Chronik 1945.03-II: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Oteripedia
Zur Navigation springen Zur Suche springen
K
 
Zeile 154: Zeile 154:
 
|  <center> [[Datei:USA 1912-1959.png|70px]] [[Datei:Philippinen 1941-1945.png|70px]] <br><br>[[Datei:Japan 1889-1945.png|70px]] </center> ||  '''[[Vereinigte Staaten von Amerika 1945.03|Vereinigte Staaten von Amerika (USA)]] / [[Republik der Philippinen 1945|Republik der Philippinen]] / [[Kaiserreich Großjapan 1945|Kaiserreich Großjapan]]''' <br>  
 
|  <center> [[Datei:USA 1912-1959.png|70px]] [[Datei:Philippinen 1941-1945.png|70px]] <br><br>[[Datei:Japan 1889-1945.png|70px]] </center> ||  '''[[Vereinigte Staaten von Amerika 1945.03|Vereinigte Staaten von Amerika (USA)]] / [[Republik der Philippinen 1945|Republik der Philippinen]] / [[Kaiserreich Großjapan 1945|Kaiserreich Großjapan]]''' <br>  
 
An zwei aufeinanderfolgenden Tagen fliegen US-amerikanische Bomber des Typs Boeing B 29 schwere Angriffe auf die japanische Industriestadt Nagoja, bei denen wichtige Industrieanlagen zerstört werden. <br>
 
An zwei aufeinanderfolgenden Tagen fliegen US-amerikanische Bomber des Typs Boeing B 29 schwere Angriffe auf die japanische Industriestadt Nagoja, bei denen wichtige Industrieanlagen zerstört werden. <br>
 +
 +
|- valign="top"
 +
|  <center> [[Datei:Vietnam 1945.png|70px]] [[Datei:Frankreich.png|70px]] <br><br>[[Datei:Japan 1889-1945.png|70px]] </center> ||  '''[[Kaiserreich Vietnam 1945|Kaiserreich Vietnam]] / [[Französische Republik 1945|Provisorische Französische Republik]] / [[Kaiserreich Großjapan 1945|Kaiserreich Großjapan]]''' <br>
 +
Japan die Unabhängigkeit des Staates Viet-nam (Tongking, Annam, Kambodscha) unter Bao Dai, dem Kaiser von Annam, an. Darauf gibt die französische Regierung die Zusage, Indochina als autonome Föderation nach dem Krieg in die Französische Union aufzunehmen. <br>
  
 
|- valign="top"
 
|- valign="top"

Aktuelle Version vom 7. August 2024, 17:10 Uhr

Pixabay-Globus.jpg

Weltchronik der zweiten Dekade des März 1945


Ereignisse vom 01.-10. des Monats    Ereignisse vom 11.-20. des Monats     Ereignisse vom 21.-Ende des Monats


UdSSR überträgt Polen die Gebietshoheit über besetzte deutsche Gebiete östlich von Oder und Neiße

Nach unzähligen Zerstörungsversuchen stürzt die Brücke von Remagen ein

Hitler unterzeichnet den "Nero-Befehl" zur "verbrannten Erde" in Deutschland

Map Deutschland 1945-03-15.jpg


Deutschland am 15. März 1945; nur in den weißen Gebieten stehen noch keine feindlichen Truppen.
Die dunkelrot gefärbten Gebiete gingen Deutschland in den letzten zwei Wochen verloren.
Hier geht es zu den Ereignissen der Jahre... 1935 / 1936 / 1937 / 1938 / 1939 / 1940 / 1941 / 1942 / 1943
Hier geht es zu den Ereignissen der Monate des Jahres 1944 Januar / Februar / März / April / Mai / Juni / Juli / August / September / Oktober / November / Dezember
Hier geht es zu den Ereignissen der Monate des Jahres 1945 Januar / Februar / März / April / Mai / Juni / Juli / August / September / Oktober / November / Dezember
11.03.1945
Großdeutsches Reich.png USA 1912-1959.png

siehe Fußnote
Polen.png UdSSR 1923-1955.png
Großdeutsches Reich / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik Polen / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken

Politischer Lageüberblick der Wehrmacht:
Trotz der erschwerten Lage sind im Vormonat noch 1200 Panzer, 25.000 Maschinengewehre und 200.000 bis 250.000 Gewehre fertiggestellt worden. Bedrohlich wird jetzt das Absinken der Munitions-Produktion (im letzten Quartal 1944 18 Züge, jetzt acht bis neun).

Großdeutsches Reich.png

siehe Fußnote
Großdeutsches Reich

Der Generalfeldmarschall Kesselring, der beim Führer weilte, folgt dem Generalfeldmarschall von Rundstedt als Oberbefehlshaber West, der auf Grund seines Alters seinen Posten verlässt und sich nach wie vor der Wertschätzung des Führers erfreut. kesselring wird als Oberbefehlshaber Südwest ersetzt durch General von Vietinghoff gen. von Scheel, der ihn Ende des Jahres 1944 in der Zeit seiner Genesung vertreten hatte. Den General von Vietinghoff ersetzt als Oberbefehlshaber Kurland der Generaloberst Rendulic, für den die Führung in Ostpreußen Generaloberst Weiß, bisher Oberbefehlshaber der 2. Armee, übernimmt.

  • Tagebuch Wilhelm Hausenstein: "Zum ersten Mal eine katholische Übersetzung des Neuen Testaments angelesen. Alles ist viel verständlicher als in der Lutherschen, die ich gleichwohl nicht missen möchte, denn ihre sprachliche Kraft bleibt erstaunlich."
  • Tagebuch Käthe von Normann: "Morgens waren wieder zwei deutsche Soldaten hier, beide verwundet, davon der eine an beiden Beinen schwer. Meine Mutter zerriß ihr mitgenommenes Nachthemd und verband sie, dann zogen sie nach einer halben Stunde weiter. Es ist ein Elend, dass man ihnen nicht helfen kann, weil uns selbst dann die größte Gefahr droht."
  • Stimmungsbericht der Wehrmacht. Bei Unterhaltungen in einem Bunker in Schweinau wurde vernünftigerweise festgestellt, dass der Verbrauch von Brot wesentlich dadurch gestreckt werden könnte, dass mehr Gerichte und Suppen mit Kartoffeln eingeschaltet würden. Allerdings haben auch verschiedene Insassen den Wunsch geäußert, doch noch mehr als früher praktische Hinweise für sparsame und zweckmäßige Verwendung von Lebensmitteln und so weiter zu geben, damit möglichst rationell gewirtschaftet werden kann.
  • "Berliner Morgenpost": Um Volksgenossen, die bei Terrorangriffen ihr Hab und Gut verloren haben, die Möglichkeit zu geben, trotz Paketannahmesperre sich dringend notwendige Sachen übersenden zu lassen, sind die Postämter angewiesen, dem Bombengeschädigten gegen Vorlage seines Fliegerscheines im Bedarfsfalle einige Paketkarten abzustempeln, die der Geschädigte dann demjenigen übersendet, der die Pakete an ihn absenden soll.
Großdeutsches Reich.png Polen 1939-1945.png

siehe Fußnote
UdSSR 1923-1955.png
Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
  • Etwa 30 Rotarmisten des 1038. Regiments errichten nahe der nördlichen Eisenbahnbrücke von Küstrin einen kleinen Brückenkopf, der allerdings nur einen Tag gehalten werden kann. Die Altstadt ist vom eigenen Hinterland abgeschnitten. In der Neustadt wird für die eingeschlossenen Soldaten die Lage immer bedrohlicher. Den gesamten Tag sind sie massivem Beschuss ausgesetzt. Der Waldfriedhof wird schließlich unter Verlusten aufgegeben und die Gruppierung in der Infanteriekaserne bereitet sich auf einen für die Nacht geplanten Ausbruch vor. Ein deutscher Gegenangriff mit starker Artillerieunterstützung drängt sowjetische Einheiten bis zum Ostrand von Kietz zurück. Damit kann erneut eine Verbindung zur Altstadt hergestellt und die Versorgung der Festung wieder aufgenommen werden. Hitler erteilt den Befehl, die Zerstörung aller Brücken in Küstrin vorzubreiten. Die Führung der 9. Armee beurteilt die Lageentwicklung bei Küstrin und Lebus aufgrund des Infanteriemangels äußerst kritisch. Die frische Kampfgruppe „1001 Nacht“ ist eigentlich für Gegenangriffe eingeplant, jetzt wird ihr Einsatz in der Verteidigung erwogen. Deutsche Aufklärer melden, dass zwischen Reitwein und Lebus bis zu sechs sowjetischen Divisionen bis zu achtmal vergeblich einen Durchbruchsversuch unternommen haben. Bei dieser Angabe ist zu beachten, dass die sowjetischen Verbände im Brückenkopf nur noch über eine geringe Stärke verfügen und in der Regel niemals die gesamte Division zum Angriff antritt. Bei Lebus haben deutsche Soldaten den Auftrag, einen gegnerischen Einbruch von einer Breite von 1 und einer Tiefe von 1,5 Kilometer zu beseitigen. Der Elisenhof bleibt in deutscher Hand. Das Dorf Klessin steht weiterhin im Brennpunkt des Geschehens. Sowjetische Einheiten streben an, die verbliebenen Teile des Fahnenjunkerregiments 1242 unter Führung von Oberleutnant Schöne zu vernichten. An der Eisenbahnlinie Küstrin-Frankfurt (Oder) brechen sowjetische Einheiten bis Podelzig durch.
  • Die deutsche Artillerie hatte in den vergangenen Tagen bei der Verteidigung der Stellungen einen erheblichen Anteil. An diesem Tag sollen die 104 Rohre der 5. Stoßarmee und der 8. Gardearmee Verluste von bis zu 800 Soldaten und fünf Panzern zugefügt haben. Für die nächsten zwei Kampftage wird der Verschuss von einem Viertel des Bestandes an Granaten und Geschossen auf wichtige Ziele freigegeben.

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Ostfront:

  • Heeresgruppe Süd: Die Lage im Brückenkopf von Valpovo festigt sich durch das Heranführen der Kosaken. Angriffe wurden abgewiesen. Dagegen hat sich die Lage im Kopf von Miholjac verschärft, ein Ort ging verloren. Die Übergänge über die Drau liegen unter feindlichem Feuer. Vor allem Druck von Westen. Im Norden feindliche Bewegungen. Neu aufgetaucht sind zwei bulgarische Kavallerie-Regimenter. Die 2. Panzer-Armee kam nur etwas voran. Südlich der Seen kamen die eigenen Kräfte bis zum Kanal vor. Auch nach Osten hinein wurden Fortschritte erzielt. Die 8. Armee wies erneut Angriffe ab.
  • Heeresgruppe Mitte: Nach starker Feuervorbereitung traten die Sowjets zwischen Bielitz und Schwarzwasser mit mehreren Schützendivisionen zum Angriff an. Ab heute morgen Angriff von fünf Schützen-Divisionen im Raum von Schwarzwasser. Im Raum von Ratibor wurden 60 Panzer vernichtet und starke Angriffe abgewiesen. In Breslau gleiche Lage. Bei Striegau Angriffe gegen die feindlichen Restgruppen. Sonst nur örtliche Kämpfe.
  • Heeresgruppe Weichsel: An der Oder gleichfalls nur örtliche Kämpfe. Die Vorstadt Kietz (Küstrin) ging verloren. In Küstrin eigener Widerstand. Südlich von Stettin Abwehr bei Greifenhagen. Feindliche Panzer drangen über die Autobahn Stettin-Altdamm. Im Norden wurden die eigenen Kräfte zurückgedrängt. bei Wollin gleiche Lage. Von der Gruppe Tettau, die von 16 Flugzeugen aus der Luft versorgt wurde, haben sich 140 Mann nach Westen durchgeschlagen. Der Rest hält sich an der Küste zwischen Kolberg und Wollin. Starkes Artilleriefeuer auf Kolberg, das brennt. Unterstützung der Landkämpfe durch einen Zerstörer. Der Feind kam bis zwei Kilometer südlich Neustadt vor. Falls es dem Gegner gelingt, die Halbinsel Hela abzuschneiden, würde dies eine wesentliche Verschärfung für die Kriegsmarine und die Flüchtlinge bedeuten. Von Süden ist der Gegner bis in den Raum westlich Gotenhafen vorgedrungen. Der Generalstab des Heeres hat einen Befehl herausgegeben, um die Flüchtlingsbewegung zum Halten zu bringen, da diese die militärischen Operationen hindern. Es handelt sich in diesem Raum um 600.000 Menschen. Fortgang der Kämpfe in der Niederung.
  • In Ostpreußen nur geringe Tätigkeit.

Die militärische Nachrichtenagentur der Sowjetunion, "SowInformbüro", berichtet über die Lage an den Fronten:

  • Südöstlich von Danzig rücken unsere Truppen unter Gefechten entlang des Ostufers der Weichsel nach Norden vor. Der Gegner nutzt das schwierige, von vielen Kanälen durchzogene Gelände und leistet hartnäckigen Widerstand. Die Deutschen verminen die Straßen und unternehmen Gegenangriffe, womit sie den Vormarsch der sowjetischen Abteilungen aufhalten wollen. Zu erbitterten Kämpfen kam es vor Neuteich, einem Eisenbahnknotenpunkt und wichtigen Verteidigungsstützpunkt der Deutschen. Eine Schützeneinheit umging diese Ortschaft von Norden, andere Abteilungen versetzten dem Feind Schläge von Süden und Osten. Nach hartnäckigem Kampf wurde Neuteich vom Gegner gesäubert.
  • Die Truppen der 2. Weißrussischen Front setzten ihre erfolgreiche Offensive im Abschnitt Danzig weiter fort. Unsere mobilen Einheiten und die Infanterie rücken nach Norden vor. Der Gegner hatte im Raum Leba große Kräfte konzentriert und versucht, diesen wichtigen Stützpunkt an der Küste der Ostsee zu halten. Die sowjetischen Abteilungen wehrten mehrere feindliche Gegenangriffe ab, versetzten den Deutschen daraufhin einen mächtigen Schlag und nahmen die Stadt Leba ein.
  • Andere in östlicher Richtung agierende Abteilungen rückten um 20 Kilometer vor und führen Kämpfe im Vorfeld von Neustadt. Der Gegner zieht sich unter den Schlägen unserer Truppen zurück und hat schwere Verluste zu verzeichnen. Nach unvollständigen Angaben wurden an einem Gefechtstag mehr als 2500 deutsche Soldaten und Offiziere vernichtet. Es wurden 23 Panzer, 51 Lokomotiven, zwölf Militärzüge, 1700 beladene Fuhrwerke und 21 Militärspeicher erbeutet.
  • Im Raum Colberg führten unsere Verbände Gefechte zur Liquidierung der eingekesselten Garnison des Gegners. Einzelne Abteilungen erreichten westlich von Colberg die Küste der Ostsee, womit sie der feindlichen Garnison den Rückzug abschnitten. Mit gezielten Schlägen säuberten unsere Kämpfer den Westteil der Stadt vom Gegner.
  • Andere Abteilungen brachen in der Nacht in die östlichen Vororte von Colberg durch. Die eingeschlossene vielköpfige deutsche Garnison leistet wütenden Widerstand. Unsere Sturmabteilungen säubern Straße für Straße vom Feind. Bei den Deutschen wurden viele Waffen und Militärlager erbeutet.
  • In Ungarn wehrten unsere Verbände nordöstlich und östlich des Plattensees den Angriff von großen gegnerischen Kräften an Panzern und Infanterie ab. Gefangen genommene Deutsche geben an, dass die den Befehl haben, um jeden Preis zur Donau vorzustoßen. Deutsche Panzer und Schützenpanzerwagen mit MG-Schützen, die von dem mächtigen Feuer der sowjetischen Artillerie zurückgeworfen werden, treten immer wieder und mit hoher Geschwindigkeit zu Angriffen an, um unsere Linien zu durchbrechen.
  • Die sowjetischen Infanteristen, Artilleristen und Panzerabwehrschützen wehren die feindlichen Attacken heldenhaft ab. An einem Tag wurden mehr als 2000 deutsche Soldaten und Offiziere vernichtet. Im Vorfeld unserer Stellungen blieben viele verbrannte und zerschlagene Panzer, Selbstfahrlafetten und Schützenpanzerwagen des Gegners zurück.
Großdeutsches Reich.png UdSSR 1923-1955.png

siehe Fußnote
Schweden.png
Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Königreich Schweden

TBD

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage im Nordraum.
Die Bahn nach Narvik fährt jetzt doch weiter, was Deutschland nichts nützt, jedoch für Zuführungen des Roten Kreuzes nach Norwegen ausgenutzt wird. Nach Besserung des Wetters gehen die Bewegungen wieder flüssiger voran; in drei Tagen sind 18 Züge abgefahren worden. In Dänemark ist jetzt ein Teil der Schulen bereits angekommen. Ein Befehlshaber Oslo-Fjord hat den Befehl übernommen zum Schutz von Ost-Norwegen. Gegen Schweden wird das Generalkommando XXXVI. Armeekorps eingesetzt.

UdSSR 1923-1955.png Ungarn 1919-1946.png

Slowakei 1939-1945.png Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Großdeutsches Reich / Königreich Ungarn / Slowakische Republik / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Ungarn und in der Slowakei:
TBD

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Südosteuropa:

  • An einer Stelle kam der Gegner bis neun Kilometer südlich Serajewo heran. Westlich der Stadt ist der Straßenverkehr behindert.
Großdeutsches Reich.png USA 1912-1959.png

siehe Fußnote

Frankreich.png Belgien.png

Niederlande.png Großbritannien.png
Großdeutsches Reich / Reichsland Elsaß-Lothringen / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Französische Republik / Königreich Belgien / Königreich der Niederlande / Großherzogtum Luxemburg / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Westfront:

  • Den Generalfeldmarschall von Rundstedt löst als Oberbefehlshaber West der Generalfeldmarschall Kesselring ab, der nun wieder mit seinem früheren Chef des Generalstabes, General Westphal, zusammenarbeitet. Den Befehl über die 5. Panzer-Armee hat der Generaloberst Harpe erhalten.
  • Im Raum Kleve-Kalkar nimmt der Gegner Verstärkungen vor, wodurch die Absicht des Angriffes in Richtung Emmerich unterstrichen wird. Bei den Amerikanern zieht der Raum von Remagen magnetisch weitere Kräfte an, praktisch steht die ganze US-Armee im Heranführen. An der Mosel vollzieht der Gegner eine Veränderung seines Stoßes von Osten nach Süden. Der Feind hat anscheinend eine neue Armee, das Armeeoberkommando 15, gebildet.
  • Der Brückenkopf der Fallschirmjäger-Amee ist jetzt ganz geräumt worden; beide Brücken wurden nachhaltig zerstört. Seit Beginn der Schlacht am 8. Februar hat die Heeresgruppe H über 700 Panzer vernichtet und 760 Gefangene gemacht. Entlang des Rheins erhebliches Artilleriefeuer, jedoch keine besonderen Kampfhandlungen. Auf der eigenen Seite fehlt Infanterie. Durch die Eingliederung von Volkssturm und Sicherungsbatallionen wird die Kampfkraft zwar wieder erhöht, aber auch verwässert. Bei Remagen führt der Feind Kräfte nach und stieß nach Osten und Südosten. Er hat bereits drei Kriegsbrücken fertiggestellt. Bei Honnef wurde der Feind zwei Kilometer zurückgedrängt. Eigene Verstärkungen kommen heran, unter anderem die 106. Sturmgeschütz-Brigade aus Bonn. Ferner stehen zur Verfügung die 9. und 11. Panzer-Division sowie eine Fahnenjunkerschule. Der eigene Brückenkopf wurde eingeengt. Der Führer hat die Räumung genehmigt. Andernach ging bereits verloren. Über die Reste der 7. Armee fehlen nähere Meldungen. Im Raum von Koblenz Ruhe. Heute früh wurde die Brücke gesprengt, ebenso weitere Brücken über die Mosel, über die sich der Feind in breiter Front heranschiebt. Bei Kochem bereits Panzer. Die eigene Westfront wird auf die Mosel zurückgenommen. Den Befehl über den Unterlauf der Mosel übernimmt das Generalkommando LXXXIX. Armeekorps.
  • Keine Einflüge aus dem Süden, jedoch die drei US-amerikanischen Divisionen gegen das Industriegebiet von Paderborn, Bielefeld und so weiter.
  • Angriffe von 20 eigenen Flugzeugen gegen die Brücke von Remagen, wo drei Treffer erzielt wurden; es gingen fünf Flugzeuge verloren. Im Raum Remagen setzten die Amerikaner am Nachmittag ihre Angriffe zur Gewinnung der Uferhöhen und zur Verbreiterung ihres Brückenkopfes fort.
  • In der Nacht 60 Moskitos gegen Berlin und Gotha bis Weimar.
Großdeutsches Reich.png Großbritannien.png

siehe Fußnote
Belgien.png USA 1912-1959.png
Großdeutsches Reich / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien / Vereinigte Staaten von Amerika (USA)

Die militärische Lage der Seekriegsführung:

  • Nachträglich wird die Versenkung eines Schiffes von 10.000 BRT bekanntgegeben. Es ist mit Sicherheit anzunehmen, dass jedes U-Boot mehr versenkt, als es melden kann, dazu sind noch die Abschüsse der nicht zurückkommenden Boote hinzuzuzählen.
USA 1912-1959.png Großbritannien.png

Belgien.png Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Großdeutsches Reich / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage der Luftkriegsführung:
TBD

  • Von der V-2-Startbatterie 485 mit der Leitstelle in Den Haag starten folgende Raketen:
    V 2
    • 0706 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in Foulness Island in der Grafschaft Essex ein, der Sprengkopf explodiert nicht, Schäden oder Verluste sind nicht bekannt.
    • 0734 GMT - Eine von der Startplattform Statenkwartier gestartete V-2-Rakete schlägt im Londoner Stadtteil West Ham ein, fünf Menschen sterben.
    • 1000 GMT - Eine von der Startplattform Statenkwartier gestartete V-2-Rakete schlägt in Westerham in Kent ein, ein Mensch stirbt.
    • 1925 GMT - Eine von der Startplattform Burgsteinfurt (Heek - Oerscher Wald) gestartete V-2-Rakete schlägt etwa 15 Kilometer nordöstlich von Eindhoven ein, vier Menschen sterben, es wird ein hoher Sachschaden gemeldet.
    • 2000 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in Deptford im Londoner Bezirk Lewisham ein, neun Menschen sterben.
    • 2039 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt auf der Insel Canvey in der Themse in Essex ein, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
    • 2148 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in Bulphan Fen in Essex ein, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
    • 2224 GMT - Eine von der Startplattform Burgsteinfurt (Heek - Oerscher Wald) gestartete V-2-Rakete schlägt nordwestlich von Eindhoven ein, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
    • 2358 GMT - Eine von der Startplattform Haagse Bos gestartete V-2-Rakete schlägt in Ilford in Essex ein, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Großdeutsches Reich / Alpen- und Donau-Reichsgaue

Die Kriegslage in den Alpen- und Donau-Reichsgauen:
TBD

  • Die Zeitungen berichten über eine Großkundgebung der Wiener Hitler-Jugend im Konzerthaus. Dort verkündet der Wiener Gauleiter und Reichsstatthalter Baldur von Schirach (ein Berliner, bis 1940 Reichsjugendführer): "Wiens Jugend ist zum Kampf für die Heimat bereit."
  • Von den vorgesehenen Spielen der Fußballmeisterschaft kann nur eines stattfinden: Vienna - mit einigen Spitzenspielern aus Norddeutschland, die in Wien als Soldaten stationiert sind - schlägt Austria 6:1. Das Spiel Admira-FAC wird in ein Freundschaftsspiel umgewandelt, weil FAC nur mehr drei Spieler der Kampfmannschaft zur Verfügung hat und acht Jugendliche einsetzen muss. Admira siegt 2:1. Die übrigen Spiele werden abgesagt, weil die Mannschaften nicht mehr elf Spieler aufbieten können.
USA 1912-1959.png Großbritannien.png

Italien 1861-1946.png Italienische Sozialrepublik.png

Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Königreich Italien / Italienische Sozialrepublik / Großdeutsches Reich

Wehrmachtsbericht: Die Lage im Südraum:

  • Die Anzeichen mehren sich, dass der Gegner Italien als Nebenfront behandelt und hier nicht mehr die Entscheidung sucht. Rein englische Divisionen sind weggezogen und in Front durch zwei indische, eine wieder eingesetzte polnische Division und drei italienische Verbände ohne Kampfwert ersetzt worden. Bereits Mitte Februar wurde die 1. britische Division in den Vorderen Orient, die 46. britische Infanterie-Division nach Griechenland verlegt. Die aus Amerika herangeführte 10. kanadische Gebirgsdivision wird nicht aufgespart, sondern in einem für den Großangriff nicht in Betracht kommenden Abschnitt eingesetzt werden.
  • In der Adria ist nach wie vor mit örtlichen Landungsunternehmungen zu rechnen, wobei die politische Frage eine Rolle spielt; die in Betracht kommenden Kräfte sind begrenzt.
Pixabay-Globus.jpg Polen.png
Republik Polen

Die polnische Exilregierung in London protestiert gegen ihren Ausschluss von der Teilnahme an der Konferenz zur Gründung der Vereinten Nationen in San Francisco.

USA 1912-1959.png Philippinen 1941-1945.png

Japan 1889-1945.png
Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik der Philippinen / Kaiserreich Großjapan

An zwei aufeinanderfolgenden Tagen fliegen US-amerikanische Bomber des Typs Boeing B 29 schwere Angriffe auf die japanische Industriestadt Nagoja, bei denen wichtige Industrieanlagen zerstört werden.

Vietnam 1945.png Frankreich.png

Japan 1889-1945.png
Kaiserreich Vietnam / Provisorische Französische Republik / Kaiserreich Großjapan

Japan die Unabhängigkeit des Staates Viet-nam (Tongking, Annam, Kambodscha) unter Bao Dai, dem Kaiser von Annam, an. Darauf gibt die französische Regierung die Zusage, Indochina als autonome Föderation nach dem Krieg in die Französische Union aufzunehmen.

Frankreich.png 70px
Provisorische Französische Republik / Königreich Kambodscha

In Kambodscha proklamiert König Norodom Sihanouk die Unabhängigkeit des Landes und annulliert alle bisher zwischen Frankreich und Kambodscha geschlossenen Verträge.

