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! style="width:20%" | !! style="width:80%"| <center> '''[[Chronik 1945.03|27.03.1945]]''' </center> | ! style="width:20%" | !! style="width:80%"| <center> '''[[Chronik 1945.03|27.03.1945]]''' </center> | ||
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+ | [[Datei:Boris Michailowitsch Schaposchnikow.jpg|thumb|150px|''Marschall Schaposchnikow'']] In Moskau stirbt ein Marschall der Sowjetunion, Boris Michailowitsch Schaposchnikow (geb. 02.10.1882 in Slatoust, Gouvernement Ufa). Schaposchnikow besuchte in der Zeit von 1893 bis 1900 die Gewerbeschule in Krasnoufimsk, ab 1901 die Offizierschule der zaristischen Armee in Moskau. 1903 verließ er diese im Rang eines Unterleutnants. In den Jahren 1903 bis 1907 versah er Dienst im 1. Turkestanischen Bataillon, das in Taschkent stationiert war und wurde 1906 zum Leutnant befördert. Von 1907 bis 1910 besuchte er die Generalstabsakademie. 1910 wurde er nach Abschluss der Generalstabsakademie in der I. Kategorie zum Stabskapitän befördert. Danach kehrte er zu seinem alten Regiment in Taschkent zurück, bis er 1912 zum Generalstab versetzt und in die Dienststellung eines Oberadjutanten im Dienstgrad (Rang) eines Hauptmanns zum Stab der 14. Kavalleriedivision versetzt wurde. Nachdem er 1915 kurzzeitig als Stabsoffizier beim Generalquartiermeister der Nordwestfront Bontsch-Brujewitsch eingesetzt worden war, war er ab November 1915 Stabschef der Selbständigen zusammengefassten Kosakenbrigade. Im Dezember desselben Jahres wurde er Oberstleutnant. <br> | ||
+ | Nach mehreren Einsätzen als Stabschef in der Zeit von 1916 bis 1917 wurde er im August 1917 zum Oberst befördert. Ab September desselben Jahres kommandierte er das 16. Mingrelische Grenadierregiment. Im Jahr 1918 erkrankte Schaposchnikow, wurde daraufhin demobilisiert und nahm eine Stellung als Gerichtssekretär an. Im Mai dieses Jahres trat er dennoch in die Rote Armee ein und wurde am Tag seines Eintritts zum Stellvertreter des Chefs der Operativen Verwaltung des Stabes des Obersten Kriegsrates ernannt. Im November 1918 wurde er stellvertretender Leiter des Besonderen Schriftverkehrs der Obersten Militärinspektion der RSFSR. Ab 1919 nahm er die Funktion des Ersten Stellvertreters des Stabschefs des Volkskommissars für militärische und Marineangelegenheiten der Ukraine wahr. Wenig später übernahm er die Funktion des Leiters der Aufklärungsabteilung des Feldstabes des Revolutionären Kriegsrates, um wenig später Chef der Operativen Verwaltung zu werden. Während des russischen Bürgerkrieges entwarf er die Pläne für die letztlich erfolgreichen Offensiven der Roten Armee gegen die weißrussischen Streitkräfte der Generäle Wrangel und Denikin. Auch der sowjetrussische Operationsplan im Krieg gegen Polen 1920 soll maßgeblich von ihm ausgearbeitet worden sein, wofür er 1921 (erstmals) mit dem Rotbannerorden ausgezeichnet wurde. 1921 wurde Schaposchnikow Erster Stellvertreter des Oberbefehlshabers der Roten Arbeiter- und Bauern-Armee und wurde vier Jahre später zum Oberbefehlshaber des Leningrader Militärbezirkes ernannt. 1927 nahm er die gleiche Position in Moskau ein, um ein Jahr später Stabschef der Roten Arbeiter-und-Bauern-Armee zu werden. 1930 wurde er auf Beschluss des Zentralkomitees ohne Absolvierung der obligatorischen Kandidatenzeit in die KPdSU aufgenommen. <br> | ||
+ | 1931 wurde er Oberbefehlshaber des Wolgaer Militärbezirkes und ein Jahr darauf Kommandeur und Kommissar der Militärakademie „M.W. Frunse“. 1935 war er Oberbefehlshaber des Leningrader Militärbezirkes, im Range eines Armeebefehlshabers 1. Ranges (20. November 1935). Er gehörte im Juni 1937 dem Militärtribunal des Geheimen Moskauer Militärprozesses an, das Marschall Tuchatschewski zusammen mit elf weiteren Generalen der Roten Armee zum Tode verurteilte. Im selben Jahr wurde er Generalstabschef und Stellvertreter des Volkskommissars für Verteidigung, in dieser Position war er für den Bau von Verteidigungsanlagen zuständig. 1940 erfolgte die Ernennung zum Marschall der Sowjetunion. Im Juli 1941 wurde er als Nachfolger des an die Front entsandten Schukows erneut Generalstabschef. 1942 wurde Schaposchnikow aus gesundheitsbedingten Gründen von dieser Funktion entbunden. Im Juni 1943 wurde er Kommandeur der Höheren Militärakademie. <br> | ||
+ | Schaposchnikow genoss seit den 1930er Jahren in besonderem Maße das Vertrauen Stalins. Während Stalin sonst ausschließlich die Anrede „Genosse …“ verwendete, sprach er Schaposchnikow – und sonst niemanden – mit Vor- und Vatersnamen an („Boris Michailowitsch“). Schaposchnikow war auch umfangreich schriftstellerisch tätig. Neben vielen militärischen und militärgeschichtlichen Abhandlungen war sein Hauptwerk: „Das Hirn der Armee“, welches in zwei Teilen 1927 bis 1929 herausgegeben wurde und 1987 in deutscher Sprache in einer Auswahl in Berlin im Militärverlag der Deutschen Demokratischen Republik erschien. Schaposchnikow gilt als „Lehrer“ der jüngeren sowjetischen Generalstabsoffiziere des Zweiten Weltkrieges. <br> | ||
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− | Ab sofort gibt es die bis dahin üblichen Sonderzuteilungen von Lebensmitteln und Zigaretten für Hochzeiten und Hochzeits-Jubiläen nicht mehr. | + | * Ab sofort gibt es die bis dahin üblichen Sonderzuteilungen von Lebensmitteln und Zigaretten für Hochzeiten und Hochzeits-Jubiläen nicht mehr. |
− | + | * Endgültig verliert Joseph Goebbels den Bezug zur Realität. Er diktiert seinem Sekretär: „Im Allgemeinen kann man sagen, dass die Haltung der Zivilbevölkerung etwas besser ist als die der Truppe. Aber eine schlechte Moral bei der Truppe wirkt sich ja immer auch bei der Zivilbevölkerung aus.“ | |
− | Endgültig verliert Joseph Goebbels den Bezug zur Realität. Er diktiert seinem Sekretär: „Im Allgemeinen kann man sagen, dass die Haltung der Zivilbevölkerung etwas besser ist als die der Truppe. Aber eine schlechte Moral bei der Truppe wirkt sich ja immer auch bei der Zivilbevölkerung aus.“ | ||
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| <center> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] [[Datei:Polen 1939-1945.png|70px]] <br> <br> ''siehe Fußnote'' <br> [[Datei:UdSSR 1923-1955.png|70px]] </center> || '''[[Großdeutsches Reich 1945.03|Großdeutsches Reich]] / [[Generalgouvernement 1945|Generalgouvernement]] / [[Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken 1945|Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken]]''' <br> | | <center> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] [[Datei:Polen 1939-1945.png|70px]] <br> <br> ''siehe Fußnote'' <br> [[Datei:UdSSR 1923-1955.png|70px]] </center> || '''[[Großdeutsches Reich 1945.03|Großdeutsches Reich]] / [[Generalgouvernement 1945|Generalgouvernement]] / [[Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken 1945|Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken]]''' <br> | ||
− | In den ersten Morgenstunden beginnt der Entsatzangriff auf Küstrin. Es greifen an: die „Kampfgruppe 1001 Nacht“, die Panzerdivision „Müncheberg“, die Führergrenadierdivision, die 20. Panzergrenadierdivision, die 25. Panzergrenadierdivision und Teile der schweren SS-Panzerabteilung 502. Sie haben den Auftrag, die sowjetische Verteidigung von Genschmar bis Gorgast aufzubrechen, in den rückwärtigen Raum der 5. Stoßarmee vorzustoßen und sich mit den Eingeschlossenen von Küstrin zu vereinigen. Jedoch können die bereitgestellten Verbände „trotz sorgfältigster Vorbereitung und rücksichtslosen Einsatzes der Angriffstruppe“ die gestellte Aufgabe nicht erfüllen. Die „Kampfgruppe 1001 Nacht“ bleibt | + | In den ersten Morgenstunden beginnt der Entsatzangriff auf Küstrin. Es greifen an: die „Kampfgruppe 1001 Nacht“, die Panzerdivision „Müncheberg“, die Führergrenadierdivision, die 20. Panzergrenadierdivision, die 25. Panzergrenadierdivision und Teile der schweren SS-Panzerabteilung 502. Sie haben den Auftrag, die sowjetische Verteidigung von Genschmar bis Gorgast aufzubrechen, in den rückwärtigen Raum der 5. Stoßarmee vorzustoßen und sich mit den Eingeschlossenen von Küstrin zu vereinigen. Jedoch können die bereitgestellten Verbände „trotz sorgfältigster Vorbereitung und rücksichtslosen Einsatzes der Angriffstruppe“ die gestellte Aufgabe nicht erfüllen. Die „Kampfgruppe 1001 Nacht“ bleibt etwa 500 Meter vor Genschmar liegen und hat einen großen Teil ihrer „Hetzer“ und Sturmgeschütze verloren. Die Panzerdivision „Müncheberg“ und die Führergrenadierdivision bleiben nach wenigen Kilometern wegen des gegnerischen Feuers und der ungünstigen Geländebedingungen liegen. Die 20. Panzergrenadierdivision erfüllt ihre Aufgabe ebenfalls nicht: das Panzergrenadierregiment 76 kann nicht bis zur Schäferei Gorgast vorstoßen und dem Panzergrenadierregiment 90 gelingt die Einnahme von Gorgast nicht. Die 25. Panzergrenadierdivision bleibt etwa 800 Meter vor dem Fort Gorgast liegen. Als Gründe für das Scheitern gibt die 9. Armee an: starker Feindwiderstand aus den Loose-Gehöften, Minenfelder, starkes Artilleriefeuer und ein tief gestaffeltes sowjetische Verteidigungssystem. Gegen 17.00 Uhr greifen die Führergrenadierdivision und Panzerdivision „Müncheberg“ erneut vergeblich an, um den sowjetische Stützpunkt Wilhelminenhof einzunehmen. Die Verluste der 9. Armee während des Entsatzangriffes betragen heute 73 Offiziere, 1219 Unteroffiziere und Soldaten sowie 65 gepanzerte Fahrzeuge. |
− | In den frühen Morgenstunden haben sich sowjetische Einheiten nördlich von Reitwein konzentriert, was auf einen weiteren Angriff auf Bleyen und Kuhbrücke schließen lässt. Die deutschen Verteidiger von Bleyen müssen sich nach starken Verlusten auf Kuhbrücke zurückziehen. | + | * In den frühen Morgenstunden haben sich sowjetische Einheiten nördlich von Reitwein konzentriert, was auf einen weiteren Angriff auf Bleyen und Kuhbrücke schließen lässt. Die deutschen Verteidiger von Bleyen müssen sich nach starken Verlusten auf Kuhbrücke zurückziehen. |
− | Der Festungskommandant von Küstrin meldet, dass er sich nur noch kurze Zeit halten kann, da sowjetische Einheiten aus Richtung Eisenbahnlinie nach Sonnenburg und vom Bienenhof kommend bereits am Südostrand der Altstadt stehen. Er hat ein sowjetische Ultimatum, bis zum 27. März 8.00 Uhr zu kapitulieren, abgelehnt. Vom deutschen Stützpunkt Bienenhof ist kein einziger Soldat zu den eigenen Linien zurückgekehrt. | + | * Der Festungskommandant von Küstrin meldet, dass er sich nur noch kurze Zeit halten kann, da sowjetische Einheiten aus Richtung Eisenbahnlinie nach Sonnenburg und vom Bienenhof kommend bereits am Südostrand der Altstadt stehen. Er hat ein sowjetische Ultimatum, bis zum 27. März 8.00 Uhr zu kapitulieren, abgelehnt. Vom deutschen Stützpunkt Bienenhof ist kein einziger Soldat zu den eigenen Linien zurückgekehrt. |
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Ostfront:''' <br> | '''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Ostfront:''' <br> | ||
− | + | * Heeresgruppe Mitte: Fortgang der Kämpfe bei Rybnik, Leobschütz und Strehlen. Im einzelnen: Bei Rybnik stieß die 8. Panzer-Division gegen den angreifenden Feind vor; bei Leobschütz wurde der Gegner abgewiesen, doch kam er in Richtung Jägerndorf vor. Eigene Panzer stehen hier im Kampf mit der 4. Panzer-Armee. Strehlen wurde beiderseits angegriffen. Bei Breslau ging Gelände verloren. Fortgang heftiger Kämpfe im Südosten und Süden von Glogau, wo die Lage gespannt ist und der Gegner weitere Kräfte zuführt. | |
− | + | * Heeresgruppe Weichsel: Heute früh begann der eigene Angriff in Richtung Küstrin, der nach drei Kilometern zum Halten kam. Eingesetzt sind die 25. und 20. Panzer-Grenadier-Division, die Führer-Begleit-Division und die Division „Müncheberg". Küstrin wurde stark beschossen (in der Stunde bis zu 1000 Schuss). Bei Angermünde konnte der Gegner einen kleinen Kopf bilden, und vor Pölitz ging Gelände verloren. Schleppkähne, die von Stettin nach Norden durchzubrechen versuchten, kamen nur zum Teil durch. | |
− | + | * Heeresgruppe Nord: Fortgang der Kämpfe südlich Gotenhafen und Danzig. Fortgang der Angriffe gegen die Putziger Nehrung. Die Werft in Gotenhafen kam wegen Strommangels zum Erliegen. Es gingen wieder 2 Munitions-Dampfer verloren. | |
− | + | * Die 4. Armee konnte trotz weiterer Einbrüche ihren Zusammenhalt aufrecht erhalten. Der Transport der Flüchtlinge geht weiter. | |
− | + | * Heeresgruppe Kurland: Die Angriffe bei Prekuln wurden abgewiesen. Fortgang örtlicher Kämpfe in der Südostecke. | |
