • Für den kommenden Sonntag werden Wasserballspiele im Dianabad angekündigt. Die Wiener Basketballer, darunter die "Hitlerjungen des Postsportvereins und des Deutschen Turnerbundes" Floridsdorf kämpfen um den Landesmeistertitel.
USA 1912-1959.png Großbritannien.png

Italien 1861-1946.png Italienische Sozialrepublik.png

Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Königreich Italien / Italienische Sozialrepublik / Großdeutsches Reich

Wehrmachtsbericht: Die Lage im Südraum:
Austritt von Geleiten aus dem Mittelmeer, aber wohl nicht Transporte. Geringe Tätigkeit der feindlichen Luftwaffe. Auf der feindlichen Seite wird nun die italienische Division „Friuli" eingesetzt; vielleicht wurden polnische Kräfte herausgezogen.

Uruguay.png Japan 1889-1945.png

Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Republik östlich des Uruguay / Kaiserreich Großjapan / Großdeutsches Reich

Der südamerikanische Staat Uruguay erklärt Japan und dem Deutschen Reich den Krieg.

USA 1912-1959.png Japan 1889-1945.png
Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Kaiserreich Großjapan

Einheiten der US-amerikanischen Marineinfanterie besetzen die Halbinsel Bataan auf den Philippinen und die vorgelagerte Felseninsel Corregidor.

16.02.1945
Großdeutsches Reich.png USA 1912-1959.png

siehe Fußnote
Polen.png UdSSR 1923-1955.png
Großdeutsches Reich / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik Polen / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken

Politischer Lageüberblick der Wehrmacht:
TBD

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siehe Fußnote
Großdeutsches Reich
  • Wehrmachtsbericht - In Niederschlesien versteifte sich unser Widerstand, so dass der Feind seinen Einbruchsraum nur geringfügig erweitern konnte. In Westpreußen hält der Druck zwischen Landeck und Graudenz unvermindert an. Gestern sind Verbände des 15. US-Armeekorps zum Angriff angetreten.
  • Bericht der Berliner Polizei: Bekämpfung beunruhigender Gerüchte über Frontlage: Insbesondere an der Ostfront ist Gefahr eines überraschenden Durchbruchs beherrschendes Gesprächsthema. Folge ist wachsende Beunruhigung der Bevölkerung, Störung der Berufsarbeit und Absinken der Zuversicht, wenn nicht gar Neigung zu ungerechtfertigter Furcht.
  • Der deutsche Journalist Hans-Georg von Studnitz schreibt in sein Tagebuch: "Auf dem Bahnhof in Eberswalde werde ich Zeuge, wie Truppen ausgeladen werden. Die dortige Gegend ist mit Panzerfallen, Straßensperren, Minenfeldern und Geschützen gespickt. Den Schutz der Befestigungen hat man waffenlosen Volkssturmmännern anvertraut. Auf dem Gut Lichterfelde haben die französischen und russischen Gefangenen Befehl bekommen, sich abmarschbereit zu halten. In den Dörfern der Mark rüsten die Bauern zum Treck."
  • Matthias Menzel schreibt in sein "Berliner Tagebuch 1943/45": "In der Sportbaracke nahe meiner neuen Wohnung ist eine Volkssturmkompanie eingezogen. Ich kam heute dazu, als der Kompanieführer sprach. Ein schnarrendes Organ, das im schneidenden Gegensatz zu dem Kugelbauch steht, über dem ein dickes, braunes Koppel baumelt, riss die halben, ungeformten Sätze aus einem breiten, belanglosen Schädel, auf dem die braune SA-Mütze thronte.
  • Runderlaß des Reichswirtschaftsministeriums. "Entjudungsakten: Wenn der Abtransport von Akten, deren Gegenstand antijüdische Tätigkeiten sind, unmöglich ist, sind sie zu vernichten, damit sie nicht dem Feind in die Hände fallen."
  • Die Zeitungen berichten über eine neue "Wunderwaffe", den "Schnorchel", der es U-Booten ermöglichen soll, zehn Wochen unter Wasser zu bleiben.
Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote

UdSSR 1923-1955.png Großbritannien.png

Kanada 1922-1957.png USA 1912-1959.png

Frankreich.png Ungarn 1919-1946.png
Großdeutsches Reich / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Dominion Kanada / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Provisorische Französische Republik / Königreich Ungarn
  • Der Kommandierende General des XI. SS-Panzerkorps, General der Waffen-SS Kleinheisterkamp, führt ab Mittag die Küstriner Garnison, die eine Gefechtsstärke von 8196 Mann aufweist. Über den bisher (seit dem 2. Februar 1945) eingesetzten Festungskommandanten schreibt später Generaloberst Guderian: „Kommandant der Festung, deren Festungswerke noch aus Zeiten Friedrich des Großen stammten, war zu dieser Zeit der bereits von Warschau bekannte Polizeigeneral Reinefarth, ein guter Polizeibeamter, aber kein General.“ In Küstrin gibt es heute nur vereinzelte Gefechte. Wehrmachtssoldaten gelingt die Einnahme eines Gehöftes 300 Meter westlich des Dammmeisterhauses bei Kietz.
  • Auch heute gibt es in und um Lebus harte Gefechte. Eine verstärkte Kompanie des Fahnenjunkerregiments Wiener Neustadt führt einen erfolglosen Angriff auf den Elisenberg. Die Soldaten bleiben vor den sowjetischen Stellungen liegen. In der Nacht erfolgt ein sowjetischer Angriffe in Bataillonsstärke auf den Raum Wuhden–Podelzig–Klessin, um die Reserven der Division Kurmark zu binden. Die relative Ruhe im Oderbruch steht im Zusammenhang mit den Abwehrhandlungen der 1. Weißrussischen Front in Pommern. Die deutschen Verbände, die im Rahmen der Operation „Sonnenwende“ handeln, bleiben hinter den gestellten Aufgaben zurück. Das III. (germanische) SS-Panzerkorps kommt nur schleppend voran. Allein die Division „Nordland“ handelt vorerst gegen das 7. Gardekavalleriekorps (3. Stoßarmee) erfolgreich. Es gelingt allerdings nicht, solche wichtigen Ziele wie Schlagenthin und den Verkehrsknoten Reetz einzunehmen. Ihr Stoß richtet sich nun auf Arnswalde. Um diese pommersche Stadt, die seit dem 6. Februar 1945 mit ca. 3000 Mann und den etwa 11.000 Zivilisten eingeschlossen ist, entbrennen tagelange harte Kämpfe. Ein Kapitulationsangebot vom 12. Februar 1945 hat der Kommandant General Voigt jedoch abgelehnt, da er vom bevorstehenden deutschen Angriff weiß. Bevor allerdings die ersehnte Hilfe kommt, müssen sich seine Soldaten den Angriffen von Teilen des 80. Schützenkorps (61. Armee) erwehren.
  • US-amerikanische Bombenflugzeuge greifen die Messerschmitt-Flugzeugwerke bei Regensburg an der Donau an, in denen das Strahlturbinenflugzeug Me 262 produziert wird.

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Ostfront:

  • Heeresgruppe Mitte: Gegner bei Bielitz. Bei Schwarzwasser hat sich der Feind wieder einen Schlauch geöffnet. Im Brückenkopf von Ratibor und Kosel feindliche Vorbereitungen.
  • Raum von Breslau: Bei Strehlen wurde die Hauptkampflinie zurückgenommen; 10 Panzer abgeschossen. Stark drückte der Feind auf die Front südwestlich gegenüber der „Insel" von Breslau, die von verschiedenen Seiten angegriffen wurde. Eine Aufforderung zur Übergabe blieb unbeantwortet. Weitere Kämpfe nördlich Hirschberg und Löwenberg. Fortgang der Kämpfe an der Queis; bei Bunzlau wurde der Gegner abgewiesen. Zwischen der Autobahn und Sagan stieß er mit stärkeren Kräften nach Westen. Sagan ging verloren. Das Korps „Hermann Göring" mußte zurückgenommen werden. Bei Nauenburg wurde der Feind abgewiesen. Die Brigade Dirlewanger im Kampf bei Nauenburg. Muskau ist bedroht. Am Bober wird die Hauptkampflinie weiter aufgebaut.
  • Von Glogau aus ein Angriff nach Süden. Nach dem Bericht des aus Schlesien zurückgekommenen Oberst des Generalstabes Meyer-Detring gelingt es doch bei energischen Kommandanten, den Widerstand aufzubauen; so zum Beispiel der Kommandant von Lauban, der 1100 Mann zusammenraffte, darunter 900 Soldaten (davon 300 erprobte Kämpfer) sowie 200 verläßliche Volkssturmleute. Es ist ihm gelungen, mit 251 Maschinengewehren, 500 Panzer-Fäusten und 23 Panzerabwehrkanonen den Feind abzuweisen.
  • Das Ansehen der Wehrmacht ist zur Zeit angeschlagen. Bei den Treckbewegungen (es konnte ein Treck von 16 Kilometern Länge beobachtet werden) erschütternde Bilder und fehlende Organisation.
  • Heeresgruppe Weichsel: Einige Brückenköpfe konnten eingeengt werden. Versuche, die eigenen Köpfe im Nordbogen zu erweitern, hatten keine Erfolge. Die Verbindung nach Bahn und Arnswalde konnte wiederhergestellt werden. An der südpommerschen Grenze sonst wenig Kampfhandlungen. Die Besatzung von Schneidemühl ist beim Sichdurchschlagen weiter vorangekommen. Der Führer hat diese Maßnahme nicht unwohlwoilend aufgenommen. Insgesamt ist festzustellen, dass durch den Widerstand in Posen und in anderen Festungen der feindlichen Vormarsch spürbar aufgehalten worden ist und noch weiter erschwert wird. An der Front Schlochau - Graudenz Fortgang der Kämpfe, besonders bei Konitz, wo der Feind eindrang. An der Weichsel wurden örtliche Angriffe abgewiesen.
  • In Ostpreußen ist der Gegner jetzt bis hart südlich Frauenburg herangekommen. Im Süden Angriffe bei Mehlsack, wo die 21. Infanteriedivision wieder angriff. Ferner weiterer Druck bei Zinten.
  • Kurland: Fortdauer des Druckes bei Prekuln. Es soll Munitionsmangel bei der Heeresgruppe bestehen. Angriffe gegen die Transporte waren vergeblich; jedoch lief ein Lazarett-Schiff auf eine Mine und mußte aufgesetzt werden.
  • 1700 feindlichen Luftwaffen-Einsätze gegen Ostpreußen; insgesamt 800 eigene, darunter 30 in Ungarn. Schwerpunkt bei Guben, Fortsetzung der Versorgung; 11 Abschüsse, 12 Verluste.

Die militärische Nachrichtenagentur der Sowjetunion, "SowInformbüro", berichtet über die Lage an den Fronten:

  • Die Lage an den Fronten am 16. Februar 1945: Im Raum Breslau (Wroclaw) wurde erbittert gekämpft. Durch die erfolgreiche Offensive unserer Truppen von Brückenköpfen nordwestlich und südöstlich von Breslau aus wurde dieser starke Verteidigungsknotenpunkt und große Industriezentrum fast vollständig eingekreist. Dem Gegner verblieb nur ein schmaler, acht Kilometer breiter Korridor. Die Deutschen versuchten mit allen Mitteln, die Eisenbahnlinie und Landstraße zwischen Breslau und Frankenstein zu halten. Durch mächtige Schläge von drei Seiten brachen die sowjetischen Abteilungen den Widerstand der Hitleristen und kesselten Breslau vollends ein. Im weiteren Vormarsch besetzten unsere Verbände mehr als 200 Ortschaften und verdrängten die Deutschen aus der Stadt Deutsch-Lissau sieben Kilometer nordwestlich von Breslau. An einem Tag wurden 37 deutsche Panzer, 16 Schützenpanzerwagen und mehr als 50 Geschütze vernichtet.
  • In den Wäldern nordwestlich von Budapest haben unsere Truppen die Liquidierung von versprengten deutschen Gruppen beendet, die aus dem Westteil der Stadt ausgebrochen waren. Viele gefangen genommene deutsche Soldaten hatten goldene Uhren, Gold- und Silberlöffel und andere Wertgegenstände bei sich. All diese Dinge haben die Deutschen den Einwohnern von Budapest gestohlen.
  • In den letzten Tagen haben unsere Truppen in Ostpreußen eine große Gruppe deutscher Offiziere gefangen genommen. Viele davon haben sich zusammen mit Soldaten ihrer Abteilungen ergeben. Der Stab des 927. Regiments der 286. Wachdivision wurde gefangen genommen. Unter den Gefangenen befinden sich Regiments-Kommandeur Major Wilhelm Vosse und sein Adjutant Oberleutnant Klaus Seide. Seide gab an: „Der Stab hatte die Verbindung mit der Leitung der Division und seinen Unterabteilungen verloren. Wir flohen in den Wald, wo wir nach dreitägigem Umherirren gefangen genommen wurden.“ Der gefangene Leutnant der 286. Division Richard Müller erklärte: „Nach schweren Kämpfen fanden sich versprengte kleine Gruppen von Soldaten beim Sammelplatz der Division ein. Ich wurde zum Kommandeur der Sammelkompanie ernannt. Um die Flucht der Soldaten zu vermeiden, befahl die Führung, ihnen die Papiere wegzunehmen. Aber das half nichts. Ich hatte alle Taschen voll mit den Heften, aber keine Soldaten. Sie waren fast alle weggelaufen. Ich pfiff auf alles, ging den russischen Soldaten entgegen und ergab mich.“ An einem anderen Abschnitt ergab sich der Kommandeur des 400. Deutschen Ersatz-Bataillons Helmut Paul zusammen mit 76 Soldaten. Der gefangene Leutnant erklärte: „In den in Ostpreußen eingekesselten Verbänden herrscht das Chaos. Die Führung hat befohlen, sich bis zum letzten Mann zu halten, aber dieser Befehl ist unausführbar. Die Soldaten sehen, dass weiterer Widerstand zwecklos ist. Ein Teil von ihnen hatte Zivilkleidung übergestreift und weigerte sich, meine Befehle auszuführen. Nach all dem, was ich im Januar 1945 durchleben musste, wäre es Wahnsinn, den Kampf weiterzuführen. Ich sammelte die Reste meines Bataillons und ergab mich.“
Großdeutsches Reich.png UdSSR 1923-1955.png

siehe Fußnote
Schweden.png
Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Königreich Schweden

TBD

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage im Nordraum.

  • Ein drittes von den 9 U-Booten meldet die Versenkung von einem Frachter, einem Tanker, einem Zerstörer, einem Bewacher und vielleicht einem weiteren Frachter. Damit sind jetzt 10 von den 17 Schiffen des Geleits vernichtet. Die beiden Tanker enthielten 20.000 Tonnen Benzin, vermutlich hochwertigen Betriebsstoff für Flugzeuge.
  • In Kopenhagen wurde in der Nähe des dort ankernden Kreuzers der Pier durch Sabotage 50 Meter breit aufgerissen, ohne den Kreuzer zu beschädigen.
  • Der Oberbefehlshaber der Marine erwartet zur Zeit keine Landung in Dänemark, so dass die dortigen Schwächungen in Kauf genommen werden können.
UdSSR 1923-1955.png Ungarn 1919-1946.png

Slowakei 1939-1945.png Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Großdeutsches Reich / Königreich Ungarn / Slowakische Republik / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Ungarn und in der Slowakei:
Heeresgruppe Süd: Geringe Tätigkeit. Von Budapest haben sich 621 Mann durchgeschlagen. Bei der 8. Armee Kämpfe. Ostwärts Altsohl und bei Podkriwan in der Slowakei haben sich kleinere Banden gebildet, die zum Teil von Russen geführt werden und ins Protektorat einzudringen versuchen. Dabei ungarische und slowakische Versprengte. Der Feind versorgt die Banden aus der Luft; sie stören nicht wesentlich.

