Chronik 1945.02: Unterschied zwischen den Versionen

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<center> '''[[Chronik 1945.02|Ereignisse vom 01.-10. des Monats]]&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;[[Chronik 1945.02-II|Ereignisse vom 11.-20. des Monats]]&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;[[Chronik 1945.02-III|Ereignisse vom 21.-Ende des Monats]]''' </center>  
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== <center> '''Die sowjetischen Truppen überschreiten die Oder und bauen Brückenköpfe auf dem westlichen Ufer''' </center> ==
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== <center> '''Der von den Widerstandskämpfern gegen Hitler zum Reichkanzler vorgesehene Carl Friedrich Goerdeler wird hingerichtet''' </center> ==
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== <center> '''4000 deutsche Flüchtlinge sterben beim Versenken der GENERAL VON STEUBEN''' </center> ==
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<center> [[Datei:Map Deutschland 1945-02-01.jpg|800px]] </center> <br> <center> '''Deutschland am 1. Februar 1945; nur in den weißen Gebieten stehen noch keine feindlichen Truppen. <br>Die dunkelrot gefärbten Gebiete gingen Deutschland in den letzten zwei Wochen verloren.''' </center>
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| style="color:blue;background-color:#f6f890;" | '''''Hier geht es zu den Ereignissen der Jahre...''''' || style="color:blue;background-color:#f6f890;" | '''[[Chronik 1935|1935]] / [[Chronik 1936|1936]] / [[Chronik 1937|1937]] / [[Chronik 1938|1938]] / [[Chronik 1939|1939]] / [[Chronik 1940|1940]] / [[Chronik 1941|1941]] / [[Chronik 1942|1942]] / [[Chronik 1943|1943]]''' <br>
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| style="color:blue;background-color:#f6f890;" | '''''Hier geht es zu den Ereignissen der Monate des Jahres [[Chronik 1944|1944]]''''' || style="color:blue;background-color:#f6f890;" | '''[[Chronik 1944.01|Januar]] / [[Chronik 1944.02|Februar]] / [[Chronik 1944.03|März]] / [[Chronik 1944.04|April]] / [[Chronik 1944.05|Mai]] / [[Chronik 1944.06|Juni]] / [[Chronik 1944.07|Juli]] / [[Chronik 1944.08|August]] / [[Chronik 1944.09|September]] / [[Chronik 1944.10|Oktober]] / [[Chronik 1944.11|November]] / [[Chronik 1944.12|Dezember]]''' <br>
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'''Politischer Lageüberblick der Wehrmacht:''' <br>
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Churchill und Roosevelt haben sich auf die Reise begeben. Über den Ort des Treffens besteht noch Unklarheit. Die Russen ernannten für Athen einen Sowjet-Botschafter: eine Maßnahme, die sie ihrerseits für Bulgarien und Rumänien nicht zugelassen haben.
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* Tagebuch Hans-Georg von Studnitz: Die Berliner verlässt ihr Humor nicht. Kritisch wird die Lage erst, so hört man sie sagen, wenn man mit der U-Bahn an die Ostfront fahren kann! Ein anderes geflügeltes Wort lautet: "Eh det ick mir hängen lasse, jloob ick liba an'n Endsiech." Über die Barrikaden sagt man, sie würden Berlin retten, die Russen würden sich darüber totlachen!
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* Reichspropagandaminister Dr. Joseph Goebbels schreibt in sein Tagebuch: "Im übrigen teilt Göring mir mit, dass er jetzt in der Lage ist, mir beliebig viele Soldaten zur Verfügung zu stellen. Es ist immer so: Wenn es zu spät ist, dann werden mir die Angebote gemacht. Dann aber kann ich nicht mehr allzu viel Nutzen daraus ziehen." Sogar Joseph Goebbels wird mulmig: „Augenblicklich sind die Sowjets in der Lage, die Oder mit ihren Panzern zu überfahren, was für uns in Berlin eine außerordentliche Gefahr bedeutet.“ Ohne mit Hitler zu sprechen, versetzt der Propagandaminister die Reichshauptstadt in den Verteidigungszustand.
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* Bericht des Generalstaatsanwalts von Kattowitz. Es ist mir berichtet worden, dass von einem Kriegsgefangenentransport von 3000 Mann nur 1000 angelangt sind. Ich halte das bei dem völligen Durcheinander auf den Straßen, das noch durch Fliegerangriffe vermehrt wird, für durchaus möglich. Die Sprache reicht kaum aus, die Bilder des Grauens zu schildern. Unzählige Tote, gefallene Pferde und umgestürzte Fahrzeuge säumen den Weg.
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* "Tremonia - Westdeutsche Volkszeitung": Es ist gelungen, für die Mädel der Schiller- und Goethe-Oberschule einen Ski-Zug zu bekommen, der am 5. Februar fährt. Einzelheiten werden den Schülerinnen in Appellen mitgeteilt. Wenn aus den Aufnahmegebieten Württemberg und Schwaben rechtzeitig Zusicherung weiterer Quartiere für Jungen des Hitler-Gymnasiums, der Ludendorff- und Lindenburg-Oberschule eintrifft, können auch diese dem Transport angeschlossen werden.
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|  <center> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]]  [[Datei:Polen 1939-1945.png|70px]] <br> <br> ''siehe Fußnote'' <br>  [[Datei:UdSSR 1923-1955.png|70px]] </center>  ||  '''[[Großdeutsches Reich 1945.02|Großdeutsches Reich]] / [[Generalgouvernement 1945|Generalgouvernement]] / [[Republik Polen 1945|Republik Polen]] / [[Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken 1945|Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken]]''' <br>
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* Die 2. Garde-Panzerarmee der sowjetischen Streitkräfte hat bei ihrem Vormarsch in Richtung Westen innerhalb der vergangenen 16 Tage 706 km zurückgelegt; dies entspricht einer Tagesleistung von etwa 43 km.
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* Die Führung der deutschen Luftwaffe beginnt in großem Umfang mit der Verlegung der ihr noch verbliebenen Flieger- und Flugabwehrverbände an die Ostfront, wo sie gegen die auf deutsches Gebiet vorgedrungenen sowjetischen Truppen zum Einsatz kommen sollen.
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* Das für die Wehrwirtschaft entscheidende oberschlesische Industriegebiet ist unzerstört in sowjetische Hand gefallen, die Grenze Pommerns überschritten. Die Sowjetrussen stehen vor Breslau. Die wichtigsten Städte erhalten Befehl, sich als „Festungen“ zu verteidigen, um die feindliche Flut aufzuhalten, vermögen das aber mangels Kräfte und Vorbereitung nur vorübergehend. Thorn hält sich nur bis zum heutigen Tag.
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* Wehrmachtsbericht: "Die Besatzung von Posen verteidigte sich tapfer gegen die von mehreren Seiten angreifenden Sowjets. In Ostpreußen verlief der Tag unter schweren Kämpfen beiderseits Königsbergs."
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* Heute kommt es zu ersten Kampfhandlungen westlich der Oder. Gegen 0400 Uhr eröffnet ein Panzergrenadierbataillon aus Letschin und eins der Kampfgruppe Weikl aus der Sturmausgangsstellung Sophienthal–Sydowswiese den Angriff auf Kienitz. Trotz mehrfacher Versuche und Verluste auf beiden Seiten kann das Dorf nicht genommen werden. Ausgangs des Tages gestaltet sich die Lage der 5. Stoßarmee unter Befehlshaber Generalleutnant Bersarin wie folgt: Das 9. Schützenkorps hat die Oder im Abschnitt Alt Blessin–Zellin–Groß Neuendorf erreicht und ein Regiment hat bei Groß Neuendorf einen kleinen Brückenkopf errichtet. Das 26. Schützenkorps behauptet mit der Vorausabteilung der Armee und der 94. Gardeschützendivision den Kienitzer Brückenkopf. Die 266. Schützendivision steht bei Zorndorf und die 89. Gardeschützendivision befindet sich im Anmarsch zur Einnahme des Brückenkopfes Kalenzig. Das 32. Schützenkorps kämpft noch um Vietz und drängt in Richtung Küstrin vor.
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Ostfront:'''  <br>
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* Heeresgruppe Mitte: Die Armeegruppe Heinrici im Marsch in die „Büffel"-Stellung, in die der Feind bereits hineinstoßen konnte. Dagegen Gegenstöße im Abschnitt Pleß - Rybnik. Bei Ratibor 20 Panzer. Der Feind verstärkte seinen dortigen Brückenkopf. Dagegen eingesetzt die 20. Panzerdivision. Bei Kulm und südlich Oppeln wurde der feindliche Brückenkopf eingeengt. Nordwestlich Oppeln besteht noch ein langgestreckter Brückenkopf. Bei Ohlau konnte der Gegner seinen Kopf etwas erweitern. Bei Parchwitz kam der Gegner vor; Gegenstöße laufen. Im Brückenkopf von Steinau verschärfte sich die Lage. In Steinau selbst Kämpfe. Der bei Kulm aufgerichtete Riegel hält; 27 Panzer abgeschossen. Die Gruppe Saucken kam nicht weiter vor; es ist beabsichtigt, mit Masse auf das andere Ufer überzusetzen und dann westlich der Oder anzugreifen.
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* Heeresgruppe Weichsel: Angriffe gegen Posen von allen Seiten wurden abgewiesen. In der Zeit, vom 23.-28.1. wurden 45 Panzer abgeschossen. In den Lazaretten liegen noch 2000 Verwundete, darunter 600 schwere Fälle. Die Ernährungslage ist schwer. Anstelle des Generals Mattem ernannte der Reichsführer SS den über Osterfahrungen verfügenden Obersten Gonell zum Kommandanten von Posen und gab ihm den Auftrag, den Vormarsch der Russen über Posen weiterhin zu blockieren. Südostwärts Odereck konnte der Feind zurückgeworfen werden. Es gelang ihm aber, den Tirschtiegel-Riegel zu durchstoßen; er kam bis zum Oder-Warthe-Riegel vor. Schwiebus wurde abgeschnitten. Der Gegner drang in den Sternberger Forst ein und besetzte Meseritz und Schwerin. Kämpfe bei Küstrin. Nördlich davon kam er bis an die Oder. Nachrichten, dass er bis Freienwalde gekommen sei, sind falsch oder übertrieben. Er steht vor Königsberg in der Neumark. Einige Panzer stießen bei Neuwedel vor. Bei Deutsch-Krone wurde der Feind abgewiesen. Schneidemühl ist abgeschnitten. Der Feind bei Jastrow und Landeck, wo ein eigener Angriff vorankam. Südwestlich Schwetz kam der Gegner voran. Befehlsgemäß brach die Besatzung von Thorn nach Nordosten aus und kam bis Schulitz vor. Bei Elbing wurde die Verbindung nach Westen wiederhergestellt.
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* Ostpreußen: Der eigene Angriff liegt fest. Bei Wormditt ging Gelände verloren. Heilsberg fiel in feindliche Hand, ebenso an der Ostfront Friedland.
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* Südwestlich Königsberg, wo der der Feind noch die Haff-Straße sperrt, Kämpfe. Die Division „Großdeutschland" im Kampf. Nördlich Königsberg kam der Feind voran.
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* Heeresgruppe Kurland: Keine besonderen Kampfhandlungen. Sechs Transporter sind auf dem Wege nach Swinemünde.
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* Von Westen schiebt sich Tauwetter nach dem Osten vor. Dabei Temperaturen von +8 Grad. - Die Waffen-SS stellt eine neue Division „30. Januar" auf.
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* Aus der Ersatzbrigade „Großdeutschland" wird die Division „Kurmark" gebildet, die im Kampfe liegt. Aus der Schule Döberitz wird eine Division „Berlin" aufgestellt.
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* Der Reichsführer übernahm einen Befehl der Heeresgruppe Mitte, wonach durch Vernichtungsgruppen in Partisanenart, die sich aus dem Lande versorgen, der Kampf in der Flanke und im Rücken des Feindes geführt werden soll.
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* 780 eigene Einsätze, dabei 24 Verluste. In Ungarn wegen der Kälte nur geringe Tätigkeit. Schwerpunkt in Schlesien. Abschuss von 16 Panzern und so weiter.
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* Alle Schulen sowie Jagd-Divisionen werden gegen den Feind im Osten ausgenutzt.
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* Der Kreuzer PRINZ EUGEN griff weiter in die Kämpfe ein. Auf dem Wege von Libau nach Swinemünde befinden sich zwölf Transporter, darunter sechs mit dem III. SS-Korps.
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* Von dem Dampfer WILHELM GUSTLOFF sind 800 Menschen gerettet worden.
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* Nach Kiel ist der Kreuzer HIPPER unterwegs. In Kiel ist der Stau noch größer geworden.
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Die militärische Nachrichtenagentur der Sowjetunion, "SowInformbüro", berichtet über die Lage an den Fronten: <br>
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* In Ostpreußen setzten unsere Truppen die Offensive fort. Eine nordwestlich von Königsberg eingesetzte Abteilung setzte über den Fluss Mühlenfließ über, nahm mehrere Ortschaften ein und führt Kämpfe zwölf Kilometer von der Küste der Danziger Bucht entfernt. Erbitterte Kämpfe gab es auch um die stark befestigte Stadt Seeburg. Der Gegner stützte sich auf im Voraus eingerichtete Stellungen und leistete hartnäckigen Widerstand. Die sowjetischen Infanteristen und Panzerbesatzungen überwanden den deutschen Verteidigungsstreifen und nahmen Seeburg ein. Im Laufe des Tages wurden mehrere Tausend Hitleristen vernichtet.
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* Die Truppen der 2. Weißrussischen Front nahmen heute im Sturm die Stadt und Festung Torun (Thorn) ein. Die Zufahrtsstraßen nach Torun werden von zwölf Forts mit drei Meter dicken betonierten Mauern gedeckt. Die Festung wurde von eigens dazu ausgebildeten Festungs-Bataillonen und anderen Abteilungen des Gegners verteidigt, die große Mengen an Artillerie besaßen. Die deutsche Garnison hatte vom Hitler-Oberkommando strengsten Befehl erhalten, bis zum letzten Mann zu kämpfen. Sondergruppen der SS erschossen an Ort und Stelle alle Soldaten, die versuchten, sich gefangen nehmen zu lassen. Mit einem mächtigen Schlag von drei Seiten durchbrachen unsere Truppen die Feldbefestigungen des Gegners, wobei sie zwei feindliche Infanterieregimenter vernichteten. Nach hartnäckigen Kämpfen an den Zufahrtswegen der Stadt gingen die von Artilleriefeuer unterstützten sowjetischen Abteilungen zum Sturmangriff über. Die Hitleristen leisteten erbitterten Widerstand, konnten dem Druck unserer Truppen aber nicht standhalten. Ein Fort nach dem anderen fiel. Die sowjetischen Sturmabteilungen rückten vor und vernichteten die Garnison des Gegners. Eine Gruppe der feindlichen Infanterie versuchte, aus der Stadt in nordwestlicher Richtung auszubrechen. Unsere Truppen griffen die Deutschen von allen Seiten an. In einem kurzen Kampf wurde die deutsche Kolonne mit einer Stärke von bis zu anderthalb Infanteriedivisionen vernichtet. Die meisten Hitleristen wurden ausgelöscht, der Rest legte die Waffen nieder und ergab sich.
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* Nordöstlich und östlich von Frankfurt/Oder setzten unsere Truppen die Offensive fort. Nach erbitterten Kämpften eroberten die sowjetischen Abteilungen Schwerin. Dieser wichtige Knotenpunkt der deutschen Verteidigung liegt an der Mündung des Flusses Obra in die schiffbare Warta. Andere Abteilungen rückten 20 Kilometer vor. Die 50 Kilometer von Frankfurt/Oder entfernte Ortschaft Lagow wurde eingenommen. Nach unvollständigen Angaben haben unsere Truppen an einem Tag bis zu 3.000 deutsche Soldaten und Offiziere vernichtet und 1.617 Gefangene gemacht.
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage im Nordraum.''' <br>
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Das Generalkommando XVIII. Armeekorps, auf das der Oberbefehlshaberer West verzichtet hat, ist jetzt abgefahren. Es wird dem Generalstab des Heeres angeboten. Es soll im Raum ostwärts Berlin eingesetzt werden.
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Ungarn und in der Slowakei:'''  <br>
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Heeresgruppe Süd: Südlich des Plattensees wurde die eigene Stellung weiter gefestigt. Sonstige Angriffe gegen die Südfront abgewiesen. Die Besatzung von Dunapentele, die abgeschnitten war, wird zurückgezogen. Am Vali-Abschnitt, wo keine Brückenköpfe mehr bestehen, wurde der Feind abgewiesen. Vorstöße des Feindes nach Westen wurden gleichfalls vereitelt. In Budapest schwere Lage. Die 8. Armee hatte das Absetzen im wesentlichen abgeschlossen.
 
