Chronik 1945.01-III: Unterschied zwischen den Versionen
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* Die deutsche Reichsbahn stellt den zivilen Schnell- und Eilzugverkehr wegen der durch zahlreiche alliierte Luftangriffe verursachten Beschädigungen des Schienennetzes ein. | * Die deutsche Reichsbahn stellt den zivilen Schnell- und Eilzugverkehr wegen der durch zahlreiche alliierte Luftangriffe verursachten Beschädigungen des Schienennetzes ein. | ||
* Die Schriftstellerin Dr. Elisabeth Dünkelsbühler-Schaible schreibt in ihr Tagebuch: "Angela B. bei der Heimkehr von der Weihnachtsmesse verhaftet, weil sie Gefangenen ein Körbchen Äpfel zu Weihnachten geschenkt hat. Am Christfest, 25. Dezember , wird sie vom Rathaus in die Irrenzelle des Krankenhauses transportiert. Blieb drei Tage. Dort Besuch von Ortsgruppenleiter R., der sie wie eine Dirne behandelt (Abschied: "Pfui, pfui, pfui!"). Nach weiteren drei Tagen Überführung ins Gestapo-Gefängnis nach Stuttgart. Von dort in das Frauengefängnis nach Cannstatt. Nach zehn Tagen wieder in Freiheit. Sie hat zunächst einen Schreikrampf. Jetzt arbeitet sie an einem See bei Eutin in einem bekannten biologischen Forschungsinstitut." | * Die Schriftstellerin Dr. Elisabeth Dünkelsbühler-Schaible schreibt in ihr Tagebuch: "Angela B. bei der Heimkehr von der Weihnachtsmesse verhaftet, weil sie Gefangenen ein Körbchen Äpfel zu Weihnachten geschenkt hat. Am Christfest, 25. Dezember , wird sie vom Rathaus in die Irrenzelle des Krankenhauses transportiert. Blieb drei Tage. Dort Besuch von Ortsgruppenleiter R., der sie wie eine Dirne behandelt (Abschied: "Pfui, pfui, pfui!"). Nach weiteren drei Tagen Überführung ins Gestapo-Gefängnis nach Stuttgart. Von dort in das Frauengefängnis nach Cannstatt. Nach zehn Tagen wieder in Freiheit. Sie hat zunächst einen Schreikrampf. Jetzt arbeitet sie an einem See bei Eutin in einem bekannten biologischen Forschungsinstitut." | ||
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Ostfront:''' <br> | '''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Ostfront:''' <br> | ||
− | + | Gegen Schlesien führte der Feind den Kampf mit vier Panzerkorps und 85 Schützendivisionen, gegen Posen mit sieben Panzerkorps und 65 Schützendivisionen, dazu Brigaden, Kavallerie und so weiter. Am 23. standen 88 Panzerdivisionen und 599 Schützendivisionen 18 eigenen Panzerdivisionen und vier Infanteriedivisionen gegenüber. Das heißt, dass das Kräfteverhältnis bei 5:1 liegt. | |
+ | * Die neu gebildete Heresgruppe Weichsel, zu deren Oberbefehlshaber der Reichsführer SS ernannt worden ist, übernimmt den Abschnitt von Glogau bis Elbing mit dem Hauptquartier in Deutsch-Krone. Befehlsübernahme voraussichtlich 23.1., 00.00 Uhr. | ||
+ | * Heeresgruppe A: Die Armeegruppe Heinrici setzte sich weiter ab in eine Linie, die auf die Weichsel zuführt. Die oberschlesische Front wurde gehalten; jedoch stieß der Gegner nach Gleiwitz und Oppeln hinein. Gegenstöße sind im Gange. Auf dem linken Oder-Ufer befindet sich kein Feind. Südostwärts Brieg und ostwärts Breslau wurde der Gegner abgewiesen. Bei Öls wurden Fortschritte gemacht. Der Gegner stieß bei Trachenberg und Militsch-Asch vor. Der Kampfgruppe Nehring ist die Vereinigung mit den bei Kalisch stehenden Kräften noch nicht gelungen. Kalisch selbst wurde angegriffen. In Schrimm drang der Feind ein; Posen griff er von drei Seiten an. 30 Panzer nördlich von Posen (südlich von Schneidemühl). Ob Bromberg bereits genommen wurde, ist unklar. | ||
+ | * Angriffe gegen die Drewenz-Stellung wurden abgewiesen. Über Freystadt stieß der Gegner in Richtung Graudenz vor. Bei Deutsch-Eylau setzten sich die eigenen Kräfte ab. Rosenberg ist durch den Feind umfaßt. Elbing ist noch in eigener Hand. Von Allenstein stieß der Feind nach Norden und Nordosten vor. Orteisburg ist in eigener Hand. | ||
+ | * Die Front verläuft jetzt am Spirding-See nach Lötzen. Angriffe gegen die Nordfront von Ostpreußen wurden abgewiesen. Wehlau und Tapiau halten. An der Deime-Stellung nur kleinere Einbrüche. | ||
+ | * Bei der Heeresgruppe Nord begann ein Großangriff im Abschnitt von Libau. Dagegen die 14 . Panzerdivision (101 Panzer abgeschossen); außerdem griff der Gegner bei Frauenberg und gegen die Mitte der 16 . Armee an - offensichtlich, um die eigenen Kräfte zu fesseln. Die ostpreußischen Häfen werden geräumt, die Schiffe nach Swinemünde verlegt. Die Räumung von Königsberg ist angelaufen, die Räumung von Memel läuft. Der Transport der 31. Volksgrenadierdivision von Libau nach Danzig hat 14 Tage erfordert. | ||
+ | * Um die Luftflotte 6, die den Mittelabschnitt behält, zu entlasten, wird außer dem bereits gebildeten Luftwaffenkommando „Ostpreußen" auch noch ein Luftwaffenkommando „Schlesien" aufgestellt; dafür wird das VIII. Fliegerkorps eingesetzt. Die rückwärtige Grenze der Luftflotte 6 liegt in einer Linie in der Höhe von Frankfurt a. d. Oder; dadurch wird die Reichsverteidigung auf ihre eigentlichen Aufgaben beschränkt. | ||
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+ | | <center> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] [[Datei:UdSSR 1923-1955.png|70px]] <br> <br> ''siehe Fußnote'' <br> [[Datei:Schweden.png|70px]] </center> || '''[[Großdeutsches Reich 1945.01|Großdeutsches Reich]] / [[Generalgouvernement 1945|Generalgouvernement]] / [[Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken 1945|Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken]] / [[Königreich Schweden 1945|Königreich Schweden]]''' <br> | ||
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+ | '''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage im Nordraum.''' <br> | ||
+ | Von der 163. Infanteriedivision sind bisher 64 Züge in Oslo eingetroffen. Dort ein Sabotageakt in einem Öllager. Aus Dänemark ist nunmehr der Rest der 2. Gebirgsdivision abgefahren. <br> | ||
