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* Heeresgruppe Mitte: Erfolgreiche Abwehr sowohl bei Schwarzwasser als auch bei Ratibor. In Breslau gleiche Lage. 220 Einflüge in Schlesien, insgesamt über 1000. Der Nordrand von Guben ist wieder in eigener Hand. Südlich Küstrin im Raum von Lebus wurde der Feind angegriffen. Die Brücke Görlitz-Nord wurde durch die Luftwaffe dreimal getroffen. Ein Angriff gegen Kietz soll am 13.3. beginnen. | * Heeresgruppe Mitte: Erfolgreiche Abwehr sowohl bei Schwarzwasser als auch bei Ratibor. In Breslau gleiche Lage. 220 Einflüge in Schlesien, insgesamt über 1000. Der Nordrand von Guben ist wieder in eigener Hand. Südlich Küstrin im Raum von Lebus wurde der Feind angegriffen. Die Brücke Görlitz-Nord wurde durch die Luftwaffe dreimal getroffen. Ein Angriff gegen Kietz soll am 13.3. beginnen. | ||
* Vor Stettin wurde wieder Gelände zurückgenommen und der feindliche Angriff erfolgreich abgewehrt; nur im Nordosten Geländeverlust. Von der Gruppe Tettau haben sich trotz Angriffen von Süden weitere Kräfte entlang der Küste nach Westen durchgeschlagen. Sie umfassen anscheinend die Reste von fünf Divisionen. Auf Kolberg weiter Artilleriefeuer. Der Feind - im Westen das polnische Korps - wird durch Artillerie verstärkt. | * Vor Stettin wurde wieder Gelände zurückgenommen und der feindliche Angriff erfolgreich abgewehrt; nur im Nordosten Geländeverlust. Von der Gruppe Tettau haben sich trotz Angriffen von Süden weitere Kräfte entlang der Küste nach Westen durchgeschlagen. Sie umfassen anscheinend die Reste von fünf Divisionen. Auf Kolberg weiter Artilleriefeuer. Der Feind - im Westen das polnische Korps - wird durch Artillerie verstärkt. | ||
− | * Eigene Einheiten griffen von See aus ein. Es soll die Frage beantwortet werden, ob sich nicht der geschlossene Einsatz der Kriegsmarine mehr lohnt als der im Augenblick aufgeteilte. Im Raum von Danzig weiter starker feindlicher Druck. Dirschau ging verloren. Die Hälfte der Niederung ist nunmehr preisgegeben. Am 13.3., 0000 Uhr, wird die 2. Armee der 4. Armee (Pillau) dem Oberkommandierenden General Müller unterstellt, der zugleich die Nachfolge des Generaloberst Rendulic antritt. Damit fällt die Heeresgruppe Nord weg. bei Zinten Fortgang des Kampfes. Luftangriffe auf Königsberg. | + | * Eigene Einheiten griffen von See aus ein. Es soll die Frage beantwortet werden, ob sich nicht der geschlossene Einsatz der Kriegsmarine mehr lohnt als der im Augenblick aufgeteilte. Im Raum von Danzig weiter starker feindlicher Druck. Dirschau ging verloren. Die Hälfte der Niederung ist nunmehr preisgegeben. Am 13.3., 0000 Uhr, wird die 2. Armee der 4. Armee (Pillau) dem Oberkommandierenden General Müller unterstellt, der zugleich die Nachfolge des Generaloberst Rendulic antritt. Damit fällt die Heeresgruppe Nord weg. bei Zinten Fortgang des Kampfes. Luftangriffe auf Königsberg. |
* Heeresgruppe Kurland: Fortgang der Kämpfe bei Prekuln und im Raum von Frauenburg, wo der Gegner sich nun an die Eisenbahn heranarbeitet. | * Heeresgruppe Kurland: Fortgang der Kämpfe bei Prekuln und im Raum von Frauenburg, wo der Gegner sich nun an die Eisenbahn heranarbeitet. | ||
* Bisher stärkster Einsatz der feindlichen Luftwaffe, nämlich 5300 gegenüber (Teilmeldung) 452 eigenen. Die Russen fliegen auch erbeutete Messerschmitt Me 109-Jäger. | * Bisher stärkster Einsatz der feindlichen Luftwaffe, nämlich 5300 gegenüber (Teilmeldung) 452 eigenen. Die Russen fliegen auch erbeutete Messerschmitt Me 109-Jäger. | ||
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− | '''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage | + | '''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage im Protektorat Böhmen und Mähren:''' <br> |
− | + | * Vorgesehen ist eine Elbe-Linie mit zahlreichen Brückenköpfen, deren Ausbau im böhmischen Raum durch Sicherungs-Truppen des Oberbefehlshabers des Ersatzheeres eingeleitet werden soll. Eine Moldau-Linie wird erkundet. | |
+ | * Die Meldungen über Bandenbildung im Protektorat mehren sich; jedoch ist nicht festgestellt, ob es sich um eine ernste Bedrohung handelt. | ||
+ | * Einflüge von Süden gegen Linz. | ||
'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Südosteuropa:''' <br> | '''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Südosteuropa:''' <br> | ||
− | Weitere Verschärfung der Lage bei Serajewo. Ostwärts der Stadt sind die | + | Weitere Verschärfung der Lage bei Serajewo. Ostwärts der Stadt sind die Banden bis vier Kilometer an sie herangekommen. Im Süden und Westen weitere Kämpfe; jedoch ist die Straße von Serajewo nach dem Ivan-Sattel wieder freigekämpft. <br> |
− | Banden bis | ||
− | Kämpfe; jedoch ist die Straße von Serajewo nach dem Ivan | ||
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Westfront:''' <br> | '''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Westfront:''' <br> | ||
− | + | * Von Westen die drei US-amerikanischen Divisionen gegen die Häfen Kiel, Hamburg, Bremen sowie Delmenhorst. In Hamburg wurde ein Dampfer von 1000 BRT und einer mit 6000 BRT versenkt, ein U-Boot schwer beschädigt, fünf weitere leicht; außerdem fielen ein Dock und ein Kran aus. Ferner 500 Briten gegen Oberhausen-Essen. Bei Emmerich eigene Einsätze, ferner gegen die Brücke von Remagen; es liegen noch keine genauen Feststellungen über das Ergebnis vor. Nachts 60 Moskitos gegen Berlin und so weiter. | |
− | + | * Herausgezogen wurde das XXX. britische Armeekommando, an dessen Stelle das II. kanadische Armeekorps getreten ist; es soll anscheinend die Reserven führen. Bei Remagen ist das | |
− | + | neue US-amerikanische Armee-Oberkommando 15 eingesetzt. Neu eingetroffen aus Amerika ist die 89. leichte Infanterie-Division. Herauslösen der 346. Infanterie-Division, von den holländischen Inseln gegen den Brückenkopf bei Wesel. Fortdauer der feindlichen Bewegungen; am Rhein nichts Besonderes. Bei Remagen konnte der Feind seinen Brückenkopf nicht erweitern. Die | |
− | + | Panzer-Lehrdivision griff von Südosten mit Erfolg an. Vorstöße des Feindes nach Osten wurden abgewiesen. Die feindliche Artillerie ist sehr lebhaft. | |
− | + | * Durchgeschlagen hat sich der Kommandierende General des LXVI. Armeekorps, General Lucht, ferner der General Botlich (?) mit 150 Mann. Bisher durchgekommen 700 Mann. | |
− | + | * Die Nachricht, daß der Feind bei Neuwied übergesetzt hat, hat sich nicht bestätigt. Die eigenen Kräfte werden gesammelt und neu gegliedert. An der unteren Mosel werden noch zwei Brücken (bei Traben=Trarbach und nördlich davon) gehalten. | |
− | Häfen Kiel, Hamburg, Bremen sowie Delmenhorst. In Hamburg wurde | ||
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− | gegen Oberhausen | ||
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− | Ergebnis vor. Nachts 60 Moskitos gegen Berlin | ||
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− | Herauslösen der 346. | ||
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− | Osten wurden abgewiesen. Die | ||
− | Durchgeschlagen hat sich der | ||
− | ferner der General Botlich (?) mit 150 Mann. Bisher durchgekommen 700 Mann. | ||
− | Die Nachricht, daß der Feind bei Neuwied übergesetzt hat, hat sich nicht | ||
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'''Wehrmachtsbericht: Die Lage im Südraum:''' <br> | '''Wehrmachtsbericht: Die Lage im Südraum:''' <br> | ||
− | Nach den Feststellungen der Kriegsmarine ist der Geleitverkehr seit dem | + | * Nach den Feststellungen der Kriegsmarine ist der Geleitverkehr seit dem 20.2. doch nur als normal anzusprechen. Jedoch ist festgestellt, dass mehr Transporter ausgelaufen als hereingekommen sind. An Landungsbooten sind 30 Schiffe mehr hereingeführt worden. |
− | + | * Die 334. Infanterie-Division wird herausgezogen, die 1. italienische Division in Front eingesetzt. An der Westfront wurde auf der Feindseite die 1. italienische Division „Friuli" dem polnischen Korps unterstellt. Die Annahme, daß die 5. US-amerikanische Infanterie-Division an der Westküste liegt, scheint sich nicht zu bestätigen. Abgezogen ist seit Februar ferner noch die 14. britische Division, und zwar gleichfalls nach Griechenland. Dies bestätigt die gestern vorgetragene Ansicht, daß Italien als Nebenkriegsschauplatz zu werten ist; dieser Ansicht hat sich der Oberbefehlshaber Südwest noch nicht angeschlossen. | |
− | Transporter ausgelaufen als hereingekommen sind. An Landungsbooten sind | + | * Das polnische Armeekorps in Italien gab die Offiziere und Mannschaften, die zur Lubliner Regierung übertreten wollen, frei. Dadurch erfolgte eine Schwächung dieses Korps. |
− | 30 Schiffe mehr hereingeführt worden. | ||
− | Die 334. | ||
− | An der Westfront wurde auf der Feindseite die 1. | ||
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− | Westküste liegt, scheint sich nicht zu bestätigen. Abgezogen ist seit Februar | ||
− | ferner noch die 14 . | ||
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− | werten ist; dieser Ansicht hat sich der | ||
− | * Das polnische | ||
− | Lubliner Regierung übertreten wollen, frei. Dadurch erfolgte eine Schwächung | ||
− | dieses Korps. | ||
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'''Politischer Lageüberblick der Wehrmacht:''' <br> | '''Politischer Lageüberblick der Wehrmacht:''' <br> | ||
− | In den USA ist auf die Falschmeldung, daß der Führer nach dem Verlust | + | * In den USA ist auf die Falschmeldung, daß der Führer nach dem Verlust von Remagen zum Frieden bereit sei, ein starker Kurssturz eingetreten. |
− | von Remagen zum Frieden bereit sei, ein starker Kurssturz eingetreten. | + | * Der Reichsleiter Bormann hat an die Gauleiter einen Befehl herausgegeben, dass der Volksturm - soweit er nicht in die Wehrmacht eingegliedert ist - seine Waffen an diese abgeben muß. |
− | * Der Reichsleiter Bormann hat an die Gauleiter einen Befehl herausgegeben, | ||
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− | seine | ||
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Ostfront:''' <br> | '''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Ostfront:''' <br> | ||
− | + | * Heeresgruppe Süd: In dem Drau-Brückenkopf gleiche Lage. Vom 6. bis 10.3. wurden 1300 tote Feinde gezählt und über 400 Gefangene gemacht, ferner drei Panzer abgeschossen. Die eigenen Verluste betragen 419 Tote und rund 1400 Verwundete. Dem Brückenkopf Valpovo wurde eine Heeres-Artillerie-Abteilung zugeführt. Angriffe, die durch Panzer unterstützt wurden, gegen den Brückenkopf Miholjac blieben ohne Erfolg. | |
− | wurden | + | * Bei der 2. Panzer-Armee gleiche Lage. Zwischen den Seen greifen an: die 25. ungarische Infanterie-Division, 3. und 4. Kavallerie-Division, die bis zum Sio-Kanal vorkamen, das 1. SS-Panzer-Korps mit der 12. und 1. SS- und der 23. Panzer-Division, von denen die 1. SS-Panzer-Division den Kanal überschritten hat, ferner das II. SS-Panzer-Korps mit der 2. und 9. SS-Panzer-Division und der 3. und 1. Panzer-Division, die gleichfalls Gelände gewannen. Das Ziel ist der Kapos-Kanal. Bei der 8. Armee Einbrüche nordwestlich Schemnitz. In Altsohl Kämpfe. |
− | + | * Heeresgruppe Mitte: Bei Schwarzwasser drängte der Gegner die eigene Front in heftigen Kämpfen zurück; Geländeverlust (sechs bis sieben Kilometer, besonders bei der 73. Infanterie-Division). Hinter dieser steht jedoch das LXV. Panzer-Korps mit der 8. Panzer-Division und weitere. Erfolgreiche Abwehr bei Ratibor, Breslau und Striegau. | |
− | + | * Heeresgruppe Weichsel: Der Gegner meldete die Einnahme von Küstrin, was im wesentlichen richtig ist. Der eigene Angriff gegen Kietz läuft. Südlich und südostwärts von Stettin wechselnde Kämpfe. Der Durchbruch der Gruppe Tettau ist abgeschlossen. Dievenow ging verloren. Südlich Kolberg ein Einbruch; zwei Fünftel der Besatzung sind ausgefallen. Durch Fortsetzung des Druckes gegen die 2. Armee gelang dem Gegner eine Aufspaltung, durch die ein eigener Brückenkopf um die Wurzel der Halbinsel Hela entstanden ist. Feindliche Panzer drangen bis Putzig vor. Die Hauptstellung von Gotenhafen und Danzig wird noch gehalten. | |
− | + | * In die Kämpfe griffen (außer dem Kreuzer SCHEER, der bei Dievenow eingesetzt war) aus der Bucht nach Westen drei Einheiten ein, lebhafter Einsatz feindlichen Flieger, dadurch ein Dampfer von 1700 BRT versenkt. | |
− | + | * In Ostpreußen und Kurland gleiche Lage. | |
− | Bei der 2. | + | * Memel ist bereits durch 13 Schnellboote belegt. |
− | + | * Insgesamt 1200 feindliche und 32 eigene Einsätze; zwei Abschüsse, ein Verlust. | |
− | 1. SS | + | * Nachts Versorgung der eingeschlossenen Städte, ferner vom Westen durch 800 Briten ein schwerer Angriff gegen Swinemünde, wo hohe Schäden entstanden: auf der Reede zwei Schiffe gesunken; 20 weitere Schiffe sind beschädigt. |
− | 1. SS | ||
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− | Schemnitz. In Altsohl Kämpfe. | ||
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− | heftigen Kämpfen zurück; Geländeverlust ( | ||
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− | ist abgeschlossen. Dievenow ging verloren. Südlich Kolberg ein Einbruch; | ||
− | der Besatzung sind ausgefallen. Durch Fortsetzung des Druckes gegen die 2. | ||
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− | um die Wurzel der Halbinsel | ||
− | Putzig vor. Die Hauptstellung von Gotenhafen und Danzig wird noch gehalten. | ||
− | In die Kämpfe griffen (außer dem Kreuzer | ||
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− | Memel ist bereits durch 13 | ||
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− | Nachts Versorgung der eingeschlossenen Städte, ferner vom Westen durch | ||
− | 800 Briten ein schwerer Angriff gegen Swinemünde, wo hohe Schäden | ||
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage im Nordraum.''' <br> | '''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage im Nordraum.''' <br> | ||
− | Die 169. | + | Die 169. Infanterie-Division ist jetzt zu drei Fünfteln in Dänemark eingetroffen. Angelaufen ist die Aufstellung der 328. Reserve-Division in Nordjütland und der 323. Reserve-Division auf |
− | die Aufstellung der 328. | + | Seeland. <br> |
− | Seeland. | ||
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Südosteuropa:''' <br> | '''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Südosteuropa:''' <br> | ||
− | Fortgang der Kämpfe bei Serajewo. Den Befehl in Zenica übernahm die | + | Fortgang der Kämpfe bei Serajewo. Den Befehl in Zenica übernahm die Festungs-Brigade 969 mit einem Regiment der 181. Infanterie-Division und anderen Teilen. Aus dem eigenen Beutel an der Drina Stöße nach Südwesten. In Dalmatien hat der Feind jetzt sein VIII. Armeekorps mit der 2., 19. und 26. Banden-Division eingesetzt. Dagegen die 392. kroatische Division und ein Festungs-Stab, so daß eine fortlaufende Sperrlinie besteht. <br> |
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− | eigenen Beutel an der Drina Stöße nach Südwesten. In Dalmatien hat der | ||
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− | Feind jetzt sein VIII. | ||
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Westfront:''' <br> | '''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Westfront:''' <br> | ||
− | In | + | * In Hamburg ist der Dampfer ORION (8000 BRT) vernichtet; ferner vier Schiffe mit 8000 BRT beschädigt. Von Westen die drei US-amerikanischen Divisionen, darunter 600 gegen Swinemünde, 500 gegen Frankfurt am Main und Friedberg, ferner britische Angriffe gegen Dortmund und das Industriegebiet. Gegen die Brücke von Remagen 360 Jäger, darunter Blitzjäger; vier Verluste, vier Abschüsse, zahlreiche Treffer, jedoch anscheinend nicht auf der Brücke. Ein Flugzeug ging auf 450 Meter herunter und warf eine 1000-Kilogramm-Bombe, die sich auf der Brücke nicht entzündete und von dem Pfeiler ins Wasser absprang. Fortgang eigener Einsätze im Raum von Emmerich. Nachts 80 gegen Berlin, 40 zur Verminung, 10 für Agentenversorgung in Dänemark. |
− | Schiffe mit | + | * Die beste der Fallschirm-Jäger-Divisionen soll beschleunigt auf gefrischt werden. Die Entscheidung über den Einsatz der 10. Panzer-Division ist noch nicht gefallen. |
− | + | * Nach der Überführung einer weiteren Luftlande-Division von England nach Frankreich kann die Zusammenziehung als abgeschlossen betrachtet werden; mit weiteren Luftlande-Divisionen ist nunmehr nicht mehr zu rechnen. Versammelt sind: die britische Luftlande-Division mit der 1. Luftlande-Brigade in Holland, dazu vielleicht noch die polnische Brigade und zwei kanadische Bataillone aus England, also rund eineinhalb Verbände, ferner die 82. US-amerikanische Luftlande-Division im Raume um Arras, die 202. US-amerikanische Luftlande-Division mit einer Brigade im | |
− | Swinemünde | + | Raum von Sissonne, ferner die 27. Luftlande-Brigade mit unbekanntem Aufenthalt. Bei Remagen schiebt sich der Feind weiter vor. Unklar ist noch, wohin die 3. Armee, zu der die 6. Panzer-Division gehört, ihren Schwerpunkt verlegt, gegen die Mosel oder gegen Koblenz. Nördlich Trier versammelt sich der Feind. Aus den USA scheint die 65. Infanterie-Division herangekommen zu sein. |
− | Angriffe gegen Dortmund und das Industriegebiet. Gegen die Brücke von | + | * Dass die englischen Luftlande-Divisionen im Raum von Emmerich landen, ist klar; unklar ist nur, ob die Amerikaner gleich südlich anschließend landen wollen oder im Raum der 25. Armee. Der eng bebaute Raum von Düsseldorf kann nicht zur Landung einladen. In Betracht kommt dann wieder der Raum von Bonn und Frankfurt. |
− | + | * Heeresgruppe H: Die holländischen Inseln werden von Marine-Einheiten besetzt, die unter der Tarnbezeichnung „11. Marine=Division" zusammengefasst werden. | |
− | + | * Der Führer hat die Aufteilung der Division „Hamburg" genehmigt. Bis 13.3. wird die Umgliederung erfolgt sein. Südlich Düsseldorf ein eigener Vorstoß über den Rhein. Bei Remagen hat sich die Lage verschärft, da der Gegner nach Norden Gelände gewann und auch nach Osten Fortschritte erzielte. 5 Panzer wurden abgeschossen; jedoch ist die eigene Infanterie schwach. Nur südlich | |
− | herunter und warf eine | ||
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− | Raum von Emmerich. Nachts 80 gegen Berlin, 40 zur Verminung, | ||
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− | Nach der Überführung einer weiteren | ||
− | kann die Zusammenziehung als abgeschlossen betrachtet werden; mit weiteren | ||
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− | Remagen schiebt sich der Feind weiter vor. Unklar ist noch, wohin die 3. | ||
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− | oder gegen Koblenz. Nördlich Trier versammelt sich der Feind. Aus den USA | ||
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− | Raum der 25. Armee. Der eng bebaute Raum von Düsseldorf kann nicht zur | ||
− | Landung einladen. In Betracht kommt dann wieder der Raum von Bonn und | ||
− | Frankfurt. | ||
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− | unter der Tarnbezeichnung | ||
− | Der Führer hat die Aufteilung der | ||
− | wird die Umgliederung erfolgt sein. Südlich Düsseldorf ein eigener Vorstoß | ||
− | über den Rhein. Bei Remagen hat sich die Lage verschärft, da der Gegner nach | ||
− | Norden Gelände gewann und auch nach Osten Fortschritte erzielte. 5 Panzer | ||
− | wurden abgeschossen; jedoch ist die eigene Infanterie schwach. Nur südlich | ||
konnte die Lage gebessert werden. | konnte die Lage gebessert werden. | ||
− | An dem Moselstreifen sind Sehnenstellungen nordostwärts des Flusses | + | * An dem Moselstreifen sind Sehnenstellungen nordostwärts des Flusses bezogen worden. Bei Cröw ist der Feind bis an den Fluß herangekommen. Sonst nur geringe Kampfhandlungen. Südlich Völklingen werden im Vorfeld Bunker gesprengt, da die Nachhuten nicht mehr alle besetzen können. |
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− | nur geringe Kampfhandlungen. Südlich Völklingen werden im Vorfeld Bunker | ||
− | gesprengt, da die Nachhuten nicht mehr alle besetzen können. | ||
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'''Die Kriegslage in den Alpen- und Donau-Reichsgauen:''' <br> | '''Die Kriegslage in den Alpen- und Donau-Reichsgauen:''' <br> | ||
− | + | Von Süden ein Terrorangriff gegen Wien durch 550 Flugzeuge. <br> | |
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'''Wehrmachtsbericht: Die Lage im Südraum:''' <br> | '''Wehrmachtsbericht: Die Lage im Südraum:''' <br> | ||
− | Ein | + | Ein- und Ausfuhr eines Geleites in Gibraltar. Sonst keine besonderen Ereignisse. <br> |
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Ostfront:''' <br> | '''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Ostfront:''' <br> | ||
− | + | * Heeresgruppe Mitte: Bei Schwarzwasser stießen die eigenen Panzer-Kräfte auf den feindlichen Durchbruchsversuch, der durch diesen Gegenstoß verhindert worden ist. Bei Breslau gleiche Lage. | |
− | + | * Heeresgruppe Weichsel: Die Brücke bei Göritz wurde vernichtet. Das Hydrierwerk Pölitz soll wieder anlaufen und wird deshalb nach Osten geschützt. Bei Kolberg weitere Kämpfe. | |
− | + | * Heeresgruppe Nord: Der Brückenkopf bei Putzig wurde bis auf die Wurzel der Nehrung zurückgedrängt. Westlich Zoppot kam der Gegner gleichfalls vor. In der Niederung gleiche Lage wie bisher. Bei der 4. Armee Großangriff auf der gesamten Front; dabei Einbrüche an der Ostfront und Unterbrechung der Verbindung nach Königsberg. | |
− | + | * Bei der Heeresgruppe Kurland nur örtliche Kämpfe. | |
− | + | * Bei Swinemünde ist durch den Luftangriff ein Eisenbahnstopp entstanden. Durch Häuserschäden ist die Unterbringung der Flüchtlinge schwierig geworden. Bei der 2. Armee ist eine Munitions-Ausstattung vorhanden. Durch den Stau von einer Million Flüchtlingen und 30.000 Verwundeten ist in Danzig eine schwere Lage entstanden. Die Heizölbestände sind gering. Drei Schiffe | |
− | + | zum Abtransport von Flüchtlingen im Zulauf. Jedoch können diese nur jeweils 10.000 Menschen abtransportieren. 1300 feindlichen und 433 eigene Einsätze. | |
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− | Durch Häuserschäden ist die Unterbringung der Flüchtlinge schwierig | ||
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− | Danzig eine schwere Lage entstanden. Die Heizölbestände sind gering. | ||
− | zum Abtransport von Flüchtlingen im Zulauf. Jedoch können diese nur jeweils | ||
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage im Nordraum.''' <br> | '''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage im Nordraum.''' <br> | ||
− | Ein Schiff mit Teilen der 169. | + | Ein Schiff mit Teilen der 169. Infanterie-Division sank. Jedoch wurden von den 827 Mann alle bis auf 4 gerettet. <br> |
− | Mann alle bis auf 4 gerettet. | ||
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Ungarn und in der Slowakei:''' <br> | '''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Ungarn und in der Slowakei:''' <br> | ||
− | + | Heeresgruppe Süd: An der Drau-Front gleiche Lage. Vom Brückenkopf Miholjac wird im Zuge der Verlegung eine Heeres-Artillerie-Abteilung zum Brückenkopf Valpovo herangeschoben. Bei der Versorgung sind noch keine Schwierigkeiten aufgetreten. Der Vorstoß bei Barcs, der durch die 8. bulgarische Infanterie-Division und Tito-Kräfte Kräfte unternommen wurde, ist bereinigt worden. Bei der 2. Panzer-Armee keine Veränderung der Lage. Bei der 6. Panzer-Armee feindlichen Gegenangriffe, durch die die eigenen Brückenköpfe verengt wurden; keine wesentlichen eigenen Geländeverluste. Bei der 8. Armee Fortgang der Kämpfe. Altsohl ist nun verlorengegangen. An der Straße Karpfen—Altsohl ist die Lage gespannt, da der Gegner einen wichtigen Höhenzug nördlich Schemnitz in die Hand bekommen hat. <br> | |
'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Südosteuropa:''' <br> | '''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Südosteuropa:''' <br> | ||
− | Bei Serajewo noch gespannte Lage. Weitere Angriffe der 38. Tito | + | Bei Serajewo noch gespannte Lage. Weitere Angriffe der 38. Tito-Division von Nordosten. Westlich der Stadt Absetzung. Die 7. SS-Gebirgs-Division kommt flüssig heran. Südlich Doboj ein eigener Angriff. In diesem Raum Kämpfe der Cetniks mit den Banden. In dem Beutel an der Drina ein Vorstoß nach Westen, dem die Gruppe Stephan von Osten entgegenarbeitet. Bei Bihać verlor der Feind 500 Tote, 101 Geschütze, 50 MG, auf der eigenen Seite 34 Tote, 130 Verwundete, [...] <br> |
− | Nordosten. Westlich der Stadt Absetzung. Die 7. SS | ||
− | heran. Südlich Doboj ein eigener Angriff. In diesem Raum Kämpfe der Cetniks | ||
− | mit den Banden. In dem Beutel an der Drina ein Vorstoß nach Westen, dem | ||
− | die Gruppe Stephan von Osten entgegenarbeitet. Bei | ||
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Westfront:''' <br> | '''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Westfront:''' <br> | ||
− | + | * Von Süden ein schwerer Angriff von 500 Bombern gegen Regensburg und Städte auf der Anflugstrecke. Im Westen behinderte das Wetter den Einsatz der ein- und zweimotorigen Bomber. Kein Einsatz der Amerikaner; jedoch 400 Briten zum schweren Angriff gegen Wuppertal. 261 Einsätze, davon 35 Blitzbomber, 100 gegen die Brücke von Remagen, 24 Verluste, drei Abschüsse. Die Wirkung konnte wegen der starken Abwehr nicht verfolgt werden. Auch Marine-Einsatz wird versucht. In der Nacht Angriff gegen Dortmund und 80 Flugzeuge gegen Berlin. | |
+ | * Die Luftwaffe hat ihre Auffassung über die kommende Luftlandung gemeldet. Der Führer erwartet nach wie vor einen Angriff des Feindes gegen Holland. Die Ansichten des Wehrmachtsführungsstabes und die des Oberbefehlshaber West über Luftlandungen stimmen im wesentlichen überein. Im Brückenkopf von Remagen hat der Gegner eingesetzt: die 7. Panzer-Division, die 9., 99. und 18. Infanterie-Division und die 9. Panzer-Division, also 5 Verbände. Auf dem Westufer steht noch die 2. Infanterie-Division Das V. Armeekorps ist noch weiter rückwärts mit Säuberungen beschäftigt. Im Raum des Laacher Sees Fortgang der Kämpfe, unter anderem durch die 5. Fallschirm-Jäger-Division. An der Mosel Fortgang der Umgruppierungen. | ||
+ | * Nach einer Meldung von heute morgen ist der Gegner bereits über die Mosel herübergekommen; jedoch ist unklar, ob es sich um starke Kräfte handelt. Jedenfalls bahnt sich eine neue Krise an. Herangezogen werden jetzt die ganze 6. SS-Division und die 559. Division als Heeresgruppe=Reserve wird nach Bingen, vom Oberbefehlshaberer Rhein die 198. Infanterie-Division herangezogen. Ferner kommt noch eine Sturm-Geschütz-Abteilung, jedoch werden diese Bewegungen Zeit erfordern. | ||
+ | * Bis auf Remagen keine besonderen Kampfhandlungen. Nach neuester Meldung sollen Panzer bereits die Autobahn erreicht haben. | ||
+ | * Nach Norden kam der Gegner nicht voran. Eigene Stöße stießen nicht durch. Zwischen der Mosel und der Saar hat sich die Lage durch Angriffe auf der ganzen Front verschärft. Auf der Südfront Ruhe. Die 563. Infanterie-Division wird nach Simmern gezogen. | ||
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'''Die militärische Lage der Seekriegsführung:''' <br> | '''Die militärische Lage der Seekriegsführung:''' <br> | ||
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'''Wehrmachtsbericht: Die Lage im Südraum:''' <br> | '''Wehrmachtsbericht: Die Lage im Südraum:''' <br> | ||
− | + | Auf der Feindseite jetzt anscheinend eine vierte italienische Division in Front (Division „Legnano"). Von der 712. Infanterie-Division sind jetzt 18 Züge in Prag eingetroffen. Dem Feind ist diese Bewegung genau bekannt. Die Brenner-Strecke ist an 17 Stellen unterbrochen. Der Bahnhof von Verona ist noch sehr gestört. Auf der Nordoststrecke sind mehrere Umschläge erforderlich. | |
− | „Legnano"). Von der 712 . | ||
− | Dem Feind | ||
− | 17 Stellen unterbrochen. Der Bahnhof von Verona ist noch sehr gestört. | ||
− | der Nordoststrecke sind mehrere Umschläge erforderlich. | ||
<td></tr></table> | <td></tr></table> | ||
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Ostfront:''' <br> | '''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Ostfront:''' <br> | ||
− | + | Heeresgruppe Süd: Der Gegner führte von Budapest nach Stuhlweißenburg neue | |
− | Kräfte heran. Der | + | Kräfte heran. Der Oberbefehlshaber Südost soll Meldung darüber erstatten, welche Aussicht |
er im allgemeinen dem Kampf aus den Brückenköpfen zuspricht und welche | er im allgemeinen dem Kampf aus den Brückenköpfen zuspricht und welche | ||
Möglichkeiten für die Vereinigung der beiden Brückenköpfe er sieht. Die | Möglichkeiten für die Vereinigung der beiden Brückenköpfe er sieht. Die | ||
Kämpfe bei der 8. Armee werden noch durch die gleichen Kräfte geführt. An | Kämpfe bei der 8. Armee werden noch durch die gleichen Kräfte geführt. An | ||
− | der oberen Oder sind jetzt 2 große | + | der oberen Oder sind jetzt 2 große Panzer-Verbände eingesetzt. Die 3. Garde* |
(mech.)=Armee ist zur Zeit wieder herausgezogen. | (mech.)=Armee ist zur Zeit wieder herausgezogen. | ||
An der Drau gleiche Lage. Bei Valpovo löste der Gegner ab und griff des* | An der Drau gleiche Lage. Bei Valpovo löste der Gegner ab und griff des* | ||
− | halb nicht an. Bei Miholjac dagegen weitere Angriffe. Für die 3. | + | halb nicht an. Bei Miholjac dagegen weitere Angriffe. Für die 3. bulgarische Division |
− | ist jetzt die 16 . eingesetzt. Die 2. | + | ist jetzt die 16 . eingesetzt. Die 2. Panzer-Armee kam auf ihrem 1 Flügel 6 Kilometer |
vor. — Durch Angriffe auf die Raffinerie von Komorn ist ein Ausfall von 70 % | vor. — Durch Angriffe auf die Raffinerie von Komorn ist ein Ausfall von 70 % | ||
− | der | + | der ungarische Kapazität erfolgt, die ebenso stark ist wie die des Reiches. Da von |
− | hier die | + | hier die Heeresgruppe Süd und Mitte versorgt werden, wird die Auswirkung auch |
auf operative Entschlüsse spürbar sein. Bei der 8. Armee weiterer Druck auf | auf operative Entschlüsse spürbar sein. Bei der 8. Armee weiterer Druck auf | ||
dem linken Flügel; da der Gegner bis Heiligenkreuz vordrang, hat sich die | dem linken Flügel; da der Gegner bis Heiligenkreuz vordrang, hat sich die | ||
Lage weiter verschärft. | Lage weiter verschärft. | ||
− | + | Heeresgruppe M itte: Die Kampfgruppe Nehring mit der 8. und 16. Panzer-Division ist | |
− | mit ihren Angriffen nicht durchgedrungen, hat aber den | + | mit ihren Angriffen nicht durchgedrungen, hat aber den feindlichen Stoß aufgefangen. Auch gegen den Brückenkopf von Cosel feindlichen Angriffe. Ferner ist |
der Gegner heute früh bei Grottkau angetreten, hat bisher jedoch noch keine | der Gegner heute früh bei Grottkau angetreten, hat bisher jedoch noch keine | ||
wesentlichen Erfolge erzielt. Bei Breslau Abwehr der Angriffe. Bis 20. 3. wird | wesentlichen Erfolge erzielt. Bei Breslau Abwehr der Angriffe. Bis 20. 3. wird | ||
der Flugplatz brauchbar sein. Abwehr bei Striegau und Guben. | der Flugplatz brauchbar sein. Abwehr bei Striegau und Guben. | ||
− | + | Heeresgruppe Weichsel: örtliche Kämpfe an der Oder. Druck bei Stettin, ab | |
− | heute früh starkes | + | heute früh starkes Artillerie=Feuer. Da der Hafen beschossen wurde, sind die Schiffe |
ausgelaufen. Die Leuchtfeuer sind wieder in Gang gebracht worden. Bei Wollin | ausgelaufen. Die Leuchtfeuer sind wieder in Gang gebracht worden. Bei Wollin | ||
gleiche Lage. Nach Kolberg soll ein Marine=Batl. herangeführt werden. Die | gleiche Lage. Nach Kolberg soll ein Marine=Batl. herangeführt werden. Die | ||
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noch da. Die Aufforderung zur Übergabe blieb zweimal unbeantwortet. Der | noch da. Die Aufforderung zur Übergabe blieb zweimal unbeantwortet. Der | ||
Feind setzte seine Trosse ein. | Feind setzte seine Trosse ein. | ||
− | + | Heeresgruppe Nord: Weitere Angriffe bei Putzig und westlich Zoppot sowie | |
Zuckau. Dagegen eigene Gegenangriffe. — In Ostpreußen Fortgang der Kämp= | Zuckau. Dagegen eigene Gegenangriffe. — In Ostpreußen Fortgang der Kämp= | ||
fe. Das XX. AK. schoß in 2 Tagen 63 Panzer ab. Bei Zinten erweiterte der | fe. Das XX. AK. schoß in 2 Tagen 63 Panzer ab. Bei Zinten erweiterte der | ||
Zeile 729: | Zeile 564: | ||
dung nach Königsberg ist abgerissen. | dung nach Königsberg ist abgerissen. | ||
In Kurland nur Aufklärung. | In Kurland nur Aufklärung. | ||
− | 580 | + | 580 feindlichen gegenüber 462 eigenen Einsätzen. Dabei 37 Abschüsse und 1 1 |
Verluste; Einsatz fast nur in Ungarn, wo zahlreiche Fahrzeuge zerstört wur= | Verluste; Einsatz fast nur in Ungarn, wo zahlreiche Fahrzeuge zerstört wur= | ||
den. — 33 Versorgungsflugzeuge für Breslau, von denen die Hälfte landete. | den. — 33 Versorgungsflugzeuge für Breslau, von denen die Hälfte landete. | ||
Zeile 747: | Zeile 582: | ||
stab Nordküste hat der Gen.=Feldm. Busch übernommen, der auf enge Ver= | stab Nordküste hat der Gen.=Feldm. Busch übernommen, der auf enge Ver= | ||
bindung mit dem Führungsstab Ostseeküste (Gen.=Oberst Lindemann) und | bindung mit dem Führungsstab Ostseeküste (Gen.=Oberst Lindemann) und | ||
− | dem | + | dem Oberbefehlshaber West angewiesen wird. |
Dänemark ist im Westen noch belegt mit der 166. (rechts) und der 160. | Dänemark ist im Westen noch belegt mit der 166. (rechts) und der 160. | ||
− | (links) | + | (links) Infanterie-Division, im Nordosten mit der 233. Panzer-Reserve-Division In Aufstellung be= |
− | finden sich im Norden die 328. und die 264. | + | finden sich im Norden die 328. und die 264. Infanterie-Division, im Südosten die 1044. |
− | + | Division, ferner auf Seeland die 375. Infanterie-Division | |
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Von Italien 300 Flugzeuge gegen Wiener=Neustadt und Graz. Ferner 200 | Von Italien 300 Flugzeuge gegen Wiener=Neustadt und Graz. Ferner 200 | ||
gegen Komorn und Raab, wo schwere Schäden entstanden (s. oben). Die 3 | gegen Komorn und Raab, wo schwere Schäden entstanden (s. oben). Die 3 | ||
− | + | US-amerikanische Divisionen gegen Industrie« und Verkehrsziele bei Hamm, Osnabrück, Hi 1= | |
desheim, Hameln, Teile gegen Rotterdam. 150 Briten gegen den Raum Rgck= | desheim, Hameln, Teile gegen Rotterdam. 150 Briten gegen den Raum Rgck= | ||
linghausen, Dortmund usw. — Gegen die Brücke von Remagen 2 1 Blitzbom» | linghausen, Dortmund usw. — Gegen die Brücke von Remagen 2 1 Blitzbom» | ||
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noch für den Gegner sehr schwierig, da die Überflutungen schützen und auch | noch für den Gegner sehr schwierig, da die Überflutungen schützen und auch | ||
noch Kräfte an der Küste stehen. | noch Kräfte an der Küste stehen. | ||
− | Bei der | + | Bei der Heeresgruppe H nur Bewegungen. Von der 346. Infanterie-Division sind nun |
− | 2 Rgt.er eingesetzt. Die | + | 2 Rgt.er eingesetzt. Die Division „Ham burg" wird auf die 180. Infanterie-Division und die |
− | 187. | + | 187. Infanterie-Division verteilt. Die 90. VGD . ist herausgelöst worden. Remagen: Fort* |
− | gang der Angriffe nach Norden und Nordosten, wobei der Gegner 2 | + | gang der Angriffe nach Norden und Nordosten, wobei der Gegner 2 Kilometer weiter |
vordrang. Dadurch kam er bei Ägidienberg in die Nähe der Autobahn. An der | vordrang. Dadurch kam er bei Ägidienberg in die Nähe der Autobahn. An der | ||
Ostfront, wo der Gen. Bayerlein führt, kam er gleichfalls etwas vor; im Süden | Ostfront, wo der Gen. Bayerlein führt, kam er gleichfalls etwas vor; im Süden | ||
wurde der Gegner jedoch abgewiesen. Die Meldung über die Stärken liegt nun | wurde der Gegner jedoch abgewiesen. Die Meldung über die Stärken liegt nun | ||
− | vor: 3 | + | vor: 3 Divisionen werden aufgelöst, die Division=Stäbe werden als Führungsstäbe ein* |
gesetzt. | gesetzt. | ||
− | + | Heeresgruppe G : Am 14. 3. geringe Tätigkeit. Heute (15. 3.) jedoch Angriffe | |
auf der ganzen Front. Am Rhein wird Boppard umkämpft. Bei Karden | auf der ganzen Front. Am Rhein wird Boppard umkämpft. Bei Karden | ||
− | + | feindlichen Brückenschlag. Die 359. und die 198. Division erst im Heranrücken. Bei | |
Bernkastel wurde der Feind wieder zurückgeworfen. Im Süden weitere Kämpfe. | Bernkastel wurde der Feind wieder zurückgeworfen. Im Süden weitere Kämpfe. | ||
Der Gegner ist durch den Hunsrücker1 Hochwald hindurchgedrungen. Bei Saarbrücken Ruhe. Fesselungsangriffe beiderseits des Westwalls. Ostwärts | Der Gegner ist durch den Hunsrücker1 Hochwald hindurchgedrungen. Bei Saarbrücken Ruhe. Fesselungsangriffe beiderseits des Westwalls. Ostwärts | ||
Saarbrücken, wo gerade Ablösung im Gange war, drang der Gegner dadurch | Saarbrücken, wo gerade Ablösung im Gange war, drang der Gegner dadurch | ||
− | 12 | + | 12 Kilometer tief ein; jedoch steht er noch vor dem Westwall. |
<td></tr></table> | <td></tr></table> | ||
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<tr><td colspan="1"> | <tr><td colspan="1"> | ||
'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Ostfront:''' <br> | '''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Ostfront:''' <br> | ||
− | + | Heeresgruppe Süd: Gegen den Kopf von Valpovo Zuführung, und zwar von | |
regulären Truppen; bei Miholjac starke Angriffe des Feindes, wodurch die | regulären Truppen; bei Miholjac starke Angriffe des Feindes, wodurch die | ||
− | Gefahr besteht, daß der eigene Brückenkopf aufgespalten und die 104. Jäg.= | + | Gefahr besteht, daß der eigene Brückenkopf aufgespalten und die 104. Jäg.=Division |
− | auf dem rechten Flügel isoliert wird. Die vom | + | auf dem rechten Flügel isoliert wird. Die vom Oberbefehlshaber Südost angeforderte Beur= |
teilung ist eingelaufen. Er soll, da im gegebenen Fall die Befehlsübermittlung | teilung ist eingelaufen. Er soll, da im gegebenen Fall die Befehlsübermittlung | ||
zu viel Zeit beansprucht, freie Hand zur Räumung des Brückenkopfes erhalten, | zu viel Zeit beansprucht, freie Hand zur Räumung des Brückenkopfes erhalten, | ||
− | falls diese erforderlich wird. Bei der 6. SS= | + | falls diese erforderlich wird. Bei der 6. SS=Panzer-Armee wurde nichts Wesentliches |
erreicht. Bei der 8. Armee weitere Einbrüche bei Heiligenkreuz und Altsohl. | erreicht. Bei der 8. Armee weitere Einbrüche bei Heiligenkreuz und Altsohl. | ||
− | + | Heeresgruppe Mitte: feindlichen Großangriff bei Schwarzwasser, der im wesentlichen | |
abgewehrt wurde; jedoch ist das Kohlenrevier von Karwin bedroht. Fern er ein | abgewehrt wurde; jedoch ist das Kohlenrevier von Karwin bedroht. Fern er ein | ||
Großangriff bei Ratibor, wo der Gegner bis an die Straße Leobschütz—Cosel | Großangriff bei Ratibor, wo der Gegner bis an die Straße Leobschütz—Cosel | ||
herankam; er ist dort jedoch abgefangen worden. Südlich Grottkau ein tiefer | herankam; er ist dort jedoch abgefangen worden. Südlich Grottkau ein tiefer | ||
− | Einbruch. Aufgetaucht ist hier nun die 4. | + | Einbruch. Aufgetaucht ist hier nun die 4. Panzer-Armee, deren Verbleib unbe= |
kannt gewesen war. Bei Breslau gleiche Lage. | kannt gewesen war. Bei Breslau gleiche Lage. | ||
− | + | Heeresgruppe Weichsel: Bei Swinemünde ist die Bahn wieder zu 80% leistungs= | |
fähig. Bei Stettin, wo jetzt keine neuen Großangriffe erfolgen, ist jetzt eine | fähig. Bei Stettin, wo jetzt keine neuen Großangriffe erfolgen, ist jetzt eine | ||
neue HKL aufgebaut. 46 Panzer wurden abgeschossen. | neue HKL aufgebaut. 46 Panzer wurden abgeschossen. | ||
Von der Gruppe Tettau haben sich 10 700 Mann durchgeschlagen. Das Ver= | Von der Gruppe Tettau haben sich 10 700 Mann durchgeschlagen. Das Ver= | ||
− | halten der 5. Jäg.= | + | halten der 5. Jäg.=Division wird sehr gelobt. In Kolberg noch Widerstand. Die |
− | Marine | + | Marine-Abteilung ist noch nicht eingetroffen. Westlich Gotenhafen neue Einbrüche; |
jedoch im gesamt schwächere Angriffe. | jedoch im gesamt schwächere Angriffe. | ||
In Ostpreußen gehen die Angriffe gegen die Süd= und Ostfront weiter, ohne | In Ostpreußen gehen die Angriffe gegen die Süd= und Ostfront weiter, ohne | ||
daß dem Gegner besondere Erfolge beschieden waren. | daß dem Gegner besondere Erfolge beschieden waren. | ||
In Kurland nur Aufklärung. | In Kurland nur Aufklärung. | ||
− | Die „Schlesien" und „Prinz Eugen" griffen in den Kampf ein. Der | + | Die „Schlesien" und „Prinz Eugen" griffen in den Kampf ein. Der Artillerie=.Be= |
schuß auf die eigenen Häfen geht weiter. Der Führer forderte aktivere Kampf= | schuß auf die eigenen Häfen geht weiter. Der Führer forderte aktivere Kampf= | ||
führung in Kurland. | führung in Kurland. | ||
− | 1000 | + | 1000 feindlichen Einsätze gegenüber 259 eigenen, dabei 30 Abschüsse und 8 Ver= |
luste. 49 Versorgungsflugzeuge, dabei 50 Tonnen Munition nach Breslau. | luste. 49 Versorgungsflugzeuge, dabei 50 Tonnen Munition nach Breslau. | ||
<td></tr></table> | <td></tr></table> | ||
Zeile 949: | Zeile 784: | ||
als Folge der in der letzten Zeit beobachteten Abwürfe anzusehen sind. Durch | als Folge der in der letzten Zeit beobachteten Abwürfe anzusehen sind. Durch | ||
Inselverkehr läßt sich der Schaden wieder auffangen. In 2 Tagen wird der Ab« | Inselverkehr läßt sich der Schaden wieder auffangen. In 2 Tagen wird der Ab« | ||
− | transport der 19 1. | + | transport der 19 1. Infanterie-Division abgeschlossen sein, die dann in 10 — 14 Tagen mit |
2 Kampfstaffeln, in weiteren 8 Tagen mit den Versorgungsteilen nach Aarhus | 2 Kampfstaffeln, in weiteren 8 Tagen mit den Versorgungsteilen nach Aarhus | ||
überführt sein wird. | überführt sein wird. | ||
Zeile 963: | Zeile 798: | ||
'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Südosteuropa:''' <br> | '''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Südosteuropa:''' <br> | ||
Ostwärts Serajewo Abwehr. Südlich der Stadt gingen 2 Höhen verloren. | Ostwärts Serajewo Abwehr. Südlich der Stadt gingen 2 Höhen verloren. | ||
− | Bei Kisel ist das eigene Unternehmen abgeschlossen. Die 7. SS | + | Bei Kisel ist das eigene Unternehmen abgeschlossen. Die 7. SS-Gebirgs-Division sam« |
melt nun; sie wird jetzt erst einmal an der Südfront eingesetzt werden. | melt nun; sie wird jetzt erst einmal an der Südfront eingesetzt werden. | ||
Bei Zenica wurde der Gegner abgewiesen. Bei Janja drangen eigene Truppen | Bei Zenica wurde der Gegner abgewiesen. Bei Janja drangen eigene Truppen | ||
− | vor. Die 2 1. Tito | + | vor. Die 2 1. Tito-Division wurde von der Syrmien=Front nach Norden gezogen. |
Die beiden Strecken zwischen Varazdin und Agram sind zur Zeit frei. | Die beiden Strecken zwischen Varazdin und Agram sind zur Zeit frei. | ||
<td></tr></table> | <td></tr></table> | ||
Zeile 981: | Zeile 816: | ||
Bomben und 325 to Brandbomben. Im Lager „Maybach I" wurden durch Voll« | Bomben und 325 to Brandbomben. Im Lager „Maybach I" wurden durch Voll« | ||
treffer in ein Sicherungsloch 3 Mann der Wache getötet. Im Lager des GenStdH | treffer in ein Sicherungsloch 3 Mann der Wache getötet. Im Lager des GenStdH | ||
− | wurde der Stellv. Chef der Op. | + | wurde der Stellv. Chef der Op.-Abteilung, Gen. Krebs, leicht verletzt, konnte jedoch |
am nächsten Tag wieder Dienst tun. Seine Stabshelferin verlor ein Auge. Die | am nächsten Tag wieder Dienst tun. Seine Stabshelferin verlor ein Auge. Die | ||
übrigen Verluste blieben auch sonst in niedrigen Grenzen. Im Lager „May« | übrigen Verluste blieben auch sonst in niedrigen Grenzen. Im Lager „May« | ||
Zeile 996: | Zeile 831: | ||
Brücke von Remagen 3 Blitzbomber, ferner 1200 eigene Jäger zur freien Jagd. | Brücke von Remagen 3 Blitzbomber, ferner 1200 eigene Jäger zur freien Jagd. | ||
* Die Lage bei den Briten hat sich jetzt geklärt. A uf dem rechten Flügel ist die | * Die Lage bei den Briten hat sich jetzt geklärt. A uf dem rechten Flügel ist die | ||
− | 2. | + | 2. britisches Armee, auf dem linken die l . kanadische Armee eingesetzt; deren Luft= |
− | aufklärungsaufträge beziehen sich fast nur auf den | + | aufklärungsaufträge beziehen sich fast nur auf den holländischen Raum. Falls der |
− | Abschnitt der z. | + | Abschnitt der z. britisches Armee nicht nach Süden verbreitert wird, ist sie auf |
engem Raum zusammengedrängt, was die Angriffsabsichten unterstreichen | engem Raum zusammengedrängt, was die Angriffsabsichten unterstreichen | ||
würde. | würde. | ||
− | Die 9. | + | Die 9. US-amerikanische Armee verfügt über 9 Inf.»Divisionen und 3 Pz.»Divisionen, ist also |
− | zum Angriff bereit. Auch die 1 . | + | zum Angriff bereit. Auch die 1 . US-amerikanische Armee hält jetzt Funkstille, was gleich» |
falls auf A ngriff deutet. Bei dem Angriff gegen die 1. Armee bildet sich ein | falls auf A ngriff deutet. Bei dem Angriff gegen die 1. Armee bildet sich ein | ||
neuer Schwerpunkt westlich Bitsch. Bei Hagenau die bekannten Verbände. Die | neuer Schwerpunkt westlich Bitsch. Bei Hagenau die bekannten Verbände. Die | ||
Zeile 1.014: | Zeile 849: | ||
und Osten Verbreiterung des Brückenkopfes. Der Drachenfels ging verloren. | und Osten Verbreiterung des Brückenkopfes. Der Drachenfels ging verloren. | ||
Kämpfe bei Königswinter. Der Gegner ist nur noch 1 000 m von der Autobahn | Kämpfe bei Königswinter. Der Gegner ist nur noch 1 000 m von der Autobahn | ||
− | entfernt. Im Osten kam er 3 | + | entfernt. Im Osten kam er 3 Kilometer voran (Redenscheidt in feindlichen Besitz, nur |
− | Vettelschoß im eigenen). Im Süden nur schwache Kämpfe. Die 3. | + | Vettelschoß im eigenen). Im Süden nur schwache Kämpfe. Die 3. Panzer-Gren.= |
− | + | Division im Herankommen. | |
− | + | Heeresgruppe G : Verschärfung der Lage auf dem rechten Flügel, da dem Gegner | |
− | der Übergang über die Mosel und tiefe | + | der Übergang über die Mosel und tiefe Panzer-Einbrüche gelangen. Kämpfe bei |
St. Goar und Simmem sowie südostwärts von Kochern. Alle Kräfte westlich | St. Goar und Simmem sowie südostwärts von Kochern. Alle Kräfte westlich | ||
des bedrohten Raumes führt das Gen.=Kdo. XIII. SS=Korps; ostwärts davon | des bedrohten Raumes führt das Gen.=Kdo. XIII. SS=Korps; ostwärts davon | ||
− | das Gen.=Kdo. LXXXIX. | + | das Gen.=Kdo. LXXXIX. Armeekorps Wo die 6. SS-Gebirgs-Division im Augenblick steht, ist |
unklar. Vor dem Feind liegen nun der Soonwald und der Binger Wald. Außer» | unklar. Vor dem Feind liegen nun der Soonwald und der Binger Wald. Außer» | ||
dem brach er nach Westen durch, wo weitere Kämpfe im Hunsrücker Hoch» | dem brach er nach Westen durch, wo weitere Kämpfe im Hunsrücker Hoch» | ||
Zeile 1.027: | Zeile 862: | ||
Bei Bitsch ist keine weitere Verschärfung eingetreten. In den unteren Vo= | Bei Bitsch ist keine weitere Verschärfung eingetreten. In den unteren Vo= | ||
gesen wurde eine Sehnenstellung bezogen. | gesen wurde eine Sehnenstellung bezogen. | ||
− | Der | + | Der Oberbefehlshaber West hat beantragt, daß der Oberbefehlshaber des Ersatzheeres Kräfte des IX. und |
XIII. Wehrkreises vorzieht; jedoch liegen die Kräfte des XIII. Korps im wesent» | XIII. Wehrkreises vorzieht; jedoch liegen die Kräfte des XIII. Korps im wesent» | ||
− | liehen im Protektorat, und bei denen des IX. Korps handelt es sich um | + | liehen im Protektorat, und bei denen des IX. Korps handelt es sich um Panzer- |
Kräfte | Kräfte | ||
<td></tr></table> | <td></tr></table> | ||
Zeile 1.081: | Zeile 916: | ||
<tr><td colspan="1"> | <tr><td colspan="1"> | ||
'''Wehrmachtsbericht: Die Lage im Südraum:''' <br> | '''Wehrmachtsbericht: Die Lage im Südraum:''' <br> | ||
− | Die Aufstellung von 2 Fallsch.«Jäg.= | + | Die Aufstellung von 2 Fallsch.«Jäg.=Divisionen wird fortgesetzt. |
<td></tr></table> | <td></tr></table> | ||
Zeile 1.110: | Zeile 945: | ||
<tr><td colspan="1"> | <tr><td colspan="1"> | ||
'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Ostfront:''' <br> | '''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Ostfront:''' <br> | ||
− | + | Heeresgruppe Süd: Der Brückenkopf Valpovo soll nicht mehr verstärkt werden. | |
Der Führer hat die Genehmigung zur Räumung des Brückenkopfes von Mihol= | Der Führer hat die Genehmigung zur Räumung des Brückenkopfes von Mihol= | ||
− | jac gegeben. Bei der 2. | + | jac gegeben. Bei der 2. Panzer-Armee gleiche Lage. Zwischen dem Velencze=See und |
der Donau ging der Gegner zu Gegenangriffen über. Bei Schemnitz und Alt= | der Donau ging der Gegner zu Gegenangriffen über. Bei Schemnitz und Alt= | ||
sohl ging weiteres Gelände verloren. | sohl ging weiteres Gelände verloren. | ||
− | + | Heeresgruppe M itte: Bei Schwarzwasser erzielte der Feind Einbrüche. Ferner | |
konnte er bei Ratibor seinen Raum etwas erweitern, und bei Grottkau kam er | konnte er bei Ratibor seinen Raum etwas erweitern, und bei Grottkau kam er | ||
− | 8—10 | + | 8—10 Kilometer voran. In Breslau gleiche Lage. |
− | + | Heeresgruppe Weichsel: An der Oder nichts Besonderes. Bei Stettin wurde die | |
eigene Kräftegruppe zusammengedrängt. Der Gegner kam mit Stößen von | eigene Kräftegruppe zusammengedrängt. Der Gegner kam mit Stößen von | ||
Südosten und Osten weiter an die Autobahn heran. In Kolberg wird noch der | Südosten und Osten weiter an die Autobahn heran. In Kolberg wird noch der | ||
Zeile 1.149: | Zeile 984: | ||
Von der Türkei gelangte ein Rotes=Kreuz=Schiff nach Rhodos. Bei Serajewo | Von der Türkei gelangte ein Rotes=Kreuz=Schiff nach Rhodos. Bei Serajewo | ||
wurden Angriffe abgewiesen. Über die Drina scheinen neue Banden=Kräfte in | wurden Angriffe abgewiesen. Über die Drina scheinen neue Banden=Kräfte in | ||
− | Richtung Vlasenica nach Westen vorgedrungen zu sein. Die 7. SS | + | Richtung Vlasenica nach Westen vorgedrungen zu sein. Die 7. SS-Gebirgs-Division |
wird nach Westen vorgezogen. 2 Btl.e sind jedoch noch im Raum von Doboj. | wird nach Westen vorgezogen. 2 Btl.e sind jedoch noch im Raum von Doboj. | ||
<td></tr></table> | <td></tr></table> | ||
Zeile 1.166: | Zeile 1.001: | ||
<tr><td colspan="1"> | <tr><td colspan="1"> | ||
'''Die militärische Lage der Seekriegsführung:''' <br> | '''Die militärische Lage der Seekriegsführung:''' <br> | ||
− | Die linke Grenze der 2. | + | Die linke Grenze der 2. britisches Armee konnte klargestellt werden. Ihre Stoß= |
richtung ist demnach Emmerich und der Raum südostwärts. Offen ist die | richtung ist demnach Emmerich und der Raum südostwärts. Offen ist die | ||
− | Frage, ob das 1 . | + | Frage, ob das 1 . kanadische AO K die britisches Armee an der Flanke abdecken soll oder |
ob es einen eigenen Angriff in nördlicher Richtung, wie ihn der Führer ver= | ob es einen eigenen Angriff in nördlicher Richtung, wie ihn der Führer ver= | ||
mutet, führen soll. Als bedroht ist jedenfalls der Abschnitt vom unteren1 | mutet, führen soll. Als bedroht ist jedenfalls der Abschnitt vom unteren1 | ||
− | Rhein bis Wesel anzusehen. Die | + | Rhein bis Wesel anzusehen. Die britisches Aufklärung in die Tiefe ist sehr rege. |
− | Im Raum von Kreuznach ein Vorstoß nach Süden. Die 4. | + | Im Raum von Kreuznach ein Vorstoß nach Süden. Die 4. US-amerikanische Panzer- und |
L a g e b u c h 17. 3. 45 | L a g e b u c h 17. 3. 45 | ||
1 M s .: o b eren | 1 M s .: o b eren | ||
■1 17g | ■1 17g | ||
− | die 90. und 75. | + | die 90. und 75. US-amerikanische Inf.«Division an der Südfront. Der Einsatz der 12 . und |
− | 14. Jäg.= | + | 14. Jäg.=Division ist zur Zeit fraglich. |
− | Bei der | + | Bei der Heeresgruppe H nur Spähtrupptätigkeit. Bei Duisburg wurde ein Schacht, |
der unter dem Rhein hindurchführt, ersäuft. | der unter dem Rhein hindurchführt, ersäuft. | ||
An der Brücke von Remagen führte der Gegner weitere Kräfte zu. Im Nord« | An der Brücke von Remagen führte der Gegner weitere Kräfte zu. Im Nord« | ||
osten Geländeverlust. Königswinter ging verloren. Der ölberg konnte jedoch | osten Geländeverlust. Königswinter ging verloren. Der ölberg konnte jedoch | ||
zurückgewonnen werden. Weitere Kämpfe bei Ägidienberg, wo der Gegner an | zurückgewonnen werden. Weitere Kämpfe bei Ägidienberg, wo der Gegner an | ||
− | die Autobahn drängt und die 3. | + | die Autobahn drängt und die 3. Panzer-Gren.=Division dagegen stößt. A n der Süd« |
front unklare Lage. | front unklare Lage. | ||
An der Mosel ist der Feind auf dem rechten Flügel westlich Kreuznach, das | An der Mosel ist der Feind auf dem rechten Flügel westlich Kreuznach, das | ||
noch in eigener Hand ist, über die Nahe vorgestoßen. Das ganz rechts stehende | noch in eigener Hand ist, über die Nahe vorgestoßen. Das ganz rechts stehende | ||
LXXXIX. AK. wird über den Rhein zurückgezogen. Die Masse des XIII. SS« | LXXXIX. AK. wird über den Rhein zurückgezogen. Die Masse des XIII. SS« | ||
− | Korps ist herausgezogen zum A ngriff nach Osten. Die 539. | + | Korps ist herausgezogen zum A ngriff nach Osten. Die 539. Infanterie-Division im An« |
marsch in den Soonwald. An der übrigen Mosel=Front wurde der Gegner ab« | marsch in den Soonwald. An der übrigen Mosel=Front wurde der Gegner ab« | ||
gewiesen. Im Hunsrücker Hochwald weiter Kämpfe. Einbrüche bei Weiß« | gewiesen. Im Hunsrücker Hochwald weiter Kämpfe. Einbrüche bei Weiß« | ||
Zeile 1.244: | Zeile 1.079: | ||
<tr><td colspan="1"> | <tr><td colspan="1"> | ||
'''Wehrmachtsbericht: Die Lage im Südraum:''' <br> | '''Wehrmachtsbericht: Die Lage im Südraum:''' <br> | ||
− | Der Vorschlag des OB, die 162. (Turk.)= | + | Der Vorschlag des OB, die 162. (Turk.)=Division aufzulösen, ist mit Abänderung |
gen genehmigt worden. | gen genehmigt worden. | ||
Zeile 1.274: | Zeile 1.109: | ||
<tr><td colspan="1"> | <tr><td colspan="1"> | ||
'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Ostfront:''' <br> | '''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Ostfront:''' <br> | ||
− | + | Heeresgruppe Süd: Das am Vortage herausgegangene Fernschreiben, das am | |
Nachmittag fernmündlich abgeändert wurde, bleibt doch in Kraft (betr. Räu« | Nachmittag fernmündlich abgeändert wurde, bleibt doch in Kraft (betr. Räu« | ||
− | mung der Brückenköpfe). Bei Valpovo stieß ein A ngriff der 12 . Lw.=Feld= | + | mung der Brückenköpfe). Bei Valpovo stieß ein A ngriff der 12 . Lw.=Feld=Division |
nach Nordosten nicht durch. Im übrigen gleiche Lage. Bei Miholjac Angriffe | nach Nordosten nicht durch. Im übrigen gleiche Lage. Bei Miholjac Angriffe | ||
− | von Norden und Westen. Eigene Angriffe schlugen nicht durch. Eine russ. | + | von Norden und Westen. Eigene Angriffe schlugen nicht durch. Eine russ. Division |
wurde auf der Gegenseite festgestellt. Die Räumung ist nun eingeleitet. | wurde auf der Gegenseite festgestellt. Die Räumung ist nun eingeleitet. | ||
− | Die 2. | + | Die 2. Panzer-Armee erzielte nur örtliche Erfolge. Bei der 6. SS=Panzer-Armee einige |
Kämpfe südlich des Velencze=Sees. Stuhlweißenburg ist erneut bedroht. Im | Kämpfe südlich des Velencze=Sees. Stuhlweißenburg ist erneut bedroht. Im | ||
− | Abschnitt der 1 . | + | Abschnitt der 1 . ungarische Kavallerie-Division, die überrollt wurde, ist eine Lücke entstan« |
den. Bei der 8. Armee Fortdauer des Druckes. | den. Bei der 8. Armee Fortdauer des Druckes. | ||
− | + | Heeresgruppe Mitte: Weitere Abwehr bei Schwarzwasser; jedoch kam der Geg« | |
ner im Raum Ratibor—Cosel vor bis in den Raum nördlich Leobschütz. Cosel | ner im Raum Ratibor—Cosel vor bis in den Raum nördlich Leobschütz. Cosel | ||
soll geräumt sein. Vor Grottkau wurde der Gegner aufgefangen; jedoch stieß | soll geräumt sein. Vor Grottkau wurde der Gegner aufgefangen; jedoch stieß | ||
Zeile 1.290: | Zeile 1.125: | ||
ner greift jetzt mit 2 Zangen von Ratibor und südlich Grottkau in die Ver« | ner greift jetzt mit 2 Zangen von Ratibor und südlich Grottkau in die Ver« | ||
teidigung Schlesiens tief hinein. | teidigung Schlesiens tief hinein. | ||
− | + | Heeresgruppe Weichsel: Bei Stettin Verschärfung der Lage. Der Brückenkopf | |
wurde verengert. Sprengung der Brücken begann. Bei Kolberg, wo die Kriegs* | wurde verengert. Sprengung der Brücken begann. Bei Kolberg, wo die Kriegs* | ||
marine mit kleineren Einheiten half, noch Kämpfe im Seebad. | marine mit kleineren Einheiten half, noch Kämpfe im Seebad. | ||
− | + | Heeresgruppe Nord: Weiterer Druck gegen die 2. Armee an den alten Stellen; | |
dabei Angriffe des Kreuzers „Prinz Eugen". In Ostpreußen wechselvolle | dabei Angriffe des Kreuzers „Prinz Eugen". In Ostpreußen wechselvolle | ||
C . K T B 19 4 5 • 1 . A b sc h n itt. E re ig n is s e b is z u r A u fs p a lt u n g d es W F S ta b s • III | C . K T B 19 4 5 • 1 . A b sc h n itt. E re ig n is s e b is z u r A u fs p a lt u n g d es W F S ta b s • III | ||
Zeile 1.303: | Zeile 1.138: | ||
Kurland: Nur Einbrüche an der Naht und im Raum von Frauenburg, wo der | Kurland: Nur Einbrüche an der Naht und im Raum von Frauenburg, wo der | ||
Gegner jetzt die Bahn erreicht hat. | Gegner jetzt die Bahn erreicht hat. | ||
− | Insgesamt 1 630 | + | Insgesamt 1 630 feindlichen Einsätze gegenüber 338 eigenen, dabei 10 Abschüsse |
und 8 Verluste. Schwerpunkt in Ungarn und an der oberen Oder. 52 Flugzeuge | und 8 Verluste. Schwerpunkt in Ungarn und an der oberen Oder. 52 Flugzeuge | ||
zur Versorgung. | zur Versorgung. | ||
Zeile 1.314: | Zeile 1.149: | ||
<tr><td colspan="1"> | <tr><td colspan="1"> | ||
'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage im Nordraum.''' <br> | '''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage im Nordraum.''' <br> | ||
− | Die 7. Geb.= | + | Die 7. Geb.=Division jetzt 20 Kilometer vor Mo. Die Bekämpfung der Saboteure er= |
zielte weitere Erfolge. — 40 Flugzeuge gegen den Hafen Aalesund, wo 2 Damp= | zielte weitere Erfolge. — 40 Flugzeuge gegen den Hafen Aalesund, wo 2 Damp= | ||
fer mit 8 000 BRT verlorengingen und 2 weitere beschädigt wurden. | fer mit 8 000 BRT verlorengingen und 2 weitere beschädigt wurden. | ||
Zeile 1.328: | Zeile 1.163: | ||
'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Südosteuropa:''' <br> | '''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Südosteuropa:''' <br> | ||
Weitere Rote=Kreuz=Schiffe nach Rhodos abgefahren. Fortgang der Kämpfe | Weitere Rote=Kreuz=Schiffe nach Rhodos abgefahren. Fortgang der Kämpfe | ||
− | bei Serajewo. Nachdem von der 9. | + | bei Serajewo. Nachdem von der 9. kroatische Division 12 0 M ann überliefen, ist der |
Rest entwaffnet worden. Bei Doboj verstärkt sich der Feind. Bei Bihac wieder | Rest entwaffnet worden. Bei Doboj verstärkt sich der Feind. Bei Bihac wieder | ||
Aufleben der Banden. | Aufleben der Banden. | ||
Zeile 1.338: | Zeile 1.173: | ||
<tr><td colspan="1"> | <tr><td colspan="1"> | ||
'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Westfront:''' <br> | '''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Westfront:''' <br> | ||
− | Von Italien keine Einflüge. Die | + | Von Italien keine Einflüge. Die drei US-amerikanischen Divisionen von Westen, und zwar eine |
