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! style="width:20%" | !! style="width:80%"| <center> '''[[Chronik 1945.03|21.03.1945]]''' </center> | ! style="width:20%" | !! style="width:80%"| <center> '''[[Chronik 1945.03|21.03.1945]]''' </center> | ||
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+ | | <center> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] [[Datei:Großbritannien.png|70px]] <br> <br> ''siehe Fußnote'' <br> [[Datei:UdSSR 1923-1955.png|70px]] </center> || '''[[Großdeutsches Reich 1945.03|Großdeutsches Reich]] / [[Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland 1945|Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland]] / [[Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken 1945|Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken]]''' <br> | ||
+ | Churchill an Stalin. Ich freue mich über Ihren Vormarsch auf den immer mehr zusammenschrumpfenden nazistischen Kessel Ostpreußen. Es sieht mir so aus, als ob Hitler versuchen wird, wenn einmal ganz Norddeutschland erobert ist und die russischen Armeen uns die Hand gereicht haben, den Krieg durch einen Todeskampf in Süddeutschland und Österreich zu verlängern. <br> | ||
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<tr><td colspan="1"> | <tr><td colspan="1"> | ||
'''Politischer Lageüberblick der Wehrmacht:''' <br> | '''Politischer Lageüberblick der Wehrmacht:''' <br> | ||
− | + | Wehrmachtsbericht - In der Doppelschlacht beiderseits der Danziger Bucht halten unsere Truppen den starken Angriffen von über 50 Schützen- und zahlreichen Panzerverbänden stand. Im Westen verstärkte der Feind seine Angriffe im Abschnitt nordöstlich Königswinter. Nach erbitterten Kämpfen konnte er bis östlich Bonn vordringen. <br> | |
<td></tr></table> | <td></tr></table> | ||
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− | Dem SS-Obergruppenführer Frank wurde die Steuerung von Bekleidung, Versorgung einschließlich der Rohstoff-Wirtschaft, -Planung und -Verteilung übertragen. | + | * Rundschreiben Albert Speers: Die Mühlenindustrie, die vor dem Kriege überdimensioniert war, ist durch die Luftangriffe der letzten Monate in ihrer Kapazität so stark zusammengeschrumpft, dass nicht mehr das für die Brotversorgung des deutschen Volkes nötige Mehl hergestellt werden kann. |
+ | * Dem SS-Obergruppenführer Frank wurde die Steuerung von Bekleidung, Versorgung einschließlich der Rohstoff-Wirtschaft, -Planung und -Verteilung übertragen. | ||
+ | * Adolf Hitler schickt Generalstabschef Heinz Guderian für vier Wochen in den „Urlaub“ – angeblich wegen eines Herzleidens. In Wirklichkeit hatte Guderian im Berliner Führerbunker für Verhandlungen mit den westlichen Alliierten über einen Waffenstillstand geworben, allerdings erfolglos. | ||
+ | * Tagebuch Joseph Goebbels: Göring hat, wie die "Joachimsthaler Zeitung" mitteilt, für die Trecks einen (!) Wisent geschossen und zur Verfügung gestellt. Dieser Bericht stellt den Höhepunkt der moralischen Verwirrung Görings dar. Ich reiche diesen Bericht dem Führer ein und schreibe hinzu, er erinnere an jene bourbonische Prinzessin, die, als die Masse mit dem Ruf "Brot!" die Tuillerien stürmte, die naive Frage stellte: "Warum essen die Leute denn keinen Kuchen?" | ||
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| <center> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] [[Datei:Polen 1939-1945.png|70px]] <br> <br> ''siehe Fußnote'' <br> [[Datei:UdSSR 1923-1955.png|70px]] </center> || '''[[Großdeutsches Reich 1945.03|Großdeutsches Reich]] / [[Generalgouvernement 1945|Generalgouvernement]] / [[Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken 1945|Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken]]''' <br> | | <center> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] [[Datei:Polen 1939-1945.png|70px]] <br> <br> ''siehe Fußnote'' <br> [[Datei:UdSSR 1923-1955.png|70px]] </center> || '''[[Großdeutsches Reich 1945.03|Großdeutsches Reich]] / [[Generalgouvernement 1945|Generalgouvernement]] / [[Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken 1945|Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken]]''' <br> | ||
− | <table border rules="1"> | + | * Die Handlungen der 1. Weißrussischen Front in Pommern sind zum größten Teil erfolgreich abgeschlossen. Mit der Einnahme von Kolberg und der Räumung des Altdammer Brückenkopfes sind alle größeren deutschen Gruppierungen östlich der Oder zerschlagen. Heute beginnt die Umgruppierung mit dem Ziel, die Truppen in Richtung Berlin zu konzentrieren und an der Oder zu entfalten. Marschall Schukow verfügt für die bevorstehende Berliner Operation über eine im Wesentlichen begradigte Ausgangsstellung entlang der Oder und hat vor allem keine gegnerischen Kräfte an seinen Flanken. Während der Ostpommernoperation hat die 1. Weißrussische Front allerdings 52 303 Mann verloren. Die deutsche Aufklärung meldet starke Bewegungen innerhalb der 47. Armee und ihren Abmarsch nach Süden. Bei Soldin werden heute erste Einheiten der 2. Gardepanzerarmee erkannt. |
+ | * Einheiten der Panzergrenadierdivision Kurmark müssen einen Angriff auf Klessin unter erheblichen eigenen Verlusten abbrechen. | ||
+ | * Die 9. Armee meldete heute verstärktes sowjetisches Artilleriefeuer auf Alt Tucheband und Gorgast und den Einsatz von 70 gegnerischen Flugzeugen im Raum Alt Tucheband-Gorgast-Zechin-Golzow. Das II. Flugabwehrkanonen-(Flak-)Korps schießt drei, die Flak der Panzerdivision „Müncheberg“ ein und die leichte Flak-Abteilung 87 zwei Maschinen ab. Auch im Bereich Alt Schaumburg-Kalenzig stellen deutsche Aufklärer starken LKW-Verkehr fest, der mit Artillerie bekämpft wird. | ||
+ | Zur Ergänzung der personellen Verluste hat Hitler die unverzügliche Verlegung sämtlicher Ausbildungseinheiten hinter die Front befohlen. Die aus dem Wehrkreis III (Berlin) herangeführten Einheiten erhalten Sammelräume auf der Linie Beeskow – Wriezen. Es handelt sich um Rekruten und Offiziersbewerber mit einer Ausbildungszeit von einer bis zwölf Wochen. Sie werden weiter ausgebildet, um bei Notwendigkeit mit Schwerpunkt Reichsstraße 1 sofort in die kämpfende Truppe eingegliedert zu werden. | ||
+ | <table border rules="1"> | ||
<tr><td colspan="1"> | <tr><td colspan="1"> | ||
'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Ostfront:''' <br> | '''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Ostfront:''' <br> | ||
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* Über 1000 feindlichen Einsätze, besonders bei Stuhlweißenburg und Tata, ferner bei Neiße. In der Nacht 153 eigene, dabei 14 zur Versorgung von Breslau. | * Über 1000 feindlichen Einsätze, besonders bei Stuhlweißenburg und Tata, ferner bei Neiße. In der Nacht 153 eigene, dabei 14 zur Versorgung von Breslau. | ||
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+ | <table border rules="1"> | ||
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+ | '''Die militärische Nachrichtenagentur der Sowjetunion, "SowInformbüro", berichtet über die Lage an den Fronten:''' <br> | ||
+ | * Südwestlich von Königsberg setzten die Truppen der 3. Weißrussischen Front die Kämpfe zur Liquidierung der ostpreußischen Gruppierung des Gegners fort. Die Reste der an das Frische Haff zurückgedrängten zerschlagenen deutschen Einheiten leisten wütenden Widerstand. Im Raum der Ortschaft Bolbitten unternahm die von Panzern und Selbstfahrlafetten unterstützte deutsche Infanterie mehrere Gegenangriffe. Unsere Verbände wehrten die Gegenangriffe ab, rückten weiter vor und nahmen Bolbitten. Zu besonders erbitterten Kämpfen kommt es im Raum von Heiligenbeil. Der Gegner konzentriert hier Panzer, Selbstfahrlafetten und Feldartillerie und verteidigt hartnäckig die Zufahrtswege von Süden her. | ||
+ | * Die entlang der Küste des Frischen Haffs Richtung Osten agierenden Verbände setzten über den Fluss Passarge über und nahmen die an der Küste gelegene Ortschaft Alt-Passarge. Unsere Artillerie beschießt Tag und Nacht die Häfen und Anleger, die sich noch in der Hand des Gegners befinden. An einem Gefechtstag wurden mehr als 4.000 deutsche Soldaten und Offiziere, 26 Panzer und 60 Geschütze des Gegners vernichtet. | ||
+ | * An der Danziger Front führten unsere Verbände Angriffskämpfe. Südwestlich von Danzig durchbrachen sowjetische Abteilungen zwei feindliche Schützengräben und eroberten den Stützpunkt Klein-Belkau zehn Kilometer vor Danzig. Erbitterte Gefechte gab es im Raum der großen Ortschaft Groß-Katz. | ||
+ | * Der Feind hatte hier sehr starke Befestigungen. Die Hitleristen wurden vom Feuer ihrer Kriegsschiffe und Panzerzüge unterstützt und leisteten verzweifelten Widerstand. Unsere Infanteristen, Panzerbesatzungen und Artilleristen durchbrachen mehrere Schützengräben, Panzerabwehrgräben und Minenfelder und drangen in Groß-Katz ein. | ||
+ | * Die feindliche Garnison hatte bei Straßenkämpfen sehr große Verluste und zog sich ungeordnet zurück. Sowjetische Abteilungen eroberten Groß-Katz, das ein wichtiger Verteidigungsknotenpunkt der Deutschen war und vier Kilometer von der Küste der Danziger Bucht entfernt liegt. Im Laufe eines Tages wurden mehrere Tausend Soldaten und Offiziere des Gegners, 25 Panzer, 54 Geschütze, fünf Schützenpanzerwagen und ein feindlicher Panzerzug vernichtet. | ||
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'''Die militärische Lage der Seekriegsführung:''' <br> | '''Die militärische Lage der Seekriegsführung:''' <br> | ||
− | + | Beginn des S-Boot-Angriffs der Reichskriegsmarine gegen britischen Konvoi an der englischen Ostküste. <br> | |
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<td></tr></table> | <td></tr></table> | ||
+ | * Mit Inseraten wird aufgefordert, Lose für die Staatliche Lotterie zu kaufen. Ein Los kostet 24 Reichsmark, es gibt auch entsprechend billigere halbe, Viertel- und Achtellose. Ziehung ist am 24. April. | ||
+ | * Anderes Inserat: "Keiner kann mehr geben als er hat! Jeder Kaufmann macht es sich heute zur besonderen Pflicht, die knappen, aber markenfreien Nahrungsmittel, wie Knorr-Suppenwürfel und Soßenwürfel, gerecht zu verteilen. Allerdings kann er der heute so enormen Nachfrage nicht immer entsprechen, da auch die Rohstoffe, die man für Suppenwürfel und Soßenwürfel braucht, größtenteils für die Wehrmacht verarbeitet werden. Denn - Nahrung ist Waffe!" | ||
+ | * Über das geplante Fußball-Meisterschaftsspiel Wacker gegen Sportclub wird mitgeteilt: "Es fand keine Austragungsmöglichkeit und muss an einem späteren Termin nachgeholt werden." | ||
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| <center> [[Datei:USA 1912-1959.png|70px]] [[Datei:Philippinen 1941-1945.png|70px]] <br><br>[[Datei:Japan 1889-1945.png|70px]] </center> || '''[[Vereinigte Staaten von Amerika 1945.03|Vereinigte Staaten von Amerika (USA)]] / [[Republik der Philippinen 1945|Republik der Philippinen]] / [[Kaiserreich Großjapan 1945|Kaiserreich Großjapan]]''' <br> | | <center> [[Datei:USA 1912-1959.png|70px]] [[Datei:Philippinen 1941-1945.png|70px]] <br><br>[[Datei:Japan 1889-1945.png|70px]] </center> || '''[[Vereinigte Staaten von Amerika 1945.03|Vereinigte Staaten von Amerika (USA)]] / [[Republik der Philippinen 1945|Republik der Philippinen]] / [[Kaiserreich Großjapan 1945|Kaiserreich Großjapan]]''' <br> | ||
+ | * Die US-Luftwaffe beendet eine dreitägige Offensive gegen die japanischen Hauptinseln Hondo und Kiuschu. | ||
+ | * Die Japaner führen Gegenangriffe auf die japanischen Luftangriffe mit Bombern und Kamikaze-Flugzeugen und beschädigen fünf Träger. Der erste Einsatz bemannter Bomben schlägt jedoch fehl. <br> | ||
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<tr><td colspan="1"> | <tr><td colspan="1"> | ||
'''Politischer Lageüberblick der Wehrmacht:''' <br> | '''Politischer Lageüberblick der Wehrmacht:''' <br> | ||
− | + | Wieder einmal macht sich Joseph Goebbels Hoffnungen. Britische Beobachter, registriert er, fürchteten, „dass Deutschland zum Fieberherd Europas werde und den Erdteil auf Jahrzehnte nicht zur Ruhe kommen lassen werde.“ Darin liege für das NS-Regime „eine beachtliche Chance“. <br> | |
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| <center> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] [[Datei:Polen 1939-1945.png|70px]] <br> <br> ''siehe Fußnote'' <br> [[Datei:UdSSR 1923-1955.png|70px]] </center> || '''[[Großdeutsches Reich 1945.03|Großdeutsches Reich]] / [[Generalgouvernement 1945|Generalgouvernement]] / [[Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken 1945|Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken]]''' <br> | | <center> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] [[Datei:Polen 1939-1945.png|70px]] <br> <br> ''siehe Fußnote'' <br> [[Datei:UdSSR 1923-1955.png|70px]] </center> || '''[[Großdeutsches Reich 1945.03|Großdeutsches Reich]] / [[Generalgouvernement 1945|Generalgouvernement]] / [[Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken 1945|Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken]]''' <br> | ||
− | <table border rules="1"> | + | * Reichsführer SS Heinrich Himmler wird von Generaloberst Gotthard Heinrici als Oberbefehlshaber der Heeresgruppe Weichsel abgelöst. |
+ | * Die Tagesmeldung der Heeresgruppe Weichsel an das Oberkommando des Heeres beginnt mit: „An der Front der 9. Armee entbrannte im Raum Küstrin heute erneut der Kampf.“ Vier Absätze weiter heißt es: “Mit diesem Angriff von Südosten und Nordosten will der Feind den vorspringenden Frontbogen Küstrin abschneiden und sich durch Verbindung seiner Brückenköpfe beiderseits Küstrin die Voraussetzung für weitere Operationen schaffen.“ | ||
+ | * Die Idee Schukows sieht vor, dass die 5. Stoßarmee mit der 295. und 416. Schützendivision den Hauptschlag auf Golzow und einen Nebenschlag auf Bleyen–Gorgast führt. Nach Erfüllung des Auftrages soll sie den Raum Genschmar-Golzow-Kuhbrücke einnehmen und zur Verteidigung übergehen. Vor der 8. Gardearmee steht die Aufgabe, mit dem 4. Gardeschützenkorps und den zugeteilten Verstärkungskräften den Angriff in Richtung Golzow zu entwickeln, um sich dort mit der 5. Stoßarmee zu vereinigen. Die in der Nebenrichtung angreifende 35. Gardedivision hat Kuhbrücke zu erreichen, um damit die Altstadt von Küstrin endgültig und vollständig einzuschließen. Tschuikows Armee hat sich nach Erfüllung der Aufgabe im Abschnitt Golzow-Alt Tucheband-Hathenow festzusetzen. Nach einer einstündigen Artillerievorbereitung und der Führung von Luftschlägen können die sowjetischen Divisionen zwar den ersten deutschen Graben nehmen, aber ein Stoß in die Tiefe gelingt aufgrund der starken Gegenwehr nicht. Außerdem verhindern Minenfelder und die vielen Wassergräben das planmäßige Vorgehen der Infanterie und Panzer. Daher kann die Artillerie keine wirkungsvolle „Feuerwalze“ schießen. Als sich am Abend je ein Regiment der 295. Schützendivision und der 47. Gardeschützendivision an der Försterbrücke bei Gorgast vereinigt hat, ist ein zusammenhängender Brückenkopf entstanden und der „Küstriner Schlauch“ endgültig beseitigt. Für die in der Altstadt eingeschlossen etwa 3000 Wehrmachtssoldaten gibt es nur noch die Hoffnung auf Entsatz. Die ersten deutschen Entsatzangriffe bei Golzow und Alt Tuchband erfolgen umgehend. Dabei gelingt es der Panzerdivision Müncheberg, den Bahnhof Golzow zurückzuerobern. | ||
+ | * Auch Klessin liegt unter starkem Artilleriebeschuss. Die seit neun Tagen eingeschlossene Besatzung, die heute noch ein Mal aus der Luft „versorgt“ wird, zieht sich nach Abwehr mehrere sowjetische Angriffe zurück und wird im Nordteil des Dorfes zusammengedrängt. Auch im Abschnitt der 309. Infanteriedivision kommt es im Raum Sachsendorf-Alt Tucheband und entlang der Straße Manschnow-Seelow zu heftigen Kämpfen. An der nördlichen Armeeflanke muss sich das CI. Armeekorps bei Zechin mehrerer Angriffe erwehren. Genschmar wird von Teilen der 5. Stoßarmee besetzt. Laut Meldungen der 9. Armee sind 119 sowjetische Panzer abgeschossen worden, wovon die Hälfte auf das Konto der Panzerdivision „Müncheberg“ geht. | ||
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− | '''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Ostfront | + | '''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Ostfront:''' <br> |
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* Heeresgruppe Mitte: In Schlesien Abflauen der Kämpfe. Eigene Stellungsverbesserung bei Hotzenplotz und Ziegenhals. Bei Breslau gleiche Lage. Als Außenverteidigungslinie war vorgesehen die Umgehungsbahn und im Norden die Alte Oder. Im Süden kam der Gegner weiter voran und steht jetzt drei bis vier Straßenzüge südlich der Bahn. Als letzter Verteidigungsring ist der Außenring der Altstadt vorgesehen. Der in der Stadt in Bau befindliche Flugplatz ist erst | * Heeresgruppe Mitte: In Schlesien Abflauen der Kämpfe. Eigene Stellungsverbesserung bei Hotzenplotz und Ziegenhals. Bei Breslau gleiche Lage. Als Außenverteidigungslinie war vorgesehen die Umgehungsbahn und im Norden die Alte Oder. Im Süden kam der Gegner weiter voran und steht jetzt drei bis vier Straßenzüge südlich der Bahn. Als letzter Verteidigungsring ist der Außenring der Altstadt vorgesehen. Der in der Stadt in Bau befindliche Flugplatz ist erst | ||
Ende April fertig. | Ende April fertig. | ||
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* Insgesamt 2350 feindlichen Einsätze gegenüber 517 eigenen. Auf beiden Seiten zwölf Verluste. Schwerpunkt in Ungarn. | * Insgesamt 2350 feindlichen Einsätze gegenüber 517 eigenen. Auf beiden Seiten zwölf Verluste. Schwerpunkt in Ungarn. | ||
<td></tr></table> | <td></tr></table> | ||
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+ | '''Die militärische Nachrichtenagentur der Sowjetunion, "SowInformbüro", berichtet über die Lage an den Fronten:''' <br> | ||
+ | * Südwestlich von Königsberg setzten unsere Truppen die Kämpfe zur Liquidierung der ostpreußischen Gruppierung des Gegners fort. Besonders erbitterte Kämpfe finden vor Heiligenbeil statt. Der Gegner versucht mit allen Mitteln, diese Stadt zu halten, die das Küstendorf Rosenberg deckt, wo sich Schiffsanleger befinden. Die Deutschen hatten Heiligenbeil gründlich auf die Verteidigung vorbereitet. Im Vorfeld wurden durchgehende Gräben ausgehoben und breite Minenfelder angelegt. Unsere Abteilungen, die gestern Abend von Süden her angerückt waren, haben heute nach erbitterten Kämpfen die Kasernen und mehrere Häuser am Fluss genommen. | ||
+ | * Danach durchwateten sowjetische Kämpfe, bis zur Brust im eiskalten Wasser, den Fluss und besetzten mehrere Gebäude an seinem Nordufer. An einem Tag vernichteten die sowjetischen Verbände mehr als 2000 deutsche Soldaten und Offiziere, 16 Panzer und Selbstfahrlafetten, zehn Schützenpanzerwagen, 48 Feldgeschütze und bis zu 400 Automobile. | ||
+ | * An der Danziger Front haben unsere Truppen den hartnäckigen Widerstand des Gegners überwunden und unter Kämpfen mehrere Ortschaften eingenommen. Die Deutschen versuchen mit Gegenangriffen sowie dem Feuer von Feldgeschützen und Schiffsartillerie, das Vorrücken der sowjetischen Abteilungen an die Küste der Danziger Bucht zu verhindern. Den Widerstand des Gegners überwindend, nahmen unsere Abteilungen unter anderem eine vier Kilometer westlich von Gdynia gelegene Ortschaft ein. | ||
+ | * Die Truppen der 1. Weißrussischen Front gingen zur Offensive über. Westlich von Oppeln durchbrachen die sowjetischen Abteilungen nach hartnäckigen Gefechten die starke Verteidigungslinie des Gegners. Unsere Stoßtruppen rückten schnell voran und nahmen die Stadt Falkenberg, wobei mehr als 2000 Hitleristen vernichtet wurden. Bald darauf fiel der wichtige Stützpunkt und Verkehrsknotenpunkt Lamsdorf. In dieser Ortschaft befreiten unsere Kämpfer mehr als 4000 Sowjetbürger aus der faschistischen Sklaverei. | ||
+ | * Verschiedene Verbände besetzten nach erbitterten Kämpfen die Städte Neustadt und Ober-Glogau und vereinten sich im Raum Neustadt. Damit ist die südwestlich von Oppeln agierende deutsche Gruppierung eingekreist. Der Gegner befindet sich unter ununterbrochenem Artillerie- und Minenwerferfeuer und hat große Verluste. | ||
+ | * Sowjetische Einheiten wehrten feindliche Gegenangriffe ab und führten zugleich Kämpfe zur Liquidierung der eingekesselten deutschen Verbände. Der Widerstand der Hitleristen wurde gebrochen. Deutsche Soldaten und Offiziere ergaben sich gruppenweise. Unsere Truppen unterdrückten die letzten Widerstandsnester und beendeten die Zerschlagung der eingekreisten deutschen Gruppierung. Die Schlachtfelder sind mit den Leichen Tausender Hitleristen übersät. | ||
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage im Nordraum.''' <br> | '''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage im Nordraum.''' <br> | ||
− | Die Grenze zwischen dem Oberbefehlshaber West und dem Befehlshaber Nordküste wurde | + | * Die Grenze zwischen dem Oberbefehlshaber West und dem Befehlshaber Nordküste wurde festgelegt. |
− | festgelegt. | + | * Auf Kopenhagen wurden Bomben geworfen. <br> |
− | Auf Kopenhagen wurden Bomben geworfen. <br> | ||
<td></tr></table> | <td></tr></table> | ||
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| <center> [[Datei:UdSSR 1923-1955.png|70px]] [[Datei:Ungarn 1919-1946.png|70px]] <br><br> [[Datei:Slowakei 1939-1945.png|70px]] [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] <br> ''siehe Fußnote'' </center> || '''[[Großdeutsches Reich 1945.03|Großdeutsches Reich]] / [[Königreich Ungarn 1945|Königreich Ungarn]] / [[Slowakische Republik 1945|Slowakische Republik]] / [[Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken 1945|Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken]]''' <br> | | <center> [[Datei:UdSSR 1923-1955.png|70px]] [[Datei:Ungarn 1919-1946.png|70px]] <br><br> [[Datei:Slowakei 1939-1945.png|70px]] [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] <br> ''siehe Fußnote'' </center> || '''[[Großdeutsches Reich 1945.03|Großdeutsches Reich]] / [[Königreich Ungarn 1945|Königreich Ungarn]] / [[Slowakische Republik 1945|Slowakische Republik]] / [[Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken 1945|Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken]]''' <br> | ||
+ | Da die deutschen Kräfte vom Plattensee abgedrängt und auf die Westgrenze Ungarns zurück geworfen werden, gerät die Heeresgruppe E, die noch Westkroatien hält, in eine bedrohliche Lage, der sie sich jedoch erwehrt. Die letzten deutschen Brückenköpfe an der Drau in Ungarn werden geräumt. <br> | ||
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+ | '''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Ungarn:''' <br> | ||
+ | * Heeresgruppe Süd: Angriffe gegen den Brückenkopf von Valpovo wurden abgewiesen. In diesem standen am 21.3. noch vier Bataillone. Es liegt noch keine Meldung vor, ob die für die Nacht vorgesehene, endgültige Räumung schon abgeschlossen ist. Zwischen den Seen wurde die kürzeste Linie (Margarethen-Stellung) eingenommen, da der Gegner nun Stuhlweißenburg ganz in seiner Hand hat. Auch westlich der Stadt drang er vor, so dass er hier im Rücken der südlich der Seen kämpfenden Verbände steht. Gegen ihn eingesetzt die 9. und die 13. Panzer-Division, die den Feind zurückdrückten. Auf der Front nach Osten kam er jedoch weiter vor. Südlich Komorn stießen die 2. SS-Panzer- und die 336. Infanterie-Division vor, wobei ihnen Geländegewinn gelang. Jedoch liegen die Hydrierwerke nun in der Nähe der Hauptkampflinie. An der Donau verbreiterte der Gegner seinen Raum. Außerdem griff er bei Gran und an der Gran-Mündung heftig an. | ||
+ | * Im Raum von Leva Bewegungen nach Nordwesten. Nördlich Altsohl kam der Gegner in Richtung Neusohl vor. Ostwärts davon wurde der Frontbogen auf eine Sehnenstellung zurückgenommen. | ||
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Südosteuropa:''' <br> | '''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Südosteuropa:''' <br> | ||
Das Unternehmen der 7. SS-Gebirgs-Division ist abgeschlossen worden. Da der Gegner die 29. Tito-Division herangeführt hat, ist mit Verstärkung des Druckes zu rechnen. Eigene Kräfte drangen westlich von Zenica vor. Bei Doboj stieß der Gegner von Westen vor. Es sollen zwei Regimenter gegen Gracanica und nach Südosten in Richtung Tuzla eingesetzt werden. | Das Unternehmen der 7. SS-Gebirgs-Division ist abgeschlossen worden. Da der Gegner die 29. Tito-Division herangeführt hat, ist mit Verstärkung des Druckes zu rechnen. Eigene Kräfte drangen westlich von Zenica vor. Bei Doboj stieß der Gegner von Westen vor. Es sollen zwei Regimenter gegen Gracanica und nach Südosten in Richtung Tuzla eingesetzt werden. | ||
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| <center> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] [[Datei:USA 1912-1959.png|70px]] <br> <br> ''siehe Fußnote'' <br><br>[[Datei:Frankreich.png|70px]] [[Datei:Belgien.png|70px]]<br><br>[[Datei:Niederlande.png|70px]] [[Datei:Großbritannien.png|70px]] </center> || '''[[Großdeutsches Reich 1945.03|Großdeutsches Reich]] / [[Reichsland Elsaß-Lothringen|Reichsland Elsaß-Lothringen]] / [[Vereinigte Staaten von Amerika 1945.03|Vereinigte Staaten von Amerika (USA)]] / [[Französische Republik 1945|Französische Republik]] / [[Königreich Belgien 1945|Königreich Belgien]] / [[Königreich der Niederlande 1945|Königreich der Niederlande]] / [[Großherzogtum Luxemburg 1945|Großherzogtum Luxemburg]] / [[Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland 1945|Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland]]''' <br> | | <center> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] [[Datei:USA 1912-1959.png|70px]] <br> <br> ''siehe Fußnote'' <br><br>[[Datei:Frankreich.png|70px]] [[Datei:Belgien.png|70px]]<br><br>[[Datei:Niederlande.png|70px]] [[Datei:Großbritannien.png|70px]] </center> || '''[[Großdeutsches Reich 1945.03|Großdeutsches Reich]] / [[Reichsland Elsaß-Lothringen|Reichsland Elsaß-Lothringen]] / [[Vereinigte Staaten von Amerika 1945.03|Vereinigte Staaten von Amerika (USA)]] / [[Französische Republik 1945|Französische Republik]] / [[Königreich Belgien 1945|Königreich Belgien]] / [[Königreich der Niederlande 1945|Königreich der Niederlande]] / [[Großherzogtum Luxemburg 1945|Großherzogtum Luxemburg]] / [[Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland 1945|Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland]]''' <br> | ||
