Chronik 1945.01-II: Unterschied zwischen den Versionen
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Ostfront:''' <br> | '''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Ostfront:''' <br> | ||
| − | * Nach Artilleriefeuer von 3 bis 4 Uhr und 7 bis 8 Uhr begann am Vortag um 8 Uhr der seit langem erwartete Großangriff des Feindes aus dem Brückenkopf von Baranow, und zwar in zwei Gruppen, die durch Panzer unterstützt wurden (78 abgeschossen). Bisher wurden im Einsatz erkannt: 14 Schützen-Divisionen, 2 Panzerkorps, Teile der 4. Panzerarmee. Es fehlen noch deren Reste sowie die drei Garde-Panzerarmeen. Es gelangen dem Feind bis zu 15 km Tiefe Einbrüche, mit mehreren Panzern konnte er die „Irene"=Stellung überschreiten. Bereitgestellt zum Gegenangriff sind: | + | * Nach Artilleriefeuer von 3 bis 4 Uhr und 7 bis 8 Uhr begann am Vortag um 8 Uhr der seit langem erwartete Großangriff des Feindes aus dem Brückenkopf von Baranow, und zwar in zwei Gruppen, die durch Panzer unterstützt wurden (78 abgeschossen). Bisher wurden im Einsatz erkannt: 14 Schützen-Divisionen, 2 Panzerkorps, Teile der 4. Panzerarmee. Es fehlen noch deren Reste sowie die drei Garde-Panzerarmeen. Es gelangen dem Feind bis zu 15 km Tiefe Einbrüche, mit mehreren Panzern konnte er die „Irene"=Stellung überschreiten. Bereitgestellt zum Gegenangriff sind: |
| − | + | ** das XXIV. Panzerkorps mit der 16 . und 17 . Panzerdivisionen und der 20. Panzergrenadierdivision sowie der Werferbrigade 3, die sich im Raum von Chmjelnik versammelte. Ferner werden eingesetzt die Kampfgruppe Hohn <br> | |
| − | + | ** Die Sturmregimenter des Panzer-Armeeoberkommandos 4, ein Regiment der 168. Infanteriedivision. Im nördlichen Angriffsraum von Puławy gleichfalls Angriffsvorbereitungen. Ferner heute kleinere Angriffe im Südosten der ostpreußischen Front sowie regimentsstarke Angriffe gegen Memel. | |
* Bei der Heeresgruppe Nord sind 2 Schützenkorps aus der Front verschwunden - vermutlich, um einen neuen Schwerpunkt zu bilden. Im Raum von Lemberg sind Truppen aufgetreten, die vor einem viertel Jahr aus Finnland verschwanden. | * Bei der Heeresgruppe Nord sind 2 Schützenkorps aus der Front verschwunden - vermutlich, um einen neuen Schwerpunkt zu bilden. Im Raum von Lemberg sind Truppen aufgetreten, die vor einem viertel Jahr aus Finnland verschwanden. | ||
* Die Luftwaffe konnte in Ungarn und bei der Heeresgr. A nur wenig eingreifen; jedoch lebhafte Tätigkeit in Ostpreußen, insgesamt 2 700 feindliche Einsätze und 357 eigene; 13 Abschüsse und 8 Verluste. | * Die Luftwaffe konnte in Ungarn und bei der Heeresgr. A nur wenig eingreifen; jedoch lebhafte Tätigkeit in Ostpreußen, insgesamt 2 700 feindliche Einsätze und 357 eigene; 13 Abschüsse und 8 Verluste. | ||
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Ostfront:''' <br> | '''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Ostfront:''' <br> | ||
| − | * Südlich des Angriffsraums gehen die Vorbereitungen weiter. Im bisherigen Raum greift der Feind mit zwei Panzerkorps in Richtung Krakau an. Mit einer ungefähr gleich starken Gruppe setzte er zum Stoß weiter nördlich an. Bis zur Weichsel hin wurde der Gegner abgewiesen; jedoch drang er anschließend mit Panzerspitzen über die A1-Stellung in Richtung Krakau vor, ebenso auch nach Osten. Die 17. Panzerdivision kämpfte sich zur 16. Panzerdivision nach Norden durch. Die Regiments-Gruppe Hohn setzte sich nach Nordwesten ab. In | + | * Südlich des Angriffsraums gehen die Vorbereitungen weiter. Im bisherigen Raum greift der Feind mit zwei Panzerkorps in Richtung Krakau an. Mit einer ungefähr gleich starken Gruppe setzte er zum Stoß weiter nördlich an. Bis zur Weichsel hin wurde der Gegner abgewiesen; jedoch drang er anschließend mit Panzerspitzen über die A1-Stellung in Richtung Krakau vor, ebenso auch nach Osten. Die 17. Panzerdivision kämpfte sich zur 16. Panzerdivision nach Norden durch. Die Regiments-Gruppe Hohn setzte sich nach Nordwesten ab. In diesem Raum hat der Gegner wesentliche Erfolge erzielt. Im nördlich anschließenden Raum begann am 14.1. der Angriff bei Puławy und Magnuszew. Dabei trat eine neue Armee auf. Im wesentlichen wurde der Angriff aufgefangen. Gegen einen Durchstoß wurde die 10. Panzergrenadierdivision angesetzt. Angriffe in dem „Nassen Dreieck" wurden abgewiesen. |
| − | diesem Raum hat der Gegner wesentliche Erfolge erzielt. Im nördlich anschließenden Raum begann am 14.1. der Angriff bei Puławy und Magnuszew. Dabei trat eine neue Armee auf. Im wesentlichen wurde der Angriff aufgefangen. Gegen einen Durchstoß wurde die 10. Panzergrenadierdivision angesetzt. Angriffe in dem „Nassen Dreieck" wurden abgewiesen. | ||
* In Ostpreußen griff der Feind zwischen Ostenburg und Scharfenwiese an. Auf dem rechten Flügel wurde er aufgefangen; doch gelangen ihm an zwei Stellen Durchbrüche. Zum Gegenangriff wird das XXIII. Armeekorps mit der 7. Panzerdivision usw. angesetzt. Der Gegner führt hier 21 Schützendivisionen (zum Teil solche aus der Karelischen Front) zum Angriff vor. | * In Ostpreußen griff der Feind zwischen Ostenburg und Scharfenwiese an. Auf dem rechten Flügel wurde er aufgefangen; doch gelangen ihm an zwei Stellen Durchbrüche. Zum Gegenangriff wird das XXIII. Armeekorps mit der 7. Panzerdivision usw. angesetzt. Der Gegner führt hier 21 Schützendivisionen (zum Teil solche aus der Karelischen Front) zum Angriff vor. | ||
* Vorbereitungen im Raum Goldap - Rominten. Im bisherigen Raum wurde der Gegner im wesentlichen abgewiesen. Memel wurde aus der Luft angegriffen. Bei der Heeresgruppen Mitte wurden bisher 133 Panzer abgeschossen. | * Vorbereitungen im Raum Goldap - Rominten. Im bisherigen Raum wurde der Gegner im wesentlichen abgewiesen. Memel wurde aus der Luft angegriffen. Bei der Heeresgruppen Mitte wurden bisher 133 Panzer abgeschossen. | ||
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* Bei der Heeresgruppe B weiter starke Angriffe gegen die Nordfront. Dabei Einbrüche südlich Malmedy, wo eine neue Hauptkampflinie aufgebaut wird. Bei Vilsalm wurden Angriffe abgewehrt. Es entstand eine Krise auf dem linken Flügel der 6. Panzerarmee (116. Panzerdivision und 560. Volksgrenadierdivision). Die 2. SS-Panzerdivision mußte hier wieder eingesetzt werden; eine durchgehende Hauptkampflinie besteht nicht überall. An der Südfront entspannt sich die Lage durch eigene Vorstöße. Die Führer-Begleit-Brigade ist wieder herausgezogen. Bei der 7. Armee nur örtliche Kampfhandlungen. | * Bei der Heeresgruppe B weiter starke Angriffe gegen die Nordfront. Dabei Einbrüche südlich Malmedy, wo eine neue Hauptkampflinie aufgebaut wird. Bei Vilsalm wurden Angriffe abgewehrt. Es entstand eine Krise auf dem linken Flügel der 6. Panzerarmee (116. Panzerdivision und 560. Volksgrenadierdivision). Die 2. SS-Panzerdivision mußte hier wieder eingesetzt werden; eine durchgehende Hauptkampflinie besteht nicht überall. An der Südfront entspannt sich die Lage durch eigene Vorstöße. Die Führer-Begleit-Brigade ist wieder herausgezogen. Bei der 7. Armee nur örtliche Kampfhandlungen. | ||
* Heeresgruppe G: Gegen feindliche Angriffe konnte Rittershofen gehalten werden. Sonst keine wesentlichen Ereignisse. | * Heeresgruppe G: Gegen feindliche Angriffe konnte Rittershofen gehalten werden. Sonst keine wesentlichen Ereignisse. | ||
| − | * Beiderseits der Maas ist eine weitgehende Auflockerung erfolgt. Deutlich tritt heraus, daß die Engländer sich vor allem für Holland interessieren, während die Amerikaner nach Osten ausgerichtet sind. Wenn auch der Angriffskeil abgestumpft wurde, um eine Gefährdung der Spitze zu verhindern, so besteht doch nach wie vor das Bestreben, die operative Initiative in der Hand zu behalten und durch kleinere und größere Unternehmungen die feindlichen Kräfte zu zersplittern und zu stören. An den Osten werden abgegeben: die bisher an der unteren Maas eingesetzte 712. Infanteriedivisionen, die bisher als Reserve des Armeeoberkommando 19 eingesetzte | + | * Beiderseits der Maas ist eine weitgehende Auflockerung erfolgt. Deutlich tritt heraus, daß die Engländer sich vor allem für Holland interessieren, während die Amerikaner nach Osten ausgerichtet sind. Wenn auch der Angriffskeil abgestumpft wurde, um eine Gefährdung der Spitze zu verhindern, so besteht doch nach wie vor das Bestreben, die operative Initiative in der Hand zu behalten und durch kleinere und größere Unternehmungen die feindlichen Kräfte zu zersplittern und zu stören. An den Osten werden abgegeben: die bisher an der unteren Maas eingesetzte 712. Infanteriedivisionen, die bisher als Reserve des Armeeoberkommando 19 eingesetzte 269. Infanteriedivision, die beiden Volks-Artillerie-Korps 405 und 408, die Volks-Werferbrigade 18 und die radfahrbewegliche Heeres-Pionier-Brigade 633. Dafür erhält der Oberbefehlshaber West die beiden Divisionen, die noch aus dem Nordraum heruntergeführt werden. |
| − | 269. Infanteriedivision, die beiden Volks-Artillerie-Korps 405 und 408, die Volks- | ||
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Die militärische Nachrichtenagentur der Sowjetunion, "SowInformbüro", berichtet über die Lage an der Front in Polen: <br> | Die militärische Nachrichtenagentur der Sowjetunion, "SowInformbüro", berichtet über die Lage an der Front in Polen: <br> | ||
| − | * ''Innerhalb von drei Tagen haben die Truppen der 1. Weißrussischen Front, die von zwei Brückenköpfen aus angriffen, sich vereinigt, sind bis zu 60 Kilometer vorgerückt und haben die Frontbreite auf 120 Kilometer erweitert. Um 20 Uhr haben sie mit Unterstützung der Luftstreitkräfte das große polnische Industriezentrum Radom, wo die Deutschen einen Schwerpunkt ihrer Verteidigung hatten, im Sturm genommen. Im Kampf um Radom wurden Teile von zwei Panzer- und zwei Infanteriedivisionen des Gegners vernichtet. In diesen drei Tagen hatte der Feind ungeheure Verluste. Es wurden Tausende deutscher Soldaten und Offiziere vernichtet. Nach unvollständigen Angaben haben unsere Truppen in nur zwei Tagen 75 Panzer und mehrere Hundert Geschütze unterschiedlichen Kalibers zerstört. Es wurden 465 Feldgeschütze, 540 Maschinengewehre und viele andere Trophäen erbeutet. An den Frontabschnitten Czenstochowa und Kraków bauen die Truppen der 1. Ukrainischen Front ihre Offensive weiter aus. Die sowjetischen Infanteristen, Panzerbesatzungen und Artilleristen verfolgen die zersprengten Einheiten des Gegners. Die Truppen setzten über den Fluss Pilica über und nahmen die Stadt Konecgol ein, die sich 40 Kilometer östlich von Czenstochowa befindet. In diesem Raum wurden mehr als 2.000 Hitleristen vernichtet. In den Wäldern südlich und südwestlich von Kielce haben unsere Truppen eine Gruppierung des Gegners eingekreist und liquidiert, die aus Abteilungen und Einheiten der 16. und 17. Deutschen Panzerdivision bestand. Am Frontabschnitt Kraków warf der Gegner frische Kräfte in den Kampf und unternimmt Gegenangriffe. Die sowjetischen Einheiten überwanden den Widerstand der Deutschen und rückten 15 Kilometer vor. Nach einem erbitterten Kampf besetzten unsere Truppen einen Stützpunkt der Deutschen, 20 Kilometer nordöstlich von Kraków gelegen.'' | + | * ''Innerhalb von drei Tagen haben die Truppen der 1. Weißrussischen Front, die von zwei Brückenköpfen aus angriffen, sich vereinigt, sind bis zu 60 Kilometer vorgerückt und haben die Frontbreite auf 120 Kilometer erweitert. Um 20 Uhr haben sie mit Unterstützung der Luftstreitkräfte das große polnische Industriezentrum Radom, wo die Deutschen einen Schwerpunkt ihrer Verteidigung hatten, im Sturm genommen. Im Kampf um Radom wurden Teile von zwei Panzer- und zwei Infanteriedivisionen des Gegners vernichtet. |
