Chronik 1945.01-II: Unterschied zwischen den Versionen
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| + | Tagesbefehl von Marschall Georgi Schukow: ''An die Soldaten, Unteroffiziere, Offiziere und Generäle der Truppen der 1. Weißrussischen Front. Kampfgefährten! Die große Stunde hat geschlagen! Die Zeit ist gekommen, dem Feind den letzten, entscheidenden Schlag zu versetzen und dem faschistischen Tier in seiner eigenen Höhle den Garaus zu machen und über Berlin die Siegesfahne zu hissen!'' <br> | ||
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|<center> [[Datei:Griechenland 1924-1970.png|70px]] [[Datei:Großbritannien.png|70px]] </center> ||'''[[Königreich Griechenland 1945|Königreich Griechenland]] / [[Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland 1945|Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland]]''' <br> | |<center> [[Datei:Griechenland 1924-1970.png|70px]] [[Datei:Großbritannien.png|70px]] </center> ||'''[[Königreich Griechenland 1945|Königreich Griechenland]] / [[Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland 1945|Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland]]''' <br> | ||
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* Die Aufstellung von zwei Volks-Artillerie-Korps für den Osten wird befohlen. | * Die Aufstellung von zwei Volks-Artillerie-Korps für den Osten wird befohlen. | ||
* Der Führererlaß zum Volksopfer: ''Wer sich an gesammelten Sachen bereichert oder solche Sachen sonst ihrer Verwendung entzieht, wird mit dem Tod bestraft.'' Der "Westfälische Anzeiger" schreibt hierzu: Früher wurde ein alter abgetragener Strumpf achtlos in den Lumpensack getan. Heute dagegen ist er wertvolles Grundmaterial, das wieder den verschiedensten Verwendungszwecken zugeführt wird. Von den Strümpfen werden die Füßlinge abgeschnitten. Wenn man die Strümpfe unten zunäht, gewinnt man gute Hüllen für Schuhe, die im Luftschutzgepäck untergebracht sind. Auch zum Verstricken sind alte Strümpfe bestens geeignet. | * Der Führererlaß zum Volksopfer: ''Wer sich an gesammelten Sachen bereichert oder solche Sachen sonst ihrer Verwendung entzieht, wird mit dem Tod bestraft.'' Der "Westfälische Anzeiger" schreibt hierzu: Früher wurde ein alter abgetragener Strumpf achtlos in den Lumpensack getan. Heute dagegen ist er wertvolles Grundmaterial, das wieder den verschiedensten Verwendungszwecken zugeführt wird. Von den Strümpfen werden die Füßlinge abgeschnitten. Wenn man die Strümpfe unten zunäht, gewinnt man gute Hüllen für Schuhe, die im Luftschutzgepäck untergebracht sind. Auch zum Verstricken sind alte Strümpfe bestens geeignet. | ||
| + | * Die Journalistin Ursula von Kardorff schreibt in ihr Tagebuch: ''Heute um zwei Uhr mittags starb Papa. Ich war allein bei ihm, Mama kam erst nachmittags zurück. Papas abwehrende Geste, als ich ihm noch einmal über seine Stirn strich - er war schon nicht mehr auf dieser Welt. Er ist ohne Auflehnung gestorben, hing nicht mehr am Leben. Im Grunde war seine Existenz seit 1934 zerstört. Vieles hat er vorausgeahnt. "Ich wünschte, ich hätte unrecht", wie oft hat er das seufzend gesagt. Er litt fast physisch unter dem, was den Juden zugefügt wurde. Die Hetzreden, die Judensterne, die fürchterlichen Drohungen, dass man sie ausrotten werde, das alles zehrte an seiner Substanz.'' | ||
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| <center> [[Datei:UdSSR 1923-1955.png|70px]] [[Datei:Ungarn 1919-1946.png|70px]] <br><br> [[Datei:Slowakei 1939-1945.png|70px]] [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] <br> ''siehe Fußnote'' </center> || '''[[Großdeutsches Reich 1945.01|Großdeutsches Reich]] / [[Königreich Ungarn 1945|Königreich Ungarn]] / [[Slowakische Republik 1945|Slowakische Republik]] / [[Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken 1945|Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken]]''' <br> | | <center> [[Datei:UdSSR 1923-1955.png|70px]] [[Datei:Ungarn 1919-1946.png|70px]] <br><br> [[Datei:Slowakei 1939-1945.png|70px]] [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] <br> ''siehe Fußnote'' </center> || '''[[Großdeutsches Reich 1945.01|Großdeutsches Reich]] / [[Königreich Ungarn 1945|Königreich Ungarn]] / [[Slowakische Republik 1945|Slowakische Republik]] / [[Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken 1945|Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken]]''' <br> | ||
| + | Bei Stuhlweißenburg ist eine Panzerschlacht im Gange. - Der Ostbahnhof von Budapest ist hart umkämpft. Die Kampfpause in Mittelitalien dauert an. - Der Führererlass zum Volksopfer: Wer sich an gesammelten Sachen bereichert oder solche Sachen sonst ihrer Verwendung entzieht, wird mit dem Tod bestraft. - Die Schneefälle der vergangenen Tage führen mangels Personal zu vielfältigen Problemen, vom Entgleisen von Straßenbahnen bis zum Nichtfunktionieren der personell beträchtlich dezimierten Müllabfuhr. Schneeberge versperren die Hauseingänge und Gassen, denn es herrscht Mangel an Personal auch bei den Schneeräumern. Wieder einmal sind die Frauen aufgerufen, das Fehlen männlicher Arbeitskräfte durch ihren Einsatz wettzumachen. - In einem Prozess gegen 19 Eisenbahndiebe und eine Hehlerin wurden neben Freiheitsstrafen auch drei Todesurteile verhängt. Die Verurteilten hatten an ihrem Dienstort, dem Rangierbahnhof Simmering, zahlreiche Diebstähle begangen und aus den Ladungen der Waggons Wein, Getreide, Lebensmittel und Bedarfsartikel für den Schwarzmarkt entwendet. <br> | ||
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* In Budapest ist, obwohl dem Gegner weitere Einbrüche gelangen, die Stimmung noch gut. 41 Flugzeuge zur Versorgung. Der Führer befahl, alle greifbaren Segelflugzeuge heranzuholen und der Oberbefehlshaber der Marine lässt die Versorgung über die Donau überprüfen. Zum Landen steht noch der Platz westlich der Burg zur Verfügung. | * In Budapest ist, obwohl dem Gegner weitere Einbrüche gelangen, die Stimmung noch gut. 41 Flugzeuge zur Versorgung. Der Führer befahl, alle greifbaren Segelflugzeuge heranzuholen und der Oberbefehlshaber der Marine lässt die Versorgung über die Donau überprüfen. Zum Landen steht noch der Platz westlich der Burg zur Verfügung. | ||
* Nördlich der Donau griff die 20. Panzerdivision von Neuhäusel nach Süden und gewann dabei Gelände. Zugleich wurde von Komorn aus nach Nordosten vorgestoßen. Der Feind drückte wiederum weiter gegen die Nordfront, wurde jedoch abgewiesen. Weiter ostwärts entlang der slowakischen Grenze ist eine Entlastung eingetreten. | * Nördlich der Donau griff die 20. Panzerdivision von Neuhäusel nach Süden und gewann dabei Gelände. Zugleich wurde von Komorn aus nach Nordosten vorgestoßen. Der Feind drückte wiederum weiter gegen die Nordfront, wurde jedoch abgewiesen. Weiter ostwärts entlang der slowakischen Grenze ist eine Entlastung eingetreten. | ||
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| + | '''Die militärische Nachrichtenagentur der Sowjetunion, "SowInformbüro", berichtet über die Lage an der Front in Budapest:''' <br> | ||
| + | * In Budapest führten unsere Truppen Straßenkämpfe. Die sowjetischen Sturmabteilungen greifen den Gegner ununterbrochen an und säubern einen Block nach dem anderen von den Hitleristen. Unsere Truppen bewegen sich unter Kämpfen weiter fort und haben bereits den gesamten Nordostteil der Stadt eingenommen. Dabei wurden viele Industriebetriebe besetzt. Besonders hart wurde die Zementfabrik umkämpft. In der Nacht hatte die Abteilung unter Oberleutnant Schkreda mehrere Häuserblocks gesäubert und die Fabrik von Westen her angegriffen. Die Hitleristen leisteten erbitterten Widerstand, wurden aber vernichtet. An einem anderen Abschnitt haben unsere Garde-Abteilungen eine Garnison des Gegners, die den Rangierbahnhof Rakosi verteidigte, abgeschnitten und dann völlig vernichtet. | ||
| + | * Im Stadtzentrum säubern unsere Truppen Straße für Straße vom Feind. Sie nähern sich immer mehr dem Ufer der Donau und ziehen den Einkreisungsring damit immer enger. Der Gegner zieht sich zurück und hinterlässt viele Leichen seiner Soldaten und Offiziere, viele Waffen und Militärgüter. Eine einzige Abteilung vernichtete im Laufe des Tages bis zu 400 deutsche Soldaten und Offiziere sowie fünf Panzer und Selbstfahrlafetten. | ||
| + | * Gefangen genommene deutsche und ungarische Soldaten berichten von der sich immer sich immer mehr verschlimmernden Lage der in Budapest eingeschlossenen deutsch-ungarischen Truppen. Die deutsche Führung vertraut ihren Soldaten nicht. Die Gefangenen erzählten, dass sich hinter ihren Abteilungen Gruppen der SS befanden. Diese SS-Gruppen hatten den Befehl, jeden zu erschießen, der versucht, sich zu ergeben. | ||
| + | * Die Bewohner der von den deutsch-faschistischen Eroberern befreiten Gebiete in der Tschechoslowakei begrüßen die Rote Armee mit großer Freude. Die Bäuerin des Dorfes Ladomirov, Maria Boicikova erklärte: „Die Deutschen haben uns ausgeraubt und uns aus den Häusern vertrieben. Die Bevölkerung hat die russische Armee voller Ungeduld erwartet. Jetzt sind frohe Tage für uns angebrochen.“ Ein anderer Dorfbewohner sagte: „Ihr, die russischen Soldaten und Offiziere, macht eine wunderbare Sache. Ihr schlagt die Deutschen und verjagt sie von unserer Erde.“ | ||
| + | * Aus mehreren frontnah gelegenen Gebieten hatten die Deutschen einen Großteil der Bevölkerung gewaltsam verschleppt. Im Dorf Ladomirov gab es 170 Familien, geblieben sind 30; im Dorf Vagrinec waren es 40 Familien, heute sind nur noch 20 dort. Aus den Dörfern Kraina-Poljana und Visni Svidnik haben die Deutschen restlos alle Menschen verschleppt. In Presov hatten sie ein Sammellager eingerichtet, von wo sie die friedlichen Einwohner zur Zwangsarbeit nach Deutschland schickten. Viele Bewohner sind vor den Deutschen geflüchtet und hatten sich bis zur Ankunft der sowjetischen Truppen in den Wäldern versteckt. | ||
| + | * Der 67 Jahre alte Bauer Ivan Krivko aus dem Dorf Kraina-Carno ging auf eine Gruppe sowjetischer Soldaten zu, verneigte sich vor ihnen und sagte: „Danke, Brüder!“ Dann erzählte Ivan Krivko: „Die deutschen Banditen haben mein Haus abgebrannt, haben das ganze Vieh und alles Getreide weggenommen und mich und meine Kinder nach Westen verschleppt. Auf der Fahrt bin ich vor den Deutschen geflüchtet und nach Irrwanderungen durch die Wälder in mein Dorf zurückgekehrt. Ich fühle es mit dem Herzen, dass meine Kinder auch aus der faschistischen Gefangenschaft heimkommen werden.“ | ||
| + | * Die Bevölkerung der befreiten Gebiete der Tschechoslowakei leistet den Abteilungen der Roten Armee jede nur erdenkliche Hilfe. | ||
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Südosteuropa:''' <br> | '''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Südosteuropa:''' <br> | ||
* Nur geringer Luftwaffeneinsatz. Der Feind erteilte seinen Aufklärern Aufträge betreffs der Flugplätze im Südosten des Reiches bis Fiume. | * Nur geringer Luftwaffeneinsatz. Der Feind erteilte seinen Aufklärern Aufträge betreffs der Flugplätze im Südosten des Reiches bis Fiume. | ||
