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== <center> '''UdSSR überträgt Polen die Gebietshoheit über besetzte deutsche Gebiete östlich von Oder und Neiße''' </center> ==
 
== <center> '''UdSSR überträgt Polen die Gebietshoheit über besetzte deutsche Gebiete östlich von Oder und Neiße''' </center> ==
== <center> '''Nach hunderten Zerstörungsversuchen stürzt endlich die Brücke von Remagen ein''' </center> ==
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== <center> '''Nach unzähligen Zerstörungsversuchen stürzt die Brücke von Remagen ein''' </center> ==
 
== <center> '''Hitler unterzeichnet den "Nero-Befehl" zur "verbrannten Erde" in Deutschland''' </center> ==
 
== <center> '''Hitler unterzeichnet den "Nero-Befehl" zur "verbrannten Erde" in Deutschland''' </center> ==
  
<center> [[Datei:Map Deutschland 1945-03-15.jpg|800px]] </center> <br> <center> '''Deutschland am 15. März 1945; nur in den weißen Gebieten stehen noch keine feindlichen Truppen. <br>Die dunkelrot gefärbten Gebiete gingen Deutschland in den letzten zwei Wochen verloren.''' </center>
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<center> [[Datei:Map Deutschland 1945-03-15.jpg|800px]] </center> <br> <center> '''Deutschland am 15. März 1945; nur in den weißen Gebieten stehen noch keine feindlichen Truppen. <br> Die dunkelrot gefärbten Gebiete gingen Deutschland in den letzten zwei Wochen verloren.''' </center>
  
 
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An zwei aufeinanderfolgenden Tagen fliegen US-amerikanische Bomber des Typs Boeing B 29 schwere Angriffe auf die japanische Industriestadt Nagoja, bei denen wichtige Industrieanlagen zerstört werden. <br>
 
An zwei aufeinanderfolgenden Tagen fliegen US-amerikanische Bomber des Typs Boeing B 29 schwere Angriffe auf die japanische Industriestadt Nagoja, bei denen wichtige Industrieanlagen zerstört werden. <br>
  
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In Kambodscha proklamiert König Norodom Sihanouk die Unabhängigkeit des Landes und annulliert alle bisher zwischen Frankreich und Kambodscha geschlossenen Verträge. <br>
 
In Kambodscha proklamiert König Norodom Sihanouk die Unabhängigkeit des Landes und annulliert alle bisher zwischen Frankreich und Kambodscha geschlossenen Verträge. <br>
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* Heeresgruppe Süd: Das am Vortage herausgegangene Fernschreiben, das am Nachmittag fernmündlich abgeändert wurde, bleibt doch in Kraft (betr. Räumung der Brückenköpfe). Bei Valpovo stieß ein Angriff der 12. Luftwaffen-Feld-Division nach Nordosten nicht durch. Im übrigen gleiche Lage. Bei Miholjac Angriffe von Norden und Westen. Eigene Angriffe schlugen nicht durch. Eine russische Division wurde auf der Gegenseite festgestellt. Die Räumung ist nun eingeleitet.
 
* Heeresgruppe Süd: Das am Vortage herausgegangene Fernschreiben, das am Nachmittag fernmündlich abgeändert wurde, bleibt doch in Kraft (betr. Räumung der Brückenköpfe). Bei Valpovo stieß ein Angriff der 12. Luftwaffen-Feld-Division nach Nordosten nicht durch. Im übrigen gleiche Lage. Bei Miholjac Angriffe von Norden und Westen. Eigene Angriffe schlugen nicht durch. Eine russische Division wurde auf der Gegenseite festgestellt. Die Räumung ist nun eingeleitet.
 
* Die 2. Panzer-Armee erzielte nur örtliche Erfolge. Bei der 6. SS-Panzer-Armee einige Kämpfe südlich des Velencze-Sees. Stuhlweißenburg ist erneut bedroht. Im Abschnitt der 1. ungarische Kavallerie-Division, die überrollt wurde, ist eine Lücke entstanden. Bei der 8. Armee Fortdauer des Druckes.
 
* Die 2. Panzer-Armee erzielte nur örtliche Erfolge. Bei der 6. SS-Panzer-Armee einige Kämpfe südlich des Velencze-Sees. Stuhlweißenburg ist erneut bedroht. Im Abschnitt der 1. ungarische Kavallerie-Division, die überrollt wurde, ist eine Lücke entstanden. Bei der 8. Armee Fortdauer des Druckes.
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* Keine Einflüge aus dem Süden. Von Westen 200 Amerikaner, begleitet von 700 Jägern, zum Terrorangriff gegen Berlin. Beworfen wurde das ganze Stadtgebiet, besonders die Mitte und der Osten. 38 Jäger schossen 13 Bomber ab, in der Mehrzahl viermotorige Bomber. 150 Briten gegen Dortmund und weitere. Im Westen 1800 Jäger und 500 zweimotorige Bomber. Gegen die Brücke von Remagen 5 Blitzbomber. Ferner 70 im Raum von Kreuznach. Alle Verbände der Luftflotte Reich sollen jetzt vordringlich in dem westrheinischen Bogen eingesetzt werden.
 
* Keine Einflüge aus dem Süden. Von Westen 200 Amerikaner, begleitet von 700 Jägern, zum Terrorangriff gegen Berlin. Beworfen wurde das ganze Stadtgebiet, besonders die Mitte und der Osten. 38 Jäger schossen 13 Bomber ab, in der Mehrzahl viermotorige Bomber. 150 Briten gegen Dortmund und weitere. Im Westen 1800 Jäger und 500 zweimotorige Bomber. Gegen die Brücke von Remagen 5 Blitzbomber. Ferner 70 im Raum von Kreuznach. Alle Verbände der Luftflotte Reich sollen jetzt vordringlich in dem westrheinischen Bogen eingesetzt werden.
 
* Daher werden von Rheine in die Rhein-Main-Gegend 79 Me 262 verlegt. Auftrag ist, den Feind am Vorrücken zu hindern und Zeit für den Aufbau von Riegeln zu gewinnen. Der Brückenkopf ist in zweiter Dringlichkeitsstufe1 geführt. Dieser Befehl wird dahin abgeändert, dass Spezialbomber doch weiterhin gegen Remagen eingesetzt werden sollen. Nachts 150 Bomber gegen das Industriegebiet, 250 gegen Hanau, ein Teil davon gegen Kassel. Dagegen 50 Nachtjäger. Die Seekriegsleitung wies darauf hin, dass der Feind bei der Verminung der Deutschen Bucht die Ems-Mündung ausläßt. Auch V-Leute sprechen von einer entsprechenden Absicht; jedoch ist die Durchführung noch nicht akut.
 
* Daher werden von Rheine in die Rhein-Main-Gegend 79 Me 262 verlegt. Auftrag ist, den Feind am Vorrücken zu hindern und Zeit für den Aufbau von Riegeln zu gewinnen. Der Brückenkopf ist in zweiter Dringlichkeitsstufe1 geführt. Dieser Befehl wird dahin abgeändert, dass Spezialbomber doch weiterhin gegen Remagen eingesetzt werden sollen. Nachts 150 Bomber gegen das Industriegebiet, 250 gegen Hanau, ein Teil davon gegen Kassel. Dagegen 50 Nachtjäger. Die Seekriegsleitung wies darauf hin, dass der Feind bei der Verminung der Deutschen Bucht die Ems-Mündung ausläßt. Auch V-Leute sprechen von einer entsprechenden Absicht; jedoch ist die Durchführung noch nicht akut.
* Im Abschnitt Düsseldorf—Köln haben die Amerikaner nur drei Divisionen auf breiter Front eingesetzt. Bei Remagen wartet das V. US-amerikanische Armeekorps auf das Übersetzen. Bei der Heeresgruppe G sind zur Zeit alle feindlichen Kräfte geortet. Bei der Heeresgruppe H lebhafte Bewegungen. Bei Remagen gewann der Feind erneut Gelände nach Norden und Nordosten. Dagegen wieder Angriffe der 3. Panzer-Grenadier-Division Die eigenen Verluste sind empfindlich, die des Feindes jedoch
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* Im Abschnitt Düsseldorf—Köln haben die Amerikaner nur drei Divisionen auf breiter Front eingesetzt. Bei Remagen wartet das V. US-amerikanische Armeekorps auf das Übersetzen. Bei der Heeresgruppe G sind zur Zeit alle feindlichen Kräfte geortet. Bei der Heeresgruppe H lebhafte Bewegungen. Bei Remagen gewann der Feind erneut Gelände nach Norden und Nordosten. Dagegen wieder Angriffe der 3. Panzer-Grenadier-Division Die eigenen Verluste sind empfindlich, die des Feindes jedoch auch. Im Osten nur einzelne Einbrüche. Im Süden nur schwächere Angriffe. Nach englischer Meldung ist die Brücke von Remagen infolge der deutschen Angriffe völlig abgesunken. In Koblenz, das von 2000 Mann verteidigt wurde, ist der Widerstand zu Ende gegangen. Der Brückenkopf Rhens 2 wird geräumt.
auch. Im Osten nur einzelne Einbrüche. Im Süden nur schwächere Angriffe. Nach englischer Meldung ist die Brücke von Remagen infolge der deutschen Angriffe völlig abgesunken. In Koblenz, das von 2000 Mann verteidigt wurde, ist der Widerstand zu Ende gegangen. Der Brückenkopf Rhens 2 wird geräumt.
 
 
* Die neue Linie wird von dem Generalkommando LXXXIX. Armeekorps und dem Wehrkreis-Kommando XII aufgebaut. In Bingen ein eigener Kopf, der von einer Aufklärungs-Abteilung und einem Bataillon gehalten wird. Bingerbrück ging verloren. In Mainz ist die Brücke gesprengt worden. Westlich der Stadt noch eine Abriegelung.
 
* Die neue Linie wird von dem Generalkommando LXXXIX. Armeekorps und dem Wehrkreis-Kommando XII aufgebaut. In Bingen ein eigener Kopf, der von einer Aufklärungs-Abteilung und einem Bataillon gehalten wird. Bingerbrück ging verloren. In Mainz ist die Brücke gesprengt worden. Westlich der Stadt noch eine Abriegelung.
 
* Der Westwall ist jetzt überall besetzt; nur bei Weißenburg wird noch Vorfeld gehalten. Die 47. Volksgrenadierdivision. wird nach Alzey gezogen.
 
* Der Westwall ist jetzt überall besetzt; nur bei Weißenburg wird noch Vorfeld gehalten. Die 47. Volksgrenadierdivision. wird nach Alzey gezogen.
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* Heute beginnt die Ablösung der 25. Panzergrenadierdivision. Ihre Positionen in der „Schlauchstellung“ (Korridor zur Festung Küstrin) nimmt die Panzerdivision „Müncheberg“ ein.
 
* Heute beginnt die Ablösung der 25. Panzergrenadierdivision. Ihre Positionen in der „Schlauchstellung“ (Korridor zur Festung Küstrin) nimmt die Panzerdivision „Müncheberg“ ein.
 
* Die deutsche Luftwaffe zerstört Brücken bei Vogelsang, Lebus und Göritz. Die Luftflotte 6 erhält für die Verteidigung Berlins 1200 Tonnen Flugbenzin. Diese Zuführung reicht aber nicht aus, um alle gestellten Aufgaben zu erfüllen.
 
* Die deutsche Luftwaffe zerstört Brücken bei Vogelsang, Lebus und Göritz. Die Luftflotte 6 erhält für die Verteidigung Berlins 1200 Tonnen Flugbenzin. Diese Zuführung reicht aber nicht aus, um alle gestellten Aufgaben zu erfüllen.
Sowjetische Pioniere reparieren die Brücke bei Lebus, die gestern durch eine speziell konstruierte Treibmine auf einer Breite von bis zu 30 Metern zerstört wurde.
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* Sowjetische Pioniere reparieren die Brücke bei Lebus, die gestern durch eine speziell konstruierte Treibmine auf einer Breite von bis zu 30 Metern zerstört wurde.
 
* Heute ergeht der Befehl Hitlers, den militärisch überforderten Reichsführer-SS Heinrich Himmler als Oberbefehlshaber der Heeresgruppe Weichsel abzulösen und durch Generaloberst Gotthard Heinrici zu ersetzen.  
 
* Heute ergeht der Befehl Hitlers, den militärisch überforderten Reichsführer-SS Heinrich Himmler als Oberbefehlshaber der Heeresgruppe Weichsel abzulösen und durch Generaloberst Gotthard Heinrici zu ersetzen.  
 
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* In Pommern wurden Kräfte herausgezogen. Jedoch ist die 1. Garde-Panzer-Armee noch gegen die 2. Armee eingesetzt.  
 
* In Pommern wurden Kräfte herausgezogen. Jedoch ist die 1. Garde-Panzer-Armee noch gegen die 2. Armee eingesetzt.  
 
* Vor der Kurland-Front hat der Gegner die 10. Garde-Panzer-Armee nach Osten verschoben, vielleicht, um dadurch den Abzug deutscher Kräfte aus dem Raum von Prekuln zu veranlassen.
 
* Vor der Kurland-Front hat der Gegner die 10. Garde-Panzer-Armee nach Osten verschoben, vielleicht, um dadurch den Abzug deutscher Kräfte aus dem Raum von Prekuln zu veranlassen.
* Heeresgruppe Süd: Aus dem Brückenkopf von Valpovo wurden die 1. Kosaken-Division, die Fahrzeuge der 11 . Luftwaffen-Feld-Division und die Heeres-Artillerie-Abteilung bereits
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* Heeresgruppe Süd: Aus dem Brückenkopf von Valpovo wurden die 1. Kosaken-Division, die Fahrzeuge der 11 . Luftwaffen-Feld-Division und die Heeres-Artillerie-Abteilung bereits zurückgezogen. Angriffe wurden abgewiesen. Südlich der beiden Seen wurde der eigene Beutel verkürzt, um das 1. Kavallerie-Korps herausziehen zu können. Stuhlweißenburg ist zu Vs verloren. Westlich der Stadt weiter starker Druck.
zurückgezogen. Angriffe wurden abgewiesen. Südlich der beiden Seen wurde der eigene Beutel verkürzt, um das I. Kavallerie-Korps herausziehen zu können. Stuhlweißenburg ist zu Vs verloren. Westlich der Stadt weiter starker Druck.
 
 
Nördlich davon vertieft der Gegner seinen Durchbruch. Von Komorn in süd=
 
Nördlich davon vertieft der Gegner seinen Durchbruch. Von Komorn in süd=
 
westlicher Richtung wird ein Riegel aufgebaut. Zwischen ihm und den Kräften
 
westlicher Richtung wird ein Riegel aufgebaut. Zwischen ihm und den Kräften

Version vom 1. August 2024, 17:57 Uhr

Pixabay-Globus.jpg

Weltchronik der zweiten Dekade des März 1945


Ereignisse vom 01.-10. des Monats    Ereignisse vom 11.-20. des Monats     Ereignisse vom 21.-Ende des Monats


UdSSR überträgt Polen die Gebietshoheit über besetzte deutsche Gebiete östlich von Oder und Neiße

Nach unzähligen Zerstörungsversuchen stürzt die Brücke von Remagen ein

Hitler unterzeichnet den "Nero-Befehl" zur "verbrannten Erde" in Deutschland

Map Deutschland 1945-03-15.jpg


Deutschland am 15. März 1945; nur in den weißen Gebieten stehen noch keine feindlichen Truppen.
Die dunkelrot gefärbten Gebiete gingen Deutschland in den letzten zwei Wochen verloren.
Hier geht es zu den Ereignissen der Jahre... 1935 / 1936 / 1937 / 1938 / 1939 / 1940 / 1941 / 1942 / 1943
Hier geht es zu den Ereignissen der Monate des Jahres 1944 Januar / Februar / März / April / Mai / Juni / Juli / August / September / Oktober / November / Dezember
Hier geht es zu den Ereignissen der Monate des Jahres 1945 Januar / Februar / März / April / Mai / Juni / Juli / August / September / Oktober / November / Dezember
11.03.1945
Großdeutsches Reich.png USA 1912-1959.png

siehe Fußnote
Polen.png UdSSR 1923-1955.png
Großdeutsches Reich / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik Polen / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken

Politischer Lageüberblick der Wehrmacht:
Trotz der erschwerten Lage sind im Vormonat noch 1200 Panzer, 25.000 Maschinengewehre und 200.000 bis 250.000 Gewehre fertiggestellt worden. Bedrohlich wird jetzt das Absinken der Munitions-Produktion (im letzten Quartal 1944 18 Züge, jetzt acht bis neun).

Großdeutsches Reich.png

siehe Fußnote
Großdeutsches Reich

Der Generalfeldmarschall Kesselring, der beim Führer weilte, folgt dem Generalfeldmarschall von Rundstedt als Oberbefehlshaber West, der auf Grund seines Alters seinen Posten verlässt und sich nach wie vor der Wertschätzung des Führers erfreut. kesselring wird als Oberbefehlshaber Südwest ersetzt durch General von Vietinghoff gen. von Scheel, der ihn Ende des Jahres 1944 in der Zeit seiner Genesung vertreten hatte. Den General von Vietinghoff ersetzt als Oberbefehlshaber Kurland der Generaloberst Rendulic, für den die Führung in Ostpreußen Generaloberst Weiß, bisher Oberbefehlshaber der 2. Armee, übernimmt.

  • Tagebuch Wilhelm Hausenstein: "Zum ersten Mal eine katholische Übersetzung des Neuen Testaments angelesen. Alles ist viel verständlicher als in der Lutherschen, die ich gleichwohl nicht missen möchte, denn ihre sprachliche Kraft bleibt erstaunlich."
  • Tagebuch Käthe von Normann: "Morgens waren wieder zwei deutsche Soldaten hier, beide verwundet, davon der eine an beiden Beinen schwer. Meine Mutter zerriß ihr mitgenommenes Nachthemd und verband sie, dann zogen sie nach einer halben Stunde weiter. Es ist ein Elend, dass man ihnen nicht helfen kann, weil uns selbst dann die größte Gefahr droht."
  • Stimmungsbericht der Wehrmacht. Bei Unterhaltungen in einem Bunker in Schweinau wurde vernünftigerweise festgestellt, dass der Verbrauch von Brot wesentlich dadurch gestreckt werden könnte, dass mehr Gerichte und Suppen mit Kartoffeln eingeschaltet würden. Allerdings haben auch verschiedene Insassen den Wunsch geäußert, doch noch mehr als früher praktische Hinweise für sparsame und zweckmäßige Verwendung von Lebensmitteln und so weiter zu geben, damit möglichst rationell gewirtschaftet werden kann.
  • "Berliner Morgenpost": Um Volksgenossen, die bei Terrorangriffen ihr Hab und Gut verloren haben, die Möglichkeit zu geben, trotz Paketannahmesperre sich dringend notwendige Sachen übersenden zu lassen, sind die Postämter angewiesen, dem Bombengeschädigten gegen Vorlage seines Fliegerscheines im Bedarfsfalle einige Paketkarten abzustempeln, die der Geschädigte dann demjenigen übersendet, der die Pakete an ihn absenden soll.
Großdeutsches Reich.png Polen 1939-1945.png

siehe Fußnote
UdSSR 1923-1955.png
Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
  • Etwa 30 Rotarmisten des 1038. Regiments errichten nahe der nördlichen Eisenbahnbrücke von Küstrin einen kleinen Brückenkopf, der allerdings nur einen Tag gehalten werden kann. Die Altstadt ist vom eigenen Hinterland abgeschnitten. In der Neustadt wird für die eingeschlossenen Soldaten die Lage immer bedrohlicher. Den gesamten Tag sind sie massivem Beschuss ausgesetzt. Der Waldfriedhof wird schließlich unter Verlusten aufgegeben und die Gruppierung in der Infanteriekaserne bereitet sich auf einen für die Nacht geplanten Ausbruch vor. Ein deutscher Gegenangriff mit starker Artillerieunterstützung drängt sowjetische Einheiten bis zum Ostrand von Kietz zurück. Damit kann erneut eine Verbindung zur Altstadt hergestellt und die Versorgung der Festung wieder aufgenommen werden. Hitler erteilt den Befehl, die Zerstörung aller Brücken in Küstrin vorzubreiten. Die Führung der 9. Armee beurteilt die Lageentwicklung bei Küstrin und Lebus aufgrund des Infanteriemangels äußerst kritisch. Die frische Kampfgruppe „1001 Nacht“ ist eigentlich für Gegenangriffe eingeplant, jetzt wird ihr Einsatz in der Verteidigung erwogen. Deutsche Aufklärer melden, dass zwischen Reitwein und Lebus bis zu sechs sowjetischen Divisionen bis zu achtmal vergeblich einen Durchbruchsversuch unternommen haben. Bei dieser Angabe ist zu beachten, dass die sowjetischen Verbände im Brückenkopf nur noch über eine geringe Stärke verfügen und in der Regel niemals die gesamte Division zum Angriff antritt. Bei Lebus haben deutsche Soldaten den Auftrag, einen gegnerischen Einbruch von einer Breite von 1 und einer Tiefe von 1,5 Kilometer zu beseitigen. Der Elisenhof bleibt in deutscher Hand. Das Dorf Klessin steht weiterhin im Brennpunkt des Geschehens. Sowjetische Einheiten streben an, die verbliebenen Teile des Fahnenjunkerregiments 1242 unter Führung von Oberleutnant Schöne zu vernichten. An der Eisenbahnlinie Küstrin-Frankfurt (Oder) brechen sowjetische Einheiten bis Podelzig durch.
  • Die deutsche Artillerie hatte in den vergangenen Tagen bei der Verteidigung der Stellungen einen erheblichen Anteil. An diesem Tag sollen die 104 Rohre der 5. Stoßarmee und der 8. Gardearmee Verluste von bis zu 800 Soldaten und fünf Panzern zugefügt haben. Für die nächsten zwei Kampftage wird der Verschuss von einem Viertel des Bestandes an Granaten und Geschossen auf wichtige Ziele freigegeben.

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Ostfront:

  • Heeresgruppe Süd: Die Lage im Brückenkopf von Valpovo festigt sich durch das Heranführen der Kosaken. Angriffe wurden abgewiesen. Dagegen hat sich die Lage im Kopf von Miholjac verschärft, ein Ort ging verloren. Die Übergänge über die Drau liegen unter feindlichem Feuer. Vor allem Druck von Westen. Im Norden feindliche Bewegungen. Neu aufgetaucht sind zwei bulgarische Kavallerie-Regimenter. Die 2. Panzer-Armee kam nur etwas voran. Südlich der Seen kamen die eigenen Kräfte bis zum Kanal vor. Auch nach Osten hinein wurden Fortschritte erzielt. Die 8. Armee wies erneut Angriffe ab.
  • Heeresgruppe Mitte: Nach starker Feuervorbereitung traten die Sowjets zwischen Bielitz und Schwarzwasser mit mehreren Schützendivisionen zum Angriff an. Ab heute morgen Angriff von fünf Schützen-Divisionen im Raum von Schwarzwasser. Im Raum von Ratibor wurden 60 Panzer vernichtet und starke Angriffe abgewiesen. In Breslau gleiche Lage. Bei Striegau Angriffe gegen die feindlichen Restgruppen. Sonst nur örtliche Kämpfe.
  • Heeresgruppe Weichsel: An der Oder gleichfalls nur örtliche Kämpfe. Die Vorstadt Kietz (Küstrin) ging verloren. In Küstrin eigener Widerstand. Südlich von Stettin Abwehr bei Greifenhagen. Feindliche Panzer drangen über die Autobahn Stettin-Altdamm. Im Norden wurden die eigenen Kräfte zurückgedrängt. bei Wollin gleiche Lage. Von der Gruppe Tettau, die von 16 Flugzeugen aus der Luft versorgt wurde, haben sich 140 Mann nach Westen durchgeschlagen. Der Rest hält sich an der Küste zwischen Kolberg und Wollin. Starkes Artilleriefeuer auf Kolberg, das brennt. Unterstützung der Landkämpfe durch einen Zerstörer. Der Feind kam bis zwei Kilometer südlich Neustadt vor. Falls es dem Gegner gelingt, die Halbinsel Hela abzuschneiden, würde dies eine wesentliche Verschärfung für die Kriegsmarine und die Flüchtlinge bedeuten. Von Süden ist der Gegner bis in den Raum westlich Gotenhafen vorgedrungen. Der Generalstab des Heeres hat einen Befehl herausgegeben, um die Flüchtlingsbewegung zum Halten zu bringen, da diese die militärischen Operationen hindern. Es handelt sich in diesem Raum um 600.000 Menschen. Fortgang der Kämpfe in der Niederung.
  • In Ostpreußen nur geringe Tätigkeit.

Die militärische Nachrichtenagentur der Sowjetunion, "SowInformbüro", berichtet über die Lage an den Fronten:

  • Südöstlich von Danzig rücken unsere Truppen unter Gefechten entlang des Ostufers der Weichsel nach Norden vor. Der Gegner nutzt das schwierige, von vielen Kanälen durchzogene Gelände und leistet hartnäckigen Widerstand. Die Deutschen verminen die Straßen und unternehmen Gegenangriffe, womit sie den Vormarsch der sowjetischen Abteilungen aufhalten wollen. Zu erbitterten Kämpfen kam es vor Neuteich, einem Eisenbahnknotenpunkt und wichtigen Verteidigungsstützpunkt der Deutschen. Eine Schützeneinheit umging diese Ortschaft von Norden, andere Abteilungen versetzten dem Feind Schläge von Süden und Osten. Nach hartnäckigem Kampf wurde Neuteich vom Gegner gesäubert.
  • Die Truppen der 2. Weißrussischen Front setzten ihre erfolgreiche Offensive im Abschnitt Danzig weiter fort. Unsere mobilen Einheiten und die Infanterie rücken nach Norden vor. Der Gegner hatte im Raum Leba große Kräfte konzentriert und versucht, diesen wichtigen Stützpunkt an der Küste der Ostsee zu halten. Die sowjetischen Abteilungen wehrten mehrere feindliche Gegenangriffe ab, versetzten den Deutschen daraufhin einen mächtigen Schlag und nahmen die Stadt Leba ein.
  • Andere in östlicher Richtung agierende Abteilungen rückten um 20 Kilometer vor und führen Kämpfe im Vorfeld von Neustadt. Der Gegner zieht sich unter den Schlägen unserer Truppen zurück und hat schwere Verluste zu verzeichnen. Nach unvollständigen Angaben wurden an einem Gefechtstag mehr als 2500 deutsche Soldaten und Offiziere vernichtet. Es wurden 23 Panzer, 51 Lokomotiven, zwölf Militärzüge, 1700 beladene Fuhrwerke und 21 Militärspeicher erbeutet.
  • Im Raum Colberg führten unsere Verbände Gefechte zur Liquidierung der eingekesselten Garnison des Gegners. Einzelne Abteilungen erreichten westlich von Colberg die Küste der Ostsee, womit sie der feindlichen Garnison den Rückzug abschnitten. Mit gezielten Schlägen säuberten unsere Kämpfer den Westteil der Stadt vom Gegner.
  • Andere Abteilungen brachen in der Nacht in die östlichen Vororte von Colberg durch. Die eingeschlossene vielköpfige deutsche Garnison leistet wütenden Widerstand. Unsere Sturmabteilungen säubern Straße für Straße vom Feind. Bei den Deutschen wurden viele Waffen und Militärlager erbeutet.
  • In Ungarn wehrten unsere Verbände nordöstlich und östlich des Plattensees den Angriff von großen gegnerischen Kräften an Panzern und Infanterie ab. Gefangen genommene Deutsche geben an, dass die den Befehl haben, um jeden Preis zur Donau vorzustoßen. Deutsche Panzer und Schützenpanzerwagen mit MG-Schützen, die von dem mächtigen Feuer der sowjetischen Artillerie zurückgeworfen werden, treten immer wieder und mit hoher Geschwindigkeit zu Angriffen an, um unsere Linien zu durchbrechen.
  • Die sowjetischen Infanteristen, Artilleristen und Panzerabwehrschützen wehren die feindlichen Attacken heldenhaft ab. An einem Tag wurden mehr als 2000 deutsche Soldaten und Offiziere vernichtet. Im Vorfeld unserer Stellungen blieben viele verbrannte und zerschlagene Panzer, Selbstfahrlafetten und Schützenpanzerwagen des Gegners zurück.
Großdeutsches Reich.png UdSSR 1923-1955.png

siehe Fußnote
Schweden.png
Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Königreich Schweden

TBD

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage im Nordraum.
Die Bahn nach Narvik fährt jetzt doch weiter, was Deutschland nichts nützt, jedoch für Zuführungen des Roten Kreuzes nach Norwegen ausgenutzt wird. Nach Besserung des Wetters gehen die Bewegungen wieder flüssiger voran; in drei Tagen sind 18 Züge abgefahren worden. In Dänemark ist jetzt ein Teil der Schulen bereits angekommen. Ein Befehlshaber Oslo-Fjord hat den Befehl übernommen zum Schutz von Ost-Norwegen. Gegen Schweden wird das Generalkommando XXXVI. Armeekorps eingesetzt.

UdSSR 1923-1955.png Ungarn 1919-1946.png

Slowakei 1939-1945.png Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Großdeutsches Reich / Königreich Ungarn / Slowakische Republik / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Ungarn und in der Slowakei:
TBD

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Südosteuropa:

  • An einer Stelle kam der Gegner bis neun Kilometer südlich Serajewo heran. Westlich der Stadt ist der Straßenverkehr behindert.
Großdeutsches Reich.png USA 1912-1959.png

siehe Fußnote

Frankreich.png Belgien.png

Niederlande.png Großbritannien.png
Großdeutsches Reich / Reichsland Elsaß-Lothringen / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Französische Republik / Königreich Belgien / Königreich der Niederlande / Großherzogtum Luxemburg / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Westfront:

  • Den Generalfeldmarschall von Rundstedt löst als Oberbefehlshaber West der Generalfeldmarschall Kesselring ab, der nun wieder mit seinem früheren Chef des Generalstabes, General Westphal, zusammenarbeitet. Den Befehl über die 5. Panzer-Armee hat der Generaloberst Harpe erhalten.
  • Im Raum Kleve-Kalkar nimmt der Gegner Verstärkungen vor, wodurch die Absicht des Angriffes in Richtung Emmerich unterstrichen wird. Bei den Amerikanern zieht der Raum von Remagen magnetisch weitere Kräfte an, praktisch steht die ganze US-Armee im Heranführen. An der Mosel vollzieht der Gegner eine Veränderung seines Stoßes von Osten nach Süden. Der Feind hat anscheinend eine neue Armee, das Armeeoberkommando 15, gebildet.
  • Der Brückenkopf der Fallschirmjäger-Amee ist jetzt ganz geräumt worden; beide Brücken wurden nachhaltig zerstört. Seit Beginn der Schlacht am 8. Februar hat die Heeresgruppe H über 700 Panzer vernichtet und 760 Gefangene gemacht. Entlang des Rheins erhebliches Artilleriefeuer, jedoch keine besonderen Kampfhandlungen. Auf der eigenen Seite fehlt Infanterie. Durch die Eingliederung von Volkssturm und Sicherungsbatallionen wird die Kampfkraft zwar wieder erhöht, aber auch verwässert. Bei Remagen führt der Feind Kräfte nach und stieß nach Osten und Südosten. Er hat bereits drei Kriegsbrücken fertiggestellt. Bei Honnef wurde der Feind zwei Kilometer zurückgedrängt. Eigene Verstärkungen kommen heran, unter anderem die 106. Sturmgeschütz-Brigade aus Bonn. Ferner stehen zur Verfügung die 9. und 11. Panzer-Division sowie eine Fahnenjunkerschule. Der eigene Brückenkopf wurde eingeengt. Der Führer hat die Räumung genehmigt. Andernach ging bereits verloren. Über die Reste der 7. Armee fehlen nähere Meldungen. Im Raum von Koblenz Ruhe. Heute früh wurde die Brücke gesprengt, ebenso weitere Brücken über die Mosel, über die sich der Feind in breiter Front heranschiebt. Bei Kochem bereits Panzer. Die eigene Westfront wird auf die Mosel zurückgenommen. Den Befehl über den Unterlauf der Mosel übernimmt das Generalkommando LXXXIX. Armeekorps.
  • Keine Einflüge aus dem Süden, jedoch die drei US-amerikanischen Divisionen gegen das Industriegebiet von Paderborn, Bielefeld und so weiter.
  • Angriffe von 20 eigenen Flugzeugen gegen die Brücke von Remagen, wo drei Treffer erzielt wurden; es gingen fünf Flugzeuge verloren. Im Raum Remagen setzten die Amerikaner am Nachmittag ihre Angriffe zur Gewinnung der Uferhöhen und zur Verbreiterung ihres Brückenkopfes fort.
  • In der Nacht 60 Moskitos gegen Berlin und Gotha bis Weimar.
Großdeutsches Reich.png Großbritannien.png

siehe Fußnote
Belgien.png USA 1912-1959.png
Großdeutsches Reich / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien / Vereinigte Staaten von Amerika (USA)

Die militärische Lage der Seekriegsführung:

  • Nachträglich wird die Versenkung eines Schiffes von 10.000 BRT bekanntgegeben. Es ist mit Sicherheit anzunehmen, dass jedes U-Boot mehr versenkt, als es melden kann, dazu sind noch die Abschüsse der nicht zurückkommenden Boote hinzuzuzählen.
USA 1912-1959.png Großbritannien.png

Belgien.png Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Großdeutsches Reich / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage der Luftkriegsführung:
TBD

  • Von der V-2-Startbatterie 485 mit der Leitstelle in Den Haag starten folgende Raketen:
    V 2
    • 0706 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in Foulness Island in der Grafschaft Essex ein, der Sprengkopf explodiert nicht, Schäden oder Verluste sind nicht bekannt.
    • 0734 GMT - Eine von der Startplattform Statenkwartier gestartete V-2-Rakete schlägt im Londoner Stadtteil West Ham ein, fünf Menschen sterben.
    • 1000 GMT - Eine von der Startplattform Statenkwartier gestartete V-2-Rakete schlägt in Westerham in Kent ein, ein Mensch stirbt.
    • 1925 GMT - Eine von der Startplattform Burgsteinfurt (Heek - Oerscher Wald) gestartete V-2-Rakete schlägt etwa 15 Kilometer nordöstlich von Eindhoven ein, vier Menschen sterben, es wird ein hoher Sachschaden gemeldet.
    • 2000 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in Deptford im Londoner Bezirk Lewisham ein, neun Menschen sterben.
    • 2039 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt auf der Insel Canvey in der Themse in Essex ein, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
    • 2148 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in Bulphan Fen in Essex ein, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
    • 2224 GMT - Eine von der Startplattform Burgsteinfurt (Heek - Oerscher Wald) gestartete V-2-Rakete schlägt nordwestlich von Eindhoven ein, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
    • 2358 GMT - Eine von der Startplattform Haagse Bos gestartete V-2-Rakete schlägt in Ilford in Essex ein, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
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siehe Fußnote
Großdeutsches Reich / Alpen- und Donau-Reichsgaue

Die Kriegslage in den Alpen- und Donau-Reichsgauen:
TBD

  • Die Zeitungen berichten über eine Großkundgebung der Wiener Hitler-Jugend im Konzerthaus. Dort verkündet der Wiener Gauleiter und Reichsstatthalter Baldur von Schirach (ein Berliner, bis 1940 Reichsjugendführer): "Wiens Jugend ist zum Kampf für die Heimat bereit."
  • Von den vorgesehenen Spielen der Fußballmeisterschaft kann nur eines stattfinden: Vienna - mit einigen Spitzenspielern aus Norddeutschland, die in Wien als Soldaten stationiert sind - schlägt Austria 6:1. Das Spiel Admira-FAC wird in ein Freundschaftsspiel umgewandelt, weil FAC nur mehr drei Spieler der Kampfmannschaft zur Verfügung hat und acht Jugendliche einsetzen muss. Admira siegt 2:1. Die übrigen Spiele werden abgesagt, weil die Mannschaften nicht mehr elf Spieler aufbieten können.
USA 1912-1959.png Großbritannien.png

Italien 1861-1946.png Italienische Sozialrepublik.png

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siehe Fußnote
Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Königreich Italien / Italienische Sozialrepublik / Großdeutsches Reich

Wehrmachtsbericht: Die Lage im Südraum:

  • Die Anzeichen mehren sich, dass der Gegner Italien als Nebenfront behandelt und hier nicht mehr die Entscheidung sucht. Rein englische Divisionen sind weggezogen und in Front durch zwei indische, eine wieder eingesetzte polnische Division und drei italienische Verbände ohne Kampfwert ersetzt worden. Bereits Mitte Februar wurde die 1. britische Division in den Vorderen Orient, die 46. britische Infanterie-Division nach Griechenland verlegt. Die aus Amerika herangeführte 10. kanadische Gebirgsdivision wird nicht aufgespart, sondern in einem für den Großangriff nicht in Betracht kommenden Abschnitt eingesetzt werden.
  • In der Adria ist nach wie vor mit örtlichen Landungsunternehmungen zu rechnen, wobei die politische Frage eine Rolle spielt; die in Betracht kommenden Kräfte sind begrenzt.
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Republik Polen

Die polnische Exilregierung in London protestiert gegen ihren Ausschluss von der Teilnahme an der Konferenz zur Gründung der Vereinten Nationen in San Francisco.

USA 1912-1959.png Philippinen 1941-1945.png

Japan 1889-1945.png
Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik der Philippinen / Kaiserreich Großjapan

An zwei aufeinanderfolgenden Tagen fliegen US-amerikanische Bomber des Typs Boeing B 29 schwere Angriffe auf die japanische Industriestadt Nagoja, bei denen wichtige Industrieanlagen zerstört werden.

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Provisorische Französische Republik / Königreich Kambodscha

In Kambodscha proklamiert König Norodom Sihanouk die Unabhängigkeit des Landes und annulliert alle bisher zwischen Frankreich und Kambodscha geschlossenen Verträge.

12.03.1945
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siehe Fußnote
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Großdeutsches Reich / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik Polen / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken

Politischer Lageüberblick der Wehrmacht:
TBD

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siehe Fußnote
Großdeutsches Reich
  • Wehrmachtsbericht - Die Besatzung der Festung Breslau hält ihre Stellungen in verbissenem Häuserkampf gegen die Sowjets. Jagd- und Schlachtflieger brachten an der Ostfront 65 sowjetische Flugzeuge zum Absturz. Im Gebiet von Koblenz dauert der Druck in Richtung Mosel an.
  • Tagebucheintrag des deutshen Schriftstellers und Hörspielautors Hugo Hartung: "Nur raus aus der Festung!" heißt die Parole. Am Abend werden zwei Volkssturmmänner gebracht, die in einem schauerlichen Zustand sind: Sie haben statt Schnaps Methylalkohol getrunken.
  • Die Zeitung "Das Reich" schreibt: Die "Stiftung Oberschlesien" schreibt für die aus dem Gau stammenden oder in Oberschlesien tätigen bildenden Künstler einen Wettbewerb "Der Mensch in Oberschlesien" aus. Die Arbeiten sind bis zum 1. August einzureichen.
  • Eintrag des Tagebuchs des politischen Redakteurs Matthias Menzel: "Die Stunde der Ministerialräte scheint gekommen. Und wenn man in den Anfangsjahren des Krieges ihre Alibiwochen mit großem Aplomb begleitete, so wird jetzt das schweigende Verschwinden bevorzugt. Eingehen in das graue Heer der Zurückflutenden und Geschlagenen, ohne Schulterstücke und Chargenabzeichen, ohne Vorteile und Privilegien - das ist das große Ideal und sehr schnell Wirklichkeit geworden."
  • Tagebuch des Journalisten Hans-Georg von Studnitz: "Amerikanische Korrespondentenberichte aus den besetzten Teilen stellen Gefügigkeit und Servilität der Bevölkerung fest, die den Amerikanern genauso pariert, wie gestern den deutschen Behörden. Meine These, dass ein Partisanenkrieg sich wegen des deutschen Nationalcharakters verbietet, bestätigt sich."
  • Die 15jährige Anne Frank kommt im Konzentrationslager Bergen-Belsen ums Leben. Die Tochter eines jüdischen Bankiers aus Frankfurt am Main hatte sich mit ihrer Familie von 1942 bis 1944 in einem Amsterdamer Hinterhaus versteckt gehalten.
Großdeutsches Reich.png Polen 1939-1945.png

siehe Fußnote
UdSSR 1923-1955.png
Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
  • Fast 1100 amerikanische Bomber und Fernjäger greifen die Hafenstadt Swinemünde auf Usedom an. Ziel ist es, ein Verkehrszentrum hinter der deutschen Front zu zerstören. Durch die Attacke auf den Hafen und andere militärische Ziele sterben binnen weniger Minuten rund 4500 Zivilisten.
  • In den Morgenstunden ergeben sich die letzten Verteidiger in der Küstriner Neustadt. Einigen kleinen Gruppen war in der Nacht noch der Ausbruch aus der Infanteriekaserne gelungen. In der Altstadt treten an vielen Stellen Flächenbrände auf. Die Küstriner Feuerwehr wird durch Pionier-Sprengtrupps verstärkt. Das Dammmeisterhaus auf der Westseite der Oder wird von sowjetischen Einheiten eingenommen.
  • Das Infanterieregiment 301 wird zeitweise der 25. Panzergrenadierdivision unterstellt. Unterstützt von Kräften der Sturmgeschützlehrbrigade 920 beginnen sie in den frühen Morgenstunden einen konzentrierten Angriff auf Kietz. Die Angreifer dringen über die Ostbahn bis zur Schule vor. Hier kommt es zu beiderseits verlustreichen Nahkämpfen. Den sowjetischen Einheiten gelingt es nun, ihre Verteidigung zu stabilisieren und die eingebrochenen deutschen Einheiten wieder bis zu ihrer Ausgangslinie zurückzudrängen. Die 9. Armee meldet: „Die eigenen Verluste bleiben durch anhaltend starkes feindliches Feuer empfindlich (zum Beispiel bei Kietz etwa 200 Mann). Beschleunigte und ausreichende Ersatzzuführung weiterhin entscheidend für Kampfführung.“
  • Nördlich von Wuhden und um Klessin wehren deutsche Soldaten mehrere von bis zu 30 Panzern unterstützte Angriffe ab. Die Panzergrenadierdivision „Kurmark“ wehrt an diesem Tag insgesamt 14 Angriffe ab. Alleine im Abschnitt Klessin-Wuhden beteiligen sich 100 Rohre mit einem Munitionseinsatz von 11.000 Granaten an den Abwehrhandlungen. Ein bataillonsstarker sowjetischer Angriff erreicht gegen 20.00 Uhr den Bahnhof Podelzig. An diesem Tag teilt die 9. Armee der Heeresgruppe die Einschließung Klessins mit: „beiderseits Klessin nördlich und südwestlich stehen noch einige Stützpunkte, hängen zusammen mit der der Rundumverteidigung. Eine Verbindung … ist nicht vorhanden ... Weiter wird versucht werden, die Verbindung zu Klessin wiederherzustellen.“
  • Oberst Baumbach hält einen Lagevortrag im Kommando der Heeresgruppe. Er erklärt, dass aufgrund fehlender Treibstoffzuweisung die Bekämpfung der Brücken nicht erfolgreich sein kann. Die Angriffe der Luftwaffe reichen maximal zur Störung des sowjetischen Aufmarsches aus. Deshalb schlägt er vor, mit Beginn der sowjetischen Offensive massiv durch alle drei Wehrmachtsteile, besonders mit „Mistel-Einsatz“, die Übersetzstellen zu bekämpfen. Der General der Pioniere der Heeresgruppe meldet die Fertigstellung der drei Staustufen zwischen Güstebiese und Wriezen und drängt auf die Fertigstellung des Dammdurchbruchs bei Frankfurt (Oder).

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Ostfront:

  • Im Süden sind aufgrund der eigenen Angriffe noch keine größeren Zuführungen erkennbar geworden. Gegenüber der 8. Armee unklares Bild; der Verbleib der 6. Garde-Panzer-Armee und der Armee Kiew ist zurzeit nicht bekannt. Südlich von Küstrin griffen vier Schützendivisionen an; jedoch betrachtet der Generalstabschef des Heeres dies vorerst nur als örtliche Kampfhandlung. Die 1. Garde-Panzerarmee ist in Richtung Danzig abgedreht worden. Bei Kolberg ist das polnische Korps eingesetzt.
  • Heeresgruppe Süd: An der Drau im wesentlichen gleiche Lage. Angriffe auf den Brückenkopf Valpovo konnten abgewiesen werden. Übergesetzt werden jetzt ein Regiment der Kosaken-Division, eine Artillerie-Abteilung sowie ein Bataillon. Der Oberbefehlshaber Südwest will die Kosaken noch zurückhalten, da er sich von ihrem Einsatz erst in einem späteren Augenblick - wenn freies Gelände offenliegt - etwas verspricht. Angestrebt wird Druck nach Nordwesten, um den 2. Brückenkopf zu entlasten. Im Kopf von Miholjac weitere Verschärfung der Lage. Schlachtflieger behindern die eigenen Kämpfe. Die 2. Panzer-Armee weitete ihren Frontvorsprung aus und beabsichtigt, zum Stoß nach Nordosten anzutreten, um den über den Kanal vordringenden eigenen Kräften entgegenzuarbeiten. Südlich der Seen schoben sich die eigenen Kräfte weiter an den Kanal heran und überschritten ihn an einigen Stellen. Jedoch war das Gesamtergebnis begrenzt. Am 9.3. fielen in den beiden Brückenköpfen 183 Mann, darunter 40 Offiziere; ferner 86 Vermisste und 477 Verwundete. Der Gegner setzte in Ungarn 600 Flugzeuge ein, dagegen 300 eigene. Bei der 8. Armee zahlreiche örtliche Angriffe ohne wesentliche Ergebnisse. Bei Altsohl ist die Lage jedoch kritisch geworden, da der Gegner in den Südosten der Stadt eindrang.
  • Heeresgruppe Mitte: Erfolgreiche Abwehr sowohl bei Schwarzwasser als auch bei Ratibor. In Breslau gleiche Lage. 220 Einflüge in Schlesien, insgesamt über 1000. Der Nordrand von Guben ist wieder in eigener Hand. Südlich Küstrin im Raum von Lebus wurde der Feind angegriffen. Die Brücke Görlitz-Nord wurde durch die Luftwaffe dreimal getroffen. Ein Angriff gegen Kietz soll am 13.3. beginnen.
  • Vor Stettin wurde wieder Gelände zurückgenommen und der feindliche Angriff erfolgreich abgewehrt; nur im Nordosten Geländeverlust. Von der Gruppe Tettau haben sich trotz Angriffen von Süden weitere Kräfte entlang der Küste nach Westen durchgeschlagen. Sie umfassen anscheinend die Reste von fünf Divisionen. Auf Kolberg weiter Artilleriefeuer. Der Feind - im Westen das polnische Korps - wird durch Artillerie verstärkt.
  • Eigene Einheiten griffen von See aus ein. Es soll die Frage beantwortet werden, ob sich nicht der geschlossene Einsatz der Kriegsmarine mehr lohnt als der im Augenblick aufgeteilte. Im Raum von Danzig weiter starker feindlicher Druck. Dirschau ging verloren. Die Hälfte der Niederung ist nunmehr preisgegeben. Am 13.3., 0000 Uhr, wird die 2. Armee der 4. Armee (Pillau) dem Oberkommandierenden General Müller unterstellt, der zugleich die Nachfolge des Generaloberst Rendulic antritt. Damit fällt die Heeresgruppe Nord weg. bei Zinten Fortgang des Kampfes. Luftangriffe auf Königsberg.
  • Heeresgruppe Kurland: Fortgang der Kämpfe bei Prekuln und im Raum von Frauenburg, wo der Gegner sich nun an die Eisenbahn heranarbeitet.
  • Bisher stärkster Einsatz der feindlichen Luftwaffe, nämlich 5300 gegenüber (Teilmeldung) 452 eigenen. Die Russen fliegen auch erbeutete Messerschmitt Me 109-Jäger.

Die militärische Nachrichtenagentur der Sowjetunion, "SowInformbüro", berichtet über die Lage an den Fronten:

  • In der Nacht auf den 12. März flogen unsere schweren Bomber Angriffe gegen Militärobjekte in Danzig, Gdynia und Königsberg. Durch die Bombardierungen kam es in den genannten Städten zu von Explosionen begleiteten Bränden. Besonders schwere Explosionen gab es in Gdynia auf dem Gelände von Militärlagern und im Hafen.
  • Die Truppen der 2. Weißrussischen Front setzten ihre erfolgreiche Offensive fort. Vor Danzig nahmen sowjetische Truppen die Stadt Tczew (Dirschau), einen großen Verkehrsknotenpunkt und Verteidigungsstützpunkt der Deutschen. Der Gegner unternahm in diesem Raum Gegenangriffe mit großen Kräften an Infanterie.
  • Unsere Vorabteilungen wehrten die Angriffe ab, während die Hauptkräfte ein Umgehungsmanöver vollzogen und dem Feind einen Überraschungsschlag von den Flanken versetzten. Der feindlichen Gruppierung drohte die Einkreisung. Die Deutschen zogen sich ungeordnet zurück, wobei sie Waffen und Munition liegen ließen.
  • An einem anderen Abschnitt verfolgten unsere mobilen Einheiten und die Infanterie zerschlagene deutsche Abteilungen, rückten schnell vor und erreichten die westliche Stadtgrenze von Neustadt. Die Deutschen nutzten Barrikaden und Steinhäuser für ihren hartnäckigen Widerstand. Unsere Infanteristen und Panzerbesatzungen hielten die Feuernester des Gegners nieder und nahmen die Stadt ein.
  • Den Erfolg ausbauend, rückten die Truppen 25 Kilometer vor und nahmen mit einem Schnellangriff die Stadt Putzig an der Küste der Danziger Bucht. An einem Tag wurden mehr als 100 Ortschaften genommen, die Front schiebt sich gegen Gdynia. In den Händen der Deutschen verbleibt lediglich ein schmaler Küstenstreifen der Danziger Bucht. Auf dem Rückzug hat der Gegner riesige Verluste. Auf den Straßen der Ortschaften und den Wegen liegen Tausende Leichen.
  • Die Truppen der 1. Weißrussischen Front nahmen heute die Stadt und Festung Küstrin ein. Diese Stadt liegt an der Mündung des Flusses Warta in die Oder und ist ein mächtiger Stützpunkt auf dem Weg nach Berlin. Der Gegner pflasterte die Straßen der Stadt mit den Leichen seiner Soldaten und war gezwungen, einen Häuserblock nach dem anderen aufzugeben. Heute wurde die Zerschlagung der großen Garnison des Gegners beendet; es wurden viele Gefangene gemacht. Unsere Luftflotte hat die Handlungen der Bodentruppen aktiv unterstützt. Sowjetische Piloten haben in Luftkämpfen 32 Flugzeuge des Gegners abgeschossen. Außerdem wurden acht deutsche Maschinen durch Feuer der Flugabwehr vernichtet.
Großdeutsches Reich.png UdSSR 1923-1955.png

siehe Fußnote
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Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Königreich Schweden

TBD

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage im Nordraum.
TBD

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Slowakei 1939-1945.png Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Großdeutsches Reich / Königreich Ungarn / Slowakische Republik / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage im Protektorat Böhmen und Mähren:

  • Vorgesehen ist eine Elbe-Linie mit zahlreichen Brückenköpfen, deren Ausbau im böhmischen Raum durch Sicherungs-Truppen des Oberbefehlshabers des Ersatzheeres eingeleitet werden soll. Eine Moldau-Linie wird erkundet.
  • Die Meldungen über Bandenbildung im Protektorat mehren sich; jedoch ist nicht festgestellt, ob es sich um eine ernste Bedrohung handelt.
  • Einflüge von Süden gegen Linz.

Die militärische Nachrichtenagentur der Sowjetunion, "SowInformbüro", berichtet über die Lage in Ungarn:

  • In Ungarn hat der Gegner nordöstlich und östlich des Plattensees am frühen Morgen nach gründlicher Artillerievorbereitung die Angriffe gegen unsere Positionen wieder aufgenommen. Weil der Erfolg in den letzten Tagen ausgeblieben war, warfen sie zwei weitere Panzerdivisionen in die Schlacht.
  • Gefangene teilen mit, dass Hitler vor Beginn der Offensive den Befehl erteilt habe, ohne Rücksicht auf Verluste bis zum 10. März zur Donau vorzustoßen. Die Deutschen haben bereits Hunderte Panzer verloren, ihr Ziel aber nicht erreicht. Die sowjetischen Kämpfer verteidigen ihre Stellungen heldenhaft und fügen dem Gegner riesige Verluste zu. An einem einzigen Gefechtstag wurden mehr als 3000 deutsche Soldaten und Offiziere vernichtet.

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Südosteuropa:
Weitere Verschärfung der Lage bei Serajewo. Ostwärts der Stadt sind die Banden bis vier Kilometer an sie herangekommen. Im Süden und Westen weitere Kämpfe; jedoch ist die Straße von Serajewo nach dem Ivan-Sattel wieder freigekämpft.

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siehe Fußnote

Frankreich.png Belgien.png

Niederlande.png Großbritannien.png
Großdeutsches Reich / Reichsland Elsaß-Lothringen / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Französische Republik / Königreich Belgien / Königreich der Niederlande / Großherzogtum Luxemburg / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland

In den Mittagsstunden griffen Maschinen der britischen Royal Air Force mit etwa 1100 Flugzeugen erneut Dortmund an. Sie warfen über 4800 Tonnen Spreng- und Brandbomben auf die Wohnviertel der Stadt. Es entstanden Brände und Zerstörungen, die durch das entschlossene Eingreifen der Einsatzbereitschaften sofort bekämpft wurden.

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Westfront:

  • Von Westen die drei US-amerikanischen Divisionen gegen die Häfen Kiel, Hamburg, Bremen sowie Delmenhorst. In Hamburg wurde ein Dampfer von 1000 BRT und einer mit 6000 BRT versenkt, ein U-Boot schwer beschädigt, fünf weitere leicht; außerdem fielen ein Dock und ein Kran aus. Ferner 500 Briten gegen Oberhausen-Essen. Bei Emmerich eigene Einsätze, ferner gegen die Brücke von Remagen; es liegen noch keine genauen Feststellungen über das Ergebnis vor. Nachts 60 Moskitos gegen Berlin und so weiter.
  • Herausgezogen wurde das XXX. britische Armeekommando, an dessen Stelle das II. kanadische Armeekorps getreten ist; es soll anscheinend die Reserven führen. Bei Remagen ist das neue US-amerikanische Armee-Oberkommando 15 eingesetzt. Neu eingetroffen aus Amerika ist die 89. leichte Infanterie-Division. Herauslösen der 346. Infanterie-Division, von den holländischen Inseln gegen den Brückenkopf bei Wesel. Fortdauer der feindlichen Bewegungen; am Rhein nichts Besonderes. Bei Remagen konnte der Feind seinen Brückenkopf nicht erweitern. Die

Panzer-Lehrdivision griff von Südosten mit Erfolg an. Vorstöße des Feindes nach Osten wurden abgewiesen. Die feindliche Artillerie ist sehr lebhaft.

  • Durchgeschlagen hat sich der Kommandierende General des LXVI. Armeekorps, General Lucht, ferner der General Botlich (?) mit 150 Mann. Bisher durchgekommen 700 Mann.
  • Die Nachricht, dass der Feind bei Neuwied übergesetzt hat, hat sich nicht bestätigt. Die eigenen Kräfte werden gesammelt und neu gegliedert. An der unteren Mosel werden noch zwei Brücken (bei Traben=Trarbach und nördlich davon) gehalten.
Großdeutsches Reich.png Großbritannien.png

siehe Fußnote
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Großdeutsches Reich / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien / Vereinigte Staaten von Amerika (USA)

Die militärische Lage der Seekriegsführung:
TBD

USA 1912-1959.png Großbritannien.png

Belgien.png Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Großdeutsches Reich / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage der Luftkriegsführung:
TBD

  • Von der V-2-Startbatterie 485 mit der Leitstelle in Den Haag starten folgende Raketen:
    V 2
    • 0018 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in Upminster im Londoner Stadtbezirk Borough of Havering ein, fünf Menschen sterben.
    • 0124 GMT - Eine von der Startplattform Hoek van Holland gestartete V-2-Rakete schlägt in Stanford Rivers in Essex ein, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
    • 0202 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in Clacton-on-Sea in Essex in der Nordsee ein, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
    • 0222 GMT - Eine von der Startplattform Burgsteinfurt (Heek - Oerscher Wald) gestartete V-2-Rakete schlägt nahe Sint-Antonius in Noord-Brabant ein, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
    • 0226 GMT - Eine von der Startplattform Statenkwartier gestartete V-2-Rakete schlägt in in Londons südöstlichem Vorort Chislehurst ein, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
    • 0232 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in Londons südöstlichem Vorort Chislehurst ein, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
    • 0436 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in Little Warley in Essex ein, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
    • 0443 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in Chigwell in Essex ein, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
    • 0454 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt an einem unbekannten Ort ein, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
    • 0500 GMT - Eine von der Startplattform Statenkwartier gestartete V-2-Rakete schlägt in Hornchurch, Stadtteil von London Borough of Havering, ein, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
    • 0643 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt an einem unbekannten Ort ein, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
    • 0657 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in Woolwich in den Docklands im Südosten Londons ein, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
    • 0714 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in Althorne in Essex ein, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
    • 0827 GMT - Eine von der Startplattform Burgsteinfurt (Heek - Oerscher Wald) gestartete V-2-Rakete schlägt nordwestlich von Hellouw in Gelderland ein, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
    • 0857 GMT - Eine von der Startplattform Statenkwartier gestartete V-2-Rakete explodiert über Stanford-le-Hope in Essex , Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
    • 0924 GMT - Eine von der Startplattform Statenkwartier gestartete V-2-Rakete schlägt in Flakkeesestraat in Duindorp in der Nähe von Den Haag ein, 55 Häuser werden zerstört.
    • 1110 GMT - Eine von der Startplattform Statenkwartier gestartete V-2-Rakete schlägt in Thorpe-le-Soken in Essex ein, ein Mensch stirbt.
    • 2138 GMT - Eine von der Startplattform Hoek van Holland gestartete V-2-Rakete schlägt in Epping in Essex ein, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
    • 2138 GMT - Eine gestartete und fehlgeleitete V-2-Rakete schlägt in Flixecourt im französischen Département Somme ein, es gibt keine Opfer, jedoch werden einige Häuser zerstört.
    • 2138 GMT - Eine von der Startplattform Hoek van Holland gestartete und fehlgeleitete V-2-Rakete schlägt in Nazeing in Essex ein, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
  • Die SS-Abteilung 500 in Hellendoorn in der Provinz Overijsel starten folgende V-2-Raketen:
    • 1040 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in Sint-Jozef bei Brügge ein, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
    • 1202 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt nordöstlich von Tournai ein, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
    • 1400 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in Deurne in Noord-Brabant ein, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
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Großdeutsches Reich / Alpen- und Donau-Reichsgaue

Die Kriegslage in den Alpen- und Donau-Reichsgauen:
TBD

Schwerster alliierter Luftangriff auf die österreichische Hauptstadt Wien. Unter anderem wird der Stephansdom schwer beschädigt. Schwerster Luftangriff auf Wien. Neben den östlichen und südlichen Stadtteilen ist vor allem die Innenstadt betroffen. Die Staatsoper brennt aus, erheblich beschädigt werden auch Kunsthistorisches Museum, Burgtheater, Hofburg und Volkstheater. Beiderseits des Donaukanals werden zahlreiche Gebäude zerstört, darunter das Hauptquartier der Gestapo in Wien, das ehemalige Hotel Metropol am Morzinplatz. Auch der Philipphof bei der Albertina wird völlig zerstört. In seinem Luftschutzkeller, der als sehr sicher galt und deshalb auch von vielen Leuten aus der Umgebung aufgesucht wurde, starben mehr als 200 Menschen. Nur einige der meist völlig verkohlten Leichen konnten geborgen werden. - Insgesamt erlitt Wien im März 1945 bisher siebzehn Luftangriffe, die Bevölkerung verbrachte insgesamt mehr als 54 Stunden in den Luftschutzkellern (offizielle Alarmdauer 54 Stunden und 31 Minuten). Bei diesen Luftangriffen starben in Wien 1547 Menschen.

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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Königreich Italien / Italienische Sozialrepublik / Großdeutsches Reich

Wehrmachtsbericht: Die Lage im Südraum:

  • Nach den Feststellungen der Kriegsmarine ist der Geleitverkehr seit dem 20.2. doch nur als normal anzusprechen. Jedoch ist festgestellt, dass mehr Transporter ausgelaufen als hereingekommen sind. An Landungsbooten sind 30 Schiffe mehr hereingeführt worden.
  • Die 334. Infanterie-Division wird herausgezogen, die 1. italienische Division in Front eingesetzt. An der Westfront wurde auf der Feindseite die 1. italienische Division „Friuli" dem polnischen Korps unterstellt. Die Annahme, dass die 5. US-amerikanische Infanterie-Division an der Westküste liegt, scheint sich nicht zu bestätigen. Abgezogen ist seit Februar ferner noch die 14. britische Division, und zwar gleichfalls nach Griechenland. Dies bestätigt die gestern vorgetragene Ansicht, dass Italien als Nebenkriegsschauplatz zu werten ist; dieser Ansicht hat sich der Oberbefehlshaber Südwest noch nicht angeschlossen.
  • Das polnische Armeekorps in Italien gab die Offiziere und Mannschaften, die zur Lubliner Regierung übertreten wollen, frei. Dadurch erfolgte eine Schwächung dieses Korps.


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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik der Philippinen / Kaiserreich Großjapan


13.03.1945
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Politischer Lageüberblick der Wehrmacht:

  • In den USA ist auf die Falschmeldung, dass der Führer nach dem Verlust von Remagen zum Frieden bereit sei, ein starker Kurssturz eingetreten.
  • Der Reichsleiter Bormann hat an die Gauleiter einen Befehl herausgegeben, dass der Volksturm - soweit er nicht in die Wehrmacht eingegliedert ist - seine Waffen an diese abgeben muß.
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siehe Fußnote
Großdeutsches Reich

Der Führer Adolf Hitler richtet einen Appell an die Deutsche Wehrmacht: "Die Feinde schlagen, bis sie müde werden und zerbrechen."

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siehe Fußnote
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Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
  • Die Rote Armee erreicht die untere Oder und bildet einen Brückenkopf über den Fluss.
  • Bei Heiligenbeil in der Nähe von Königsberg in Ostpreußen beginnen sowjetische Truppen eine Offensive mit dem Ziel, die Stadt Königsberg endgültig von der Verbindung mit dem Samland abzuschneiden.
  • Angeblich wegen „Krankheit“ legt SS-Chef Heinrich Himmler „vorläufig“ das Kommando über die Heeresgruppe Weichsel nieder und zieht sich ins SS-Lazarett Hohenlychen zurück. In Wirklichkeit ist er an den militärischen Aufgaben gescheitert.
  • Im Gegensatz zu den heftigen Kämpfen der Vortage führen sowjetische Einheiten „unter dem Eindruck der Verluste der letzten Tage … heute bei verminderter Artillerietätigkeit lediglich … Teilangriffe bei Klessin, Podelzig und Kietz.“ Das II. Bataillon des Panzergrenadierregiments 119 erwehrt sich mehrere Stunden dem Ansturm, ehe es sich nach schweren Verlusten zurückziehen muss.
  • Ein Schlachtfliegereinsatz der Deutschen Luftwaffe führt zur Zerstörung der nördlichen und südlichen Brücke bei Göritz.
  • Das Kietzer Dammmeisterhaus wird durch einen deutschen Gegenstoß wieder eingenommen. Der Stab der 9. Armee wird informiert, dass zwischen der 25. Panzergrenadierdivision und der Division „Kurmark“ die Einführung einer Schattendivision geplant ist, die in der Lage wäre, „einen Trümmerhaufen wieder aufzubauen“. Diese Information sieht die Armeeführung allerdings skeptisch. Weiterhin trifft die Meldung von der beabsichtigten Verlegung der 600. (russischen) Division von Anklam nach Friedland ein. Die „Wlassow-Soldaten“ sollen somit im Bestand der 9. Armee handeln.
  • Das CI. Armeekommando meldet die Fertigstellung einer sowjetischen Brücke bei Kienitz. Auch nördlich der zerstörten Brücke von Kalenzig entsteht ein neuer Übergang.
  • In einem Schreiben des Oberkommandierenden der Heeresgruppe Weichsel taucht erstmals der Begriff „Selbstopfereinsatz“ auf, wonach deutsche Piloten sich mit ihren Maschinen auf die Oderbrücken stürzen sollen. Der Kommandant der Festung Frankfurt meldet die Untersuchung von angeblichen Plünderungen von Privatwohnungen, die ein negatives Ergebnis brachte. Im Fernschreiben heißt es: „Bisher erfolgte Plünderungen und andere Missstände wurden mit aller Härte bestraft. Bisher wegen Plünderungen standgerichtlich zum Tode verurteilt: Vier Soldaten und acht Zivilpersonen. Auf frischer Tat ertappt oder bei Fluchtversuchen erschossen: Zwei Tschechen und ein Pole.“

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Ostfront:

  • Heeresgruppe Süd: In dem Drau-Brückenkopf gleiche Lage. Vom 6. bis 10.3. wurden 1300 tote Feinde gezählt und über 400 Gefangene gemacht, ferner drei Panzer abgeschossen. Die eigenen Verluste betragen 419 Tote und rund 1400 Verwundete. Dem Brückenkopf Valpovo wurde eine Heeres-Artillerie-Abteilung zugeführt. Angriffe, die durch Panzer unterstützt wurden, gegen den Brückenkopf Miholjac blieben ohne Erfolg.
  • Bei der 2. Panzer-Armee gleiche Lage. Zwischen den Seen greifen an: die 25. ungarische Infanterie-Division, 3. und 4. Kavallerie-Division, die bis zum Sio-Kanal vorkamen, das 1. SS-Panzer-Korps mit der 12. und 1. SS- und der 23. Panzer-Division, von denen die 1. SS-Panzer-Division den Kanal überschritten hat, ferner das II. SS-Panzer-Korps mit der 2. und 9. SS-Panzer-Division und der 3. und 1. Panzer-Division, die gleichfalls Gelände gewannen. Das Ziel ist der Kapos-Kanal. Bei der 8. Armee Einbrüche nordwestlich Schemnitz. In Altsohl Kämpfe.
  • Heeresgruppe Mitte: Bei Schwarzwasser drängte der Gegner die eigene Front in heftigen Kämpfen zurück; Geländeverlust (sechs bis sieben Kilometer, besonders bei der 73. Infanterie-Division). Hinter dieser steht jedoch das LXV. Panzer-Korps mit der 8. Panzer-Division und weitere. Erfolgreiche Abwehr bei Ratibor, Breslau und Striegau.
  • Heeresgruppe Weichsel: Der Gegner meldete die Einnahme von Küstrin, was im wesentlichen richtig ist. Der eigene Angriff gegen Kietz läuft. Südlich und südostwärts von Stettin wechselnde Kämpfe. Der Durchbruch der Gruppe Tettau ist abgeschlossen. Dievenow ging verloren. Südlich Kolberg ein Einbruch; zwei Fünftel der Besatzung sind ausgefallen. Durch Fortsetzung des Druckes gegen die 2. Armee gelang dem Gegner eine Aufspaltung, durch die ein eigener Brückenkopf um die Wurzel der Halbinsel Hela entstanden ist. Feindliche Panzer drangen bis Putzig vor. Die Hauptstellung von Gotenhafen und Danzig wird noch gehalten.
  • In die Kämpfe griffen (außer dem Kreuzer SCHEER, der bei Dievenow eingesetzt war) aus der Bucht nach Westen drei Einheiten ein, lebhafter Einsatz feindlichen Flieger, dadurch ein Dampfer von 1700 BRT versenkt.
  • In Ostpreußen und Kurland gleiche Lage.
  • Memel ist bereits durch 13 Schnellboote belegt.
  • Insgesamt 1200 feindliche und 32 eigene Einsätze; zwei Abschüsse, ein Verlust.
  • Nachts Versorgung der eingeschlossenen Städte, ferner vom Westen durch 800 Briten ein schwerer Angriff gegen Swinemünde, wo hohe Schäden entstanden: auf der Reede zwei Schiffe gesunken; 20 weitere Schiffe sind beschädigt.

Die militärische Nachrichtenagentur der Sowjetunion, "SowInformbüro", berichtet über die Lage an den Fronten:

  • Südöstlich von Danzig sind unsere Truppen unter Kämpfen am Ostufer der Weichsel entlang weiter nach Norden vorgerückt. Das von Kanälen durchzogene Gelände erschwert die Offensive der sowjetischen Abteilungen. Der Gegner stützt sich auf bereits vorhandene Verteidigungsanlagen und stark befestigte Stellungen und leistet hartnäckigen Widerstand. Die Deutschen unternehmen häufig Gegenangriffe; unsere Verbände fügten dem Gegner große Verluste zu.
  • Nordwestlich von Gdynia haben unsere Truppen mehrere Ortschaften eingenommen. Der Gegner wurde zur Danziger Bucht zurückgedrängt und leistet verzweifelten Widerstand. Die sowjetischen Infanteristen, Panzerbesatzungen und Artilleristen versetzen dem Feind ununterbrochene Schläge und rücken unbeirrt weiter vor. An einem Tag wurden bis zu 3000 Hitleristen vernichtet.
  • In Ungarn setzten große Kräfte an gegnerischen Panzern und Infanterie die Angriffe auf unsere Stellungen fort. Die Gefechte werden immer erbitterter und gehen oft in Nahkämpfe über. Erfolglos an einem Abschnitt, wechseln die Deutschen die Schlagrichtung, um Schwachstellen in der sowjetischen Abwehr aufzuspüren. Der Gegner stößt jedoch an allen Abschnitten auf den hartnäckigen Widerstand unserer Truppen und hat riesige Verluste.
  • Der an der 1. Ukrainischen Front gefangen genommene Unteroffizier einer Kampfgruppe der 48. Infanteriedivision Bruno Biber gab an: „Unser Regiment hatte große Verluste zu verzeichnen. Ein Teil der Soldaten war weggelaufen. Der Kommandeur des Regiments Major Maier-Scholler zog die Reste der zerschlagenen Einheiten zu einer Kampfgruppe zusammen. Zum Kommandeur der Kampfgruppe wurde Major Gerold ernannt. Nach der Abfahrt des Regimentskommandeurs in den Divisionsstab übergab Major Gerold das Kommando über die Kampfgruppe einem Oberleutnant und ehemaligen Piloten, der erst am Vortag eingetroffen war, und fuhr selbst davon. Eine Stunde später erklärte der Oberleutnant ebenfalls, dass er zum Divisionsstab fährt, um Hilfe anzufordern, und übergab das Kommando einem Unteroffizier. Es war klar, dass die Offiziere sich davonmachen, um ihr Leben zu retten, und uns unserem Schicksal überlassen. Ich sammelte eine Gruppe Soldaten um mich. Wir gelangten zu dem Schluss, dass wir, wenn wir weiterkämpfen, ums Leben kommen würden, und beschlossen, uns zu ergeben.“
Großdeutsches Reich.png UdSSR 1923-1955.png

siehe Fußnote
Schweden.png
Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Königreich Schweden

TBD

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage im Nordraum.
Die 169. Infanterie-Division ist jetzt zu drei Fünfteln in Dänemark eingetroffen. Angelaufen ist die Aufstellung der 328. Reserve-Division in Nordjütland und der 323. Reserve-Division auf Seeland.

UdSSR 1923-1955.png Ungarn 1919-1946.png

Slowakei 1939-1945.png Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Großdeutsches Reich / Königreich Ungarn / Slowakische Republik / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Ungarn und in der Slowakei:
TBD

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Südosteuropa:
Fortgang der Kämpfe bei Serajewo. Den Befehl in Zenica übernahm die Festungs-Brigade 969 mit einem Regiment der 181. Infanterie-Division und anderen Teilen. Aus dem eigenen Beutel an der Drina Stöße nach Südwesten. In Dalmatien hat der Feind jetzt sein VIII. Armeekorps mit der 2., 19. und 26. Banden-Division eingesetzt. Dagegen die 392. kroatische Division und ein Festungs-Stab, so dass eine fortlaufende Sperrlinie besteht.

Großdeutsches Reich.png USA 1912-1959.png

siehe Fußnote

Frankreich.png Belgien.png

Niederlande.png Großbritannien.png
Großdeutsches Reich / Reichsland Elsaß-Lothringen / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Französische Republik / Königreich Belgien / Königreich der Niederlande / Großherzogtum Luxemburg / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Westfront:

  • In Hamburg ist der Dampfer ORION (8000 BRT) vernichtet; ferner vier Schiffe mit 8000 BRT beschädigt. Von Westen die drei US-amerikanischen Divisionen, darunter 600 gegen Swinemünde, 500 gegen Frankfurt am Main und Friedberg, ferner britische Angriffe gegen Dortmund und das Industriegebiet. Gegen die Brücke von Remagen 360 Jäger, darunter Blitzjäger; vier Verluste, vier Abschüsse, zahlreiche Treffer, jedoch anscheinend nicht auf der Brücke. Ein Flugzeug ging auf 450 Meter herunter und warf eine 1000-Kilogramm-Bombe, die sich auf der Brücke nicht entzündete und von dem Pfeiler ins Wasser absprang. Fortgang eigener Einsätze im Raum von Emmerich. Nachts 80 gegen Berlin, 40 zur Verminung, 10 für Agentenversorgung in Dänemark.
  • Die beste der Fallschirm-Jäger-Divisionen soll beschleunigt auf gefrischt werden. Die Entscheidung über den Einsatz der 10. Panzer-Division ist noch nicht gefallen.
  • Nach der Überführung einer weiteren Luftlande-Division von England nach Frankreich kann die Zusammenziehung als abgeschlossen betrachtet werden; mit weiteren Luftlande-Divisionen ist nunmehr nicht mehr zu rechnen. Versammelt sind: die britische Luftlande-Division mit der 1. Luftlande-Brigade in Holland, dazu vielleicht noch die polnische Brigade und zwei kanadische Bataillone aus England, also rund eineinhalb Verbände, ferner die 82. US-amerikanische Luftlande-Division im Raume um Arras, die 202. US-amerikanische Luftlande-Division mit einer Brigade im Raum von Sissonne, ferner die 27. Luftlande-Brigade mit unbekanntem Aufenthalt. Bei Remagen schiebt sich der Feind weiter vor. Unklar ist noch, wohin die 3. Armee, zu der die 6. Panzer-Division gehört, ihren Schwerpunkt verlegt, gegen die Mosel oder gegen Koblenz. Nördlich Trier versammelt sich der Feind. Aus den USA scheint die 65. Infanterie-Division herangekommen zu sein.
  • dass die englischen Luftlande-Divisionen im Raum von Emmerich landen, ist klar; unklar ist nur, ob die Amerikaner gleich südlich anschließend landen wollen oder im Raum der 25. Armee. Der eng bebaute Raum von Düsseldorf kann nicht zur Landung einladen. In Betracht kommt dann wieder der Raum von Bonn und Frankfurt.
  • Heeresgruppe H: Die holländischen Inseln werden von Marine-Einheiten besetzt, die unter der Tarnbezeichnung „11. Marine=Division" zusammengefasst werden.
  • Der Führer hat die Aufteilung der Division „Hamburg" genehmigt. Bis 13.3. wird die Umgliederung erfolgt sein. Südlich Düsseldorf ein eigener Vorstoß über den Rhein. Bei Remagen hat sich die Lage verschärft, da der Gegner nach Norden Gelände gewann und auch nach Osten Fortschritte erzielte. 5 Panzer wurden abgeschossen; jedoch ist die eigene Infanterie schwach. Nur südlich konnte die Lage gebessert werden.
  • An dem Moselstreifen sind Sehnenstellungen nordostwärts des Flusses bezogen worden. Bei Cröw ist der Feind bis an den Fluß herangekommen. Sonst nur geringe Kampfhandlungen. Südlich Völklingen werden im Vorfeld Bunker gesprengt, da die Nachhuten nicht mehr alle besetzen können.
Großdeutsches Reich.png Großbritannien.png

siehe Fußnote
Belgien.png USA 1912-1959.png
Großdeutsches Reich / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien / Vereinigte Staaten von Amerika (USA)

Die militärische Lage der Seekriegsführung:
TBD

USA 1912-1959.png Großbritannien.png

Belgien.png Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Großdeutsches Reich / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage der Luftkriegsführung:
TBD

  • Von der V-2-Startbatterie 485 mit der Leitstelle in Den Haag starten folgende Raketen:
    V 2
    • 0323 GMT - Eine von der Startplattform Hoek van Holland gestartete V-2-Rakete explodiert über den Tillingham Marshes in East Sussex, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
    • 0624 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in Shenfield in Essex ein, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
    • 0825 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in Erith südöstlich von London ein, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
  • Im Kriegstagebuch der der V-2-Startbatterie 836 wird eingeschrieben: "... der lang erwartete Nachschubzug, der am 8. März zur Gruppe Süd aufgebrochen war, ist noch nicht eingetroffen, stattdessen kam ein Zug, der später aus Friedrichshafen abgefahren war." Aus dem Waldgebiet zwischen Hachenburg und Hillscheid im Westerwald werden folgende Raketen gestartet:
    • 0846 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt nordnordwestlich von Westerlo in der Provinz Antwerpen ein, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
    • 0937 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in Stabroek in der Region Flandern ein, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
    • 0952 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt südlich von Kalmthout in Belgien ein, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
    • 1257 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in Hargnies in den französischen Ardennen ein, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
    • 1257 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt nordwestlich von Antwerpen nahe Lillo ein, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
    • 1650 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt nahe Lillo in der Nähe von Limburg ein, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
    • 2055 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt auf dem Polder in Ekeren nahe Antwerpen ein, es gibt keine Schäden oder Verluste.
    • 2257 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt östlich von Merksem in der Provinz Antwerpen ein, vier Menschen sterben, zwei Häuser werden beschädigt.
  • Die SS-Abteilung 500 in Hellendoorn in der Provinz Overijsel starten folgende V-2-Raketen:
    • 0150 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt östlich von Dendermonde in Ostflandern ein, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
    • 0421 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt nahe Zevergem südlich von Gent ein, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
    • 1230 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete wird fehlgeleitet und schlägt in der Gegend von Hochdahl südöstlich von Düsseldorf ein, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Großdeutsches Reich / Alpen- und Donau-Reichsgaue

Die Kriegslage in den Alpen- und Donau-Reichsgauen:
Von Süden ein Terrorangriff gegen Wien durch 550 Flugzeuge.

  • Die Wiener Zeitungen berichten: "Ein kleines Erlebnis dieser Tage. Ein 67jähriger Frontkämpfer des Ersten Weltkrieges, ein Mann mit einer mit Tapferkeitsauszeichnungen bedeckten Brust, ein Mann, dem niemand die Last seiner Jahre ansieht, so munter ist er, hatte sich freiwillig zum Deutschen Volkssturm gemeldet und soll ärztlich untersucht werden. Da steht also der Siebenundsechzigjährige dem Arzt gegenüber, der schmunzelnd den frischen Mann betrachtet und dann wohlwollend fragt: "Na, was fehlt Ihnen denn?" - "Ein Gewehr!" ist die knappe Antwort bei zusammengeschlagenen Haken. "Wie meinen Sie das?", fragt der Arzt verwundert. - "Mir fehlt nichts als ein Gewehr!", entgegnet der Mann. "Und ich bitte Sie, mich von diesem Leiden zu befreien!" - Dann ist der Arzt im Bild. "Das will ich gern tun", sagt er lächelnd, untersucht den Mann und übergibt ihm nachher mit einem festen Händedruck das "Rezept", den Befund also, der dem Freiwilligen bald zu einem Gewehr verhelfen wird.
  • Amtlich wird verlautbart: "Der Zutritt von Frauen zu allen Boxveranstaltungen im Sportgau Wien ist bis auf weiteres gesperrt. Kozich, Sportgauführer."
USA 1912-1959.png Großbritannien.png

Italien 1861-1946.png Italienische Sozialrepublik.png

Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Königreich Italien / Italienische Sozialrepublik / Großdeutsches Reich

Wehrmachtsbericht: Die Lage im Südraum:
Ein- und Ausfuhr eines Geleites in Gibraltar. Sonst keine besonderen Ereignisse.

USA 1912-1959.png Philippinen 1941-1945.png

Japan 1889-1945.png
Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik der Philippinen / Kaiserreich Großjapan
14.03.1945
Großdeutsches Reich.png USA 1912-1959.png

siehe Fußnote
Polen.png UdSSR 1923-1955.png
Großdeutsches Reich / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik Polen / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
  • Die UdSSR überträgt Polen die Gebietshoheit über die von sowjetischen Truppen besetzten deutschen Gebiete östlich von Oder und Neiße.
  • Politischer Lageüberblick der Wehrmacht: „An der Westfront herrschte beiderseitige lebhafte Artillerietätigkeit.“, meldet das Oberkommando der Wehrmacht: „Besonders Leverkusen und das Hinterland von Leverkusen lagen unter schwerem feindlichen Feuer.“ Die US-Truppen bauen ihre rechtsrheinischen Brückenköpfe massiv aus.
Großdeutsches Reich.png Schweden.png

siehe Fußnote
Großdeutsches Reich / Königreich Schweden

Reichsaußenminister Joachim von Ribbentrop versucht, über Schweden mit den Westmächten Kontakt aufzunehmen; Ziel des Vorstoßes ist der Abschluss eines Separatfriedens.

Großdeutsches Reich.png

siehe Fußnote
Großdeutsches Reich
  • Goebbels-Tagebuch: "Im westlichen Feindlager ist man sich seiner Sache noch immer nicht sicher. Vor allem die Engländer befürchten, dass es uns gelingen könnte, jenseits des Rheins wieder eine neue Front aufzubauen, wovor sie eine erhebliche Angst haben."
  • "Berliner Morgenpost": In allen Zeiten ist eine gute Krankenversicherung eine Notwendigkeit. Fordern Sie daher noch heute unverbindlich unsere neuzeitlichen N-Tarife an. Deutsche Krankenversicherungs-Aktien-Gesellschaft.
Großdeutsches Reich.png Polen 1939-1945.png

siehe Fußnote
UdSSR 1923-1955.png
Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
  • Die 9. Armee meldet heute dem Oberkommando der Heeresgruppe Weichsel: „Außer beiderseitiger Aufklärungstätigkeit an der Armeefront keine besonderen Kampfhandlungen“. Beide Seiten haben in den letzten Kampftagen ernsthafte Verluste an Soldaten und schweren Waffen erleiden müssen. Das nachfolgende Fernschreiben an den Stab der 9. Armee gibt weitere Einblicke in die personelle und materielle Situation an der Oderfront. „Der Führer hat befohlen, dass Marscheinheiten aller Art (einschließlich Genesende Marschkompanien), die aus Waffenmangel nicht oder nur unzureichend bewaffnet werden können, ohne Rücksicht auf ihre Waffenausstattungen dem Feldheer zuzuführen sind.“ Weiterhin wird mitgeteilt, dass Hitler die Auflösung von angeschlagenen Divisionen verbietet. „Die Gliederung der Infanteriedivisionen hat sich der abgesunkenen infanteristischen Stärke anzupassen.“ In den Verbänden sollen vorrangig bis zu drei Bataillone, die Pionierkompanie und die Batterien mit nur noch drei Rohren aufgelöst und die Versorgungstrupps reduziert werden. Einheiten die ihre schweren Waffen verloren haben, sind demnach zum sofortigen Infanteriekampf einzuteilen.
  • Der General der Pioniere der Heeresgruppe meldet zum „Betreff: Überflutung längst der Oder“, dass am 12. und 13. März 1945 etwa 8 Millionen Kubikmeter Wasser aus der Bobertalsperre Mauer abgelassen wurden, die auf der Oder voraussichtlich eine Welle von 20-30 cm hervorrufen werden.
  • Nachdem Kietz und die Küstriner Neustadt eingenommen worden sind und die Kämpfe der 1. Weißrussischen Front in Hinterpommern sich erfolgreich entwickeln, erhalten die 5. Stoßarmee und die 8. Gardearmee die nächsten Aufgaben gestellt. Sie haben am 20. März 1945 durch konvergierende Schläge die eingenommenen Positionen am Westufer der Oder zu erweitern und vor allem zu vereinen sowie sämtliche deutsche Brückenköpfe östlich der Oder zu vernichten. Damit soll ein großer zusammenhängender Ausgangsraum für die Handlungen der Stoßgruppierung der 1. Weißrussischen Front für die bevorstehende Berliner Operation geschaffen werden.
  • "Neue Zürcher Zeitung": Nachdem Pommern erobert und Küstrin genommen ist, sind die hauptsächlichen Vorbedingungen für den Angriff auf Berlin erfüllt. Eingeweihte Kreise rechnen mit dem baldigen Fall von Breslau, Glogau und Altdamm. Auch diese Stellungen müssen beseitigt werden, bevor Schukow und Konjew zur Offensive übergehen können.

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Ostfront:

  • Heeresgruppe Mitte: Bei Schwarzwasser stießen die eigenen Panzer-Kräfte auf den feindlichen Durchbruchsversuch, der durch diesen Gegenstoß verhindert worden ist. Bei Breslau gleiche Lage.
  • Heeresgruppe Weichsel: Die Brücke bei Göritz wurde vernichtet. Das Hydrierwerk Pölitz soll wieder anlaufen und wird deshalb nach Osten geschützt. Bei Kolberg weitere Kämpfe.
  • Heeresgruppe Nord: Der Brückenkopf bei Putzig wurde bis auf die Wurzel der Nehrung zurückgedrängt. Westlich Zoppot kam der Gegner gleichfalls vor. In der Niederung gleiche Lage wie bisher. Bei der 4. Armee Großangriff auf der gesamten Front; dabei Einbrüche an der Ostfront und Unterbrechung der Verbindung nach Königsberg.
  • Bei der Heeresgruppe Kurland nur örtliche Kämpfe.
  • Bei Swinemünde ist durch den Luftangriff ein Eisenbahnstopp entstanden. Durch Häuserschäden ist die Unterbringung der Flüchtlinge schwierig geworden. Bei der 2. Armee ist eine Munitions-Ausstattung vorhanden. Durch den Stau von einer Million Flüchtlingen und 30.000 Verwundeten ist in Danzig eine schwere Lage entstanden. Die Heizölbestände sind gering. Drei Schiffe zum Abtransport von Flüchtlingen im Zulauf. Jedoch können diese nur jeweils 10.000 Menschen abtransportieren.
  • 1300 feindlichen und 433 eigene Einsätze.

Die militärische Nachrichtenagentur der Sowjetunion, "SowInformbüro", berichtet über die Lage an den Fronten:

  • Südwestlich von Königsberg führten Truppen der 3. Weißrussischen Front Angriffskämpfe. Die ans Meer zurückgedrängten Deutschen unternehmen verzweifelte Anstrengungen, um den noch in ihrem Besitz befindlichen Abschnitt in Ostpreußen zu halten. Die Deutschen legen zusätzliche Schützengräben an, sie haben alle Ortschaften befestigt und das Vorfeld ihrer Linien fast vollständig vermint. Regen und das einsetzende Tauwetter lassen den Schnee schnell tauen. Alle Bodensenken sind überflutet. Die sowjetischen Abteilungen sind mit Unterstützung mächtigen Artilleriefeuers nach erbitterten Kämpfen weiter vorgerückt und haben die Deutschen aus der Ortschaft Lank verdrängt.
  • An einem Abschnitt hatten die Deutschen eine Gruppe von 23 Kämpfern unter Führung von Unterleutnant Mylnikow eingekreist, die aber weiterhin hartnäckigen Widerstand leistete. Die sowjetischen Krieger hielten ihre Stellung bis zum Eintreffen von Verstärkung. Vor ihren Stellungen wurden mehr als 100 feindliche Leichen gezählt.
  • An der 1. Weißrussischen Front flog unsere Luftwaffe Angriffe gegen Truppen des Gegners und dessen Eisenbahnlinien. Die Luftaufklärung hatte im Unterlauf der Oder mehrere große Lastkähne entdeckt. Kurz darauf erschienen dort unsere Kampfbomber unter Führung von Hauptmann Pronin. Die sowjetischen Piloten versenkten einen Kahn, auf dem sich mehr als 200 deutsche Soldaten und Offiziere, 30 Automobile und sieben Geschütze befanden.
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siehe Fußnote
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Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Königreich Schweden

TBD

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage im Nordraum.
Ein Schiff mit Teilen der 169. Infanterie-Division sank. Jedoch wurden von den 827 Mann alle bis auf vier gerettet.

UdSSR 1923-1955.png Ungarn 1919-1946.png

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siehe Fußnote
Großdeutsches Reich / Königreich Ungarn / Slowakische Republik / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken

In der mittleren Slowakei verhinderten unsere Grenadiere östlich des oberen Gran in erbitterten Nahkämpfen einen Durchbruch der Bolschewisten. Nur in Altsohl konnten sie unter hohen Verlusten eindringen.

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Ungarn und in der Slowakei:
Heeresgruppe Süd: An der Drau-Front gleiche Lage. Vom Brückenkopf Miholjac wird im Zuge der Verlegung eine Heeres-Artillerie-Abteilung zum Brückenkopf Valpovo herangeschoben. Bei der Versorgung sind noch keine Schwierigkeiten aufgetreten. Der Vorstoß bei Barcs, der durch die 8. bulgarische Infanterie-Division und Tito-Kräfte Kräfte unternommen wurde, ist bereinigt worden. Bei der 2. Panzer-Armee keine Veränderung der Lage. Bei der 6. Panzer-Armee feindlichen Gegenangriffe, durch die die eigenen Brückenköpfe verengt wurden; keine wesentlichen eigenen Geländeverluste. Bei der 8. Armee Fortgang der Kämpfe. Altsohl ist nun verlorengegangen. An der Straße Karpfen-Altsohl ist die Lage gespannt, da der Gegner einen wichtigen Höhenzug nördlich Schemnitz in die Hand bekommen hat.

Die militärische Nachrichtenagentur der Sowjetunion, "SowInformbüro", berichtet über die Lage in Ungarn:
In Ungarn haben unsere Verbände nordöstlich und östlich des Plattensees Angriffe der Deutschen erfolgreich abgewehrt. Der Gegner wirft ohne Rücksicht auf Verluste Panzer und Infanterie in die Schlacht. Unsere Abteilungen wehren den feindlichen Druck heldenhaft ab und verwüsten mit Feuer aller Waffengattungen die Reihen der angreifenden Einheiten der Deutschen.

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Südosteuropa:
Bei Serajewo noch gespannte Lage. Weitere Angriffe der 38. Tito-Division von Nordosten. Westlich der Stadt Absetzung. Die 7. SS-Gebirgs-Division kommt flüssig heran. Südlich Doboj ein eigener Angriff. In diesem Raum Kämpfe der Tschetniks mit den Banden. In dem Beutel an der Drina ein Vorstoß nach Westen, dem die Gruppe Stephan von Osten entgegenarbeitet. Bei Bihać verlor der Feind 500 Tote, 101 Geschütze, 50 MG, auf der eigenen Seite 34 Tote, 130 Verwundete, [...]

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siehe Fußnote

Frankreich.png Belgien.png

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Großdeutsches Reich / Reichsland Elsaß-Lothringen / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Französische Republik / Königreich Belgien / Königreich der Niederlande / Großherzogtum Luxemburg / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland

Bei einem britischen Luftangriff auf Eisenbahnanlagen in der Nähe von Bielefeld werden erstmals "Grand Slam"-Bomben (Großer Knall) mit einem Gewicht von zehn Tonnen abgeworfen.