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Südosteuropa:'''  <br>
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In Agram zur Zeit die Heeresgruppe E und F Generaloberst Löhr drängte auf Behebung dieses Zustandes und kehrte dann auf seinen Gefechtsstand in Serajewo zurück. Die 22. Infanteriedivision kam weiterhin voran. Die Cetniks scheinen sich südlich gegen Tuzla wenden zu wollen, was die 22. Infanteriedivision entlastet.
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Westfront:'''  <br>
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* 350 viermotorige Bomber in dem Raum von Wien, dabei wenig Schäden. Im Westen Einflug der drei Divisionen der viermotorige Bomber; jedoch kam nur eine bis nach Osnabrück (ohne Bomben abzuwerfen). Nachts 50 Moskitos im Westen, ferner 70 Ballone mit Seilen und Sprengladungen, die einige Schäden an Kraftleitungen verursachen. Wegen Betriebsstoffmangels kann der Angriff gegen Antwerpen nur noch durch einmotorige Bomber durchgeführt werden. Bei der Armee Patton ist nicht mit der Bildung einer Reserve zu rechnen. Es scheint sich vielmehr nur um ein Durchgangsreservoir zu handeln.
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* Heeresgruppe B: Weitere Angriffe gegen den linken Flügel der 15 . und 5. Panzerarmee, die zwar stark waren, aber nicht mehr mit der Wucht des Vortages geführt wurden. Die 5. Panzerarmee ist dagegen in das Vorfeld des Westwalls zurückgedrängt. Die Verlegung der Reserven geht weiter, zum Teil nur schleppend. Die Führer-Grenadierbrigade hat jedoch den Rhein bereits erreicht.
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* Bei der Heeresgruppe G konnte der Gegner seine Ausbeulung der Front in Richtung Breisach ausweiten. Der kleine eigene Bogen am Rhein wurde deshalb zurückverlegt. Der große Bogen hat jetzt noch einen Durchmesser von 32 Kilometern. An der Südfront nur örtliche Kämpfe.
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'''Die militärische Lage der Seekriegsführung:'''  <br>
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|  <center> [[Datei:USA 1912-1959.png|70px]] [[Datei:Großbritannien.png|70px]]<br><br>[[Datei:Belgien.png|70px]] [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]]  <br> ''siehe Fußnote'' </center>  ||  '''[[Vereinigte Staaten von Amerika 1945.02|Vereinigte Staaten von Amerika (USA)]] / [[Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland 1945|Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland]] / [[Großdeutsches Reich 1945.02|Großdeutsches Reich]] / [[Niederlande 1945|Reichskommissariat Niederlande]] / [[Königreich Belgien 1945|Königreich Belgien]]''' <br>
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage der Luftkriegsführung:'''  <br>
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* Die Wehrmacht benennt die V-2-Startbatterie 485 (in Den Haag) in Artillerie-Regiment 902 um,  [[Datei:V 2.jpg|70px|thumb|''V 2'']] sowie die Batterie 836 (in Hachenburg) in Artillerie-Regiment 901. Die SS-Werfer-Batterie 500, die zum Anwesen Mataram bei Emmen in Dalfsen verlegt wurde, wird in SS-Werfer-Abteilung-Batterie 500 unbenannt. Aus Gründen der Konsistenz bleiben in dieser Chronologie die alten Bezeichnungen.
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* Von der V-2-Startbatterie 485 in Den Haag werden folgende Raketen gestartet:
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** 0113 GMT - Start fehlerhaft
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** 0128 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in der Nähe Londons in North Weald ein, wo es eine Underground-Station der Central Linie gibt.
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** 0202 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in Latchingdon auf der Halbinsel Dengle in Essex ein, Schäden werden nicht bekannt.
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** 0259 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt im Londoner Stadtteil West Ham ein. 29 Menschen sterben, 118 werden verletzt.
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** 0358 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete explodiert über dem Londoner Stadtteil Borough of Hillingdon über Ruislip in der Luft.
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** 0515 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in Chiddingstone im Distrikt Sevenoaks in Kent ein, Schäden werden nicht bekannt.
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** 0727 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in Walkern, Hertfordshire, ein, Schäden werden nicht bekannt.
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** 0740 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in Chingford etwa 15 km östlich von London ein, drei Menschen sterben, 25 werden verletzt.
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** 1004 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in Chingford etwa 15 km östlich von London ein, Schäden werden nicht bekannt.
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** 1154 GMT - Die von der Batterie 485 au der zweiten Basis in Darfeld nordöstlich von Brasschaat abgefeuerte V-2-Rakete explodiert über Hackney nordöstlich des Londoner Stadtzentrums ein, zwei Menschen werden verletzt. Hackney gilt als das "Armenhaus der britischen Metropole".
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** 1359 GMT - Die von Darfeld abgefeuerte V-2-Rakete schlägt in Wilmarsdonk, nordwestlich von Antwerpen, ein.
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** 1400 GMT - Eine weitere von Den Haag gestartete V-2-Rakete schlägt in Chingford ein. Zwei Menschenleben und 79 Verletzte sind zu beklagen.
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** möglicherweise nachmittags - Fehlstart einer weiteren Rakete
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** 1621 GMT - Die nächste V-2-Rakete wird abgefeuert, die Auswirkungen sind unbekannt.
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** 1830 GMT - Die von Darfeld abgefeuerte Rakete schlägt nördlich von Ranst in der Region Flandern ein.
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* Von der V-2-Startbatterie 836 in Hachenburg im Westerwald werden folgende Raketen gestartet:
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** 0221 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt südwestlich von Halle in Ostwestfalen-Lippe ein, Schäden werden nicht angegeben.
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** 0410 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt östlich von Borsbeek im Großraum Antwerpen ein, Schäden werden nicht bekannt.
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** 0556 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt nahe Koningshooikt in der Provinz Antwerpen ein, Schäden werden nicht bekannt.
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** nach 06 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in Walthamstow im London Borough ein, Schäden werden nicht bekannt.
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** 1114 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt südwestlich von Gooreind in den Ardennen ein, Schäden werden nicht bekannt.
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** 1420 GMT - Start fehlerhaft.
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** 1440 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in Ekeren im nördlichen Distrikt von Antwerpen in der Josef-Ickxstraat ein. Ein Grundstück wird getroffen, offenbar keine Verletzten.
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** 1540 GMT - Eine weitere V-2-Rakete schlägt in Ekeren ein, die "Zijdefabriek" wird getroffen, sechs Objekte leicht beschädigt.
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** 1629 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in der Nähe von Goreind in den Ardennen ein, Schäden nicht bekannt.
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** 1710 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt östlich von Schoten in der Provinz Antwerpen ein, Schäden nicht bekannt.
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** 1836 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in der Lange Herentalsestraat in Antwerpen ein. Vier Tote sind zu beklagen, neun Häuser werden zerstört.
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** 2057 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt nordwestlich von Wijnegern in der Provinz Antwerpen ein, Schäden werden nicht bekannt.
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** 2115 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt schlägt in der Nähe von Verrebroek in Ostflandern ein, Schäden werden nicht bekannt.
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** 2148 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt nordwestlich von Voorselaar in der Region Flandern ein, Schäden werden nicht bekannt.
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** 2229 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt kurz nach dem Kampfstart in der Nähe von Hachenburg ein, keine Schäden.
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|  <center> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] <br> ''siehe Fußnote'' </center>  ||  '''[[Großdeutsches Reich 1945.02|Großdeutsches Reich]] / [[Alpen- und Donau-Reichsgaue]]''' <br>
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'''Die Kriegslage in den Alpen- und Donau-Reichsgauen:'''  <br>
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* Nach den Bombenabwürfen des Vortages sind viele Menschen im westlichen Stadtgebiet Wiens mit Aufräumungsarbeiten und der Suche nach Verschütteten beschäftigt.
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* Eltern werden aufgefordert, ihren Kindern "in diesen Wochen der rasch improvisierten Reisen und überfüllten Züge" einen selbst gebastelten Ausweis aus Schnur und Karton um den Hals zu hängen.
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* In der Urania werden an drei Nachmittagen der Woche Märchenfilme für Kinder gezeigt. Für Erwachsene läuft der Film "Sonne, Schi und Pulverschnee".
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* Der Schönbrunner Tiergarten ist beliebter Ausflugsort für Soldaten auf Fronturlaub, die ihre Frauen und Kinder ausführen wollen. Eine der wenigen verbliebenen Attraktionen ist ein Vogelhaus mit seltenen Exemplaren.
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| <center> [[Datei:USA 1912-1959.png|70px]] [[Datei:Großbritannien.png|70px]] <br><br> [[Datei:Italien 1861-1946.png|70px]] [[Datei:Italienische Sozialrepublik.png|70px]] <br><br> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] <br> ''siehe Fußnote'' </center>  || '''[[Vereinigte Staaten von Amerika 1945.02|Vereinigte Staaten von Amerika (USA)]] / [[Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland 1945|Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland]] / [[Königreich Italien 1945|Königreich Italien]] / [[Italienische Sozialrepublik]] / [[Großdeutsches Reich 1945.02|Großdeutsches Reich]]''' <br>
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'''Wehrmachtsbericht: Die Lage im Südraum:'''  <br>
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* 450 und 70 Einsätze, dabei Eisenbahnschäden. Für eventuellen Abtransport wird jetzt die 16. SS-Panzergrenadierdivision versammelt. Sie soll durch Fallschirm-Battailone aus dem Westen ersetzt werden. Die Brenner-Straße fällt für drei bis sechs Tage aus.
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|  <center> [[Datei:USA 1912-1959.png|70px]] [[Datei:Philippinen 1941-1945.png|70px]] <br><br> [[Datei:Japan 1889-1945.png|70px]] [[Datei:Großbritannien.png|70px]] </center> ||  '''[[Vereinigte Staaten von Amerika 1945.02|Vereinigte Staaten von Amerika (USA)]] / [[Republik der Philippinen 1945|Republik der Philippinen]] / [[Kaiserreich Großjapan 1945|Kaiserreich Großjapan (Borneo)]] / [[Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland 1945|Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland (Kronkolonie Singapur)]]''' <br>
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Bomberverbände der US-Luftstreitkräfte fliegen von indischen Flugplätzen aus einen schweren Angriff auf die von japanischen Truppen besetzte britische Kronkolonie Singapur. <br>
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{| class="wikitable" |  cellpadding="5" cellspacing="0" border="2"
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! style="width:20%" | !! style="width:80%"| <center> '''[[Chronik 1945.02|02.02.1945]]''' </center>
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| <center> [[Datei:UdSSR 1923-1955.png|70px]] </center>  ||'''[[Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken 1945|Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken]]''' <br>
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Eine Synode der russisch-orthodoxen Kirche wählt in Moskau den Metropoliten von Leningrad und Nowgorod, Alexej, als Nachfolger des 1944 verstorbenen Sergej zum Patriarchen von Moskau und Allrussland. <br>
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|  <center> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] [[Datei:USA 1912-1959.png|70px]] <br> <br> ''siehe Fußnote'' <br> [[Datei:Polen.png|70px]] [[Datei:UdSSR 1923-1955.png|70px]] </center> || '''[[Großdeutsches Reich 1945.02|Großdeutsches Reich]] / [[Vereinigte Staaten von Amerika 1945.02|Vereinigte Staaten von Amerika (USA)]] / [[Republik Polen 1945|Republik Polen]] / [[Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken 1945|Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken]]''' <br>
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'''Politischer Lageüberblick der Wehrmacht:''' <br>
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Auf englischer Seite wird hervorgehoben, dass keine Differenz der militärischen Absichten zwischen den Russen und Anglo-Amerikanern bestehe. Die „Yorkshire Post" hebt hervor, dass jeder der Alliierten auf eigene Rechnung erobere und die Russen auf diese Weise Berlin besetzen werden. Die „Times" erklärt, es könnten nicht alle Ansprüche der Polen und so weiter erfüllt werden (was eine Umstellung der bisherigen Auffassung bedeutet). Auf amerikanischer Seite wird hervorgehoben, es sei Zeit, die politische Bedeutung der russischen Erfolge zu diskutieren. Wegen der starken Kälte wurden in New York Ausnahmezustands-Maßnahmen ergriffen.
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|  <center> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] <br> <br> ''siehe Fußnote''  </center>  || '''[[Großdeutsches Reich 1945.02|Großdeutsches Reich]]''' <br>
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* Wehrmachtsbericht: "Im Südteil Pommerns scheiterten feindliche Angriffe bei Deutsch-Krone und Jastrow. Beiderseits der unteren Weichsel griff der Feind südwestlich Graudenz an. An der Saarfront sowie im unteren Elsaß blieben US-Vorstöße erfolglos."
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* Aus dem deutschen Konzentrationslager Mauthausen in Oberösterreich gelingt 500 sowjetischen Kriegsgefangenen die Flucht; bei der Verfolgung kommen aber 483 Flüchtlinge ums Leben.
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* In Berlin-Plötzensee wird der frühere Oberbürgermeister von Leipzig, [[Datei:Carl Friedrich Goerdeler.jpg|thumb|150px|''Carl Friedrich Goerdeler'']] Carl Friedrich Goerdeler (* 1884 in Schneidemühl/Provinz Posen-Westpreußen), hingerichtet. Er war ein deutscher Jurist, Politiker (DNVP) und Widerstandskämpfer gegen den Nationalsozialismus. Goerdeler gehörte zu den führenden zivilen Köpfen der Widerstandsbewegung und sollte nach einem erfolgreichen Attentat vom 20. Juli 1944, an dessen Planung er maßgeblich beteiligt war, das Amt des Reichskanzlers übernehmen. Goerdeler entstammte einer preußischen Beamtenfamilie. Er war seit 1911 Kommunalpolitiker und von 1930 bis 1937 Oberbürgermeister von Leipzig. Geistig orientierte Goerdeler sich an der preußischen Tradition und einem wirtschaftsliberalen Wertkonservatismus. Der Verwaltungsfachmann war in den 1920er Jahren mehrfach als Reichskanzler im Gespräch, bevor er 1931/32 und 1934/35 das Amt des Reichskommissars für Preisüberwachung innehatte. Die Machtübertragung an die NSDAP Anfang 1933 bewertete Goerdeler zunächst positiv. Aus seiner konservativen Weltanschauung heraus weigerte er sich jedoch von Anfang an, Mitglied der Partei zu werden, und entwickelte sich bis 1936 zu einem entschiedenen Gegner des NS-Regimes. Als die Nazis im November 1936 in einer Nacht-und-Nebel-Aktion das Leipziger Denkmal des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy aufgrund dessen jüdischer Herkunft beseitigten, stellte Goerdeler demonstrativ den Antrag, spätestens zum 1. April 1937 als Oberbürgermeister aus dem Dienst der Stadt Leipzig entlassen zu werden. Sein Antrag wurde am 7. Januar 1937 genehmigt und er bis zum Ende seiner Dienstzeit beurlaubt. In den folgenden Jahren reiste er durch die Staaten der Westmächte, um vor dem Nationalsozialismus zu warnen und die alliierten Regierungen zu beraten. Mit Beginn des Zweiten Weltkrieges bildete sich um Goerdeler ein konservativer Kreis des zivilen Widerstands heraus, der das Ende der NS-Herrschaft herbeiführen wollte. Dieser sogenannte „Goerdeler-Kreis“ war ein geistiges Zentrum der Opposition gegen Hitler und verfügte über zahlreiche Kontakte zu anderen Widerstandsgruppen, insbesondere zum militärischen Widerstand um Ludwig Beck. Nach dem Scheitern des Attentats vom 20. Juli wurde Goerdeler im August 1944 denunziert und vom Volksgerichtshof zum Tode verurteilt.
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* Die Schulferien werden bis Ende Februar verlängert.
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* Die Reichspost gibt bekannt, dass vorerst "gewöhnliche Briefe von jedermann nach jedem Ort" bis zu 20 Gramm wieder zugelassen sind. Private Einschreibebriefe sind bis auf weiteres gesperrt.
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* „In Breslau gestaltet sich das tägliche Leben wie in einer Festung. Die Terrorisierung der Bevölkerung seitens der Parteiorgane, Breslau zu verlassen, hat noch mehr zugenommen“, notiert Pfarrer Paul Peikert in sein Tagebuch: „Die Bevölkerung sträubt sich bis zum äußersten dagegen.“
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* Der deutsche Schriftsteller Ernst Jünger schreibt in sein Tagebuch (gelesen in den Memoiren des Grafen von Vieil Castel, über die ich mich schon vor Jahren mit Friedrich Georg unterhielt): Unangenehme Optik, die nur die Schattenseiten am Menschen sieht. Freilich fehlt es im Zweiten Kaiserreich da nicht an Ausbeute. Zur Katastrophe, in der wir jetzt wirbeln, bestanden damals schon alle Voraussetzungen. Oft wundert es mich, dass ein Krieg wie der von 1870/71 noch so günstig auslief - ich meine, für beide Teile - und nicht bereits entartete. Auch Bismarck ahnte das und war froh, als er den Frieden unter Dach hatte.
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|  <center> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]]  [[Datei:Polen 1939-1945.png|70px]] <br> <br> ''siehe Fußnote'' <br>  [[Datei:UdSSR 1923-1955.png|70px]] </center>  ||  '''[[Großdeutsches Reich 1945.02|Großdeutsches Reich]] / [[Generalgouvernement 1945|Generalgouvernement]] / [[Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken 1945|Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken]]''' <br>
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* Aufgehalten an den Panzersperren des Oder-Warthe-Bogens im Raum Meseritz, erreicht die 1. Gardepanzerarmee erst zwei Tage nach der 2. Gardepanzerarmee die Oder. Das 11. Gardepanzerkorps trifft mit den Hauptkräften in der Nacht auf den 2. Februar ein, die 40. Gardepanzerbrigade besetzt in der ersten Tageshälfte des 2. Februars Göritz (später Górzyca), um 1500 Uhr setzen die motorisierte Infanterie und ein Teil der Artillerie über die Oder, gegen Abend führen die Brigade mit Teilkräften Gefechte am Südrand von Küstrin. Damit wird auch das südliche Oderbruch Kampfgebiet. In diesem Raum stehen nur schlecht ausgebildete und mangelhaft ausgerüstete RAD-, Volkssturm- und Ausbildungsbataillone unter Führung des Generals Raegner zur Abwehr bereit. Das Volkssturmbataillon „Franken“ trifft in Lebus ein. Im Raum Ortwig–Groß Neuendorf entbrennen schwere Gefechte. Bereits in der Nacht hat die 248. Schützendivision, unter Zurücklassung eines Schützenregimentes, in Zellin auf das Westufer der Oder übergesetzt. Ohne auf Widerstand zu stoßen, bewegen sich die Truppenteile nach Westen, um Neubarnim und Klein Neuendorf einzunehmen. Zum gleichen Zeitpunkt treffen allerdings weitere deutsche Kräfte in diesem Kampfraum ein. Bereits gegen 0600 Uhr stößt die bei Ortwig bereitgestellte Kampfgruppe Huss, bestehend aus einem Schützenpanzer-Bataillon, Teile der Panzerabteilung und Heeres-Panzerjägerkompanie, mit Luftunterstützung in die offene Flanke der angreifenden Schützenregimenter und drängt sie bis an die Oder zurück. Für die sowjetischen Einheiten, die einen nur noch 500 Meter tiefen Raum verteidigen, besteht die akute Gefahr der vollständigen Vernichtung. Die Kämpfe dauern den gesamten Tag an. Bis einschließlich des heutigen Tages kann die 5. Stoßarmee jedoch einen zusammenhängenden Brückenkopf von 25 Kilometer Breite und einer maximalen Tiefe von sieben Kilometern einnehmen. Die Armee Bersarins beginnt im Norden und Süden Küstrins mit der Einschließung der zur Festung erklärten Stadt. Der Beschuss von Lebus durch gegnerische Artillerie beginnt heute ebenfalls. Es entstehen kleine Brückenköpfe bei Neu Manschnow und südöstlich Reitweins. Ein sowjetisches Schützenregiment nimmt die Höhe 81,5 auf dem Reitweiner Sporn. Starke sowjetische Kräfte nehmen den Ort Reitwein und dringen bis Hathenow (bei Alt-Tucheband) vor. Hier gibt es verlustreiche Kämpfe. Die Rotarmisten ziehen sich auf den östlichen Dorfrand von Reitwein zurück. Im nördlichen Oderbruch treffen weitere deutsche Kräfte ein. Es beginnt der Aufbau einer Verteidigung. Die deutsche Luftwaffe nutzt ihre Luftüberlegenheit aus und bekämpft die gegnerischen Truppen im Brückenkopf und während ihres Marsches in Richtung Oder. Am späten Abend befiehlt Marschall Schukow die Verlegung der 1. Gardepanzerarmee in den Raum Landsberg (Warthe). Dafür gibt es zwei Gründe: Einerseits ist der Einsatz von Panzerverbänden in diesem sumpfigen Gelände beiderseits der Oder nicht erfolgversprechend und anderseits soll eine starke Panzerreserve bereitstehen, falls – wie befürchtet – die 6. SS-Panzerarmee ins Berliner Vorfeld verlegt wird. So übernimmt das 4. Gardeschützenkorps der 8. Gardearmee den Raum der 44. Gardepanzerbrigade.
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* Die militärische Nachrichtenagentur der Sowjetunion, "SowInformbüro", berichtet über die Lage an den Fronten: <br>
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* Die Lage an den Fronten am 2. Februar 1945: In Ostpreußen setzten unsere Truppen die Offensive fort. Im Laufe der Kämpfe haben die Deutschen hohe Verluste. Die ostpreußische Gruppierung des Gegners, die von den zentralen Gebieten Deutschland abgeschnitten ist, bemüht sich um jeden Preis, die Stellungen zu halten. Deutsche Offiziere und Sonderkommandos der SS erschießen an Ort und Stelle die eigenen zurückflutenden Soldaten. Die sowjetischen Truppen versetzen dem Feind mächtige Schläge und ziehen den Ring um die feindliche Gruppierung immer enger. An einem Tag wurden mehr als 4.000 Hitleristen ausgelöscht; 800 Deutsche wurden gefangen genommen.
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* Im Raum Schneidemühl führten unsere Truppen Kämpfe um die Vernichtung der in der Stadt eingeschlossenen gegnerischen Garnison. Die in Sturmgruppen agierenden sowjetischen Kämpfer werfen die Deutschen aus ihren stark befestigten Positionen. Fast ein ganzes Bataillon Hitleristen wurde vernichtet.
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* Nordöstlich und östlich von Frankfurt/Oder setzen unsere Truppen die Offensive fort. Der Gegner füllt seine schwer angeschlagenen Truppen ununterbrochen mit frischen Kräften auf. In den letzten Tagen haben die Deutschen mehrere Divisionen und Dutzende Wach- und Polizei-Bataillone in die Schlacht geworfen. Die Hitleristen leisten hartnäckigen Widerstand, geben aber unter den Schlägen der sowjetischen Truppen eine Position nach der anderen auf und weichen nach Westen zurück.
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* In Budapest setzten unsere Truppen den Kampf zur Liquidierung der im Westteil der Stadt eingekesselten gegnerischen Gruppierung fort. Die Hitleristen haben die Steinhäuser in wahre Festungen verwandelt und leisten hartnäckigen Widerstand. Sowjetische Sturmgruppen kämpfen mit Unterstützung von Artillerie die feindlichen Stützpunkte nieder und rücken unentwegt weiter vor.
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* Die Artilleristen von Oberleutnant Iwanow haben von Hand Geschütze in den ersten und zweiten Stock eines großen Hauses geschleppt und durch direktes Feuer einen Widerstandsknotenpunkt des Gegners vernichtet. Unsere Abteilungen nutzten die Verwirrung der Hitleristen und gingen zum Angriff über. Sie verdrängten den Gegner aus mehreren Häuserblocks und besetzten die Schlüsselpositionen der Gegend. 478 deutsche und ungarische Soldaten und Offiziere wurden gefangen genommen.
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Ostfront:'''  <br>
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* Heeresgruppe Mitte: Weiteres Absetzen der Armeegruppe Heinrici. Eingreifen von Banden. Die endgültige Linie ist nunmehr eingerichtet. Bei Bielitz kleinere Einbrüche. Im übrigen wurden die Hauptkampflinien südlich Oberschlesien gehalten und Bereitstellungen des Feindes bekämpft. Nördlich Ratibor wurde er abgewiesen. Bei Kosel weitere Kämpfe. Bei Meseritz Kämpfe. Abwehr des Feindes bei Mollwitz. Bei Malsch Verkleinerung des feindlichen Brückenkopfes. Bei Steinau Zurückdrängen des Feindes. Das Korps Saucken steht jetzt mit Masse links des Flusses. Die 20. Panzer-Grenadierdivision hält noch einen Brückenkopf rechts der Oder.
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* Heeresgruppe Weichsel: Ostwärts Glogau Absetzen. Aus Posen keine Meldungen. Der Feind versuchte, die Bevölkerung durch Lautsprecher aufzuhetzen; doch sitzt diese in den Kellern. Nordostwärts Frankfurt an der Oder kam der Gegner bis Bischofssee. Sonnenburg ging verloren. Bei Küstrin wurde der Feind abgewiesen. Nördlich anschließend ist die Kampfführung dadurch erschwert, dass hier das Ostufer das Westufer überhöht. Nordwestlich Küstrin drang der Gegner bei Zielenzig über die Oder. Die Verteidigung in diesem Raum wird geführt durch das Armee-Oberkommando 9, durch die Gruppe General Berlin (zugleich weiter General der Artillerie beim Generalstab des Heeres), durch das Armee-Oberkommando 2 und die Armee-Abteilung General Steiner (bisher am Oberrhein eingesetzt). Für die Verteidigung von Berlin ist der General von Hauenschildt eingesetzt, der dem Führer unmittelbar untersteht und deshalb an der Führerlage teilnimmt. Unterstellt ist ihm auch die Einheit für Flugabwehrkanonen von Berlin. Eingesetzt sind nunmehr bei den Heeresgruppen Weichsel und Mitte je 270 Panzer-Bekämpfungsgruppen mit zusammen 3000 Mann, die sich bereits bewährt haben. Die Luftwaffe ist bei der Aufstellung von Panzer-Zerstörungs-Bataillonen, braucht dafür jedoch noch Zeit.
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* In Pommern Kämpfe bei Kienitz, Neudamm und Freienwalde. Der Gegner hat nun nach Nordwesten in Richtung Pyritz eingedreht. Außerdem schiebt er sich an Arnswalde heran. Im Herankommen die 4. SS-Polizei-Panzer-Grenadierdivision aus Ungarn. Ferner wird für Stettin eine Marine-Geschützbrigade erwartet. Jastrow ist von allen Seiten eingeengt. Von Thorn keine neuen Meldungen. Landeck wurde eingeschlossen. Kämpfe um das Schloß Marienburg.
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* Ostpreußen: Heftige Angriffe gegen die eigenen Angriffsfronten. Kämpfe in der Heilsberg-Stellung. Der Feind überschritt die Alle und erzielte im Osten Einbrüche. Südlich Königsberg konnte er abgewiesen werden, ebenso im Samland.
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* Heeresgruppe Kurland: Kleinere Angriffe wurden abgewiesen. Nach dem laufenden Abtransport des III. SS-Korps und der Reste der 4. Panzer-Division sowie der 32. Infanteriedivision werden abtransportiert die 389. und dann die 281. Infanteriedivision. Nach Stettin sind zur Zeit 14 Schiffe unterwegs, ferner aus dem Raum Gotenhafen (Gdingen, Gdynia) - Pillau 28 Schiffe. Bisher wurden von der Kriegsmarine abgefahren: 140.000 Flüchtlinge und 18.000 Verwundete. Der Kreuzer PRINZ EUGEN griff weiter ein; jedoch wird die Munition für 28 cm knapp. Die Kreuzer LÜTZOW und Kreuzer SCHEER gefechtsklar.
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* 1053 Einsätze, dabei 49 Verluste (einschließlich Vermisste); davon in Ungarn nur geringer Einsatz. Russischer Schwerpunkt in Schlesien. Der eigene Einsatz hat sich durch die Beteiligung des 1. Jagd-Kommandos stark erhöht. 20 Panzer, 600 Fahrzeuge wurden vernichtet. Die Luftflotte hat jetzt die Aufgabe, die feindlichen Panzer und Infanteriegeschütze zu bekämpfen; die Flotte „Reich" ist ausschließlich bestimmt für die Bekämpfung der Oder-Brückenköpfe und feindlichen Kräfteansammlungen am Flusse sowie zum Schutz von Berlin.
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|  <center> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]]  [[Datei:UdSSR 1923-1955.png|70px]]  <br> <br> ''siehe Fußnote'' <br>  [[Datei:Schweden.png|70px]] </center>  ||  '''[[Großdeutsches Reich 1945.02|Großdeutsches Reich]] / [[Generalgouvernement 1945|Generalgouvernement]] / [[Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken 1945|Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken]] / [[Königreich Schweden 1945|Königreich Schweden]]'''  <br>
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage im Nordraum.''' <br>
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| <center> [[Datei:UdSSR 1923-1955.png|70px]] [[Datei:Ungarn 1919-1946.png|70px]] <br><br> [[Datei:Slowakei 1939-1945.png|70px]] [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] <br> ''siehe Fußnote'' </center>  || '''[[Großdeutsches Reich 1945.02|Großdeutsches Reich]] / [[Königreich Ungarn 1945|Königreich Ungarn]] / [[Slowakische Republik 1945|Slowakische Republik]] / [[Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken 1945|Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken]]''' <br>
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Ungarn und in der Slowakei:'''  <br>
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* Heeresgruppe Süd: Die Südfront wurde zurückverlegt. Es besteht die Absicht, die Panzer-Verbände nach Stuhlweißenburg (Székesfehérvár) zu ziehen und dann einen Stoß nach Norden zu führen. Angriffe an der Nordfront wurden abgewiesen. Nördlich Stuhlweißenburg ist die Lage zur Zeit unübersichtlich. 
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* Sechs Flugzeuge zur Versorgung von Budapest abgestellt.
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* Der Generalstab des Heeres übernahm die Slowakei bis zum Waag-Tal, also den Raum, der bisher dem Befehlshaber des Ersatzheeres unterstand. Zur Sicherung des Raumes Preßburg - Waag stehen die 153. Feld-Ausbildung-Division zur Verfügung, für die übrige Slowakei noch Landes-Schützenbattailone und zuverlässige Osteinheiten; die 14 . SS-Division („Galizien") wird nach Wien verlegt. Die Gruppe Dirlewanger wird herausgezogen. Die 8. SS-Kavalerie-Division kommt nach dem Osten.
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Südosteuropa:'''  <br>
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* Der Oberbefehlshaber Südost meldete, dass 6-7 Banden-Divisionen mit 20 - 25.000 Mann nach Slawonien eingedrungen seien. Er beabsichtigt daher, mit einem Regiment der 114. Jäger-Division zur Entlastung der 22. Infanteriedivision einen Stoß in Richtung Tuzla zu führen. Diese käme zu dem Vorstoß in das Papuk-Gebirge zu spät, würde dann aber für die Großaktion zur Stelle sein.
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|  <center> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] [[Datei:USA 1912-1959.png|70px]] <br> ''siehe Fußnote'' <br><br>[[Datei:Frankreich.png|70px]] [[Datei:Belgien.png|70px]]<br><br>[[Datei:Niederlande.png|70px]] [[Datei:Großbritannien.png|70px]]  </center>  ||  '''[[Großdeutsches Reich 1945.02|Großdeutsches Reich]] / [[Reichsland Elsaß-Lothringen|Reichsland Elsaß-Lothringen]] / [[Vereinigte Staaten von Amerika 1945.02|Vereinigte Staaten von Amerika (USA)]] / [[Französische Republik 1945|Französische Republik]] / [[Königreich Belgien 1945|Königreich Belgien]] / [[Königreich der Niederlande 1945|Königreich der Niederlande]] /  [[Großherzogtum Luxemburg 1945|Großherzogtum Luxemburg]] / [[Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland 1945|Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland]]''' <br>
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Westfront:'''  <br>
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* 450 viermotorige Bomber im Raum von Wien. Im Westen Angriffe von 600 viermotorigen Bombern gegen Ludwigshafen - Mannheim - Düsseldorf. Ferner 150 Briten gegen Deutz. 330 und 200 ein- und zweimotorige Bomber. In der Nacht Terrorangriff von 900 Briten gegen Mainz - Ludwigshafen. Ferner 70 Moskitos gegen Berlin, später noch einmal 40, von denen zehn abgeschossen wurden. Eigener Einsatz; 38 Schlachtflieger bei Monschau.
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* Die Amerikaner verlegten eine weitere Division ins Elsaß, was die dortigen Ziele unterstreicht.
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* Die Kleinst-U-Boote kehrten alle zurück, jedoch ohne Erfolg. Zwischen Waal und Maas stieß jetzt der Feind voran. Die Kämpfe bei der Heeresgruppe B wurden durch die starken feindlichen Luftwaffen-Einsätze erschwert. Die Angriffe gegen den linken Flügel der 15. Armee und die 5. Panzerarmee gingen weiter. Bei Monschau mußten die eigenen Kräfte sich absetzen. Auch sonst ging Gelände verloren. Der Feind steht nun überall im Vorfeld des Westwalls. Es fragt sich nun, ob der Gegner halt macht oder versuchen wird, in den Westwall einzubrechen.
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* Bei der Heeresgruppe G hat der Gegner nunmehr ostwärts von Colmar eine tiefe Beule in die Front hineingestoßen, so dass er bis an Neu-Breisach herankommt. Ostwärts davon ein eigener Vorsprung, in dem die 708. Infanteriedivision, weiter rückwärts die 2. Gebirgsdivision eingesetzt werden.
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|  <center> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] <br> ''siehe Fußnote'' <br> [[Datei:Belgien.png|70px]] <br><br> [[Datei:Großbritannien.png|70px]] </center>  ||  '''[[Großdeutsches Reich 1945.02|Großdeutsches Reich]] / [[Königreich der Niederlande 1945|Reichskommissariat für die besetzten niederländischen Gebiete]] / [[Königreich Belgien 1945|Königreich Belgien]] / [[Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland 1945|Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland]]''' <br>
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* An der Ecke Statenplein/Willem de Zwijgerlaan in Den Haag wird ein neuer Schießplatz der [[Datei:V 2.jpg|70px|thumb|''V 2'']] Batterie 485 für die V-2-Raketen eingerichtet. Bei dem ersten Versuch eines Kampfstarts einer A-4 (V 2) regnet es Raketensplitter auf die Straßen. Folgende weitere Raketen werden gestartete:
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** 0608 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in Woodham Mortimer auf der Halbinsel Dengie in Essex ein.
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** 0717 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in Southminster ein, ein Mensch wird verletzt.
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** 0802 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in Deptford im Londoner Bezirk Lewisham ein, 34 Menschen werden getötet und 52 verletzt.
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** 1009 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in der Themse bei Erith in Südost-London ein, ein Mensch wird verletzt.
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** 1037 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete trifft East Ham im späteren Londoner Stadtteil Newham. Zwölf Menschen sterben und 119 werden verletzt.
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** 1237 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete trifft East Ham im späteren Londoner Stadtteil Newham. Ein Mensch wird getötet, 70 werden verletzt.
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** 1250 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete trifft Walthamstow im London Borough, 86 Menschen werden verletzt.
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* Von der V-2-Startbatterie 836 in Hachenburg im Westerwald werden folgende Raketen gestartet:
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** 0101 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete trifft den Ort Neerland, Wilrijk. Neun Häuser werden so schwer beschädigt, dass sie wohl abgerissen werden müssen.
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** 0225 GMT - Fehlstart einer V-2-Rakete in Hachenburg.
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** 0243 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete funktioniert fehlerhaft und schlägt südöstlich von Zoersel in Flandern ein, Schäden werden nicht bekannt.
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** 0301 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in Zwijndrecht in Südholland ein, Schäden werden nicht bekannt.
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** 0438 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in Nieuwelei bei Mortsel in Flandern ein. Ein Haus wird völlig zerstört, sechs Häuser ernsthaft und 50 leicht beschädigt.
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** 1125 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in Schelde westlich von Berendrecht in der belgischen Provinz Antwerpen ein, Schäden werden nicht bekannt.
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** 1129 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt südwestlich von Kalmthout in Belgien ein, Schäden werden nicht bekannt.
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** mittags - Eine gestartete V-2-Rakete trifft die Vogelenzangstraat in Kalmthout in Belgien, Schäden werden nicht bekannt.
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** 1652 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in der Nähe von Goreind in den Ardennen ein, Schäden werden nicht bekannt.
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** 1841 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in der Nähe von Brasschaat im Großraum Antwerpen ein, Schäden werden nicht bekannt.
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** 2020 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt östlich von Schilde in der Provinz Antwerpen ein, Schäden werden nicht bekannt.
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** 2300 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt südwestlich von Zundert nahe Wernhout in den Niederlanden ein, Schäden werden nicht bekannt.
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|  <center>  [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] [[Datei:Großbritannien.png|70px]]<br><br> ''siehe Fußnote'' <br> [[Datei:Belgien.png|70px]] [[Datei:USA 1912-1959.png|70px]] </center>  ||  '''[[Großdeutsches Reich 1945.02|Großdeutsches Reich]] / [[Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland 1945|Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland]] /  [[Niederlande 1945|Reichskommissariat Niederlande]] / [[Königreich Belgien 1945|Königreich Belgien]] / [[Vereinigte Staaten von Amerika 1945.02|Vereinigte Staaten von Amerika (USA)]]''' <br>
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'''Die militärische Lage der Seekriegsführung:'''  <br>
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage der Luftkriegsführung:'''  <br>
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'''Die Kriegslage in den Alpen- und Donau-Reichsgauen:'''  <br>
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* "Sieh nochmals nach" lautet der Aufruf zum Volksopfer in den Zeitungen. Nun wird im besonderen Kinderwäsche "für die Kinder der aus den Ostgauen Zurückgeführten" gesucht. Zugleich wird der Handel mit Säuglingswäsche aufgrund des Mangels streng nach Gebieten und Geburtenzahlen reglementiert.
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* Ein Mondkalender in der "Kleinen Wiener Kriegszeitung" informiert die Bevölkerung über die Mondphasen im Monat Februar. Der Hintergrund: Nur in mondhellen Nächten ist der Ausgang ohne Taschenlampe möglich.
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* Autofahrer werden erneut an die Notwendigkeit einer Abblendvorrichtung erinnert. Diese soll zur Not behelfsmäßig selber hergestellt werden.
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'''Wehrmachtsbericht: Die Lage im Südraum:'''  <br>
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Die durch neue Regenten am 28. Oktober 1944 ersetzten Mitglieder des Regentschaftsrates, die gefangen worden sind, werden erschossen. Volksgerichte der von den Kommunisten beherrschten „Vaterländischen Front“ verfolgen die Vertreter des bisherigen Systems. Bulgarien gleitet in die Reihe der Satellitenstaaten. Für die in Wien unter dem Exminister Alexander Zankoff eingerichtete Exilregierung beginnt im Strudel der Ereignisse der Niedergang. <br>
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|  <center> [[Datei:USA 1912-1959.png|70px]] [[Datei:Philippinen 1941-1945.png|70px]] <br><br>[[Datei:Japan 1889-1945.png|70px]] </center> ||  '''[[Vereinigte Staaten von Amerika 1945.02|Vereinigte Staaten von Amerika (USA)]] / [[Republik der Philippinen 1945|Republik der Philippinen]] / [[Kaiserreich Großjapan 1945|Kaiserreich Großjapan]]''' <br>
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| <center> [[Datei:Ecuador.png|70px]] <br><br> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] [[Datei:Japan 1889-1945.png|70px]]  <br> ''siehe Fußnote''  </center>  ||'''[[Republik Ecuador 1945|Republik Ecuador]] / [[Großdeutsches Reich 1945.02|Großdeutsches Reich]] / [[Kaiserreich Großjapan 1945|Kaiserreich Großjapan]]''' <br>
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Der südamerikanische Staat Ecuador erklärt Japan und dem Deutschen Reich den Krieg. <br>
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{| class="wikitable" |  cellpadding="5" cellspacing="0" border="2"
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! style="width:20%" | !! style="width:80%"| <center>  '''[[Chronik 1945.02|03.02.1945]]''' </center>
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| <center> [[Datei:UdSSR 1923-1955.png|70px]] [[Datei:USA 1912-1959.png|70px]] </center> || '''[[Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken 1945|Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken]] / [[Vereinigte Staaten von Amerika 1945.02|Vereinigte Staaten von Amerika (USA)]]''' <br>
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In der US-amerikanischen Hauptstadt Washington werden erste Zahlen über die Lieferungen der Vereinigten Staaten an die UdSSR im Rahmen des 1940 vom US-Kongress verabschiedeten Leih- und Pachtgesetzes bekannt gegeben. <br>
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| <center> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] <br> ''siehe Fußnote'' <br> [[Datei:Ungarn 1919-1946.png|70px]] <br><br> [[Datei:Polen.png|70px]] [[Datei:UdSSR 1923-1955.png|70px]] <br><br> [[Datei:USA 1912-1959.png|70px]] [[Datei:Frankreich.png|70px]] </center>  ||'''[[Großdeutsches Reich 1945.02|Großdeutsches Reich]] / [[Republik Polen 1945|Republik Polen]] / [[Ungarn 1945|Ungarn]] / [[Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken 1945|Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken]] / [[Vereinigte Staaten von Amerika 1945.02|Vereinigte Staaten von Amerika (USA)]] / [[Französische Republik 1945|Französische Republik]]''' <br>
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* Das sowjetische Volkskommissariat für Verteidigung ordnet an, dass alle deutschen Männer zwischen 17 und 50 Jahren, die sich in Händen der Roten Armee befinden oder auf von ihr besetztem Gebiet, Zwangsarbeit leisten müssen. Die meisten werden in die Sowjetunion transportiert. Beschluss des sowjetischen Verteidigungsministeriums. Die Deutschen, die in der deutschen Armee bzw. im Volkssturm gedient haben, sind in NKWD-Lager zu überstellen. Von den übrigen mobilisierten Deutschen sind Arbeitsbataillone zu je 750 bis 1200 Personen für die Arbeit in der Sowjetunion zu formieren. Die Erfüllung dieses Beschlusses wird Genossen Berija übertragen.
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* Die US-amerikanische Luftwaffe fliegt mit 937 Bombern, begleitet von 613 Jagdflugzeugen, einen der schwersten Luftangriffe auf die deutsche Reichshauptstadt Berlin, bei dem über 3000 Tonnen Sprengbomben abgeworfen werden. 22.000 Menschen, darunter der Präsident des Volksgerichtshofes, Dr. Roland Freisler, kommen bei dem Angriff ums Leben.
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|  <center> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] [[Datei:USA 1912-1959.png|70px]] <br> <br> ''siehe Fußnote''  <br> [[Datei:Polen.png|70px]] [[Datei:UdSSR 1923-1955.png|70px]] </center>  || '''[[Großdeutsches Reich 1945.02|Großdeutsches Reich]] / [[Vereinigte Staaten von Amerika 1945.02|Vereinigte Staaten von Amerika (USA)]] / [[Republik Polen 1945|Republik Polen]] / [[Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken 1945|Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken]]''' <br>
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'''Politischer Lageüberblick der Wehrmacht:''' <br>
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* Die Dreierkonferenz tagt seit 1.2. Ein Aufruf an das deutsche Volk ist zu erwarten.
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* Wehrmachtsbericht: "An der Oder zwischen Krossen und dem Oderbruch wurden feindliche Angriffe gegen unsere Stellungen abgeschlagen. Der Druck des Feindes auf unseren Stellungsbogen im Oberelsaß dauert an."
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* Die Regierung Pierlot trat zurück, da 15 Sozialdemokraten ausgetreten sind. Pierlot bildet ein neues Kabinett.
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* Die polnische Exilregierung hat die Beziehungen zu der tschechischen Exilregierung abgebrochen, da diese sich für das Lubliner Comite aussprach.
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|  <center> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] <br> <br> ''siehe Fußnote''  </center>  || '''[[Großdeutsches Reich 1945.02|Großdeutsches Reich]]''' <br>
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* Kriegstagebuch des Oberkommandos der Wehrmacht: "Luftlage Reich, Luftwaffenführungsstab Ic, Abendmeldung: Berlin: 11.02-11.50 Uhr zahlreiche Spreng- und Brandbomben. Schwerer Terrorangriff. Schwerpunkt Innenstadt. Zahlreiche öffentliche Gebäude getroffen, u.a.: Berliner Dom, Berliner Schloss, Reichskanzlei, Staatsoper Unter den Linden, Berliner Rathaus."
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* Die Ernährungswirtschaft des Deutschen Reiches steht vor immer schwierigeren Problemen. Zum Mangel kommt die zum Teil zerstörte Infrastruktur. Logistische Probleme werden durch Arbeitskräftemangel verstärkt.
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* Durch anhaltendes Tau- und Regenwetter verschlechtern sich die Bedingungen im Oderbruch für beide Seiten gleichermaßen gravierend. Die 25. Panzergrenadierdivision versucht den sowjetischen Brückenkopf im Raum Neulewin–Groß Neuendorf zu beseitigen. Dazu sollen Teile der gepanzerten Kampfgruppe Huss zur Oder durchbrechen und mit Angriffen am Oderufer entlang nach Norden und Süden die Truppen der 5. sowjetischen Stoßarmee von ihren Übersetzstellen abschneiden und vernichten. Die 5. Stoßarmee nimmt ihrerseits wieder Angriffshandlungen auf, um wie von Bersarin befohlen, den Abschnitt Wriezen – Neutrebbin – Letschin einzunehmen. Die Kämpfe um Ortwig, Groß Neuendorf und Kienitz sind für beide Seiten verlustreich. Keine kann ihren Auftrag erfüllen. Die deutschen Soldaten müssen sich aus Groß Neuendorf zurückziehen. Der am Vortag aufgestellte Stab Oderkorps übernimmt den Abschnitt Küstrin bis Alte Oder/Hohenzollernkanal. Damit gelingt es, die Befehls- und Führungsverhältnisse zu straffen. Das Oberkommando der Heeresgruppe Weichsel bittet um die Zuführung der Infanteriedivision „Döberitz“ in den Bereich des Armeeoberkommandos 9. Die Division soll in den Raum Werbig – Seelow verlegt werden. Die Kämpfe zur vollständigen Einschließung Küstrins gehen weiter. Sowjetische Truppen führen am Westufer der Oder Angriffe zur Einnahme von Kietz durch. Sie erreichen den Südrand des Ortes und blockieren damit die Zugänge zur Festung Küstrin. Vorauskräfte der 8. Gardearmee besetzen Neu Lebus und dringen bis zum Lebuser Busch vor. Durch Beschuss kommt es in Lebus zu ernsthaften Schäden. Mit dem Eintreffen der ersten Einheiten der Division Kurmark und dem Fahnenjunkerregiment 1239 aus Wiener Neustadt beginnt die Verstärkung der deutschen Verteidigung südlich von Küstrin. Eine SS-Werferabteilung, 8,8-cm-Flakgeschütze und ein Eisenbahngeschütz beginnen mit dem Bekämpfen sowjetischer Truppen. Von der Härte der Kampfhandlungen zeugen die Verluste beim 4. Gardeschützenkorps der 8. Gardearmee. Es verliert innerhalb von zwei Tagen 1314 Mann und muss zur Verteidigung übergehen. Als Erfolg kann General Tschuikow nur die Einnahme von Reitwein und dessen vorgelagertem Bahnhof melden. Immer wieder müssen sich seine Soldaten starker Gegenangriffe erwehren. Zur Verstärkung setzen drei Artillerieregimenter mit SU-76 und das 11. Panzerkorps über die Oder. Sie unterstützen die Soldaten bei der Verteidigung und bei der Führung von Angriffen mit begrenzten Zielen.
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* Der Berliner Matthias Menzel schreibt in sein Tagebuch: "Die Geschwader kamen und kamen. Wir zählten acht, neun, zehn, elf, zwölf - und immer noch wurde eine neue Gruppe gemeldet. Immer den gleichen Weg des Verderbens hielten sie ein, zerfurchten die wunde Stelle am Himmel mit ihren stets neuen Rauchsignalen. Der Himmel hatte sich in den zwei Stunden, die das Bombardement schon währte, mit Rauch und Dunst verfärbt. Die Innenstadt starb. So oft geschlagen, so oft verwundet - heute hatte sie den Todesstoß bekommen."
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* Die Journalistin Ursula von Kardorff schreibt in ihr Tagebuch: "Heute der schwerste Angriff auf die Innenstadt, den es je gegeben hat. Dass eine Steigerung überhaupt noch möglich war, hätte ich nicht gedacht. War zum Glück im Bunker, aber auch dort setzte eine leichte Panik ein. Ausgebombte, mühselig beladene Kreaturen, die aus dem Nichts zu kommen schienen, um ins Nichts zu gehen."
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|  <center> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]]  [[Datei:Polen 1939-1945.png|70px]] <br> <br> ''siehe Fußnote'' <br>  [[Datei:UdSSR 1923-1955.png|70px]] </center>  ||  '''[[Großdeutsches Reich 1945.02|Großdeutsches Reich]] / [[Generalgouvernement 1945|Generalgouvernement]] / [[Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken 1945|Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken]]''' <br>
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Ostfront:'''  <br>
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* Heeresgruppe Mitte: Die Armeegruppe Heinrici bereinigte Einbrüche. Kämpfe bei Bielitz. An der Front vor Pleß, ebenso nördlich Ratibor, bei Brieg und bei Ohlau wurden Einbrüche bereinigt. Bei Breslau gleiche Lage. In Steinau Kämpfe; die eigene Besatzung kämpft in 2 Teilen weiter. Die Gruppe Saucken kam nur ein Stück voran. Kämpfe bei Lüben und Rauten. An Glogau schob sich der Feind näher heran. Teile sollen über die Oder gedrungen sein.
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Heeresgruppe Weichsel: Kämpfe bei Benzig. Bei Krossen Ruhe. Nördlich davon setzte der Feind über, der jetzt auch ostwärts Frankfurt an der Oder steht. Die Division „Kurland" stieß auf Widerstand. Bei Küstrin wurde der Feind abgewiesen.
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* Nordostwärts Küstrin konnte der Feind abgefangen werden. Bei Kienitz hat der Feind einen weiteren Brückenkopf gebildet. An der unteren Oder nichts Neues. Pyritz wurde von drei Seiten angegriffen. Bei Stargard und in Südpommern gleiche Lage. Schneidemühl hält sich weiter. In Posen, das vom Westen angegriffen wurde, gespannte Lage. Jastrow hielt, Landeck in eigener Hand.
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* Südlich Friedland wurde der Feind abgewiesen. Die 4. Panzer-Division kam weiter; Stoß aus Schwetz nach Südosten (6-8 km). Von Schwetz Stoß nach Norden. Ein Brückenkopf südlich Graudenz wurde abgeriegelt. Nördlich davon wurde der Feind abgewiesen. Kämpfe in der Marienburg; Elbing von allen Seiten angegriffen. In Stettin werden bis zum Abend neun Transportschiffe mit Teilen des III. SS-Korps eingetroffen sein. Insgesamt kommt der Gegner nicht mehr so schnell voran wie bisher.
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* Ostpreußen: Vorstoß an der Küste und Kämpfe an der Südwestfront. Bei Wormditt kam der Gegner vor. Nördlich Fleilsberg wurden Fortschritte bei einem eigenen Stoß nach Süden erzielt, ebenso bei Bartenstein, ferner am Haff. Angriffe des Feindes von Süden gegen Königsberg. Im Samland wurden Angriffe abgewiesen. Die schweren Schiffe werden für Angriffe aufgespart. Stattdessen werden Zerstörer eingesetzt, die bei Cranz in den Kampf eingreifen.
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* Von Königsberg und Gotenhafen sind nun 184.780 Flüchtlinge abgefahren. Heeresgruppe Kurland: Weitere Angriffe in Richtung Libau und bis zum rechten Flügel der 16. Armee, die im wesentlichen abgewiesen wurden. Es sind nunmehr zwei Sperrzonen eingerichtet worden, die bis in Höhe von Berlin reichen: 1. Neiße, 2. Freienwalde und ostwärts Stettin.
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* Ferner ist befohlen worden, dass der Reichsarbeitsdienst, die Hitler-Jugend und die Organisation Todt ihre Waffen abgeben.
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* 521 eigene Einsätze, dabei 34 Verluste. Abschuss von 15 Panzern und 840 Fahrzeugen.
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* In Swinemünde Abtransport von 40-45.000 Flüchtlingen, also 6 000 täglich; 30.000 noch auf der Reede, da erst die Verwundeten ausgeladen werden müssen; deren Abtransport vollzieht sich flüssig, da Lazarettzüge da sind.
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Die militärische Nachrichtenagentur der Sowjetunion, "SowInformbüro", berichtet über die Lage an den Fronten: <br>
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* Die Lage an den Fronten am 3. Februar 1945: In Ostpreußen sind unsere Truppen 15 Kilometer vorgerückt und kämpfen an den Zufahrtsstraßen nach Landsberg. Bei diesen Kämpfen haben die Deutschen bis zu 6.000 gefallene Soldaten und Offiziere verloren. Es wurden 68 Panzer und Selbstfahrlafetten, 33 Schützenpanzerwagen und 50 Feldgeschütze vernichtet. Überall liegen zerschossenes Gerät und von den Hitleristen zurückgelassene Waffen herum. Erbeutet wurden u. a. 25 Lokomotiven, 500 Eisenbahnwaggons, 69 Zugmaschinen und 470 Automobile. 700 Soldaten und Offiziere des Gegners wurden gefangen genommen.
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* Nordwestlich und westlich von Schneidemühl sind unsere Truppen unter Kämpfen bis vor Schloppe vorgerückt. Die deutsche Garnison hatte bequeme und im Voraus angelegte Stellungen eingenommen und leistete hartnäckigen Widerstand. Unsere Abteilungen schnitten dem Gegner alle Rückzugswege ab und nahmen die Stadt Schloppe im Sturm. An einem anderen Frontabschnitt haben unsere Truppen die Stadt Freudenfier genommen. Bis zu zwei Bataillone der deutschen Infanterie wurden ausgelöscht, 14 Panzer wurden zerschossen.
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* Nordöstlich und östlich von Frankfurt/Oder setzten unsere Truppen die Offensive fort. Ungeachtet des einsetzenden Tauwetters rücken die sowjetischen Truppen unentwegt weiter vor und vernichten auf ihrem Weg die Garnisonen und Stützpunkte des Gegners. Nach erbitterten Kämpfen wurde das acht Kilometer von der Stadt und Festung Küstrin entfernte Sonnenburg genommen. Im Laufe der Kämpfe wurden mehrere erst vor kurzem in die Schlacht geworfene Abteilungen des Gegners vernichtet. Erbeutet wurden u. a. 350 Eisenbahnwaggons und offene Güterwagen, 16 davon mit Flugzeugen.
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|  <center> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]]  [[Datei:UdSSR 1923-1955.png|70px]]  <br> <br> ''siehe Fußnote'' <br>  [[Datei:Schweden.png|70px]] </center>  ||  '''[[Großdeutsches Reich 1945.02|Großdeutsches Reich]] / [[Generalgouvernement 1945|Generalgouvernement]] / [[Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken 1945|Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken]] / [[Königreich Schweden 1945|Königreich Schweden]]'''  <br>
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage im Nordraum.''' <br>
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* Erstmalig ein Gefecht am Porsanger-Fjord, dabei Gefangene aus den von England antransportierten norwegischen Kräften. Die Masse der 163. Infanteriedivision jetzt in Oslo.
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* In Dänemark Sabotagefälle.
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| <center> [[Datei:UdSSR 1923-1955.png|70px]] [[Datei:Ungarn 1919-1946.png|70px]] <br><br> [[Datei:Slowakei 1939-1945.png|70px]] [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] <br> ''siehe Fußnote'' </center>  || '''[[Großdeutsches Reich 1945.02|Großdeutsches Reich]] / [[Königreich Ungarn 1945|Königreich Ungarn]] / [[Slowakische Republik 1945|Slowakische Republik]] / [[Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken 1945|Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken]]''' <br>
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Ungarn und in der Slowakei:'''  <br>
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* Südfront: Die eigenen Kräfte haben sich nunmehr von der Donau auf eine Linie abgesetzt, die von Süden auf den Velencze-See zuläuft. Damit wird dem Feinde sein Versorgungsweg wieder freigegeben. Angriffe gegen Budapest von Norden wurden abgewiesen; an der Westfront gelang dem Feind ein Einbruch von einem Kilometer Tiefe.
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* Tätigkeit der Luftwaffe gering. Die 8. Armee hat sich nunmehr abgesetzt und wies Angriffe ab.
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Die militärische Nachrichtenagentur der Sowjetunion, "SowInformbüro", berichtet über die Lage an den Fronten: <br>
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* Östlich von Szekesfehervar hat der Gegner große Panzer- und Infanteriekräfte konzentriert und versuchte mehrmals, zu der in Budapest eingeschlossenen Gruppierung durchzubrechen. Wie bereits berichtet, gelang es den Deutschen ursprünglich, unter schweren Verlusten ein Stück vorzurücken. Unsere Truppen hatten den Feind bei den Abwehrkämpfen zermürbt und unternahmen nun schwere Angriffe. Mit einem Schlag von Süden und Norden brachen die sowjetischen Panzerbesatzungen, Infanteristen und Artilleristen den feindlichen Widerstand und kreisten die deutsche Truppengruppierung ein. In einem kurzen Kampf wurde die von allen Seiten bedrängte feindliche Gruppe liquidiert. Allein im Laufe dieses Tages wurden über 2.000 Hitleristen vernichtet und 39 deutsche Panzer und Schützenpanzerwagen zerschossen.
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* An der 2. Weißrussischen Front ist der Befehlshaber des 1. Bataillons der 30. motorisierten Einheit der 18. Deutschen motorisierten Division Heinrich Dept zur Roten Armee übergewechselt. Der Überläufer gab an: „Die Ausmaße der Offensive der sowjetischen Truppen hat uns überwältigt. Ich habe am Feldzug der deutschen Armee nach Frankreich teilgenommen und in Afrika, Italien und an verschiedenen Abschnitten der sowjetisch-deutschen Front gekämpft. Ich war bei vielen Kämpfen dabei und habe viele bittere Augenblicke erlebt. Aber solch eine Niederlage, wie wir sie im Januar erlebt haben, habe ich nie gesehen. Mein Bataillon, das 650 aktive Bajonette zählte, wurde in nur wenigen Tagen vernichtet. Die blitzartigen Schläge der russischen Truppen haben nicht nur die Soldaten, sondern auch die Offiziere demoralisiert. Jetzt sehen sogar die beschränkten und kurzsichtigen Offiziere, dass Deutschland am Rande des Abgrunds steht. Oberst Schöne und General-Major Belsen haben mir in persönlichen Gesprächen gesagt, dass es jetzt, wo alle den Zusammenbruch Deutschlands sehen, dumm sei, den Widerstand fortzusetzen. So denken viele Offiziere, aber sie können sich nicht zum Handeln entschließen. Die Offensive der Roten Armee hat mich endgültig davon überzeugt, dass der Krieg bald mit der völligen Zerschlagung der deutschen Armee und der Vernichtung des Hitlerregimes enden wird. Ich habe begriffen, dass es unter den gegebenen Umständen sinnlos ist, den Kampf weiterzuführen, und bin auf die Seite der Roten Armee übergewechselt.“
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Südosteuropa:'''  <br>
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Die 22. Infanteriedivision drang bis in den Raum von Zvornik vor, fand dort jedoch Widerstand. Das Eingreifen eines Regiments der 7. SS-Gebirgsdivision ist genehmigt worden. Der Rest der 104. Jägerdivision hat Zenice verlassen. Das Donau-Eis ist wieder aufgebrochen. Die Führungsabteilung der Heeresgruppe E traf wieder in Novo Gradiska ein,
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|  <center> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] [[Datei:USA 1912-1959.png|70px]] <br> ''siehe Fußnote'' <br><br> [[Datei:Frankreich.png|70px]] [[Datei:Belgien.png|70px]]<br><br> [[Datei:Niederlande.png|70px]] [[Datei:Großbritannien.png|70px]]  </center>  ||  '''[[Großdeutsches Reich 1945.02|Großdeutsches Reich]] / [[Reichsland Elsaß-Lothringen|Reichsland Elsaß-Lothringen]] / [[Vereinigte Staaten von Amerika 1945.02|Vereinigte Staaten von Amerika (USA)]] / [[Französische Republik 1945|Provisorische Französische Republik]] / [[Königreich Belgien 1945|Königreich Belgien]] / [[Königreich der Niederlande 1945|Königreich der Niederlande]] /  [[Großherzogtum Luxemburg 1945|Großherzogtum Luxemburg]] / [[Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland 1945|Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland]]''' <br>
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* Französische Truppen besetzen die elsässische Stadt Kolmar.
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* In Paris endet ein viertägiger Kongress der Widerstandsorganisation "Front Nationale". Die 1813 Delegierten, die etwa zwei Millionen Mitglieder vertreten, sprechen sich einmütig für die Anerkennung der im Mai 1944 eingerichteten provisorischen Regierung Frankreichs unter Führung von General Charles de Gaulle aus.
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Westfront:'''  <br>
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* 1000 Jäger und 300 einmotorige Bomber, dagegen 36 eigene Einsätze, ferner 35 im Raum von Colmar. Nachts sieben zur Versorgung von Posen. Ferner 1000 Briten in drei Nachtstößen gegen Duisburg, Mainz, Mannheim sowie Bruchsal und Karlsruhe. 15 Abschüsse.
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* Nach der feindlichen Presse wird der Gegner die Abzüge nach dem Osten verhindern und Berlin als Hauptziel wählen.
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* Nach einem britischen Funkspruch werden alle Fahrzeuge zur Munitions=Versorgung benutzt. Vom Orscholz-Riegel holten die Amerikaner die 8. Panzer-Division in den Raum von Lüttich.
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* Bei der Heeresgruppe H weiterhin lebhafte Artillerie, wobei sich fragt, ob es sich um Täuschung oder Angriffsvorbereitungen handelt. Im Raum Rur - Düren - Jülich feindlichen Bewegungen. Weitere Kämpfe um den Westwall; dabei einzelne Einbrüche, begünstigt durch schönes Wetter und starken Luftwaffen-Einsatz. Ein Regiment der 12. Volksgrenadierdivision mußte eingeschoben werden. Heftige Kämpfe bei Hollerath und südlich. Um Kräfte zu sparen, werden die Kräfte von dem Westwall abgesetzt; als Reserve wird die 3. Fallschirmjägerdivision herausgezogen.
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* Heeresgruppe G: Bei der 1. Armee örtliche Kämpfe, stärkere nur in dem Frontknick am Rhein. Bei der 19. Armee gingen die schweren Kämpfe weiter. Colmar ging verloren. Die Hauptkampflinie verläuft nun in ostwärtiger Richtung entlang der Bahn südwestlich des Rheins auf Istein zu. Am Isteiner Klotz wurde der Gegner abgewiesen (die Stärke der 19. Armee beträgt jetzt 74.500 Köpfe).
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* An der Südfront schwächere Kampfhandlungen.
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* Die feindlichen Presse kündigt einen Großangriff in das Herz von Deutschland an, für den vorerst die Breschen geschlagen würden.
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'''Die militärische Lage der Seekriegsführung:'''  <br>
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage der Luftkriegsführung:'''  <br>
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* Die "Washington Post" titelt: "Herrliches Bombenwetter über Berlin. Noch nie in diesem Krieg wurde ein Zielgebiet mit Bomben derartig gesättigt." 
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* In Peenemünde wird zu Testzwecken die Rakete '''V-2 4284''' abgefeuert. Ergebnisse dieses Fluges werden nicht bekannt. [[Datei:V 2.jpg|thumb|70px|''V 2'']]
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* Von der V-2-Startbatterie 485 in der Nähe von Den Haag starten folgende Raketen:
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** Eine in Klingendael gestartete V-2-Rakete kommt nicht auf den geplanten Kurs und schlägt in der Nähe von Battaaf ein, Schäden werden nicht bekannt.
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** 1014 GMT - Auf dem Reichsgebiet in Darfeld bei Coesfeld wird eine V-2-Rakete gestartet, die in Boechout in der Provinz Antwerpen einschlägt, Schäden werden nicht bekannt.
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** 1035 GMT - In Darfeld bei Coesfeld wird eine V-2-Rakete gestartet, die nahe Aartselaar in der Provinz Antwerpen einschlägt, Schäden werden nicht bekannt.
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** 1120 GMT - In Den Haag wird eine V-2-Rakete gestartet, die nahe Waltham Holy Cross in der englischen Grafschaft Essex einschlägt, Schäden werden nicht bekannt.
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** 1157 GMT - In Den Haag wird eine V-2-Rakete gestartet, die östlich von Kontich in der belgischen Region Flandern einschlägt, Schäden werden nicht bekannt.
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** 1200 GMT - Die Raketenbatterie 485 meldet einen Fehlstart einer V-2-Rakete.
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** mittags - In Den Haag wird eine V-2-Rakete gestartet, die Barking in East London einschlägt, ein Mensch wird verletzt.
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** 1349 GMT - In Darfeld bei Coesfeld wird eine V-2-Rakete gestartet, die westlich von Kontich in der belgischen Region Flandern einschlägt, Schäden werden nicht bekannt.
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** 1350 GMT - In Darfeld bei Coesfeld wird eine V-2-Rakete gestartet, die nahe Duffel in der belgischen Provinz Antwerpen einschlägt, Schäden werden nicht bekannt.
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** 1507 GMT - In Den Haag wird eine Rakete gestartet, die in Ilford im Osten Londons einschlägt. Ein Mensch stirbt, 51 Menschen werden getötet.
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** 1553 GMT - In Darfeld bei Coesfeld wird eine V-2-Rakete gestartet, die westlich von Kontich in der belgischen Region Flandern einschlägt, Schäden werden nicht bekannt. Gleichzeitig wird in Darfeld eine V-2-Rakete gestartet, die in Duerne in der Plankenbergstraat niedergeht. 16 Menschen sterben, fünf Häuser werden total zerstört und 86 schwer beschädigt, dass ein Teil von ihnen abgerissen werden muss.
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** 1814 GMT - In Darfeld bei Coesfeld wird eine V-2-Rakete gestartet, die östlich von Rumst in der belgischen Provinz Antwerpen einschlägt, Schäden werden nicht bekannt.
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* Von der V-2-Startbatterie 836 in Hachenburg im Westerwald wird folgende Rakete gestartet:
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** 1924 GMT - Von Hachenburg wird eine V-2-Rakete gestartet, die in Boechout in der Provinz Antwerpen einschlägt, Schäden werden nicht bekannt.
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* Die SS-Abteilung 500 auf dem Anwesen Mataram in der Provinz Overijssel kann nach einer Woche Zwangspause aufgrund des gefrorenen Bodens seine Starts wieder aufnehmen. Heute starten folgende V-2-Raketen:
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** 1329 GMT - In Dalfsen wird eine V-2-Rakete gestartet, die westlich von Schoten in Neinschlägt (Noord-Holland) einschlägt, Schäden werden nicht bekannt.
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** 1849 GMT - In Dalfsen wird eine V-2-Rakete gestartet, die fehlgeleitet nordwestlich der Niederlande in die Nordsee stürzt.
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|  <center> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] <br> ''siehe Fußnote'' </center>  ||  '''[[Großdeutsches Reich 1945.02|Großdeutsches Reich]] / [[Alpen- und Donau-Reichsgaue]]''' <br>
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'''Die Kriegslage in den Alpen- und Donau-Reichsgauen:'''  <br>
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* "Nun fegt der eisige Schneesturm aus dem Osten schon tagelang in die Stellungen" berichtet die "Kleine Wiener Kriegszeitung" über die Panzerjagdkommandos des Volkssturms an der Ostfront.
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*  Die Ernährungswirtschaft des Deutschen Reiches steht vor immer schwierigeren Problemen. Zum Mangel kommt die zum Teil zerstörte Infrastruktur. Logistische Probleme werden durch Arbeitskräftemangel verstärkt. In Wien darf kein frisches Brot verkauft werden, denn die Bäckereien sind verpflichtet, das frische Brot als Tagesration für Notfälle in Reserve zu halten.
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* Aufgrund des großen Bedarfes an Quartieren für Bombengeschädigte müssen die Wohnungen Umquartierter für Ausgebombte herangezogen werden, heißt es in einer Amtlichen Bekanntmachung. Auch eine Mahnung zur Steuerabfuhr wird amtlich bekanntgegeben.
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* Für die am 4. und 5. Februar stattfindenden Konzerte der Wiener Sängerknaben im Konzerthaus sind noch Karten erhältlich.
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| <center> [[Datei:USA 1912-1959.png|70px]] [[Datei:Großbritannien.png|70px]] <br><br> [[Datei:Italien 1861-1946.png|70px]] [[Datei:Italienische Sozialrepublik.png|70px]] <br><br> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] <br> ''siehe Fußnote'' </center>  || '''[[Vereinigte Staaten von Amerika 1945.02|Vereinigte Staaten von Amerika (USA)]] / [[Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland 1945|Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland]] / [[Königreich Italien 1945|Königreich Italien]] / [[Italienische Sozialrepublik]] / [[Großdeutsches Reich 1945.02|Großdeutsches Reich]]''' <br>
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'''Wehrmachtsbericht: Die Lage im Südraum:'''  <br>
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130 Luftwaffen-Einsätze.
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|  <center> [[Datei:USA 1912-1959.png|70px]] [[Datei:Philippinen 1941-1945.png|70px]] <br><br>[[Datei:Japan 1889-1945.png|70px]] </center> ||  '''[[Vereinigte Staaten von Amerika 1945.02|Vereinigte Staaten von Amerika (USA)]] / [[Republik der Philippinen 1945|Republik der Philippinen]] / [[Kaiserreich Großjapan 1945|Kaiserreich Großjapan]]''' <br>
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{| class="wikitable" |  cellpadding="5" cellspacing="0" border="2"
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! style="width:20%" | !! style="width:80%"| <center>  '''[[Chronik 1945.02|04.02.1945]]''' </center>
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| <center>  [[Datei:USA 1912-1959.png|70px]] [[Datei:UdSSR 1923-1955.png|70px]] <br><br>  [[Datei:Großbritannien.png|70px]] [[Datei:Frankreich.png|70px]] <br><br> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] <br> ''siehe Fußnote''  </center>  || '''[[Vereinigte Staaten von Amerika 1945.02|Vereinigte Staaten von Amerika (USA)]] / [[Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken 1945|Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken]] / [[Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland 1945|Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland]] / [[Provisorische Französische Republik 1945|Provisorische Französische Republik]] / [[Großdeutsches Reich 1945.02|Großdeutsches Reich]]''' <br>
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Im Sommerpalast der Zaren in Jalta auf der Krim (UdSSR) treffen der US-amerikanische Präsident Franklin Delano Roosevelt, der britische Premierminister Winston Churchill und der sowjetische Staats- und Parteichef Josef W. Stalin zu einer achttägigen Konferenz über politische Fragen der Nachkriegszeit zwecks Ergänzung der 1943 auf der Teheran-Konferenz gefassten Beschlüsse zusammen. Es ist der zweite Gipfel der „Großen Drei“. Churchill steht Stalin faktisch allein gegenüber, denn US-Präsident Franklin D. Roosevelt ist auf die Unterstützung des sowjetischen Diktators für seinen Plan eines neuen, besseren Völkerbundes angewiesen. Die Beratungen betreffen hauptsächlich gemeinsame Aktionen zur Beendigung des Krieges und über die Nachkriegsordnung Europas. <br>
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|  <center> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] [[Datei:USA 1912-1959.png|70px]] <br> <br> ''siehe Fußnote''  <br> [[Datei:Polen.png|70px]] [[Datei:UdSSR 1923-1955.png|70px]] </center>  || '''[[Großdeutsches Reich 1945.02|Großdeutsches Reich]] / [[Vereinigte Staaten von Amerika 1945.02|Vereinigte Staaten von Amerika (USA)]] / [[Republik Polen 1945|Republik Polen]] / [[Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken 1945|Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken]]''' <br>
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'''Politischer Lageüberblick der Wehrmacht:''' <br>
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| <center> [[Datei:Polen.png|70px]]  [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] <br> ''siehe Fußnote'' || '''[[Republik Polen 1945|Republik Polen]] / [[Großdeutsches Reich 1945.02|Großdeutsches Reich]]''' <br>
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Der Vorsitzende des Landesnationalrates Bierut erklärt, dass Polen die Zivilverwaltung in den Gebieten ostwärts der Oder-Neisse-Linie übernommen und mit der Austreibung der deutschen Bevölkerung sowohl aus den außerdeutschen Gebieten wie auch aus den östlichen Reichsteilen begonnen habe. Der Präsident des kommunistischen polnischen Nationalrats, Boleslaw Bierut, fordert in Warschau die Unterstellung der preußischen Provinzen Schlesien und Ostpreußens unter polnische Verwaltung, sobald das Deutsche Reich kapituliert hat. <br>
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* Wehrmachtsbericht: "Angriffe der Bolschewisten gegen unsere Stellungen südöstlich Frankfurt/Oder und vor Küstrin blieben ohne Erfolg. Auch an der pommerschen Front kam es zu heftigen Gefechten bei Pyritz, Arnswalde und nordwestlich Jastrows. An der mittleren Rur halten lebhafte feindliche Bewegungen an. US-Angriffe im Abschnitt von Kolmar wurden abgewiesen.
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Ostfront:'''  <br>
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* Feindlage: Die 6. Garde-Panzerarmee wird aufgefrischt.
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* An den Beskiden und der Oder-Front massiert sich der Feind zum Stoß nach Mährisch-Ostrau. An der Oder steht die 6. russische Armee in breiter Front von Gleiwitz bis Waldenburg. Die 3. Garde-Panzerarmee wurde weiter nach Norden herumgezogen. Gegen Breslau ist die Bildung einer Zange über Ohlau - Malsch zu erwarten. Bei Steinau scheint der Feind einen Stoß in westlicher und südwestlicher Richtung nach Ostsachsen vorzuhaben. Vor Steinau sind jetzt drei Infanterie- und drei Panzer-Korps versammelt. An der Warthe stieß der Feind weiter vor; jedoch ist unklar, ob er zum Hauptstoß nach Westen oder Norden ansetzen wird. Jedenfalls wird er versuchen, Pommern von Stettin abzutrennen. Gegen die Südfront feindlichen Druck. Südlich Elbing Umgruppierungen. Von der Ostfront hat der Gegner Kräfte in den Süden von Ostpreußen herumgezogen. Er hat anscheinend die Absicht, durch Stoß nach Südwesten die eigenen Kräfte vom Haff abzutrennen und die Masse der Kräfte durch Stoß von Südosten aufzuspalten. Ebenso versucht er, die Heeresgruppe Kurland von Libau abzuschneiden und sie aufzuspalten.
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* Heeresgruppe Weichsel: Kämpfe bei Odereck. In Posen Verschärfung der Lage. Abwehr des Feindes bei Fürstenberg. Bei Aurith drang der Feind über die Oder. Am Ostrand von Frankfurt an der Oder wurde er abgewiesen. Nördlich von Küstrin gelang dem Feind die Vereinigung von drei kleineren Brückenköpfen; er verstärkte sie. Den Befehl hat hier der Generaloberst Strauß unter dem Generalstab des Heeres übernommen. Der Feind drang in Richtung Pyritz vor. Landeck noch in eigener Hand. Ein eigener Vorstoß drang bis Flatow vor. Eigene Kräfte drangen bis halbwegs Schwetz vor. Die aus Thorn ausgebrochene Gruppe konnte sich mit Teilen in Schwetz vereinigen. Bei Graudenz wurde der Feind abgewiesen. Elbing wurde weiter angegriffen; die Verbindung nach Westen ist abgerissen.
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* Ostpreußen: Starke Angriffe an der Südwestfront. Der eigene Vorsprung mußte zurückgenommen werden. Eigene Kräfte stießen gegen Heilsberg vor, blieben dann aber liegen. Südostwärts Heilsberg mußten die eigenen Kräfte ausweichen. Vorstöße gegen den in Bartenstein eingedrungenen Feind. Am Haff gelang die Vereinigung der eigenen Kräfte nicht. In Königsberg gleiche Lage. Bei Fischhausen wurde der Feind abgewiesen; aber er durchbrach die Front im Samland. Die Zerstörer helfen weiter.
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* Heeresgruppe Kurland: Schwerpunkt der Angriffe südostwärts Libau, besonders bei Preküln; 35 Panzer abgeschossen. Auch südlich von Frauenberg wurde der Feind abgewiesen.
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* ln Stettin sind sechs Dampfer eingetroffen. Das Wetter ist besser geworden, und der Schiffsverkehr läuft flüssig.
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* 2140 gegen 1353 eigene Einsätze. Beiderseits 14 Verluste. Schwerpunkt in Schlesien und Ostpreußen. 700 eigene Tiefflieger vernichteten 16 Panzer und 500 Fahrzeuge.
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Die militärische Nachrichtenagentur der Sowjetunion, "SowInformbüro", berichtet über die Lage an den Fronten: <br>
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* Nördlich und nordwestlich von Königsberg versetzten unsere vereinten Kräfte dem Gegner einen mächtigen Schlag und rückten an die Küste der Danziger Bucht vor. Dadurch ist die deutsche Truppen-Gruppierung auf der Halbinsel Samland in zwei völlig voneinander isolierte Teile zerfallen. Beim weiteren Vormarsch nahmen unsere Truppen die Stadt Cranz an der Ostsee. Die Schlachtfelder sind mit Leichen von Hitleristen, feindlichem Material und Waffen übersät. Die zerschlagenen und demoralisierten deutschen Abteilungen haben die Verbindung untereinander verloren. Die sowjetischen Kämpfer drängen die feindlichen Gruppen zum Meer ab und vernichten sie. Einzelne Einheiten des Gegners geben den Widerstand auf und strecken die Waffen. Es kam mehrmals vor, dass die deutschen Soldaten vor der Aufgabe die SS-Leute und Offiziere erschossen, die sie zwingen wollten, den Kampf fortzusetzen. Im Kurischen Haff haben unsere Truppen 130 Flussschiffe erbeutet.
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* Die Truppen der 3. Weißrussischen Front setzen die erfolgreiche Offensive fort. Die sowjetischen Abteilungen haben die Langzeitverteidigung des Gegners im Ermland durchbrochen, sind die Stadt Bartenstein (später Bartoszyce) von Norden und Westen umgangen und haben der feindlichen Garnison den Rückzugsweg fast vollständig abgeschnitten. Unter starkem Artilleriefeuer der feindlichen Befestigungen gingen die sowjetischen Infanteristen zum Angriff über. In erbitterten Straßenkämpfen haben unsere Truppen die feindliche Garnison zerschlagen und heute Bartenstein eingenommen. Nur wenige deutsche Soldaten aus dem Bestand der Garnison konnten sich durch Flucht retten. Unsere Truppen nahmen außerdem Landsberg. Im Laufe des Tages wurden mehrere Tausend deutsche Soldaten und Offiziere getötet; 600 wurden gefangen genommen.
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* In Budapest setzten unsere Truppen die Kämpfe um die Liquidierung der im Westteil der Stadt (Buda) eingeschlossenen Gruppierung des Gegners fort. Die sowjetischen Sturmgruppen überwanden auf ihrem Weg viele Barrikaden und Minen- und Drahtsperren und drängen den Gegner weiter in die Enge. Mehrere Häuserblocks wurden von den Hitleristen gesäubert. Nach einem hartnäckigen Kampf nahmen unsere Abteilungen das Industrie- und Technik-Museum, das die Deutschen in einen Stützpunkt ihrer Verteidigung verwandelt hatten. 340 deutsche und ungarische Soldaten und Offiziere wurden gefangen genommen.
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* An der 1. Ukrainischen Front wurde Oberst Drabich, Stabschef des 42. Deutschen Armee-Corps, gefangen genommen. Der Gefangene sagte aus: „Das deutsche Oberkommando hat verzweifelte Maßnahmen ergriffen, um die Offensive der russischen Truppen anzuhalten, konnte den Gang der Dinge aber nicht verändern. Deutschland hat den Krieg verloren. Die gigantische und erfolgreiche Offensive der Roten Armee beschleunigt die Beendigung des Krieges und den Tag des Zusammenbruchs Deutschlands.“
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* [[Datei:Georgi Schukow.jpg|thumb|150px|''Der Chef des Generalstabes Georgi Konstantinowitsch Schukow'']] Bis heute haben vier sowjetische Armeen die Oder erreicht und teilweise Brückenköpfe am Westufer gebildet. Der Chef des Generalstabes Georgi Konstantinowitsch Schukow orientiert seine Truppen weiterhin auf die rasche Einnahme Berlins. Die Divisionen beginnen mit der Erfüllung des Auftrages, indem sie ihre eingenommenen Positionen westlich der Oder vergrößern. Teile der 60. Gardeschützendivision drücken nördlich von Genschmar die nur schwache Verteidigung eines Panzergrenadierbataillons ein. Das Bataillon kann durch einen Gegenangriff die alte Lage wiederherstellen. Im Raum Kienitz–Ortwig–Groß Neuendorf kommt es den gesamten Tag zu zahlreichen Gefechten. Immer wieder greifen deutsche Einheiten an, um den Gegner an die Oder zu drücken. Dies gelingt trotz örtlicher Erfolge und zahlreicher Verluste nicht. Ein Bataillon des deutschen Panzergrenadierregiments 35 wird durch Teile der 301. Schützendivision in einem Gehöft nordöstlich von Ortwig eingeschlossen. Den Soldaten gelingt es, in der Nacht das brennende Gehöft bei dichtem Schneefall zu verlassen und die eigenen Linien bei Ortwig zu erreichen. Auch sowjetische Angriffe in Richtung Ortwig bleiben im Feuer der gepanzerten Kampfgruppe Huss liegen. Sie führt am Abend einen erfolgreichen Angriff auf Gieshof. Erstmals greift die deutsche 606. Infanteriedivision z. b. V. in das Kampfgeschehen ein. An diesem Tag treffen weitere deutsche Kampftruppen im Oderbruch ein. Dem Korps des Generals Berlin gelingt es, eine geschlossene Verteidigungslinie vor dem Brückenkopf der 5. Stoßarmee aufzubauen und diese in den nächsten Tagen zu befestigen. Die in der Nacht begonnenen Kämpfe um Manschnow werden am Tag fortgesetzt. Sowjetische Truppen dringen bis zur Kreuzung Reichsstraße 1 und 112 vor. Gegen Abend treffen per Eisenbahntransport erste Teile der deutschen 21. Panzerdivision im Oderbruch ein. Einen Angriff auf den nördlichen Stadtrand Lebus können die deutschen Soldaten und Volkssturmmänner abwehren. Die sowjetische 57. Gardeschützendivision beendet erfolgreich das Übersetzen über die Oder. Der Angriff auf Klessin und Wuhden beginnt. Ein Fahnenjunker- und ein Grenadierbataillon führen Angriffe in Richtung Reitweiner Sporn. Sie dringen bis einen Kilometer östlich von Reitwein vor. An den Kämpfen beteiligen sich auch die „Panther“ der Panzerabteilung Brandenburg. Teilen des Regiments der Kriegsschule Dresden gelingt es, nach einem Gegenangriff eine Verteidigung einen Kilometer vor Podelzig aufzubauen.
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* Geheimer Wehrmachtsbericht. Neue Verkehrszeiten: Diese machen sich besonders zwischen 17 und 20 Uhr bemerkbar. Nichts mache die arbeitenden Menschen Berlins verdrießlicher, als nach Feierabend entweder halb zerquetscht nach Hause zu kommen oder einen bis zu einer Stunde verzögerten Heimweg zu haben.
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* Brief des Rotarmisten Wladimir Isaakovic S.: "Du, Vater, wunderst Dich, wie wir 30 bis 40 Kilometer pro Tag schaffen. Ich wundere mich selbst. Manchmal schläfst du im Sattel oder auf dem Schlitten oder überhaupt nicht. Ehrlich, ein solches Zurückdrängen des Gegners habe ich nicht erwartet, das ist ein Galopp durch Preußen. Die Fritzen haben sich in den Wäldern verstreut, geben sich einem unserer Soldaten zu 10 bis 12 Mann gefangen."
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage im Nordraum.''' <br>
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Ein Sabotageversuch in Kopenhagen, der auf 5 Lkw versucht wurde, wurde
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von Dänen abgewiesen.
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| <center> [[Datei:UdSSR 1923-1955.png|70px]] [[Datei:Ungarn 1919-1946.png|70px]] <br><br> [[Datei:Slowakei 1939-1945.png|70px]] [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] <br> ''siehe Fußnote'' </center>  || '''[[Großdeutsches Reich 1945.02|Großdeutsches Reich]] / [[Königreich Ungarn 1945|Königreich Ungarn]] / [[Slowakische Republik 1945|Slowakische Republik]] / [[Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken 1945|Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken]]''' <br>
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Ungarn und in der Slowakei:'''  <br>
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* Heeresgruppe Süd: Im Süden wurde der Feind abgewiesen. Südlich vom Velencze-See ein tiefer Einbruch bis in Gegend Seregelyes. Nördlich Stuhlweißenburg (Székesfehérvár) wurden eigene Vorstöße vom Feinde aufgefangen. Bei Rybnik wurde er abgewiesen. Der Brückenkopf von Meschwitz ist fast bereinigt. Bei Schurgatz drang der Feind über die Oder, die hier gefroren ist. Bei Ohlau Fortdauer des Druckes. Bei Steinau ging ein weiterer Ort verloren. In der Stadt selbst gingen die Kämpfe weiter. Die Gruppe Saucken drang etwas vor. Bei Glogau wurden 21 Panzer abgeschossen und der Feind zurückgedrängt.
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Südosteuropa:'''  <br>
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* Weitere Kämpfe bei Bjelina. Im Kosakenraum verlegte der Feind seinen Schwerpunkt nach Süden; es sickerten Teile nach Westen durch.
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|  <center> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] [[Datei:USA 1912-1959.png|70px]] <br> ''siehe Fußnote'' <br><br> [[Datei:Frankreich.png|70px]] [[Datei:Belgien.png|70px]]<br><br>[[Datei:Niederlande.png|70px]] [[Datei:Großbritannien.png|70px]]  </center>  ||  '''[[Großdeutsches Reich 1945.02|Großdeutsches Reich]] / [[Reichsland Elsaß-Lothringen|Reichsland Elsaß-Lothringen]] / [[Vereinigte Staaten von Amerika 1945.02|Vereinigte Staaten von Amerika (USA)]] / [[Französische Republik 1945|Französische Republik]] / [[Königreich Belgien 1945|Königreich Belgien]] / [[Königreich der Niederlande 1945|Königreich der Niederlande]] /  [[Großherzogtum Luxemburg 1945|Großherzogtum Luxemburg]] / [[Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland 1945|Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland]]''' <br>
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Westfront:'''  <br>
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* Einflug von 1000 viermotorigen Bombern, davon 800 gegen Berlin, 200 gegen Magdeburg; Terrorangriff gegen das Stadtinnere von Berlin. Erhebliche Personalverluste. Nach feindlichen Nachrichten war der Zweck, den Nachschub nach dem Osten zu stören. Nachts 50 Flugzeuge gegen Oberhausen - Dortmund.
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* 238 Bomber der britischen Royal Air Force fliegen einen schweren Angriff auf Bonn am Rhein.
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* Der Feind erzielte erhebliche Ausfälle in der Nachrichtenverbindung.
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* Der amerikanische Aufmarsch geht schnell voran. Da die Rur-Urft-Talsperren wichtig sind, wird der Gedanke des Gegenangriffs erwogen, da sonst der Feind eine Wasserwelle auszulösen vermag, die jedoch ihn sehr stören kann, wenn sie von uns ausgelöst wird. Am Westwall-Riegel weiter Angriffe. Auf dem Südflügel nur örtliche Kämpfe.
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* Die Brückenlage ist trotz der feindlichen Angriffe gleich geblieben. Die Mannheimer Brücke ist sogar wieder befahrbar. Das schlechte Wetter wird voraussichtlich noch andauern.
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* Heeresgruppe G: Weitere Kämpfe im Frontknie am Rhein, wo jetzt ein eigener Gegenstoß aufgenommen wurde. Bei der 19. Armee gespannte Lage, die einiges Gelände preiszugeben zwang. In den Hochvogesen besteht nach dem Kräfteabzug nur noch eine ganz dünne Linie. Nördlich Mühlhausen feindlichen Einbrüche.
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Die letzten Einheiten der deutschen Wehrmacht haben das Territorium Belgiens geräumt. <br>
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|  <center>  [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] [[Datei:Großbritannien.png|70px]]<br><br> ''siehe Fußnote'' <br> [[Datei:Belgien.png|70px]] [[Datei:USA 1912-1959.png|70px]] </center>  ||  '''[[Großdeutsches Reich 1945.02|Großdeutsches Reich]] / [[Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland 1945|Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland]] /  [[Niederlande 1945|Reichskommissariat Niederlande]] / [[Königreich Belgien 1945|Königreich Belgien]] / [[Vereinigte Staaten von Amerika 1945.02|Vereinigte Staaten von Amerika (USA)]]''' <br>
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'''Die militärische Lage der Seekriegsführung:'''  <br>
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage der Luftkriegsführung:'''  <br>
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* Von der V-2-Startbatterie in Peenemünde wird zu Testzwecken [[Datei:V 2.jpg|thumb|70px|''V 2'']] die Rakete '''V-2 4274''' abgefeuert. Ergebnisse dieses Fluges werden nicht bekannt.
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* Von der V-2-Startbatterie 485 in der Nähe von Den Haag starten folgende Raketen:
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** 1442 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete explodiert in der Luft über Woodham Ferrers in der Grafschaft Essex.
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** 1458 GMT - Zwei gestartete V-2-Raketen fliegen nach Ilford im Osten Londons. Die erste schlägt in der Stadt ein, 23 Menschen werden verletzt; die zweite Rakete explodiert über der Stadt, was ohne Schaden für die Bevölkerung bleibt.
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** 1720 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete trifft West Ham im späteren Londoner Stadtteil Newham, explodiert jedoch Sekunden vor dem Einschlag, wodurch der Angriff glimpflich für die Bevölkerung verläuft.
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** 1726 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in Ilford im Osten Londons ein. Fünf Menschen werden verletzt.
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** 1732 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in North Weald östlich von Epping in London ein, Schäden werden nicht bekannt.
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** 1810 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in Doddinghurst nördlich von Brentwood im Süden Essex' ein, zwölf Menschen werden verletzt.
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** 1848 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt im Londoner Bezirk Hackney ein, elf Menschen sterben, 98 Menschen werden verletzt.
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** 1917 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete stürzt während des Fluges nach Nordwesten ab, der Aufschlagsort ist unbekannt.
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** 2007 GMT - Kurz nach dem Start geht eine V-2-Rakete aufgrund einer Explosion in der Luft verloren.
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** 2156 GMT - Kurz nach dem erfolgreichen Start einer V-2-Rakete geht diese ebenfalls verloren.
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** 2215 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in Wanstead and Woodford im südwestlichen Essex ein, zwei Menschen werden verletzt.
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** 2313 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in Hornchurch im Londoner Stadtteil Borough of Havering ein, acht Menschen werden verletzt.
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** 2350 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in dem niederländischen Ort Rettenden ein, Schäden werden nicht bekannt.
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* Von der V-2-Startbatterie 836 in Hachenburg im Westerwald werden folgende Raketen gestartet:
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** 1458 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in Zandvliet in der Provinz Antwerpen ein, Schäden werden nicht bekannt.
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** 1807 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt nordwestlich von Ranst in der Region Flandern ein, Schäden werden nicht bekannt.
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** 1840 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt nördlich von Brasschaat im Großraum Antwerpen ein, Schäden werden nicht bekannt.
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** 1953 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt südlich von Roosendaal in Noord-Brabant nahe der belgischen Grenze ein, Schäden werden nicht bekannt.
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** 1958 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt nördlich von Brasschaat im Großraum Antwerpen ein, Schäden werden nicht bekannt.
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** 2228 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in Westeinde in Wilmarsdonk in Zuid-Holland ein, zwei Gebäude werden stark zerstört.
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** 2313 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt nahe Schoten in Noord-Holland ein, Schäden werden nicht bekannt.
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* Die SS-Abteilung 500 in Dalfsen auf dem Anwesen Mataram in der Provinz Overijsel starten folgende V-2-Raketen:
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** 1215 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt südlich von Sint-Jozef bei Brügge ein, Schäden werden nicht bekannt.
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** 1657 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete wird fehlgeleitet und stürzt südwestlich von Den Haag ab, Schäden werden nicht bekannt.
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** 1912 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt nahe der Ortschaft Loenhout in der Provinz Antwerpen ein, Schäden werden nicht bekannt.
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|  <center> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] <br> ''siehe Fußnote'' </center>  ||  '''[[Großdeutsches Reich 1945.02|Großdeutsches Reich]] / [[Alpen- und Donau-Reichsgaue]]''' <br>
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'''Die Kriegslage in den Alpen- und Donau-Reichsgauen:'''  <br>
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* Die Namensliste der mehr als 600 durch Bombenabwürfe am 15. und 21. Jänner getöteten Menschen in Wien wird veröffentlicht.
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* Die Wiener Gauleiter Scharizer und Schneeberger erklären bei einer Versammlung vor Betriebsobmännern, dass "nur das verlangt werde, was die Not gebietet".
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* Ein zehnjähriger Schüler wird in der Blumauergasse von einem aus dem vierten Stockwerk herabfallenden Ziegelstein erschlagen.
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* Im Hotel Wimberger halten Bezirkssportvereine ein Radsportfest ab. Die Damen- und Herren-Radpolo-Turniere finden großen Anklang beim Publikum.
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* Auf der Hohen-Wand-Wiese gab es einen Torlauf für Männer und Frauen.
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| <center> [[Datei:USA 1912-1959.png|70px]] [[Datei:Großbritannien.png|70px]] <br><br> [[Datei:Italien 1861-1946.png|70px]] [[Datei:Italienische Sozialrepublik.png|70px]] <br><br> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] <br> ''siehe Fußnote'' </center>  || '''[[Vereinigte Staaten von Amerika 1945.02|Vereinigte Staaten von Amerika (USA)]] / [[Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland 1945|Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland]] / [[Königreich Italien 1945|Königreich Italien]] / [[Italienische Sozialrepublik]] / [[Großdeutsches Reich 1945.02|Großdeutsches Reich]]''' <br>
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'''Wehrmachtsbericht: Die Lage im Südraum:'''  <br>
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* In der Luft und auf der Erde Ruhe. Von der 356. Infanteriedivision (52 Züge) sind 44 abgefahren.
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* Die Republik San Marino hat ihre Neutralität (nicht den Krieg) erklärt.
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* In Gibraltar wurden im Januar mehr Tanker durchgefahren als bisher. Erhebliche Ausladungen für die Pipeline entlang der Rhone.
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|  <center> [[Datei:USA 1912-1959.png|70px]] [[Datei:Irland.png|70px]] </center>  || '''[[Vereinigte Staaten von Amerika 1945.02|Vereinigte Staaten von Amerika (USA)]] / [[Eire 1945|Dominium Irland (Eire)]]''' <br>
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Vertreter der Vereinigte Staaten von Amerika (USA) und dem Dominium Irland (Eire) unterzeichnen ein Abkommen über die Nutzung des Flughafens Shannon in Westirland für Zwischenlandungen im Transatlantik-Flugverkehr. <br>
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|  <center> [[Datei:USA 1912-1959.png|70px]] [[Datei:Philippinen 1941-1945.png|70px]] <br><br>[[Datei:Japan 1889-1945.png|70px]] </center> ||  '''[[Vereinigte Staaten von Amerika 1945.02|Vereinigte Staaten von Amerika (USA)]] / [[Republik der Philippinen 1945|Republik der Philippinen]] / [[Kaiserreich Großjapan 1945|Kaiserreich Großjapan]]''' <br>
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Einheiten der US-amerikanischen Armee besetzen die philippinische Hauptstadt Manila. <br>
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{| class="wikitable" |  cellpadding="5" cellspacing="0" border="2"
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! style="width:20%" | !! style="width:80%"| <center>  '''[[Chronik 1945.02|05.02.1945]]''' </center>
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|  <center> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] [[Datei:USA 1912-1959.png|70px]] <br> <br> ''siehe Fußnote''  <br> [[Datei:Polen.png|70px]] [[Datei:UdSSR 1923-1955.png|70px]] </center>  || '''[[Großdeutsches Reich 1945.02|Großdeutsches Reich]] / [[Vereinigte Staaten von Amerika 1945.02|Vereinigte Staaten von Amerika (USA)]] / [[Republik Polen 1945|Republik Polen]] / [[Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken 1945|Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken]]''' <br>
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'''Politischer Lageüberblick der Wehrmacht:''' <br>
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* Im Zuchthaus Brandenburg-Görden werden die kommunistischen Widerstandskämpfer Hermann Danz, Martin Schwantes, Fritz Rödel, Johann Schellheimer und Theodor Neubauer hingerichtet. Sie hatten Kontakte zur „Gruppe Leitung“ der illegalen KPD, die mit den Verschwörern vom 20. Juli zusammenarbeitete.
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|  <center> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]]  [[Datei:Polen 1939-1945.png|70px]] <br> <br> ''siehe Fußnote'' <br>  [[Datei:UdSSR 1923-1955.png|70px]] </center>  ||  '''[[Großdeutsches Reich 1945.02|Großdeutsches Reich]] / [[Generalgouvernement 1945|Generalgouvernement]] / [[Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken 1945|Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken]]''' <br>
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Ostfront:'''  <br>
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* Heeresgruppe Mitte: Bei Schurgatz konnte der Feind den Brückenkopf so erweitern, dass er mit dem bei Ohlau gebildeten zusammenstößt. Grottkau wird noch gehalten. Die 208. Infanteriedivision im Angriff. Die Oder ist hier offen. Die Gruppe Saucken mußte zur Abwehr übergehen. Vor Glogau wurden feindlichen Angriffe abgewiesen.
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* Heeresgruppe Weichsel: Abwehr bei Neusatz. Angriffe gegen Krossen, bei Fürstenberg sowie ostwärts Frankfurt, an der Oder bei Lebus drang der Gegner über die Oder, ferner südwestlich von Küstrin. Nördlich Küstrin weitere Versuche, über die Oder zu dringen.
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* Bahn und Pyritz wurden angegriffen; Arnswalde wurde eingeschlossen. Der Gegner steht nördlich Deutsch-Krone; Landeck in eigener Hand. In Breslau verschärfte Lage. In Posen, wo Forts verlorengingen und die eigenen Kräfte zusammengedrängt wurden, ging die Stärke der Besatzung von 12.000 auf 3000 Mann zurück. Die Weichsel ist bis Marienwerder offen. oberhalb Marienwerder können leichte Fahrzeuge den Fluß passieren.
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* Ostpreußen: An der Küste und südwestlich ... Angriffe, so dass die Hauptkampflinie zurückgenommen werden mußte. Bei Landsberg eigene Fortschritte. Bartenstein weiter in feindlichen Hand. Im Osten neue Einbrüche. Südlich Königsberg wurden zwölf Panzer abgeschossen. Die Verbindung nach Königsberg ist jetzt hergestellt.
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* Im Samland eigene Gegenangriffe und Zurücknahme des linken Flügels. Ab 13 Uhr wird der Kreuzer SCHEER bei Cranz eingreifen.
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* Heeresgruppe Kurland: Nur geringe Kampfhandlungen. Planmäßiger Fortgang der Transporte, die nicht gestört wurden. Vom III. SS-Korps ist jetzt ein Drittel in Stettin entladen; ein Drittel steht vor der Entladung. Aus Norwegen werden Marine-Fährpräme (die größten Landungsboote der deutschen Kriegsmarine) überführt.
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* 1700 eigene Luftwaffen-Einsätze. Wiederum Tieffliegerangriffe in Schlesien und Ostpreußen, dabei gute Erfolge.
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* In Swinemünde und den westlich gelegenen Häfen sind bisher 12.000 Flüchtlinge ausgeladen worden. 15.000 auf dem Marsch. Der Führer hat den Vorschlag genehmigt, größere Teile der Flüchtlinge nach Schleswig-Holstein und Dänemark zu verlegen.
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Die militärische Nachrichtenagentur der Sowjetunion, "SowInformbüro", berichtet über die Lage an den Fronten: <br
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* Die Lage an den Fronten am 5. Februar 1945: Nördlich und südöstlich von Frankfurt/Oder haben unsere Truppen den Widerstand des Gegners gebrochen und sind an den Fluss Oder vorgerückt. Viele deutsche Einheiten wurden dort am Ufer in die Enge getrieben und vernichtet. Die Ortschaft Alt-Schaumburg, drei Kilometer von Küstrin entfernt, wurde genommen. Die gerade erst von der Westfront an die sowjetisch-deutsche Front verlegte 25. motorisierte Division des Gegners hat große Verluste an Gefallenen und Gefangenen. Im Laufe des Tages haben unsere Truppen mehr als 5000 deutsche Soldaten und Offiziere vernichtet. Es gab viele Trophäen, darunter 70 Geschütze, 200 Maschinengewehre und 18 große Speicher mit Militärgut. 1350 Deutsche wurden gefangen genommen.
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* Die sowjetischen Kämpfer zeigen in den Kämpfen gegen die deutschen Besatzer Musterbeispiele an Heldenmut. Die Panzerbesatzung von Offizier Pschenitschnikow zerschoss bei einem einzigen Angriff einen deutschen Panzer vom Typ „Panther“ und vier Schützenpanzerwagen. Die Flieger Dolgow und Kurzidse wurden bei der Rückkehr zu ihrem Flugplatz von sechs deutschen Kampfbombern angegriffen. Die Hitleristen griffen Kurzidses Maschine an. Leutnant Dolgow eilte seinem Kameraden zu Hilfe und schoss mit gezieltem Feuer einen deutschen Bomber ab. Danach vernichtete Dolgows Bordschütze, Sergeant Martynow, zwei weitere feindliche Flugzeuge. Unsere Sturmkampfflieger landeten wohlbehalten auf ihrem Flugplatz.
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* In Ostpreußen wurde Hauptmann Richter gefangen genommen. Der Gefangene erzählte: „Ich war Taktiklehrer in einer Schule für Unteroffiziere. Unlängst wurde die Schule eilends an die Front geworfen, ich wurde zum Kommandeur ernannt. Das deutsche Oberkommando hielt die Verteidigung am Fluss Deime für uneinnehmbar und versicherte uns, dass die Russen an diesem Abschnitt nicht durchkommen. Die sowjetischen Truppen durchbrachen jedoch unsere Befestigungen. Das war ein sehr empfindlicher Schlag, der alle unsere Pläne zunichte machte.“
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* Der gefangene Kommandeur des 23. Deutschen Festungs-Maschinengewehr-Bataillons Hauptmann Otto Schundt teilte mit: „Die Ergebnisse der letzten Kämpfe haben mich endgültig davon überzeugt, dass auch die mächtigsten Befestigungen Deutschland nicht mehr vor dem unausweichlichen Untergang retten können. Innerhalb weniger Tage haben die Russen mehrere erstklassige Festungen im Sturm genommen. Die meisten Soldaten meines Bataillons sind gefallen. Mit der übrig gebliebenen Gruppe von 30 Mann habe ich mich ergeben.“
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* Marschall Schukow erteilt den Befehl zur Erweiterung des Kienitzer Brückenkopfes auf eine Breite von 20-25 Kilometer und eine Tiefe von 12-13 Kilometer. Teile der 60. Gardeschützendivision setzen über die Oder und bilden einen Brückenkopf, bis Genschmar und Henriettenhof heranreichend. Damit verläuft die Verteidigungslinie des ersten Bataillons des deutschen Panzergrenadierregiments 35 quer durch Genschmar. Weitere eintreffende Einheiten der 25. Panzergrenadierdivision verlängern diese bis Bleyen. Am Abend räumen die Grenadiere Sydowswiese und ziehen sich bis Sophienthal zurück. Weiter nördlich können sowjetische Angriffe bei Kienitz und Groß Neuendorf abgewehrt werden. Die gepanzerte Kampfgruppe der 25. Panzergrenadierdivision und das zweite Bataillon des Grenadierregiments 302 greifen aus dem Raum Neubarnim erfolglos Kerstenbruch an. Im Tagesverlauf dringen sowjetische Einheiten in das zum großen Teil evakuierte Gorgast ein. Südöstlich davon stehen Rotarmisten bereits an der Manschnower Mühle. Die Festung Küstrin ist damit faktisch eingeschlossen. Einem deutschen Jagdkommando gelingt der Aufbau einer Sicherungslinie bei Manschnow. Verluste des Gegners etwa 200 Tote. Die Küstriner Neustadt wird massiv von der sowjetischen Artillerie beschossen. Südlich davon führt eine Panzerabteilung der Division Kurmark einen Angriff mit dem Ziel, bis zur Alten Oder vorzustoßen. Der Angriff bleibt bei Herzershof im starken sowjetischen Panzerabwehrkanonenfeuer liegen. Die 8. sowjetische Gardearmee bringt immer weitere Kräfte und Mittel in die Brückenköpfe südlich von Küstrin. Bei Lebus setzen Teile der Vorauskräfte der 69. Armee über die Oder und bedrohen die Stadt von Süden. Das Volksturmbataillon „Franken“ kann dies nicht verhindern. Sowjetische Aufklärungskräfte tasten sich bis an den Stadtrand heran. Das Eis der Oder schmilzt sehr rasch. Bei Lebus ist der Strom auf der gesamten Breite offen, bei Göritz bilden sich erste offene Stellen und in Küstrin kann das brüchige Eis nur noch von der Infanterie betreten werden.
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage im Nordraum.''' <br>
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* Weitere Sabotagefälle, unter anderem auch gegen die Eisenbahnen. Außer der 163. Infanteriedivision, die in den Osten kommt, wird auch die 233. Reserve-Panzerdivision, deren Verlegung vor mehreren Tagen befohlen wurde, in den Raum von Stettin verlegt.
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| <center> [[Datei:UdSSR 1923-1955.png|70px]] [[Datei:Ungarn 1919-1946.png|70px]] <br><br> [[Datei:Slowakei 1939-1945.png|70px]] [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] <br> ''siehe Fußnote'' </center>  || '''[[Großdeutsches Reich 1945.02|Großdeutsches Reich]] / [[Königreich Ungarn 1945|Königreich Ungarn]] / [[Slowakische Republik 1945|Slowakische Republik]] / [[Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken 1945|Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken]]''' <br>
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Ungarn und in der Slowakei:'''  <br>
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* Südfront: Nördlich des Velencze-Sees, wo die eigene Front jetzt bis zur Südostecke des Sees zurückgenommen ist, eigene Vorstöße. Der Feind hat in den Raum südlich Budapest Kräfte aus dem Raum nördlich des Donauknies gezogen.
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* 150 feindlichen Einsätze, 50 eigene gegen Panzer-Ansammlungen, die Budapest eine spürbare Entlastung brachten. 200 Flugzeuge zur Versorgung. Bei der 3. Armee nur örtliche Kämpfe.
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Südosteuropa:'''  <br>
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In der Nacht vom 5./6.2. begann das Übersetzen des IX. Armeekorps und der 297. Infanteriedivision, ferner der 7. SS-Gebirgsdivision zum Abschirmen (die Kampfgruppe Fischer mit mehreren Bataillonen der 11. Luftwaffen-Feld-Division soll im gegebenen Augenblick folgen) südlich Bares. In der Nacht vom 6. auf 7.2. folgen die 1. Kosaken-Division und zwei Kosaken-Brigaden sowie die Kampfgruppen Moskoff und Engelbrecht. In Reserve gehalten wird die 104. Jägerdivision.
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Westfront:'''  <br>
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* 500 viermotorige Bomber gegen Villach und St. Veit. Im Westen dagegen schlechtes Wetter; auch bei den ein- und zweimotorige Bombern nur geringer Einsatz. Auf der eigenen Seite 19 Jäger. Beim Abwurf von Schwerstbomben auf Ijmuiden nur geringe Schäden. Fernspähtrupps drangen 8 bis 10 Kilometer tief in die britischen Linien vor und stellten dort keine Angriffsvorbereitungen fest. Demnach ist kein Angriff in Holland zu erwarten. Im Raum von Aachen weitere Zuführung amerikanischer Verbände.
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* Vor der Front der eigenen 1. Armee wird die 85. US-amerikanischen Infanteriedivision herangeführt. Insgesamt ist mit 40 britischen und amerikanischen Verbänden zum Angriff zu rechnen. Dem Gegner gelang es, bis an die Urft-Talsperre heranzukommen und den Stadtrand von Schleiden zu erreichen. Die Ordensburg Vogelsang ist verlorengegangen. Sonst nur örtliche Kämpfe. Die eigenen Reserven sind in Bewegung. Die 116. Panzer-Division kommt näher an die Heeresgruppen-Naht; die 15. Panzer-Grenadierdivision ist 40 Kilometer nach Süden zurückverlegt worden. Als Führungsstab für die Heeresgruppe wird das Generalkommando LVIII. A K . bereitgestellt, anschließend nach Süden das Generalkommando XXXXVII. Armeekorps mit der Panzer-Lehr-Division (die von Bitburg nach Blankenheim auf dem Marsche ist), der 2. Panzer-Division und der 9. Panzerdivision (die bei Schleiden steht). Die 3. und 5. Panzer-Grenadierdivision schließen auf.
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* Heeresgruppe G : Nach weiteren Angriffen wurden die eigenen Kräfte zurückgenommen. Gegen die 19. Armee hat jetzt der Feind die 12. amerikanische Panzer-Division herangeholt, was sein Interesse an der Südfront unterstreicht. Bei Neu-Breisach Einbrüche. Südlich Colmar gingen zwei Orte verloren. Aus den Vogesen wird jetzt die 16. Volksgrenadierdivision herausgezogen. Auch die südwestliche Front des Bogens wird verkürzt. Der Feind folgt.
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* Feindliches Feuer auf Dünkirchen und Lorient.
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* Die beiden Führer-Brigaden werden in Divisionen umgebildet, denen zugeteilte Einheiten eingegliedert werden. Der Heeresgruppe B werden 2 schwere Panzerjäger-Abteilungen, die fertig geworden sind, zugeführt.
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'''Die militärische Lage der Seekriegsführung:'''  <br>
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* US-amerikanische Bomberverbände fliegen mit 589 Maschinen einen Angriff auf Treibstoffwerke in der Nähe von Regensburg.
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage der Luftkriegsführung:'''  <br>
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| <center> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] <br> ''siehe Fußnote'' <br><br> [[Datei:Belgien.png|70px]] / [[Datei:Großbritannien.png|70px]] </center>  ||  '''[[Großdeutsches Reich 1945.01|Großdeutsches Reich]] / [[Königreich der Niederlande 1945|Reichskommissariat für die besetzten niederländischen Gebiete]] / [[Königreich Belgien 1945|Königreich Belgien]] / [[Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland 1945|Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland]]''' <br>
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* In Peenemünde wird zu Testzwecken die Rakete '''V-2 4285''' abgefeuert. Ergebnisse dieses Fluges werden nicht bekannt.
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* Von der V-2-Startbatterie 485 in der Nähe von Den Haag starten folgende Raketen:
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** 0136 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in Chingford in East London ein, [[Datei:V 2.jpg|thumb|70px|''V 2'']] vier Menschen werden getötet und 45 verletzt.
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** 0222 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete kommt vom geplanten Kurs ab und explodiert an einem unbekannten Ort.
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** 0235 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt im Londoner Stadtbezirk Borough of Hackney ein, ein Mensch wird getötet und 22 werden verletzt.
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** 0529 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt im Epping Upland in Essex ein, Schäden werden nicht bekannt.
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** 0811 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in Willingale im Epping Upland in Essex ein, Schäden werden nicht bekannt.
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** 0935 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in Watton At Stone in Herfordshire ein, Schäden werden nicht bekannt.
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** 1647 GMT - Eine in Darfeld gestartete V-2-Rakete schlägt in Oorderen bei Walenhoek nordwestlich von Antwerpen ein, Schäden werden nicht bekannt.
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** 1916 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in Edegem in der Region Flandern ein, Schäden werden nicht bekannt.
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** 1945 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt nahe Waltham Holy Cross in der englischen Grafschaft Essex ein, drei Menschen werden verletzt.
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* Von der V-2-Startbatterie 836 in Hachenburg im Westerwald werden folgende Raketen gestartet:
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** 0059 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt südwestlich von Valkenswaard in der Provinz Noord-Brabant ein, Schäden werden nicht bekannt.
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** 0136 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt nahe Schelle bei Zwolle in der heutigen Provinz Overijssel ein, Schäden werden nicht bekannt.
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** 0445 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt nordwestlich von Zoersel in Flandern ein, Schäden werden nicht bekannt.
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** 0935 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt nahe Leopoldsberg in der Nähe von Ahrweiler in der Pfalz ein, Schäden werden nicht bekannt.
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** 0958 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt südwestlich von Brasschaat im Großraum Antwerpen ein, Schäden werden nicht bekannt.
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** 1141 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt im Vremde im Großraum Antwerpen ein, Schäden werden nicht bekannt.
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** 1148 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt nordwestlich von Lier (frz. Lierre) in der Provinz Antwerpen ein, Schäden werden nicht bekannt.
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|  <center> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] <br> ''siehe Fußnote'' </center>  ||  '''[[Großdeutsches Reich 1945.02|Großdeutsches Reich]] / [[Alpen- und Donau-Reichsgaue]]''' <br>
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'''Die Kriegslage in den Alpen- und Donau-Reichsgauen:'''  <br>
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Ladenschlussanordnung für das Gebiet des Reichsgaues Wien: Ab sofort sind die Geschäftsräume der Färber, Chemischreiniger, Wäscher und Plätter, Photographen, Friseure, Schuhmacher, Damen- und Herrenschneider zwecks Einsparung von Beleuchtung und Beheizung bei Einbruch der Dunkelheit zu schließen. Aus demselben Grund können die "im Interesse der im Einsatz befindlichen Frauen" seit August 1944 auf 20 Uhr verlängerten Öffnungszeiten des Lebensmittelhandels nicht länger aufrechterhalten werden. <br>
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| <center> [[Datei:USA 1912-1959.png|70px]] [[Datei:Großbritannien.png|70px]] <br><br> [[Datei:Italien 1861-1946.png|70px]] [[Datei:Italienische Sozialrepublik.png|70px]] <br><br> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] <br> ''siehe Fußnote'' </center>  || '''[[Vereinigte Staaten von Amerika 1945.02|Vereinigte Staaten von Amerika (USA)]] / [[Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland 1945|Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland]] / [[Königreich Italien 1945|Königreich Italien]] / [[Italienische Sozialrepublik]] / [[Großdeutsches Reich 1945.02|Großdeutsches Reich]]''' <br>
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'''Wehrmachtsbericht: Die Lage im Südraum:'''  <br>
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* 620 feindlichen Einsätze. Die 16. SS-Panzergrenadierdivision, die in den Osten verlegt wird, ist jetzt herausgezogen. Die Brenner-Strecke wird bis 7.2., die Bahn nach Nordosten bis Mitte Februar gestört sein.
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| <center> [[Datei:Schweiz.png|70px]] </center>  || '''[[Schweizerische Eidgenossenschaft 1945.02|Schweizerische Eidgenossenschaft]]''' <br>
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Das kommunistische Parteiblatt wird wieder zugelassen. <br>
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|  <center> [[Datei:USA 1912-1959.png|70px]] [[Datei:Philippinen 1941-1945.png|70px]] <br><br>[[Datei:Japan 1889-1945.png|70px]] </center> ||  '''[[Vereinigte Staaten von Amerika 1945.02|Vereinigte Staaten von Amerika (USA)]] / [[Republik der Philippinen 1945|Republik der Philippinen]] / [[Kaiserreich Großjapan 1945|Kaiserreich Großjapan]]''' <br>
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{| class="wikitable" |  cellpadding="5" cellspacing="0" border="2"
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! style="width:20%" | !! style="width:80%"| <center>  '''[[Chronik 1945.02|06.02.1945]]''' </center>
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|  <center> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] [[Datei:USA 1912-1959.png|70px]] <br> <br> ''siehe Fußnote''  <br> [[Datei:Polen.png|70px]] [[Datei:UdSSR 1923-1955.png|70px]] </center>  || '''[[Großdeutsches Reich 1945.02|Großdeutsches Reich]] / [[Vereinigte Staaten von Amerika 1945.02|Vereinigte Staaten von Amerika (USA)]] / [[Republik Polen 1945|Republik Polen]] / [[Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken 1945|Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken]]''' <br>
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'''Politischer Lageüberblick der Wehrmacht:''' <br>
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|  <center> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] <br> <br> ''siehe Fußnote''  </center>  || '''[[Großdeutsches Reich 1945.02|Großdeutsches Reich]]''' <br>
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* Für den Ausnahmefall feindlicher Luftlandungen wird auch der Jahrgang 1928 des Reichsarbeitsdienstes (RAD) zum Kampfeinsatz freigegeben.
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| <center> [[Datei:Polen.png|70px]]  </center>  ||'''[[Republik Polen 1945|Republik Polen]]''' <br>
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Die polnische Exilregierung in London gibt die Auflösung ihr unterstellter Verbände der auf polnischem Gebiet operierenden "Armia Krajowa" (Heimatarmee) bekannt. <br>
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|  <center> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]]  [[Datei:Polen 1939-1945.png|70px]] <br> <br> ''siehe Fußnote'' <br>  [[Datei:UdSSR 1923-1955.png|70px]] </center>  ||  '''[[Großdeutsches Reich 1945.02|Großdeutsches Reich]] / [[Generalgouvernement 1945|Generalgouvernement]] / [[Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken 1945|Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken]]''' <br>
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Ostfront:'''  <br>
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* Heeresgruppe Mitte: Kleinere Einbrüche bei der Armeegruppe Heinrici. Bei Bielitz wurde der Gegner abgewiesen. Ostwärts Ratibor kamen eigene Kräfte etwas voran, nördlich Ratibor der Feind. Zwischen Ratibor und Kosel griff der Feind an; dabei wurden von zehn angreifenden Panzern zehn abgeschossen. Bei Brieg, wo im Augenblick einer der Gefahrenpunkte liegt, kam der Feind über Grottkau vor, wurde dann aber angehalten. Die Besatzung von Brieg erhielt den Befehl, sich nach Westen durchzuschlagen. Bei Breslau gleiche Lage. Durch ein Sonderunternehmen wurde eine Spezialfabrik, wie beabsichtigt, völlig zerstört. Bei der Gruppe Saucken nichts Neues. Der Feind verstärkte sich im Raum von Steinau und Glogau, wo ein weiterer Gefahrenpunkt besteht. Hier werden 5 bis 6 Armeen angenommen.
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* Heeresgruppe Weichsel: Bei Odereck verstärkte sich der Feind. Bei Krossen wurde er abgewiesen. Bei Fürstenberg setzte er über. Gespannte Lage weiter vor Aurith. Bei Döldenberg drang der Feind auch über den Fluß. Bei Frankfurt wurde die Hauptkampflinie zurückgenommen. Nördlich Freienwalde wurden Panzer abgewiesen.
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* Pommern: Zwischen Bahn und Pyritz gingen eigene Kräfte vor; die 4. SS-Polizei-Panzer-Grenadierdivision ist jetzt in Front. Der Feind hat hier anscheinend zwei Divisionen. Bei Arnswalde wurde er abgewiesen. Zwischen Deutsch-Krone und Pytz kleine Einbrüche. Die Pommern-Stellung hält. Bei Landeck eigene und feindlichen Angriffe.
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* Nordwestlich Schwetz Kämpfe; südwestlich von Graudenz ein eigener Angriff. Die Lage in Posen wie bisher. Marienburg ist in eigener Hand. Die Verteidiger von Elbing sind in mehreren Gruppen auf gespalten. Die Neubauten der Marine konnten im wesentlichen in Sicherheit gebracht werden. Die Lage ist sehr gespannt.
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* Ostpreußen: An der Küste und an der Südwestfront ging weiter Gelände verloren. Bei Wormditt wurde der Feind abgewiesen, an der Südfront ein kleinerer Einbruch. Bei Landsberg gingen die eigenen Kräfte etwas vor. Südwestlich Königsberg ist die Verbindung wieder gefährdet. Gegen die Stadt setzte der Feind Schlachtflieger ein, von hinten führte er 1200 Kfz. zu.
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* Im Samland ist die Stellung wieder verbessert. Der Führer befahl Unterstützung des Kampfes bei Frauenburg durch den Kreuzer SCHEER, der über das Haff wegfeuert.
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* Im Kampf bei Pillau waren Torpedoboote beteiligt, feindliche U-Boote verminten die ostpreußische Küste und versuchten, an Geleite heranzukommen, wurden jedoch abgewehrt. Verluste durch feindlichen Luftwaffen-Angriffe auf den Hafen von Pillau.
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* Heeresgruppe Kurland: Nur geringe Tätigkeit. Die Kampfstaffeln des III. SS-Korps sind nun abgefahren; die Hälfte davon ist bereits in Stettin ausgeladen.
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* 1650 feindlichen, 250 eigene Einsätze, beiderseits je sechs Verluste (wegen schlechten Wetters nur größere Einsätze im Norden, die auf der eigenen Seite fast ganz behindert waren).
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* In Swinemünde jetzt ein Stau von 47.000 Flüchtlingen und 5 000 Verwundeten, dabei Abfahren von täglich zwei bis drei Zügen. Bei Saßnitz hat sich die Lage entspannt. 9000 Flüchtlinge sind abgefahren worden. Schlechte Lage im Raum von Stettin und Hinterland, wo die Strecke blockiert ist.
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Die militärische Nachrichtenagentur der Sowjetunion, "SowInformbüro", berichtet über die Lage an den Fronten: <br>
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* Die Lage an den Fronten am 6. Februar 1945: Die Truppen der 1. Ukrainischen Front setzten die Offensive fort und überquerten den Fluss Oder südöstlich von Breslau. Das Übersetzen war mit immensen Schwierigkeiten verbunden. Die Deutschen hatten am linken Ufer starke Verteidigungspunkte eingerichtet und dort im Voraus starke Kräfte konzentriert. Die Oder ist an dieser Stelle 150 Meter breit. Der Fluss ist nicht zugefroren, lediglich an den Ufern sind kleine Eisränder. Sowjetische Vortrupps setzten über den Fluss über und nahmen mehrere kleine Brückenköpfe ein. Unter den heroischen Anstrengungen der sowjetischen Pioniere und dem wütenden Feuer des Feindes konnten Pontons aufgebaut werden. Die Hauptkräfte unserer Infanterie, Panzereinheiten und Artillerie setzten zu den Brückenköpfen über, die von den Vortrupps gehalten wurden. Danach stießen die sowjetischen Abteilungen von Norden und Süden gegen die Stadt Olau vor und nahmen sie ein.
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* Andere Abteilungen erweiterten den Brückenkopf nordwestlich von Oppeln. Die Langzeitverteidigungslinie der Deutschen am Westufer der Oder wurden durchbrochen. Unsere Truppen rückten schnell vor und vereinigten sich südwestlich der Stadt Brieg. Auf diese Weise wurde die deutsche Garnison in Brieg eingekreist. Unsere Abteilungen gingen zum Sturm über und nahmen nach erbitterten Straßenkämpfen die Stadt und Festung Brieg ein. An den Zufahrtswegen zur Stadt erbeuteten die sowjetischen Abteilungen elf deutsche Flugzeuge, 26 Panzer und 25 Schützenpanzerwagen. Auf dem Schlachtfeld blieben Tausende feindlicher Leichen zurück. In Brieg gibt es 18 Rüstungsbetriebe. Unsere Panzerbesatzungen setzten den Angriff fort und drangen von zwei Seiten in die Stadt Grottkau ein. Zusammen mit der nachrückenden Infanterie zerschlugen sie die feindliche Garnison und besetzten die Stadt. Es wurde große Beute gemacht, unter anderem 37 schwere Geschütze in Betonstellungen. An einem einzigen Tag wurden 70 Panzer und Schützenpanzerwagen des Gegners vernichtet. 1270 deutsche Soldaten und Offiziere wurden gefangen genommen.
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* In Budapest setzten unsere Truppen die Kämpfe zur Liquidierung der Garnison des Gegners im Westteil der Stadt fort. Die sowjetischen Einheiten ziehen den Ring immer enger und vernichten systematisch Mannschaften und Material des Feindes. Unsere Sturmabteilungen rückten weiter vor und zerschlugen mehrere Widerstandsnester der Deutschen. Auf den heute von den sowjetischen Truppen eingenommenen Straßen liegen Hunderte von Leichen der Hitleristen herum. 2890 Soldaten und Offiziere des Feindes wurden gefangen genommen.
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* Die Luftstreitkräfte der Baltischen Rotbanner-Flotte haben in der Danziger Bucht Schiffe des Feindes angegriffen. Nach einem Torpedo-Angriff wurden drei deutsche Transportschiffe und ein Tanker mit insgesamt 24.000 Tonnen Wasserverdrängung versenkt. Die Schiffe der Baltischen Rotbanner-Flotte haben einen Zerstörer des Gegners beschädigt.
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* Der in Ostpreußen gefangen genommene Stabsoffizier des 1. Bataillons des 927. Regiments der 286. Deutschen Infanteriedivision Leutnant Richard Schmidt gab an: „Der Krieg ist für Deutschland hoffnungslos verloren. Wir haben keine Hoffnungen mehr, keine Illusionen. Die deutschen Soldaten und Offiziere, die jetzt tagtäglich zu Tausenden auf dem Schlachtfeld sterben, verteidigen nicht Deutschland. Keine Macht der Welt kann es noch retten. Die Soldaten sterben deshalb, weil Hitler, Himmler und ihre Helfershelfer das wollen. Sie klammern sich an die Macht und wollen ihr Leben noch ein wenig verlängern."
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* Das Korps Berlin schließt die Frontlücke nördlich von Gorgast. Es führt folgende Kräfte: Sturmgeschützbatterie 1229, 25. Panzergrenadierdivision mit Gruppe Schimpf und Polizeibataillon „Bremen-Helbig“, Stab der Division z. b. V. 606 mit Panzeraufklärungsersatz- und Ausbildungsabteilung 3, Motorsportschule Wriezen, Alarmbataillone „Potsdam“ und „Spandau“ sowie Infanteriedivision „Döberitz“. Eine Kampfgruppe der 21. Panzerdivision erhält den Befehl, mit einem Angriff von Manschnow auf Kietz einen Zugang zur eingeschlossenen Festung Küstrin herzustellen und das Westufer der Oder bis Genschmar freizukämpfen, wo das Panzergrenadierregiment 35 der 25. Panzergrenadierdivision in schwere Gefechte verwickelt ist. Der Angriff wird allerdings wegen der komplizierten Lage auf den nächsten Tag verschoben. In der zweiten Tageshälfte wehrt das erste Bataillon (Panzergrenadierbataillon 35) bei Genschmar zwei bataillonsstarke Angriffe ab. Auch bei Kienitz und Sydowswiese können sowjetische Angriffe abgewehrt werden. In der Nacht erfolgt ein vergeblicher Versuch eines Grenadierbataillons, Groß Neuendorf einzunehmen. Der deutsche Vorstoß auf Gieshof hat dagegen Erfolg. Die deutschen Einheiten haben in diesem Abschnitt erhebliche Verluste zu beklagen. Vor allem das Fehlen von Artillerie und der morastige Boden wirken sich negativ auf die Angriffshandlungen aus. Mehrere sowjetische Angriffe auf Kietz haben keinen Erfolg. Um Klessin nehmen die Kämpfe zu. Die Höhe 81 südlich von Reitwein bleibt in sowjetischer Hand. Das gesamte Westufer gerät bei Lebus in sowjetische Hand und die einzelnen Brückenköpfe werden zu einem etwa 20 km breiten verbunden. Die Lebuser Unterstadt wird aufgegeben. Im Süden sichern Wehrmachtsangehörige und das Volkssturmbataillon „Franken“ den Höhenrand bis Frankfurt mit einem schwach besetzten Graben. Sowjetische Soldaten dringen bis zum Lebuser Herrenhaus vor. Im nördlichen Stadtteil greift trotz großer Verluste das Fahnenjunkerregiment 1235 erfolglos an. Der deutsche Wehrmachtsbericht lobt den Pionier Justus Jürgensen, der die Oderbrücke bei Fürstenberg gesprengt hat und dafür mit dem Ritterkreuz ausgezeichnet wurde.
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|  <center> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]]  [[Datei:UdSSR 1923-1955.png|70px]]  <br> <br> ''siehe Fußnote'' <br>  [[Datei:Schweden.png|70px]] </center>  ||  '''[[Großdeutsches Reich 1945.02|Großdeutsches Reich]] / [[Generalgouvernement 1945|Generalgouvernement]] / [[Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken 1945|Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken]] / [[Königreich Schweden 1945|Königreich Schweden]]'''  <br>
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage im Nordraum.''' <br>
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Fortgang der Transporte.
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| <center> [[Datei:UdSSR 1923-1955.png|70px]] [[Datei:Ungarn 1919-1946.png|70px]] <br><br> [[Datei:Slowakei 1939-1945.png|70px]] [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] <br> ''siehe Fußnote'' </center>  || '''[[Großdeutsches Reich 1945.02|Großdeutsches Reich]] / [[Königreich Ungarn 1945|Königreich Ungarn]] / [[Slowakische Republik 1945|Slowakische Republik]] / [[Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken 1945|Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken]]''' <br>
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Ungarn und in der Slowakei:'''  <br>
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* Heeresgruppe Süd: Dem eigenen Absetzen an der Donau drückte der Feind nach Westen nach, besonders hart südlich des Velencze=Sees; aber auch nördlich von Budapest verschärfte sich die Lage weiter; der Feind kam bis an die Artillerie-Stellungen heran. Das Wetter ist schlecht. Bei der 8. Armee nur örtliche Kampfhandlungen. Am 5.2., 20 Uhr, ist die Heeresgruppe nach Norden auf den Kamm des Tatra-Gebirges verlegt worden.
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Südosteuropa:'''  <br>
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* Nördlich Mostar wich der Feind aus. Die 22. Infanteriedivision jetzt in Zvornik. Der Raum des Generalkommandos LXXXXI. Armeekorps wurde erweitert. Im Raum von Virovitica Angriff des Feindes. Nach einer Beurteilung der Abteilung Fremde Heere Ost, die von dem Oberbefehlshaber Südost geteilt wird, Zusammenziehungen in Syrmien und russisch-bulgarische Verstärkung im Raum Drau - Plattensee - Donau. Im Papuk-Gebirge bereits Frühling und aufgeweichte Wege.
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|  <center> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] [[Datei:USA 1912-1959.png|70px]] <br> ''siehe Fußnote'' <br><br> [[Datei:Frankreich.png|70px]] [[Datei:Belgien.png|70px]]<br><br>[[Datei:Niederlande.png|70px]] [[Datei:Großbritannien.png|70px]]  </center>  ||  '''[[Großdeutsches Reich 1945.02|Großdeutsches Reich]] / [[Reichsland Elsaß-Lothringen|Reichsland Elsaß-Lothringen]] / [[Vereinigte Staaten von Amerika 1945.02|Vereinigte Staaten von Amerika (USA)]] / [[Französische Republik 1945|Französische Republik]] / [[Königreich Belgien 1945|Königreich Belgien]] / [[Königreich der Niederlande 1945|Königreich der Niederlande]] /  [[Großherzogtum Luxemburg 1945|Großherzogtum Luxemburg]] / [[Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland 1945|Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland]]''' <br>
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Westfront:'''  <br>
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* Vom Süden Angriffe von viermotorige Bombern gegen Regensburg - Rosenheim - Salzburg - Villach, wodurch schwere Verkehrsschäden eintraten. Im Westen wegen schlechten Wetters nur geringe Tätigkeit, 40 Moskitos gegen Berlin (wo bei dem letzten Angriff 500 Verwundete und 1500 Vermisste zu verzeichnen sind).
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* Einsätze der Kriegsmarine kamen wegen des schlechten Wetters nicht zur Auswirkung. Der Feind ist zum Angriff noch nicht fertig. Dem General Montgomery wurde die 9. US-amerikanische Armee unterstellt; der Sinn dieser Maßnahme ist noch nicht erkennbar. Die 101. Luftlande-Division scheint in den unteren Vogesen eingesetzt zu sein. Seit dem 5.2. gefährliche Lautsprecher-Propaganda im Saargebiet mit dem Inhalt, die Deutschen sollten sich jetzt um die Russen kümmern und mit den Anglo-Amerikanern gemeinsame Sache machen und den gemeinsamen Feind bekämpfen.
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* Bei der Heeresgruppe B griff der Feind im alten Angriffsraum weiter an und drängte die eigenen Kräfte auf den Westrand von Gmünd und Schleiden zurück. Die Bewegungen der Reserven machen gute Fortschritte; die für die Heeresgruppe H sind an Ort und Stelle, die für die Heeresgruppe B noch nicht.
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* Heeresgruppe G: Im Frontknie am Rhein ist jetzt die neue Hauptkampflinie erreicht worden.
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* Der Abtransport nach dem Osten geht weiter. Bei der 19. Armee konnte der Feind durch Stoß von südlich Colmar nach Süden und von westlich Mühlhausen nach Norden seine Panzer-Spitzen vereinigen; jedoch gelang es der 16. Infanteriedivision, mit Masse noch über die Ill überzusetzen. Von dieser soll die Hauptkampflinie auf den Rhein-Rhone-Kanal zurückgenommen werden. Die Brücke bei Breisach ist jetzt ganz gesprengt worden.
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|  <center>  [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] [[Datei:Großbritannien.png|70px]]<br><br> ''siehe Fußnote'' <br> [[Datei:Belgien.png|70px]] [[Datei:USA 1912-1959.png|70px]] </center>  ||  '''[[Großdeutsches Reich 1945.02|Großdeutsches Reich]] / [[Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland 1945|Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland]] /  [[Niederlande 1945|Reichskommissariat Niederlande]] / [[Königreich Belgien 1945|Königreich Belgien]] / [[Vereinigte Staaten von Amerika 1945.02|Vereinigte Staaten von Amerika (USA)]]''' <br>
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'''Die militärische Lage der Seekriegsführung:'''  <br>
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|  <center> [[Datei:USA 1912-1959.png|70px]] [[Datei:Großbritannien.png|70px]]<br><br>[[Datei:Belgien.png|70px]] [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]]  <br> ''siehe Fußnote'' </center>  ||  '''[[Vereinigte Staaten von Amerika 1945.02|Vereinigte Staaten von Amerika (USA)]] / [[Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland 1945|Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland]] / [[Großdeutsches Reich 1945.02|Großdeutsches Reich]] / [[Niederlande 1945|Reichskommissariat Niederlande]] / [[Königreich Belgien 1945|Königreich Belgien]]''' <br>
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage der Luftkriegsführung:'''  <br>
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|  <center> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] <br> ''siehe Fußnote'' <br> [[Datei:Belgien.png|70px]] <br><br> [[Datei:Großbritannien.png|70px]] </center>  ||  '''[[Großdeutsches Reich 1945.02|Großdeutsches Reich]] / [[Königreich der Niederlande 1945|Reichskommissariat für die besetzten niederländischen Gebiete]] / [[Königreich Belgien 1945|Königreich Belgien]] / [[Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland 1945|Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland]]''' <br>
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* In Peenemünde wird zu Testzwecken die Rakete '''V-2 4309''' abgefeuert. [[Datei:V 2.jpg|thumb|70px|''V 2'']] Eine weitere Rakete mit der Bezeichnung '''V-2 Ma376 U1''' wird ebenfalls gestartet. Die Ergebnisse dieser Testflüge werden nicht bekannt.
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* Von der V-2-Startbatterie 485 in der Nähe von Den Haag starten folgende Raketen:
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** Eine gestartete V-2-Rakete explodiert kurz nach dem Start.
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** 0455 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete fliegt bis nach Paglesham im Nordosten des Rochford Rural Districts in Essex und explodiert über der Stadt in der Luft, Schäden werden nicht bekannt.
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** 0633 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in Essedon in Hertfordshire ein, Schäden werden nicht bekannt. Eine weitere V-2-Rakete verursacht eine Explosion über der Stadt Edmonton, wobei ein Mensch schwer verletzt wird. Teile der Rakete stürzen in den angrenzenden Stadtteil Tottenham und verursachen dort leichte Schäden.
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** 0940 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in Orpington in Südlondon ein, Schäden werden nicht bekannt.
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** 0947 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in Ramsden Heath in Essex ein, drei Menschen werden verletzt.
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** 1111 GMT - Eine in Darfeld gestartete V-2-Rakete schlägt südwestlich von Staebrock in der Provinz Antwerpen ein, Schäden werden nicht bekannt.
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** 1212 GMT - Eine in Darfeld gestartete V-2-Rakete zündet, habt aber nicht vom Startplatz ab.
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** 1251 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in Bradwell (vermutlich in Essex) ein, Schäden werden nicht bekannt.
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** 1434 GMT - In Den Haag ereignet sich ein weiterer Fehlstart einer V-2-Rakete, Schäden werden nicht bekannt.
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** 1525 GMT - In Den Haag ereignet sich ein weiterer Fehlstart einer V-2-Rakete, wo sie aufschlägt, wird nicht bekannt.
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** 1755 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in Eynsford in Kent ein, 27 Menschen werden verletzt.
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** 1910 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in East Ham im Londoner Stadtbezirk Newham ein, sieben Menschen werden verletzt.
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* Von der V-2-Startbatterie 836 in Hachenburg im Westerwald werden folgende Raketen gestartet:
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** 1015 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete zündet, hebt aber nicht vom Startplatz ab.
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** 1043 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt nordwestlich von Lier (frz. Lierre) in der Provinz Antwerpen ein, Schäden werden nicht bekannt.
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** 1125 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in Norse Duinen nördlich von Kalmthout in Belgien ein, Schäden werden nicht bekannt.
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** 1226 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in Liège (Lüttich) in Belgien ein, zehn Objekte werden beschädigt. Die Radarverfolgung ergibt, dass die Geschwindigkeit dieser Rakete etwa einem Drittel der normalen Geschwindigkeit entsprach; daher wird dieser Flug als erfolgloser Schuss gegen Antwerpen und nicht gegen Lüttich selbst klassifiziert.
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** 1253 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt südwestlich von Aartselaar in der Provinz Antwerpen ein, Schäden werden nicht bekannt.
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** 1459 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt östlich in Heist-op-den-Berg in der Region Flandern ein, Schäden werden nicht bekannt. Eine weitere V-2-Rakete schlägt auf dem Boomsesteenweg im Antwerpener Stadtbezirk Wilrijk ein, zwei Menschen werden getötet.
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** 1528 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt nahe Sint-Job-in't-goor in der Provinz Antwerpen ein, Schäden werden nicht bekannt.
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** 1646 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in der Kaphanlei in Mortsel in Flandern ein, drei Häuser werden teilweise beschädigt, zehn Häuser werden unbewohnbar beschädigt. Menschen kommen nicht zu Schaden.
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** 1837 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt nahe Kieldrecht in Ostflandern ein, Eine weitere V-2-Rakete schlägt westlich von Duffel in der Provinz Antwerpen ein. Über beide Einschläge werden keine Schäden bekannt.
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** 1918 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in Sint-Job in Herentals in der Provinz Antwerpen ein, Schäden werden nicht bekannt. Eine weitere V-2-Rakete schlägt in Woolwich im Royal Borough of Greenwich ein, 44 Menschen werden verletzt.
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** 2206 GMT - Eine weitere V-2-Rakete wird gestartet, aber es liegen keine Erkenntnisse über ihren Einschlagort vor.
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|  <center> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] <br> ''siehe Fußnote'' </center>  ||  '''[[Großdeutsches Reich 1945.02|Großdeutsches Reich]] / [[Alpen- und Donau-Reichsgaue]]''' <br>
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'''Die Kriegslage in den Alpen- und Donau-Reichsgauen:'''  <br>
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* Mit Beginn der 72. Zuteilungsperiode ab 5. Februar wird der Wochensatz für Speisekartoffel um 1/2 Kilogramm herabgesetzt.
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* In der Zeit vom 20. Februar bis 5. April ermittelt die SA-Gruppe Donau in den diesjährigen Winterwehrkämpfen ihre besten Mannschaften im Geländelauf. In einem 10-Kilometer-Lauf sind Kopfscheiben zu treffen, natürliche Hindernisse zu nehmen und ein Handgranatenzielwerfen zu absolvieren.
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| <center> [[Datei:USA 1912-1959.png|70px]] [[Datei:Großbritannien.png|70px]] <br><br> [[Datei:Italien 1861-1946.png|70px]] [[Datei:Italienische Sozialrepublik.png|70px]] <br><br> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] <br> ''siehe Fußnote'' </center>  || '''[[Vereinigte Staaten von Amerika 1945.02|Vereinigte Staaten von Amerika (USA)]] / [[Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland 1945|Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland]] / [[Königreich Italien 1945|Königreich Italien]] / [[Italienische Sozialrepublik]] / [[Großdeutsches Reich 1945.02|Großdeutsches Reich]]''' <br>
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'''Wehrmachtsbericht: Die Lage im Südraum:'''  <br>
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* Nach längerer Zeit wieder Angriffe im Serchio-Tal, dabei Einbrüche bei der italienischen 1. Division, die beim ersten Einsatz versagte. Südlich Bologna starke Artillerie-Tätigkeit. Ferner Angriffe an der Furka-Pass-Strecke, die abgewiesen wurden.
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| <center> [[Datei:USA 1912-1959.png|70px]] </center>  || '''[[Vereinigte Staaten von Amerika 1945.02|Vereinigte Staaten von Amerika (USA)]]''' <br>
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Die Vereinigte Staaten von Amerika (USA) ziehen 50.000 Reservisten ein. <br>
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|  <center> [[Datei:USA 1912-1959.png|70px]] [[Datei:Philippinen 1941-1945.png|70px]] <br><br>[[Datei:Japan 1889-1945.png|70px]] </center> ||  '''[[Vereinigte Staaten von Amerika 1945.02|Vereinigte Staaten von Amerika (USA)]] / [[Republik der Philippinen 1945|Republik der Philippinen]] / [[Kaiserreich Großjapan 1945|Kaiserreich Großjapan]]''' <br>
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Die Kämpfe um die philippinische Hauptstadt Manila weiten sich aus. Etwa 33.000 japanische Soldaten sind in der Stadt eingeschlossen. Als ihre Stellungen systematisch bombardiert werden, beginnen tausende Japaner, Zivilisten zu massakrieren. Schätzungen gehen von rund 100.000 Opfern aus. <br>
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{| class="wikitable" |  cellpadding="5" cellspacing="0" border="2"
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! style="width:20%" | !! style="width:80%"| <center>  '''[[Chronik 1945.02|07.02.1945]]''' </center>
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|  <center> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] [[Datei:USA 1912-1959.png|70px]] <br> <br> ''siehe Fußnote''  <br> [[Datei:Polen.png|70px]] [[Datei:UdSSR 1923-1955.png|70px]] </center>  || '''[[Großdeutsches Reich 1945.02|Großdeutsches Reich]] / [[Vereinigte Staaten von Amerika 1945.02|Vereinigte Staaten von Amerika (USA)]] / [[Republik Polen 1945|Republik Polen]] / [[Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken 1945|Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken]]''' <br>
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'''Politischer Lageüberblick der Wehrmacht:''' <br>
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* Ein neuer Befehl des Heeres-Personalamtes regelt die Verwendung der Offiziere. Entlassungen sind nicht mehr möglich. Falls keine Eignung für den Dienstgrad vorhanden ist, müssen Stellungen unterhalb des Dienstgrades angenommen werden (falls diese vorliegt, im gleichen Dienstgrad). Bei Nichteignung: Entlassung und Wiedereinziehung zu einem niederen Dienstgrad, bei Verschulden in Unteroffiziersstellungen.
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* Verfügung des Auswärtigen Amtes. Es ist möglich, dass schon in nächster Zeit der Verkehr auf den elektrisch und dampfbetriebenen Strecken des Stadt-, Ring- und Vorortverkehrs sowie auf den U- und Straßenbahnen in der Weise weiter beschränkt werden muss, dass in einem geregelten Zulassungsverfahren nur noch solche Fahrgäste befördert werden, deren Fahrten als unbedingt kriegs- und lebenswichtig anerkannt werden.
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* Propagandaminister Dr. Josef Goebbels schreibt in sein Tagebuch: "Nachdem ich mit dem Führer die Frage durchgesprochen habe, kurbele ich jetzt im ganzen Reichsgebiet die Gräuelpropaganda gegen die Sowjets wieder an."
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* Erich Kästner, Notabene 45. Die Bevölkerung vermutet, dass man sie auf den Arm nimmt. Sie hat sich damit abgefunden, dass es Tag und Nacht Bomben regnet, ohne jede Gegenwehr, und dass die fremden Geschwader, auch tagsüber bei blauem Himmel, in Paradeformationen daherkommen. Man reißt blutige Witze. Roosevelt und Hitler, sagt man, hätten die für den Rest des Krieges verbindliche Übereinkunft getroffen, dass jener die Flugzeuge und dieser den Luftraum zur Verfügung stelle.
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|  <center> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]]  [[Datei:Polen 1939-1945.png|70px]] <br> <br> ''siehe Fußnote'' <br>  [[Datei:UdSSR 1923-1955.png|70px]] </center>  ||  '''[[Großdeutsches Reich 1945.02|Großdeutsches Reich]] / [[Generalgouvernement 1945|Generalgouvernement]] / [[Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken 1945|Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken]]''' <br>
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* Wehrmachtsbericht: An der Oderfront konnte der Gegner seine Brückenköpfe nördlich Ratibor, bei Brieg und Küstrin geringfügig erweitern. Im südlichen Pommern und Westpreußen hielt der feindliche Druck nach Norden im Raum Pyritz-Arnswalde-Deutsch-Krone an. Am Oberlauf des kleinen mäanderartigen Flusses Rur nahe der belgischen Grenze scheitern amerikanische Angriffe bis auf einen kleinen Brückenkopf.
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Ostfront:'''  <br>
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* Heeresgruppe Mitte: Absteifung der Front bei der Armeegruppe Heinrici. Zwischen Rybnik und Ratibor wurde der Feind abgewiesen. Nördlich Ratibor ging ein Ort verloren. Bei Brieg konnte der Feind beim Vorstoß gegen Grottkau nach Süden auf gefangen werden. Die Lage beginnt sich zu bessern; jedoch starke Einbrüche westlich Brieg; die Besatzung hat sich zum Teil bereits durchgeschlagen. Bei Breslau Ruhe. Bei Lüben und Rauten wurde die Front gehalten. Nördlich Glogau wiederum Angriffe; doch wurde auch hier die Front meist gehalten. In Zuführung in diesen Raum anscheinend die 3. Garde-Panzerarmee.
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* Heeresgruppe Weichsel: Bei Fürstenberg und südlich Frankfurt an der Oder ging der Feind über die Oder. In Richtung Küstrin wurden eigene Panzer eingesetzt. Im Oderbruch hält sich der Gegner hartnäckig in einzelnen Gefechtsstreifen, in denen er mit Infanterie-Waffen nicht zu fassen ist. Der Angriff der Division „Döberitz" schlug nicht durch.
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* In Pommern kam der Gegner zwischen Bahn und Pyritz vor. Auerswalde wurde von Norden angegriffen. Ostwärts davon drang er in die Front westlich Pytz ein; ferner stieß er durch die Pommern-Stellung durch bis zur Straße Deutsch-Krone - Tempelburg. Schneidemühl wurde wieder angegriffen.
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* Gegen Posen eine neue feindlichen Division. Bisher 4500 Verwundete, geschätzte Tote 1830. Munition ist noch für zwei Tage vorhanden. Bei Schwetz und Graudenz wurde der Feind abgewiesen. In Elbing wurde die Übergabe gefordert, jedoch abgelehnt. Einzelne Gruppen kämpfen noch weiter.
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* Von Nordwesten griff die 7. Panzer-Division, die über keine Panzer mehr verfügt, ein; von See aus half der Kreuzer SCHEER. Der Feind gruppiert sich an der Oder um.
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* Heeresgruppe Nord: Bei Frauenburg wurde der Gegner zurückgewiesen. Südwestlich davon gelang ihm ein kleiner Einbruch. Bei Wormditt wurde der Gegner abgewiesen. An der Südfront Gegenangriffe gegen den feindlichen Einbruch. Bei Landsberg konnte der Feind eingeengt werden. Die Haff-Straße wurde wiederum unterbunden.
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* Im Samland verbesserte sich die Lage. Der Feind führte Kräfte von der nordostpreußischen Front in den Süden heran. In der Ostsee Nebel, der den Transport behindert. In Gotenhafen sind nunmehr ausgeladen vom IV. Panzer-Korps 9693 Mann, von der 32. Infanteriedivision 7149 , ferner kleinere Teile der 289. und 390. Infanteriedivision.
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* Nach dem Durchbruch an der Weichsel gelang es der 1. ukrainischen Front, schnell bis zur Oder vorzudringen; die nördlich anschließende 1. weißrussische Front, die nicht so schnell vorankam, hing daher ab. Der 1. ukrainischen Front ist es dann mißlungen, im Handstreich noch Breslau zu nehmen. Daher wurden Kräfte von ihr (3. Garde-Panzerarmee) nach oberschlesien abgedreht, um dort die Bereinigung zu Ende zu führen. Eingesetzt waren in dem Oberschlesien sechs Panzer-Korps und 35 Schützen=Divisionen. Inzwischen kam auch die 1 . weißrussische Front voran, und zwar gelang es ihr, den Tirschtiegel=Riegel zu durchstoßen und wider Erwarten schnell bis an den Oderknick heranzukommen. Jetzt ist das Bestreben der russische Führung, zu einem Einsatzhafen zu kommen. Zu diesem Zweck wird der Schwerpunkt wieder nach Norden verlegt, was sich unter anderem in dem Herausziehen der 3. Garde-Panzerarmee in den Raum nördlich Breslau auswirkt. Es ist dem Feinde nicht gelungen, aus der Bewegung heraus noch über die Oder vorzustoßen. dass der Gegner im Augenblick verharrt, ist nicht als eine operative Pause anzusehen, sondern nur als ein Atemholen, das durch die Gegebenheiten erzwungen ist. Nach dem Tauen ist die Oder wieder ein schwierigeres Hindernis geworden; auch hat sich inzwischen die eigene Verteidigung verbessert; andererseits muß der Nachschub neu geregelt werden. Als Schwerpunkt ist jetzt die 1. ukrainische Front im Raum von Steinau anzusehen; anzunehmen ist die Stoßrichtung in den Raum südlich Berlin mit einem Nebenstoß in Richtung Dresden. Die 1 . Garde-Panzerarmee ist in der Umgruppierung. Ihr Einsatz ist nicht völlig geklärt. Die Masse einer Panzerarmee scheint gegen Stettin angesetzt zu sein. Der rechte Flügel der 1. weißrussische Front ist mehr nach Norden verschoben worden, da weitere Kräfte an der Weichsel hängen blieben.
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* Das Aufrollen derselben wird der 2. weißrussische Front überlassen. Gegen Ostpreußen wird die 3. weißrussische Front angesetzt mit dem Ziel, durch einen Panzer-Stoß von Südwesten und einen entsprechenden von Nordosten die eigenen Kräfte zum Haff abzudrängen und dadurch völlig einzuschließen. In Kurland werden die Schwerpunkte schnell verlegt; Hauptziel ist Libau.
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* Ein weiterer Stoß, geführt von der 4. ukrainischen Front, ist zu erwarten in Richtung Mährisch-Ostrau. Aus Ungarn mehren sich die Meldungen von Zuführungen aus der Tiefe, unter anderem Bulgaren. Aus dem Raum Lemberg scheinen Reserven in südwestlicher Richtung verlegt worden zu sein. Es ist anzunehmen, dass der Gegner bestrebt ist, sich wieder eine Ausgangsstellung für den Stoß in Richtung Wien zu schaffen.
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* Die Kampfstärken der feindlichen Verbände sind sehr verschieden; zum Teil sind sie stark mitgenommen, zum Teil noch nicht angeschlagen. Jedenfalls wirkt eine Minderung der Kampfkraft bisher noch nicht auf den Fortgang der Offensive. Bei den Panzern ist anzunehmen, dass die Ausfälle aus der Reserve schnell ersetzt werden. Die Eisenbahn ist bis zur alten Front umgenagelt; beobachtet wurde, dass einzelne Strecken vorwärts bereits benutzt werden, zum Beispiel die nach Breslau. Die Soll-Stärke einer Schützen-Division beträgt (wie bereits 1942) 9000 Mann. Den Vorgesetzten Kommandostellen ist es überlassen, die Division jeweils nach der Ist-Stärke in sich umzugliedern. Im Vergleich mit den eigenen Divisionen ist die Kampfstärke höher, da die Versorgungstruppen nicht zum Divisions-Verband gehören. Wegen schlechten Wetters war der Lufteinsatz im wesentlichen gering.
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Die militärische Nachrichtenagentur der Sowjetunion, "SowInformbüro", berichtet über die Lage an den Fronten: <br>
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* Die Lage an den Fronten am 7. Februar 1945: Nördlich und südlich von Küstrin führten unsere Truppen Angriffskämpfe. Der Gegner versucht mit allen Mitteln, die Brückenköpfe am Ostufer der Oder zu halten. Die Hitleristen stützten sich auf Langzeitverteidigungsstellungen, die ihnen erlaubten, hartnäckigen Widerstand zu leisten und Gegenangriffe auszuführen. Nach einem schnellen Schlag nahmen die sowjetischen Abteilungen die Ortschaft Alt Drewitz ein. Dies ist ein Vorort im Norden von Küstrin. Unsere Truppen haben der gegnerischen Gruppierung, die die Zufahrten nach Frankfurt/Oder verteidigt, eine schwere Niederlage zugefügt und die Ortschaft Kunersdorf fünf Kilometer östlich von Frankfurt genommen. Im Laufe des Tages hatte der Feind allein an Gefallenen Verluste von bis zu 5000 Soldaten und Offizieren. 65 deutsche Panzer und 90 Schützenpanzerwagen wurden zerschossen. (Die von unseren Truppen besetzte Ortschaft Kunersdorf ist bekannt in der russischen Militärgeschichte. Während des Siebenjährigen Krieges kam es zu einer großen Schlacht zwischen den russischen Truppen unter General Saltykow und dem Heer des Preußenkönigs Friedrich II. Die russischen Truppen zerschlugen die Deutschen und trieben sie in die Flucht).
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* Unsere Truppen haben den Neujahrsbefehl des Befehlshabers der Armeegruppe Mitte Generaloberst Reinhardt erbeutet. Dort heißt es: „Soldaten der Armeegruppe Mitte! Wir haben das unglückliche Kriegsjahr 1944 erlebt. Aber wir sind nicht gebrochen. Wir leben noch, und heute steht unsere Front fester als in jedem vorherigen Winter. Es gibt genug Anzeichen dafür, dass die Krise an der Ostfront überwunden ist. Nun schlägt wieder unsere Stunde. Im Westen sind unsere Kameraden wieder zur Offensive übergegangen. Den Soldaten der Ostfront wird der Führer im nötigen Moment ebenfalls „Vorwärts“ zurufen. Bis diese große Stunde kommt, werden wir jeden Meter Erde behaupten. Wir können mit stolz erhobenem Kopf und mit festem Glauben an den Sieg in das neue Jahr des Kampfes eintreten.“
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* Das Leben hat die faschistischen Generäle grausam ausgelacht. Hunderttausende Hitleristen, an die General Reinhardt noch unlängst appellierte, liegen auf den Schlachtfeldern herum. Diese Berge deutscher Leichen sagen besser als alle Worte aus, welch vernichtende Niederlage die deutschen Truppen an der sowjetisch-deutschen Front Anfang 1945 erlitten haben.
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* Entschlossene Angriffe von Teilen der sowjetischen 8. Gardearmee führen zur Erweiterung des Göritzer Brückenkopfes. Die letzten verfügbaren deutschen Reserven riegeln die Linie Lebus–Podelzig–Alt Tucheband ab. Zur Verstärkung der deutschen Gruppierung verlegt das SPW-Bataillon des Panzergrenadierregiments 119 in den Raum Podelzig–Wuhden und verstärkt bis zum 24. Februar 1945 die Panzergrenadierdivision „Kurmark“ und weitere Kräfte. Gegen 3.30 Uhr greift eine Kampfgruppe der deutschen 21. Panzerdivision erfolglos in Richtung Kietz an. Auch der zweite Angriff auf Kietz und Neumanschnow schlägt nicht durch. Das zweite Bataillon des Panzergrenadierregiments 119 muss die gewonnenen Positionen in Groß Neudorf wieder aufgeben. Die 5. Stoßarmee festigt ihre Position im Brückenkopf, da in der Zwischenzeit auch die Hauptmasse der Artillerie und gepanzerte Fahrzeuge in die Kämpfe am Westufer der Oder eingegriffen haben. Aus diesem Grund lassen die deutschen Gegenangriffe gegen den Kienitzer Brückenkopf merklich nach. Die deutsche Seite stabilisiert ihre Verteidigung, so dass die Rote Armee ihre Angriffsziele nicht erreichen kann. In der Küstriner Neustadt kommt es zu größeren Flächenbränden. Ein sowjetischer Angriff auf den Bienenhof (1800 m südlich von Küstrin-Altstadt) wird erfolgreich abgewehrt. Nach dem Überwinden der Oder durch weitere Kräfte der 247. Schützendivision beginnt der Angriff auf den südöstlichen Teil von Lebus. Das Volksturmbataillon Franken kann die Verteidigung an der Frankfurter Chaussee halten. Rotarmisten dringen über die Bahnlinie in Richtung Mallnow vor. Das Volkssturmbataillon Franken wird der Division „Kurmark“ unterstellt. Das XI. SS-Panzerkorps übernimmt den Abschnitt von Küstrin bis Frankfurt. Deutsche Pioniere sprengen zahlreiche Hochwassertore der Ruhr und anderer Flüsse. Damit setzen sie weite Gebiete der Kölner Bucht unter Wasser. Die alliierten Panzer werden dadurch etwas aufgehalten, sie können nur noch über befestigte Straßen vorrücken, die erst freigekämpft werden müssen.
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* Der deutschen Besatzung der eingeschlossenen Stadt Thorn in Westpreußen gelingt der Durchbruch nach Norden zu den deutschen Linien.
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* Truppen der sowjetischen 1. Ukrainischen Front überqueren beim Vorstoß nach Westen südöstlich der schlesischen Stadt Breslau die Oder.
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage im Nordraum.''' <br>
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In Dänemark werden weitere Maßnahmen wegen der Zunahme der Sabotage erfolgen. Der Nebel stört den Transport.
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| <center> [[Datei:UdSSR 1923-1955.png|70px]] [[Datei:Ungarn 1919-1946.png|70px]] <br><br> [[Datei:Slowakei 1939-1945.png|70px]] [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] <br> ''siehe Fußnote'' </center>  || '''[[Großdeutsches Reich 1945.02|Großdeutsches Reich]] / [[Königreich Ungarn 1945|Königreich Ungarn]] / [[Slowakische Republik 1945|Slowakische Republik]] / [[Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken 1945|Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken]]''' <br>
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Ungarn und in der Slowakei:'''  <br>
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* Im Süden wurden Angriffe in Richtung Westen abgewiesen. Kämpfe im Raum von Stuhlweißenburg (der Gegner ist hier wieder durch die Margarethen=Stellung hindurchgekommen). In Budapest erzielte er gleichfalls tiefe Einbrüche an der Westfront; der Südbahnhof ist in seiner Hand.
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* 16 Flugzeuge zur Versorgung. Bei der 8. Armee nur örtliche Kämpfe. Südlich Petva ging Gelände verloren.
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Die militärische Nachrichtenagentur der Sowjetunion, "SowInformbüro", berichtet über die Lage an den Fronten: <br>
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* In Budapest setzten unsere Truppen die Kämpfe zur Liquidierung der eingekesselten gegnerischen Gruppierung fort. Um den Berg, der den gesamten noch in den Händen der Deutschen befindlichen Teil der Stadt überragt, entbrannte ein hartnäckiger Kampf. Der Gegner hatte ihn in einen mächtigen Verteidigungsknotenpunkt verwandelt. Die Hitleristen leisteten verbissenen Widerstand. Unsere Garde-Abteilungen drangen von Osten zum Fuß des Berges vor, andere Einheiten brachen von Süden und Osten in diesen Raum durch. Heute haben unsere Kämpfer eine große deutsche Garnison zerschlagen und den Berg genommen. Der eingekesselte Gegner hat ungeheure Verluste; die Schlachtfelder sind von Leichen der Hitleristen übersät.
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Südosteuropa:'''  <br>
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* Bei Mostar wurde die endgültige Linie eingenommen. Bei Angriffen des Gegners gegen den westlichen Flügel wurden zwei Panzer abgeschossen. Bei Vi&scaron;egrad, das in sechs Tagen geräumt werden soll, feindlichen Angriffe. Die 22. Infanteriedivision gruppiert sich um. Bei dem Unternehmen „Werwolf" kamen die eigenen Kräfte etwas voran. Die 7. SS=Gebirgsdivision stieß auf feindlichen Widerstand.
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|  <center> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] [[Datei:USA 1912-1959.png|70px]] <br> ''siehe Fußnote'' <br><br> [[Datei:Frankreich.png|70px]] [[Datei:Belgien.png|70px]]<br><br> [[Datei:Niederlande.png|70px]] [[Datei:Großbritannien.png|70px]]  </center>  ||  '''[[Großdeutsches Reich 1945.02|Großdeutsches Reich]] / [[Reichsland Elsaß-Lothringen|Reichsland Elsaß-Lothringen]] / [[Vereinigte Staaten von Amerika 1945.02|Vereinigte Staaten von Amerika (USA)]] / [[Französische Republik 1945|Französische Republik]] / [[Königreich Belgien 1945|Königreich Belgien]] / [[Königreich der Niederlande 1945|Königreich der Niederlande]] /  [[Großherzogtum Luxemburg 1945|Großherzogtum Luxemburg]] / [[Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland 1945|Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland]]''' <br>
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Westfront:'''  <br>
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* Angriff von 1100 viermotorige Bombern gegen Verkehrsziele in Mitteldeutschland. Das Wetter behinderte den Gegner und zwang ihn zum Angreifen von Ausweichzielen. Gleichfalls Anflug von 40 britischen Spezialflugzeugen, wie sie gegen die Talsperren und das Schlachtschiff TIRPITZ eingesetzt worden sind; sie kehrten jedoch ohne Abwurf aus dem Raum von Kassel zurück. Ferner 700 zweimotorige Bomber und 1000 Jäger. Dagegen 85 eigene gegen Artillerie-Feuer und 32 bei der Heeresgruppe G. In der Nacht keine wesentliche Tätigkeit. Das Wetter ist bis 20.2. wahrscheinlich noch schlecht. Nach britischen Meldungen vom 5.2. sind vom Gegner nördlich Danzig 3 U-Boote versenkt worden. Da es sich nicht um eigene handeln kann, müssen die Briten drei russische versenkt haben. Vorgesehen ist, dass der General-Admiral Marschall die Aufsicht über den Gesamtverkehr im Westen übernimmt; doch ist ein Befehl des Chefs OKW, der seine Unterschrift bereits gegeben hatte, noch angehalten worden, da der Oberbefehlshaber der Marine persönliche Bedenken hat.
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* Die Naht der 9. US-amerikanischen Armee wurde weiter nach Norden verlegt, wodurch der kommende Stoß noch deutlicher heraustritt. Die Aufgabe der Heeresgruppe Bradley ist also, die Abschirmung zu übernehmen. Südlich der Armee-Naht ein Angriff. Fortgang der Kämpfe bei Schmidt (d.h. nördlich der Rur-Talsperre). Die Panzer-Lehr-Division im Abschnitt bei Schleiden. Der Gegner wurde dort abgewiesen. In der Schnee-Eifel drückte er weiter vor. Eine neue Hauptkampflinie wurde bezogen. Die Lage ist ungünstig. Die eigenen Kräfte sind gering. Nach Prüm wurde die 5. Fallschirmjägerdivision abgedreht. Die Absicht des Feindes, eigene Reserven zu fesseln, ist also erreicht. Die Zuführung der Reserven in den Raum Jülich - Düren verzögert sich. Das schlechte Wetter ermöglicht die Fortführung der Transporte auch am Tage.
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* Heeresgruppe G : Nach langer Zeit wieder ein Angriff im unteren Elsaß. Bei Forbach Kämpfe. Die 19. Armee setzte sich auf die Kanalfront ab, was verhältnismäßig glatt ablief. Gefechtsposten blieben noch vorn. Angriffe bei Neu-Breisach wurden abgewiesen. Brückengerät ist genug vorhanden. Festungen: Starkes Artillerie-Feuer auf Lorient.
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'''Die militärische Lage der Seekriegsführung:'''  <br>
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|  <center> [[Datei:USA 1912-1959.png|70px]] [[Datei:Großbritannien.png|70px]]<br><br>[[Datei:Belgien.png|70px]] [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]]  <br> ''siehe Fußnote'' </center>  ||  '''[[Vereinigte Staaten von Amerika 1945.02|Vereinigte Staaten von Amerika (USA)]] / [[Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland 1945|Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland]] / [[Großdeutsches Reich 1945.02|Großdeutsches Reich]] / [[Niederlande 1945|Reichskommissariat Niederlande]] / [[Königreich Belgien 1945|Königreich Belgien]]''' <br>
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage der Luftkriegsführung:'''  <br>
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|  <center> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] <br> ''siehe Fußnote'' <br> [[Datei:Belgien.png|70px]] <br><br> [[Datei:Großbritannien.png|70px]] </center>  ||  '''[[Großdeutsches Reich 1945.02|Großdeutsches Reich]] / [[Königreich der Niederlande 1945|Reichskommissariat für die besetzten niederländischen Gebiete]] / [[Königreich Belgien 1945|Königreich Belgien]] / [[Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland 1945|Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland]]''' <br>
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* In Peenemünde wird zu Testzwecken eine weitere Rakete mit der  [[Datei:V 2.jpg|thumb|70px|''V 2'']] Bezeichnung '''V-2 Ma373 U3''' ohne Erfolg versucht zu starten. Eine weitere V-2-Rakete mit der Bezeichnung '''V-2 4296''' ist ebenfalls nicht erfolgreich.
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* Der Plan der Deutschen Raketengruppe, eine A4 von einem Unterseeboot starten zu können, wird aufgegeben.
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* Von der V-2-Startbatterie 485 in der Nähe von Den Haag starten folgende Raketen:
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** Eine V-2-Rakete explodiert über der Startanlage.
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** 0751 GMT - Fehlstart einer V-2-Rakete, der Einschlag ereignet sich im Umkreis von etwa 3000 Metern, Schäden werden nicht bekannt.
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** 1148 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in Ilford im Osten Londons ein, 16 Menschen werden verletzt.
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** 1201 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in Barking in East London ein, elf Menschen werden verletzt, sowie die Eisenbahntrasse wird stark beschädigt.
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** 1556 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in Waltham Holy Cross in Essex ein, drei Menschen werden verletzt.
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* Von der V-2-Startbatterie 836 in Hachenburg im Westerwald werden folgende Raketen gestartet:
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** 0004 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt östlich von Nijlen in der Provinz Antwerpen ein, Schäden werden nicht bekannt.
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** 0217 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in der Moffenhoevestraat in Wommelgem in der Provinz Antwerpen ein, Schäden werden nicht bekannt.
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** 0322 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt nach einem Fehlstart südöstlich von Hachenburg ein, Schäden werden nicht bekannt.
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** 0550 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt zwischen Borsbeek und Ranst in der Region Flandern ein, Schäden werden nicht bekannt.
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** 0637 GMT - Fehlstart einer V-2-Rakete, Schäden werden nicht bekannt.
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'''Die Kriegslage in den Alpen- und Donau-Reichsgauen:'''  <br>
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* In den Mittagsstunden wird Wien bombardiert. Es entstehen Personenverluste und Sachschaden. Getroffen werden hauptsächlich Wohnhäuser, in der Innenstadt historische Bauten und öffentliche Gebäude, unter anderem das Parlament und das Anatomische Institut.
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* Die Post-, Straßenbahn- oder Eisenbahnuniformen gefallener oder an der Front stehender Männer werden von Müttern und Ehefrauen zum Volksopfer gebracht. In den Nähstuben des BDM (Bund Deutscher Mädchen) werden die Kleidungsstücke in Volkssturmuniformen eingefärbt und ausgebessert. So konnten nach einigen Wochen des Volksopfers aus den Beständes des Kreises Schönbrunn, in dem der Festsaal der Kreisleitung in ein Magazin umgewandelt wurde, komplette Ausrüstungen für 180 Volkssturmmänner hergestellt werden, berichtet die "Kleine Wiener Kriegszeitung".
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* Täglich fordern Leuchtgasunfälle infolge der Gassperrstunden Todesopfer.
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* Die russische Fürstin Marie "Missie" Wassiltschikow, Autorin der "Berliner Tagebücher", schreibt heute über Wien: Heute morgen fand hier wieder ein schwerer Luftangriff statt. Ich suchte in der Kellerstation Zuflucht, wo die Schwerverwundeten liegen. Das hilft einem zwar nicht viel, da man jede Bombe herabpfeifen hört, aber ich setze mich dann absichtlich zu den schwersten Fällen, denn wenn man sieht, wie hilflos sie sind, fühlt man sich selbst viel stärker.
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'''Wehrmachtsbericht: Die Lage im Südraum:'''  <br>
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* Weitere Vorstöße des Feindes am Serchio. Die 148. Infanteriedivision, die hinter den Italienern liegt, ging zum Gegenangriff über. Von der 16. SS-Panzer-Division sind acht Züge abgefahren.
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{| class="wikitable" |  cellpadding="5" cellspacing="0" border="2"
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! style="width:20%" | !! style="width:80%"| <center>  '''[[Chronik 1945.02|08.02.1945]]''' </center>
  