+ | Vom Remagen-Brückenkopf aus haben die Amerikaner ein Gebiet mit einer Breite von 50 Kilometern besetzt. Außerdem nehmen die Amerikaner Mainz. Bei Oppenheim setzt die 3. US-Armee über den Rhein und stößt nach Osten auf Frankfurt am Main und Darmstadt vor. | ||
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Westfront:''' <br> | '''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Westfront:''' <br> | ||
* Von Süden 600 Bomber in 2 Gruppen gegen Wien, Bruck, Villach, Graz sowie gegen das bayerisch-schwäbische Gebiet, wo Flugplätze schwer getroffen wurden. Über die Zahl der beschädigten Flugzeuge liegt noch keine Meldung vor (bei Angriffen am 20.3. wurden 28 Messerschmitt zerstört). | * Von Süden 600 Bomber in 2 Gruppen gegen Wien, Bruck, Villach, Graz sowie gegen das bayerisch-schwäbische Gebiet, wo Flugplätze schwer getroffen wurden. Über die Zahl der beschädigten Flugzeuge liegt noch keine Meldung vor (bei Angriffen am 20.3. wurden 28 Messerschmitt zerstört). | ||
− | Vom Westen | + | * Vom Westen 1100 US-amerikanische Bomber gegen die nordwestdeutschen Boden-Organisationen: von 15 sind 5 Flugplätze ausgefallen. Ein Teil der Bomber gegen Mitteldeutschland (Plauen, Chemnitz). Ferner 150 Briten gegen den Hafen von Bremen, weitere gegen Münster. Im Westen 300 zweimotorige Bomber und 1900 Jäger. 88 eigene Flugzeuge in der Pfalz (der Oberbefehlshaber West hat beantragt, doch Flugkräfte für den Brückenkopf von Remagen freizugeben). |
− | Organisationen: von 15 sind 5 Flugplätze ausgefallen. Ein Teil der Bomber | + | * In der Nacht 50 Russen gegen Frankfurt. 80 und 40 Moskitos gegen Berlin. Ferner viermotorige Bomber gegen Kiel und den Hafen von Hamburg, ferner 150 Briten gegen Bochum und so weiter. Eigene Einsätze im Brückenkopf von Remagen. Insgesamt also wieder rund 9000 feindlichen Einsätze. |
− | gegen Mitteldeutschland (Plauen, Chemnitz). Ferner 150 Briten gegen den | + | * Aus Italien wird zugeführt die 5. kanadische Division. Da sie mit den anderen kanadischen Verbänden bisher eng gekoppelt war, ist deren Auftreten möglich. |
− | Hafen von Bremen, weitere gegen Münster. Im Westen 300 zweimotorige Bomber | + | * Bei der Heeresgruppe G an der Rheinfront die 78. Infanterie-Division, 76. und 2. Division fliegen Worms die 4. Panzer-Division und die 3. Infanterie-Division Im Pfälzerwald die 11. und 12. US-amerikanische Division mit der 89. Infanterie-Division Gegen Annweiler die 10. Panzer-Division nachgeführt werden die 94. und die 46. Infanterie-Division, |
− | und | ||
− | doch Flugkräfte für den Brückenkopf von Remagen freizugeben). | ||
− | In der Nacht 50 Russen gegen Frankfurt. 80 und 40 Moskitos gegen Berlin. | ||
− | Ferner viermotorige Bomber gegen Kiel und den Hafen von Hamburg, ferner 150 | ||
− | Briten gegen Bochum | ||
− | Eigene Einsätze im Brückenkopf von Remagen. | ||
− | Insgesamt also wieder rund 9000 feindlichen Einsätze. | ||
− | * Aus Italien wird zugeführt die 5. kanadische Division Da sie mit den anderen | ||
− | Verbänden bisher eng gekoppelt war, ist deren Auftreten möglich. | ||
− | Bei der Heeresgruppe G an der Rheinfront die 78. Infanterie-Division, 76. und 2. Division | ||
− | |||
− | 12 . US-amerikanische Division mit der 89. Infanterie-Division Gegen Annweiler die 10 . Panzer-Division | ||
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Bewegungen auch im Raum von Arnheim. | Bewegungen auch im Raum von Arnheim. | ||
− | Heeresgruppe B: Ein kleiner Vorstoß bei Düsseldorf wurde abgewiesen. Bei | + | * Heeresgruppe B: Ein kleiner Vorstoß bei Düsseldorf wurde abgewiesen. Bei Remagen gingen die Kämpfe an der Nord- und Nordostfront weiter. Der Gegner drang bis an die Sieg vor, wurde jedoch vor Siegburg angehalten. Dort muß noch ein Gefängnis mit 2000 Insassen geräumt werden. Die Front wird abgestützt durch die 363. Infanterie-Division, die der Oberbefehlshaber als nicht angriffsfähig bezeichnet, da sich ihre Infanterie fast nur aus Volkssturm und ungeschulten Soldaten zusammensetzt. An der Nordfront Einbrüche bis zu einem Kilometer; jedoch wurde der Gegner beim Vordringen über die Autobahn abgehalten. Nach Süden setzte der Gegner seine Angriffe nicht fort. |
− | + | * Die Gruppe Bayerlein wurde aufgelöst. General Bayerlein übernimmt die Führung des Generalkommandos LIII. Armeekorps, dessen Kommandierender General gefangengenommen worden ist. | |
− | drang bis an die Sieg vor, wurde jedoch vor Siegburg angehalten. Dort muß | + | * Heeresgruppe G: Bei Worms ist der Gegner sehr rege. Eigene Brückenköpfe über den Rhein bestehen in diesem Abschnitt nicht mehr. In Neustadt Kämpfe. Die Lage im Waldgebiet ist unklar. Das LXXXV., LXXXII. und XIII. SS-Korps müssen als überrollt angesehen werden. Das LXXXV. Korps versucht, sich nach Osten durchzuschlagen, ebenso die 17 . SS-Panzer-Grenadier-Division, der Betriebsstoff zugeführt werden sollte. |
− | noch ein Gefängnis mit | + | * Es gelang dem Gegner der Durchstoß bei Annweiler durch den Westwall; dagegen Gegenangriffe von Süden. Der Gegner hält Panzer bereit, vermutlich die 14. Panzer-Division |
− | |||
− | da sich ihre Infanterie fast nur aus Volkssturm und ungeschulten Soldaten | ||
− | zusammensetzt. An der Nordfront Einbrüche bis zu | ||
− | Gegner beim Vordringen über die Autobahn abgehalten. Nach Süden setzte | ||
− | der Gegner seine Angriffe nicht fort. Die Gruppe Bayerlein wurde aufgelöst. | ||
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− | Heeresgruppe G : Bei Worms ist der Gegner sehr rege. Eigene Brückenköpfe | ||
− | über den Rhein bestehen in diesem Abschnitt nicht mehr. | ||
− | In Neustadt Kämpfe. Die Lage im Waldgebiet ist unklar. Das LXXXV., | ||
− | LXXXII. und XIII. SS-Korps müssen als überrollt angesehen werden. Das | ||
− | LXXXV. Korps versucht, sich nach Osten durchzuschlagen, ebenso die 17 . | ||
− | Panzer-Grenadier-Division, der Betriebsstoff zugeführt werden sollte. | ||
− | Es gelang dem Gegner der Durchstoß bei Annweiler durch den Westwall; | ||
− | dagegen Gegenangriffe von Süden. Der Gegner hält Panzer bereit, vermutlich | ||
− | die | ||
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'''Die militärische Lage der Seekriegsführung:''' <br> | '''Die militärische Lage der Seekriegsführung:''' <br> | ||
− | + | Ende des S-Boot-Angriffs der Reichskriegsmarine gegen britischen Konvoi an der englischen Ostküste. <br> | |
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+ | * Letzter schwerer Luftangriff auf Wien. Betroffen sind vor allem die Bezirke 9, 16, 17, 18 und 19. Auch die Universität wird getroffen. | ||
+ | * Der Bürgermeister der Stadt Wien, SS-Brigadeführer Blaschke, verlautbart: "Mit sofortiger Wirkung wird angeordnet: | ||
+ | ** Wasser darf in den Haushalten nur zum Trinken und Kochen und zur persönlichen Körperpflege verwendet werden. Auch dabei ist äußerste Sparsamkeit einzuhalten. | ||
+ | ** Jede andere Verwendung von Wasser ist untersagt. Ausnahmen sind nur zur Herstellung und Zubereitung von Lebensmitteln und zur Behandlung von Kranken zugelassen." | ||
+ | * Zum letzten Mal agiert der Nazi-Henker im Wiener Landesgericht. Zehn Menschen werden mit dem Fallbeil geköpft. Unter ihnen ist DDr. Heinrich Maier, Kaplan von Gersthof, der einer Gruppe katholischer Nazigegner angehört hatte. Er war genau ein Jahr vorher, am 22. März 1944, nach der Messe in der Sakristei verhaftet, am 28. Oktober 1944 mit sieben seiner Kameraden zum Tode verurteilt und danach noch mehrere Wochen lang im Konzentrationslager Mauthausen gefoltert worden. | ||
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'''Wehrmachtsbericht: Die Lage im Südraum:''' <br> | '''Wehrmachtsbericht: Die Lage im Südraum:''' <br> | ||
− | Die Belegung von Livorno war am 19. 3. normal. | + | * Die Belegung von Livorno war am 19. 3. normal. Die 5. kanadische Division, die vor einiger Zeit im Raum von Lucca gemeldet worden war, ist jetzt im Westen aufgetaucht. Am rechten Flügel des Gegners ist jetzt die aus Palästina herangeführte, aus Juden und Emigranten aufgebaute „Jüdische Brigade" eingereiht. Aus Griechenland wird die 34. britische Infanterie-Division nach Italien verlegt. An der eigenen Front ist jetzt die 334. Infanterie-Division für die 29. Panzer-Grenadier-Division eingesetzt, die nördlich Modena aufgefrischt wird. Eingesetzt sind nun bei der 10 . Armee: das LI. Armeekorps mit der 148. Infanterie-Division, der 1. italienische Division, der 114 . und 334. Division; ferner das XIV. Panzer-Korps mit der 94. Division, der 8. Gebirgs-Division, der 63. und 303. Infanterie-Division; bei der 14. Armee: I. Fallschirm-Jäger-Korps mit der 1. Gebirgs-Jäger-Division, der 278. Division, der 4. Fallschirm-Jäger-Division und der 26. Panzer-Division, ferner das LXXVI. Panzer-Armeekorps mit der 98., der 362., der 42. und der 162. Division. |
− | Die 5. kanadische Division, die vor einiger Zeit im Raum von Lucca gemeldet worden | + | * Die Auflösung der 162. Turkmenischen Division, die bereits genehmigt war, wird nun doch nicht durchgeführt |
− | war, ist jetzt im Westen aufgetaucht. Am rechten Flügel des Gegners ist jetzt | + | * Der Oberbefehlshaber Südwest gibt 6000 Fallschirmspringer an den Generaloberst Student nach Deutschland zur Aufstellung von zwei neuen Divisionen ab. |
− | die aus Palästina herangeführte, aus Juden und Emigranten aufgebaute | + | * Die südfranzösische Küste ist wenig belegt. In Ancona ist der Bestand von 43 Schnellbooten auf 31 zurückgegangen. |
− | |||
− | Italien verlegt. An der eigenen Front ist jetzt die 334. Infanterie-Division für die 29. Panzer- | ||
− | Grenadier-Division eingesetzt, die nördlich Modena aufgefrischt wird. Eingesetzt sind | ||
− | nun bei der 10 . Armee: das LI. Armeekorps mit der 148. Infanterie-Division, der 1 . italienische Division, der | ||
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− | Division, der 63. und 303. Infanterie-Division; bei der 14 . Armee: I. | ||
− | der 1 . | ||
− | Division, ferner das LXXVI. Panzer-Armeekorps mit der 98., der 362., der 42. und der 162. Division | ||
− | Die Auflösung der 162. Turkmenischen Division, die bereits genehmigt war, wird nun doch | ||
− | nicht durchgeführt | ||
− | Der Oberbefehlshaber Südwest gibt | ||
− | nach Deutschland zur Aufstellung von | ||
− | Die südfranzösische Küste ist wenig belegt. In Ancona ist der Bestand von | ||
− | 43 | ||
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+ | |- valign="top" | ||
+ | | <center> [[Datei:Arabische Liga.png|70px]] [[Datei:Ägypten 1923-1958.png|70px]] <br><br>[[Datei:Irak 1924-1959.png|70px]] [[Datei:Libanon.png|70px]] <br><br> [[Datei:Saudi-Arabien 1938-1973.png|70px]] [[Datei:Syrien 1932-1958.png|70px]] <br><br> [[Datei:Jordanien.png|70px]] [[Datei:Nordjemen 1927-1962.png|70px]] </center> || '''[[Königreich Ägypten 1945|Königreich Ägypten]] / [[Königreich Irak 1945|Königreich Irak]] / [[Libanesische Republik 1945|Libanesische Republik]] / [[Königreich Saudi-Arabien 1945|Königreich Saudi-Arabien]] / [[Syrische Republik 1945|Syrische Republik]] / [[Emirat Transjordanien 1945|Emirat Transjordanien]] / [[Königreich Nordjemen (Sana) 1945|Königreich Nordjemen (Sana)]]''' <br> | ||
+ | Vertreter der Länder Ägypten, Irak, Libanon, Saudi-Arabien, Syrien, Transjordanien und Jemen (Sana) gründen die Arabische Liga. Der Sitz der neuen internationalen Vereinigung wird die Hauptstadt Ägyptens, Kairo, sein. Erster Generalsekretär der Vereinigung wird der Ägypter Abdel Rahman Azzam. <br> | ||
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| <center> [[Datei:USA 1912-1959.png|70px]] [[Datei:Philippinen 1941-1945.png|70px]] <br><br>[[Datei:Japan 1889-1945.png|70px]] </center> || '''[[Vereinigte Staaten von Amerika 1945.03|Vereinigte Staaten von Amerika (USA)]] / [[Republik der Philippinen 1945|Republik der Philippinen]] / [[Kaiserreich Großjapan 1945|Kaiserreich Großjapan]]''' <br> | | <center> [[Datei:USA 1912-1959.png|70px]] [[Datei:Philippinen 1941-1945.png|70px]] <br><br>[[Datei:Japan 1889-1945.png|70px]] </center> || '''[[Vereinigte Staaten von Amerika 1945.03|Vereinigte Staaten von Amerika (USA)]] / [[Republik der Philippinen 1945|Republik der Philippinen]] / [[Kaiserreich Großjapan 1945|Kaiserreich Großjapan]]''' <br> | ||
+ | Im Zuge der Invasion US-amerikanischer Truppen auf den Philippinen (Operation "Victor I") werden insgesamt 14.000 Soldaten an der Südküste der Insel Panay abgesetzt. <br> | ||
|} | |} | ||
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{| class="wikitable" | cellpadding="5" cellspacing="0" border="2" | {| class="wikitable" | cellpadding="5" cellspacing="0" border="2" | ||
! style="width:20%" | !! style="width:80%"| <center> '''[[Chronik 1945.03|23.03.1945]]''' </center> | ! style="width:20%" | !! style="width:80%"| <center> '''[[Chronik 1945.03|23.03.1945]]''' </center> | ||
− | + | Die Russen kündigen den Vertrag mit der Türkei (Neutralitäts- und Nichtangriffspakt vom 17.12.1925 (19.3.45 ). <br> | |
− | Die Russen | ||
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'''Politischer Lageüberblick der Wehrmacht:''' <br> | '''Politischer Lageüberblick der Wehrmacht:''' <br> | ||
− | Nach dem | + | Nach dem Wegfall des Saargebiets hat sich die Kohlenlage abermals verschärft. Die Gestellung von Steinkohle ist von 9500 auf 6000 Tonnen abgesunken. Geklärt wurde die Evakuierung der Kampfzone ostwärts des Rheins, die abschnittsweise erfolgen soll. Von den im Westen eingesetzten acht Eisenbahn-Geschützen ist nur eins ausgefallen. <br> |
− | |||
− | Geklärt wurde die Evakuierung der Kampfzone ostwärts des Rheins, die | ||
− | abschnittsweise erfolgen soll. Von den im Westen eingesetzten | ||
− | Geschützen ist nur eins ausgefallen. | ||
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Ostfront:''' <br> | '''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Ostfront:''' <br> | ||
− | + | * Heeresgruppe Mitte: Abwehr bei Schwarzwasser. Bei Leobschütz ein klarer Abwehrerfolg: von 100 Panzern wurden 75 abgeschossen. Vom Südosten wird die 8. Panzer-Division herangezogen, die 7. Panzer-Division stößt von Westen vor. Ein ähnlicher Erfolg bei Hotzenplotz, wo von 25 Panzern 20 Panzer abgeschossen wurden. Hier ist die 16. Panzer-Division eingesetzt. Auch westlich Neustadt wurden die Angriffe im allgemeinen abgewiesen. Bei Glogau verstärkt sich der Feind. | |
− | + | * Heeresgruppe Weichsel: An der Odermündung wird das Schulschiff SCHLESIEN mit 1000 Flüchtlingen an Bord erwartet. Zwischen Lebus und Küstrin griff der Feind mit sechs Schützen-Divisionen an. Er wurde im wesentlichen abgewiesen. Eingesetzt die 25. Panzer-Grenadier-Division, freigegeben die bei Stettin aufgefrischte 20. Panzer-Grenadier-Division, sonst nur örtliche Kampfhandlungen. | |
− | + | * Heeresgruppe Nord: Nordwestlich Zoppot hat sich der Gegner so weit an die Küste herangeschoben, dass eine Abschnürung des nördlich davon gelegenen Geländes zu befürchten ist. Zwei Kriegsschiffe und drei Zerstörer griffen in den Kampf ein. Die 4. Armee konnte den Durchbruch des Feindes verhindern, jedoch nicht Einbrüche von den Flanken. | |
− | + | * Kurland: Schwächere Angriffe an der Naht. Fortgang der Kämpfe bei Frauenbürg und Durchstoß von zwei Divisionen an der Südostecke. | |
− | Heeresgruppe Mitte: Abwehr bei Schwarzwasser. Bei Leobschütz ein klarer | + | * Die Führer-Begleit-Division ist der Heeresgruppe Mitte zur Verfügung gestellt. |
− | + | * 821 eigene Einsätze, 35 Abschüsse, 15 Verluste. feindlichen Schwerpunkte bei Küstrin und in Ungarn. Zwei Oder-Brücken wurden zerstört. | |
− | die 8. Panzer-Division herangezogen, die 7. Panzer-Division stößt von Westen vor. Ein | ||
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− | Angriffe im allgemeinen abgewiesen. Bei Glogau verstärkt sich der Feind. | ||
− | Heeresgruppe Weichsel: An der Odermündung wird das Schulschiff SCHLESIEN | ||
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− | Feind mit | ||
− | Grenadier-Division, sonst nur örtliche Kampfhandlungen. | ||
− | Heeresgruppe Nord: Nordwestlich Zoppot hat sich der Gegner so weit an die | ||
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− | Küste herangeschoben, dass eine Abschnürung des nördlich davon gelegenen | ||
− | Geländes zu befürchten ist. | ||
− | Kampf ein. Die 4. Armee konnte den Durchbruch des Feindes verhindern, | ||
− | jedoch nicht Einbrüche von den Flanken. | ||
− | Kurland: Schwächere Angriffe an der Naht. Fortgang der Kämpfe bei | ||
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− | 821 eigene Einsätze, 35 Abschüsse, 15 Verluste. feindlichen Schwerpunkte bei | ||
− | Küstrin und in Ungarn. | ||
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| <center> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] [[Datei:UdSSR 1923-1955.png|70px]] <br> <br> ''siehe Fußnote'' <br> [[Datei:Schweden.png|70px]] </center> || '''[[Großdeutsches Reich 1945.03|Großdeutsches Reich]] / [[Generalgouvernement 1945|Generalgouvernement]] / [[Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken 1945|Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken]] / [[Königreich Schweden 1945|Königreich Schweden]]''' <br> | | <center> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] [[Datei:UdSSR 1923-1955.png|70px]] <br> <br> ''siehe Fußnote'' <br> [[Datei:Schweden.png|70px]] </center> || '''[[Großdeutsches Reich 1945.03|Großdeutsches Reich]] / [[Generalgouvernement 1945|Generalgouvernement]] / [[Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken 1945|Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken]] / [[Königreich Schweden 1945|Königreich Schweden]]''' <br> | ||
− | + | Flugzeuge gegen die Stellung der Kampfgruppe Semmering aus der 9. Gebirgs-Division. <br> | |
<table border rules="1"> | <table border rules="1"> | ||
<tr><td colspan="1"> | <tr><td colspan="1"> | ||
'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage im Nordraum.''' <br> | '''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage im Nordraum.''' <br> | ||
− | + | In Dänemark auch Sabotageakte gegen Dänen, die in deutschen Diensten stehen. Von den in Dänemark untergebrachten Divisionen soll je 1 Regiment nach Süden in das dort bestehende Vakuum gezogen werden. | |
− | + | * Bei Nienburg ist die Weserbrücke durch Luftangriff zerstört. | |
− | untergebrachten Divisionen soll je 1 | ||
− | Vakuum gezogen werden. | ||
− | Bei Nienburg ist die Weserbrücke durch Luftangriff zerstört. | ||
<td></tr></table> | <td></tr></table> | ||
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Ungarn und in der Slowakei:''' <br> | '''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Ungarn und in der Slowakei:''' <br> | ||
− | + | * Heeresgruppe Süd: Der Brückenkopf von Valpovo ist nunmehr geräumt. Zwischen den Seen mußte die Margarethen-Stellung preisgegeben werden. Die Lücke an der Donau hat sich vergrößert, und der eigene Brückenkopf bei Gran wurde verengt. Bei Altsohl kam der Gegner weiter vor. | |
'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Südosteuropa:''' <br> | '''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Südosteuropa:''' <br> | ||
− | Südlich von Serajewo Abwehr. Die Panzer-Division hat bei ihrem Unternehmen | + | * Südlich von Serajewo Abwehr. Die Panzer-Division hat bei ihrem Unternehmen 211 Feindtote gezählt; sie wird jetzt gegen den Raum von Tuzla angesetzt. Bei Doboj Abwehr. Die Straße nach Kroatien ist frei. |
− | + | * Die Heeresgruppe F soll im Raum der Heeresgruppe Weichsel eingesetzt werden. | |
− | Doboj Abwehr. Die Straße nach Kroatien ist frei. | + | * Die Heeresgruppe E hatte bei der Verlegung des Flottile-Vorpostens ein Verlust durch Fliegerangriff. |
− | Die Heeresgruppe F soll im Raum der Heeresgruppe Weichsel eingesetzt werden. | ||
− | |||
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Westfront:''' <br> | '''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Westfront:''' <br> | ||
− | Aus dem Süden 600 Bomber gegen Wien und Schwarzheide. Dabei | + | Aus dem Süden 600 Bomber gegen Wien und Schwarzheide. Dabei Zerstörung von zwei Brücken nach Innsbruck. Von Westen die drei US-amerikanischen Divisionen gegen Flugplätze und das Industriegebiet. 300 Briten gegen Hildesheim, 200 weitere gegen das Ruhrgebiet. 20 Spezialflugzeuge gegen die Weserbrücke bei Nienburg, die zerstört wurde. 21 eigene Jäger mit zwei Verlusten bei zwölf Abschüssen. |
− | + | * Der Feind setzte im Raum von Frankfurt und bei Mainz zusammen 2500 viermotorige Bomber ein. | |
− | Flugplätze und das Industriegebiet. 300 Briten gegen Hildesheim, 200 weitere | + | * In der Nacht wieder Moskitos gegen Berlin und 50 weitere gegen Paderborn, 100 gegen Villach. |
− | gegen das Ruhrgebiet. 20 Spezialflugzeuge gegen die Weserbrücke bei | + | * Die 1. US-amerikanische Armee ist jetzt im Raum von Remagen. Im Rheinknie zog der Feind seine Kräfte nach Süden herunter. Die 16. Panzer-Division mit 2 Infanterie-Regimentern in zwei Gruppen im Stoß nach Süden. Was der Gegner mit seinen südlich des Westwalls freigewordenen Kräften unternimmt, ist nicht erkennbar. |
− | + | * Bei der Heeresgruppe H keine besonderen Kampfhandlungen. Bei Remagen schwenkt der Feind südlich der Sieg nach Osten ein; Honnef wird umkämpft. Die Lage konnte repariert werden. Auf dem rechten Flügel der 15. US-amerikanischen | |
− | Der Feind setzte im Raum von Frankfurt und bei Mainz zusammen | + | Armee kam der Gegner drei Kilometer weiter vor. Die 15. Panzer-Division und andere Kräfte werden her angeführt. An der Ostfront nur schwächere Kräfte; dabei jedoch Einbrüche über die Wied. Am empfindlichsten ist, dass der Gegner im Süden die eigenen Kräfte bis auf die untere Wied zurückdrückt und in Neuwied eindringen konnte. |
− | + | * Bei der Heeresgruppe G Ruhe. Zwischen Koblenz und Mainz, wo der Widerstand erloschen ist, entstand dadurch eine kritische Lage, dass 200 Mann mit Panzern bei Oppenheim übersetzten und bis Groß-Gerau unter dem Schutz von Nebel und Artillerie vorstießen. Inzwischen sind Kräfte nachgezogen, vermutlich die 4. Panzer-Division Ständiger Jagdschutz macht die Aufklärung unmöglich. | |
− | In der Nacht wieder Moskitos gegen Berlin und 50 weitere gegen Paderborn, | + | * Eine Pontonbrücke ist bereits zur Hälfte fertig. Eigene Kräfte werden herangezogen, unter anderem von der 19. Armee ein teilmotorisiertes Regiment, von Frankfurt örtliche Flugabwehrkanonen-Kräfte. Bei der 1. Armee hat sich die Lage weiter verschärft. Der nach Nordwesten aufgebaute Riegel hält. Südlich Landau kämpft die 12. SS-Panzer-Division Angriffe |
− | 100 gegen Villach. | + | von Süden hatten keinen Erfolg. Unklar ist das Schicksal von 14 Divisionen, von denen zumindest noch Gruppen vorhanden sind. |
− | + | * Der Oberbefehlshaber West beantragte, ihm die Ausstattung von fünf Divisionen zuzustellen. Dem Gegner ist nunmehr die Übernahme des Kommandos durch den Generalfeldmarschall Kesselring bekannt. | |
− | Die 1. US-amerikanische Armee ist jetzt im Raum von Remagen. Im Rheinknie zog | ||
− | der Feind seine Kräfte nach Süden herunter. Die 16. Panzer-Division mit 2 Infanterie- | ||
− | |||
− | Westwalls freigewordenen Kräften unternimmt, ist nicht erkennbar. | ||
− | Bei der Heeresgruppe H keine besonderen Kampfhandlungen. Bei Remagen | ||
− | schwenkt der Feind südlich der Sieg nach Osten ein; Honnef wird umkämpft. | ||
− | Die Lage konnte repariert werden. | ||
− | Armee kam der Gegner | ||
− | werden her angeführt. | ||
− | Einbrüche über die Wied. Am empfindlichsten ist, dass der Gegner im Süden | ||
− | die eigenen Kräfte bis auf die untere Wied zurückdrückt und in Neuwied | ||
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− | Bei der Heeresgruppe G Ruhe. Zwischen Koblenz und Mainz, wo der | ||
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− | Panzern bei Oppenheim übersetzten und bis Groß | ||
− | von Nebel und Artillerie vorstießen. Inzwischen sind Kräfte nachgezogen, | ||
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− | Eine Pontonbrücke ist bereits zur Hälfte fertig. Eigene Kräfte werden | ||
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− | örtliche | ||
− | Bei der 1 . Armee hat sich die Lage weiter verschärft. Der nach Nordwesten | ||
− | aufgebaute Riegel hält. Südlich Landau kämpft die 12 . SS-Panzer-Division Angriffe | ||
− | von Süden hatten keinen Erfolg. Unklar ist das Schicksal von 14 Divisionen, von | ||
− | denen zumindest noch Gruppen vorhanden sind. | ||
− | Der Oberbefehlshaber West beantragte, ihm die Ausstattung von | ||
− | Dem Gegner ist nunmehr die Übernahme des Kommandos durch den | ||
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'''Wehrmachtsbericht: Die Lage im Südraum:''' <br> | '''Wehrmachtsbericht: Die Lage im Südraum:''' <br> | ||
− | Im Raum | + | * Im Raum Pistoia-Lucca jetzt die 6. südafrikanische Panzer-Division in Auffrischung. |
− | In Venedig durch Luftangriffe schwere Verluste. | + | * In Venedig durch Luftangriffe schwere Verluste. |
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Ostfront:''' <br> | '''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Ostfront:''' <br> | ||