− | + | * 4400 feindlichen Einsätze, in Ungarn weniger, in Ostpreußen 2300. Die Nord- und Südbrücke bei Göritz wurde abermals getroffen. In der Zeit vom 1. bis 22.3. wurden 5452 Panzer abgeschossen, mehr als im Vormonat, so dass nun die Reserven des Gegners in Kürze aufgebraucht sein werden. | |
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− | vor; bei Leobschütz wurde der Gegner abgewiesen, doch kam er in Richtung | ||
− | Jägerndorf vor. Eigene Panzer stehen hier im Kampf mit der 4. | ||
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− | '''Die militärische Nachrichtenagentur der Sowjetunion, "SowInformbüro", berichtet über die Lage | + | '''Die militärische Nachrichtenagentur der Sowjetunion, "SowInformbüro", berichtet über die Lage in Polen:''' <br> |
* An der Danziger Front führten Verbände der 2. Weißrussischen Front erfolgreiche Angriffskämpfe. Sowjetische Infanteristen umgingen die Danziger Vorstadt Ohra von drei Seiten und nahmen diesen wichtigen Knotenpunkt der feindlichen Verteidigung im Sturm. Andere, von Westen her angreifende Abteilungen säuberten Emaus und andere Vorstädte von den Deutschen. Mit schnellen und gezielten Schlägen drangen sowjetische Infanteristen, Panzerbesatzungen und Artilleristen in das Zentrum von Gdansk vor und führen dort erbitterte Straßenkämpfe. | * An der Danziger Front führten Verbände der 2. Weißrussischen Front erfolgreiche Angriffskämpfe. Sowjetische Infanteristen umgingen die Danziger Vorstadt Ohra von drei Seiten und nahmen diesen wichtigen Knotenpunkt der feindlichen Verteidigung im Sturm. Andere, von Westen her angreifende Abteilungen säuberten Emaus und andere Vorstädte von den Deutschen. Mit schnellen und gezielten Schlägen drangen sowjetische Infanteristen, Panzerbesatzungen und Artilleristen in das Zentrum von Gdansk vor und führen dort erbitterte Straßenkämpfe. | ||
− | + | * Im Raum Gdynia überwanden unsere Verbände ein vermintes Waldmassiv und drangen zur südwestlichen Stadtgrenze vor. Zugleich rückten unsere Kämpfer an der Küste der Bucht nach Norden vor, besetzten eine stark befestigte Anhöhe und brachen von Süden her in die Stadt ein. Durch Artilleriefeuer wurden vier Schiffe des Gegners versenkt, die auf Reede lagen. Unsere Kämpfer haben unter anderem große Mengen an Waffen, acht Lokomotiven und 600 Eisenbahnwaggons erbeutet. | |
− | Im Raum Gdynia überwanden unsere Verbände ein vermintes Waldmassiv und drangen zur südwestlichen Stadtgrenze vor. Zugleich rückten unsere Kämpfer an der Küste der Bucht nach Norden vor, besetzten eine stark befestigte Anhöhe und brachen von Süden her in die Stadt ein. Durch Artilleriefeuer wurden vier Schiffe des Gegners versenkt, die auf Reede lagen. Unsere Kämpfer haben | + | * In Landsberg an der Warthe treffen die ersten polnischen Siedler aus Zentralpolen ein, die Häuser von in den Westen geflohenen Deutschen besetzen. Landsberg soll in „Gorzów“ umbenannt werden. |
− | + | * Die Truppen der 1. Ukrainischen Front setzten die Offensive fort. Sowjetische Infanteristen drangen in die Stadt Strehlen ein und besetzten den Bahnhof. Danach verlagerten sich die Gefechte in die Innenstadt. Sturmabteilungen blockierten Widerstandsnester und vernichteten die darin festsitzenden Deutschen. Heute wurde die Stadt Strehlen vollständig von den Deutschen gesäubert. | |
− | In Landsberg an der Warthe treffen die ersten polnischen Siedler aus Zentralpolen ein, die Häuser von in den Westen geflohenen Deutschen besetzen. Landsberg soll in „Gorzów“ umbenannt werden. | ||
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− | Die Truppen der 1. Ukrainischen Front setzten die Offensive fort. Sowjetische Infanteristen drangen in die Stadt Strehlen ein und besetzten den Bahnhof. Danach verlagerten sich die Gefechte in die Innenstadt. Sturmabteilungen blockierten Widerstandsnester und vernichteten die darin festsitzenden Deutschen. Heute wurde die Stadt Strehlen vollständig von den Deutschen gesäubert. | ||
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage im Nordraum.''' <br> | '''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage im Nordraum.''' <br> | ||
− | Von der 166. Infanterie-Division sind aus Dänemark in Richtung Hannover | + | * Von der 166. Infanterie-Division sind aus Dänemark in Richtung Hannover acht Züge abgefahren. Sie wird der Heeresgruppe G zugeführt. |
− | abgefahren. Sie wird der Heeresgruppe G zugeführt. Die 94. Infanterie-Division hat den | + | * Die 94. Infanterie-Division hat den Raum Aurich-Delmenhorst erreicht; 22 von 37 Zügen sind abgefahren. |
− | Raum Aurich | ||
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| <center> [[Datei:UdSSR 1923-1955.png|70px]] [[Datei:Ungarn 1919-1946.png|70px]] <br><br> [[Datei:Slowakei 1939-1945.png|70px]] [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] <br> ''siehe Fußnote'' </center> || '''[[Großdeutsches Reich 1945.03|Großdeutsches Reich]] / [[Königreich Ungarn 1945|Königreich Ungarn]] / [[Slowakische Republik 1945|Slowakische Republik]] / [[Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken 1945|Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken]]''' <br> | | <center> [[Datei:UdSSR 1923-1955.png|70px]] [[Datei:Ungarn 1919-1946.png|70px]] <br><br> [[Datei:Slowakei 1939-1945.png|70px]] [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] <br> ''siehe Fußnote'' </center> || '''[[Großdeutsches Reich 1945.03|Großdeutsches Reich]] / [[Königreich Ungarn 1945|Königreich Ungarn]] / [[Slowakische Republik 1945|Slowakische Republik]] / [[Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken 1945|Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken]]''' <br> | ||
Poststücke nach Kroatien werden nicht mehr angenommen. <br> | Poststücke nach Kroatien werden nicht mehr angenommen. <br> | ||
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+ | '''Die militärische Nachrichtenagentur der Sowjetunion, "SowInformbüro", berichtet über die Lage in Ungarn:''' <br> | ||
+ | In Ungarn haben unsere Verbände zwischen der Donau und dem Plattensee ihre erfolgreiche Offensive ausgebaut. Der Gegner hatte versucht, im Voraus eingerichtete Verteidigungsanlagen zu halten. Mit einer mutigen Attacke verdrängte die sowjetische Infanterie die Deutschen aus den Befestigungen und nahm die Stadt Tet ein. <br> | ||
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Ungarn und in der Slowakei:''' <br> | '''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Ungarn und in der Slowakei:''' <br> | ||
− | + | * Heeresgruppe Süd: Vordringen des Feindes nach Westen nördlich des Plattensees und Erweiterung des Einbruchsraums bei Leva. Im einzelnen: Nördlich des Plattensees sind die eigenen Kräfte auf die Hälfte des Sees zurückgegangen. | |
+ | * Von der 1 . Volks-Gebirgs-Division sind bereits Teile in den Kampf getreten. Der Gegner erreichte den Raab=Abschnitt und den Rand der Stadt. Der Brückenkopf der 3. ungarische Armee bei Gran ist nunmehr geräumt worden. Über den unteren Gran hat der Gegner weitere Brückenköpfe gebildet. Bei Leva kam er nach Westen weiter vor. Westlich Altsohl errang er örtliche Erfolge. Nördlich Neusohl hat sich die Lage weiter verschärft, da hier stehende ungarische Kräfte auswichen und Banden in den Kampf eintraten. | ||
'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Südosteuropa:''' <br> | '''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Südosteuropa:''' <br> | ||
− | Angriffe bei Serajewo von Süden und Osten wurden abgewiesen. Nördlich | + | Angriffe bei Serajewo von Süden und Osten wurden abgewiesen. Nördlich der Stadt feindlichen Bewegungen, die auf einen bevorstehenden Angriff hinweisen. Die 297. Infanterie-Division, die jetzt Teile im Eisenbahn=Transport heranführt, |
− | der Stadt feindlichen Bewegungen, die auf einen bevorstehenden Angriff | + | wird zum Panzer-Armee-Oberkommando 2 verlegt. Bei Bihać eine Entspannung durch Angriffe nach Süden. Feindlichen Angriffe von Westen und Osten wurden abgewiesen, eigene Kräfte blieben liegen. Die von Norden herankommenden Kräfte ziehen bereits feindlichen Kräfte ab. Die 104. Jäger-Division im Zufluss. |
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− | wird zum Panzer-Armee-Oberkommando 2 verlegt. Bei Bihać eine Entspannung durch Angriffe nach | ||
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− | Kräfte blieben liegen. Die von Norden herankommenden Kräfte ziehen bereits | ||
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Westfront:''' <br> | '''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Westfront:''' <br> | ||
− | + | * Vom Westen nur eine US-amerikanische Division, deren Versammlung erst über Belgien abgeschlossen war; dabei schwerer Angriff gegen Plauen, ferner gegen Zeitz, Gera, Fulda und so weiter. Geringerer Einsatz von ein- und zweimotorige Bombern. Ein eigener Einsatz gegen die Brücke bei Hanau hatte keinen Erfolg. Ferner 50 zur freien Jagd bei Wesel. | |
− | + | * In der Nacht 70 Moskitos gegen Berlin. Eigener Einsatz gegen den Brückenkopf bei Oppenheim. | |
− | Division, deren Versammlung erst über Belgien abgeschlossen war; dabei schwerer | + | * Der Lippe-Seitenkanal bildet die Grenze zwischen den Briten und Amerikanern. Bei diesen die 30. und 79. Infanterie-Division, ferner Panzer, vielleicht die 8. Panzer-Division. |
− | Angriff gegen Plauen, ferner gegen Zeitz, Gera, Fulda | + | * Im Brückenkopf von Remagen ist nunmehr die 3. Panzer-Division bestätigt; unklar ist noch der Einsatz des V. Armeekorps mit seinen 3 Divisionen. Im Raum Frankfurt griff der Feind mit drei Divisionen nach Norden an; nach Osten stößt er mit der 4. Panzer-Division vor; die 26. Division wird nachgezogen. Unklar ist noch der Verbleib von vier Verbänden im Raum südlich. |
− | von | + | * Bei Wesel erreichte der Feind nur örtliche Erfolge. Aus dem Raum von Bocholt stieß der Gegner nach Norden vor; dagegen das Carst-Regiment. |
− | hatte keinen Erfolg. Ferner 50 zur freien Jagd bei Wesel. | + | * Am Lippe-Seitenkanal konnte der Gegner aufgehalten werden. |
− | In der Nacht 70 Moskitos gegen Berlin. Eigener Einsatz gegen den Brückenkopf bei Oppenheim. | + | * An der Heeresgruppen-Naht Ruhe. Als Reserve stehen noch zur Verfügung die 2. Fallschirm-Jäger-Division und die 290. Volksgrenadierdivision. |
− | + | * Aus dem Brückenkopf von Remagen gelang den Amerikanern der Durchbruch. Das LXVII. Armeekorps wurde überrollt; feindlichen Spitzen kamen bis in den Raum Limburg. Dagegen eingesetzt die Panzer-Lehr-Division, zu der noch die 2. Volksgrenadierdivision herangezogen wird. Von Süden wird die 11. Panzer-Division und die 6. SS-Gebirgs-Division herangeholt. Versucht wird ein Widerstand in der Linie Dill-Lahn-Sieg. | |
− | Der Lippe-Seitenkanal bildet die Grenze zwischen den Briten und Amerikanern. Bei diesen die 30. und 79. | + | * Heeresgruppe G: Nach Norden war der Gegner nicht besonders tätig. Uber den Main konnte er einige kleine Brückenköpfe bilden. Nach Osten stieß er bis Aschaffenburg durch und erreichte heute um 6.05 im [bayerischen] Lohr am Main mit 30 bis 50 Panzern. Bei Hanau, wo eine Besatzung von 2700 Mann steht, herrscht Ruhe. |
− | Im Brückenkopf von Remagen ist nunmehr die 3. | + | * Durch falsche Funkmeldungen versucht der Gegner, die Bevölkerung in Unnihe zu versetzen. Von Worms aus ist der Gegner bis zur Bergstraße vorgestoßen und hat die eigenen Kräfte bei Mannheim zurückgedrängt. Die Heidelberger Brücken wurden gesprengt. Von Süden wird die 36. Volksgrenadierdivision. herangezogen; doch ist fraglich, ob sie noch rechtzeitig herankommt. |
− | ist noch der Einsatz des V. Armeekorps mit seinen 3 Divisionen. Im Raum Frankfurt griff | + | * Die Franzosen verfügen im Raum Straßburg über drei Verbände. |
− | der Feind mit | ||
− | Division vor; die 26. Division wird nachgezogen. Unklar ist noch der Verbleib von | ||
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− | Bei Wesel erreichte der Feind nur örtliche Erfolge. Aus dem | ||
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'''Die Kriegslage in den Alpen- und Donau-Reichsgauen:''' <br> | '''Die Kriegslage in den Alpen- und Donau-Reichsgauen:''' <br> | ||
− | + | Von Süden Angriffe gegen Wien und Wiener Neustadt und das Ölgebiet von Zistersdorf, dabei schwere Verkehrsschäden. <br> | |
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'''Wehrmachtsbericht: Die Lage im Südraum:''' <br> | '''Wehrmachtsbericht: Die Lage im Südraum:''' <br> | ||
− | Da für den Transport der | + | Da für den Transport der Fallschirm-Jäger-Kolonnen zur Verfügung stehen, wird dieser bis 30.3. abgeschlossen sein. In Livorno und Ancona Abnahme des feindlichen Schiffsraums. |