gegen Regensburg und München, die beiden anderen gegen Mitteldeutschland, | gegen Regensburg und München, die beiden anderen gegen Mitteldeutschland, | ||
aufgeteilt in kleinste Gruppen. Das schlechte Wetter hinderte den Feind am | aufgeteilt in kleinste Gruppen. Das schlechte Wetter hinderte den Feind am | ||
Zeile 1.344: | Zeile 1.179: | ||
werke wurden nicht wesentlich getroffen. In der Nacht wieder Moskitos gegen | werke wurden nicht wesentlich getroffen. In der Nacht wieder Moskitos gegen | ||
Berlin und Nürnberg. | Berlin und Nürnberg. | ||
− | * Der Feind klärt auf und schießt sich ein. Außer dem | + | * Der Feind klärt auf und schießt sich ein. Außer dem Artillerie=Feuer jetzt auch |
Inf.=Feuer, d. h. Verstärkung der Kräfte in vorderster Linie. Bei Remagen stieß | Inf.=Feuer, d. h. Verstärkung der Kräfte in vorderster Linie. Bei Remagen stieß | ||
− | die 3. | + | die 3. Panzer-Gren.=Division in südwestlicher Richtung vor, wurde jedoch aufgehalten. |
Ein Ort wurde zurückgewonnen. A n der Ostfront ist es ruhig; die Lage hat sich | Ein Ort wurde zurückgewonnen. A n der Ostfront ist es ruhig; die Lage hat sich | ||
nicht verschlechtert. Jedoch ging im Süden Gelände verloren. Die Reste der | nicht verschlechtert. Jedoch ging im Süden Gelände verloren. Die Reste der | ||
Zeile 1.352: | Zeile 1.187: | ||
An der Mosel hat sich die Lage auf dem rechten Flügel der Heeresgr G nicht | An der Mosel hat sich die Lage auf dem rechten Flügel der Heeresgr G nicht | ||
weiter verschärft. Über die Nahe ging der Gegner nur mit schwachen Kräften | weiter verschärft. Über die Nahe ging der Gegner nur mit schwachen Kräften | ||
− | vor. Die 198. | + | vor. Die 198. Infanterie-Division im Herankommen. |
In Boppard ist der Gegner eingedrungen. Um Bingen wird ein eigener Brük= | In Boppard ist der Gegner eingedrungen. Um Bingen wird ein eigener Brük= | ||
kenkopf eingerichtet. Das XIII. SS=Korps ist mm der 1 . Armee unterstellt | kenkopf eingerichtet. Das XIII. SS=Korps ist mm der 1 . Armee unterstellt | ||
− | worden. Eigene Angriffe kamen zum Stehen. Die 559. Inf. | + | worden. Eigene Angriffe kamen zum Stehen. Die 559. Inf.»Division im Soonwald. |
1181 | 1181 | ||
An der Westfront der Heeresgruppe weiter schwere Kämpfe. Der Feind kam | An der Westfront der Heeresgruppe weiter schwere Kämpfe. Der Feind kam | ||
Zeile 1.361: | Zeile 1.196: | ||
terie, so daß nur Stützpunkte aufgebaut sind. An der Südfront hat der Gegner | terie, so daß nur Stützpunkte aufgebaut sind. An der Südfront hat der Gegner | ||
eine Lücke von 700 m in den vorderen Westwall gerissen. Bei Remagen schoben | eine Lücke von 700 m in den vorderen Westwall gerissen. Bei Remagen schoben | ||
− | sich die | + | sich die feindlichen Panzer vor. |
<td></tr></table> | <td></tr></table> | ||
Zeile 1.410: | Zeile 1.245: | ||
<tr><td colspan="1"> | <tr><td colspan="1"> | ||
'''Wehrmachtsbericht: Die Lage im Südraum:''' <br> | '''Wehrmachtsbericht: Die Lage im Südraum:''' <br> | ||
− | Es scheint, als wenn auch die 56. | + | Es scheint, als wenn auch die 56. britisches Infanterie-Division weggezogen ist. Die x. britisches |
− | + | Infanterie-Division ist in Kairo, die 4. in Griechenland. | |
<td></tr></table> | <td></tr></table> | ||
Zeile 1.439: | Zeile 1.274: | ||
<tr><td colspan="1"> | <tr><td colspan="1"> | ||
'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Ostfront:''' <br> | '''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Ostfront:''' <br> | ||
− | + | Heeresgruppe Süd: Starke Angriffe gegen den Brückenkopf von Valpovo wur» | |
den abgewiesen. Ein eigener Stoß nach Nordwesten drang nicht durch. Der | den abgewiesen. Ein eigener Stoß nach Nordwesten drang nicht durch. Der | ||
Brückenkopf Miholjac wurde verkürzt; ein Teil ist bereits herausgezogen. An | Brückenkopf Miholjac wurde verkürzt; ein Teil ist bereits herausgezogen. An | ||
der Ostfront Angriffe ohne Geländeverlust. Das Beziehen von Sehnenstellun» | der Ostfront Angriffe ohne Geländeverlust. Das Beziehen von Sehnenstellun» | ||
gen südlich des Velencze=Sees wurde befohlen, um Kräfte freizumachen. Die | gen südlich des Velencze=Sees wurde befohlen, um Kräfte freizumachen. Die | ||
− | 2. | + | 2. SS»Panzer-Division für den Raum von Stuhlweißenburg, 2 weitere für den nördlich |
anschließenden Raum. Stuhlweißenburg in der Kampflinie. Nördlich davon | anschließenden Raum. Stuhlweißenburg in der Kampflinie. Nördlich davon | ||
drang der Gegner etwas über das Gebirge vor. Die Lücke besteht noch. Es | drang der Gegner etwas über das Gebirge vor. Die Lücke besteht noch. Es | ||
scheint sich um das II. Garde=(mech.)Korps zu handeln. In der Slowakei weitere | scheint sich um das II. Garde=(mech.)Korps zu handeln. In der Slowakei weitere | ||
örtliche Kämpfe. | örtliche Kämpfe. | ||
− | + | Heeresgruppe M itte: Abwehr feindlichener Angriffe und eigene Gegenstöße, ebenso | |
bei Grottkau, wo es dem Gegner gelang, aus der Südecke mit Panzern bis zum | bei Grottkau, wo es dem Gegner gelang, aus der Südecke mit Panzern bis zum | ||
Brückenkopf von Cosel durchzustoßen. Dabei fiel ihm Neustadt in die Hand. | Brückenkopf von Cosel durchzustoßen. Dabei fiel ihm Neustadt in die Hand. | ||
Neiße wird noch gehalten. Dagegen eigene Stöße aus dem Brückenkopf von | Neiße wird noch gehalten. Dagegen eigene Stöße aus dem Brückenkopf von | ||
Cosel und bei Grottkau. Bei Breslau weiter schwere Lage. Die Führer=Begleit= | Cosel und bei Grottkau. Bei Breslau weiter schwere Lage. Die Führer=Begleit= | ||
− | + | Division soll jetzt herausgezogen werden, vielleicht zur Heeresgruppe Weichsel. | |
− | + | Heeresgruppe Weichsel: Nachts 50 Flugzeuge gegen Stettin. Im Brückenkopf ging | |
im Süden ein Ort verloren. Kolberg wurde geräumt. Weggeführt wurden | im Süden ein Ort verloren. Kolberg wurde geräumt. Weggeführt wurden | ||
68 000 Zivilisten, 1 223 Verwundete und 5 213 Mann. Der Kommandant ver» | 68 000 Zivilisten, 1 223 Verwundete und 5 213 Mann. Der Kommandant ver» | ||
ließ auf einem Zerstörer das Kampfgebiet. Eine Untersuchung läuft. | ließ auf einem Zerstörer das Kampfgebiet. Eine Untersuchung läuft. | ||
− | + | Heeresgruppe Nord: Weiter Druck gegen die 2. Armee. 3 Kriegsschiffe griffen | |
ein. In Ostpreußen wurde der Raum weiter verengert. | ein. In Ostpreußen wurde der Raum weiter verengert. | ||
Kurland: Wieder A ngriffe bei Prekuln. Kam pf im Raum von Frauenburg, | Kurland: Wieder A ngriffe bei Prekuln. Kam pf im Raum von Frauenburg, | ||
wo der Feind die Bahn doch noch nicht ganz erreicht hat. | wo der Feind die Bahn doch noch nicht ganz erreicht hat. | ||
4 300 Einsätze, also mehr als an den Vortagen, gegenüber 756 eigenen; dabei | 4 300 Einsätze, also mehr als an den Vortagen, gegenüber 756 eigenen; dabei | ||
− | 45 Abschüsse, 10 Verluste. | + | 45 Abschüsse, 10 Verluste. feindlichen Schwerpunkte: Ungarn und Ostpreußen. |
<td></tr></table> | <td></tr></table> | ||
Zeile 1.474: | Zeile 1.309: | ||
<tr><td colspan="1"> | <tr><td colspan="1"> | ||
'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage im Nordraum.''' <br> | '''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage im Nordraum.''' <br> | ||
− | Die Kampfteile der 169. Inf. | + | Die Kampfteile der 169. Inf.»Division werden erst bis 3 1. 3. in Oslo versammelt |
− | sein. Die Einteilung in Südnorwegen und Nordnorwegen: Der | + | sein. Die Einteilung in Südnorwegen und Nordnorwegen: Der Division»Stab z.b .V . |
6 13 hat den Südabschnitt bis zur schwedischen Grenze übernommen; an» | 6 13 hat den Südabschnitt bis zur schwedischen Grenze übernommen; an» | ||
schließend das Gen.=Kdo. XXXVI. AK. in dem Territorialbereich Südnorwegen. | schließend das Gen.=Kdo. XXXVI. AK. in dem Territorialbereich Südnorwegen. | ||
Zeile 1.489: | Zeile 1.324: | ||
'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Südosteuropa:''' <br> | '''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Südosteuropa:''' <br> | ||
Bei Serajewo Abwehr im Osten und erfolgreiche Vorstöße der 7. SS=Geb.= | Bei Serajewo Abwehr im Osten und erfolgreiche Vorstöße der 7. SS=Geb.= | ||
− | + | Division nach Süden, vor denen der Feind fluchtartig auswich. Geplant ist ein Vor= | |
stoß von Doboj nach Nordwesten mit Gegenstoß von Nordosten. Nördlich | stoß von Doboj nach Nordwesten mit Gegenstoß von Nordosten. Nördlich | ||
Varazdin wurde eine Brücke gesprengt. Umfahren ist möglich. | Varazdin wurde eine Brücke gesprengt. Umfahren ist möglich. | ||
Zeile 1.518: | Zeile 1.353: | ||
Bucht die Ems=Mündung ausläßt. Auch V=Leute sprechen von einer entsprechen | Bucht die Ems=Mündung ausläßt. Auch V=Leute sprechen von einer entsprechen | ||
den Absicht; jedoch ist die Durchführung noch nicht akut. | den Absicht; jedoch ist die Durchführung noch nicht akut. | ||
− | * Im Abschnitt Düsseldorf—Köln haben die Amerikaner nur 3 | + | * Im Abschnitt Düsseldorf—Köln haben die Amerikaner nur 3 Divisionen auf |
− | breiter Front eingesetzt. Bei Remagen wartet das V. | + | breiter Front eingesetzt. Bei Remagen wartet das V. US-amerikanische AK. auf das |
− | Übersetzen. Bei der | + | Übersetzen. Bei der Heeresgruppe G sind zur Zeit alle feindlichen Kräfte geortet. |
− | Bei der | + | Bei der Heeresgruppe H lebhafte Bewegungen. Bei Remagen gewann der Feind |
erneut Gelände nach Norden und Nordosten. Dagegen wieder Angriffe der | erneut Gelände nach Norden und Nordosten. Dagegen wieder Angriffe der | ||
− | 3. | + | 3. Panzer-Gren.=Division Die eigenen Verluste sind empfindlich, die des Feindes jedoch |
auch. Im Osten nur einzelne Einbrüche. Im Süden nur schwächere Angriffe. | auch. Im Osten nur einzelne Einbrüche. Im Süden nur schwächere Angriffe. | ||
Nach englischer Meldung ist die Brücke von Remagen infolge der deutschen | Nach englischer Meldung ist die Brücke von Remagen infolge der deutschen | ||
Angriffe völlig abgesunken. In Koblenz, das von 2 000 Mann verteidigt wurde, | Angriffe völlig abgesunken. In Koblenz, das von 2 000 Mann verteidigt wurde, | ||
ist der Widerstand zu Ende gegangen. Der Brückenkopf Rhens 2 wird geräumt. | ist der Widerstand zu Ende gegangen. Der Brückenkopf Rhens 2 wird geräumt. | ||
− | Die neue Linie wird von dem Gen.=Kdo. LXXXIX. | + | Die neue Linie wird von dem Gen.=Kdo. LXXXIX. Armeekorps und dem Wehrkreis= |
− | Kdo. XII aufgebaut. In Bingen ein eigener Kopf, der von einer Aufkl. | + | Kdo. XII aufgebaut. In Bingen ein eigener Kopf, der von einer Aufkl.-Abteilung |
t Ms.: Linie | t Ms.: Linie | ||
2 M s.: Remmsy | 2 M s.: Remmsy | ||
Zeile 1.586: | Zeile 1.421: | ||
<tr><td colspan="1"> | <tr><td colspan="1"> | ||
'''Wehrmachtsbericht: Die Lage im Südraum:''' <br> | '''Wehrmachtsbericht: Die Lage im Südraum:''' <br> | ||
− | Nachdem die 88. | + | Nachdem die 88. US-amerikanische Infanterie-Division herausgezogen wurde, scheint jetzt auch |
− | die 85. | + | die 85. Infanterie-Division herausgelöst zu sein. Nach Wiederherstellung der Brücke bei |
Franzensfeste liegt die Betriebsspitze der Brenner=Strecke wieder nördlich | Franzensfeste liegt die Betriebsspitze der Brenner=Strecke wieder nördlich | ||
Trient. | Trient. | ||
Zeile 1.623: | Zeile 1.458: | ||
<tr><td colspan="1"> | <tr><td colspan="1"> | ||
'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Ostfront:''' <br> | '''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Ostfront:''' <br> | ||
− | + | Heeresgruppe Süd: Der Brückenkopf bei Valpovo wird bis zum 22. 3. geräumt | |
werden. Die Maßnahmen sind bereits angelaufen. Der Brückenkopf bei Mihol= | werden. Die Maßnahmen sind bereits angelaufen. Der Brückenkopf bei Mihol= | ||
jac wurde in der Nacht vom 18./19. 3. geräumt, was dadurch erleichtert wurde, | jac wurde in der Nacht vom 18./19. 3. geräumt, was dadurch erleichtert wurde, | ||
− | daß die | + | daß die feindlichen Luftwaffe die Übersetzstellen in den letzten Tagen nicht mehr |
angriff. Nördlich des Velencze=Sees bis zum Gebirge kam der Gegner weiter | angriff. Nördlich des Velencze=Sees bis zum Gebirge kam der Gegner weiter | ||
vor; er kam bis an den Ostteil von Stuhlweißenburg, wo er von dort die Straße | vor; er kam bis an den Ostteil von Stuhlweißenburg, wo er von dort die Straße | ||
− | nach Westen überschritt. Dagegen eingesetzt die 1 . und 12 . SS | + | nach Westen überschritt. Dagegen eingesetzt die 1 . und 12 . SS-Panzer-Division in dem |
− | Raum westlich Stuhlweißenburg; die 9. SS | + | Raum westlich Stuhlweißenburg; die 9. SS-Panzer-Division wird herumgezogen. Auch |
− | südlich Komorn werden | + | südlich Komorn werden Panzer-Kräfte bereitgestellt. Eine neue Abwehrfront ist |
aufgebaut. | aufgebaut. | ||
− | + | Heeresgruppe M itte: Bei Leobschütz festigte sich die Lage. Die zwischen den | |
beiden Brückenköpfen abgeschnittenen Teile im Zurückgehen. Vorstöße der | beiden Brückenköpfen abgeschnittenen Teile im Zurückgehen. Vorstöße der | ||
− | + | Division „Hermann Göring" schlugen nicht durch. Dem Gegner ist es nun also | |
gelungen, die Köpfe endgültig zu vereinigen und dadurch einen großen Brük= | gelungen, die Köpfe endgültig zu vereinigen und dadurch einen großen Brük= | ||
kenkopf auf dem Westufer zu bilden. Bei Breslau weiter Kämpfe. Dabei an= | kenkopf auf dem Westufer zu bilden. Bei Breslau weiter Kämpfe. Dabei an= | ||
scheinend Verwendung eines neuen Sprengstoffes. Gegen Glogau erstmalig | scheinend Verwendung eines neuen Sprengstoffes. Gegen Glogau erstmalig | ||
Großangriffe, bei denen 19 Panzer abgeschossen wurden. | Großangriffe, bei denen 19 Panzer abgeschossen wurden. | ||
− | + | Heeresgruppe Weichsel: Der Brückenkopf bei Stettin mußte auf die Ost=Oder | |
abgesetzt werden. Dort wurde der Feind abgewiesen. Kampfkommandant ist | abgesetzt werden. Dort wurde der Feind abgewiesen. Kampfkommandant ist | ||
− | der Gen.=Lt. Hühner. Zum Schutz von Stettin ist die 10. SS | + | der Gen.=Lt. Hühner. Zum Schutz von Stettin ist die 10. SS-Panzer-Division eingesetzt. |
Bei der 2. Armee gelang dem Gegner trotz Einsatzes der schweren Marineein= | Bei der 2. Armee gelang dem Gegner trotz Einsatzes der schweren Marineein= | ||
heiten die Besetzung des Dohnas=Berges. Auch sonst ging Gelände verloren. | heiten die Besetzung des Dohnas=Berges. Auch sonst ging Gelände verloren. | ||
Zeile 1.661: | Zeile 1.496: | ||
<tr><td colspan="1"> | <tr><td colspan="1"> | ||
'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage im Nordraum.''' <br> | '''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage im Nordraum.''' <br> | ||
− | Die 7. Geb.= | + | Die 7. Geb.=Division beginnt mit dem Verladen. In Oslo ist ein Stopp durch die |
Verminung eingetreten. Da in den letzten Tagen 3 Schiffe untergegangen sind, | Verminung eingetreten. Da in den letzten Tagen 3 Schiffe untergegangen sind, | ||
stehen jetzt zum Abtransport nur noch 4 Schiffe zur Verfügung. | stehen jetzt zum Abtransport nur noch 4 Schiffe zur Verfügung. | ||
Zeile 1.674: | Zeile 1.509: | ||
'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Südosteuropa:''' <br> | '''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Südosteuropa:''' <br> | ||
− | Fortgang der Kämpfe bei Serajewo und bei Doboj. Die 11 7 . Jäg.= | + | Fortgang der Kämpfe bei Serajewo und bei Doboj. Die 11 7 . Jäg.=Division wird |
jetzt ganz an der unteren Bosna zum Schutz von Brod versammelt. | jetzt ganz an der unteren Bosna zum Schutz von Brod versammelt. | ||
<td></tr></table> | <td></tr></table> | ||
Zeile 1.684: | Zeile 1.519: | ||
'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Westfront:''' <br> | '''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Westfront:''' <br> | ||
An allen Fronten zusammen etwa 9 000 Einsätze gegen das Reich. Dabei | An allen Fronten zusammen etwa 9 000 Einsätze gegen das Reich. Dabei | ||
− | 600 Bomber mit Jägern gegen Mühldorf usw. Ferner die | + | 600 Bomber mit Jägern gegen Mühldorf usw. Ferner die drei US-amerikanischen Divisionen |
gegen Mitteldeutschland, wobei die Hydrierwerke usw. nicht getroffen wur= | gegen Mitteldeutschland, wobei die Hydrierwerke usw. nicht getroffen wur= | ||
den. Ein Teil gegen Ingolstadt und schwäbische Flugplätze, wo jedoch keine | den. Ein Teil gegen Ingolstadt und schwäbische Flugplätze, wo jedoch keine | ||
Zeile 1.696: | Zeile 1.531: | ||
Bruck und vom Westen die üblichen Moskitos gegen Berlin. | Bruck und vom Westen die üblichen Moskitos gegen Berlin. | ||
* Im Gebiet um England wurden 2 Dampfer versenkt, wahrscheinlich noch | * Im Gebiet um England wurden 2 Dampfer versenkt, wahrscheinlich noch | ||
− | 5 weitere mit 1 7 000 BRT. Die 9. | + | 5 weitere mit 1 7 000 BRT. Die 9. US-amerikanische Armee untersteht weiter Montgomery. |
− | Die 3. | + | Die 3. US-amerikanische Panzer-Division wurde aus dem Raum von Köln nach Remagen ver= |
− | schoben. Dort sind jetzt 4 | + | schoben. Dort sind jetzt 4 Infanterie-Divisionen und 2 Panzer-Divisionen eingesetzt. An der |
Mosel hat der Gegner auf dem eigenen rechten Flügel eine starke Kampfgruppe | Mosel hat der Gegner auf dem eigenen rechten Flügel eine starke Kampfgruppe | ||
gebildet. Es scheint, daß die Franzosen sich für den Übergang am Oberrhein | gebildet. Es scheint, daß die Franzosen sich für den Übergang am Oberrhein | ||
bereitstellen. | bereitstellen. | ||
Meldung des Luftw.=Führungsstabes über die bevorstehenden Luftlandun= | Meldung des Luftw.=Führungsstabes über die bevorstehenden Luftlandun= | ||
− | gen: An das I. | + | gen: An das I. britisches Luftlande-Korps ist das II. Luftlande-Korps vom Westen herangezogen |
− | worden; in dessen Raum wurden Teile der 9. | + | worden; in dessen Raum wurden Teile der 9. US-amerikanische Luftlande-Division verlegt (Raum |
von Nimwegen-Venlo-Eindhoven). Die Vorbereitungen werden abgeschlossen | von Nimwegen-Venlo-Eindhoven). Die Vorbereitungen werden abgeschlossen | ||
sein, und es ist mit dem Beginn zu rechnen. Bei Reims sind bereitgestellt die | sein, und es ist mit dem Beginn zu rechnen. Bei Reims sind bereitgestellt die | ||
− | .imcrik. 82., 17 . und 10 1. LL- | + | .imcrik. 82., 17 . und 10 1. LL-Division Daß auch hier die Vorbereitungen sich dem |
− | l'.nde nähern, unterstreicht eine Parade der 10 1. | + | l'.nde nähern, unterstreicht eine Parade der 10 1. LL«Division vor Eisenhower. Durch |
1 iH'j | 1 iH'j | ||
C . K T B 19 4 5 • 1 . A b sc h n itt. E re ig n is s e b is z u r A u fs p a lt u n g d es W F S ta b s • III | C . K T B 19 4 5 • 1 . A b sc h n itt. E re ig n is s e b is z u r A u fs p a lt u n g d es W F S ta b s • III | ||
Luftbilder wurden außerdem Transport« und Lastensegler vor Reims festge« | Luftbilder wurden außerdem Transport« und Lastensegler vor Reims festge« | ||
− | stellt. Die | + | stellt. Die feindlichen Absichten werden durch Aufklärung in Richtung Westfalen |
bis Bremen, Hannover und Hamburg unterstrichen, ferner durch die Spezial« | bis Bremen, Hannover und Hamburg unterstrichen, ferner durch die Spezial« | ||
angriffe gegen Viadukte, die 2=mot. Nachtangriffe gegen Mitteldeutschland | angriffe gegen Viadukte, die 2=mot. Nachtangriffe gegen Mitteldeutschland | ||
− | und die Abriegelung des rückwärtigen Raumes. Mit dem | + | und die Abriegelung des rückwärtigen Raumes. Mit dem US-amerikanische A ngriff wird |
in der Rhein=Main=Gegend gerechnet. Im gesamt also ein klares Feindbild. | in der Rhein=Main=Gegend gerechnet. Im gesamt also ein klares Feindbild. | ||
Nach V=Mann=Meldung laufen in Südostengland Vorbereitungen zu einer | Nach V=Mann=Meldung laufen in Südostengland Vorbereitungen zu einer | ||
Landung im Raum Holland und Ems=Mündung an. | Landung im Raum Holland und Ems=Mündung an. | ||
− | Bei der | + | Bei der Heeresgruppe H keine besonderen Ereignisse. |
Im Kopf von Remagen wieder starke Angriffe nach Norden. Es ging jedoch | Im Kopf von Remagen wieder starke Angriffe nach Norden. Es ging jedoch | ||
− | wenig Gelände verloren, da die 3. | + | wenig Gelände verloren, da die 3. Panzer-Gren.=Division den Feind aufhielt. An der |
Ostfront Angriffe und Gegenangriffe. An der Südfront erstmalig starke An« | Ostfront Angriffe und Gegenangriffe. An der Südfront erstmalig starke An« | ||
griffe; dabei gelangte der Gegner mit Panzern in die Gegend hart nördlich | griffe; dabei gelangte der Gegner mit Panzern in die Gegend hart nördlich | ||
Andernach. Das Karl=Geschütz gab 14 Schuß ab. | Andernach. Das Karl=Geschütz gab 14 Schuß ab. | ||
− | Die | + | Die Heeresgruppe G steht im schwersten Abwehrkampf. Der Feind griff auf dem |
rechten Flügel nach Südosten an. In Koblenz hält sich noch ein Rest. Bingen | rechten Flügel nach Südosten an. In Koblenz hält sich noch ein Rest. Bingen | ||
− | wurde angegriffen. Der Brückenkopf von Mainz wurde verengert. | + | wurde angegriffen. Der Brückenkopf von Mainz wurde verengert. feindlichen Kräf= |
− | te tauchten bei Mainz auf. Das LXXX. | + | te tauchten bei Mainz auf. Das LXXX. Armeekommando baute einen Riegel auf, dessen |
rechte Flanke offen ist. Die 7. Armee versucht, Widerstand zu leisten in einer | rechte Flanke offen ist. Die 7. Armee versucht, Widerstand zu leisten in einer | ||
Linie, die von Worms nach Westen verläuft und dann zurückbiegt. A uf dem | Linie, die von Worms nach Westen verläuft und dann zurückbiegt. A uf dem | ||
Zeile 1.880: | Zeile 1.715: | ||
Pz.«Armee verlegt wird. In Pommern wurden Kräfte herausgezogen. Jedoch ist | Pz.«Armee verlegt wird. In Pommern wurden Kräfte herausgezogen. Jedoch ist | ||
die 1. Garde=Pz.«Armee noch gegen die 2. Armee eingesetzt. Vor der Kurland« | die 1. Garde=Pz.«Armee noch gegen die 2. Armee eingesetzt. Vor der Kurland« | ||
− | Front hat der Gegner die 10 . Garde= | + | Front hat der Gegner die 10 . Garde=Panzer-Armee nach Osten verschoben — viel« |
leicht, um dadurch den Abzug deutscher Kräfte aus dem Raum von Prekuln zu | leicht, um dadurch den Abzug deutscher Kräfte aus dem Raum von Prekuln zu | ||
veranlassen. | veranlassen. | ||
− | + | Heeresgruppe Süd: Aus dem Brückenkopf von Valpovo wurden die 1. Kosaken» | |
− | + | Division, die Fahrzeuge der 1 1 . Lw.=Feld=Division und die Heeres-Artillerie-Abteilung bereits | |
zurückgezogen. Angriffe wurden abgewiesen. Südlich der beiden Seen wurde | zurückgezogen. Angriffe wurden abgewiesen. Südlich der beiden Seen wurde | ||
− | der eigene Beutel verkürzt, um das I. | + | der eigene Beutel verkürzt, um das I. Kavallerie-Korps herausziehen zu können. |
Stuhlweißenburg ist zu Vs verloren. Westlich der Stadt weiter starker Druck. | Stuhlweißenburg ist zu Vs verloren. Westlich der Stadt weiter starker Druck. | ||
Nördlich davon vertieft der Gegner seinen Durchbruch. Von Komorn in süd= | Nördlich davon vertieft der Gegner seinen Durchbruch. Von Komorn in süd= | ||
Zeile 1.895: | Zeile 1.730: | ||
mit Schiffen die Donau aufwärts unternommene Vorstoß hat sich bestätigt. | mit Schiffen die Donau aufwärts unternommene Vorstoß hat sich bestätigt. | ||
* Bei der 8. Armee örtliche Einbrüche. | * Bei der 8. Armee örtliche Einbrüche. | ||
− | + | Heeresgruppe M itte: Bei Schwarzwasser wurden örtliche Angriffe abermals ab» | |
− | gewiesen. Herangezogen wird die 7 15 . | + | gewiesen. Herangezogen wird die 7 15 . Infanterie-Division, um Panzer-Kräfte herauszulösen. |
In dem Raum Ratibor—Grottkau setzte der Feind die frontalen Angriffe gegen | In dem Raum Ratibor—Grottkau setzte der Feind die frontalen Angriffe gegen | ||
die alten Flanken fort. Bei Leobschütz wurde er aufgefangen. Von den abge= | die alten Flanken fort. Bei Leobschütz wurde er aufgefangen. Von den abge= | ||
− | schnittenen Teilen hat sich der größte Teil zurückgekämpft: die 254. Inf . | + | schnittenen Teilen hat sich der größte Teil zurückgekämpft: die 254. Inf .»Division |
− | mit der Masse ihrer Geräte, die 344. Inf. | + | mit der Masse ihrer Geräte, die 344. Inf.»Division mit Teilen derselben. Nordost= |
wärts Neiße, wo eine Gruppe eingeschlossen wurde, versuchte der Gegner, sie | wärts Neiße, wo eine Gruppe eingeschlossen wurde, versuchte der Gegner, sie | ||
zu befreien. In Breslau Angriffe von Norden und Süden. Bei dem neuen Spreng= | zu befreien. In Breslau Angriffe von Norden und Süden. Bei dem neuen Spreng= | ||
Zeile 1.906: | Zeile 1.741: | ||
nicht zu hören ist und bläulich leuchtet. Es entsteht ein starker Luftdruck mit | nicht zu hören ist und bläulich leuchtet. Es entsteht ein starker Luftdruck mit | ||
starker Detonation, durch die 4= bis 5=stöckige Häuser zerstört werden. | starker Detonation, durch die 4= bis 5=stöckige Häuser zerstört werden. | ||
− | + | Heeresgruppe Weichsel: Nördlich Lebus stieß ein eigener Vorstoß nicht durch | |
Ehe dortige Brücke wurde zerstört. | Ehe dortige Brücke wurde zerstört. | ||
− | + | Heeresgruppe N ord: Die eigenen Kräfte wurden im Raum von Danzig weiter | |
zusammengedrückt. Der Gegner schob sich an Zoppot heran, wo 30 000 Flücht= | zusammengedrückt. Der Gegner schob sich an Zoppot heran, wo 30 000 Flücht= | ||
linge sich angestaut haben. Erstmalig Angriff des Feindes auf die eigenen | linge sich angestaut haben. Erstmalig Angriff des Feindes auf die eigenen | ||
Zeile 1.915: | Zeile 1.750: | ||
Kurland: Geringe Tätigkeit. Bei Frauenburg wurde die eigene Stellung ver= | Kurland: Geringe Tätigkeit. Bei Frauenburg wurde die eigene Stellung ver= | ||
bessert. | bessert. | ||
− | Über 1 000 | + | Über 1 000 feindlichen Einsätze, besonders bei Stuhlweißenburg und Tata, fer= |
ner bei Neiße. In der Nacht 15 3 eigene, dabei 14 zur Versorgung von Breslau. | ner bei Neiße. In der Nacht 15 3 eigene, dabei 14 zur Versorgung von Breslau. | ||
<td></tr></table> | <td></tr></table> | ||
Zeile 1.931: | Zeile 1.766: | ||
versenkt. Torpediert wurden 4 weitere Liberty=Schiffe. | versenkt. Torpediert wurden 4 weitere Liberty=Schiffe. | ||
Nordwestdeutschland und Holstein sind zur Zeit belegt durch die 480. und | Nordwestdeutschland und Holstein sind zur Zeit belegt durch die 480. und | ||
− | 490. Inf. | + | 490. Inf.»Division und die 2. Marine=Division In Aufstellung befinden sich die Panzer- |
− | + | Ersatz»Brigadeen „Großdeutschland" und „Feldherrnhalle". | |
− | Von Dänemark wird die 325. Inf. | + | Von Dänemark wird die 325. Inf.»Division (Tarnbezeichnung für diese Res.» |
− | + | Division) herangezogen; da deren Stämme noch in Zuführung begriffen sind, hat | |
der Wehrm.=Befehlshaber tun Verschiebung des Abtransportes um 8 Tage ge= | der Wehrm.=Befehlshaber tun Verschiebung des Abtransportes um 8 Tage ge= | ||
beten. | beten. | ||
Zeile 1.947: | Zeile 1.782: | ||
'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Südosteuropa:''' <br> | '''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Südosteuropa:''' <br> | ||
− | Bei dem Angriff südlich Serajewo wird die 7. SS | + | Bei dem Angriff südlich Serajewo wird die 7. SS-Gebirgs-Division jetzt nach Osten |
gezogen. Am Ivan=Sattel Verbesserung der eigenen Stellung. Angriffe von | gezogen. Am Ivan=Sattel Verbesserung der eigenen Stellung. Angriffe von | ||
Doboj gegen Südwesten wurden abgewiesen; die Korpsgrenze wurde an die | Doboj gegen Südwesten wurden abgewiesen; die Korpsgrenze wurde an die | ||
Save verlegt. Bei Brod wurden Brücken durch Luftangriffe beschädigt. Bei | Save verlegt. Bei Brod wurden Brücken durch Luftangriffe beschädigt. Bei | ||
− | Eiarcs wurden | + | Eiarcs wurden feindlichen Aufklärer abgewiesen. Der Feind verstärkt sich auch bei |
Bihac. Dabei Einsatz von Panzern und Unterstützung der Luftwaffe. | Bihac. Dabei Einsatz von Panzern und Unterstützung der Luftwaffe. | ||
Eine Entscheidung über die Heresgr. F, die dem GenStdH zum Einsatz im | Eine Entscheidung über die Heresgr. F, die dem GenStdH zum Einsatz im | ||
Zeile 1.982: | Zeile 1.817: | ||
* Nach V=Mann=Meldung besteht seit 9. 3. Ausgehverbot für die Luftlande= | * Nach V=Mann=Meldung besteht seit 9. 3. Ausgehverbot für die Luftlande= | ||
Verbände. Die leichten Panzer sind bereits verladen. Die Meldung spricht von | Verbände. Die leichten Panzer sind bereits verladen. Die Meldung spricht von | ||
− | 6 | + | 6 Divisionen, was auf die Kräfte in Frankreich und England zutrifft. Die Frage ist, |
ob diese zusammen zu konzentriertem A ngriff eingesetzt werden oder ob die | ob diese zusammen zu konzentriertem A ngriff eingesetzt werden oder ob die | ||
Amerikaner in dem Raum Frankfurt a. M. abspringen. Der Führer erwartet | Amerikaner in dem Raum Frankfurt a. M. abspringen. Der Führer erwartet | ||
Zeile 1.989: | Zeile 1.824: | ||
1 188 | 1 188 | ||
L a g e b u c h 2 2 . 3 . 45 | L a g e b u c h 2 2 . 3 . 45 | ||
− | Bei der | + | Bei der Heeresgruppe H keine besonderen Ereignisse. Im Brückenkopf von Bingen |
Fortsetzung der Angriffe nach Norden und Nordosten, wodurch der Gegner | Fortsetzung der Angriffe nach Norden und Nordosten, wodurch der Gegner | ||
erreichte, daß er bis an die Ausgänge des Gebirges vorkam. Kämpfe bei Beuel | erreichte, daß er bis an die Ausgänge des Gebirges vorkam. Kämpfe bei Beuel | ||
und an der Straße nach Siegburg. Im Nordosten ist durch Einbrüche von Teilen | und an der Straße nach Siegburg. Im Nordosten ist durch Einbrüche von Teilen | ||
− | der 363. Inf. | + | der 363. Inf.«Division und der 3. Panzer-Gren.=Division die Lage gefestigt. An der Ost« |
front örtliche Kampfhandlungen. Im Süden hat sich die Lage bei Andernach | front örtliche Kampfhandlungen. Im Süden hat sich die Lage bei Andernach | ||
weiter ungünstig entwickelt. Ein Gegenangriff, den der Kommand. General des | weiter ungünstig entwickelt. Ein Gegenangriff, den der Kommand. General des | ||
LX. AK., Gen. Hitzfeld, führte, bieb bei Hammerstein liegen. Leudersdorf wird | LX. AK., Gen. Hitzfeld, führte, bieb bei Hammerstein liegen. Leudersdorf wird | ||
umkämpft. | umkämpft. | ||
− | * Bei der | + | * Bei der Heeresgruppe G ist die Entwicklung schnell weiter gegangen. Die Be« |
drohung der 1. Armee hat zugenommen. In Koblenz ist der Widerstand er« | drohung der 1. Armee hat zugenommen. In Koblenz ist der Widerstand er« | ||
löschen. Der Feind ist in Bingen eingedrungen. An Mainz schob sich der Geg« | löschen. Der Feind ist in Bingen eingedrungen. An Mainz schob sich der Geg« | ||
− | ner heran. Die 24. | + | ner heran. Die 24. US-amerikanische Panzer-Division wurde nach Süden abgedreht und erschien |
vor Worms und in dem Gebiet südlich davon. Um Worms wird ein bisher | vor Worms und in dem Gebiet südlich davon. Um Worms wird ein bisher | ||
nicht vorgesehener Brückenkopf gebildet. Die Führung auf der eigenen Seite | nicht vorgesehener Brückenkopf gebildet. Die Führung auf der eigenen Seite | ||
− | durch den Kommandeur der 47. Inf. | + | durch den Kommandeur der 47. Inf.«Division Im Raum von Lüdinghoff und Dürk« |
heim Kämpfe. Von dem LXXX. und XIII. SS=Korps keine Meldungen. A uf | heim Kämpfe. Von dem LXXX. und XIII. SS=Korps keine Meldungen. A uf | ||
dem rechten Flügel der 1. Armee drang der Gegner in den Raum von Neu« | dem rechten Flügel der 1. Armee drang der Gegner in den Raum von Neu« | ||
− | stadt a. d. Hardt vor. Das Gen.=Kdo. LXXXII. | + | stadt a. d. Hardt vor. Das Gen.=Kdo. LXXXII. Armeekommando muß als zerschlagen ange« |
− | sehen werden. Das LXXXV. | + | sehen werden. Das LXXXV. Armeekorps und 3 Divisionen setzen sich in ostwärtiger Rieh« |
tung in Richtung Kaiserslautern ab. Dabei macht sich Benzinmangel geltend. | tung in Richtung Kaiserslautern ab. Dabei macht sich Benzinmangel geltend. | ||
An der Südfront wurden Angriffe abgewiesen. | An der Südfront wurden Angriffe abgewiesen. | ||
Zeile 2.079: | Zeile 1.914: | ||
<tr><td colspan="1"> | <tr><td colspan="1"> | ||
'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Ostfront:''' <br> | '''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Ostfront:''' <br> | ||
− | + | Heeresgruppe Süd: Angriffe gegen den Brückenkopf von Valpovo wurden ab« | |
gewiesen. In diesem standen am 21. 3. noch 4 Btl.e. Es liegt noch keine Mel« | gewiesen. In diesem standen am 21. 3. noch 4 Btl.e. Es liegt noch keine Mel« | ||
dung vor, ob die für die Nacht vorgesehene, endgültige Räumung schon abge« | dung vor, ob die für die Nacht vorgesehene, endgültige Räumung schon abge« | ||
Zeile 2.086: | Zeile 1.921: | ||
nommen, da der Gegner nun Stuhlweißenburg ganz in seiner Hand hat. Auch | nommen, da der Gegner nun Stuhlweißenburg ganz in seiner Hand hat. Auch | ||
westlich der Stadt drang er vor, so daß er hier im Rücken der südlich der Seen | westlich der Stadt drang er vor, so daß er hier im Rücken der südlich der Seen | ||
− | kämpfenden Verbände steht. Gegen ihn eingesetzt die 9. und die 13 . | + | kämpfenden Verbände steht. Gegen ihn eingesetzt die 9. und die 13 . Panzer-Division, |
die den Feind zurückdrückten. A uf der Front nach Osten kam er jedoch weiter | die den Feind zurückdrückten. A uf der Front nach Osten kam er jedoch weiter | ||
− | vor. Südlich Komorn stießen die 2. 5S«Pz.« und die 336. Inf.- | + | vor. Südlich Komorn stießen die 2. 5S«Pz.« und die 336. Inf.-Division vor,wobei ihnen |
Geländegewinn gelang. Jedoch liegen die Hydrierwerke nun in der Nähe der | Geländegewinn gelang. Jedoch liegen die Hydrierwerke nun in der Nähe der | ||
HKL. An der Donau verbreiterte der Gegner seinen Raum. Außerdem griff er | HKL. An der Donau verbreiterte der Gegner seinen Raum. Außerdem griff er | ||
Zeile 2.095: | Zeile 1.930: | ||
der Gegner in Richtung Neusohl vor. Ostwärts davon wurde der Frontbogen | der Gegner in Richtung Neusohl vor. Ostwärts davon wurde der Frontbogen | ||
auf eine Sehnenstellung zurückgenommen. | auf eine Sehnenstellung zurückgenommen. | ||
− | + | Heeresgruppe Mitte: In Schlesien Abflauen der Kämpfe. Eigene Stellungsver» | |
besserung bei Hotzenplotz und Ziegenhals. Bei Breslau gleiche Lage. Als | besserung bei Hotzenplotz und Ziegenhals. Bei Breslau gleiche Lage. Als | ||
Außenverteidigungslinie war vorgesehen die Umgehungsbahn und im Norden | Außenverteidigungslinie war vorgesehen die Umgehungsbahn und im Norden | ||
Zeile 2.102: | Zeile 1.937: | ||
der Altstadt vorgesehen. Der in der Stadt in Bau befindliche Flugplatz ist erst | der Altstadt vorgesehen. Der in der Stadt in Bau befindliche Flugplatz ist erst | ||
Ende April fertig. | Ende April fertig. | ||
− | + | Heeresgruppe Weichsel: Aus Kolberg sind nur noch 800 Soldaten abtranspor» | |
tiert worden. Die übrigen rund 4 000 Mann setzten sich aus Eisenbahnern, | tiert worden. Die übrigen rund 4 000 Mann setzten sich aus Eisenbahnern, | ||
Org. Todt usw. zusammen. | Org. Todt usw. zusammen. | ||
− | + | Heeresgruppe Nord: Fortgang der Kämpfe im Raum Gotenhafen und Zoppot. | |
Weitere Einbrüche bei der 4. Armee. | Weitere Einbrüche bei der 4. Armee. | ||
In Kurland gleichfalls wieder Kämpfe an der Armeenaht und bei Frauenburg. | In Kurland gleichfalls wieder Kämpfe an der Armeenaht und bei Frauenburg. | ||
− | Insgesamt 2 350 | + | Insgesamt 2 350 feindlichen Einsätze gegenüber 5 17 eigenen. A uf beiden Seiten |
1 2 Verluste. Schwerpunkt in Ungarn. | 1 2 Verluste. Schwerpunkt in Ungarn. | ||
<td></tr></table> | <td></tr></table> | ||
Zeile 2.118: | Zeile 1.953: | ||
<tr><td colspan="1"> | <tr><td colspan="1"> | ||
'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage im Nordraum.''' <br> | '''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage im Nordraum.''' <br> | ||
− | Die Grenze zwischen dem | + | Die Grenze zwischen dem Oberbefehlshaber West und dem Befehlshaber Nordküste wurde |
festgelegt. | festgelegt. | ||
A uf Kopenhagen wurden Bomben geworfen. | A uf Kopenhagen wurden Bomben geworfen. | ||
Zeile 2.131: | Zeile 1.966: | ||
'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Südosteuropa:''' <br> | '''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Südosteuropa:''' <br> | ||
− | Das Unternehmen der 7. SS | + | Das Unternehmen der 7. SS-Gebirgs-Division ist abgeschlossen worden. Da der |
− | Gegner die 29. Tito | + | Gegner die 29. Tito-Division herangeführt hat, ist mit Verstärkung des Druckes |
zu rechnen. Eigene Kräfte drangen westlich von Zenica vor. Bei Doboj stieß | zu rechnen. Eigene Kräfte drangen westlich von Zenica vor. Bei Doboj stieß | ||
der Gegner von Westen vor. Es sollen 2 Rgt.er gegen Gracanica und nach | der Gegner von Westen vor. Es sollen 2 Rgt.er gegen Gracanica und nach | ||
Südosten in Richtung Tuzla eingesetzt werden. | Südosten in Richtung Tuzla eingesetzt werden. | ||
− | An der Nordfront übernahm die 1 1 . Lw.=Feld= | + | An der Nordfront übernahm die 1 1 . Lw.=Feld=Division die Sicherung an der |
− | Drau von Esseg bis Valpovo, anschließend die 297. | + | Drau von Esseg bis Valpovo, anschließend die 297. Infanterie-Division, dann die Gruppe |
− | General Fischer. Die 104. Jäg.= | + | General Fischer. Die 104. Jäg.=Division wird nach Bihac gezogen, wo durch weiteres |
Zurückgehen der Kroaten eine Verschärfung der Lage eingetreten ist. Der auf= | Zurückgehen der Kroaten eine Verschärfung der Lage eingetreten ist. Der auf= | ||
gebaute Sperriegel konnte nicht gehalten werden; ein neuer wird jetzt südlich | gebaute Sperriegel konnte nicht gehalten werden; ein neuer wird jetzt südlich | ||
Bihac aufgebaut. Durch Räumung eines Stützpunktes werden Kräfte dafür | Bihac aufgebaut. Durch Räumung eines Stützpunktes werden Kräfte dafür | ||
− | freigemacht. Es wird geprüft, ob noch Teile der 1 1 7 . Jäg.= | + | freigemacht. Es wird geprüft, ob noch Teile der 1 1 7 . Jäg.=Division herangezogen |
werden sollen. | werden sollen. | ||
− | Am 23. 3., 12.00 Uhr, Übergabe des Befehls von der | + | Am 23. 3., 12.00 Uhr, Übergabe des Befehls von der Heeresgruppe F an die |
− | + | Heeresgruppe E. | |
<td></tr></table> | <td></tr></table> | ||
Zeile 2.157: | Zeile 1.992: | ||
wurden. Über die Zahl der beschädigten Flugzeuge liegt noch keine Meldung | wurden. Über die Zahl der beschädigten Flugzeuge liegt noch keine Meldung | ||
vor (bei Angriffen am 20. 3. wurden 28 Me zerstört). | vor (bei Angriffen am 20. 3. wurden 28 Me zerstört). | ||
− | Vom Westen 1 1 0 0 | + | Vom Westen 1 1 0 0 US-amerikanische Bomber gegen die nordwestdeutschen Boden» |
Organisationen: von 15 sind 5 Flugplätze ausgefallen. Ein Teil der Bomber | Organisationen: von 15 sind 5 Flugplätze ausgefallen. Ein Teil der Bomber | ||
gegen Mitteldeutschland (Plauen, Chemnitz). Ferner 150 Briten gegen den | gegen Mitteldeutschland (Plauen, Chemnitz). Ferner 150 Briten gegen den | ||
Hafen von Bremen, weitere gegen Münster. Im Westen 300 2=mot. Bomber | Hafen von Bremen, weitere gegen Münster. Im Westen 300 2=mot. Bomber | ||
− | und 1 900 Jäger. 88 eigene Flugzeuge in der Pfalz (der | + | und 1 900 Jäger. 88 eigene Flugzeuge in der Pfalz (der Oberbefehlshaber West hat beantragt, |
doch Flugkräfte für den Brückenkopf von Remagen freizugeben). | doch Flugkräfte für den Brückenkopf von Remagen freizugeben). | ||
In der Nacht 50 Russen gegen Frankfurt. 80 und 40 Moskitos gegen Berlin. | In der Nacht 50 Russen gegen Frankfurt. 80 und 40 Moskitos gegen Berlin. | ||
Zeile 2.167: | Zeile 2.002: | ||
Briten gegen Bochum usw. | Briten gegen Bochum usw. | ||
Eigene Einsätze im Brückenkopf von Remagen. | Eigene Einsätze im Brückenkopf von Remagen. | ||
− | Insgesamt also wieder rund 9000 | + | Insgesamt also wieder rund 9000 feindlichen Einsätze. |
− | * Aus Italien wird zugeführt die 5. | + | * Aus Italien wird zugeführt die 5. kanadische Division Da sie mit den anderen kanadische |
Verbänden bisher eng gekoppelt war, ist deren Auftreten möglich.1 | Verbänden bisher eng gekoppelt war, ist deren Auftreten möglich.1 | ||
− | Bei der | + | Bei der Heeresgruppe G an der Rheinfront die 78. Infanterie-Division, 76. und 2. Division |
− | C iegen Worms die 4. | + | C iegen Worms die 4. Panzer-Division und die 3. Infanterie-Division Im Pfälzerwald die 1 1 . und |
− | 12 . | + | 12 . US-amerikanische Division mit der 89. Infanterie-Division Gegen Annweiler die 10 . Panzer-Division Nach« |
− | geführt werden die 94. und die 46. Inf . | + | geführt werden die 94. und die 46. Inf .«Division |
Bewegungen auch im Raum von Arnheim. | Bewegungen auch im Raum von Arnheim. | ||
− | + | Heeresgruppe B: Ein kleiner Vorstoß bei Düsseldorf wurde abgewiesen. Bei Re« | |
magen gingen die Kämpfe an der Nord« und Nordostfront weiter. Der Gegner | magen gingen die Kämpfe an der Nord« und Nordostfront weiter. Der Gegner | ||
drang bis an die Sieg vor, wurde jedoch vor Siegburg angehalten. Dort muß | drang bis an die Sieg vor, wurde jedoch vor Siegburg angehalten. Dort muß | ||
noch ein Gefängnis mit 2 000 Insassen geräumt werden. Die Front wird ab« | noch ein Gefängnis mit 2 000 Insassen geräumt werden. Die Front wird ab« | ||
− | gestützt durch die 363. | + | gestützt durch die 363. Infanterie-Division, die der Oberbefehlshaber als nicht angriffsfähig bezeichnet, |
da sich ihre Infanterie fast nur aus Volkssturm und ungeschulten Soldaten | da sich ihre Infanterie fast nur aus Volkssturm und ungeschulten Soldaten | ||
− | zusammensetzt. An der Nordfront Einbrüche bis zu 1 | + | zusammensetzt. An der Nordfront Einbrüche bis zu 1 Kilometer; jedoch wurde der |
Gegner beim Vordringen über die Autobahn abgehalten. Nach Süden setzte | Gegner beim Vordringen über die Autobahn abgehalten. Nach Süden setzte | ||
der Gegner seine Angriffe nicht fort. Die Gruppe Bayerlein wurde aufgelöst. | der Gegner seine Angriffe nicht fort. Die Gruppe Bayerlein wurde aufgelöst. | ||
Der General Bayerlein übernimmt die Führung des Gen.=Kdo.s LIII. AK., dessen | Der General Bayerlein übernimmt die Führung des Gen.=Kdo.s LIII. AK., dessen | ||
Kommand. General gefangengenommen worden ist. | Kommand. General gefangengenommen worden ist. | ||
− | + | Heeresgruppe G : Bei Worms ist der Gegner sehr rege. Eigene Brückenköpfe | |
über den Rhein bestehen in diesem Abschnitt nicht mehr. | über den Rhein bestehen in diesem Abschnitt nicht mehr. | ||
In Neustadt Kämpfe. Die Lage im Waldgebiet ist unklar. Das LXXXV., | In Neustadt Kämpfe. Die Lage im Waldgebiet ist unklar. Das LXXXV., | ||
LXXXII. und XIII. SS=Korps müssen als überrollt angesehen werden. Das | LXXXII. und XIII. SS=Korps müssen als überrollt angesehen werden. Das | ||
LXXXV. Korps versucht, sich nach Osten durchzuschlagen, ebenso die 17 . SS« | LXXXV. Korps versucht, sich nach Osten durchzuschlagen, ebenso die 17 . SS« | ||
− | + | Panzer-Gren.=Division, der Betriebsstoff zugeführt werden sollte. | |
Es gelang dem Gegner der Durchstoß bei Annweiler durch den Westwall; | Es gelang dem Gegner der Durchstoß bei Annweiler durch den Westwall; | ||
dagegen Gegenangriffe von Süden. Der Gegner hält Panzer bereit, vermutlich | dagegen Gegenangriffe von Süden. Der Gegner hält Panzer bereit, vermutlich | ||
− | die 3.4. | + | die 3.4. Panzer-Division |
<td></tr></table> | <td></tr></table> | ||
Zeile 2.247: | Zeile 2.082: | ||
'''Wehrmachtsbericht: Die Lage im Südraum:''' <br> | '''Wehrmachtsbericht: Die Lage im Südraum:''' <br> | ||
Die Belegung von Livorno war am 19. 3. normal. | Die Belegung von Livorno war am 19. 3. normal. | ||
− | Die 5. | + | Die 5. kanadische Division, die vor einiger Zeit im Raum von Lucca gemeldet worden |
war, ist jetzt im Westen aufgetaucht. Am rechten Flügel des Gegners ist jetzt | war, ist jetzt im Westen aufgetaucht. Am rechten Flügel des Gegners ist jetzt | ||
die aus Palästina herangeführte, aus Juden und Emigranten aufgebaute „Jü= | die aus Palästina herangeführte, aus Juden und Emigranten aufgebaute „Jü= | ||
− | dische Brigade" eingereiht. Aus Griechenland wird die 34. | + | dische Brigade" eingereiht. Aus Griechenland wird die 34. britisches Infanterie-Division nach |
− | Italien verlegt. An der eigenen Front ist jetzt die 334. | + | Italien verlegt. An der eigenen Front ist jetzt die 334. Infanterie-Division für die 29. Panzer- |
− | Gren.= | + | Gren.=Division eingesetzt, die nördlich Modena aufgefrischt wird. Eingesetzt sind |
− | nun bei der 10 . Armee: das LI. | + | nun bei der 10 . Armee: das LI. Armeekorps mit der 148. Infanterie-Division, der 1 . italienische Division, der |
− | J14 . und 334. D iv.; ferner das XIV. | + | J14 . und 334. D iv.; ferner das XIV. Panzer-Korps mit der 94. Division, der 8. Geb.= |
− | + | Division, der 63. und 303. Infanterie-Division; bei der 14 . Armee: I. Fallsch.=Jäg.=Korps mit | |
− | der 1 . Geb.=Jäg.= | + | der 1 . Geb.=Jäg.=Division, der 278. Division, der 4. Fallschirm-Jäger-Division und der 26. Panzer- |
− | + | Division, ferner das LXXVI. Panzer-AK. mit der 98., der 362., der 42. und der 162. Division | |
− | Die Auflösung der 162. (Turk=) | + | Die Auflösung der 162. (Turk=) Division, die bereits genehmigt war, wird nun doch |
nicht durchgeführt | nicht durchgeführt | ||
− | Der | + | Der Oberbefehlshaber Südwest gibt 6 000 Fallschirmspringer an den Gen.=Oberst Student |
− | nach Deutschland zur Aufstellung von 2 neuen | + | nach Deutschland zur Aufstellung von 2 neuen Divisionen ab. |
Die südfranzösische Küste ist wenig belegt. In Ancona ist der Bestand von | Die südfranzösische Küste ist wenig belegt. In Ancona ist der Bestand von | ||
− | 43 | + | 43 SchneLuftlande-Booten auf 3 1 zurückgegangen. |
<td></tr></table> | <td></tr></table> | ||
Zeile 2.298: | Zeile 2.133: | ||
<tr><td colspan="1"> | <tr><td colspan="1"> | ||
'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Ostfront:''' <br> | '''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Ostfront:''' <br> | ||
− | + | Heeresgruppe Süd: Der Brückenkopf von Valpovo ist nunmehr geräumt. Zwi« | |
sehen den Seen mußte die Margarethen=Stellung preisgegeben werden. Die | sehen den Seen mußte die Margarethen=Stellung preisgegeben werden. Die | ||
Lücke an der Donau hat sich vergrößert, und der eigene Brückenkopf bei Gran | Lücke an der Donau hat sich vergrößert, und der eigene Brückenkopf bei Gran | ||
wurde verengert. Bei Altsohl kam der Gegner weiter vor. | wurde verengert. Bei Altsohl kam der Gegner weiter vor. | ||
− | + | Heeresgruppe Mitte: Abwehr bei Schwarzwasser. Bei Leobschütz ein klarer Ab« | |
wehrerfolg: von 100 Panzern wurden 75 abgeschossen. Vom Südosten wird | wehrerfolg: von 100 Panzern wurden 75 abgeschossen. Vom Südosten wird | ||
− | die 8. | + | die 8. Panzer-Division herangezogen, die 7. Panzer-Division stößt von Westen vor. Ein ähn« |
licher Erfolg bei Hotzenplotz, wo von 25 Panzern 20 Panzer abgeschossen wur« | licher Erfolg bei Hotzenplotz, wo von 25 Panzern 20 Panzer abgeschossen wur« | ||
− | den. Hier ist die 16. | + | den. Hier ist die 16. Panzer-Division eingesetzt. Auch westlich Neustadt wurden die |
Angriffe im allgemeinen abgewiesen. Bei Glogau verstärkt sich der Feind. | Angriffe im allgemeinen abgewiesen. Bei Glogau verstärkt sich der Feind. | ||
− | + | Heeresgruppe Weichsel: An der Odermündung wird das Schulschiff „Schlesien" | |
mit 1 000 Flüchtlingen an Bord erwartet. Zwischen Lebus und Küstrin griff der | mit 1 000 Flüchtlingen an Bord erwartet. Zwischen Lebus und Küstrin griff der | ||
− | Feind mit 6 Schützen- | + | Feind mit 6 Schützen-Divisionen an. Er wurde im wesentlichen abgewiesen. Eingesetzt die 25. Panzer-Gren.=Division, freigegeben die bei Stettin aufgefrischte 20. Pz.- |
− | Gren.= | + | Gren.=Division, sonst nur örtliche Kampfhandlungen. |
− | + | Heeresgruppe Nord: Nordwestlich Zoppot hat sich der Gegner so weit an die | |
C . K T B 19 4 5 ■ 1 . A b sc h n itt. E re ig n is s e b is z u r A u fs p a lt u n g d es W F S ta b s • III | C . K T B 19 4 5 ■ 1 . A b sc h n itt. E re ig n is s e b is z u r A u fs p a lt u n g d es W F S ta b s • III | ||
119 2 | 119 2 | ||
Zeile 2.321: | Zeile 2.156: | ||
jedoch nicht Einbrüche von den Flanken. | jedoch nicht Einbrüche von den Flanken. | ||
Kurland: Schwächere Angriffe an der Naht. Fortgang der Kämpfe bei Frauen» | Kurland: Schwächere Angriffe an der Naht. Fortgang der Kämpfe bei Frauen» | ||
− | bürg und Durchstoß von 2 | + | bürg und Durchstoß von 2 Divisionen an der Südostecke. |
− | 821 eigene Einsätze, 35 Abschüsse, 15 Verluste. | + | 821 eigene Einsätze, 35 Abschüsse, 15 Verluste. feindlichen Schwerpunkte bei |
Küstrin und in Ungarn. 2 Oder=Brücken wurden zerstört. — Die Führer» | Küstrin und in Ungarn. 2 Oder=Brücken wurden zerstört. — Die Führer» | ||
− | Begleit= | + | Begleit=Division ist der Heeresgruppe Mitte zur Verfügung gestellt. |
<td></tr></table> | <td></tr></table> | ||
Zeile 2.335: | Zeile 2.170: | ||
Flugzeuge gegen die „Semmering=Stellung". — In Dänemark auch Sabotage» | Flugzeuge gegen die „Semmering=Stellung". — In Dänemark auch Sabotage» | ||
akte gegen Dänen, die in deutschen Diensten stehen. Von den in Dänemark | akte gegen Dänen, die in deutschen Diensten stehen. Von den in Dänemark | ||
− | untergebrachten | + | untergebrachten Divisionen soll je 1 Rgt. nach Süden in das dort bestehende |
Vakuum gezogen werden. | Vakuum gezogen werden. | ||
Bei Nienburg ist die Weserbrücke durch Luftangriff zerstört. | Bei Nienburg ist die Weserbrücke durch Luftangriff zerstört. | ||
Zeile 2.348: | Zeile 2.183: | ||
'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Südosteuropa:''' <br> | '''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Südosteuropa:''' <br> | ||
− | Südlich von Serajewo Abwehr. Die | + | Südlich von Serajewo Abwehr. Die Panzer-Division hat bei ihrem Unternehmen |
2 1 1 Feindtote gezählt; sie wird jetzt gegen den Raum von Tuzla angesetzt. Bei | 2 1 1 Feindtote gezählt; sie wird jetzt gegen den Raum von Tuzla angesetzt. Bei | ||
Doboj Abwehr. Die Straße nach Kroatien ist frei. | Doboj Abwehr. Die Straße nach Kroatien ist frei. | ||
− | Die | + | Die Heeresgruppe F soll im Raum der Heeresgruppe Weichsel eingesetzt werden. |
− | + | DieHeeresgruppe E hatte bei derVerlegung des V P 1 Verluste durch Fliegerangriff. | |
<td></tr></table> | <td></tr></table> | ||
Zeile 2.361: | Zeile 2.196: | ||
'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Westfront:''' <br> | '''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Westfront:''' <br> | ||
Aus dem Süden 600 Bomber gegen Wien und Schwarzheide. Dabei Zer» | Aus dem Süden 600 Bomber gegen Wien und Schwarzheide. Dabei Zer» | ||
− | Störung von 2 Brücken nach Innsbruck. Von Westen die | + | Störung von 2 Brücken nach Innsbruck. Von Westen die drei US-amerikanischen Divisionen gegen |
Flugplätze und das Industriegebiet. 300 Briten gegen Hildesheim, 200 weitere | Flugplätze und das Industriegebiet. 300 Briten gegen Hildesheim, 200 weitere | ||
gegen das Ruhrgebiet. 20 Spezialflugzeuge gegen die Weserbrücke bei Nien» | gegen das Ruhrgebiet. 20 Spezialflugzeuge gegen die Weserbrücke bei Nien» | ||
Zeile 2.370: | Zeile 2.205: | ||
100 gegen Villach. | 100 gegen Villach. | ||
Westen | Westen | ||
− | Die 1. | + | Die 1. US-amerikanische Armee ist jetzt im Raum von Remagen. Im Rheinknie zog |
− | der Feind seine Kräfte nach Süden herunter. Die 16. | + | der Feind seine Kräfte nach Süden herunter. Die 16. Panzer-Division mit 2 Inf.=Rgt.ern |
ln 2 Gruppen im Stoß nach Süden. W as der Gegner mit seinen südlich des | ln 2 Gruppen im Stoß nach Süden. W as der Gegner mit seinen südlich des | ||
Westwalls freigewordenen Kräften unternimmt, ist nicht erkennbar. | Westwalls freigewordenen Kräften unternimmt, ist nicht erkennbar. | ||
− | Bei der | + | Bei der Heeresgruppe H keine besonderen Kampfhandlungen. Bei Remagen |
schwenkt der Feind südlich der Sieg nach Osten ein; Honnef wird umkämpft. | schwenkt der Feind südlich der Sieg nach Osten ein; Honnef wird umkämpft. | ||
− | Die Lage konnte repariert werden. A uf dem rechten Flügel der 15 . | + | Die Lage konnte repariert werden. A uf dem rechten Flügel der 15 . US-amerikanische |
− | Armee kam der Gegner 3 | + | Armee kam der Gegner 3 Kilometer weiter vor. Die 15 . Panzer-Division und andere Kräfte |
werden her angeführt. A n der Ostfront nur schwächere Kräfte; dabei jedoch | werden her angeführt. A n der Ostfront nur schwächere Kräfte; dabei jedoch | ||
Einbrüche über die Wied. Am empfindlichsten ist, daß der Gegner im Süden | Einbrüche über die Wied. Am empfindlichsten ist, daß der Gegner im Süden | ||
die eigenen Kräfte bis auf die untere Wied zurückdrückt und in Neuwied ein= | die eigenen Kräfte bis auf die untere Wied zurückdrückt und in Neuwied ein= | ||
dringen konnte. | dringen konnte. | ||
− | Bei der | + | Bei der Heeresgruppe G Ruhe. Zwischen Koblenz und Mainz, wo der Wider= |
stand erloschen ist, entstand dadurch eine kritische Lage, da£ 200 Mann mit | stand erloschen ist, entstand dadurch eine kritische Lage, da£ 200 Mann mit | ||
Panzern bei Oppenheim übersetzten und bis Groß=Gerau unter dem Schutz | Panzern bei Oppenheim übersetzten und bis Groß=Gerau unter dem Schutz | ||
von Nebel und Artillerie vorstießen. Inzwischen sind Kräfte nachgezogen, ver« | von Nebel und Artillerie vorstießen. Inzwischen sind Kräfte nachgezogen, ver« | ||
− | mutlich die 4. | + | mutlich die 4. Panzer-Division Ständiger Jagdschutz macht die Aufklärung unmöglich. |
Eine Pontonbrücke ist bereits zur Hälfte fertig. Eigene Kräfte werden heran= | Eine Pontonbrücke ist bereits zur Hälfte fertig. Eigene Kräfte werden heran= | ||
gezogen, unter anderem von der 19 . Armee ein teil=mot. Rgt., von Frankfurt | gezogen, unter anderem von der 19 . Armee ein teil=mot. Rgt., von Frankfurt | ||
örtliche Flak=Kräfte. | örtliche Flak=Kräfte. | ||
Bei der 1 . Armee hat sich die Lage weiter verschärft. Der nach Nordwesten | Bei der 1 . Armee hat sich die Lage weiter verschärft. Der nach Nordwesten | ||
− | aufgebaute Riegel hält. Südlich Landau kämpft die 12 . SS | + | aufgebaute Riegel hält. Südlich Landau kämpft die 12 . SS-Panzer-Division Angriffe |
− | von Süden hatten keinen Erfolg. Unklar ist das Schicksal von 14 | + | von Süden hatten keinen Erfolg. Unklar ist das Schicksal von 14 Divisionen, von |
denen zumindest noch Gruppen vorhanden sind. | denen zumindest noch Gruppen vorhanden sind. | ||
− | Der | + | Der Oberbefehlshaber West beantragte, ihm die Ausstattung von 5 Divisionen zuzustellen. |
Dem Gegner ist nunmehr die Übernahme des Kommandos durch den Gen.= | Dem Gegner ist nunmehr die Übernahme des Kommandos durch den Gen.= | ||
Feldm. Kesselring bekannt. | Feldm. Kesselring bekannt. | ||
Zeile 2.440: | Zeile 2.275: | ||
<tr><td colspan="1"> | <tr><td colspan="1"> | ||
'''Wehrmachtsbericht: Die Lage im Südraum:''' <br> | '''Wehrmachtsbericht: Die Lage im Südraum:''' <br> | ||
− | Im Raum Pistoia—Lucca jetzt die 6. südafrikan. | + | Im Raum Pistoia—Lucca jetzt die 6. südafrikan. Panzer-Division in Auffrischung. |
In Venedig durch Luftangriffe schwere Verluste. | In Venedig durch Luftangriffe schwere Verluste. | ||
<td></tr></table> | <td></tr></table> | ||
Zeile 2.470: | Zeile 2.305: | ||
<tr><td colspan="1"> | <tr><td colspan="1"> | ||
'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Ostfront:''' <br> | '''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Ostfront:''' <br> | ||
− | + | Heeresgruppe Süd: Beim Panzer-AOK 2 wird die x. Volks=Geb.=Division in den Raum | |
nördlich des Plattensees verlegt. Dafür wird aus dem geräumten Brückenkopf | nördlich des Plattensees verlegt. Dafür wird aus dem geräumten Brückenkopf | ||
− | die 297. | + | die 297. Infanterie-Division herangezogen. Zwischen den Seen sind die eigenen Kräfte |
weggezogen. Der Gegner drang über Vezprem nach Südwesten vor. Dagegen | weggezogen. Der Gegner drang über Vezprem nach Südwesten vor. Dagegen | ||
− | Panzer und Teile der 44. | + | Panzer und Teile der 44. Infanterie-Division Bei Kisber wechselnde Kämpfe. Der Brük« |
− | kenkopf bei Komorn wurde aufgespalten. Die 7 11 . | + | kenkopf bei Komorn wurde aufgespalten. Die 7 11 . Infanterie-Division soll sich jetzt |
nach Komorn durchschlagen. Bei Leva wird ein A ngriff erwartet. Der Einsatz | nach Komorn durchschlagen. Bei Leva wird ein A ngriff erwartet. Der Einsatz | ||
− | der 6. Garde= | + | der 6. Garde=Panzer-Armee hat sich bestätigt. Bei Neusohl geht der Druck weiter. |
− | + | Heeresgruppe M itte: Bei Schwarzwasser wurden Angriffe abgewiesen; von 55 | |
Panzern wurden 25 abgeschossen. Bei Neiße ein A ngriff von 100 Panzern, von | Panzern wurden 25 abgeschossen. Bei Neiße ein A ngriff von 100 Panzern, von | ||
denen 32 abgeschossen wurden. Jedoch gelang es dem Gegner, in Neiße ein« | denen 32 abgeschossen wurden. Jedoch gelang es dem Gegner, in Neiße ein« | ||
zudringen. Die 3. Garde«Pz.«Armee ist noch gebunden. Bei Strehlen starke | zudringen. Die 3. Garde«Pz.«Armee ist noch gebunden. Bei Strehlen starke | ||
− | + | feindlichen Artillerie ln Breslau gleiche Lage. Bei der neuen Schußwaffe handelt es sich | |
anscheinend um eine Kopie des deutschen Werfers. | anscheinend um eine Kopie des deutschen Werfers. | ||
− | + | Heeresgruppe Weichsel: Plessin ging verloren. Bei Küstrin gleiche Lage. Die | |
Stadt selbst ist eingeschlossen. An der Front erfolgreiche Vorstöße der 20. und | Stadt selbst ist eingeschlossen. An der Front erfolgreiche Vorstöße der 20. und | ||
− | 25. | + | 25. Panzer-Gren.=Division nach Osten. In 2 Tagen wurden 150 Panzer abgeschossen. |
Eingesetzt ist hier die 8. Garde«Armee und nördlich von ihr die 5. Garde«1 | Eingesetzt ist hier die 8. Garde«Armee und nördlich von ihr die 5. Garde«1 | ||
Armee. Nördlich Stettin sind noch 500 Mann der Kampfgruppe Krappe ein« | Armee. Nördlich Stettin sind noch 500 Mann der Kampfgruppe Krappe ein« | ||
getroffen. | getroffen. | ||
− | + | Heeresgruppe Nord: Der Feind konnte in Zoppot eindringen und dadurch den | |
− | eigenen Brückenkopf spalten. | + | eigenen Brückenkopf spalten. feindlichen Druck von Südosten und Angriffe in der |
Niederung. | Niederung. | ||
Die Streitkräfte der Kriegsmarine wurden durch den Kreuzer „Lützow" ver« | Die Streitkräfte der Kriegsmarine wurden durch den Kreuzer „Lützow" ver« | ||
stärkt. Die Zusammenarbeit der Wehrmachtteile befriedigt beiderseits. In Stolp« | stärkt. Die Zusammenarbeit der Wehrmachtteile befriedigt beiderseits. In Stolp« | ||
− | münde wurden 3 | + | münde wurden 3 feindlichen U=Boote festgestellt. Ein zweiter Mun.=Dampfer ging |
− | auf der Fahrt nach Osten verloren. Die 1 . Garde= | + | auf der Fahrt nach Osten verloren. Die 1 . Garde=Panzer-Armee, die bisher gegen |
Danzig angriff, ist abgezogen worden. Ihre Auffrischung wird voraussichtlich | Danzig angriff, ist abgezogen worden. Ihre Auffrischung wird voraussichtlich | ||
8— 10 Tage erfordern. Vorher ist ein Großangriff in Richtung Berlin nicht zu | 8— 10 Tage erfordern. Vorher ist ein Großangriff in Richtung Berlin nicht zu | ||
Zeile 2.507: | Zeile 2.342: | ||
Berlin der Gegner sich die Ausgangsposition für den entscheidungsuchenden | Berlin der Gegner sich die Ausgangsposition für den entscheidungsuchenden | ||
Angriff zu sichern strebt. Die eigenen Brückenköpfe entlang der Ostsee haben | Angriff zu sichern strebt. Die eigenen Brückenköpfe entlang der Ostsee haben | ||
− | ihre Aufgabe erfüllt, | + | ihre Aufgabe erfüllt, feindlichen Kräfte möglichst lange zu binden. Es fragt sich, |