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Ungarn und in der Slowakei:''' <br> | '''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Ungarn und in der Slowakei:''' <br> | ||
− | + | * Heeresgruppe Süd: Die Division „Wiking" meldet, daß sich in den befreiten Gebieten die Bevölkerung spontan erhebt und die Männer sich zu den Waffen drängen. Im Süden wurde der Feind auf Hercegfalva zurückgeworfen, so dass er von seiner über Dunavöldvar geleiteten Versorgung abgeschnitten ist. Über den Vali konnte ein Brückenkopf gebildet werden. Es ist jetzt beabsichtigt, den Stoß | |
+ | nach Nordwesten weiterzuführen, um dem Feind in den Rücken zu fallen. Im Gebirge kamen die eigenen Kräfte in Richtung Bicske vor. In Budapest erzielte der Gegner einen Einbruch nach Nordwesten. | ||
+ | * Von der Luftwaffe unvollständige Meldungen. In Ungarn war die Tätigkeit auf beiden Seiten lebhaft. Am Tage und in der Nacht je 200 Einsätze, ferner 121 Versorgungsflugzeuge und 11 Lastensegler für Budapest, das in den letzten drei Tagen über 100 Tonnen Munition erhielt. | ||
'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Südosteuropa:''' <br> | '''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Südosteuropa:''' <br> | ||
− | Nordwestlich von Sarajewo dringen die jugoslawischen Partisanen vor. | + | * Nordwestlich von Sarajewo dringen die jugoslawischen Partisanen vor. |
+ | * Eine britische Landung in Dalmatien ist nicht zu erwarten. Tito mobilisiert neue Banden. Die 22. Infanteriedivision durchbrach einen Riegel bei Vlasenica. Bei Travnik konnten sich die eigenen Kräftegruppen vereinigen. Im Save-Drina-Dreieck hat sich die Lage entspannt. In Syrmien griffen stärkere feindlichen Kräfte an, wurden jedoch abgewiesen. Im Kosaken-Raum eigene Fortschritte; der Zulauf nach Kroatien hat sich gebessert. | ||
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Westfront:''' <br> | '''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Westfront:''' <br> | ||
* Anglo-amerikanische Terrorflieger griffen am gestrigen Tage westdeutsches Gebiet an. Besonders in Neuss entstanden größere Häuserschäden. Schwere Kämpfe in Ostpreußen, Belgien und Ungarn. | * Anglo-amerikanische Terrorflieger griffen am gestrigen Tage westdeutsches Gebiet an. Besonders in Neuss entstanden größere Häuserschäden. Schwere Kämpfe in Ostpreußen, Belgien und Ungarn. | ||
+ | * Die Kriegsmarine erzielte weitere Erfolge. An der unteren Maas hat der Feind nach wie vor geringe Kräfte eingesetzt. Wo die 53. Gebirgsjägerdivision hingekommen ist, ist noch unklar. Bei Sittard wurde eine dritte Panzerdivision eingesetzt. Über die Reserve-Gruppe bei Verviers besteht zur Zeit noch Unklarheit. Die 82. Luftlandedivision ist jetzt in Front eingesetzt. Im Elsass verstärkt sich der feindliche Widerstand. Der Gegner will anscheinend am Moderbach zur Verteidigung weitere Kräfte heranziehen. In den Abschnitt der 3. US-amerikanische Infanteriedivision gegenüber der Nordfront der 19. Armee wird die 28. US-amerikanische Infanteriedivision zugeführt. | ||
+ | * Im Raum von Heinsberg (Sittard) kämpft der Gegner vorsichtig und methodisch weiter. Daher hat er trotz seiner Überlegenheit keinen Durchstoß erreicht. Er drang in Heinsberg ein und teilte dadurch den eigenen Brückenkopf in zwei Teile auf. Am fünften Kampftage wurden bisher 150 Panzer vernichtet. Den eigenen Kräften wird ein Regiment zugeführt. Bei Jülich Zunahme der Kampftätigkeit. Gegen den Bogen der Heeresgruppe B Angriffe. St. Vith, das bereits in der Hauptkampflinie lag, ging verloren. Im Raum von Diekirch errang der Gegner weiteres Gelände. | ||
+ | * Vor der Heeresgruppe G ging Nennig verloren. Bei Rothbach feindlicher Widerstand. Reipertsweiler wurde genommen. Heute früh konnte Bischholz genommen werden; das heißt: an dieser Stelle ist der Moder-Abschnitt durchstoßen. Westlich davon schanzte der Feind. Der Nordteil von Hagenau ist in eigener Hand. Die 25. Panzerdivision wird jetzt zu neuem Einsatz herausgezogen. An der Ill-Front wurden Fortschritte erzielt; jedoch gelangen auch dem Gegner Einbrüche. Im Raum von Colmar werden jetzt die 198. Infanteriedivision, die 2. | ||
+ | Gebirgsdivision und eine Panzerbrigade zusammengezogen. Bei Mühlhausen wurde der Feind weiterhin abgedrängt. | ||
+ | * Mehrere 100 Bomber gegen Düsseldorf und Neuss. 1450 Jäger. Eigene Einsätze: 54 bei Rheine, 70 im rheinischen Industriegebiet, im Süden 65, dazu 30 Blitzbomber. Nachts wiederum Verminung der unteren Schelde durch 40 Flugzeuge. | ||
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'''Wehrmachtsbericht: Die Lage im Südraum:''' <br> | '''Wehrmachtsbericht: Die Lage im Südraum:''' <br> | ||
− | + | * Geringe Kampfhandlungen. Eine am 20.1. begonnene Funkstille könnte ein Anzeichen für einen bevorstehenden Großangriff sein. 500 Jäger. Der Flakschutz wird konzentriert an den beiden Strecken vom Brenner und von Klagenfurt (auf Kosten der Strecke nach Marburg, der Po-Brücken und der Front). | |
+ | * Die Kohlenfrage wird aktuell. | ||
+ | * Bei der 5. Armee wird vielleicht die 1. US-Panzerdivision eingesetzt, dazu noch weitere US-amerikanische Divisionen. | ||
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'''Politischer Lageüberblick der Wehrmacht:''' <br> | '''Politischer Lageüberblick der Wehrmacht:''' <br> | ||
− | + | * Da der Transport der oberschlesischen Kohle erschwert beziehungsweise gefährdet ist, muß auf die Ruhr-Kohle zurückgegriffen werden, was möglich ist, falls die Eisenbahn auf ihren bisherigen Stand gehalten werden kann. Der Flakschutz des Ruhrgebietes darf daher nicht verringert werden (Es handelt sich um das Abfahren von 13.000 Waggons täglich). Es ist möglich, dass die | |
+ | für die Operationen erforderliche Kohle lieferbar ist. Um die Forderungen der Wehrmacht gegenüber der Reichskohlenstelle zu vertreten, ist der General Stapf beauftragt worden. | ||