| + | * In diesen drei Tagen hatte der Feind ungeheure Verluste. Es wurden Tausende deutscher Soldaten und Offiziere vernichtet. Nach unvollständigen Angaben haben unsere Truppen in nur zwei Tagen 75 Panzer und mehrere Hundert Geschütze unterschiedlichen Kalibers zerstört. Es wurden 465 Feldgeschütze, 540 Maschinengewehre und viele andere Trophäen erbeutet. | ||
| + | * An den Frontabschnitten Czenstochowa und Kraków bauen die Truppen der 1. Ukrainischen Front ihre Offensive weiter aus. Die sowjetischen Infanteristen, Panzerbesatzungen und Artilleristen verfolgen die zersprengten Einheiten des Gegners. Die Truppen setzten über den Fluss Pilica über und nahmen die Stadt Konecgol ein, die sich 40 Kilometer östlich von Czenstochowa befindet. In diesem Raum wurden mehr als 2.000 Hitleristen vernichtet. In den Wäldern südlich und südwestlich von Kielce haben unsere Truppen eine Gruppierung des Gegners eingekreist und liquidiert, die aus Abteilungen und Einheiten der 16. und 17. Deutschen Panzerdivision bestand. | ||
| + | * Am Frontabschnitt Kraków warf der Gegner frische Kräfte in den Kampf und unternimmt Gegenangriffe. Die sowjetischen Einheiten überwanden den Widerstand der Deutschen und rückten 15 Kilometer vor. Nach einem erbitterten Kampf besetzten unsere Truppen einen Stützpunkt der Deutschen, 20 Kilometer nordöstlich von Kraków gelegen.'' | ||
* ''Die Luftstreitkräfte der Baltischen Rotbanner-Flotte versenkten auf der Ostsee zwei deutsche Transportschiffe mit einer Wasserverdrängung von 14.000 Tonnen und ein Patrouillenboot des Gegners.'' <td></tr></table> | * ''Die Luftstreitkräfte der Baltischen Rotbanner-Flotte versenkten auf der Ostsee zwei deutsche Transportschiffe mit einer Wasserverdrängung von 14.000 Tonnen und ein Patrouillenboot des Gegners.'' <td></tr></table> | ||
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Ostfront:''' <br> | '''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Ostfront:''' <br> | ||
| − | * Nun hat der Feind mit drei Schützen- und zwei Panzerdivisionen auch bei Jasło angegriffen und dabei einen 10-12 km tiefen Einbruch erzielt. An der Weichsel Kämpfe; nördlich davon kam der Gegner bis an und über die Piliza vor, das heißt. er steht jetzt nördlich Krakau. Die 17. Panzerdivision, die ihre Panzer eingebüßt hat, kämpft sich jetzt nach Kielce durch. Der Gegner drang mit 100 Panzern in die Stadt ein; ihr Nordrand wird noch gehalten. Die Gruppe Hohn wies alle Angriffe ab und schoss dabei 12 Panzer ab. Die noch an der | + | * Nun hat der Feind mit drei Schützen- und zwei Panzerdivisionen auch bei Jasło angegriffen und dabei einen 10-12 km tiefen Einbruch erzielt. An der Weichsel Kämpfe; nördlich davon kam der Gegner bis an und über die Piliza vor, das heißt. er steht jetzt nördlich Krakau. Die 17. Panzerdivision, die ihre Panzer eingebüßt hat, kämpft sich jetzt nach Kielce durch. Der Gegner drang mit 100 Panzern in die Stadt ein; ihr Nordrand wird noch gehalten. Die Gruppe Hohn wies alle Angriffe ab und schoss dabei 12 Panzer ab. Die noch an der Weichsel stehenden Kräfte werden jetzt auf die „Irene"-Stellung zurückgenommen. Im Raum von Puławy kam der Gegner bis Radom vor; in der Stadt Kämpfe. Im Abschnitt von Magnuszew kam der Gegner nach Westen bis an die Piliza heran. |
| − | Weichsel stehenden Kräfte werden jetzt auf die „Irene"-Stellung zurückgenommen. Im Raum von Puławy kam der Gegner bis Radom vor; in der Stadt Kämpfe. Im Abschnitt von Magnuszew kam der Gegner nach Westen bis an die Piliza heran. | ||
* An der Heeresgruppennaht bei Nawidrow wurde der Gegner durch die Division „Großdeutschland" aufgehalten. Im anschließenden Abschnitt wurde die Hauptkamflinie gleichfalls im wesentlichen behauptet. An der Ostpreußen-Front, wo jetzt die zweite Stellung besetzt ist, wurden alle Angriffe abgewiesen. Bei der Heeresgruppe Nord keine Kampfhandlungen. Schwerpunkt des Luftwaffen-Einsatzes wiederum in Ostpreußen, und zwar rund 2000 Einsätze. Ferner Luftwaffen-Angriffe über der Danziger Bucht. Memel wurde mit Artillerie beschossen. Wegen der Verminung der Ostsee liegen im Augenblick 89 Schiffe fest. | * An der Heeresgruppennaht bei Nawidrow wurde der Gegner durch die Division „Großdeutschland" aufgehalten. Im anschließenden Abschnitt wurde die Hauptkamflinie gleichfalls im wesentlichen behauptet. An der Ostpreußen-Front, wo jetzt die zweite Stellung besetzt ist, wurden alle Angriffe abgewiesen. Bei der Heeresgruppe Nord keine Kampfhandlungen. Schwerpunkt des Luftwaffen-Einsatzes wiederum in Ostpreußen, und zwar rund 2000 Einsätze. Ferner Luftwaffen-Angriffe über der Danziger Bucht. Memel wurde mit Artillerie beschossen. Wegen der Verminung der Ostsee liegen im Augenblick 89 Schiffe fest. | ||
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| − | ''In Budapest setzten unsere Truppen die Kämpfe zur Liquidierung der eingekesselten Gruppierung des Gegners fort. Die am linken Ufer der Donau aktiven Gardeeinheiten verdrängten die Deutschen aus mehreren Fabriken und besetzten die Artillerie-Kasernen. Andere Abteilungen säuberten die Kunsthochschule, das Kaufhaus Corvin und mehrere weitere Gebäude vom Feind.'' <td></tr></table> | + | ''In Budapest setzten unsere Truppen die Kämpfe zur Liquidierung der eingekesselten Gruppierung des Gegners fort. Die am linken Ufer der Donau aktiven Gardeeinheiten verdrängten die Deutschen aus mehreren Fabriken und besetzten die Artillerie-Kasernen. Andere Abteilungen säuberten die Kunsthochschule, das Kaufhaus Corvin und mehrere weitere Gebäude vom Feind.'' |
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'''Wehrmachtsbericht: Die Lage im Südraum:''' <br> | '''Wehrmachtsbericht: Die Lage im Südraum:''' <br> | ||
| − | + | * An allen Fronten wird schwer gekämpft, nur in Italien kommt es laut Wehrmachtbericht 'zu keinen Kampfhandlungen von Bedeutung'. | |
| − | + | * Keine wesentlichen Ereignisse im Südwesten, bei Gibraltar reger Verkehr. | |
| − | * Keine wesentlichen Ereignisse | ||
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| <center> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] <br> <br> ''siehe Fußnote'' </center> || '''[[Großdeutsches Reich 1945.01|Großdeutsches Reich]]''' <br> | | <center> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] <br> <br> ''siehe Fußnote'' </center> || '''[[Großdeutsches Reich 1945.01|Großdeutsches Reich]]''' <br> | ||
* Aus dem Brief Pfarrer Dietrich Bonhoeffers an seine Eltern aus der Todeszelle: "... Mit wie wenig der Mensch auskommt, habe ich ja in den letzten zwei vergangenen Jahren gelernt. Wenn man bedenkt, wie viele Menschen jetzt täglich alles verlieren, hat man eigentlich gar keinen Anspruch mehr auf irgendwelchen Besitz." | * Aus dem Brief Pfarrer Dietrich Bonhoeffers an seine Eltern aus der Todeszelle: "... Mit wie wenig der Mensch auskommt, habe ich ja in den letzten zwei vergangenen Jahren gelernt. Wenn man bedenkt, wie viele Menschen jetzt täglich alles verlieren, hat man eigentlich gar keinen Anspruch mehr auf irgendwelchen Besitz." | ||
| − | + | * Urteil des Volksgerichtshofs: "Hermann Kaiser und Busso Thoma machten sich zu Komplizen der meuchlerischen Verräter vom 20. Juli. Sie werden mit dem Tode bestraft. Ihr Vermögen verfällt dem Reich. Wenn es unter den Verrätern des 20. Juli überhaupt eine Steigerung an Gemeinheit geben kann, so ist einer der gemeinsten Hermann Kaiser. Wir alle sind davon zutiefst durchdrungen, dass dies ein uns aufgezwungener Krieg ist, der um unser und unserer Kinder Sein oder Nichtsein geht. Er aber hat die moralische Grundlage dieses Krieges anzuzweifeln gewagt." | |
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* ''Die Truppen der 1. Weißrussischen Front vollzogen ein schnelles Umgehungsmanöver westlich von Warschau und setzten nördlich von Warschau über die Weichsel über. Auf diese Weise schnitten sie Warschau von Westen her ab. [Heute] eroberten sie zusammen mit der 1. Polnischen Armee durch einen kombinierten Schlag von Norden, Westen und Süden aus die Hauptstadt unseres Verbündeten Polen – einen der wichtigsten strategischen Verteidigungsknoten der Deutschen an der Weichsel.'' | * ''Die Truppen der 1. Weißrussischen Front vollzogen ein schnelles Umgehungsmanöver westlich von Warschau und setzten nördlich von Warschau über die Weichsel über. Auf diese Weise schnitten sie Warschau von Westen her ab. [Heute] eroberten sie zusammen mit der 1. Polnischen Armee durch einen kombinierten Schlag von Norden, Westen und Süden aus die Hauptstadt unseres Verbündeten Polen – einen der wichtigsten strategischen Verteidigungsknoten der Deutschen an der Weichsel.'' | ||
* ''Die Truppen der 1. Ukrainischen Front bauten ihre Offensive erfolgreich aus; sie setzten über den Fluss Warta über und eroberten durch einen entschlossenen Schlag von Panzereinheiten und Infanterie die Stadt Czenstochowa, einen wichtigen Verteidigungsknoten der Deutschen an der Warta. Im Laufe der Angriffe wurden mehr als 700 Ortschaften eingenommen.'' | * ''Die Truppen der 1. Ukrainischen Front bauten ihre Offensive erfolgreich aus; sie setzten über den Fluss Warta über und eroberten durch einen entschlossenen Schlag von Panzereinheiten und Infanterie die Stadt Czenstochowa, einen wichtigen Verteidigungsknoten der Deutschen an der Warta. Im Laufe der Angriffe wurden mehr als 700 Ortschaften eingenommen.'' | ||