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Die US-amerikanische Luftwaffe fliegt einen Luftangriff auf die seit Februar 1942 von japanischen Truppen besetzte britische Kronkolonie Singapur an der Südspitze der Halbinsel Malakka. <br> | Die US-amerikanische Luftwaffe fliegt einen Luftangriff auf die seit Februar 1942 von japanischen Truppen besetzte britische Kronkolonie Singapur an der Südspitze der Halbinsel Malakka. <br> | ||
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! style="width:20%" | !! style="width:80%"| <center> '''[[Chronik 1945.05|12.01.1945]]''' </center> | ! style="width:20%" | !! style="width:80%"| <center> '''[[Chronik 1945.05|12.01.1945]]''' </center> | ||
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| − | Nach Beginn der Ardennenoffensive der Deutschen drängten die Alliierten die Sowjets, ihre Abwehr im Westen durch einen Angriff im Osten zu unterstützen. Der auf den 20. Januar 1945 festgelegte Großangriff wird daraufhin von Stalin auf heute vorverlegt. Er wird geführt von den Marschällen und Generalen Rokossowski und Tschernjakowski gegen Ostpreußen, Schukow gegen Berlin und Konjew gegen Breslau. Auf breiter Front eröffnet die Rote Armee mit insgesamt 2,2 Millionen Mann und zahlreichen Panzern ihre nächste Offensive, die "Winteroffensive" genannt wird. Die Weichsel wird rasch überschritten, die ersatzgeschwächten deutschen Truppen im besetzten Westpolen haben den sowjetischen Verbänden fast nichts mehr entgegen zu setzen. Sowjetische Artillerieeinheiten der 1. Ukrainischen Front unter dem Befehl von Marschall Iwan S. Konew eröffnen vom südlich der polnischen Hauptstadt Warschau gelegenen Baranow-Brückenkopf aus die großangelegte Winteroffensive der Roten Armee gegen die deutsche Wehrmacht. Der Durchbruch bei Baranow öffnet der sowjetischen Armee den Weg nach Deutschland. Damit fällt ganz Polen der Provisorischen Regierung zu, die ihren Sitz nach Warschau verlegt. | + | Nach Beginn der Ardennenoffensive der Deutschen drängten die Alliierten die Sowjets, ihre Abwehr im Westen durch einen Angriff im Osten zu unterstützen. Der auf den 20. Januar 1945 festgelegte Großangriff wird daraufhin von Stalin auf heute vorverlegt. Er wird geführt von den Marschällen und Generalen Rokossowski und Tschernjakowski gegen Ostpreußen, Schukow gegen Berlin und Konjew gegen Breslau. Auf breiter Front eröffnet die Rote Armee mit insgesamt 2,2 Millionen Mann und zahlreichen Panzern ihre nächste Offensive, die "Winteroffensive" genannt wird. Die Weichsel wird rasch überschritten, die ersatzgeschwächten deutschen Truppen im besetzten Westpolen haben den sowjetischen Verbänden fast nichts mehr entgegen zu setzen. Sowjetische Artillerieeinheiten der 1. Ukrainischen Front unter dem Befehl von Marschall Iwan S. Konew eröffnen vom südlich der polnischen Hauptstadt Warschau gelegenen Baranow-Brückenkopf aus die großangelegte Winteroffensive der Roten Armee gegen die deutsche Wehrmacht. Der Durchbruch bei Baranow öffnet der sowjetischen Armee den Weg nach Deutschland. Damit fällt ganz Polen der Provisorischen Regierung zu, die ihren Sitz nach Warschau verlegt. |
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| − | ''In Ostpreußen vernichteten unsere Spähtrupps fast eine ganze Kompanie Hitleristen. Richtschütze Saizew setzte mit wenigen gezielten Schüssen ein deutsches Munitionslager in Brand. Das Lager flog in die Luft. Eine Gruppe weiblicher Scharfschützen vernichtete 94 deutsche Soldaten und Offiziere, allein 18 gehen auf das Konto von Gardesergeant Sjusina.'' <td></tr></table> | + | '''Die militärische Nachrichtenagentur der Sowjetunion, "SowInformbüro", berichtet über die Lage an der Front in Ostpreußen:''' <br> |
| − | + | ''In Ostpreußen vernichteten unsere Spähtrupps fast eine ganze Kompanie Hitleristen. Richtschütze Saizew setzte mit wenigen gezielten Schüssen ein deutsches Munitionslager in Brand. Das Lager flog in die Luft. Eine Gruppe weiblicher Scharfschützen vernichtete 94 deutsche Soldaten und Offiziere, allein 18 gehen auf das Konto von Gardesergeant Sjusina.'' | |
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage im Nordraum.''' <br> | '''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage im Nordraum.''' <br> | ||
| − | + | Luftwaffen-Angriffe auf Seestreitkräfte, dabei ein Dampfer von 4000 BRT vernichtet, ein Kohlendampfer von 8500 BRT in Brand geworfen. Störend macht sich bemerkbar, dass der Gegner die eigenen Ortungsgeräte unterfliegt. | |
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Ungarn und in der Slowakei:''' <br> | '''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Ungarn und in der Slowakei:''' <br> | ||
| − | * Da die Rote Armee inzwischen die deutsche Ostfront aufgerissen hat, wird die 6. SS-Panzerarmee von der Westfront nach Ungarn zur Rückgewinnung von Budapest und zum Schutz der ungarischen Erdölfelder abgezogen. Damit ist das vorübergehend erreichte Gleichgewicht im Westen wieder verloren gegangen. Die letzten deutschen Reserven sind verbraucht. Im Osten Budapests kommt es zu erbitterten Straßenkämpfen. | + | * Nordostwärts des Plattensees sowie nördlich der Drau nur geringer eigener Geländegewinn. In Budapest unveränderte Lage. Sonst keine besonderen Ereignisse. 890 feindliche, 135 eigene (Luft-)Einsätze. |
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| + | '''spätere Meldung:''' <br> | ||
| + | * Da die Rote Armee inzwischen die deutsche Ostfront aufgerissen hat, wird die 6. SS-Panzerarmee von der Westfront nach Ungarn zur Rückgewinnung von Budapest und zum Schutz der ungarischen Erdölfelder abgezogen. Damit ist das vorübergehend erreichte Gleichgewicht im Westen wieder verloren gegangen. Die letzten deutschen Reserven sind verbraucht. Im Osten Budapests kommt es zu erbitterten Straßenkämpfen. | ||
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| − | + | Die militärische Nachrichtenagentur der Sowjetunion, "SowInformbüro", berichtet über die Lage an der Front in Budapest: <br> | |
| + | In Budapest werden die Kämpfe zur Liquidierung der dort eingekreisten Gruppierung des Gegners fortgesetzt. Die sowjetischen Abteilungen überwinden viele Hindernisse und vernichten die Hitleristen, die sich in den Steinhäusern festgesetzt haben. Die Gardeabteilungen, die gestern in den zentralen Stadtpark Varosliget eingedrungen waren, setzten ihren Vormarsch unablässig fort. Heute Morgen umgingen sie den See Nagy und säuberten den Park vollends vom Feind; nun führen sie anderthalb Kilometer von der Donau entfernt weitere Kämpfe. Eine andere Gardeabteilung hat das Stadion und den Friedhof Kerepesi eingenommen. Im Südosten der Stadt haben unsere Truppen mehrere Dutzend Häuserblocks und acht Fabriken besetzt. Westlich von Budapest griff der Gegner nach massierter Artillerievorbereitung unsere Stellungen an. An einem drei bis vier Kilometer breiten Abschnitt warfen die Deutschen bis zu hundert Panzer und große Kräfte an motorisierter Infanterie in die Schlacht Der Gegner hatte die Absicht, die sowjetische Verteidigungslinie im Sturm zu durchbrechen. Unsere Artilleristen, die Panzerabwehr und Infanterie empfingen die Hitleristen mit konzentriertem Feuer. Es kam zu einem erbitterten Kampf, der mehr als fünf Stunden andauerte. Nach unvollständigen Informationen wurden bis zu 1000 Deutsche vernichtet sowie 35 Panzer und Selbstfahrlafetten außer Gefecht gesetzt. Ungarische Soldaten und Zivilisten, die aus den in Budapest noch vom Feind besetzten Vierteln zur Roten Armee übergewechselt sind, erzählen, dass die Deutschen die Stadt systematisch zerstören. Sie sprengen Wohnhäuser und öffentliche Gebäude. Die Bevölkerung versteckt sich in Kellern und Bunkern. Die Hitleristen sprengten mehrere Häuser, ohne die darin befindlichen Bewohner vorzuwarnen. In den Trümmern starben Tausende Menschen. Die deutschen Soldaten räumen die Wohnungen aus, rauben Wertsachen und Lebensmittel. Sie üben grausame Willkür, indem sie völlig unschuldige Einwohner ermorden. Die Bevölkerung hungert. Es sind viele Hungertote zu verzeichnen. Die Ungarn machen aus ihrem Hass gegenüber den Deutschen und ihren Helfershelfern von der Szalasi-Bande keinen Hehl. Nachdem die deutsche Führung das sowjetische Ultimatum zur Kapitulation abgelehnt hatte, kam es in der Stadt zu Ausschreitungen gegen die Deutschen. Eine Gruppe Ungarn warf eine Bombe in das von Deutschen besetzte Restaurant des Hotels „Metropol“. Bei der Explosion wurden 20 deutsche Offiziere getötet. Ungarische Patrioten verstecken sich in Kellern und auf Dachböden und beschießen von dort die Hitleristen auf den Straßen. Im Dezember hatten die Deutschen mehrfach versucht, die Bevölkerung des Budapester Industrieviertels Csepel zu evakuieren. Die Bevölkerung weigerte sich kategorisch, ihren Heimatort zu verlassen. Die Deutschen und die Szalasi-Leute begannen die Menschen mit Gewalt aus ihren Häusern zu holen, stießen aber auf bewaffneten Widerstand. Viele Arbeiter hatten Maschinengewehre, Pistolen und Gewehre versteckt. Sie fügten den Deutschen und den Szalasi-Leuten erhebliche Verluste zu. | ||
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Südosteuropa:''' <br> | '''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Südosteuropa:''' <br> | ||
| − | + | * Der Anfang der 22. Infanteriedivision bei Višegrad. Zwischen Save und Drau verstärken sich die Banden. Die Räumung der Straße Brod-Sarajewo wird eingeleitet. Bei Virovitica begann der Angriff von Westen und Süden. | |
| + | * In der Ägäis sind wieder feindliche Kreuzer aufgetaucht. | ||
| + | * Ein Feindbericht bespricht die Lage der Deutschen auf Kreta; diese Fakten sind vielleicht als Anzeichen für einen bevorstehenden Angriff zu werten. | ||
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Westfront:''' <br> | '''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Westfront:''' <br> | ||
| − | + | * In der Feindpresse wird die Kaltstellung von Bradley erörtert. Die 4. US-Panzerdivision ist jetzt in breiter Front an der unteren Maas verteilt worden. An der Nordflanke der Heeresgruppe B Auflockerung der amerikanischen Kräfte und Bildung einer neuen Gruppe im Raum Verviers-Lüttich aus zwei Panzerdivisionen und einer Infanteriedivision. Die britische 53. Infanteriedivision wurde wieder in den Raum von Hassel verlegt, wodurch jetzt der Feind im Abschnitt von Roermond wieder eine Reserve besitzt. Gegenüber der Heeresgruppe G verlagert der Feind seine Kräfte in den Raum von Hagenau. Die 14. Panzerdivision ist bei Hatten neu aufgetreten. Die bisher im Raum von Bastogne als Reserve eingesetzte 12. Panzerdivision ist herausgezogen worden und bei Hagenau eingesetzt; ferner stehen hier die 70. und 79. US-Infanteriedivision sowie drei Regimenter der 42. Infanteriedivision; die 3. Algerische Division ist noch nicht in Front aufgetreten. | |
| + | * Bei der Heeresgruppe B Fortdauer des Druckes gegen die Nord-Südfront, der sich bei Bastogne wieder zum Großkampf steigerte. Es gelang dem Gegner, den dortigen Frontbogen einzudrücken. Die 2. SS-Panzerdivision musste vorübergehend wieder herausgelöst werden. An der Nordfront waren die Angriffe schwächer, jedoch bleibt die Lage gespannt. | ||
| + | * Abklingen der Kämpfe beim XIII. SS-Korps. Das XXXIX. Panzerkorps nahm Rittershofen und wehrte Gegenangriffe ab. In Hatten noch Ortskämpfe. Westlich des Rheins wurde der Sicherungsschleier bis zum Brückenkopf ausgedehnt. Der Feind verhält sich hier passiv. | ||