+ | * Kriegswirtschaftsraum: Es ist erforderlich, für die Heeresgruppe Weichsel Lkw-Raum zu beschaffen. Es laufen Erwägungen, ob solcher noch herausgeholt werden kann (bei den schnellen Verbänden?). | ||
+ | * In den USA sinkt, da in Kürze ein deutscher Zusammenbruch erwartet wird, die Börse ab, und die Appelle für Steigerung der Produktion hatten nur geringen Erfolg. | ||
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Ostfront:''' <br> | '''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Ostfront:''' <br> | ||
− | + | * Heeresgruppe A, jetzt Mitte: Nördlich Sucha gingen die eigenen Kräfte vor und warfen die bei Dunajez durchgebrochenen feindliche Kräfte zurück. An der Ostfront von Oberschlesien verschärfte sich die Lage durch Einbrüche; an der Nordfront wurde der Gegner abgewiesen. Von Gleiwitz stieß er in Richtung Lindenburg mit 60 Panzern vor; dagegen die 20. Panzerdivision im Gegenangriff. Im Raum von Kosel kam der Gegner südlich Bergstädt nicht durch. Im Raum von Oppeln wurden die Versuche, über den Fluß zu gehen, zu einem Teil wieder vereitelt. Bei Brieg und Ohlau nur kleinere Einbrüche. Südlich Breslau schloß der Gegner auf. Bei Öls ging einiges Gelände verloren. Angriffe schlugen nicht durch. Der Gruppe Nehring gelang die Vereinigung mit „Großdeutschland"; beide Verbände schlagen sich jetzt südlich Kalisch in Richtung Ostrowo nach Schlesien zurück. Kalisch in Feindeshand. Feindliche Angriffe in Gegend Schrimm und westlich Schrodau. Posen wurde von Süden angegriffen. Der Gegner besetzte den nördlich der Stadt gelegenen Truppenübungsplatz | |
+ | Warthelager. Bei Posen traten russische deutschsprechende Offiziere in deutscher Uniform auf und überrumpelten dadurch Posten. | ||
+ | * Heeresgruppe Weichsel: Ob bei Schneidemühl einzelne Panzer auftauchten, ist fraglich. Panikmeldungen verwirren vielfach die Lage. Aus dem Raum Nagel - Bromberg keine neuen Meldungen. Thorn, das gehalten werden soll, ist umschlossen. Briesen und Bischofsweiler gingen verloren; Freystadt wurde wieder befreit. Der Feind ist im Vorgehen über Marienwerder auf die Marienburg. Er verstärkt sich bei Elbing. Nördlich Allenstein mußten die eigenen Kräfte, die nur aus Sicherungen bestehen, etwas zurückgenommen werden. | ||
+ | * In Südostpreußen Fortsetzung der Absetzbewegungen. Wehlau ging verloren. Einzelne Panzer kamen bis 15 Kilometer an den Ostrand von Königsberg heran. Die Räumung von Memel vollzieht sich planmäßig. Von der Nehrung soll bis auf den Preil-Riegel zurückgegangen werden. Pillau wurde zur Festung erklärt. | ||
+ | * Heeresgruppe Kurland: Der Feind setzte seine Angriffe in Richtung Libau fort. Einbrüche konnten abgeriegelt werden. Die 14. Panzerdivision kam nur wenig voran. Die Transporte nach Libau, die jetzt ohne Sicherung fahren, laufen flüssig. | ||
+ | * Die Luftwaffen-Meldungen sind unvollständig. In Schlesien 280 eigene, im Posenschen Raum 160 Einsätze. In der Nacht Versorgung der Gruppe Nehring. 21 Panzer wurden abgeschossen. 23 feindliche, 18 eigene Verluste. | ||
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage im Nordraum.''' <br> | '''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage im Nordraum.''' <br> | ||
− | + | * Alle abtransportierten Kräfte kommen in den Osten, und zwar als OKW-Reserve. | |
+ | * Aus Oslo, wo 6000 Mann zur Verschiffung bereitstehen, fuhren zwei Transporter ab. | ||
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Südosteuropa:''' <br> | '''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Südosteuropa:''' <br> | ||
− | + | * Heeresgruppe Süd: Ein Angriff der 2. Panzerarmee ist vorgesehen. Nördlich Simontornya an der Südflanke wurde der Feind abgewiesen, ebenso an der Donau. Am Vali-Abschnitt wurden rechts einige Kilometer gewonnen; links schob sich die SS-Division „Totenkopf" bis an den Fluß heran. Die 1. Panzerdivision stieß von der Nordostecke des Sees nach Norden. Im Waldgebiet ist jetzt durch das Vorrücken der deutschen und ungarischen Truppen der Kamm erreicht. Von Norden Vorstoß in Richtung Wiczka. Stoß nach Süden. | |
+ | * Aus Budapest nichts Neues. Gruppe Heinrici im Absetzen von der Linie Karpfen - Petva ostwärts Rosenberg - Sucha (südwestlich Krakau). Dadurch ist bedingt, daß auch der linke Flügel der 8. Armee zurückgebogen wird. | ||
+ | * Die Heeresgruppe E in Verlegung nach Agram (Zagreb). Bei Višegrad Druck. Bei Travnik wird jetzt die 104. Jägerdivision herausgezogen. Der Vormarsch der 297. Division nördlich Travnik geht gut voran. Im Drina-Save-Dreieck bessert sich die Lage. In Syrmien wurden Angriffe abgewiesen. Im Kosaken-Raum feindlicher Widerstand. | ||
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Westfront:''' <br> | '''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Westfront:''' <br> | ||
− | + | * Wegen des Wetters geringe feindliche Luftwaffen-Einsätze. Die Funkstille geht weiter; doch rechnet der Oberbefehlshaber Südwest nicht mit einem Angriff in den nächsten acht Tagen, da das Wetter und die allgemeine Lage dagegen sprechen. Der Duce drängt auf den Einsatz der italienischen Divisionen. Sie sind bereits an ruhigen Fronten eingesetzt und kommen für übrige Frontabschnitte nicht in Betracht. | |
+ | * Wegen schlechten Wetters nur 100 zweimotorige Bomber gegen den Mittelabschnitt, dazu 1300 Jäger. 4 Arado-Flugzeuge, die durch 22 Jäger geschützt waren, griffen aus [großer Höhe (Korrektur)] Schiffsziele in Antwerpen mit 500-Kilogramm-Bomben an. Gute Trefferlage. | ||
+ | * Die englische Reserve-Bildung ist jetzt soweit klar, daß Montgomery über fünf Divisionen verfügt. Von diesen stehen 2 Panzerdivisionen und eine Infanteriedivision im Raum von Heinsberg. Bei Eindhoven ist nur der Verbleib der 51. (britischen) Infanteriedivision unklar. Der amerikanischen Kräftegruppe bei Verviers wird die Korps-Artillerie zugeführt. | ||