12.03.1945
Großdeutsches Reich.png USA 1912-1959.png

siehe Fußnote
Polen.png UdSSR 1923-1955.png
Großdeutsches Reich / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik Polen / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken

Politischer Lageüberblick der Wehrmacht:
TBD

Großdeutsches Reich.png

siehe Fußnote
Großdeutsches Reich
  • Wehrmachtsbericht - Die Besatzung der Festung Breslau hält ihre Stellungen in verbissenem Häuserkampf gegen die Sowjets. Jagd- und Schlachtflieger brachten an der Ostfront 65 sowjetische Flugzeuge zum Absturz. Im Gebiet von Koblenz dauert der Druck in Richtung Mosel an.
  • Tagebucheintrag des deutshen Schriftstellers und Hörspielautors Hugo Hartung: "Nur raus aus der Festung!" heißt die Parole. Am Abend werden zwei Volkssturmmänner gebracht, die in einem schauerlichen Zustand sind: Sie haben statt Schnaps Methylalkohol getrunken.
  • Die Zeitung "Das Reich" schreibt: Die "Stiftung Oberschlesien" schreibt für die aus dem Gau stammenden oder in Oberschlesien tätigen bildenden Künstler einen Wettbewerb "Der Mensch in Oberschlesien" aus. Die Arbeiten sind bis zum 1. August einzureichen.
  • Eintrag des Tagebuchs des politischen Redakteurs Matthias Menzel: "Die Stunde der Ministerialräte scheint gekommen. Und wenn man in den Anfangsjahren des Krieges ihre Alibiwochen mit großem Aplomb begleitete, so wird jetzt das schweigende Verschwinden bevorzugt. Eingehen in das graue Heer der Zurückflutenden und Geschlagenen, ohne Schulterstücke und Chargenabzeichen, ohne Vorteile und Privilegien - das ist das große Ideal und sehr schnell Wirklichkeit geworden."
  • Tagebuch des Journalisten Hans-Georg von Studnitz: "Amerikanische Korrespondentenberichte aus den besetzten Teilen stellen Gefügigkeit und Servilität der Bevölkerung fest, die den Amerikanern genauso pariert, wie gestern den deutschen Behörden. Meine These, dass ein Partisanenkrieg sich wegen des deutschen Nationalcharakters verbietet, bestätigt sich."
  • Die 15jährige Anne Frank kommt im Konzentrationslager Bergen-Belsen ums Leben. Die Tochter eines jüdischen Bankiers aus Frankfurt am Main hatte sich mit ihrer Familie von 1942 bis 1944 in einem Amsterdamer Hinterhaus versteckt gehalten.
Großdeutsches Reich.png Polen 1939-1945.png

siehe Fußnote
UdSSR 1923-1955.png
Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
  • Fast 1100 amerikanische Bomber und Fernjäger greifen die Hafenstadt Swinemünde auf Usedom an. Ziel ist es, ein Verkehrszentrum hinter der deutschen Front zu zerstören. Durch die Attacke auf den Hafen und andere militärische Ziele sterben binnen weniger Minuten rund 4500 Zivilisten.
  • In den Morgenstunden ergeben sich die letzten Verteidiger in der Küstriner Neustadt. Einigen kleinen Gruppen war in der Nacht noch der Ausbruch aus der Infanteriekaserne gelungen. In der Altstadt treten an vielen Stellen Flächenbrände auf. Die Küstriner Feuerwehr wird durch Pionier-Sprengtrupps verstärkt. Das Dammmeisterhaus auf der Westseite der Oder wird von sowjetischen Einheiten eingenommen.
  • Das Infanterieregiment 301 wird zeitweise der 25. Panzergrenadierdivision unterstellt. Unterstützt von Kräften der Sturmgeschützlehrbrigade 920 beginnen sie in den frühen Morgenstunden einen konzentrierten Angriff auf Kietz. Die Angreifer dringen über die Ostbahn bis zur Schule vor. Hier kommt es zu beiderseits verlustreichen Nahkämpfen. Den sowjetischen Einheiten gelingt es nun, ihre Verteidigung zu stabilisieren und die eingebrochenen deutschen Einheiten wieder bis zu ihrer Ausgangslinie zurückzudrängen. Die 9. Armee meldet: „Die eigenen Verluste bleiben durch anhaltend starkes feindliches Feuer empfindlich (zum Beispiel bei Kietz etwa 200 Mann). Beschleunigte und ausreichende Ersatzzuführung weiterhin entscheidend für Kampfführung.“
  • Nördlich von Wuhden und um Klessin wehren deutsche Soldaten mehrere von bis zu 30 Panzern unterstützte Angriffe ab. Die Panzergrenadierdivision „Kurmark“ wehrt an diesem Tag insgesamt 14 Angriffe ab. Alleine im Abschnitt Klessin-Wuhden beteiligen sich 100 Rohre mit einem Munitionseinsatz von 11.000 Granaten an den Abwehrhandlungen. Ein bataillonsstarker sowjetischer Angriff erreicht gegen 20.00 Uhr den Bahnhof Podelzig. An diesem Tag teilt die 9. Armee der Heeresgruppe die Einschließung Klessins mit: „beiderseits Klessin nördlich und südwestlich stehen noch einige Stützpunkte, hängen zusammen mit der der Rundumverteidigung. Eine Verbindung … ist nicht vorhanden ... Weiter wird versucht werden, die Verbindung zu Klessin wiederherzustellen.“
  • Oberst Baumbach hält einen Lagevortrag im Kommando der Heeresgruppe. Er erklärt, dass aufgrund fehlender Treibstoffzuweisung die Bekämpfung der Brücken nicht erfolgreich sein kann. Die Angriffe der Luftwaffe reichen maximal zur Störung des sowjetischen Aufmarsches aus. Deshalb schlägt er vor, mit Beginn der sowjetischen Offensive massiv durch alle drei Wehrmachtsteile, besonders mit „Mistel-Einsatz“, die Übersetzstellen zu bekämpfen. Der General der Pioniere der Heeresgruppe meldet die Fertigstellung der drei Staustufen zwischen Güstebiese und Wriezen und drängt auf die Fertigstellung des Dammdurchbruchs bei Frankfurt (Oder).

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Ostfront:

  • Im Süden sind aufgrund der eigenen Angriffe noch keine größeren Zuführungen erkennbar geworden. Gegenüber der 8. Armee unklares Bild; der Verbleib der 6. Garde-Panzer-Armee und der Armee Kiew ist zurzeit nicht bekannt. Südlich von Küstrin griffen vier Schützendivisionen an; jedoch betrachtet der Generalstabschef des Heeres dies vorerst nur als örtliche Kampfhandlung. Die 1. Garde-Panzerarmee ist in Richtung Danzig abgedreht worden. Bei Kolberg ist das polnische Korps eingesetzt.
  • Heeresgruppe Süd: An der Drau im wesentlichen gleiche Lage. Angriffe auf den Brückenkopf Valpovo konnten abgewiesen werden. Übergesetzt werden jetzt ein Regiment der Kosaken-Division, eine Artillerie-Abteilung sowie ein Bataillon. Der Oberbefehlshaber Südwest will die Kosaken noch zurückhalten, da er sich von ihrem Einsatz erst in einem späteren Augenblick - wenn freies Gelände offenliegt - etwas verspricht. Angestrebt wird Druck nach Nordwesten, um den 2. Brückenkopf zu entlasten. Im Kopf von Miholjac weitere Verschärfung der Lage. Schlachtflieger behindern die eigenen Kämpfe. Die 2. Panzer-Armee weitete ihren Frontvorsprung aus und beabsichtigt, zum Stoß nach Nordosten anzutreten, um den über den Kanal vordringenden eigenen Kräften entgegenzuarbeiten. Südlich der Seen schoben sich die eigenen Kräfte weiter an den Kanal heran und überschritten ihn an einigen Stellen. Jedoch war das Gesamtergebnis begrenzt. Am 9.3. fielen in den beiden Brückenköpfen 183 Mann, darunter 40 Offiziere; ferner 86 Vermisste und 477 Verwundete. Der Gegner setzte in Ungarn 600 Flugzeuge ein, dagegen 300 eigene. Bei der 8. Armee zahlreiche örtliche Angriffe ohne wesentliche Ergebnisse. Bei Altsohl ist die Lage jedoch kritisch geworden, da der Gegner in den Südosten der Stadt eindrang.
  • Heeresgruppe Mitte: Erfolgreiche Abwehr sowohl bei Schwarzwasser als auch bei Ratibor. In Breslau gleiche Lage. 220 Einflüge in Schlesien, insgesamt über 1000. Der Nordrand von Guben ist wieder in eigener Hand. Südlich Küstrin im Raum von Lebus wurde der Feind angegriffen. Die Brücke Görlitz-Nord wurde durch die Luftwaffe dreimal getroffen. Ein Angriff gegen Kietz soll am 13.3. beginnen.
  • Vor Stettin wurde wieder Gelände zurückgenommen und der feindliche Angriff erfolgreich abgewehrt; nur im Nordosten Geländeverlust. Von der Gruppe Tettau haben sich trotz Angriffen von Süden weitere Kräfte entlang der Küste nach Westen durchgeschlagen. Sie umfassen anscheinend die Reste von fünf Divisionen. Auf Kolberg weiter Artilleriefeuer. Der Feind - im Westen das polnische Korps - wird durch Artillerie verstärkt.
  • Eigene Einheiten griffen von See aus ein. Es soll die Frage beantwortet werden, ob sich nicht der geschlossene Einsatz der Kriegsmarine mehr lohnt als der im Augenblick aufgeteilte. Im Raum von Danzig weiter starker feindlicher Druck. Dirschau ging verloren. Die Hälfte der Niederung ist nunmehr preisgegeben. Am 13.3., 0000 Uhr, wird die 2. Armee der 4. Armee (Pillau) dem Oberkommandierenden General Müller unterstellt, der zugleich die Nachfolge des Generaloberst Rendulic antritt. Damit fällt die Heeresgruppe Nord weg. bei Zinten Fortgang des Kampfes. Luftangriffe auf Königsberg.
  • Heeresgruppe Kurland: Fortgang der Kämpfe bei Prekuln und im Raum von Frauenburg, wo der Gegner sich nun an die Eisenbahn heranarbeitet.
  • Bisher stärkster Einsatz der feindlichen Luftwaffe, nämlich 5300 gegenüber (Teilmeldung) 452 eigenen. Die Russen fliegen auch erbeutete Messerschmitt Me 109-Jäger.

Die militärische Nachrichtenagentur der Sowjetunion, "SowInformbüro", berichtet über die Lage an den Fronten:

  • In der Nacht auf den 12. März flogen unsere schweren Bomber Angriffe gegen Militärobjekte in Danzig, Gdynia und Königsberg. Durch die Bombardierungen kam es in den genannten Städten zu von Explosionen begleiteten Bränden. Besonders schwere Explosionen gab es in Gdynia auf dem Gelände von Militärlagern und im Hafen.
  • Die Truppen der 2. Weißrussischen Front setzten ihre erfolgreiche Offensive fort. Vor Danzig nahmen sowjetische Truppen die Stadt Tczew (Dirschau), einen großen Verkehrsknotenpunkt und Verteidigungsstützpunkt der Deutschen. Der Gegner unternahm in diesem Raum Gegenangriffe mit großen Kräften an Infanterie.
  • Unsere Vorabteilungen wehrten die Angriffe ab, während die Hauptkräfte ein Umgehungsmanöver vollzogen und dem Feind einen Überraschungsschlag von den Flanken versetzten. Der feindlichen Gruppierung drohte die Einkreisung. Die Deutschen zogen sich ungeordnet zurück, wobei sie Waffen und Munition liegen ließen.
  • An einem anderen Abschnitt verfolgten unsere mobilen Einheiten und die Infanterie zerschlagene deutsche Abteilungen, rückten schnell vor und erreichten die westliche Stadtgrenze von Neustadt. Die Deutschen nutzten Barrikaden und Steinhäuser für ihren hartnäckigen Widerstand. Unsere Infanteristen und Panzerbesatzungen hielten die Feuernester des Gegners nieder und nahmen die Stadt ein.
  • Den Erfolg ausbauend, rückten die Truppen 25 Kilometer vor und nahmen mit einem Schnellangriff die Stadt Putzig an der Küste der Danziger Bucht. An einem Tag wurden mehr als 100 Ortschaften genommen, die Front schiebt sich gegen Gdynia. In den Händen der Deutschen verbleibt lediglich ein schmaler Küstenstreifen der Danziger Bucht. Auf dem Rückzug hat der Gegner riesige Verluste. Auf den Straßen der Ortschaften und den Wegen liegen Tausende Leichen.
  • Die Truppen der 1. Weißrussischen Front nahmen heute die Stadt und Festung Küstrin ein. Diese Stadt liegt an der Mündung des Flusses Warta in die Oder und ist ein mächtiger Stützpunkt auf dem Weg nach Berlin. Der Gegner pflasterte die Straßen der Stadt mit den Leichen seiner Soldaten und war gezwungen, einen Häuserblock nach dem anderen aufzugeben. Heute wurde die Zerschlagung der großen Garnison des Gegners beendet; es wurden viele Gefangene gemacht. Unsere Luftflotte hat die Handlungen der Bodentruppen aktiv unterstützt. Sowjetische Piloten haben in Luftkämpfen 32 Flugzeuge des Gegners abgeschossen. Außerdem wurden acht deutsche Maschinen durch Feuer der Flugabwehr vernichtet.
Großdeutsches Reich.png UdSSR 1923-1955.png

siehe Fußnote
Schweden.png
Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Königreich Schweden

TBD

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage im Nordraum.
TBD

UdSSR 1923-1955.png Ungarn 1919-1946.png

Slowakei 1939-1945.png Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Großdeutsches Reich / Königreich Ungarn / Slowakische Republik / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage im Protektorat Böhmen und Mähren:

  • Vorgesehen ist eine Elbe-Linie mit zahlreichen Brückenköpfen, deren Ausbau im böhmischen Raum durch Sicherungs-Truppen des Oberbefehlshabers des Ersatzheeres eingeleitet werden soll. Eine Moldau-Linie wird erkundet.
  • Die Meldungen über Bandenbildung im Protektorat mehren sich; jedoch ist nicht festgestellt, ob es sich um eine ernste Bedrohung handelt.
  • Einflüge von Süden gegen Linz.

Die militärische Nachrichtenagentur der Sowjetunion, "SowInformbüro", berichtet über die Lage in Ungarn:

  • In Ungarn hat der Gegner nordöstlich und östlich des Plattensees am frühen Morgen nach gründlicher Artillerievorbereitung die Angriffe gegen unsere Positionen wieder aufgenommen. Weil der Erfolg in den letzten Tagen ausgeblieben war, warfen sie zwei weitere Panzerdivisionen in die Schlacht.
  • Gefangene teilen mit, dass Hitler vor Beginn der Offensive den Befehl erteilt habe, ohne Rücksicht auf Verluste bis zum 10. März zur Donau vorzustoßen. Die Deutschen haben bereits Hunderte Panzer verloren, ihr Ziel aber nicht erreicht. Die sowjetischen Kämpfer verteidigen ihre Stellungen heldenhaft und fügen dem Gegner riesige Verluste zu. An einem einzigen Gefechtstag wurden mehr als 3000 deutsche Soldaten und Offiziere vernichtet.

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Südosteuropa:
Weitere Verschärfung der Lage bei Serajewo. Ostwärts der Stadt sind die Banden bis vier Kilometer an sie herangekommen. Im Süden und Westen weitere Kämpfe; jedoch ist die Straße von Serajewo nach dem Ivan-Sattel wieder freigekämpft.

Großdeutsches Reich.png USA 1912-1959.png

siehe Fußnote

Frankreich.png Belgien.png

Niederlande.png Großbritannien.png
Großdeutsches Reich / Reichsland Elsaß-Lothringen / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Französische Republik / Königreich Belgien / Königreich der Niederlande / Großherzogtum Luxemburg / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland

In den Mittagsstunden griffen Maschinen der britischen Royal Air Force mit etwa 1100 Flugzeugen erneut Dortmund an. Sie warfen über 4800 Tonnen Spreng- und Brandbomben auf die Wohnviertel der Stadt. Es entstanden Brände und Zerstörungen, die durch das entschlossene Eingreifen der Einsatzbereitschaften sofort bekämpft wurden.

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Westfront:

  • Von Westen die drei US-amerikanischen Divisionen gegen die Häfen Kiel, Hamburg, Bremen sowie Delmenhorst. In Hamburg wurde ein Dampfer von 1000 BRT und einer mit 6000 BRT versenkt, ein U-Boot schwer beschädigt, fünf weitere leicht; außerdem fielen ein Dock und ein Kran aus. Ferner 500 Briten gegen Oberhausen-Essen. Bei Emmerich eigene Einsätze, ferner gegen die Brücke von Remagen; es liegen noch keine genauen Feststellungen über das Ergebnis vor. Nachts 60 Moskitos gegen Berlin und so weiter.
  • Herausgezogen wurde das XXX. britische Armeekommando, an dessen Stelle das II. kanadische Armeekorps getreten ist; es soll anscheinend die Reserven führen. Bei Remagen ist das neue US-amerikanische Armee-Oberkommando 15 eingesetzt. Neu eingetroffen aus Amerika ist die 89. leichte Infanterie-Division. Herauslösen der 346. Infanterie-Division, von den holländischen Inseln gegen den Brückenkopf bei Wesel. Fortdauer der feindlichen Bewegungen; am Rhein nichts Besonderes. Bei Remagen konnte der Feind seinen Brückenkopf nicht erweitern. Die Panzer-Lehrdivision griff von Südosten mit Erfolg an. Vorstöße des Feindes nach Osten wurden abgewiesen. Die feindliche Artillerie ist sehr lebhaft.
  • Durchgeschlagen hat sich der Kommandierende General des LXVI. Armeekorps, General Lucht, ferner der General Botlich (?) mit 150 Mann. Bisher durchgekommen 700 Mann.
  • Die Nachricht, dass der Feind bei Neuwied übergesetzt hat, hat sich nicht bestätigt. Die eigenen Kräfte werden gesammelt und neu gegliedert. An der unteren Mosel werden noch zwei Brücken (bei Traben-Trarbach und nördlich davon) gehalten.
Großdeutsches Reich.png Großbritannien.png

siehe Fußnote
Belgien.png USA 1912-1959.png
Großdeutsches Reich / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien / Vereinigte Staaten von Amerika (USA)

Die militärische Lage der Seekriegsführung:
TBD

USA 1912-1959.png Großbritannien.png

Belgien.png Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Großdeutsches Reich / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage der Luftkriegsführung:
TBD

  • Von der V-2-Startbatterie 485 mit der Leitstelle in Den Haag starten folgende Raketen:
    V 2
    • 0018 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in Upminster im Londoner Stadtbezirk Borough of Havering ein, fünf Menschen sterben.
    • 0124 GMT - Eine von der Startplattform Hoek van Holland gestartete V-2-Rakete schlägt in Stanford Rivers in Essex ein, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
    • 0202 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in Clacton-on-Sea in Essex in der Nordsee ein, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
    • 0222 GMT - Eine von der Startplattform Burgsteinfurt (Heek - Oerscher Wald) gestartete V-2-Rakete schlägt nahe Sint-Antonius in Noord-Brabant ein, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
    • 0226 GMT - Eine von der Startplattform Statenkwartier gestartete V-2-Rakete schlägt in in Londons südöstlichem Vorort Chislehurst ein, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
    • 0232 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in Londons südöstlichem Vorort Chislehurst ein, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
    • 0436 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in Little Warley in Essex ein, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
    • 0443 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in Chigwell in Essex ein, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
    • 0454 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt an einem unbekannten Ort ein, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
    • 0500 GMT - Eine von der Startplattform Statenkwartier gestartete V-2-Rakete schlägt in Hornchurch, Stadtteil von London Borough of Havering, ein, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
    • 0643 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt an einem unbekannten Ort ein, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
    • 0657 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in Woolwich in den Docklands im Südosten Londons ein, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
    • 0714 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in Althorne in Essex ein, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
    • 0827 GMT - Eine von der Startplattform Burgsteinfurt (Heek - Oerscher Wald) gestartete V-2-Rakete schlägt nordwestlich von Hellouw in Gelderland ein, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
    • 0857 GMT - Eine von der Startplattform Statenkwartier gestartete V-2-Rakete explodiert über Stanford-le-Hope in Essex , Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
    • 0924 GMT - Eine von der Startplattform Statenkwartier gestartete V-2-Rakete schlägt in Flakkeesestraat in Duindorp in der Nähe von Den Haag ein, 55 Häuser werden zerstört.
    • 1110 GMT - Eine von der Startplattform Statenkwartier gestartete V-2-Rakete schlägt in Thorpe-le-Soken in Essex ein, ein Mensch stirbt.
    • 2138 GMT - Eine von der Startplattform Hoek van Holland gestartete V-2-Rakete schlägt in Epping in Essex ein, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
    • 2138 GMT - Eine gestartete und fehlgeleitete V-2-Rakete schlägt in Flixecourt im französischen Département Somme ein, es gibt keine Opfer, jedoch werden einige Häuser zerstört.
    • 2138 GMT - Eine von der Startplattform Hoek van Holland gestartete und fehlgeleitete V-2-Rakete schlägt in Nazeing in Essex ein, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
  • Die SS-Abteilung 500 in Hellendoorn in der Provinz Overijsel starten folgende V-2-Raketen:
    • 1040 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in Sint-Jozef bei Brügge ein, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
    • 1202 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt nordöstlich von Tournai ein, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
    • 1400 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in Deurne in Noord-Brabant ein, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Großdeutsches Reich / Alpen- und Donau-Reichsgaue

Die Kriegslage in den Alpen- und Donau-Reichsgauen:
TBD

Schwerster alliierter Luftangriff auf die österreichische Hauptstadt Wien. Unter anderem wird der Stephansdom schwer beschädigt. Schwerster Luftangriff auf Wien. Neben den östlichen und südlichen Stadtteilen ist vor allem die Innenstadt betroffen. Die Staatsoper brennt aus, erheblich beschädigt werden auch Kunsthistorisches Museum, Burgtheater, Hofburg und Volkstheater. Beiderseits des Donaukanals werden zahlreiche Gebäude zerstört, darunter das Hauptquartier der Gestapo in Wien, das ehemalige Hotel Metropol am Morzinplatz. Auch der Philipphof bei der Albertina wird völlig zerstört. In seinem Luftschutzkeller, der als sehr sicher galt und deshalb auch von vielen Leuten aus der Umgebung aufgesucht wurde, starben mehr als 200 Menschen. Nur einige der meist völlig verkohlten Leichen konnten geborgen werden. - Insgesamt erlitt Wien im März 1945 bisher siebzehn Luftangriffe, die Bevölkerung verbrachte insgesamt mehr als 54 Stunden in den Luftschutzkellern (offizielle Alarmdauer 54 Stunden und 31 Minuten). Bei diesen Luftangriffen starben in Wien 1547 Menschen.

USA 1912-1959.png Großbritannien.png

Italien 1861-1946.png Italienische Sozialrepublik.png

Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Königreich Italien / Italienische Sozialrepublik / Großdeutsches Reich

Wehrmachtsbericht: Die Lage im Südraum:

  • Nach den Feststellungen der Kriegsmarine ist der Geleitverkehr seit dem 20.2. doch nur als normal anzusprechen. Jedoch ist festgestellt, dass mehr Transporter ausgelaufen als hereingekommen sind. An Landungsbooten sind 30 Schiffe mehr hereingeführt worden.
  • Die 334. Infanterie-Division wird herausgezogen, die 1. italienische Division in Front eingesetzt. An der Westfront wurde auf der Feindseite die 1. italienische Division „Friuli" dem polnischen Korps unterstellt. Die Annahme, dass die 5. US-amerikanische Infanterie-Division an der Westküste liegt, scheint sich nicht zu bestätigen. Abgezogen ist seit Februar ferner noch die 14. britische Division, und zwar gleichfalls nach Griechenland. Dies bestätigt die gestern vorgetragene Ansicht, dass Italien als Nebenkriegsschauplatz zu werten ist; dieser Ansicht hat sich der Oberbefehlshaber Südwest noch nicht angeschlossen.
  • Das polnische Armeekorps in Italien gab die Offiziere und Mannschaften, die zur Lubliner Regierung übertreten wollen, frei. Dadurch erfolgte eine Schwächung dieses Korps.


USA 1912-1959.png Philippinen 1941-1945.png

Japan 1889-1945.png
Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik der Philippinen / Kaiserreich Großjapan


13.03.1945
Großdeutsches Reich.png USA 1912-1959.png

siehe Fußnote
Polen.png UdSSR 1923-1955.png
Großdeutsches Reich / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik Polen / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken

Politischer Lageüberblick der Wehrmacht:

  • In den USA ist auf die Falschmeldung, dass der Führer nach dem Verlust von Remagen zum Frieden bereit sei, ein starker Kurssturz eingetreten.
  • Der Reichsleiter Bormann hat an die Gauleiter einen Befehl herausgegeben, dass der Volksturm - soweit er nicht in die Wehrmacht eingegliedert ist - seine Waffen an diese abgeben muß.
Großdeutsches Reich.png

siehe Fußnote
Großdeutsches Reich

Der Führer Adolf Hitler richtet einen Appell an die Deutsche Wehrmacht: "Die Feinde schlagen, bis sie müde werden und zerbrechen."

Großdeutsches Reich.png Polen 1939-1945.png

siehe Fußnote
UdSSR 1923-1955.png
Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
  • Die Rote Armee erreicht die untere Oder und bildet einen Brückenkopf über den Fluss.
  • Bei Heiligenbeil in der Nähe von Königsberg in Ostpreußen beginnen sowjetische Truppen eine Offensive mit dem Ziel, die Stadt Königsberg endgültig von der Verbindung mit dem Samland abzuschneiden.
  • Angeblich wegen „Krankheit“ legt SS-Chef Heinrich Himmler „vorläufig“ das Kommando über die Heeresgruppe Weichsel nieder und zieht sich ins SS-Lazarett Hohenlychen zurück. In Wirklichkeit ist er an den militärischen Aufgaben gescheitert.
  • Im Gegensatz zu den heftigen Kämpfen der Vortage führen sowjetische Einheiten „unter dem Eindruck der Verluste der letzten Tage … heute bei verminderter Artillerietätigkeit lediglich … Teilangriffe bei Klessin, Podelzig und Kietz.“ Das II. Bataillon des Panzergrenadierregiments 119 erwehrt sich mehrere Stunden dem Ansturm, ehe es sich nach schweren Verlusten zurückziehen muss.
  • Ein Schlachtfliegereinsatz der Deutschen Luftwaffe führt zur Zerstörung der nördlichen und südlichen Brücke bei Göritz.
  • Das Kietzer Dammmeisterhaus wird durch einen deutschen Gegenstoß wieder eingenommen. Der Stab der 9. Armee wird informiert, dass zwischen der 25. Panzergrenadierdivision und der Division „Kurmark“ die Einführung einer Schattendivision geplant ist, die in der Lage wäre, „einen Trümmerhaufen wieder aufzubauen“. Diese Information sieht die Armeeführung allerdings skeptisch. Weiterhin trifft die Meldung von der beabsichtigten Verlegung der 600. (russischen) Division von Anklam nach Friedland ein. Die „Wlassow-Soldaten“ sollen somit im Bestand der 9. Armee handeln.
  • Das CI. Armeekommando meldet die Fertigstellung einer sowjetischen Brücke bei Kienitz. Auch nördlich der zerstörten Brücke von Kalenzig entsteht ein neuer Übergang.
  • In einem Schreiben des Oberkommandierenden der Heeresgruppe Weichsel taucht erstmals der Begriff „Selbstopfereinsatz“ auf, wonach deutsche Piloten sich mit ihren Maschinen auf die Oderbrücken stürzen sollen. Der Kommandant der Festung Frankfurt meldet die Untersuchung von angeblichen Plünderungen von Privatwohnungen, die ein negatives Ergebnis brachte. Im Fernschreiben heißt es: „Bisher erfolgte Plünderungen und andere Missstände wurden mit aller Härte bestraft. Bisher wegen Plünderungen standgerichtlich zum Tode verurteilt: Vier Soldaten und acht Zivilpersonen. Auf frischer Tat ertappt oder bei Fluchtversuchen erschossen: Zwei Tschechen und ein Pole.“

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Ostfront:

  • Heeresgruppe Süd: In dem Drau-Brückenkopf gleiche Lage. Vom 6. bis 10.3. wurden 1300 tote Feinde gezählt und über 400 Gefangene gemacht, ferner drei Panzer abgeschossen. Die eigenen Verluste betragen 419 Tote und rund 1400 Verwundete. Dem Brückenkopf Valpovo wurde eine Heeres-Artillerie-Abteilung zugeführt. Angriffe, die durch Panzer unterstützt wurden, gegen den Brückenkopf Miholjac blieben ohne Erfolg.
  • Bei der 2. Panzer-Armee gleiche Lage. Zwischen den Seen greifen an: die 25. ungarische Infanterie-Division, 3. und 4. Kavallerie-Division, die bis zum Sio-Kanal vorkamen, das 1. SS-Panzer-Korps mit der 12. und 1. SS- und der 23. Panzer-Division, von denen die 1. SS-Panzer-Division den Kanal überschritten hat, ferner das II. SS-Panzer-Korps mit der 2. und 9. SS-Panzer-Division und der 3. und 1. Panzer-Division, die gleichfalls Gelände gewannen. Das Ziel ist der Kapos-Kanal. Bei der 8. Armee Einbrüche nordwestlich Schemnitz. In Altsohl Kämpfe.
  • Heeresgruppe Mitte: Bei Schwarzwasser drängte der Gegner die eigene Front in heftigen Kämpfen zurück; Geländeverlust (sechs bis sieben Kilometer, besonders bei der 73. Infanterie-Division). Hinter dieser steht jedoch das LXV. Panzer-Korps mit der 8. Panzer-Division und weitere. Erfolgreiche Abwehr bei Ratibor, Breslau und Striegau.
  • Heeresgruppe Weichsel: Der Gegner meldete die Einnahme von Küstrin, was im wesentlichen richtig ist. Der eigene Angriff gegen Kietz läuft. Südlich und südostwärts von Stettin wechselnde Kämpfe. Der Durchbruch der Gruppe Tettau ist abgeschlossen. Dievenow ging verloren. Südlich Kolberg ein Einbruch; zwei Fünftel der Besatzung sind ausgefallen. Durch Fortsetzung des Druckes gegen die 2. Armee gelang dem Gegner eine Aufspaltung, durch die ein eigener Brückenkopf um die Wurzel der Halbinsel Hela entstanden ist. Feindliche Panzer drangen bis Putzig vor. Die Hauptstellung von Gotenhafen und Danzig wird noch gehalten.
  • In die Kämpfe griffen (außer dem Kreuzer SCHEER, der bei Dievenow eingesetzt war) aus der Bucht nach Westen drei Einheiten ein, lebhafter Einsatz feindlichen Flieger, dadurch ein Dampfer von 1700 BRT versenkt.
  • In Ostpreußen und Kurland gleiche Lage.
  • Memel ist bereits durch 13 Schnellboote belegt.
  • Insgesamt 1200 feindliche und 32 eigene Einsätze; zwei Abschüsse, ein Verlust.
  • Nachts Versorgung der eingeschlossenen Städte, ferner vom Westen durch 800 Briten ein schwerer Angriff gegen Swinemünde, wo hohe Schäden entstanden: auf der Reede zwei Schiffe gesunken; 20 weitere Schiffe sind beschädigt.