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'''Wehrmachtsbericht: Die Lage im Südraum:''' <br> | '''Wehrmachtsbericht: Die Lage im Südraum:''' <br> | ||
| − | + | 680 Jäger und 40 zweimotorige Bomber. Auf dem Lande keine neuen Ereignisse. Statt sieben sind jetzt nur noch fünf Divisionen als Feindreserve anzunehmen, nämlich vier italienische ohne Wert und vielleicht eine britische Luftlandedivision. | |
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An der Front in Mittelitalien kommt es zu beiderseitigen Aufklärungsvorstößen, heißt es im Wehrmachtsbericht, "im rückwärtigen Gebiet wurden bei Säuberungsunternehmen 2.500 Banditen gefangen". Als Banditen wurden die Freiheitskämpfer bezeichnet. <br> | An der Front in Mittelitalien kommt es zu beiderseitigen Aufklärungsvorstößen, heißt es im Wehrmachtsbericht, "im rückwärtigen Gebiet wurden bei Säuberungsunternehmen 2.500 Banditen gefangen". Als Banditen wurden die Freiheitskämpfer bezeichnet. <br> | ||
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* Verschiedene weitere Anzeichen für ein Spannungsverhältnis Angelsachsen - Sowjets werden angegeben, unter anderem Zurückziehen britischer Offiziere und Industrievertretungen aus Teheran und Nordiran, Zunahme kommunistischer Propaganda, Abzug angelsächsischer Lokomotiven nach dem Irak u.a.m. | * Verschiedene weitere Anzeichen für ein Spannungsverhältnis Angelsachsen - Sowjets werden angegeben, unter anderem Zurückziehen britischer Offiziere und Industrievertretungen aus Teheran und Nordiran, Zunahme kommunistischer Propaganda, Abzug angelsächsischer Lokomotiven nach dem Irak u.a.m. | ||
* Es ist möglich, dass der Ausfall der Seezufuhr durch den Persischen Golf deshalb erfolgt ist, weil der kürzere Weg durch die Dardanellen den Angelsachsen Schiffsraum ersparen würde. Hierzu liegen bereits Presse- und Rundfunkmeldungen vor, dass die alliierte Materiallieferungen an Russland durch die Dardanellen demnächst beginnen würden, nachdem die Türkei die Meerengen dafür freigegeben habe. | * Es ist möglich, dass der Ausfall der Seezufuhr durch den Persischen Golf deshalb erfolgt ist, weil der kürzere Weg durch die Dardanellen den Angelsachsen Schiffsraum ersparen würde. Hierzu liegen bereits Presse- und Rundfunkmeldungen vor, dass die alliierte Materiallieferungen an Russland durch die Dardanellen demnächst beginnen würden, nachdem die Türkei die Meerengen dafür freigegeben habe. | ||
| + | * Ein Erlass des Präsidenten der USA verbietet amtlichen Stellen, vom Kriegsende zu reden. | ||
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* Die "Berliner Morgenpost" meldet: Briefsendungen an deutsche Kriegsgefangene und Zivilinternierte in den Vereinigten Staaten von Nordamerika und in Kanada sowie Sendungen feindlicher Kriegsgefangener und Zivilinternierter in Deutschland nach diesen Ländern werden künftig ohne Erhebung eines Luftpostzuschlages befördert. Für derartige Sendungen nach Australien und Neuseeland wird ein Zuschlag von 30 Pfennig je fünf Gramm erhoben. | * Die "Berliner Morgenpost" meldet: Briefsendungen an deutsche Kriegsgefangene und Zivilinternierte in den Vereinigten Staaten von Nordamerika und in Kanada sowie Sendungen feindlicher Kriegsgefangener und Zivilinternierter in Deutschland nach diesen Ländern werden künftig ohne Erhebung eines Luftpostzuschlages befördert. Für derartige Sendungen nach Australien und Neuseeland wird ein Zuschlag von 30 Pfennig je fünf Gramm erhoben. | ||
* Reichspropagandaminister Joseph Goebbels schreibt in sein Tagebuch: "Ich empfange etwa 300 Panzeroffiziere, die zu einem Lehrgang in Krampitz zusammengefasst sind. Herrliches Menschenmaterial, ich stelle auch hier wieder fest, dass die politische Erziehung der Wehrmacht heute sehr viel besser ist als vor dem 20. Juli. Der 20. Juli hat hier den endgültigen Durchbruch zum Nationalsozialismus herbeigeführt." | * Reichspropagandaminister Joseph Goebbels schreibt in sein Tagebuch: "Ich empfange etwa 300 Panzeroffiziere, die zu einem Lehrgang in Krampitz zusammengefasst sind. Herrliches Menschenmaterial, ich stelle auch hier wieder fest, dass die politische Erziehung der Wehrmacht heute sehr viel besser ist als vor dem 20. Juli. Der 20. Juli hat hier den endgültigen Durchbruch zum Nationalsozialismus herbeigeführt." | ||
| + | * Brief des Rotarmisten Konstantin S.: Liebe Anja, ich teile Dir mit, dass ich lebe und gesund bin, was ich Euch allen auch wünsche. Bei mir ist alles beim alten. Das Leben verläuft an einem Ort, an dem oft Granaten und Minen explodieren und pfeifende Kugeln vorbeifliegen. Man hat sich aber an all das gewöhnt, und man meint, das wäre normal. Je schneller wir nach Berlin kommen, desto schneller sehen wir unsere lieben Familien und Bekannten wieder. Was gäbe ich nicht alles dafür, diesen Tag zu erleben! | ||
| + | * Tagebuch von Ilse Grassmann: Kurt meint, dass die große Offensive im Osten wohl der Anfang vom Ende ist. Ich bin froh, dass wir nicht mehr in Haynau sind, sondern hier in Norddeutschland. Bis hierher werden die Russen wohl nicht kommen. | ||
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Ostfront:''' <br> | '''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Ostfront:''' <br> | ||
| − | + | * Nach Artilleriefeuer von 3 bis 4 Uhr und 7 bis 8 Uhr begann am Vortag um 8 Uhr der seit langem erwartete Großangriff des Feindes aus dem Brückenkopf von Baranow, und zwar in zwei Gruppen, die durch Panzer unterstützt wurden (78 abgeschossen). Bisher wurden im Einsatz erkannt: 14 Schützen-Divisionen, 2 Panzerkorps, Teile der 4. Panzerarmee. Es fehlen noch deren Reste sowie die drei Garde-Panzerarmeen. Es gelangen dem Feind bis zu 15 km Tiefe Einbrüche, mit mehreren Panzern konnte er die „Irene"=Stellung überschreiten. Bereitgestellt zum Gegenangriff sind: <br> | |
| + | 1. das XXIV. Panzerkorps mit der 16 . und 17 . Panzerdivisionen und der 20. Panzergrenadierdivision sowie der Werferbrigade 3, die sich im Raum von Chmjelnik versammelte. Ferner werden eingesetzt die Kampfgruppe Hohn <br> | ||
| + | 2. Die Sturmregimenter des Panzer-Armeeoberkommandos 4, ein Regiment der 168. Infanteriedivision. Im nördlichen Angriffsraum von Puławy gleichfalls Angriffsvorbereitungen. Ferner heute kleinere Angriffe im Südosten der ostpreußischen Front sowie regimentsstarke Angriffe gegen Memel. | ||
| + | * Bei der Heeresgruppe Nord sind 2 Schützenkorps aus der Front verschwunden - vermutlich, um einen neuen Schwerpunkt zu bilden. Im Raum von Lemberg sind Truppen aufgetreten, die vor einem viertel Jahr aus Finnland verschwanden. | ||
| + | * Die Luftwaffe konnte in Ungarn und bei der Heeresgr. A nur wenig eingreifen; jedoch lebhafte Tätigkeit in Ostpreußen, insgesamt 2 700 feindliche Einsätze und 357 eigene; 13 Abschüsse und 8 Verluste. | ||
| + | * Der Stellvertretende Chef weist darauf hin, dass mit Beginn des Angriffs im Osten eine neue Phase in dem Kampf um Großdeutschland begonnen hat. Zu überlegen sei, ob dies eine letzte Anstrengung der Russen sei oder ob er noch imstande sein werde, weitere Angriffe zu führen. Für die eigene Seite gehe es jetzt ums Ganze. | ||
<td></tr></table> | <td></tr></table> | ||
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<tr><td colspan="1"> | <tr><td colspan="1"> | ||
'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage im Nordraum.''' <br> | '''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage im Nordraum.''' <br> | ||
| − | + | * In der Ostsee werden sieben feindliche U-Boote vermutet. | |
| + | * Das Absetzen aus der Karesuando-Stellung hat begonnen. Der Alta-Fjord soll voraussichtlich noch bis Ende Januar gehalten werden; der Feind ist weit ostwärts stehengeblieben. Für das XVIII. Gebirgs-Armeeoberkommando ist Verlegung an die Vogesen vorgesehen. Wohin das XXXVI. Armeekommando kommen soll, steht noch offen. Durch Saboteure Vernichtung einer 35 Meter hohen Eisenbahnbrücke, dabei eigene Verluste. Angriff von 50 Flugzeugen gegen Bergen. U-Boote wurden nicht beschädigt. | ||
| + | * Schiffe der Baltischen Rotbannerflotte versenkten auf der Ostsee ein Transportschiff des Gegners mit 6.000 Tonnen Wasserverdrängung. Unsere Küsten-Artillerie setzte im Raum des Hafens von Memel ein deutsches Transportschiff mit 4.000 Tonnen Wasserverdrängung auf Grund. | ||
<td></tr></table> | <td></tr></table> | ||
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| <center> [[Datei:UdSSR 1923-1955.png|70px]] [[Datei:Ungarn 1919-1946.png|70px]] <br><br> [[Datei:Slowakei 1939-1945.png|70px]] [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] <br> ''siehe Fußnote'' </center> || '''[[Großdeutsches Reich 1945.01|Großdeutsches Reich]] / [[Königreich Ungarn 1945|Königreich Ungarn]] / [[Slowakische Republik 1945|Slowakische Republik]] / [[Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken 1945|Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken]]''' <br> | | <center> [[Datei:UdSSR 1923-1955.png|70px]] [[Datei:Ungarn 1919-1946.png|70px]] <br><br> [[Datei:Slowakei 1939-1945.png|70px]] [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] <br> ''siehe Fußnote'' </center> || '''[[Großdeutsches Reich 1945.01|Großdeutsches Reich]] / [[Königreich Ungarn 1945|Königreich Ungarn]] / [[Slowakische Republik 1945|Slowakische Republik]] / [[Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken 1945|Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken]]''' <br> | ||
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| − | + | Die militärische Nachrichtenagentur der Sowjetunion, "SowInformbüro", berichtet über die Lage an der Front in Budapest: <br> | |
| + | * Die Truppen der 1. Ukrainischen Front gingen am 12. Januar westlich von Sandomir zum Angriff über und durchbrachen trotz der widrigen Wetterbedingungen, die eine Unterstützung aus der Luft unmöglich machten, die stark befestigte Verteidigungslinie des Gegners auf einer Länge von 40 Kilometern. Entscheidend war dabei die massierte und gut organisierte Artillerieunterstützung. Im Laufe von zwei Tagen starker Angriffe kamen die Truppen bis zu 40 Kilometer voran und erweiterten den Durchbruch bis auf annähernd 60 Kilometer Frontlänge. | ||
| + | * Am frühen Morgen brach unsere Vorhut in die Gräben des Gegners ein und eroberte sie nach nur kurzem Kampf. Danach begann der massierte Artillerie-Angriff. Geschütze verschiedener Systeme und Kaliber überschütteten die deutschen Stellungen mit ununterbrochenem Feuer. Fast zwei Stunden zermalmte die sowjetische Artillerie die in großer Tiefe angelegte feindliche Verteidigung. Bunker, Feuernester und Unterstände sowie Artilleriestellungen des Gegners wurden vernichtet. Um Mittag herum gingen hinter dem Feuerwall die Hauptkräfte der Infanterie zum Angriff über. | ||
| + | * Unsere Truppen durchbrachen die Hauptverteidigungslinie des Gegners. Zwischen der ersten und der zweiten Linie zogen sich geschlossene Minenfelder hin. Die sowjetischen Pioniere schufen schnell einen Durchgang und machten den Infanteristen den Weg frei. Mit mächtigen Schlägen durchschlugen unsere Truppen erst die zweite und dann auch die dritte Linie der deutschen Befestigungen. Der Widerstand des Feindes wird durch entschlossenes Handeln unserer Truppen schnell niedergerungen. | ||