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Westfront:

  • Von Süden ein schwerer Angriff von 500 Bombern gegen Regensburg und Städte auf der Anflugstrecke. Im Westen behinderte das Wetter den Einsatz der ein- und zweimotorigen Bomber. Kein Einsatz der Amerikaner; jedoch 400 Briten zum schweren Angriff gegen Wuppertal. 261 Einsätze, davon 35 Blitzbomber, 100 gegen die Brücke von Remagen, 24 Verluste, drei Abschüsse. Die Wirkung konnte wegen der starken Abwehr nicht verfolgt werden. Auch Marine-Einsatz wird versucht. In der Nacht Angriff gegen Dortmund und 80 Flugzeuge gegen Berlin.
  • Die Luftwaffe hat ihre Auffassung über die kommende Luftlandung gemeldet. Der Führer erwartet nach wie vor einen Angriff des Feindes gegen Holland. Die Ansichten des Wehrmachtsführungsstabes und die des Oberbefehlshaber West über Luftlandungen stimmen im wesentlichen überein. Im Brückenkopf von Remagen hat der Gegner eingesetzt: die 7. Panzer-Division, die 9., 99. und 18. Infanterie-Division und die 9. Panzer-Division, also 5 Verbände. Auf dem Westufer steht noch die 2. Infanterie-Division Das V. Armeekorps ist noch weiter rückwärts mit Säuberungen beschäftigt. Im Raum des Laacher Sees Fortgang der Kämpfe, unter anderem durch die 5. Fallschirm-Jäger-Division. An der Mosel Fortgang der Umgruppierungen.
  • Nach einer Meldung von heute morgen ist der Gegner bereits über die Mosel herübergekommen; jedoch ist unklar, ob es sich um starke Kräfte handelt. Jedenfalls bahnt sich eine neue Krise an. Herangezogen werden jetzt die ganze 6. SS-Division und die 559. Division als Heeresgruppe=Reserve wird nach Bingen, vom Oberbefehlshaberer Rhein die 198. Infanterie-Division herangezogen. Ferner kommt noch eine Sturm-Geschütz-Abteilung, jedoch werden diese Bewegungen Zeit erfordern.
  • Bis auf Remagen keine besonderen Kampfhandlungen. Nach neuester Meldung sollen Panzer bereits die Autobahn erreicht haben.
  • Nach Norden kam der Gegner nicht voran. Eigene Stöße stießen nicht durch. Zwischen der Mosel und der Saar hat sich die Lage durch Angriffe auf der ganzen Front verschärft. Auf der Südfront Ruhe. Die 563. Infanterie-Division wird nach Simmern gezogen.
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Großdeutsches Reich / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien / Vereinigte Staaten von Amerika (USA)

Die militärische Lage der Seekriegsführung:

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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Großdeutsches Reich / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage der Luftkriegsführung:
TBD

  • Von der V-2-Startbatterie 485 mit der Leitstelle in Den Haag starten folgende Raketen:
    V 2
    • 0036 GMT - Eine von der Startplattform Hoek van Holland gestartete V-2-Rakete schlägt in Havering-atte-Bower in Greater London ein, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
    • 0519 GMT - Eine von der Startplattform Hoek van Holland gestartete V-2-Rakete explodiert möglicherweise in großer Höhe über einem unbekannten Gebiet, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
    • 0816 GMT - Eine von der Startplattform Statenkwartier gestartete V-2-Rakete explodiert möglicherweise in großer Höhe über einem unbekannten Gebiet, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
    • 1701 GMT - Eine von der Startplattform Burgsteinfurt (Heek - Oerscher Wald) gestartete V-2-Rakete schlägt östlich von Gent ein, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
    • 1943 GMT - Eine von der Startplattform Burgsteinfurt (Heek - Oerscher Wald) gestartete V-2-Rakete schlägt nahe Belsele in der Provinz Ostflandern ein, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
    • 2120 GMT - Eine von der Startplattform Hoek van Holland gestartete V-2-Rakete schlägt in Rainham (Kent oder London) ein, acht Menschen sterben.
    • 2319 GMT - Eine von der Startplattform Burgsteinfurt (Heek - Oerscher Wald) gestartete V-2-Rakete schlägt in Schijnpoort in der Goederenstation in Antwerpen ein, es gibt schwere Schäden an 199 Gebäuden, weitere 307 erleiden leichte Schäden. Anschließend beginnt eine der Batterien mit der Verlegung zu einem anderen Feuerstandort in Strönfeld in der Gemeinde Metelen im Kreis Steinfurt.
    • 2330 GMT - Eine von der Startplattform Statenkwartier gestartete V-2-Rakete schlägt in Sutton-at-Hone ein, zehn Menschen sterben.
  • Von der V-2-Startbatterie 836 in einem Waldgebiet zwischen Hachenburg und Hillscheid im Westerwald werden folgende Raketen gestartet:
    • 0134 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt östlich von Deurne in Noord-Brabant ein, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
    • 0958 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt zwölf Kilometer südlich von Antwerpen in der Nähe von Boom ein, 15 Häuser werden schwer beschädigt, Telefonleitungen werden beschädigt.
    • 1244 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in Merksem in der Provinz Antwerpen ein, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
    • 1250 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt zwölf Kilometer nordöstlich von Hasselt ein, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
    • 1312 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in Ekeren nahe Antwerpen ein, sieben Gebäude werden schwer, 25 leicht beschädigt.
  • Die SS-Abteilung 500 in Hellendoorn in der Provinz Overijsel starten folgende V-2-Raketen:
    • 0930 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt westlich des Westufers der Schelde südwestlich von Burcht in der Provinz Antwerpen ein, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
    • 1130 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt etwa 50 Kilometer nördlich von Charleroi ein, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
    • 1327 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in Bornem im Bezirk Mechelen in der Provinz Antwerpen ein, ein Haus wird zerstört, zehn weitere werden beschädigt, eine Person wird schwer verletzt.
    • 1615 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt zehn Kilometer östlich von Gent ein, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
    • 1700 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in Borsbeek in der Region Flandern ein, zwölf Menschen sterben, elf werden schwer verletzt, acht Häuser werden zerstört und 20 schwer beschädigt.
    • 1812 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in Acacialaan in der Provinz Zeeland ein, es werden schwere Schäden an 14 Gebäuden angerichtet, leichtere Schäden an 17 anderen. Eine Person wird getötet.
    • 2329 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt zwischen Melsele und Beveren in Ostflandern ein, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Großdeutsches Reich / Alpen- und Donau-Reichsgaue

Die Kriegslage in den Alpen- und Donau-Reichsgauen:
TBD

  • Nur mehr die Straßenbahnlinien 10, 46, 47 und 309 verkehren normal. Verkürzt und teilweise umgeleitet fahren die Linien B, 2, 5, 8, 13, 45, 48, 49, 57, 59, 60, 62, 69, 74, 75, 80 und 118. Die übrigen fünfzig Linien und die Stadtbahn sind eingestellt.
  • Der Reichsverteidigungskommissar (Gauleiter und Reichsstatthalter Baldur von Schirach) weist darauf hin, dass alle Personen zur Bekämpfung öffentlicher Notstände herangezogen werden können und dass die betreffenden Arbeiten ohne jede Einschränkung auch während der Nacht und an Sonntagen sowie ohne zeitliche Begrenzung zu leisten sind.
  • Amtlich wird gemahnt, die Vollmilch - die es nur für Kinder gibt - und die Magermilch für Erwachsene in verschiedenen Gefäßen einzukaufen, damit den Kindern wirklich die fettreichere Vollmilch zugute kommt.
USA 1912-1959.png Großbritannien.png

Italien 1861-1946.png Italienische Sozialrepublik.png

Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Königreich Italien / Italienische Sozialrepublik / Großdeutsches Reich

Wehrmachtsbericht: Die Lage im Südraum:
Auf der Feindseite jetzt anscheinend eine vierte italienische Division in Front (Division „Legnano"). Von der 712. Infanterie-Division sind jetzt 18 Züge in Prag eingetroffen. Dem Feind ist diese Bewegung genau bekannt. Die Brenner-Strecke ist an 17 Stellen unterbrochen. Der Bahnhof von Verona ist noch sehr gestört. Auf der Nordoststrecke sind mehrere Umschläge erforderlich.

USA 1912-1959.png Philippinen 1941-1945.png

Japan 1889-1945.png
Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik der Philippinen / Kaiserreich Großjapan


15.03.1945
Großdeutsches Reich.png USA 1912-1959.png

siehe Fußnote
Polen.png UdSSR 1923-1955.png
Großdeutsches Reich / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik Polen / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken

Politischer Lageüberblick der Wehrmacht:
TBD

Großdeutsches Reich.png

siehe Fußnote
Großdeutsches Reich
  • Bei der letzten Sitzung des Verkehrsstabs wurde mitgeteilt, dass vorerst von den 2 Millionen vorgesehener Kräfte zur Wiederherstellung des Verkehrs zuerst 100.000 Kriegsgefangene im Fußmarsch vorgezogen werden. Ferner stehen 180.000 Reichsbahner und die Technische Nothilfe zur Verfügung.
  • Alle "Jungen und Mädel" des Jahrgangs 1931 müssen sich bei der Hitler-Jugend melden. Nichtmeldung wird mit Geldstrafe von 150 Reichsmark, Haft und Entzug der Lebensmittelkarten bestraft.
  • Ein Gerhard Z. schreibt an seine Freundin: "Wenn wir uns das Geschehen der Kriegsjahre betrachten, so kommen wir zu dem Schluß, dass unsere Feinde nicht zu den stärksten zählen: Ganze Erdteile rennen nun schon fünf Jahre gegen ein Land an, und was haben sie an Erfolgen erzielt?"
Großdeutsches Reich.png Polen 1939-1945.png

siehe Fußnote
UdSSR 1923-1955.png
Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
  • In Moskau berichtet Lawrenti Berija, der NKWD-Chef, Josef Stalin, dass Selbstmorde deutscher Frauen im gerade besetzten Ostpreußen zum Massenphänomen werden. Grund sind vor allem die Massenvergewaltigungen durch sowjetischen Soldaten oder die Angst davor. Stalin nimmt das zur Kenntnis.
  • Im Raum von Ratibor (Oberschlesien) treten sowjetische Einheiten der 1. Ukrainischen Front zu einer Offensive gegen die deutsche Heeresgruppe A an.
  • Wehrmachtsbericht: "Die Festung Breslau wird in verbissenen Häuserkämpfen erfolgreich verteidigt. Die Verteidiger von Kolberg hielten unter schwerem Beschuß den anhaltenden starken Angriffen des Feindes stand. Gegen unsere Front westlich des Rheins ist der Feind zum Großangriff angetreten."
  • Bei Ziltendorf versuchen zwei sowjetische Bataillone unter dem Schutz einer künstlich gesetzten Nebelwand den kleinen Brückenkopf zu erweitern, um eine standhafte Verbindung zu den eingenommenen Geländeabschnitten bei Aurith und Vogelsang herzustellen. Ein deutscher Gegenangriff wird von den Rotarmisten abgeschlagen.
  • Über die in Wuhden seit dem 6. März 1945 eingeschlossenen Soldaten des Fahnenjunkerregiments der Kriegsschule Wetzlar informiert keine offizielle Meldung. Sie sind schon tagelang vielen sowjetischen Angriffen ausgesetzt, wodurch der Personalbestand kontinuierlich sinkt. Die Luftversorgung der Eingeschlossenen scheitert am sowjetischen Flakfeuer, aber ein Vorstoß von drei Panzern der Panzerabteilung „Brandenburg“ gelingt. Über Funk wird gemeldet, dass nur noch 160 kampffähige Soldaten Widerstand leisten können und die Verwundeten nicht ausreichend versorgt werden können. Erst am 12. März, als das Kartoffellager und der Brunnen zerstört und von den 400 Mann nur noch 80 übrig sind, trifft der Befehl vom Kommandeur der Panzergrenadierdivision „Kurmark“ zum Rückzug ein. Unter Zurücklassung der Verwundeten gelingt der Ausbruch. Diesen Rückzug meldet man erst Tage später dem Vorgesetzten, nachdem die offizielle Genehmigung eingetroffen ist.
  • Für die weiteren Handlungen entlang der Oder ist nachfolgender Befehl der Heeresgruppe bedeutsam: „Der Führer hat befohlen: Unmittelbar bevorstehender Angriff auf Berlin erfordert folgende Maßnahmen … Die 3. Panzer-Armee geht mit sofortiger Wirkung zur Verteidigung über“. Gleichzeitig ergeht der Befehl zum Herausziehen und sofortiger Abgabe „nach Süden“ – also zur 9. Armee – folgender Verbände und Truppenteile: Führergrenadierdivision, 20. Panzergrenadierdivision, zwei selbstständige Panzerabteilungen, alle Sturmboote, ein Volksartilleriekorps, die „neu aufzufrischende“ 5. Jägerdivision und die 600. (russische) Infanteriedivision. Zuvor nimmt die Heeresgruppenleitung Abstand von Offensivhandlungen aus dem Altdammer Brückenkopf (Stettiner Brückenkopf). Sämtliche Militärtransporte zur Schaffung einer Angriffsgruppierung werden eingestellt. Dieser Entschluss ist eine logische Folge dessen, dass Marschall Schukow gegen den deutschen Brückenkopf nicht nur mehrere Divisionen der 47. Armee, sondern auch eine Artilleriegruppierung von bis zu 250 Rohren je Kilometer aufgestellt hat. In diesen sowjetischen Angriff, der am frühen Vormittag begonnen hat, einen eigenen Gegenangriff vorzutragen zu können, hält die Heeresführung für eine Illusion. Die deutschen Regimenter werden in den Tagen bis zur Aufgabe des Brückenkopfes am 20. März 1945 noch erhebliche Verluste erleiden. Manche Regimenter verfügen dann nur noch über eine Personalstärke von 50 Mann.
  • Wehrmachtsbericht - Die in Ostpreußen kämpfenden Verbände hielten dem starken Feinddruck südwestlich Königsbergs in anhaltend schweren Kämpfen stand. Die starken Angriffe der US-Divisionen aus dem Brückenkopf östlich Remagens wurden nach erbitterten Ortskämpfen zum Stehen gebracht. Nur nordöstlich Honnefs konnte der Feind tiefer in unser Hauptkampffeld eindringen.
  • "Deutsche Allgemeine Zeitung": Die Sowjets wollen Stettin, dessen Trümmer gegen einen farbenfrohen Himmel starren, und wir wollen diesem Brückenkopf alle Wucht und alle Bedeutung leihen, die er im Konzept der Gesamtführung braucht. Der alte Damm, der sich über 800 Jahre lang an allen Kämpfen um Stettin beteiligte, steht in Flammen. Auf die friderizianische Siedlung Finkenwalde geht ein Hagel von Geschossen hernieder. Hier wird auf Leben und Tod gekämpft, hier ist ein Ringen ohne einen Moment Atem.

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Ostfront:

  • Heeresgruppe Mitte: Die Kampfgruppe Nehring mit der 8. und 16. Panzer-Division ist mit ihren Angriffen nicht durchgedrungen, hat aber den feindlichen Stoß aufgefangen. Auch gegen den Brückenkopf von Cosel feindlichen Angriffe. Ferner ist der Gegner heute früh bei Grottkau angetreten, hat bisher jedoch noch keine wesentlichen Erfolge erzielt.
  • Bei Breslau Abwehr der Angriffe. Bis 20.3. wird der Flugplatz brauchbar sein. Abwehr bei Striegau und Guben.
  • Heeresgruppe Weichsel: Örtliche Kämpfe an der Oder. Druck bei Stettin, ab heute früh starkes Artillerie-Feuer. Da der Hafen beschossen wurde, sind die Schiffe ausgelaufen. Die Leuchtfeuer sind wieder in Gang gebracht worden. Bei Wollin gleiche Lage. Nach Kolberg soll ein Marine-Bataillon herangeführt werden. Die Zivilisten werden in kleinen Fahrzeugen abgefahren. Ein Rest von 15.000 ist noch da. Die Aufforderung zur Übergabe blieb zweimal unbeantwortet. Der

Feind setzte seine Trosse ein.

  • Heeresgruppe Nord: Weitere Angriffe bei Putzig und westlich Zoppot sowie Zuckau. Dagegen eigene Gegenangriffe.
  • In Ostpreußen Fortgang der Kämpfe. Das XX. Armeekorps schoß in zwei Tagen 63 Panzer ab. Bei Zinten erweiterte der Gegner seinen Einbruchsraum und drang bis zur Autobahn vor. Die Verbindung nach Königsberg ist abgerissen.
  • In Kurland nur Aufklärung.
  • 33 Versorgungsflugzeuge für Breslau, von denen die Hälfte landete. 180 Verwundete wurden zurückgeführt. Der Führer verlangt, dass nach Möglichkeit gelandet wird, da die Flugzeuge auf diese Weise besser ausgenutzt werden.

Die militärische Nachrichtenagentur der Sowjetunion, "SowInformbüro", berichtet über die Lage an den Fronten:

  • In Ostpreußen setzten unsere Truppen die Offensive südwestlich von Königsberg fort. Zu hartnäckigen Kämpfen kam es im Raum Heide Waldburg an der Küste des Frischen Haffs. Der Gegner unternahm mehrere erbitterte Gegenangriffe, um die Verbindung mit der Königsberger Garnison und einer südwestlich von Königsberg agierenden Gruppierung wiederherzustellen. Die Ortschaft Heide Waldburg wechselte mehrmals den Besitzer. Heute haben unsere Verbände mit einem schnellen Schlag den feindlichen Widerstand gebrochen und in breiter Front das Frische Haff erreicht. Einzelne Gruppen Deutscher, die ans Meer zurückgedrängt worden waren, legten die Waffen nieder und ergaben sich. An einem Gefechtstag wurden mehr als 4500 Soldaten und Offiziere des Gegners vernichtet.
  • In Colberg führten unsere Truppen Kämpfe zur Liquidierung der im Ostteil der Stadt blockierten deutschen Garnison. Der Gegner versucht, mit Gegenangriffen die Zugänge zum Hafen zu halten, in dem sich mehrere Schiffe befinden. Sowjetische Artilleristen haben ein deutsches Transportschiff versenkt, das den Hafen verlassen wollte. Außerdem wurden vier Lastkähne mit Brandgranaten beschossen; sie fingen Feuer und sanken.
  • Beim Sturm der vom Gegner in Widerstandsnester verwandelten Gebäude säubern unsere Abteilungen einen Häuserblock nach dem anderen vom Gegner. Der Gegner hat starke Verluste. Nach einem Schnellangriff wurde das Eisenbahndepot eingenommen. Zehn Lokomotiven und 400 Waggons mit verschiedenen Gütern wurden erbeutet. Mehr als 600 Deutsche wurden gefangen genommen.
  • Das sowjetische Informbüro hatte am 1. März den Befehl des Kommandeurs der 2. Deutschen Armee, General-Oberstleutnant Weiß, über Maßnahmen zum Kampf gegen Feiglinge, Deserteure und Defätisten veröffentlicht. Das Anwachsen der Fahnenflucht beunruhigt nicht nur den Kommandeur der 2. Deutschen Armee. Von ähnlichen Sorgen sind auch andere deutsche Generäle gezeichnet. Vor kurzem haben unsere Truppen einen Befehl des neuen Kommandeurs der Heeresgruppe Nord, General-Oberstleutnant Rendulic, erbeutet. Dort heißt es: „Jeder Soldat, der im Laufe von Kampfhandlungen von seiner Abteilung getrennt wird, muss sich sofort der nächstgelegenen Einheit im Kampfgebiet anschließen. Solch eine Abteilung ist allzeit leicht zu finden, wenn man sich am Gefechtslärm orientiert. Ein Soldat, der dies nicht tut, gilt als Deserteur. Soldaten aller Truppengattungen, die in Ortschaften, Wagenkolonnen oder unter Flüchtlingen aufgegriffen werden und erklären, dass sie angeblich ihre Einheit suchen, werden erschossen.“
  • Die zur Untersuchung dieser Fälle eingerichteten deutschen „fliegenden Feldgerichte“ tagen tags und nachts und sprechen bündelweise Todesurteile aus. Und doch schaffen sie es nicht, alle Fälle von Desertion zu untersuchen. Deshalb erschießen Nazi-Offiziere Soldaten oft ohne Gericht und Untersuchung. Der gefangene Soldat des 234. Regiments der 56. Deutschen Infanteriedivision Joseph Dulling erklärte: „Am 22. Februar wurden in unserem Bataillon ohne Gerichtsverhandlung 15 Soldaten dafür erschossen, dass sie die Stellungen verlassen hatten.“
Großdeutsches Reich.png UdSSR 1923-1955.png

siehe Fußnote
Schweden.png
Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Königreich Schweden

TBD

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage im Nordraum.

  • Wieder ein Geleit auf der Fahrt ins Weiße Meer. Ein nach Oslo fahrendes Schiff mit 420 Mann mußte aufgesetzt werden. Den Befehl über den Führungsstab Nordküste hat der Generalfeldmarschall Busch übernommen, der auf enge Verbindung mit dem Führungsstab Ostseeküste (Generaloberst Lindemann) und dem Oberbefehlshaber West angewiesen wird.
  • Dänemark ist im Westen noch belegt mit der 166. (rechts) und der 160. (links) Infanterie-Division, im Nordosten mit der 233. Panzer-Reserve-Division In Aufstellung befinden sich im Norden die 328. und die 264. Infanterie-Division, im Südosten die 1044. Division, ferner auf Seeland die 375. Infanterie-Division.
UdSSR 1923-1955.png Ungarn 1919-1946.png

Slowakei 1939-1945.png Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Großdeutsches Reich / Königreich Ungarn / Slowakische Republik / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken

Die am 6. März begonnene deutsche Offensive gegen die 3. Ukrainische Front der Roten Armee in Ungarn wird abgebrochen.

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Ungarn und in der Slowakei:

  • Heeresgruppe Süd: Der Gegner führte von Budapest nach Stuhlweißenburg neue Kräfte heran. Der Oberbefehlshaber Südost soll Meldung darüber erstatten, welche Aussicht er im allgemeinen dem Kampf aus den Brückenköpfen zuspricht und welche Möglichkeiten für die Vereinigung der beiden Brückenköpfe er sieht. Die Kämpfe bei der 8. Armee werden noch durch die gleichen Kräfte geführt. An der oberen Oder sind jetzt 2 große Panzer-Verbände eingesetzt. Die 3. Garde (mechanisierte)-Armee ist zur Zeit wieder herausgezogen.
  • An der Drau gleiche Lage. Bei Valpovo löste der Gegner ab und griff deshalb nicht an. Bei Miholjac dagegen weitere Angriffe. Für die 3. bulgarische Division ist jetzt die 16. eingesetzt. Die 2. Panzer-Armee kam sechs Kilometer vor.
  • Durch Angriffe auf die Raffinerie von Komorn ist ein Ausfall von 70 Prozent der ungarische Kapazität erfolgt, die ebenso stark ist wie die des Reiches. Da von hier die Heeresgruppe Süd und Mitte versorgt werden, wird die Auswirkung auch auf operative Entschlüsse spürbar sein. Bei der 8. Armee weiterer Druck auf dem linken Flügel; da der Gegner bis Heiligenkreuz vordrang, hat sich die Lage weiter verschärft.
  • Die am 6. März begonnene deutsche Offensive gegen die 3. Ukrainische Front der Roten Armee in Ungarn wird abgebrochen.
  • 580 feindlichen gegenüber 462 eigenen Einsätzen. Dabei 37 Abschüsse und 11 Verluste; Einsatz fast nur in Ungarn, wo zahlreiche Fahrzeuge zerstört wurden.

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Südosteuropa:

  • Am 16.3. wird der Bevollmächtigte General in Ungarn, General von Greiffenberg, im Führerhauptquartier mit dem Honvéd-("Vaterlandsverteidigungs-") Minister eintreffen.
  • Auf dem türkischen Gebiet gegenüber Rhodos keine Veränderungen.
  • Gleiche Lage bei Serajewo. Bei Kiseljac Ausweichen der Banden. Bei Doboj wurde die Verbindung mit den Tschetniks hergestellt. Bei Bjelovar und Bihać wurde der Gegner abgewiesen. Die Frage, wie Pola weiter behandelt werden soll, nachdem die Bezeichnung „Fester Platz" allgemein in Ausfall gekommen ist, ist noch nicht entschieden. Die Kriegsmarine ist an dem Hafen nicht mehr interessiert.
Großdeutsches Reich.png USA 1912-1959.png

siehe Fußnote

Frankreich.png Belgien.png

Niederlande.png Großbritannien.png
Großdeutsches Reich / Reichsland Elsaß-Lothringen / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Französische Republik / Königreich Belgien / Königreich der Niederlande / Großherzogtum Luxemburg / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland
  • Maschinen der US-amerikanischen Luftwaffe fliegen einen Großeinsatz gegen das Hauptquartier des Oberkommandos des Heeres und des Wehrmachtführungsstabes bei Zossen südlich der Reichshauptstadt Berlin.
  • "Washington Post": Das erderschütternde Debüt der weltgrößten Bomben, jede 11 Tonnen schwer, brachte gestern einen unbarmherzigen Angriff auf das Reich mit mehr als 5000 Flugzeugen, die Deutschland zerrissen und zerbombten.

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Westfront:

  • Die drei US-amerikanische Divisionen gegen Industrie- und Verkehrsziele bei Hamm, Osnabrück, Hildesheim, Hameln, Teile gegen Rotterdam. 150 Briten gegen den Raum Recklinghausen, Dortmund und so weiter.
  • Gegen die Brücke von Remagen 21 Blitzbomber, von denen sechs verlorengingen, ferner über 100 eigene Tiefflieger im Westen.
  • In der Nacht Angriff gegen Hamburg-Zweibrücken-Wiesbaden, 200 gegen Leuna, dabei 16 Abschüsse. Ferner 80 Moskitos gegen Berlin. Maschinen der US-Luftwaffe fliegen einen Großeinsatz gegen das Hauptquartier des Oberkommandos des Heeres und des Wehrmachtführungsstabes bei Zossen südlich der Reichshauptstadt. Das Wetter wird in den nächsten Tagen für Luftlandungen nicht günstig sein.
  • Eine Reuter-Meldung über eine neue Ordnung des Kommandos zwischen Montgomery und Bradley wurde zurückgezogen. Möglich ist, dass die Briten zum Stoß nach Norden und Osten ansetzen. In der Presse wird davon gesprochen, Remagen liege an der falschen Stelle und es bestünden Schwierigkeiten. Diese Nachricht könnte den Zweck haben, die Hoffnung auf einen schnellen Vormarsch nach Deutschland hinein zu dämpfen, da die Oberste Führung vorerst vorhat, die deutschen Kräfte zu vernichten und dann erst den Rhein zu überschreiten. Auf der militärischen Seite wird davon geredet, dass in Holland keine deutschen Kräfte mehr stehen. Eine Landung von See ist allerdings auch jetzt noch für den Gegner sehr schwierig, da die Überflutungen schützen und auch noch Kräfte an der Küste stehen.
  • Bei der Heeresgruppe H nur Bewegungen. Von der 346. Infanterie-Division sind nun zwei Regimenter eingesetzt. Die Division „Hamburg" wird auf die 180. Infanterie-Division und die 187. Infanterie-Division verteilt. Die 90. Volksgrenadierdivision ist herausgelöst worden.
  • Remagen: Fortgang der Angriffe nach Norden und Nordosten, wobei der Gegner zwei Kilometer weiter vordrang. Dadurch kam er bei Ägidienberg in die Nähe der Autobahn.
  • An der Ostfront, wo der General Bayerlein führt, kam er gleichfalls etwas vor; im Süden wurde der Gegner jedoch abgewiesen. Die Meldung über die Stärken liegt nun vor: Drei Divisionen werden aufgelöst, die Division-Stäbe werden als Führungsstäbe eingesetzt.
  • Heeresgruppe G: Am 14.3. geringe Tätigkeit. Heute (15.3.) jedoch Angriffe auf der ganzen Front. Am Rhein wird Boppard umkämpft. Bei Karden feindlichen Brückenschlag. Die 359. und die 198. Division erst im Heranrücken. Bei Bernkastel wurde der Feind wieder zurückgeworfen. Im Süden weitere Kämpfe.
  • Der Gegner ist durch den Hunsrücker Hochwald hindurchgedrungen. Bei Saarbrücken Ruhe. Fesselungsangriffe beiderseits des Westwalls. Ostwärts Saarbrücken, wo gerade Ablösung im Gange war, drang der Gegner dadurch zwölf Kilometer tief ein; jedoch steht er noch vor dem Westwall.
  • (Nachtrag): Das Werk Pölitz kann erst ab Mai hochwertigen Flugzeugtreibstoff herstellen, soll jedoch in Kürze geringwertigen Flugzeugbetriebsstoff herstellen.
Großdeutsches Reich.png Großbritannien.png

siehe Fußnote
Belgien.png USA 1912-1959.png
Großdeutsches Reich / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien / Vereinigte Staaten von Amerika (USA)

Die militärische Lage der Seekriegsführung:
TBD

USA 1912-1959.png Großbritannien.png

Belgien.png Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Großdeutsches Reich / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage der Luftkriegsführung:
TBD

  • Von der V-2-Startbatterie 485 mit der Leitstelle in Den Haag starten folgende Raketen:
    V 2
    • 0013 GMT - Eine von der Startplattform Hoek van Holland gestartete V-2-Rakete schlägt in Erith südöstlich von London ein, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
    • 0054 GMT - Eine von der Startplattform Statenkwartier gestartete V-2-Rakete schlägt im Londoner Stadtteil Beckenham ein, sechs Menschen sterben.
    • 0236 GMT - Eine von der Startplattform Statenkwartier gestartete V-2-Rakete schlägt nahe Dagenham in East London in die Themse ein, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
    • 0330 GMT - Eine von der Startplattform Hoek van Holland gestartete V-2-Rakete schlägt in Woolwich in den Docklands im Südosten Londons in die Themse ein, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
    • 0430 GMT - Eine von der Startplattform Statenkwartier gestartete V-2-Rakete explodiert in großer Höhe, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
    • 0621 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in Rayleigh in Essex ein, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
    • 0728 GMT - Eine von der Startplattform Burgsteinfurt (Strönfeld) gestartete V-2-Rakete schlägt nordöstlich von Brecht in Flandern ein, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
    • 0904 GMT - Eine von der Startplattform Statenkwartier gestartete V-2-Rakete schlägt in Richmond Park im Londoner Stadtteil Barnes ein, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
    • 1034 GMT - Eine von der Startplattform Burgsteinfurt (Strönfeld) gestartete V-2-Rakete schlägt in Hoboken in Antwerpen ein, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
    • 1321 GMT - Eine von der Startplattform Statenkwartier gestartete V-2-Rakete schlägt in der Londoner Tottenham Grammar School ein, zwei Jungen werden getötet.
    • 1332 GMT - Eine von der Startplattform Burgsteinfurt (Strönfeld) gestartete V-2-Rakete schlägt nordöstlich von Weelde an der niederländisch-belgischen Grenze ein, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
    • 1802 GMT - Eine von der Startplattform Burgsteinfurt (Strönfeld) gestartete V-2-Rakete schlägt in Wilmarsdonk bei Antwerpen ein, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
    • 2224 GMT - Eine von der Startplattform Hoek van Holland gestartete V-2-Rakete schlägt in Hornchurch, Stadtteil von London Borough of Havering, ein, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
    • 2250 GMT - Eine von der Startplattform Statenkwartier gestartete V-2-Rakete schlägt in Willesden in Nord-London ein, fünf Menschen sterben.
    • 2341 GMT - Eine von der Startplattform Statenkwartier gestartete V-2-Rakete schlägt im Blackwater River im County Hampshire in Essex ein, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
  • Von der V-2-Startbatterie 836 in einem Waldgebiet zwischen Hachenburg und Hillscheid im Westerwald werden folgende Raketen gestartet:
    • ungefähr 0717 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt 20 Kilometer nordöstlich von Bitburg ein, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
    • 0800 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in Brasschaat nahe der Bredabaan 323 acht Kilometer nördlich von Antwerpen ein, sieben Menschen sterben und 74 werden verletzt, zehn Häuser werden zerstört.
  • Die SS-Abteilung 500 in Hellendoorn in der Provinz Overijsel starten folgende V-2-Raketen:
    • 0319 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt an einem unbekannten Ort ein, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
    • 0356 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt nahe Zonnegem in Ost-Flandern ein, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
    • 0958 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in Deventer in der Provinz Overijssel ein, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
    • 0356 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt nahe Meilegem in Ost-Flandern ein, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
    • 0356 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in der Schelde nahe Hoboken in Antwerpen ein, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Großdeutsches Reich / Alpen- und Donau-Reichsgaue

Die Kriegslage in den Alpen- und Donau-Reichsgauen:
TBD

  • Alle Zeitungen berichten: "Das Sondergericht Wien verurteilte die 38 Jahre alte Ehefrau Marie Kerschbaumer, Mutter mehrerer Kinder, deren Ehegatte im Felde steht, wegen verbotenem Umgang mit einem Kriegsgefangenen zu zwei Jahren und sechs Monaten Zuchthaus. Die staatenlose, ledige, 40jährige Anna Thornten wegen desselben Verbrechens zu einem Jahr Gefängnis. Die beiden Angeklagten hatten in ihrem Wohnort Högelsdorf, Niederdonau, mit Kriegsgefangenen intime Beziehungen unterhalten. Die 35 Jahre alte Bäuerin Anna Stanzl, Mutter von vier Kindern, deren Verhältnis mit einem Kriegsgefangenen ein Kind entstammt, wurde zu zwei Jahren Zuchthaus verurteilt."
  • Das Orchester Willibald Pech, das aus Kriegsversehrten besteht und deshalb auftreten darf, bringt im Volksheim Ottakring einen Querschnitt durch Lehar-Operetten. Gesang Vera Swoboda.
USA 1912-1959.png Großbritannien.png

Italien 1861-1946.png Italienische Sozialrepublik.png

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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Königreich Italien / Italienische Sozialrepublik / Großdeutsches Reich

Wehrmachtsbericht: Die Lage im Südraum:
Von Italien 300 Flugzeuge gegen Wiener Neustadt und Graz. Ferner 200 gegen Komorn und Raab, wo schwere Schäden entstanden.


USA 1912-1959.png Philippinen 1941-1945.png

Japan 1889-1945.png
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16.03.1945
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Politischer Lageüberblick der Wehrmacht:
In der letzten Nacht eine Führerbesprechung über die Verteilung von Panzern und so weiter.

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siehe Fußnote
Großdeutsches Reich
  • In britischer Gefangenschaft notiert Hitlers früherer Stellvertreter in der NSDAP, Rudolf Heß, dass zwischen Juni 1941 und Ende 1943 zwei Millionen Juden vergast worden sind. Unklar ist, woher Heß das weiß, denn er ist seit Mai 1941 in Großbritannien in Isolation. Die Zahl stimmt jedenfalls recht genau.
  • Tagebuch des Journalisten Hans-Georg von Studnitz: "Seit gestern ist die Rede von deutschen Friedensangeboten. Rundstedt, der durch Kesselring abgelöst wurde, soll Eisenhower die Waffenstreckung angeboten haben. Aus Stockholm wird von einer Aktion Hesses berichtet.
  • Tagebuch des jungen Flakhelfers Dieter Borkowski: "Leider gibt es nichts Neues einzutragen, das man als "gut" bezeichnen könnte. Während ihr die Tränen kamen, flüsterte Inge mir zu: "Wenn die Russen Berlin besetzen, will mich Oberleutnant Seidler erschießen, ich bat ihn darum!" Vor Entsetzen konnte ich nichts mehr sagen. Glaubt denn keiner mehr an die Rettung Deutschlands?"
Großdeutsches Reich.png Polen 1939-1945.png

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Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
  • Bei Klessin gelingt es deutschen Infanteristen und Panzern in den ersten Stunden des Tages, eine Verbindung zur eingeschlossenen Einheit in Klessin herzustellen. Am Vormittag wird das Dorf Klessin aber erneut eingeschlossen. Durch die Aufgabe der Verteidigung in Wuhden können die sowjetischen Truppen nun auch massiv von Norden auf den eingeschlossenen Ort drängen. Der Abschnitt Klessin besitzt für die sowjetische Führung einen wichtigen Stellenwert, denn nach Einnahme des Dorfes können nun die letzten deutschen Verteidigungsstützpunkte auf dem Reitweiner Sporn vernichtet werden.
  • Zwecks Umgruppierung der deutschen Kräfte von der 3. Panzer- zur 9. Armee hat die Heeresgruppe die Instandsetzung der Saldernbrücke (Hohenwutzen) vorgesehen. Die Durchführung scheitert aber an der fehlenden Zeit, der Feindeinwirkung und des nicht vorhandenen Brückengerätes. Vielmehr werden der Bau von „Infanterie-Stegen“, die Aufrechterhaltung des Betriebes der vier Fähren und der Bau einer Pontonbrücke vorgeschlagen.
  • Der „Sturmbann Feldherrenhalle“ (Artillerieabteilung) wird aus dem Bestand der 9. Armee zur Aufstellung des Panzerkorps „Feldherrenhalle“ herausgelöst.
  • Heinrich Himmler, Oberbefehlshaber der Heeresgruppe Weichsel, informiert General Busse, Oberbefehlshaber der 9. Armee, dass „Nach den neuesten Feind-Nachrichten … der Feind den Entscheidung suchenden Angriff auf Berlin im Abschnitt beiderseits Küstrin“ vorbereitet. Weiter befehlt er: „9. Armee hat sofort alle Massnahmen zu ergreifen, dass dieser Angriff abgewehrt wird.“ In einem Fernschreiben an alle Truppen der Heeresgruppe behauptet Himmler: „Das deutsche Volk interessiert sich in seinem schweren Existenzkampf dafür, wie seine tapfersten Soldaten heißen.“ Als ob sich durch persönliche Einsatzbereitschaft noch etwas an der Gesamtlage ändern kann, befehlt er: „Ich halte es für … notwendig, dass die Namen der Soldaten, die durch Panzerfaust die meisten Panzer vernichten, bekannt werden, für sie selbst zum Ruhm, für ihre Kameraden zum Ansporn und zur Nachahmung.“

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Ostfront:

  • Heeresgruppe Süd: Gegen den Kopf von Valpovo Zuführung, und zwar von regulären Truppen; bei Miholjac starke Angriffe des Feindes, wodurch die Gefahr besteht, dass der eigene Brückenkopf aufgespalten und die 104. Jäger-Division auf dem rechten Flügel isoliert wird. Die vom Oberbefehlshaber Südost angeforderte Beurteilung ist eingelaufen. Er soll, da im gegebenen Fall die Befehlsübermittlung zu viel Zeit beansprucht, freie Hand zur Räumung des Brückenkopfes erhalten, falls diese erforderlich wird. Bei der 6. SS-Panzer-Armee wurde nichts Wesentliches erreicht. Bei der 8. Armee weitere Einbrüche bei Heiligenkreuz und Altsohl.
  • Heeresgruppe Mitte: feindlichen Großangriff bei Schwarzwasser, der im wesentlichen abgewehrt wurde; jedoch ist das Kohlenrevier von Karwin bedroht. Ferner ein Großangriff bei Ratibor, wo der Gegner bis an die Straße Leobschütz-Cosel herankam; er ist dort jedoch abgefangen worden. Südlich Grottkau ein tiefer Einbruch. Aufgetaucht ist hier nun die 4. Panzer-Armee, deren Verbleib unbekannt gewesen war. Bei Breslau gleiche Lage.
  • Heeresgruppe Weichsel: Bei Swinemünde ist die Bahn wieder zu 80 Prozent leistungsfähig. Bei Stettin, wo jetzt keine neuen Großangriffe erfolgen, ist jetzt eine neue Hauptkampflinie aufgebaut. 46 Panzer wurden abgeschossen.
  • Von der Gruppe Tettau haben sich 10.700 Mann durchgeschlagen. Das Verhalten der 5. Jäger-Division wird sehr gelobt. In Kolberg noch Widerstand. Die Marine-Abteilung ist noch nicht eingetroffen. Westlich Gotenhafen neue Einbrüche; jedoch im gesamt schwächere Angriffe.
  • In Ostpreußen gehen die Angriffe gegen die Süd- und Ostfront weiter, ohne dass dem Gegner besondere Erfolge beschieden waren.
  • In Kurland nur Aufklärung. Der Führer forderte aktivere Kampfführung in Kurland.
  • Die SCHLESIEN und PRINZ EUGEN griffen in den Kampf ein. Der Artillerie-Beschuss auf die eigenen Häfen geht weiter.
  • 1000 feindlichen Einsätze gegenüber 259 eigenen, dabei 30 Abschüsse und 8 Verluste. 49 Versorgungsflugzeuge, dabei 50 Tonnen Munition nach Breslau.

Die militärische Nachrichtenagentur der Sowjetunion, "SowInformbüro", berichtet über die Lage an den Fronten:

  • Südwestlich von Königsberg fahren unsere Truppen fort, den Ring um die ostpreußische Gruppierung des Gegners enger zu ziehen. Die an einem schmalen Küstenstreifen zusammengedrängten Deutschen leisten verzweifelten Widerstand. Zu besonders erbitterten Kämpfen ist es westlich der Ortschaft Bladiau gekommen, die gestern eingenommen wurde. Damit schnitten die sowjetischen Abteilungen den Deutschen die letzte noch in ihren Händen verbliebene Straße entlang der Frontlinie ab. Der Gegner wollte den Status quo wiederherstellen und unternahm mehrere Angriffe, blieb aber ohne Erfolg.
  • Westlich und nordwestlich von Danzig führten unsere Verbände Kämpfe an der Außenverteidigungslinie des Frontabschnitts Danzig-Gdynia. Diese Linie besteht aus einem tiefen Panzerabwehrgraben, mehreren Laufgräben und einer Vielzahl an Bunkern und Feuernestern. An diesem schmalen Abschnitt haben die Deutschen viele Artillerie- und Minenwerferbatterien konzentriert. Alle Verteidigungsanlagen werden von dichten Stacheldrahthindernissen und Minenfeldern gedeckt.
  • Besonders stark sind die Ortschaften vor Danzig und Gdynia befestigt. Sowjetische Abteilungen rückten unter Kämpfen nach Zuckau vor. Die große gegnerische Garnison hatte sich in Steinhäusern und Bunkern festgesetzt und versuchte, unseren Einheiten mit starkem Feuer den Weg zu verstellen. Sowjetische Infanteristen und Artilleristen erstickten den feindlichen Widerstand und nahmen Zuckau ein.
  • An einem anderen Abschnitt wehrten unsere Abteilungen mehrere Gegenangriffe von Panzern und Infanterie des Gegners ab, der vom Feuer seiner Schiffsartillerie unterstützt wurde. Vor unseren Stellungen blieben Hunderte feindlicher Leichen liegen. Es wurden unter anderem fünf Panzer, sieben Lokomotiven, 120 Waggons und fünf Militärspeicher erbeutet.
  • An der Stettiner Front führten unsere Verbände Kämpfe zur Liquidierung des gegnerischen Brückenkopfs am Ostufer der Oder. Die Deutschen haben hier große Kräfte an Panzern, Artillerie und Infanterie zusammengezogen. Der Gegner stützt sich auf im Voraus angelegte Befestigungen und leistet hartnäckigen Widerstand. Nach erbitterten Kämpfen rückten unsere entlang der Oder nach Norden agierenden Verbände nach Greifenhagen vor.
  • Die dortige feindliche Garnison wurde zum Fluss abgedrängt und zerschlagen. Nach der Einnahme von Greifenhagen, einem wichtigen Verteidigungsstützpunkt der Deutschen am Ostufer der Oder, erbeuteten unsere Kämpfer viele Waffen und Militärgut. An einem anderen Abschnitt nahmen unsere Truppen das Dorf Rosengarten und eine Straßenkreuzung drei Kilometer südöstlich von Altdamm. Mehr als 500 Deutsche wurden gefangen genommen.
  • In letzter Zeit gehen Meldungen über ein Anwachsen der Fahnenflucht in der deutschen Armee ein. Soldaten der zerschlagenen deutschen Einheiten setzen sich allein oder in kleinen Gruppen ins Hinterland ab, irren durch die Wälder, legen Zivilkleidung an und verstecken sich in den Ortschaften. Die deutsche Führung rechnet grausam mit den Deserteuren ab. Gefangene berichten, dass in mehreren deutschen Städten entflohene Soldaten erhängt und erschossen wurden.
Großdeutsches Reich.png UdSSR 1923-1955.png

siehe Fußnote
Schweden.png
Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Königreich Schweden

TBD

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage im Nordraum.

  • Auf Sörö wurden 11 Norweger gefangengenommen, wodurch sich ergab, dass es sich um Zivilisten, die bei der Evakuierung auswichen, und einige aus England herangeführte norwegische Soldaten handelte, also nicht um ein planmäßiges Unternehmen.
  • Im Oslo-Gebiet schlagartige Streckensprengungen, die als Folge der in der letzten Zeit beobachteten Abwürfe anzusehen sind. Durch Inselverkehr läßt sich der Schaden wieder auffangen. In zwei Tagen wird der Abtransport der 191. Infanterie-Division abgeschlossen sein, die dann in 10 bis 14 Tagen mit zwei Kampfstaffeln, in weiteren acht Tagen mit den Versorgungsteilen nach Aarhus überführt sein wird.
UdSSR 1923-1955.png Ungarn 1919-1946.png

Slowakei 1939-1945.png Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Großdeutsches Reich / Königreich Ungarn / Slowakische Republik / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Ungarn und in der Slowakei:

  • Ein neuer sowjetischer Angriff zwischen Stuhlweißenburg und Vertes-Gebirge leitet den Durchbruch in Richtung Wien und Graz ein.
  • Die 2. und 3. Ukrainische Front der Roten Armee beginnen in Ungarn mit einer Großoffensive gegen Einheiten der Deutschen Wehrmacht.

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Südosteuropa:

  • Ostwärts Serajewo Abwehr. Südlich der Stadt gingen zwei Höhen verloren. Bei Kisel ist das eigene Unternehmen abgeschlossen. Die 7. SS-Gebirgs-Division sammelt nun; sie wird jetzt erst einmal an der Südfront eingesetzt werden.
  • Bei Zenica wurde der Gegner abgewiesen. Bei Janja drangen eigene Truppen vor. Die 21. Tito-Division wurde von der Syrmien-Front nach Norden gezogen.
  • Die beiden Strecken zwischen Varazdin und Agram sind zur Zeit frei.
Großdeutsches Reich.png USA 1912-1959.png

siehe Fußnote

Frankreich.png Belgien.png

Niederlande.png Großbritannien.png
Großdeutsches Reich / Reichsland Elsaß-Lothringen / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Französische Republik / Königreich Belgien / Königreich der Niederlande / Großherzogtum Luxemburg / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland
  • 277 Bomber der britischen Luftwaffe beginnen mit zweitägigen Angriffen auf Nürnberg und Würzburg.

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Westfront:

  • 500 Einflüge gegen Wien, Wiener Neustadt und Schwarzheide.
  • Von 14.30 bis 15.00 Uhr Angriff von 675 Bombern, begleitet von Jägern gegen das Lager Zossen, was der Gegner sogleich bekanntgab mit Mitteilung über die abgeworfenen Mengen: 6000 Sprengbomben, darunter zahlreiche 1000-Kilogramm-Bomben und 325 Tonnen Brandbomben. Im Lager „Maybach I" wurden durch Volltreffer in ein Sicherungsloch drei Mann der Wache getötet. Im Lager des Generalstabes des Heeres wurde der Stellvertretende Chef der Operations-Abteilung, General Krebs, leicht verletzt, konnte jedoch am nächsten Tag wieder Dienst tun. Seine Stabshelferin verlor ein Auge. Die übrigen Verluste blieben auch sonst in niedrigen Grenzen. Im Lager „Maybach I" brannten etwa zehn Baracken ab. In den Steinhäusern zerbrachen, obwohl die Bomben in die Nähe fielen, nur Fensterscheiben. Getroffen wurde ferner die nähere Umgebung und auch Wünsdorf. Der Sandboden verschluckte einen guten Teil der Wirkung. Zu Waldbränden kam es nicht. Insgesamt ist also der Ausfall im Hinblick auf die Schwere des Angriffs außerordentlich gering gewesen.
  • Außerdem Angriff von 300 weiteren Flugzeugen gegen Industrieanlagen nördlich Berlin, 150 gegen Remagen und Klausdorf bei Berlin. Ferner 350 Briten gegen Bochum, davon 20 gegen ein Sonderziel. Gegen die Brücke von Remagen drei Blitzbomber, ferner 1200 eigene Jäger zur freien Jagd.
  • Die Lage bei den Briten hat sich jetzt geklärt. Auf dem rechten Flügel ist die 2. britische Armee, auf dem linken die l. kanadische Armee eingesetzt; deren Luftaufklärungsaufträge beziehen sich fast nur auf den holländischen Raum. Falls der Abschnitt der 2. Britischen Armee nicht nach Süden verbreitert wird, ist sie auf engem Raum zusammengedrängt, was die Angriffsabsichten unterstreichen würde.
  • Die 9. US-amerikanische Armee verfügt über 9 Infanterie-Divisionen und drei Panzer-Divisionen, ist also zum Angriff bereit. Auch die 1. US-amerikanische Armee hält jetzt Funkstille, was gleichfalls auf Angriff deutet. Bei dem Angriff gegen die 1. Armee bildet sich ein neuer Schwerpunkt westlich Bitsch. Bei Hagenau die bekannten Verbände. Die Franzosen sind nicht beteiligt, was die Möglichkeit offenläßt, dass sie über den Oberrhein vorstoßen wollen. Bisher ist bei den Angriffen gegen die 1. Armee anzunehmen, dass es sich um die Fesselung und noch nicht um operative Absichten handelt.
  • In Holland wurde im Zuge der Täuschung unter der 23. Armee die „Armee-Abt. Kleffel" gebildet. Die eigenen Umgruppierungen am Rhein sind nun im wesentlichen abgeschlossen. Bei Remagen Fortgang der Kämpfe; nach Norden und Osten Verbreiterung des Brückenkopfes. Der Drachenfels ging verloren. Kämpfe bei Königswinter. Der Gegner ist nur noch 1000 Meter von der Autobahn entfernt. Im Osten kam er drei Kilometer voran (Redenscheidt in feindlichen Besitz, nur Vettelschoß im eigenen). Im Süden nur schwache Kämpfe. Die 3. Panzer-Grenadier-Division im Herankommen.
  • Heeresgruppe G: Verschärfung der Lage auf dem rechten Flügel, da dem Gegner der Übergang über die Mosel und tiefe Panzer-Einbrüche gelangen. Kämpfe bei St. Goar und Simmem sowie südostwärts von Kochern. Alle Kräfte westlich des bedrohten Raumes führt das Generalkommando XIII. SS-Korps; ostwärts davon das Generalkommando LXXXIX. Armeekorps. Wo die 6. SS-Gebirgs-Division im Augenblick steht, ist unklar. Vor dem Feind liegen nun der Soonwald und der Binger Wald. Außerdem brach er nach Westen durch, wo weitere Kämpfe im Hunsrücker Hochwald stattfinden. Bei Bitsch ist keine weitere Verschärfung eingetreten. In den unteren Vogesen wurde eine Sehnenstellung bezogen.
  • Der Oberbefehlshaber West hat beantragt, dass der Oberbefehlshaber des Ersatzheeres Kräfte des IX. und XIII. Wehrkreises vorzieht; jedoch liegen die Kräfte des XIII. Korps im wesentliehen im Protektorat, und bei denen des IX. Korps handelt es sich um Panzer-Kräfte.
Großdeutsches Reich.png Großbritannien.png

siehe Fußnote
Belgien.png USA 1912-1959.png
Großdeutsches Reich / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien / Vereinigte Staaten von Amerika (USA)

Die militärische Lage der Seekriegsführung:
TBD

USA 1912-1959.png Großbritannien.png

Belgien.png Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Großdeutsches Reich / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage der Luftkriegsführung:
TBD

  • Von der V-2-Startbatterie 485 mit der Leitstelle in Den Haag starten folgende Raketen:
    V 2
    • 0226 GMT - Eine von der Startplattform Statenkwartier gestartete V-2-Rakete schlägt in Willesden in Nord-London ein, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
    • 0249 GMT - Eine von der Startplattform Statenkwartier gestartete V-2-Rakete schlägt nahe Clacton-on-Sea in Essex in der Nordsee ein, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
    • 0515 GMT - Eine von der Startplattform Statenkwartier gestartete V-2-Rakete schlägt in einem unbekannten Ort ein, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
    • 0631 GMT - Eine von der Startplattform Statenkwartier gestartete V-2-Rakete schlägt in Leyton im Osten Londons ein, 23 Menschen sterben.
    • 0645 GMT - Eine von der Startplattform Statenkwartier gestartete V-2-Rakete schlägt in Buttsbury in Essex ein, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
    • 0845 GMT - Eine von der Startplattform Statenkwartier gestartete V-2-Rakete schlägt in East Ham im Londoner Stadtbezirk Newham ein, acht Menschen sterben.
    • 0931 GMT - Eine von der Startplattform Statenkwartier gestartete V-2-Rakete schlägt in Dengie in Essex ein, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
    • 2305 GMT - Eine von der Startplattform Statenkwartier gestartete V-2-Rakete schlägt in Basildon in Essex ein, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
  • Von der V-2-Startbatterie 836 in einem Waldgebiet zwischen Hachenburg und Hillscheid im Westerwald werden folgende Raketen gestartet:
    • 0155 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt westlich von Ranst in der Region Flandern ein, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
    • 0201 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt nordwestlich von Antwerpen nahe Lillo ein, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
    • 0623 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt nordöstlich von Brasschaat im Großraum Antwerpen ein, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
    • 0644 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt nordwestlich von Turnhout ein paar Kilometer von der belgisch-niederländischen Grenze ein, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
    • 0835 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt nahe Borsbeek in der Region Flandern ein, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
    • 1025 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in Wommelgem in der Region Antwerpen ein, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
    • 1458 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt westlich vom Staatsforst Ville südwestlich von Köln unmittelbar hinter der alliierten Frontlinie ein, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt. Die mangelhafte Treibstoffversorgung und der Vormarsch der Alliierten bei Remagen führen dazu, dass Batterie 836 als erste V-2-Abschusseinheit den Betrieb einstellt.
  • Die SS-Abteilung 500 in Hellendoorn in der Provinz Overijsel starten folgende V-2-Raketen:
    • 2005 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt im Liegeplatz 110 des Hafenbereiches Antwerpen ein, es gibt einen Volltreffer auf den Admiralitäts-Motorschlepper BOSTON SALVO, der zerstört wird. Es gibt vier Tote und 15 Verletzte.
Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Großdeutsches Reich / Alpen- und Donau-Reichsgaue

Die Kriegslage in den Alpen- und Donau-Reichsgauen:
TBD

  • In einer offiziellen Erklärung heißt es, "dass der Gesundheitszustand der Wiener Bevölkerung trotz allen bestehenden Schwierigkeiten des sechsten Kriegsjahres außerordentlich günstig ist." Es wird hervorgehoben, dass die in weiten Teilen Europas auftretende Scharlach- und Diphteriewelle in Wien nur schwach zu spüren sei und dass Tuberkulose sowie Geschlechtskrankheiten weniger als im Ersten Weltkrieg zu registrieren sind.
  • Amtliche Verlautbarung: "Wer Briefe an Kriegsgefangene oder Internierte ins Ausland schreibt, muss sich darüber klar sein, dass alle Sendungen dort geöffnet und kontrolliert werden. Man unterlasse daher Mitteilungen jeder Art, aus denen der Feind Material für seinen Nachrichtendienst oder seine Propaganda entnehmen kann. Auch harmlos gemeinte Bemerkungen über innerdeutsche Verhältnisse oder über persönliche Nöte können vom Gegner aufgebauscht werden. Jeder Briefschreiber sei sich daher bewusst, dass er für die Verhinderung feindlicher Propagandalügen mitverantwortlich ist. Er bedenke auch, wie sehr er dem Briefempfänger sein Los erschwert, wenn er ihm Mitteilungen macht, die ihn seelisch belasten."
USA 1912-1959.png Großbritannien.png

Italien 1861-1946.png Italienische Sozialrepublik.png

Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Königreich Italien / Italienische Sozialrepublik / Großdeutsches Reich

Wehrmachtsbericht: Die Lage im Südraum:
Die Aufstellung von 2 Fallschirm-Jäger-Divisionen wird fortgesetzt.


USA 1912-1959.png Philippinen 1941-1945.png

Japan 1889-1945.png
Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik der Philippinen / Kaiserreich Großjapan


17.03.1945
Großdeutsches Reich.png USA 1912-1959.png

siehe Fußnote
Polen.png UdSSR 1923-1955.png
Großdeutsches Reich / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik Polen / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken

Politischer Lageüberblick der Wehrmacht:

Großdeutsches Reich.png

siehe Fußnote
Großdeutsches Reich

TBD

Großdeutsches Reich.png Polen 1939-1945.png

siehe Fußnote
UdSSR 1923-1955.png
Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
  • Die deutsche Artillerie bekämpft heute sowjetische Bereitstellungen bei Podelzig und Kietz sowie gepanzerte Einheiten nördlich von Wuhden. Ein weiterer Schwerpunkt liegt in der Bekämpfung der gegnerischen Übersetzstellen. Die infanteristische Kampfstärke der 9. Armee beträgt derzeit insgesamt 50.516 Mann, davon im Bestand des V. SS-Gebirgskorps 18.769 Mann (391. Sicherungsdivision 3618 Mann, 32. SS-Panzergrenadierdivision 2846 Mann, Division Raegener 3266 Mann und Festung Frankfurt 9039 Mann), des XI. SS-Panzerkorps 21.398 Mann (Panzerdivision „Müncheberg“ 2867 Mann, Festung Küstrin 2787 Mann, 712. Infanteriedivision 3699 Mann, Panzergrenadierdivision „Kurmark“ 3375 Mann, 303. Infanteriedivision 3474 Mann und 25. Panzergrenadierdivision 5196 Mann) und das CI. Armeekorps 10.349 Mann (309. Division 5889 Mann und Infanteriedivision 606 insgesamt 4460 Mann).
  • Die Planung und Organisation zur Schaffung einer abwehrstarken Verteidigung der 9. Armee treten nun in die entscheidende Phase ein. Auf Grundlage einer Bitte des Stabes an das Kommando der Heeresgruppe treffen Transportbefehle bei den Verbänden ein. Die 169. Infanteriedivision, die 600. (russ.) Infanteriedivision, die Führerbegleitdivision, die schwere SS-Panzerabteilung 502 und das Volksartilleriekorps 406 haben in den Raum Pillgram -Briesen-Frankfurt (Oder), die 25. Panzerdivision oder die 10. SS-Panzerdivision (beide sind dort nie eingetroffen) in den Raum Müllrose-Beeskow, die 20. Panzergrenadierdivision nach Werbig-Müncheberg und die Kampfgruppe der 5. Jägerdivision nach Fürstenwalde-Berkenbrück zu verlegen. Im Eiltransport soll die Heerespionierbrigade 70 von Riesa zur 9. Armee zugeführt werden. Da ihr Ausladeraum Fürstenwalde und Müncheberg sind, ist ihr Einsatz zum pioniermäßigen Ausbau des zweiten und dritten deutschen Verteidigungsstreifens und der in diesem Raum geplanten Riegelstellungen wahrscheinlich. Die Truppen, die in Frankfurt (Oder) ausgeladen werden sollen, dürfen diesen Bahnhof aufgrund der Frontnähe nur in den Nachtstunden nutzen. Die 169. Infanteriedivision hat beim Transport die weitesten Entfernungen zu überwinden. Sie wird aus der 20. Gebirgsarmee (Norwegen und Dänemark) herausgelöst und per Seetransport nach Deutschland verlegt. Heute trifft die Meldung ein, dass ein Schiff verloren gegangen ist. Die Umgruppierung soll im Wesentlichen bis zum 23. März abgeschlossen sein.

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Ostfront:

  • Heeresgruppe Süd: Der Brückenkopf Valpovo soll nicht mehr verstärkt werden. Der Führer hat die Genehmigung zur Räumung des Brückenkopfes von Miholjac gegeben. Bei der 2. Panzer-Armee gleiche Lage. Zwischen dem Velencze-See und der Donau ging der Gegner zu Gegenangriffen über. Bei Schemnitz und Altsohl ging weiteres Gelände verloren.
  • Heeresgruppe Mitte: Bei Schwarzwasser erzielte der Feind Einbrüche. Ferner konnte er bei Ratibor seinen Raum etwas erweitern, und bei Grottkau kam er acht bis zehn Kilometer voran. In Breslau gleiche Lage.
  • Heeresgruppe Weichsel: An der Oder nichts Besonderes. Bei Stettin wurde die eigene Kräftegruppe zusammengedrängt. Der Gegner kam mit Stößen von Südosten und Osten weiter an die Autobahn heran. In Kolberg wird noch der Hafen gehalten. Bei der 2. Armee Lage wie bisher.
  • In Ostpreußen Einbrüche an der Süd- und Ostfront.
  • In Kurland keine besonderen Ereignisse.

Die militärische Nachrichtenagentur der Sowjetunion, "SowInformbüro", berichtet über die Lage an den Fronten:

  • Südwestlich von Königsberg setzten unsere Truppen die Offensive fort. Die Unbefahrbarkeit der Straßen und die schlechten Wetterbedingungen behindern die Bewegungsfreiheit der sowjetischen Abteilungen. Nach Überwindung des erbitterten Widerstands des Gegners nahmen die entlang der Eisenbahnlinie Königsberg-Braunsberg agierenden sowjetischen Infanteristen mehrere stark befestigte Ortschaften ein. Auf dem Rückzug hinterließen die Deutschen Tausende toter und verwundeter Soldaten und Offiziere auf dem Schlachtfeld.
  • Gefangene berichten, dass die deutsche Führung Sonderabteilungen der SS aufgestellt hat, die an Ort und Stelle Soldaten und Offiziere erschießen sollen, die eigenmächtig die Stellungen verlassen haben oder sich ergeben wollen. Dessen ungeachtet sind verschiedene Fälle bekannt, in denen Gruppen Deutscher den Widerstand aufgeben, die Waffen niederlegen und sich ergeben.
  • Die Deutschen versuchen, die in Breslau eingeschlossene Garnison aus der Luft zu versorgen. In den letzten Tagen hat unsere Flugabwehr zehn Transportmaschinen des Gegners abgeschossen. Unsere schweren Kampfbomber flogen Angriffe gegen Militärobjekte in Breslau. Es brachen Brände aus, die von zwölf schweren Explosionen begleitet wurden.
  • Der an der 1. Weißrussischen Front gefangen genommene Kommandeur des 1. Deutschen Pionierregiments, Oberstleutnant Hennlein, sagte aus: „Mein Regiment unterstand unmittelbar dem Kommandeur des Berliner Militärkreises. In letzter Zeit hatten die Einheiten des Regiments Gräben ausgehoben und Verteidigungsstellungen errichtet. Die Soldaten arbeiteten Tag und Nacht, aber alle Mühe war vergebens. Es waren viele Gräben ausgehoben wurden, aber die brauchten wir nicht mehr, denn die sowjetischen Panzer waren uns in den Rücken gefallen. So waren wir zusammen mit den deutschen Abteilungen eingekesselt, für die wir die Befestigungen gebaut hatten. Eine wahnsinnige Panik brach aus. Pioniere, Infanterie und Wagenkolonnen gerieten durcheinander. Alle flohen und ließen Waffen, Güter und persönliche Dinge zurück. Jeder dachte nur an die Rettung des eigenen Lebens. Ich verlor nicht nur das Regiment, sondern auch den Stab. Mit einer Gruppe Offiziere überdauerte ich einige Tage im Wald. Dann machten wir uns auf den Weg nach Westen, wobei wir versuchten, über die Frontlinie zu kommen, was uns aber nicht gelang. Es gab nur einen Ausweg: Die Waffen zu strecken. Zusammen mit Major Dickmann und Leutnant Wappler, die mich begleiteten, gab ich mich gefangen.“
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siehe Fußnote
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Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Königreich Schweden

TBD

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage im Nordraum.
Die Bahnsprengungen in Südnorwegen richteten sich vorwiegend gegen eine für die Wehrmacht gleichgültige Kleinbahn. Die Hauptstrecke wird nach Wiederherstellung einer Brücke in etwa acht Tagen wieder brauchbar sein. Beim Durchkämmen des verseuchten Gebietes kam es zu Verhaftungen. 14 Todesurteile wurden ausgesprochen. Als Gegenmaßnahme wurden Lastkraftwagen beschlagnahmt.

UdSSR 1923-1955.png Ungarn 1919-1946.png

Slowakei 1939-1945.png Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Großdeutsches Reich / Königreich Ungarn / Slowakische Republik / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken

Im Wehrmachtsbericht heißt es: "Östlich und nördlich Stuhlweißenburg wurden starke sowjetische Angriffstruppen durch wirkungsvolles Abwehrfeuer deutscher und ungarischer Verbände gefasst und ihre Spitzen nach geringem Geländegewinn aufgefangen.

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Ungarn und in der Slowakei:
TBD

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Südosteuropa:

  • Von der Türkei gelangte ein Rotes-Kreuz-Schiff nach Rhodos.
  • Bei Serajewo wurden Angriffe abgewiesen. Über die Drina scheinen neue Banden=Kräfte in Richtung Vlasenica nach Westen vorgedrungen zu sein. Die 7. SS-Gebirgs-Division wird nach Westen vorgezogen. Zwei Bataillone sind jedoch noch im Raum von Doboj.
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siehe Fußnote

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Großdeutsches Reich / Reichsland Elsaß-Lothringen / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Französische Republik / Königreich Belgien / Königreich der Niederlande / Großherzogtum Luxemburg / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland
  • Die Brücke von Remagen stürzt ein. Trotzdem bleibt die Stelle ein wichtiger Brückenkopf für die Amerikaner. Die Stadt Koblenz am Rhein wird von Kampfeinheiten der US-amerikanischen 3. Armee erobert.
  • In Würzburg tobt ein gewaltiger Feuersturm. Mehr als 200 britische Bomber haben die fränkische Barockstadt am Abend zuvor angegriffen. 400 Tonnen Sprengladungen, vor allem aber 580 Tonnen Brandsätze zerstören den größten Teil der Innenstadt. Rund 5000 Menschen kommen ums Leben.

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Westfront:

  • Die linke Grenze der 2. britischen Armee konnte klargestellt werden. Ihre Stoßrichtung ist demnach Emmerich und der Raum südostwärts. Offen ist die Frage, ob das 1. kanadische Armee-Oberkommando die britischen Armee an der Flanke abdecken soll oder ob es einen eigenen Angriff in nördlicher Richtung, wie ihn der Führer vermutet, führen soll. Als bedroht ist jedenfalls der Abschnitt vom unteren Rhein bis Wesel anzusehen. Die britische Aufklärung in die Tiefe ist sehr rege.
  • Im Raum von Kreuznach ein Vorstoß nach Süden. Die 4. US-amerikanische Panzer- und die 90. und 75. US-amerikanische Infanterie-Division an der Südfront. Der Einsatz der 12. und 14. Jäger-Division ist zur Zeit fraglich.
  • Bei der Heeresgruppe H nur Spähtrupptätigkeit. Bei Duisburg wurde ein Schacht, der unter dem Rhein hindurchführt, ersäuft.
  • An der Brücke von Remagen führte der Gegner weitere Kräfte zu. Im Nordosten Geländeverlust. Königswinter ging verloren. Der Ölberg konnte jedoch zurückgewonnen werden. Weitere Kämpfe bei Ägidienberg, wo der Gegner an die Autobahn drängt und die 3. Panzer-Grenadier-Division dagegen stößt. An der Südfront unklare Lage.
  • An der Mosel ist der Feind auf dem rechten Flügel westlich Kreuznach, das noch in eigener Hand ist, über die Nahe vorgestoßen. Das ganz rechts stehende LXXXIX. Armeekorps wird über den Rhein zurückgezogen. Die Masse des XIII. SS-Korps ist herausgezogen zum Angriff nach Osten. Die 539. Infanterie-Division im Anmarsch in den Soonwald. An der übrigen Mosel-Front wurde der Gegner abgewiesen. Im Hunsrücker Hochwald weiter Kämpfe. Einbrüche bei Weißkirchen. An der Südfront starke Angriffe. Im Raum von Bitsch, auch in den unteren Vogesen, wurden die eigenen Kräfte zurückgeführt. Nordostwärts Hagenau wurde der Gegner aufgefangen.
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siehe Fußnote
Belgien.png USA 1912-1959.png
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Die militärische Lage der Seekriegsführung:

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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Großdeutsches Reich / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage der Luftkriegsführung:
TBD

  • Von der V-2-Startbatterie 485 mit der Leitstelle in Den Haag starten folgende Raketen:
    V 2
    •  ???? GMT - Eine von der Startplattform Haagse Bos gestartete V-2-Rakete zerlegt sich selbst kurz nach dem Abschuss, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
    • 0001 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in Upminster im Londoner Stadtbezirk Borough of Havering ein, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
    • 0050 GMT - Eine von der Startplattform Hoek van Holland gestartete V-2-Rakete schlägt in Hornchurch, Stadtteil von London Borough of Havering, ein, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
    • 0329 GMT - Eine von der Startplattform Hoek van Holland gestartete V-2-Rakete schlägt in London-Wennington, ein, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
    • 0512 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt im Londoner Bezirk Hampstead, ein, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
    • 0708 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in einen unbekannten Ort ein, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
    • 0731 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in Dartford in Kent ein, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
    • 0810 GMT - Eine von der Startplattform Statenkwartier gestartete V-2-Rakete schlägt in Woolwich in den Docklands im Südosten Londons ein, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
    • 1025 GMT - Eine von der Startplattform Statenkwartier gestartete V-2-Rakete schlägt in einen unbekannten Ort ein, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
    • 1237 GMT - Eine von der Startplattform Statenkwartier gestartete V-2-Rakete schlägt in Deptford Creek im Londoner Stadtteil Greenwich ein, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
    • 1317 GMT - Eine von der Startplattform Statenkwartier gestartete V-2-Rakete schlägt im Londoner Stadtteil Stepney ein, vier Menschen sterben.
    • 2220 GMT - Eine von der Startplattform Hoek van Holland gestartete V-2-Rakete schlägt in Barking in East London ein, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
  • Die SS-Abteilung 500 in Hellendoorn in der Provinz Overijsel starten folgende V-2-Raketen:
    • 0948 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete, die mit dem Ziel Remagen abgefeuert wurde, zerfällt in der Luft über Kasbach. Ein Teil der Rakete durchschlug das Dach eines Hauses, andere Teile fallen auf einen Bauernhof 800 Meter von der Ludendorff-Eisenbahnbrücke entfernt und verletzen 18 Nutztiere. Der Sprengkopf schlägt 300 Meter von der Brücke entfernt ein und erschüttert sie sehr stark. Drei amerikanische Soldaten werden getötet.
    • 1029 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete, die mit dem Ziel Remagen abgefeuert wurde, schlägt etwa acht Kilometer westnordwestlich der Brücke südlich von Birresdorf ein, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
    • 1216 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete, die mit dem Ziel Remagen abgefeuert wurde, schlägt in einem westlichen Bezirk der Stadt ein. Der Kommandoposten der 1159th Engineer Combat Group wird getroffen, drei Soldaten werden getötet und 31 weitere werden verletzt.
    • 1515 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete, die mit dem Ziel Remagen abgefeuert wurde, schlägt sieben Kilometer westnordwestlich der Brücke und 300 Meter von der Pfarrkirche von Nierendorf entfernt ein, sodass deren Fenster stark beschädigt werden.
    • 1543 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete, die mit dem Ziel Remagen abgefeuert wurde, schlägt in Odingen ein, etwa sieben Kilometer nordwestlich der Brücke, mehrere Häuser werden zerstört, sechs Menschen sterben und viele weitere, darunter US-amerikanische Soldaten, werden verletzt.
    • 1749 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete, die mit dem Ziel Remagen abgefeuert wurde, schlägt etwa sechs Kilometer westnordwestlich der Brücke und etwa 1500 Meter nordöstlich von Nierendorf ein, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
    • 1815 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete, die mit dem Ziel Remagen abgefeuert wurde, explodiert in der Luft südwestlich von Heimersheim, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
    • 1829 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete, die mit dem Ziel Remagen abgefeuert wurde, zerlegt sich in der Luft etwa neun Kilometer nordöstlich der Brücke und in deutsch besetztem Gebiet, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
    • 2020 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete, die mit dem Ziel Remagen abgefeuert wurde, schlägt etwa 40 Kilometer vor dem Ziel im Staatsforst Königsforst östlich von Köln ein, genaue Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
    • 2055 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete, die mit dem Ziel Remagen abgefeuert wurde, schlägt etwa vier Kilometer westsüdwestlich der Brücke bei Kirchdaun ein, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
    • 2145 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete, die mit dem Ziel Remagen abgefeuert wurde, schlägt etwa neun Kilometer westnordwestlich der Brücke ein, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
    • 2208 GMT - Eine von der Startplattform Wassenaar gestartete V-2-Rakete schlägt in einen unbekannten Ort ein, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.

Keine der elf auf den Brückenkopf von Remagen abgefeuerten Raketen, der kurz zuvor von den Alliierten eingenommen worden war, um die vorrückenden US-Amerikanischen Truppen beim Überqueren des Rheins zu unterstützen, trifft die Brücke von Remagen.

Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Großdeutsches Reich / Alpen- und Donau-Reichsgaue

Die Kriegslage in den Alpen- und Donau-Reichsgauen:

  • Der sowjetische Angriff in Richtung Wien [hat] begonnen und gleich am ersten Tag beträchtliche Geländegewinne gebracht.
  • Entsprechend der Jahreszeit wird für Wien die Verdunklungszeit für 19 bis 5.30 Uhr festgesetzt.
USA 1912-1959.png Großbritannien.png

Italien 1861-1946.png Italienische Sozialrepublik.png

Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Königreich Italien / Italienische Sozialrepublik / Großdeutsches Reich

Wehrmachtsbericht: Die Lage im Südraum:
Der Vorschlag des Oberbefehlshabers, die 162. Turkmenische Division aufzulösen, ist mit Abänderungen genehmigt worden.

Frankreich.png
Provisorische Republik Frankreich

Nach einem Bericht der britischen Nachrichtenagentur Reuter laufen in Frankreich zur Zeit Verfahren gegen rund 60.000 Personen wegen Kollaboration mit den nationalsozialistischen Besatzungsbehörden.

Finnland 1918-1978.png
Republik Finnland

Bei den Parlamentswahlen in Finnland erleiden die bisher führenden Sozialdemokraten (SDP) empfindliche Verluste. Sie verfügen nur noch über 50 der insgesamt 200 Sitze im finnischen Reichstag; die linksorientierte "Demokratische Volksliga" erringt 49 Sitze.

USA 1912-1959.png Philippinen 1941-1945.png

Japan 1889-1945.png
Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik der Philippinen / Kaiserreich Großjapan

Nach vier Wochen Kampf sind die Amerikaner unter Opferung von 4000 Toten und 15.000 Verwundeten Herren der nur 10 qkm großen Insel Iwo Jima. Der Besitz der Insel, die wie ein großer, unversenkbarer Flugzeugträger 1000 km vor den japanischen Inseln liegt, ist von entscheidender Bedeutung. Die alliierte Luftbasis, bisher auf der Marianneninsel Saipan, wird beträchtlich an Japan herangerückt.


18.03.1945
Großdeutsches Reich.png USA 1912-1959.png

siehe Fußnote
Polen.png UdSSR 1923-1955.png
Großdeutsches Reich / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik Polen / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken

Politischer Lageüberblick der Wehrmacht:
TBD

Großdeutsches Reich.png

siehe Fußnote
Großdeutsches Reich
  • Der Reichsminister für Rüstung und Kriegsproduktion, Albert Speer, kündigt in einem Gutachten den Zusammenbruch der deutschen Wirtschaft innerhalb der nächsten Wochen an.
  • Goebbels-Tagebuch: Auch die Feindseite hat ihre schweren Sorgen. Wenn diese auch nicht so sehr auf militärischem Gebiet liegen, so sind sie doch um so mehr auf politischem Gebiet hervortretend. Es kommt jetzt darauf an, wer in dieser Auseinandersetzung zwischen der politischen Krise auf der Feindseite und der militärischen Krise auf der eigenen Seite zuerst den Boden unter den Füßen verliert.
Großdeutsches Reich.png Polen 1939-1945.png

siehe Fußnote
UdSSR 1923-1955.png
Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
  • In Kurland beginnen erneut sowjetische Angriffe gegen die dort eingeschlossenen deutschen Truppen.
  • Die Rote Armee nimmt Kolberg ein und dringt zum Stettiner Haff vor, wird aber dort durch die Oder aufgehalten. Zuvor ist es der deutschen Marine gelungen, 68.000 Bewohner der Stadt und über 5000 Soldaten auf dem Seeweg zu evakuieren.
  • Wehrmachtsbericht - Starke Panzerkräfte der Sowjets drangen in Oberschlesien bis in den Raum nordöstlich Leobschütz und östlich Neiße vor.
  • Befehl Generalfeldmarschalls Model: Es sind Fälle bekannt geworden, in denen mindere Elemente aus der Zivilbevölkerung eine defätistische, in einzelnen Fällen sogar feindliche Haltung eingenommen haben. Ich befehle daher: Gegen Zersetzungs- und Sabotagehandlungen auf dem Gefechtsfeld ohne Unterschied, ob der Täter Soldat oder Zivilist ist, ist mit der Waffe einzuschreiten. Wo es die Kampfhandlung zuläßt, sind die Täter vor einem Standgericht abzuurteilen.
  • Die sowjetischen Truppen greifen seit einigen Tagen, bis auf kleinere Stoßtruppunternehmungen, nicht mehr an. Deutsche Stellen melden allerdings verstärkte Bewegungen im Hinterland der beiden Brückenköpfe am Westufer der Oder, was als Vorbereitung für einen neuen, größeren Angriff mit dem Schwerpunkt Küstrin beurteilt wird. Davon zeugen auch die stärker werdenden Angriffe der 16. (sowjetischen) Luftarmee auf deutsche Stellungen und Konzentrierungsräumen. Heute registrieren deutsche Artilleriebeobachter acht Granatwerfertreffer auf die Brücke bei Lebus und einen Volltreffer auf die bei Kienitz. Feuerüberfälle auf den Bahnhof Podelzig, auf Kietz, Herzershof, Alt Schaumburg und Kalenzig sollen sowjetischen Bereitstellungen bekämpfen. Als Erfolg wird die Bekämpfung eines gegnerischen Gefechtsstandes 500 Meter südwestlich der Manschnower Mühle und eines dortigen Munitionslagers gemeldet. Auch die Artillerie des CI. Armeekorps meldet Erfolge: Treffer auf die Kalenziger, Zelliner und Alt Blessiner Brücke. Dabei hat es unter den sowjetischen Pionieren Verluste gegeben.
  • Heute beginnt auch die Umsetzung eines Befehls Himmlers, der den akuten Mangel an Panzern ausgleichen soll. Die 9. Armee hat bis zum 25. März die Anzahl der im Bereich befindlichen Beutepanzer zu melden. Diese Meldung hat zu umfassen: Typ, Zustand und Munition. Zur Bergung haben die Kommandos „Beutepanzerbergedienste“ in einer Stärke von ca. 20 Mann und entsprechende technische Mittel aufzustellen. Die in den Armeen vorhandenen Panzerbergezüge sollen neben der Bergung eigener, auch Beutepanzer der Instandsetzung zuführen. Nüchtern wird gemeldet, dass das abgelassene Wasser aus der Talsperre Mauer keinen „Erfolg“ brachte, denn bei Frankfurt an der Oder stieg der Pegel nur kurzfristig um sieben Zentimeter.
  • Ein Befehl regelt das Verhalten der deutschen Verbände, die zur Verstärkung der 9. Armee vorgesehen sind: „Eisenbahntransportbewegungen sowie Ein- und Ausladen dürfen am Tag, Marschbewegungen von und zur Bahn nur bei Dunkelheit oder notfalls am Tage in kleinsten Gruppen auf kurze Entfernungen durchgeführt werden.“

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Ostfront:

  • Heeresgruppe Mitte: Weitere Abwehr bei Schwarzwasser; jedoch kam der Gegner im Raum Ratibor—Cosel vor bis in den Raum nördlich Leobschütz. Cosel soll geräumt sein. Vor Grottkau wurde der Gegner aufgefangen; jedoch stieß er nach Süden durch, wodurch sich die Lage erheblich verschärft hat. Der Gegner greift jetzt mit zwei Zangen von Ratibor und südlich Grottkau in die Verteidigung Schlesiens tief hinein.
  • Heeresgruppe Weichsel: Bei Stettin Verschärfung der Lage. Der Brückenkopf wurde verengt. Sprengung der Brücken begann. Bei Kolberg, wo die Kriegsmarine mit kleineren Einheiten half, noch Kämpfe im Seebad.
  • Heeresgruppe Nord: Weiterer Druck gegen die 2. Armee an den alten Stellen; dabei Angriffe des Kreuzers PRINZ EUGEN.
  • In Ostpreußen wechselvolle Kämpfe an der Süd= und Ostfront. Durch den Verlust von Brandenburg ist der Abstand zwischen dem Raum der 4. Armee und Königsberg noch vergrößert worden.
  • Kurland: Nur Einbrüche an der Naht und im Raum von Frauenburg, wo der Gegner jetzt die Bahn erreicht hat.
  • Insgesamt 1630 feindlichen Einsätze gegenüber 338 eigenen, dabei zehn Abschüsse und acht Verluste. Schwerpunkt in Ungarn und an der oberen Oder. 52 Flugzeuge zur Versorgung.

Die militärische Nachrichtenagentur der Sowjetunion, "SowInformbüro", berichtet über die Lage an den Fronten:

  • Die Truppen der 1. Weißrussischen Front haben heute die Stadt Colberg eingenommen. Diese Hafenstadt an der Ostsee war von einer großen feindlichen Garnison verteidigt worden, die von in Pommern zerschlagenen Resten deutscher Divisionen verstärkt wurde. Der Gegner leistete hartnäckigen Widerstand und versuchte Zeit zu gewinnen, um über dem Seeweg Truppen, Waffen und Militärgut aus Colberg herauszuholen. Dieses Vorhaben der Deutschen wurde von unseren Truppen vereitelt. Die sowjetischen Abteilungen besetzten mit einem schnellen Schlag den Westteil der Stadt und nahmen den Hafen unter Artilleriebeschuss. Mehrere Schiffe, die den Hafen ansteuerten, wurden versenkt. Die Kämpfe griffen auf den Ostteil der Stadt über.
  • Gestern haben unsere Abteilungen die Straßen von Colberg südlich der Eisenbahnlinie von den Hitleristen gesäubert. Dann begann der entscheidende Sturm. Nach erbitterten Straßenkämpfen brachen die Truppen gemeinsam mit der Polnischen Armee den Widerstand der deutschen Garnison und nahmen die Stadt vollends ein. Auf den Straßen liegen Tausende feindlicher Leichen. Es wurden viele Trophäen und Gefangene gemacht.
Großdeutsches Reich.png UdSSR 1923-1955.png

siehe Fußnote
Schweden.png
Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Königreich Schweden

TBD

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage im Nordraum.

  • Die 7. Gebirgs-Division jetzt 20 Kilometer vor Mo. Die Bekämpfung der Saboteure erzielte weitere Erfolge.
  • 40 Flugzeuge gegen den Hafen Aalesund, wo zwei Dampfer mit 8000 BRT verlorengingen und zwei weitere beschädigt wurden.
UdSSR 1923-1955.png Ungarn 1919-1946.png

Slowakei 1939-1945.png Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Großdeutsches Reich / Königreich Ungarn / Slowakische Republik / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Ungarn und in der Slowakei:

  • Heeresgruppe Süd: Das am Vortage herausgegangene Fernschreiben, das am Nachmittag fernmündlich abgeändert wurde, bleibt doch in Kraft (betr. Räumung der Brückenköpfe). Bei Valpovo stieß ein Angriff der 12. Luftwaffen-Feld-Division nach Nordosten nicht durch. Im übrigen gleiche Lage. Bei Miholjac Angriffe von Norden und Westen. Eigene Angriffe schlugen nicht durch. Eine russische Division wurde auf der Gegenseite festgestellt. Die Räumung ist nun eingeleitet.
  • Die 2. Panzer-Armee erzielte nur örtliche Erfolge. Bei der 6. SS-Panzer-Armee einige Kämpfe südlich des Velencze-Sees. Stuhlweißenburg ist erneut bedroht. Im Abschnitt der 1. ungarische Kavallerie-Division, die überrollt wurde, ist eine Lücke entstanden. Bei der 8. Armee Fortdauer des Druckes.

Die militärische Nachrichtenagentur der Sowjetunion, "SowInformbüro", berichtet über die Lage in der Tschechoslowakei:

  • In der Tschechoslowakei sind unsere Verbände westlich und südwestlich von Zvolen in einem schwierigen Wald- und Berggelände weiter vorgerückt. Der Gegner hatte auf Höhen und an Hängen Stützpunkte eingerichtet und versucht, einen Brückenkopf am linken Ufer des Flusses Gron zu halten. Unsere Infanteristen haben die Deutschen aus der Ortschaft Ostra Luka verdrängt und sind über die Landstraße zum Fluss Gron vorgestoßen. In diesem Raum wurden zwei Infanterie-Bataillone des Gegners vernichtet.
  • An einem anderen Abschnitt verdrängten sowjetische Abteilungen die Hitleristen aus dem großen Stützpunkt Gorne Opatovce und nahmen fünf Berghöhen ein. Unsere Verbände bauten den Erfolg aus und säuberten das linke Ufer des Flusses Gron westlich von Zvolen vollends von den Deutschen. Einzelne Soldatengruppen des Gegners wurden zum Fluss verdrängt und liquidiert.

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Südosteuropa:

  • Weitere Rote-Kreuz-Schiffe nach Rhodos abgefahren.
  • Fortgang der Kämpfe bei Serajewo. Nachdem von der 9. kroatische Division 120 Mann überliefen, ist der Rest entwaffnet worden. Bei Doboj verstärkt sich der Feind. Bei Bihać wieder Aufleben der Banden.
UdSSR 1923-1955.png 70px
Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Tschechoslowakische Exil-Regierung

Der ehemalige tschechoslowakische Präsident Edvard Beneš begibt sich nach Moskau, um die Wiederaufrichtung der Tschechoslowakei zu besprechen.

Großdeutsches Reich.png USA 1912-1959.png

siehe Fußnote

Frankreich.png Belgien.png

Niederlande.png Großbritannien.png
Großdeutsches Reich / Reichsland Elsaß-Lothringen / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Französische Republik / Königreich Belgien / Königreich der Niederlande / Großherzogtum Luxemburg / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland
  • Bei einem schweren Luftangriff auf Berlin werfen US-amerikanische Maschinen rund 4000 Tonnen Bomben ab.
  • Wehrmachtsbericht - Im Westen wurde südwestlich Duisburg ein feindlicher Übersetzversuch abgewiesen. Am Mittelrhein stand der Tag im Zeichen erbitterter Kämpfe um den Brückenkopf der Amerikaner östlich Remagen.

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Westfront:

  • Von Italien keine Einflüge. Die drei US-amerikanischen Divisionen von Westen, und zwar eine gegen Regensburg und München, die beiden anderen gegen Mitteldeutschland, aufgeteilt in kleinste Gruppen. Das schlechte Wetter hinderte den Feind am gezielten Bombenwurf, und viele Bomben fielen ins freie Feld. Die Hydrierwerke wurden nicht wesentlich getroffen. In der Nacht wieder Moskitos gegen Berlin und Nürnberg.
  • Der Feind klärt auf und schießt sich ein. Außer dem Artillerie-Feuer jetzt auch Infanterie-Feuer, das heißt Verstärkung der Kräfte in vorderster Linie. Bei Remagen stieß die 3. Panzer-Grenadier-Division in südwestlicher Richtung vor, wurde jedoch aufgehalten. Ein Ort wurde zurückgewonnen. An der Ostfront ist es ruhig; die Lage hat sich nicht verschlechtert. Jedoch ging im Süden Gelände verloren. Die Reste der 18. und 167. Volksgrenadierdivision werden von Süden herangezogen.
  • An der Mosel hat sich die Lage auf dem rechten Flügel der Heeresgruppe G nicht weiter verschärft. Über die Nahe ging der Gegner nur mit schwachen Kräften vor. Die 198. Infanterie-Division im Herankommen.
  • In Boppard ist der Gegner eingedrungen. Um Bingen wird ein eigener Brückenkopf eingerichtet. Das XIII. SS-Korps ist nun der 1. Armee unterstellt worden. Eigene Angriffe kamen zum Stehen. Die 559. Infanterie-Division im Soonwald.
  • An der Westfront der Heeresgruppe weiter schwere Kämpfe. Der Feind kam bis Birkenfeld vor. Die Übergänge werden gehalten; aber es fehlt an Infanterie, so dass nur Stützpunkte aufgebaut sind. An der Südfront hat der Gegner eine Lücke von 700 Metern in den vorderen Westwall gerissen. Bei Remagen schoben sich die feindlichen Panzer vor.
Großdeutsches Reich.png Großbritannien.png

siehe Fußnote
Belgien.png USA 1912-1959.png
Großdeutsches Reich / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien / Vereinigte Staaten von Amerika (USA)

Die militärische Lage der Seekriegsführung:
TBD

USA 1912-1959.png Großbritannien.png

Belgien.png Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Großdeutsches Reich / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage der Luftkriegsführung:
TBD

  • Von der V-2-Startbatterie 485 mit der Leitstelle in Den Haag starten folgende Raketen:
    V 2
    • 0032 GMT - Eine von der Startplattform Statenkwartier gestartete V-2-Rakete schlägt im Londoner Stadtteil West Ham ein, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
    • 0127 GMT - Eine von der Startplattform Hoek Van Holland gestartete V-2-Rakete explodiert im Luftraum im Norden von Cranham im Londoner Stadtteil Havering, sechs Cottages werden beschädigt.
    • 0155 GMT - Eine von der Startplattform Statenkwartier gestartete V-2-Rakete schlägt im Dorf Battlesbridge in Essex ein, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
    • ungefähr 0158 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in Epping in Essex ein, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
    • 0335 GMT - Eine von der Startplattform Hoek Van Holland gestartete V-2-Rakete schlägt in Ightham in Kent ein, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
    • 0342 GMT - Eine von der Startplattform Haagse Bos gestartete V-2-Rakete geht kurz nach dem Start nach einer Explosion in der Luft an einem unbekannten Ort nieder, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
    • 0624 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in Aylesford in Kent ein, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
    • 0634 GMT - Eine von der Startplattform Statenkwartier gestartete V-2-Rakete schlägt in Hutton im Gebiet von Brentwood in Essex ein, offenbar kaum Schäden, da der Sprengkopf nicht explodiert.
    • 0639 GMT - Eine von der Startplattform Statenkwartier gestartete V-2-Rakete schlägt in Barking in East London ein, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
    • 0714 GMT - Eine von der Startplattform Statenkwartier gestartete V-2-Rakete kommt vom Kurs ab und schlägt nach vier Minuten 22 Kilometer südöstlich in der Treubstraat in Rotterdam ein, 40 Menschen werden werden getötet.
    • 0925 GMT - Eine von der Startplattform Statenkwartier gestartete V-2-Rakete schlägt im Londoner Hydepark in Westminster nahe der Speakers Corner ein, drei Menschen sterben, neun werden schwer verletzt. Auf dem berühmten Platz "Speaker's Corner", halten Briten traditionell seit 1827 politische Reden, die alles enthalten dürfen außer Kritik am Königshaus.
    • ungefähr 1249 GMT - Eine von der Startplattform Haagse Bos gestartete V-2-Rakete schlägt in einen unbekannten Ort ein, wahrscheinlich nach einem Auseinanderbrechen kurz nach dem Start.
    • 1343 GMT - Eine von der Startplattform Statenkwartier gestartete V-2-Rakete schlägt nach einer mutmaßlichen Fehlzündung in einen unbekannten Ort ein, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
    • 2358 GMT - Eine von der Startplattform Haagse Bos gestartete V-2-Rakete schlägt in Theydon Garnon in Essex ein, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
    • 2359 GMT - Eine von der Startplattform Groot Hazebroek gestartete V-2-Rakete explodiert in der Luft über Nettleswell in Essex, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Großdeutsches Reich / Alpen- und Donau-Reichsgaue

Die Kriegslage in den Alpen- und Donau-Reichsgauen:
TBD

  • Amtliche Mitteilung: "Auf Grund der durch die letzten Luftangriffe entstandenen Schäden im Strom-, Wasser- und Gasnetz sind viele Wiener Haushalte vorübergehend nicht in der Lage, warmes Essen zu bereiten. Über Weisung des Reichsverteidigungskommisars wird daher in der gegenwärtigen Zuteilungsperiode je Verbraucher über sechs Jahre 500 Gramm Brot ausgegeben."
  • Zeitungsbericht: "Donnerstag war der Zeremoniensaal der Hofburg Stätte einer kurzen, würdigen Feier für den vor dem Feind gefallenen Oberleutnant Alfred Wimmer, dem der Führer nach seinem Heldentod das Ritterkreuz verliehen hat. In Anwesenheit von hohen Vertretern von Partei, Staat und Wehrmacht, unter denen man den Stellvertretenden Gauleiter SS-Brigadeführer Scharitzer und Bürgermeister SS-Brigadeführer Blaschke sah, überreichte der Wehrmachtskommandant von Wien Generalleutnant Merker dem Vater des Gefallenen die hohe Auszeichnung."
  • Amtliche Verlautbarung: "Die Schülerinnen aller Jahrgänge der Wirtschaftsoberschulen Akademiestraße und Schönborngasse, die noch nicht im Arbeitseinsatz stehen, haben sich am Montag, dem 19. März 1945 um 8 Uhr früh im Gebiet Wien, 8., Albertgasse 35, zwecks kurzfristigem Kriegseinsatz bei der Deutschen Reichspost einzufinden."
USA 1912-1959.png Großbritannien.png

Italien 1861-1946.png Italienische Sozialrepublik.png

Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Königreich Italien / Italienische Sozialrepublik / Großdeutsches Reich

Wehrmachtsbericht: Die Lage im Südraum:
Es scheint, als wenn auch die 56. britische Infanterie-Division weggezogen ist. Die 1. britische Infanterie-Division ist in Kairo, die 4. in Griechenland.

USA 1912-1959.png Philippinen 1941-1945.png

Japan 1889-1945.png
Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik der Philippinen / Kaiserreich Großjapan
  • Japanische Streitkräfte greifen vor den japanischen Inseln Kiuschu und Hondo US-amerikanische Schiffe mit "Kamikaze"-Kommandos an. Dabei werden fünf Kriegsschiffe schwer beschädigt. Der erstmalige japanische Einsatz bemannter Raketensprengsätze schlägt jedoch fehl.
  • Die seit dem 16. Februar 1945 laufenden Luftangriffe auf den Raum Tokio werden auf Kyushu und Honshu ausgedehnt.


19.03.1945
UdSSR 1923-1955.png Türkei.png
Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Republik Türkei

Die Sowjetunion kündigt den Nichtangriffspakt von 1925 mit Wirkung vom 7. November 1945.

Großdeutsches Reich.png USA 1912-1959.png

siehe Fußnote
Polen.png UdSSR 1923-1955.png
Großdeutsches Reich / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik Polen / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken

Politischer Lageüberblick der Wehrmacht:
TBD

Großdeutsches Reich.png

siehe Fußnote
Großdeutsches Reich
  • Hitler unterzeichnet am frühen Morgen den „Nero-Befehl“. Darin heißt es: „Alle militärischen Verkehrs-, Nachrichten-, Industrie- und Versorgungsanlagen sowie Sachwerte innerhalb des Reichsgebietes, die sich der Feind zur Fortsetzung seines Kampfes irgendwie nutzbar machen kann, sind zu zerstören.“ Die Alliierten sollen bei ihrem Vormarsch nur noch verbrannte Erde vorfinden („Nero-Befehl“). Durch Eingreifen Speers und Kesselrings gelangt dieser Befehl nicht vollständig zur Auswirkung.
  • Erich K. an seine Frau: "Du hast wirklich recht, es wird mir schwer, wieder Soldat zu sein. Ich tröste mich aber damit, dass hier fast ausschließlich noch ältere Leute sind als ich. Es sind hier Leute von über 60 Jahren. Mitte 50 sind fast alle."
Großdeutsches Reich.png Polen 1939-1945.png

siehe Fußnote
UdSSR 1923-1955.png
Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
  • Wehrmachtsbericht - Die Besatzung des Brückenkopfes Stettin hielt den Angriffen von drei Sowjetarmeen stand. Seestreitkräfte griffen mit guter Wirkung in die Kämpfe südwestlich Königsbergs ein. Bad Kreuznach ging nach erbittertem Ringen verloren.

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Ostfront:

  • Heeresgruppe Mitte: Abwehr feindlicher Angriffe und eigene Gegenstöße, ebenso bei Grottkau, wo es dem Gegner gelang, aus der Südecke mit Panzern bis zum Brückenkopf von Cosel durchzustoßen. Dabei fiel ihm Neustadt in die Hand. Neiße wird noch gehalten. Dagegen eigene Stöße aus dem Brückenkopf von Cosel und bei Grottkau. Bei Breslau weiter schwere Lage. Die Führer=Begleit-Division soll jetzt herausgezogen werden, vielleicht zur Heeresgruppe Weichsel.
  • Heeresgruppe Weichsel: Nachts 50 Flugzeuge gegen Stettin. Im Brückenkopf ging im Süden ein Ort verloren. Kolberg wurde geräumt. Weggeführt wurden 68.000 Zivilisten, 1223 Verwundete und 5213 Mann. Der Kommandant verließ auf einem Zerstörer das Kampfgebiet. Eine Untersuchung läuft.
  • Heeresgruppe Nord: Weiter Druck gegen die 2. Armee, drei Kriegsschiffe griffen ein. In Ostpreußen wurde der Raum weiter verengt.
  • Kurland: Wieder Angriffe bei Prekuln. Kampf im Raum von Frauenburg, wo der Feind die Bahn doch noch nicht ganz erreicht hat.
  • 4300 Einsätze, also mehr als an den Vortagen, gegenüber 756 eigenen; dabei 45 Abschüsse, zehn Verluste. Feindlichen Schwerpunkte: Ungarn und Ostpreußen.