ob die schnelle Entwicklung am Rhein die Russen dazu führt, das Tempo ihrer | ob die schnelle Entwicklung am Rhein die Russen dazu führt, das Tempo ihrer | ||
Aktionen über das vorgesehene Tempo hinaus zu beschleunigen. | Aktionen über das vorgesehene Tempo hinaus zu beschleunigen. | ||
2300 Einsätze gegenüber 860 eigenen; 4 1 Abschüsse und 14 Verluste. Es | 2300 Einsätze gegenüber 860 eigenen; 4 1 Abschüsse und 14 Verluste. Es | ||
wurden weitere Oder=Brücken zerstört. Die Versorgung von Breslau ist er« | wurden weitere Oder=Brücken zerstört. Die Versorgung von Breslau ist er« | ||
− | schwert durch die | + | schwert durch die feindlichen Scheinwerfer. Bisher sind 64 Ju verlorengegangen, |
was um so empfindlicher ist, weil die Produktion eingestellt wurde. | was um so empfindlicher ist, weil die Produktion eingestellt wurde. | ||
Zeile 2.526: | Zeile 2.361: | ||
11 IQu. weilen; dazu soll ein neuer Befehl ergehen. Der Abtransport wurde durch Verminung und Nebel in den letzten Tagen behindert. Erwogen wird | 11 IQu. weilen; dazu soll ein neuer Befehl ergehen. Der Abtransport wurde durch Verminung und Nebel in den letzten Tagen behindert. Erwogen wird | ||
jetzt, ob nicht Einzelfahrten gewagt werden müssen, um den Schwerpunkt auf | jetzt, ob nicht Einzelfahrten gewagt werden müssen, um den Schwerpunkt auf | ||
− | die Minenfreiheit zu legen. Die | + | die Minenfreiheit zu legen. Die feindlichen Luftwaffe war rege; ein Dampfer ging |
verloren. | verloren. | ||
Entlang der Nordseeküste Alarm. | Entlang der Nordseeküste Alarm. | ||
Zeile 2.543: | Zeile 2.378: | ||
In Bihac hat sich die Lage durch Vordringen des Feindes nad* Süden und Um= | In Bihac hat sich die Lage durch Vordringen des Feindes nad* Süden und Um= | ||
gehung nach Osten verschärft. Es wurde deshalb um die Stadt ein Igel gebildet. | gehung nach Osten verschärft. Es wurde deshalb um die Stadt ein Igel gebildet. | ||
− | Beim Feinde eingesetzt sind die 7. und 8. Tito | + | Beim Feinde eingesetzt sind die 7. und 8. Tito-Division |
<td></tr></table> | <td></tr></table> | ||
Zeile 2.554: | Zeile 2.389: | ||
Vom Süden 600 Bomber gegen Verkehrsziele bei St. Valentin und Teile | Vom Süden 600 Bomber gegen Verkehrsziele bei St. Valentin und Teile | ||
gegen Wien sowie gegen Schwarzheide, wo das Hydrierwerk zu 100 °/o ausfiel | gegen Wien sowie gegen Schwarzheide, wo das Hydrierwerk zu 100 °/o ausfiel | ||
− | (es arbeitete im wesentlichen für die | + | (es arbeitete im wesentlichen für die Heeresgruppe Mitte). Vom Westen die 3 |
− | + | US-amerikanische Divisionen gegen Verkehrsziele im Industrieraum. 20 Briten gegen die | |
Brücke bei Reme *, die zerstört wurde. Eigene Einsätze gegen Oppenheim, wo | Brücke bei Reme *, die zerstört wurde. Eigene Einsätze gegen Oppenheim, wo | ||
die Luftwaffe jetzt alle verfügbaren Kräfte einsetzen soll. In der Nacht Mos= | die Luftwaffe jetzt alle verfügbaren Kräfte einsetzen soll. In der Nacht Mos= | ||
kitos gegen Berlin. | kitos gegen Berlin. | ||
Westen | Westen | ||
− | Feindlage: Die 9. | + | Feindlage: Die 9. US-amerikanische Armee steht zum A ngriff bereit. Im Brückenkopf |
− | Remagen ist jetzt auch die 2. | + | Remagen ist jetzt auch die 2. US-amerikanische Inf.»Division eingesetzt. Jenseits des Flusses |
− | wartet noch das V. | + | wartet noch das V. Armeekommando mit 3 Verbänden. Gegenüber der Heeresgruppe G bis |
− | Mainz nur geringe Kämpfe. Ferner die 5. | + | Mainz nur geringe Kämpfe. Ferner die 5. Infanterie-Division sowie die 4. und 6. Panzer-Division |
zum Vorstoß über den Rhein, wobei die Taktik des Gen. Patton zu beachten | zum Vorstoß über den Rhein, wobei die Taktik des Gen. Patton zu beachten | ||
− | ist. Bei Ludwigshafen die 12 . und die 94. | + | ist. Bei Ludwigshafen die 12 . und die 94. Infanterie-Division, nördlich davon die 1 1 . Panzer- |
− | + | Division Wie weit der Feind sonst noch freie Kräfte zur Verfügung hat, ist noch | |
nicht zu übersehen. | nicht zu übersehen. | ||
Der Großangriff über den Rhein hat begonnen, und zwar bei Wesel, wo er | Der Großangriff über den Rhein hat begonnen, und zwar bei Wesel, wo er | ||
Zeile 2.577: | Zeile 2.412: | ||
südlich Bocholt. Um 11.2 5 Uhr ging eine Meldung ein, daß 30 Lastensegler | südlich Bocholt. Um 11.2 5 Uhr ging eine Meldung ein, daß 30 Lastensegler | ||
abgeschossen seien und das Rgt. Carst, in dessen Gebiet der Absprung er= | abgeschossen seien und das Rgt. Carst, in dessen Gebiet der Absprung er= | ||
− | folgte, den Kampf begonnen habe. Es scheint sich um die 1. | + | folgte, den Kampf begonnen habe. Es scheint sich um die 1. englische Luftlande-Division zu |
handeln. | handeln. | ||
Am Rhein keine besonderen Ereignisse. | Am Rhein keine besonderen Ereignisse. | ||
Im Brückenkopf von Remagen stieß der Feind südlich der Sieg nach Osten | Im Brückenkopf von Remagen stieß der Feind südlich der Sieg nach Osten | ||
− | vor, errang jedoch nur geringe Fortschritte. Dagegen eigene Vorstöße. Die | + | vor, errang jedoch nur geringe Fortschritte. Dagegen eigene Vorstöße. Die Panzer- |
− | I,ehr= | + | I,ehr=Division wird noch in Reserve gehalten, ebenso die 1 1 . Panzer-Division Gegen Sieg= |
bürg* unternahm der Feind nichts mehr. Bei Neuwied konnte der Gegner bis | bürg* unternahm der Feind nichts mehr. Bei Neuwied konnte der Gegner bis | ||
− | Kaltenwengers Vorkommen. Er überquerte die untere Wied und kam 3 | + | Kaltenwengers Vorkommen. Er überquerte die untere Wied und kam 3 Kilometer vor. |
− | Herangezogen werden die | + | Herangezogen werden die Panzer-Brigade 106 und die 1 1 . Panzer-Division |
− | Bei der | + | Bei der Heeresgruppe G Ruhe zwischen Koblenz und Mainz. Im Brückenkopf |
von Oppenheim drang der Feind weiter vor. Ein um 23 Uhr eingesetzter Ge= | von Oppenheim drang der Feind weiter vor. Ein um 23 Uhr eingesetzter Ge= | ||
genangriff hatte Erfolge. Jedoch gingen Trebur und Wallerstädten heute ver= | genangriff hatte Erfolge. Jedoch gingen Trebur und Wallerstädten heute ver= | ||
loren.1 | loren.1 | ||
− | Wieder aufgetaucht ist jetzt das Gen.=Kdo. XIII. SS=Korps mit 3 | + | Wieder aufgetaucht ist jetzt das Gen.=Kdo. XIII. SS=Korps mit 3 Divisionen, so |
− | daß nur noch der Verbleib von 9 | + | daß nur noch der Verbleib von 9 Divisionen unbekannt ist. |
In Ludwigshafen drang der Feind ein. Häuserkämpfe finden statt. Es sind | In Ludwigshafen drang der Feind ein. Häuserkämpfe finden statt. Es sind | ||
noch 70 000 Zivilisten vorhanden. | noch 70 000 Zivilisten vorhanden. | ||
Zeile 2.635: | Zeile 2.470: | ||
'''Wehrmachtsbericht: Die Lage im Südraum:''' <br> | '''Wehrmachtsbericht: Die Lage im Südraum:''' <br> | ||
örtliche Kämpfe. Am Kleinen St. Bernard gingen 2 Bunker verloren. Von | örtliche Kämpfe. Am Kleinen St. Bernard gingen 2 Bunker verloren. Von | ||
− | der 29. | + | der 29. Panzer-Division wird eine Rgt.s=Gruppe in den Raum südostwärts Venedig |
verlegt. | verlegt. | ||
<td></tr></table> | <td></tr></table> | ||
Zeile 2.686: | Zeile 2.521: | ||
'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Südosteuropa:''' <br> | '''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Südosteuropa:''' <br> | ||
Wegen Versagens der Kroaten weiteres Ausweichen bei Bihac auf das Ost= | Wegen Versagens der Kroaten weiteres Ausweichen bei Bihac auf das Ost= | ||
− | ufer der Una. Beschleunigte Verlegung der 104. | + | ufer der Una. Beschleunigte Verlegung der 104. Infanterie-Division |
− | Übernahme des Befehls durch die | + | Übernahme des Befehls durch die Heeresgruppe E (Gen.=Oberst Löhr nunmeh= |
− | riger | + | riger Oberbefehlshaber Südost). |
<td></tr></table> | <td></tr></table> | ||
Zeile 2.696: | Zeile 2.531: | ||
<tr><td colspan="1"> | <tr><td colspan="1"> | ||
'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Westfront:''' <br> | '''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Westfront:''' <br> | ||
− | Bei der 1. | + | Bei der 1. kanadische Armee die 1. poln. Panzer-Division und die 49. britisches Division bestätigt. |
− | Bei Rees anscheinend auch eine | + | Bei Rees anscheinend auch eine kanadische Division und wohl auch die 7. britisches Panzer-Division |
− | Südlich Bocholt wurde mit Sicherheit nur die 6. | + | Südlich Bocholt wurde mit Sicherheit nur die 6. britisches Luftlande-Division ausgemacht. A uf |
− | dem linken Flügel der 9. | + | dem linken Flügel der 9. US-amerikanische Armee die 30. US-amerikanische Infanterie-Division und wohl |
− | auch die 8. | + | auch die 8. kanadische Panzer-Division Bei Remagen jetzt auch nördlich Neuwied die 9. |
− | + | US-amerikanische Panzer-Division Im Kopf von Oppenheim die 4. Pz.«, 5. Infanterie-Division, Teile der 90. Infanterie-Division (südlich Mainz abgelöst durch die 26. Infanterie-Division), vermutlich auch | |
− | noch die 6. | + | noch die 6. Panzer-Division und aus der Saarpfalz freigewordene Kräfte. Grenze zwi» |
− | sehen der 3. und der 7. | + | sehen der 3. und der 7. US-amerikanische Armee jetzt bei Worms; bei dieser die 42. Inf.» |
− | + | Division, 10. und 14. Pz.»Division, 36. Infanterie-Division | |
− | + | Heeresgruppe H: Starkes Artillerie=Feuer auf dem linken Flügel. | |
Fallsch.=Jäg.=AOK 1 : Rund 1 200 Mann bei Dingden—Hamminkeln ge» | Fallsch.=Jäg.=AOK 1 : Rund 1 200 Mann bei Dingden—Hamminkeln ge» | ||
landet; eigener Gegenangriff bis südlich Ringsberg. Von 1 2 1 Lastenseglern 50 | landet; eigener Gegenangriff bis südlich Ringsberg. Von 1 2 1 Lastenseglern 50 | ||
− | abgeschossen. Um 13.25 eine zweite, | + | abgeschossen. Um 13.25 eine zweite, US-amerikanische Landung im Rücken der 34. Inf.= |
− | + | Division Teile wurden vernichtet. | |
Während der Nacht Angriffe aus dem Kopf Rees nach Worden und Nord» | Während der Nacht Angriffe aus dem Kopf Rees nach Worden und Nord» | ||
osten. Groin wurde vom Feind genommen. Bei Speldrop Abwehr. Rees noch | osten. Groin wurde vom Feind genommen. Bei Speldrop Abwehr. Rees noch | ||
− | in eigener Hand. | + | in eigener Hand. Panzer-Angriff in R ic h tu n g ...?1 Wesel ging verloren. Süd» |
− | lieh des Lippe=Kanals stieß der Feind über Friedrichsfeld 4 | + | lieh des Lippe=Kanals stieß der Feind über Friedrichsfeld 4 Kilometer ostwärts vor. |
Über Dinslaken stieß der Feind nach Wesel vor. Südlich Dinslaken vereinig» | Über Dinslaken stieß der Feind nach Wesel vor. Südlich Dinslaken vereinig» | ||
ten sich Springer aus 40 Flugzeugen mit dem vom Westen vordringenden | ten sich Springer aus 40 Flugzeugen mit dem vom Westen vordringenden | ||
Gegner. | Gegner. | ||
Am 24. 3. wurden 60 Lastensegler vernichtet. 38 Flugzeuge abgeschossen, | Am 24. 3. wurden 60 Lastensegler vernichtet. 38 Flugzeuge abgeschossen, | ||
− | 23 Panzer zerstört. | + | 23 Panzer zerstört. Heeresgruppe B: Ostwärts Honnef starke Angriffe nach Nordosten. Beim Armee-Oberkommando |
15 ging eine Reihe von Ortschaften verloren. | 15 ging eine Reihe von Ortschaften verloren. | ||
− | + | Heeresgruppe G: Übergang über den Rhein zwischen Braubach und St. Goars» hausen. Den Oppenheimer Kopf erweiterte der Feind nach Nordosten und 1Südosten; er nahm Astheim, Trebur, Gr.=Gerau und drang in Nieder=Ramstadt | |
und Hähnlein ein. IDer Kopf Ludwigshafen wurde geräumt. Speyer ging verloren. Der Kopf jKarlsruhe wurde von Norden und Süden stark angegriffen. Feind vor Wörth. IBeim AO K 19 Ruhe. | und Hähnlein ein. IDer Kopf Ludwigshafen wurde geräumt. Speyer ging verloren. Der Kopf jKarlsruhe wurde von Norden und Süden stark angegriffen. Feind vor Wörth. IBeim AO K 19 Ruhe. | ||
<td></tr></table> | <td></tr></table> | ||
Zeile 2.761: | Zeile 2.596: | ||
<tr><td colspan="1"> | <tr><td colspan="1"> | ||
'''Wehrmachtsbericht: Die Lage im Südraum:''' <br> | '''Wehrmachtsbericht: Die Lage im Südraum:''' <br> | ||
− | In den Westalpen anscheinend eine neue französ. | + | In den Westalpen anscheinend eine neue französ. Division an Stelle einer ameri= |
− | kanischen. Die Verlegung der 34. | + | kanischen. Die Verlegung der 34. britisches Infanterie-Division von Griechenland nach Italien |
bestätigt sich. | bestätigt sich. | ||
<td></tr></table> | <td></tr></table> | ||
Zeile 2.782: | Zeile 2.617: | ||
Nach einem Führerbefehl sollen jetzt alle Heimatkräfte an die Front ge» | Nach einem Führerbefehl sollen jetzt alle Heimatkräfte an die Front ge» | ||
worfen werden: „Westgoten"» und „Ostgoten"=Bewegung. | worfen werden: „Westgoten"» und „Ostgoten"=Bewegung. | ||
− | Der Reichsführer SS, der die | + | Der Reichsführer SS, der die Heeresgruppe Weichsel abgegeben hat, nimmt jetzt |
wieder seine Zivilaufgaben mit Schwerpunkt auf. | wieder seine Zivilaufgaben mit Schwerpunkt auf. | ||
− | Es wurde befohlen, gegen das Zeigen weißer Tücher, das ö ffn en von | + | Es wurde befohlen, gegen das Zeigen weißer Tücher, das ö ffn en von Panzer- |
Sperren energisch vorzugehen. | Sperren energisch vorzugehen. | ||
− | Aufgestellt wird eine 3. Marine= | + | Aufgestellt wird eine 3. Marine=Division, so daß die 2. Marine=Division vielleicht |
im Raum von Glückstadt belassen wird. | im Raum von Glückstadt belassen wird. | ||
Die Amerikaner schossen über dem böhmischen Gebiet russ. Jäger ab, was | Die Amerikaner schossen über dem böhmischen Gebiet russ. Jäger ab, was | ||
Zeile 2.801: | Zeile 2.636: | ||
<tr><td colspan="1"> | <tr><td colspan="1"> | ||
'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Ostfront:''' <br> | '''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Ostfront:''' <br> | ||
− | + | Heeresgruppe Süd: Nördlich des Plattensees gelang es dem Gegner, weiter in | |
südwestlicher 2 Richtung vorzustoßen. Der Aufbau einer neuen HKL wird ver» | südwestlicher 2 Richtung vorzustoßen. Der Aufbau einer neuen HKL wird ver» | ||
sucht. Es bestehen jedoch zwischen Plattensee und Papa 2 große Lücken. Wei» | sucht. Es bestehen jedoch zwischen Plattensee und Papa 2 große Lücken. Wei» | ||
tere Angriffe in Richtung Komorn. Der Gegner ist bis an die Stadt herange» | tere Angriffe in Richtung Komorn. Der Gegner ist bis an die Stadt herange» | ||
kommen. Bei Leva hat der erwartete Großangriff eingesetzt, mit Schwerpunkt | kommen. Bei Leva hat der erwartete Großangriff eingesetzt, mit Schwerpunkt | ||
− | im Südwesten und Westen. Hierbei eingesetzt der | + | im Südwesten und Westen. Hierbei eingesetzt der Kavallerie-Verband Plijew. Dazu |
am unteren Gran Fesselungsangriffe. Der Gegner ist in Neusohl eingedrungen. | am unteren Gran Fesselungsangriffe. Der Gegner ist in Neusohl eingedrungen. | ||
− | + | Heeresgruppe Mitte: Bei Schwarzwasser wurde der Gegner abgewiesen. Bei Sah» | |
rau (nicht Sorau) besteh eine Lücke in Richtung Loslau. Zwischen Leobschütz | rau (nicht Sorau) besteh eine Lücke in Richtung Loslau. Zwischen Leobschütz | ||
und Neiße erzielte der Gegner örtliche Einbrüche. Er konnte in Strehlen ein» | und Neiße erzielte der Gegner örtliche Einbrüche. Er konnte in Strehlen ein» | ||
dringen, wo der eigene Frontbogen zurückgenommen wurde. Weitere Angriffe | dringen, wo der eigene Frontbogen zurückgenommen wurde. Weitere Angriffe | ||
gegen die Südfront von Breslau. Fortgang des Großangriffes von Glogau. | gegen die Südfront von Breslau. Fortgang des Großangriffes von Glogau. | ||
− | + | Heeresgruppe Weichsel: Aufklärung im Raum von Küstrin und lebhafte Bewe« | |
− | gungen. Die 1 . Garde= | + | gungen. Die 1 . Garde=Panzer-Armee (bisher in Ostpommem) steht in Funkver« |
bindung mit der 1. weiß=russ. Front, was auf das erwartete Zusammenwirken | bindung mit der 1. weiß=russ. Front, was auf das erwartete Zusammenwirken | ||
beim A ngriff auf Berlin hindeutet. Gegenangriffe aus dem Brückenkopf Pölitz | beim A ngriff auf Berlin hindeutet. Gegenangriffe aus dem Brückenkopf Pölitz | ||
− | durch die 5. Jäg.= | + | durch die 5. Jäg.=Division, die mit der Gruppe Tettau heil herauskam. Durch die |
Energie des Direktors des Kraftwerkes wird der Betrieb fortgeführt. | Energie des Direktors des Kraftwerkes wird der Betrieb fortgeführt. | ||
Haeresgr. Nord: Einzelheiten fehlen. Der Gegner steht hart südwestlich Go« | Haeresgr. Nord: Einzelheiten fehlen. Der Gegner steht hart südwestlich Go« | ||
tenhafen und drang in das Weichbild von Danzig ein, wo er aufgefangen | tenhafen und drang in das Weichbild von Danzig ein, wo er aufgefangen | ||
wurde. Die Sehnenstellung der 4. Armee wird weiter verkürzt. | wurde. Die Sehnenstellung der 4. Armee wird weiter verkürzt. | ||
− | Kurland: Fortgang der Kämpfe im Bereich der 24. | + | Kurland: Fortgang der Kämpfe im Bereich der 24. Infanterie-Division Die Kriegs« |
schiffe haben bisher 12 5 Schuß 28 cm im Raum von Gotenhafen abgegeben. | schiffe haben bisher 12 5 Schuß 28 cm im Raum von Gotenhafen abgegeben. | ||
− | In Memel jetzt 32 | + | In Memel jetzt 32 feindlichen Schnellboote, von deren Auswirkung jedoch bisher |
noch nichts zu spüren ist. In den beiden letzten Tagen sind 7 Schiffe mit | noch nichts zu spüren ist. In den beiden letzten Tagen sind 7 Schiffe mit | ||
Flüchtlingen aus dem Raum von Danzig nach Kopenhagen abgefahren. | Flüchtlingen aus dem Raum von Danzig nach Kopenhagen abgefahren. | ||
− | Insgesamt 3 400 | + | Insgesamt 3 400 feindlichen Einsätze gegenüber 480 eigenen; dabei 41 Abschüsse |
− | und 13 Verluste. | + | und 13 Verluste. feindlichen Schwerpunkt in Ungarn, bei Breslau und 1 800 gegen |
− | die | + | die Heeresgruppe Nord. Nachts 130 feindlichen Einsätze. 37 eigene Schlachtflieger gegen |
Göritz, wo die Nord« und Südbrücke zerstört wurden. | Göritz, wo die Nord« und Südbrücke zerstört wurden. | ||
<td></tr></table> | <td></tr></table> | ||
Zeile 2.839: | Zeile 2.674: | ||
<tr><td colspan="1"> | <tr><td colspan="1"> | ||
'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage im Nordraum.''' <br> | '''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage im Nordraum.''' <br> | ||
− | Das | + | Das feindlichen Geleit auf der Rückfahrt. Ein neuer U=Boot=Riegel ist gelegt. |
Angriffe gegen Egersund, wo ein Dampfer mit Schwefelkies verlorenging, | Angriffe gegen Egersund, wo ein Dampfer mit Schwefelkies verlorenging, | ||
ein weiterer aufgesetzt werden mußte. Dabei Abschüsse. Dem Kattegat=Trans= | ein weiterer aufgesetzt werden mußte. Dabei Abschüsse. Dem Kattegat=Trans= | ||
Zeile 2.863: | Zeile 2.698: | ||
'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Westfront:''' <br> | '''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Westfront:''' <br> | ||
Von Süden Angriffe gegen das Industriegebiet und einen Flugplatz bei Prag | Von Süden Angriffe gegen das Industriegebiet und einen Flugplatz bei Prag | ||
− | und gegen Eger, wo schwere Schäden entstanden. Im Westen mußten 2 | + | und gegen Eger, wo schwere Schäden entstanden. Im Westen mußten 2 US-amerikanische |
− | + | Divisionen zurückkehren, die dritte Division mit 75oJägern gegen Verkehrsziele im Mit« | |
teldeutschland. 7 Abschüsse durch 25 schnelle Jäger (dabei 5 eigene Verluste). | teldeutschland. 7 Abschüsse durch 25 schnelle Jäger (dabei 5 eigene Verluste). | ||
− | + | britisches A ngriff gegen Hannover und Eisenbahnanlagen in Osnabrück. 62 eigene | |
Einsätze gegen den Brückenkopf von Oppenheim. Die 4 Geschwader in Nord« | Einsätze gegen den Brückenkopf von Oppenheim. Die 4 Geschwader in Nord« | ||
Westdeutschland, die auf 18 Flugplätzen versammelt liegen, haben die größten | Westdeutschland, die auf 18 Flugplätzen versammelt liegen, haben die größten | ||
Schwierigkeiten bei der Versammlung, da die Staubwolken beim Anlaufen | Schwierigkeiten bei der Versammlung, da die Staubwolken beim Anlaufen | ||
− | eines Motors sofort | + | eines Motors sofort feindlichen Jäger anziehen. Nur durch schlechtes Wetter ist |
eine Erleichterung zu erwarten. — Das IV. Flak=Korps hat bei der Luftlandung | eine Erleichterung zu erwarten. — Das IV. Flak=Korps hat bei der Luftlandung | ||
149 Flugzeuge abgeschossen, darunter 75 Lastensegler. Da schätzungsweise | 149 Flugzeuge abgeschossen, darunter 75 Lastensegler. Da schätzungsweise | ||
Zeile 2.885: | Zeile 2.720: | ||
In der Schelde=Mündung gingen durch Minen dem Gegner 2 Dampfer mit | In der Schelde=Mündung gingen durch Minen dem Gegner 2 Dampfer mit | ||
10 000 BRT verloren. In der Humber=Mündung Schiffsraum für 1 — 2 Verbände. | 10 000 BRT verloren. In der Humber=Mündung Schiffsraum für 1 — 2 Verbände. | ||
− | Im Raum von Wesel—Rees sind nach gewiesen die 17 . | + | Im Raum von Wesel—Rees sind nach gewiesen die 17 . US-amerikanische D iv .1 und |
− | die 6. | + | die 6. britisches Luftlande-Division, ferner die 79. Panzer-Division die wohl für diesen Zweck umge« |
− | gliedert wurde. Südlich Koblenz ist jetzt noch die 89. Inf. | + | gliedert wurde. Südlich Koblenz ist jetzt noch die 89. Inf.«Division, die vor kurzem |
aus den U SA zugeführt wurde, aufgetaucht. Den Vorstoß zum Main hin führt2 | aus den U SA zugeführt wurde, aufgetaucht. Den Vorstoß zum Main hin führt2 | ||
− | die 4. | + | die 4. US-amerikanische Panzer-Division, die durch die 9. und 5. Panzer-Division in den Flanken ge= |
− | schützt wird. Aus dem Elsaß wurde eine französ. | + | schützt wird. Aus dem Elsaß wurde eine französ. Division an die Westalpen herum« |
gezogen, die durch Zufluß wieder ersetzt worden ist. | gezogen, die durch Zufluß wieder ersetzt worden ist. | ||
Der Gegner greift von Rees aus nach Norden, von Wesel nach Nordosten | Der Gegner greift von Rees aus nach Norden, von Wesel nach Nordosten | ||
− | und mit der | + | und mit der US-amerikanische Gruppe südlich des Lippe=Kanals nach Osten an. Da dem |
Gegner genug Kräfte zur Verfügung stehen, kann er sich diese exzentrische | Gegner genug Kräfte zur Verfügung stehen, kann er sich diese exzentrische | ||
Kampfesweise erlauben. Es gelang ihm, Rees zu nehmen. Die eigenen Kräfte | Kampfesweise erlauben. Es gelang ihm, Rees zu nehmen. Die eigenen Kräfte | ||
halten am Alten Rhein. Die Masse der nordostwärts von Wesel eingesetzten | halten am Alten Rhein. Die Masse der nordostwärts von Wesel eingesetzten | ||
− | 84. | + | 84. Infanterie-Division muß als zerschlagen angesehen werden. |
− | + | Heeresgruppe B: Die US-amerikanische 1. Armee ist nun in breiter Front angetreten. In der | |
− | Mitte drückt sie die eigenen Kräfte auf 4— 6 | + | Mitte drückt sie die eigenen Kräfte auf 4— 6 Kilometer zurück. Aufbau einer neuen |
− | Linie ist im Gange. Schwerpunkt des Rückhalts bei der | + | Linie ist im Gange. Schwerpunkt des Rückhalts bei der Panzer-Lehrdivision und bei |
der schweren Kampfgruppe. Besonders kritisch hat sich die Lage nordost« | der schweren Kampfgruppe. Besonders kritisch hat sich die Lage nordost« | ||
wärts Koblenz gestaltet, wo der Gegner bis Grenzhausen vorkam. Südlich | wärts Koblenz gestaltet, wo der Gegner bis Grenzhausen vorkam. Südlich | ||
davon konnte der Gegner Brückenköpfe bilden. Erst südlich der Lahn wird | davon konnte der Gegner Brückenköpfe bilden. Erst südlich der Lahn wird | ||
ein Riegel gebildet. Teile des Wehrkreises XII kommen heran. | ein Riegel gebildet. Teile des Wehrkreises XII kommen heran. | ||
− | Bei der | + | Bei der Heeresgruppe G konnte der Gegner südlich Frankfurt seinen Vorstoß |
beträchtlich erweitern. Er drückte die eigenen Kräfte auf das Waldgebiet zu« | beträchtlich erweitern. Er drückte die eigenen Kräfte auf das Waldgebiet zu« | ||
rück und nahm Darmstadt, das nur noch von 200 Mann gehalten wurde. Bei | rück und nahm Darmstadt, das nur noch von 200 Mann gehalten wurde. Bei | ||
Zeile 2.912: | Zeile 2.747: | ||
hier in südwestlicher Richtung durch die 36. VGD. aufgebaut. Ferner Angriffe in breiter Front zwischen Ludwigshafen und Speyer. Der Gegner konnte Brük» | hier in südwestlicher Richtung durch die 36. VGD. aufgebaut. Ferner Angriffe in breiter Front zwischen Ludwigshafen und Speyer. Der Gegner konnte Brük» | ||
kenköpfe bilden und bis zur Rhein=Uferstraße Vordringen. Bei Speyer wurde | kenköpfe bilden und bis zur Rhein=Uferstraße Vordringen. Bei Speyer wurde | ||
− | er jedoch abgewiesen. Die Rhein=Front ist hier auf 30— 40 | + | er jedoch abgewiesen. Die Rhein=Front ist hier auf 30— 40 Kilometer aufgebrochen. |
An der Südfront keine besonderen Kampfhandlungen. | An der Südfront keine besonderen Kampfhandlungen. | ||
Vor der Festung Gironde=Süd Bereitstellungen. | Vor der Festung Gironde=Süd Bereitstellungen. | ||
Nach der Feindpresse finden im Westwall noch Kämpfe statt. | Nach der Feindpresse finden im Westwall noch Kämpfe statt. | ||
Churchill hat sich die Kämpfe von Wesel aus angesehen. | Churchill hat sich die Kämpfe von Wesel aus angesehen. | ||
− | Das Gebiet des | + | Das Gebiet des Oberbefehlshaber West wurde erneut erweitert. Von der Weichsel werden |
dem W esten 200 Kesselwagen zugeführt. Von Arnberg werden 5 000 Mann | dem W esten 200 Kesselwagen zugeführt. Von Arnberg werden 5 000 Mann | ||
− | der SS=Ers.= | + | der SS=Ers.=Brigade, der 1 . Fallsch.»Armee die 17 . SS=Division zugeführt. Ferner wer» |
den heute 5.30 Uhr im Lkw=Transport herangeführt 2 Ersatz=Brigaden. | den heute 5.30 Uhr im Lkw=Transport herangeführt 2 Ersatz=Brigaden. | ||
<td></tr></table> | <td></tr></table> | ||
Zeile 2.992: | Zeile 2.827: | ||
<tr><td colspan="1"> | <tr><td colspan="1"> | ||
'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Ostfront:''' <br> | '''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Ostfront:''' <br> | ||
− | + | Heeresgruppe Süd: Vordringen des Feindes nach Westen nördlich des Platten» | |
sees und Erweiterung des Einbruchsraums bei Leva. Im einzelnen: Nördlich des | sees und Erweiterung des Einbruchsraums bei Leva. Im einzelnen: Nördlich des | ||
Plattensees sind die eigenen Kräfte auf die Hälfte des Sees zurückgegangen. | Plattensees sind die eigenen Kräfte auf die Hälfte des Sees zurückgegangen. | ||
− | Von der 1 . Volks=Geb.= | + | Von der 1 . Volks=Geb.=Division sind bereits Teile in den Kam pf getreten. Der Geg» |
ner erreichte den Raab=Abschnitt und den Rand der Stadt. Der Brückenkopf der | ner erreichte den Raab=Abschnitt und den Rand der Stadt. Der Brückenkopf der | ||
− | 3. | + | 3. ungarische Armee bei Gran ist nunmehr geräumt worden. Über den unteren |
Gran hat der Gegner weitere Brückenköpfe gebildet. Bei Leva kam er nach | Gran hat der Gegner weitere Brückenköpfe gebildet. Bei Leva kam er nach | ||
Westen weiter vor. Westlich Altsohl errang er örtliche Erfolge. Nördlich Neu» | Westen weiter vor. Westlich Altsohl errang er örtliche Erfolge. Nördlich Neu» | ||
− | sohl hat sich die Lage weiter verschärft, da hier stehende | + | sohl hat sich die Lage weiter verschärft, da hier stehende ungarische Kräfte aus» |
wichen und Banden in den Kampf eintraten. | wichen und Banden in den Kampf eintraten. | ||
− | + | Heeresgruppe M itte: Fortgang der Kämpfe bei Rybnik, Leobschütz und Strehlen. | |
− | Im einzelnen: Bei Rybnik stieß die 8. | + | Im einzelnen: Bei Rybnik stieß die 8. Panzer-Division gegen den angreifenden Feind |
vor; bei Leobschütz wurde der Gegner abgewiesen, doch kam er in Richtung | vor; bei Leobschütz wurde der Gegner abgewiesen, doch kam er in Richtung | ||
Jägerndorf vor. Eigene Panzer stehen hier im Kampf mit der 4. Pz.»Armee. | Jägerndorf vor. Eigene Panzer stehen hier im Kampf mit der 4. Pz.»Armee. | ||
Zeile 3.009: | Zeile 2.844: | ||
Fortgang heftiger Kämpfe im Südosten und Süden von Glogau, wo die Lage | Fortgang heftiger Kämpfe im Südosten und Süden von Glogau, wo die Lage | ||
gespannt ist und der Gegner weitere Kräfte zuführt. | gespannt ist und der Gegner weitere Kräfte zuführt. | ||
− | + | Heeresgruppe Weichsel: Heute früh begann der eigene Angriff in Richtung | |
− | Küstrin, der nach 3 | + | Küstrin, der nach 3 Kilometer zum Halten kam. Eingesetzt sind die 25. und 20. Panzer- |
− | Gren.= | + | Gren.=Division, die Führer=Begleit=Ddv. und die Division „Müncheberg". Küstrin wurde |
stark beschossen (in der Stunde bis zu x 000 Schuß). Bei Angermünde konnte | stark beschossen (in der Stunde bis zu x 000 Schuß). Bei Angermünde konnte | ||
der Gegner einen kleinen Kopf bilden, und vor Pölitz ging Gelände verloren. | der Gegner einen kleinen Kopf bilden, und vor Pölitz ging Gelände verloren. | ||
Schleppkähne, die von Stettin nach Norden durchzubrechen versuchten, kamen | Schleppkähne, die von Stettin nach Norden durchzubrechen versuchten, kamen | ||
nur zum Teil durch. | nur zum Teil durch. | ||
− | + | Heeresgruppe Nord: Fortgang der Kämpfe südlich Gotenhafen und Danzig. | |
Fortgang der Angriffe gegen die Putziger Nehrung. Die Werft in Gotenhafen | Fortgang der Angriffe gegen die Putziger Nehrung. Die Werft in Gotenhafen | ||
kam wegen Strommangels zum Erliegen. Es gingen wieder 2 Mun.«Dampfer | kam wegen Strommangels zum Erliegen. Es gingen wieder 2 Mun.«Dampfer | ||
Zeile 3.022: | Zeile 2.857: | ||
Die 4. Armee konnte trotz weiterer Einbrüche ihren Zusammenhalt aufrecht | Die 4. Armee konnte trotz weiterer Einbrüche ihren Zusammenhalt aufrecht | ||
erhalten. Der Transport der Flüchtlinge geht weiter. | erhalten. Der Transport der Flüchtlinge geht weiter. | ||
− | + | Heeresgruppe Kurland: Die Angriffe bei Prekuln wurden abgewiesen. Fortgang | |
örtlicher Kämpfe in der Südostecke. | örtlicher Kämpfe in der Südostecke. | ||
− | 4 400 | + | 4 400 feindlichen Einsätze, in Ungarn weniger, in Ostpreußen 2 300. Die Nord« |
und Südbrücke bei Göritz wurde abermals getroffen. | und Südbrücke bei Göritz wurde abermals getroffen. | ||
In der Zeit vom x.— 22. 3. wurden 5 4.52 Panzer abgeschossen, d. h, mehr | In der Zeit vom x.— 22. 3. wurden 5 4.52 Panzer abgeschossen, d. h, mehr | ||
Zeile 3.037: | Zeile 2.872: | ||
<tr><td colspan="1"> | <tr><td colspan="1"> | ||
'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage im Nordraum.''' <br> | '''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage im Nordraum.''' <br> | ||
− | Von der 166. | + | Von der 166. Infanterie-Division sind aus Dänemark in Richtung Hannover 8 Züge |
− | abgefahren. Sie wird der | + | abgefahren. Sie wird der Heeresgruppe G zugeführt. Die 94. Inf.«Division hat den |
Raum Aurich=Delmenhorst erreicht; 22 von 37 Zügen sind abgefahren. | Raum Aurich=Delmenhorst erreicht; 22 von 37 Zügen sind abgefahren. | ||
<td></tr></table> | <td></tr></table> | ||
Zeile 3.051: | Zeile 2.886: | ||
'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Südosteuropa:''' <br> | '''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Südosteuropa:''' <br> | ||
Angriffe bei Serajewo von Süden und Osten wurden abgewiesen. Nördlich | Angriffe bei Serajewo von Süden und Osten wurden abgewiesen. Nördlich | ||
− | der Stadt | + | der Stadt feindlichen Bewegungen, die auf einen bevorstehenden A ngriff hinwei« |
− | sen. Die 297. Inf. | + | sen. Die 297. Inf.«Division, die jetzt Teile im Eisenbahn=Transport heranführt, |
− | wird zum | + | wird zum Panzer-AOK 2 verlegt. Bei Bihac eine Entspannung durch Angriffe nach |
− | Süden. | + | Süden. feindlichen Angriffe von Westen und Osten wurden abgewiesen, eigene |
Kräfte blieben liegen. Die von Norden herankommenden Kräfte ziehen bereits | Kräfte blieben liegen. Die von Norden herankommenden Kräfte ziehen bereits | ||
− | + | feindlichen Kräfte ab. Die X04. Jäg.=Division im Zufluß. | |
<td></tr></table> | <td></tr></table> | ||
Zeile 3.065: | Zeile 2.900: | ||
'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Westfront:''' <br> | '''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Westfront:''' <br> | ||
Von Süden Angriffe gegen Wien und Wiener=Neustadt und das ölgebiet | Von Süden Angriffe gegen Wien und Wiener=Neustadt und das ölgebiet | ||
− | von Zistersdorf, dabei schwere Verkehrsschäden. Vom Westen nur x | + | von Zistersdorf, dabei schwere Verkehrsschäden. Vom Westen nur x US-amerikanische |
− | + | Division, deren Versammlung erst über Belgien abgeschlossen war; dabei schwerer | |
A ngriff gegen Plauen, ferner gegen Zeitz, Gera, Fulda usw. Geringerer Einsatz | A ngriff gegen Plauen, ferner gegen Zeitz, Gera, Fulda usw. Geringerer Einsatz | ||
von 1= und 2=mot. Bombern. Ein eigener Einsatz gegen die Brücke bei Hanau | von 1= und 2=mot. Bombern. Ein eigener Einsatz gegen die Brücke bei Hanau | ||
Zeile 3.072: | Zeile 2.907: | ||
In der Nacht 70 Moskitos gegen Berlin. Eigener Einsatz gegen den Brückenkopf bei Oppenheim. | In der Nacht 70 Moskitos gegen Berlin. Eigener Einsatz gegen den Brückenkopf bei Oppenheim. | ||
Westen | Westen | ||
− | Der Lippe-Seitenkanal bildet die Grenze zwischen den Briten und Amerikanern. Bei diesen die 30. und 79. Inf.- | + | Der Lippe-Seitenkanal bildet die Grenze zwischen den Briten und Amerikanern. Bei diesen die 30. und 79. Inf.-Division, ferner Pz., vielleicht die 8. Pz.-Division |
− | Im Brückenkopf von Remagen ist nunmehr die 3. Pz.- | + | Im Brückenkopf von Remagen ist nunmehr die 3. Pz.-Division bestätigt; unklar |
− | ist noch der Einsatz des V. AK. mit seinen 3 | + | ist noch der Einsatz des V. AK. mit seinen 3 Divisionen. Im Raum Frankfurt griff |
− | der Feind mit 3 | + | der Feind mit 3 Divisionen nach Norden an; nach Osten stößt er mit der 4. Pz.- |
− | + | Division vor; die 26. Division wird nachgezogen. Unklar ist noch der Verbleib von | |
4 Verbänden im Raum südlich.1 Die Franzosen verfügen im Raum Straßburg | 4 Verbänden im Raum südlich.1 Die Franzosen verfügen im Raum Straßburg | ||
über 3 Verbände. | über 3 Verbände. | ||
Zeile 3.082: | Zeile 2.917: | ||
Am Lippe-Seitenkanal konnte der Gegner aufgehalten werden. | Am Lippe-Seitenkanal konnte der Gegner aufgehalten werden. | ||
An der Heeresgruppen-Naht Ruhe. Als Reserve stehen noch zur Verfügung | An der Heeresgruppen-Naht Ruhe. Als Reserve stehen noch zur Verfügung | ||
− | die 2. Fallsch.-Jäg.- | + | die 2. Fallsch.-Jäg.-Division und die 290. VGD. |
− | Aus dem Brückenkopf von Remagen gelang den Amerikanern der Durchbruch. Das LXVII. AK. wurde überrollt; | + | Aus dem Brückenkopf von Remagen gelang den Amerikanern der Durchbruch. Das LXVII. AK. wurde überrollt; feindlichen Spitzen kamen bis in den |
− | Raum Limburg. Dagegen eingesetzt die Pz.-Lehr- | + | Raum Limburg. Dagegen eingesetzt die Pz.-Lehr-Division, zu der noch die 2. VGD. |
− | herangezogen wird. Von Süden wird die 1 1 . Pz.- | + | herangezogen wird. Von Süden wird die 1 1 . Pz.-Division und die 6. SS-Geb.-Division |
horangeholt. Versucht wird ein Widerstand in der Linie Dill — Lahn — Sieg. | horangeholt. Versucht wird ein Widerstand in der Linie Dill — Lahn — Sieg. | ||
− | + | Heeresgruppe C : Nach Norden war der Gegner nicht besonders tätig. Uber den | |
Main konnte er einige kleine Brückenköpfe bilden. Nach Osten stieß er bis | Main konnte er einige kleine Brückenköpfe bilden. Nach Osten stieß er bis | ||
Aschaffenburg durch und erreichte heute um 6.05 Lohr am Main mit 30— 50 | Aschaffenburg durch und erreichte heute um 6.05 Lohr am Main mit 30— 50 | ||
Panzern. Bei Hanau, wo eine Besatzung von 2 700 Mann steht, herrscht Ruhe. | Panzern. Bei Hanau, wo eine Besatzung von 2 700 Mann steht, herrscht Ruhe. | ||
− | Durch falsche | + | Durch falsche FunKilometereldungen versucht der Gegner, die Bevölkerung in Un= |
nihc zu versetzen. Von Worms aus ist der Gegner bis zur Bergstraße vorgeloßen und hat die eigenen Kräfte bei Mannheim zurückgedrängt. Die Heidelberger Brücken wurden gesprengt. Von Süden wird die 36. VGD. herangezogen; | nihc zu versetzen. Von Worms aus ist der Gegner bis zur Bergstraße vorgeloßen und hat die eigenen Kräfte bei Mannheim zurückgedrängt. Die Heidelberger Brücken wurden gesprengt. Von Süden wird die 36. VGD. herangezogen; | ||
doch ist fraglich, ob sie noch rechtzeitig herankommt. | doch ist fraglich, ob sie noch rechtzeitig herankommt. | ||
Zeile 3.138: | Zeile 2.973: | ||
Da für den Transport der Fallsch.«Jäger Kolonnen zur Verfügung stehen, | Da für den Transport der Fallsch.«Jäger Kolonnen zur Verfügung stehen, | ||
wird dieser bis 30. 3. abgeschlossen sein. In Livorno und Ancona Abnahme | wird dieser bis 30. 3. abgeschlossen sein. In Livorno und Ancona Abnahme | ||
− | des | + | des feindlichen Schiffsraums. |
<td></tr></table> | <td></tr></table> | ||
Zeile 3.169: | Zeile 3.004: | ||
<tr><td colspan="1"> | <tr><td colspan="1"> | ||
'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Ostfront:''' <br> | '''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Ostfront:''' <br> | ||
− | Heeresgruppe Süd: Die 297. Inf.- | + | Heeresgruppe Süd: Die 297. Inf.-Division, die von der Drau-Front herangezogen |
− | wird, soll auf dem rechten Flügel der 2. Pz.-Armee eingesetzt werden, um hier die 16. SS» | + | wird, soll auf dem rechten Flügel der 2. Pz.-Armee eingesetzt werden, um hier die 16. SS» Panzer-Gren.=Division für den Raum nördlich des Plattensees freizumachen. |
Nördlich von dieser ist die eigene Linie bis auf das letzte Drittel zurückverlegt | Nördlich von dieser ist die eigene Linie bis auf das letzte Drittel zurückverlegt | ||
worden. Der Gegner ist bereits mit dem Bau einer Brücke über die Raab be= | worden. Der Gegner ist bereits mit dem Bau einer Brücke über die Raab be= | ||
Zeile 3.183: | Zeile 3.018: | ||
Norden in der Linie Kremnitz — Tatra — Saybusch nach Norden verlaufende | Norden in der Linie Kremnitz — Tatra — Saybusch nach Norden verlaufende | ||
Linie bezogen. | Linie bezogen. | ||
− | + | Heeresgruppe Mitte: Fortgang der Kämpfe bei Schwarzwasser, Leobschütz und | |
Strehlen. Bei Loslau (Raum von Leobschütz) ging zwar Gelände verloren, aber | Strehlen. Bei Loslau (Raum von Leobschütz) ging zwar Gelände verloren, aber | ||
der Feind wurde dort aufgefangen. Bei Leobschütz ein klarer Abwehrerfolg. | der Feind wurde dort aufgefangen. Bei Leobschütz ein klarer Abwehrerfolg. | ||
− | Gebunden sind hier noch die Garde= | + | Gebunden sind hier noch die Garde=Panzer-Armee und 2 Panzer-Korps. Von 13 5 Pan» |
zem wurden 49 abgeschossen. Bei Strehlen geringe Tätigkeit. In Breslau und | zem wurden 49 abgeschossen. Bei Strehlen geringe Tätigkeit. In Breslau und | ||
Glogau (Kommandant Graf Eulenburg) gleiche Lage. | Glogau (Kommandant Graf Eulenburg) gleiche Lage. | ||
− | + | Heeresgruppe Weichsel: Der eigene Angriff bei Küstrin blieb liegen. In Küstrin | |
− | selbst weiter starke Angriffe. Bei Zehden Fortgang der | + | selbst weiter starke Angriffe. Bei Zehden Fortgang der feindlichen Angriffe. Ent» |
lang der unteren Oder verstärkte Aufklärung. Bei Stettin besteht noch ein | lang der unteren Oder verstärkte Aufklärung. Bei Stettin besteht noch ein | ||
schmaler Brückenkopf. Es gelang abermals die Zerstörung einer Brücke. | schmaler Brückenkopf. Es gelang abermals die Zerstörung einer Brücke. | ||
− | + | Heeresgruppe Nord: Gotenhafen ging verloren. Es besteht nördlich davon noch | |
ein eigener Brückenkopf. Bei Danzig wird noch die Westerplatte gehalten. In | ein eigener Brückenkopf. Bei Danzig wird noch die Westerplatte gehalten. In | ||
der Stadt wurden die eigenen Kräfte bis auf die Stadtmitte zurückgedrängt. | der Stadt wurden die eigenen Kräfte bis auf die Stadtmitte zurückgedrängt. | ||
Bei der 4. Armee Verlegung des Armeestabes und der Masse der Korps auf | Bei der 4. Armee Verlegung des Armeestabes und der Masse der Korps auf | ||
die Nehrung. Ein Rest muß noch überführt werden. | die Nehrung. Ein Rest muß noch überführt werden. | ||
− | + | Heeresgruppe Kurland: Fortgang der Angriffe in der Südostecke, die abgewiesen | |
wurden. | wurden. | ||
Es soll jetzt ein Befehl erwogen werden, in dem das Reichsgebiet taktisch | Es soll jetzt ein Befehl erwogen werden, in dem das Reichsgebiet taktisch | ||
− | zwischen dem | + | zwischen dem Oberbefehlshaber West und dem GenStH aufgeteilt wird. |
− | 3 650 | + | 3 650 feindlichen Einsätze und 626 eigene. Dabei 26 Abschüsse und 1 Verlust. |
Es wurden 3 Brücken getroffen. In der Nacht 325 russ. Einsätze. | Es wurden 3 Brücken getroffen. In der Nacht 325 russ. Einsätze. | ||
Zeile 3.216: | Zeile 3.051: | ||
zu erkennen, da für die 3 verlorengegangenen Transporter 6 weitere zuge» | zu erkennen, da für die 3 verlorengegangenen Transporter 6 weitere zuge» | ||
führt werden, und zwar 2 aus der Ostsee, 2 aus Reparaturen und 2 vom Reichs» | führt werden, und zwar 2 aus der Ostsee, 2 aus Reparaturen und 2 vom Reichs» | ||
− | kommissar für die Seefahrt. Die 323. und 328. | + | kommissar für die Seefahrt. Die 323. und 328. Infanterie-Division in Dänemark |
− | stehen jetzt zum Abtransport bereit. Die 84. | + | stehen jetzt zum Abtransport bereit. Die 84. Infanterie-Division überschritt die Ems, der |
− | Rest die Weser; die 94. | + | Rest die Weser; die 94. Infanterie-Division wird mit Masse äbgefahren. |
<td></tr></table> | <td></tr></table> | ||
Zeile 3.229: | Zeile 3.064: | ||
'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Südosteuropa:''' <br> | '''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Südosteuropa:''' <br> | ||
− | Die 7. SS | + | Die 7. SS-Gebirgs-Division im Angriff nach Norden und Nordosten. A uf der Donau |
− | ein erfolgreiches Unternehmen gegen den | + | ein erfolgreiches Unternehmen gegen den feindlichen Schiffsverkehr flußabwärts. |
Im Papuk=Gebirge neue Angriffe gegen Gospic. Die Lage scheint sich aber zu | Im Papuk=Gebirge neue Angriffe gegen Gospic. Die Lage scheint sich aber zu | ||
entspannen, da der Gegner Kräfte nach Norden abgezogen hat gegen die dort | entspannen, da der Gegner Kräfte nach Norden abgezogen hat gegen die dort | ||
Zeile 3.252: | Zeile 3.087: | ||
Der Pz.«Verband „Franken" fährt heute oder morgen von Stuttgart ab. Der | Der Pz.«Verband „Franken" fährt heute oder morgen von Stuttgart ab. Der | ||
Pz.«Verband „W estfalen" ist zum Abtransport bereit. Zur Steuerung dieser | Pz.«Verband „W estfalen" ist zum Abtransport bereit. Zur Steuerung dieser | ||
− | Bewegung ist vom GenStH der Oberst Freier und vom | + | Bewegung ist vom GenStH der Oberst Freier und vom Oberbefehlshaber des Ersatzheeres |
− | der Oberstlt. d. G. Fellmer zum | + | der Oberstlt. d. G. Fellmer zum Oberbefehlshaber West abgefahren. |
− | Aus der Stamm=Mannschaft des RAD werden 3 | + | Aus der Stamm=Mannschaft des RAD werden 3 Divisionen, aus den Schulen |
− | 3 weitere | + | 3 weitere Divisionen, im gesamt also 6 aufgestellt. 43 Züge fuhren ab, 12 sind |
− | beim | + | beim Oberbefehlshaber West eingetroffen. Weiter werden im Fußmarsch aus den Ausbil« |
dungstruppen (ohne Panzer) nach Westen 72 000 Mann, nach Osten 96 000 | dungstruppen (ohne Panzer) nach Westen 72 000 Mann, nach Osten 96 000 | ||
Mann in Bewegung gesetzt, mit den weiteren Kräften also rund 200 000 Mann. | Mann in Bewegung gesetzt, mit den weiteren Kräften also rund 200 000 Mann. | ||
Zeile 3.267: | Zeile 3.102: | ||
errang Gelände (Dirkten ging verloren). Er kam bis in das Waldgebiet nach | errang Gelände (Dirkten ging verloren). Er kam bis in das Waldgebiet nach | ||
Osten vor und erreichte den Westteil von Gladbeck. Er überschritt die Auto» | Osten vor und erreichte den Westteil von Gladbeck. Er überschritt die Auto» | ||
− | bahn; Reserven, um ihn aufzuhalten, fehlen. Da die 15 . | + | bahn; Reserven, um ihn aufzuhalten, fehlen. Da die 15 . Panzer-Gren.=Division‘ nach |
− | dem Abzug der 12 . VGD . und der 95. | + | dem Abzug der 12 . VGD . und der 95. Infanterie-Division sowie von weiteren Kräften |
nur noch einen geringen Kampfwert hat, vermag sie jetzt nicht mehr als eine | nur noch einen geringen Kampfwert hat, vermag sie jetzt nicht mehr als eine | ||
Sicherung durchzuführen. | Sicherung durchzuführen. | ||
Zeile 3.275: | Zeile 3.110: | ||
schwache Südgruppe. Es wird versucht, eine neue Front Siegen— Marburg— | schwache Südgruppe. Es wird versucht, eine neue Front Siegen— Marburg— | ||
Gießen—Frankfurt zu halten. Der Abschnitt zwischen Lahn und Main ist der | Gießen—Frankfurt zu halten. Der Abschnitt zwischen Lahn und Main ist der | ||
− | + | Heeresgruppe G zugewiesen worden. | |
− | Die 12 . | + | Die 12 . Panzer-Division leidet an Betriebstoffmangel. Wetzlar wurde gehalten; |
Limburg ging verloren. Der Gegner kam auf der Autobahn bis Esch vor, wo | Limburg ging verloren. Der Gegner kam auf der Autobahn bis Esch vor, wo | ||
− | Alarmeinheiten aufgestellt sind. Das LXXXIX. | + | Alarmeinheiten aufgestellt sind. Das LXXXIX. Armeekorps ist nunmehr im Raum von |
Ems im Rücken gefaßt. | Ems im Rücken gefaßt. | ||
− | + | Heeresgruppe G : Im Raum Frankfurt— Aschaffenburg schärfste Angriffe. In | |
Frankfurt kam der Gegner bis zum Opernplatz vor. Im Räum von Hanau | Frankfurt kam der Gegner bis zum Opernplatz vor. Im Räum von Hanau | ||
Kämpfe; jedoch wurde der Gegner hier meist aufgehalten. Aus Aschaffenburg | Kämpfe; jedoch wurde der Gegner hier meist aufgehalten. Aus Aschaffenburg | ||
Zeile 3.324: | Zeile 3.159: | ||
<tr><td colspan="1"> | <tr><td colspan="1"> | ||
'''Wehrmachtsbericht: Die Lage im Südraum:''' <br> | '''Wehrmachtsbericht: Die Lage im Südraum:''' <br> | ||
− | Die 56. Inf. | + | Die 56. Inf.«Division wird durch die 78. britisches Inf.«Division abgelöst, also nicht durch |
− | die itefl. | + | die itefl. Division „Legnano". Die Briten lassen also eine „Korsettstange" zwischen |
den fremdländischen Verbänden stehen. Beim Kleinen St. Bernard wurden 10 | den fremdländischen Verbänden stehen. Beim Kleinen St. Bernard wurden 10 | ||
bataillonsstarke Angriffe abgewiesen. Bei Gibraltar Austritt von 5 Transpor« | bataillonsstarke Angriffe abgewiesen. Bei Gibraltar Austritt von 5 Transpor« | ||
Zeile 3.361: | Zeile 3.196: | ||
<tr><td colspan="1"> | <tr><td colspan="1"> | ||
'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Ostfront:''' <br> | '''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Ostfront:''' <br> | ||
− | + | Heeresgruppe Süd: Der Führer hat das Zurückgehen der 2. Pz.»Armee in die | |
Margarethen=Stellung nicht genehmigt. Nachdem vorher Bewegungen beo» | Margarethen=Stellung nicht genehmigt. Nachdem vorher Bewegungen beo» | ||
obachtet waren, hat nun bei Nagybajom heute früh ein Großangriff begonnen, | obachtet waren, hat nun bei Nagybajom heute früh ein Großangriff begonnen, | ||
der bisher nur einen kleinen Einbruch erzielte. | der bisher nur einen kleinen Einbruch erzielte. | ||
− | Bei der 6. SS= | + | Bei der 6. SS=Panzer-Armee verschärfte sich die Lage weiter, da dem Gegner Ein» |
− | brüche nördlich des Plattensees gelangen und er die 3. | + | brüche nördlich des Plattensees gelangen und er die 3. Kavallerie-Division umflügeln |
konnte. Der Feind stieß durch bis Steinamanger (Szombathely). Dagegen wird | konnte. Der Feind stieß durch bis Steinamanger (Szombathely). Dagegen wird | ||
− | ein Rgt. der 1. Volks=Geb.= | + | ein Rgt. der 1. Volks=Geb.=Division eingesetzt. Ferner ist der Gegner im Vor» |
marsch auf das Ödenburger Gebiet. Raab ging verloren. Nordostwärts davon | marsch auf das Ödenburger Gebiet. Raab ging verloren. Nordostwärts davon | ||
setzte der Gegner bei Bakscha über die Donau. Nördlich der Donau ist das | setzte der Gegner bei Bakscha über die Donau. Nördlich der Donau ist das | ||
Zeile 3.376: | Zeile 3.211: | ||
Raffinerien=Kapazität frei ist; doch fragt es sich, wieweit sich die Transport« | Raffinerien=Kapazität frei ist; doch fragt es sich, wieweit sich die Transport« | ||
Schwierigkeiten überwinden lassen). Der Ersatz der Wehrkreise wird in eine | Schwierigkeiten überwinden lassen). Der Ersatz der Wehrkreise wird in eine | ||
− | Zone xo | + | Zone xo Kilometer hinter der Front herangeführt. Über die Neutra konnte der Gegner |
Brückenköpfe bilden und die Stadt selbst bedrohen. | Brückenköpfe bilden und die Stadt selbst bedrohen. | ||
− | Fortgang des | + | Fortgang des feindlichen Druckes bei Alt« und Neusohl. |
− | + | Heeresgruppe M itte: A uf dem rechten Flügel der x. Pz.«Armee, wo Ungarn | |
stehen, tiefere Einbrüche. Bei Ratibor ging Gelände auf den Flügeln verloren. | stehen, tiefere Einbrüche. Bei Ratibor ging Gelände auf den Flügeln verloren. | ||
Jedoch wurde der A ngriff im wesentlichen auf gefangen. Nordwestlich der Stadt | Jedoch wurde der A ngriff im wesentlichen auf gefangen. Nordwestlich der Stadt | ||
Zeile 3.385: | Zeile 3.220: | ||
westostwärts verlaufende Linie. Bei Breslau nur geringe Kampfhandlungen. | westostwärts verlaufende Linie. Bei Breslau nur geringe Kampfhandlungen. | ||
Bei Glogau Fortgang der Angriffe. | Bei Glogau Fortgang der Angriffe. | ||
− | + | Heeresgruppe Weichsel: Abwehr bei Frankfurt a. d. O. Verschärfung der Lage in | |
Küstrin, wo der Feind bis in die Altstadt vorkam. Bei Stettin wurde der Brük« | Küstrin, wo der Feind bis in die Altstadt vorkam. Bei Stettin wurde der Brük« | ||
kenkopf von Langenberg geräumt. | kenkopf von Langenberg geräumt. | ||
− | + | Heeresgruppe N ord: Gotenhafen ist nun fast verloren. In Danzig drang der | |
Feind weiter vor. Bei der 4. Armee wurden die letzten Teile auf die Nehrung | Feind weiter vor. Bei der 4. Armee wurden die letzten Teile auf die Nehrung | ||
zurückgenommen. Vom x8. 3. an sind 60 285 Verwundete, xo X70 Soldaten, | zurückgenommen. Vom x8. 3. an sind 60 285 Verwundete, xo X70 Soldaten, | ||
4 838 Zivilisten, 86 Geschütze, 303 Lkw.en, xx 079 to Gerät und x Panzer über« | 4 838 Zivilisten, 86 Geschütze, 303 Lkw.en, xx 079 to Gerät und x Panzer über« | ||
führt worden, davon am 26. und 27. 3.: 5 643 Verwundete. | führt worden, davon am 26. und 27. 3.: 5 643 Verwundete. | ||
− | + | Heeresgruppe Kurland: Nach Feindmeldung liegen in Memel nur 9 Schnell« | |
Boote. An der Front gleiche Lage. | Boote. An der Front gleiche Lage. | ||
− | Bei der | + | Bei der Heeresgruppe Weichsel weitere Vorbereitungen. |
− | Bei der | + | Bei der Heeresgruppe Nord sind nunmehr 2 Fronten freigeworden. Anzunehmen |
ist, daß die 2. weiß=russ. Front in westlicher, die 3. in südwestlicher Richtung | ist, daß die 2. weiß=russ. Front in westlicher, die 3. in südwestlicher Richtung | ||
angesetzt werden. Außerdem ist die 5. Garde=Pz.«Armee verfügbar; ferner ist | angesetzt werden. Außerdem ist die 5. Garde=Pz.«Armee verfügbar; ferner ist | ||
Zeile 3.406: | Zeile 3.241: | ||
hinkt die Wiederinbetriebnahme nach, und im gesamt ist die Eisenbahn noch | hinkt die Wiederinbetriebnahme nach, und im gesamt ist die Eisenbahn noch | ||
nicht als besonders leistungsfähig anzusehen. | nicht als besonders leistungsfähig anzusehen. | ||
− | Insgesamt 2 070 | + | Insgesamt 2 070 feindlichen und 279 eigene Einsätze. 18 Abschüsse und 1 Verlust. |
− | + | feindlichen Schwerpunkt in Ungarn (auch bei Nacht) und 1 200 bei Ratibor. | |
<td></tr></table> | <td></tr></table> | ||
Zeile 3.416: | Zeile 3.251: | ||
<tr><td colspan="1"> | <tr><td colspan="1"> | ||
'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage im Nordraum.''' <br> | '''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage im Nordraum.''' <br> | ||
− | Das | + | Das feindlichen Geleit ist nicht mehr erfaßt worden. Bei Aalesund wiederum |
Schäden durch Luftangriffe. 3 Schiffe im Zufluß, 6 Schiffe heute abgefahren. | Schäden durch Luftangriffe. 3 Schiffe im Zufluß, 6 Schiffe heute abgefahren. | ||
− | Die 94. Inf.- | + | Die 94. Inf.-Division wurde zur Heeresgruppe H verlegt. |
<td></tr></table> | <td></tr></table> | ||
Zeile 3.430: | Zeile 3.265: | ||
nach Westen vorgegangen, und zwar mit Stößen der 3. ukrain. Front nach | nach Westen vorgegangen, und zwar mit Stößen der 3. ukrain. Front nach | ||
Westen und südlich davon eingesetzten Teilen nach Südwesten. An der Donau | Westen und südlich davon eingesetzten Teilen nach Südwesten. An der Donau | ||
− | und nördlich die 2. ukrain. Front mit der Armee | + | und nördlich die 2. ukrain. Front mit der Armee-Abteilung Pijew in nordwestlicher |
Richtung auf Tyrnau und die kleinen Karpaten. Südlich der Donau noch eine | Richtung auf Tyrnau und die kleinen Karpaten. Südlich der Donau noch eine | ||
weitere Armee. | weitere Armee. | ||
− | Bei der | + | Bei der Heeresgruppe Mitte ist durch die 4. und 1. ukrain. Front ein Schwerpunkt |
gebildet; sie drücken mit ihren inneren Flügeln in die Richtung Mährische | gebildet; sie drücken mit ihren inneren Flügeln in die Richtung Mährische | ||
Senke vor. Möglich ist jetzt auch ein Stoß in Richtung Glatz. | Senke vor. Möglich ist jetzt auch ein Stoß in Richtung Glatz. | ||
Zeile 3.453: | Zeile 3.288: | ||
Nacht geringe Tätigkeit wegen Nebels bei der Landung. | Nacht geringe Tätigkeit wegen Nebels bei der Landung. | ||
An eigenen Flak-Kräften sind nunmehr eingesetzt im Raum Düsseldorf die | An eigenen Flak-Kräften sind nunmehr eingesetzt im Raum Düsseldorf die | ||
− | a. Flak- | + | a. Flak-Brigade mit 23 schweren und 22 leichten Battr.en,bei Köln die 7. Flak-Brigade |
− | mit 47 schweren und 43 leichten Battr.en, bei Siegen die 2. Flak- | + | mit 47 schweren und 43 leichten Battr.en, bei Siegen die 2. Flak-Brigade mit 2 |
− | Abt.en und die 19. Flak- | + | Abt.en und die 19. Flak-Brigade bei Frankfurt. Ferner weitere Abteilungen im |
Raum Lindenfels—Michelstadt. Bei Mannheim 9 schwere Battr.en und Kampfgruppen bei Heidelberg— Schwetzingen. | Raum Lindenfels—Michelstadt. Bei Mannheim 9 schwere Battr.en und Kampfgruppen bei Heidelberg— Schwetzingen. | ||
− | * Über die Briten besteht Unklarheit. Die 1 . | + | * Über die Briten besteht Unklarheit. Die 1 . US-amerikanische Armee stößt nach Norden |
− | und Nordosten; daher sind die 3. und 7. | + | und Nordosten; daher sind die 3. und 7. Division nach Norden eingedreht, die |
− | 99. Inf.- | + | 99. Inf.-Division folgt. Anscheinend werden noch 2 weitere Inf.»Divisionen nachgeführt. Die 3. US-amerikanische Armee (Patton) hat ihren Stoß nach Osten nicht fortge» |
setzt, sondern gleichfalls nach Norden eingedreht. Außerdem führen die Ameri» | setzt, sondern gleichfalls nach Norden eingedreht. Außerdem führen die Ameri» | ||
kaner einen Stoß gegen die Kräfte im Rheinbogen. Die Naht nach Süden ist | kaner einen Stoß gegen die Kräfte im Rheinbogen. Die Naht nach Süden ist | ||
südlich Aschaffenburg anzunehmen. | südlich Aschaffenburg anzunehmen. | ||
− | In England soll nach Meldung die 1 . | + | In England soll nach Meldung die 1 . Luftlande-D:iv. für eine Luftlandung gegen |
Emden, das gleichzeitig von See angegriffen werden soll, bereitgehalten werden. | Emden, das gleichzeitig von See angegriffen werden soll, bereitgehalten werden. | ||
Bei der 1 . Fallsch.=Jäg.=Armee erzielte der Gegner jetzt gleichfalls einen | Bei der 1 . Fallsch.=Jäg.=Armee erzielte der Gegner jetzt gleichfalls einen | ||
Zeile 3.470: | Zeile 3.305: | ||
nach Osten ging Dorsten verloren. Der Gegner überschritt die Bahn nach Koes» | nach Osten ging Dorsten verloren. Der Gegner überschritt die Bahn nach Koes» | ||
feld. Südlich des Lippe=Seitenkanals nahm er Gladbeck und Hamborn. Wo die | feld. Südlich des Lippe=Seitenkanals nahm er Gladbeck und Hamborn. Wo die | ||
− | 2. Fallsch.=Jäg. | + | 2. Fallsch.=Jäg.»Division eingesetzt wird, ist unklar. A u f dem linken Flügel der |
− | 5. | + | 5. Panzer-Armee nur geringe Tätigkeit. A n der Sieg wurde ein Riegel aufgebaut. |
− | Herausgelöst sind die 3. | + | Herausgelöst sind die 3. Panzer-Gren.= und die Panzer-Lehrdivision, die bei Siegen ver» |
sammelt werden sollen, um die Lücke zu schließen. Der Feind stieß über Mar» | sammelt werden sollen, um die Lücke zu schließen. Der Feind stieß über Mar» | ||
bürg nach Norden vor und erreichte 10.25 Uhr Battenberg L Die Besetzung von | bürg nach Norden vor und erreichte 10.25 Uhr Battenberg L Die Besetzung von | ||
− | Frankenberg ist noch nicht bestätigt. Das Gen.=Kdo. LXVII. | + | Frankenberg ist noch nicht bestätigt. Das Gen.=Kdo. LXVII. Armeekommando verlegt nach |
− | Waldeck. Wo das Gen.=Kdo. LXXXV. | + | Waldeck. Wo das Gen.=Kdo. LXXXV. Armeekorps liegt, ist nicht bekannt. |
− | + | Heeresgruppe G : (6. Tag nach dem Übergang bei Oppenheim). Die 4. US-amerikanische | |
− | + | Panzer-Division jetzt im Stoß nach Norden. Erreicht wurden Nidda—Münzenberg: in | |
diesem Raum bereits die Vereinigung von Teilen der 1 . und 3. Armee durch | diesem Raum bereits die Vereinigung von Teilen der 1 . und 3. Armee durch | ||
Vorstoß über Wetzlar. Gefechtslärm bei Lauterbach. | Vorstoß über Wetzlar. Gefechtslärm bei Lauterbach. | ||
Zeile 3.520: | Zeile 3.355: | ||
'''Wehrmachtsbericht: Die Lage im Südraum:''' <br> | '''Wehrmachtsbericht: Die Lage im Südraum:''' <br> | ||
Ein- und Ausladen von Geleiten aus Gibraltar. Südlich Bologna hat der | Ein- und Ausladen von Geleiten aus Gibraltar. Südlich Bologna hat der | ||
− | Gegner die 88. | + | Gegner die 88. US-amerikanische Inf.-Division eingeschoben. Bei Forli ist jetzt das Gen.-Kdo. |
− | V. | + | V. Armeekorps (britisches). |
<td></tr></table> | <td></tr></table> | ||
Zeile 3.550: | Zeile 3.385: | ||
<tr><td colspan="1"> | <tr><td colspan="1"> | ||
'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Ostfront:''' <br> | '''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Ostfront:''' <br> | ||
− | + | Heeresgruppe Süd: Bei der 2. Panzer-Armee drückte der Gegner die vorspringende | |
Frontnase zum Teil ein. Ferner kam er vor bis Günz und erreichte damit die | Frontnase zum Teil ein. Ferner kam er vor bis Günz und erreichte damit die | ||
− | + | ungarische=steierische Grenze. Ferner schob er sich näher an Ödenburg heran. Bei | |
Raab verläuft die HKL hart westlich der Stadt; bei Komorn wird die Stadt mit | Raab verläuft die HKL hart westlich der Stadt; bei Komorn wird die Stadt mit | ||
eingeschlossen; dann biegt die Front nach Nordosten um, so daß Königsberg | eingeschlossen; dann biegt die Front nach Nordosten um, so daß Königsberg | ||
− | bereits im | + | bereits im feindlichen Gebiet liegt. Im Waldgebiet weiterer Druck des Feindes. |
− | + | Heeresgruppe M itte: In Schlesien Fortgang der Abwehrkämpfe, besonders west» | |
lieh Lauban, wo dem Gegner Geländegewinn gelang. | lieh Lauban, wo dem Gegner Geländegewinn gelang. | ||
− | + | Heeresgruppe Weichsel: Die Besatzung von Küstrin hat sich jetzt durchgeschlagen; ihre Stärke ist noch nicht bekannt. Nordostwärts Stettin wurde der eigene | |
Brückenkopf geräumt. | Brückenkopf geräumt. | ||
− | + | Heeresgruppe Nord: Gotenhafen ist jetzt ganz verlorengegangen. Im Raum von | |
Danzig hatte ein eigener Stoß Erfolge; auch sonst Fortsetzung der Abwehr. | Danzig hatte ein eigener Stoß Erfolge; auch sonst Fortsetzung der Abwehr. | ||
Bei der 4. Armee ist jetzt alles auf die Nehrung, auf der ein neuer Einsatz | Bei der 4. Armee ist jetzt alles auf die Nehrung, auf der ein neuer Einsatz | ||
erfolgt, übergesetzt worden. Fast alle Geschütze und Kfz.e mußten preisgegeben | erfolgt, übergesetzt worden. Fast alle Geschütze und Kfz.e mußten preisgegeben | ||
− | werden. | + | werden. Artillerie-Träger waren als Schutz aufgestellt. Der Feind setzte in der |
Danziger Bucht U-Boote ein. Am 28. 3. wurden aus Pillau und Danzig 8 188 | Danziger Bucht U-Boote ein. Am 28. 3. wurden aus Pillau und Danzig 8 188 | ||
Verwundete abtransportiert. Der Abtransport verläuft im gesamt flüssig. | Verwundete abtransportiert. Der Abtransport verläuft im gesamt flüssig. | ||