− | Heeresgruppe | + | * Heeresgruppe Mitte: Bei Schwarzwasser wurden Angriffe abgewiesen; von 55 Panzern wurden 25 abgeschossen. Bei Neiße ein Angriff von 100 Panzern, von denen 32 abgeschossen wurden. Jedoch gelang es dem Gegner, in Neiße einzudringen. Die 3. Garde-Panzer-Armee ist noch gebunden. Bei Strehlen starke feindlichen Artillerie in Breslau gleiche Lage. Bei der neuen Schußwaffe handelt es sich anscheinend um eine Kopie des deutschen Werfers. |
− | + | * Heeresgruppe Weichsel: Plessin ging verloren. Bei Küstrin gleiche Lage. Die Stadt selbst ist eingeschlossen. An der Front erfolgreiche Vorstöße der 20. und 25. Panzer-Grenadier-Division nach Osten. In zwei Tagen wurden 150 Panzer abgeschossen. Eingesetzt ist hier die 8. Garde-Armee und nördlich von ihr die 5. Garde-Armee. Nördlich Stettin sind noch 500 Mann der Kampfgruppe Krappe eingetroffen. | |
− | + | * Heeresgruppe Nord: Der Feind konnte in Zoppot eindringen und dadurch den eigenen Brückenkopf spalten. Feindlicher Druck von Südosten und Angriffe in der Niederung. | |
− | + | * Die Streitkräfte der Kriegsmarine wurden durch den Kreuzer „Lützow" verstärkt. Die Zusammenarbeit der Wehrmachtteile befriedigt beiderseits. In Stolpmünde wurden drei feindliche U-Boote festgestellt. Ein zweiter Munitions-Dampfer ging auf der Fahrt nach Osten verloren. Die 1. Garde-Panzer-Armee, die bisher gegen Danzig angriff, ist abgezogen worden. Ihre Auffrischung wird voraussichtlich acht bis zehn Tage erfordern. Vorher ist ein Großangriff in Richtung Berlin nicht zu erwarten. Die 4. Armee wies alle Angriffe ab. | |
− | + | * Kurland: Die Kämpfe sind abgeflaut; nur an der Südostecke gelangen dem Gegner weitere Durchbrüche von Süden und Osten, wobei hier die Gefahr akut ist, dass die eigenen Truppen abgeschnitten werden. | |
− | + | * Insgesamt ist festzustellen, dass sich jetzt durch eine Zange in Ungarn und Schlesien ein operativer Stoß auf Mähren abzeichnet und im Vorfeld von Berlin der Gegner sich die Ausgangsposition für den entscheidungsuchenden Angriff zu sichern strebt. Die eigenen Brückenköpfe entlang der Ostsee haben ihre Aufgabe erfüllt, feindlichen Kräfte möglichst lange zu binden. Es fragt sich, ob die schnelle Entwicklung am Rhein die Russen dazu führt, das Tempo ihrer Aktionen über das vorgesehene Tempo hinaus zu beschleunigen. | |
− | + | * 2300 Einsätze gegenüber 860 eigenen; 41 Abschüsse und 14 Verluste. Es wurden weitere Oder-Brücken zerstört. Die Versorgung von Breslau ist erschwert durch die feindlichen Scheinwerfer. Bisher sind 64 Junkers (Flugzeuge) verlorengegangen, was um so empfindlicher ist, weil die Produktion eingestellt wurde. | |
− | |||
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− | Panzern wurden 25 abgeschossen. Bei Neiße ein | ||
− | denen 32 abgeschossen wurden. Jedoch gelang es dem Gegner, in Neiße | ||
− | |||
− | feindlichen Artillerie | ||
− | anscheinend um eine Kopie des deutschen Werfers. | ||
− | Heeresgruppe Weichsel: Plessin ging verloren. Bei Küstrin gleiche Lage. Die | ||
− | Stadt selbst ist eingeschlossen. An der Front erfolgreiche Vorstöße der 20. und | ||
− | 25. Panzer-Grenadier-Division nach Osten. In | ||
− | Eingesetzt ist hier die 8. | ||
− | Armee. Nördlich Stettin sind noch 500 Mann der Kampfgruppe Krappe | ||
− | |||
− | Heeresgruppe Nord: Der Feind konnte in Zoppot eindringen und dadurch den | ||
− | eigenen Brückenkopf spalten. | ||
− | Niederung. | ||
− | Die Streitkräfte der Kriegsmarine wurden durch den Kreuzer „Lützow" | ||
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− | auf der Fahrt nach Osten verloren. Die 1 . Garde | ||
− | Danzig angriff, ist abgezogen worden. Ihre Auffrischung wird voraussichtlich | ||
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− | erwarten. Die 4. Armee wies alle Angriffe ab. | ||
− | Kurland: Die Kämpfe sind abgeflaut; nur an der Südostecke gelangen dem | ||
− | Gegner weitere Durchbrüche von Süden und Osten, wobei hier die Gefahr | ||
− | akut ist, dass die eigenen Truppen abgeschnitten werden. | ||
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− | Schlesien ein operativer Stoß auf Mähren abzeichnet und im Vorfeld von | ||
− | Berlin der Gegner sich die Ausgangsposition für den entscheidungsuchenden | ||
− | Angriff zu sichern strebt. Die eigenen Brückenköpfe entlang der Ostsee haben | ||
− | ihre Aufgabe erfüllt, feindlichen Kräfte möglichst lange zu binden. Es fragt sich, | ||
− | ob die schnelle Entwicklung am Rhein die Russen dazu führt, das Tempo ihrer | ||
− | Aktionen über das vorgesehene Tempo hinaus zu beschleunigen. | ||
− | 2300 Einsätze gegenüber 860 eigenen; | ||
− | wurden weitere Oder | ||
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− | was um so empfindlicher ist, weil die Produktion eingestellt wurde. | ||
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage im Nordraum.''' <br> | '''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage im Nordraum.''' <br> | ||
− | Am | + | Am 25./26.3. wird der Befehlshaber der Armee-Abteilung Narvik, General Jodl (?), im Führerhauptquartier weilen; dazu soll ein neuer Befehl ergehen. |
− | + | * Der Abtransport wurde durch Verminung und Nebel in den letzten Tagen behindert. Erwogen wird jetzt, ob nicht Einzelfahrten gewagt werden müssen, um den Schwerpunkt auf die Minenfreiheit zu legen. Die feindlichen Luftwaffe war rege; ein Dampfer ging verloren. | |
− | jetzt, ob nicht Einzelfahrten gewagt werden müssen, um den Schwerpunkt auf | + | * Entlang der Nordseeküste Alarm. |
− | die Minenfreiheit zu legen. Die feindlichen Luftwaffe war rege; ein Dampfer ging | ||
− | verloren. | ||
− | Entlang der Nordseeküste Alarm. | ||
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Ungarn und in der Slowakei:''' <br> | '''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Ungarn und in der Slowakei:''' <br> | ||
− | + | * Heeresgruppe Süd: Beim Panzer-Armee-Oberkommando 2 wird die 1. Volks-Gebirgs-Division in den Raum nördlich des Plattensees verlegt. Dafür wird aus dem geräumten Brückenkopf die 297. Infanterie-Division herangezogen. Zwischen den Seen sind die eigenen Kräfte weggezogen. Der Gegner drang über Vezprem nach Südwesten vor. Dagegen Panzer und Teile der 44. Infanterie-Division Bei Kisber wechselnde Kämpfe. Der Brückenkopf bei Komorn wurde aufgespalten. Die 711. Infanterie-Division soll sich jetzt nach Komorn durchschlagen. Bei Leva wird ein Angriff erwartet. Der Einsatz der 6. Garde-Panzer-Armee hat sich bestätigt. Bei Neusohl geht der Druck weiter. | |
'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Südosteuropa:''' <br> | '''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Südosteuropa:''' <br> | ||
− | Bei dem Vorstoß nach Chalki wurden Gefangene gemacht. Bei Serajewo | + | * Bei dem Vorstoß nach Chalki wurden Gefangene gemacht. Bei Serajewo nichts Besonderes. Die Straße Doboj-Brod ist wieder durch Banden gestört. |
− | nichts Besonderes. Die Straße | + | * In Bihać hat sich die Lage durch Vordringen des Feindes nach Süden und Umgehung nach Osten verschärft. Es wurde deshalb um die Stadt ein Igel gebildet. |
− | In Bihać hat sich die Lage durch Vordringen des Feindes | + | * Beim Feinde eingesetzt sind die 7. und 8. Tito-Division. |
− | |||
− | Beim Feinde eingesetzt sind die 7. und 8. Tito-Division | ||
− | |||
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Westfront:''' <br> | '''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Westfront:''' <br> | ||
− | Vom Süden 600 Bomber gegen Verkehrsziele bei St. Valentin und Teile | + | * Vom Süden 600 Bomber gegen Verkehrsziele bei St. Valentin und Teile gegen Wien sowie gegen Schwarzheide, wo das Hydrierwerk zu 100 % ausfiel (es arbeitete im wesentlichen für die Heeresgruppe Mitte). Vom Westen die drei US-amerikanischen Divisionen gegen Verkehrsziele im Industrieraum. 20 Briten gegen die Brücke bei Rhens, die zerstört wurde. Eigene Einsätze gegen Oppenheim, wo die Luftwaffe jetzt alle verfügbaren Kräfte einsetzen soll. In der Nacht Moskitos gegen Berlin. |
− | gegen Wien sowie gegen Schwarzheide, wo das Hydrierwerk zu 100 | + | * Die 9. US-amerikanische Armee steht zum Angriff bereit. Im Brückenkopf Remagen ist jetzt auch die 2. US-amerikanische Infanterie-Division eingesetzt. Jenseits des Flusses wartet noch das V. Armeekommando mit drei Verbänden. Gegenüber der Heeresgruppe G bis Mainz nur geringe Kämpfe. Ferner die 5. Infanterie-Division sowie die 4. und 6. Panzer-Division |
− | (es arbeitete im wesentlichen für die Heeresgruppe Mitte). Vom Westen die | + | zum Vorstoß über den Rhein, wobei die Taktik des General Patton zu beachten ist. Bei Ludwigshafen die 12. und die 94. Infanterie-Division, nördlich davon die 11. Panzer-Division. Wie weit der Feind sonst noch freie Kräfte zur Verfügung hat, ist noch nicht zu übersehen. |
− | US- | + | * Der Großangriff über den Rhein hat begonnen, und zwar bei Wesel, wo er vermutet wurde, in Verbindung mit der gleichfalls erwarteten Luftlandung. Der Gegner erreichte mit Schwimmpanzern und Infanterie bei Rees und westlich davon das Ostufer um 22 Uhr. Gegenangriffe schlugen nicht durch. Um 0.15 Uhr ging er südlich Wesel zum Angriff über, nahm dort mehrere Orte und drang von Nordwesten in die Stadt ein. Um 9.05 Uhr wurde Dünkirchen von Flugzeugen mit Lastenseglern überflogen; um 10.20 erfolgte die Landung südlich Bocholt. Um 11.25 Uhr ging eine Meldung ein, dass 30 Lastensegler abgeschossen seien und das Regiment Carst, in dessen Gebiet der Absprung erfolgte, den Kampf begonnen habe. Es scheint sich um die 1. englische Luftlande-Division zu handeln. |
− | Brücke bei | + | * Am Rhein keine besonderen Ereignisse. Im Brückenkopf von Remagen stieß der Feind südlich der Sieg nach Osten vor, errang jedoch nur geringe Fortschritte. Dagegen eigene Vorstöße. Die Panzer-Lehr-Division wird noch in Reserve gehalten, ebenso die 11. Panzer-Division Gegen Siegburg unternahm der Feind nichts mehr. Bei Neuwied konnte der Gegner bis Kaltenwengers Vorkommen. Er überquerte die untere Wied und kam drei Kilometer vor. Herangezogen werden die Panzer-Brigade 106 und die 11. Panzer-Division |
− | die Luftwaffe jetzt alle verfügbaren Kräfte einsetzen soll. In der Nacht | + | * Bei der Heeresgruppe G Ruhe zwischen Koblenz und Mainz. Im Brückenkopf von Oppenheim drang der Feind weiter vor. Ein um 23 Uhr eingesetzter Gegenangriff hatte Erfolge. Jedoch gingen Trebur und Wallerstädten heute verloren. Wieder aufgetaucht ist jetzt das Generalkommando XIII. SS-Korps mit drei Divisionen, so dass nur noch der Verbleib von neun Divisionen unbekannt ist. |
− | + | * In Ludwigshafen drang der Feind ein. Häuserkämpfe finden statt. Es sind noch 70 000 Zivilisten vorhanden. | |
− | + | * Eine Brücke von Germersheim ist noch in eigener Hand. Der Feind meldet die Besetzung von Speyer. | |
− | |||
− | Remagen ist jetzt auch die 2. US-amerikanische | ||
− | wartet noch das V. Armeekommando mit | ||
− | Mainz nur geringe Kämpfe. Ferner die 5. Infanterie-Division sowie die 4. und 6. Panzer-Division | ||
− | zum Vorstoß über den Rhein, wobei die Taktik des | ||
− | ist. Bei Ludwigshafen die 12 . und die 94. Infanterie-Division, nördlich davon die | ||
− | Division Wie weit der Feind sonst noch freie Kräfte zur Verfügung hat, ist noch | ||
− | nicht zu übersehen. | ||
− | Der Großangriff über den Rhein hat begonnen, und zwar bei Wesel, wo er | ||
− | vermutet wurde, in Verbindung mit der gleichfalls erwarteten Luftlandung. | ||
− | Der Gegner erreichte mit Schwimmpanzern und Infanterie bei Rees und | ||
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− | 0 .15 Uhr ging er südlich Wesel zum Angriff über, nahm dort mehrere Orte | ||
− | und drang von Nordwesten in die Stadt ein. Um 9.05 Uhr wurde Dünkirchen | ||
− | von Flugzeugen mit Lastenseglern überflogen; um 10.20 erfolgte die Landung | ||
− | südlich Bocholt. Um 11. | ||
− | abgeschossen seien und das | ||
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− | handeln. | ||
− | Am Rhein keine besonderen Ereignisse. | ||
− | Im Brückenkopf von Remagen stieß der Feind südlich der Sieg nach Osten | ||
− | vor, errang jedoch nur geringe Fortschritte. Dagegen eigene Vorstöße. Die Panzer- | ||
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− | Kaltenwengers Vorkommen. Er überquerte die untere Wied und kam | ||
− | Herangezogen werden die Panzer-Brigade 106 und die | ||
− | Bei der Heeresgruppe G Ruhe zwischen Koblenz und Mainz. Im Brückenkopf | ||
− | von Oppenheim drang der Feind weiter vor. Ein um 23 Uhr eingesetzter | ||
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− | Wieder aufgetaucht ist jetzt das Generalkommando XIII. SS-Korps mit | ||
− | dass nur noch der Verbleib von | ||
− | In Ludwigshafen drang der Feind ein. Häuserkämpfe finden statt. Es sind | ||
− | noch 70 000 Zivilisten vorhanden. | ||
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− | die Besetzung von Speyer. | ||
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'''Wehrmachtsbericht: Die Lage im Südraum:''' <br> | '''Wehrmachtsbericht: Die Lage im Südraum:''' <br> | ||
− | + | Am Kleinen St. Bernard gingen zwei Bunker verloren. Von der 29. Panzer-Division wird eine Regiments-Gruppe in den Raum südostwärts Venedig verlegt. | |
− | der 29. Panzer-Division wird eine | ||
− | verlegt. | ||
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|- valign="top" | |- valign="top" | ||
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US-amerikanische Panzer-Division Im Kopf von Oppenheim die 4. Pz.«, 5. Infanterie-Division, Teile der 90. Infanterie-Division (südlich Mainz abgelöst durch die 26. Infanterie-Division), vermutlich auch | US-amerikanische Panzer-Division Im Kopf von Oppenheim die 4. Pz.«, 5. Infanterie-Division, Teile der 90. Infanterie-Division (südlich Mainz abgelöst durch die 26. Infanterie-Division), vermutlich auch | ||
noch die 6. Panzer-Division und aus der Saarpfalz freigewordene Kräfte. Grenze zwi» | noch die 6. Panzer-Division und aus der Saarpfalz freigewordene Kräfte. Grenze zwi» | ||
− | sehen der 3. und der 7. US-amerikanische Armee jetzt bei Worms; bei dieser die 42. | + | sehen der 3. und der 7. US-amerikanische Armee jetzt bei Worms; bei dieser die 42. Infanterie- |
Division, 10. und 14. Panzer-Division, 36. Infanterie-Division | Division, 10. und 14. Panzer-Division, 36. Infanterie-Division | ||
Heeresgruppe H: Starkes Artillerie=Feuer auf dem linken Flügel. | Heeresgruppe H: Starkes Artillerie=Feuer auf dem linken Flügel. | ||
− | Fallsch.=Jäg.= | + | Fallsch.=Jäg.=Armee-Oberkommando 1 : Rund 1 200 Mann bei Dingden—Hamminkeln ge» |
landet; eigener Gegenangriff bis südlich Ringsberg. Von 1 2 1 Lastenseglern 50 | landet; eigener Gegenangriff bis südlich Ringsberg. Von 1 2 1 Lastenseglern 50 | ||
abgeschossen. Um 13.25 eine zweite, US-amerikanische Landung im Rücken der 34. Infanterie- | abgeschossen. Um 13.25 eine zweite, US-amerikanische Landung im Rücken der 34. Infanterie- | ||
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gegen die Südfront von Breslau. Fortgang des Großangriffes von Glogau. | gegen die Südfront von Breslau. Fortgang des Großangriffes von Glogau. | ||
Heeresgruppe Weichsel: Aufklärung im Raum von Küstrin und lebhafte Bewe« | Heeresgruppe Weichsel: Aufklärung im Raum von Küstrin und lebhafte Bewe« | ||
− | gungen. Die 1 . Garde | + | gungen. Die 1 . Garde-Panzer-Armee (bisher in Ostpommem) steht in Funkver« |
bindung mit der 1. weiß=russische Front, was auf das erwartete Zusammenwirken | bindung mit der 1. weiß=russische Front, was auf das erwartete Zusammenwirken | ||
− | beim | + | beim Angriff auf Berlin hindeutet. Gegenangriffe aus dem Brückenkopf Pölitz |
durch die 5. Jäger-Division, die mit der Gruppe Tettau heil herauskam. Durch die | durch die 5. Jäger-Division, die mit der Gruppe Tettau heil herauskam. Durch die | ||
Energie des Direktors des Kraftwerkes wird der Betrieb fortgeführt. | Energie des Direktors des Kraftwerkes wird der Betrieb fortgeführt. | ||
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Divisionen zurückkehren, die dritte Division mit 75oJägern gegen Verkehrsziele im Mit« | Divisionen zurückkehren, die dritte Division mit 75oJägern gegen Verkehrsziele im Mit« | ||
teldeutschland. 7 Abschüsse durch 25 schnelle Jäger (dabei 5 eigene Verluste). | teldeutschland. 7 Abschüsse durch 25 schnelle Jäger (dabei 5 eigene Verluste). | ||
− | britische | + | britische Angriff gegen Hannover und Eisenbahnanlagen in Osnabrück. 62 eigene |
Einsätze gegen den Brückenkopf von Oppenheim. Die 4 Geschwader in Nord« | Einsätze gegen den Brückenkopf von Oppenheim. Die 4 Geschwader in Nord« | ||
Westdeutschland, die auf 18 Flugplätzen versammelt liegen, haben die größten | Westdeutschland, die auf 18 Flugplätzen versammelt liegen, haben die größten | ||
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sees und Erweiterung des Einbruchsraums bei Leva. Im einzelnen: Nördlich des | sees und Erweiterung des Einbruchsraums bei Leva. Im einzelnen: Nördlich des | ||
Plattensees sind die eigenen Kräfte auf die Hälfte des Sees zurückgegangen. | Plattensees sind die eigenen Kräfte auf die Hälfte des Sees zurückgegangen. | ||
− | Von der 1 . Volks | + | Von der 1 . Volks-Gebirgs-Division sind bereits Teile in den Kam pf getreten. Der Geg» |
ner erreichte den Raab=Abschnitt und den Rand der Stadt. Der Brückenkopf der | ner erreichte den Raab=Abschnitt und den Rand der Stadt. Der Brückenkopf der | ||
3. ungarische Armee bei Gran ist nunmehr geräumt worden. Über den unteren | 3. ungarische Armee bei Gran ist nunmehr geräumt worden. Über den unteren | ||
Zeile 1.039: | Zeile 903: | ||
sohl hat sich die Lage weiter verschärft, da hier stehende ungarische Kräfte aus» | sohl hat sich die Lage weiter verschärft, da hier stehende ungarische Kräfte aus» | ||
wichen und Banden in den Kampf eintraten. | wichen und Banden in den Kampf eintraten. | ||
− | Heeresgruppe | + | Heeresgruppe Mitte: Fortgang der Kämpfe bei Rybnik, Leobschütz und Strehlen. |
Im einzelnen: Bei Rybnik stieß die 8. Panzer-Division gegen den angreifenden Feind | Im einzelnen: Bei Rybnik stieß die 8. Panzer-Division gegen den angreifenden Feind | ||
vor; bei Leobschütz wurde der Gegner abgewiesen, doch kam er in Richtung | vor; bei Leobschütz wurde der Gegner abgewiesen, doch kam er in Richtung | ||
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Südosteuropa:''' <br> | '''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Südosteuropa:''' <br> | ||
Angriffe bei Serajewo von Süden und Osten wurden abgewiesen. Nördlich | Angriffe bei Serajewo von Süden und Osten wurden abgewiesen. Nördlich | ||
− | der Stadt feindlichen Bewegungen, die auf einen bevorstehenden | + | der Stadt feindlichen Bewegungen, die auf einen bevorstehenden Angriff hinwei« |
sen. Die 297. Infanterie-Division, die jetzt Teile im Eisenbahn=Transport heranführt, | sen. Die 297. Infanterie-Division, die jetzt Teile im Eisenbahn=Transport heranführt, | ||
− | wird zum Panzer- | + | wird zum Panzer-Armee-Oberkommando 2 verlegt. Bei Bihać eine Entspannung durch Angriffe nach |
Süden. feindlichen Angriffe von Westen und Osten wurden abgewiesen, eigene | Süden. feindlichen Angriffe von Westen und Osten wurden abgewiesen, eigene | ||
Kräfte blieben liegen. Die von Norden herankommenden Kräfte ziehen bereits | Kräfte blieben liegen. Die von Norden herankommenden Kräfte ziehen bereits | ||
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von Zistersdorf, dabei schwere Verkehrsschäden. Vom Westen nur x US-amerikanische | von Zistersdorf, dabei schwere Verkehrsschäden. Vom Westen nur x US-amerikanische | ||
Division, deren Versammlung erst über Belgien abgeschlossen war; dabei schwerer | Division, deren Versammlung erst über Belgien abgeschlossen war; dabei schwerer | ||
− | + | Angriff gegen Plauen, ferner gegen Zeitz, Gera, Fulda usw. Geringerer Einsatz | |
von 1= und zweimotorige Bombern. Ein eigener Einsatz gegen die Brücke bei Hanau | von 1= und zweimotorige Bombern. Ein eigener Einsatz gegen die Brücke bei Hanau | ||
hatte keinen Erfolg. Ferner 50 zur freien Jagd bei Wesel. | hatte keinen Erfolg. Ferner 50 zur freien Jagd bei Wesel. | ||
Zeile 1.223: | Zeile 1.087: | ||
Strehlen. Bei Loslau (Raum von Leobschütz) ging zwar Gelände verloren, aber | Strehlen. Bei Loslau (Raum von Leobschütz) ging zwar Gelände verloren, aber | ||
der Feind wurde dort aufgefangen. Bei Leobschütz ein klarer Abwehrerfolg. | der Feind wurde dort aufgefangen. Bei Leobschütz ein klarer Abwehrerfolg. | ||
− | Gebunden sind hier noch die Garde | + | Gebunden sind hier noch die Garde-Panzer-Armee und 2 Panzer-Korps. Von 13 5 Pan» |
zem wurden 49 abgeschossen. Bei Strehlen geringe Tätigkeit. In Breslau und | zem wurden 49 abgeschossen. Bei Strehlen geringe Tätigkeit. In Breslau und | ||
Glogau (Kommandant Graf Eulenburg) gleiche Lage. | Glogau (Kommandant Graf Eulenburg) gleiche Lage. | ||
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brüche nördlich des Plattensees gelangen und er die 3. Kavallerie-Division umflügeln | brüche nördlich des Plattensees gelangen und er die 3. Kavallerie-Division umflügeln | ||
konnte. Der Feind stieß durch bis Steinamanger (Szombathely). Dagegen wird | konnte. Der Feind stieß durch bis Steinamanger (Szombathely). Dagegen wird | ||
− | ein | + | ein Regimentder 1. Volks-Gebirgs-Division eingesetzt. Ferner ist der Gegner im Vor» |
marsch auf das Ödenburger Gebiet. Raab ging verloren. Nordostwärts davon | marsch auf das Ödenburger Gebiet. Raab ging verloren. Nordostwärts davon | ||
setzte der Gegner bei Bakscha über die Donau. Nördlich der Donau ist das | setzte der Gegner bei Bakscha über die Donau. Nördlich der Donau ist das | ||
Zeile 1.416: | Zeile 1.280: | ||
Brückenköpfe bilden und die Stadt selbst bedrohen. | Brückenköpfe bilden und die Stadt selbst bedrohen. | ||
Fortgang des feindlichen Druckes bei Alt« und Neusohl. | Fortgang des feindlichen Druckes bei Alt« und Neusohl. | ||
− | Heeresgruppe | + | Heeresgruppe Mitte: A uf dem rechten Flügel der x. Panzer-Armee, wo Ungarn |
stehen, tiefere Einbrüche. Bei Ratibor ging Gelände auf den Flügeln verloren. | stehen, tiefere Einbrüche. Bei Ratibor ging Gelände auf den Flügeln verloren. | ||
− | Jedoch wurde der | + | Jedoch wurde der Angriff im wesentlichen auf gefangen. Nordwestlich der Stadt |
Einbrüche und Zurücknahme des nach Norden vorspringenden Bogens auf eine | Einbrüche und Zurücknahme des nach Norden vorspringenden Bogens auf eine | ||
westostwärts verlaufende Linie. Bei Breslau nur geringe Kampfhandlungen. | westostwärts verlaufende Linie. Bei Breslau nur geringe Kampfhandlungen. | ||
Zeile 1.435: | Zeile 1.299: | ||
Bei der Heeresgruppe Nord sind nunmehr 2 Fronten freigeworden. Anzunehmen | Bei der Heeresgruppe Nord sind nunmehr 2 Fronten freigeworden. Anzunehmen | ||
ist, dass die 2. weiß=russische Front in westlicher, die 3. in südwestlicher Richtung | ist, dass die 2. weiß=russische Front in westlicher, die 3. in südwestlicher Richtung | ||
− | angesetzt werden. Außerdem ist die 5. Garde | + | angesetzt werden. Außerdem ist die 5. Garde-Panzer-Armee verfügbar; ferner ist |
auch die 19. Panzer-Armee frei. | auch die 19. Panzer-Armee frei. | ||
Gegen Königsberg sind 4 Armeen versammelt; ein Angriff ist zu erwarten. | Gegen Königsberg sind 4 Armeen versammelt; ein Angriff ist zu erwarten. | ||
Zeile 1.496: | Zeile 1.360: | ||
* Über die Briten besteht Unklarheit. Die 1 . US-amerikanische Armee stößt nach Norden | * Über die Briten besteht Unklarheit. Die 1 . US-amerikanische Armee stößt nach Norden | ||
und Nordosten; daher sind die 3. und 7. Division nach Norden eingedreht, die | und Nordosten; daher sind die 3. und 7. Division nach Norden eingedreht, die | ||
− | 99. Inf.-Division folgt. Anscheinend werden noch 2 weitere | + | 99. Inf.-Division folgt. Anscheinend werden noch 2 weitere Infanterie-Divisionen nachgeführt. Die 3. US-amerikanische Armee (Patton) hat ihren Stoß nach Osten nicht fortge» |
setzt, sondern gleichfalls nach Norden eingedreht. Außerdem führen die Ameri» | setzt, sondern gleichfalls nach Norden eingedreht. Außerdem führen die Ameri» | ||
kaner einen Stoß gegen die Kräfte im Rheinbogen. Die Naht nach Süden ist | kaner einen Stoß gegen die Kräfte im Rheinbogen. Die Naht nach Süden ist | ||
Zeile 1.593: | Zeile 1.457: | ||
eingeschlossen; dann biegt die Front nach Nordosten um, so dass Königsberg | eingeschlossen; dann biegt die Front nach Nordosten um, so dass Königsberg | ||
bereits im feindlichen Gebiet liegt. Im Waldgebiet weiterer Druck des Feindes. | bereits im feindlichen Gebiet liegt. Im Waldgebiet weiterer Druck des Feindes. | ||
− | Heeresgruppe | + | Heeresgruppe Mitte: In Schlesien Fortgang der Abwehrkämpfe, besonders west» |
lieh Lauban, wo dem Gegner Geländegewinn gelang. | lieh Lauban, wo dem Gegner Geländegewinn gelang. | ||
Heeresgruppe Weichsel: Die Besatzung von Küstrin hat sich jetzt durchgeschlagen; ihre Stärke ist noch nicht bekannt. Nordostwärts Stettin wurde der eigene | Heeresgruppe Weichsel: Die Besatzung von Küstrin hat sich jetzt durchgeschlagen; ihre Stärke ist noch nicht bekannt. Nordostwärts Stettin wurde der eigene | ||
Zeile 1.718: | Zeile 1.582: | ||
'''Wehrmachtsbericht: Die Lage im Südraum:''' <br> | '''Wehrmachtsbericht: Die Lage im Südraum:''' <br> | ||
A uf dem britischen rechten Flügel führt das V. britische Armeekorps Die Verwendung | A uf dem britischen rechten Flügel führt das V. britische Armeekorps Die Verwendung | ||
− | des X. Armeekommando ist zur Zeit unklar. In einer Rede von Smuts ist von einem bevorstehenden | + | des X. Armeekommando ist zur Zeit unklar. In einer Rede von Smuts ist von einem bevorstehenden Angriff in Italien die Rede. Die Fallsch.-Jäg.-Stämme sind bis auf |