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Südosteuropa:
Das Absetzen aus Mostar ist nur teilweise gelungen. Die beiden kroatischen Divisionen (darunter die 369. Infanteriedivision) müssen als zersprengt angesehen werden; nachdem starke Offziers-Verluste die Führung geschwächt hatten. Gegen Serajewo und Višegrad schiebt sich der Feind näher heran. Die 22. Infanteriedivision wies Angriffe ab. Fortgang der Säuberung im „Werwolf"=Gebiet. Die 292. Infanteriedivision ist nunmehr versammelt. In Bihac wurde die Säuberung abgeschlossen.

Großdeutsches Reich.png USA 1912-1959.png
siehe Fußnote

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Niederlande.png Großbritannien.png
Großdeutsches Reich / Reichsland Elsaß-Lothringen / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Französische Republik / Königreich Belgien / Königreich der Niederlande / Großherzogtum Luxemburg / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Westfront:

  • Von Italien aus 500 Flugzeuge gegen Wien, ferner gegen Wiener Neustadt und Klagenfurt; dabei mittelschwere Schäden. Von Westen aus alle amerikanischen viermotorigen Bomber zum nochmaligen Angriff gegen Dresden; Teile gegen Cottbus und Spremberg, ferner schwere Schäden in Magdeburg. Außerdem 70 Briten gegen Verkehrsziele im Gebiet Rheine - Münster; dabei wurde der Dortmund - Ems - Kanal (der vor der Wiederherstellung steht) nicht getroffen (diese Tatsache muß den Briten bekannt sein). An der Westfront 1200 Jagdbomber und 46 eigene Einsätze. Nachts nur geringe Tätigkeit, jedoch Verminung.
  • Im Transportwesen sind durch den Ausfall von Cottbus und Dresden neue Schwierigkeiten zu verzeichnen. Hier sind noch mehrere 100.000 Flüchtlinge abzutransportieren. Verschärft hat sich die Lokomotiven-Situation. Erforderlich sind, um die operativen Zwecke (25% für die Industrie und 80% für die Versorgungsbetriebe) aufrechtzuerhalten, 36.000 Waggons. Bei nur 28.000 Waggons sinkt die Leistung, der Industrie auf 20% ab, was auf deren Erliegen hinauskommt. In der letzten Zeit ist nicht einmal diese Zahl erreicht worden. Der General Stapf wird heute seinen Vortrag beim Chef des Oberkommandos der Wehrmacht fortsetzen. An ausgefallenen Lokomotiven wurden am 24. Februar 202 gemeldet.
  • Es wird von einer Landung in der Nordsee und außerdem im Nordraum gesprochen. Da diplomatische Kreise bei der Verbreitung beteiligt sind, handelt es sich vielleicht um ein Täuschungsmanöver. Schiffsraum-Ansammlungen sind nicht bekanntgeworden. In England liegen noch 24 Verbände (davon drei US-amerikanische), mit deren Zuführung nach Frankreich gerechnet wird. Das Oberkommando der Luftwaffe rechnet nicht mit feindlichen Landungen. Doch bleiben solche im taktischen Rahmen möglich; Aufklärung wurde befohlen.
  • Bei Kleve wurde die 15. britische Infanteriedivision und die 34. britische Infanteriedivision bestätigt. Vorhanden sind also vier Infanteriedivisionen, eine Panzer-Division und zwei Panzer-Brigaden. In den Raum von Echternach wurde die 4. Panzer-Division zugeführt. Aus dem im Augenblick durch das Wetter geschützten Abschnitt wird die 8. Fallschirmjägerdivision herausgezogen und in den Raum von Kleve verlegt. Sie wird ersetzt durch Kräfte des Befehlshaber des Ersatzheeres. Ferner befahl der Führer, der den Generalfeldmarschall Model zum Vortrag empfing, gegen die Auffassung des Oberbefehlshabers West die Verlegung der 11. Panzer-Division in den Raum von Köln. Besprochen wurde die Bildung von Korpsgruppen wie im Osten. Der Führer ist grundsätzlich dagegen, weil das Aufrechterhalten der Divisionen den Feind täuscht und der eigenen Seite die tatsächlichen Kräfteverhältnisse durchschaubar sind.
  • Der Vorstoß gegen Schouwen, der abgewiesen wurde, hat sich als unbedeutend erwiesen. Bei Kleve griff der Feind weiter an, wurde aber unter hohen Verlusten abgewiesen. 560 feindlichen Tote wurden gezählt. Die eigenen Truppen haben sehr gut gekämpft. Eine Gefahr für das Abreißen zwischen den Armeeflügeln wird nicht als gegeben angesehen, da der Rhein als starkes Fronthindernis gilt und einen Vorstoß nach Osten unmöglich macht. Bei Prüm geringe Tätigkeit. Bei Echternach wurde der Feind abgewiesen. Nach Ansicht des Generalfeldmarschalls Model wird sich der erhöhte Wasserstand noch bis zum 20.2. auswirken, nach anderen Nachrichten noch 10 bis 14 Tage. Auch der Rhein wird noch 14 Tage Hochwasser führen.
  • Heeresgruppe G: Im Orscholz-Riegel lebte die Kampftätigkeit auf. In der Mitte der 1. Armee erzielte der Feind einen überraschenden örtlichen Einbruch.
Großdeutsches Reich.png Großbritannien.png

siehe Fußnote
Belgien.png USA 1912-1959.png
Großdeutsches Reich / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien / Vereinigte Staaten von Amerika (USA)

Die militärische Lage der Seekriegsführung:
TBD

USA 1912-1959.png Großbritannien.png

Belgien.png Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Großdeutsches Reich / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage der Luftkriegsführung:
TBD

  • In Peenemünde startet die Wehrmacht eine weitere Rakete mit der Bezeichnung V-2 Ma374 U7. Ergebnisse der Testfluges werden nicht bekannt.
  • Von der V-2-Startbatterie 485 in der Nähe von Den Haag starten folgende Raketen:
    V 2
    • 0139 GMT - Eine von der Plattform Heek (mutmaßlich in Holland) gestartete V-2-Rakete schlägt westlich von Brüssel ein, es werden keine Schäden oder Verluste gemeldet.
    • 0939 GMT - Eine von der Plattform Heek (mutmaßlich in Holland) gestartete V-2-Rakete schlägt nordöstlich von Antwerpen ein, es werden keine Schäden oder Verluste gemeldet.
    • 1111 GMT - Eine von der Plattform in Darfeld gestartete V-2-Rakete schlägt südlich von Dordrecht in Südholland ein, es werden keine Schäden oder Verluste gemeldet.
    • 1605 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in Shenfield in Essex ein, es werden keine Schäden oder Verluste gemeldet.
    • 2120 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in South Hanningfield in Essex ein, es werden keine Schäden oder Verluste gemeldet.
    • 2135 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete explodiert über West Hanningfield in Essex vor dem Einschlag, es werden keine Schäden oder Verluste gemeldet.
    • 2153 GMT - Eine von der Plattform in Statenkwartier gestartete V-2-Rakete schlägt in Woolwich in den Docklands im Südosten Londons ein, es werden keine Schäden oder Verluste gemeldet.
    • 2341 GMT - Eine von der Plattform in Statenkwartier gestartete V-2-Rakete schlägt in Leyton im Osten Londons ein, 25 Menschen sterben, 47 werden verletzt.
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siehe Fußnote
Großdeutsches Reich / Alpen- und Donau-Reichsgaue

Die Kriegslage in den Alpen- und Donau-Reichsgauen:
TBD

  • Alle "Jungen und Mädel", die sich nicht im kriegswichtigen Arbeitseinsatz oder im Kriegsdienst befinden, werden von der Gebietsführung der HJ Wien zur Beseitigung der Luftkriegsschäden herangezogen.
  • Zu zwei Jahren Zuchthaus wegen Verbrechens nach der Wehrkraftschutzverordnung wird eine 34jährige Wienerin, Mutter eines Kindes, verurteilt, weil sie während des Fronteinsatzes ihres Mannes mit einem Kriegsgefangenen ein ehebrecherisches Verhältnis unterhalten hat.
  • Auf Gemüse-Karten sind Zwiebeln, Rüben und Essiggemüse erhältlich.
  • Infolge Bombenschäden an den Aufbahrungshallen des Wiener Zentralfriedhofes können dort keine Beerdigungen mehr vorgenommen werden.
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Schweizerische Eidgenossenschaft

Der schweizerische Bundesrat verfügt die Sperrung aller in der Schweiz deponierten deutschen Guthaben.

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Italien 1861-1946.png Italienische Sozialrepublik.png

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siehe Fußnote
Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Königreich Italien / Italienische Sozialrepublik / Großdeutsches Reich

Wehrmachtsbericht: Die Lage im Südraum:

  • In der Luft und auf der Erde nur geringe Tätigkeit. Von der 16. SS-Panzer-Grenadierdivision sind nun 31 Züge eingetroffen. Der General Röttiger hat dem Chef des Wehrmachts-Führungsstabes neue Gedanken übermittelt.
  • Die Kohlenlage hat sich verschärft. Die Schweiz soll den Kohlen-Transit eingestellt haben. Damit entsteht die Gefahr, dass die italienische Industrie zum Erliegen kommt und das Kesiselring-Programm nicht durchgeführt werden kann.
USA 1912-1959.png Japan 1889-1945.png
Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Kaiserreich Großjapan
  • Vorstoss der Flugzeugträger von Task Force 38 in japanische Gewässer. Es werden laufend Angriffe auf den Raum von Tokio geflogen.
  • US-Fallschirmjäger landen auf der Insel Corregidor in der Bucht von Manila. Die dortige Festung war von den USA ausgebaut worden und bis zum 6. Mai 1942 gehalten worden. Bei der zehn Tage langen Rückeroberung der Stellungen sterben 207 Amerikaner und etwa 6600 Japaner.

https://de.wikipedia.org/wiki/Schlacht_um_Luzon#Landung_auf_Corregidor_(16._Februar)

Venezuela 1930-2006.png Japan 1889-1945.png

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siehe Fußnote
Vereinigte Staaten von Venezuela / Kaiserreich Großjapan / Großdeutsches Reich

Die Vereinigten Staaten von Venezuela erklären Japan und Großdeutschland den Krieg.

17.02.1945
Großdeutsches Reich.png USA 1912-1959.png

siehe Fußnote
Polen.png UdSSR 1923-1955.png
Großdeutsches Reich / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik Polen / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken

Politischer Lageüberblick der Wehrmacht:

  • Mit einer Stellungsänderung der Neutralen ist zu rechnen.
  • In Ostasien hat sich die Lage der Japaner in der letzten Zeit zusehends verschlechtert.
Großdeutsches Reich.png

siehe Fußnote
Großdeutsches Reich
  • Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt, dass der Jahrgang 1928 aus 600.000 jungen Männern besteht. Davon sind bereits 452.000 gemustert. Von den gemusterten erwiesen sich 285.000 als kriegsverwendungsfähig oder bedingt kriegsverwendungsfähig, als gegenwärtig untauglich zum Kriegsdienst erwiesen sich 156.000. Zu dem Jahrgang 1928 gesellen sich nun 81.600 Freiwillige, von denen 70.000 noch auf die Musterung warten. Das Heer soll 412.500 Kräfte aus dieser Gruppe erhalten, die Kriegsmarine 12.500, die Luftwaffe 30.000 und die Waffen-SS 95.000 Mann. Durch monatliche Zuführungen durch Entlassungen aus dem Reichsarbeitsdienst kamen bereits am 8. Januar 51.800 Mann, zum 29. Januar 47.300 weitere Männer, vorgesehen bis zum 21. Februar sind 33.500 und bis zum 10. März 81.800 Mann und noch einmal bbis zum 26. März 52.000 Mann, insgesamt 266.400 Mann. Der Führer entscheidet persönlich über die zahlenmäßige Verteilung der Männer auf die einzelnen Streitkräfte wie folgt:
    • Heer 412 500, davon 237 500 Freiwillige,
    • Kriegsmarine 12.500, davon 12.500 Freiwillige (einschließlich 2500 Offizieranwärter),
    • Luftwaffe 30.000, davon 30.000 Freiwillige,
    • Waffen-SS 95.000, davon 95.000 Freiwillige,
    • = insgesamt 550.000, davon 375.000 Freiwillige.
  • Wehrmachtsbericht: "Nördlich Ratibor nahm der Feind die Angriffe mit Panzer- und Schlachtfliegerunterstützung wieder auf. Im Südteil von Pommern sind schwere Angriffs- und Abwehrkämpfe entbrannt. Im Westen warf die 1. kanadische Armee neue Divisionen in die Schlacht."
  • Die Rote Armee erobert Posen.
  • Goethes Wohn- und Sterbehaus in Weimar wird von Bomben zerstört.
  • Die "Berliner Morgenpost" druckt: "Anleitung zur Bedienung einer Panzerfaust: Du sollst den Feindpanzer nicht fürchten, sondern alles aufbieten, ihn umzulegen. Die beste Waffe zur Panzernahbekämpfung ist die Panzerfaust. Du sollst ihr vertrauen und dich ihrer immer bedienen, wo du nur kannst. Du sollst bei der Panzerbekämpfung ruhig Blut bewahren, um so sicherer wirst du treffen."
  • Die Journalistin Ursula von Kardorff schreibt in ihr Tagebuch: "Seit Freislers Tod gab es keine Verhandlungen mehr. Viele Todesurteile sind noch nicht vollstreckt: Leber soll noch am Leben sein, ebenso Goerdeler, auch Fritzi Schulenburg, heißt es jetzt wieder. Vielleicht hält Himmler es für vorteilhaft, sie als Unterpfand aufzubewahren."
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siehe Fußnote