− | wird dieser bis 30. 3. abgeschlossen sein. In Livorno und Ancona Abnahme | ||
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+ | [[Datei:David Lloyd George.jpg|thumb|150px|''David Lloyd George'']] Der ehemalige britische Premierminister David Lloyd George, 1. Earl Lloyd-George of Dwyfor, geboren am 17.01.1863 in Manchester als David George, stirbt in Llanystumdwy, Caernarfonshire. Er wurde während des Ersten Weltkriegs im Dezember 1916 zum Premierminister gewählt. Er war der letzte Liberale sowie der bislang einzige Waliser, der dieses Amt innehatte. Im Oktober 1922 wurde er von den Konservativen gestürzt. 1919 war er einer der „Großen Vier“ bei der Pariser Friedenskonferenz. <br> | ||
+ | David Lloyd George war das zweite überlebende Kind und der älteste Sohn von William und Elisabeth George. Der Vater William George war Nachkomme von Landwirten in Pembrokeshire in Wales. Nach einigen gescheiterten Karriereversuchen entschied er sich für den Lehrberuf. Als Direktor einer neuen Schule in Nordwales lernte er die Hauslehrerin Elizabeth (Betsy) Lloyd kennen und heiratete sie. Als David geboren wurde, war der Vater Schuldirektor in Manchester. Bereits vier Monate nach seiner Geburt zog die Familie im Frühjahr 1863 zurück nach Wales. Der Vater wandte sich dort erneut der Landwirtschaft zu, verstarb aber im folgenden Jahr. Ein zweiter Sohn, der nach seinem Tod geboren wurde, erhielt im Andenken an den Vater den Namen William. <br> | ||
+ | Nach dem frühen Tod seines Vaters wuchs David George bei seinem Onkel, dem Bruder mütterlicherseits, Richard Lloyd, auf. Dieser erlangte später den Ruf, Ratgeber und Gewissen seines Neffen David gewesen zu sein. Aus Verehrung für seinen Onkel, der ihm später eine juristische Ausbildung ermöglichte, fügte der junge David George seinem Namen das Wort Lloyd bei. Sein Leben lang blieb es umstritten, ob dieses ein Vor- oder Nachname sei. Bis ins Jahr 1917 wurde Lloyd in britischen Enzyklopädien als Vorname geführt, seither als Nachname. <br> | ||
+ | Lloyd George absolvierte eine juristische Ausbildung bei einer Kanzlei in Porthmadog und machte sich, nachdem er 1884 die Abschlussprüfung bestanden hatte, 1885 als Solicitor (Rechtsanwalt) selbständig. 1890 wurde Lloyd George im walisischen Wahlkreis Caernarfon für die Liberalen ins britische Unterhaus gewählt, dem er bis 1945 angehörte. Er gehörte dem linksliberalen Flügel seiner Partei an und war Mitglied im renommierten Reform Club. Früh erweckte der junge Abgeordnete mit feurigen, bisweilen aggressiven Reden Aufmerksamkeit. Zunächst setzte er sich für mehr Selbstbestimmung für Wales und – damals seinem Selbstverständnis nach ein Pazifist – gegen den Burenkrieg ein. Im Jahr 1905 trat Lloyd George als Handelsminister in das liberale Kabinett von Henry Campbell-Bannerman ein. Als dieser 1908 starb, wurde Herbert Henry Asquith neuer Premier, und Lloyd George übernahm Asquiths bisheriges Amt als Schatzkanzler, das er bis 1915 innehatte. In der Funktion als Schatzkanzler setzte er sich für grundlegende Sozialreformen, etwa eine allgemeine Britische Rentenversicherung, sowie die Autonomie Irlands ein. Zur Finanzierung seines ambitionierten Sozialprogramms führte er 1909 die erste progressive Einkommensbesteuerung in Großbritannien ein und erhöhte die Erbschaftssteuer deutlich. Dies führte zu heftigem Widerstand im Oberhaus, der 1911 mit dem Parliament Act gebrochen wurde, der die Macht des Oberhauses auf Dauer einschränkte. Während dieser Zeit war er auch in den Marconi-Skandal verwickelt. Am 19. Februar 1913 wurde sein sich im Bau befindendes Landhaus von der Suffragette Emily Davison in die Luft gesprengt. <br> | ||
+ | Lloyd Georges pazifistische Einstellung änderte sich 1911 vor dem Hintergrund der zweiten Marokkokrise. In seiner berühmten Mansion-House-Rede ließ er erstmals seine Bereitschaft durchblicken, den Krieg im Sinne einer ultima ratio als Mittel der Politik zu akzeptieren. Obwohl er in der Julikrise 1914 zu jenen Mitgliedern der britischen Regierung gehörte, die eine Verwicklung Großbritanniens in den europäischen Krieg zu verhindern suchten, erklärte er sich nach der britischen Kriegserklärung an das Deutsche Reich am 4. August 1914 als einziger Angehöriger des als „radikalpazifistisch“ bezeichneten Flügels des Kabinetts bereit, in der Regierung zu verbleiben. In deren Auftrag gründete er das War Propaganda Bureau. Bei der Bildung der Koalitionsregierung mit den Konservativen im Mai 1915 wurde er Munitions- und im Sommer 1916 Kriegsminister. | ||
+ | * Anfang Dezember 1916 zwang er Asquith durch Rücktrittsdrohungen, sein Amt als Premier aufzugeben. Lloyd George trat selbst an die Spitze der Koalitionsregierung mit den Konservativen, während Asquiths Anhänger in die Opposition gingen. Die Liberale Partei wurde so gespalten, dass sie sich nie mehr völlig erholte. In den Folgejahren erlangte er eine fast diktatorische Stellung im Kabinett und verfolgte eine Kriegspolitik, die auf eine vollständige Niederlage des Deutschen Reiches abzielte. Lloyd George wurde zur treibenden Kraft der wirtschaftlichen Kriegsführung Großbritanniens. Dem von ihm entwickelten Wirtschaftssystem und seinen Zugeständnissen an die Arbeiterschaft war zu verdanken, dass Großbritannien wirtschaftlich nicht zusammenbrach. | ||
+ | * Lloyd George war innerhalb der britischen Politik von Kriegsbeginn an ein sogenannter Eastener gewesen, der die Entscheidung nicht an der stärksten Stelle der Mittelmächte - der Westfront - suchte, sondern zuerst die Verbündeten des Deutschen Reiches ausschalten wollte. In der für die Entente militärisch kritischen Situation des Jahres 1917 versuchte er nun, statt der Methode des bringing Germany down by the process of knocking the props under her („Deutschland zu Fall bringen, indem man fortschreitend die Stützen unter ihm wegschlägt“), das Deutsche Reich durch einen Sonderfrieden mit Österreich-Ungarn zu schwächen. | ||
+ | * Am 20. März 1917 bezeichnete Lloyd George die Beseitigung der reaktionären Militärregierungen und die Etablierung von durch das Volk getragenen Regierungen als Basis des internationalen Friedens als die wahren Kriegsziele Großbritanniens. Am 4. August desselben Jahres nahm das National War Aims Committee, mit Lloyd George und Asquith als Präsidenten, eine rege Propagandatätigkeit in diesem Sinne auf. <br> | ||
+ | Auf der Friedenskonferenz von Versailles vertrat er eine mittlere Position zwischen seinen Verbündeten, dem US-Präsidenten Woodrow Wilson und dem französischen Ministerpräsidenten Georges Clemenceau. Er trat für eine politische Bestrafung des Deutschen Reiches ein, dem er die Hauptschuld am Kriegsausbruch anlastete, wollte das Reich aber, anders als Clemenceau, nicht territorial zerstückeln und auf Dauer wirtschaftlich schädigen. Dass es im südlichen und östlichen Grenzgebiet Ostpreußens und in Oberschlesien Volksabstimmungen über den Verbleib im Deutschen Reich gab, ging vor allem auf Lloyd Georges Initiative zurück. <br> | ||
+ | Lloyd George scheiterte aber letztlich mit seiner Forderung: The new map of Europe must be so drawn as to leave no cause for disputation which would eventually drag Europe into a new war („Die neue Landkarte von Europa muss so gezeichnet werden, dass sie keinen Grund mehr lässt für Auseinandersetzungen, die Europa schließlich in einen neuen Krieg ziehen würden.“). Gegenüber dem ehemaligen Osmanischen Reich, das mit dem Deutschen Reich im Krieg verbündet war, vertrat Lloyd George eine deutlich härtere Position: Die Bedingungen des Vertrags von Sèvres waren außerordentlich restriktiv gegenüber den Türken, was laut einigen Historikern folgende Gründe habe: der Völkermord an den Armeniern und die verlustreiche Dardanellenschlacht von 1915. Im Abkommen über Konstantinopel und die Meerengen war beschlossen worden, die Türken endlich aus Europa zu verdrängen. Lloyd George äußerte, der Krieg und die Niederlage der Türken habe die Gelegenheit gebracht, dieses „Problem ein für allemal zu erledigen“. Die Alliierten hatten am 18. Dezember 1916 US-Präsident Wilson mitgeteilt, die „Völker zu befreien, die der blutigen Tyrannei der Türken unterworfen waren“. Weitere Zitate Lloyd Georges zu dem Thema waren: „Wenn die Friedensbedingungen verkündet werden, wird man sehen, zu welch harten Strafen die Türken wegen ihrer Verrücktheit, ihrer Blindheit und ihrer Morde verurteilt werden … Die Strafen werden so fürchterlich sein, dass selbst ihre ärgsten Feinde zufriedengestellt sein werden.“ „Was mit Mesopotamien geschehen wird, muss in den Sitzungen des Friedenskongresses entschieden werden, aber eines wird nie geschehen. Es wird niemals wieder der verdammten Tyrannei des Türken überlassen.“ <br> | ||
+ | 1919 und 1920 gelang es Lloyd George, drohende Arbeiteraufstände durch Verhandlungen zu verhindern. Außenpolitisch blieb er nach Kriegsende weitgehend erfolglos. Seine Bemühungen um die Bildung eines großgriechischen Reiches zu Ungunsten der Türkei scheiterten. <br> | ||
+ | Das drängendste innenpolitische Problem dieser Zeit war die Lösung der Irlandfrage. Als Waliser hatte er Verständnis für den Wunsch einer Mehrheit der Iren nach mehr Selbständigkeit. Mit der Schaffung des Irischen Freistaats im Jahr 1921, also mit der Gewährung der vollen Autonomie für den überwiegend katholischen Süden der Insel suchte er eine tragfähige Friedenslösung zu etablieren. Terroristische Kampagnen der IRA in London und der nordirischen Provinz sorgten jedoch für Unmut bei seinem konservativen Koalitionspartner. Der massenhafte Verkauf von Adelstiteln, um sich einen persönlichen Wahlkampffonds aufzubauen, sorgte im Juni 1922 für einen weitreichenden Skandal, als seine Praktiken im Oberhaus (House of Lords) bloßgestellt wurden. Dies, Differenzen über die Wirtschaftspolitik und der Misserfolg seiner Politik im Nahen Osten, wo er in Syrien die arabischen Nationalisten gegen die Franzosen unterstützte, führten im Oktober 1922 zum Sturz Lloyd Georges im Gefolge der Chanakkrise und zur Bildung einer konservativen Regierung unter Andrew Bonar Law. <br> | ||
+ | Aufgrund ihrer Spaltung verloren die Liberalen damals sehr an Gewicht in der britischen Politik und stellten bis heute nie mehr einen Premierminister. <br> | ||
+ | Lloyd George blieb Mitglied des Unterhauses. In den Folgejahren kam er immer wieder als Kandidat für Ministerämter ins Gespräch, übte aber nie wieder eine offizielle Funktion in der Exekutive aus. Von 1926 bis 1931 war er Parteivorsitzender der Liberalen. Bei den britischen Unterhauswahlen am 30. Mai 1929 errangen die Liberals 23,6 Prozent der Stimmen bzw. (Folge des Mehrheitswahlrechts) 9,6 % (59 von 615) Sitze im Unterhaus. Sie waren damit „Zünglein an der Waage“; weder Labour (287) noch die Tories (260) hatten eine Unterhausmehrheit. Lloyd George und die Liberalen unterstützten den Labour-Premierminister Ramsay MacDonald. Dieser stürzte im Herbst 1931 in der Hochphase der Weltwirtschaftskrise. <br> | ||
+ | In den 1930er-Jahren gehörte Lloyd George zu den Vertretern der Appeasement-Politik und versuchte, im Auftrag der britischen Regierung zwischen Großbritannien und NS-Deutschland zu vermitteln. So traf Lloyd George am 4. September 1936 Adolf Hitler im Berghof in Berchtesgaden, um von diesem über die außenpolitische Pläne des Deutschen Reiches Auskunft zu erhalten. Hitler überreichte Lloyd George ein signiertes Porträt und drückte seine Freude darüber aus, „den Mann getroffen zu haben, der den Krieg gewonnen hatte“. Der damals schon greisenhafte (im Alter von 73 Jahren) Lloyd George war von dieser Geste bewegt und antwortete, dass er sehr geehrt sei, solch ein Geschenk aus den Händen des „greatest living German“ („größten lebenden Deutschen“) zu erhalten. Nach seiner Rückkehr nach England schrieb er am 17. September einen Artikel für den Daily Express, in dem er Hitler in den höchsten Tönen lobte und vermerkte: „The Germans have definitely made up their minds never to quarrel with us again“ („Die Deutschen haben sich definitiv entschlossen, niemals mehr mit uns Streit zu führen.“). Die gesamte Unterredung wurde von dem damaligen „Leibübersetzer“ Paul-Otto Schmidt übersetzt. <br> | ||