| − | * ''Die Truppen der 2. Weißrussischen Front gingen am 14. Januar nach mächtiger Artillerievorbereitung von zwei Brückenköpfen am Westufer des Narew nördlich von Warschau aus zum Angriff über. Die feindliche Verteidigung bestand in diesem Raum aus Langzeitbefestigungen und gut ausgebauten Verteidigungsanlagen. Dem Feuerwall der Artillerie folgten unsere Sturmbataillone; sie attackierten die vordersten Stellungen des Gegners und drangen in seine Gräben ein. Ihnen schlossen sich unsere Hauptkräfte an. Sie überwanden den hartnäckigen Widerstand der Deutschen, durchbrachen die zweite und dann auch die dritte Verteidigungslinie des Gegners. Die Offensive wurde fortgesetzt und wir eroberten u.a. die Städte Makow und Pultusk. Schließlich wurde auf einem langen Abschnitt die Eisenbahnverbindung nach Ostpreußen abgeschnitten. Der Feind zog in Eile | + | * ''Die Truppen der 2. Weißrussischen Front gingen am 14. Januar nach mächtiger Artillerievorbereitung von zwei Brückenköpfen am Westufer des Narew nördlich von Warschau aus zum Angriff über. Die feindliche Verteidigung bestand in diesem Raum aus Langzeitbefestigungen und gut ausgebauten Verteidigungsanlagen. Dem Feuerwall der Artillerie folgten unsere Sturmbataillone; sie attackierten die vordersten Stellungen des Gegners und drangen in seine Gräben ein. Ihnen schlossen sich unsere Hauptkräfte an. Sie überwanden den hartnäckigen Widerstand der Deutschen, durchbrachen die zweite und dann auch die dritte Verteidigungslinie des Gegners. |
| + | * Die Offensive wurde fortgesetzt und wir eroberten u.a. die Städte Makow und Pultusk. Schließlich wurde auf einem langen Abschnitt die Eisenbahnverbindung nach Ostpreußen abgeschnitten. Der Feind zog in Eile unter anderem die SS-Panzerdivision „Großdeutschland“ heran und warf sie in den Kampf. Unsere Truppen wehrten die erbitterten Gegenangriffe des Feindes ab, rückten innerhalb von vier Tagen um 40 Kilometer vor und besetzten mehr als 500 Ortschaften. Der Feind hat riesige Verluste zu verzeichnen. Die Zahl der Gefangenen wächst ständig.'' | ||
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Westfront:''' <br> | '''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Westfront:''' <br> | ||
| − | * Fortdauer der Ardennen-Abwehrschlacht, wodurch erneut der Einsatz der 2. Panzerdivision und der Führer-Grenadierbrigade erforderlich wird. Mehrere Einbrüche auf der Naht der 15. Armee zur 6. Panzerarmee, die der Befehlshaber des LXVII. Armeekommando | + | * Fortdauer der Ardennen-Abwehrschlacht, wodurch erneut der Einsatz der 2. Panzerdivision und der Führer-Grenadierbrigade erforderlich wird. Mehrere Einbrüche auf der Naht der 15. Armee zur 6. Panzerarmee, die der Befehlshaber des LXVII. Armeekommando übernimmt. Schwerpunkt im Raum zwischen Noville und Oberwambach an der Südfront. |
| − | übernimmt. Schwerpunkt im Raum zwischen Noville und Oberwambach an der Südfront. | ||
* Heeresgruppe C : In den unteren Vogesen wurde durch die 6. SS-Gebirgsdivision eine US-amerikanische Kampfgruppe eingeschlossen. Bei Rittershofen - Hatten Wechselvolle Kämpfe und feindlichen Umgruppierungen, erfolgreiche Abwehr im Brückenkopf. | * Heeresgruppe C : In den unteren Vogesen wurde durch die 6. SS-Gebirgsdivision eine US-amerikanische Kampfgruppe eingeschlossen. Bei Rittershofen - Hatten Wechselvolle Kämpfe und feindlichen Umgruppierungen, erfolgreiche Abwehr im Brückenkopf. | ||
* 500 - 600 US-amerikanische viermotorige Bomber gegen Magdeburg - Dessau - Dresden - Bitterfeld (Hydrierwerk Schwarzheide nicht getroffen), ferner 330 mittlere zwischen Saar und Mosel, 1000 Jäger über Westdeutschland. In der Nacht Angriff von 250 Flugzeugen erneut gegen Magdeburg und 250 gegen Brüx (später Most in Böhmen), 250 gegen Bochum und Wanne-Eickel. Eigener Einsatz in der Nacht 128, ferner Abschirmung bei Weißenburg. | * 500 - 600 US-amerikanische viermotorige Bomber gegen Magdeburg - Dessau - Dresden - Bitterfeld (Hydrierwerk Schwarzheide nicht getroffen), ferner 330 mittlere zwischen Saar und Mosel, 1000 Jäger über Westdeutschland. In der Nacht Angriff von 250 Flugzeugen erneut gegen Magdeburg und 250 gegen Brüx (später Most in Böhmen), 250 gegen Bochum und Wanne-Eickel. Eigener Einsatz in der Nacht 128, ferner Abschirmung bei Weißenburg. | ||
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* Generaloberst Ferdinand Schörner (* 1892 München) [[Datei:Ferdinand Schörner.jpg|thumb|150px|''Generaloberst Ferdinand Schörner'']] wird vom Führer und Reichskanzler Adolf Hitler als Nachfolger von Generaloberst Josef Harpe zum Oberbefehlshaber der deutschen Heeresgruppe A, die der sowjetischen 1. Weißrussischen Front unter Marschall Georgi K. Schukow gegenübersteht, ernannt. Schörner ist der einzige Soldat, der seinen Dienst in der deutschen Armee als Einjährig-Freiwilliger begann und in die Führung aufgestiegen ist. Er ist ein überzeugter Nationalsozialist. | * Generaloberst Ferdinand Schörner (* 1892 München) [[Datei:Ferdinand Schörner.jpg|thumb|150px|''Generaloberst Ferdinand Schörner'']] wird vom Führer und Reichskanzler Adolf Hitler als Nachfolger von Generaloberst Josef Harpe zum Oberbefehlshaber der deutschen Heeresgruppe A, die der sowjetischen 1. Weißrussischen Front unter Marschall Georgi K. Schukow gegenübersteht, ernannt. Schörner ist der einzige Soldat, der seinen Dienst in der deutschen Armee als Einjährig-Freiwilliger begann und in die Führung aufgestiegen ist. Er ist ein überzeugter Nationalsozialist. | ||
* Bis jetzt sind die sowjetischen Truppen gegenüber der Heeresgruppe A auf 300 km Breite bis zu 150 km tief eingebrochen und haben die Hauptkräfte der deutschen Verteidigung überrannt. Abgeschnittene deutsche Truppen versuchten nach Kämpfen mit sowjetischen Armeetruppen und polnischen Partisanen die Verbindung mit der inzwischen weit nach Westen abgedrängten deutschen Front wiederherzustellen. | * Bis jetzt sind die sowjetischen Truppen gegenüber der Heeresgruppe A auf 300 km Breite bis zu 150 km tief eingebrochen und haben die Hauptkräfte der deutschen Verteidigung überrannt. Abgeschnittene deutsche Truppen versuchten nach Kämpfen mit sowjetischen Armeetruppen und polnischen Partisanen die Verbindung mit der inzwischen weit nach Westen abgedrängten deutschen Front wiederherzustellen. | ||
| − | * Streitkräfte der deutschen Wehrmacht räumen die Stadt Krakau. Der 2. Weißrussischen Front unter dem Befehl von Marschall Konstantin K. Rokossowski gelingt bei | + | * Streitkräfte der deutschen Wehrmacht räumen die Stadt Krakau. Der 2. Weißrussischen Front unter dem Befehl von Marschall Konstantin K. Rokossowski gelingt bei Mława/Ostrolenka (Polen) der Durchbruch durch die deutschen Linien. |
| + | * Das Konzentrationslager Auschwitz wird von der SS geräumt. In Kolonnen müssen jeweils 500 bis 1000 Häftlinge auf einmal auf den „Todesmarsch“ Richtung Westen gehen. Knapp 7000 extrem schwache Insassen bleiben zurück. Insgesamt gehen fast 98.000 Menschen in die Ungewissheit. <br> | ||
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| − | Die Truppen der 1. Weißrussischen Front setzen die Offensive erfolgreich fort. Unsere Panzerbesatzungen, Infanteristen und Artilleristen haben sich nach der tiefen Umgehung von Warschau und der gestrigen Einnahme von Zirardow nach Westen gewandt. Die sowjetischen Abteilungen rückten 30 Kilometer vor und drangen in die 50 Kilometer nordöstlich von Lodz entfernte Stadt Lowicz ein. Nach einem erbitterten Kampf nahmen sie die Stadt, einen wichtigen Verkehrsknotenpunkt, heute ein. Die Deutschen wurden aus 500 weiteren Ortschaften verdrängt. Im Raum Nowe Miasto zerschlugen unsere Truppen Teile der 25. Deutschen Panzerdivision, die es nicht geschafft hatten, über den Fluss Pilica überzusetzen. Bei der Liquidierung dieser feindlichen Gruppe wurden 63 Panzer und Selbstfahrlafetten sowie bis zu 3000 deutsche Soldaten und Offiziere vernichtet. Mehr als 3000 Mann wurden gefangen genommen, darunter der Kommandeur des 130. Regiments der 45. Deutschen Infanteriedivision und der Kommandeur des 91. Artillerieregiments der 25. Deutschen Panzerdivision. Sowjetische Piloten flogen starke Angriffe gegen Verteidigungsknoten und zurückflutende Kolonnen des Gegners. Bei einem Angriff auf die Eisenbahnstation Lodz wurden zehn deutsche Militärzüge vernichtet. Der Vormarsch auf Kraków konnte fortgesetzt werden. Nach harten Kämpfen befinden sich die sowjetischen Truppen jetzt im Vorraum der Stadt. <td></tr></table> | + | '''Die militärische Nachrichtenagentur der Sowjetunion, "SowInformbüro", berichtet über die Lage an der Front in Polen:''' <br> |
| + | * Die Truppen der 1. Weißrussischen Front setzen die Offensive erfolgreich fort. Unsere Panzerbesatzungen, Infanteristen und Artilleristen haben sich nach der tiefen Umgehung von Warschau und der gestrigen Einnahme von Zirardow nach Westen gewandt. Die sowjetischen Abteilungen rückten 30 Kilometer vor und drangen in die 50 Kilometer nordöstlich von Lodz entfernte Stadt Lowicz ein. Nach einem erbitterten Kampf nahmen sie die Stadt, einen wichtigen Verkehrsknotenpunkt, heute ein. Die Deutschen wurden aus 500 weiteren Ortschaften verdrängt. | ||
| + | * Im Raum Nowe Miasto zerschlugen unsere Truppen Teile der 25. Deutschen Panzerdivision, die es nicht geschafft hatten, über den Fluss Pilica überzusetzen. Bei der Liquidierung dieser feindlichen Gruppe wurden 63 Panzer und Selbstfahrlafetten sowie bis zu 3000 deutsche Soldaten und Offiziere vernichtet. Mehr als 3000 Mann wurden gefangen genommen, darunter der Kommandeur des 130. Regiments der 45. Deutschen Infanteriedivision und der Kommandeur des 91. Artillerieregiments der 25. Deutschen Panzerdivision. | ||
| + | * Sowjetische Piloten flogen starke Angriffe gegen Verteidigungsknoten und zurückflutende Kolonnen des Gegners. Bei einem Angriff auf die Eisenbahnstation Lodz wurden zehn deutsche Militärzüge vernichtet. Der Vormarsch auf Kraków konnte fortgesetzt werden. Nach harten Kämpfen befinden sich die sowjetischen Truppen jetzt im Vorraum der Stadt. | ||
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* Joseph Cieply, Häftling des Konzentrationslagers Auschwitz, schreibt später über den "Todesmarsch" in sein Tagebuch: "Der Marsch wurde noch dadurch erschwert, dass starker Frost herrschte und die Straße vereist war. Die meisten Leichen sah ich zwischen Miedzna und Cwiklice. Es waren die Leichen der Häftlinge, die vor uns marschiert waren. Leichen lagen quer auf der Straße, man musste um sie herumlaufen. Einer der Kapos versuchte, die Leichen an den Straßenrand zu ziehen. Als er eine dieser Leiche anfasste, floss der ganze Inhalt des Schädels, der offenbar bei dem Schuss aufgeplatzt war, auf die Straße." | * Joseph Cieply, Häftling des Konzentrationslagers Auschwitz, schreibt später über den "Todesmarsch" in sein Tagebuch: "Der Marsch wurde noch dadurch erschwert, dass starker Frost herrschte und die Straße vereist war. Die meisten Leichen sah ich zwischen Miedzna und Cwiklice. Es waren die Leichen der Häftlinge, die vor uns marschiert waren. Leichen lagen quer auf der Straße, man musste um sie herumlaufen. Einer der Kapos versuchte, die Leichen an den Straßenrand zu ziehen. Als er eine dieser Leiche anfasste, floss der ganze Inhalt des Schädels, der offenbar bei dem Schuss aufgeplatzt war, auf die Straße." | ||