UdSSR 1923-1955.png Großbritannien.png

Kanada 1922-1957.png USA 1912-1959.png

Frankreich.png Ungarn 1919-1946.png
Großdeutsches Reich / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Dominion Kanada / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Provisorische Französische Republik /Königreich Ungarn
  • Die 3. US-Armee durchbricht den Westwall und dringt in wenigen Stunden bis zu zwei Dutzend Kilometer nach Deutschland ein. Damit ist die letzte Verteidigungslinie westlich des Rheins gefallen. Nur überflutete Gebiete behindern jetzt noch den Vormarsch der amerikanischen Panzer zum Strom.
  • Im Laufe des Tages wird die Kampfgruppe Weikl aus der Front herausgezogen und die Einheiten werden auf unterschiedliche Truppenteile aufgeteilt. Diese Kampfgruppe steht seit dem 1. Februar im Raum Kienitz, Sophienthal und Sydowswiese im Gefecht. Die Küstriner Alt- und Neustadt werden am Nachmittag durch mehrere Katjuscha-Salven getroffen. Die Zerstörung der historischen Stadt hält an. Ein sowjetischer Einbruch bei Wuhden kann durch das erste Bataillon des Panzergrenadierregiments 119 bereinigt werden. Der Angriff des Panzergrenadierregiments Kurmark mit Unterstützung von Panther-Panzern der Panzerabteilung „Brandenburg“ kommt nur langsam voran. Diese Abteilung gilt als die kampfstärkste Einheit im Raum Podelzig–Lebus. Schon mehrfach ist sie gegen sowjetischen Truppen im Reitweiner Brückenkopf angetreten, aber alle Angriffe sind infolge starker sowjetischer Pak-Riegel, widrigen Witterungsverhältnissen sowie mangelnder Infanterie- und Artillerieunterstützung gescheitert. So geschehen am 6. Februar beim Vorstoß über Manschnow in Richtung Küstrin. Die Panzerbesatzungen kannten das Gelände und die militärische Lage nicht. Die Besatzungen von vier Panzern gingen verloren. Seit Anfang Februar steht die Abteilung in schweren Kämpfen im Raum Rathstock, Reitwein, Podelzig, Wuhden, Klessin und Lebus. Die Panzer werden von der Korpsführung einzeln oder zugweise für Angriffs- oder Verteidigungshandlungen eingesetzt.
  • Auch an diesem Tag konzentriert die 1. Weißrussische Front ihre ganze Aufmerksamkeit dem pommerischen Operationsgebiet. Dort geraten die 61. Armee und das 12. Gardepanzerkorps in ernsthafte Bedrängnis. Die 4. SS-Polizeigrenadierdivision besetzt Dölitz. An der rechten Flanke nimmt die SS-Division „Frundsberg“ Muscherin und Sallentin ein. Die SS-Division „Wallonien“ erreicht die Lindberg Hügel. Am Morgen beginnt der Sturm einer sowjetischen Division mit einer schweren Panzerbrigade auf Arnswalde. Wegen schwerer Verluste im Straßenkampf muss der Angriff abgebrochen werden. Wenige Stunden später entsetzt die SS-Division „Nordland“ die eingeschlossene Stadt Arnswalde.
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siehe Fußnote
UdSSR 1923-1955.png
Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Ostfront:

  • Nachdem der Feind bei Breslau Kräfte freimachen konnte und im ostpommerschen Raum Erfolge erzielte, wird nun ein Angriff gegen Berlin im Raum Frankfurt - Freienwalde erwartet. Schwere Artillerie ist eingetroffen. Es fragt sich, ob der eigene Angriff im Norden diese Absicht verhindert. Bei Konitz dauert der feindlichen Druck an, ebenso an den 3 Schwerpunkten in Ostpreußen (Braunsberg, Mehlsack, Zinten); ferner scheint der Feind die Eroberung von Pillau anzustreben.
  • Heeresgruppe Mitte: Westlich Bielitz und Schwarzwasser weitere Kämpfe. - Südlich Breslau drang der Gegner bis zur Straße Ratibor - Kosel vor. Kampfraum Breslau: Nördlich Strehlen wurde die Front etwas zurückgenommen. Südwestlich Breslau erzielte der Feind Einbrüche; obwohl der Flugplatz verlorengegangen ist, kann auf eine freie Strecke und auf einen Behelfsflugplatz abgeworfen werden.
  • Ostwärts Landsberg kam der Feind auf sechs Kilometer an die Stadt heran. Naumburg wurde angegriffen. Angriffe gegen Sorau wurden abgewiesen. Sagan ging verloren. Allgemeiner Verlauf der Linie jetzt: Goldberg - Löwenberg - Naumburg - ostwärts Lauban - Sagan. Der eigene Vorstoß von Norden blieb liegen. Sommerfeld wurde von der Gruppe Dirlewanger zurückgewonnen. Bei Krossen vergrößerte der Gegner seinen Brückenkopf. Aus Glogau keine Meldung. Der Heeresgruppe Mitte wird die 31. SS-Division aus Ungarn, die sich im wesentlichen aus Volksdeutschen zusammensetzt, zugeführt.
  • Heeresgruppe Weichsel: Nördlich Küstrin verstärkt sich der Druck. Im Raum von Bahn und Stargard wurde der am 15.2. begonnene Angriff auf breiter Front fortgesetzt, erzielte jedoch keine wesentlichen Fortschritte. Von der Besatzung Schneidemühl haben sich jetzt 1000 Mann durchgeschlagen. Bei Konitz erweiterte der Feind seinen Einbruch. Auch zwischen Tuchei und Graudenz, richtiger umgestellt: ostwärts Lauban - Naumburg, das jetzt eingeschlossen ist, kam der Gegner weiter vor. Bei Graudenz wurden 19 Flugzeuge abgeschossen. Artillerie-Munition fehlt. In Posen vermehren sich die Überläufer, da es sich um viele Schreiber und sonstige Etappendienste handelt.
  • Vor Stettin wurde ein Transporter von 9000 BRT durch eine Mine beschädigt, konnte aber aufgesetzt werden, so dass Ladung und die überführten Truppen gerettet werden konnten. Ferner lief ein unbeladener Dampfer auf eine Mine. Die feindlichen Luftangriffe nehmen jetzt zu; ein Dampfer wurde in Brand geworfen.
  • Heeresgruppe Nord: Weitere Angriffe bei Braunsberg und Mehlsack. Bei Zinten wechselvolle Kämpfe. In Königsberg gleiche Lage.
  • Kurland: Örtliche Kämpfe bei Prekuln. An der Ostfront wurde ein Einbruch bereinigt.
  • Gegen die Luftflotte 6 wurden 1300 feindlichen Einsätze erfaßt. Im gesamt 800 eigene, besonders bei Bunzlau und Breslau; Abschuß von 35 Flugzeugen, bei 16 eigenen Verlusten. Die feindlichen Luftwaffe rückt jetzt schnell der Front nach, so dass zunehmender Einsatz zu erwarten ist

Die militärische Nachrichtenagentur der Sowjetunion, "SowInformbüro", berichtet über die Lage an den Fronten:

  • Die Truppen der 3. Weißrussischen Front setzten ihre Offensive fort. Um die vom Feind stark befestigte Stadt Wormditt kam es zu erbitterten Kämpfen. Unsere Truppen banden den Gegner mit Frontalangriffen und vollzogen zugleich ein Umgehungsmanöver von Osten und Süden. Bald darauf war die feindliche Gruppierung, die den befestigten Raum um Wormditt verteidigte, in die Zange genommen. Infolge mächtigen Artilleriebeschusses und Schlägen unserer Panzer- und Infanteriekräfte war die deutsche Verteidigung bald zermürbt. Die sowjetischen Abteilungen durchbrachen die Langzeitabwehrstellungen des Gegners und nahmen Wormditt im Sturm.
  • In Schlesien setzten unsere Verbände nordwestlich und westlich von Bunzlau den Angriff fort. Die Deutschen hatten an einem Abschnitt Infanterie und Panzer zusammengezogen und versuchten, den Flanken der sowjetischen Abteilungen einen Schlag zu versetzen. Im erbitterten Kampf zerschlugen unsere Truppen die Feindesgruppe. Westlich von Bunzlau überquerten unsere mobilen Einheiten und die Infanterie einen Fluss. Die Deutschen warfen ein durch 35 Panzer verstärktes Infanterieregiment in die Schlacht. Es entzündete sich ein hartnäckiger Kampf, bei dem 32 feindliche Panzer vernichtet wurden. Die deutsche Infanterie verlor an Gefallenen mehr als 800 Soldaten und Offiziere und zog sich ungeordnet zurück. Bei der Verfolgung der Hitleristen nahmen unsere Verbände mehrere Ortschaften ein.
  • Die Luftwaffe der Baltischen Rotbanner-Flotte flog über der südlichen Ostsee einen Angriff gegen deutsche Schiffe. Durch Volltreffer von Bomben und Torpedos wurden ein Transportschiff mit 8.000 Tonnen, zwei mit jeweils 6.000 Tonnen und eines mit 5.000 Tonnen Wasserverdrängung versenkt. Außerdem wurde ein Minensuchboot des Gegners auf Grund gesetzt.
  • Der gefangene Kommandeur einer Flughafen-Kompanie Oberleutnant Willi Köpernitz erzählte: „Meine Kompanie war auf einem Flugplatz unweit von Bromberg (Bydgoszcz) im Einsatz. Das Auftauchen von russischen Panzern am Flugplatz kam für uns völlig unerwartet. Wir zogen uns in den Wald zurück. Hier befanden sich außerdem Unterabteilungen einer Kavallerieschule und andere Einheiten. Die Stimmung war bei allen sehr gedrückt.
  • Schwadrons-Kommandeur Hauptmann von Schulenburg ließ sich von der Anwesenheit der Kadetten und Soldaten gar nicht in Verlegenheit bringen und sagte: „Im Raum Bydgoszcz riecht es nach Stalingrad; bloß so schnell wie möglich weg von hier; denn die Russen kommen von hinten.“ Am nächsten Morgen versuchten wir, uns nach Norden durchzuschlagen. Die Gruppe umfasste ca. 1500 Mann. Beim Gang durch den Wald gerieten wir unter russisches MG- und Minenwerferfeuer. Sofort brach ein fürchterliches Chaos aus. Bereits in Gefangenschaft, sah ich viele Soldaten und Offiziere aus unserer zerschlagenen Kolonne wieder. Russische MG-Schützen hatten sie im Wald aufgefangen.“
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siehe Fußnote
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Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Königreich Schweden

TBD

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage im Nordraum.
Aus dem Geleit wurde ein weiterer Dampfer von 3000 Tonnen versenkt, ferner ein Bewacher. Die im Oslo-Fjord abgeworfenen Minen haben wie bisher eine Wirkungsdauer von 14 Tagen. Zwei Angriffe gegen Geleite wurden abgewiesen. Erstmalig griff der Feind bei Dombas die Eisenbahnanlagen an.

UdSSR 1923-1955.png Ungarn 1919-1946.png

Slowakei 1939-1945.png Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Großdeutsches Reich / Königreich Ungarn / Slowakische Republik / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Ungarn und in der Slowakei:

  • Im Raum von Budapest verschiebt der Feind seine Kräfte nach Südwesten. Aus Budapest sind nur noch wenige Gruppen eingetroffen. Der Gegner scheint andere Gruppen unterwegs vernichtet zu haben. Er meldet 3500 Gefangene (der Ausbruch erfolgte auf Befehl).
  • 4000 feindliche, 100 eigene Einsätze. Aus dem Gran-Brückenkopf ein eigener Angriff nach Westen auf breiter Front, der ganz gute Fortschritte machte, ferner nördlich Leva ein örtlicher Angriff. Bei der 8. Armee wurden im allgemeinen die Vorstöße abgewiesen.

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Südosteuropa:

  • Nördlich Mostar wurde die eigene Linie weitere fünf Kilometer zurückgenommen. Der Feind setzte Panzer ein. Auch südlich Serajewo feindlichen Druck und Bereitstellungen. Ferner Aufleben der Kampftätigkeit bei Travnik. Die 22. Infanteriedivision mußte zur Abwehr übergehen; jedoch kam die Kampfgruppe von Bjelina bis Janja vor. Im Westen wird der Feind weiter gebunden. Um weiter vorzustoßen, wird die 22. Infanteriedivision vorübergehend Zvornik preisgeben.
  • Südlich Barcs versuchte der Feind, mit 50 Fahrzeugen über die Drau überzusetzen, wurde jedoch abgewiesen. Die 1. Kosaken-Brigade wurde zum weiteren Stoß nach Süden freigemacht.
Großdeutsches Reich.png Slowakei 1939-1945.png
siehe Fußnote
Großdeutsches Reich / Slowakischer Staat

Nach dem Rückzug der Deutschen übernimmt in Kosice (Kaschau) der Minister Nemec zusammen mit dem slowakischen Nationalrat die Geschäfte.

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siehe Fußnote

Frankreich.png Belgien.png

Niederlande.png Großbritannien.png
Großdeutsches Reich / Reichsland Elsaß-Lothringen / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Französische Republik / Königreich Belgien / Königreich der Niederlande / Großherzogtum Luxemburg / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Westfront:
Von Italien Angriffe gegen bayerische Flugplätze, bei denen durch Bombenteppiche auf zwei Flugplätzen je 20 neue Flugzeuge verlorengingen. Ferner Angriffe gegen Verkehrsziele in Innsbruck und Rosenheim.

  • Von Westen die drei US-amerikanischen Divisionen gegen Osnabrück - Hamm - Duisburg, dazu 50 Briten gegen Wesel. Ferner im Westen 800 zweimotorige Bomber und 700 Jäger; dagegen 18 eigene. Die Verkehrsschäden werden in der Mehrzahl binnen 24 Stunden wieder behoben sein. In Dresden, wo keine Flugabwehrkanone stand, schwerste Schäden.
  • Bei Kleve hat sich der Einsatz der 11. Panzer-Division noch nicht bestätigt. Von Colmar aus wird die 79. US-amerikanische Division in den Raum westlich Lüttich verlegt. Bei Kleve griff der Feind unter starker Zusammenfassung seiner Kräfte auf engem Raum und unter Einsatz starker Artillerie und 150 Panzern in Richtung Kalkar weiter an. Die eigene Stellung mußte etwas zurückgenommen werden. Insgesamt war der Verlauf des Tages jedoch noch günstig. Südlich des Reichswaldes wurde der Gegner abgewiesen. Der Maas-Front wird jetzt eine Panther-Abteilung zugeführt, ferner die Panzer-Lehr=Division in den Raum der Heeresgruppe G. Bei Echternach griff der Feind weiter stark an; die eigenen Linien mußten etwas zurückgenommen werden.
  • Heeresgruppe G: An der Front der 1. Armee örtliche Kämpfe. Fortgang der Kämpfe bei der 17. SS-Division; herumgezogen aus dem Elsaß-Brückenkopf ist nunmehr die 2. Gebirgsdivision, deren erste Teile angreifen.
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siehe Fußnote
Belgien.png USA 1912-1959.png
Großdeutsches Reich / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien / Vereinigte Staaten von Amerika (USA)

Die militärische Lage der Seekriegsführung:

  • Weitere Einsätze der Kleinst-U-Boote. Vor der belgischen Küste wurde ein Dampfer von 6000 BRT versenkt, ein weiterer von gleicher Größe torpediert. Im Kanal wurden 1200 Tonnen versenkt, 7000 torpediert, was ein außerordentlicher Erfolg ist. Zusammen wurden also 24.000 Tonnen versenkt oder beschädigt.
USA 1912-1959.png Großbritannien.png

Belgien.png Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Großdeutsches Reich / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage der Luftkriegsführung:

  • Meldung der Luftwaffe: Im Großraum von Paris ist der Transportraum verstärkt worden, aber ohne Lastensegler und offensichtlich zur Verstärkung der Versorgung. Luftlande-Kräfte wurden nicht neu zugeführt. In England ist noch Transportraum vorhanden. Aber es fehlen Kräfte; denn außer einer britischen Luftlande-Division ist in England nur noch eine amerikanische Luftlande-Division anzunehmen. Eine größere Luftlandeoperation ist daher unwahrscheinlich.
  • Von der V-2-Startbatterie 485 in der Nähe von Den Haag starten folgende Raketen:
    V 2
    • 0036 GMT - Drei V-2-Raketen werden gleichzeitig gestartet: Eine Rakete schlägt in Steeple in Essex in einen Fluss ein, keine Schäden oder Verluste werden gemeldet. Die zweite Rakete startet von der Plattform in Hoek van Holland und schlägt in Thorpe-le-Soken in Essex ein, vier Menschen werden verletzt. Die dritte Rakete trifft Dunton in Essex, über Schäden wird nichts bekannt.
    • 0328 GMT - Eine von der Plattform in Statenkwartier gestartete V-2-Rakete schlägt in dem Dorf Aylesford in Kent ein, es werden keine Schäden oder Verluste gemeldet.
    • 0337 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in Canewdon in Essex ein, es werden keine Schäden oder Verluste gemeldet.
    • 0421 GMT - Eine von der Plattform in Hoek van Holland gestartete V-2-Rakete schlägt in Garston Park in Hertfordshire nördlich von London ein, es werden keine Schäden oder Verluste gemeldet.
    • 0520 GMT - Eine von der Plattform in Statenkwartier gestartete V-2-Rakete schlägt in Ilford in Essex ein, es werden keine Schäden oder Verluste gemeldet.
    • 0528 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in Poplar im Londoner Stadtbezirk Tower Hamlets ein, wo ein Warenhaus einen direkten Treffer erhält; ein Mensch wird dabei verletzt.
    • 0618 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in Rawreth in Essex ein, es werden keine Schäden oder Verluste gemeldet.
    • 0640 GMT - Eine von der Plattform Hoek van Holland gestartete V-2-Rakete explodiert, es werden keine Schäden oder Verluste gemeldet.
    • 0714 GMT - Eine von der Plattform in Statenkwartier gestartete V-2-Rakete schlägt an einem unbekannten Ort ein, es werden keine Schäden oder Verluste gemeldet.
    • 0806 GMT - Eine von der Plattform in Statenkwartier gestartete V-2-Rakete schlägt in Lynsted in Kent ein, es werden keine Schäden oder Verluste gemeldet.
    • 0846 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in Shenfield in Essex ein, zwei Menschen werden verletzt.
    • 1129 GMT - Eine von der Plattform in Statenkwartier gestartete V-2-Rakete schlägt in Willingale Doe (vermutlich in Essex) ein, es werden keine Schäden oder Verluste gemeldet.
    • 1420 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in Stoke in Kent ein, es werden keine Schäden oder Verluste gemeldet.
  • Von der V-2-Startbatterie 836 in Hachenburg im Westerwald werden folgende Raketen gestartet:
    • Es ereignet sich ein Fehlstart, nachdem die V-2-Rakete gezündet hat. Über Schäden wird nichts bekannt.
    • 1635 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt nördlich von Ranst in Flandern ein, es werden keine Schäden oder Verluste gemeldet. Eine zweite V-2-Rakete schlägt westlich von Braine L'Alleud in Wallonisch-Brabant ein, ebenfalls ohne Schäden anzurichten.
    • 1833 GMT - Ein weiterer Doppelstart von V-2-Raketen findet statt. Die erste Rakete schlägt östlich von Sint-Lenaarts in der Provinz Antwerpen, die Andere in Herent in Flämisch-Brabant ein.
    • 1953 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in die Veldbloemstraat in Mortsel in der Region Flandern ein, drei Gebäude werden getroffen, weitere neun schwer beschädigt.
    • 2155 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in der Nähe von Koersal in der belgischen Provinz Limburg ein, es werden keine Schäden oder Verluste gemeldet.
    • 2214 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt westlich von Vremde in der Provinz Antwerpen ein, es werden keine Schäden oder Verluste gemeldet.
    • 2224 GMT - Ein weiterer Doppelstart von V-2-Raketen findet statt. Eine der Raketen schlägt nahe Delft in der Provinz Südholland ein, es werden keine Schäden oder Verluste gemeldet, die andere Rakete schlägt nahe Sint-Antonius in Noord-Brabant ein, ebenfalls ohne Schäden anzurichten.
Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Großdeutsches Reich / Alpen- und Donau-Reichsgaue

Die Kriegslage in den Alpen- und Donau-Reichsgauen:
TBD

"Herrliche Hitlerjugend" titelt die "Kleine Wiener Kriegszeitung" einen Bericht über die Verleihung von hohen Orden an sechzehnjährige Soldaten.

USA 1912-1959.png Großbritannien.png

Italien 1861-1946.png Italienische Sozialrepublik.png

Großdeutsches Reich.png Kanada 1922-1957.png
siehe Fußnote
Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Königreich Italien / Italienische Sozialrepublik / Großdeutsches Reich / Dominion Kanada

Wehrmachtsbericht: Die Lage im Südraum:
Geringe Tätigkeit in der Luft und auf der Erde. Aufklärung bestätigte das bisherige Feindbild. Die Kanadier sind noch im Einsatz. Nördlich des Commacchio-Ses wird jetzt die 162. (Turk)=Division versammelt.

Großbritannien.png UdSSR 1923-1955.png
Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken

Brief des britischen Premierministers Winston Churchill an den sowjetischen Führer Stalin: "Ich danke Ihnen sehr für die Gastlichkeit und Freundschaft, die der britischen Delegation auf der Krim-Konferenz entgegengebracht wurden. Ich bin entschlossen, wie der Präsident und Sie es sicher auch sind, die so festgefügte Freundschaft und Zusammenarbeit nicht dahinschwinden zu lassen, wenn der Sieg errungen ist. Ich bete darum, dass es Ihnen noch lange vergönnt sein möge, die Geschicke Ihres Landes zu leiten, das unter Ihrer Führung seine ganze Größe offenbart hat."

Pixabay-Globus.jpg Großbritannien.png
Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland

In London endet eine achttägige Weltkonferenz der Gewerkschaften, an der Vertreter aus 45 Ländern, darunter die Vereinigte Staaten von Amerika (USA) und die Sowjetunion, teilnahmen. In einer gemeinsamen Schlusserklärung appellieren die Delegationen unter anderem an die Regierungen der neutralen Staaten, ihre wirtschaftliche Unterstützung für das Deutsche Reich einzustellen.

USA 1912-1959.png Japan 1889-1945.png
Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Kaiserreich Großjapan

US-amerikanische Bomber, die von Flugzeugträgern aus gestartet sind, beenden eine zweitägige Luftoffensive, in deren Verlauf insgesamt 1170 Einsätze gegen Ziele im Großraum Tokio geflogen wurden.

18.02.1945
Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote

Niederlande.png Großbritannien.png
Großdeutsches Reich / Reichskommissariat für die besetzten niederländischen Gebiete / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland

Der schwedische Abgesandte Folke Graf Bernadotte trifft Heinrich Himmler im SS-Offizierslazarett Lychen. Der SS-Chef bietet an, jüdische KZ-Insassen freizulassen, um mit den Alliierten ins Gespräch über einen Separatfrieden zu kommen. Bernadotte weiß, dass dieser Vorschlag keine Chance hat.

Großdeutsches Reich.png USA 1912-1959.png

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Großdeutsches Reich / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik Polen / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken

Politischer Lageüberblick der Wehrmacht:
TBD

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Großdeutsches Reich

Es erging ein Befehl für die Wehrmacht-Ordnungstruppen, die neu zusammengefaßt werden.


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Großdeutsches Reich / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Dominion Kanada / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Provisorische Französische Republik
  • Das Oberkommando der Wehrmacht meldet „An der Oder verstärkt sich der Feind ...“. Mit besonderer Aufmerksamkeit verfolgt die militärische Führung das Geschehen um Lebus. Heute treten das Fahnenjunkerregiment "Wetzlar" und Teile der Panzerabteilung „Brandenburg“ zum Angriff an, um die sowjetischen Brückenköpfe einzudrücken. Eine Staffel Me 109, Geschütze und Werfer unterstützen die Infanteristen, die sich aber bereits nach wenigen Metern eingraben müssen. Nur die Panzer stoßen bis zu 1,5 Kilometer bis über die Kreuzung Reichsstraße 112 und Reichsstraße 167 vor. Ein starker Panzerabwehrkanonen-Riegel zwingt aber die „Panther“ zum Rückzug. Ein sowjetischer Gegenangriff zwingt das Fahnenjunkerregiment Wetzlar zur Aufgabe seiner Position am Nordrand der Stadt. In der Nacht schießt schwere deutsche Artillerie auf die gegnerischen Übersetzstellen an der Oder.
  • In der Zwischenzeit hat Marschall Schukow die akute Bedrohung an seiner Nordflanke abgewendet. Den deutschen Verbänden, die trotz der personellen und materiellen Lage der Wehrmacht verhältnismäßig gut aufgefüllt waren, gelingt nicht der Durchbruch durch den sowjetischen Sperrriegel und der Durchbruch bis nach Landsberg an der Warthe und Küstrin. Der Angriffsschwung der deutschen Verbände hat sich längst erschöpft. Am Abend des morgigen Tages muss die Heeresgruppe Weichsel den Befehl zum Übergang zur Verteidigung geben. Der Versuch, mit der Operation „Sonnenwende“ die Lage zwischen Weichsel und Oder in den Griff zu bekommen und vor allem Zeit zu gewinnen, ist bereits im Ansatz gescheitert. Für Schukow bleibt die Lage in diesem Abschnitt weiterhin gespannt. Ehe er sich dem wichtigsten Ziel – Berlin – zuwenden kann, müssen erst alle deutschen Kräfte in Pommern zerschlagen werden. Bis zum Beginn der Pommernoperation verbleiben aber noch drei Wochen. Die Vorbereitung auf sie hat für Schukow absolute Priorität. Dann gilt es für seine Front, in zwei operativ getrennten Räumen militärische Handlungen durchzuführen: in Pommern und an der Oder.
  • Wehrmachtsbericht: "Der starke Druck der Bolschewisten nördlich Ratibor sowie zwischen Strehlen und Kanth dauert an. Auf ostpreußischem Gebiet ließ die Kampftätigkeit etwas nach. Nach dem Festlaufen ihrer Angriffe beiderseits der Straße Kleve-Kalkar verlegte die 1. kanadische Armee am zehnten Tag der Abwehrschlacht zwischen Niederrhein und Maas ihren Angriffsschwerpunkt in den Südteil des Reichswaldes. An der Sauer behaupteten unsere Truppen das Kampffeld gegen US-Vorstöße."
  • Die "Hamburger Zeitung" informiert: Die Rurtalsperre zwischen Gmünd und Schmidt wurde am 9. Februar gesprengt. Seither ist die Rur um 1,5 Meter gestiegen. Das bedeutet an sich nicht viel. Weil das Gelände sehr flach ist, wirkt sich die Wasserwelle aus. Es ist die natürliche Folge unseres Rückgriffs auf die Gewalt der natürlichen Wasserkraft, dass der Angriff östlich Aachen um zwei, drei Wochen verschoben werden musste.

Die militärische Nachrichtenagentur der Sowjetunion, "SowInformbüro", berichtet über die Lage an den Fronten:

  • Die Lage an den Fronten am 18. Februar 1945: Im Raum der Stadt Grudziadz (Graudenz) haben unsere Verbände nach erbitterten Kämpfen die Verteidigung des Gegners durchbrochen. Die sowjetischen Abteilungen füllten sofort die Breschen in den deutschen Stellungen und kreisten nach einem Umgehungsmanöver durch ein sumpfiges und kaum passierbares Gelände die gegnerische Garnison in Grudziadz ein. Die Hitleristen unternahmen mehrere verzweifelte Versuche, den Ring zu durchbrechen und aus dem Kessel auszubrechen. Unsere Infanteristen schlugen alle Gegenangriffe zurück, brachen in die Vororte durch und führten Kämpfe zur Liquidierung der eingekreisten Garnison des Gegners. Auf dem Schlachtfeld blieben viele Leichen von feindlichen Soldaten und Offizieren zurück. 42 Geschütze, 440 Automobile, 246 Motorräder und fünf Lager mit Militärgut wurden erbeutet. 400 Deutsche wurden gefangen genommen.
  • An der 1. Weißrussischen Front stießen sechs Kampfjäger unter der Führung des zweifachen Helden der Sowjetunion Major Koschedub in der Luft auf 30 deutsche Flugzeuge, die unsere Flussübergänge zu bombardieren versuchten. Die sowjetischen Piloten griffen den Gegner sofort an und lösten seine Kampfformationen auf. Die deutschen Piloten warfen die Bomben ungeordnet über den eigenen Stellungen ab und versuchten, sich dem Kampf zu entziehen. Unsere Kampfbomber nahmen die Verfolgung auf und schossen acht deutsche Flugzeuge ab. Davon gehen drei auf das Konto von Major Koschedub.
  • In Schlesien setzten unsere Verbände die Offensive fort. Nach zwei Tagen währenden Kämpfen zerschlugen Teile der Einheit X eine deutsche Garnison und nahmen die Stadt Sagan ein. Auf den Straßen der Stadt verblieben 1400 Leichen von feindlichen Soldaten und Offizieren. Sagan war ein starker Verteidigungsstützpunkt der Deutschen am Fluss Bober und ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt. Andere sowjetische Einheiten eroberten heute die Stadt Naumburg. An einer Eisenbahnstation wurden 14 Lokomotiven und 900 Waggons mit verschiedenen Gütern erbeutet. Mehr als 800 deutsche Soldaten und Offiziere wurden gefangen genommen.
  • Der an der 1. Weißrussischen Front gefangen genommene Kommandeur der 3. Division des 91. Deutschen Artillerieregiments Hauptmann Willi Naffziger gab an: „Meine Division wurde dem 6. Artillerieregiment der 6. Infanteriedivision angeschlossen. Auf einer Beratung von Offizieren prahlte Major Brung: „Unsere Verteidigung steht bombenfest und ist mit so viel technischem Gerät ausgerüstet, dass die Russen sie nicht durchbrechen können.“ Solche Illusionen hatten auch andere Offiziere. Ein paar Tage später überwanden die Russen die als uneinnehmbar angesehenen Positionen im Handumdrehen. Unsere zerschlagenen Abteilungen zogen sich ungeordnet zurück. Jetzt ist alles verloren. Es gibt für Deutschland keine Hoffnung mehr auf einen gütigen Ausgang des Krieges. Das Land ist entkräftet, seine Reserven sind erschöpft.“

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Ostfront:

  • Heeresgruppe Mitte: Westlich Bielitz, bei Schwarzwasser weitere Kämpfe. Nördlich Ratibor wurde der Feind abgewiesen. Starke feindliche Angriffe gegen die Front von Strehlen, wo der bisher noch gehaltene Eckpfeiler verlorenging. Südlich Breslau wurde der Feind abgewiesen. Nordwestlich der Stadt kamen die 17. und 8. Panzer-Division voran. Bei Lauban feindliche Angriffe; westlich Bunzlau Abwehr. Bei Neuhammer Beziehen einer neuen Hauptkampflinie. Im Waldgebiet ist die Lage unklar. Im Raume westlich Sagan wurde der Feind aufgehalten. Der Korridor bei Sorau ist noch unterbrochen. Bei Sommerfeld kam der Feind nicht weiter voran. Westlich Krossen kam der Gegner bis sechs Kilometer an Guben heran; sechs Angriffe wurden abgewiesen. Von der 9. Armee werden der Heeresgruppe Mitte Kräfte zur Bereinigung in diesem Abschnitt zugeführt.
  • Heeresgruppe Weichsel: An der Oder verstärkt sich der Feind. Der eigene Angriff kam nordwestlich von Arnswalde voran. Bei der Stadt selbst wurden starke Angriffe abgewiesen. Bei Grätz konnte kein Gelände mehr gewonnen werden. Südostwärts und weiter ostwärts kam der Feind voran. Ebenso bei Konitz, wo der Feind sich umgruppiert und mehr Artillerie heranführt. Auch im Waldgebiet nordostwärts Tuchei gewann er Gelände und drückte die eigene Front von dem abgeschnürten Graudenz weiter ab. Der Kommandant von Posen gab den Befehl zum Ausbruch aus dem Ostteil, da er dessen Besatzung wegen des Fehlens von Übersetzmitteln nicht in das Kernwerk heranziehen und hier auch nicht versorgen konnte. Angegriffen haben hier gegen Posen 4. Schützen-Divisionen, eine Artillerie-Division und zwei Panzer-Brigaden. Festgestellt wurde, dass der Feind sehr schwere Verluste erlitt. In der Meldung des Kommandanten wird hervorgehoben, dass keine Flugabwehrkanone vorhanden sei sowie nur ein geringer Munitionsbestand und dass die Versorgung aus der Luft unzureichend sei.
  • Ostpreußen: Fortgang der Kämpfe wie bisher. Die Südostecke wurde verkürzt. Erstmalig feindliches Feuer auf Pillau. Die 93. Infanterie-Division ist mit 19 Schiffen abgefahren. Bis 17.2. waren 5400 Mann in Pillau ausgeladen.
  • Kurland: Erstmalig Artillerie-Feuer auf Libau sowie westlich des Hafens feindliche Schnell-Boote.
  • Insgesamt 1700 feindliche und rund 1000 eigene Einsätze, davon 800 im Raume von Sagan und Frankfurt an der Oder sowie gegen den Nachschub. Dabei 23 Panzer und 286 Fahrzeuge vernichtet. 98 Flugzeuge zur Versorgung von Breslau, 25 für Posen, vier für Glogau.
Großdeutsches Reich.png UdSSR 1923-1955.png

siehe Fußnote
Schweden.png
Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Königreich Schweden

TBD

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage im Nordraum.
Der Eisenbahntransport der 299. Infanteriedivision ist angelaufen. Von der 263. Infanterie-Division sind nunmehr 10 Züge in Freienwalde eingetroffen. Aus einem von Murmansk zurückkehrenden Geleit wurden drei Zerstörer und ein Frachter herausgeschossen; neuer Einsatz wird vorbereitet.