Die 4. Armee steht jetzt im Raum Königsberg—Samland. | Die 4. Armee steht jetzt im Raum Königsberg—Samland. | ||
− | + | Heeresgruppe Kurland: Schwerpunkt wieder bei der Gruppe Barth, im wesentlichen erfolgreiche Abwehr. | |
− | Im gesamt 1 430 | + | Im gesamt 1 430 feindlichen und 327 eigene Einsätze; 6 Abschüsse, 7 Verluste. |
− | Schwerpunkt des Feindes in Ungarn. Nachts auch | + | Schwerpunkt des Feindes in Ungarn. Nachts auch feindlichen Einsätze in Schlesien. |
<td></tr></table> | <td></tr></table> | ||
Zeile 3.594: | Zeile 3.429: | ||
d. h. Serajewo preiszugeben. A uf diese Maßnahme werden jetzt die Kroaten | d. h. Serajewo preiszugeben. A uf diese Maßnahme werden jetzt die Kroaten | ||
auf diplomatischem Wege vorbereitet werden. Abwehr am Ivan-Sattel und bei | auf diplomatischem Wege vorbereitet werden. Abwehr am Ivan-Sattel und bei | ||
− | Zenica. Bei Tuzla Fortsetzung des Unternehmens „Maigewitter", wo der | + | Zenica. Bei Tuzla Fortsetzung des Unternehmens „Maigewitter", wo der feindlichen |
Widerstand sich verschärft. In Slawonien soll jetzt das XV. Kos.-Kav.-Korps | Widerstand sich verschärft. In Slawonien soll jetzt das XV. Kos.-Kav.-Korps | ||
säubern. Im Papuk-Gebirge sollen die Kroaten Vorgehen. Bei Bihac gleiche | säubern. Im Papuk-Gebirge sollen die Kroaten Vorgehen. Bei Bihac gleiche | ||
− | Lage. 20 | + | Lage. 20 feindlichen Panzer wurden festgestellt. Die eigenen Verluste betrugen |
− | bisher 100 Tote; gezählt wurden 130 | + | bisher 100 Tote; gezählt wurden 130 feindlichen Tote. Eingesetzt ist jetzt auch die |
− | Kampfgruppe M oskoff, jetzt Kampfgruppe Nardelli. Von der 297. Inf.- | + | Kampfgruppe M oskoff, jetzt Kampfgruppe Nardelli. Von der 297. Inf.-Division |
sind 3 weitere Züge im Zulauf. Das Ende der Fußteile bei Virovitica. | sind 3 weitere Züge im Zulauf. Das Ende der Fußteile bei Virovitica. | ||
<td></tr></table> | <td></tr></table> | ||
Zeile 3.611: | Zeile 3.446: | ||
beweglichen Flak-Kräften stehen 24 Battr.en, davon 14 schnelle, zur Verfügung. In der Nacht 50 Moskitos gegen Berlin. | beweglichen Flak-Kräften stehen 24 Battr.en, davon 14 schnelle, zur Verfügung. In der Nacht 50 Moskitos gegen Berlin. | ||
2 Klein=U=Boote stießen nach Dünkirchen durch, ein drittes folgt. Der Ein« | 2 Klein=U=Boote stießen nach Dünkirchen durch, ein drittes folgt. Der Ein« | ||
− | satz der Masse der | + | satz der Masse der britisches Infanterie-Divisionen ist jetzt klar, dagegen noch nicht der der |
− | + | Panzer-Verbände. Die Amerikaner haben im Raum bei Gladbeck—Duisburg— | |
− | Hamborn 3 | + | Hamborn 3 Infanterie-Divisionen zusammengezogen, dabei vermutlich auch die 5. und |
− | 8. | + | 8. Panzer-Division An der Spitze der vorstoßenden Teile die 3. und 7. Panzer-Division unter |
der Führung des III. AK. | der Führung des III. AK. | ||
Während die Masse nach Osten stößt, schiebt sich nach Norden die 75. Inf.« | Während die Masse nach Osten stößt, schiebt sich nach Norden die 75. Inf.« | ||
− | + | Division vor. Aus verschiedenen Nachrichten ist ersichtlich, daß durch Fortsetzung | |
− | des Widerstandes noch starke | + | des Widerstandes noch starke feindlichen Kräfte im rückwärtigen Gebiet gebunden |
− | sind. Die 3. | + | sind. Die 3. US-amerikanische Infanterie-Division hat jetzt ihre Spitze wieder nach Osten gedreht |
in Richtung Fulda— Kassel. | in Richtung Fulda— Kassel. | ||
Im Kampfraum Wesel stieß der Feind nach Norden und Nordosten vor. Koes« | Im Kampfraum Wesel stieß der Feind nach Norden und Nordosten vor. Koes« | ||
Zeile 3.626: | Zeile 3.461: | ||
bereitgestellt. Die Spitze des Feindes hat den Raum nordostwärts Münster | bereitgestellt. Die Spitze des Feindes hat den Raum nordostwärts Münster | ||
erreicht. Südlich Kassel wird ein Riegel aufgebaut. | erreicht. Südlich Kassel wird ein Riegel aufgebaut. | ||
− | A uf eine Lagebeurteilung des | + | A uf eine Lagebeurteilung des Oberbefehlshaber der Heeresgruppe H, des Gen.=Obersten Blas« |
kowitz, hin ist befohlen worden, daß der Zusammenhang zwischen der 25. | kowitz, hin ist befohlen worden, daß der Zusammenhang zwischen der 25. | ||
Armee und der 1. Fallsch.=Jäg.=Armee nicht am Rhein, sondern weiter nördlich | Armee und der 1. Fallsch.=Jäg.=Armee nicht am Rhein, sondern weiter nördlich | ||
zu suchen ist. Vorgesehen soll werden, Westholland als selbständige Festung | zu suchen ist. Vorgesehen soll werden, Westholland als selbständige Festung | ||
− | zu behaupten. Am Dortmund=Ems=Kanal werden aufgebaut die 490. | + | zu behaupten. Am Dortmund=Ems=Kanal werden aufgebaut die 490. Infanterie-Division |
und Flakkräfte aus dem Ruhrgebiet. An der Naht von der 15 . zur 3. Pz.«Armee | und Flakkräfte aus dem Ruhrgebiet. An der Naht von der 15 . zur 3. Pz.«Armee | ||
− | mußte die 13 . Armee nach Norden ausweichen. Das | + | mußte die 13 . Armee nach Norden ausweichen. Das Armee-Oberkommando 15 selbst ist im |
Augenblick abgeschnitten worden, will aber versuchen, sich durchzukämpfen. | Augenblick abgeschnitten worden, will aber versuchen, sich durchzukämpfen. | ||
Das LIII. Korps beim Sammeln. Die Edertal=Sperre soll abgeriegelt werden. | Das LIII. Korps beim Sammeln. Die Edertal=Sperre soll abgeriegelt werden. | ||
Zeile 3.638: | Zeile 3.473: | ||
Nordosten ein. Über Homberg stieß der Feind nach Osten weiter. Dagegen | Nordosten ein. Über Homberg stieß der Feind nach Osten weiter. Dagegen | ||
eigene Panzer und Flak. | eigene Panzer und Flak. | ||
− | + | Heeresgruppe G : Beim Vogelsberg westlich Fulda Kämpfe. In Frankfurt Erlöschen | |
des eigenen Widerstandes. Auch Nidda ist verlorengegangen. Bei Hanau stieß | des eigenen Widerstandes. Auch Nidda ist verlorengegangen. Bei Hanau stieß | ||
der Gegner in nordostwärtiger Richtung vor. Dort konnte er dann aufgehalten | der Gegner in nordostwärtiger Richtung vor. Dort konnte er dann aufgehalten | ||
werden. Südostwärts von Hanau brauchte nur wenig zurückgegangen zu wer« | werden. Südostwärts von Hanau brauchte nur wenig zurückgegangen zu wer« | ||
− | den. Bei Aschaffenburg stieß die 30. VGD. nach Osten gegen den | + | den. Bei Aschaffenburg stieß die 30. VGD. nach Osten gegen den feindlichen Brük« |
kenkopf vor, blieb dann aber liegen. Bei Miltenberg örtliche Kämpfe. Die neue | kenkopf vor, blieb dann aber liegen. Bei Miltenberg örtliche Kämpfe. Die neue | ||
HKL ist zum Teil eingedrückt worden. Die eigenen Kräfte klammern sich jetzt | HKL ist zum Teil eingedrückt worden. Die eigenen Kräfte klammern sich jetzt | ||
an den Neckar an. Südlich Mannheim wurde der Gegner abgewiesen. Hier | an den Neckar an. Südlich Mannheim wurde der Gegner abgewiesen. Hier | ||
− | griff die 17 . SS= | + | griff die 17 . SS=Division ein. Südlich Mannheim stellt der Gegner Brückengerät |
bereit. Mot.«Bewegungen sind erkannt; anscheinend will er seine Kräfte nord« | bereit. Mot.«Bewegungen sind erkannt; anscheinend will er seine Kräfte nord« | ||
ostwärts herumziehen. Bei Straßburg gleichfalls Bewegungen. | ostwärts herumziehen. Bei Straßburg gleichfalls Bewegungen. | ||
Zeile 3.680: | Zeile 3.515: | ||
<tr><td colspan="1"> | <tr><td colspan="1"> | ||
'''Wehrmachtsbericht: Die Lage im Südraum:''' <br> | '''Wehrmachtsbericht: Die Lage im Südraum:''' <br> | ||
− | A uf dem britischen rechten Flügel führt das V. | + | A uf dem britischen rechten Flügel führt das V. britisches AK. Die Verwendung |
− | des X. | + | des X. Armeekommando ist zur Zeit unklar. In einer Rede von Smuts ist von einem bevorstehenden A ngriff in Italien die Rede. Die Fallsch.-Jäg.-Stämme sind bis auf |
Reste abtransportiert. Die Spitzen sind bereits über den Brenner und werden | Reste abtransportiert. Die Spitzen sind bereits über den Brenner und werden | ||
jetzt nach Varazdin abgefahren. Zwischen Ostiglia und dem Brenner zur Zeit | jetzt nach Varazdin abgefahren. Zwischen Ostiglia und dem Brenner zur Zeit | ||
Zeile 3.707: | Zeile 3.542: | ||
Die Befehlsgliederung ist jetzt so durchgeführt, daß im Osten die taktische | Die Befehlsgliederung ist jetzt so durchgeführt, daß im Osten die taktische | ||
und die territoriale Unterstellung sich nicht decken, während sie es im Westen | und die territoriale Unterstellung sich nicht decken, während sie es im Westen | ||
− | tun. Ferner erhält die | + | tun. Ferner erhält die Heeresgruppe Süd einen eigenen Bereich. Von der vorüber« |
gehend vorgesehenen Aufteilung des gesamten Reichsgebiets zwischen dem OB | gehend vorgesehenen Aufteilung des gesamten Reichsgebiets zwischen dem OB | ||
West und dem GenStdH ist abgesehen worden, da dies zu viele Ausnahmen be= | West und dem GenStdH ist abgesehen worden, da dies zu viele Ausnahmen be= | ||
Zeile 3.719: | Zeile 3.554: | ||
<tr><td colspan="1"> | <tr><td colspan="1"> | ||
'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Ostfront:''' <br> | '''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Ostfront:''' <br> | ||
− | + | Heeresgruppe Süd: Es erging eine Weisung, die zum Teil bereits durch die Er« | |
eignisse überholt ist. Danach sollte es gelingen, das Erdölgebiet und eine Front | eignisse überholt ist. Danach sollte es gelingen, das Erdölgebiet und eine Front | ||
zu behaupten von der Südwestecke des Plattensees bis zur Reichsgrenze südlich | zu behaupten von der Südwestecke des Plattensees bis zur Reichsgrenze südlich | ||
Zeile 3.725: | Zeile 3.560: | ||
nach Neutra mit dem Bestreben, noch möglichst viel Boden vorwärts festzu» | nach Neutra mit dem Bestreben, noch möglichst viel Boden vorwärts festzu» | ||
halten. | halten. | ||
− | Die 2. | + | Die 2. Panzer-Armee setzte sich auf die Margarethen=Stellung zurück ab. Von der |
Südwestecke des Plattensees wird in westlicher Richtung im freien Feld ga= | Südwestecke des Plattensees wird in westlicher Richtung im freien Feld ga= | ||
kämpft. Bedroht ist nun die Bahn nach Marburg und damit die Versorgung | kämpft. Bedroht ist nun die Bahn nach Marburg und damit die Versorgung | ||
− | des | + | des Oberbefehlshaber Südost. Fortgang der Kämpfe südlich Ödenburg, wo der Gegner auf |
das Reichsgebiet übeirtrat; 60 Panzer wurden beobachtet. Aus dem Protektorat | das Reichsgebiet übeirtrat; 60 Panzer wurden beobachtet. Aus dem Protektorat | ||
wird der Pz.»Verband „Donau" herangeführt. Heute früh erreichte der Feind | wird der Pz.»Verband „Donau" herangeführt. Heute früh erreichte der Feind | ||
− | die Gegend 6 | + | die Gegend 6 Kilometer südlich Ödenburg. Das E SS=Korps setzt sich ab. An der |
Donau=Front weiterer Druck des Feindes bei der 8. Armee. Südlich Neuhäusel | Donau=Front weiterer Druck des Feindes bei der 8. Armee. Südlich Neuhäusel | ||
und Neutra wurden die eigenen Kräfte auf die Waag zurückgenommen. Die | und Neutra wurden die eigenen Kräfte auf die Waag zurückgenommen. Die | ||
Verbindung zum linken Flügel der Armee ist nicht überall gesichert. | Verbindung zum linken Flügel der Armee ist nicht überall gesichert. | ||
− | + | Heeresgruppe M itte: Angriffe auf dem rechten Flügel der 1. Panzer-Armee; infolge | |
deutscher Gegenangriffe wichen die Tschechen wieder zurück. Schwerpunkt bei | deutscher Gegenangriffe wichen die Tschechen wieder zurück. Schwerpunkt bei | ||
Ratibor. Bei Loslau Abwehr, in die Stadt Ratibor drang der Gegner ein,; ferner | Ratibor. Bei Loslau Abwehr, in die Stadt Ratibor drang der Gegner ein,; ferner | ||
Zeile 3.741: | Zeile 3.576: | ||
die Front gehalten. Schwächere Angriffe bei Neustadt und Neiße. Bei Breslau | die Front gehalten. Schwächere Angriffe bei Neustadt und Neiße. Bei Breslau | ||
gleiche Lage. In Glogau ist sie angespannt. Der Ausbruch der Besatzung wurde | gleiche Lage. In Glogau ist sie angespannt. Der Ausbruch der Besatzung wurde | ||
− | genehmigt. In den Raum nordostwärts Görlitz wurde von der | + | genehmigt. In den Raum nordostwärts Görlitz wurde von der Heeresgruppe Weich» |
− | sei die 10 . SS | + | sei die 10 . SS-Panzer-Division verlegt. |
− | + | Heeresgruppe Weichsel: Erfolgreiche Bombenreihenwürfe auf die Brücken bei | |
Göritz. Aus Küstrin haben sich 1 000 Mann durchgeschlagen. Der Kommandant | Göritz. Aus Küstrin haben sich 1 000 Mann durchgeschlagen. Der Kommandant | ||
wurde festgesetzt, eine Untersuchung eingeleitet. | wurde festgesetzt, eine Untersuchung eingeleitet. | ||
− | + | Heeresgruppe Nord: Bei Gotenhafen Gegenangriffe, die den Feind zurückwarfen. | |
− | + | feindlichen Feuer auf Heia und Pillau. Die Brotversorgung im Danziger Raum ist | |
kritisch durch Ausfall einer Großmühle. Der Feind hat den Großteil von Danzig | kritisch durch Ausfall einer Großmühle. Der Feind hat den Großteil von Danzig | ||
und die Westerplatte besetzt. Im übrigen wurde die Abwehr fortgeführt. Im | und die Westerplatte besetzt. Im übrigen wurde die Abwehr fortgeführt. Im | ||
Samland Aufklärung. | Samland Aufklärung. | ||
− | + | Heeresgruppe Kurland: Einbrüche im Südosten. | |
Der Reichsminister Speer hat eine Führerweisung herbeigeführt, wonach bei | Der Reichsminister Speer hat eine Führerweisung herbeigeführt, wonach bei | ||
Oderberg die Brücke nur unterbrochen und die Rüstungsanlagen nur gelähmt | Oderberg die Brücke nur unterbrochen und die Rüstungsanlagen nur gelähmt | ||
werden sollen. | werden sollen. | ||
− | 1 800 | + | 1 800 feindlichen Einsätze (meist in Ungarn und Ratibor) und 436 eigene. 13 Ab» |
schüsse, 10 Verluste. | schüsse, 10 Verluste. | ||
<td></tr></table> | <td></tr></table> | ||
Zeile 3.765: | Zeile 3.600: | ||
<tr><td colspan="1"> | <tr><td colspan="1"> | ||
'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage im Nordraum.''' <br> | '''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage im Nordraum.''' <br> | ||
− | Die Grenze zwischen dem Führungsstab Nordküste und der | + | Die Grenze zwischen dem Führungsstab Nordküste und der Heeresgruppe H |
wurde in ost=westlicher Richtung von Kloppenburg nach Verden gezogen Die | wurde in ost=westlicher Richtung von Kloppenburg nach Verden gezogen Die | ||
C . K T B 19 4 5 • 1 . A b sc h n itt. E re ig n is s e b is z u r A u fs p a lt u n g d es W F S ta b s • III | C . K T B 19 4 5 • 1 . A b sc h n itt. E re ig n is s e b is z u r A u fs p a lt u n g d es W F S ta b s • III | ||
1212 | 1212 | ||
L a g e b u c h 3 1 . 3 . 45 | L a g e b u c h 3 1 . 3 . 45 | ||
− | 490. Inf.- | + | 490. Inf.-Division ist nach Süden abgedreht worden. Angriffe von 60 feindlichen Flugzeugen auf die norwegische Küste. 2 Dampfer gingen verloren, 2 mußten auf |
Strand gesetzt werden (keine Transporter dabei). | Strand gesetzt werden (keine Transporter dabei). | ||
<td></tr></table> | <td></tr></table> | ||
Zeile 3.783: | Zeile 3.618: | ||
'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Südosteuropa:''' <br> | '''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Südosteuropa:''' <br> | ||
Die Kämpfe bei Serajewo nahmen ab. Die Straße nach Zenica ist durch | Die Kämpfe bei Serajewo nahmen ab. Die Straße nach Zenica ist durch | ||
− | Banden gesperrt und soll jetzt durch 1 Rgt. der 7. SS-Geb.- | + | Banden gesperrt und soll jetzt durch 1 Rgt. der 7. SS-Geb.-Division freigekämpft |
werden. Bei Tuzla wurde das Unternehmen „M aigewitter" abgebrochen. Die | werden. Bei Tuzla wurde das Unternehmen „M aigewitter" abgebrochen. Die | ||
− | 1 17 . Jäg.- | + | 1 17 . Jäg.-Division wird jetzt dem Pz.-AOK 2 zugeführt. Die Drau-Sicherung übernimmt das Kos.-Kav.-Korps. |
Bei Bihac gleiche Lage. Bei Gospic erfolgreiche Gegenstöße. Die Kampfgruppe Nardelli im Vordringen nach Süden. Der Gegner gruppiert wohl um. | Bei Bihac gleiche Lage. Bei Gospic erfolgreiche Gegenstöße. Die Kampfgruppe Nardelli im Vordringen nach Süden. Der Gegner gruppiert wohl um. | ||
− | Da der | + | Da der Oberbefehlshaber Südost Kräfte an das Pz.-AOK 2 abgeben muß, ist eine Beendigung |
der bisherigen Führung1 erforderlich geworden. Serajewo wird preisgegeben. | der bisherigen Führung1 erforderlich geworden. Serajewo wird preisgegeben. | ||
Zuerst soll ein Halt bei Zenica, dann bei Doboj gemacht werden. Ferner wird | Zuerst soll ein Halt bei Zenica, dann bei Doboj gemacht werden. Ferner wird | ||
Zeile 3.801: | Zeile 3.636: | ||
'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Westfront:''' <br> | '''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Westfront:''' <br> | ||
Gleiche Lage in den ostenglischen Häfen; zusammen nur 54 Landungsfahrzeuge. 2 Versenkungen an der Südküste. | Gleiche Lage in den ostenglischen Häfen; zusammen nur 54 Landungsfahrzeuge. 2 Versenkungen an der Südküste. | ||
− | Die Teilnahme des rechten Flügels der 1. | + | Die Teilnahme des rechten Flügels der 1. kanadische Armee im Kampf bestätigt |
− | sich. Anzunehmen ist der Einsatz der 1 1 . | + | sich. Anzunehmen ist der Einsatz der 1 1 . US-amerikanische Pz.-Division auf dem linken |
− | Hügel der 9. | + | Hügel der 9. US-amerikanische Armee; die 8. und vermutlich die 5. Pz.-Division im Zulauf. Nachgezogen werden den nach Osten vorgeprellten Pz.«Divisionen (3. und 7.) je |
− | eine | + | eine Infanterie-Division |
Kampfhandlungen | Kampfhandlungen | ||
− | Bei der | + | Bei der Heeresgruppe H drehte der Gegner mit seinem linken Flügel nach Westen |
− | und erreichte den Westrand von Emmerich. Die 6. | + | und erreichte den Westrand von Emmerich. Die 6. Fallschirm-Jäger-Division ist nun« |
mehr von der Fallsch.=Jäg.=Armee abgetrennt. Die eigene Front ist überdehnt, | mehr von der Fallsch.=Jäg.=Armee abgetrennt. Die eigene Front ist überdehnt, | ||
da der Gegner bis in den Raum westlich Münster und südwestlich Rheine vor« | da der Gegner bis in den Raum westlich Münster und südwestlich Rheine vor« | ||
− | drang. Störend macht sich bemerkbar, daß die | + | drang. Störend macht sich bemerkbar, daß die Heeresgruppe H schlecht oder gar |
nicht zu erreichen ist. Südlich des Lippe=Seitenkanals errangen die Amerikaner | nicht zu erreichen ist. Südlich des Lippe=Seitenkanals errangen die Amerikaner | ||
nicht viel Gelände. Nach der Beurteilung der Heeresgruppe liegt der operative | nicht viel Gelände. Nach der Beurteilung der Heeresgruppe liegt der operative | ||
− | Durchbruch schon fest in | + | Durchbruch schon fest in englische Hand, so daß die Kräfte, die sich bei Wesel |
nach Osten und aus dem Brückenkopf von Remagen nach Nordosten vorge« | nach Osten und aus dem Brückenkopf von Remagen nach Nordosten vorge« | ||
− | schoben haben, sich jetzt zusammenschließen und dann die | + | schoben haben, sich jetzt zusammenschließen und dann die Heeresgruppe B ein« |
kesseln würden. Ein Schwerpunkt bei Siegen, wo der Gegner ostwärts der | kesseln würden. Ein Schwerpunkt bei Siegen, wo der Gegner ostwärts der | ||
Stadt mehrere Orte nahm. Ob das AOK 15 zum Ausbruch angetreten ist, ist | Stadt mehrere Orte nahm. Ob das AOK 15 zum Ausbruch angetreten ist, ist | ||
− | noch nicht bekannt. Im Lkw=Transport wird die 176. Inf . | + | noch nicht bekannt. Im Lkw=Transport wird die 176. Inf .«Division herangeführt. |
− | Die südlich Paderborn eingesetzte SS= | + | Die südlich Paderborn eingesetzte SS=Brigade „W estfalen" schoß 18 Panzer ab. |
Die Brigade steht zur Verfügung der Heeresgruppe. Bei Kassel wird eine neue | Die Brigade steht zur Verfügung der Heeresgruppe. Bei Kassel wird eine neue | ||
Linie aufgebaut. A n der Heeresgruppen=Naht drang der Gegner bis Hersfeld | Linie aufgebaut. A n der Heeresgruppen=Naht drang der Gegner bis Hersfeld | ||
Zeile 3.827: | Zeile 3.662: | ||
lieh davon bis Wertheim vorschieben. | lieh davon bis Wertheim vorschieben. | ||
Ostwärts des Odenwaldes stieß der Gegner über Buchen nach Nordosten und | Ostwärts des Odenwaldes stieß der Gegner über Buchen nach Nordosten und | ||
− | Südosten. Die 17 . SS | + | Südosten. Die 17 . SS-Panzer-Gren.=Division, die nach Eingliederung der 4 000 Mann |
aus Arnberg eine Stärke von 1 2 —13 000 Mann gewinnen wird und mit Teilen | aus Arnberg eine Stärke von 1 2 —13 000 Mann gewinnen wird und mit Teilen | ||
seit dem 28. 3. bereitsteht, ist noch nicht zur Auswirkung gelangt. Südlich | seit dem 28. 3. bereitsteht, ist noch nicht zur Auswirkung gelangt. Südlich | ||
Zeile 3.951: | Zeile 3.786: | ||
<tr><td colspan="1"> | <tr><td colspan="1"> | ||
'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Ostfront:''' <br> | '''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Ostfront:''' <br> | ||
− | + | Heeresgruppe Süd: Die Verbindung des Panzer-AOK 2 zum Plattensee ist abge= | |
rissen. Der Feind brach an 5 Stellen in die eigene Front ein; Brennpunkt auf | rissen. Der Feind brach an 5 Stellen in die eigene Front ein; Brennpunkt auf | ||
dem linken Flügel, wo der Gegner in den Rücken der eigenen Kräfte stieß. A uf | dem linken Flügel, wo der Gegner in den Rücken der eigenen Kräfte stieß. A uf | ||
Zeile 3.961: | Zeile 3.796: | ||
Ferner Kämpfe in der Linie Hochwiesen — südlich Kremnitz. Der Deutsche Be= | Ferner Kämpfe in der Linie Hochwiesen — südlich Kremnitz. Der Deutsche Be= | ||
fehlshaber hat sich in den Westzipfel der Slowakei begeben. | fehlshaber hat sich in den Westzipfel der Slowakei begeben. | ||
− | + | Heeresgruppe Mitte: Schwächere Angriffe des Feindes, die im wesentlichen ab= | |
gewehrt wurden. In der Zeit vom 19. 3. bis 30. 3. sind von der Heeresgruppe | gewehrt wurden. In der Zeit vom 19. 3. bis 30. 3. sind von der Heeresgruppe | ||
− | 1 002 Panzer abgeschossen worden. Der | + | 1 002 Panzer abgeschossen worden. Der Oberbefehlshaber meldet, daß Spannung bestehe, |
aber die Abwehr doch wohl möglich sein werde, da die Kampfkraft des Geg= | aber die Abwehr doch wohl möglich sein werde, da die Kampfkraft des Geg= | ||
− | ners nachlasse. Es erging eine Weisung des Führers, wodurch die 3. | + | ners nachlasse. Es erging eine Weisung des Führers, wodurch die 3. Panzer-Division |
nach Zittau kommt und im Raum von Görlitz eine tiefe Gliederung durchzu= | nach Zittau kommt und im Raum von Görlitz eine tiefe Gliederung durchzu= | ||
− | führen ist. Der | + | führen ist. Der Heeresgruppe Mitte wird als OKW=Reserve die xo. SS-Panzer-Division |
zugeführt. In Breslau Kämpfe, besonders im Westen. Die Besatzung von Glo= | zugeführt. In Breslau Kämpfe, besonders im Westen. Die Besatzung von Glo= | ||
gau hat den Befehl zum Durchbruch. | gau hat den Befehl zum Durchbruch. | ||
− | + | Heeresgruppe Weichsel: Keine besonderen Ereignisse. | |
− | + | Heeresgruppe N ord: Nichts Besonderes. Ab 18. 3. sind überführt worden 70 335 | |
Verwundete, xo X70 Soldaten und 4 838 Zivilisten. Die Kreuzer griffen wieder | Verwundete, xo X70 Soldaten und 4 838 Zivilisten. Die Kreuzer griffen wieder | ||
ein. Der Kreuzer „Prinz Eugen" erhielt 2 leichte Treffer. Zur Verfügung stehen | ein. Der Kreuzer „Prinz Eugen" erhielt 2 leichte Treffer. Zur Verfügung stehen | ||
− | noch: „Leipzig" (wiederhergestellt), „Emden" sowie | + | noch: „Leipzig" (wiederhergestellt), „Emden" sowie SCHEER, „Lützow", „Hip= |
per" und „Prinz Eugen". | per" und „Prinz Eugen". | ||
Die 2. Armee ist nunmehr dem GenStdH unmittelbar unterstellt; die 4. Armee | Die 2. Armee ist nunmehr dem GenStdH unmittelbar unterstellt; die 4. Armee | ||
Zeile 3.998: | Zeile 3.833: | ||
'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Südosteuropa:''' <br> | '''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Südosteuropa:''' <br> | ||
Ostwärts von Serajewo wieder lebhafte Tätigkeit. Eine Rgt.s=Gruppe der | Ostwärts von Serajewo wieder lebhafte Tätigkeit. Eine Rgt.s=Gruppe der | ||
− | 7. SS | + | 7. SS-Gebirgs-Division wurde eingesetzt; ein weiteres Rgt. stößt nach Osten gegen |
Zenica vor. Stärkere Angriffe am Ivan=Sattel wurden abgewiesen. Gleichfalls | Zenica vor. Stärkere Angriffe am Ivan=Sattel wurden abgewiesen. Gleichfalls | ||
regere Tätigkeit bei Tuzla—Gracanica; daher verzögerte sich Herauslösung | regere Tätigkeit bei Tuzla—Gracanica; daher verzögerte sich Herauslösung | ||
− | der 1 17 . Jäg.= | + | der 1 17 . Jäg.=Division, die ab 2. 4. von Brod mit der Kampf Staffel im Tempo 4 ab= |
− | fahren wird. Die 22. Jäg.= | + | fahren wird. Die 22. Jäg.=Division kommt bei ihren Vorstößen zur Entlastung von |
Norden gut voran. Teile werden nach Westen verschoben, um dem Vorstoß | Norden gut voran. Teile werden nach Westen verschoben, um dem Vorstoß | ||
− | des Feindes nach Norden vorzubeugen. Der Abschnitt der 1 1 . Lw.=Feld.= | + | des Feindes nach Norden vorzubeugen. Der Abschnitt der 1 1 . Lw.=Feld.=Division |
wurde verbreitert. Links von ihr das XV. Kosaken=Korps bis zum rechten | wurde verbreitert. Links von ihr das XV. Kosaken=Korps bis zum rechten | ||
− | Flügel des | + | Flügel des Panzer-AOK 2. Die 297. Infanterie-Division wird bis heute früh vom Panzer-AOK 2 |
übernommen sein. — Bei Bihac gleiche Lage. Der Feind scheint sich nach Nord= | übernommen sein. — Bei Bihac gleiche Lage. Der Feind scheint sich nach Nord= | ||
osten und Nordwesten abzusetzen. | osten und Nordwesten abzusetzen. | ||
Der Gauleiter von Kärnten, Rainer, machte einen neuen Vorschlag für die Sicherung des | Der Gauleiter von Kärnten, Rainer, machte einen neuen Vorschlag für die Sicherung des | ||
− | Grenzraumes, der im Augenblick mit | + | Grenzraumes, der im Augenblick mit Oberbefehlshaber Südwest und dem WFStab bespro* |
− | chen wird. Zur Verfügung stehen noch 5 deutsche | + | chen wird. Zur Verfügung stehen noch 5 deutsche Divisionen in Kroatien und |
3 weitere in Istrien. | 3 weitere in Istrien. | ||
<td></tr></table> | <td></tr></table> | ||
Zeile 4.020: | Zeile 3.855: | ||
<tr><td colspan="1"> | <tr><td colspan="1"> | ||
'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Westfront:''' <br> | '''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Westfront:''' <br> | ||
− | 500 Flugzeuge von Süden gegen Linz— Villach. Von Westen x 200 | + | 500 Flugzeuge von Süden gegen Linz— Villach. Von Westen x 200 US-amerikanische |
− | Bomber. 2 | + | Bomber. 2 Divisionen gegen ein Hydrierwerk und den Raum Weimar— Gotha; die |
− | dritte | + | dritte Division gegen Brandenburg. Dagegen 32 Strahler; 4 Verluste, X5 Abschüsse. |
− | Gegen Hamburg 300 Briten, dabei weitere Abschüsse. Gegen die | + | Gegen Hamburg 300 Briten, dabei weitere Abschüsse. Gegen die feindlichen Panzer= |
Spitzen 90 Flugzeuge. Ferner wurde die stark vernebelte Brücke bei Hanau | Spitzen 90 Flugzeuge. Ferner wurde die stark vernebelte Brücke bei Hanau | ||
angegriffen. Nachts wegen schlechten Wetters nur 80 Flugzeuge gegen Graz. | angegriffen. Nachts wegen schlechten Wetters nur 80 Flugzeuge gegen Graz. | ||
Es wurde befohlen, daß die RV=Stationen weiter Dienst tun, wenn auch der | Es wurde befohlen, daß die RV=Stationen weiter Dienst tun, wenn auch der | ||
Feind vordringt. | Feind vordringt. | ||
− | Die | + | Die Heeresgruppe B beantragte Luftversorgung; dann müßte der zugunsten des |
Ostens ergangene Befehl geändert werden. Auch muß geprüft werden, ob die | Ostens ergangene Befehl geändert werden. Auch muß geprüft werden, ob die | ||
6 ooo to OKW=Reserve anzugreifen sind. Für die Weser hat die Luftwaffe | 6 ooo to OKW=Reserve anzugreifen sind. Für die Weser hat die Luftwaffe | ||
Zeile 4.041: | Zeile 3.876: | ||
Kohle. | Kohle. | ||
Die Kanadier drücken stark nach Norden, die Panzer nach Osten. Dabei | Die Kanadier drücken stark nach Norden, die Panzer nach Osten. Dabei | ||
− | Stoß auf Loccum. Kämpfe bei Enschede, von wo die | + | Stoß auf Loccum. Kämpfe bei Enschede, von wo die Heeresgruppe H rechtzeitig |
− | wegverlegte. | + | wegverlegte. feindlichen Panzer scheinen in Richtung Münster vorzustoßen. Auf |
− | der Südflanke der | + | der Südflanke der Heeresgruppe H gelang dem Gegner der operative Durchbruch; |
− | + | US-amerikanische oder englische Kräfte im Vorgehen auf den Raum von Bielefeld. A uf der | |
− | Autobahn | + | Autobahn feindlichen Vorstoß nach Lippstadt von Soest aus. Damit ist die Um* |
− | zingelung der | + | zingelung der Heeresgruppe B vollzogen. Der Gegner kam bis Hamm und bog nach |
Süden — anscheinend mit 150 Panzern — ab. Das eine Pivot bei Haltern hielt | Süden — anscheinend mit 150 Panzern — ab. Das eine Pivot bei Haltern hielt | ||
noch. | noch. | ||
Im Süden Fortsetzung der Kämpfe ohne wesentliche Einbußen. Das LXXXIV. | Im Süden Fortsetzung der Kämpfe ohne wesentliche Einbußen. Das LXXXIV. | ||
− | AK. wurde der 5. | + | AK. wurde der 5. Panzer-Armee unterstellt. A uf dem linken Flügel der 1 . US-amerikanische |
− | Armee stieß die 7. | + | Armee stieß die 7. Panzer-Division über Brilon nach Norden. Nachdem sie am Vortage |
− | beim Vorstoß nach Osten aufklärte, kam die 5. | + | beim Vorstoß nach Osten aufklärte, kam die 5. Panzer-Division über Warburg in den |
Raum südostwärts Paderborn; also exzentrische Bewegungen des Feindes. Bei | Raum südostwärts Paderborn; also exzentrische Bewegungen des Feindes. Bei | ||
− | Kassel weiter | + | Kassel weiter feindlichen Panzer. Die 6. Panzer-Division im Vorstoß in Richtung Eisenach. |
Dadurch ist es notwendig, eigene Kräfte vom Rhein abzuziehen. | Dadurch ist es notwendig, eigene Kräfte vom Rhein abzuziehen. | ||
Von der Grenze der Heeresgruppen B und G sind Panzer bis hart westlich | Von der Grenze der Heeresgruppen B und G sind Panzer bis hart westlich | ||
Zeile 4.064: | Zeile 3.899: | ||
scheinend weiter nach Norden verlagert. — Die Franzosen ziehen ihre Kräfte | scheinend weiter nach Norden verlagert. — Die Franzosen ziehen ihre Kräfte | ||
nach Norden und bildeten 2 (bisher noch passive) Brückenköpfe. Die 17 . SS« | nach Norden und bildeten 2 (bisher noch passive) Brückenköpfe. Die 17 . SS« | ||
− | + | Panzer-Gren.=Division ist jetzt eingesetzt, aber sie wird durch feindlichen Panzer gebun« | |
den. Bei Schwetzingen ist der Feind im Vorgehen auf Bruchsal. Der Schwarz« | den. Bei Schwetzingen ist der Feind im Vorgehen auf Bruchsal. Der Schwarz« | ||
wald wird durch Alarmeinheiten besetzt. Gesteigerte Teilnahme der Bevölke« | wald wird durch Alarmeinheiten besetzt. Gesteigerte Teilnahme der Bevölke« | ||
rung wird gemeldet. Bei Schweinheim griffen Frauen in den Kampf. Nach | rung wird gemeldet. Bei Schweinheim griffen Frauen in den Kampf. Nach | ||
Wiirzburg kommen noch 10 schwere Battr.en. | Wiirzburg kommen noch 10 schwere Battr.en. | ||
− | Die eigenen Befehle gehen erforderlichenfalls an den | + | Die eigenen Befehle gehen erforderlichenfalls an den Oberbefehlshaber West und die |
Heeresgruppe direkt. | Heeresgruppe direkt. | ||
<td></tr></table> | <td></tr></table> | ||
Zeile 4.132: | Zeile 3.967: | ||
<tr><td colspan="1"> | <tr><td colspan="1"> | ||
'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Ostfront:''' <br> | '''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Ostfront:''' <br> | ||
− | + | Heeresgruppe Süd: Scharfes Nachdrängen des Feindes zwischen Drau und Raab. | |
Druck auf den Raum beiderseits Wien=Neustadt und Abdrängen der eigenen | Druck auf den Raum beiderseits Wien=Neustadt und Abdrängen der eigenen | ||
Kräfte von der Leitha. Nördlich der Donau stieß der Gegner bis zur Grenz« | Kräfte von der Leitha. Nördlich der Donau stieß der Gegner bis zur Grenz« | ||
Schutzstellung vor. | Schutzstellung vor. | ||
− | + | Heeresgruppe M itte: Südostwärts Ratibor sehr starke A ngriffe, aber doch nicht | |
bis zu den Olsa« und Oder=Brücken. Auch sonst erfolgreiche Abwehr. | bis zu den Olsa« und Oder=Brücken. Auch sonst erfolgreiche Abwehr. | ||
− | + | Heeresgruppe Weichsel: Nichts Besonderes. | |
− | + | Heeresgruppe Nord: Weiter Druck gegen die 2. Armee, dabei weiterer Geländeverlust in mehreren Abschnitten. | |
In Ostpreußen gleiche Lage. | In Ostpreußen gleiche Lage. | ||
− | + | Heeresgruppe Kurland: Weiter Großangriff gegen die 16 . Armee; deshalb Zurückgehen auf die Burgstellung. | |
1 2 Abschüsse, 2 Verluste. | 1 2 Abschüsse, 2 Verluste. | ||
<td></tr></table> | <td></tr></table> | ||
Zeile 4.174: | Zeile 4.009: | ||
des Wetters nur geringe Tätigkeit. | des Wetters nur geringe Tätigkeit. | ||
1 7 Abschüsse, 37 Verluste. | 1 7 Abschüsse, 37 Verluste. | ||
− | Feindlage: Ab 1. 4. die 1. | + | Feindlage: Ab 1. 4. die 1. Luftlande-Division in England einsatzbereit. Zum II. Kavallerie-AK. |
− | sollen die 1., 2. und 3. | + | sollen die 1., 2. und 3. Infanterie-Division und die 4. und 5. Panzer-Division gehören. Bei Rheine |
− | anscheinend die 7. | + | anscheinend die 7. britisches Panzer-Division, nördlich Münster die britisches Garde=Panzer-Division |
− | mit der 7. | + | mit der 7. US-amerikanische Luftlande-Division, westlich Münster die 1 1 . britisches Panzer-Division mit der |
− | 6. | + | 6. britisches Luftlande-Division und der 6. Garde=Panzer-Brigade Grenze zu den Amerikanern in der |
− | Linie Dorsten — 6 | + | Linie Dorsten — 6 Kilometer südlich Münster. Anscheinend werden stärkere Teile |
− | der 9. | + | der 9. US-amerikanische Armee hinter den rechten Flügel der 2. britisches Armee zum Angriff |
nordostwärts Münster nachgezogen. | nordostwärts Münster nachgezogen. | ||
− | Die 7. | + | Die 7. US-amerikanische Panzer-Division über Lippstadt an die Autobahn südlich Bielefeld, |
− | auch die 3. | + | auch die 3. US-amerikanische Panzer-Division nach Norden in Richtung Paderborn— Lippstadt |
− | verschoben; nachgeführt nach Brilon die 104. | + | verschoben; nachgeführt nach Brilon die 104. Infanterie-Division; südwestlich Kassel die |
− | 9. | + | 9. Panzer- und die 9. und 80. Infanterie-Division, wohl zum Stoß gegen Göttingen. Bei |
− | Siegen außer der 1 . | + | Siegen außer der 1 . Infanterie-Division auch die 8. Infanterie-Division (bisher bei Bonn). |
− | Am 1 . Flügel der 3. | + | Am 1 . Flügel der 3. US-amerikanische Armee Verstärkungen zum Stoß nach Nord= |
Nordost (Richtung Melsungen). | Nordost (Richtung Melsungen). | ||
Zwischen Bruchsal— Germersheim außer der bis Bruchsal vorgestoßenen | Zwischen Bruchsal— Germersheim außer der bis Bruchsal vorgestoßenen | ||
− | 10 . | + | 10 . Panzer-Division auch die 2. marokkan. Infanterie-Division und die 3. alger. Infanterie-Division Bei |
− | Haltern stärkstes | + | Haltern stärkstes Artillerie=Feuer. Der Brückenkopf Loccum1 wurde eingedrückt. |
Im Abschnitt des II. Fallsch.=Jäg.=Korps nahm der Feind Enschede und Gronau. | Im Abschnitt des II. Fallsch.=Jäg.=Korps nahm der Feind Enschede und Gronau. | ||
In der Nacht setzte der Feind bei Greven über den Dortmund=Ems=Kanal. An= | In der Nacht setzte der Feind bei Greven über den Dortmund=Ems=Kanal. An= | ||
− | griffe südwestlich Bielefeld wurden abgewiesen. | + | griffe südwestlich Bielefeld wurden abgewiesen. feindlichen Druck gegen Hamm. |
Recklinghausen wurde vom Feinde durchschritten. | Recklinghausen wurde vom Feinde durchschritten. | ||
− | + | Heeresgruppe B: Am Rhein gleiche Lage. Westlich Siegen Kämpfe, ebenso in der | |
Stadt. Angriffe auf Hamm sowie auf Kassel. | Stadt. Angriffe auf Hamm sowie auf Kassel. | ||
− | + | Heeresgruppe G : Weiteres Vordringen nach Osten, Kämpfe bei Geisa. Bei | |
Schlüchtern wurde der Feind abgewiesen, Bad Orb ging verloren. In Ochsenfurt | Schlüchtern wurde der Feind abgewiesen, Bad Orb ging verloren. In Ochsenfurt | ||
schob sich der Feind heran; nördlich Moosbach Geländeverluste. Vordringen | schob sich der Feind heran; nördlich Moosbach Geländeverluste. Vordringen | ||
Zeile 4.264: | Zeile 4.099: | ||
<tr><td colspan="1"> | <tr><td colspan="1"> | ||
'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Ostfront:''' <br> | '''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Ostfront:''' <br> | ||
− | + | Heeresgruppe Süd: Kämpfe des Panzer-AOK 2 bei Nagykanizsa. Der Feind hat | |
nunmehr auf breiter Front den Durchbruch erzwungen. Die Pz.«Armee setzte | nunmehr auf breiter Front den Durchbruch erzwungen. Die Pz.«Armee setzte | ||
■.Ich ab und baut eine Front von Nordwesten nach Südosten auf. Angriffe ge« | ■.Ich ab und baut eine Front von Nordwesten nach Südosten auf. Angriffe ge« | ||
Zeile 4.270: | Zeile 4.105: | ||
die Lücke; die 6. Armee entlang der Grenze. Diese wies Angriffe auf ihrem | die Lücke; die 6. Armee entlang der Grenze. Diese wies Angriffe auf ihrem | ||
rechten Flügel ab und führte Angriffe im Raum St. Gotthard und im Raab=Tal. | rechten Flügel ab und führte Angriffe im Raum St. Gotthard und im Raab=Tal. | ||
− | 1 'iidlich von ihr abermals eine Lücke zur 6. SS= | + | 1 'iidlich von ihr abermals eine Lücke zur 6. SS=Panzer-Armee. Nördlich von Wien nur |
noch geringe Kampfgruppen; große Teile im Zurückfluten auf die Wiener Vor« | noch geringe Kampfgruppen; große Teile im Zurückfluten auf die Wiener Vor« | ||
.tlidte. In diesen Raum wird die bisher für Görlitz vorgesehene Führer=Gren.= | .tlidte. In diesen Raum wird die bisher für Görlitz vorgesehene Führer=Gren.= | ||
Zeile 4.280: | Zeile 4.115: | ||
nitz und Neusohl. In der Mitte Absetzen auf dem rechten Flügel in eine Linie | nitz und Neusohl. In der Mitte Absetzen auf dem rechten Flügel in eine Linie | ||
ostwärts Rosenberg—Saybusch. | ostwärts Rosenberg—Saybusch. | ||
− | + | Heeresgruppe M itte: Brennpunkte der Angriffe wieder bei Oderberg und süd« | |
westlich Ratibor. Eine Lücke konnte wieder geschlossen werden. Die Mehrzahl | westlich Ratibor. Eine Lücke konnte wieder geschlossen werden. Die Mehrzahl | ||
der Angriff wurde abgewiesen. A n der Straße Leobschütz—Troppau ein | der Angriff wurde abgewiesen. A n der Straße Leobschütz—Troppau ein | ||
kleinerer Einbruch. Fortgang der Kämpfe um Breslau. Noch keine Meldung | kleinerer Einbruch. Fortgang der Kämpfe um Breslau. Noch keine Meldung | ||
über das Durchschlagen der Besatzung von Glogau. | über das Durchschlagen der Besatzung von Glogau. | ||
− | + | Heeresgruppe Weichsel: Keine besonderen Ereignisse. | |
2. Arm ee: Fortgang der Kämpfe ostwärts Danzig. | 2. Arm ee: Fortgang der Kämpfe ostwärts Danzig. | ||
4. Arm ee: Nordostwärts Königsberg stellte der Gegner Panzer bereit. 50 000 | 4. Arm ee: Nordostwärts Königsberg stellte der Gegner Panzer bereit. 50 000 | ||
Verwundete wurden in den Häfen westlich der Odermündung gelandet. | Verwundete wurden in den Häfen westlich der Odermündung gelandet. | ||
− | + | Heeresgruppe Kurland: Kämpfe wie bisher. | |
Der Führer befahl, Wien zu halten. Wiederherstellung der Ordnung durch | Der Führer befahl, Wien zu halten. Wiederherstellung der Ordnung durch | ||
den SS=Obergruppen=Führer Steiner. Der Gegner hat die Flugplätze von Schle« | den SS=Obergruppen=Führer Steiner. Der Gegner hat die Flugplätze von Schle« | ||
Zeile 4.295: | Zeile 4.130: | ||
g.rn— Liegnitz wurde in Richtung Oppeln verschoben. Dies deutet wieder auf | g.rn— Liegnitz wurde in Richtung Oppeln verschoben. Dies deutet wieder auf | ||
eine Zangenbewegung gegen Mähren. | eine Zangenbewegung gegen Mähren. | ||
− | Insgesamt 2 190 | + | Insgesamt 2 190 feindlichen und 299 eigene Einsätze. 12 Abschüsse, 5 Verluste. |
I cindl. Schwerpunkt in Ungarn sowie bei Ratibor (600). | I cindl. Schwerpunkt in Ungarn sowie bei Ratibor (600). | ||
Zeile 4.342: | Zeile 4.177: | ||
bei Lüdenscheid in Frage. | bei Lüdenscheid in Frage. | ||
: Trennungslinie zwischen den Briten und Amerikanern nördlich | : Trennungslinie zwischen den Briten und Amerikanern nördlich | ||
− | Münster. Südlich davon die 2. und 5. | + | Münster. Südlich davon die 2. und 5. US-amerikanische Panzer-Division; die 6. Panzer-Division jetzt |
− | nördlich Bad Melsungen. A n der Werra die 1 1 . | + | nördlich Bad Melsungen. A n der Werra die 1 1 . Panzer- und die 6. und 7 1. Division; |
− | die 1., 2. und 3. | + | die 1., 2. und 3. US-amerikanische Division jetzt in nordöstlicher Richtung angesetzt mit Rich= |
tung Mitteldeutschland. Südwestdeutschland ist also im Augenblick weniger | tung Mitteldeutschland. Südwestdeutschland ist also im Augenblick weniger | ||
− | bedroht. Die Franzosen holen noch die 9. Kolonial= | + | bedroht. Die Franzosen holen noch die 9. Kolonial=Division zu ihren 3 Verbänden |
heran. | heran. | ||
− | Im | + | Im holländischen=deutschen Grenzraum griff der Gegner weiter nach Westen und |
Norden an; er scheint in Nordhorn eingedrungen zu sein, was ihm die Stoß= | Norden an; er scheint in Nordhorn eingedrungen zu sein, was ihm die Stoß= | ||
richtung auf Lingen und Bremen freigibt. Ferner kam er bis zum Teutoburger | richtung auf Lingen und Bremen freigibt. Ferner kam er bis zum Teutoburger | ||
Wald und nähert sich Osnabrück. Nordwestlich Bielefeld erzielte er Durch» | Wald und nähert sich Osnabrück. Nordwestlich Bielefeld erzielte er Durch» | ||
brüche und kam bis an Herford heran. | brüche und kam bis an Herford heran. | ||
− | + | Heeresgruppe B: Aus Versorgungsgründen ist der Nordteil des abgeriegelten | |
− | Schlachtgebietes noch der | + | Schlachtgebietes noch der Heeresgruppe H belassen worden. Das führte zu Befehls= |
− | friktionen, da die | + | friktionen, da die Heeresgruppe B die 116 . Panzer-Division in ostwärtiger Richtung an» |
− | setzte, wo sie nach 4 | + | setzte, wo sie nach 4 Kilometer liegenblieb. An der Rhein=Front Ruhe, an der Sieg= |
Front gleiche Lage. In Kassel drang der Feind ein; von da Vorstöße gegen den | Front gleiche Lage. In Kassel drang der Feind ein; von da Vorstöße gegen den | ||
− | nach Südosten verlaufenden Riegel, wobei der Gegner bis 2 | + | nach Südosten verlaufenden Riegel, wobei der Gegner bis 2 Kilometer an Eisenach |
herankam. An der oberen Fulda bildete der Gegner 2 Brückenköpfe. Suhl ist | herankam. An der oberen Fulda bildete der Gegner 2 Brückenköpfe. Suhl ist | ||
noch in eigener Hand. General Ritter von Geitner sorgt noch für den Waffen» | noch in eigener Hand. General Ritter von Geitner sorgt noch für den Waffen» | ||
Zeile 4.374: | Zeile 4.209: | ||
solchen in eigenen Meldungen die Rede ist, werden zum Teil auf die Ausländer | solchen in eigenen Meldungen die Rede ist, werden zum Teil auf die Ausländer | ||
zurückzuführen sein, die sich nun als befreit ansehen. | zurückzuführen sein, die sich nun als befreit ansehen. | ||
− | Die 6. SS | + | Die 6. SS-Gebirgs-Division hat nach dem anfänglichen Befehl zum Eturchschlagen |
den neuen bekommen, sich in dem Waldgebiet zu halten und den Gegner von | den neuen bekommen, sich in dem Waldgebiet zu halten und den Gegner von | ||
hinten zu stören. In dem jetzt bedrohten Raum Saalfeld—Rudolstadt verliert | hinten zu stören. In dem jetzt bedrohten Raum Saalfeld—Rudolstadt verliert | ||
die Marine ihr Hauptfertigungsgebiet für die Torpedos. | die Marine ihr Hauptfertigungsgebiet für die Torpedos. | ||
− | Der | + | Der Oberbefehlshaber West verlegte von Ohrdruf nach Blankenburg. |
<td></tr></table> | <td></tr></table> | ||
Zeile 4.447: | Zeile 4.282: | ||
noch die 2. Stoßarmee und die 19. Armee. Für die in Ostpreußen freiwerdenden | noch die 2. Stoßarmee und die 19. Armee. Für die in Ostpreußen freiwerdenden | ||
Teile werden Eisenbahnzüge bereitgehalten; Teile gegen das Samland. | Teile werden Eisenbahnzüge bereitgehalten; Teile gegen das Samland. | ||
− | + | Heeresgruppe Süd: Beim Panzer-AOK 2 gleiche Lage. Am rechten Flügel wurden | |
Angriffe abgewiesen. Den linken Flügel überrollte der Gegner weiter und kam | Angriffe abgewiesen. Den linken Flügel überrollte der Gegner weiter und kam | ||
bis Murska=Sobota. Der rechte Flügel der 6. Armee schob sich wieder etwas | bis Murska=Sobota. Der rechte Flügel der 6. Armee schob sich wieder etwas | ||
vor und wies Vorstöße ab. Brennpunkt der Kämpfe bei der 6. Armee, wo der | vor und wies Vorstöße ab. Brennpunkt der Kämpfe bei der 6. Armee, wo der | ||
− | Gegner sich auf 10 bis 15 | + | Gegner sich auf 10 bis 15 Kilometer an Wien heranschob. Baden ging verloren. Nach |
Westen zu Einbrüche; zwischen dem Neusiedler See und der Donau kam | Westen zu Einbrüche; zwischen dem Neusiedler See und der Donau kam | ||
der Gegner gleichfalls vor und drang in Preßburg ein. Die Pässe der Kleinen | der Gegner gleichfalls vor und drang in Preßburg ein. Die Pässe der Kleinen | ||
Karpaten werden umkämpft. Der Feind steht bereits vor Pistyan. Weitere | Karpaten werden umkämpft. Der Feind steht bereits vor Pistyan. Weitere | ||
Kämpfe im Raum Neutra=Tal und bei Kremnitz. | Kämpfe im Raum Neutra=Tal und bei Kremnitz. | ||
− | Es erging eine neue Weisung an die | + | Es erging eine neue Weisung an die Heeresgruppe Süd, in der gefordert wird, |
− | daß die 6. SS= | + | daß die 6. SS=Panzer-Armee nicht weiter zurückgehe und an dem geplanten Angriff |
festzuhalten habe (siehe S. 1222). Jedoch ist diese Weisung durch die Entwick« | festzuhalten habe (siehe S. 1222). Jedoch ist diese Weisung durch die Entwick« | ||
hing zum Teil bereits überholt. Die 8. Armee setzt sich in die Pripina=Wisent= | hing zum Teil bereits überholt. Die 8. Armee setzt sich in die Pripina=Wisent= | ||
Zeile 4.465: | Zeile 4.300: | ||
Kriegsmarine zerstört. In Swinemünde wird die Kampfgruppe Schlesien ge« | Kriegsmarine zerstört. In Swinemünde wird die Kampfgruppe Schlesien ge« | ||
bildet. | bildet. | ||
− | + | Oberbefehlshaber der Heeresgruppe Weichsel ist jetzt der Gen.=Oberst Heinrici, der Teile des | |
− | Stabs der | + | Stabs der Heeresgruppe F (bisher Agram) übernommen hat. Bei Danzig örtliche |
Kämpfe. | Kämpfe. | ||
− | 2 790 | + | 2 790 feindlichen Einsätze, darunter 530 im Raum von Wien. |
Im ganzen wurden auf der Ostsee von Osten nach Westen transportiert: | Im ganzen wurden auf der Ostsee von Osten nach Westen transportiert: | ||
− | 39 959 Mann, 6 951 Pferde. Nach der | + | 39 959 Mann, 6 951 Pferde. Nach der Heeresgruppe Kurland wurden 28 045 Mann |
transportiert; von Norden nach Süden 10 324 Mann, x 960 Pferde und 7 0x6 | transportiert; von Norden nach Süden 10 324 Mann, x 960 Pferde und 7 0x6 | ||
Fahrzeuge. | Fahrzeuge. | ||
− | Inhalt der W eisung an die | + | Inhalt der W eisung an die Heeresgruppe Süd vom 3. 4., X2.45Uhr (siehe S. 122X ): |
Der Feind solle durch Stöße gegen seine Flanken aufgefangen werden. Ein | Der Feind solle durch Stöße gegen seine Flanken aufgefangen werden. Ein | ||
− | Vorlegen vor seine Spitze verspreche keinen Erfolg. Die 2. | + | Vorlegen vor seine Spitze verspreche keinen Erfolg. Die 2. Panzer-Armee dürfe |
sich nicht weiter absetzen. Sie habe das Ziel zu haben, sich wieder mit der | sich nicht weiter absetzen. Sie habe das Ziel zu haben, sich wieder mit der | ||
6. Armee zusammenzuschließen. Die 6. Armee solle ihren rechten Flügel so | 6. Armee zusammenzuschließen. Die 6. Armee solle ihren rechten Flügel so | ||
− | vorführen, daß dieser den Kräften der 2. | + | vorführen, daß dieser den Kräften der 2. Panzer-Armee entgegenkomme. Die 6. |
− | SS= | + | SS=Panzer-Armee solle gleichfalls stehenbleiben, das Gebiet bis zur Leitha freikämpf= |
fen und einen A ngriff in Richtung Ödenburg führen, um die hier entstandene | fen und einen A ngriff in Richtung Ödenburg führen, um die hier entstandene | ||
Lücke zu schließen. Preßburg solle am äußersten Ring gehalten werden. Der | Lücke zu schließen. Preßburg solle am äußersten Ring gehalten werden. Der | ||
Zeile 4.503: | Zeile 4.338: | ||
'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Südosteuropa:''' <br> | '''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Südosteuropa:''' <br> | ||
− | Die 7. SS | + | Die 7. SS-Gebirgs-Division fand im Raum von Tuzla Widerstand. Ostwärts Sera= |
jewo setzten sich die eigenen Kräfte planmäßig ab. Alle Verwundeten aus der | jewo setzten sich die eigenen Kräfte planmäßig ab. Alle Verwundeten aus der | ||
Stadt sind nunmehr abtransportiert. Der Gegner schiebt sich von Westen heran. | Stadt sind nunmehr abtransportiert. Der Gegner schiebt sich von Westen heran. | ||
− | Bjelina wurde geräumt. Von der 227. Jäg.= | + | Bjelina wurde geräumt. Von der 227. Jäg.=Division sind nunmehr 7 Züge abge= |
fahren. Die Spitzen durchfuhren bereits Agram. Im Raum von Varazdin sind | fahren. Die Spitzen durchfuhren bereits Agram. Im Raum von Varazdin sind | ||
− | an der Drau | + | an der Drau-Front, die sich durch das Zurückweichen des Panzer-AOK 2 verlängert |
− | hat, | + | hat, Panzer-Jäger, Polizei, Pi=Kräfte usw. eingesetzt. Das Gebiet ostwärts von |
Bihac ist feindfrei. Die Gruppe Nardelli stößt nicht weiter vor, da sie an Stelle | Bihac ist feindfrei. Die Gruppe Nardelli stößt nicht weiter vor, da sie an Stelle | ||
der Kosaken die Bahnsicherung übernehmen muß. | der Kosaken die Bahnsicherung übernehmen muß. | ||
Zeile 4.525: | Zeile 4.360: | ||
Stendal ist für zweiteiligen Einsatz im Westen freigegeben worden. Nachts 40, | Stendal ist für zweiteiligen Einsatz im Westen freigegeben worden. Nachts 40, | ||
dann 70 Moskitos zum zweimaligen Angriff auf Berlin. | dann 70 Moskitos zum zweimaligen Angriff auf Berlin. | ||
− | * Die | + | * Die britisches Kräfte haben nach Beute=Unterlagen das Ziel Hamburg. Auch die |
− | xx. | + | xx. Panzer-Division ist in der gleichen Richtung (also jetzt nach Norden eindrehend) |
angesetzt. Zwischen den Briten und den Amerikanern jetzt wieder eine klare | angesetzt. Zwischen den Briten und den Amerikanern jetzt wieder eine klare | ||
− | Scheidung, nachdem die 7. | + | Scheidung, nachdem die 7. US-amerikanische Luftlande-Division zur 9. Armee getreten ist. Den |
− | + | Panzer-Divisionen folgen jeweils Infanterie-Divisionen. | |
− | Im Raum von Eisenach folgt die 90. | + | Im Raum von Eisenach folgt die 90. Infanterie-Division der 4. Panzer-Division Damit ist also |
die Tendenz nach Nordosten unterstrichen. Die Franzosen im Vordringen in | die Tendenz nach Nordosten unterstrichen. Die Franzosen im Vordringen in | ||
2 222 | 2 222 | ||
Zeile 4.536: | Zeile 4.371: | ||
Richtung Mannheim—Karlsruhe. Wohin die sonst freigewordenen Verbände | Richtung Mannheim—Karlsruhe. Wohin die sonst freigewordenen Verbände | ||
kommen sollen, ist noch nicht ersichtlich. | kommen sollen, ist noch nicht ersichtlich. | ||
− | Bei der | + | Bei der Heeresgruppe H gleiche Lage. Der Feind besetzte Lingen und stieß dar» |
über hinaus vor. Osnabrück ging verloren. Der Gen.=Oberst Student erhielt | über hinaus vor. Osnabrück ging verloren. Der Gen.=Oberst Student erhielt | ||
den Befehl, nicht anzugreifen. 3 für ihn bestimmte Btl.e werden in die Lücke | den Befehl, nicht anzugreifen. 3 für ihn bestimmte Btl.e werden in die Lücke | ||
geworfen. Um den Teutoburger Wald Kämpfe. Bei Oeynhausen an der Weser | geworfen. Um den Teutoburger Wald Kämpfe. Bei Oeynhausen an der Weser | ||
wird eine neue Linie aufgebaut. | wird eine neue Linie aufgebaut. | ||
− | + | Heeresgruppe B : Am Rhein Ruhe. An der Südfront (Sieg) konnten die eigenen | |
Kräfte halten; jedoch erzielte der Gegner bei Siegen 2 Einbeulungen. | Kräfte halten; jedoch erzielte der Gegner bei Siegen 2 Einbeulungen. | ||
An der Ostfront gelangen ihm tiefere Einbrüche. Dann wurde er von der | An der Ostfront gelangen ihm tiefere Einbrüche. Dann wurde er von der | ||
Zeile 4.547: | Zeile 4.382: | ||
gruppen eine neue Front auf; doch fehlt es an schweren W affen. Kämpfe bei | gruppen eine neue Front auf; doch fehlt es an schweren W affen. Kämpfe bei | ||
Hessisch=Lichtenau. | Hessisch=Lichtenau. | ||
− | A uf der Naht zur | + | A uf der Naht zur Heeresgruppe G verschärft sich die Lage im Thüringer W ald; |
Gtitha, das der Feind auf der Autobahn erreichte, ging verloren. 300 Panzer | Gtitha, das der Feind auf der Autobahn erreichte, ging verloren. 300 Panzer | ||
gegen Eisenach. Langensalza noch feindfrei. Vacha und Schmalkalden gingen | gegen Eisenach. Langensalza noch feindfrei. Vacha und Schmalkalden gingen | ||
verloren. Meiningen ist eingeschlossen. In Suhl Kämpfe. Bei Ohrdruf erzielte | verloren. Meiningen ist eingeschlossen. In Suhl Kämpfe. Bei Ohrdruf erzielte | ||
der Gegner einen Durchbruch durch den Thüringer Wald und stieß in süd» | der Gegner einen Durchbruch durch den Thüringer Wald und stieß in süd» | ||
− | westlicher Richtung weiter vor. Die 6. SS | + | westlicher Richtung weiter vor. Die 6. SS-Gebirgs-Division, die den Befehl erhalten |
sollte, im Waldgebiet hinter dem vordringenden Feind weiter zu kämpfen, | sollte, im Waldgebiet hinter dem vordringenden Feind weiter zu kämpfen, | ||
diesen aber nicht erhielt, kommt nunmehr in die eigenen Linie zurück. | diesen aber nicht erhielt, kommt nunmehr in die eigenen Linie zurück. | ||
Kämpfe im Raum Würzburg und Ochsenfurt. Es kommt darauf an, die | Kämpfe im Raum Würzburg und Ochsenfurt. Es kommt darauf an, die | ||
letzte Produktionsstätte für Kugellager zu behaupten. Weitere Kämpfe bei | letzte Produktionsstätte für Kugellager zu behaupten. Weitere Kämpfe bei | ||
− | Neckarsulm und Heilbronn. Die 19. Armee wurde dem | + | Neckarsulm und Heilbronn. Die 19. Armee wurde dem Oberbefehlshaber West unmittelbar |
− | unterstellt (bisher der | + | unterstellt (bisher der Heeresgruppe G). Die Linie verläuft jetzt im großen: S u h lSchlüchtern — Karlstadt — Würzburg — westlich Marktbreit — Königshofen |
— Heilbronn — Karlsruhe. | — Heilbronn — Karlsruhe. | ||
Die Neuaufstellungen sollen beschleunigt beendet werden. | Die Neuaufstellungen sollen beschleunigt beendet werden. | ||
Zeile 4.620: | Zeile 4.455: | ||
<tr><td colspan="1"> | <tr><td colspan="1"> | ||
'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Ostfront:''' <br> | '''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Ostfront:''' <br> | ||
− | + | Heeresgruppe Süd: Das Panzer-AOK 2 wurde auf die Mur zurückgedrängt. Ihr | |
rechter Flügel hält noch an der Drau fest. Kämpfe im Raum von Radkersburg, | rechter Flügel hält noch an der Drau fest. Kämpfe im Raum von Radkersburg, | ||
− | wo Volkssturm und Teile der 44. | + | wo Volkssturm und Teile der 44. Infanterie-Division eingesetzt waren. Der Gegner kam |
weiter nach Westen vor. Die 6. Armee stieß über die Raab mit Erfolg nach | weiter nach Westen vor. Die 6. Armee stieß über die Raab mit Erfolg nach | ||
Süden vor; sie wies Angriffe gegen die Hohe Wand ab. Südlich Wien und | Süden vor; sie wies Angriffe gegen die Hohe Wand ab. Südlich Wien und | ||
Zeile 4.629: | Zeile 4.464: | ||
loren, ebenso Engerau südlich Preßburg und weitere Teile von Preßburg. Nord» | loren, ebenso Engerau südlich Preßburg und weitere Teile von Preßburg. Nord» | ||
ostwärts Preßburg erreichte der Gegner die Westausgänge der Kleinen Kar» | ostwärts Preßburg erreichte der Gegner die Westausgänge der Kleinen Kar» | ||
− | paten. Der | + | paten. Der feindlichen Druck auf Pistyan verstärkt sich. Bei Neusohl geringere |
Einbrüche. Wien wurde zum Verteidigungsbereich, also nicht zur Festung er» | Einbrüche. Wien wurde zum Verteidigungsbereich, also nicht zur Festung er» | ||
12 2 3 | 12 2 3 | ||
klärt. Den Befehl übernahm der General von Bünau. 1 1 Züge der Führer= | klärt. Den Befehl übernahm der General von Bünau. 1 1 Züge der Führer= | ||
− | Gren.= | + | Gren.=Brigade sind bereits eingetroffen. Heeresgruppe Mitte: Geringere Tätigkeit südlich Ratibor. Weitere Abwehr bei |
Breslau. | Breslau. | ||
− | + | Heeresgruppe Weichsel: Die 15 . SS=Division (Letten) wird nach Kurland abgefahren. | |
Ungar, und rumän. Teile liefen an der unteren Oder über; die Reste wurden | Ungar, und rumän. Teile liefen an der unteren Oder über; die Reste wurden | ||
darauf entwaffnet. | darauf entwaffnet. | ||
Zeile 4.642: | Zeile 4.477: | ||
Jedoch muß die Versorgung durch die Wehrmacht geschehen, da der deutsche | Jedoch muß die Versorgung durch die Wehrmacht geschehen, da der deutsche | ||
Bevollmächtigte über keine entsprechende Organisation verfügt. | Bevollmächtigte über keine entsprechende Organisation verfügt. | ||
− | Insgesamt x 480 | + | Insgesamt x 480 feindlichen und 304 eigene Einsätze. Schwerpunkt in Ungarn |
und Schlesien. Ferner A ngriffe gegen Ostpreußen in der Nacht. 8 Abschüsse, | und Schlesien. Ferner A ngriffe gegen Ostpreußen in der Nacht. 8 Abschüsse, | ||
5 Verluste. | 5 Verluste. | ||
Zeile 4.664: | Zeile 4.499: | ||
'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Südosteuropa:''' <br> | '''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Südosteuropa:''' <br> | ||
− | Es bestehen jetzt noch an deutsch= | + | Es bestehen jetzt noch an deutsch=kroatische Divisionen die 36g. Infanterie-Division bei Sera= |
jewo, die 373. auf dem Marsch nach Bihac, die 392. nordwestlich Bihac. Von | jewo, die 373. auf dem Marsch nach Bihac, die 392. nordwestlich Bihac. Von | ||
− | den | + | den kroatische Kräften sind eingesetzt das I. Armeekommando, die 2. kroatische Infanterie-Division, die 16. |
− | + | kroatische Ersatz=Division und die Leibgarde im Raum von Serajewo, das II. kroatische AK. ]mit der 7. und 14 . Infanterie-Division im Raum von Brod, die 15 . und 12 . Infanterie-Division im | |
− | Raum von Doboj, die 3. | + | Raum von Doboj, die 3. Infanterie-Division hinter der Syrmischen Front, die 1 1 . Infanterie-Division |
− | in Dalmatien. Insgesamt handelt es sich um 1 2 | + | in Dalmatien. Insgesamt handelt es sich um 1 2 Divisionen, die alle nur geringen Kampfwert haben. |
<td></tr></table> | <td></tr></table> | ||
Zeile 4.682: | Zeile 4.517: | ||
damit zum Beginn der Verteidigung der Festung Holland zu rechnen ist. Die | damit zum Beginn der Verteidigung der Festung Holland zu rechnen ist. Die | ||
Briten nach wie vor schmal gegliedert zum Stoß in nordostwärtiger Richtung. | Briten nach wie vor schmal gegliedert zum Stoß in nordostwärtiger Richtung. | ||
− | Über die Kräfte der 9. Armee keine volle Klarheit; Bildung eines Schwerpunktes gegen die Gruppe Bayerlein (Ostfront der | + | Über die Kräfte der 9. Armee keine volle Klarheit; Bildung eines Schwerpunktes gegen die Gruppe Bayerlein (Ostfront der Heeresgruppe B). Gegen Thüringen |
− | von der Armee Patton die 6., 4. und 1 1 . | + | von der Armee Patton die 6., 4. und 1 1 . Panzer-Division, dahinter die 90. und 23. Inf.« |
− | + | Division Schwerpunkt der 7. Armee im Raum Würzburg-Ochsenfurt. Dazu die 1 4. | |
− | C. KTB 1945 ■ 1. Abschnitt. Ereignisse bis zur Aufspaltung des | + | C. KTB 1945 ■ 1. Abschnitt. Ereignisse bis zur Aufspaltung des Wehrmachtsführungsstabes • IV |
12 2 4 | 12 2 4 | ||
Lagebuch 6. 4. 45 | Lagebuch 6. 4. 45 | ||
− | und 12 . | + | und 12 . Panzer-Division Im Süden übernehmen die Franzosen weiteres Gelände (Über |
Umgruppierungen in Nordwestdeutschland siehe: Nordraum). | Umgruppierungen in Nordwestdeutschland siehe: Nordraum). | ||
− | + | Heeresgruppe H: Fortgang der Kämpfe im holländischen Grenzraum; über Lingen | |
stieß der Feind nach Nordosten weiter vor, ebenso über das von ihm genom= | stieß der Feind nach Nordosten weiter vor, ebenso über das von ihm genom= | ||
mene Rheine, wohin bereits ein Flugplatz verlegt ist. Der Weser=Ems=Kanal | mene Rheine, wohin bereits ein Flugplatz verlegt ist. Der Weser=Ems=Kanal | ||
Zeile 4.696: | Zeile 4.531: | ||
und Minden kam der Feind voran. Die Weser=Front steht dagegen noch (Vor= | und Minden kam der Feind voran. Die Weser=Front steht dagegen noch (Vor= | ||
fühlen des Feindes bei Hameln). | fühlen des Feindes bei Hameln). | ||