* Erinnerungen von Marschall Konjew: "Beileibe nicht alle Deutschen waren sich schon über den bevorstehenden Untergang klar. Die schwierige Lage beeinflusste das Verhalten des deutschen Soldaten vorläufig noch nicht wesentlich. Die Organisation des Heeres war immer noch auf der Höhe; die Divisionen waren aufgefüllt und verfügten nahezu über ihre gesamte Bewaffnung und Ausrüstung." | * Erinnerungen von Marschall Konjew: "Beileibe nicht alle Deutschen waren sich schon über den bevorstehenden Untergang klar. Die schwierige Lage beeinflusste das Verhalten des deutschen Soldaten vorläufig noch nicht wesentlich. Die Organisation des Heeres war immer noch auf der Höhe; die Divisionen waren aufgefüllt und verfügten nahezu über ihre gesamte Bewaffnung und Ausrüstung." | ||
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* Nördlich der Weichsel konnten die Bolschewisten nach Zuführung weiterer Verbände ihre Einbrüche trotz der hartnäckigen Gegenwehr unserer Truppen erweitern. Am fünften Tag der Abwehrschlacht im ostpreußischen Grenzgebiet errangen unsere Verbände gegen den Ansturm von 35 sowjetischen Divisionen erneut einen Abwehrerfolg. | * Nördlich der Weichsel konnten die Bolschewisten nach Zuführung weiterer Verbände ihre Einbrüche trotz der hartnäckigen Gegenwehr unserer Truppen erweitern. Am fünften Tag der Abwehrschlacht im ostpreußischen Grenzgebiet errangen unsere Verbände gegen den Ansturm von 35 sowjetischen Divisionen erneut einen Abwehrerfolg. | ||
* Heeresgruppe A : Gegen Armeegruppe Heinrici zahlreiche Angriffe, die abgewiesen wurden. Das XXXXIX. Gebirgskorps setzt sich ab. Nach Sammeln und Aufschließen der Verbände trat der Feind aus dem Raum westlich Litzmannstadt (Łódż) erneut nach Westen und Nordwesten an. Der Feind errang wieder breites Gelände. 17. Armee: Der Feind überschritt den Dunajez; der Brückenkopf Tarnow wurde geräumt. Einbrüche bei der in Nordosten eingesetzten 339. Infanteriedivision. Absetzen des IX. Armeekorps in die A2-Stellung. In Krakau selbst schwere Kämpfe; westlich der Stadt erreichte der Feind die Weichsel. 9. Armee: Ostwärts Litzmannstadt halten noch eigene Kräfte. Die Verwendung des Panzerkorps „Großdeutschland" verzögerte sich durch feindliche Angriffe. An Litzmannstadt vorbeistoßend erreichte der Feind Bruckstadt und den Raum ostwärts Kutno. Sochaczew wurde zurückgenommen; doch wurden die eigenen Kräfte dann nach Gombin abgedrängt. | * Heeresgruppe A : Gegen Armeegruppe Heinrici zahlreiche Angriffe, die abgewiesen wurden. Das XXXXIX. Gebirgskorps setzt sich ab. Nach Sammeln und Aufschließen der Verbände trat der Feind aus dem Raum westlich Litzmannstadt (Łódż) erneut nach Westen und Nordwesten an. Der Feind errang wieder breites Gelände. 17. Armee: Der Feind überschritt den Dunajez; der Brückenkopf Tarnow wurde geräumt. Einbrüche bei der in Nordosten eingesetzten 339. Infanteriedivision. Absetzen des IX. Armeekorps in die A2-Stellung. In Krakau selbst schwere Kämpfe; westlich der Stadt erreichte der Feind die Weichsel. 9. Armee: Ostwärts Litzmannstadt halten noch eigene Kräfte. Die Verwendung des Panzerkorps „Großdeutschland" verzögerte sich durch feindliche Angriffe. An Litzmannstadt vorbeistoßend erreichte der Feind Bruckstadt und den Raum ostwärts Kutno. Sochaczew wurde zurückgenommen; doch wurden die eigenen Kräfte dann nach Gombin abgedrängt. | ||
| − | * Heeresgruppe Mitte: Erneut Krisen in den Angriffsräumen. Der Zusammenhang der 2. Armee ist gefährdet, da der Feind die Front zwischen Modlin und Sochaczew an zahlreichen Stellen tief durchbrach und - westlich Mielau ausholend - über Soldau nach Nordwesten und ostwärts Mielau über Praschnitz nach Norden vorstieß. Bei der 4. Armee griff der Feind den Abschnitt des Fallschirm-Panzerkorps | + | * Heeresgruppe Mitte: Erneut Krisen in den Angriffsräumen. Der Zusammenhang der 2. Armee ist gefährdet, da der Feind die Front zwischen Modlin und Sochaczew an zahlreichen Stellen tief durchbrach und - westlich Mielau ausholend - über Soldau nach Nordwesten und ostwärts Mielau über Praschnitz nach Norden vorstieß. Bei der 4. Armee griff der Feind den Abschnitt des Fallschirm-Panzerkorps „Hermann Göring" an; doch konnte er zum Teil im zweiten Graben aufgefangen werden. Bei der 3. Panzerarmee stieß der Gegner bis zur Inster vor. An der Inster-Stellung wurde er abgewiesen. Durch Zurücknahme der Front auf diese wird der Durchbruch voraussichtlich vermieden werden. |
| − | „Hermann Göring" an; doch konnte er zum Teil im zweiten Graben aufgefangen werden. Bei der 3. Panzerarmee stieß der Gegner bis zur Inster vor. An der Inster-Stellung wurde er abgewiesen. Durch Zurücknahme der Front auf diese wird der Durchbruch voraussichtlich vermieden werden. | ||
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Ungarn und in der Slowakei:''' <br> | '''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Ungarn und in der Slowakei:''' <br> | ||
* In Budapest haben die Truppen der 2. Ukrainischen Front die Säuberung der Osthälfte der Stadt (Pest) vom Gegner beendet und sind bis zum Ufer der Donau vorgedrungen, wobei etwa 5.000 Häuserblocks eingenommen wurden. In den Händen des Gegners verbleibt also nur noch ein kleiner Teil der Westhälfte der Stadt (Buda). Nach vorläufigen Angaben haben die Truppen der 2. Ukrainischen Front während der Kämpfe zur Liquidierung der in Budapest eingekreisten Gruppierung des Gegners zwischen dem 28. Dezember 1944 und dem 18. Januar 1945 59.390 deutsche und ungarische Soldaten und Offiziere gefangen genommen, 20.000 davon am 18. Januar. Unter den Gefangenen sind der Kommandeur der 10. Ungarischen Infanteriedivision Andros Sandor und sein Stab. | * In Budapest haben die Truppen der 2. Ukrainischen Front die Säuberung der Osthälfte der Stadt (Pest) vom Gegner beendet und sind bis zum Ufer der Donau vorgedrungen, wobei etwa 5.000 Häuserblocks eingenommen wurden. In den Händen des Gegners verbleibt also nur noch ein kleiner Teil der Westhälfte der Stadt (Buda). Nach vorläufigen Angaben haben die Truppen der 2. Ukrainischen Front während der Kämpfe zur Liquidierung der in Budapest eingekreisten Gruppierung des Gegners zwischen dem 28. Dezember 1944 und dem 18. Januar 1945 59.390 deutsche und ungarische Soldaten und Offiziere gefangen genommen, 20.000 davon am 18. Januar. Unter den Gefangenen sind der Kommandeur der 10. Ungarischen Infanteriedivision Andros Sandor und sein Stab. | ||
| − | * Heeresgruppe Süd: Am 18.1. um 5 Uhr Beginn des Angriffs des IV. SS-Panzerkorps aus der Nordostecke des Plattensees, der die tiefgegliederte Front des Feindes durchstieß. Abschirmung nach Westen, Bildung eines Brückenkopfes über den W-Kanal bei Kaloz und den Malew-Kanal. Der Angriff der 23. Panzerdivision in Richtung Stuhlweißenburg blieb jedoch liegen. Nördlich der Donau wurden | + | * Heeresgruppe Süd: Am 18.1. um 5 Uhr Beginn des Angriffs des IV. SS-Panzerkorps aus der Nordostecke des Plattensees, der die tiefgegliederte Front des Feindes durchstieß. Abschirmung nach Westen, Bildung eines Brückenkopfes über den W-Kanal bei Kaloz und den Malew-Kanal. Der Angriff der 23. Panzerdivision in Richtung Stuhlweißenburg blieb jedoch liegen. Nördlich der Donau wurden abermals fünf Kilometer zurückgewonnen. Bei der 8. Armee Ruhe. |
| − | abermals fünf Kilometer zurückgewonnen. Bei der 8. Armee Ruhe. | ||
'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Südosteuropa:''' <br> | '''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Südosteuropa:''' <br> | ||
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| − | * Die Truppen der 3. Weißrussischen Front gingen in Ostpreußen zum Angriff über. Der Gegner hatte dort im Laufe der Zeit ein mächtiges Verteidigungssystem errichtet. Nachdem die sowjetischen Truppen im Herbst letzten Jahres erstmals in Ostpreußen einmarschiert waren, hatten die Deutschen die Befestigungen noch weiter ausgebaut. Sie errichteten eine tief gestaffelte Verteidigung mit Artillerie- und MG-Bunkern sowie gepanzerten Abdeckungen. Die Zugänge zu den vordersten Stellungen wurden mit durchgängigen Minenfeldern, Panzerabwehrgräben und Höckern versehen. Um ihre Höhle zu verteidigen, verwandelten die Hitleristen alle Steinhäuser in den umliegenden Dörfern und Gehöften in Feuernester. Die deutsche Führung konzentrierte in Ostpreußen ihre Elitedivisionen. Dem Angriff unserer Truppen gingen mächtige Schläge von Artillerie und Kampfbombern voraus. Die Kämpfe waren äußerst erbittert. Besonders hart war die Stadt Pillkallen, ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt, umkämpft. Die Hitleristen setzten sich in den Häusern fest und wehrten sich mit einer Verzweiflung von Leuten, die dem Tode geweiht sind. Unsere Einheiten mussten die Deutschen aus jedem einzelnen Haus verdrängen. Nicht weniger erbittert verliefen die Kämpfe um die Städte Schillehnen und Lasdehnen. Mit entschlossenen Schlägen nahmen unsere Truppen diese Städte ein. Sie zermalmten die Abwehr des Gegners, rückten unentwegt weiter vor und nahmen mehr als 600 Ortschaften ein. Der Gegner hatte im Raum des Durchbruchs Hunderte Panzer und Selbstfahrlafetten zusammengezogen. Die feindlichen Gegenangriffe erfolgten ununterbrochen. Doch fehlte den Deutschen die Kraft, die Offensive unserer Truppen aufzuhalten. Die Verteidigung des Gegners in Ostpreußen ist durchbrochen. Im Laufe der Gefechte hatten die Deutschen riesige Verluste an Mensch und Gerät. Nach unvollständigen Angaben haben unsere Truppen während der Kämpfe bis zu 300 Panzer und 600 Geschütze des Gegners vernichtet. Allein an Gefallenen haben die Deutschen Tausende von Soldaten und Offizieren verloren. | + | * Die Truppen der 3. Weißrussischen Front gingen in Ostpreußen zum Angriff über. Der Gegner hatte dort im Laufe der Zeit ein mächtiges Verteidigungssystem errichtet. Nachdem die sowjetischen Truppen im Herbst letzten Jahres erstmals in Ostpreußen einmarschiert waren, hatten die Deutschen die Befestigungen noch weiter ausgebaut. Sie errichteten eine tief gestaffelte Verteidigung mit Artillerie- und MG-Bunkern sowie gepanzerten Abdeckungen. Die Zugänge zu den vordersten Stellungen wurden mit durchgängigen Minenfeldern, Panzerabwehrgräben und Höckern versehen. Um ihre Höhle zu verteidigen, verwandelten die Hitleristen alle Steinhäuser in den umliegenden Dörfern und Gehöften in Feuernester. Die deutsche Führung konzentrierte in Ostpreußen ihre Elitedivisionen. |
| + | * Dem Angriff unserer Truppen gingen mächtige Schläge von Artillerie und Kampfbombern voraus. Die Kämpfe waren äußerst erbittert. Besonders hart war die Stadt Pillkallen, ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt, umkämpft. Die Hitleristen setzten sich in den Häusern fest und wehrten sich mit einer Verzweiflung von Leuten, die dem Tode geweiht sind. Unsere Einheiten mussten die Deutschen aus jedem einzelnen Haus verdrängen. | ||