+ | * Die Verminung des Themse-Gebietes wurde fortgeführt, obgleich die See-Streitkräfte vorher umkehren mußten. Von den 10 Kleinst-U-Booten gegen die Schelde-Mündung kehrten 9 ohne Erfolg zurück. Der Grund liegt unter anderem darin, dass das Wetter schlecht war und diese Operation sich bis auf drei Tage erstreckt (was eine große körperliche Anstrengung bedeutet). | ||
+ | * Bei der Heeresgruppe H nur örtliche Kampfhandlungen. Bei Heinsberg drangen die Briten langsam vor, wobei der Angriffsraum sich bis zum linken Flügel der 1. Fallschirmdivision ausdehnte. | ||
+ | * Bei der Heeresgruppe B Fortgang der Angriffe. Keine wesentliche Veränderung. Auch im Raum von Vianden im wesentlichen gleiche Lage. | ||
+ | * Heeresgruppe G: Bei Nennig weiterhin örtliche Kämpfe; bei Reipertsweiler ein feindlicher Gegenstoß. Im Moderbach-Abschnitt griffen drei eigene Divisionen sowie die 6. SS-Gebirgsdivision an. Dabei wurden einzelne Brückenköpfe gewonnen. Von Westen stieß die 10. SS-Panzerdivision über den Moderbach=Abschnitt vor. Bei der 19. Armee nördlich Colmar Angriffe des Gegners; Gegenangriffe stellten die Lage wieder her. Bei Mühlhausen Fortgang der Kämpfe, | ||
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'''Politischer Lageüberblick der Wehrmacht:''' <br> | '''Politischer Lageüberblick der Wehrmacht:''' <br> | ||
− | + | a) Im Januar stehen an Otto=Betriebsstoff 50.000 Tonnen zur Verfügung gegenüber 185.000 Tonnen im August, das heißt nur noch 28 %. An Flugzeug-Betriebsstoff stehen zur Verfügung 12.000 Tonnen gegenüber 198.000 Tonnen im Mai des Vorjahres, das heißt nur noch 6 %. | |
+ | b) Der Führer befahl die Aufstellung einer Panzer-Jagd-Division mit 6 Abteilungen. Die Division soll nicht geschlossen, sondern in kleinen Rudeln eingesetzt werden, um die feindlichen Panzerkräfte zu bekämpfen. Dabei sollen sie unterstützt werden durch die in Bildung begriffenen Radfahr-Kommandos unter Führung von Leutnanten, die mit panzerbrechenden Mitteln ausgerüstet sind. | ||
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| <center> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] <br> <br> ''siehe Fußnote'' </center> || '''[[Großdeutsches Reich 1945.01|Großdeutsches Reich]]''' <br> | | <center> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] <br> <br> ''siehe Fußnote'' </center> || '''[[Großdeutsches Reich 1945.01|Großdeutsches Reich]]''' <br> | ||
* [[Datei:Heinrich Himmler.jpg|thumb|150px|''Reichsführer der SS Heinrich Himmler'']] Der Reichsführer der SS, Heinrich Himmler, übernimmt auf Hitlers Befehl die Heeresgruppe Weichsel, die den sowjetischen Vormarsch durch Polen aufhalten soll. Es ist, nach dem Amt des Reichsinnenministers und der Befehlsfunktion als Chef des Ersatzheeres die vierte Aufgabe des SS-Chefs – der gelernte Agrarwissenschaftler kann keine davon erfüllen. | * [[Datei:Heinrich Himmler.jpg|thumb|150px|''Reichsführer der SS Heinrich Himmler'']] Der Reichsführer der SS, Heinrich Himmler, übernimmt auf Hitlers Befehl die Heeresgruppe Weichsel, die den sowjetischen Vormarsch durch Polen aufhalten soll. Es ist, nach dem Amt des Reichsinnenministers und der Befehlsfunktion als Chef des Ersatzheeres die vierte Aufgabe des SS-Chefs – der gelernte Agrarwissenschaftler kann keine davon erfüllen. | ||
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Ostfront:''' <br> | '''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Ostfront:''' <br> | ||
− | + | * Heeresgruppe Mitte (bisher A ): Der eigene Angriff bei Sucha mußte angehalten werden, da der Gegner eine andere Lücke aufriß. In Oberschlesien an der Ostfront Abwehr der Angriffe bis auf Einbrüche bei der 371. Infanteriedivision. An der Nordfront weitere Kämpfe. Feindliche Panzer in und bei Hindenburg und im Vorstoß nach Südwesten. Dagegen die 8. Panzerdivision. Im schlesischen Raum 240 | |
+ | eigene Einsätze, darunter die Gruppe Rudel, die 28 Panzer, 300 Flugzeuge und 18 Geschütze abschoß. Nachts 40 feindliche Einsätze bis Ostrowo. Über die Oder zwischen Kosel und Breslau konnte der Gegner vier kleine Brückenköpfe bilden, gegen die Gegenmaßnahmen laufen. Der Feind schob sich an Breslau heran; doch ist dieses zur Zeit nicht als bedroht anzusehen. In Öls ruhige Lage. Steinau wird gehalten. Seit dem 12.1. hat die "Heeresgruppe 1" 356 Panzer abgeschossen. Die Gruppe Nehring, deren Führung Generalleutnant Jauer übernahm, im Zuge nach Westen auf Glogau zu (also nicht nach Schlesien). Der Stab der 9. Armee verlegt von Lissa aus in den Abschnitt der Heeresgr. Weichsel. | ||
+ | * Heeresgruppe Weichsel: Feind südlich Posen und um Posen herum. Schwächere Kräfte bei Tirschtiegel und bei Konitz. Bei Nagel überschritt der Feind an zwei Stellen die Netze. Bei Nagel selbst wurde er abgewiesen. Bromberg ist abgeriegelt, ebenso Thorn. Die eigenen Kräfte setzen sich bei Kulmsee ab. Bei Marienwerder bildet sich ein feindlicher Schwerpunkt; der Feind wurde am Außenring abgewiesen. An Marienburg vorbei stieß er mit 60 Panzern (von denen acht abgeschossen wurden) vor und drang über die Nogat. Kämpfe am Südrand von Elbing. | ||
+ | * In Ostpreußen erreichte der Gegner Wormditt und Wartenburg. An der Südfront nur wenig Kampfhandlungen. Kampf im Mauerwald. Die Deime-Stellung ist vom Gegner durchbrochen; er steht 20 Kilometer ostwärts Königsberg. Aus Memel nichts Neues. Bisher transportierte die Kriegsmarine 22.000 Personen ab. Die Heeresgruppe hat seit dem 13.1. 1355 Panzer abgeschossen. | ||
+ | * In Kurland weitere Angriffe von 11 Schützen-Divisionen. Erfolgreiche Abwehr. An der übrigen Front weitere Aufklärungs-Vorstöße. Der Transport verläuft planmäßig. | ||
+ | * Zur Heeresgruppe Weichsel kommt aus Ungarn die 4. SS-Polizei-Panzergrenadierdivision, das III. SS=Korps (Niederländer und Nordländer) wird von der Heeresgruppe Kurland zugeführt. | ||