Die militärische Nachrichtenagentur der Sowjetunion, "SowInformbüro", berichtet über die Lage an den Fronten:

  • Südöstlich von Danzig sind unsere Truppen unter Kämpfen am Ostufer der Weichsel entlang weiter nach Norden vorgerückt. Das von Kanälen durchzogene Gelände erschwert die Offensive der sowjetischen Abteilungen. Der Gegner stützt sich auf bereits vorhandene Verteidigungsanlagen und stark befestigte Stellungen und leistet hartnäckigen Widerstand. Die Deutschen unternehmen häufig Gegenangriffe; unsere Verbände fügten dem Gegner große Verluste zu.
  • Nordwestlich von Gdynia haben unsere Truppen mehrere Ortschaften eingenommen. Der Gegner wurde zur Danziger Bucht zurückgedrängt und leistet verzweifelten Widerstand. Die sowjetischen Infanteristen, Panzerbesatzungen und Artilleristen versetzen dem Feind ununterbrochene Schläge und rücken unbeirrt weiter vor. An einem Tag wurden bis zu 3000 Hitleristen vernichtet.
  • In Ungarn setzten große Kräfte an gegnerischen Panzern und Infanterie die Angriffe auf unsere Stellungen fort. Die Gefechte werden immer erbitterter und gehen oft in Nahkämpfe über. Erfolglos an einem Abschnitt, wechseln die Deutschen die Schlagrichtung, um Schwachstellen in der sowjetischen Abwehr aufzuspüren. Der Gegner stößt jedoch an allen Abschnitten auf den hartnäckigen Widerstand unserer Truppen und hat riesige Verluste.
  • Der an der 1. Ukrainischen Front gefangen genommene Unteroffizier einer Kampfgruppe der 48. Infanteriedivision Bruno Biber gab an: „Unser Regiment hatte große Verluste zu verzeichnen. Ein Teil der Soldaten war weggelaufen. Der Kommandeur des Regiments Major Maier-Scholler zog die Reste der zerschlagenen Einheiten zu einer Kampfgruppe zusammen. Zum Kommandeur der Kampfgruppe wurde Major Gerold ernannt. Nach der Abfahrt des Regimentskommandeurs in den Divisionsstab übergab Major Gerold das Kommando über die Kampfgruppe einem Oberleutnant und ehemaligen Piloten, der erst am Vortag eingetroffen war, und fuhr selbst davon. Eine Stunde später erklärte der Oberleutnant ebenfalls, dass er zum Divisionsstab fährt, um Hilfe anzufordern, und übergab das Kommando einem Unteroffizier. Es war klar, dass die Offiziere sich davonmachen, um ihr Leben zu retten, und uns unserem Schicksal überlassen. Ich sammelte eine Gruppe Soldaten um mich. Wir gelangten zu dem Schluss, dass wir, wenn wir weiterkämpfen, ums Leben kommen würden, und beschlossen, uns zu ergeben.“
Großdeutsches Reich.png UdSSR 1923-1955.png

siehe Fußnote
Schweden.png
Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Königreich Schweden

TBD

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage im Nordraum.
Die 169. Infanterie-Division ist jetzt zu drei Fünfteln in Dänemark eingetroffen. Angelaufen ist die Aufstellung der 328. Reserve-Division in Nordjütland und der 323. Reserve-Division auf Seeland.

UdSSR 1923-1955.png Ungarn 1919-1946.png

Slowakei 1939-1945.png Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Großdeutsches Reich / Königreich Ungarn / Slowakische Republik / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Ungarn und in der Slowakei:
TBD

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Südosteuropa:
Fortgang der Kämpfe bei Serajewo. Den Befehl in Zenica übernahm die Festungs-Brigade 969 mit einem Regiment der 181. Infanterie-Division und anderen Teilen. Aus dem eigenen Beutel an der Drina Stöße nach Südwesten. In Dalmatien hat der Feind jetzt sein VIII. Armeekorps mit der 2., 19. und 26. Banden-Division eingesetzt. Dagegen die 392. kroatische Division und ein Festungs-Stab, so dass eine fortlaufende Sperrlinie besteht.

Großdeutsches Reich.png USA 1912-1959.png

siehe Fußnote

Frankreich.png Belgien.png

Niederlande.png Großbritannien.png
Großdeutsches Reich / Reichsland Elsaß-Lothringen / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Französische Republik / Königreich Belgien / Königreich der Niederlande / Großherzogtum Luxemburg / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Westfront:

  • In Hamburg ist der Dampfer ORION (8000 BRT) vernichtet; ferner vier Schiffe mit 8000 BRT beschädigt. Von Westen die drei US-amerikanischen Divisionen, darunter 600 gegen Swinemünde, 500 gegen Frankfurt am Main und Friedberg, ferner britische Angriffe gegen Dortmund und das Industriegebiet. Gegen die Brücke von Remagen 360 Jäger, darunter Blitzjäger; vier Verluste, vier Abschüsse, zahlreiche Treffer, jedoch anscheinend nicht auf der Brücke. Ein Flugzeug ging auf 450 Meter herunter und warf eine 1000-Kilogramm-Bombe, die sich auf der Brücke nicht entzündete und von dem Pfeiler ins Wasser absprang. Fortgang eigener Einsätze im Raum von Emmerich. Nachts 80 gegen Berlin, 40 zur Verminung, 10 für Agentenversorgung in Dänemark.
  • Die beste der Fallschirm-Jäger-Divisionen soll beschleunigt auf gefrischt werden. Die Entscheidung über den Einsatz der 10. Panzer-Division ist noch nicht gefallen.
  • Nach der Überführung einer weiteren Luftlande-Division von England nach Frankreich kann die Zusammenziehung als abgeschlossen betrachtet werden; mit weiteren Luftlande-Divisionen ist nunmehr nicht mehr zu rechnen. Versammelt sind: die britische Luftlande-Division mit der 1. Luftlande-Brigade in Holland, dazu vielleicht noch die polnische Brigade und zwei kanadische Bataillone aus England, also rund eineinhalb Verbände, ferner die 82. US-amerikanische Luftlande-Division im Raume um Arras, die 202. US-amerikanische Luftlande-Division mit einer Brigade im Raum von Sissonne, ferner die 27. Luftlande-Brigade mit unbekanntem Aufenthalt. Bei Remagen schiebt sich der Feind weiter vor. Unklar ist noch, wohin die 3. Armee, zu der die 6. Panzer-Division gehört, ihren Schwerpunkt verlegt, gegen die Mosel oder gegen Koblenz. Nördlich Trier versammelt sich der Feind. Aus den USA scheint die 65. Infanterie-Division herangekommen zu sein.
  • dass die englischen Luftlande-Divisionen im Raum von Emmerich landen, ist klar; unklar ist nur, ob die Amerikaner gleich südlich anschließend landen wollen oder im Raum der 25. Armee. Der eng bebaute Raum von Düsseldorf kann nicht zur Landung einladen. In Betracht kommt dann wieder der Raum von Bonn und Frankfurt.
  • Heeresgruppe H: Die holländischen Inseln werden von Marine-Einheiten besetzt, die unter der Tarnbezeichnung „11. Marine=Division" zusammengefasst werden.
  • Der Führer hat die Aufteilung der Division „Hamburg" genehmigt. Bis 13.3. wird die Umgliederung erfolgt sein. Südlich Düsseldorf ein eigener Vorstoß über den Rhein. Bei Remagen hat sich die Lage verschärft, da der Gegner nach Norden Gelände gewann und auch nach Osten Fortschritte erzielte. 5 Panzer wurden abgeschossen; jedoch ist die eigene Infanterie schwach. Nur südlich konnte die Lage gebessert werden.
  • An dem Moselstreifen sind Sehnenstellungen nordostwärts des Flusses bezogen worden. Bei Cröw ist der Feind bis an den Fluß herangekommen. Sonst nur geringe Kampfhandlungen. Südlich Völklingen werden im Vorfeld Bunker gesprengt, da die Nachhuten nicht mehr alle besetzen können.
Großdeutsches Reich.png Großbritannien.png

siehe Fußnote
Belgien.png USA 1912-1959.png
Großdeutsches Reich / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien / Vereinigte Staaten von Amerika (USA)

Die militärische Lage der Seekriegsführung:
TBD

USA 1912-1959.png Großbritannien.png

Belgien.png Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Großdeutsches Reich / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage der Luftkriegsführung:
TBD

  • Von der V-2-Startbatterie 485 mit der Leitstelle in Den Haag starten folgende Raketen:
    V 2
    • 0323 GMT - Eine von der Startplattform Hoek van Holland gestartete V-2-Rakete explodiert über den Tillingham Marshes in East Sussex, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
    • 0624 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in Shenfield in Essex ein, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
    • 0825 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in Erith südöstlich von London ein, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
  • Im Kriegstagebuch der der V-2-Startbatterie 836 wird eingeschrieben: "... der lang erwartete Nachschubzug, der am 8. März zur Gruppe Süd aufgebrochen war, ist noch nicht eingetroffen, stattdessen kam ein Zug, der später aus Friedrichshafen abgefahren war." Aus dem Waldgebiet zwischen Hachenburg und Hillscheid im Westerwald werden folgende Raketen gestartet:
    • 0846 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt nordnordwestlich von Westerlo in der Provinz Antwerpen ein, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
    • 0937 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in Stabroek in der Region Flandern ein, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
    • 0952 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt südlich von Kalmthout in Belgien ein, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
    • 1257 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in Hargnies in den französischen Ardennen ein, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
    • 1257 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt nordwestlich von Antwerpen nahe Lillo ein, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
    • 1650 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt nahe Lillo in der Nähe von Limburg ein, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
    • 2055 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt auf dem Polder in Ekeren nahe Antwerpen ein, es gibt keine Schäden oder Verluste.
    • 2257 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt östlich von Merksem in der Provinz Antwerpen ein, vier Menschen sterben, zwei Häuser werden beschädigt.
  • Die SS-Abteilung 500 in Hellendoorn in der Provinz Overijsel starten folgende V-2-Raketen:
    • 0150 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt östlich von Dendermonde in Ostflandern ein, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
    • 0421 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt nahe Zevergem südlich von Gent ein, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
    • 1230 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete wird fehlgeleitet und schlägt in der Gegend von Hochdahl südöstlich von Düsseldorf ein, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Großdeutsches Reich / Alpen- und Donau-Reichsgaue

Die Kriegslage in den Alpen- und Donau-Reichsgauen:
Von Süden ein Terrorangriff gegen Wien durch 550 Flugzeuge.

  • Die Wiener Zeitungen berichten: "Ein kleines Erlebnis dieser Tage. Ein 67jähriger Frontkämpfer des Ersten Weltkrieges, ein Mann mit einer mit Tapferkeitsauszeichnungen bedeckten Brust, ein Mann, dem niemand die Last seiner Jahre ansieht, so munter ist er, hatte sich freiwillig zum Deutschen Volkssturm gemeldet und soll ärztlich untersucht werden. Da steht also der Siebenundsechzigjährige dem Arzt gegenüber, der schmunzelnd den frischen Mann betrachtet und dann wohlwollend fragt: "Na, was fehlt Ihnen denn?" - "Ein Gewehr!" ist die knappe Antwort bei zusammengeschlagenen Haken. "Wie meinen Sie das?", fragt der Arzt verwundert. - "Mir fehlt nichts als ein Gewehr!", entgegnet der Mann. "Und ich bitte Sie, mich von diesem Leiden zu befreien!" - Dann ist der Arzt im Bild. "Das will ich gern tun", sagt er lächelnd, untersucht den Mann und übergibt ihm nachher mit einem festen Händedruck das "Rezept", den Befund also, der dem Freiwilligen bald zu einem Gewehr verhelfen wird.
  • Amtlich wird verlautbart: "Der Zutritt von Frauen zu allen Boxveranstaltungen im Sportgau Wien ist bis auf weiteres gesperrt. Kozich, Sportgauführer."
USA 1912-1959.png Großbritannien.png

Italien 1861-1946.png Italienische Sozialrepublik.png

Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Königreich Italien / Italienische Sozialrepublik / Großdeutsches Reich

Wehrmachtsbericht: Die Lage im Südraum:
Ein- und Ausfuhr eines Geleites in Gibraltar. Sonst keine besonderen Ereignisse.

USA 1912-1959.png Philippinen 1941-1945.png

Japan 1889-1945.png
Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik der Philippinen / Kaiserreich Großjapan
14.03.1945
Großdeutsches Reich.png USA 1912-1959.png

siehe Fußnote
Polen.png UdSSR 1923-1955.png
Großdeutsches Reich / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik Polen / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
  • Die UdSSR überträgt Polen die Gebietshoheit über die von sowjetischen Truppen besetzten deutschen Gebiete östlich von Oder und Neiße.
  • Politischer Lageüberblick der Wehrmacht: „An der Westfront herrschte beiderseitige lebhafte Artillerietätigkeit.“, meldet das Oberkommando der Wehrmacht: „Besonders Leverkusen und das Hinterland von Leverkusen lagen unter schwerem feindlichen Feuer.“ Die US-Truppen bauen ihre rechtsrheinischen Brückenköpfe massiv aus.
Großdeutsches Reich.png Schweden.png

siehe Fußnote
Großdeutsches Reich / Königreich Schweden

Reichsaußenminister Joachim von Ribbentrop versucht, über Schweden mit den Westmächten Kontakt aufzunehmen; Ziel des Vorstoßes ist der Abschluss eines Separatfriedens.

Großdeutsches Reich.png

siehe Fußnote
Großdeutsches Reich
  • Goebbels-Tagebuch: "Im westlichen Feindlager ist man sich seiner Sache noch immer nicht sicher. Vor allem die Engländer befürchten, dass es uns gelingen könnte, jenseits des Rheins wieder eine neue Front aufzubauen, wovor sie eine erhebliche Angst haben."
  • "Berliner Morgenpost": In allen Zeiten ist eine gute Krankenversicherung eine Notwendigkeit. Fordern Sie daher noch heute unverbindlich unsere neuzeitlichen N-Tarife an. Deutsche Krankenversicherungs-Aktien-Gesellschaft.
Großdeutsches Reich.png Polen 1939-1945.png

siehe Fußnote
UdSSR 1923-1955.png
Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
  • Die 9. Armee meldet heute dem Oberkommando der Heeresgruppe Weichsel: „Außer beiderseitiger Aufklärungstätigkeit an der Armeefront keine besonderen Kampfhandlungen“. Beide Seiten haben in den letzten Kampftagen ernsthafte Verluste an Soldaten und schweren Waffen erleiden müssen. Das nachfolgende Fernschreiben an den Stab der 9. Armee gibt weitere Einblicke in die personelle und materielle Situation an der Oderfront. „Der Führer hat befohlen, dass Marscheinheiten aller Art (einschließlich Genesende Marschkompanien), die aus Waffenmangel nicht oder nur unzureichend bewaffnet werden können, ohne Rücksicht auf ihre Waffenausstattungen dem Feldheer zuzuführen sind.“ Weiterhin wird mitgeteilt, dass Hitler die Auflösung von angeschlagenen Divisionen verbietet. „Die Gliederung der Infanteriedivisionen hat sich der abgesunkenen infanteristischen Stärke anzupassen.“ In den Verbänden sollen vorrangig bis zu drei Bataillone, die Pionierkompanie und die Batterien mit nur noch drei Rohren aufgelöst und die Versorgungstrupps reduziert werden. Einheiten die ihre schweren Waffen verloren haben, sind demnach zum sofortigen Infanteriekampf einzuteilen.
  • Der General der Pioniere der Heeresgruppe meldet zum „Betreff: Überflutung längst der Oder“, dass am 12. und 13. März 1945 etwa 8 Millionen Kubikmeter Wasser aus der Bobertalsperre Mauer abgelassen wurden, die auf der Oder voraussichtlich eine Welle von 20-30 cm hervorrufen werden.
  • Nachdem Kietz und die Küstriner Neustadt eingenommen worden sind und die Kämpfe der 1. Weißrussischen Front in Hinterpommern sich erfolgreich entwickeln, erhalten die 5. Stoßarmee und die 8. Gardearmee die nächsten Aufgaben gestellt. Sie haben am 20. März 1945 durch konvergierende Schläge die eingenommenen Positionen am Westufer der Oder zu erweitern und vor allem zu vereinen sowie sämtliche deutsche Brückenköpfe östlich der Oder zu vernichten. Damit soll ein großer zusammenhängender Ausgangsraum für die Handlungen der Stoßgruppierung der 1. Weißrussischen Front für die bevorstehende Berliner Operation geschaffen werden.
  • "Neue Zürcher Zeitung": Nachdem Pommern erobert und Küstrin genommen ist, sind die hauptsächlichen Vorbedingungen für den Angriff auf Berlin erfüllt. Eingeweihte Kreise rechnen mit dem baldigen Fall von Breslau, Glogau und Altdamm. Auch diese Stellungen müssen beseitigt werden, bevor Schukow und Konjew zur Offensive übergehen können.

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Ostfront:

  • Heeresgruppe Mitte: Bei Schwarzwasser stießen die eigenen Panzer-Kräfte auf den feindlichen Durchbruchsversuch, der durch diesen Gegenstoß verhindert worden ist. Bei Breslau gleiche Lage.
  • Heeresgruppe Weichsel: Die Brücke bei Göritz wurde vernichtet. Das Hydrierwerk Pölitz soll wieder anlaufen und wird deshalb nach Osten geschützt. Bei Kolberg weitere Kämpfe.
  • Heeresgruppe Nord: Der Brückenkopf bei Putzig wurde bis auf die Wurzel der Nehrung zurückgedrängt. Westlich Zoppot kam der Gegner gleichfalls vor. In der Niederung gleiche Lage wie bisher. Bei der 4. Armee Großangriff auf der gesamten Front; dabei Einbrüche an der Ostfront und Unterbrechung der Verbindung nach Königsberg.
  • Bei der Heeresgruppe Kurland nur örtliche Kämpfe.
  • Bei Swinemünde ist durch den Luftangriff ein Eisenbahnstopp entstanden. Durch Häuserschäden ist die Unterbringung der Flüchtlinge schwierig geworden. Bei der 2. Armee ist eine Munitions-Ausstattung vorhanden. Durch den Stau von einer Million Flüchtlingen und 30.000 Verwundeten ist in Danzig eine schwere Lage entstanden. Die Heizölbestände sind gering. Drei Schiffe zum Abtransport von Flüchtlingen im Zulauf. Jedoch können diese nur jeweils 10.000 Menschen abtransportieren.
  • 1300 feindlichen und 433 eigene Einsätze.

Die militärische Nachrichtenagentur der Sowjetunion, "SowInformbüro", berichtet über die Lage an den Fronten:

  • Südwestlich von Königsberg führten Truppen der 3. Weißrussischen Front Angriffskämpfe. Die ans Meer zurückgedrängten Deutschen unternehmen verzweifelte Anstrengungen, um den noch in ihrem Besitz befindlichen Abschnitt in Ostpreußen zu halten. Die Deutschen legen zusätzliche Schützengräben an, sie haben alle Ortschaften befestigt und das Vorfeld ihrer Linien fast vollständig vermint. Regen und das einsetzende Tauwetter lassen den Schnee schnell tauen. Alle Bodensenken sind überflutet. Die sowjetischen Abteilungen sind mit Unterstützung mächtigen Artilleriefeuers nach erbitterten Kämpfen weiter vorgerückt und haben die Deutschen aus der Ortschaft Lank verdrängt.
  • An einem Abschnitt hatten die Deutschen eine Gruppe von 23 Kämpfern unter Führung von Unterleutnant Mylnikow eingekreist, die aber weiterhin hartnäckigen Widerstand leistete. Die sowjetischen Krieger hielten ihre Stellung bis zum Eintreffen von Verstärkung. Vor ihren Stellungen wurden mehr als 100 feindliche Leichen gezählt.
  • An der 1. Weißrussischen Front flog unsere Luftwaffe Angriffe gegen Truppen des Gegners und dessen Eisenbahnlinien. Die Luftaufklärung hatte im Unterlauf der Oder mehrere große Lastkähne entdeckt. Kurz darauf erschienen dort unsere Kampfbomber unter Führung von Hauptmann Pronin. Die sowjetischen Piloten versenkten einen Kahn, auf dem sich mehr als 200 deutsche Soldaten und Offiziere, 30 Automobile und sieben Geschütze befanden.
Großdeutsches Reich.png UdSSR 1923-1955.png

siehe Fußnote
Schweden.png
Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Königreich Schweden

TBD

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage im Nordraum.
Ein Schiff mit Teilen der 169. Infanterie-Division sank. Jedoch wurden von den 827 Mann alle bis auf vier gerettet.

UdSSR 1923-1955.png Ungarn 1919-1946.png

Slowakei 1939-1945.png Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Großdeutsches Reich / Königreich Ungarn / Slowakische Republik / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken

In der mittleren Slowakei verhinderten unsere Grenadiere östlich des oberen Gran in erbitterten Nahkämpfen einen Durchbruch der Bolschewisten. Nur in Altsohl konnten sie unter hohen Verlusten eindringen.

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Ungarn und in der Slowakei:
Heeresgruppe Süd: An der Drau-Front gleiche Lage. Vom Brückenkopf Miholjac wird im Zuge der Verlegung eine Heeres-Artillerie-Abteilung zum Brückenkopf Valpovo herangeschoben. Bei der Versorgung sind noch keine Schwierigkeiten aufgetreten. Der Vorstoß bei Barcs, der durch die 8. bulgarische Infanterie-Division und Tito-Kräfte Kräfte unternommen wurde, ist bereinigt worden. Bei der 2. Panzer-Armee keine Veränderung der Lage. Bei der 6. Panzer-Armee feindlichen Gegenangriffe, durch die die eigenen Brückenköpfe verengt wurden; keine wesentlichen eigenen Geländeverluste. Bei der 8. Armee Fortgang der Kämpfe. Altsohl ist nun verlorengegangen. An der Straße Karpfen-Altsohl ist die Lage gespannt, da der Gegner einen wichtigen Höhenzug nördlich Schemnitz in die Hand bekommen hat.

Die militärische Nachrichtenagentur der Sowjetunion, "SowInformbüro", berichtet über die Lage in Ungarn:
In Ungarn haben unsere Verbände nordöstlich und östlich des Plattensees Angriffe der Deutschen erfolgreich abgewehrt. Der Gegner wirft ohne Rücksicht auf Verluste Panzer und Infanterie in die Schlacht. Unsere Abteilungen wehren den feindlichen Druck heldenhaft ab und verwüsten mit Feuer aller Waffengattungen die Reihen der angreifenden Einheiten der Deutschen.

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Südosteuropa:
Bei Serajewo noch gespannte Lage. Weitere Angriffe der 38. Tito-Division von Nordosten. Westlich der Stadt Absetzung. Die 7. SS-Gebirgs-Division kommt flüssig heran. Südlich Doboj ein eigener Angriff. In diesem Raum Kämpfe der Tschetniks mit den Banden. In dem Beutel an der Drina ein Vorstoß nach Westen, dem die Gruppe Stephan von Osten entgegenarbeitet. Bei Bihać verlor der Feind 500 Tote, 101 Geschütze, 50 MG, auf der eigenen Seite 34 Tote, 130 Verwundete, [...]

Großdeutsches Reich.png USA 1912-1959.png

siehe Fußnote

Frankreich.png Belgien.png

Niederlande.png Großbritannien.png
Großdeutsches Reich / Reichsland Elsaß-Lothringen / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Französische Republik / Königreich Belgien / Königreich der Niederlande / Großherzogtum Luxemburg / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland

Bei einem britischen Luftangriff auf Eisenbahnanlagen in der Nähe von Bielefeld werden erstmals "Grand Slam"-Bomben (Großer Knall) mit einem Gewicht von zehn Tonnen abgeworfen.