| + | * Nicht weniger erbittert verliefen die Kämpfe um die Städte Schillehnen und Lasdehnen. Mit entschlossenen Schlägen nahmen unsere Truppen diese Städte ein. Sie zermalmten die Abwehr des Gegners, rückten unentwegt weiter vor und nahmen mehr als 600 Ortschaften ein. Der Gegner hatte im Raum des Durchbruchs Hunderte Panzer und Selbstfahrlafetten zusammengezogen. Die feindlichen Gegenangriffe erfolgten ununterbrochen. Doch fehlte den Deutschen die Kraft, die Offensive unserer Truppen aufzuhalten. | ||
| + | * Die Verteidigung des Gegners in Ostpreußen ist durchbrochen. Im Laufe der Gefechte hatten die Deutschen riesige Verluste an Mensch und Gerät. Nach unvollständigen Angaben haben unsere Truppen während der Kämpfe bis zu 300 Panzer und 600 Geschütze des Gegners vernichtet. Allein an Gefallenen haben die Deutschen Tausende von Soldaten und Offizieren verloren. | ||
* Die Truppen der 2. Weißrussischen Front setzen die Offensive fort und haben die Stadt Mlawa eingenommen. Sie liegt zwölf Kilometer von der Südgrenze Ostpreußens entfernt. Die Deutschen haben den Raum Mlawa mit bisher ungekannter Härte verteidigt. Der Gegner hat eilends eine motorisierte Division aus Ostpreußen herangezogen und bei den Gegenangriffen Bataillone des „Volkssturms“ in den Kampf geworfen. Als diese Abteilungen zerschlagen waren, kamen Kadetten der Panzerschule in Mlawa und einzelne MG-Bataillone aus der Reserve des Oberkommandos zum Einsatz. Die Straßenkämpfe zogen sich die ganze Nacht hin. Gegen Morgen nahmen die sowjetischen Truppen die Stadt im Sturm ein. Die Reste der zerschlagenen Kräfte des Gegners ziehen sich in Panik zurück. Viele Speicher, Automobile und mehr als 100 Geschütze wurden erbeutet; 800 deutsche Soldaten und Offiziere wurden gefangen genommen. | * Die Truppen der 2. Weißrussischen Front setzen die Offensive fort und haben die Stadt Mlawa eingenommen. Sie liegt zwölf Kilometer von der Südgrenze Ostpreußens entfernt. Die Deutschen haben den Raum Mlawa mit bisher ungekannter Härte verteidigt. Der Gegner hat eilends eine motorisierte Division aus Ostpreußen herangezogen und bei den Gegenangriffen Bataillone des „Volkssturms“ in den Kampf geworfen. Als diese Abteilungen zerschlagen waren, kamen Kadetten der Panzerschule in Mlawa und einzelne MG-Bataillone aus der Reserve des Oberkommandos zum Einsatz. Die Straßenkämpfe zogen sich die ganze Nacht hin. Gegen Morgen nahmen die sowjetischen Truppen die Stadt im Sturm ein. Die Reste der zerschlagenen Kräfte des Gegners ziehen sich in Panik zurück. Viele Speicher, Automobile und mehr als 100 Geschütze wurden erbeutet; 800 deutsche Soldaten und Offiziere wurden gefangen genommen. | ||
* Die Truppen der 1. Weißrussischen Front haben nach erbitterten Kämpfen die Stadt Lodz von den deutschen Besatzern befreit. Lodz ist die zweitgrößte Stadt Polens mit einst 600.000 Einwohnern. Hier konzentrieren sich 60 Prozent der polnischen Textilindustrie. Auch Kraków, eine der ältesten und größten Städte Polens, wurde vom Feind gesäubert. In Kraków befand sich die Residenz von Generalgouverneur Hans Michael Frank, eines Erzfaschisten und Henkers des polnischen Volkes. In Kraków waren Tausende von deutschen beamteten Plünderern am Werke, die das mit uns verbündete Polen ausraubten und verwüsteten. | * Die Truppen der 1. Weißrussischen Front haben nach erbitterten Kämpfen die Stadt Lodz von den deutschen Besatzern befreit. Lodz ist die zweitgrößte Stadt Polens mit einst 600.000 Einwohnern. Hier konzentrieren sich 60 Prozent der polnischen Textilindustrie. Auch Kraków, eine der ältesten und größten Städte Polens, wurde vom Feind gesäubert. In Kraków befand sich die Residenz von Generalgouverneur Hans Michael Frank, eines Erzfaschisten und Henkers des polnischen Volkes. In Kraków waren Tausende von deutschen beamteten Plünderern am Werke, die das mit uns verbündete Polen ausraubten und verwüsteten. | ||
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Ungarn und in der Slowakei:''' <br> | '''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Ungarn und in der Slowakei:''' <br> | ||
| − | * Beim Angriff der Gruppe Breith stießen die drei Panzerdivisionen weiter nach Süden vor, die Divisionen "Wiking" und "Totenkopf" nach Osten, nördlich von ihnen die 1. Panzerdivision. Aus dem anschließenden Bogen stieß die 23. Panzerdivision nach Süden vor, kam jedoch nur gering voran. 135 Flugzeuge unterstützen den Angriff. In Budapest, das durch 132 Flugzeuge versorgt wurde, mußte der | + | * Beim Angriff der Gruppe Breith stießen die drei Panzerdivisionen weiter nach Süden vor, die Divisionen "Wiking" und "Totenkopf" nach Osten, nördlich von ihnen die 1. Panzerdivision. Aus dem anschließenden Bogen stieß die 23. Panzerdivision nach Süden vor, kam jedoch nur gering voran. 135 Flugzeuge unterstützen den Angriff. In Budapest, das durch 132 Flugzeuge versorgt wurde, mußte der Brückenkopf ostwärts der Donau geräumt werden. Nördlich der Donau kamen die eigenen Kräfte weiter voran. Bei der 8. Armee nur örtliche Kampfhandlungen. Bei Malinez griff der Feind weiter an. |
| − | Brückenkopf ostwärts der Donau geräumt werden. Nördlich der Donau kamen die eigenen Kräfte weiter voran. Bei der 8. Armee nur örtliche Kampfhandlungen. Bei Malinez griff der Feind weiter an. | ||
'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Südosteuropa:''' <br> | '''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Südosteuropa:''' <br> | ||
| − | * Die Engländer sollen in Saloniki Kräfte gelandet haben. Die Spitze der 22. Infanteriedivision erreichte Vlasenica; die 297. Infanteriedivision im Vormarsch über Serajewo (später Sarajewo) an die Drau-Front. In Syrmien wurde der Angriff fortgesetzt und ist bisher bereits 5 - 8 km über das Ziel hinausgestoßen, da der feindliche Widerstand sich als mürbe erwies. Die eigenen Kräfte sind jetzt durch den Oberbefehlshaber angehalten worden. Die Gruppe Fischer kam weiter nach Westen und Süden vor, wird jetzt jedoch auf das Eintreffen der 297. Infanteriedivision warten. Deshalb ist keine unmittelbare Entspannung für den Angriff im Kosakenraum zu erwarten. In | + | * Die Engländer sollen in Saloniki Kräfte gelandet haben. Die Spitze der 22. Infanteriedivision erreichte Vlasenica; die 297. Infanteriedivision im Vormarsch über Serajewo (später Sarajewo) an die Drau-Front. In Syrmien wurde der Angriff fortgesetzt und ist bisher bereits 5 - 8 km über das Ziel hinausgestoßen, da der feindliche Widerstand sich als mürbe erwies. Die eigenen Kräfte sind jetzt durch den Oberbefehlshaber angehalten worden. Die Gruppe Fischer kam weiter nach Westen und Süden vor, wird jetzt jedoch auf das Eintreffen der 297. Infanteriedivision warten. Deshalb ist keine unmittelbare Entspannung für den Angriff im Kosakenraum zu erwarten. In diesem feindliche Gegenangriffe. |
| − | diesem feindliche Gegenangriffe. | ||
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'''Wehrmachtsbericht: Die Lage im Südraum:''' <br> | '''Wehrmachtsbericht: Die Lage im Südraum:''' <br> | ||
| − | * Umgruppierungen wurden eingeleitet. Die 157. Reservedivision übernahm den Abschnitt der 4. Fallschirmjäger-Division, die nach Osten verschoben wird, um als Reserve eine Panzerdivision freizumachen. Die 98. Infanteriedivision wird eingeschoben, um Auffrischung zu ermöglichen. Die 710. Infanteriedivision wird durch die 111 . Jägerdivision abgelöst und dann an das Adriatische Küstengebiet verlegt. Die 356. Infanteriedivision wird ab 22.1. in den Osten abtransportiert, und zwar über den Brenner und | + | * Umgruppierungen wurden eingeleitet. Die 157. Reservedivision übernahm den Abschnitt der 4. Fallschirmjäger-Division, die nach Osten verschoben wird, um als Reserve eine Panzerdivision freizumachen. Die 98. Infanteriedivision wird eingeschoben, um Auffrischung zu ermöglichen. Die 710. Infanteriedivision wird durch die 111 . Jägerdivision abgelöst und dann an das Adriatische Küstengebiet verlegt. Die 356. Infanteriedivision wird ab 22.1. in den Osten abtransportiert, und zwar über den Brenner und über Tarvis im Tempo 4 + 4 . |
| − | über Tarvis im Tempo 4 + 4 . | ||
* Vorstoß nach Nizza durch 2 Kleinst-U-Boote, von denen eines zurückkehrte (geringe Belegung). Im Süden von Livorno Erfolge durch Kleinst-U-Boote. In Ancona nur geringe Belegung mit Landebooten. | * Vorstoß nach Nizza durch 2 Kleinst-U-Boote, von denen eines zurückkehrte (geringe Belegung). Im Süden von Livorno Erfolge durch Kleinst-U-Boote. In Ancona nur geringe Belegung mit Landebooten. | ||
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* Geheimbericht der Wehrmacht: Bei Streifen durch das abendliche bzw. nächtliche Berlin konnte festgestellt werden, dass viele Volksgenossen es anscheinend nicht mehr für notwendig erachten, sorgfältig zu verdunkeln. Bei Fliegeralarmen, zumal wenn erst nur "Öffentliche Luftwarnung" gegeben wurde, sind immer wieder Fackelzüge in Richtung der öffentlichen Luftschutzbunker zu sehen. | * Geheimbericht der Wehrmacht: Bei Streifen durch das abendliche bzw. nächtliche Berlin konnte festgestellt werden, dass viele Volksgenossen es anscheinend nicht mehr für notwendig erachten, sorgfältig zu verdunkeln. Bei Fliegeralarmen, zumal wenn erst nur "Öffentliche Luftwarnung" gegeben wurde, sind immer wieder Fackelzüge in Richtung der öffentlichen Luftschutzbunker zu sehen. | ||
* Der deutsche Historiker Wilhelm Hausenstein schreibt in sein Tagebuch: "Wenn die Bombardements eine Spekulation auf die Bevölkerung der Städte bedeuten, darauf nämlich, dass diese in die Länge unruhig würde, dann ist offenbar, dass solche Spekulation danebengreift: Die Betroffenen werden durch die Katastrophen von allem Politischen abgelenkt, auf ihre allerprivatesten Sorgen konzentriert und gegenüber den Ereignissen, allgemeinen wie individuellen, resigniert, wo nicht apathisch." | * Der deutsche Historiker Wilhelm Hausenstein schreibt in sein Tagebuch: "Wenn die Bombardements eine Spekulation auf die Bevölkerung der Städte bedeuten, darauf nämlich, dass diese in die Länge unruhig würde, dann ist offenbar, dass solche Spekulation danebengreift: Die Betroffenen werden durch die Katastrophen von allem Politischen abgelenkt, auf ihre allerprivatesten Sorgen konzentriert und gegenüber den Ereignissen, allgemeinen wie individuellen, resigniert, wo nicht apathisch." | ||