Reste abtransportiert. Die Spitzen sind bereits über den Brenner und werden | Reste abtransportiert. Die Spitzen sind bereits über den Brenner und werden | ||
jetzt nach Varazdin abgefahren. Zwischen Ostiglia und dem Brenner zur Zeit | jetzt nach Varazdin abgefahren. Zwischen Ostiglia und dem Brenner zur Zeit | ||
Zeile 1.772: | Zeile 1.636: | ||
und Neutra wurden die eigenen Kräfte auf die Waag zurückgenommen. Die | und Neutra wurden die eigenen Kräfte auf die Waag zurückgenommen. Die | ||
Verbindung zum linken Flügel der Armee ist nicht überall gesichert. | Verbindung zum linken Flügel der Armee ist nicht überall gesichert. | ||
− | Heeresgruppe | + | Heeresgruppe Mitte: Angriffe auf dem rechten Flügel der 1. Panzer-Armee; infolge |
deutscher Gegenangriffe wichen die Tschechen wieder zurück. Schwerpunkt bei | deutscher Gegenangriffe wichen die Tschechen wieder zurück. Schwerpunkt bei | ||
Ratibor. Bei Loslau Abwehr, in die Stadt Ratibor drang der Gegner ein,; ferner | Ratibor. Bei Loslau Abwehr, in die Stadt Ratibor drang der Gegner ein,; ferner | ||
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Südosteuropa:''' <br> | '''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Südosteuropa:''' <br> | ||
Die Kämpfe bei Serajewo nahmen ab. Die Straße nach Zenica ist durch | Die Kämpfe bei Serajewo nahmen ab. Die Straße nach Zenica ist durch | ||
− | Banden gesperrt und soll jetzt durch 1 | + | Banden gesperrt und soll jetzt durch 1 Regimentder 7. SS-Geb.-Division freigekämpft |
werden. Bei Tuzla wurde das Unternehmen „M aigewitter" abgebrochen. Die | werden. Bei Tuzla wurde das Unternehmen „M aigewitter" abgebrochen. Die | ||
− | 1 17 . Jäg.-Division wird jetzt dem Pz.- | + | 1 17 . Jäg.-Division wird jetzt dem Pz.-Armee-Oberkommando 2 zugeführt. Die Drau-Sicherung übernimmt das Kos.-Kav.-Korps. |
Bei Bihać gleiche Lage. Bei Gospic erfolgreiche Gegenstöße. Die Kampfgruppe Nardelli im Vordringen nach Süden. Der Gegner gruppiert wohl um. | Bei Bihać gleiche Lage. Bei Gospic erfolgreiche Gegenstöße. Die Kampfgruppe Nardelli im Vordringen nach Süden. Der Gegner gruppiert wohl um. | ||
− | Da der Oberbefehlshaber Südost Kräfte an das Pz.- | + | Da der Oberbefehlshaber Südost Kräfte an das Pz.-Armee-Oberkommando 2 abgeben muß, ist eine Beendigung |
der bisherigen Führung1 erforderlich geworden. Serajewo wird preisgegeben. | der bisherigen Führung1 erforderlich geworden. Serajewo wird preisgegeben. | ||
Zuerst soll ein Halt bei Zenica, dann bei Doboj gemacht werden. Ferner wird | Zuerst soll ein Halt bei Zenica, dann bei Doboj gemacht werden. Ferner wird | ||
Bjelina preisgegeben. Gleichzeitig wird die Syrmien-Front in die Linie Brod— | Bjelina preisgegeben. Gleichzeitig wird die Syrmien-Front in die Linie Brod— | ||
Miholjac zurückgenommen werden. Abschließend wird eine Linie bezogen: | Miholjac zurückgenommen werden. Abschließend wird eine Linie bezogen: | ||
− | Bihać—Una—Bjelovar—Front des Pz.- | + | Bihać—Una—Bjelovar—Front des Pz.-Armee-Oberkommando 2. Es kommt dann vor allem darauf an, die Verbindung zwischen Bihać und Agram zu behaupten. Ein Fernschreiben an das Auswärtige Amt ist unterwegs. |
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Zeile 1.854: | Zeile 1.718: | ||
schoben haben, sich jetzt zusammenschließen und dann die Heeresgruppe B ein« | schoben haben, sich jetzt zusammenschließen und dann die Heeresgruppe B ein« | ||
kesseln würden. Ein Schwerpunkt bei Siegen, wo der Gegner ostwärts der | kesseln würden. Ein Schwerpunkt bei Siegen, wo der Gegner ostwärts der | ||
− | Stadt mehrere Orte nahm. Ob das | + | Stadt mehrere Orte nahm. Ob das Armee-Oberkommando 15 zum Ausbruch angetreten ist, ist |
noch nicht bekannt. Im Lkw=Transport wird die 176. Inf .«Division herangeführt. | noch nicht bekannt. Im Lkw=Transport wird die 176. Inf .«Division herangeführt. | ||
Die südlich Paderborn eingesetzte SS=Brigade „W estfalen" schoß 18 Panzer ab. | Die südlich Paderborn eingesetzte SS=Brigade „W estfalen" schoß 18 Panzer ab. | ||
Zeile 1.988: | Zeile 1.852: | ||
<tr><td colspan="1"> | <tr><td colspan="1"> | ||
'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Ostfront:''' <br> | '''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Ostfront:''' <br> | ||
− | Heeresgruppe Süd: Die Verbindung des Panzer- | + | Heeresgruppe Süd: Die Verbindung des Panzer-Armee-Oberkommando 2 zum Plattensee ist abge= |
rissen. Der Feind brach an 5 Stellen in die eigene Front ein; Brennpunkt auf | rissen. Der Feind brach an 5 Stellen in die eigene Front ein; Brennpunkt auf | ||
dem linken Flügel, wo der Gegner in den Rücken der eigenen Kräfte stieß. A uf | dem linken Flügel, wo der Gegner in den Rücken der eigenen Kräfte stieß. A uf | ||
Zeile 2.035: | Zeile 1.899: | ||
'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Südosteuropa:''' <br> | '''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Südosteuropa:''' <br> | ||
Ostwärts von Serajewo wieder lebhafte Tätigkeit. Eine Rgt.s=Gruppe der | Ostwärts von Serajewo wieder lebhafte Tätigkeit. Eine Rgt.s=Gruppe der | ||
− | 7. SS-Gebirgs-Division wurde eingesetzt; ein weiteres | + | 7. SS-Gebirgs-Division wurde eingesetzt; ein weiteres Regimentstößt nach Osten gegen |
Zenica vor. Stärkere Angriffe am Ivan=Sattel wurden abgewiesen. Gleichfalls | Zenica vor. Stärkere Angriffe am Ivan=Sattel wurden abgewiesen. Gleichfalls | ||
regere Tätigkeit bei Tuzla—Gracanica; daher verzögerte sich Herauslösung | regere Tätigkeit bei Tuzla—Gracanica; daher verzögerte sich Herauslösung | ||
Zeile 2.043: | Zeile 1.907: | ||
des Feindes nach Norden vorzubeugen. Der Abschnitt der 1 1 . Lw.=Feld.=Division | des Feindes nach Norden vorzubeugen. Der Abschnitt der 1 1 . Lw.=Feld.=Division | ||
wurde verbreitert. Links von ihr das XV. Kosaken=Korps bis zum rechten | wurde verbreitert. Links von ihr das XV. Kosaken=Korps bis zum rechten | ||
− | Flügel des Panzer- | + | Flügel des Panzer-Armee-Oberkommando 2. Die 297. Infanterie-Division wird bis heute früh vom Panzer-Armee-Oberkommando 2 |
übernommen sein. — Bei Bihać gleiche Lage. Der Feind scheint sich nach Nord= | übernommen sein. — Bei Bihać gleiche Lage. Der Feind scheint sich nach Nord= | ||
osten und Nordwesten abzusetzen. | osten und Nordwesten abzusetzen. | ||
Zeile 2.173: | Zeile 2.037: | ||
Kräfte von der Leitha. Nördlich der Donau stieß der Gegner bis zur Grenz« | Kräfte von der Leitha. Nördlich der Donau stieß der Gegner bis zur Grenz« | ||
Schutzstellung vor. | Schutzstellung vor. | ||
− | Heeresgruppe | + | Heeresgruppe Mitte: Südostwärts Ratibor sehr starke Angriffe, aber doch nicht |
bis zu den Olsa« und Oder=Brücken. Auch sonst erfolgreiche Abwehr. | bis zu den Olsa« und Oder=Brücken. Auch sonst erfolgreiche Abwehr. | ||
Heeresgruppe Weichsel: Nichts Besonderes. | Heeresgruppe Weichsel: Nichts Besonderes. | ||
Zeile 2.213: | Zeile 2.077: | ||
Feindlage: Ab 1. 4. die 1. Luftlande-Division in England einsatzbereit. Zum II. Kavallerie-Armeekorps | Feindlage: Ab 1. 4. die 1. Luftlande-Division in England einsatzbereit. Zum II. Kavallerie-Armeekorps | ||
sollen die 1., 2. und 3. Infanterie-Division und die 4. und 5. Panzer-Division gehören. Bei Rheine | sollen die 1., 2. und 3. Infanterie-Division und die 4. und 5. Panzer-Division gehören. Bei Rheine | ||
− | anscheinend die 7. britische Panzer-Division, nördlich Münster die britische Garde | + | anscheinend die 7. britische Panzer-Division, nördlich Münster die britische Garde-Panzer-Division |
mit der 7. US-amerikanische Luftlande-Division, westlich Münster die 1 1 . britische Panzer-Division mit der | mit der 7. US-amerikanische Luftlande-Division, westlich Münster die 1 1 . britische Panzer-Division mit der | ||
− | 6. britische Luftlande-Division und der 6. Garde | + | 6. britische Luftlande-Division und der 6. Garde-Panzer-Brigade Grenze zu den Amerikanern in der |
Linie Dorsten — 6 Kilometer südlich Münster. Anscheinend werden stärkere Teile | Linie Dorsten — 6 Kilometer südlich Münster. Anscheinend werden stärkere Teile | ||
der 9. US-amerikanische Armee hinter den rechten Flügel der 2. britische Armee zum Angriff | der 9. US-amerikanische Armee hinter den rechten Flügel der 2. britische Armee zum Angriff | ||
Zeile 2.301: | Zeile 2.165: | ||
<tr><td colspan="1"> | <tr><td colspan="1"> | ||
'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Ostfront:''' <br> | '''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Ostfront:''' <br> | ||
− | Heeresgruppe Süd: Kämpfe des Panzer- | + | Heeresgruppe Süd: Kämpfe des Panzer-Armee-Oberkommando 2 bei Nagykanizsa. Der Feind hat |
nunmehr auf breiter Front den Durchbruch erzwungen. Die Panzer-Armee setzte | nunmehr auf breiter Front den Durchbruch erzwungen. Die Panzer-Armee setzte | ||
■.Ich ab und baut eine Front von Nordwesten nach Südosten auf. Angriffe ge« | ■.Ich ab und baut eine Front von Nordwesten nach Südosten auf. Angriffe ge« | ||
Zeile 2.317: | Zeile 2.181: | ||
nitz und Neusohl. In der Mitte Absetzen auf dem rechten Flügel in eine Linie | nitz und Neusohl. In der Mitte Absetzen auf dem rechten Flügel in eine Linie | ||
ostwärts Rosenberg—Saybusch. | ostwärts Rosenberg—Saybusch. | ||
− | Heeresgruppe | + | Heeresgruppe Mitte: Brennpunkte der Angriffe wieder bei Oderberg und süd« |
westlich Ratibor. Eine Lücke konnte wieder geschlossen werden. Die Mehrzahl | westlich Ratibor. Eine Lücke konnte wieder geschlossen werden. Die Mehrzahl | ||
der Angriff wurde abgewiesen. A n der Straße Leobschütz—Troppau ein | der Angriff wurde abgewiesen. A n der Straße Leobschütz—Troppau ein | ||
Zeile 2.477: | Zeile 2.341: | ||
'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Ostfront:''' <br> | '''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Ostfront:''' <br> | ||
In Ungarn führte der Gegner motorisierte Kräfte in südostwärtiger Richtung | In Ungarn führte der Gegner motorisierte Kräfte in südostwärtiger Richtung | ||
− | vor. In Schlesien eine Auflockerung, da Teile der 4. Garde | + | vor. In Schlesien eine Auflockerung, da Teile der 4. Garde-(mechanisierte) Armee weg« |
gezogen sind. Tendenz dieser Bewegungen nach Nordwesten. | gezogen sind. Tendenz dieser Bewegungen nach Nordwesten. | ||
An der Weichsel die gleiche Lage. | An der Weichsel die gleiche Lage. | ||
Zeile 2.484: | Zeile 2.348: | ||
noch die 2. Stoßarmee und die 19. Armee. Für die in Ostpreußen freiwerdenden | noch die 2. Stoßarmee und die 19. Armee. Für die in Ostpreußen freiwerdenden | ||
Teile werden Eisenbahnzüge bereitgehalten; Teile gegen das Samland. | Teile werden Eisenbahnzüge bereitgehalten; Teile gegen das Samland. | ||
− | Heeresgruppe Süd: Beim Panzer- | + | Heeresgruppe Süd: Beim Panzer-Armee-Oberkommando 2 gleiche Lage. Am rechten Flügel wurden |
Angriffe abgewiesen. Den linken Flügel überrollte der Gegner weiter und kam | Angriffe abgewiesen. Den linken Flügel überrollte der Gegner weiter und kam | ||
bis Murska=Sobota. Der rechte Flügel der 6. Armee schob sich wieder etwas | bis Murska=Sobota. Der rechte Flügel der 6. Armee schob sich wieder etwas | ||
Zeile 2.517: | Zeile 2.381: | ||
vorführen, dass dieser den Kräften der 2. Panzer-Armee entgegenkomme. Die 6. | vorführen, dass dieser den Kräften der 2. Panzer-Armee entgegenkomme. Die 6. | ||
SS-Panzer-Armee solle gleichfalls stehenbleiben, das Gebiet bis zur Leitha freikämpf= | SS-Panzer-Armee solle gleichfalls stehenbleiben, das Gebiet bis zur Leitha freikämpf= | ||
− | fen und einen | + | fen und einen Angriff in Richtung Ödenburg führen, um die hier entstandene |
Lücke zu schließen. Preßburg solle am äußersten Ring gehalten werden. Der | Lücke zu schließen. Preßburg solle am äußersten Ring gehalten werden. Der | ||
linke Flügel der 8. Armee darf ab 4. 4. in die Pripina=Stellung zurückgehen. | linke Flügel der 8. Armee darf ab 4. 4. in die Pripina=Stellung zurückgehen. | ||
Zeile 2.545: | Zeile 2.409: | ||
Bjelina wurde geräumt. Von der 227. Jäger-Division sind nunmehr 7 Züge abge= | Bjelina wurde geräumt. Von der 227. Jäger-Division sind nunmehr 7 Züge abge= | ||
fahren. Die Spitzen durchfuhren bereits Agram. Im Raum von Varazdin sind | fahren. Die Spitzen durchfuhren bereits Agram. Im Raum von Varazdin sind | ||
− | an der Drau-Front, die sich durch das Zurückweichen des Panzer- | + | an der Drau-Front, die sich durch das Zurückweichen des Panzer-Armee-Oberkommando 2 verlängert |
hat, Panzer-Jäger, Polizei, Pi=Kräfte usw. eingesetzt. Das Gebiet ostwärts von | hat, Panzer-Jäger, Polizei, Pi=Kräfte usw. eingesetzt. Das Gebiet ostwärts von | ||
Bihać ist feindfrei. Die Gruppe Nardelli stößt nicht weiter vor, da sie an Stelle | Bihać ist feindfrei. Die Gruppe Nardelli stößt nicht weiter vor, da sie an Stelle | ||
Zeile 2.657: | Zeile 2.521: | ||
<tr><td colspan="1"> | <tr><td colspan="1"> | ||
'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Ostfront:''' <br> | '''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Ostfront:''' <br> | ||
− | Heeresgruppe Süd: Das Panzer- | + | Heeresgruppe Süd: Das Panzer-Armee-Oberkommando 2 wurde auf die Mur zurückgedrängt. Ihr |
rechter Flügel hält noch an der Drau fest. Kämpfe im Raum von Radkersburg, | rechter Flügel hält noch an der Drau fest. Kämpfe im Raum von Radkersburg, | ||
wo Volkssturm und Teile der 44. Infanterie-Division eingesetzt waren. Der Gegner kam | wo Volkssturm und Teile der 44. Infanterie-Division eingesetzt waren. Der Gegner kam | ||
Zeile 2.680: | Zeile 2.544: | ||
Bevollmächtigte über keine entsprechende Organisation verfügt. | Bevollmächtigte über keine entsprechende Organisation verfügt. | ||
Insgesamt x 480 feindlichen und 304 eigene Einsätze. Schwerpunkt in Ungarn | Insgesamt x 480 feindlichen und 304 eigene Einsätze. Schwerpunkt in Ungarn | ||
− | und Schlesien. Ferner | + | und Schlesien. Ferner Angriffe gegen Ostpreußen in der Nacht. 8 Abschüsse, |
5 Verluste. | 5 Verluste. | ||
<td></tr></table> | <td></tr></table> | ||
Zeile 2.715: | Zeile 2.579: | ||
'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Westfront:''' <br> | '''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Westfront:''' <br> | ||
Gegen Kiel abermals 450 Bomber, dadurch schwere Schäden, unter anderem jauf den Kreuzern „H ipper" und „Emden". Die „New York" (22 000 BRT) 1brannte aus. Ein Schiff von 14 000 BRT kenterte. Ferner 800 Amerikaner gegen Flugplätze im norddeutschen Raum, jedoch anscheinend zum Teil ohne Bom= jbenabwurf zurückgekehrt. 15 0 Briten gegen Verkehrsziele im Raum Erfurt — 1Nordhausen. Insgesamt 24 Abschüsse, 67 Verluste. Nachts 250, dann 400 Bom= ber gegen die Hydrierwerke Leuna und Lützkendorf; Teile bis Hamburg und 'Berlin, Verminung der Deutschen Bucht. | Gegen Kiel abermals 450 Bomber, dadurch schwere Schäden, unter anderem jauf den Kreuzern „H ipper" und „Emden". Die „New York" (22 000 BRT) 1brannte aus. Ein Schiff von 14 000 BRT kenterte. Ferner 800 Amerikaner gegen Flugplätze im norddeutschen Raum, jedoch anscheinend zum Teil ohne Bom= jbenabwurf zurückgekehrt. 15 0 Briten gegen Verkehrsziele im Raum Erfurt — 1Nordhausen. Insgesamt 24 Abschüsse, 67 Verluste. Nachts 250, dann 400 Bom= ber gegen die Hydrierwerke Leuna und Lützkendorf; Teile bis Hamburg und 'Berlin, Verminung der Deutschen Bucht. | ||
− | * Feindlage: Weitere | + | * Feindlage: Weitere Angriffe des Feindes in nordostwärtiger Richtung gegen |
die Ijssel, so dass in Kürze mit einem Zurückbiegen des Flügels zur Zuidersee und | die Ijssel, so dass in Kürze mit einem Zurückbiegen des Flügels zur Zuidersee und | ||
damit zum Beginn der Verteidigung der Festung Holland zu rechnen ist. Die | damit zum Beginn der Verteidigung der Festung Holland zu rechnen ist. Die | ||
Zeile 2.810: | Zeile 2.674: | ||
'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Ostfront:''' <br> | '''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Ostfront:''' <br> | ||
Heeresgruppe Süd: Vor dem Mur=Dreieck wurde der letzte Brückenkopf zurück= | Heeresgruppe Süd: Vor dem Mur=Dreieck wurde der letzte Brückenkopf zurück= | ||
− | genommen. Die Flügel des Panzer- | + | genommen. Die Flügel des Panzer-Armee-Oberkommando 2 und des SS-Panzer-Armee-Oberkommando 6 haben sich ge= |
nähert. Weiterer Druck gegen den Flügel der 6. Armee. Im Abschnitt der 6. | nähert. Weiterer Druck gegen den Flügel der 6. Armee. Im Abschnitt der 6. | ||
SS-Panzer-Armee drang der Gegner weiter im Wiener Wald vor und stieß in nord= | SS-Panzer-Armee drang der Gegner weiter im Wiener Wald vor und stieß in nord= | ||
Zeile 2.821: | Zeile 2.685: | ||
wird westlich der Kleinen Karpaten eingerichtet. A n der übrigen Front Ein= | wird westlich der Kleinen Karpaten eingerichtet. A n der übrigen Front Ein= | ||
brüche. | brüche. | ||
− | Heeresgruppe | + | Heeresgruppe Mitte: örtliche Kämpfe bei Oderberg. Bei Breslau wurden an der |
Westfront die Angriffe von 3 Rgt.ern abgewiesen. | Westfront die Angriffe von 3 Rgt.ern abgewiesen. | ||
Heeresgruppe Weichsel: Wieder Zerstörung von Oder»Brücken; diesmal durch | Heeresgruppe Weichsel: Wieder Zerstörung von Oder»Brücken; diesmal durch | ||
Zeile 2.857: | Zeile 2.721: | ||
Der Marsch nach Zenica weiterhin planmäßig. Dorthin verlegt wird das XXI. | Der Marsch nach Zenica weiterhin planmäßig. Dorthin verlegt wird das XXI. | ||
Geb.=Armeekorps Von der 1 1 7 . Jäger-Division sind 9 Züge in Varazdin ausgeladen worden; | Geb.=Armeekorps Von der 1 1 7 . Jäger-Division sind 9 Züge in Varazdin ausgeladen worden; | ||
− | dort Übergabe an das Panzer- | + | dort Übergabe an das Panzer-Armee-Oberkommando 2. dass die Bulgaren im Mur=Abschnitt ein» |
gesetzt sind, bestätigt sich. Bei Varazdin wird ein eigener Brückenkopf einge» | gesetzt sind, bestätigt sich. Bei Varazdin wird ein eigener Brückenkopf einge» | ||
richtet. An der Dalmatinischen Küste hat sich die Lage verschärft, da der Feind | richtet. An der Dalmatinischen Küste hat sich die Lage verschärft, da der Feind | ||
Zeile 2.978: | Zeile 2.842: | ||
<tr><td colspan="1"> | <tr><td colspan="1"> | ||
'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Ostfront:''' <br> | '''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Ostfront:''' <br> | ||
− | H eeresgr.Süd: DieLücke zwischen dem Pz.- | + | H eeresgr.Süd: DieLücke zwischen dem Pz.-Armee-Oberkommando 2 und 6.SS-Panzer-Armee wurde |
verkleinert; jedoch Vorkommen des Feindes am Pimka-Abschnitt beiderseits | verkleinert; jedoch Vorkommen des Feindes am Pimka-Abschnitt beiderseits | ||
Warth. Bei der 6. SS-Pz.-Armee weiteres Vordringen des Feindes gegen St. Pölten und die Südfront von Wien. Bei der 8. Armee Bildung von Brückenköpfen | Warth. Bei der 6. SS-Pz.-Armee weiteres Vordringen des Feindes gegen St. Pölten und die Südfront von Wien. Bei der 8. Armee Bildung von Brückenköpfen | ||
Zeile 3.024: | Zeile 2.888: | ||
Kämpfe auf Texel gegen die meuternden Russen, die durch die Bevölkerung | Kämpfe auf Texel gegen die meuternden Russen, die durch die Bevölkerung | ||
unterstützt wurden. Feind in Zutphen=Nord. | unterstützt wurden. Feind in Zutphen=Nord. | ||
− | Das Fall sch.=Jäg.= | + | Das Fall sch.=Jäg.=Armee-Oberkommando übernimmt den Befehl über den bisherigen Abschnitt |
der Armeegruppe Student (ohne LXXXVIII. Armeekorps), diese den Befehl über die | der Armeegruppe Student (ohne LXXXVIII. Armeekorps), diese den Befehl über die | ||
im Bereich der Heeresgruppe H eingesetzten Teile der Wehrkreise X und XI sowie | im Bereich der Heeresgruppe H eingesetzten Teile der Wehrkreise X und XI sowie | ||
Zeile 3.099: | Zeile 2.963: | ||
<tr><td colspan="1"> | <tr><td colspan="1"> | ||
'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Ostfront:''' <br> | '''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Ostfront:''' <br> | ||
− | Heeresgruppe Süd: Das Panzer- | + | Heeresgruppe Süd: Das Panzer-Armee-Oberkommando 2 wurde auf die Grenzstellung zurückgedrückt. |
Der rechte Flügel hält noch an der Drau. Die Verbindung mit der 6. SS-Panzer- | Der rechte Flügel hält noch an der Drau. Die Verbindung mit der 6. SS-Panzer- | ||
Armee ist wiederhergestellt. Bei ihr starker feindlichen Druck, dabei auch eigene | Armee ist wiederhergestellt. Bei ihr starker feindlichen Druck, dabei auch eigene | ||
Zeile 3.112: | Zeile 2.976: | ||
über die March bilden. Bei Lundenburg wurde er abgewiesen. Im Waag=Tal | über die March bilden. Bei Lundenburg wurde er abgewiesen. Im Waag=Tal | ||
örtliche Kämpfe. | örtliche Kämpfe. | ||
− | Heeresgruppe | + | Heeresgruppe Mitte: Der OB, Generaloberst Schörner, wurde zum Gen.=Feldmar= |
schall befördert, örtliche Kampfhandlungen und Andauer der feindlichen Tendenz, | schall befördert, örtliche Kampfhandlungen und Andauer der feindlichen Tendenz, | ||
Kräfte nach Nordwesten zu verlagern. Nach Görlitz in Zuführung die Führer» | Kräfte nach Nordwesten zu verlagern. Nach Görlitz in Zuführung die Führer» | ||
Zeile 3.165: | Zeile 3.029: | ||
verstärkte sich der Feind; dabei anscheinend die aus den U SA neu herange» | verstärkte sich der Feind; dabei anscheinend die aus den U SA neu herange» | ||
führte 20. Panzer-Division sowie eine bisher in Orleans angenommene Division. | führte 20. Panzer-Division sowie eine bisher in Orleans angenommene Division. | ||
− | In Thüringen hat der Gegner angehalten, wohl um seine | + | In Thüringen hat der Gegner angehalten, wohl um seine Infanterie-Divisionen abzu» |
− | warten. Neu trat hier die 87. | + | warten. Neu trat hier die 87. Infanterie-Division auf. Bei der 7. Armee gleiche Lage. |
Möglich ist, dass der Feind vor dem Stoß gegen Nürnberg erst Schweinfurt | Möglich ist, dass der Feind vor dem Stoß gegen Nürnberg erst Schweinfurt | ||
nehmen will. | nehmen will. | ||
Zeile 3.255: | Zeile 3.119: | ||
Armee vergebliche Angriffe, ebenso im westlichen Wien, jedoch Eindringen des | Armee vergebliche Angriffe, ebenso im westlichen Wien, jedoch Eindringen des | ||
Gegners in die Nordwest- und Südteile der Stadt. Nördlich der Donau Erweiterung des March-Kopfes nach Westen. | Gegners in die Nordwest- und Südteile der Stadt. Nördlich der Donau Erweiterung des March-Kopfes nach Westen. | ||
− | Heeresgruppe Mitte: Ein eigener | + | Heeresgruppe Mitte: Ein eigener Angriff 15 Kilometer südlich Ratibor gegen die feindlichen |
Brückenköpfe kam voran. | Brückenköpfe kam voran. | ||
2. Armee: Kämpfe um Heia. | 2. Armee: Kämpfe um Heia. | ||
Zeile 3.377: | Zeile 3.241: | ||
<tr><td colspan="1"> | <tr><td colspan="1"> | ||
'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Ostfront:''' <br> | '''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Ostfront:''' <br> | ||
− | Heeresgruppe Süd: BeimPanzer- | + | Heeresgruppe Süd: BeimPanzer-Armee-Oberkommando 2 nur kleinere Angriffe. Bei der 6. SS-Panzer-Armee |
wurden Angriffe abgewiesen. In der Lücke kam der Gegner in unbekannter | wurden Angriffe abgewiesen. In der Lücke kam der Gegner in unbekannter | ||
Stärke weiter vor, wobei es sich um Höhen von 600—1x00 m handelt. Bei Wie= | Stärke weiter vor, wobei es sich um Höhen von 600—1x00 m handelt. Bei Wie= | ||
Zeile 3.594: | Zeile 3.458: | ||
'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Ostfront:''' <br> | '''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Ostfront:''' <br> | ||
Heeresgruppe Süd: Schwerpunkte am linken Flügel der 2. Pz.-Armee und bei | Heeresgruppe Süd: Schwerpunkte am linken Flügel der 2. Pz.-Armee und bei | ||
− | Wien. Beim Pz.- | + | Wien. Beim Pz.-Armee-Oberkommando 2 zahlreiche Angriffe zwischen M ur und Raab, die im |
Gegenstoß bereinigt werden. Bei der 6. Armee Vorstöße des Gegners bei Feldbartel. Der linke Flügel schob sich vor. Westlich Neuenkirchen ein tieferer | Gegenstoß bereinigt werden. Bei der 6. Armee Vorstöße des Gegners bei Feldbartel. Der linke Flügel schob sich vor. Westlich Neuenkirchen ein tieferer | ||
Einbruch. Bei der Hohen Wand wurde der Gegner abgewiesen. Jedoch konnte er seinen Einbruch zur Donau hin nach Westen erweitern. In Wien ist der | Einbruch. Bei der Hohen Wand wurde der Gegner abgewiesen. Jedoch konnte er seinen Einbruch zur Donau hin nach Westen erweitern. In Wien ist der | ||
Zeile 3.605: | Zeile 3.469: | ||
blick ioo°/o der jetzigen Fertigung. Die bisherige Fertigung war doppelt so | blick ioo°/o der jetzigen Fertigung. Die bisherige Fertigung war doppelt so | ||
hoch wie die des Jahres 19 4 1. | hoch wie die des Jahres 19 4 1. | ||
− | Heeresgruppe | + | Heeresgruppe Mitte: Südlich und nördlich der Naht gingen Skalitz und Trent= |
schin verloren. Der rechte Flügel der Pleeresgruppe wurde bis auf den Rand | schin verloren. Der rechte Flügel der Pleeresgruppe wurde bis auf den Rand | ||
der Kleinen Tatra zurückgenommen. Der Gegner kam bis an die Straße nach | der Kleinen Tatra zurückgenommen. Der Gegner kam bis an die Straße nach | ||
Zeile 3.674: | Zeile 3.538: | ||
standen. 73 eigene im Raum von Mühlhausen, 46 im Raum von Würzburg | standen. 73 eigene im Raum von Mühlhausen, 46 im Raum von Würzburg | ||
und 4 1 im Raum von Crailsheim usw. — In der Nacht Störflüge von Süden, | und 4 1 im Raum von Crailsheim usw. — In der Nacht Störflüge von Süden, | ||
− | 3=maliger | + | 3=maliger Angriff mit je 30 Moskitos gegen Berlin. Weitere Angriffe gegen |
Leipzig — Dessau und Plauen. Dagegen 20 Jäger. | Leipzig — Dessau und Plauen. Dagegen 20 Jäger. | ||
* 3 Dampfer mit 22 000 BRT um England versenkt. Durch Vorstöße aus Dün» | * 3 Dampfer mit 22 000 BRT um England versenkt. Durch Vorstöße aus Dün» | ||
Zeile 3.684: | Zeile 3.548: | ||
vereinigte sich in Hannover mit den Amerikanern. Gegen Braunschweig scheint | vereinigte sich in Hannover mit den Amerikanern. Gegen Braunschweig scheint | ||