+ | 1938 erhielt Lloyd George nach eigener Aussage ein Angebot der im Spanischen Bürgerkrieg mit der Militärpartei um General Franco in Bedrängnis geratenen republikanisch-spanischen Regierung, sich ihr als Versorgungsminister anzuschließen, was er schließlich aber ausgeschlagen habe. 1940 tat er sich in der sogenannten „Norwegendebatte“, die zum Sturz der Regierung unter Neville Chamberlain und der Bildung der Kriegsregierung Churchill führte, letztmals als Redner im Unterhaus hervor. Zeitweilig hatte er neben Churchill selbst sowie Anthony Eden und Lord Halifax als möglicher Nachfolger Chamberlains gegolten. Churchill versuchte ihn auch in sein neues Kabinett zu integrieren, scheiterte jedoch mit diesem Anliegen. <br> | ||
+ | 1945 wurde Lloyd George auf Vorschlag von Churchill, der seinem greisen Freund die Strapazen eines aufgrund des zu dieser Zeit absehbar werdenden Kriegsendes fällig werdenden, anstrengenden Unterhauswahlkampfes ersparen wollte, als Earl Lloyd-George of Dwyfor und Viscount Gwynedd in den erblichen Adelsstand erhoben. Lloyd George erhielt dadurch einen Sitz im House of Lords. Wenige Monate später verstarb er. <br> | ||
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Mit Bombern des Typs Boeing B 29 "Superfortress" beginnt die US-amerikanische Luftwaffe die Verminung der japanischen Häfen. <br> | Mit Bombern des Typs Boeing B 29 "Superfortress" beginnt die US-amerikanische Luftwaffe die Verminung der japanischen Häfen. <br> | ||
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− | Argentinien erklärt dem Deutschen Reich den Krieg. | + | | <center> [[Datei:Argentinien 1818-2010.png|70px]] [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] <br> ''siehe Fußnote'' </center> </center> || '''[[Argentinische Republik 1945|Argentinische Republik]] / [[Großdeutsches Reich 1945.03|Großdeutsches Reich]]''' <br> |
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− | + | Der Oberbefehlshaber der alliierten Expeditionsstreitkräfte in Europa, General Dwight D. Eisenhower, teilt dem sowjetischen Staats- und Parteichef Josef W. Stalin telegrafisch mit, dass die US-amerikanischen und britischen Armeen die sowjetischen Truppen an der Elbe erwarten werden. <br> | |
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| <center> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] [[Datei:Polen 1939-1945.png|70px]] <br> <br> ''siehe Fußnote'' <br> [[Datei:UdSSR 1923-1955.png|70px]] </center> || '''[[Großdeutsches Reich 1945.03|Großdeutsches Reich]] / [[Generalgouvernement 1945|Generalgouvernement]] / [[Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken 1945|Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken]]''' <br> | | <center> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] [[Datei:Polen 1939-1945.png|70px]] <br> <br> ''siehe Fußnote'' <br> [[Datei:UdSSR 1923-1955.png|70px]] </center> || '''[[Großdeutsches Reich 1945.03|Großdeutsches Reich]] / [[Generalgouvernement 1945|Generalgouvernement]] / [[Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken 1945|Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken]]''' <br> | ||
+ | * Gdingen (Gotenhafen) an der Danziger Bucht wird von sowjetischen Truppen erobert. | ||
+ | * Am Morgen meldet die 9. Armee die Stärken der Verbände: 20. Panzergrenadierdivision mit 2130 Mann (mit Pionier- und Feldersatzbataillon), die 25. Panzergrenadierdivision etwa 1900 Mann, Panzerdivision Müncheberg etwa 900 Mann. Trotzdem versuchen deutsche Verbände, erneut nach Küstrin durchzubrechen. Der Schlag richtet sich gegen den Wilhelminenhof und damit gegen die stark dezimierte 60. Gardeschützendivision und die 295. Schützendivision, die nur noch über eine Kompaniestärke von 20 bis 25 Mann verfügen und zurückgedrängt werden. Während es der 60. Schützendivision gelingt, die alte Lage wiederherzustellen, muss die 295. Schützendivision auf die Linie Genschmar-Tannenhof zurückweichen. Es gelingt, teilweise im Nahkampf, einzelne Gehöfte einzunehmen. Wichtig aus Schukows Sicht ist jedoch, dass der Brückenkopf bestehen bleibt und die deutschen Truppen keine ihrer Ziele erreichen konnten. Es wird ersichtlich, dass die am Westufer der Oder stehenden Verbände ausreichen, um bereits frühzeitig Bedingungen für die Aufnahme der Hauptgruppierung für die Berliner Operation zu schaffen. | ||
+ | * Heftige Kämpfe entbrennen im Abschnitt der Vorflutkanalbrücke, Lünette D und Kuhbrücke. Hier greift die 35. Gardeschützendivision des 4. Gardeschützenkorps die eingeschlossene Garnison Küstrin an, um den Gegner endgültig zu zerschlagen. Jedoch haben die ersten Angriffe am inneren Einschließungsring keinen Erfolg. Am frühen Morgen erfolgt ein starker Artilleriebeschuss auf die Festungswerke und Kasematten in der Altstadt, das Schloss brennt. Rotarmisten dringen durch das Kietzer Tor und aus Richtung Nordost bis nahe ans Schloss vor. Gegen 16.00 Uhr gelingt es den deutschen Soldaten noch ein Mal, die Angreifer zurückzudrängen. Laut Reinefarth gehen die „letzten guten Kräfte“ dabei verloren. Am Abend ziehen sich die Verteidiger aus der Altstadt zurück. Reinefarth bezieht in der Artilleriekaserne seinen Gefechtsstand. | ||
+ | * Die letzte Oderbrücke (Eisenbahn) wird kurz nach 21.00 Uhr gesprengt. | ||
+ | * Durch das Räumen des Brückenkopfes Zehden (3. Panzerarmee) erwartet die Armeeführung hier durch einen gegnerischen Aufmarsch die Bedrohung der linken Flanke des CI. Armeekorps. | ||
+ | * Hitler erfährt während der Mittagslage vom Scheitern des Entsatzangriffes auf Küstrin. Für ihn ist General Busse schuld, weil er seiner Meinung nach zu wenig Munition zur Artillerievorbereitung eingesetzt hat. Guderian widerspricht. Daraufhin wirft Hitler der Truppe Versagen vor, obwohl die 9. Armee im Zeitraum vom 22. bis 27. März mehr als 6700 Mann verloren hat. | ||
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Ostfront:''' <br> | '''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Ostfront:''' <br> | ||
− | + | * Heeresgruppe Mitte: Fortgang der Kämpfe bei Schwarzwasser, Leobschütz und Strehlen. Bei Loslau (Raum von Leobschütz) ging zwar Gelände verloren, aber der Feind wurde dort aufgefangen. Bei Leobschütz ein klarer Abwehrerfolg. Gebunden sind hier noch die Garde-Panzer-Armee und zwei Panzer-Korps. Von 135 Panzern wurden 49 abgeschossen. Bei Strehlen geringe Tätigkeit. In Breslau und Glogau (Kommandant Graf Eulenburg) gleiche Lage. | |
− | + | * Heeresgruppe Weichsel: Der eigene Angriff bei Küstrin blieb liegen. In Küstrin selbst weiter starke Angriffe. Bei Zehden Fortgang der feindlichen Angriffe. Entlang der unteren Oder verstärkte Aufklärung. Bei Stettin besteht noch ein schmaler Brückenkopf. Es gelang abermals die Zerstörung einer Brücke. | |
− | + | * Heeresgruppe Nord: Gotenhafen ging verloren. Es besteht nördlich davon noch ein eigener Brückenkopf. Bei Danzig wird noch die Westerplatte gehalten. In der Stadt wurden die eigenen Kräfte bis auf die Stadtmitte zurückgedrängt. Bei der 4. Armee Verlegung des Armeestabes und der Masse der Korps auf die Nehrung. Ein Rest muß noch überführt werden. | |
− | + | * Heeresgruppe Kurland: Fortgang der Angriffe in der Südostecke, die abgewiesen wurden. | |
− | + | * Es soll jetzt ein Befehl erwogen werden, in dem das Reichsgebiet taktisch zwischen dem Oberbefehlshaber West und dem Generalstab des Heeres aufgeteilt wird. | |
− | + | * 3650 feindlichen Einsätze und 626 eigene. Dabei 26 Abschüsse und ein Verlust. Es wurden drei Brücken getroffen. In der Nacht 325 russische Einsätze. | |
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+ | '''Die militärische Nachrichtenagentur der Sowjetunion, "SowInformbüro", berichtet über die Lage an den Fronten:''' <br> | ||
+ | * Südwestlich von Königsberg setzen die Verbände der 3. Weißrussischen Front die Liquidierung der Reste der zerschlagenen Einheiten des Gegners fort. Die Deutschen versuchten den Vormarsch der sowjetischen Truppen aufzuhalten, indem sie einen Staudamm sprengten. Das aus dem Frischen Haff austretende Wasser hat die Ebene überschwemmt. In schwierigem Gelände agierend, haben unsere Verbände mehrere befestigte Höhen genommen. Nach unvollständigen Angaben wurden an einem Gefechtstag bis zu 3000 Hitleristen vernichtet. | ||
+ | * Deutsche Soldaten und Offiziere versuchen einzeln und in Gruppen, auf Kähnen, Flößen, Baumstämmen und in Fässern über das Haff auf die Frische Nehrung zu gelangen. Unsere Artilleristen und Piloten haben 24 Kähne sowie unzählige Boote und Flöße mit Hitleristen versenkt. | ||
+ | * Die Truppen der 2. Weißrussischen Front setzten ihre erfolgreiche Offensive fort. Die gestern nach Gdynia vorgedrungenen Verbände haben im Verlauf erbitterter Kämpfe die südlichen Stadtviertel von den Deutschen gesäubert. Die Straßenkämpfe währten die ganze Nacht hindurch. Unsere Infanteristen haben gemeinsam mit Panzern und Artillerie eine Großzahl an feindlichen Widerstandsnestern vernichtet und sind in den Stadtbezirk Steinberg eingebrochen. | ||
+ | * Auf dem Vormarsch nach Norden haben die sowjetischen Verbände heute die Stadt Gdynia im Sturm genommen. Dies ist eine wichtige Kriegsflottenbasis an der Ostsee. In den Gefechten um Gdynia haben unsere Truppen dem Feind schwerste Verluste beigefügt. | ||
+ | * Die auf Gdansk (Danzig) marschierenden Verbände sind nach Eroberung der Vorstädte in die Stadtmitte eingedrungen. Die Deutschen nutzen befestigte Gebäude und betonierte Feuernester für ihren hartnäckigen Widerstand. Sowjetische Sturmabteilungen nahmen den Westteil der Stadt und rückten an einzelnen Abschnitten zum Fluss Tote Weichsel vor. | ||
+ | * Mehrere Häuserblocks wurden in Nahkämpfen und Granatgefechten gesäubert. Südlich der Vorstadt Lauenthal hatten unsere Truppen eine große feindliche Gruppierung am Fluss zusammengedrängt. Die Deutschen gaben den Widerstand auf und ergaben sich. | ||
+ | * Durch Artilleriefeuer wurden ein U-Boot, ein Transportschiff, drei Motorkähne und andere Schiffe des Gegners versenkt. Auf einem Flugplatz wurden 34 deutsche Maschinen vernichtet. Es wurden 90 Geschütze, zwei Panzerzüge, 26 Lokomotiven und eine Vielzahl an Militärzügen mit Militärgut erbeutet. | ||
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage im Nordraum.''' <br> | '''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage im Nordraum.''' <br> | ||
− | Die Verzögerung der Transporte dauert an. Doch ist jetzt eine Auflockerung | + | Die Verzögerung der Transporte dauert an. Doch ist jetzt eine Auflockerung zu erkennen, da für die drei verlorengegangenen Transporter sechs weitere zugeführt werden, und zwar zwar aus der Ostsee, zwei aus Reparaturen und zwei vom Reichskommissar für die Seefahrt. Die 323. und 328. Infanterie-Division in Dänemark stehen jetzt zum Abtransport bereit. Die 84. Infanterie-Division überschritt die Ems, der Rest die Weser; die 94. Infanterie-Division wird mit Masse äbgefahren. <br> |
− | zu erkennen, da für die | ||
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− | stehen jetzt zum Abtransport bereit. Die 84. Infanterie-Division überschritt die Ems, der | ||
− | Rest die Weser; die 94. Infanterie-Division wird mit Masse äbgefahren. | ||
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| <center> [[Datei:UdSSR 1923-1955.png|70px]] [[Datei:Ungarn 1919-1946.png|70px]] <br><br> [[Datei:Slowakei 1939-1945.png|70px]] [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] <br> ''siehe Fußnote'' </center> || '''[[Großdeutsches Reich 1945.03|Großdeutsches Reich]] / [[Königreich Ungarn 1945|Königreich Ungarn]] / [[Slowakische Republik 1945|Slowakische Republik]] / [[Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken 1945|Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken]]''' <br> | | <center> [[Datei:UdSSR 1923-1955.png|70px]] [[Datei:Ungarn 1919-1946.png|70px]] <br><br> [[Datei:Slowakei 1939-1945.png|70px]] [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] <br> ''siehe Fußnote'' </center> || '''[[Großdeutsches Reich 1945.03|Großdeutsches Reich]] / [[Königreich Ungarn 1945|Königreich Ungarn]] / [[Slowakische Republik 1945|Slowakische Republik]] / [[Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken 1945|Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken]]''' <br> | ||
+ | Die Rote Armee überschreitet nördlich von Güns (Köszeg) und westlich von Steinamanger (Szombathely) an zwei Stellen die österreichische (reichsdeutsche) Grenze und erreicht noch am gleichen Tag Rechnitz. <br> | ||
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Ungarn und in der Slowakei:''' <br> | '''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Ungarn und in der Slowakei:''' <br> | ||