− | + | Heeresgruppe B: Angriffe von Norden und Nordosten gegen Soest und die Auto= | |
bahn. Nordwestlich Dortmund erzielte der Gegner tiefe Einbrüche. | bahn. Nordwestlich Dortmund erzielte der Gegner tiefe Einbrüche. | ||
An der Rheinfront wurden Einbrüche aufgefangen. | An der Rheinfront wurden Einbrüche aufgefangen. | ||
− | Bei der | + | Bei der Heeresgruppe B sollen noch 2 weitere Flugplätze eingerichtet werden. An |
der neu aufgebauten Front südlich der Weser übernahm die xx. Armee den | der neu aufgebauten Front südlich der Weser übernahm die xx. Armee den | ||
Befehl. Mühlhausen ging verloren. Südlich davon Ruhe. Langensalza noch in | Befehl. Mühlhausen ging verloren. Südlich davon Ruhe. Langensalza noch in | ||
Zeile 4.705: | Zeile 4.540: | ||
Über Ohrdruf kam der Gegner bis an Arnstadt heran. Suhl ging verloren. Im | Über Ohrdruf kam der Gegner bis an Arnstadt heran. Suhl ging verloren. Im | ||
Spessart hielten sich eigene Kräfte im wesentlichen. Bei Würzburg gelang es | Spessart hielten sich eigene Kräfte im wesentlichen. Bei Würzburg gelang es | ||
− | den | + | den feindlichen Kräften, über den Main überzusetzen. Bei Ochsenfurt wechselnde |
Kämpfe. | Kämpfe. | ||
Insgesamt wurden 48 Panzer abgeschossen. Bei Heilbronn— Karlsruhe wei= | Insgesamt wurden 48 Panzer abgeschossen. Bei Heilbronn— Karlsruhe wei= | ||
tere Kämpfe. Karlsruhe ging verloren. Vordringen der Franzosen nach Osten. | tere Kämpfe. Karlsruhe ging verloren. Vordringen der Franzosen nach Osten. | ||
− | Der | + | Der Oberbefehlshaber West übersandte eine neue Lagebeurteilung. Gehalten werden muß |
Schweinfurt und ferner der Raum von Nordhausen, mit dessen Verteidigung | Schweinfurt und ferner der Raum von Nordhausen, mit dessen Verteidigung | ||
der SS=Gruppenführer Kammler beauftragt wurde. | der SS=Gruppenführer Kammler beauftragt wurde. | ||
Zeile 4.772: | Zeile 4.607: | ||
<tr><td colspan="1"> | <tr><td colspan="1"> | ||
'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Ostfront:''' <br> | '''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Ostfront:''' <br> | ||
− | + | Heeresgruppe Süd: Vor dem Mur=Dreieck wurde der letzte Brückenkopf zurück= | |
− | genommen. Die Flügel des | + | genommen. Die Flügel des Panzer-AOK 2 und des SS-Panzer-AOK 6 haben sich ge= |
nähert. Weiterer Druck gegen den Flügel der 6. Armee. Im Abschnitt der 6. | nähert. Weiterer Druck gegen den Flügel der 6. Armee. Im Abschnitt der 6. | ||
− | SS= | + | SS=Panzer-Armee drang der Gegner weiter im Wiener Wald vor und stieß in nord= |
westlicher Richtung gegen Klosterneuburg vor. Ob seine Spitzen den Raum | westlicher Richtung gegen Klosterneuburg vor. Ob seine Spitzen den Raum | ||
südlich der Donau erreicht haben, ist unklar. Bei Tulln wird ein eigener Brük= | südlich der Donau erreicht haben, ist unklar. Bei Tulln wird ein eigener Brük= | ||
Zeile 4.781: | Zeile 4.616: | ||
heran; außerdem stieß er über Preßburg (das als Festung vorgesehen und dem= | heran; außerdem stieß er über Preßburg (das als Festung vorgesehen und dem= | ||
entsprechend seit Herbst versorgt worden war, auch über 60 Rohre Festungs= | entsprechend seit Herbst versorgt worden war, auch über 60 Rohre Festungs= | ||
− | + | Artillerie verfügte) in Richtung Heimberg weiter nach Westen vor. Eine neue HKL | |
wird westlich der Kleinen Karpaten eingerichtet. A n der übrigen Front Ein= | wird westlich der Kleinen Karpaten eingerichtet. A n der übrigen Front Ein= | ||
brüche. | brüche. | ||
− | + | Heeresgruppe M itte: örtliche Kämpfe bei Oderberg. Bei Breslau wurden an der | |
Westfront die Angriffe von 3 Rgt.ern abgewiesen. | Westfront die Angriffe von 3 Rgt.ern abgewiesen. | ||
− | + | Heeresgruppe Weichsel: Wieder Zerstörung von Oder»Brücken; diesmal durch | |
die Kriegsmarine und Luftwaffe. | die Kriegsmarine und Luftwaffe. | ||
2. Arm ee: Weitere Einbrüche und Kämpfe im Raum von Danzig. Nach einer | 2. Arm ee: Weitere Einbrüche und Kämpfe im Raum von Danzig. Nach einer | ||
Zeile 4.819: | Zeile 4.654: | ||
Bei Serajewo weiter Absetzen auf die Stadt und Räumung des Ivan=Sattels. | Bei Serajewo weiter Absetzen auf die Stadt und Räumung des Ivan=Sattels. | ||
Der Marsch nach Zenica weiterhin planmäßig. Dorthin verlegt wird das XXI. | Der Marsch nach Zenica weiterhin planmäßig. Dorthin verlegt wird das XXI. | ||
− | Geb.=AK. Von der 1 1 7 . Jäg.= | + | Geb.=AK. Von der 1 1 7 . Jäg.=Division sind 9 Züge in Varazdin ausgeladen worden; |
− | dort Übergabe an das | + | dort Übergabe an das Panzer-AOK 2. Daß die Bulgaren im Mur=Abschnitt ein» |
gesetzt sind, bestätigt sich. Bei Varazdin wird ein eigener Brückenkopf einge» | gesetzt sind, bestätigt sich. Bei Varazdin wird ein eigener Brückenkopf einge» | ||
richtet. An der Dalmatinischen Küste hat sich die Lage verschärft, da der Feind | richtet. An der Dalmatinischen Küste hat sich die Lage verschärft, da der Feind | ||
seine Kräfte nach Westen verschob. A uf Pag Landung von 800—1000 Mann; | seine Kräfte nach Westen verschob. A uf Pag Landung von 800—1000 Mann; | ||
− | die dort eingeschlossenen Kräfte der | + | die dort eingeschlossenen Kräfte der Division „Brandenburg" setzen sich zur Küste |
ab. Die Fest.=Brigade 10 17 zieht sich nach Norden zurück. Karlopag wurde ge» | ab. Die Fest.=Brigade 10 17 zieht sich nach Norden zurück. Karlopag wurde ge» | ||
− | räumt. Bei Gospic wurde der Feind abgewiesen. Die 104. Jäg.= | + | räumt. Bei Gospic wurde der Feind abgewiesen. Die 104. Jäg.=Division nahm |
Privoj und setzte den Marsch nach Westen fort. Auffallend ist, daß der Geg= | Privoj und setzte den Marsch nach Westen fort. Auffallend ist, daß der Geg= | ||
ner die Tito=Kräfte im Raum von Laibach in den letzten Tagen lebhaft ver» | ner die Tito=Kräfte im Raum von Laibach in den letzten Tagen lebhaft ver» | ||
sorgte. Eingesetzt sind in Kroatien 5 deutsche Gen.=Kdo.s, nämlich in Dalma» | sorgte. Eingesetzt sind in Kroatien 5 deutsche Gen.=Kdo.s, nämlich in Dalma» | ||
− | tien das XV. | + | tien das XV. Armeekorps, in Zenica das XXL Geb.»AK., im Ostteil das XXXIV. und |
− | LXXXXI. AK., ferner das LXIX. | + | LXXXXI. AK., ferner das LXIX. Armeekorps, außerdem noch das Gen.=Kdo. XV (Ko= |
saken=AK.) an der Drau. Es werden 1 —2 Gen.=Kdo.s freiwerden. | saken=AK.) an der Drau. Es werden 1 —2 Gen.=Kdo.s freiwerden. | ||
<td></tr></table> | <td></tr></table> | ||
Zeile 4.840: | Zeile 4.675: | ||
<tr><td colspan="1"> | <tr><td colspan="1"> | ||
'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Westfront:''' <br> | '''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Westfront:''' <br> | ||
− | Angriffe der | + | Angriffe der drei US-amerikanischen Divisionen gegen den Raum von Plauen— Fürth— Nürn= |
berg— Ingolstadt. Ferner im Westen 700 Flugzeuge. Eigener Einsatz im Norden | berg— Ingolstadt. Ferner im Westen 700 Flugzeuge. Eigener Einsatz im Norden | ||
225, im Raum von Erfurt 88, im Süden 56; dabei 19 Abschüsse, 42 eigene Ver» | 225, im Raum von Erfurt 88, im Süden 56; dabei 19 Abschüsse, 42 eigene Ver» | ||
− | luste. Die für die Nacht vorgesehene Versorgung der 6. SS | + | luste. Die für die Nacht vorgesehene Versorgung der 6. SS-Gebirgs-Division konnte |
nicht durchgeführt werden. In der Nacht nur geringe Tätigkeit. | nicht durchgeführt werden. In der Nacht nur geringe Tätigkeit. | ||
− | * Der bisherige schmale | + | * Der bisherige schmale britisches Abschnitt ist jetzt dadurch erweitert |
− | worden, daß die | + | worden, daß die britisches Kräfte zum Teil bis nach Minden heruntergezogen wur» |
− | den. Die 9. | + | den. Die 9. US-amerikanische Armee wird wieder von der 12 . US-amerikanische Heeresgruppe geführt. |
Die Briten haben jetzt also die Möglichkeit zu selbständigen Operationen. Die | Die Briten haben jetzt also die Möglichkeit zu selbständigen Operationen. Die | ||
− | Amerikaner sind mit der Umzingelung der | + | Amerikaner sind mit der Umzingelung der Heeresgruppe B und den Vorstößen nach Osten beschäftigt. An der unteren Weser steht die 9. Pz.-Division mit 3— 4, |
− | in Kürze 5 Inf.- | + | in Kürze 5 Inf.-Divisionen; die 3. Armee (US-amerikanische) schiebt Kräfte nach Thüringen. |
− | Zur 7. | + | Zur 7. US-amerikanische Armee kommen neue Kräfte heran. |
− | Bei der | + | Bei der Heeresgruppe H wurden die Angriffe gegen die Ostfront der Festung |
− | Holland nicht stärker. Zwischen dem LXXXVIII. | + | Holland nicht stärker. Zwischen dem LXXXVIII. Armeekorps und dem II. Fallsch.-Korps |
schob sich der Gegner weiter nach Norden vor; doch konnte Lingen wieder | schob sich der Gegner weiter nach Norden vor; doch konnte Lingen wieder | ||
zurückgewonnen werden. Die Fallsch.-Jäg.-Armee ist dadurch in eine kritische | zurückgewonnen werden. Die Fallsch.-Jäg.-Armee ist dadurch in eine kritische | ||
Lage gekommen, daß der Gegner die Front bei Minden und Nienburg aufgerissen hat. Er hat 4 Köpfe über die Weser gebildet. Er stieß an Minden vorbei | Lage gekommen, daß der Gegner die Front bei Minden und Nienburg aufgerissen hat. Er hat 4 Köpfe über die Weser gebildet. Er stieß an Minden vorbei | ||
in Richtung Bückeburg. | in Richtung Bückeburg. | ||
− | Im Norden führt die Gruppe Lüttwitz, nach Süden die 5. | + | Im Norden führt die Gruppe Lüttwitz, nach Süden die 5. Panzer-Armee, nach |
− | Osten die 15 . Armee. Für jede von ihnen ist ein schneller Verband bereitgestellt, ferner als Zentralreserve die Pz.-Lehr- | + | Osten die 15 . Armee. Für jede von ihnen ist ein schneller Verband bereitgestellt, ferner als Zentralreserve die Pz.-Lehr-Division |
Bei der xx. Armee keine besonderen Ereignisse. Im Raum Mühlhausen— | Bei der xx. Armee keine besonderen Ereignisse. Im Raum Mühlhausen— | ||
Langensalza scheint der Gegner nicht weiter vorgekommen zu sein. Weitere | Langensalza scheint der Gegner nicht weiter vorgekommen zu sein. Weitere | ||
Angriffe im Thüringer Wald, besonders gegen Eisenach. A uf der Autobahn | Angriffe im Thüringer Wald, besonders gegen Eisenach. A uf der Autobahn | ||
− | fuhr er südlich an Gotha vorbei auf Erfurt. Dort wurden die Spitzen angehalten. Auch über Suhl dringen | + | fuhr er südlich an Gotha vorbei auf Erfurt. Dort wurden die Spitzen angehalten. Auch über Suhl dringen feindlichen Panzer vor, konnten sich jedoch nicht |
mit der Gruppe Erfurt vereinigen. Arnstadt noch in eigener Hand. An der nach | mit der Gruppe Erfurt vereinigen. Arnstadt noch in eigener Hand. An der nach | ||
− | Südwesten verlaufenden Front nur geringe Tätigkeit. Die | + | Südwesten verlaufenden Front nur geringe Tätigkeit. Die Heeresgruppe G macht |
den Vorschlag, daß die 7. Armee aus dem Raum von Jena, die x. Armee aus | den Vorschlag, daß die 7. Armee aus dem Raum von Jena, die x. Armee aus | ||
dem Raum von Bamberg führen soll und der Abschnitt südlich Schwäbisch-Hall | dem Raum von Bamberg führen soll und der Abschnitt südlich Schwäbisch-Hall | ||
− | vom | + | vom Armee-Oberkommando 19 übernommen wird. Sie wies dabei darauf hin, daß die Führung |
− | des Südabschnittes durch den | + | des Südabschnittes durch den Oberbefehlshaber West unmittelbar sich nicht durchführen |
lasse. | lasse. | ||
Vor dem Bogen der 7. Armee im Spessart wurde die Spitze vom Feinde | Vor dem Bogen der 7. Armee im Spessart wurde die Spitze vom Feinde | ||
Zeile 4.941: | Zeile 4.776: | ||
<tr><td colspan="1"> | <tr><td colspan="1"> | ||
'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Ostfront:''' <br> | '''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Ostfront:''' <br> | ||
− | H eeresgr.Süd: DieLücke zwischen dem Pz.-AOK 2 und 6.SS= | + | H eeresgr.Süd: DieLücke zwischen dem Pz.-AOK 2 und 6.SS=Panzer-Armee wurde |
verkleinert; jedoch Vorkommen des Feindes am Pimka-Abschnitt beiderseits | verkleinert; jedoch Vorkommen des Feindes am Pimka-Abschnitt beiderseits | ||
Warth. Bei der 6. SS-Pz.-Armee weiteres Vordringen des Feindes gegen St. Pölten und die Südfront von Wien. Bei der 8. Armee Bildung von Brückenköpfen | Warth. Bei der 6. SS-Pz.-Armee weiteres Vordringen des Feindes gegen St. Pölten und die Südfront von Wien. Bei der 8. Armee Bildung von Brückenköpfen | ||
und Einbrüche. | und Einbrüche. | ||
1 227 | 1 227 | ||
− | + | Heeresgruppe Mitte: Weitere Kämpfe um die Oder=Brückenköpfe; Fortgang des | |
Kampfes bei Breslau. | Kampfes bei Breslau. | ||
− | + | Heeresgruppe Weichsel: Nichts Besonderes. | |
2. Arm ee: Meldung fehlt. | 2. Arm ee: Meldung fehlt. | ||
4. Arm ee: Beginn des erwarteten Großangriffes gegen Königsberg, dabei | 4. Arm ee: Beginn des erwarteten Großangriffes gegen Königsberg, dabei | ||
− | 1 — 2 | + | 1 — 2 Kilometer tiefe Einbrüche; jedoch Frontzusammenhang besteht. |
− | + | Heeresgruppe Kurland: Nichts Besonderes. 4 Abschüsse, 3 Verluste. | |
<td></tr></table> | <td></tr></table> | ||
Zeile 4.983: | Zeile 4.818: | ||
<tr><td colspan="1"> | <tr><td colspan="1"> | ||
'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Westfront:''' <br> | '''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Westfront:''' <br> | ||
− | 950 | + | 950 US-amerikanische Bomber gegen Halle, Leipzig, Gera usw. Nachts geringere Tätig= |
keit. | keit. | ||
Kämpfe auf Texel gegen die meuternden Russen, die durch die Bevölkerung | Kämpfe auf Texel gegen die meuternden Russen, die durch die Bevölkerung | ||
Zeile 4.989: | Zeile 4.824: | ||
Das Fall sch.=Jäg.=AOK übernimmt den Befehl über den bisherigen Abschnitt | Das Fall sch.=Jäg.=AOK übernimmt den Befehl über den bisherigen Abschnitt | ||
der Armeegruppe Student (ohne LXXXVIII. AK.), diese den Befehl über die | der Armeegruppe Student (ohne LXXXVIII. AK.), diese den Befehl über die | ||
− | im Bereich der | + | im Bereich der Heeresgruppe H eingesetzten Teile der Wehrkreise X und XI sowie |
− | die 2. Marine= | + | die 2. Marine=Infanterie-Division Abwehr von Angriffen aus Lingen und Rheine. Kämp= |
fe in Bramsche und in einem Kopf bei Stolzenau (Weser). | fe in Bramsche und in einem Kopf bei Stolzenau (Weser). | ||
Armeegruppe Student (s. oben): Vorstöße gegen Bückeburg und südlich | Armeegruppe Student (s. oben): Vorstöße gegen Bückeburg und südlich | ||
Hameln. | Hameln. | ||
− | + | Heeresgruppe B: Nachrichten noch nicht eingegangen. | |
− | Beim | + | Beim Armee-Oberkommando 1 1 Angriffe gegen den Weser=Werra=Brückenkopf. Bodenwerder |
vom Feinde erreicht, Hameln verloren. | vom Feinde erreicht, Hameln verloren. | ||
− | + | Heeresgruppe G : Eisenach preisgegeben. Angriffe von Langensalza aus; Feind | |
auf Erfurt. Wechselnde Kämpfe um Friedrichroda. Meiningen, Gersfeld und | auf Erfurt. Wechselnde Kämpfe um Friedrichroda. Meiningen, Gersfeld und | ||
Wildflecken verloren. Kissingen bedroht. | Wildflecken verloren. Kissingen bedroht. | ||
− | + | Armee-Oberkommando 2: Kitzingen verloren, bei Heilbronn Kämpfe, ebenso südlich Bretten. | |
<td></tr></table> | <td></tr></table> | ||
Zeile 5.062: | Zeile 4.897: | ||
<tr><td colspan="1"> | <tr><td colspan="1"> | ||
'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Ostfront:''' <br> | '''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Ostfront:''' <br> | ||
− | + | Heeresgruppe Süd: Das Panzer-AOK 2 wurde auf die Grenzstellung zurückgedrückt. | |
− | Der rechte Flügel hält noch an der Drau. Die Verbindung mit der 6. SS | + | Der rechte Flügel hält noch an der Drau. Die Verbindung mit der 6. SS-Panzer- |
− | Armee ist wiederhergestellt. Bei ihr starker | + | Armee ist wiederhergestellt. Bei ihr starker feindlichen Druck, dabei auch eigene |
Gegenstöße. | Gegenstöße. | ||
Westlich Wien weiteres Fortschreiten des Feindes, der den Kahlenberg | Westlich Wien weiteres Fortschreiten des Feindes, der den Kahlenberg | ||
Zeile 5.071: | Zeile 4.906: | ||
erreichte. Die Wiener Bahnhöfe werden umkämpft. Ein Teil der Wiener Be= | erreichte. Die Wiener Bahnhöfe werden umkämpft. Ein Teil der Wiener Be= | ||
völkerung hat seine Haltung verloren. Die Versorgung macht Schwierigkeiten. | völkerung hat seine Haltung verloren. Die Versorgung macht Schwierigkeiten. | ||
− | Die Führer=Gren.= | + | Die Führer=Gren.=Division ist eingesetzt. |
Weiterer Druck gegen die 8. Armee. Der Gegner konnte 4 Brückenköpfe | Weiterer Druck gegen die 8. Armee. Der Gegner konnte 4 Brückenköpfe | ||
über die March bilden. Bei Lundenburg wurde er abgewiesen. Im Waag=Tal | über die March bilden. Bei Lundenburg wurde er abgewiesen. Im Waag=Tal | ||
örtliche Kämpfe. | örtliche Kämpfe. | ||
− | + | Heeresgruppe M itte: Der OB, Gen.=Oberst Schörner, wurde zum Gen.=Feldmar= | |
− | schall befördert, örtliche Kampfhandlungen und Andauer der | + | schall befördert, örtliche Kampfhandlungen und Andauer der feindlichen Tendenz, |
Kräfte nach Nordwesten zu verlagern. Nach Görlitz in Zuführung die Führer» | Kräfte nach Nordwesten zu verlagern. Nach Görlitz in Zuführung die Führer» | ||
− | Gren.= | + | Gren.=Division und eine weitere Division |
− | + | Heeresgruppe Weichsel: Nur örtliche Kämpfe. | |
4. Arm ee: 2. Tag des Angriffs gegen Königsberg, wo der Gegner bis zum | 4. Arm ee: 2. Tag des Angriffs gegen Königsberg, wo der Gegner bis zum | ||
Pregel und zum äußeren Ring vorkam. Eingesetzt hat der Gegner 3 Armeen. | Pregel und zum äußeren Ring vorkam. Eingesetzt hat der Gegner 3 Armeen. | ||
Zeile 5.085: | Zeile 4.920: | ||
Stabs, W assilewski, übernahm ein Front=Kommando. Er wurde durch den | Stabs, W assilewski, übernahm ein Front=Kommando. Er wurde durch den | ||
General Antonow ersetzt. | General Antonow ersetzt. | ||
− | 2 325 | + | 2 325 feindlichen und 423 eigene Einsätze. 18 Abschüsse und 6 Verluste (350 |
Einsätze gegen Königsberg). | Einsätze gegen Königsberg). | ||
<td></tr></table> | <td></tr></table> | ||
Zeile 5.107: | Zeile 4.942: | ||
'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Südosteuropa:''' <br> | '''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Südosteuropa:''' <br> | ||
Bei Serajewo weiteres Absetzen. Der Feind greift stärker an. Auch bei Zenica | Bei Serajewo weiteres Absetzen. Der Feind greift stärker an. Auch bei Zenica | ||
− | lebhaftere Tätigkeit; hier hat der Gegner von Banja Luka die 39. Tito | + | lebhaftere Tätigkeit; hier hat der Gegner von Banja Luka die 39. Tito-Division |
herangezogen, was von der eigenen Seite aus als taktischer Erfolg anzuspre» | herangezogen, was von der eigenen Seite aus als taktischer Erfolg anzuspre» | ||
chen ist. Im Raum von Tuzla ging Gracanica verloren, da die Kroaten nicht | chen ist. Im Raum von Tuzla ging Gracanica verloren, da die Kroaten nicht | ||
standhielten. Am Stadtrand von Brcka wurde der Gegner angehalten. A n der | standhielten. Am Stadtrand von Brcka wurde der Gegner angehalten. A n der | ||
− | Dalmatinischen Küste weiter eine angespannte Lage. Die 392. ( | + | Dalmatinischen Küste weiter eine angespannte Lage. Die 392. (kroatische) Division |
kann als vernichtet angesehen werden. Ostwärts Senj kam der Gegner voran. | kann als vernichtet angesehen werden. Ostwärts Senj kam der Gegner voran. | ||
Von Gospic keine Meldungen mehr. | Von Gospic keine Meldungen mehr. | ||
− | Eine neue Grenzziehung zwischen dem | + | Eine neue Grenzziehung zwischen dem Oberbefehlshaber Südwest und Oberbefehlshaber Südost ist nun» |
mehr geplant. | mehr geplant. | ||
<td></tr></table> | <td></tr></table> | ||
Zeile 5.125: | Zeile 4.960: | ||
Einflug von 500 Flugzeugen von Süden aus. Von Westen 1 200. Eigene Ein» | Einflug von 500 Flugzeugen von Süden aus. Von Westen 1 200. Eigene Ein» | ||
sätze etwa 300. In der Nacht etwa 250 feindliche. | sätze etwa 300. In der Nacht etwa 250 feindliche. | ||
− | Südlich Hannover ist mit | + | Südlich Hannover ist mit drei US-amerikanischen Divisionen zu rechnen. Bei der Heeresgruppe B |
verstärkte sich der Feind; dabei anscheinend die aus den U SA neu herange» | verstärkte sich der Feind; dabei anscheinend die aus den U SA neu herange» | ||
− | führte 20. | + | führte 20. Panzer-Division sowie eine bisher in Orleans angenommene Division. |
− | In Thüringen hat der Gegner angehalten, wohl um seine Inf. | + | In Thüringen hat der Gegner angehalten, wohl um seine Inf.»Divisionen abzu» |
− | warten. Neu trat hier die 87. Inf. | + | warten. Neu trat hier die 87. Inf.»Division auf. Bei der 7. Armee gleiche Lage. |
Möglich ist, daß der Feind vor dem Stoß gegen Nürnberg erst Schweinfurt | Möglich ist, daß der Feind vor dem Stoß gegen Nürnberg erst Schweinfurt | ||
nehmen will. | nehmen will. | ||
A uf der Insel Texel ist ein Aufstand ausgebrochen. Die Aufständischen wurden zusammengedrückt; jedoch ist das Rahmenpersonal getötet worden. | A uf der Insel Texel ist ein Aufstand ausgebrochen. Die Aufständischen wurden zusammengedrückt; jedoch ist das Rahmenpersonal getötet worden. | ||
− | Trotz starken | + | Trotz starken Artillerie-Feuers kam der Gegner von Süden nicht viel vor. Die |
Tätigkeit der Terroristen nimmt zu. | Tätigkeit der Terroristen nimmt zu. | ||
Über Lingen stieß der Gegner nach Nordosten vor, ferner über Rheine. | Über Lingen stieß der Gegner nach Nordosten vor, ferner über Rheine. | ||
− | Kämpfe südlich von Bassum und bei Verden. Zwischen Stolzenau1 und Petershagen hat der Gegner nun 20 | + | Kämpfe südlich von Bassum und bei Verden. Zwischen Stolzenau1 und Petershagen hat der Gegner nun 20 Kilometer tief die Weser überschritten. Er gelangte bis |
Wunstorf und Neustadt, d. h. in Richtung Hannover. Westlich der Stadt | Wunstorf und Neustadt, d. h. in Richtung Hannover. Westlich der Stadt | ||
wird ein Sperriegel aufgebaut. Die Führung in diesem Raum übernimmt Gen.- | wird ein Sperriegel aufgebaut. Die Führung in diesem Raum übernimmt Gen.- | ||
Zeile 5.142: | Zeile 4.977: | ||
Richtung Bennigsen vorgestoßen. Ferner erreichte er den Westrand von HiU | Richtung Bennigsen vorgestoßen. Ferner erreichte er den Westrand von HiU | ||
desheim. | desheim. | ||
− | Bei der | + | Bei der Heeresgruppe B gelangte der Gegner bis zum Möhnetal. Im Südwesten |
wurde er abgewiesen. Die Munition reicht noch für 14 Tage. Es wird versucht, | wurde er abgewiesen. Die Munition reicht noch für 14 Tage. Es wird versucht, | ||
in dem gehaltenen Raum die Produktion anlaufen zu lassen. | in dem gehaltenen Raum die Produktion anlaufen zu lassen. | ||
Zeile 5.213: | Zeile 5.048: | ||
<tr><td colspan="1"> | <tr><td colspan="1"> | ||
'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Ostfront:''' <br> | '''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Ostfront:''' <br> | ||
− | + | Heeresgruppe Süd: Örtliche Kämpfe beiderseits Radkersburg. Am linken Flügel | |
der 6. Armee Versuch des Feindes, den Zugang zum Semmering zu gewinnen; | der 6. Armee Versuch des Feindes, den Zugang zum Semmering zu gewinnen; | ||
− | eigene Vorstöße gegen seine Verbindungen. Am rechten Flügel der 6. SS | + | eigene Vorstöße gegen seine Verbindungen. Am rechten Flügel der 6. SS-Panzer- |
Armee vergebliche Angriffe, ebenso im westlichen Wien, jedoch Eindringen des | Armee vergebliche Angriffe, ebenso im westlichen Wien, jedoch Eindringen des | ||
Gegners in die Nordwest- und Südteile der Stadt. Nördlich der Donau Erweiterung des March-Kopfes nach Westen. | Gegners in die Nordwest- und Südteile der Stadt. Nördlich der Donau Erweiterung des March-Kopfes nach Westen. | ||
− | + | Heeresgruppe Mitte: Ein eigener A ngriff 15 Kilometer südlich Ratibor gegen die feindlichen | |
Brückenköpfe kam voran. | Brückenköpfe kam voran. | ||
2. Armee: Kämpfe um Heia. | 2. Armee: Kämpfe um Heia. | ||
− | 4. Arm ee: Schwerstes | + | 4. Arm ee: Schwerstes Artillerie-Feuer mit Bombenangriffen gegen Königsberg. |
Ost- und Nordfront zurückgenommen zur Stadtrandstellung. Vereinigung des | Ost- und Nordfront zurückgenommen zur Stadtrandstellung. Vereinigung des | ||
Feindes von Nord und Süd entlang der Bahn. Durchbruch auf Groß-Heydekrug | Feindes von Nord und Süd entlang der Bahn. Durchbruch auf Groß-Heydekrug | ||
verhindert. | verhindert. | ||
− | Kurland: Nichts Besonderes. 5 | + | Kurland: Nichts Besonderes. 5 feindlichen, 2 1 eigene Verluste, |
<td></tr></table> | <td></tr></table> | ||
Zeile 5.246: | Zeile 5.081: | ||
'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Südosteuropa:''' <br> | '''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Südosteuropa:''' <br> | ||
− | Absetzen auf eine Zwischenstelle 10 | + | Absetzen auf eine Zwischenstelle 10 Kilometer südostwärts Busaveca, dabei Kämp= |
fe. Gracanica und Brcka geräumt. In Dalmatien völliges Versagen der kampfun= | fe. Gracanica und Brcka geräumt. In Dalmatien völliges Versagen der kampfun= | ||
fähigen Legionäre. Eindringen des Feindes in Jatlanac. Die Kampfgruppe Ham= | fähigen Legionäre. Eindringen des Feindes in Jatlanac. Die Kampfgruppe Ham= | ||
− | merschmidt wurde in Slunj eingeschlossen; die 104. Jäg.= | + | merschmidt wurde in Slunj eingeschlossen; die 104. Jäg.=Division im Angriff nörd= |
lieh Bihac nach Nordwesten. | lieh Bihac nach Nordwesten. | ||
<td></tr></table> | <td></tr></table> | ||
Zeile 5.258: | Zeile 5.093: | ||
<tr><td colspan="1"> | <tr><td colspan="1"> | ||
'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Westfront:''' <br> | '''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Westfront:''' <br> | ||
− | 1 200 | + | 1 200 US-amerikanische Bomber gegen Halberstadt, Stendal, Plauen, Zerbst usw. |
− | Nachts 300 | + | Nachts 300 britisches Bomber gegen Hamburg und Travemünde sowie Lützkendorf; |
Moskitos gegen Berlin, Dessau und München. | Moskitos gegen Berlin, Dessau und München. | ||
Am Oberrhein nichts Neues. | Am Oberrhein nichts Neues. | ||
Zeile 5.265: | Zeile 5.100: | ||
verloren; seinen Einbruch bei Deventer vergrößerte der Feind. Beim Fallsch.= | verloren; seinen Einbruch bei Deventer vergrößerte der Feind. Beim Fallsch.= | ||
AO K wurden Angriffe bei Fürstenau abgewiesen. Bassum, Syke usw. gingen | AO K wurden Angriffe bei Fürstenau abgewiesen. Bassum, Syke usw. gingen | ||
− | verloren. | + | verloren. Panzer-Spitzen bei Lehrte und Verden. Bei der Armeegruppe Student |
drang der Feind beiderseits des Steinhuder Meeres vor. Stadthagen, Bückeburg | drang der Feind beiderseits des Steinhuder Meeres vor. Stadthagen, Bückeburg | ||
und Rinteln wurden besetzt. Von Hildesheim Vorstöße nach Nord und Südost | und Rinteln wurden besetzt. Von Hildesheim Vorstöße nach Nord und Südost | ||
sowie gegen Salzgitter. Bei Höxter Vorstoß über die Weser. | sowie gegen Salzgitter. Bei Höxter Vorstoß über die Weser. | ||
− | + | Heeresgruppe B: Weitere Geländeverluste. Beim Armee-Oberkommando 1 1 bildete der Feind einen | |
Kopf bei Beverungen; aus dem Kopf Veckerhagen stieß er über Göttingen | Kopf bei Beverungen; aus dem Kopf Veckerhagen stieß er über Göttingen | ||
nach Landolfshausen vor, ferner von Witzenhausen nach Hohengandern. Bei | nach Landolfshausen vor, ferner von Witzenhausen nach Hohengandern. Bei | ||
Sooden öffneten Fallschirm=Springer den Werra=Übergang; Vorstoß über Hei= | Sooden öffneten Fallschirm=Springer den Werra=Übergang; Vorstoß über Hei= | ||
ligenstadt. | ligenstadt. | ||
− | + | Heeresgruppe G : Bei Friedrichroda ein eigener Igel. Angriffe von Suhl nach | |
Osten. Hildburghausen ging verloren. Weitere Angriffe von Arnheim gegen | Osten. Hildburghausen ging verloren. Weitere Angriffe von Arnheim gegen | ||
Schweinfurt. Bei Volkach Übergang über den Main. Crailsheim in eigener | Schweinfurt. Bei Volkach Übergang über den Main. Crailsheim in eigener | ||
Zeile 5.339: | Zeile 5.174: | ||
<tr><td colspan="1"> | <tr><td colspan="1"> | ||
'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Ostfront:''' <br> | '''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Ostfront:''' <br> | ||
− | + | Heeresgruppe Süd: BeimPanzer-AOK 2 nur kleinere Angriffe. Bei der 6. SS=Panzer-Armee | |
wurden Angriffe abgewiesen. In der Lücke kam der Gegner in unbekannter | wurden Angriffe abgewiesen. In der Lücke kam der Gegner in unbekannter | ||
Stärke weiter vor, wobei es sich um Höhen von 600—1x00 m handelt. Bei Wie= | Stärke weiter vor, wobei es sich um Höhen von 600—1x00 m handelt. Bei Wie= | ||
Zeile 5.346: | Zeile 5.181: | ||
men in eine Sehnenstellung. Von Wien bis zur March Kämpfe im Brückenkopf | men in eine Sehnenstellung. Von Wien bis zur March Kämpfe im Brückenkopf | ||
Lundcnburg. | Lundcnburg. | ||
− | + | Heeresgruppe Mitte: Fortgang der Kämpfe bei Breslau. 19 Mann der Besatzung | |
von Glogau haben sich durchgeschlagen. Sie melden, den Kommandanten Graf | von Glogau haben sich durchgeschlagen. Sie melden, den Kommandanten Graf | ||
Eulenburg in Primkenau gesehen zu haben. | Eulenburg in Primkenau gesehen zu haben. | ||
123 1 | 123 1 | ||
− | + | Heeresgruppe Weichsel: Ein Bombenlager wurde zur Explosion gebracht. | |
2. Arm ee: örtliche Kämpfe. | 2. Arm ee: örtliche Kämpfe. | ||
4. Arm ee: Widerstand in Königsberg ist zum Erliegen gekommen. Der Geg» | 4. Arm ee: Widerstand in Königsberg ist zum Erliegen gekommen. Der Geg» | ||
Zeile 5.356: | Zeile 5.191: | ||
General d. Inf. Lasch. Ihm standen 27 000 Mann Besatzung zur Verfügung. In | General d. Inf. Lasch. Ihm standen 27 000 Mann Besatzung zur Verfügung. In | ||
Pillau wurden 3 Dampfer beschädigt. In Kurland gleiche Lage. | Pillau wurden 3 Dampfer beschädigt. In Kurland gleiche Lage. | ||
− | 2 960 | + | 2 960 feindlichen, 359 eigene Einsätze. 4 Abschüsse, 7 Verluste. |
<td></tr></table> | <td></tr></table> | ||
Zeile 5.376: | Zeile 5.211: | ||
'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Südosteuropa:''' <br> | '''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Südosteuropa:''' <br> | ||
− | Absetzen von Serajewo nach Zenica. Die 18 1. | + | Absetzen von Serajewo nach Zenica. Die 18 1. Infanterie-Division hatte stärkere Ver» |
luste. Einige Kroaten haben sich wieder eingefunden. Wo Zweifel auftauchen, | luste. Einige Kroaten haben sich wieder eingefunden. Wo Zweifel auftauchen, | ||
sollen sie — falls sie nicht zuverlässig sind — sofort entwaffnet werden. Bei | sollen sie — falls sie nicht zuverlässig sind — sofort entwaffnet werden. Bei | ||
Doboj verstärkte sich der Feind. In Syrmien wurde eine neue Frontlinie auf» | Doboj verstärkte sich der Feind. In Syrmien wurde eine neue Frontlinie auf» | ||
− | gebaut. Die 22. | + | gebaut. Die 22. Infanterie-Division hat in der letzten Zeit stärkere Verluste gehabt. Die |
serbischen Cetniks gingen in Stärke von 800—1000 Mann bei Brod über die | serbischen Cetniks gingen in Stärke von 800—1000 Mann bei Brod über die | ||
Save. Die Hintergründe dieser Maßnahme sind noch nicht bekannt. | Save. Die Hintergründe dieser Maßnahme sind noch nicht bekannt. | ||
In Nordwest=Dalmatien hat sich die Lage weiter verschärft. Senj ging ver» | In Nordwest=Dalmatien hat sich die Lage weiter verschärft. Senj ging ver» | ||
loren. Bihac ist zur Zeit feindfrei. Der Gegner hat also seine Kräfte nach | loren. Bihac ist zur Zeit feindfrei. Der Gegner hat also seine Kräfte nach | ||
− | Westen abgezogen. Die 104. Jag. | + | Westen abgezogen. Die 104. Jag.»Division kam wieder etwas vor; sie hat das Ziel, |
− | sich mit der Gruppe Hammerschmidt zu vereinigen. Zum | + | sich mit der Gruppe Hammerschmidt zu vereinigen. Zum Oberbefehlshaber Südost wird ent» |
sandt der Maj. d. G. von Brauchitsch. Auftrag: Bericht über die milit. und | sandt der Maj. d. G. von Brauchitsch. Auftrag: Bericht über die milit. und | ||
polit. Lage, über die Befehlsgliederung und die Kampf auf träge, über die Cetniks | polit. Lage, über die Befehlsgliederung und die Kampf auf träge, über die Cetniks | ||
Zeile 5.397: | Zeile 5.232: | ||
<tr><td colspan="1"> | <tr><td colspan="1"> | ||
'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Westfront:''' <br> | '''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Westfront:''' <br> | ||
− | 600 | + | 600 US-amerikanische Bomber aus Foggia jetzt gegen ital. Front. Ferner Angriffe gegen |
die Strecke von Innsbruck. Briten (50 Flugzeuge) gegen die Werften und den | die Strecke von Innsbruck. Briten (50 Flugzeuge) gegen die Werften und den | ||
Hafen von Hamburg. Dagegen 25 Strahler. 5 Abschüsse, kein Verlust. Ferner | Hafen von Hamburg. Dagegen 25 Strahler. 5 Abschüsse, kein Verlust. Ferner | ||
− | 900 | + | 900 US-amerikanische Bomber gegen die Flugbasen im Raum von München — Ulm — |
− | Augsburg. Eigener Einsatz wie sonst gegen | + | Augsburg. Eigener Einsatz wie sonst gegen Panzer-Spitzen und Bereitstellungen. |
− | Nachts Versorgung der | + | Nachts Versorgung der Heeresgruppe B durch 4 gelandete Flugzeuge und Abwurf |
aus 6 weiteren. 250 Briten griffen die Werften in Kiel, Hamburg und Swine» | aus 6 weiteren. 250 Briten griffen die Werften in Kiel, Hamburg und Swine» | ||
− | münde an. Dadurch wurden der Kreuzer | + | münde an. Dadurch wurden der Kreuzer SCHEER zum Kentern gebracht und |
der Kreuzer „Emden" leicht beschädigt. Ferner Störangriffe gegen Berlin und | der Kreuzer „Emden" leicht beschädigt. Ferner Störangriffe gegen Berlin und | ||
Plauen. Dagegen 40 Nachtjäger. | Plauen. Dagegen 40 Nachtjäger. | ||
− | Betreffend Feind gegenüber der | + | Betreffend Feind gegenüber der Heeresgruppe H noch ein unzureichendes Bild. |
− | Das Auftreten bisher in Italien eingesetzter | + | Das Auftreten bisher in Italien eingesetzter Divisionen hat sich noch nicht bestätigt. |
− | Die Tendenz der Briten nach Norden bleibt. Die | + | Die Tendenz der Briten nach Norden bleibt. Die US-amerikanische Bewegung weiter |
exzentrisch. Gen.=Oberst Blaskowitz übernahm den Befehl über die „Festung | exzentrisch. Gen.=Oberst Blaskowitz übernahm den Befehl über die „Festung | ||
H olland". Angriffe gegen die Insel Texel. Eigenes Absetzen bei Zwolle. Bei | H olland". Angriffe gegen die Insel Texel. Eigenes Absetzen bei Zwolle. Bei | ||
Meppen stieß der Feind weiter nach Norden. A uf dem linken Flügel des II. | Meppen stieß der Feind weiter nach Norden. A uf dem linken Flügel des II. | ||
− | Fallsch.=Korps starker Druck. Die 13 . | + | Fallsch.=Korps starker Druck. Die 13 . Panzer-Gren.»Division kam bis Syke vor, wurde |
dann jedoch angehalten. Im Raum von Bremen geringe Tätigkeit. Bei Verden | dann jedoch angehalten. Im Raum von Bremen geringe Tätigkeit. Bei Verden | ||
hat der Gegner das Westufer besetzt. Kämpfe bei Schwarmstedt. Vorgehen in | hat der Gegner das Westufer besetzt. Kämpfe bei Schwarmstedt. Vorgehen in | ||
Zeile 5.419: | Zeile 5.254: | ||
Gegners bis zum Harz. Von Hildesheim Vorstöße nach Osten. Der Gen.-Oberst | Gegners bis zum Harz. Von Hildesheim Vorstöße nach Osten. Der Gen.-Oberst | ||
Student übernahm seinen neuen Abschnitt. | Student übernahm seinen neuen Abschnitt. | ||
− | + | Heeresgruppe B: Weiterer starker Druck auf die Nord- und Ostfront. Soest ging | |
verloren. Ein Übersetzversuch bei Leverkusen wurde abgewiesen. An der Südfront nichts Besonderes. | verloren. Ein Übersetzversuch bei Leverkusen wurde abgewiesen. An der Südfront nichts Besonderes. | ||
Bei der xx. Armee Kämpfe bei Seesen und Duderstadt. Von Hildesheim aus | Bei der xx. Armee Kämpfe bei Seesen und Duderstadt. Von Hildesheim aus | ||
Zeile 5.430: | Zeile 5.265: | ||
Fortschritte. Kämpfe westlich Pforzheim, das meist in eigener Hand ist. | Fortschritte. Kämpfe westlich Pforzheim, das meist in eigener Hand ist. | ||
Am rechten Flügel der X9. Armee hat sich also die Lage wieder verschärft. | Am rechten Flügel der X9. Armee hat sich also die Lage wieder verschärft. | ||
− | Bedrohlich ist die bei Bamberg entstandene Krise. Hier ist mit der 14. | + | Bedrohlich ist die bei Bamberg entstandene Krise. Hier ist mit der 14. US-amerikanische |
− | Pz.- | + | Pz.-Division und mit 2 Inf.-Divisionen zu rechnen. Von der 6. SS-Geb.-Division liegen |
keine neuen Meldungen vor; es ist also möglich, daß sie nach dem unlängst | keine neuen Meldungen vor; es ist also möglich, daß sie nach dem unlängst | ||
− | erteilten Befehl doch — aufgelöst in kleine Gruppen — den Kampf aufgenommen hat. Die | + | erteilten Befehl doch — aufgelöst in kleine Gruppen — den Kampf aufgenommen hat. Die Division „Potsdam" wird im Tempo 24 nach Halberstadt gefahren. Das Armee-Oberkommando X2 kommt nach Blankenburg. |
− | Erbeutet wurde die | + | Erbeutet wurde die britisches Druckschrift für die Verwaltung des Reiches nach |
der Besetzung einschl. der zugehörigen Karten (Denkschrift „Eclipse"). Danach | der Besetzung einschl. der zugehörigen Karten (Denkschrift „Eclipse"). Danach | ||
wird Berlin eine Exklave innerhalb des russ. Raumes, die wieder zwischen den | wird Berlin eine Exklave innerhalb des russ. Raumes, die wieder zwischen den | ||
Zeile 5.555: | Zeile 5.390: | ||
<tr><td colspan="1"> | <tr><td colspan="1"> | ||
'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Ostfront:''' <br> | '''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Ostfront:''' <br> | ||
− | + | Heeresgruppe Süd: Schwerpunkte am linken Flügel der 2. Pz.-Armee und bei | |
Wien. Beim Pz.-AOK 2 zahlreiche Angriffe zwischen M ur und Raab, die im | Wien. Beim Pz.-AOK 2 zahlreiche Angriffe zwischen M ur und Raab, die im | ||
Gegenstoß bereinigt werden. Bei der 6. Armee Vorstöße des Gegners bei Feldbartel. Der linke Flügel schob sich vor. Westlich Neuenkirchen ein tieferer | Gegenstoß bereinigt werden. Bei der 6. Armee Vorstöße des Gegners bei Feldbartel. Der linke Flügel schob sich vor. Westlich Neuenkirchen ein tieferer | ||
Zeile 5.562: | Zeile 5.397: | ||
Parlamentes und des Rathauses. Verteidigt wird noch der Innenkern der Stadt. | Parlamentes und des Rathauses. Verteidigt wird noch der Innenkern der Stadt. | ||
Zwischen Wien und March tiefere Einbrüche. Die eigene Front ist nunmehr | Zwischen Wien und March tiefere Einbrüche. Die eigene Front ist nunmehr | ||
− | von der March abgerückt. Bei Lundenburg wurde der | + | von der March abgerückt. Bei Lundenburg wurde der feindlichen Brückenkopf ver= |
kleinert. Es besteht die Absicht zu Gegenstößen im österreichischen Raum. Die | kleinert. Es besteht die Absicht zu Gegenstößen im österreichischen Raum. Die | ||
nunmehr bedrohte schwere FH.=Produktion hinter der Front beträgt im Augen« | nunmehr bedrohte schwere FH.=Produktion hinter der Front beträgt im Augen« | ||
blick ioo°/o der jetzigen Fertigung. Die bisherige Fertigung war doppelt so | blick ioo°/o der jetzigen Fertigung. Die bisherige Fertigung war doppelt so | ||
hoch wie die des Jahres 19 4 1. | hoch wie die des Jahres 19 4 1. | ||
− | + | Heeresgruppe M itte: Südlich und nördlich der Naht gingen Skalitz und Trent= | |
schin verloren. Der rechte Flügel der Pleeresgruppe wurde bis auf den Rand | schin verloren. Der rechte Flügel der Pleeresgruppe wurde bis auf den Rand | ||
der Kleinen Tatra zurückgenommen. Der Gegner kam bis an die Straße nach | der Kleinen Tatra zurückgenommen. Der Gegner kam bis an die Straße nach | ||
Sillein. Die Heeresgruppen=Grenze wurde um 12 Uhr nach Süden umgebogen, | Sillein. Die Heeresgruppen=Grenze wurde um 12 Uhr nach Süden umgebogen, | ||
da das linke Flügelkorps nunmehr zur Heeresgruppe Mitte gekommen ist. Die | da das linke Flügelkorps nunmehr zur Heeresgruppe Mitte gekommen ist. Die | ||
− | 8. | + | 8. Panzer-Division wird von Mährisch=Ostrau nach Südwesten vorgezogen. |
− | Bei Oderberg noch Kämpfe gegen | + | Bei Oderberg noch Kämpfe gegen feindlichen Reste. Fortgang des Kampfes bei |
− | Breslau. Die 20. | + | Breslau. Die 20. Panzer-Division wird bei Neiße für den Raum Hirschberg heraus« |
gezogen. | gezogen. | ||
− | + | Heeresgruppe Weichsel: Gleiche Lage. | |
− | + | Armee-Oberkommando Ostpreußen: Dieses wurde nunmehr gebildet unter dem Gen. d. Pz.« | |
− | Truppen von Saucken. Das | + | Truppen von Saucken. Das Armee-Oberkommando 4 wird ins Reich verlegt. Der Gen. Müller |
befindet sich bereits im OKH. — Der Gegner behauptet, daß er in der Zeit | befindet sich bereits im OKH. — Der Gegner behauptet, daß er in der Zeit | ||
vom 6. 4. bis 10. 4. 14 2 000 Gefangene (darunter 4 Generale und 1 819 Offz.e) | vom 6. 4. bis 10. 4. 14 2 000 Gefangene (darunter 4 Generale und 1 819 Offz.e) | ||
gemacht habe, davon am 9. und 10 .4 . 30000 (vgl. Königsberg). | gemacht habe, davon am 9. und 10 .4 . 30000 (vgl. Königsberg). | ||
Den Marine=Kräften in Swinemünde fehlt im Augenblick Heizöl. Die Kämp« | Den Marine=Kräften in Swinemünde fehlt im Augenblick Heizöl. Die Kämp« | ||
− | fe wurden weiter unterstützt durch 2 Torpedoboote, 2 | + | fe wurden weiter unterstützt durch 2 Torpedoboote, 2 Artillerie=Träger und 2 wei« |
tere Kriegsschiffe. Von Stettin konnte ein Dock nach Swinemünde durchge= | tere Kriegsschiffe. Von Stettin konnte ein Dock nach Swinemünde durchge= | ||
bracht werden. | bracht werden. | ||
− | 2 570 | + | 2 570 feindlichen und 248 eigene Einsätze, dabei 9 Abschüsse, 17 Verluste. |
<td></tr></table> | <td></tr></table> | ||
Zeile 5.608: | Zeile 5.443: | ||
In der Nacht vom 8./g. 4. ein Kommando=Unternehmen gegen die Insel | In der Nacht vom 8./g. 4. ein Kommando=Unternehmen gegen die Insel | ||
Kalino. In Kroatien Bef ehlsumgliederung im Raum des XVII. AK.s. Das LXXXIX. | Kalino. In Kroatien Bef ehlsumgliederung im Raum des XVII. AK.s. Das LXXXIX. | ||
− | + | Armeekorps übernahm den Befehl in Nordwestkroatien; dessen Raum übernahm zu« | |
− | C. KTB 1945 ■ 1. Abschnitt. Ereignisse bis zur Aufspaltung des | + | C. KTB 1945 ■ 1. Abschnitt. Ereignisse bis zur Aufspaltung des Wehrmachtsführungsstabes ■ IV |
1234 | 1234 | ||
Lagebuch 1 1 . 4. 45 | Lagebuch 1 1 . 4. 45 | ||
− | züglich das Gen.=Kdo. XXXIV. | + | züglich das Gen.=Kdo. XXXIV. Armeekommando z. b. V .; einen neuen Abschnitt erhielt das |
− | LXXXIV. | + | LXXXIV. Armeekommando z. b. V. — Bei Zenica wurde ein Sperriegel bezogen. An der |
Westfront nur geringe Tätigkeit. Beim Feinde ist jetzt zu rechnen mit der 1 . und | Westfront nur geringe Tätigkeit. Beim Feinde ist jetzt zu rechnen mit der 1 . und | ||
− | 2. bulg. und der 37. und 38. Tito | + | 2. bulg. und der 37. und 38. Tito-Division; bei Doboj wurden Fortschritte nach |
Süden erzielt. Da der Raum zusammengeschrumpft ist, reichen die Kohlenbe» | Süden erzielt. Da der Raum zusammengeschrumpft ist, reichen die Kohlenbe» | ||
− | stände des | + | stände des Oberbefehlshaber Südost zur Zeit aus. In Syrmien lebhafte Tätigkeit der feindlichen |
Luftwaffe. Dazu Übersetzen über die Drau von Norden. In Dalmatien ver» | Luftwaffe. Dazu Übersetzen über die Drau von Norden. In Dalmatien ver» | ||
suchen eigene Kräfte, die eingeschlossen waren, durchzubrechen; einige kamen | suchen eigene Kräfte, die eingeschlossen waren, durchzubrechen; einige kamen | ||
− | durch. Die 104. Jäg.= | + | durch. Die 104. Jäg.=Division weiter in Bewegung. Aus dem Raum ostwärts Istrien |
Antreten eigener Kräfte nach Süden, um den Feind aufzuhalten. | Antreten eigener Kräfte nach Süden, um den Feind aufzuhalten. | ||
Zeile 5.640: | Zeile 5.475: | ||
* 3 Dampfer mit 22 000 BRT um England versenkt. Durch Vorstöße aus Dün» | * 3 Dampfer mit 22 000 BRT um England versenkt. Durch Vorstöße aus Dün» | ||
kirchen und Lorient Erfolge. | kirchen und Lorient Erfolge. | ||
− | Bei der | + | Bei der Heeresgruppe B weitere Flugplätze zum Landen und zum Abwurf vor» |
bereitet bzw. eingerichtet. In der Nacht 1 3 Flugzeuge zur Versorgung. | bereitet bzw. eingerichtet. In der Nacht 1 3 Flugzeuge zur Versorgung. | ||
− | Feindlage: Die 3. | + | Feindlage: Die 3. kanadische Division ist nach Deventer eingeschwenkt; die 4. Panzer- |
− | + | Division stößt nach Osten vor. Die britisches 33. Infanterie-Division an der Weser. Die 6. Luftlande-Division | |
vereinigte sich in Hannover mit den Amerikanern. Gegen Braunschweig scheint | vereinigte sich in Hannover mit den Amerikanern. Gegen Braunschweig scheint | ||
− | die 2. | + | die 2. Panzer-Division mit der 30. Infanterie-Division eingesetzt zu sein. Die Heeresgruppe B bindet |
− | im Augenblick 20 Inf. | + | im Augenblick 20 Inf.»Divisionen, d. h. V3 der vorhandenen, ferner V10 der Panzer- |
− | + | Divisionen. Der Gegner war gezwungen, einzelne Divisionen vom Osten zurückzu» | |
holen gegen die Ostfront der Heeresgruppe. — Südlich des Thüringer Waldes | holen gegen die Ostfront der Heeresgruppe. — Südlich des Thüringer Waldes | ||
− | scheint der Gegner 3 | + | scheint der Gegner 3 Panzer-Divisionen bereitzuhalten. Er scheint also den Thüringer |
Wald auszusparen und in Richtung Leipzig und in südostwärtiger Richtung | Wald auszusparen und in Richtung Leipzig und in südostwärtiger Richtung | ||
nach Mittelfranken vorzustoßen. | nach Mittelfranken vorzustoßen. | ||
Fortgang der Abwehrschlacht in Holland. Das Fallsch.=AOK wehrte Angriffe | Fortgang der Abwehrschlacht in Holland. Das Fallsch.=AOK wehrte Angriffe | ||
− | ab, leidet aber Mangel an | + | ab, leidet aber Mangel an Artillerie usw. |
Druck in Richtung Celle und Kämpfe bei Verden. | Druck in Richtung Celle und Kämpfe bei Verden. | ||
Festung Holland: Da der letzte Kanal durch Nordostholland bedroht und das | Festung Holland: Da der letzte Kanal durch Nordostholland bedroht und das | ||
Zeile 5.661: | Zeile 5.496: | ||
wurde der innere Ring der Verteidigung durch Terroristen gesprengt. Am | wurde der innere Ring der Verteidigung durch Terroristen gesprengt. Am | ||
Westrand der Stadt wird eine neue Abriegelung auf gebaut. Der Ijssel=Kanal | Westrand der Stadt wird eine neue Abriegelung auf gebaut. Der Ijssel=Kanal | ||
− | wird noch gehalten. Am Oranje=Kanal schwache | + | wird noch gehalten. Am Oranje=Kanal schwache Panzer-Spitzen. Südlich Groningen |
− | + | Panzer-Aufklärung. Auch westlich der Ems Terroristen. | |
Beim Fallsch,=AÖK kam der Feind etwas vor, wurde dann jedoch zurück» | Beim Fallsch,=AÖK kam der Feind etwas vor, wurde dann jedoch zurück» | ||
− | gedrückt. Nordostwärts Fürstenau | + | gedrückt. Nordostwärts Fürstenau feindlichen Druck. Südlich Bremen Kämpfe. |
− | + | feindlichen Artillerie»Feuer auf die Straßenbrücke in Bremen. Die 15 . Panzer-Gren.=Division | |
kam beim Gegenangriff nicht weiter voran. Bei Buchholz wurde der Gegner | kam beim Gegenangriff nicht weiter voran. Bei Buchholz wurde der Gegner | ||
abgewiesen. Von Peine aus Vorstöße nach Norden und Osten bis nach Uchte» | abgewiesen. Von Peine aus Vorstöße nach Norden und Osten bis nach Uchte» | ||
Fallersleben, das im Augenblick feindfrei ist. Im Raum von Wolfenbüttel gingen Orte verloren. Angriffe gegen Salzgitter; 24 Panzer sollen abgeschossen | Fallersleben, das im Augenblick feindfrei ist. Im Raum von Wolfenbüttel gingen Orte verloren. Angriffe gegen Salzgitter; 24 Panzer sollen abgeschossen | ||
sein. | sein. | ||
− | + | Heeresgruppe B: An der Nordostfront örtliche Verluste. Im Ruhrgebiet schwere | |
Einbrüche zwischen Essen und Dortmund. In Bochum Häuserkämpfe. An der | Einbrüche zwischen Essen und Dortmund. In Bochum Häuserkämpfe. An der | ||
Südfront keine besondere Änderung, jedoch an der Südostecke an der Armee= | Südfront keine besondere Änderung, jedoch an der Südostecke an der Armee= | ||
− | naht ein 15 | + | naht ein 15 Kilometer tiefer Einbruch des Feindes nach Nordosten bei Olpe. Da die |
eigenen Kräfte hier schwach sind, ist dies als ernst zu betrachten. | eigenen Kräfte hier schwach sind, ist dies als ernst zu betrachten. | ||
Es gelang dem Gegner, bis in den Harz=Raum vorzudringen und Goslar | Es gelang dem Gegner, bis in den Harz=Raum vorzudringen und Goslar | ||
Zeile 5.683: | Zeile 5.518: | ||
Schweinfurt noch ein eigener Bogen. Ostwärts und südlich Würzburg örtliche | Schweinfurt noch ein eigener Bogen. Ostwärts und südlich Würzburg örtliche | ||
Kämpfe. Crailsheim wieder in eigener Hand. Es besteht die Absicht, einen | Kämpfe. Crailsheim wieder in eigener Hand. Es besteht die Absicht, einen | ||
− | Gegenstoß gegen die Panzer des | + | Gegenstoß gegen die Panzer des feindlichen Einbruchkanals mit der 2. Geb.=Division, |
dem Ersatz=Verband „A lpen" und der 19. VGD . zu führen. | dem Ersatz=Verband „A lpen" und der 19. VGD . zu führen. | ||
Bei Heilbronn (19. Armee) örtliche Kämpfe. Am Oberrhein Ruhe. Hier ist | Bei Heilbronn (19. Armee) örtliche Kämpfe. Am Oberrhein Ruhe. Hier ist | ||
− | die 98. | + | die 98. Infanterie-Division als Reserve herausgezogen. |
<td></tr></table> | <td></tr></table> | ||
Zeile 5.746: | Zeile 5.581: | ||
<tr><td colspan="1"> | <tr><td colspan="1"> | ||
'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Ostfront:''' <br> | '''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Ostfront:''' <br> | ||
− | + | Heeresgruppe Süd: Einbrüche in Richtung Graz. Gegenstöße der 16. SS-Panzer- | |
− | Gren.= | + | Gren.=Division und der 4 1. Infanterie-Division Im Abschnitt Güssing Zurücknahme der Front |
− | gemäß Weisung nach erfolgtem | + | gemäß Weisung nach erfolgtem feindlichen Stoß. Am rechten Flügel der 6. Panzer- |
Armee und bei Baden örtliche Kämpfe. Westlich Wien weiterer Druck. In Wien | Armee und bei Baden örtliche Kämpfe. Westlich Wien weiterer Druck. In Wien | ||
wurden Angriffe im allgemeinen abgewiesen. Von 6 Kanonenbooten wurden | wurden Angriffe im allgemeinen abgewiesen. Von 6 Kanonenbooten wurden | ||
− | 4 vernichtet und die Inf. abgeriegelt. Bei Tulln ist jetzt das VIII. russ. | + | 4 vernichtet und die Inf. abgeriegelt. Bei Tulln ist jetzt das VIII. russ. Panzer-Korps |
nachgewiesen. Bei der 8. Armee verschärfte sich die Lage; der Feind kam bis | nachgewiesen. Bei der 8. Armee verschärfte sich die Lage; der Feind kam bis | ||
zur Straße Wien — Lundenburg. Von der March setzten sich die eigenen Kräfte | zur Straße Wien — Lundenburg. Von der March setzten sich die eigenen Kräfte | ||
weiter ab, ebenso bei Lundenburg. | weiter ab, ebenso bei Lundenburg. | ||
− | + | Heeresgruppe Mitte: Gegen Breslau weiter starke Angriffe. | |
− | + | Heeresgruppe Weichsel: Es wird heute oder morgen mit Beginn des feindlichen Groß= | |
angriffs gerechnet. | angriffs gerechnet. | ||
Starke Luftangriffe gegen die Halbinsel Heia. Ein Lazarett=Schiff wurde | Starke Luftangriffe gegen die Halbinsel Heia. Ein Lazarett=Schiff wurde | ||
− | vernichtet; 3 Schiffe beschädigt. Im Samland sind die | + | vernichtet; 3 Schiffe beschädigt. Im Samland sind die feindlichen Angriffsvorbe= |
reitungen abgeschlossen. In Königsberg halten sich noch eigene Kräfte (Der | reitungen abgeschlossen. In Königsberg halten sich noch eigene Kräfte (Der | ||
Wehrm.=Bericht teilte mit, daß der Kommandant von Königsberg wegen der | Wehrm.=Bericht teilte mit, daß der Kommandant von Königsberg wegen der | ||
Zeile 5.787: | Zeile 5.622: | ||
In der letzten Nacht (11./12 . 4.) wurde Zenica geräumt. Angriffe gegen | In der letzten Nacht (11./12 . 4.) wurde Zenica geräumt. Angriffe gegen | ||
Doboj wurden abgewiesen. Die Syrmien=Front wurde von der unteren Save | Doboj wurden abgewiesen. Die Syrmien=Front wurde von der unteren Save | ||
− | gelöst. Der Feind drückt stark nach. Westlich davon bildet die 22. | + | gelöst. Der Feind drückt stark nach. Westlich davon bildet die 22. Infanterie-Division |
einen Brückenkopf nach Süden über die Save. Weitere Angriffe von Osten; | einen Brückenkopf nach Süden über die Save. Weitere Angriffe von Osten; | ||
südlich der Drau ein tieferer Einbruch. Ferner 3 Ubersetzunternehmungen bei | südlich der Drau ein tieferer Einbruch. Ferner 3 Ubersetzunternehmungen bei | ||
Esseg, Valpovo und Miholjac. Der Feind geht also zu einer geschlossenen | Esseg, Valpovo und Miholjac. Der Feind geht also zu einer geschlossenen | ||
− | Operation gegen die deutsche Ostfront vor. In Dalmatien hat die 104. Jäg.= | + | Operation gegen die deutsche Ostfront vor. In Dalmatien hat die 104. Jäg.=Division |
zähen Widerstand bei Slunj gebrochen. Die Gruppe Hammerschmidt ist zum | zähen Widerstand bei Slunj gebrochen. Die Gruppe Hammerschmidt ist zum | ||
Stoß nach Süden angetreten. Ferner Kräfte von Istrien und in Richtung Novi. | Stoß nach Süden angetreten. Ferner Kräfte von Istrien und in Richtung Novi. | ||
Teile der Besatzung von Senj haben sich durchgeschlagen. A uf der Insel Rab | Teile der Besatzung von Senj haben sich durchgeschlagen. A uf der Insel Rab | ||
eine Landung; Kräfte noch unbekannt. Bei den nach Kroatien übergetretenen | eine Landung; Kräfte noch unbekannt. Bei den nach Kroatien übergetretenen | ||
− | und von den Kroaten entwaffneten Cetniks (nach | + | und von den Kroaten entwaffneten Cetniks (nach kroatische Meldung 5 500 Mann), |
die dort bleiben sollen, handelt es sich um das montenegrische Freiw.=Korps | die dort bleiben sollen, handelt es sich um das montenegrische Freiw.=Korps | ||
Djurisic. Die D raza Mihajlovic=Kräfte stehen noch südlich Brod. Sie wollen | Djurisic. Die D raza Mihajlovic=Kräfte stehen noch südlich Brod. Sie wollen | ||
Zeile 5.814: | Zeile 5.649: | ||
vom Westen gegen München, Regensburg und Lufthorste. 200 Briten gegen | vom Westen gegen München, Regensburg und Lufthorste. 200 Briten gegen | ||
Bayreuth usw. Hier starker Einsatz von 1= und 2=mot. Jagdbombern. In der | Bayreuth usw. Hier starker Einsatz von 1= und 2=mot. Jagdbombern. In der | ||
− | Nacht 100 Moskitos gegen Berlin. 17 Ju zur | + | Nacht 100 Moskitos gegen Berlin. 17 Ju zur Heeresgruppe B. Eine Reihe von Flug« |
zeugen wird bereits vermißt. | zeugen wird bereits vermißt. | ||
Seit Februar sind nunmehr durch Luftangriffe 29 U=Boote verlorengegangen. | Seit Februar sind nunmehr durch Luftangriffe 29 U=Boote verlorengegangen. | ||
− | Bei Magdeburg handelt es sich um die 2. und 5. | + | Bei Magdeburg handelt es sich um die 2. und 5. US-amerikanische Panzer-Division Die 3. |
− | + | US-amerikanische Armee stößt nördlich des Thüringer Waldes nach Osten, südlich von | |
− | ihm nach Südosten vor. Bei Coburg die 1 1 . und 14 . | + | ihm nach Südosten vor. Bei Coburg die 1 1 . und 14 . Panzer-Division Neu aufgetreten |
− | ist an der Südwestecke der | + | ist an der Südwestecke der Heeresgruppe B die 13 . Panzer-Division |
A uf Texel eigene Fortschritte. Südlich Deventer bildete der Gegner einen | A uf Texel eigene Fortschritte. Südlich Deventer bildete der Gegner einen | ||
kleinen Kopf über die Ijssel. Ostwärts Zwolle wurde er abgewiesen. Nach Nord« | kleinen Kopf über die Ijssel. Ostwärts Zwolle wurde er abgewiesen. Nach Nord« | ||
Zeile 5.828: | Zeile 5.663: | ||
Reste. Kämpfe bei Quackenbrück. Südlich Bremen geringe Tätigkeit. Bei | Reste. Kämpfe bei Quackenbrück. Südlich Bremen geringe Tätigkeit. Bei | ||
Schwarmstedt wechselvolle Kämpfe. Der Gegner konnte über die Aller einen | Schwarmstedt wechselvolle Kämpfe. Der Gegner konnte über die Aller einen | ||
− | Kopf bilden. Heute früh ging Celle verloren. Gegen Braunschweig eine Pz.« und eine | + | Kopf bilden. Heute früh ging Celle verloren. Gegen Braunschweig eine Pz.« und eine Infanterie-Division Die Gauleiter=Meldung von einer vollzogenen Übergabe |
muß falsch sein. Über Gifhorn drang der Gegner nach Norden, vor. Bei Garde* | muß falsch sein. Über Gifhorn drang der Gegner nach Norden, vor. Bei Garde* | ||
legen 200 Fahrzeuge, die nach Norden in Richtung Salzwedel einbogen und | legen 200 Fahrzeuge, die nach Norden in Richtung Salzwedel einbogen und | ||
sich bis Kalbe vorschoben. Ferner erschien der Gegner bei Schönebeck a. d. Elbe. | sich bis Kalbe vorschoben. Ferner erschien der Gegner bei Schönebeck a. d. Elbe. | ||
Der Abschnitt von Magdeburg wurde zum Fallsch.=AOK herangezogen. | Der Abschnitt von Magdeburg wurde zum Fallsch.=AOK herangezogen. | ||
− | + | Heeresgruppe B: Von Norden und Süden weiter Druck. Der größte Teil des | |
Industrieraums ist nun verloren, darunter Mülheim. Vom Rhein werden die | Industrieraums ist nun verloren, darunter Mülheim. Vom Rhein werden die | ||
eigenen Kräfte bald abgedrückt sein. Als Rest verbleibt noch das Industrie* | eigenen Kräfte bald abgedrückt sein. Als Rest verbleibt noch das Industrie* | ||
− | gebiet von Hagen und Witten. Bedrohlich ist der | + | gebiet von Hagen und Witten. Bedrohlich ist der feindlichen Vorstoß bei Olpe in |
− | Richtung Lüdenscheidt; dagegen die | + | Richtung Lüdenscheidt; dagegen die Panzer-Lehrdivision |
<td></tr></table> | <td></tr></table> | ||
Zeile 5.899: | Zeile 5.734: | ||
<tr><td colspan="1"> | <tr><td colspan="1"> | ||
'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Ostfront:''' <br> | '''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Ostfront:''' <br> | ||
− | + | Heeresgruppe Süd: Das Panzer-AOK 2 wurde weiter zurückgedrückt. Westlich Wien | |
neue Einbrüche. In der Stadt selbst wird noch ein kleiner Brückenkopf gehalten. | neue Einbrüche. In der Stadt selbst wird noch ein kleiner Brückenkopf gehalten. | ||
Nordostwärts von ihr eine Lücke. Bei der 8. Armee keine wesentlichen Ver* | Nordostwärts von ihr eine Lücke. Bei der 8. Armee keine wesentlichen Ver* | ||
änderungen. | änderungen. | ||
− | + | Heeresgruppe Mitte: Der Feind hat zwischen Bunzlau und Triebei—Porst 3 Schwer* | |
punkte gebildet. | punkte gebildet. | ||
− | + | Heeresgruppe Weichsel: Weitere Schwerpunkte bei Frankfurt, Küstrin und Zeh* | |
den (südlich Stettin). | den (südlich Stettin). | ||
− | i 670 | + | i 670 feindlichen und etwa 400 eigene Einsätze. Schwerpunkte in Österreich und |
Ostpreußen. | Ostpreußen. | ||
<td></tr></table> | <td></tr></table> | ||
Zeile 5.929: | Zeile 5.764: | ||
'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Südosteuropa:''' <br> | '''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Südosteuropa:''' <br> | ||
Planmäßiges Absetzen bei Zenica und an der Syrmien=Front, an der 65 Pan* | Planmäßiges Absetzen bei Zenica und an der Syrmien=Front, an der 65 Pan* | ||
− | zer angriffen und 14 abgeschossen wurden. D ie n . Lw.=Feld= | + | zer angriffen und 14 abgeschossen wurden. D ie n . Lw.=Feld=Division ist jetzt bis auf |
2 Züge abgefahren worden. Die Drau=Köpfe wurden eingeengt oder abge* | 2 Züge abgefahren worden. Die Drau=Köpfe wurden eingeengt oder abge* | ||
riegelt. Nur bei Valpovo sind größere Kräfte über die Drau getreten. Die | riegelt. Nur bei Valpovo sind größere Kräfte über die Drau getreten. Die | ||
− | Gruppe Hammerschmidt hat sich mit der 104. Jäg.= | + | Gruppe Hammerschmidt hat sich mit der 104. Jäg.=Division vereinigt. A uf der |
Insel Arbe landete der Feind. Nordostwärts Istrien hat sich ein Bandenkorps | Insel Arbe landete der Feind. Nordostwärts Istrien hat sich ein Bandenkorps | ||
versammelt. | versammelt. | ||
Zeile 5.946: | Zeile 5.781: | ||
Tätigkeit. Der eigene Einsatz nur gering. Nachts dreimaliger Angriff auf Berlin. | Tätigkeit. Der eigene Einsatz nur gering. Nachts dreimaliger Angriff auf Berlin. | ||
In Ostengland keine unmittelbaren Vorbereitungen für eine Großlandung. | In Ostengland keine unmittelbaren Vorbereitungen für eine Großlandung. | ||
− | Die Versorgung der | + | Die Versorgung der Heeresgruppe B scheint jetzt in Ordnung gekommen zu |
sein. Starker Druck an dem rechten Flügel der Armeegruppe Student, bei der anzunehmen ist, daß sie in Kürze auf die Küste zurückgedrängt wird. Gehalten | sein. Starker Druck an dem rechten Flügel der Armeegruppe Student, bei der anzunehmen ist, daß sie in Kürze auf die Küste zurückgedrängt wird. Gehalten | ||