Die militärische Nachrichtenagentur der Sowjetunion, "SowInformbüro", berichtet über die Lage an den Fronten:

  • Südwestlich von Königsberg führten unsere Truppen die erfolgreichen Gefechte zur Liquidierung der ostpreußischen Gruppierung des Gegners fort. Die Deutschen leisten starken Feuerwiderstand und werfen sich mit der Verzweiflung des Todgeweihten in den Kampf. Unsere Verbände ziehen den Ring von Osten, Süden und Westen her immer enger und versetzen dem Gegner ununterbrochene Schläge. Um den befestigten Stützpunkt Grünwalde kam es zu erbitterten Kämpfen. Die Ortschaft wechselte mehrmals den Besitzer und ist jetzt fest in der Hand unserer Verbände. Sowjetische Einheiten haben die feindliche Garnison in Waltersdorf eingekreist und dann vernichtet.
  • Südwestlich von Braunsberg hat unsere Infanterie mit Unterstützung der Artillerie die befestigten Positionen der Deutschen am Ostufer des Flusses Baude angegriffen. Unter dem Feuer des Gegners überquerten sowjetische Kämpfer den Fluss und besetzten die Ortschaften Willenberg, Stangendorf und Marienfelde (zwei Kilometer südlich von Braunsberg). An einem Tag wurden mehrere Tausend Soldaten und Offiziere des Gegners vernichtet.
  • In Breslau setzten unsere Verbände die Kämpfe zur Liquidierung der eingekreisten gegnerischen Garnison des Gegners fort. Die sowjetischen Sturmgruppen überwinden auf ihrem Weg Sperren, Barrikaden und Minenfelder und rücken Schritt für Schritt vor. Hartnäckige Kämpfe gab es gestern im Raum der großen Automobilfabrik „Famo Junkers“. Unsere Abteilungen brachen den Widerstand des Gegners und besetzten den südwestlichen Teil der Fabrik.
  • Nördlich vom Hindenburg-Platz schlugen sowjetische Infanteristen fünf Gegenangriffe des Gegners zurück und besetzten nach einem Gefecht, das mehrmals in Nahkampf überging, vier feindliche Widerstandsknotenpunkte. Andere Abteilungen führen Gefechte vor dem Hauptgüterbahnhof und den Eisenbahnwerkstätten.

Eine Operation, die nie stattfindet: Die geplante Operation „Bumerang“, die nicht zur Ausführung kommt, zeigt erneut, dass der Oberbefehlshaber der Wehrmacht, Hitler, und auch einige andere in der militärischen Führung nicht in der Lage sind, die Lage an der Oderfront realistisch einzuschätzen. Sie glauben immer noch, durch Teilerfolge den Ausgang des Krieges für sich günstig gestalten zu können. Trotz des Abbruchs der Offensive aus dem Stettiner (oder Altdammer) Brückenkopf und sogar noch in der Aufmarschphase der Roten Armee bleiben die Pläne eines Angriffs aus dem Frankfurter Brückenkopf bestehen. Heute ergeht an die ihm unterstellten Verbände ein diesbezüglicher Befehl von General Busse. In ihm geht die Führung davon aus, dass drei sowjetische Armeen aus dem Oder-Warthe-Bogen zum entscheidenden Schlag über die Oder im Abschnitt Küstrin-Lebus bereitstehen. Richtig schätzt Busse die Gefahr einer weiteren Verstärkung in den Brückenköpfen ein, da Marschall Shukow in Pommern kurz vor dem erfolgreichen Abschluss seiner Operation steht. Busse stellt seinem XXXIX. Panzerkorps mit der 169. Infanterie-, der 20. Panzergrenadier-, der 25. Panzergrenadier- der Führerbegleit-, der Führergrenadier- und der 600. (russischen) Infanteriedivision mit starker Fliegerunterstützung die Aufgabe, die feindliche Gruppierung östlich der Oder zu zerschlagen. Dabei hat sich der Angriff von zwei schnellen Divisionen in Richtung Kunersdorf und beiderseits von Bischofsee zu entwickeln, dann den Stoß in den Rücken der 69. Armee zu richten und bis Säpzig bzw. Göritz vorzudringen. Damit sollen Voraussetzungen für einen Angriff des XI. SS-Panzerkorps mit dem Schwerpunkt Lebus geschaffen werden. Das Korps hat dann auf voller Breite das Westufer der Oder zu sichern. Die Festung Frankfurt soll für die Operation dem XXXIX. Panzerkorps unterstellt werden. Sie hat für vier Marschstraßen mit Schwerpunkt Richtung Autobahn und Booßen sowie eine Pontonbrücke sicherzustellen. Der Befehl betont die Bedeutung der Tarnung und Überraschung sowie eines konzentrierten Feuerschlages für das Gelingen der Operation. Das Nadelöhr stellen selbstverständlich die beiden Brücken über die Oder und die eingeschränkten Entfaltungsmöglichkeiten in der Dammvorstadt dar. Eine weitere interessante Einzelheit weist der Plan zum Einsatz der „Wlassow-Truppen“ auf, von der „auf Grund ihrer Eigenart nur eine beschränkte Verwendung“ erwartet wird. Weiter heißt es dort: „Wert ist bei ihrem Einsatz auf die Verwirrung durch das Auftreten stammgleicher Soldaten (Anruf in russischer Sprache) zu legen“. Die Operation „Bumerang“ findet jedoch nie statt, weil die militärische Führung letztendlich dann doch noch die Ausweglosigkeit erkennt.
Nachtrag aus dem Jahre 2010: In Ketschendorf bei Fürstenwalde sollen nach neuesten Forschungen 2000 „Wlassow-Soldaten“ interniert worden sein.

Großdeutsches Reich.png UdSSR 1923-1955.png

siehe Fußnote
Schweden.png
Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Königreich Schweden

TBD

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage im Nordraum.
Die Kampfteile der 169. Infanterie-Division werden erst bis 31.3. in Oslo versammelt sein. Die Einteilung in Südnorwegen und Nordnorwegen: Der Division-Stab zur besonderen Verfügung hat den Südabschnitt bis zur schwedischen Grenze übernommen; anschließend das Generalkommando XXXVI. Armeekorps in dem Territorialbereich Südnorwegen.

UdSSR 1923-1955.png Ungarn 1919-1946.png

Slowakei 1939-1945.png Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Großdeutsches Reich / Königreich Ungarn / Slowakische Republik / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken

Die sowjetische Offensive in Richtung Wien macht rasche Fortschritte. Im deutschen Wehrmachtsbericht vom 20. März heißt es über die Kämpfe am Vortag: "Zwischen Stuhlweißenburg und Felsoegalla setzte der Gegner mit etwa 20 Schützendivisionen und zahlreichen Panzerverbänden seine Angriffe fort und konnten den Einbruchsraum an den Ausgängen des Veltes-Gebirges nach Nordosten erweitern. Hier kam er jedoch nach erbitterten Kämpfen vor unserer Abriegelungsfront westlich Tata zum Stehen. Am Ostrand des Bakony-Waldes wurden die feindlichen Angriffstruppen schon nach geringem Geländegewinn aufgefangen." Für genaue Leser wurde so erkannt, dass Stuhlweißenburg (Szekefehervar) und Tata von der Sowjetarmee eingenommen wurden.

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Ungarn und in der Slowakei:

  • Heeresgruppe Süd: Starke Angriffe gegen den Brückenkopf von Valpovo wurden abgewiesen. Ein eigener Stoß nach Nordwesten drang nicht durch. Der Brückenkopf Miholjac wurde verkürzt; ein Teil ist bereits herausgezogen. An der Ostfront Angriffe ohne Geländeverlust. Das Beziehen von Sehnenstellungen südlich des Velencze-Sees wurde befohlen, um Kräfte freizumachen. Die 2. SS-Panzer-Division für den Raum von Stuhlweißenburg, zwei weitere für den nördlich anschließenden Raum. Stuhlweißenburg in der Kampflinie. Nördlich davon drang der Gegner etwas über das Gebirge vor. Die Lücke besteht noch. Es scheint sich um das II. Garde-(mechanisiertes)Korps zu handeln. In der Slowakei weitere örtliche Kämpfe.

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Südosteuropa:
Bei Serajewo Abwehr im Osten und erfolgreiche Vorstöße der 7. SS-Gebirgs-Division nach Süden, vor denen der Feind fluchtartig auswich. Geplant ist ein Vorstoß von Doboj nach Nordwesten mit Gegenstoß von Nordosten. Nördlich Varazdin wurde eine Brücke gesprengt. Umfahren ist möglich.

Großdeutsches Reich.png USA 1912-1959.png

siehe Fußnote

Frankreich.png Belgien.png

Niederlande.png Großbritannien.png
Großdeutsches Reich / Reichsland Elsaß-Lothringen / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Französische Republik / Königreich Belgien / Königreich der Niederlande / Großherzogtum Luxemburg / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Westfront:

  • Keine Einflüge aus dem Süden. Von Westen 200 Amerikaner, begleitet von 700 Jägern, zum Terrorangriff gegen Berlin. Beworfen wurde das ganze Stadtgebiet, besonders die Mitte und der Osten. 38 Jäger schossen 13 Bomber ab, in der Mehrzahl viermotorige Bomber. 150 Briten gegen Dortmund und weitere. Im Westen 1800 Jäger und 500 zweimotorige Bomber. Gegen die Brücke von Remagen 5 Blitzbomber. Ferner 70 im Raum von Kreuznach. Alle Verbände der Luftflotte Reich sollen jetzt vordringlich in dem westrheinischen Bogen eingesetzt werden.
  • Daher werden von Rheine in die Rhein-Main-Gegend 79 Me 262 verlegt. Auftrag ist, den Feind am Vorrücken zu hindern und Zeit für den Aufbau von Riegeln zu gewinnen. Der Brückenkopf ist in zweiter Dringlichkeitsstufe1 geführt. Dieser Befehl wird dahin abgeändert, dass Spezialbomber doch weiterhin gegen Remagen eingesetzt werden sollen. Nachts 150 Bomber gegen das Industriegebiet, 250 gegen Hanau, ein Teil davon gegen Kassel. Dagegen 50 Nachtjäger. Die Seekriegsleitung wies darauf hin, dass der Feind bei der Verminung der Deutschen Bucht die Ems-Mündung ausläßt. Auch V-Leute sprechen von einer entsprechenden Absicht; jedoch ist die Durchführung noch nicht akut.
  • Im Abschnitt Düsseldorf—Köln haben die Amerikaner nur drei Divisionen auf breiter Front eingesetzt. Bei Remagen wartet das V. US-amerikanische Armeekorps auf das Übersetzen. Bei der Heeresgruppe G sind zur Zeit alle feindlichen Kräfte geortet. Bei der Heeresgruppe H lebhafte Bewegungen. Bei Remagen gewann der Feind erneut Gelände nach Norden und Nordosten. Dagegen wieder Angriffe der 3. Panzer-Grenadier-Division Die eigenen Verluste sind empfindlich, die des Feindes jedoch auch. Im Osten nur einzelne Einbrüche. Im Süden nur schwächere Angriffe. Nach englischer Meldung ist die Brücke von Remagen infolge der deutschen Angriffe völlig abgesunken. In Koblenz, das von 2000 Mann verteidigt wurde, ist der Widerstand zu Ende gegangen. Der Brückenkopf Rhens 2 wird geräumt.
  • Die neue Linie wird von dem Generalkommando LXXXIX. Armeekorps und dem Wehrkreis-Kommando XII aufgebaut. In Bingen ein eigener Kopf, der von einer Aufklärungs-Abteilung und einem Bataillon gehalten wird. Bingerbrück ging verloren. In Mainz ist die Brücke gesprengt worden. Westlich der Stadt noch eine Abriegelung.
  • Der Westwall ist jetzt überall besetzt; nur bei Weißenburg wird noch Vorfeld gehalten. Die 47. Volksgrenadierdivision. wird nach Alzey gezogen.
  • Die eigenen Kräfte sind jetzt überall von der Mosel abgedrängt, und auf dem rechten Flügel der Heeresgruppe hat sich der Gegner zum Einbruch in die Pfalz bereitgestellt. Am Oberrhein ist der Feind jetzt reger als bisher.
Großdeutsches Reich.png Großbritannien.png

siehe Fußnote
Belgien.png USA 1912-1959.png
Großdeutsches Reich / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien / Vereinigte Staaten von Amerika (USA)

Die militärische Lage der Seekriegsführung:
TBD

USA 1912-1959.png Großbritannien.png

Belgien.png Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Großdeutsches Reich / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage der Luftkriegsführung:
TBD

  • Von der V-2-Startbatterie 485 mit der Leitstelle in Den Haag starten folgende Raketen:
    V 2
    • 0127 GMT - Eine von der Startplattform Statenkwartier gestartete V-2-Rakete schlägt in Hornchurch, Stadtteil von London Borough of Havering, ein, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
    • 0130 GMT - Eine von der Startplattform Statenkwartier gestartete V-2-Rakete schlägt in Nutfield in Surrey ein, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
    • 1001 GMT - Eine von der Startplattform Statenkwartier gestartete V-2-Rakete schlägt in Cockpole Green in Berkshire County ein, es ist der westlichste V-2-Einschlag in England, zwei Personen erleiden schwere Verletzungen.
    • 1025 GMT - Eine von der Startplattform Statenkwartier gestartete V-2-Rakete schlägt in Erith südöstlich von London ein, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
    • 1250 GMT - Eine von der Startplattform Statenkwartier gestartete V-2-Rakete schlägt an einem unbekannten Ort ein, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
    • 1551 GMT - Eine von der Startplattform Statenkwartier gestartete V-2-Rakete schlägt in Woolwich in den Docklands im Südosten Londons ein, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
    • 2214 GMT - Eine von der Startplattform Hoek Van Holland gestartete V-2-Rakete schlägt in Theydon Bois in Essex ein, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
    • 2243 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in Hatfield, Hertfordshire, ein, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
  • Die SS-Abteilung 500 in Hellendoorn in der Provinz Overijsel starten folgende V-2-Raketen:
    • 0911 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in offenem Gelände im Forsteenweg in Merksem in der Provinz Antwerpen ein, 15 Gebäude werden schwer beschädigt.
    • 1109 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt im Seefhoecklaan in Burcht in der Provinz Antwerpen ein, sieben Menschen sterben, acht werden schwer verletzt, 18 Gebäude zerstört und 50 schwer beschädigt.
    • 1217 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete kommt vom Kurs ab und trifft Nijverdal etwa vier Kilometer südsüdöstlich von Hellendoorn ein, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
    • 1328 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in Brasschaat im Großraum Antwerpen ein, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
    • 1602 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in im Antwerpener Bezirk Wilrijk ein, vier Menschen sterben, vier Gebäude zerstört, 90 werden schwer beschädigt.
Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Großdeutsches Reich / Alpen- und Donau-Reichsgaue

Die Kriegslage in den Alpen- und Donau-Reichsgauen:
TBD

USA 1912-1959.png Großbritannien.png

Italien 1861-1946.png Italienische Sozialrepublik.png

Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Königreich Italien / Italienische Sozialrepublik / Großdeutsches Reich

Wehrmachtsbericht: Die Lage im Südraum:
Nachdem die 88. US-amerikanische Infanterie-Division herausgezogen wurde, scheint jetzt auch die 85. Infanterie-Division herausgelöst zu sein. Nach Wiederherstellung der Brücke bei Franzensfeste liegt die Betriebsspitze der Brenner-Strecke wieder nördlich Trient.

Frankreich.png Belgien.png

Luxemburg.png Niederlande.png
Provisorische Französische Republik / Königreich Belgien / Großherzogtum Luxemburg / Königreich der Niederlande

In Brüssel unterzeichnen Vertreter Belgiens, der Niederlande, Luxemburgs und Frankreichs einen Vertrag über gegenseitige Wirtschaftshilfe.

Großbritannien.png 70px

70px
Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Jugoslawien / Albanien

Großbritannien entsendet einen Unterhändler nach Albanien und bittet den Jugoslawen Tito, seine Truppen aus Albanien abzuziehen.

Japan 1889-1945.png
Kaiserreich Großjapan

Die japanische Regierung verfügt für ein Jahr die Schließung sämtlicher Schulen und Hochschulen des Landes.

USA 1912-1959.png Philippinen 1941-1945.png

Japan 1889-1945.png
Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik der Philippinen / Kaiserreich Großjapan


20.03.1945
Großdeutsches Reich.png USA 1912-1959.png

siehe Fußnote
Polen.png UdSSR 1923-1955.png
Großdeutsches Reich / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik Polen / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken

Politischer Lageüberblick der Wehrmacht:
Der Führer hat den Führerbefehl zur Lähmung der Versorgungsindustrie und Verkehrsanlagen dahin abgeändert, dass sie zu zerstören sind, wenn sie dem Feinde zugute kommen können.

Großdeutsches Reich.png

siehe Fußnote
Großdeutsches Reich

Adolf Hitler empfängt im Führer-Hauptquartier Angehörige der Hitler-Jugend im Alter von 15 und 16 Jahren, die sich als Soldaten ausgezeichnet haben und mit dem Eisernen Kreuz belohnt wurden. Er schüttelt jedem einzelnen die Hand.

Großdeutsches Reich.png Polen 1939-1945.png

siehe Fußnote
UdSSR 1923-1955.png
Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
  • Die Kämpfe seit Anfang März zeigen deutlich, dass die 1. Weißrussische Front an den Flanken der 9. Armee keine nennenswerten Handlungen durchführt. Sie konzentriert ihre Kräfte und Mittel im Zentrum mit Schwerpunkt Küstrin-Podelzig.
  • Seit mehreren Tagen bemerken die eingeschlossenen Fahnenjunker in Klessin vor ihren Verteidigungsstellungen Truppenbewegungen. Ihre Versorgung erfolgt durch die Luftwaffe. Gestern wurden mehrere Abwurfbehälter abgeworfen, von denen zehn geborgen werden konnten. Immer wieder treten Rotarmisten in diesem Abschnitt zu Angriffen an, die aber zurückgewiesen werden können. Das Grenadierregiment 300, Ende Januar auf dem Truppenübungsplatz Döberitz aufgestellt, tritt gegen 5.15 Uhr mit Artillerieunterstützung zum Angriff an. Es gelingt, am rechten Flügel den Einschließungsring zu durchbrechen. 45 Grenadiere und Pioniere gelangen dabei bis zur Ortslage. Der linke Flügel hat keinen Erfolg und bleibt liegen. Nach Abwehr mehrere sowjetische Angriffe müssen sich die Grenadiere am Abend unter Verlusten wieder zurückziehen. Damit ist Klessin wieder eingeschlossen.
  • In den frühen Morgenstunden ereignet sich ein tragischer Unfall bei der Pionierausbildung der zur Panzernahbekämpfung eingeplanten Hitlerjungen. Durch den fahrlässigen Umgang von zwei HJ-Führern detoniert eine Mine. Zu beklagen sind acht Tote, 14 Schwerverletzte, zahlreiche Leichtverletzte.
  • Heute beginnt die Ablösung der 25. Panzergrenadierdivision. Ihre Positionen in der „Schlauchstellung“ (Korridor zur Festung Küstrin) nimmt die Panzerdivision „Müncheberg“ ein.
  • Die deutsche Luftwaffe zerstört Brücken bei Vogelsang, Lebus und Göritz. Die Luftflotte 6 erhält für die Verteidigung Berlins 1200 Tonnen Flugbenzin. Diese Zuführung reicht aber nicht aus, um alle gestellten Aufgaben zu erfüllen.
  • Sowjetische Pioniere reparieren die Brücke bei Lebus, die gestern durch eine speziell konstruierte Treibmine auf einer Breite von bis zu 30 Metern zerstört wurde.
  • Heute ergeht der Befehl Hitlers, den militärisch überforderten Reichsführer-SS Heinrich Himmler als Oberbefehlshaber der Heeresgruppe Weichsel abzulösen und durch Generaloberst Gotthard Heinrici zu ersetzen.

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Ostfront:

  • Heeresgruppe Süd: Der Brückenkopf bei Valpovo wird bis zum 22.3. geräumt werden. Die Maßnahmen sind bereits angelaufen. Der Brückenkopf bei Miholjac wurde in der Nacht vom 18./19.3. geräumt, was dadurch erleichtert wurde, dass die feindlichen Luftwaffe die Übersetzstellen in den letzten Tagen nicht mehr angriff. Nördlich des Velencze-Sees bis zum Gebirge kam der Gegner weiter vor; er kam bis an den Ostteil von Stuhlweißenburg, wo er von dort die Straße nach Westen überschritt. Dagegen eingesetzt die 1. und 12. SS-Panzer-Division in dem Raum westlich Stuhlweißenburg; die 9. SS-Panzer-Division wird herumgezogen. Auch südlich Komorn werden Panzer-Kräfte bereitgestellt. Eine neue Abwehrfront ist aufgebaut.
  • Heeresgruppe Mitte: Bei Leobschütz festigte sich die Lage. Die zwischen den beiden Brückenköpfen abgeschnittenen Teile im Zurückgehen. Vorstöße der Division „Hermann Göring" schlugen nicht durch. Dem Gegner ist es nun also gelungen, die Köpfe endgültig zu vereinigen und dadurch einen großen Brückenkopf auf dem Westufer zu bilden. Bei Breslau weiter Kämpfe. Dabei anscheinend Verwendung eines neuen Sprengstoffes. Gegen Glogau erstmalig Großangriffe, bei denen 19 Panzer abgeschossen wurden.
  • Heeresgruppe Weichsel: Der Brückenkopf bei Stettin mußte auf die Ost-Oder abgesetzt werden. Dort wurde der Feind abgewiesen. Kampfkommandant ist der Generalleutnant Hühner. Zum Schutz von Stettin ist die 10. SS-Panzer-Division eingesetzt. Bei der 2. Armee gelang dem Gegner trotz Einsatzes der schweren Marineeinheiten die Besetzung des Dohnas-Berges. Auch sonst ging Gelände verloren.
  • In Ostpreußen ist das am Vortage zusammengeschrumpfte Gelände abermals stark zusammengeschrumpft. Dabei ging Braunsberg verloren. Es besteht jetzt nur noch eine schmale Sichelstellung um Heiligenbeil herum.
  • Ein Munitions-Dampfer von 2000 BRT nach dem Osten ging verloren.
  • Kurland: Abwehr bei Prekuln. An der Naht hat sich die Lage gebessert, da der Gegner aufgefangen wurde.
  • Beim Feinde 3900 Einsätze, besonders in Ungarn und im Raum von Danzig.
  • Von der eigenen Seite keine zusammenfassenden Meldungen.

Die militärische Nachrichtenagentur der Sowjetunion, "SowInformbüro", berichtet über die Lage an den Fronten:

  • Die Truppen der 3. Weißrussischen Front setzten ihre erfolgreichen Gefechte zur Liquidierung der südwestlich von Königsberg eingekesselten ostpreußischen Gruppierung des Gegners fort. Die entlang des Flusses Passarge agierenden sowjetischen Abteilungen rückten an den südlichen Stadtrand von Braunsberg vor und begannen den Kampf um den Bahnhof. Die von Westen angreifenden Einheiten überwanden ein schwer zugängliches Gelände und verdrängten die Deutschen aus der befestigten Ortschaft Guntenberg, unsere Verbände bauten den Vorteil aus, drangen in die Stadt ein und hatten gegen Morgen ihren südlichen Teil am Fluss entlang gesäubert.
  • Danach setzten sowjetische Einheiten mehrmals über den Fluss über, brachen den hartnäckigen Widerstand der feindlichen Garnison und besetzten die Stadt Braunsberg vollständig. Sie war ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt und ein starker Stützpunkt in der Verteidigung der Deutschen an der Küste des Frischen Haffs. Mit dem Verlust von Braunsberg hat sich die Lage der eingekreisten Gruppierung des Gegners deutlich verschlechtert. Jetzt befindet sich in diesem Raum allein die Stadt Heiligenbeil in den Händen der Deutschen.
  • Um diese Stadt zu halten, wirft die deutsche Führung große Kräfte an Infanterie in die Schlacht. Unsere Verbände ziehen den Ring um den Gegner immer enger. An einem Gefechtstag wurden mehr als 5000 deutsche Soldaten und Offiziere vernichtet. An einzelnen Abschnitten ergeben sich die deutschen Soldaten gruppenweise. So wurden heute südlich von Heiligenbeil mehr als 2000 feindliche Soldaten und Offizieren gefangen genommen. Es wurden dort 60 Panzer, mehr als 1000 Automobile, drei Lokomotiven, 259 beladene Eisenbahnwaggons, viele Waffen und Munitionsdepots erbeutet.
  • Die Truppen der 1. Weißrussischen Front haben nach ernsthaften Gefechten die Stadt Altdamm eingenommen, einen wichtigen Verteidigungsstützpunkt der Deutschen im Vorfeld von Stettin. Die ganze Nacht hatte es erbitterte Kämpfe gegeben. Die Deutschen hatten die Straßen der Stadt mit Raketen beleuchtet und starkes Artilleriefeuer gegeben. Sowjetische Einheiten säuberten Häuserblock um Häuserblock vom Feind. Heute Morgen haben unsere Sturmabteilungen den Flugplatz von den Hitleristen gesäubert und die Straße Altdamm-Stettin abgeschnitten.
  • Die sowjetischen Abteilungen verstärkten die Schläge gegen den die Stadt verteidigenden Feind. Sehr bald war der koordinierte Widerstand des Gegners gebrochen; die Stadt Altdamm wurde von unseren Truppen besetzt. Der stark befestigte Brückenkopf der Deutschen am rechten Ufer der Oder östlich von Stettin ist liquidiert. In den Kämpfen um Altdamm hatten die Deutschen schwere Verluste. An den Zufahrtswegen und auf den Straßen der Stadt liegen Tausende feindlicher Leichen.
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Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Königreich Schweden

TBD

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage im Nordraum.
Die 7. Gebirgs-Division beginnt mit dem Verladen. In Oslo ist ein Stopp durch die Verminung eingetreten. Da in den letzten Tagen drei Schiffe untergegangen sind, stehen jetzt zum Abtransport nur noch vier Schiffe zur Verfügung.

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siehe Fußnote
Großdeutsches Reich / Königreich Ungarn / Slowakische Republik / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Ungarn und in der Slowakei:
TBD

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Südosteuropa:
Fortgang der Kämpfe bei Serajewo und bei Doboj. Die 117. Jäger-Division wird jetzt ganz an der unteren Bosna zum Schutz von Brod versammelt.

In Dalmatien starten jugoslawische Partisanen unter dem Befehl von Marschall Josip Tito eine Offensive gegen Einheiten der deutschen Wehrmacht. Auf Befehl des Führers und Reichskanzlers Adolf Hitler räumt die Heeresgruppe E ihre Stellungen im Raum von Sarajewo in Jugoslawien.

Rumänien.png UdSSR 1923-1955.png
Königreich Rumänien / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken

Die rumänische Regierung erlässt in Bukarest ein Gesetz zur Agrarreform, das die Aufteilung des Grundbesitzes über 50 Hektar unter Kleinbauern und Landlose vorsieht; ausdrücklich ausgenommen ist der Landbesitz der Kirche.

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Großdeutsches Reich / Reichsland Elsaß-Lothringen / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Französische Republik / Königreich Belgien / Königreich der Niederlande / Großherzogtum Luxemburg / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland
  • US-amerikanische Truppen erobern Bonn, Koblenz und Kaiserslautern und erreichen Mainz und Saarbrücken. Beide Städte sind von zahlreichen Luftangriffen schwer zerstört. In Mainz zieht sich die Wehrmacht über den Rhein zurück, Saarbrücken ist nahezu menschenleer, wie ein amerikanischer Kriegsberichterstatter erstaunt vermerkt.
  • US-amerikanische Bomber fliegen einen schweren Luftangriff auf Hamburg.

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Westfront:

  • An allen Fronten zusammen etwa 9000 Einsätze gegen das Reich. Dabei 600 Bomber mit Jägern gegen Mühldorf und so weiter. Ferner die drei US-amerikanischen Divisionen gegen Mitteldeutschland, wobei die Hydrierwerke usw. nicht getroffen wurden. Ein Teil gegen Ingolstadt und schwäbische Flugplätze, wo jedoch keine Flugzeugschäden eintraten. (Diese Angriffe sind ein Anzeichen, dass dem Gegner die Produktion der Blitzbomber bedrohlich ist). Ferner 40 Briten gegen Brücken im Raum von Minden und Lage (hier wurden 2 Straßenbrücken zerstört). Ferner 30 Briten im Raum von Arnsberg, dabei anscheinend Einsatz von 10.000-Kilogramm-Bomben gegen einen Viadukt. Außerdem noch 50 gegen das Gebiet von Recklinghausen und Bochum. 1700 Jäger und 700 zweimotorige Bomber im Westen. Eigener Einsatz nur gering. Nachts ein Angriff von Süden gegen Bruck und vom Westen die üblichen Moskitos gegen Berlin.
  • Im Gebiet um England wurden zwei Dampfer versenkt, wahrscheinlich noch fünf weitere mit 17.000 BRT.
  • Die 9. US-amerikanische Armee untersteht weiter Montgomery. Die 3. US-amerikanische Panzer-Division wurde aus dem Raum von Köln nach Remagen verschoben. Dort sind jetzt vier Infanterie-Divisionen und zwei Panzer-Divisionen eingesetzt. An der Mosel hat der Gegner auf dem eigenen rechten Flügel eine starke Kampfgruppe gebildet. Es scheint, dass die Franzosen sich für den Übergang am Oberrhein bereitstellen.
  • Meldung des Luftwaffen-Führungsstabes über die bevorstehenden Luftlandungen: An das I. britische Luftlande-Korps ist das II. Luftlande-Korps vom Westen herangezogen worden; in dessen Raum wurden Teile der 9. US-amerikanische Luftlande-Division verlegt (Raum von Nimwegen-Venlo-Eindhoven). Die Vorbereitungen werden abgeschlossen sein, und es ist mit dem Beginn zu rechnen. Bei Reims sind bereitgestellt die amerikanische 82., 17. und 101. Luftlande-Division, dass auch hier die Vorbereitungen sich dem Ende nähern, unterstreicht eine Parade der 101. Luftlande-Division vor Eisenhower. Durch Luftbilder wurden außerdem Transport- und Lastensegler vor Reims festgestellt. Die feindlichen Absichten werden durch Aufklärung in Richtung Westfalen bis Bremen, Hannover und Hamburg unterstrichen, ferner durch die Spezialangriffe gegen Viadukte, die zweimotorige Nachtangriffe gegen Mitteldeutschland und die Abriegelung des rückwärtigen Raumes. Mit dem US-amerikanische Angriff wird in der Rhein-Main-Gegend gerechnet. Insgesamt also ein klares Feindbild.
  • Nach V-Mann-Meldung laufen in Südostengland Vorbereitungen zu einer Landung im Raum Holland und Ems-Mündung an.
  • Bei der Heeresgruppe H keine besonderen Ereignisse.
  • Im Kopf von Remagen wieder starke Angriffe nach Norden. Es ging jedoch wenig Gelände verloren, da die 3. Panzer-Grenadier-Division den Feind aufhielt. An der Ostfront Angriffe und Gegenangriffe. An der Südfront erstmalig starke Angriffe; dabei gelangte der Gegner mit Panzern in die Gegend hart nördlich Andernach. Das Karl-Geschütz gab 14 Schuss ab.
  • Die Heeresgruppe G steht im schwersten Abwehrkampf. Der Feind griff auf dem rechten Flügel nach Südosten an. In Koblenz hält sich noch ein Rest. Bingen wurde angegriffen. Der Brückenkopf von Mainz wurde verengert. feindlichen Kräfte tauchten bei Mainz auf. Das LXXX. Armeekommando baute einen Riegel auf, dessen rechte Flanke offen ist. Die 7. Armee versucht, Widerstand zu leisten in einer Linie, die von Worms nach Westen verläuft und dann zurückbiegt. Auf dem rechten Flügel der 1. Armee undurchsichtige Lage. Das XIII. und das LXXXVI. Armeekorps beim Absetzen. Der Gegner im Vordringen in Richtung Landstuhl. An der Südfront ist jetzt der Westwall durchgehend besetzt.
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Großdeutsches Reich / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien / Vereinigte Staaten von Amerika (USA)

Die militärische Lage der Seekriegsführung:
TBD

USA 1912-1959.png Großbritannien.png

Belgien.png Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Großdeutsches Reich / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage der Luftkriegsführung:
TBD

  • Von der V-2-Startbatterie 485 mit der Leitstelle in Den Haag starten folgende Raketen:
    V 2
    • 0122 GMT - Eine von der Startplattform Haagse Bos gestartete V-2-Rakete schlägt in Little Warley in Essex ein, ein Bauernhaus wird zerstört, drei Menschen und mehrere Rinder werden getötet.
    • 0404 GMT - Eine von der Startplattform Haagse Bos gestartete V-2-Rakete schlägt in West Hanningfield im südlichen Essex ein, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
    • 0531 GMT - Eine von der Startplattform Statenkwartier gestartete V-2-Rakete schlägt in Hornchurch, Stadtteil von London Borough of Havering, ein, der Sprengkopf explodiert nicht, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
    • 0701 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in High Ongar in Essex ein, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
    • 0814 GMT - Eine von der Startplattform Statenkwartier gestartete V-2-Rakete schlägt in Londons südöstlichem Vorort Chislehurst ein, acht Menschen sterben.
    • 0847 GMT - Eine von der Startplattform Hoek Van Holland gestartete V-2-Rakete schlägt an einem unbekannten Ort ein, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
    • 0947 GMT - Eine von der Startplattform Statenkwartier gestartete V-2-Rakete schlägt in Mayland in Essex ein, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
    • 2151 GMT - Eine von der Startplattform Hoek Van Holland gestartete V-2-Rakete kommt vom Kurs ab und schlägt an einem unbekannten Ort ein, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
  • Die SS-Abteilung 500 in Hellendoorn in der Provinz Overijsel starten folgende V-2-Raketen:
    • 0813 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in Gilze in der Provinz Noord-Brabant ein, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
    • 0907 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in der Nähe von Brasschaat im Großraum Antwerpen ein, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
    • 0930 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in Burcht in der Provinz Antwerpen ein, sieben Menschen sterben, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
    • 1204 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt nordwestlich von Hoogstraten in Flandern ein, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
    • 1335 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in Burcht in der Provinz Antwerpen ein, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
    • 1727 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt südwestlich von Gilze in der Provinz Noord-Brabant ein, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
    • 1932 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt südöstlich von Apeldoorn ein, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Großdeutsches Reich / Alpen- und Donau-Reichsgaue

Die Kriegslage in den Alpen- und Donau-Reichsgauen:
TBD

  • Die "Ohne-Pause-Lichtspiele", Graben 29, bieten außer der Wochenschau und den Frontberichten Kurzfilme über Tiroler Standschützen, Stierkämpfe in Spanien, die Wiener Eiskunstläuferin Eva Pawlik, eine Lawinenkatastrophe in Hallstatt, das Ferienparadies Dubrovnik und dazu den Farbentrickfilm "Der Störenfried".
  • Der Leiter der Hauptabteilung Wohnungs- und Siedlungswesen der Gemeindeverwaltung des Reichsgaues Wien, SA-Oberführer Walter Rentmeister, Gebietsquartiermeister, ordnet an: "Alle in Groß-Wien gelegenen Wohnräume, die einen geringeren tatsächlichen Gesamtbelag als zwei erwachsene Personen je Zimmer und eine Person je Kabinett (unter 16 Quadratmeter Bodenfläche) aufweisen, sind zu melden. Wohnungsbenützer unter 10 Jahren zählen je zwei als eine Person." Wer die Meldung unterlässt, wird gemäß § 34 des Reichsleistungsgesetzes mit Haft- und Geldstrafen belegt.
USA 1912-1959.png Großbritannien.png

Italien 1861-1946.png Italienische Sozialrepublik.png

Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Königreich Italien / Italienische Sozialrepublik / Großdeutsches Reich

Wehrmachtsbericht: Die Lage im Südraum:

  • Bei Gibraltar traten drei Träger in das Mittelmeer ein.
  • Durch neue Angriffe hat sich die Streckenlage wieder verschlechtert. Das Ende der Betriebsstrecke der Brenner-Strecke liegt jetzt wieder bei Bozen.
USA 1912-1959.png Philippinen 1941-1945.png

Japan 1889-1945.png
Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik der Philippinen / Kaiserreich Großjapan

In Kettenangriffen werfen US-amerikanische Bombenflugzeuge insgesamt 9365 Torpedo-Bomben über den japanischen Städten Tokio, Osaka, Kobe und Nagoja ab.

Großbritannien.png Birma 1943-1945.png
Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Republik Birma

Britische Truppen besetzen die Stadt Mandalay in Birma.

Chronik 1945.03
Hier geht es zur ersten Dekade des März 1945
Chronik 1945.03-III
Hier geht es zur dritten Dekade des März 1945
Hier geht es zu den Ereignissen der Monate des Jahres 1945 Januar / Februar / März / April / Mai / Juni / Juli / August / September / Oktober / November / Dezember
Hier geht es zu den Ereignissen der Monate des Jahres 1946 Januar / Februar / März / April / Mai / Juni / Juli / August / September / Oktober / November / Dezember
Hier geht es zu den Ereignissen der Jahre... 1947 / 1948 / 1949 / 1950 / 1951 / 1952 / 1953 / 1954 / 1955
Weblinks
Fußnote
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Für Österreich gilt der § 3 des Verbotsgesetzes. In anderen Ländern können ähnliche Regelungen bestehen. Die Rechtslage in der Schweiz, in Südtirol, Luxemburg, Liechtenstein, den deutschsprachigen Gemeinschaften Belgiens und anderen deutschsprachigen Gebieten kann davon abweichen.


Pixabay-Globus.jpg

Weltchronik der dritten Dekade des März 1945


Ereignisse vom 01.-10. des Monats    Ereignisse vom 11.-20. des Monats     Ereignisse vom 21.-Ende des Monats


Map Deutschland 1945-02-15.jpg


Deutschland am 15. März 1945; nur in den weißen Gebieten stehen noch keine feindlichen Truppen.
Die dunkelrot gefärbten Gebiete gingen Deutschland seit Anfang des Monats verloren.
Hier geht es zu den Ereignissen der Jahre... 1935 / 1936 / 1937 / 1938 / 1939 / 1940 / 1941 / 1942 / 1943
Hier geht es zu den Ereignissen der Monate des Jahres 1944 Januar / Februar / März / April / Mai / Juni / Juli / August / September / Oktober / November / Dezember
Hier geht es zu den Ereignissen der Monate des Jahres 1945 Januar / Februar / März / April / Mai / Juni / Juli / August / September / Oktober / November / Dezember
21.03.1945
Großdeutsches Reich.png USA 1912-1959.png

siehe Fußnote
Polen.png UdSSR 1923-1955.png
Großdeutsches Reich / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik Polen / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken

Politischer Lageüberblick der Wehrmacht:
TBD

Großdeutsches Reich.png

siehe Fußnote
Großdeutsches Reich

Dem SS=Obergruppenführer Frank wurde die Steuerung von Bekleidung, Versorgung einschließlich der Rohstoff-Wirtschaft, -Planung und -Verteilung übertragen.

Großdeutsches Reich.png Polen 1939-1945.png

siehe Fußnote
UdSSR 1923-1955.png
Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Ostfront:

  • In Pommern wurden Kräfte herausgezogen. Jedoch ist die 1. Garde-Panzer-Armee noch gegen die 2. Armee eingesetzt.
  • Vor der Kurland-Front hat der Gegner die 10. Garde-Panzer-Armee nach Osten verschoben, vielleicht, um dadurch den Abzug deutscher Kräfte aus dem Raum von Prekuln zu veranlassen.
  • Heeresgruppe Süd: Aus dem Brückenkopf von Valpovo wurden die 1. Kosaken-Division, die Fahrzeuge der 11 . Luftwaffen-Feld-Division und die Heeres-Artillerie-Abteilung bereits zurückgezogen. Angriffe wurden abgewiesen. Südlich der beiden Seen wurde der eigene Beutel verkürzt, um das 1. Kavallerie-Korps herausziehen zu können. Stuhlweißenburg ist zu Vs verloren. Westlich der Stadt weiter starker Druck.

Nördlich davon vertieft der Gegner seinen Durchbruch. Von Komorn in süd= westlicher Richtung wird ein Riegel aufgebaut. Zwischen ihm und den Kräften bei Stuhlweißenburg weiterhin eine Lücke, da es dem Gegner gelang, südost» wärts Komorn bis an die Donau durchzustoßen. Ostwärts davon ein eigener Beutel. Das Industriegebiet von Tata usw. ist bereits verlorengegangen. Der mit Schiffen die Donau aufwärts unternommene Vorstoß hat sich bestätigt.

  • Bei der 8. Armee örtliche Einbrüche.

Heeresgruppe M itte: Bei Schwarzwasser wurden örtliche Angriffe abermals ab» gewiesen. Herangezogen wird die 7 15 . Infanterie-Division, um Panzer-Kräfte herauszulösen. In dem Raum Ratibor-Grottkau setzte der Feind die frontalen Angriffe gegen die alten Flanken fort. Bei Leobschütz wurde er aufgefangen. Von den abge= schnittenen Teilen hat sich der größte Teil zurückgekämpft: die 254. Inf .»Division mit der Masse ihrer Geräte, die 344. Inf.»Division mit Teilen derselben. Nordost= wärts Neiße, wo eine Gruppe eingeschlossen wurde, versuchte der Gegner, sie zu befreien. In Breslau Angriffe von Norden und Süden. Bei dem neuen Spreng= stoff handelt es sich anscheinend um ein Raketengeschoß, dessen Abschuß nicht zu hören ist und bläulich leuchtet. Es entsteht ein starker Luftdruck mit starker Detonation, durch die 4= bis 5=stöckige Häuser zerstört werden. Heeresgruppe Weichsel: Nördlich Lebus stieß ein eigener Vorstoß nicht durch Ehe dortige Brücke wurde zerstört. Heeresgruppe N ord: Die eigenen Kräfte wurden im Raum von Danzig weiter zusammengedrückt. Der Gegner schob sich an Zoppot heran, wo 30 000 Flücht= linge sich angestaut haben. Erstmalig Angriff des Feindes auf die eigenen Schiffe. Auch bei der 4. Armee neue Einbrüche, so dass die eigene Sichelstellung abermals verkleinert wurde. Kurland: Geringe Tätigkeit. Bei Frauenburg wurde die eigene Stellung ver= bessert. Über 1 000 feindlichen Einsätze, besonders bei Stuhlweißenburg und Tata, fer= ner bei Neiße. In der Nacht 15 3 eigene, dabei 14 zur Versorgung von Breslau.

Großdeutsches Reich.png UdSSR 1923-1955.png

siehe Fußnote
Schweden.png
Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Königreich Schweden

TBD

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage im Nordraum.

  • Der Heimatstab Skandinavien ist nun unter den Befehl des OBdM getreten.

Der Chef OKW sprach dem Oberstlt. v. Loebell Dank und Anerkennung aus.

  • Es gelang 2 U»Booten, das Nordgeleit noch kurz vor dem Einfahren in Mur»

mansk zu stellen. Von 19 Fahrzeugen wurden 1 Zerstörer und 1 Liberty=Schiff versenkt. Torpediert wurden 4 weitere Liberty=Schiffe. Nordwestdeutschland und Holstein sind zur Zeit belegt durch die 480. und 490. Inf.»Division und die 2. Marine=Division In Aufstellung befinden sich die Panzer- Ersatz»Brigadeen „Großdeutschland" und „Feldherrnhalle". Von Dänemark wird die 325. Inf.»Division (Tarnbezeichnung für diese Res.» Division) herangezogen; da deren Stämme noch in Zuführung begriffen sind, hat der Wehrm.=Befehlshaber tun Verschiebung des Abtransportes um 8 Tage ge= beten.

UdSSR 1923-1955.png Ungarn 1919-1946.png

Slowakei 1939-1945.png Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Großdeutsches Reich / Königreich Ungarn / Slowakische Republik / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Ungarn und in der Slowakei:

  • Westlich Budapest hat der Gegner die 6. Panzer-Armee, deren Verbleib in der letzten Zeit unklar war, wieder eingesetzt. Nördlich der Donau hat er also zur Zeit keine stärkeren Kräfte. In Schlesien gruppiert er seine Kräfte nach Norden um. Unklar ist, wohin die zur Zeit angeschlagene 3. Garde-Panzer-Armee verlegt wird.

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Südosteuropa:
Bei dem Angriff südlich Serajewo wird die 7. SS-Gebirgs-Division jetzt nach Osten gezogen. Am Ivan=Sattel Verbesserung der eigenen Stellung. Angriffe von Doboj gegen Südwesten wurden abgewiesen; die Korpsgrenze wurde an die Save verlegt. Bei Brod wurden Brücken durch Luftangriffe beschädigt. Bei Eiarcs wurden feindlichen Aufklärer abgewiesen. Der Feind verstärkt sich auch bei Bihać. Dabei Einsatz von Panzern und Unterstützung der Luftwaffe. Eine Entscheidung über die Heresgr. F, die dem GenStdH zum Einsatz im Osten angeboten wurde, ist noch nicht gefällt. Die Tauern=Bahn ist durch Beschädigung eines Viadukts unterbrochen wor= den. An der Strecke von Agram nach Osten stört wieder Bandentätigkeit.

Großdeutsches Reich.png USA 1912-1959.png

siehe Fußnote

Frankreich.png Belgien.png

Niederlande.png Großbritannien.png
Großdeutsches Reich / Reichsland Elsaß-Lothringen / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Französische Republik / Königreich Belgien / Königreich der Niederlande / Großherzogtum Luxemburg / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Westfront:
Geringere Tätigkeit als am Vortage. Von Süden aus 600 Bomber gegen Wien, Wels, St. Valentin und St. Pölten. Erdölschäden sind nicht eingetreten. Teile der Angreifer zweigten nach Komom und Raab ab. Vom Westen nur die Kräf= te der Amerikaner (650), und zwar gegen Hamburg (wo 2 Dampfer verloren= gingen, ein Dock schwer getroffen wurde) sowie gegen das Werk Hemming= stedt. Bomben gegen Helgoland fielen ins Wasser. Dagegen 29 Jäger; 8 Ab= schüsse, 2 Verluste. Ferner ein Angriff gegen die Weser=Brücke bei Nienburg. Es bestätigt sich, dass bei Arnsberg 10 ooo=kg=Bomben gegen einen Viadukt ge= worfen wurden; jedoch lag der Treffer daneben, so dass der Verkehr wieder aufgenommen werden konnte. Die Bomben haben eine Länge von 8 m und einen Durchmesser von 1,5 m. Außerdem Briten gegen das Industriegebiet und 500 1= und zweimotorige Bomber im Westen. 23 eigene Einsätze gegen den Raum von Kreuznach. In der Nacht 70 Bomber gegen Marburg a. d. Drau und 70 gegen Berlin, 30 gegen Bremen. Ferner 400 gegen Böhlen—Altenburg. Hydrier^ werke wurden nicht beschädigt. Dagegen 89 Nachtjäger; 17 Abschüsse, 7 Ver= luste.

  • Nach V=Mann=Meldung besteht seit 9. 3. Ausgehverbot für die Luftlande=

Verbände. Die leichten Panzer sind bereits verladen. Die Meldung spricht von 6 Divisionen, was auf die Kräfte in Frankreich und England zutrifft. Die Frage ist, ob diese zusammen zu konzentriertem A ngriff eingesetzt werden oder ob die Amerikaner in dem Raum Frankfurt a. M. abspringen. Der Führer erwartet nach wie vor einen A ngriff gegen Holland. Die 25. Armee hat jetzt eine Nach« rieht aufgefangen, wonach Montgomery zum Angriff antreten will. 1 188 L a g e b u c h 2 2 . 3 . 45 Bei der Heeresgruppe H keine besonderen Ereignisse. Im Brückenkopf von Bingen Fortsetzung der Angriffe nach Norden und Nordosten, wodurch der Gegner erreichte, dass er bis an die Ausgänge des Gebirges vorkam. Kämpfe bei Beuel und an der Straße nach Siegburg. Im Nordosten ist durch Einbrüche von Teilen der 363. Infanterie-Division und der 3. Panzer-Grenadier-Division die Lage gefestigt. An der Ost« front örtliche Kampfhandlungen. Im Süden hat sich die Lage bei Andernach weiter ungünstig entwickelt. Ein Gegenangriff, den der Kommand. General des LX. Armeekorps, Gen. Hitzfeld, führte, bieb bei Hammerstein liegen. Leudersdorf wird umkämpft.

  • Bei der Heeresgruppe G ist die Entwicklung schnell weiter gegangen. Die Be«

drohung der 1. Armee hat zugenommen. In Koblenz ist der Widerstand er« löschen. Der Feind ist in Bingen eingedrungen. An Mainz schob sich der Geg« ner heran. Die 24. US-amerikanische Panzer-Division wurde nach Süden abgedreht und erschien vor Worms und in dem Gebiet südlich davon. Um Worms wird ein bisher nicht vorgesehener Brückenkopf gebildet. Die Führung auf der eigenen Seite durch den Kommandeur der 47. Infanterie-Division Im Raum von Lüdinghoff und Dürk« heim Kämpfe. Von dem LXXX. und XIII. SS-Korps keine Meldungen. A uf dem rechten Flügel der 1. Armee drang der Gegner in den Raum von Neu« stadt a. d. Hardt vor. Das Generalkommando LXXXII. Armeekommando muß als zerschlagen ange« sehen werden. Das LXXXV. Armeekorps und 3 Divisionen setzen sich in ostwärtiger Rieh« tung in Richtung Kaiserslautern ab. Dabei macht sich Benzinmangel geltend. An der Südfront wurden Angriffe abgewiesen.

Großdeutsches Reich.png Großbritannien.png

siehe Fußnote
Belgien.png USA 1912-1959.png
Großdeutsches Reich / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien / Vereinigte Staaten von Amerika (USA)

Die militärische Lage der Seekriegsführung:
TBD

USA 1912-1959.png Großbritannien.png

Belgien.png Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Großdeutsches Reich / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage der Luftkriegsführung:
TBD

  • Von der V-2-Startbatterie 485 mit der Leitstelle in Den Haag starten folgende Raketen:
    V 2
    • 0035 GMT - Eine von der Startplattform Statenkwartier gestartete V-2-Rakete schlägt in Wanstead im südwestlichen Essex ein, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
    • 0930 GMT - Eine von der Startplattform Statenkwartier gestartete V-2-Rakete schlägt in Heston in der Grafschaft Middlesex ein, es gibt einen Volltreffer auf eine Fabrik, 33 Menschen sterben und 98 Menschen werden schwer verletzt.
    • 1133 GMT - Eine von der Startplattform Statenkwartier gestartete V-2-Rakete schlägt in Primrose Hill in Hempstead ein, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
    • 1337 GMT - Eine von der Startplattform Statenkwartier gestartete V-2-Rakete explodiert über Uxbridge im Londoner Stadtbezirk Borouth of Hillingdon, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
    • 1838 GMT - Eine von der Startplattform Statenkwartier gestartete V-2-Rakete explodiert über Romford in East London, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
    • 2128 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in Little Saling in Essex ein, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
    • 2234 GMT - Eine von der Startplattform Haagse Bos gestartete V-2-Rakete schlägt in Woodham Ferrers in Essex ein, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
    • 2346 GMT - Eine von der Startplattform Haagse Bos gestartete V-2-Rakete schlägt in Stanstead im Umkreis von London ein, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Großdeutsches Reich / Alpen- und Donau-Reichsgaue

Die Kriegslage in den Alpen- und Donau-Reichsgauen:
TBD

USA 1912-1959.png Großbritannien.png

Italien 1861-1946.png Italienische Sozialrepublik.png

Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Königreich Italien / Italienische Sozialrepublik / Großdeutsches Reich

Wehrmachtsbericht: Die Lage im Südraum:
TBD


USA 1912-1959.png Philippinen 1941-1945.png

Japan 1889-1945.png
Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik der Philippinen / Kaiserreich Großjapan


22.03.1945
Großdeutsches Reich.png USA 1912-1959.png

siehe Fußnote
Polen.png UdSSR 1923-1955.png
Großdeutsches Reich / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik Polen / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken

Politischer Lageüberblick der Wehrmacht:
TBD

Großdeutsches Reich.png

siehe Fußnote
Großdeutsches Reich

TBD

Großdeutsches Reich.png Polen 1939-1945.png

siehe Fußnote
UdSSR 1923-1955.png
Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Ostfront:
Heeresgruppe Süd: Angriffe gegen den Brückenkopf von Valpovo wurden ab« gewiesen. In diesem standen am 21. 3. noch 4 Bataillone. Es liegt noch keine Mel« dung vor, ob die für die Nacht vorgesehene, endgültige Räumung schon abge« schlossen ist. Zwischen den Seen wurde die kürzeste Linie (Margarethen=Stellung) einge« nommen, da der Gegner nun Stuhlweißenburg ganz in seiner Hand hat. Auch westlich der Stadt drang er vor, so dass er hier im Rücken der südlich der Seen kämpfenden Verbände steht. Gegen ihn eingesetzt die 9. und die 13 . Panzer-Division, die den Feind zurückdrückten. A uf der Front nach Osten kam er jedoch weiter vor. Südlich Komorn stießen die 2. 5S«Pz.« und die 336. Inf.-Division vor,wobei ihnen Geländegewinn gelang. Jedoch liegen die Hydrierwerke nun in der Nähe der HKL. An der Donau verbreiterte der Gegner seinen Raum. Außerdem griff er bei Gran und an der Gran=Mündung heftig an. Im Raum von Leva Bewegungen nach Nordwesten. Nördlich Altsohl kam der Gegner in Richtung Neusohl vor. Ostwärts davon wurde der Frontbogen auf eine Sehnenstellung zurückgenommen. Heeresgruppe Mitte: In Schlesien Abflauen der Kämpfe. Eigene Stellungsver» besserung bei Hotzenplotz und Ziegenhals. Bei Breslau gleiche Lage. Als Außenverteidigungslinie war vorgesehen die Umgehungsbahn und im Norden die Alte Oder. Im Süden kam der Gegner weiter voran und steht jetzt 3— 4 Straßenzüge südlich der Bahn. Als letzter Verteidigungsring ist der Außenring der Altstadt vorgesehen. Der in der Stadt in Bau befindliche Flugplatz ist erst Ende April fertig. Heeresgruppe Weichsel: Aus Kolberg sind nur noch 800 Soldaten abtranspor» tiert worden. Die übrigen rund 4 000 Mann setzten sich aus Eisenbahnern, Org. Todt usw. zusammen. Heeresgruppe Nord: Fortgang der Kämpfe im Raum Gotenhafen und Zoppot. Weitere Einbrüche bei der 4. Armee. In Kurland gleichfalls wieder Kämpfe an der Armeenaht und bei Frauenburg. Insgesamt 2 350 feindlichen Einsätze gegenüber 5 17 eigenen. A uf beiden Seiten 1 2 Verluste. Schwerpunkt in Ungarn.

Großdeutsches Reich.png UdSSR 1923-1955.png

siehe Fußnote
Schweden.png
Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Königreich Schweden

TBD

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage im Nordraum.
Die Grenze zwischen dem Oberbefehlshaber West und dem Befehlshaber Nordküste wurde festgelegt. A uf Kopenhagen wurden Bomben geworfen.

UdSSR 1923-1955.png Ungarn 1919-1946.png

Slowakei 1939-1945.png Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Großdeutsches Reich / Königreich Ungarn / Slowakische Republik / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Ungarn und in der Slowakei:
TBD

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Südosteuropa:
Das Unternehmen der 7. SS-Gebirgs-Division ist abgeschlossen worden. Da der Gegner die 29. Tito-Division herangeführt hat, ist mit Verstärkung des Druckes zu rechnen. Eigene Kräfte drangen westlich von Zenica vor. Bei Doboj stieß der Gegner von Westen vor. Es sollen 2 Rgt.er gegen Gracanica und nach Südosten in Richtung Tuzla eingesetzt werden. An der Nordfront übernahm die 1 1 . Luftwaffen-Feld-Division die Sicherung an der Drau von Esseg bis Valpovo, anschließend die 297. Infanterie-Division, dann die Gruppe General Fischer. Die 104. Jäger-Division wird nach Bihać gezogen, wo durch weiteres Zurückgehen der Kroaten eine Verschärfung der Lage eingetreten ist. Der auf= gebaute Sperriegel konnte nicht gehalten werden; ein neuer wird jetzt südlich Bihać aufgebaut. Durch Räumung eines Stützpunktes werden Kräfte dafür freigemacht. Es wird geprüft, ob noch Teile der 1 1 7 . Jäger-Division herangezogen werden sollen. Am 23. 3., 12.00 Uhr, Übergabe des Befehls von der Heeresgruppe F an die Heeresgruppe E.

Großdeutsches Reich.png USA 1912-1959.png

siehe Fußnote

Frankreich.png Belgien.png

Niederlande.png Großbritannien.png
Großdeutsches Reich / Reichsland Elsaß-Lothringen / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Französische Republik / Königreich Belgien / Königreich der Niederlande / Großherzogtum Luxemburg / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Westfront:
Von Süden 600 Bomber in 2 Gruppen gegen Wien, Bruck, Villach, Graz sowie gegen das bayerisch=schwäbische Gebiet, wo Flugplätze schwer getroffen wurden. Über die Zahl der beschädigten Flugzeuge liegt noch keine Meldung vor (bei Angriffen am 20. 3. wurden 28 Me zerstört). Vom Westen 1 1 0 0 US-amerikanische Bomber gegen die nordwestdeutschen Boden» Organisationen: von 15 sind 5 Flugplätze ausgefallen. Ein Teil der Bomber gegen Mitteldeutschland (Plauen, Chemnitz). Ferner 150 Briten gegen den Hafen von Bremen, weitere gegen Münster. Im Westen 300 zweimotorige Bomber und 1 900 Jäger. 88 eigene Flugzeuge in der Pfalz (der Oberbefehlshaber West hat beantragt, doch Flugkräfte für den Brückenkopf von Remagen freizugeben). In der Nacht 50 Russen gegen Frankfurt. 80 und 40 Moskitos gegen Berlin. Ferner viermotorige Bomber gegen Kiel und den Hafen von Hamburg, ferner 150 Briten gegen Bochum usw. Eigene Einsätze im Brückenkopf von Remagen. Insgesamt also wieder rund 9000 feindlichen Einsätze.

  • Aus Italien wird zugeführt die 5. kanadische Division Da sie mit den anderen kanadische

Verbänden bisher eng gekoppelt war, ist deren Auftreten möglich.1 Bei der Heeresgruppe G an der Rheinfront die 78. Infanterie-Division, 76. und 2. Division C iegen Worms die 4. Panzer-Division und die 3. Infanterie-Division Im Pfälzerwald die 1 1 . und 12 . US-amerikanische Division mit der 89. Infanterie-Division Gegen Annweiler die 10 . Panzer-Division Nach« geführt werden die 94. und die 46. Inf .«Division Bewegungen auch im Raum von Arnheim. Heeresgruppe B: Ein kleiner Vorstoß bei Düsseldorf wurde abgewiesen. Bei Re« magen gingen die Kämpfe an der Nord« und Nordostfront weiter. Der Gegner drang bis an die Sieg vor, wurde jedoch vor Siegburg angehalten. Dort muß noch ein Gefängnis mit 2 000 Insassen geräumt werden. Die Front wird ab« gestützt durch die 363. Infanterie-Division, die der Oberbefehlshaber als nicht angriffsfähig bezeichnet, da sich ihre Infanterie fast nur aus Volkssturm und ungeschulten Soldaten zusammensetzt. An der Nordfront Einbrüche bis zu 1 Kilometer; jedoch wurde der Gegner beim Vordringen über die Autobahn abgehalten. Nach Süden setzte der Gegner seine Angriffe nicht fort. Die Gruppe Bayerlein wurde aufgelöst. Der General Bayerlein übernimmt die Führung des Generalkommandos LIII. Armeekorps, dessen Kommand. General gefangengenommen worden ist. Heeresgruppe G : Bei Worms ist der Gegner sehr rege. Eigene Brückenköpfe über den Rhein bestehen in diesem Abschnitt nicht mehr. In Neustadt Kämpfe. Die Lage im Waldgebiet ist unklar. Das LXXXV., LXXXII. und XIII. SS-Korps müssen als überrollt angesehen werden. Das LXXXV. Korps versucht, sich nach Osten durchzuschlagen, ebenso die 17 . SS« Panzer-Grenadier-Division, der Betriebsstoff zugeführt werden sollte. Es gelang dem Gegner der Durchstoß bei Annweiler durch den Westwall; dagegen Gegenangriffe von Süden. Der Gegner hält Panzer bereit, vermutlich die 3.4. Panzer-Division

Großdeutsches Reich.png Großbritannien.png

siehe Fußnote
Belgien.png USA 1912-1959.png
Großdeutsches Reich / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien / Vereinigte Staaten von Amerika (USA)

Die militärische Lage der Seekriegsführung:
TBD

USA 1912-1959.png Großbritannien.png

Belgien.png Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Großdeutsches Reich / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage der Luftkriegsführung:
TBD

  • Von der V-2-Startbatterie 485 mit der Leitstelle in Den Haag starten folgende Raketen:
    V 2
    • 0056 GMT - Eine von der Startplattform Hoek Van Holland gestartete V-2-Rakete schlägt in einem unbekannten Ort ein, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
    • 0201 GMT - Eine von der Startplattform Statenkwartier gestartete V-2-Rakete schlägt in der Nordsee nahe Bradwell-on-Sea im Osten der Dengie-Halbinsel ein, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
    • 0231 GMT - Eine von der Startplattform Haagse Bos gestartete V-2-Rakete schlägt in Canewdon in Essex ein, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
    • 0238 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in Epping in Essex ein, vier Menschen sterben.
    • 0328 GMT - Eine von der Startplattform Statenkwartier gestartete V-2-Rakete schlägt im London Borough of Harrow ein, neun Menschen sterben.
    • 0350 GMT - Eine von der Startplattform Hoek Van Holland gestartete V-2-Rakete schlägt in dem Dorf St. Mary Hoo in Kent ein, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
    • 0518 GMT - Eine von der Startplattform Haagse Bos gestartete V-2-Rakete schlägt in Buttsbury in Essex ein, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
    • 0543 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in Boreham in Essex ein, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
    • 0557 GMT - Eine von der Startplattform Haagse Bos gestartete V-2-Rakete explodiert im Luftraum über Leyton im Osten Londons, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
    • 0658 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in den Fluss Colne bei Brightlingsea in Essex ein, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
    • 0737 GMT - Eine von der Startplattform Statenkwartier gestartete V-2-Rakete schlägt in der Nordsee nahe Clacton-on-Sea in Essex ein, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
    • 0807 GMT - Eine von der Startplattform Statenkwartier gestartete V-2-Rakete schlägt in Dagenham in East London ein, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
    • 0945 GMT - Eine von der Startplattform Statenkwartier gestartete V-2-Rakete schlägt in Woodham Ferrers in Essex ein, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
    • 1024 GMT - Eine von der Startplattform Statenkwartier gestartete V-2-Rakete explodiert über Ilford in Essex, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
    • 2132 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in der Nordsee nahe Great Yarmouth in Norfolk ein, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
    • 2143 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in einem unbekannten Ort ein, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
    • 2316 GMT - Eine von der Startplattform Hoek Van Holland gestartete V-2-Rakete schlägt in Dartford in Kent ein, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
    • 2338 GMT - Eine von der Startplattform Statenkwartier gestartete V-2-Rakete schlägt in Southminster in Essex ein, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Großdeutsches Reich / Alpen- und Donau-Reichsgaue

Die Kriegslage in den Alpen- und Donau-Reichsgauen:
TBD

USA 1912-1959.png Großbritannien.png

Italien 1861-1946.png Italienische Sozialrepublik.png

Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Königreich Italien / Italienische Sozialrepublik / Großdeutsches Reich

Wehrmachtsbericht: Die Lage im Südraum:
Die Belegung von Livorno war am 19. 3. normal. Die 5. kanadische Division, die vor einiger Zeit im Raum von Lucca gemeldet worden war, ist jetzt im Westen aufgetaucht. Am rechten Flügel des Gegners ist jetzt die aus Palästina herangeführte, aus Juden und Emigranten aufgebaute „Jü= dische Brigade" eingereiht. Aus Griechenland wird die 34. britische Infanterie-Division nach Italien verlegt. An der eigenen Front ist jetzt die 334. Infanterie-Division für die 29. Panzer- Grenadier-Division eingesetzt, die nördlich Modena aufgefrischt wird. Eingesetzt sind nun bei der 10 . Armee: das LI. Armeekorps mit der 148. Infanterie-Division, der 1 . italienische Division, der J14 . und 334. D iv.; ferner das XIV. Panzer-Korps mit der 94. Division, der 8. Geb.= Division, der 63. und 303. Infanterie-Division; bei der 14 . Armee: I. Fallsch.=Jäg.=Korps mit der 1 . Geb.=Jäger-Division, der 278. Division, der 4. Fallschirm-Jäger-Division und der 26. Panzer- Division, ferner das LXXVI. Panzer-Armeekorps mit der 98., der 362., der 42. und der 162. Division Die Auflösung der 162. Turkmenischen Division, die bereits genehmigt war, wird nun doch nicht durchgeführt Der Oberbefehlshaber Südwest gibt 6 000 Fallschirmspringer an den Generaloberst Student nach Deutschland zur Aufstellung von 2 neuen Divisionen ab. Die südfranzösische Küste ist wenig belegt. In Ancona ist der Bestand von 43 SchneLuftlande-Booten auf 3 1 zurückgegangen.


USA 1912-1959.png Philippinen 1941-1945.png

Japan 1889-1945.png
Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik der Philippinen / Kaiserreich Großjapan


23.03.1945

Die Russen haben den Vertrag mit der Türkei gekündigt. (D .h . den Ncutralitäts« und Nichtangriffspakt vom 1 7 .1 2 .1 9 2 5 (19 .3 .4 5 )

Großdeutsches Reich.png USA 1912-1959.png

siehe Fußnote
Polen.png UdSSR 1923-1955.png
Großdeutsches Reich / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik Polen / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken

Politischer Lageüberblick der Wehrmacht:
Nach dem W egfall des Saargebiets hat sich die Kohlenlage abermals ver= schärft. Die Gestellung von Steinkohle ist von 9 500 auf 6 000 to abgesunken. Geklärt wurde die Evakuierung der Kampfzone ostwärts des Rheins, die abschnittsweise erfolgen soll. Von den im Westen eingesetzten 8 Eisenbahn« Geschützen ist nur eins ausgefallen.

Großdeutsches Reich.png

siehe Fußnote
Großdeutsches Reich

TBD

Großdeutsches Reich.png Polen 1939-1945.png

siehe Fußnote
UdSSR 1923-1955.png
Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Ostfront:
Heeresgruppe Süd: Der Brückenkopf von Valpovo ist nunmehr geräumt. Zwi« sehen den Seen mußte die Margarethen=Stellung preisgegeben werden. Die Lücke an der Donau hat sich vergrößert, und der eigene Brückenkopf bei Gran wurde verengert. Bei Altsohl kam der Gegner weiter vor. Heeresgruppe Mitte: Abwehr bei Schwarzwasser. Bei Leobschütz ein klarer Ab« wehrerfolg: von 100 Panzern wurden 75 abgeschossen. Vom Südosten wird die 8. Panzer-Division herangezogen, die 7. Panzer-Division stößt von Westen vor. Ein ähn« licher Erfolg bei Hotzenplotz, wo von 25 Panzern 20 Panzer abgeschossen wur« den. Hier ist die 16. Panzer-Division eingesetzt. Auch westlich Neustadt wurden die Angriffe im allgemeinen abgewiesen. Bei Glogau verstärkt sich der Feind. Heeresgruppe Weichsel: An der Odermündung wird das Schulschiff SCHLESIEN mit 1 000 Flüchtlingen an Bord erwartet. Zwischen Lebus und Küstrin griff der Feind mit 6 Schützen-Divisionen an. Er wurde im wesentlichen abgewiesen. Eingesetzt die 25. Panzer-Grenadier-Division, freigegeben die bei Stettin aufgefrischte 20. Pz.- Grenadier-Division, sonst nur örtliche Kampfhandlungen. Heeresgruppe Nord: Nordwestlich Zoppot hat sich der Gegner so weit an die C . K T B 19 4 5 ■ 1 . A b sc h n itt. E re ig n is s e b is z u r A u fs p a lt u n g d es W F S ta b s • III 119 2 L a g e b u c h 2 3 . 3 . 45 Küste herangeschoben, dass eine Abschnürung des nördlich davon gelegenen Geländes zu befürchten ist. 2 Kriegsschiffe und 3 Zerstörer griffen in den Kampf ein. Die 4. Armee konnte den Durchbruch des Feindes verhindern, jedoch nicht Einbrüche von den Flanken. Kurland: Schwächere Angriffe an der Naht. Fortgang der Kämpfe bei Frauen» bürg und Durchstoß von 2 Divisionen an der Südostecke. 821 eigene Einsätze, 35 Abschüsse, 15 Verluste. feindlichen Schwerpunkte bei Küstrin und in Ungarn. 2 Oder=Brücken wurden zerstört. — Die Führer» Begleit=Division ist der Heeresgruppe Mitte zur Verfügung gestellt.

Großdeutsches Reich.png UdSSR 1923-1955.png

siehe Fußnote
Schweden.png
Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Königreich Schweden

TBD

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage im Nordraum.
Flugzeuge gegen die „Semmering=Stellung". — In Dänemark auch Sabotage» akte gegen Dänen, die in deutschen Diensten stehen. Von den in Dänemark untergebrachten Divisionen soll je 1 Rgt. nach Süden in das dort bestehende Vakuum gezogen werden. Bei Nienburg ist die Weserbrücke durch Luftangriff zerstört.

UdSSR 1923-1955.png Ungarn 1919-1946.png

Slowakei 1939-1945.png Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Großdeutsches Reich / Königreich Ungarn / Slowakische Republik / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Ungarn und in der Slowakei:
TBD

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Südosteuropa:
Südlich von Serajewo Abwehr. Die Panzer-Division hat bei ihrem Unternehmen 2 1 1 Feindtote gezählt; sie wird jetzt gegen den Raum von Tuzla angesetzt. Bei Doboj Abwehr. Die Straße nach Kroatien ist frei. Die Heeresgruppe F soll im Raum der Heeresgruppe Weichsel eingesetzt werden. DieHeeresgruppe E hatte bei derVerlegung des V P 1 Verluste durch Fliegerangriff.

Großdeutsches Reich.png USA 1912-1959.png

siehe Fußnote

Frankreich.png Belgien.png

Niederlande.png Großbritannien.png
Großdeutsches Reich / Reichsland Elsaß-Lothringen / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Französische Republik / Königreich Belgien / Königreich der Niederlande / Großherzogtum Luxemburg / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Westfront:
Aus dem Süden 600 Bomber gegen Wien und Schwarzheide. Dabei Zer» Störung von 2 Brücken nach Innsbruck. Von Westen die drei US-amerikanischen Divisionen gegen Flugplätze und das Industriegebiet. 300 Briten gegen Hildesheim, 200 weitere gegen das Ruhrgebiet. 20 Spezialflugzeuge gegen die Weserbrücke bei Nien» bürg, die zerstört wurde. 2 1 eigene Jäger mit 2 Verlusten bei 12 Abschüssen. Der Feind setzte im Raum von Frankfurt und bei Mainz zusammen 2 500 4-mot. Bomber ein. In der Nacht wieder Moskitos gegen Berlin und 50 weitere gegen Paderborn, 100 gegen Villach. Westen Die 1. US-amerikanische Armee ist jetzt im Raum von Remagen. Im Rheinknie zog der Feind seine Kräfte nach Süden herunter. Die 16. Panzer-Division mit 2 Infanterie-Rgt.ern ln 2 Gruppen im Stoß nach Süden. W as der Gegner mit seinen südlich des Westwalls freigewordenen Kräften unternimmt, ist nicht erkennbar. Bei der Heeresgruppe H keine besonderen Kampfhandlungen. Bei Remagen schwenkt der Feind südlich der Sieg nach Osten ein; Honnef wird umkämpft. Die Lage konnte repariert werden. A uf dem rechten Flügel der 15 . US-amerikanische Armee kam der Gegner 3 Kilometer weiter vor. Die 15 . Panzer-Division und andere Kräfte werden her angeführt. A n der Ostfront nur schwächere Kräfte; dabei jedoch Einbrüche über die Wied. Am empfindlichsten ist, dass der Gegner im Süden die eigenen Kräfte bis auf die untere Wied zurückdrückt und in Neuwied ein= dringen konnte. Bei der Heeresgruppe G Ruhe. Zwischen Koblenz und Mainz, wo der Wider= stand erloschen ist, entstand dadurch eine kritische Lage, da£ 200 Mann mit Panzern bei Oppenheim übersetzten und bis Groß=Gerau unter dem Schutz von Nebel und Artillerie vorstießen. Inzwischen sind Kräfte nachgezogen, ver« mutlich die 4. Panzer-Division Ständiger Jagdschutz macht die Aufklärung unmöglich. Eine Pontonbrücke ist bereits zur Hälfte fertig. Eigene Kräfte werden heran= gezogen, unter anderem von der 19 . Armee ein teil=mot. Rgt., von Frankfurt örtliche Flak=Kräfte. Bei der 1 . Armee hat sich die Lage weiter verschärft. Der nach Nordwesten aufgebaute Riegel hält. Südlich Landau kämpft die 12 . SS-Panzer-Division Angriffe von Süden hatten keinen Erfolg. Unklar ist das Schicksal von 14 Divisionen, von denen zumindest noch Gruppen vorhanden sind. Der Oberbefehlshaber West beantragte, ihm die Ausstattung von 5 Divisionen zuzustellen. Dem Gegner ist nunmehr die Übernahme des Kommandos durch den Gen.= Feldm. Kesselring bekannt.

Großdeutsches Reich.png Großbritannien.png

siehe Fußnote
Belgien.png USA 1912-1959.png
Großdeutsches Reich / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien / Vereinigte Staaten von Amerika (USA)

Die militärische Lage der Seekriegsführung:
TBD

USA 1912-1959.png Großbritannien.png

Belgien.png Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Großdeutsches Reich / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage der Luftkriegsführung:
TBD

  • Von der V-2-Startbatterie 485 mit der Leitstelle in Den Haag starten folgende Raketen:
    V 2
    • 0135 GMT - Eine von der Startplattform Haagse Bos gestartete V-2-Rakete explodiert über Deptford im Londoner Bezirk Lewisham, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
    • 0307 GMT - Eine von der Startplattform Statenkwartier gestartete V-2-Rakete schlägt in der Nordsee nahe Clacton-on-Sea in Essex ein, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
    • 0317 GMT - Eine von der Startplattform Haagse Bos gestartete V-2-Rakete schlägt in unbekanntem Gebiet ein, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
    • 0424 GMT - Eine von der Startplattform Hoek Van Holland gestartete V-2-Rakete explodiert über dem Londoner Stadtteil Stepney, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
    • 0619 GMT - Eine von der Startplattform Statenkwartier gestartete V-2-Rakete schlägt in Theydon Garnon in Essex ein, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
    • 0642 GMT - Eine von der Startplattform Statenkwartier gestartete V-2-Rakete schlägt in Studham in Bedfordshire ein, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
    • 0850 GMT - Eine von der Startplattform Statenkwartier gestartete V-2-Rakete gerät außer Kontrolle, hinterlässt dichten gelblichen Rauch, zieht über die Stadt hinweg, und stürzt in die Duinstraat, etwa 800 Meter vom Startplatz entfernt, sechs Menschen werden getötet.
    • 0935 GMT - Eine von der Startplattform Statenkwartier gestartete V-2-Rakete schlägt in Latchingdon auf der Halbinsel Dengle in Essex ein, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
    • 1221 GMT - Eine von der Startplattform Statenkwartier gestartete V-2-Rakete explodiert über Stapleford in Hertfordshire, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
    • 2310 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in Waltham Holy Cross in Kent ein, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Großdeutsches Reich / Alpen- und Donau-Reichsgaue

Die Kriegslage in den Alpen- und Donau-Reichsgauen:
TBD

USA 1912-1959.png Großbritannien.png

Italien 1861-1946.png Italienische Sozialrepublik.png

Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Königreich Italien / Italienische Sozialrepublik / Großdeutsches Reich

Wehrmachtsbericht: Die Lage im Südraum:
Im Raum Pistoia—Lucca jetzt die 6. südafrikan. Panzer-Division in Auffrischung. In Venedig durch Luftangriffe schwere Verluste.


USA 1912-1959.png Philippinen 1941-1945.png

Japan 1889-1945.png
Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik der Philippinen / Kaiserreich Großjapan


24.03.1945
Großdeutsches Reich.png USA 1912-1959.png

siehe Fußnote
Polen.png UdSSR 1923-1955.png
Großdeutsches Reich / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik Polen / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken

Politischer Lageüberblick der Wehrmacht:
TBD

Großdeutsches Reich.png

siehe Fußnote
Großdeutsches Reich

TBD

Großdeutsches Reich.png Polen 1939-1945.png

siehe Fußnote
UdSSR 1923-1955.png
Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Ostfront:
Heeresgruppe Süd: Beim Panzer-AOK 2 wird die x. Volks=Gebirgs-Division in den Raum nördlich des Plattensees verlegt. Dafür wird aus dem geräumten Brückenkopf die 297. Infanterie-Division herangezogen. Zwischen den Seen sind die eigenen Kräfte weggezogen. Der Gegner drang über Vezprem nach Südwesten vor. Dagegen Panzer und Teile der 44. Infanterie-Division Bei Kisber wechselnde Kämpfe. Der Brük« kenkopf bei Komorn wurde aufgespalten. Die 7 11 . Infanterie-Division soll sich jetzt nach Komorn durchschlagen. Bei Leva wird ein A ngriff erwartet. Der Einsatz der 6. Garde=Panzer-Armee hat sich bestätigt. Bei Neusohl geht der Druck weiter. Heeresgruppe M itte: Bei Schwarzwasser wurden Angriffe abgewiesen; von 55 Panzern wurden 25 abgeschossen. Bei Neiße ein A ngriff von 100 Panzern, von denen 32 abgeschossen wurden. Jedoch gelang es dem Gegner, in Neiße ein« zudringen. Die 3. Garde«Panzer-Armee ist noch gebunden. Bei Strehlen starke feindlichen Artillerie ln Breslau gleiche Lage. Bei der neuen Schußwaffe handelt es sich anscheinend um eine Kopie des deutschen Werfers. Heeresgruppe Weichsel: Plessin ging verloren. Bei Küstrin gleiche Lage. Die Stadt selbst ist eingeschlossen. An der Front erfolgreiche Vorstöße der 20. und 25. Panzer-Grenadier-Division nach Osten. In 2 Tagen wurden 150 Panzer abgeschossen. Eingesetzt ist hier die 8. Garde«Armee und nördlich von ihr die 5. Garde«1 Armee. Nördlich Stettin sind noch 500 Mann der Kampfgruppe Krappe ein« getroffen. Heeresgruppe Nord: Der Feind konnte in Zoppot eindringen und dadurch den eigenen Brückenkopf spalten. feindlichen Druck von Südosten und Angriffe in der Niederung. Die Streitkräfte der Kriegsmarine wurden durch den Kreuzer „Lützow" ver« stärkt. Die Zusammenarbeit der Wehrmachtteile befriedigt beiderseits. In Stolp« münde wurden 3 feindlichen U=Boote festgestellt. Ein zweiter Mun.=Dampfer ging auf der Fahrt nach Osten verloren. Die 1 . Garde=Panzer-Armee, die bisher gegen Danzig angriff, ist abgezogen worden. Ihre Auffrischung wird voraussichtlich 8— 10 Tage erfordern. Vorher ist ein Großangriff in Richtung Berlin nicht zu erwarten. Die 4. Armee wies alle Angriffe ab. Kurland: Die Kämpfe sind abgeflaut; nur an der Südostecke gelangen dem Gegner weitere Durchbrüche von Süden und Osten, wobei hier die Gefahr akut ist, dass die eigenen Truppen abgeschnitten werden. Im gesamt ist festzustellen, dass sich jetzt durch eine Zange in Ungarn und Schlesien ein operativer Stoß auf Mähren abzeichnet und im Vorfeld von Berlin der Gegner sich die Ausgangsposition für den entscheidungsuchenden Angriff zu sichern strebt. Die eigenen Brückenköpfe entlang der Ostsee haben ihre Aufgabe erfüllt, feindlichen Kräfte möglichst lange zu binden. Es fragt sich, ob die schnelle Entwicklung am Rhein die Russen dazu führt, das Tempo ihrer Aktionen über das vorgesehene Tempo hinaus zu beschleunigen. 2300 Einsätze gegenüber 860 eigenen; 4 1 Abschüsse und 14 Verluste. Es wurden weitere Oder=Brücken zerstört. Die Versorgung von Breslau ist er« schwert durch die feindlichen Scheinwerfer. Bisher sind 64 Ju verlorengegangen, was um so empfindlicher ist, weil die Produktion eingestellt wurde.

Großdeutsches Reich.png UdSSR 1923-1955.png

siehe Fußnote
Schweden.png
Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Königreich Schweden

TBD

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage im Nordraum.
Am 23.Iz6. 3. wird der Befehlshaber der Armee«Abt. Narvik, Gen. Jo d l2, im 11 IQu. weilen; dazu soll ein neuer Befehl ergehen. Der Abtransport wurde durch Verminung und Nebel in den letzten Tagen behindert. Erwogen wird jetzt, ob nicht Einzelfahrten gewagt werden müssen, um den Schwerpunkt auf die Minenfreiheit zu legen. Die feindlichen Luftwaffe war rege; ein Dampfer ging verloren. Entlang der Nordseeküste Alarm.

UdSSR 1923-1955.png Ungarn 1919-1946.png

Slowakei 1939-1945.png Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Großdeutsches Reich / Königreich Ungarn / Slowakische Republik / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Ungarn und in der Slowakei:
TBD

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Südosteuropa:
Bei dem Vorstoß nach Chalki wurden Gefangene gemacht. Bei Serajewo nichts Besonderes. Die Straße Doboj—Brod ist wieder durch Banden gestört. In Bihać hat sich die Lage durch Vordringen des Feindes nad* Süden und Um= gehung nach Osten verschärft. Es wurde deshalb um die Stadt ein Igel gebildet. Beim Feinde eingesetzt sind die 7. und 8. Tito-Division

Großdeutsches Reich.png USA 1912-1959.png

siehe Fußnote

Frankreich.png Belgien.png

Niederlande.png Großbritannien.png
Großdeutsches Reich / Reichsland Elsaß-Lothringen / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Französische Republik / Königreich Belgien / Königreich der Niederlande / Großherzogtum Luxemburg / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Westfront:
Vom Süden 600 Bomber gegen Verkehrsziele bei St. Valentin und Teile gegen Wien sowie gegen Schwarzheide, wo das Hydrierwerk zu 100 °/o ausfiel (es arbeitete im wesentlichen für die Heeresgruppe Mitte). Vom Westen die 3 US-amerikanische Divisionen gegen Verkehrsziele im Industrieraum. 20 Briten gegen die Brücke bei Reme *, die zerstört wurde. Eigene Einsätze gegen Oppenheim, wo die Luftwaffe jetzt alle verfügbaren Kräfte einsetzen soll. In der Nacht Mos= kitos gegen Berlin. Westen Feindlage: Die 9. US-amerikanische Armee steht zum A ngriff bereit. Im Brückenkopf Remagen ist jetzt auch die 2. US-amerikanische Inf.»Division eingesetzt. Jenseits des Flusses wartet noch das V. Armeekommando mit 3 Verbänden. Gegenüber der Heeresgruppe G bis Mainz nur geringe Kämpfe. Ferner die 5. Infanterie-Division sowie die 4. und 6. Panzer-Division zum Vorstoß über den Rhein, wobei die Taktik des Gen. Patton zu beachten ist. Bei Ludwigshafen die 12 . und die 94. Infanterie-Division, nördlich davon die 1 1 . Panzer- Division Wie weit der Feind sonst noch freie Kräfte zur Verfügung hat, ist noch nicht zu übersehen. Der Großangriff über den Rhein hat begonnen, und zwar bei Wesel, wo er vermutet wurde, in Verbindung mit der gleichfalls erwarteten Luftlandung. Der Gegner erreichte mit Schwimmpanzern und Infanterie bei Rees und west» lieh davon das Ostufer um 22 Uhr. Gegenangriffe schlugen nicht durch. Um 0 .15 Uhr ging er südlich Wesel zum Angriff über, nahm dort mehrere Orte und drang von Nordwesten in die Stadt ein. Um 9.05 Uhr wurde Dünkirchen von Flugzeugen mit Lastenseglern überflogen; um 10.20 erfolgte die Landung südlich Bocholt. Um 11.2 5 Uhr ging eine Meldung ein, dass 30 Lastensegler abgeschossen seien und das Rgt. Carst, in dessen Gebiet der Absprung er= folgte, den Kampf begonnen habe. Es scheint sich um die 1. englische Luftlande-Division zu handeln. Am Rhein keine besonderen Ereignisse. Im Brückenkopf von Remagen stieß der Feind südlich der Sieg nach Osten vor, errang jedoch nur geringe Fortschritte. Dagegen eigene Vorstöße. Die Panzer- I,ehr=Division wird noch in Reserve gehalten, ebenso die 1 1 . Panzer-Division Gegen Sieg= bürg* unternahm der Feind nichts mehr. Bei Neuwied konnte der Gegner bis Kaltenwengers Vorkommen. Er überquerte die untere Wied und kam 3 Kilometer vor. Herangezogen werden die Panzer-Brigade 106 und die 1 1 . Panzer-Division Bei der Heeresgruppe G Ruhe zwischen Koblenz und Mainz. Im Brückenkopf von Oppenheim drang der Feind weiter vor. Ein um 23 Uhr eingesetzter Ge= genangriff hatte Erfolge. Jedoch gingen Trebur und Wallerstädten heute ver= loren.1 Wieder aufgetaucht ist jetzt das Generalkommando XIII. SS-Korps mit 3 Divisionen, so dass nur noch der Verbleib von 9 Divisionen unbekannt ist. In Ludwigshafen drang der Feind ein. Häuserkämpfe finden statt. Es sind noch 70 000 Zivilisten vorhanden. Ehe Brücke von Germersheim ist noch in eigener Hand. Der Feind meldet die Besetzung von Speyer.

Großdeutsches Reich.png Großbritannien.png

siehe Fußnote
Belgien.png USA 1912-1959.png
Großdeutsches Reich / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien / Vereinigte Staaten von Amerika (USA)

Die militärische Lage der Seekriegsführung:
TBD

USA 1912-1959.png Großbritannien.png

Belgien.png Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Großdeutsches Reich / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage der Luftkriegsführung:
TBD

  • Von der V-2-Startbatterie 485 mit der Leitstelle in Den Haag starten folgende Raketen:
    V 2
    • 0128 GMT - Eine von der Startplattform Haagse Bos gestartete V-2-Rakete schlägt in Poplar im Londoner Stadtbezirk Tower Hamlets ein, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
    • 1050 GMT - Eine von der Startplattform Burgsteinfeld (Strönfeld) gestartete V-2-Rakete schlägt in Acacialaan in der Provinz Zeeland ein, neun Gebäude werden schwer beschädigt.
    • 1335 GMT - Eine von der Startplattform Burgsteinfeld (Strönfeld) gestartete V-2-Rakete schlägt im Scheldedijk in Zwijndrecht in der Provinz Südholland ein, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
    • 1658 GMT - Eine von der Startplattform Burgsteinfeld (Strönfeld) gestartete V-2-Rakete schlägt südöstlich von Tilburg in der Provinz Noord-Brabant ein, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
    • 1915 GMT - Eine von der Startplattform Burgsteinfeld (Strönfeld) gestartete V-2-Rakete schlägt nordöstlich von Kalmthout in Belgien ein, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Großdeutsches Reich / Alpen- und Donau-Reichsgaue

Die Kriegslage in den Alpen- und Donau-Reichsgauen:
TBD

USA 1912-1959.png Großbritannien.png

Italien 1861-1946.png Italienische Sozialrepublik.png

Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Königreich Italien / Italienische Sozialrepublik / Großdeutsches Reich

Wehrmachtsbericht: Die Lage im Südraum:
örtliche Kämpfe. Am Kleinen St. Bernard gingen 2 Bunker verloren. Von der 29. Panzer-Division wird eine Rgt.s=Gruppe in den Raum südostwärts Venedig verlegt.


USA 1912-1959.png Philippinen 1941-1945.png

Japan 1889-1945.png
Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik der Philippinen / Kaiserreich Großjapan


25.03.1945
Großdeutsches Reich.png USA 1912-1959.png

siehe Fußnote
Polen.png UdSSR 1923-1955.png
Großdeutsches Reich / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik Polen / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken

Politischer Lageüberblick der Wehrmacht:
TBD

Großdeutsches Reich.png

siehe Fußnote
Großdeutsches Reich

TBD

Großdeutsches Reich.png Polen 1939-1945.png

siehe Fußnote
UdSSR 1923-1955.png
Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Ostfront:
TBD

Großdeutsches Reich.png UdSSR 1923-1955.png

siehe Fußnote
Schweden.png
Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Königreich Schweden

TBD

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage im Nordraum.
TBD

UdSSR 1923-1955.png Ungarn 1919-1946.png

Slowakei 1939-1945.png Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Großdeutsches Reich / Königreich Ungarn / Slowakische Republik / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Ungarn und in der Slowakei:
TBD

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Südosteuropa:
Wegen Versagens der Kroaten weiteres Ausweichen bei Bihać auf das Ost= ufer der Una. Beschleunigte Verlegung der 104. Infanterie-Division Übernahme des Befehls durch die Heeresgruppe E (Generaloberst Löhr nunmeh= riger Oberbefehlshaber Südost).

Großdeutsches Reich.png USA 1912-1959.png

siehe Fußnote

Frankreich.png Belgien.png

Niederlande.png Großbritannien.png
Großdeutsches Reich / Reichsland Elsaß-Lothringen / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Französische Republik / Königreich Belgien / Königreich der Niederlande / Großherzogtum Luxemburg / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Westfront:
Bei der 1. kanadische Armee die 1. poln. Panzer-Division und die 49. britische Division bestätigt. Bei Rees anscheinend auch eine kanadische Division und wohl auch die 7. britische Panzer-Division Südlich Bocholt wurde mit Sicherheit nur die 6. britische Luftlande-Division ausgemacht. A uf dem linken Flügel der 9. US-amerikanische Armee die 30. US-amerikanische Infanterie-Division und wohl auch die 8. kanadische Panzer-Division Bei Remagen jetzt auch nördlich Neuwied die 9. US-amerikanische Panzer-Division Im Kopf von Oppenheim die 4. Pz.«, 5. Infanterie-Division, Teile der 90. Infanterie-Division (südlich Mainz abgelöst durch die 26. Infanterie-Division), vermutlich auch noch die 6. Panzer-Division und aus der Saarpfalz freigewordene Kräfte. Grenze zwi» sehen der 3. und der 7. US-amerikanische Armee jetzt bei Worms; bei dieser die 42. Inf.» Division, 10. und 14. Panzer-Division, 36. Infanterie-Division Heeresgruppe H: Starkes Artillerie=Feuer auf dem linken Flügel. Fallsch.=Jäg.=AOK 1 : Rund 1 200 Mann bei Dingden—Hamminkeln ge» landet; eigener Gegenangriff bis südlich Ringsberg. Von 1 2 1 Lastenseglern 50 abgeschossen. Um 13.25 eine zweite, US-amerikanische Landung im Rücken der 34. Infanterie- Division Teile wurden vernichtet. Während der Nacht Angriffe aus dem Kopf Rees nach Worden und Nord» osten. Groin wurde vom Feind genommen. Bei Speldrop Abwehr. Rees noch in eigener Hand. Panzer-Angriff in R ic h tu n g ...?1 Wesel ging verloren. Süd» lieh des Lippe=Kanals stieß der Feind über Friedrichsfeld 4 Kilometer ostwärts vor. Über Dinslaken stieß der Feind nach Wesel vor. Südlich Dinslaken vereinig» ten sich Springer aus 40 Flugzeugen mit dem vom Westen vordringenden Gegner. Am 24. 3. wurden 60 Lastensegler vernichtet. 38 Flugzeuge abgeschossen, 23 Panzer zerstört. Heeresgruppe B: Ostwärts Honnef starke Angriffe nach Nordosten. Beim Armee-Oberkommando 15 ging eine Reihe von Ortschaften verloren. Heeresgruppe G: Übergang über den Rhein zwischen Braubach und St. Goars» hausen. Den Oppenheimer Kopf erweiterte der Feind nach Nordosten und 1Südosten; er nahm Astheim, Trebur, Gr.=Gerau und drang in Nieder=Ramstadt und Hähnlein ein. IDer Kopf Ludwigshafen wurde geräumt. Speyer ging verloren. Der Kopf jKarlsruhe wurde von Norden und Süden stark angegriffen. Feind vor Wörth. IBeim Armee-Oberkommando 19 Ruhe.