die 2. Panzer-Division mit der 30. Infanterie-Division eingesetzt zu sein. Die Heeresgruppe B bindet | die 2. Panzer-Division mit der 30. Infanterie-Division eingesetzt zu sein. Die Heeresgruppe B bindet | ||
− | im Augenblick 20 | + | im Augenblick 20 Infanterie-Divisionen, d. h. V3 der vorhandenen, ferner V10 der Panzer- |
Divisionen. Der Gegner war gezwungen, einzelne Divisionen vom Osten zurückzu» | Divisionen. Der Gegner war gezwungen, einzelne Divisionen vom Osten zurückzu» | ||
holen gegen die Ostfront der Heeresgruppe. — Südlich des Thüringer Waldes | holen gegen die Ostfront der Heeresgruppe. — Südlich des Thüringer Waldes | ||
Zeile 3.690: | Zeile 3.554: | ||
Wald auszusparen und in Richtung Leipzig und in südostwärtiger Richtung | Wald auszusparen und in Richtung Leipzig und in südostwärtiger Richtung | ||
nach Mittelfranken vorzustoßen. | nach Mittelfranken vorzustoßen. | ||
− | Fortgang der Abwehrschlacht in Holland. Das Fallsch.= | + | Fortgang der Abwehrschlacht in Holland. Das Fallsch.=Armee-Oberkommando wehrte Angriffe |
ab, leidet aber Mangel an Artillerie usw. | ab, leidet aber Mangel an Artillerie usw. | ||
Druck in Richtung Celle und Kämpfe bei Verden. | Druck in Richtung Celle und Kämpfe bei Verden. | ||
Zeile 3.862: | Zeile 3.726: | ||
kleinen Kopf über die Ijssel. Ostwärts Zwolle wurde er abgewiesen. Nach Nord« | kleinen Kopf über die Ijssel. Ostwärts Zwolle wurde er abgewiesen. Nach Nord« | ||
ostholland kam er weiter vor. | ostholland kam er weiter vor. | ||
− | Weiter lebhafte Kämpfe im Abschnitt des Fallsch.= | + | Weiter lebhafte Kämpfe im Abschnitt des Fallsch.=Armee-Oberkommando 1 am rechten Flügel, |
wo der Feind jedoch aufgefangen wurde. Vor der eigenen Front kämpfen noch | wo der Feind jedoch aufgefangen wurde. Vor der eigenen Front kämpfen noch | ||
Reste. Kämpfe bei Quackenbrück. Südlich Bremen geringe Tätigkeit. Bei | Reste. Kämpfe bei Quackenbrück. Südlich Bremen geringe Tätigkeit. Bei | ||
Zeile 3.870: | Zeile 3.734: | ||
legen 200 Fahrzeuge, die nach Norden in Richtung Salzwedel einbogen und | legen 200 Fahrzeuge, die nach Norden in Richtung Salzwedel einbogen und | ||
sich bis Kalbe vorschoben. Ferner erschien der Gegner bei Schönebeck a. d. Elbe. | sich bis Kalbe vorschoben. Ferner erschien der Gegner bei Schönebeck a. d. Elbe. | ||
− | Der Abschnitt von Magdeburg wurde zum Fallsch.= | + | Der Abschnitt von Magdeburg wurde zum Fallsch.=Armee-Oberkommando herangezogen. |
Heeresgruppe B: Von Norden und Süden weiter Druck. Der größte Teil des | Heeresgruppe B: Von Norden und Süden weiter Druck. Der größte Teil des | ||
Industrieraums ist nun verloren, darunter Mülheim. Vom Rhein werden die | Industrieraums ist nun verloren, darunter Mülheim. Vom Rhein werden die | ||
Zeile 3.938: | Zeile 3.802: | ||
<tr><td colspan="1"> | <tr><td colspan="1"> | ||
'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Ostfront:''' <br> | '''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Ostfront:''' <br> | ||
− | Heeresgruppe Süd: Das Panzer- | + | Heeresgruppe Süd: Das Panzer-Armee-Oberkommando 2 wurde weiter zurückgedrückt. Westlich Wien |
neue Einbrüche. In der Stadt selbst wird noch ein kleiner Brückenkopf gehalten. | neue Einbrüche. In der Stadt selbst wird noch ein kleiner Brückenkopf gehalten. | ||
Nordostwärts von ihr eine Lücke. Bei der 8. Armee keine wesentlichen Ver* | Nordostwärts von ihr eine Lücke. Bei der 8. Armee keine wesentlichen Ver* | ||
Zeile 3.988: | Zeile 3.852: | ||
sein. Starker Druck an dem rechten Flügel der Armeegruppe Student, bei der anzunehmen ist, dass sie in Kürze auf die Küste zurückgedrängt wird. Gehalten | sein. Starker Druck an dem rechten Flügel der Armeegruppe Student, bei der anzunehmen ist, dass sie in Kürze auf die Küste zurückgedrängt wird. Gehalten | ||
wird noch die Linie Kloppenburg — Bremen. Im Abschnitt Bremen — Celle | wird noch die Linie Kloppenburg — Bremen. Im Abschnitt Bremen — Celle | ||
− | gleiche Lage. Von Celle aus feindlichen Druck; ein | + | gleiche Lage. Von Celle aus feindlichen Druck; ein Regimentnördlich der Stadt aufge= |
stellt. Weiter Druck gegen Halberstadt. Ein Combat=Command kam bis Wit= | stellt. Weiter Druck gegen Halberstadt. Ein Combat=Command kam bis Wit= | ||
tenberg vor, wo die Brücke gesprengt wurde. Feind auch in Stendal und bei | tenberg vor, wo die Brücke gesprengt wurde. Feind auch in Stendal und bei | ||
Zeile 4.018: | Zeile 3.882: | ||
berg. Dadurch ist wieder die 1 . Armee im Rücken bedroht. Im Raum Crails= | berg. Dadurch ist wieder die 1 . Armee im Rücken bedroht. Im Raum Crails= | ||
heim Vorstöße. Die Annahme des Oberbefehlshaber West, dass es sich um den Beginn eines | heim Vorstöße. Die Annahme des Oberbefehlshaber West, dass es sich um den Beginn eines | ||
− | größeren | + | größeren Angriffs handelt, hat sich nicht bestätigt; jedoch ist die Absicht des |
Feindes, in südlicher Richtung vorzustoßen, erkennbar. Vorstöße gegen Nürn= | Feindes, in südlicher Richtung vorzustoßen, erkennbar. Vorstöße gegen Nürn= | ||
berg und Marburg *, die bedrohlich sind. Südlich davon wurde der Feind aufge= | berg und Marburg *, die bedrohlich sind. Südlich davon wurde der Feind aufge= | ||
Zeile 4.026: | Zeile 3.890: | ||
gensburg abgegeben. Die 98. Infanterie-Division ersetzt an der Front die 17 . Freiw.=Division | gensburg abgegeben. Die 98. Infanterie-Division ersetzt an der Front die 17 . Freiw.=Division | ||
Es besteht der Befehl, den Harz zu halten. Unklar ist ein angeblicher Befehl | Es besteht der Befehl, den Harz zu halten. Unklar ist ein angeblicher Befehl | ||
− | des Reichsführers SS an das | + | des Reichsführers SS an das Armee-Oberkommando 1 1 im gegenteiligen Sinne, den ein Offizier iiberbrachte. Die 12 . Armee führt der Gen. Wenck, früher Chef der Op.«Abt. |
im GenStdH. dass keine Stadt zur offenen Stadt erklärt werden soll, hat der | im GenStdH. dass keine Stadt zur offenen Stadt erklärt werden soll, hat der | ||
Reichsführer SS als Reichsinnenminister bekanntgegeben. | Reichsführer SS als Reichsinnenminister bekanntgegeben. | ||
Zeile 4.180: | Zeile 4.044: | ||
A uf Texel gleiche Lage. Die Nachrichtenverbindung nach Holland ist er* | A uf Texel gleiche Lage. Die Nachrichtenverbindung nach Holland ist er* | ||
schwert. A uf Groningen liegt bereits feindlichen Artillerie=Feuer. Fortgang des Kamp* | schwert. A uf Groningen liegt bereits feindlichen Artillerie=Feuer. Fortgang des Kamp* | ||
− | fes gegen das Fallsch.= | + | fes gegen das Fallsch.=Armee-Oberkommando. Kloppenburg ging verloren. Nördlich davon hal* |
ten noch Reste von der Division „Groß=Deutschland". Im Abschnitt von Bremen | ten noch Reste von der Division „Groß=Deutschland". Im Abschnitt von Bremen | ||
Ruhe. Uber die Aller griff der Feind bei Ottensen an und bildete einen Brük* | Ruhe. Uber die Aller griff der Feind bei Ottensen an und bildete einen Brük* | ||
− | kenkopf; auch Fortgang des Kampfes bei Schwarmstedt. Ein eigener | + | kenkopf; auch Fortgang des Kampfes bei Schwarmstedt. Ein eigener Angriff |
ist ostwärts davon vorgesehen; jedoch ist der derzeitige Aufenthalt der Panzer- | ist ostwärts davon vorgesehen; jedoch ist der derzeitige Aufenthalt der Panzer- | ||
Jäg.-Abteilung 230, die teilnehmen soll, nicht bekannt. Angriffe gegen den eigenen | Jäg.-Abteilung 230, die teilnehmen soll, nicht bekannt. Angriffe gegen den eigenen | ||
Zeile 4.295: | Zeile 4.159: | ||
legt, so dass die Grenze jetzt scharf nach Süden abbiegt. Die 8. Pz.«Division wird | legt, so dass die Grenze jetzt scharf nach Süden abbiegt. Die 8. Pz.«Division wird | ||
herangezogen. | herangezogen. | ||
− | Heeresgruppe | + | Heeresgruppe Mitte: Keine besonderen Ereignisse. |
Heeresgruppe Weichsel: Am 14. 4. nur geringe Einbrüche, dabei wurden 98 Pan« | Heeresgruppe Weichsel: Am 14. 4. nur geringe Einbrüche, dabei wurden 98 Pan« | ||
zer abgeschossen von 200 Panzern. Am heutigen Tage hat der Gegner wider | zer abgeschossen von 200 Panzern. Am heutigen Tage hat der Gegner wider | ||
Zeile 4.366: | Zeile 4.230: | ||
Gelände ging verloren. Ebenso verschärfte sich die Lage bei der 1 1 . Armee im | Gelände ging verloren. Ebenso verschärfte sich die Lage bei der 1 1 . Armee im | ||
Harz, der von Westen und Süden angegriffen wurde. Bei Stolberg Kämpfe. | Harz, der von Westen und Süden angegriffen wurde. Bei Stolberg Kämpfe. | ||
− | + | Angriff bei Blankenburg nach Süden. Jedoch festigte sich dort die Lage. Es | |
besteht keine Verbindung mehr nach dem Osten. Bei der 12 . Armee an der | besteht keine Verbindung mehr nach dem Osten. Bei der 12 . Armee an der | ||
Elbe hat sich die Lage gefestigt. Der feindlichen Brückenkopf südlich Magdeburg | Elbe hat sich die Lage gefestigt. Der feindlichen Brückenkopf südlich Magdeburg | ||
Zeile 4.448: | Zeile 4.312: | ||
6. Armee wurde weiter verengert; dazu eigene Stöße von Süden nach Norden. | 6. Armee wurde weiter verengert; dazu eigene Stöße von Süden nach Norden. | ||
St. Pölten ging verloren. Entlang der 8. Armee weiter zahlreiche Angriffe. | St. Pölten ging verloren. Entlang der 8. Armee weiter zahlreiche Angriffe. | ||
− | Heeresgruppe | + | Heeresgruppe Mitte: Starke Angriffe des Feindes südwestlich Ratibor und süd= |
westlich Loslau; dabei 1 000 Flugzeuge. Die 97. Infanterie-Division wurde 6 Kilometer zurück* | westlich Loslau; dabei 1 000 Flugzeuge. Die 97. Infanterie-Division wurde 6 Kilometer zurück* | ||
gedrängt; jedoch konnte der Feind aufgefangen werden. Eingesetzt wurden die | gedrängt; jedoch konnte der Feind aufgefangen werden. Eingesetzt wurden die | ||
Zeile 4.522: | Zeile 4.386: | ||
Bei der Heeresgruppe B verschärft sich die Lage schnell weiter. Der Gegner hat | Bei der Heeresgruppe B verschärft sich die Lage schnell weiter. Der Gegner hat | ||
nunmehr die Kräfte aufgcspallen. Ostwärts ein kleinerer Kessel mit dem | nunmehr die Kräfte aufgcspallen. Ostwärts ein kleinerer Kessel mit dem | ||
− | + | Armee-Oberkommando 13 , der von Süden und Osten angegriffen wurde, und ein größerer, | |
− | westlicher Kessel mit dem Panzer- | + | westlicher Kessel mit dem Panzer-Armee-Oberkommando 5, der gleichfalls von Süden und Osten |
angegriffen wurde. An der Rheinfront noch Ruhe. | angegriffen wurde. An der Rheinfront noch Ruhe. | ||
Heeresgruppe G : feindlichen Vorstöße auf Nürnberg; Formbach ging verloren. Bei | Heeresgruppe G : feindlichen Vorstöße auf Nürnberg; Formbach ging verloren. Bei | ||
Zeile 4.601: | Zeile 4.465: | ||
dabei Einbrüche von 3— 4 Kilometer Tiefe. Zistersdorf ging verloren. Bei Lundenburg | dabei Einbrüche von 3— 4 Kilometer Tiefe. Zistersdorf ging verloren. Bei Lundenburg | ||
weitere Angriffe. | weitere Angriffe. | ||
− | Heeresgruppe | + | Heeresgruppe Mitte: A uf der Naht hat der Feind jetzt den halben Weg bis Brünn |
zurückgelegt. Bei Ratibor wurden die Angriffe im allgemeinen abgewiesen. | zurückgelegt. Bei Ratibor wurden die Angriffe im allgemeinen abgewiesen. | ||
Ebenso bei Loslau. Die 1 . Ski=Jäger-Division schlug 6 feindlichen Divisionen zurück. Fort= | Ebenso bei Loslau. Die 1 . Ski=Jäger-Division schlug 6 feindlichen Divisionen zurück. Fort= | ||
Zeile 4.809: | Zeile 4.673: | ||
in Luftkämpfen 43 Flugzeuge ab. | in Luftkämpfen 43 Flugzeuge ab. | ||
'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Ostfront:''' <br> | '''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Ostfront:''' <br> | ||
− | Heeresgruppe Süd: Beim Panzer- | + | Heeresgruppe Süd: Beim Panzer-Armee-Oberkommando 2 und bei der 6. Armee gleiche Lage. Im |
Mürzer Einbruchsraum weiterer Geländegewinn. Bei der 6.SS-Panzer-ArmeeGegen» | Mürzer Einbruchsraum weiterer Geländegewinn. Bei der 6.SS-Panzer-ArmeeGegen» | ||
angriffe, so dass sich die Lage im Raum von St. Pölten festigt. Die 8. Armee | angriffe, so dass sich die Lage im Raum von St. Pölten festigt. Die 8. Armee | ||
Zeile 4.816: | Zeile 4.680: | ||
wurde wieder angegriffen. Bei Mistelbach Zurücknahme der Linie. Bei Lunden= | wurde wieder angegriffen. Bei Mistelbach Zurücknahme der Linie. Bei Lunden= | ||
bürg weitere Kämpfe. | bürg weitere Kämpfe. | ||
− | Heeresgruppe | + | Heeresgruppe Mitte: Südlich Brünn kam der Gegner bis über die Höhe vor, so |
dass er den linken Flügel der 8. Armee bedroht; zur Verteidigung der „Festung | dass er den linken Flügel der 8. Armee bedroht; zur Verteidigung der „Festung | ||
Brünn" stehen 6 000 Mann bereit. Bei Rybnik und Ratibor weitere Angriffe | Brünn" stehen 6 000 Mann bereit. Bei Rybnik und Ratibor weitere Angriffe | ||
Zeile 4.826: | Zeile 4.690: | ||
Gegenstöße. Hauptdruck bei Seelow, wo der Gegner 6 Kilometer vorkam. Bei Wriezen | Gegenstöße. Hauptdruck bei Seelow, wo der Gegner 6 Kilometer vorkam. Bei Wriezen | ||
gelangte er bis zur Höhenstufe. Abgeschossen wurden 10 6 Panzer. Bei Seelow | gelangte er bis zur Höhenstufe. Abgeschossen wurden 10 6 Panzer. Bei Seelow | ||
− | ist die x. Garde | + | ist die x. Garde-Panzer-, bei Brietzen die 3. Garde-Panzer-Armee eingesetzt. |
Nachtrag: Am x. Tag waren gegen die 9. Armee eingesetzt 2 500 Rohre, die | Nachtrag: Am x. Tag waren gegen die 9. Armee eingesetzt 2 500 Rohre, die | ||
450 000 Schuß abgaben, dazu 450 Panzer. Angestrebt wird Tiefenbildung. | 450 000 Schuß abgaben, dazu 450 Panzer. Angestrebt wird Tiefenbildung. | ||
Zeile 4.881: | Zeile 4.745: | ||
Division vorgezogen. Schwerpunkt des Gegners zwischen Schönebeck und Bitter* | Division vorgezogen. Schwerpunkt des Gegners zwischen Schönebeck und Bitter* | ||
feld, offensichtlich zum Hauptstoß gegen Berlin. Südlich Leipzig gegen die | feld, offensichtlich zum Hauptstoß gegen Berlin. Südlich Leipzig gegen die | ||
− | Mulde die 9. Panzer-Division; weitere Kräfte zum konzentrischen | + | Mulde die 9. Panzer-Division; weitere Kräfte zum konzentrischen Angriff gegen Leip* |
zig, dagegen Verhalten bei Chemnitz, um die eigenen Infanterie-Divisionen nachzuziehen. | zig, dagegen Verhalten bei Chemnitz, um die eigenen Infanterie-Divisionen nachzuziehen. | ||
Bei Plauen die 87. Infanterie-Division Nördlich Nürnberg schließt die 14. US-amerikanische Division | Bei Plauen die 87. Infanterie-Division Nördlich Nürnberg schließt die 14. US-amerikanische Division | ||
Zeile 4.890: | Zeile 4.754: | ||
Holland: Nachdem ein weiterer Stützpunkt auf Texel genommen wurde, | Holland: Nachdem ein weiterer Stützpunkt auf Texel genommen wurde, | ||
handelt es sich noch um fünf. Überflutungen zum Schutz der Festung sind | handelt es sich noch um fünf. Überflutungen zum Schutz der Festung sind | ||
− | möglich. Die Groningen=Ecke hält sich noch unter dem Befehl des Fallsch.= | + | möglich. Die Groningen=Ecke hält sich noch unter dem Befehl des Fallsch.=Armee-Oberkommando. |
An der unteren Ems nur geringe Tätigkeit. Über den Hunte=Kanal bildete der | An der unteren Ems nur geringe Tätigkeit. Über den Hunte=Kanal bildete der | ||
Gegner einen Brückenkopf. | Gegner einen Brückenkopf. | ||
Zeile 4.896: | Zeile 4.760: | ||
Ülzen ist noch von Nordosten zugänglich. Unter dem Befehl des XXXIX. Panzer- | Ülzen ist noch von Nordosten zugänglich. Unter dem Befehl des XXXIX. Panzer- | ||
Korps griff die Division „Clausewitz" an, wurde dabei jedoch durch 50 Panzer | Korps griff die Division „Clausewitz" an, wurde dabei jedoch durch 50 Panzer | ||
− | aufgehalten. Ihre Absicht zum neuen | + | aufgehalten. Ihre Absicht zum neuen Angriff in Richtung Fallersleben ist an* |
scheinend noch nicht durchgeführt worden. Es wird geprüft, ob die Ausladung | scheinend noch nicht durchgeführt worden. Es wird geprüft, ob die Ausladung | ||
der 160. und 194. Infanterie-Division bis Lüneburg vorverlegt werden kann. | der 160. und 194. Infanterie-Division bis Lüneburg vorverlegt werden kann. | ||
Zeile 5.072: | Zeile 4.936: | ||
eine Reihe von Einbrüchen, besonders bei Mistelbach; auch bei Lundenburg | eine Reihe von Einbrüchen, besonders bei Mistelbach; auch bei Lundenburg | ||
kam der Gegner weiter vor. | kam der Gegner weiter vor. | ||
− | Heeresgruppe | + | Heeresgruppe Mitte: Der Gegner kam jetzt bis an den Südwesten von Brünn |
und steht damit tief in der Flanke der 8. Armee. Bei Loslau und Ratibor Fort« | und steht damit tief in der Flanke der 8. Armee. Bei Loslau und Ratibor Fort« | ||
gang der Kämpfe, jedoch nur geringe Geländeverluste, unter anderem bei | gang der Kämpfe, jedoch nur geringe Geländeverluste, unter anderem bei | ||
Zeile 5.079: | Zeile 4.943: | ||
Panzer-Spitzen heute früh 6.20 Uhr Bautzen. Stützpunkte in der Tiefe werden | Panzer-Spitzen heute früh 6.20 Uhr Bautzen. Stützpunkte in der Tiefe werden | ||
noch gehalten, so dass die Hoffnung besteht, die bisher durchgebrochenen, noch | noch gehalten, so dass die Hoffnung besteht, die bisher durchgebrochenen, noch | ||
− | nicht starken Panzer-Kräfte abzuriegeln. (Es handelt sich um das VII. Garde | + | nicht starken Panzer-Kräfte abzuriegeln. (Es handelt sich um das VII. Garde-(mechanisierte) |
Korps). Bei Spremberg überschritt der Gegner die Spree. Die eigenen Panzer | Korps). Bei Spremberg überschritt der Gegner die Spree. Die eigenen Panzer | ||
in diesem Raum (180) kamen nicht weit voran. Forst ging ganz verloren. | in diesem Raum (180) kamen nicht weit voran. Forst ging ganz verloren. | ||
Heeresgruppe W eichsel: Durch Überraschung konnte der Gegner 5 Kilometer zwischen | Heeresgruppe W eichsel: Durch Überraschung konnte der Gegner 5 Kilometer zwischen | ||
Fürstenberg und Forst vorankommen; dann wurde er abgewiesen. Südlich Forst | Fürstenberg und Forst vorankommen; dann wurde er abgewiesen. Südlich Forst | ||
− | Fortgang der | + | Fortgang der Angriffe; jedoch wird der Zusammenhang der eigenen Front be= |
wahrt. Ein noch bestehender eigener Brückenkopf wurde geräumt. Zwischen | wahrt. Ein noch bestehender eigener Brückenkopf wurde geräumt. Zwischen | ||
Frankfurt und Wriezen wurden die eigenen Kräfte etwas zurückgedrängt. An | Frankfurt und Wriezen wurden die eigenen Kräfte etwas zurückgedrängt. An | ||
Zeile 5.090: | Zeile 4.954: | ||
kam er bis auf 3 Kilometer voran. Nördlich Buckow brachen 15 0 Panzer durch. Da« | kam er bis auf 3 Kilometer voran. Nördlich Buckow brachen 15 0 Panzer durch. Da« | ||
gegen wurde die Division „Nordland" angesetzt. Wriezen ist verlorengegangen. | gegen wurde die Division „Nordland" angesetzt. Wriezen ist verlorengegangen. | ||
− | Am 17 . 4. wurden 256, am 18. 4. 2 1 1 Panzer abgeschossen. Vor dem Panzer- | + | Am 17 . 4. wurden 256, am 18. 4. 2 1 1 Panzer abgeschossen. Vor dem Panzer-Armee-Oberkommando 3 |
Vorbereitungen zum Angriff. | Vorbereitungen zum Angriff. | ||
Armee-Oberkommando Ostpreußen: Die Halbinsel Heia wurde wieder stark aus der Luft an« | Armee-Oberkommando Ostpreußen: Die Halbinsel Heia wurde wieder stark aus der Luft an« | ||
Zeile 6.654: | Zeile 6.518: | ||
Die tapferen Verteidiger von Breslau schlugen starke Angriffe an ihrer West» | Die tapferen Verteidiger von Breslau schlugen starke Angriffe an ihrer West» | ||
front unter Verlusten für den Gegner ab. | front unter Verlusten für den Gegner ab. | ||
− | Im Kampfraum Bautzen—Meißen drang unser | + | Im Kampfraum Bautzen—Meißen drang unser Angriff weiter nach Norden |
vor. Kamenz und Königsbrück wurden wieder genommen. Die Sowjets wur» | vor. Kamenz und Königsbrück wurden wieder genommen. Die Sowjets wur» | ||
den unter hohen Verlusten zurückgeworfen. | den unter hohen Verlusten zurückgeworfen. |
Version vom 4. August 2024, 18:25 Uhr
Weltchronik der dritten Dekade des März 1945
Die dunkelrot gefärbten Gebiete gingen Deutschland seit Anfang des Monats verloren.
Hier geht es zu den Ereignissen der Jahre... | 1935 / 1936 / 1937 / 1938 / 1939 / 1940 / 1941 / 1942 / 1943 |
Hier geht es zu den Ereignissen der Monate des Jahres 1944 | Januar / Februar / März / April / Mai / Juni / Juli / August / September / Oktober / November / Dezember |
Hier geht es zu den Ereignissen der Monate des Jahres 1945 | Januar / Februar / März / April / Mai / Juni / Juli / August / September / Oktober / November / Dezember |
siehe Fußnote |
Großdeutsches Reich / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken Churchill an Stalin. Ich freue mich über Ihren Vormarsch auf den immer mehr zusammenschrumpfenden nazistischen Kessel Ostpreußen. Es sieht mir so aus, als ob Hitler versuchen wird, wenn einmal ganz Norddeutschland erobert ist und die russischen Armeen uns die Hand gereicht haben, den Krieg durch einen Todeskampf in Süddeutschland und Österreich zu verlängern. | ||||
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Großdeutsches Reich / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik Polen / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich
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Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
Zur Ergänzung der personellen Verluste hat Hitler die unverzügliche Verlegung sämtlicher Ausbildungseinheiten hinter die Front befohlen. Die aus dem Wehrkreis III (Berlin) herangeführten Einheiten erhalten Sammelräume auf der Linie Beeskow – Wriezen. Es handelt sich um Rekruten und Offiziersbewerber mit einer Ausbildungszeit von einer bis zwölf Wochen. Sie werden weiter ausgebildet, um bei Notwendigkeit mit Schwerpunkt Reichsstraße 1 sofort in die kämpfende Truppe eingegliedert zu werden.
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Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Königreich Schweden TBD
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siehe Fußnote |
Großdeutsches Reich / Königreich Ungarn / Slowakische Republik / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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siehe Fußnote |
Großdeutsches Reich / Reichsland Elsaß-Lothringen / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Französische Republik / Königreich Belgien / Königreich der Niederlande / Großherzogtum Luxemburg / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland
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siehe Fußnote |
Großdeutsches Reich / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien / Vereinigte Staaten von Amerika (USA)
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siehe Fußnote |
Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Großdeutsches Reich / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien
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Großdeutsches Reich / Alpen- und Donau-Reichsgaue
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siehe Fußnote |
Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Königreich Italien / Italienische Sozialrepublik / Großdeutsches Reich
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik der Philippinen / Kaiserreich Großjapan
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Großdeutsches Reich / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik Polen / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich TBD | ||||
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Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Königreich Schweden TBD
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Großdeutsches Reich / Königreich Ungarn / Slowakische Republik / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken Da die deutschen Kräfte vom Plattensee abgedrängt und auf die Westgrenze Ungarns zurück geworfen werden, gerät die Heeresgruppe E, die noch Westkroatien hält, in eine bedrohliche Lage, der sie sich jedoch erwehrt. Die letzten deutschen Brückenköpfe an der Drau in Ungarn werden geräumt.
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Großdeutsches Reich / Reichsland Elsaß-Lothringen / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Französische Republik / Königreich Belgien / Königreich der Niederlande / Großherzogtum Luxemburg / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland Vom Remagen-Brückenkopf aus haben die Amerikaner ein Gebiet mit einer Breite von 50 Kilometern besetzt. Außerdem nehmen die Amerikaner Mainz. Bei Oppenheim setzt die 3. US-Armee über den Rhein und stößt nach Osten auf Frankfurt am Main und Darmstadt vor.
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Großdeutsches Reich / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien / Vereinigte Staaten von Amerika (USA)
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Großdeutsches Reich / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien
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Großdeutsches Reich / Alpen- und Donau-Reichsgaue
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Königreich Italien / Italienische Sozialrepublik / Großdeutsches Reich
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Königreich Ägypten / Königreich Irak / Libanesische Republik / Königreich Saudi-Arabien / Syrische Republik / Emirat Transjordanien / Königreich Nordjemen (Sana) Vertreter der Länder Ägypten, Irak, Libanon, Saudi-Arabien, Syrien, Transjordanien und Jemen (Sana) gründen die Arabische Liga. Der Sitz der neuen internationalen Vereinigung wird die Hauptstadt Ägyptens, Kairo, sein. Erster Generalsekretär der Vereinigung wird der Ägypter Abdel Rahman Azzam. | ||||
Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik der Philippinen / Kaiserreich Großjapan Im Zuge der Invasion US-amerikanischer Truppen auf den Philippinen (Operation "Victor I") werden insgesamt 14.000 Soldaten an der Südküste der Insel Panay abgesetzt. |
Die Russen kündigen den Vertrag mit der Türkei (Neutralitäts- und Nichtangriffspakt vom 17.12.1925 (19.3.45 ). | |||
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Großdeutsches Reich / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik Polen / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Königreich Schweden Flugzeuge gegen die Stellung der Kampfgruppe Semmering aus der 9. Gebirgs-Division.