− | + | * Heeresgruppe Süd: Die 297. Infanterie-Division, die von der Drau-Front herangezogen wird, soll auf dem rechten Flügel der 2. Panzer-Armee eingesetzt werden, um hier die 16. SS-Panzer-Grenadier-Division für den Raum nördlich des Plattensees freizumachen. Nördlich von dieser ist die eigene Linie bis auf das letzte Drittel zurückverlegt worden. Der Gegner ist bereits mit dem Bau einer Brücke über die Raab beschäftigt. Die eigenen Brückenköpfe gingen verloren. Vor der Stadt Raab wurde gekämpft. Ferner erreichte er den Stadtrand von Komorn. Der Führer hat das Absetzen der eigenen Kräfte nördlich der Donau vom Gran in die Dorotheen-Stellung genehmigt. In dem Raum ostwärts von Preßburg werden Ersatzkräfte der Waffen-SS bereitgestellt. Der linke Flügel der 8. Armee wurde wegen der Gefahr des Abreißens nordostwärts Neusohl, wo Ungarn stehen, zurückgenommen. Nördlich der Heeresgruppen-Naht (südlich Rosenberg) wurden eigene Reserven bereitgestellt. Es ist nunmehr eine von Süden nach Norden in der Linie Kremnitz-Tatra-Saybusch nach Norden verlaufende Linie bezogen. | |
'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Südosteuropa:''' <br> | '''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Südosteuropa:''' <br> | ||
− | Die 7. SS-Gebirgs-Division im Angriff nach Norden und Nordosten. | + | * Die 7. SS-Gebirgs-Division im Angriff nach Norden und Nordosten. Auf der Donau ein erfolgreiches Unternehmen gegen den feindlichen Schiffsverkehr flußabwärts. |
− | ein erfolgreiches Unternehmen gegen den feindlichen Schiffsverkehr flußabwärts. | + | * Im Papuk-Gebirge neue Angriffe gegen Gospic. Die Lage scheint sich aber zu entspannen, da der Gegner Kräfte nach Norden abgezogen hat gegen die dort herankommenden eigenen Truppen. |
− | Im Papuk | + | ('''Nachtrag''': Nach der Lage läuft die Meldung ein, dass der Feind in Bihać eingedrungen ist). |
− | entspannen, da der Gegner Kräfte nach Norden abgezogen hat gegen die dort | ||
− | herankommenden eigenen Truppen. | ||
− | (Nachtrag: Nach der | ||
− | eingedrungen ist). | ||
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| <center> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] [[Datei:USA 1912-1959.png|70px]] <br> <br> ''siehe Fußnote'' <br><br>[[Datei:Frankreich.png|70px]] [[Datei:Belgien.png|70px]]<br><br>[[Datei:Niederlande.png|70px]] [[Datei:Großbritannien.png|70px]] </center> || '''[[Großdeutsches Reich 1945.03|Großdeutsches Reich]] / [[Reichsland Elsaß-Lothringen|Reichsland Elsaß-Lothringen]] / [[Vereinigte Staaten von Amerika 1945.03|Vereinigte Staaten von Amerika (USA)]] / [[Französische Republik 1945|Französische Republik]] / [[Königreich Belgien 1945|Königreich Belgien]] / [[Königreich der Niederlande 1945|Königreich der Niederlande]] / [[Großherzogtum Luxemburg 1945|Großherzogtum Luxemburg]] / [[Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland 1945|Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland]]''' <br> | | <center> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] [[Datei:USA 1912-1959.png|70px]] <br> <br> ''siehe Fußnote'' <br><br>[[Datei:Frankreich.png|70px]] [[Datei:Belgien.png|70px]]<br><br>[[Datei:Niederlande.png|70px]] [[Datei:Großbritannien.png|70px]] </center> || '''[[Großdeutsches Reich 1945.03|Großdeutsches Reich]] / [[Reichsland Elsaß-Lothringen|Reichsland Elsaß-Lothringen]] / [[Vereinigte Staaten von Amerika 1945.03|Vereinigte Staaten von Amerika (USA)]] / [[Französische Republik 1945|Französische Republik]] / [[Königreich Belgien 1945|Königreich Belgien]] / [[Königreich der Niederlande 1945|Königreich der Niederlande]] / [[Großherzogtum Luxemburg 1945|Großherzogtum Luxemburg]] / [[Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland 1945|Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland]]''' <br> | ||
+ | Aus dem besetzten Aachen sickert ins noch von der NSDAP beherrschte Deutschland durch, dass der von den Amerikanern eingesetzte Aachener Oberbürgermeister Franz Oppenhoff von einem Werwolf-Kommando ermordet worden ist. Anders als erwartet löst das keinerlei Begeisterung aus. <br> | ||
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Westfront:''' <br> | '''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Westfront:''' <br> | ||
− | Wegen schlechten Wetters geringe Tätigkeit.‘Von Süden kein Einflug. Von | + | * Wegen schlechten Wetters geringe Tätigkeit.‘Von Süden kein Einflug. Von Westen nur Briten, und zwar 180 gegen ein Tanklager bei Bremen (meist Fehlwürfe), 450 gegen Paderborn, wo schwere Schäden entstanden. Ferner 120 gegen Unna, wo schwere Schäden entstanden. Geringe eigene Einsätze. In der Nacht 40 Moskitos gegen Berlin. |
− | Westen nur Briten, und zwar 180 gegen ein Tanklager bei Bremen (meist | + | * Gotenbewegung: Der Verband „Thüringen" ist nach Westen abgefahren. Der Panzer-Verband „Franken" fährt heute oder morgen von Stuttgart ab. Der Panzer-Verband „Westfalen" ist zum Abtransport bereit. Zur Steuerung dieser |
− | Fehlwürfe), 450 gegen Paderborn, wo schwere Schäden entstanden. Ferner 120 | + | Bewegung ist vom Generalstab des Heeres der Oberst Freier und vom Oberbefehlshaber des Ersatzheeres der Oberstleutnant des Generalstabes Fellmer zum Oberbefehlshaber West abgefahren. |
− | gegen Unna, wo schwere Schäden entstanden. Geringe eigene Einsätze. | + | * Aus der Stamm-Mannschaft des [Reichsarbeitsdienstes] RAD werden drei Divisionen, aus den Schulen drei weitere Divisionen, insgesamt also sechs aufgestellt. 43 Züge fuhren ab, zwölf sind beim Oberbefehlshaber West eingetroffen. Weiter werden im Fußmarsch aus den Ausbildungstruppen (ohne Panzer) nach Westen 72.000 Mann, nach Osten 96.000 |
− | In der Nacht 40 Moskitos gegen Berlin. | + | Mann in Bewegung gesetzt, mit den weiteren Kräften also rund 200.000 Mann. Über die Aufstellung eines Freiwilligen-Korps „Robert Ley" liegen noch keine Einzelheiten vor. |
− | + | * Eisenhower erklärte, dass Nordholland nicht angegriffen werden soll, da es vorerst auf die Verfolgung strategischer Ziele ankomme und durch Unterbindung der Verkehrswege der V-1-Beschuss von selbst erliegen werde. | |
− | Gotenbewegung: Der Verband „Thüringen" ist nach Westen abgefahren. | + | * Im Raum von Wesel griff der Gegner weiter nach Norden und Osten an und errang Gelände (Dirkten ging verloren). Er kam bis in das Waldgebiet nach Osten vor und erreichte den Westteil von Gladbeck. Er überschritt die Autobahn; Reserven, um ihn aufzuhalten, fehlen. Da die 15 . Panzer-Grenadier-Division nach dem Abzug der 12. Volksgrenadierdivision und der 95. Infanterie-Division sowie von weiteren Kräften nur noch einen geringen Kampfwert hat, vermag sie jetzt nicht mehr als eine Sicherung durchzuführen. |
− | Der | + | * Bei der 15. Armee weitere schwere Angriffe mit Schwerpunkt Richtung Osten. Dadurch ist sie in zwei Teile aufgespalten: eine größere Nordgruppe und eine schwache Südgruppe. Es wird versucht, eine neue Front Siegen-Marburg-Gießen-Frankfurt zu halten. Der Abschnitt zwischen Lahn und Main ist der Heeresgruppe G zugewiesen worden. Die 12. Panzer-Division leidet an Betriebstoffmangel. Wetzlar wurde gehalten; Limburg ging verloren. Der Gegner kam auf der Autobahn bis Esch vor, wo Alarmeinheiten aufgestellt sind. Das LXXXIX. Armeekorps ist nunmehr im Raum von Ems im Rücken gefaßt. |
− | + | * Heeresgruppe G: Im Raum Frankfurt-Aschaffenburg schärfste Angriffe. In Frankfurt kam der Gegner bis zum Opernplatz vor. Im Räum von Hanau Kämpfe; jedoch wurde der Gegner hier meist aufgehalten. Aus Aschaffenburg wurde der Gegner wieder herausgeworfen; hier stehen Kräfte des XIII. SS-Korps. Die nach Osten vorgestoßenen Panzer wurden abgekniffen. Der Gegner griff Hammelburg an, wo ein Lager von 6000 Kriegsgefangenen war. Der größte Teil konnte rechtzeitig abgeführt werden. 13 von 30 Panzern wurden abgeschossen. Die Reste wurden nach Westen abgedrängt. Im Augenblick hält daher der aufgebaute Riegel. Südlich Darmstadt stieß der Gegner durch den eigenen Riegel. Es wird jetzt eine neue Front in der Linie Miltenberg-Eberbach-Neckar-Mannheim aufgebaut. | |
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− | beim Oberbefehlshaber West eingetroffen. Weiter werden im Fußmarsch aus den | ||
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− | Mann in Bewegung gesetzt, mit den weiteren Kräften also rund 200 000 Mann. | ||
− | Über die Aufstellung eines Freiwilligen | ||
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− | Eisenhower erklärte, dass Nordholland nicht angegriffen werden soll, da es | ||
− | vorerst auf die Verfolgung strategischer Ziele ankomme und durch | ||
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− | Im Raum von Wesel griff der Gegner weiter nach Norden und Osten an und | ||
− | errang Gelände (Dirkten ging verloren). Er kam bis in das Waldgebiet nach | ||
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− | dem Abzug der 12 . Volksgrenadierdivision | ||
− | nur noch einen geringen Kampfwert hat, vermag sie jetzt nicht mehr als eine | ||
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− | Heeresgruppe G zugewiesen worden. | ||
− | Die 12 . Panzer-Division leidet an Betriebstoffmangel. Wetzlar wurde gehalten; | ||
− | Limburg ging verloren. Der Gegner kam auf der Autobahn bis Esch vor, wo | ||
− | Alarmeinheiten aufgestellt sind. Das LXXXIX. Armeekorps ist nunmehr im Raum von | ||
− | Ems im Rücken gefaßt. | ||
− | Heeresgruppe G : Im Raum | ||
− | Frankfurt kam der Gegner bis zum Opernplatz vor. Im Räum von Hanau | ||
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− | Korps. Die nach Osten vorgestoßenen Panzer wurden abgekniffen. Der | ||
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− | größte Teil konnte rechtzeitig abgeführt werden. 13 von 30 Panzern wurden | ||
− | abgeschossen. Die Reste wurden nach Westen abgedrängt. Im Augenblick hält | ||
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+ | * In Wien lädt die NSDAP zu einer Feierabendstunde unter dem Motto "Frohes Wien" in ihr Parteihaus am Schuhmeierplatz, einer für Parteizwecke beschlagnahmten Schule. | ||
+ | * Die Wiener Hausfrauen werden daran erinnert, dass die Lebensmittelkarten nicht, wie aufgedruckt, bis 1. April, sondern bis 8. April gelten und man sich die erhältlichen Lebensmittel dementsprechend für einen längeren Zeitraum einteilen soll. | ||
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'''Wehrmachtsbericht: Die Lage im Südraum:''' <br> | '''Wehrmachtsbericht: Die Lage im Südraum:''' <br> | ||
− | Die 56. Infanterie-Division wird durch die 78. britische Infanterie-Division abgelöst, also nicht durch | + | * Die 56. Infanterie-Division wird durch die 78. britische Infanterie-Division abgelöst, also nicht durch die italienische Division „Legnano". Die Briten lassen also eine „Korsettstange" zwischen den fremdländischen Verbänden stehen. Beim Kleinen St. Bernard wurden zehn bataillonsstarke Angriffe abgewiesen. |
− | die | + | * Bei Gibraltar Austritt von 5 Transportern. Der General Clark erließ einen Aufruf an die Partisanen und so weiter in dem eine baldige Offensive angekündigt wurde. |
− | den fremdländischen Verbänden stehen. Beim Kleinen St. Bernard wurden | ||
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− | + | * Erich Kästner, "Notabene 45": "Die Hörer werden davor gewarnt, dem Sender Frankfurt Glauben zu schenken. Der Feind gebe eigene Meinungen als Ansichten deutscher Heeres- und Parteiprominenz aus. Eine etwas umständliche Methode, uns mitzuteilen, dass Frankfurt von den Engländern besetzt worden ist." | |
+ | * Bericht von Pfarrer Fontinus. In der Woche vor Ostern ist ein großer Zug von Strafgefangenen durch Ottendorf gezogen. Auf dem Transport nach hier oder erst hier sind einige der Jammergestalten gestorben und auf dem hiesigen unteren Gottesacker begraben worden. Die Bestattung fand selbstverständlich statt, ohne dass der Pfarrer hinzugezogen wurde. Es wurde ihm nur mitgeteilt, dass er über diese Bestattung keine Eintragung in das Kirchenbuch zu machen habe und dass ihm die Namen der Verstorbenen nicht mitgeteilt werden. | ||
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| <center> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] [[Datei:Polen 1939-1945.png|70px]] <br> <br> ''siehe Fußnote'' <br> [[Datei:UdSSR 1923-1955.png|70px]] </center> || '''[[Großdeutsches Reich 1945.03|Großdeutsches Reich]] / [[Generalgouvernement 1945|Generalgouvernement]] / [[Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken 1945|Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken]]''' <br> | | <center> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] [[Datei:Polen 1939-1945.png|70px]] <br> <br> ''siehe Fußnote'' <br> [[Datei:UdSSR 1923-1955.png|70px]] </center> || '''[[Großdeutsches Reich 1945.03|Großdeutsches Reich]] / [[Generalgouvernement 1945|Generalgouvernement]] / [[Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken 1945|Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken]]''' <br> | ||