<center> [[Datei:Map Deutschland 1945-02-01.jpg|800px]] </center> <br> <center> '''Deutschland am 1. Februar 1945; nur in den weißen Gebieten stehen noch keine feindlichen Truppen. <br>Die dunkelrot gefärbten Gebiete gingen Deutschland in den letzten zwei Wochen verloren.''' </center>
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<center> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] [[Datei:USA 1912-1959.png|70px]] <br> <br> ''siehe Fußnote''  <br> [[Datei:Polen.png|70px]] [[Datei:UdSSR 1923-1955.png|70px]] </center>  || '''[[Großdeutsches Reich 1945.02|Großdeutsches Reich]] / [[Vereinigte Staaten von Amerika 1945.02|Vereinigte Staaten von Amerika (USA)]] / [[Republik Polen 1945|Republik Polen]] / [[Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken 1945|Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken]]''' <br>
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'''Politischer Lageüberblick der Wehrmacht:''' <br>
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* Dass die Dreierkonferenz im Gebiet des Schwarzen Meeres (vom 4.-11.2. als Jalta-Konferenz in Livadia) stattfand, wird jetzt offiziell zugegeben.
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* In Budapest sind die Reste der deutschen Besatzung auf den Raum um die Burg zusammengedrängt. In der Herzegowina erleidet die Wehrmacht eine schwere Niederlage in einer der härtesten Schlachten des Balkankrieges.
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Ostfront:'''  <br>
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* Heeresgruppe Mitte: Nördlich Bielitz erzielte der Feind einen tiefen Einbruch, der zum Teil bereinigt wurde. Zwischen Pleß und Ratibor verhältnismäßig ruhig. Bei Brieg hat er seinen Brückenkopf erweitert. Südlich Grottkau wurde er jedoch zurückgewiesen. Nördlich Breslau wurde Malsch zurückgenommen. Der dortige Brückenkopf wurde bereinigt. Bei Glogau wurde der Gegner abgewiesen. Südlich Glogau hat ein eigener Angriff begonnen.
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* Heeresgruppe Weichsel: Der feindlichen Brückenkopf bei Odereck konnte bereinigt werden. Südlich Frankfurt wurde Fürstenberg von Norden und Süden angegriffen. Es gelang dem Gegner, die diesseitige Höhe zu gewinnen. Südwestlich Küstrin stieß die 21. Panzer-Division nicht durch. Nordwestlich Küstrin gelang die Vereinigung mit der Stadt. Ein neuer Angriff hat begonnen. Bei Kienitz sind jetzt feindlichen Panzer aufgetreten. Im Raum von Pytz drang der Gegner vor; weitere Kämpfe bei Arnswalde. Der Gegner drang in Reetz ein. Bei Deutsch-Krone ist noch eine Lücke in der Front. Bei Schneidemühl traten feindlichen Panzer auf. Der Feind wurde abgewiesen. In Posen Aufforderung zur Übergabe, die abgelehnt wurde. Das Posener Schloß, das als Lazarett belegt war, mußte preisgegeben werden. In Südpommern Ruhe. In Graudenz wurde die Brücke gesprengt. An der unteren Nogat Angriffe der 7. Panzer-Division, die nicht durchdrangen. In Elbing halten sich noch Teile.
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* Ostpreußen: Weitere Kämpfe bei Frauenberg, Wormditt und Bartenstein. Bei Königsberg keine wesentliche Veränderung. Bei Heilsberg wurde die Hauptkampflinie bis Petershagen zurückgenommen. Im Samland wurde ein Einbruch abgeriegelt.
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* Der Kreuzer SCHEER griff bei Elbing und Frauenburg ein. Heute früh wird auch der Kreuzer LÜTZOW eingesetzt.
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* Von dem III. Panzer-Korps in Stettin sind 19 Schiffe eingetroffen, 15 liegen noch im Nebel vor Swinemünde fest.
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* 929 eigene Einsätze, neun Abschüsse und 19 Verluste. Schwerpunkt bei Frankfurt (845 eigene Einsätze). Mit Tieffliegern Angriff gegen feindlichen Kolonnen, dabei neun Panzer und 350 Fahrzeuge vernichtet, eine Brücke über die Oder und ein Steg beseitigt. Alle Flugabwehrkanonen-Kräfte ostwärts der Linie Greifswald - Berlin wurden der Luftflotte 6 unterstellt. Diese hat in der letzten Zeit 65 schwere und 50 mittlere und leichte Flugabwehrkanonen-Batterien eingebüßt. In der Zeit vom 12 .1. bis 4.2. hat der Feind die Gefangennahme von drei Division-Kommandeuren und zwei Oberbefehlshabern gemeldet; ferner sind mehrere Generäle gefallen.
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Die militärische Nachrichtenagentur der Sowjetunion, "SowInformbüro", berichtet über die Lage an den Fronten: <br>
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* Die Lage an den Fronten am 8. Februar 1945: Südöstlich von Breslau unternahmen die Deutschen viele Gegenangriffe, um unseren Vormarsch aufzuhalten. Unsere Truppen überwanden den hartnäckigen Widerstand des Gegners und setzten ihren Vormarsch beharrlich fort. Der Gegner wurde aus der sechs Kilometer von der Stadt Strehlen gelegenen Ortschaft Lorzendorf verdrängt. Eine ganze Reihe weiterer Ortschaften wurde eingenommen. 320 Deutsche wurden gefangen genommen.
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* In den Kämpfen um die Ausweitung des Brückenkopfs jenseits der Oder beweisen unsere Kämpfer wahren Heldenmut. Eine Gruppe von Panzern unter dem Kommando von Hauptmann Plaksin griff die stark befestigten Positionen des Gegners an. Unsere Panzerbesatzungen vernichteten mehr als eine Kompanie Hitleristen sowie 15 Maschinengewehre, drei Minenwerfer und zwei Schützenpanzerwagen. Es wurden 50 Gefangene gemacht.
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* Die Besatzung des Panzers von Leutnant Frolow brach durch und zermalmte mit Feuer und Ketten eine deutsche Wagenkolonne mit 80 feindlichen Soldaten und Offizieren. In einem einzigen Kampf vernichtete Sergeant Kusmenko 30 Deutsche. Der Gefreite Melnizyn schoss mit einer Panzerfaust ein Automobil in Brand und tötete dabei einen deutschen Offizier, der sich durch Flucht retten wollte.
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* Südwestlich von Kraków führten unsere Truppen weitere Angriffe. Der Gegner hatte sich in zwei Ortschaften festgesetzt und leistete hartnäckigen Widerstand. Unsere Gardisten umgingen sie über die Berghänge und vernichteten durch einen schnellen Schlag von der Flanke die deutschen Garnisonen. Nach Westen über die Südhänge vorrückend, wurde eine größere Ortschaft eingenommen. In diesem Kampf nahmen die sowjetischen Kämpfer 170 Deutsche gefangen und erbeuteten 26 Geschütze und andere Trophäen.
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* Der gefangen genommne Chef der Artillerie des 42. Deutschen Armee-Corps Oskar Rosen berichtete: „Als die Russen die Offensive begannen, rechneten wir damit, die Lage schnell wieder herzurichten. So weit mir bekannt ist, hatte unser Kommando energische Gegenmaßnahmen geplant, die eine lange und aktive Verteidigung vorsahen. Das 24. Panzer-Corps erhielt die Aufgabe, die Offensive der Roten Armee an unserem Abschnitt anzuhalten. Aber schon die ersten Kämpfe zeigten, dass diese Pläne auf Sand gebaut waren. Mit mächtigen Schlägen warfen die Russen unsere Verteidigung um, rückten vor und begannen mit der Zerschlagung der Vorder- und Rückeinheiten. Wir hatten schwere und nicht wieder gutzumachende Verluste an Mannschaften und Gerät. Die angreifenden russischen Panzereinheiten und die motorisierte Infanterie verfolgten uns auf dem Fuße und ließen uns keinen Atem schöpfen.“
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* Auch heute gibt es an der südlichen Flanke der 25. Panzergrenadierdivision im Raum Gorgast–Manschnow für beide Seiten verlustreiche Kämpfe. Die sowjetischen Aktivitäten aus dem Kienitzer Brückenkopf lassen merklich nach. Angriffe bei Genschmar und Sophienthal können durch Teile des Panzergrenadierregimentes 35 abwehrt werden. Die 303. Infanteriedivision und eine Kompanie der „Wlassow-Armee“ führen im Raum Neulewin–Karlsbiese–Kerstenbruch erfolgreiche Gefechtshandlungen durch, um diese Orte und das Südufer der Alten Oder einzunehmen. Die 230. (sowjetische) Schützendivision zieht sich unter personellen und materiellen Verlusten zurück. Teile der 21. Panzerdivision und zugeteilte Kräfte stoßen ohne Erfolg südlich von Manschnow auf Herzershof vor. Ein weiterer Angriff, der von der deutschen Luftwaffe massiv unterstütz wird, führt zwar zur Rückeroberung von Gorgast, bleibt aber 500 Meter vor der Kreuzung mit der Reichsstraße 1 liegen. Somit erfüllt die Division nicht die gestellte Aufgabe, die Reichsstraße 1 bis Küstrin freizukämpfen. Nördlich von Manschnow gelingt es einem Grenadierbataillon mit Panzerunterstützung, im Raum Alt Bleyen mit der Küstriner Festungsbesatzung Kontakt aufzunehmen und mit dem Ausbau der „Schlauchstellung“ zu beginnen. In der Nacht beginnt die Versorgung der Festung Küstrin durch Nachschubeinheiten der Wehrmacht. Bei der Luftunterstützung der Bodentruppen wird der Kommodore des Stuka-Geschwaders, Oberst Rudel, von sowjetischem Flakfeuer getroffen. Schwer verwundet kann er die Maschine nahe des Lebuser Bahnhofs notlanden. Bereits in der Nacht beginnen starke Kräfte der sowjetischen 8. Gardearmee und der 69. Armee mit Offensivhandlungen. Gegen 0800 Uhr beginnen Geschosswerfer und Geschütze einen starken Feuerüberfall auf das westliche Oderufer in Lebus, wodurch besonders die Häuser am Stadtrand in Brand geraten. Die nachfolgenden Angriffe haben das Ziel, die Stadt nördlich und südlich zu umfassen. Nach dem Zurückweichen des Volksturmbataillons gelingt es einem Grenadierbataillon, die Lage an der Frankfurter Chaussee zu stabilisieren.
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* In Berlin gehen düstere Scherze über den Kriegsverlauf um: „Was denn - natürlich siegen wir. Wenn die Russen bei Ostkreuz und die Amerikaner bei Westkreuz stehen, dann siegt Hitler immer noch bei Gleisdreieck.“ Anlass ist, dass die Rote Armee einen Brückenkopf westlich der Oder gebildet hat.
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage im Nordraum.''' <br>
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* In Dänemark gegen zwei Züge Sabotage.
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* Hammerfest wurde nunmehr geräumt.
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* Die eigene Luftwaffe versuchte, ein Geleit westlich Drontheim anzugreifen, und erzielte dabei einen Brand auf einem 6000-Tonnen-Dampfer.
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* U-Boote stellen sich auf. Im Skagerrak hindert Nebel die Bewegungen, besonders bei Aarhus.
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Ungarn und in der Slowakei:'''  <br>
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* Die eigene Front wurde jetzt auf eine Linie abgesetzt, die etwa gegenüber der Halbinsel Tihany nach Osten verläuft, dann einknickt und nach Norden auf die Südwestecke des Velencze-Sees zuläuft. Südlich des Sees kamen die eigenen Kräfte wieder etwas voran. Zahlreiche Gefechte und heftiges Artillerie-Feuer. Bei der 8. Armee nur kleinere Vorstöße.
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Südosteuropa:'''  <br>
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Bei Mostar weiter Kämpfe. Die 104. Jägerdivision wird bis 8.2. bereitgestellt sein. Die Bereitstellungen zum Angriff sollen bis zum 15.2. abgeschlossen sein. Beim Unternehmen „Werwolf" kam der Angriff im Süden gut voran, fand im Norden erst Widerstand und gewann dann doch noch 12 km. Die Kosaken blieben liegen.
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Westfront:'''  <br>
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* Großangriff von Süden gegen Wien, wo die Innenstadt Schäden erlitt. Von Westen ein Angriff von 250 Briten gegen Essen. Nachts ein Angriff mit großangelegter Täuschung mit 80 viermotorige Bombern im Raum von Emmerich und Venlo; 200 zur Verminung der Kieler Buch und des Kleinen Belt. Die Überwachung des Funknetzes ergibt bei den Amerikanern eindeutig die Schwerpunktbildung bei Düren - Jülich. Da die Briten Funkdisziplin halten, fehlt bei ihnen entsprechende Folgerung. Ein Unternehmen, das von den Kanalinseln auslief, konnte wegen des Wetters nicht zu Ende geführt werden.
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* In England Aufstellung neuer Verbände aus den 250.000 Mann, die eingezogen werden und zu den 14 Verbänden hinzuzuzählen sind, die dort noch bereitliegen. Fertigstellung jedoch erst ab Juni (6 Verbände?).
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* Die 9. US-amerikanische Armee ist jetzt aufmarschiert; aber ihr fehlen noch einzelne Teile. Im Nordelsaß sind die örtlichen Reserven jetzt aufgetaucht, so dass mit einem größeren Unternehmen zu rechnen ist. Die im Elsaß frei werdenden Kräfte sind vermutlich schon im Abziehen.
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* Heeresgruppe B: Bei Schmidt Fortgang der Kämpfe. In der Schnee-Eifel, wo die Hauptkampflinie jetzt auf die 2. Westwall-Linie zurückgedrängt ist, schwere Kämpfe. Verstärkungen sind im Anmarsch. Dadurch wird allerdings die 2. Panzer-Division gebunden.
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* Heeresgruppe G: Bei Forbach wurde die Lage wieder bereinigt. Im Frontknick am Rhein gingen die Kämpfe weiter. Die 19. Armee setzte sich auf den Hardt-Kanal ab. Der Feind folgt nur zögernd nach. Der Verkehr über die Neuburger Brücke vollzieht sich reibungslos.
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'''Die militärische Lage der Seekriegsführung:'''  <br>
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage der Luftkriegsführung:'''  <br>
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|  <center> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] <br> ''siehe Fußnote'' <br> [[Datei:Belgien.png|70px]] <br><br> [[Datei:Großbritannien.png|70px]] </center>  ||  '''[[Großdeutsches Reich 1945.02|Großdeutsches Reich]] / [[Königreich der Niederlande 1945|Reichskommissariat für die besetzten niederländischen Gebiete]] / [[Königreich Belgien 1945|Königreich Belgien]] / [[Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland 1945|Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland]]''' <br>
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* Beginn einer britischen Offensive südöstlich von Nijmwegen im Reichswald.
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* In Peenemünde startet die Wehrmacht eine weitere Rakete mit der  [[Datei:V 2.jpg|thumb|70px|''V 2'']] Bezeichnung '''V-2 4310'''. Ein Ergebnis des Testfluges wird nicht bekannt.
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* Von der V-2-Startbatterie 485 in der Nähe von Den Haag starten folgende Raketen:
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** 0029 GMT - Eine in Loosduinen gestartete V-2-Rakete explodiert über der Stadt Gipping in Suffolk, Schäden werden nicht bekannt.
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** 0100 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in Walthamstow im London Borough ein, 16 Menschen sterben, 43 werden verletzt.
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** 0212 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete stürzt in die Nordsee nordwestlich von Cromer in Norfolk.
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** 0305 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in Chislehurst, einem Vorort im Südosten Londons, ein, Schäden werden nicht bekannt.
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** 0335 GMT - Eine V-2-Rakete explodiert auf der Startrampe, Schäden werden nicht bekannt.
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** 0720 GMT - Fehlstart einer weiteren V-2-Rakete, Schäden unbekannt.
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** 0914 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in Fobbing  bei Thurrock in Esses ein, ein Mensch wird verletzt.
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** 1050 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in dem Londoner Stadtbezirk Bethnal Green ein, wo ein Mensch getötet wird und 106 verletzt werden.
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** 1201 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in Erith in Südost-London ein, wo ein Mensch getötet wird und 72 verletzt werden.
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** 1225 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in Ilford im Osten London ein, wo zwölf Menschen getötet und 106 verletzt werden.
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** 1540 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in der niederländischen Ortschaft Rettenden ein, Schäden werden nicht bekannt.
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** 1715 GMT - Eine weitere V-2-Rakete explodiert auf der Startrampe, weitere Schäden werden nicht bekannt.
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** 1737 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in Sidcup ein, sieben Menschen sterben und 100 werden verletzt.
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** 1746 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt im Londoner Stadtteil Greenwich ein, elf Menschen sterben und 46 werden verletzt.
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** 1746 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in Cock Clarks in Essex ein, Schäden werden nicht bekannt; eine weitere V-2 schlägt in Dagenham im Nordosten Londons ein, zwei Menschen sterben, 70 werden verletzt.
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* Von der V-2-Startbatterie 836 in Hachenburg im Westerwald werden folgende Raketen gestartet:
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** 0900 GMT - Zwei gestartete V-2-Raketen können nicht zu ihrem Ziel gesteuert werden, sie schlagen an unbekannten Orten ein, Schäden werden nicht bekannt.
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** 1043 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in Nieuwdreef in Merksem in der Provinz Antwerpen ein, wo zwei Häuser ersthaft beschädigt werden.
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** 1135 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in Doornelaan in Kapelle in der niederländischen Provinz Zeeland ein, Schäden werden nicht bekannt.
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** 1202 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in Laar bei Ekeren in der niederländischen Provinz Zeeland ein, Schäden werden nicht bekannt.
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** 1434 GMT - Fehlstart einer V-2-Rakete.
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** 1507 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt östlich von Kalmthout in Belgien ein, Schäden werden nicht bekannt.
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** 1534 GMT - Fehlstart einer V-2-Rakete.
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** 1840 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt nördlich von Kapelle in der niederländischen Provinz Zeeland ein, Schäden werden nicht bekannt.
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** 2249 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt nordöstlich von Kapelle in der niederländischen Provinz Zeeland ein, Schäden werden nicht bekannt.
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|  <center> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] <br> ''siehe Fußnote'' </center> ||  '''[[Großdeutsches Reich 1945.02|Großdeutsches Reich]] / [[Alpen- und Donau-Reichsgaue]]''' <br>
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'''Die Kriegslage in den Alpen- und Donau-Reichsgauen:'''  <br>
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* In den Mittagsstunden erneut Bombenabwürfe auf Wiener Wohnviertel.
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* Der Milch-, Fett- und Eierwirtschaftsverband Donauland gibt bekannt, dass Milch nicht mehr pasteurisiert wird und daher in den Haushalten abgekocht werden muss.
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| <center> [[Datei:USA 1912-1959.png|70px]] [[Datei:Großbritannien.png|70px]] <br><br> [[Datei:Italien 1861-1946.png|70px]] [[Datei:Italienische Sozialrepublik.png|70px]] <br><br> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] <br> ''siehe Fußnote'' </center> || '''[[Vereinigte Staaten von Amerika 1945.02|Vereinigte Staaten von Amerika (USA)]] / [[Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland 1945|Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland]] / [[Königreich Italien 1945|Königreich Italien]] / [[Italienische Sozialrepublik]] / [[Großdeutsches Reich 1945.02|Großdeutsches Reich]]''' <br>
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'''Wehrmachtsbericht: Die Lage im Südraum:'''  <br>
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* Fortgang der Kämpfe am Serchio. Die Brenner-Strecke ist bis 12.2. unterbrocken, so dass sich der Abfluß der 16 . SS-Panzer-Division nur langsam vollzieht.
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|  <center> [[Datei:USA 1912-1959.png|70px]] [[Datei:Philippinen 1941-1945.png|70px]] <br><br>[[Datei:Japan 1889-1945.png|70px]] </center> ||  '''[[Vereinigte Staaten von Amerika 1945.02|Vereinigte Staaten von Amerika (USA)]] / [[Republik der Philippinen 1945|Republik der Philippinen]] / [[Kaiserreich Großjapan 1945|Kaiserreich Großjapan]]''' <br>
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|  <center> [[Datei:Paraguay 1842-1990.png|70px]] [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] <br> ''siehe Fußnote''  </center>  ||  '''[[Republik Paraguay 1945|Republik Paraguay]] / [[Großdeutsches Reich 1945.02|Großdeutsches Reich]]''' <br>
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Die diktatorische Republik Paraguay erklärt dem Großdeutschen Reich den Krieg. <br>
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! style="width:20%" | !! style="width:80%"| <center>  '''[[Chronik 1945.02|09.02.1945]]''' </center>
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'''Politischer Lageüberblick der Wehrmacht:''' <br>
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* Schweden macht eine Mitteilung über die Verlegung des finnischen Schiffsverkehrs aus dem Bottnischen Meerbusen in den Raum der Aaland-Inseln. Die Verhandlungen wurden auf den diplomatischen Weg verwiesen.
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* Betreffend die Dreierkonferenz wird hervorgehen, dass erstmalig Verhandlungen der drei Generalstäbe stattfanden.
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* Am Abend legt der ehemalige deutsche Luxusdampfer und jetzige Lazarettschiff "GENERAL VON STEUBEN" mit 2000 Verwundeten, mehr als tausend Flüchtlingen und 400 Mann Besatzung von Pillau ab in Ostpreußen ab. Das Schiff ist für viele Ostpreußen die einzige Hoffnung, dem Krieg zu entkommen. Auch für Helene Sichelschmidt und Mathilde Gleich ist das Schiff die einzige Hoffnung. Beide sind schon seit drei Wochen auf der Flucht vor der Roten Armee. Die beiden Freundinnen haben sich quer durch Ostpreußen bis zur Ostsee durchgeschlagen. In den Salons des Dampfers liegen mehr als 3.000 verwundete Soldaten. Tausende Menschen drängen sich am Pier und versuchen verzweifelt einen Platz auf dem Schiff zu bekommen. Sichelschmidt sagt später: "Und da ging ich rauf und die guckten mich ganz groß an. Und da fragte ich, ob ich den Kapitän sprechen könnte. Ich sagte, wir sind zwei Kindergärtnerinnen, wir könnten helfen, Verwundete zu versorgen." Der leitende Arzt stimmt zu. Nach wenigen Stunden Fahrt wird auf dem Schiff U-Boot-Alarm ausgerufen. <br>
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* Die Stadt Elbing in Masuren wird von der Roten Armee erobert. Nach 18 Tagen Belagerung stehen in der Altstadt nur noch sechs intakte Gebäude. Bei der Flucht aus den brennenden Ruinen sterben tausende Zivilisten, als das Eis des Frischen Haffs nach zahlreichen Granattreffern bricht.
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* Deutsche Tagesmeldungen berichten, dass die Lage im Norden des Oderbruchs „ruhig“ ist. Was aber nicht heißt, dass an diesem Tag kein Soldat gefallen ist. Kleine Stoßtruppunternehmen und Granaten, Bomben und Raketen führen zu Verlusten auf beiden Seiten. Die deutsche Verteidigung wird durch Umgruppierungen gefestigt. So beginnt die 25. Panzergrenadierdivision im Verlauf der zweiten Tageshälfte mit der Ablösung der 21. Panzerdivision, die westlich und nordwestlich von Küstrin im Kampf steht. Die Panzerdivision wird in den nächsten Tagen über Müncheberg zur Heeresgruppe Mitte verlegt. Erstmals kommt das Feldwachregiment „Großdeutschland“ nordwestlich von Letschin zum Einsatz und wird der 309. Infanteriedivision „Berlin“ unterstellt. Zu dieser Division gehört zu diesem Zeitpunkt auch ein Grenadierersatzregiment. Das dritte Regiment und das Artillerieregiment stehen erst später zur Verfügung. Die 309. Infanteriedivision übernimmt den Abschnitt zwischen Kienitz Nord und dem nordwestlichen Ortsrand von Genschmar. Um den Gorgaster Bahnhof, das Stellwerk südostwärts des Ortes und den Straßenabschnitt Manschnow–Kietz entbrennen Gefechte. Der Frontverlauf in diesem Abschnitt ändert sich mehrfach. In Küstrin führt eine deutsche Kampfgruppe einen Entlastungsangriff auf Warnick. Die Altstadt wird durch sowjetische Artillerie beschossen. Die Versorgung der eingeschlossenen Festungsbesatzung erfolgt nun über die „Schlauchstellung“, die von Gorgast über Bleyen und Kuhbrücke bis zu den Brücken über den Vorfluter verläuft. Die Kämpfe um Lebus finden ihre Fortsetzung. Sowjetische Einheiten besetzen vorübergehend den Lebuser Bahnhof und führen den Angriff entlang des Bahnkörpers in Richtung Mallnow. Besonders im Nordwesten der Stadt gibt es verbittert geführte Kämpfe. Der Meyer-Lindenhof wechselt mehrfach den Besitzer. Es entstehen gefährliche Lücken in der deutschen Verteidigung. Da kaum noch Reserven verfügbar sind, werden Einheiten der Panzergrenadierdivision „Kurmark“ eilig herangeführt. Dem zweiten Bataillon gelingt es, im Gegenangriff die Bahnlinie wieder einzunehmen. Teile eines SS-Artillerieregiments und eine Artilleriealarmbatterie unterstützen mit ihrem Feuer die Infanteriekräfte. Die zur Unterstützung der Bodentruppen und Bekämpfung der Oderübergänge bereitgestellte 4. (deutsche) Fliegerdivsion führt 600 Einsätze (214 Schlachtflieger- und 386 Jagdfliegereinsätze) durch.
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Ostfront:'''  <br>
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* Heeresgruppe Mitte: Bei Bielitz wurde der feindlichen Einbruch eingeengt. Bei Schurgast kam der Gegner vor. Südlich Grottkau stießen 20 Panzer vor. Im Nordwesten wurde der Gegner durch Gegenangriffe zurückgedrückt. Nordöstlich hat sich die Lage verschärft. Dem Feinde gelangen schmale, tiefe Einbrüche. Südlich Lüben gelang dem Feind ein Vorstoß, bei Lüben und nördlich Herwegen tiefe Einbrüche; nördlich davon bis Glogau wurde die eigene Hauptkampflinie zurückgenommen. Das Korps „Großdeutschland" hält seine Front. Eingesetzt in diesem Raum ist jetzt die Gruppe Rudel. Der Kommandeur wurde bei einer Notlandung verletzt und mußte operiert werden. Abschuß von 80 Panzern. Ab 12.1. hat die Heeresgruppe 2035 Panzer vernichtet.
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* Bei der Heeresgruppe Weichsel nichts Neues. Eigener Fortschritt bei Fürstenberg. Kämpfe bei Güldendorf. Der Gegner drang bis südlich Frankfurt vor; vor der Stadt selbst wurde er abgewiesen. Lübben ist jetzt in Feindes Hand. Die 21. Panzer-Division kam vor. Weitere Kämpfe im Oderbruch. In Pommern wurde der Feind nordostwärts Pytz gestellt. Südlich Stargard wird ein Riegel aufgebaut. Arnswalde ist jetzt vom Feinde umschlossen. Bei Reetz stieß der Feind nach Nordosten vor. Der Großteil der 2. Panzerarmee scheint sich jetzt nach Norden zu richten. Lage in Posen wie bisher, in Schneidemühl gespannt. Ein Parlamentär der „Freien deutschen Bewegung" wurde verhaftet. In Elbing haben sich die beiden Gruppen wieder vereinigen können; jedoch gelang der 7. Panzer-Division die Aufnahme der Verbindung nicht.
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Der Feind hat offensichtlich die Absicht, aus seinem Brückenkopf von Brieg und südlich Glogau durch eine Zangenbewegung Breslau herauszubrechen.
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* Ostpreußen: Der Feind bildete durch die 3. Garde-Panzerarmee einen Schwerpunkt südlich des Haffs. Weiterer Druck von Südwesten und Süden. Von Norden brachen 20 Panzer durch. Die Haff-Straße ist befahrbar. Im Samland weitere Kämpfe.
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* Im Kurland keine besonderen Ereignisse. Die 93. Infanteriedivision wird jetzt verladen. In der Ostsee hemmen Minen die Transporte. In Gotenhafen und Danzig wurden zehn Schiffe mit Teilen der 389. und 281. Infanteriedivision ausgeladen; in Stettin - Swinemünde wurden 27 Schiffe ausgeladen, acht Schiffe auf der Reede. Abtransportiert sind nunmehr 260.000 Flüchtlinge. Der Kreuzer LÜTZOW griff in den Kampf ein. In Stettin - Saßnitz ging der Stau stark zurück; in Kiel entsteht ein neuer.
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* Rege Tätigkeit der feindlichen Luftwaffe; 1634 eigene Einsätze. Schwerpunkt bei Frankfurt. Acht Abschüsse, 43 Verluste (einschließlich Vermisste). Abschuß von 27 Panzern und 500 Fahrzeugen. Von Italien aus griffen zehn viermotorige Bomber in den Kampf bei Liegnitz ein. Luftversorgung von Posen, Arnswalde und Schneidemühl.
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* Bis dem Oberschlesien ist nichts Besonderes zu vermerken. Deutlich tritt die Absicht heraus, Breslau zangenförmig zu umfassen. Es fragt sich, ob damit eine Plattform für den Vorstoß nach dem Westen gewonnen werden soll.
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* Im Mittelabschnitt hat der Feind noch einige Brückenköpfe bilden können. Der eigene Widerstand hat sich versteift; aber es ist doch nicht gelungen, diese Brückenköpfe völlig zu beseitigen. Bei Arnswalde hat sich die Lage verschärft; jedoch treffen jetzt in diesem Raum eigene Verbände ein. An der Weichsel-Front ist die Lage gleich geblieben. In Elbing und Posen scheint der eigene Widerstand zu Ende zu gehen. In Schneidemühl sieht es besser aus. Der von der Heeresgruppe Nord gehaltene Raum schmilzt mehr und mehr zu dem erweiterten Gebiet der Festung Königsberg mit Teilen des Samlandes zusammen. Diesem Raum wird nun aus Kurland die 93. Infanteriedivision zugeführt. Kurland selbst soll trotz der Abgabe von Verbänden weiter gehalten werden.
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Die militärische Nachrichtenagentur der Sowjetunion, "SowInformbüro", berichtet über die Lage an den Fronten: <br>
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* In Ostpreußen durchbrachen unsere Truppen nach erbitterten Kämpfen südlich von Königsberg die Langzeitbefestigungen des Gegners und nahmen dabei 102 Eisenbetonnester für Geschütze und Maschinengewehre ein. Die sowjetischen Einheiten rückten sechs Kilometer vor und führen jetzt Kämpfe vor der Stadt Preußisch-Eilau.
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* Nordöstlich von Elbing überwanden unsere Truppen den Widerstand des Gegners und rückten an die Küste des Frischen Haffs vor. Vor der Stadt Frauenburg stießen die sowjetischen Truppen auf den besonders erbitterten Widerstand der Deutschen, die sich in im Voraus angelegten Befestigungen verschanzt hatten. Mit Hilfe von Pionieren vollführten die sowjetischen Schützen- und Panzereinheiten einen schnellen Angriff, durchbrachen die deutsche Verteidigung und nahmen Straßenkämpfe auf. Heute zerschlugen unsere Truppen die feindliche Garnison und nahmen Frauenberg ein.
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* Östlich und südöstlich von Stargard rückten unsere Truppen unter Kämpfen vor und kreisten die deutsche Garnison in Arnswalde ein. Der Gegner zog Reserven heran und versuchte, seinen in der Stadt eingeschlossenen Abteilungen zu Hilfe zu kommen. Alle Gegenangriffe der Deutschen wurden unter hohen Verlusten für den Gegner abgewehrt. An einem Tag wurden bis zu 3000 Hitleristen vernichtet. Sowjetische Flieger haben in Luftkämpfen sieben deutsche Flugzeuge abgeschossen. Durch Flak-Artillerie wurden 27 Flugzeuge des Gegners vernichtet.
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* In Ostpreußen wurde der Befehlshaber des 3. motorisierten Regiments der Division „Hermann Göring“ Oberstleutnant Heinz Heigl gefangen genommen. Der Gefangene berichtete: „Die Division „Hermann Göring“ ist zerschlagen. Vor dem Beginn der russischen Offensive zählte das Regiment 2500 Mann. Zwei Drittel des Mannschaftsbestands fiel im Kampf. Andere Einheiten hatten ähnliche Verluste. Der Kommandeur des 2. motorisierten Regiments Major Stau ist tot; der Kommandeur des Artillerie-Regiments von Kalden wurde gefangen genommen.“ Weiter gab Heinz Heigl an: „Die deutsche Armee, auf die solche mächtigen Schläge niederprasselten, kann sich nicht mehr erholen. Als die russischen Truppen im Sommer 1944 im Raum Witebsk tief in die deutsche Verteidigung eindrangen, rollte die Front sofort auf Hunderte von Kilometern zurück. Damals konnten wir die Rote Armee weder vor Minsk noch vor Wilna aufhalten. Dasselbe ist jetzt geschehen. Nachdem sie unsere Front durchbrachen, sind die russischen Truppen an die Oder vorgerückt. Deutschland ist in einer Sackgasse, aus der es nicht mehr herauskommt.“
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage im Nordraum.''' <br>
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* Im Hafen von Kirkenes wurde ein 6000-Tonnen-Dampfer von eigenen Torpedos getroffen.
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* Als bezeichnend ist die durch Gefangennahme bestätigte Anwesenheit von Norwegern in Lappland zu vermerken. Die eigenen Kräfte in Dänemark sind jetzt stark geschwächt, nachdem die Kräfte der Panzer-Division HOLSTEIN abgezogen worden sind. Der Rahmen der Panzer-Reserve-Division 233 ist noch da geblieben und wird jetzt durch neue Kräfte wieder ausgefüllt. Von der 166. Infanteriedivision sind zwei Regimenter abgezogen worden, die jetzt durch Abgabe der Marine ausgefüllt werden.
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| <center> [[Datei:UdSSR 1923-1955.png|70px]] [[Datei:Ungarn 1919-1946.png|70px]] <br><br> [[Datei:Slowakei 1939-1945.png|70px]] [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] <br> ''siehe Fußnote'' </center>  || '''[[Großdeutsches Reich 1945.02|Großdeutsches Reich]] / [[Königreich Ungarn 1945|Königreich Ungarn]] / [[Slowakische Republik 1945|Slowakische Republik]] / [[Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken 1945|Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken]]''' <br>
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Ungarn und in der Slowakei:'''  <br>
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* Der Bogen zwischen den Seen wurde verkürzt. In Budapest verschärfte sich die Lage. Wegen des Einbruchs an der Westfront mußte die Donau-Front geschwächt werden; Ungarn sind übergelaufen. Bei der 8. Armee nur örtliche Kampfhandlungen. In Kürze wird ein Vorstoß aus dem Raum Preßburg in Richtung Wien erwartet; jedoch ist noch unklar, ob er mit Schwerpunkt Budapest oder nördlich Gran angreifen wird. Ein Nebenstoß gegen die 2. Panzerarmee wird vermutet.
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Südosteuropa:'''  <br>
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* Bei Mostar hat sich durch überholende Bewegung des Feindes die Lage verschärft. Von Nordosten werden zwei eigene Festungs-Battailone zugeführt. Die 22. Infanteriedivision kam an der Drina weiter voran. Nordöstlich dieses Flusses sollen nur schwache Kräfte eingesetzt sein. Die Bewegung "Werwolf" machte Fortschritte nach Westen; auch an der Westfront wurden Fortschritte erzielt; im Januar wurden 10.000 Tote gezählt, 1700 Gefangene und Überläufer gemacht.
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* Nachdem bei Mostar ein eigenes Unternehmen erfolgreich durchgeführt wurde, hat der Gegner, der anscheinend nach Westen abgedrängt wurde, nun seinerseits zu einem Gegenstoß, der die rechte Flanke umholt, angesetzt. Es wird wohl erforderlich sein, Gelände preiszugeben. Inzwischen ist das Unternehmen für das Freikämpfen des Raumes von Virovitica angelaufen, nachdem die beteiligten Truppen gute Marschleistungen erzielt hatten. Der Anfang des Unternehmens verläuft erfolgversprechend. Heute wird voraussichtlich entschieden, dass dieses Unternehmen erst am 19.2. und nicht schon am 15.2. (wie ursprünglich vorgesehen war) abgeschlossen sein muß, da die Vorbereitung der weiteren Absichten so viel Zeit erfordert.
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* In Budapest führten unsere Truppen Kämpfe zur Liquidierung der eingekesselten Gruppierung des Gegners. In den bei den Deutschen verbliebenen Vierteln im Westteil der Stadt befinden sich viele Regierungsgebäude und Kirchen. Unter vielen Gebäuden gibt es Keller und unterirdische Verbindungsgänge. Alle diese Gebäude verwandelten die Deutschen in Verteidigungsknotenpunkte, von wo aus sie erbitterten Widerstand leisten.
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| <center> [[Datei:Großbritannien.png|70px]] [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] <br> ''siehe Fußnote''  </center>  || '''[[Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland 1945|Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland]]''' <br>
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Erstmals gelingt es einem mit modernstem Sonargerät ("Asdic") ausgestatteten britischen U-Boot namens HMS VENTURA unter dem Kommandanten James H. Launders, vor der norwegischen Stadt Bergen ein deutsches U-Boot, die U 864 des Typs IX D2 unter Korvettenkapitän Ralf-Reimar Wolfram, zu versenken. Das 87,5 Meter lange 2100 Tonnen schwere U-Boot, das auf der Bremer Werft "AG Weser" am 12. August 1943 vom Stapel lief, war vollbeladen unterwegs mit modernster Technik und kriegswichtigen Gütern, die für Japan bestimmt waren, darunter 1857 Flaschen mit Quecksilber (rund 65 Tonnen). Es waren 70 Mann Besatzung und drei Gäste an Bord für die Fahrt nach Japan. Das deutsche U-Boot, hatte am Vortag einen Maschinenschaden gemeldet und hatte sich für die Umkehr zur Basis nach Bergen entschieden. Um etwaige Verfolger abzuschütteln, war das U-Boot einen Zickzackkurs unter Wasser gefahren und hatte fast die Einfahrt zum Fjord von Bergen erreicht. Infolge des Maschinenschadens war es den Briten umso besser möglich, das deutsche U-Boot zu orten. Launders schoss in einem gewissen zeitlichen Abstand vier jeweils mit 320 Kilogramm TNT bestückte Torpedos in einem Fächer aus zwei Kilometer Entfernung ab. Den letzten Torpedo ließ er auf größere Tiefe als die vorhergehenden einstellen, da er annahm, dass die Deutschen die ankommenden Torpedos hören und tiefer tauchen würden. Diese Annahme bestätigte sich, und so traf er U 864 und versenkte es. Nach der heftigen ersten Explosion waren Berstgeräusche zu hören und danach eine Reihe von kleineren Explosionen, die vermutlich von den fehlgegangenen Torpedos stammten, die in der Ferne detonierten. Bei Besichtigung der Untergangsstelle schwamm im dicken Ölteppich an der Wasseroberfläche ein Stahlzylinder, dessen Deckel mit Flügelmuttern verschraubt war. Wahrscheinlich handelte es sich um ein Modell des zusammenfaltbaren Aufklärungshubschraubers Focke-Achgelis Fa 330, die sogenannte „Bachstelze“. Von den 73 Menschen an Bord des Schiffes überlebte niemand. Das Schiff wird auf 150 Meter Tiefe sinken.
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| <center> [[Datei:USA 1912-1959.png|70px]] [[Datei:Niederlande.png|70px]] </center>  || '''[[Vereinigte Staaten von Amerika 1945.02|Vereinigte Staaten von Amerika (USA)]] / [[Königreich der Niederlande 1945|Königreich der Niederlande]]''' <br>
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Elf US-Banken gewähren der niederländischen Regierung ein Darlehen in Höhe von 100 Millionen US-Dollar zum Wiederaufbau des Landes. <br>
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|  <center> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] [[Datei:USA 1912-1959.png|70px]]<br><br> [[Datei:Frankreich.png|70px]] [[Datei:Belgien.png|70px]]<br><br> [[Datei:Niederlande.png|70px]] [[Datei:Großbritannien.png|70px]]  </center>  ||  '''[[Großdeutsches Reich 1945.02|Großdeutsches Reich]] / [[Reichsland Elsaß-Lothringen|Reichsland Elsaß-Lothringen]] / [[Vereinigte Staaten von Amerika 1945.02|Vereinigte Staaten von Amerika (USA)]] / [[Französische Republik 1945|Französische Republik]] / [[Königreich Belgien 1945|Königreich Belgien]] / [[Königreich der Niederlande 1945|Königreich der Niederlande]] /  [[Großherzogtum Luxemburg 1945|Großherzogtum Luxemburg]] / [[Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland 1945|Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland]]''' <br>
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Westfront:'''  <br>
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* Wiederum Großeinflug von Süden gegen Wien, wo mittelschwere Schäden eintraten. Im Westen starteten die drei US-amerikanische Divisionen, mußten jedoch umkehren. Aufklärung gegen London mußte abgebrochen werden. Nachts 500 Briten gegen Mörs - Rheinhausen und 50 Moskitos gegen Berlin. Ferner 400 gegen das Werk Pölitz unter Einsatz starker Leuchtmittel; ferner 70 zur Verminung der Ostsee. Es starteten 63 Nachtjäger, die 14 Bomber abschossen.
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* Der Angriff des II. US-amerikanischen Korps wird von diesem allein geführt. Die Briten traten den Abschnitt ostwärts Roermond an die Amerikaner ab und machten dadurch ihr XII. Armeekorps frei. Sie haben jetzt in Front I Korps. Offensichtlich wird der Großangriff beiderseits Venlo erfolgen. Weitere Einsätze der Luftlande-Verbände in Front machen eine Luftlandung unwahrscheinlich.
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* Bei der Heeresgruppe G ist das IV. US-amerikanische Armeekorps mit 4 Verbänden bei der Herauslösung. Da die örtlichen Reserven bei der 1. Armee eingesetzt wurden, ist es möglich, dass das XXI. Armeekorps im Raum von Hagenau bereitgestellt wird. Möglich ist auch, dass die französischen Verbände zum Angriff gegen die Gironde-Festungen eingesetzt werden. Die 19. Armee übernimmt den Befehl am Oberrhein, nachdem ihr das Generalkommando XVIII. SS-Korps bereits unterstellt wurde.
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* Bei Ijmuiden wieder Einsatz von Spezialbombern; dabei wurden die Bunker durchschlagen. Über Schiffsschäden liegen keine Meldungen vor. (Südlich von) Nimwegen bei Kranenburg traten die Amerikaner zum Angriff zwischen Maas und Waal an und erzielten dabei einen spitzen Einbruch von fünf Kilometern Tiefe. Darauf wurde die 84. Infanteriedivision angegriffen. Da ein Regiment der 6. Fallschirm-Jägerdivision zugeführt wird, stehen Reserven zur Verfügung. Bei der 15. Armee Ruhe.
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* Heeresgruppe B: Schmidt ging verloren. Der Gegner kam zwei Kilometer weiter vor. Darauf wurde heute um 8 Uhr die Sprengung der Rur-Talsperre befohlen, die für 10-12 Tage eine Flutwelle erzeugen wird.
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* In der Schnee-Eifel erzielte der Gegner dort, wo er bis zur 2. Westwall-Linie kam, Einbrüche. Dagegen eingesetzt wird die 2. Panzer-Division Freigemacht wird die 326. Infanteriedivision, um sie im Süden einzusetzen. Dort (bei Habscheid) gleiche Lage.
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* Heeresgruppe G: Die Rücknahme über den Rhein ist jetzt genehmigt, mit der Masse des schweren Geräts bereits durchgeführt. In Toulon wurde die französische Flotte festgestellt.
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'''Die militärische Lage der Seekriegsführung:'''  <br>
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage der Luftkriegsführung:'''  <br>
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|  <center> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] <br> ''siehe Fußnote'' <br> [[Datei:Belgien.png|70px]] <br><br> [[Datei:Großbritannien.png|70px]] </center>  ||  '''[[Großdeutsches Reich 1945.02|Großdeutsches Reich]] / [[Königreich der Niederlande 1945|Reichskommissariat für die besetzten niederländischen Gebiete]] / [[Königreich Belgien 1945|Königreich Belgien]] / [[Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland 1945|Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland]]''' <br>
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* In Peenemünde startet die Wehrmacht zwei weitere Raketen mit der [[Datei:V 2.jpg|thumb|70px|''V 2'']] Bezeichnung '''V-2 4297''' und '''V-2 4298'''. Die Ergebnisse der Testfluges wird nicht bekannt. (Diese beiden Starts könnten auch am Vortag gewesen sein).
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* Von der V-2-Startbatterie 485 in der Nähe von Den Haag starten folgende Raketen:
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** 0245 GMT - Eine V-2-Rakete explodiert auf der Startvorrichtung, Schäden werden nicht bekannt.
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** 0542 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in Navestock im südlichen Essex ein, Schäden werden nicht bekannt.
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** 0722 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in Stow Maries auf der Halbinsel Dengle im westlichen Essex ein, Schäden werden nicht bekannt.
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** 1601 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in die Presbyterianische Hauptkirche in London ein. Bei der Zerstörung des Gotteshauses werden zehn Menschen getötet, darunter vier Menschen der Leitungsstruktur. Die Nordfront der Kirche bleibt erhalten, ebenso zwei Häuser aus der Zeit des Baus der Kirche im Jahre 1827. Die noch stehenden Pfosten im zweiten und im dritten Stock sehen aus wie Betonpfeiler. Das jetzt zerstörte Haus wurde erst vor sieben Jahren errichtet. In und in der Umgebung der Kirche sterben insgesamt 34 Menschen, 121 werden verletzt.
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** 1721 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in Bromley im Südosten London ein, vier Menschen werden getötet, 70 werden verletzt.
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** 1855 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete stürzt in die Nordsee nahe Clacton vor der Küste von Essex.
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** 2125 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in Chislehurst, einem Vorort im Südosten Londons ein, zwei Menschen werden getötet, 68 werden verletzt.
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* Von der V-2-Startbatterie 836 in Hachenburg im Westerwald werden folgende Raketen gestartet:
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** 1029 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt südlich von Westerlo in Flandern ein, Schäden werden nicht bekannt.
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** 1217 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt nordwestlich von Staebroek in Flandern ein, Schäden werden nicht bekannt.
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** 1320 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt nordöstlich von Kalmthout in Belgien ein, Schäden werden nicht bekannt.
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** 1340 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt an einem unbekannten Ort ein, Schäden werden nicht bekannt.
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** 1405 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in Poplar ein, 42 Menschen werden verletzt.
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** 1625 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt westlich von Westerlo in Flandern ein, Schäden werden nicht bekannt.
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** 2205 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt nordwestlich von Breendonk in der Provinz Antwerpen ein, Schäden werden nicht bekannt.
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|  <center> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] <br> ''siehe Fußnote'' </center>  ||  '''[[Großdeutsches Reich 1945.02|Großdeutsches Reich]] / [[Alpen- und Donau-Reichsgaue]]''' <br>
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'''Die Kriegslage in den Alpen- und Donau-Reichsgauen:'''  <br>
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* In den von Bombenabwürfen betroffenen Wiener Bezirken graben Menschen im Schutt der Häuserruinen nach Verschütteten und nach ihrer Habe. Aufgrund des Andranges der Ausgebombten werden in der Hauptabteilung "Wohnungs- und Siedlungswesen" der Gemeindeverwaltung Wohnungsansuchen nichtbombengeschädigter "Volksgenossen" nicht mehr behandelt.
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* Personalmangel, Probleme im Reparatur- und Materialwesen, Schwierigkeiten bei der Stromversorgung und "feindliche Einwirkungen" erschweren die Einhaltung der Fahrpläne der Wiener Verkehrsbetriebe. So müssen etwa Straßenbahnhaltestellen immer wieder um einige Meter verlegt werden, weil die Abnützung durch Bremsen nicht mehr behoben wird. Die Straßenbahnen sind überfüllt, trotz Warnung ist "Trittbrettfahren" gang und gebe. Als Folge gibt es täglich Tote und Schwerverletzte durch "Abstreifen vom Trittbrett".
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| <center> [[Datei:USA 1912-1959.png|70px]] [[Datei:Großbritannien.png|70px]] <br><br> [[Datei:Italien 1861-1946.png|70px]] [[Datei:Italienische Sozialrepublik.png|70px]] <br><br> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] <br> ''siehe Fußnote'' </center>  || '''[[Vereinigte Staaten von Amerika 1945.02|Vereinigte Staaten von Amerika (USA)]] / [[Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland 1945|Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland]] / [[Königreich Italien 1945|Königreich Italien]] / [[Italienische Sozialrepublik]] / [[Großdeutsches Reich 1945.02|Großdeutsches Reich]]''' <br>
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'''Wehrmachtsbericht: Die Lage im Südraum:'''  <br>
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* An der Westküste erzielte der Feind einen überraschenden örtlichen Erfolg. Fortgang der Kämpfe am Serchio. Einsatz von 50 Flugzeugen gegen Verona.
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* Die 16. SS-Panzer-Division kann bis Ende des Monats transportiert werden. In der Adria ist der Gegner in der letzten Zeit wieder aktiver geworden.
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|  <center> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] [[Datei:USA 1912-1959.png|70px]] <br> <br> ''siehe Fußnote''  <br> [[Datei:Polen.png|70px]] [[Datei:UdSSR 1923-1955.png|70px]] </center>  || '''[[Großdeutsches Reich 1945.02|Großdeutsches Reich]] / [[Vereinigte Staaten von Amerika 1945.02|Vereinigte Staaten von Amerika (USA)]] / [[Republik Polen 1945|Republik Polen]] / [[Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken 1945|Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken]]''' <br>
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'''Politischer Lageüberblick der Wehrmacht:''' <br>
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Die polnische Exilregierung fordert zum Kampf gegen die Russen auf. <br>
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Ostfront:'''  <br>
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* Die Vorbereitungen des Gegners im Raume westlich Budapest machen Fortschritte. Ein kleinerer Vorstoß scheint sich zwischen Alt- und Neusohl abzuzeichnen. In Nordschlesien hat die 4. Armee zum Stoß in nordwestlicher Richtung gegen Sagan, die 3. Armee zum Stoß entlang der Autobahn angesetzt. Dabei wird ein Panzer-Stoß zum Herausbrechen von Breslau geführt.
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* Ferner machen die Vorbereitungen ostwärts Berlin Fortschritte. Anscheinend ist der Feind zum Antreten noch nicht bereit. Er wartet vermutlich das Aufschließen seiner Kräfte ab. Gegen Steinau sind 2 mechanische Korps eingesetzt. Ferner drückt der Feind über Thom auf Südostpommern und verfolgt nach wie vor die Absicht, über Frauenburg die eigenen Kräfte vom Haff abzudrängen.
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Die militärische Nachrichtenagentur der Sowjetunion, "SowInformbüro", berichtet über die Lage an den Fronten: <br>
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* Die Lage an den Fronten am 10. Februar 1945: Die Truppen der 3. Weißrussischen Front setzten ihre Offensive fort und rückten bis Preußisch-Eilau vor. Diese Stadt ist das Zentrum des Verteidigungssystems von Ostpreußen. In diesem Raum gab es mit Stacheldraht und Minenfeldern geschützte Eisenbetonbunker. Die sowjetischen Truppen brachen den hartnäckigen Widerstand der Deutschen und besetzten nach erbitterten Kämpfen die Stadt Preußisch-Eilau, den Schnittpunkt von drei Eisenbahnlinien und sechs Fernstraßen. Nach vorläufigen Angaben wurden bis zu 4000 Hitleristen und 20 deutsche Panzer vernichtet. Sechs Panzer, 32 Geschütze und große Militärlager wurden erbeutet.
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* Die Truppen der 2. Weißrussischen Front nahmen heute Morgen Elbing ein. Für den Gegner war diese Stadt von immenser Bedeutung; deshalb hatte er zu ihrer Verteidigung große Kräfte an Infanterie und Panzern sowie Marine- und Pionier-Einheiten zusammengezogen. Als unsere Truppen durch ein Umgehungsmanöver Elbing eingekreist hatten, befahl das deutsche Kommando seinen Truppen, zur Stadt durchzubrechen, „ohne Rücksicht auf Verluste“. Beim Versuch, diesen Befehl auszuführen, erlitten die Deutschen kolossale Verluste, konnten das unüberwindbare Hindernis der sowjetischen Truppen aber nicht überwinden. Zugleich setzten unsere Infanterie- und Panzereinheiten, die Elbing eingekreist hatten, zum Sturm der Stadt an. Nach einem mächtigen Feuerüberfall auf die feindlichen Befestigungen nahmen die sowjetischen Kämpfer die Eisenbahnstation ein, die den Hitleristen als Versorgungsbasis diente. Unsere Truppen brachen in die Stadtmitte durch, zerschlugen die feindliche Gruppierung und haben sich der Stadt heute vollends bemächtigt. In den Kämpfen um Elbing wurden mehrere Tausend deutsche Soldaten und Offiziere vernichtet. Elbing ist die zweitgrößte Stadt Ostpreußens. Hier konzentrieren sich wichtige Unternehmen. Die Schichau-Werke stellen Lokomotiven, Schiffsmotoren und U-Boote her. Vor dem Krieg liefen dort sechs U-Boote im Monat vom Stapel. In Elbing gibt es außerdem eine Werft zum Bau von Torpedobooten und andere Unternehmen.
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* Nördlich und nordwestlich von Schneidemühl haben unsere Truppen die Deutschen aus der Ortschaft Knacksee verdrängt. Sie liegt 16 Kilometer von dem wichtigen Eisenbahnknotenpunkt Neustettin entfernt. An einem anderen Abschnitt haben unsere Truppen den erbitterten Widerstand des Gegners gebrochen und die Gruppierung des Gegners in der Stadt Deutsch Krone von drei Seiten in die Zange genommen. Den Deutschen steht nur noch eine Ausfallstraße zur Verfügung, die unter ständigem Artilleriefeuer liegt.
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* Im Westteil von Budapest haben unsere Gardisten das Militär- und Allgemeine Hospital Nr. 3 von den Hitleristen gesäubert und haben beim Vormarsch einen befestigten Abschnitt an einer Eisenbahnlinie überwunden. Andere Abteilungen haben eine Fabrik besetzt und den Gegner aus einem Eisenbahntunnel verdrängt. Auf diese Weise haben unsere Truppen auf einem breiten Abschnitt die Verteidigungslinie des Gegners an der Ringstraße durchbrochen.
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* Auf den Schlachtfeldern blieben viele Leichen von feindlichen Soldaten und Offizieren zurück. 37 Geschütze, 260 Automobile, drei Lokomotiven, 790 Eisenbahnwaggons usw. wurden erbeutet. Mehr als 1300 Gefangene wurden gemacht, darunter der Intendant des 1. Ungarischen Armee-Corps Oberstleutnant Gustav Regal, der Leiter des Verwaltungsdienstes des Corps Oberstleutnant Laios Lobon und andere Offiziere.
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* Der gefangen genommene Unteroffizier der 25. Deutschen Panzerdivision Heinz Kirscheis gab an: „Unsere Division war von den sowjetischen Truppen eingekreist. Der Kampf in der Einkesselung dauerte ungefähr sechs Stunden. Wir verloren mehr als 90 Panzer und Schützenpanzerwagen. Mein Panzer war außer Gefecht geschossen und zusammen mit der Besatzung versuchte ich, durch die Wälder nach Westen zu kommen. Wir gingen eine ganze Nacht ohne anzuhalten. Am Morgen schien uns, wir hätten uns aus der Umklammerung befreit, aber da bemerkten uns russische Infanteristen. In der Gefangenschaft traf ich viele Kameraden. Von ihnen erfuhr ich, dass unsere 25. Division vollends zerschlagen und vernichtet wurde.“
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* Ein sowjetisches U-Boot versenkt in der Danziger Bucht den ehemaligen deutschen Luxusdampfer und jetzigem Lazarettschiff GENERAL VON STEUBEN mit 2000 Verwundeten, mehr als tausend Flüchtlingen und 400 Mann Besatzung. In wenigen Stunden sollte die Steuben den Hafen von Swinemünde erreichen. Doch ein sowjetisches U-Boot, die S 13, hat die Steuben längst im Visier. Um kurz nach halb eins in der Frühe gibt der U-Boot-Kapitän den Befehl zum Angriff. Plötzlich eine Erschütterung. Die beiden Lazarett-Helferinnen Helene Sichelschmidt und Mathilde Gleich schrecken aus dem Schlaf und flüchten aus ihrer Kabine. Helene Sichelschmidt berichtet später: "Wasser bricht ein. Verzweifelt versuchen die Menschen von den unteren Decks nach oben zu kommen. Das Schiff hat bereits Schlagseite." Sichelschmidt kämpft sich mit ihrer Freundin zum Bug der Steuben durch. Die Szenen von damals wird sie nie vergessen: "Ich sagte: 'Nein, Matchen, wir ziehen unsere Schuhe aus.' Und ich zog sie aus. Ich weiß nicht, ob sie ihre nachher ausgezogen hat. Dann haben wir uns gegenseitig noch einmal ganz fest in den Arm genommen. Wir hörten die Soldaten: 'Das Wasser kommt, das Wasser kommt! Die Kameraden da drin ersaufen.'" Wer dem Sog des sinkenden Schiffs entrinnen kann, hat nur eine kurze Gnadenfrist. Helene und Mathilde schaffen es, von Bord zu springen – hinein in die eiskalte Ostsee. Sichelschmidt wird von einem Such-Scheinwerfer im Wasser erfasst. Die Retter vom Begleitschiff rufen: "Da ist 'ne Frau, nehmt die zuerst." Sichelschmidt wird auf das Begleitschiff gezogen; ihre Freundin Mathilde hat nicht so viel Glück. Sie geht mit der Steuben unter. In dieser Nacht sterben mehr als 4000 Menschen. Frauen, Männer, Kinder. Bis heute sind auf dem Grund der Ostsee die Spuren dieser Tragödie zu finden in den Überresten der Steuben. Nur etwa 300 Menschen werden gerettet. Trotz dieser großen Katastrophen werden Tag für Tag viele Tausend Menschen auf anderen Schiffen gerettet. Um 0055 sinkt die GENERAL VON STEUBEN. Zwar war das Schiff als schwimmendes Lazarett im Prinzip geschützt, doch es fuhr im Geleit, was es zu einem legitimen Ziel machte.
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* Den in Elbing (Ostpreußen) von starken sowjetischen Kräften eingeschlossenen Einheiten der deutschen Wehrmacht gelingt der Durchbruch zu den deutschen Linien.
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* Deutschen Einheiten gelingt es, den Vorstoß von Einheiten der 2. Belorussischen Front in Hinterpommern zum Stehen zu bringen.
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* Wehrmachtsbericht: Oberst Rudel schoss in den letzten Tagen elf sowjetische Panzer ab und erhöhte damit seine Abschusserfolge auf 516 Panzer. Im Westen sind zwischen dem Niederrhein östlich Nimwegen und der Maas bei Gennep heftige Abwehrkämpfe im Gange.
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* Ein typischer Tag im Oderbruch: „Vormittags aufklarend, mittags bedeckt, schlechte Sicht, Regen, Wegeverhältnisse verschlechtert.“ Bereits am Vortag hat die 9. Armee einen ca. 130 Kilometer breiten, von der Neißemündung bis zur Einmündung des Hohenzollernkanals in die Oder reichenden Verteidigungsabschnitt übernommen. Sie erhält den Befehl, “unter Zusammenfassung aller beweglichen Artillerie und der Hinzunahme der beweglichen Flak mit Artillerieschwerpunkten innerhalb der nächsten 48 Stunden die einzelnen Feindbrückenköpfe zu zerschlagen“. Der Befehlshaber, General der Infanterie Busse, stellte die Aufgabe, diesen Befehl bis 13. Februar zu erfüllen und am Westufer der Oder eine wirksame Verteidigung aufzubauen. Es ist ein derzeitig typischer Befehl: nicht ausführbar, denn bereits tagelang hat die Armee trotz des Verlustes von 6000 Mann und der 21. Panzerarmee genau dies versucht. Ein erfolgreich geführter deutscher Angriff auf Karlsbiese führte zur Einnahme des Nordrandes und einzelner Gehöfte. Bei Ortwig und Sydowswiese werden sowjetische Angriffe abgewehrt. Im Raum Genschmar gehen die Häuserkämpfe weiter und deutsche Infanterie greift mit Panzerunterstützung erfolgreich sowjetische Einheiten am nordöstlichen Ortsrand an. Zur Sicherung der „Schlauchstellung“ bezieht die 25. Panzergrenadierdivision Verteidigungsstellungen.
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* Die Lage um Lebus spitzt sich nach dem Übersetzen weiterer Regimenter der 69. Armee weiter zu. Gegen 1430 Uhr besetzen Rotarmisten den Wasserturm und die südlichen Ortsteile. Das Fahnenjunkerregiment 1235 aus der Kriegsschule Dresden übernimmt die Verteidigung vom Elisenberg bis Meyer-Lindenhof. Weiterhin treffen im Kampfraum ein: das Fahnenjunkerregiment 1234 aus der Kriegsschule Potsdam und das Fahnenjunkerregiment 1239 aus der Kriegsschule Wiener-Neustadt.
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* Die Luftflotte 6 setzt zur Brückenbekämpfung im Raum Kienitz–Zellin 80 Schlachtflugzeuge und 2 Bombenflugzeuge Ju-88 ein. Weitere 113 Schlachtflugzeugeinsätze erfolgen gegen Panzer und Nachschubkolonnen im Raum Reitwein, Frankfurt und Schwiebus.
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* Fridolin Müller an seine Frau: "So goldigen Optimismus kann ich allerdings aus Überzeugung nicht zeigen wie gestern ein Mann, mit dem ich mich unterhielt: "Wir lassen die Russen vielleicht noch Berlin nehmen, und wenn sie ihre ganzen Truppen nachgezogen haben, dann greifen wir von der Tschechei und vom ostpreußischen und kurländischen Brückenkopf aus an und schließen das russische Heer in dem weiten Gebiet bis über Warschau hinaus ein und vernichten es. Dann ist der Krieg für uns gewonnen, und wir haben alle Kräfte für den Westen frei."
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* Franz Scholz schreibt heute in sein Tagebuch: "Unsere heiße Hoffnung, dass der Krieg sterbe, bevor er den Westrand Schlesiens erreicht habe, erfüllt sich nicht. Bisher haben wir das weiter östlich wohnende deutsche Volk, das vor den russischen Armeen flüchtete und die Landstraßen seit Dezember bevölkerte, zu bergen versucht. Nun, nachdem schlagartig fast alle Einwohner Schlesiens, soweit sie noch zu Hause waren, in Schnee und Kälte (minus 20 Grad) über Görlitz nach Westen drängen, ergreift uns der Strudel selbst."
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* Horst Lange schreibt heute in sein Tagebuch: "Gang durch die verwüstete Innenstadt, vom U-Bahnhof Bülowstraße bis zum Scherlhaus und wieder zurück. Bilder der Zerstörung. Barrikaden an der Potsdamer Brücke und am Potsdamer Platz. Klaffende Trichter auf den Straßen. Ausgebrannte und zerschmetterte Straßenbahnwagen. Jetzt stirbt die Stadt und ist nicht mehr zu retten."
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* In der "Berliner Morgenpost" wird das Rundfunkprogramm vom heutigen Tag veröffentlicht: 7.15-7.30 Soldaten singen. 11.30-12 Die bunte Welt. 15-15.30 Bunte Melodien. 15.30-16 Frontberichte. 16-17 Operettenklänge.
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Die deutschen Truppen machen sich auf den Rückzug aus Nordnorwegen. Dabei legen sie in der nördlichsten Stadt der Welt, Hammerfest, ein Feuer. Die Stadt wird bis auf die Friedhofskapelle dem Erdboden vollkommen gleichgemacht. <br>
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage im Nordraum.''' <br>
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Ungarn und in der Slowakei:'''  <br>
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Heeresgruppe Süd: In Budapest ein Einbruch im Südteil; im Westen wurde der Gegner abgewiesen. Bei der 8. Armee nur örtliche Kämpfe.
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* Ein Ausbruchsversuch der deutschen Truppen in Budapest aus dem Kessel um die Budapester Burg scheitert.
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* Es ist nun für Wiener Bürger nicht mehr möglich, dem Liebsten Zigaretten, ein paar gekochte Eier oder ein Stück Kuchen zu schicken, wie es viele Mütter und Frauen bisher getan haben: auch Feldpostsendungen dürfen nicht mehr schwerer als 20 Gramm sein.
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* Die neue Filmbühne am Währinger Gürtel - die umgewandelte Volksoper - wird mit dem Ufa-Farbfilm "Der Opfergang" eröffnet. Darin geht es nicht etwa um die soeben zu Ende gegangene Volksopfer-Sammlung, sondern um das Thema des Mannes zwischen zwei Frauen, erklärt die "Kleine Wiener Kriegszeitung".
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* Die Volksbildungsstätte Margareten in der Stöbergasse und die dort befindliche Urania-Kulturfilmbühne, das Auditorium Maximum der Universität und das Anatomische Institut werden bis auf weiteres für Kurse und Vorträge geschlossen.
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* In der Volksbildungsstätte Ottakring soll es einen Lichtbildvortrag über "Blütenbildung und Befruchtung der Obstbäume" von Anton Eipeldauer geben, der allerdings später ebenfalls "verschoben" wird.
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Südosteuropa:''' <br>
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* Angriff westlich Mostar wurde abgewiesen, dabei zwei Panzer abgeschossen.
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* Ein Festungsbattailon ist bereits eingetroffen. Es folgt noch ein Regiment der 181. Infanteriedivision
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* Die 22. Infanteriedivision setzte ihre Angriffe beiderseits der Drina fort. Guter Fortgang des Unternehmens „Werwolf" im Osten sowie im Westen. Die Brücke über die Drau wurde unterbrochen.
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| style="color:blue;background-color:#f6f890;" | '''''Hier geht es zu den Ereignissen der Jahre...''''' || style="color:blue;background-color:#f6f890;" | '''[[Chronik 1935|1935]] / [[Chronik 1936|1936]] / [[Chronik 1937|1937]] / [[Chronik 1938|1938]] / [[Chronik 1939|1939]] / [[Chronik 1940|1940]] / [[Chronik 1941|1941]] / [[Chronik 1942|1942]] / [[Chronik 1943|1943]]''' <br>
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|   <center> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] [[Datei:USA 1912-1959.png|70px]] <br> ''siehe Fußnote'' <br><br> [[Datei:Frankreich.png|70px]] [[Datei:Belgien.png|70px]]<br><br>[[Datei:Niederlande.png|70px]] [[Datei:Großbritannien.png|70px]] </center>  ||  '''[[Großdeutsches Reich 1945.02|Großdeutsches Reich]] / [[Reichsland Elsaß-Lothringen|Reichsland Elsaß-Lothringen]] / [[Vereinigte Staaten von Amerika 1945.02|Vereinigte Staaten von Amerika (USA)]] / [[Französische Republik 1945|Französische Republik]] / [[Königreich Belgien 1945|Königreich Belgien]] / [[Königreich der Niederlande 1945|Königreich der Niederlande]] / [[Großherzogtum Luxemburg 1945|Großherzogtum Luxemburg]] / [[Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland 1945|Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland]]''' <br>
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Westfront:'''  <br>
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* Vom Süden ein Einflug von 200 viermotorige Bombern gegen ein Hydrierwerk in Südostdeutschland ohne schwere Schäden.
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* Von Westen aus 1200 viermotorige Bomber gegen Thüringen, Sachsen und Magdeburg. Die Masse der Bomben ging ins freie Feld. Dagegen gestartet 76 Jäger; drei Abschüsse, 13 Verluste. Ferner im Westen 350 2-motorige Bomber. In der Nacht 72 eigene Flugzeuge. Der Aufmarsch der alliierten Luftwaffe im Raum Venlo - Maastricht - Luxemburg mit 3500 Jagdbombern muss als abgeschlossen angesehen werden.
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* Ostwärts Nimwegen greifen zwei britische Divisionen an. Bei Venlo sind in Front drei Divisionen in Reserve. Drei weitere Infanteriedivisionen und drei Panzer-Divisionen sind anzunehmen. Dem Raum Aachen wurden 15 Verbände zugeführt. Zwischen Rhein und Maas gingen die Kämpfe weiter, die der Gegner durch Bombenteppiche unterstützte. Dadurch sind schon schwere Geschütze ausgefallen. Westlich Kleve stießen 50-60 Panzer durch. Der Gegner drang in den Reichswald ein. Ein weiterer Kampf auch in der Schnee-Eifel und an der Sauer. Die eigenen Kräfte sind jetzt auf die Verteidigungsstellung zuriickgedrängt. Bei Hellental ein Angriff. Nördlich Prüm Verschärfung der Lage, da der Gegner bis dicht an die Straße herankam. Heftige Kämpfe bei Echternach.
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* Heeresgruppe G: Das XXL. US-amerikanische Armeekorps in Verlegung in den Raum südlich Mühlhausen. Die eigenen Transporte wurden durch die Luftangriffe gestört.
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| style="color:blue;background-color:#f6f620;"| '''''Hier geht es zu den Ereignissen der Monate des Jahres [[Chronik 1944|1944]]''''' || style="color:blue;background-color:#f6f620;"| '''[[Chronik 1944.01|Januar]] / [[Chronik 1944.02|Februar]] / [[Chronik 1944.03|März]] / [[Chronik 1944.04|April]] / [[Chronik 1944.05|Mai]] / [[Chronik 1944.06|Juni]] / [[Chronik 1944.07|Juli]] / [[Chronik 1944.08|August]] / [[Chronik 1944.09|September]] / [[Chronik 1944.10|Oktober]] / [[Chronik 1944.11|November]] / [[Chronik 1944.12|Dezember]]''' <br>
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|   <center>  [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] [[Datei:Großbritannien.png|70px]]<br><br> ''siehe Fußnote'' <br> [[Datei:Belgien.png|70px]] [[Datei:USA 1912-1959.png|70px]] </center>  ||   '''[[Großdeutsches Reich 1945.02|Großdeutsches Reich]] / [[Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland 1945|Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland]] / [[Niederlande 1945|Reichskommissariat Niederlande]] / [[Königreich Belgien 1945|Königreich Belgien]] / [[Vereinigte Staaten von Amerika 1945.02|Vereinigte Staaten von Amerika (USA)]]''' <br>
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'''Die militärische Lage der Seekriegsführung:'''  <br>
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| style="color:blue;background-color:#f6f620;"| '''''Hier geht es zu den Ereignissen der Monate des Jahres [[Chronik 1945.01|1945]]''''' || style="color:blue;background-color:#f6f620;"| '''[[Chronik 1945.01|Januar]] / [[Chronik 1945.02|Februar]] / [[Chronik 1945.03|März]] / [[Chronik 1945.04|April]] / [[Chronik 1945.05|Mai]] / [[Chronik 1945.06|Juni]] / [[Chronik 1945.07|Juli]] / [[Chronik 1945.08|August]] / [[Chronik 1945.09|September]] / [[Chronik 1945.10|Oktober]] / [[Chronik 1945.11|November]] / [[Chronik 1945.12|Dezember]]''' <br>
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|   <center> [[Datei:USA 1912-1959.png|70px]] [[Datei:Großbritannien.png|70px]]<br><br>[[Datei:Belgien.png|70px]] [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] <br> ''siehe Fußnote'' </center>  ||   '''[[Vereinigte Staaten von Amerika 1945.02|Vereinigte Staaten von Amerika (USA)]] / [[Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland 1945|Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland]] / [[Großdeutsches Reich 1945.02|Großdeutsches Reich]] / [[Niederlande 1945|Reichskommissariat Niederlande]] / [[Königreich Belgien 1945|Königreich Belgien]]''' <br>
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage der Luftkriegsführung:'''  <br>
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|  <center> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] <br> ''siehe Fußnote'' <br> [[Datei:Belgien.png|70px]] <br><br> [[Datei:Großbritannien.png|70px]] </center>  || '''[[Großdeutsches Reich 1945.02|Großdeutsches Reich]] / [[Königreich der Niederlande 1945|Reichskommissariat für die besetzten niederländischen Gebiete]] / [[Königreich Belgien 1945|Königreich Belgien]] / [[Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland 1945|Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland]]''' <br>
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* In Peenemünde startet die Wehrmacht zwei weitere Raketen mit der [[Datei:V 2.jpg|thumb|70px|''V 2'']] Bezeichnung '''V-2 4313''' und '''V-2 4270'''. Die Ergebnisse der Testfluges wird nicht bekannt. Außerdem wird eine V-2-Rakete mit der Bezeichnung '''V-2 Ma372 U2''' gestartet, über den gemeldet wird, dass die Rakete um 38,5 Kilometer vom Aufschlagpunkt abgewichen ist.
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* Von der V-2-Startbatterie 485 in der Nähe von Den Haag starten folgende Raketen:
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** 0028 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in Basildon in Essex ein, Schäden werden nicht bekannt.
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** 0454 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete explodiert über Bexley im Osten Londons, Schäden werden nicht bekannt. Eine weitere V-2-Rakete schlägt in Writtle in Essex ein und verletzt einen Einwohner schwer.
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** 0821 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in Leyton im Osten Londons ein, sechs Menschen werden getötet, 55 werden verletzt.
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** 0942 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete stürzt in die Nordsee nahe Bradwell (vermutlich in Essex).
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** 1053 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in East Ham  im Londoner Stadtbezirk Newham ein, die Klappbrücke am King George V Dock wird teilweise weggerissen, es sind drei Getötete und 54 Verletzte zu beklagen.
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** 1125 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in Rawreth in Essex ein, Schäden werden nicht bekannt.
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** 1142 GMT - Drei gestartete V-2-Raketen schlagen in Purleigh auf der Dengle Halbinsel und in der Nordsee nahe Clacton ein, Schäden werden nicht bekannt. Beide Einschlagorte liegen in Essex.
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** 1522 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in Ingatestone in Essex ein, Schäden werden nicht bekannt.
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** 1530 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in Purfleet in Essex ein, Schäden werden nicht bekannt.
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** 1909 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete explodiert über Oxted in Surrey, Schäden werden nicht bekannt.
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** 1928 GMT - Schon bald nach dem Start explodiert eine V-2-Rakete.
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** 1954 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in Writtle in Essex ein, Schäden werden nicht bekannt.
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** 2030 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt nach Kontrollverlust an einem unbekannten Ort ein, Schäden werden nicht bekannt.
 