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Großdeutsches Reich / Königreich Ungarn / Slowakische Republik / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich / Reichsland Elsaß-Lothringen / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Französische Republik / Königreich Belgien / Königreich der Niederlande / Großherzogtum Luxemburg / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland
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Großdeutsches Reich / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien / Vereinigte Staaten von Amerika (USA)
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Großdeutsches Reich / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien
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Großdeutsches Reich / Alpen- und Donau-Reichsgaue
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Königreich Italien / Italienische Sozialrepublik / Großdeutsches Reich
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik der Philippinen / Kaiserreich Großjapan |
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Großdeutsches Reich / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik Polen / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich TBD | ||
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Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Königreich Schweden TBD
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Großdeutsches Reich / Königreich Ungarn / Slowakische Republik / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich / Reichsland Elsaß-Lothringen / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Französische Republik / Königreich Belgien / Königreich der Niederlande / Großherzogtum Luxemburg / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland
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Großdeutsches Reich / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien / Vereinigte Staaten von Amerika (USA)
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Großdeutsches Reich / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien
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Großdeutsches Reich / Alpen- und Donau-Reichsgaue
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Königreich Italien / Italienische Sozialrepublik / Großdeutsches Reich
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik der Philippinen / Kaiserreich Großjapan |
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Großdeutsches Reich / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik Polen / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich TBD | ||
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Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Königreich Schweden TBD
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Großdeutsches Reich / Königreich Ungarn / Slowakische Republik / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich / Reichsland Elsaß-Lothringen / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Französische Republik / Königreich Belgien / Königreich der Niederlande / Großherzogtum Luxemburg / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland
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Großdeutsches Reich / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien / Vereinigte Staaten von Amerika (USA)
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Großdeutsches Reich / Alpen- und Donau-Reichsgaue
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Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Königreich Schweden TBD
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Großdeutsches Reich / Königreich Ungarn / Slowakische Republik / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich / Reichsland Elsaß-Lothringen / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Französische Republik / Königreich Belgien / Königreich der Niederlande / Großherzogtum Luxemburg / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland
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Großdeutsches Reich / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien / Vereinigte Staaten von Amerika (USA)
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Großdeutsches Reich / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien
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Großdeutsches Reich / Alpen- und Donau-Reichsgaue
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Königreich Italien / Italienische Sozialrepublik / Großdeutsches Reich
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik der Philippinen / Kaiserreich Großjapan |
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Großdeutsches Reich / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik Polen / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich TBD | ||
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Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Königreich Schweden TBD
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Großdeutsches Reich / Königreich Ungarn / Slowakische Republik / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich / Reichsland Elsaß-Lothringen / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Französische Republik / Königreich Belgien / Königreich der Niederlande / Großherzogtum Luxemburg / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland
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Großdeutsches Reich / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien / Vereinigte Staaten von Amerika (USA)
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Großdeutsches Reich / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien
Vom 9. März bis heute startete die Batterie 500 38 V-2-Raketen und verzeichnete drei Fehlschüsse. Wegen des Vormarsches der Alliierten wurde die Einheit in verschiedene Teile aufgeteilt, die das Abschussgebiet an unterschiedlichen Tagen und mit unterschiedlichen Zielen verließen. Mit dem Start der letzten V-2-Rakete ist die SS-Abteilung 500 nunmehr nur noch mit 15 Zentimeter langen Nebelwerfern ausgerüstet und erhält den Marschbefehl nach Berlin, um dort gegen sowjetische Truppen zu kämpfen. | ||
siehe Fußnote |
Großdeutsches Reich / Alpen- und Donau-Reichsgaue
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Königreich Italien / Italienische Sozialrepublik / Großdeutsches Reich
Es starben Lloyd George und der Marschall Schaposchnikow.
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik der Philippinen / Kaiserreich Großjapan |
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Großdeutsches Reich / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik Polen / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich TBD | ||
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Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Königreich Schweden TBD
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Großdeutsches Reich / Königreich Ungarn / Slowakische Republik / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich / Reichsland Elsaß-Lothringen / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Französische Republik / Königreich Belgien / Königreich der Niederlande / Großherzogtum Luxemburg / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland
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Großdeutsches Reich / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien / Vereinigte Staaten von Amerika (USA)
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Großdeutsches Reich / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien
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Großdeutsches Reich / Alpen- und Donau-Reichsgaue
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Königreich Italien / Italienische Sozialrepublik / Großdeutsches Reich
Argentinien erklärte dem Reich den Krieg.
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik der Philippinen / Kaiserreich Großjapan |
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Großdeutsches Reich / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik Polen / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich TBD | ||
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Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Königreich Schweden TBD
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Großdeutsches Reich / Königreich Ungarn / Slowakische Republik / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich / Reichsland Elsaß-Lothringen / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Französische Republik / Königreich Belgien / Königreich der Niederlande / Großherzogtum Luxemburg / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland
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Großdeutsches Reich / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien / Vereinigte Staaten von Amerika (USA)
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Großdeutsches Reich / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien
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Großdeutsches Reich / Alpen- und Donau-Reichsgaue
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Königreich Italien / Italienische Sozialrepublik / Großdeutsches Reich
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik der Philippinen / Kaiserreich Großjapan |
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Großdeutsches Reich / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik Polen / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Königreich Schweden TBD
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Großdeutsches Reich / Königreich Ungarn / Slowakische Republik / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich / Reichsland Elsaß-Lothringen / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Französische Republik / Königreich Belgien / Königreich der Niederlande / Großherzogtum Luxemburg / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland
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Großdeutsches Reich / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien / Vereinigte Staaten von Amerika (USA)
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Großdeutsches Reich / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien
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Großdeutsches Reich / Alpen- und Donau-Reichsgaue
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Königreich Italien / Italienische Sozialrepublik / Großdeutsches Reich
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik der Philippinen / Kaiserreich Großjapan |
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Großdeutsches Reich / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik Polen / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich Die Befehlsgliederung ist jetzt so durchgeführt, dass im Osten die taktische und die territoriale Unterstellung sich nicht decken, während sie es im Westen tun. Ferner erhält die Heeresgruppe Süd einen eigenen Bereich. Von der vorüber« gehend vorgesehenen Aufteilung des gesamten Reichsgebiets zwischen dem OB West und dem GenStdH ist abgesehen worden, da dies zu viele Ausnahmen be= dingen würde (Protektorat, wo noch die Mehrheit der Wehrm.=Verpflegung untergebracht ist usw.). Die territoriale Unterstellung soll entsprechend der taktischen Gliederung abgeändert werden. | ||
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Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Königreich Schweden TBD
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Großdeutsches Reich / Königreich Ungarn / Slowakische Republik / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich / Reichsland Elsaß-Lothringen / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Französische Republik / Königreich Belgien / Königreich der Niederlande / Großherzogtum Luxemburg / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland
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Großdeutsches Reich / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien / Vereinigte Staaten von Amerika (USA)
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Großdeutsches Reich / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien
Im März, dem siebten und letzten Monat des V-2-Kampffeldzugs, fanden an der Westfront 617 bis 775 Kampfstarts statt. 362 Raketen wurden in Mittelwerk hergestellt. Der Zusammenbruch des deutschen Eisenbahnnetzes unter den Bombenangriffen der Alliierten führte zu Unterbrechungen bei der Versorgung von Mittelwerk mit Einzelteilen, bei der Lieferung von Raketen von Mittelwerk an die Front sowie bei der Produktion und Verteilung von Raketentreibstoffen und Kraftstoffen für Kraftfahrzeuge, die die Starteinheiten benötigten. Bis zum Ende des Monats hatten die alliierten Vorstöße an der Westfront alle V-2-Batterien gezwungen, ihre Stellungen zu verlassen. | ||
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Großdeutsches Reich / Alpen- und Donau-Reichsgaue
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Königreich Italien / Italienische Sozialrepublik / Großdeutsches Reich
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik der Philippinen / Kaiserreich Großjapan | |||
Hier geht es zur ersten Dekade des März 1945 | |||
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Weltchronik der ersten Dekade des April 1945
Die dunkelrot gefärbten Gebiete gingen Deutschland in den letzten zwei Wochen verloren.
Hier geht es zu den Ereignissen der Jahre... | 1935 / 1936 / 1937 / 1938 / 1939 / 1940 / 1941 / 1942 / 1943 |
Hier geht es zu den Ereignissen der Monate des Jahres 1944 | Januar / Februar / März / April / Mai / Juni / Juli / August / September / Oktober / November / Dezember |
Hier geht es zu den Ereignissen der Monate des Jahres 1945 | Januar / Februar / März / April / Mai / Juni / Juli / August / September / Oktober / November / Dezember |
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Großdeutsches Reich / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik Polen / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich TBD | ||
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Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Königreich Schweden TBD
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Großdeutsches Reich / Königreich Ungarn / Slowakische Republik / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich / Reichsland Elsaß-Lothringen / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Französische Republik / Königreich Belgien / Königreich der Niederlande / Großherzogtum Luxemburg / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland
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Großdeutsches Reich / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien / Vereinigte Staaten von Amerika (USA)
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Großdeutsches Reich / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien
Die Abteilung kommt vier Tage nach dem Abrücken in Hellendoorn in Fallingbostel an. Die Batterie zum Abschuss von V-2-Raketen werden aufgestellt. | ||
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Großdeutsches Reich / Alpen- und Donau-Reichsgaue
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Königreich Italien / Italienische Sozialrepublik / Großdeutsches Reich
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik der Philippinen / Kaiserreich Großjapan |
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Großdeutsches Reich / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik Polen / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich TBD | ||
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Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Königreich Schweden TBD
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Großdeutsches Reich / Königreich Ungarn / Slowakische Republik / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien / Vereinigte Staaten von Amerika (USA)
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Großdeutsches Reich / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien
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Großdeutsches Reich / Alpen- und Donau-Reichsgaue
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Großdeutsches Reich / Königreich Ungarn / Slowakische Republik / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien / Vereinigte Staaten von Amerika (USA)
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Großdeutsches Reich / Alpen- und Donau-Reichsgaue
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik der Philippinen / Kaiserreich Großjapan |
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Großdeutsches Reich / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik Polen / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Königreich Schweden TBD
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Weltchronik der zweiten Dekade des April 1945
Die dunkelrot gefärbten Gebiete gingen Deutschland in den letzten zwei Wochen verloren.
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Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich / Königreich Ungarn / Slowakische Republik / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich / Reichsland Elsaß-Lothringen / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Französische Republik / Königreich Belgien / Königreich der Niederlande / Großherzogtum Luxemburg / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland
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Großdeutsches Reich / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien / Vereinigte Staaten von Amerika (USA)
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Großdeutsches Reich / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien
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Großdeutsches Reich / Alpen- und Donau-Reichsgaue
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Königreich Italien / Italienische Sozialrepublik / Großdeutsches Reich
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik der Philippinen / Kaiserreich Großjapan |
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Großdeutsches Reich / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik Polen / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken Die russischen Freiwilligen, die bereit waren, gegen ihre ehemaligen Kameraden zu kämpfen, haben die in sie gestellten Erwartungen anscheinend nicht erfüllt. Noch verfügt diese 600. (russische) Infanteriedivision über eine Gefechtsstärke von 7065 Mann. Der Chef des Stabes der 9. Armee, Generalmajor Hölz, empfiehlt allerdings am 13. April 1945 in „Verbindung mit der Inkompetenz der Division während des heutigen Angriffs und erhaltener Meldung über Disziplinlosigkeit, diese zu entwaffnen und in einen anderen Raum zu verlegen.“ Die Angehörigen der „Wlassow-Armee“ werden daraufhin zur Heeresgruppe Mitte verlegt und nehmen dadurch nicht an den Kämpfen teil.
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Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Königreich Schweden TBD
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Großdeutsches Reich / Königreich Ungarn / Slowakische Republik / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich / Reichsland Elsaß-Lothringen / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Französische Republik / Königreich Belgien / Königreich der Niederlande / Großherzogtum Luxemburg / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland
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Großdeutsches Reich / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien / Vereinigte Staaten von Amerika (USA)
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Großdeutsches Reich / Alpen- und Donau-Reichsgaue
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik der Philippinen / Kaiserreich Großjapan |
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Großdeutsches Reich / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik Polen / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Königreich Schweden TBD
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Großdeutsches Reich / Königreich Ungarn / Slowakische Republik / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich / Reichsland Elsaß-Lothringen / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Französische Republik / Königreich Belgien / Königreich der Niederlande / Großherzogtum Luxemburg / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland
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Großdeutsches Reich / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien / Vereinigte Staaten von Amerika (USA)
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Großdeutsches Reich / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien
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Großdeutsches Reich / Alpen- und Donau-Reichsgaue
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Königreich Italien / Italienische Sozialrepublik / Großdeutsches Reich
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik der Philippinen / Kaiserreich Großjapan |
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Großdeutsches Reich / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik Polen / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich / Königreich Ungarn / Slowakische Republik / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien / Vereinigte Staaten von Amerika (USA)
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Weltchronik der dritten Dekade des April 1945
Adolf Hitler entzieht sich seiner Verantwortung durch Selbstmord
Die dunkelrot gefärbten Gebiete gingen Deutschland seit Anfang des Monats verloren.
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Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Königreich Schweden TBD
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Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Königreich Schweden Welt der Schicksalskampf des deutschen Volkes gegen den Bolschewismus zum Ausdruck. Während in einem in der neuen Geschichte einmaligen, grandiosen Ringen die Hauptstadt verteidigt wird, haben unsere Truppen an der Elbe den Am eri= .■ Odgc,: auf Prenzlau Weiler linden gewinnen und ihren Brückenkopf nach Süd= Westen erweitern. I 269 kanern den Rücken gekehrt, um von außen her im Angriff die Verteidiger von Berlin zu entlasten. In den inneren Verteidigungsring ist der Feind von Norden her in Char= lottenburg und von Süden her über das Tempelhofer Feld eingebrochen. Am Halleschen Tor, am Schlesischen Bahnhof und am Alexanderplatz hat der Kampf um den Stadtkern begonnen. Die Ost=West-Achse liegt unter schwerem Feuer. Fliegende Verbände unterstützten die Kämpfe unter aufopferndem Einsatz der Besatzungen. Trotz stärkster Jagd- und Flakabwehr wurden bei Tag und Nacht Eingreifreserven gelandet und Munition abgeworfen. Unsere Jagd- und Schlachtfliegerverbände vernichteten in den letzten vier Tagen 14 3 Flugzeuge, 58 Panzer und über 300 Fahrzeuge. Im Raum südlich Königswusterhausen setzten die Divisionen der 9. Armee den Angriff nach Nordwesten fort und wehrten während des ganzen Tages konzentrische Angriffe der Sowjets gegen die Flanken ab. Die von Westen angesetzten Divisionen warfen den Feind in erbittertem Ringen auf breiter Front zurück und haben Ferch erreicht. Westlich Berlin wurde der Raum Brandenburg—Rathenow-Krem m en gegen alle feindlichen Angriffe behauptet. Im Raum von Prenzlau warfen die Sowjets neue Panzer- und Infanterie-Verbände in den Kam pf und erzwangen unter starkem Schlachtfliegereinsatz tiefe Einbrüche. Sicherungsfahrzeuge der Kriegsmarine versenkten östlich Gotenhafen ein sowjetisches Schnellboot und schossen ein weiteres in Brand. Während sich die Sowjets im Südabschnitt der Ostfront auf starke örtliche Vorstöße beschränkten, setzten sie ihre Angriffe im Raum Brünn mit starken Kräften fort und konnten trotz zäher Gegenwehr der Besatzung in die Stadt eindringen. Nordwestlich Bautzen, wo bei Meißen die Verbindung mit der Westfront an der Elbe hergestellt wurde, sind unsere Truppen zum Angriff nach Norden angetreten.
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Großdeutsches Reich / Königreich Ungarn / Slowakische Republik / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich / Reichsland Elsaß-Lothringen / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Französische Republik / Königreich Belgien / Königreich der Niederlande / Großherzogtum Luxemburg / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Großdeutsches Reich / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien
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Großdeutsches Reich / Alpen- und Donau-Reichsgaue
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Großdeutsches Reich / Königreich Ungarn / Slowakische Republik / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik Polen / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich Um 22.30 Uhr meldet der Reichsrundfunk: „Aus dem Führerhauptquartier wird gemeldet, dass unser Führer Adolf Hitler heute Nachmittag in seinem Befehlsstand in der Reichskanzlei, bis zum letzten Atemzug gegen den Bolschewismus kämpfend, für Deutschland gefallen ist.“ ... | ||
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Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Königreich Schweden TBD
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Großdeutsches Reich / Königreich Ungarn / Slowakische Republik / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich / Reichsland Elsaß-Lothringen / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Französische Republik / Königreich Belgien / Königreich der Niederlande / Großherzogtum Luxemburg / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland
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Die dunkelrot gefärbten Gebiete gingen Deutschland in den letzten zwei Wochen verloren.
Hier geht es zu den Ereignissen der Jahre... | 1935 / 1936 / 1937 / 1938 / 1939 / 1940 / 1941 / 1942 / 1943 |
Hier geht es zu den Ereignissen der Monate des Jahres 1944 | Januar / Februar / März / April / Mai / Juni / Juli / August / September / Oktober / November / Dezember |
Hier geht es zu den Ereignissen der Monate des Jahres 1945 | Januar / Februar / März / April / Mai / Juni / Juli / August / September / Oktober / November / Dezember |
Tschechoslowakische Republik / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken Der frühere Präsident der Tschechoslowakei, Dr. Edvard Beneš, kehrt aus der Sowjetunion in seine Heimat zurück und übernimmt ohne eine neue Legimitation und ohne Wahlen faktisch wieder das Amt des Staatspräsidenten. Die Schaffung eines einheitlichen tschechoslowakischen Nationalstaates bleibt der Dreh- und Angelpunkt seines politischen Programms. |
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Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Großdeutsches Reich Aus Anlass des Maifeiertages gibt der sowjetische Staats- und Parteichef Josef Wissarionowitsch Dschugaschwili, genannt Stalin, in Moskau über den Rundfunk bekannt, dass es nicht in der Absicht der Sowjetunion liege, Deutschland zu vernichten oder zu zerstückeln. |
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Französische Republik / Großdeutsches Reich Der provisorische Regierungschef Charles de Gaulle erklärt die Beteiligung Frankreichs an der Besetzung und an der Verwaltung Deutschlands. |
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Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Großdeutsches Reich / Reichsprotektorat Böhmen und Mähren Im Raum von Brnó (Brünn) werden die sowjetischen Truppen durch ihre hohen Verluste zu weiteren Umgruppierungen gezwungen, wodurch eine Kampfpause an diesem Frontabschnitt entsteht. Westlich von Mährisch-Ostrau nehmen die Kampfhandlungen dagegen mit unverminderter Härte ihren Fortgang. Der von den Sowjets erstrebte Durchbruch wird trotz geringem Geländeverlust von deutschen Kräften aufgehalten. |
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Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Republik Polen / Großdeutsches Reich / Land Preußen / Die Verteidiger der Stadt Breslau schlagen wieder sämtliche Angriffe der Roten Armee ab. Außerdem führt die Deutsche Wehrmacht in der Provinz sogenannte „Säuberungskämpfe“ durch, die dazu führen, dass das von den Sowjets und den Polen bereits eingenommene Gebiet von Bautzen, Kamenz und Königsbrück wieder zurückerobert wird. Dabei werden seitens der Deutschen den Sowjets hohe Verluste zugefügt und zahlreiche Gefangene gemacht. Außerdem berichtet der Wehrmachtsbericht von „umfangreicher Beute“, womit möglicherweise auch zurück gelassene Waffen sein könnten. |
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Großdeutsches Reich / Operationszone Adriatisches Alpenvorland / Italienische Sozialrepublik Obwohl die deutschen Streitkräfte im Alpenvorland am 29. April bedingungslos kapitulierten, kämpfen einige Kräfte sich weiter nach Norden zurück, um nicht in Kriegsgefangenschaft zu geraten. Während sie sich fortgesetzter Angriffe überlegener feindlicher Kräfte erwehren müssen, zerschlagen sie nach dem Wehrmachtsbericht „kommunistische Terroristengruppen“, die ihnen versuchen, den Weg zurück nach Deutschland abzuschneiden. |
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Republik Österreich / Großdeutsches Reich / Reichsgau Tirol-Vorarlberg / Reichsgau Salzburg / Reichsgau Kärnten
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Großdeutsches Reich / Land Bayern US-amerikanische Panzerverbände stoßen an Passau vorbei und erreichen die Donau östlich der Stadt. In Oberbayern dringt die US Army von Regensburg weiter nach Süden vor. Überlegene US-amerikanische Kräfte dringen von Nordwesten und Westen her in München ein, wo sich in der Innenstadt deutsche Einheiten verbissen verteidigen. Aus dem Allgäu kommend erreichen die US-Truppen Garmisch-Partenkirchen und befindet sich im Vorstoß auf Mittenwald. |
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Großdeutsches Reich
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Großdeutsches Reich / Land Preußen / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich / Reichsgau Mecklenburg / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken In Mecklenburg richtet sich der Hauptstoß der sowjetischen Truppen gegen den Raum zwischen der Müritz und Demmin. Heftige Kämpfe sind hier mit den weiter vordringenden sowjetischen Verbänden und deutschen Kräften im Gange. Ein Teil der sowjetischen Angreifer dreht nach Norden ab in der Hoffnung, über die Peene-Enge östlich von Anklam überzusetzen, allerdings behauptet sich der deutsche Stützpunkt Wolgast gegen diese Angriffe. Von Osten her gegen die Dievenow-Enge geführte Durchbruchsversuche sind so verlustreich für die Sowjets, dass sie diese Versuche vorerst abbrechen. |
Vereinigtes Königreich von Großbritannien und Nordirland / Deutschland / Provinz Hannover / Provinz Oldenburg / Provinz Schleswig-Holstein / Hansestadt Hamburg
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Kaiserreich Großjapan / Niederländisch-Indien / Australischer Bund / Vereinigtes Königreich von Großbritannien und Nordirland US-amerikane Truppen landen mit einer ersten Gruppe auf Borneo. Australische Marineverbände landen auf der japanisch besetzten Insel Tarakan vor der Nordostküste Borneos. |
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Großdeutsches Reich / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Reichsgau Danzig-Westpreußen Auf der Frischen Nehrung zerstören Truppen der deutschen Wehrmacht acht Amphibienfahrzeuge aus einem sowjetischen Landungsverband. |
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Großdeutsches Reich / Reichsprotektorat Böhmen und Mähren / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken Im Raum Mährisch-Ostrau gelingt es der Roten Armee der Sowjetunion, einen Angriffskeil nach Südwesten in die deutsche Front zu treiben und Waagstadt zu erreichen. |
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Großdeutsches Reich / Operationszone Adriatisches Alpenvorland / Italienische Sozialrepublik In Oberitalien drängen US-amerikanische Truppen beiderseits des Gardasees weiter nach Norden. In den Gebirgsausläufern nördlich von Verona gelingt es deutschen Truppenteilen, das weitere Vorrücken aufzuhalten. Die deutschen Besatzungen von Mailand und von Novara müssen sich gegen konzentrische Angriffe der US-Amerikaner verteidigen. An einigen Frontabschnitten kapitulieren deutsche Einheiten gemäß des bereits am 29. April geschlossenen Teilkapitulationsvertrag vor den US-Amerikanern. |
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Großdeutsches Reich / Reichsgau Tirol-Vorarlberg / Reichsgau Salzburg / Reichsgau Kärnten / Republik Österreich / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken Zwischen Mur und Donau hält die Kampfpause an. Dagegen leben die Kämpfe im Abschnitt Nikolsburg – Brnó (Brünn), wo wiederholt Angriffe der Sowjetarmee von deutschen Verbänden abgewiesen werden konnten, wieder auf. Östlich von Brnó (Brünn) erzwingt die Rote Armee einen tieferen Einbruch auf Wischau. |
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Großdeutsches Reich / Land Bayern
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Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Großdeutsches Reich / Reichsgau Sachsen Soldaten der deutschen Wehrmacht gelingt nordwestlich von Dresden ein Durchbruch der sowjetischen Front im Norden und ein tiefes Eindringen in das sowjetische Hauptkampffeld. |
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Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Großdeutsches Reich / Reichsgau Berlin-Brandenburg
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Großdeutsches Reich / Reichsgau Mecklenburg / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Vereinigtes Königreich von Großbritannien und Nordirland
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Vereinigtes Königreich von Großbritannien und Nordirland / Dominion of Canada / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Deutschland / Provinz Hannover / Provinz Oldenburg / Hansestadt Hamburg
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Großdeutsches Reich / Französische Republik Sprengboote der deutschen Kriegsmarine versenken an der südfranzösischen Küste einen feindlichen Kreuzer und ein Schutzschiff. |
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Großdeutsches Reich / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland Vom deutschen Marinestützpunkt in Kristiansand (Norwegen) aus sticht das Unterseeboot U 977 zu einem der letzten Einsätze der deutschen Kriegsmarine gegen Großbritannien in See. |
Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Republik Birma / Kaiserreich Großjapan Britische Streitkräfte landen südlich von Rangun. |
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Großdeutsches Reich Unter dem Codewort “Regenbogen” erhalten alle schwimmenden Einheiten der deutschen Kriegsmarine den Befehl, sich im Falle einer Kapitulation selbst zu versenken. In einer Ansprache über den Reichsrundfunk widerruft Rüstungsminister Albert Speer offiziell alle Zerstörungsweisungen Hitlers, vor allem den „Nero-Befehl“ vom 19. März. Auf diese Weise will er verhindern, dass noch in letzter Minute verbliebene wertvolle Infrastruktur sinnlos geopfert wird. |
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Großdeutsches Reich / Reichsgau Mecklenburg / Hansestadt Hamburg / Vereinigtes Königreich von Großbritannien und Nordirland
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Republik Österreich
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Kaiserreich Großjapan Einheiten der US-amerikanischen Marineinfanterie landen mit einer dritten Welle auf der philippinischen Insel Mindanao. | |
Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Republik Birma / Kaiserreich Großjapan Die gestern südlich von Rangun gelandeten britische Streitkräfte besetzen die birmanische Hauptstadt Rangun, um die Kontrolle im Land nach Abzug der Japaner zu übernehmen |
Großdeutsches Reich Der am Vortag unter dem Codewort "Regenbogen" an alle schwimmenden Einheiten der deutschen Kriegsmarine ergangene Befehl, sich im Fall der Kapitulation selbst zu versenken, wird von dem amtierenden Reichspräsidenten und Oberbefehlshaber der Wehrmacht Karl Dönitz widerrufen. Großdeutsches Reich Britische Truppen rücken in das zur "offenen Stadt" erklärte Hamburg ein. Nach Begegnung mit den Sowjettruppen ziehen sich die Briten, die Schleswig-Holstein und Westmecklenburg besetzt haben, aus Mecklenburg wieder zurück. Einheiten der US-Armee, die im Juli 1943 auf Sizilien und im Juni 1944 in der Normandie gelandet waren, treffen am Brenner in den Alpen zusammen. Als erster deutscher Sender unter britischer Regie strahlt Radio Hamburg wieder ein Rundfunkprogramm aus.