+ | Die deutschen Truppen im Raum Danzig ziehen sich auf die Frische Nehrung zurück. Die letzten Verteidiger des Brückenkopfes von Heiligenbeil (Reste der 4. Armee) sind nach dem Samland abtransportiert worden. <br> | ||
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Ostfront:''' <br> | '''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Ostfront:''' <br> | ||
− | + | * Bei Glogau Fortgang der Angriffe. | |
− | + | * Heeresgruppe Weichsel: Abwehr bei Frankfurt an der Oder Verschärfung der Lage in Küstrin, wo der Feind bis in die Altstadt vorkam. Bei Stettin wurde der Brückenkopf von Langenberg geräumt. | |
− | + | * Heeresgruppe Nord: Gotenhafen ist nun fast verloren. In Danzig drang der Feind weiter vor. Bei der 4. Armee wurden die letzten Teile auf die Nehrung zurückgenommen. Vom 18.3. an sind 60.285 Verwundete, 10.170 Soldaten, 4838 Zivilisten, 86 Geschütze, 303 Lastkraftwagen, 11.079 Tonnen Gerät und ein Panzer überführt worden, davon am 26. und 27.3.: 5643 Verwundete. | |
− | + | * Heeresgruppe Kurland: Nach Feindmeldung liegen in Memel nur neun Schnell-Boote. An der Front gleiche Lage. | |
− | + | * Bei der Heeresgruppe Weichsel weitere Vorbereitungen. | |
− | + | * Bei der Heeresgruppe Nord sind nunmehr zwei Fronten freigeworden. Anzunehmen ist, dass die 2. weiß-russische Front in westlicher, die 3. in südwestlicher Richtung angesetzt werden. Außerdem ist die 5. Garde-Panzer-Armee verfügbar; ferner ist auch die 19. Panzer-Armee frei. | |
− | + | * Gegen Königsberg sind vier Armeen versammelt; ein Angriff ist zu erwarten. | |
− | + | * In Kurland handelt es sich um die gleichen Kräfte, die der Gegner mit wechselndem Schwerpunkt einsetzt. Außerdem ist noch mit rückwärtigen Reserven zu rechnen. | |
− | + | * Die Eisenbahnen sind verhältnismäßig weit nach vorn wieder in Gang gebracht, zum Teil immittelbar bis an die Front im Oderbereich. | |
− | + | * In Pommern hinkt die Wiederinbetriebnahme nach, und insgesamt ist die Eisenbahn noch nicht als besonders leistungsfähig anzusehen. | |
− | + | * Insgesamt 2070 feindlichen und 279 eigene Einsätze, 18 Abschüsse und ein Verlust. Feindlichen Schwerpunkt in Ungarn (auch bei Nacht) und 1200 bei Ratibor. | |
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− | Heeresgruppe Weichsel: Abwehr bei Frankfurt | ||
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− | Feind weiter vor. Bei der 4. Armee wurden die letzten Teile auf die Nehrung | ||
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− | Bei der Heeresgruppe Nord sind nunmehr | ||
− | ist, dass die 2. weiß | ||
− | angesetzt werden. Außerdem ist die 5. Garde-Panzer-Armee verfügbar; ferner ist | ||
− | auch die 19. Panzer-Armee frei. | ||
− | Gegen Königsberg sind | ||
− | In Kurland handelt es sich um die gleichen Kräfte, die der Gegner mit wechselndem Schwerpunkt einsetzt. | ||
− | Außerdem ist noch mit rückwärtigen Reserven zu rechnen. | ||
− | Die Eisenbahnen sind verhältnismäßig weit nach vorn wieder in Gang gebracht, zum Teil immittelbar bis an die Front im Oderbereich. In Pommern | ||
− | hinkt die Wiederinbetriebnahme nach, und | ||
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage im Nordraum.''' <br> | '''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage im Nordraum.''' <br> | ||
− | Das feindlichen Geleit ist nicht mehr erfaßt worden. Bei Aalesund wiederum | + | * Das feindlichen Geleit ist nicht mehr erfaßt worden. Bei Aalesund wiederum Schäden durch Luftangriffe. Drei Schiffe im Zufluss, sechs Schiffe heute abgefahren. |
− | Schäden durch Luftangriffe. | + | * Die 94. Infanterie-Division wurde zur Heeresgruppe H verlegt. |
− | Die 94. | ||
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| <center> [[Datei:UdSSR 1923-1955.png|70px]] [[Datei:Ungarn 1919-1946.png|70px]] <br><br> [[Datei:Slowakei 1939-1945.png|70px]] [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] <br> ''siehe Fußnote'' </center> || '''[[Großdeutsches Reich 1945.03|Großdeutsches Reich]] / [[Königreich Ungarn 1945|Königreich Ungarn]] / [[Slowakische Republik 1945|Slowakische Republik]] / [[Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken 1945|Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken]]''' <br> | | <center> [[Datei:UdSSR 1923-1955.png|70px]] [[Datei:Ungarn 1919-1946.png|70px]] <br><br> [[Datei:Slowakei 1939-1945.png|70px]] [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] <br> ''siehe Fußnote'' </center> || '''[[Großdeutsches Reich 1945.03|Großdeutsches Reich]] / [[Königreich Ungarn 1945|Königreich Ungarn]] / [[Slowakische Republik 1945|Slowakische Republik]] / [[Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken 1945|Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken]]''' <br> | ||
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Ungarn und in der Slowakei:''' <br> | '''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Ungarn und in der Slowakei:''' <br> | ||
− | In Ungarn war der Feind mit seinem Aufmarsch noch nicht fertig, | + | * In Ungarn war der Feind mit seinem Aufmarsch noch nicht fertig, als der eigene Angriff begann. Aus dem Gegenangriff ist er zur Großoffensive nach Westen vorgegangen, und zwar mit Stößen der 3. ukrainischen Front nach Westen und südlich davon eingesetzten Teilen nach Südwesten. An der Donau und nördlich die 2. ukrainische Front mit der Armee-Abteilung Pijew in nordwestlicher Richtung auf Tyrnau und die kleinen Karpaten. Südlich der Donau noch eine |
− | als der eigene Angriff begann. Aus dem Gegenangriff ist er zur Großoffensive | ||
− | nach Westen vorgegangen, und zwar mit Stößen der 3. | ||
− | Westen und südlich davon eingesetzten Teilen nach Südwesten. An der Donau | ||
− | und nördlich die 2. | ||
− | Richtung auf Tyrnau und die kleinen Karpaten. Südlich der Donau noch eine | ||
weitere Armee. | weitere Armee. | ||
− | Bei der Heeresgruppe Mitte ist durch die 4. und 1. | + | * Bei der Heeresgruppe Mitte ist durch die 4. und 1. ukrainische Front ein Schwerpunkt gebildet; sie drücken mit ihren inneren Flügeln in die Richtung Mährische Senke vor. Möglich ist jetzt auch ein Stoß in Richtung Glatz. |
− | gebildet; sie drücken mit ihren inneren Flügeln in die Richtung Mährische | ||
− | Senke vor. Möglich ist jetzt auch ein Stoß in Richtung Glatz. | ||
+ | * Heeresgruppe Süd: Der Führer hat das Zurückgehen der 2. Panzer-Armee in die Margarethen-Stellung nicht genehmigt. Nachdem vorher Bewegungen beobachtet waren, hat nun bei Nagybajom heute früh ein Großangriff begonnen, der bisher nur einen kleinen Einbruch erzielte. Bei der 6. SS-Panzer-Armee verschärfte sich die Lage weiter, da dem Gegner Einbrüche nördlich des Plattensees gelangen und er die 3. Kavallerie-Division umflügeln konnte. Der Feind stieß durch bis Steinamanger (Szombathely). Dagegen wird ein Regiment der 1. Volks-Gebirgs-Division eingesetzt. Ferner ist der Gegner im Vormarsch auf das Ödenburger Gebiet. Raab ging verloren. Nordostwärts davon setzte der Gegner bei Bakscha über die Donau. Nördlich der Donau ist das Absetzen in die Susannen-Stellung genehmigt worden. Das Gebiet südlich Komorn ist preisgegeben worden. Damit sind auch die Erdölraffinerien verlorengegangen (Möglich ist noch der Eisenbahntransport in das Reich, wo Raffinerien-Kapazität frei ist; doch fragt es sich, wieweit sich die Transport-Schwierigkeiten überwinden lassen). Der Ersatz der Wehrkreise wird in eine Zone zehn Kilometer hinter der Front herangeführt. Über die Neutra konnte der Gegner Brückenköpfe bilden und die Stadt selbst bedrohen. Fortgang des feindlichen Druckes bei Alt- und Neusohl. | ||
+ | * Heeresgruppe Mitte: Auf dem rechten Flügel der 1. Panzer-Armee, wo Ungarn stehen, tiefere Einbrüche. Bei Ratibor ging Gelände auf den Flügeln verloren. Jedoch wurde der Angriff im wesentlichen aufgefangen. Nordwestlich der Stadt Einbrüche und Zurücknahme des nach Norden vorspringenden Bogens auf eine westostwärts verlaufende Linie. Bei Breslau nur geringe Kampfhandlungen. | ||
'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Südosteuropa:''' <br> | '''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Südosteuropa:''' <br> | ||
− | Bei Serajewo wurden Angriffe im Norden abgewiesen. Vor Tuzla wurden | + | * Bei Serajewo wurden Angriffe im Norden abgewiesen. Vor Tuzla wurden gute Erfolge erzielt. |
− | gute Erfolge erzielt. | + | * Bei Bihać wurde nördlich der Stadt eine neue Stellung bezogen. Bei Gospic hat sich die Lage entspannt. |
− | Bei Bihać wurde nördlich der Stadt eine neue Stellung bezogen. Bei Gospic | ||
− | hat sich die Lage entspannt. | ||
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| <center> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] [[Datei:USA 1912-1959.png|70px]] <br> <br> ''siehe Fußnote'' <br><br>[[Datei:Frankreich.png|70px]] [[Datei:Belgien.png|70px]]<br><br>[[Datei:Niederlande.png|70px]] [[Datei:Großbritannien.png|70px]] </center> || '''[[Großdeutsches Reich 1945.03|Großdeutsches Reich]] / [[Reichsland Elsaß-Lothringen|Reichsland Elsaß-Lothringen]] / [[Vereinigte Staaten von Amerika 1945.03|Vereinigte Staaten von Amerika (USA)]] / [[Französische Republik 1945|Französische Republik]] / [[Königreich Belgien 1945|Königreich Belgien]] / [[Königreich der Niederlande 1945|Königreich der Niederlande]] / [[Großherzogtum Luxemburg 1945|Großherzogtum Luxemburg]] / [[Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland 1945|Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland]]''' <br> | | <center> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] [[Datei:USA 1912-1959.png|70px]] <br> <br> ''siehe Fußnote'' <br><br>[[Datei:Frankreich.png|70px]] [[Datei:Belgien.png|70px]]<br><br>[[Datei:Niederlande.png|70px]] [[Datei:Großbritannien.png|70px]] </center> || '''[[Großdeutsches Reich 1945.03|Großdeutsches Reich]] / [[Reichsland Elsaß-Lothringen|Reichsland Elsaß-Lothringen]] / [[Vereinigte Staaten von Amerika 1945.03|Vereinigte Staaten von Amerika (USA)]] / [[Französische Republik 1945|Französische Republik]] / [[Königreich Belgien 1945|Königreich Belgien]] / [[Königreich der Niederlande 1945|Königreich der Niederlande]] / [[Großherzogtum Luxemburg 1945|Großherzogtum Luxemburg]] / [[Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland 1945|Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland]]''' <br> | ||
+ | * Frankfurt am Main, Wiesbaden und Mannheim werden von Einheiten der 3. US-Armee und von französischen Einheiten besetzt. | ||
+ | * Nach schweren Kämpfen erobern sowjetische Truppen die völlig zerschossenen Reste der früheren Festungsstadt Küstrin. Bis zuletzt hatten sich hier einige Volkssturm-Einheiten verteidigt. Fast drei Wochen lang, seit dem 13. März, waren sie eingeschlossen gewesen und wurden mit Artillerie eingedeckt. | ||
+ | * Wehrmachtsbericht - Die tapferen Verteidiger von Küstrin stehen in der Altstadt in schweren, aufopferungsvollen Häuserkämpfen. Schnelle feindliche Verbände sind über Wetzlar bis in den Raum von Gießen-Marburg und bis in die Gegend von Grünberg in Hessen vorgestoßen. | ||
+ | * Die Lage für die Verteidiger Küstrins ist aussichtslos. Trotzdem spricht die Armeeführung vom „heldenhaften Abwehrkampf“. Der Küstriner Volkssturm geht gegen 2.30 Uhr in Gefangenschaft, da er aufgrund der Brückenunterbrechungen nicht mehr zur Artilleriekaserne übersetzen kann. Mit einem einstündigen Beschuss der Artilleriekaserne beginnt der letzte Tag der Festung Küstrin. Ein sowjetische Stoßtrupp setzt über die Oder und besetzt den Bahnhof Altstadt. Die Kämpfe um Kuhbrücke gehen weiter, noch kann der Volksturm und Reste des Füsilierbataillons 303 unter Führung des Bürgermeisters Körner die Stellungen halten. In der Artilleriekaserne versucht Reinefarth mit Gewalt, den Auflösungserscheinungen entgegenzuwirken. Er hat befohlen „… bei jeder Gehorsamsverweigerung rücksichtslos von der Waffe Gebrauch zu machen.“ Später wird er dazu in seinem Bericht schreiben: “Mehrere Soldaten wurden daraufhin von meinen Offizieren erschossen, worauf die Übrigen erklärten, es sei ihnen gleich, ob sie von einem deutschen Offizier oder einem Russen erschossen würden, sie gingen jedenfalls nicht weiter vor.“ Um 12.55 Uhr wird beim Chef der operativen Abteilung der Antrag um Genehmigung des Ausbruches der Festungsbesatzung gestellt. Um 15.44 Uhr quittiert er aber den Führerbefehl zum Weiterkämpfen. Am Nachmittag dringen Rotarmisten über Pappelhorst bis in die Kaserne vor und von Norden in Kuhbrücke ein. | ||