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| style="color:blue;background-color:#eeffcc | <center>'''[[Chronik 1945.02|01.02.1945]]''' <br> [[Datei:Frankreich.png|70px]] [[Datei:USA 1912-1959.png|70px]] [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] <br> ''siehe Fußnote'' </center>  || style="color:blue;background-color:#eeffcc | '''[[Französische Republik 1945|Französische Republik]] / [[Vereinigte Staaten von Amerika 1945|Vereinigte Staaten von Amerika]] / [[Großdeutsches Reich 1945.01|Großdeutsches Reich]]''' <br>
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|   <center> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] <br> ''siehe Fußnote'' </center>  || '''[[Großdeutsches Reich 1945.02|Großdeutsches Reich]] / [[Alpen- und Donau-Reichsgaue]]''' <br>
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'''Die Kriegslage in den Alpen- und Donau-Reichsgauen:'''  <br>
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'''Wehrmachtsbericht: Die Lage im Südraum:'''  <br>
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An der Küste konnte der Gegner seinen Geländegewinn nicht erweitern. Aber Gegenangriffe schlugen auch nicht durch. <br>
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| <center> '''[[Chronik 1945.02|02.02.1945]]''' <br> [[Datei:USA 1912-1959.png|70px]] [[Datei:Großbritannien.png|70px]]<br><br>[[Datei:Italien 1861-1946.png|70px]] [[Datei:Italienische Sozialrepublik.png|70px]]<br><br>[[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] <br> ''siehe Fußnote'' </center> || '''[[Vereinigte Staaten von Amerika 1945|Vereinigte Staaten von Amerika]] / [[Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland 1945|Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland]] / [[Königreich Italien]] / [[Italienische Sozialrepublik]] / [[Großdeutsches Reich 1945.01|Großdeutsches Reich]]''' <br>
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Aktuelle Version vom 9. Juli 2024, 13:52 Uhr