wird noch die Linie Kloppenburg — Bremen. Im Abschnitt Bremen — Celle | wird noch die Linie Kloppenburg — Bremen. Im Abschnitt Bremen — Celle | ||
− | gleiche Lage. Von Celle aus | + | gleiche Lage. Von Celle aus feindlichen Druck; ein Rgt. nördlich der Stadt aufge= |
stellt. Weiter Druck gegen Halberstadt. Ein Combat=Command kam bis Wit= | stellt. Weiter Druck gegen Halberstadt. Ein Combat=Command kam bis Wit= | ||
tenberg vor, wo die Brücke gesprengt wurde. Feind auch in Stendal und bei | tenberg vor, wo die Brücke gesprengt wurde. Feind auch in Stendal und bei | ||
Tangermünde. Westlich Magdeburg nahm der Gegner den Flugplatz weg. | Tangermünde. Westlich Magdeburg nahm der Gegner den Flugplatz weg. | ||
Zwischen Magdeburg und Schönebeck gelang es einer kleinen Gruppe, nachts | Zwischen Magdeburg und Schönebeck gelang es einer kleinen Gruppe, nachts | ||
− | über die Elbe zu setzen, worauf der Brückenbau eingeleitet wurde. Der | + | über die Elbe zu setzen, worauf der Brückenbau eingeleitet wurde. Der Oberbefehlshaber der |
12. Armee unterstellt sich den Kommandanten von Magdeburg. Kräfte gegen | 12. Armee unterstellt sich den Kommandanten von Magdeburg. Kräfte gegen | ||
− | den Übersetzversuch wurden eingesetzt. Da die | + | den Übersetzversuch wurden eingesetzt. Da die Divisionen „Scharnhorst" und |
„Hutten" fast fertig sind, ist ein Rückhalt gegeben. Im Harz=Raum kam der | „Hutten" fast fertig sind, ist ein Rückhalt gegeben. Im Harz=Raum kam der | ||
Gegner bis Hettstedt und südlich desselben bis Schafstädt in Gegend Merse= | Gegner bis Hettstedt und südlich desselben bis Schafstädt in Gegend Merse= | ||
Zeile 5.966: | Zeile 5.801: | ||
Schweinfurt fast ein Igel gebildet hat. Bis Rothenburg keine besonderen Kampf= | Schweinfurt fast ein Igel gebildet hat. Bis Rothenburg keine besonderen Kampf= | ||
Handlungen. — Die Lage bei Crailsheim hat sich gut entwickelt. | Handlungen. — Die Lage bei Crailsheim hat sich gut entwickelt. | ||
− | Die | + | Die Heeresgruppe B verfügt noch über 1 7 Verbände, jedoch nur mit einer Stärke |
von je 3 000 Mann, so daß es sich in Wirklichkeit um 5—6 Verbände handelt. | von je 3 000 Mann, so daß es sich in Wirklichkeit um 5—6 Verbände handelt. | ||
Nördlich des Harzes drehte der Feind gegen Blankenburg ein und kam in | Nördlich des Harzes drehte der Feind gegen Blankenburg ein und kam in | ||
Richtung Dessau vor. | Richtung Dessau vor. | ||
− | Bei der 1 1 . Armee | + | Bei der 1 1 . Armee feindlichen Druck, aber keine wesentlichen Veränderungen. |
Die Nordwestecke wurde verkleinert. Die Lage im Raum von Nordhausen ist | Die Nordwestecke wurde verkleinert. Die Lage im Raum von Nordhausen ist | ||
unklar. Südlich des Harzes hat sich die Lage verschärft. Erfurt und W eimar | unklar. Südlich des Harzes hat sich die Lage verschärft. Erfurt und W eimar | ||
Zeile 5.976: | Zeile 5.811: | ||
der Gegner bei Kannenberg über die Saale gehen konnte. Er steht vor Jena. | der Gegner bei Kannenberg über die Saale gehen konnte. Er steht vor Jena. | ||
Im Thüringer Wald gleiche Lage. Bei Coburg verhält sich der Feind ruhig. | Im Thüringer Wald gleiche Lage. Bei Coburg verhält sich der Feind ruhig. | ||
− | Eine neue Gefahr jedoch durch einen Vorstoß vom Norden bis 8 | + | Eine neue Gefahr jedoch durch einen Vorstoß vom Norden bis 8 Kilometer vor Bam= |
berg. Dadurch ist wieder die 1 . Armee im Rücken bedroht. Im Raum Crails= | berg. Dadurch ist wieder die 1 . Armee im Rücken bedroht. Im Raum Crails= | ||
− | heim Vorstöße. Die Annahme des | + | heim Vorstöße. Die Annahme des Oberbefehlshaber West, daß es sich um den Beginn eines |
größeren A ngriffs handelt, hat sich nicht bestätigt; jedoch ist die Absicht des | größeren A ngriffs handelt, hat sich nicht bestätigt; jedoch ist die Absicht des | ||
Feindes, in südlicher Richtung vorzustoßen, erkennbar. Vorstöße gegen Nürn= | Feindes, in südlicher Richtung vorzustoßen, erkennbar. Vorstöße gegen Nürn= | ||
berg und Marburg *, die bedrohlich sind. Südlich davon wurde der Feind aufge= | berg und Marburg *, die bedrohlich sind. Südlich davon wurde der Feind aufge= | ||
halten. Bei Heilbronn konnte der Gegner seinen Brückenkopf erweitern, da die | halten. Bei Heilbronn konnte der Gegner seinen Brückenkopf erweitern, da die | ||
− | 2. | + | 2. Infanterie-Division weggezogen ist. Ein Panzer-Einbruch ostwärts Baden. |
− | Von der 19. Armee wird die 17 . SS= | + | Von der 19. Armee wird die 17 . SS=Division nach Nürnberg, die 189. nach Re= |
− | gensburg abgegeben. Die 98. | + | gensburg abgegeben. Die 98. Infanterie-Division ersetzt an der Front die 17 . Freiw.=Division |
Es besteht der Befehl, den Harz zu halten. Unklar ist ein angeblicher Befehl | Es besteht der Befehl, den Harz zu halten. Unklar ist ein angeblicher Befehl | ||
des Reichsführers SS an das AOK 1 1 im gegenteiligen Sinne, den ein Offizier iiberbrachte. Die 12 . Armee führt der Gen. Wenck, früher Chef der Op.«Abt. | des Reichsführers SS an das AOK 1 1 im gegenteiligen Sinne, den ein Offizier iiberbrachte. Die 12 . Armee führt der Gen. Wenck, früher Chef der Op.«Abt. | ||
Zeile 6.052: | Zeile 5.887: | ||
<tr><td colspan="1"> | <tr><td colspan="1"> | ||
'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Ostfront:''' <br> | '''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Ostfront:''' <br> | ||
− | Der | + | Der feindlichen Luftaufmarsch ist beendet. Lebhafte feindlichen Aufklärung, jedoch |
Zurückhalten der Kampfstärke. | Zurückhalten der Kampfstärke. | ||
− | + | Heeresgruppe Süd: Abwehr bei Radkersburg. An der Front von Norden nach | |
Süden nur örtliche Kämpfe. Bei Friedberg sind 20 Panzer durchgebrochen, die | Süden nur örtliche Kämpfe. Bei Friedberg sind 20 Panzer durchgebrochen, die | ||
sich trotz des Gebirges Vorarbeiten konnten; dagegen wird ein SS=Polizei=Rgt. | sich trotz des Gebirges Vorarbeiten konnten; dagegen wird ein SS=Polizei=Rgt. | ||
− | angesetzt. In Mürz=Zuschlag sind die ersten Züge der 11 7 . Jäg.= | + | angesetzt. In Mürz=Zuschlag sind die ersten Züge der 11 7 . Jäg.=Division, die der |
− | + | Oberbefehlshaber Südost von der Istrien=Front herausgezogen hat, eingetroffen. Im Donau« | |
− | Raum ist der Gegner bis 6 | + | Raum ist der Gegner bis 6 Kilometer an St. Pölten herangekommen. Am Fluß wird |
noch St. Andrä gehalten. In Wien noch ein kleiner Kopf vor der Reichsbrücke, | noch St. Andrä gehalten. In Wien noch ein kleiner Kopf vor der Reichsbrücke, | ||
die jetzt gesprengt werden soll. | die jetzt gesprengt werden soll. | ||
Entlang der 8. Armee zahlreiche Angriffe bis zur March heran. | Entlang der 8. Armee zahlreiche Angriffe bis zur March heran. | ||
− | + | Heeresgruppe Mitte: A uf dem rechten Flügel Kämpfe, die keine Veränderung | |
brachten, unter anderem bei Trentschin und Sillein. In Schlesien nur wenig | brachten, unter anderem bei Trentschin und Sillein. In Schlesien nur wenig | ||
Kampfhandlungen. Angriffe gegen die West« und Südfront von Breslau wur« | Kampfhandlungen. Angriffe gegen die West« und Südfront von Breslau wur« | ||
− | den abgewiesen. Die | + | den abgewiesen. Die feindlichen Bewegungen dauern an. |
− | + | Heeresgruppe Weichsel: Von dem Korps „Hermann Göring", das von der Neh« | |
rung zugeführt wird, trafen bisher in Swinemünde über 3 000 Mann ein. Das | rung zugeführt wird, trafen bisher in Swinemünde über 3 000 Mann ein. Das | ||
Korps muß erst aufgefrischt werden, örtliche Angriffe der auf eigener Seite | Korps muß erst aufgefrischt werden, örtliche Angriffe der auf eigener Seite | ||
eingesetzten russischen Kräfte blieben liegen, zeigten aber, daß diese zum An« | eingesetzten russischen Kräfte blieben liegen, zeigten aber, daß diese zum An« | ||
− | griff bereit sind. Heute von 6.30 bis 7.00 Uhr | + | griff bereit sind. Heute von 6.30 bis 7.00 Uhr feindlichen Artillerie=Feuer, dann Angriff |
bis zu Rgt.s=Stärke mit kleinen Einbrüchen — vermutlich, um das deutsche | bis zu Rgt.s=Stärke mit kleinen Einbrüchen — vermutlich, um das deutsche | ||
Feuer herauszulocken und um Klarheit über die deutsche Abwehr zu gewinnen. | Feuer herauszulocken und um Klarheit über die deutsche Abwehr zu gewinnen. | ||
− | + | Armee-Oberkommando Ostpreußen: Im Samland wurde der feindlichen Großangriff weiter fort« | |
geführt. | geführt. | ||
− | Bei der | + | Bei der Heeresgruppe Kurland keine besonderen Ereignisse. |
Ein Flüchtlingsdampfer ging unter (bei Pillau). 2 Dampfer wurden beschädigt. | Ein Flüchtlingsdampfer ging unter (bei Pillau). 2 Dampfer wurden beschädigt. | ||
− | Etwa 730 | + | Etwa 730 feindlichen Einsätze gegenüber 269 eigenen; dabei 9 Abschüsse und |
4 Verluste. Schwerpunkte im Süden. Nach Aussage eines gefangenen russ. | 4 Verluste. Schwerpunkte im Süden. Nach Aussage eines gefangenen russ. | ||
Fliegeroffiziers will der Feind die Angriffe am 15 . 4. beginnen; diese Aussage | Fliegeroffiziers will der Feind die Angriffe am 15 . 4. beginnen; diese Aussage | ||
Zeile 6.105: | Zeile 5.940: | ||
Planmäßiger Fortgang der Bewegung an der Syrmien=Front; jedoch ungünstige | Planmäßiger Fortgang der Bewegung an der Syrmien=Front; jedoch ungünstige | ||
Entwicklung bei Valpovo, wo der Gegner seinen Kopf zu einer Breite von 23 | Entwicklung bei Valpovo, wo der Gegner seinen Kopf zu einer Breite von 23 | ||
− | und zu einer Tiefe von 8 | + | und zu einer Tiefe von 8 Kilometer ausweitete. Es besteht jetzt die Absicht, in eine |
Linie zurückzugehen, die von Miholjac zu den Südostausläufern des Papuk* | Linie zurückzugehen, die von Miholjac zu den Südostausläufern des Papuk* | ||
− | Gebirges verläuft. Neu aufgetreten ist die 22. Tito | + | Gebirges verläuft. Neu aufgetreten ist die 22. Tito-Division, ferner bei Esseg die |
− | 5 1. (nebst bulg. Kräften). — Die 104. Jäg.= | + | 5 1. (nebst bulg. Kräften). — Die 104. Jäg.=Division hat die Absicht, den nach |
Westen vorgehenden Feind aufzuhalten. A uf der Insel Arbe drang der Gegner | Westen vorgehenden Feind aufzuhalten. A uf der Insel Arbe drang der Gegner | ||
weiter vor. Die Kriegsmarine hat das Unternehmen gegen Senj abgebrochen. | weiter vor. Die Kriegsmarine hat das Unternehmen gegen Senj abgebrochen. | ||
Zeile 6.118: | Zeile 5.953: | ||
<tr><td colspan="1"> | <tr><td colspan="1"> | ||
'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Westfront:''' <br> | '''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Westfront:''' <br> | ||
− | 330 | + | 330 US-amerikanische Bomber gegen den Raum von Neumünster, Oldenburg und |
Flugplätze in Norddeutschland. Ferner 150 Briten bis in den Raum von Stettin, | Flugplätze in Norddeutschland. Ferner 150 Briten bis in den Raum von Stettin, | ||
wo sie jedoch — ohne Bomben zu werfen — kehrtmachten. Starker Einsatz von | wo sie jedoch — ohne Bomben zu werfen — kehrtmachten. Starker Einsatz von | ||
− | C. KTB 1945 • 1. Abschnitt. Ereignisse bis zur Aufspaltung des | + | C. KTB 1945 • 1. Abschnitt. Ereignisse bis zur Aufspaltung des Wehrmachtsführungsstabes • IV |
1240 | 1240 | ||
Lagebuch 14. 4. 45 | Lagebuch 14. 4. 45 | ||
Zeile 6.129: | Zeile 5.964: | ||
bei Schönebeck, die unterbochen wurde. 8 Versorgungsflugzeuge für die Hee* | bei Schönebeck, die unterbochen wurde. 8 Versorgungsflugzeuge für die Hee* | ||
resgruppe B. | resgruppe B. | ||
− | Feindlage: Die aus Italien herangeführte 1. | + | Feindlage: Die aus Italien herangeführte 1. kanadische Division ist bei Deventer |
− | aufgetaucht. Bei Verden hat der Gegner durch die 7. | + | aufgetaucht. Bei Verden hat der Gegner durch die 7. Panzer-Division, die 52. sowie |
− | 53. | + | 53. Infanterie-Division einen Schwerpunkt gebildet; ein Angriff in Richtung Hamburg ist |
also zu erwarten. Im Raum von Stendal handelt es sich um etwa 60 Panzer. Die | also zu erwarten. Im Raum von Stendal handelt es sich um etwa 60 Panzer. Die | ||
− | 1. | + | 1. US-amerikanische Armee operiert jetzt nur südlich des Harzes. Gegen den Harz zwei |
− | + | Infanterie-Divisionen. Bis Leipzig stieß die 69. Division vor; die Armeegrenze verläuft also | |
− | südlich Leipzig. Gegen Sachsen operiert die 4. | + | südlich Leipzig. Gegen Sachsen operiert die 4. Panzer-Division, vielleicht zusammen |
− | mit der 4. | + | mit der 4. Infanterie-Division Dem bei Kulmbach stehenden Feind ist als Ziel Hof ge* |
geben. Der Feind schließt also nach der durch den Thüringer Wald bedingten | geben. Der Feind schließt also nach der durch den Thüringer Wald bedingten | ||
exzentrischen Bewegung wieder zusammen. | exzentrischen Bewegung wieder zusammen. | ||
A uf Texel gleiche Lage. Die Nachrichtenverbindung nach Holland ist er* | A uf Texel gleiche Lage. Die Nachrichtenverbindung nach Holland ist er* | ||
− | schwert. A uf Groningen liegt bereits | + | schwert. A uf Groningen liegt bereits feindlichen Artillerie=Feuer. Fortgang des Kamp* |
fes gegen das Fallsch.=AOK. Kloppenburg ging verloren. Nördlich davon hal* | fes gegen das Fallsch.=AOK. Kloppenburg ging verloren. Nördlich davon hal* | ||
− | ten noch Reste von der | + | ten noch Reste von der Division „Groß=Deutschland". Im Abschnitt von Bremen |
Ruhe. Uber die Aller griff der Feind bei Ottensen an und bildete einen Brük* | Ruhe. Uber die Aller griff der Feind bei Ottensen an und bildete einen Brük* | ||
kenkopf; auch Fortgang des Kampfes bei Schwarmstedt. Ein eigener A ngriff | kenkopf; auch Fortgang des Kampfes bei Schwarmstedt. Ein eigener A ngriff | ||
− | ist ostwärts davon vorgesehen; jedoch ist der derzeitige Aufenthalt der | + | ist ostwärts davon vorgesehen; jedoch ist der derzeitige Aufenthalt der Panzer- |
− | Jäg. | + | Jäg.-Abteilung 230, die teilnehmen soll, nicht bekannt. Angriffe gegen den eigenen |
Brückenkopf wurden abgewiesen. 30 Panzer bei Seehausen. | Brückenkopf wurden abgewiesen. 30 Panzer bei Seehausen. | ||
− | Bei der | + | Bei der Heeresgruppe B hat sich die Lage verschärft. Der Gegner erweiterte |
seinen Einbruchsraum bei Lüdenscheidt und südostwärts Hagen. Dadurch be= | seinen Einbruchsraum bei Lüdenscheidt und südostwärts Hagen. Dadurch be= | ||
− | steht zwischen dem Osten und Westen nur noch ein 12 | + | steht zwischen dem Osten und Westen nur noch ein 12 Kilometer breiter Schlauch. |
Munition und Betriebsstoff sind noch bis zum 14. bzw. 16. 4. vorhanden. Die | Munition und Betriebsstoff sind noch bis zum 14. bzw. 16. 4. vorhanden. Die | ||
Verpflegung langt noch weiter. Der Anschluß an die Produktion ist zweifelhaft | Verpflegung langt noch weiter. Der Anschluß an die Produktion ist zweifelhaft | ||
Zeile 6.158: | Zeile 5.993: | ||
setzte der Feind in Richtung Zerbst über, wurde dann jedoch wieder zurück« | setzte der Feind in Richtung Zerbst über, wurde dann jedoch wieder zurück« | ||
gedrückt. An der Saale verfügt die 12 . Armee nur über schwache Kräfte. Der | gedrückt. An der Saale verfügt die 12 . Armee nur über schwache Kräfte. Der | ||
− | Gegner dringt nach Südosten in Richtung Halle vor. Bis heute kann die | + | Gegner dringt nach Südosten in Richtung Halle vor. Bis heute kann die Division |
„Schamhorst" eingetroffen sein. Im Raum von Leipzig gleiche Lage. Jedoch | „Schamhorst" eingetroffen sein. Im Raum von Leipzig gleiche Lage. Jedoch | ||
− | Verschärfung auf dem rechten Flügel der | + | Verschärfung auf dem rechten Flügel der Heeresgruppe G, da der Gegner Zeitz |
nehmen konnte und mit Kommandos bis in den Raum von Chemnitz kam. | nehmen konnte und mit Kommandos bis in den Raum von Chemnitz kam. | ||
Auch besetzte er Gera und Weida. An dem Saale=Bogen nach Nordwesten | Auch besetzte er Gera und Weida. An dem Saale=Bogen nach Nordwesten | ||
weitere Angriffe. Kämpfe bei Lichtenberg. Ein neuer Schwerpunkt südlich | weitere Angriffe. Kämpfe bei Lichtenberg. Ein neuer Schwerpunkt südlich | ||
davon. | davon. | ||
− | Verschärfung der Lage an der Südfront. Der Gegner steht jetzt 1 2 | + | Verschärfung der Lage an der Südfront. Der Gegner steht jetzt 1 2 Kilometer vor |
− | Bayreuth. Über den Einsatz der 189. Inf. | + | Bayreuth. Über den Einsatz der 189. Inf.«Division und der 17 . SS=Division liegen noch |
keine Meldungen vor, ebenso über die Lage im Raum von Schweinfurt, wo | keine Meldungen vor, ebenso über die Lage im Raum von Schweinfurt, wo | ||
die x. Armee bis nach Heilbronn vorkam. Bei der 19. Armee nur örtliche | die x. Armee bis nach Heilbronn vorkam. Bei der 19. Armee nur örtliche | ||
Kämpfe. Jedoch Fortgang der Kämpfe im nördlichen Schwarzwald. Am Rhein | Kämpfe. Jedoch Fortgang der Kämpfe im nördlichen Schwarzwald. Am Rhein | ||
keine wesentlichen Veränderungen. | keine wesentlichen Veränderungen. | ||
− | Feindlage: Gegen die „Festung Holland" ist jetzt auch die x. poln. | + | Feindlage: Gegen die „Festung Holland" ist jetzt auch die x. poln. Panzer-Division |
− | nachgewiesen, ferner die 5. | + | nachgewiesen, ferner die 5. kanadische Panzer-Division Bei Ülzen handelt es sich um die |
− | 1 1 . | + | 1 1 . US-amerikanische Panzer-Division Der eigene Angriff hier kam xo Kilometer weit durch leeren |
Raum vor. Jedoch sind noch nicht alle Kräfte heran, die es erlauben, den Angriff | Raum vor. Jedoch sind noch nicht alle Kräfte heran, die es erlauben, den Angriff | ||
− | zu nähren. Unklar ist, wo der Gegner die 6. | + | zu nähren. Unklar ist, wo der Gegner die 6. Panzer-Division eingesetzt hat; bei Tan« |
− | germünde handelt es sich um die 5. | + | germünde handelt es sich um die 5. Panzer-Division, in Sachsen um die 4. Panzer-Division |
− | Die 3. | + | Die 3. US-amerikanische Armee hat jetzt wieder die Richtung Nordost. Da vor der Hee« |
− | resgruppe B die xox. | + | resgruppe B die xox. Luftlande-Division eingesetzt ist, ist dies jetzt bei allen 3 US-amerikanische |
− | + | Luftlande-Divisionen der Fall, so daß für Luftlandungen nur noch Reste in England in | |
Betracht kommen. | Betracht kommen. | ||
<td></tr></table> | <td></tr></table> | ||
Zeile 6.241: | Zeile 6.076: | ||
<tr><td colspan="1"> | <tr><td colspan="1"> | ||
'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Ostfront:''' <br> | '''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Ostfront:''' <br> | ||
− | + | Heeresgruppe Süd: Bei der 2. Pz.«Armee wurden stärkere Angriffe abgewiesen. | |
Der eigene Kopf bei Radkersburg ging verloren. Der Feind drang in die Stadt | Der eigene Kopf bei Radkersburg ging verloren. Der Feind drang in die Stadt | ||
ein. Die von Norden nach Süden verlaufende Front wurde erneut zurückge« | ein. Die von Norden nach Süden verlaufende Front wurde erneut zurückge« | ||
Zeile 6.251: | Zeile 6.086: | ||
Donau und der March weitere Angriffe. Bei Lundenburg tiefe Einbrüche in | Donau und der March weitere Angriffe. Bei Lundenburg tiefe Einbrüche in | ||
Richtung Norden (Brünn). Lundenburg ging verloren. | Richtung Norden (Brünn). Lundenburg ging verloren. | ||
− | Der linke Abschnitt der | + | Der linke Abschnitt der Heeresgruppe Süd wurde mit zur Heeresgruppe Mitte ver« |
1242 | 1242 | ||
Lagebuch 15. 4. 45 | Lagebuch 15. 4. 45 | ||
− | legt, so daß die Grenze jetzt scharf nach Süden abbiegt. Die 8. Pz. | + | legt, so daß die Grenze jetzt scharf nach Süden abbiegt. Die 8. Pz.«Division wird |
herangezogen. | herangezogen. | ||
− | + | Heeresgruppe M itte: Keine besonderen Ereignisse. | |
− | + | Heeresgruppe Weichsel: Am 14. 4. nur geringe Einbrüche, dabei wurden 98 Pan« | |
zer abgeschossen von 200 Panzern. Am heutigen Tage hat der Gegner wider | zer abgeschossen von 200 Panzern. Am heutigen Tage hat der Gegner wider | ||
Erwarten die Angriffe noch nicht fortgesetzt. | Erwarten die Angriffe noch nicht fortgesetzt. | ||
− | + | Armee-Oberkommando Ostpreußen: Einbrüche im Samland. Vorbereitet ist ein Tagesbefehl | |
des Führers: Appell an die im Osten kämpfenden Streitkräfte: „Berlin bleibt | des Führers: Appell an die im Osten kämpfenden Streitkräfte: „Berlin bleibt | ||
deutsch, Wien wird wieder deutsch!" | deutsch, Wien wird wieder deutsch!" | ||
650 gegen 1 3 1 eigenen Einsätzen, dabei 7 Abschüsse. Schwerpunkt bei Küst« | 650 gegen 1 3 1 eigenen Einsätzen, dabei 7 Abschüsse. Schwerpunkt bei Küst« | ||
− | rin, außerdem bei Schwedt. Eine | + | rin, außerdem bei Schwedt. Eine feindlichen Brücke wurde zerstört. |
<td></tr></table> | <td></tr></table> | ||
Zeile 6.287: | Zeile 6.122: | ||
Im Raum von Brod Kampf zwischen Cetniks und den Ustaschen. Es wurde | Im Raum von Brod Kampf zwischen Cetniks und den Ustaschen. Es wurde | ||
befohlen, daß die Truppen den Ustaschen helfen sollen. Das Absetzen auf die | befohlen, daß die Truppen den Ustaschen helfen sollen. Das Absetzen auf die | ||
− | Linie Save— Papuk=Gebirge ist trotz des | + | Linie Save— Papuk=Gebirge ist trotz des feindlichen Druckes im wesentlichen ge« |
− | lungen. Die 1. | + | lungen. Die 1. Kosaken«Division hat sich gut geschlagen. Die Bulgaren versuchten, |
von Norden vorzustoßen. Im Rücken der eigenen Truppen regt sich das VI. | von Norden vorzustoßen. Im Rücken der eigenen Truppen regt sich das VI. | ||
− | Banden=Korps. Das Hauptquartier der 1 . | + | Banden=Korps. Das Hauptquartier der 1 . bulgarische Armee wird jetzt im Raum |
von Varazdin vermutet. | von Varazdin vermutet. | ||
Der Widerstand auf der Insel Arbe scheint erloschen zu sein. Teile der | Der Widerstand auf der Insel Arbe scheint erloschen zu sein. Teile der | ||
− | 392. ( | + | 392. (kroatische) Division sind zerschlagen. |
<td></tr></table> | <td></tr></table> | ||
Zeile 6.302: | Zeile 6.137: | ||
'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Westfront:''' <br> | '''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Westfront:''' <br> | ||
Von Süden 15 0 Bomber gegen Villach — Klagenfurt. Im Westen die 3 | Von Süden 15 0 Bomber gegen Villach — Klagenfurt. Im Westen die 3 | ||
− | ajnerik. | + | ajnerik. Divisionen nicht gegen das Reich, sondern gegen die Gironde=Mündung |
(s. Westen). Die Jagd=EHv. Berlin fliegt jetzt Aufklärung; es wurde festgestellt, | (s. Westen). Die Jagd=EHv. Berlin fliegt jetzt Aufklärung; es wurde festgestellt, | ||
daß die Brücke bei Schönebeck zerstört ist. In den Abendstunden ein Terror« | daß die Brücke bei Schönebeck zerstört ist. In den Abendstunden ein Terror« | ||
− | angriff von 200 | + | angriff von 200 britisches Bombern gegen Potsdam; dabei wurden die historischen |
Gebäude zerstört (Garnisonskirche), 50 Moskitos gegen Berlin. | Gebäude zerstört (Garnisonskirche), 50 Moskitos gegen Berlin. | ||
Nach Kündigung des Vertrages Angriff der Franzosen gegen die Festung | Nach Kündigung des Vertrages Angriff der Franzosen gegen die Festung | ||
− | Gironde=Nord und -Süd, getragen durch den Angriff der 1200 | + | Gironde=Nord und -Süd, getragen durch den Angriff der 1200 US-amerikanische Bomber. |
Dazu eine französ. kasuistische Erklärung, wonach Zerstörungen infolge dieses | Dazu eine französ. kasuistische Erklärung, wonach Zerstörungen infolge dieses | ||
Kampfes als Sabotage angesehen werden, weil das Ergebnis des Krieges bereits | Kampfes als Sabotage angesehen werden, weil das Ergebnis des Krieges bereits | ||
Zeile 6.323: | Zeile 6.158: | ||
Netteikamp stieß. Zur Zeit Umgruppierung. Salzwedel und Arendsee gingen | Netteikamp stieß. Zur Zeit Umgruppierung. Salzwedel und Arendsee gingen | ||
verloren. | verloren. | ||
− | Bei der | + | Bei der Heeresgruppe B erhebliche Verschärfung der Lage. Der Munitionsver* |
brauch ist höher als veranschlagt. Den Trossen fehlen die W affen. Weiteres | brauch ist höher als veranschlagt. Den Trossen fehlen die W affen. Weiteres | ||
Gelände ging verloren. Ebenso verschärfte sich die Lage bei der 1 1 . Armee im | Gelände ging verloren. Ebenso verschärfte sich die Lage bei der 1 1 . Armee im | ||
Zeile 6.329: | Zeile 6.164: | ||
A ngriff bei Blankenburg nach Süden. Jedoch festigte sich dort die Lage. Es | A ngriff bei Blankenburg nach Süden. Jedoch festigte sich dort die Lage. Es | ||
besteht keine Verbindung mehr nach dem Osten. Bei der 12 . Armee an der | besteht keine Verbindung mehr nach dem Osten. Bei der 12 . Armee an der | ||
− | Elbe hat sich die Lage gefestigt. Der | + | Elbe hat sich die Lage gefestigt. Der feindlichen Brückenkopf südlich Magdeburg |
wurde eingeengt und die Brücke zerstört. Jedoch konnte der Feind seinen Kopf | wurde eingeengt und die Brücke zerstört. Jedoch konnte der Feind seinen Kopf | ||
bei Barby erweitern. Doch besteht hier noch keine Brücke, und daher sind auch | bei Barby erweitern. Doch besteht hier noch keine Brücke, und daher sind auch | ||
noch keine Panzer eingesetzt. Bei Bernburg keine besonderen Kampfhandlun* | noch keine Panzer eingesetzt. Bei Bernburg keine besonderen Kampfhandlun* | ||
gen. Uber Bitterfeld stieß der Gegner gegen Dessau vor. 4 Btl.e „Scharnhorst" | gen. Uber Bitterfeld stieß der Gegner gegen Dessau vor. 4 Btl.e „Scharnhorst" | ||
− | werden hier eingesetzt. Die | + | werden hier eingesetzt. Die Division „Hutten" folgt zum Einsatz an der Mulde. |
Zwischen Halle und Leipzig gleiche Lage. Westlich der Saale gingen die eigenen | Zwischen Halle und Leipzig gleiche Lage. Westlich der Saale gingen die eigenen | ||
Kräfte zurück, nachdem die Brücke zerstört war. Teile von Merseburg noch in | Kräfte zurück, nachdem die Brücke zerstört war. Teile von Merseburg noch in | ||
eigener Hand. Lützen ging verloren. Es besteht noch eine Verbindung mit | eigener Hand. Lützen ging verloren. Es besteht noch eine Verbindung mit | ||
Leipzig. | Leipzig. | ||
− | + | Heeresgruppe G : Südlich von Leipzig hat sich die Lage verschärft, da der Gegner | |
von Chemnitz aus nach Nordosten auf Kolditz zustieß. Im Westteil von Chem* | von Chemnitz aus nach Nordosten auf Kolditz zustieß. Im Westteil von Chem* | ||
nitz Panzer. Glauchau wird umkämpft. An der nördlichen Saale gleiche Lage. | nitz Panzer. Glauchau wird umkämpft. An der nördlichen Saale gleiche Lage. | ||
Von Hof aus Vorstöße nach Hirschberg. Bayreuth ging verloren. Südlich Barn* | Von Hof aus Vorstöße nach Hirschberg. Bayreuth ging verloren. Südlich Barn* | ||
berg drang der Feind weiter vor bis Heilbronn. Dann gleiche Lage. In der | berg drang der Feind weiter vor bis Heilbronn. Dann gleiche Lage. In der | ||
− | Rhein=Ebene gelangte der Gegner 1 5 — 20 | + | Rhein=Ebene gelangte der Gegner 1 5 — 20 Kilometer weiter nach Süden. |
<td></tr></table> | <td></tr></table> | ||
Zeile 6.406: | Zeile 6.241: | ||
<tr><td colspan="1"> | <tr><td colspan="1"> | ||
'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Ostfront:''' <br> | '''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Ostfront:''' <br> | ||
− | + | Heeresgruppe Süd: Im wesentlichen gleiche Lage. Der Einbruchsraum bei der | |
6. Armee wurde weiter verengert; dazu eigene Stöße von Süden nach Norden. | 6. Armee wurde weiter verengert; dazu eigene Stöße von Süden nach Norden. | ||
St. Pölten ging verloren. Entlang der 8. Armee weiter zahlreiche Angriffe. | St. Pölten ging verloren. Entlang der 8. Armee weiter zahlreiche Angriffe. | ||
− | + | Heeresgruppe M itte: Starke Angriffe des Feindes südwestlich Ratibor und süd= | |
− | westlich Loslau; dabei 1 000 Flugzeuge. Die 97. | + | westlich Loslau; dabei 1 000 Flugzeuge. Die 97. Infanterie-Division wurde 6 Kilometer zurück* |
gedrängt; jedoch konnte der Feind aufgefangen werden. Eingesetzt wurden die | gedrängt; jedoch konnte der Feind aufgefangen werden. Eingesetzt wurden die | ||
− | 19. und 17 . | + | 19. und 17 . Panzer-Division Bei der 4. Panzer-Armee begann heute um 3.00 Uhr starkes |
− | + | Artillerie=Feuer und um 7.30 Uhr der erwartete Großangriff im Raum von Mus* | |
− | kau — Forst. Bisher einzelne Einbrüche. Herangeführt wird die 600. (russ.) | + | kau — Forst. Bisher einzelne Einbrüche. Herangeführt wird die 600. (russ.) Division |
− | Eine weitere | + | Eine weitere Division von Guben aus und vom Süden die 21. Panzer-Division |
− | + | Heeresgruppe Weichsel: Ferner trat der Feind zum Großangriff an der O der an. | |
− | 3.50 — 6.30 Uhr | + | 3.50 — 6.30 Uhr Artillerie=Feuer und Bomben, dann Antreten des Gegners, und |
1244 | 1244 | ||
Lagebuch 16. 4. 45 | Lagebuch 16. 4. 45 | ||
zwar südlich und nördlich Frankfurt, wo er mehrere Kilometer vorankam; | zwar südlich und nördlich Frankfurt, wo er mehrere Kilometer vorankam; | ||
zweitens an der Straße Küstrin — Berlin, wo er bis zur Höhenstufe gelangte | zweitens an der Straße Küstrin — Berlin, wo er bis zur Höhenstufe gelangte | ||
− | (dagegen die | + | (dagegen die Division „Kurm ark"), drittens nördlich davon mit Stoßrichtung nach |
Südwesten. | Südwesten. | ||
− | + | Armee-Oberkommando Ostpreußen: Im Samland wurden die eigenen Kräfte zurückgedrängt. | |
− | Die 7. | + | Die 7. Panzer-Division (4 Dampfer) ist nunmehr aus dem Danziger Raum nach Swine« |
münde abgefahren. | münde abgefahren. | ||
− | Etwa 2000 | + | Etwa 2000 feindlichen Einsätze. 4 eigene Treffer auf der Brücke bei Kietz. |
<td></tr></table> | <td></tr></table> | ||
Zeile 6.451: | Zeile 6.286: | ||
wegung wird innerhalb der bis Brod vorgesehenen Zwischenstellung durchge« | wegung wird innerhalb der bis Brod vorgesehenen Zwischenstellung durchge« | ||
führt. Bei Potsega wurde eine neue Front nach Osten eingerichtet. | führt. Bei Potsega wurde eine neue Front nach Osten eingerichtet. | ||
− | Im Syrmien=Raum Einbrüche im Raum der 1 1 . Lw.=Feld.= | + | Im Syrmien=Raum Einbrüche im Raum der 1 1 . Lw.=Feld.=Division; dadurch eine |
− | Lücke von 8 | + | Lücke von 8 Kilometer. Im rückwärtigen Raum Banden. |
− | Nördlich der Drau | + | Nördlich der Drau feindlichen Vorbereitungen. |
− | Die 104. Jäg.= | + | Die 104. Jäg.=Division in Verteidigung, jedoch weiter mit der Absicht, nach |
Westen anzugreifen. | Westen anzugreifen. | ||
<td></tr></table> | <td></tr></table> | ||
Zeile 6.469: | Zeile 6.304: | ||
Einbrüche in die HKL. Gleichzeitig Feuer von See aus. Um 23.30 Uhr setzte | Einbrüche in die HKL. Gleichzeitig Feuer von See aus. Um 23.30 Uhr setzte | ||
der Kommandant, Konteradmiral Michahelles, einen Funkspruch ab, wonach | der Kommandant, Konteradmiral Michahelles, einen Funkspruch ab, wonach | ||
− | + | feindlichen Panzer bereits vor seinem Gefechtsstand kämpften. Der Endkampf hat | |
begonnen. A n Truppen sind Franzosen eingesetzt. | begonnen. A n Truppen sind Franzosen eingesetzt. | ||
Fortgang der Kämpfe um die „Festung Holland" und in Nordwestdeutsch= | Fortgang der Kämpfe um die „Festung Holland" und in Nordwestdeutsch= | ||
land. Bei Seehausen wurde die Bereitstellung stärkerer Kräfte erkannt. Südlich | land. Bei Seehausen wurde die Bereitstellung stärkerer Kräfte erkannt. Südlich | ||
− | Magdeburg wurde der | + | Magdeburg wurde der feindlichen Brückenkopf bereinigt. Südostwärts Barby ist |
der Gegner bis hart westlich Zerbst herangekommen. Gegen den eigenen, noch | der Gegner bis hart westlich Zerbst herangekommen. Gegen den eigenen, noch | ||
− | großen Brückenkopf zwischen Bernburg-Dessau-Bitterfeld starker | + | großen Brückenkopf zwischen Bernburg-Dessau-Bitterfeld starker feindlichen Druck. |
Gegenangriffe brachten örtlichen Gewinn. Der Feind stieß gegen Halle vor, | Gegenangriffe brachten örtlichen Gewinn. Der Feind stieß gegen Halle vor, | ||
wo er bis zum Dom gelangte. Südlich Halle hat er seinen Kopf erweitert. In | wo er bis zum Dom gelangte. Südlich Halle hat er seinen Kopf erweitert. In | ||
Zeile 6.481: | Zeile 6.316: | ||
Jedoch stieß der Gegner über Grimma bis Mutzschen vor. | Jedoch stieß der Gegner über Grimma bis Mutzschen vor. | ||
Der Harz wurde weiter von Westen und Süden angegriffen. | Der Harz wurde weiter von Westen und Süden angegriffen. | ||
− | Bei der | + | Bei der Heeresgruppe B verschärft sich die Lage schnell weiter. Der Gegner hat |
nunmehr die Kräfte aufgcspallen. Ostwärts ein kleinerer Kessel mit dem | nunmehr die Kräfte aufgcspallen. Ostwärts ein kleinerer Kessel mit dem | ||
AOK 13 , der von Süden und Osten angegriffen wurde, und ein größerer, | AOK 13 , der von Süden und Osten angegriffen wurde, und ein größerer, | ||
− | westlicher Kessel mit dem | + | westlicher Kessel mit dem Panzer-AOK 5, der gleichfalls von Süden und Osten |
angegriffen wurde. An der Rheinfront noch Ruhe. | angegriffen wurde. An der Rheinfront noch Ruhe. | ||
− | + | Heeresgruppe G : feindlichen Vorstöße auf Nürnberg; Formbach ging verloren. Bei | |
Heilbronn konnte der Gegner seinen eigenen Brückenkopf erweitern. Am Ober= | Heilbronn konnte der Gegner seinen eigenen Brückenkopf erweitern. Am Ober= | ||
− | rhein drangen die | + | rhein drangen die feindlichen Panzer weiter stark nach Süden. Im Raum von Lahr |
wurde die Schwarzwald=Randstellung bezogen. Der Feind meldet, daß ihm der | wurde die Schwarzwald=Randstellung bezogen. Der Feind meldet, daß ihm der | ||
Feldmarschall von Mackensen und der Prinz August Wilhelm in die Hände | Feldmarschall von Mackensen und der Prinz August Wilhelm in die Hände | ||
Zeile 6.554: | Zeile 6.389: | ||
<tr><td colspan="1"> | <tr><td colspan="1"> | ||
'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Ostfront:''' <br> | '''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Ostfront:''' <br> | ||
− | + | Heeresgruppe Süd: Bei der 2. Panzer-Armee stabile Lage. Im Bereich der 6. Armee | |
wurde bei Fürstenfeld der Feind abgewiesen. Im Einbruchsraum, in dem der | wurde bei Fürstenfeld der Feind abgewiesen. Im Einbruchsraum, in dem der | ||
− | Feind sich verstärkte, wurde etwas Gelände zurückgewonnen. Bei der 6. SS | + | Feind sich verstärkte, wurde etwas Gelände zurückgewonnen. Bei der 6. SS-Panzer- |
Armee hat sich die Lage südlich St. Pölten verschärft. Wilhelmsburg ging ver= | Armee hat sich die Lage südlich St. Pölten verschärft. Wilhelmsburg ging ver= | ||
loren. Westlich St. Pölten Fortgang der Angriffe. Ein Versuch, über die Donau | loren. Westlich St. Pölten Fortgang der Angriffe. Ein Versuch, über die Donau | ||
zu setzen, wurde abgewiesen. Nordwestlich Wien gleichfalls lebhafte Kämpfe, | zu setzen, wurde abgewiesen. Nordwestlich Wien gleichfalls lebhafte Kämpfe, | ||
− | dabei Einbrüche von 3— 4 | + | dabei Einbrüche von 3— 4 Kilometer Tiefe. Zistersdorf ging verloren. Bei Lundenburg |
weitere Angriffe. | weitere Angriffe. | ||
− | + | Heeresgruppe M itte: A uf der Naht hat der Feind jetzt den halben Weg bis Brünn | |
zurückgelegt. Bei Ratibor wurden die Angriffe im allgemeinen abgewiesen. | zurückgelegt. Bei Ratibor wurden die Angriffe im allgemeinen abgewiesen. | ||
− | Ebenso bei Loslau. Die 1 . Ski=Jäg.= | + | Ebenso bei Loslau. Die 1 . Ski=Jäg.=Division schlug 6 feindlichen Divisionen zurück. Fort= |
gang der Offensive in den alten Schwerpunkten. Im Raum von Forst 1 000 | gang der Offensive in den alten Schwerpunkten. Im Raum von Forst 1 000 | ||
Luftwaffen=Einsätze und Angriffe auf 2 Brücken. Jedoch wurden die eigenen | Luftwaffen=Einsätze und Angriffe auf 2 Brücken. Jedoch wurden die eigenen | ||
Linien im wesentlichen gehalten. | Linien im wesentlichen gehalten. | ||
− | + | Heeresgruppe Weichsel: Gleichfalls Fortgang der Angriffe südlich Frankfurt. | |
− | Gleiche Lage auf der Höhenstufe. Die | + | Gleiche Lage auf der Höhenstufe. Die Division „Kurm ark" gewann etwas Gelände |
− | zurück. Jedoch kritische Lage bei der 9. | + | zurück. Jedoch kritische Lage bei der 9. Fallschirm-Jäger-Division; ostwärts Wriezen |
noch Lücken. Im allgemeinen wird die Lage als befriedigend angesehen; jedoch | noch Lücken. Im allgemeinen wird die Lage als befriedigend angesehen; jedoch | ||
erscheint im Augenblick der Abschnitt südlich Frankfurt als der gefährdetste. | erscheint im Augenblick der Abschnitt südlich Frankfurt als der gefährdetste. | ||
Am 15 . 4. wurden 108, am 16 . 4. 2 1 1 Panzer abgeschossen. | Am 15 . 4. wurden 108, am 16 . 4. 2 1 1 Panzer abgeschossen. | ||
− | + | Armee-Oberkommando Ostpreußen: Die eigenen Kräfte im Samland sind fast ganz auf Pillau | |
− | zurückgedrängt. Die | + | zurückgedrängt. Die feindlichen Luftwaffe macht alle Bewegungen unmöglich. |
2 Offiziere, die durch das H aff schwammen, haben mitgeteilt, daß entgegen | 2 Offiziere, die durch das H aff schwammen, haben mitgeteilt, daß entgegen | ||
den vorliegenden Nachrichten der Kommandant von Königsberg, General | den vorliegenden Nachrichten der Kommandant von Königsberg, General | ||
− | Lasch, noch gekämpft habe, als | + | Lasch, noch gekämpft habe, als feindlichen Panzer bereits vor seinem Gefechtsstand |
erschienen waren (aber wohl falsch). | erschienen waren (aber wohl falsch). | ||
− | Insgesamt rund 2 000 | + | Insgesamt rund 2 000 feindlichen und 891 eigene Einsätze; 12 5 Abschüsse, 34 |
eigene Verluste. | eigene Verluste. | ||
Durch den Totaleinsatz von 60 Flugzeugen wurden 2 Oderbrücken vernichtet. | Durch den Totaleinsatz von 60 Flugzeugen wurden 2 Oderbrücken vernichtet. | ||
Zeile 6.605: | Zeile 6.440: | ||
'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Südosteuropa:''' <br> | '''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Südosteuropa:''' <br> | ||
Nach Durchführung der Absetzbewegung wurde nunmehr das Gen.=Kdo. | Nach Durchführung der Absetzbewegung wurde nunmehr das Gen.=Kdo. | ||
− | XXI. Geb.=Korps nach Agram zur besonderen Verfügung des | + | XXI. Geb.=Korps nach Agram zur besonderen Verfügung des Oberbefehlshaber Südost ver= |
− | legt. In Syrmien sind jetzt 12 Tito | + | legt. In Syrmien sind jetzt 12 Tito-Divisionen eingesetzt, nachdem von Belgrad das |
− | XV. Korps herangeführt wurde und über die Drau die 2 1. | + | XV. Korps herangeführt wurde und über die Drau die 2 1. Division vorstieß. Es |
− | wurden wieder 4 Panzer abgeschossen. Die 1 1 . Lw.=Feld.= | + | wurden wieder 4 Panzer abgeschossen. Die 1 1 . Lw.=Feld.=Division und die 1 . Ko= |
− | saken= | + | saken=Division setzten die Abwehr fort. Jedoch konnte der Feind in die eigenen |
− | Bereitstellungen hineinstoßen. Die 369. | + | Bereitstellungen hineinstoßen. Die 369. Infanterie-Division ist jetzt nördlich Brod einge* |
troffen. Es besteht die Absicht, das Absetzen fortzusetzen und dabei die 22. | troffen. Es besteht die Absicht, das Absetzen fortzusetzen und dabei die 22. | ||
− | lnf.= | + | lnf.=Division herauszulösen. |
− | Auch in Nordwest=Dalmatien hat sich die | + | Auch in Nordwest=Dalmatien hat sich die feindlichen Lage jetzt geklärt. Der |
Feind zog seine Kräfte aus Bihac weiter nach Westen und stößt dafür nach | Feind zog seine Kräfte aus Bihac weiter nach Westen und stößt dafür nach | ||
Norden. Ein zweiter Schwerpunkt ostwärts Istrien. Die eigenen Kräfte setzten | Norden. Ein zweiter Schwerpunkt ostwärts Istrien. Die eigenen Kräfte setzten | ||
Zeile 6.624: | Zeile 6.459: | ||
<tr><td colspan="1"> | <tr><td colspan="1"> | ||
'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Westfront:''' <br> | '''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Westfront:''' <br> | ||
− | Eine | + | Eine Division von Westen gegen Verkehrsziele im Raum von Nürnberg — Ingol= |
− | stadt; dabei nach | + | stadt; dabei nach feindlichen Meldung 8 Bomber und 32 Jäger abgeschossen. Ferner |
20 4=mot. Bomber gegen Swinemünde, wo der Kreuzer „Lützow" 3 Treffer | 20 4=mot. Bomber gegen Swinemünde, wo der Kreuzer „Lützow" 3 Treffer | ||
erhielt und (mit Schlagseite) mit dem Heck auf Grund geriet. Das Schulschiff | erhielt und (mit Schlagseite) mit dem Heck auf Grund geriet. Das Schulschiff | ||
„Schlesien" erlitt keine Beschädigungen. | „Schlesien" erlitt keine Beschädigungen. | ||
Gegen die Festung Gironde zum 3. M al Großangriff, jedoch nur von einer | Gegen die Festung Gironde zum 3. M al Großangriff, jedoch nur von einer | ||
− | + | Division Eigene Einsätze in 3 Gruppen gegen die Bereitstellungen von Seehausen | |
− | und Ülzen. Die Brücke bei Barby soll bekämpft werden. Der | + | und Ülzen. Die Brücke bei Barby soll bekämpft werden. Der Oberbefehlshaber der feindlichen |
Luftstreitkräfte, General Spaatz, meldet, daß seine Verbände jetzt mit dem | Luftstreitkräfte, General Spaatz, meldet, daß seine Verbände jetzt mit dem | ||
Heer taktisch Zusammenarbeiten würden, da die operativen Ziele erreicht seien. | Heer taktisch Zusammenarbeiten würden, da die operativen Ziele erreicht seien. | ||
Zeile 6.640: | Zeile 6.475: | ||
Feindlage: In Holland sind zum Angriff für die Ems Kräfte freigeworden. | Feindlage: In Holland sind zum Angriff für die Ems Kräfte freigeworden. | ||
Südlich Bremen verhält der Gegner weiter. Schwerpunkt bei Ülzen durch das | Südlich Bremen verhält der Gegner weiter. Schwerpunkt bei Ülzen durch das | ||
− | VIII. | + | VIII. britisches Korps. Bei Barby handelt es sich um die 83. Inf.*Division, vielleicht auch |
− | um d ie . . .* | + | um d ie . . .* Panzer-Division Unklar ist, welche Kräfte der Gegner am Nordharz ein* |
■.ctzt und ob er freigewordene Kräfte nachzieht. Im Raum Halle und Leipzig | ■.ctzt und ob er freigewordene Kräfte nachzieht. Im Raum Halle und Leipzig | ||
− | .' I’ z. | + | .' I’ z.«Divisionen. Ein US-amerikanische Verband forderte Karten vom Raum Eger=Karlsbad |
.11). Die 7. Armee weiter im Stoß nach Süden und Südosten. Nach Pressenach* | .11). Die 7. Armee weiter im Stoß nach Süden und Südosten. Nach Pressenach* | ||
− | lichten stellte ein | + | lichten stellte ein US-amerikanische Verband mit der Roten Armee Funkverbindung her. |
Nordwesten: Bei Arnheim erweiterte der Gegner seinen Brückenkopf und | Nordwesten: Bei Arnheim erweiterte der Gegner seinen Brückenkopf und | ||
gelangte über die Straße nach Appeldoorn. Ostwärts der Zuidersee wird ein | gelangte über die Straße nach Appeldoorn. Ostwärts der Zuidersee wird ein | ||
Zeile 6.654: | Zeile 6.489: | ||
er nur wenig vor. Der Gegner stieß an Soltau vorbei bis Schneverdingen. Druck | er nur wenig vor. Der Gegner stieß an Soltau vorbei bis Schneverdingen. Druck | ||
westlich Ülzen. Unklar ist, wie weit der Gegner bereits in den Raum südlich | westlich Ülzen. Unklar ist, wie weit der Gegner bereits in den Raum südlich | ||
− | Lüneburg gelangt ist. Die | + | Lüneburg gelangt ist. Die Division „Clausewitz" kam weiter voran. Über Salzwedel |
und den Raum südlich liegen keine neuen Ergebnisse vor. Die Ansammlungen | und den Raum südlich liegen keine neuen Ergebnisse vor. Die Ansammlungen | ||
bei Seehausen scheinen sich nicht zu bestätigen. | bei Seehausen scheinen sich nicht zu bestätigen. | ||
− | + | Heeresgruppe B: Der Endkam pf hat begonnen. Von der 15 . Armee liegen keine | |
− | Meldungen mehr vor. Der | + | Meldungen mehr vor. Der Oberbefehlshaber der Heeresgruppe meldet 2 tiefe Einbrüche. |
Einzelne Teile sind bereits überrollt. W affen und Munition fehlen. Gehalten | Einzelne Teile sind bereits überrollt. W affen und Munition fehlen. Gehalten | ||
− | wird noch die Ecke um Düsseldorf. Der Stab des | + | wird noch die Ecke um Düsseldorf. Der Stab des Oberbefehlshaber dient als Eingreifreserve. |
Die Aufforderung zur Übergabe wurde abgelehnt. Die Funkverbindung funk« | Die Aufforderung zur Übergabe wurde abgelehnt. Die Funkverbindung funk« | ||
tioniert noch. | tioniert noch. | ||
Im Harz hat sich die Lage gleichfalls verschärft. Südlich des Brocken Ein« | Im Harz hat sich die Lage gleichfalls verschärft. Südlich des Brocken Ein« | ||
brüche. Kämpfe bei Braunlage sowie bei Wernigerode. Nach Osten Aufklärung. | brüche. Kämpfe bei Braunlage sowie bei Wernigerode. Nach Osten Aufklärung. | ||
− | 12 . Arm ee: Die Aufforderung zur Übergabe von Magdeburg, das von | + | 12 . Arm ee: Die Aufforderung zur Übergabe von Magdeburg, das von Artillerie und Bomben angegriffen wurde, wurde abgelehnt. Bei Barby beiderseitig Ver« |
− | luste. Der Feind schiebt nach. Die | + | luste. Der Feind schiebt nach. Die Division „Scharnhorst" soll ihn einengen. Bei |
Bernburg zur Zeit Ruhe. Bei Dessau soll eine geschlossene HKL aufgebaut | Bernburg zur Zeit Ruhe. Bei Dessau soll eine geschlossene HKL aufgebaut | ||
− | werden. Die | + | werden. Die Division „Hutten" kämpft nördlich von Bitterfeld. In Halle hält sich |
noch eine kleine Gruppe tapfer weiter, ebenso in Merseburg. Nach Leipzig | noch eine kleine Gruppe tapfer weiter, ebenso in Merseburg. Nach Leipzig | ||
besteht noch Verbindung von Norden und Nordosten aus; der Feind schob | besteht noch Verbindung von Norden und Nordosten aus; der Feind schob | ||
sich an den Osten heran. | sich an den Osten heran. | ||
− | + | Heeresgruppe G : An der Mulde im Raum von Chemnitz schließt der Feind auf. | |
− | Die Bevölkerung macht Schwierigkeiten. Südlich Plauen | + | Die Bevölkerung macht Schwierigkeiten. Südlich Plauen feindlichen Spitzen. H of |
ging verloren. Gegen Nürnberg stieß der Feind weiter nach Norden heran. Um | ging verloren. Gegen Nürnberg stieß der Feind weiter nach Norden heran. Um | ||
3.00 Uhr begann ein eigener Stoß nach Westen, geführt durch die Kampfgruppe | 3.00 Uhr begann ein eigener Stoß nach Westen, geführt durch die Kampfgruppe | ||
„Grafenwöhr". Auch bei Altdorf kamen eigene Kräfte voran; jedoch schob sich | „Grafenwöhr". Auch bei Altdorf kamen eigene Kräfte voran; jedoch schob sich | ||
der Gegner westlich Nürnberg vor. Bei der 1 . Armee Einbrüche, die nach | der Gegner westlich Nürnberg vor. Bei der 1 . Armee Einbrüche, die nach | ||
− | 5— xo | + | 5— xo Kilometer Tiefe aufgehalten wurden. Im Schwarzwald und bei Offenburg wei« |
tere Kämpfe. Bei Kehl wird noch ein Brückenkopf gehalten. | tere Kämpfe. Bei Kehl wird noch ein Brückenkopf gehalten. | ||
<td></tr></table> | <td></tr></table> | ||
Zeile 6.770: | Zeile 6.605: | ||
in Luftkämpfen 43 Flugzeuge ab. | in Luftkämpfen 43 Flugzeuge ab. | ||
'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Ostfront:''' <br> | '''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Ostfront:''' <br> | ||
− | + | Heeresgruppe Süd: Beim Panzer-AOK 2 und bei der 6. Armee gleiche Lage. Im | |
− | Mürzer Einbruchsraum weiterer Geländegewinn. Bei der 6.SS= | + | Mürzer Einbruchsraum weiterer Geländegewinn. Bei der 6.SS=Panzer-ArmeeGegen» |
angriffe, so daß sich die Lage im Raum von St. Pölten festigt. Die 8. Armee | angriffe, so daß sich die Lage im Raum von St. Pölten festigt. Die 8. Armee | ||
1248 | 1248 | ||
Zeile 6.777: | Zeile 6.612: | ||
wurde wieder angegriffen. Bei Mistelbach Zurücknahme der Linie. Bei Lunden= | wurde wieder angegriffen. Bei Mistelbach Zurücknahme der Linie. Bei Lunden= | ||
bürg weitere Kämpfe. | bürg weitere Kämpfe. | ||
− | + | Heeresgruppe M itte: Südlich Brünn kam der Gegner bis über die Höhe vor, so | |
daß er den linken Flügel der 8. Armee bedroht; zur Verteidigung der „Festung | daß er den linken Flügel der 8. Armee bedroht; zur Verteidigung der „Festung | ||
Brünn" stehen 6 000 Mann bereit. Bei Rybnik und Ratibor weitere Angriffe | Brünn" stehen 6 000 Mann bereit. Bei Rybnik und Ratibor weitere Angriffe | ||
Zeile 6.784: | Zeile 6.619: | ||
kam der Gegner vor. Um Forst selbst wird gekämpft. Insgesamt wurden 140 | kam der Gegner vor. Um Forst selbst wird gekämpft. Insgesamt wurden 140 | ||
Panzer abgeschossen. | Panzer abgeschossen. | ||
− | + | Heeresgruppe Weichsel: Gleichfalls Fortgang des Großangriffs, dabei auch eigene | |
− | Gegenstöße. Hauptdruck bei Seelow, wo der Gegner 6 | + | Gegenstöße. Hauptdruck bei Seelow, wo der Gegner 6 Kilometer vorkam. Bei Wriezen |
gelangte er bis zur Höhenstufe. Abgeschossen wurden 10 6 Panzer. Bei Seelow | gelangte er bis zur Höhenstufe. Abgeschossen wurden 10 6 Panzer. Bei Seelow | ||
− | ist die x. Garde= | + | ist die x. Garde=Panzer-, bei Brietzen die 3. Garde=Panzer-Armee eingesetzt. |
Nachtrag: Am x. Tag waren gegen die 9. Armee eingesetzt 2 500 Rohre, die | Nachtrag: Am x. Tag waren gegen die 9. Armee eingesetzt 2 500 Rohre, die | ||
450 000 Schuß abgaben, dazu 450 Panzer. Angestrebt wird Tiefenbildung. | 450 000 Schuß abgaben, dazu 450 Panzer. Angestrebt wird Tiefenbildung. | ||
Wieder 5 Totaleinsätze gegen die Brücken. | Wieder 5 Totaleinsätze gegen die Brücken. | ||
− | + | Armee-Oberkommando Ostpreußen: Die Kräfte im Samland sind jetzt auf Riegel westlich | |
− | Fischhausen zusammengedrückt. | + | Fischhausen zusammengedrückt. Artillerie=Feuer und Luftangriffe gegen den Raum |
von Pillau. | von Pillau. | ||
Kurland: Keine besonderen Ereignisse. | Kurland: Keine besonderen Ereignisse. | ||
− | In der Ostsee 5 | + | In der Ostsee 5 feindlichen U=Boote; ein Dampfer mit 5(?) 000 B R T 1 ging verloren. |
Wegen des Wetters geringer Einsatz eigener Schiffe. Bei Forst und Küstrin | Wegen des Wetters geringer Einsatz eigener Schiffe. Bei Forst und Küstrin | ||
22 Abschüsse. Die Luftflotte x ist zum „Luftwaffen=Kdo. Kurland", die Luft= | 22 Abschüsse. Die Luftflotte x ist zum „Luftwaffen=Kdo. Kurland", die Luft= | ||
Zeile 6.817: | Zeile 6.652: | ||
'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Ungarn und in der Slowakei:''' <br> | '''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Ungarn und in der Slowakei:''' <br> | ||
Bis 20. 4. soll die Nachhut Brod erreicht haben. Im Syrmien=Raum weitere | Bis 20. 4. soll die Nachhut Brod erreicht haben. Im Syrmien=Raum weitere | ||
− | Zurücknahme. Im Raum von Brod stieß eine Banden= | + | Zurücknahme. Im Raum von Brod stieß eine Banden=Division durch eine Frontlücke |
vor. In der letzten Nacht sollte der Nordflügel gleichfalls zurückgenommen | vor. In der letzten Nacht sollte der Nordflügel gleichfalls zurückgenommen | ||
werden. In Dalmatien werden die Stützpunkte eng zusammengefaßt. A uf der | werden. In Dalmatien werden die Stützpunkte eng zusammengefaßt. A uf der | ||
− | Insel Krk eine | + | Insel Krk eine feindlichen Landung. |
'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Südosteuropa:''' <br> | '''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Südosteuropa:''' <br> | ||
Zeile 6.831: | Zeile 6.666: | ||
<tr><td colspan="1"> | <tr><td colspan="1"> | ||
'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Westfront:''' <br> | '''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Westfront:''' <br> | ||
− | Die | + | Die drei US-amerikanischen Divisionen gegen Dresden, Pilsen und Nürnberg. Nachtrag: Am |
Vortage wurden durch Bombenabwurf am Boden 260 Flugzeuge zerstört; da= | Vortage wurden durch Bombenabwurf am Boden 260 Flugzeuge zerstört; da= | ||
− | durch erklärt sich der Abschuß von 32 Flugzeugen. Ferner x 400 | + | durch erklärt sich der Abschuß von 32 Flugzeugen. Ferner x 400 feindlichen Jäger. |
Gegen die Ansammlung bei Seehausen 69 eigene Einsätze. 50 Moskitos ge= | Gegen die Ansammlung bei Seehausen 69 eigene Einsätze. 50 Moskitos ge= | ||
gen Berlin. 2 weitere Gruppen machten wegen des Gewitters kehrt. Von Osten | gen Berlin. 2 weitere Gruppen machten wegen des Gewitters kehrt. Von Osten | ||
die Russen bis in das Vorfeld von Berlin. | die Russen bis in das Vorfeld von Berlin. | ||
− | Feindlage: Die 5. | + | Feindlage: Die 5. US-amerikanische Panzer-Division bei Arnheim; die 9. US-amerikanische Armee schließt |
− | auf. Bei Seehausen ist jetzt die bisher bei Hannover angenommene 84. | + | auf. Bei Seehausen ist jetzt die bisher bei Hannover angenommene 84. Infanterie-Division |
nachgewiesen. Von der Ruhr wurde über Hannover nach Köthen die 35. Inf.* | nachgewiesen. Von der Ruhr wurde über Hannover nach Köthen die 35. Inf.* | ||
− | + | Division vorgezogen. Schwerpunkt des Gegners zwischen Schönebeck und Bitter* | |
feld, offensichtlich zum Hauptstoß gegen Berlin. Südlich Leipzig gegen die | feld, offensichtlich zum Hauptstoß gegen Berlin. Südlich Leipzig gegen die | ||
− | Mulde die 9. | + | Mulde die 9. Panzer-Division; weitere Kräfte zum konzentrischen A ngriff gegen Leip* |
− | zig, dagegen Verhalten bei Chemnitz, um die eigenen | + | zig, dagegen Verhalten bei Chemnitz, um die eigenen Infanterie-Divisionen nachzuziehen. |
− | Bei Plauen die 87. | + | Bei Plauen die 87. Infanterie-Division Nördlich Nürnberg schließt die 14. US-amerikanische Division |
− | auf, bei Freudenstadt die 2. marokkan. | + | auf, bei Freudenstadt die 2. marokkan. Division, bei Pforzheim die 3. algerische Division |
In der Festung Gironde=Nord sind die eigenen Rohre zum guten Teil aus* | In der Festung Gironde=Nord sind die eigenen Rohre zum guten Teil aus* | ||
gefallen. Gegen Gironde=Süd 650 Flugzeuge sowie Feuer von See und Land. | gefallen. Gegen Gironde=Süd 650 Flugzeuge sowie Feuer von See und Land. | ||
Zeile 6.855: | Zeile 6.690: | ||
Gegner einen Brückenkopf. | Gegner einen Brückenkopf. | ||
Südwestlich Lüneburg kam der Gegner bis an die Straße nach Soltau heran. | Südwestlich Lüneburg kam der Gegner bis an die Straße nach Soltau heran. | ||
− | Ülzen ist noch von Nordosten zugänglich. Unter dem Befehl des XXXIX. | + | Ülzen ist noch von Nordosten zugänglich. Unter dem Befehl des XXXIX. Panzer- |
− | Korps griff die | + | Korps griff die Division „Clausewitz" an, wurde dabei jedoch durch 50 Panzer |
aufgehalten. Ihre Absicht zum neuen A ngriff in Richtung Fallersleben ist an* | aufgehalten. Ihre Absicht zum neuen A ngriff in Richtung Fallersleben ist an* | ||
scheinend noch nicht durchgeführt worden. Es wird geprüft, ob die Ausladung | scheinend noch nicht durchgeführt worden. Es wird geprüft, ob die Ausladung | ||
− | der 160. und 194. | + | der 160. und 194. Infanterie-Division bis Lüneburg vorverlegt werden kann. |
− | Im Raum von Seehausen hat sich der Gegner doch verstärkt. | + | Im Raum von Seehausen hat sich der Gegner doch verstärkt. Artillerie=Feuer auf |
Wittenberg und auf die südlich anschließenden Brückenköpfe. Die Luftversor* | Wittenberg und auf die südlich anschließenden Brückenköpfe. Die Luftversor* | ||
gung der xx. Armee, von der im Augenblick Meldungen fehlen, ist angelaufen. | gung der xx. Armee, von der im Augenblick Meldungen fehlen, ist angelaufen. | ||
− | Der geschlossene Widerstand der | + | Der geschlossene Widerstand der Heeresgruppe B ist a m iy .4 . zu Ende gegangen L |
Kleinere Gruppen kämpfen noch weiter. | Kleinere Gruppen kämpfen noch weiter. | ||
Gegen M agdeburg kam der Feind weiter vor. Mit der Einnahme des west* | Gegen M agdeburg kam der Feind weiter vor. Mit der Einnahme des west* | ||
Zeile 6.870: | Zeile 6.705: | ||
in kleineren Schlägen eingeengt werden. | in kleineren Schlägen eingeengt werden. | ||
Westlich Dessau weiter Druck, dabei schlechte Haltung der Bevölkerung. | Westlich Dessau weiter Druck, dabei schlechte Haltung der Bevölkerung. | ||
− | Südlich Dessau muß die Verbindung mit der | + | Südlich Dessau muß die Verbindung mit der Division „Hutten" wiederhergestellt |
werden. Diese hat einen Kopf gegen Bitterfeld gebildet. Im Südosten von Halle | werden. Diese hat einen Kopf gegen Bitterfeld gebildet. Im Südosten von Halle | ||
noch eigene Kräfte. Der Feind griff Leipzig wider Erwarten von Westen an, | noch eigene Kräfte. Der Feind griff Leipzig wider Erwarten von Westen an, | ||
Zeile 6.878: | Zeile 6.713: | ||
bindung nach Ansbach ist unterbrochen. Bei Ansbach selbst Kämpfe. Anderer« | bindung nach Ansbach ist unterbrochen. Bei Ansbach selbst Kämpfe. Anderer« | ||
seits kam die Kampfgruppe „Grafenwöhr" weiter nach Südwesten voran, da | seits kam die Kampfgruppe „Grafenwöhr" weiter nach Südwesten voran, da | ||
− | nordostwärts von Nürnberg nur die 14 . | + | nordostwärts von Nürnberg nur die 14 . US-amerikanische Panzer-Division abschirmt. Von Süden |
− | stoßen ihr die 17 . SS | + | stoßen ihr die 17 . SS-Panzer-Gren.=Division und die Division „Nibelungen" entgegen. Die |
Besatzung von Nürnberg soll dies noch durch Ausfälle unterstützen. | Besatzung von Nürnberg soll dies noch durch Ausfälle unterstützen. | ||
Am Atlantik ist nach schwersten Luftangriffen und gleichzeitigem Beschuß | Am Atlantik ist nach schwersten Luftangriffen und gleichzeitigem Beschuß | ||
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18. April (1945) | 18. April (1945) | ||
1253 | 1253 | ||
− | C. KTB 1945 ■ 1. Abschnitt. Ereignisse bis zur Aufspaltung des | + | C. KTB 1945 ■ 1. Abschnitt. Ereignisse bis zur Aufspaltung des Wehrmachtsführungsstabes ■ V |
In den Mittagstunden des gestrigen Tages traten die Amerikaner zum An» | In den Mittagstunden des gestrigen Tages traten die Amerikaner zum An» | ||
griff auf M agdeburg an. Die Kämpfe sind in vollem Gange. | griff auf M agdeburg an. Die Kämpfe sind in vollem Gange. | ||
Zeile 7.028: | Zeile 6.863: | ||
marine ein großes sowjetisches Munitionslager. | marine ein großes sowjetisches Munitionslager. | ||
'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Ostfront:''' <br> | '''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Ostfront:''' <br> | ||
− | + | Heeresgruppe Süd: Bei der 2. Pz.« und der 6. Armee im wesentlichen gleiche | |
Lage; der Feind scheint vor der 6. Armee Kräfte herauszuziehen. Bei St. Pölten | Lage; der Feind scheint vor der 6. Armee Kräfte herauszuziehen. Bei St. Pölten | ||
mußten die eigenen Kräfte wiederum etwas zurückgehen. Bei der 8. Armee | mußten die eigenen Kräfte wiederum etwas zurückgehen. Bei der 8. Armee | ||
eine Reihe von Einbrüchen, besonders bei Mistelbach; auch bei Lundenburg | eine Reihe von Einbrüchen, besonders bei Mistelbach; auch bei Lundenburg | ||
kam der Gegner weiter vor. | kam der Gegner weiter vor. | ||
− | + | Heeresgruppe M itte: Der Gegner kam jetzt bis an den Südwesten von Brünn | |
und steht damit tief in der Flanke der 8. Armee. Bei Loslau und Ratibor Fort« | und steht damit tief in der Flanke der 8. Armee. Bei Loslau und Ratibor Fort« | ||
gang der Kämpfe, jedoch nur geringe Geländeverluste, unter anderem bei | gang der Kämpfe, jedoch nur geringe Geländeverluste, unter anderem bei | ||
T ropp ai. Bei Breslau weiter schwere Kämpfe. Die Munition ist knapp gewor« | T ropp ai. Bei Breslau weiter schwere Kämpfe. Die Munition ist knapp gewor« | ||
den; dadurch ist eine ernste Lage entstanden. Im Großkampfraum erreichten | den; dadurch ist eine ernste Lage entstanden. Im Großkampfraum erreichten | ||
− | + | Panzer-Spitzen heute früh 6.20 Uhr Bautzen. Stützpunkte in der Tiefe werden | |
noch gehalten, so daß die Hoffnung besteht, die bisher durchgebrochenen, noch | noch gehalten, so daß die Hoffnung besteht, die bisher durchgebrochenen, noch | ||
− | nicht starken | + | nicht starken Panzer-Kräfte abzuriegeln. (Es handelt sich um das VII. Garde=(mech.) |
Korps). Bei Spremberg überschritt der Gegner die Spree. Die eigenen Panzer | Korps). Bei Spremberg überschritt der Gegner die Spree. Die eigenen Panzer | ||
in diesem Raum (180) kamen nicht weit voran. Forst ging ganz verloren. | in diesem Raum (180) kamen nicht weit voran. Forst ging ganz verloren. | ||
− | + | Heeresgruppe W eichsel: Durch Überraschung konnte der Gegner 5 Kilometer zwischen | |
Fürstenberg und Forst vorankommen; dann wurde er abgewiesen. Südlich Forst | Fürstenberg und Forst vorankommen; dann wurde er abgewiesen. Südlich Forst | ||