+ | * 728 eigene Luftwaffen-Einsätze; dabei sieben Abschüsse und zwölf Verluste. | ||
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage im Nordraum.''' <br> | '''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage im Nordraum.''' <br> | ||
− | + | Im Seetransport jetzt das Generalkommando XVIII. Armeekorps. Das Generalkommando XXXVI. Armeekorps bleibt entgegen der ursprünglichen Absicht in Norwegen. zwei Schiffe versenkt, darunter ein Kohlendampfer mit 4500 BRT. | |
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Ungarn und in der Slowakei:''' <br> | '''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Ungarn und in der Slowakei:''' <br> | ||
− | + | * Heeresgruppe Süd: An der Abschirmungsfront kleinere Einbrüche oder Abwehr von Angriffen. Der Feind scheint jetzt ein mechanisches Korps herumzuziehen, um seinen Nachschubweg wieder zu öffnen. Am Vali-Abschnitt Abwehr, jedoch keine eigenen Fortschritte. Im Gebirgs-Raum und südlich Fortschritte bis zu den letzten Ausläufern des Gebirges nach Osten hin. In Budapest sind innerhalb eines Monats 64 Flugzeuge, 71 Panzer und 12 Geschütze usw. vernichtet worden. An der Gran-Front nichts Neues. Bei Leva lebhafte feindliche Bewegung. | |
+ | * 300 feindliche Einsätze am Tage und in der Nacht, je 35 eigene; dazu Versorgung von Budapest. | ||
'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Südosteuropa:''' <br> | '''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Südosteuropa:''' <br> | ||
− | + | * Das Lazarett-Schiff GRADISCA, das Alexandrien anlaufen und dort einen Teil der Verwundeten abgeben mußte, wird am 30.1. in Triest erwartet. | |
+ | * Beabsichtigt werden zwei Unternehmungen am 27.1. von Mostar aus in südwestlicher Richtung und von Serajewo (Sarajewo) aus nach Süden. Die 22. Infanteriedivision kommt wegen feindlichen Widerstandes nur langsam voran. Da der Gegner von Uzice eine Division nach Syrmien heranzog, stehen dort jetzt sechs Verbände, die allerdings abgekämpft sind. Das Geneneralkommando LXXXXI. Armeekorps übernahm den Befehl über die 11. Luftwaffen-Felddivision und die Kampfgruppe Fischer. Im Kosaken-Raum weitere Kämpfe. Die russische 233. Schützen-Division scheint im Abrücken. | ||
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Westfront:''' <br> | '''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Westfront:''' <br> | ||
− | + | * Bei Heinsberg mussten die eigenen Kräfte hinter den Roer-Abschnitt zurückgezogen werden. Damit hat der Roer-Brückenkopf zu bestehen aufgehört, der durch die 176. und die 183. Infanteriedivision mit einem Teil des Divisions-Stabes 606 verteidigt worden war. Die nahenden Verstärkungen kamen zu spät. Bei Düren und bei Monschau feindliche Bewegungen. Bei der 5. Panzerarmee wiederum Angriffe, die die eigenen Kräfte auf den Clerf=Abschnitt zurückdrängten. Bei Wambach gespannte Lage. Am rechten Flügel der 7. Armee geringere feindliche Tätigkeit. Einiges Gelände mußte freigegeben werden. Zwei Divisionen stehen jetzt zum Schutz des bedrohten Abschnittes bereit. | |
+ | * Heeresgruppe G: Die 6. SS-Gebirgsdivision kam über den Rothbach voran. Aber der Gegner wehrte sich sehr, und weiter ostwärts drückte er die eigenen Brückenköpfe über den Moderbach zum Teil zurück. Angriffe werden nun eingestellt; sie haben vor dem Westwall ein Vorfeld von 33 Kilometer geschafft und dem Feind den rechten Flügel der Maginot-Linie aus der Hand gewunden. Außerdem ist | ||
+ | nun auch das Ölgebiet nördlich des Hagenauer Forstes wieder in eigener Hand, das 4% der Reichsproduktion liefert (im wesentlichen Heizöl). Bei der 19. Armee griff der Feind in Gegend Colmar weiter an, ohne wesentliche Erfolge zu erzielen. | ||
+ | |||
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage der Luftkriegsführung:''' <br> | '''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage der Luftkriegsführung:''' <br> | ||
− | + | * Wegen schlechten Wetters nur Einsätze von zweimotorigen Bombern und 600 bis 700 Jägern im Raum Köln - Neuss. Nachts Einflug von 60 Jägern. | |
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* Von der V-2-Startbatterie 485 mit der Leitstelle in Den Haag starten folgende Raketen: [[Datei:V 2.jpg|thumb|70px]] | * Von der V-2-Startbatterie 485 mit der Leitstelle in Den Haag starten folgende Raketen: [[Datei:V 2.jpg|thumb|70px]] | ||
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'''Wehrmachtsbericht: Die Lage im Südraum:''' <br> | '''Wehrmachtsbericht: Die Lage im Südraum:''' <br> | ||
− | + | * 400 und 20 Luftwaffen-Einsätze entsprechend der Wetterverbesserung. Die 1. italienische Panzerdivision ist nun in Front nachgewiesen. Aus dem italienischen Abschnitt sind jetzt wohl die letzten britischen Verbände herausgezogen worden. Die Spitze der an die Ostfront abgehenden 356. Infanteriedivision erreichte Wien. | |
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+ | * Der Arbeitsstab der Raketentruppen der Wehrmacht unter Generalmajor Dornberger trifft sich zum ersten Mal in Berlin. Die erste Priorität der Aufgabe der Gruppe besteht darin, die Aussichten für eine schnelle Entwicklung einer wirksamen Boden-Luft-Rakete zur [[Datei:Walter Dornberger.jpg|thumb|left|150px|''Der Chef des deutschen Rekatenwaffen-Programms Generalmajor Walter Dornberger'']] [[Datei:Hans Kammler.jpg|thumb|150px|''SS-Obergruppenführer und General der Waffen-SS Hans Kammler'']] Bekämpfung der unaufhörlichen Bombenangriffe der Alliierten zu bewerten. Um nachts und bei schlechtem Wetter wirksam zu sein, muss die Rakete strahlgeführt statt optisch geführt sein. Die Gruppe stellt fest, dass es keine einzige „Wunderwaffe“ gibt, die den Krieg in ein paar Monaten beenden könnte. Aber der SS-Obergruppenführer und General der Waffen-SS Hans Kammler glaubt immer noch, dass das Reich noch sechs Monate durchhalten könne, genug Zeit also, um eine neue Waffe zu entwickeln und einzusetzen. Dornbergers Team ist anderer Meinung, muss es aber dennoch versuchen. Daher gehen die Raketenprojekte SCHMETTERLING, WASSERFALL und X4 gleichzeitig in die endgültige Entwicklung und Produktion. Dornberger und sein Stab weiß: Realistischerweise kann keines dieser Projekte bis Anfang 1946 reif genug sein, um an die Front geschickt zu werden. Nur wenn das Reich so lange durchhalten könnte, wäre es möglich, dass es langsam Territorium zurückgewinnen könnte. | ||