| + | * Die sowjetischen Kämpfer blockieren die feindlichen Verteidigungsstützpunkte. Die nachfolgenden Abteilungen vernichten die im Hinterland verbliebenen deutschen Verteidigungsknoten und Widerstandsherde. Die sowjetischen Kämpfer überwinden den hartnäckigen Widerstand des Gegners. Der Boden ist rutschig und aufgeweicht. Die Deutschen haben überall Minen und Fallen gelegt. Dessen ungeachtet sind unsere Truppen in zwei Tagen fast 40 Kilometer vorangekommen. In den eroberten Positionen liegen Tausende von Leichen, zerschossenes Gerät, Waffen und Militärgut. | ||
| + | * Gefangene erzählen, dass die sowjetische Artillerie in den deutschen Reihen verheerende Verwüstungen angerichtet hat. Der gefangene Soldat des 442. Regiments der 168. Deutschen Infanteriedivision Rudolf Janzen gab an: „Durch das Artilleriefeuer verlor unser Regiment nicht weniger als die Hälfte der Mannschaften. Den ganzen Krieg über habe ich nie solch ein höllisches Feuer erleben müssen. Das war völlig unbeschreiblich. Die am Leben gebliebenen Soldaten waren völlig demoralisiert und liefen wie von Sinnen herum.“ | ||
| + | * In Budapest setzen unsere Truppen die Kämpfe zur Liquidierung der eingekreisten deutschen Gruppierung fort und drängt sie Richtung Donau zurück. Noch am 1. Januar hatte die deutsche Führung ihren in den Kessel geratenen Truppen erklärt, in den nächsten Tagen würden ihnen Panzerdivisionen zu Hilfe kommen und den Ring durchbrechen. Da sie auf Hilfe von außen hofften, wehrten sich die Hitleristen verzweifelt. Sie haben in den Straßen Laufgräben gezogen und in den Kellern und Steinhäusern Feuernester eingerichtet. | ||
| + | * Die sowjetischen Sturmabteilungen kämpfen sich weiter voran und verdrängen den Feind aus seinen Deckungen. In den Kellern, Höfen, auf den Straßen und in den Häusern kommt es zu zahlreichen Nahkämpfen. Die Gardeabteilung, die gestern den Friedhof Kerepesti eingenommen hat, hat die Deutschen heute aus der Maschinenbaufabrik und dem Gummiwerk verdrängt. Im südöstlichen Teil der Stadt haben unsere Einheiten die Vorortstation Rackeve und den Bahnhof Ferencvaros erobert und sind bis zur Eisenbahnbrücke über die Donau vorgedrungen. Im Laufe des Tages wurden 1.350 Soldaten und Offiziere des Gegners gefangen genommen. | ||
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Ungarn und in der Slowakei:''' <br> | '''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Ungarn und in der Slowakei:''' <br> | ||
| − | + | * Der Gegner zieht anscheinend schnelle Verbände zur Auffrischung heraus. Auf der eigenen Seite Umgruppierungen. Der Kampfgruppe der 5. SS-Division "Wiking" gelang es, Gelände südostwärts von Gran zu nehmen. In Budapest Versorgung durch 46 Flugzeuge. Schwere Kämpfe im Südosten. Nördlich der Donau kamen die eigenen Kräfte ostwärts von Komorn und südostwärts von Neuhäusel voran. Dagegen gewann der Gegner wieder Gelände bei seinen Stößen nach Norden. Bei der 8. Armee Steigerung der Kampftätigkeit; dabei westlich Groß-Steffelsdorf ein Einbruch von sieben Kilometer Tiefe. Auch bei der Armeegruppe Henrici vermehrte Kampftätigkeit. | |
'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Südosteuropa:''' <br> | '''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Südosteuropa:''' <br> | ||
| − | + | * Die bisher dem LXXXXI. Armeekommando unterstehenden Truppen treten unter den Befehl des XXI. Gebirgskorps. Die eigenen Kräfte setzen sich jetzt von Višegrad ab, das gehalten werden soll. Vor der Syrmischen Front ist der Abzug der Bulgaren jetzt festgestellt. Sie wurden bei Neusatz über die Donau geführt. Die Annahme, daß sie gegen die 2. Panzerarmee eingesetzt werden sollen, verstärkt sich also. Die Gruppe Fischer wird von Osten vordringen, sowie sie verstärkt worden ist. | |
| + | * Wegen des Schnees müssen die Züge nach Agram zum Teil mit 3 Lokomotiven fahren. | ||
| + | * Das Lazarettschiff GRADISCA ist in Milos eingetroffen. | ||
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Westfront:''' <br> | '''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Westfront:''' <br> | ||
| − | + | * Da die 76. US-Panzerinfanteriedivision in England weilt und die 66. Panzerinfanteriedivision zusammen mit der 3. Panzerinfanteriedivision gegen die Atlantikfestungen eingesetzt ist, können die Amerikaner in ihrer operativen Reserve in Frankreich jetzt also nur eine Panzerdivision haben. Vor der Südfront der Heeresgruppe B bildete der Gegner gleichfalls aus der 35., 28. und 9. Panzerdivision eine Reserve, von der nicht klar ist, wohin er sie verlegt. Eine von ihnen wird er für die dünne Besatzung südöstlich von Metz benötigen. Die 14 . Panzerdivision ist jetzt schon in dem Kampf bei Hatten eingesetzt. | |
| + | * Heeresgruppe H : Die 6. Fallschirm-Jägerdivision übernahm den Abschnitt der 712. Infanteriedivision, die auf dem linken Flügel der Heeresgruppe die 65. und 353. Infanteriedivision freimachen soll. Die 6. Fallschirmjägerdivision sichert jetzt also eine Front von 70 Kilometer (davon 40 Kilometer Maas). | ||
| + | * Bei der Heeresgruppe B ließ nach zwei Tagen Großkampf der feindliche Angriff an Stärke nach. An der Nordfront kleinere Einbrüche. Gegen die neue Absetzfront, die nunmehr bezogen ist, nur geringer Druck. Dabei setzte der Gegner Soldaten in deutscher Uniform mit deutscher Bewaffnung ein. | ||
| + | * Heeresgrippe G: Örtliches Absteifen der Front in den unteren Vogesen. Rittershofen wurde gegen Angriffe von Norden und Süden gehalten. Die Verbindung von den Sicherungen bis zu den eigenen Brückenköpfen wurde hergestellt. Hinter der Ill-Front wurden die letzten feindlichen Truppen vernichtet und dabei 700 Gefangene gemacht. | ||
| + | * Wegen des Wetters nur 75 Moskitos gegen das Industriegebiet, 250 zur Verminung der Kieler Bucht. Auf der eigenen Seite nur geringer Einsatz. | ||
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'''Wehrmachtsbericht: Die Lage im Südraum:''' <br> | '''Wehrmachtsbericht: Die Lage im Südraum:''' <br> | ||
| − | + | * 300 Jäger. Nur geringe Kampfhandlungen. Es steht jetzt fest, daß die 34. US-Infanteriedivision in Frontnähe geblieben ist; das gleiche gilt von der 30. US-Infanteriedivision. | |
| + | * Die Brennerstrecke ist wieder befahrbar. | ||
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! style="width:20%" | !! style="width:80%"| <center> '''[[Chronik 1945.05|14.01.1945]]''' </center> | ! style="width:20%" | !! style="width:80%"| <center> '''[[Chronik 1945.05|14.01.1945]]''' </center> | ||
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| <center> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] [[Datei:USA 1912-1959.png|70px]] <br> <br> ''siehe Fußnote'' <br> [[Datei:Polen.png|70px]] [[Datei:UdSSR 1923-1955.png|70px]] </center> || '''[[Großdeutsches Reich 1945.01|Großdeutsches Reich]] / [[Vereinigte Staaten von Amerika 1945.01|Vereinigte Staaten von Amerika (USA)]] / [[Republik Polen 1945|Republik Polen]] / [[Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken 1945|Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken]]''' <br> | | <center> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] [[Datei:USA 1912-1959.png|70px]] <br> <br> ''siehe Fußnote'' <br> [[Datei:Polen.png|70px]] [[Datei:UdSSR 1923-1955.png|70px]] </center> || '''[[Großdeutsches Reich 1945.01|Großdeutsches Reich]] / [[Vereinigte Staaten von Amerika 1945.01|Vereinigte Staaten von Amerika (USA)]] / [[Republik Polen 1945|Republik Polen]] / [[Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken 1945|Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken]]''' <br> | ||
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'''Politischer Lageüberblick der Wehrmacht:''' <br> | '''Politischer Lageüberblick der Wehrmacht:''' <br> | ||
| − | + | Schweden protestierte gegen die von Deutschland durchgeführte Absperrung im Skagerrak-Gebiet, da dadurch die Fischversorgung von Schweden leide. <br> | |
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| <center> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] [[Datei:Polen 1939-1945.png|70px]] <br> <br> ''siehe Fußnote'' <br> [[Datei:UdSSR 1923-1955.png|70px]] </center> || '''[[Großdeutsches Reich 1945.01|Großdeutsches Reich]] / [[Generalgouvernement 1945|Generalgouvernement]] / [[Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken 1945|Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken]]''' <br> | | <center> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] [[Datei:Polen 1939-1945.png|70px]] <br> <br> ''siehe Fußnote'' <br> [[Datei:UdSSR 1923-1955.png|70px]] </center> || '''[[Großdeutsches Reich 1945.01|Großdeutsches Reich]] / [[Generalgouvernement 1945|Generalgouvernement]] / [[Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken 1945|Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken]]''' <br> | ||
* Die Offensive der 2. Weißrussischen Front beginnt unter General Rokossowski aus den Brückenköpfen bei Serok und Rozan über den Narew mit dem Ziel die Provinz Ostpreußen auch von Süden her zu überrennen und bei Elbing zur Ostsee durchzubrechen. Die deutsche 3. Panzerarmee unter Generaloberst Raus wird über die Memel bis auf den Pregel und die Angerapp zurückgedrängt. Die Front der deutschen 2. Armee unter General Weiß am Narew wird ebenfalls durchbrochen. | * Die Offensive der 2. Weißrussischen Front beginnt unter General Rokossowski aus den Brückenköpfen bei Serok und Rozan über den Narew mit dem Ziel die Provinz Ostpreußen auch von Süden her zu überrennen und bei Elbing zur Ostsee durchzubrechen. Die deutsche 3. Panzerarmee unter Generaloberst Raus wird über die Memel bis auf den Pregel und die Angerapp zurückgedrängt. Die Front der deutschen 2. Armee unter General Weiß am Narew wird ebenfalls durchbrochen. | ||
| − | * Aus dem Baranow-Brückenkopf haben sich die Brennpunkte der Abwehrschlacht gegen die neue Großoffensive der Roten Armee in den Raum zwischen Weichsel, Nida und den Ausläufern der Lysa Gora verlagert. In der Frontmitte im Raum beiderseits und südlich von Warschau erfolgt der Angriff der 1. Weißrussischen Front unter Marschall Schukow gegen die deutsche 9. Armee (General von Lüttwitz). Zusammen mit den Truppen von Konews Front befinden sich damit aus den drei bereits im September 1944 eroberten Brückenköpfen von Baranow, Pulawy und Magnuszew (Warka) insgesamt 163 Schützen-Divisionen und Panzerbrigaden mit 7042 Panzern und Sturmgeschützen in der Offensive. Die sowjetische Planung legt Wert auf eine hohe Geschwindigkeit. Diese soll, zusammen mit den eingeplanten Flüchtlingsströmen, den deutschen Truppen die Möglichkeit zum Halten neuer Verteidigungslinien nehmen. | + | * Aus dem Baranow-Brückenkopf haben sich die Brennpunkte der Abwehrschlacht gegen die neue Großoffensive der Roten Armee in den Raum zwischen Weichsel, Nida und den Ausläufern der Lysa Gora verlagert. In der Frontmitte im Raum beiderseits und südlich von Warschau erfolgt der Angriff der 1. Weißrussischen Front unter Marschall Schukow gegen die deutsche 9. Armee (General von Lüttwitz). Zusammen mit den Truppen von Konews Front befinden sich damit aus den drei bereits im September 1944 eroberten Brückenköpfen von Baranow, Pulawy und Magnuszew (Warka) insgesamt 163 Schützen-Divisionen und Panzerbrigaden mit 7042 Panzern und Sturmgeschützen in der Offensive. Die sowjetische Planung legt Wert auf eine hohe Geschwindigkeit. Diese soll, zusammen mit den eingeplanten Flüchtlingsströmen, den deutschen Truppen die Möglichkeit zum Halten neuer Verteidigungslinien nehmen. <br> |