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Westfront:

  • Von Süden ein schwerer Angriff von 500 Bombern gegen Regensburg und Städte auf der Anflugstrecke. Im Westen behinderte das Wetter den Einsatz der ein- und zweimotorigen Bomber. Kein Einsatz der Amerikaner; jedoch 400 Briten zum schweren Angriff gegen Wuppertal. 261 Einsätze, davon 35 Blitzbomber, 100 gegen die Brücke von Remagen, 24 Verluste, drei Abschüsse. Die Wirkung konnte wegen der starken Abwehr nicht verfolgt werden. Auch Marine-Einsatz wird versucht. In der Nacht Angriff gegen Dortmund und 80 Flugzeuge gegen Berlin.
  • Die Luftwaffe hat ihre Auffassung über die kommende Luftlandung gemeldet. Der Führer erwartet nach wie vor einen Angriff des Feindes gegen Holland. Die Ansichten des Wehrmachtsführungsstabes und die des Oberbefehlshaber West über Luftlandungen stimmen im wesentlichen überein. Im Brückenkopf von Remagen hat der Gegner eingesetzt: die 7. Panzer-Division, die 9., 99. und 18. Infanterie-Division und die 9. Panzer-Division, also 5 Verbände. Auf dem Westufer steht noch die 2. Infanterie-Division Das V. Armeekorps ist noch weiter rückwärts mit Säuberungen beschäftigt. Im Raum des Laacher Sees Fortgang der Kämpfe, unter anderem durch die 5. Fallschirm-Jäger-Division. An der Mosel Fortgang der Umgruppierungen.
  • Nach einer Meldung von heute morgen ist der Gegner bereits über die Mosel herübergekommen; jedoch ist unklar, ob es sich um starke Kräfte handelt. Jedenfalls bahnt sich eine neue Krise an. Herangezogen werden jetzt die ganze 6. SS-Division und die 559. Division als Heeresgruppe=Reserve wird nach Bingen, vom Oberbefehlshaberer Rhein die 198. Infanterie-Division herangezogen. Ferner kommt noch eine Sturm-Geschütz-Abteilung, jedoch werden diese Bewegungen Zeit erfordern.
  • Bis auf Remagen keine besonderen Kampfhandlungen. Nach neuester Meldung sollen Panzer bereits die Autobahn erreicht haben.
  • Nach Norden kam der Gegner nicht voran. Eigene Stöße stießen nicht durch. Zwischen der Mosel und der Saar hat sich die Lage durch Angriffe auf der ganzen Front verschärft. Auf der Südfront Ruhe. Die 563. Infanterie-Division wird nach Simmern gezogen.
Großdeutsches Reich.png Großbritannien.png

siehe Fußnote
Belgien.png USA 1912-1959.png
Großdeutsches Reich / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien / Vereinigte Staaten von Amerika (USA)

Die militärische Lage der Seekriegsführung:

USA 1912-1959.png Großbritannien.png

Belgien.png Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Großdeutsches Reich / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage der Luftkriegsführung:
TBD

  • Von der V-2-Startbatterie 485 mit der Leitstelle in Den Haag starten folgende Raketen:
    V 2
    • 0036 GMT - Eine von der Startplattform Hoek van Holland gestartete V-2-Rakete schlägt in Havering-atte-Bower in Greater London ein, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
    • 0519 GMT - Eine von der Startplattform Hoek van Holland gestartete V-2-Rakete explodiert möglicherweise in großer Höhe über einem unbekannten Gebiet, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
    • 0816 GMT - Eine von der Startplattform Statenkwartier gestartete V-2-Rakete explodiert möglicherweise in großer Höhe über einem unbekannten Gebiet, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
    • 1701 GMT - Eine von der Startplattform Burgsteinfurt (Heek - Oerscher Wald) gestartete V-2-Rakete schlägt östlich von Gent ein, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
    • 1943 GMT - Eine von der Startplattform Burgsteinfurt (Heek - Oerscher Wald) gestartete V-2-Rakete schlägt nahe Belsele in der Provinz Ostflandern ein, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
    • 2120 GMT - Eine von der Startplattform Hoek van Holland gestartete V-2-Rakete schlägt in Rainham (Kent oder London) ein, acht Menschen sterben.
    • 2319 GMT - Eine von der Startplattform Burgsteinfurt (Heek - Oerscher Wald) gestartete V-2-Rakete schlägt in Schijnpoort in der Goederenstation in Antwerpen ein, es gibt schwere Schäden an 199 Gebäuden, weitere 307 erleiden leichte Schäden. Anschließend beginnt eine der Batterien mit der Verlegung zu einem anderen Feuerstandort in Strönfeld in der Gemeinde Metelen im Kreis Steinfurt.
    • 2330 GMT - Eine von der Startplattform Statenkwartier gestartete V-2-Rakete schlägt in Sutton-at-Hone ein, zehn Menschen sterben.
  • Von der V-2-Startbatterie 836 in einem Waldgebiet zwischen Hachenburg und Hillscheid im Westerwald werden folgende Raketen gestartet:
    • 0134 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt östlich von Deurne in Noord-Brabant ein, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
    • 0958 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt zwölf Kilometer südlich von Antwerpen in der Nähe von Boom ein, 15 Häuser werden schwer beschädigt, Telefonleitungen werden beschädigt.
    • 1244 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in Merksem in der Provinz Antwerpen ein, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
    • 1250 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt zwölf Kilometer nordöstlich von Hasselt ein, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
    • 1312 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in Ekeren nahe Antwerpen ein, sieben Gebäude werden schwer, 25 leicht beschädigt.
  • Die SS-Abteilung 500 in Hellendoorn in der Provinz Overijsel starten folgende V-2-Raketen:
    • 0930 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt westlich des Westufers der Schelde südwestlich von Burcht in der Provinz Antwerpen ein, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
    • 1130 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt etwa 50 Kilometer nördlich von Charleroi ein, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
    • 1327 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in Bornem im Bezirk Mechelen in der Provinz Antwerpen ein, ein Haus wird zerstört, zehn weitere werden beschädigt, eine Person wird schwer verletzt.
    • 1615 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt zehn Kilometer östlich von Gent ein, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
    • 1700 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in Borsbeek in der Region Flandern ein, zwölf Menschen sterben, elf werden schwer verletzt, acht Häuser werden zerstört und 20 schwer beschädigt.
    • 1812 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in Acacialaan in der Provinz Zeeland ein, es werden schwere Schäden an 14 Gebäuden angerichtet, leichtere Schäden an 17 anderen. Eine Person wird getötet.
    • 2329 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt zwischen Melsele und Beveren in Ostflandern ein, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Großdeutsches Reich / Alpen- und Donau-Reichsgaue

Die Kriegslage in den Alpen- und Donau-Reichsgauen:
TBD

  • Nur mehr die Straßenbahnlinien 10, 46, 47 und 309 verkehren normal. Verkürzt und teilweise umgeleitet fahren die Linien B, 2, 5, 8, 13, 45, 48, 49, 57, 59, 60, 62, 69, 74, 75, 80 und 118. Die übrigen fünfzig Linien und die Stadtbahn sind eingestellt.
  • Der Reichsverteidigungskommissar (Gauleiter und Reichsstatthalter Baldur von Schirach) weist darauf hin, dass alle Personen zur Bekämpfung öffentlicher Notstände herangezogen werden können und dass die betreffenden Arbeiten ohne jede Einschränkung auch während der Nacht und an Sonntagen sowie ohne zeitliche Begrenzung zu leisten sind.
  • Amtlich wird gemahnt, die Vollmilch - die es nur für Kinder gibt - und die Magermilch für Erwachsene in verschiedenen Gefäßen einzukaufen, damit den Kindern wirklich die fettreichere Vollmilch zugute kommt.
USA 1912-1959.png Großbritannien.png

Italien 1861-1946.png Italienische Sozialrepublik.png

Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Königreich Italien / Italienische Sozialrepublik / Großdeutsches Reich

Wehrmachtsbericht: Die Lage im Südraum:
Auf der Feindseite jetzt anscheinend eine vierte italienische Division in Front (Division „Legnano"). Von der 712. Infanterie-Division sind jetzt 18 Züge in Prag eingetroffen. Dem Feind ist diese Bewegung genau bekannt. Die Brenner-Strecke ist an 17 Stellen unterbrochen. Der Bahnhof von Verona ist noch sehr gestört. Auf der Nordoststrecke sind mehrere Umschläge erforderlich.

USA 1912-1959.png Philippinen 1941-1945.png

Japan 1889-1945.png
Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik der Philippinen / Kaiserreich Großjapan


15.03.1945
Großdeutsches Reich.png USA 1912-1959.png

siehe Fußnote
Polen.png UdSSR 1923-1955.png
Großdeutsches Reich / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik Polen / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken

Politischer Lageüberblick der Wehrmacht:
TBD

Großdeutsches Reich.png

siehe Fußnote
Großdeutsches Reich
  • Bei der letzten Sitzung des Verkehrsstabs wurde mitgeteilt, dass vorerst von den 2 Millionen vorgesehener Kräfte zur Wiederherstellung des Verkehrs zuerst 100.000 Kriegsgefangene im Fußmarsch vorgezogen werden. Ferner stehen 180.000 Reichsbahner und die Technische Nothilfe zur Verfügung.
  • Alle "Jungen und Mädel" des Jahrgangs 1931 müssen sich bei der Hitler-Jugend melden. Nichtmeldung wird mit Geldstrafe von 150 Reichsmark, Haft und Entzug der Lebensmittelkarten bestraft.
  • Ein Gerhard Z. schreibt an seine Freundin: "Wenn wir uns das Geschehen der Kriegsjahre betrachten, so kommen wir zu dem Schluß, dass unsere Feinde nicht zu den stärksten zählen: Ganze Erdteile rennen nun schon fünf Jahre gegen ein Land an, und was haben sie an Erfolgen erzielt?"
Großdeutsches Reich.png Polen 1939-1945.png

siehe Fußnote
UdSSR 1923-1955.png
Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
  • In Moskau berichtet Lawrenti Berija, der NKWD-Chef, Josef Stalin, dass Selbstmorde deutscher Frauen im gerade besetzten Ostpreußen zum Massenphänomen werden. Grund sind vor allem die Massenvergewaltigungen durch sowjetischen Soldaten oder die Angst davor. Stalin nimmt das zur Kenntnis.
  • Im Raum von Ratibor (Oberschlesien) treten sowjetische Einheiten der 1. Ukrainischen Front zu einer Offensive gegen die deutsche Heeresgruppe A an.
  • Wehrmachtsbericht: "Die Festung Breslau wird in verbissenen Häuserkämpfen erfolgreich verteidigt. Die Verteidiger von Kolberg hielten unter schwerem Beschuß den anhaltenden starken Angriffen des Feindes stand. Gegen unsere Front westlich des Rheins ist der Feind zum Großangriff angetreten."
  • Bei Ziltendorf versuchen zwei sowjetische Bataillone unter dem Schutz einer künstlich gesetzten Nebelwand den kleinen Brückenkopf zu erweitern, um eine standhafte Verbindung zu den eingenommenen Geländeabschnitten bei Aurith und Vogelsang herzustellen. Ein deutscher Gegenangriff wird von den Rotarmisten abgeschlagen.
  • Über die in Wuhden seit dem 6. März 1945 eingeschlossenen Soldaten des Fahnenjunkerregiments der Kriegsschule Wetzlar informiert keine offizielle Meldung. Sie sind schon tagelang vielen sowjetischen Angriffen ausgesetzt, wodurch der Personalbestand kontinuierlich sinkt. Die Luftversorgung der Eingeschlossenen scheitert am sowjetischen Flakfeuer, aber ein Vorstoß von drei Panzern der Panzerabteilung „Brandenburg“ gelingt. Über Funk wird gemeldet, dass nur noch 160 kampffähige Soldaten Widerstand leisten können und die Verwundeten nicht ausreichend versorgt werden können. Erst am 12. März, als das Kartoffellager und der Brunnen zerstört und von den 400 Mann nur noch 80 übrig sind, trifft der Befehl vom Kommandeur der Panzergrenadierdivision „Kurmark“ zum Rückzug ein. Unter Zurücklassung der Verwundeten gelingt der Ausbruch. Diesen Rückzug meldet man erst Tage später dem Vorgesetzten, nachdem die offizielle Genehmigung eingetroffen ist.
  • Für die weiteren Handlungen entlang der Oder ist nachfolgender Befehl der Heeresgruppe bedeutsam: „Der Führer hat befohlen: Unmittelbar bevorstehender Angriff auf Berlin erfordert folgende Maßnahmen … Die 3. Panzer-Armee geht mit sofortiger Wirkung zur Verteidigung über“. Gleichzeitig ergeht der Befehl zum Herausziehen und sofortiger Abgabe „nach Süden“ – also zur 9. Armee – folgender Verbände und Truppenteile: Führergrenadierdivision, 20. Panzergrenadierdivision, zwei selbstständige Panzerabteilungen, alle Sturmboote, ein Volksartilleriekorps, die „neu aufzufrischende“ 5. Jägerdivision und die 600. (russische) Infanteriedivision. Zuvor nimmt die Heeresgruppenleitung Abstand von Offensivhandlungen aus dem Altdammer Brückenkopf (Stettiner Brückenkopf). Sämtliche Militärtransporte zur Schaffung einer Angriffsgruppierung werden eingestellt. Dieser Entschluss ist eine logische Folge dessen, dass Marschall Schukow gegen den deutschen Brückenkopf nicht nur mehrere Divisionen der 47. Armee, sondern auch eine Artilleriegruppierung von bis zu 250 Rohren je Kilometer aufgestellt hat. In diesen sowjetischen Angriff, der am frühen Vormittag begonnen hat, einen eigenen Gegenangriff vorzutragen zu können, hält die Heeresführung für eine Illusion. Die deutschen Regimenter werden in den Tagen bis zur Aufgabe des Brückenkopfes am 20. März 1945 noch erhebliche Verluste erleiden. Manche Regimenter verfügen dann nur noch über eine Personalstärke von 50 Mann.
  • Wehrmachtsbericht - Die in Ostpreußen kämpfenden Verbände hielten dem starken Feinddruck südwestlich Königsbergs in anhaltend schweren Kämpfen stand. Die starken Angriffe der US-Divisionen aus dem Brückenkopf östlich Remagens wurden nach erbitterten Ortskämpfen zum Stehen gebracht. Nur nordöstlich Honnefs konnte der Feind tiefer in unser Hauptkampffeld eindringen.
  • "Deutsche Allgemeine Zeitung": Die Sowjets wollen Stettin, dessen Trümmer gegen einen farbenfrohen Himmel starren, und wir wollen diesem Brückenkopf alle Wucht und alle Bedeutung leihen, die er im Konzept der Gesamtführung braucht. Der alte Damm, der sich über 800 Jahre lang an allen Kämpfen um Stettin beteiligte, steht in Flammen. Auf die friderizianische Siedlung Finkenwalde geht ein Hagel von Geschossen hernieder. Hier wird auf Leben und Tod gekämpft, hier ist ein Ringen ohne einen Moment Atem.

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Ostfront:

  • Heeresgruppe Mitte: Die Kampfgruppe Nehring mit der 8. und 16. Panzer-Division ist mit ihren Angriffen nicht durchgedrungen, hat aber den feindlichen Stoß aufgefangen. Auch gegen den Brückenkopf von Cosel feindlichen Angriffe. Ferner ist der Gegner heute früh bei Grottkau angetreten, hat bisher jedoch noch keine wesentlichen Erfolge erzielt.
  • Bei Breslau Abwehr der Angriffe. Bis 20.3. wird der Flugplatz brauchbar sein. Abwehr bei Striegau und Guben.
  • Heeresgruppe Weichsel: Örtliche Kämpfe an der Oder. Druck bei Stettin, ab heute früh starkes Artillerie-Feuer. Da der Hafen beschossen wurde, sind die Schiffe ausgelaufen. Die Leuchtfeuer sind wieder in Gang gebracht worden. Bei Wollin gleiche Lage. Nach Kolberg soll ein Marine-Bataillon herangeführt werden. Die Zivilisten werden in kleinen Fahrzeugen abgefahren. Ein Rest von 15.000 ist noch da. Die Aufforderung zur Übergabe blieb zweimal unbeantwortet. Der Feind setzte seine Trosse ein.
  • Heeresgruppe Nord: Weitere Angriffe bei Putzig und westlich Zoppot sowie Zuckau. Dagegen eigene Gegenangriffe.
  • In Ostpreußen Fortgang der Kämpfe. Das XX. Armeekorps schoß in zwei Tagen 63 Panzer ab. Bei Zinten erweiterte der Gegner seinen Einbruchsraum und drang bis zur Autobahn vor. Die Verbindung nach Königsberg ist abgerissen.
  • In Kurland nur Aufklärung.
  • 33 Versorgungsflugzeuge für Breslau, von denen die Hälfte landete. 180 Verwundete wurden zurückgeführt. Der Führer verlangt, dass nach Möglichkeit gelandet wird, da die Flugzeuge auf diese Weise besser ausgenutzt werden.

Die militärische Nachrichtenagentur der Sowjetunion, "SowInformbüro", berichtet über die Lage an den Fronten:

  • In Ostpreußen setzten unsere Truppen die Offensive südwestlich von Königsberg fort. Zu hartnäckigen Kämpfen kam es im Raum Heide Waldburg an der Küste des Frischen Haffs. Der Gegner unternahm mehrere erbitterte Gegenangriffe, um die Verbindung mit der Königsberger Garnison und einer südwestlich von Königsberg agierenden Gruppierung wiederherzustellen. Die Ortschaft Heide Waldburg wechselte mehrmals den Besitzer. Heute haben unsere Verbände mit einem schnellen Schlag den feindlichen Widerstand gebrochen und in breiter Front das Frische Haff erreicht. Einzelne Gruppen Deutscher, die ans Meer zurückgedrängt worden waren, legten die Waffen nieder und ergaben sich. An einem Gefechtstag wurden mehr als 4500 Soldaten und Offiziere des Gegners vernichtet.
  • In Colberg führten unsere Truppen Kämpfe zur Liquidierung der im Ostteil der Stadt blockierten deutschen Garnison. Der Gegner versucht, mit Gegenangriffen die Zugänge zum Hafen zu halten, in dem sich mehrere Schiffe befinden. Sowjetische Artilleristen haben ein deutsches Transportschiff versenkt, das den Hafen verlassen wollte. Außerdem wurden vier Lastkähne mit Brandgranaten beschossen; sie fingen Feuer und sanken.
  • Beim Sturm der vom Gegner in Widerstandsnester verwandelten Gebäude säubern unsere Abteilungen einen Häuserblock nach dem anderen vom Gegner. Der Gegner hat starke Verluste. Nach einem Schnellangriff wurde das Eisenbahndepot eingenommen. Zehn Lokomotiven und 400 Waggons mit verschiedenen Gütern wurden erbeutet. Mehr als 600 Deutsche wurden gefangen genommen.
  • Das sowjetische Informbüro hatte am 1. März den Befehl des Kommandeurs der 2. Deutschen Armee, General-Oberstleutnant Weiß, über Maßnahmen zum Kampf gegen Feiglinge, Deserteure und Defätisten veröffentlicht. Das Anwachsen der Fahnenflucht beunruhigt nicht nur den Kommandeur der 2. Deutschen Armee. Von ähnlichen Sorgen sind auch andere deutsche Generäle gezeichnet. Vor kurzem haben unsere Truppen einen Befehl des neuen Kommandeurs der Heeresgruppe Nord, General-Oberstleutnant Rendulic, erbeutet. Dort heißt es: „Jeder Soldat, der im Laufe von Kampfhandlungen von seiner Abteilung getrennt wird, muss sich sofort der nächstgelegenen Einheit im Kampfgebiet anschließen. Solch eine Abteilung ist allzeit leicht zu finden, wenn man sich am Gefechtslärm orientiert. Ein Soldat, der dies nicht tut, gilt als Deserteur. Soldaten aller Truppengattungen, die in Ortschaften, Wagenkolonnen oder unter Flüchtlingen aufgegriffen werden und erklären, dass sie angeblich ihre Einheit suchen, werden erschossen.“
  • Die zur Untersuchung dieser Fälle eingerichteten deutschen „fliegenden Feldgerichte“ tagen tags und nachts und sprechen bündelweise Todesurteile aus. Und doch schaffen sie es nicht, alle Fälle von Desertion zu untersuchen. Deshalb erschießen Nazi-Offiziere Soldaten oft ohne Gericht und Untersuchung. Der gefangene Soldat des 234. Regiments der 56. Deutschen Infanteriedivision Joseph Dulling erklärte: „Am 22. Februar wurden in unserem Bataillon ohne Gerichtsverhandlung 15 Soldaten dafür erschossen, dass sie die Stellungen verlassen hatten.“
Großdeutsches Reich.png UdSSR 1923-1955.png

siehe Fußnote
Schweden.png
Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Königreich Schweden

TBD

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage im Nordraum.

  • Wieder ein Geleit auf der Fahrt ins Weiße Meer. Ein nach Oslo fahrendes Schiff mit 420 Mann mußte aufgesetzt werden. Den Befehl über den Führungsstab Nordküste hat der Generalfeldmarschall Busch übernommen, der auf enge Verbindung mit dem Führungsstab Ostseeküste (Generaloberst Lindemann) und dem Oberbefehlshaber West angewiesen wird.
  • Dänemark ist im Westen noch belegt mit der 166. (rechts) und der 160. (links) Infanterie-Division, im Nordosten mit der 233. Panzer-Reserve-Division In Aufstellung befinden sich im Norden die 328. und die 264. Infanterie-Division, im Südosten die 1044. Division, ferner auf Seeland die 375. Infanterie-Division.
UdSSR 1923-1955.png Ungarn 1919-1946.png

Slowakei 1939-1945.png Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Großdeutsches Reich / Königreich Ungarn / Slowakische Republik / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken

Die am 6. März begonnene deutsche Offensive gegen die 3. Ukrainische Front der Roten Armee in Ungarn wird abgebrochen.

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Ungarn und in der Slowakei:

  • Heeresgruppe Süd: Der Gegner führte von Budapest nach Stuhlweißenburg neue Kräfte heran. Der Oberbefehlshaber Südost soll Meldung darüber erstatten, welche Aussicht er im allgemeinen dem Kampf aus den Brückenköpfen zuspricht und welche Möglichkeiten für die Vereinigung der beiden Brückenköpfe er sieht. Die Kämpfe bei der 8. Armee werden noch durch die gleichen Kräfte geführt. An der oberen Oder sind jetzt 2 große Panzer-Verbände eingesetzt. Die 3. Garde (mechanisierte)-Armee ist zur Zeit wieder herausgezogen.
  • An der Drau gleiche Lage. Bei Valpovo löste der Gegner ab und griff deshalb nicht an. Bei Miholjac dagegen weitere Angriffe. Für die 3. bulgarische Division ist jetzt die 16. eingesetzt. Die 2. Panzer-Armee kam sechs Kilometer vor.
  • Durch Angriffe auf die Raffinerie von Komorn ist ein Ausfall von 70 Prozent der ungarische Kapazität erfolgt, die ebenso stark ist wie die des Reiches. Da von hier die Heeresgruppe Süd und Mitte versorgt werden, wird die Auswirkung auch auf operative Entschlüsse spürbar sein. Bei der 8. Armee weiterer Druck auf dem linken Flügel; da der Gegner bis Heiligenkreuz vordrang, hat sich die Lage weiter verschärft.
  • Die am 6. März begonnene deutsche Offensive gegen die 3. Ukrainische Front der Roten Armee in Ungarn wird abgebrochen.
  • 580 feindlichen gegenüber 462 eigenen Einsätzen. Dabei 37 Abschüsse und 11 Verluste; Einsatz fast nur in Ungarn, wo zahlreiche Fahrzeuge zerstört wurden.

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Südosteuropa:

  • Am 16.3. wird der Bevollmächtigte General in Ungarn, General von Greiffenberg, im Führerhauptquartier mit dem Honvéd-("Vaterlandsverteidigungs-") Minister eintreffen.
  • Auf dem türkischen Gebiet gegenüber Rhodos keine Veränderungen.
  • Gleiche Lage bei Serajewo. Bei Kiseljac Ausweichen der Banden. Bei Doboj wurde die Verbindung mit den Tschetniks hergestellt. Bei Bjelovar und Bihać wurde der Gegner abgewiesen. Die Frage, wie Pola weiter behandelt werden soll, nachdem die Bezeichnung „Fester Platz" allgemein in Ausfall gekommen ist, ist noch nicht entschieden. Die Kriegsmarine ist an dem Hafen nicht mehr interessiert.
Großdeutsches Reich.png USA 1912-1959.png

siehe Fußnote

Frankreich.png Belgien.png

Niederlande.png Großbritannien.png
Großdeutsches Reich / Reichsland Elsaß-Lothringen / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Französische Republik / Königreich Belgien / Königreich der Niederlande / Großherzogtum Luxemburg / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland
  • Maschinen der US-amerikanischen Luftwaffe fliegen einen Großeinsatz gegen das Hauptquartier des Oberkommandos des Heeres und des Wehrmachtführungsstabes bei Zossen südlich der Reichshauptstadt Berlin.
  • "Washington Post": Das erderschütternde Debüt der weltgrößten Bomben, jede 11 Tonnen schwer, brachte gestern einen unbarmherzigen Angriff auf das Reich mit mehr als 5000 Flugzeugen, die Deutschland zerrissen und zerbombten.