Großdeutsches Reich.png Großbritannien.png

siehe Fußnote
Belgien.png USA 1912-1959.png
Großdeutsches Reich / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien / Vereinigte Staaten von Amerika (USA)

Die militärische Lage der Seekriegsführung:
TBD

USA 1912-1959.png Großbritannien.png

Belgien.png Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Großdeutsches Reich / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage der Luftkriegsführung:
TBD

  • Von der V-2-Startbatterie 485 mit der Leitstelle in Den Haag starten folgende Raketen:
    V 2
    • 0113 GMT - Eine von der Startplattform Burgsteinfeld (Strönfeld) gestartete V-2-Rakete schlägt ostnordöstlich von Kalmthout in Belgien ein, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
    • 0456 GMT - Eine von der Startplattform Burgsteinfeld (Strönfeld) gestartete V-2-Rakete schlägt in Zwijndrecht in der Provinz Südholland, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
    • 0734 GMT - Eine von der Startplattform Burgsteinfeld (Strönfeld) gestartete V-2-Rakete schlägt in unbekanntem Gebiet ein, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
    • 2229 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in St. Pancras im Londoner Stadtbezirk Borough of Camden ein und trifft das Whitefield Street Tabernacle, neun Menschen werden getötet, 36 Menschen werden schwer verletzt. Das Whitefield Tabernacle gilt als die Kirche, in der der bekannte evangelikale Prediger George Whitefield im Jahre 1741 predigte.
    • 2256 GMT - Eine von der Startplattform Haagse Bos gestartete V-2-Rakete schlägt in Enfield in Nordlondon ein, sieben Menschen werden getötet, 100 werden schwer verletzt.
    • 2339 GMT - Eine von der Startplattform Statenkwartier gestartete V-2-Rakete schlägt im Londoner Stadtteil Stepney ein, zwölf Menschen kommen dabei ums Leben.
    • 2359 GMT - Eine von der Startplattform Hoek Van Holland gestartete V-2-Rakete schlägt in Lambourne End bei Romford in Essex ein, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Großdeutsches Reich / Alpen- und Donau-Reichsgaue

Die Kriegslage in den Alpen- und Donau-Reichsgauen:
TBD

USA 1912-1959.png Großbritannien.png

Italien 1861-1946.png Italienische Sozialrepublik.png

Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Königreich Italien / Italienische Sozialrepublik / Großdeutsches Reich

Wehrmachtsbericht: Die Lage im Südraum:
In den Westalpen anscheinend eine neue französ. Division an Stelle einer ameri= kanischen. Die Verlegung der 34. britische Infanterie-Division von Griechenland nach Italien bestätigt sich.


USA 1912-1959.png Philippinen 1941-1945.png

Japan 1889-1945.png
Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik der Philippinen / Kaiserreich Großjapan


26.03.1945
Großdeutsches Reich.png USA 1912-1959.png

siehe Fußnote
Polen.png UdSSR 1923-1955.png
Großdeutsches Reich / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik Polen / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken

Politischer Lageüberblick der Wehrmacht:
Nach einem Führerbefehl sollen jetzt alle Heimatkräfte an die Front ge» worfen werden: „Westgoten"» und „Ostgoten"=Bewegung. Der Reichsführer SS, der die Heeresgruppe Weichsel abgegeben hat, nimmt jetzt wieder seine Zivilaufgaben mit Schwerpunkt auf. Es wurde befohlen, gegen das Zeigen weißer Tücher, das ö ffn en von Panzer- Sperren energisch vorzugehen. Aufgestellt wird eine 3. Marine=Division, so dass die 2. Marine=Division vielleicht im Raum von Glückstadt belassen wird. Die Amerikaner schossen über dem böhmischen Gebiet russische Jäger ab, was jetzt in der Propaganda ausgewertet wird.

Großdeutsches Reich.png

siehe Fußnote
Großdeutsches Reich

TBD

Großdeutsches Reich.png Polen 1939-1945.png

siehe Fußnote
UdSSR 1923-1955.png
Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Ostfront:
Heeresgruppe Süd: Nördlich des Plattensees gelang es dem Gegner, weiter in südwestlicher 2 Richtung vorzustoßen. Der Aufbau einer neuen Hauptkampflinie wird ver» sucht. Es bestehen jedoch zwischen Plattensee und Papa 2 große Lücken. Wei» tere Angriffe in Richtung Komorn. Der Gegner ist bis an die Stadt herange» kommen. Bei Leva hat der erwartete Großangriff eingesetzt, mit Schwerpunkt im Südwesten und Westen. Hierbei eingesetzt der Kavallerie-Verband Plijew. Dazu am unteren Gran Fesselungsangriffe. Der Gegner ist in Neusohl eingedrungen. Heeresgruppe Mitte: Bei Schwarzwasser wurde der Gegner abgewiesen. Bei Sah» rau (nicht Sorau) besteh eine Lücke in Richtung Loslau. Zwischen Leobschütz und Neiße erzielte der Gegner örtliche Einbrüche. Er konnte in Strehlen ein» dringen, wo der eigene Frontbogen zurückgenommen wurde. Weitere Angriffe gegen die Südfront von Breslau. Fortgang des Großangriffes von Glogau. Heeresgruppe Weichsel: Aufklärung im Raum von Küstrin und lebhafte Bewe« gungen. Die 1 . Garde=Panzer-Armee (bisher in Ostpommem) steht in Funkver« bindung mit der 1. weiß=russische Front, was auf das erwartete Zusammenwirken beim A ngriff auf Berlin hindeutet. Gegenangriffe aus dem Brückenkopf Pölitz durch die 5. Jäger-Division, die mit der Gruppe Tettau heil herauskam. Durch die Energie des Direktors des Kraftwerkes wird der Betrieb fortgeführt. Haeresgr. Nord: Einzelheiten fehlen. Der Gegner steht hart südwestlich Go« tenhafen und drang in das Weichbild von Danzig ein, wo er aufgefangen wurde. Die Sehnenstellung der 4. Armee wird weiter verkürzt. Kurland: Fortgang der Kämpfe im Bereich der 24. Infanterie-Division Die Kriegs« schiffe haben bisher 12 5 Schuß 28 cm im Raum von Gotenhafen abgegeben. In Memel jetzt 32 feindlichen Schnellboote, von deren Auswirkung jedoch bisher noch nichts zu spüren ist. In den beiden letzten Tagen sind 7 Schiffe mit Flüchtlingen aus dem Raum von Danzig nach Kopenhagen abgefahren. Insgesamt 3 400 feindlichen Einsätze gegenüber 480 eigenen; dabei 41 Abschüsse und 13 Verluste. feindlichen Schwerpunkt in Ungarn, bei Breslau und 1 800 gegen die Heeresgruppe Nord. Nachts 130 feindlichen Einsätze. 37 eigene Schlachtflieger gegen Göritz, wo die Nord« und Südbrücke zerstört wurden.

Großdeutsches Reich.png UdSSR 1923-1955.png

siehe Fußnote
Schweden.png
Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Königreich Schweden

TBD

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage im Nordraum.
Das feindlichen Geleit auf der Rückfahrt. Ein neuer U=Boot=Riegel ist gelegt. Angriffe gegen Egersund, wo ein Dampfer mit Schwefelkies verlorenging, ein weiterer aufgesetzt werden mußte. Dabei Abschüsse. Dem Kattegat=Trans= port werden 6 Schiffe aus dem Osten zugeführt.

UdSSR 1923-1955.png Ungarn 1919-1946.png

Slowakei 1939-1945.png Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Großdeutsches Reich / Königreich Ungarn / Slowakische Republik / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Ungarn und in der Slowakei:
TBD

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Südosteuropa:
Die Kriegsmarine führte einen erfolgreichen Schlag gegen Banden=Schiffs« verkehr bei den Dalmatinischen Inseln. Fortgang der örtlichen Kämpfe.

Großdeutsches Reich.png USA 1912-1959.png

siehe Fußnote

Frankreich.png Belgien.png

Niederlande.png Großbritannien.png
Großdeutsches Reich / Reichsland Elsaß-Lothringen / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Französische Republik / Königreich Belgien / Königreich der Niederlande / Großherzogtum Luxemburg / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Westfront:
Von Süden Angriffe gegen das Industriegebiet und einen Flugplatz bei Prag und gegen Eger, wo schwere Schäden entstanden. Im Westen mußten 2 US-amerikanische Divisionen zurückkehren, die dritte Division mit 75oJägern gegen Verkehrsziele im Mit« teldeutschland. 7 Abschüsse durch 25 schnelle Jäger (dabei 5 eigene Verluste). britische A ngriff gegen Hannover und Eisenbahnanlagen in Osnabrück. 62 eigene Einsätze gegen den Brückenkopf von Oppenheim. Die 4 Geschwader in Nord« Westdeutschland, die auf 18 Flugplätzen versammelt liegen, haben die größten Schwierigkeiten bei der Versammlung, da die Staubwolken beim Anlaufen eines Motors sofort feindlichen Jäger anziehen. Nur durch schlechtes Wetter ist eine Erleichterung zu erwarten. — Das IV. Flak=Korps hat bei der Luftlandung 149 Flugzeuge abgeschossen, darunter 75 Lastensegler. Da schätzungsweise mit 2 000 Flugzeugen insgesamt zu rechnen ist und durch Bruchlandung noch weitere abgezogen werden können, kann ein Verlust von etwa io°/o einge« treten sein. In der Nacht nur 30 Moskitos gegen Berlin, 50 Bomber gegen Villach. Gegen die Rhein=Brücken wurden 4 Mistel=Flugzeuge eingesetzt; der Erfolg ist un= sicher. Die Luftwaffe soll alle Kräfte auf die Bekämpfung der Rhein=Brücken ab« stellen. Ein Schwanken trat dadurch ein, dass das Luftkdo. West die Bekämp« fung der nicht rechtzeitig gesprengten Brücken bei Hanau und Aschaffenburg verlangte. In der Schelde=Mündung gingen durch Minen dem Gegner 2 Dampfer mit 10 000 BRT verloren. In der Humber=Mündung Schiffsraum für 1 — 2 Verbände. Im Raum von Wesel—Rees sind nach gewiesen die 17 . US-amerikanische D iv .1 und die 6. britische Luftlande-Division, ferner die 79. Panzer-Division die wohl für diesen Zweck umge« gliedert wurde. Südlich Koblenz ist jetzt noch die 89. Infanterie-Division, die vor kurzem aus den U SA zugeführt wurde, aufgetaucht. Den Vorstoß zum Main hin führt2 die 4. US-amerikanische Panzer-Division, die durch die 9. und 5. Panzer-Division in den Flanken ge= schützt wird. Aus dem Elsaß wurde eine französ. Division an die Westalpen herum« gezogen, die durch Zufluß wieder ersetzt worden ist. Der Gegner greift von Rees aus nach Norden, von Wesel nach Nordosten und mit der US-amerikanische Gruppe südlich des Lippe=Kanals nach Osten an. Da dem Gegner genug Kräfte zur Verfügung stehen, kann er sich diese exzentrische Kampfesweise erlauben. Es gelang ihm, Rees zu nehmen. Die eigenen Kräfte halten am Alten Rhein. Die Masse der nordostwärts von Wesel eingesetzten 84. Infanterie-Division muß als zerschlagen angesehen werden. Heeresgruppe B: Die US-amerikanische 1. Armee ist nun in breiter Front angetreten. In der Mitte drückt sie die eigenen Kräfte auf 4— 6 Kilometer zurück. Aufbau einer neuen Linie ist im Gange. Schwerpunkt des Rückhalts bei der Panzer-Lehrdivision und bei der schweren Kampfgruppe. Besonders kritisch hat sich die Lage nordost« wärts Koblenz gestaltet, wo der Gegner bis Grenzhausen vorkam. Südlich davon konnte der Gegner Brückenköpfe bilden. Erst südlich der Lahn wird ein Riegel gebildet. Teile des Wehrkreises XII kommen heran. Bei der Heeresgruppe G konnte der Gegner südlich Frankfurt seinen Vorstoß beträchtlich erweitern. Er drückte die eigenen Kräfte auf das Waldgebiet zu« rück und nahm Darmstadt, das nur noch von 200 Mann gehalten wurde. Bei Hanau eine Brücke nur halb gesprengt. Bei Aschaffenburg, wo die Eisenbahn« brücke nicht mehr gesprengt wurde, heftige Kämpfe. Es wird ein Riegel von hier in südwestlicher Richtung durch die 36. Volksgrenadierdivision. aufgebaut. Ferner Angriffe in breiter Front zwischen Ludwigshafen und Speyer. Der Gegner konnte Brük» kenköpfe bilden und bis zur Rhein=Uferstraße Vordringen. Bei Speyer wurde er jedoch abgewiesen. Die Rhein=Front ist hier auf 30— 40 Kilometer aufgebrochen. An der Südfront keine besonderen Kampfhandlungen. Vor der Festung Gironde=Süd Bereitstellungen. Nach der Feindpresse finden im Westwall noch Kämpfe statt. Churchill hat sich die Kämpfe von Wesel aus angesehen. Das Gebiet des Oberbefehlshaber West wurde erneut erweitert. Von der Weichsel werden dem W esten 200 Kesselwagen zugeführt. Von Arnberg werden 5 000 Mann der SS=Ers.=Brigade, der 1 . Fallsch.»Armee die 17 . SS=Division zugeführt. Ferner wer» den heute 5.30 Uhr im Lkw=Transport herangeführt 2 Ersatz=Brigaden.

Großdeutsches Reich.png Großbritannien.png

siehe Fußnote
Belgien.png USA 1912-1959.png
Großdeutsches Reich / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien / Vereinigte Staaten von Amerika (USA)

Die militärische Lage der Seekriegsführung:
TBD

USA 1912-1959.png Großbritannien.png

Belgien.png Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Großdeutsches Reich / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage der Luftkriegsführung:
TBD

  • Von der V-2-Startbatterie 485 mit der Leitstelle in Den Haag starten folgende Raketen:
    V 2
    • 0055 GMT - Eine von der Startplattform Burgsteinfeld (Strönfeld) gestartete V-2-Rakete schlägt nordwestlich von Antwerpen ein, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
    • 0210 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in einem unbekannten Ort ein, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
    • 0359 GMT - Eine von der Startplattform Statenkwartier gestartete V-2-Rakete schlägt in Cheshunt in Hertfordshire ein, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
    • 0415 GMT - Eine von der Startplattform Haagse Bos gestartete V-2-Rakete schlägt in Bermondsey am Südufer der Themse ein, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
    • 0436 GMT - Eine von der Startplattform Hoek Van Holland gestartete V-2-Rakete schlägt in Hornchurch, Stadtteil von London Borough of Havering, ein, zwei Menschen kommen ums Leben.
    • 0858 GMT - Eine von der Startplattform Statenkwartier gestartete V-2-Rakete schlägt in Navestock in Essex ein, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
    • 1437 GMT - Eine von der Startplattform Statenkwartier gestartete V-2-Rakete explodiert über Ilford in Essex, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
    • 1518 GMT - Eine von der Startplattform Statenkwartier gestartete V-2-Rakete schlägt in Bromley, einem Stadtbezirk im Südosten Londons, ein, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
    • 1901 GMT - Eine von der Startplattform Statenkwartier gestartete V-2-Rakete schlägt in Romford in Essex ein, es sterben zwei Menschen und 34 werden schwer verletzt.
    • 2225 GMT - Eine von der Startplattform Haagse Bos gestartete V-2-Rakete schlägt in Noak Hill in East London ein, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Großdeutsches Reich / Alpen- und Donau-Reichsgaue

Die Kriegslage in den Alpen- und Donau-Reichsgauen:
TBD

USA 1912-1959.png Großbritannien.png

Italien 1861-1946.png Italienische Sozialrepublik.png

Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Königreich Italien / Italienische Sozialrepublik / Großdeutsches Reich

Wehrmachtsbericht: Die Lage im Südraum:
TBD


USA 1912-1959.png Philippinen 1941-1945.png

Japan 1889-1945.png
Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik der Philippinen / Kaiserreich Großjapan


27.03.1945
Großdeutsches Reich.png USA 1912-1959.png

siehe Fußnote
Polen.png UdSSR 1923-1955.png
Großdeutsches Reich / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik Polen / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken

Politischer Lageüberblick der Wehrmacht:
TBD

Großdeutsches Reich.png

siehe Fußnote
Großdeutsches Reich

TBD

Großdeutsches Reich.png Polen 1939-1945.png

siehe Fußnote
UdSSR 1923-1955.png
Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Ostfront:
Heeresgruppe Süd: Vordringen des Feindes nach Westen nördlich des Platten» sees und Erweiterung des Einbruchsraums bei Leva. Im einzelnen: Nördlich des Plattensees sind die eigenen Kräfte auf die Hälfte des Sees zurückgegangen. Von der 1 . Volks=Gebirgs-Division sind bereits Teile in den Kam pf getreten. Der Geg» ner erreichte den Raab=Abschnitt und den Rand der Stadt. Der Brückenkopf der 3. ungarische Armee bei Gran ist nunmehr geräumt worden. Über den unteren Gran hat der Gegner weitere Brückenköpfe gebildet. Bei Leva kam er nach Westen weiter vor. Westlich Altsohl errang er örtliche Erfolge. Nördlich Neu» sohl hat sich die Lage weiter verschärft, da hier stehende ungarische Kräfte aus» wichen und Banden in den Kampf eintraten. Heeresgruppe M itte: Fortgang der Kämpfe bei Rybnik, Leobschütz und Strehlen. Im einzelnen: Bei Rybnik stieß die 8. Panzer-Division gegen den angreifenden Feind vor; bei Leobschütz wurde der Gegner abgewiesen, doch kam er in Richtung Jägerndorf vor. Eigene Panzer stehen hier im Kampf mit der 4. Pz.»Armee. Strehlen wurde beiderseits angegriffen. Bei Breslau ging Gelände verloren. Fortgang heftiger Kämpfe im Südosten und Süden von Glogau, wo die Lage gespannt ist und der Gegner weitere Kräfte zuführt. Heeresgruppe Weichsel: Heute früh begann der eigene Angriff in Richtung Küstrin, der nach 3 Kilometer zum Halten kam. Eingesetzt sind die 25. und 20. Panzer- Grenadier-Division, die Führer=Begleit=Ddv. und die Division „Müncheberg". Küstrin wurde stark beschossen (in der Stunde bis zu x 000 Schuß). Bei Angermünde konnte der Gegner einen kleinen Kopf bilden, und vor Pölitz ging Gelände verloren. Schleppkähne, die von Stettin nach Norden durchzubrechen versuchten, kamen nur zum Teil durch. Heeresgruppe Nord: Fortgang der Kämpfe südlich Gotenhafen und Danzig. Fortgang der Angriffe gegen die Putziger Nehrung. Die Werft in Gotenhafen kam wegen Strommangels zum Erliegen. Es gingen wieder 2 Mun.«Dampfer verloren. Die 4. Armee konnte trotz weiterer Einbrüche ihren Zusammenhalt aufrecht erhalten. Der Transport der Flüchtlinge geht weiter. Heeresgruppe Kurland: Die Angriffe bei Prekuln wurden abgewiesen. Fortgang örtlicher Kämpfe in der Südostecke. 4 400 feindlichen Einsätze, in Ungarn weniger, in Ostpreußen 2 300. Die Nord« und Südbrücke bei Göritz wurde abermals getroffen. In der Zeit vom x.— 22. 3. wurden 5 4.52 Panzer abgeschossen, d. h, mehr als im Vormonat, so dass nun die Reserven des Gegners in Kürze aufgebraucht sein werden.

Großdeutsches Reich.png UdSSR 1923-1955.png

siehe Fußnote
Schweden.png
Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Königreich Schweden

TBD

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage im Nordraum.
Von der 166. Infanterie-Division sind aus Dänemark in Richtung Hannover 8 Züge abgefahren. Sie wird der Heeresgruppe G zugeführt. Die 94. Infanterie-Division hat den Raum Aurich=Delmenhorst erreicht; 22 von 37 Zügen sind abgefahren.

UdSSR 1923-1955.png Ungarn 1919-1946.png

Slowakei 1939-1945.png Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Großdeutsches Reich / Königreich Ungarn / Slowakische Republik / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Ungarn und in der Slowakei:
TBD

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Südosteuropa:
Angriffe bei Serajewo von Süden und Osten wurden abgewiesen. Nördlich der Stadt feindlichen Bewegungen, die auf einen bevorstehenden A ngriff hinwei« sen. Die 297. Infanterie-Division, die jetzt Teile im Eisenbahn=Transport heranführt, wird zum Panzer-AOK 2 verlegt. Bei Bihać eine Entspannung durch Angriffe nach Süden. feindlichen Angriffe von Westen und Osten wurden abgewiesen, eigene Kräfte blieben liegen. Die von Norden herankommenden Kräfte ziehen bereits feindlichen Kräfte ab. Die X04. Jäger-Division im Zufluß.

Großdeutsches Reich.png USA 1912-1959.png

siehe Fußnote

Frankreich.png Belgien.png

Niederlande.png Großbritannien.png
Großdeutsches Reich / Reichsland Elsaß-Lothringen / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Französische Republik / Königreich Belgien / Königreich der Niederlande / Großherzogtum Luxemburg / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Westfront:
Von Süden Angriffe gegen Wien und Wiener=Neustadt und das ölgebiet von Zistersdorf, dabei schwere Verkehrsschäden. Vom Westen nur x US-amerikanische Division, deren Versammlung erst über Belgien abgeschlossen war; dabei schwerer A ngriff gegen Plauen, ferner gegen Zeitz, Gera, Fulda usw. Geringerer Einsatz von 1= und zweimotorige Bombern. Ein eigener Einsatz gegen die Brücke bei Hanau hatte keinen Erfolg. Ferner 50 zur freien Jagd bei Wesel. In der Nacht 70 Moskitos gegen Berlin. Eigener Einsatz gegen den Brückenkopf bei Oppenheim. Westen Der Lippe-Seitenkanal bildet die Grenze zwischen den Briten und Amerikanern. Bei diesen die 30. und 79. Inf.-Division, ferner Pz., vielleicht die 8. Pz.-Division Im Brückenkopf von Remagen ist nunmehr die 3. Pz.-Division bestätigt; unklar ist noch der Einsatz des V. Armeekorps mit seinen 3 Divisionen. Im Raum Frankfurt griff der Feind mit 3 Divisionen nach Norden an; nach Osten stößt er mit der 4. Pz.- Division vor; die 26. Division wird nachgezogen. Unklar ist noch der Verbleib von 4 Verbänden im Raum südlich.1 Die Franzosen verfügen im Raum Straßburg über 3 Verbände. Bei Wesel erreichte der Feind nur örtliche Erfolge. Aus dem FallschirmRaum von Bocholt stieß der Gegner nach Norden vor; dagegen das Carst-Rgt. Am Lippe-Seitenkanal konnte der Gegner aufgehalten werden. An der Heeresgruppen-Naht Ruhe. Als Reserve stehen noch zur Verfügung die 2. Fallsch.-Jäg.-Division und die 290. Volksgrenadierdivision. Aus dem Brückenkopf von Remagen gelang den Amerikanern der Durchbruch. Das LXVII. Armeekorps wurde überrollt; feindlichen Spitzen kamen bis in den Raum Limburg. Dagegen eingesetzt die Pz.-Lehr-Division, zu der noch die 2. Volksgrenadierdivision. herangezogen wird. Von Süden wird die 1 1 . Pz.-Division und die 6. SS-Geb.-Division horangeholt. Versucht wird ein Widerstand in der Linie Dill — Lahn — Sieg. Heeresgruppe C : Nach Norden war der Gegner nicht besonders tätig. Uber den Main konnte er einige kleine Brückenköpfe bilden. Nach Osten stieß er bis Aschaffenburg durch und erreichte heute um 6.05 Lohr am Main mit 30— 50 Panzern. Bei Hanau, wo eine Besatzung von 2 700 Mann steht, herrscht Ruhe. Durch falsche FunKilometereldungen versucht der Gegner, die Bevölkerung in Un= nihc zu versetzen. Von Worms aus ist der Gegner bis zur Bergstraße vorgeloßen und hat die eigenen Kräfte bei Mannheim zurückgedrängt. Die Heidelberger Brücken wurden gesprengt. Von Süden wird die 36. Volksgrenadierdivision. herangezogen; doch ist fraglich, ob sie noch rechtzeitig herankommt.

Großdeutsches Reich.png Großbritannien.png

siehe Fußnote
Belgien.png USA 1912-1959.png
Großdeutsches Reich / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien / Vereinigte Staaten von Amerika (USA)

Die militärische Lage der Seekriegsführung:
TBD

USA 1912-1959.png Großbritannien.png

Belgien.png Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Großdeutsches Reich / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage der Luftkriegsführung:
TBD

  • Von der V-2-Startbatterie 485 mit der Leitstelle in Den Haag starten folgende Raketen:
    V 2
    • 0014 GMT - Eine von der Startplattform Haagse Bos gestartete V-2-Rakete schlägt in Edmonton nördlich von London ein, ein Mensch wird getötet.
    • 0018 GMT - Eine von der Startplattform Hoek Van Holland gestartete V-2-Rakete gerät in einen Steilflug und wird als Fehlstart angesehen, der Ort des Einschlages ist unbekannt.
    • 0257 GMT - Eine von der Startplattform Statenkwartier gestartete V-2-Rakete schlägt in Cheshunt in Hertfordshire ein, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
    • 0324 GMT - Eine von der Haagse Bos gestartete V-2-Rakete schlägt in Ilford in Essex ein, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
    • 0359 GMT - Eine von der Haagse Bos gestartete V-2-Rakete schlägt in Hutton Park in Weston-super-Mare zwischen Bridgwater und Bristol ein, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
    • 0712 GMT - Eine von der Haagse Bos gestartete V-2-Rakete schlägt in Stepney in Hughes Mansions in East London ein, zwei Häuserblocks werden dem Erdboden gleichgemacht, es werden 134 Menschen getötet und 49 schwer verletzt.
    • 1648 GMT - Eine von der Startplattform Statenkwartier gestartete V-2-Rakete schlägt in Orpington in Kent ein, ein Mensch wird getötet, 23 werden schwer verletzt. Es handelt sich um die letzte V-2-Rakete, die gegen England abgefeuert wird.
    • 2245 GMT - Eine von der Startplattform Burgsteinfeld (Strönfeld) gestartete V-2-Rakete schlägt in der Antwerpsestraat/Ecke Lieven Gevaetstraat in Mortsel in der Region Flandern ein, 23 Menschen sterben, 62 Menschen werden verletzt und 29 Häuser werden zerstört.
  • Die seit dem 20. März 1945 inaktive Batterie SS-Abteilung 500 in Hellendoorn in der Provinz Overijsel startet die letzte V-2-Rakete, die westlich der Schelde in der Visserstraat in Burcht in der Provinz Antwerpen einschlägt. Eine Person wird verletzt, ein Haus wird zerstört und sieben weitere werden schwer beschädigt.

Vom 9. März bis heute startete die Batterie 500 38 V-2-Raketen und verzeichnete drei Fehlschüsse. Wegen des Vormarsches der Alliierten wurde die Einheit in verschiedene Teile aufgeteilt, die das Abschussgebiet an unterschiedlichen Tagen und mit unterschiedlichen Zielen verließen. Mit dem Start der letzten V-2-Rakete ist die SS-Abteilung 500 nunmehr nur noch mit 15 Zentimeter langen Nebelwerfern ausgerüstet und erhält den Marschbefehl nach Berlin, um dort gegen sowjetische Truppen zu kämpfen.

Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Großdeutsches Reich / Alpen- und Donau-Reichsgaue

Die Kriegslage in den Alpen- und Donau-Reichsgauen:
TBD

USA 1912-1959.png Großbritannien.png

Italien 1861-1946.png Italienische Sozialrepublik.png

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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Königreich Italien / Italienische Sozialrepublik / Großdeutsches Reich

Wehrmachtsbericht: Die Lage im Südraum:
Da für den Transport der Fallsch.«Jäger Kolonnen zur Verfügung stehen, wird dieser bis 30. 3. abgeschlossen sein. In Livorno und Ancona Abnahme des feindlichen Schiffsraums.

Es starben Lloyd George und der Marschall Schaposchnikow.


USA 1912-1959.png Philippinen 1941-1945.png

Japan 1889-1945.png
Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik der Philippinen / Kaiserreich Großjapan


28.03.1945
Großdeutsches Reich.png USA 1912-1959.png

siehe Fußnote
Polen.png UdSSR 1923-1955.png
Großdeutsches Reich / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik Polen / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken

Politischer Lageüberblick der Wehrmacht:
TBD

Großdeutsches Reich.png

siehe Fußnote
Großdeutsches Reich

TBD

Großdeutsches Reich.png Polen 1939-1945.png

siehe Fußnote
UdSSR 1923-1955.png
Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Ostfront:
Heeresgruppe Süd: Die 297. Inf.-Division, die von der Drau-Front herangezogen wird, soll auf dem rechten Flügel der 2. Pz.-Armee eingesetzt werden, um hier die 16. SS» Panzer-Grenadier-Division für den Raum nördlich des Plattensees freizumachen. Nördlich von dieser ist die eigene Linie bis auf das letzte Drittel zurückverlegt worden. Der Gegner ist bereits mit dem Bau einer Brücke über die Raab be= schäftigt. Die eigenen Brückenköpfe gingen verloren. Vor der Stadt Raab wurde gekämpft. Ferner erreichte er den Stadtrand von Komorn. Der Führer hat das Absetzen der eigenen Kräfte nördlich der Donau vom Gran in die Dorotheen»Stellung genehmigt. In dem Raum ostwärts von Preßburg werden Ersatzkräfte der Waffen=SS bereitgestellt. Der linke Flügel der 8. Armee wurde wegen der Gefahr des Abreißens nordostwärts Neusohl, wo Ungarn stehen, zurückgenommen. Nördlich der Heeresgruppen=Naht (südlich Rosenberg) wurden eigene Reserven bereitgestellt. Es ist nunmehr eine von Süden nach Norden in der Linie Kremnitz — Tatra — Saybusch nach Norden verlaufende Linie bezogen. Heeresgruppe Mitte: Fortgang der Kämpfe bei Schwarzwasser, Leobschütz und Strehlen. Bei Loslau (Raum von Leobschütz) ging zwar Gelände verloren, aber der Feind wurde dort aufgefangen. Bei Leobschütz ein klarer Abwehrerfolg. Gebunden sind hier noch die Garde=Panzer-Armee und 2 Panzer-Korps. Von 13 5 Pan» zem wurden 49 abgeschossen. Bei Strehlen geringe Tätigkeit. In Breslau und Glogau (Kommandant Graf Eulenburg) gleiche Lage. Heeresgruppe Weichsel: Der eigene Angriff bei Küstrin blieb liegen. In Küstrin selbst weiter starke Angriffe. Bei Zehden Fortgang der feindlichen Angriffe. Ent» lang der unteren Oder verstärkte Aufklärung. Bei Stettin besteht noch ein schmaler Brückenkopf. Es gelang abermals die Zerstörung einer Brücke. Heeresgruppe Nord: Gotenhafen ging verloren. Es besteht nördlich davon noch ein eigener Brückenkopf. Bei Danzig wird noch die Westerplatte gehalten. In der Stadt wurden die eigenen Kräfte bis auf die Stadtmitte zurückgedrängt. Bei der 4. Armee Verlegung des Armeestabes und der Masse der Korps auf die Nehrung. Ein Rest muß noch überführt werden. Heeresgruppe Kurland: Fortgang der Angriffe in der Südostecke, die abgewiesen wurden. Es soll jetzt ein Befehl erwogen werden, in dem das Reichsgebiet taktisch zwischen dem Oberbefehlshaber West und dem GenStH aufgeteilt wird. 3 650 feindlichen Einsätze und 626 eigene. Dabei 26 Abschüsse und 1 Verlust. Es wurden 3 Brücken getroffen. In der Nacht 325 russische Einsätze.

Großdeutsches Reich.png UdSSR 1923-1955.png

siehe Fußnote
Schweden.png
Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Königreich Schweden

TBD

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage im Nordraum.
Die Verzögerung der Transporte dauert an. Doch ist jetzt eine Auflockerung zu erkennen, da für die 3 verlorengegangenen Transporter 6 weitere zuge» führt werden, und zwar 2 aus der Ostsee, 2 aus Reparaturen und 2 vom Reichs» kommissar für die Seefahrt. Die 323. und 328. Infanterie-Division in Dänemark stehen jetzt zum Abtransport bereit. Die 84. Infanterie-Division überschritt die Ems, der Rest die Weser; die 94. Infanterie-Division wird mit Masse äbgefahren.

UdSSR 1923-1955.png Ungarn 1919-1946.png

Slowakei 1939-1945.png Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Großdeutsches Reich / Königreich Ungarn / Slowakische Republik / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Ungarn und in der Slowakei:
TBD

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Südosteuropa:
Die 7. SS-Gebirgs-Division im Angriff nach Norden und Nordosten. A uf der Donau ein erfolgreiches Unternehmen gegen den feindlichen Schiffsverkehr flußabwärts. Im Papuk=Gebirge neue Angriffe gegen Gospic. Die Lage scheint sich aber zu entspannen, da der Gegner Kräfte nach Norden abgezogen hat gegen die dort herankommenden eigenen Truppen. (Nachtrag: Nach der Lage1 läuft die Meldung ein, dass der Feind in Bihać eingedrungen ist).

Großdeutsches Reich.png USA 1912-1959.png

siehe Fußnote

Frankreich.png Belgien.png

Niederlande.png Großbritannien.png
Großdeutsches Reich / Reichsland Elsaß-Lothringen / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Französische Republik / Königreich Belgien / Königreich der Niederlande / Großherzogtum Luxemburg / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Westfront:
Wegen schlechten Wetters geringe Tätigkeit.‘Von Süden kein Einflug. Von Westen nur Briten, und zwar 180 gegen ein Tanklager bei Bremen (meist Fehlwürfe), 450 gegen Paderborn, wo schwere Schäden entstanden. Ferner 120 gegen Unna, wo schwere Schäden entstanden. Geringe eigene Einsätze. In der Nacht 40 Moskitos gegen Berlin. Westen Gotenbewegung: Der Verband „Thüringen" ist nach Westen abgefahren. Der Pz.«Verband „Franken" fährt heute oder morgen von Stuttgart ab. Der Pz.«Verband „W estfalen" ist zum Abtransport bereit. Zur Steuerung dieser Bewegung ist vom GenStH der Oberst Freier und vom Oberbefehlshaber des Ersatzheeres der Oberstlt. d. G. Fellmer zum Oberbefehlshaber West abgefahren. Aus der Stamm=Mannschaft des RAD werden 3 Divisionen, aus den Schulen 3 weitere Divisionen, im gesamt also 6 aufgestellt. 43 Züge fuhren ab, 12 sind beim Oberbefehlshaber West eingetroffen. Weiter werden im Fußmarsch aus den Ausbil« dungstruppen (ohne Panzer) nach Westen 72 000 Mann, nach Osten 96 000 Mann in Bewegung gesetzt, mit den weiteren Kräften also rund 200 000 Mann. Über die Aufstellung eines Freiwilligen=Korps „Robert Ley" liegen noch keine Einzelheiten vor. Eisenhower erklärte, dass Nordholland nicht angegriffen werden soll, da es vorerst auf die Verfolgung strategischer Ziele ankomme und durch Unter« Bindung der Verkehrswege der V 1 «Beschuß von selbst erliegen werde. Im Raum von Wesel griff der Gegner weiter nach Norden und Osten an und errang Gelände (Dirkten ging verloren). Er kam bis in das Waldgebiet nach Osten vor und erreichte den Westteil von Gladbeck. Er überschritt die Auto» bahn; Reserven, um ihn aufzuhalten, fehlen. Da die 15 . Panzer-Grenadier-Division‘ nach dem Abzug der 12 . Volksgrenadierdivision . und der 95. Infanterie-Division sowie von weiteren Kräften nur noch einen geringen Kampfwert hat, vermag sie jetzt nicht mehr als eine Sicherung durchzuführen. Bei der 15 . Arm ee weitere schwere Angriffe mit Schwerpunkt Richtung Osten. Dadurch ist sie in 2 Teile auf gespalten: eine größere Nordgruppe und eine schwache Südgruppe. Es wird versucht, eine neue Front Siegen— Marburg— Gießen—Frankfurt zu halten. Der Abschnitt zwischen Lahn und Main ist der Heeresgruppe G zugewiesen worden. Die 12 . Panzer-Division leidet an Betriebstoffmangel. Wetzlar wurde gehalten; Limburg ging verloren. Der Gegner kam auf der Autobahn bis Esch vor, wo Alarmeinheiten aufgestellt sind. Das LXXXIX. Armeekorps ist nunmehr im Raum von Ems im Rücken gefaßt. Heeresgruppe G : Im Raum Frankfurt— Aschaffenburg schärfste Angriffe. In Frankfurt kam der Gegner bis zum Opernplatz vor. Im Räum von Hanau Kämpfe; jedoch wurde der Gegner hier meist aufgehalten. Aus Aschaffenburg wurde der Gegner wieder herausgeworfen; hier stehen Kräfte des XIII. SS» Korps. Die nach Osten vorgestoßenen Panzer wurden abgekniffen. Der Geg» ner griff Hammelburg an, wo ein Lager von 6 000 Kriegsgefangenen war. Der größte Teil konnte rechtzeitig abgeführt werden. 13 von 30 Panzern wurden abgeschossen. Die Reste wurden nach Westen abgedrängt. Im Augenblick hält daher der aufgebaute Riegel. Südlich Darmstadt stieß der Gegner durch den eigenen Riegel. Es wird jetzt eine neue Front in der Linie Miltenberg—Eberbach—Neckar—Mannheim auf» gebaut.

Großdeutsches Reich.png Großbritannien.png

siehe Fußnote
Belgien.png USA 1912-1959.png
Großdeutsches Reich / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien / Vereinigte Staaten von Amerika (USA)

Die militärische Lage der Seekriegsführung:
TBD

USA 1912-1959.png Großbritannien.png

Belgien.png Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Großdeutsches Reich / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage der Luftkriegsführung:
TBD


Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Großdeutsches Reich / Alpen- und Donau-Reichsgaue

Die Kriegslage in den Alpen- und Donau-Reichsgauen:
TBD

USA 1912-1959.png Großbritannien.png

Italien 1861-1946.png Italienische Sozialrepublik.png

Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Königreich Italien / Italienische Sozialrepublik / Großdeutsches Reich

Wehrmachtsbericht: Die Lage im Südraum:
Die 56. Infanterie-Division wird durch die 78. britische Infanterie-Division abgelöst, also nicht durch die itefl. Division „Legnano". Die Briten lassen also eine „Korsettstange" zwischen den fremdländischen Verbänden stehen. Beim Kleinen St. Bernard wurden 10 bataillonsstarke Angriffe abgewiesen. Bei Gibraltar Austritt von 5 Transpor« tem. Der General Clark erließ einen Aufruf an die Partisanen usw., in dem . eine baldige Offensive angekündigt wurde.

Argentinien erklärte dem Reich den Krieg.


USA 1912-1959.png Philippinen 1941-1945.png

Japan 1889-1945.png
Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik der Philippinen / Kaiserreich Großjapan


29.03.1945
Großdeutsches Reich.png USA 1912-1959.png

siehe Fußnote
Polen.png UdSSR 1923-1955.png
Großdeutsches Reich / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik Polen / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken

Politischer Lageüberblick der Wehrmacht:
TBD

Großdeutsches Reich.png

siehe Fußnote
Großdeutsches Reich

TBD

Großdeutsches Reich.png Polen 1939-1945.png

siehe Fußnote
UdSSR 1923-1955.png
Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Ostfront:
Heeresgruppe Süd: Der Führer hat das Zurückgehen der 2. Pz.»Armee in die Margarethen=Stellung nicht genehmigt. Nachdem vorher Bewegungen beo» obachtet waren, hat nun bei Nagybajom heute früh ein Großangriff begonnen, der bisher nur einen kleinen Einbruch erzielte. Bei der 6. SS-Panzer-Armee verschärfte sich die Lage weiter, da dem Gegner Ein» brüche nördlich des Plattensees gelangen und er die 3. Kavallerie-Division umflügeln konnte. Der Feind stieß durch bis Steinamanger (Szombathely). Dagegen wird ein Rgt. der 1. Volks=Gebirgs-Division eingesetzt. Ferner ist der Gegner im Vor» marsch auf das Ödenburger Gebiet. Raab ging verloren. Nordostwärts davon setzte der Gegner bei Bakscha über die Donau. Nördlich der Donau ist das Absetzen in die Susannen=Stellung genehmigt worden. Das Gebiet südlich Komorn ist preisgegeben worden. Damit sind auch die Erdölraffinerien ver« lorengegangen (Möglich ist noch der Eisenbahntransport in das Reich, wo Raffinerien=Kapazität frei ist; doch fragt es sich, wieweit sich die Transport« Schwierigkeiten überwinden lassen). Der Ersatz der Wehrkreise wird in eine Zone xo Kilometer hinter der Front herangeführt. Über die Neutra konnte der Gegner Brückenköpfe bilden und die Stadt selbst bedrohen. Fortgang des feindlichen Druckes bei Alt« und Neusohl. Heeresgruppe M itte: A uf dem rechten Flügel der x. Panzer-Armee, wo Ungarn stehen, tiefere Einbrüche. Bei Ratibor ging Gelände auf den Flügeln verloren. Jedoch wurde der A ngriff im wesentlichen auf gefangen. Nordwestlich der Stadt Einbrüche und Zurücknahme des nach Norden vorspringenden Bogens auf eine westostwärts verlaufende Linie. Bei Breslau nur geringe Kampfhandlungen. Bei Glogau Fortgang der Angriffe. Heeresgruppe Weichsel: Abwehr bei Frankfurt a. d. O. Verschärfung der Lage in Küstrin, wo der Feind bis in die Altstadt vorkam. Bei Stettin wurde der Brük« kenkopf von Langenberg geräumt. Heeresgruppe N ord: Gotenhafen ist nun fast verloren. In Danzig drang der Feind weiter vor. Bei der 4. Armee wurden die letzten Teile auf die Nehrung zurückgenommen. Vom x8. 3. an sind 60 285 Verwundete, xo X70 Soldaten, 4 838 Zivilisten, 86 Geschütze, 303 Lkw.en, xx 079 to Gerät und x Panzer über« führt worden, davon am 26. und 27. 3.: 5 643 Verwundete. Heeresgruppe Kurland: Nach Feindmeldung liegen in Memel nur 9 Schnell« Boote. An der Front gleiche Lage. Bei der Heeresgruppe Weichsel weitere Vorbereitungen. Bei der Heeresgruppe Nord sind nunmehr 2 Fronten freigeworden. Anzunehmen ist, dass die 2. weiß=russische Front in westlicher, die 3. in südwestlicher Richtung angesetzt werden. Außerdem ist die 5. Garde=Panzer-Armee verfügbar; ferner ist auch die 19. Panzer-Armee frei. Gegen Königsberg sind 4 Armeen versammelt; ein Angriff ist zu erwarten. In Kurland handelt es sich um die gleichen Kräfte, die der Gegner mit wechselndem Schwerpunkt einsetzt. Außerdem ist noch mit rückwärtigen Reserven zu rechnen. Die Eisenbahnen sind verhältnismäßig weit nach vorn wieder in Gang gebracht, zum Teil immittelbar bis an die Front im Oderbereich. In Pommern hinkt die Wiederinbetriebnahme nach, und im gesamt ist die Eisenbahn noch nicht als besonders leistungsfähig anzusehen. Insgesamt 2 070 feindlichen und 279 eigene Einsätze. 18 Abschüsse und 1 Verlust. feindlichen Schwerpunkt in Ungarn (auch bei Nacht) und 1 200 bei Ratibor.

Großdeutsches Reich.png UdSSR 1923-1955.png

siehe Fußnote
Schweden.png
Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Königreich Schweden

TBD

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage im Nordraum.
Das feindlichen Geleit ist nicht mehr erfaßt worden. Bei Aalesund wiederum Schäden durch Luftangriffe. 3 Schiffe im Zufluß, 6 Schiffe heute abgefahren. Die 94. Inf.-Division wurde zur Heeresgruppe H verlegt.

UdSSR 1923-1955.png Ungarn 1919-1946.png

Slowakei 1939-1945.png Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Großdeutsches Reich / Königreich Ungarn / Slowakische Republik / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Ungarn und in der Slowakei:
In Ungarn war der Feind mit seinem Aufmarsch noch nicht fertig, als der eigene Angriff begann. Aus dem Gegenangriff ist er zur Großoffensive nach Westen vorgegangen, und zwar mit Stößen der 3. ukrain. Front nach Westen und südlich davon eingesetzten Teilen nach Südwesten. An der Donau und nördlich die 2. ukrain. Front mit der Armee-Abteilung Pijew in nordwestlicher Richtung auf Tyrnau und die kleinen Karpaten. Südlich der Donau noch eine weitere Armee. Bei der Heeresgruppe Mitte ist durch die 4. und 1. ukrain. Front ein Schwerpunkt gebildet; sie drücken mit ihren inneren Flügeln in die Richtung Mährische Senke vor. Möglich ist jetzt auch ein Stoß in Richtung Glatz.

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Südosteuropa:
Bei Serajewo wurden Angriffe im Norden abgewiesen. Vor Tuzla wurden gute Erfolge erzielt. Bei Bihać wurde nördlich der Stadt eine neue Stellung bezogen. Bei Gospic hat sich die Lage entspannt.

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siehe Fußnote

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Großdeutsches Reich / Reichsland Elsaß-Lothringen / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Französische Republik / Königreich Belgien / Königreich der Niederlande / Großherzogtum Luxemburg / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Westfront:
Vom Süden kein Einflug. Von Westen 900 Amerikaner in 2 Gruppen, davon 500 gegen Berlin, vornehmlich im Südosten und Norden, der Rest gegen Hannover, wo mittelschwere Schäden entstanden. Eigener Einsatz gering. In der Nacht geringe Tätigkeit wegen Nebels bei der Landung. An eigenen Flak-Kräften sind nunmehr eingesetzt im Raum Düsseldorf die a. Flak-Brigade mit 23 schweren und 22 leichten Battr.en,bei Köln die 7. Flak-Brigade mit 47 schweren und 43 leichten Battr.en, bei Siegen die 2. Flak-Brigade mit 2 Abt.en und die 19. Flak-Brigade bei Frankfurt. Ferner weitere Abteilungen im Raum Lindenfels—Michelstadt. Bei Mannheim 9 schwere Battr.en und Kampfgruppen bei Heidelberg— Schwetzingen.

  • Über die Briten besteht Unklarheit. Die 1 . US-amerikanische Armee stößt nach Norden

und Nordosten; daher sind die 3. und 7. Division nach Norden eingedreht, die 99. Inf.-Division folgt. Anscheinend werden noch 2 weitere Inf.»Divisionen nachgeführt. Die 3. US-amerikanische Armee (Patton) hat ihren Stoß nach Osten nicht fortge» setzt, sondern gleichfalls nach Norden eingedreht. Außerdem führen die Ameri» kaner einen Stoß gegen die Kräfte im Rheinbogen. Die Naht nach Süden ist südlich Aschaffenburg anzunehmen. In England soll nach Meldung die 1 . Luftlande-D:iv. für eine Luftlandung gegen Emden, das gleichzeitig von See angegriffen werden soll, bereitgehalten werden. Bei der 1 . Fallsch.=Jäg.=Armee erzielte der Gegner jetzt gleichfalls einen Durchbruch. Bocholt ging verloren, worauf der Gegner nach Emmerich ein» drehte. Der eigene Zusammenhalt ist auseinandergerissen worden. Bei Vorstoß nach Osten ging Dorsten verloren. Der Gegner überschritt die Bahn nach Koes» feld. Südlich des Lippe=Seitenkanals nahm er Gladbeck und Hamborn. Wo die 2. Fallsch.=Jäg.»Division eingesetzt wird, ist unklar. A u f dem linken Flügel der 5. Panzer-Armee nur geringe Tätigkeit. A n der Sieg wurde ein Riegel aufgebaut. Herausgelöst sind die 3. Panzer-Gren.= und die Panzer-Lehrdivision, die bei Siegen ver» sammelt werden sollen, um die Lücke zu schließen. Der Feind stieß über Mar» bürg nach Norden vor und erreichte 10.25 Uhr Battenberg L Die Besetzung von Frankenberg ist noch nicht bestätigt. Das Generalkommando LXVII. Armeekommando verlegt nach Waldeck. Wo das Generalkommando LXXXV. Armeekorps liegt, ist nicht bekannt. Heeresgruppe G : (6. Tag nach dem Übergang bei Oppenheim). Die 4. US-amerikanische Panzer-Division jetzt im Stoß nach Norden. Erreicht wurden Nidda—Münzenberg: in diesem Raum bereits die Vereinigung von Teilen der 1 . und 3. Armee durch Vorstoß über Wetzlar. Gefechtslärm bei Lauterbach. Bei Hanau wurden die eigenen Kräfte vom Main abgedrängt, aber der An» Schluß an den alten Brückenkopf ist gewahrt worden. Bei Aschaffenburg Ruhe. Bei Hammelburg wurden 3 Panzer vernichtet, deren Besatzung betrunken war. Im Odenwald stieß der Gegner in südostwärtiger Richtung weiter durch die dort aufgebaute Sperrlinie. Michelstadt ging verloren.

Großdeutsches Reich.png Großbritannien.png

siehe Fußnote
Belgien.png USA 1912-1959.png
Großdeutsches Reich / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien / Vereinigte Staaten von Amerika (USA)

Die militärische Lage der Seekriegsführung:
Eingesetzt ist nun ein großes der neuen U-Boote; die weiteren können erst im April und später folgen.

USA 1912-1959.png Großbritannien.png

Belgien.png Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Großdeutsches Reich / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage der Luftkriegsführung:
TBD

Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Großdeutsches Reich / Alpen- und Donau-Reichsgaue

Die Kriegslage in den Alpen- und Donau-Reichsgauen:
TBD

USA 1912-1959.png Großbritannien.png

Italien 1861-1946.png Italienische Sozialrepublik.png

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siehe Fußnote
Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Königreich Italien / Italienische Sozialrepublik / Großdeutsches Reich

Wehrmachtsbericht: Die Lage im Südraum:
Ein- und Ausladen von Geleiten aus Gibraltar. Südlich Bologna hat der Gegner die 88. US-amerikanische Inf.-Division eingeschoben. Bei Forli ist jetzt das Gen.-Kdo. V. Armeekorps (britische).


USA 1912-1959.png Philippinen 1941-1945.png

Japan 1889-1945.png
Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik der Philippinen / Kaiserreich Großjapan


30.03.1945
Großdeutsches Reich.png USA 1912-1959.png

siehe Fußnote
Polen.png UdSSR 1923-1955.png
Großdeutsches Reich / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik Polen / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken

Politischer Lageüberblick der Wehrmacht:
TBD

Großdeutsches Reich.png

siehe Fußnote
Großdeutsches Reich

TBD

Großdeutsches Reich.png Polen 1939-1945.png

siehe Fußnote
UdSSR 1923-1955.png
Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Ostfront:
Heeresgruppe Süd: Bei der 2. Panzer-Armee drückte der Gegner die vorspringende Frontnase zum Teil ein. Ferner kam er vor bis Günz und erreichte damit die ungarische=steierische Grenze. Ferner schob er sich näher an Ödenburg heran. Bei Raab verläuft die Hauptkampflinie hart westlich der Stadt; bei Komorn wird die Stadt mit eingeschlossen; dann biegt die Front nach Nordosten um, so dass Königsberg bereits im feindlichen Gebiet liegt. Im Waldgebiet weiterer Druck des Feindes. Heeresgruppe M itte: In Schlesien Fortgang der Abwehrkämpfe, besonders west» lieh Lauban, wo dem Gegner Geländegewinn gelang. Heeresgruppe Weichsel: Die Besatzung von Küstrin hat sich jetzt durchgeschlagen; ihre Stärke ist noch nicht bekannt. Nordostwärts Stettin wurde der eigene Brückenkopf geräumt. Heeresgruppe Nord: Gotenhafen ist jetzt ganz verlorengegangen. Im Raum von Danzig hatte ein eigener Stoß Erfolge; auch sonst Fortsetzung der Abwehr. Bei der 4. Armee ist jetzt alles auf die Nehrung, auf der ein neuer Einsatz erfolgt, übergesetzt worden. Fast alle Geschütze und Kfz.e mußten preisgegeben werden. Artillerie-Träger waren als Schutz aufgestellt. Der Feind setzte in der Danziger Bucht U-Boote ein. Am 28. 3. wurden aus Pillau und Danzig 8 188 Verwundete abtransportiert. Der Abtransport verläuft im gesamt flüssig. Die 4. Armee steht jetzt im Raum Königsberg—Samland. Heeresgruppe Kurland: Schwerpunkt wieder bei der Gruppe Barth, im wesentlichen erfolgreiche Abwehr. Im gesamt 1 430 feindlichen und 327 eigene Einsätze; 6 Abschüsse, 7 Verluste. Schwerpunkt des Feindes in Ungarn. Nachts auch feindlichen Einsätze in Schlesien.

Großdeutsches Reich.png UdSSR 1923-1955.png

siehe Fußnote
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Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Königreich Schweden

TBD

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage im Nordraum.
In Norwegen wurde ein Rundfunksender zerstört.

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Slowakei 1939-1945.png Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Großdeutsches Reich / Königreich Ungarn / Slowakische Republik / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Ungarn und in der Slowakei:
TBD

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Südosteuropa:
Im Norden von Serajewo wurde der Feind abgewiesen. Für den Fall einer Verschärfung hat das XXX. Geb.-Korps Freiheit zum Absetzen bekommen, d. h. Serajewo preiszugeben. A uf diese Maßnahme werden jetzt die Kroaten auf diplomatischem Wege vorbereitet werden. Abwehr am Ivan-Sattel und bei Zenica. Bei Tuzla Fortsetzung des Unternehmens „Maigewitter", wo der feindlichen Widerstand sich verschärft. In Slawonien soll jetzt das XV. Kos.-Kav.-Korps säubern. Im Papuk-Gebirge sollen die Kroaten Vorgehen. Bei Bihać gleiche Lage. 20 feindlichen Panzer wurden festgestellt. Die eigenen Verluste betrugen bisher 100 Tote; gezählt wurden 130 feindlichen Tote. Eingesetzt ist jetzt auch die Kampfgruppe M oskoff, jetzt Kampfgruppe Nardelli. Von der 297. Inf.-Division sind 3 weitere Züge im Zulauf. Das Ende der Fußteile bei Virovitica.

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Großdeutsches Reich / Reichsland Elsaß-Lothringen / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Französische Republik / Königreich Belgien / Königreich der Niederlande / Großherzogtum Luxemburg / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Westfront:
Wegen des Wetters geringere Tätigkeit. 400 Briten gegen Salzgitter. An beweglichen Flak-Kräften stehen 24 Battr.en, davon 14 schnelle, zur Verfügung. In der Nacht 50 Moskitos gegen Berlin. 2 Klein=U=Boote stießen nach Dünkirchen durch, ein drittes folgt. Der Ein« satz der Masse der britische Infanterie-Divisionen ist jetzt klar, dagegen noch nicht der der Panzer-Verbände. Die Amerikaner haben im Raum bei Gladbeck—Duisburg— Hamborn 3 Infanterie-Divisionen zusammengezogen, dabei vermutlich auch die 5. und 8. Panzer-Division An der Spitze der vorstoßenden Teile die 3. und 7. Panzer-Division unter der Führung des III. Armeekorps Während die Masse nach Osten stößt, schiebt sich nach Norden die 75. Inf.« Division vor. Aus verschiedenen Nachrichten ist ersichtlich, dass durch Fortsetzung des Widerstandes noch starke feindlichen Kräfte im rückwärtigen Gebiet gebunden sind. Die 3. US-amerikanische Infanterie-Division hat jetzt ihre Spitze wieder nach Osten gedreht in Richtung Fulda— Kassel. Im Kampfraum Wesel stieß der Feind nach Norden und Nordosten vor. Koes« feld und Stadtlohn gingen verloren. Der Gegner kam bis zum Sperriegel von Emmerich vor. 4 Bataillone werden zum Flankenangriff in südostwärtiger Richtung bereitgestellt. Die Spitze des Feindes hat den Raum nordostwärts Münster erreicht. Südlich Kassel wird ein Riegel aufgebaut. A uf eine Lagebeurteilung des Oberbefehlshaber der Heeresgruppe H, des Generalobersten Blas« kowitz, hin ist befohlen worden, dass der Zusammenhang zwischen der 25. Armee und der 1. Fallsch.=Jäg.=Armee nicht am Rhein, sondern weiter nördlich zu suchen ist. Vorgesehen soll werden, Westholland als selbständige Festung zu behaupten. Am Dortmund=Ems=Kanal werden aufgebaut die 490. Infanterie-Division und Flakkräfte aus dem Ruhrgebiet. An der Naht von der 15 . zur 3. Panzer-Armee mußte die 13 . Armee nach Norden ausweichen. Das Armee-Oberkommando 15 selbst ist im Augenblick abgeschnitten worden, will aber versuchen, sich durchzukämpfen. Das LIII. Korps beim Sammeln. Die Edertal=Sperre soll abgeriegelt werden. Der Feind kam über Brilon bis südwestlich Paderborn vor und bog dann nach Nordosten ein. Über Homberg stieß der Feind nach Osten weiter. Dagegen eigene Panzer und FlArmeekorps Heeresgruppe G : Beim Vogelsberg westlich Fulda Kämpfe. In Frankfurt Erlöschen des eigenen Widerstandes. Auch Nidda ist verlorengegangen. Bei Hanau stieß der Gegner in nordostwärtiger Richtung vor. Dort konnte er dann aufgehalten werden. Südostwärts von Hanau brauchte nur wenig zurückgegangen zu wer« den. Bei Aschaffenburg stieß die 30. Volksgrenadierdivision. nach Osten gegen den feindlichen Brük« kenkopf vor, blieb dann aber liegen. Bei Miltenberg örtliche Kämpfe. Die neue Hauptkampflinie ist zum Teil eingedrückt worden. Die eigenen Kräfte klammern sich jetzt an den Neckar an. Südlich Mannheim wurde der Gegner abgewiesen. Hier griff die 17 . SS=Division ein. Südlich Mannheim stellt der Gegner Brückengerät bereit. Mot.«Bewegungen sind erkannt; anscheinend will er seine Kräfte nord« ostwärts herumziehen. Bei Straßburg gleichfalls Bewegungen.

Großdeutsches Reich.png Großbritannien.png

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Belgien.png USA 1912-1959.png
Großdeutsches Reich / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien / Vereinigte Staaten von Amerika (USA)

Die militärische Lage der Seekriegsführung:
TBD

USA 1912-1959.png Großbritannien.png

Belgien.png Großdeutsches Reich.png
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Großdeutsches Reich / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage der Luftkriegsführung:
TBD

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siehe Fußnote
Großdeutsches Reich / Alpen- und Donau-Reichsgaue

Die Kriegslage in den Alpen- und Donau-Reichsgauen:
TBD

USA 1912-1959.png Großbritannien.png

Italien 1861-1946.png Italienische Sozialrepublik.png

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Wehrmachtsbericht: Die Lage im Südraum:
A uf dem britischen rechten Flügel führt das V. britische Armeekorps Die Verwendung des X. Armeekommando ist zur Zeit unklar. In einer Rede von Smuts ist von einem bevorstehenden A ngriff in Italien die Rede. Die Fallsch.-Jäg.-Stämme sind bis auf Reste abtransportiert. Die Spitzen sind bereits über den Brenner und werden jetzt nach Varazdin abgefahren. Zwischen Ostiglia und dem Brenner zur Zeit nur ein Umschlag.


USA 1912-1959.png Philippinen 1941-1945.png

Japan 1889-1945.png
Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik der Philippinen / Kaiserreich Großjapan
31.03.1945
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Politischer Lageüberblick der Wehrmacht:
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Großdeutsches Reich

Die Befehlsgliederung ist jetzt so durchgeführt, dass im Osten die taktische und die territoriale Unterstellung sich nicht decken, während sie es im Westen tun. Ferner erhält die Heeresgruppe Süd einen eigenen Bereich. Von der vorüber« gehend vorgesehenen Aufteilung des gesamten Reichsgebiets zwischen dem OB West und dem GenStdH ist abgesehen worden, da dies zu viele Ausnahmen be= dingen würde (Protektorat, wo noch die Mehrheit der Wehrm.=Verpflegung untergebracht ist usw.). Die territoriale Unterstellung soll entsprechend der taktischen Gliederung abgeändert werden.

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Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Ostfront:
Heeresgruppe Süd: Es erging eine Weisung, die zum Teil bereits durch die Er« eignisse überholt ist. Danach sollte es gelingen, das Erdölgebiet und eine Front zu behaupten von der Südwestecke des Plattensees bis zur Reichsgrenze südlich Steinamanger, dann entlang der Grenzstellung Donau bis Preßburg, von dort nach Neutra mit dem Bestreben, noch möglichst viel Boden vorwärts festzu» halten. Die 2. Panzer-Armee setzte sich auf die Margarethen=Stellung zurück ab. Von der Südwestecke des Plattensees wird in westlicher Richtung im freien Feld ga= kämpft. Bedroht ist nun die Bahn nach Marburg und damit die Versorgung des Oberbefehlshaber Südost. Fortgang der Kämpfe südlich Ödenburg, wo der Gegner auf das Reichsgebiet übeirtrat; 60 Panzer wurden beobachtet. Aus dem Protektorat wird der Pz.»Verband „Donau" herangeführt. Heute früh erreichte der Feind die Gegend 6 Kilometer südlich Ödenburg. Das E SS-Korps setzt sich ab. An der Donau=Front weiterer Druck des Feindes bei der 8. Armee. Südlich Neuhäusel und Neutra wurden die eigenen Kräfte auf die Waag zurückgenommen. Die Verbindung zum linken Flügel der Armee ist nicht überall gesichert. Heeresgruppe M itte: Angriffe auf dem rechten Flügel der 1. Panzer-Armee; infolge deutscher Gegenangriffe wichen die Tschechen wieder zurück. Schwerpunkt bei Ratibor. Bei Loslau Abwehr, in die Stadt Ratibor drang der Gegner ein,; ferner schob er sich vor an der Straße nachTroppau und Leobschütz. Im übrigen wurde die Front gehalten. Schwächere Angriffe bei Neustadt und Neiße. Bei Breslau gleiche Lage. In Glogau ist sie angespannt. Der Ausbruch der Besatzung wurde genehmigt. In den Raum nordostwärts Görlitz wurde von der Heeresgruppe Weich» sei die 10 . SS-Panzer-Division verlegt. Heeresgruppe Weichsel: Erfolgreiche Bombenreihenwürfe auf die Brücken bei Göritz. Aus Küstrin haben sich 1 000 Mann durchgeschlagen. Der Kommandant wurde festgesetzt, eine Untersuchung eingeleitet. Heeresgruppe Nord: Bei Gotenhafen Gegenangriffe, die den Feind zurückwarfen. feindlichen Feuer auf Heia und Pillau. Die Brotversorgung im Danziger Raum ist kritisch durch Ausfall einer Großmühle. Der Feind hat den Großteil von Danzig und die Westerplatte besetzt. Im übrigen wurde die Abwehr fortgeführt. Im Samland Aufklärung. Heeresgruppe Kurland: Einbrüche im Südosten. Der Reichsminister Speer hat eine Führerweisung herbeigeführt, wonach bei Oderberg die Brücke nur unterbrochen und die Rüstungsanlagen nur gelähmt werden sollen. 1 800 feindlichen Einsätze (meist in Ungarn und Ratibor) und 436 eigene. 13 Ab» schüsse, 10 Verluste.

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siehe Fußnote
Schweden.png
Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Königreich Schweden

TBD

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage im Nordraum.
Die Grenze zwischen dem Führungsstab Nordküste und der Heeresgruppe H wurde in ost=westlicher Richtung von Kloppenburg nach Verden gezogen Die C . K T B 19 4 5 • 1 . A b sc h n itt. E re ig n is s e b is z u r A u fs p a lt u n g d es W F S ta b s • III 1212 L a g e b u c h 3 1 . 3 . 45 490. Inf.-Division ist nach Süden abgedreht worden. Angriffe von 60 feindlichen Flugzeugen auf die norwegische Küste. 2 Dampfer gingen verloren, 2 mußten auf Strand gesetzt werden (keine Transporter dabei).

UdSSR 1923-1955.png Ungarn 1919-1946.png

Slowakei 1939-1945.png Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Großdeutsches Reich / Königreich Ungarn / Slowakische Republik / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Ungarn und in der Slowakei:
TBD

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Südosteuropa:
Die Kämpfe bei Serajewo nahmen ab. Die Straße nach Zenica ist durch Banden gesperrt und soll jetzt durch 1 Rgt. der 7. SS-Geb.-Division freigekämpft werden. Bei Tuzla wurde das Unternehmen „M aigewitter" abgebrochen. Die 1 17 . Jäg.-Division wird jetzt dem Pz.-AOK 2 zugeführt. Die Drau-Sicherung übernimmt das Kos.-Kav.-Korps. Bei Bihać gleiche Lage. Bei Gospic erfolgreiche Gegenstöße. Die Kampfgruppe Nardelli im Vordringen nach Süden. Der Gegner gruppiert wohl um. Da der Oberbefehlshaber Südost Kräfte an das Pz.-AOK 2 abgeben muß, ist eine Beendigung der bisherigen Führung1 erforderlich geworden. Serajewo wird preisgegeben. Zuerst soll ein Halt bei Zenica, dann bei Doboj gemacht werden. Ferner wird Bjelina preisgegeben. Gleichzeitig wird die Syrmien-Front in die Linie Brod— Miholjac zurückgenommen werden. Abschließend wird eine Linie bezogen: Bihać—Una—Bjelovar—Front des Pz.-AOK 2. Es kommt dann vor allem darauf an, die Verbindung zwischen Bihać und Agram zu behaupten. Ein Fernschreiben an das Auswärtige Amt ist unterwegs.

Großdeutsches Reich.png USA 1912-1959.png

siehe Fußnote

Frankreich.png Belgien.png

Niederlande.png Großbritannien.png
Großdeutsches Reich / Reichsland Elsaß-Lothringen / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Französische Republik / Königreich Belgien / Königreich der Niederlande / Großherzogtum Luxemburg / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Westfront:
Gleiche Lage in den ostenglischen Häfen; zusammen nur 54 Landungsfahrzeuge. 2 Versenkungen an der Südküste. Die Teilnahme des rechten Flügels der 1. kanadische Armee im Kampf bestätigt sich. Anzunehmen ist der Einsatz der 1 1 . US-amerikanische Pz.-Division auf dem linken Hügel der 9. US-amerikanische Armee; die 8. und vermutlich die 5. Pz.-Division im Zulauf. Nachgezogen werden den nach Osten vorgeprellten Pz.«Divisionen (3. und 7.) je eine Infanterie-Division Kampfhandlungen Bei der Heeresgruppe H drehte der Gegner mit seinem linken Flügel nach Westen und erreichte den Westrand von Emmerich. Die 6. Fallschirm-Jäger-Division ist nun« mehr von der Fallsch.=Jäg.=Armee abgetrennt. Die eigene Front ist überdehnt, da der Gegner bis in den Raum westlich Münster und südwestlich Rheine vor« drang. Störend macht sich bemerkbar, dass die Heeresgruppe H schlecht oder gar nicht zu erreichen ist. Südlich des Lippe=Seitenkanals errangen die Amerikaner nicht viel Gelände. Nach der Beurteilung der Heeresgruppe liegt der operative Durchbruch schon fest in englische Hand, so dass die Kräfte, die sich bei Wesel nach Osten und aus dem Brückenkopf von Remagen nach Nordosten vorge« schoben haben, sich jetzt zusammenschließen und dann die Heeresgruppe B ein« kesseln würden. Ein Schwerpunkt bei Siegen, wo der Gegner ostwärts der Stadt mehrere Orte nahm. Ob das AOK 15 zum Ausbruch angetreten ist, ist noch nicht bekannt. Im Lkw=Transport wird die 176. Inf .«Division herangeführt. Die südlich Paderborn eingesetzte SS=Brigade „W estfalen" schoß 18 Panzer ab. Die Brigade steht zur Verfügung der Heeresgruppe. Bei Kassel wird eine neue Linie aufgebaut. A n der Heeresgruppen=Naht drang der Gegner bis Hersfeld vor. Eine kleinere Gruppe stieß südlich bis Kaltnersheim vor. Es besteht eine Lücke südlich Kassel bis Fulda und bis Gelnhausen. Bei Hanau nur örtliche Kämpfe. Bei Aschaffenburg nur geringe Verluste. Der Gegner konnte sich süd« lieh davon bis Wertheim vorschieben. Ostwärts des Odenwaldes stieß der Gegner über Buchen nach Nordosten und Südosten. Die 17 . SS-Panzer-Grenadier-Division, die nach Eingliederung der 4 000 Mann aus Arnberg eine Stärke von 1 2 —13 000 Mann gewinnen wird und mit Teilen seit dem 28. 3. bereitsteht, ist noch nicht zur Auswirkung gelangt. Südlich Heidelberg gewann der Gegner Boden. In Schwetzingen konnte er eindringen, wurde jedoch geworfen.

Großdeutsches Reich.png Großbritannien.png

siehe Fußnote
Belgien.png USA 1912-1959.png
Großdeutsches Reich / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien / Vereinigte Staaten von Amerika (USA)

Die militärische Lage der Seekriegsführung:
TBD

USA 1912-1959.png Großbritannien.png

Belgien.png Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Großdeutsches Reich / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage der Luftkriegsführung:
TBD

Im März, dem siebten und letzten Monat des V-2-Kampffeldzugs, fanden an der Westfront 617 bis 775 Kampfstarts statt. 362 Raketen wurden in Mittelwerk hergestellt. Der Zusammenbruch des deutschen Eisenbahnnetzes unter den Bombenangriffen der Alliierten führte zu Unterbrechungen bei der Versorgung von Mittelwerk mit Einzelteilen, bei der Lieferung von Raketen von Mittelwerk an die Front sowie bei der Produktion und Verteilung von Raketentreibstoffen und Kraftstoffen für Kraftfahrzeuge, die die Starteinheiten benötigten. Bis zum Ende des Monats hatten die alliierten Vorstöße an der Westfront alle V-2-Batterien gezwungen, ihre Stellungen zu verlassen.

Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Großdeutsches Reich / Alpen- und Donau-Reichsgaue

Die Kriegslage in den Alpen- und Donau-Reichsgauen:
TBD

USA 1912-1959.png Großbritannien.png

Italien 1861-1946.png Italienische Sozialrepublik.png

Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Königreich Italien / Italienische Sozialrepublik / Großdeutsches Reich

Wehrmachtsbericht: Die Lage im Südraum:
Abermals Ablösung bei den Amerikanern; der Sinn dieser Maßnahmen ist nicht durchschaubar.


USA 1912-1959.png Philippinen 1941-1945.png

Japan 1889-1945.png
Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik der Philippinen / Kaiserreich Großjapan
Chronik 1945.03
Hier geht es zur ersten Dekade des März 1945
Chronik 1945.03-II
Hier geht es zur zweiten Dekade des März 1945
Hier geht es zu den Ereignissen der Monate des Jahres 1945 Januar / Februar / März / April / Mai / Juni / Juli / August / September / Oktober / November / Dezember
Hier geht es zu den Ereignissen der Monate des Jahres 1946 Januar / Februar / März / April / Mai / Juni / Juli / August / September / Oktober / November / Dezember
Hier geht es zu den Ereignissen der Jahre... 1947 / 1948 / 1949 / 1950 / 1951 / 1952 / 1953 / 1954 / 1955
Weblinks
Fußnote
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Für Österreich gilt der § 3 des Verbotsgesetzes. In anderen Ländern können ähnliche Regelungen bestehen. Die Rechtslage in der Schweiz, in Südtirol, Luxemburg, Liechtenstein, den deutschsprachigen Gemeinschaften Belgiens und anderen deutschsprachigen Gebieten kann davon abweichen.


Pixabay-Globus.jpg

Weltchronik der ersten Dekade des April 1945


Ereignisse vom 01.-10. des Monats    Ereignisse vom 11.-20. des Monats     Ereignisse vom 21.-Ende des Monats


Map Deutschland 1945-04-01.jpg


Deutschland am 1. April 1945; nur in den weißen Gebieten stehen noch keine feindlichen Truppen.
Die dunkelrot gefärbten Gebiete gingen Deutschland in den letzten zwei Wochen verloren.
Hier geht es zu den Ereignissen der Jahre... 1935 / 1936 / 1937 / 1938 / 1939 / 1940 / 1941 / 1942 / 1943
Hier geht es zu den Ereignissen der Monate des Jahres 1944 Januar / Februar / März / April / Mai / Juni / Juli / August / September / Oktober / November / Dezember
Hier geht es zu den Ereignissen der Monate des Jahres 1945 Januar / Februar / März / April / Mai / Juni / Juli / August / September / Oktober / November / Dezember
01.04.1945
Großdeutsches Reich.png USA 1912-1959.png

siehe Fußnote
Polen.png UdSSR 1923-1955.png
Großdeutsches Reich / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik Polen / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken

Politischer Lageüberblick der Wehrmacht:
TBD

Großdeutsches Reich.png

siehe Fußnote
Großdeutsches Reich

TBD

Großdeutsches Reich.png Polen 1939-1945.png

siehe Fußnote
UdSSR 1923-1955.png
Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Ostfront:
Heeresgruppe Süd: Die Verbindung des Panzer-AOK 2 zum Plattensee ist abge= rissen. Der Feind brach an 5 Stellen in die eigene Front ein; Brennpunkt auf dem linken Flügel, wo der Gegner in den Rücken der eigenen Kräfte stieß. A uf der Armee=Naht stieß er nach Westen durch. Über Feldberg sollen 20 Panzer nach Westen rollen. Die eigenen Kräfte wurden zurückgedrängt; Ungarn liefen auf die Feindseite über und kämpften auf dieser gleich weiter. Der Neusiedler See wurde preisgegeben. Westlich bedroht der Gegner Wien von Süden. In Ödenburg Straßenkämpfe. Nördlich der Donau wurde der Feind abgewiesen. Ferner Kämpfe in der Linie Hochwiesen — südlich Kremnitz. Der Deutsche Be= fehlshaber hat sich in den Westzipfel der Slowakei begeben. Heeresgruppe Mitte: Schwächere Angriffe des Feindes, die im wesentlichen ab= gewehrt wurden. In der Zeit vom 19. 3. bis 30. 3. sind von der Heeresgruppe 1 002 Panzer abgeschossen worden. Der Oberbefehlshaber meldet, dass Spannung bestehe, aber die Abwehr doch wohl möglich sein werde, da die Kampfkraft des Geg= ners nachlasse. Es erging eine Weisung des Führers, wodurch die 3. Panzer-Division nach Zittau kommt und im Raum von Görlitz eine tiefe Gliederung durchzu= führen ist. Der Heeresgruppe Mitte wird als OKW=Reserve die xo. SS-Panzer-Division zugeführt. In Breslau Kämpfe, besonders im Westen. Die Besatzung von Glo= gau hat den Befehl zum Durchbruch. Heeresgruppe Weichsel: Keine besonderen Ereignisse. Heeresgruppe N ord: Nichts Besonderes. Ab 18. 3. sind überführt worden 70 335 Verwundete, xo X70 Soldaten und 4 838 Zivilisten. Die Kreuzer griffen wieder ein. Der Kreuzer PRINZ EUGEN erhielt 2 leichte Treffer. Zur Verfügung stehen noch: „Leipzig" (wiederhergestellt), „Emden" sowie SCHEER, „Lützow", „Hip= per" und PRINZ EUGEN. Die 2. Armee ist nunmehr dem GenStdH unmittelbar unterstellt; die 4. Armee wird von dem Gen. Müller geführt.

Großdeutsches Reich.png UdSSR 1923-1955.png

siehe Fußnote
Schweden.png
Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Königreich Schweden

TBD

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage im Nordraum.
TBD

UdSSR 1923-1955.png Ungarn 1919-1946.png

Slowakei 1939-1945.png Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Großdeutsches Reich / Königreich Ungarn / Slowakische Republik / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Ungarn und in der Slowakei:
TBD

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Südosteuropa:
Ostwärts von Serajewo wieder lebhafte Tätigkeit. Eine Rgt.s=Gruppe der 7. SS-Gebirgs-Division wurde eingesetzt; ein weiteres Rgt. stößt nach Osten gegen Zenica vor. Stärkere Angriffe am Ivan=Sattel wurden abgewiesen. Gleichfalls regere Tätigkeit bei Tuzla—Gracanica; daher verzögerte sich Herauslösung der 1 17 . Jäger-Division, die ab 2. 4. von Brod mit der Kampf Staffel im Tempo 4 ab= fahren wird. Die 22. Jäger-Division kommt bei ihren Vorstößen zur Entlastung von Norden gut voran. Teile werden nach Westen verschoben, um dem Vorstoß des Feindes nach Norden vorzubeugen. Der Abschnitt der 1 1 . Lw.=Feld.=Division wurde verbreitert. Links von ihr das XV. Kosaken=Korps bis zum rechten Flügel des Panzer-AOK 2. Die 297. Infanterie-Division wird bis heute früh vom Panzer-AOK 2 übernommen sein. — Bei Bihać gleiche Lage. Der Feind scheint sich nach Nord= osten und Nordwesten abzusetzen. Der Gauleiter von Kärnten, Rainer, machte einen neuen Vorschlag für die Sicherung des Grenzraumes, der im Augenblick mit Oberbefehlshaber Südwest und dem WFStab bespro* chen wird. Zur Verfügung stehen noch 5 deutsche Divisionen in Kroatien und 3 weitere in Istrien.

Großdeutsches Reich.png USA 1912-1959.png

siehe Fußnote

Frankreich.png Belgien.png

Niederlande.png Großbritannien.png
Großdeutsches Reich / Reichsland Elsaß-Lothringen / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Französische Republik / Königreich Belgien / Königreich der Niederlande / Großherzogtum Luxemburg / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Westfront:
500 Flugzeuge von Süden gegen Linz— Villach. Von Westen x 200 US-amerikanische Bomber. 2 Divisionen gegen ein Hydrierwerk und den Raum Weimar— Gotha; die dritte Division gegen Brandenburg. Dagegen 32 Strahler; 4 Verluste, X5 Abschüsse. Gegen Hamburg 300 Briten, dabei weitere Abschüsse. Gegen die feindlichen Panzer= Spitzen 90 Flugzeuge. Ferner wurde die stark vernebelte Brücke bei Hanau angegriffen. Nachts wegen schlechten Wetters nur 80 Flugzeuge gegen Graz. Es wurde befohlen, dass die RV=Stationen weiter Dienst tun, wenn auch der Feind vordringt. Die Heeresgruppe B beantragte Luftversorgung; dann müßte der zugunsten des Ostens ergangene Befehl geändert werden. Auch muß geprüft werden, ob die 6 ooo to OKW=Reserve anzugreifen sind. Für die Weser hat die Luftwaffe 25 schwere Battr.en und 8 einzelne Geschütze freigemacht, zum Teil durch Entblößung von Hamburg, Hamm, Leuna usw. Zur Motorisierung wurden 360 Lkw.en angeboten; doch hat sich der SS=Gruppenf ührer Kammler wegen des Fernkampfes dagegen ausgesprochen. Dieser zieht seine Kräfte aus Holland weg. Westlich England wurden 2 Schiffe mit 14 000 BRT versenkt. Nach Holland wurden zugeführt 8 Züge mit Truppen, 6 mit Munition, 2 mit Betriebsstoff im Blitztransport. Der Befehlshaber braucht täglich 400 to Betriebsstoff und 600 to Kohle. Die Kanadier drücken stark nach Norden, die Panzer nach Osten. Dabei Stoß auf Loccum. Kämpfe bei Enschede, von wo die Heeresgruppe H rechtzeitig wegverlegte. feindlichen Panzer scheinen in Richtung Münster vorzustoßen. Auf der Südflanke der Heeresgruppe H gelang dem Gegner der operative Durchbruch; US-amerikanische oder englische Kräfte im Vorgehen auf den Raum von Bielefeld. A uf der Autobahn feindlichen Vorstoß nach Lippstadt von Soest aus. Damit ist die Um* zingelung der Heeresgruppe B vollzogen. Der Gegner kam bis Hamm und bog nach Süden — anscheinend mit 150 Panzern — ab. Das eine Pivot bei Haltern hielt noch. Im Süden Fortsetzung der Kämpfe ohne wesentliche Einbußen. Das LXXXIV. Armeekorps wurde der 5. Panzer-Armee unterstellt. A uf dem linken Flügel der 1 . US-amerikanische Armee stieß die 7. Panzer-Division über Brilon nach Norden. Nachdem sie am Vortage beim Vorstoß nach Osten aufklärte, kam die 5. Panzer-Division über Warburg in den Raum südostwärts Paderborn; also exzentrische Bewegungen des Feindes. Bei Kassel weiter feindlichen Panzer. Die 6. Panzer-Division im Vorstoß in Richtung Eisenach. Dadurch ist es notwendig, eigene Kräfte vom Rhein abzuziehen. Von der Grenze der Heeresgruppen B und G sind Panzer bis hart westlich Eisenach gelangt. Vacha ist noch in eigener Hand. Am rechten Flügel wird ein Riegel aufgebaut; jedoch ging Schlitz verloren, ebenso Gelnhausen. A uf dem linken Flügel gleiche Lage. Der Gegner kam bei Frauenburg über den Main. Wertheim ging verloren; aber der anschließende Raum wurde gehalten. Ein« brüche zwischen Main und Neckar. Der Gegner hat seinen Schwerpunkt an« scheinend weiter nach Norden verlagert. — Die Franzosen ziehen ihre Kräfte nach Norden und bildeten 2 (bisher noch passive) Brückenköpfe. Die 17 . SS« Panzer-Grenadier-Division ist jetzt eingesetzt, aber sie wird durch feindlichen Panzer gebun« den. Bei Schwetzingen ist der Feind im Vorgehen auf Bruchsal. Der Schwarz« wald wird durch Alarmeinheiten besetzt. Gesteigerte Teilnahme der Bevölke« rung wird gemeldet. Bei Schweinheim griffen Frauen in den Kampf. Nach Wiirzburg kommen noch 10 schwere Battr.en. Die eigenen Befehle gehen erforderlichenfalls an den Oberbefehlshaber West und die Heeresgruppe direkt.

Großdeutsches Reich.png Großbritannien.png

siehe Fußnote
Belgien.png USA 1912-1959.png
Großdeutsches Reich / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien / Vereinigte Staaten von Amerika (USA)

Die militärische Lage der Seekriegsführung:
TBD

USA 1912-1959.png Großbritannien.png

Belgien.png Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Großdeutsches Reich / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage der Luftkriegsführung:
TBD

  • Die SS-Abteilung 500 in Fallingbostel startet folgende Raketen:

Die Abteilung kommt vier Tage nach dem Abrücken in Hellendoorn in Fallingbostel an. Die Batterie zum Abschuss von V-2-Raketen werden aufgestellt.

Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Großdeutsches Reich / Alpen- und Donau-Reichsgaue

Die Kriegslage in den Alpen- und Donau-Reichsgauen:
TBD

USA 1912-1959.png Großbritannien.png

Italien 1861-1946.png Italienische Sozialrepublik.png

Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Königreich Italien / Italienische Sozialrepublik / Großdeutsches Reich

Wehrmachtsbericht: Die Lage im Südraum:
TBD


USA 1912-1959.png Philippinen 1941-1945.png

Japan 1889-1945.png
Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik der Philippinen / Kaiserreich Großjapan
02.04.1945
Großdeutsches Reich.png USA 1912-1959.png

siehe Fußnote
Polen.png UdSSR 1923-1955.png
Großdeutsches Reich / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik Polen / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken

Politischer Lageüberblick der Wehrmacht:
TBD

Großdeutsches Reich.png

siehe Fußnote
Großdeutsches Reich

TBD

Großdeutsches Reich.png Polen 1939-1945.png

siehe Fußnote
UdSSR 1923-1955.png
Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Ostfront:
Heeresgruppe Süd: Scharfes Nachdrängen des Feindes zwischen Drau und Raab. Druck auf den Raum beiderseits Wien=Neustadt und Abdrängen der eigenen Kräfte von der Leitha. Nördlich der Donau stieß der Gegner bis zur Grenz« Schutzstellung vor. Heeresgruppe M itte: Südostwärts Ratibor sehr starke A ngriffe, aber doch nicht bis zu den Olsa« und Oder=Brücken. Auch sonst erfolgreiche Abwehr. Heeresgruppe Weichsel: Nichts Besonderes. Heeresgruppe Nord: Weiter Druck gegen die 2. Armee, dabei weiterer Geländeverlust in mehreren Abschnitten. In Ostpreußen gleiche Lage. Heeresgruppe Kurland: Weiter Großangriff gegen die 16 . Armee; deshalb Zurückgehen auf die Burgstellung. 1 2 Abschüsse, 2 Verluste.

Großdeutsches Reich.png UdSSR 1923-1955.png

siehe Fußnote
Schweden.png
Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Königreich Schweden

TBD

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage im Nordraum.
TBD

UdSSR 1923-1955.png Ungarn 1919-1946.png

Slowakei 1939-1945.png Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Großdeutsches Reich / Königreich Ungarn / Slowakische Republik / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Ungarn und in der Slowakei:
TBD

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Südosteuropa:
Bei Serajewo geringere Tätigkeit, im Osten Besetzen der neuen Linie. Süd= ostwärts Zenica zäher Widerstand des Feindes. Bei Bihać gleiche Lage.

Großdeutsches Reich.png USA 1912-1959.png

siehe Fußnote

Frankreich.png Belgien.png

Niederlande.png Großbritannien.png
Großdeutsches Reich / Reichsland Elsaß-Lothringen / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Französische Republik / Königreich Belgien / Königreich der Niederlande / Großherzogtum Luxemburg / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Westfront:
Von Süden 500 Bomber gegen Graz, St. Pölten, Marburg. Im Westen wegen des Wetters nur geringe Tätigkeit. 1 7 Abschüsse, 37 Verluste. Feindlage: Ab 1. 4. die 1. Luftlande-Division in England einsatzbereit. Zum II. Kavallerie-Armeekorps sollen die 1., 2. und 3. Infanterie-Division und die 4. und 5. Panzer-Division gehören. Bei Rheine anscheinend die 7. britische Panzer-Division, nördlich Münster die britische Garde=Panzer-Division mit der 7. US-amerikanische Luftlande-Division, westlich Münster die 1 1 . britische Panzer-Division mit der 6. britische Luftlande-Division und der 6. Garde=Panzer-Brigade Grenze zu den Amerikanern in der Linie Dorsten — 6 Kilometer südlich Münster. Anscheinend werden stärkere Teile der 9. US-amerikanische Armee hinter den rechten Flügel der 2. britische Armee zum Angriff nordostwärts Münster nachgezogen. Die 7. US-amerikanische Panzer-Division über Lippstadt an die Autobahn südlich Bielefeld, auch die 3. US-amerikanische Panzer-Division nach Norden in Richtung Paderborn— Lippstadt verschoben; nachgeführt nach Brilon die 104. Infanterie-Division; südwestlich Kassel die 9. Panzer- und die 9. und 80. Infanterie-Division, wohl zum Stoß gegen Göttingen. Bei Siegen außer der 1 . Infanterie-Division auch die 8. Infanterie-Division (bisher bei Bonn). Am 1 . Flügel der 3. US-amerikanische Armee Verstärkungen zum Stoß nach Nord= Nordost (Richtung Melsungen). Zwischen Bruchsal— Germersheim außer der bis Bruchsal vorgestoßenen 10 . Panzer-Division auch die 2. marokkan. Infanterie-Division und die 3. alger. Infanterie-Division Bei Haltern stärkstes Artillerie=Feuer. Der Brückenkopf Loccum1 wurde eingedrückt. Im Abschnitt des II. Fallsch.=Jäg.=Korps nahm der Feind Enschede und Gronau. In der Nacht setzte der Feind bei Greven über den Dortmund=Ems=Kanal. An= griffe südwestlich Bielefeld wurden abgewiesen. feindlichen Druck gegen Hamm. Recklinghausen wurde vom Feinde durchschritten. Heeresgruppe B: Am Rhein gleiche Lage. Westlich Siegen Kämpfe, ebenso in der Stadt. Angriffe auf Hamm sowie auf Kassel. Heeresgruppe G : Weiteres Vordringen nach Osten, Kämpfe bei Geisa. Bei Schlüchtern wurde der Feind abgewiesen, Bad Orb ging verloren. In Ochsenfurt schob sich der Feind heran; nördlich Moosbach Geländeverluste. Vordringen des Feindes in Richtung Neckarbischofsheim, Kämpfe um Wiesloch. Nördlich Bruchsal Abwehr.

Großdeutsches Reich.png Großbritannien.png

siehe Fußnote
Belgien.png USA 1912-1959.png
Großdeutsches Reich / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien / Vereinigte Staaten von Amerika (USA)

Die militärische Lage der Seekriegsführung:
TBD

USA 1912-1959.png Großbritannien.png

Belgien.png Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Großdeutsches Reich / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage der Luftkriegsführung:
TBD

  • Die dritte und letzte Gruppe der SS-Abteilung 500 in Hellendoorn in der Provinz Overijsel startet die letzten beiden V-2-Raketen und macht sich wie schon die beiden ersten Gruppen auf, nach Fallingbostel zu ziehen, um sich auf den Kampf in Berlin vorzubereiten. Aufgrund der Verschlechterung der militärischen Lage wird für sie das "Blücher-Unternehmen" angeordnet, bei dem die Einheit nach Celle, etwa 32 Kilometer nördlich von Hannover, verlegt werden sollen. Von dort sollen die restlichen Raketen auf die Festung Küstrin (heute Kostrzyn, etwa 96 Kilometer nordöstlich von Berlin) abgefeuert werden.
Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Großdeutsches Reich / Alpen- und Donau-Reichsgaue

Die Kriegslage in den Alpen- und Donau-Reichsgauen:
TBD

USA 1912-1959.png Großbritannien.png

Italien 1861-1946.png Italienische Sozialrepublik.png

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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Königreich Italien / Italienische Sozialrepublik / Großdeutsches Reich

Wehrmachtsbericht: Die Lage im Südraum:
TBD


USA 1912-1959.png Philippinen 1941-1945.png

Japan 1889-1945.png
Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik der Philippinen / Kaiserreich Großjapan


03.04.1945
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siehe Fußnote
Polen.png UdSSR 1923-1955.png
Großdeutsches Reich / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik Polen / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken

Politischer Lageüberblick der Wehrmacht:
TBD

Großdeutsches Reich.png

siehe Fußnote
Großdeutsches Reich

TBD

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siehe Fußnote
UdSSR 1923-1955.png
Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Ostfront:
Heeresgruppe Süd: Kämpfe des Panzer-AOK 2 bei Nagykanizsa. Der Feind hat nunmehr auf breiter Front den Durchbruch erzwungen. Die Panzer-Armee setzte ■.Ich ab und baut eine Front von Nordwesten nach Südosten auf. Angriffe ge« gen ihren linken Flügel, wobei eigene Gegenstöße nicht durchschlugen. Darauf die Lücke; die 6. Armee entlang der Grenze. Diese wies Angriffe auf ihrem rechten Flügel ab und führte Angriffe im Raum St. Gotthard und im Raab=Tal. 1 'iidlich von ihr abermals eine Lücke zur 6. SS-Panzer-Armee. Nördlich von Wien nur noch geringe Kampfgruppen; große Teile im Zurückfluten auf die Wiener Vor« .tlidte. In diesen Raum wird die bisher für Görlitz vorgesehene Führer=Gren.= I )iv. abgedreht. Scharfes Durchgreifen ist befohlen. Zwischen Wiener=Neustadt und dem Neusiedler See wiederum eine Lücke. Von dort bis zur Donau wurde der Feind abgewiesen. Bei Preßburg kam er bis an den äußeren Verteidungs« ring heran. In der von dort nach Nordosten verlaufenden Front erzielte er Einbrüche. Vorstöße im Waagtal wurden aufgehalten, ebenso solche bei Krem« nitz und Neusohl. In der Mitte Absetzen auf dem rechten Flügel in eine Linie ostwärts Rosenberg—Saybusch. Heeresgruppe M itte: Brennpunkte der Angriffe wieder bei Oderberg und süd« westlich Ratibor. Eine Lücke konnte wieder geschlossen werden. Die Mehrzahl der Angriff wurde abgewiesen. A n der Straße Leobschütz—Troppau ein kleinerer Einbruch. Fortgang der Kämpfe um Breslau. Noch keine Meldung über das Durchschlagen der Besatzung von Glogau. Heeresgruppe Weichsel: Keine besonderen Ereignisse. 2. Arm ee: Fortgang der Kämpfe ostwärts Danzig. 4. Arm ee: Nordostwärts Königsberg stellte der Gegner Panzer bereit. 50 000 Verwundete wurden in den Häfen westlich der Odermündung gelandet. Heeresgruppe Kurland: Kämpfe wie bisher. Der Führer befahl, Wien zu halten. Wiederherstellung der Ordnung durch den SS=Obergruppen=Führer Steiner. Der Gegner hat die Flugplätze von Schle« ■den bis Krakau noch nicht voll belegt. Die Bodenorganisation im Raum Sa« g.rn— Liegnitz wurde in Richtung Oppeln verschoben. Dies deutet wieder auf eine Zangenbewegung gegen Mähren. Insgesamt 2 190 feindlichen und 299 eigene Einsätze. 12 Abschüsse, 5 Verluste. I cindl. Schwerpunkt in Ungarn sowie bei Ratibor (600).

Großdeutsches Reich.png UdSSR 1923-1955.png

siehe Fußnote
Schweden.png
Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Königreich Schweden

TBD

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage im Nordraum.
TBD

UdSSR 1923-1955.png Ungarn 1919-1946.png

Slowakei 1939-1945.png Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Großdeutsches Reich / Königreich Ungarn / Slowakische Republik / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Ungarn und in der Slowakei:
TBD

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Südosteuropa:
Bei Serajewo wurde die Räumung eingeleitet. Geringe Kampfhandlungen. Von den 1 500 Verwundeten sind bereits 1 030 abtransportiert worden. Vor= gesehen ist die Räumung für die Nacht vom 7./8. 4., für Zenica am 12 . 4., das Einrücken in die neue Linie am 20. 4. — In Bjelina ist die endgültige Räumung bereits eingeleitet. Die Gruppe Nardelli (Ustascha=Verband) kam zeitweise vor, mußte dann aber wegen Munitionsmangels wieder ausweichen. Dieses Vor= gehen soll im Heeresbericht herausgestrichen werden.

Großdeutsches Reich.png USA 1912-1959.png

siehe Fußnote

Frankreich.png Belgien.png

Niederlande.png Großbritannien.png
Großdeutsches Reich / Reichsland Elsaß-Lothringen / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Französische Republik / Königreich Belgien / Königreich der Niederlande / Großherzogtum Luxemburg / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Westfront:
Von Süden Angriffe gegen Verkehrsziele von Marburg, St. Pölten usw. Wei« Irre Angriffe bis in den Raum von Innsbruck. Vom Westen 800 Amerikaner über die Nordsee bis Jütland, kehrten dann aber um (ohne Bomben geworfen zu haben) wegen des schlechten Wetters. — Im Westen nur 600 Jäger; 3 3 1 eigene Jäger (von denen 53 verlorengingen) griffen den Raum Eisenach—Fulda .11, 171 weitere im Südwesten und Nordwesten. In der Nacht die üblichen Moskitos gegen Berlin und Störangriffe. 33 eigene Flugzeuge über dem Dortmund=Ems=Kanal. Die Gruppe Bayerlein soll nachts aus der Luft versorgt werden. Dafür kommt ein Platz bei Iserlohn, der Abwurf bei Lüdenscheid in Frage.