| − | * Die Journalistin Ursula von Kardorff schreibt in ihr Tagebuch: "Ungefähr jeden Tag zweimal Alarm, fast mit dem Glockenschlag, abends um acht und dann noch einmal um elf. "Einflug Hannover-Braunschweig" heißt die Vorformel, ehe das Rennen in den Bunker beginnt. Gehe jetzt meist in den Speer-Bunker, der sehr komfortabel ist, mit fließendem Wasser. Sitze oft neben dem alten Eulenburg, der von vergangenen Zeiten erzählt, in denen er Vortänzer am Kaiserhof war. Mitunter taucht auch Speer selber auf, der einen freundlichen Eindruck macht. Nichts | + | * Die Journalistin Ursula von Kardorff schreibt in ihr Tagebuch: "Ungefähr jeden Tag zweimal Alarm, fast mit dem Glockenschlag, abends um acht und dann noch einmal um elf. "Einflug Hannover-Braunschweig" heißt die Vorformel, ehe das Rennen in den Bunker beginnt. Gehe jetzt meist in den Speer-Bunker, der sehr komfortabel ist, mit fließendem Wasser. Sitze oft neben dem alten Eulenburg, der von vergangenen Zeiten erzählt, in denen er Vortänzer am Kaiserhof war. Mitunter taucht auch Speer selber auf, der einen freundlichen Eindruck macht. Nichts bonzenhaftes. |
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Die militärische Nachrichtenagentur der Sowjetunion, "SowInformbüro", berichtet über die Lage an den Fronten: <br> | Die militärische Nachrichtenagentur der Sowjetunion, "SowInformbüro", berichtet über die Lage an den Fronten: <br> | ||
| − | * | + | * Die sowjetischen Abteilungen brachen den hartnäckigen Widerstand des Gegners und verdrängten die Hitleristen nach erbitterten Kämpfen aus der Stadt Aulowehnen 18 Kilometer nördlich von Insterburg. Nach harten Nahkämpfen nahmen die sowjetischen Truppen Tilsit im Sturm, das ein mächtiger Verteidigungsknotenpunkt des Feindes in Ostpreußen war. Diese Stadt liegt am linken Ufer des Neman. Tilsit ist die drittgrößte Stadt von Ostpreußen und steht an Bevölkerungszahl nur hinter Königsberg und Elbing zurück. |
| − | * Nach vorläufigen Angaben haben die Truppen der 1. und 2. Weißrussischen und der 1. Ukrainischen Front bei den Kämpfen zwischen dem 12. und 19. Januar dieses Jahres mehr als 25.000 deutsche Soldaten und Offiziere gefangen genommen und 480 Panzer und | + | * Die Truppen der 2. Weißrussischen Front rücken unter Kämpfen voran. Westlich von Ostroleka wurde ein großes Waldmassiv von den Deutschen gesäubert und zum Abend hin die Stadt Janowo an der Südgrenze von Ostpreußen eingenommen. Nicht weit davon entfernt befreite die Rote Armee 15.000 Sowjetbürger aus der faschistischen Gefangenschaft. |
| + | * Nach vorläufigen Angaben haben die Truppen der 1. und 2. Weißrussischen und der 1. Ukrainischen Front bei den Kämpfen zwischen dem 12. und 19. Januar dieses Jahres mehr als 25.000 deutsche Soldaten und Offiziere gefangen genommen und 480 Panzer und 1079 Geschütze erbeutet. Der Gegner verlor allein an Gefallenen 65.000 Soldaten und Offiziere. In der letzten Zeit haben unsere Truppen in Angriffskämpfen Soldaten und Offiziere der 344., 595. und 712. Infanteriedivision und der 11. Panzerdivision gefangen genommen, die vom westlichen Kriegsschauplatz an die sowjetisch-deutsche Front geworfen worden waren. | ||
* Im Raum Budapest setzten unsere Truppen die Kämpfe zur Liquidierung der Garnison des im Westteil der Stadt (Buda) eingeschlossenen Gegners fort. Südlich und südöstlich der Stadt Szekesfehervar haben unsere Truppen die Angriffe von massierten Infanterie- und Panzerkräften des Gegners zurückgeschlagen, der versuchte, nach Osten Richtung Donau durchzustoßen. | * Im Raum Budapest setzten unsere Truppen die Kämpfe zur Liquidierung der Garnison des im Westteil der Stadt (Buda) eingeschlossenen Gegners fort. Südlich und südöstlich der Stadt Szekesfehervar haben unsere Truppen die Angriffe von massierten Infanterie- und Panzerkräften des Gegners zurückgeschlagen, der versuchte, nach Osten Richtung Donau durchzustoßen. | ||
* Die Truppen der 3. Weißrussischen Front setzten die Offensive fort. Die Deutschen haben starke Stützpunkte und unternehmen von dort aus wütende Gegenangriffe. Nach wie vor haben sie eine Großzahl an Panzern und Artilleriegeschützen. Alle gefangenen Soldaten und Offiziere geben an, dass die deutsche Führung ihnen befohlen hatte, bis zum letzten Mann zu stehen, aber keinen Schritt zurückzugehen. | * Die Truppen der 3. Weißrussischen Front setzten die Offensive fort. Die Deutschen haben starke Stützpunkte und unternehmen von dort aus wütende Gegenangriffe. Nach wie vor haben sie eine Großzahl an Panzern und Artilleriegeschützen. Alle gefangenen Soldaten und Offiziere geben an, dass die deutsche Führung ihnen befohlen hatte, bis zum letzten Mann zu stehen, aber keinen Schritt zurückzugehen. | ||
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* Die Truppen der 4. Ukrainischen Front setzten die Offensive fort. Um den Zugang zu den Gebieten in Südpolen und der Nordtschechoslowakei abzuriegeln, hat der Feind monatelang sein Verteidigungssystem in den Karpaten ausgebaut. Dafür nutzten die Deutschen natürliche Hindernisse wie Schluchten und Abhänge, sumpfige Täler und Bergflüsse. Außerdem errichteten die Hitleristen viele Abwehranlagen. | * Die Truppen der 4. Ukrainischen Front setzten die Offensive fort. Um den Zugang zu den Gebieten in Südpolen und der Nordtschechoslowakei abzuriegeln, hat der Feind monatelang sein Verteidigungssystem in den Karpaten ausgebaut. Dafür nutzten die Deutschen natürliche Hindernisse wie Schluchten und Abhänge, sumpfige Täler und Bergflüsse. Außerdem errichteten die Hitleristen viele Abwehranlagen. | ||
* Die sowjetischen Truppen durchbrachen die Linie des Gegners westlich von Sanok und kesselten die an den Nordhängen der Karpaten gelegene Stadt Nowy Sacz ein. Nach zwei Tage andauernden Kämpfen haben unsere Einheiten die deutsche Garnison vernichtete und die polnische Stadt Nowy Sacz befreit. | * Die sowjetischen Truppen durchbrachen die Linie des Gegners westlich von Sanok und kesselten die an den Nordhängen der Karpaten gelegene Stadt Nowy Sacz ein. Nach zwei Tage andauernden Kämpfen haben unsere Einheiten die deutsche Garnison vernichtete und die polnische Stadt Nowy Sacz befreit. | ||
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| <center> [[Datei:UdSSR 1923-1955.png|70px]] [[Datei:Ungarn 1919-1946.png|70px]] <br><br> [[Datei:Slowakei 1939-1945.png|70px]] [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] <br> ''siehe Fußnote'' </center> || '''[[Großdeutsches Reich 1945.01|Großdeutsches Reich]] / [[Königreich Ungarn 1945|Königreich Ungarn]] / [[Slowakische Republik 1945|Slowakische Republik]] / [[Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken 1945|Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken]]''' <br> | | <center> [[Datei:UdSSR 1923-1955.png|70px]] [[Datei:Ungarn 1919-1946.png|70px]] <br><br> [[Datei:Slowakei 1939-1945.png|70px]] [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] <br> ''siehe Fußnote'' </center> || '''[[Großdeutsches Reich 1945.01|Großdeutsches Reich]] / [[Königreich Ungarn 1945|Königreich Ungarn]] / [[Slowakische Republik 1945|Slowakische Republik]] / [[Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken 1945|Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken]]''' <br> | ||
* Die Truppen der 2. Ukrainischen Front haben, wie bereits berichtet, die Liquidierung der eingekreisten Gruppierung des Gegners im östlichen Teil von Budapest abgeschlossen. Bei den Kämpfen zur Säuberung des Ostteils der Stadt (Pest) vom Gegner wurden viele Trophäen erbeutet. Allein am 18. Januar haben unsere Truppen 64 Panzer und Selbstfahrlafetten, 318 Geschütze unterschiedlichen Kalibers, 765 Maschinengewehre, mehr als 18.000 Gewehre und Maschinenpistolen und verschiedene Speicher mit Militärgut erbeutet. | * Die Truppen der 2. Ukrainischen Front haben, wie bereits berichtet, die Liquidierung der eingekreisten Gruppierung des Gegners im östlichen Teil von Budapest abgeschlossen. Bei den Kämpfen zur Säuberung des Ostteils der Stadt (Pest) vom Gegner wurden viele Trophäen erbeutet. Allein am 18. Januar haben unsere Truppen 64 Panzer und Selbstfahrlafetten, 318 Geschütze unterschiedlichen Kalibers, 765 Maschinengewehre, mehr als 18.000 Gewehre und Maschinenpistolen und verschiedene Speicher mit Militärgut erbeutet. | ||
| − | * Béla Dálnoki-Miklós, der Oberbefehlshaber der 1. Ungarischen Armee, der am 23. Dezember 1944 in Debrecen eine provisorische Regierung der "Ungarischen Nationalen Unabhängigkeitsfront" bildete und am 31. Dezember dem Großdeutschen Reich den Krieg erklärte, unterzeichnet in Moskau nach dreitägigen Verhandlungen mit der UdSSR und den Westmächten einen Waffenstillstandsvertrag, in dem er auf alle Erwerbungen Ungarns in den letzten Jahren verzichtet und Reparationen verspricht. Ungarn tritt damit auf | + | * Béla Dálnoki-Miklós, der Oberbefehlshaber der 1. Ungarischen Armee, der am 23. Dezember 1944 in Debrecen eine provisorische Regierung der "Ungarischen Nationalen Unabhängigkeitsfront" bildete und am 31. Dezember dem Großdeutschen Reich den Krieg erklärte, unterzeichnet in Moskau nach dreitägigen Verhandlungen mit der UdSSR und den Westmächten einen Waffenstillstandsvertrag, in dem er auf alle Erwerbungen Ungarns in den letzten Jahren verzichtet und Reparationen verspricht. Ungarn tritt damit auf Seiten der alliierten Staaten in den Krieg ein. <br> |
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** 0330 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in der Nähe des südöstlichen Stadtteils von Antwerpen, Berchem, ein, es werden keine Verletzungen oder Schäden bekannt. | ** 0330 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt in der Nähe des südöstlichen Stadtteils von Antwerpen, Berchem, ein, es werden keine Verletzungen oder Schäden bekannt. | ||
** 0353 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt nahe Broechem in der Provinz Antwerpen ein, es werden keine Verletzungen oder Schäden bekannt. | ** 0353 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete schlägt nahe Broechem in der Provinz Antwerpen ein, es werden keine Verletzungen oder Schäden bekannt. | ||
| − | ** 1421 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete wird mit einem Leitstrahl geführt und schlägt im Dokken 28 in Antwerpen ein, 20 | + | ** 1421 GMT - Eine gestartete V-2-Rakete wird mit einem Leitstrahl geführt und schlägt im Dokken 28 in Antwerpen ein, 20 Menschen sterben. <br> |
| − | Menschen sterben. <br> | ||
* Britische Behörden stellen fest: "Die derzeitigen britischen Verluste liegen deutlich unter den Opferzahlen der Großangriffe vom Herbst 1940 auf London oder den täglichen Verlusten der deutschen Bevölkerung." | * Britische Behörden stellen fest: "Die derzeitigen britischen Verluste liegen deutlich unter den Opferzahlen der Großangriffe vom Herbst 1940 auf London oder den täglichen Verlusten der deutschen Bevölkerung." | ||
Version vom 28. Juni 2024, 13:10 Uhr
Weltchronik der zweiten Dekade des Januar 1945
Die sowjetischen Streitkräfte beginnen ihre Winteroffensive zwischen Weichsel und Oder
Das Generalgouvernement wird nach der Besetzung des Verwaltungssitzes in Kraków aufgelöst
Schwer verwundete Kriegsgefangene sollen In der Schweiz ausgetauscht werden
Die dunkelrot gefärbten Gebiete gingen Deutschland in den letzten zwei Wochen verloren.