* In Peenemünde startet eine V-2-Rakete mit der Bezeichnung '"V-2 Ma383 V9'". [[Datei:V 2.jpg|thumb|70px]] Die Rakete soll 320 Kilometer weit fliegen, explodiert jedoch 100 Meter über der Startbasis. | * In Peenemünde startet eine V-2-Rakete mit der Bezeichnung '"V-2 Ma383 V9'". [[Datei:V 2.jpg|thumb|70px]] Die Rakete soll 320 Kilometer weit fliegen, explodiert jedoch 100 Meter über der Startbasis. | ||
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* Von der V-2-Startbatterie 485 mit der Leitstelle in Den Haag starten folgende Raketen: | * Von der V-2-Startbatterie 485 mit der Leitstelle in Den Haag starten folgende Raketen: | ||
** ???? GMT - Eine in Burgsteinfurt (Heek - Oerscher Wald) gestartete V-2-Rakete stürzt ab, Fehlschlag. | ** ???? GMT - Eine in Burgsteinfurt (Heek - Oerscher Wald) gestartete V-2-Rakete stürzt ab, Fehlschlag. |
Version vom 30. Juni 2024, 16:07 Uhr
Weltchronik der dritten Dekade des Januar 1945
Deutsche Jugendliche ab 15 Jahren werden für den Volkssturm-Einsatz ausgebildet
Sowjetische Truppen befreien das Konzentrationslager Auschwitz
Die Hälfte der zum Militär einberufenen Kanadier versuchen zu desertieren
Die dunkelrot gefärbten Gebiete gingen Deutschland in den letzten zwei Wochen verloren.
Hier geht es zu den Ereignissen der Jahre... | 1935 / 1936 / 1937 / 1938 / 1939 / 1940 / 1941 / 1942 / 1943 |
Hier geht es zu den Ereignissen der Monate des Jahres 1944 | Januar / Februar / März / April / Mai / Juni / Juli / August / September / Oktober / November / Dezember |
Hier geht es zu den Ereignissen der Monate des Jahres 1945 | Januar / Februar / März / April / Mai / Juni / Juli / August / September / Oktober / November / Dezember |
file:///K:/1900-1999/1945%20Kriegstagebuch%20OKW.pdf Seite 76
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Großdeutsches Reich / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik Polen / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich
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Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken Truppen der 1. Ukrainischen Front der Roten Armee unter dem Befehl von Marschall Iwan S. Konew rücken in Schlesien auf Großdeutsches Reichsgebiet vor.
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Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Königreich Schweden TBD
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Großdeutsches Reich / Königreich Ungarn / Slowakische Republik / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich / Reichsland Elsaß-Lothringen / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Französische Republik / Königreich Belgien / Königreich der Niederlande / Großherzogtum Luxemburg / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland
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Großdeutsches Reich / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien / Vereinigte Staaten von Amerika (USA)
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Großdeutsches Reich / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien
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Großdeutsches Reich / Alpen- und Donau-Reichsgaue
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Königreich Italien / Italienische Sozialrepublik / Großdeutsches Reich
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik der Philippinen / Kaiserreich Großjapan | |||||
Vereinigtes Königreich von Großbritannien und Nordirland / Britisch-Indien / Republik Birma / Kaiserreich Großjapan Indische Streitkräfte besetzen die der birmanischen Küste vorgelagerte Insel Ramree im Golf von Bengalen. Die Position der japanischen Truppen in Birma wird dadurch geschwächt. | |||||
Dominion of Canada Das kanadische Verteidigungsministerium gibt in Ottawa bekannt, dass rund 50% der Wehrpflichtigen des Landes vor ihrer Entsendung auf den europäischen Kriegsschauplatz zu desertieren versuchen. | |||||
Vereinigte Staaten von Amerika / Kaiserreich Großjapan In den Gewässern vor Taiwan wird der hochmoderne Flugzeugträger USS "Ticonderoga" von zwei Kamikaze-Piloten getroffen. 143 Seeleute sterben, 202 werden zum Teil schwer verletzt. Das Schiff muss an die Westküste der Vereinigten Staaten zurückkehren und soll bis Mai repariert werden. |
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Großdeutsches Reich / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik Polen / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich
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Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Königreich Schweden TBD
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Großdeutsches Reich / Königreich Ungarn / Slowakische Republik / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich / Reichsland Elsaß-Lothringen / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Französische Republik / Königreich Belgien / Königreich der Niederlande / Großherzogtum Luxemburg / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland Die Royal Air Force unternimmt in der Nacht zum 22. Januar einen weiteren Luftangriff auf das Gebiet von Hannover. 59 Tonnen Bomben werden abgeworfen. Außerdem werden schwere Luftangriffe auf Gelsenkirchen und Duisburg durchgeführt.