Trennungslinie zwischen den Briten und Amerikanern nördlich

Münster. Südlich davon die 2. und 5. US-amerikanische Panzer-Division; die 6. Panzer-Division jetzt nördlich Bad Melsungen. A n der Werra die 1 1 . Panzer- und die 6. und 7 1. Division; die 1., 2. und 3. US-amerikanische Division jetzt in nordöstlicher Richtung angesetzt mit Rich= tung Mitteldeutschland. Südwestdeutschland ist also im Augenblick weniger bedroht. Die Franzosen holen noch die 9. Kolonial=Division zu ihren 3 Verbänden heran. Im holländischen=deutschen Grenzraum griff der Gegner weiter nach Westen und Norden an; er scheint in Nordhorn eingedrungen zu sein, was ihm die Stoß= richtung auf Lingen und Bremen freigibt. Ferner kam er bis zum Teutoburger Wald und nähert sich Osnabrück. Nordwestlich Bielefeld erzielte er Durch» brüche und kam bis an Herford heran. Heeresgruppe B: Aus Versorgungsgründen ist der Nordteil des abgeriegelten Schlachtgebietes noch der Heeresgruppe H belassen worden. Das führte zu Befehls= friktionen, da die Heeresgruppe B die 116 . Panzer-Division in ostwärtiger Richtung an» setzte, wo sie nach 4 Kilometer liegenblieb. An der Rhein=Front Ruhe, an der Sieg= Front gleiche Lage. In Kassel drang der Feind ein; von da Vorstöße gegen den nach Südosten verlaufenden Riegel, wobei der Gegner bis 2 Kilometer an Eisenach herankam. An der oberen Fulda bildete der Gegner 2 Brückenköpfe. Suhl ist noch in eigener Hand. General Ritter von Geitner sorgt noch für den Waffen» abtransport. In Fulda scheint der Feind eingedrungen zu sein. Im Spessart gleiche Lage. Von Bad Orb stieß der Feind auf Lohr vor, wo von Kampfschwim* mem die Brücke gesprengt wurde. An Würzburg schob sich der Feind heran, Aschaffenburg ging verloren. Südostwärts davon 80 Panzer, gegen die 1 Batl. angesetzt wurde. Mergentheim wird noch gehalten. In diesem Raum führt das XIII. SS-Korps. Südwestlich des Odenwaldes splitterte der Gegner durch Vorstöße nach Süden die eigenen Kräfte auf. Kämpfe bei Neckarsulm und Heilbronn. Reuter meldet, dass Partisanen gegen die rückwärtigen Straßen vorgingen. Von einer Begrüßung der Eindringlinge durch die Bevölkerung ist bisher nur einmal (im Fall Limburg a. d. Lahn) die Rede gewesen. Fälle, in denen von solchen in eigenen Meldungen die Rede ist, werden zum Teil auf die Ausländer zurückzuführen sein, die sich nun als befreit ansehen. Die 6. SS-Gebirgs-Division hat nach dem anfänglichen Befehl zum Eturchschlagen den neuen bekommen, sich in dem Waldgebiet zu halten und den Gegner von hinten zu stören. In dem jetzt bedrohten Raum Saalfeld—Rudolstadt verliert die Marine ihr Hauptfertigungsgebiet für die Torpedos. Der Oberbefehlshaber West verlegte von Ohrdruf nach Blankenburg.

Großdeutsches Reich.png Großbritannien.png

siehe Fußnote
Belgien.png USA 1912-1959.png
Großdeutsches Reich / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien / Vereinigte Staaten von Amerika (USA)

Die militärische Lage der Seekriegsführung:
TBD

USA 1912-1959.png Großbritannien.png

Belgien.png Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Großdeutsches Reich / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage der Luftkriegsführung:
TBD

  • SS-General Kammler ordnet an, das alle Teststarts der V-2-Raketen und das Training der Mannschaften eingestellt werden.
  • Die Raketentruppe aus General Dornberger mit dem Raketenspezialisten Wernher von Braun wird nach Bayern evakuiert; Kammler lässt die 450 Wissenschaftler und Ingenieure von Berlin nach Oberammergau verlegen.
Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Großdeutsches Reich / Alpen- und Donau-Reichsgaue

Die Kriegslage in den Alpen- und Donau-Reichsgauen:
TBD

USA 1912-1959.png Großbritannien.png

Italien 1861-1946.png Italienische Sozialrepublik.png

Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Königreich Italien / Italienische Sozialrepublik / Großdeutsches Reich

Wehrmachtsbericht: Die Lage im Südraum:
TBD

USA 1912-1959.png Philippinen 1941-1945.png

Japan 1889-1945.png
Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik der Philippinen / Kaiserreich Großjapan
04.04.1945
Großdeutsches Reich.png USA 1912-1959.png

siehe Fußnote
Polen.png UdSSR 1923-1955.png
Großdeutsches Reich / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik Polen / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken

Politischer Lageüberblick der Wehrmacht:
TBD

Großdeutsches Reich.png

siehe Fußnote
Großdeutsches Reich

TBD

Großdeutsches Reich.png Polen 1939-1945.png

siehe Fußnote
UdSSR 1923-1955.png
Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Ostfront:
In Ungarn führte der Gegner motorisierte Kräfte in südostwärtiger Richtung vor. In Schlesien eine Auflockerung, da Teile der 4. Garde=(mechanisierte) Armee weg« gezogen sind. Tendenz dieser Bewegungen nach Nordwesten. An der Weichsel die gleiche Lage. Die Bewegungen von Ostpreußen nach Westen halten an. Infanterie-Kräfte jetzt bis in der Höhe von Landsberg. Bei Gotenhafen und Danzig jetzt wohl nur noch die 2. Stoßarmee und die 19. Armee. Für die in Ostpreußen freiwerdenden Teile werden Eisenbahnzüge bereitgehalten; Teile gegen das Samland. Heeresgruppe Süd: Beim Panzer-AOK 2 gleiche Lage. Am rechten Flügel wurden Angriffe abgewiesen. Den linken Flügel überrollte der Gegner weiter und kam bis Murska=Sobota. Der rechte Flügel der 6. Armee schob sich wieder etwas vor und wies Vorstöße ab. Brennpunkt der Kämpfe bei der 6. Armee, wo der Gegner sich auf 10 bis 15 Kilometer an Wien heranschob. Baden ging verloren. Nach Westen zu Einbrüche; zwischen dem Neusiedler See und der Donau kam der Gegner gleichfalls vor und drang in Preßburg ein. Die Pässe der Kleinen Karpaten werden umkämpft. Der Feind steht bereits vor Pistyan. Weitere Kämpfe im Raum Neutra=Tal und bei Kremnitz. Es erging eine neue Weisung an die Heeresgruppe Süd, in der gefordert wird, dass die 6. SS-Panzer-Armee nicht weiter zurückgehe und an dem geplanten Angriff festzuhalten habe (siehe S. 1222). Jedoch ist diese Weisung durch die Entwick« hing zum Teil bereits überholt. Die 8. Armee setzt sich in die Pripina=Wisent= Stellung ab. An der Ostfront nur geringe Kampfhandlungen. Bei Wohin wurde die Eisenbahn« und Straßenbrücke nachhaltig durch die Kriegsmarine zerstört. In Swinemünde wird die Kampfgruppe Schlesien ge« bildet. Oberbefehlshaber der Heeresgruppe Weichsel ist jetzt der Generaloberst Heinrici, der Teile des Stabs der Heeresgruppe F (bisher Agram) übernommen hat. Bei Danzig örtliche Kämpfe. 2 790 feindlichen Einsätze, darunter 530 im Raum von Wien. Im ganzen wurden auf der Ostsee von Osten nach Westen transportiert: 39 959 Mann, 6 951 Pferde. Nach der Heeresgruppe Kurland wurden 28 045 Mann transportiert; von Norden nach Süden 10 324 Mann, x 960 Pferde und 7 0x6 Fahrzeuge. Inhalt der W eisung an die Heeresgruppe Süd vom 3. 4., X2.45Uhr (siehe S. 122X ): Der Feind solle durch Stöße gegen seine Flanken aufgefangen werden. Ein Vorlegen vor seine Spitze verspreche keinen Erfolg. Die 2. Panzer-Armee dürfe sich nicht weiter absetzen. Sie habe das Ziel zu haben, sich wieder mit der 6. Armee zusammenzuschließen. Die 6. Armee solle ihren rechten Flügel so vorführen, dass dieser den Kräften der 2. Panzer-Armee entgegenkomme. Die 6. SS-Panzer-Armee solle gleichfalls stehenbleiben, das Gebiet bis zur Leitha freikämpf= fen und einen A ngriff in Richtung Ödenburg führen, um die hier entstandene Lücke zu schließen. Preßburg solle am äußersten Ring gehalten werden. Der linke Flügel der 8. Armee darf ab 4. 4. in die Pripina=Stellung zurückgehen. Südlich Pistyan sollten Eingreifreserven bereitgestellt werden.

Großdeutsches Reich.png UdSSR 1923-1955.png

siehe Fußnote
Schweden.png
Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Königreich Schweden

TBD

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage im Nordraum.
TBD

UdSSR 1923-1955.png Ungarn 1919-1946.png

Slowakei 1939-1945.png Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Großdeutsches Reich / Königreich Ungarn / Slowakische Republik / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Ungarn und in der Slowakei:
TBD

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Südosteuropa:
Die 7. SS-Gebirgs-Division fand im Raum von Tuzla Widerstand. Ostwärts Sera= jewo setzten sich die eigenen Kräfte planmäßig ab. Alle Verwundeten aus der Stadt sind nunmehr abtransportiert. Der Gegner schiebt sich von Westen heran. Bjelina wurde geräumt. Von der 227. Jäger-Division sind nunmehr 7 Züge abge= fahren. Die Spitzen durchfuhren bereits Agram. Im Raum von Varazdin sind an der Drau-Front, die sich durch das Zurückweichen des Panzer-AOK 2 verlängert hat, Panzer-Jäger, Polizei, Pi=Kräfte usw. eingesetzt. Das Gebiet ostwärts von Bihać ist feindfrei. Die Gruppe Nardelli stößt nicht weiter vor, da sie an Stelle der Kosaken die Bahnsicherung übernehmen muß.

Großdeutsches Reich.png USA 1912-1959.png

siehe Fußnote

Frankreich.png Belgien.png

Niederlande.png Großbritannien.png
Großdeutsches Reich / Reichsland Elsaß-Lothringen / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Französische Republik / Königreich Belgien / Königreich der Niederlande / Großherzogtum Luxemburg / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Westfront:
Vom Westen Einflug von 700 Amerikanern gegen Kiel. Es war der bisher stärkste Angriff, besonders gegen die Werften auf dem Ostufer. Ferner 250 Briten gegen Nordhausen. Eigene Angriffe südlich des Dortmund=Ems=Kanals, bei Höxter und bei Lingen. Ein Geschwader von X50 Flugzeugen im Raum von Stendal ist für zweiteiligen Einsatz im Westen freigegeben worden. Nachts 40, dann 70 Moskitos zum zweimaligen Angriff auf Berlin.

  • Die britische Kräfte haben nach Beute=Unterlagen das Ziel Hamburg. Auch die

xx. Panzer-Division ist in der gleichen Richtung (also jetzt nach Norden eindrehend) angesetzt. Zwischen den Briten und den Amerikanern jetzt wieder eine klare Scheidung, nachdem die 7. US-amerikanische Luftlande-Division zur 9. Armee getreten ist. Den Panzer-Divisionen folgen jeweils Infanterie-Divisionen. Im Raum von Eisenach folgt die 90. Infanterie-Division der 4. Panzer-Division Damit ist also die Tendenz nach Nordosten unterstrichen. Die Franzosen im Vordringen in 2 222 Lagebuch 5. 4. 45 Richtung Mannheim—Karlsruhe. Wohin die sonst freigewordenen Verbände kommen sollen, ist noch nicht ersichtlich. Bei der Heeresgruppe H gleiche Lage. Der Feind besetzte Lingen und stieß dar» über hinaus vor. Osnabrück ging verloren. Der Generaloberst Student erhielt den Befehl, nicht anzugreifen. 3 für ihn bestimmte Bataillone werden in die Lücke geworfen. Um den Teutoburger Wald Kämpfe. Bei Oeynhausen an der Weser wird eine neue Linie aufgebaut. Heeresgruppe B : Am Rhein Ruhe. An der Südfront (Sieg) konnten die eigenen Kräfte halten; jedoch erzielte der Gegner bei Siegen 2 Einbeulungen. An der Ostfront gelangen ihm tiefere Einbrüche. Dann wurde er von der Gruppe Bayerlein aufgehalten. Das LXVI. und LXVII. Armeekorps bauen aus Splitter» gruppen eine neue Front auf; doch fehlt es an schweren W affen. Kämpfe bei Hessisch=Lichtenau. A uf der Naht zur Heeresgruppe G verschärft sich die Lage im Thüringer W ald; Gtitha, das der Feind auf der Autobahn erreichte, ging verloren. 300 Panzer gegen Eisenach. Langensalza noch feindfrei. Vacha und Schmalkalden gingen verloren. Meiningen ist eingeschlossen. In Suhl Kämpfe. Bei Ohrdruf erzielte der Gegner einen Durchbruch durch den Thüringer Wald und stieß in süd» westlicher Richtung weiter vor. Die 6. SS-Gebirgs-Division, die den Befehl erhalten sollte, im Waldgebiet hinter dem vordringenden Feind weiter zu kämpfen, diesen aber nicht erhielt, kommt nunmehr in die eigenen Linie zurück. Kämpfe im Raum Würzburg und Ochsenfurt. Es kommt darauf an, die letzte Produktionsstätte für Kugellager zu behaupten. Weitere Kämpfe bei Neckarsulm und Heilbronn. Die 19. Armee wurde dem Oberbefehlshaber West unmittelbar unterstellt (bisher der Heeresgruppe G). Die Linie verläuft jetzt im großen: S u h lSchlüchtern — Karlstadt — Würzburg — westlich Marktbreit — Königshofen — Heilbronn — Karlsruhe. Die Neuaufstellungen sollen beschleunigt beendet werden.

Großdeutsches Reich.png Großbritannien.png

siehe Fußnote
Belgien.png USA 1912-1959.png
Großdeutsches Reich / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien / Vereinigte Staaten von Amerika (USA)

Die militärische Lage der Seekriegsführung:
TBD

USA 1912-1959.png Großbritannien.png

Belgien.png Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Großdeutsches Reich / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage der Luftkriegsführung:
TBD

Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Großdeutsches Reich / Alpen- und Donau-Reichsgaue

Die Kriegslage in den Alpen- und Donau-Reichsgauen:
TBD

USA 1912-1959.png Großbritannien.png

Italien 1861-1946.png Italienische Sozialrepublik.png

Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Königreich Italien / Italienische Sozialrepublik / Großdeutsches Reich

Wehrmachtsbericht: Die Lage im Südraum:
TBD

USA 1912-1959.png Philippinen 1941-1945.png

Japan 1889-1945.png
Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik der Philippinen / Kaiserreich Großjapan
05.04.1945
Großdeutsches Reich.png USA 1912-1959.png

siehe Fußnote
Polen.png UdSSR 1923-1955.png
Großdeutsches Reich / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik Polen / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken

Politischer Lageüberblick der Wehrmacht:
TBD

Großdeutsches Reich.png

siehe Fußnote
Großdeutsches Reich

TBD

Großdeutsches Reich.png Polen 1939-1945.png

siehe Fußnote
UdSSR 1923-1955.png
Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Ostfront:
Heeresgruppe Süd: Das Panzer-AOK 2 wurde auf die Mur zurückgedrängt. Ihr rechter Flügel hält noch an der Drau fest. Kämpfe im Raum von Radkersburg, wo Volkssturm und Teile der 44. Infanterie-Division eingesetzt waren. Der Gegner kam weiter nach Westen vor. Die 6. Armee stieß über die Raab mit Erfolg nach Süden vor; sie wies Angriffe gegen die Hohe Wand ab. Südlich Wien und südostwärts der Stadt wurde der Feind aufgehalten. Zwischen dem Neusiedler See und der Donau kam der Feind weiter vor. Bruck an der Leitha ging ver» loren, ebenso Engerau südlich Preßburg und weitere Teile von Preßburg. Nord» ostwärts Preßburg erreichte der Gegner die Westausgänge der Kleinen Kar» paten. Der feindlichen Druck auf Pistyan verstärkt sich. Bei Neusohl geringere Einbrüche. Wien wurde zum Verteidigungsbereich, also nicht zur Festung er» 12 2 3 klärt. Den Befehl übernahm der General von Bünau. 1 1 Züge der Führer= Gren.=Brigade sind bereits eingetroffen. Heeresgruppe Mitte: Geringere Tätigkeit südlich Ratibor. Weitere Abwehr bei Breslau. Heeresgruppe Weichsel: Die 15 . SS=Division (Letten) wird nach Kurland abgefahren. Ungar, und rumän. Teile liefen an der unteren Oder über; die Reste wurden darauf entwaffnet. 80% der aus dem Osten abgefahrenen Flüchtlinge werden jetzt nach Kopen= hagen verlegt, wo sich noch keine politischen Schwierigkeiten ergeben haben. Jedoch muß die Versorgung durch die Wehrmacht geschehen, da der deutsche Bevollmächtigte über keine entsprechende Organisation verfügt. Insgesamt x 480 feindlichen und 304 eigene Einsätze. Schwerpunkt in Ungarn und Schlesien. Ferner A ngriffe gegen Ostpreußen in der Nacht. 8 Abschüsse, 5 Verluste.

Großdeutsches Reich.png UdSSR 1923-1955.png

siehe Fußnote
Schweden.png
Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Königreich Schweden

TBD

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage im Nordraum.
TBD

UdSSR 1923-1955.png Ungarn 1919-1946.png

Slowakei 1939-1945.png Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Großdeutsches Reich / Königreich Ungarn / Slowakische Republik / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Ungarn und in der Slowakei:
TBD

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Südosteuropa:
Es bestehen jetzt noch an deutsch=kroatische Divisionen die 36g. Infanterie-Division bei Sera= jewo, die 373. auf dem Marsch nach Bihać, die 392. nordwestlich Bihać. Von den kroatische Kräften sind eingesetzt das I. Armeekommando, die 2. kroatische Infanterie-Division, die 16. kroatische Ersatz=Division und die Leibgarde im Raum von Serajewo, das II. kroatische Armeekorps ]mit der 7. und 14 . Infanterie-Division im Raum von Brod, die 15 . und 12 . Infanterie-Division im Raum von Doboj, die 3. Infanterie-Division hinter der Syrmischen Front, die 1 1 . Infanterie-Division in Dalmatien. Insgesamt handelt es sich um 1 2 Divisionen, die alle nur geringen Kampfwert haben.

Großdeutsches Reich.png USA 1912-1959.png

siehe Fußnote

Frankreich.png Belgien.png

Niederlande.png Großbritannien.png
Großdeutsches Reich / Reichsland Elsaß-Lothringen / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Französische Republik / Königreich Belgien / Königreich der Niederlande / Großherzogtum Luxemburg / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Westfront:
Gegen Kiel abermals 450 Bomber, dadurch schwere Schäden, unter anderem jauf den Kreuzern „H ipper" und „Emden". Die „New York" (22 000 BRT) 1brannte aus. Ein Schiff von 14 000 BRT kenterte. Ferner 800 Amerikaner gegen Flugplätze im norddeutschen Raum, jedoch anscheinend zum Teil ohne Bom= jbenabwurf zurückgekehrt. 15 0 Briten gegen Verkehrsziele im Raum Erfurt — 1Nordhausen. Insgesamt 24 Abschüsse, 67 Verluste. Nachts 250, dann 400 Bom= ber gegen die Hydrierwerke Leuna und Lützkendorf; Teile bis Hamburg und 'Berlin, Verminung der Deutschen Bucht.

  • Feindlage: Weitere A ngriffe des Feindes in nordostwärtiger Richtung gegen

die Ijssel, so dass in Kürze mit einem Zurückbiegen des Flügels zur Zuidersee und damit zum Beginn der Verteidigung der Festung Holland zu rechnen ist. Die Briten nach wie vor schmal gegliedert zum Stoß in nordostwärtiger Richtung. Über die Kräfte der 9. Armee keine volle Klarheit; Bildung eines Schwerpunktes gegen die Gruppe Bayerlein (Ostfront der Heeresgruppe B). Gegen Thüringen von der Armee Patton die 6., 4. und 1 1 . Panzer-Division, dahinter die 90. und 23. Inf.« Division Schwerpunkt der 7. Armee im Raum Würzburg-Ochsenfurt. Dazu die 1 4. C. KTB 1945 ■ 1. Abschnitt. Ereignisse bis zur Aufspaltung des Wehrmachtsführungsstabes • IV 12 2 4 Lagebuch 6. 4. 45 und 12 . Panzer-Division Im Süden übernehmen die Franzosen weiteres Gelände (Über Umgruppierungen in Nordwestdeutschland siehe: Nordraum). Heeresgruppe H: Fortgang der Kämpfe im holländischen Grenzraum; über Lingen stieß der Feind nach Nordosten weiter vor, ebenso über das von ihm genom= mene Rheine, wohin bereits ein Flugplatz verlegt ist. Der Weser=Ems=Kanal wurde vom Gegner mehrfach nach Norden überschritten. Zwischen Osnabrück und Minden kam der Feind voran. Die Weser=Front steht dagegen noch (Vor= fühlen des Feindes bei Hameln). Heeresgruppe B: Angriffe von Norden und Nordosten gegen Soest und die Auto= bahn. Nordwestlich Dortmund erzielte der Gegner tiefe Einbrüche. An der Rheinfront wurden Einbrüche aufgefangen. Bei der Heeresgruppe B sollen noch 2 weitere Flugplätze eingerichtet werden. An der neu aufgebauten Front südlich der Weser übernahm die xx. Armee den Befehl. Mühlhausen ging verloren. Südlich davon Ruhe. Langensalza noch in eigener Hand. Eisenach wurde beschossen. Südlich Gotha weitere Kämpfe. Über Ohrdruf kam der Gegner bis an Arnstadt heran. Suhl ging verloren. Im Spessart hielten sich eigene Kräfte im wesentlichen. Bei Würzburg gelang es den feindlichen Kräften, über den Main überzusetzen. Bei Ochsenfurt wechselnde Kämpfe. Insgesamt wurden 48 Panzer abgeschossen. Bei Heilbronn— Karlsruhe wei= tere Kämpfe. Karlsruhe ging verloren. Vordringen der Franzosen nach Osten. Der Oberbefehlshaber West übersandte eine neue Lagebeurteilung. Gehalten werden muß Schweinfurt und ferner der Raum von Nordhausen, mit dessen Verteidigung der SS=Gruppenführer Kammler beauftragt wurde.

Großdeutsches Reich.png Großbritannien.png

siehe Fußnote
Belgien.png USA 1912-1959.png
Großdeutsches Reich / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien / Vereinigte Staaten von Amerika (USA)

Die militärische Lage der Seekriegsführung:
TBD

USA 1912-1959.png Großbritannien.png

Belgien.png Großdeutsches Reich.png
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Großdeutsches Reich / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage der Luftkriegsführung:
TBD

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siehe Fußnote
Großdeutsches Reich / Alpen- und Donau-Reichsgaue

Die Kriegslage in den Alpen- und Donau-Reichsgauen:
TBD

USA 1912-1959.png Großbritannien.png

Italien 1861-1946.png Italienische Sozialrepublik.png

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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Königreich Italien / Italienische Sozialrepublik / Großdeutsches Reich

Wehrmachtsbericht: Die Lage im Südraum:
TBD


USA 1912-1959.png Philippinen 1941-1945.png

Japan 1889-1945.png
Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik der Philippinen / Kaiserreich Großjapan


06.04.1945
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Polen.png UdSSR 1923-1955.png
Großdeutsches Reich / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik Polen / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken

Politischer Lageüberblick der Wehrmacht:
TBD

Großdeutsches Reich.png

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Großdeutsches Reich

TBD

Großdeutsches Reich.png Polen 1939-1945.png

siehe Fußnote
UdSSR 1923-1955.png
Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Ostfront:
Heeresgruppe Süd: Vor dem Mur=Dreieck wurde der letzte Brückenkopf zurück= genommen. Die Flügel des Panzer-AOK 2 und des SS-Panzer-AOK 6 haben sich ge= nähert. Weiterer Druck gegen den Flügel der 6. Armee. Im Abschnitt der 6. SS-Panzer-Armee drang der Gegner weiter im Wiener Wald vor und stieß in nord= westlicher Richtung gegen Klosterneuburg vor. Ob seine Spitzen den Raum südlich der Donau erreicht haben, ist unklar. Bei Tulln wird ein eigener Brük= kenkopf eingerichtet. Südwestlich von Wien schob sich der Gegner näher heran; außerdem stieß er über Preßburg (das als Festung vorgesehen und dem= entsprechend seit Herbst versorgt worden war, auch über 60 Rohre Festungs= Artillerie verfügte) in Richtung Heimberg weiter nach Westen vor. Eine neue HKL wird westlich der Kleinen Karpaten eingerichtet. A n der übrigen Front Ein= brüche. Heeresgruppe M itte: örtliche Kämpfe bei Oderberg. Bei Breslau wurden an der Westfront die Angriffe von 3 Rgt.ern abgewiesen. Heeresgruppe Weichsel: Wieder Zerstörung von Oder»Brücken; diesmal durch die Kriegsmarine und Luftwaffe. 2. Arm ee: Weitere Einbrüche und Kämpfe im Raum von Danzig. Nach einer neuen Weisung sollte die Oxhöfter Kempe noch weiter verteidigt werden mit Rücksicht auf die Halbinsel Heia. Jedoch ist der Brückenkopf in der Nacht ge= räumt worden. Nach der Weisung soll die Verbindung zwischen der Danziger Niederung und der Frischen Nehrung aufrechterhalten werden. Aufgabe der Truppen bleibt es, weiterhin den Feind zu fesseln. In Ostpreußen und Kurland nur geringe Kampftätigkeit. 9 Abschüsse, 6 Verluste. Schwerpunkt bei Wien und bei Frankfurt. 100 eigene Einsätze gegen Brücken. Die Flugplätze auf der Feindseite sind nördlich von Schlesien zu 30 °/o, südlich davon zu 20 °/o belegt1.

Großdeutsches Reich.png UdSSR 1923-1955.png

siehe Fußnote
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Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Königreich Schweden

TBD

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage im Nordraum.
TBD

UdSSR 1923-1955.png Ungarn 1919-1946.png

Slowakei 1939-1945.png Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Großdeutsches Reich / Königreich Ungarn / Slowakische Republik / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Ungarn und in der Slowakei:
TBD

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Südosteuropa:
Bei Serajewo weiter Absetzen auf die Stadt und Räumung des Ivan=Sattels. Der Marsch nach Zenica weiterhin planmäßig. Dorthin verlegt wird das XXI. Geb.=Armeekorps Von der 1 1 7 . Jäger-Division sind 9 Züge in Varazdin ausgeladen worden; dort Übergabe an das Panzer-AOK 2. dass die Bulgaren im Mur=Abschnitt ein» gesetzt sind, bestätigt sich. Bei Varazdin wird ein eigener Brückenkopf einge» richtet. An der Dalmatinischen Küste hat sich die Lage verschärft, da der Feind seine Kräfte nach Westen verschob. A uf Pag Landung von 800—1000 Mann; die dort eingeschlossenen Kräfte der Division „Brandenburg" setzen sich zur Küste ab. Die Fest.=Brigade 10 17 zieht sich nach Norden zurück. Karlopag wurde ge» räumt. Bei Gospic wurde der Feind abgewiesen. Die 104. Jäger-Division nahm Privoj und setzte den Marsch nach Westen fort. Auffallend ist, dass der Geg= ner die Tito=Kräfte im Raum von Laibach in den letzten Tagen lebhaft ver» sorgte. Eingesetzt sind in Kroatien 5 deutsche Generalkommandos, nämlich in Dalma» tien das XV. Armeekorps, in Zenica das XXL Geb.»Armeekorps, im Ostteil das XXXIV. und LXXXXI. Armeekorps, ferner das LXIX. Armeekorps, außerdem noch das Generalkommando XV (Ko= saken=Armeekorps) an der Drau. Es werden 1 —2 Generalkommandos freiwerden.

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Frankreich.png Belgien.png

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Großdeutsches Reich / Reichsland Elsaß-Lothringen / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Französische Republik / Königreich Belgien / Königreich der Niederlande / Großherzogtum Luxemburg / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Westfront:
Angriffe der drei US-amerikanischen Divisionen gegen den Raum von Plauen— Fürth— Nürn= berg— Ingolstadt. Ferner im Westen 700 Flugzeuge. Eigener Einsatz im Norden 225, im Raum von Erfurt 88, im Süden 56; dabei 19 Abschüsse, 42 eigene Ver» luste. Die für die Nacht vorgesehene Versorgung der 6. SS-Gebirgs-Division konnte nicht durchgeführt werden. In der Nacht nur geringe Tätigkeit.

  • Der bisherige schmale britische Abschnitt ist jetzt dadurch erweitert

worden, dass die britische Kräfte zum Teil bis nach Minden heruntergezogen wur» den. Die 9. US-amerikanische Armee wird wieder von der 12 . US-amerikanische Heeresgruppe geführt. Die Briten haben jetzt also die Möglichkeit zu selbständigen Operationen. Die Amerikaner sind mit der Umzingelung der Heeresgruppe B und den Vorstößen nach Osten beschäftigt. An der unteren Weser steht die 9. Pz.-Division mit 3— 4, in Kürze 5 Inf.-Divisionen; die 3. Armee (US-amerikanische) schiebt Kräfte nach Thüringen. Zur 7. US-amerikanische Armee kommen neue Kräfte heran. Bei der Heeresgruppe H wurden die Angriffe gegen die Ostfront der Festung Holland nicht stärker. Zwischen dem LXXXVIII. Armeekorps und dem II. Fallsch.-Korps schob sich der Gegner weiter nach Norden vor; doch konnte Lingen wieder zurückgewonnen werden. Die Fallsch.-Jäg.-Armee ist dadurch in eine kritische Lage gekommen, dass der Gegner die Front bei Minden und Nienburg aufgerissen hat. Er hat 4 Köpfe über die Weser gebildet. Er stieß an Minden vorbei in Richtung Bückeburg. Im Norden führt die Gruppe Lüttwitz, nach Süden die 5. Panzer-Armee, nach Osten die 15 . Armee. Für jede von ihnen ist ein schneller Verband bereitgestellt, ferner als Zentralreserve die Pz.-Lehr-Division Bei der xx. Armee keine besonderen Ereignisse. Im Raum Mühlhausen— Langensalza scheint der Gegner nicht weiter vorgekommen zu sein. Weitere Angriffe im Thüringer Wald, besonders gegen Eisenach. A uf der Autobahn fuhr er südlich an Gotha vorbei auf Erfurt. Dort wurden die Spitzen angehalten. Auch über Suhl dringen feindlichen Panzer vor, konnten sich jedoch nicht mit der Gruppe Erfurt vereinigen. Arnstadt noch in eigener Hand. An der nach Südwesten verlaufenden Front nur geringe Tätigkeit. Die Heeresgruppe G macht den Vorschlag, dass die 7. Armee aus dem Raum von Jena, die x. Armee aus dem Raum von Bamberg führen soll und der Abschnitt südlich Schwäbisch-Hall vom Armee-Oberkommando 19 übernommen wird. Sie wies dabei darauf hin, dass die Führung des Südabschnittes durch den Oberbefehlshaber West unmittelbar sich nicht durchführen lasse. Vor dem Bogen der 7. Armee im Spessart wurde die Spitze vom Feinde abgekniffen. Im Raum von Mannheim und Ochsenfurt verschärft sich die Lage. M arktbreit ging verloren. Jedoch konnte der Gegner keinen Kessel bilden, wie er wohl anstrebte. Südlich Karlsruhe waren die Franzosen rege. Ettlingen und Bretten gingen verloren. Die 16 . Volksgrenadierdivision. wurde überrollt. Es werden Notmaßnahmen für die Zufuhr von Munition, Betriebsstoff usw. ergriffen.

Großdeutsches Reich.png Großbritannien.png

siehe Fußnote
Belgien.png USA 1912-1959.png
Großdeutsches Reich / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien / Vereinigte Staaten von Amerika (USA)

Die militärische Lage der Seekriegsführung:
TBD

USA 1912-1959.png Großbritannien.png

Belgien.png Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Großdeutsches Reich / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage der Luftkriegsführung:
TBD

  • Mitglieder der früheren V-2-Batterie 444 schießen in der Gegend um Verden einige V-2-Raketen ab, deren Ziel unbekannt bleibt. Die Batterie war im Januar nach Buddenhagen umgezogen, nachdem sie ihre Operationen in den Niederlanden eingestellt hatte. Ein Teil der Einheit hat Welmbüttel in Schleswig-Holstein erreicht und schießt alle ihre letzten V-2-Raketen in die Nordsee. Diese letzten Angriffe stehen nicht im Zusammenhang mit operativen Angriffen, sondern sind lediglich Testschüsse.
  • US-amerikanische Panzer erreichen Bleicherode 23 Kilometer südlich von Bad Sachsa im Harz. Von hier werden die Dokumentationen der Raketengruppe in einem Lastwagenkonvoi nach Süden gebracht. SS-General Kammler, General Dornberger und Wernher von Braun halten ihre letzte Besprechung ab. In Bayern beginnt der Frühling und der Schnee schmilzt.
Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Großdeutsches Reich / Alpen- und Donau-Reichsgaue

Die Kriegslage in den Alpen- und Donau-Reichsgauen:
TBD

USA 1912-1959.png Großbritannien.png

Italien 1861-1946.png Italienische Sozialrepublik.png

Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Königreich Italien / Italienische Sozialrepublik / Großdeutsches Reich

Wehrmachtsbericht: Die Lage im Südraum:
TBD


USA 1912-1959.png Philippinen 1941-1945.png

Japan 1889-1945.png
Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik der Philippinen / Kaiserreich Großjapan


07.04.1945
Großdeutsches Reich.png USA 1912-1959.png

siehe Fußnote
Polen.png UdSSR 1923-1955.png
Großdeutsches Reich / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik Polen / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken

Politischer Lageüberblick der Wehrmacht:
TBD

Großdeutsches Reich.png

siehe Fußnote
Großdeutsches Reich

TBD

Großdeutsches Reich.png Polen 1939-1945.png

siehe Fußnote
UdSSR 1923-1955.png
Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Ostfront:
H eeresgr.Süd: DieLücke zwischen dem Pz.-AOK 2 und 6.SS-Panzer-Armee wurde verkleinert; jedoch Vorkommen des Feindes am Pimka-Abschnitt beiderseits Warth. Bei der 6. SS-Pz.-Armee weiteres Vordringen des Feindes gegen St. Pölten und die Südfront von Wien. Bei der 8. Armee Bildung von Brückenköpfen und Einbrüche. 1 227 Heeresgruppe Mitte: Weitere Kämpfe um die Oder=Brückenköpfe; Fortgang des Kampfes bei Breslau. Heeresgruppe Weichsel: Nichts Besonderes. 2. Arm ee: Meldung fehlt. 4. Arm ee: Beginn des erwarteten Großangriffes gegen Königsberg, dabei 1 — 2 Kilometer tiefe Einbrüche; jedoch Frontzusammenhang besteht. Heeresgruppe Kurland: Nichts Besonderes. 4 Abschüsse, 3 Verluste.

Großdeutsches Reich.png UdSSR 1923-1955.png

siehe Fußnote
Schweden.png
Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Königreich Schweden

TBD

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage im Nordraum.
TBD

UdSSR 1923-1955.png Ungarn 1919-1946.png

Slowakei 1939-1945.png Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Großdeutsches Reich / Königreich Ungarn / Slowakische Republik / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Ungarn und in der Slowakei:
TBD

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Südosteuropa:
Serajewo wurde in der Nacht vom 5-/6. 4. geräumt. Dabei Kämpfe, ebenso im Raum Tuzla. In Dalmatien nach Aufsplitterung der eigenen Kräfte im Raum Karlopag—Gospic Angriffe gegen Senj—Ottocac. Die Besatzung von Gospic schlug sich durch. Ottocac ging verloren.

Großdeutsches Reich.png USA 1912-1959.png

siehe Fußnote

Frankreich.png Belgien.png

Niederlande.png Großbritannien.png
Großdeutsches Reich / Reichsland Elsaß-Lothringen / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Französische Republik / Königreich Belgien / Königreich der Niederlande / Großherzogtum Luxemburg / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Westfront:
950 US-amerikanische Bomber gegen Halle, Leipzig, Gera usw. Nachts geringere Tätig= keit. Kämpfe auf Texel gegen die meuternden Russen, die durch die Bevölkerung unterstützt wurden. Feind in Zutphen=Nord. Das Fall sch.=Jäg.=AOK übernimmt den Befehl über den bisherigen Abschnitt der Armeegruppe Student (ohne LXXXVIII. Armeekorps), diese den Befehl über die im Bereich der Heeresgruppe H eingesetzten Teile der Wehrkreise X und XI sowie die 2. Marine=Infanterie-Division Abwehr von Angriffen aus Lingen und Rheine. Kämp= fe in Bramsche und in einem Kopf bei Stolzenau (Weser). Armeegruppe Student (s. oben): Vorstöße gegen Bückeburg und südlich Hameln. Heeresgruppe B: Nachrichten noch nicht eingegangen. Beim Armee-Oberkommando 1 1 Angriffe gegen den Weser=Werra=Brückenkopf. Bodenwerder vom Feinde erreicht, Hameln verloren. Heeresgruppe G : Eisenach preisgegeben. Angriffe von Langensalza aus; Feind auf Erfurt. Wechselnde Kämpfe um Friedrichroda. Meiningen, Gersfeld und Wildflecken verloren. Kissingen bedroht. Armee-Oberkommando 2: Kitzingen verloren, bei Heilbronn Kämpfe, ebenso südlich Bretten.

Großdeutsches Reich.png Großbritannien.png

siehe Fußnote
Belgien.png USA 1912-1959.png
Großdeutsches Reich / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien / Vereinigte Staaten von Amerika (USA)

Die militärische Lage der Seekriegsführung:
TBD

USA 1912-1959.png Großbritannien.png

Belgien.png Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Großdeutsches Reich / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage der Luftkriegsführung:
TBD

  • Die gesamte Ausrüstung der SS-Abteilung 500 wird in der Gegend von Celle zerstört, um eine Einnahme durch die Alliierten zu verhindern. SS-General Kammler hatte bereits den Befehl gegeben, die Raketeneinheiten in Infanterieregimenter umzuorganisieren.
Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Großdeutsches Reich / Alpen- und Donau-Reichsgaue

Die Kriegslage in den Alpen- und Donau-Reichsgauen:
TBD

USA 1912-1959.png Großbritannien.png

Italien 1861-1946.png Italienische Sozialrepublik.png

Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Königreich Italien / Italienische Sozialrepublik / Großdeutsches Reich

Wehrmachtsbericht: Die Lage im Südraum:
TBD


USA 1912-1959.png Philippinen 1941-1945.png

Japan 1889-1945.png
Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik der Philippinen / Kaiserreich Großjapan


08.04.1945
Großdeutsches Reich.png USA 1912-1959.png

siehe Fußnote
Polen.png UdSSR 1923-1955.png
Großdeutsches Reich / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik Polen / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken

Politischer Lageüberblick der Wehrmacht:
TBD

Großdeutsches Reich.png

siehe Fußnote
Großdeutsches Reich

TBD

Großdeutsches Reich.png Polen 1939-1945.png

siehe Fußnote
UdSSR 1923-1955.png
Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Ostfront:
Heeresgruppe Süd: Das Panzer-AOK 2 wurde auf die Grenzstellung zurückgedrückt. Der rechte Flügel hält noch an der Drau. Die Verbindung mit der 6. SS-Panzer- Armee ist wiederhergestellt. Bei ihr starker feindlichen Druck, dabei auch eigene Gegenstöße. Westlich Wien weiteres Fortschreiten des Feindes, der den Kahlenberg 2228 Lagebuch 8. 4. 45 erreichte. Die Wiener Bahnhöfe werden umkämpft. Ein Teil der Wiener Be= völkerung hat seine Haltung verloren. Die Versorgung macht Schwierigkeiten. Die Führer=Grenadier-Division ist eingesetzt. Weiterer Druck gegen die 8. Armee. Der Gegner konnte 4 Brückenköpfe über die March bilden. Bei Lundenburg wurde er abgewiesen. Im Waag=Tal örtliche Kämpfe. Heeresgruppe M itte: Der OB, Generaloberst Schörner, wurde zum Gen.=Feldmar= schall befördert, örtliche Kampfhandlungen und Andauer der feindlichen Tendenz, Kräfte nach Nordwesten zu verlagern. Nach Görlitz in Zuführung die Führer» Grenadier-Division und eine weitere Division Heeresgruppe Weichsel: Nur örtliche Kämpfe. 4. Arm ee: 2. Tag des Angriffs gegen Königsberg, wo der Gegner bis zum Pregel und zum äußeren Ring vorkam. Eingesetzt hat der Gegner 3 Armeen. In Kurland keine besonderen Ereignisse. Der bisherige Chef des russische Gen.» Stabs, W assilewski, übernahm ein Front=Kommando. Er wurde durch den General Antonow ersetzt. 2 325 feindlichen und 423 eigene Einsätze. 18 Abschüsse und 6 Verluste (350 Einsätze gegen Königsberg).

Großdeutsches Reich.png UdSSR 1923-1955.png

siehe Fußnote
Schweden.png
Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Königreich Schweden

TBD

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage im Nordraum.
TBD

UdSSR 1923-1955.png Ungarn 1919-1946.png

Slowakei 1939-1945.png Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Großdeutsches Reich / Königreich Ungarn / Slowakische Republik / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Ungarn und in der Slowakei:
TBD

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Südosteuropa:
Bei Serajewo weiteres Absetzen. Der Feind greift stärker an. Auch bei Zenica lebhaftere Tätigkeit; hier hat der Gegner von Banja Luka die 39. Tito-Division herangezogen, was von der eigenen Seite aus als taktischer Erfolg anzuspre» chen ist. Im Raum von Tuzla ging Gracanica verloren, da die Kroaten nicht standhielten. Am Stadtrand von Brcka wurde der Gegner angehalten. A n der Dalmatinischen Küste weiter eine angespannte Lage. Die 392. (kroatische) Division kann als vernichtet angesehen werden. Ostwärts Senj kam der Gegner voran. Von Gospic keine Meldungen mehr. Eine neue Grenzziehung zwischen dem Oberbefehlshaber Südwest und Oberbefehlshaber Südost ist nun» mehr geplant.

Großdeutsches Reich.png USA 1912-1959.png

siehe Fußnote

Frankreich.png Belgien.png

Niederlande.png Großbritannien.png
Großdeutsches Reich / Reichsland Elsaß-Lothringen / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Französische Republik / Königreich Belgien / Königreich der Niederlande / Großherzogtum Luxemburg / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Westfront:
Einflug von 500 Flugzeugen von Süden aus. Von Westen 1 200. Eigene Ein» sätze etwa 300. In der Nacht etwa 250 feindliche. Südlich Hannover ist mit drei US-amerikanischen Divisionen zu rechnen. Bei der Heeresgruppe B verstärkte sich der Feind; dabei anscheinend die aus den U SA neu herange» führte 20. Panzer-Division sowie eine bisher in Orleans angenommene Division. In Thüringen hat der Gegner angehalten, wohl um seine Inf.»Divisionen abzu» warten. Neu trat hier die 87. Inf.»Division auf. Bei der 7. Armee gleiche Lage. Möglich ist, dass der Feind vor dem Stoß gegen Nürnberg erst Schweinfurt nehmen will. A uf der Insel Texel ist ein Aufstand ausgebrochen. Die Aufständischen wurden zusammengedrückt; jedoch ist das Rahmenpersonal getötet worden. Trotz starken Artillerie-Feuers kam der Gegner von Süden nicht viel vor. Die Tätigkeit der Terroristen nimmt zu. Über Lingen stieß der Gegner nach Nordosten vor, ferner über Rheine. Kämpfe südlich von Bassum und bei Verden. Zwischen Stolzenau1 und Petershagen hat der Gegner nun 20 Kilometer tief die Weser überschritten. Er gelangte bis Wunstorf und Neustadt, d. h. in Richtung Hannover. Westlich der Stadt wird ein Sperriegel aufgebaut. Die Führung in diesem Raum übernimmt Gen.- Oberst Student. Über Hameln ist der Feind heute früh mit 100 Panzern in Richtung Bennigsen vorgestoßen. Ferner erreichte er den Westrand von HiU desheim. Bei der Heeresgruppe B gelangte der Gegner bis zum Möhnetal. Im Südwesten wurde er abgewiesen. Die Munition reicht noch für 14 Tage. Es wird versucht, in dem gehaltenen Raum die Produktion anlaufen zu lassen. Langensalza ist nun vom Feinde besetzt. Im Thüringer Wald nur geringere Tätigkeit. Von Ohrdruf stieß der Feind nach Osten vor. Hildburghausen ging verloren. Vorstöße des Gegners gegen Bad Neustadt. Vor Schweinfurt wuiden die Angriffe abgewiesen. In Mergentheim drang der Gegner ein. Kämpfe im Raum von Dinkelsbiihl und Crailsheim, wo der Gegner in Richtung Schwäbisch-Hall einbog. Hier wurden Pz.-Vernichtungstrupps eingesetzt. Der Gegner ist in Pforzheim eingedrungen.

Großdeutsches Reich.png Großbritannien.png

siehe Fußnote
Belgien.png USA 1912-1959.png
Großdeutsches Reich / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien / Vereinigte Staaten von Amerika (USA)

Die militärische Lage der Seekriegsführung:
TBD

USA 1912-1959.png Großbritannien.png

Belgien.png Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Großdeutsches Reich / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage der Luftkriegsführung:
TBD

  • Die SS-Abteilung 500, die vor einer Woche noch V-2-Raketen startete, hat nunmehr ihre gesamte Spezialausrüstung zerstört, damit diese nicht in die Hände der Alliierten fällt. Da die Abteilung nunmehr ihren Charakter als Eliteeinheit verloren hat, ist sie jetzt nur noch eine gewöhnliche Infanterie-Kampfgruppe. Einer Berechnung zufolge wurden insgesamt 1593 V-2-Raketen auf Antwerpen, 1225 auf London und 461 auf andere Städte und Ziele abgefeuert. Insgesamt wurden 3000 bis 3280 Raketen bei Kampfeinsätzen und weitere 440 bis 1000 bei Test- und Übungsstarts abgefeuert. Insgesamt wurden 6100 Raketen hergestellt, von denen mindestens 1800 frühe Serienversionen waren, die entweder verschrottet oder für die spätere Produktion ausgeschlachtet wurden.
Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Großdeutsches Reich / Alpen- und Donau-Reichsgaue

Die Kriegslage in den Alpen- und Donau-Reichsgauen:
TBD

USA 1912-1959.png Großbritannien.png

Italien 1861-1946.png Italienische Sozialrepublik.png

Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Königreich Italien / Italienische Sozialrepublik / Großdeutsches Reich

Wehrmachtsbericht: Die Lage im Südraum:
TBD


USA 1912-1959.png Philippinen 1941-1945.png

Japan 1889-1945.png
Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik der Philippinen / Kaiserreich Großjapan


09.04.1945
Großdeutsches Reich.png USA 1912-1959.png

siehe Fußnote
Polen.png UdSSR 1923-1955.png
Großdeutsches Reich / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik Polen / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken

Politischer Lageüberblick der Wehrmacht:
TBD

Großdeutsches Reich.png

siehe Fußnote
Großdeutsches Reich

TBD

Großdeutsches Reich.png Polen 1939-1945.png

siehe Fußnote
UdSSR 1923-1955.png
Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Ostfront:
Heeresgruppe Süd: Örtliche Kämpfe beiderseits Radkersburg. Am linken Flügel der 6. Armee Versuch des Feindes, den Zugang zum Semmering zu gewinnen; eigene Vorstöße gegen seine Verbindungen. Am rechten Flügel der 6. SS-Panzer- Armee vergebliche Angriffe, ebenso im westlichen Wien, jedoch Eindringen des Gegners in die Nordwest- und Südteile der Stadt. Nördlich der Donau Erweiterung des March-Kopfes nach Westen. Heeresgruppe Mitte: Ein eigener A ngriff 15 Kilometer südlich Ratibor gegen die feindlichen Brückenköpfe kam voran. 2. Armee: Kämpfe um Heia. 4. Arm ee: Schwerstes Artillerie-Feuer mit Bombenangriffen gegen Königsberg. Ost- und Nordfront zurückgenommen zur Stadtrandstellung. Vereinigung des Feindes von Nord und Süd entlang der Bahn. Durchbruch auf Groß-Heydekrug verhindert. Kurland: Nichts Besonderes. 5 feindlichen, 2 1 eigene Verluste,

Großdeutsches Reich.png UdSSR 1923-1955.png

siehe Fußnote
Schweden.png
Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Königreich Schweden

TBD

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage im Nordraum.
TBD

UdSSR 1923-1955.png Ungarn 1919-1946.png

Slowakei 1939-1945.png Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Großdeutsches Reich / Königreich Ungarn / Slowakische Republik / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Ungarn und in der Slowakei:
TBD

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Südosteuropa:
Absetzen auf eine Zwischenstelle 10 Kilometer südostwärts Busaveca, dabei Kämp= fe. Gracanica und Brcka geräumt. In Dalmatien völliges Versagen der kampfun= fähigen Legionäre. Eindringen des Feindes in Jatlanac. Die Kampfgruppe Ham= merschmidt wurde in Slunj eingeschlossen; die 104. Jäger-Division im Angriff nörd= lieh Bihać nach Nordwesten.

Großdeutsches Reich.png USA 1912-1959.png

siehe Fußnote

Frankreich.png Belgien.png

Niederlande.png Großbritannien.png
Großdeutsches Reich / Reichsland Elsaß-Lothringen / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Französische Republik / Königreich Belgien / Königreich der Niederlande / Großherzogtum Luxemburg / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Westfront:
1 200 US-amerikanische Bomber gegen Halberstadt, Stendal, Plauen, Zerbst usw. Nachts 300 britische Bomber gegen Hamburg und Travemünde sowie Lützkendorf; Moskitos gegen Berlin, Dessau und München. Am Oberrhein nichts Neues. Einengung der Aufständischen auf TexehNord. Zutphen und Holten gingen verloren; seinen Einbruch bei Deventer vergrößerte der Feind. Beim Fallsch.= Armee-Oberkommando wurden Angriffe bei Fürstenau abgewiesen. Bassum, Syke usw. gingen verloren. Panzer-Spitzen bei Lehrte und Verden. Bei der Armeegruppe Student drang der Feind beiderseits des Steinhuder Meeres vor. Stadthagen, Bückeburg und Rinteln wurden besetzt. Von Hildesheim Vorstöße nach Nord und Südost sowie gegen Salzgitter. Bei Höxter Vorstoß über die Weser. Heeresgruppe B: Weitere Geländeverluste. Beim Armee-Oberkommando 1 1 bildete der Feind einen Kopf bei Beverungen; aus dem Kopf Veckerhagen stieß er über Göttingen nach Landolfshausen vor, ferner von Witzenhausen nach Hohengandern. Bei Sooden öffneten Fallschirm=Springer den Werra=Übergang; Vorstoß über Hei= ligenstadt. Heeresgruppe G : Bei Friedrichroda ein eigener Igel. Angriffe von Suhl nach Osten. Hildburghausen ging verloren. Weitere Angriffe von Arnheim gegen Schweinfurt. Bei Volkach Übergang über den Main. Crailsheim in eigener Hand; der Gegner eingeengt. Die Jagst=Front gehalten. In Pforzheim Zurück= drücken des Feindes.

Großdeutsches Reich.png Großbritannien.png

siehe Fußnote
Belgien.png USA 1912-1959.png
Großdeutsches Reich / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien / Vereinigte Staaten von Amerika (USA)

Die militärische Lage der Seekriegsführung:
TBD

USA 1912-1959.png Großbritannien.png

Belgien.png Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Großdeutsches Reich / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage der Luftkriegsführung:
TBD

Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Großdeutsches Reich / Alpen- und Donau-Reichsgaue

Die Kriegslage in den Alpen- und Donau-Reichsgauen:
TBD

USA 1912-1959.png Großbritannien.png

Italien 1861-1946.png Italienische Sozialrepublik.png

Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Königreich Italien / Italienische Sozialrepublik / Großdeutsches Reich

Wehrmachtsbericht: Die Lage im Südraum:
TBD


USA 1912-1959.png Philippinen 1941-1945.png

Japan 1889-1945.png
Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik der Philippinen / Kaiserreich Großjapan


10.04.1945
Großdeutsches Reich.png USA 1912-1959.png

siehe Fußnote
Polen.png UdSSR 1923-1955.png
Großdeutsches Reich / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik Polen / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken

Politischer Lageüberblick der Wehrmacht:
TBD

Großdeutsches Reich.png

siehe Fußnote
Großdeutsches Reich

TBD

Großdeutsches Reich.png Polen 1939-1945.png

siehe Fußnote
UdSSR 1923-1955.png
Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Ostfront:
Heeresgruppe Süd: BeimPanzer-AOK 2 nur kleinere Angriffe. Bei der 6. SS-Panzer-Armee wurden Angriffe abgewiesen. In der Lücke kam der Gegner in unbekannter Stärke weiter vor, wobei es sich um Höhen von 600—1x00 m handelt. Bei Wie= ner=Neustadt und westlich Baden wurde er abgewiesen. Nordostwärts Wien wur= den die eigenen Kräfte zurückgedrückt. — Die 8. Armee wurde zurückgenom= men in eine Sehnenstellung. Von Wien bis zur March Kämpfe im Brückenkopf Lundcnburg. Heeresgruppe Mitte: Fortgang der Kämpfe bei Breslau. 19 Mann der Besatzung von Glogau haben sich durchgeschlagen. Sie melden, den Kommandanten Graf Eulenburg in Primkenau gesehen zu haben. 123 1 Heeresgruppe Weichsel: Ein Bombenlager wurde zur Explosion gebracht. 2. Arm ee: örtliche Kämpfe. 4. Arm ee: Widerstand in Königsberg ist zum Erliegen gekommen. Der Geg» ner spricht von einer Kapitulation. Der Kommandant der Festung war der General d. Inf. Lasch. Ihm standen 27 000 Mann Besatzung zur Verfügung. In Pillau wurden 3 Dampfer beschädigt. In Kurland gleiche Lage. 2 960 feindlichen, 359 eigene Einsätze. 4 Abschüsse, 7 Verluste.

Großdeutsches Reich.png UdSSR 1923-1955.png

siehe Fußnote
Schweden.png
Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Königreich Schweden

TBD

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage im Nordraum.
TBD

UdSSR 1923-1955.png Ungarn 1919-1946.png

Slowakei 1939-1945.png Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Großdeutsches Reich / Königreich Ungarn / Slowakische Republik / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Ungarn und in der Slowakei:
TBD

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Südosteuropa:
Absetzen von Serajewo nach Zenica. Die 18 1. Infanterie-Division hatte stärkere Ver» luste. Einige Kroaten haben sich wieder eingefunden. Wo Zweifel auftauchen, sollen sie — falls sie nicht zuverlässig sind — sofort entwaffnet werden. Bei Doboj verstärkte sich der Feind. In Syrmien wurde eine neue Frontlinie auf» gebaut. Die 22. Infanterie-Division hat in der letzten Zeit stärkere Verluste gehabt. Die serbischen Tschetniks gingen in Stärke von 800—1000 Mann bei Brod über die Save. Die Hintergründe dieser Maßnahme sind noch nicht bekannt. In Nordwest=Dalmatien hat sich die Lage weiter verschärft. Senj ging ver» loren. Bihać ist zur Zeit feindfrei. Der Gegner hat also seine Kräfte nach Westen abgezogen. Die 104. Jag.»Division kam wieder etwas vor; sie hat das Ziel, sich mit der Gruppe Hammerschmidt zu vereinigen. Zum Oberbefehlshaber Südost wird ent» sandt der Maj. d. G. von Brauchitsch. Auftrag: Bericht über die militärischen und polit. Lage, über die Befehlsgliederung und die Kampf auf träge, über die Tschetniks und über das Tempo des Absetzens.

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siehe Fußnote

Frankreich.png Belgien.png

Niederlande.png Großbritannien.png
Großdeutsches Reich / Reichsland Elsaß-Lothringen / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Französische Republik / Königreich Belgien / Königreich der Niederlande / Großherzogtum Luxemburg / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Westfront:
600 US-amerikanische Bomber aus Foggia jetzt gegen ital. Front. Ferner Angriffe gegen die Strecke von Innsbruck. Briten (50 Flugzeuge) gegen die Werften und den Hafen von Hamburg. Dagegen 25 Strahler. 5 Abschüsse, kein Verlust. Ferner 900 US-amerikanische Bomber gegen die Flugbasen im Raum von München — Ulm — Augsburg. Eigener Einsatz wie sonst gegen Panzer-Spitzen und Bereitstellungen. Nachts Versorgung der Heeresgruppe B durch 4 gelandete Flugzeuge und Abwurf aus 6 weiteren. 250 Briten griffen die Werften in Kiel, Hamburg und Swine» münde an. Dadurch wurden der Kreuzer SCHEER zum Kentern gebracht und der Kreuzer „Emden" leicht beschädigt. Ferner Störangriffe gegen Berlin und Plauen. Dagegen 40 Nachtjäger. Betreffend Feind gegenüber der Heeresgruppe H noch ein unzureichendes Bild. Das Auftreten bisher in Italien eingesetzter Divisionen hat sich noch nicht bestätigt. Die Tendenz der Briten nach Norden bleibt. Die US-amerikanische Bewegung weiter exzentrisch. Generaloberst Blaskowitz übernahm den Befehl über die „Festung H olland". Angriffe gegen die Insel Texel. Eigenes Absetzen bei Zwolle. Bei Meppen stieß der Feind weiter nach Norden. A uf dem linken Flügel des II. Fallsch.=Korps starker Druck. Die 13 . Panzer-Gren.»Division kam bis Syke vor, wurde dann jedoch angehalten. Im Raum von Bremen geringe Tätigkeit. Bei Verden hat der Gegner das Westufer besetzt. Kämpfe bei Schwarmstedt. Vorgehen in Richtung Celle. Arth-Feuer auf das Zentrum von Hannover. Vordringen des Gegners bis zum Harz. Von Hildesheim Vorstöße nach Osten. Der Gen.-Oberst Student übernahm seinen neuen Abschnitt. Heeresgruppe B: Weiterer starker Druck auf die Nord- und Ostfront. Soest ging verloren. Ein Übersetzversuch bei Leverkusen wurde abgewiesen. An der Südfront nichts Besonderes. Bei der xx. Armee Kämpfe bei Seesen und Duderstadt. Von Hildesheim aus erreichte der Gegner den Raum von Salzgitter; Gandersheim ging verloren, ebenso Einbeck. Ostwärts Göttingen kam er schnell voran und stieß von Heiligenstadt nach Duderstadt vor. Westlich Eisenach stellte sich der Gegner bereit. Er erreichte die Straße Arnstadt— Ilmenau. Am bedrohlichsten ist ein Vorstoß von Königshofen nach Südosten in Richtung Bamberg. Auch nördlich Schweinfurt ging Gelände verloren. Schweinfurt soll so lange wie möglich gehalten werden. Die Kugellager-Produktion soll nicht vernichtet werden. In W ürzburg ist der Widerstand der letzten Teile erloschen. Ostwärts Ochsenfurt kam der Gegner nach Osten vor. Die bei Imershofen eingeschlossenen Teile befreiten sich wieder. Bei Neckarsulm eigene Fortschritte. Kämpfe westlich Pforzheim, das meist in eigener Hand ist. Am rechten Flügel der X9. Armee hat sich also die Lage wieder verschärft. Bedrohlich ist die bei Bamberg entstandene Krise. Hier ist mit der 14. US-amerikanische Pz.-Division und mit 2 Inf.-Divisionen zu rechnen. Von der 6. SS-Geb.-Division liegen keine neuen Meldungen vor; es ist also möglich, dass sie nach dem unlängst erteilten Befehl doch — aufgelöst in kleine Gruppen — den Kampf aufgenommen hat. Die Division „Potsdam" wird im Tempo 24 nach Halberstadt gefahren. Das Armee-Oberkommando X2 kommt nach Blankenburg. Erbeutet wurde die britische Druckschrift für die Verwaltung des Reiches nach der Besetzung einschl. der zugehörigen Karten (Denkschrift „Eclipse"). Danach wird Berlin eine Exklave innerhalb des russische Raumes, die wieder zwischen den drei Besatzungsmächten aufgeteilt wird. Den Amerikanern wird eine weitere Exklave an der Weser (einschließlich Bremerhaven) eingeräumt L

Großdeutsches Reich.png Großbritannien.png

siehe Fußnote
Belgien.png USA 1912-1959.png
Großdeutsches Reich / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien / Vereinigte Staaten von Amerika (USA)

Die militärische Lage der Seekriegsführung:
TBD

USA 1912-1959.png Großbritannien.png

Belgien.png Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Großdeutsches Reich / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage der Luftkriegsführung:
TBD

Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Großdeutsches Reich / Alpen- und Donau-Reichsgaue

Die Kriegslage in den Alpen- und Donau-Reichsgauen:
TBD

USA 1912-1959.png Großbritannien.png

Italien 1861-1946.png Italienische Sozialrepublik.png

Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Königreich Italien / Italienische Sozialrepublik / Großdeutsches Reich

Wehrmachtsbericht: Die Lage im Südraum:
TBD

USA 1912-1959.png Philippinen 1941-1945.png

Japan 1889-1945.png
Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik der Philippinen / Kaiserreich Großjapan
Chronik 1945.04-II
Hier geht es zur zweiten Dekade des April 1945
Chronik 1945.04-III
Hier geht es zur dritten Dekade des April 1945
Hier geht es zu den Ereignissen der Monate des Jahres 1945 Januar / Februar / März / April / Mai / Juni / Juli / August / September / Oktober / November / Dezember
Hier geht es zu den Ereignissen der Monate des Jahres 1946 Januar / Februar / März / April / Mai / Juni / Juli / August / September / Oktober / November / Dezember
Hier geht es zu den Ereignissen der Jahre... 1947 / 1948 / 1949 / 1950 / 1951 / 1952 / 1953 / 1954 / 1955
Weblinks
Fußnote
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Für Österreich gilt der § 3 des Verbotsgesetzes. In anderen Ländern können ähnliche Regelungen bestehen. Die Rechtslage in der Schweiz, in Südtirol, Luxemburg, Liechtenstein, den deutschsprachigen Gemeinschaften Belgiens und anderen deutschsprachigen Gebieten kann davon abweichen.


Pixabay-Globus.jpg

Weltchronik der zweiten Dekade des April 1945


Ereignisse vom 01.-10. des Monats    Ereignisse vom 11.-20. des Monats     Ereignisse vom 21.-Ende des Monats


Map Deutschland 1945-04-15.jpg


Deutschland am 15. April 1945; nur in den weißen Gebieten stehen noch keine feindlichen Truppen.
Die dunkelrot gefärbten Gebiete gingen Deutschland in den letzten zwei Wochen verloren.
Hier geht es zu den Ereignissen der Jahre... 1935 / 1936 / 1937 / 1938 / 1939 / 1940 / 1941 / 1942 / 1943
Hier geht es zu den Ereignissen der Monate des Jahres 1944 Januar / Februar / März / April / Mai / Juni / Juli / August / September / Oktober / November / Dezember
Hier geht es zu den Ereignissen der Monate des Jahres 1945 Januar / Februar / März / April / Mai / Juni / Juli / August / September / Oktober / November / Dezember
11.04.1945
Großdeutsches Reich.png USA 1912-1959.png

siehe Fußnote
Polen.png UdSSR 1923-1955.png
Großdeutsches Reich / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik Polen / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken

Politischer Lageüberblick der Wehrmacht:
TBD

Großdeutsches Reich.png

siehe Fußnote
Großdeutsches Reich

TBD

Großdeutsches Reich.png Polen 1939-1945.png

siehe Fußnote
UdSSR 1923-1955.png
Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Ostfront:
Heeresgruppe Süd: Schwerpunkte am linken Flügel der 2. Pz.-Armee und bei Wien. Beim Pz.-AOK 2 zahlreiche Angriffe zwischen M ur und Raab, die im Gegenstoß bereinigt werden. Bei der 6. Armee Vorstöße des Gegners bei Feldbartel. Der linke Flügel schob sich vor. Westlich Neuenkirchen ein tieferer Einbruch. Bei der Hohen Wand wurde der Gegner abgewiesen. Jedoch konnte er seinen Einbruch zur Donau hin nach Westen erweitern. In Wien ist der Gegner jetzt bis zum inneren Ring vorgedrungen; er meldet die Einnahme des Parlamentes und des Rathauses. Verteidigt wird noch der Innenkern der Stadt. Zwischen Wien und March tiefere Einbrüche. Die eigene Front ist nunmehr von der March abgerückt. Bei Lundenburg wurde der feindlichen Brückenkopf ver= kleinert. Es besteht die Absicht zu Gegenstößen im österreichischen Raum. Die nunmehr bedrohte schwere FH.=Produktion hinter der Front beträgt im Augen« blick ioo°/o der jetzigen Fertigung. Die bisherige Fertigung war doppelt so hoch wie die des Jahres 19 4 1. Heeresgruppe M itte: Südlich und nördlich der Naht gingen Skalitz und Trent= schin verloren. Der rechte Flügel der Pleeresgruppe wurde bis auf den Rand der Kleinen Tatra zurückgenommen. Der Gegner kam bis an die Straße nach Sillein. Die Heeresgruppen=Grenze wurde um 12 Uhr nach Süden umgebogen, da das linke Flügelkorps nunmehr zur Heeresgruppe Mitte gekommen ist. Die 8. Panzer-Division wird von Mährisch=Ostrau nach Südwesten vorgezogen. Bei Oderberg noch Kämpfe gegen feindlichen Reste. Fortgang des Kampfes bei Breslau. Die 20. Panzer-Division wird bei Neiße für den Raum Hirschberg heraus« gezogen. Heeresgruppe Weichsel: Gleiche Lage. Armee-Oberkommando Ostpreußen: Dieses wurde nunmehr gebildet unter dem Gen. d. Pz.« Truppen von Saucken. Das Armee-Oberkommando 4 wird ins Reich verlegt. Der Gen. Müller befindet sich bereits im OKH. — Der Gegner behauptet, dass er in der Zeit vom 6. 4. bis 10. 4. 14 2 000 Gefangene (darunter 4 Generale und 1 819 Offz.e) gemacht habe, davon am 9. und 10 .4 . 30000 (vgl. Königsberg). Den Marine=Kräften in Swinemünde fehlt im Augenblick Heizöl. Die Kämp« fe wurden weiter unterstützt durch 2 Torpedoboote, 2 Artillerie=Träger und 2 wei« tere Kriegsschiffe. Von Stettin konnte ein Dock nach Swinemünde durchge= bracht werden. 2 570 feindlichen und 248 eigene Einsätze, dabei 9 Abschüsse, 17 Verluste.

Großdeutsches Reich.png UdSSR 1923-1955.png

siehe Fußnote
Schweden.png
Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Königreich Schweden

TBD

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage im Nordraum.
TBD

UdSSR 1923-1955.png Ungarn 1919-1946.png

Slowakei 1939-1945.png Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Großdeutsches Reich / Königreich Ungarn / Slowakische Republik / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Ungarn und in der Slowakei:
TBD

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Südosteuropa:
In der Nacht vom 8./g. 4. ein Kommando=Unternehmen gegen die Insel Kalino. In Kroatien Bef ehlsumgliederung im Raum des XVII. Armeekorpss. Das LXXXIX. Armeekorps übernahm den Befehl in Nordwestkroatien; dessen Raum übernahm zu« C. KTB 1945 ■ 1. Abschnitt. Ereignisse bis zur Aufspaltung des Wehrmachtsführungsstabes ■ IV 1234 Lagebuch 1 1 . 4. 45 züglich das Generalkommando XXXIV. Armeekommando z. b. V .; einen neuen Abschnitt erhielt das LXXXIV. Armeekommando z. b. V. — Bei Zenica wurde ein Sperriegel bezogen. An der Westfront nur geringe Tätigkeit. Beim Feinde ist jetzt zu rechnen mit der 1 . und 2. bulg. und der 37. und 38. Tito-Division; bei Doboj wurden Fortschritte nach Süden erzielt. Da der Raum zusammengeschrumpft ist, reichen die Kohlenbe» stände des Oberbefehlshaber Südost zur Zeit aus. In Syrmien lebhafte Tätigkeit der feindlichen Luftwaffe. Dazu Übersetzen über die Drau von Norden. In Dalmatien ver» suchen eigene Kräfte, die eingeschlossen waren, durchzubrechen; einige kamen durch. Die 104. Jäger-Division weiter in Bewegung. Aus dem Raum ostwärts Istrien Antreten eigener Kräfte nach Süden, um den Feind aufzuhalten.

Großdeutsches Reich.png USA 1912-1959.png

siehe Fußnote

Frankreich.png Belgien.png

Niederlande.png Großbritannien.png
Großdeutsches Reich / Reichsland Elsaß-Lothringen / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Französische Republik / Königreich Belgien / Königreich der Niederlande / Großherzogtum Luxemburg / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Westfront:
1 200 Amerikaner gegen die Bodenorganisationen in Norddeutschland, am Vortag gegen den südlich anschließenden Raum. Dabei rund 100 Flugzeuge am Boden zerstört. Dagegen 65 eigene Jäger, 12 Abschüsse, 32 Verluste (davon 24 Vermißte). Ferner 12 0 Briten gegen Leipzig, wo erhebliche Schäden ent« standen. 73 eigene im Raum von Mühlhausen, 46 im Raum von Würzburg und 4 1 im Raum von Crailsheim usw. — In der Nacht Störflüge von Süden, 3=maliger A ngriff mit je 30 Moskitos gegen Berlin. Weitere Angriffe gegen Leipzig — Dessau und Plauen. Dagegen 20 Jäger.

  • 3 Dampfer mit 22 000 BRT um England versenkt. Durch Vorstöße aus Dün»

kirchen und Lorient Erfolge. Bei der Heeresgruppe B weitere Flugplätze zum Landen und zum Abwurf vor» bereitet bzw. eingerichtet. In der Nacht 1 3 Flugzeuge zur Versorgung. Feindlage: Die 3. kanadische Division ist nach Deventer eingeschwenkt; die 4. Panzer- Division stößt nach Osten vor. Die britische 33. Infanterie-Division an der Weser. Die 6. Luftlande-Division vereinigte sich in Hannover mit den Amerikanern. Gegen Braunschweig scheint die 2. Panzer-Division mit der 30. Infanterie-Division eingesetzt zu sein. Die Heeresgruppe B bindet im Augenblick 20 Inf.»Divisionen, d. h. V3 der vorhandenen, ferner V10 der Panzer- Divisionen. Der Gegner war gezwungen, einzelne Divisionen vom Osten zurückzu» holen gegen die Ostfront der Heeresgruppe. — Südlich des Thüringer Waldes scheint der Gegner 3 Panzer-Divisionen bereitzuhalten. Er scheint also den Thüringer Wald auszusparen und in Richtung Leipzig und in südostwärtiger Richtung nach Mittelfranken vorzustoßen. Fortgang der Abwehrschlacht in Holland. Das Fallsch.=AOK wehrte Angriffe ab, leidet aber Mangel an Artillerie usw. Druck in Richtung Celle und Kämpfe bei Verden. Festung Holland: Da der letzte Kanal durch Nordostholland bedroht und das Herumfahren in die Zuider=See nicht möglich ist, ist damit zu rechnen, dass die Versorgung der „Festung Holland" abreißt. A uf der Insel Texel kam der Feind nicht weiter vor. An der Südfront keine besonderen Ereignisse. Bei Deventer wurde der innere Ring der Verteidigung durch Terroristen gesprengt. Am Westrand der Stadt wird eine neue Abriegelung auf gebaut. Der Ijssel=Kanal wird noch gehalten. Am Oranje=Kanal schwache Panzer-Spitzen. Südlich Groningen Panzer-Aufklärung. Auch westlich der Ems Terroristen. Beim Fallsch,=AÖK kam der Feind etwas vor, wurde dann jedoch zurück» gedrückt. Nordostwärts Fürstenau feindlichen Druck. Südlich Bremen Kämpfe. feindlichen Artillerie»Feuer auf die Straßenbrücke in Bremen. Die 15 . Panzer-Grenadier-Division kam beim Gegenangriff nicht weiter voran. Bei Buchholz wurde der Gegner abgewiesen. Von Peine aus Vorstöße nach Norden und Osten bis nach Uchte» Fallersleben, das im Augenblick feindfrei ist. Im Raum von Wolfenbüttel gingen Orte verloren. Angriffe gegen Salzgitter; 24 Panzer sollen abgeschossen sein. Heeresgruppe B: An der Nordostfront örtliche Verluste. Im Ruhrgebiet schwere Einbrüche zwischen Essen und Dortmund. In Bochum Häuserkämpfe. An der Südfront keine besondere Änderung, jedoch an der Südostecke an der Armee= naht ein 15 Kilometer tiefer Einbruch des Feindes nach Nordosten bei Olpe. Da die eigenen Kräfte hier schwach sind, ist dies als ernst zu betrachten. Es gelang dem Gegner, bis in den Harz=Raum vorzudringen und Goslar sowie Bad Harzburg zu nehmen. Von der 1 1 . Armee wegen Stellungswechsels keine vollständigen Meldungen. Von Mühlhausen kam der Feind bis in den Raum von Nordhausen vor. Im Thüringer Wald Abklingen der Kämpfe. Ein= brüche bis ins Eichsfeld. Bei Coburg ein neuer Schwerpunkt. Der Gegner kam bis nördlich der Stadt und stieß von hier nach Süden und Nordwesten vor. Um Schweinfurt noch ein eigener Bogen. Ostwärts und südlich Würzburg örtliche Kämpfe. Crailsheim wieder in eigener Hand. Es besteht die Absicht, einen Gegenstoß gegen die Panzer des feindlichen Einbruchkanals mit der 2. Gebirgs-Division, dem Ersatz=Verband „A lpen" und der 19. Volksgrenadierdivision . zu führen. Bei Heilbronn (19. Armee) örtliche Kämpfe. Am Oberrhein Ruhe. Hier ist die 98. Infanterie-Division als Reserve herausgezogen.

Großdeutsches Reich.png Großbritannien.png

siehe Fußnote
Belgien.png USA 1912-1959.png
Großdeutsches Reich / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien / Vereinigte Staaten von Amerika (USA)

Die militärische Lage der Seekriegsführung:
TBD

USA 1912-1959.png Großbritannien.png

Belgien.png Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Großdeutsches Reich / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage der Luftkriegsführung:
TBD

Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Großdeutsches Reich / Alpen- und Donau-Reichsgaue

Die Kriegslage in den Alpen- und Donau-Reichsgauen:
TBD

USA 1912-1959.png Großbritannien.png

Italien 1861-1946.png Italienische Sozialrepublik.png

Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Königreich Italien / Italienische Sozialrepublik / Großdeutsches Reich

Wehrmachtsbericht: Die Lage im Südraum:
TBD


USA 1912-1959.png Philippinen 1941-1945.png

Japan 1889-1945.png
Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik der Philippinen / Kaiserreich Großjapan
12.04.1945
Großdeutsches Reich.png USA 1912-1959.png

siehe Fußnote
Polen.png UdSSR 1923-1955.png
Großdeutsches Reich / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik Polen / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken

Politischer Lageüberblick der Wehrmacht:
TBD

Großdeutsches Reich.png

siehe Fußnote
Großdeutsches Reich

TBD

Großdeutsches Reich.png Polen 1939-1945.png

siehe Fußnote
UdSSR 1923-1955.png
Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Ostfront:
Heeresgruppe Süd: Einbrüche in Richtung Graz. Gegenstöße der 16. SS-Panzer- Grenadier-Division und der 4 1. Infanterie-Division Im Abschnitt Güssing Zurücknahme der Front gemäß Weisung nach erfolgtem feindlichen Stoß. Am rechten Flügel der 6. Panzer- Armee und bei Baden örtliche Kämpfe. Westlich Wien weiterer Druck. In Wien wurden Angriffe im allgemeinen abgewiesen. Von 6 Kanonenbooten wurden 4 vernichtet und die Inf. abgeriegelt. Bei Tulln ist jetzt das VIII. russische Panzer-Korps nachgewiesen. Bei der 8. Armee verschärfte sich die Lage; der Feind kam bis zur Straße Wien — Lundenburg. Von der March setzten sich die eigenen Kräfte weiter ab, ebenso bei Lundenburg. Heeresgruppe Mitte: Gegen Breslau weiter starke Angriffe. Heeresgruppe Weichsel: Es wird heute oder morgen mit Beginn des feindlichen Groß= angriffs gerechnet. Starke Luftangriffe gegen die Halbinsel Heia. Ein Lazarett=Schiff wurde vernichtet; 3 Schiffe beschädigt. Im Samland sind die feindlichen Angriffsvorbe= reitungen abgeschlossen. In Königsberg halten sich noch eigene Kräfte (Der Wehrm.=Bericht teilte mit, dass der Kommandant von Königsberg wegen der ohne Erlaubnis vollzogenen Kapitulation zum Tode durch den Strang ver» urteilt wurde). In Kurland keine besonderen Ereignisse.

Großdeutsches Reich.png UdSSR 1923-1955.png

siehe Fußnote
Schweden.png
Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Königreich Schweden

TBD

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage im Nordraum.
TBD

UdSSR 1923-1955.png Ungarn 1919-1946.png

Slowakei 1939-1945.png Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Großdeutsches Reich / Königreich Ungarn / Slowakische Republik / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Ungarn und in der Slowakei:
In Ungarn 1 200 feind). Einsätze, dagegen 77 eigene. Sonst geringe Luft« waffen=Tätigkeit. Die Brücke bei Göritz wurde erneut getroffen.

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Südosteuropa:
In der letzten Nacht (11./12 . 4.) wurde Zenica geräumt. Angriffe gegen Doboj wurden abgewiesen. Die Syrmien=Front wurde von der unteren Save gelöst. Der Feind drückt stark nach. Westlich davon bildet die 22. Infanterie-Division einen Brückenkopf nach Süden über die Save. Weitere Angriffe von Osten; südlich der Drau ein tieferer Einbruch. Ferner 3 Ubersetzunternehmungen bei Esseg, Valpovo und Miholjac. Der Feind geht also zu einer geschlossenen Operation gegen die deutsche Ostfront vor. In Dalmatien hat die 104. Jäger-Division zähen Widerstand bei Slunj gebrochen. Die Gruppe Hammerschmidt ist zum Stoß nach Süden angetreten. Ferner Kräfte von Istrien und in Richtung Novi. Teile der Besatzung von Senj haben sich durchgeschlagen. A uf der Insel Rab eine Landung; Kräfte noch unbekannt. Bei den nach Kroatien übergetretenen und von den Kroaten entwaffneten Tschetniks (nach kroatische Meldung 5 500 Mann), die dort bleiben sollen, handelt es sich um das montenegrische Freiw.=Korps Djurisic. Die D raza Mihajlovic=Kräfte stehen noch südlich Brod. Sie wollen sich — nachdem ihnen zugesagt wurde, sie mit W affen usw. zu versorgen — noch weiter halten. Unklarheit besteht noch über einen Zwischenfall bei der Räumung von Serajewo, wo sich Ustascha der Sprengung einer Brücke wider« setzten. Die Bevölkerung ist in Kroatien pessimistisch.

Großdeutsches Reich.png USA 1912-1959.png

siehe Fußnote

Frankreich.png Belgien.png

Niederlande.png Großbritannien.png
Großdeutsches Reich / Reichsland Elsaß-Lothringen / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Französische Republik / Königreich Belgien / Königreich der Niederlande / Großherzogtum Luxemburg / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Westfront:
600 Bomber gegen die ital. Ostfront und den Brenner. 1 200 Amerikaner vom Westen gegen München, Regensburg und Lufthorste. 200 Briten gegen Bayreuth usw. Hier starker Einsatz von 1= und zweimotorige Jagdbombern. In der Nacht 100 Moskitos gegen Berlin. 17 Ju zur Heeresgruppe B. Eine Reihe von Flug« zeugen wird bereits vermißt. Seit Februar sind nunmehr durch Luftangriffe 29 U=Boote verlorengegangen. Bei Magdeburg handelt es sich um die 2. und 5. US-amerikanische Panzer-Division Die 3. US-amerikanische Armee stößt nördlich des Thüringer Waldes nach Osten, südlich von ihm nach Südosten vor. Bei Coburg die 1 1 . und 14 . Panzer-Division Neu aufgetreten ist an der Südwestecke der Heeresgruppe B die 13 . Panzer-Division A uf Texel eigene Fortschritte. Südlich Deventer bildete der Gegner einen kleinen Kopf über die Ijssel. Ostwärts Zwolle wurde er abgewiesen. Nach Nord« ostholland kam er weiter vor. Weiter lebhafte Kämpfe im Abschnitt des Fallsch.=AOK 1 am rechten Flügel, wo der Feind jedoch aufgefangen wurde. Vor der eigenen Front kämpfen noch Reste. Kämpfe bei Quackenbrück. Südlich Bremen geringe Tätigkeit. Bei Schwarmstedt wechselvolle Kämpfe. Der Gegner konnte über die Aller einen Kopf bilden. Heute früh ging Celle verloren. Gegen Braunschweig eine Pz.« und eine Infanterie-Division Die Gauleiter=Meldung von einer vollzogenen Übergabe muß falsch sein. Über Gifhorn drang der Gegner nach Norden, vor. Bei Garde* legen 200 Fahrzeuge, die nach Norden in Richtung Salzwedel einbogen und sich bis Kalbe vorschoben. Ferner erschien der Gegner bei Schönebeck a. d. Elbe. Der Abschnitt von Magdeburg wurde zum Fallsch.=AOK herangezogen. Heeresgruppe B: Von Norden und Süden weiter Druck. Der größte Teil des Industrieraums ist nun verloren, darunter Mülheim. Vom Rhein werden die eigenen Kräfte bald abgedrückt sein. Als Rest verbleibt noch das Industrie* gebiet von Hagen und Witten. Bedrohlich ist der feindlichen Vorstoß bei Olpe in Richtung Lüdenscheidt; dagegen die Panzer-Lehrdivision

Großdeutsches Reich.png Großbritannien.png

siehe Fußnote
Belgien.png USA 1912-1959.png
Großdeutsches Reich / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien / Vereinigte Staaten von Amerika (USA)

Die militärische Lage der Seekriegsführung:
TBD

USA 1912-1959.png Großbritannien.png

Belgien.png Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Großdeutsches Reich / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage der Luftkriegsführung:
TBD

Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Großdeutsches Reich / Alpen- und Donau-Reichsgaue

Die Kriegslage in den Alpen- und Donau-Reichsgauen:
TBD

USA 1912-1959.png Großbritannien.png

Italien 1861-1946.png Italienische Sozialrepublik.png

Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Königreich Italien / Italienische Sozialrepublik / Großdeutsches Reich

Wehrmachtsbericht: Die Lage im Südraum:
TBD


USA 1912-1959.png Philippinen 1941-1945.png

Japan 1889-1945.png
Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik der Philippinen / Kaiserreich Großjapan


13.04.1945
Großdeutsches Reich.png USA 1912-1959.png

siehe Fußnote
Polen.png UdSSR 1923-1955.png
Großdeutsches Reich / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik Polen / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken

Politischer Lageüberblick der Wehrmacht:
TBD

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siehe Fußnote
Großdeutsches Reich

TBD

Großdeutsches Reich.png Polen 1939-1945.png

siehe Fußnote
UdSSR 1923-1955.png
Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken

Die russischen Freiwilligen, die bereit waren, gegen ihre ehemaligen Kameraden zu kämpfen, haben die in sie gestellten Erwartungen anscheinend nicht erfüllt. Noch verfügt diese 600. (russische) Infanteriedivision über eine Gefechtsstärke von 7065 Mann. Der Chef des Stabes der 9. Armee, Generalmajor Hölz, empfiehlt allerdings am 13. April 1945 in „Verbindung mit der Inkompetenz der Division während des heutigen Angriffs und erhaltener Meldung über Disziplinlosigkeit, diese zu entwaffnen und in einen anderen Raum zu verlegen.“ Die Angehörigen der „Wlassow-Armee“ werden daraufhin zur Heeresgruppe Mitte verlegt und nehmen dadurch nicht an den Kämpfen teil.

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Ostfront:
Heeresgruppe Süd: Das Panzer-AOK 2 wurde weiter zurückgedrückt. Westlich Wien neue Einbrüche. In der Stadt selbst wird noch ein kleiner Brückenkopf gehalten. Nordostwärts von ihr eine Lücke. Bei der 8. Armee keine wesentlichen Ver* änderungen. Heeresgruppe Mitte: Der Feind hat zwischen Bunzlau und Triebei—Porst 3 Schwer* punkte gebildet. Heeresgruppe Weichsel: Weitere Schwerpunkte bei Frankfurt, Küstrin und Zeh* den (südlich Stettin). i 670 feindlichen und etwa 400 eigene Einsätze. Schwerpunkte in Österreich und Ostpreußen.

Großdeutsches Reich.png UdSSR 1923-1955.png

siehe Fußnote
Schweden.png
Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Königreich Schweden

TBD

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage im Nordraum.
TBD

UdSSR 1923-1955.png Ungarn 1919-1946.png

Slowakei 1939-1945.png Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Großdeutsches Reich / Königreich Ungarn / Slowakische Republik / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Ungarn und in der Slowakei:
TBD

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Südosteuropa:
Planmäßiges Absetzen bei Zenica und an der Syrmien=Front, an der 65 Pan* zer angriffen und 14 abgeschossen wurden. D ie n . Luftwaffen-Feld-Division ist jetzt bis auf 2 Züge abgefahren worden. Die Drau=Köpfe wurden eingeengt oder abge* riegelt. Nur bei Valpovo sind größere Kräfte über die Drau getreten. Die Gruppe Hammerschmidt hat sich mit der 104. Jäger-Division vereinigt. A uf der Insel Arbe landete der Feind. Nordostwärts Istrien hat sich ein Bandenkorps versammelt.

Großdeutsches Reich.png USA 1912-1959.png

siehe Fußnote

Frankreich.png Belgien.png

Niederlande.png Großbritannien.png
Großdeutsches Reich / Reichsland Elsaß-Lothringen / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Französische Republik / Königreich Belgien / Königreich der Niederlande / Großherzogtum Luxemburg / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Westfront:
Angriffe von 350 Bombern gegen den Raum Venedig—Villach—Linz usw. Vom Westen aus wegen des Wetters kein Großeinsatz, jedoch starke Jäger* Tätigkeit. Der eigene Einsatz nur gering. Nachts dreimaliger Angriff auf Berlin. In Ostengland keine unmittelbaren Vorbereitungen für eine Großlandung. Die Versorgung der Heeresgruppe B scheint jetzt in Ordnung gekommen zu sein. Starker Druck an dem rechten Flügel der Armeegruppe Student, bei der anzunehmen ist, dass sie in Kürze auf die Küste zurückgedrängt wird. Gehalten wird noch die Linie Kloppenburg — Bremen. Im Abschnitt Bremen — Celle gleiche Lage. Von Celle aus feindlichen Druck; ein Rgt. nördlich der Stadt aufge= stellt. Weiter Druck gegen Halberstadt. Ein Combat=Command kam bis Wit= tenberg vor, wo die Brücke gesprengt wurde. Feind auch in Stendal und bei Tangermünde. Westlich Magdeburg nahm der Gegner den Flugplatz weg. Zwischen Magdeburg und Schönebeck gelang es einer kleinen Gruppe, nachts über die Elbe zu setzen, worauf der Brückenbau eingeleitet wurde. Der Oberbefehlshaber der 12. Armee unterstellt sich den Kommandanten von Magdeburg. Kräfte gegen den Übersetzversuch wurden eingesetzt. Da die Divisionen „Scharnhorst" und „Hutten" fast fertig sind, ist ein Rückhalt gegeben. Im Harz=Raum kam der Gegner bis Hettstedt und südlich desselben bis Schafstädt in Gegend Merse= bürg. Der Harz ist nun also von drei Seiten eingeklammert; er wird durch die 1 1 . Armee verteidigt. Ob Weißenfels besetzt ist, ist unklar. Jedoch befinden sich im Raum von Leipzig schwächere Kräfte des Feindes. Bei einem Stoß gegen Bamberg kam der Gegner weiter voran. Bei Schwein= furt Angriffe, dabei ein Durchbruch bis zur Straße, so dass sich nunmehr um Schweinfurt fast ein Igel gebildet hat. Bis Rothenburg keine besonderen Kampf= Handlungen. — Die Lage bei Crailsheim hat sich gut entwickelt. Die Heeresgruppe B verfügt noch über 1 7 Verbände, jedoch nur mit einer Stärke von je 3 000 Mann, so dass es sich in Wirklichkeit um 5—6 Verbände handelt. Nördlich des Harzes drehte der Feind gegen Blankenburg ein und kam in Richtung Dessau vor. Bei der 1 1 . Armee feindlichen Druck, aber keine wesentlichen Veränderungen. Die Nordwestecke wurde verkleinert. Die Lage im Raum von Nordhausen ist unklar. Südlich des Harzes hat sich die Lage verschärft. Erfurt und W eimar sind heute morgen verlorengegangen. Druck in Richtung von Naumburg, da der Gegner bei Kannenberg über die Saale gehen konnte. Er steht vor Jena. Im Thüringer Wald gleiche Lage. Bei Coburg verhält sich der Feind ruhig. Eine neue Gefahr jedoch durch einen Vorstoß vom Norden bis 8 Kilometer vor Bam= berg. Dadurch ist wieder die 1 . Armee im Rücken bedroht. Im Raum Crails= heim Vorstöße. Die Annahme des Oberbefehlshaber West, dass es sich um den Beginn eines größeren A ngriffs handelt, hat sich nicht bestätigt; jedoch ist die Absicht des Feindes, in südlicher Richtung vorzustoßen, erkennbar. Vorstöße gegen Nürn= berg und Marburg *, die bedrohlich sind. Südlich davon wurde der Feind aufge= halten. Bei Heilbronn konnte der Gegner seinen Brückenkopf erweitern, da die 2. Infanterie-Division weggezogen ist. Ein Panzer-Einbruch ostwärts Baden. Von der 19. Armee wird die 17 . SS=Division nach Nürnberg, die 189. nach Re= gensburg abgegeben. Die 98. Infanterie-Division ersetzt an der Front die 17 . Freiw.=Division Es besteht der Befehl, den Harz zu halten. Unklar ist ein angeblicher Befehl des Reichsführers SS an das AOK 1 1 im gegenteiligen Sinne, den ein Offizier iiberbrachte. Die 12 . Armee führt der Gen. Wenck, früher Chef der Op.«Abt. im GenStdH. dass keine Stadt zur offenen Stadt erklärt werden soll, hat der Reichsführer SS als Reichsinnenminister bekanntgegeben.


Großdeutsches Reich.png Großbritannien.png

siehe Fußnote
Belgien.png USA 1912-1959.png
Großdeutsches Reich / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien / Vereinigte Staaten von Amerika (USA)

Die militärische Lage der Seekriegsführung:
TBD

USA 1912-1959.png Großbritannien.png

Belgien.png Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Großdeutsches Reich / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage der Luftkriegsführung:
TBD

Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Großdeutsches Reich / Alpen- und Donau-Reichsgaue

Die Kriegslage in den Alpen- und Donau-Reichsgauen:
TBD

USA 1912-1959.png Großbritannien.png

Italien 1861-1946.png Italienische Sozialrepublik.png

Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Königreich Italien / Italienische Sozialrepublik / Großdeutsches Reich

Wehrmachtsbericht: Die Lage im Südraum:
TBD


USA 1912-1959.png Philippinen 1941-1945.png

Japan 1889-1945.png
Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik der Philippinen / Kaiserreich Großjapan


14.04.1945
Großdeutsches Reich.png USA 1912-1959.png

siehe Fußnote
Polen.png UdSSR 1923-1955.png
Großdeutsches Reich / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik Polen / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken

Politischer Lageüberblick der Wehrmacht:
TBD

Großdeutsches Reich.png

siehe Fußnote
Großdeutsches Reich

TBD

Großdeutsches Reich.png Polen 1939-1945.png

siehe Fußnote
UdSSR 1923-1955.png
Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Ostfront:
Der feindlichen Luftaufmarsch ist beendet. Lebhafte feindlichen Aufklärung, jedoch Zurückhalten der Kampfstärke. Heeresgruppe Süd: Abwehr bei Radkersburg. An der Front von Norden nach Süden nur örtliche Kämpfe. Bei Friedberg sind 20 Panzer durchgebrochen, die sich trotz des Gebirges Vorarbeiten konnten; dagegen wird ein SS=Polizei=Rgt. angesetzt. In Mürz=Zuschlag sind die ersten Züge der 11 7 . Jäger-Division, die der Oberbefehlshaber Südost von der Istrien=Front herausgezogen hat, eingetroffen. Im Donau« Raum ist der Gegner bis 6 Kilometer an St. Pölten herangekommen. Am Fluß wird noch St. Andrä gehalten. In Wien noch ein kleiner Kopf vor der Reichsbrücke, die jetzt gesprengt werden soll. Entlang der 8. Armee zahlreiche Angriffe bis zur March heran. Heeresgruppe Mitte: A uf dem rechten Flügel Kämpfe, die keine Veränderung brachten, unter anderem bei Trentschin und Sillein. In Schlesien nur wenig Kampfhandlungen. Angriffe gegen die West« und Südfront von Breslau wur« den abgewiesen. Die feindlichen Bewegungen dauern an. Heeresgruppe Weichsel: Von dem Korps „Hermann Göring", das von der Neh« rung zugeführt wird, trafen bisher in Swinemünde über 3 000 Mann ein. Das Korps muß erst aufgefrischt werden, örtliche Angriffe der auf eigener Seite eingesetzten russischen Kräfte blieben liegen, zeigten aber, dass diese zum An« griff bereit sind. Heute von 6.30 bis 7.00 Uhr feindlichen Artillerie=Feuer, dann Angriff bis zu Rgt.s=Stärke mit kleinen Einbrüchen — vermutlich, um das deutsche Feuer herauszulocken und um Klarheit über die deutsche Abwehr zu gewinnen. Armee-Oberkommando Ostpreußen: Im Samland wurde der feindlichen Großangriff weiter fort« geführt. Bei der Heeresgruppe Kurland keine besonderen Ereignisse. Ein Flüchtlingsdampfer ging unter (bei Pillau). 2 Dampfer wurden beschädigt. Etwa 730 feindlichen Einsätze gegenüber 269 eigenen; dabei 9 Abschüsse und 4 Verluste. Schwerpunkte im Süden. Nach Aussage eines gefangenen russische Fliegeroffiziers will der Feind die Angriffe am 15 . 4. beginnen; diese Aussage wurde nicht geglaubt; vielmehr wurde angenommen, dass der Feind schon vor« her angreifen werde.