UdSSR 1923-1955.png Ungarn 1919-1946.png

Slowakei 1939-1945.png Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Großdeutsches Reich / Königreich Ungarn / Slowakische Republik / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Ungarn und in der Slowakei:

  • Heeresregiment Süd: Der eigene Angriff im Gran-Abschnitt, der durch die 44., 46. und 211. Infanteriedivision geführt und ab heute durch die 1. und 12. SS-Panzer-Division verstärkt wird, kam flüssig voran. Ein Regiment stieß von Süden aus über die Donau. Bei Leva schanzte der Feind. Bei der 8. Armee ist durch das Ausbluten der eigenen Divisionen die Lage ernster geworden.

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Südosteuropa:
Die Verpflegung von Milos ist bis 15.4. sichergestellt. Bei Mostar wurde der Gegner abgewiesen, ebenso westlich Višegrad. Weitere Kämpfe bei Travnik. Die 22. Infanteriedivision kam nicht weiter voran, wies jedoch den Feind, der sich weiter über die Fähren verstärkt, ab. Das Regiment der 104. Jäger-Division umging Janja, das stark vom Feind besetzt ist. Die Vereinigung der von Norden und Süden sich vorkämpfenden Kräfte steht bevor. Das Papuk-Gebirge wird weiter gesäubert. Die Verbindung mit der 7. kroatischen Infanteriedivision wurde hergestellt. Südostwärts Agram (Zagreb) Säuberung, bei der im Raum von Bihac 210 Tote gezählt wurden (88 eigene Verluste).

Großdeutsches Reich.png USA 1912-1959.png
siehe Fußnote

Frankreich.png Belgien.png

Niederlande.png Großbritannien.png
Großdeutsches Reich / Reichsland Elsaß-Lothringen / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Französische Republik / Königreich Belgien / Königreich der Niederlande / Großherzogtum Luxemburg / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Westfront:

  • Angriff von viermotorige Bomber von Süden aus gegen Linz und Wels (mittelschwere Schäden); Teile gegen Graz und Villach, davon 270 gegen Verkehrsziele in Istrien. Aus dem Westen Einflug einer US-amerikanischen Division (die beiden anderen mußten zurückkehren) gegen Verkehrs- und Industrie-Ziele im Raum Frankfurt - Aschaffenburg; ferner 50 im Raum von Kleve und Wesel. Nur geringer Einsatz von ein- und zweimotorigen Flugzeugen.
  • Verminung der Humber-Mündung. Ein Frachter wurde durch ein Kleinst-U-Boot versenkt.
  • Bei dem Angriff im Raum von Kleve sind beteiligt die 22. britischen Division und die 1. kanadische Brigade. Bei der 1. US-amerikanischen Armee werden Luftlandeverbände herausgelöst. Da sie zum Teil jedoch noch frontnah aufgestellt sind und aufgefrischt werden müssen, ist daraus nicht auf eine größere Aktion zu schließen. Bei Kleve drehte der Feind scharf gegen Goch ein, bis an dessen Rand er sich heranschob (das heißt gegen den Nordflügel des hier nur schlecht ausgebauten Westwalls). Der Feind wurde aufgehalten; ab morgen werden Reserven zur Stelle sein.
  • Bei der Heeresgruppe B sinkt das Wasser. Am linken Flügel der 5. Panzer-Armee Fortgang des Angriffes. Bei Echternach kam der Gegner wieder voran, dagegen ein Gegenstoß.
  • Bei der Heeresgruppe G Fortgang der Kämpfe südostwärts Saarbrücken, wo der Feind schließlich mit sechs bis sieben Bataillonen, also wohl mit zwei Divisionen, angriff. Es wurde eine neue Abriegelung durchgeführt. Durch das Heranführen von Reserven ist die Krise beschworen.
Großdeutsches Reich.png Großbritannien.png

siehe Fußnote
Belgien.png USA 1912-1959.png
Großdeutsches Reich / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien / Vereinigte Staaten von Amerika (USA)

Die militärische Lage der Seekriegsführung:
TBD

USA 1912-1959.png Großbritannien.png

Belgien.png Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Großdeutsches Reich / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage der Luftkriegsführung:
TBD

  • In Peenemünde startet die Wehrmacht eine weitere V-2-Rakete mit der Bezeichnung V-2 Ma371 U8. Die Rakete explodiert nach 36 Sekunden Flugzeit.
    V 2
  • Von der V-2-Startbatterie 485 in der Nähe von Den Haag starten folgende Raketen:
    • 0050 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in Chinford im Osten Londons ein, fünf Menschen werden verletzt.
    • 0109 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in Corringham in Essex ein, es werden keine Schäden oder Verluste gemeldet.
    • 0422 GMT - Eine von der Plattform in Hoek van Holland gestartete V-2-Rakete schlägt in Ilford in Essex ein, vier Menschen sterben, 45 werden verletzt.
    • 0716 GMT - Eine von der Plattform in Statenkwartier gestartete V-2-Rakete schlägt an einem unbekannten Ort ein, Schäden werden nicht bekannt.
    • 0721 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt an einem unbekannten Ort ein, Schäden werden nicht bekannt.
    • 0730 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in Woodham Ferrers in der Grafschaft Essex ein, ein Mensch stirbt, drei werden verletzt. Eine weitere V-2-Rakete explodiert über Wickford in Essex, wodurch ein Mensch verletzt wird.
    • 0812 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt an einem unbekannten Ort ein, Schäden werden nicht bekannt.
    • 0816 GMT - Eine von der Plattform in Statenkwartier gestartete V-2-Rakete schlägt vor der Insel Canvey in der Themse in Essex ein, ein Mensch wird verletzt. Eine zweite Rakete schlägt in Aveley in Essex ein, ein weiterer Mensch wird verletzt.
    • 1008 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete explodiert über Dartford in Kent, Schäden werden nicht bekannt.
    • 1030 GMT - Eine von der Plattform Heek (mutmaßlich in Holland) gestartete V-2-Rakete schlägt südöstlich von Charleroi in Belgien ein, es werden keine Schäden oder Verluste gemeldet.
    • 1040 GMT - Eine von der Plattform Heek (mutmaßlich in Holland) gestartete V-2-Rakete schlägt nahe Tisselt in der Provinz Antwerpen ein, es werden keine Schäden oder Verluste gemeldet.
    • 1100 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt an einem unbekannten Ort ein, Schäden werden nicht bekannt.
    • 1108 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete explodiert auf der Startplattform, Schäden werden nicht bekannt.
    • 1157 GMT - Eine von der Plattform in Statenkwartier gestartete V-2-Rakete schlägt in Rochester in der Grafschaft Kent ein, ein Mensch wird getötet, 22 werden verletzt.
    • 1215 GMT - Eine von der Plattform in Statenkwartier gestartete V-2-Rakete explodiert über dem Londoner Stadtbezirk Borough of Bexley, bevor sie einschlagen kann, zwei Menschen werden getötet, acht werden verletzt.
    • 1224 GMT - Eine von der Plattform Heek (mutmaßlich in Holland) gestartete V-2-Rakete schlägt östlich von Genck in der Provinz Limburg ein, es werden keine Schäden oder Verluste gemeldet.
    • 1430 GMT - Eine von der Plattform Heek (mutmaßlich in Holland) gestartete V-2-Rakete schlägt in Burst in der Provinz Ost-Flandern ein, es werden keine Schäden oder Verluste gemeldet.
    • 1437 GMT - Eine von der Plattform in Statenkwartier gestartete V-2-Rakete explodiert über Poplar im Londoner Stadtbezirk Tower Hamlets ohne einzuschlagen, zwei Menschen werden getötet, 59 verletzt.
    • 1511 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in Canewdon in Essex ein, Schäden werden nicht bekannt.
    • 1625 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in Erith südöstlich von London ein, sechs Menschen werden getötet, 104 verletzt.
    • 1949 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in Woolwich in den Docklands im Südosten Londons ein, 33 Menschen werden verletzt. Eine weitere V-2-Rakete explodiert auf der Startplattform in Statenkwartier.
  • Von der V-2-Startbatterie 836 in Hachenburg im Westerwald werden folgende Raketen gestartet:
    • 0033 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in Fort 6 im Antwerpener Bezirk Wilrijk ein, zehn Gebäude werden leicht beschädigt.
    • 0038 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in Schelle bei Zwolle in der heutigen Provinz Overijssel ein, es werden keine Schäden oder Verluste gemeldet.
    • 1625 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt nahe Willebroek in der Provinz Antwerpen ein, es werden keine Schäden oder Verluste gemeldet.
Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Großdeutsches Reich / Alpen- und Donau-Reichsgaue

Die Kriegslage in den Alpen- und Donau-Reichsgauen:
TBD

  • Verbraucher erhalten für ihre Lebensmittelkarten statt einem Halben Kilo Brot ein Viertel Kilo Fleisch.
  • "Der höllische Luftballon" heißt die Kindervorstellung in der Wiener Marionettenbühne Währinger Straße 12.
  • Die Wintermantel-Austauschstelle in der Stiftgasse wird geschlossen.
  • Schon den dritten Tag gibt es in Wien mehrstündigen Fliegeralarm, den die Menschen in Kellern verbringen müssen, aber es fallen keine Bomben. US-amerikanische Bomberverbände fliegen einen schweren Angriff auf die österreichische Stadt Linz.
USA 1912-1959.png Großbritannien.png

Italien 1861-1946.png Italienische Sozialrepublik.png

Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Königreich Italien / Italienische Sozialrepublik / Großdeutsches Reich

Wehrmachtsbericht: Die Lage im Südraum:

  • Südlich Bologna ist die 88. britischen Infanteriedivision durch die 7. englische Infanteriedivision abgelöst worden. Gemäß der Krim-Konferenz erging ein polnischer Tagesbefehl. Auf dem linken Flügel wird ein Unternehmen gegen die dort eingesetzte Division „Cremona" vorbereitet. Bei dem feindlichen Luftangriff gegen Istrien traten Schäden in den Werften von Pola, Triest und Fiume ein. Zu beachten ist, dass der Feind in den letzten Tagen die Banden in Nordwestkroatien verstärkt versorgt. Ferner Angriffe gegen die nordost-italienischen Bahnen - vermutlich, weil deren Benutzung für Transporte erkannt wurde.
  • In Gibraltar wurden Landungsboote in das Mittelmeer eingefahren.
Frankreich.png
Provisorische Französische Republik

Der französische Ministerpräsident General Charles de Gaulle lehnt es ab, sich vom US-amerikanischen Präsidenten Franklin Delano Roosevelt auf dessen Rückreise von Jalta in die Vereinigten Staaten bei einem Zwischenaufenthalt in Algier über die Ergebnisse der Besprechungen mit dem britischen Premierminister Winston Churchill und dem sowjetischen Staats- und Parteichef Josef W. Stalin informieren zu lassen.

USA 1912-1959.png Philippinen 1941-1945.png

Japan 1889-1945.png
Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik der Philippinen / Kaiserreich Großjapan
19.02.1945
Großdeutsches Reich.png USA 1912-1959.png

siehe Fußnote
Polen.png UdSSR 1923-1955.png
Großdeutsches Reich / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik Polen / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken

Politischer Lageüberblick der Wehrmacht:
TBD

Großdeutsches Reich.png

siehe Fußnote
Großdeutsches Reich

TBD

Großdeutsches Reich.png Polen 1939-1945.png

siehe Fußnote
UdSSR 1923-1955.png
Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
  • Wehrmachtsbericht: "Die Besatzung von Breslau verteidigt sich entschlossen gegen den von Süden und Westen angreifenden Feind. In der Tucheler Heide und nordwestlich Graudenz wurden geringe Angriffserfolge des Gegners abgeriegelt. An der nordluxemburgischen Grenze greifen Verbände der 3. US-Armee seit gestern am Südostrand der Schnee-Eifel nach Süden und aus dem Sauerbrückenkopf in nördlicher Richtung gleichzeitig an."
  • Deutschen Truppen gelingt es, zwischen den Hafenstädten Pillau und Königsberg wieder eine Landverbindung herzustellen.
  • Heute beginnt die planmäßige Evakuierung der noch schätzungsweise 8000 bis 10.000 Personen zählenden Zivilbevölkerung aus Küstrin. Diese Aktion wird bis zum 28. Februar dauern. Bei Dunkelheit treffen sich die Küstriner in der Altstadt. Fahrzeuge der Wehrmacht bringen die Flüchtlinge unter Nutzung der „Schlauchstellung“ bis nach Gusow. Immer wieder geraten die Zivilisten während ihrer Flucht in sowjetische Artillerieüberfälle: Wie jeden Tag schießt die sowjetische Artillerie einige Salven auf die Festungsstadt. Eine Granate trifft eine gefüllte Sprengkammer der Warthe-Brücke. Dadurch zerreißen die Versorgungsleitungen, die in die Altstadt führen. Die Wasserversorgung in der Altstadt erfolgt nun nur noch mithilfe der vorhandenen Brunnen. Die einzige Straßenbrücke zwischen Neu- und Altstadt kann für den Fußgängerverkehr nach kurzer Zeit wieder genutzt werden. Die Fahrzeuge fahren allerdings über die mit Bohlen belegte Eisenbahnbrücke.
  • In den Morgenstunden hat deutsche Infanterie und eine Panzerkompanie der Panzerabteilung 5 einen Angriff im Bereich der nördlichen Schlauchstellung und im Raum Genschmar begonnen. Einige Gehöfte nördlich Altbleyen können genommen werden. Verwundete aus den Gefechten kommen unter anderem zum Hauptverbandsplatz der 2. Sanitätskompanie der 25. Panzergrenadierdivision. Dieser ist in Seelow in der Gaststätte „Schwarzer Adler“ entfaltet. Die sowjetischen Truppen schießen mit Granatwerfern auf deutsche Stellungen in Gorgast.
  • Im Norden von Lebus wurden in den Morgenstunden die bei Podelzig stehenden Reserven der Grenadierdivision Kurmark alarmiert und gegen vordringende sowjetischen Einheiten eingesetzt. Am Schäfergrund treffen beide Seiten aufeinander. Die deutschen Infanteristen stoßen bis zu zwei Kilometer vor, ehe sie gestoppt werden. Die Führung der 9. Armee beantragt zur Verstärkung ihrer Abwehrmöglichkeiten für die Panzergrenadierdivision Kurmark Zuführungen von 20 Panzern „Panther“ und zwölf „Panzer 38“ und für die 25. Panzergrenadierdivision von vier Panthern. Sie werden offensichtlich als Ersatz für beschädigte Fahrzeuge benötigt, denn man versichert, dass die Besatzungen vorhanden sind. Der Antrag wird allerdings abgelehnt.