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Großdeutsches Reich / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien / Vereinigte Staaten von Amerika (USA)
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Großdeutsches Reich / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien
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Großdeutsches Reich / Reichskommissariat für die besetzten niederländischen Gebiete / Königreich Belgien / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland
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Großdeutsches Reich / Alpen- und Donau-Reichsgaue
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Königreich Italien / Italienische Sozialrepublik / Großdeutsches Reich
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik der Philippinen / Kaiserreich Großjapan | |||||
Republik El Salvador In dem mittelamerikanischen Staat El Salvador wird General Salvador Castaneda Castro durch eine Volksabstimmung zum neuen Staatspräsidenten gewählt; er soll am 8. März die Nachfolge von Osmin Aguirre Salinas antreten. |
Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken In Debrecen amtiert eine neue ungarische Regierung, die einen Waffenstillstandsvertrag mit der Sowjetunion unterzeichnet. | |||||
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Großdeutsches Reich / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik Polen / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich Über alle größeren Häfen in Ostpreußen und an der Danziger Bucht beginnt die Räumung über See. Alle verfügbaren Schiffe sollen Zivilisten und verwundete Soldaten aus der eingekesselten Provinz nach Westen transportieren. Ziel ist, mehr als zwei Millionen Menschen zu evakuieren. | ||||
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Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Königreich Schweden TBD
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Großdeutsches Reich / Königreich Ungarn / Slowakische Republik / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich / Reichsland Elsaß-Lothringen / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Französische Republik / Königreich Belgien / Königreich der Niederlande / Großherzogtum Luxemburg / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland
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Großdeutsches Reich / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien / Vereinigte Staaten von Amerika (USA)
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Großdeutsches Reich / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien
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Großdeutsches Reich / Alpen- und Donau-Reichsgaue / Vereinigte Staaten von Amerika (USA)
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Königreich Italien / Italienische Sozialrepublik / Großdeutsches Reich
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik der Philippinen / Kaiserreich Großjapan | |||||
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Großdeutsches Reich / Reichsgau Wien
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Großdeutsches Reich / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik Polen / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich
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Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Königreich Schweden TBD
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Großdeutsches Reich / Königreich Ungarn / Slowakischer Staat / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich / Reichsland Elsaß-Lothringen / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Französische Republik / Königreich Belgien / Königreich der Niederlande / Großherzogtum Luxemburg / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland
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Großdeutsches Reich / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien / Vereinigte Staaten von Amerika (USA)
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Großdeutsches Reich / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien
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Großdeutsches Reich / Reichskommissariat für die besetzten niederländischen Gebiete / Königreich Belgien / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland
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Großdeutsches Reich / Alpen- und Donau-Reichsgaue
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Königreich Italien / Italienische Sozialrepublik / Großdeutsches Reich
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Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Königreich Schweden Am späten Abend wird ein Bombenanschlag auf die britische Gesandtschaft in Stockholm verübt. Der Sprengkörper explodiert wenige Meter vor dem Eingang des Gebäudes. | |||||
Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik der Philippinen / Kaiserreich Großjapan Britische Schlachtschiffe beschießen die Hafenstadt Palembang auf der von japanischen Truppen besetzten Insel Sumatra im Pazifischen Ozean. |
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Großdeutsches Reich / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik Polen / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich
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Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
Der deutsche Journalist Hans-Georg von Studnitz schreibt in sein Tagebuch: "Inmitten dieser Tragödie fehlt es nicht an kindischen Akten. So wurde deutschen Truppen befohlen, das Tannenberg-Denkmal zu zerstören, damit die Russen es nicht sprengen! In jedem Fall können die Russen nun behaupten, dass die Deutschen mit der Selbstzerstörung des Tannenberg-Denkmals allen Hoffnungen entsagen, jemals nach Ostpreußen zurückzukehren."
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Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Königreich Schweden TBD
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Großdeutsches Reich / Königreich Ungarn / Slowakische Republik / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich / Reichsland Elsaß-Lothringen / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Französische Republik / Königreich Belgien / Königreich der Niederlande / Großherzogtum Luxemburg / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland
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Großdeutsches Reich / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien / Vereinigte Staaten von Amerika (USA)
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Großdeutsches Reich / Alpen- und Donau-Reichsgaue
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Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Königreich Schweden TBD
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Großdeutsches Reich / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien / Vereinigte Staaten von Amerika (USA)
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Königreich Italien / Italienische Sozialrepublik / Großdeutsches Reich
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Schweizerische Eidgenossenschaft US-Präsident Franklin Delano Roosevelt entsendet einen Sonderbotschafter in die Schweiz mit dem Auftrag, die dortige Regierung zur Einstellung der Lieferung von Lebensmitteln und kriegswichtigen Rohstoffen an das Deutsche Reich zu veranlassen. | |||||
Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik der Philippinen / Kaiserreich Großjapan |
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Großdeutsches Reich / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik Polen / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich / Reichskommissariat Ostland Das Reichskommissariat Ostland stellt seine Tätigkeit ein. Zurzeit ist die Zentrale des Reichskommissariats in Frankfurt/Oder. | ||||
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Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Königreich Schweden TBD
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Großdeutsches Reich / Königreich Ungarn / Slowakische Republik / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich / Reichsland Elsaß-Lothringen / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Französische Republik / Königreich Belgien / Königreich der Niederlande / Großherzogtum Luxemburg / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland
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Großdeutsches Reich / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien / Vereinigte Staaten von Amerika (USA)
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Großdeutsches Reich / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien
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Großdeutsches Reich / Alpen- und Donau-Reichsgaue
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Königreich Italien / Italienische Sozialrepublik / Großdeutsches Reich