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Westfront:

  • Die drei US-amerikanische Divisionen gegen Industrie- und Verkehrsziele bei Hamm, Osnabrück, Hildesheim, Hameln, Teile gegen Rotterdam. 150 Briten gegen den Raum Recklinghausen, Dortmund und so weiter.
  • Gegen die Brücke von Remagen 21 Blitzbomber, von denen sechs verlorengingen, ferner über 100 eigene Tiefflieger im Westen.
  • In der Nacht Angriff gegen Hamburg-Zweibrücken-Wiesbaden, 200 gegen Leuna, dabei 16 Abschüsse. Ferner 80 Moskitos gegen Berlin. Maschinen der US-Luftwaffe fliegen einen Großeinsatz gegen das Hauptquartier des Oberkommandos des Heeres und des Wehrmachtführungsstabes bei Zossen südlich der Reichshauptstadt. Das Wetter wird in den nächsten Tagen für Luftlandungen nicht günstig sein.
  • Eine Reuter-Meldung über eine neue Ordnung des Kommandos zwischen Montgomery und Bradley wurde zurückgezogen. Möglich ist, dass die Briten zum Stoß nach Norden und Osten ansetzen. In der Presse wird davon gesprochen, Remagen liege an der falschen Stelle und es bestünden Schwierigkeiten. Diese Nachricht könnte den Zweck haben, die Hoffnung auf einen schnellen Vormarsch nach Deutschland hinein zu dämpfen, da die Oberste Führung vorerst vorhat, die deutschen Kräfte zu vernichten und dann erst den Rhein zu überschreiten. Auf der militärischen Seite wird davon geredet, dass in Holland keine deutschen Kräfte mehr stehen. Eine Landung von See ist allerdings auch jetzt noch für den Gegner sehr schwierig, da die Überflutungen schützen und auch noch Kräfte an der Küste stehen.
  • Bei der Heeresgruppe H nur Bewegungen. Von der 346. Infanterie-Division sind nun zwei Regimenter eingesetzt. Die Division „Hamburg" wird auf die 180. Infanterie-Division und die 187. Infanterie-Division verteilt. Die 90. Volksgrenadierdivision ist herausgelöst worden.
  • Remagen: Fortgang der Angriffe nach Norden und Nordosten, wobei der Gegner zwei Kilometer weiter vordrang. Dadurch kam er bei Ägidienberg in die Nähe der Autobahn.
  • An der Ostfront, wo der General Bayerlein führt, kam er gleichfalls etwas vor; im Süden wurde der Gegner jedoch abgewiesen. Die Meldung über die Stärken liegt nun vor: Drei Divisionen werden aufgelöst, die Division-Stäbe werden als Führungsstäbe eingesetzt.
  • Heeresgruppe G: Am 14.3. geringe Tätigkeit. Heute (15.3.) jedoch Angriffe auf der ganzen Front. Am Rhein wird Boppard umkämpft. Bei Karden feindlichen Brückenschlag. Die 359. und die 198. Division erst im Heranrücken. Bei Bernkastel wurde der Feind wieder zurückgeworfen. Im Süden weitere Kämpfe.
  • Der Gegner ist durch den Hunsrücker Hochwald hindurchgedrungen. Bei Saarbrücken Ruhe. Fesselungsangriffe beiderseits des Westwalls. Ostwärts Saarbrücken, wo gerade Ablösung im Gange war, drang der Gegner dadurch zwölf Kilometer tief ein; jedoch steht er noch vor dem Westwall.
  • (Nachtrag): Das Werk Pölitz kann erst ab Mai hochwertigen Flugzeugtreibstoff herstellen, soll jedoch in Kürze geringwertigen Flugzeugbetriebsstoff herstellen.
Großdeutsches Reich.png Großbritannien.png

siehe Fußnote
Belgien.png USA 1912-1959.png
Großdeutsches Reich / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien / Vereinigte Staaten von Amerika (USA)

Die militärische Lage der Seekriegsführung:
TBD

USA 1912-1959.png Großbritannien.png

Belgien.png Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Großdeutsches Reich / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage der Luftkriegsführung:
TBD

  • Von der V-2-Startbatterie 485 mit der Leitstelle in Den Haag starten folgende Raketen:
    V 2
    • 0013 GMT - Eine von der Startplattform Hoek van Holland gestartete V-2-Rakete schlägt in Erith südöstlich von London ein, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
    • 0054 GMT - Eine von der Startplattform Statenkwartier gestartete V-2-Rakete schlägt im Londoner Stadtteil Beckenham ein, sechs Menschen sterben.
    • 0236 GMT - Eine von der Startplattform Statenkwartier gestartete V-2-Rakete schlägt nahe Dagenham in East London in die Themse ein, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
    • 0330 GMT - Eine von der Startplattform Hoek van Holland gestartete V-2-Rakete schlägt in Woolwich in den Docklands im Südosten Londons in die Themse ein, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
    • 0430 GMT - Eine von der Startplattform Statenkwartier gestartete V-2-Rakete explodiert in großer Höhe, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
    • 0621 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in Rayleigh in Essex ein, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
    • 0728 GMT - Eine von der Startplattform Burgsteinfurt (Strönfeld) gestartete V-2-Rakete schlägt nordöstlich von Brecht in Flandern ein, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
    • 0904 GMT - Eine von der Startplattform Statenkwartier gestartete V-2-Rakete schlägt in Richmond Park im Londoner Stadtteil Barnes ein, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
    • 1034 GMT - Eine von der Startplattform Burgsteinfurt (Strönfeld) gestartete V-2-Rakete schlägt in Hoboken in Antwerpen ein, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
    • 1321 GMT - Eine von der Startplattform Statenkwartier gestartete V-2-Rakete schlägt in der Londoner Tottenham Grammar School ein, zwei Jungen werden getötet.
    • 1332 GMT - Eine von der Startplattform Burgsteinfurt (Strönfeld) gestartete V-2-Rakete schlägt nordöstlich von Weelde an der niederländisch-belgischen Grenze ein, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
    • 1802 GMT - Eine von der Startplattform Burgsteinfurt (Strönfeld) gestartete V-2-Rakete schlägt in Wilmarsdonk bei Antwerpen ein, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
    • 2224 GMT - Eine von der Startplattform Hoek van Holland gestartete V-2-Rakete schlägt in Hornchurch, Stadtteil von London Borough of Havering, ein, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
    • 2250 GMT - Eine von der Startplattform Statenkwartier gestartete V-2-Rakete schlägt in Willesden in Nord-London ein, fünf Menschen sterben.
    • 2341 GMT - Eine von der Startplattform Statenkwartier gestartete V-2-Rakete schlägt im Blackwater River im County Hampshire in Essex ein, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
  • Von der V-2-Startbatterie 836 in einem Waldgebiet zwischen Hachenburg und Hillscheid im Westerwald werden folgende Raketen gestartet:
    • ungefähr 0717 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt 20 Kilometer nordöstlich von Bitburg ein, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
    • 0800 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in Brasschaat nahe der Bredabaan 323 acht Kilometer nördlich von Antwerpen ein, sieben Menschen sterben und 74 werden verletzt, zehn Häuser werden zerstört.
  • Die SS-Abteilung 500 in Hellendoorn in der Provinz Overijsel starten folgende V-2-Raketen:
    • 0319 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt an einem unbekannten Ort ein, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
    • 0356 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt nahe Zonnegem in Ost-Flandern ein, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
    • 0958 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in Deventer in der Provinz Overijssel ein, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
    • 0356 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt nahe Meilegem in Ost-Flandern ein, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
    • 0356 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in der Schelde nahe Hoboken in Antwerpen ein, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Großdeutsches Reich / Alpen- und Donau-Reichsgaue

Die Kriegslage in den Alpen- und Donau-Reichsgauen:
TBD

  • Alle Zeitungen berichten: "Das Sondergericht Wien verurteilte die 38 Jahre alte Ehefrau Marie Kerschbaumer, Mutter mehrerer Kinder, deren Ehegatte im Felde steht, wegen verbotenem Umgang mit einem Kriegsgefangenen zu zwei Jahren und sechs Monaten Zuchthaus. Die staatenlose, ledige, 40jährige Anna Thornten wegen desselben Verbrechens zu einem Jahr Gefängnis. Die beiden Angeklagten hatten in ihrem Wohnort Högelsdorf, Niederdonau, mit Kriegsgefangenen intime Beziehungen unterhalten. Die 35 Jahre alte Bäuerin Anna Stanzl, Mutter von vier Kindern, deren Verhältnis mit einem Kriegsgefangenen ein Kind entstammt, wurde zu zwei Jahren Zuchthaus verurteilt."
  • Das Orchester Willibald Pech, das aus Kriegsversehrten besteht und deshalb auftreten darf, bringt im Volksheim Ottakring einen Querschnitt durch Lehar-Operetten. Gesang Vera Swoboda.
USA 1912-1959.png Großbritannien.png

Italien 1861-1946.png Italienische Sozialrepublik.png

Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Königreich Italien / Italienische Sozialrepublik / Großdeutsches Reich

Wehrmachtsbericht: Die Lage im Südraum:
Von Italien 300 Flugzeuge gegen Wiener Neustadt und Graz. Ferner 200 gegen Komorn und Raab, wo schwere Schäden entstanden.


USA 1912-1959.png Philippinen 1941-1945.png

Japan 1889-1945.png
Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik der Philippinen / Kaiserreich Großjapan


16.03.1945
Großdeutsches Reich.png USA 1912-1959.png

siehe Fußnote
Polen.png UdSSR 1923-1955.png
Großdeutsches Reich / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik Polen / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken

Politischer Lageüberblick der Wehrmacht:
In der letzten Nacht eine Führerbesprechung über die Verteilung von Panzern und so weiter.

Großdeutsches Reich.png

siehe Fußnote
Großdeutsches Reich
  • In britischer Gefangenschaft notiert Hitlers früherer Stellvertreter in der NSDAP, Rudolf Heß, dass zwischen Juni 1941 und Ende 1943 zwei Millionen Juden vergast worden sind. Unklar ist, woher Heß das weiß, denn er ist seit Mai 1941 in Großbritannien in Isolation. Die Zahl stimmt jedenfalls recht genau.
  • Tagebuch des Journalisten Hans-Georg von Studnitz: "Seit gestern ist die Rede von deutschen Friedensangeboten. Rundstedt, der durch Kesselring abgelöst wurde, soll Eisenhower die Waffenstreckung angeboten haben. Aus Stockholm wird von einer Aktion Hesses berichtet.
  • Tagebuch des jungen Flakhelfers Dieter Borkowski: "Leider gibt es nichts Neues einzutragen, das man als "gut" bezeichnen könnte. Während ihr die Tränen kamen, flüsterte Inge mir zu: "Wenn die Russen Berlin besetzen, will mich Oberleutnant Seidler erschießen, ich bat ihn darum!" Vor Entsetzen konnte ich nichts mehr sagen. Glaubt denn keiner mehr an die Rettung Deutschlands?"
Großdeutsches Reich.png Polen 1939-1945.png

siehe Fußnote
UdSSR 1923-1955.png
Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
  • Bei Klessin gelingt es deutschen Infanteristen und Panzern in den ersten Stunden des Tages, eine Verbindung zur eingeschlossenen Einheit in Klessin herzustellen. Am Vormittag wird das Dorf Klessin aber erneut eingeschlossen. Durch die Aufgabe der Verteidigung in Wuhden können die sowjetischen Truppen nun auch massiv von Norden auf den eingeschlossenen Ort drängen. Der Abschnitt Klessin besitzt für die sowjetische Führung einen wichtigen Stellenwert, denn nach Einnahme des Dorfes können nun die letzten deutschen Verteidigungsstützpunkte auf dem Reitweiner Sporn vernichtet werden.
  • Zwecks Umgruppierung der deutschen Kräfte von der 3. Panzer- zur 9. Armee hat die Heeresgruppe die Instandsetzung der Saldernbrücke (Hohenwutzen) vorgesehen. Die Durchführung scheitert aber an der fehlenden Zeit, der Feindeinwirkung und des nicht vorhandenen Brückengerätes. Vielmehr werden der Bau von „Infanterie-Stegen“, die Aufrechterhaltung des Betriebes der vier Fähren und der Bau einer Pontonbrücke vorgeschlagen.
  • Der „Sturmbann Feldherrenhalle“ (Artillerieabteilung) wird aus dem Bestand der 9. Armee zur Aufstellung des Panzerkorps „Feldherrenhalle“ herausgelöst.
  • Heinrich Himmler, Oberbefehlshaber der Heeresgruppe Weichsel, informiert General Busse, Oberbefehlshaber der 9. Armee, dass „Nach den neuesten Feind-Nachrichten … der Feind den Entscheidung suchenden Angriff auf Berlin im Abschnitt beiderseits Küstrin“ vorbereitet. Weiter befehlt er: „9. Armee hat sofort alle Massnahmen zu ergreifen, dass dieser Angriff abgewehrt wird.“ In einem Fernschreiben an alle Truppen der Heeresgruppe behauptet Himmler: „Das deutsche Volk interessiert sich in seinem schweren Existenzkampf dafür, wie seine tapfersten Soldaten heißen.“ Als ob sich durch persönliche Einsatzbereitschaft noch etwas an der Gesamtlage ändern kann, befehlt er: „Ich halte es für … notwendig, dass die Namen der Soldaten, die durch Panzerfaust die meisten Panzer vernichten, bekannt werden, für sie selbst zum Ruhm, für ihre Kameraden zum Ansporn und zur Nachahmung.“

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Ostfront:

  • Heeresgruppe Süd: Gegen den Kopf von Valpovo Zuführung, und zwar von regulären Truppen; bei Miholjac starke Angriffe des Feindes, wodurch die Gefahr besteht, dass der eigene Brückenkopf aufgespalten und die 104. Jäger-Division auf dem rechten Flügel isoliert wird. Die vom Oberbefehlshaber Südost angeforderte Beurteilung ist eingelaufen. Er soll, da im gegebenen Fall die Befehlsübermittlung zu viel Zeit beansprucht, freie Hand zur Räumung des Brückenkopfes erhalten, falls diese erforderlich wird. Bei der 6. SS-Panzer-Armee wurde nichts Wesentliches erreicht. Bei der 8. Armee weitere Einbrüche bei Heiligenkreuz und Altsohl.
  • Heeresgruppe Mitte: feindlichen Großangriff bei Schwarzwasser, der im wesentlichen abgewehrt wurde; jedoch ist das Kohlenrevier von Karwin bedroht. Ferner ein Großangriff bei Ratibor, wo der Gegner bis an die Straße Leobschütz-Cosel herankam; er ist dort jedoch abgefangen worden. Südlich Grottkau ein tiefer Einbruch. Aufgetaucht ist hier nun die 4. Panzer-Armee, deren Verbleib unbekannt gewesen war. Bei Breslau gleiche Lage.
  • Heeresgruppe Weichsel: Bei Swinemünde ist die Bahn wieder zu 80 Prozent leistungsfähig. Bei Stettin, wo jetzt keine neuen Großangriffe erfolgen, ist jetzt eine neue Hauptkampflinie aufgebaut. 46 Panzer wurden abgeschossen.
  • Von der Gruppe Tettau haben sich 10.700 Mann durchgeschlagen. Das Verhalten der 5. Jäger-Division wird sehr gelobt. In Kolberg noch Widerstand. Die Marine-Abteilung ist noch nicht eingetroffen. Westlich Gotenhafen neue Einbrüche; jedoch im gesamt schwächere Angriffe.
  • In Ostpreußen gehen die Angriffe gegen die Süd- und Ostfront weiter, ohne dass dem Gegner besondere Erfolge beschieden waren.
  • In Kurland nur Aufklärung. Der Führer forderte aktivere Kampfführung in Kurland.
  • Die SCHLESIEN und PRINZ EUGEN griffen in den Kampf ein. Der Artillerie-Beschuss auf die eigenen Häfen geht weiter.
  • 1000 feindlichen Einsätze gegenüber 259 eigenen, dabei 30 Abschüsse und 8 Verluste. 49 Versorgungsflugzeuge, dabei 50 Tonnen Munition nach Breslau.

Die militärische Nachrichtenagentur der Sowjetunion, "SowInformbüro", berichtet über die Lage an den Fronten:

  • Südwestlich von Königsberg fahren unsere Truppen fort, den Ring um die ostpreußische Gruppierung des Gegners enger zu ziehen. Die an einem schmalen Küstenstreifen zusammengedrängten Deutschen leisten verzweifelten Widerstand. Zu besonders erbitterten Kämpfen ist es westlich der Ortschaft Bladiau gekommen, die gestern eingenommen wurde. Damit schnitten die sowjetischen Abteilungen den Deutschen die letzte noch in ihren Händen verbliebene Straße entlang der Frontlinie ab. Der Gegner wollte den Status quo wiederherstellen und unternahm mehrere Angriffe, blieb aber ohne Erfolg.
  • Westlich und nordwestlich von Danzig führten unsere Verbände Kämpfe an der Außenverteidigungslinie des Frontabschnitts Danzig-Gdynia. Diese Linie besteht aus einem tiefen Panzerabwehrgraben, mehreren Laufgräben und einer Vielzahl an Bunkern und Feuernestern. An diesem schmalen Abschnitt haben die Deutschen viele Artillerie- und Minenwerferbatterien konzentriert. Alle Verteidigungsanlagen werden von dichten Stacheldrahthindernissen und Minenfeldern gedeckt.
  • Besonders stark sind die Ortschaften vor Danzig und Gdynia befestigt. Sowjetische Abteilungen rückten unter Kämpfen nach Zuckau vor. Die große gegnerische Garnison hatte sich in Steinhäusern und Bunkern festgesetzt und versuchte, unseren Einheiten mit starkem Feuer den Weg zu verstellen. Sowjetische Infanteristen und Artilleristen erstickten den feindlichen Widerstand und nahmen Zuckau ein.
  • An einem anderen Abschnitt wehrten unsere Abteilungen mehrere Gegenangriffe von Panzern und Infanterie des Gegners ab, der vom Feuer seiner Schiffsartillerie unterstützt wurde. Vor unseren Stellungen blieben Hunderte feindlicher Leichen liegen. Es wurden unter anderem fünf Panzer, sieben Lokomotiven, 120 Waggons und fünf Militärspeicher erbeutet.
  • An der Stettiner Front führten unsere Verbände Kämpfe zur Liquidierung des gegnerischen Brückenkopfs am Ostufer der Oder. Die Deutschen haben hier große Kräfte an Panzern, Artillerie und Infanterie zusammengezogen. Der Gegner stützt sich auf im Voraus angelegte Befestigungen und leistet hartnäckigen Widerstand. Nach erbitterten Kämpfen rückten unsere entlang der Oder nach Norden agierenden Verbände nach Greifenhagen vor.
  • Die dortige feindliche Garnison wurde zum Fluss abgedrängt und zerschlagen. Nach der Einnahme von Greifenhagen, einem wichtigen Verteidigungsstützpunkt der Deutschen am Ostufer der Oder, erbeuteten unsere Kämpfer viele Waffen und Militärgut. An einem anderen Abschnitt nahmen unsere Truppen das Dorf Rosengarten und eine Straßenkreuzung drei Kilometer südöstlich von Altdamm. Mehr als 500 Deutsche wurden gefangen genommen.
  • In letzter Zeit gehen Meldungen über ein Anwachsen der Fahnenflucht in der deutschen Armee ein. Soldaten der zerschlagenen deutschen Einheiten setzen sich allein oder in kleinen Gruppen ins Hinterland ab, irren durch die Wälder, legen Zivilkleidung an und verstecken sich in den Ortschaften. Die deutsche Führung rechnet grausam mit den Deserteuren ab. Gefangene berichten, dass in mehreren deutschen Städten entflohene Soldaten erhängt und erschossen wurden.
Großdeutsches Reich.png UdSSR 1923-1955.png

siehe Fußnote
Schweden.png
Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Königreich Schweden

TBD

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage im Nordraum.

  • Auf Sörö wurden 11 Norweger gefangengenommen, wodurch sich ergab, dass es sich um Zivilisten, die bei der Evakuierung auswichen, und einige aus England herangeführte norwegische Soldaten handelte, also nicht um ein planmäßiges Unternehmen.
  • Im Oslo-Gebiet schlagartige Streckensprengungen, die als Folge der in der letzten Zeit beobachteten Abwürfe anzusehen sind. Durch Inselverkehr läßt sich der Schaden wieder auffangen. In zwei Tagen wird der Abtransport der 191. Infanterie-Division abgeschlossen sein, die dann in 10 bis 14 Tagen mit zwei Kampfstaffeln, in weiteren acht Tagen mit den Versorgungsteilen nach Aarhus überführt sein wird.
UdSSR 1923-1955.png Ungarn 1919-1946.png

Slowakei 1939-1945.png Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Großdeutsches Reich / Königreich Ungarn / Slowakische Republik / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Ungarn und in der Slowakei:

  • Ein neuer sowjetischer Angriff zwischen Stuhlweißenburg und Vertes-Gebirge leitet den Durchbruch in Richtung Wien und Graz ein.
  • Die 2. und 3. Ukrainische Front der Roten Armee beginnen in Ungarn mit einer Großoffensive gegen Einheiten der Deutschen Wehrmacht.

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Südosteuropa:

  • Ostwärts Serajewo Abwehr. Südlich der Stadt gingen zwei Höhen verloren. Bei Kisel ist das eigene Unternehmen abgeschlossen. Die 7. SS-Gebirgs-Division sammelt nun; sie wird jetzt erst einmal an der Südfront eingesetzt werden.
  • Bei Zenica wurde der Gegner abgewiesen. Bei Janja drangen eigene Truppen vor. Die 21. Tito-Division wurde von der Syrmien-Front nach Norden gezogen.
  • Die beiden Strecken zwischen Varazdin und Agram sind zur Zeit frei.
Großdeutsches Reich.png USA 1912-1959.png

siehe Fußnote

Frankreich.png Belgien.png

Niederlande.png Großbritannien.png
Großdeutsches Reich / Reichsland Elsaß-Lothringen / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Französische Republik / Königreich Belgien / Königreich der Niederlande / Großherzogtum Luxemburg / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland
  • 277 Bomber der britischen Luftwaffe beginnen mit zweitägigen Angriffen auf Nürnberg und Würzburg.

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Westfront:

  • 500 Einflüge gegen Wien, Wiener Neustadt und Schwarzheide.
  • Von 14.30 bis 15.00 Uhr Angriff von 675 Bombern, begleitet von Jägern gegen das Lager Zossen, was der Gegner sogleich bekanntgab mit Mitteilung über die abgeworfenen Mengen: 6000 Sprengbomben, darunter zahlreiche 1000-Kilogramm-Bomben und 325 Tonnen Brandbomben. Im Lager „Maybach I" wurden durch Volltreffer in ein Sicherungsloch drei Mann der Wache getötet. Im Lager des Generalstabes des Heeres wurde der Stellvertretende Chef der Operations-Abteilung, General Krebs, leicht verletzt, konnte jedoch am nächsten Tag wieder Dienst tun. Seine Stabshelferin verlor ein Auge. Die übrigen Verluste blieben auch sonst in niedrigen Grenzen. Im Lager „Maybach I" brannten etwa zehn Baracken ab. In den Steinhäusern zerbrachen, obwohl die Bomben in die Nähe fielen, nur Fensterscheiben. Getroffen wurde ferner die nähere Umgebung und auch Wünsdorf. Der Sandboden verschluckte einen guten Teil der Wirkung. Zu Waldbränden kam es nicht. Insgesamt ist also der Ausfall im Hinblick auf die Schwere des Angriffs außerordentlich gering gewesen.
  • Außerdem Angriff von 300 weiteren Flugzeugen gegen Industrieanlagen nördlich Berlin, 150 gegen Remagen und Klausdorf bei Berlin. Ferner 350 Briten gegen Bochum, davon 20 gegen ein Sonderziel. Gegen die Brücke von Remagen drei Blitzbomber, ferner 1200 eigene Jäger zur freien Jagd.
  • Die Lage bei den Briten hat sich jetzt geklärt. Auf dem rechten Flügel ist die 2. britische Armee, auf dem linken die l. kanadische Armee eingesetzt; deren Luftaufklärungsaufträge beziehen sich fast nur auf den holländischen Raum. Falls der Abschnitt der 2. Britischen Armee nicht nach Süden verbreitert wird, ist sie auf engem Raum zusammengedrängt, was die Angriffsabsichten unterstreichen würde.
  • Die 9. US-amerikanische Armee verfügt über 9 Infanterie-Divisionen und drei Panzer-Divisionen, ist also zum Angriff bereit. Auch die 1. US-amerikanische Armee hält jetzt Funkstille, was gleichfalls auf Angriff deutet. Bei dem Angriff gegen die 1. Armee bildet sich ein neuer Schwerpunkt westlich Bitsch. Bei Hagenau die bekannten Verbände. Die Franzosen sind nicht beteiligt, was die Möglichkeit offenläßt, dass sie über den Oberrhein vorstoßen wollen. Bisher ist bei den Angriffen gegen die 1. Armee anzunehmen, dass es sich um die Fesselung und noch nicht um operative Absichten handelt.
  • In Holland wurde im Zuge der Täuschung unter der 23. Armee die „Armee-Abt. Kleffel" gebildet. Die eigenen Umgruppierungen am Rhein sind nun im wesentlichen abgeschlossen. Bei Remagen Fortgang der Kämpfe; nach Norden und Osten Verbreiterung des Brückenkopfes. Der Drachenfels ging verloren. Kämpfe bei Königswinter. Der Gegner ist nur noch 1000 Meter von der Autobahn entfernt. Im Osten kam er drei Kilometer voran (Redenscheidt in feindlichen Besitz, nur Vettelschoß im eigenen). Im Süden nur schwache Kämpfe. Die 3. Panzer-Grenadier-Division im Herankommen.
  • Heeresgruppe G: Verschärfung der Lage auf dem rechten Flügel, da dem Gegner der Übergang über die Mosel und tiefe Panzer-Einbrüche gelangen. Kämpfe bei St. Goar und Simmem sowie südostwärts von Kochern. Alle Kräfte westlich des bedrohten Raumes führt das Generalkommando XIII. SS-Korps; ostwärts davon das Generalkommando LXXXIX. Armeekorps. Wo die 6. SS-Gebirgs-Division im Augenblick steht, ist unklar. Vor dem Feind liegen nun der Soonwald und der Binger Wald. Außerdem brach er nach Westen durch, wo weitere Kämpfe im Hunsrücker Hochwald stattfinden. Bei Bitsch ist keine weitere Verschärfung eingetreten. In den unteren Vogesen wurde eine Sehnenstellung bezogen.
  • Der Oberbefehlshaber West hat beantragt, dass der Oberbefehlshaber des Ersatzheeres Kräfte des IX. und XIII. Wehrkreises vorzieht; jedoch liegen die Kräfte des XIII. Korps im wesentliehen im Protektorat, und bei denen des IX. Korps handelt es sich um Panzer-Kräfte.
Großdeutsches Reich.png Großbritannien.png

siehe Fußnote
Belgien.png USA 1912-1959.png
Großdeutsches Reich / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien / Vereinigte Staaten von Amerika (USA)

Die militärische Lage der Seekriegsführung:
TBD

USA 1912-1959.png Großbritannien.png

Belgien.png Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Großdeutsches Reich / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage der Luftkriegsführung:
TBD

  • Von der V-2-Startbatterie 485 mit der Leitstelle in Den Haag starten folgende Raketen:
    V 2
    • 0226 GMT - Eine von der Startplattform Statenkwartier gestartete V-2-Rakete schlägt in Willesden in Nord-London ein, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
    • 0249 GMT - Eine von der Startplattform Statenkwartier gestartete V-2-Rakete schlägt nahe Clacton-on-Sea in Essex in der Nordsee ein, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
    • 0515 GMT - Eine von der Startplattform Statenkwartier gestartete V-2-Rakete schlägt in einem unbekannten Ort ein, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
    • 0631 GMT - Eine von der Startplattform Statenkwartier gestartete V-2-Rakete schlägt in Leyton im Osten Londons ein, 23 Menschen sterben.
    • 0645 GMT - Eine von der Startplattform Statenkwartier gestartete V-2-Rakete schlägt in Buttsbury in Essex ein, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
    • 0845 GMT - Eine von der Startplattform Statenkwartier gestartete V-2-Rakete schlägt in East Ham im Londoner Stadtbezirk Newham ein, acht Menschen sterben.
    • 0931 GMT - Eine von der Startplattform Statenkwartier gestartete V-2-Rakete schlägt in Dengie in Essex ein, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
    • 2305 GMT - Eine von der Startplattform Statenkwartier gestartete V-2-Rakete schlägt in Basildon in Essex ein, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
  • Von der V-2-Startbatterie 836 in einem Waldgebiet zwischen Hachenburg und Hillscheid im Westerwald werden folgende Raketen gestartet:
    • 0155 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt westlich von Ranst in der Region Flandern ein, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
    • 0201 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt nordwestlich von Antwerpen nahe Lillo ein, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
    • 0623 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt nordöstlich von Brasschaat im Großraum Antwerpen ein, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
    • 0644 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt nordwestlich von Turnhout ein paar Kilometer von der belgisch-niederländischen Grenze ein, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
    • 0835 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt nahe Borsbeek in der Region Flandern ein, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
    • 1025 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in Wommelgem in der Region Antwerpen ein, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
    • 1458 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt westlich vom Staatsforst Ville südwestlich von Köln unmittelbar hinter der alliierten Frontlinie ein, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt. Die mangelhafte Treibstoffversorgung und der Vormarsch der Alliierten bei Remagen führen dazu, dass Batterie 836 als erste V-2-Abschusseinheit den Betrieb einstellt.
  • Die SS-Abteilung 500 in Hellendoorn in der Provinz Overijsel starten folgende V-2-Raketen:
    • 2005 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt im Liegeplatz 110 des Hafenbereiches Antwerpen ein, es gibt einen Volltreffer auf den Admiralitäts-Motorschlepper BOSTON SALVO, der zerstört wird. Es gibt vier Tote und 15 Verletzte.
Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Großdeutsches Reich / Alpen- und Donau-Reichsgaue

Die Kriegslage in den Alpen- und Donau-Reichsgauen:
TBD

  • In einer offiziellen Erklärung heißt es, "dass der Gesundheitszustand der Wiener Bevölkerung trotz allen bestehenden Schwierigkeiten des sechsten Kriegsjahres außerordentlich günstig ist." Es wird hervorgehoben, dass die in weiten Teilen Europas auftretende Scharlach- und Diphteriewelle in Wien nur schwach zu spüren sei und dass Tuberkulose sowie Geschlechtskrankheiten weniger als im Ersten Weltkrieg zu registrieren sind.
  • Amtliche Verlautbarung: "Wer Briefe an Kriegsgefangene oder Internierte ins Ausland schreibt, muss sich darüber klar sein, dass alle Sendungen dort geöffnet und kontrolliert werden. Man unterlasse daher Mitteilungen jeder Art, aus denen der Feind Material für seinen Nachrichtendienst oder seine Propaganda entnehmen kann. Auch harmlos gemeinte Bemerkungen über innerdeutsche Verhältnisse oder über persönliche Nöte können vom Gegner aufgebauscht werden. Jeder Briefschreiber sei sich daher bewusst, dass er für die Verhinderung feindlicher Propagandalügen mitverantwortlich ist. Er bedenke auch, wie sehr er dem Briefempfänger sein Los erschwert, wenn er ihm Mitteilungen macht, die ihn seelisch belasten."
USA 1912-1959.png Großbritannien.png

Italien 1861-1946.png Italienische Sozialrepublik.png

Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Königreich Italien / Italienische Sozialrepublik / Großdeutsches Reich

Wehrmachtsbericht: Die Lage im Südraum:
Die Aufstellung von 2 Fallschirm-Jäger-Divisionen wird fortgesetzt.