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<tr><td colspan="1"> | <tr><td colspan="1"> | ||
| − | + | Die militärische Nachrichtenagentur der Sowjetunion, "SowInformbüro", berichtet über die Lage an der Front in Polen: <br> | |
| − | * Die 1. Weißrussische Front der Roten Armee unter dem Befehl von Marschall Georgi K. Schukow beginnt auf breiter Front in Polen mit ihrer Winteroffensive gegen die deutsche 9. Armee unter dem Befehl von General Hans Jordan. Gleichzeitig beginnt auch die 2. Belorussische Front unter Marschall Konstantin K. Rokossowski vom Narew-Brückenkopf aus ihre Offensive in Richtung auf die ostpreußische Stadt Elbing. | + | Südlich und südwestlich der Stadt Kielce setzten unsere Truppen erfolgreich den Angriff fort. Der Gegner versucht, den Vormarsch der sowjetischen Einheiten aufzuhalten und wirft eine Panzer- und eine motorisierte Division aus der Reserve in den Kampf. Im Raum des Durchbruchs schaffen die Deutschen mit Kraftwagen Infanterie heran und werfen sie sofort in die Schlacht. Die Gegenangriffe erfolgen Schlag auf Schlag. Nördlich von Chmelnik kam es zu einem erbitterten Kampf. In diesem Raum griffen Infanterie und 50 deutsche Panzer unsere vormarschierenden Truppen an. Die sowjetischen Infanteristen, Artilleristen und Panzerbesatzungen zerschlugen den Gegner in einem hartnäckigen Kampf, wobei 41 Panzer und mehr als zwei Bataillone der deutschen Infanterie vernichtet wurden. Unsere Truppen zogen schnell Richtung Westen und schnitten die Eisenbahnlinie und die Chaussee von Kielce nach Kraków ab. Auch um den wichtigen Verkehrsknotenpunkt Pinczow gab es erbitterte Kämpfe. Die Deutschen konnten hier auf zuvor eingerichtete Verteidigungsanlagen zurückgreifen und leisteten deshalb besonders harten Widerstand. Durch einen Schnellangriff rangen die sowjetischen Abteilungen den Gegner nieder und nahmen Pinczow ein. An diesem Abschnitt wurden bis zu 2.000 deutsche Soldaten und Offiziere vernichtet. Auf dem Territorium der Tschechoslowakei setzten unsere Truppen unter Kämpfen den Vormarsch fort und drangen gestern in die Stadt Plesivec ein. Die ganze Nacht tobten die Kämpfe gegen den sich hartnäckig verteidigenden Gegner. Heute gegen Morgen nahmen die sowjetischen Kämpfer Plesivec, einen wichtigen Verkehrsknotenpunkt und eine der Hauptstützen der so genannten „Winterverteidigungslinie“ des Gegners, ein. |
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| + | * Die 1. Weißrussische Front der Roten Armee unter dem Befehl von Marschall Georgi K. Schukow beginnt auf breiter Front in Polen mit ihrer Winteroffensive gegen die deutsche 9. Armee unter dem Befehl von General Hans Jordan. Gleichzeitig beginnt auch die 2. Belorussische Front unter Marschall Konstantin K. Rokossowski vom Narew-Brückenkopf aus ihre Offensive in Richtung auf die ostpreußische Stadt Elbing. <br> | ||
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<tr><td colspan="1"> | <tr><td colspan="1"> | ||
| − | ''Alle früher empfangenen Befehle lauteten: Im Falle des Angriffs der Russen keinen Schritt zurückweichen, verteidigen bis zum letzten Mann, bis zur letzten Patrone. Aber die mächtige Artillerievorbereitung der Russen hat die Soldaten demoralisiert und ihren Willen zum Widerstand gebrochen. Als die russische Infanterie zum Angriff überging, wichen die Soldaten meiner Einheiten zurück. Mich hat verblüfft, wie gut die Russen informiert waren. Sie kannten alle unsere Feuerstellungen. Die russische Artillerie traf genau. Innerhalb von 15 Minuten war die gesamte Funkverbindung zerstört. In meinem Befehlsstand konnte ich den Kopf nicht heben. Es war völlig unmöglich, das Regiment zu leiten. Alle Abteilungen hatten durch das Artilleriefeuer große Verluste. Die am Leben gebliebenen Soldaten liefen nach allen Seiten davon.'' | + | An der 1. Ukrainischen Front wird der Kommandeur des 575. Regiments der 304. Infanteriedivision Oberst Streßner gefangengenommen. Der Gefangene gibt an: ''Alle früher empfangenen Befehle lauteten: Im Falle des Angriffs der Russen keinen Schritt zurückweichen, verteidigen bis zum letzten Mann, bis zur letzten Patrone. Aber die mächtige Artillerievorbereitung der Russen hat die Soldaten demoralisiert und ihren Willen zum Widerstand gebrochen. Als die russische Infanterie zum Angriff überging, wichen die Soldaten meiner Einheiten zurück. Mich hat verblüfft, wie gut die Russen informiert waren. Sie kannten alle unsere Feuerstellungen. Die russische Artillerie traf genau. Innerhalb von 15 Minuten war die gesamte Funkverbindung zerstört. In meinem Befehlsstand konnte ich den Kopf nicht heben. Es war völlig unmöglich, das Regiment zu leiten. Alle Abteilungen hatten durch das Artilleriefeuer große Verluste. Die am Leben gebliebenen Soldaten liefen nach allen Seiten davon.'' |
<td></tr></table> | <td></tr></table> | ||
* Aufklärungsflugzeuge der Vereinigten Staaten von Amerika überfliegen den Konzentrationslagerkomplex von Auschwitz, um die Zerstörungen am IG-Farben-Werk zu erkunden. Die erst Jahrzehnte später ausgewerteten Fotos werden zeigen, dass alle drei Lagerteile noch benutzt werden, aber die Krematorien mit Gaskammern bis auf eines bereits abgerissen sind. Tagebuch eines Häftlings in Bergen-Belsen: ''Sonntag ist nun auch vorbei. Habe kein Gramm Fett mehr am Leib. Ich esse den Eltern die Haare vom Kopf, trotz aller Transaktionen sind wir drei ein paar Tage Brot im Rückstand. Mams, Paps und ich essen jetzt im Ärztezimmer. Ich bin sehr deprimiert durch das, was ich dort höre: "Lagerfieber" Typhus ... Tuberkulose ist immer eine ungünstige Prognose. Mams hustet. Pakete bekommen wir keine. Es werden Abgrenzungen zwischen den Lagern hier aufgehoben, man weiß noch nicht, welche. Wurde heute Morgen wieder schrecklich geschlagen. Meine aufgesprungenen Hände sind voller Risse, meine Füße fühlen sich noch immer eingeschlafen an, aber es geht jetzt besser. Schade, dass die Holzschuhe bald am Ende sein werden. Wenn Auschwitz und Birkenau hierher kommen, sehe ich dann Jenny wieder? Aus Austausch wird nichts (Typhus). Ist Holland noch in deutschen Händen? Komme ich selbst hier heraus, dann ist das Tagebuch nicht mehr nötig, sonst hält Papier länger aus als ein Mensch, es sei denn, dass es einem Durchfallleidenden in die Hände fällt.'' | * Aufklärungsflugzeuge der Vereinigten Staaten von Amerika überfliegen den Konzentrationslagerkomplex von Auschwitz, um die Zerstörungen am IG-Farben-Werk zu erkunden. Die erst Jahrzehnte später ausgewerteten Fotos werden zeigen, dass alle drei Lagerteile noch benutzt werden, aber die Krematorien mit Gaskammern bis auf eines bereits abgerissen sind. Tagebuch eines Häftlings in Bergen-Belsen: ''Sonntag ist nun auch vorbei. Habe kein Gramm Fett mehr am Leib. Ich esse den Eltern die Haare vom Kopf, trotz aller Transaktionen sind wir drei ein paar Tage Brot im Rückstand. Mams, Paps und ich essen jetzt im Ärztezimmer. Ich bin sehr deprimiert durch das, was ich dort höre: "Lagerfieber" Typhus ... Tuberkulose ist immer eine ungünstige Prognose. Mams hustet. Pakete bekommen wir keine. Es werden Abgrenzungen zwischen den Lagern hier aufgehoben, man weiß noch nicht, welche. Wurde heute Morgen wieder schrecklich geschlagen. Meine aufgesprungenen Hände sind voller Risse, meine Füße fühlen sich noch immer eingeschlafen an, aber es geht jetzt besser. Schade, dass die Holzschuhe bald am Ende sein werden. Wenn Auschwitz und Birkenau hierher kommen, sehe ich dann Jenny wieder? Aus Austausch wird nichts (Typhus). Ist Holland noch in deutschen Händen? Komme ich selbst hier heraus, dann ist das Tagebuch nicht mehr nötig, sonst hält Papier länger aus als ein Mensch, es sei denn, dass es einem Durchfallleidenden in die Hände fällt.'' | ||
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Ostfront:''' <br> | '''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Ostfront:''' <br> | ||
| − | + | * Großangriff bei Baranow: Der Feind stößt mit einer Gruppe nach Südwesten in Richtung Krakau, mit einer zweiten nordwestlich, vielleicht auch nach Norden. Eingesetzt hat der Gegner 32 Schützendivisionen und acht Panzerkorps. Der Feind stieß über die Weichsel vor und drängte die 304. Infanteriedivision über die A1-Stellung hinweg. Die 68. Infanteriedivision kämpft sich auf das Westufer der Nidda zurück. Bei Chmjelnik stieß der Feind in die eigenen Bereitstellungen hinein. Die 16. und 17. Panzerdivision, die dadurch getrennt wurden, suchten sich wieder zu vereinigen. Von der 168. Infanteriedivision kämpfen noch Teile vorn. Gleichzeitig eigene Stöße von Norden nach Süden. Die Armeegrenze zwischen 4. und 17 . Armee wurde so verlegt, daß die 17 . Armee im westlichen Teil des Kampffeldes führt. Nach den vorliegenden Meldungen wird stufenweise Fortführung des Angriffs erwartet. Als nächster am 13 . oder 14 . ein Angriff bei Magnuszew. | |
| + | * Als zweite Phase des Großangriffs begann der Gegner den Kampf im Raum Ebenrode - Schloßberg, wo er 12 bis 15 Schützendivisionen und zwei Panzerbrigaden einsetzte. Es gelang ihm hier jedoch nur ein größerer Einbruch. 49 Panzer abgeschossen. Die 5. Panzerdivision wird herangeführt. Ein Angriff bei Tilsit wird erwartet. Bei Memel wurden regimentsstarke Angriffe abgewiesen. Bei der Heeresgruppe Nord Ruhe. | ||
| + | * 118 feindliche, 153 eigene Einsätze. 14 Abschüsse, 6 eigene Verluste. Die Luftflotte 6 wurde verstärkt. | ||
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<tr><td colspan="1"> | <tr><td colspan="1"> | ||
'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage im Nordraum.''' <br> | '''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage im Nordraum.''' <br> | ||
| − | + | * Der finnische General Heinrichs wurde Oberbefehlshaber der finnischen Armee. | |
| + | * Gegen die Westküste wieder Einsatz, anscheinend von Trägern aus. Die Bahn Mo-Oslo fährt wieder. Bezogen wird jetzt Kilpisjärvi-Stellung, die ab sofort kampfbereit ist. | ||
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| <center> [[Datei:UdSSR 1923-1955.png|70px]] [[Datei:Ungarn 1919-1946.png|70px]] <br><br> [[Datei:Slowakei 1939-1945.png|70px]] [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] <br> ''siehe Fußnote'' </center> || '''[[Großdeutsches Reich 1945.01|Großdeutsches Reich]] / [[Königreich Ungarn 1945|Königreich Ungarn]] / [[Slowakische Republik 1945|Slowakische Republik]] / [[Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken 1945|Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken]]''' <br> | | <center> [[Datei:UdSSR 1923-1955.png|70px]] [[Datei:Ungarn 1919-1946.png|70px]] <br><br> [[Datei:Slowakei 1939-1945.png|70px]] [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] <br> ''siehe Fußnote'' </center> || '''[[Großdeutsches Reich 1945.01|Großdeutsches Reich]] / [[Königreich Ungarn 1945|Königreich Ungarn]] / [[Slowakische Republik 1945|Slowakische Republik]] / [[Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken 1945|Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken]]''' <br> | ||