Fortgang der A ngriffe; jedoch wird der Zusammenhang der eigenen Front be= | Fortgang der A ngriffe; jedoch wird der Zusammenhang der eigenen Front be= | ||
Zeile 7.049: | Zeile 6.884: | ||
Frankfurt und Wriezen wurden die eigenen Kräfte etwas zurückgedrängt. An | Frankfurt und Wriezen wurden die eigenen Kräfte etwas zurückgedrängt. An | ||
der Straße Küstrin — Berlin kam der Gegner bis Jahnsfelde. A n Müncheberg | der Straße Küstrin — Berlin kam der Gegner bis Jahnsfelde. A n Müncheberg | ||
− | kam er bis auf 3 | + | kam er bis auf 3 Kilometer voran. Nördlich Buckow brachen 15 0 Panzer durch. Da« |
− | gegen wurde die | + | gegen wurde die Division „Nordland" angesetzt. Wriezen ist verlorengegangen. |
− | Am 17 . 4. wurden 256, am 18. 4. 2 1 1 Panzer abgeschossen. Vor dem | + | Am 17 . 4. wurden 256, am 18. 4. 2 1 1 Panzer abgeschossen. Vor dem Panzer-AOK 3 |
Vorbereitungen zum Angriff. | Vorbereitungen zum Angriff. | ||
− | + | Armee-Oberkommando Ostpreußen: Die Halbinsel Heia wurde wieder stark aus der Luft an« | |
gegriffen, wodurch ein Schiff versenkt, drei weitere beschädigt wurden. Im | gegriffen, wodurch ein Schiff versenkt, drei weitere beschädigt wurden. Im | ||
Samland Einbruch in den Riegel. Starkes Feuer auf den Raum von Pillau, da« | Samland Einbruch in den Riegel. Starkes Feuer auf den Raum von Pillau, da« | ||
− | durch starke Verluste (4 | + | durch starke Verluste (4 Division=Kommandeure fielen aus). Ein Landungsversuch |
auf der Nehrung wurde abgewiesen. A u f einer Halbinsel vor Pillau fuhren die | auf der Nehrung wurde abgewiesen. A u f einer Halbinsel vor Pillau fuhren die | ||
K riegsm arine.............. 1 | K riegsm arine.............. 1 | ||
Zeile 7.181: | Zeile 7.016: | ||
Hierbei gelangen den Amerikanern an der Ligurischen Küste und südwestlich | Hierbei gelangen den Amerikanern an der Ligurischen Küste und südwestlich | ||
Bologna wiederum nur örtliche Einbrüche. Im Abschnitt Medicina blieben die | Bologna wiederum nur örtliche Einbrüche. Im Abschnitt Medicina blieben die | ||
− | C. KTB 1945 ■ 1. Abschnitt. Ereignisse bis zur Aufspaltung des | + | C. KTB 1945 ■ 1. Abschnitt. Ereignisse bis zur Aufspaltung des Wehrmachtsführungsstabes • V |
1 2 5 6 | 1 2 5 6 | ||
Wehrmachtbericht 20. April | Wehrmachtbericht 20. April | ||
Zeile 7.247: | Zeile 7.082: | ||
Jagd« und Schlachtflieger vernichteten an der Ostfront weitere 83 Panzer, | Jagd« und Schlachtflieger vernichteten an der Ostfront weitere 83 Panzer, | ||
1257 | 1257 | ||
− | C. KTB 1945 • 1. Abschnitt. Ereignisse bis zur Aufspaltung des | + | C. KTB 1945 • 1. Abschnitt. Ereignisse bis zur Aufspaltung des Wehrmachtsführungsstabes • V |
20 Salvengeschütze und zahlreiche Fahrzeuge. In Luftkämpfen wurden 3 1 Flug* | 20 Salvengeschütze und zahlreiche Fahrzeuge. In Luftkämpfen wurden 3 1 Flug* | ||
zeuge abgeschossen. Nach bisher noch unvollständigen Meldungen verloren | zeuge abgeschossen. Nach bisher noch unvollständigen Meldungen verloren | ||
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− | Im Rahmen des Gesetzes zur Bewirtschaftung von Baustoffen wird eine "Schuttordnung" erlassen. Sie ermächtigt die Gemeinden, "alle infolge von Kriegseinflüssen abgelagerten Baustoffe aus ganz oder zum Teil zerstörten Gebäude wie Ziegel, Steine, Balken usw. zu beschlagnahmen und für die Instandsetzungsarbeiten an kriegsbeschädigten Gebäuden zu verwenden." Die Wiener Gemeindeverwaltung appelliert an die Bevölkerung folgende Gesichtspunkte bei der "Müllsortierung" zu beherzigen: "Brennbare Abfälle nicht ablagern, sondern verbrennen. Zur Müllablagerung nur Plätze verwenden, auf denen bereits Müll lagert. ...Vor allem pflanzliche und tierische Abfälle mit Erde, Asche oder dergleichen abdecken oder mit | + | Im Rahmen des Gesetzes zur Bewirtschaftung von Baustoffen wird eine "Schuttordnung" erlassen. Sie ermächtigt die Gemeinden, "alle infolge von Kriegseinflüssen abgelagerten Baustoffe aus ganz oder zum Teil zerstörten Gebäude wie Ziegel, Steine, Balken usw. zu beschlagnahmen und für die Instandsetzungsarbeiten an kriegsbeschädigten Gebäuden zu verwenden." Die Wiener Gemeindeverwaltung appelliert an die Bevölkerung folgende Gesichtspunkte bei der "Müllsortierung" zu beherzigen: "Brennbare Abfälle nicht ablagern, sondern verbrennen. Zur Müllablagerung nur Plätze verwenden, auf denen bereits Müll lagert. ...Vor allem pflanzliche und tierische Abfälle mit Erde, Asche oder dergleichen abdecken oder mit KalKilometerilch bespritzen." Der Betriebsbeginn der intakten Wiener Straßenbahnlinien wird um eine Stunde auf 5.45 Uhr ab Endstellen vorverlegt. Gleichzeitig wird der Betriebsschluss mit 19.30 Uhr ab Endstellen statt wie bisher um 19 Uhr festgesetzt. Die Gemeindeverwaltung ruft alle Hausbesitzer und Hausbesorger auf, dafür zu sorgen, dass der während des Krieges "für Feuerlöschzwecke ausgegebene hochwertige Sand für Bauarbeiten" bereitgehalten wird. Die staatliche Forstverwaltung beklagt das Verschwinden von 10.000 Raummeter Brennholz und macht darauf aufmerksam, dass nur das Einsammeln von Klaubholz gestattet ist. |
18. Mai 1945 | 18. Mai 1945 |
Version vom 29. Juli 2024, 19:42 Uhr
Weltchronik der zweiten Dekade des März 1945
Die dunkelrot gefärbten Gebiete gingen Deutschland in den letzten zwei Wochen verloren.
Hier geht es zu den Ereignissen der Jahre... | 1935 / 1936 / 1937 / 1938 / 1939 / 1940 / 1941 / 1942 / 1943 |
Hier geht es zu den Ereignissen der Monate des Jahres 1944 | Januar / Februar / März / April / Mai / Juni / Juli / August / September / Oktober / November / Dezember |
Hier geht es zu den Ereignissen der Monate des Jahres 1945 | Januar / Februar / März / April / Mai / Juni / Juli / August / September / Oktober / November / Dezember |
siehe Fußnote |
Großdeutsches Reich / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik Polen / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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siehe Fußnote |
Großdeutsches Reich
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siehe Fußnote |
Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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siehe Fußnote |
Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Königreich Schweden TBD
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siehe Fußnote |
Großdeutsches Reich / Königreich Ungarn / Slowakische Republik / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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siehe Fußnote |
Großdeutsches Reich / Reichsland Elsaß-Lothringen / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Französische Republik / Königreich Belgien / Königreich der Niederlande / Großherzogtum Luxemburg / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland
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siehe Fußnote |
Großdeutsches Reich / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien / Vereinigte Staaten von Amerika (USA)
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siehe Fußnote |
Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Großdeutsches Reich / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien
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Großdeutsches Reich / Alpen- und Donau-Reichsgaue
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Königreich Italien / Italienische Sozialrepublik / Großdeutsches Reich
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik der Philippinen / Kaiserreich Großjapan |
siehe Fußnote |
Großdeutsches Reich / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik Polen / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich TBD | ||
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Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Königreich Schweden TBD
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Großdeutsches Reich / Königreich Ungarn / Slowakische Republik / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich / Reichsland Elsaß-Lothringen / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Französische Republik / Königreich Belgien / Königreich der Niederlande / Großherzogtum Luxemburg / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland
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Großdeutsches Reich / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien / Vereinigte Staaten von Amerika (USA)
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Großdeutsches Reich / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien
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Großdeutsches Reich / Alpen- und Donau-Reichsgaue
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Königreich Italien / Italienische Sozialrepublik / Großdeutsches Reich
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik der Philippinen / Kaiserreich Großjapan |
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Großdeutsches Reich / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik Polen / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich TBD | ||
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Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Königreich Schweden TBD
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Großdeutsches Reich / Königreich Ungarn / Slowakische Republik / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich / Reichsland Elsaß-Lothringen / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Französische Republik / Königreich Belgien / Königreich der Niederlande / Großherzogtum Luxemburg / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland
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Großdeutsches Reich / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien / Vereinigte Staaten von Amerika (USA)
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Großdeutsches Reich / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien
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Großdeutsches Reich / Alpen- und Donau-Reichsgaue
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Königreich Italien / Italienische Sozialrepublik / Großdeutsches Reich
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik der Philippinen / Kaiserreich Großjapan |
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Großdeutsches Reich / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik Polen / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Königreich Schweden TBD
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Großdeutsches Reich / Königreich Ungarn / Slowakische Republik / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich / Reichsland Elsaß-Lothringen / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Französische Republik / Königreich Belgien / Königreich der Niederlande / Großherzogtum Luxemburg / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland
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Großdeutsches Reich / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien / Vereinigte Staaten von Amerika (USA)
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Großdeutsches Reich / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien
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Großdeutsches Reich / Alpen- und Donau-Reichsgaue
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Königreich Italien / Italienische Sozialrepublik / Großdeutsches Reich
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik der Philippinen / Kaiserreich Großjapan |
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Großdeutsches Reich / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik Polen / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich Bei der letzten Sitzung des Verkehrsstabs wurde mitgeteilt, daß vorerst von den 2 Mill. vorgesehener Kräfte zur Wiederherstellung des Verkehrs zu= erst 100 000 Kriegsgefangene im Fußmarsch vorgezogen werden. Ferner stehen 180 000 Reichsbahner und die Technische Nothilfe zur Verfügung. | ||
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Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Königreich Schweden TBD
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Großdeutsches Reich / Königreich Ungarn / Slowakische Republik / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich / Reichsland Elsaß-Lothringen / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Französische Republik / Königreich Belgien / Königreich der Niederlande / Großherzogtum Luxemburg / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland
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Großdeutsches Reich / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien / Vereinigte Staaten von Amerika (USA)
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Großdeutsches Reich / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien
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Großdeutsches Reich / Alpen- und Donau-Reichsgaue
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Königreich Italien / Italienische Sozialrepublik / Großdeutsches Reich
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik der Philippinen / Kaiserreich Großjapan |
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Großdeutsches Reich / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik Polen / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich TBD | ||
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Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Königreich Schweden TBD
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Großdeutsches Reich / Königreich Ungarn / Slowakische Republik / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich / Reichsland Elsaß-Lothringen / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Französische Republik / Königreich Belgien / Königreich der Niederlande / Großherzogtum Luxemburg / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland
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Großdeutsches Reich / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien / Vereinigte Staaten von Amerika (USA)
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Großdeutsches Reich / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien
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Großdeutsches Reich / Alpen- und Donau-Reichsgaue
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Königreich Italien / Italienische Sozialrepublik / Großdeutsches Reich
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik der Philippinen / Kaiserreich Großjapan |
siehe Fußnote |
Großdeutsches Reich / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik Polen / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich TBD | ||
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Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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siehe Fußnote |
Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Königreich Schweden TBD
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Großdeutsches Reich / Königreich Ungarn / Slowakische Republik / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich / Reichsland Elsaß-Lothringen / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Französische Republik / Königreich Belgien / Königreich der Niederlande / Großherzogtum Luxemburg / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland
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Großdeutsches Reich / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien / Vereinigte Staaten von Amerika (USA)
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Großdeutsches Reich / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien
Keine der elf auf den Brückenkopf von Remagen abgefeuerten Raketen, der kurz zuvor von den Alliierten eingenommen worden war, um die vorrückenden US-Amerikanischen Truppen beim Überqueren des Rheins zu unterstützen, trifft die Brücke von Remagen. | ||
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Großdeutsches Reich / Alpen- und Donau-Reichsgaue
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Königreich Italien / Italienische Sozialrepublik / Großdeutsches Reich
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik der Philippinen / Kaiserreich Großjapan |
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Großdeutsches Reich / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik Polen / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich TBD | ||
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Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Königreich Schweden TBD
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Großdeutsches Reich / Königreich Ungarn / Slowakische Republik / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich / Reichsland Elsaß-Lothringen / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Französische Republik / Königreich Belgien / Königreich der Niederlande / Großherzogtum Luxemburg / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland
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Großdeutsches Reich / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien / Vereinigte Staaten von Amerika (USA)
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Großdeutsches Reich / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien
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Großdeutsches Reich / Alpen- und Donau-Reichsgaue
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Königreich Italien / Italienische Sozialrepublik / Großdeutsches Reich
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik der Philippinen / Kaiserreich Großjapan |
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Großdeutsches Reich / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik Polen / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich TBD | ||
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Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Königreich Schweden TBD
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Großdeutsches Reich / Königreich Ungarn / Slowakische Republik / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich / Reichsland Elsaß-Lothringen / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Französische Republik / Königreich Belgien / Königreich der Niederlande / Großherzogtum Luxemburg / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland
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Großdeutsches Reich / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien / Vereinigte Staaten von Amerika (USA)
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Großdeutsches Reich / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien
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Großdeutsches Reich / Alpen- und Donau-Reichsgaue
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Königreich Italien / Italienische Sozialrepublik / Großdeutsches Reich
Die Engländer haben einen Vertreter nach Albanien geschickt und Tito ge= beten, seine Truppen wegzuziehen.
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik der Philippinen / Kaiserreich Großjapan |
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Großdeutsches Reich / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik Polen / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich TBD | ||
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Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Königreich Schweden TBD
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Großdeutsches Reich / Königreich Ungarn / Slowakische Republik / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich / Reichsland Elsaß-Lothringen / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Französische Republik / Königreich Belgien / Königreich der Niederlande / Großherzogtum Luxemburg / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland
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Großdeutsches Reich / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien / Vereinigte Staaten von Amerika (USA)
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Großdeutsches Reich / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien
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Großdeutsches Reich / Alpen- und Donau-Reichsgaue
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Königreich Italien / Italienische Sozialrepublik / Großdeutsches Reich
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik der Philippinen / Kaiserreich Großjapan |
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|| Hier geht es zur ersten Dekade des März 1945
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|| Hier geht es zur dritten Dekade des März 1945
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| style="color:blue;background-color:#f6f890;" | Hier geht es zu den Ereignissen der Monate des Jahres 1945 || style="color:blue;background-color:#f6f890;" | Januar / Februar / März / April / Mai / Juni / Juli / August / September / Oktober / November / Dezember
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| style="color:blue;background-color:#f6f620;"| Hier geht es zu den Ereignissen der Monate des Jahres 1946 || style="color:blue;background-color:#f6f620;"| Januar / Februar / März / April / Mai / Juni / Juli / August / September / Oktober / November / Dezember
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| style="color:blue;background-color:#f6f620;"| Hier geht es zu den Ereignissen der Jahre... || style="color:blue;background-color:#f6f620;"|1947 / 1948 / 1949 / 1950 / 1951 / 1952 / 1953 / 1954 / 1955
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||
- Deutsches Historisches Museum Chronik 1945
- Zeittafel Portugal
- Die geschichtliche Entwicklung Deutschlands bei Wikipedia
- Lemo-Jahreschroniken gibt es von 1815 bis heute
- Deutschland-Chronik der Bundeszentrale für politische Bildung in Berlin
- Die geschichtliche Entwicklung Deutschlands bei Wikipedia
- Die deutsche Geschichte von 1847 bis heute vom Deutschen Historischen Museum
- Astronautix 1945
- Lemo 1945
- Staatliche Administration des Großdeutschen Reiches
- Unternehmen Nordwind 31.12.1944-25.01.1945
- bpb Chronik
- Frontverlauf 1943-1945
- Zeitspannen-Rechner
- Zeit-Rechner
- Deutschland-Chronik der Bundeszentrale für politische Bildung in Berlin
- Die Europäische Union
- Ende des britischen Mandats in Palästina
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|| Hinweis zur Verwendbarkeit der Abbildung der Hakenkreuzfahne:
Auf dieser Seite findet man ein Symbol, das von nationalsozialistischen oder anderen in der Bundesrepublik Deutschland wegen Verfassungswidrigkeit verbotenen Organisationen verwendet wurde oder diesen ähnelt. Die Verwendung dieser Symbole in der Öffentlichkeit ist in der Bundesrepublik Deutschland verboten (§ 86a StGB). Ebenfalls strafbar ist die Verbreitung von Propagandamitteln verfassungswidriger Organisationen (§ 86 StGB). Die Strafbarkeit ist ausgeschlossen, wenn die Verwendung oder Verbreitung der staatsbürgerlichen Aufklärung, der Abwehr verfassungswidriger Bestrebungen, der Kunst oder der Wissenschaft, der Forschung oder der Lehre, der Berichterstattung über Vorgänge des Zeitgeschehens oder der Geschichte oder ähnlichen Zwecken dient (§ 86 Abs. 3 StGB). In anderen Ländern können ähnliche Regelungen bestehen.“
Für Österreich gilt der § 3 des Verbotsgesetzes. In anderen Ländern können ähnliche Regelungen bestehen. Die Rechtslage in der Schweiz, in Südtirol, Luxemburg, Liechtenstein, den deutschsprachigen Gemeinschaften Belgiens und anderen deutschsprachigen Gebieten kann davon abweichen.
|}
Weltchronik der dritten Dekade des März 1945
Die dunkelrot gefärbten Gebiete gingen Deutschland seit Anfang des Monats verloren.
Hier geht es zu den Ereignissen der Jahre... | 1935 / 1936 / 1937 / 1938 / 1939 / 1940 / 1941 / 1942 / 1943 |
Hier geht es zu den Ereignissen der Monate des Jahres 1944 | Januar / Februar / März / April / Mai / Juni / Juli / August / September / Oktober / November / Dezember |
Hier geht es zu den Ereignissen der Monate des Jahres 1945 | Januar / Februar / März / April / Mai / Juni / Juli / August / September / Oktober / November / Dezember |
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Großdeutsches Reich / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik Polen / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich Dem SS=Obergruppenführer Frank wurde die Steuerung von Bekleidung, Versorgung usw. (einschließlich der Rohstoff «Wirtschaft, «Planung und «Ver« teilung) übertragen. | ||
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Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Königreich Schweden TBD
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Großdeutsches Reich / Königreich Ungarn / Slowakische Republik / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich / Reichsland Elsaß-Lothringen / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Französische Republik / Königreich Belgien / Königreich der Niederlande / Großherzogtum Luxemburg / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland
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Großdeutsches Reich / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien / Vereinigte Staaten von Amerika (USA)
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Großdeutsches Reich / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien
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Großdeutsches Reich / Alpen- und Donau-Reichsgaue
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Königreich Italien / Italienische Sozialrepublik / Großdeutsches Reich
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik der Philippinen / Kaiserreich Großjapan |
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Großdeutsches Reich / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik Polen / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich TBD | ||
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Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Königreich Schweden TBD
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Großdeutsches Reich / Königreich Ungarn / Slowakische Republik / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich / Reichsland Elsaß-Lothringen / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Französische Republik / Königreich Belgien / Königreich der Niederlande / Großherzogtum Luxemburg / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland
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Großdeutsches Reich / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien / Vereinigte Staaten von Amerika (USA)
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Großdeutsches Reich / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien
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Großdeutsches Reich / Alpen- und Donau-Reichsgaue
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Königreich Italien / Italienische Sozialrepublik / Großdeutsches Reich
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik der Philippinen / Kaiserreich Großjapan |
Die Russen haben den Vertrag mit der Türkei gekündigt. (D .h . den Ncutralitäts« und Nichtangriffspakt vom 1 7 .1 2 .1 9 2 5 (19 .3 .4 5 ) | |||
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Großdeutsches Reich / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik Polen / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich TBD | ||
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Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Königreich Schweden TBD
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Großdeutsches Reich / Königreich Ungarn / Slowakische Republik / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich / Reichsland Elsaß-Lothringen / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Französische Republik / Königreich Belgien / Königreich der Niederlande / Großherzogtum Luxemburg / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland
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Großdeutsches Reich / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien / Vereinigte Staaten von Amerika (USA)
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Großdeutsches Reich / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien
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Großdeutsches Reich / Alpen- und Donau-Reichsgaue
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Königreich Italien / Italienische Sozialrepublik / Großdeutsches Reich
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik der Philippinen / Kaiserreich Großjapan |
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Großdeutsches Reich / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik Polen / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich TBD | ||
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Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Königreich Schweden TBD
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Großdeutsches Reich / Königreich Ungarn / Slowakische Republik / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich / Reichsland Elsaß-Lothringen / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Französische Republik / Königreich Belgien / Königreich der Niederlande / Großherzogtum Luxemburg / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland
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Großdeutsches Reich / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien / Vereinigte Staaten von Amerika (USA)
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Großdeutsches Reich / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien
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Großdeutsches Reich / Alpen- und Donau-Reichsgaue
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Königreich Italien / Italienische Sozialrepublik / Großdeutsches Reich
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik der Philippinen / Kaiserreich Großjapan |
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Großdeutsches Reich / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik Polen / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich TBD | ||
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Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Königreich Schweden TBD
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Großdeutsches Reich / Königreich Ungarn / Slowakische Republik / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich / Reichsland Elsaß-Lothringen / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Französische Republik / Königreich Belgien / Königreich der Niederlande / Großherzogtum Luxemburg / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland
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Großdeutsches Reich / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien / Vereinigte Staaten von Amerika (USA)
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Großdeutsches Reich / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien
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Großdeutsches Reich / Alpen- und Donau-Reichsgaue
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Königreich Italien / Italienische Sozialrepublik / Großdeutsches Reich
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik der Philippinen / Kaiserreich Großjapan |
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Großdeutsches Reich / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik Polen / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Königreich Schweden TBD
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Großdeutsches Reich / Königreich Ungarn / Slowakische Republik / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich / Reichsland Elsaß-Lothringen / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Französische Republik / Königreich Belgien / Königreich der Niederlande / Großherzogtum Luxemburg / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland
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Großdeutsches Reich / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien / Vereinigte Staaten von Amerika (USA)
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Großdeutsches Reich / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien
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Großdeutsches Reich / Alpen- und Donau-Reichsgaue
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Königreich Italien / Italienische Sozialrepublik / Großdeutsches Reich
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik der Philippinen / Kaiserreich Großjapan |
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Großdeutsches Reich / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik Polen / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich TBD | ||
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Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Königreich Schweden TBD
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Großdeutsches Reich / Königreich Ungarn / Slowakische Republik / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich / Reichsland Elsaß-Lothringen / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Französische Republik / Königreich Belgien / Königreich der Niederlande / Großherzogtum Luxemburg / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland
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Großdeutsches Reich / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien / Vereinigte Staaten von Amerika (USA)
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Großdeutsches Reich / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien
Vom 9. März bis heute startete die Batterie 500 38 V-2-Raketen und verzeichnete drei Fehlschüsse. Wegen des Vormarsches der Alliierten wurde die Einheit in verschiedene Teile aufgeteilt, die das Abschussgebiet an unterschiedlichen Tagen und mit unterschiedlichen Zielen verließen. Mit dem Start der letzten V-2-Rakete ist die SS-Abteilung 500 nunmehr nur noch mit 15 Zentimeter langen Nebelwerfern ausgerüstet und erhält den Marschbefehl nach Berlin, um dort gegen sowjetische Truppen zu kämpfen. | ||
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Großdeutsches Reich / Alpen- und Donau-Reichsgaue
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Königreich Italien / Italienische Sozialrepublik / Großdeutsches Reich
Es starben Lloyd George und der Marschall Schaposchnikow.
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik der Philippinen / Kaiserreich Großjapan |
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Großdeutsches Reich / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik Polen / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich TBD | ||
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Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Königreich Schweden TBD
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Großdeutsches Reich / Königreich Ungarn / Slowakische Republik / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich / Reichsland Elsaß-Lothringen / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Französische Republik / Königreich Belgien / Königreich der Niederlande / Großherzogtum Luxemburg / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland
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Großdeutsches Reich / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien / Vereinigte Staaten von Amerika (USA)
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Großdeutsches Reich / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien
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Großdeutsches Reich / Alpen- und Donau-Reichsgaue
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Königreich Italien / Italienische Sozialrepublik / Großdeutsches Reich
Argentinien erklärte dem Reich den Krieg.
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik der Philippinen / Kaiserreich Großjapan |
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Großdeutsches Reich / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik Polen / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich TBD | ||
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Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Königreich Schweden TBD
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Großdeutsches Reich / Königreich Ungarn / Slowakische Republik / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich / Reichsland Elsaß-Lothringen / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Französische Republik / Königreich Belgien / Königreich der Niederlande / Großherzogtum Luxemburg / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland
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Großdeutsches Reich / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien / Vereinigte Staaten von Amerika (USA)
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Großdeutsches Reich / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien
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Großdeutsches Reich / Alpen- und Donau-Reichsgaue
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Königreich Italien / Italienische Sozialrepublik / Großdeutsches Reich
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik der Philippinen / Kaiserreich Großjapan |
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Großdeutsches Reich / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik Polen / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich TBD | ||
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Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Königreich Schweden TBD
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Großdeutsches Reich / Königreich Ungarn / Slowakische Republik / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich / Reichsland Elsaß-Lothringen / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Französische Republik / Königreich Belgien / Königreich der Niederlande / Großherzogtum Luxemburg / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland
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Großdeutsches Reich / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien / Vereinigte Staaten von Amerika (USA)
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Großdeutsches Reich / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien
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Großdeutsches Reich / Alpen- und Donau-Reichsgaue
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Königreich Italien / Italienische Sozialrepublik / Großdeutsches Reich
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik der Philippinen / Kaiserreich Großjapan |
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Großdeutsches Reich / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik Polen / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich Die Befehlsgliederung ist jetzt so durchgeführt, daß im Osten die taktische und die territoriale Unterstellung sich nicht decken, während sie es im Westen tun. Ferner erhält die Heeresgruppe Süd einen eigenen Bereich. Von der vorüber« gehend vorgesehenen Aufteilung des gesamten Reichsgebiets zwischen dem OB West und dem GenStdH ist abgesehen worden, da dies zu viele Ausnahmen be= dingen würde (Protektorat, wo noch die Mehrheit der Wehrm.=Verpflegung untergebracht ist usw.). Die territoriale Unterstellung soll entsprechend der taktischen Gliederung abgeändert werden. | ||
siehe Fußnote |
Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Königreich Schweden TBD
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Großdeutsches Reich / Königreich Ungarn / Slowakische Republik / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich / Reichsland Elsaß-Lothringen / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Französische Republik / Königreich Belgien / Königreich der Niederlande / Großherzogtum Luxemburg / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland
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Großdeutsches Reich / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien / Vereinigte Staaten von Amerika (USA)
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Großdeutsches Reich / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien
Im März, dem siebten und letzten Monat des V-2-Kampffeldzugs, fanden an der Westfront 617 bis 775 Kampfstarts statt. 362 Raketen wurden in Mittelwerk hergestellt. Der Zusammenbruch des deutschen Eisenbahnnetzes unter den Bombenangriffen der Alliierten führte zu Unterbrechungen bei der Versorgung von Mittelwerk mit Einzelteilen, bei der Lieferung von Raketen von Mittelwerk an die Front sowie bei der Produktion und Verteilung von Raketentreibstoffen und Kraftstoffen für Kraftfahrzeuge, die die Starteinheiten benötigten. Bis zum Ende des Monats hatten die alliierten Vorstöße an der Westfront alle V-2-Batterien gezwungen, ihre Stellungen zu verlassen. | ||
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Großdeutsches Reich / Alpen- und Donau-Reichsgaue
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Königreich Italien / Italienische Sozialrepublik / Großdeutsches Reich
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik der Philippinen / Kaiserreich Großjapan | |||
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Weltchronik der ersten Dekade des April 1945
Die dunkelrot gefärbten Gebiete gingen Deutschland in den letzten zwei Wochen verloren.
Hier geht es zu den Ereignissen der Jahre... | 1935 / 1936 / 1937 / 1938 / 1939 / 1940 / 1941 / 1942 / 1943 |
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Großdeutsches Reich / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik Polen / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich TBD | ||
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Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Königreich Schweden TBD
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Großdeutsches Reich / Königreich Ungarn / Slowakische Republik / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich / Reichsland Elsaß-Lothringen / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Französische Republik / Königreich Belgien / Königreich der Niederlande / Großherzogtum Luxemburg / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland
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Großdeutsches Reich / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien / Vereinigte Staaten von Amerika (USA)
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Großdeutsches Reich / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien
Die Abteilung kommt vier Tage nach dem Abrücken in Hellendoorn in Fallingbostel an. Die Batterie zum Abschuss von V-2-Raketen werden aufgestellt. | ||
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Großdeutsches Reich / Alpen- und Donau-Reichsgaue
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Königreich Italien / Italienische Sozialrepublik / Großdeutsches Reich
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik der Philippinen / Kaiserreich Großjapan |
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Großdeutsches Reich / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik Polen / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich TBD | ||
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Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Königreich Schweden TBD
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Großdeutsches Reich / Königreich Ungarn / Slowakische Republik / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich / Reichsland Elsaß-Lothringen / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Französische Republik / Königreich Belgien / Königreich der Niederlande / Großherzogtum Luxemburg / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland
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Großdeutsches Reich / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien / Vereinigte Staaten von Amerika (USA)
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Großdeutsches Reich / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien
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Großdeutsches Reich / Alpen- und Donau-Reichsgaue
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Königreich Italien / Italienische Sozialrepublik / Großdeutsches Reich
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik der Philippinen / Kaiserreich Großjapan |
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Großdeutsches Reich TBD | ||
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Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Königreich Schweden TBD
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Großdeutsches Reich / Reichsland Elsaß-Lothringen / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Französische Republik / Königreich Belgien / Königreich der Niederlande / Großherzogtum Luxemburg / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Großdeutsches Reich / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien
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Großdeutsches Reich / Alpen- und Donau-Reichsgaue
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik der Philippinen / Kaiserreich Großjapan |
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Großdeutsches Reich TBD | ||
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Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Königreich Schweden TBD
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Großdeutsches Reich / Königreich Ungarn / Slowakische Republik / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich / Reichsland Elsaß-Lothringen / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Französische Republik / Königreich Belgien / Königreich der Niederlande / Großherzogtum Luxemburg / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland
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Großdeutsches Reich / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien / Vereinigte Staaten von Amerika (USA)
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Großdeutsches Reich / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien
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Großdeutsches Reich / Alpen- und Donau-Reichsgaue
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Königreich Italien / Italienische Sozialrepublik / Großdeutsches Reich
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik der Philippinen / Kaiserreich Großjapan |
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Großdeutsches Reich / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik Polen / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich TBD | ||
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Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Königreich Schweden TBD
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Großdeutsches Reich / Königreich Ungarn / Slowakische Republik / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich / Reichsland Elsaß-Lothringen / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Französische Republik / Königreich Belgien / Königreich der Niederlande / Großherzogtum Luxemburg / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland
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Großdeutsches Reich / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien / Vereinigte Staaten von Amerika (USA)
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Großdeutsches Reich / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien
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Großdeutsches Reich / Alpen- und Donau-Reichsgaue
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik der Philippinen / Kaiserreich Großjapan |
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Großdeutsches Reich TBD | ||
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Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Königreich Schweden TBD
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Großdeutsches Reich / Königreich Ungarn / Slowakische Republik / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich / Alpen- und Donau-Reichsgaue
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Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich / Königreich Ungarn / Slowakische Republik / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Königreich Schweden TBD
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Großdeutsches Reich / Königreich Ungarn / Slowakische Republik / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich / Reichsland Elsaß-Lothringen / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Französische Republik / Königreich Belgien / Königreich der Niederlande / Großherzogtum Luxemburg / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland
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Großdeutsches Reich / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien / Vereinigte Staaten von Amerika (USA)
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Großdeutsches Reich / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien
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Großdeutsches Reich / Alpen- und Donau-Reichsgaue
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik der Philippinen / Kaiserreich Großjapan |
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Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Großdeutsches Reich / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien
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Großdeutsches Reich TBD | ||
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Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Königreich Schweden TBD
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Großdeutsches Reich / Königreich Ungarn / Slowakische Republik / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich / Reichsland Elsaß-Lothringen / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Französische Republik / Königreich Belgien / Königreich der Niederlande / Großherzogtum Luxemburg / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland
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Großdeutsches Reich / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien / Vereinigte Staaten von Amerika (USA)
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Großdeutsches Reich / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien
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Großdeutsches Reich / Alpen- und Donau-Reichsgaue
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Königreich Italien / Italienische Sozialrepublik / Großdeutsches Reich
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik der Philippinen / Kaiserreich Großjapan |
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Großdeutsches Reich / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik Polen / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich TBD | ||
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Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Königreich Schweden TBD
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Großdeutsches Reich / Königreich Ungarn / Slowakische Republik / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich / Reichsland Elsaß-Lothringen / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Französische Republik / Königreich Belgien / Königreich der Niederlande / Großherzogtum Luxemburg / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland
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Großdeutsches Reich / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien / Vereinigte Staaten von Amerika (USA)
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Großdeutsches Reich / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien
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Großdeutsches Reich / Alpen- und Donau-Reichsgaue
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Königreich Italien / Italienische Sozialrepublik / Großdeutsches Reich
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik der Philippinen / Kaiserreich Großjapan |
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Großdeutsches Reich / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik Polen / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich TBD | ||
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Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Königreich Schweden Welt der Schicksalskampf des deutschen Volkes gegen den Bolschewismus zum Ausdruck. Während in einem in der neuen Geschichte einmaligen, grandiosen Ringen die Hauptstadt verteidigt wird, haben unsere Truppen an der Elbe den Am eri= .■ Odgc,: auf Prenzlau Weiler linden gewinnen und ihren Brückenkopf nach Süd= Westen erweitern. I 269 kanern den Rücken gekehrt, um von außen her im Angriff die Verteidiger von Berlin zu entlasten. In den inneren Verteidigungsring ist der Feind von Norden her in Char= lottenburg und von Süden her über das Tempelhofer Feld eingebrochen. Am Halleschen Tor, am Schlesischen Bahnhof und am Alexanderplatz hat der Kampf um den Stadtkern begonnen. Die Ost=West-Achse liegt unter schwerem Feuer. Fliegende Verbände unterstützten die Kämpfe unter aufopferndem Einsatz der Besatzungen. Trotz stärkster Jagd- und Flakabwehr wurden bei Tag und Nacht Eingreifreserven gelandet und Munition abgeworfen. Unsere Jagd- und Schlachtfliegerverbände vernichteten in den letzten vier Tagen 14 3 Flugzeuge, 58 Panzer und über 300 Fahrzeuge. Im Raum südlich Königswusterhausen setzten die Divisionen der 9. Armee den Angriff nach Nordwesten fort und wehrten während des ganzen Tages konzentrische Angriffe der Sowjets gegen die Flanken ab. Die von Westen angesetzten Divisionen warfen den Feind in erbittertem Ringen auf breiter Front zurück und haben Ferch erreicht. Westlich Berlin wurde der Raum Brandenburg—Rathenow-Krem m en gegen alle feindlichen Angriffe behauptet. Im Raum von Prenzlau warfen die Sowjets neue Panzer- und Infanterie-Verbände in den Kam pf und erzwangen unter starkem Schlachtfliegereinsatz tiefe Einbrüche. Sicherungsfahrzeuge der Kriegsmarine versenkten östlich Gotenhafen ein sowjetisches Schnellboot und schossen ein weiteres in Brand. Während sich die Sowjets im Südabschnitt der Ostfront auf starke örtliche Vorstöße beschränkten, setzten sie ihre Angriffe im Raum Brünn mit starken Kräften fort und konnten trotz zäher Gegenwehr der Besatzung in die Stadt eindringen. Nordwestlich Bautzen, wo bei Meißen die Verbindung mit der Westfront an der Elbe hergestellt wurde, sind unsere Truppen zum Angriff nach Norden angetreten.
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Großdeutsches Reich / Königreich Ungarn / Slowakische Republik / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich / Reichsland Elsaß-Lothringen / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Französische Republik / Königreich Belgien / Königreich der Niederlande / Großherzogtum Luxemburg / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland
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Großdeutsches Reich / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien / Vereinigte Staaten von Amerika (USA)
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Großdeutsches Reich / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien
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Großdeutsches Reich / Alpen- und Donau-Reichsgaue
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Königreich Italien / Italienische Sozialrepublik / Großdeutsches Reich
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik der Philippinen / Kaiserreich Großjapan |
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Großdeutsches Reich / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik Polen / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich TBD | ||
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Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Königreich Schweden TBD
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Großdeutsches Reich / Königreich Ungarn / Slowakische Republik / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich / Reichsland Elsaß-Lothringen / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Französische Republik / Königreich Belgien / Königreich der Niederlande / Großherzogtum Luxemburg / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland
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Großdeutsches Reich / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien / Vereinigte Staaten von Amerika (USA)
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Großdeutsches Reich / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien
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Großdeutsches Reich / Alpen- und Donau-Reichsgaue
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Königreich Italien / Italienische Sozialrepublik / Großdeutsches Reich
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik der Philippinen / Kaiserreich Großjapan |
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Großdeutsches Reich / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik Polen / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich Um 22.30 Uhr meldet der Reichsrundfunk: „Aus dem Führerhauptquartier wird gemeldet, dass unser Führer Adolf Hitler heute Nachmittag in seinem Befehlsstand in der Reichskanzlei, bis zum letzten Atemzug gegen den Bolschewismus kämpfend, für Deutschland gefallen ist.“ ... | ||
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Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Königreich Schweden TBD
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Großdeutsches Reich / Königreich Ungarn / Slowakische Republik / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich / Reichsland Elsaß-Lothringen / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Französische Republik / Königreich Belgien / Königreich der Niederlande / Großherzogtum Luxemburg / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland
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Großdeutsches Reich / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien / Vereinigte Staaten von Amerika (USA)
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Großdeutsches Reich / Alpen- und Donau-Reichsgaue
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Königreich Italien / Italienische Sozialrepublik / Großdeutsches Reich
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik der Philippinen / Kaiserreich Großjapan | |||
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Weltchronik der ersten Dekade des Mai 1945
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Die dunkelrot gefärbten Gebiete gingen Deutschland in den letzten zwei Wochen verloren.