Pixabay-Globus.jpg

Weltchronik der ersten Dekade des Februar 1945


Ereignisse vom 01.-10. des Monats    Ereignisse vom 11.-20. des Monats     Ereignisse vom 21.-Ende des Monats


Die sowjetischen Truppen überschreiten die Oder und bauen Brückenköpfe auf dem westlichen Ufer

Der von den Widerstandskämpfern gegen Hitler zum Reichkanzler vorgesehene Carl Friedrich Goerdeler wird hingerichtet

4000 deutsche Flüchtlinge sterben beim Versenken der GENERAL VON STEUBEN

Map Deutschland 1945-02-01.jpg


Deutschland am 1. Februar 1945; nur in den weißen Gebieten stehen noch keine feindlichen Truppen.
Die dunkelrot gefärbten Gebiete gingen Deutschland in den letzten zwei Wochen verloren.
Hier geht es zu den Ereignissen der Jahre... 1935 / 1936 / 1937 / 1938 / 1939 / 1940 / 1941 / 1942 / 1943
Hier geht es zu den Ereignissen der Monate des Jahres 1944 Januar / Februar / März / April / Mai / Juni / Juli / August / September / Oktober / November / Dezember
Hier geht es zu den Ereignissen der Monate des Jahres 1945 Januar / Februar / März / April / Mai / Juni / Juli / August / September / Oktober / November / Dezember
01.02.1945
Großdeutsches Reich.png USA 1912-1959.png

siehe Fußnote
Polen.png UdSSR 1923-1955.png
Großdeutsches Reich / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik Polen / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken

Politischer Lageüberblick der Wehrmacht:
Churchill und Roosevelt haben sich auf die Reise begeben. Über den Ort des Treffens besteht noch Unklarheit. Die Russen ernannten für Athen einen Sowjet-Botschafter: eine Maßnahme, die sie ihrerseits für Bulgarien und Rumänien nicht zugelassen haben.

Großdeutsches Reich.png

siehe Fußnote
Großdeutsches Reich
  • Tagebuch Hans-Georg von Studnitz: Die Berliner verlässt ihr Humor nicht. Kritisch wird die Lage erst, so hört man sie sagen, wenn man mit der U-Bahn an die Ostfront fahren kann! Ein anderes geflügeltes Wort lautet: "Eh det ick mir hängen lasse, jloob ick liba an'n Endsiech." Über die Barrikaden sagt man, sie würden Berlin retten, die Russen würden sich darüber totlachen!
  • Reichspropagandaminister Dr. Joseph Goebbels schreibt in sein Tagebuch: "Im übrigen teilt Göring mir mit, dass er jetzt in der Lage ist, mir beliebig viele Soldaten zur Verfügung zu stellen. Es ist immer so: Wenn es zu spät ist, dann werden mir die Angebote gemacht. Dann aber kann ich nicht mehr allzu viel Nutzen daraus ziehen." Sogar Joseph Goebbels wird mulmig: „Augenblicklich sind die Sowjets in der Lage, die Oder mit ihren Panzern zu überfahren, was für uns in Berlin eine außerordentliche Gefahr bedeutet.“ Ohne mit Hitler zu sprechen, versetzt der Propagandaminister die Reichshauptstadt in den Verteidigungszustand.
  • Bericht des Generalstaatsanwalts von Kattowitz. Es ist mir berichtet worden, dass von einem Kriegsgefangenentransport von 3000 Mann nur 1000 angelangt sind. Ich halte das bei dem völligen Durcheinander auf den Straßen, das noch durch Fliegerangriffe vermehrt wird, für durchaus möglich. Die Sprache reicht kaum aus, die Bilder des Grauens zu schildern. Unzählige Tote, gefallene Pferde und umgestürzte Fahrzeuge säumen den Weg.
  • "Tremonia - Westdeutsche Volkszeitung": Es ist gelungen, für die Mädel der Schiller- und Goethe-Oberschule einen Ski-Zug zu bekommen, der am 5. Februar fährt. Einzelheiten werden den Schülerinnen in Appellen mitgeteilt. Wenn aus den Aufnahmegebieten Württemberg und Schwaben rechtzeitig Zusicherung weiterer Quartiere für Jungen des Hitler-Gymnasiums, der Ludendorff- und Lindenburg-Oberschule eintrifft, können auch diese dem Transport angeschlossen werden.
Großdeutsches Reich.png Polen 1939-1945.png

siehe Fußnote
UdSSR 1923-1955.png
Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Republik Polen / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
  • Die 2. Garde-Panzerarmee der sowjetischen Streitkräfte hat bei ihrem Vormarsch in Richtung Westen innerhalb der vergangenen 16 Tage 706 km zurückgelegt; dies entspricht einer Tagesleistung von etwa 43 km.
  • Die Führung der deutschen Luftwaffe beginnt in großem Umfang mit der Verlegung der ihr noch verbliebenen Flieger- und Flugabwehrverbände an die Ostfront, wo sie gegen die auf deutsches Gebiet vorgedrungenen sowjetischen Truppen zum Einsatz kommen sollen.
  • Das für die Wehrwirtschaft entscheidende oberschlesische Industriegebiet ist unzerstört in sowjetische Hand gefallen, die Grenze Pommerns überschritten. Die Sowjetrussen stehen vor Breslau. Die wichtigsten Städte erhalten Befehl, sich als „Festungen“ zu verteidigen, um die feindliche Flut aufzuhalten, vermögen das aber mangels Kräfte und Vorbereitung nur vorübergehend. Thorn hält sich nur bis zum heutigen Tag.
  • Wehrmachtsbericht: "Die Besatzung von Posen verteidigte sich tapfer gegen die von mehreren Seiten angreifenden Sowjets. In Ostpreußen verlief der Tag unter schweren Kämpfen beiderseits Königsbergs."
  • Heute kommt es zu ersten Kampfhandlungen westlich der Oder. Gegen 0400 Uhr eröffnet ein Panzergrenadierbataillon aus Letschin und eins der Kampfgruppe Weikl aus der Sturmausgangsstellung Sophienthal–Sydowswiese den Angriff auf Kienitz. Trotz mehrfacher Versuche und Verluste auf beiden Seiten kann das Dorf nicht genommen werden. Ausgangs des Tages gestaltet sich die Lage der 5. Stoßarmee unter Befehlshaber Generalleutnant Bersarin wie folgt: Das 9. Schützenkorps hat die Oder im Abschnitt Alt Blessin–Zellin–Groß Neuendorf erreicht und ein Regiment hat bei Groß Neuendorf einen kleinen Brückenkopf errichtet. Das 26. Schützenkorps behauptet mit der Vorausabteilung der Armee und der 94. Gardeschützendivision den Kienitzer Brückenkopf. Die 266. Schützendivision steht bei Zorndorf und die 89. Gardeschützendivision befindet sich im Anmarsch zur Einnahme des Brückenkopfes Kalenzig. Das 32. Schützenkorps kämpft noch um Vietz und drängt in Richtung Küstrin vor.

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Ostfront:

  • Heeresgruppe Mitte: Die Armeegruppe Heinrici im Marsch in die „Büffel"-Stellung, in die der Feind bereits hineinstoßen konnte. Dagegen Gegenstöße im Abschnitt Pleß - Rybnik. Bei Ratibor 20 Panzer. Der Feind verstärkte seinen dortigen Brückenkopf. Dagegen eingesetzt die 20. Panzerdivision. Bei Kulm und südlich Oppeln wurde der feindliche Brückenkopf eingeengt. Nordwestlich Oppeln besteht noch ein langgestreckter Brückenkopf. Bei Ohlau konnte der Gegner seinen Kopf etwas erweitern. Bei Parchwitz kam der Gegner vor; Gegenstöße laufen. Im Brückenkopf von Steinau verschärfte sich die Lage. In Steinau selbst Kämpfe. Der bei Kulm aufgerichtete Riegel hält; 27 Panzer abgeschossen. Die Gruppe Saucken kam nicht weiter vor; es ist beabsichtigt, mit Masse auf das andere Ufer überzusetzen und dann westlich der Oder anzugreifen.
  • Heeresgruppe Weichsel: Angriffe gegen Posen von allen Seiten wurden abgewiesen. In der Zeit, vom 23.-28.1. wurden 45 Panzer abgeschossen. In den Lazaretten liegen noch 2000 Verwundete, darunter 600 schwere Fälle. Die Ernährungslage ist schwer. Anstelle des Generals Mattem ernannte der Reichsführer SS den über Osterfahrungen verfügenden Obersten Gonell zum Kommandanten von Posen und gab ihm den Auftrag, den Vormarsch der Russen über Posen weiterhin zu blockieren. Südostwärts Odereck konnte der Feind zurückgeworfen werden. Es gelang ihm aber, den Tirschtiegel-Riegel zu durchstoßen; er kam bis zum Oder-Warthe-Riegel vor. Schwiebus wurde abgeschnitten. Der Gegner drang in den Sternberger Forst ein und besetzte Meseritz und Schwerin. Kämpfe bei Küstrin. Nördlich davon kam er bis an die Oder. Nachrichten, dass er bis Freienwalde gekommen sei, sind falsch oder übertrieben. Er steht vor Königsberg in der Neumark. Einige Panzer stießen bei Neuwedel vor. Bei Deutsch-Krone wurde der Feind abgewiesen. Schneidemühl ist abgeschnitten. Der Feind bei Jastrow und Landeck, wo ein eigener Angriff vorankam. Südwestlich Schwetz kam der Gegner voran. Befehlsgemäß brach die Besatzung von Thorn nach Nordosten aus und kam bis Schulitz vor. Bei Elbing wurde die Verbindung nach Westen wiederhergestellt.
  • Ostpreußen: Der eigene Angriff liegt fest. Bei Wormditt ging Gelände verloren. Heilsberg fiel in feindliche Hand, ebenso an der Ostfront Friedland.
  • Südwestlich Königsberg, wo der der Feind noch die Haff-Straße sperrt, Kämpfe. Die Division „Großdeutschland" im Kampf. Nördlich Königsberg kam der Feind voran.
  • Heeresgruppe Kurland: Keine besonderen Kampfhandlungen. Sechs Transporter sind auf dem Wege nach Swinemünde.
  • Von Westen schiebt sich Tauwetter nach dem Osten vor. Dabei Temperaturen von +8 Grad. - Die Waffen-SS stellt eine neue Division „30. Januar" auf.
  • Aus der Ersatzbrigade „Großdeutschland" wird die Division „Kurmark" gebildet, die im Kampfe liegt. Aus der Schule Döberitz wird eine Division „Berlin" aufgestellt.
  • Der Reichsführer übernahm einen Befehl der Heeresgruppe Mitte, wonach durch Vernichtungsgruppen in Partisanenart, die sich aus dem Lande versorgen, der Kampf in der Flanke und im Rücken des Feindes geführt werden soll.
  • 780 eigene Einsätze, dabei 24 Verluste. In Ungarn wegen der Kälte nur geringe Tätigkeit. Schwerpunkt in Schlesien. Abschuss von 16 Panzern und so weiter.
  • Alle Schulen sowie Jagd-Divisionen werden gegen den Feind im Osten ausgenutzt.
  • Der Kreuzer PRINZ EUGEN griff weiter in die Kämpfe ein. Auf dem Wege von Libau nach Swinemünde befinden sich zwölf Transporter, darunter sechs mit dem III. SS-Korps.
  • Von dem Dampfer WILHELM GUSTLOFF sind 800 Menschen gerettet worden.
  • Nach Kiel ist der Kreuzer HIPPER unterwegs. In Kiel ist der Stau noch größer geworden.

Die militärische Nachrichtenagentur der Sowjetunion, "SowInformbüro", berichtet über die Lage an den Fronten:

  • In Ostpreußen setzten unsere Truppen die Offensive fort. Eine nordwestlich von Königsberg eingesetzte Abteilung setzte über den Fluss Mühlenfließ über, nahm mehrere Ortschaften ein und führt Kämpfe zwölf Kilometer von der Küste der Danziger Bucht entfernt. Erbitterte Kämpfe gab es auch um die stark befestigte Stadt Seeburg. Der Gegner stützte sich auf im Voraus eingerichtete Stellungen und leistete hartnäckigen Widerstand. Die sowjetischen Infanteristen und Panzerbesatzungen überwanden den deutschen Verteidigungsstreifen und nahmen Seeburg ein. Im Laufe des Tages wurden mehrere Tausend Hitleristen vernichtet.
  • Die Truppen der 2. Weißrussischen Front nahmen heute im Sturm die Stadt und Festung Torun (Thorn) ein. Die Zufahrtsstraßen nach Torun werden von zwölf Forts mit drei Meter dicken betonierten Mauern gedeckt. Die Festung wurde von eigens dazu ausgebildeten Festungs-Bataillonen und anderen Abteilungen des Gegners verteidigt, die große Mengen an Artillerie besaßen. Die deutsche Garnison hatte vom Hitler-Oberkommando strengsten Befehl erhalten, bis zum letzten Mann zu kämpfen. Sondergruppen der SS erschossen an Ort und Stelle alle Soldaten, die versuchten, sich gefangen nehmen zu lassen. Mit einem mächtigen Schlag von drei Seiten durchbrachen unsere Truppen die Feldbefestigungen des Gegners, wobei sie zwei feindliche Infanterieregimenter vernichteten. Nach hartnäckigen Kämpfen an den Zufahrtswegen der Stadt gingen die von Artilleriefeuer unterstützten sowjetischen Abteilungen zum Sturmangriff über. Die Hitleristen leisteten erbitterten Widerstand, konnten dem Druck unserer Truppen aber nicht standhalten. Ein Fort nach dem anderen fiel. Die sowjetischen Sturmabteilungen rückten vor und vernichteten die Garnison des Gegners. Eine Gruppe der feindlichen Infanterie versuchte, aus der Stadt in nordwestlicher Richtung auszubrechen. Unsere Truppen griffen die Deutschen von allen Seiten an. In einem kurzen Kampf wurde die deutsche Kolonne mit einer Stärke von bis zu anderthalb Infanteriedivisionen vernichtet. Die meisten Hitleristen wurden ausgelöscht, der Rest legte die Waffen nieder und ergab sich.
  • Nordöstlich und östlich von Frankfurt/Oder setzten unsere Truppen die Offensive fort. Nach erbitterten Kämpften eroberten die sowjetischen Abteilungen Schwerin. Dieser wichtige Knotenpunkt der deutschen Verteidigung liegt an der Mündung des Flusses Obra in die schiffbare Warta. Andere Abteilungen rückten 20 Kilometer vor. Die 50 Kilometer von Frankfurt/Oder entfernte Ortschaft Lagow wurde eingenommen. Nach unvollständigen Angaben haben unsere Truppen an einem Tag bis zu 3.000 deutsche Soldaten und Offiziere vernichtet und 1.617 Gefangene gemacht.
Großdeutsches Reich.png UdSSR 1923-1955.png

siehe Fußnote
Schweden.png
Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Königreich Schweden

TBD

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage im Nordraum.
Das Generalkommando XVIII. Armeekorps, auf das der Oberbefehlshaberer West verzichtet hat, ist jetzt abgefahren. Es wird dem Generalstab des Heeres angeboten. Es soll im Raum ostwärts Berlin eingesetzt werden.

UdSSR 1923-1955.png Ungarn 1919-1946.png

Slowakei 1939-1945.png Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Großdeutsches Reich / Königreich Ungarn / Slowakische Republik / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Ungarn und in der Slowakei:
Heeresgruppe Süd: Südlich des Plattensees wurde die eigene Stellung weiter gefestigt. Sonstige Angriffe gegen die Südfront abgewiesen. Die Besatzung von Dunapentele, die abgeschnitten war, wird zurückgezogen. Am Vali-Abschnitt, wo keine Brückenköpfe mehr bestehen, wurde der Feind abgewiesen. Vorstöße des Feindes nach Westen wurden gleichfalls vereitelt. In Budapest schwere Lage. Die 8. Armee hatte das Absetzen im wesentlichen abgeschlossen.
Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Südosteuropa:
In Agram zur Zeit die Heeresgruppe E und F Generaloberst Löhr drängte auf Behebung dieses Zustandes und kehrte dann auf seinen Gefechtsstand in Serajewo zurück. Die 22. Infanteriedivision kam weiterhin voran. Die Cetniks scheinen sich südlich gegen Tuzla wenden zu wollen, was die 22. Infanteriedivision entlastet. würde.

Großdeutsches Reich.png USA 1912-1959.png
siehe Fußnote

Frankreich.png Belgien.png

Niederlande.png Großbritannien.png
Großdeutsches Reich / Reichsland Elsaß-Lothringen / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Französische Republik / Königreich Belgien / Königreich der Niederlande / Großherzogtum Luxemburg / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Westfront:

  • 350 viermotorige Bomber in dem Raum von Wien, dabei wenig Schäden. Im Westen Einflug der drei Divisionen der viermotorige Bomber; jedoch kam nur eine bis nach Osnabrück (ohne Bomben abzuwerfen). Nachts 50 Moskitos im Westen, ferner 70 Ballone mit Seilen und Sprengladungen, die einige Schäden an Kraftleitungen verursachen. Wegen Betriebsstoffmangels kann der Angriff gegen Antwerpen nur noch durch einmotorige Bomber durchgeführt werden. Bei der Armee Patton ist nicht mit der Bildung einer Reserve zu rechnen. Es scheint sich vielmehr nur um ein Durchgangsreservoir zu handeln.
  • Heeresgruppe B: Weitere Angriffe gegen den linken Flügel der 15 . und 5. Panzerarmee, die zwar stark waren, aber nicht mehr mit der Wucht des Vortages geführt wurden. Die 5. Panzerarmee ist dagegen in das Vorfeld des Westwalls zurückgedrängt. Die Verlegung der Reserven geht weiter, zum Teil nur schleppend. Die Führer-Grenadierbrigade hat jedoch den Rhein bereits erreicht.
  • Bei der Heeresgruppe G konnte der Gegner seine Ausbeulung der Front in Richtung Breisach ausweiten. Der kleine eigene Bogen am Rhein wurde deshalb zurückverlegt. Der große Bogen hat jetzt noch einen Durchmesser von 32 Kilometern. An der Südfront nur örtliche Kämpfe.
Großdeutsches Reich.png Großbritannien.png

siehe Fußnote
Belgien.png USA 1912-1959.png
Großdeutsches Reich / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien / Vereinigte Staaten von Amerika (USA)

Die militärische Lage der Seekriegsführung:

USA 1912-1959.png Großbritannien.png

Belgien.png Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Großdeutsches Reich / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage der Luftkriegsführung:

  • Die Wehrmacht benennt die V-2-Startbatterie 485 (in Den Haag) in Artillerie-Regiment 902 um,
    V 2
    sowie die Batterie 836 (in Hachenburg) in Artillerie-Regiment 901. Die SS-Werfer-Batterie 500, die zum Anwesen Mataram bei Emmen in Dalfsen verlegt wurde, wird in SS-Werfer-Abteilung-Batterie 500 unbenannt. Aus Gründen der Konsistenz bleiben in dieser Chronologie die alten Bezeichnungen.
  • Von der V-2-Startbatterie 485 in Den Haag werden folgende Raketen gestartet:
    • 0113 GMT - Start fehlerhaft
    • 0128 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in der Nähe Londons in North Weald ein, wo es eine Underground-Station der Central Linie gibt.
    • 0202 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in Latchingdon auf der Halbinsel Dengle in Essex ein, Schäden werden nicht bekannt.
    • 0259 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt im Londoner Stadtteil West Ham ein. 29 Menschen sterben, 118 werden verletzt.
    • 0358 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete explodiert über dem Londoner Stadtteil Borough of Hillingdon über Ruislip in der Luft.
    • 0515 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in Chiddingstone im Distrikt Sevenoaks in Kent ein, Schäden werden nicht bekannt.
    • 0727 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in Walkern, Hertfordshire, ein, Schäden werden nicht bekannt.
    • 0740 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in Chingford etwa 15 km östlich von London ein, drei Menschen sterben, 25 werden verletzt.
    • 1004 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in Chingford etwa 15 km östlich von London ein, Schäden werden nicht bekannt.
    • 1154 GMT - Die von der Batterie 485 au der zweiten Basis in Darfeld nordöstlich von Brasschaat abgefeuerte V-2-Rakete explodiert über Hackney nordöstlich des Londoner Stadtzentrums ein, zwei Menschen werden verletzt. Hackney gilt als das "Armenhaus der britischen Metropole".
    • 1359 GMT - Die von Darfeld abgefeuerte V-2-Rakete schlägt in Wilmarsdonk, nordwestlich von Antwerpen, ein.
    • 1400 GMT - Eine weitere von Den Haag gestartete V-2-Rakete schlägt in Chingford ein. Zwei Menschenleben und 79 Verletzte sind zu beklagen.
    • möglicherweise nachmittags - Fehlstart einer weiteren Rakete
    • 1621 GMT - Die nächste V-2-Rakete wird abgefeuert, die Auswirkungen sind unbekannt.
    • 1830 GMT - Die von Darfeld abgefeuerte Rakete schlägt nördlich von Ranst in der Region Flandern ein.
  • Von der V-2-Startbatterie 836 in Hachenburg im Westerwald werden folgende Raketen gestartet:
    • 0221 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt südwestlich von Halle in Ostwestfalen-Lippe ein, Schäden werden nicht angegeben.
    • 0410 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt östlich von Borsbeek im Großraum Antwerpen ein, Schäden werden nicht bekannt.
    • 0556 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt nahe Koningshooikt in der Provinz Antwerpen ein, Schäden werden nicht bekannt.
    • nach 06 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in Walthamstow im London Borough ein, Schäden werden nicht bekannt.
    • 1114 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt südwestlich von Gooreind in den Ardennen ein, Schäden werden nicht bekannt.
    • 1420 GMT - Start fehlerhaft.
    • 1440 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in Ekeren im nördlichen Distrikt von Antwerpen in der Josef-Ickxstraat ein. Ein Grundstück wird getroffen, offenbar keine Verletzten.
    • 1540 GMT - Eine weitere V-2-Rakete schlägt in Ekeren ein, die "Zijdefabriek" wird getroffen, sechs Objekte leicht beschädigt.
    • 1629 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in der Nähe von Goreind in den Ardennen ein, Schäden nicht bekannt.
    • 1710 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt östlich von Schoten in der Provinz Antwerpen ein, Schäden nicht bekannt.
    • 1836 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in der Lange Herentalsestraat in Antwerpen ein. Vier Tote sind zu beklagen, neun Häuser werden zerstört.
    • 2057 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt nordwestlich von Wijnegern in der Provinz Antwerpen ein, Schäden werden nicht bekannt.
    • 2115 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt schlägt in der Nähe von Verrebroek in Ostflandern ein, Schäden werden nicht bekannt.
    • 2148 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt nordwestlich von Voorselaar in der Region Flandern ein, Schäden werden nicht bekannt.
    • 2229 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt kurz nach dem Kampfstart in der Nähe von Hachenburg ein, keine Schäden.
Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Großdeutsches Reich / Alpen- und Donau-Reichsgaue

Die Kriegslage in den Alpen- und Donau-Reichsgauen:

  • Nach den Bombenabwürfen des Vortages sind viele Menschen im westlichen Stadtgebiet Wiens mit Aufräumungsarbeiten und der Suche nach Verschütteten beschäftigt.
  • Eltern werden aufgefordert, ihren Kindern "in diesen Wochen der rasch improvisierten Reisen und überfüllten Züge" einen selbst gebastelten Ausweis aus Schnur und Karton um den Hals zu hängen.
  • In der Urania werden an drei Nachmittagen der Woche Märchenfilme für Kinder gezeigt. Für Erwachsene läuft der Film "Sonne, Schi und Pulverschnee".
  • Der Schönbrunner Tiergarten ist beliebter Ausflugsort für Soldaten auf Fronturlaub, die ihre Frauen und Kinder ausführen wollen. Eine der wenigen verbliebenen Attraktionen ist ein Vogelhaus mit seltenen Exemplaren.
USA 1912-1959.png Großbritannien.png

Italien 1861-1946.png Italienische Sozialrepublik.png

Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Königreich Italien / Italienische Sozialrepublik / Großdeutsches Reich

Wehrmachtsbericht: Die Lage im Südraum:

  • 450 und 70 Einsätze, dabei Eisenbahnschäden. Für eventuellen Abtransport wird jetzt die 16. SS-Panzergrenadierdivision versammelt. Sie soll durch Fallschirm-Battailone aus dem Westen ersetzt werden. Die Brenner-Straße fällt für drei bis sechs Tage aus.
USA 1912-1959.png Philippinen 1941-1945.png

Japan 1889-1945.png Großbritannien.png
Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik der Philippinen / Kaiserreich Großjapan (Borneo) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland (Kronkolonie Singapur)

Bomberverbände der US-Luftstreitkräfte fliegen von indischen Flugplätzen aus einen schweren Angriff auf die von japanischen Truppen besetzte britische Kronkolonie Singapur.

02.02.1945
UdSSR 1923-1955.png
Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken

Eine Synode der russisch-orthodoxen Kirche wählt in Moskau den Metropoliten von Leningrad und Nowgorod, Alexej, als Nachfolger des 1944 verstorbenen Sergej zum Patriarchen von Moskau und Allrussland.

Großdeutsches Reich.png USA 1912-1959.png

siehe Fußnote
Polen.png UdSSR 1923-1955.png
Großdeutsches Reich / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik Polen / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken

Politischer Lageüberblick der Wehrmacht:
Auf englischer Seite wird hervorgehoben, dass keine Differenz der militärischen Absichten zwischen den Russen und Anglo-Amerikanern bestehe. Die „Yorkshire Post" hebt hervor, dass jeder der Alliierten auf eigene Rechnung erobere und die Russen auf diese Weise Berlin besetzen werden. Die „Times" erklärt, es könnten nicht alle Ansprüche der Polen und so weiter erfüllt werden (was eine Umstellung der bisherigen Auffassung bedeutet). Auf amerikanischer Seite wird hervorgehoben, es sei Zeit, die politische Bedeutung der russischen Erfolge zu diskutieren. Wegen der starken Kälte wurden in New York Ausnahmezustands-Maßnahmen ergriffen.

Großdeutsches Reich.png

siehe Fußnote
Großdeutsches Reich
  • Wehrmachtsbericht: "Im Südteil Pommerns scheiterten feindliche Angriffe bei Deutsch-Krone und Jastrow. Beiderseits der unteren Weichsel griff der Feind südwestlich Graudenz an. An der Saarfront sowie im unteren Elsaß blieben US-Vorstöße erfolglos."
  • Aus dem deutschen Konzentrationslager Mauthausen in Oberösterreich gelingt 500 sowjetischen Kriegsgefangenen die Flucht; bei der Verfolgung kommen aber 483 Flüchtlinge ums Leben.
  • In Berlin-Plötzensee wird der frühere Oberbürgermeister von Leipzig,
    Carl Friedrich Goerdeler
    Carl Friedrich Goerdeler (* 1884 in Schneidemühl/Provinz Posen-Westpreußen), hingerichtet. Er war ein deutscher Jurist, Politiker (DNVP) und Widerstandskämpfer gegen den Nationalsozialismus. Goerdeler gehörte zu den führenden zivilen Köpfen der Widerstandsbewegung und sollte nach einem erfolgreichen Attentat vom 20. Juli 1944, an dessen Planung er maßgeblich beteiligt war, das Amt des Reichskanzlers übernehmen. Goerdeler entstammte einer preußischen Beamtenfamilie. Er war seit 1911 Kommunalpolitiker und von 1930 bis 1937 Oberbürgermeister von Leipzig. Geistig orientierte Goerdeler sich an der preußischen Tradition und einem wirtschaftsliberalen Wertkonservatismus. Der Verwaltungsfachmann war in den 1920er Jahren mehrfach als Reichskanzler im Gespräch, bevor er 1931/32 und 1934/35 das Amt des Reichskommissars für Preisüberwachung innehatte. Die Machtübertragung an die NSDAP Anfang 1933 bewertete Goerdeler zunächst positiv. Aus seiner konservativen Weltanschauung heraus weigerte er sich jedoch von Anfang an, Mitglied der Partei zu werden, und entwickelte sich bis 1936 zu einem entschiedenen Gegner des NS-Regimes. Als die Nazis im November 1936 in einer Nacht-und-Nebel-Aktion das Leipziger Denkmal des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy aufgrund dessen jüdischer Herkunft beseitigten, stellte Goerdeler demonstrativ den Antrag, spätestens zum 1. April 1937 als Oberbürgermeister aus dem Dienst der Stadt Leipzig entlassen zu werden. Sein Antrag wurde am 7. Januar 1937 genehmigt und er bis zum Ende seiner Dienstzeit beurlaubt. In den folgenden Jahren reiste er durch die Staaten der Westmächte, um vor dem Nationalsozialismus zu warnen und die alliierten Regierungen zu beraten. Mit Beginn des Zweiten Weltkrieges bildete sich um Goerdeler ein konservativer Kreis des zivilen Widerstands heraus, der das Ende der NS-Herrschaft herbeiführen wollte. Dieser sogenannte „Goerdeler-Kreis“ war ein geistiges Zentrum der Opposition gegen Hitler und verfügte über zahlreiche Kontakte zu anderen Widerstandsgruppen, insbesondere zum militärischen Widerstand um Ludwig Beck. Nach dem Scheitern des Attentats vom 20. Juli wurde Goerdeler im August 1944 denunziert und vom Volksgerichtshof zum Tode verurteilt.
  • Die Schulferien werden bis Ende Februar verlängert.
  • Die Reichspost gibt bekannt, dass vorerst "gewöhnliche Briefe von jedermann nach jedem Ort" bis zu 20 Gramm wieder zugelassen sind. Private Einschreibebriefe sind bis auf weiteres gesperrt.
  • „In Breslau gestaltet sich das tägliche Leben wie in einer Festung. Die Terrorisierung der Bevölkerung seitens der Parteiorgane, Breslau zu verlassen, hat noch mehr zugenommen“, notiert Pfarrer Paul Peikert in sein Tagebuch: „Die Bevölkerung sträubt sich bis zum äußersten dagegen.“
  • Der deutsche Schriftsteller Ernst Jünger schreibt in sein Tagebuch (gelesen in den Memoiren des Grafen von Vieil Castel, über die ich mich schon vor Jahren mit Friedrich Georg unterhielt): Unangenehme Optik, die nur die Schattenseiten am Menschen sieht. Freilich fehlt es im Zweiten Kaiserreich da nicht an Ausbeute. Zur Katastrophe, in der wir jetzt wirbeln, bestanden damals schon alle Voraussetzungen. Oft wundert es mich, dass ein Krieg wie der von 1870/71 noch so günstig auslief - ich meine, für beide Teile - und nicht bereits entartete. Auch Bismarck ahnte das und war froh, als er den Frieden unter Dach hatte.
Großdeutsches Reich.png Polen 1939-1945.png

siehe Fußnote
UdSSR 1923-1955.png
Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
  • Aufgehalten an den Panzersperren des Oder-Warthe-Bogens im Raum Meseritz, erreicht die 1. Gardepanzerarmee erst zwei Tage nach der 2. Gardepanzerarmee die Oder. Das 11. Gardepanzerkorps trifft mit den Hauptkräften in der Nacht auf den 2. Februar ein, die 40. Gardepanzerbrigade besetzt in der ersten Tageshälfte des 2. Februars Göritz (später Górzyca), um 1500 Uhr setzen die motorisierte Infanterie und ein Teil der Artillerie über die Oder, gegen Abend führen die Brigade mit Teilkräften Gefechte am Südrand von Küstrin. Damit wird auch das südliche Oderbruch Kampfgebiet. In diesem Raum stehen nur schlecht ausgebildete und mangelhaft ausgerüstete RAD-, Volkssturm- und Ausbildungsbataillone unter Führung des Generals Raegner zur Abwehr bereit. Das Volkssturmbataillon „Franken“ trifft in Lebus ein. Im Raum Ortwig–Groß Neuendorf entbrennen schwere Gefechte. Bereits in der Nacht hat die 248. Schützendivision, unter Zurücklassung eines Schützenregimentes, in Zellin auf das Westufer der Oder übergesetzt. Ohne auf Widerstand zu stoßen, bewegen sich die Truppenteile nach Westen, um Neubarnim und Klein Neuendorf einzunehmen. Zum gleichen Zeitpunkt treffen allerdings weitere deutsche Kräfte in diesem Kampfraum ein. Bereits gegen 0600 Uhr stößt die bei Ortwig bereitgestellte Kampfgruppe Huss, bestehend aus einem Schützenpanzer-Bataillon, Teile der Panzerabteilung und Heeres-Panzerjägerkompanie, mit Luftunterstützung in die offene Flanke der angreifenden Schützenregimenter und drängt sie bis an die Oder zurück. Für die sowjetischen Einheiten, die einen nur noch 500 Meter tiefen Raum verteidigen, besteht die akute Gefahr der vollständigen Vernichtung. Die Kämpfe dauern den gesamten Tag an. Bis einschließlich des heutigen Tages kann die 5. Stoßarmee jedoch einen zusammenhängenden Brückenkopf von 25 Kilometer Breite und einer maximalen Tiefe von sieben Kilometern einnehmen. Die Armee Bersarins beginnt im Norden und Süden Küstrins mit der Einschließung der zur Festung erklärten Stadt. Der Beschuss von Lebus durch gegnerische Artillerie beginnt heute ebenfalls. Es entstehen kleine Brückenköpfe bei Neu Manschnow und südöstlich Reitweins. Ein sowjetisches Schützenregiment nimmt die Höhe 81,5 auf dem Reitweiner Sporn. Starke sowjetische Kräfte nehmen den Ort Reitwein und dringen bis Hathenow (bei Alt-Tucheband) vor. Hier gibt es verlustreiche Kämpfe. Die Rotarmisten ziehen sich auf den östlichen Dorfrand von Reitwein zurück. Im nördlichen Oderbruch treffen weitere deutsche Kräfte ein. Es beginnt der Aufbau einer Verteidigung. Die deutsche Luftwaffe nutzt ihre Luftüberlegenheit aus und bekämpft die gegnerischen Truppen im Brückenkopf und während ihres Marsches in Richtung Oder. Am späten Abend befiehlt Marschall Schukow die Verlegung der 1. Gardepanzerarmee in den Raum Landsberg (Warthe). Dafür gibt es zwei Gründe: Einerseits ist der Einsatz von Panzerverbänden in diesem sumpfigen Gelände beiderseits der Oder nicht erfolgversprechend und anderseits soll eine starke Panzerreserve bereitstehen, falls – wie befürchtet – die 6. SS-Panzerarmee ins Berliner Vorfeld verlegt wird. So übernimmt das 4. Gardeschützenkorps der 8. Gardearmee den Raum der 44. Gardepanzerbrigade.
  • Die militärische Nachrichtenagentur der Sowjetunion, "SowInformbüro", berichtet über die Lage an den Fronten:
  • Die Lage an den Fronten am 2. Februar 1945: In Ostpreußen setzten unsere Truppen die Offensive fort. Im Laufe der Kämpfe haben die Deutschen hohe Verluste. Die ostpreußische Gruppierung des Gegners, die von den zentralen Gebieten Deutschland abgeschnitten ist, bemüht sich um jeden Preis, die Stellungen zu halten. Deutsche Offiziere und Sonderkommandos der SS erschießen an Ort und Stelle die eigenen zurückflutenden Soldaten. Die sowjetischen Truppen versetzen dem Feind mächtige Schläge und ziehen den Ring um die feindliche Gruppierung immer enger. An einem Tag wurden mehr als 4.000 Hitleristen ausgelöscht; 800 Deutsche wurden gefangen genommen.
  • Im Raum Schneidemühl führten unsere Truppen Kämpfe um die Vernichtung der in der Stadt eingeschlossenen gegnerischen Garnison. Die in Sturmgruppen agierenden sowjetischen Kämpfer werfen die Deutschen aus ihren stark befestigten Positionen. Fast ein ganzes Bataillon Hitleristen wurde vernichtet.
  • Nordöstlich und östlich von Frankfurt/Oder setzen unsere Truppen die Offensive fort. Der Gegner füllt seine schwer angeschlagenen Truppen ununterbrochen mit frischen Kräften auf. In den letzten Tagen haben die Deutschen mehrere Divisionen und Dutzende Wach- und Polizei-Bataillone in die Schlacht geworfen. Die Hitleristen leisten hartnäckigen Widerstand, geben aber unter den Schlägen der sowjetischen Truppen eine Position nach der anderen auf und weichen nach Westen zurück.
  • In Budapest setzten unsere Truppen den Kampf zur Liquidierung der im Westteil der Stadt eingekesselten gegnerischen Gruppierung fort. Die Hitleristen haben die Steinhäuser in wahre Festungen verwandelt und leisten hartnäckigen Widerstand. Sowjetische Sturmgruppen kämpfen mit Unterstützung von Artillerie die feindlichen Stützpunkte nieder und rücken unentwegt weiter vor.
  • Die Artilleristen von Oberleutnant Iwanow haben von Hand Geschütze in den ersten und zweiten Stock eines großen Hauses geschleppt und durch direktes Feuer einen Widerstandsknotenpunkt des Gegners vernichtet. Unsere Abteilungen nutzten die Verwirrung der Hitleristen und gingen zum Angriff über. Sie verdrängten den Gegner aus mehreren Häuserblocks und besetzten die Schlüsselpositionen der Gegend. 478 deutsche und ungarische Soldaten und Offiziere wurden gefangen genommen.

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Ostfront:

  • Heeresgruppe Mitte: Weiteres Absetzen der Armeegruppe Heinrici. Eingreifen von Banden. Die endgültige Linie ist nunmehr eingerichtet. Bei Bielitz kleinere Einbrüche. Im übrigen wurden die Hauptkampflinien südlich Oberschlesien gehalten und Bereitstellungen des Feindes bekämpft. Nördlich Ratibor wurde er abgewiesen. Bei Kosel weitere Kämpfe. Bei Meseritz Kämpfe. Abwehr des Feindes bei Mollwitz. Bei Malsch Verkleinerung des feindlichen Brückenkopfes. Bei Steinau Zurückdrängen des Feindes. Das Korps Saucken steht jetzt mit Masse links des Flusses. Die 20. Panzer-Grenadierdivision hält noch einen Brückenkopf rechts der Oder.
  • Heeresgruppe Weichsel: Ostwärts Glogau Absetzen. Aus Posen keine Meldungen. Der Feind versuchte, die Bevölkerung durch Lautsprecher aufzuhetzen; doch sitzt diese in den Kellern. Nordostwärts Frankfurt an der Oder kam der Gegner bis Bischofssee. Sonnenburg ging verloren. Bei Küstrin wurde der Feind abgewiesen. Nördlich anschließend ist die Kampfführung dadurch erschwert, dass hier das Ostufer das Westufer überhöht. Nordwestlich Küstrin drang der Gegner bei Zielenzig über die Oder. Die Verteidigung in diesem Raum wird geführt durch das Armee-Oberkommando 9, durch die Gruppe General Berlin (zugleich weiter General der Artillerie beim Generalstab des Heeres), durch das Armee-Oberkommando 2 und die Armee-Abteilung General Steiner (bisher am Oberrhein eingesetzt). Für die Verteidigung von Berlin ist der General von Hauenschildt eingesetzt, der dem Führer unmittelbar untersteht und deshalb an der Führerlage teilnimmt. Unterstellt ist ihm auch die Einheit für Flugabwehrkanonen von Berlin. Eingesetzt sind nunmehr bei den Heeresgruppen Weichsel und Mitte je 270 Panzer-Bekämpfungsgruppen mit zusammen 3000 Mann, die sich bereits bewährt haben. Die Luftwaffe ist bei der Aufstellung von Panzer-Zerstörungs-Bataillonen, braucht dafür jedoch noch Zeit.
  • In Pommern Kämpfe bei Kienitz, Neudamm und Freienwalde. Der Gegner hat nun nach Nordwesten in Richtung Pyritz eingedreht. Außerdem schiebt er sich an Arnswalde heran. Im Herankommen die 4. SS-Polizei-Panzer-Grenadierdivision aus Ungarn. Ferner wird für Stettin eine Marine-Geschützbrigade erwartet. Jastrow ist von allen Seiten eingeengt. Von Thorn keine neuen Meldungen. Landeck wurde eingeschlossen. Kämpfe um das Schloß Marienburg.
  • Ostpreußen: Heftige Angriffe gegen die eigenen Angriffsfronten. Kämpfe in der Heilsberg-Stellung. Der Feind überschritt die Alle und erzielte im Osten Einbrüche. Südlich Königsberg konnte er abgewiesen werden, ebenso im Samland.
  • Heeresgruppe Kurland: Kleinere Angriffe wurden abgewiesen. Nach dem laufenden Abtransport des III. SS-Korps und der Reste der 4. Panzer-Division sowie der 32. Infanteriedivision werden abtransportiert die 389. und dann die 281. Infanteriedivision. Nach Stettin sind zur Zeit 14 Schiffe unterwegs, ferner aus dem Raum Gotenhafen (Gdingen, Gdynia) - Pillau 28 Schiffe. Bisher wurden von der Kriegsmarine abgefahren: 140.000 Flüchtlinge und 18.000 Verwundete. Der Kreuzer PRINZ EUGEN griff weiter ein; jedoch wird die Munition für 28 cm knapp. Die Kreuzer LÜTZOW und Kreuzer SCHEER gefechtsklar.
  • 1053 Einsätze, dabei 49 Verluste (einschließlich Vermisste); davon in Ungarn nur geringer Einsatz. Russischer Schwerpunkt in Schlesien. Der eigene Einsatz hat sich durch die Beteiligung des 1. Jagd-Kommandos stark erhöht. 20 Panzer, 600 Fahrzeuge wurden vernichtet. Die Luftflotte hat jetzt die Aufgabe, die feindlichen Panzer und Infanteriegeschütze zu bekämpfen; die Flotte „Reich" ist ausschließlich bestimmt für die Bekämpfung der Oder-Brückenköpfe und feindlichen Kräfteansammlungen am Flusse sowie zum Schutz von Berlin.
Großdeutsches Reich.png UdSSR 1923-1955.png

siehe Fußnote
Schweden.png
Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Königreich Schweden

TBD

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage im Nordraum.
TBD

UdSSR 1923-1955.png Ungarn 1919-1946.png

Slowakei 1939-1945.png Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Großdeutsches Reich / Königreich Ungarn / Slowakische Republik / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Ungarn und in der Slowakei:

  • Heeresgruppe Süd: Die Südfront wurde zurückverlegt. Es besteht die Absicht, die Panzer-Verbände nach Stuhlweißenburg (Székesfehérvár) zu ziehen und dann einen Stoß nach Norden zu führen. Angriffe an der Nordfront wurden abgewiesen. Nördlich Stuhlweißenburg ist die Lage zur Zeit unübersichtlich.
  • Sechs Flugzeuge zur Versorgung von Budapest abgestellt.
  • Der Generalstab des Heeres übernahm die Slowakei bis zum Waag-Tal, also den Raum, der bisher dem Befehlshaber des Ersatzheeres unterstand. Zur Sicherung des Raumes Preßburg - Waag stehen die 153. Feld-Ausbildung-Division zur Verfügung, für die übrige Slowakei noch Landes-Schützenbattailone und zuverlässige Osteinheiten; die 14 . SS-Division („Galizien") wird nach Wien verlegt. Die Gruppe Dirlewanger wird herausgezogen. Die 8. SS-Kavalerie-Division kommt nach dem Osten.

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Südosteuropa:

  • Der Oberbefehlshaber Südost meldete, dass 6-7 Banden-Divisionen mit 20 - 25.000 Mann nach Slawonien eingedrungen seien. Er beabsichtigt daher, mit einem Regiment der 114. Jäger-Division zur Entlastung der 22. Infanteriedivision einen Stoß in Richtung Tuzla zu führen. Diese käme zu dem Vorstoß in das Papuk-Gebirge zu spät, würde dann aber für die Großaktion zur Stelle sein.
Großdeutsches Reich.png USA 1912-1959.png
siehe Fußnote

Frankreich.png Belgien.png

Niederlande.png Großbritannien.png
Großdeutsches Reich / Reichsland Elsaß-Lothringen / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Französische Republik / Königreich Belgien / Königreich der Niederlande / Großherzogtum Luxemburg / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Westfront:

  • 450 viermotorige Bomber im Raum von Wien. Im Westen Angriffe von 600 viermotorigen Bombern gegen Ludwigshafen - Mannheim - Düsseldorf. Ferner 150 Briten gegen Deutz. 330 und 200 ein- und zweimotorige Bomber. In der Nacht Terrorangriff von 900 Briten gegen Mainz - Ludwigshafen. Ferner 70 Moskitos gegen Berlin, später noch einmal 40, von denen zehn abgeschossen wurden. Eigener Einsatz; 38 Schlachtflieger bei Monschau.
  • Die Amerikaner verlegten eine weitere Division ins Elsaß, was die dortigen Ziele unterstreicht.
  • Die Kleinst-U-Boote kehrten alle zurück, jedoch ohne Erfolg. Zwischen Waal und Maas stieß jetzt der Feind voran. Die Kämpfe bei der Heeresgruppe B wurden durch die starken feindlichen Luftwaffen-Einsätze erschwert. Die Angriffe gegen den linken Flügel der 15. Armee und die 5. Panzerarmee gingen weiter. Bei Monschau mußten die eigenen Kräfte sich absetzen. Auch sonst ging Gelände verloren. Der Feind steht nun überall im Vorfeld des Westwalls. Es fragt sich nun, ob der Gegner halt macht oder versuchen wird, in den Westwall einzubrechen.
  • Bei der Heeresgruppe G hat der Gegner nunmehr ostwärts von Colmar eine tiefe Beule in die Front hineingestoßen, so dass er bis an Neu-Breisach herankommt. Ostwärts davon ein eigener Vorsprung, in dem die 708. Infanteriedivision, weiter rückwärts die 2. Gebirgsdivision eingesetzt werden.
Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Belgien.png

Großbritannien.png
Großdeutsches Reich / Reichskommissariat für die besetzten niederländischen Gebiete / Königreich Belgien / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland
  • An der Ecke Statenplein/Willem de Zwijgerlaan in Den Haag wird ein neuer Schießplatz der
    V 2
    Batterie 485 für die V-2-Raketen eingerichtet. Bei dem ersten Versuch eines Kampfstarts einer A-4 (V 2) regnet es Raketensplitter auf die Straßen. Folgende weitere Raketen werden gestartete:
    • 0608 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in Woodham Mortimer auf der Halbinsel Dengie in Essex ein.
    • 0717 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in Southminster ein, ein Mensch wird verletzt.
    • 0802 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in Deptford im Londoner Bezirk Lewisham ein, 34 Menschen werden getötet und 52 verletzt.
    • 1009 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in der Themse bei Erith in Südost-London ein, ein Mensch wird verletzt.
    • 1037 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete trifft East Ham im späteren Londoner Stadtteil Newham. Zwölf Menschen sterben und 119 werden verletzt.
    • 1237 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete trifft East Ham im späteren Londoner Stadtteil Newham. Ein Mensch wird getötet, 70 werden verletzt.
    • 1250 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete trifft Walthamstow im London Borough, 86 Menschen werden verletzt.
  • Von der V-2-Startbatterie 836 in Hachenburg im Westerwald werden folgende Raketen gestartet:
    • 0101 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete trifft den Ort Neerland, Wilrijk. Neun Häuser werden so schwer beschädigt, dass sie wohl abgerissen werden müssen.
    • 0225 GMT - Fehlstart einer V-2-Rakete in Hachenburg.
    • 0243 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete funktioniert fehlerhaft und schlägt südöstlich von Zoersel in Flandern ein, Schäden werden nicht bekannt.
    • 0301 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in Zwijndrecht in Südholland ein, Schäden werden nicht bekannt.
    • 0438 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in Nieuwelei bei Mortsel in Flandern ein. Ein Haus wird völlig zerstört, sechs Häuser ernsthaft und 50 leicht beschädigt.
    • 1125 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in Schelde westlich von Berendrecht in der belgischen Provinz Antwerpen ein, Schäden werden nicht bekannt.
    • 1129 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt südwestlich von Kalmthout in Belgien ein, Schäden werden nicht bekannt.
    • mittags - Eine gestartete V-2-Rakete trifft die Vogelenzangstraat in Kalmthout in Belgien, Schäden werden nicht bekannt.
    • 1652 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in der Nähe von Goreind in den Ardennen ein, Schäden werden nicht bekannt.
    • 1841 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in der Nähe von Brasschaat im Großraum Antwerpen ein, Schäden werden nicht bekannt.
    • 2020 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt östlich von Schilde in der Provinz Antwerpen ein, Schäden werden nicht bekannt.
    • 2300 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt südwestlich von Zundert nahe Wernhout in den Niederlanden ein, Schäden werden nicht bekannt.
Großdeutsches Reich.png Großbritannien.png

siehe Fußnote
Belgien.png USA 1912-1959.png
Großdeutsches Reich / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien / Vereinigte Staaten von Amerika (USA)

Die militärische Lage der Seekriegsführung:
TBD

USA 1912-1959.png Großbritannien.png

Belgien.png Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Großdeutsches Reich / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage der Luftkriegsführung:
TBD

Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Großdeutsches Reich / Alpen- und Donau-Reichsgaue

Die Kriegslage in den Alpen- und Donau-Reichsgauen:

  • "Sieh nochmals nach" lautet der Aufruf zum Volksopfer in den Zeitungen. Nun wird im besonderen Kinderwäsche "für die Kinder der aus den Ostgauen Zurückgeführten" gesucht. Zugleich wird der Handel mit Säuglingswäsche aufgrund des Mangels streng nach Gebieten und Geburtenzahlen reglementiert.
  • Ein Mondkalender in der "Kleinen Wiener Kriegszeitung" informiert die Bevölkerung über die Mondphasen im Monat Februar. Der Hintergrund: Nur in mondhellen Nächten ist der Ausgang ohne Taschenlampe möglich.
  • Autofahrer werden erneut an die Notwendigkeit einer Abblendvorrichtung erinnert. Diese soll zur Not behelfsmäßig selber hergestellt werden.
USA 1912-1959.png Großbritannien.png

Italien 1861-1946.png Italienische Sozialrepublik.png

Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Königreich Italien / Italienische Sozialrepublik / Großdeutsches Reich

Wehrmachtsbericht: Die Lage im Südraum:
TBD

UdSSR 1923-1955.png Bulgarien 1879-1947.png

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siehe Fußnote
Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Königreich Bulgarien / Großdeutsches Reich / Reichsgau Wien

Die durch neue Regenten am 28. Oktober 1944 ersetzten Mitglieder des Regentschaftsrates, die gefangen worden sind, werden erschossen. Volksgerichte der von den Kommunisten beherrschten „Vaterländischen Front“ verfolgen die Vertreter des bisherigen Systems. Bulgarien gleitet in die Reihe der Satellitenstaaten. Für die in Wien unter dem Exminister Alexander Zankoff eingerichtete Exilregierung beginnt im Strudel der Ereignisse der Niedergang.