USA 1912-1959.png Philippinen 1941-1945.png

Japan 1889-1945.png
Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik der Philippinen / Kaiserreich Großjapan


17.03.1945
Großdeutsches Reich.png USA 1912-1959.png

siehe Fußnote
Polen.png UdSSR 1923-1955.png
Großdeutsches Reich / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik Polen / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken

Politischer Lageüberblick der Wehrmacht:

Großdeutsches Reich.png

siehe Fußnote
Großdeutsches Reich

TBD

Großdeutsches Reich.png Polen 1939-1945.png

siehe Fußnote
UdSSR 1923-1955.png
Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
  • Die deutsche Artillerie bekämpft heute sowjetische Bereitstellungen bei Podelzig und Kietz sowie gepanzerte Einheiten nördlich von Wuhden. Ein weiterer Schwerpunkt liegt in der Bekämpfung der gegnerischen Übersetzstellen. Die infanteristische Kampfstärke der 9. Armee beträgt derzeit insgesamt 50.516 Mann, davon im Bestand des V. SS-Gebirgskorps 18.769 Mann (391. Sicherungsdivision 3618 Mann, 32. SS-Panzergrenadierdivision 2846 Mann, Division Raegener 3266 Mann und Festung Frankfurt 9039 Mann), des XI. SS-Panzerkorps 21.398 Mann (Panzerdivision „Müncheberg“ 2867 Mann, Festung Küstrin 2787 Mann, 712. Infanteriedivision 3699 Mann, Panzergrenadierdivision „Kurmark“ 3375 Mann, 303. Infanteriedivision 3474 Mann und 25. Panzergrenadierdivision 5196 Mann) und das CI. Armeekorps 10.349 Mann (309. Division 5889 Mann und Infanteriedivision 606 insgesamt 4460 Mann).
  • Die Planung und Organisation zur Schaffung einer abwehrstarken Verteidigung der 9. Armee treten nun in die entscheidende Phase ein. Auf Grundlage einer Bitte des Stabes an das Kommando der Heeresgruppe treffen Transportbefehle bei den Verbänden ein. Die 169. Infanteriedivision, die 600. (russ.) Infanteriedivision, die Führerbegleitdivision, die schwere SS-Panzerabteilung 502 und das Volksartilleriekorps 406 haben in den Raum Pillgram -Briesen-Frankfurt (Oder), die 25. Panzerdivision oder die 10. SS-Panzerdivision (beide sind dort nie eingetroffen) in den Raum Müllrose-Beeskow, die 20. Panzergrenadierdivision nach Werbig-Müncheberg und die Kampfgruppe der 5. Jägerdivision nach Fürstenwalde-Berkenbrück zu verlegen. Im Eiltransport soll die Heerespionierbrigade 70 von Riesa zur 9. Armee zugeführt werden. Da ihr Ausladeraum Fürstenwalde und Müncheberg sind, ist ihr Einsatz zum pioniermäßigen Ausbau des zweiten und dritten deutschen Verteidigungsstreifens und der in diesem Raum geplanten Riegelstellungen wahrscheinlich. Die Truppen, die in Frankfurt (Oder) ausgeladen werden sollen, dürfen diesen Bahnhof aufgrund der Frontnähe nur in den Nachtstunden nutzen. Die 169. Infanteriedivision hat beim Transport die weitesten Entfernungen zu überwinden. Sie wird aus der 20. Gebirgsarmee (Norwegen und Dänemark) herausgelöst und per Seetransport nach Deutschland verlegt. Heute trifft die Meldung ein, dass ein Schiff verloren gegangen ist. Die Umgruppierung soll im Wesentlichen bis zum 23. März abgeschlossen sein.

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Ostfront:

  • Heeresgruppe Süd: Der Brückenkopf Valpovo soll nicht mehr verstärkt werden. Der Führer hat die Genehmigung zur Räumung des Brückenkopfes von Miholjac gegeben. Bei der 2. Panzer-Armee gleiche Lage. Zwischen dem Velencze-See und der Donau ging der Gegner zu Gegenangriffen über. Bei Schemnitz und Altsohl ging weiteres Gelände verloren.
  • Heeresgruppe Mitte: Bei Schwarzwasser erzielte der Feind Einbrüche. Ferner konnte er bei Ratibor seinen Raum etwas erweitern, und bei Grottkau kam er acht bis zehn Kilometer voran. In Breslau gleiche Lage.
  • Heeresgruppe Weichsel: An der Oder nichts Besonderes. Bei Stettin wurde die eigene Kräftegruppe zusammengedrängt. Der Gegner kam mit Stößen von Südosten und Osten weiter an die Autobahn heran. In Kolberg wird noch der Hafen gehalten. Bei der 2. Armee Lage wie bisher.
  • In Ostpreußen Einbrüche an der Süd- und Ostfront.
  • In Kurland keine besonderen Ereignisse.

Die militärische Nachrichtenagentur der Sowjetunion, "SowInformbüro", berichtet über die Lage an den Fronten:

  • Südwestlich von Königsberg setzten unsere Truppen die Offensive fort. Die Unbefahrbarkeit der Straßen und die schlechten Wetterbedingungen behindern die Bewegungsfreiheit der sowjetischen Abteilungen. Nach Überwindung des erbitterten Widerstands des Gegners nahmen die entlang der Eisenbahnlinie Königsberg-Braunsberg agierenden sowjetischen Infanteristen mehrere stark befestigte Ortschaften ein. Auf dem Rückzug hinterließen die Deutschen Tausende toter und verwundeter Soldaten und Offiziere auf dem Schlachtfeld.
  • Gefangene berichten, dass die deutsche Führung Sonderabteilungen der SS aufgestellt hat, die an Ort und Stelle Soldaten und Offiziere erschießen sollen, die eigenmächtig die Stellungen verlassen haben oder sich ergeben wollen. Dessen ungeachtet sind verschiedene Fälle bekannt, in denen Gruppen Deutscher den Widerstand aufgeben, die Waffen niederlegen und sich ergeben.
  • Die Deutschen versuchen, die in Breslau eingeschlossene Garnison aus der Luft zu versorgen. In den letzten Tagen hat unsere Flugabwehr zehn Transportmaschinen des Gegners abgeschossen. Unsere schweren Kampfbomber flogen Angriffe gegen Militärobjekte in Breslau. Es brachen Brände aus, die von zwölf schweren Explosionen begleitet wurden.
  • Der an der 1. Weißrussischen Front gefangen genommene Kommandeur des 1. Deutschen Pionierregiments, Oberstleutnant Hennlein, sagte aus: „Mein Regiment unterstand unmittelbar dem Kommandeur des Berliner Militärkreises. In letzter Zeit hatten die Einheiten des Regiments Gräben ausgehoben und Verteidigungsstellungen errichtet. Die Soldaten arbeiteten Tag und Nacht, aber alle Mühe war vergebens. Es waren viele Gräben ausgehoben wurden, aber die brauchten wir nicht mehr, denn die sowjetischen Panzer waren uns in den Rücken gefallen. So waren wir zusammen mit den deutschen Abteilungen eingekesselt, für die wir die Befestigungen gebaut hatten. Eine wahnsinnige Panik brach aus. Pioniere, Infanterie und Wagenkolonnen gerieten durcheinander. Alle flohen und ließen Waffen, Güter und persönliche Dinge zurück. Jeder dachte nur an die Rettung des eigenen Lebens. Ich verlor nicht nur das Regiment, sondern auch den Stab. Mit einer Gruppe Offiziere überdauerte ich einige Tage im Wald. Dann machten wir uns auf den Weg nach Westen, wobei wir versuchten, über die Frontlinie zu kommen, was uns aber nicht gelang. Es gab nur einen Ausweg: Die Waffen zu strecken. Zusammen mit Major Dickmann und Leutnant Wappler, die mich begleiteten, gab ich mich gefangen.“
Großdeutsches Reich.png UdSSR 1923-1955.png

siehe Fußnote
Schweden.png
Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Königreich Schweden

TBD

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage im Nordraum.
Die Bahnsprengungen in Südnorwegen richteten sich vorwiegend gegen eine für die Wehrmacht gleichgültige Kleinbahn. Die Hauptstrecke wird nach Wiederherstellung einer Brücke in etwa acht Tagen wieder brauchbar sein. Beim Durchkämmen des verseuchten Gebietes kam es zu Verhaftungen. 14 Todesurteile wurden ausgesprochen. Als Gegenmaßnahme wurden Lastkraftwagen beschlagnahmt.

UdSSR 1923-1955.png Ungarn 1919-1946.png

Slowakei 1939-1945.png Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Großdeutsches Reich / Königreich Ungarn / Slowakische Republik / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken

Im Wehrmachtsbericht heißt es: "Östlich und nördlich Stuhlweißenburg wurden starke sowjetische Angriffstruppen durch wirkungsvolles Abwehrfeuer deutscher und ungarischer Verbände gefasst und ihre Spitzen nach geringem Geländegewinn aufgefangen.

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Ungarn und in der Slowakei:
TBD

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Südosteuropa:

  • Von der Türkei gelangte ein Rotes-Kreuz-Schiff nach Rhodos.
  • Bei Serajewo wurden Angriffe abgewiesen. Über die Drina scheinen neue Banden=Kräfte in Richtung Vlasenica nach Westen vorgedrungen zu sein. Die 7. SS-Gebirgs-Division wird nach Westen vorgezogen. Zwei Bataillone sind jedoch noch im Raum von Doboj.
Großdeutsches Reich.png USA 1912-1959.png

siehe Fußnote

Frankreich.png Belgien.png

Niederlande.png Großbritannien.png
Großdeutsches Reich / Reichsland Elsaß-Lothringen / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Französische Republik / Königreich Belgien / Königreich der Niederlande / Großherzogtum Luxemburg / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland
  • Die Brücke von Remagen stürzt ein. Trotzdem bleibt die Stelle ein wichtiger Brückenkopf für die Amerikaner. Die Stadt Koblenz am Rhein wird von Kampfeinheiten der US-amerikanischen 3. Armee erobert.
  • In Würzburg tobt ein gewaltiger Feuersturm. Mehr als 200 britische Bomber haben die fränkische Barockstadt am Abend zuvor angegriffen. 400 Tonnen Sprengladungen, vor allem aber 580 Tonnen Brandsätze zerstören den größten Teil der Innenstadt. Rund 5000 Menschen kommen ums Leben.

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Westfront:

  • Die linke Grenze der 2. britischen Armee konnte klargestellt werden. Ihre Stoßrichtung ist demnach Emmerich und der Raum südostwärts. Offen ist die Frage, ob das 1. kanadische Armee-Oberkommando die britischen Armee an der Flanke abdecken soll oder ob es einen eigenen Angriff in nördlicher Richtung, wie ihn der Führer vermutet, führen soll. Als bedroht ist jedenfalls der Abschnitt vom unteren Rhein bis Wesel anzusehen. Die britische Aufklärung in die Tiefe ist sehr rege.
  • Im Raum von Kreuznach ein Vorstoß nach Süden. Die 4. US-amerikanische Panzer- und die 90. und 75. US-amerikanische Infanterie-Division an der Südfront. Der Einsatz der 12. und 14. Jäger-Division ist zur Zeit fraglich.
  • Bei der Heeresgruppe H nur Spähtrupptätigkeit. Bei Duisburg wurde ein Schacht, der unter dem Rhein hindurchführt, ersäuft.
  • An der Brücke von Remagen führte der Gegner weitere Kräfte zu. Im Nordosten Geländeverlust. Königswinter ging verloren. Der Ölberg konnte jedoch zurückgewonnen werden. Weitere Kämpfe bei Ägidienberg, wo der Gegner an die Autobahn drängt und die 3. Panzer-Grenadier-Division dagegen stößt. An der Südfront unklare Lage.
  • An der Mosel ist der Feind auf dem rechten Flügel westlich Kreuznach, das noch in eigener Hand ist, über die Nahe vorgestoßen. Das ganz rechts stehende LXXXIX. Armeekorps wird über den Rhein zurückgezogen. Die Masse des XIII. SS-Korps ist herausgezogen zum Angriff nach Osten. Die 539. Infanterie-Division im Anmarsch in den Soonwald. An der übrigen Mosel-Front wurde der Gegner abgewiesen. Im Hunsrücker Hochwald weiter Kämpfe. Einbrüche bei Weißkirchen. An der Südfront starke Angriffe. Im Raum von Bitsch, auch in den unteren Vogesen, wurden die eigenen Kräfte zurückgeführt. Nordostwärts Hagenau wurde der Gegner aufgefangen.
Großdeutsches Reich.png Großbritannien.png

siehe Fußnote
Belgien.png USA 1912-1959.png
Großdeutsches Reich / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien / Vereinigte Staaten von Amerika (USA)

Die militärische Lage der Seekriegsführung:

USA 1912-1959.png Großbritannien.png

Belgien.png Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Großdeutsches Reich / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage der Luftkriegsführung:
TBD

  • Von der V-2-Startbatterie 485 mit der Leitstelle in Den Haag starten folgende Raketen:
    V 2
    •  ???? GMT - Eine von der Startplattform Haagse Bos gestartete V-2-Rakete zerlegt sich selbst kurz nach dem Abschuss, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
    • 0001 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in Upminster im Londoner Stadtbezirk Borough of Havering ein, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
    • 0050 GMT - Eine von der Startplattform Hoek van Holland gestartete V-2-Rakete schlägt in Hornchurch, Stadtteil von London Borough of Havering, ein, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
    • 0329 GMT - Eine von der Startplattform Hoek van Holland gestartete V-2-Rakete schlägt in London-Wennington, ein, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
    • 0512 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt im Londoner Bezirk Hampstead, ein, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
    • 0708 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in einen unbekannten Ort ein, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
    • 0731 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in Dartford in Kent ein, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
    • 0810 GMT - Eine von der Startplattform Statenkwartier gestartete V-2-Rakete schlägt in Woolwich in den Docklands im Südosten Londons ein, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
    • 1025 GMT - Eine von der Startplattform Statenkwartier gestartete V-2-Rakete schlägt in einen unbekannten Ort ein, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
    • 1237 GMT - Eine von der Startplattform Statenkwartier gestartete V-2-Rakete schlägt in Deptford Creek im Londoner Stadtteil Greenwich ein, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
    • 1317 GMT - Eine von der Startplattform Statenkwartier gestartete V-2-Rakete schlägt im Londoner Stadtteil Stepney ein, vier Menschen sterben.
    • 2220 GMT - Eine von der Startplattform Hoek van Holland gestartete V-2-Rakete schlägt in Barking in East London ein, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
  • Die SS-Abteilung 500 in Hellendoorn in der Provinz Overijsel starten folgende V-2-Raketen:
    • 0948 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete, die mit dem Ziel Remagen abgefeuert wurde, zerfällt in der Luft über Kasbach. Ein Teil der Rakete durchschlug das Dach eines Hauses, andere Teile fallen auf einen Bauernhof 800 Meter von der Ludendorff-Eisenbahnbrücke entfernt und verletzen 18 Nutztiere. Der Sprengkopf schlägt 300 Meter von der Brücke entfernt ein und erschüttert sie sehr stark. Drei amerikanische Soldaten werden getötet.
    • 1029 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete, die mit dem Ziel Remagen abgefeuert wurde, schlägt etwa acht Kilometer westnordwestlich der Brücke südlich von Birresdorf ein, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
    • 1216 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete, die mit dem Ziel Remagen abgefeuert wurde, schlägt in einem westlichen Bezirk der Stadt ein. Der Kommandoposten der 1159th Engineer Combat Group wird getroffen, drei Soldaten werden getötet und 31 weitere werden verletzt.
    • 1515 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete, die mit dem Ziel Remagen abgefeuert wurde, schlägt sieben Kilometer westnordwestlich der Brücke und 300 Meter von der Pfarrkirche von Nierendorf entfernt ein, sodass deren Fenster stark beschädigt werden.
    • 1543 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete, die mit dem Ziel Remagen abgefeuert wurde, schlägt in Odingen ein, etwa sieben Kilometer nordwestlich der Brücke, mehrere Häuser werden zerstört, sechs Menschen sterben und viele weitere, darunter US-amerikanische Soldaten, werden verletzt.
    • 1749 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete, die mit dem Ziel Remagen abgefeuert wurde, schlägt etwa sechs Kilometer westnordwestlich der Brücke und etwa 1500 Meter nordöstlich von Nierendorf ein, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
    • 1815 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete, die mit dem Ziel Remagen abgefeuert wurde, explodiert in der Luft südwestlich von Heimersheim, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
    • 1829 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete, die mit dem Ziel Remagen abgefeuert wurde, zerlegt sich in der Luft etwa neun Kilometer nordöstlich der Brücke und in deutsch besetztem Gebiet, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
    • 2020 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete, die mit dem Ziel Remagen abgefeuert wurde, schlägt etwa 40 Kilometer vor dem Ziel im Staatsforst Königsforst östlich von Köln ein, genaue Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
    • 2055 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete, die mit dem Ziel Remagen abgefeuert wurde, schlägt etwa vier Kilometer westsüdwestlich der Brücke bei Kirchdaun ein, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
    • 2145 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete, die mit dem Ziel Remagen abgefeuert wurde, schlägt etwa neun Kilometer westnordwestlich der Brücke ein, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
    • 2208 GMT - Eine von der Startplattform Wassenaar gestartete V-2-Rakete schlägt in einen unbekannten Ort ein, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.

Keine der elf auf den Brückenkopf von Remagen abgefeuerten Raketen, der kurz zuvor von den Alliierten eingenommen worden war, um die vorrückenden US-Amerikanischen Truppen beim Überqueren des Rheins zu unterstützen, trifft die Brücke von Remagen.

Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Großdeutsches Reich / Alpen- und Donau-Reichsgaue

Die Kriegslage in den Alpen- und Donau-Reichsgauen:

  • Der sowjetische Angriff in Richtung Wien [hat] begonnen und gleich am ersten Tag beträchtliche Geländegewinne gebracht.
  • Entsprechend der Jahreszeit wird für Wien die Verdunklungszeit für 19 bis 5.30 Uhr festgesetzt.
USA 1912-1959.png Großbritannien.png

Italien 1861-1946.png Italienische Sozialrepublik.png

Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Königreich Italien / Italienische Sozialrepublik / Großdeutsches Reich

Wehrmachtsbericht: Die Lage im Südraum:
Der Vorschlag des Oberbefehlshabers, die 162. Turkmenische Division aufzulösen, ist mit Abänderungen genehmigt worden.

Frankreich.png
Provisorische Republik Frankreich

Nach einem Bericht der britischen Nachrichtenagentur Reuter laufen in Frankreich zur Zeit Verfahren gegen rund 60.000 Personen wegen Kollaboration mit den nationalsozialistischen Besatzungsbehörden.

Finnland 1918-1978.png
Republik Finnland

Bei den Parlamentswahlen in Finnland erleiden die bisher führenden Sozialdemokraten (SDP) empfindliche Verluste. Sie verfügen nur noch über 50 der insgesamt 200 Sitze im finnischen Reichstag; die linksorientierte "Demokratische Volksliga" erringt 49 Sitze.

USA 1912-1959.png Philippinen 1941-1945.png

Japan 1889-1945.png
Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik der Philippinen / Kaiserreich Großjapan

Nach vier Wochen Kampf sind die Amerikaner unter Opferung von 4000 Toten und 15.000 Verwundeten Herren der nur 10 qkm großen Insel Iwo Jima. Der Besitz der Insel, die wie ein großer, unversenkbarer Flugzeugträger 1000 km vor den japanischen Inseln liegt, ist von entscheidender Bedeutung. Die alliierte Luftbasis, bisher auf der Marianneninsel Saipan, wird beträchtlich an Japan herangerückt.


18.03.1945
Großdeutsches Reich.png USA 1912-1959.png

siehe Fußnote
Polen.png UdSSR 1923-1955.png
Großdeutsches Reich / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik Polen / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken

Politischer Lageüberblick der Wehrmacht:
TBD

Großdeutsches Reich.png

siehe Fußnote
Großdeutsches Reich
  • Der Reichsminister für Rüstung und Kriegsproduktion, Albert Speer, kündigt in einem Gutachten den Zusammenbruch der deutschen Wirtschaft innerhalb der nächsten Wochen an.
  • Goebbels-Tagebuch: Auch die Feindseite hat ihre schweren Sorgen. Wenn diese auch nicht so sehr auf militärischem Gebiet liegen, so sind sie doch um so mehr auf politischem Gebiet hervortretend. Es kommt jetzt darauf an, wer in dieser Auseinandersetzung zwischen der politischen Krise auf der Feindseite und der militärischen Krise auf der eigenen Seite zuerst den Boden unter den Füßen verliert.
Großdeutsches Reich.png Polen 1939-1945.png

siehe Fußnote
UdSSR 1923-1955.png
Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
  • In Kurland beginnen erneut sowjetische Angriffe gegen die dort eingeschlossenen deutschen Truppen.
  • Die Rote Armee nimmt Kolberg ein und dringt zum Stettiner Haff vor, wird aber dort durch die Oder aufgehalten. Zuvor ist es der deutschen Marine gelungen, 68.000 Bewohner der Stadt und über 5000 Soldaten auf dem Seeweg zu evakuieren.
  • Wehrmachtsbericht - Starke Panzerkräfte der Sowjets drangen in Oberschlesien bis in den Raum nordöstlich Leobschütz und östlich Neiße vor.
  • Befehl Generalfeldmarschalls Model: Es sind Fälle bekannt geworden, in denen mindere Elemente aus der Zivilbevölkerung eine defätistische, in einzelnen Fällen sogar feindliche Haltung eingenommen haben. Ich befehle daher: Gegen Zersetzungs- und Sabotagehandlungen auf dem Gefechtsfeld ohne Unterschied, ob der Täter Soldat oder Zivilist ist, ist mit der Waffe einzuschreiten. Wo es die Kampfhandlung zuläßt, sind die Täter vor einem Standgericht abzuurteilen.
  • Die sowjetischen Truppen greifen seit einigen Tagen, bis auf kleinere Stoßtruppunternehmungen, nicht mehr an. Deutsche Stellen melden allerdings verstärkte Bewegungen im Hinterland der beiden Brückenköpfe am Westufer der Oder, was als Vorbereitung für einen neuen, größeren Angriff mit dem Schwerpunkt Küstrin beurteilt wird. Davon zeugen auch die stärker werdenden Angriffe der 16. (sowjetischen) Luftarmee auf deutsche Stellungen und Konzentrierungsräumen. Heute registrieren deutsche Artilleriebeobachter acht Granatwerfertreffer auf die Brücke bei Lebus und einen Volltreffer auf die bei Kienitz. Feuerüberfälle auf den Bahnhof Podelzig, auf Kietz, Herzershof, Alt Schaumburg und Kalenzig sollen sowjetischen Bereitstellungen bekämpfen. Als Erfolg wird die Bekämpfung eines gegnerischen Gefechtsstandes 500 Meter südwestlich der Manschnower Mühle und eines dortigen Munitionslagers gemeldet. Auch die Artillerie des CI. Armeekorps meldet Erfolge: Treffer auf die Kalenziger, Zelliner und Alt Blessiner Brücke. Dabei hat es unter den sowjetischen Pionieren Verluste gegeben.
  • Heute beginnt auch die Umsetzung eines Befehls Himmlers, der den akuten Mangel an Panzern ausgleichen soll. Die 9. Armee hat bis zum 25. März die Anzahl der im Bereich befindlichen Beutepanzer zu melden. Diese Meldung hat zu umfassen: Typ, Zustand und Munition. Zur Bergung haben die Kommandos „Beutepanzerbergedienste“ in einer Stärke von ca. 20 Mann und entsprechende technische Mittel aufzustellen. Die in den Armeen vorhandenen Panzerbergezüge sollen neben der Bergung eigener, auch Beutepanzer der Instandsetzung zuführen. Nüchtern wird gemeldet, dass das abgelassene Wasser aus der Talsperre Mauer keinen „Erfolg“ brachte, denn bei Frankfurt an der Oder stieg der Pegel nur kurzfristig um sieben Zentimeter.
  • Ein Befehl regelt das Verhalten der deutschen Verbände, die zur Verstärkung der 9. Armee vorgesehen sind: „Eisenbahntransportbewegungen sowie Ein- und Ausladen dürfen am Tag, Marschbewegungen von und zur Bahn nur bei Dunkelheit oder notfalls am Tage in kleinsten Gruppen auf kurze Entfernungen durchgeführt werden.“

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Ostfront:

  • Heeresgruppe Mitte: Weitere Abwehr bei Schwarzwasser; jedoch kam der Gegner im Raum Ratibor—Cosel vor bis in den Raum nördlich Leobschütz. Cosel soll geräumt sein. Vor Grottkau wurde der Gegner aufgefangen; jedoch stieß er nach Süden durch, wodurch sich die Lage erheblich verschärft hat. Der Gegner greift jetzt mit zwei Zangen von Ratibor und südlich Grottkau in die Verteidigung Schlesiens tief hinein.
  • Heeresgruppe Weichsel: Bei Stettin Verschärfung der Lage. Der Brückenkopf wurde verengt. Sprengung der Brücken begann. Bei Kolberg, wo die Kriegsmarine mit kleineren Einheiten half, noch Kämpfe im Seebad.
  • Heeresgruppe Nord: Weiterer Druck gegen die 2. Armee an den alten Stellen; dabei Angriffe des Kreuzers PRINZ EUGEN.
  • In Ostpreußen wechselvolle Kämpfe an der Süd= und Ostfront. Durch den Verlust von Brandenburg ist der Abstand zwischen dem Raum der 4. Armee und Königsberg noch vergrößert worden.
  • Kurland: Nur Einbrüche an der Naht und im Raum von Frauenburg, wo der Gegner jetzt die Bahn erreicht hat.
  • Insgesamt 1630 feindlichen Einsätze gegenüber 338 eigenen, dabei zehn Abschüsse und acht Verluste. Schwerpunkt in Ungarn und an der oberen Oder. 52 Flugzeuge zur Versorgung.

Die militärische Nachrichtenagentur der Sowjetunion, "SowInformbüro", berichtet über die Lage an den Fronten:

  • Die Truppen der 1. Weißrussischen Front haben heute die Stadt Colberg eingenommen. Diese Hafenstadt an der Ostsee war von einer großen feindlichen Garnison verteidigt worden, die von in Pommern zerschlagenen Resten deutscher Divisionen verstärkt wurde. Der Gegner leistete hartnäckigen Widerstand und versuchte Zeit zu gewinnen, um über dem Seeweg Truppen, Waffen und Militärgut aus Colberg herauszuholen. Dieses Vorhaben der Deutschen wurde von unseren Truppen vereitelt. Die sowjetischen Abteilungen besetzten mit einem schnellen Schlag den Westteil der Stadt und nahmen den Hafen unter Artilleriebeschuss. Mehrere Schiffe, die den Hafen ansteuerten, wurden versenkt. Die Kämpfe griffen auf den Ostteil der Stadt über.
  • Gestern haben unsere Abteilungen die Straßen von Colberg südlich der Eisenbahnlinie von den Hitleristen gesäubert. Dann begann der entscheidende Sturm. Nach erbitterten Straßenkämpfen brachen die Truppen gemeinsam mit der Polnischen Armee den Widerstand der deutschen Garnison und nahmen die Stadt vollends ein. Auf den Straßen liegen Tausende feindlicher Leichen. Es wurden viele Trophäen und Gefangene gemacht.
Großdeutsches Reich.png UdSSR 1923-1955.png

siehe Fußnote
Schweden.png
Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Königreich Schweden

TBD

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage im Nordraum.