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<table border rules="1"> | <table border rules="1"> | ||
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| + | Im Stadtzentrum von Budapest wird um jedes Haus gekämpft. Dabei sterben auch viele Zivilisten. Die militärische Nachrichtenagentur der Sowjetunion, "SowInformbüro", berichtet über die Lage an der Front in Budapest: <br> | ||
''In Budapest zogen unsere Truppen den Ring um die deutsch-ungarische Gruppierung immer enger und besetzten den Ostbahnhof, die Vorortstation Csemer, das städtische Gaswerk und mehr als 200 Häuserblocks. [Gestern] nahmen unsere Truppen in Budapest 2.500 deutsche und ungarische Soldaten und Offiziere gefangen und haben fünf Panzer, 21 Geschütze unterschiedlichen Kalibers, 57 Lokomotiven, 2160 Eisenbahnwaggons und 30 Tankwaggons erbeutet. An anderen Frontabschnitten sind Kundschafter am Werk und kommt es zu kleineren Gefechten. An allen Abschnitten wurden insgesamt 80 deutsche Panzer vernichtet.'' | ''In Budapest zogen unsere Truppen den Ring um die deutsch-ungarische Gruppierung immer enger und besetzten den Ostbahnhof, die Vorortstation Csemer, das städtische Gaswerk und mehr als 200 Häuserblocks. [Gestern] nahmen unsere Truppen in Budapest 2.500 deutsche und ungarische Soldaten und Offiziere gefangen und haben fünf Panzer, 21 Geschütze unterschiedlichen Kalibers, 57 Lokomotiven, 2160 Eisenbahnwaggons und 30 Tankwaggons erbeutet. An anderen Frontabschnitten sind Kundschafter am Werk und kommt es zu kleineren Gefechten. An allen Abschnitten wurden insgesamt 80 deutsche Panzer vernichtet.'' | ||
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Ungarn und in der Slowakei:''' <br> | '''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Ungarn und in der Slowakei:''' <br> | ||
| − | + | * Bis zur Donau keine wesentlichen Kampfhandlungen. Der Gegner führte ein neues Panzerkorps, das aufgefrischt wurde, wieder zu. In Budapest ein zwei Kilometer tiefer Einbruch an der Ostfront. Schlechtes Wetter machte Versorgung unmöglich; jedoch konnte der Feind starten und die Brücken angreifen. Nördlich der Donau gelang die Verbindung der eigenen Kräfte zwischen Komorn und Neuhäusel. Außerdem konnte die 20. Panzerdivision Gelände nach Südosten gewinnen. Entlang der Front der 8. Armee weiter Kämpfe. Westlich Groß Steffelsdorf weitere Einbrüche. | |
| + | * Es ist nunmehr der Brückenkopf Višegrad erreicht, der gehalten werden soll. Damit hat die Absetzbewegung im Süden ihr Ziel erreicht. | ||
'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Südosteuropa:''' <br> | '''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Südosteuropa:''' <br> | ||
| − | + | * Der Oberbefehlshaber Südost sandte am Vortag ein Fernschreiben, in dem das Geleistete zusammengefaßt worden ist: | |
| + | * Anfang der Bewegung im September 44 mit Auflösung und Zurückführung der Kräfte in der Ägäis und in '''Griechenland'''. Dauer viereinhalb Monate. Länge des Weges zum Teil 1 500 km mit über 20 Pässen bis zu 1400 Metern. Beginn bei tropischer Hitze, Ende nach Herbststürmen und Frost in schwerstem Winterwetter. Schwerpunkt an der alten bulgarischen Westgrenze im Amselfeld, bei Kraljevo und Catcak. Dort Abwehr mit rasch zusammengefaßten Kräften in stützpunktartigen Fronten gegen drei bulgarische Armeen, eine Panzerbrigade sowie drei russische Divisionen mit Bandenkräften. | ||
| + | * Weiterer '''Schwerpunkt in Montenegro''', wo das XXI. Gebirgskorps erst den Durchzug erzwingen mußte. Gesamtverlust: 20.440 Tote, 7075 Gefangene (darunter 5 480 Bulgaren, 164 Russen). Kein wertvolles Gut fiel dem Gegner in die Hand. Gebaut werden mußten 1403 Behelfsbrücken mit einer Gesamtlänge von 2767 Metern, 23 Eisenbahnbrücken bis zu 130 Metern Länge sowie 20 Kilometer Gleise. Gesprengt wurden 223 Straßenbrücken, 281 Eisenbahnbrücken, 93 Tunnel, 598 km freie Strecke, 9776 Waggons und Lokomotiven. | ||
| + | * Die Gruppe Steyrer wurde nunmehr aufgelöst. Der Gruppe Fischer werden 6 Battailone zugeführt, so daß sie am 16.1. antreten kann. Bei Virovitica kamen die eigenen Kräfte von Süden und Westen gut voran. | ||
| + | * '''Feindlage in Kroatien''': Die albanischen Verbände blieben zurück. Der Gegner versucht jetzt, serbische Verbände in nordöstlicher Richtung in den Raum südlich Syrmien vorbei nach Slawonien vorzuziehen, wo er zur Zeit keine wesentlichen Kräfte stehen hat. Südlich davon stehen noch Mihajlovic-Verbände, bei denen noch eine US-amerikanische, aber nicht mehr eine britische Mission anzunehmen ist. | ||
| + | * König Peter erklärte sich gegen Tito und verlangte eine Volksabstimmung. | ||
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Westfront:''' <br> | '''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Westfront:''' <br> | ||
* Befehl des Oberkommandos der Wehrmacht: Die Gefährdung der kämpfenden Kameraden und der Kriegsanstrengungen von Front und Heimat durch Überläufer, die sich dem Kampf entziehen und ihr Leben in Sicherheit zu bringen versucht haben, erfordert rücksichtsloses Vorgehen gegen Überläufer und ihre Sippe. Der Chef des OKW hat daher aufgrund der Weisungen des Führers befohlen, dass auf Soldaten, die nach einwandfreier Beobachtung zum Feind überlaufen, sofort das Feuer zu eröffnen ist. | * Befehl des Oberkommandos der Wehrmacht: Die Gefährdung der kämpfenden Kameraden und der Kriegsanstrengungen von Front und Heimat durch Überläufer, die sich dem Kampf entziehen und ihr Leben in Sicherheit zu bringen versucht haben, erfordert rücksichtsloses Vorgehen gegen Überläufer und ihre Sippe. Der Chef des OKW hat daher aufgrund der Weisungen des Führers befohlen, dass auf Soldaten, die nach einwandfreier Beobachtung zum Feind überlaufen, sofort das Feuer zu eröffnen ist. | ||
| + | * Von den britischen Kräften vor der Angriffszone bei Verviers ist nur noch die 51. britische Division nachgewiesen. | ||
| + | * Bei der Heeresgruppe B wieder Großkampf an der Nordfront und Südfront, was vom Gegner als Generaloffensive herausgestellt wird. Sie begann an der Nordfront, wo der Gegner Einbrüche erzielte, da die Volksgrenatierdivisionen stark ermüdet sind. Da im Nordwestbogen eine Krise entstand, mußten die gerade herausgezogenen 2. und 9. SS-Panzerdivision wieder eingesetzt werden. Im Raum von Bastogne wieder ein starker Angriff. | ||
| + | * Heeresgruppe G: Der Gegner griff bei Rittershofen vielfach an, jedoch klarer Abwehrerfolg. Die Sicherung nördlich davon wurde durch ein Pionierregiment verstärkt. Die Kämpfe an der Ill sind nun abgeschlossen; insgesamt über 1000 Gefangene und 1000 Tote. | ||
| + | * Von der Schelde sind zehn Kleinst-U-Boote zurückgekehrt, hatten jedoch keinen Erfolg, da das Wetter schlecht war und eine sichere Wettervoraussage vorher nicht vorgelegen hatte. | ||
| + | * Wieder Einsatz von 1100 US-amerikanischen viermotorigen Bombern mit 600 Jägern gegen Verkehrsziele am Mittelrhein, ferner 150 Briten gegen das rückwärtige Gebiet. | ||
| + | * Eigener Einsatz gegen Bastogne. Nachts 200 Briten gegen den Raum von Trier; 33 gegen Frankfurt - Mannheim. Ferner griff der Gegner mit 250 viermotorigen Bombern über Südschweden Pölitz und die Pommersche Bucht an, mit anderen Kräften die Deutsche Bucht. In Pölitz wurden die Hauptwerke nicht getroffen; durch Zeitzünder nur kurze Unterbrechung des Betriebs. Die Flak erzielte keine Erfolge. | ||
| + | * Durch den US-amerikanischen Angriff sind im Süden und Mittelrhein zur Zeit fünf der Eisenbahnbrücken nicht in Betrieb, und zwar Rüdesheim, Mainz, Worms, Mannheim und Karlsruhe. Es bleiben noch eine Brücke bei Mainz uhd eine bei Speyer. | ||
<td></tr></table> | <td></tr></table> | ||
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'''Wehrmachtsbericht: Die Lage im Südraum:''' <br> | '''Wehrmachtsbericht: Die Lage im Südraum:''' <br> | ||
| − | + | * Keine feindliche Tätigkeit in der Luft und auf der Erde. Nordostwärts Faenza wurde ein Royal-Air-Force-Verband eingesetzt, was die Knappheit der feindlichen Verbände beleuchtet. | |
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{| class="wikitable" |cellpadding="5" cellspacing="0" border="2" | {| class="wikitable" |cellpadding="5" cellspacing="0" border="2" | ||
! style="width:20%" | !! style="width:80%"| <center> '''[[Chronik 1945.05|15.01.1945]]''' </center> | ! style="width:20%" | !! style="width:80%"| <center> '''[[Chronik 1945.05|15.01.1945]]''' </center> | ||
| + | |- valign="top" | ||
| + | | <center> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] [[Datei:USA 1912-1959.png|70px]] <br> <br> ''siehe Fußnote'' <br> [[Datei:Polen.png|70px]] [[Datei:UdSSR 1923-1955.png|70px]] </center> || '''[[Großdeutsches Reich 1945.01|Großdeutsches Reich]] / [[Vereinigte Staaten von Amerika 1945.01|Vereinigte Staaten von Amerika (USA)]] / [[Republik Polen 1945|Republik Polen]] / [[Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken 1945|Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken]]''' <br> | ||
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| + | '''Politischer Lageüberblick der Wehrmacht:''' <br> | ||
| + | Keine besonderen Meldungen. <br> | ||
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| <center> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] <br> ''siehe Fußnote'' </center> || '''[[Großdeutsches Reich 1945.01|Großdeutsches Reich]]''' <br> | | <center> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] <br> ''siehe Fußnote'' </center> || '''[[Großdeutsches Reich 1945.01|Großdeutsches Reich]]''' <br> | ||
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* Die "Berliner Morgenpost" meldet: "Für den Behelfswohnungsbau, aber auch für andere Bauvorhaben haben sich massive Bausteine und Hohlblocksteine aus Braunkohlenasche als sehr vorteilhaft erwiesen. Im Gegensatz zur Steinkohle hat die Braunkohle einen sehr hohen Gehalt von 20 bis 30 Prozent an Ton, Kalk und Mergel." | * Die "Berliner Morgenpost" meldet: "Für den Behelfswohnungsbau, aber auch für andere Bauvorhaben haben sich massive Bausteine und Hohlblocksteine aus Braunkohlenasche als sehr vorteilhaft erwiesen. Im Gegensatz zur Steinkohle hat die Braunkohle einen sehr hohen Gehalt von 20 bis 30 Prozent an Ton, Kalk und Mergel." | ||
* Die Schauspielerin Irmgard Mader (* 1913) wird wegen Beihilfe zum Hochverrat festgenommen. Es wird ihr vorgeworfen, "einem Geltungsjuden zur Flucht verholfen und darüber hinaus ein 'rassenschänderisches Verhältnis' mit dem Mann zu unterhalten." | * Die Schauspielerin Irmgard Mader (* 1913) wird wegen Beihilfe zum Hochverrat festgenommen. Es wird ihr vorgeworfen, "einem Geltungsjuden zur Flucht verholfen und darüber hinaus ein 'rassenschänderisches Verhältnis' mit dem Mann zu unterhalten." | ||
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Version vom 25. Juni 2024, 17:14 Uhr
Weltchronik der zweiten Dekade des Januar 1945
Die sowjetischen Streitkräfte beginnen ihre Winteroffensive zwischen Weichsel und Oder
Das Generalgouvernement wird nach der Besetzung des Verwaltungssitzes in Kraków aufgelöst
Schwer verwundete Kriegsgefangene sollen In der Schweiz ausgetauscht werden