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Tschechoslowakische Republik / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken Der frühere Präsident der Tschechoslowakei, Dr. Edvard Beneš, kehrt aus der Sowjetunion in seine Heimat zurück und übernimmt ohne eine neue Legimitation und ohne Wahlen faktisch wieder das Amt des Staatspräsidenten. Die Schaffung eines einheitlichen tschechoslowakischen Nationalstaates bleibt der Dreh- und Angelpunkt seines politischen Programms. |
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Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Großdeutsches Reich Aus Anlass des Maifeiertages gibt der sowjetische Staats- und Parteichef Josef Wissarionowitsch Dschugaschwili, genannt Stalin, in Moskau über den Rundfunk bekannt, dass es nicht in der Absicht der Sowjetunion liege, Deutschland zu vernichten oder zu zerstückeln. |
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Französische Republik / Großdeutsches Reich Der provisorische Regierungschef Charles de Gaulle erklärt die Beteiligung Frankreichs an der Besetzung und an der Verwaltung Deutschlands. |
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Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Großdeutsches Reich / Reichsprotektorat Böhmen und Mähren Im Raum von Brnó (Brünn) werden die sowjetischen Truppen durch ihre hohen Verluste zu weiteren Umgruppierungen gezwungen, wodurch eine Kampfpause an diesem Frontabschnitt entsteht. Westlich von Mährisch-Ostrau nehmen die Kampfhandlungen dagegen mit unverminderter Härte ihren Fortgang. Der von den Sowjets erstrebte Durchbruch wird trotz geringem Geländeverlust von deutschen Kräften aufgehalten. |
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Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Republik Polen / Großdeutsches Reich / Land Preußen / Die Verteidiger der Stadt Breslau schlagen wieder sämtliche Angriffe der Roten Armee ab. Außerdem führt die Deutsche Wehrmacht in der Provinz sogenannte „Säuberungskämpfe“ durch, die dazu führen, dass das von den Sowjets und den Polen bereits eingenommene Gebiet von Bautzen, Kamenz und Königsbrück wieder zurückerobert wird. Dabei werden seitens der Deutschen den Sowjets hohe Verluste zugefügt und zahlreiche Gefangene gemacht. Außerdem berichtet der Wehrmachtsbericht von „umfangreicher Beute“, womit möglicherweise auch zurück gelassene Waffen sein könnten. |
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Großdeutsches Reich / Operationszone Adriatisches Alpenvorland / Italienische Sozialrepublik Obwohl die deutschen Streitkräfte im Alpenvorland am 29. April bedingungslos kapitulierten, kämpfen einige Kräfte sich weiter nach Norden zurück, um nicht in Kriegsgefangenschaft zu geraten. Während sie sich fortgesetzter Angriffe überlegener feindlicher Kräfte erwehren müssen, zerschlagen sie nach dem Wehrmachtsbericht „kommunistische Terroristengruppen“, die ihnen versuchen, den Weg zurück nach Deutschland abzuschneiden. |
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Republik Österreich / Großdeutsches Reich / Reichsgau Tirol-Vorarlberg / Reichsgau Salzburg / Reichsgau Kärnten
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Großdeutsches Reich / Land Bayern US-amerikanische Panzerverbände stoßen an Passau vorbei und erreichen die Donau östlich der Stadt. In Oberbayern dringt die US Army von Regensburg weiter nach Süden vor. Überlegene US-amerikanische Kräfte dringen von Nordwesten und Westen her in München ein, wo sich in der Innenstadt deutsche Einheiten verbissen verteidigen. Aus dem Allgäu kommend erreichen die US-Truppen Garmisch-Partenkirchen und befindet sich im Vorstoß auf Mittenwald. |
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Großdeutsches Reich
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Großdeutsches Reich / Land Preußen / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich / Reichsgau Mecklenburg / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken In Mecklenburg richtet sich der Hauptstoß der sowjetischen Truppen gegen den Raum zwischen der Müritz und Demmin. Heftige Kämpfe sind hier mit den weiter vordringenden sowjetischen Verbänden und deutschen Kräften im Gange. Ein Teil der sowjetischen Angreifer dreht nach Norden ab in der Hoffnung, über die Peene-Enge östlich von Anklam überzusetzen, allerdings behauptet sich der deutsche Stützpunkt Wolgast gegen diese Angriffe. Von Osten her gegen die Dievenow-Enge geführte Durchbruchsversuche sind so verlustreich für die Sowjets, dass sie diese Versuche vorerst abbrechen. |
Vereinigtes Königreich von Großbritannien und Nordirland / Deutschland / Provinz Hannover / Provinz Oldenburg / Provinz Schleswig-Holstein / Hansestadt Hamburg
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Kaiserreich Großjapan / Niederländisch-Indien / Australischer Bund / Vereinigtes Königreich von Großbritannien und Nordirland US-amerikane Truppen landen mit einer ersten Gruppe auf Borneo. Australische Marineverbände landen auf der japanisch besetzten Insel Tarakan vor der Nordostküste Borneos. |
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Großdeutsches Reich / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Reichsgau Danzig-Westpreußen Auf der Frischen Nehrung zerstören Truppen der deutschen Wehrmacht acht Amphibienfahrzeuge aus einem sowjetischen Landungsverband. |
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Großdeutsches Reich / Reichsprotektorat Böhmen und Mähren / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken Im Raum Mährisch-Ostrau gelingt es der Roten Armee der Sowjetunion, einen Angriffskeil nach Südwesten in die deutsche Front zu treiben und Waagstadt zu erreichen. |
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Großdeutsches Reich / Operationszone Adriatisches Alpenvorland / Italienische Sozialrepublik In Oberitalien drängen US-amerikanische Truppen beiderseits des Gardasees weiter nach Norden. In den Gebirgsausläufern nördlich von Verona gelingt es deutschen Truppenteilen, das weitere Vorrücken aufzuhalten. Die deutschen Besatzungen von Mailand und von Novara müssen sich gegen konzentrische Angriffe der US-Amerikaner verteidigen. An einigen Frontabschnitten kapitulieren deutsche Einheiten gemäß des bereits am 29. April geschlossenen Teilkapitulationsvertrag vor den US-Amerikanern. |
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Großdeutsches Reich / Reichsgau Tirol-Vorarlberg / Reichsgau Salzburg / Reichsgau Kärnten / Republik Österreich / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken Zwischen Mur und Donau hält die Kampfpause an. Dagegen leben die Kämpfe im Abschnitt Nikolsburg – Brnó (Brünn), wo wiederholt Angriffe der Sowjetarmee von deutschen Verbänden abgewiesen werden konnten, wieder auf. Östlich von Brnó (Brünn) erzwingt die Rote Armee einen tieferen Einbruch auf Wischau. |
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Großdeutsches Reich / Land Bayern
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Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Großdeutsches Reich / Reichsgau Sachsen Soldaten der deutschen Wehrmacht gelingt nordwestlich von Dresden ein Durchbruch der sowjetischen Front im Norden und ein tiefes Eindringen in das sowjetische Hauptkampffeld. |
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Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Großdeutsches Reich / Reichsgau Berlin-Brandenburg
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Großdeutsches Reich / Reichsgau Mecklenburg / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Vereinigtes Königreich von Großbritannien und Nordirland
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Vereinigtes Königreich von Großbritannien und Nordirland / Dominion of Canada / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Deutschland / Provinz Hannover / Provinz Oldenburg / Hansestadt Hamburg
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Großdeutsches Reich / Französische Republik Sprengboote der deutschen Kriegsmarine versenken an der südfranzösischen Küste einen feindlichen Kreuzer und ein Schutzschiff. |
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Großdeutsches Reich / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland Vom deutschen Marinestützpunkt in Kristiansand (Norwegen) aus sticht das Unterseeboot U 977 zu einem der letzten Einsätze der deutschen Kriegsmarine gegen Großbritannien in See. |
Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Republik Birma / Kaiserreich Großjapan Britische Streitkräfte landen südlich von Rangun. |
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Großdeutsches Reich Unter dem Codewort “Regenbogen” erhalten alle schwimmenden Einheiten der deutschen Kriegsmarine den Befehl, sich im Falle einer Kapitulation selbst zu versenken. In einer Ansprache über den Reichsrundfunk widerruft Rüstungsminister Albert Speer offiziell alle Zerstörungsweisungen Hitlers, vor allem den „Nero-Befehl“ vom 19. März. Auf diese Weise will er verhindern, dass noch in letzter Minute verbliebene wertvolle Infrastruktur sinnlos geopfert wird. |
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Großdeutsches Reich / Reichsgau Mecklenburg / Hansestadt Hamburg / Vereinigtes Königreich von Großbritannien und Nordirland
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Republik Österreich
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Kaiserreich Großjapan Einheiten der US-amerikanischen Marineinfanterie landen mit einer dritten Welle auf der philippinischen Insel Mindanao. | |
Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Republik Birma / Kaiserreich Großjapan Die gestern südlich von Rangun gelandeten britische Streitkräfte besetzen die birmanische Hauptstadt Rangun, um die Kontrolle im Land nach Abzug der Japaner zu übernehmen |
Großdeutsches Reich Der am Vortag unter dem Codewort "Regenbogen" an alle schwimmenden Einheiten der deutschen Kriegsmarine ergangene Befehl, sich im Fall der Kapitulation selbst zu versenken, wird von dem amtierenden Reichspräsidenten und Oberbefehlshaber der Wehrmacht Karl Dönitz widerrufen. Großdeutsches Reich Britische Truppen rücken in das zur "offenen Stadt" erklärte Hamburg ein. Nach Begegnung mit den Sowjettruppen ziehen sich die Briten, die Schleswig-Holstein und Westmecklenburg besetzt haben, aus Mecklenburg wieder zurück. Einheiten der US-Armee, die im Juli 1943 auf Sizilien und im Juni 1944 in der Normandie gelandet waren, treffen am Brenner in den Alpen zusammen. Als erster deutscher Sender unter britischer Regie strahlt Radio Hamburg wieder ein Rundfunkprogramm aus.
Auf dem Timeloberg bei Lüneburg wurde das Ende des Zweiten Weltkriegs in Europa eingeleitet. Die Teilkaptulation am 4. Mai 1945 auf der Anhöhe in der Nähe von Wendisch-Evern bedeutete das faktische Ende aller Kampfhandlungen in Norddeutschland, Dänemark, Norwegen und den nördlichen Niederlanden, dem weitaus größten Teil jenes Territoriums, das zu diesem Zeitpunkt noch von deutschen Truppen gehalten wurde. Die Teilkapitulation auf dem Timeloberg ist daher als Einleitung der deutschen Gesamtkapitulation vom 8. Mai 1945 anzusehen. Großdeutsches Reich (Reichskommissariat für die besetzten norwegischen Gebiete) / Königreich Norwegen / Königtum Dänemark In Norwegen kapitulieren die deutschen Truppen, nachdem sie bei ihrem Rückzug Nordnorwegen völlig zerstört und die Bevölkerung vertrieben haben. Der Chef der Marionettenregierung Hitlers, Vidkun Quisling von der Nasjonal Samling wird festgenommen. Wehrmachtsbericht - Der Kampf um die Reichshauptstadt ist beendet. Die Masse unserer Truppen im mecklenburgischen Raum hat sich auf das Westufer der Elbe durchgeschlagen und dort die Waffen gestreckt. SowInformBüro berichtet: Die Lage an den Fronten am 4. Mai 1945: Die Truppen der 2. Weißrussischen Front setzten ihre Offensive fort. Nördlich von Stettin überquerten sowjetische Abteilungen das Haff und bildeten einen Brückenkopf auf der Insel Wollin. Die Deutschen versuchten, unsere Abteilungen zurückzudrängen und unternahmen elf Gegenangriffe. Die sowjetischen Kämpfer schlugen die feindlichen Konterattacken zurück und eroberten nach schweren Kämpfen die Stadt Wollin. Nördlich von Wittenberge ziehen sich die Hitleristen unter den Schlägen unserer Truppen zurück, sprengen Brücken und errichten Sperren auf den Landstraßen. Alle Hindernisse überwindend, rücken die sowjetischen Infanteristen zielstrebig weiter vor und zerschlagen Militärkolonnen und die Garnisonen in den Stützpunkten des Gegners. Große deutsche Gruppen strecken die Waffen und ergeben sich. Auf verschiedenen Eisenbahnlinien und Stationen wurden insgesamt 110 Lokomotiven und 4.000 Waggons erbeutet. Südlich von Brandenburg führten die Truppen der 1. Weißrussischen Front Angriffskämpfe. Die sowjetischen Abteilungen überwanden ein Waldmassiv, rückten 20 Kilometer durch sumpfiges und von Wasserläufen durchzogenes Gelände vor und eroberten die Stadt Belzig. Gruppen von Infanterie und Panzern des Gegners versuchten, Widerstand zu leisten, wurden aber auseinandergetrieben. In diesem Raum wurden Lager mit Militärgut der Deutschen erbeutet. An einem Abschnitt holten unsere mobilen Einheiten eine feindliche Kolonne ein und zerschlugen sie nach einem kurzen Gefecht. Auf dem Gelände blieben 600 Leichen von deutschen Soldaten und Offizieren zurück. Die restlichen Hitleristen legten die Waffen nieder und ergaben sich. Östlich von Brno besetzten unsere Verbände mehrere Ortschaften. Die Hitleristen leisten starken Feuerwiderstand und gehen oft zu Gegenangriffen über. Unsere auf beiden Ufern des Flusses Morava agierenden Truppen vollzogen ein Umgehungsmanöver und drängten den Gegner zum Fluss zurück. Bei diesem Gefecht wurde der Großteil der Hitleristen, darunter ein motorisiertes Regiment der SS, vernichtet. Tagebuch Udo v. Alvensleben Es muß schnell gehandelt werden, um den Auseinanderfall der Truppe zu verhindern. Jetzt fliehen sogar Einheitsführer, oft gutbeurteilte Offiziere, mit ihren Leuten über die schwedische Grenze. Befehle überstürzen sich Tag und Nacht. Eine Selbstmordwelle beginnt. Offiziere rufen an, um sich vor ihrem Tod zu verabschieden. Tage der Verwirrung. Erich Kästner, "Notabene 45" Als wir, die Entdunklung feiernd, die Straßen und Gassen entlanggingen, konnten wir uns mit eignen Augen - einem weinenden und einem lachenden Auge - unterrichten, wie man aus alten und soeben verbotenen Fahnen neue, aufs innigste zu wünschende schneidert. Wir blickten in die Stuben und sahen, in jedem Fensterrahmen, das nahezu gleiche lebende Bild. Tagebuch Elfie Walther KZ Sandbostel: Es ist grausam in den Typhus-Baracken. Mir fehlen die richtigen Worte, um all das Elend zu beschreiben. Das sind ja kaum noch Menschen. Skelette liegen dort, die aus ihren dreckigen Lagern, von oben bis unten mit Kot beschmiert, mit riesigen Augen auf uns starren. Ein Gestank!! Vor den Baracken Latrinen. Dort sitzen die Kranken, die sich noch mit Mühe dorthin schleppen können. Viele jedoch setzen sich davor auf die Erde, weil sie viel zu schwach sind, sich auf den Stangen zu halten. Wie schäme ich mich, Deutsche zu sein! Was haben wir angerichtet! Tagebuch Thomas Mann Nein, es ist kein großes Volk. Speer sagt im Radio, dass nie ein zivilisiertes Land so zugerichtet worden sei. Deutschland wie nach dem Dreißigjährigen Krieg. Aufforderung zu Ruhe und Ordnung. US-Truppen besetzen Salzburg. Bürgermeister Körner verfügt die sofortige Entlassung aller nicht zum Kriegsdienst verpflichteten Beamten und Angestellten der Stadt Wien bzw. der Wiener Stadtwerke, die sich bis zum 30. April nicht zum Dienstantritt gemeldet haben. Auf Anordnung der Gemeindeverwaltung haben die Fleischhauer heute ab 8 Uhr die Fleischausgabe zu beginnen. Wohnungsstadtrat Slavik appelliert an die Wohnungssuchenden, nicht auf eigene Faust Wohnungen zu requirieren. Wörtlich sagt er: "Wir sind fest entschlossen, die Wohnungsfrage nach sozialen Gesichtspunkten zu lösen und werden uns auf keinen Fall von Wohnungsgangstern irgendwie beeinflussen lassen." Wegen der - durch Kohlemangel verursachten - Schwierigkeiten bei der Stromversorgung muss die Zugsdichte auf den wieder eröffneten Straßenbahnlinien reduziert werden. Einheiten der US-Armee, die im Juli 1943 auf Sizilien und im Juni 1944 in der Normandie gelandet waren, treffen am Brenner in den Alpen zusammen. |
Großdeutsches Reich 5. Mai 1945 Großdeutsches Reich(Reichskommissariat Niederlande) / Königreich der Niederlande Drei Tage nach Ende der deutschen Okkupation der Niederlande scheiden die bisherigen Führer aus ihren Ämtern: Reichskommissar Artur von Seyß-Inquart, der „Leider van het Nederlandse Volk“ (Leiter des niederländischen Volkes) Anton Adriaan Mussert und der deutsche Militärkommandant Friedrich Christiansen. Die amtierenden Oberhäupter der Niederlande sind Premierminister Pieter Sjoerds Gerbrandy, der sich noch im Londoner Exil befindet, der Chef des Generalstabes der befreiten Gebiete Hendrik Johan Kruls sowie der Kommandant des Widerstandes Prinz Bernhard Leopold Frederick der Niederlanden. Großdeutsches Reich(Königtum Dänemark) / Königreich Dänemark / Vereinigtes Königreich von Großbritannien und Nordirland In der dänischen Hauptstadt Kopenhagen wird nach der Befreiung durch britische Truppen und der Unterzeichnung der deutschen Kapitulation auf Seeland eine provisorische Regierung unter dem Sozialdemokraten Vilhelm Buhl gebildet. Großdeutsches Reich Dönitz entläßt Himmler aus allen Ämtern. Himmler wird gefangen genommen. Der vom Reichspräsidenten, Großadmiral Karl Dönitz, ernannte Außenminister Johann Ludwig Graf Schwerin von Krosigk bildet in Flensburg eine geschäftsführende Reichsregierung. Der vom Reichspräsidenten, Großadmiral Karl Dönitz, ernannte Außenminister Johann Ludwig Graf Schwerin von Krosigk bildet in Flensburg eine geschäftsführende Reichsregierung. Der Unterhändler für die Kapitulation Deutschlands, Generaladmiral von Friedeburg, reist nach Reims in das Hauptquartier Eisenhowers, der die Gesamtkapitulation verlangt. SowInformBüro berichtet: Die Lage an den Fronten am 5. Mai 1945: Die Truppen der 3. Weißrussischen Front führten Kämpfe zur Säuberung der Frischen Nehrung von den Deutschen. Die sowjetischen Abteilungen greifen auf einem schmalen, gänzlich mit Wald überzogenen Streifen Land an. Das Gelände schließt jede Art von Ausweichbewegungen aus. Der Gegner hat sich sorgfältig auf die Verteidigung vorbereitet und leistet hartnäckigen Widerstand. Unsere angreifenden Abteilungen treffen auf Schritt und Tritt auf Baumsperren und Minenfelder. Die von Artilleriebegleitung unterstützten sowjetischen Infanteristen überwanden drei Panzerabwehrgräben und mehrere Schützengraben-Linien und warfen die Deutschen aus dem stark befestigten Stützpunkt Schotland. Im Gefecht um diese Ortschaft wurden bis zu 300 deutsche Soldaten und Offiziere vernichtet. Die Verbände der 2. Weißrussischen Front brachen nach der Eroberung der Stadt Wollin den Widerstand des Gegners und rücken eilends nach Norden und Nordwesten vor. Zugleich überquerten die sowjetischen Abteilungen die Meerenge Peene, landeten Truppen auf der Insel Usedom und drehten die Offensive nach Osten. Durch einen gezielten Schlag zerschlugen unsere Verbände die feindliche Garnison und eroberten die Stadt Swinemünde, einen der am besten ausgerüsteten Häfen Deutschlands. Die Truppen der Front haben die Inseln Wollin und Usedom vollends vom Gegner gesäubert. Die Truppen der 2. Ukrainischen Front setzten ihre Offensive fort. Die Deutschen haben viel Artillerie in den Raum des Flusses Morava verlegt. Sich auf im Voraus eingerichtete Stellungen stützend, leisten sie starken Feuerwiderstand. Zu besonders erbitterten Kämpfen kam es um die Stadt Kromeriz, einen Stützpunkt des Gegners am Fluss Morava. Die sowjetischen Kämpfer drückten die Feuernester der Deutschen nieder und drangen in die Stadt ein. Unsere Sturmgruppen verdrängten die Hitleristen in den Tag und Nacht andauernden Kämpfen aus den Steinhäusern und Kellern. Gegen Tagesende hatten unsere Truppen die feindliche Garnison zerschlagen und die Stadt Kromeriz eingenommen. Die Reste der Hitleristen zogen sich ungeordnet zurück. Königreich der Niederlande Die im britischen Hauptquartier unterzeichnete Kapitulation schließt die in der „Festung Holland“ unter Befehl von Generalobert Blaskowitz noch Widerstand leistenden deutschen Truppen ein. Sie werden entwaffnet und auf das Reichsgebiet überführt. Tschechoslowakische Republik Die Amerikaner besetzen den westlichen Teil der Tschechoslowakei, bleiben jedoch hier infolge der Abmachung mit der Sowjetunion stehen. In Prag beginnt ein Aufstand der Bevölkerung, durch den sich die Deutschen nach Westen durchzuschlagen suchen, wobei sie sowohl auf Angriffe der Bevölkerung und zum Gegner übergehender Wlassowverbände als auch auf die von Sachsen aus nach Böhmen vordringenden Sowjettruppen stoßen. In Prag wird der stellvertretende Bürgermeister Professor Pfitzner sofort öffentlich gehenkt; Hacha stirbt im Gefängnis, Henlein begeht Selbstmord. EINNAHME OSTDEUTSCHLANDS DURCH DIE ROTE ARMEE Abgestützt durch die Gebirgszüge wird noch ein stumpfer, bis nach Mähren hinein reichender Keil gehalten; jedoch wird dieser Anfang Mai von Sachsen und von Süden aus in seiner Basis eingedrückt. Außerdem bricht in Prag ein Aufstand aus, der sich auf das Land ausdehnt. Daher können sich nur schwächere Teile nach Westen durch kämpfen, wo die Amerikaner bis zur Linie Linz-Budweis-Karlsbad vorgerückt sind. Sie werden dort entwaffnet; doch liefern die Amerikaner Teile an die Sowjetunion aus, der die Masse der Heeresgruppe in die Hände fällt. Schörner, der seine Heeresgruppe im Stich läßt und im Flugzeug nach Bayern flieht, wird von den Amerikanern gefangen und der UdSSR ausgeliefert. Schweizerische Eidgenossenschaft Der Bundesrat erkennt die Regierung des Großadmirals Dönitz nicht an und beruft den Schweizer Gesandten ab. Die am Vortag unterzeichnete Kapitulation der deutschen Besatzungstruppen in Dänemark tritt um 8 Uhr in Kraft. In der tschechoslowakischen Hauptstadt Prag erheben sich Widerstandsgruppen gegen die deutsche Besatzung. US-amerikanische Truppen befreien das Konzentrationslager Mauthausen bei Linz in Österreich. Die schweizerische Regierung in Bern bricht die diplomatischen Beziehungen zum Deutschen Reich ab. Die japanische Regierung wirft dem deutschen Botschafter in Tokio, Heinrich Stahmer, vor, das Deutsche Reich habe seine vertraglichen Verpflichtungen aus dem Antikominternpakt gegenüber Japan verletzt. Das deutsche U-Boot U-853 versenkt den US-Frachter „Black Point“ vor Rhode Island. Zwölf Besatzungsmitglieder sterben, 34 werden gerettet. Es ist der letzte Angriff eines deutschen U-Bootes vor der amerikanischen Küste. U-853 wird am folgenden Tag versenkt, die gesamte Besatzung kommt ums Leben. In Holland und Dänemark kapitulieren die deutschen Truppen, die Amerikaner stehen in Berchtesgaden und rücken in Linz ein, die Rote Armee hat Norddeutschland erreicht, die Befreiung der Tschechoslowakei schreitet voran. Die sowjetischen Militärbehörden übergeben der provisorischen Regierung bzw. dem Wiener Bürgermeister 100 Lastkraft- und Personenwagen. Dadurch wird vor allem die Versorgung der Bevölkerung mit Lebensmitteln erleichtert. Das Staatsamt für Verkehr kündigt an, dass die Wiederaufnahme des Personen- und Güterverkehrs am Süd-, West- und Franz-Josefs-Bahnhof bevorsteht. Das Ernährungsamt veröffentlicht folgende Ankündigung: "Angesichts des labilen Zustands der Bevölkerungsziffern in den einzelnen Bezirken beabsichtigt die Stadtverwaltung, im Interesse einer gerechten und reibungsfreien Verteilung für die wichtigsten Lebensmittel vorübergehend die Rayonierungspflicht einzuführen." Aus dem Wiener Rathaus wird darauf hingewiesen, "dass es im Interesse aller Arbeiter und Angestellten liegt, so bald als möglich in ihre Betriebe zurückzukehren, denn für die Verpflegung der Arbeitenden wird von der Gemeindeverwaltung in besonderer Weise gesorgt werden". |
Großdeutsches Reich 6. Mai 1945 Republik Polen (Großdeutsches Reich) In der seit 26. April von Polen übernommenen pommerschen Stadt Stettin wird die erste heilige Messe von einem polnischen Pfarrer, Florian Berlika, in der Kirche in der Bogurodzicystraße zelebriert.
SowInformBüro berichtet: Die Lage an den Fronten am 6. Mai 1945: Die Truppen der 2. Weißrussischen Front haben nach der Eroberung von Stralsund an mehreren Stellen die Meerenge Stralsunder Fahrwasser überquert und Kämpfe auf der Insel Rügen aufgenommen. Die Deutschen unternahmen mehrere Gegenangriffe und versuchten, unsere Landetruppen in die Meerenge abzudrängen. Die sowjetischen Verbände wehrten die feindlichen Gegenangriffe ab, warfen die Hitleristen zurück und gingen zu einem schnellen Angriff über. Nach einem Vormarsch von 20 Kilometern stürmten unsere Abteilungen die Stadt Bergen. Zu erbitterten Kämpfen kam es um Saßnitz. Das sich gut zur Verteidigung eignende waldige Gelände nutzend, leisteten die Deutschen hartnäckigen Widerstand. Sowjetische MG-Schützen drangen durch den Wald in den Rücken des Gegners vor und drangen in die Stadt ein. Die feindliche Garnison streckte die Waffen und ergab sich. Heute haben unsere Verbände einzelne Widerstandsnester der Hitleristen vernichtet und die Insel Rügen vollends eingenommen. Westlich und südwestlich von Moravska Ostrava setzten die Verbände der 4. Ukrainischen Front ihre Offensive fort. Die Deutschen konzentrieren auf den Berghöhen an den Straßen und im Vorfeld von Ortschaften Artillerie und Maschinengewehre und gehen unter dem Schutz von starkem Feuer oftmals zu Gegenangriffen über. Unsere Truppen bewegen sich über die Berghänge vor, versetzen dem Gegner ununterbrochen Schläge und zwingen ihn, eine Position nach der anderen aufzugeben. Eine Pionierkompanie de 320. deutschen Infanterieregiments und eine Kompanie des 911. Wachbataillons wechselten zur Roten Armee über. An einem Abschnitt rückte die Schützenkompanie von Leutnant Kulakow, nachdem sie die Berge überwunden hatte, an ein Tal vor, durch das sich die Deutschen zurückzogen. Die sowjetischen Kämpfer starteten einen Überraschungsangriff und zwangen den Feind, die Waffen zu strecken. Es wurden 300 Gefangene gemacht und eine große Wagenkolonne mit Militärgut erbeutet. An einem anderen Abschnitt griff die Abteilung von Sergeant Ossadtschi die in den Bergen festsitzenden Deutschen aus dem Rücken an. In einem erbitterten Nahkampf mit dem zahlenmäßig überlegenen Gegner vernichteten unsere Kämpfer 35 Hitleristen, 18 deutsche Soldaten wurden gefangen genommen. Großdeutsches Reich / JAPAN Die japanische Regierung bezeichnet die deutsche Kapitulation als Bruch des Bündnisses und erklärt, dass sie sich durch keine Verpflichtungen mehr als gebunden ansehe. PORTUGAL Abbruch der diplomatischen Beziehungen zu Deutschland. Reichsführer SS Heinrich Himmler wird vom neuen Reichspräsidenten, Großadmiral Karl Dönitz, aus allen seinen Ämtern entlassen. Reichsmarschall Hermann Göring versucht vergeblich, von Berchtesgaden (Oberbayern) aus mit dem Oberbefehlshaber der alliierten Streitkräfte in Europa, General Dwight D. Eisenhower, in Kapitulationsverhandlungen zu treten. Der Oberbefehlshaber der alliierten Streitkräfte in Europa, General Dwight D. Eisenhower, befiehlt den US-amerikanischen Truppen, ihren Vormarsch in Böhmen zu stoppen. Sowjetische Truppen beginnen in Böhmen mit einer Großoffensive gegen die Reste der deutschen Heeresgruppe Mitte unter dem Befehl von General Ferdinand Schörner. Die letzten deutschen Truppen der zur Festung erklärten schlesischen Stadt Breslau kapitulieren vor Einheiten der Roten Armee. Der ehemalige deutsche Generalgouverneur in Polen, Hans Frank, wird in Norddeutschland aus einer Kolonne von Kriegsgefangenen heraus von britischen Soldaten festgenommen. In Hannover findet unter Federführung von Kurt Schumacher die Wiedergründung des sozialdemokratischen Ortsvereins statt. Schumacher hatte mit den Vorbereitungen bereits im April begonnen.
Die "Österreichische Zeitung" berichtet über die Probleme beim Straßenbahnbetrieb und schreibt unter anderem: "Im Vergleich zur Friedenszeit sind jetzt nur noch knapp 40 Prozent der Triebwagen und 45 Prozent der Beiwagen halbwegs verwendbar." Die Stadtwerke teilen mit: "Die Abgabe von Gas zu Kochzwecken wird noch einige Zeit auf sich warten lassen." Im Wiener Stadttheater tritt erstmals und mit großem Erfolg das Rotarmistenensemble der 3. Ukrainischen Front vor österreichischem Publikum auf. Auf dem Programm stehen "sowjetische Volkslieder und österreichische Weisen". Das "Neue Österreich" veröffentlicht einen Augenzeugenbericht über das Vernichtungslager Auschwitz mit dem Titel: "Hölle von Auschwitz - Sechs Millionen Tote". Sportklub und Vienna tragen das erste Fußballspiel von Mannschaften der höchsten Leistungsklasse nach der Befreiung aus; Vienna siegt mit 3:2. Vor Okinawa detoniert ein Granatenmagazin des Schlachtschiffs "USS South Dakota“, als Munition nachgeladen wird. Sechs Matrosen sterben, 24 weitere werden zum Teil schwer verwundet. Das beschädigte Schiff muss auf die Philippinen zurückgezogen werden und ist erst am 1. Juli wieder einsatzbereit. |
Großdeutsches Reich 7. Mai 1945 Königreich der Niederlande Der Führer der Niederländischen Nationalsozialistischen Bewegung, Anton Adrian Mussert, wird in Den Haag festgenommen.
SowInformBüro berichtet: Die Lage an den Fronten am 7. Mai 1945: Die Truppen der 1. Weißrussischen Front rückten nördlich und südöstlich von Magdeburg an die Elbe vor. An einzelnen Abschnitten versuchte der Gegner Widerstand zu leisten, wurde aber unter den Schlägen der sowjetischen Panzer und Infanterie zurückgeworfen. Die Deutschen hatten am Rand der Stadt Gentin Befestigungen angelegt. Nach einem Gefecht drangen unsere Abteilungen in die Stadt ein und zerschlugen die feindliche Garnison. Mehr als 600 Hitleristen wurden vernichtet.
Die von SS-Leuten in den Kampf getriebenen deutschen Soldaten starben zu Tausenden unter dem Feuer der sowjetischen Geschütze. Die sowjetische Führung stellte den in Breslawl eingekesselten deutschen Truppen ein Ultimatum zur Kapitulation. Nach kurzen Verhandlungen gab die feindliche Garnison unter Führung des Festungskommandanten Infanteriegeneral Niehoff den Widerstand auf, streckte die Waffen und ergab sich. Heute um sieben Uhr am Abend wurden in Breslawl mehr als 40.000 deutsche Soldaten und Offiziere gefangen genommen. SPANIEN Abbruch der diplomatischen Beziehungen zu Deutschland. Da Spanien bis zum Schluss des Zweiten Weltkrieges neutral bleibt gehört es nicht zu den Unterzeichnern der Charta der Vereinten Nationen. Die Regierung Franco wird vielmehr von den verschiedensten Seiten als faschistisch und autorität angegriffen. In Reims (Frankreich) unterzeichnen Generaloberst Alfred Jodl (Heer), Generaladmiral Hans-Georg von Friedeburg (Marine) und General Wilhelm Oxenius (Luftwaffe) die bedingungslose Kapitulation aller deutschen Streitkräfte. Teilen der deutschen 9. und 12. Armee gelingt es beim Rückzug in Richtung Westen bei Tangermünde die Elbe zu überqueren und sich geschlossen in US-amerikanische Kriegsgefangenschaft zu begeben. Einheiten der sowjetischen 1. Weißrussischen und 1. Ukrainischen Front unter dem Befehl der Marschälle Georgi K. Schukow und Iwan S. Konew stoßen bis zur Elbe vor. Die US-amerikanischen Truppen räumen die von ihnen gehaltenen Brückenköpfe am Ostufer der Elbe. An der deutschen Nordseeküste werden Cuxhaven, Wilhelmshaven und Emden von britischen Truppen besetzt. Vor dem Firth of Forth an der schottischen Küste gelingt dem deutschen U-Boot U 2336 mit der Versenkung zweier britischer Frachtschiffe der letzte deutsche Seesieg. Die US-amerikanische Besatzungsmacht setzt den früheren Zentrumspolitiker Konrad Adenauer zum Oberbürgermeister von Köln ein. Spanien bricht die diplomatischen Beziehungen zum Deutschen Reich ab. Wehrmachtsbericht - Die Amerikaner setzen im bayerischen Raum ihre Bewegungen fort, ohne dass es zu besonderen Ereignissen kam. Von Westen stoßen amerikanische Abteilungen von Pilsen auf Prag vor. Im schlesisch-sächsischen Raum hält die Kampfpause an.
Generaloberst Jodel unterzeichnet im Hauptquartier General Eisenhowers in Reims um 2.41 Uhr die bedingungslose Kapitulation Deutschlands. In der beginnenden Woche findet in Wien die "Lebensmittelrayonierung" statt. Dazu schreibt das "Neue Österreich": "Die Rayonierung gibt den Wienern Gelegenheit, die Gemeinde bei ihrer schwierigen Aufgabe, die Lebensmittel in jeder Hinsicht gerecht zu verteilen, aus eigener Initiative verständnisvoll zu unterstützen. Es stellt jeden Einwohner Wiens frei, seinen Lebensmittelhändler zu wählen, sich also denjenigen auszusuchen, der ihm in jeder Beziehung passt, und diejenigen auszuschalten, die in das heutige Wien nicht mehr hineinpassen." (Die Konsumenten legen sich dabei auf ein Geschäft fest, in dem sie ihre Lebensmittelmarken einlösen.) Die provisorische Standesvertretung der Wiener Trafikanten gibt bekannt: "Da die Trafiken über keinerlei Rauchwaren verfügen und in nächster Zeit keinerlei Zuteilung zu erwarten ist, werden die Verschleißstellen ihre Geschäfte nur so lange offenhalten, bis ihre Zeitungsauflage verkauft ist." |
Großdeutsches Reich 8. Mai 1945 Im Offizierskasino der früheren Pionierschule Berlin-Karlshorst erscheinen am späten Abend mit stundenlanger Verzögerung Generalfeldmarschall Wilhelm Keitel und weitere Vertreter des OKW. Sie unterzeichnen um 0.16 Uhr die Kapitulation. Beendet ist der Zweite Weltkrieg in Europa seit 23.01 Uhr.
Vereinigte Staaten von Amerika / Vereinigtes Königreich von Großbritannien und Nordirland / Französische Republik / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / GroßGroßdeutsches Reich Die bedingungslose Gesamtkapitulation Deutschlands tritt in Kraft. Erst an diesem letzten Kriegstag nimmt die Rote Armee das Stadtgebiet Dresden vollständig ein.
In einer Rundfunkansprache über den Sender Flensburg gibt der Reichspräsident, Großadmiral Karl Dönitz, sämtlichen deutschen Streitkräften den Befehl zur Kapitulation. Nach Inkrafttreten der am Vortag in Reims (Frankreich) unterzeichneten deutschen Gesamtkapitulation begeben sich rund 7,5 Millionen deutsche Wehrmachtsangehörige in alliierte Kriegsgefangenschaft. Der ehemalige Reichsluftfahrtminister und Oberbefehlshaber der deutschen Luftwaffe, Reichsmarschall Hermann Göring, wird in Kitzbühel von Angehörigen der US-Armee gefangengenommen. Der erfolgreichste deutsche Jagdflieger des Zweiten Weltkriegs, Major Erich Hartmann, startet vom Feldflugplatz in Brod im Reichsprotektorat Böhmen und Mähren zu seinem 145. Feindflug. Mit dem Abschuß eines sowjetischen Jagdflugzeuges gelingt ihm der letzte deutsche Luftsieg in diesem Krieg. In zahlreichen Staaten Europas feiert die Bevölkerung die deutsche Gesamtkapitulation. Auch in den Vereinigte Staaten von Amerika (USA) begehen die Menschen das Ende des Zweiten Weltkrieges in Europa mit Freude und Erleichterung. General Hermann Balck, Oberbefehlshaber der deutschen 6. Armee, vereinbart mit dem US-amerikanischen General M. C. Bridge, dass die Reste der deutschen 6. Armee sich von der Ostfront in westliche Richtung absetzen können. In zahlreichen deutschen Städten haben sich politische Selbsthilfeorganisationen, sog. Antifaschistische Aktionsausschüsse, gebildet. SowInformBüro berichtet: Die Lage an den Fronten am 8. Mai 1945: Die Verbände der 1. Ukrainischen Front haben heute Dresden eingenommen. Vor zwei Tagen hatten unsere Aufklärer die Deutschen nordwestlich von Dresden angegriffen und sie aus ihren befestigten Stellungen verdrängt. Dann traten die sowjetischen Hauptkräfte in den Kampf ein. Die gezielte Offensive zwischen den Flüssen Elbe und Mulde ausbauend, schnitten unsere mobilen Einheiten und die Infanterie die Autobahn Dresden-Chemnitz ab. Zugleich begannen unsere Verbände mit dem Sturm von Dresden, einem mächtigen Stützpunkt der Verteidigung der Deutschen. Die von Westen angreifenden sowjetischen Panzerbesatzungen vernichteten bei einem Begegnungsgefecht eine Panzergruppe des Gegners und drangen an den westlichen Stadtrand von Dresden vor. Andere Abteilungen besetzten den Nordteil der Stadt, überquerten aus der Bewegung die Elbe und nahmen die Kämpfe im Zentrum von Dresden auf. Nach zwei Tage andauernden Gefechten brachen unsere Verbände den Widerstand des Gegners und eroberten Dresden, die Hauptstadt von Sachsen. In den Kämpfen um Dresden hatten die Hitleristen schwere Verluste. Allein in den westlichen Außenbezirken wurden mehr als 2.000 deutsche Soldaten und Offiziere vernichtet. Die Truppen der 4. Ukrainischen Front setzten ihre Offensive fort. Zu erbitterten Kämpfen kam es um die Stadt Olomouc, einen wichtigen Verteidigungsknotenpunkt der Deutschen am Fluss Morava. Die Hitleristen hatten sich in den Steinhäusern festgesetzt, hielten den gezielten Schlägen unserer Truppen aber nicht stand. Am Ende des Tages war die große deutsche Garnison der Stadt zerschlagen und Olomouc vom Gegner gesäubert. In der Aula der Technischen Universität in Berlin wird um 23 Uhr die Kapitulationsurkunde Deutschlands in Anwesenheit von Vertretern der vier alliierten Mächte ratifiziert. Die Kapitulation tritt am 9. Mai in Kraft. In Klagenfurt ziehen englische Truppen ein. Sowjettruppen besetzen Hollabrunn und Stockerau und führen letzte Kämpfe um die Burg Kreutzenstein in Niederösterreich. Die provisorische Regierung erlässt nach Erteilung der Genehmigung durch die sowjetischen Militärbehörden, das Gesetz über das Verbot der NSDAP. Alle Personen, die zwischen dem 1. Juli 1933 und dem 27. April 1945 der Nazi-Partei oder einer ihrer Gliederungen (SS,SA usw.) angehört haben, sind registrierungspflichtig. Verfahren auf der Grundlage dieses Gesetzes kommen vor sogenannte Volksgerichte. Sie setzen sich aus zwei Berufsrichtern und drei Laienrichtern zusammen, die von den demokratischen Parteien nominiert werden. Das "Neue Österreich" meldet die Gründung des einheitlichen Österreichischen Gewerkschaftsbundes. In Mauthausen wird das größte Konzentrationslager auf österreichischem Boden befreit. Mehr als 125.000 Menschen aus fast allen Ländern Europas sind dort ermordet worden. Der Kultusminister Rust begeht Selbstmord. http://de.wikipedia.org/wiki/Bernhard_Rust http://www.bpb.de/geschichte/zeitgeschichte/deutschland-chronik/131148/1-vorentscheidungen-der-siegermaechte |
Großdeutsches Reich Mittwoch, 9. Mai 1945 Großdeutsches Reich Um 0016 Uhr wird in Karlshorst der Akt des Unterschreibens der Gesamtkapitulation, der bereits am 7. Mai in Reims durchgeführt worden war, durch Keitel, von Friedeburg und Generaloberst Stumpff als Vertreter des Generalfeldmarschalls Ritter von Greim als Oberbefehlshaber der Luftwaffe wiederholt. Die Bedingungen sind die Gleichen wie in Reims. Um 0001 Uhr tritt die Gesamtkapitulation in Kraft. In der Zeit vom 1. bis zum 9. Mai sind noch eineinhalb Millionen Soldaten aus dem sowjetrussischen Raum heraus gelangt,davon Hunderttausende in der zweitägigen Frist, da Ost- und Westfront sich ganz nahe gekommen sind. Dank der zentralen Steuerung ist dem Blutvergießen an allen Fronten ein schnelles Ende gemacht, bevor es zu Repressivmaßnahmen kommt. Jedoch liefern die Amerikaner einen Teil der Entkommenen an die UdSSR aus. Der Regierung und dem Rest des Oberkommandos der Wehrmacht, die in der Nacht zum 3. Mai 1945 von Plön nach Mürwik bei Flensburg ausgewichen sind, wird dort nach der Kapitulation eine Enklave belassen. SowInformBüro berichtet: Die Lage an den Fronten am 9. Mai 1945: Zwischen Tukums und Libava hat die deutsche Heeresgruppe Kurland im Bestand der 16. und 18. deutschen Armee unter dem Kommando von Infanteriegeneral Hilpert seit 23 Uhr am 8. Mai dieses Jahres den Widerstand aufgegeben und begonnen, Mannschaften und Gerät an die Truppen der Leningrader Front zu übergeben. Zum Abend des 9. Mai hin hatten sich mehr als 45.000 deutsche Soldaten und Offiziere den Truppen der Front ergeben. Die Aufnahme von Gefangenen geht weiter. Im Raum der Weichselmündung östlich von Danzig und an der Putziger Nehrung nordöstlich von Gdynia haben die an das Meer zurückgedrängten deutschen Verbände den Widerstand aufgegeben und am Morgen des 9. Mai mit der Übergabe von Mannschaften und Gerät an die Verbände der 3. und 2. Weißrussischen Front begonnen. Zum Abend des 9. Mai hin haben sich den Truppen der 3. Weißrussischen Front 11.000, den Truppen der 2. Weißrussischen Front 10.000 deutsche Soldaten und Offiziere ergeben. Die Aufnahme von Gefangenen dauert an. Die deutsche Truppengruppierung in der Tschechoslowakei entzieht sich der Kapitulation und weicht in Eile nach Westen und Südwesten zurück. Die Verbände der 1. Ukrainischen Front haben durch ein gezieltes nächtliches Manöver von Panzereinheiten und Infanterie den Widerstand des Gegners gebrochen und am 9. Mai um vier Uhr in der Frühe die Hauptstadt der mit uns verbündeten Tschechoslowakei, Prag, von den deutschen Eroberern befreit. Die Verbände der 3. Ukrainischen Front haben auf dem Territorium von Österreich die Städte Loosdorf, Wieselburg, Amstetten, Bruck und Graz eingenommen und sich im Raum Amstetten mit den amerikanischen Truppen vereinigt. Republik Österreich Die in Kraft tretende Kapitulation führt zur Entwaffnung der deutschen Truppen, die bis zuletzt noch Teile Österreichs gehalten haben. Bei Klagenfurt stößt die über Tarvis vorgerückte britische Panzerdivision mit jugoslawischen Partisanen und eingesetzten russischen Panzern, die von Graz aus vorstossen, zusammen. Die Briten können die Steiermark daher nur schrittweise besetzen; dabei ergeben sich schwierige Verhandlungen und zum Teil auch Kämpfe. Die Jugoslawen werden auf Verlangen der Briten zurück gezogen. Reichssender Flensburg und der letzte Wehrmachtsbericht Aus dem Wehrmachtsbericht vom 9. Mai 1945: "20 Uhr und 3 Minuten. Reichssender Flensburg und die angeschlossenen Sender. Wir bringen heute den letzten Wehrmachtsbericht dieses Krieges." Die letzten Bemühungen der Propaganda Der letzte Wehrmachtsbericht vom 9. Mai 1945: Ein historisches Tondokument. Er hat es gesprochen - Klaus Kahlenberg, 92 Jahre alt. Kurz vor Kriegsende wurde der Panzerspähfunker von der Ostfront nach Flensburg beordert. Klaus Kahlenberg, ehemaliger Sprecher "Reichssender Flensburg": "Beim Stab Dönitz bekam ich dann die Aufforderung, mich beim Sender in Flensburg einzufinden. Da es der letzte deutsche Sender war, hatte er praktisch als offizielle Bezeichnung ´Reichssender Flensburg´."
Die letzen Radioansprachen der Nazi-Größen Klaus Kahlenberg kriegte seine Texte immer von einem Nachrichtenoffizier. Dönitz und die anderen Nazi-Größen bekam er nie zu Gesicht. Klaus Kahlenberg: "Wir haben praktisch zu niemandem Kontakt gehabt. Wir waren nur zuständig in unserer Funktion als Sprecher. Wir haben redaktionell keinen Einfluss gehabt." Die wichtigen Ansprachen wurden ohnehin von anderen gehalten, vor allem von Speer und Dönitz. Der Großadmiral war es auch, der am 8. Mai über den Reichssender Flensburg die bedingungslose Kapitulation verkündete. Kapitulationserklärung, 8. Mai 1945: "Am 8. Mai, 23 Uhr, schweigen die Waffen. Die in unzähligen Schlachten bewährten Soldaten der deutschen Wehrmacht treten den bitteren Weg in die Gefangenschaft an und bringen damit das letzte Opfer für das Leben von Frauen und Kindern."
In Ostpreußen haben deutsche Divisionen noch gestern die Weichselmündung und den Westteil der Frischen Nehrung bis zuletzt tapfer verteidigt, wobei sich die 7. Infanterie-Division besonders auszeichnete. Dem Oberbefehlshaber, General der Panzertruppe von Saucken, wurden in Anerkennung der vorbildlichen Haltung seiner Soldaten die Brillanten zum Eichenlaub mit Schwertern zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes verliehen. Als vorgeschobenes Bollwerk fesselten unsere Armeen in Kurland unter dem bewährten Oberbefehl des Generaloberst Hilpert monatelang überlegene sowjetische Schützen- und Panzerverbände und erwarben sich in sechs großen Schlachten unvergänglichen Ruhm. Sie haben jede vorzeitige Übergabe abgelehnt. In voller Ordnung wurden mit den nach Westen noch ausfliegenden Flugzeugen nur Versehrte und Väter kinderreicher Familien abtransportiert. Die Stäbe und Offiziere verblieben bei ihren Truppen. Um Mitternacht wurde von deutscher Seite, entsprechend den unterzeichneten Bedingungen, der Kampf und jede Bewegung eingestellt. Die Verteidiger von Breslau, die über zwei Monate lang den Angriffen der Sowjets standhielten, erlagen in letzter Stunde nach heldenhaftem Kampf der feindlichen Übermacht. Auch an der Südost- und Ostfront, von Fiume über Brünn bis an die Elbe bei Dresden, haben alle höheren Kommandobehörden den Befehl zur Einstellung des Kampfes erhalten. Eine tschechische Aufstandsbewegung in fast ganz Böhmen und Mähren kann die Durchführung der Kapitulationsbedingungen und die Nachrichtenverbindungen in diesem Raum gefährden. Meldungen über die Lage bei den Heeresgruppen Löhr, Rendulic und Schörner liegen beim Oberkommando der Wehrmacht zur Stunde noch nicht vor. Fern der Heimat haben die Verteidiger der Atlantikstützpunkte, unsere Truppen in Norwegen und die Besatzungen der Ägäischen Inseln in Gehorsam und Disziplin die Waffenehre des deutschen Soldaten gewahrt. Seit Mitternacht schweigen nun an allen Fronten die Waffen. Auf Befehl des Großadmirals hat die Wehrmacht den aussichtslos gewordenen Kampf eingestellt. Damit ist das fast sechsjährige heldenhafte Ringen zu Ende. Es hat uns große Siege, aber auch schwere Niederlagen gebracht. Die deutsche Wehrmacht ist am Ende einer gewaltigen Übermacht ehrenvoll unterlegen. Der deutsche Soldat hat, getreu seinem Eid, im höchsten Einsatz für sein Volk für immer Unvergeßliches geleistet. Die Heimat hat ihn bis zuletzt mit allen Kräften unter schwersten Opfern unterstützt. Die einmalige Leistung von Front und Heimat wird in einem späteren gerechten Urteil der Geschichte ihre endgültige Würdigung finden. Den Leistungen und Opfern der deutschen Soldaten zu Wasser, zu Lande und in der Luft wird auch der Gegner die Achtung nicht versagen. Jeder Soldat kann deshalb die Waffen aufrecht und stolz aus der Hand legen und in den schwersten Stunden unserer Geschichte tapfer und zuversichtlich an die Arbeit gehen für das ewige Leben unseres Volkes. Die Wehrmacht gedenkt in dieser schweren Stunde ihrer vor dem Feind gebliebenen Kameraden. Die Toten verpflichten zu bedingungsloser Treue, zu Gehorsam und Disziplin gegenüber dem aus zahllosen Wunden blutenden Vaterland." Wir brachten den Wortlaut des letzten Wehrmachtsberichts dieses Krieges. Es tritt eine Funkstille von drei Minuten ein."
SEEKRIEG Letzte Evakuierungsfahrt der noch fahrbereiten Zerstörer der Reichsmarine, T-Boote und S-Boote nach Hela, von wo 43.000 Menschen evakuiert werden. Bei den Räumungstransporten von Ostpreußen und aus der Danziger Bucht seit 23. Januar 1945 wurden insgesamt 2.002.602 Flüchtlinge, Soldaten und Verwundete evakuiert, dabei etwa 14.000 Verluste auf Seetransporten verzeichnet (Verluste der Dampfer „Wilhelm Gustloff“, „Steuben“ und „Goya“ durch sowjetische U-Boote). Bei Kriegsende werden ausgeliefert: 1 schwerer und 2 leichte Kreuzer, 15 Zerstörer, 17 Torpedo- und 159 U-Boote. Die Verluste der U-Boote (insgesamt 1170 in Dienst gestellt) setzen sich bis Kriegsende zusammen: gesunken vor dem Feind 726, selbst versenkt 215, im Hafen durch Bomben zerstört 61, durch Kollision, Minen usw. im Heimatgebiet 123, ferner außer Dienst gestellt 38, nach der Kapitulation übergeben 153, an Japan abgegeben 8, interniert 3. Von den 39.000 Mann, die im Laufe des Krieges bei der U-Boot-Waffe dienen, verlieren 33.000 das Leben. ZURÜCKWEICHEN DER DEUTSCHEN BALKANFRONT Die deutschen Einheiten auf Rhodos, Westkreta (Raum von Chania) und von kleineren griechischen Inseln (Milos, Leros) strecken die Waffen. Im Augenblick des Zusammenbruchs stehen noch Soldaten der Heeresgruppe E (Generaloberst Löhr) auf jugoslawischem Boden. JUGOSLAWIEN Beim Zusammenbruch gelingt Pavelic die Flucht ins Ausland. Auch der Kroatenführer Macek vermag zu entkommen. Nedic kommt in US-amerikanische Gefangenschaft. ZURÜCKWEICHEN DER WESTEUROPAFRONT Die an der Biskayafront eingesetzte 1. Armee (General v.d. Chevallerie) fällt zum großen Teil in Gefangenschaft in den bis Kriegsende gehaltenen „Festungen“ La Rochelle mit Inseln sowie Gironde-Nord und –Süd. EINNAHME OSTDEUTSCHLANDS DURCH DIE ROTE ARMEE Restteile deutscher Verbände halten sich noch auf Hela und im Westteil der Frischen Nehrung auf. UNGARN Die Mitglieder der Regierung Szálasi schließen sich den zurück gehenden deutschen Truppen an, werden aber (soweit ergriffen) nach der Kapitulation ebenso wie die früher leitenden Staatsmänner von Imrédy und von Bárdossy an die neue ungarische Regierung ausgeliefert und hingerichtet. Kurz nach Mitternacht wird in der ehemaligen Festungspionierschule in Berlin-Karlshorst die Unterzeichnung der deutschen Gesamtkapitulation durch den Chef des Oberkommandos der Wehrmacht (OKW), Generalfeldmarschall Wilhelm Keitel, wiederholt. Die führenden Staatsmänner der alliierten Siegermächte des Zweiten Weltkriegs wenden sich aus Anlaß der deutschen Kapitulation in Rundfunkansprachen an ihre Völker. Die Besatzungen der letzten deutschen Stützpunkte auf den britischen Kanalinseln Guernsey und Jersey sowie von den Festungen an der französischen Atlantikküste strecken die Waffen. Seit dem 6. Mai ist es der deutschen Kriegsmarine gelungen, rund 44 000 Flüchtlinge auf die der Danziger Bucht vorgelagerte Halbinsel Hela zu evakuieren.
Königreich Norwegen König Håkon VII. und die sozialdemokratische Regierung unter Einar Gerhardsen kehren nach der bedingungslosen Kapitulation der Deutschen aus dem Londoner Exil in ein von den Besatzern abgewirtschaftetes und verarmtes Norwegen zurück. Vidkum Quisling und weitere 24 Kollaborateure werden im Oktober zum Tode verurteilt und hingerichtet. |
Großdeutsches Reich Donnerstag, 10. Mai 1945 US-Präsident Harry Spencer Truman genehmigt die Direktive "JCS-1067", die Einzelheiten des US-Besatzungsregimes in Deutschland regelt. Sie bestimmt u.a., dass Deutschland nicht zum Zweck der Befreiung, sondern als besiegter Feindstaat besetzt worden sei. Die deutschen Truppen in Kurland ergeben sich der Roten Armee. Die tschechoslowakische Hauptstadt Prag wird von sowjetischen Truppen besetzt. Das US-amerikanische Kriegsministerium in Washington gibt den bevorstehenden Abzug von zehn Millionen US-Soldaten aus Europa bekannt. Ein Teil von ihnen soll im pazifischen Raum gegen Japan zum Einsatz kommen.
Das deutsche U-Boot U 977, das einen der letzten Einsätze der Kriegsmarine gegen Großbritannien führte, setzt sich mit seiner Besatzung in Richtung Argentinien ab.
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Weltchronik der zweiten Dekade des Mai 1945
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Die dunkelrot gefärbten Gebiete gingen Deutschland in den letzten zwei Wochen verloren.
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Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Großdeutsches Reich Freitag, 11. Mai 1945 Die letzten deutschen Truppen auf den Ägäischen Inseln und bei Dünkirchen kapitulieren. Sowjetische Landungstruppen besetzen die dänische Insel Bornholm. Die tschechoslowakische Exilregierung kehrt aus der britischen Hauptstadt London nach Prag zurück. Tschechoslowakische Republik Zusammentritt des Exilkabinetts in Prag.
Aus London verlautet, dass "die alliierte Militärverwaltung im besetzten Deutschland unverzüglich alle Maßnahmen zur restlosen Ausrottung des Nazismus unternehmen wird". Unter anderem "bleiben die Schulen vorderhand geschlossen. Sie werden erst nach der Fertigstellung der neuen, vom nazistischen Geist gesäuberten Schulbücher wieder eröffnet werden". Das "Neue Österreich" meldet ferner: "Die Lebensmittelrationen in Deutschland werden auf das Niveau der in Frankreich und Holland während der deutschen Besetzung in Geltung gewesenen Rationen, also ungefähr auf die Hälfte herabgesetzt werden." In der Tschechoslowakei gehen letzte Kämpfe zwischen der Roten Armee und SS-Einheiten, die nach dem Westen zu kommen trachten, zu Ende. - Die Optiker-Innung verweist darauf, dass es in Österreich weder eine nennenswerte Brillenglasschleiferei noch eine Fassungsindustrie gibt; mit Versorgungsengpässen sei daher zu rechnen. Wörtlich heißt es weiter: "Deshalb möge sich jeder Brillenträger vor Augen halten, dass er ohne Augengläser hilflos ist, und seine Brille vor Bruch schützen." Das "Neue Österreich" meldet unter anderem: "In Hernals gibt es kein Schlangestehen", "Wiener Gebietskrankenkasse in Tätigkeit", "Der Neuaufbau der Feuerwehr", "Eröffnung von Wiener Bädern" und "Es gibt wieder Handball". Den Auftakt macht ein Hernalser Derby zwischen Sportklub und Post.
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siehe Fußnote |
Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Großdeutsches Reich Republik Polen Der erste Stettiner Wojewode Leonard Borkowicz schreibt an den Vorsitzenden der Provisorischen Regierung Polens, Boleslaw Bierut: „Ich melde, dass in Stettin eine sehr schwierige Situation entstanden ist, die nach der Intervention der Höchsten Staatsbehörde verlangt und sogar auch nach einer Intervention Moskaus. Die sowjetische Behörde erlaubt nicht, dass sich die Polen auf dem polnischen Territorium ansiedeln, in Stettin zeichne man spezielle Viertel für die deutsche und für die polnische Bevölkerung aus. Die sowjetische Behörde unterscheidet nicht zwischen Polen und Deutschen.“ Die Folge davon seien Überfälle, woraufhin Angestellte und Arbeiter nicht mehr an ihrem Arbeitsplatz erschienen. Borkowicz meint, dass er zur Zeit die Situation noch beherrsche, diese aber jederzeit eskalieren könne.
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Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Großdeutsches Reich Großdeutsches Reich Keitel, der an die Stelle von Jodl getreten ist, wird in die Kriegsgefangenschaft geführt. Dönitz erklärt die NSDAP für aufgelöst. Es trifft eine anglo-amerikanische Kommission am Verwaltungssitz Dönitz’ in Mürwik bei Flensburg ein, die mit der Regierung verhandelt. Nach Eintreffen einer sowjetischen Kommission vermehrt sich der wechselseitige Verdacht der Verbündeten, dass sie von den Deutschen gegeneinander ausgespielt werden könnten. Der Chef des Oberkommandos der Wehrmacht (OKW), Generalfeldmarschall Wilhelm Keitel, wird in Flensburg von britischen Soldaten verhaftet. Zu seinem Nachfolger wird Generaloberst Alfred Jodl, bisher Chef des Wehrmachtsführungsstabes, ernannt. Als erster Rundfunksender nach Kriegsende im sowjetisch besetzten Teil Deutschlands wird der "Berliner Rundfunk" in Betrieb genommen. In Berlin wird von der sowjetischen Besatzungsmacht unter dem Parteilosen Arthur Werner ein erster Nachkriegsmagistrat eingesetzt.
Operative Mitteilungen vom 13., 14. und 15. Mai 1945 (Auszug) Die in der operativen Mitteilung des Sowjetischen Informationsbüros vom 13. Mai genannte Zahl der Gefangenen hat sich an allen Fronten um 170.000 deutsche Soldaten und Offiziere und zehn Generäle erhöht. Damit wurden zwischen dem 9. und 14. Mai an allen Fronten mehr als eine 1.230.000 deutsche Soldaten und Offiziere und 101 Generäle gefangen genommen. Die Aufnahme von gefangenen deutschen Soldaten und Offizieren an allen Fronten ist abgeschlossen. Im "Neuen Österreich" erscheint ein Bericht über die Behebung der Kriegsschäden in Wien. Darin heißt es: "Rund ein Viertel der Wiener Wohnhäuser, ungerechnet der übrigen Bauten, ist entweder völlig zerstört oder beschädigt. Zehntausende Wohnungen sind vollständig vernichtet. ... Es wurde daher zur Lenkung des Wiederaufbaus im Stadtbauamt ein 'Amt für die Behebung baulicher Kriegsschäden' errichtet. Das Amt hat in allen Bezirken Wiens Zweigstellen, die allen am Wohnbau Beteiligten mit Rat und Tat zur Seite stehen." Das Blatt meldet ferner: "Die Schlachtung von Milchkühen ist im Interesse der Milchversorgung der Kleinkinder unbedingt verboten." Das Volkstheater nimmt den Spielbetrieb mit "Die Katakomben" von Gustav Davis wieder auf. Es heißt nicht mehr "Deutsches Volkstheater", weil es nunmehr ein österreichisches Theater ist. Direktor ist Günter Haenel, unter dessen Leitung in knapp zwei Wochen das von Bomben und Granaten schwer beschädigte Haus so weit wiederhergestellt wurde, dass gespielt werden kann. Schauspielerinnen und Schauspieler haben beim Schuttschaufeln und Dachflicken genauso mitgeholfen wie das technische Personal und russische Soldaten.
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Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Großdeutsches Reich Die letzten deutschen Truppen in Ostpreußen (rund 150 000 Mann) ergeben sich der Roten Armee. Britische Truppen besetzen die Nordseeinsel Helgoland. - Tagebuch Lucy Falk Königsberg: Gegen Abend sagt Herr Ziegler: "Falls in der Nacht laut an die Korridortür geschlagen wird, erschrecken Sie nicht und bleiben Sie ruhig im Bett. Ich werde den Russen sagen, dass Sie krank wären." - "Ist damit zu rechnen, dass Russen kommen?" - "Man weiß nie. Schlafen Sie ruhig." Ich habe schreckliche Angst.
Die Wiener Gemeindeverwaltung erinnert daran, dass die Verdunkelung vorläufig noch aufrecht ist, und appelliert an die Bevölkerung, "die bisherigen diesbezüglichen Vorschriften streng einzuhalten." Unter dem Titel "Milchausgabe für Kleinstkinder" schreibt das "Neue Österreich": "Infolge des Ausfalles von Milchanlieferungen vom flachen Lande konnten in letzter Zeit in vielen Bezirken nicht einmal Kleinstkinder mit Milch versorgt werden. Um nun wenigstens für Kinder bis zu einem Jahr einen Viertelliter Milch täglich sicherzustellen, war es notwendig, den Milchanfall aus den in Wien vorhandenen Meiereien zentral zu erfassen und auf alle Bezirke gleichmäßig aufzuteilen." Die "Österreichische Zeitung" vermerkt einen verstärkten Einsatz von sowjetischen Spiel- und Dokumentarfilmen in den Wiener Kinos. Auf Seite drei bringt das Blatt einen ganzseitigen Artikel über das Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz. Im Kulturbereich wird eine Nestroy-Renaissance registriert: Das Burgtheater gibt "Mädel aus der Vorstadt".
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Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Großdeutsches Reich EINNAHME OSTDEUTSCHLANDS DURCH DIE ROTE ARMEE Der Oberbefehlshaber der Heeresgruppe Südost (400.000 Mann, Generaloberst Löhr) stellt sich, nach Einleitung der Kapitulation und Besprechung der Lage (am 6. Mai 1945 in Graz) mit Generalfeldmarschall Kesselring in Maribor (Maribor) der 3. jugoslawischen Armee als Kriegsgefangener. In Berlin erscheint mit der "Täglichen Rundschau" die erste reguläre Tageszeitung seit Kriegsende, sie wird von der sowjetischen Besatzungsmacht für die deutsche Bevölkerung in einer Auflage von 150 000 Exemplaren herausgegeben. Ein Großteil der in Österreich vor den Briten kapitulierenden kroatischen Verbände wird an die dem Befehl von Marschall Josip Tito unterstehenden Partisanen ausgeliefert. Die Badische Anilin- und Soda-Fabrik (BASF) in Ludwigshafen nimmt mit rund 800 Beschäftigten die Produktion wieder auf. SowInformBüro berichtet: Operative Mitteilungen vom 13., 14. und 15. Mai 1945 (Auszug) Die in der operativen Mitteilung des Sowjetischen Informationsbüros vom 13. Mai genannte Zahl der Gefangenen hat sich an allen Fronten um 170.000 deutsche Soldaten und Offiziere und zehn Generäle erhöht. Damit wurden zwischen dem 9. und 14. Mai an allen Fronten mehr als eine 1.230.000 deutsche Soldaten und Offiziere und 101 Generäle gefangen genommen. Die Aufnahme von gefangenen deutschen Soldaten und Offizieren an allen Fronten ist abgeschlossen.
Das Zweite Österreichische Freiheitsbataillon, das an der Seite der Volksbefreiungsarmee Jugoslawiens gekämpft hat, wird von Vertretern von Bundesregierung und Stadt Wien offiziell auf dem Burghof begrüßt. Am Tag darauf titelt das "Neue Österreich": "Das Volk von Wien begrüßte Freiheitskämpfer". Im Text heißt es unter anderem: "Eine kurze Ankündigung in unserer Zeitung hatte genügt, und Zehntausende kamen...." Als Redner auf der Kundgebung traten Bürgermeister Körner, Staatssekretär Honner und Bataillonskommandant Hofer auf. - Die Wiener Feuerwehr hat wieder 650 Mann, überwiegend Pensionisten, die sich zum Dienst gemeldet haben, aber auch mehr als 200 der nach Westen abgezogenen Männer, die sich nach Wien durchschlagen konnten. Es ist unbekannt, wo die anderen, und mit ihnen die Fahrzeuge und Geräte sind. Von 32 Feuerwachen sind 10 schwer, alle anderen leicht beschädigt. |
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Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Großdeutsches Reich
Die britische Militärregierung in Hamburg, vertreten durch den Stadtkommandanten Armytage, ernennt den parteilosen Dr. Rudolf Hieronymus Petersen zum Ersten Bürgermeister von Hamburg. Peterssens Bruder Carl Wilhelm gründete 1911 die Überseehandelsfirma R. Petersen & Co. Der neue Bürgermeister war Vorsitzender des Hamburger Exportverein und des Verbandes für Groß- und Überseehandel und bis 1933 Vorsitzender des Verbandes deutscher Exporteure. Dr. Petersen wurde 1878 in Hamburg geboren.
In Berlin finden in 30 Kinos erstmals seit Beendigung der Kampfhandlungen am 2. Mai wieder Filmvorführungen statt.
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Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Großdeutsches Reich Der Berliner Oberbürgermeister Arthur Werner gibt die personelle Zusammensetzung des neuen Magistrats der Stadt bekannt.
17. Mai 1945 Clay: Aburteilung der wichtigsten Kriegsverbrecher / Russen bilden Magistrat in Berlin Churchill an Stalin Ich bin überrascht, dass sich die Sowjetregierung noch immer weigert, den alliierten Vertretern die Einreise nach Wien zu gestatten. Die Tatsache, dass die Besatzungszonen in Deutschland und Berlin durch die Europäische Beratungskommission auf dreiseitiger Basis festgelegt wurden, bevor die alliierten Truppen deutsches Territorium betreten haben, scheint mir in keiner Weise in Beziehung zu der Weigerung der Sowjetregierung zu stehen, Vertretern ihrer Verbündeten die Einreise in das von sowjetischen Streitkräften befreite Wien zu gestatten.
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Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Großdeutsches Reich Das Hauptquartier der britischen und US-amerikanischen Streitkräfte in Deutschland genehmigt die Entlassung aller deutschen Kriegsgefangenen, die älter als 50 Jahre sind. Einheiten der 7. US-Armee entdecken in einem Eisenbahntunnel bei Salzburg einen aus 50 Waggons bestehenden Güterzug, der Schmuck und andere Wertgegenstände im Gesamtwert von mehreren Millionen US-Dollar geladen hat.
18. Mai 1945 Ernst Jünger: "Es ist anzunehmen, dass unserer Zeit ein großer Frühling folgen wird" von René Nehring Tagebuch Ernst Jünger - In Tagen, Wochen, Monaten wie diesen lernt man politisch denken und sammelt Erfahrungen, von denen man Jahrzehnte zehrt. Die Anarchie ist Urstoff und Vorform der politischen Bildung, der sie vorausgeht wie das Chaos der Schöpfung, wie die titanische der Götterwelt. Daher wird man beobachten, dass jede große politische Begabung in ihrer Jugend der Anarchie begegnete, ähnlich wie jeder große Theologe einmal der Vernichtung ins Auge sah. Wem nicht die Welt im Grundgefüge wankte, dem wird niemals die höchste Sicherheit zuteil werden. Daher ist anzunehmen, dass unserer Zeit ein großer Frühling folgen wird.
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siehe Fußnote |
Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Großdeutsches Reich Alfred Rosenberg, der ehemalige Reichsminister für die besetzten Ostgebiete, wird in einem Marinelazarett in Flensburg Mürwik von britischen Soldaten verhaftet.
19. Mai 1945 Thomas Mann: "Der Sieg wird ärger verspielt werden als das vorige Mal" Tagebuch Thomas Mann - Zum Abendessen Leonhard Frank. Mit ihm viel über das erbärmliche politische Spiel gesprochen, die unglaubliche Ungeduld, mit der noch während des japanischen Krieges der Russenhaß aus dem Sack gelassen wird. Das Aufnehmen der Flüchtlingsmassen aus dem russischen Gebiet Deutschlands. Himmler wird nicht gefangen. Zur Prozessierung der Kriegsgefangenen wird es nie kommen. Münchner Luft weht wieder, leichtsinnig verfrüht. Der Sieg wird ärger verspielt werden als das vorige Mal.
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Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Großdeutsches Reich In Berlin wird die Moskauer Zeit eingeführt. Die Uhren müssen zwei Stunden vorgestellt werden. In Berlin findet im Bezirk Lichtenberg vor rund 10 000 Zuschauern das erste Fußballspiel seit Kriegsende statt. Die ersten Sparkassen und Banken nehmen den Schalterbetrieb wieder auf. Französische Truppen schlagen einen nationalistischen Aufstandsversuch in Algerien blutig nieder.
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