USA 1912-1959.png Philippinen 1941-1945.png

Japan 1889-1945.png
Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik der Philippinen / Kaiserreich Großjapan
Ecuador.png

Großdeutsches Reich.png Japan 1889-1945.png
siehe Fußnote
Republik Ecuador / Großdeutsches Reich / Kaiserreich Großjapan

Der südamerikanische Staat Ecuador erklärt Japan und dem Deutschen Reich den Krieg.

03.02.1945
UdSSR 1923-1955.png USA 1912-1959.png
Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Vereinigte Staaten von Amerika (USA)

In der US-amerikanischen Hauptstadt Washington werden erste Zahlen über die Lieferungen der Vereinigten Staaten an die UdSSR im Rahmen des 1940 vom US-Kongress verabschiedeten Leih- und Pachtgesetzes bekannt gegeben.

Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Ungarn 1919-1946.png

Polen.png UdSSR 1923-1955.png

USA 1912-1959.png Frankreich.png
Großdeutsches Reich / Republik Polen / Ungarn / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Französische Republik
  • Das sowjetische Volkskommissariat für Verteidigung ordnet an, dass alle deutschen Männer zwischen 17 und 50 Jahren, die sich in Händen der Roten Armee befinden oder auf von ihr besetztem Gebiet, Zwangsarbeit leisten müssen. Die meisten werden in die Sowjetunion transportiert. Beschluss des sowjetischen Verteidigungsministeriums. Die Deutschen, die in der deutschen Armee bzw. im Volkssturm gedient haben, sind in NKWD-Lager zu überstellen. Von den übrigen mobilisierten Deutschen sind Arbeitsbataillone zu je 750 bis 1200 Personen für die Arbeit in der Sowjetunion zu formieren. Die Erfüllung dieses Beschlusses wird Genossen Berija übertragen.
  • Die US-amerikanische Luftwaffe fliegt mit 937 Bombern, begleitet von 613 Jagdflugzeugen, einen der schwersten Luftangriffe auf die deutsche Reichshauptstadt Berlin, bei dem über 3000 Tonnen Sprengbomben abgeworfen werden. 22.000 Menschen, darunter der Präsident des Volksgerichtshofes, Dr. Roland Freisler, kommen bei dem Angriff ums Leben.
Großdeutsches Reich.png USA 1912-1959.png

siehe Fußnote
Polen.png UdSSR 1923-1955.png
Großdeutsches Reich / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik Polen / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken

Politischer Lageüberblick der Wehrmacht:

  • Die Dreierkonferenz tagt seit 1.2. Ein Aufruf an das deutsche Volk ist zu erwarten.
  • Wehrmachtsbericht: "An der Oder zwischen Krossen und dem Oderbruch wurden feindliche Angriffe gegen unsere Stellungen abgeschlagen. Der Druck des Feindes auf unseren Stellungsbogen im Oberelsaß dauert an."
  • Die Regierung Pierlot trat zurück, da 15 Sozialdemokraten ausgetreten sind. Pierlot bildet ein neues Kabinett.
  • Die polnische Exilregierung hat die Beziehungen zu der tschechischen Exilregierung abgebrochen, da diese sich für das Lubliner Comite aussprach.
Großdeutsches Reich.png

siehe Fußnote
Großdeutsches Reich
  • Kriegstagebuch des Oberkommandos der Wehrmacht: "Luftlage Reich, Luftwaffenführungsstab Ic, Abendmeldung: Berlin: 11.02-11.50 Uhr zahlreiche Spreng- und Brandbomben. Schwerer Terrorangriff. Schwerpunkt Innenstadt. Zahlreiche öffentliche Gebäude getroffen, u.a.: Berliner Dom, Berliner Schloss, Reichskanzlei, Staatsoper Unter den Linden, Berliner Rathaus."
  • Die Ernährungswirtschaft des Deutschen Reiches steht vor immer schwierigeren Problemen. Zum Mangel kommt die zum Teil zerstörte Infrastruktur. Logistische Probleme werden durch Arbeitskräftemangel verstärkt.
  • Durch anhaltendes Tau- und Regenwetter verschlechtern sich die Bedingungen im Oderbruch für beide Seiten gleichermaßen gravierend. Die 25. Panzergrenadierdivision versucht den sowjetischen Brückenkopf im Raum Neulewin–Groß Neuendorf zu beseitigen. Dazu sollen Teile der gepanzerten Kampfgruppe Huss zur Oder durchbrechen und mit Angriffen am Oderufer entlang nach Norden und Süden die Truppen der 5. sowjetischen Stoßarmee von ihren Übersetzstellen abschneiden und vernichten. Die 5. Stoßarmee nimmt ihrerseits wieder Angriffshandlungen auf, um wie von Bersarin befohlen, den Abschnitt Wriezen – Neutrebbin – Letschin einzunehmen. Die Kämpfe um Ortwig, Groß Neuendorf und Kienitz sind für beide Seiten verlustreich. Keine kann ihren Auftrag erfüllen. Die deutschen Soldaten müssen sich aus Groß Neuendorf zurückziehen. Der am Vortag aufgestellte Stab Oderkorps übernimmt den Abschnitt Küstrin bis Alte Oder/Hohenzollernkanal. Damit gelingt es, die Befehls- und Führungsverhältnisse zu straffen. Das Oberkommando der Heeresgruppe Weichsel bittet um die Zuführung der Infanteriedivision „Döberitz“ in den Bereich des Armeeoberkommandos 9. Die Division soll in den Raum Werbig – Seelow verlegt werden. Die Kämpfe zur vollständigen Einschließung Küstrins gehen weiter. Sowjetische Truppen führen am Westufer der Oder Angriffe zur Einnahme von Kietz durch. Sie erreichen den Südrand des Ortes und blockieren damit die Zugänge zur Festung Küstrin. Vorauskräfte der 8. Gardearmee besetzen Neu Lebus und dringen bis zum Lebuser Busch vor. Durch Beschuss kommt es in Lebus zu ernsthaften Schäden. Mit dem Eintreffen der ersten Einheiten der Division Kurmark und dem Fahnenjunkerregiment 1239 aus Wiener Neustadt beginnt die Verstärkung der deutschen Verteidigung südlich von Küstrin. Eine SS-Werferabteilung, 8,8-cm-Flakgeschütze und ein Eisenbahngeschütz beginnen mit dem Bekämpfen sowjetischer Truppen. Von der Härte der Kampfhandlungen zeugen die Verluste beim 4. Gardeschützenkorps der 8. Gardearmee. Es verliert innerhalb von zwei Tagen 1314 Mann und muss zur Verteidigung übergehen. Als Erfolg kann General Tschuikow nur die Einnahme von Reitwein und dessen vorgelagertem Bahnhof melden. Immer wieder müssen sich seine Soldaten starker Gegenangriffe erwehren. Zur Verstärkung setzen drei Artillerieregimenter mit SU-76 und das 11. Panzerkorps über die Oder. Sie unterstützen die Soldaten bei der Verteidigung und bei der Führung von Angriffen mit begrenzten Zielen.
  • Der Berliner Matthias Menzel schreibt in sein Tagebuch: "Die Geschwader kamen und kamen. Wir zählten acht, neun, zehn, elf, zwölf - und immer noch wurde eine neue Gruppe gemeldet. Immer den gleichen Weg des Verderbens hielten sie ein, zerfurchten die wunde Stelle am Himmel mit ihren stets neuen Rauchsignalen. Der Himmel hatte sich in den zwei Stunden, die das Bombardement schon währte, mit Rauch und Dunst verfärbt. Die Innenstadt starb. So oft geschlagen, so oft verwundet - heute hatte sie den Todesstoß bekommen."
  • Die Journalistin Ursula von Kardorff schreibt in ihr Tagebuch: "Heute der schwerste Angriff auf die Innenstadt, den es je gegeben hat. Dass eine Steigerung überhaupt noch möglich war, hätte ich nicht gedacht. War zum Glück im Bunker, aber auch dort setzte eine leichte Panik ein. Ausgebombte, mühselig beladene Kreaturen, die aus dem Nichts zu kommen schienen, um ins Nichts zu gehen."
Großdeutsches Reich.png Polen 1939-1945.png

siehe Fußnote
UdSSR 1923-1955.png
Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Ostfront:

  • Heeresgruppe Mitte: Die Armeegruppe Heinrici bereinigte Einbrüche. Kämpfe bei Bielitz. An der Front vor Pleß, ebenso nördlich Ratibor, bei Brieg und bei Ohlau wurden Einbrüche bereinigt. Bei Breslau gleiche Lage. In Steinau Kämpfe; die eigene Besatzung kämpft in 2 Teilen weiter. Die Gruppe Saucken kam nur ein Stück voran. Kämpfe bei Lüben und Rauten. An Glogau schob sich der Feind näher heran. Teile sollen über die Oder gedrungen sein.

Heeresgruppe Weichsel: Kämpfe bei Benzig. Bei Krossen Ruhe. Nördlich davon setzte der Feind über, der jetzt auch ostwärts Frankfurt an der Oder steht. Die Division „Kurland" stieß auf Widerstand. Bei Küstrin wurde der Feind abgewiesen.

  • Nordostwärts Küstrin konnte der Feind abgefangen werden. Bei Kienitz hat der Feind einen weiteren Brückenkopf gebildet. An der unteren Oder nichts Neues. Pyritz wurde von drei Seiten angegriffen. Bei Stargard und in Südpommern gleiche Lage. Schneidemühl hält sich weiter. In Posen, das vom Westen angegriffen wurde, gespannte Lage. Jastrow hielt, Landeck in eigener Hand.
  • Südlich Friedland wurde der Feind abgewiesen. Die 4. Panzer-Division kam weiter; Stoß aus Schwetz nach Südosten (6-8 km). Von Schwetz Stoß nach Norden. Ein Brückenkopf südlich Graudenz wurde abgeriegelt. Nördlich davon wurde der Feind abgewiesen. Kämpfe in der Marienburg; Elbing von allen Seiten angegriffen. In Stettin werden bis zum Abend neun Transportschiffe mit Teilen des III. SS-Korps eingetroffen sein. Insgesamt kommt der Gegner nicht mehr so schnell voran wie bisher.
  • Ostpreußen: Vorstoß an der Küste und Kämpfe an der Südwestfront. Bei Wormditt kam der Gegner vor. Nördlich Fleilsberg wurden Fortschritte bei einem eigenen Stoß nach Süden erzielt, ebenso bei Bartenstein, ferner am Haff. Angriffe des Feindes von Süden gegen Königsberg. Im Samland wurden Angriffe abgewiesen. Die schweren Schiffe werden für Angriffe aufgespart. Stattdessen werden Zerstörer eingesetzt, die bei Cranz in den Kampf eingreifen.
  • Von Königsberg und Gotenhafen sind nun 184.780 Flüchtlinge abgefahren. Heeresgruppe Kurland: Weitere Angriffe in Richtung Libau und bis zum rechten Flügel der 16. Armee, die im wesentlichen abgewiesen wurden. Es sind nunmehr zwei Sperrzonen eingerichtet worden, die bis in Höhe von Berlin reichen: 1. Neiße, 2. Freienwalde und ostwärts Stettin.
  • Ferner ist befohlen worden, dass der Reichsarbeitsdienst, die Hitler-Jugend und die Organisation Todt ihre Waffen abgeben.
  • 521 eigene Einsätze, dabei 34 Verluste. Abschuss von 15 Panzern und 840 Fahrzeugen.
  • In Swinemünde Abtransport von 40-45.000 Flüchtlingen, also 6 000 täglich; 30.000 noch auf der Reede, da erst die Verwundeten ausgeladen werden müssen; deren Abtransport vollzieht sich flüssig, da Lazarettzüge da sind.

Die militärische Nachrichtenagentur der Sowjetunion, "SowInformbüro", berichtet über die Lage an den Fronten:

  • Die Lage an den Fronten am 3. Februar 1945: In Ostpreußen sind unsere Truppen 15 Kilometer vorgerückt und kämpfen an den Zufahrtsstraßen nach Landsberg. Bei diesen Kämpfen haben die Deutschen bis zu 6.000 gefallene Soldaten und Offiziere verloren. Es wurden 68 Panzer und Selbstfahrlafetten, 33 Schützenpanzerwagen und 50 Feldgeschütze vernichtet. Überall liegen zerschossenes Gerät und von den Hitleristen zurückgelassene Waffen herum. Erbeutet wurden u. a. 25 Lokomotiven, 500 Eisenbahnwaggons, 69 Zugmaschinen und 470 Automobile. 700 Soldaten und Offiziere des Gegners wurden gefangen genommen.
  • Nordwestlich und westlich von Schneidemühl sind unsere Truppen unter Kämpfen bis vor Schloppe vorgerückt. Die deutsche Garnison hatte bequeme und im Voraus angelegte Stellungen eingenommen und leistete hartnäckigen Widerstand. Unsere Abteilungen schnitten dem Gegner alle Rückzugswege ab und nahmen die Stadt Schloppe im Sturm. An einem anderen Frontabschnitt haben unsere Truppen die Stadt Freudenfier genommen. Bis zu zwei Bataillone der deutschen Infanterie wurden ausgelöscht, 14 Panzer wurden zerschossen.
  • Nordöstlich und östlich von Frankfurt/Oder setzten unsere Truppen die Offensive fort. Ungeachtet des einsetzenden Tauwetters rücken die sowjetischen Truppen unentwegt weiter vor und vernichten auf ihrem Weg die Garnisonen und Stützpunkte des Gegners. Nach erbitterten Kämpfen wurde das acht Kilometer von der Stadt und Festung Küstrin entfernte Sonnenburg genommen. Im Laufe der Kämpfe wurden mehrere erst vor kurzem in die Schlacht geworfene Abteilungen des Gegners vernichtet. Erbeutet wurden u. a. 350 Eisenbahnwaggons und offene Güterwagen, 16 davon mit Flugzeugen.
Großdeutsches Reich.png UdSSR 1923-1955.png

siehe Fußnote
Schweden.png
Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Königreich Schweden

TBD

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage im Nordraum.

  • Erstmalig ein Gefecht am Porsanger-Fjord, dabei Gefangene aus den von England antransportierten norwegischen Kräften. Die Masse der 163. Infanteriedivision jetzt in Oslo.
  • In Dänemark Sabotagefälle.
UdSSR 1923-1955.png Ungarn 1919-1946.png

Slowakei 1939-1945.png Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Großdeutsches Reich / Königreich Ungarn / Slowakische Republik / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Ungarn und in der Slowakei:

  • Südfront: Die eigenen Kräfte haben sich nunmehr von der Donau auf eine Linie abgesetzt, die von Süden auf den Velencze-See zuläuft. Damit wird dem Feinde sein Versorgungsweg wieder freigegeben. Angriffe gegen Budapest von Norden wurden abgewiesen; an der Westfront gelang dem Feind ein Einbruch von einem Kilometer Tiefe.
  • Tätigkeit der Luftwaffe gering. Die 8. Armee hat sich nunmehr abgesetzt und wies Angriffe ab.

Die militärische Nachrichtenagentur der Sowjetunion, "SowInformbüro", berichtet über die Lage an den Fronten:

  • Östlich von Szekesfehervar hat der Gegner große Panzer- und Infanteriekräfte konzentriert und versuchte mehrmals, zu der in Budapest eingeschlossenen Gruppierung durchzubrechen. Wie bereits berichtet, gelang es den Deutschen ursprünglich, unter schweren Verlusten ein Stück vorzurücken. Unsere Truppen hatten den Feind bei den Abwehrkämpfen zermürbt und unternahmen nun schwere Angriffe. Mit einem Schlag von Süden und Norden brachen die sowjetischen Panzerbesatzungen, Infanteristen und Artilleristen den feindlichen Widerstand und kreisten die deutsche Truppengruppierung ein. In einem kurzen Kampf wurde die von allen Seiten bedrängte feindliche Gruppe liquidiert. Allein im Laufe dieses Tages wurden über 2.000 Hitleristen vernichtet und 39 deutsche Panzer und Schützenpanzerwagen zerschossen.
  • An der 2. Weißrussischen Front ist der Befehlshaber des 1. Bataillons der 30. motorisierten Einheit der 18. Deutschen motorisierten Division Heinrich Dept zur Roten Armee übergewechselt. Der Überläufer gab an: „Die Ausmaße der Offensive der sowjetischen Truppen hat uns überwältigt. Ich habe am Feldzug der deutschen Armee nach Frankreich teilgenommen und in Afrika, Italien und an verschiedenen Abschnitten der sowjetisch-deutschen Front gekämpft. Ich war bei vielen Kämpfen dabei und habe viele bittere Augenblicke erlebt. Aber solch eine Niederlage, wie wir sie im Januar erlebt haben, habe ich nie gesehen. Mein Bataillon, das 650 aktive Bajonette zählte, wurde in nur wenigen Tagen vernichtet. Die blitzartigen Schläge der russischen Truppen haben nicht nur die Soldaten, sondern auch die Offiziere demoralisiert. Jetzt sehen sogar die beschränkten und kurzsichtigen Offiziere, dass Deutschland am Rande des Abgrunds steht. Oberst Schöne und General-Major Belsen haben mir in persönlichen Gesprächen gesagt, dass es jetzt, wo alle den Zusammenbruch Deutschlands sehen, dumm sei, den Widerstand fortzusetzen. So denken viele Offiziere, aber sie können sich nicht zum Handeln entschließen. Die Offensive der Roten Armee hat mich endgültig davon überzeugt, dass der Krieg bald mit der völligen Zerschlagung der deutschen Armee und der Vernichtung des Hitlerregimes enden wird. Ich habe begriffen, dass es unter den gegebenen Umständen sinnlos ist, den Kampf weiterzuführen, und bin auf die Seite der Roten Armee übergewechselt.“

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Südosteuropa:
Die 22. Infanteriedivision drang bis in den Raum von Zvornik vor, fand dort jedoch Widerstand. Das Eingreifen eines Regiments der 7. SS-Gebirgsdivision ist genehmigt worden. Der Rest der 104. Jägerdivision hat Zenice verlassen. Das Donau-Eis ist wieder aufgebrochen. Die Führungsabteilung der Heeresgruppe E traf wieder in Novo Gradiska ein,

Großdeutsches Reich.png USA 1912-1959.png
siehe Fußnote

Frankreich.png Belgien.png

Niederlande.png Großbritannien.png
Großdeutsches Reich / Reichsland Elsaß-Lothringen / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Provisorische Französische Republik / Königreich Belgien / Königreich der Niederlande / Großherzogtum Luxemburg / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland
  • Französische Truppen besetzen die elsässische Stadt Kolmar.
  • In Paris endet ein viertägiger Kongress der Widerstandsorganisation "Front Nationale". Die 1813 Delegierten, die etwa zwei Millionen Mitglieder vertreten, sprechen sich einmütig für die Anerkennung der im Mai 1944 eingerichteten provisorischen Regierung Frankreichs unter Führung von General Charles de Gaulle aus.

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Westfront:

  • 1000 Jäger und 300 einmotorige Bomber, dagegen 36 eigene Einsätze, ferner 35 im Raum von Colmar. Nachts sieben zur Versorgung von Posen. Ferner 1000 Briten in drei Nachtstößen gegen Duisburg, Mainz, Mannheim sowie Bruchsal und Karlsruhe. 15 Abschüsse.
  • Nach der feindlichen Presse wird der Gegner die Abzüge nach dem Osten verhindern und Berlin als Hauptziel wählen.
  • Nach einem britischen Funkspruch werden alle Fahrzeuge zur Munitions=Versorgung benutzt. Vom Orscholz-Riegel holten die Amerikaner die 8. Panzer-Division in den Raum von Lüttich.
  • Bei der Heeresgruppe H weiterhin lebhafte Artillerie, wobei sich fragt, ob es sich um Täuschung oder Angriffsvorbereitungen handelt. Im Raum Rur - Düren - Jülich feindlichen Bewegungen. Weitere Kämpfe um den Westwall; dabei einzelne Einbrüche, begünstigt durch schönes Wetter und starken Luftwaffen-Einsatz. Ein Regiment der 12. Volksgrenadierdivision mußte eingeschoben werden. Heftige Kämpfe bei Hollerath und südlich. Um Kräfte zu sparen, werden die Kräfte von dem Westwall abgesetzt; als Reserve wird die 3. Fallschirmjägerdivision herausgezogen.
  • Heeresgruppe G: Bei der 1. Armee örtliche Kämpfe, stärkere nur in dem Frontknick am Rhein. Bei der 19. Armee gingen die schweren Kämpfe weiter. Colmar ging verloren. Die Hauptkampflinie verläuft nun in ostwärtiger Richtung entlang der Bahn südwestlich des Rheins auf Istein zu. Am Isteiner Klotz wurde der Gegner abgewiesen (die Stärke der 19. Armee beträgt jetzt 74.500 Köpfe).
  • An der Südfront schwächere Kampfhandlungen.
  • Die feindlichen Presse kündigt einen Großangriff in das Herz von Deutschland an, für den vorerst die Breschen geschlagen würden.
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siehe Fußnote
Belgien.png USA 1912-1959.png
Großdeutsches Reich / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien / Vereinigte Staaten von Amerika (USA)

Die militärische Lage der Seekriegsführung:
TBD

USA 1912-1959.png Großbritannien.png

Belgien.png Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Großdeutsches Reich / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage der Luftkriegsführung:

  • Die "Washington Post" titelt: "Herrliches Bombenwetter über Berlin. Noch nie in diesem Krieg wurde ein Zielgebiet mit Bomben derartig gesättigt."
Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Belgien.png

Großbritannien.png
Großdeutsches Reich / Reichskommissariat für die besetzten niederländischen Gebiete / Königreich Belgien / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland
  • In Peenemünde wird zu Testzwecken die Rakete V-2 4284 abgefeuert. Ergebnisse dieses Fluges werden nicht bekannt.
    V 2
  • Von der V-2-Startbatterie 485 in der Nähe von Den Haag starten folgende Raketen:
    • Eine in Klingendael gestartete V-2-Rakete kommt nicht auf den geplanten Kurs und schlägt in der Nähe von Battaaf ein, Schäden werden nicht bekannt.
    • 1014 GMT - Auf dem Reichsgebiet in Darfeld bei Coesfeld wird eine V-2-Rakete gestartet, die in Boechout in der Provinz Antwerpen einschlägt, Schäden werden nicht bekannt.
    • 1035 GMT - In Darfeld bei Coesfeld wird eine V-2-Rakete gestartet, die nahe Aartselaar in der Provinz Antwerpen einschlägt, Schäden werden nicht bekannt.
    • 1120 GMT - In Den Haag wird eine V-2-Rakete gestartet, die nahe Waltham Holy Cross in der englischen Grafschaft Essex einschlägt, Schäden werden nicht bekannt.
    • 1157 GMT - In Den Haag wird eine V-2-Rakete gestartet, die östlich von Kontich in der belgischen Region Flandern einschlägt, Schäden werden nicht bekannt.
    • 1200 GMT - Die Raketenbatterie 485 meldet einen Fehlstart einer V-2-Rakete.
    • mittags - In Den Haag wird eine V-2-Rakete gestartet, die Barking in East London einschlägt, ein Mensch wird verletzt.
    • 1349 GMT - In Darfeld bei Coesfeld wird eine V-2-Rakete gestartet, die westlich von Kontich in der belgischen Region Flandern einschlägt, Schäden werden nicht bekannt.
    • 1350 GMT - In Darfeld bei Coesfeld wird eine V-2-Rakete gestartet, die nahe Duffel in der belgischen Provinz Antwerpen einschlägt, Schäden werden nicht bekannt.
    • 1507 GMT - In Den Haag wird eine Rakete gestartet, die in Ilford im Osten Londons einschlägt. Ein Mensch stirbt, 51 Menschen werden getötet.
    • 1553 GMT - In Darfeld bei Coesfeld wird eine V-2-Rakete gestartet, die westlich von Kontich in der belgischen Region Flandern einschlägt, Schäden werden nicht bekannt. Gleichzeitig wird in Darfeld eine V-2-Rakete gestartet, die in Duerne in der Plankenbergstraat niedergeht. 16 Menschen sterben, fünf Häuser werden total zerstört und 86 schwer beschädigt, dass ein Teil von ihnen abgerissen werden muss.
    • 1814 GMT - In Darfeld bei Coesfeld wird eine V-2-Rakete gestartet, die östlich von Rumst in der belgischen Provinz Antwerpen einschlägt, Schäden werden nicht bekannt.
  • Von der V-2-Startbatterie 836 in Hachenburg im Westerwald wird folgende Rakete gestartet:
    • 1924 GMT - Von Hachenburg wird eine V-2-Rakete gestartet, die in Boechout in der Provinz Antwerpen einschlägt, Schäden werden nicht bekannt.
  • Die SS-Abteilung 500 auf dem Anwesen Mataram in der Provinz Overijssel kann nach einer Woche Zwangspause aufgrund des gefrorenen Bodens seine Starts wieder aufnehmen. Heute starten folgende V-2-Raketen:
    • 1329 GMT - In Dalfsen wird eine V-2-Rakete gestartet, die westlich von Schoten in Neinschlägt (Noord-Holland) einschlägt, Schäden werden nicht bekannt.
    • 1849 GMT - In Dalfsen wird eine V-2-Rakete gestartet, die fehlgeleitet nordwestlich der Niederlande in die Nordsee stürzt.
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siehe Fußnote
Großdeutsches Reich / Alpen- und Donau-Reichsgaue

Die Kriegslage in den Alpen- und Donau-Reichsgauen:

  • "Nun fegt der eisige Schneesturm aus dem Osten schon tagelang in die Stellungen" berichtet die "Kleine Wiener Kriegszeitung" über die Panzerjagdkommandos des Volkssturms an der Ostfront.
  • Die Ernährungswirtschaft des Deutschen Reiches steht vor immer schwierigeren Problemen. Zum Mangel kommt die zum Teil zerstörte Infrastruktur. Logistische Probleme werden durch Arbeitskräftemangel verstärkt. In Wien darf kein frisches Brot verkauft werden, denn die Bäckereien sind verpflichtet, das frische Brot als Tagesration für Notfälle in Reserve zu halten.
  • Aufgrund des großen Bedarfes an Quartieren für Bombengeschädigte müssen die Wohnungen Umquartierter für Ausgebombte herangezogen werden, heißt es in einer Amtlichen Bekanntmachung. Auch eine Mahnung zur Steuerabfuhr wird amtlich bekanntgegeben.
  • Für die am 4. und 5. Februar stattfindenden Konzerte der Wiener Sängerknaben im Konzerthaus sind noch Karten erhältlich.
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Italien 1861-1946.png Italienische Sozialrepublik.png

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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Königreich Italien / Italienische Sozialrepublik / Großdeutsches Reich

Wehrmachtsbericht: Die Lage im Südraum:
130 Luftwaffen-Einsätze.

USA 1912-1959.png Philippinen 1941-1945.png

Japan 1889-1945.png
Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik der Philippinen / Kaiserreich Großjapan
04.02.1945
USA 1912-1959.png UdSSR 1923-1955.png

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siehe Fußnote
Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Provisorische Französische Republik / Großdeutsches Reich

Im Sommerpalast der Zaren in Jalta auf der Krim (UdSSR) treffen der US-amerikanische Präsident Franklin Delano Roosevelt, der britische Premierminister Winston Churchill und der sowjetische Staats- und Parteichef Josef W. Stalin zu einer achttägigen Konferenz über politische Fragen der Nachkriegszeit zwecks Ergänzung der 1943 auf der Teheran-Konferenz gefassten Beschlüsse zusammen. Es ist der zweite Gipfel der „Großen Drei“. Churchill steht Stalin faktisch allein gegenüber, denn US-Präsident Franklin D. Roosevelt ist auf die Unterstützung des sowjetischen Diktators für seinen Plan eines neuen, besseren Völkerbundes angewiesen. Die Beratungen betreffen hauptsächlich gemeinsame Aktionen zur Beendigung des Krieges und über die Nachkriegsordnung Europas.

Großdeutsches Reich.png USA 1912-1959.png

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Großdeutsches Reich / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik Polen / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken

Politischer Lageüberblick der Wehrmacht:
TBD

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Großdeutsches Reich

TBD

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Republik Polen / Großdeutsches Reich

Der Vorsitzende des Landesnationalrates Bierut erklärt, dass Polen die Zivilverwaltung in den Gebieten ostwärts der Oder-Neisse-Linie übernommen und mit der Austreibung der deutschen Bevölkerung sowohl aus den außerdeutschen Gebieten wie auch aus den östlichen Reichsteilen begonnen habe. Der Präsident des kommunistischen polnischen Nationalrats, Boleslaw Bierut, fordert in Warschau die Unterstellung der preußischen Provinzen Schlesien und Ostpreußens unter polnische Verwaltung, sobald das Deutsche Reich kapituliert hat.

Großdeutsches Reich.png Polen 1939-1945.png

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UdSSR 1923-1955.png
Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
  • Wehrmachtsbericht: "Angriffe der Bolschewisten gegen unsere Stellungen südöstlich Frankfurt/Oder und vor Küstrin blieben ohne Erfolg. Auch an der pommerschen Front kam es zu heftigen Gefechten bei Pyritz, Arnswalde und nordwestlich Jastrows. An der mittleren Rur halten lebhafte feindliche Bewegungen an. US-Angriffe im Abschnitt von Kolmar wurden abgewiesen.

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Ostfront:

  • Feindlage: Die 6. Garde-Panzerarmee wird aufgefrischt.
  • An den Beskiden und der Oder-Front massiert sich der Feind zum Stoß nach Mährisch-Ostrau. An der Oder steht die 6. russische Armee in breiter Front von Gleiwitz bis Waldenburg. Die 3. Garde-Panzerarmee wurde weiter nach Norden herumgezogen. Gegen Breslau ist die Bildung einer Zange über Ohlau - Malsch zu erwarten. Bei Steinau scheint der Feind einen Stoß in westlicher und südwestlicher Richtung nach Ostsachsen vorzuhaben. Vor Steinau sind jetzt drei Infanterie- und drei Panzer-Korps versammelt. An der Warthe stieß der Feind weiter vor; jedoch ist unklar, ob er zum Hauptstoß nach Westen oder Norden ansetzen wird. Jedenfalls wird er versuchen, Pommern von Stettin abzutrennen. Gegen die Südfront feindlichen Druck. Südlich Elbing Umgruppierungen. Von der Ostfront hat der Gegner Kräfte in den Süden von Ostpreußen herumgezogen. Er hat anscheinend die Absicht, durch Stoß nach Südwesten die eigenen Kräfte vom Haff abzutrennen und die Masse der Kräfte durch Stoß von Südosten aufzuspalten. Ebenso versucht er, die Heeresgruppe Kurland von Libau abzuschneiden und sie aufzuspalten.
  • Heeresgruppe Weichsel: Kämpfe bei Odereck. In Posen Verschärfung der Lage. Abwehr des Feindes bei Fürstenberg. Bei Aurith drang der Feind über die Oder. Am Ostrand von Frankfurt an der Oder wurde er abgewiesen. Nördlich von Küstrin gelang dem Feind die Vereinigung von drei kleineren Brückenköpfen; er verstärkte sie. Den Befehl hat hier der Generaloberst Strauß unter dem Generalstab des Heeres übernommen. Der Feind drang in Richtung Pyritz vor. Landeck noch in eigener Hand. Ein eigener Vorstoß drang bis Flatow vor. Eigene Kräfte drangen bis halbwegs Schwetz vor. Die aus Thorn ausgebrochene Gruppe konnte sich mit Teilen in Schwetz vereinigen. Bei Graudenz wurde der Feind abgewiesen. Elbing wurde weiter angegriffen; die Verbindung nach Westen ist abgerissen.
  • Ostpreußen: Starke Angriffe an der Südwestfront. Der eigene Vorsprung mußte zurückgenommen werden. Eigene Kräfte stießen gegen Heilsberg vor, blieben dann aber liegen. Südostwärts Heilsberg mußten die eigenen Kräfte ausweichen. Vorstöße gegen den in Bartenstein eingedrungenen Feind. Am Haff gelang die Vereinigung der eigenen Kräfte nicht. In Königsberg gleiche Lage. Bei Fischhausen wurde der Feind abgewiesen; aber er durchbrach die Front im Samland. Die Zerstörer helfen weiter.
  • Heeresgruppe Kurland: Schwerpunkt der Angriffe südostwärts Libau, besonders bei Preküln; 35 Panzer abgeschossen. Auch südlich von Frauenberg wurde der Feind abgewiesen.
  • ln Stettin sind sechs Dampfer eingetroffen. Das Wetter ist besser geworden, und der Schiffsverkehr läuft flüssig.
  • 2140 gegen 1353 eigene Einsätze. Beiderseits 14 Verluste. Schwerpunkt in Schlesien und Ostpreußen. 700 eigene Tiefflieger vernichteten 16 Panzer und 500 Fahrzeuge.

Die militärische Nachrichtenagentur der Sowjetunion, "SowInformbüro", berichtet über die Lage an den Fronten:

  • Nördlich und nordwestlich von Königsberg versetzten unsere vereinten Kräfte dem Gegner einen mächtigen Schlag und rückten an die Küste der Danziger Bucht vor. Dadurch ist die deutsche Truppen-Gruppierung auf der Halbinsel Samland in zwei völlig voneinander isolierte Teile zerfallen. Beim weiteren Vormarsch nahmen unsere Truppen die Stadt Cranz an der Ostsee. Die Schlachtfelder sind mit Leichen von Hitleristen, feindlichem Material und Waffen übersät. Die zerschlagenen und demoralisierten deutschen Abteilungen haben die Verbindung untereinander verloren. Die sowjetischen Kämpfer drängen die feindlichen Gruppen zum Meer ab und vernichten sie. Einzelne Einheiten des Gegners geben den Widerstand auf und strecken die Waffen. Es kam mehrmals vor, dass die deutschen Soldaten vor der Aufgabe die SS-Leute und Offiziere erschossen, die sie zwingen wollten, den Kampf fortzusetzen. Im Kurischen Haff haben unsere Truppen 130 Flussschiffe erbeutet.
  • Die Truppen der 3. Weißrussischen Front setzen die erfolgreiche Offensive fort. Die sowjetischen Abteilungen haben die Langzeitverteidigung des Gegners im Ermland durchbrochen, sind die Stadt Bartenstein (später Bartoszyce) von Norden und Westen umgangen und haben der feindlichen Garnison den Rückzugsweg fast vollständig abgeschnitten. Unter starkem Artilleriefeuer der feindlichen Befestigungen gingen die sowjetischen Infanteristen zum Angriff über. In erbitterten Straßenkämpfen haben unsere Truppen die feindliche Garnison zerschlagen und heute Bartenstein eingenommen. Nur wenige deutsche Soldaten aus dem Bestand der Garnison konnten sich durch Flucht retten. Unsere Truppen nahmen außerdem Landsberg. Im Laufe des Tages wurden mehrere Tausend deutsche Soldaten und Offiziere getötet; 600 wurden gefangen genommen.
  • In Budapest setzten unsere Truppen die Kämpfe um die Liquidierung der im Westteil der Stadt (Buda) eingeschlossenen Gruppierung des Gegners fort. Die sowjetischen Sturmgruppen überwanden auf ihrem Weg viele Barrikaden und Minen- und Drahtsperren und drängen den Gegner weiter in die Enge. Mehrere Häuserblocks wurden von den Hitleristen gesäubert. Nach einem hartnäckigen Kampf nahmen unsere Abteilungen das Industrie- und Technik-Museum, das die Deutschen in einen Stützpunkt ihrer Verteidigung verwandelt hatten. 340 deutsche und ungarische Soldaten und Offiziere wurden gefangen genommen.
  • An der 1. Ukrainischen Front wurde Oberst Drabich, Stabschef des 42. Deutschen Armee-Corps, gefangen genommen. Der Gefangene sagte aus: „Das deutsche Oberkommando hat verzweifelte Maßnahmen ergriffen, um die Offensive der russischen Truppen anzuhalten, konnte den Gang der Dinge aber nicht verändern. Deutschland hat den Krieg verloren. Die gigantische und erfolgreiche Offensive der Roten Armee beschleunigt die Beendigung des Krieges und den Tag des Zusammenbruchs Deutschlands.“
  • Der Chef des Generalstabes Georgi Konstantinowitsch Schukow
    Bis heute haben vier sowjetische Armeen die Oder erreicht und teilweise Brückenköpfe am Westufer gebildet. Der Chef des Generalstabes Georgi Konstantinowitsch Schukow orientiert seine Truppen weiterhin auf die rasche Einnahme Berlins. Die Divisionen beginnen mit der Erfüllung des Auftrages, indem sie ihre eingenommenen Positionen westlich der Oder vergrößern. Teile der 60. Gardeschützendivision drücken nördlich von Genschmar die nur schwache Verteidigung eines Panzergrenadierbataillons ein. Das Bataillon kann durch einen Gegenangriff die alte Lage wiederherstellen. Im Raum Kienitz–Ortwig–Groß Neuendorf kommt es den gesamten Tag zu zahlreichen Gefechten. Immer wieder greifen deutsche Einheiten an, um den Gegner an die Oder zu drücken. Dies gelingt trotz örtlicher Erfolge und zahlreicher Verluste nicht. Ein Bataillon des deutschen Panzergrenadierregiments 35 wird durch Teile der 301. Schützendivision in einem Gehöft nordöstlich von Ortwig eingeschlossen. Den Soldaten gelingt es, in der Nacht das brennende Gehöft bei dichtem Schneefall zu verlassen und die eigenen Linien bei Ortwig zu erreichen. Auch sowjetische Angriffe in Richtung Ortwig bleiben im Feuer der gepanzerten Kampfgruppe Huss liegen. Sie führt am Abend einen erfolgreichen Angriff auf Gieshof. Erstmals greift die deutsche 606. Infanteriedivision z. b. V. in das Kampfgeschehen ein. An diesem Tag treffen weitere deutsche Kampftruppen im Oderbruch ein. Dem Korps des Generals Berlin gelingt es, eine geschlossene Verteidigungslinie vor dem Brückenkopf der 5. Stoßarmee aufzubauen und diese in den nächsten Tagen zu befestigen. Die in der Nacht begonnenen Kämpfe um Manschnow werden am Tag fortgesetzt. Sowjetische Truppen dringen bis zur Kreuzung Reichsstraße 1 und 112 vor. Gegen Abend treffen per Eisenbahntransport erste Teile der deutschen 21. Panzerdivision im Oderbruch ein. Einen Angriff auf den nördlichen Stadtrand Lebus können die deutschen Soldaten und Volkssturmmänner abwehren. Die sowjetische 57. Gardeschützendivision beendet erfolgreich das Übersetzen über die Oder. Der Angriff auf Klessin und Wuhden beginnt. Ein Fahnenjunker- und ein Grenadierbataillon führen Angriffe in Richtung Reitweiner Sporn. Sie dringen bis einen Kilometer östlich von Reitwein vor. An den Kämpfen beteiligen sich auch die „Panther“ der Panzerabteilung Brandenburg. Teilen des Regiments der Kriegsschule Dresden gelingt es, nach einem Gegenangriff eine Verteidigung einen Kilometer vor Podelzig aufzubauen.
  • Geheimer Wehrmachtsbericht. Neue Verkehrszeiten: Diese machen sich besonders zwischen 17 und 20 Uhr bemerkbar. Nichts mache die arbeitenden Menschen Berlins verdrießlicher, als nach Feierabend entweder halb zerquetscht nach Hause zu kommen oder einen bis zu einer Stunde verzögerten Heimweg zu haben.
  • Brief des Rotarmisten Wladimir Isaakovic S.: "Du, Vater, wunderst Dich, wie wir 30 bis 40 Kilometer pro Tag schaffen. Ich wundere mich selbst. Manchmal schläfst du im Sattel oder auf dem Schlitten oder überhaupt nicht. Ehrlich, ein solches Zurückdrängen des Gegners habe ich nicht erwartet, das ist ein Galopp durch Preußen. Die Fritzen haben sich in den Wäldern verstreut, geben sich einem unserer Soldaten zu 10 bis 12 Mann gefangen."
Großdeutsches Reich.png UdSSR 1923-1955.png

siehe Fußnote
Schweden.png
Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Königreich Schweden

TBD

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage im Nordraum.
Ein Sabotageversuch in Kopenhagen, der auf 5 Lkw versucht wurde, wurde von Dänen abgewiesen.

UdSSR 1923-1955.png Ungarn 1919-1946.png

Slowakei 1939-1945.png Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Großdeutsches Reich / Königreich Ungarn / Slowakische Republik / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Ungarn und in der Slowakei:

  • Heeresgruppe Süd: Im Süden wurde der Feind abgewiesen. Südlich vom Velencze-See ein tiefer Einbruch bis in Gegend Seregelyes. Nördlich Stuhlweißenburg (Székesfehérvár) wurden eigene Vorstöße vom Feinde aufgefangen. Bei Rybnik wurde er abgewiesen. Der Brückenkopf von Meschwitz ist fast bereinigt. Bei Schurgatz drang der Feind über die Oder, die hier gefroren ist. Bei Ohlau Fortdauer des Druckes. Bei Steinau ging ein weiterer Ort verloren. In der Stadt selbst gingen die Kämpfe weiter. Die Gruppe Saucken drang etwas vor. Bei Glogau wurden 21 Panzer abgeschossen und der Feind zurückgedrängt.

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Südosteuropa:

  • Weitere Kämpfe bei Bjelina. Im Kosakenraum verlegte der Feind seinen Schwerpunkt nach Süden; es sickerten Teile nach Westen durch.
Großdeutsches Reich.png USA 1912-1959.png
siehe Fußnote

Frankreich.png Belgien.png

Niederlande.png Großbritannien.png
Großdeutsches Reich / Reichsland Elsaß-Lothringen / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Französische Republik / Königreich Belgien / Königreich der Niederlande / Großherzogtum Luxemburg / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Westfront:

  • Einflug von 1000 viermotorigen Bombern, davon 800 gegen Berlin, 200 gegen Magdeburg; Terrorangriff gegen das Stadtinnere von Berlin. Erhebliche Personalverluste. Nach feindlichen Nachrichten war der Zweck, den Nachschub nach dem Osten zu stören. Nachts 50 Flugzeuge gegen Oberhausen - Dortmund.
  • 238 Bomber der britischen Royal Air Force fliegen einen schweren Angriff auf Bonn am Rhein.
  • Der Feind erzielte erhebliche Ausfälle in der Nachrichtenverbindung.
  • Der amerikanische Aufmarsch geht schnell voran. Da die Rur-Urft-Talsperren wichtig sind, wird der Gedanke des Gegenangriffs erwogen, da sonst der Feind eine Wasserwelle auszulösen vermag, die jedoch ihn sehr stören kann, wenn sie von uns ausgelöst wird. Am Westwall-Riegel weiter Angriffe. Auf dem Südflügel nur örtliche Kämpfe.
  • Die Brückenlage ist trotz der feindlichen Angriffe gleich geblieben. Die Mannheimer Brücke ist sogar wieder befahrbar. Das schlechte Wetter wird voraussichtlich noch andauern.
  • Heeresgruppe G: Weitere Kämpfe im Frontknie am Rhein, wo jetzt ein eigener Gegenstoß aufgenommen wurde. Bei der 19. Armee gespannte Lage, die einiges Gelände preiszugeben zwang. In den Hochvogesen besteht nach dem Kräfteabzug nur noch eine ganz dünne Linie. Nördlich Mühlhausen feindlichen Einbrüche.
Belgien.png Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Königreich Belgien / Großdeutsches Reich

Die letzten Einheiten der deutschen Wehrmacht haben das Territorium Belgiens geräumt.

Großdeutsches Reich.png Großbritannien.png

siehe Fußnote
Belgien.png USA 1912-1959.png
Großdeutsches Reich / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien / Vereinigte Staaten von Amerika (USA)

Die militärische Lage der Seekriegsführung:
TBD

USA 1912-1959.png Großbritannien.png

Belgien.png Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Großdeutsches Reich / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage der Luftkriegsführung:
TBD

Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Belgien.png

Großbritannien.png
Großdeutsches Reich / Reichskommissariat für die besetzten niederländischen Gebiete / Königreich Belgien / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland
  • Von der V-2-Startbatterie in Peenemünde wird zu Testzwecken
    V 2
    die Rakete V-2 4274 abgefeuert. Ergebnisse dieses Fluges werden nicht bekannt.
  • Von der V-2-Startbatterie 485 in der Nähe von Den Haag starten folgende Raketen:
    • 1442 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete explodiert in der Luft über Woodham Ferrers in der Grafschaft Essex.
    • 1458 GMT - Zwei gestartete V-2-Raketen fliegen nach Ilford im Osten Londons. Die erste schlägt in der Stadt ein, 23 Menschen werden verletzt; die zweite Rakete explodiert über der Stadt, was ohne Schaden für die Bevölkerung bleibt.
    • 1720 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete trifft West Ham im späteren Londoner Stadtteil Newham, explodiert jedoch Sekunden vor dem Einschlag, wodurch der Angriff glimpflich für die Bevölkerung verläuft.
    • 1726 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in Ilford im Osten Londons ein. Fünf Menschen werden verletzt.
    • 1732 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in North Weald östlich von Epping in London ein, Schäden werden nicht bekannt.
    • 1810 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in Doddinghurst nördlich von Brentwood im Süden Essex' ein, zwölf Menschen werden verletzt.
    • 1848 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt im Londoner Bezirk Hackney ein, elf Menschen sterben, 98 Menschen werden verletzt.
    • 1917 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete stürzt während des Fluges nach Nordwesten ab, der Aufschlagsort ist unbekannt.
    • 2007 GMT - Kurz nach dem Start geht eine V-2-Rakete aufgrund einer Explosion in der Luft verloren.
    • 2156 GMT - Kurz nach dem erfolgreichen Start einer V-2-Rakete geht diese ebenfalls verloren.
    • 2215 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in Wanstead and Woodford im südwestlichen Essex ein, zwei Menschen werden verletzt.
    • 2313 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in Hornchurch im Londoner Stadtteil Borough of Havering ein, acht Menschen werden verletzt.
    • 2350 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in dem niederländischen Ort Rettenden ein, Schäden werden nicht bekannt.
  • Von der V-2-Startbatterie 836 in Hachenburg im Westerwald werden folgende Raketen gestartet:
    • 1458 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in Zandvliet in der Provinz Antwerpen ein, Schäden werden nicht bekannt.
    • 1807 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt nordwestlich von Ranst in der Region Flandern ein, Schäden werden nicht bekannt.
    • 1840 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt nördlich von Brasschaat im Großraum Antwerpen ein, Schäden werden nicht bekannt.
    • 1953 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt südlich von Roosendaal in Noord-Brabant nahe der belgischen Grenze ein, Schäden werden nicht bekannt.
    • 1958 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt nördlich von Brasschaat im Großraum Antwerpen ein, Schäden werden nicht bekannt.
    • 2228 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in Westeinde in Wilmarsdonk in Zuid-Holland ein, zwei Gebäude werden stark zerstört.
    • 2313 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt nahe Schoten in Noord-Holland ein, Schäden werden nicht bekannt.
  • Die SS-Abteilung 500 in Dalfsen auf dem Anwesen Mataram in der Provinz Overijsel starten folgende V-2-Raketen:
    • 1215 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt südlich von Sint-Jozef bei Brügge ein, Schäden werden nicht bekannt.
    • 1657 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete wird fehlgeleitet und stürzt südwestlich von Den Haag ab, Schäden werden nicht bekannt.
    • 1912 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt nahe der Ortschaft Loenhout in der Provinz Antwerpen ein, Schäden werden nicht bekannt.
Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Großdeutsches Reich / Alpen- und Donau-Reichsgaue

Die Kriegslage in den Alpen- und Donau-Reichsgauen:

  • Die Namensliste der mehr als 600 durch Bombenabwürfe am 15. und 21. Jänner getöteten Menschen in Wien wird veröffentlicht.
  • Die Wiener Gauleiter Scharizer und Schneeberger erklären bei einer Versammlung vor Betriebsobmännern, dass "nur das verlangt werde, was die Not gebietet".
  • Ein zehnjähriger Schüler wird in der Blumauergasse von einem aus dem vierten Stockwerk herabfallenden Ziegelstein erschlagen.
  • Im Hotel Wimberger halten Bezirkssportvereine ein Radsportfest ab. Die Damen- und Herren-Radpolo-Turniere finden großen Anklang beim Publikum.
  • Auf der Hohen-Wand-Wiese gab es einen Torlauf für Männer und Frauen.
USA 1912-1959.png Großbritannien.png

Italien 1861-1946.png Italienische Sozialrepublik.png

Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Königreich Italien / Italienische Sozialrepublik / Großdeutsches Reich

Wehrmachtsbericht: Die Lage im Südraum:

  • In der Luft und auf der Erde Ruhe. Von der 356. Infanteriedivision (52 Züge) sind 44 abgefahren.
  • Die Republik San Marino hat ihre Neutralität (nicht den Krieg) erklärt.
  • In Gibraltar wurden im Januar mehr Tanker durchgefahren als bisher. Erhebliche Ausladungen für die Pipeline entlang der Rhone.
USA 1912-1959.png Irland.png
Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Dominium Irland (Eire)

Vertreter der Vereinigte Staaten von Amerika (USA) und dem Dominium Irland (Eire) unterzeichnen ein Abkommen über die Nutzung des Flughafens Shannon in Westirland für Zwischenlandungen im Transatlantik-Flugverkehr.

USA 1912-1959.png Philippinen 1941-1945.png

Japan 1889-1945.png
Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik der Philippinen / Kaiserreich Großjapan

Einheiten der US-amerikanischen Armee besetzen die philippinische Hauptstadt Manila.

05.02.1945
Großdeutsches Reich.png USA 1912-1959.png

siehe Fußnote
Polen.png UdSSR 1923-1955.png
Großdeutsches Reich / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik Polen / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken

Politischer Lageüberblick der Wehrmacht:
TBD

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siehe Fußnote
Großdeutsches Reich
  • Im Zuchthaus Brandenburg-Görden werden die kommunistischen Widerstandskämpfer Hermann Danz, Martin Schwantes, Fritz Rödel, Johann Schellheimer und Theodor Neubauer hingerichtet. Sie hatten Kontakte zur „Gruppe Leitung“ der illegalen KPD, die mit den Verschwörern vom 20. Juli zusammenarbeitete.
Großdeutsches Reich.png Polen 1939-1945.png

siehe Fußnote
UdSSR 1923-1955.png
Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Ostfront:

  • Heeresgruppe Mitte: Bei Schurgatz konnte der Feind den Brückenkopf so erweitern, dass er mit dem bei Ohlau gebildeten zusammenstößt. Grottkau wird noch gehalten. Die 208. Infanteriedivision im Angriff. Die Oder ist hier offen. Die Gruppe Saucken mußte zur Abwehr übergehen. Vor Glogau wurden feindlichen Angriffe abgewiesen.
  • Heeresgruppe Weichsel: Abwehr bei Neusatz. Angriffe gegen Krossen, bei Fürstenberg sowie ostwärts Frankfurt, an der Oder bei Lebus drang der Gegner über die Oder, ferner südwestlich von Küstrin. Nördlich Küstrin weitere Versuche, über die Oder zu dringen.
  • Bahn und Pyritz wurden angegriffen; Arnswalde wurde eingeschlossen. Der Gegner steht nördlich Deutsch-Krone; Landeck in eigener Hand. In Breslau verschärfte Lage. In Posen, wo Forts verlorengingen und die eigenen Kräfte zusammengedrängt wurden, ging die Stärke der Besatzung von 12.000 auf 3000 Mann zurück. Die Weichsel ist bis Marienwerder offen. oberhalb Marienwerder können leichte Fahrzeuge den Fluß passieren.
  • Ostpreußen: An der Küste und südwestlich ... Angriffe, so dass die Hauptkampflinie zurückgenommen werden mußte. Bei Landsberg eigene Fortschritte. Bartenstein weiter in feindlichen Hand. Im Osten neue Einbrüche. Südlich Königsberg wurden zwölf Panzer abgeschossen. Die Verbindung nach Königsberg ist jetzt hergestellt.
  • Im Samland eigene Gegenangriffe und Zurücknahme des linken Flügels. Ab 13 Uhr wird der Kreuzer SCHEER bei Cranz eingreifen.
  • Heeresgruppe Kurland: Nur geringe Kampfhandlungen. Planmäßiger Fortgang der Transporte, die nicht gestört wurden. Vom III. SS-Korps ist jetzt ein Drittel in Stettin entladen; ein Drittel steht vor der Entladung. Aus Norwegen werden Marine-Fährpräme (die größten Landungsboote der deutschen Kriegsmarine) überführt.
  • 1700 eigene Luftwaffen-Einsätze. Wiederum Tieffliegerangriffe in Schlesien und Ostpreußen, dabei gute Erfolge.
  • In Swinemünde und den westlich gelegenen Häfen sind bisher 12.000 Flüchtlinge ausgeladen worden. 15.000 auf dem Marsch. Der Führer hat den Vorschlag genehmigt, größere Teile der Flüchtlinge nach Schleswig-Holstein und Dänemark zu verlegen.

Die militärische Nachrichtenagentur der Sowjetunion, "SowInformbüro", berichtet über die Lage an den Fronten: <br

  • Die Lage an den Fronten am 5. Februar 1945: Nördlich und südöstlich von Frankfurt/Oder haben unsere Truppen den Widerstand des Gegners gebrochen und sind an den Fluss Oder vorgerückt. Viele deutsche Einheiten wurden dort am Ufer in die Enge getrieben und vernichtet. Die Ortschaft Alt-Schaumburg, drei Kilometer von Küstrin entfernt, wurde genommen. Die gerade erst von der Westfront an die sowjetisch-deutsche Front verlegte 25. motorisierte Division des Gegners hat große Verluste an Gefallenen und Gefangenen. Im Laufe des Tages haben unsere Truppen mehr als 5000 deutsche Soldaten und Offiziere vernichtet. Es gab viele Trophäen, darunter 70 Geschütze, 200 Maschinengewehre und 18 große Speicher mit Militärgut. 1350 Deutsche wurden gefangen genommen.
  • Die sowjetischen Kämpfer zeigen in den Kämpfen gegen die deutschen Besatzer Musterbeispiele an Heldenmut. Die Panzerbesatzung von Offizier Pschenitschnikow zerschoss bei einem einzigen Angriff einen deutschen Panzer vom Typ „Panther“ und vier Schützenpanzerwagen. Die Flieger Dolgow und Kurzidse wurden bei der Rückkehr zu ihrem Flugplatz von sechs deutschen Kampfbombern angegriffen. Die Hitleristen griffen Kurzidses Maschine an. Leutnant Dolgow eilte seinem Kameraden zu Hilfe und schoss mit gezieltem Feuer einen deutschen Bomber ab. Danach vernichtete Dolgows Bordschütze, Sergeant Martynow, zwei weitere feindliche Flugzeuge. Unsere Sturmkampfflieger landeten wohlbehalten auf ihrem Flugplatz.
  • In Ostpreußen wurde Hauptmann Richter gefangen genommen. Der Gefangene erzählte: „Ich war Taktiklehrer in einer Schule für Unteroffiziere. Unlängst wurde die Schule eilends an die Front geworfen, ich wurde zum Kommandeur ernannt. Das deutsche Oberkommando hielt die Verteidigung am Fluss Deime für uneinnehmbar und versicherte uns, dass die Russen an diesem Abschnitt nicht durchkommen. Die sowjetischen Truppen durchbrachen jedoch unsere Befestigungen. Das war ein sehr empfindlicher Schlag, der alle unsere Pläne zunichte machte.“
  • Der gefangene Kommandeur des 23. Deutschen Festungs-Maschinengewehr-Bataillons Hauptmann Otto Schundt teilte mit: „Die Ergebnisse der letzten Kämpfe haben mich endgültig davon überzeugt, dass auch die mächtigsten Befestigungen Deutschland nicht mehr vor dem unausweichlichen Untergang retten können. Innerhalb weniger Tage haben die Russen mehrere erstklassige Festungen im Sturm genommen. Die meisten Soldaten meines Bataillons sind gefallen. Mit der übrig gebliebenen Gruppe von 30 Mann habe ich mich ergeben.“
  • Marschall Schukow erteilt den Befehl zur Erweiterung des Kienitzer Brückenkopfes auf eine Breite von 20-25 Kilometer und eine Tiefe von 12-13 Kilometer. Teile der 60. Gardeschützendivision setzen über die Oder und bilden einen Brückenkopf, bis Genschmar und Henriettenhof heranreichend. Damit verläuft die Verteidigungslinie des ersten Bataillons des deutschen Panzergrenadierregiments 35 quer durch Genschmar. Weitere eintreffende Einheiten der 25. Panzergrenadierdivision verlängern diese bis Bleyen. Am Abend räumen die Grenadiere Sydowswiese und ziehen sich bis Sophienthal zurück. Weiter nördlich können sowjetische Angriffe bei Kienitz und Groß Neuendorf abgewehrt werden. Die gepanzerte Kampfgruppe der 25. Panzergrenadierdivision und das zweite Bataillon des Grenadierregiments 302 greifen aus dem Raum Neubarnim erfolglos Kerstenbruch an. Im Tagesverlauf dringen sowjetische Einheiten in das zum großen Teil evakuierte Gorgast ein. Südöstlich davon stehen Rotarmisten bereits an der Manschnower Mühle. Die Festung Küstrin ist damit faktisch eingeschlossen. Einem deutschen Jagdkommando gelingt der Aufbau einer Sicherungslinie bei Manschnow. Verluste des Gegners etwa 200 Tote. Die Küstriner Neustadt wird massiv von der sowjetischen Artillerie beschossen. Südlich davon führt eine Panzerabteilung der Division Kurmark einen Angriff mit dem Ziel, bis zur Alten Oder vorzustoßen. Der Angriff bleibt bei Herzershof im starken sowjetischen Panzerabwehrkanonenfeuer liegen. Die 8. sowjetische Gardearmee bringt immer weitere Kräfte und Mittel in die Brückenköpfe südlich von Küstrin. Bei Lebus setzen Teile der Vorauskräfte der 69. Armee über die Oder und bedrohen die Stadt von Süden. Das Volksturmbataillon „Franken“ kann dies nicht verhindern. Sowjetische Aufklärungskräfte tasten sich bis an den Stadtrand heran. Das Eis der Oder schmilzt sehr rasch. Bei Lebus ist der Strom auf der gesamten Breite offen, bei Göritz bilden sich erste offene Stellen und in Küstrin kann das brüchige Eis nur noch von der Infanterie betreten werden.
Großdeutsches Reich.png UdSSR 1923-1955.png

siehe Fußnote
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Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Königreich Schweden

TBD

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage im Nordraum.