Großdeutsches Reich.png UdSSR 1923-1955.png

siehe Fußnote
Schweden.png
Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Königreich Schweden

TBD

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage im Nordraum.
TBD

UdSSR 1923-1955.png Ungarn 1919-1946.png

Slowakei 1939-1945.png Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Großdeutsches Reich / Königreich Ungarn / Slowakische Republik / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Ungarn und in der Slowakei:
TBD

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Südosteuropa:
Die Absetzbewegung bei Zenica wird durch Banden und Flieger gestört. Planmäßiger Fortgang der Bewegung an der Syrmien=Front; jedoch ungünstige Entwicklung bei Valpovo, wo der Gegner seinen Kopf zu einer Breite von 23 und zu einer Tiefe von 8 Kilometer ausweitete. Es besteht jetzt die Absicht, in eine Linie zurückzugehen, die von Miholjac zu den Südostausläufern des Papuk* Gebirges verläuft. Neu aufgetreten ist die 22. Tito-Division, ferner bei Esseg die 5 1. (nebst bulg. Kräften). — Die 104. Jäger-Division hat die Absicht, den nach Westen vorgehenden Feind aufzuhalten. A uf der Insel Arbe drang der Gegner weiter vor. Die Kriegsmarine hat das Unternehmen gegen Senj abgebrochen.

Großdeutsches Reich.png USA 1912-1959.png

siehe Fußnote

Frankreich.png Belgien.png

Niederlande.png Großbritannien.png
Großdeutsches Reich / Reichsland Elsaß-Lothringen / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Französische Republik / Königreich Belgien / Königreich der Niederlande / Großherzogtum Luxemburg / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Westfront:
330 US-amerikanische Bomber gegen den Raum von Neumünster, Oldenburg und Flugplätze in Norddeutschland. Ferner 150 Briten bis in den Raum von Stettin, wo sie jedoch — ohne Bomben zu werfen — kehrtmachten. Starker Einsatz von C. KTB 1945 • 1. Abschnitt. Ereignisse bis zur Aufspaltung des Wehrmachtsführungsstabes • IV 1240 Lagebuch 14. 4. 45 Jagd* und Schlachtfliegern. Der eigene Einsatz nur gering. 350 viermotorige Bomber gegen Kiel, Lübeck, Boitzenburg und Moskitos gegen Berlin, Hamburg, Stral* sund usw. Lebhafte eigene Tätigkeit, unter anderem 88 gegen die Pontonbrücke bei Schönebeck, die unterbochen wurde. 8 Versorgungsflugzeuge für die Hee* resgruppe B. Feindlage: Die aus Italien herangeführte 1. kanadische Division ist bei Deventer aufgetaucht. Bei Verden hat der Gegner durch die 7. Panzer-Division, die 52. sowie 53. Infanterie-Division einen Schwerpunkt gebildet; ein Angriff in Richtung Hamburg ist also zu erwarten. Im Raum von Stendal handelt es sich um etwa 60 Panzer. Die 1. US-amerikanische Armee operiert jetzt nur südlich des Harzes. Gegen den Harz zwei Infanterie-Divisionen. Bis Leipzig stieß die 69. Division vor; die Armeegrenze verläuft also südlich Leipzig. Gegen Sachsen operiert die 4. Panzer-Division, vielleicht zusammen mit der 4. Infanterie-Division Dem bei Kulmbach stehenden Feind ist als Ziel Hof ge* geben. Der Feind schließt also nach der durch den Thüringer Wald bedingten exzentrischen Bewegung wieder zusammen. A uf Texel gleiche Lage. Die Nachrichtenverbindung nach Holland ist er* schwert. A uf Groningen liegt bereits feindlichen Artillerie=Feuer. Fortgang des Kamp* fes gegen das Fallsch.=AOK. Kloppenburg ging verloren. Nördlich davon hal* ten noch Reste von der Division „Groß=Deutschland". Im Abschnitt von Bremen Ruhe. Uber die Aller griff der Feind bei Ottensen an und bildete einen Brük* kenkopf; auch Fortgang des Kampfes bei Schwarmstedt. Ein eigener A ngriff ist ostwärts davon vorgesehen; jedoch ist der derzeitige Aufenthalt der Panzer- Jäg.-Abteilung 230, die teilnehmen soll, nicht bekannt. Angriffe gegen den eigenen Brückenkopf wurden abgewiesen. 30 Panzer bei Seehausen. Bei der Heeresgruppe B hat sich die Lage verschärft. Der Gegner erweiterte seinen Einbruchsraum bei Lüdenscheidt und südostwärts Hagen. Dadurch be= steht zwischen dem Osten und Westen nur noch ein 12 Kilometer breiter Schlauch. Munition und Betriebsstoff sind noch bis zum 14. bzw. 16. 4. vorhanden. Die Verpflegung langt noch weiter. Der Anschluß an die Produktion ist zweifelhaft geworden. Am Harz einzelne Einbrüche. Südlich Magdeburg wurden die übergesetzten Kräfte angegriffen; doch ist der Erfolg noch nicht bekannt. Auch bei Barby setzte der Feind in Richtung Zerbst über, wurde dann jedoch wieder zurück« gedrückt. An der Saale verfügt die 12 . Armee nur über schwache Kräfte. Der Gegner dringt nach Südosten in Richtung Halle vor. Bis heute kann die Division „Schamhorst" eingetroffen sein. Im Raum von Leipzig gleiche Lage. Jedoch Verschärfung auf dem rechten Flügel der Heeresgruppe G, da der Gegner Zeitz nehmen konnte und mit Kommandos bis in den Raum von Chemnitz kam. Auch besetzte er Gera und Weida. An dem Saale=Bogen nach Nordwesten weitere Angriffe. Kämpfe bei Lichtenberg. Ein neuer Schwerpunkt südlich davon. Verschärfung der Lage an der Südfront. Der Gegner steht jetzt 1 2 Kilometer vor Bayreuth. Über den Einsatz der 189. Infanterie-Division und der 17 . SS=Division liegen noch keine Meldungen vor, ebenso über die Lage im Raum von Schweinfurt, wo die x. Armee bis nach Heilbronn vorkam. Bei der 19. Armee nur örtliche Kämpfe. Jedoch Fortgang der Kämpfe im nördlichen Schwarzwald. Am Rhein keine wesentlichen Veränderungen. Feindlage: Gegen die „Festung Holland" ist jetzt auch die x. poln. Panzer-Division nachgewiesen, ferner die 5. kanadische Panzer-Division Bei Ülzen handelt es sich um die 1 1 . US-amerikanische Panzer-Division Der eigene Angriff hier kam xo Kilometer weit durch leeren Raum vor. Jedoch sind noch nicht alle Kräfte heran, die es erlauben, den Angriff zu nähren. Unklar ist, wo der Gegner die 6. Panzer-Division eingesetzt hat; bei Tan« germünde handelt es sich um die 5. Panzer-Division, in Sachsen um die 4. Panzer-Division Die 3. US-amerikanische Armee hat jetzt wieder die Richtung Nordost. Da vor der Hee« resgruppe B die xox. Luftlande-Division eingesetzt ist, ist dies jetzt bei allen 3 US-amerikanische Luftlande-Divisionen der Fall, so dass für Luftlandungen nur noch Reste in England in Betracht kommen.

Großdeutsches Reich.png Großbritannien.png

siehe Fußnote
Belgien.png USA 1912-1959.png
Großdeutsches Reich / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien / Vereinigte Staaten von Amerika (USA)

Die militärische Lage der Seekriegsführung:
TBD

USA 1912-1959.png Großbritannien.png

Belgien.png Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Großdeutsches Reich / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage der Luftkriegsführung:
TBD

Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Großdeutsches Reich / Alpen- und Donau-Reichsgaue

Die Kriegslage in den Alpen- und Donau-Reichsgauen:
TBD

USA 1912-1959.png Großbritannien.png

Italien 1861-1946.png Italienische Sozialrepublik.png

Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Königreich Italien / Italienische Sozialrepublik / Großdeutsches Reich

Wehrmachtsbericht: Die Lage im Südraum:
TBD


USA 1912-1959.png Philippinen 1941-1945.png

Japan 1889-1945.png
Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik der Philippinen / Kaiserreich Großjapan


15.04.1945
Großdeutsches Reich.png USA 1912-1959.png

siehe Fußnote
Polen.png UdSSR 1923-1955.png
Großdeutsches Reich / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik Polen / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken

Politischer Lageüberblick der Wehrmacht:
TBD

Großdeutsches Reich.png

siehe Fußnote
Großdeutsches Reich

TBD

Großdeutsches Reich.png Polen 1939-1945.png

siehe Fußnote
UdSSR 1923-1955.png
Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Ostfront:
Heeresgruppe Süd: Bei der 2. Panzer-Armee wurden stärkere Angriffe abgewiesen. Der eigene Kopf bei Radkersburg ging verloren. Der Feind drang in die Stadt ein. Die von Norden nach Süden verlaufende Front wurde erneut zurückge« nommen. Im Einsatzraum von Mürz=Zuschlag wurde der Feind teilweise zu« rückgedrängt. Angriffe gegen den rechten Flügel der 6. Panzer-Armee wurden abgewiesen. Südwestlich St. Pölten drang der Gegner über den Fluß, so dass er sowohl nördlich als südlich der Stadt steht. 20 Panzer wurden abgeschossen. Im Raum von Wien Absetzen bis zum Bisamberg bei Neuburg. Zwischen der Donau und der March weitere Angriffe. Bei Lundenburg tiefe Einbrüche in Richtung Norden (Brünn). Lundenburg ging verloren. Der linke Abschnitt der Heeresgruppe Süd wurde mit zur Heeresgruppe Mitte ver« 1242 Lagebuch 15. 4. 45 legt, so dass die Grenze jetzt scharf nach Süden abbiegt. Die 8. Pz.«Division wird herangezogen. Heeresgruppe M itte: Keine besonderen Ereignisse. Heeresgruppe Weichsel: Am 14. 4. nur geringe Einbrüche, dabei wurden 98 Pan« zer abgeschossen von 200 Panzern. Am heutigen Tage hat der Gegner wider Erwarten die Angriffe noch nicht fortgesetzt. Armee-Oberkommando Ostpreußen: Einbrüche im Samland. Vorbereitet ist ein Tagesbefehl des Führers: Appell an die im Osten kämpfenden Streitkräfte: „Berlin bleibt deutsch, Wien wird wieder deutsch!" 650 gegen 1 3 1 eigenen Einsätzen, dabei 7 Abschüsse. Schwerpunkt bei Küst« rin, außerdem bei Schwedt. Eine feindlichen Brücke wurde zerstört.

Großdeutsches Reich.png UdSSR 1923-1955.png

siehe Fußnote
Schweden.png
Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Königreich Schweden

TBD

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage im Nordraum.
TBD

UdSSR 1923-1955.png Ungarn 1919-1946.png

Slowakei 1939-1945.png Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Großdeutsches Reich / Königreich Ungarn / Slowakische Republik / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Ungarn und in der Slowakei:
TBD

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Südosteuropa:
Im Raum von Brod Kampf zwischen Tschetniks und den Ustaschen. Es wurde befohlen, dass die Truppen den Ustaschen helfen sollen. Das Absetzen auf die Linie Save— Papuk=Gebirge ist trotz des feindlichen Druckes im wesentlichen ge« lungen. Die 1. Kosaken«Division hat sich gut geschlagen. Die Bulgaren versuchten, von Norden vorzustoßen. Im Rücken der eigenen Truppen regt sich das VI. Banden=Korps. Das Hauptquartier der 1 . bulgarische Armee wird jetzt im Raum von Varazdin vermutet. Der Widerstand auf der Insel Arbe scheint erloschen zu sein. Teile der 392. (kroatische) Division sind zerschlagen.

Großdeutsches Reich.png USA 1912-1959.png

siehe Fußnote

Frankreich.png Belgien.png

Niederlande.png Großbritannien.png
Großdeutsches Reich / Reichsland Elsaß-Lothringen / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Französische Republik / Königreich Belgien / Königreich der Niederlande / Großherzogtum Luxemburg / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Westfront:
Von Süden 15 0 Bomber gegen Villach — Klagenfurt. Im Westen die 3 ajnerik. Divisionen nicht gegen das Reich, sondern gegen die Gironde=Mündung (s. Westen). Die Jagd=EHv. Berlin fliegt jetzt Aufklärung; es wurde festgestellt, dass die Brücke bei Schönebeck zerstört ist. In den Abendstunden ein Terror« angriff von 200 britische Bombern gegen Potsdam; dabei wurden die historischen Gebäude zerstört (Garnisonskirche), 50 Moskitos gegen Berlin. Nach Kündigung des Vertrages Angriff der Franzosen gegen die Festung Gironde=Nord und -Süd, getragen durch den Angriff der 1200 US-amerikanische Bomber. Dazu eine französ. kasuistische Erklärung, wonach Zerstörungen infolge dieses Kampfes als Sabotage angesehen werden, weil das Ergebnis des Krieges bereits feststehe. A uf Texel ist die Lage noch nicht bereinigt; Arnheim ging verloren. Von hier aus weitere Stöße nach Norden und Nordosten. Im Brückenkopf bei De« venter gleiche Lage. Hier verstärkt sich der Feind; bei Zwolle stellt er sich bereit. Das Westufer der Insel wird noch gehalten. In Groningen drang der Feind ein; Terroristen beteiligten sich. 20 Panzer wurden abgeschossen. Teil« kräfte des Feindes schwenkten nach Osten zur Ems ein. Friesoythe wird um« kämpft. Weitere Kämpfe bei Kloppenburg; gleiche Lage bei Bremen. Über die Aller bildete der Feind einen neuen Brückenkopf. Außerdem vergrößerte er den weiteren bei Schwarmstedt. Bei Ülzen wurden 20 Panzer abgewiesen. Beginn des eigenen Angriffs heute früh um 5 Uhr, der auf Widerstand bei Netteikamp stieß. Zur Zeit Umgruppierung. Salzwedel und Arendsee gingen verloren. Bei der Heeresgruppe B erhebliche Verschärfung der Lage. Der Munitionsver* brauch ist höher als veranschlagt. Den Trossen fehlen die W affen. Weiteres Gelände ging verloren. Ebenso verschärfte sich die Lage bei der 1 1 . Armee im Harz, der von Westen und Süden angegriffen wurde. Bei Stolberg Kämpfe. A ngriff bei Blankenburg nach Süden. Jedoch festigte sich dort die Lage. Es besteht keine Verbindung mehr nach dem Osten. Bei der 12 . Armee an der Elbe hat sich die Lage gefestigt. Der feindlichen Brückenkopf südlich Magdeburg wurde eingeengt und die Brücke zerstört. Jedoch konnte der Feind seinen Kopf bei Barby erweitern. Doch besteht hier noch keine Brücke, und daher sind auch noch keine Panzer eingesetzt. Bei Bernburg keine besonderen Kampfhandlun* gen. Uber Bitterfeld stieß der Gegner gegen Dessau vor. 4 Bataillone „Scharnhorst" werden hier eingesetzt. Die Division „Hutten" folgt zum Einsatz an der Mulde. Zwischen Halle und Leipzig gleiche Lage. Westlich der Saale gingen die eigenen Kräfte zurück, nachdem die Brücke zerstört war. Teile von Merseburg noch in eigener Hand. Lützen ging verloren. Es besteht noch eine Verbindung mit Leipzig. Heeresgruppe G : Südlich von Leipzig hat sich die Lage verschärft, da der Gegner von Chemnitz aus nach Nordosten auf Kolditz zustieß. Im Westteil von Chem* nitz Panzer. Glauchau wird umkämpft. An der nördlichen Saale gleiche Lage. Von Hof aus Vorstöße nach Hirschberg. Bayreuth ging verloren. Südlich Barn* berg drang der Feind weiter vor bis Heilbronn. Dann gleiche Lage. In der Rhein=Ebene gelangte der Gegner 1 5 — 20 Kilometer weiter nach Süden.

Großdeutsches Reich.png Großbritannien.png

siehe Fußnote
Belgien.png USA 1912-1959.png
Großdeutsches Reich / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien / Vereinigte Staaten von Amerika (USA)

Die militärische Lage der Seekriegsführung:
TBD

USA 1912-1959.png Großbritannien.png

Belgien.png Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Großdeutsches Reich / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage der Luftkriegsführung:
TBD

Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Großdeutsches Reich / Alpen- und Donau-Reichsgaue

Die Kriegslage in den Alpen- und Donau-Reichsgauen:
TBD

USA 1912-1959.png Großbritannien.png

Italien 1861-1946.png Italienische Sozialrepublik.png

Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Königreich Italien / Italienische Sozialrepublik / Großdeutsches Reich

Wehrmachtsbericht: Die Lage im Südraum:
TBD


USA 1912-1959.png Philippinen 1941-1945.png

Japan 1889-1945.png
Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik der Philippinen / Kaiserreich Großjapan


16.04.1945
Großdeutsches Reich.png USA 1912-1959.png

siehe Fußnote
Polen.png UdSSR 1923-1955.png
Großdeutsches Reich / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik Polen / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken

Politischer Lageüberblick der Wehrmacht:
TBD

Großdeutsches Reich.png

siehe Fußnote
Großdeutsches Reich

TBD

Großdeutsches Reich.png Polen 1939-1945.png

siehe Fußnote
UdSSR 1923-1955.png
Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Ostfront:
Heeresgruppe Süd: Im wesentlichen gleiche Lage. Der Einbruchsraum bei der 6. Armee wurde weiter verengert; dazu eigene Stöße von Süden nach Norden. St. Pölten ging verloren. Entlang der 8. Armee weiter zahlreiche Angriffe. Heeresgruppe M itte: Starke Angriffe des Feindes südwestlich Ratibor und süd= westlich Loslau; dabei 1 000 Flugzeuge. Die 97. Infanterie-Division wurde 6 Kilometer zurück* gedrängt; jedoch konnte der Feind aufgefangen werden. Eingesetzt wurden die 19. und 17 . Panzer-Division Bei der 4. Panzer-Armee begann heute um 3.00 Uhr starkes Artillerie=Feuer und um 7.30 Uhr der erwartete Großangriff im Raum von Mus* kau — Forst. Bisher einzelne Einbrüche. Herangeführt wird die 600. (russische) Division Eine weitere Division von Guben aus und vom Süden die 21. Panzer-Division Heeresgruppe Weichsel: Ferner trat der Feind zum Großangriff an der O der an. 3.50 — 6.30 Uhr Artillerie=Feuer und Bomben, dann Antreten des Gegners, und 1244 Lagebuch 16. 4. 45 zwar südlich und nördlich Frankfurt, wo er mehrere Kilometer vorankam; zweitens an der Straße Küstrin — Berlin, wo er bis zur Höhenstufe gelangte (dagegen die Division „Kurm ark"), drittens nördlich davon mit Stoßrichtung nach Südwesten. Armee-Oberkommando Ostpreußen: Im Samland wurden die eigenen Kräfte zurückgedrängt. Die 7. Panzer-Division (4 Dampfer) ist nunmehr aus dem Danziger Raum nach Swine« münde abgefahren. Etwa 2000 feindlichen Einsätze. 4 eigene Treffer auf der Brücke bei Kietz.

Großdeutsches Reich.png UdSSR 1923-1955.png

siehe Fußnote
Schweden.png
Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Königreich Schweden

TBD

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage im Nordraum.
TBD

UdSSR 1923-1955.png Ungarn 1919-1946.png

Slowakei 1939-1945.png Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Großdeutsches Reich / Königreich Ungarn / Slowakische Republik / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Ungarn und in der Slowakei:
TBD

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Südosteuropa:
Die Nachhuten des XXI. Geb.=Armeekorps stehen jetzt nördlich Maglaj. Die Be« wegung wird innerhalb der bis Brod vorgesehenen Zwischenstellung durchge« führt. Bei Potsega wurde eine neue Front nach Osten eingerichtet. Im Syrmien=Raum Einbrüche im Raum der 1 1 . Lw.=Feld.=Division; dadurch eine Lücke von 8 Kilometer. Im rückwärtigen Raum Banden. Nördlich der Drau feindlichen Vorbereitungen. Die 104. Jäger-Division in Verteidigung, jedoch weiter mit der Absicht, nach Westen anzugreifen.

Großdeutsches Reich.png USA 1912-1959.png

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Frankreich.png Belgien.png

Niederlande.png Großbritannien.png
Großdeutsches Reich / Reichsland Elsaß-Lothringen / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Französische Republik / Königreich Belgien / Königreich der Niederlande / Großherzogtum Luxemburg / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Westfront:
Von Süden Einbrüche in den Raum Udine — Brescia. Von Westen Angriffe gegen die Festungen an der Gironde (s. unten). Nachts dreimaliger Angriff von je 30 Moskitos gegen Berlin, dazu lebhafte Jäger=Tätigkeit. Zum zweiten M al 1200 Amerikaner gegen Gironde=Nord und =Süd, dabei Einbrüche in die HKL. Gleichzeitig Feuer von See aus. Um 23.30 Uhr setzte der Kommandant, Konteradmiral Michahelles, einen Funkspruch ab, wonach feindlichen Panzer bereits vor seinem Gefechtsstand kämpften. Der Endkampf hat begonnen. A n Truppen sind Franzosen eingesetzt. Fortgang der Kämpfe um die „Festung Holland" und in Nordwestdeutsch= land. Bei Seehausen wurde die Bereitstellung stärkerer Kräfte erkannt. Südlich Magdeburg wurde der feindlichen Brückenkopf bereinigt. Südostwärts Barby ist der Gegner bis hart westlich Zerbst herangekommen. Gegen den eigenen, noch großen Brückenkopf zwischen Bernburg-Dessau-Bitterfeld starker feindlichen Druck. Gegenangriffe brachten örtlichen Gewinn. Der Feind stieß gegen Halle vor, wo er bis zum Dom gelangte. Südlich Halle hat er seinen Kopf erweitert. In Merseburg ist noch der Nordteil in eigener Hand. Im Raum von Leipzig Ruhe. Jedoch stieß der Gegner über Grimma bis Mutzschen vor. Der Harz wurde weiter von Westen und Süden angegriffen. Bei der Heeresgruppe B verschärft sich die Lage schnell weiter. Der Gegner hat nunmehr die Kräfte aufgcspallen. Ostwärts ein kleinerer Kessel mit dem AOK 13 , der von Süden und Osten angegriffen wurde, und ein größerer, westlicher Kessel mit dem Panzer-AOK 5, der gleichfalls von Süden und Osten angegriffen wurde. An der Rheinfront noch Ruhe. Heeresgruppe G : feindlichen Vorstöße auf Nürnberg; Formbach ging verloren. Bei Heilbronn konnte der Gegner seinen eigenen Brückenkopf erweitern. Am Ober= rhein drangen die feindlichen Panzer weiter stark nach Süden. Im Raum von Lahr wurde die Schwarzwald=Randstellung bezogen. Der Feind meldet, dass ihm der Feldmarschall von Mackensen und der Prinz August Wilhelm in die Hände gefallen seien. Am Vortage hatte er bereits dasselbe vom Botschafter von Papen gemeldet.

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siehe Fußnote
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Großdeutsches Reich / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien / Vereinigte Staaten von Amerika (USA)

Die militärische Lage der Seekriegsführung:
TBD

USA 1912-1959.png Großbritannien.png

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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Großdeutsches Reich / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage der Luftkriegsführung:
TBD

Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Großdeutsches Reich / Alpen- und Donau-Reichsgaue

Die Kriegslage in den Alpen- und Donau-Reichsgauen:
TBD

USA 1912-1959.png Großbritannien.png

Italien 1861-1946.png Italienische Sozialrepublik.png

Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Königreich Italien / Italienische Sozialrepublik / Großdeutsches Reich

Wehrmachtsbericht: Die Lage im Südraum:
TBD


USA 1912-1959.png Philippinen 1941-1945.png

Japan 1889-1945.png
Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik der Philippinen / Kaiserreich Großjapan


17.04.1945
Großdeutsches Reich.png USA 1912-1959.png

siehe Fußnote
Polen.png UdSSR 1923-1955.png
Großdeutsches Reich / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik Polen / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken

Politischer Lageüberblick der Wehrmacht:
TBD

Großdeutsches Reich.png

siehe Fußnote
Großdeutsches Reich

TBD

Großdeutsches Reich.png Polen 1939-1945.png

siehe Fußnote
UdSSR 1923-1955.png
Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Ostfront:
Heeresgruppe Süd: Bei der 2. Panzer-Armee stabile Lage. Im Bereich der 6. Armee wurde bei Fürstenfeld der Feind abgewiesen. Im Einbruchsraum, in dem der Feind sich verstärkte, wurde etwas Gelände zurückgewonnen. Bei der 6. SS-Panzer- Armee hat sich die Lage südlich St. Pölten verschärft. Wilhelmsburg ging ver= loren. Westlich St. Pölten Fortgang der Angriffe. Ein Versuch, über die Donau zu setzen, wurde abgewiesen. Nordwestlich Wien gleichfalls lebhafte Kämpfe, dabei Einbrüche von 3— 4 Kilometer Tiefe. Zistersdorf ging verloren. Bei Lundenburg weitere Angriffe. Heeresgruppe M itte: A uf der Naht hat der Feind jetzt den halben Weg bis Brünn zurückgelegt. Bei Ratibor wurden die Angriffe im allgemeinen abgewiesen. Ebenso bei Loslau. Die 1 . Ski=Jäger-Division schlug 6 feindlichen Divisionen zurück. Fort= gang der Offensive in den alten Schwerpunkten. Im Raum von Forst 1 000 Luftwaffen=Einsätze und Angriffe auf 2 Brücken. Jedoch wurden die eigenen Linien im wesentlichen gehalten. Heeresgruppe Weichsel: Gleichfalls Fortgang der Angriffe südlich Frankfurt. Gleiche Lage auf der Höhenstufe. Die Division „Kurm ark" gewann etwas Gelände zurück. Jedoch kritische Lage bei der 9. Fallschirm-Jäger-Division; ostwärts Wriezen noch Lücken. Im allgemeinen wird die Lage als befriedigend angesehen; jedoch erscheint im Augenblick der Abschnitt südlich Frankfurt als der gefährdetste. Am 15 . 4. wurden 108, am 16 . 4. 2 1 1 Panzer abgeschossen. Armee-Oberkommando Ostpreußen: Die eigenen Kräfte im Samland sind fast ganz auf Pillau zurückgedrängt. Die feindlichen Luftwaffe macht alle Bewegungen unmöglich. 2 Offiziere, die durch das H aff schwammen, haben mitgeteilt, dass entgegen den vorliegenden Nachrichten der Kommandant von Königsberg, General Lasch, noch gekämpft habe, als feindlichen Panzer bereits vor seinem Gefechtsstand erschienen waren (aber wohl falsch). Insgesamt rund 2 000 feindlichen und 891 eigene Einsätze; 12 5 Abschüsse, 34 eigene Verluste. Durch den Totaleinsatz von 60 Flugzeugen wurden 2 Oderbrücken vernichtet. In der Zeit vom 1 . — 15 . 4. wurden von der Halbinsel Heia 245 000 Menschen abtransportiert, nämlich 96 000 Verwundete, 8 1 000 Flüchtlinge und 66 000 Mann.

Großdeutsches Reich.png UdSSR 1923-1955.png

siehe Fußnote
Schweden.png
Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Königreich Schweden

TBD

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage im Nordraum.
TBD

UdSSR 1923-1955.png Ungarn 1919-1946.png

Slowakei 1939-1945.png Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Großdeutsches Reich / Königreich Ungarn / Slowakische Republik / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Ungarn und in der Slowakei:
TBD

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Südosteuropa:
Nach Durchführung der Absetzbewegung wurde nunmehr das Generalkommando XXI. Geb.=Korps nach Agram zur besonderen Verfügung des Oberbefehlshaber Südost ver= legt. In Syrmien sind jetzt 12 Tito-Divisionen eingesetzt, nachdem von Belgrad das XV. Korps herangeführt wurde und über die Drau die 2 1. Division vorstieß. Es wurden wieder 4 Panzer abgeschossen. Die 1 1 . Lw.=Feld.=Division und die 1 . Ko= saken=Division setzten die Abwehr fort. Jedoch konnte der Feind in die eigenen Bereitstellungen hineinstoßen. Die 369. Infanterie-Division ist jetzt nördlich Brod einge* troffen. Es besteht die Absicht, das Absetzen fortzusetzen und dabei die 22. lnf.=Division herauszulösen. Auch in Nordwest=Dalmatien hat sich die feindlichen Lage jetzt geklärt. Der Feind zog seine Kräfte aus Bihać weiter nach Westen und stößt dafür nach Norden. Ein zweiter Schwerpunkt ostwärts Istrien. Die eigenen Kräfte setzten ■.ich von Novi ab.

Großdeutsches Reich.png USA 1912-1959.png

siehe Fußnote

Frankreich.png Belgien.png

Niederlande.png Großbritannien.png
Großdeutsches Reich / Reichsland Elsaß-Lothringen / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Französische Republik / Königreich Belgien / Königreich der Niederlande / Großherzogtum Luxemburg / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Westfront:
Eine Division von Westen gegen Verkehrsziele im Raum von Nürnberg — Ingol= stadt; dabei nach feindlichen Meldung 8 Bomber und 32 Jäger abgeschossen. Ferner 20 viermotorige Bomber gegen Swinemünde, wo der Kreuzer „Lützow" 3 Treffer erhielt und (mit Schlagseite) mit dem Heck auf Grund geriet. Das Schulschiff SCHLESIEN erlitt keine Beschädigungen. Gegen die Festung Gironde zum 3. M al Großangriff, jedoch nur von einer Division Eigene Einsätze in 3 Gruppen gegen die Bereitstellungen von Seehausen und Ülzen. Die Brücke bei Barby soll bekämpft werden. Der Oberbefehlshaber der feindlichen Luftstreitkräfte, General Spaatz, meldet, dass seine Verbände jetzt mit dem Heer taktisch Zusammenarbeiten würden, da die operativen Ziele erreicht seien. Fortgang der Kämpfe in Gironde=Nord, wo eine zweite Linie aufgerichtet wird. Ferner gegen Gironde=Süd, gegen das der Kam pf jetzt auch begonnen bat. Durch Kam pf von See aus verstärkt der Gegner die Angriffe von Land lind aus der Luft. Feindlage: In Holland sind zum Angriff für die Ems Kräfte freigeworden. Südlich Bremen verhält der Gegner weiter. Schwerpunkt bei Ülzen durch das VIII. britische Korps. Bei Barby handelt es sich um die 83. Inf.*Division, vielleicht auch um d ie . . .* Panzer-Division Unklar ist, welche Kräfte der Gegner am Nordharz ein* ■.ctzt und ob er freigewordene Kräfte nachzieht. Im Raum Halle und Leipzig .' I’ z.«Divisionen. Ein US-amerikanische Verband forderte Karten vom Raum Eger=Karlsbad .11). Die 7. Armee weiter im Stoß nach Süden und Südosten. Nach Pressenach* lichten stellte ein US-amerikanische Verband mit der Roten Armee Funkverbindung her. Nordwesten: Bei Arnheim erweiterte der Gegner seinen Brückenkopf und gelangte über die Straße nach Appeldoorn. Ostwärts der Zuidersee wird ein Stoß gegen den Feind nach Süden geführt, um dann die Grebbe=Linie zu halten. Am Ostrand des großen Staudammes wird noch ein eigener Brückenkopf ge« halten; in Groningen noch Kämpfe. An der Ems schob sich der Gegner weiter nach Norden. Bei Friesoythe wurde er erneut abgewiesen. Südlich Bremen kam er nur wenig vor. Der Gegner stieß an Soltau vorbei bis Schneverdingen. Druck westlich Ülzen. Unklar ist, wie weit der Gegner bereits in den Raum südlich Lüneburg gelangt ist. Die Division „Clausewitz" kam weiter voran. Über Salzwedel und den Raum südlich liegen keine neuen Ergebnisse vor. Die Ansammlungen bei Seehausen scheinen sich nicht zu bestätigen. Heeresgruppe B: Der Endkam pf hat begonnen. Von der 15 . Armee liegen keine Meldungen mehr vor. Der Oberbefehlshaber der Heeresgruppe meldet 2 tiefe Einbrüche. Einzelne Teile sind bereits überrollt. W affen und Munition fehlen. Gehalten wird noch die Ecke um Düsseldorf. Der Stab des Oberbefehlshaber dient als Eingreifreserve. Die Aufforderung zur Übergabe wurde abgelehnt. Die Funkverbindung funk« tioniert noch. Im Harz hat sich die Lage gleichfalls verschärft. Südlich des Brocken Ein« brüche. Kämpfe bei Braunlage sowie bei Wernigerode. Nach Osten Aufklärung. 12 . Arm ee: Die Aufforderung zur Übergabe von Magdeburg, das von Artillerie und Bomben angegriffen wurde, wurde abgelehnt. Bei Barby beiderseitig Ver« luste. Der Feind schiebt nach. Die Division „Scharnhorst" soll ihn einengen. Bei Bernburg zur Zeit Ruhe. Bei Dessau soll eine geschlossene Hauptkampflinie aufgebaut werden. Die Division „Hutten" kämpft nördlich von Bitterfeld. In Halle hält sich noch eine kleine Gruppe tapfer weiter, ebenso in Merseburg. Nach Leipzig besteht noch Verbindung von Norden und Nordosten aus; der Feind schob sich an den Osten heran. Heeresgruppe G : An der Mulde im Raum von Chemnitz schließt der Feind auf. Die Bevölkerung macht Schwierigkeiten. Südlich Plauen feindlichen Spitzen. H of ging verloren. Gegen Nürnberg stieß der Feind weiter nach Norden heran. Um 3.00 Uhr begann ein eigener Stoß nach Westen, geführt durch die Kampfgruppe „Grafenwöhr". Auch bei Altdorf kamen eigene Kräfte voran; jedoch schob sich der Gegner westlich Nürnberg vor. Bei der 1 . Armee Einbrüche, die nach 5— xo Kilometer Tiefe aufgehalten wurden. Im Schwarzwald und bei Offenburg wei« tere Kämpfe. Bei Kehl wird noch ein Brückenkopf gehalten.

Großdeutsches Reich.png Großbritannien.png

siehe Fußnote
Belgien.png USA 1912-1959.png
Großdeutsches Reich / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien / Vereinigte Staaten von Amerika (USA)

Die militärische Lage der Seekriegsführung:
TBD

USA 1912-1959.png Großbritannien.png

Belgien.png Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Großdeutsches Reich / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage der Luftkriegsführung:
TBD

Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Großdeutsches Reich / Alpen- und Donau-Reichsgaue

Die Kriegslage in den Alpen- und Donau-Reichsgauen:
TBD

USA 1912-1959.png Großbritannien.png

Italien 1861-1946.png Italienische Sozialrepublik.png

Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Königreich Italien / Italienische Sozialrepublik / Großdeutsches Reich

Wehrmachtsbericht: Die Lage im Südraum:
TBD


USA 1912-1959.png Philippinen 1941-1945.png

Japan 1889-1945.png
Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik der Philippinen / Kaiserreich Großjapan


18.04.1945
Großdeutsches Reich.png USA 1912-1959.png

siehe Fußnote
Polen.png UdSSR 1923-1955.png
Großdeutsches Reich / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik Polen / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken

Politischer Lageüberblick der Wehrmacht:
TBD

Großdeutsches Reich.png

siehe Fußnote
Großdeutsches Reich

TBD

Großdeutsches Reich.png Polen 1939-1945.png

siehe Fußnote
UdSSR 1923-1955.png
Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken

Im ostmärkischen Grenzgebiet wurden beiderseits Fürstenfeld, südöstlich Mürzzuschlag und bei St. Pölten wiederholte Angriffe der Bolschewisten abge= wiesen, verlorengegangene Abschnitte zum Teil durch Gegenangriffe wieder zurückgewonnen. Westlich der March vereitelten unsere Truppen nächtliche Durchbruchsversuche des Gegners bei Mistelbach und Zistersdorf. Die beider« seits der Straße Lundenburg—Brünn vordringenden feindlichen Kräfte wurden im Raum Seelowitz zum Stehen gebracht. Im Kampfraum Ratibor wurden starke sowjetische Angriffe unter Abschuß von 22 Panzern im Hauptkampf« feld aufgefangen. Die 1 . Schi=Jäger=Division unter Führung von Generalleut« nant Hundt hat sich in diesen Kämpfen durch vorbildliche Standhaftigkeit her« vorragend bewährt. A n der W estfront von Breslau dauern erbitterte Abwehrkämpfe an. fn der Schlacht zwischen Görlitz und Cottbus zerbrach der bolschewistische Ansturm nach geringfügigem Geländegewinn am zähen Widerstand unserer Infanterie. In dem dichten Waldgelände südöstlich von Cottbus sind unsere Reserven mit Panzern zum Gegenangriff angetreten und schwere Kämpfe im Gange. In den beiden letzten Tagen wurden allein in diesem Abschnitt 233 Panzer abgeschossen. Auch an der Oder tobt die Abwehrschlacht mit großer Heftigkeit. A u f 100 Kilometer Breite schlugen unsere tapferen Divisionen, durch Artillerie und im Erdkampf eingesetzte Teile der Flak« Artillerie wirksam unterstützt, die an Men« sehen und Material weit überlegenen Bolschewisten ab. Feindliche Einbrüche südlich Frankfurt, beiderseits Seelow und südlich Wriezen wurden in Gegen« angriffen abgeriegelt. Nach bisherigen Meldungen wurden gestern erneut 257 Panzer vernichtet. Am Frischen Haff drangen die Sowjets unter starker Artillerie« und Schlacht« flieger=Unterstützung in schweren Kämpfen bis in den Raum nordöstlich Pillau vor. Jagd« und Schlachtflugzeuge unterstützten auch gestern die schwer ringenden Erdtruppen. Sie vernichteten weitere 23 Kampfwagen und schossen in Luftkämpfen 43 Flugzeuge ab. Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Ostfront:
Heeresgruppe Süd: Beim Panzer-AOK 2 und bei der 6. Armee gleiche Lage. Im Mürzer Einbruchsraum weiterer Geländegewinn. Bei der 6.SS-Panzer-ArmeeGegen» angriffe, so dass sich die Lage im Raum von St. Pölten festigt. Die 8. Armee 1248 Lagebuch 18. 4. 45 wurde wieder angegriffen. Bei Mistelbach Zurücknahme der Linie. Bei Lunden= bürg weitere Kämpfe. Heeresgruppe M itte: Südlich Brünn kam der Gegner bis über die Höhe vor, so dass er den linken Flügel der 8. Armee bedroht; zur Verteidigung der „Festung Brünn" stehen 6 000 Mann bereit. Bei Rybnik und Ratibor weitere Angriffe ohne wesentliche Erfolge des Feindes. A uf dem linken Flügel der 3. Tag des Großangriffs, dabei einzelne Einbrüche. Weißwasser ging verloren. Bei Forst kam der Gegner vor. Um Forst selbst wird gekämpft. Insgesamt wurden 140 Panzer abgeschossen. Heeresgruppe Weichsel: Gleichfalls Fortgang des Großangriffs, dabei auch eigene Gegenstöße. Hauptdruck bei Seelow, wo der Gegner 6 Kilometer vorkam. Bei Wriezen gelangte er bis zur Höhenstufe. Abgeschossen wurden 10 6 Panzer. Bei Seelow ist die x. Garde=Panzer-, bei Brietzen die 3. Garde=Panzer-Armee eingesetzt. Nachtrag: Am x. Tag waren gegen die 9. Armee eingesetzt 2 500 Rohre, die 450 000 Schuß abgaben, dazu 450 Panzer. Angestrebt wird Tiefenbildung. Wieder 5 Totaleinsätze gegen die Brücken. Armee-Oberkommando Ostpreußen: Die Kräfte im Samland sind jetzt auf Riegel westlich Fischhausen zusammengedrückt. Artillerie=Feuer und Luftangriffe gegen den Raum von Pillau. Kurland: Keine besonderen Ereignisse. In der Ostsee 5 feindlichen U=Boote; ein Dampfer mit 5(?) 000 B R T 1 ging verloren. Wegen des Wetters geringer Einsatz eigener Schiffe. Bei Forst und Küstrin 22 Abschüsse. Die Luftflotte x ist zum „Luftwaffen=Kdo. Kurland", die Luft= flotte 4 zum „Luftwaffen=Kdo. 4" umgebildet worden, diese in Personalunion mit der Luftflotte 6 (Generaloberst Deßloch).

Großdeutsches Reich.png UdSSR 1923-1955.png

siehe Fußnote
Schweden.png
Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Königreich Schweden

TBD

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage im Nordraum.
TBD

UdSSR 1923-1955.png Ungarn 1919-1946.png

Slowakei 1939-1945.png Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Großdeutsches Reich / Königreich Ungarn / Slowakische Republik / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Ungarn und in der Slowakei:
Bis 20. 4. soll die Nachhut Brod erreicht haben. Im Syrmien=Raum weitere Zurücknahme. Im Raum von Brod stieß eine Banden=Division durch eine Frontlücke vor. In der letzten Nacht sollte der Nordflügel gleichfalls zurückgenommen werden. In Dalmatien werden die Stützpunkte eng zusammengefaßt. A uf der Insel Krk eine feindlichen Landung.

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Südosteuropa:
TBD

Großdeutsches Reich.png USA 1912-1959.png

siehe Fußnote

Frankreich.png Belgien.png

Niederlande.png Großbritannien.png
Großdeutsches Reich / Reichsland Elsaß-Lothringen / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Französische Republik / Königreich Belgien / Königreich der Niederlande / Großherzogtum Luxemburg / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Westfront:
Die drei US-amerikanischen Divisionen gegen Dresden, Pilsen und Nürnberg. Nachtrag: Am Vortage wurden durch Bombenabwurf am Boden 260 Flugzeuge zerstört; da= durch erklärt sich der Abschuß von 32 Flugzeugen. Ferner x 400 feindlichen Jäger. Gegen die Ansammlung bei Seehausen 69 eigene Einsätze. 50 Moskitos ge= gen Berlin. 2 weitere Gruppen machten wegen des Gewitters kehrt. Von Osten die Russen bis in das Vorfeld von Berlin. Feindlage: Die 5. US-amerikanische Panzer-Division bei Arnheim; die 9. US-amerikanische Armee schließt auf. Bei Seehausen ist jetzt die bisher bei Hannover angenommene 84. Infanterie-Division nachgewiesen. Von der Ruhr wurde über Hannover nach Köthen die 35. Inf.* Division vorgezogen. Schwerpunkt des Gegners zwischen Schönebeck und Bitter* feld, offensichtlich zum Hauptstoß gegen Berlin. Südlich Leipzig gegen die Mulde die 9. Panzer-Division; weitere Kräfte zum konzentrischen A ngriff gegen Leip* zig, dagegen Verhalten bei Chemnitz, um die eigenen Infanterie-Divisionen nachzuziehen. Bei Plauen die 87. Infanterie-Division Nördlich Nürnberg schließt die 14. US-amerikanische Division auf, bei Freudenstadt die 2. marokkan. Division, bei Pforzheim die 3. algerische Division In der Festung Gironde=Nord sind die eigenen Rohre zum guten Teil aus* gefallen. Gegen Gironde=Süd 650 Flugzeuge sowie Feuer von See und Land. Beide Festungen halten noch. Holland: Nachdem ein weiterer Stützpunkt auf Texel genommen wurde, handelt es sich noch um fünf. Überflutungen zum Schutz der Festung sind möglich. Die Groningen=Ecke hält sich noch unter dem Befehl des Fallsch.=AOK. An der unteren Ems nur geringe Tätigkeit. Über den Hunte=Kanal bildete der Gegner einen Brückenkopf. Südwestlich Lüneburg kam der Gegner bis an die Straße nach Soltau heran. Ülzen ist noch von Nordosten zugänglich. Unter dem Befehl des XXXIX. Panzer- Korps griff die Division „Clausewitz" an, wurde dabei jedoch durch 50 Panzer aufgehalten. Ihre Absicht zum neuen A ngriff in Richtung Fallersleben ist an* scheinend noch nicht durchgeführt worden. Es wird geprüft, ob die Ausladung der 160. und 194. Infanterie-Division bis Lüneburg vorverlegt werden kann. Im Raum von Seehausen hat sich der Gegner doch verstärkt. Artillerie=Feuer auf Wittenberg und auf die südlich anschließenden Brückenköpfe. Die Luftversor* gung der xx. Armee, von der im Augenblick Meldungen fehlen, ist angelaufen. Der geschlossene Widerstand der Heeresgruppe B ist a m iy .4 . zu Ende gegangen L Kleinere Gruppen kämpfen noch weiter. Gegen M agdeburg kam der Feind weiter vor. Mit der Einnahme des west* elbischen Teils ist zu rechnen. Ebenso mit Beginn des Angriffs von Barby aus. Da das Zerschlagen dieses Kopfes nicht möglich war, soll er nach Möglichkeit in kleineren Schlägen eingeengt werden. Westlich Dessau weiter Druck, dabei schlechte Haltung der Bevölkerung. Südlich Dessau muß die Verbindung mit der Division „Hutten" wiederhergestellt werden. Diese hat einen Kopf gegen Bitterfeld gebildet. Im Südosten von Halle noch eigene Kräfte. Der Feind griff Leipzig wider Erwarten von Westen an, dagegen noch nicht von Osten. Druck auf Eilenburg und die Mulde. Bei Chem* nitz Ruhe. Plauen und Zwickau gingen verloren. Bei Nürnberg erzielte der Gegner einen tiefen Einbruch und stieß bei Altdorf nach Osten vor. Weitere Kämpfe .m Weichbild der Stadt. Die Kongreßhalle geriet in Brand; die Ver« bindung nach Ansbach ist unterbrochen. Bei Ansbach selbst Kämpfe. Anderer« seits kam die Kampfgruppe „Grafenwöhr" weiter nach Südwesten voran, da nordostwärts von Nürnberg nur die 14 . US-amerikanische Panzer-Division abschirmt. Von Süden stoßen ihr die 17 . SS-Panzer-Grenadier-Division und die Division „Nibelungen" entgegen. Die Besatzung von Nürnberg soll dies noch durch Ausfälle unterstützen. Am Atlantik ist nach schwersten Luftangriffen und gleichzeitigem Beschuß von See her der K am pf um unsere Festungen an der Gironde=Mündung ent« brannt. In den brennenden Hafenstädten sind erbitterte Nahkämpfe mit über« legenen Infanterie« und Panzerkräften im Gange. Zwischen Ems und unterer Weser beschränkte sich der Gegner auf örtliche Angriffe. Ein britischer Brückenkopf über den Küstenkanal nördlich Friesoythe wurde im Gegenangriff zerschlagen. An der unteren A ller und im Raum von Uelzen setzte der Feind seine An« griffe mit überlegenen Kräften fort. Verden ging nach mehrstündigem, hartem Kampf verloren. Nordwestlich Uelzen stießen starke Angriffsgruppen des Geg« ners nach Norden in die Lüneburger Heide vor. 18. April (1945) 1253 C. KTB 1945 ■ 1. Abschnitt. Ereignisse bis zur Aufspaltung des Wehrmachtsführungsstabes ■ V In den Mittagstunden des gestrigen Tages traten die Amerikaner zum An» griff auf M agdeburg an. Die Kämpfe sind in vollem Gange. Von der Saale=Mündung bis in den Raum beiderseits Bitterfeld hielt der starke Druck des Gegners an. In schweren Kämpfen konnte der Feind in Richtung auf 'die Elbe und auf Dessau Raum gewinnen. Gegen die Mulde südlich Dessau wurde er jedoch in schwungvollen Gegenangriffen zurückgeworfen. Tapferer Widerstand der Besatzung von Halle und entschlossene Abwehr unserer Truppen im Raum von Leipzig verhinderten den Gegner am weiteren Vorstoß nach Osten. Im Vorfeld von Leipzig kam es zu heftigen Kämpfen mit dem von Westen, Süden und Osten angreifenden Feind, der nur wenig vor= wärts kommen konnte. A uf der Linie Zwickau—H of ging der Feind auf breiter Front gegen das Gebirge nach Südosten vor. Südwestlich Bayreuth warfen unsere Truppen den vorgedrungenen Gegner zurück, konnten jedoch den Vorstoß amerikanischer Panzer in den Raum Nürnberg nicht verhindern. In der Stadt wird gekämpft. Im Schwarzwald greifen gaullistische Verbände aus dem Nagold=Tal nach Osten und Westen an. Nach Süden vorstoßend, drang der Feind in Freuden= stadt ein, lief sich jedoch vor den Höhen nordwestlich davon sowie beiderseits Offenburg fest. Amerikanische Kampfverbände flogen am Tage nach Mittel» und Süd» deutschland ein und griffen besonders das Stadtgebiet von Dresden an. In der Nacht wurden Bomben auf Groß=Berlin und die weitere Umgebung geworfen. Nachtjäger schossen sieben sowjetische Flugzeuge ab. Kampfmittel der Kriegs» marine versenkten im Kanal zwei feindliche Dampfer mit 4200 BRT, darunter ein Spezialschiff.

Großdeutsches Reich.png Großbritannien.png

siehe Fußnote
Belgien.png USA 1912-1959.png
Großdeutsches Reich / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien / Vereinigte Staaten von Amerika (USA)

Die militärische Lage der Seekriegsführung:
TBD

USA 1912-1959.png Großbritannien.png

Belgien.png Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Großdeutsches Reich / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage der Luftkriegsführung:
TBD

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siehe Fußnote
Großdeutsches Reich / Alpen- und Donau-Reichsgaue

Die Kriegslage in den Alpen- und Donau-Reichsgauen:
TBD

USA 1912-1959.png Großbritannien.png

Italien 1861-1946.png Italienische Sozialrepublik.png

Großdeutsches Reich.png
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Königreich Italien / Italienische Sozialrepublik / Großdeutsches Reich

Wehrmachtsbericht: Die Lage im Südraum:
Die Abwehrschlacht an der mitteUitalienischen Front stand gestern im Zei= chen des bisher stärksten feindlichen Materialeinsatzes. Durch langes Trom» melfeuer und rollende Luftangriffe versuchten die Anglo=Amerikaner, unsere Stellungen zu zerschlagen. An der Standhaftigkeit und dem unbeugsamen Kampfeswillen unserer bewährten Italienkämpfer brach der Ansturm abermals verlustreich zusammen. Nur in einzelnen Abschnitten konnte der Gegner örtlich Boden gewinnen. Im Golf von Genua torpedierten italienische Sturmboote einen britischen Zerstörer.


USA 1912-1959.png Philippinen 1941-1945.png

Japan 1889-1945.png
Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik der Philippinen / Kaiserreich Großjapan


19.04.1945
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Großdeutsches Reich / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik Polen / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken

Politischer Lageüberblick der Wehrmacht:
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Großdeutsches Reich.png

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Großdeutsches Reich

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UdSSR 1923-1955.png
Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken

Am dritten Tag der großen Abwehrschlacht von Berlin warfen die Bolsche» wisten Menschen und Material in bisher nicht gekanntem Ausmaß in den Kampf. Unsere tapferen Truppen hielten, durch das Beispiel ihrer Offiziere mitgerissen, dem feindlichen Massenansturm stand und vereitelten alle Durch» bruchsversuche. Südlich Frankfurt=Oder behaupteten unsere Verbände ihre Stellungen gegen weit überlegene sowjetische Kräfte. Die beiderseits Seelow bis östlich •1254 Wehrmachtbericht 19. April Müncheberg vorgedrungenen Bolschewisten wurden durch sofortige Gegen* stoße abgeriegelt. Südlich Wriezen brachten unsere Panzer den angreifenden Gegner nach hartem Kampf zum Stehen. Nach unvollständigen Meldungen wurden gestern erneut 2 18 Panzer vernichtet. Auch westlich der Lausitzer Neiße griffen die Bolschewisten mit allen ver* fügbaren Kräften an. Trotz des erbitterten Widerstandes unserer Divisionen konnte der Gegner nach schweren Kämpfen und Verlust zahlreicher Panzer nördlich Görlitz und Weißwasser schmale Angriffskeile zwischen den Raum östlich Bautzen und an die Spree beiderseits Spremberg vortreiben. Gegen* angriffe sind im Gange. Starke Jagd= und Schlachtfliegerkräfte griffen auch gestern in die Abwehr* schiacht ein und brachten der schwer ringenden Erdtruppe fühlbare Entlastung. Sie vernichteten trotz starker Abwehr 93 weitere Panzer und Sturmgeschütze, schossen außerdem 20 bewegungsunfähig und brachten 169 Flugzeuge zum Absturz. Im Süden der Ostfront lag das Schwergewicht der Kämpfe beiderseits Mistel* bach, südlich Brünn und nördlich Mährisch=Ostrau. Die mit starken Kräften bei Mistelbach angreifenden Sowjets wurden nach geringem Geländegewinn aufgefangen. Im Raum südlich Brünn stehen unsere Verbände in schwerem Abwehrkampf, in dessen Verlauf der Feind bisher über 30 Panzer verlor. Im Kampfabschnitt nördlich Mährisch=Ostrau scheiterten erneute Durch* bruchsversuche des Gegners an dem entschlossenen Widerstand unserer Trup* pen. östlich Troppau eingebrochene Kräfte wurden im Gegenangriff nach Norden zurückgeworfen. Die tapfere Besatzung von Breslau schlug an der Süd* und Westfront er* neute starke Angriffe der Bolschewisten ab. Bei Pillau setzte der Feind seine Angriffe fort. Sie wurden größtenteils schon in den Bereitstellungen, durch schwere Artillerieträger der Kriegsmarine wirk* sam unterstützt, zerschlagen oder abgewiesen. An der Ostküste des Stettiner Haffs vernichteten Kam pffähren der Kriegs* marine ein großes sowjetisches Munitionslager. Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Ostfront:
Heeresgruppe Süd: Bei der 2. Pz.« und der 6. Armee im wesentlichen gleiche Lage; der Feind scheint vor der 6. Armee Kräfte herauszuziehen. Bei St. Pölten mußten die eigenen Kräfte wiederum etwas zurückgehen. Bei der 8. Armee eine Reihe von Einbrüchen, besonders bei Mistelbach; auch bei Lundenburg kam der Gegner weiter vor. Heeresgruppe M itte: Der Gegner kam jetzt bis an den Südwesten von Brünn und steht damit tief in der Flanke der 8. Armee. Bei Loslau und Ratibor Fort« gang der Kämpfe, jedoch nur geringe Geländeverluste, unter anderem bei T ropp ai. Bei Breslau weiter schwere Kämpfe. Die Munition ist knapp gewor« den; dadurch ist eine ernste Lage entstanden. Im Großkampfraum erreichten Panzer-Spitzen heute früh 6.20 Uhr Bautzen. Stützpunkte in der Tiefe werden noch gehalten, so dass die Hoffnung besteht, die bisher durchgebrochenen, noch nicht starken Panzer-Kräfte abzuriegeln. (Es handelt sich um das VII. Garde=(mechanisierte) Korps). Bei Spremberg überschritt der Gegner die Spree. Die eigenen Panzer in diesem Raum (180) kamen nicht weit voran. Forst ging ganz verloren. Heeresgruppe W eichsel: Durch Überraschung konnte der Gegner 5 Kilometer zwischen Fürstenberg und Forst vorankommen; dann wurde er abgewiesen. Südlich Forst Fortgang der A ngriffe; jedoch wird der Zusammenhang der eigenen Front be= wahrt. Ein noch bestehender eigener Brückenkopf wurde geräumt. Zwischen Frankfurt und Wriezen wurden die eigenen Kräfte etwas zurückgedrängt. An der Straße Küstrin — Berlin kam der Gegner bis Jahnsfelde. A n Müncheberg kam er bis auf 3 Kilometer voran. Nördlich Buckow brachen 15 0 Panzer durch. Da« gegen wurde die Division „Nordland" angesetzt. Wriezen ist verlorengegangen. Am 17 . 4. wurden 256, am 18. 4. 2 1 1 Panzer abgeschossen. Vor dem Panzer-AOK 3 Vorbereitungen zum Angriff. Armee-Oberkommando Ostpreußen: Die Halbinsel Heia wurde wieder stark aus der Luft an« gegriffen, wodurch ein Schiff versenkt, drei weitere beschädigt wurden. Im Samland Einbruch in den Riegel. Starkes Feuer auf den Raum von Pillau, da« durch starke Verluste (4 Division=Kommandeure fielen aus). Ein Landungsversuch auf der Nehrung wurde abgewiesen. A u f einer Halbinsel vor Pillau fuhren die K riegsm arine.............. 1 1 (Der Schluß und die Notizen Uber die übrigen Kriegsschauplätze sind nicht erhalten. A m 20. 4. trat die Aufspaltung des W ehrmachtführungsstnbcs in die Führungs» gruppen Nord (A) und Süd (B) in K raft (s. unten den II. Teil der „Erläuterungen").

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siehe Fußnote
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Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Königreich Schweden

TBD

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage im Nordraum.
Das Reichsgebiet wurde bei Tag von stärkeren Kampfverbänden angeflogen, die vor allem die Insel Helgoland und mehrere kleine Städte in Süddeutsch= land angriffen. In der Nacht warfen Kampfflugzeuge Bomben auf die Reichs» hauptstadt. In norwegischen Gewässern versenkte ein Vorpostenboot ein britische Unterseeboot.

UdSSR 1923-1955.png Ungarn 1919-1946.png

Slowakei 1939-1945.png Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Großdeutsches Reich / Königreich Ungarn / Slowakische Republik / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Ungarn und in der Slowakei:
TBD

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Südosteuropa:
TBD

Großdeutsches Reich.png USA 1912-1959.png

siehe Fußnote

Frankreich.png Belgien.png

Niederlande.png Großbritannien.png
Großdeutsches Reich / Reichsland Elsaß-Lothringen / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Französische Republik / Königreich Belgien / Königreich der Niederlande / Großherzogtum Luxemburg / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Westfront:
Im inneren Verteidigungsring der Gironde=Festung brachen starke An* griffe des Gegners in erbittertem Kam pf erneut zusammen. Auch die Be* Satzung von Dünkirchen behauptete sich gegen den mit Panzern und Schlacht* fliegern angreifenden Feind und fügte ihm hohe blutige Verluste zu. In den letzten Tagen nahmen schwere Küstenbatterien der Kriegsmarine von der Kanalinsel A lderney aus die von Kommandotruppen in kühnen nächtlichen Unternehmen ausgekundschafteten Panzer* und Brennstofflager im Nordwest* teil der Halbinsel Cotentin unter vernichtendes Feuer. Umfangreiche Zer* Störungen wurden beobachtet. In Holland haben unsere Truppen nach schweren Kämpfen am Ijsselbogen, in deren Verlauf 38 Panzer und Panzerspähwagen vernichtet oder erbeutet wurden, weiter westlich neue Stellungen bezogen. 1255 Während sich die Briten zwischen Ems und W eser im allgemeinen ruhig, ver= hielten, griffen sie in der Lüneburger Heide weiter stark an. Soltau fiel nach hartem Kampf unter Abschuß von 19 Panzern in Feindeshand. A uf schmalem Raum stößt hier der Gegner nach Norden vor. Um Lüneburg und Uelzen sind heftige Kämpfe entbrannt. D er Kam pf zwischen Ruhr und Rhein ist beendet. In wochenlangem schwerstem Ringen haben Truppen aller Waffengattungen unter dem Ober= befehl des Generalfeldmarschalls Model überlegene Kräfte von zwei ameri= kanischen Armeen gebunden und ihnen in vorbildlicher Pflichterfüllung bis zum letzten Atemzug Widerstand geleistet. Der Gegner erlitt hierbei schwere Verluste an Menschen und Material. Im mittleren und unteren Harz halten unsere Kampfgruppen dem starken Druck der Amerikaner stand. In einigen Abschnitten eingebrochener Feind wurde in Gegenangriffen aufgefangen oder geworfen. Die Besatzung von M agdeburg leistet, in einzelne e Kampfgruppen aufgespal= ten, im Westteil der Stadt noch tapferen Widerstand. Im Kampfabschnitt Dessau—Bitterfeld blieb die Lage bei wechselvollen Kämpfen im wesentlichen unverändert. Der zähe Kampf um Halle und Leipzig hat den Gegner hohe Verluste gekostet und hat ihn zum Abziehen starker Kräfte von anderen Frontabschnitten gezwungen. Die im Südteil von Halle auf engem Raum zusammengedrängte Besatzung behauptet sich weiter gegen alle Angriffe überlegener Kräfte. Unsere im westlichen und östlichen Vorfeld von Leipzig stehenden Truppen wurden vom Feind auf die Elster und den süd= liehen Stadtrand zurückgedrängt. Von Norden erzwangen die Amerikaner einen tieferen Einbruch, der zu heftigen, noch andauernden Straßenkämpfen führte. A n der Front beiderseits Chemnitz und im Raum von H of verlief der Tag bei vereinzelten feindlichen Aufklärungsvorstößen ohne besondere Ereignisse, östlich Plauen vernichtete ein Stroßtrupp elf Panzer, mehrere motorisierte Fahrzeuge und fügte dem Gegner hohe blutige Verluste zu. Um Nürnberg wurde den ganzen Tag über von der tapferen Besatzung am Burggraben, in der östlichen Vorstadt und an der Pegnitz gekämpft. Der nach Südosten vordringende Feind wurde auf gefangen und durch Gegenangriffe in der Flanke gefaßt. Westlich davon schob sich der Gegner von Norden und Westen an Ansbach heran. Die aus dem Nagold=Tal nach Osten angreifenden feindlichen Bataillone wur= den von den Höhen östlich Bad Liebenzell im Gegenangriff geworfen, beider= seits Calw bis zu achtmal wiederholte Angriffe verlustreich abgewiesen. Weiter südlich erzielte der Gegner dagegen mehrere Einbrüche.

Großdeutsches Reich.png Großbritannien.png

siehe Fußnote
Belgien.png USA 1912-1959.png
Großdeutsches Reich / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien / Vereinigte Staaten von Amerika (USA)

Die militärische Lage der Seekriegsführung:
TBD

USA 1912-1959.png Großbritannien.png

Belgien.png Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Großdeutsches Reich / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage der Luftkriegsführung:
TBD

Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Großdeutsches Reich / Alpen- und Donau-Reichsgaue

Die Kriegslage in den Alpen- und Donau-Reichsgauen:
TBD

USA 1912-1959.png Großbritannien.png

Italien 1861-1946.png Italienische Sozialrepublik.png

Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Königreich Italien / Italienische Sozialrepublik / Großdeutsches Reich

Wehrmachtsbericht: Die Lage im Südraum:
Die Abwehrschlacht in Mittelitalien nahm unter gleichbleibendem starken Materialaufwand des Feindes und beiderseits hohen Verlusten ihren Fortgang. Hierbei gelangen den Amerikanern an der Ligurischen Küste und südwestlich Bologna wiederum nur örtliche Einbrüche. Im Abschnitt Medicina blieben die C. KTB 1945 ■ 1. Abschnitt. Ereignisse bis zur Aufspaltung des Wehrmachtsführungsstabes • V 1 2 5 6 Wehrmachtbericht 20. April feindlichen Regimenter trotz stärkster Artillerie» und Fliegerunterstützung vor unseren Stellungen liegen. Südwestlich des Comacchio=Sees hat sich die Lage durch einen tiefen Einbruch nordwestlich Argenta verschärft. Gegenmaßnah» men sind im Gange.


USA 1912-1959.png Philippinen 1941-1945.png

Japan 1889-1945.png
Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik der Philippinen / Kaiserreich Großjapan


20.04.1945
Großdeutsches Reich.png USA 1912-1959.png

siehe Fußnote
Polen.png UdSSR 1923-1955.png
Großdeutsches Reich / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik Polen / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken

Politischer Lageüberblick der Wehrmacht:
TBD

Großdeutsches Reich.png

siehe Fußnote
Großdeutsches Reich

TBD

Großdeutsches Reich.png Polen 1939-1945.png

siehe Fußnote
UdSSR 1923-1955.png
Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Ostfront:
Zwischen den Sudeten und dem Oderbruch tobt die Schlacht gegen den russischen Massenansturm mit äußerster Erbitterung. Westlich der Lausitzer Neiße griff der Feind mit zahlreichen Schützendivisionen und acht Panzerkorps an. Im Einbruchsraum Görlitz—Bautzen—Weißwasser warfen unsere Verbände nach Westen vorgedrungene Kräfte der Russen zurück. Während heftige An» griffe beiderseits Sprem berg unter hohen Verlusten für den Gegner abgewehrt wurden, konnten die Sowjets durch eine Frontlücke südlich Cottbus weiter nach Norden vorstoßen und in Calau eindringen. In der Schlacht vor Berlin errangen unsere tapferen Divisionen beiderseits Frankfurt einen vollen Abwehrerfolg und stellten im Gegenangriff die alte Hauptkampflinie wieder her. Bei Müncheberg und W riezen hat sich die Lage verschärft. Trotz zäher Gegenwehr gelang es starken feindlichen Panzer» kräften, aus dem Raum Müncheberg weiter nach Südwesten und Süden bis in den Raum von Tempelberg und Buchholz vorzustoßen. Gegenangriffe sind an» gesetzt. Bei Wriezen warfen die Sowjets neu herangeführte Verbände in den Kampf. Im Raum von Sternebeck und Prötzel wird erbittert gekämpft. Nach unvollständigen Meldungen wurden in der Schlacht vor Berlin gestern erneut 226 Panzer vernichtet. Im Süden der Ostfront gewannen Gegenangriffe südlich des Semmering gegen zähen Widerstand weiteres Gelände zurück. Russische Angriffe südöst» lieh St. Pölten brachten dem Gegner nur geringen Geländegewinn. Südlich Brünn brachen schwächere Angriffe des Feindes zusammen. Der ver» stärkte Druck gegen das Industriegebiet von Mährisch*Ostrau blieb dank der tapferen Haltung unserer Divisionen ohne nennenswerten Bodengewinn für den Gegner. Infolge seiner hohen Verluste griff der Feind gegen die Süd» und Westfront von Breslau gestern nur mit schwächeren Kräften an. Bei Pillau hielten unsere Truppen auch gestern den Angriffen der Russen stand, nahmen eine Höhe wieder und brachten Gefangene und Beute ein. Jagd« und Schlachtflieger vernichteten an der Ostfront weitere 83 Panzer, 1257 C. KTB 1945 • 1. Abschnitt. Ereignisse bis zur Aufspaltung des Wehrmachtsführungsstabes • V 20 Salvengeschütze und zahlreiche Fahrzeuge. In Luftkämpfen wurden 3 1 Flug* zeuge abgeschossen. Nach bisher noch unvollständigen Meldungen verloren die Sowjets in der Zeit vom 1 . bis 19. April 2807 Panzer.

Großdeutsches Reich.png UdSSR 1923-1955.png

siehe Fußnote
Schweden.png
Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Königreich Schweden

TBD

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage im Nordraum.
Die Insel Helgoland wurde gestern erneut von britischen Bombenflugzeugen angegriffen. Amerikanische Kampfverbände warfen Bomben auf süddeutsches Gebiet. In der Nacht waren Orte in Schleswig und die Reichshauptstadt das Angriffsziel britischer Bomber.

UdSSR 1923-1955.png Ungarn 1919-1946.png

Slowakei 1939-1945.png Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Großdeutsches Reich / Königreich Ungarn / Slowakische Republik / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Ungarn und in der Slowakei:
TBD

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Südosteuropa:
TBD

Großdeutsches Reich.png USA 1912-1959.png

siehe Fußnote

Frankreich.png Belgien.png

Niederlande.png Großbritannien.png
Großdeutsches Reich / Reichsland Elsaß-Lothringen / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Französische Republik / Königreich Belgien / Königreich der Niederlande / Großherzogtum Luxemburg / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Westfront:
Am Atlantik trat der Feind nach mehrstündigem Trommelfeuer und rol* lenden Schlachtfliegerangriffen erneut gegen die Festung Gironde=Süd an. Die erbitterten Abwehrkämpfe dauern an. Die tapfere Besatzung von Gironde* Nord wurde nach mehrtägigem, heldenhaftem Kam pf von starken Kräften überwältigt. In den schweren Kämpfen am Ijsselbogen wurden nach jetzt vorliegenden Meldungen in der Zeit vom 1 1 . bis 18 . April 13 4 Panzer und gepanzerte Fahr* zeuge vernichtet. Zwischen Ems und unterer W eser nahm der Gegner seine Angriffe wieder auf. In schweren, den ganzen Tag andauernden Kämpfen erzielte er einige Ein* brüche und drückte unsere Truppen in den Raum südlich Delmenhorst zurück. Auch in der Lüneburger Heide setzten die Briten ihre Angriffe auf breiter Front nach Norden fort und stießen mit Panzerrudeln bis in die Elbe=Niederung nörd* lieh Lüneburg vor. A n der Elbe eroberten unsere Grenadiere einige Ortschaften östlich Barby zurück und warfen südlich davon eine über den Fluß gesetzte Kampfgruppe auf das Westufer zurück. Im Harz leisten unsere Truppen überlegenen feindlichen Kräften verbissenen Widerstand. Während die auf engstem Raum zusammen* gedrängte Besatzung von Halle der Übermacht erlegen ist, hielten die in einzelne Kampfgruppen aufgespaltenen Verteidiger von Leipzig weiterhin starken An* griffen stand. Dordöstlich davon wurden an einzelnen Stellen auf das Ostufer der Mulde vorgedrungene feindliche Kräfte über den Fluß zurückgeworfen. Aus dem Raum von Zwickau stießen gepanzerte Kampfgruppen der Amerikaner gegen das Erzgebirge nach Süden vor. Sie wurden, wie die aus dem Raum von Hof nach Osten und Süden vorgedrungenen Kräfte, von Jagdkommandos und Eingreifreserven aufgefangen. Unsere Angriffe in die Flanken der von Hersbruck bis Neumarkt in der Oberpfalz durchgebrochenen Amerikaner sind in gutem Fortschreiten. Auch zwischen Nürnberg und Ansbach sind Gegenangriffe gegen den nach Süden vordringenden Feind im Gange. Weit vorgetriebene Panzerspitzen wurden unter Abschuß von siebzehn Kampfwagen zurückgeschlagen. Die Besatzung von Nürnberg steht im Stadtkern in schwerem Abwehrkampf. Zwischen Crailsheim und dem Neckar südlich Heilbronn angreifende Infan* terie* und Panzerverbände blieben kurz nach Verlassen ihrer Ausgangsstellung liegen. Lediglich westlich Schwäbisch=Hall erzwang der Gegner einen tieferen Einbruch in den Mainhardter Wald. Nach erbitterten Kämpfen, in denen eine größere Anzahl Panzer abgeschossen wurde, brach eine starke feindliche Kampfgruppe in den Raum südöstlich Nagold ein und drang bis an den Neckar bei Tübingen und Rottenburg vor. Übersetzversuche über den Fluß bei Horb scheiterten. Weiter westlich drängt der Gegner auf den Gebirgsstraßen des

Schwarzwaldes, im Kinzig=Tal und in der Rhein=Ebene südwestlich Lahr nach Süden. A n der W estfront wurden nach unvollständigen Meldungen in der Zeit vom 1. bis 18. April 1079 feindliche Panzer abgeschossen

Großdeutsches Reich.png Großbritannien.png

siehe Fußnote
Belgien.png USA 1912-1959.png
Großdeutsches Reich / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien / Vereinigte Staaten von Amerika (USA)

Die militärische Lage der Seekriegsführung:
TBD

USA 1912-1959.png Großbritannien.png

Belgien.png Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Großdeutsches Reich / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage der Luftkriegsführung:
TBD

Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Großdeutsches Reich / Alpen- und Donau-Reichsgaue

Die Kriegslage in den Alpen- und Donau-Reichsgauen:
TBD

USA 1912-1959.png Großbritannien.png

Italien 1861-1946.png Italienische Sozialrepublik.png

Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Königreich Italien / Italienische Sozialrepublik / Großdeutsches Reich

Wehrmachtsbericht: Die Lage im Südraum:
A n der mittelitalienischen Front lag der Schwerpunkt der Kämpfe gestern an unserem Frontbogen südlich Bologna, beiderseits der Via Emilia und nord= westlich Argenta. Den mit starken Kräften angreifenden Amerikanern blieben trotz stärkster Artillerie= und Fliegerunterstützung wesentliche Erfolge versagt, örtliche Einbrüche wurden in schneidigen Gegenstößen unter Abschuß zahl= reicher Panzer abgeriegelt. Eine nordwestlich Medicina durchgebrochene Kampf= gruppe wurde auf ihre Ausgangsstellungen zurückgeworfen.


USA 1912-1959.png Philippinen 1941-1945.png

Japan 1889-1945.png
Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik der Philippinen / Kaiserreich Großjapan
Chronik 1945.04
Hier geht es zur ersten Dekade des April 1945
Chronik 1945.04-III
Hier geht es zur dritten Dekade des April 1945
Hier geht es zu den Ereignissen der Monate des Jahres 1945 Januar / Februar / März / April / Mai / Juni / Juli / August / September / Oktober / November / Dezember
Hier geht es zu den Ereignissen der Monate des Jahres 1946 Januar / Februar / März / April / Mai / Juni / Juli / August / September / Oktober / November / Dezember
Hier geht es zu den Ereignissen der Jahre... 1947 / 1948 / 1949 / 1950 / 1951 / 1952 / 1953 / 1954 / 1955
Weblinks
Fußnote
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Für Österreich gilt der § 3 des Verbotsgesetzes. In anderen Ländern können ähnliche Regelungen bestehen. Die Rechtslage in der Schweiz, in Südtirol, Luxemburg, Liechtenstein, den deutschsprachigen Gemeinschaften Belgiens und anderen deutschsprachigen Gebieten kann davon abweichen.


Pixabay-Globus.jpg

Weltchronik der dritten Dekade des April 1945


Ereignisse vom 01.-10. des Monats    Ereignisse vom 11.-20. des Monats     Ereignisse vom 21.-Ende des Monats


Adolf Hitler entzieht sich seiner Verantwortung durch Selbstmord

Map Deutschland 1945-02-15.jpg


Deutschland am 15. April 1945; nur in den weißen Gebieten stehen noch keine feindlichen Truppen.
Die dunkelrot gefärbten Gebiete gingen Deutschland seit Anfang des Monats verloren.
Hier geht es zu den Ereignissen der Jahre... 1935 / 1936 / 1937 / 1938 / 1939 / 1940 / 1941 / 1942 / 1943
Hier geht es zu den Ereignissen der Monate des Jahres 1944 Januar / Februar / März / April / Mai / Juni / Juli / August / September / Oktober / November / Dezember
Hier geht es zu den Ereignissen der Monate des Jahres 1945 Januar / Februar / März / April / Mai / Juni / Juli / August / September / Oktober / November / Dezember
21.04.1945
Großdeutsches Reich.png USA 1912-1959.png

siehe Fußnote
Polen.png UdSSR 1923-1955.png
Großdeutsches Reich / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik Polen / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken

Politischer Lageüberblick der Wehrmacht:
TBD

Großdeutsches Reich.png

siehe Fußnote
Großdeutsches Reich


Großdeutsches Reich.png Polen 1939-1945.png

siehe Fußnote
UdSSR 1923-1955.png
Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken

Der Großraum Berlin war gestern das Angriffsziel amerikanischer Bomber» verbände. Außerdem wurden zahlreiche süddeutsche Orte durch schwächere Verbände mit Bomben belegt. In der Nacht wurden wiederum Wohnviertel der Reichshauptstadt durch Terrorflieger bombardiert. Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Ostfront:
In der großen Schlacht zwischen den Sudeten und dem Stettiner Haff wehren sich unsere Truppen mit verbissener Entschlossenheit gegen den massierten Ansturm der Bolschewisten. A uf engemRaum zusammengefaßtePanzer» Armeen

  • des Feindes haben die Front an mehreren Stellen aufgerissen. A n stehengeblie»

benen Frontteilen und in der Tiefe des Schlachtfeldes leisten eigene Kampf= gruppen hartnäckigen Widerstand und fesseln starke Kräfte der Sowjets. Nord» westlich Görlitz stehen unsere Panzer in der Abwehr heftiger Angriffe. Gegen» angriffe gewannen an einzelnen Stellen Boden. Aus der Einbruchslücke südlich Spremberg trieb der Feind seine Panzerspitzen bis in den Raum Kamenz vor. Die tapferen Besatzungen von Bautzen und Spremberg zerschlugen alle An» griffe. Zwischen Spremberg und Cottbus führten die Bolschewisten starke Pan= zerkräfte nach. Vorgeworfene Teile drangen bis in die Räume Jüterbog und südlich W iinsdorf vor, wo Kämpfe im Gange sind. Im Abschnitt Görlitz—Cott= bus wurden in den beiden letzten Tagen 311 Panzer (nach anderen Angaben 211 Panzer) vernichtet. Bei Frankfurt schlugen unsere Verbände alle Angriffe zurück. Im Raum östlich Berlin wird in der Linie Fürstenwalde—Strausberg—Bernau erbittert ge» kämpft. Angriffe gegen diese Orte brachen verlustreich für den Feind zusam» men. Die Bolschewisten dehnten ihre Angriffe auch auf die nördliche Oder» Front aus, wo zwischen Schwedt und Stettin zahlreiche Übersetzversuche ver» eitelt wurden. Zwei örtliche Brückenköpfe sind abgeriegelt. Fliegende Verbände und im Erdkampf eingesetzte Flakartillerie der Luft» waffe griffen wirksam in die Erdkämpfe ein und vernichteten 75 Panzerkampf» wagen und mehrere xoo Kraftfahrzeuge; 42 Flugzeuge wurden abgeschossen. Im Süden der Ostfront scheiterten erneute Durchbruchsversuche der Sowjets südlich St. Pölten, nördlich Mistelbach und nordwestlich Mährisch=Ostrau. Zahlreiche Panzer wurden vernichtet. Gegen die Westfront der Festung Breslau geführte Angriffe in Divisionsstärke blieben bis auf einen geringen Einbruch erfolglos. Gegen die Festung Pillau nahm der Feind seine Angriffe mit starkem Ma= terialeinsatz wieder auf. Der erstrebte Durchbruch blieb ihm jedoch versagt.

Großdeutsches Reich.png UdSSR 1923-1955.png

siehe Fußnote
Schweden.png
Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Königreich Schweden

TBD

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage im Nordraum.
TBD

UdSSR 1923-1955.png Ungarn 1919-1946.png

Slowakei 1939-1945.png Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Großdeutsches Reich / Königreich Ungarn / Slowakische Republik / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Ungarn und in der Slowakei:
TBD

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Südosteuropa:
TBD

Großdeutsches Reich.png USA 1912-1959.png

siehe Fußnote

Frankreich.png Belgien.png

Niederlande.png Großbritannien.png
Großdeutsches Reich / Reichsland Elsaß-Lothringen / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Französische Republik / Königreich Belgien / Königreich der Niederlande / Großherzogtum Luxemburg / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Westfront:
Die Seefestung Gironde=Süd wurde gestern nach Verschuß der letzten Muni» tion und nachhaltiger Zerstörung der Hafenanlagen vom Gegner überwältigt. A n der unteren Ems drängte der Gegner unsere Truppen nach heftigen Kämpfen um Aschendorf in den Raum beiderseits Papenburg zurück. Nördlich Friesoythe sind heftige Kämpfe um einen feindlichen Brückenkopf am Küsten= kanal im Gange. Beiderseits Delmenhorst, in dessen Südteil der Gegner ein» dringen konnte, und südlich Bremen hat sich die Lage bei wechselvollen Kämpfen nicht verändert. Die aus der Lüneburger Heide nach Norden angreifenden britischen Divisionen erreichten auf breiter Front die Elbe, wurden jedoch an unseren Brückenköpfen bei Artlenburg und Bleckede verlustreich abgeschlagen. Im Harz dauern die schweren Abwehrkämpfe um den Brocken, im Abschnitt Elbingerode und mit den von Osten gegen den Unterharz angreifenden feind» liehen Kräften an. Am Brückenkopf von Dessau brachen starke Angriffe amerikanischer In» fanterie» und Panzerverbände unter hohen Verlusten zusammen. Weiter südlich toben erbitterte Kämpfe mit dem in Bitterfeld und Delitzsch eingedrungenen Feind. Während sich der Gegner im Großraum Chemnitz—Plauen auf örtliche Auf» klärungsvorstöße beschränkte, erzwang er im Elster= und Fichtelgebirge trotz zäher Gegenwehr unserer Truppen tiefere Einbrüche. Südöstlich und südlich von Nürnberg, dessen tapfere Besatzung, auf engem Raum zusammengedrängt, dem Feind weiterhin zähen Widerstand leistet, ver» hinderten unsere Verbände größeren Bodengewinn der mit starken Kräften nach Süden angreifenden Amerikaner. Die in den Mainhardter W ald vorgestoßenen feindlichen Kräfte konnten den Einbruch nach Süden erweitern und erreichten mit vorgeworfenen Aufklärungs» verbänden den Raum von Göppingen. Gleichzeitig verstärkte sich der Druck gegen die Linie Heilbronn—Pforzheim. Aus seinem Einbruchsraum bei Tübingen gewann der Gegner in schweren Wald» und Ortskämpfen nach Nord» osten Raum.

Großdeutsches Reich.png Großbritannien.png

siehe Fußnote
Belgien.png USA 1912-1959.png
Großdeutsches Reich / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien / Vereinigte Staaten von Amerika (USA)

Die militärische Lage der Seekriegsführung:
TBD

USA 1912-1959.png Großbritannien.png

Belgien.png Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Großdeutsches Reich / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage der Luftkriegsführung:
TBD

Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Großdeutsches Reich / Alpen- und Donau-Reichsgaue

Die Kriegslage in den Alpen- und Donau-Reichsgauen:
TBD

USA 1912-1959.png Großbritannien.png

Italien 1861-1946.png Italienische Sozialrepublik.png

Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Königreich Italien / Italienische Sozialrepublik / Großdeutsches Reich

Wehrmachtsbericht: Die Lage im Südraum:
Die schweren Abwehrkämpfe an der italienischen Südfront nahmen in den bisherigen Schwerpunkträumen mit gleichbleibender Heftigkeit ihren Fortgang. In schweren, äußerst harten Kämpfen, die vom Feind weiterhin mit hohem Ma= terialeinsatz geführt wurden, verhinderten unsere tapferen Divisionen alle Durchbruchsversuche des Gegners.


USA 1912-1959.png Philippinen 1941-1945.png

Japan 1889-1945.png
Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik der Philippinen / Kaiserreich Großjapan
22.04.1945
Großdeutsches Reich.png USA 1912-1959.png

siehe Fußnote
Polen.png UdSSR 1923-1955.png
Großdeutsches Reich / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik Polen / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken

Politischer Lageüberblick der Wehrmacht:
TBD

Großdeutsches Reich.png

siehe Fußnote
Großdeutsches Reich

TBD

Großdeutsches Reich.png Polen 1939-1945.png

siehe Fußnote
UdSSR 1923-1955.png
Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Ostfront:
Im Süden der Ostfront sind unsere Gegenangriffe südlich des Semmering in gutem Fortschreiten. Die Bolschewisten versuchten südöstlich St. Pölten ver= geblich, nach Süden Boden zu gewinnen. Nordwestlich Mährisch=Ostrau ver= eitelten unsere Verbände in harten Kämpfen wiederholte Durchbruchsversuche des Gegners. Einige Einbrüche wurden abgeriegelt. In der Doppelschlacht zwischen den Sudeten und dem Stettiner Haff stehen unsere Truppen weiter in schwerem Kam pf. Nordwestlich Görlitz wurde die Frontlücke durch erfolgreiche Gegenangriffe geschlossen. Die Besatzung von Bautzen verteidigte sich hartnäckig gegen den mit starken Kräften angreifenden Feind. Nach Westen vorstoßend, drangen die Sowjets in Bischofswerda und Königsbrück ein. Südlich Cottbus ziehen die Bolschewisten weitere Kräfte zur Nährung ihrer Angriffe gegen den Raum südlich Berlin nach und erreichten mit ihren Angriffs* spitzen die Linie Treuenbrietzen — Zossen — südlich Königswusterhausen. In Cottbus und Fürstenwalde sind Straßenkämpfe im Gange. östlich und nördlich Berlin schob sich der Feind in schweren Kämpfen bis an die äußere Verteidigungszone der Reichshauptstadt heran. In der Linie Lich= tenberg—Niederschönhausen—Frohnau wird erbittert gekämpft. An der Oderfront konnte der Gegner seine Brückenköpfe zwischen Greifen= hagen und Stettin zunächst ausweiten, wurde aber durch unsere Gegenangriffe wieder zurückgeworfen. A uf der Landzunge nordöstlich Pillau hielten unsere Truppen die Sperrlinie gegen erneute feindliche Angriffe. 2 1 Panzer wurden vernichtet.

Großdeutsches Reich.png UdSSR 1923-1955.png

siehe Fußnote
Schweden.png
Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Königreich Schweden

TBD

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage im Nordraum.
TBD

UdSSR 1923-1955.png Ungarn 1919-1946.png

Slowakei 1939-1945.png Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Großdeutsches Reich / Königreich Ungarn / Slowakische Republik / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Ungarn und in der Slowakei:
TBD

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Südosteuropa:
TBD

Großdeutsches Reich.png USA 1912-1959.png

siehe Fußnote

Frankreich.png Belgien.png

Niederlande.png Großbritannien.png
Großdeutsches Reich / Reichsland Elsaß-Lothringen / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Französische Republik / Königreich Belgien / Königreich der Niederlande / Großherzogtum Luxemburg / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Westfront:
Zwischen Ems und unterer Elbe setzte der Feind seine Angriffe mit starken Kräften fort. Nach mehrmaligem Besitzerwechsel fiel Papenburg in die Hand des Gegners. Versuche der Kanadier, ihren Brückenkopf nördlich Friesoythe auszuweiten, brachen unter hohen Verlusten für den Feind zusammen. Auch südwestlich Delmenhorst blieben wiederholte Angriffe der Briten erfolglos. Gegenangriffe unserer Panzergrenadiere faßten die bis H arburg vorgestoßenen feindlichen Kräfte in der Flanke und fügten ihnen hohe Verluste zu. Übersetz* versuche über die Elbe bei Wittenberge und Tangermünde wurden zerschlagen. Im Abschnitt Dessau—Bitterfeld hielten die wechselvollen Kämpfe an. Die mit mehreren Divisionen angreifenden Amerikaner konnten nur schrittweise Boden gewinnen. In Dessau und weiter südlich war das erbitterte Ringen um die Mulde=Elbergänge in den Abendstunden noch im Gange. Bitterfeld ging nach hartem Kam pf verloren. 1 261 Im Kampfraum nördlich Chemnitz führten wiederholte Angriffe und Auf» klärungsvorstöße der Amerikaner zu örtlichen Einbrüchen. Die in das Elster= und Fichtelgebirge eingedrungenen Kräfte wurden von unseren Sperrgruppen in der Linie Asch—M arktredwitz aufgefangen. Zwischen Neumarkt in der Fränkischen A lb und dem Raum von Crailsheim scheiterten erneute Durchbruchsversuche der Amerikaner nach einigen Kilo» metern Bodengewinn am tapferen Widerstand unserer Truppen. Der Zusam» menhang der Front blieb gewahrt. Im Croßraum Stuttgart nahmen die heftigen Kämpfe mit den zur Umfas» sung der Stadt angesetzten feindlichen Divisionen ihren Fortgang. Die von Göppingen und aus dem Raum nördlich Tübingen angreifenden amerikanischen Stoßgruppen konnten weiter Boden gewinnen. Auch im Schwarzwald und in der Rheinebene südwestlich Lahr dauern schwere Kämpfe mit den auf Roff» w eil und gegen den Kaiserstuhl vordringenden gaullistischen Verbänden an.

  • Nordamerikanische Bomberverbände führten bei Tage einen Terrorangriff

auf München. Außerdem wurden zahlreiche weitere Orte im bayerischen Raum mit Bomben belegt. In der Nacht griffen britische Kampfflugzeuge Orte in Norddeutschland an.

Großdeutsches Reich.png Großbritannien.png

siehe Fußnote
Belgien.png USA 1912-1959.png
Großdeutsches Reich / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien / Vereinigte Staaten von Amerika (USA)

Die militärische Lage der Seekriegsführung:
TBD

USA 1912-1959.png Großbritannien.png

Belgien.png Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Großdeutsches Reich / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage der Luftkriegsführung:
TBD

Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Großdeutsches Reich / Alpen- und Donau-Reichsgaue

Die Kriegslage in den Alpen- und Donau-Reichsgauen:
TBD

USA 1912-1959.png Großbritannien.png

Italien 1861-1946.png Italienische Sozialrepublik.png

Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Königreich Italien / Italienische Sozialrepublik / Großdeutsches Reich

Wehrmachtsbericht: Die Lage im Südraum:
In Italien tobt die Materialschlacht weiter mit großer Heftigkeit. Auch gestern blieben den mit massierten Kräften anrennenden Anglo=Amerikanern wesentliche Erfolge versagt.


USA 1912-1959.png Philippinen 1941-1945.png

Japan 1889-1945.png
Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik der Philippinen / Kaiserreich Großjapan


23.04.1945
Großdeutsches Reich.png USA 1912-1959.png

siehe Fußnote
Polen.png UdSSR 1923-1955.png
Großdeutsches Reich / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik Polen / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken

Politischer Lageüberblick der Wehrmacht:
Der Führer hat, wie in einer Erklärung des Gauleiters und Reichsverteidi» gungskommissars Dr. Goebbels bekanntgegeben wurde, den Befehl über alle zur Verteidigung Berlins angetretenen Kräfte übernommen. Der Führer weilt in der Reichshauptstadt. Diese Tatsache gibt dem Ringen um Berlin das Ge» präge eines Kampfes von europäischer Bedeutung. Alle Verteidiger der Reichs» hauptstadt sind jetzt nur noch von dem Willen beseelt, den bolschewistischen Todfeind, wo er immer auf taucht, vernichtend zu schlagen. In die Verteidigungsfront hat sich neben Wehrmacht und Volkssturm die Zivilbevölkerung eingereiht. Männer, Frauen und Jugend geben der käm pf enden Front Hilfe und Unterstützung, wo sie nur können. In den bedrohten Bezir» ken der Reichshauptstadt hat die Partei eine neue Feuerprobe bestanden. Amts» träger und Parteigenossen haben mit Panzerfaust, Maschinenpistolen und Karabinern an Straßenkreuzungen Aufstellung genommen, um den Feind bei seinem Erscheinen sofort zu bekämpfen. Weder schwere Verluste noch stärkster Materialeinsatz der Bolschewisten haben die Männer der Partei zu erschüttern vermocht. Zusammen mit den Kameraden der Wehrmacht und des Volks» sturms haben sie sich in schwierigster Lage gewappnet gezeigt.

Großdeutsches Reich.png

siehe Fußnote
Großdeutsches Reich

TBD

Großdeutsches Reich.png Polen 1939-1945.png

siehe Fußnote
UdSSR 1923-1955.png
Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Ostfront:
Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Im ostmärkischen Grenzgebiet gewannen unsere Gegenangriffe im Front» bogen südlich des Semmering weiter Boden. Südöstlich St. Pölten drückte der Gegner vergeblich gegen den Gölsen ^Abschnitt nach Süden. In den Kampfab» schnitten nordwestlich Mistelbach und südlich Brünn scheiterten erneute 2 Durch» bruchsversuche der Bolschewisten nach harten Kämpfen. Nordöstlich Mährisch=Ostrau konnte der vorübergehend verlorengegangene Zusammenhang der Front wiederhergestellt werden. Zwischen den Sudeten und dem Stettiner Haff wird schwer gekämpft. Starke Feindkräfte sind durch schwungvoll geführte Gegenangriffe nord» westlich Görlitz von ihren rückwärtigen Verbindungen abgeschnitten und da» durch am weiteren Vordringen nach W esten behindert. Die tapfere Besatzung von Bautzen hielt auch gestern zahlreichen bolschewistischen Angriffen stand. Auch bei Sprem berg leisten unsere Truppen den anstürmenden Sowjets er* bitterten Widerstand. Dagegen ging Cottbus nach zäher Verteidigung ver» loren. Die Schlacht um die Reichshauptstadt ist in voller Heftigkeit entbrannt. Süd* lieh der Stadt fingen unsere Truppen starke Panzerkräfte der Bolschewisten an der Linie Beelitz—Trebbin—Teltow—Dahlewitz auf. D er verlorengegangene Bahnhof Köpenick wurde im Gegenstoß wieder genommen. Ein Feindeinbruch entlang der Prenzlauer Allee wurde abgeriegelt. Nördlich der Stadt drangen sowjetische Angriffsspitzen bis zur H avel vor, die sie vergeblich zu überschrei» ten suchen. Im Raum von Frankfurt und an der nördlichen Oderfront dauern wechselvolle Kämpfe an. A uf der Landzunge von Pillau wurden die mit starker Schlachtfliegerunter» Stützung gegen unsere Sperrlinie vorgetragenen Angriffe im wesentlichen ab» geschlagen. Um eine Einbruchstelle wird noch gekämpft.

Großdeutsches Reich.png UdSSR 1923-1955.png

siehe Fußnote
Schweden.png
Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Königreich Schweden

TBD

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage im Nordraum.
TBD

UdSSR 1923-1955.png Ungarn 1919-1946.png

Slowakei 1939-1945.png Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Großdeutsches Reich / Königreich Ungarn / Slowakische Republik / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Ungarn und in der Slowakei:
TBD

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Südosteuropa:
TBD

Großdeutsches Reich.png USA 1912-1959.png

siehe Fußnote

Frankreich.png Belgien.png

Niederlande.png Großbritannien.png
Großdeutsches Reich / Reichsland Elsaß-Lothringen / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Französische Republik / Königreich Belgien / Königreich der Niederlande / Großherzogtum Luxemburg / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Westfront:
schlagen. Um eine Einbruchstelle wird noch gekämpft. Die Besatzung des Atlantik=Stützpunktes St. Nazaire wies wiederholte An» griffe der Amerikaner - zum Teil im Nahkampf - ab. Durch unser zusammenge» faßtes Abwehrfeuer hatte der Feind hohe blutige Verluste. Mehrere Panzer, Maschinengewehre und Gefangene wurden eingebracht. In Nordwestdeutschland blieb die Lage trotz fortgesetzter Angriffe des Gegners an den bisherigen Schwerpunkten unverändert. Zwischen Dessau und Eilenburg haben unsere Truppen nach schweren Kämpfen neue Sicherungs» linien auf dem Ostufer der M ulde aufgebaut. Im sächsischen Kampfraum und im Vogtland beschränkten sich die Ameri» kaner auch gestern auf örtliche Aufklärungsvorstöße. Dagegen verstärkten sie ihren Druck aus dem Elster* und Fichtelgebirge gegen die EmieEger—Tirschen* reuth. Aus der Fränkischen Alb und nordöstlich davon drängen einzelne ameri» kanische Kampfgruppen nach Osten vor. Panzerspitzen überschritten die Nab bei Weiden. Südlich und südöstlich Nürnberg warfen Truppen des Heeres und der Waffen=SS vorgeprellte amerikanische Abteilungen zurück, nahmen die Stadt Neumarkt wieder und hielten sie gegen alle Angriffe. Im württembergisdi=bayerischen Raum hat sich die Lage gestern verschärft. Überlegene Panzerkräfte der 7. amerikanischen Armee und gaullistische Ver= bände haben unsere Front nach heftigen Kämpfen in mehreren Abschnitten aufgerissen und im Vorstoß nach Süden die Donau zwischen Villingen und Donaueschingen an einigen Stellen erreicht. Gegenangriffe in die Flanken der durchbrochenen Angriffskeile sind im Gange. Über Süddeutschland herrschte den ganzen Tag starke feindliche Schlacht= fiiegertätigkeit. Mehrere schwere Kampfverbände griffen wiederum mehrere Orte im bayerischen Raum an.