Die dunkelrot gefärbten Gebiete gingen Deutschland in den letzten zwei Wochen verloren.
| Hier geht es zu den Ereignissen der Jahre... | 1935 / 1936 / 1937 / 1938 / 1939 / 1940 / 1941 / 1942 / 1943 |
| Hier geht es zu den Ereignissen der Monate des Jahres 1944 | Januar / Februar / März / April / Mai / Juni / Juli / August / September / Oktober / November / Dezember |
| Hier geht es zu den Ereignissen der Monate des Jahres 1945 | Januar / Februar / März / April / Mai / Juni / Juli / August / September / Oktober / November / Dezember |
| Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken Tagesbefehl von Marschall Georgi Schukow: An die Soldaten, Unteroffiziere, Offiziere und Generäle der Truppen der 1. Weißrussischen Front. Kampfgefährten! Die große Stunde hat geschlagen! Die Zeit ist gekommen, dem Feind den letzten, entscheidenden Schlag zu versetzen und dem faschistischen Tier in seiner eigenen Höhle den Garaus zu machen und über Berlin die Siegesfahne zu hissen! | |||||||
| Königreich Griechenland / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland In Griechenland wird zwischen dem Oberkommando der britischen Truppen und der kommunistischen Widerstandsbewegung "Ethnikos Laikos Apeleftherotikos" (ELAS) ein Waffenstillstandsabkommen unterzeichnet, das am 19. Januar in Kraft treten soll. Die ELAS verpflichtet sich zunächst unter anderem zur Übergabe ihrer Gefangenen. | |||||||
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Großdeutsches Reich
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Großdeutsches Reich / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik Polen / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich / Republik Polen / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Königreich Schweden TBD
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Großdeutsches Reich / Königreich Ungarn / Slowakische Republik / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken Bei Stuhlweißenburg ist eine Panzerschlacht im Gange. - Der Ostbahnhof von Budapest ist hart umkämpft. Die Kampfpause in Mittelitalien dauert an. - Der Führererlass zum Volksopfer: Wer sich an gesammelten Sachen bereichert oder solche Sachen sonst ihrer Verwendung entzieht, wird mit dem Tod bestraft. - Die Schneefälle der vergangenen Tage führen mangels Personal zu vielfältigen Problemen, vom Entgleisen von Straßenbahnen bis zum Nichtfunktionieren der personell beträchtlich dezimierten Müllabfuhr. Schneeberge versperren die Hauseingänge und Gassen, denn es herrscht Mangel an Personal auch bei den Schneeräumern. Wieder einmal sind die Frauen aufgerufen, das Fehlen männlicher Arbeitskräfte durch ihren Einsatz wettzumachen. - In einem Prozess gegen 19 Eisenbahndiebe und eine Hehlerin wurden neben Freiheitsstrafen auch drei Todesurteile verhängt. Die Verurteilten hatten an ihrem Dienstort, dem Rangierbahnhof Simmering, zahlreiche Diebstähle begangen und aus den Ladungen der Waggons Wein, Getreide, Lebensmittel und Bedarfsartikel für den Schwarzmarkt entwendet.
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| Großdeutsches Reich / Reichsland Elsaß-Lothringen / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Französische Republik / Königreich Belgien / Königreich der Niederlande / Großherzogtum Luxemburg / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland Das Oberkommando der Wehrmacht meldet verschwommen, dass in den Ardennen „der über die Ourthe nach Westen vorspringende Teil, ohne vom Feind bedrängt zu werden, zurückgenommen und die Stadt St.-Hubert aufgegeben“ wurde. Damit beginnt die Räumung der Ende Dezember 1944 zurückeroberten Gebiete.
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siehe Fußnote |
Großdeutsches Reich / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien / Vereinigte Staaten von Amerika (USA)
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siehe Fußnote |
Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Großdeutsches Reich / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien Die Royal Air Force unternimmt in der Nacht zum 11. Januar einen weiteren Luftangriff auf das Gebiet von Hannover. 74 Tonnen Bomben werden abgeworfen.
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siehe Fußnote |
Großdeutsches Reich / Alpen- und Donau-Reichsgaue
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siehe Fußnote |
Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Königreich Italien / Italienische Sozialrepublik / Großdeutsches Reich
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| Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik der Philippinen / Kaiserreich Großjapan | |||||||
| Vereinigte Staaten von Amerika Das Oberkommando der Marine der Vereinigten Staaten hebt eine Bestimmung auf, wonach bei der Marine beschäftigte Krankenschwestern nicht heiraten dürfen; in den vergangenen Monaten hatte eine große Zahl von Schwestern den Dienst quittiert, um heiraten zu können. | |||||||
| Vereinigte Staaten von Amerika / Kaiserreich Großjapan Die US-amerikanische Luftwaffe fliegt einen Luftangriff auf die seit Februar 1942 von japanischen Truppen besetzte britische Kronkolonie Singapur an der Südspitze der Halbinsel Malakka. |
siehe Fußnote |
Großdeutsches Reich / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik Polen / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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siehe Fußnote |
Großdeutsches Reich
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Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
Nach Beginn der Ardennenoffensive der Deutschen drängten die Alliierten die Sowjets, ihre Abwehr im Westen durch einen Angriff im Osten zu unterstützen. Der auf den 20. Januar 1945 festgelegte Großangriff wird daraufhin von Stalin auf heute vorverlegt. Er wird geführt von den Marschällen und Generalen Rokossowski und Tschernjakowski gegen Ostpreußen, Schukow gegen Berlin und Konjew gegen Breslau. Auf breiter Front eröffnet die Rote Armee mit insgesamt 2,2 Millionen Mann und zahlreichen Panzern ihre nächste Offensive, die "Winteroffensive" genannt wird. Die Weichsel wird rasch überschritten, die ersatzgeschwächten deutschen Truppen im besetzten Westpolen haben den sowjetischen Verbänden fast nichts mehr entgegen zu setzen. Sowjetische Artillerieeinheiten der 1. Ukrainischen Front unter dem Befehl von Marschall Iwan S. Konew eröffnen vom südlich der polnischen Hauptstadt Warschau gelegenen Baranow-Brückenkopf aus die großangelegte Winteroffensive der Roten Armee gegen die deutsche Wehrmacht. Der Durchbruch bei Baranow öffnet der sowjetischen Armee den Weg nach Deutschland. Damit fällt ganz Polen der Provisorischen Regierung zu, die ihren Sitz nach Warschau verlegt.
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Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Königreich Schweden TBD
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Großdeutsches Reich / Königreich Ungarn / Slowakische Republik / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich / Reichsland Elsaß-Lothringen / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Französische Republik / Königreich Belgien / Königreich der Niederlande / Großherzogtum Luxemburg / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland
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Großdeutsches Reich / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien / Vereinigte Staaten von Amerika (USA)
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Großdeutsches Reich / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien
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Großdeutsches Reich / Alpen- und Donau-Reichsgaue Ein "Anfängerkochkurs für Strohwitwer" beginnt in der Hauswirtschaftlichen Beratungsstelle des Deutschen Frauenwerks, 10, Favoritenstraße 105 in Wien.
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Königreich Italien / Italienische Sozialrepublik / Großdeutsches Reich
An der Front in Mittelitalien kommt es zu beiderseitigen Aufklärungsvorstößen, heißt es im Wehrmachtsbericht, "im rückwärtigen Gebiet wurden bei Säuberungsunternehmen 2.500 Banditen gefangen". Als Banditen wurden die Freiheitskämpfer bezeichnet. |
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Großdeutsches Reich / Königreich Griechenland / Provisorischer Staat Albanien Der Rückzug der deutschen Heeresgruppe E unter dem Befehl von Generaloberst Alexander Löhr aus Griechenland und Albanien kommt zum Abschluss. | ||||
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Großdeutsches Reich / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik Polen / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich
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Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Königreich Schweden TBD
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Großdeutsches Reich / Königreich Ungarn / Slowakische Republik / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich / Reichsland Elsaß-Lothringen / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Französische Republik / Königreich Belgien / Königreich der Niederlande / Großherzogtum Luxemburg / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland
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Großdeutsches Reich / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien / Vereinigte Staaten von Amerika (USA)
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Großdeutsches Reich / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien
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Großdeutsches Reich / Alpen- und Donau-Reichsgaue
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Königreich Italien / Italienische Sozialrepublik / Großdeutsches Reich
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| Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik der Philippinen / Kaiserreich Großjapan |
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Großdeutsches Reich / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik Polen / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich TBD | ||||||
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Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Königreich Schweden TBD
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Großdeutsches Reich / Königreich Ungarn / Slowakische Republik / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich / Reichsland Elsaß-Lothringen / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Französische Republik / Königreich Belgien / Königreich der Niederlande / Großherzogtum Luxemburg / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland
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Großdeutsches Reich / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien / Vereinigte Staaten von Amerika (USA)
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Großdeutsches Reich / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien
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Großdeutsches Reich / Alpen- und Donau-Reichsgaue Da wegen der totalen Theatersperre seit dem 1. September 1944 keine Bühnenvorstellungen mehr stattfinden dürfen, wird die Volksoper in Wien in ein Kino umgewandelt.