+ | * General Busse berichtet derweil in der Reichskanzlei über die Angriffe der letzen Tage. Dabei kommt es zu einem Zwischenfall: Nach wenigen Sätzen unterbricht ihn Hitler und wirft dem Befehlshaber persönliches und das Versagen seiner Truppe vor. Nach dem Guderian erneut für Busse Partei nimmt, entlässt ihn Hitler mit den Worten: „Ihre Gesundheit erfordert einen sofortigen Erholungsurlaub! … Bitte sorgen Sie für die Wiederherstellung Ihrer Gesundheit. In sechs Wochen wird die Lage sehr kritisch sein. Dann werde ich Sie dringend brauchen.“ | ||
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Westfront:''' <br> | '''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Westfront:''' <br> | ||
− | Vom Süden kein Einflug. Von Westen 900 Amerikaner in | + | * Vom Süden kein Einflug. Von Westen 900 Amerikaner in zwei Gruppen, davon 500 gegen Berlin, vornehmlich im Südosten und Norden, der Rest gegen Hannover, wo mittelschwere Schäden entstanden. Eigener Einsatz gering. In der Nacht geringe Tätigkeit wegen Nebels bei der Landung. |
− | 500 gegen Berlin, vornehmlich im Südosten und Norden, der Rest gegen Hannover, wo mittelschwere Schäden entstanden. Eigener Einsatz gering. In der | + | * An eigenen Flugabwehrkanonen-Kräften sind nunmehr eingesetzt im Raum Düsseldorf die 1. Flak-Brigade mit 23 schweren und 22 leichten Batterien, bei Köln die 7. Flak-Brigade mit 47 schweren und 43 leichten Batterien, bei Siegen die 2. Flak-Brigade mit zwei Abteilungen und die 19. Flak-Brigade bei Frankfurt. Ferner weitere Abteilungen im |
− | Nacht geringe Tätigkeit wegen Nebels bei der Landung. | + | Raum Lindenfels-Michelstadt. Bei Mannheim neun schwere Batterien und Kampfgruppen bei Heidelberg-Schwetzingen. |
− | An eigenen | + | * Über die Briten besteht Unklarheit. Die 1. US-amerikanische Armee stößt nach Norden und Nordosten; daher sind die 3. und 7. Division nach Norden eingedreht, die 99. Infanterie-Division folgt. Anscheinend werden noch zwei weitere Infanterie-Divisionen nachgeführt. Die 3. US-amerikanische Armee (Patton) hat ihren Stoß nach Osten nicht fortgesetzt, sondern gleichfalls nach Norden eingedreht. Außerdem führen die Amerikaner einen Stoß gegen die Kräfte im Rheinbogen. Die Naht nach Süden ist südlich Aschaffenburg anzunehmen. |
− | + | * In England soll nach Meldung die 1. Luftlande-Division für eine Luftlandung gegen Emden, das gleichzeitig von See angegriffen werden soll, bereitgehalten werden. | |
− | mit 47 schweren und 43 leichten | + | * Bei der 1. Fallschirm-Jäger-Armee erzielte der Gegner jetzt gleichfalls einen Durchbruch. Bocholt ging verloren, worauf der Gegner nach Emmerich eindrehte. Der eigene Zusammenhalt ist auseinandergerissen worden. Bei Vorstoß nach Osten ging Dorsten verloren. Der Gegner überschritt die Bahn nach Koesfeld [später Coesfeld]. Südlich des Lippe-Seitenkanals nahm er Gladbeck und Hamborn. Wo die 2. Fallschirm-Jäger-Division eingesetzt wird, ist unklar. Auf dem linken Flügel der 5. Panzer-Armee nur geringe Tätigkeit. An der Sieg wurde ein Riegel aufgebaut. Herausgelöst sind die 3. Panzer-Grenadier- und die Panzer-Lehrdivision, die bei Siegen versammelt werden sollen, um die Lücke zu schließen. Der Feind stieß über Marburg nach Norden vor und erreichte 10.25 Uhr Battenberg (oder Hallenberg). Die Besetzung von Frankenberg ist noch nicht bestätigt. Das Generalkommando LXVII. Armeekommando verlegt nach Waldeck. Wo das Generalkommando LXXXV. Armeekorps liegt, ist nicht bekannt. |
− | + | * Heeresgruppe G : (6. Tag nach dem Übergang bei Oppenheim). Die 4. US-amerikanische Panzer-Division jetzt im Stoß nach Norden. Erreicht wurden Nidda-Münzenberg: in diesem Raum bereits die Vereinigung von Teilen der 1. und 3. Armee durch Vorstoß über Wetzlar. Gefechtslärm bei Lauterbach. | |
− | Raum | + | * Bei Hanau wurden die eigenen Kräfte vom Main abgedrängt, aber der Anschluß an den alten Brückenkopf ist gewahrt worden. Bei Aschaffenburg Ruhe. Bei Hammelburg wurden drei Panzer vernichtet, deren Besatzung betrunken war. Im Odenwald stieß der Gegner in südostwärtiger Richtung weiter durch die dort aufgebaute Sperrlinie. Michelstadt ging verloren. |
− | * Über die Briten besteht Unklarheit. Die 1 . US-amerikanische Armee stößt nach Norden | ||
− | und Nordosten; daher sind die 3. und 7. Division nach Norden eingedreht, die | ||
− | 99. | ||
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− | südlich Aschaffenburg anzunehmen. | ||
− | In England soll nach Meldung die 1 . Luftlande- | ||
− | Emden, das gleichzeitig von See angegriffen werden soll, bereitgehalten werden. | ||
− | Bei der 1 . | ||
− | Durchbruch. Bocholt ging verloren, worauf der Gegner nach Emmerich | ||
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− | nach Osten ging Dorsten verloren. Der Gegner überschritt die Bahn nach | ||
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− | 5. Panzer-Armee nur geringe Tätigkeit. | ||
− | Herausgelöst sind die 3. Panzer- | ||
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− | Frankenberg ist noch nicht bestätigt. Das Generalkommando LXVII. Armeekommando verlegt nach | ||
− | Waldeck. Wo das Generalkommando LXXXV. Armeekorps liegt, ist nicht bekannt. | ||
− | Heeresgruppe G : (6. Tag nach dem Übergang bei Oppenheim). Die 4. US-amerikanische | ||
− | Panzer-Division jetzt im Stoß nach Norden. Erreicht wurden | ||
− | diesem Raum bereits die Vereinigung von Teilen der 1 . und 3. Armee durch | ||
− | Vorstoß über Wetzlar. Gefechtslärm bei Lauterbach. | ||
− | Bei Hanau wurden die eigenen Kräfte vom Main abgedrängt, aber der | ||
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− | Bei Hammelburg wurden | ||
− | Im Odenwald stieß der Gegner in südostwärtiger Richtung weiter durch die | ||
− | dort aufgebaute Sperrlinie. Michelstadt ging verloren. | ||
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+ | '''Die militärische Nachrichtenagentur der Sowjetunion, "SowInformbüro", berichtet über die Lage an den Fronten:''' <br> | ||
+ | * Die Truppen der 3. Weißrussischen Front beendeten heute die Liquidierung der südwestlich von Königsberg eingekesselten ostpreußischen Gruppierung deutscher Verbände. Der auf einer Landzunge zusammengedrängte Gegner hatte verzweifelte Versuche unternommen, sich noch ein paar Tage zu halten, um die Reste der zerschlagenen Einheiten über den Seeweg zu retten. Die sowjetischen Truppen machten diesen Plan der Deutschen zunichte. Alle noch in der Hand des Feindes befindlichen Anleger lagen ununterbrochen unter Beschuss aus der Luft und von Land. Zugleich versetzten unsere Panzerbesatzungen und Infanteristen dem letzten Stützpunkt der Deutschen – dem Küstendorf Balga und den drum herum liegenden Höhen – den entscheidenden Schlag. | ||
+ | * Die Deutschen hatten in diesem Raum SS-Eliteeinheiten konzentriert. Unter der Deckung mächtigen Artilleriefeuers gingen die sowjetischen Abteilungen zum Angriff über und nahmen nach einer erbitterten Schlacht die Siedlung Balga. Daraufhin besetzten sie die befestigten Höhen. In diesem Gefecht wurden mehr als 3000 Hitleristen vernichtet, zum größten Teil SS-Leute und Angehörige von Strafkompanien. Es wurden 1800 Gefangene gemacht und viele Trophäen erbeutet. | ||
+ | * Verbände der 2. Weißrussischen Front setzten ihre erfolgreichen Kämpfe in der Stadt Gdansk (Danzig) fort. Die Deutschen haben sich in Bunkern und befestigten Gebäuden festgesetzt und leisten hartnäckigen Widerstand. Durch Geschütze und Panzer verstärkte sowjetische Stoßabteilungen überwinden Sperren und Barrikaden in den Straßen und unterdrücken die feindlichen Feuernester. Die gesamte Innenstadt ist von deutschen Truppen befreit. | ||
+ | * Nach erbitterten Gefechten haben unsere Truppen den Fluss Tote Weichsel überquert und den größten Teil des Danziger Hafens eingenommen. Unsere Abteilungen eliminieren die letzten feindlichen Gruppen im Nordwestteil der Insel Holm und führen erfolgreiche Gefechte um den Ostteil der Stadt. Die Schlachtfelder sind mit den Leichen von Hitleristen übersät. Demoralisierte Gruppen deutscher Soldaten geben den Widerstand auf und ergeben sich. | ||
+ | * In den Kämpfen um Gdynia haben die Truppen der Front fünf Infanterie-, eine Panzer- und eine motorisierte SS-Division, zwei Artilleriebrigaden, mehrere selbständige Bataillone sowie weitere Abteilungen und Einheiten des Gegners vernichtet. Die Reste der zerschlagenen deutschen Divisionen sind an der Danziger Bucht zusammengedrängt und werden von unseren Verbänden vernichtet. Das gesamte von den Deutschen besetzte Gelände befindet sich unter sowjetischem Artilleriebeschuss. | ||
+ | <td></tr></table> | ||
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<tr><td colspan="1"> | <tr><td colspan="1"> | ||
'''Die militärische Lage der Seekriegsführung:''' <br> | '''Die militärische Lage der Seekriegsführung:''' <br> | ||
− | Eingesetzt ist nun ein großes der neuen U-Boote; die weiteren können erst | + | Eingesetzt ist nun ein großes der neuen U-Boote; die weiteren können erst im April und später folgen. <br> |
− | im April und später folgen. | ||
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| <center> [[Datei:USA 1912-1959.png|70px]] [[Datei:Großbritannien.png|70px]]<br><br>[[Datei:Belgien.png|70px]] [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] <br> ''siehe Fußnote'' </center> || '''[[Vereinigte Staaten von Amerika 1945.03|Vereinigte Staaten von Amerika (USA)]] / [[Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland 1945|Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland]] / [[Großdeutsches Reich 1945.03|Großdeutsches Reich]] / [[Niederlande 1945|Reichskommissariat Niederlande]] / [[Königreich Belgien 1945|Königreich Belgien]]''' <br> | | <center> [[Datei:USA 1912-1959.png|70px]] [[Datei:Großbritannien.png|70px]]<br><br>[[Datei:Belgien.png|70px]] [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] <br> ''siehe Fußnote'' </center> || '''[[Vereinigte Staaten von Amerika 1945.03|Vereinigte Staaten von Amerika (USA)]] / [[Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland 1945|Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland]] / [[Großdeutsches Reich 1945.03|Großdeutsches Reich]] / [[Niederlande 1945|Reichskommissariat Niederlande]] / [[Königreich Belgien 1945|Königreich Belgien]]''' <br> | ||
+ | In Dutchworth in der englischen Grafschaft Kent schlägt das letzte deutsche Raketengeschoß vom Typ V 1 ein. Insgesamt wurden während des Zweiten Weltkriegs 1050 deutsche V 1-Raketen gegen Großbritannien abgefeuert. | ||
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TBD | TBD | ||
<td></tr></table> | <td></tr></table> | ||
+ | Sowjetische Truppen haben die Grenze Österreichs erreicht und rücken in das Burgenland vor. Marschall Tolbuchin, der Befehlshaber der im Burgenland kämpfenden 3. Ukrainischen Front, erlässt einen Aufruf an die Bevölkerung Österreichs: "Die Rote Armee hat den Boden Österreichs betreten, nicht um österreichisches Gebiet zu erobern. Ihr Ziel ist ausschließlich die Zerschlagung der feindlichen deutsch-faschistischen Truppen und die Befreiung Österreichs von deutscher Abhängigkeit." In allen befreiten Orten Österreichs werden Plakate mit diesem Aufruf angeschlagen. | ||
+ | * In Wien wird von NSDAP-Funktionären, Hitler-Jugend und Soldaten ein Flugblatt verteilt, das den Text für das "Volkssturm-Lied Nr. 1" enthält. Der Refrain lautet: "Es zittern die morschen Knochen/Der Welt vor dem großen Krieg./Wir haben den Schrecken gebrochen,/Für uns war's ein großer Sieg./Wir werden weitermarschieren,/Wenn alles in Scherben fällt,/Denn heute gehört uns Deutschland/Und morgen die ganze Welt." | ||
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<tr><td colspan="1"> | <tr><td colspan="1"> | ||
'''Wehrmachtsbericht: Die Lage im Südraum:''' <br> | '''Wehrmachtsbericht: Die Lage im Südraum:''' <br> | ||
− | Ein- und Ausladen von Geleiten aus Gibraltar. Südlich Bologna hat der | + | * Ein- und Ausladen von Geleiten aus Gibraltar. |
− | Gegner die 88. US-amerikanische | + | * Südlich Bologna hat der Gegner die 88. US-amerikanische Infanterie-Division eingeschoben. Bei Forli ist jetzt das (britische) Generalkommando V. Armeekorps. |
− | V. Armeekorps | ||
<td></tr></table> | <td></tr></table> | ||