Großdeutsches Reich.png Großbritannien.png

siehe Fußnote
Belgien.png USA 1912-1959.png
Großdeutsches Reich / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien / Vereinigte Staaten von Amerika (USA)

Die militärische Lage der Seekriegsführung:
TBD

USA 1912-1959.png Großbritannien.png

Belgien.png Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Großdeutsches Reich / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage der Luftkriegsführung:
TBD

Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Großdeutsches Reich / Alpen- und Donau-Reichsgaue

Die Kriegslage in den Alpen- und Donau-Reichsgauen:
TBD

USA 1912-1959.png Großbritannien.png

Italien 1861-1946.png Italienische Sozialrepublik.png

Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Königreich Italien / Italienische Sozialrepublik / Großdeutsches Reich

Wehrmachtsbericht: Die Lage im Südraum:
Die Abwehrschlacht um Italien nimmt unter schwersten, für beide Teile ver= lustreichen Kämpfen ihren Fortgang. Während der Feind im Ligurischen Küstenabschnitt und im west=etruskischen Appenin nach mehreren Kilometern Bodengewinn aufgefangen wurde, erzieh ten überlegene feindliche Panzerkräfte im Abschnitt Vignola—Bologna mehrere tiefe Einbrüche, die erst beiderseits M odena und nördlich Bologna abgeriegelt werden konnten. Auch zwischen Bologna und dem Comacchio=See gelang es dem Feind, mit starken zusammengefaßten Kräften unter verstärktem Artil= lerie= und Fliegereinsatz an mehreren Stellen in unser Hauptkampffeld ein= zubrechen. Seine Angriffsspitzen wurden an der Straße Bologna—Ferrara unter Abschuß zahlreicher Panzer durch Gegenstöße zum Stehen gebracht. A uf der Landenge östlich des Comacchio=Sees brachen alle Angriffe verlustreich zu= sammen.

USA 1912-1959.png Philippinen 1941-1945.png

Japan 1889-1945.png
Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik der Philippinen / Kaiserreich Großjapan


24.04.1945
Großdeutsches Reich.png USA 1912-1959.png

siehe Fußnote
Polen.png UdSSR 1923-1955.png
Großdeutsches Reich / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik Polen / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken

Politischer Lageüberblick der Wehrmacht:
TBD

Großdeutsches Reich.png

siehe Fußnote
Großdeutsches Reich

TBD

Großdeutsches Reich.png Polen 1939-1945.png

siehe Fußnote
UdSSR 1923-1955.png
Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Ostfront:
Im Frontbogen südlich des Semmering warfen unsere Truppen die Sowjets noch weiter zurück und wiesen Angriffe bei Altmark und Draisen - ab. Zwischen Lahr an der Thaya und Nikolsburg sowie südlich Brünn konnte der Feind keine nennenswerten Erfolge erzielen. In diesem Kampfraum wurden 52 Panzer ab= geschossen. Im Südabschnitt der großen Schlacht zwischen den Sudeten und der Pom= merschen Bucht drangen unsere Truppen in schwungvollen Gegenangriffen bis in den Raum hart westlich Bautzen vor. In der Stadt verteidigte sich die Be= Satzung weiter gegen starke Angriffe. Durch die Unterbrechung seiner rück= wärtigen Verbindungen nordwestlich Görlitz wurde der Gegner gezwungen, seine auf Dresden vorgetriebenen Angriffsspitzen zurückzunehmen. Pulsnitz und Kamenz sind wieder in unserer Hand. Im Raum südlich Spremberg binden eigene Kampfgruppen in harten Kämpfen starke Kräfte der Bolschewisten. Von Jüterbog stieß der Feind auf Wittenberg vor. In der Linie Lübben-GubenFrankfurt—Fürstenwalde wurden heftige Angriffe abgewehrt oder aufge= fangen. In der Schlacht um die Reichshauptstadt stießen die Bolschewisten trotz er= bitterten Widerstandes unserer Truppen und Volkssturmeinheiten bis in die Räume südöstlich Brandenburg, südlich Potsdam, nördlich Königswusterhausen und in die Randgebiete der östlichen und westlichen Stadtteile vor. A n der nördlichen Oderfront griff der Feind bei Schwedt vergeblich an, konnte seine Brückenköpfe zwischen Gartz und Stettin dagegen erweitern. Nordwestlich Pillau vereitelten unsere Verbände in schweren Waldkämpfen nächtliche Durchbruchsversuche.

Großdeutsches Reich.png UdSSR 1923-1955.png

siehe Fußnote
Schweden.png
Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Königreich Schweden

TBD

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage im Nordraum.
TBD

UdSSR 1923-1955.png Ungarn 1919-1946.png

Slowakei 1939-1945.png Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Großdeutsches Reich / Königreich Ungarn / Slowakische Republik / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Ungarn und in der Slowakei:
TBD

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Südosteuropa:
TBD

Großdeutsches Reich.png USA 1912-1959.png

siehe Fußnote

Frankreich.png Belgien.png

Niederlande.png Großbritannien.png
Großdeutsches Reich / Reichsland Elsaß-Lothringen / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Französische Republik / Königreich Belgien / Königreich der Niederlande / Großherzogtum Luxemburg / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Westfront:
Beiderseits der unteren Ems wurden wiederholte Angriffe abgewiesen, dabei eine größere Anzahl Panzer abgeschossen und Gefangene eingebracht. Der Schwerpunkt der Kampfhandlungen in Nordwestdeutschland lag gestern zwischen der A ller nordwestlich Verden und der Elbe bei Stade. In schweren, wechselvollen Kämpfen gelang es dem Gegner trotz vielfacher Überlegenheit nicht, unsere Front zu durchbrechen. Während im sächsischen Raum und im Vogtland weiterhin Kampfruhe herrschte, hielten die feindlichen Angriffe gegen den Raum Eger—W eiden an. In Süddeutschland richtete sich der Hauptdruck der Amerikaner nach Süd» osten gegen den Nordteil des Bayerischen Waldes und den Großraum Regens= bürg. Unsere Gegenangriffe gegen die beiden tiefen Flanken der auf die Donau durchgebrochenen Kräfte sind zwischen Ehingen und Regensburg in gutem Fort» schreiten. Versuche der Amerikaner, ihre Brückenköpfe südlich Dillingen zu erweitern, brachen verlustreich zusammen. Aus dem Raum Sigmaringen drang der Feind weiter nach Südosten vor. M it den westlich davon durchgestoßenen Panzern sind heftige Kämpfe im Abschnitt Tuttlingen—Donaueschingen und weiter südlich im Gange.

Großdeutsches Reich.png Großbritannien.png

siehe Fußnote
Belgien.png USA 1912-1959.png
Großdeutsches Reich / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien / Vereinigte Staaten von Amerika (USA)

Die militärische Lage der Seekriegsführung:
TBD

USA 1912-1959.png Großbritannien.png

Belgien.png Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Großdeutsches Reich / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage der Luftkriegsführung:
TBD

Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Großdeutsches Reich / Alpen- und Donau-Reichsgaue

Die Kriegslage in den Alpen- und Donau-Reichsgauen:
TBD

USA 1912-1959.png Großbritannien.png

Italien 1861-1946.png Italienische Sozialrepublik.png

Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Königreich Italien / Italienische Sozialrepublik / Großdeutsches Reich

Wehrmachtsbericht: Die Lage im Südraum:
In Italien hält das erbitterte Ringen mit unverminderter Härte an, ohne dass sich die Gesamtlage wesentlich veränderte.


USA 1912-1959.png Philippinen 1941-1945.png

Japan 1889-1945.png
Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik der Philippinen / Kaiserreich Großjapan


25.04.1945
Großdeutsches Reich.png USA 1912-1959.png

siehe Fußnote
Polen.png UdSSR 1923-1955.png
Großdeutsches Reich / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik Polen / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken

Politischer Lageüberblick der Wehrmacht:
TBD

Großdeutsches Reich.png

siehe Fußnote
Großdeutsches Reich

TBD

Großdeutsches Reich.png Polen 1939-1945.png

siehe Fußnote
UdSSR 1923-1955.png
Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Ostfront:
Beiderseits der unterenW eser und im Einbruchsraum1 zwischen Küstenkanal und Delmenhorst behaupteten sich unsere Divisionen bei geringen Gelände» Verlusten gegen alle Durchbruchs versuche der Engländer und Kanadier. Von der Weser östlich Bremen bis zur Elbe bei Horneburg hielten die Abwehrkämpfe mit gleicher Stärke an. Unsere Verbände behaupteten dank ihrer zähen Ab» wehr ihre Stellungen. Die Stadt Horneburg wurde wieder genommen. In der Schlacht um Berlin wird um jeden Fußbreit Bodens gerungen. Im Süden drangen die Sowjets bis in die Linie Neubabelsberg—Zehlendorf—Neu» kölln vor. Im östlichen und nördlichen Stadtgebiet dauern die Käm pfe1 an. Westlich der Stadt erreichten sowjetische Panzerspitzen den Raum von Nauen und Ketzin. Bei Oranienburg wurde das Nordufer des Stettiner Kanals gegen heftige Angriffe gehalten. Wiederholte Angriffe auf Eberswalde führten zu Einbrüchen in südliche Stadtteile. Während die Amerikaner an der Mulde im sächsischen Raum weiterhin schwere Opfer bringen mußten2, erreichten sowjetische Angriffsspitzen die Elbe zwischen Riesa und Torgau. Im Südabschnitt der Ostfront hat sich die Lage weiterhin gebessert. Der Schwerpunkt der Kämpfe lag gestern bei Brünn, wo die Sowjets einen tiefen Einbruch erzielten. Nordwestlich Mährisch=Ostrau wurden die verlustreichen Durchbruchsversuche des Feindes zerschlagen. Die tapfere Besatzung von Breslau wies alle Angriffe ab. In vorbildlicher Kampfgemeinschaft von Verbänden der Wehrmacht, des Volkssturmes und der zivilen Verwaltung wird die Festung seit dem 17 . Februar gegen den un= aufhörlichen Ansturm der an Zahl und Material weit überlegenen Sowjets behauptet. Unser Gegenangriff im Raume Görlitz—Bautzen—Kamenz macht weiter gute Fortschritte. Weißenburg wurde wieder vom Feinde befreit. Die Bolschewisten hatten in diesen Kämpfen sehr hohe blutige Verluste. Umfangreiche Beute wurde eingebracht. An der Oder*Front griff der Gegner unter starkem Artillerie» und Schlacht» fliegereinsatz aus seinem Brückenkopf bei Gartz an und konnte bis in den Raum westlich Tantow und Kasekow vorstoßen. Weiter nördlich wurden wie» derholte Angriffe in gutem Zusammenwirken mit unserer Artillerie zer» schlagen. A uf der Landenge von Pillau errangen unsere Truppen in schweren Wald» kämpfen erneute Abwehrerfolge.

Großdeutsches Reich.png UdSSR 1923-1955.png

siehe Fußnote
Schweden.png
Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Königreich Schweden

TBD

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage im Nordraum.
Vor der west=norwegischen Küste brachten Sicherungsfahrzeuge der Kriegs» marine neun britische Jagdbomber zum Absturz. In der Nacht war K iel das Ziel britischer Kampfflugzeuge.

UdSSR 1923-1955.png Ungarn 1919-1946.png

Slowakei 1939-1945.png Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Großdeutsches Reich / Königreich Ungarn / Slowakische Republik / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Ungarn und in der Slowakei:
TBD

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Südosteuropa:
TBD

Großdeutsches Reich.png USA 1912-1959.png

siehe Fußnote

Frankreich.png Belgien.png

Niederlande.png Großbritannien.png
Großdeutsches Reich / Reichsland Elsaß-Lothringen / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Französische Republik / Königreich Belgien / Königreich der Niederlande / Großherzogtum Luxemburg / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Westfront:
Die in den Nordteil des Bayerischen Waldes durchgebrochene amerikanische Panzer=Kampfgruppe erreichte Cham und stieß weiter nach Süden vor. Am Tage warfen schwächere Kam pf verbände Bomben im süddeutschen Raum. Anglo=amerikanische Tiefflieger setzten den Terror gegen die Bevölkerung mit Bomben und Bordwaffen fort

Großdeutsches Reich.png Großbritannien.png

siehe Fußnote
Belgien.png USA 1912-1959.png
Großdeutsches Reich / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien / Vereinigte Staaten von Amerika (USA)

Die militärische Lage der Seekriegsführung:
TBD

USA 1912-1959.png Großbritannien.png

Belgien.png Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Großdeutsches Reich / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage der Luftkriegsführung:
TBD

Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Großdeutsches Reich / Alpen- und Donau-Reichsgaue

Die Kriegslage in den Alpen- und Donau-Reichsgauen:
TBD

USA 1912-1959.png Großbritannien.png

Italien 1861-1946.png Italienische Sozialrepublik.png

Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Königreich Italien / Italienische Sozialrepublik / Großdeutsches Reich

Wehrmachtsbericht: Die Lage im Südraum:
In Italien hat sich der Schwerpunkt der Schlacht durch den Vorstoß starker feindlicher Infanterie» und Panzerkräfte zwischen Reggio und Ferrara an den Po verlagert. Die Angriffe der amerikanischen 5. Armee blieben im Ligurischen Küstenabschnitt und im west=etruskischen Apennin in der Masse vor unseren Gebirgsstellungen liegen. Starke kommunistische Bandenkräfte haben sich in dem Gebirgsgelände Nordwest=Dalmatiens bis in den Raum von Fiume vorgeschoben und stehen am Stadtrand im Kampfe mit unserer Besatzung.


USA 1912-1959.png Philippinen 1941-1945.png

Japan 1889-1945.png
Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik der Philippinen / Kaiserreich Großjapan


26.04.1945
Großdeutsches Reich.png USA 1912-1959.png

siehe Fußnote
Polen.png UdSSR 1923-1955.png
Großdeutsches Reich / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik Polen / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken

Politischer Lageüberblick der Wehrmacht:
TBD

Großdeutsches Reich.png

siehe Fußnote
Großdeutsches Reich

TBD

Großdeutsches Reich.png Polen 1939-1945.png

siehe Fußnote
UdSSR 1923-1955.png
Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Ostfront:
Bei dem für die Zukunft des Reiches und für das Leben Europas entschei= denden Kam pf um Berlin wurden gestern von beiden Seiten Reserven in die Schlacht geworfen. Im Südteil der Reichshauptstadt toben schwere Straßenkämpfe in Zehlendorf, Steglitz und am Südrand des Tempelhofer Feldes. Im Osten und Norden leisten unsere Truppen, tapfer unterstützt von Einheiten der H itlerjugend, der Partei und des Volkssturms, am Schlesischen und Gör= litzer Bahnhof sowie zwischen Tegel und Siemensstadt erbitterten Widerstand. Auch in Charlottenburg ist der Kam pf entbrannt. Zahlreiche Panzer der Sowjets wurden in diesen Kämpfen vernichtet. Aus Ketzin vorgestoßene So= wjetpanzer drangen in Brandenburg ein. A uf Rathenow vorgehender Feind wurde durch Gegenangriffe noch vor der Stadt aufgefangen. Bei Fehrbellin ge= führte Vorstöße blieben für den Gegner erfolglos. Südlich der Stadt wurden einige Ortschaften wieder von unseren Truppen genommen. A n der Oderfront wurden starke Angriffe aus dem Brückenkopf zwischen Gartz und Stettin in wechselvollen Kämpfen, in denen der Gegner besonders am Südrand von Stettin hohe blutige Verluste erlitten hat, nach einigen Kilo= metern Geländeverlust aufgefangen. Starke Jagd- und Schlachtfliegerkräfte griffen in die Abwehrschlacht ein und vernichteten zahlreiche Panzer, motorisierte Fahrzeuge und Geschütze. Im Südabschnitt der Ostfront beschränkte sich der Feind auf örtliche An= griffe. Beiderseits Brünn, das von unseren Truppen gehalten wird, trafen starke Kräfte der nach Norden drängenden Bolschewisten auf unsere Gegenangriffe. Heftige Kämpfe sind im Gange. Nach mehrmaligem Ansatz drangen die Sowjets unter empfindlichen Ver» lusten in Troppau ein. Ein weiteres Vordringen scheiterte am zähen Wider» stand unserer Truppen. Angriffe gegen die Westfront von Breslau brachen bis auf geringe örtliche Einbrüche zusammen. In schwungvollem Angriff ver» nichteten unsere Verbände die im Raum Weißenberg—Bautzen operierenden Bolschewisten und brachten zahlreiche Gefangene und große Beute ein. Die tapfere Besatzung von Bautzen wurde freigekämpft. Ein nächtlicher Landungsversuch der Sowjets im Westteil des Frischen Haffs wurde vereitelt. Bei Pillau halten die schweren Kämpfe mit dem in die Stadt eingedrungenen Feind an. Sicherungsfahrzeuge eigener Geleite und Jagdschutz schossen über der Ostsee sieben sowjetische Bomber ab. Nordamerikanische Bomberverbände griffen wiederum Orte im bayerischen Raum und in der Ostmark an.

Großdeutsches Reich.png UdSSR 1923-1955.png

siehe Fußnote
Schweden.png
Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Königreich Schweden

TBD

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage im Nordraum.
TBD

UdSSR 1923-1955.png Ungarn 1919-1946.png

Slowakei 1939-1945.png Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Großdeutsches Reich / Königreich Ungarn / Slowakische Republik / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Ungarn und in der Slowakei:
TBD

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Südosteuropa:
TBD

Großdeutsches Reich.png USA 1912-1959.png

siehe Fußnote

Frankreich.png Belgien.png

Niederlande.png Großbritannien.png
Großdeutsches Reich / Reichsland Elsaß-Lothringen / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Französische Republik / Königreich Belgien / Königreich der Niederlande / Großherzogtum Luxemburg / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Westfront:
In Nordwestdeutschland wiesen unsere Truppen beiderseits der unteren Ems zahlreiche von Panzern unterstützte Angriffe der Kanadier ab. Nach mehr= stündiger Artillerievorbereitung traten die Engländer zum Angriff auf Bremen an. In schweren und wechselvollen Kämpfen drangen sie in die südlichen und südöstlichen Vorstädte ein, wo erbittert gekämpft wird. Amerikanische Vorstöße aus dem Elbe=Brückenkopf bei Barby führten trotz zäher Gegenwehr zum Verlust einiger Ortschaften. Im Bayerischen W ald entwickeln sich Kämpfe im Raum Zwiesel. Die Bewegungskämpfe im württembergisch=badischen Raum dauern an. Unsere Kampfgruppen setzten ihre Angriffe gegen die im Süden durchge= brochenen amerikanischen Panzerverbände und deren Nachschubverbindungen erfolgreich fort. Nachfolgende feindliche Infanterie wurde vor allem südwestlieh Ulm und im Raum Tuttlingen zum Kam pf gestellt und erlitt schwere Verluste.

Großdeutsches Reich.png Großbritannien.png

siehe Fußnote
Belgien.png USA 1912-1959.png
Großdeutsches Reich / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien / Vereinigte Staaten von Amerika (USA)

Die militärische Lage der Seekriegsführung:
Im Kampf gegen den feindlichen Nachschub versenkten Unterseeboote vor der englischen Küste fü n f beladene Schiffe mit 32 000 BRT und einen Be» wacher. Außerdem wurde im Atlantik ein stark gesicherter Flugzeugträger der „Illustrious"=Klasse von einem unserer Unterseeboote torpediert und schwer beschädigt. beschädigt. Ergänzend zum Wehrmachtbericht wird gemeldet: Einzelkämpfer der 2. Marine=Infanteriedivision vernichteten östlich Bremen innerhalb von 48 Stunden 18 Panzer. Im schlesischen Kampfraum hat das Pan» zerregiment 27 der 19 . Panzerdivision in der Zeit vom 15 . März bis 10 . April 10 3 Panzer und Sturmgeschütze sowie 104 Geschütze vernichtet oder erbeutet. Diese Erfolge sind vor allem der I. Abteilung dieses Regiments unter der Führung ihres Kommandeur, Hauptmann Büchl (oder Büchen), zu verdanken.

USA 1912-1959.png Großbritannien.png

Belgien.png Großdeutsches Reich.png
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Großdeutsches Reich / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage der Luftkriegsführung:
TBD

Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Großdeutsches Reich / Alpen- und Donau-Reichsgaue

Die Kriegslage in den Alpen- und Donau-Reichsgauen:
TBD

USA 1912-1959.png Großbritannien.png

Italien 1861-1946.png Italienische Sozialrepublik.png

Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Königreich Italien / Italienische Sozialrepublik / Großdeutsches Reich

Wehrmachtsbericht: Die Lage im Südraum:
In Italien führten die Anglo-Amerikaner gegen den Po nordwestlich Ferrara

  • • starke Kräfte aus der Tiefe nach und erzwangen an mehreren Stellen unter

stärkstem Artillerie- und Schlachtfliegereinsatz den Flußübergang.


USA 1912-1959.png Philippinen 1941-1945.png

Japan 1889-1945.png
Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik der Philippinen / Kaiserreich Großjapan


27.04.1945
Großdeutsches Reich.png USA 1912-1959.png

siehe Fußnote
Polen.png UdSSR 1923-1955.png
Großdeutsches Reich / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik Polen / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken

Politischer Lageüberblick der Wehrmacht:
TBD

Großdeutsches Reich.png

siehe Fußnote
Großdeutsches Reich

TBD

Großdeutsches Reich.png Polen 1939-1945.png

siehe Fußnote
UdSSR 1923-1955.png
Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Ostfront:
Im Mittelpunkt der Kämpfe stand auch gestern die Schlacht im Raum Berlin. Schulter an Schulter mit allen waffenfähigen Männern führten unsere Truppen einen heldischen Kampf gegen den bolschewistischen Massenansturm, verteidigten jedes Haus und warfen den Feind durch Gegenangriffe aus dem inneren Verteidigungsring der Stadt wieder zurück. Aus dem Raum südlich Fürstenwalde stießen unsere Verbände im Angriff nach Westen in die tiefe Flanke der im Süden von Berlin operierenden Bolschewisten und durchbrachen deren Hauptnachschubverbindungen auf der Straße Baruth—Zossen. Unsere von Westen schwungvoll angreifenden jungen Divisionen erreichten den Raum von Beelitz und stehen dort in schweren Waldkämpfen mit den Sowjets. Angriffe auf Brandenburg und Rathenow wurden verlustreich abgewiesen. Beiderseits Oranienburg brachen Übersetzversuche der Bolschewisten über den Rhin» und Hohenzollernkanal verlustreich für den Feind zusammen. Dagegen konnten die Sowjets südwestlich Stettin auf Prenzlau weiter vorstoßen2 Der Südabschnitt der Ostfront stand gestern im Zeichen eigener Gegen» angriffe, welche die Bolschewisten aus dem Frontbogen südöstlich Mürzzu* schlag bis zum Lafnitz»Abschnitt zurückwarfen. Wiederholte Angriffe gegen Brünn wurden abgewiesen. Nach harten Straßenkämpfen ging Pillau verloren. In Kurland lebte die Kampftätigkeit nordwestlich Perkuln und südöstlich Frauenburg wieder auf.

Großdeutsches Reich.png UdSSR 1923-1955.png

siehe Fußnote
Schweden.png
Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Königreich Schweden

TBD

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage im Nordraum.
TBD

UdSSR 1923-1955.png Ungarn 1919-1946.png

Slowakei 1939-1945.png Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Großdeutsches Reich / Königreich Ungarn / Slowakische Republik / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Ungarn und in der Slowakei:
TBD

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Südosteuropa:
TBD

Großdeutsches Reich.png USA 1912-1959.png

siehe Fußnote

Frankreich.png Belgien.png

Niederlande.png Großbritannien.png
Großdeutsches Reich / Reichsland Elsaß-Lothringen / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Französische Republik / Königreich Belgien / Königreich der Niederlande / Großherzogtum Luxemburg / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Westfront:
Der Schwerpunkt der Kampfhandlungen in Nordwestdeutschland lag auch gestern in Bremen. In schweren und verlustreichen, scharfen Kämpfen konnten die Engländer ihre Einbrüche im Stadtgebiet erweitern. An der Elbefront verhielten sich die Anglo=Amerikaner weiterhin ruhig. Lediglich südlich Tangermünde setzten schwächere Abteilungen über den Fluß. In Süddeutschland hielt der starke feindliche Druck gegen die Donau=Linie von Deggendorf bis Ulm an. Bei Dillingen konnten die Amerikaner ihren Brückenkopf nach Südwesten erweitern und nach heftigen Kämpfen in den Nordteil von Ulm eindringen. In der Schwäbischen Alb und nordwestlich des Bodensees kämpften sich eigene Kampfgruppen durch die feindlichen Angriffskolonnen mit Erfolg nach Osten durch.

Großdeutsches Reich.png Großbritannien.png

siehe Fußnote
Belgien.png USA 1912-1959.png
Großdeutsches Reich / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien / Vereinigte Staaten von Amerika (USA)

Die militärische Lage der Seekriegsführung:
Vorpostenboote versenkten vor der niederländischen Küste ein britische Schnellboot und beschädigten ein weiteres schwer

USA 1912-1959.png Großbritannien.png

Belgien.png Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Großdeutsches Reich / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage der Luftkriegsführung:
TBD

Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Großdeutsches Reich / Alpen- und Donau-Reichsgaue

Die Kriegslage in den Alpen- und Donau-Reichsgauen:
TBD

USA 1912-1959.png Großbritannien.png

Italien 1861-1946.png Italienische Sozialrepublik.png

Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Königreich Italien / Italienische Sozialrepublik / Großdeutsches Reich

Wehrmachtsbericht: Die Lage im Südraum:
Osten durch. In Italien gelang es, aus dem west=Etruskischen Apennin, vom Feinde unbe» merkt, auf neue Linien nach Norden abzusetzen. Der Gegner faßte seine Kräfte in der Po=Ebene zum Stoß nach Norden zusammen und bildete größere Brücken» . köpfe auf dem Nordufer des Flusses. Feindliche Angriffsgruppen durchbrachen unsere Sicherungen bei Reggio und stießen bis Parma vor. Im Dalmatinischen Küstengebiet schlugen die Verteidiger von Fiume zahl» reiche Angriffe stärkerer Bandenkräfte am Ostrand der Stadt ab.


USA 1912-1959.png Philippinen 1941-1945.png

Japan 1889-1945.png
Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik der Philippinen / Kaiserreich Großjapan


28.04.1945
Großdeutsches Reich.png USA 1912-1959.png

siehe Fußnote
Polen.png UdSSR 1923-1955.png
Großdeutsches Reich / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik Polen / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken

Politischer Lageüberblick der Wehrmacht:
TBD

Großdeutsches Reich.png

siehe Fußnote
Großdeutsches Reich

TBD

Großdeutsches Reich.png Polen 1939-1945.png

siehe Fußnote
UdSSR 1923-1955.png
Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Ostfront:
TBD

Großdeutsches Reich.png UdSSR 1923-1955.png

siehe Fußnote
Schweden.png
Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Königreich Schweden

Welt der Schicksalskampf des deutschen Volkes gegen den Bolschewismus zum Ausdruck. Während in einem in der neuen Geschichte einmaligen, grandiosen Ringen die Hauptstadt verteidigt wird, haben unsere Truppen an der Elbe den Am eri= .■ Odgc,: auf Prenzlau Weiler linden gewinnen und ihren Brückenkopf nach Süd= Westen erweitern. I 269 kanern den Rücken gekehrt, um von außen her im Angriff die Verteidiger von Berlin zu entlasten. In den inneren Verteidigungsring ist der Feind von Norden her in Char= lottenburg und von Süden her über das Tempelhofer Feld eingebrochen. Am Halleschen Tor, am Schlesischen Bahnhof und am Alexanderplatz hat der Kampf um den Stadtkern begonnen. Die Ost=West-Achse liegt unter schwerem Feuer. Fliegende Verbände unterstützten die Kämpfe unter aufopferndem Einsatz der Besatzungen. Trotz stärkster Jagd- und Flakabwehr wurden bei Tag und Nacht Eingreifreserven gelandet und Munition abgeworfen. Unsere Jagd- und Schlachtfliegerverbände vernichteten in den letzten vier Tagen 14 3 Flugzeuge, 58 Panzer und über 300 Fahrzeuge. Im Raum südlich Königswusterhausen setzten die Divisionen der 9. Armee den Angriff nach Nordwesten fort und wehrten während des ganzen Tages konzentrische Angriffe der Sowjets gegen die Flanken ab. Die von Westen angesetzten Divisionen warfen den Feind in erbittertem Ringen auf breiter Front zurück und haben Ferch erreicht. Westlich Berlin wurde der Raum Brandenburg—Rathenow-Krem m en gegen alle feindlichen Angriffe behauptet. Im Raum von Prenzlau warfen die Sowjets neue Panzer- und Infanterie-Verbände in den Kam pf und erzwangen unter starkem Schlachtfliegereinsatz tiefe Einbrüche. Sicherungsfahrzeuge der Kriegsmarine versenkten östlich Gotenhafen ein sowjetisches Schnellboot und schossen ein weiteres in Brand. Während sich die Sowjets im Südabschnitt der Ostfront auf starke örtliche Vorstöße beschränkten, setzten sie ihre Angriffe im Raum Brünn mit starken Kräften fort und konnten trotz zäher Gegenwehr der Besatzung in die Stadt eindringen. Nordwestlich Bautzen, wo bei Meißen die Verbindung mit der Westfront an der Elbe hergestellt wurde, sind unsere Truppen zum Angriff nach Norden angetreten.


Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage im Nordraum.
TBD

UdSSR 1923-1955.png Ungarn 1919-1946.png

Slowakei 1939-1945.png Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Großdeutsches Reich / Königreich Ungarn / Slowakische Republik / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Ungarn und in der Slowakei:
TBD

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Südosteuropa:
TBD

Großdeutsches Reich.png USA 1912-1959.png

siehe Fußnote

Frankreich.png Belgien.png

Niederlande.png Großbritannien.png
Großdeutsches Reich / Reichsland Elsaß-Lothringen / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Französische Republik / Königreich Belgien / Königreich der Niederlande / Großherzogtum Luxemburg / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Westfront:
Im nordwestdeutschen Raum kam es gestern nur zu örtlichen Kämpfen. In Bremen hält der Kampfkommandant mit den Resten der tapferen Besatzung den Nordostteil der Stadt. An der Donau drang der Feind in Regensburg und Ingolstadt ein. Zwischen Dillingen und Ulm setzten die Amerikaner ihren Vorstoß nach Süden fort. Kämpfe sind im Mindel- und Günztal im Gange. Schwächere amerikanische Kampfverbände führten am Tage Angriffe gegen Orte in Süddeutschland. In der Nacht herrschte über dem Reichsgebiet nur geringe feindliche Kampftätigkeit.


Großdeutsches Reich.png Großbritannien.png

siehe Fußnote
Belgien.png USA 1912-1959.png
Großdeutsches Reich / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien / Vereinigte Staaten von Amerika (USA)

Die militärische Lage der Seekriegsführung:
Kleinstunterseeboote versenkten aus dem stark bewachten feindlichen Nachschubverkehr zwischen Themse und Schelde zwei vollbeladene Schiffe mit 8000 BRT.

USA 1912-1959.png Großbritannien.png

Belgien.png Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Großdeutsches Reich / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage der Luftkriegsführung:
TBD

Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Großdeutsches Reich / Alpen- und Donau-Reichsgaue

Die Kriegslage in den Alpen- und Donau-Reichsgauen:
TBD

USA 1912-1959.png Großbritannien.png

Italien 1861-1946.png Italienische Sozialrepublik.png

Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Königreich Italien / Italienische Sozialrepublik / Großdeutsches Reich

Wehrmachtsbericht: Die Lage im Südraum:
Die Armeen in Italien setzten sich hinter den Po und Tessin ab.


USA 1912-1959.png Philippinen 1941-1945.png

Japan 1889-1945.png
Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik der Philippinen / Kaiserreich Großjapan


29.04.1945
Großdeutsches Reich.png USA 1912-1959.png

siehe Fußnote
Polen.png UdSSR 1923-1955.png
Großdeutsches Reich / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik Polen / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken

Politischer Lageüberblick der Wehrmacht:
TBD

Großdeutsches Reich.png

siehe Fußnote
Großdeutsches Reich

TBD

Großdeutsches Reich.png Polen 1939-1945.png

siehe Fußnote
UdSSR 1923-1955.png
Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Ostfront:
Tag und Nacht tobte der fanatische Häuserkampf um den Stadtkern von Berlin. Die tapfere Besatzung verteidigte sich in schwerem Ringen gegen die unaufhörlich angreifenden bolschewistischen Massen. Trotzdem konnte ein weiteres Vordringen des Feindes in einzelnen Stadtteilen nicht verhindert werden. Längs der Potsdamer Straße und am Belle=Alliance=Platz sind heftige Straßenkämpfe im Gange. Von Plötzensee aus zwängte sich der Gegner bis zur Spree durch. Südlich Berlin führten die Sowjets neue Verbände gegen unsere im Angriff befindlichen Divisionen heran, mit denen wechselvolle Käm pfe im Gange sind. Beelitz wurde genommen und östlich Werder die Verbindung mit dem Vertei» digungsbereich von Potsdam hergestellt. Angriffe gegen die Ostflanke dieses Vorstoßes wurde nordwestlich und südwestlich Treuenbrietzen blutig abge= wiesen. Im mecklenburgisch=pommerschen Raume wurde die sowjetische 5. Garde» Division neu herangeführt und drängte unsere Verbände auf Templin und die Seen=Kette zwischen Lychen—Neubrandenburg und Anklam zurück. Auch gestern beschränkten sich die Bolschewisten im Südabschnitt der Ost» front auf örtliche Vorstöße. Aus dem Raume Brünn setzten sie ihre Durch» bruchsversuche fort und traten westlich Mährisch=Ostrau zu dem erwarteten Angriff an. Austerlitz fiel in Feindeshand. Schwere Käm pfe mit eingebroche» nen sowjetischen Angriffsgruppen sind entbrannt. Die tapferen Verteidiger von Breslau schlugen starke Angriffe an ihrer West» front unter Verlusten für den Gegner ab. Im Kampfraum Bautzen—Meißen drang unser A ngriff weiter nach Norden vor. Kamenz und Königsbrück wurden wieder genommen. Die Sowjets wur» den unter hohen Verlusten zurückgeworfen. Der Feind konnte gestern nach starker Artillerievorbereitung vom Festland her auf der Ostspitze der Frischen Nehrung Fuß fassen. In beiderseits Verlust» reichen Kämpfen mußten unsere Truppen dem Gegner geringfügig Raum geben.

Großdeutsches Reich.png UdSSR 1923-1955.png

siehe Fußnote
Schweden.png
Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Königreich Schweden

TBD

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage im Nordraum.
TBD

UdSSR 1923-1955.png Ungarn 1919-1946.png

Slowakei 1939-1945.png Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Großdeutsches Reich / Königreich Ungarn / Slowakische Republik / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Ungarn und in der Slowakei:
TBD

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Südosteuropa:
TBD

Großdeutsches Reich.png USA 1912-1959.png

siehe Fußnote

Frankreich.png Belgien.png

Niederlande.png Großbritannien.png
Großdeutsches Reich / Reichsland Elsaß-Lothringen / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Französische Republik / Königreich Belgien / Königreich der Niederlande / Großherzogtum Luxemburg / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Westfront:
In Nordwestdeutschland kam es an der unteren Ems zu heftigen örtlichen Kämpfen, in deren Verlauf Leer verloren ging. A n der Elbe südöstlich Hamburg bildeten die Engländer unter starkem Artillerieschutz einen kleinen Brückenkopf auf dem Nordufer des Flusses bei Lauenburg. Reserven sind zum Gegenangriff angetreten. In Oberschwaben drückt der Feind gegen die Linie Memmingen—Augsburg.

Großdeutsches Reich.png Großbritannien.png

siehe Fußnote
Belgien.png USA 1912-1959.png
Großdeutsches Reich / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien / Vereinigte Staaten von Amerika (USA)

Die militärische Lage der Seekriegsführung:
In Fortsetzung ihres Kampfes gegen den feindlichen Nachschubverkehr ver= senkten unsere Unterseeboote erneut acht vollbeladene Dampfer mit 45 000 BRT., drei Zerstörer und zwei Korvetten.

USA 1912-1959.png Großbritannien.png

Belgien.png Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Großdeutsches Reich / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage der Luftkriegsführung:
Über dem gesamten Reichsgebiet herrschte gestern schwache feindliche Jagd» fliegertätigkeit.

Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Großdeutsches Reich / Alpen- und Donau-Reichsgaue

Die Kriegslage in den Alpen- und Donau-Reichsgauen:
TBD

USA 1912-1959.png Großbritannien.png

Italien 1861-1946.png Italienische Sozialrepublik.png

Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Königreich Italien / Italienische Sozialrepublik / Großdeutsches Reich

Wehrmachtsbericht: Die Lage im Südraum:
In Italien versucht der Gegner, sich den Absetzbewegungen unserer Divi» sionen durch starke Vorstöße aus dem Raume Parma nach Nordwesten und aus seinen Po=Brückenköpfen nach Norden vorzulegen. Bei Piacenza und Verona sind heftige Kämpfe mit vorgeworfenen feindlichen Abteilungen im Gange.


USA 1912-1959.png Philippinen 1941-1945.png

Japan 1889-1945.png
Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik der Philippinen / Kaiserreich Großjapan
30.04.1945
Großdeutsches Reich.png USA 1912-1959.png

siehe Fußnote
Polen.png UdSSR 1923-1955.png
Großdeutsches Reich / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik Polen / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken

Politischer Lageüberblick der Wehrmacht:
TBD

Großdeutsches Reich.png

siehe Fußnote
Großdeutsches Reich
Tod des Führers des Großdeutschen Reiches Adolf Hitler
Um 22.30 Uhr meldet der Reichsrundfunk: „Aus dem Führerhauptquartier wird gemeldet, dass unser Führer Adolf Hitler heute Nachmittag in seinem Befehlsstand in der Reichskanzlei, bis zum letzten Atemzug gegen den Bolschewismus kämpfend, für Deutschland gefallen ist.“

...

Großdeutsches Reich.png Polen 1939-1945.png

siehe Fußnote
UdSSR 1923-1955.png
Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Ostfront:
Das heroische Ringen um das Zentrum der Reichshauptstadt hält mit unver» minderter Heftigkeit an. In erbitterten Häuser» und Straßenkämpfen halten Truppen aller Wehrmachtteile, Hitler=Jugend und Volkssturm den Stadtkern, leuchtendes Sinnbild deutschen Heldentums. Am Anhalter Bahnhof, entlang der Potsdamer Straße und in Schöneberg eingebrochener Feind wurde von den tapferen Verteidigern zum Stehen gebracht. Fliegende Verbände warfen unter aufopferungsvollem Einsatz den Besät» zungen erneut Munition über der Reichshauptstadt ab. Südlich der Stadt stehen unsere zum Entsatz herangeführten Verbände im Kampf mit starken bolschewistischen Verbänden, die unter hohen blutigen Verlusten abgewiesen wurden. Zwischen Berlin und der Ostsee hat sich die Front in der Linie Krem m enNeustrelitz—Neubrandenburg—Anklam zusammengeschlossen. Im Südabschnitt der Ostfront hat sich die Lage gefestigt. Im Raume von Brünn stellte der Gegner infolge schwerer Verluste seine Angriffe ein. Nord» westlich Mährisch=Ostrau scheiterten Durchbruchsversuche der Sowjets bei geringem Geländeverlust in heftigen Kämpfen. Die tapfere Besatzung von Breslau hielt auch gestern stand gegen die von den bolschewistischen Verbänden gegen ihre Westfront geführten Angriffe. Im sächsischen Raume wurde westlich von Bautzen eine feindliche Kampf» gruppe eingeschlossen und vernichtet. A uf der Frischen Nehrung dauern die wechselvollen Kämpfe an.

Großdeutsches Reich.png UdSSR 1923-1955.png

siehe Fußnote
Schweden.png
Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Königreich Schweden

TBD

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage im Nordraum.
TBD

UdSSR 1923-1955.png Ungarn 1919-1946.png

Slowakei 1939-1945.png Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Großdeutsches Reich / Königreich Ungarn / Slowakische Republik / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Ungarn und in der Slowakei:
TBD

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Südosteuropa:
TBD

Großdeutsches Reich.png USA 1912-1959.png

siehe Fußnote

Frankreich.png Belgien.png

Niederlande.png Großbritannien.png
Großdeutsches Reich / Reichsland Elsaß-Lothringen / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Französische Republik / Königreich Belgien / Königreich der Niederlande / Großherzogtum Luxemburg / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Westfront:
In Nordwestdeutschland brachen alle Anstrengungen des Gegners, seinen Brückenkopf bei Leer zu erweitern, verlustreich zusammen. Auch westlich Oldenburg und nordwestlich Delmenhorst wurden die Briten abgewiesen. Südwestlich Hamburg warfen die Engländer weitere Kräfte in den Kampf. Alle Versuche, ihren Brückenkopf bei Lauenburg in Richtung Lübeck auszu» weiten, wurden verhindert. In Niederbayern konnte der Feind zwischen Isar und Donau weiter nach Süden Raum gewinnen. Panzerspitzen stehen nördlich Landshut zwischen Freising und Dachau. In Oberschwaben gingen Augsburg und Kempten verloren.

Großdeutsches Reich.png Großbritannien.png

siehe Fußnote
Belgien.png USA 1912-1959.png
Großdeutsches Reich / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien / Vereinigte Staaten von Amerika (USA)

Die militärische Lage der Seekriegsführung:
TBD

USA 1912-1959.png Großbritannien.png

Belgien.png Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Großdeutsches Reich / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage der Luftkriegsführung:
Die Anglo-Amerikaner beschränkten sich auf vereinzelte Bomben- und Bordwaffenangriffe über dem Reichsgebiet.

Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Großdeutsches Reich / Alpen- und Donau-Reichsgaue

Die Kriegslage in den Alpen- und Donau-Reichsgauen:
TBD

USA 1912-1959.png Großbritannien.png

Italien 1861-1946.png Italienische Sozialrepublik.png

Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Königreich Italien / Italienische Sozialrepublik / Großdeutsches Reich

Wehrmachtsbericht: Die Lage im Südraum:
Um die Gebirgseingänge beiderseits des Garda=Sees und östlich Verona sind schwere Kämpfe im Gange. Die Besatzung von Fiume verteidigt sich weiter tapfer gegen Angriffe von Land und von See her.


USA 1912-1959.png Philippinen 1941-1945.png

Japan 1889-1945.png
Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik der Philippinen / Kaiserreich Großjapan
Chronik 1945.04
Hier geht es zur ersten Dekade des April 1945
Chronik 1945.04-II
Hier geht es zur zweiten Dekade des April 1945
Hier geht es zu den Ereignissen der Monate des Jahres 1945 Januar / Februar / März / April / Mai / Juni / Juli / August / September / Oktober / November / Dezember
Hier geht es zu den Ereignissen der Monate des Jahres 1946 Januar / Februar / März / April / Mai / Juni / Juli / August / September / Oktober / November / Dezember
Hier geht es zu den Ereignissen der Jahre... 1947 / 1948 / 1949 / 1950 / 1951 / 1952 / 1953 / 1954 / 1955
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Fußnote
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Für Österreich gilt der § 3 des Verbotsgesetzes. In anderen Ländern können ähnliche Regelungen bestehen. Die Rechtslage in der Schweiz, in Südtirol, Luxemburg, Liechtenstein, den deutschsprachigen Gemeinschaften Belgiens und anderen deutschsprachigen Gebieten kann davon abweichen.


Pixabay-Globus.jpg

Weltchronik der ersten Dekade des Mai 1945


Ereignisse vom 01.-10. des Monats    Ereignisse vom 11.-20. des Monats     Ereignisse vom 21.-Ende des Monats


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Map Deutschland 1945-05-01.jpg


Deutschland am 1. Mai 1945; nur in den weißen Gebieten stehen noch keine feindlichen Truppen.
Die dunkelrot gefärbten Gebiete gingen Deutschland in den letzten zwei Wochen verloren.
Hier geht es zu den Ereignissen der Jahre... 1935 / 1936 / 1937 / 1938 / 1939 / 1940 / 1941 / 1942 / 1943
Hier geht es zu den Ereignissen der Monate des Jahres 1944 Januar / Februar / März / April / Mai / Juni / Juli / August / September / Oktober / November / Dezember
Hier geht es zu den Ereignissen der Monate des Jahres 1945 Januar / Februar / März / April / Mai / Juni / Juli / August / September / Oktober / November / Dezember
Erste Hälfte Mai 1945
Erste Hälfte Mai 1945
70px UdSSR 1923-1955.png
Tschechoslowakische Republik / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken

Der frühere Präsident der Tschechoslowakei, Dr. Edvard Beneš, kehrt aus der Sowjetunion in seine Heimat zurück und übernimmt ohne eine neue Legimitation und ohne Wahlen faktisch wieder das Amt des Staatspräsidenten. Die Schaffung eines einheitlichen tschechoslowakischen Nationalstaates bleibt der Dreh- und Angelpunkt seines politischen Programms.

01.05.1945
01.05.1945
UdSSR 1923-1955.png Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Großdeutsches Reich
Stalin
Aus Anlass des Maifeiertages gibt der sowjetische Staats- und Parteichef Josef Wissarionowitsch Dschugaschwili, genannt Stalin, in Moskau über den Rundfunk bekannt, dass es nicht in der Absicht der Sowjetunion liege, Deutschland zu vernichten oder zu zerstückeln.
Frankreich.png Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Französische Republik / Großdeutsches Reich

Der provisorische Regierungschef Charles de Gaulle erklärt die Beteiligung Frankreichs an der Besetzung und an der Verwaltung Deutschlands.

UdSSR 1923-1955.png Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Reichsprotektorat Böhmen und Mähren.png
Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Großdeutsches Reich / Reichsprotektorat Böhmen und Mähren

Im Raum von Brnó (Brünn) werden die sowjetischen Truppen durch ihre hohen Verluste zu weiteren Umgruppierungen gezwungen, wodurch eine Kampfpause an diesem Frontabschnitt entsteht. Westlich von Mährisch-Ostrau nehmen die Kampfhandlungen dagegen mit unverminderter Härte ihren Fortgang. Der von den Sowjets erstrebte Durchbruch wird trotz geringem Geländeverlust von deutschen Kräften aufgehalten.

UdSSR 1923-1955.png Polen.png

Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Republik Polen / Großdeutsches Reich / Land Preußen /

Die Verteidiger der Stadt Breslau schlagen wieder sämtliche Angriffe der Roten Armee ab. Außerdem führt die Deutsche Wehrmacht in der Provinz sogenannte „Säuberungskämpfe“ durch, die dazu führen, dass das von den Sowjets und den Polen bereits eingenommene Gebiet von Bautzen, Kamenz und Königsbrück wieder zurückerobert wird. Dabei werden seitens der Deutschen den Sowjets hohe Verluste zugefügt und zahlreiche Gefangene gemacht. Außerdem berichtet der Wehrmachtsbericht von „umfangreicher Beute“, womit möglicherweise auch zurück gelassene Waffen sein könnten.

USA 1912-1959.png Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Italienische Sozialrepublik.png
Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Großdeutsches Reich / Operationszone Adriatisches Alpenvorland / Italienische Sozialrepublik

Obwohl die deutschen Streitkräfte im Alpenvorland am 29. April bedingungslos kapitulierten, kämpfen einige Kräfte sich weiter nach Norden zurück, um nicht in Kriegsgefangenschaft zu geraten. Während sie sich fortgesetzter Angriffe überlegener feindlicher Kräfte erwehren müssen, zerschlagen sie nach dem Wehrmachtsbericht „kommunistische Terroristengruppen“, die ihnen versuchen, den Weg zurück nach Deutschland abzuschneiden.

Österreich.png Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Republik Österreich / Großdeutsches Reich / Reichsgau Tirol-Vorarlberg / Reichsgau Salzburg / Reichsgau Kärnten
  • Die Provisorische Stadtregierung setzt die Verfassung vom 1. Oktober 1920 in der Fassung von 1929 wieder in Kraft. Sie beschließt außerdem das Gesetz über das Verbot der NSDAP (Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei) und aller ihrer Gliederungen. Ein weiteres Gesetz bestimmt grundsätzlich die Rückgabe von gestohlenem ("arisiertem") jüdischem Eigentum. Der "Tag der Arbeit" wird in Wien erstmals seit 1933 wieder gefeiert, allerdings nicht zentral, sondern in den Bezirken und gemeinsam von den drei Gründungsparteien der Zweiten Republik. Unter dem Eindruck der Aufmärsche und Feiern schreibt ein Mitarbeiter der "Österreichischen Zeitung" unter dem Titel "Frühling in Wien" ein Feuilleton: "Diese Stadt gleicht einer schönen Frau, die lange krank war, einer Heißgeliebten, deren Antlitz noch die Spuren des Leidens zeigt, die aber heute wieder lächelt."
  • Unter dem Titel "Regierung Renner in Wien gebildet - Wegbereiter zur bolschewistischen Herrschaft" melden die Zeitungen, die im noch NS-besetzten Teil Österreichs erscheinen: "Wie die TASS meldet, haben die Bolschewisten in Wien eine Regierung gebildet, an deren Spitze der 75jährige ehemalige Führer der Austromarxisten Dr. Karl Renner steht."
USA 1912-1959.png Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Bayern.png
Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Großdeutsches Reich / Land Bayern

US-amerikanische Panzerverbände stoßen an Passau vorbei und erreichen die Donau östlich der Stadt. In Oberbayern dringt die US Army von Regensburg weiter nach Süden vor. Überlegene US-amerikanische Kräfte dringen von Nordwesten und Westen her in München ein, wo sich in der Innenstadt deutsche Einheiten verbissen verteidigen. Aus dem Allgäu kommend erreichen die US-Truppen Garmisch-Partenkirchen und befindet sich im Vorstoß auf Mittenwald.

Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Großdeutsches Reich
  • Einen Tag nach dem Selbstmord von Führer und Reichskanzler Adolf Hitler nimmt sich der deutsche Politiker, Propagandaminister und amtierende Reichskanzler Joseph Goebbels (* 1897 in Rheyt) gemeinsam mit seiner Ehefrau Magda (* 1901 in Berlin) im sogenannten „Führerbunker“ gegen 21 Uhr mit Blausäure das Leben. Zuvor tötet das Ehepaar seine Kinder Helga, Hilde, Helmut, Holde, Hedda und Heide im Alter zwischen 5 und 13 Jahren. Ihre Leichen werden noch am Abend verbrannt. Goebbels war einer der einflussreichsten Politiker während der Zeit des Nationalsozialismus und einer der engsten Vertrauten Adolf Hitlers. Als Gauleiter von Berlin ab 1926 und als Reichspropagandaleiter ab 1930 hatte er wesentlichen Anteil am Aufstieg der NSDAP in der Schlussphase der Weimarer Republik. Von 1933 bis 1945 war er Reichsminister für Volksaufklärung und Propaganda und Leiter der Reichskulturkammer. Damit trug er dazu bei, die Presse, Rundfunk und Film sowie den gesamten Kulturbereich mithilfe strenger Zensur- und Repressionsmaßnahmen im Sinne des Nationalsozialismus auszurichten. Durch die Verbindung von demagogischer Rhetorik, planvoll choreographierter Massenveranstaltungen und effektiver Nutzung moderner Technik für Propagandazwecke, insbesondere den Einsatz von Film und Radio, gelang es ihm, weite Teile des deutschen Volkes für den Nationalsozialismus zu indoktrinieren sowie Juden und Kommunisten zu diffamieren. Während des Zweiten Weltkriegs selbst zeichnete Goebbels für die Wochenschau verantwortlich, die ein zentrales Medium der Inlandspropaganda darstellte. Er veröffentlicht zudem zahlreiche Leitartikel in führenden Zeitungen, die auch im Rundfunk verlesen wurden. Seine berühmte Sportpalastrede vom Februar 1943, in der er die Bevölkerung zum „Totalen Krieg“ aufrief, steht beispielhaft für die Manipulation der Bevölkerung. Durch antisemitische Propaganda und Aktionen wie die Novemberpogrome 1938 bereitete er ideologisch die Deportation und anschließende Vernichtung von Juden und anderen Minderheiten vor und gilt damit als einer der entscheidenden Wegbereiter des Holocausts. Die umfangreichen Tagebücher, die er von 1924 bis zu seinem Suizid 1945 führte, gelten als wichtige Quelle für die Geschichte der NSDAP und des „Dritten Reiches“. Ein Nachfolger im Amt des Reichskanzlers wird nicht mehr bestimmt. Sowjetische Truppen stürmen die Reichskanzlei im Stadtzentrum Berlins und finden im Garten des Gebäudes die verkohlten Leichen des ehemaligen Reichsministers für Volksaufklärung und Propaganda Joseph Goebbels.
  • Erst heute erreicht Großadmiral Karl Dönitz, der sich in Plön befindet, die Nachricht, dass er seit gestern Reichspräsident des Großdeutschen Reiches ist. Dönitz gibt in einer Rundfunkansprache seine Ernennung zum Reichspräsidenten bekannt und spricht sich für eine Fortsetzung des Krieges im Osten aus.
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siehe Fußnote
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Großdeutsches Reich / Land Preußen / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
  • Im Stadtbezirk Treptow sind nur noch 30 % des ursprünglich vorhandenen Wohnraumes bewohnbar.
  • Truppen der Roten Armee feiern auf dem Wörther Platz in Berlin (später Kollwitzplatz) ein Siegesfest.
  • In Berlin-Wilmersdorf konstituiert sich eine antifaschistische Bezirksverwaltung. Sie wird vom sowjetischen Kommandanten bestätigt.
  • Kommunisten organisieren eine erste öffentliche Versammlung des Berliner Stadtbezirks Friedrichshain nach dem Krieg vor dem Lokal »Schreinerhof«.
  • In Berlin-Tempelhof beginnen Waffenstillstandsverhandlungen zwischen General Hans Krebs und dem sowjetischen Generaloberst Wassili I. Tschuikow.
  • Die sowjetische Armee erobert nach schweren Kämpfen am Auguste-Viktoria-Platz und in der Budapester Straße (Charlottenburg) die Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche und deren Umgebung.
  • Der sowjetische Bezirkskommandant ernennt Paul Richter zum Bezirksbürgermeister von Berlin-Reinickendorf.
  • Im Stadtkern von Berlin zieht sich der Ring der sowjetischen Truppen immer enger. Die Bewohner der Innenstadt sind einem dauerhaften feindlichen Artilleriefeuer und Luftangriffen ausgesetzt, verteidigen die Stadt und ihren „Führer“ dennoch weiter.
  • Südlich der Reichshauptstadt finden Verbände der deutschen 9. Armee den Anschluss an die Hauptkräfte und stehen mit diesen in der Linie Niemegk, Beelitz und Werder gegen pausenlos anrennende sowjetische Einsatzkräfte. Auch zwischen Rathenow und Fehrbellin können sich deutsche Abwehrkräfte noch gegen die Sowjets behaupten.
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siehe Fußnote
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Großdeutsches Reich / Reichsgau Mecklenburg / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken

In Mecklenburg richtet sich der Hauptstoß der sowjetischen Truppen gegen den Raum zwischen der Müritz und Demmin. Heftige Kämpfe sind hier mit den weiter vordringenden sowjetischen Verbänden und deutschen Kräften im Gange. Ein Teil der sowjetischen Angreifer dreht nach Norden ab in der Hoffnung, über die Peene-Enge östlich von Anklam überzusetzen, allerdings behauptet sich der deutsche Stützpunkt Wolgast gegen diese Angriffe. Von Osten her gegen die Dievenow-Enge geführte Durchbruchsversuche sind so verlustreich für die Sowjets, dass sie diese Versuche vorerst abbrechen.

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Vereinigtes Königreich von Großbritannien und Nordirland / Deutschland / Provinz Hannover / Provinz Oldenburg / Provinz Schleswig-Holstein / Hansestadt Hamburg
  • In Nordwestdeutschland liegt der Schwerpunkt der Kampfhandlungen immer noch zwischen Weser und Ems, wo es den Briten gelingt, die deutschen Truppen über die Eisenbahnlinie Bremerförde/Stade zurückzudrängen. Zu heftigen Kämpfen kommt es in dem britischen Brückenkopf westlich Lauenburg, den diese nach wechselvollem Ringen noch etwas erweitern können. Südöstlich von Boizenburg gelingt es den britischen Truppen, unter starkem Feuerschutz trotz schwächerer Kräfte auf das Nordufer der Elbe überzusetzen.
  • Die britische Besatzungsmacht in Deutschland ernennt Hinrich Wilhelm Kopf
    Hinrich Wilhelm Kopf
    (* 1893 Neuenkirchen, Hadeln, Nahe Cuxhaven) zum Regierungspräsidenten der Provinz Hannover. Nach dem Besuch der Volksschule seines Heimatdorfs besuchte er das Realprogymnasium in Otterndorf und wechselte dann auf die Höhere Staatsschule nach Cuxhaven. Im Alter von 16 Jahren brach er die Schule ab, um nach Amerika auszuwandern. Hier schlug er sich etwa 9 Monate in New Jersey mit Aushilfsjobs durch, kehrte dann aber nach Deutschland zurück. Er besuchte nun das Andreanum in Hildesheim, wo er das Abitur ablegte. Anschließend machte er eine Lehre in einem landwirtschaftlichen Betrieb. Ab 1913 absolvierte er ein Studium der Rechts- und Staatswissenschaften in Marburg und Göttingen, unterbrochen durch zweimalige Teilnahme am Ersten Weltkrieg von 1914 bis 1915 sowie von 1917 bis 1918. Während seines Studiums war er Mitglied der fakultativ schlagenden schwarzen Verbindung Lunaburgia Göttingen im Miltenberger Ring. Er trat 1919 der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (SPD) bei und war ab 1921 persönlicher Referent des Reichstagsabgeordneten und ehemaligen Innenminister Eduard David, anschließend Regierungsrat im preußischen bzw. thüringischen Innenministerium. Zwischen 1923 und 1928 folgte eine Tätigkeit im Bank- und Versicherungswesen. Von 1928 bis 1932 war er als erster Sozialdemokrat Landrat in seinem Heimatkreis Hadeln. Von Oktober 1932 bis 1933 war er Angestellter im Regierungsbezirk Oppeln. Nach seiner Entlassung aus dem öffentlichen Dienst infolge der Machtübernahme der Nationalsozialisten 1933 war Kopf als selbständiger Kaufmann und Landwirt tätig. Kopf war von 1939 bis 1943 im Auftrag der NS-Regierung als Vermögensverwalter im besetzten Polen, zunächst mit einer eigenen Firma gemeinsam mit dem Juristen Edmund Bohne, später dann für die Haupttreuhandstelle Ost tätig und war „Treuhänder konfiszierter polnischer und jüdischer Güter“ und als Enteignungskommissar im Gebiet Lubliniec tätig. Dabei muss sich Kopf an der Enteignung und Aussiedlung der polnischen Bevölkerung verantwortlich beteiligt haben.
  • Während des ganzen Tages herrscht über Norddeutschland lebhafte Jagd- und Schlachtfliegertätigkeit.
  • Das letzte deutsche U-Boot des Zweiten Weltkrieges wird in Dienst gestellt. Besonders im norddeutschen Raum geschehen starke Tieffliegertätigkeiten durch die Alliierten.
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Kaiserreich Großjapan / Niederländisch-Indien / Australischer Bund / Vereinigtes Königreich von Großbritannien und Nordirland

US-amerikane Truppen landen mit einer ersten Gruppe auf Borneo. Australische Marineverbände landen auf der japanisch besetzten Insel Tarakan vor der Nordostküste Borneos.

02.05.1945
02.05.1945
Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
UdSSR 1923-1955.png
Großdeutsches Reich / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Reichsgau Danzig-Westpreußen

Auf der Frischen Nehrung zerstören Truppen der deutschen Wehrmacht acht Amphibienfahrzeuge aus einem sowjetischen Landungsverband.

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siehe Fußnote
Reichsprotektorat Böhmen und Mähren.png UdSSR 1923-1955.png
Großdeutsches Reich / Reichsprotektorat Böhmen und Mähren / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken

Im Raum Mährisch-Ostrau gelingt es der Roten Armee der Sowjetunion, einen Angriffskeil nach Südwesten in die deutsche Front zu treiben und Waagstadt zu erreichen.

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siehe Fußnote
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Großdeutsches Reich / Operationszone Adriatisches Alpenvorland / Italienische Sozialrepublik

In Oberitalien drängen US-amerikanische Truppen beiderseits des Gardasees weiter nach Norden. In den Gebirgsausläufern nördlich von Verona gelingt es deutschen Truppenteilen, das weitere Vorrücken aufzuhalten. Die deutschen Besatzungen von Mailand und von Novara müssen sich gegen konzentrische Angriffe der US-Amerikaner verteidigen. An einigen Frontabschnitten kapitulieren deutsche Einheiten gemäß des bereits am 29. April geschlossenen Teilkapitulationsvertrag vor den US-Amerikanern.

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siehe Fußnote
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Großdeutsches Reich / Reichsgau Tirol-Vorarlberg / Reichsgau Salzburg / Reichsgau Kärnten / Republik Österreich / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken

Zwischen Mur und Donau hält die Kampfpause an. Dagegen leben die Kämpfe im Abschnitt Nikolsburg – Brnó (Brünn), wo wiederholt Angriffe der Sowjetarmee von deutschen Verbänden abgewiesen werden konnten, wieder auf. Östlich von Brnó (Brünn) erzwingt die Rote Armee einen tieferen Einbruch auf Wischau.

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siehe Fußnote
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Großdeutsches Reich / Land Bayern
  • Die 7. US-amerikanische Armee tritt im oberbayerischen Raum zwischen Plattling und Freysing zum Angriff nach Süden an. Im Stadtkern von München halten erbitterte Straßenkämpfe an. Aus dem Raum Füssen vorgehende Kräfte der US Army werden östlich von Garmisch-Partenkirchen und bei Lermoos von Soldaten der Wehrmacht abgewiesen.
  • Die US-amerikanischen Truppen setzen sich im Fichtelgebirge einige Kilometer nach Westen ab.
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siehe Fußnote
Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Großdeutsches Reich / Reichsgau Sachsen

Soldaten der deutschen Wehrmacht gelingt nordwestlich von Dresden ein Durchbruch der sowjetischen Front im Norden und ein tiefes Eindringen in das sowjetische Hauptkampffeld.

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siehe Fußnote
Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Großdeutsches Reich / Reichsgau Berlin-Brandenburg
  • Die Schlacht um Berlin ist vorüber. Am Morgen gibt der letzte Kommandant der Reichshauptstadt, General Helmuth Weidling, den Befehl zur Einstellung aller Kampfhandlungen. Bis 15 Uhr ist dieser Befehl bei praktisch allen deutschen Verbänden, die sich noch verteidigt haben, angekommen.
  • In den Morgenstunden unterzeichnet der Kampfkommandant von Berlin und ehemaliger Kommandierender General des LVI. Panzerkorps Helmuth Weidling die bedingungslose Kapitulation der Stadt Berlin in einer Erdgeschosswohnung am Schulenburgring 2 in Berlin-Tempelhof an den sowjetischen Generaloberst Tschuikow. Sein Befehl zur Einstellung der Kampfhandlungen lautet: „Am 30. April 1945 hat der Führer Selbstmord begangen und damit alle, die ihm Treue geschworen hatten, im Stich gelassen. Getreu dem Befehl des Führers wart ihr, deutsche Soldaten, bereit, den Kampf um Berlin fortzusetzen, obwohl eure Munition zur Neige ging und die Gesamtlage den weiteren Widerstand sinnlos machte. Ich ordne die sofortige Einstellung jeglichen Widerstandes an. Jede Stunde, die ihr weiterkämpft, verlängert die entsetzlichen Leiden der Zivilbevölkerung Berlins und unserer Verwundeten. Im Einvernehmen mit dem Oberkommando der sowjetischen Truppen fordere ich euch auf, sofort den Kampf einzustellen. Weidling, ehemaliger Befehlshaber des Verteidigungsbereichs Berlin.“ – Obwohl Weidlings Befehl sofort über sowjetische Lautsprecherwagen im gesamten Stadtgebiet verbreitet wird, dauern die Kampfhandlungen stellenweise noch an. Vielfach werden sie erst auf Weidlings persönliches Eingreifen eingestellt. Der Wehrmachtsbericht meldet hierzu in Zusammenhang mit dem Tod Adolf Hitlers, dass dessen Vorbild „getreu bis zum Tode“ eine Verpflichtung für alle deutschen Soldaten sei. General Weidling geht in sowjetische Kriegsgefangenschaft.
  • Sowjetische Soldaten hissen um 7.00 Uhr die Siegesfahne auf dem Brandenburger Tor in Berlin-Mitte.
  • In Berlin-Charlottenburg setzt der sowjetische Bezirkskommandant Walter Kilian als Bezirksbürgermeister ein.
  • SS-Truppen sprengen am frühen Morgen die Tunneldecke im unterirdischen Teil der Nord-Süd-S-Bahn-Verbindung unter dem Landwehrkanal. Späteren Untersuchungen zufolge kommen von den Menschen, die im Tunnel Zuflucht gesucht haben, etwa 100 ums Leben.
  • In Berlin-Nikolassee stirbt der Chemiker Carl Friedrich Walther Mathesius (* 1859 Liegnitz) durch Selbstmord. Mathesius war Geheimer Regierungsrat und von 1904 bis 1929 Professor für Eisenhüttenkunde sowie Rektor an der Königlich-Technischen Hochschule zu Berlin. Mathesius wirkte ab 1. April 1904 als Ordinarius für Eisenhüttenkunde und Metallurgie in der Abteilung V für Chemie und Hüttenkunde (umbenannt 1922 in Fakultät IV für Stoffwirtschaft). Er wurde am 31. Mai 1931 emeritiert.
  • Volkskomitees beginnen mit Genehmigung der Roten Armee ein System von Block-, Straßen- und Hausvertrauensleuten aufzubauen, um die Befehle der sowjetischen Truppen realisieren zu können.
  • Gegen 15.00 Uhr schweigen in Berlin die Waffen. Der Kampfkommandant und letzte Stadtkommandant von Berlin, General Helmuth Weidling, hatte bereits am Morgen den Widerstand gegen die Rote Armee einstellen lassen und die Kapitulationsurkunde unterzeichnet.
  • Eine sowjetische Militärkommission besucht die Schering-Werke und veranlasst die Herstellung von Penicillin und weiteren Arzneimitteln.
  • Mitglieder einer von Walter Ulbricht geleiteten kommunistischen Gruppe treffen zur Unterstützung der sowjetischen Besatzungstruppen in Berlin ein.
  • Der 'Stellvertreter des Führers' Martin Bormann
    Der „Stellvertreter des Führers“ Martin Bormann (* 17. Juni 1900 in Wegeleben) kommt in der Berliner Invalidenstraße ums Leben. Im Oktober 1933 wurde Bormann zu einem der 18 Reichsleiter der NSDAP ernannt und im November Mitglied des nationalsozialistischen Reichstags. Von Juli 1933 bis 1941 diente Bormann zudem als persönlicher Sekretär bzw. Stabsleiter von Rudolf Heß, dem damaligen Stellvertreter des „Führers“. Im Rahmen dieser Positionen suchte sich Bormann unentbehrlich zu machen. So ernannte Adolf Hitler ihn zum Verwalter seines Vermögens, der es z. B. mit Lizenzgebühren für Hitlers Buch Mein Kampf und für dessen Abbildung auf Briefmarken sowie dank der Einrichtung eines Adolf Hitler Stiftungsfonds der deutschen Wirtschaft zu vergrößern wusste. Ferner betraute ihn Hitler mit dem Bau und der Aufsicht eines „Führersperrgebiets“ auf dem Obersalzberg, das neben anderen Privathäusern der NS-Politprominenz auch Hitlers Berghof und das Kehlsteinhaus umfasste. Den vormaligen Grundstückseignern drohte er mit Verbringung in ein KZ, sofern diese nicht zu einem Verkauf bereit waren. Bormann gelang es dann auch, den bisherigen persönlichen Adjutanten Hitlers, SA-Obergruppenführer Wilhelm Brückner, aus seinem Amt und somit aus dem unmittelbaren Umfeld Hitlers zu verdrängen. Nach dem Englandflug von Heß am 12. Mai 1941 übernahm Bormann dessen Dienststelle, den Stab des Stellvertreters des Führers, der in Partei-Kanzlei umbenannt wurde, mit den Befugnissen eines Reichsministers. Bormann war inoffiziell der mächtigste Mann nach Hitler. Je länger der Krieg dauerte, desto mehr konnte er auch Einfluss darauf nehmen, wer direkten Zugang zu Hitler bekam, um seine Anliegen vorzutragen. Am 12. April 1943 erhielt er den Titel „Sekretär des Führers“. Durch die ständige Nähe zu Hitler und dessen immer stärkere Konzentration auf die Kriegsführung erlangte Bormann eine Machtstellung, die auch einflussreichen Nazi-Größen wie Hermann Göring, Heinrich Himmler oder Albert Speer Schranken setzte. In seinem Testament bezeichnete Hitler Bormann als den „Treuesten seiner Parteigenossen“. Bormann war Trauzeuge Hitlers bei dessen Vermählung mit Eva Braun im Führerbunker am 29. April 1945, die kurz vor deren gleichzeitigen Selbstmorden stattfand. Nahezu bis zum Ende im Führerbunker ausharrend, blieb der in Parteikreisen und beim Militär gleichermaßen unbeliebte Bormann bei „seinem Führer“, der ihn in seinem politischen Testament zum Parteiminister im Kabinett Goebbels ernannte. Bormann war eine wesentliche treibende Kraft in jeder Phase der Judenverfolgung und Judenvernichtung. Er schaltete sich sowohl in die judenfeindliche Gesetzgebung als auch in ihre verwaltungsmäßige Durchführung ein. Am 9. Oktober 1942 gab er einen Erlass an die Partei heraus, der die endgültige Beseitigung der Juden aus dem Deutschen Reich über die Vertreibung hinaus durch Anwendung „rücksichtslose[r] Härte“ in Sonderlagern des besetzten Ostens anordnete. Insbesondere aufgrund seiner Doppelfunktion in Staat und Partei, weitete er die Verfolgung auf immer umfassendere Lebensbereiche aus. Bormann war noch bei der Verbrennung von Hitlers Leiche anwesend, dann jedoch seit Anfang Mai nicht mehr auffindbar. Laut Axmann hätten am 1. Mai 1945 nach Hitlers Tod Bormann und Ludwig Stumpfegger zusammen mit anderen Insassen des Führerbunkers einen Durchbruch aus dem stark umkämpften Stadtzentrum Berlins versucht. Sie seien zeitweise zu Fuß in einer Gruppe von Panzern mitmarschiert und hätten auch noch die Explosion eines in ihrer Nähe befindlichen Panzers überlebt. Bormann und Stumpfegger begingen dann aber offenbar in der Nacht zum 2. Mai 1945, vermutlich zwischen 1.00 und 3.00 Uhr, mithilfe mitgeführter Giftkapseln Suizid. Auf ihrem Fluchtweg hätten dann Axmann und sein Adjutant Günter Weltzin die beiden nebeneinander liegenden Leichen in den frühen Morgenstunden des 2. Mai 1945 auf der über die Ferngleise des Lehrter Bahnhofs führenden Brücke der Invalidenstraße entdeckt. Axmann identifizierte die beiden Toten als den Chef der Parteikanzlei, Martin Bormann, und den SS-Standartenführer und letzten Leib- bzw. Begleitarzt Hitlers, Ludwig Stumpfegger. Sie sollen noch Uniformen getragen haben, jedoch ohne Rangabzeichen.
  • Der bekannte deutsche Schriftsteller, Bibliothekar und Verlagslektor Moritz Christian Friedrich „Friedo“ Lampe (* 1899 in Bremen) wird in Kleinmachnow von einem russischen Soldaten erschossen, der in ihm einen SS-Mann vermutet, weil er dem Foto in seinem Wehrpass nicht mehr ähnlich sieht. Lampe wird in einem Kriegsgrab als „Volkssturmmann“ im Kleinmachnow-Waldfriedhof bestattet. Sein erstes Buch „Am Rande der Nacht“ wurde kurz nach seinem Erscheinen im Oktober 1933 von den Nazis beschlagnahmt und eingezogen, weil er in ihm u. a. eine Liebesbeziehung zwischen einer bremischen Hausfrau und einem „Neger“ angedeutet sowie relativ offen homosexuelle Neigungen dargestellt hatte. Die Ballade "Das dunkle Boot" (1936) und der zweite Roman "Septembergewitter" (1937) konnten zwar unbehelligt erscheinen, blieben aber weitestgehend unbeachtet. Seit 1934 lebte Lampe in Berlin. Als Autor gehörte er einem Kreis an, der im Hause des jüdischen Arztes Lothar Luft zusammenkam (die Gebrüder Joachim Maass und Edgar Maass gehörten ebenso dazu wie Martin Beheim-Schwarzbach und, von München aus, Wilhelm Emanuel Süskind). 1937 trat er als Lektor in den Berliner Verlag seines Bremer Landsmannes Ernst Rowohlt ein und war nach dessen Gleichschaltung in der nämlichen Funktion für Goverts, Diederichs und Henssel tätig. Hier war er mit Horst Lange und Oda Schaefer befreundet, denen er gern vorlas. Im Zweiten Weltkrieg ausgebombt, kam er schließlich bei der von ihm lektorierten Autorin Ilse Molzahn in Kleinmachnow unter.
  • Großadmiral Karl Dönitz, der nach dem Tod Adolf Hitlers und Josef Goebbels’ als deutscher Reichspräsident in Schleswig-Holstein fungiert, übernimmt als „Regierung Dönitz“ die Macht. Er beauftragt Johann Ludwig (Lutz) Graf Schwerin von Krosigk, einen deutschen Jurist und seit 1932 Reichsminister für Finanzen, als „Leitender Minister in der geschäftsführenden Regierung Dönitz“ eine geschäftsführende Reichsregierung zu bilden.
  • Der neue „Leitende Minister in der geschäftsführenden Regierung Dönitz“ (Lutz) Graf Schwerin von Krosigk übernimmt zusätzlich das Amt des Außenministers von seinem früheren Kollegen Arthur Seyß-Inquart, der aufgrund des politischen Testaments Adolf Hitlers erst gestern zum Außenminister ernannt worden war.
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siehe Fußnote
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Großdeutsches Reich / Reichsgau Mecklenburg / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Vereinigtes Königreich von Großbritannien und Nordirland
  • Sowjetische Truppen drängen die Truppen der Wehrmacht auf die Linie Neuruppin – Müritzsee – Rostock zurück. Jagd- und Schlachtfliegerverbände greifen in die Kämpfe in Mecklenburg ein.
  • Angesichts des drohenden Einmarsches der Roten Armee in Laage nimmt sich der dort ansässige bekannte deutsche Baumeister und Architekt Paul Korff (* 1875 in Laage) gemeinsam mit seiner Frau das Leben. Korff wurde vor allem durch den Bau von Kaufhäusern, Gutshäusern und Herrensitzen bekannt. Bald nach Ausbruch des Ersten Weltkriegs zog es Korff, wie viele andere Architekten aus dem Reich, nach Ostpreußen. Die russische Armee hatte 1914 in Ostpreußen große Verwüstungen hinterlassen. Nachdem die Truppen des Zaren zurückgeschlagen waren, entwickelte sich mitten im Krieg ein lokaler Bauboom mit dem Ziel eines möglichst raschen Wiederaufbaus der Region. Korffs Arbeiten sind dort nur teilweise nachweisbar, jedoch sind Zeichnungen von Möbeln aus dieser Zeit erhalten, die darauf schließen lassen, dass er sich dort nicht nur mit der Gestaltung von Gebäuden befasste. Zwischendurch hatte er noch Zeit, Pläne für Um-, Aus- und Neubauten in Rostock und Güstrow auszuarbeiten. Nach dem Krieg liefen die Geschäfte offenbar zunehmend schlechter. Für diese Zeit sind die Planungen zum Wiederaufbau des 1925 brandzerstörten Rathauses in Malchin (Baufertigstellung 1927) sowie der Entwurf des Gefallenenehrenmales bei Teterow nachweisbar. Eine seiner letzten und vor allem bekannteren Arbeiten war der Neubau der katholischen Kirche in Güstrow im damals modernen Stil der Neuen Sachlichkeit. 1926 wurde in seiner Heimatstadt Laage ein Wasserturm nach seinem Entwurf errichtet. Der Dresdener Bauingenieur Hermann Gätjen begann Anfang der 1920er Jahre für Korff zu arbeiten und stieg später zum Geschäftspartner auf. 1921 heiratete er Korffs älteste Tochter. Während der Weltwirtschaftskrise scheinen die Geschäfte Korffs von seinem Sohn Leonhardt und Gätjen übernommen worden zu sein. Am 26. Juli 1928 starb Marie Korff, im August 1931 feierte Paul Korff Hochzeit mit Ilse Kühn. Während der nachfolgenden Jahre ist sein Leben kaum dokumentiert, bekannt sind lediglich der Verkauf seines Wohnhauses ca. 1941/42 sowie der Verlust seiner gesamten Unterlagen während der Kriegswirren.
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Vereinigtes Königreich von Großbritannien und Nordirland / Dominion of Canada / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Deutschland / Provinz Hannover / Provinz Oldenburg / Hansestadt Hamburg
  • In Nordwestdeutschland halten die Kämpfe zwischen den Truppen der deutschen Wehrmacht und den vereinigten Kampfverbänden Großbritanniens und Kanadas an, die weiteren Nachschub erhalten haben. Briten und Kanadier greifen aus ihrem Brückenkopf nordwestlich von Lauenburg an und gewinnen mit vorausgeworfenen Abteilungen den Raum nordwestlich von Mölln. Aus dem Brückenkopf südöstlich von Boizenburg stoßen US-amerikanische Panzer bis Schwerin vor; die Luftwaffen der Angreifer beschränken sich ansonsten auf Jagdvorstöße und Tiefangriffe in Norddeutschland.
  • In der Nacht führt die Royal Air Force den letzten Bombenangriff auf das Deutsche Reich mit dem Ziel der Hafenanlagen von Kiel.
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siehe Fußnote
Großdeutsches Reich / Französische Republik

Sprengboote der deutschen Kriegsmarine versenken an der südfranzösischen Küste einen feindlichen Kreuzer und ein Schutzschiff.

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siehe Fußnote
Großdeutsches Reich / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland

Vom deutschen Marinestützpunkt in Kristiansand (Norwegen) aus sticht das Unterseeboot U 977 zu einem der letzten Einsätze der deutschen Kriegsmarine gegen Großbritannien in See.

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Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Republik Birma / Kaiserreich Großjapan

Britische Streitkräfte landen südlich von Rangun.

03.05.1945
03.05.1945
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siehe Fußnote
Großdeutsches Reich
Rüstungsminister Albert Speer
Unter dem Codewort “Regenbogen” erhalten alle schwimmenden Einheiten der deutschen Kriegsmarine den Befehl, sich im Falle einer Kapitulation selbst zu versenken. In einer Ansprache über den Reichsrundfunk widerruft Rüstungsminister Albert Speer offiziell alle Zerstörungsweisungen Hitlers, vor allem den „Nero-Befehl“ vom 19. März. Auf diese Weise will er verhindern, dass noch in letzter Minute verbliebene wertvolle Infrastruktur sinnlos geopfert wird.
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siehe Fußnote
Großdeutsches Reich / Reichsgau Mecklenburg / Hansestadt Hamburg / Vereinigtes Königreich von Großbritannien und Nordirland
  • Die deutschen Passagierdampfer “Cap Arcona” und “Thielbeck”, auf denen sich mehr als 7000 aus dem deutschen Konzentrationslager Neuengamme evakuierte Häftlinge befinden, werden von britischen Jagdbombern in der Neustädter Bucht vor Schleswig-Holstein versenkt. Nur etwa 200 Häftlinge können sich an Land retten.
  • Britische Truppen rücken in das zur "Offenen Stadt" erklärte Hamburg ein.
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Republik Österreich
  • Das "Neue Österreich" meldet: "Radio Wien sendet wieder". Demnach ist es der Führung der Ravag und ihren Mitarbeitern in knapp 14 Tagen nach Übernahme der weitgehend zerstörten Produktions- und Sendeanlagen gelungen, wieder einen regulären Programmbetrieb aufzunehmen.
  • Staatssekretär Figl wendet sich an die heimischen Milchproduzenten mit folgendem Appell: "In schweren Tagen richten wir an Euch die eindringliche Aufforderung, alle Eure Kräfte bis aufs äußerste einzusetzen, dass unser geliebtes Österreich den Weg zum eigenen wirtschaftlichen Wohlergehen wieder finde. Insbesondere ist es Eure vornehmliche Pflicht, durch restlose Ablieferung der in Euren Betrieben erzeugten Milch vorzusorgen, dass die in den Städten, insbesondere in unserer Hauptstadt verbliebenen Verbraucher, besonders aber die Kleinkinder und Kranken, ihre unumgänglich notwendige Nahrung erhalten. Wir fordern Euch daher auf, schon jetzt die zum Eigenbedarf nicht benötigte Milch abzuliefern."
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Kaiserreich Großjapan

Einheiten der US-amerikanischen Marineinfanterie landen mit einer dritten Welle auf der philippinischen Insel Mindanao.

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Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Republik Birma / Kaiserreich Großjapan

Die gestern südlich von Rangun gelandeten britische Streitkräfte besetzen die birmanische Hauptstadt Rangun, um die Kontrolle im Land nach Abzug der Japaner zu übernehmen

04.05.1945
Großdeutsches Reich
Großadmiral Karl Dönitz
Der am Vortag unter dem Codewort "Regenbogen" an alle schwimmenden Einheiten der deutschen Kriegsmarine ergangene Befehl, sich im Fall der Kapitulation selbst zu versenken, wird von dem amtierenden Reichspräsidenten und Oberbefehlshaber der Wehrmacht Karl Dönitz widerrufen.

Großdeutsches Reich Britische Truppen rücken in das zur "offenen Stadt" erklärte Hamburg ein. Nach Begegnung mit den Sowjettruppen ziehen sich die Briten, die Schleswig-Holstein und Westmecklenburg besetzt haben, aus Mecklenburg wieder zurück. Einheiten der US-Armee, die im Juli 1943 auf Sizilien und im Juni 1944 in der Normandie gelandet waren, treffen am Brenner in den Alpen zusammen. Als erster deutscher Sender unter britischer Regie strahlt Radio Hamburg wieder ein Rundfunkprogramm aus.


Großdeutsches Reich(Reichskommissariat für die besetzten norwegischen Gebiete / Königtum Dänemark) Der von Dönitz entsandte nunmehrige Oberbefehlshaber der Kriegsmarine, Generaladmiral von Friedeburg, unterzeichnet im Hauptquartier Montgomerys bei Lüneburg die Kapitulation der deutschen Kräfte an der britischen Front, in den Niederlanden und in Dänemark und Norwegen. Im Hauptquartier des britischen Feldmarschalls Bernard Montgomery in einem Zelt bei Lüneburg unterzeichnet Generaladmiral Hans-Georg von Friedeburg die Kapitulation aller deutschen Streitkräfte in den Niederlanden, in Nordwestdeutschland und in Dänemark. Es ist die letzte von mehreren Teilkapitulationen. Im Hauptquartier des britischen Feldmarschalls Bernard Law Montgomery in der Lüneburger Heide unterzeichnet Generaladmiral Hans Georg von Friedeburg die Kapitulation der deutschen Truppen in Dänemark, Nordwestdeutschland und in den Niederlanden. Als erster deutscher Sender unter britischer Regie strahlt Radio Hamburg wieder ein Rundfunkprogramm aus. In der dänischen Hauptstadt Kopenhagen wird nach Unterzeichnung der deutschen Kapitulation eine provisorische Regierung gebildet.

Auf dem Timeloberg bei Lüneburg wurde das Ende des Zweiten Weltkriegs in Europa eingeleitet. Die Teilkaptulation am 4. Mai 1945 auf der Anhöhe in der Nähe von Wendisch-Evern bedeutete das faktische Ende aller Kampfhandlungen in Norddeutschland, Dänemark, Norwegen und den nördlichen Niederlanden, dem weitaus größten Teil jenes Territoriums, das zu diesem Zeitpunkt noch von deutschen Truppen gehalten wurde. Die Teilkapitulation auf dem Timeloberg ist daher als Einleitung der deutschen Gesamtkapitulation vom 8. Mai 1945 anzusehen.

Großdeutsches Reich (Reichskommissariat für die besetzten norwegischen Gebiete) / Königreich Norwegen / Königtum Dänemark In Norwegen kapitulieren die deutschen Truppen, nachdem sie bei ihrem Rückzug Nordnorwegen völlig zerstört und die Bevölkerung vertrieben haben. Der Chef der Marionettenregierung Hitlers, Vidkun Quisling von der Nasjonal Samling wird festgenommen.

Wehrmachtsbericht - Der Kampf um die Reichshauptstadt ist beendet. Die Masse unserer Truppen im mecklenburgischen Raum hat sich auf das Westufer der Elbe durchgeschlagen und dort die Waffen gestreckt.

SowInformBüro berichtet: Die Lage an den Fronten am 4. Mai 1945: Die Truppen der 2. Weißrussischen Front setzten ihre Offensive fort. Nördlich von Stettin überquerten sowjetische Abteilungen das Haff und bildeten einen Brückenkopf auf der Insel Wollin. Die Deutschen versuchten, unsere Abteilungen zurückzudrängen und unternahmen elf Gegenangriffe. Die sowjetischen Kämpfer schlugen die feindlichen Konterattacken zurück und eroberten nach schweren Kämpfen die Stadt Wollin.

Nördlich von Wittenberge ziehen sich die Hitleristen unter den Schlägen unserer Truppen zurück, sprengen Brücken und errichten Sperren auf den Landstraßen. Alle Hindernisse überwindend, rücken die sowjetischen Infanteristen zielstrebig weiter vor und zerschlagen Militärkolonnen und die Garnisonen in den Stützpunkten des Gegners. Große deutsche Gruppen strecken die Waffen und ergeben sich. Auf verschiedenen Eisenbahnlinien und Stationen wurden insgesamt 110 Lokomotiven und 4.000 Waggons erbeutet.

Südlich von Brandenburg führten die Truppen der 1. Weißrussischen Front Angriffskämpfe. Die sowjetischen Abteilungen überwanden ein Waldmassiv, rückten 20 Kilometer durch sumpfiges und von Wasserläufen durchzogenes Gelände vor und eroberten die Stadt Belzig. Gruppen von Infanterie und Panzern des Gegners versuchten, Widerstand zu leisten, wurden aber auseinandergetrieben.

In diesem Raum wurden Lager mit Militärgut der Deutschen erbeutet. An einem Abschnitt holten unsere mobilen Einheiten eine feindliche Kolonne ein und zerschlugen sie nach einem kurzen Gefecht. Auf dem Gelände blieben 600 Leichen von deutschen Soldaten und Offizieren zurück. Die restlichen Hitleristen legten die Waffen nieder und ergaben sich.

Östlich von Brno besetzten unsere Verbände mehrere Ortschaften. Die Hitleristen leisten starken Feuerwiderstand und gehen oft zu Gegenangriffen über. Unsere auf beiden Ufern des Flusses Morava agierenden Truppen vollzogen ein Umgehungsmanöver und drängten den Gegner zum Fluss zurück. Bei diesem Gefecht wurde der Großteil der Hitleristen, darunter ein motorisiertes Regiment der SS, vernichtet.

Tagebuch Udo v. Alvensleben Es muß schnell gehandelt werden, um den Auseinanderfall der Truppe zu verhindern. Jetzt fliehen sogar Einheitsführer, oft gutbeurteilte Offiziere, mit ihren Leuten über die schwedische Grenze. Befehle überstürzen sich Tag und Nacht. Eine Selbstmordwelle beginnt. Offiziere rufen an, um sich vor ihrem Tod zu verabschieden. Tage der Verwirrung.

Erich Kästner, "Notabene 45" Als wir, die Entdunklung feiernd, die Straßen und Gassen entlanggingen, konnten wir uns mit eignen Augen - einem weinenden und einem lachenden Auge - unterrichten, wie man aus alten und soeben verbotenen Fahnen neue, aufs innigste zu wünschende schneidert. Wir blickten in die Stuben und sahen, in jedem Fensterrahmen, das nahezu gleiche lebende Bild.

Tagebuch Elfie Walther KZ Sandbostel: Es ist grausam in den Typhus-Baracken. Mir fehlen die richtigen Worte, um all das Elend zu beschreiben. Das sind ja kaum noch Menschen. Skelette liegen dort, die aus ihren dreckigen Lagern, von oben bis unten mit Kot beschmiert, mit riesigen Augen auf uns starren. Ein Gestank!! Vor den Baracken Latrinen. Dort sitzen die Kranken, die sich noch mit Mühe dorthin schleppen können. Viele jedoch setzen sich davor auf die Erde, weil sie viel zu schwach sind, sich auf den Stangen zu halten. Wie schäme ich mich, Deutsche zu sein! Was haben wir angerichtet!

Tagebuch Thomas Mann Nein, es ist kein großes Volk. Speer sagt im Radio, dass nie ein zivilisiertes Land so zugerichtet worden sei. Deutschland wie nach dem Dreißigjährigen Krieg. Aufforderung zu Ruhe und Ordnung.

US-Truppen besetzen Salzburg. Bürgermeister Körner verfügt die sofortige Entlassung aller nicht zum Kriegsdienst verpflichteten Beamten und Angestellten der Stadt Wien bzw. der Wiener Stadtwerke, die sich bis zum 30. April nicht zum Dienstantritt gemeldet haben. Auf Anordnung der Gemeindeverwaltung haben die Fleischhauer heute ab 8 Uhr die Fleischausgabe zu beginnen. Wohnungsstadtrat Slavik appelliert an die Wohnungssuchenden, nicht auf eigene Faust Wohnungen zu requirieren. Wörtlich sagt er: "Wir sind fest entschlossen, die Wohnungsfrage nach sozialen Gesichtspunkten zu lösen und werden uns auf keinen Fall von Wohnungsgangstern irgendwie beeinflussen lassen." Wegen der - durch Kohlemangel verursachten - Schwierigkeiten bei der Stromversorgung muss die Zugsdichte auf den wieder eröffneten Straßenbahnlinien reduziert werden.

Einheiten der US-Armee, die im Juli 1943 auf Sizilien und im Juni 1944 in der Normandie gelandet waren, treffen am Brenner in den Alpen zusammen.

05.05.1945
Großdeutsches Reich

5. Mai 1945

Großdeutsches Reich(Reichskommissariat Niederlande) / Königreich der Niederlande Drei Tage nach Ende der deutschen Okkupation der Niederlande scheiden die bisherigen Führer aus ihren Ämtern: Reichskommissar Artur von Seyß-Inquart, der „Leider van het Nederlandse Volk“ (Leiter des niederländischen Volkes) Anton Adriaan Mussert und der deutsche Militärkommandant Friedrich Christiansen. Die amtierenden Oberhäupter der Niederlande sind Premierminister Pieter Sjoerds Gerbrandy, der sich noch im Londoner Exil befindet, der Chef des Generalstabes der befreiten Gebiete Hendrik Johan Kruls sowie der Kommandant des Widerstandes Prinz Bernhard Leopold Frederick der Niederlanden.

Großdeutsches Reich(Königtum Dänemark) / Königreich Dänemark / Vereinigtes Königreich von Großbritannien und Nordirland In der dänischen Hauptstadt Kopenhagen wird nach der Befreiung durch britische Truppen und der Unterzeichnung der deutschen Kapitulation auf Seeland eine provisorische Regierung unter dem Sozialdemokraten Vilhelm Buhl gebildet.

Großdeutsches Reich Dönitz entläßt Himmler aus allen Ämtern. Himmler wird gefangen genommen. Der vom Reichspräsidenten, Großadmiral Karl Dönitz, ernannte Außenminister Johann Ludwig Graf Schwerin von Krosigk bildet in Flensburg eine geschäftsführende Reichsregierung. Der vom Reichspräsidenten, Großadmiral Karl Dönitz, ernannte Außenminister Johann Ludwig Graf Schwerin von Krosigk bildet in Flensburg eine geschäftsführende Reichsregierung.

Der Unterhändler für die Kapitulation Deutschlands, Generaladmiral von Friedeburg, reist nach Reims in das Hauptquartier Eisenhowers, der die Gesamtkapitulation verlangt.

SowInformBüro berichtet: Die Lage an den Fronten am 5. Mai 1945: Die Truppen der 3. Weißrussischen Front führten Kämpfe zur Säuberung der Frischen Nehrung von den Deutschen. Die sowjetischen Abteilungen greifen auf einem schmalen, gänzlich mit Wald überzogenen Streifen Land an. Das Gelände schließt jede Art von Ausweichbewegungen aus. Der Gegner hat sich sorgfältig auf die Verteidigung vorbereitet und leistet hartnäckigen Widerstand. Unsere angreifenden Abteilungen treffen auf Schritt und Tritt auf Baumsperren und Minenfelder.

Die von Artilleriebegleitung unterstützten sowjetischen Infanteristen überwanden drei Panzerabwehrgräben und mehrere Schützengraben-Linien und warfen die Deutschen aus dem stark befestigten Stützpunkt Schotland. Im Gefecht um diese Ortschaft wurden bis zu 300 deutsche Soldaten und Offiziere vernichtet.