  • Weitere Sabotagefälle, unter anderem auch gegen die Eisenbahnen. Außer der 163. Infanteriedivision, die in den Osten kommt, wird auch die 233. Reserve-Panzerdivision, deren Verlegung vor mehreren Tagen befohlen wurde, in den Raum von Stettin verlegt.
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Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Ungarn und in der Slowakei:

  • Südfront: Nördlich des Velencze-Sees, wo die eigene Front jetzt bis zur Südostecke des Sees zurückgenommen ist, eigene Vorstöße. Der Feind hat in den Raum südlich Budapest Kräfte aus dem Raum nördlich des Donauknies gezogen.
  • 150 feindlichen Einsätze, 50 eigene gegen Panzer-Ansammlungen, die Budapest eine spürbare Entlastung brachten. 200 Flugzeuge zur Versorgung. Bei der 3. Armee nur örtliche Kämpfe.

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Südosteuropa:
In der Nacht vom 5./6.2. begann das Übersetzen des IX. Armeekorps und der 297. Infanteriedivision, ferner der 7. SS-Gebirgsdivision zum Abschirmen (die Kampfgruppe Fischer mit mehreren Bataillonen der 11. Luftwaffen-Feld-Division soll im gegebenen Augenblick folgen) südlich Bares. In der Nacht vom 6. auf 7.2. folgen die 1. Kosaken-Division und zwei Kosaken-Brigaden sowie die Kampfgruppen Moskoff und Engelbrecht. In Reserve gehalten wird die 104. Jägerdivision.

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Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Westfront:

  • 500 viermotorige Bomber gegen Villach und St. Veit. Im Westen dagegen schlechtes Wetter; auch bei den ein- und zweimotorige Bombern nur geringer Einsatz. Auf der eigenen Seite 19 Jäger. Beim Abwurf von Schwerstbomben auf Ijmuiden nur geringe Schäden. Fernspähtrupps drangen 8 bis 10 Kilometer tief in die britischen Linien vor und stellten dort keine Angriffsvorbereitungen fest. Demnach ist kein Angriff in Holland zu erwarten. Im Raum von Aachen weitere Zuführung amerikanischer Verbände.
  • Vor der Front der eigenen 1. Armee wird die 85. US-amerikanischen Infanteriedivision herangeführt. Insgesamt ist mit 40 britischen und amerikanischen Verbänden zum Angriff zu rechnen. Dem Gegner gelang es, bis an die Urft-Talsperre heranzukommen und den Stadtrand von Schleiden zu erreichen. Die Ordensburg Vogelsang ist verlorengegangen. Sonst nur örtliche Kämpfe. Die eigenen Reserven sind in Bewegung. Die 116. Panzer-Division kommt näher an die Heeresgruppen-Naht; die 15. Panzer-Grenadierdivision ist 40 Kilometer nach Süden zurückverlegt worden. Als Führungsstab für die Heeresgruppe wird das Generalkommando LVIII. A K . bereitgestellt, anschließend nach Süden das Generalkommando XXXXVII. Armeekorps mit der Panzer-Lehr-Division (die von Bitburg nach Blankenheim auf dem Marsche ist), der 2. Panzer-Division und der 9. Panzerdivision (die bei Schleiden steht). Die 3. und 5. Panzer-Grenadierdivision schließen auf.
  • Heeresgruppe G : Nach weiteren Angriffen wurden die eigenen Kräfte zurückgenommen. Gegen die 19. Armee hat jetzt der Feind die 12. amerikanische Panzer-Division herangeholt, was sein Interesse an der Südfront unterstreicht. Bei Neu-Breisach Einbrüche. Südlich Colmar gingen zwei Orte verloren. Aus den Vogesen wird jetzt die 16. Volksgrenadierdivision herausgezogen. Auch die südwestliche Front des Bogens wird verkürzt. Der Feind folgt.
  • Feindliches Feuer auf Dünkirchen und Lorient.
  • Die beiden Führer-Brigaden werden in Divisionen umgebildet, denen zugeteilte Einheiten eingegliedert werden. Der Heeresgruppe B werden 2 schwere Panzerjäger-Abteilungen, die fertig geworden sind, zugeführt.
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Die militärische Lage der Seekriegsführung:
TBD

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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Großdeutsches Reich / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien
  • US-amerikanische Bomberverbände fliegen mit 589 Maschinen einen Angriff auf Treibstoffwerke in der Nähe von Regensburg.

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage der Luftkriegsführung:
TBD

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Großdeutsches Reich / Reichskommissariat für die besetzten niederländischen Gebiete / Königreich Belgien / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland
  • In Peenemünde wird zu Testzwecken die Rakete V-2 4285 abgefeuert. Ergebnisse dieses Fluges werden nicht bekannt.
  • Von der V-2-Startbatterie 485 in der Nähe von Den Haag starten folgende Raketen:
    • 0136 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in Chingford in East London ein,
      V 2
      vier Menschen werden getötet und 45 verletzt.
    • 0222 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete kommt vom geplanten Kurs ab und explodiert an einem unbekannten Ort.
    • 0235 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt im Londoner Stadtbezirk Borough of Hackney ein, ein Mensch wird getötet und 22 werden verletzt.
    • 0529 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt im Epping Upland in Essex ein, Schäden werden nicht bekannt.
    • 0811 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in Willingale im Epping Upland in Essex ein, Schäden werden nicht bekannt.
    • 0935 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in Watton At Stone in Herfordshire ein, Schäden werden nicht bekannt.
    • 1647 GMT - Eine in Darfeld gestartete V-2-Rakete schlägt in Oorderen bei Walenhoek nordwestlich von Antwerpen ein, Schäden werden nicht bekannt.
    • 1916 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in Edegem in der Region Flandern ein, Schäden werden nicht bekannt.
    • 1945 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt nahe Waltham Holy Cross in der englischen Grafschaft Essex ein, drei Menschen werden verletzt.
  • Von der V-2-Startbatterie 836 in Hachenburg im Westerwald werden folgende Raketen gestartet:
    • 0059 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt südwestlich von Valkenswaard in der Provinz Noord-Brabant ein, Schäden werden nicht bekannt.
    • 0136 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt nahe Schelle bei Zwolle in der heutigen Provinz Overijssel ein, Schäden werden nicht bekannt.
    • 0445 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt nordwestlich von Zoersel in Flandern ein, Schäden werden nicht bekannt.
    • 0935 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt nahe Leopoldsberg in der Nähe von Ahrweiler in der Pfalz ein, Schäden werden nicht bekannt.
    • 0958 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt südwestlich von Brasschaat im Großraum Antwerpen ein, Schäden werden nicht bekannt.
    • 1141 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt im Vremde im Großraum Antwerpen ein, Schäden werden nicht bekannt.
    • 1148 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt nordwestlich von Lier (frz. Lierre) in der Provinz Antwerpen ein, Schäden werden nicht bekannt.
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siehe Fußnote
Großdeutsches Reich / Alpen- und Donau-Reichsgaue

Die Kriegslage in den Alpen- und Donau-Reichsgauen:
Ladenschlussanordnung für das Gebiet des Reichsgaues Wien: Ab sofort sind die Geschäftsräume der Färber, Chemischreiniger, Wäscher und Plätter, Photographen, Friseure, Schuhmacher, Damen- und Herrenschneider zwecks Einsparung von Beleuchtung und Beheizung bei Einbruch der Dunkelheit zu schließen. Aus demselben Grund können die "im Interesse der im Einsatz befindlichen Frauen" seit August 1944 auf 20 Uhr verlängerten Öffnungszeiten des Lebensmittelhandels nicht länger aufrechterhalten werden.

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Italien 1861-1946.png Italienische Sozialrepublik.png

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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Königreich Italien / Italienische Sozialrepublik / Großdeutsches Reich

Wehrmachtsbericht: Die Lage im Südraum:

  • 620 feindlichen Einsätze. Die 16. SS-Panzergrenadierdivision, die in den Osten verlegt wird, ist jetzt herausgezogen. Die Brenner-Strecke wird bis 7.2., die Bahn nach Nordosten bis Mitte Februar gestört sein.
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Schweizerische Eidgenossenschaft

Das kommunistische Parteiblatt wird wieder zugelassen.

USA 1912-1959.png Philippinen 1941-1945.png

Japan 1889-1945.png
Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik der Philippinen / Kaiserreich Großjapan
06.02.1945
Großdeutsches Reich.png USA 1912-1959.png

siehe Fußnote
Polen.png UdSSR 1923-1955.png
Großdeutsches Reich / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik Polen / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken

Politischer Lageüberblick der Wehrmacht:
TBD

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siehe Fußnote
Großdeutsches Reich
  • Für den Ausnahmefall feindlicher Luftlandungen wird auch der Jahrgang 1928 des Reichsarbeitsdienstes (RAD) zum Kampfeinsatz freigegeben.


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Republik Polen

Die polnische Exilregierung in London gibt die Auflösung ihr unterstellter Verbände der auf polnischem Gebiet operierenden "Armia Krajowa" (Heimatarmee) bekannt.

Großdeutsches Reich.png Polen 1939-1945.png

siehe Fußnote
UdSSR 1923-1955.png
Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Ostfront:

  • Heeresgruppe Mitte: Kleinere Einbrüche bei der Armeegruppe Heinrici. Bei Bielitz wurde der Gegner abgewiesen. Ostwärts Ratibor kamen eigene Kräfte etwas voran, nördlich Ratibor der Feind. Zwischen Ratibor und Kosel griff der Feind an; dabei wurden von zehn angreifenden Panzern zehn abgeschossen. Bei Brieg, wo im Augenblick einer der Gefahrenpunkte liegt, kam der Feind über Grottkau vor, wurde dann aber angehalten. Die Besatzung von Brieg erhielt den Befehl, sich nach Westen durchzuschlagen. Bei Breslau gleiche Lage. Durch ein Sonderunternehmen wurde eine Spezialfabrik, wie beabsichtigt, völlig zerstört. Bei der Gruppe Saucken nichts Neues. Der Feind verstärkte sich im Raum von Steinau und Glogau, wo ein weiterer Gefahrenpunkt besteht. Hier werden 5 bis 6 Armeen angenommen.
  • Heeresgruppe Weichsel: Bei Odereck verstärkte sich der Feind. Bei Krossen wurde er abgewiesen. Bei Fürstenberg setzte er über. Gespannte Lage weiter vor Aurith. Bei Döldenberg drang der Feind auch über den Fluß. Bei Frankfurt wurde die Hauptkampflinie zurückgenommen. Nördlich Freienwalde wurden Panzer abgewiesen.
  • Pommern: Zwischen Bahn und Pyritz gingen eigene Kräfte vor; die 4. SS-Polizei-Panzer-Grenadierdivision ist jetzt in Front. Der Feind hat hier anscheinend zwei Divisionen. Bei Arnswalde wurde er abgewiesen. Zwischen Deutsch-Krone und Pytz kleine Einbrüche. Die Pommern-Stellung hält. Bei Landeck eigene und feindlichen Angriffe.
  • Nordwestlich Schwetz Kämpfe; südwestlich von Graudenz ein eigener Angriff. Die Lage in Posen wie bisher. Marienburg ist in eigener Hand. Die Verteidiger von Elbing sind in mehreren Gruppen auf gespalten. Die Neubauten der Marine konnten im wesentlichen in Sicherheit gebracht werden. Die Lage ist sehr gespannt.
  • Ostpreußen: An der Küste und an der Südwestfront ging weiter Gelände verloren. Bei Wormditt wurde der Feind abgewiesen, an der Südfront ein kleinerer Einbruch. Bei Landsberg gingen die eigenen Kräfte etwas vor. Südwestlich Königsberg ist die Verbindung wieder gefährdet. Gegen die Stadt setzte der Feind Schlachtflieger ein, von hinten führte er 1200 Kfz. zu.
  • Im Samland ist die Stellung wieder verbessert. Der Führer befahl Unterstützung des Kampfes bei Frauenburg durch den Kreuzer SCHEER, der über das Haff wegfeuert.
  • Im Kampf bei Pillau waren Torpedoboote beteiligt, feindliche U-Boote verminten die ostpreußische Küste und versuchten, an Geleite heranzukommen, wurden jedoch abgewehrt. Verluste durch feindlichen Luftwaffen-Angriffe auf den Hafen von Pillau.
  • Heeresgruppe Kurland: Nur geringe Tätigkeit. Die Kampfstaffeln des III. SS-Korps sind nun abgefahren; die Hälfte davon ist bereits in Stettin ausgeladen.
  • 1650 feindlichen, 250 eigene Einsätze, beiderseits je sechs Verluste (wegen schlechten Wetters nur größere Einsätze im Norden, die auf der eigenen Seite fast ganz behindert waren).
  • In Swinemünde jetzt ein Stau von 47.000 Flüchtlingen und 5 000 Verwundeten, dabei Abfahren von täglich zwei bis drei Zügen. Bei Saßnitz hat sich die Lage entspannt. 9000 Flüchtlinge sind abgefahren worden. Schlechte Lage im Raum von Stettin und Hinterland, wo die Strecke blockiert ist.

Die militärische Nachrichtenagentur der Sowjetunion, "SowInformbüro", berichtet über die Lage an den Fronten:

  • Die Lage an den Fronten am 6. Februar 1945: Die Truppen der 1. Ukrainischen Front setzten die Offensive fort und überquerten den Fluss Oder südöstlich von Breslau. Das Übersetzen war mit immensen Schwierigkeiten verbunden. Die Deutschen hatten am linken Ufer starke Verteidigungspunkte eingerichtet und dort im Voraus starke Kräfte konzentriert. Die Oder ist an dieser Stelle 150 Meter breit. Der Fluss ist nicht zugefroren, lediglich an den Ufern sind kleine Eisränder. Sowjetische Vortrupps setzten über den Fluss über und nahmen mehrere kleine Brückenköpfe ein. Unter den heroischen Anstrengungen der sowjetischen Pioniere und dem wütenden Feuer des Feindes konnten Pontons aufgebaut werden. Die Hauptkräfte unserer Infanterie, Panzereinheiten und Artillerie setzten zu den Brückenköpfen über, die von den Vortrupps gehalten wurden. Danach stießen die sowjetischen Abteilungen von Norden und Süden gegen die Stadt Olau vor und nahmen sie ein.
  • Andere Abteilungen erweiterten den Brückenkopf nordwestlich von Oppeln. Die Langzeitverteidigungslinie der Deutschen am Westufer der Oder wurden durchbrochen. Unsere Truppen rückten schnell vor und vereinigten sich südwestlich der Stadt Brieg. Auf diese Weise wurde die deutsche Garnison in Brieg eingekreist. Unsere Abteilungen gingen zum Sturm über und nahmen nach erbitterten Straßenkämpfen die Stadt und Festung Brieg ein. An den Zufahrtswegen zur Stadt erbeuteten die sowjetischen Abteilungen elf deutsche Flugzeuge, 26 Panzer und 25 Schützenpanzerwagen. Auf dem Schlachtfeld blieben Tausende feindlicher Leichen zurück. In Brieg gibt es 18 Rüstungsbetriebe. Unsere Panzerbesatzungen setzten den Angriff fort und drangen von zwei Seiten in die Stadt Grottkau ein. Zusammen mit der nachrückenden Infanterie zerschlugen sie die feindliche Garnison und besetzten die Stadt. Es wurde große Beute gemacht, unter anderem 37 schwere Geschütze in Betonstellungen. An einem einzigen Tag wurden 70 Panzer und Schützenpanzerwagen des Gegners vernichtet. 1270 deutsche Soldaten und Offiziere wurden gefangen genommen.
  • In Budapest setzten unsere Truppen die Kämpfe zur Liquidierung der Garnison des Gegners im Westteil der Stadt fort. Die sowjetischen Einheiten ziehen den Ring immer enger und vernichten systematisch Mannschaften und Material des Feindes. Unsere Sturmabteilungen rückten weiter vor und zerschlugen mehrere Widerstandsnester der Deutschen. Auf den heute von den sowjetischen Truppen eingenommenen Straßen liegen Hunderte von Leichen der Hitleristen herum. 2890 Soldaten und Offiziere des Feindes wurden gefangen genommen.
  • Die Luftstreitkräfte der Baltischen Rotbanner-Flotte haben in der Danziger Bucht Schiffe des Feindes angegriffen. Nach einem Torpedo-Angriff wurden drei deutsche Transportschiffe und ein Tanker mit insgesamt 24.000 Tonnen Wasserverdrängung versenkt. Die Schiffe der Baltischen Rotbanner-Flotte haben einen Zerstörer des Gegners beschädigt.
  • Der in Ostpreußen gefangen genommene Stabsoffizier des 1. Bataillons des 927. Regiments der 286. Deutschen Infanteriedivision Leutnant Richard Schmidt gab an: „Der Krieg ist für Deutschland hoffnungslos verloren. Wir haben keine Hoffnungen mehr, keine Illusionen. Die deutschen Soldaten und Offiziere, die jetzt tagtäglich zu Tausenden auf dem Schlachtfeld sterben, verteidigen nicht Deutschland. Keine Macht der Welt kann es noch retten. Die Soldaten sterben deshalb, weil Hitler, Himmler und ihre Helfershelfer das wollen. Sie klammern sich an die Macht und wollen ihr Leben noch ein wenig verlängern."
  • Das Korps Berlin schließt die Frontlücke nördlich von Gorgast. Es führt folgende Kräfte: Sturmgeschützbatterie 1229, 25. Panzergrenadierdivision mit Gruppe Schimpf und Polizeibataillon „Bremen-Helbig“, Stab der Division z. b. V. 606 mit Panzeraufklärungsersatz- und Ausbildungsabteilung 3, Motorsportschule Wriezen, Alarmbataillone „Potsdam“ und „Spandau“ sowie Infanteriedivision „Döberitz“. Eine Kampfgruppe der 21. Panzerdivision erhält den Befehl, mit einem Angriff von Manschnow auf Kietz einen Zugang zur eingeschlossenen Festung Küstrin herzustellen und das Westufer der Oder bis Genschmar freizukämpfen, wo das Panzergrenadierregiment 35 der 25. Panzergrenadierdivision in schwere Gefechte verwickelt ist. Der Angriff wird allerdings wegen der komplizierten Lage auf den nächsten Tag verschoben. In der zweiten Tageshälfte wehrt das erste Bataillon (Panzergrenadierbataillon 35) bei Genschmar zwei bataillonsstarke Angriffe ab. Auch bei Kienitz und Sydowswiese können sowjetische Angriffe abgewehrt werden. In der Nacht erfolgt ein vergeblicher Versuch eines Grenadierbataillons, Groß Neuendorf einzunehmen. Der deutsche Vorstoß auf Gieshof hat dagegen Erfolg. Die deutschen Einheiten haben in diesem Abschnitt erhebliche Verluste zu beklagen. Vor allem das Fehlen von Artillerie und der morastige Boden wirken sich negativ auf die Angriffshandlungen aus. Mehrere sowjetische Angriffe auf Kietz haben keinen Erfolg. Um Klessin nehmen die Kämpfe zu. Die Höhe 81 südlich von Reitwein bleibt in sowjetischer Hand. Das gesamte Westufer gerät bei Lebus in sowjetische Hand und die einzelnen Brückenköpfe werden zu einem etwa 20 km breiten verbunden. Die Lebuser Unterstadt wird aufgegeben. Im Süden sichern Wehrmachtsangehörige und das Volkssturmbataillon „Franken“ den Höhenrand bis Frankfurt mit einem schwach besetzten Graben. Sowjetische Soldaten dringen bis zum Lebuser Herrenhaus vor. Im nördlichen Stadtteil greift trotz großer Verluste das Fahnenjunkerregiment 1235 erfolglos an. Der deutsche Wehrmachtsbericht lobt den Pionier Justus Jürgensen, der die Oderbrücke bei Fürstenberg gesprengt hat und dafür mit dem Ritterkreuz ausgezeichnet wurde.
Großdeutsches Reich.png UdSSR 1923-1955.png

siehe Fußnote
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Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Königreich Schweden

TBD

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage im Nordraum.
Fortgang der Transporte.

UdSSR 1923-1955.png Ungarn 1919-1946.png

Slowakei 1939-1945.png Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Großdeutsches Reich / Königreich Ungarn / Slowakische Republik / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Ungarn und in der Slowakei:

  • Heeresgruppe Süd: Dem eigenen Absetzen an der Donau drückte der Feind nach Westen nach, besonders hart südlich des Velencze=Sees; aber auch nördlich von Budapest verschärfte sich die Lage weiter; der Feind kam bis an die Artillerie-Stellungen heran. Das Wetter ist schlecht. Bei der 8. Armee nur örtliche Kampfhandlungen. Am 5.2., 20 Uhr, ist die Heeresgruppe nach Norden auf den Kamm des Tatra-Gebirges verlegt worden.

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Südosteuropa:

  • Nördlich Mostar wich der Feind aus. Die 22. Infanteriedivision jetzt in Zvornik. Der Raum des Generalkommandos LXXXXI. Armeekorps wurde erweitert. Im Raum von Virovitica Angriff des Feindes. Nach einer Beurteilung der Abteilung Fremde Heere Ost, die von dem Oberbefehlshaber Südost geteilt wird, Zusammenziehungen in Syrmien und russisch-bulgarische Verstärkung im Raum Drau - Plattensee - Donau. Im Papuk-Gebirge bereits Frühling und aufgeweichte Wege.
Großdeutsches Reich.png USA 1912-1959.png
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Niederlande.png Großbritannien.png
Großdeutsches Reich / Reichsland Elsaß-Lothringen / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Französische Republik / Königreich Belgien / Königreich der Niederlande / Großherzogtum Luxemburg / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Westfront:

  • Vom Süden Angriffe von viermotorige Bombern gegen Regensburg - Rosenheim - Salzburg - Villach, wodurch schwere Verkehrsschäden eintraten. Im Westen wegen schlechten Wetters nur geringe Tätigkeit, 40 Moskitos gegen Berlin (wo bei dem letzten Angriff 500 Verwundete und 1500 Vermisste zu verzeichnen sind).
  • Einsätze der Kriegsmarine kamen wegen des schlechten Wetters nicht zur Auswirkung. Der Feind ist zum Angriff noch nicht fertig. Dem General Montgomery wurde die 9. US-amerikanische Armee unterstellt; der Sinn dieser Maßnahme ist noch nicht erkennbar. Die 101. Luftlande-Division scheint in den unteren Vogesen eingesetzt zu sein. Seit dem 5.2. gefährliche Lautsprecher-Propaganda im Saargebiet mit dem Inhalt, die Deutschen sollten sich jetzt um die Russen kümmern und mit den Anglo-Amerikanern gemeinsame Sache machen und den gemeinsamen Feind bekämpfen.
  • Bei der Heeresgruppe B griff der Feind im alten Angriffsraum weiter an und drängte die eigenen Kräfte auf den Westrand von Gmünd und Schleiden zurück. Die Bewegungen der Reserven machen gute Fortschritte; die für die Heeresgruppe H sind an Ort und Stelle, die für die Heeresgruppe B noch nicht.
  • Heeresgruppe G: Im Frontknie am Rhein ist jetzt die neue Hauptkampflinie erreicht worden.
  • Der Abtransport nach dem Osten geht weiter. Bei der 19. Armee konnte der Feind durch Stoß von südlich Colmar nach Süden und von westlich Mühlhausen nach Norden seine Panzer-Spitzen vereinigen; jedoch gelang es der 16. Infanteriedivision, mit Masse noch über die Ill überzusetzen. Von dieser soll die Hauptkampflinie auf den Rhein-Rhone-Kanal zurückgenommen werden. Die Brücke bei Breisach ist jetzt ganz gesprengt worden.
Großdeutsches Reich.png Großbritannien.png

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Großdeutsches Reich / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien / Vereinigte Staaten von Amerika (USA)

Die militärische Lage der Seekriegsführung:
TBD

USA 1912-1959.png Großbritannien.png

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siehe Fußnote
Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Großdeutsches Reich / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage der Luftkriegsführung:
TBD

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siehe Fußnote
Belgien.png

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Großdeutsches Reich / Reichskommissariat für die besetzten niederländischen Gebiete / Königreich Belgien / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland
  • In Peenemünde wird zu Testzwecken die Rakete V-2 4309 abgefeuert.
    V 2
    Eine weitere Rakete mit der Bezeichnung V-2 Ma376 U1 wird ebenfalls gestartet. Die Ergebnisse dieser Testflüge werden nicht bekannt.
  • Von der V-2-Startbatterie 485 in der Nähe von Den Haag starten folgende Raketen:
    • Eine gestartete V-2-Rakete explodiert kurz nach dem Start.
    • 0455 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete fliegt bis nach Paglesham im Nordosten des Rochford Rural Districts in Essex und explodiert über der Stadt in der Luft, Schäden werden nicht bekannt.
    • 0633 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in Essedon in Hertfordshire ein, Schäden werden nicht bekannt. Eine weitere V-2-Rakete verursacht eine Explosion über der Stadt Edmonton, wobei ein Mensch schwer verletzt wird. Teile der Rakete stürzen in den angrenzenden Stadtteil Tottenham und verursachen dort leichte Schäden.
    • 0940 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in Orpington in Südlondon ein, Schäden werden nicht bekannt.
    • 0947 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in Ramsden Heath in Essex ein, drei Menschen werden verletzt.
    • 1111 GMT - Eine in Darfeld gestartete V-2-Rakete schlägt südwestlich von Staebrock in der Provinz Antwerpen ein, Schäden werden nicht bekannt.
    • 1212 GMT - Eine in Darfeld gestartete V-2-Rakete zündet, habt aber nicht vom Startplatz ab.
    • 1251 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in Bradwell (vermutlich in Essex) ein, Schäden werden nicht bekannt.
    • 1434 GMT - In Den Haag ereignet sich ein weiterer Fehlstart einer V-2-Rakete, Schäden werden nicht bekannt.
    • 1525 GMT - In Den Haag ereignet sich ein weiterer Fehlstart einer V-2-Rakete, wo sie aufschlägt, wird nicht bekannt.
    • 1755 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in Eynsford in Kent ein, 27 Menschen werden verletzt.
    • 1910 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in East Ham im Londoner Stadtbezirk Newham ein, sieben Menschen werden verletzt.
  • Von der V-2-Startbatterie 836 in Hachenburg im Westerwald werden folgende Raketen gestartet:
    • 1015 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete zündet, hebt aber nicht vom Startplatz ab.
    • 1043 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt nordwestlich von Lier (frz. Lierre) in der Provinz Antwerpen ein, Schäden werden nicht bekannt.
    • 1125 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in Norse Duinen nördlich von Kalmthout in Belgien ein, Schäden werden nicht bekannt.
    • 1226 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in Liège (Lüttich) in Belgien ein, zehn Objekte werden beschädigt. Die Radarverfolgung ergibt, dass die Geschwindigkeit dieser Rakete etwa einem Drittel der normalen Geschwindigkeit entsprach; daher wird dieser Flug als erfolgloser Schuss gegen Antwerpen und nicht gegen Lüttich selbst klassifiziert.
    • 1253 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt südwestlich von Aartselaar in der Provinz Antwerpen ein, Schäden werden nicht bekannt.
    • 1459 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt östlich in Heist-op-den-Berg in der Region Flandern ein, Schäden werden nicht bekannt. Eine weitere V-2-Rakete schlägt auf dem Boomsesteenweg im Antwerpener Stadtbezirk Wilrijk ein, zwei Menschen werden getötet.
    • 1528 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt nahe Sint-Job-in't-goor in der Provinz Antwerpen ein, Schäden werden nicht bekannt.
    • 1646 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in der Kaphanlei in Mortsel in Flandern ein, drei Häuser werden teilweise beschädigt, zehn Häuser werden unbewohnbar beschädigt. Menschen kommen nicht zu Schaden.
    • 1837 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt nahe Kieldrecht in Ostflandern ein, Eine weitere V-2-Rakete schlägt westlich von Duffel in der Provinz Antwerpen ein. Über beide Einschläge werden keine Schäden bekannt.
    • 1918 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in Sint-Job in Herentals in der Provinz Antwerpen ein, Schäden werden nicht bekannt. Eine weitere V-2-Rakete schlägt in Woolwich im Royal Borough of Greenwich ein, 44 Menschen werden verletzt.
    • 2206 GMT - Eine weitere V-2-Rakete wird gestartet, aber es liegen keine Erkenntnisse über ihren Einschlagort vor.
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siehe Fußnote
Großdeutsches Reich / Alpen- und Donau-Reichsgaue

Die Kriegslage in den Alpen- und Donau-Reichsgauen:

  • Mit Beginn der 72. Zuteilungsperiode ab 5. Februar wird der Wochensatz für Speisekartoffel um 1/2 Kilogramm herabgesetzt.
  • In der Zeit vom 20. Februar bis 5. April ermittelt die SA-Gruppe Donau in den diesjährigen Winterwehrkämpfen ihre besten Mannschaften im Geländelauf. In einem 10-Kilometer-Lauf sind Kopfscheiben zu treffen, natürliche Hindernisse zu nehmen und ein Handgranatenzielwerfen zu absolvieren.
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Italien 1861-1946.png Italienische Sozialrepublik.png

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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Königreich Italien / Italienische Sozialrepublik / Großdeutsches Reich

Wehrmachtsbericht: Die Lage im Südraum:

  • Nach längerer Zeit wieder Angriffe im Serchio-Tal, dabei Einbrüche bei der italienischen 1. Division, die beim ersten Einsatz versagte. Südlich Bologna starke Artillerie-Tätigkeit. Ferner Angriffe an der Furka-Pass-Strecke, die abgewiesen wurden.
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA)

Die Vereinigte Staaten von Amerika (USA) ziehen 50.000 Reservisten ein.

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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik der Philippinen / Kaiserreich Großjapan

Die Kämpfe um die philippinische Hauptstadt Manila weiten sich aus. Etwa 33.000 japanische Soldaten sind in der Stadt eingeschlossen. Als ihre Stellungen systematisch bombardiert werden, beginnen tausende Japaner, Zivilisten zu massakrieren. Schätzungen gehen von rund 100.000 Opfern aus.

07.02.1945
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Politischer Lageüberblick der Wehrmacht:
TBD

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Großdeutsches Reich
  • Ein neuer Befehl des Heeres-Personalamtes regelt die Verwendung der Offiziere. Entlassungen sind nicht mehr möglich. Falls keine Eignung für den Dienstgrad vorhanden ist, müssen Stellungen unterhalb des Dienstgrades angenommen werden (falls diese vorliegt, im gleichen Dienstgrad). Bei Nichteignung: Entlassung und Wiedereinziehung zu einem niederen Dienstgrad, bei Verschulden in Unteroffiziersstellungen.
  • Verfügung des Auswärtigen Amtes. Es ist möglich, dass schon in nächster Zeit der Verkehr auf den elektrisch und dampfbetriebenen Strecken des Stadt-, Ring- und Vorortverkehrs sowie auf den U- und Straßenbahnen in der Weise weiter beschränkt werden muss, dass in einem geregelten Zulassungsverfahren nur noch solche Fahrgäste befördert werden, deren Fahrten als unbedingt kriegs- und lebenswichtig anerkannt werden.
  • Propagandaminister Dr. Josef Goebbels schreibt in sein Tagebuch: "Nachdem ich mit dem Führer die Frage durchgesprochen habe, kurbele ich jetzt im ganzen Reichsgebiet die Gräuelpropaganda gegen die Sowjets wieder an."
  • Erich Kästner, Notabene 45. Die Bevölkerung vermutet, dass man sie auf den Arm nimmt. Sie hat sich damit abgefunden, dass es Tag und Nacht Bomben regnet, ohne jede Gegenwehr, und dass die fremden Geschwader, auch tagsüber bei blauem Himmel, in Paradeformationen daherkommen. Man reißt blutige Witze. Roosevelt und Hitler, sagt man, hätten die für den Rest des Krieges verbindliche Übereinkunft getroffen, dass jener die Flugzeuge und dieser den Luftraum zur Verfügung stelle.
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Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
  • Wehrmachtsbericht: An der Oderfront konnte der Gegner seine Brückenköpfe nördlich Ratibor, bei Brieg und Küstrin geringfügig erweitern. Im südlichen Pommern und Westpreußen hielt der feindliche Druck nach Norden im Raum Pyritz-Arnswalde-Deutsch-Krone an. Am Oberlauf des kleinen mäanderartigen Flusses Rur nahe der belgischen Grenze scheitern amerikanische Angriffe bis auf einen kleinen Brückenkopf.

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Ostfront:

  • Heeresgruppe Mitte: Absteifung der Front bei der Armeegruppe Heinrici. Zwischen Rybnik und Ratibor wurde der Feind abgewiesen. Nördlich Ratibor ging ein Ort verloren. Bei Brieg konnte der Feind beim Vorstoß gegen Grottkau nach Süden auf gefangen werden. Die Lage beginnt sich zu bessern; jedoch starke Einbrüche westlich Brieg; die Besatzung hat sich zum Teil bereits durchgeschlagen. Bei Breslau Ruhe. Bei Lüben und Rauten wurde die Front gehalten. Nördlich Glogau wiederum Angriffe; doch wurde auch hier die Front meist gehalten. In Zuführung in diesen Raum anscheinend die 3. Garde-Panzerarmee.
  • Heeresgruppe Weichsel: Bei Fürstenberg und südlich Frankfurt an der Oder ging der Feind über die Oder. In Richtung Küstrin wurden eigene Panzer eingesetzt. Im Oderbruch hält sich der Gegner hartnäckig in einzelnen Gefechtsstreifen, in denen er mit Infanterie-Waffen nicht zu fassen ist. Der Angriff der Division „Döberitz" schlug nicht durch.
  • In Pommern kam der Gegner zwischen Bahn und Pyritz vor. Auerswalde wurde von Norden angegriffen. Ostwärts davon drang er in die Front westlich Pytz ein; ferner stieß er durch die Pommern-Stellung durch bis zur Straße Deutsch-Krone - Tempelburg. Schneidemühl wurde wieder angegriffen.
  • Gegen Posen eine neue feindlichen Division. Bisher 4500 Verwundete, geschätzte Tote 1830. Munition ist noch für zwei Tage vorhanden. Bei Schwetz und Graudenz wurde der Feind abgewiesen. In Elbing wurde die Übergabe gefordert, jedoch abgelehnt. Einzelne Gruppen kämpfen noch weiter.
  • Von Nordwesten griff die 7. Panzer-Division, die über keine Panzer mehr verfügt, ein; von See aus half der Kreuzer SCHEER. Der Feind gruppiert sich an der Oder um.
  • Heeresgruppe Nord: Bei Frauenburg wurde der Gegner zurückgewiesen. Südwestlich davon gelang ihm ein kleiner Einbruch. Bei Wormditt wurde der Gegner abgewiesen. An der Südfront Gegenangriffe gegen den feindlichen Einbruch. Bei Landsberg konnte der Feind eingeengt werden. Die Haff-Straße wurde wiederum unterbunden.
  • Im Samland verbesserte sich die Lage. Der Feind führte Kräfte von der nordostpreußischen Front in den Süden heran. In der Ostsee Nebel, der den Transport behindert. In Gotenhafen sind nunmehr ausgeladen vom IV. Panzer-Korps 9693 Mann, von der 32. Infanteriedivision 7149 , ferner kleinere Teile der 289. und 390. Infanteriedivision.
  • Nach dem Durchbruch an der Weichsel gelang es der 1. ukrainischen Front, schnell bis zur Oder vorzudringen; die nördlich anschließende 1. weißrussische Front, die nicht so schnell vorankam, hing daher ab. Der 1. ukrainischen Front ist es dann mißlungen, im Handstreich noch Breslau zu nehmen. Daher wurden Kräfte von ihr (3. Garde-Panzerarmee) nach oberschlesien abgedreht, um dort die Bereinigung zu Ende zu führen. Eingesetzt waren in dem Oberschlesien sechs Panzer-Korps und 35 Schützen=Divisionen. Inzwischen kam auch die 1 . weißrussische Front voran, und zwar gelang es ihr, den Tirschtiegel=Riegel zu durchstoßen und wider Erwarten schnell bis an den Oderknick heranzukommen. Jetzt ist das Bestreben der russische Führung, zu einem Einsatzhafen zu kommen. Zu diesem Zweck wird der Schwerpunkt wieder nach Norden verlegt, was sich unter anderem in dem Herausziehen der 3. Garde-Panzerarmee in den Raum nördlich Breslau auswirkt. Es ist dem Feinde nicht gelungen, aus der Bewegung heraus noch über die Oder vorzustoßen. dass der Gegner im Augenblick verharrt, ist nicht als eine operative Pause anzusehen, sondern nur als ein Atemholen, das durch die Gegebenheiten erzwungen ist. Nach dem Tauen ist die Oder wieder ein schwierigeres Hindernis geworden; auch hat sich inzwischen die eigene Verteidigung verbessert; andererseits muß der Nachschub neu geregelt werden. Als Schwerpunkt ist jetzt die 1. ukrainische Front im Raum von Steinau anzusehen; anzunehmen ist die Stoßrichtung in den Raum südlich Berlin mit einem Nebenstoß in Richtung Dresden. Die 1 . Garde-Panzerarmee ist in der Umgruppierung. Ihr Einsatz ist nicht völlig geklärt. Die Masse einer Panzerarmee scheint gegen Stettin angesetzt zu sein. Der rechte Flügel der 1. weißrussische Front ist mehr nach Norden verschoben worden, da weitere Kräfte an der Weichsel hängen blieben.
  • Das Aufrollen derselben wird der 2. weißrussische Front überlassen. Gegen Ostpreußen wird die 3. weißrussische Front angesetzt mit dem Ziel, durch einen Panzer-Stoß von Südwesten und einen entsprechenden von Nordosten die eigenen Kräfte zum Haff abzudrängen und dadurch völlig einzuschließen. In Kurland werden die Schwerpunkte schnell verlegt; Hauptziel ist Libau.
  • Ein weiterer Stoß, geführt von der 4. ukrainischen Front, ist zu erwarten in Richtung Mährisch-Ostrau. Aus Ungarn mehren sich die Meldungen von Zuführungen aus der Tiefe, unter anderem Bulgaren. Aus dem Raum Lemberg scheinen Reserven in südwestlicher Richtung verlegt worden zu sein. Es ist anzunehmen, dass der Gegner bestrebt ist, sich wieder eine Ausgangsstellung für den Stoß in Richtung Wien zu schaffen.
  • Die Kampfstärken der feindlichen Verbände sind sehr verschieden; zum Teil sind sie stark mitgenommen, zum Teil noch nicht angeschlagen. Jedenfalls wirkt eine Minderung der Kampfkraft bisher noch nicht auf den Fortgang der Offensive. Bei den Panzern ist anzunehmen, dass die Ausfälle aus der Reserve schnell ersetzt werden. Die Eisenbahn ist bis zur alten Front umgenagelt; beobachtet wurde, dass einzelne Strecken vorwärts bereits benutzt werden, zum Beispiel die nach Breslau. Die Soll-Stärke einer Schützen-Division beträgt (wie bereits 1942) 9000 Mann. Den Vorgesetzten Kommandostellen ist es überlassen, die Division jeweils nach der Ist-Stärke in sich umzugliedern. Im Vergleich mit den eigenen Divisionen ist die Kampfstärke höher, da die Versorgungstruppen nicht zum Divisions-Verband gehören. Wegen schlechten Wetters war der Lufteinsatz im wesentlichen gering.

Die militärische Nachrichtenagentur der Sowjetunion, "SowInformbüro", berichtet über die Lage an den Fronten:

  • Die Lage an den Fronten am 7. Februar 1945: Nördlich und südlich von Küstrin führten unsere Truppen Angriffskämpfe. Der Gegner versucht mit allen Mitteln, die Brückenköpfe am Ostufer der Oder zu halten. Die Hitleristen stützten sich auf Langzeitverteidigungsstellungen, die ihnen erlaubten, hartnäckigen Widerstand zu leisten und Gegenangriffe auszuführen. Nach einem schnellen Schlag nahmen die sowjetischen Abteilungen die Ortschaft Alt Drewitz ein. Dies ist ein Vorort im Norden von Küstrin. Unsere Truppen haben der gegnerischen Gruppierung, die die Zufahrten nach Frankfurt/Oder verteidigt, eine schwere Niederlage zugefügt und die Ortschaft Kunersdorf fünf Kilometer östlich von Frankfurt genommen. Im Laufe des Tages hatte der Feind allein an Gefallenen Verluste von bis zu 5000 Soldaten und Offizieren. 65 deutsche Panzer und 90 Schützenpanzerwagen wurden zerschossen. (Die von unseren Truppen besetzte Ortschaft Kunersdorf ist bekannt in der russischen Militärgeschichte. Während des Siebenjährigen Krieges kam es zu einer großen Schlacht zwischen den russischen Truppen unter General Saltykow und dem Heer des Preußenkönigs Friedrich II. Die russischen Truppen zerschlugen die Deutschen und trieben sie in die Flucht).
  • Unsere Truppen haben den Neujahrsbefehl des Befehlshabers der Armeegruppe Mitte Generaloberst Reinhardt erbeutet. Dort heißt es: „Soldaten der Armeegruppe Mitte! Wir haben das unglückliche Kriegsjahr 1944 erlebt. Aber wir sind nicht gebrochen. Wir leben noch, und heute steht unsere Front fester als in jedem vorherigen Winter. Es gibt genug Anzeichen dafür, dass die Krise an der Ostfront überwunden ist. Nun schlägt wieder unsere Stunde. Im Westen sind unsere Kameraden wieder zur Offensive übergegangen. Den Soldaten der Ostfront wird der Führer im nötigen Moment ebenfalls „Vorwärts“ zurufen. Bis diese große Stunde kommt, werden wir jeden Meter Erde behaupten. Wir können mit stolz erhobenem Kopf und mit festem Glauben an den Sieg in das neue Jahr des Kampfes eintreten.“
  • Das Leben hat die faschistischen Generäle grausam ausgelacht. Hunderttausende Hitleristen, an die General Reinhardt noch unlängst appellierte, liegen auf den Schlachtfeldern herum. Diese Berge deutscher Leichen sagen besser als alle Worte aus, welch vernichtende Niederlage die deutschen Truppen an der sowjetisch-deutschen Front Anfang 1945 erlitten haben.
  • Entschlossene Angriffe von Teilen der sowjetischen 8. Gardearmee führen zur Erweiterung des Göritzer Brückenkopfes. Die letzten verfügbaren deutschen Reserven riegeln die Linie Lebus–Podelzig–Alt Tucheband ab. Zur Verstärkung der deutschen Gruppierung verlegt das SPW-Bataillon des Panzergrenadierregiments 119 in den Raum Podelzig–Wuhden und verstärkt bis zum 24. Februar 1945 die Panzergrenadierdivision „Kurmark“ und weitere Kräfte. Gegen 3.30 Uhr greift eine Kampfgruppe der deutschen 21. Panzerdivision erfolglos in Richtung Kietz an. Auch der zweite Angriff auf Kietz und Neumanschnow schlägt nicht durch. Das zweite Bataillon des Panzergrenadierregiments 119 muss die gewonnenen Positionen in Groß Neudorf wieder aufgeben. Die 5. Stoßarmee festigt ihre Position im Brückenkopf, da in der Zwischenzeit auch die Hauptmasse der Artillerie und gepanzerte Fahrzeuge in die Kämpfe am Westufer der Oder eingegriffen haben. Aus diesem Grund lassen die deutschen Gegenangriffe gegen den Kienitzer Brückenkopf merklich nach. Die deutsche Seite stabilisiert ihre Verteidigung, so dass die Rote Armee ihre Angriffsziele nicht erreichen kann. In der Küstriner Neustadt kommt es zu größeren Flächenbränden. Ein sowjetischer Angriff auf den Bienenhof (1800 m südlich von Küstrin-Altstadt) wird erfolgreich abgewehrt. Nach dem Überwinden der Oder durch weitere Kräfte der 247. Schützendivision beginnt der Angriff auf den südöstlichen Teil von Lebus. Das Volksturmbataillon Franken kann die Verteidigung an der Frankfurter Chaussee halten. Rotarmisten dringen über die Bahnlinie in Richtung Mallnow vor. Das Volkssturmbataillon Franken wird der Division „Kurmark“ unterstellt. Das XI. SS-Panzerkorps übernimmt den Abschnitt von Küstrin bis Frankfurt. Deutsche Pioniere sprengen zahlreiche Hochwassertore der Ruhr und anderer Flüsse. Damit setzen sie weite Gebiete der Kölner Bucht unter Wasser. Die alliierten Panzer werden dadurch etwas aufgehalten, sie können nur noch über befestigte Straßen vorrücken, die erst freigekämpft werden müssen.
  • Der deutschen Besatzung der eingeschlossenen Stadt Thorn in Westpreußen gelingt der Durchbruch nach Norden zu den deutschen Linien.
  • Truppen der sowjetischen 1. Ukrainischen Front überqueren beim Vorstoß nach Westen südöstlich der schlesischen Stadt Breslau die Oder.
Großdeutsches Reich.png UdSSR 1923-1955.png

siehe Fußnote
Schweden.png
Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Königreich Schweden

TBD

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage im Nordraum.
In Dänemark werden weitere Maßnahmen wegen der Zunahme der Sabotage erfolgen. Der Nebel stört den Transport.

UdSSR 1923-1955.png Ungarn 1919-1946.png

Slowakei 1939-1945.png Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Großdeutsches Reich / Königreich Ungarn / Slowakische Republik / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Ungarn und in der Slowakei:

  • Im Süden wurden Angriffe in Richtung Westen abgewiesen. Kämpfe im Raum von Stuhlweißenburg (der Gegner ist hier wieder durch die Margarethen=Stellung hindurchgekommen). In Budapest erzielte er gleichfalls tiefe Einbrüche an der Westfront; der Südbahnhof ist in seiner Hand.
  • 16 Flugzeuge zur Versorgung. Bei der 8. Armee nur örtliche Kämpfe. Südlich Petva ging Gelände verloren.

Die militärische Nachrichtenagentur der Sowjetunion, "SowInformbüro", berichtet über die Lage an den Fronten:

  • In Budapest setzten unsere Truppen die Kämpfe zur Liquidierung der eingekesselten gegnerischen Gruppierung fort. Um den Berg, der den gesamten noch in den Händen der Deutschen befindlichen Teil der Stadt überragt, entbrannte ein hartnäckiger Kampf. Der Gegner hatte ihn in einen mächtigen Verteidigungsknotenpunkt verwandelt. Die Hitleristen leisteten verbissenen Widerstand. Unsere Garde-Abteilungen drangen von Osten zum Fuß des Berges vor, andere Einheiten brachen von Süden und Osten in diesen Raum durch. Heute haben unsere Kämpfer eine große deutsche Garnison zerschlagen und den Berg genommen. Der eingekesselte Gegner hat ungeheure Verluste; die Schlachtfelder sind von Leichen der Hitleristen übersät.

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Südosteuropa:

  • Bei Mostar wurde die endgültige Linie eingenommen. Bei Angriffen des Gegners gegen den westlichen Flügel wurden zwei Panzer abgeschossen. Bei Višegrad, das in sechs Tagen geräumt werden soll, feindlichen Angriffe. Die 22. Infanteriedivision gruppiert sich um. Bei dem Unternehmen „Werwolf" kamen die eigenen Kräfte etwas voran. Die 7. SS=Gebirgsdivision stieß auf feindlichen Widerstand.
Großdeutsches Reich.png USA 1912-1959.png
siehe Fußnote

Frankreich.png Belgien.png

Niederlande.png Großbritannien.png
Großdeutsches Reich / Reichsland Elsaß-Lothringen / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Französische Republik / Königreich Belgien / Königreich der Niederlande / Großherzogtum Luxemburg / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Westfront:

  • Angriff von 1100 viermotorige Bombern gegen Verkehrsziele in Mitteldeutschland. Das Wetter behinderte den Gegner und zwang ihn zum Angreifen von Ausweichzielen. Gleichfalls Anflug von 40 britischen Spezialflugzeugen, wie sie gegen die Talsperren und das Schlachtschiff TIRPITZ eingesetzt worden sind; sie kehrten jedoch ohne Abwurf aus dem Raum von Kassel zurück. Ferner 700 zweimotorige Bomber und 1000 Jäger. Dagegen 85 eigene gegen Artillerie-Feuer und 32 bei der Heeresgruppe G. In der Nacht keine wesentliche Tätigkeit. Das Wetter ist bis 20.2. wahrscheinlich noch schlecht. Nach britischen Meldungen vom 5.2. sind vom Gegner nördlich Danzig 3 U-Boote versenkt worden. Da es sich nicht um eigene handeln kann, müssen die Briten drei russische versenkt haben. Vorgesehen ist, dass der General-Admiral Marschall die Aufsicht über den Gesamtverkehr im Westen übernimmt; doch ist ein Befehl des Chefs OKW, der seine Unterschrift bereits gegeben hatte, noch angehalten worden, da der Oberbefehlshaber der Marine persönliche Bedenken hat.
  • Die Naht der 9. US-amerikanischen Armee wurde weiter nach Norden verlegt, wodurch der kommende Stoß noch deutlicher heraustritt. Die Aufgabe der Heeresgruppe Bradley ist also, die Abschirmung zu übernehmen. Südlich der Armee-Naht ein Angriff. Fortgang der Kämpfe bei Schmidt (d.h. nördlich der Rur-Talsperre). Die Panzer-Lehr-Division im Abschnitt bei Schleiden. Der Gegner wurde dort abgewiesen. In der Schnee-Eifel drückte er weiter vor. Eine neue Hauptkampflinie wurde bezogen. Die Lage ist ungünstig. Die eigenen Kräfte sind gering. Nach Prüm wurde die 5. Fallschirmjägerdivision abgedreht. Die Absicht des Feindes, eigene Reserven zu fesseln, ist also erreicht. Die Zuführung der Reserven in den Raum Jülich - Düren verzögert sich. Das schlechte Wetter ermöglicht die Fortführung der Transporte auch am Tage.
  • Heeresgruppe G : Nach langer Zeit wieder ein Angriff im unteren Elsaß. Bei Forbach Kämpfe. Die 19. Armee setzte sich auf die Kanalfront ab, was verhältnismäßig glatt ablief. Gefechtsposten blieben noch vorn. Angriffe bei Neu-Breisach wurden abgewiesen. Brückengerät ist genug vorhanden. Festungen: Starkes Artillerie-Feuer auf Lorient.
Großdeutsches Reich.png Großbritannien.png

siehe Fußnote
Belgien.png USA 1912-1959.png
Großdeutsches Reich / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien / Vereinigte Staaten von Amerika (USA)

Die militärische Lage der Seekriegsführung:
TBD

USA 1912-1959.png Großbritannien.png

Belgien.png Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Großdeutsches Reich / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage der Luftkriegsführung:
TBD

Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Belgien.png

Großbritannien.png
Großdeutsches Reich / Reichskommissariat für die besetzten niederländischen Gebiete / Königreich Belgien / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland
  • In Peenemünde wird zu Testzwecken eine weitere Rakete mit der
    V 2
    Bezeichnung V-2 Ma373 U3 ohne Erfolg versucht zu starten. Eine weitere V-2-Rakete mit der Bezeichnung V-2 4296 ist ebenfalls nicht erfolgreich.
  • Der Plan der Deutschen Raketengruppe, eine A4 von einem Unterseeboot starten zu können, wird aufgegeben.
  • Von der V-2-Startbatterie 485 in der Nähe von Den Haag starten folgende Raketen:
    • Eine V-2-Rakete explodiert über der Startanlage.
    • 0751 GMT - Fehlstart einer V-2-Rakete, der Einschlag ereignet sich im Umkreis von etwa 3000 Metern, Schäden werden nicht bekannt.
    • 1148 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in Ilford im Osten Londons ein, 16 Menschen werden verletzt.
    • 1201 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in Barking in East London ein, elf Menschen werden verletzt, sowie die Eisenbahntrasse wird stark beschädigt.
    • 1556 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in Waltham Holy Cross in Essex ein, drei Menschen werden verletzt.
  • Von der V-2-Startbatterie 836 in Hachenburg im Westerwald werden folgende Raketen gestartet:
    • 0004 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt östlich von Nijlen in der Provinz Antwerpen ein, Schäden werden nicht bekannt.
    • 0217 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in der Moffenhoevestraat in Wommelgem in der Provinz Antwerpen ein, Schäden werden nicht bekannt.
    • 0322 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt nach einem Fehlstart südöstlich von Hachenburg ein, Schäden werden nicht bekannt.
    • 0550 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt zwischen Borsbeek und Ranst in der Region Flandern ein, Schäden werden nicht bekannt.
    • 0637 GMT - Fehlstart einer V-2-Rakete, Schäden werden nicht bekannt.
Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Großdeutsches Reich / Alpen- und Donau-Reichsgaue

Die Kriegslage in den Alpen- und Donau-Reichsgauen:

  • In den Mittagsstunden wird Wien bombardiert. Es entstehen Personenverluste und Sachschaden. Getroffen werden hauptsächlich Wohnhäuser, in der Innenstadt historische Bauten und öffentliche Gebäude, unter anderem das Parlament und das Anatomische Institut.
  • Die Post-, Straßenbahn- oder Eisenbahnuniformen gefallener oder an der Front stehender Männer werden von Müttern und Ehefrauen zum Volksopfer gebracht. In den Nähstuben des BDM (Bund Deutscher Mädchen) werden die Kleidungsstücke in Volkssturmuniformen eingefärbt und ausgebessert. So konnten nach einigen Wochen des Volksopfers aus den Beständes des Kreises Schönbrunn, in dem der Festsaal der Kreisleitung in ein Magazin umgewandelt wurde, komplette Ausrüstungen für 180 Volkssturmmänner hergestellt werden, berichtet die "Kleine Wiener Kriegszeitung".
  • Täglich fordern Leuchtgasunfälle infolge der Gassperrstunden Todesopfer.
  • Die russische Fürstin Marie "Missie" Wassiltschikow, Autorin der "Berliner Tagebücher", schreibt heute über Wien: Heute morgen fand hier wieder ein schwerer Luftangriff statt. Ich suchte in der Kellerstation Zuflucht, wo die Schwerverwundeten liegen. Das hilft einem zwar nicht viel, da man jede Bombe herabpfeifen hört, aber ich setze mich dann absichtlich zu den schwersten Fällen, denn wenn man sieht, wie hilflos sie sind, fühlt man sich selbst viel stärker.
USA 1912-1959.png Großbritannien.png

Italien 1861-1946.png Italienische Sozialrepublik.png

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siehe Fußnote
Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Königreich Italien / Italienische Sozialrepublik / Großdeutsches Reich

Wehrmachtsbericht: Die Lage im Südraum:

  • Weitere Vorstöße des Feindes am Serchio. Die 148. Infanteriedivision, die hinter den Italienern liegt, ging zum Gegenangriff über. Von der 16. SS-Panzer-Division sind acht Züge abgefahren.
USA 1912-1959.png Philippinen 1941-1945.png

Japan 1889-1945.png
Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik der Philippinen / Kaiserreich Großjapan
08.02.1945
Großdeutsches Reich.png USA 1912-1959.png

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Polen.png UdSSR 1923-1955.png
Großdeutsches Reich / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik Polen / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken

Politischer Lageüberblick der Wehrmacht:

  • Dass die Dreierkonferenz im Gebiet des Schwarzen Meeres (vom 4.-11.2. als Jalta-Konferenz in Livadia) stattfand, wird jetzt offiziell zugegeben.
  • In Budapest sind die Reste der deutschen Besatzung auf den Raum um die Burg zusammengedrängt. In der Herzegowina erleidet die Wehrmacht eine schwere Niederlage in einer der härtesten Schlachten des Balkankrieges.
Großdeutsches Reich.png

siehe Fußnote
Großdeutsches Reich

TBD

Großdeutsches Reich.png Polen 1939-1945.png

siehe Fußnote
UdSSR 1923-1955.png
Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Ostfront:

  • Heeresgruppe Mitte: Nördlich Bielitz erzielte der Feind einen tiefen Einbruch, der zum Teil bereinigt wurde. Zwischen Pleß und Ratibor verhältnismäßig ruhig. Bei Brieg hat er seinen Brückenkopf erweitert. Südlich Grottkau wurde er jedoch zurückgewiesen. Nördlich Breslau wurde Malsch zurückgenommen. Der dortige Brückenkopf wurde bereinigt. Bei Glogau wurde der Gegner abgewiesen. Südlich Glogau hat ein eigener Angriff begonnen.
  • Heeresgruppe Weichsel: Der feindlichen Brückenkopf bei Odereck konnte bereinigt werden. Südlich Frankfurt wurde Fürstenberg von Norden und Süden angegriffen. Es gelang dem Gegner, die diesseitige Höhe zu gewinnen. Südwestlich Küstrin stieß die 21. Panzer-Division nicht durch. Nordwestlich Küstrin gelang die Vereinigung mit der Stadt. Ein neuer Angriff hat begonnen. Bei Kienitz sind jetzt feindlichen Panzer aufgetreten. Im Raum von Pytz drang der Gegner vor; weitere Kämpfe bei Arnswalde. Der Gegner drang in Reetz ein. Bei Deutsch-Krone ist noch eine Lücke in der Front. Bei Schneidemühl traten feindlichen Panzer auf. Der Feind wurde abgewiesen. In Posen Aufforderung zur Übergabe, die abgelehnt wurde. Das Posener Schloß, das als Lazarett belegt war, mußte preisgegeben werden. In Südpommern Ruhe. In Graudenz wurde die Brücke gesprengt. An der unteren Nogat Angriffe der 7. Panzer-Division, die nicht durchdrangen. In Elbing halten sich noch Teile.
  • Ostpreußen: Weitere Kämpfe bei Frauenberg, Wormditt und Bartenstein. Bei Königsberg keine wesentliche Veränderung. Bei Heilsberg wurde die Hauptkampflinie bis Petershagen zurückgenommen. Im Samland wurde ein Einbruch abgeriegelt.
  • Der Kreuzer SCHEER griff bei Elbing und Frauenburg ein. Heute früh wird auch der Kreuzer LÜTZOW eingesetzt.
  • Von dem III. Panzer-Korps in Stettin sind 19 Schiffe eingetroffen, 15 liegen noch im Nebel vor Swinemünde fest.
  • 929 eigene Einsätze, neun Abschüsse und 19 Verluste. Schwerpunkt bei Frankfurt (845 eigene Einsätze). Mit Tieffliegern Angriff gegen feindlichen Kolonnen, dabei neun Panzer und 350 Fahrzeuge vernichtet, eine Brücke über die Oder und ein Steg beseitigt. Alle Flugabwehrkanonen-Kräfte ostwärts der Linie Greifswald - Berlin wurden der Luftflotte 6 unterstellt. Diese hat in der letzten Zeit 65 schwere und 50 mittlere und leichte Flugabwehrkanonen-Batterien eingebüßt. In der Zeit vom 12 .1. bis 4.2. hat der Feind die Gefangennahme von drei Division-Kommandeuren und zwei Oberbefehlshabern gemeldet; ferner sind mehrere Generäle gefallen.

Die militärische Nachrichtenagentur der Sowjetunion, "SowInformbüro", berichtet über die Lage an den Fronten:

  • Die Lage an den Fronten am 8. Februar 1945: Südöstlich von Breslau unternahmen die Deutschen viele Gegenangriffe, um unseren Vormarsch aufzuhalten. Unsere Truppen überwanden den hartnäckigen Widerstand des Gegners und setzten ihren Vormarsch beharrlich fort. Der Gegner wurde aus der sechs Kilometer von der Stadt Strehlen gelegenen Ortschaft Lorzendorf verdrängt. Eine ganze Reihe weiterer Ortschaften wurde eingenommen. 320 Deutsche wurden gefangen genommen.
  • In den Kämpfen um die Ausweitung des Brückenkopfs jenseits der Oder beweisen unsere Kämpfer wahren Heldenmut. Eine Gruppe von Panzern unter dem Kommando von Hauptmann Plaksin griff die stark befestigten Positionen des Gegners an. Unsere Panzerbesatzungen vernichteten mehr als eine Kompanie Hitleristen sowie 15 Maschinengewehre, drei Minenwerfer und zwei Schützenpanzerwagen. Es wurden 50 Gefangene gemacht.
  • Die Besatzung des Panzers von Leutnant Frolow brach durch und zermalmte mit Feuer und Ketten eine deutsche Wagenkolonne mit 80 feindlichen Soldaten und Offizieren. In einem einzigen Kampf vernichtete Sergeant Kusmenko 30 Deutsche. Der Gefreite Melnizyn schoss mit einer Panzerfaust ein Automobil in Brand und tötete dabei einen deutschen Offizier, der sich durch Flucht retten wollte.
  • Südwestlich von Kraków führten unsere Truppen weitere Angriffe. Der Gegner hatte sich in zwei Ortschaften festgesetzt und leistete hartnäckigen Widerstand. Unsere Gardisten umgingen sie über die Berghänge und vernichteten durch einen schnellen Schlag von der Flanke die deutschen Garnisonen. Nach Westen über die Südhänge vorrückend, wurde eine größere Ortschaft eingenommen. In diesem Kampf nahmen die sowjetischen Kämpfer 170 Deutsche gefangen und erbeuteten 26 Geschütze und andere Trophäen.
  • Der gefangen genommne Chef der Artillerie des 42. Deutschen Armee-Corps Oskar Rosen berichtete: „Als die Russen die Offensive begannen, rechneten wir damit, die Lage schnell wieder herzurichten. So weit mir bekannt ist, hatte unser Kommando energische Gegenmaßnahmen geplant, die eine lange und aktive Verteidigung vorsahen. Das 24. Panzer-Corps erhielt die Aufgabe, die Offensive der Roten Armee an unserem Abschnitt anzuhalten. Aber schon die ersten Kämpfe zeigten, dass diese Pläne auf Sand gebaut waren. Mit mächtigen Schlägen warfen die Russen unsere Verteidigung um, rückten vor und begannen mit der Zerschlagung der Vorder- und Rückeinheiten. Wir hatten schwere und nicht wieder gutzumachende Verluste an Mannschaften und Gerät. Die angreifenden russischen Panzereinheiten und die motorisierte Infanterie verfolgten uns auf dem Fuße und ließen uns keinen Atem schöpfen.“
  • Auch heute gibt es an der südlichen Flanke der 25. Panzergrenadierdivision im Raum Gorgast–Manschnow für beide Seiten verlustreiche Kämpfe. Die sowjetischen Aktivitäten aus dem Kienitzer Brückenkopf lassen merklich nach. Angriffe bei Genschmar und Sophienthal können durch Teile des Panzergrenadierregimentes 35 abwehrt werden. Die 303. Infanteriedivision und eine Kompanie der „Wlassow-Armee“ führen im Raum Neulewin–Karlsbiese–Kerstenbruch erfolgreiche Gefechtshandlungen durch, um diese Orte und das Südufer der Alten Oder einzunehmen. Die 230. (sowjetische) Schützendivision zieht sich unter personellen und materiellen Verlusten zurück. Teile der 21. Panzerdivision und zugeteilte Kräfte stoßen ohne Erfolg südlich von Manschnow auf Herzershof vor. Ein weiterer Angriff, der von der deutschen Luftwaffe massiv unterstütz wird, führt zwar zur Rückeroberung von Gorgast, bleibt aber 500 Meter vor der Kreuzung mit der Reichsstraße 1 liegen. Somit erfüllt die Division nicht die gestellte Aufgabe, die Reichsstraße 1 bis Küstrin freizukämpfen. Nördlich von Manschnow gelingt es einem Grenadierbataillon mit Panzerunterstützung, im Raum Alt Bleyen mit der Küstriner Festungsbesatzung Kontakt aufzunehmen und mit dem Ausbau der „Schlauchstellung“ zu beginnen. In der Nacht beginnt die Versorgung der Festung Küstrin durch Nachschubeinheiten der Wehrmacht. Bei der Luftunterstützung der Bodentruppen wird der Kommodore des Stuka-Geschwaders, Oberst Rudel, von sowjetischem Flakfeuer getroffen. Schwer verwundet kann er die Maschine nahe des Lebuser Bahnhofs notlanden. Bereits in der Nacht beginnen starke Kräfte der sowjetischen 8. Gardearmee und der 69. Armee mit Offensivhandlungen. Gegen 0800 Uhr beginnen Geschosswerfer und Geschütze einen starken Feuerüberfall auf das westliche Oderufer in Lebus, wodurch besonders die Häuser am Stadtrand in Brand geraten. Die nachfolgenden Angriffe haben das Ziel, die Stadt nördlich und südlich zu umfassen. Nach dem Zurückweichen des Volksturmbataillons gelingt es einem Grenadierbataillon, die Lage an der Frankfurter Chaussee zu stabilisieren.
  • In Berlin gehen düstere Scherze über den Kriegsverlauf um: „Was denn - natürlich siegen wir. Wenn die Russen bei Ostkreuz und die Amerikaner bei Westkreuz stehen, dann siegt Hitler immer noch bei Gleisdreieck.“ Anlass ist, dass die Rote Armee einen Brückenkopf westlich der Oder gebildet hat.
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siehe Fußnote
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Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Königreich Schweden

TBD

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage im Nordraum.