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Vereinigte Staaten von Amerika / Kaiserreich Großjapan Maschinen der US-amerikanischen Luftwaffe bombardieren die japanische Hauptstadt Tokio. |
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Großdeutsches Reich / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik Polen / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich
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Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Königreich Schweden TBD
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Großdeutsches Reich / Königreich Ungarn / Slowakische Republik / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Großdeutsches Reich / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien
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Großdeutsches Reich / Alpen- und Donau-Reichsgaue
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik der Philippinen / Kaiserreich Großjapan |
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Großdeutsches Reich / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik Polen / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Königreich Schweden TBD
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Großdeutsches Reich / Königreich Ungarn / Slowakische Republik / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich / Reichsland Elsaß-Lothringen / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Französische Republik / Königreich Belgien / Königreich der Niederlande / Großherzogtum Luxemburg / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland
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Großdeutsches Reich / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien / Vereinigte Staaten von Amerika (USA)
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Großdeutsches Reich / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien
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Großdeutsches Reich / Alpen- und Donau-Reichsgaue
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Königreich Italien / Italienische Sozialrepublik / Großdeutsches Reich
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Kaiserreich Großjapan Eine US-Division landet bei San Antonio an der Manila Bay auf der philippinischen Insel Luzon. Im Morgengrauen erfolgt in der Provinz Zambales nördlich der Halbinsel von Bataan die Landung der US-amerikanischen 38th Infantry Division und eines Regiments der 24th Infantry Division unter dem Befehl des XI. Korps. Ziel dieses Kommandos ist es, Manila und Bataan vom Norden der Insel abzuschneiden. Am Zig Zag Pass, einige Kilometer westlich des Strandes, wird die Kolonne, die nur wenige Fahrzeuge besitzt, durch einen 8000 Mann starken japanischen Verband unter dem Kommando von General Muto Akira, Befehlshaber der 19. Division, angegriffen. Die Japaner haben etwa 200 schwere Maschinengewehre und Artillerie zwischen den Felsen postiert und eröffnen das Feuer, als die ersten US-Soldaten die Schlucht betreten. Mehrere Scharfschützen schießen insbesondere auf die amerikanischen Offiziere. Am Abend stehen die 28.000 Soldaten des Korps immer noch im Pass und können diesen nicht ohne Gefahr verlassen. Das 152. Infanteriebataillon unter Oberst A. Jenna versucht mehrmals, eine Position der Japaner einzunehmen, die sich auf dem Horseshoe-Hügel befindet, wobei es schwere Verluste erleidet und durch das 3. Bataillon abgelöst werden muss. Der Horseshoe-Hügel fällt am Nachmittag in die Hände der Amerikaner, die daraufhin ohne Erfolg versuchen, die Positionen der Japaner einzukesseln. Am Abend wird Luftunterstützung angefordert, die aber ausbleibt. |
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Großdeutsches Reich | ||||
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Großdeutsches Reich / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik Polen / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich TBD | ||||
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Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Königreich Schweden TBD
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Tschechoslowakei / Republik Polen
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Großdeutsches Reich / Königreich Ungarn / Slowakische Republik / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich / Reichsland Elsaß-Lothringen / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Französische Republik / Königreich Belgien / Königreich der Niederlande / Großherzogtum Luxemburg / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland
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Großdeutsches Reich / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien / Vereinigte Staaten von Amerika (USA)
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Großdeutsches Reich / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien
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Großdeutsches Reich / Alpen- und Donau-Reichsgaue
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Königreich Italien / Italienische Sozialrepublik / Großdeutsches Reich
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Italienische Sozialrepublik Das italienische Kabinett in Rom verabschiedet ein Gesetz, mit dem den Frauen des Landes vom 21. Lebensjahr an das Wahlrecht zuerkannt wird. | |||||
Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Kaiserreich Großjapan Während der Nacht gibt es zwei Banzai-Angriffe, die auf heftigen Widerstand der Amerikaner stießen und abgebrochen wurden. Etwa 350 der 900 angreifenden Japaner werden dabei getötet. Tagsüber werden die GIs wieder unter Feuer genommen, diesmal auch frontal. Die US-Truppen versuchten an diesem Tag, teils auch mit Hilfe von Flammenwerfern oder Sprengstoff, die Positionen der Japaner zu erobern und vom Horseshoe-Hügel her aufzurollen, was nicht vollständig gelang.[9] Nachdem die Angriffe gescheitert waren, befahl Generaloberst Harry Jones, der die Truppen befehligte, noch am 4. Februar die Einnahme von mehreren japanischen Positionen auf der rechten Flanke des Passes. Doch erst am Nachmittag konnten diese Stellungen eingenommen werden. Daraufhin wurde Jennas 3. Bataillon befohlen, die Hügelkette auf der linken Flanke zu stürmen, um den Druck auf die US-Truppen zu verringern.[28] Gleichzeitig sollte das 1. Bataillon gegen die Hügel auf der rechten Seite vorstoßen, doch auch diese beiden Einheiten konnten erst am Abend die Hügelketten erobern.[26] In der Nacht des 5. Februars zogen sich die Japaner fast vollständig zurück, hielten aber den Pass immer noch unter Beschuss. Die Verluste der Amerikaner betrugen 211 Tote und 308 Verletzte. Die Anzahl japanischer Gefallener ist unbekannt, wird aber auf etwa 500 geschätzt. | |||||
Australischer Bund In der australischen Hauptstadt Canberra wird der Herzog von Gloucester, ein Bruder des britischen Königs Georg VI., als neuer Generalgouverneur der britischen Krone in Australien vereidigt. |
Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Republik Finnland Die Regierungen der UdSSR und Finnlands unterzeichnen in Moskau ein Handelsabkommen, das den Tausch von sowjetischem Getreide, Zucker und Teigwaren gegen kriegswichtige finnische Metalle und Erze vorsieht. | |||||
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Großdeutsches Reich / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik Polen / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich
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Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Königreich Schweden TBD
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Großdeutsches Reich / Königreich Ungarn / Slowakische Republik / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich / Reichsland Elsaß-Lothringen / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Französische Republik / Königreich Belgien / Königreich der Niederlande / Großherzogtum Luxemburg / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland
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Großdeutsches Reich / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien / Vereinigte Staaten von Amerika (USA)
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Großdeutsches Reich / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien
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Großdeutsches Reich / Alpen- und Donau-Reichsgaue
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Königreich Italien / Italienische Sozialrepublik / Großdeutsches Reich
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Kaiserreich Großjapan
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) In der Hauptstadt der USA, Washington D.C., fordert die Regierung der Vereinigten Staaten die Bevölkerung auf, mindestens 25 Millionen Tonnen Kohle pro Jahr einzusparen, da die Kohlevorräte der Vereinigte Staaten von Amerika (USA) unter der „Sicherheitsgrenze” lägen und der Bedarf an Brennstoffen ständig steige. |
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