Die Verbände der 2. Weißrussischen Front brachen nach der Eroberung der Stadt Wollin den Widerstand des Gegners und rücken eilends nach Norden und Nordwesten vor. Zugleich überquerten die sowjetischen Abteilungen die Meerenge Peene, landeten Truppen auf der Insel Usedom und drehten die Offensive nach Osten. Durch einen gezielten Schlag zerschlugen unsere Verbände die feindliche Garnison und eroberten die Stadt Swinemünde, einen der am besten ausgerüsteten Häfen Deutschlands. Die Truppen der Front haben die Inseln Wollin und Usedom vollends vom Gegner gesäubert.

Die Truppen der 2. Ukrainischen Front setzten ihre Offensive fort. Die Deutschen haben viel Artillerie in den Raum des Flusses Morava verlegt. Sich auf im Voraus eingerichtete Stellungen stützend, leisten sie starken Feuerwiderstand. Zu besonders erbitterten Kämpfen kam es um die Stadt Kromeriz, einen Stützpunkt des Gegners am Fluss Morava. Die sowjetischen Kämpfer drückten die Feuernester der Deutschen nieder und drangen in die Stadt ein.

Unsere Sturmgruppen verdrängten die Hitleristen in den Tag und Nacht andauernden Kämpfen aus den Steinhäusern und Kellern. Gegen Tagesende hatten unsere Truppen die feindliche Garnison zerschlagen und die Stadt Kromeriz eingenommen. Die Reste der Hitleristen zogen sich ungeordnet zurück.

Königreich der Niederlande Die im britischen Hauptquartier unterzeichnete Kapitulation schließt die in der „Festung Holland“ unter Befehl von Generalobert Blaskowitz noch Widerstand leistenden deutschen Truppen ein. Sie werden entwaffnet und auf das Reichsgebiet überführt.

Tschechoslowakische Republik Die Amerikaner besetzen den westlichen Teil der Tschechoslowakei, bleiben jedoch hier infolge der Abmachung mit der Sowjetunion stehen. In Prag beginnt ein Aufstand der Bevölkerung, durch den sich die Deutschen nach Westen durchzuschlagen suchen, wobei sie sowohl auf Angriffe der Bevölkerung und zum Gegner übergehender Wlassowverbände als auch auf die von Sachsen aus nach Böhmen vordringenden Sowjettruppen stoßen. In Prag wird der stellvertretende Bürgermeister Professor Pfitzner sofort öffentlich gehenkt; Hacha stirbt im Gefängnis, Henlein begeht Selbstmord.

EINNAHME OSTDEUTSCHLANDS DURCH DIE ROTE ARMEE Abgestützt durch die Gebirgszüge wird noch ein stumpfer, bis nach Mähren hinein reichender Keil gehalten; jedoch wird dieser Anfang Mai von Sachsen und von Süden aus in seiner Basis eingedrückt. Außerdem bricht in Prag ein Aufstand aus, der sich auf das Land ausdehnt. Daher können sich nur schwächere Teile nach Westen durch kämpfen, wo die Amerikaner bis zur Linie Linz-Budweis-Karlsbad vorgerückt sind. Sie werden dort entwaffnet; doch liefern die Amerikaner Teile an die Sowjetunion aus, der die Masse der Heeresgruppe in die Hände fällt. Schörner, der seine Heeresgruppe im Stich läßt und im Flugzeug nach Bayern flieht, wird von den Amerikanern gefangen und der UdSSR ausgeliefert.

Schweizerische Eidgenossenschaft Der Bundesrat erkennt die Regierung des Großadmirals Dönitz nicht an und beruft den Schweizer Gesandten ab.

Die am Vortag unterzeichnete Kapitulation der deutschen Besatzungstruppen in Dänemark tritt um 8 Uhr in Kraft.

In der tschechoslowakischen Hauptstadt Prag erheben sich Widerstandsgruppen gegen die deutsche Besatzung.

US-amerikanische Truppen befreien das Konzentrationslager Mauthausen bei Linz in Österreich.

Die schweizerische Regierung in Bern bricht die diplomatischen Beziehungen zum Deutschen Reich ab.

Die japanische Regierung wirft dem deutschen Botschafter in Tokio, Heinrich Stahmer, vor, das Deutsche Reich habe seine vertraglichen Verpflichtungen aus dem Antikominternpakt gegenüber Japan verletzt.

Das deutsche U-Boot U-853 versenkt den US-Frachter „Black Point“ vor Rhode Island. Zwölf Besatzungsmitglieder sterben, 34 werden gerettet. Es ist der letzte Angriff eines deutschen U-Bootes vor der amerikanischen Küste. U-853 wird am folgenden Tag versenkt, die gesamte Besatzung kommt ums Leben.

In Holland und Dänemark kapitulieren die deutschen Truppen, die Amerikaner stehen in Berchtesgaden und rücken in Linz ein, die Rote Armee hat Norddeutschland erreicht, die Befreiung der Tschechoslowakei schreitet voran. Die sowjetischen Militärbehörden übergeben der provisorischen Regierung bzw. dem Wiener Bürgermeister 100 Lastkraft- und Personenwagen. Dadurch wird vor allem die Versorgung der Bevölkerung mit Lebensmitteln erleichtert. Das Staatsamt für Verkehr kündigt an, dass die Wiederaufnahme des Personen- und Güterverkehrs am Süd-, West- und Franz-Josefs-Bahnhof bevorsteht. Das Ernährungsamt veröffentlicht folgende Ankündigung: "Angesichts des labilen Zustands der Bevölkerungsziffern in den einzelnen Bezirken beabsichtigt die Stadtverwaltung, im Interesse einer gerechten und reibungsfreien Verteilung für die wichtigsten Lebensmittel vorübergehend die Rayonierungspflicht einzuführen." Aus dem Wiener Rathaus wird darauf hingewiesen, "dass es im Interesse aller Arbeiter und Angestellten liegt, so bald als möglich in ihre Betriebe zurückzukehren, denn für die Verpflegung der Arbeitenden wird von der Gemeindeverwaltung in besonderer Weise gesorgt werden".

06.05.1945
Großdeutsches Reich

6. Mai 1945

Republik Polen (Großdeutsches Reich) In der seit 26. April von Polen übernommenen pommerschen Stadt Stettin wird die erste heilige Messe von einem polnischen Pfarrer, Florian Berlika, in der Kirche in der Bogurodzicystraße zelebriert.


Großdeutsches Reich Zur Unterstützung des Kapitulations-Unterhändlers Generaladmiral von Friedeburg entsendet Reichskanzler Dönitz den Generaloberst Jodl. Auf dessen Bitte um Gewährung einer viertägigen Frist für das Abfließen der Ostverbände in den anglo-amerikanischen Raum werden von Eisenhower nur zwei Tage gewährt; im Fall der Weigerung droht dieser mit völliger, die Flucht aus dem Osten verhindernder Schließung der amerikanischen Front sowei mit weiteren Luftangriffen, bei denen die Abmachung mit den Briten die Amerikaner nicht binde.

SowInformBüro berichtet: Die Lage an den Fronten am 6. Mai 1945: Die Truppen der 2. Weißrussischen Front haben nach der Eroberung von Stralsund an mehreren Stellen die Meerenge Stralsunder Fahrwasser überquert und Kämpfe auf der Insel Rügen aufgenommen. Die Deutschen unternahmen mehrere Gegenangriffe und versuchten, unsere Landetruppen in die Meerenge abzudrängen. Die sowjetischen Verbände wehrten die feindlichen Gegenangriffe ab, warfen die Hitleristen zurück und gingen zu einem schnellen Angriff über. Nach einem Vormarsch von 20 Kilometern stürmten unsere Abteilungen die Stadt Bergen.

Zu erbitterten Kämpfen kam es um Saßnitz. Das sich gut zur Verteidigung eignende waldige Gelände nutzend, leisteten die Deutschen hartnäckigen Widerstand. Sowjetische MG-Schützen drangen durch den Wald in den Rücken des Gegners vor und drangen in die Stadt ein. Die feindliche Garnison streckte die Waffen und ergab sich. Heute haben unsere Verbände einzelne Widerstandsnester der Hitleristen vernichtet und die Insel Rügen vollends eingenommen.

Westlich und südwestlich von Moravska Ostrava setzten die Verbände der 4. Ukrainischen Front ihre Offensive fort. Die Deutschen konzentrieren auf den Berghöhen an den Straßen und im Vorfeld von Ortschaften Artillerie und Maschinengewehre und gehen unter dem Schutz von starkem Feuer oftmals zu Gegenangriffen über. Unsere Truppen bewegen sich über die Berghänge vor, versetzen dem Gegner ununterbrochen Schläge und zwingen ihn, eine Position nach der anderen aufzugeben.

Eine Pionierkompanie de 320. deutschen Infanterieregiments und eine Kompanie des 911. Wachbataillons wechselten zur Roten Armee über. An einem Abschnitt rückte die Schützenkompanie von Leutnant Kulakow, nachdem sie die Berge überwunden hatte, an ein Tal vor, durch das sich die Deutschen zurückzogen. Die sowjetischen Kämpfer starteten einen Überraschungsangriff und zwangen den Feind, die Waffen zu strecken.

Es wurden 300 Gefangene gemacht und eine große Wagenkolonne mit Militärgut erbeutet. An einem anderen Abschnitt griff die Abteilung von Sergeant Ossadtschi die in den Bergen festsitzenden Deutschen aus dem Rücken an. In einem erbitterten Nahkampf mit dem zahlenmäßig überlegenen Gegner vernichteten unsere Kämpfer 35 Hitleristen, 18 deutsche Soldaten wurden gefangen genommen. Großdeutsches Reich / JAPAN Die japanische Regierung bezeichnet die deutsche Kapitulation als Bruch des Bündnisses und erklärt, dass sie sich durch keine Verpflichtungen mehr als gebunden ansehe.

PORTUGAL Abbruch der diplomatischen Beziehungen zu Deutschland.

Reichsführer SS Heinrich Himmler wird vom neuen Reichspräsidenten, Großadmiral Karl Dönitz, aus allen seinen Ämtern entlassen.

Reichsmarschall Hermann Göring versucht vergeblich, von Berchtesgaden (Oberbayern) aus mit dem Oberbefehlshaber der alliierten Streitkräfte in Europa, General Dwight D. Eisenhower, in Kapitulationsverhandlungen zu treten.

Der Oberbefehlshaber der alliierten Streitkräfte in Europa, General Dwight D. Eisenhower, befiehlt den US-amerikanischen Truppen, ihren Vormarsch in Böhmen zu stoppen.

Sowjetische Truppen beginnen in Böhmen mit einer Großoffensive gegen die Reste der deutschen Heeresgruppe Mitte unter dem Befehl von General Ferdinand Schörner.

Die letzten deutschen Truppen der zur Festung erklärten schlesischen Stadt Breslau kapitulieren vor Einheiten der Roten Armee.

Der ehemalige deutsche Generalgouverneur in Polen, Hans Frank, wird in Norddeutschland aus einer Kolonne von Kriegsgefangenen heraus von britischen Soldaten festgenommen.

In Hannover findet unter Federführung von Kurt Schumacher die Wiedergründung des sozialdemokratischen Ortsvereins statt. Schumacher hatte mit den Vorbereitungen bereits im April begonnen.


Wehrmachtsbericht - Die Amerikaner setzten in Oberbayern und in den Alpen ihren Vormarsch fort. Während im Südabschnitt der Ostfront keine Kampfhandlungen von Bedeutung stattfanden, dauern die schweren Kämpfe bei Olmütz an. Unsere Absetzbewegungen in Kroatien verlaufen unter Nachdrängen starker Tito-Kräfte planmäßig.


Tagebuch Ernst Jünger Die Straßen sind weiterhin von den Insassen der KZs erfüllt. Wer gedacht hatte, dass sich da plündernde Horden über das Land ergießen würden, hat falsch prophezeit, soweit ich das beobachten kann. Die Leute kommen mir eher heiter vor, wie Auferstandene. Am Morgen kamen sechs Juden auf den Hof, die man aus Belsen befreit hatte. Der jüngste war elf Jahre alt. Mit dem Erstaunen, dem Heißhunger eines Kindes, das nie dergleichen gesehen hat, schaute er sich Bilderbücher an.


Tagebuch Ruth Andreas-Friedrich "Ehre verloren, alles verloren", sagt ein verstörter Vater und drückt seiner zwölfmal geschändeten Tochter einen Strick in die Hand. Gehorsam geht sie und erhängt sich am nächsten Fensterkreuz. "Wenn man euch schändet, bleibt euch nichts als der Tod", erklärte zwei Tage vor dem Zusammenbruch die Lehrerin einer Mädchenklasse. Mehr als die Hälfte der Schülerinnen ziehen die geforderte Konsequenz und ertränkten sich im nächstliegenden Wasser.


"New York Times" Polens Kriegsverbrecher Nr. 1, Generalgouverneur Hans Frank, wurde gestern von der 36. Infanterie-Division zwischen 2000 Gefangenen in Berchtesgaden gefaßt. Der Mann, unter dem Hunderttausende polnische Juden und Nichtjuden erschlagen, deportiert und in grausamen Gettos untergebracht wurden, wo sie verhungerten, versuchte in der vergangenen Nacht, sich durch Aufschneiden der Pulsadern zu töten, was mißlang. Er gab zu, von den Grausamkeiten in Polen gewußt zu haben, sagte jedoch, dass er sie "mißbilligt" habe.

Die "Österreichische Zeitung" berichtet über die Probleme beim Straßenbahnbetrieb und schreibt unter anderem: "Im Vergleich zur Friedenszeit sind jetzt nur noch knapp 40 Prozent der Triebwagen und 45 Prozent der Beiwagen halbwegs verwendbar." Die Stadtwerke teilen mit: "Die Abgabe von Gas zu Kochzwecken wird noch einige Zeit auf sich warten lassen." Im Wiener Stadttheater tritt erstmals und mit großem Erfolg das Rotarmistenensemble der 3. Ukrainischen Front vor österreichischem Publikum auf. Auf dem Programm stehen "sowjetische Volkslieder und österreichische Weisen". Das "Neue Österreich" veröffentlicht einen Augenzeugenbericht über das Vernichtungslager Auschwitz mit dem Titel: "Hölle von Auschwitz - Sechs Millionen Tote". Sportklub und Vienna tragen das erste Fußballspiel von Mannschaften der höchsten Leistungsklasse nach der Befreiung aus; Vienna siegt mit 3:2.

Vor Okinawa detoniert ein Granatenmagazin des Schlachtschiffs "USS South Dakota“, als Munition nachgeladen wird. Sechs Matrosen sterben, 24 weitere werden zum Teil schwer verwundet. Das beschädigte Schiff muss auf die Philippinen zurückgezogen werden und ist erst am 1. Juli wieder einsatzbereit.

07.05.1945
Großdeutsches Reich

7. Mai 1945

Königreich der Niederlande Der Führer der Niederländischen Nationalsozialistischen Bewegung, Anton Adrian Mussert, wird in Den Haag festgenommen.


Großdeutsches Reich Jodl unterschreibt um 0241 Uhr in Reims die Gesamtkapitulation der deutschen Wehrmacht. Um 2.41 Uhr morgens unterzeichnet Generaloberst Alfred Jodl im Hauptquartier von Dwight D. Eisenhower in Reims die bedingungslose Gesamtkapitulation der Wehrmacht. Die Sowjetunion besteht auf einer Wiederholung der Zeremonie in ihrem Hauptquartier in Berlin-Karlshorst.

SowInformBüro berichtet: Die Lage an den Fronten am 7. Mai 1945: Die Truppen der 1. Weißrussischen Front rückten nördlich und südöstlich von Magdeburg an die Elbe vor. An einzelnen Abschnitten versuchte der Gegner Widerstand zu leisten, wurde aber unter den Schlägen der sowjetischen Panzer und Infanterie zurückgeworfen. Die Deutschen hatten am Rand der Stadt Gentin Befestigungen angelegt. Nach einem Gefecht drangen unsere Abteilungen in die Stadt ein und zerschlugen die feindliche Garnison. Mehr als 600 Hitleristen wurden vernichtet.


Die Truppen der 1. Ukrainischen Front haben heute nach einer langen Belagerung die Stadt und Festung Breslawl (Breslau) vollends erobert. Mitte Februar hatten die sowjetischen Abteilungen Breslawl in einem schnellen Manöver umgangen und die Stadt eingekreist. Die Deutschen hatten sich auf eine Langzeitverteidigung der Stadt eingerichtet. Sie hatten die Straßen verbarrikadiert und in ihnen Panzerabwehrgräben angelegt. Jedes Steinhaus war in einen Bunker mit einer Vielzahl an Feuernestern verwandelt worden.


Unsere Truppen rückten im Laufe von hartnäckigen Straßenkämpfen Schritt für Schritt vor und zogen den Einkreisungsring immer enger. Unsere Sturmgruppen verdrängten die Hitleristen aus ihren Deckungen. Artillerie und Kampfbomber überzogen die Widerstandsknotenpunkte des Gegners unablässig mit Feuer. Die eingekreiste feindliche Garnison unternahm mehrmals den Versuch, den Ring der sowjetischen Verbände zu durchbrechen.

Die von SS-Leuten in den Kampf getriebenen deutschen Soldaten starben zu Tausenden unter dem Feuer der sowjetischen Geschütze. Die sowjetische Führung stellte den in Breslawl eingekesselten deutschen Truppen ein Ultimatum zur Kapitulation. Nach kurzen Verhandlungen gab die feindliche Garnison unter Führung des Festungskommandanten Infanteriegeneral Niehoff den Widerstand auf, streckte die Waffen und ergab sich. Heute um sieben Uhr am Abend wurden in Breslawl mehr als 40.000 deutsche Soldaten und Offiziere gefangen genommen.

SPANIEN Abbruch der diplomatischen Beziehungen zu Deutschland. Da Spanien bis zum Schluss des Zweiten Weltkrieges neutral bleibt gehört es nicht zu den Unterzeichnern der Charta der Vereinten Nationen. Die Regierung Franco wird vielmehr von den verschiedensten Seiten als faschistisch und autorität angegriffen.

In Reims (Frankreich) unterzeichnen Generaloberst Alfred Jodl (Heer), Generaladmiral Hans-Georg von Friedeburg (Marine) und General Wilhelm Oxenius (Luftwaffe) die bedingungslose Kapitulation aller deutschen Streitkräfte.

Teilen der deutschen 9. und 12. Armee gelingt es beim Rückzug in Richtung Westen bei Tangermünde die Elbe zu überqueren und sich geschlossen in US-amerikanische Kriegsgefangenschaft zu begeben.

Einheiten der sowjetischen 1. Weißrussischen und 1. Ukrainischen Front unter dem Befehl der Marschälle Georgi K. Schukow und Iwan S. Konew stoßen bis zur Elbe vor.

Die US-amerikanischen Truppen räumen die von ihnen gehaltenen Brückenköpfe am Ostufer der Elbe.

An der deutschen Nordseeküste werden Cuxhaven, Wilhelmshaven und Emden von britischen Truppen besetzt.

Vor dem Firth of Forth an der schottischen Küste gelingt dem deutschen U-Boot U 2336 mit der Versenkung zweier britischer Frachtschiffe der letzte deutsche Seesieg.

Die US-amerikanische Besatzungsmacht setzt den früheren Zentrumspolitiker Konrad Adenauer zum Oberbürgermeister von Köln ein.

Spanien bricht die diplomatischen Beziehungen zum Deutschen Reich ab.

Wehrmachtsbericht - Die Amerikaner setzen im bayerischen Raum ihre Bewegungen fort, ohne dass es zu besonderen Ereignissen kam. Von Westen stoßen amerikanische Abteilungen von Pilsen auf Prag vor. Im schlesisch-sächsischen Raum hält die Kampfpause an.


Eisenhowers Abschlussmeldung An die gemeinsamen Oberkommandierenden: Die Mission der Alliierten wurde am 7. Mai 1945 um 2.41 Uhr abgeschlossen.


Tagebuch Werner Vordtriede Das Radio berichtet von einer bedingungslosen Übergabe der Deutschen. Noch ist es nicht offiziell. Die ungeheure Erleichterung, die ich für solch einen Tag immer voraussah, stellt sich nun doch nicht ein. Man hat sich mattgefühlt.


Arnold Zweig an Feuchtwanger Es ist angenehm zu sehen, wie wenig Überheblichkeit, Siegerkranz und Siegerfreude in all unsern Zeitgenossen hier vorwaltet, dass man kaum Schadenfreude hört, wenn von den geschlagenen Deutschen die Rede ist, und fast nirgendwo dem Naziraubtier ein gleichartiges Raubtiergebiß entgegengefletscht wird. Der Job war schwer, er mußte getan werden, er wurde getan, ohne die Russen hätten wir's nicht geschafft, und nun - laßt uns sehen, was wir aus unserm Leben noch machen können.


Tagebuch Martin Hauser 22.30 Uhr. Während ich diese Zeilen schreibe, höre ich draußen Gewehrschüsse, das Knallen von Feuerwerk, das Singen der Menschenmenge, die sich durch die engen Straßen dieses Dorfes wälzt, ganz in der Nähe von Triest. Es ist Nacht, und durch die Fenster dringt der Schein von roten, grünen und weißen Leuchtkörpern. Die Welt feiert das Ende des Krieges in Europa.


Tagebuch Ursula von Kardorff So also ist die Niederlage. Hatten sie uns unbedachterweise anders vorgestellt, das heißt, eigentlich gar nicht vorgestellt. Alles, alles mußte besser sein als Hitler. Aber Befreiung? Seltsames Wort.



Generaloberst Jodel unterzeichnet im Hauptquartier General Eisenhowers in Reims um 2.41 Uhr die bedingungslose Kapitulation Deutschlands. In der beginnenden Woche findet in Wien die "Lebensmittelrayonierung" statt. Dazu schreibt das "Neue Österreich": "Die Rayonierung gibt den Wienern Gelegenheit, die Gemeinde bei ihrer schwierigen Aufgabe, die Lebensmittel in jeder Hinsicht gerecht zu verteilen, aus eigener Initiative verständnisvoll zu unterstützen. Es stellt jeden Einwohner Wiens frei, seinen Lebensmittelhändler zu wählen, sich also denjenigen auszusuchen, der ihm in jeder Beziehung passt, und diejenigen auszuschalten, die in das heutige Wien nicht mehr hineinpassen." (Die Konsumenten legen sich dabei auf ein Geschäft fest, in dem sie ihre Lebensmittelmarken einlösen.) Die provisorische Standesvertretung der Wiener Trafikanten gibt bekannt: "Da die Trafiken über keinerlei Rauchwaren verfügen und in nächster Zeit keinerlei Zuteilung zu erwarten ist, werden die Verschleißstellen ihre Geschäfte nur so lange offenhalten, bis ihre Zeitungsauflage verkauft ist."

08.05.1945
Großdeutsches Reich
8. Mai 1945

Im Offizierskasino der früheren Pionierschule Berlin-Karlshorst erscheinen am späten Abend mit stundenlanger Verzögerung Generalfeldmarschall Wilhelm Keitel und weitere Vertreter des OKW. Sie unterzeichnen um 0.16 Uhr die Kapitulation. Beendet ist der Zweite Weltkrieg in Europa seit 23.01 Uhr.


http://www.bpb.de/geschichte/zeitgeschichte/deutschland-chronik/131163/8-mai-1945

Vereinigte Staaten von Amerika / Vereinigtes Königreich von Großbritannien und Nordirland / Französische Republik / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / GroßGroßdeutsches Reich Die bedingungslose Gesamtkapitulation Deutschlands tritt in Kraft. Erst an diesem letzten Kriegstag nimmt die Rote Armee das Stadtgebiet Dresden vollständig ein.


EINNAHME OSTDEUTSCHLANDS DURCH DIE ROTE ARMEE Der Waffenstillstand in Italien öffnet den Briten nach Kärnten und Steiermark; das Aufgeben des Widerstandes in Bayern macht den Amerikanern und Franzosen den Weg nach Österreich frei. Daher geraten große Teile der hier zuletzt noch Kämpfenden in anglo-amerikanische Gefangenschaft. Die Heeresgruppen Süd (600.000 Mann, Oberbefehlshaber Generaloberst Rendulic) und Mitte (1.200.000 Mann, Oberbefehlshaber Generalfeldmarschall Schörner) sind zwar noch kampffähig, müssen sich aber möglichst schnell zurück ziehen, um in den Bereich der Westalliierten zu gelangen. Die Truppen der Heeresgruppe Süd geraten zum großen Teil in amerikanische Gefangenschaft.

In einer Rundfunkansprache über den Sender Flensburg gibt der Reichspräsident, Großadmiral Karl Dönitz, sämtlichen deutschen Streitkräften den Befehl zur Kapitulation.

Nach Inkrafttreten der am Vortag in Reims (Frankreich) unterzeichneten deutschen Gesamtkapitulation begeben sich rund 7,5 Millionen deutsche Wehrmachtsangehörige in alliierte Kriegsgefangenschaft.

Der ehemalige Reichsluftfahrtminister und Oberbefehlshaber der deutschen Luftwaffe, Reichsmarschall Hermann Göring, wird in Kitzbühel von Angehörigen der US-Armee gefangengenommen.

Der erfolgreichste deutsche Jagdflieger des Zweiten Weltkriegs, Major Erich Hartmann, startet vom Feldflugplatz in Brod im Reichsprotektorat Böhmen und Mähren zu seinem 145. Feindflug. Mit dem Abschuß eines sowjetischen Jagdflugzeuges gelingt ihm der letzte deutsche Luftsieg in diesem Krieg.

In zahlreichen Staaten Europas feiert die Bevölkerung die deutsche Gesamtkapitulation. Auch in den Vereinigte Staaten von Amerika (USA) begehen die Menschen das Ende des Zweiten Weltkrieges in Europa mit Freude und Erleichterung.

General Hermann Balck, Oberbefehlshaber der deutschen 6. Armee, vereinbart mit dem US-amerikanischen General M. C. Bridge, dass die Reste der deutschen 6. Armee sich von der Ostfront in westliche Richtung absetzen können.

In zahlreichen deutschen Städten haben sich politische Selbsthilfeorganisationen, sog. Antifaschistische Aktionsausschüsse, gebildet.

SowInformBüro berichtet: Die Lage an den Fronten am 8. Mai 1945: Die Verbände der 1. Ukrainischen Front haben heute Dresden eingenommen. Vor zwei Tagen hatten unsere Aufklärer die Deutschen nordwestlich von Dresden angegriffen und sie aus ihren befestigten Stellungen verdrängt. Dann traten die sowjetischen Hauptkräfte in den Kampf ein. Die gezielte Offensive zwischen den Flüssen Elbe und Mulde ausbauend, schnitten unsere mobilen Einheiten und die Infanterie die Autobahn Dresden-Chemnitz ab. Zugleich begannen unsere Verbände mit dem Sturm von Dresden, einem mächtigen Stützpunkt der Verteidigung der Deutschen.

Die von Westen angreifenden sowjetischen Panzerbesatzungen vernichteten bei einem Begegnungsgefecht eine Panzergruppe des Gegners und drangen an den westlichen Stadtrand von Dresden vor. Andere Abteilungen besetzten den Nordteil der Stadt, überquerten aus der Bewegung die Elbe und nahmen die Kämpfe im Zentrum von Dresden auf.

Nach zwei Tage andauernden Gefechten brachen unsere Verbände den Widerstand des Gegners und eroberten Dresden, die Hauptstadt von Sachsen. In den Kämpfen um Dresden hatten die Hitleristen schwere Verluste. Allein in den westlichen Außenbezirken wurden mehr als 2.000 deutsche Soldaten und Offiziere vernichtet.

Die Truppen der 4. Ukrainischen Front setzten ihre Offensive fort. Zu erbitterten Kämpfen kam es um die Stadt Olomouc, einen wichtigen Verteidigungsknotenpunkt der Deutschen am Fluss Morava. Die Hitleristen hatten sich in den Steinhäusern festgesetzt, hielten den gezielten Schlägen unserer Truppen aber nicht stand. Am Ende des Tages war die große deutsche Garnison der Stadt zerschlagen und Olomouc vom Gegner gesäubert.

In der Aula der Technischen Universität in Berlin wird um 23 Uhr die Kapitulationsurkunde Deutschlands in Anwesenheit von Vertretern der vier alliierten Mächte ratifiziert. Die Kapitulation tritt am 9. Mai in Kraft. In Klagenfurt ziehen englische Truppen ein. Sowjettruppen besetzen Hollabrunn und Stockerau und führen letzte Kämpfe um die Burg Kreutzenstein in Niederösterreich. Die provisorische Regierung erlässt nach Erteilung der Genehmigung durch die sowjetischen Militärbehörden, das Gesetz über das Verbot der NSDAP. Alle Personen, die zwischen dem 1. Juli 1933 und dem 27. April 1945 der Nazi-Partei oder einer ihrer Gliederungen (SS,SA usw.) angehört haben, sind registrierungspflichtig. Verfahren auf der Grundlage dieses Gesetzes kommen vor sogenannte Volksgerichte. Sie setzen sich aus zwei Berufsrichtern und drei Laienrichtern zusammen, die von den demokratischen Parteien nominiert werden. Das "Neue Österreich" meldet die Gründung des einheitlichen Österreichischen Gewerkschaftsbundes. In Mauthausen wird das größte Konzentrationslager auf österreichischem Boden befreit. Mehr als 125.000 Menschen aus fast allen Ländern Europas sind dort ermordet worden.

Der Kultusminister Rust begeht Selbstmord. http://de.wikipedia.org/wiki/Bernhard_Rust http://www.bpb.de/geschichte/zeitgeschichte/deutschland-chronik/131148/1-vorentscheidungen-der-siegermaechte

09.05.1945
Großdeutsches Reich

Mittwoch, 9. Mai 1945 Großdeutsches Reich Um 0016 Uhr wird in Karlshorst der Akt des Unterschreibens der Gesamtkapitulation, der bereits am 7. Mai in Reims durchgeführt worden war, durch Keitel, von Friedeburg und Generaloberst Stumpff als Vertreter des Generalfeldmarschalls Ritter von Greim als Oberbefehlshaber der Luftwaffe wiederholt. Die Bedingungen sind die Gleichen wie in Reims. Um 0001 Uhr tritt die Gesamtkapitulation in Kraft. In der Zeit vom 1. bis zum 9. Mai sind noch eineinhalb Millionen Soldaten aus dem sowjetrussischen Raum heraus gelangt,davon Hunderttausende in der zweitägigen Frist, da Ost- und Westfront sich ganz nahe gekommen sind. Dank der zentralen Steuerung ist dem Blutvergießen an allen Fronten ein schnelles Ende gemacht, bevor es zu Repressivmaßnahmen kommt. Jedoch liefern die Amerikaner einen Teil der Entkommenen an die UdSSR aus. Der Regierung und dem Rest des Oberkommandos der Wehrmacht, die in der Nacht zum 3. Mai 1945 von Plön nach Mürwik bei Flensburg ausgewichen sind, wird dort nach der Kapitulation eine Enklave belassen.

SowInformBüro berichtet: Die Lage an den Fronten am 9. Mai 1945: Zwischen Tukums und Libava hat die deutsche Heeresgruppe Kurland im Bestand der 16. und 18. deutschen Armee unter dem Kommando von Infanteriegeneral Hilpert seit 23 Uhr am 8. Mai dieses Jahres den Widerstand aufgegeben und begonnen, Mannschaften und Gerät an die Truppen der Leningrader Front zu übergeben. Zum Abend des 9. Mai hin hatten sich mehr als 45.000 deutsche Soldaten und Offiziere den Truppen der Front ergeben. Die Aufnahme von Gefangenen geht weiter.

Im Raum der Weichselmündung östlich von Danzig und an der Putziger Nehrung nordöstlich von Gdynia haben die an das Meer zurückgedrängten deutschen Verbände den Widerstand aufgegeben und am Morgen des 9. Mai mit der Übergabe von Mannschaften und Gerät an die Verbände der 3. und 2. Weißrussischen Front begonnen. Zum Abend des 9. Mai hin haben sich den Truppen der 3. Weißrussischen Front 11.000, den Truppen der 2. Weißrussischen Front 10.000 deutsche Soldaten und Offiziere ergeben. Die Aufnahme von Gefangenen dauert an.

Die deutsche Truppengruppierung in der Tschechoslowakei entzieht sich der Kapitulation und weicht in Eile nach Westen und Südwesten zurück.

Die Verbände der 1. Ukrainischen Front haben durch ein gezieltes nächtliches Manöver von Panzereinheiten und Infanterie den Widerstand des Gegners gebrochen und am 9. Mai um vier Uhr in der Frühe die Hauptstadt der mit uns verbündeten Tschechoslowakei, Prag, von den deutschen Eroberern befreit.

Die Verbände der 3. Ukrainischen Front haben auf dem Territorium von Österreich die Städte Loosdorf, Wieselburg, Amstetten, Bruck und Graz eingenommen und sich im Raum Amstetten mit den amerikanischen Truppen vereinigt. Republik Österreich Die in Kraft tretende Kapitulation führt zur Entwaffnung der deutschen Truppen, die bis zuletzt noch Teile Österreichs gehalten haben. Bei Klagenfurt stößt die über Tarvis vorgerückte britische Panzerdivision mit jugoslawischen Partisanen und eingesetzten russischen Panzern, die von Graz aus vorstossen, zusammen. Die Briten können die Steiermark daher nur schrittweise besetzen; dabei ergeben sich schwierige Verhandlungen und zum Teil auch Kämpfe. Die Jugoslawen werden auf Verlangen der Briten zurück gezogen.

Reichssender Flensburg und der letzte Wehrmachtsbericht Aus dem Wehrmachtsbericht vom 9. Mai 1945: "20 Uhr und 3 Minuten. Reichssender Flensburg und die angeschlossenen Sender. Wir bringen heute den letzten Wehrmachtsbericht dieses Krieges."

Die letzten Bemühungen der Propaganda Der letzte Wehrmachtsbericht vom 9. Mai 1945: Ein historisches Tondokument. Er hat es gesprochen - Klaus Kahlenberg, 92 Jahre alt. Kurz vor Kriegsende wurde der Panzerspähfunker von der Ostfront nach Flensburg beordert. Klaus Kahlenberg, ehemaliger Sprecher "Reichssender Flensburg": "Beim Stab Dönitz bekam ich dann die Aufforderung, mich beim Sender in Flensburg einzufinden. Da es der letzte deutsche Sender war, hatte er praktisch als offizielle Bezeichnung ´Reichssender Flensburg´."


Flensburg vor Kriegsende. Sammellager deutscher Nazi-Größen wie Rüstungsminister Speer. Unter Führung von Hitler-Nachfolger Dönitz verschanzten sie sich in der noch unbesetzten Stadt. Auf Propaganda wollte man bis zuletzt nicht verzichten. Im Hof der Alten Post wurde ein provisorischer Sender eingerichtet - der Arbeitsplatz von Klaus Kahlenberg. Klaus Kahlenberg: "Wir saßen unten zu ebener Erde mit dem Übertragungswagen der Marine und für die Minister war in der alten Post in den oberen Räumen ein Behelfsstudio eingerichtet. Der besseren Akustik wegen mit Wehrmachtsdecken zugehängt."


Eines der wenigen erhaltenen Bilddokumente: Der Sendemast außerhalb der Stadt. Seine Reichweite war jedoch beschränkt. Gerhard Paul, Historiker Uni Flensburg: "Der Sender ist zunächst noch gehört worden ab dem 3. Mai in Kopenhagen und in Oslo für zwei Tage. Am 5. Mai ist er dort abgeschaltet worden. Dann hat er nur noch hier in der Region Flensburg gesendet und auch dann nur wenn es Strom gab. Und auch wenn die Empfänger Strom hatten, denn die konnten nicht jederzeit den Sender hören. Und überhaupt: Die meisten Menschen haben BBC gehört, die haben dem deutschen Rundfunk längst nicht mehr getraut."

Die letzen Radioansprachen der Nazi-Größen Klaus Kahlenberg kriegte seine Texte immer von einem Nachrichtenoffizier. Dönitz und die anderen Nazi-Größen bekam er nie zu Gesicht. Klaus Kahlenberg: "Wir haben praktisch zu niemandem Kontakt gehabt. Wir waren nur zuständig in unserer Funktion als Sprecher. Wir haben redaktionell keinen Einfluss gehabt." Die wichtigen Ansprachen wurden ohnehin von anderen gehalten, vor allem von Speer und Dönitz. Der Großadmiral war es auch, der am 8. Mai über den Reichssender Flensburg die bedingungslose Kapitulation verkündete. Kapitulationserklärung, 8. Mai 1945: "Am 8. Mai, 23 Uhr, schweigen die Waffen. Die in unzähligen Schlachten bewährten Soldaten der deutschen Wehrmacht treten den bitteren Weg in die Gefangenschaft an und bringen damit das letzte Opfer für das Leben von Frauen und Kindern."


Bis zum Schluss: Ungebrochener Pathos in den Radioansprachen. Klaus Kahlenberg: "Es war eine ganz vorsichtige Annäherung aus der Überlegung heraus: ´Wir können nicht von heute auf morgen das deutsche Volk vor Formulierungen stellen, die sie einfach nicht kapieren können.´ Es wurde bewusst noch der Ton des Dritten Reiches fortgeführt." Nach nur zehn Tagen hatte der Reichssender-Spuk in Flensburg ein Ende. Am 13. Mai 1945 schlossen die Briten den Sendebetrieb. Die Regierung Dönitz wurde verhaftet. In Erinnerung bleibt der letzte Wehrmachtsbericht: Ein verzweifelter Versuch, den Mythos der deutschen Kriegsstärke und der Wehrmacht aufrechtzuerhalten. Gerhard Paul: "Dieser letzte Wehrmachtsbericht skizziert ja die Situation der Wehrmacht an diesem Tage und verabschiedet sich dann von den deutschen Soldaten, die heldenhaft und makellos an allen Fronten ihr Bestes gegeben haben. Und damit hört dieser Sender auf. Und dann tritt die berühmte Pause von drei Minuten ein. Letztlich für mich die Stunde Null."


Aus dem Wehrmachtsbericht vom 9. Mai 1945: " Reichssender Flensburg und die angeschlossenen Sender. Wir bringen heute den letzten Wehrmachtsbericht dieses Krieges.

In Ostpreußen haben deutsche Divisionen noch gestern die Weichselmündung und den Westteil der Frischen Nehrung bis zuletzt tapfer verteidigt, wobei sich die 7. Infanterie-Division besonders auszeichnete. Dem Oberbefehlshaber, General der Panzertruppe von Saucken, wurden in Anerkennung der vorbildlichen Haltung seiner Soldaten die Brillanten zum Eichenlaub mit Schwertern zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes verliehen.

Als vorgeschobenes Bollwerk fesselten unsere Armeen in Kurland unter dem bewährten Oberbefehl des Generaloberst Hilpert monatelang überlegene sowjetische Schützen- und Panzerverbände und erwarben sich in sechs großen Schlachten unvergänglichen Ruhm. Sie haben jede vorzeitige Übergabe abgelehnt. In voller Ordnung wurden mit den nach Westen noch ausfliegenden Flugzeugen nur Versehrte und Väter kinderreicher Familien abtransportiert. Die Stäbe und Offiziere verblieben bei ihren Truppen. Um Mitternacht wurde von deutscher Seite, entsprechend den unterzeichneten Bedingungen, der Kampf und jede Bewegung eingestellt.

Die Verteidiger von Breslau, die über zwei Monate lang den Angriffen der Sowjets standhielten, erlagen in letzter Stunde nach heldenhaftem Kampf der feindlichen Übermacht. Auch an der Südost- und Ostfront, von Fiume über Brünn bis an die Elbe bei Dresden, haben alle höheren Kommandobehörden den Befehl zur Einstellung des Kampfes erhalten. Eine tschechische Aufstandsbewegung in fast ganz Böhmen und Mähren kann die Durchführung der Kapitulationsbedingungen und die Nachrichtenverbindungen in diesem Raum gefährden. Meldungen über die Lage bei den Heeresgruppen Löhr, Rendulic und Schörner liegen beim Oberkommando der Wehrmacht zur Stunde noch nicht vor. Fern der Heimat haben die Verteidiger der Atlantikstützpunkte, unsere Truppen in Norwegen und die Besatzungen der Ägäischen Inseln in Gehorsam und Disziplin die Waffenehre des deutschen Soldaten gewahrt.

Seit Mitternacht schweigen nun an allen Fronten die Waffen. Auf Befehl des Großadmirals hat die Wehrmacht den aussichtslos gewordenen Kampf eingestellt. Damit ist das fast sechsjährige heldenhafte Ringen zu Ende. Es hat uns große Siege, aber auch schwere Niederlagen gebracht. Die deutsche Wehrmacht ist am Ende einer gewaltigen Übermacht ehrenvoll unterlegen.

Der deutsche Soldat hat, getreu seinem Eid, im höchsten Einsatz für sein Volk für immer Unvergeßliches geleistet. Die Heimat hat ihn bis zuletzt mit allen Kräften unter schwersten Opfern unterstützt. Die einmalige Leistung von Front und Heimat wird in einem späteren gerechten Urteil der Geschichte ihre endgültige Würdigung finden.

Den Leistungen und Opfern der deutschen Soldaten zu Wasser, zu Lande und in der Luft wird auch der Gegner die Achtung nicht versagen. Jeder Soldat kann deshalb die Waffen aufrecht und stolz aus der Hand legen und in den schwersten Stunden unserer Geschichte tapfer und zuversichtlich an die Arbeit gehen für das ewige Leben unseres Volkes.

Die Wehrmacht gedenkt in dieser schweren Stunde ihrer vor dem Feind gebliebenen Kameraden. Die Toten verpflichten zu bedingungsloser Treue, zu Gehorsam und Disziplin gegenüber dem aus zahllosen Wunden blutenden Vaterland." Wir brachten den Wortlaut des letzten Wehrmachtsberichts dieses Krieges. Es tritt eine Funkstille von drei Minuten ein."


Tschechoslowakische Republik Der slowakische Nationalrat siedelt nach Bratislava (Pressburg) über und proklamiert hier die Zusammengehörigkeit des slowakischen und des tschechischen Volkes.

SEEKRIEG Letzte Evakuierungsfahrt der noch fahrbereiten Zerstörer der Reichsmarine, T-Boote und S-Boote nach Hela, von wo 43.000 Menschen evakuiert werden. Bei den Räumungstransporten von Ostpreußen und aus der Danziger Bucht seit 23. Januar 1945 wurden insgesamt 2.002.602 Flüchtlinge, Soldaten und Verwundete evakuiert, dabei etwa 14.000 Verluste auf Seetransporten verzeichnet (Verluste der Dampfer „Wilhelm Gustloff“, „Steuben“ und „Goya“ durch sowjetische U-Boote). Bei Kriegsende werden ausgeliefert: 1 schwerer und 2 leichte Kreuzer, 15 Zerstörer, 17 Torpedo- und 159 U-Boote. Die Verluste der U-Boote (insgesamt 1170 in Dienst gestellt) setzen sich bis Kriegsende zusammen: gesunken vor dem Feind 726, selbst versenkt 215, im Hafen durch Bomben zerstört 61, durch Kollision, Minen usw. im Heimatgebiet 123, ferner außer Dienst gestellt 38, nach der Kapitulation übergeben 153, an Japan abgegeben 8, interniert 3. Von den 39.000 Mann, die im Laufe des Krieges bei der U-Boot-Waffe dienen, verlieren 33.000 das Leben.

ZURÜCKWEICHEN DER DEUTSCHEN BALKANFRONT Die deutschen Einheiten auf Rhodos, Westkreta (Raum von Chania) und von kleineren griechischen Inseln (Milos, Leros) strecken die Waffen. Im Augenblick des Zusammenbruchs stehen noch Soldaten der Heeresgruppe E (Generaloberst Löhr) auf jugoslawischem Boden.

JUGOSLAWIEN Beim Zusammenbruch gelingt Pavelic die Flucht ins Ausland. Auch der Kroatenführer Macek vermag zu entkommen. Nedic kommt in US-amerikanische Gefangenschaft.

ZURÜCKWEICHEN DER WESTEUROPAFRONT Die an der Biskayafront eingesetzte 1. Armee (General v.d. Chevallerie) fällt zum großen Teil in Gefangenschaft in den bis Kriegsende gehaltenen „Festungen“ La Rochelle mit Inseln sowie Gironde-Nord und –Süd.

EINNAHME OSTDEUTSCHLANDS DURCH DIE ROTE ARMEE Restteile deutscher Verbände halten sich noch auf Hela und im Westteil der Frischen Nehrung auf.

UNGARN Die Mitglieder der Regierung Szálasi schließen sich den zurück gehenden deutschen Truppen an, werden aber (soweit ergriffen) nach der Kapitulation ebenso wie die früher leitenden Staatsmänner von Imrédy und von Bárdossy an die neue ungarische Regierung ausgeliefert und hingerichtet.

Kurz nach Mitternacht wird in der ehemaligen Festungspionierschule in Berlin-Karlshorst die Unterzeichnung der deutschen Gesamtkapitulation durch den Chef des Oberkommandos der Wehrmacht (OKW), Generalfeldmarschall Wilhelm Keitel, wiederholt.

Die führenden Staatsmänner der alliierten Siegermächte des Zweiten Weltkriegs wenden sich aus Anlaß der deutschen Kapitulation in Rundfunkansprachen an ihre Völker.

Die Besatzungen der letzten deutschen Stützpunkte auf den britischen Kanalinseln Guernsey und Jersey sowie von den Festungen an der französischen Atlantikküste strecken die Waffen.

Seit dem 6. Mai ist es der deutschen Kriegsmarine gelungen, rund 44 000 Flüchtlinge auf die der Danziger Bucht vorgelagerte Halbinsel Hela zu evakuieren.


Letzter Wehrmachtsbericht - Seit Mitternacht schweigen nun an allen Fronten die Waffen. Damit ist das fast sechsjährige heldenhafte Ringen zu Ende. Es hat uns große Siege, aber auch schwere Niederlagen gebracht. Den Leistungen und Opfern der deutschen Soldaten zu Lande, zu Wasser und in der Luft wird auch der Gegner die Achtung nicht versagen. Jeder Soldat kann deshalb die Waffe aufrecht und stolz aus der Hand legen und in den schwersten Stunden unserer Geschichte tapfer und zuversichtlich an die Arbeit gehen für das ewige Leben unseres Volkes.


Tagebuch Klaus Granzow Kurz vor Tetschen sah ich den ersten Russen. Er war nicht älter als ich, lachte, lachte, lachte und schrie immerzu: "Woina kaput! Na domo, na madga!" Der Russe hatte recht: Alle Soldaten dürfen nach Hause gehen! Nach Hause! Soll ich es wagen, nach Hause zu gehen? Erst einmal schlafen. Ich liege in einem Heuschober an der Straße nach Tetschen. Lieber Gott, hilf mir, dass ich nach Hause komme.


Churchill an Stalin Ich sende Ihnen allen aufrichtige Grüße anläßlich des glänzenden Sieges, den Sie mit der Vertreibung des Aggressors von Ihrer Heimaterde und mit der Niederwerfung der Nazi-Tyrannei errungen haben. Wir hoffen, dass wir nach all den Opfern und Leiden in diesem Tal der Finsternis, durch das wir gemeinsam gegangen sind, auch im Sonnenschein des siegreichen Friedens in loyaler Kameradschaft und Verbundenheit vorwärts schreiten werden.


Tagebuch Wilhelm Hausenstein Es ist entsetzlich zu sehen, dass die Katastrophe in den Menschen keinerlei moralische Veränderung hervorbringt. Die Leute streichen heute um die drei Fahnen der Okkupation, wie sie 1933 um das rote "Banner" mit der schwarzen Spinne im weißen Rundfeld herumgestrichen sind: in fellachenmäßiger Weise unterwürfig - und schon verstehen sie, mit der neuen Situation Geschäfte zu machen!



Die Kapitulation Deutschlands tritt um 1 Uhr in Kraft. Die "Österreichische Zeitung" erscheint mit dem Aufmacher auf Seite 1: "Der Krieg ist zu Ende". Der Untertitel lautet: "Unterzeichnung des Aktes der bedingungslosen Kapitulation der deutschen Streitkräfte". Die provisorische Regierung gibt aus diesem Anlass eine Erklärung ab, in der es heißt: "Das Volk Österreichs begrüßt die Beendigung des Waffenganges, begrüßt die Anbahnung friedlicher Zustände und dankt den verbündeten Weltmächten dafür, dass sie die Wiederkehr des Friedens beschleunigt und damit Österreich von dem Drucke der deutschen Gewaltherrschaft erlöst haben. Österreicher! Zurück zur Friedensarbeit! ... Die nahe Zukunft wird schwer, unser aller Leben nicht leicht sein; aber wir sind endlich wieder Herren unseres eigenen Schicksals, Österreich gehört wieder den Österreichern! Unzerstörbare demokratische Einrichtungen werden die Bürgschaft sein, dass sich die unglückseligen Ereignisse dieser sieben Jahre niemals mehr wiederholen. Wir haben gelernt und werden das Gelernte nie mehr vergessen! Und so wollen wir denn unser Land und unser Gemeinwesen durch die gesammelte Tatkraft aller Bürger wieder aufbauen und wollen uns und unseren Kindern in der Gemeinschaft aller Nationen der Welt eine bessere Zukunft bereiten!" In den Wiener Bezirken finden von allen drei Parteien getragene Kundgebungen statt, um den Frieden zu feiern. In ganz Österreich werden Dankgottesdienste abgehalten. In Graz ziehen Truppen der Roten Armee ein.

Königreich Norwegen König Håkon VII. und die sozialdemokratische Regierung unter Einar Gerhardsen kehren nach der bedingungslosen Kapitulation der Deutschen aus dem Londoner Exil in ein von den Besatzern abgewirtschaftetes und verarmtes Norwegen zurück. Vidkum Quisling und weitere 24 Kollaborateure werden im Oktober zum Tode verurteilt und hingerichtet.

10.05.1945
Großdeutsches Reich

Donnerstag, 10. Mai 1945 US-Präsident Harry Spencer Truman genehmigt die Direktive "JCS-1067", die Einzelheiten des US-Besatzungsregimes in Deutschland regelt. Sie bestimmt u.a., dass Deutschland nicht zum Zweck der Befreiung, sondern als besiegter Feindstaat besetzt worden sei.

Die deutschen Truppen in Kurland ergeben sich der Roten Armee.

Die tschechoslowakische Hauptstadt Prag wird von sowjetischen Truppen besetzt.

Das US-amerikanische Kriegsministerium in Washington gibt den bevorstehenden Abzug von zehn Millionen US-Soldaten aus Europa bekannt. Ein Teil von ihnen soll im pazifischen Raum gegen Japan zum Einsatz kommen.


Aufzeichnung Elias Canetti - Der Zusammenbruch der Deutschen geht einem näher, als man es sich zugestehen mag. Es ist das Maß der Täuschung, in der sie gelebt haben, das Blindmächtige ihres hoffnungslosen Glaubens, was einem keine Ruhe gibt. Man hat immer die verabscheut, die diesen eklen Glauben zusammengeleimt haben, aber die anderen alle, die nichts getan als geglaubt haben - was sind sie denn wirklich jetzt, wenn ihr Glaube zusammenstürzt?


Stalin an Churchill Ich grüße Sie, die ruhmreichen britischen Streitkräfte und das britische Volk, und beglückwünsche Sie herzlich zu dem großen Sieg über unseren gemeinsamen Feind. Ich gebe meiner Zuversicht Ausdruck, dass die freundschaftlichen Beziehungen, die zwischen unseren Ländern während des Krieges entstanden sind, sich erfolgreich weiterentwickeln werden.


Tagebuch Ernst Jünger Seit gestern beherbergen wir drei Frauen, die aus Dömitz vor den Russen geflohen sind. Dort müssen alle Schrecken der Hölle losgewesen sein. Eine erzählte, dass bald nach dem Auftauchen der Panzer Soldateska erschien, die man in die Häuser dringen sah. Gleich darauf war das Land vom Geschrei der Frauen erfüllt. Die Unglücklichen wurden vergewaltigt, erschossen, auf einen Haufen geworfen, mit Benzin übergossen und verbrannt.


Erich Kästner, "Notabene 45" Die Nachfrage nach Zivilkleidung hält an. Das Angebot ist gleich Null. Die Schränke sind leer. Einer aus dem Nachbarhaus erhielt für eine alte Hose 450 Zigaretten. Dafür gäbe ich auch gern eine Hose her. Aber ich habe nur die eine, die ich trage.


Tagebuch Ursula von Kardorff In der Kirche den einen Sohn Stauffenbergs gesehen, der aus dem KZ zurückgekommen ist. Wie er da auf der Familienempore stand, mußte ich an die anderen denken, die nicht mehr wiederkommen. Die gefoltert, erschossen, aufgehängt wurden, die sich aus dem Fenster stürzten, sich erschossen, vergifteten, die verhungerten. Ihr Tod muß einen Sinn haben.



Der Kabinettsrat beschließt eine Reihe von Gesetzen, durch die von den Nazi konfisziertes öffentliches und privates österreichisches Eigentum sichergestellt und die Verwaltung von "führungslosen" Unternehmen geregelt wird. Das Landwirtschaftliche Arbeitsamt gibt bekannt, dass geeignete Arbeitskräfte auch aus Wien für den Einsatz in der Landwirtschaft gesucht werden. Die Gemeindeverwaltung teilt mit, dass brachliegende Flächen kostenlos und auf unbestimmte Zeit an Siedler zum Anbau von Gemüse und Erdäpfel vergeben werden; Ansuchen nimmt das Wohnungsamt entgegen. Die Städtischen Büchereien ersuchen um Bücherspenden, um die Bestände vor allem um österreichische Titel zu bereichern, die in der Nazizeit vernichtet wurden. Wegen des gigantischen Bedarfs und stillgelegter Produktion werden mit sofortiger Wirkung sämtliche Vorräte des Glasgroßhandels und des Glasergewerbes in Wien beschlagnahmt.

Das deutsche U-Boot U 977, das einen der letzten Einsätze der Kriegsmarine gegen Großbritannien führte, setzt sich mit seiner Besatzung in Richtung Argentinien ab.



Chronik 1945.05-II
Hier geht es zur zweiten Dekade des Mai 1945
Chronik 1945.05-III
Hier geht es zur dritten Dekade des Mai 1945
Hier geht es zu den Ereignissen der Monate des Jahres 1945 Januar / Februar / März / April / Mai / Juni / Juli / August / September / Oktober / November / Dezember
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Fußnote
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Für Österreich gilt der § 3 des Verbotsgesetzes. In anderen Ländern können ähnliche Regelungen bestehen. Die Rechtslage in der Schweiz, in Südtirol, Luxemburg, Liechtenstein, den deutschsprachigen Gemeinschaften Belgiens und anderen deutschsprachigen Gebieten kann davon abweichen.


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Weltchronik der zweiten Dekade des Mai 1945


Ereignisse vom 01.-10. des Monats    Ereignisse vom 11.-20. des Monats     Ereignisse vom 21.-Ende des Monats


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Map Deutschland 1945-05-15.jpg


Deutschland am 15. Mai 1945; nur in den weißen Gebieten stehen noch keine feindlichen Truppen.
Die dunkelrot gefärbten Gebiete gingen Deutschland in den letzten zwei Wochen verloren.
Hier geht es zu den Ereignissen der Jahre... 1935 / 1936 / 1937 / 1938 / 1939 / 1940 / 1941 / 1942 / 1943
Hier geht es zu den Ereignissen der Monate des Jahres 1944 Januar / Februar / März / April / Mai / Juni / Juli / August / September / Oktober / November / Dezember
Hier geht es zu den Ereignissen der Monate des Jahres 1945 Januar / Februar / März / April / Mai / Juni / Juli / August / September / Oktober / November / Dezember
11.05.1945
01.05.1945
UdSSR 1923-1955.png Großdeutsches Reich.png
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Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Großdeutsches Reich

Freitag, 11. Mai 1945 Die letzten deutschen Truppen auf den Ägäischen Inseln und bei Dünkirchen kapitulieren.

Sowjetische Landungstruppen besetzen die dänische Insel Bornholm.

Die tschechoslowakische Exilregierung kehrt aus der britischen Hauptstadt London nach Prag zurück. Tschechoslowakische Republik Zusammentritt des Exilkabinetts in Prag.


Tagebuch Paulheinz Wantzen Außer immer neueren und wirreren Meldungen der alliierten Rundfunksender und "bunten", das heißt oft lächerlich-kindischen Reportagen ihrer Reporter bekommt man nichts Neues zu Gehör, abgesehen von Gerüchten aller Art, die fast nie einen stichhaltigen und greifbaren Hintergrund haben. Mölders, Prien und Rommel werden immer wieder als lebend gemeldet, dass Hitler tot sei, glaubt natürlich niemand mehr.


Brief des Rotarmisten Wladimir T. Sieg, voller und endgültiger Sieg! Es ist schwer, die Gefühle zu beschreiben, die mich in dieser Minute überfielen, als ich diese Nachricht hörte. Denn um dieses Wort zu hören, haben wir einen schweren Weg des Kampfes zurückgelegt. Volchow - Bug - Weichsel - Oder, so war unser Kampfweg. Ich habe Ruinen russischer Städte und Dörfer gesehen. Ich habe die Tränen sowjetischer Menschen gesehen, ich habe aber auch die Agonie Deutschlands erlebt. Ich habe die Tränen der Deutschen gesehen, die obdachlos durch Deutschland zogen. Man kann gar nicht alles beschreiben, was man gesehen hat. Jetzt haben wir genug Erinnerungen fürs ganze Leben.


Tagebuch Thomas Mann Energische Ankündigungen betreffend die Behandlung der Kriegsverbrecher. Äußerungen des Generals von Falkenhorst als Gefangener der Amerikaner - nichts zu wünschen übriglassend. "Sie haben uns von einem Gangstersystem befreit. Eine nationale Schande, dass wir uns nicht selbst befreien konnten." - Die Baseler "National-Zeitung" über die kraftlose Duldung der Greuel durch das Volk. Das ist nun einmal nicht abzuweisen.


Tagebuch Theodor Spitta Erstaunlich, dass eine so große Stadt wie Bremen wochenlang ohne Versorgungswerke, ohne Verkehrsmittel, ohne Nachrichtenübermittlung, ohne Zufuhr von Lebensmitteln und Heizstoffen, so gut wie ohne Läden und Handwerker, ohne Schulen und ohne Gerichte leben kann. Man gibt kein Geld aus, weil nichts zu kaufen ist. Dazu die Ungewißheit hinsichtlich der Währung. Immer neue Einquartierungen und Beschlagnahmen.



Aus London verlautet, dass "die alliierte Militärverwaltung im besetzten Deutschland unverzüglich alle Maßnahmen zur restlosen Ausrottung des Nazismus unternehmen wird". Unter anderem "bleiben die Schulen vorderhand geschlossen. Sie werden erst nach der Fertigstellung der neuen, vom nazistischen Geist gesäuberten Schulbücher wieder eröffnet werden". Das "Neue Österreich" meldet ferner: "Die Lebensmittelrationen in Deutschland werden auf das Niveau der in Frankreich und Holland während der deutschen Besetzung in Geltung gewesenen Rationen, also ungefähr auf die Hälfte herabgesetzt werden." In der Tschechoslowakei gehen letzte Kämpfe zwischen der Roten Armee und SS-Einheiten, die nach dem Westen zu kommen trachten, zu Ende. - Die Optiker-Innung verweist darauf, dass es in Österreich weder eine nennenswerte Brillenglasschleiferei noch eine Fassungsindustrie gibt; mit Versorgungsengpässen sei daher zu rechnen. Wörtlich heißt es weiter: "Deshalb möge sich jeder Brillenträger vor Augen halten, dass er ohne Augengläser hilflos ist, und seine Brille vor Bruch schützen." Das "Neue Österreich" meldet unter anderem: "In Hernals gibt es kein Schlangestehen", "Wiener Gebietskrankenkasse in Tätigkeit", "Der Neuaufbau der Feuerwehr", "Eröffnung von Wiener Bädern" und "Es gibt wieder Handball". Den Auftakt macht ein Hernalser Derby zwischen Sportklub und Post.


12.05.1945
01.05.1945
UdSSR 1923-1955.png Großdeutsches Reich.png
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Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Großdeutsches Reich

Republik Polen Der erste Stettiner Wojewode Leonard Borkowicz schreibt an den Vorsitzenden der Provisorischen Regierung Polens, Boleslaw Bierut: „Ich melde, dass in Stettin eine sehr schwierige Situation entstanden ist, die nach der Intervention der Höchsten Staatsbehörde verlangt und sogar auch nach einer Intervention Moskaus. Die sowjetische Behörde erlaubt nicht, dass sich die Polen auf dem polnischen Territorium ansiedeln, in Stettin zeichne man spezielle Viertel für die deutsche und für die polnische Bevölkerung aus. Die sowjetische Behörde unterscheidet nicht zwischen Polen und Deutschen.“ Die Folge davon seien Überfälle, woraufhin Angestellte und Arbeiter nicht mehr an ihrem Arbeitsplatz erschienen. Borkowicz meint, dass er zur Zeit die Situation noch beherrsche, diese aber jederzeit eskalieren könne.


In München wird die Anordnung zur Verdunkelung aufgehoben, die seit dem 3. September 1939 in Kraft war. Sechs Tage später wird auch die Straßenbeleuchtung wieder in Betrieb genommen.



In London erläutert US-Kriegsminister Simson die Pläne für eine gemeinsame Besetzung Deutschlands durch die Alliierten. Dazu meldet das "Neue Österreich" wörtlich: "Die Regierungsgewalt wird in Händen einer Alliierten Kontrollkommission liegen, in der jede der vier Mächte vertreten ist....Es wird nicht ihre Aufgabe sein, das geschlagene Deutschland mit Lebensmittel zu versorgen oder die verwüsteten Städte wieder aufzubauen, vielmehr, den Nationalsozialismus in Deutschland mit der Wurzel auszurotten und die Herrschaft des Rechts und der Gleichheit vor dem Gesetz wieder herzustellen." Das österreichische "Staatsamt für Inneres" erlässt eine "Verordnung über die Registrierung der Nationalsozialisten". Unter dem Titel "Die Schule in Wien" schreibt die "Österreichische Zeitung": "Von den 350 Schulgebäuden wurden zirka 200 beschädigt ... In den letzten zwei Wochen ist es den Schulbehörden gelungen, in zirka 90 Schulen den Unterricht aufs Neue zu beginnen....Ab Montag, den 14. Mai sollen noch zirka 70 Schulen den unterbrochenen Unterricht wieder aufnehmen."


13.05.1945
01.05.1945
UdSSR 1923-1955.png Großdeutsches Reich.png
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Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Großdeutsches Reich

Großdeutsches Reich Keitel, der an die Stelle von Jodl getreten ist, wird in die Kriegsgefangenschaft geführt. Dönitz erklärt die NSDAP für aufgelöst. Es trifft eine anglo-amerikanische Kommission am Verwaltungssitz Dönitz’ in Mürwik bei Flensburg ein, die mit der Regierung verhandelt. Nach Eintreffen einer sowjetischen Kommission vermehrt sich der wechselseitige Verdacht der Verbündeten, dass sie von den Deutschen gegeneinander ausgespielt werden könnten.

Der Chef des Oberkommandos der Wehrmacht (OKW), Generalfeldmarschall Wilhelm Keitel, wird in Flensburg von britischen Soldaten verhaftet. Zu seinem Nachfolger wird Generaloberst Alfred Jodl, bisher Chef des Wehrmachtsführungsstabes, ernannt.

Als erster Rundfunksender nach Kriegsende im sowjetisch besetzten Teil Deutschlands wird der "Berliner Rundfunk" in Betrieb genommen.

In Berlin wird von der sowjetischen Besatzungsmacht unter dem Parteilosen Arthur Werner ein erster Nachkriegsmagistrat eingesetzt.


Tagebuch Thomas Mann - Über Deutschland, dessen Leben in den nächsten Jahrzehnten kaum vorzustellen. Vorläufig werden sie keine Schulen, kein Theater, kein Radio, keine Zeitungen haben. Hunger, Krankheiten, Reduzierung der Bevölkerungsziffer auf vielleicht 45 bis 50 Millionen.


Befehl von General Bersarin Um die regelmäßige Versorgung der Berliner Bevölkerung sicherzustellen, hat das Sowjetische Militärkommando der Stadtverwaltung ausreichende Mengen von Lebensmitteln zur Verfügung gestellt. Gemäß Befehl des Militärkommandanten der Stadt Berlin sind ab 15. Mai 1945 folgende feste Rationen pro Person und Tag festgesetzt worden: Brot: 1. Arbeiter in gesundheitsschädlichen Berufen: 600 g. 2. sonstige Arbeiter: 500 g. 3. Angestellte: 400 g. 4. Kinder und Nichtberufstätige: 300 g. Fleisch: 1. Schwerarbeiter: 100 g. 2. Arbeiter: 65 g. 3. Angestellte: 40 g. 4. Kinder: 20 g. Kartoffeln: Für jeden Einwohner: 400 g.


Tagebuch Franz Scholz Oft waren in den fünf Kriegsjahren Zivilpolen und Kriegsgefangene meine heimlichen Gäste. Von ihnen erfahre ich, dass sich in Görlitz-Ost bereits eine polnische Delegation befindet. Das Plündern der Wohnungen hält unvermindert an. Gegen zehn Uhr zerschlagen junge Mongolen die Eingangstür zur Sakristei. Sie wird völlig durchwühlt; was bunt ist und glänzt, wird als Beute beiseite gelegt. Dann wollen sie sich noch die Kirche "ansehen". Wie gut, dass vor einer halben Stunde etwa zwölf Frauen und Mädchen, die seit fünf Tagen im Kirchenboden verborgen waren, nach der Blumenstraße umgezogen sind. Sie haben sich vorher beschmutzt und entstellt, um nicht vom nächsten Russen zu hören: "Komm, Frau!"


Tagebuch Heimito von Doderer Wenn wir jedoch, wie es bei Matthäus ausdrücklich heißt, nach unseren Worten gerichtet, also nach sprachlichem Maße gemessen werden, dann bedroht man durch jeden gesetzlichen Meinungszwang unmittelbar eine höchste, letzte, persönlichste Angelegenheit jedes Menschen, die ihm, einmal zum Unheil gewendet, keine Staatsmacht der Welt wieder zum Heile zu wenden vermag.


SowInformBüro berichtet

Operative Mitteilungen vom 13., 14. und 15. Mai 1945 (Auszug)

Die in der operativen Mitteilung des Sowjetischen Informationsbüros vom 13. Mai genannte Zahl der Gefangenen hat sich an allen Fronten um 170.000 deutsche Soldaten und Offiziere und zehn Generäle erhöht. Damit wurden zwischen dem 9. und 14. Mai an allen Fronten mehr als eine 1.230.000 deutsche Soldaten und Offiziere und 101 Generäle gefangen genommen. Die Aufnahme von gefangenen deutschen Soldaten und Offizieren an allen Fronten ist abgeschlossen.

Im "Neuen Österreich" erscheint ein Bericht über die Behebung der Kriegsschäden in Wien. Darin heißt es: "Rund ein Viertel der Wiener Wohnhäuser, ungerechnet der übrigen Bauten, ist entweder völlig zerstört oder beschädigt. Zehntausende Wohnungen sind vollständig vernichtet. ... Es wurde daher zur Lenkung des Wiederaufbaus im Stadtbauamt ein 'Amt für die Behebung baulicher Kriegsschäden' errichtet. Das Amt hat in allen Bezirken Wiens Zweigstellen, die allen am Wohnbau Beteiligten mit Rat und Tat zur Seite stehen." Das Blatt meldet ferner: "Die Schlachtung von Milchkühen ist im Interesse der Milchversorgung der Kleinkinder unbedingt verboten." Das Volkstheater nimmt den Spielbetrieb mit "Die Katakomben" von Gustav Davis wieder auf. Es heißt nicht mehr "Deutsches Volkstheater", weil es nunmehr ein österreichisches Theater ist. Direktor ist Günter Haenel, unter dessen Leitung in knapp zwei Wochen das von Bomben und Granaten schwer beschädigte Haus so weit wiederhergestellt wurde, dass gespielt werden kann. Schauspielerinnen und Schauspieler haben beim Schuttschaufeln und Dachflicken genauso mitgeholfen wie das technische Personal und russische Soldaten.


14.05.1945
01.05.1945
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Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Großdeutsches Reich

Die letzten deutschen Truppen in Ostpreußen (rund 150 000 Mann) ergeben sich der Roten Armee.

Britische Truppen besetzen die Nordseeinsel Helgoland.

- Tagebuch Lucy Falk Königsberg: Gegen Abend sagt Herr Ziegler: "Falls in der Nacht laut an die Korridortür geschlagen wird, erschrecken Sie nicht und bleiben Sie ruhig im Bett. Ich werde den Russen sagen, dass Sie krank wären." - "Ist damit zu rechnen, dass Russen kommen?" - "Man weiß nie. Schlafen Sie ruhig." Ich habe schreckliche Angst.


Brief des Rotarmisten Pawel S. Der Frühling bei uns "in Deutschland" ist in vollem Gange, es blühen die Apfelbäume, der Flieder. Es gibt kleine Sträucher, die Häuser sind aus Stein, und alle versinken im Grünen. Außerdem gibt es große Bäume, die an den Straßen entlangwachsen. Also, wenn man die Straßen entlangläuft, läuft man wie durch einen Tunnel. Die Ostsee ist von uns zehn bis 15 Kilometer entfernt. An einem freien Tag wollen wir vielleicht auch einmal baden.


Bericht des Schweizer Generalkonsuls Franz-Rudolph von Weiss Da jetzt US-Soldaten mit der Entlausung von Frauen bei Überquerung des Rheins betraut werden, wobei diese in der anzüglichsten Weise belästigt werden, bat ich Major Coffran, mir eine Bescheinigung zu geben, damit meine Frau und die Angestellten des Konsulats von solcher Behandlung befreit würden. Da Major Coffran für mein Begehren kein Verständnis zeigte, werde ich meine morgige Anwesenheit in Köln dazu benutzen, um diesbezüglich vorstellig zu werden. Einer Dame, die sich bei der Entlausung beinahe vollkommen entkleiden mußte, sagte ein Soldat: "Sie sind mein Fall, kommen Sie Sonntag wieder."


Tagebuch Theodor Spitta Apelt und ich im Rathause. Zuerst bei Behrens den Amerikaner Professor Dorn gesprochen. Dorn drängte uns, einen Kommunisten aufzunehmen; der Senat dürfe nicht nur aus früheren Deutschnationalen bestehen. Ich sagte ihm, ich hätte der Demokratischen Partei angehört, Apelt der Deutschen Volkspartei. Anschließend sprachen Apelt und ich mit Regierendem Bürgermeister Vagts. Er schlägt vor, den Kommunisten aufzunehmen und Geheimsachen in kleinen Kreisen vorzuberaten; er werde dann entscheiden und die Verantwortung allein tragen.


Die Wiener Gemeindeverwaltung erinnert daran, dass die Verdunkelung vorläufig noch aufrecht ist, und appelliert an die Bevölkerung, "die bisherigen diesbezüglichen Vorschriften streng einzuhalten." Unter dem Titel "Milchausgabe für Kleinstkinder" schreibt das "Neue Österreich": "Infolge des Ausfalles von Milchanlieferungen vom flachen Lande konnten in letzter Zeit in vielen Bezirken nicht einmal Kleinstkinder mit Milch versorgt werden. Um nun wenigstens für Kinder bis zu einem Jahr einen Viertelliter Milch täglich sicherzustellen, war es notwendig, den Milchanfall aus den in Wien vorhandenen Meiereien zentral zu erfassen und auf alle Bezirke gleichmäßig aufzuteilen." Die "Österreichische Zeitung" vermerkt einen verstärkten Einsatz von sowjetischen Spiel- und Dokumentarfilmen in den Wiener Kinos. Auf Seite drei bringt das Blatt einen ganzseitigen Artikel über das Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz. Im Kulturbereich wird eine Nestroy-Renaissance registriert: Das Burgtheater gibt "Mädel aus der Vorstadt".


15.05.1945
01.05.1945
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Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Großdeutsches Reich

EINNAHME OSTDEUTSCHLANDS DURCH DIE ROTE ARMEE Der Oberbefehlshaber der Heeresgruppe Südost (400.000 Mann, Generaloberst Löhr) stellt sich, nach Einleitung der Kapitulation und Besprechung der Lage (am 6. Mai 1945 in Graz) mit Generalfeldmarschall Kesselring in Maribor (Maribor) der 3. jugoslawischen Armee als Kriegsgefangener.

In Berlin erscheint mit der "Täglichen Rundschau" die erste reguläre Tageszeitung seit Kriegsende, sie wird von der sowjetischen Besatzungsmacht für die deutsche Bevölkerung in einer Auflage von 150 000 Exemplaren herausgegeben.

Ein Großteil der in Österreich vor den Briten kapitulierenden kroatischen Verbände wird an die dem Befehl von Marschall Josip Tito unterstehenden Partisanen ausgeliefert.

Die Badische Anilin- und Soda-Fabrik (BASF) in Ludwigshafen nimmt mit rund 800 Beschäftigten die Produktion wieder auf.

SowInformBüro berichtet: Operative Mitteilungen vom 13., 14. und 15. Mai 1945 (Auszug) Die in der operativen Mitteilung des Sowjetischen Informationsbüros vom 13. Mai genannte Zahl der Gefangenen hat sich an allen Fronten um 170.000 deutsche Soldaten und Offiziere und zehn Generäle erhöht. Damit wurden zwischen dem 9. und 14. Mai an allen Fronten mehr als eine 1.230.000 deutsche Soldaten und Offiziere und 101 Generäle gefangen genommen. Die Aufnahme von gefangenen deutschen Soldaten und Offizieren an allen Fronten ist abgeschlossen.


Das Zweite Österreichische Freiheitsbataillon, das an der Seite der Volksbefreiungsarmee Jugoslawiens gekämpft hat, wird von Vertretern von Bundesregierung und Stadt Wien offiziell auf dem Burghof begrüßt. Am Tag darauf titelt das "Neue Österreich": "Das Volk von Wien begrüßte Freiheitskämpfer". Im Text heißt es unter anderem: "Eine kurze Ankündigung in unserer Zeitung hatte genügt, und Zehntausende kamen...." Als Redner auf der Kundgebung traten Bürgermeister Körner, Staatssekretär Honner und Bataillonskommandant Hofer auf. - Die Wiener Feuerwehr hat wieder 650 Mann, überwiegend Pensionisten, die sich zum Dienst gemeldet haben, aber auch mehr als 200 der nach Westen abgezogenen Männer, die sich nach Wien durchschlagen konnten. Es ist unbekannt, wo die anderen, und mit ihnen die Fahrzeuge und Geräte sind. Von 32 Feuerwachen sind 10 schwer, alle anderen leicht beschädigt.

Zweite Hälfte Mai 1945


Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken (Lettland) Sowjetische Truppen bringen das gesamte Lettland unter ihre Kontrolle und töten, inhaftieren oder deportieren rund 120.000 Letten, vor allem Mitglieder der Ober- und Mittelschicht und Kollaborateure mit den deutschen Besatzungstruppen. Zehntausende von ihnen entziehen sich diesem Schicksal durch Flucht in den Westen, vor allem nach Deutschland, Schweden, von wo nicht wenige von ihnen in die USA oder nach Australien weiter ziehen wollen.


16.05.1945
01.05.1945
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Großbritannien.png || Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Hamburg

Die britische Militärregierung in Hamburg, vertreten durch den Stadtkommandanten Armytage, ernennt den parteilosen Dr. Rudolf Hieronymus Petersen zum Ersten Bürgermeister von Hamburg. Peterssens Bruder Carl Wilhelm gründete 1911 die Überseehandelsfirma R. Petersen & Co. Der neue Bürgermeister war Vorsitzender des Hamburger Exportverein und des Verbandes für Groß- und Überseehandel und bis 1933 Vorsitzender des Verbandes deutscher Exporteure. Dr. Petersen wurde 1878 in Hamburg geboren.


Tschechoslowakische Republik / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken Der frühere Präsident der Tschechoslowakei, Dr. Edvard Beneš, der Anfang Mai aus der Sowjetunion in seine Heimat zurückgekehrt ist und ohne jede Legimitation und ohne Wahlen faktisch wieder das Amt des Staatspräsidenten übernommen hat, verkündet vor einer begeisterten Menge bei seiner Rückkehr nach Prag auf dem Altstädter Ring: „Es wird notwendig sein..., insbesondere kompromisslos die Deutschen in den tschechischen Ländern und die Ungarn in der Slowakei völlig zu liquidieren, soweit diese Liquidierung im Interesse des einheitlichen Nationalstaates der Tschechen und Slowaken überhaupt nur möglich ist. Unsere Losung muss es sein, unser Land kulturell, wirtschaftlich und politisch endgültig zu entgermanisieren.“


JAPANS KRIEG MIT Vereinigte Staaten von Amerika (USA) Als die britischen Streitkräfte südlich von Rangun die letzten fahrbereiten japanischen Kriegsschiffe entdecken, die die Operationen des Heeres in Burma unterstützen wollen, wird der schwere Kreuzer Haguro in der Malakka-Straße versenkt. Innerhalb von drei Monaten haben die Briten unter Großeinsatz von Fallschirm- und Luftlandetruppen drei japanische Armeen vernichtet und die Burmastraße wieder geöffnet, so dass die Tschungking-Armee wieder mit Kriegsmaterial beliefert werden kann.

In Berlin finden in 30 Kinos erstmals seit Beendigung der Kampfhandlungen am 2. Mai wieder Filmvorführungen statt.



Die Reste der deutschen Balkanarmee in Jugoslawien kapitulieren. Das "Neue Österreich" sieht den "Wienerwald in Gefahr". Dazu schreibt das Blatt: "Der in den Haushalten bestehende Mangel an Brennmaterial ist groß... es ergreifen manche Wiener durchaus abwegige Hilfsmaßnahmen. Nach ihrer Meinung soll nun unser herrlicher Wienerwald, der Freudenquell und Energiespender einer Zweimillionenstadt, als Lückenbüßer für das sonst schwer aufzutreibende Brennmaterial dienen." Stadtrat Felix Slavik teilt mit, dass die Stadt Wien den Kleingärtnern mit Samen und zweieinhalb Millionen Gemüsepflanzen unter die Arme greifen will und überdies 250.000 Quadratmeter "Grabeland" zur Anlage neuer Kleingärten vergibt. In einer Meldung wird vor leichtfertigem Hantieren mit Sprengkörpern (aus dem 2. Weltkrieg) gewarnt. Die Volkshochschule Ottakring veranstaltet einen Schubertabend; die Volkshochschule Margareten bringt eine Revue mit dem Titel "Servus, Wien!"


17.05.1945
01.05.1945
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Der Berliner Oberbürgermeister Arthur Werner gibt die personelle Zusammensetzung des neuen Magistrats der Stadt bekannt.



Das "Neue Österreich" ist gespickt mit Meldungen, die auf energische Versuche hindeuten, die Versorgung in den Griff zu bekommen. Aus einem Artikel mit dem Titel "Wien meistert Versorgungsprobleme" geht hervor, dass von 2.500 gemeldeten Lkw nur mehr 40 und von 3.400 amtlich gezählten Pferden nur mehr 748 zur Verfügung stehen. In einem Beitrag mit der Überschrift "Aufbau der Sozialversicherung" heißt es: "Es wird aller Anstrengungen bedürfen, um...die Versorgung der Kranken und insbesondere die Ansprüche auf Rentenleistungen sicherzustellen." Das Blatt berichtet über den Gründungskongress der überparteilich geplanten "Freien Österreichischen Jugend" und den "Arbeitseinsatz der Nazi in Mariahilf". Dazu heißt es wörtlich: "Schon um 7 Uhr früh sieht man die Kolonnen antreten, denen diese .. (Aufräumungs- und Ausbesserungs-) Arbeiten... zugeteilt werden und die auf solche Weise in die Lage versetzt werden, wenigstens zu einem bescheidenen Teil das wiedergutzumachen, was der Nazismus an unserer Stadt verbrochen hat. Je mehr Wiener Bezirke diesem Beispiel von Mariahilf folgen, desto schneller wird es gelingen, Schäden zu beseitigen, deren Behebung lebenswichtig ist, ....." Das Volksopernensemble nimmt seine Tätigkeit mit "Der Waffenschmied" von Albert Lortzing wieder auf. Im Haus spielen nun abwechselnd die Staatsoper und die Volksoper.

17. Mai 1945 Clay: Aburteilung der wichtigsten Kriegsverbrecher / Russen bilden Magistrat in Berlin Churchill an Stalin Ich bin überrascht, dass sich die Sowjetregierung noch immer weigert, den alliierten Vertretern die Einreise nach Wien zu gestatten. Die Tatsache, dass die Besatzungszonen in Deutschland und Berlin durch die Europäische Beratungskommission auf dreiseitiger Basis festgelegt wurden, bevor die alliierten Truppen deutsches Territorium betreten haben, scheint mir in keiner Weise in Beziehung zu der Weigerung der Sowjetregierung zu stehen, Vertretern ihrer Verbündeten die Einreise in das von sowjetischen Streitkräften befreite Wien zu gestatten.


Erich Kästner, "Notabene 45"


Im Rundfunk wurden die Berliner Lebensmittelrationen bekanntgegeben. Butter sei sehr knapp. Aber Brot werde reichlich zugeteilt. Und die geistigen Arbeiter erhielten Schwerarbeiterzulage. Auch die russischen Kommentare klingen freundlicher und verständnisvoller als die der Westmächte. Die Anklagen sind wattiert. Stalin spielt Rotkäppchens falsche Großmutter. "Damit ich dich besser fressen kann."


Verlautbarung General Clay


Unsere erste Aufgabe wird es sein, die deutschen "Kriegsverbrecher" einer gerechten Aburteilung zuzuführen. Sie werden mit ihrem Leben, ihrer Freiheit und ihrem Schweiß und Blut für ihre Verbrechen bezahlen müssen. Großadmiral Dönitz, Luftmarschall Göring, die Feldmarschälle v. Rundstedt und Kesselring sowie andere prominente Nationalsozialisten werden in Kerkerhaft behalten, bis über ihre Aburteilung als Kriegsverbrecher entschieden ist.


Bekanntmachung Dr. Arthur Werner


Mit Anerkennung des Militärkommandos der Roten Armee wurde der Magistrat der Stadt Berlin neu gebildet. Die Obliegenheiten des Oberbürgermeisters habe ich selbst übernommen. Für die führenden Funktionen des Magistrats wurden bestellt: zum ersten Stellvertreter: Karl Maron, ... zum Leiter der Abteilung für Gesundheitswesen: Stadtrat Prof. Dr. Ferdinand Sauerbruch, ... zum Leiter der Abteilung für Wohnungs- und Bauwesen: Stadtrat Prof. Hans Scharoun ... Ich rufe die Bevölkerung Berlins auf, dem neugebildeten Magistrat aktive Hilfe zu leisten zur Wiederherstellung des normalen Lebens der Stadt.


18.05.1945
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Das Hauptquartier der britischen und US-amerikanischen Streitkräfte in Deutschland genehmigt die Entlassung aller deutschen Kriegsgefangenen, die älter als 50 Jahre sind.

Einheiten der 7. US-Armee entdecken in einem Eisenbahntunnel bei Salzburg einen aus 50 Waggons bestehenden Güterzug, der Schmuck und andere Wertgegenstände im Gesamtwert von mehreren Millionen US-Dollar geladen hat.



Im Rahmen des Gesetzes zur Bewirtschaftung von Baustoffen wird eine "Schuttordnung" erlassen. Sie ermächtigt die Gemeinden, "alle infolge von Kriegseinflüssen abgelagerten Baustoffe aus ganz oder zum Teil zerstörten Gebäude wie Ziegel, Steine, Balken usw. zu beschlagnahmen und für die Instandsetzungsarbeiten an kriegsbeschädigten Gebäuden zu verwenden." Die Wiener Gemeindeverwaltung appelliert an die Bevölkerung folgende Gesichtspunkte bei der "Müllsortierung" zu beherzigen: "Brennbare Abfälle nicht ablagern, sondern verbrennen. Zur Müllablagerung nur Plätze verwenden, auf denen bereits Müll lagert. ...Vor allem pflanzliche und tierische Abfälle mit Erde, Asche oder dergleichen abdecken oder mit KalKilometerilch bespritzen." Der Betriebsbeginn der intakten Wiener Straßenbahnlinien wird um eine Stunde auf 5.45 Uhr ab Endstellen vorverlegt. Gleichzeitig wird der Betriebsschluss mit 19.30 Uhr ab Endstellen statt wie bisher um 19 Uhr festgesetzt. Die Gemeindeverwaltung ruft alle Hausbesitzer und Hausbesorger auf, dafür zu sorgen, dass der während des Krieges "für Feuerlöschzwecke ausgegebene hochwertige Sand für Bauarbeiten" bereitgehalten wird. Die staatliche Forstverwaltung beklagt das Verschwinden von 10.000 Raummeter Brennholz und macht darauf aufmerksam, dass nur das Einsammeln von Klaubholz gestattet ist.

18. Mai 1945 Ernst Jünger: "Es ist anzunehmen, dass unserer Zeit ein großer Frühling folgen wird" von René Nehring

Tagebuch Ernst Jünger - In Tagen, Wochen, Monaten wie diesen lernt man politisch denken und sammelt Erfahrungen, von denen man Jahrzehnte zehrt. Die Anarchie ist Urstoff und Vorform der politischen Bildung, der sie vorausgeht wie das Chaos der Schöpfung, wie die titanische der Götterwelt. Daher wird man beobachten, dass jede große politische Begabung in ihrer Jugend der Anarchie begegnete, ähnlich wie jeder große Theologe einmal der Vernichtung ins Auge sah. Wem nicht die Welt im Grundgefüge wankte, dem wird niemals die höchste Sicherheit zuteil werden. Daher ist anzunehmen, dass unserer Zeit ein großer Frühling folgen wird.


Brief des Rotarmisten Jakow S. Am 6.5. beim Verbinden stellte sich heraus, dass die Operation nicht gelungen war und wiederholt werden mußte, weshalb ich mich am Tag des Sieges in einem sehr schlechten Zustand befand. Jetzt fange ich an, mich etwas besser zu fühlen. Allerdings heilt die Wunde sehr langsam. Aber das macht nichts. Die Zeit vergeht, alles verheilt, und ich finde mich im Kreise meiner Kampfgefährten wieder, wo mich eine Auszeichnung erwartet. Dort gibt man mir vielleicht zumindest einen kurzen Urlaub.


Tagebuch eines Gefangenen in Jugoslawien Cilli (Celje) erreicht und weiter Richtung Rann (Brezice). Hunger und Durst.


Tagebuch Theodor Spitta Um 12 Uhr, bei warmer Sonne zu Sanders ins Deichhaus gewandert. Bei Becker-Glauchs trifft überraschend Dr. Elisabeth Becker-Glauch ein. Sie mußte mehrere Wochen im Konzentrationslager bei Bremervörde die erkrankten Ausländer behandeln. 16 000 unterernährte, elende, teils kranke Ausländer. Gelenktyphus und Diphtherie. Ihre Schilderung erschütternd. Die britischen Ärzte sagten ihr, als sie zuerst diesen Jammer sah: "What do you say now?" Sie glauben nicht, dass das deutsche Volk das nicht gewußt hat. Diese sittliche Schuld ist das Schwerste, was der Nationalsozialismus unserem Volke auferlegt hat. Aber die Amerikaner und Engländer, die unsere Städte zerstört und die Zivilbevölkerung einschließlich der Frauen und Kinder hingemordet haben, sind nicht berufen, über die Deutschen zu Gericht zu sitzen.


19.05.1945

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Alfred Rosenberg, der ehemalige Reichsminister für die besetzten Ostgebiete, wird in einem Marinelazarett in Flensburg Mürwik von britischen Soldaten verhaftet.



Aus London berichtet das "Neue Österreich", Japan habe nach dem Fall von Manila vergeblich "Friedensfühler" ausgestreckt. Die Vereinigten Staaten bestünden auf einer bedingungslosen Kapitualtion. Unterdessen fliegt die Luftwaffe der Vereinigte Staaten von Amerika (USA) Angriffe auf Tokio und Industriezentren Japans. In Wien werden zunächst 14 Städtische Büchereien wieder eröffnet. Teile von Simmering werden mit einem Gemisch aus Erd- und Koksgas versorgt, und zwar täglich von 5 bis 8, von 10.30 bis 13 und von 18.30 bis 21 Uhr. Finanzstadtrat Honay gibt bekannt, dass für den Monat Juni allen Gemeindebediensteten lediglich ein Vorschuss auf ihre Bezüge ausgezahlt wird, dessen Höhe noch nicht feststeht. Das Akademietheater eröffnet mit Ibsens "Hedda Gabler".

19. Mai 1945 Thomas Mann: "Der Sieg wird ärger verspielt werden als das vorige Mal" Tagebuch Thomas Mann - Zum Abendessen Leonhard Frank. Mit ihm viel über das erbärmliche politische Spiel gesprochen, die unglaubliche Ungeduld, mit der noch während des japanischen Krieges der Russenhaß aus dem Sack gelassen wird. Das Aufnehmen der Flüchtlingsmassen aus dem russischen Gebiet Deutschlands. Himmler wird nicht gefangen. Zur Prozessierung der Kriegsgefangenen wird es nie kommen. Münchner Luft weht wieder, leichtsinnig verfrüht. Der Sieg wird ärger verspielt werden als das vorige Mal.


Tagebuch Käthe von Normann Gestern waren wieder betrunkene Russen im Dorf, die Türen einschlugen, Frauen bedrängten - eine bekam haarscharf am Kopf vorbei einen Stein geschleudert -, und alle Frauen mußten sich wieder verstecken. Das dauerte stundenlang. Ein Ende dieses Schreckens ist doch immer noch nicht abzusehen. Es heißt, die Engländer und Amerikaner entlassen schon die Gefangenen, aber die Russen werden wohl noch lange nicht daran denken.


Tagebuch Paulheinz Wantzen Im alliierten Rundfunk werden wieder tolle Sachen erzählt. Dönitz soll den Alliierten Himmler ausgeliefert haben, Dr. Ley mit einem falschen (gewachsenen) Bart gefangengenommen worden sein, trotzdem er sich für den Dipl.-Ing. So und So ausgegeben habe, Göring bei Hungerkost in einem KZ die Leichen begraben müssen usw. usw. Die Frau des Generalfeldmarschalls Rommel soll im Rundfunk erzählt haben, Hitler habe ihren Mann gezwungen, durch zwei SS-Leute Gift zu nehmen.


"Tägliche Rundschau" Die Jugend hilft mit: In der "Täglichen Rundschau" Nr. 3 vom 17. Mai erschien ein Artikel "Der Nazismus muß ausgerottet werden". Ja und noch mal ja, wir Jungen und Mädel, die wir in unserer Neuköllner Hilfsgruppe den Artikel besprochen haben, wollen mit aller Kraft mithelfen. Wir geben zu, allein haben wir Deutsche es nicht geschafft, jetzt wollen wir auf jeden Fall zu unserem eigenen Schutz die Rote Armee im Kampf gegen irgendwelche auftauchende Nazisten unterstützen. Wir räumen den Schutt von den Straßen weg, und unsere Mädchen sitzen an den Nähmaschinen und bessern Wäsche für Mütter aus.


20.05.1945

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In Berlin wird die Moskauer Zeit eingeführt. Die Uhren müssen zwei Stunden vorgestellt werden.

In Berlin findet im Bezirk Lichtenberg vor rund 10 000 Zuschauern das erste Fußballspiel seit Kriegsende statt.

Die ersten Sparkassen und Banken nehmen den Schalterbetrieb wieder auf.

Französische Truppen schlagen einen nationalistischen Aufstandsversuch in Algerien blutig nieder.



Nach einem Bericht des "Neuen Österreich" haben tausende Wiener einem Aufruf des Landwirtschaftlichen Arbeitsamtes Folge geleistet und sich für eine einschlägige Tätigkeit vormerken lassen. Wörtlich heißt es: "Da der Bedarf entsprechend ist, werden demnächst mehrere tausend Arbeitsuchende aus Wien Ihr Unterkommen in der Landwirtschaft finden." Motiv der Bewerber ist die Hoffnung, bei der landwirtschaftlichen Arbeit genug Essen zu bekommen. Das Gesundheitsamt verweist auf eine Typhusgefahr und wirbt für Schutzimpfungen. Gleichzeitig wird unterstrichen, dass auch Hochquellwasser nur gekocht getrunken werden soll. Baumeister Josef Kain zeigt sich im Gespräch mit dem "Neuen Österreich" zuversichtlich, dass "Steffl, Oper und 'Burg' wiedererstehen können". In dem Blatt erscheint folgendes Inserat. "Mc. Caul Smith, 22., Thongasse 8, English lessons for beginners and conversation". Die "Österreichische Zeitung" meldet: "Die neue Anwaltkammer in Tätigkeit".

Chronik 1945.05
Hier geht es zur ersten Dekade des Mai 1945
Chronik 1945.05-III
Hier geht es zur dritten Dekade des Mai 1945
Hier geht es zu den Ereignissen der Monate des Jahres 1945 Januar / Februar / März / April / Mai / Juni / Juli / August / September / Oktober / November / Dezember
Hier geht es zu den Ereignissen der Monate des Jahres 1946 Januar / Februar / März / April / Mai / Juni / Juli / August / September / Oktober / November / Dezember
Hier geht es zu den Ereignissen der Jahre... 1947 / 1948 / 1949 / 1950 / 1951 / 1952 / 1953 / 1954 / 1955
Weblinks
Fußnote
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Hinweis zur Verwendbarkeit der Abbildung der Hakenkreuzfahne:
Auf dieser Seite findet man ein Symbol, das von nationalsozialistischen oder anderen in der Bundesrepublik Deutschland wegen Verfassungswidrigkeit verbotenen Organisationen verwendet wurde oder diesen ähnelt. Die Verwendung dieser Symbole in der Öffentlichkeit ist in der Bundesrepublik Deutschland verboten (§ 86a StGB). Ebenfalls strafbar ist die Verbreitung von Propagandamitteln verfassungswidriger Organisationen (§ 86 StGB). Die Strafbarkeit ist ausgeschlossen, wenn die Verwendung oder Verbreitung der staatsbürgerlichen Aufklärung, der Abwehr verfassungswidriger Bestrebungen, der Kunst oder der Wissenschaft, der Forschung oder der Lehre, der Berichterstattung über Vorgänge des Zeitgeschehens oder der Geschichte oder ähnlichen Zwecken dient (§ 86 Abs. 3 StGB). In anderen Ländern können ähnliche Regelungen bestehen.“

Für Österreich gilt der § 3 des Verbotsgesetzes. In anderen Ländern können ähnliche Regelungen bestehen. Die Rechtslage in der Schweiz, in Südtirol, Luxemburg, Liechtenstein, den deutschsprachigen Gemeinschaften Belgiens und anderen deutschsprachigen Gebieten kann davon abweichen.

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