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Ostfront:

  • Heeresgruppe Mitte: Örtliche Kämpfe bei Bielitz, Schwarzwasser und nördlich Ratibor. Die Front von Strehlen wurde wieder etwas zurückgedrückt; jedoch gelang in der Hauptsache die Abwehr. Die Hauptkampflinie um Breslau wurde stärker an die Stadt herangenommen; 21 Tonnen Munition wurden zugeflogen. Die 8. Panzer-Division im Kampf nordostwärts Lauban, wo der Feind nunmehr vor der Stadt erschienen ist. Ferner Kämpfe bei Nauenburg und im Queis-Gebiet. Weiterer Druck bei Sagan, wo eine eigene Gruppe eingeschlossen ist. Jedoch ist es gelungen, den anfangs flüssigen Stoß des Feindes abzubremsen. Bei Krossen stieß der Feind nach Südwesten vor, weshalb der eigene Flügel zurückgebogen wurde. Von Norden stößt die Brigade Dirlewanger dagegen. Insgesamt also keine wesentliche Veränderung der Lage.
  • Heeresgruppe Weichsel: Hier gilt das gleiche. Der eigene Angriff liegt jetzt fest. Die 10. Panzer-Division soll herausgezogen werden. Feindliche Gegenangriffe, unter anderem gegen Arnswalde. Zwischen Konitz und Graudenz verstärkter Druck des Feindes, der einzelne Fortschritte erzielte. Graudenz wurde weiter isoliert. In Posen benutzt der Gegner schon wieder einzelne Bahnhöfe und verstärkt seine Propaganda.
  • Ostpreußen: Angriff von sechs bis acht Schützen-Divisionen und zwei Panzer-Korps im Raume von Braunsberg, der jedoch aufgefangen wurde. Ferner 900 Einsätze der Luftwaffe über Ostpreußen. Bei Mehlsack, wo der Gegner mit sieben Schützen-Ersatzheeresverbänden und einer Panzer-Brigade angreift, konnte die Front gewahrt werden. Südlich Königsberg führt er Kräfte zu.
  • Kurland: Geringe Tätigkeit.
  • Insgesamt 2700 feindliche und 1200 eigene Einsätze, dabei 45 Abschüsse und 25 Verluste. Die feindliche Flugabwehrkanone macht sich stark bemerkbar. Eigener Schwerpunkt bei Lauban (370) und Stargard (700). Ein beschädigter Dampfer von 9000 Tonnen konnte eingeschleppt werden. Die feindlichen Luftangriffe gehen weiter. Neuer Einsatz der Panzer-Gruppe Schwehr gegen das Samland.
  • Im allgemeinen sind die feindlichen U-Boote wenig aktiv, und von den Schnell-Booten ist nach den Erfahrungen im Schwarzen Meer keine besondere Gefährdung zu erwarten. Aus dem norwegischen Verkehr werden nach Pillau zwei Schiffe zum schnellen Transport abgezogen. Bedrohlich bleibt die feindliche Luftwaffe, besonders die feindlichen Torpedoflieger.

Die militärische Nachrichtenagentur der Sowjetunion, "SowInformbüro", berichtet über die Lage an den Fronten:

  • Nördlich und nordwestlich der Stadt Grudziadz (Graudenz) haben unsere Truppen die Offensive fortgesetzt. Sie brachen den Widerstand des Gegners, rückten zehn Kilometer vor und nahmen Neuenburg am Westufer der Weichsel ein. Zugleich wurden die Kämpfe zur Liquidierung der in Grudziadz eingekesselten gegnerischen Garnison fortgesetzt. Heute bei Tagesanbruch setzten zwei Bataillone der Hitleristen an das Westufer der Weichsel über und versuchten, aus der Umkreisung auszubrechen. Die feindliche Gruppe wurde vom MG-Feuer unserer Abteilungen in Empfang genommen und zum größten Teil vernichtet. Die Deutschen leisten unter dem Schutz der um Grudziadz aufgebauten Befestigungen hartnäckigen Widerstand. Die sowjetischen Einheiten ziehen den Ring immer enger und sind in die Vororte der Stadt eingedrungen. An einem Tag wurden mehr als 1500 Soldaten und Offiziere des Gegners vernichtet.
  • Am Nordufer der Donau hat der Gegner östlich von Komarno am frühen Morgen seine Angriffe wieder aufgenommen. Die Deutschen haben an diesem schmalen Abschnitt große Kräfte an Infanterie und zwei Panzerdivisionen in den Kampf geworfen. Es kam zu erbitterten Kämpfen, bei denen verschiedene Ortschaften mehrmals den Besitzer wechselten. Unter großen Verlusten gelang es dem Gegner, mehrere Ortschaften einzunehmen. Auf dem Schlachtfeld blieben viele feindliche Leichen zurück. Nach unvollständigen Angaben wurden 22 deutsche Panzer und neun Schützenpanzerwagen zerschossen.
  • Die Luftwaffe der Baltischen Rotbanner-Flotte flog Angriffe gegen Schiffe des Gegners auf der Ostsee. Drei deutsche Transportschiffe mit insgesamt 16.000 Tonnen Wasserverdrängung und ein Minenboot des Gegners wurden versenkt. Die Schiffe der Flotte haben am Zugang zum Hafen Liepaia (Libau) zwei deutsche Transportschiffe auf Grund gesetzt. Piloten der Flotte schossen in Luftkämpfen elf Flugzeuge des Gegners ab.
  • Der im Raum Breslau gefangen genommene deutsche Feldwebel Günther Ersemann gab an: „Am Donnerstag, dem 18. Januar, machten sich in der Stadt besorgniserregende Gerüchte breit. Es wurde gesagt, die russischen Truppen seien in Schlesien eingedrungen und auf dem Weg nach Breslau. Die Lokalzeitungen dementierten die Gerüchte und schrieben, das alles sei gelogen. Aber ein paar Tage später erließ der schlesische Gauleiter Hanke einen Befehl, in dem er die sofortige Evakuation der Einwohner anordnete. Er drohte allen mit Strafen, die sich dem Befehl widersetzen würden. Die Panik, in der die Bevölkerung ausbrach, ist unbeschreiblich. Die Einwohner der Stadt versuchten alles zu vernichten, was von ihren Beziehungen zum Hitlerregime zeugen könnte.
  • Aus vielen Fenstern wurden Hitlerbilder, SS-Uniformen und Hakenkreuzfahnen geworfen. Tausende Bewohner machten sich zu Fuß auf den Weg. Auf den vereisten Straßen kam es sofort zum Stillstand des Verkehrs. Die auf dem Weg festsitzenden Menschen erlebten zum ersten Mal, was es heißt, auf der Flucht zu sein, und verfluchten die faschistischen Beamten, die sich mit Automobilen aus der Stadt fortgemacht hatten. Zufällig vorbeifahrende Züge wurden gestürmt. Die Menschen rannten umher wie wahnsinnig. Viele wurden zerquetscht und verstümmelt.“
  • Brief des Rotarmisten Andrej Iwanowitsch K. "Da ist es, das verfluchte Deutschland" - so stand mit großen Buchstaben an der Grenze geschrieben. Für die "Arier" sind schwere Tage gekommen: Im Westen die Amerikaner und Engländer, im Osten die Russen, Slowaken und andere Völker schlagen sie erbarmungslos. Die Jahre des Triumphes sind für sie zu Ende. Jetzt sollen sie am eigenen Leib erfahren, was die Russen während der Okkupation erdulden mussten.
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Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Königreich Schweden

TBD

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage im Nordraum.
Es führt jetzt hier die Armeeabteilung Narvik (Generalkommando XIX. Armeekorps, das im Norden eingesetzt ist). Ihm untersteht das südlich davon eingesetzte Generalkommando LXX. Armeekorps.

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Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Ungarn und in der Slowakei:
Heeresgruppe Süd: Der eigene Angriff, unterstützt von der eigenen Luftwaffe, drang bis zur Eisenbahn vor; die Vereinigung mit den über die Donau übergesetzten Kräften steht bevor. Die Kämpfe bei der 8. Armee ließen nach.

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Südosteuropa:
Bei Mostar wurde der Feind, der sich an die Straße heranschiebt, abgewiesen. Bei Serajewo ist die Versammlung eigener Kräfte beabsichtigt. Bei Travnik griff der Feind von Westen an. Ein Gegenstoß wurde angesetzt. Die 22. Infanterie-Division wies den Feind weiter ab; um sich zu verstärken, war sie gezwungen, ihre Nachhuten heranzuziehen. Dadurch ist Zvornik dem Feind wieder preisgegeben worden. Jedoch gelang es, von Norden aus Janja zu besetzen. Das von Westen gegen das Feindgebiet eingesetzte Regiment der 114. Division ist jetzt abgezogen worden. Versuche, über die Drau zu setzen, wurden bis auf einen abgewiesen. Fortgang der Säuberung im Papuk-Gebirge. Bestätigt wurde jetzt der Einsatz von drei Divisionen der 1. bulgarischen Armee; die übrigen fünf Divisionen sind vor dem gleichen Raum zu vermuten.

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Großdeutsches Reich / Reichsland Elsaß-Lothringen / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Französische Republik / Königreich Belgien / Königreich der Niederlande / Großherzogtum Luxemburg / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Westfront:

  • Einflug von Süden (wobei Teile zurückkehren mußten) gegen Linz, wo mittelschwere Schäden eintraten, und nach Kroatien. Von Westen 150 britische Bomber gegen Verkehrsziele im Raum von Wesel. Einsatz von ein- und zweimotorigen Flugzeugen nur gering. Nachts einzelne Moskito-Pulks. Ferner Verminung der Deutschen Bucht und des Kattegats.
  • Die Angriffe am Orscholz-Riegel und südlich Saarbrücken werden durch örtliche Kräfte geführt. Die 1. französische Panzer-Division wird anscheinend nach Gebweiler verlegt.
  • Die Kämpfe im Raum von Kleve und Goch gingen vom Mittag an mit Stärke weiter; jedoch konnte die eigene Hauptkampflinie gehalten werden bis auf den Raum von Goch, wo örtliche Spannungen entstanden. Die eigenen Kräfte werden umgruppiert. Ab morgen abend wird die Masse der Panzer-Lehr-Division zur Stelle sein.
  • Fortgang der Kämpfe gegen die 7. Armee von Norden und Süden; doch hat der Feind noch keine Panzer-Division eingesetzt, so dass noch nicht von einem kombinierten Zangenangriff zu sprechen ist.
  • Im Nordabschnitt gingen zwei Orte verloren. Die Hauptkampflinie wurde zwei bis drei Kilometer zurückgenommen. Dadurch werden die eigenen Reserven zum Teil festgehalten (die 2. Panzer-Division wird nach Süden verschoben). Im Raum von Echternach nahm der Gegner eine Reihe von Befestigungen, wurde dann aber aufgefangen.
  • Heeresgruppe G: Seit heute früh Angriff gegen den Orscholz-Riegel, wo Einbrüche erzielt wurden. Südlich Saarbrücken wurde eine Stabilisierung und eine durchlaufende Hauptkampflinie erzielt. Die am Obererrhein eingesetzte 708. Volksgrenadierdivision wird in die 106. Infanteriedivision umgebildet. Neuaufgestellt werden aus der 32. Welle (Jahrgang 28) am Oberrhein vier Divisionen, in Wildflecken eine, in Holland eine, in Dänemark eine, in der Slowakei eine. Aufgefrischt und so weiter werden in Holstein eine, in Dänemark zwei Divisionen. Neuaufgestellt wird eine Marine-Division in Holstein; umgebildet werden aus Brigaden in Divisionen die beiden Führerbrigaden.
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Großdeutsches Reich / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien / Vereinigte Staaten von Amerika (USA)

Die militärische Lage der Seekriegsführung:
TBD

USA 1912-1959.png Großbritannien.png

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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Großdeutsches Reich / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage der Luftkriegsführung:
TBD

  • In Peenemünde startet die Wehrmacht eine weitere Rakete mit der Bezeichnung V-2 Ma377 U9. Die Ergebnisse der Testfluges wird nicht bekannt.
  • Von der V-2-Startbatterie 485 in der Nähe von Den Haag starten folgende Raketen:
    V 2
    • 0040 GMT - Eine von der Plattform in Statenkwartier gestartete V-2-Rakete schlägt in Ilford in Essex, drei Menschen werden getötet, 45 verletzt.
    • 0439 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt vor East Anglia in der Nordsee ein, Schäden werden nicht bekannt. Eine weitere V-2-Rakete schlägt in Berner Roding ein, ebenfalls keine Schäden bekannt.
    • 0716 GMT - Eine von der Plattform in Statenkwartier gestartete V-2-Rakete schlägt in Waltham Holy Cross in Essex ein, Schäden werden nicht bekannt.
    • 0722 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in Wanstead and Woodford im südwestlichen Essex ein, 40 Menschen werden verletzt.
    • 0736 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in Crayford im Londoner Stadtbezirk Borough of Bexley ein, zwei Menschen werden verletzt.
    • 1102 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete explodiert über Woolwich in den Docklands im Südosten Londons, es werden keine Schäden bekannt.
    • 1140 GMT - Eine von der Plattform in Statenkwartier gestartete V-2-Rakete schlägt in Londoner Stadtteil Greenwich ein, zwei Menschen werden getötet und 31 werden verletzt.
    • 1351 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in der Nordsee ungefähr 12 Meilen von Clacton-on-Sea in Essex ein, offenbar wird niemand verletzt.
    • 1413 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in Walthamstow im Marshland ein, eine Fabrik wird beschädigt und muss teilweise abgerissen werden, 18 Menschen sterben, 155 werden verletzt.
    • 2215 GMT - Eine von der Plattform in Hoek van Holland gestartete V-2-Rakete schlägt in Stroke in der Grafschaft Kent ein, ein Mensch wird getötet, zwölf werden verletzt.
    • 2253 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in Laindon in Essex ein, über Schäden wird nichts bekannt.
  • Von der V-2-Startbatterie 836 in Hachenburg im Westerwald werden folgende Raketen gestartet:
    • 1713 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt südlich von Schelle bei Zwolle in der heutigen Provinz Overijssel ein, Schäden werden nicht bekannt.
    • 1724 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt nordöstlich von Wijnegem in der Provinz Antwerpen ein, Schäden werden nicht bekannt.
    • 1953 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt südöstlich von Londerzeel in der belgischen Provinz Flämisch-Brabant ein, Schäden werden nicht bekannt.
    • 2153 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt südöstlich von Lier in der Provinz Antwerpen ein, Schäden werden nicht bekannt.
  • Die SS-Abteilung 500 in Dalfsen auf dem Anwesen Mataram in der Provinz Overijsel starten folgende V-2-Raketen:
    • 1132 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in Wilmarsdonk nordwestlich von Antwerpen ein, es werden keine Schäden oder Verluste gemeldet.
    • 1413 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in der Nähe von Gooreind in den Ardennen ein, es werden keine Schäden oder Verluste gemeldet.
    • 1502 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in Edegern in Flandern ein, zwei Häuser werden zerstört, 20 beschädigt, Menschen werden offenbar nicht versetzt.
    • 1740 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt westlich von Zwijndrecht in Südholland ein, es werden keine Schäden oder Verluste gemeldet.
    • 1749 GMT - Drei V-2-Raketen werden parallel gestartet, die Erste schlägt im Antwerpsesteenweg in Burcht bei Zwijndrecht ein, ein Mensch wird getötet, fünf werden ernsthaft verletzt, zwei Häuser zerstört und 75 schwer beschädigt. Die nächste V-2-Rakete schlägt in der Nähe von Schoten auf, die dritte V-2-Rakete nordöstlich von Wijnegem in der Provinz Antwerpen.
    • 2316 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt aufgrund eines Raketenfehlers 20 Kilometer ostnordöstlich der Startplattform ein, offenbar wird niemand verletzt.
Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Großdeutsches Reich / Alpen- und Donau-Reichsgaue