  • In Dänemark gegen zwei Züge Sabotage.
  • Hammerfest wurde nunmehr geräumt.
  • Die eigene Luftwaffe versuchte, ein Geleit westlich Drontheim anzugreifen, und erzielte dabei einen Brand auf einem 6000-Tonnen-Dampfer.
  • U-Boote stellen sich auf. Im Skagerrak hindert Nebel die Bewegungen, besonders bei Aarhus.
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Slowakei 1939-1945.png Großdeutsches Reich.png
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Großdeutsches Reich / Königreich Ungarn / Slowakische Republik / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Ungarn und in der Slowakei:

  • Die eigene Front wurde jetzt auf eine Linie abgesetzt, die etwa gegenüber der Halbinsel Tihany nach Osten verläuft, dann einknickt und nach Norden auf die Südwestecke des Velencze-Sees zuläuft. Südlich des Sees kamen die eigenen Kräfte wieder etwas voran. Zahlreiche Gefechte und heftiges Artillerie-Feuer. Bei der 8. Armee nur kleinere Vorstöße.

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Südosteuropa:
Bei Mostar weiter Kämpfe. Die 104. Jägerdivision wird bis 8.2. bereitgestellt sein. Die Bereitstellungen zum Angriff sollen bis zum 15.2. abgeschlossen sein. Beim Unternehmen „Werwolf" kam der Angriff im Süden gut voran, fand im Norden erst Widerstand und gewann dann doch noch 12 km. Die Kosaken blieben liegen.

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Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Westfront:

  • Großangriff von Süden gegen Wien, wo die Innenstadt Schäden erlitt. Von Westen ein Angriff von 250 Briten gegen Essen. Nachts ein Angriff mit großangelegter Täuschung mit 80 viermotorige Bombern im Raum von Emmerich und Venlo; 200 zur Verminung der Kieler Buch und des Kleinen Belt. Die Überwachung des Funknetzes ergibt bei den Amerikanern eindeutig die Schwerpunktbildung bei Düren - Jülich. Da die Briten Funkdisziplin halten, fehlt bei ihnen entsprechende Folgerung. Ein Unternehmen, das von den Kanalinseln auslief, konnte wegen des Wetters nicht zu Ende geführt werden.
  • In England Aufstellung neuer Verbände aus den 250.000 Mann, die eingezogen werden und zu den 14 Verbänden hinzuzuzählen sind, die dort noch bereitliegen. Fertigstellung jedoch erst ab Juni (6 Verbände?).
  • Die 9. US-amerikanische Armee ist jetzt aufmarschiert; aber ihr fehlen noch einzelne Teile. Im Nordelsaß sind die örtlichen Reserven jetzt aufgetaucht, so dass mit einem größeren Unternehmen zu rechnen ist. Die im Elsaß frei werdenden Kräfte sind vermutlich schon im Abziehen.
  • Heeresgruppe B: Bei Schmidt Fortgang der Kämpfe. In der Schnee-Eifel, wo die Hauptkampflinie jetzt auf die 2. Westwall-Linie zurückgedrängt ist, schwere Kämpfe. Verstärkungen sind im Anmarsch. Dadurch wird allerdings die 2. Panzer-Division gebunden.
  • Heeresgruppe G: Bei Forbach wurde die Lage wieder bereinigt. Im Frontknick am Rhein gingen die Kämpfe weiter. Die 19. Armee setzte sich auf den Hardt-Kanal ab. Der Feind folgt nur zögernd nach. Der Verkehr über die Neuburger Brücke vollzieht sich reibungslos.
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Großdeutsches Reich / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien / Vereinigte Staaten von Amerika (USA)

Die militärische Lage der Seekriegsführung:
TBD

USA 1912-1959.png Großbritannien.png

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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Großdeutsches Reich / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage der Luftkriegsführung:
TBD

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siehe Fußnote
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Großdeutsches Reich / Reichskommissariat für die besetzten niederländischen Gebiete / Königreich Belgien / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland
  • Beginn einer britischen Offensive südöstlich von Nijmwegen im Reichswald.
  • In Peenemünde startet die Wehrmacht eine weitere Rakete mit der
    V 2
    Bezeichnung V-2 4310. Ein Ergebnis des Testfluges wird nicht bekannt.
  • Von der V-2-Startbatterie 485 in der Nähe von Den Haag starten folgende Raketen:
    • 0029 GMT - Eine in Loosduinen gestartete V-2-Rakete explodiert über der Stadt Gipping in Suffolk, Schäden werden nicht bekannt.
    • 0100 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in Walthamstow im London Borough ein, 16 Menschen sterben, 43 werden verletzt.
    • 0212 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete stürzt in die Nordsee nordwestlich von Cromer in Norfolk.
    • 0305 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in Chislehurst, einem Vorort im Südosten Londons, ein, Schäden werden nicht bekannt.
    • 0335 GMT - Eine V-2-Rakete explodiert auf der Startrampe, Schäden werden nicht bekannt.
    • 0720 GMT - Fehlstart einer weiteren V-2-Rakete, Schäden unbekannt.
    • 0914 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in Fobbing bei Thurrock in Esses ein, ein Mensch wird verletzt.
    • 1050 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in dem Londoner Stadtbezirk Bethnal Green ein, wo ein Mensch getötet wird und 106 verletzt werden.
    • 1201 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in Erith in Südost-London ein, wo ein Mensch getötet wird und 72 verletzt werden.
    • 1225 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in Ilford im Osten London ein, wo zwölf Menschen getötet und 106 verletzt werden.
    • 1540 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in der niederländischen Ortschaft Rettenden ein, Schäden werden nicht bekannt.
    • 1715 GMT - Eine weitere V-2-Rakete explodiert auf der Startrampe, weitere Schäden werden nicht bekannt.
    • 1737 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in Sidcup ein, sieben Menschen sterben und 100 werden verletzt.
    • 1746 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt im Londoner Stadtteil Greenwich ein, elf Menschen sterben und 46 werden verletzt.
    • 1746 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in Cock Clarks in Essex ein, Schäden werden nicht bekannt; eine weitere V-2 schlägt in Dagenham im Nordosten Londons ein, zwei Menschen sterben, 70 werden verletzt.
  • Von der V-2-Startbatterie 836 in Hachenburg im Westerwald werden folgende Raketen gestartet:
    • 0900 GMT - Zwei gestartete V-2-Raketen können nicht zu ihrem Ziel gesteuert werden, sie schlagen an unbekannten Orten ein, Schäden werden nicht bekannt.
    • 1043 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in Nieuwdreef in Merksem in der Provinz Antwerpen ein, wo zwei Häuser ersthaft beschädigt werden.
    • 1135 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in Doornelaan in Kapelle in der niederländischen Provinz Zeeland ein, Schäden werden nicht bekannt.
    • 1202 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in Laar bei Ekeren in der niederländischen Provinz Zeeland ein, Schäden werden nicht bekannt.
    • 1434 GMT - Fehlstart einer V-2-Rakete.
    • 1507 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt östlich von Kalmthout in Belgien ein, Schäden werden nicht bekannt.
    • 1534 GMT - Fehlstart einer V-2-Rakete.
    • 1840 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt nördlich von Kapelle in der niederländischen Provinz Zeeland ein, Schäden werden nicht bekannt.
    • 2249 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt nordöstlich von Kapelle in der niederländischen Provinz Zeeland ein, Schäden werden nicht bekannt.
Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Großdeutsches Reich / Alpen- und Donau-Reichsgaue

Die Kriegslage in den Alpen- und Donau-Reichsgauen:

  • In den Mittagsstunden erneut Bombenabwürfe auf Wiener Wohnviertel.
  • Der Milch-, Fett- und Eierwirtschaftsverband Donauland gibt bekannt, dass Milch nicht mehr pasteurisiert wird und daher in den Haushalten abgekocht werden muss.
USA 1912-1959.png Großbritannien.png

Italien 1861-1946.png Italienische Sozialrepublik.png

Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Königreich Italien / Italienische Sozialrepublik / Großdeutsches Reich

Wehrmachtsbericht: Die Lage im Südraum:

  • Fortgang der Kämpfe am Serchio. Die Brenner-Strecke ist bis 12.2. unterbrocken, so dass sich der Abfluß der 16 . SS-Panzer-Division nur langsam vollzieht.
USA 1912-1959.png Philippinen 1941-1945.png

Japan 1889-1945.png
Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik der Philippinen / Kaiserreich Großjapan
Paraguay 1842-1990.png Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Republik Paraguay / Großdeutsches Reich

Die diktatorische Republik Paraguay erklärt dem Großdeutschen Reich den Krieg.

09.02.1945
Großdeutsches Reich.png USA 1912-1959.png

siehe Fußnote
Polen.png UdSSR 1923-1955.png
Großdeutsches Reich / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik Polen / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken

Politischer Lageüberblick der Wehrmacht:

  • Schweden macht eine Mitteilung über die Verlegung des finnischen Schiffsverkehrs aus dem Bottnischen Meerbusen in den Raum der Aaland-Inseln. Die Verhandlungen wurden auf den diplomatischen Weg verwiesen.
  • Betreffend die Dreierkonferenz wird hervorgehen, dass erstmalig Verhandlungen der drei Generalstäbe stattfanden.
Großdeutsches Reich.png

siehe Fußnote
Großdeutsches Reich

TBD

Großdeutsches Reich.png Polen 1939-1945.png

siehe Fußnote
UdSSR 1923-1955.png
Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
  • Am Abend legt der ehemalige deutsche Luxusdampfer und jetzige Lazarettschiff "GENERAL VON STEUBEN" mit 2000 Verwundeten, mehr als tausend Flüchtlingen und 400 Mann Besatzung von Pillau ab in Ostpreußen ab. Das Schiff ist für viele Ostpreußen die einzige Hoffnung, dem Krieg zu entkommen. Auch für Helene Sichelschmidt und Mathilde Gleich ist das Schiff die einzige Hoffnung. Beide sind schon seit drei Wochen auf der Flucht vor der Roten Armee. Die beiden Freundinnen haben sich quer durch Ostpreußen bis zur Ostsee durchgeschlagen. In den Salons des Dampfers liegen mehr als 3.000 verwundete Soldaten. Tausende Menschen drängen sich am Pier und versuchen verzweifelt einen Platz auf dem Schiff zu bekommen. Sichelschmidt sagt später: "Und da ging ich rauf und die guckten mich ganz groß an. Und da fragte ich, ob ich den Kapitän sprechen könnte. Ich sagte, wir sind zwei Kindergärtnerinnen, wir könnten helfen, Verwundete zu versorgen." Der leitende Arzt stimmt zu. Nach wenigen Stunden Fahrt wird auf dem Schiff U-Boot-Alarm ausgerufen.
  • Die Stadt Elbing in Masuren wird von der Roten Armee erobert. Nach 18 Tagen Belagerung stehen in der Altstadt nur noch sechs intakte Gebäude. Bei der Flucht aus den brennenden Ruinen sterben tausende Zivilisten, als das Eis des Frischen Haffs nach zahlreichen Granattreffern bricht.
  • Deutsche Tagesmeldungen berichten, dass die Lage im Norden des Oderbruchs „ruhig“ ist. Was aber nicht heißt, dass an diesem Tag kein Soldat gefallen ist. Kleine Stoßtruppunternehmen und Granaten, Bomben und Raketen führen zu Verlusten auf beiden Seiten. Die deutsche Verteidigung wird durch Umgruppierungen gefestigt. So beginnt die 25. Panzergrenadierdivision im Verlauf der zweiten Tageshälfte mit der Ablösung der 21. Panzerdivision, die westlich und nordwestlich von Küstrin im Kampf steht. Die Panzerdivision wird in den nächsten Tagen über Müncheberg zur Heeresgruppe Mitte verlegt. Erstmals kommt das Feldwachregiment „Großdeutschland“ nordwestlich von Letschin zum Einsatz und wird der 309. Infanteriedivision „Berlin“ unterstellt. Zu dieser Division gehört zu diesem Zeitpunkt auch ein Grenadierersatzregiment. Das dritte Regiment und das Artillerieregiment stehen erst später zur Verfügung. Die 309. Infanteriedivision übernimmt den Abschnitt zwischen Kienitz Nord und dem nordwestlichen Ortsrand von Genschmar. Um den Gorgaster Bahnhof, das Stellwerk südostwärts des Ortes und den Straßenabschnitt Manschnow–Kietz entbrennen Gefechte. Der Frontverlauf in diesem Abschnitt ändert sich mehrfach. In Küstrin führt eine deutsche Kampfgruppe einen Entlastungsangriff auf Warnick. Die Altstadt wird durch sowjetische Artillerie beschossen. Die Versorgung der eingeschlossenen Festungsbesatzung erfolgt nun über die „Schlauchstellung“, die von Gorgast über Bleyen und Kuhbrücke bis zu den Brücken über den Vorfluter verläuft. Die Kämpfe um Lebus finden ihre Fortsetzung. Sowjetische Einheiten besetzen vorübergehend den Lebuser Bahnhof und führen den Angriff entlang des Bahnkörpers in Richtung Mallnow. Besonders im Nordwesten der Stadt gibt es verbittert geführte Kämpfe. Der Meyer-Lindenhof wechselt mehrfach den Besitzer. Es entstehen gefährliche Lücken in der deutschen Verteidigung. Da kaum noch Reserven verfügbar sind, werden Einheiten der Panzergrenadierdivision „Kurmark“ eilig herangeführt. Dem zweiten Bataillon gelingt es, im Gegenangriff die Bahnlinie wieder einzunehmen. Teile eines SS-Artillerieregiments und eine Artilleriealarmbatterie unterstützen mit ihrem Feuer die Infanteriekräfte. Die zur Unterstützung der Bodentruppen und Bekämpfung der Oderübergänge bereitgestellte 4. (deutsche) Fliegerdivsion führt 600 Einsätze (214 Schlachtflieger- und 386 Jagdfliegereinsätze) durch.

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Ostfront:

  • Heeresgruppe Mitte: Bei Bielitz wurde der feindlichen Einbruch eingeengt. Bei Schurgast kam der Gegner vor. Südlich Grottkau stießen 20 Panzer vor. Im Nordwesten wurde der Gegner durch Gegenangriffe zurückgedrückt. Nordöstlich hat sich die Lage verschärft. Dem Feinde gelangen schmale, tiefe Einbrüche. Südlich Lüben gelang dem Feind ein Vorstoß, bei Lüben und nördlich Herwegen tiefe Einbrüche; nördlich davon bis Glogau wurde die eigene Hauptkampflinie zurückgenommen. Das Korps „Großdeutschland" hält seine Front. Eingesetzt in diesem Raum ist jetzt die Gruppe Rudel. Der Kommandeur wurde bei einer Notlandung verletzt und mußte operiert werden. Abschuß von 80 Panzern. Ab 12.1. hat die Heeresgruppe 2035 Panzer vernichtet.
  • Bei der Heeresgruppe Weichsel nichts Neues. Eigener Fortschritt bei Fürstenberg. Kämpfe bei Güldendorf. Der Gegner drang bis südlich Frankfurt vor; vor der Stadt selbst wurde er abgewiesen. Lübben ist jetzt in Feindes Hand. Die 21. Panzer-Division kam vor. Weitere Kämpfe im Oderbruch. In Pommern wurde der Feind nordostwärts Pytz gestellt. Südlich Stargard wird ein Riegel aufgebaut. Arnswalde ist jetzt vom Feinde umschlossen. Bei Reetz stieß der Feind nach Nordosten vor. Der Großteil der 2. Panzerarmee scheint sich jetzt nach Norden zu richten. Lage in Posen wie bisher, in Schneidemühl gespannt. Ein Parlamentär der „Freien deutschen Bewegung" wurde verhaftet. In Elbing haben sich die beiden Gruppen wieder vereinigen können; jedoch gelang der 7. Panzer-Division die Aufnahme der Verbindung nicht.

Der Feind hat offensichtlich die Absicht, aus seinem Brückenkopf von Brieg und südlich Glogau durch eine Zangenbewegung Breslau herauszubrechen.

  • Ostpreußen: Der Feind bildete durch die 3. Garde-Panzerarmee einen Schwerpunkt südlich des Haffs. Weiterer Druck von Südwesten und Süden. Von Norden brachen 20 Panzer durch. Die Haff-Straße ist befahrbar. Im Samland weitere Kämpfe.
  • Im Kurland keine besonderen Ereignisse. Die 93. Infanteriedivision wird jetzt verladen. In der Ostsee hemmen Minen die Transporte. In Gotenhafen und Danzig wurden zehn Schiffe mit Teilen der 389. und 281. Infanteriedivision ausgeladen; in Stettin - Swinemünde wurden 27 Schiffe ausgeladen, acht Schiffe auf der Reede. Abtransportiert sind nunmehr 260.000 Flüchtlinge. Der Kreuzer LÜTZOW griff in den Kampf ein. In Stettin - Saßnitz ging der Stau stark zurück; in Kiel entsteht ein neuer.
  • Rege Tätigkeit der feindlichen Luftwaffe; 1634 eigene Einsätze. Schwerpunkt bei Frankfurt. Acht Abschüsse, 43 Verluste (einschließlich Vermisste). Abschuß von 27 Panzern und 500 Fahrzeugen. Von Italien aus griffen zehn viermotorige Bomber in den Kampf bei Liegnitz ein. Luftversorgung von Posen, Arnswalde und Schneidemühl.
  • Bis dem Oberschlesien ist nichts Besonderes zu vermerken. Deutlich tritt die Absicht heraus, Breslau zangenförmig zu umfassen. Es fragt sich, ob damit eine Plattform für den Vorstoß nach dem Westen gewonnen werden soll.
  • Im Mittelabschnitt hat der Feind noch einige Brückenköpfe bilden können. Der eigene Widerstand hat sich versteift; aber es ist doch nicht gelungen, diese Brückenköpfe völlig zu beseitigen. Bei Arnswalde hat sich die Lage verschärft; jedoch treffen jetzt in diesem Raum eigene Verbände ein. An der Weichsel-Front ist die Lage gleich geblieben. In Elbing und Posen scheint der eigene Widerstand zu Ende zu gehen. In Schneidemühl sieht es besser aus. Der von der Heeresgruppe Nord gehaltene Raum schmilzt mehr und mehr zu dem erweiterten Gebiet der Festung Königsberg mit Teilen des Samlandes zusammen. Diesem Raum wird nun aus Kurland die 93. Infanteriedivision zugeführt. Kurland selbst soll trotz der Abgabe von Verbänden weiter gehalten werden.

Die militärische Nachrichtenagentur der Sowjetunion, "SowInformbüro", berichtet über die Lage an den Fronten:

  • In Ostpreußen durchbrachen unsere Truppen nach erbitterten Kämpfen südlich von Königsberg die Langzeitbefestigungen des Gegners und nahmen dabei 102 Eisenbetonnester für Geschütze und Maschinengewehre ein. Die sowjetischen Einheiten rückten sechs Kilometer vor und führen jetzt Kämpfe vor der Stadt Preußisch-Eilau.
  • Nordöstlich von Elbing überwanden unsere Truppen den Widerstand des Gegners und rückten an die Küste des Frischen Haffs vor. Vor der Stadt Frauenburg stießen die sowjetischen Truppen auf den besonders erbitterten Widerstand der Deutschen, die sich in im Voraus angelegten Befestigungen verschanzt hatten. Mit Hilfe von Pionieren vollführten die sowjetischen Schützen- und Panzereinheiten einen schnellen Angriff, durchbrachen die deutsche Verteidigung und nahmen Straßenkämpfe auf. Heute zerschlugen unsere Truppen die feindliche Garnison und nahmen Frauenberg ein.
  • Östlich und südöstlich von Stargard rückten unsere Truppen unter Kämpfen vor und kreisten die deutsche Garnison in Arnswalde ein. Der Gegner zog Reserven heran und versuchte, seinen in der Stadt eingeschlossenen Abteilungen zu Hilfe zu kommen. Alle Gegenangriffe der Deutschen wurden unter hohen Verlusten für den Gegner abgewehrt. An einem Tag wurden bis zu 3000 Hitleristen vernichtet. Sowjetische Flieger haben in Luftkämpfen sieben deutsche Flugzeuge abgeschossen. Durch Flak-Artillerie wurden 27 Flugzeuge des Gegners vernichtet.
  • In Ostpreußen wurde der Befehlshaber des 3. motorisierten Regiments der Division „Hermann Göring“ Oberstleutnant Heinz Heigl gefangen genommen. Der Gefangene berichtete: „Die Division „Hermann Göring“ ist zerschlagen. Vor dem Beginn der russischen Offensive zählte das Regiment 2500 Mann. Zwei Drittel des Mannschaftsbestands fiel im Kampf. Andere Einheiten hatten ähnliche Verluste. Der Kommandeur des 2. motorisierten Regiments Major Stau ist tot; der Kommandeur des Artillerie-Regiments von Kalden wurde gefangen genommen.“ Weiter gab Heinz Heigl an: „Die deutsche Armee, auf die solche mächtigen Schläge niederprasselten, kann sich nicht mehr erholen. Als die russischen Truppen im Sommer 1944 im Raum Witebsk tief in die deutsche Verteidigung eindrangen, rollte die Front sofort auf Hunderte von Kilometern zurück. Damals konnten wir die Rote Armee weder vor Minsk noch vor Wilna aufhalten. Dasselbe ist jetzt geschehen. Nachdem sie unsere Front durchbrachen, sind die russischen Truppen an die Oder vorgerückt. Deutschland ist in einer Sackgasse, aus der es nicht mehr herauskommt.“
Großdeutsches Reich.png UdSSR 1923-1955.png

siehe Fußnote
Schweden.png
Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Königreich Schweden

TBD

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage im Nordraum.

  • Im Hafen von Kirkenes wurde ein 6000-Tonnen-Dampfer von eigenen Torpedos getroffen.
  • Als bezeichnend ist die durch Gefangennahme bestätigte Anwesenheit von Norwegern in Lappland zu vermerken. Die eigenen Kräfte in Dänemark sind jetzt stark geschwächt, nachdem die Kräfte der Panzer-Division HOLSTEIN abgezogen worden sind. Der Rahmen der Panzer-Reserve-Division 233 ist noch da geblieben und wird jetzt durch neue Kräfte wieder ausgefüllt. Von der 166. Infanteriedivision sind zwei Regimenter abgezogen worden, die jetzt durch Abgabe der Marine ausgefüllt werden.
UdSSR 1923-1955.png Ungarn 1919-1946.png

Slowakei 1939-1945.png Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Großdeutsches Reich / Königreich Ungarn / Slowakische Republik / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Ungarn und in der Slowakei:

  • Der Bogen zwischen den Seen wurde verkürzt. In Budapest verschärfte sich die Lage. Wegen des Einbruchs an der Westfront mußte die Donau-Front geschwächt werden; Ungarn sind übergelaufen. Bei der 8. Armee nur örtliche Kampfhandlungen. In Kürze wird ein Vorstoß aus dem Raum Preßburg in Richtung Wien erwartet; jedoch ist noch unklar, ob er mit Schwerpunkt Budapest oder nördlich Gran angreifen wird. Ein Nebenstoß gegen die 2. Panzerarmee wird vermutet.

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Südosteuropa:

  • Bei Mostar hat sich durch überholende Bewegung des Feindes die Lage verschärft. Von Nordosten werden zwei eigene Festungs-Battailone zugeführt. Die 22. Infanteriedivision kam an der Drina weiter voran. Nordöstlich dieses Flusses sollen nur schwache Kräfte eingesetzt sein. Die Bewegung "Werwolf" machte Fortschritte nach Westen; auch an der Westfront wurden Fortschritte erzielt; im Januar wurden 10.000 Tote gezählt, 1700 Gefangene und Überläufer gemacht.
  • Nachdem bei Mostar ein eigenes Unternehmen erfolgreich durchgeführt wurde, hat der Gegner, der anscheinend nach Westen abgedrängt wurde, nun seinerseits zu einem Gegenstoß, der die rechte Flanke umholt, angesetzt. Es wird wohl erforderlich sein, Gelände preiszugeben. Inzwischen ist das Unternehmen für das Freikämpfen des Raumes von Virovitica angelaufen, nachdem die beteiligten Truppen gute Marschleistungen erzielt hatten. Der Anfang des Unternehmens verläuft erfolgversprechend. Heute wird voraussichtlich entschieden, dass dieses Unternehmen erst am 19.2. und nicht schon am 15.2. (wie ursprünglich vorgesehen war) abgeschlossen sein muß, da die Vorbereitung der weiteren Absichten so viel Zeit erfordert.
  • In Budapest führten unsere Truppen Kämpfe zur Liquidierung der eingekesselten Gruppierung des Gegners. In den bei den Deutschen verbliebenen Vierteln im Westteil der Stadt befinden sich viele Regierungsgebäude und Kirchen. Unter vielen Gebäuden gibt es Keller und unterirdische Verbindungsgänge. Alle diese Gebäude verwandelten die Deutschen in Verteidigungsknotenpunkte, von wo aus sie erbitterten Widerstand leisten.
Großbritannien.png Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland

Erstmals gelingt es einem mit modernstem Sonargerät ("Asdic") ausgestatteten britischen U-Boot namens HMS VENTURA unter dem Kommandanten James H. Launders, vor der norwegischen Stadt Bergen ein deutsches U-Boot, die U 864 des Typs IX D2 unter Korvettenkapitän Ralf-Reimar Wolfram, zu versenken. Das 87,5 Meter lange 2100 Tonnen schwere U-Boot, das auf der Bremer Werft "AG Weser" am 12. August 1943 vom Stapel lief, war vollbeladen unterwegs mit modernster Technik und kriegswichtigen Gütern, die für Japan bestimmt waren, darunter 1857 Flaschen mit Quecksilber (rund 65 Tonnen). Es waren 70 Mann Besatzung und drei Gäste an Bord für die Fahrt nach Japan. Das deutsche U-Boot, hatte am Vortag einen Maschinenschaden gemeldet und hatte sich für die Umkehr zur Basis nach Bergen entschieden. Um etwaige Verfolger abzuschütteln, war das U-Boot einen Zickzackkurs unter Wasser gefahren und hatte fast die Einfahrt zum Fjord von Bergen erreicht. Infolge des Maschinenschadens war es den Briten umso besser möglich, das deutsche U-Boot zu orten. Launders schoss in einem gewissen zeitlichen Abstand vier jeweils mit 320 Kilogramm TNT bestückte Torpedos in einem Fächer aus zwei Kilometer Entfernung ab. Den letzten Torpedo ließ er auf größere Tiefe als die vorhergehenden einstellen, da er annahm, dass die Deutschen die ankommenden Torpedos hören und tiefer tauchen würden. Diese Annahme bestätigte sich, und so traf er U 864 und versenkte es. Nach der heftigen ersten Explosion waren Berstgeräusche zu hören und danach eine Reihe von kleineren Explosionen, die vermutlich von den fehlgegangenen Torpedos stammten, die in der Ferne detonierten. Bei Besichtigung der Untergangsstelle schwamm im dicken Ölteppich an der Wasseroberfläche ein Stahlzylinder, dessen Deckel mit Flügelmuttern verschraubt war. Wahrscheinlich handelte es sich um ein Modell des zusammenfaltbaren Aufklärungshubschraubers Focke-Achgelis Fa 330, die sogenannte „Bachstelze“. Von den 73 Menschen an Bord des Schiffes überlebte niemand. Das Schiff wird auf 150 Meter Tiefe sinken.

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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Königreich der Niederlande

Elf US-Banken gewähren der niederländischen Regierung ein Darlehen in Höhe von 100 Millionen US-Dollar zum Wiederaufbau des Landes.

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Niederlande.png Großbritannien.png
Großdeutsches Reich / Reichsland Elsaß-Lothringen / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Französische Republik / Königreich Belgien / Königreich der Niederlande / Großherzogtum Luxemburg / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Westfront:

  • Wiederum Großeinflug von Süden gegen Wien, wo mittelschwere Schäden eintraten. Im Westen starteten die drei US-amerikanische Divisionen, mußten jedoch umkehren. Aufklärung gegen London mußte abgebrochen werden. Nachts 500 Briten gegen Mörs - Rheinhausen und 50 Moskitos gegen Berlin. Ferner 400 gegen das Werk Pölitz unter Einsatz starker Leuchtmittel; ferner 70 zur Verminung der Ostsee. Es starteten 63 Nachtjäger, die 14 Bomber abschossen.
  • Der Angriff des II. US-amerikanischen Korps wird von diesem allein geführt. Die Briten traten den Abschnitt ostwärts Roermond an die Amerikaner ab und machten dadurch ihr XII. Armeekorps frei. Sie haben jetzt in Front I Korps. Offensichtlich wird der Großangriff beiderseits Venlo erfolgen. Weitere Einsätze der Luftlande-Verbände in Front machen eine Luftlandung unwahrscheinlich.
  • Bei der Heeresgruppe G ist das IV. US-amerikanische Armeekorps mit 4 Verbänden bei der Herauslösung. Da die örtlichen Reserven bei der 1. Armee eingesetzt wurden, ist es möglich, dass das XXI. Armeekorps im Raum von Hagenau bereitgestellt wird. Möglich ist auch, dass die französischen Verbände zum Angriff gegen die Gironde-Festungen eingesetzt werden. Die 19. Armee übernimmt den Befehl am Oberrhein, nachdem ihr das Generalkommando XVIII. SS-Korps bereits unterstellt wurde.
  • Bei Ijmuiden wieder Einsatz von Spezialbombern; dabei wurden die Bunker durchschlagen. Über Schiffsschäden liegen keine Meldungen vor. (Südlich von) Nimwegen bei Kranenburg traten die Amerikaner zum Angriff zwischen Maas und Waal an und erzielten dabei einen spitzen Einbruch von fünf Kilometern Tiefe. Darauf wurde die 84. Infanteriedivision angegriffen. Da ein Regiment der 6. Fallschirm-Jägerdivision zugeführt wird, stehen Reserven zur Verfügung. Bei der 15. Armee Ruhe.
  • Heeresgruppe B: Schmidt ging verloren. Der Gegner kam zwei Kilometer weiter vor. Darauf wurde heute um 8 Uhr die Sprengung der Rur-Talsperre befohlen, die für 10-12 Tage eine Flutwelle erzeugen wird.
  • In der Schnee-Eifel erzielte der Gegner dort, wo er bis zur 2. Westwall-Linie kam, Einbrüche. Dagegen eingesetzt wird die 2. Panzer-Division Freigemacht wird die 326. Infanteriedivision, um sie im Süden einzusetzen. Dort (bei Habscheid) gleiche Lage.
  • Heeresgruppe G: Die Rücknahme über den Rhein ist jetzt genehmigt, mit der Masse des schweren Geräts bereits durchgeführt. In Toulon wurde die französische Flotte festgestellt.
Großdeutsches Reich.png Großbritannien.png

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Belgien.png USA 1912-1959.png
Großdeutsches Reich / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien / Vereinigte Staaten von Amerika (USA)

Die militärische Lage der Seekriegsführung:
TBD

USA 1912-1959.png Großbritannien.png

Belgien.png Großdeutsches Reich.png
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Großdeutsches Reich / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage der Luftkriegsführung:
TBD

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siehe Fußnote
Belgien.png

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Großdeutsches Reich / Reichskommissariat für die besetzten niederländischen Gebiete / Königreich Belgien / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland
  • In Peenemünde startet die Wehrmacht zwei weitere Raketen mit der
    V 2
    Bezeichnung V-2 4297 und V-2 4298. Die Ergebnisse der Testfluges wird nicht bekannt. (Diese beiden Starts könnten auch am Vortag gewesen sein).
  • Von der V-2-Startbatterie 485 in der Nähe von Den Haag starten folgende Raketen:
    • 0245 GMT - Eine V-2-Rakete explodiert auf der Startvorrichtung, Schäden werden nicht bekannt.
    • 0542 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in Navestock im südlichen Essex ein, Schäden werden nicht bekannt.
    • 0722 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in Stow Maries auf der Halbinsel Dengle im westlichen Essex ein, Schäden werden nicht bekannt.
    • 1601 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in die Presbyterianische Hauptkirche in London ein. Bei der Zerstörung des Gotteshauses werden zehn Menschen getötet, darunter vier Menschen der Leitungsstruktur. Die Nordfront der Kirche bleibt erhalten, ebenso zwei Häuser aus der Zeit des Baus der Kirche im Jahre 1827. Die noch stehenden Pfosten im zweiten und im dritten Stock sehen aus wie Betonpfeiler. Das jetzt zerstörte Haus wurde erst vor sieben Jahren errichtet. In und in der Umgebung der Kirche sterben insgesamt 34 Menschen, 121 werden verletzt.
    • 1721 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in Bromley im Südosten London ein, vier Menschen werden getötet, 70 werden verletzt.
    • 1855 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete stürzt in die Nordsee nahe Clacton vor der Küste von Essex.
    • 2125 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in Chislehurst, einem Vorort im Südosten Londons ein, zwei Menschen werden getötet, 68 werden verletzt.
  • Von der V-2-Startbatterie 836 in Hachenburg im Westerwald werden folgende Raketen gestartet:
    • 1029 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt südlich von Westerlo in Flandern ein, Schäden werden nicht bekannt.
    • 1217 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt nordwestlich von Staebroek in Flandern ein, Schäden werden nicht bekannt.
    • 1320 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt nordöstlich von Kalmthout in Belgien ein, Schäden werden nicht bekannt.
    • 1340 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt an einem unbekannten Ort ein, Schäden werden nicht bekannt.
    • 1405 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in Poplar ein, 42 Menschen werden verletzt.
    • 1625 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt westlich von Westerlo in Flandern ein, Schäden werden nicht bekannt.
    • 2205 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt nordwestlich von Breendonk in der Provinz Antwerpen ein, Schäden werden nicht bekannt.
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siehe Fußnote
Großdeutsches Reich / Alpen- und Donau-Reichsgaue

Die Kriegslage in den Alpen- und Donau-Reichsgauen:

  • In den von Bombenabwürfen betroffenen Wiener Bezirken graben Menschen im Schutt der Häuserruinen nach Verschütteten und nach ihrer Habe. Aufgrund des Andranges der Ausgebombten werden in der Hauptabteilung "Wohnungs- und Siedlungswesen" der Gemeindeverwaltung Wohnungsansuchen nichtbombengeschädigter "Volksgenossen" nicht mehr behandelt.
  • Personalmangel, Probleme im Reparatur- und Materialwesen, Schwierigkeiten bei der Stromversorgung und "feindliche Einwirkungen" erschweren die Einhaltung der Fahrpläne der Wiener Verkehrsbetriebe. So müssen etwa Straßenbahnhaltestellen immer wieder um einige Meter verlegt werden, weil die Abnützung durch Bremsen nicht mehr behoben wird. Die Straßenbahnen sind überfüllt, trotz Warnung ist "Trittbrettfahren" gang und gebe. Als Folge gibt es täglich Tote und Schwerverletzte durch "Abstreifen vom Trittbrett".
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Italien 1861-1946.png Italienische Sozialrepublik.png

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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Königreich Italien / Italienische Sozialrepublik / Großdeutsches Reich

Wehrmachtsbericht: Die Lage im Südraum:

  • An der Westküste erzielte der Feind einen überraschenden örtlichen Erfolg. Fortgang der Kämpfe am Serchio. Einsatz von 50 Flugzeugen gegen Verona.
  • Die 16. SS-Panzer-Division kann bis Ende des Monats transportiert werden. In der Adria ist der Gegner in der letzten Zeit wieder aktiver geworden.
USA 1912-1959.png Philippinen 1941-1945.png

Japan 1889-1945.png
Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik der Philippinen / Kaiserreich Großjapan
10.02.1945
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Großdeutsches Reich / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik Polen / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken

Politischer Lageüberblick der Wehrmacht:
Die polnische Exilregierung fordert zum Kampf gegen die Russen auf.

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siehe Fußnote
Großdeutsches Reich

TBD

Großdeutsches Reich.png Polen 1939-1945.png

siehe Fußnote
UdSSR 1923-1955.png
Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Ostfront:

  • Die Vorbereitungen des Gegners im Raume westlich Budapest machen Fortschritte. Ein kleinerer Vorstoß scheint sich zwischen Alt- und Neusohl abzuzeichnen. In Nordschlesien hat die 4. Armee zum Stoß in nordwestlicher Richtung gegen Sagan, die 3. Armee zum Stoß entlang der Autobahn angesetzt. Dabei wird ein Panzer-Stoß zum Herausbrechen von Breslau geführt.
  • Ferner machen die Vorbereitungen ostwärts Berlin Fortschritte. Anscheinend ist der Feind zum Antreten noch nicht bereit. Er wartet vermutlich das Aufschließen seiner Kräfte ab. Gegen Steinau sind 2 mechanische Korps eingesetzt. Ferner drückt der Feind über Thom auf Südostpommern und verfolgt nach wie vor die Absicht, über Frauenburg die eigenen Kräfte vom Haff abzudrängen.

Die militärische Nachrichtenagentur der Sowjetunion, "SowInformbüro", berichtet über die Lage an den Fronten:

  • Die Lage an den Fronten am 10. Februar 1945: Die Truppen der 3. Weißrussischen Front setzten ihre Offensive fort und rückten bis Preußisch-Eilau vor. Diese Stadt ist das Zentrum des Verteidigungssystems von Ostpreußen. In diesem Raum gab es mit Stacheldraht und Minenfeldern geschützte Eisenbetonbunker. Die sowjetischen Truppen brachen den hartnäckigen Widerstand der Deutschen und besetzten nach erbitterten Kämpfen die Stadt Preußisch-Eilau, den Schnittpunkt von drei Eisenbahnlinien und sechs Fernstraßen. Nach vorläufigen Angaben wurden bis zu 4000 Hitleristen und 20 deutsche Panzer vernichtet. Sechs Panzer, 32 Geschütze und große Militärlager wurden erbeutet.
  • Die Truppen der 2. Weißrussischen Front nahmen heute Morgen Elbing ein. Für den Gegner war diese Stadt von immenser Bedeutung; deshalb hatte er zu ihrer Verteidigung große Kräfte an Infanterie und Panzern sowie Marine- und Pionier-Einheiten zusammengezogen. Als unsere Truppen durch ein Umgehungsmanöver Elbing eingekreist hatten, befahl das deutsche Kommando seinen Truppen, zur Stadt durchzubrechen, „ohne Rücksicht auf Verluste“. Beim Versuch, diesen Befehl auszuführen, erlitten die Deutschen kolossale Verluste, konnten das unüberwindbare Hindernis der sowjetischen Truppen aber nicht überwinden. Zugleich setzten unsere Infanterie- und Panzereinheiten, die Elbing eingekreist hatten, zum Sturm der Stadt an. Nach einem mächtigen Feuerüberfall auf die feindlichen Befestigungen nahmen die sowjetischen Kämpfer die Eisenbahnstation ein, die den Hitleristen als Versorgungsbasis diente. Unsere Truppen brachen in die Stadtmitte durch, zerschlugen die feindliche Gruppierung und haben sich der Stadt heute vollends bemächtigt. In den Kämpfen um Elbing wurden mehrere Tausend deutsche Soldaten und Offiziere vernichtet. Elbing ist die zweitgrößte Stadt Ostpreußens. Hier konzentrieren sich wichtige Unternehmen. Die Schichau-Werke stellen Lokomotiven, Schiffsmotoren und U-Boote her. Vor dem Krieg liefen dort sechs U-Boote im Monat vom Stapel. In Elbing gibt es außerdem eine Werft zum Bau von Torpedobooten und andere Unternehmen.
  • Nördlich und nordwestlich von Schneidemühl haben unsere Truppen die Deutschen aus der Ortschaft Knacksee verdrängt. Sie liegt 16 Kilometer von dem wichtigen Eisenbahnknotenpunkt Neustettin entfernt. An einem anderen Abschnitt haben unsere Truppen den erbitterten Widerstand des Gegners gebrochen und die Gruppierung des Gegners in der Stadt Deutsch Krone von drei Seiten in die Zange genommen. Den Deutschen steht nur noch eine Ausfallstraße zur Verfügung, die unter ständigem Artilleriefeuer liegt.
  • Im Westteil von Budapest haben unsere Gardisten das Militär- und Allgemeine Hospital Nr. 3 von den Hitleristen gesäubert und haben beim Vormarsch einen befestigten Abschnitt an einer Eisenbahnlinie überwunden. Andere Abteilungen haben eine Fabrik besetzt und den Gegner aus einem Eisenbahntunnel verdrängt. Auf diese Weise haben unsere Truppen auf einem breiten Abschnitt die Verteidigungslinie des Gegners an der Ringstraße durchbrochen.
  • Auf den Schlachtfeldern blieben viele Leichen von feindlichen Soldaten und Offizieren zurück. 37 Geschütze, 260 Automobile, drei Lokomotiven, 790 Eisenbahnwaggons usw. wurden erbeutet. Mehr als 1300 Gefangene wurden gemacht, darunter der Intendant des 1. Ungarischen Armee-Corps Oberstleutnant Gustav Regal, der Leiter des Verwaltungsdienstes des Corps Oberstleutnant Laios Lobon und andere Offiziere.
  • Der gefangen genommene Unteroffizier der 25. Deutschen Panzerdivision Heinz Kirscheis gab an: „Unsere Division war von den sowjetischen Truppen eingekreist. Der Kampf in der Einkesselung dauerte ungefähr sechs Stunden. Wir verloren mehr als 90 Panzer und Schützenpanzerwagen. Mein Panzer war außer Gefecht geschossen und zusammen mit der Besatzung versuchte ich, durch die Wälder nach Westen zu kommen. Wir gingen eine ganze Nacht ohne anzuhalten. Am Morgen schien uns, wir hätten uns aus der Umklammerung befreit, aber da bemerkten uns russische Infanteristen. In der Gefangenschaft traf ich viele Kameraden. Von ihnen erfuhr ich, dass unsere 25. Division vollends zerschlagen und vernichtet wurde.“
  • Ein sowjetisches U-Boot versenkt in der Danziger Bucht den ehemaligen deutschen Luxusdampfer und jetzigem Lazarettschiff GENERAL VON STEUBEN mit 2000 Verwundeten, mehr als tausend Flüchtlingen und 400 Mann Besatzung. In wenigen Stunden sollte die Steuben den Hafen von Swinemünde erreichen. Doch ein sowjetisches U-Boot, die S 13, hat die Steuben längst im Visier. Um kurz nach halb eins in der Frühe gibt der U-Boot-Kapitän den Befehl zum Angriff. Plötzlich eine Erschütterung. Die beiden Lazarett-Helferinnen Helene Sichelschmidt und Mathilde Gleich schrecken aus dem Schlaf und flüchten aus ihrer Kabine. Helene Sichelschmidt berichtet später: "Wasser bricht ein. Verzweifelt versuchen die Menschen von den unteren Decks nach oben zu kommen. Das Schiff hat bereits Schlagseite." Sichelschmidt kämpft sich mit ihrer Freundin zum Bug der Steuben durch. Die Szenen von damals wird sie nie vergessen: "Ich sagte: 'Nein, Matchen, wir ziehen unsere Schuhe aus.' Und ich zog sie aus. Ich weiß nicht, ob sie ihre nachher ausgezogen hat. Dann haben wir uns gegenseitig noch einmal ganz fest in den Arm genommen. Wir hörten die Soldaten: 'Das Wasser kommt, das Wasser kommt! Die Kameraden da drin ersaufen.'" Wer dem Sog des sinkenden Schiffs entrinnen kann, hat nur eine kurze Gnadenfrist. Helene und Mathilde schaffen es, von Bord zu springen – hinein in die eiskalte Ostsee. Sichelschmidt wird von einem Such-Scheinwerfer im Wasser erfasst. Die Retter vom Begleitschiff rufen: "Da ist 'ne Frau, nehmt die zuerst." Sichelschmidt wird auf das Begleitschiff gezogen; ihre Freundin Mathilde hat nicht so viel Glück. Sie geht mit der Steuben unter. In dieser Nacht sterben mehr als 4000 Menschen. Frauen, Männer, Kinder. Bis heute sind auf dem Grund der Ostsee die Spuren dieser Tragödie zu finden in den Überresten der Steuben. Nur etwa 300 Menschen werden gerettet. Trotz dieser großen Katastrophen werden Tag für Tag viele Tausend Menschen auf anderen Schiffen gerettet. Um 0055 sinkt die GENERAL VON STEUBEN. Zwar war das Schiff als schwimmendes Lazarett im Prinzip geschützt, doch es fuhr im Geleit, was es zu einem legitimen Ziel machte.
  • Den in Elbing (Ostpreußen) von starken sowjetischen Kräften eingeschlossenen Einheiten der deutschen Wehrmacht gelingt der Durchbruch zu den deutschen Linien.
  • Deutschen Einheiten gelingt es, den Vorstoß von Einheiten der 2. Belorussischen Front in Hinterpommern zum Stehen zu bringen.
  • Wehrmachtsbericht: Oberst Rudel schoss in den letzten Tagen elf sowjetische Panzer ab und erhöhte damit seine Abschusserfolge auf 516 Panzer. Im Westen sind zwischen dem Niederrhein östlich Nimwegen und der Maas bei Gennep heftige Abwehrkämpfe im Gange.
  • Ein typischer Tag im Oderbruch: „Vormittags aufklarend, mittags bedeckt, schlechte Sicht, Regen, Wegeverhältnisse verschlechtert.“ Bereits am Vortag hat die 9. Armee einen ca. 130 Kilometer breiten, von der Neißemündung bis zur Einmündung des Hohenzollernkanals in die Oder reichenden Verteidigungsabschnitt übernommen. Sie erhält den Befehl, “unter Zusammenfassung aller beweglichen Artillerie und der Hinzunahme der beweglichen Flak mit Artillerieschwerpunkten innerhalb der nächsten 48 Stunden die einzelnen Feindbrückenköpfe zu zerschlagen“. Der Befehlshaber, General der Infanterie Busse, stellte die Aufgabe, diesen Befehl bis 13. Februar zu erfüllen und am Westufer der Oder eine wirksame Verteidigung aufzubauen. Es ist ein derzeitig typischer Befehl: nicht ausführbar, denn bereits tagelang hat die Armee trotz des Verlustes von 6000 Mann und der 21. Panzerarmee genau dies versucht. Ein erfolgreich geführter deutscher Angriff auf Karlsbiese führte zur Einnahme des Nordrandes und einzelner Gehöfte. Bei Ortwig und Sydowswiese werden sowjetische Angriffe abgewehrt. Im Raum Genschmar gehen die Häuserkämpfe weiter und deutsche Infanterie greift mit Panzerunterstützung erfolgreich sowjetische Einheiten am nordöstlichen Ortsrand an. Zur Sicherung der „Schlauchstellung“ bezieht die 25. Panzergrenadierdivision Verteidigungsstellungen.
  • Die Lage um Lebus spitzt sich nach dem Übersetzen weiterer Regimenter der 69. Armee weiter zu. Gegen 1430 Uhr besetzen Rotarmisten den Wasserturm und die südlichen Ortsteile. Das Fahnenjunkerregiment 1235 aus der Kriegsschule Dresden übernimmt die Verteidigung vom Elisenberg bis Meyer-Lindenhof. Weiterhin treffen im Kampfraum ein: das Fahnenjunkerregiment 1234 aus der Kriegsschule Potsdam und das Fahnenjunkerregiment 1239 aus der Kriegsschule Wiener-Neustadt.
  • Die Luftflotte 6 setzt zur Brückenbekämpfung im Raum Kienitz–Zellin 80 Schlachtflugzeuge und 2 Bombenflugzeuge Ju-88 ein. Weitere 113 Schlachtflugzeugeinsätze erfolgen gegen Panzer und Nachschubkolonnen im Raum Reitwein, Frankfurt und Schwiebus.
  • Fridolin Müller an seine Frau: "So goldigen Optimismus kann ich allerdings aus Überzeugung nicht zeigen wie gestern ein Mann, mit dem ich mich unterhielt: "Wir lassen die Russen vielleicht noch Berlin nehmen, und wenn sie ihre ganzen Truppen nachgezogen haben, dann greifen wir von der Tschechei und vom ostpreußischen und kurländischen Brückenkopf aus an und schließen das russische Heer in dem weiten Gebiet bis über Warschau hinaus ein und vernichten es. Dann ist der Krieg für uns gewonnen, und wir haben alle Kräfte für den Westen frei."
  • Franz Scholz schreibt heute in sein Tagebuch: "Unsere heiße Hoffnung, dass der Krieg sterbe, bevor er den Westrand Schlesiens erreicht habe, erfüllt sich nicht. Bisher haben wir das weiter östlich wohnende deutsche Volk, das vor den russischen Armeen flüchtete und die Landstraßen seit Dezember bevölkerte, zu bergen versucht. Nun, nachdem schlagartig fast alle Einwohner Schlesiens, soweit sie noch zu Hause waren, in Schnee und Kälte (minus 20 Grad) über Görlitz nach Westen drängen, ergreift uns der Strudel selbst."
  • Horst Lange schreibt heute in sein Tagebuch: "Gang durch die verwüstete Innenstadt, vom U-Bahnhof Bülowstraße bis zum Scherlhaus und wieder zurück. Bilder der Zerstörung. Barrikaden an der Potsdamer Brücke und am Potsdamer Platz. Klaffende Trichter auf den Straßen. Ausgebrannte und zerschmetterte Straßenbahnwagen. Jetzt stirbt die Stadt und ist nicht mehr zu retten."
  • In der "Berliner Morgenpost" wird das Rundfunkprogramm vom heutigen Tag veröffentlicht: 7.15-7.30 Soldaten singen. 11.30-12 Die bunte Welt. 15-15.30 Bunte Melodien. 15.30-16 Frontberichte. 16-17 Operettenklänge.
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siehe Fußnote
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Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Königreich Schweden

Die deutschen Truppen machen sich auf den Rückzug aus Nordnorwegen. Dabei legen sie in der nördlichsten Stadt der Welt, Hammerfest, ein Feuer. Die Stadt wird bis auf die Friedhofskapelle dem Erdboden vollkommen gleichgemacht.

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage im Nordraum.

UdSSR 1923-1955.png Ungarn 1919-1946.png

Slowakei 1939-1945.png Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Großdeutsches Reich / Königreich Ungarn / Slowakische Republik / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Ungarn und in der Slowakei:
Heeresgruppe Süd: In Budapest ein Einbruch im Südteil; im Westen wurde der Gegner abgewiesen. Bei der 8. Armee nur örtliche Kämpfe.

Großdeutsches Reich.png Ungarn 1919-1946.png

UdSSR 1923-1955.png
siehe Fußnote
Großdeutsches Reich / Reichsgau Wien / Ungarn / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
  • Ein Ausbruchsversuch der deutschen Truppen in Budapest aus dem Kessel um die Budapester Burg scheitert.
  • Es ist nun für Wiener Bürger nicht mehr möglich, dem Liebsten Zigaretten, ein paar gekochte Eier oder ein Stück Kuchen zu schicken, wie es viele Mütter und Frauen bisher getan haben: auch Feldpostsendungen dürfen nicht mehr schwerer als 20 Gramm sein.
  • Die neue Filmbühne am Währinger Gürtel - die umgewandelte Volksoper - wird mit dem Ufa-Farbfilm "Der Opfergang" eröffnet. Darin geht es nicht etwa um die soeben zu Ende gegangene Volksopfer-Sammlung, sondern um das Thema des Mannes zwischen zwei Frauen, erklärt die "Kleine Wiener Kriegszeitung".
  • Die Volksbildungsstätte Margareten in der Stöbergasse und die dort befindliche Urania-Kulturfilmbühne, das Auditorium Maximum der Universität und das Anatomische Institut werden bis auf weiteres für Kurse und Vorträge geschlossen.
  • In der Volksbildungsstätte Ottakring soll es einen Lichtbildvortrag über "Blütenbildung und Befruchtung der Obstbäume" von Anton Eipeldauer geben, der allerdings später ebenfalls "verschoben" wird.

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Südosteuropa:

  • Angriff westlich Mostar wurde abgewiesen, dabei zwei Panzer abgeschossen.
  • Ein Festungsbattailon ist bereits eingetroffen. Es folgt noch ein Regiment der 181. Infanteriedivision
  • Die 22. Infanteriedivision setzte ihre Angriffe beiderseits der Drina fort. Guter Fortgang des Unternehmens „Werwolf" im Osten sowie im Westen. Die Brücke über die Drau wurde unterbrochen.
Großdeutsches Reich.png USA 1912-1959.png
siehe Fußnote

Frankreich.png Belgien.png

Niederlande.png Großbritannien.png
Großdeutsches Reich / Reichsland Elsaß-Lothringen / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Französische Republik / Königreich Belgien / Königreich der Niederlande / Großherzogtum Luxemburg / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Westfront:

  • Vom Süden ein Einflug von 200 viermotorige Bombern gegen ein Hydrierwerk in Südostdeutschland ohne schwere Schäden.
  • Von Westen aus 1200 viermotorige Bomber gegen Thüringen, Sachsen und Magdeburg. Die Masse der Bomben ging ins freie Feld. Dagegen gestartet 76 Jäger; drei Abschüsse, 13 Verluste. Ferner im Westen 350 2-motorige Bomber. In der Nacht 72 eigene Flugzeuge. Der Aufmarsch der alliierten Luftwaffe im Raum Venlo - Maastricht - Luxemburg mit 3500 Jagdbombern muss als abgeschlossen angesehen werden.
  • Ostwärts Nimwegen greifen zwei britische Divisionen an. Bei Venlo sind in Front drei Divisionen in Reserve. Drei weitere Infanteriedivisionen und drei Panzer-Divisionen sind anzunehmen. Dem Raum Aachen wurden 15 Verbände zugeführt. Zwischen Rhein und Maas gingen die Kämpfe weiter, die der Gegner durch Bombenteppiche unterstützte. Dadurch sind schon schwere Geschütze ausgefallen. Westlich Kleve stießen 50-60 Panzer durch. Der Gegner drang in den Reichswald ein. Ein weiterer Kampf auch in der Schnee-Eifel und an der Sauer. Die eigenen Kräfte sind jetzt auf die Verteidigungsstellung zuriickgedrängt. Bei Hellental ein Angriff. Nördlich Prüm Verschärfung der Lage, da der Gegner bis dicht an die Straße herankam. Heftige Kämpfe bei Echternach.
  • Heeresgruppe G: Das XXL. US-amerikanische Armeekorps in Verlegung in den Raum südlich Mühlhausen. Die eigenen Transporte wurden durch die Luftangriffe gestört.
Großdeutsches Reich.png Großbritannien.png

siehe Fußnote
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Großdeutsches Reich / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien / Vereinigte Staaten von Amerika (USA)

Die militärische Lage der Seekriegsführung:
TBD

USA 1912-1959.png Großbritannien.png

Belgien.png Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Großdeutsches Reich / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage der Luftkriegsführung:
TBD

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siehe Fußnote
Belgien.png

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Großdeutsches Reich / Reichskommissariat für die besetzten niederländischen Gebiete / Königreich Belgien / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland
  • In Peenemünde startet die Wehrmacht zwei weitere Raketen mit der
    V 2
    Bezeichnung V-2 4313 und V-2 4270. Die Ergebnisse der Testfluges wird nicht bekannt. Außerdem wird eine V-2-Rakete mit der Bezeichnung V-2 Ma372 U2 gestartet, über den gemeldet wird, dass die Rakete um 38,5 Kilometer vom Aufschlagpunkt abgewichen ist.
  • Von der V-2-Startbatterie 485 in der Nähe von Den Haag starten folgende Raketen:
    • 0028 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in Basildon in Essex ein, Schäden werden nicht bekannt.
    • 0454 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete explodiert über Bexley im Osten Londons, Schäden werden nicht bekannt. Eine weitere V-2-Rakete schlägt in Writtle in Essex ein und verletzt einen Einwohner schwer.
    • 0821 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in Leyton im Osten Londons ein, sechs Menschen werden getötet, 55 werden verletzt.
    • 0942 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete stürzt in die Nordsee nahe Bradwell (vermutlich in Essex).
    • 1053 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in East Ham im Londoner Stadtbezirk Newham ein, die Klappbrücke am King George V Dock wird teilweise weggerissen, es sind drei Getötete und 54 Verletzte zu beklagen.
    • 1125 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in Rawreth in Essex ein, Schäden werden nicht bekannt.
    • 1142 GMT - Drei gestartete V-2-Raketen schlagen in Purleigh auf der Dengle Halbinsel und in der Nordsee nahe Clacton ein, Schäden werden nicht bekannt. Beide Einschlagorte liegen in Essex.
    • 1522 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in Ingatestone in Essex ein, Schäden werden nicht bekannt.
    • 1530 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in Purfleet in Essex ein, Schäden werden nicht bekannt.
    • 1909 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete explodiert über Oxted in Surrey, Schäden werden nicht bekannt.
    • 1928 GMT - Schon bald nach dem Start explodiert eine V-2-Rakete.
    • 1954 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in Writtle in Essex ein, Schäden werden nicht bekannt.
    • 2030 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt nach Kontrollverlust an einem unbekannten Ort ein, Schäden werden nicht bekannt.
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siehe Fußnote
Großdeutsches Reich / Alpen- und Donau-Reichsgaue

Die Kriegslage in den Alpen- und Donau-Reichsgauen:
TBD

USA 1912-1959.png Großbritannien.png

Italien 1861-1946.png Italienische Sozialrepublik.png

Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Königreich Italien / Italienische Sozialrepublik / Großdeutsches Reich

Wehrmachtsbericht: Die Lage im Südraum:
An der Küste konnte der Gegner seinen Geländegewinn nicht erweitern. Aber Gegenangriffe schlugen auch nicht durch.

USA 1912-1959.png Philippinen 1941-1945.png

Japan 1889-1945.png
Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik der Philippinen / Kaiserreich Großjapan
Chronik 1945.02-II
Hier geht es zur zweiten Dekade des Februar 1945
Chronik 1945.02-III
Hier geht es zur dritten Dekade des Februar 1945
Hier geht es zu den Ereignissen der Monate des Jahres 1945 Januar / Februar / März / April / Mai / Juni / Juli / August / September / Oktober / November / Dezember
Hier geht es zu den Ereignissen der Monate des Jahres 1946 Januar / Februar / März / April / Mai / Juni / Juli / August / September / Oktober / November / Dezember
Hier geht es zu den Ereignissen der Jahre... 1947 / 1948 / 1949 / 1950 / 1951 / 1952 / 1953 / 1954 / 1955
Weblinks
Fußnote
Hakenkreuz.jpg
Hinweis zur Verwendbarkeit der Abbildung der Hakenkreuzfahne:
Auf dieser Seite findet man ein Symbol, das von nationalsozialistischen oder anderen in der Bundesrepublik Deutschland wegen Verfassungswidrigkeit verbotenen Organisationen verwendet wurde oder diesen ähnelt. Die Verwendung dieser Symbole in der Öffentlichkeit ist in der Bundesrepublik Deutschland verboten (§ 86a StGB). Ebenfalls strafbar ist die Verbreitung von Propagandamitteln verfassungswidriger Organisationen (§ 86 StGB). Die Strafbarkeit ist ausgeschlossen, wenn die Verwendung oder Verbreitung der staatsbürgerlichen Aufklärung, der Abwehr verfassungswidriger Bestrebungen, der Kunst oder der Wissenschaft, der Forschung oder der Lehre, der Berichterstattung über Vorgänge des Zeitgeschehens oder der Geschichte oder ähnlichen Zwecken dient (§ 86 Abs. 3 StGB). In anderen Ländern können ähnliche Regelungen bestehen.“

Für Österreich gilt der § 3 des Verbotsgesetzes. In anderen Ländern können ähnliche Regelungen bestehen. Die Rechtslage in der Schweiz, in Südtirol, Luxemburg, Liechtenstein, den deutschsprachigen Gemeinschaften Belgiens und anderen deutschsprachigen Gebieten kann davon abweichen.