| Hier geht es zu den Ereignissen der Jahre... | 1935 / 1936 / 1937 / 1938 / 1939 / 1940 / 1941 / 1942 / 1943 |
| Hier geht es zu den Ereignissen der Monate des Jahres 1944 | Januar / Februar / März / April / Mai / Juni / Juli / August / September / Oktober / November / Dezember |
| Hier geht es zu den Ereignissen der Monate des Jahres 1945 | Januar / Februar / März / April / Mai / Juni / Juli / August / September / Oktober / November / Dezember |
| Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken Tagesbefehl von Marschall Georgi Schukow: An die Soldaten, Unteroffiziere, Offiziere und Generäle der Truppen der 1. Weißrussischen Front. Kampfgefährten! Die große Stunde hat geschlagen! Die Zeit ist gekommen, dem Feind den letzten, entscheidenden Schlag zu versetzen und dem faschistischen Tier in seiner eigenen Höhle den Garaus zu machen und über Berlin die Siegesfahne zu hissen! | |||||||
| Königreich Griechenland / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland In Griechenland wird zwischen dem Oberkommando der britischen Truppen und der kommunistischen Widerstandsbewegung "Ethnikos Laikos Apeleftherotikos" (ELAS) ein Waffenstillstandsabkommen unterzeichnet, das am 19. Januar in Kraft treten soll. Die ELAS verpflichtet sich zunächst unter anderem zur Übergabe ihrer Gefangenen. | |||||||
siehe Fußnote |
Großdeutsches Reich
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siehe Fußnote |
Großdeutsches Reich / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik Polen / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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siehe Fußnote |
Großdeutsches Reich / Republik Polen / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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siehe Fußnote |
Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Königreich Schweden TBD
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siehe Fußnote |
Großdeutsches Reich / Königreich Ungarn / Slowakische Republik / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken Bei Stuhlweißenburg ist eine Panzerschlacht im Gange. - Der Ostbahnhof von Budapest ist hart umkämpft. Die Kampfpause in Mittelitalien dauert an. - Der Führererlass zum Volksopfer: Wer sich an gesammelten Sachen bereichert oder solche Sachen sonst ihrer Verwendung entzieht, wird mit dem Tod bestraft. - Die Schneefälle der vergangenen Tage führen mangels Personal zu vielfältigen Problemen, vom Entgleisen von Straßenbahnen bis zum Nichtfunktionieren der personell beträchtlich dezimierten Müllabfuhr. Schneeberge versperren die Hauseingänge und Gassen, denn es herrscht Mangel an Personal auch bei den Schneeräumern. Wieder einmal sind die Frauen aufgerufen, das Fehlen männlicher Arbeitskräfte durch ihren Einsatz wettzumachen. - In einem Prozess gegen 19 Eisenbahndiebe und eine Hehlerin wurden neben Freiheitsstrafen auch drei Todesurteile verhängt. Die Verurteilten hatten an ihrem Dienstort, dem Rangierbahnhof Simmering, zahlreiche Diebstähle begangen und aus den Ladungen der Waggons Wein, Getreide, Lebensmittel und Bedarfsartikel für den Schwarzmarkt entwendet.
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| Großdeutsches Reich / Reichsland Elsaß-Lothringen / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Französische Republik / Königreich Belgien / Königreich der Niederlande / Großherzogtum Luxemburg / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland Das Oberkommando der Wehrmacht meldet verschwommen, dass in den Ardennen „der über die Ourthe nach Westen vorspringende Teil, ohne vom Feind bedrängt zu werden, zurückgenommen und die Stadt St.-Hubert aufgegeben“ wurde. Damit beginnt die Räumung der Ende Dezember 1944 zurückeroberten Gebiete.
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siehe Fußnote |
Großdeutsches Reich / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien / Vereinigte Staaten von Amerika (USA)
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siehe Fußnote |
Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Großdeutsches Reich / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien Die Royal Air Force unternimmt in der Nacht zum 11. Januar einen weiteren Luftangriff auf das Gebiet von Hannover. 74 Tonnen Bomben werden abgeworfen.
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siehe Fußnote |
Großdeutsches Reich / Alpen- und Donau-Reichsgaue
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Königreich Italien / Italienische Sozialrepublik / Großdeutsches Reich
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| Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik der Philippinen / Kaiserreich Großjapan | |||||||
| Vereinigte Staaten von Amerika Das Oberkommando der Marine der Vereinigten Staaten hebt eine Bestimmung auf, wonach bei der Marine beschäftigte Krankenschwestern nicht heiraten dürfen; in den vergangenen Monaten hatte eine große Zahl von Schwestern den Dienst quittiert, um heiraten zu können. | |||||||
| Vereinigte Staaten von Amerika / Kaiserreich Großjapan Die US-amerikanische Luftwaffe fliegt einen Luftangriff auf die seit Februar 1942 von japanischen Truppen besetzte britische Kronkolonie Singapur an der Südspitze der Halbinsel Malakka. |
siehe Fußnote |
Großdeutsches Reich / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik Polen / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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siehe Fußnote |
Großdeutsches Reich
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Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
Nach Beginn der Ardennenoffensive der Deutschen drängten die Alliierten die Sowjets, ihre Abwehr im Westen durch einen Angriff im Osten zu unterstützen. Der auf den 20. Januar 1945 festgelegte Großangriff wird daraufhin von Stalin auf heute vorverlegt. Er wird geführt von den Marschällen und Generalen Rokossowski und Tschernjakowski gegen Ostpreußen, Schukow gegen Berlin und Konjew gegen Breslau. Auf breiter Front eröffnet die Rote Armee mit insgesamt 2,2 Millionen Mann und zahlreichen Panzern ihre nächste Offensive, die "Winteroffensive" genannt wird. Die Weichsel wird rasch überschritten, die ersatzgeschwächten deutschen Truppen im besetzten Westpolen haben den sowjetischen Verbänden fast nichts mehr entgegen zu setzen. Sowjetische Artillerieeinheiten der 1. Ukrainischen Front unter dem Befehl von Marschall Iwan S. Konew eröffnen vom südlich der polnischen Hauptstadt Warschau gelegenen Baranow-Brückenkopf aus die großangelegte Winteroffensive der Roten Armee gegen die deutsche Wehrmacht. Der Durchbruch bei Baranow öffnet der sowjetischen Armee den Weg nach Deutschland. Damit fällt ganz Polen der Provisorischen Regierung zu, die ihren Sitz nach Warschau verlegt.
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Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Königreich Schweden TBD
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Großdeutsches Reich / Königreich Ungarn / Slowakische Republik / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich / Reichsland Elsaß-Lothringen / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Französische Republik / Königreich Belgien / Königreich der Niederlande / Großherzogtum Luxemburg / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland
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Großdeutsches Reich / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien / Vereinigte Staaten von Amerika (USA)
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Großdeutsches Reich / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien
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siehe Fußnote |
Großdeutsches Reich / Alpen- und Donau-Reichsgaue Ein "Anfängerkochkurs für Strohwitwer" beginnt in der Hauswirtschaftlichen Beratungsstelle des Deutschen Frauenwerks, 10, Favoritenstraße 105 in Wien.
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siehe Fußnote |
Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Königreich Italien / Italienische Sozialrepublik / Großdeutsches Reich
An der Front in Mittelitalien kommt es zu beiderseitigen Aufklärungsvorstößen, heißt es im Wehrmachtsbericht, "im rückwärtigen Gebiet wurden bei Säuberungsunternehmen 2.500 Banditen gefangen". Als Banditen wurden die Freiheitskämpfer bezeichnet. |
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Großdeutsches Reich / Königreich Griechenland / Provisorischer Staat Albanien Der Rückzug der deutschen Heeresgruppe E unter dem Befehl von Generaloberst Alexander Löhr aus Griechenland und Albanien kommt zum Abschluss. | ||||
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Großdeutsches Reich / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik Polen / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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siehe Fußnote |
Großdeutsches Reich
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Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Königreich Schweden TBD
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Großdeutsches Reich / Königreich Ungarn / Slowakische Republik / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich / Reichsland Elsaß-Lothringen / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Französische Republik / Königreich Belgien / Königreich der Niederlande / Großherzogtum Luxemburg / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland
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Großdeutsches Reich / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien / Vereinigte Staaten von Amerika (USA)
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Großdeutsches Reich / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien
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Großdeutsches Reich / Alpen- und Donau-Reichsgaue
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Königreich Italien / Italienische Sozialrepublik / Großdeutsches Reich
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| Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik der Philippinen / Kaiserreich Großjapan |
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Großdeutsches Reich / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik Polen / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich TBD | ||||||
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Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Königreich Schweden TBD
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Großdeutsches Reich / Königreich Ungarn / Slowakische Republik / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich / Reichsland Elsaß-Lothringen / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Französische Republik / Königreich Belgien / Königreich der Niederlande / Großherzogtum Luxemburg / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland
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Großdeutsches Reich / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien / Vereinigte Staaten von Amerika (USA)
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Großdeutsches Reich / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien
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Großdeutsches Reich / Alpen- und Donau-Reichsgaue Da wegen der totalen Theatersperre seit dem 1. September 1944 keine Bühnenvorstellungen mehr stattfinden dürfen, wird die Volksoper in Wien in ein Kino umgewandelt.