  • Die 7. Gebirgs-Division jetzt 20 Kilometer vor Mo. Die Bekämpfung der Saboteure erzielte weitere Erfolge.
  • 40 Flugzeuge gegen den Hafen Aalesund, wo zwei Dampfer mit 8000 BRT verlorengingen und zwei weitere beschädigt wurden.
UdSSR 1923-1955.png Ungarn 1919-1946.png

Slowakei 1939-1945.png Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Großdeutsches Reich / Königreich Ungarn / Slowakische Republik / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Ungarn und in der Slowakei:

  • Heeresgruppe Süd: Das am Vortage herausgegangene Fernschreiben, das am Nachmittag fernmündlich abgeändert wurde, bleibt doch in Kraft (betr. Räumung der Brückenköpfe). Bei Valpovo stieß ein Angriff der 12. Luftwaffen-Feld-Division nach Nordosten nicht durch. Im übrigen gleiche Lage. Bei Miholjac Angriffe von Norden und Westen. Eigene Angriffe schlugen nicht durch. Eine russische Division wurde auf der Gegenseite festgestellt. Die Räumung ist nun eingeleitet.
  • Die 2. Panzer-Armee erzielte nur örtliche Erfolge. Bei der 6. SS-Panzer-Armee einige Kämpfe südlich des Velencze-Sees. Stuhlweißenburg ist erneut bedroht. Im Abschnitt der 1. ungarische Kavallerie-Division, die überrollt wurde, ist eine Lücke entstanden. Bei der 8. Armee Fortdauer des Druckes.

Die militärische Nachrichtenagentur der Sowjetunion, "SowInformbüro", berichtet über die Lage in der Tschechoslowakei:

  • In der Tschechoslowakei sind unsere Verbände westlich und südwestlich von Zvolen in einem schwierigen Wald- und Berggelände weiter vorgerückt. Der Gegner hatte auf Höhen und an Hängen Stützpunkte eingerichtet und versucht, einen Brückenkopf am linken Ufer des Flusses Gron zu halten. Unsere Infanteristen haben die Deutschen aus der Ortschaft Ostra Luka verdrängt und sind über die Landstraße zum Fluss Gron vorgestoßen. In diesem Raum wurden zwei Infanterie-Bataillone des Gegners vernichtet.
  • An einem anderen Abschnitt verdrängten sowjetische Abteilungen die Hitleristen aus dem großen Stützpunkt Gorne Opatovce und nahmen fünf Berghöhen ein. Unsere Verbände bauten den Erfolg aus und säuberten das linke Ufer des Flusses Gron westlich von Zvolen vollends von den Deutschen. Einzelne Soldatengruppen des Gegners wurden zum Fluss verdrängt und liquidiert.

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Südosteuropa:

  • Weitere Rote-Kreuz-Schiffe nach Rhodos abgefahren.
  • Fortgang der Kämpfe bei Serajewo. Nachdem von der 9. kroatische Division 120 Mann überliefen, ist der Rest entwaffnet worden. Bei Doboj verstärkt sich der Feind. Bei Bihać wieder Aufleben der Banden.
UdSSR 1923-1955.png Tschechien.png
Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Tschechoslowakische Exil-Regierung

Der ehemalige tschechoslowakische Präsident Edvard Beneš begibt sich nach Moskau, um die Wiederaufrichtung der Tschechoslowakei zu besprechen.

Großdeutsches Reich.png USA 1912-1959.png

siehe Fußnote

Frankreich.png Belgien.png

Niederlande.png Großbritannien.png
Großdeutsches Reich / Reichsland Elsaß-Lothringen / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Französische Republik / Königreich Belgien / Königreich der Niederlande / Großherzogtum Luxemburg / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland
  • Bei einem schweren Luftangriff auf Berlin werfen US-amerikanische Maschinen rund 4000 Tonnen Bomben ab.
  • Wehrmachtsbericht - Im Westen wurde südwestlich Duisburg ein feindlicher Übersetzversuch abgewiesen. Am Mittelrhein stand der Tag im Zeichen erbitterter Kämpfe um den Brückenkopf der Amerikaner östlich Remagen.

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Westfront:

  • Von Italien keine Einflüge. Die drei US-amerikanischen Divisionen von Westen, und zwar eine gegen Regensburg und München, die beiden anderen gegen Mitteldeutschland, aufgeteilt in kleinste Gruppen. Das schlechte Wetter hinderte den Feind am gezielten Bombenwurf, und viele Bomben fielen ins freie Feld. Die Hydrierwerke wurden nicht wesentlich getroffen. In der Nacht wieder Moskitos gegen Berlin und Nürnberg.
  • Der Feind klärt auf und schießt sich ein. Außer dem Artillerie-Feuer jetzt auch Infanterie-Feuer, das heißt Verstärkung der Kräfte in vorderster Linie. Bei Remagen stieß die 3. Panzer-Grenadier-Division in südwestlicher Richtung vor, wurde jedoch aufgehalten. Ein Ort wurde zurückgewonnen. An der Ostfront ist es ruhig; die Lage hat sich nicht verschlechtert. Jedoch ging im Süden Gelände verloren. Die Reste der 18. und 167. Volksgrenadierdivision werden von Süden herangezogen.
  • An der Mosel hat sich die Lage auf dem rechten Flügel der Heeresgruppe G nicht weiter verschärft. Über die Nahe ging der Gegner nur mit schwachen Kräften vor. Die 198. Infanterie-Division im Herankommen.
  • In Boppard ist der Gegner eingedrungen. Um Bingen wird ein eigener Brückenkopf eingerichtet. Das XIII. SS-Korps ist nun der 1. Armee unterstellt worden. Eigene Angriffe kamen zum Stehen. Die 559. Infanterie-Division im Soonwald.
  • An der Westfront der Heeresgruppe weiter schwere Kämpfe. Der Feind kam bis Birkenfeld vor. Die Übergänge werden gehalten; aber es fehlt an Infanterie, so dass nur Stützpunkte aufgebaut sind. An der Südfront hat der Gegner eine Lücke von 700 Metern in den vorderen Westwall gerissen. Bei Remagen schoben sich die feindlichen Panzer vor.
Großdeutsches Reich.png Großbritannien.png

siehe Fußnote
Belgien.png USA 1912-1959.png
Großdeutsches Reich / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien / Vereinigte Staaten von Amerika (USA)

Die militärische Lage der Seekriegsführung:
TBD

USA 1912-1959.png Großbritannien.png

Belgien.png Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Großdeutsches Reich / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage der Luftkriegsführung:
TBD

  • Von der V-2-Startbatterie 485 mit der Leitstelle in Den Haag starten folgende Raketen:
    V 2
    • 0032 GMT - Eine von der Startplattform Statenkwartier gestartete V-2-Rakete schlägt im Londoner Stadtteil West Ham ein, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
    • 0127 GMT - Eine von der Startplattform Hoek Van Holland gestartete V-2-Rakete explodiert im Luftraum im Norden von Cranham im Londoner Stadtteil Havering, sechs Cottages werden beschädigt.
    • 0155 GMT - Eine von der Startplattform Statenkwartier gestartete V-2-Rakete schlägt im Dorf Battlesbridge in Essex ein, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
    • ungefähr 0158 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in Epping in Essex ein, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
    • 0335 GMT - Eine von der Startplattform Hoek Van Holland gestartete V-2-Rakete schlägt in Ightham in Kent ein, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
    • 0342 GMT - Eine von der Startplattform Haagse Bos gestartete V-2-Rakete geht kurz nach dem Start nach einer Explosion in der Luft an einem unbekannten Ort nieder, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
    • 0624 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in Aylesford in Kent ein, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
    • 0634 GMT - Eine von der Startplattform Statenkwartier gestartete V-2-Rakete schlägt in Hutton im Gebiet von Brentwood in Essex ein, offenbar kaum Schäden, da der Sprengkopf nicht explodiert.
    • 0639 GMT - Eine von der Startplattform Statenkwartier gestartete V-2-Rakete schlägt in Barking in East London ein, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
    • 0714 GMT - Eine von der Startplattform Statenkwartier gestartete V-2-Rakete kommt vom Kurs ab und schlägt nach vier Minuten 22 Kilometer südöstlich in der Treubstraat in Rotterdam ein, 40 Menschen werden werden getötet.
    • 0925 GMT - Eine von der Startplattform Statenkwartier gestartete V-2-Rakete schlägt im Londoner Hydepark in Westminster nahe der Speakers Corner ein, drei Menschen sterben, neun werden schwer verletzt. Auf dem berühmten Platz "Speaker's Corner", halten Briten traditionell seit 1827 politische Reden, die alles enthalten dürfen außer Kritik am Königshaus.
    • ungefähr 1249 GMT - Eine von der Startplattform Haagse Bos gestartete V-2-Rakete schlägt in einen unbekannten Ort ein, wahrscheinlich nach einem Auseinanderbrechen kurz nach dem Start.
    • 1343 GMT - Eine von der Startplattform Statenkwartier gestartete V-2-Rakete schlägt nach einer mutmaßlichen Fehlzündung in einen unbekannten Ort ein, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
    • 2358 GMT - Eine von der Startplattform Haagse Bos gestartete V-2-Rakete schlägt in Theydon Garnon in Essex ein, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
    • 2359 GMT - Eine von der Startplattform Groot Hazebroek gestartete V-2-Rakete explodiert in der Luft über Nettleswell in Essex, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Großdeutsches Reich / Alpen- und Donau-Reichsgaue

Die Kriegslage in den Alpen- und Donau-Reichsgauen:
TBD

  • Amtliche Mitteilung: "Auf Grund der durch die letzten Luftangriffe entstandenen Schäden im Strom-, Wasser- und Gasnetz sind viele Wiener Haushalte vorübergehend nicht in der Lage, warmes Essen zu bereiten. Über Weisung des Reichsverteidigungskommisars wird daher in der gegenwärtigen Zuteilungsperiode je Verbraucher über sechs Jahre 500 Gramm Brot ausgegeben."
  • Zeitungsbericht: "Donnerstag war der Zeremoniensaal der Hofburg Stätte einer kurzen, würdigen Feier für den vor dem Feind gefallenen Oberleutnant Alfred Wimmer, dem der Führer nach seinem Heldentod das Ritterkreuz verliehen hat. In Anwesenheit von hohen Vertretern von Partei, Staat und Wehrmacht, unter denen man den Stellvertretenden Gauleiter SS-Brigadeführer Scharitzer und Bürgermeister SS-Brigadeführer Blaschke sah, überreichte der Wehrmachtskommandant von Wien Generalleutnant Merker dem Vater des Gefallenen die hohe Auszeichnung."
  • Amtliche Verlautbarung: "Die Schülerinnen aller Jahrgänge der Wirtschaftsoberschulen Akademiestraße und Schönborngasse, die noch nicht im Arbeitseinsatz stehen, haben sich am Montag, dem 19. März 1945 um 8 Uhr früh im Gebiet Wien, 8., Albertgasse 35, zwecks kurzfristigem Kriegseinsatz bei der Deutschen Reichspost einzufinden."
USA 1912-1959.png Großbritannien.png

Italien 1861-1946.png Italienische Sozialrepublik.png

Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Königreich Italien / Italienische Sozialrepublik / Großdeutsches Reich

Wehrmachtsbericht: Die Lage im Südraum:
Es scheint, als wenn auch die 56. britische Infanterie-Division weggezogen ist. Die 1. britische Infanterie-Division ist in Kairo, die 4. in Griechenland.

USA 1912-1959.png Philippinen 1941-1945.png

Japan 1889-1945.png
Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik der Philippinen / Kaiserreich Großjapan
  • Japanische Streitkräfte greifen vor den japanischen Inseln Kiuschu und Hondo US-amerikanische Schiffe mit "Kamikaze"-Kommandos an. Dabei werden fünf Kriegsschiffe schwer beschädigt. Der erstmalige japanische Einsatz bemannter Raketensprengsätze schlägt jedoch fehl.
  • Die seit dem 16. Februar 1945 laufenden Luftangriffe auf den Raum Tokio werden auf Kyushu und Honshu ausgedehnt.


19.03.1945
UdSSR 1923-1955.png Türkei.png
Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Republik Türkei

Die Sowjetunion kündigt den Nichtangriffspakt von 1925 mit Wirkung vom 7. November 1945.

Großdeutsches Reich.png USA 1912-1959.png

siehe Fußnote
Polen.png UdSSR 1923-1955.png
Großdeutsches Reich / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik Polen / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken

Politischer Lageüberblick der Wehrmacht:
TBD

Großdeutsches Reich.png

siehe Fußnote
Großdeutsches Reich
  • Hitler unterzeichnet am frühen Morgen den „Nero-Befehl“. Darin heißt es: „Alle militärischen Verkehrs-, Nachrichten-, Industrie- und Versorgungsanlagen sowie Sachwerte innerhalb des Reichsgebietes, die sich der Feind zur Fortsetzung seines Kampfes irgendwie nutzbar machen kann, sind zu zerstören.“ Die Alliierten sollen bei ihrem Vormarsch nur noch verbrannte Erde vorfinden („Nero-Befehl“). Durch Eingreifen Speers und Kesselrings gelangt dieser Befehl nicht vollständig zur Auswirkung.
  • Erich K. an seine Frau: "Du hast wirklich recht, es wird mir schwer, wieder Soldat zu sein. Ich tröste mich aber damit, dass hier fast ausschließlich noch ältere Leute sind als ich. Es sind hier Leute von über 60 Jahren. Mitte 50 sind fast alle."
Großdeutsches Reich.png Polen 1939-1945.png

siehe Fußnote
UdSSR 1923-1955.png
Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
  • Wehrmachtsbericht - Die Besatzung des Brückenkopfes Stettin hielt den Angriffen von drei Sowjetarmeen stand. Seestreitkräfte griffen mit guter Wirkung in die Kämpfe südwestlich Königsbergs ein. Bad Kreuznach ging nach erbittertem Ringen verloren.

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Ostfront:

  • Heeresgruppe Mitte: Abwehr feindlicher Angriffe und eigene Gegenstöße, ebenso bei Grottkau, wo es dem Gegner gelang, aus der Südecke mit Panzern bis zum Brückenkopf von Cosel durchzustoßen. Dabei fiel ihm Neustadt in die Hand. Neiße wird noch gehalten. Dagegen eigene Stöße aus dem Brückenkopf von Cosel und bei Grottkau. Bei Breslau weiter schwere Lage. Die Führer=Begleit-Division soll jetzt herausgezogen werden, vielleicht zur Heeresgruppe Weichsel.
  • Heeresgruppe Weichsel: Nachts 50 Flugzeuge gegen Stettin. Im Brückenkopf ging im Süden ein Ort verloren. Kolberg wurde geräumt. Weggeführt wurden 68.000 Zivilisten, 1223 Verwundete und 5213 Mann. Der Kommandant verließ auf einem Zerstörer das Kampfgebiet. Eine Untersuchung läuft.
  • Heeresgruppe Nord: Weiter Druck gegen die 2. Armee, drei Kriegsschiffe griffen ein. In Ostpreußen wurde der Raum weiter verengt.
  • Kurland: Wieder Angriffe bei Prekuln. Kampf im Raum von Frauenburg, wo der Feind die Bahn doch noch nicht ganz erreicht hat.
  • 4300 Einsätze, also mehr als an den Vortagen, gegenüber 756 eigenen; dabei 45 Abschüsse, zehn Verluste. Feindlichen Schwerpunkte: Ungarn und Ostpreußen.

Die militärische Nachrichtenagentur der Sowjetunion, "SowInformbüro", berichtet über die Lage an den Fronten:

  • Südwestlich von Königsberg führten unsere Truppen die erfolgreichen Gefechte zur Liquidierung der ostpreußischen Gruppierung des Gegners fort. Die Deutschen leisten starken Feuerwiderstand und werfen sich mit der Verzweiflung des Todgeweihten in den Kampf. Unsere Verbände ziehen den Ring von Osten, Süden und Westen her immer enger und versetzen dem Gegner ununterbrochene Schläge. Um den befestigten Stützpunkt Grünwalde kam es zu erbitterten Kämpfen. Die Ortschaft wechselte mehrmals den Besitzer und ist jetzt fest in der Hand unserer Verbände. Sowjetische Einheiten haben die feindliche Garnison in Waltersdorf eingekreist und dann vernichtet.
  • Südwestlich von Braunsberg hat unsere Infanterie mit Unterstützung der Artillerie die befestigten Positionen der Deutschen am Ostufer des Flusses Baude angegriffen. Unter dem Feuer des Gegners überquerten sowjetische Kämpfer den Fluss und besetzten die Ortschaften Willenberg, Stangendorf und Marienfelde (zwei Kilometer südlich von Braunsberg). An einem Tag wurden mehrere Tausend Soldaten und Offiziere des Gegners vernichtet.
  • In Breslau setzten unsere Verbände die Kämpfe zur Liquidierung der eingekreisten gegnerischen Garnison des Gegners fort. Die sowjetischen Sturmgruppen überwinden auf ihrem Weg Sperren, Barrikaden und Minenfelder und rücken Schritt für Schritt vor. Hartnäckige Kämpfe gab es gestern im Raum der großen Automobilfabrik „Famo Junkers“. Unsere Abteilungen brachen den Widerstand des Gegners und besetzten den südwestlichen Teil der Fabrik.
  • Nördlich vom Hindenburg-Platz schlugen sowjetische Infanteristen fünf Gegenangriffe des Gegners zurück und besetzten nach einem Gefecht, das mehrmals in Nahkampf überging, vier feindliche Widerstandsknotenpunkte. Andere Abteilungen führen Gefechte vor dem Hauptgüterbahnhof und den Eisenbahnwerkstätten.

Eine Operation, die nie stattfindet: Die geplante Operation „Bumerang“, die nicht zur Ausführung kommt, zeigt erneut, dass der Oberbefehlshaber der Wehrmacht, Hitler, und auch einige andere in der militärischen Führung nicht in der Lage sind, die Lage an der Oderfront realistisch einzuschätzen. Sie glauben immer noch, durch Teilerfolge den Ausgang des Krieges für sich günstig gestalten zu können. Trotz des Abbruchs der Offensive aus dem Stettiner (oder Altdammer) Brückenkopf und sogar noch in der Aufmarschphase der Roten Armee bleiben die Pläne eines Angriffs aus dem Frankfurter Brückenkopf bestehen. Heute ergeht an die ihm unterstellten Verbände ein diesbezüglicher Befehl von General Busse. In ihm geht die Führung davon aus, dass drei sowjetische Armeen aus dem Oder-Warthe-Bogen zum entscheidenden Schlag über die Oder im Abschnitt Küstrin-Lebus bereitstehen. Richtig schätzt Busse die Gefahr einer weiteren Verstärkung in den Brückenköpfen ein, da Marschall Shukow in Pommern kurz vor dem erfolgreichen Abschluss seiner Operation steht. Busse stellt seinem XXXIX. Panzerkorps mit der 169. Infanterie-, der 20. Panzergrenadier-, der 25. Panzergrenadier- der Führerbegleit-, der Führergrenadier- und der 600. (russischen) Infanteriedivision mit starker Fliegerunterstützung die Aufgabe, die feindliche Gruppierung östlich der Oder zu zerschlagen. Dabei hat sich der Angriff von zwei schnellen Divisionen in Richtung Kunersdorf und beiderseits von Bischofsee zu entwickeln, dann den Stoß in den Rücken der 69. Armee zu richten und bis Säpzig bzw. Göritz vorzudringen. Damit sollen Voraussetzungen für einen Angriff des XI. SS-Panzerkorps mit dem Schwerpunkt Lebus geschaffen werden. Das Korps hat dann auf voller Breite das Westufer der Oder zu sichern. Die Festung Frankfurt soll für die Operation dem XXXIX. Panzerkorps unterstellt werden. Sie hat für vier Marschstraßen mit Schwerpunkt Richtung Autobahn und Booßen sowie eine Pontonbrücke sicherzustellen. Der Befehl betont die Bedeutung der Tarnung und Überraschung sowie eines konzentrierten Feuerschlages für das Gelingen der Operation. Das Nadelöhr stellen selbstverständlich die beiden Brücken über die Oder und die eingeschränkten Entfaltungsmöglichkeiten in der Dammvorstadt dar. Eine weitere interessante Einzelheit weist der Plan zum Einsatz der „Wlassow-Truppen“ auf, von der „auf Grund ihrer Eigenart nur eine beschränkte Verwendung“ erwartet wird. Weiter heißt es dort: „Wert ist bei ihrem Einsatz auf die Verwirrung durch das Auftreten stammgleicher Soldaten (Anruf in russischer Sprache) zu legen“. Die Operation „Bumerang“ findet jedoch nie statt, weil die militärische Führung letztendlich dann doch noch die Ausweglosigkeit erkennt.
Nachtrag aus dem Jahre 2010: In Ketschendorf bei Fürstenwalde sollen nach neuesten Forschungen 2000 „Wlassow-Soldaten“ interniert worden sein.

Großdeutsches Reich.png UdSSR 1923-1955.png

siehe Fußnote
Schweden.png
Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Königreich Schweden

TBD

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage im Nordraum.
Die Kampfteile der 169. Infanterie-Division werden erst bis 31.3. in Oslo versammelt sein. Die Einteilung in Südnorwegen und Nordnorwegen: Der Division-Stab zur besonderen Verfügung hat den Südabschnitt bis zur schwedischen Grenze übernommen; anschließend das Generalkommando XXXVI. Armeekorps in dem Territorialbereich Südnorwegen.

UdSSR 1923-1955.png Ungarn 1919-1946.png

Slowakei 1939-1945.png Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Großdeutsches Reich / Königreich Ungarn / Slowakische Republik / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken

Die sowjetische Offensive in Richtung Wien macht rasche Fortschritte. Im deutschen Wehrmachtsbericht vom 20. März heißt es über die Kämpfe am Vortag: "Zwischen Stuhlweißenburg und Felsoegalla setzte der Gegner mit etwa 20 Schützendivisionen und zahlreichen Panzerverbänden seine Angriffe fort und konnten den Einbruchsraum an den Ausgängen des Veltes-Gebirges nach Nordosten erweitern. Hier kam er jedoch nach erbitterten Kämpfen vor unserer Abriegelungsfront westlich Tata zum Stehen. Am Ostrand des Bakony-Waldes wurden die feindlichen Angriffstruppen schon nach geringem Geländegewinn aufgefangen." Für genaue Leser wurde so erkannt, dass Stuhlweißenburg (Szekefehervar) und Tata von der Sowjetarmee eingenommen wurden.

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Ungarn und in der Slowakei:

  • Heeresgruppe Süd: Starke Angriffe gegen den Brückenkopf von Valpovo wurden abgewiesen. Ein eigener Stoß nach Nordwesten drang nicht durch. Der Brückenkopf Miholjac wurde verkürzt; ein Teil ist bereits herausgezogen. An der Ostfront Angriffe ohne Geländeverlust. Das Beziehen von Sehnenstellungen südlich des Velencze-Sees wurde befohlen, um Kräfte freizumachen. Die 2. SS-Panzer-Division für den Raum von Stuhlweißenburg, zwei weitere für den nördlich anschließenden Raum. Stuhlweißenburg in der Kampflinie. Nördlich davon drang der Gegner etwas über das Gebirge vor. Die Lücke besteht noch. Es scheint sich um das II. Garde-(mechanisiertes)Korps zu handeln. In der Slowakei weitere örtliche Kämpfe.

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Südosteuropa:

  • Bei Serajewo Abwehr im Osten und erfolgreiche Vorstöße der 7. SS-Gebirgs-Division nach Süden, vor denen der Feind fluchtartig auswich. Geplant ist ein Vorstoß von Doboj nach Nordwesten mit Gegenstoß von Nordosten.
  • Nördlich Varazdin wurde eine Brücke gesprengt. Umfahren ist möglich.
Großdeutsches Reich.png USA 1912-1959.png

siehe Fußnote

Frankreich.png Belgien.png

Niederlande.png Großbritannien.png
Großdeutsches Reich / Reichsland Elsaß-Lothringen / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Französische Republik / Königreich Belgien / Königreich der Niederlande / Großherzogtum Luxemburg / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Westfront:

  • Keine Einflüge aus dem Süden. Von Westen 200 Amerikaner, begleitet von 700 Jägern, zum Terrorangriff gegen Berlin. Beworfen wurde das ganze Stadtgebiet, besonders die Mitte und der Osten. 38 Jäger schossen 13 Bomber ab, in der Mehrzahl viermotorige Bomber. 150 Briten gegen Dortmund und weitere. Im Westen 1800 Jäger und 500 zweimotorige Bomber. Gegen die Brücke von Remagen 5 Blitzbomber. Ferner 70 im Raum von Kreuznach. Alle Verbände der Luftflotte Reich sollen jetzt vordringlich in dem westrheinischen Bogen eingesetzt werden.
  • Daher werden von Rheine in die Rhein-Main-Gegend 79 Me 262 verlegt. Auftrag ist, den Feind am Vorrücken zu hindern und Zeit für den Aufbau von Riegeln zu gewinnen. Der Brückenkopf ist in zweiter Dringlichkeitsstufe1 geführt. Dieser Befehl wird dahin abgeändert, dass Spezialbomber doch weiterhin gegen Remagen eingesetzt werden sollen. Nachts 150 Bomber gegen das Industriegebiet, 250 gegen Hanau, ein Teil davon gegen Kassel. Dagegen 50 Nachtjäger. Die Seekriegsleitung wies darauf hin, dass der Feind bei der Verminung der Deutschen Bucht die Ems-Mündung ausläßt. Auch V-Leute sprechen von einer entsprechenden Absicht; jedoch ist die Durchführung noch nicht akut.
  • Im Abschnitt Düsseldorf—Köln haben die Amerikaner nur drei Divisionen auf breiter Front eingesetzt. Bei Remagen wartet das V. US-amerikanische Armeekorps auf das Übersetzen. Bei der Heeresgruppe G sind zur Zeit alle feindlichen Kräfte geortet. Bei der Heeresgruppe H lebhafte Bewegungen. Bei Remagen gewann der Feind erneut Gelände nach Norden und Nordosten. Dagegen wieder Angriffe der 3. Panzer-Grenadier-Division Die eigenen Verluste sind empfindlich, die des Feindes jedoch auch. Im Osten nur einzelne Einbrüche. Im Süden nur schwächere Angriffe. Nach englischer Meldung ist die Brücke von Remagen infolge der deutschen Angriffe völlig abgesunken. In Koblenz, das von 2000 Mann verteidigt wurde, ist der Widerstand zu Ende gegangen. Der Brückenkopf Rhens 2 wird geräumt.
  • Die neue Linie wird von dem Generalkommando LXXXIX. Armeekorps und dem Wehrkreis-Kommando XII aufgebaut. In Bingen ein eigener Kopf, der von einer Aufklärungs-Abteilung und einem Bataillon gehalten wird. Bingerbrück ging verloren. In Mainz ist die Brücke gesprengt worden. Westlich der Stadt noch eine Abriegelung.
  • Der Westwall ist jetzt überall besetzt; nur bei Weißenburg wird noch Vorfeld gehalten. Die 47. Volksgrenadierdivision. wird nach Alzey gezogen.
  • Die eigenen Kräfte sind jetzt überall von der Mosel abgedrängt, und auf dem rechten Flügel der Heeresgruppe hat sich der Gegner zum Einbruch in die Pfalz bereitgestellt. Am Oberrhein ist der Feind jetzt reger als bisher.
Großdeutsches Reich.png Großbritannien.png

siehe Fußnote
Belgien.png USA 1912-1959.png
Großdeutsches Reich / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien / Vereinigte Staaten von Amerika (USA)

Die militärische Lage der Seekriegsführung:
TBD

USA 1912-1959.png Großbritannien.png

Belgien.png Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Großdeutsches Reich / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage der Luftkriegsführung:
TBD

  • Von der V-2-Startbatterie 485 mit der Leitstelle in Den Haag starten folgende Raketen:
    V 2
    • 0127 GMT - Eine von der Startplattform Statenkwartier gestartete V-2-Rakete schlägt in Hornchurch, Stadtteil von London Borough of Havering, ein, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
    • 0130 GMT - Eine von der Startplattform Statenkwartier gestartete V-2-Rakete schlägt in Nutfield in Surrey ein, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
    • 1001 GMT - Eine von der Startplattform Statenkwartier gestartete V-2-Rakete schlägt in Cockpole Green in Berkshire County ein, es ist der westlichste V-2-Einschlag in England, zwei Personen erleiden schwere Verletzungen.
    • 1025 GMT - Eine von der Startplattform Statenkwartier gestartete V-2-Rakete schlägt in Erith südöstlich von London ein, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
    • 1250 GMT - Eine von der Startplattform Statenkwartier gestartete V-2-Rakete schlägt an einem unbekannten Ort ein, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
    • 1551 GMT - Eine von der Startplattform Statenkwartier gestartete V-2-Rakete schlägt in Woolwich in den Docklands im Südosten Londons ein, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
    • 2214 GMT - Eine von der Startplattform Hoek Van Holland gestartete V-2-Rakete schlägt in Theydon Bois in Essex ein, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
    • 2243 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in Hatfield, Hertfordshire, ein, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
  • Die SS-Abteilung 500 in Hellendoorn in der Provinz Overijsel starten folgende V-2-Raketen:
    • 0911 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in offenem Gelände im Forsteenweg in Merksem in der Provinz Antwerpen ein, 15 Gebäude werden schwer beschädigt.
    • 1109 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt im Seefhoecklaan in Burcht in der Provinz Antwerpen ein, sieben Menschen sterben, acht werden schwer verletzt, 18 Gebäude zerstört und 50 schwer beschädigt.
    • 1217 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete kommt vom Kurs ab und trifft Nijverdal etwa vier Kilometer südsüdöstlich von Hellendoorn ein, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
    • 1328 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in Brasschaat im Großraum Antwerpen ein, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
    • 1602 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in im Antwerpener Bezirk Wilrijk ein, vier Menschen sterben, vier Gebäude zerstört, 90 werden schwer beschädigt.
Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Großdeutsches Reich / Alpen- und Donau-Reichsgaue

Die Kriegslage in den Alpen- und Donau-Reichsgauen:
TBD

USA 1912-1959.png Großbritannien.png

Italien 1861-1946.png Italienische Sozialrepublik.png

Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Königreich Italien / Italienische Sozialrepublik / Großdeutsches Reich

Wehrmachtsbericht: Die Lage im Südraum:
Nachdem die 88. US-amerikanische Infanterie-Division herausgezogen wurde, scheint jetzt auch die 85. Infanterie-Division herausgelöst zu sein. Nach Wiederherstellung der Brücke bei Franzensfeste liegt die Betriebsspitze der Brenner-Strecke wieder nördlich Trient.