Die Kriegslage in den Alpen- und Donau-Reichsgauen:
TBD

  • Schwerer Luftangriff auf Wien, wobei vor allem Favoriten, Meidling und Hietzing betroffen sind. Auch auf Schloss und Tiergarten Schönbrunn fallen Bomben. Alle Bahngebäude Wiens sind zerstört oder schwer beschädigt. I
  • In Hütteldorf wird ein alter Weinkeller, der als Luftschutzraum dient, von Bomben getroffen. Viele Menschen sind tot.
USA 1912-1959.png Großbritannien.png

Italien 1861-1946.png Italienische Sozialrepublik.png

Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Königreich Italien / Italienische Sozialrepublik / Großdeutsches Reich

Wehrmachtsbericht: Die Lage im Südraum:

  • 120 Lufteinsätze. Das Stoßtruppuntemehmen auf dem linken Flügel kam nicht voran, da es auf Kanadier und Briten stieß. Außer der 7. indischen Division wird jetzt auch die 8. indische Division herangeführt. Damit sind nun bis auf die 6. Panzer-Division alle britischen Einheiten herausgezogen (1., 4., 46., 36. und 78.). Die 278. Infanteriedivision wird herausgezogen; die 162. (Turk)-Infanteriedivision löst eine Frontdivision ab.
  • Da 90 Landungsboote abgezogen wurden und der Schiffsraum in der Adria geringer geworden ist, braucht wohl mit einer größeren Unternehmung nicht gerechnet zu werden.
USA 1912-1959.png Japan 1889-1945.png
Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Kaiserreich Großjapan
  • US-amerikanische Streitkräfte landen nach über 15tägigem Bombardement durch Luft- und Seestreitkräfte auf der zu den Bonininseln gehörenden Insel Iwo Jima. Die Kämpfe um die zum japanischen Kaiserreich gehörende Insel fordern mehr als 27.000 Menschenleben, darunter 21.000 Japaner.
  • 30.000 US-Marines landen auf der nur 21 Quadratkilometer kleinen Vulkaninsel Iwo Jima. Sie ist von strategischer Bedeutung, denn von hier aus können Bomber mit Jagdschutz das japanische Mutterland direkt attackieren. Rund 22.000 japanische Soldaten verteidigen sich verzweifelt.
20.02.1945
Großdeutsches Reich.png USA 1912-1959.png

siehe Fußnote
Polen.png UdSSR 1923-1955.png
Großdeutsches Reich / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik Polen / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken

Politischer Lageüberblick der Wehrmacht:
De Gaulle lehnt die Einladung nach Kairo ab, Roosevelt die nach Paris, womit die Spannung zwischen Frankreich und den Alliierten zutage getreten ist. Andererseits sind die Franzosen auch über Zugeständnisse Stalins ohne ihr Einverständnis verärgert. In den Vereinigten Staaten ist nach der ersten Freude über das Communiqué eine Krise aufgetreten, da sich die bestürzten Stimmen über die Festlegung der USA in den anderen Kontinenten vermehren.

Großdeutsches Reich.png

siehe Fußnote
Großdeutsches Reich

TBD

Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote

UdSSR 1923-1955.png Großbritannien.png

Kanada 1922-1957.png USA 1912-1959.png

Frankreich.png
Großdeutsches Reich / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Dominion Kanada / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Provisorische Französische Republik
  • Bei zwei schweren Luftangriffen werfen US-amerikanische Bomber 3800 Tonnen Bomben über Nürnberg ab.
  • Bei Libau in Kurland beginnt ein Angriff der sowjetischen Roten Armee gegen die dort abgeschnittenen Einheiten der deutschen Wehrmacht.
  • Das Oberkommando der Wehrmacht meldet in seinem täglichen Bericht: "Die Besatzung von Breslau verteidigt sich entschlossen gegen den von Süden und Westen angreifenden Feind“ sowie „An der nordluxemburgischen Grenze greifen Verbände der 3. amerikanischen Armee gleichzeitig an.“
  • Die Festungszeitung von Küstrin meldet: „Nun liegen bereits 20 Kampftage hinter Besatzung und Bevölkerung der Festung Küstrin. Die Spuren der Kampfführung haben sich während dieser Zeit immer deutlicher in das Gesicht der Stadt eingemeißelt.“ Die 25. Panzergrenadierdivision wehrt am Vormittag mehrere gegnerische Vorstöße auf die am Vortag genommenen Gehöfte nördlich von Altbleyen ab. Ein Angriff von zwei Grenadierkompanien auf Kietz und einer bei Ortwig haben keinen Erfolg. Nordostwärts von Sydowswiese erfolgt im Bereich des CI. Armeekorps ein Einbruch in die deutsche Verteidigung. Mit Unterstützung von sieben Panzern dringen die Rotarmisten bis zur Brücke, die über den Jesargraben (zwischen Rehfeld und Sophienthal) führt, vor. Die gesamte Nacht kommt es hier zu vielen Nahkämpfen. Mehrere regimentsstarke sowjetische Angriffe werden beiderseits Wuhden abgewehrt. Die Festungsbesatzung von Küstrin hat eine Kampfstärke von 8196 Mann und verfügt über folgende Struktur: Festungskommandantur Stab, Festungsinfanteriebataillon 1450, Panzergrenadierbataillon 50, zwei Marschbataillone der Panzertruppe Nr. 346 und das Marschbataillon 344, das Pionierersatz- und Ausbildungsbataillon 68, das Landespionierersatz- und Ausbildungsbataillon 68, das Landespionierbataillon 513, vier Batterien der ersten Festungsartillerieabteilung 3132, Artillerieersatzabteilung 39, Flakregiment 114, fünf Kampfwagentürme 7,5-cm (nicht feuerbereit), Festungsnachrichtenkompanie 738, Versprengte (gesammelt in der Stülpnagel-Kaserne), Genesenden-Kompanie (festgehalten), ein Bewährungsbataillon, ungarisches Infanteriebataillon IV, Turkmenisches Einsatzbataillon (deutsch), Turkmenisches Einsatzbataillon (turkmenisch), Nordkaukasisches Einsatzbataillon (deutsch), Nordkaukasisches Einsatzbataillon (kaukasisch), Offiziere und Beamte (der Schlosskaserne) und Küstriner Volkssturm.
  • Erstmals wird in den deutschen Meldungen eine deutliche Zunahme von Einsätzen sowjetischen Flugzeuge erwähnt.

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Ostfront:

  • Im Gran-Brückenkopf sind die feindlichen Verstärkungen nicht mehr rechtzeitig eingetroffen. In Schlesien drückt das Kavalleriekorps in Richtung auf das Waldenburger Industriegebiet. Durch den eigenen Angriff wurde die 3. Garde-Panzerarmee abgezogen und die 4. Garde-Panzerarmee im Gebiet des Korridors gebunden. Dadurch ist der feindliche Stoß abgestoppt worden.
  • An der Oder gehen die feindlichen Vorbereitungen weiter. Durch den eigenen Angriff von Norden sind die Vorbereitungen der 2. und x. Panzerarmee nicht gestört worden, da der Feind dem Angriff neue Kräfte entgegenwarf.
  • Bei Königsberg ist der eigene Angriff in die feindliche Bereitstellung zum Angriff gegen Pillau hineingestoßen. Insgesamt ist festzustellen, dass bei der Heeresgruppe Mitte in den letzten 14 Tagen beachtliche Erfolge erzielt wurden, Obwohl die eigenen Kräfte erst ein Gerippe darstellen. Dies ist unter anderem der wendigen Führung zu danken, die die Panzerverbände schnell herumgeworfen und Schwerpunkte gebildet hat. Dadurch ist der Gegner bei Bunzlau und Forst aufgehalten worden. Nicht gelungen ist es dagegen, durch eigenen Stoß die Lage in Breslau rechtzeitig zu festigen.
  • Heeresgruppe Mitte: Örtliche Kämpfe an den bisherigen Druckstellen. Bei Strehlen wurde ein Abwehrerfolg erzielt, wenn auch einiges Gelände preisgegeben wurde. Von Süden und Westen schob sich der Gegner stärker an Breslau heran. Die 4. Armee bereitet ein Absetzen auf die Linie westlich Löwenberg - nordostwärts Lauban - Rothenburg - westlich Sorau - Sommerfeld - Guben - Neiße - Oder vor. Kämpfe bei Seifersdorf an der Straße Görlitz - Rothenburg. Die 21. Panzer-Division mußte ausweichen. Abwehr im Raum von Sagan. Die eingeschlossenen Teile, deren Kampfstärke stark abgesunken ist, konnten fast freigekämpft werden. Die Brigade Dirlewanger im weiteren Vorgehen nach Südwesten. Abwehr bei Guben. In Glogau nichts Neues. Bis zur Linie Zittau - Bautzen - Lauban soll die Bevölkerung aufgelockert werden.
  • Heeresgruppe Weichsel: Nordwestlich Pyritz Abwehr. Südlich Stargard und Neuwedel wurden feindliche Angriffe abgewiesen. In Arnswalde hat sich die Lage verschärft. Bei Märkisch-Friedland, wo Polen angriffen, wurden von 30 Panzern 15 abgeschossen. Bei Konitz verstärkt sich der Feind. In der Tucheier Heide wurde weiteres Gelände preisgegeben, und am westlichen Oderufer gelang es dem Gegner, mit Panzern bis Mewe durchzustoßen.
  • Für Danzig wurde Festungsalarm gegeben. In Graudenz Abwehr. In Posen weitere Einbrüche. Die feindliche Luftwaffe stark bei Lauban und Guben, ferner bei Stargard und gegen Ostpreußen. Dagegen 1000 eigene Einsätze, besonders bei Lauban und Stargard.
  • Heeresgruppe Nord: Bei Braunsberg wurden 25 bataillonsstarke Angriffe abgewiesen. Bei Mehlsack drang der Feind vor, wurde dann aber aufgehalten; ebenso westlich Landsberg und nördlich Zinten. Von Königsberg ein eigener Angriff nach Westen, dem andere Kräfte von Fischhausen aus drei Kilometer entgegenkamen. Von Königsberg aus wurden sechs Kilometer zurückgelegt; die Kriegsmarine half. Dabei der Kreuzer SCHEER, der heute wieder eingreifen soll.
  • Kurland: Kämpfe am linken Flügel der 16. Armee.
  • Insgesamt 2350 feindliche und 1072 eigene Einsätze, dabei 44 Abschüsse und 21 Verluste. Auf Veranlassung des Stellvertretenen Chefs des Wehrmachtführungsstabs wird die Luftwaffe vorübergehend Jagdeinsatz vornehmen, um den feindlichen Jägern einen Schlag zu versetzen. In der Nacht wiederum Versorgung.
  • Da der befristet zum Oberbefehlshaber der Heeresgruppe Weichsel getretene General Wenck (Chef der Operationsgruppe des Generalstab des Heeres) zeitweise durch einen Autounfall ausfällt, hat der General Krebs (Chef des Generalstabes der Heeresgruppe B) seine Vertretung übernommen.
  • In der westlichen Ostsee ist der Schiffsverkehr wieder angelaufen.

Die militärische Nachrichtenagentur der Sowjetunion, "SowInformbüro", berichtet über die Lage an den Fronten:

  • Die Lage an den Fronten am 20. Februar 1945: Südwestlich von Königsberg haben Teile der Einheit X unter Kämpfen einen kleinen Fluss überquert. Durch eine schnelle Vorwärtsbewegung schnitten die sowjetischen Kämpfer die Eisenbahnlinie ab, die von Zinthen an das Frische Haff führt. An einem anderen Abschnitt wurde die Ortschaft Packhausen eingenommen. Unsere Truppen überquerten den Fluss Passarge und bauten den Brückenkopf an seinem Ostufer weiter aus. Die zahlreichen Gegenangriffe des Gegners wurden mit großen Verlusten für den Feind zurückgeschlagen. Es wurden unter anderem 36 Geschütze und Minenwerfer bei den Deutschen erbeutet.
  • Südlich von Danzig rückten unsere Verbände unter Kämpfen weiter vor. Die entlang dem Westufer der Weichsel angreifenden sowjetischen Abteilungen brachen den Widerstand der Deutschen und besetzten die stark befestigte Ortschaft Münsterwalde 65 Kilometer südlich von Danzig.
  • In der Provinz Brandenburg setzen unsere Verbände die Offensive fort. Nach einem schnellen Angriff besetzten sowjetische Abteilungen die Stadt Crossen, einen wichtigen Verteidigungsstützpunkt des Gegners. Crossen befindet sich an der Mündung des Flusses Bober in die Oder. Andere Einheiten verdrängten die Deutschen nach erbitterten Kämpfen aus Bobersberg und führen Kämpfe in den Wäldern östlich von Buben. Auch Christianstadt wurde eingenommen. In diesem Raum liegen Teile des Gegners, die die Flanken unserer Verbände angreifen. 32 Panzer und mehr als 1000 deutsche Soldaten und Offiziere wurden vernichtet. Die Reste der feindlichen Gruppe wurden in den Wäldern versprengt.
  • Deutsche Offiziere, die an der 1. Ukrainischen Front gefangen genommen wurden, berichten von großen Verlusten der deutschen Verbände. Major Wolfgang Schaal gab an: „Die russische Offensive übersteigt alle jemals unternommenen großen Militäroperationen. Keiner von uns hat so etwas bisher erlebt. Wir hielten unsere mächtige und tief gestaffelte Verteidigung für uneinnehmbar und unverletzbar. An unserem Abschnitt standen die 16. und 17. Panzer- und die 10. und 20. motorisierte Division in Reserve. Da die Infanterie den Druck der Russen nicht halten konnte, waren wir gezwungen, sofort die Reserven in die Schlacht zu werfen.
  • Die russischen Truppen durchbrachen die Verteidigung und trieben uns nach Westen. Die sowjetischen Panzer verfolgten die sich zurückziehenden Abteilungen, kreisten sie ein und vernichteten sie. Innerhalb von zwei Tagen war unsere Division zerschlagen. Dieses Schicksal ereilte auch andere Einheiten. Die am Leben gebliebenen Soldaten liefen in alle Himmelsrichtungen davon.
  • Divisionskommandeur Wial und ich versuchten nach Westen durchzukommen. Wir waren nur bei Nacht unterwegs, tagsüber versteckten wir uns. In sieben Nächten haben wir Dutzende Kilometer zurückgelegt, aber die Front war noch schneller. Am achten Tag nahmen uns die Russen gefangen und wir erfuhren, dass wir uns weit hinter der Front im tiefsten Hinterland befanden.“
Großdeutsches Reich.png UdSSR 1923-1955.png

siehe Fußnote
Schweden.png
Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Königreich Schweden

TBD

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage im Nordraum.
An Stelle der 199. Infanteriedivision übernahm die 230. Infanteriedivision den Raum südlich Narvik. Die Briten sprechen von der größten Geleitschlacht, die bisher durchgeführt worden sei. In Wirklichkeit handelt es sich um Gefechte, wie sie bisher auch durchgeführt worden sind.