Auf dem Timeloberg bei Lüneburg wurde das Ende des Zweiten Weltkriegs in Europa eingeleitet. Die Teilkaptulation am 4. Mai 1945 auf der Anhöhe in der Nähe von Wendisch-Evern bedeutete das faktische Ende aller Kampfhandlungen in Norddeutschland, Dänemark, Norwegen und den nördlichen Niederlanden, dem weitaus größten Teil jenes Territoriums, das zu diesem Zeitpunkt noch von deutschen Truppen gehalten wurde. Die Teilkapitulation auf dem Timeloberg ist daher als Einleitung der deutschen Gesamtkapitulation vom 8. Mai 1945 anzusehen. Großdeutsches Reich (Reichskommissariat für die besetzten norwegischen Gebiete) / Königreich Norwegen / Königtum Dänemark In Norwegen kapitulieren die deutschen Truppen, nachdem sie bei ihrem Rückzug Nordnorwegen völlig zerstört und die Bevölkerung vertrieben haben. Der Chef der Marionettenregierung Hitlers, Vidkun Quisling von der Nasjonal Samling wird festgenommen. Wehrmachtsbericht - Der Kampf um die Reichshauptstadt ist beendet. Die Masse unserer Truppen im mecklenburgischen Raum hat sich auf das Westufer der Elbe durchgeschlagen und dort die Waffen gestreckt. SowInformBüro berichtet: Die Lage an den Fronten am 4. Mai 1945: Die Truppen der 2. Weißrussischen Front setzten ihre Offensive fort. Nördlich von Stettin überquerten sowjetische Abteilungen das Haff und bildeten einen Brückenkopf auf der Insel Wollin. Die Deutschen versuchten, unsere Abteilungen zurückzudrängen und unternahmen elf Gegenangriffe. Die sowjetischen Kämpfer schlugen die feindlichen Konterattacken zurück und eroberten nach schweren Kämpfen die Stadt Wollin. Nördlich von Wittenberge ziehen sich die Hitleristen unter den Schlägen unserer Truppen zurück, sprengen Brücken und errichten Sperren auf den Landstraßen. Alle Hindernisse überwindend, rücken die sowjetischen Infanteristen zielstrebig weiter vor und zerschlagen Militärkolonnen und die Garnisonen in den Stützpunkten des Gegners. Große deutsche Gruppen strecken die Waffen und ergeben sich. Auf verschiedenen Eisenbahnlinien und Stationen wurden insgesamt 110 Lokomotiven und 4.000 Waggons erbeutet. Südlich von Brandenburg führten die Truppen der 1. Weißrussischen Front Angriffskämpfe. Die sowjetischen Abteilungen überwanden ein Waldmassiv, rückten 20 Kilometer durch sumpfiges und von Wasserläufen durchzogenes Gelände vor und eroberten die Stadt Belzig. Gruppen von Infanterie und Panzern des Gegners versuchten, Widerstand zu leisten, wurden aber auseinandergetrieben. In diesem Raum wurden Lager mit Militärgut der Deutschen erbeutet. An einem Abschnitt holten unsere mobilen Einheiten eine feindliche Kolonne ein und zerschlugen sie nach einem kurzen Gefecht. Auf dem Gelände blieben 600 Leichen von deutschen Soldaten und Offizieren zurück. Die restlichen Hitleristen legten die Waffen nieder und ergaben sich. Östlich von Brno besetzten unsere Verbände mehrere Ortschaften. Die Hitleristen leisten starken Feuerwiderstand und gehen oft zu Gegenangriffen über. Unsere auf beiden Ufern des Flusses Morava agierenden Truppen vollzogen ein Umgehungsmanöver und drängten den Gegner zum Fluss zurück. Bei diesem Gefecht wurde der Großteil der Hitleristen, darunter ein motorisiertes Regiment der SS, vernichtet. Tagebuch Udo v. Alvensleben Es muß schnell gehandelt werden, um den Auseinanderfall der Truppe zu verhindern. Jetzt fliehen sogar Einheitsführer, oft gutbeurteilte Offiziere, mit ihren Leuten über die schwedische Grenze. Befehle überstürzen sich Tag und Nacht. Eine Selbstmordwelle beginnt. Offiziere rufen an, um sich vor ihrem Tod zu verabschieden. Tage der Verwirrung. Erich Kästner, "Notabene 45" Als wir, die Entdunklung feiernd, die Straßen und Gassen entlanggingen, konnten wir uns mit eignen Augen - einem weinenden und einem lachenden Auge - unterrichten, wie man aus alten und soeben verbotenen Fahnen neue, aufs innigste zu wünschende schneidert. Wir blickten in die Stuben und sahen, in jedem Fensterrahmen, das nahezu gleiche lebende Bild. Tagebuch Elfie Walther KZ Sandbostel: Es ist grausam in den Typhus-Baracken. Mir fehlen die richtigen Worte, um all das Elend zu beschreiben. Das sind ja kaum noch Menschen. Skelette liegen dort, die aus ihren dreckigen Lagern, von oben bis unten mit Kot beschmiert, mit riesigen Augen auf uns starren. Ein Gestank!! Vor den Baracken Latrinen. Dort sitzen die Kranken, die sich noch mit Mühe dorthin schleppen können. Viele jedoch setzen sich davor auf die Erde, weil sie viel zu schwach sind, sich auf den Stangen zu halten. Wie schäme ich mich, Deutsche zu sein! Was haben wir angerichtet! Tagebuch Thomas Mann Nein, es ist kein großes Volk. Speer sagt im Radio, dass nie ein zivilisiertes Land so zugerichtet worden sei. Deutschland wie nach dem Dreißigjährigen Krieg. Aufforderung zu Ruhe und Ordnung. US-Truppen besetzen Salzburg. Bürgermeister Körner verfügt die sofortige Entlassung aller nicht zum Kriegsdienst verpflichteten Beamten und Angestellten der Stadt Wien bzw. der Wiener Stadtwerke, die sich bis zum 30. April nicht zum Dienstantritt gemeldet haben. Auf Anordnung der Gemeindeverwaltung haben die Fleischhauer heute ab 8 Uhr die Fleischausgabe zu beginnen. Wohnungsstadtrat Slavik appelliert an die Wohnungssuchenden, nicht auf eigene Faust Wohnungen zu requirieren. Wörtlich sagt er: "Wir sind fest entschlossen, die Wohnungsfrage nach sozialen Gesichtspunkten zu lösen und werden uns auf keinen Fall von Wohnungsgangstern irgendwie beeinflussen lassen." Wegen der - durch Kohlemangel verursachten - Schwierigkeiten bei der Stromversorgung muss die Zugsdichte auf den wieder eröffneten Straßenbahnlinien reduziert werden. Einheiten der US-Armee, die im Juli 1943 auf Sizilien und im Juni 1944 in der Normandie gelandet waren, treffen am Brenner in den Alpen zusammen. |
Großdeutsches Reich 5. Mai 1945 Großdeutsches Reich(Reichskommissariat Niederlande) / Königreich der Niederlande Drei Tage nach Ende der deutschen Okkupation der Niederlande scheiden die bisherigen Führer aus ihren Ämtern: Reichskommissar Artur von Seyß-Inquart, der „Leider van het Nederlandse Volk“ (Leiter des niederländischen Volkes) Anton Adriaan Mussert und der deutsche Militärkommandant Friedrich Christiansen. Die amtierenden Oberhäupter der Niederlande sind Premierminister Pieter Sjoerds Gerbrandy, der sich noch im Londoner Exil befindet, der Chef des Generalstabes der befreiten Gebiete Hendrik Johan Kruls sowie der Kommandant des Widerstandes Prinz Bernhard Leopold Frederick der Niederlanden. Großdeutsches Reich(Königtum Dänemark) / Königreich Dänemark / Vereinigtes Königreich von Großbritannien und Nordirland In der dänischen Hauptstadt Kopenhagen wird nach der Befreiung durch britische Truppen und der Unterzeichnung der deutschen Kapitulation auf Seeland eine provisorische Regierung unter dem Sozialdemokraten Vilhelm Buhl gebildet. Großdeutsches Reich Dönitz entläßt Himmler aus allen Ämtern. Himmler wird gefangen genommen. Der vom Reichspräsidenten, Großadmiral Karl Dönitz, ernannte Außenminister Johann Ludwig Graf Schwerin von Krosigk bildet in Flensburg eine geschäftsführende Reichsregierung. Der vom Reichspräsidenten, Großadmiral Karl Dönitz, ernannte Außenminister Johann Ludwig Graf Schwerin von Krosigk bildet in Flensburg eine geschäftsführende Reichsregierung. Der Unterhändler für die Kapitulation Deutschlands, Generaladmiral von Friedeburg, reist nach Reims in das Hauptquartier Eisenhowers, der die Gesamtkapitulation verlangt. SowInformBüro berichtet: Die Lage an den Fronten am 5. Mai 1945: Die Truppen der 3. Weißrussischen Front führten Kämpfe zur Säuberung der Frischen Nehrung von den Deutschen. Die sowjetischen Abteilungen greifen auf einem schmalen, gänzlich mit Wald überzogenen Streifen Land an. Das Gelände schließt jede Art von Ausweichbewegungen aus. Der Gegner hat sich sorgfältig auf die Verteidigung vorbereitet und leistet hartnäckigen Widerstand. Unsere angreifenden Abteilungen treffen auf Schritt und Tritt auf Baumsperren und Minenfelder. Die von Artilleriebegleitung unterstützten sowjetischen Infanteristen überwanden drei Panzerabwehrgräben und mehrere Schützengraben-Linien und warfen die Deutschen aus dem stark befestigten Stützpunkt Schotland. Im Gefecht um diese Ortschaft wurden bis zu 300 deutsche Soldaten und Offiziere vernichtet. Die Verbände der 2. Weißrussischen Front brachen nach der Eroberung der Stadt Wollin den Widerstand des Gegners und rücken eilends nach Norden und Nordwesten vor. Zugleich überquerten die sowjetischen Abteilungen die Meerenge Peene, landeten Truppen auf der Insel Usedom und drehten die Offensive nach Osten. Durch einen gezielten Schlag zerschlugen unsere Verbände die feindliche Garnison und eroberten die Stadt Swinemünde, einen der am besten ausgerüsteten Häfen Deutschlands. Die Truppen der Front haben die Inseln Wollin und Usedom vollends vom Gegner gesäubert. Die Truppen der 2. Ukrainischen Front setzten ihre Offensive fort. Die Deutschen haben viel Artillerie in den Raum des Flusses Morava verlegt. Sich auf im Voraus eingerichtete Stellungen stützend, leisten sie starken Feuerwiderstand. Zu besonders erbitterten Kämpfen kam es um die Stadt Kromeriz, einen Stützpunkt des Gegners am Fluss Morava. Die sowjetischen Kämpfer drückten die Feuernester der Deutschen nieder und drangen in die Stadt ein. Unsere Sturmgruppen verdrängten die Hitleristen in den Tag und Nacht andauernden Kämpfen aus den Steinhäusern und Kellern. Gegen Tagesende hatten unsere Truppen die feindliche Garnison zerschlagen und die Stadt Kromeriz eingenommen. Die Reste der Hitleristen zogen sich ungeordnet zurück. Königreich der Niederlande Die im britischen Hauptquartier unterzeichnete Kapitulation schließt die in der „Festung Holland“ unter Befehl von Generalobert Blaskowitz noch Widerstand leistenden deutschen Truppen ein. Sie werden entwaffnet und auf das Reichsgebiet überführt. Tschechoslowakische Republik Die Amerikaner besetzen den westlichen Teil der Tschechoslowakei, bleiben jedoch hier infolge der Abmachung mit der Sowjetunion stehen. In Prag beginnt ein Aufstand der Bevölkerung, durch den sich die Deutschen nach Westen durchzuschlagen suchen, wobei sie sowohl auf Angriffe der Bevölkerung und zum Gegner übergehender Wlassowverbände als auch auf die von Sachsen aus nach Böhmen vordringenden Sowjettruppen stoßen. In Prag wird der stellvertretende Bürgermeister Professor Pfitzner sofort öffentlich gehenkt; Hacha stirbt im Gefängnis, Henlein begeht Selbstmord. EINNAHME OSTDEUTSCHLANDS DURCH DIE ROTE ARMEE Abgestützt durch die Gebirgszüge wird noch ein stumpfer, bis nach Mähren hinein reichender Keil gehalten; jedoch wird dieser Anfang Mai von Sachsen und von Süden aus in seiner Basis eingedrückt. Außerdem bricht in Prag ein Aufstand aus, der sich auf das Land ausdehnt. Daher können sich nur schwächere Teile nach Westen durch kämpfen, wo die Amerikaner bis zur Linie Linz-Budweis-Karlsbad vorgerückt sind. Sie werden dort entwaffnet; doch liefern die Amerikaner Teile an die Sowjetunion aus, der die Masse der Heeresgruppe in die Hände fällt. Schörner, der seine Heeresgruppe im Stich läßt und im Flugzeug nach Bayern flieht, wird von den Amerikanern gefangen und der UdSSR ausgeliefert. Schweizerische Eidgenossenschaft Der Bundesrat erkennt die Regierung des Großadmirals Dönitz nicht an und beruft den Schweizer Gesandten ab. Die am Vortag unterzeichnete Kapitulation der deutschen Besatzungstruppen in Dänemark tritt um 8 Uhr in Kraft. In der tschechoslowakischen Hauptstadt Prag erheben sich Widerstandsgruppen gegen die deutsche Besatzung. US-amerikanische Truppen befreien das Konzentrationslager Mauthausen bei Linz in Österreich. Die schweizerische Regierung in Bern bricht die diplomatischen Beziehungen zum Deutschen Reich ab. Die japanische Regierung wirft dem deutschen Botschafter in Tokio, Heinrich Stahmer, vor, das Deutsche Reich habe seine vertraglichen Verpflichtungen aus dem Antikominternpakt gegenüber Japan verletzt. Das deutsche U-Boot U-853 versenkt den US-Frachter „Black Point“ vor Rhode Island. Zwölf Besatzungsmitglieder sterben, 34 werden gerettet. Es ist der letzte Angriff eines deutschen U-Bootes vor der amerikanischen Küste. U-853 wird am folgenden Tag versenkt, die gesamte Besatzung kommt ums Leben. In Holland und Dänemark kapitulieren die deutschen Truppen, die Amerikaner stehen in Berchtesgaden und rücken in Linz ein, die Rote Armee hat Norddeutschland erreicht, die Befreiung der Tschechoslowakei schreitet voran. Die sowjetischen Militärbehörden übergeben der provisorischen Regierung bzw. dem Wiener Bürgermeister 100 Lastkraft- und Personenwagen. Dadurch wird vor allem die Versorgung der Bevölkerung mit Lebensmitteln erleichtert. Das Staatsamt für Verkehr kündigt an, dass die Wiederaufnahme des Personen- und Güterverkehrs am Süd-, West- und Franz-Josefs-Bahnhof bevorsteht. Das Ernährungsamt veröffentlicht folgende Ankündigung: "Angesichts des labilen Zustands der Bevölkerungsziffern in den einzelnen Bezirken beabsichtigt die Stadtverwaltung, im Interesse einer gerechten und reibungsfreien Verteilung für die wichtigsten Lebensmittel vorübergehend die Rayonierungspflicht einzuführen." Aus dem Wiener Rathaus wird darauf hingewiesen, "dass es im Interesse aller Arbeiter und Angestellten liegt, so bald als möglich in ihre Betriebe zurückzukehren, denn für die Verpflegung der Arbeitenden wird von der Gemeindeverwaltung in besonderer Weise gesorgt werden". |
Großdeutsches Reich 6. Mai 1945 Republik Polen (Großdeutsches Reich) In der seit 26. April von Polen übernommenen pommerschen Stadt Stettin wird die erste heilige Messe von einem polnischen Pfarrer, Florian Berlika, in der Kirche in der Bogurodzicystraße zelebriert.
SowInformBüro berichtet: Die Lage an den Fronten am 6. Mai 1945: Die Truppen der 2. Weißrussischen Front haben nach der Eroberung von Stralsund an mehreren Stellen die Meerenge Stralsunder Fahrwasser überquert und Kämpfe auf der Insel Rügen aufgenommen. Die Deutschen unternahmen mehrere Gegenangriffe und versuchten, unsere Landetruppen in die Meerenge abzudrängen. Die sowjetischen Verbände wehrten die feindlichen Gegenangriffe ab, warfen die Hitleristen zurück und gingen zu einem schnellen Angriff über. Nach einem Vormarsch von 20 Kilometern stürmten unsere Abteilungen die Stadt Bergen. Zu erbitterten Kämpfen kam es um Saßnitz. Das sich gut zur Verteidigung eignende waldige Gelände nutzend, leisteten die Deutschen hartnäckigen Widerstand. Sowjetische MG-Schützen drangen durch den Wald in den Rücken des Gegners vor und drangen in die Stadt ein. Die feindliche Garnison streckte die Waffen und ergab sich. Heute haben unsere Verbände einzelne Widerstandsnester der Hitleristen vernichtet und die Insel Rügen vollends eingenommen. Westlich und südwestlich von Moravska Ostrava setzten die Verbände der 4. Ukrainischen Front ihre Offensive fort. Die Deutschen konzentrieren auf den Berghöhen an den Straßen und im Vorfeld von Ortschaften Artillerie und Maschinengewehre und gehen unter dem Schutz von starkem Feuer oftmals zu Gegenangriffen über. Unsere Truppen bewegen sich über die Berghänge vor, versetzen dem Gegner ununterbrochen Schläge und zwingen ihn, eine Position nach der anderen aufzugeben. Eine Pionierkompanie de 320. deutschen Infanterieregiments und eine Kompanie des 911. Wachbataillons wechselten zur Roten Armee über. An einem Abschnitt rückte die Schützenkompanie von Leutnant Kulakow, nachdem sie die Berge überwunden hatte, an ein Tal vor, durch das sich die Deutschen zurückzogen. Die sowjetischen Kämpfer starteten einen Überraschungsangriff und zwangen den Feind, die Waffen zu strecken. Es wurden 300 Gefangene gemacht und eine große Wagenkolonne mit Militärgut erbeutet. An einem anderen Abschnitt griff die Abteilung von Sergeant Ossadtschi die in den Bergen festsitzenden Deutschen aus dem Rücken an. In einem erbitterten Nahkampf mit dem zahlenmäßig überlegenen Gegner vernichteten unsere Kämpfer 35 Hitleristen, 18 deutsche Soldaten wurden gefangen genommen. Großdeutsches Reich / JAPAN Die japanische Regierung bezeichnet die deutsche Kapitulation als Bruch des Bündnisses und erklärt, dass sie sich durch keine Verpflichtungen mehr als gebunden ansehe. PORTUGAL Abbruch der diplomatischen Beziehungen zu Deutschland. Reichsführer SS Heinrich Himmler wird vom neuen Reichspräsidenten, Großadmiral Karl Dönitz, aus allen seinen Ämtern entlassen. Reichsmarschall Hermann Göring versucht vergeblich, von Berchtesgaden (Oberbayern) aus mit dem Oberbefehlshaber der alliierten Streitkräfte in Europa, General Dwight D. Eisenhower, in Kapitulationsverhandlungen zu treten. Der Oberbefehlshaber der alliierten Streitkräfte in Europa, General Dwight D. Eisenhower, befiehlt den US-amerikanischen Truppen, ihren Vormarsch in Böhmen zu stoppen. Sowjetische Truppen beginnen in Böhmen mit einer Großoffensive gegen die Reste der deutschen Heeresgruppe Mitte unter dem Befehl von General Ferdinand Schörner. Die letzten deutschen Truppen der zur Festung erklärten schlesischen Stadt Breslau kapitulieren vor Einheiten der Roten Armee. Der ehemalige deutsche Generalgouverneur in Polen, Hans Frank, wird in Norddeutschland aus einer Kolonne von Kriegsgefangenen heraus von britischen Soldaten festgenommen. In Hannover findet unter Federführung von Kurt Schumacher die Wiedergründung des sozialdemokratischen Ortsvereins statt. Schumacher hatte mit den Vorbereitungen bereits im April begonnen.
Die "Österreichische Zeitung" berichtet über die Probleme beim Straßenbahnbetrieb und schreibt unter anderem: "Im Vergleich zur Friedenszeit sind jetzt nur noch knapp 40 Prozent der Triebwagen und 45 Prozent der Beiwagen halbwegs verwendbar." Die Stadtwerke teilen mit: "Die Abgabe von Gas zu Kochzwecken wird noch einige Zeit auf sich warten lassen." Im Wiener Stadttheater tritt erstmals und mit großem Erfolg das Rotarmistenensemble der 3. Ukrainischen Front vor österreichischem Publikum auf. Auf dem Programm stehen "sowjetische Volkslieder und österreichische Weisen". Das "Neue Österreich" veröffentlicht einen Augenzeugenbericht über das Vernichtungslager Auschwitz mit dem Titel: "Hölle von Auschwitz - Sechs Millionen Tote". Sportklub und Vienna tragen das erste Fußballspiel von Mannschaften der höchsten Leistungsklasse nach der Befreiung aus; Vienna siegt mit 3:2. Vor Okinawa detoniert ein Granatenmagazin des Schlachtschiffs "USS South Dakota“, als Munition nachgeladen wird. Sechs Matrosen sterben, 24 weitere werden zum Teil schwer verwundet. Das beschädigte Schiff muss auf die Philippinen zurückgezogen werden und ist erst am 1. Juli wieder einsatzbereit. |
Großdeutsches Reich 7. Mai 1945 Königreich der Niederlande Der Führer der Niederländischen Nationalsozialistischen Bewegung, Anton Adrian Mussert, wird in Den Haag festgenommen.
SowInformBüro berichtet: Die Lage an den Fronten am 7. Mai 1945: Die Truppen der 1. Weißrussischen Front rückten nördlich und südöstlich von Magdeburg an die Elbe vor. An einzelnen Abschnitten versuchte der Gegner Widerstand zu leisten, wurde aber unter den Schlägen der sowjetischen Panzer und Infanterie zurückgeworfen. Die Deutschen hatten am Rand der Stadt Gentin Befestigungen angelegt. Nach einem Gefecht drangen unsere Abteilungen in die Stadt ein und zerschlugen die feindliche Garnison. Mehr als 600 Hitleristen wurden vernichtet.
Die von SS-Leuten in den Kampf getriebenen deutschen Soldaten starben zu Tausenden unter dem Feuer der sowjetischen Geschütze. Die sowjetische Führung stellte den in Breslawl eingekesselten deutschen Truppen ein Ultimatum zur Kapitulation. Nach kurzen Verhandlungen gab die feindliche Garnison unter Führung des Festungskommandanten Infanteriegeneral Niehoff den Widerstand auf, streckte die Waffen und ergab sich. Heute um sieben Uhr am Abend wurden in Breslawl mehr als 40.000 deutsche Soldaten und Offiziere gefangen genommen. SPANIEN Abbruch der diplomatischen Beziehungen zu Deutschland. Da Spanien bis zum Schluss des Zweiten Weltkrieges neutral bleibt gehört es nicht zu den Unterzeichnern der Charta der Vereinten Nationen. Die Regierung Franco wird vielmehr von den verschiedensten Seiten als faschistisch und autorität angegriffen. In Reims (Frankreich) unterzeichnen Generaloberst Alfred Jodl (Heer), Generaladmiral Hans-Georg von Friedeburg (Marine) und General Wilhelm Oxenius (Luftwaffe) die bedingungslose Kapitulation aller deutschen Streitkräfte. Teilen der deutschen 9. und 12. Armee gelingt es beim Rückzug in Richtung Westen bei Tangermünde die Elbe zu überqueren und sich geschlossen in US-amerikanische Kriegsgefangenschaft zu begeben. Einheiten der sowjetischen 1. Weißrussischen und 1. Ukrainischen Front unter dem Befehl der Marschälle Georgi K. Schukow und Iwan S. Konew stoßen bis zur Elbe vor. Die US-amerikanischen Truppen räumen die von ihnen gehaltenen Brückenköpfe am Ostufer der Elbe. An der deutschen Nordseeküste werden Cuxhaven, Wilhelmshaven und Emden von britischen Truppen besetzt. Vor dem Firth of Forth an der schottischen Küste gelingt dem deutschen U-Boot U 2336 mit der Versenkung zweier britischer Frachtschiffe der letzte deutsche Seesieg. Die US-amerikanische Besatzungsmacht setzt den früheren Zentrumspolitiker Konrad Adenauer zum Oberbürgermeister von Köln ein. Spanien bricht die diplomatischen Beziehungen zum Deutschen Reich ab. Wehrmachtsbericht - Die Amerikaner setzen im bayerischen Raum ihre Bewegungen fort, ohne dass es zu besonderen Ereignissen kam. Von Westen stoßen amerikanische Abteilungen von Pilsen auf Prag vor. Im schlesisch-sächsischen Raum hält die Kampfpause an.
Generaloberst Jodel unterzeichnet im Hauptquartier General Eisenhowers in Reims um 2.41 Uhr die bedingungslose Kapitulation Deutschlands. In der beginnenden Woche findet in Wien die "Lebensmittelrayonierung" statt. Dazu schreibt das "Neue Österreich": "Die Rayonierung gibt den Wienern Gelegenheit, die Gemeinde bei ihrer schwierigen Aufgabe, die Lebensmittel in jeder Hinsicht gerecht zu verteilen, aus eigener Initiative verständnisvoll zu unterstützen. Es stellt jeden Einwohner Wiens frei, seinen Lebensmittelhändler zu wählen, sich also denjenigen auszusuchen, der ihm in jeder Beziehung passt, und diejenigen auszuschalten, die in das heutige Wien nicht mehr hineinpassen." (Die Konsumenten legen sich dabei auf ein Geschäft fest, in dem sie ihre Lebensmittelmarken einlösen.) Die provisorische Standesvertretung der Wiener Trafikanten gibt bekannt: "Da die Trafiken über keinerlei Rauchwaren verfügen und in nächster Zeit keinerlei Zuteilung zu erwarten ist, werden die Verschleißstellen ihre Geschäfte nur so lange offenhalten, bis ihre Zeitungsauflage verkauft ist." |
Großdeutsches Reich 8. Mai 1945 Im Offizierskasino der früheren Pionierschule Berlin-Karlshorst erscheinen am späten Abend mit stundenlanger Verzögerung Generalfeldmarschall Wilhelm Keitel und weitere Vertreter des OKW. Sie unterzeichnen um 0.16 Uhr die Kapitulation. Beendet ist der Zweite Weltkrieg in Europa seit 23.01 Uhr.
Vereinigte Staaten von Amerika / Vereinigtes Königreich von Großbritannien und Nordirland / Französische Republik / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / GroßGroßdeutsches Reich Die bedingungslose Gesamtkapitulation Deutschlands tritt in Kraft. Erst an diesem letzten Kriegstag nimmt die Rote Armee das Stadtgebiet Dresden vollständig ein.