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Königreich Italien / Italienische Sozialrepublik / Großdeutsches Reich
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Vereinigte Staaten von Amerika / Ohio In Cleveland, Ohio, treten 300.000 Rüstungsarbeiter in den Streik. |
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Großdeutsches Reich / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik Polen / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich
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Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Königreich Schweden TBD
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Großdeutsches Reich / Königreich Ungarn / Slowakische Republik / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken Die militärische Nachrichtenagentur der Sowjetunion, "SowInformbüro", berichtet über die Lage an der Front in Polen:
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| Großdeutsches Reich / Reichsland Elsaß-Lothringen / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Französische Republik / Königreich Belgien / Königreich der Niederlande / Großherzogtum Luxemburg / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland Der US-amerikanische General George Patton schreibt in sein Notizbuch: "Ich fuhr zu den Houffalize angreifenden Truppen. Ein deutscher Maschinengewehrschütze muss nach seinem Tod sofort gefroren sein, da er sich mit ausgestreckten Armen und einem Munitionsgurt in der Hand in halb hockender Stellung befand. Eine weitere Folge des schnellen Erfrierens Gefallener ist ihre weinrote Verfärbung, ein unangenehmer Anblick."
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Großdeutsches Reich / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien / Vereinigte Staaten von Amerika (USA)
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Großdeutsches Reich / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien
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siehe Fußnote |
Großdeutsches Reich / Alpen- und Donau-Reichsgaue
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Königreich Italien / Italienische Sozialrepublik / Großdeutsches Reich
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Schweizerische Eidgenossenschaft / Vereinigte Staaten von Amerika / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Großdeutsches Reich Auf Vermittlung der schweizerischen Regierung wird zwischen dem Großdeutschen Reich, den Vereinigten Staaten und Großbritannien der Austausch schwer verwundeter Kriegsgefangener in der Schweiz vereinbart. | ||||
| Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik der Philippinen / Kaiserreich Großjapan |
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Großdeutsches Reich Das Wetterschiff WUPPERTAL, das seit Ende Oktober 1944 mit 17 Mann Besatzung und einem vierköpfigen Wettertrupp an der Eiskante zwischen Grönland und Spitzbergen in der Grönlandsee Position bezogen hat, beendet seine planmäßigen Wettermeldungen, als die Maschine des Schiffes ausfällt und das Schiff bei Windstärke 10 mitsamt der Besatzung verlorengeht. Trotz intensiver Suche mit U-Booten und Flugzeugen bleibt die Crew des Unternehmens „Zugvogel“ für immer spurlos verloren. |
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Großdeutsches Reich | ||||
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Großdeutsches Reich / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik Polen / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich TBD | ||||
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Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken Die militärische Nachrichtenagentur der Sowjetunion, "SowInformbüro", berichtet über die Lage an der Front in Polen:
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Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Königreich Schweden TBD
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Großdeutsches Reich / Königreich Ungarn / Slowakische Republik / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken Die militärische Nachrichtenagentur der Sowjetunion, "SowInformbüro", berichtet über die Lage an der Front in Budapest:
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Großdeutsches Reich / Reichsland Elsaß-Lothringen / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Französische Republik / Königreich Belgien / Königreich der Niederlande / Großherzogtum Luxemburg / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland
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Großdeutsches Reich / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien / Vereinigte Staaten von Amerika (USA)
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Großdeutsches Reich / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien
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Großdeutsches Reich / Alpen- und Donau-Reichsgaue In Wien werden wegen staatsfeindlicher Tätigkeit 98 Mitarbeiter der Firma Donau-Chemie festgenommen, darunter Fremdarbeiter, Strafgefangene und Kriegsgefangene verschiedener Nationen, die in dem Werk zum Arbeitsdienst eingesetzt worden waren. Festgenommen werden aber auch die zwei Justizbeamten, die zur Bewachung der Männer angestellt waren, und führende deutsche Mitarbeiter der Firma. Das Werk war zu einer Zentrale für eine multinationale Widerstandsgruppe geworden.
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Königreich Italien / Italienische Sozialrepublik / Großdeutsches Reich
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| Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik der Philippinen / Kaiserreich Großjapan | |||||
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Großdeutsches Reich Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Vereinigte Staaten von Amerika Britische und US-amerikanische Truppen treffen im Zuge ihrer Gegenoffensive in den Ardennen bei Houffalize (Ostbelgien) aufeinander. |
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Großdeutsches Reich / Ungarn / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Königreich Schweden
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Großdeutsches Reich | ||||||
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Großdeutsches Reich / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik Polen / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich
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Großdeutsches Reich / Republik Polen / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Königreich Schweden TBD
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Großdeutsches Reich / Königreich Ungarn / Slowakische Republik / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich / Reichsland Elsaß-Lothringen / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Französische Republik / Königreich Belgien / Königreich der Niederlande / Großherzogtum Luxemburg / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland
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Großdeutsches Reich / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien / Vereinigte Staaten von Amerika (USA)
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Großdeutsches Reich / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien
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Großdeutsches Reich / Alpen- und Donau-Reichsgaue Alle Oberschülerinnen und Hauptschülerinnen, die im 3., 4. und 5. Wiener Bezirk wohnen, werden, soweit sie nicht im Kriegseinsatz sind, aufgefordert, sich in den Dienststellen des Bannes 503 in Einsatzkleidung zu melden. Alle verfügbaren Arbeitskräfte werden zur Beseitigung von Fliegerschäden eingesetzt.
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Schweizerische Eidgenossenschaft / Vereinigte Staaten von Amerika / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Großdeutsches Reich Über die Schweiz wurde der Austausch von Kriegsgefangenen vereinbart. Es sollen in der zweiten Januarhälfte rund 5.000 deutsche Verwundete gegen 2.500 amerikanische und britische, sowie rund 900 Zivilinternierte ausgetauscht werden. | ||||||
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Königreich Italien / Italienische Sozialrepublik / Großdeutsches Reich
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| Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik der Philippinen / Kaiserreich Großjapan |
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Großdeutsches Reich | ||||
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Großdeutsches Reich / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik Polen / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich
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Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken Der Ostteil von Budapest (Pest) ist vollständig in der Hand der Roten Armee. Deutsche Einheiten unternehmen einen erneuten, massiven Entsatzvorstoß auf die von sowjetischen Truppen eingeschlossene ungarische Hauptstadt Budapest. Die militärische Nachrichtenagentur der Sowjetunion, "SowInformbüro", berichtet über die Lage an der Front in Budapest:
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siehe Fußnote |
Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Königreich Schweden TBD
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siehe Fußnote |
Großdeutsches Reich / Königreich Ungarn / Slowakische Republik / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich / Reichsland Elsaß-Lothringen / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Französische Republik / Königreich Belgien / Königreich der Niederlande / Großherzogtum Luxemburg / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland
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siehe Fußnote |
Großdeutsches Reich / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien / Vereinigte Staaten von Amerika (USA)
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Großdeutsches Reich / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken In der Sowjetunion wird mit der Entwicklung einer Kopie der V-1-Rakete begonnen. Der Volkskommissar für Luftfahrtindustrie erlässt den Erlass Nr. 7350 "Über die Beauftragung von OKB-51 mit der Entwicklung einer Kopie der Fi-103-Rakete" wird erlassen.
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Großdeutsches Reich / Alpen- und Donau-Reichsgaue
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Königreich Italien / Italienische Sozialrepublik / Großdeutsches Reich
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| Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik der Philippinen / Kaiserreich Großjapan |
siehe Fußnote |
Großdeutsches Reich
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Großdeutsches Reich / Vereinigte Staaten von Amerika Das deutsche Auswärtige Amt protestiert gegen Völkerrechtsverletzungen der US Army. Hauptvorwurf ist die Erschießung deutscher Sanitäter nach deren Gefangennahme. Dazu ist es tatsächlich gekommen, nachdem die Leichen von 80 teilweise mit Kopfschüssen hingerichteten GIs bei Malmedy entdeckt worden sind. | ||||
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Großdeutsches Reich / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik Polen / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich
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Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken Lodz und Kraków werden von der Roten Armee eingenommen. Nach der Besetzung des Verwaltungssitzes des Generalgouvernements mit dem Verwaltungssitz in Kraków wird das Generalgouvernement aufgelöst. Diese sowjetische Offensive greift auf die anschließenden Fronten über, die sich jetzt in Ostpreußen und Schlesien auf das Reichsgebiet verschieben. Die Rote Armee nimmt Tilsit (Sowjetsk) und Wroclawek ein. Die polnische Industriestadt Lódz wird von Einheiten der 1. Weißrussischen Front der Roten Armee unter dem Oberbefehl von Marschall Georgi K. Schukow erobert. Sowjetische Truppen überqueren die Grenzen des Deutschen Reiches; danach beginnt der Kampf um das Schlesische Industriegebiet, das von der deutschen 17. Armee verteidigt wird. Sowjetische Bomber greifen Breslau an. Krakau wird von der sowjetischen 59. Armee freigekämpft. Die militärische Nachrichtenagentur der Sowjetunion, "SowInformbüro", berichtet über die Lage an der Front in Polen:
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Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Königreich Schweden TBD
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Großdeutsches Reich / Königreich Ungarn / Slowakische Republik / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich / Reichsland Elsaß-Lothringen / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Französische Republik / Königreich Belgien / Königreich der Niederlande / Großherzogtum Luxemburg / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland
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Großdeutsches Reich / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien / Vereinigte Staaten von Amerika (USA)
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Großdeutsches Reich / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien
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Großdeutsches Reich / Alpen- und Donau-Reichsgaue
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Königreich Italien / Italienische Sozialrepublik / Großdeutsches Reich
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| Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik der Philippinen / Kaiserreich Großjapan | |||||
| Vereinigte Staaten von Amerika / Kaiserreich Großjapan Die japanischen Kawasaki Flugzeug- und Motorenwerke werden bei US-amerikanischen Luftangriffen stark beschädigt; die Produktionskapazität sinkt dadurch um rund 45%. |
siehe Fußnote |
Großdeutsches Reich | ||||
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Großdeutsches Reich / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik Polen / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich
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Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Königreich Schweden TBD
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Großdeutsches Reich / Königreich Ungarn / Slowakische Republik / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich / Reichsland Elsaß-Lothringen / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Französische Republik / Königreich Belgien / Königreich der Niederlande / Großherzogtum Luxemburg / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland
Menschen sterben.
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Großdeutsches Reich / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien / Vereinigte Staaten von Amerika (USA)
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Großdeutsches Reich / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien
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siehe Fußnote |
Großdeutsches Reich / Alpen- und Donau-Reichsgaue
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siehe Fußnote |
Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Königreich Italien / Italienische Sozialrepublik / Großdeutsches Reich
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| Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik der Philippinen / Kaiserreich Großjapan | |||||
| Vereinigte Staaten von Amerika (USA) In der US-amerikanischen Hauptstadt Washington legt Präsident Franklin Delano Roosevelt den Amtseid für seine vierte Wahlperiode ab; neuer Vizepräsident wird Harry Spencer Truman. Der bisherige Vizepräsident Henry Agard Wallace übernimmt das Staatssekretariat für Wirtschaft. Roosevelt ist der erste US-Präsident, der länger als zwei Wahlperioden amtiert. |
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