Frankreich.png Belgien.png

Luxemburg.png Niederlande.png
Provisorische Französische Republik / Königreich Belgien / Großherzogtum Luxemburg / Königreich der Niederlande

In Brüssel unterzeichnen Vertreter Belgiens, der Niederlande, Luxemburgs und Frankreichs einen Vertrag über gegenseitige Wirtschaftshilfe.

Großbritannien.png 70px

70px
Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Jugoslawien / Albanien

Großbritannien entsendet einen Unterhändler nach Albanien und bittet den Jugoslawen Tito, seine Truppen aus Albanien abzuziehen.

Japan 1889-1945.png
Kaiserreich Großjapan

Die japanische Regierung verfügt für ein Jahr die Schließung sämtlicher Schulen und Hochschulen des Landes.

USA 1912-1959.png Philippinen 1941-1945.png

Japan 1889-1945.png
Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik der Philippinen / Kaiserreich Großjapan


20.03.1945
Großdeutsches Reich.png USA 1912-1959.png

siehe Fußnote
Polen.png UdSSR 1923-1955.png
Großdeutsches Reich / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik Polen / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken

Politischer Lageüberblick der Wehrmacht:
Der Führer hat den Führerbefehl zur Lähmung der Versorgungsindustrie und Verkehrsanlagen dahin abgeändert, dass sie zu zerstören sind, wenn sie dem Feinde zugute kommen können.

Großdeutsches Reich.png

siehe Fußnote
Großdeutsches Reich

Adolf Hitler empfängt im Führer-Hauptquartier Angehörige der Hitler-Jugend im Alter von 15 und 16 Jahren, die sich als Soldaten ausgezeichnet haben und mit dem Eisernen Kreuz belohnt wurden. Er schüttelt jedem einzelnen die Hand.

Großdeutsches Reich.png Polen 1939-1945.png

siehe Fußnote
UdSSR 1923-1955.png
Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
  • Die Kämpfe seit Anfang März zeigen deutlich, dass die 1. Weißrussische Front an den Flanken der 9. Armee keine nennenswerten Handlungen durchführt. Sie konzentriert ihre Kräfte und Mittel im Zentrum mit Schwerpunkt Küstrin-Podelzig.
  • Seit mehreren Tagen bemerken die eingeschlossenen Fahnenjunker in Klessin vor ihren Verteidigungsstellungen Truppenbewegungen. Ihre Versorgung erfolgt durch die Luftwaffe. Gestern wurden mehrere Abwurfbehälter abgeworfen, von denen zehn geborgen werden konnten. Immer wieder treten Rotarmisten in diesem Abschnitt zu Angriffen an, die aber zurückgewiesen werden können. Das Grenadierregiment 300, Ende Januar auf dem Truppenübungsplatz Döberitz aufgestellt, tritt gegen 5.15 Uhr mit Artillerieunterstützung zum Angriff an. Es gelingt, am rechten Flügel den Einschließungsring zu durchbrechen. 45 Grenadiere und Pioniere gelangen dabei bis zur Ortslage. Der linke Flügel hat keinen Erfolg und bleibt liegen. Nach Abwehr mehrere sowjetische Angriffe müssen sich die Grenadiere am Abend unter Verlusten wieder zurückziehen. Damit ist Klessin wieder eingeschlossen.
  • In den frühen Morgenstunden ereignet sich ein tragischer Unfall bei der Pionierausbildung der zur Panzernahbekämpfung eingeplanten Hitlerjungen. Durch den fahrlässigen Umgang von zwei HJ-Führern detoniert eine Mine. Zu beklagen sind acht Tote, 14 Schwerverletzte, zahlreiche Leichtverletzte.
  • Heute beginnt die Ablösung der 25. Panzergrenadierdivision. Ihre Positionen in der „Schlauchstellung“ (Korridor zur Festung Küstrin) nimmt die Panzerdivision „Müncheberg“ ein.
  • Die deutsche Luftwaffe zerstört Brücken bei Vogelsang, Lebus und Göritz. Die Luftflotte 6 erhält für die Verteidigung Berlins 1200 Tonnen Flugbenzin. Diese Zuführung reicht aber nicht aus, um alle gestellten Aufgaben zu erfüllen.
  • Sowjetische Pioniere reparieren die Brücke bei Lebus, die gestern durch eine speziell konstruierte Treibmine auf einer Breite von bis zu 30 Metern zerstört wurde.
  • Heute ergeht der Befehl Hitlers, den militärisch überforderten Reichsführer-SS Heinrich Himmler als Oberbefehlshaber der Heeresgruppe Weichsel abzulösen und durch Generaloberst Gotthard Heinrici zu ersetzen.

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Ostfront:

  • Heeresgruppe Süd: Der Brückenkopf bei Valpovo wird bis zum 22.3. geräumt werden. Die Maßnahmen sind bereits angelaufen. Der Brückenkopf bei Miholjac wurde in der Nacht vom 18./19.3. geräumt, was dadurch erleichtert wurde, dass die feindlichen Luftwaffe die Übersetzstellen in den letzten Tagen nicht mehr angriff. Nördlich des Velencze-Sees bis zum Gebirge kam der Gegner weiter vor; er kam bis an den Ostteil von Stuhlweißenburg, wo er von dort die Straße nach Westen überschritt. Dagegen eingesetzt die 1. und 12. SS-Panzer-Division in dem Raum westlich Stuhlweißenburg; die 9. SS-Panzer-Division wird herumgezogen. Auch südlich Komorn werden Panzer-Kräfte bereitgestellt. Eine neue Abwehrfront ist aufgebaut.
  • Heeresgruppe Mitte: Bei Leobschütz festigte sich die Lage. Die zwischen den beiden Brückenköpfen abgeschnittenen Teile im Zurückgehen. Vorstöße der Division „Hermann Göring" schlugen nicht durch. Dem Gegner ist es nun also gelungen, die Köpfe endgültig zu vereinigen und dadurch einen großen Brückenkopf auf dem Westufer zu bilden. Bei Breslau weiter Kämpfe. Dabei anscheinend Verwendung eines neuen Sprengstoffes. Gegen Glogau erstmalig Großangriffe, bei denen 19 Panzer abgeschossen wurden.
  • Heeresgruppe Weichsel: Der Brückenkopf bei Stettin mußte auf die Ost-Oder abgesetzt werden. Dort wurde der Feind abgewiesen. Kampfkommandant ist der Generalleutnant Hühner. Zum Schutz von Stettin ist die 10. SS-Panzer-Division eingesetzt. Bei der 2. Armee gelang dem Gegner trotz Einsatzes der schweren Marineeinheiten die Besetzung des Dohnas-Berges. Auch sonst ging Gelände verloren.
  • In Ostpreußen ist das am Vortage zusammengeschrumpfte Gelände abermals stark zusammengeschrumpft. Dabei ging Braunsberg verloren. Es besteht jetzt nur noch eine schmale Sichelstellung um Heiligenbeil herum.
  • Ein Munitions-Dampfer von 2000 BRT nach dem Osten ging verloren.
  • Kurland: Abwehr bei Prekuln. An der Naht hat sich die Lage gebessert, da der Gegner aufgefangen wurde.
  • Beim Feinde 3900 Einsätze, besonders in Ungarn und im Raum von Danzig.
  • Von der eigenen Seite keine zusammenfassenden Meldungen.

Die militärische Nachrichtenagentur der Sowjetunion, "SowInformbüro", berichtet über die Lage an den Fronten:

  • Die Truppen der 3. Weißrussischen Front setzten ihre erfolgreichen Gefechte zur Liquidierung der südwestlich von Königsberg eingekesselten ostpreußischen Gruppierung des Gegners fort. Die entlang des Flusses Passarge agierenden sowjetischen Abteilungen rückten an den südlichen Stadtrand von Braunsberg vor und begannen den Kampf um den Bahnhof. Die von Westen angreifenden Einheiten überwanden ein schwer zugängliches Gelände und verdrängten die Deutschen aus der befestigten Ortschaft Guntenberg, unsere Verbände bauten den Vorteil aus, drangen in die Stadt ein und hatten gegen Morgen ihren südlichen Teil am Fluss entlang gesäubert.
  • Danach setzten sowjetische Einheiten mehrmals über den Fluss über, brachen den hartnäckigen Widerstand der feindlichen Garnison und besetzten die Stadt Braunsberg vollständig. Sie war ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt und ein starker Stützpunkt in der Verteidigung der Deutschen an der Küste des Frischen Haffs. Mit dem Verlust von Braunsberg hat sich die Lage der eingekreisten Gruppierung des Gegners deutlich verschlechtert. Jetzt befindet sich in diesem Raum allein die Stadt Heiligenbeil in den Händen der Deutschen.
  • Um diese Stadt zu halten, wirft die deutsche Führung große Kräfte an Infanterie in die Schlacht. Unsere Verbände ziehen den Ring um den Gegner immer enger. An einem Gefechtstag wurden mehr als 5000 deutsche Soldaten und Offiziere vernichtet. An einzelnen Abschnitten ergeben sich die deutschen Soldaten gruppenweise. So wurden heute südlich von Heiligenbeil mehr als 2000 feindliche Soldaten und Offizieren gefangen genommen. Es wurden dort 60 Panzer, mehr als 1000 Automobile, drei Lokomotiven, 259 beladene Eisenbahnwaggons, viele Waffen und Munitionsdepots erbeutet.
  • Die Truppen der 1. Weißrussischen Front haben nach ernsthaften Gefechten die Stadt Altdamm eingenommen, einen wichtigen Verteidigungsstützpunkt der Deutschen im Vorfeld von Stettin. Die ganze Nacht hatte es erbitterte Kämpfe gegeben. Die Deutschen hatten die Straßen der Stadt mit Raketen beleuchtet und starkes Artilleriefeuer gegeben. Sowjetische Einheiten säuberten Häuserblock um Häuserblock vom Feind. Heute Morgen haben unsere Sturmabteilungen den Flugplatz von den Hitleristen gesäubert und die Straße Altdamm-Stettin abgeschnitten.
  • Die sowjetischen Abteilungen verstärkten die Schläge gegen den die Stadt verteidigenden Feind. Sehr bald war der koordinierte Widerstand des Gegners gebrochen; die Stadt Altdamm wurde von unseren Truppen besetzt. Der stark befestigte Brückenkopf der Deutschen am rechten Ufer der Oder östlich von Stettin ist liquidiert. In den Kämpfen um Altdamm hatten die Deutschen schwere Verluste. An den Zufahrtswegen und auf den Straßen der Stadt liegen Tausende feindlicher Leichen.
Großdeutsches Reich.png UdSSR 1923-1955.png

siehe Fußnote
Schweden.png
Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Königreich Schweden

TBD

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage im Nordraum.
Die 7. Gebirgs-Division beginnt mit dem Verladen. In Oslo ist ein Stopp durch die Verminung eingetreten. Da in den letzten Tagen drei Schiffe untergegangen sind, stehen jetzt zum Abtransport nur noch vier Schiffe zur Verfügung.

UdSSR 1923-1955.png Ungarn 1919-1946.png

Slowakei 1939-1945.png Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Großdeutsches Reich / Königreich Ungarn / Slowakische Republik / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Ungarn und in der Slowakei:
TBD

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Südosteuropa:
Fortgang der Kämpfe bei Serajewo und bei Doboj. Die 117. Jäger-Division wird jetzt ganz an der unteren Bosna zum Schutz von Brod versammelt.

In Dalmatien starten jugoslawische Partisanen unter dem Befehl von Marschall Josip Tito eine Offensive gegen Einheiten der deutschen Wehrmacht. Auf Befehl des Führers und Reichskanzlers Adolf Hitler räumt die Heeresgruppe E ihre Stellungen im Raum von Sarajewo in Jugoslawien.

Rumänien.png UdSSR 1923-1955.png
Königreich Rumänien / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken

Die rumänische Regierung erlässt in Bukarest ein Gesetz zur Agrarreform, das die Aufteilung des Grundbesitzes über 50 Hektar unter Kleinbauern und Landlose vorsieht; ausdrücklich ausgenommen ist der Landbesitz der Kirche.

Großdeutsches Reich.png USA 1912-1959.png

siehe Fußnote

Frankreich.png Belgien.png

Niederlande.png Großbritannien.png
Großdeutsches Reich / Reichsland Elsaß-Lothringen / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Französische Republik / Königreich Belgien / Königreich der Niederlande / Großherzogtum Luxemburg / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland
  • US-amerikanische Truppen erobern Bonn, Koblenz und Kaiserslautern und erreichen Mainz und Saarbrücken. Beide Städte sind von zahlreichen Luftangriffen schwer zerstört. In Mainz zieht sich die Wehrmacht über den Rhein zurück, Saarbrücken ist nahezu menschenleer, wie ein amerikanischer Kriegsberichterstatter erstaunt vermerkt.
  • US-amerikanische Bomber fliegen einen schweren Luftangriff auf Hamburg.

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Westfront:

  • An allen Fronten zusammen etwa 9000 Einsätze gegen das Reich. Dabei 600 Bomber mit Jägern gegen Mühldorf und so weiter. Ferner die drei US-amerikanischen Divisionen gegen Mitteldeutschland, wobei die Hydrierwerke usw. nicht getroffen wurden. Ein Teil gegen Ingolstadt und schwäbische Flugplätze, wo jedoch keine Flugzeugschäden eintraten. (Diese Angriffe sind ein Anzeichen, dass dem Gegner die Produktion der Blitzbomber bedrohlich ist). Ferner 40 Briten gegen Brücken im Raum von Minden und Lage (hier wurden 2 Straßenbrücken zerstört). Ferner 30 Briten im Raum von Arnsberg, dabei anscheinend Einsatz von 10.000-Kilogramm-Bomben gegen einen Viadukt. Außerdem noch 50 gegen das Gebiet von Recklinghausen und Bochum. 1700 Jäger und 700 zweimotorige Bomber im Westen. Eigener Einsatz nur gering. Nachts ein Angriff von Süden gegen Bruck und vom Westen die üblichen Moskitos gegen Berlin.
  • Im Gebiet um England wurden zwei Dampfer versenkt, wahrscheinlich noch fünf weitere mit 17.000 BRT.
  • Die 9. US-amerikanische Armee untersteht weiter Montgomery. Die 3. US-amerikanische Panzer-Division wurde aus dem Raum von Köln nach Remagen verschoben. Dort sind jetzt vier Infanterie-Divisionen und zwei Panzer-Divisionen eingesetzt. An der Mosel hat der Gegner auf dem eigenen rechten Flügel eine starke Kampfgruppe gebildet. Es scheint, dass die Franzosen sich für den Übergang am Oberrhein bereitstellen.
  • Meldung des Luftwaffen-Führungsstabes über die bevorstehenden Luftlandungen: An das I. britische Luftlande-Korps ist das II. Luftlande-Korps vom Westen herangezogen worden; in dessen Raum wurden Teile der 9. US-amerikanische Luftlande-Division verlegt (Raum von Nimwegen-Venlo-Eindhoven). Die Vorbereitungen werden abgeschlossen sein, und es ist mit dem Beginn zu rechnen. Bei Reims sind bereitgestellt die amerikanische 82., 17. und 101. Luftlande-Division, dass auch hier die Vorbereitungen sich dem Ende nähern, unterstreicht eine Parade der 101. Luftlande-Division vor Eisenhower. Durch Luftbilder wurden außerdem Transport- und Lastensegler vor Reims festgestellt. Die feindlichen Absichten werden durch Aufklärung in Richtung Westfalen bis Bremen, Hannover und Hamburg unterstrichen, ferner durch die Spezialangriffe gegen Viadukte, die zweimotorige Nachtangriffe gegen Mitteldeutschland und die Abriegelung des rückwärtigen Raumes. Mit dem US-amerikanische Angriff wird in der Rhein-Main-Gegend gerechnet. Insgesamt also ein klares Feindbild.
  • Nach V-Mann-Meldung laufen in Südostengland Vorbereitungen zu einer Landung im Raum Holland und Ems-Mündung an.
  • Bei der Heeresgruppe H keine besonderen Ereignisse.
  • Im Kopf von Remagen wieder starke Angriffe nach Norden. Es ging jedoch wenig Gelände verloren, da die 3. Panzer-Grenadier-Division den Feind aufhielt. An der Ostfront Angriffe und Gegenangriffe. An der Südfront erstmalig starke Angriffe; dabei gelangte der Gegner mit Panzern in die Gegend hart nördlich Andernach. Das Karl-Geschütz gab 14 Schuss ab.
  • Die Heeresgruppe G steht im schwersten Abwehrkampf. Der Feind griff auf dem rechten Flügel nach Südosten an. In Koblenz hält sich noch ein Rest. Bingen wurde angegriffen. Der Brückenkopf von Mainz wurde verengert. feindlichen Kräfte tauchten bei Mainz auf. Das LXXX. Armeekommando baute einen Riegel auf, dessen rechte Flanke offen ist. Die 7. Armee versucht, Widerstand zu leisten in einer Linie, die von Worms nach Westen verläuft und dann zurückbiegt. Auf dem rechten Flügel der 1. Armee undurchsichtige Lage. Das XIII. und das LXXXVI. Armeekorps beim Absetzen. Der Gegner im Vordringen in Richtung Landstuhl. An der Südfront ist jetzt der Westwall durchgehend besetzt.
Großdeutsches Reich.png Großbritannien.png

siehe Fußnote
Belgien.png USA 1912-1959.png
Großdeutsches Reich / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien / Vereinigte Staaten von Amerika (USA)

Die militärische Lage der Seekriegsführung:
TBD

USA 1912-1959.png Großbritannien.png

Belgien.png Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Großdeutsches Reich / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien

Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage der Luftkriegsführung:
TBD

  • Von der V-2-Startbatterie 485 mit der Leitstelle in Den Haag starten folgende Raketen:
    V 2
    • 0122 GMT - Eine von der Startplattform Haagse Bos gestartete V-2-Rakete schlägt in Little Warley in Essex ein, ein Bauernhaus wird zerstört, drei Menschen und mehrere Rinder werden getötet.
    • 0404 GMT - Eine von der Startplattform Haagse Bos gestartete V-2-Rakete schlägt in West Hanningfield im südlichen Essex ein, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
    • 0531 GMT - Eine von der Startplattform Statenkwartier gestartete V-2-Rakete schlägt in Hornchurch, Stadtteil von London Borough of Havering, ein, der Sprengkopf explodiert nicht, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
    • 0701 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in High Ongar in Essex ein, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
    • 0814 GMT - Eine von der Startplattform Statenkwartier gestartete V-2-Rakete schlägt in Londons südöstlichem Vorort Chislehurst ein, acht Menschen sterben.
    • 0847 GMT - Eine von der Startplattform Hoek Van Holland gestartete V-2-Rakete schlägt an einem unbekannten Ort ein, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
    • 0947 GMT - Eine von der Startplattform Statenkwartier gestartete V-2-Rakete schlägt in Mayland in Essex ein, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
    • 2151 GMT - Eine von der Startplattform Hoek Van Holland gestartete V-2-Rakete kommt vom Kurs ab und schlägt an einem unbekannten Ort ein, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
  • Die SS-Abteilung 500 in Hellendoorn in der Provinz Overijsel starten folgende V-2-Raketen:
    • 0813 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in Gilze in der Provinz Noord-Brabant ein, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
    • 0907 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in der Nähe von Brasschaat im Großraum Antwerpen ein, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
    • 0930 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in Burcht in der Provinz Antwerpen ein, sieben Menschen sterben, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
    • 1204 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt nordwestlich von Hoogstraten in Flandern ein, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
    • 1335 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in Burcht in der Provinz Antwerpen ein, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
    • 1727 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt südwestlich von Gilze in der Provinz Noord-Brabant ein, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
    • 1932 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt südöstlich von Apeldoorn ein, Schäden oder Verluste werden nicht bekannt.
Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Großdeutsches Reich / Alpen- und Donau-Reichsgaue

Die Kriegslage in den Alpen- und Donau-Reichsgauen:
TBD

  • Die "Ohne-Pause-Lichtspiele", Graben 29, bieten außer der Wochenschau und den Frontberichten Kurzfilme über Tiroler Standschützen, Stierkämpfe in Spanien, die Wiener Eiskunstläuferin Eva Pawlik, eine Lawinenkatastrophe in Hallstatt, das Ferienparadies Dubrovnik und dazu den Farbentrickfilm "Der Störenfried".
  • Der Leiter der Hauptabteilung Wohnungs- und Siedlungswesen der Gemeindeverwaltung des Reichsgaues Wien, SA-Oberführer Walter Rentmeister, Gebietsquartiermeister, ordnet an: "Alle in Groß-Wien gelegenen Wohnräume, die einen geringeren tatsächlichen Gesamtbelag als zwei erwachsene Personen je Zimmer und eine Person je Kabinett (unter 16 Quadratmeter Bodenfläche) aufweisen, sind zu melden. Wohnungsbenützer unter 10 Jahren zählen je zwei als eine Person." Wer die Meldung unterlässt, wird gemäß § 34 des Reichsleistungsgesetzes mit Haft- und Geldstrafen belegt.
USA 1912-1959.png Großbritannien.png

Italien 1861-1946.png Italienische Sozialrepublik.png

Großdeutsches Reich.png
siehe Fußnote
Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Königreich Italien / Italienische Sozialrepublik / Großdeutsches Reich

Wehrmachtsbericht: Die Lage im Südraum:

  • Bei Gibraltar traten drei Träger in das Mittelmeer ein.
  • Durch neue Angriffe hat sich die Streckenlage wieder verschlechtert. Das Ende der Betriebsstrecke der Brenner-Strecke liegt jetzt wieder bei Bozen.
USA 1912-1959.png Philippinen 1941-1945.png

Japan 1889-1945.png
Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik der Philippinen / Kaiserreich Großjapan

In Kettenangriffen werfen US-amerikanische Bombenflugzeuge insgesamt 9365 Torpedo-Bomben über den japanischen Städten Tokio, Osaka, Kobe und Nagoja ab.

Großbritannien.png Birma 1943-1945.png
Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Republik Birma

Britische Truppen besetzen die Stadt Mandalay in Birma.

Chronik 1945.03
Hier geht es zur ersten Dekade des März 1945
Chronik 1945.03-III
Hier geht es zur dritten Dekade des März 1945
Hier geht es zu den Ereignissen der Monate des Jahres 1945 Januar / Februar / März / April / Mai / Juni / Juli / August / September / Oktober / November / Dezember
Hier geht es zu den Ereignissen der Monate des Jahres 1946 Januar / Februar / März / April / Mai / Juni / Juli / August / September / Oktober / November / Dezember
Hier geht es zu den Ereignissen der Jahre... 1947 / 1948 / 1949 / 1950 / 1951 / 1952 / 1953 / 1954 / 1955
Weblinks
Fußnote
Hakenkreuz.jpg
Hinweis zur Verwendbarkeit der Abbildung der Hakenkreuzfahne:
Auf dieser Seite findet man ein Symbol, das von nationalsozialistischen oder anderen in der Bundesrepublik Deutschland wegen Verfassungswidrigkeit verbotenen Organisationen verwendet wurde oder diesen ähnelt. Die Verwendung dieser Symbole in der Öffentlichkeit ist in der Bundesrepublik Deutschland verboten (§ 86a StGB). Ebenfalls strafbar ist die Verbreitung von Propagandamitteln verfassungswidriger Organisationen (§ 86 StGB). Die Strafbarkeit ist ausgeschlossen, wenn die Verwendung oder Verbreitung der staatsbürgerlichen Aufklärung, der Abwehr verfassungswidriger Bestrebungen, der Kunst oder der Wissenschaft, der Forschung oder der Lehre, der Berichterstattung über Vorgänge des Zeitgeschehens oder der Geschichte oder ähnlichen Zwecken dient (§ 86 Abs. 3 StGB). In anderen Ländern können ähnliche Regelungen bestehen.“

Für Österreich gilt der § 3 des Verbotsgesetzes. In anderen Ländern können ähnliche Regelungen bestehen. Die Rechtslage in der Schweiz, in Südtirol, Luxemburg, Liechtenstein, den deutschsprachigen Gemeinschaften Belgiens und anderen deutschsprachigen Gebieten kann davon abweichen.