In einer Rundfunkansprache über den Sender Flensburg gibt der Reichspräsident, Großadmiral Karl Dönitz, sämtlichen deutschen Streitkräften den Befehl zur Kapitulation. Nach Inkrafttreten der am Vortag in Reims (Frankreich) unterzeichneten deutschen Gesamtkapitulation begeben sich rund 7,5 Millionen deutsche Wehrmachtsangehörige in alliierte Kriegsgefangenschaft. Der ehemalige Reichsluftfahrtminister und Oberbefehlshaber der deutschen Luftwaffe, Reichsmarschall Hermann Göring, wird in Kitzbühel von Angehörigen der US-Armee gefangengenommen. Der erfolgreichste deutsche Jagdflieger des Zweiten Weltkriegs, Major Erich Hartmann, startet vom Feldflugplatz in Brod im Reichsprotektorat Böhmen und Mähren zu seinem 145. Feindflug. Mit dem Abschuß eines sowjetischen Jagdflugzeuges gelingt ihm der letzte deutsche Luftsieg in diesem Krieg. In zahlreichen Staaten Europas feiert die Bevölkerung die deutsche Gesamtkapitulation. Auch in den Vereinigte Staaten von Amerika (USA) begehen die Menschen das Ende des Zweiten Weltkrieges in Europa mit Freude und Erleichterung. General Hermann Balck, Oberbefehlshaber der deutschen 6. Armee, vereinbart mit dem US-amerikanischen General M. C. Bridge, dass die Reste der deutschen 6. Armee sich von der Ostfront in westliche Richtung absetzen können. In zahlreichen deutschen Städten haben sich politische Selbsthilfeorganisationen, sog. Antifaschistische Aktionsausschüsse, gebildet. SowInformBüro berichtet: Die Lage an den Fronten am 8. Mai 1945: Die Verbände der 1. Ukrainischen Front haben heute Dresden eingenommen. Vor zwei Tagen hatten unsere Aufklärer die Deutschen nordwestlich von Dresden angegriffen und sie aus ihren befestigten Stellungen verdrängt. Dann traten die sowjetischen Hauptkräfte in den Kampf ein. Die gezielte Offensive zwischen den Flüssen Elbe und Mulde ausbauend, schnitten unsere mobilen Einheiten und die Infanterie die Autobahn Dresden-Chemnitz ab. Zugleich begannen unsere Verbände mit dem Sturm von Dresden, einem mächtigen Stützpunkt der Verteidigung der Deutschen. Die von Westen angreifenden sowjetischen Panzerbesatzungen vernichteten bei einem Begegnungsgefecht eine Panzergruppe des Gegners und drangen an den westlichen Stadtrand von Dresden vor. Andere Abteilungen besetzten den Nordteil der Stadt, überquerten aus der Bewegung die Elbe und nahmen die Kämpfe im Zentrum von Dresden auf. Nach zwei Tage andauernden Gefechten brachen unsere Verbände den Widerstand des Gegners und eroberten Dresden, die Hauptstadt von Sachsen. In den Kämpfen um Dresden hatten die Hitleristen schwere Verluste. Allein in den westlichen Außenbezirken wurden mehr als 2.000 deutsche Soldaten und Offiziere vernichtet. Die Truppen der 4. Ukrainischen Front setzten ihre Offensive fort. Zu erbitterten Kämpfen kam es um die Stadt Olomouc, einen wichtigen Verteidigungsknotenpunkt der Deutschen am Fluss Morava. Die Hitleristen hatten sich in den Steinhäusern festgesetzt, hielten den gezielten Schlägen unserer Truppen aber nicht stand. Am Ende des Tages war die große deutsche Garnison der Stadt zerschlagen und Olomouc vom Gegner gesäubert. In der Aula der Technischen Universität in Berlin wird um 23 Uhr die Kapitulationsurkunde Deutschlands in Anwesenheit von Vertretern der vier alliierten Mächte ratifiziert. Die Kapitulation tritt am 9. Mai in Kraft. In Klagenfurt ziehen englische Truppen ein. Sowjettruppen besetzen Hollabrunn und Stockerau und führen letzte Kämpfe um die Burg Kreutzenstein in Niederösterreich. Die provisorische Regierung erlässt nach Erteilung der Genehmigung durch die sowjetischen Militärbehörden, das Gesetz über das Verbot der NSDAP. Alle Personen, die zwischen dem 1. Juli 1933 und dem 27. April 1945 der Nazi-Partei oder einer ihrer Gliederungen (SS,SA usw.) angehört haben, sind registrierungspflichtig. Verfahren auf der Grundlage dieses Gesetzes kommen vor sogenannte Volksgerichte. Sie setzen sich aus zwei Berufsrichtern und drei Laienrichtern zusammen, die von den demokratischen Parteien nominiert werden. Das "Neue Österreich" meldet die Gründung des einheitlichen Österreichischen Gewerkschaftsbundes. In Mauthausen wird das größte Konzentrationslager auf österreichischem Boden befreit. Mehr als 125.000 Menschen aus fast allen Ländern Europas sind dort ermordet worden. Der Kultusminister Rust begeht Selbstmord. http://de.wikipedia.org/wiki/Bernhard_Rust http://www.bpb.de/geschichte/zeitgeschichte/deutschland-chronik/131148/1-vorentscheidungen-der-siegermaechte |
Großdeutsches Reich Mittwoch, 9. Mai 1945 Großdeutsches Reich Um 0016 Uhr wird in Karlshorst der Akt des Unterschreibens der Gesamtkapitulation, der bereits am 7. Mai in Reims durchgeführt worden war, durch Keitel, von Friedeburg und Generaloberst Stumpff als Vertreter des Generalfeldmarschalls Ritter von Greim als Oberbefehlshaber der Luftwaffe wiederholt. Die Bedingungen sind die Gleichen wie in Reims. Um 0001 Uhr tritt die Gesamtkapitulation in Kraft. In der Zeit vom 1. bis zum 9. Mai sind noch eineinhalb Millionen Soldaten aus dem sowjetrussischen Raum heraus gelangt,davon Hunderttausende in der zweitägigen Frist, da Ost- und Westfront sich ganz nahe gekommen sind. Dank der zentralen Steuerung ist dem Blutvergießen an allen Fronten ein schnelles Ende gemacht, bevor es zu Repressivmaßnahmen kommt. Jedoch liefern die Amerikaner einen Teil der Entkommenen an die UdSSR aus. Der Regierung und dem Rest des Oberkommandos der Wehrmacht, die in der Nacht zum 3. Mai 1945 von Plön nach Mürwik bei Flensburg ausgewichen sind, wird dort nach der Kapitulation eine Enklave belassen. SowInformBüro berichtet: Die Lage an den Fronten am 9. Mai 1945: Zwischen Tukums und Libava hat die deutsche Heeresgruppe Kurland im Bestand der 16. und 18. deutschen Armee unter dem Kommando von Infanteriegeneral Hilpert seit 23 Uhr am 8. Mai dieses Jahres den Widerstand aufgegeben und begonnen, Mannschaften und Gerät an die Truppen der Leningrader Front zu übergeben. Zum Abend des 9. Mai hin hatten sich mehr als 45.000 deutsche Soldaten und Offiziere den Truppen der Front ergeben. Die Aufnahme von Gefangenen geht weiter. Im Raum der Weichselmündung östlich von Danzig und an der Putziger Nehrung nordöstlich von Gdynia haben die an das Meer zurückgedrängten deutschen Verbände den Widerstand aufgegeben und am Morgen des 9. Mai mit der Übergabe von Mannschaften und Gerät an die Verbände der 3. und 2. Weißrussischen Front begonnen. Zum Abend des 9. Mai hin haben sich den Truppen der 3. Weißrussischen Front 11.000, den Truppen der 2. Weißrussischen Front 10.000 deutsche Soldaten und Offiziere ergeben. Die Aufnahme von Gefangenen dauert an. Die deutsche Truppengruppierung in der Tschechoslowakei entzieht sich der Kapitulation und weicht in Eile nach Westen und Südwesten zurück. Die Verbände der 1. Ukrainischen Front haben durch ein gezieltes nächtliches Manöver von Panzereinheiten und Infanterie den Widerstand des Gegners gebrochen und am 9. Mai um vier Uhr in der Frühe die Hauptstadt der mit uns verbündeten Tschechoslowakei, Prag, von den deutschen Eroberern befreit. Die Verbände der 3. Ukrainischen Front haben auf dem Territorium von Österreich die Städte Loosdorf, Wieselburg, Amstetten, Bruck und Graz eingenommen und sich im Raum Amstetten mit den amerikanischen Truppen vereinigt. Republik Österreich Die in Kraft tretende Kapitulation führt zur Entwaffnung der deutschen Truppen, die bis zuletzt noch Teile Österreichs gehalten haben. Bei Klagenfurt stößt die über Tarvis vorgerückte britische Panzerdivision mit jugoslawischen Partisanen und eingesetzten russischen Panzern, die von Graz aus vorstossen, zusammen. Die Briten können die Steiermark daher nur schrittweise besetzen; dabei ergeben sich schwierige Verhandlungen und zum Teil auch Kämpfe. Die Jugoslawen werden auf Verlangen der Briten zurück gezogen. Reichssender Flensburg und der letzte Wehrmachtsbericht Aus dem Wehrmachtsbericht vom 9. Mai 1945: "20 Uhr und 3 Minuten. Reichssender Flensburg und die angeschlossenen Sender. Wir bringen heute den letzten Wehrmachtsbericht dieses Krieges." Die letzten Bemühungen der Propaganda Der letzte Wehrmachtsbericht vom 9. Mai 1945: Ein historisches Tondokument. Er hat es gesprochen - Klaus Kahlenberg, 92 Jahre alt. Kurz vor Kriegsende wurde der Panzerspähfunker von der Ostfront nach Flensburg beordert. Klaus Kahlenberg, ehemaliger Sprecher "Reichssender Flensburg": "Beim Stab Dönitz bekam ich dann die Aufforderung, mich beim Sender in Flensburg einzufinden. Da es der letzte deutsche Sender war, hatte er praktisch als offizielle Bezeichnung ´Reichssender Flensburg´."
Die letzen Radioansprachen der Nazi-Größen Klaus Kahlenberg kriegte seine Texte immer von einem Nachrichtenoffizier. Dönitz und die anderen Nazi-Größen bekam er nie zu Gesicht. Klaus Kahlenberg: "Wir haben praktisch zu niemandem Kontakt gehabt. Wir waren nur zuständig in unserer Funktion als Sprecher. Wir haben redaktionell keinen Einfluss gehabt." Die wichtigen Ansprachen wurden ohnehin von anderen gehalten, vor allem von Speer und Dönitz. Der Großadmiral war es auch, der am 8. Mai über den Reichssender Flensburg die bedingungslose Kapitulation verkündete. Kapitulationserklärung, 8. Mai 1945: "Am 8. Mai, 23 Uhr, schweigen die Waffen. Die in unzähligen Schlachten bewährten Soldaten der deutschen Wehrmacht treten den bitteren Weg in die Gefangenschaft an und bringen damit das letzte Opfer für das Leben von Frauen und Kindern."
In Ostpreußen haben deutsche Divisionen noch gestern die Weichselmündung und den Westteil der Frischen Nehrung bis zuletzt tapfer verteidigt, wobei sich die 7. Infanterie-Division besonders auszeichnete. Dem Oberbefehlshaber, General der Panzertruppe von Saucken, wurden in Anerkennung der vorbildlichen Haltung seiner Soldaten die Brillanten zum Eichenlaub mit Schwertern zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes verliehen. Als vorgeschobenes Bollwerk fesselten unsere Armeen in Kurland unter dem bewährten Oberbefehl des Generaloberst Hilpert monatelang überlegene sowjetische Schützen- und Panzerverbände und erwarben sich in sechs großen Schlachten unvergänglichen Ruhm. Sie haben jede vorzeitige Übergabe abgelehnt. In voller Ordnung wurden mit den nach Westen noch ausfliegenden Flugzeugen nur Versehrte und Väter kinderreicher Familien abtransportiert. Die Stäbe und Offiziere verblieben bei ihren Truppen. Um Mitternacht wurde von deutscher Seite, entsprechend den unterzeichneten Bedingungen, der Kampf und jede Bewegung eingestellt. Die Verteidiger von Breslau, die über zwei Monate lang den Angriffen der Sowjets standhielten, erlagen in letzter Stunde nach heldenhaftem Kampf der feindlichen Übermacht. Auch an der Südost- und Ostfront, von Fiume über Brünn bis an die Elbe bei Dresden, haben alle höheren Kommandobehörden den Befehl zur Einstellung des Kampfes erhalten. Eine tschechische Aufstandsbewegung in fast ganz Böhmen und Mähren kann die Durchführung der Kapitulationsbedingungen und die Nachrichtenverbindungen in diesem Raum gefährden. Meldungen über die Lage bei den Heeresgruppen Löhr, Rendulic und Schörner liegen beim Oberkommando der Wehrmacht zur Stunde noch nicht vor. Fern der Heimat haben die Verteidiger der Atlantikstützpunkte, unsere Truppen in Norwegen und die Besatzungen der Ägäischen Inseln in Gehorsam und Disziplin die Waffenehre des deutschen Soldaten gewahrt. Seit Mitternacht schweigen nun an allen Fronten die Waffen. Auf Befehl des Großadmirals hat die Wehrmacht den aussichtslos gewordenen Kampf eingestellt. Damit ist das fast sechsjährige heldenhafte Ringen zu Ende. Es hat uns große Siege, aber auch schwere Niederlagen gebracht. Die deutsche Wehrmacht ist am Ende einer gewaltigen Übermacht ehrenvoll unterlegen. Der deutsche Soldat hat, getreu seinem Eid, im höchsten Einsatz für sein Volk für immer Unvergeßliches geleistet. Die Heimat hat ihn bis zuletzt mit allen Kräften unter schwersten Opfern unterstützt. Die einmalige Leistung von Front und Heimat wird in einem späteren gerechten Urteil der Geschichte ihre endgültige Würdigung finden. Den Leistungen und Opfern der deutschen Soldaten zu Wasser, zu Lande und in der Luft wird auch der Gegner die Achtung nicht versagen. Jeder Soldat kann deshalb die Waffen aufrecht und stolz aus der Hand legen und in den schwersten Stunden unserer Geschichte tapfer und zuversichtlich an die Arbeit gehen für das ewige Leben unseres Volkes. Die Wehrmacht gedenkt in dieser schweren Stunde ihrer vor dem Feind gebliebenen Kameraden. Die Toten verpflichten zu bedingungsloser Treue, zu Gehorsam und Disziplin gegenüber dem aus zahllosen Wunden blutenden Vaterland." Wir brachten den Wortlaut des letzten Wehrmachtsberichts dieses Krieges. Es tritt eine Funkstille von drei Minuten ein."
SEEKRIEG Letzte Evakuierungsfahrt der noch fahrbereiten Zerstörer der Reichsmarine, T-Boote und S-Boote nach Hela, von wo 43.000 Menschen evakuiert werden. Bei den Räumungstransporten von Ostpreußen und aus der Danziger Bucht seit 23. Januar 1945 wurden insgesamt 2.002.602 Flüchtlinge, Soldaten und Verwundete evakuiert, dabei etwa 14.000 Verluste auf Seetransporten verzeichnet (Verluste der Dampfer „Wilhelm Gustloff“, „Steuben“ und „Goya“ durch sowjetische U-Boote). Bei Kriegsende werden ausgeliefert: 1 schwerer und 2 leichte Kreuzer, 15 Zerstörer, 17 Torpedo- und 159 U-Boote. Die Verluste der U-Boote (insgesamt 1170 in Dienst gestellt) setzen sich bis Kriegsende zusammen: gesunken vor dem Feind 726, selbst versenkt 215, im Hafen durch Bomben zerstört 61, durch Kollision, Minen usw. im Heimatgebiet 123, ferner außer Dienst gestellt 38, nach der Kapitulation übergeben 153, an Japan abgegeben 8, interniert 3. Von den 39.000 Mann, die im Laufe des Krieges bei der U-Boot-Waffe dienen, verlieren 33.000 das Leben. ZURÜCKWEICHEN DER DEUTSCHEN BALKANFRONT Die deutschen Einheiten auf Rhodos, Westkreta (Raum von Chania) und von kleineren griechischen Inseln (Milos, Leros) strecken die Waffen. Im Augenblick des Zusammenbruchs stehen noch Soldaten der Heeresgruppe E (Generaloberst Löhr) auf jugoslawischem Boden. JUGOSLAWIEN Beim Zusammenbruch gelingt Pavelic die Flucht ins Ausland. Auch der Kroatenführer Macek vermag zu entkommen. Nedic kommt in US-amerikanische Gefangenschaft. ZURÜCKWEICHEN DER WESTEUROPAFRONT Die an der Biskayafront eingesetzte 1. Armee (General v.d. Chevallerie) fällt zum großen Teil in Gefangenschaft in den bis Kriegsende gehaltenen „Festungen“ La Rochelle mit Inseln sowie Gironde-Nord und –Süd. EINNAHME OSTDEUTSCHLANDS DURCH DIE ROTE ARMEE Restteile deutscher Verbände halten sich noch auf Hela und im Westteil der Frischen Nehrung auf. UNGARN Die Mitglieder der Regierung Szálasi schließen sich den zurück gehenden deutschen Truppen an, werden aber (soweit ergriffen) nach der Kapitulation ebenso wie die früher leitenden Staatsmänner von Imrédy und von Bárdossy an die neue ungarische Regierung ausgeliefert und hingerichtet. Kurz nach Mitternacht wird in der ehemaligen Festungspionierschule in Berlin-Karlshorst die Unterzeichnung der deutschen Gesamtkapitulation durch den Chef des Oberkommandos der Wehrmacht (OKW), Generalfeldmarschall Wilhelm Keitel, wiederholt. Die führenden Staatsmänner der alliierten Siegermächte des Zweiten Weltkriegs wenden sich aus Anlaß der deutschen Kapitulation in Rundfunkansprachen an ihre Völker. Die Besatzungen der letzten deutschen Stützpunkte auf den britischen Kanalinseln Guernsey und Jersey sowie von den Festungen an der französischen Atlantikküste strecken die Waffen. Seit dem 6. Mai ist es der deutschen Kriegsmarine gelungen, rund 44 000 Flüchtlinge auf die der Danziger Bucht vorgelagerte Halbinsel Hela zu evakuieren.
Königreich Norwegen König Håkon VII. und die sozialdemokratische Regierung unter Einar Gerhardsen kehren nach der bedingungslosen Kapitulation der Deutschen aus dem Londoner Exil in ein von den Besatzern abgewirtschaftetes und verarmtes Norwegen zurück. Vidkum Quisling und weitere 24 Kollaborateure werden im Oktober zum Tode verurteilt und hingerichtet. |
Großdeutsches Reich Donnerstag, 10. Mai 1945 US-Präsident Harry Spencer Truman genehmigt die Direktive "JCS-1067", die Einzelheiten des US-Besatzungsregimes in Deutschland regelt. Sie bestimmt u.a., dass Deutschland nicht zum Zweck der Befreiung, sondern als besiegter Feindstaat besetzt worden sei. Die deutschen Truppen in Kurland ergeben sich der Roten Armee. Die tschechoslowakische Hauptstadt Prag wird von sowjetischen Truppen besetzt. Das US-amerikanische Kriegsministerium in Washington gibt den bevorstehenden Abzug von zehn Millionen US-Soldaten aus Europa bekannt. Ein Teil von ihnen soll im pazifischen Raum gegen Japan zum Einsatz kommen.
Das deutsche U-Boot U 977, das einen der letzten Einsätze der Kriegsmarine gegen Großbritannien führte, setzt sich mit seiner Besatzung in Richtung Argentinien ab.
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Die dunkelrot gefärbten Gebiete gingen Deutschland in den letzten zwei Wochen verloren.
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Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Großdeutsches Reich Freitag, 11. Mai 1945 Die letzten deutschen Truppen auf den Ägäischen Inseln und bei Dünkirchen kapitulieren. Sowjetische Landungstruppen besetzen die dänische Insel Bornholm. Die tschechoslowakische Exilregierung kehrt aus der britischen Hauptstadt London nach Prag zurück. Tschechoslowakische Republik Zusammentritt des Exilkabinetts in Prag.
Aus London verlautet, dass "die alliierte Militärverwaltung im besetzten Deutschland unverzüglich alle Maßnahmen zur restlosen Ausrottung des Nazismus unternehmen wird". Unter anderem "bleiben die Schulen vorderhand geschlossen. Sie werden erst nach der Fertigstellung der neuen, vom nazistischen Geist gesäuberten Schulbücher wieder eröffnet werden". Das "Neue Österreich" meldet ferner: "Die Lebensmittelrationen in Deutschland werden auf das Niveau der in Frankreich und Holland während der deutschen Besetzung in Geltung gewesenen Rationen, also ungefähr auf die Hälfte herabgesetzt werden." In der Tschechoslowakei gehen letzte Kämpfe zwischen der Roten Armee und SS-Einheiten, die nach dem Westen zu kommen trachten, zu Ende. - Die Optiker-Innung verweist darauf, dass es in Österreich weder eine nennenswerte Brillenglasschleiferei noch eine Fassungsindustrie gibt; mit Versorgungsengpässen sei daher zu rechnen. Wörtlich heißt es weiter: "Deshalb möge sich jeder Brillenträger vor Augen halten, dass er ohne Augengläser hilflos ist, und seine Brille vor Bruch schützen." Das "Neue Österreich" meldet unter anderem: "In Hernals gibt es kein Schlangestehen", "Wiener Gebietskrankenkasse in Tätigkeit", "Der Neuaufbau der Feuerwehr", "Eröffnung von Wiener Bädern" und "Es gibt wieder Handball". Den Auftakt macht ein Hernalser Derby zwischen Sportklub und Post.
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Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Großdeutsches Reich Republik Polen Der erste Stettiner Wojewode Leonard Borkowicz schreibt an den Vorsitzenden der Provisorischen Regierung Polens, Boleslaw Bierut: „Ich melde, dass in Stettin eine sehr schwierige Situation entstanden ist, die nach der Intervention der Höchsten Staatsbehörde verlangt und sogar auch nach einer Intervention Moskaus. Die sowjetische Behörde erlaubt nicht, dass sich die Polen auf dem polnischen Territorium ansiedeln, in Stettin zeichne man spezielle Viertel für die deutsche und für die polnische Bevölkerung aus. Die sowjetische Behörde unterscheidet nicht zwischen Polen und Deutschen.“ Die Folge davon seien Überfälle, woraufhin Angestellte und Arbeiter nicht mehr an ihrem Arbeitsplatz erschienen. Borkowicz meint, dass er zur Zeit die Situation noch beherrsche, diese aber jederzeit eskalieren könne.
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Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Großdeutsches Reich Großdeutsches Reich Keitel, der an die Stelle von Jodl getreten ist, wird in die Kriegsgefangenschaft geführt. Dönitz erklärt die NSDAP für aufgelöst. Es trifft eine anglo-amerikanische Kommission am Verwaltungssitz Dönitz’ in Mürwik bei Flensburg ein, die mit der Regierung verhandelt. Nach Eintreffen einer sowjetischen Kommission vermehrt sich der wechselseitige Verdacht der Verbündeten, dass sie von den Deutschen gegeneinander ausgespielt werden könnten. Der Chef des Oberkommandos der Wehrmacht (OKW), Generalfeldmarschall Wilhelm Keitel, wird in Flensburg von britischen Soldaten verhaftet. Zu seinem Nachfolger wird Generaloberst Alfred Jodl, bisher Chef des Wehrmachtsführungsstabes, ernannt. Als erster Rundfunksender nach Kriegsende im sowjetisch besetzten Teil Deutschlands wird der "Berliner Rundfunk" in Betrieb genommen. In Berlin wird von der sowjetischen Besatzungsmacht unter dem Parteilosen Arthur Werner ein erster Nachkriegsmagistrat eingesetzt.
Operative Mitteilungen vom 13., 14. und 15. Mai 1945 (Auszug) Die in der operativen Mitteilung des Sowjetischen Informationsbüros vom 13. Mai genannte Zahl der Gefangenen hat sich an allen Fronten um 170.000 deutsche Soldaten und Offiziere und zehn Generäle erhöht. Damit wurden zwischen dem 9. und 14. Mai an allen Fronten mehr als eine 1.230.000 deutsche Soldaten und Offiziere und 101 Generäle gefangen genommen. Die Aufnahme von gefangenen deutschen Soldaten und Offizieren an allen Fronten ist abgeschlossen. Im "Neuen Österreich" erscheint ein Bericht über die Behebung der Kriegsschäden in Wien. Darin heißt es: "Rund ein Viertel der Wiener Wohnhäuser, ungerechnet der übrigen Bauten, ist entweder völlig zerstört oder beschädigt. Zehntausende Wohnungen sind vollständig vernichtet. ... Es wurde daher zur Lenkung des Wiederaufbaus im Stadtbauamt ein 'Amt für die Behebung baulicher Kriegsschäden' errichtet. Das Amt hat in allen Bezirken Wiens Zweigstellen, die allen am Wohnbau Beteiligten mit Rat und Tat zur Seite stehen." Das Blatt meldet ferner: "Die Schlachtung von Milchkühen ist im Interesse der Milchversorgung der Kleinkinder unbedingt verboten." Das Volkstheater nimmt den Spielbetrieb mit "Die Katakomben" von Gustav Davis wieder auf. Es heißt nicht mehr "Deutsches Volkstheater", weil es nunmehr ein österreichisches Theater ist. Direktor ist Günter Haenel, unter dessen Leitung in knapp zwei Wochen das von Bomben und Granaten schwer beschädigte Haus so weit wiederhergestellt wurde, dass gespielt werden kann. Schauspielerinnen und Schauspieler haben beim Schuttschaufeln und Dachflicken genauso mitgeholfen wie das technische Personal und russische Soldaten.
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Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Großdeutsches Reich Die letzten deutschen Truppen in Ostpreußen (rund 150 000 Mann) ergeben sich der Roten Armee. Britische Truppen besetzen die Nordseeinsel Helgoland. - Tagebuch Lucy Falk Königsberg: Gegen Abend sagt Herr Ziegler: "Falls in der Nacht laut an die Korridortür geschlagen wird, erschrecken Sie nicht und bleiben Sie ruhig im Bett. Ich werde den Russen sagen, dass Sie krank wären." - "Ist damit zu rechnen, dass Russen kommen?" - "Man weiß nie. Schlafen Sie ruhig." Ich habe schreckliche Angst.
Die Wiener Gemeindeverwaltung erinnert daran, dass die Verdunkelung vorläufig noch aufrecht ist, und appelliert an die Bevölkerung, "die bisherigen diesbezüglichen Vorschriften streng einzuhalten." Unter dem Titel "Milchausgabe für Kleinstkinder" schreibt das "Neue Österreich": "Infolge des Ausfalles von Milchanlieferungen vom flachen Lande konnten in letzter Zeit in vielen Bezirken nicht einmal Kleinstkinder mit Milch versorgt werden. Um nun wenigstens für Kinder bis zu einem Jahr einen Viertelliter Milch täglich sicherzustellen, war es notwendig, den Milchanfall aus den in Wien vorhandenen Meiereien zentral zu erfassen und auf alle Bezirke gleichmäßig aufzuteilen." Die "Österreichische Zeitung" vermerkt einen verstärkten Einsatz von sowjetischen Spiel- und Dokumentarfilmen in den Wiener Kinos. Auf Seite drei bringt das Blatt einen ganzseitigen Artikel über das Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz. Im Kulturbereich wird eine Nestroy-Renaissance registriert: Das Burgtheater gibt "Mädel aus der Vorstadt".
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Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Großdeutsches Reich EINNAHME OSTDEUTSCHLANDS DURCH DIE ROTE ARMEE Der Oberbefehlshaber der Heeresgruppe Südost (400.000 Mann, Generaloberst Löhr) stellt sich, nach Einleitung der Kapitulation und Besprechung der Lage (am 6. Mai 1945 in Graz) mit Generalfeldmarschall Kesselring in Maribor (Maribor) der 3. jugoslawischen Armee als Kriegsgefangener. In Berlin erscheint mit der "Täglichen Rundschau" die erste reguläre Tageszeitung seit Kriegsende, sie wird von der sowjetischen Besatzungsmacht für die deutsche Bevölkerung in einer Auflage von 150 000 Exemplaren herausgegeben. Ein Großteil der in Österreich vor den Briten kapitulierenden kroatischen Verbände wird an die dem Befehl von Marschall Josip Tito unterstehenden Partisanen ausgeliefert. Die Badische Anilin- und Soda-Fabrik (BASF) in Ludwigshafen nimmt mit rund 800 Beschäftigten die Produktion wieder auf. SowInformBüro berichtet: Operative Mitteilungen vom 13., 14. und 15. Mai 1945 (Auszug) Die in der operativen Mitteilung des Sowjetischen Informationsbüros vom 13. Mai genannte Zahl der Gefangenen hat sich an allen Fronten um 170.000 deutsche Soldaten und Offiziere und zehn Generäle erhöht. Damit wurden zwischen dem 9. und 14. Mai an allen Fronten mehr als eine 1.230.000 deutsche Soldaten und Offiziere und 101 Generäle gefangen genommen. Die Aufnahme von gefangenen deutschen Soldaten und Offizieren an allen Fronten ist abgeschlossen.
Das Zweite Österreichische Freiheitsbataillon, das an der Seite der Volksbefreiungsarmee Jugoslawiens gekämpft hat, wird von Vertretern von Bundesregierung und Stadt Wien offiziell auf dem Burghof begrüßt. Am Tag darauf titelt das "Neue Österreich": "Das Volk von Wien begrüßte Freiheitskämpfer". Im Text heißt es unter anderem: "Eine kurze Ankündigung in unserer Zeitung hatte genügt, und Zehntausende kamen...." Als Redner auf der Kundgebung traten Bürgermeister Körner, Staatssekretär Honner und Bataillonskommandant Hofer auf. - Die Wiener Feuerwehr hat wieder 650 Mann, überwiegend Pensionisten, die sich zum Dienst gemeldet haben, aber auch mehr als 200 der nach Westen abgezogenen Männer, die sich nach Wien durchschlagen konnten. Es ist unbekannt, wo die anderen, und mit ihnen die Fahrzeuge und Geräte sind. Von 32 Feuerwachen sind 10 schwer, alle anderen leicht beschädigt. |
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Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Großdeutsches Reich
Die britische Militärregierung in Hamburg, vertreten durch den Stadtkommandanten Armytage, ernennt den parteilosen Dr. Rudolf Hieronymus Petersen zum Ersten Bürgermeister von Hamburg. Peterssens Bruder Carl Wilhelm gründete 1911 die Überseehandelsfirma R. Petersen & Co. Der neue Bürgermeister war Vorsitzender des Hamburger Exportverein und des Verbandes für Groß- und Überseehandel und bis 1933 Vorsitzender des Verbandes deutscher Exporteure. Dr. Petersen wurde 1878 in Hamburg geboren.
In Berlin finden in 30 Kinos erstmals seit Beendigung der Kampfhandlungen am 2. Mai wieder Filmvorführungen statt.
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Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Großdeutsches Reich Der Berliner Oberbürgermeister Arthur Werner gibt die personelle Zusammensetzung des neuen Magistrats der Stadt bekannt.
17. Mai 1945 Clay: Aburteilung der wichtigsten Kriegsverbrecher / Russen bilden Magistrat in Berlin Churchill an Stalin Ich bin überrascht, dass sich die Sowjetregierung noch immer weigert, den alliierten Vertretern die Einreise nach Wien zu gestatten. Die Tatsache, dass die Besatzungszonen in Deutschland und Berlin durch die Europäische Beratungskommission auf dreiseitiger Basis festgelegt wurden, bevor die alliierten Truppen deutsches Territorium betreten haben, scheint mir in keiner Weise in Beziehung zu der Weigerung der Sowjetregierung zu stehen, Vertretern ihrer Verbündeten die Einreise in das von sowjetischen Streitkräften befreite Wien zu gestatten.
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Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Großdeutsches Reich Das Hauptquartier der britischen und US-amerikanischen Streitkräfte in Deutschland genehmigt die Entlassung aller deutschen Kriegsgefangenen, die älter als 50 Jahre sind. Einheiten der 7. US-Armee entdecken in einem Eisenbahntunnel bei Salzburg einen aus 50 Waggons bestehenden Güterzug, der Schmuck und andere Wertgegenstände im Gesamtwert von mehreren Millionen US-Dollar geladen hat.
18. Mai 1945 Ernst Jünger: "Es ist anzunehmen, dass unserer Zeit ein großer Frühling folgen wird" von René Nehring Tagebuch Ernst Jünger - In Tagen, Wochen, Monaten wie diesen lernt man politisch denken und sammelt Erfahrungen, von denen man Jahrzehnte zehrt. Die Anarchie ist Urstoff und Vorform der politischen Bildung, der sie vorausgeht wie das Chaos der Schöpfung, wie die titanische der Götterwelt. Daher wird man beobachten, dass jede große politische Begabung in ihrer Jugend der Anarchie begegnete, ähnlich wie jeder große Theologe einmal der Vernichtung ins Auge sah. Wem nicht die Welt im Grundgefüge wankte, dem wird niemals die höchste Sicherheit zuteil werden. Daher ist anzunehmen, dass unserer Zeit ein großer Frühling folgen wird.
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Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Großdeutsches Reich Alfred Rosenberg, der ehemalige Reichsminister für die besetzten Ostgebiete, wird in einem Marinelazarett in Flensburg Mürwik von britischen Soldaten verhaftet.
19. Mai 1945 Thomas Mann: "Der Sieg wird ärger verspielt werden als das vorige Mal" Tagebuch Thomas Mann - Zum Abendessen Leonhard Frank. Mit ihm viel über das erbärmliche politische Spiel gesprochen, die unglaubliche Ungeduld, mit der noch während des japanischen Krieges der Russenhaß aus dem Sack gelassen wird. Das Aufnehmen der Flüchtlingsmassen aus dem russischen Gebiet Deutschlands. Himmler wird nicht gefangen. Zur Prozessierung der Kriegsgefangenen wird es nie kommen. Münchner Luft weht wieder, leichtsinnig verfrüht. Der Sieg wird ärger verspielt werden als das vorige Mal.
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Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Großdeutsches Reich In Berlin wird die Moskauer Zeit eingeführt. Die Uhren müssen zwei Stunden vorgestellt werden. In Berlin findet im Bezirk Lichtenberg vor rund 10 000 Zuschauern das erste Fußballspiel seit Kriegsende statt. Die ersten Sparkassen und Banken nehmen den Schalterbetrieb wieder auf. Französische Truppen schlagen einen nationalistischen Aufstandsversuch in Algerien blutig nieder.
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