UdSSR 1923-1955.png Ungarn 1919-1946.png

Slowakei 1939-1945.png Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Großdeutsches Reich / Königreich Ungarn / Slowakische Republik / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Ungarn und in der Slowakei:
Heeresgruppe Süd: Es ist nunmehr gelungen, den Graner Brückenkopf zu beseitigen. Bisher wurden 138 Pak gemeldet. Es handelt sich also wohl um drei Stellungs-Divisionen. 540 Einsätze der feindlichen Luftwaffe, vor allem gegen den Angriff bei Gran; 200 eigene, unter anderem wieder Lokomotivjagd. Von Waitzen führt der Feind Kräfte zu. Bei der 8. Armee örtliche Kämpfe.

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Südosteuropa:

  • Die Insel Milos wurde zum 2. Mal trotz der Blockade von Kreta aus versorgt.
  • Weiterer Druck bei Mostar und von Mostar bis Serajewo, von dort bis Višegrad jedoch weniger. Bei Travnik verschärfte sich die Lage, da der Gegner den Westrand erreichte. Er soll das VIII. Bandenkorps, zu dem die besten Kräfte Titos gehören, von Süden heranführen. Die 22. Infanteriedivision hat sich mit den von Norden kommenden Kräften vereinigen können, wobei sie ihre Nachhuten weiter heranzogen. Meldung über die weiteren Absichten ist angefordert. Außerdem werden nacheinander dem Oberbefehlshaber der Heeresgruppen E und F zum Empfang des Eichenlaubs und Besprechungen erwartet. Weitere bulgarische Divisionen wurden geortet. Im Papuk-Gebirge weitere Säuberung. Es besteht die Absicht, an der Dalmatinischen Küste bis Knin ein Unternehmen durchzuführen.
Großdeutsches Reich.png USA 1912-1959.png
siehe Fußnote

Frankreich.png Belgien.png

Niederlande.png Großbritannien.png
Großdeutsches Reich / Reichsland Elsaß-Lothringen / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Französische Republik / Königreich Belgien / Königreich der Niederlande / Großherzogtum Luxemburg / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Westfront:

  • Von Süden wieder Angriffe gegen Verkehrsziele, 700 gegen Wien, 80 gegen Bruck, Graz und Klagenfurt. Da in der feindlichen Presse von Truppenverschiebungen aus dem Südwesten nach Osten die Rede ist, wird das Ziel dieser Angriffe die Unterbindung der Transporte sein. Ferner wieder 250 Einsätze gegen Istrien, vornehmlich gegen Pola.
  • Im Westen Einsatz der drei US-amerikanische Divisionen gegen Verkehrs- und Industrie-Ziele, besonders Osnabrück, Siegen, Meschede und so weiter. Ferner 180 gegen den Raum Rheine - Wesel. Ferner 1000 Jagdbomber, dagegen zehn eigene. Zwei Abschüsse, drei Verluste. Nachts 200 Briten mit 60 Moskitos gegen das zur Zeit nicht in Betrieb befindliche Hydrierwerk Böhlen; anschließend ein Täuschungsmanöver mit angeblichem Anflug gegen Magdeburg. Dazu einzelne Moskito-Pulks.
  • In der Deutschen Bucht wirft der Feind nach wie vor Minen mit 14tägiger Wirkungsdauer.
  • Aufklärung gegen die ostbritischen Häfen ist angesetzt; jedoch hat das Wetter noch keine Einsicht in sie ermöglicht, um festzustellen, ob hier etwa doch Vorbereitungen getroffen werden.
  • Ein U-Boot meldet, dass der Feind auf der Strecke Schelde-Themse keine großen Schiffe einsetzt, sondern solche von 2000 bis 3000 BRT. Bei Kleve wurden die Kanadier stärker in den Kampf hineingezogen, vermutlich wegen der eingetretenen Ausfälle. Die Frage, ob Luftlande-Verbände bereitgestellt werden oder nicht, ist noch offen. Eisenhower scheint sein Hauptquartier in den Raum Reims - Rethel zu verlegen; das wäre das Signal zur bevorstehenden Offensive.
  • Bei Kleve gehen die schweren Kämpfe weiter auf der Linie zwischen Kalkar und Goch, das weiterhin den Schwerpunkt bildete. Die eigenen Kräfte wurden auf die Straße zwischen den beiden Städten zurückgedrückt; jedoch drang die Panzer-Lehr-Division wieder über sie vor. Verlustreiche Kämpfe, besonders beiderseits Goch; jedoch kann die Gesamtlage als gefestigt angesehen werden. Weitere Reserven in Koblenz. Die Verlegung der 8. Fallschirmjägerdivision beginnt morgen.
  • Die 11. Panzer-Division trifft als Reserve bei der Heeresgruppe B ein. Die 9. Panzer-Division ist bereits mit Masse eingetroffen. Weiter südlich die 98. Infanteriedivision, ferner bei der Heeresgruppe B noch die Panzer-Brigade 100, so dass nunmehr drei große Verbände da sind. Der Wasserstand noch erheblich. Bei der 7. Armee Fortgang der Kämpfe von Norden und Süden, wobei jeden Tag einzelne Bunker verlorengehen (zum guten Teil nur Wohnbunker; darunter auch solche, die wegen Kräftemangels nicht besetzt waren). Bei Echternach drückt der Feind jetzt auch in nordostwärtiger Richtung.
  • Heeresgruppe G: Im Orscholz-Riegel stieß der Feind durch die Lücken durch und nahm vier Ortschaften. Durch Gegenangriffe wurde die Verbindung zwischen den eigenen Divisionen wiederhergestellt. Eine neue, wenn auch dünne Hauptkampflinie im Aufbau. Zwischen Tettingen und dem Oberleuten ist der Orscholz-RiegeI jetzt durchstoßen. Südlich Saarbrücken ging Auerbach verloren, womit der Gegner sich jetzt dicht an die Spicherer Höhen herangeschoben hat. Es besteht jedoch keine besondere Spannung.
  • Die 2. Gebirgs-Division ist jetzt hinter der 1. Armee eingetroffen. Von Baden-Baden wird jetzt die 16. Infanteriedivision, die mit der 905. Infanteriedivision vereinigt werden soll, herangezogen.
Großdeutsches Reich.png Großbritannien.png

siehe Fußnote
Belgien.png USA 1912-1959.png
Großdeutsches Reich / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien / Vereinigte Staaten von Amerika (USA)

Die militärische Lage der Seekriegsführung:
TBD

USA 1912-1959.png Großbritannien.png

Belgien.png Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Großdeutsches Reich / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage der Luftkriegsführung:
TBD

  • In Peenemünde startet die Wehrmacht die letzte V-2-Rakete (Bezeichnung V-2 Ma368 U10).
    V 2
    Es wird lediglich bekannt, dass die Rakete 350 Kilometer weit geflogen ist.
  • Von der V-2-Startbatterie 485 in der Nähe von Den Haag starten folgende Raketen:
    • Eine V-2-Rakete explodiert beim Start, offenbar ohne Verletzte oder Schäden.
    • 0110 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in Londoner Stadtteil Greenwich ein, drei Menschen werden getötet und ein Mensch wird verletzt.
    • 0428 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete explodiert über Poplar im Londoner Stadtbezirk Tower Hamlets, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
    • 0837 GMT - Eine von der Plattform in Hoek van Holland gestartete V-2-Rakete schlägt in Mundon in Essex ein, keine Verluste oder Schäden bekannt.
    • 0953 GMT - Eine von der Plattform in Statenkwartier gestartete V-2-Rakete explodiert über Stowupland in Suffolk, über Verletzungen oder Schäden wird nichts bekannt.
    • 1114 GMT - Eine von der Plattform in Hoek van Holland gestartete V-2-Rakete schlägt in Upminster im Londoner Stadtbezirk Borough of Havering ein, ein Mensch wird besetzt.
    • 1136 GMT - Eine von der Plattform in Statenkwartier gestartete V-2-Rakete schlägt in Ilford in Essex ein, sieben Menschen werden getötet, 71 werden verletzt.
    • 1318 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete explodiert über Rainham und schlägt dort teilweise ein. Eine weitere gestartete V-2-Rakete schlägt in Waltham Holy Cross ein, fünf Menschen werden verletzt. Beide Ziele liegen in der Grafschaft Kent.
    • 1536 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in Blackmore in Essex ein. Eine weitere gestartete V-2-Rakete schlägt in Woolwich ein, elf Menschen werden getötet, 40 werden verletzt.
    • 1800 GMT - Eine von der Plattform in Statenkwartier gestartete V-2-Rakete funktioniert fehlerhaft, der Flug wird zum Fehlschlag erklärt.
    • 2035 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in Romford am Fluss Rom in Essex ein, zwölf Menschen werden getötet, 26 werden verletzt.
    • 2043 GMT - Eine von der Plattform in Statenkwartier gestartete V-2-Rakete schlägt in Edmonton nördlich von London ein, Schäden werden nicht bekannt.
    • 2252 GMT - Eine von der Plattform in Statenkwartier gestartete V-2-Rakete schlägt in Foulness Island in der Grafschaft Essex ein, Schäden werden nicht bekannt.
    • 2325 GMT - Eine von der Plattform in Statenkwartier gestartete V-2-Rakete schlägt in Barking in East London ein, 40 Menschen werden verletzt.
  • Von der V-2-Startbatterie 836 in Hachenburg im Westerwald werden folgende Raketen gestartet:
    • 0110 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt im Groot-Bijgaarden westlich von Brüssel ein, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
    • 0216 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt südwestlich von Kontich in der belgischen Region Flandern ein, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
    • 0717 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt nahe Rumst in der belgischen Provinz Antwerpen ein, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
    • 0752 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt nahe Reet in der Provinz Antwerpen ein, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
    • 0853 GMT und 1041 GMT - Zwei gestartete V-2-Rakete schlagen westlich von Brecht in Flandern ein, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
    • 1045 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt nahe Kontich in Flandern ein, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
  • Die SS-Abteilung 500 in Dalfsen auf dem Anwesen Mataram in der Provinz Overijsel starten folgende V-2-Raketen:
    • 1311 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete funktioniert fehlerhaft und kommt nur 2,5 Kilometer weit, Schäden beim Aufschlag werden nicht bekannt.
    • 1448 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt südöstlich von Gooreind in den Ardennen ein, Schäden werden nicht bekannt.
Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Großdeutsches Reich / Alpen- und Donau-Reichsgaue

Die Kriegslage in den Alpen- und Donau-Reichsgauen:
TBD

  • In den Mittagsstunden wird Wien von Bomben getroffen. Der Luftangriff hat zur Folge, dass der Großteil Wiens vom Vormittag bis in den späten Abend, Teile der Stadt Wien auch noch weitere Tage ohne Gas und Strom sind. Erstmals tauchen einzelne Tiefflieger über der Stadt auf, die auf alles schießen, was sich bewegt. Die deutsche Fliegerabwehr ist praktisch nicht mehr vorhanden.
  • Die Zeitungen melden die Programme von 120 Kinos in der Ostmark, aber wegen Bombenschäden oder Strommangel spielt keines mehr.
USA 1912-1959.png Großbritannien.png

Italien 1861-1946.png Italienische Sozialrepublik.png

Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Königreich Italien / Italienische Sozialrepublik / Großdeutsches Reich

Wehrmachtsbericht: Die Lage im Südraum:

  • Angriff von 40 Spezialflugzeugen gegen eine Brücke bei Treviso. Der Abtransport der 16. SS-Panzer-Division hat 5000 Tonnen Kohle beansprucht. An der Front Ruhe bis auf einen überraschenden Vorstoß gegen die 232. (bodenständige) Infanteriedivision im ruhigen Abschnitt des Gebirges. Es besteht die Absicht, die 114. Jäger-Division vom linken Flügel heranzuholen und sie bis 28.2. neben der 232. (bodenständigen) Infanterie-Division einzusetzen. Bis zum Ende der Schneeschmelze müssten die Abschnitte verkleinert werden; deshalb soll die 148. Infanteriedivision eingesetzt und zwei ihrer Battailone sollen als örtliche Reserve bereitgehalten werden. Von den Westalpen werden die Hochgebirgs-Battailone herangeholt.
  • Die Engländer haben vier Divisionen (1., 4., 48., 56.) und die 3. kanadische Panzer-Division in Reserve bereit (diese in Rimini). Für eine Landung gibt es keine Anzeichen. Ins Reich abgegeben wird die 715. Infanteriedivision; dafür wird die 278. Infanteriedivision eingesetzt. Die 29. Panzer-Grenadierdivision soll in die Reserve genommen werden.
USA 1912-1959.png Philippinen 1941-1945.png

Japan 1889-1945.png
Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik der Philippinen / Kaiserreich Großjapan
Kanada 1922-1957.png USA 1912-1959.png
Dominion Kanada / Vereinigte Staaten von Amerika (USA)

Zwischen Kanada und den Vereinigte Staaten von Amerika (USA) wird ein Luftverkehrsabkommen abgeschlossen.

Chronik 1945.02
Hier geht es zur ersten Dekade des Februar 1945
Chronik 1945.02-III
Hier geht es zur dritten Dekade des Februar 1945
Hier geht es zu den Ereignissen der Monate des Jahres 1945 Januar / Februar / März / April / Mai / Juni / Juli / August / September / Oktober / November / Dezember
Hier geht es zu den Ereignissen der Monate des Jahres 1946 Januar / Februar / März / April / Mai / Juni / Juli / August / September / Oktober / November / Dezember
Hier geht es zu den Ereignissen der Jahre... 1947 / 1948 / 1949 / 1950 / 1951 / 1952 / 1953 / 1954 / 1955
Weblinks
Fußnote
Hakenkreuz.jpg
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Für Österreich gilt der § 3 des Verbotsgesetzes. In anderen Ländern können ähnliche Regelungen bestehen. Die Rechtslage in der Schweiz, in Südtirol, Luxemburg, Liechtenstein, den deutschsprachigen Gemeinschaften Belgiens und anderen deutschsprachigen Gebieten kann davon abweichen.