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Königreich Italien / Italienische Sozialrepublik / Großdeutsches Reich
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Vereinigte Staaten von Amerika / Ohio In Cleveland, Ohio, treten 300.000 Rüstungsarbeiter in den Streik. |
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Großdeutsches Reich / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik Polen / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich
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Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Königreich Schweden TBD
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Großdeutsches Reich / Königreich Ungarn / Slowakische Republik / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken Die militärische Nachrichtenagentur der Sowjetunion, "SowInformbüro", berichtet über die Lage an der Front in Polen:
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| Großdeutsches Reich / Reichsland Elsaß-Lothringen / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Französische Republik / Königreich Belgien / Königreich der Niederlande / Großherzogtum Luxemburg / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland Der US-amerikanische General George Patton schreibt in sein Notizbuch: "Ich fuhr zu den Houffalize angreifenden Truppen. Ein deutscher Maschinengewehrschütze muss nach seinem Tod sofort gefroren sein, da er sich mit ausgestreckten Armen und einem Munitionsgurt in der Hand in halb hockender Stellung befand. Eine weitere Folge des schnellen Erfrierens Gefallener ist ihre weinrote Verfärbung, ein unangenehmer Anblick."
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Großdeutsches Reich / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien / Vereinigte Staaten von Amerika (USA)
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Großdeutsches Reich / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien
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Großdeutsches Reich / Alpen- und Donau-Reichsgaue
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Königreich Italien / Italienische Sozialrepublik / Großdeutsches Reich
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Schweizerische Eidgenossenschaft / Vereinigte Staaten von Amerika / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Großdeutsches Reich Auf Vermittlung der schweizerischen Regierung wird zwischen dem Großdeutschen Reich, den Vereinigten Staaten und Großbritannien der Austausch schwer verwundeter Kriegsgefangener in der Schweiz vereinbart. | ||||
| Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik der Philippinen / Kaiserreich Großjapan |
siehe Fußnote |
Großdeutsches Reich Das Wetterschiff WUPPERTAL, das seit Ende Oktober 1944 mit 17 Mann Besatzung und einem vierköpfigen Wettertrupp an der Eiskante zwischen Grönland und Spitzbergen in der Grönlandsee Position bezogen hat, beendet seine planmäßigen Wettermeldungen, als die Maschine des Schiffes ausfällt und das Schiff bei Windstärke 10 mitsamt der Besatzung verlorengeht. Trotz intensiver Suche mit U-Booten und Flugzeugen bleibt die Crew des Unternehmens „Zugvogel“ für immer spurlos verloren. |
siehe Fußnote |
Großdeutsches Reich / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik Polen / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich TBD | ||||
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Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Königreich Schweden TBD
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Großdeutsches Reich / Königreich Ungarn / Slowakische Republik / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken Die militärische Nachrichtenagentur der Sowjetunion, "SowInformbüro", berichtet über die Lage an der Front in Budapest:
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Großdeutsches Reich / Reichsland Elsaß-Lothringen / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Französische Republik / Königreich Belgien / Königreich der Niederlande / Großherzogtum Luxemburg / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland
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Großdeutsches Reich / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien / Vereinigte Staaten von Amerika (USA)
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Großdeutsches Reich / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien
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Großdeutsches Reich / Alpen- und Donau-Reichsgaue In Wien werden wegen staatsfeindlicher Tätigkeit 98 Mitarbeiter der Firma Donau-Chemie festgenommen, darunter Fremdarbeiter, Strafgefangene und Kriegsgefangene verschiedener Nationen, die in dem Werk zum Arbeitsdienst eingesetzt worden waren. Festgenommen werden aber auch die zwei Justizbeamten, die zur Bewachung der Männer angestellt waren, und führende deutsche Mitarbeiter der Firma. Das Werk war zu einer Zentrale für eine multinationale Widerstandsgruppe geworden.
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Königreich Italien / Italienische Sozialrepublik / Großdeutsches Reich
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| Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik der Philippinen / Kaiserreich Großjapan | |||||
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Großdeutsches Reich Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Vereinigte Staaten von Amerika Britische und US-amerikanische Truppen treffen im Zuge ihrer Gegenoffensive in den Ardennen bei Houffalize (Ostbelgien) aufeinander. |
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Großdeutsches Reich / Ungarn / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Königreich Schweden
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Großdeutsches Reich | ||||
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Großdeutsches Reich / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik Polen / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich
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Großdeutsches Reich / Republik Polen / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Königreich Schweden TBD
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Großdeutsches Reich / Königreich Ungarn / Slowakische Republik / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich / Reichsland Elsaß-Lothringen / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Französische Republik / Königreich Belgien / Königreich der Niederlande / Großherzogtum Luxemburg / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland
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Großdeutsches Reich / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien / Vereinigte Staaten von Amerika (USA)
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Großdeutsches Reich / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien
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Großdeutsches Reich / Alpen- und Donau-Reichsgaue Alle Oberschülerinnen und Hauptschülerinnen, die im 3., 4. und 5. Wiener Bezirk wohnen, werden, soweit sie nicht im Kriegseinsatz sind, aufgefordert, sich in den Dienststellen des Bannes 503 in Einsatzkleidung zu melden. Alle verfügbaren Arbeitskräfte werden zur Beseitigung von Fliegerschäden eingesetzt.
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Schweizerische Eidgenossenschaft / Vereinigte Staaten von Amerika / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Großdeutsches Reich Über die Schweiz wurde der Austausch von Kriegsgefangenen vereinbart. Es sollen in der zweiten Januarhälfte rund 5.000 deutsche Verwundete gegen 2.500 amerikanische und britische, sowie rund 900 Zivilinternierte ausgetauscht werden. | ||||
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Königreich Italien / Italienische Sozialrepublik / Großdeutsches Reich
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| Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik der Philippinen / Kaiserreich Großjapan |
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Großdeutsches Reich / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik Polen / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich
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Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Königreich Schweden TBD
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Großdeutsches Reich / Königreich Ungarn / Slowakische Republik / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich / Reichsland Elsaß-Lothringen / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Französische Republik / Königreich Belgien / Königreich der Niederlande / Großherzogtum Luxemburg / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland
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Großdeutsches Reich / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien / Vereinigte Staaten von Amerika (USA)
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Großdeutsches Reich / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken In der Sowjetunion wird mit der Entwicklung einer Kopie der V-1-Rakete begonnen. Der Volkskommissar für Luftfahrtindustrie erlässt den Erlass Nr. 7350 "Über die Beauftragung von OKB-51 mit der Entwicklung einer Kopie der Fi-103-Rakete" wird erlassen.
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Großdeutsches Reich / Alpen- und Donau-Reichsgaue
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Königreich Italien / Italienische Sozialrepublik / Großdeutsches Reich
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| Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik der Philippinen / Kaiserreich Großjapan |
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Großdeutsches Reich
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Großdeutsches Reich / Vereinigte Staaten von Amerika Das deutsche Auswärtige Amt protestiert gegen Völkerrechtsverletzungen der US Army. Hauptvorwurf ist die Erschießung deutscher Sanitäter nach deren Gefangennahme. Dazu ist es tatsächlich gekommen, nachdem die Leichen von 80 teilweise mit Kopfschüssen hingerichteten GIs bei Malmedy entdeckt worden sind. | ||||
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Großdeutsches Reich / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik Polen / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich
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Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken Lodz und Kraków werden von der Roten Armee eingenommen. Nach der Besetzung des Verwaltungssitzes des Generalgouvernements mit dem Verwaltungssitz in Kraków wird das Generalgouvernement aufgelöst. Diese sowjetische Offensive greift auf die anschließenden Fronten über, die sich jetzt in Ostpreußen und Schlesien auf das Reichsgebiet verschieben. Die Rote Armee nimmt Tilsit (Sowjetsk) und Wroclawek ein. Die polnische Industriestadt Lódz wird von Einheiten der 1. Weißrussischen Front der Roten Armee unter dem Oberbefehl von Marschall Georgi K. Schukow erobert. Sowjetische Truppen überqueren die Grenzen des Deutschen Reiches; danach beginnt der Kampf um das Schlesische Industriegebiet, das von der deutschen 17. Armee verteidigt wird. Sowjetische Bomber greifen Breslau an. Krakau wird von der sowjetischen 59. Armee freigekämpft. Die militärische Nachrichtenagentur der Sowjetunion, "SowInformbüro", berichtet über die Lage an der Front in Polen:
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Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Königreich Schweden TBD
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Großdeutsches Reich / Königreich Ungarn / Slowakische Republik / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich / Reichsland Elsaß-Lothringen / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Französische Republik / Königreich Belgien / Königreich der Niederlande / Großherzogtum Luxemburg / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland
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Großdeutsches Reich / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien / Vereinigte Staaten von Amerika (USA)
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Großdeutsches Reich / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien
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Großdeutsches Reich / Alpen- und Donau-Reichsgaue
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Königreich Italien / Italienische Sozialrepublik / Großdeutsches Reich
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| Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik der Philippinen / Kaiserreich Großjapan | |||||
| Vereinigte Staaten von Amerika / Kaiserreich Großjapan Die japanischen Kawasaki Flugzeug- und Motorenwerke werden bei US-amerikanischen Luftangriffen stark beschädigt; die Produktionskapazität sinkt dadurch um rund 45%. |
siehe Fußnote |
Großdeutsches Reich | ||||
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Großdeutsches Reich / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik Polen / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich
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Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Königreich Schweden TBD
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Großdeutsches Reich / Königreich Ungarn / Slowakische Republik / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich / Reichsland Elsaß-Lothringen / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Französische Republik / Königreich Belgien / Königreich der Niederlande / Großherzogtum Luxemburg / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Großdeutsches Reich / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien
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Großdeutsches Reich / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien / Vereinigte Staaten von Amerika (USA)
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Großdeutsches Reich / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien
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Großdeutsches Reich / Alpen- und Donau-Reichsgaue
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Königreich Italien / Italienische Sozialrepublik / Großdeutsches Reich
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| Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik der Philippinen / Kaiserreich Großjapan | |||||
| Vereinigte Staaten von Amerika (USA) In der US-amerikanischen Hauptstadt Washington legt Präsident Franklin Delano Roosevelt den Amtseid für seine vierte Wahlperiode ab; neuer Vizepräsident wird Harry Spencer Truman. Der bisherige Vizepräsident Henry Agard Wallace übernimmt das Staatssekretariat für Wirtschaft. Roosevelt ist der erste US-Präsident, der länger als zwei Wahlperioden amtiert. |
| Hier geht es zur ersten Dekade des Januar 1945 | |
| Hier geht es zur dritten Dekade des Januar 1945 | |
| Hier geht es zu den Ereignissen der Monate des Jahres 1945 | Januar / Februar / März / April / Mai / Juni / Juli / August / September / Oktober / November / Dezember |
| Hier geht es zu den Ereignissen der Monate des Jahres 1946 | Januar / Februar / März / April / Mai / Juni / Juli / August / September / Oktober / November / Dezember |
| Hier geht es zu den Ereignissen der Jahre... | 1947 / 1948 / 1949 / 1950 / 1951 / 1952 / 1953 / 1954 / 1955 |
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Hinweis zur Verwendbarkeit der Abbildung der Hakenkreuzfahne: Auf dieser Seite findet man ein Symbol, das von nationalsozialistischen oder anderen in der Bundesrepublik Deutschland wegen Verfassungswidrigkeit verbotenen Organisationen verwendet wurde oder diesen ähnelt. Die Verwendung dieser Symbole in der Öffentlichkeit ist in der Bundesrepublik Deutschland verboten (§ 86a StGB). Ebenfalls strafbar ist die Verbreitung von Propagandamitteln verfassungswidriger Organisationen (§ 86 StGB). Die Strafbarkeit ist ausgeschlossen, wenn die Verwendung oder Verbreitung der staatsbürgerlichen Aufklärung, der Abwehr verfassungswidriger Bestrebungen, der Kunst oder der Wissenschaft, der Forschung oder der Lehre, der Berichterstattung über Vorgänge des Zeitgeschehens oder der Geschichte oder ähnlichen Zwecken dient (§ 86 Abs. 3 StGB). In anderen Ländern können ähnliche Regelungen bestehen.“ Für Österreich gilt der § 3 des Verbotsgesetzes. In anderen Ländern können ähnliche Regelungen bestehen. Die Rechtslage in der Schweiz, in Südtirol, Luxemburg, Liechtenstein, den deutschsprachigen Gemeinschaften Belgiens und anderen deutschsprachigen Gebieten kann davon abweichen. |