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| <center> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] <br> <br> ''siehe Fußnote'' </center> || '''[[Großdeutsches Reich 1945.03|Großdeutsches Reich]]''' <br> | | <center> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] <br> <br> ''siehe Fußnote'' </center> || '''[[Großdeutsches Reich 1945.03|Großdeutsches Reich]]''' <br> | ||
− | + | Goebbels-Tagebuch. Ich beschäftige mich jetzt sehr mit der sogenannten Aktion "Werwolf". Diese Partisanentätigkeit ist noch in keiner Weise richtig angelaufen. Nur hier und da sind einzelne Akte zu verzeichnen, wie z. B. die Erschießung des von den Amerikanern eingesetzten Bürgermeisters von Aachen, aber eine systematische Tätigkeit ist vorläufig noch nicht sichtbar geworden. Für die Aktion "Werwolf" werde ich sowohl eine Zeitung gründen wie einen Rundfunksender mit starken Strahlungsanlagen zur Verfügung stellen, die beide denselben Namen tragen. Die "Werwolf"-Aktion soll für die gegenwärtige Kriegslage das werden, was der "Angriff" in unserer Kampfzeit gewesen ist, nämlich eine Sammlungsstätte für alle Aktivisten, die mit dem kompromißlerischen Kurs nicht einverstanden sind. | |
+ | |||
+ | Stimmungsbericht der Wehrmacht: Der "Werwolf"-Gedanke wird allgemein abgelehnt. Es wird behauptet, dass die Anglo-Amerikaner zu derartigen Repressalien greifen würden, dass nur ein weiteres sinnloses Morden dabei herauskomme. Allgemein wird gesagt, dass es ein Fehler gewesen sei, den "Werwolf"-Gedanken durch den Rundfunk öffentlich zu propagieren. Eine Geheimorganisation hätte man nicht an die große Glocke hängen dürfen. | ||
+ | |||
+ | In Berlin findet die letzte Filmpremiere des Dritten Reiches statt. Gezeigt wird „Das alte Lied“, ein romantischer Film nach Motiven von Theodor Fontane. Da deutsche Studios bereits weitegehend zerstört waren, ist in holländischen Ateliers gedreht worden. Es gibt nur noch wenige Aufführungen. | ||
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| <center> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] [[Datei:Polen 1939-1945.png|70px]] <br> <br> ''siehe Fußnote'' <br> [[Datei:UdSSR 1923-1955.png|70px]] </center> || '''[[Großdeutsches Reich 1945.03|Großdeutsches Reich]] / [[Generalgouvernement 1945|Generalgouvernement]] / [[Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken 1945|Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken]]''' <br> | | <center> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] [[Datei:Polen 1939-1945.png|70px]] <br> <br> ''siehe Fußnote'' <br> [[Datei:UdSSR 1923-1955.png|70px]] </center> || '''[[Großdeutsches Reich 1945.03|Großdeutsches Reich]] / [[Generalgouvernement 1945|Generalgouvernement]] / [[Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken 1945|Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken]]''' <br> | ||
+ | Nach schweren Kämpfen geht die Hafenstadt Danzig an der Weichselmündung für die Deutschen an die sowjetischen Truppen verloren. Restteile deutscher Verbände halten sich noch auf Hela und im Westteil der Frischen Nehrung. | ||
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+ | Wehrmachtsbericht - Nach erbitterten Häuserkämpfen und gründlicher Zerstörung der Hafenanlagen fielen Gotenhafen und Danzig in die Hand des Gegners. Zwischen Ruhr, Rhein und Sieg hat sich die Lage nicht verändert. Aus dem Raum Marburg sind amerikanische Panzerabteilungen weit nach Norden und Nordosten vorgestoßen. | ||
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+ | Die Lage der Küstriner Festungsbesatzung ist eindeutig: Die 416. Schützendivision, die 35. und die 82. Gardeschützendivision (alles sowjetische) haben große Teile der Restbesatzung vernichtet und bedrohen die letzten Verteidiger westlich der Oder in Kuhbrücke und Neu Bleyen. Die Artilleriekaserne brennt an vielen Stellen. Die letzte Munition sowie die restlichen Panzerfäuste und Handgranaten sind an die deutschen Soldaten verteilt worden. Die Straßenbrücke über den Vorflutkanal ist bereits auf Befehl Reinefarths gesprengt worden. Es bleibt nur noch die Eisenbahnbrücke für einen Rückzug. | ||
+ | Der Festungskommandant hat sich am späten Abend des gestrigen Tages zum Ausbruch aus der Festung entschlossen. Gegen 22.00 Uhr ist der Volkssturm unter Führung des Bürgermeisters Körner in Kuhbrücke über die Idee des Ausbruches informiert worden. Der letzte aus der Festung abgesetzte Funkspruch lautet: „Feind steht vor Artilleriekaserne – Insel nicht zu halten. Greife westlich Oder an.“ Es fehlen aber Angaben über Ausbruchszeit und -richtung. Dies führt dazu, dass die deutschen Soldaten in der HKL nicht informiert sind und dass Grenadiere des Panzergrenadier-Regiments 90 bei Golzow auf die ausbrechenden eigenen Soldaten schießen. Wie viele davon durch „Freund-Feuer“ sterben, ist nicht bekannt. Der Ausbruch aus dem Kessel gelingt einer Gruppe von angeblich 1318 Mann, darunter Reinefarth und Körner sowie 138 Volkssturmmänner. Der größte Teil wird von der 20. Panzergrenadierdivision und etwa 300 Mann von der Führergrenadierdivision aufgenommen. Allerdings wird das Kriegstagebuch vom 1. April 1945 nur 997 „bisher eingetroffene Küstrinkämpfer“ nennen. | ||
+ | Nach den vielen Gefechten und hohen Verlusten trifft ein neuer Auftrag für die 9. Armee ein: „Auf Befehl OKH [Oberkommando des Heeres] werden ab sofort die noch beabsichtigten Angriffsvorhaben zurückgestellt. Die H.Gru. hat sich voll und ganz auf die nach der Entwicklung der Feindlage in Kürze zu erwartende grosse Abwehrschlacht um Berlin einzustellen.“ Gleichzeit treffen Festlegungen für die „Umgruppierung zur Abwehr“ ein. | ||
+ | Marschall Schukow hat in diesem Monat bereits mehrfach in Moskau geweilt, um die abschließende Operation zur Beendigung des Krieges in Europa zu planen und sich auf seine künftigen Aufgaben als Oberbefehlshaber der sowjetischen Besatzungstruppen und Leiter der Sowjetischen Militäradministration in Deutschland vorzubereiten. Heute trifft er wieder in Moskau ein. Sofort bezieht er sein Dienstzimmer im Generalstab und trägt die Lage an seiner Front vor. Am Abend wird Marschall Schukow zu einem Vieraugengespräch zu Stalin befohlen. Der Oberste Befehlshaber informiert über deutsche Gruppierungen und verweist dabei auf eine Lagekarte. Er schlussfolgert: „Ich denke, dass uns eine ernsthafte Schlägerei bevorsteht …“ | ||
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Ostfront:''' <br> | '''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Ostfront:''' <br> | ||
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Heeresgruppe Mitte: In Schlesien Fortgang der Abwehrkämpfe, besonders west» | Heeresgruppe Mitte: In Schlesien Fortgang der Abwehrkämpfe, besonders west» | ||
lieh Lauban, wo dem Gegner Geländegewinn gelang. | lieh Lauban, wo dem Gegner Geländegewinn gelang. | ||
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Schwerpunkt des Feindes in Ungarn. Nachts auch feindlichen Einsätze in Schlesien. | Schwerpunkt des Feindes in Ungarn. Nachts auch feindlichen Einsätze in Schlesien. | ||
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+ | '''Die militärische Nachrichtenagentur der Sowjetunion, "SowInformbüro", berichtet über die Lage an den Fronten:''' <br> | ||
+ | * Verbände der 2. Weißrussischen Front haben heute die Stadt und Festung Gdansk (Danzig) im Sturm genommen. Der Feind hatte die Stadt auf eine Langzeitverteidigung vorbereitet. Die Zufahrtswege waren durch in drei Linien gestaffelte Verteidigungsanlagen gedeckt. Alle Ortschaften in diesem Raum hatten die Deutschen in befestigte Stützpunkte verwandelt. Rund um die Stadt waren Eisenbetonbunker, Kasematten für Feld- und Küstenartillerie sowie unterirdische Unterstände für die Mannschaften eingerichtet worden. Die Steingebäude waren zu Feuernestern umfunktioniert und durch Laufgräben miteinander verbunden worden. In den Straßen der Stadt hatten die Hitleristen Gräben gezogen und Sperren gebaut, hinter denen Geschütze für den direkten Beschuss aufgestellt worden waren. Die Stadt war von starken deutschen Kräften verteidigt worden, die von Schiffsartillerie unterstützt wurden. | ||
+ | |||
+ | Gefangene hatten mitgeteilt, dass Hitler seinen Truppen strengstens befohlen hatte, Danzig bis zum letzten Mann zu halten. Sich auf die Festung und sehr vorteilhafte Positionen stützend, hatten die Deutschen damit gerechnet, große Kräfte der Roten Armee vor Gdansk zu binden. Doch die Pläne der Hitleristen wurden durch das kluge und entschlossene Handeln der sowjetischen Verbände zum Scheitern gebracht. | ||
+ | |||
+ | Unsere durch Artillerie und Luftstreitkräfte unterstützten Infanteristen und Panzerbesatzungen griffen von Süden, Westen und Norden an, durchbrachen die vordere Verteidigungslinie der Deutschen und säuberten Häuserblock um Häuserblock von den feindlichen Verbänden. Heute brachen die sowjetischen Abteilungen den Widerstand des Gegners und nahmen den Ostteil der Stadt ein. Auch das letzte Bollwerk der Verteidigung der Deutschen – die Bastionen im Südwesten der Stadt – wurde genommen. | ||
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+ | Damit haben die Truppen der 2. Weißrussischen Front in kürzester Frist die mächtige feindliche Verteidigung zerschlagen, eine starke deutsche Gruppierung vernichtet und Gdansk erobert – einen sehr wichtigen Hafen und eine erstklassige Flottenbasis der Deutschen an der Ostsee. In den Kämpfen um Gdansk haben die Deutschen an Gefangenen und Gefallenen mehr als 49.000 Soldaten und Offiziere verloren. Viele Panzer, Hunderte Geschütze, Minenwerfer und andere Bewaffnung des Gegners wurden vernichtet. | ||
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Ungarn und in der Slowakei:''' <br> | '''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Ungarn und in der Slowakei:''' <br> | ||
− | + | Heeresgruppe Süd: Bei der 2. Panzer-Armee drückte der Gegner die vorspringende | |
+ | Frontnase zum Teil ein. Ferner kam er vor bis Günz und erreichte damit die | ||
+ | ungarische=steierische Grenze. Ferner schob er sich näher an Ödenburg heran. Bei | ||
+ | Raab verläuft die Hauptkampflinie hart westlich der Stadt; bei Komorn wird die Stadt mit | ||
+ | eingeschlossen; dann biegt die Front nach Nordosten um, so dass Königsberg | ||
+ | bereits im feindlichen Gebiet liegt. Im Waldgebiet weiterer Druck des Feindes. | ||
'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Südosteuropa:''' <br> | '''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Südosteuropa:''' <br> | ||
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d. h. Serajewo preiszugeben. A uf diese Maßnahme werden jetzt die Kroaten | d. h. Serajewo preiszugeben. A uf diese Maßnahme werden jetzt die Kroaten | ||
auf diplomatischem Wege vorbereitet werden. Abwehr am Ivan-Sattel und bei | auf diplomatischem Wege vorbereitet werden. Abwehr am Ivan-Sattel und bei | ||
− | + | Zenietwa Bei Tuzla Fortsetzung des Unternehmens „Maigewitter", wo der feindlichen | |
Widerstand sich verschärft. In Slawonien soll jetzt das XV. Kos.-Kav.-Korps | Widerstand sich verschärft. In Slawonien soll jetzt das XV. Kos.-Kav.-Korps | ||
säubern. Im Papuk-Gebirge sollen die Kroaten Vorgehen. Bei Bihać gleiche | säubern. Im Papuk-Gebirge sollen die Kroaten Vorgehen. Bei Bihać gleiche | ||
Zeile 1.534: | Zeile 1.402: | ||
bisher 100 Tote; gezählt wurden 130 feindlichen Tote. Eingesetzt ist jetzt auch die | bisher 100 Tote; gezählt wurden 130 feindlichen Tote. Eingesetzt ist jetzt auch die | ||
Kampfgruppe M oskoff, jetzt Kampfgruppe Nardelli. Von der 297. Inf.-Division | Kampfgruppe M oskoff, jetzt Kampfgruppe Nardelli. Von der 297. Inf.-Division | ||
− | sind 3 weitere Züge im Zulauf. Das Ende der Fußteile bei | + | sind 3 weitere Züge im Zulauf. Das Ende der Fußteile bei Virovitietwa |
<td></tr></table> | <td></tr></table> | ||
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TBD | TBD | ||
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+ | Während die Rote Armee im Burgenland rasch vorrückt, behauptet der deutsche Wehrmachtsbericht, dass noch immer in Ungarn gekämpft wird. Der Verlust von Danzig wird mit mehrtägiger Verspätung eingestanden. | ||
+ | |||
+ | Zum letzten Mal werfen amerikanische Flieger Bomben auf Wien, vor allem auf die südlichen Randgebiete. | ||
+ | Die Reichsbahndirektion teilt mit, dass Züge nur mehr mit Zulassungskarten benützt werden dürfen. Außerdem besteht keine Gewähr, dass angekündigte Züge tatsächlich verkehren. | ||
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des Oberbefehlshaber Südost. Fortgang der Kämpfe südlich Ödenburg, wo der Gegner auf | des Oberbefehlshaber Südost. Fortgang der Kämpfe südlich Ödenburg, wo der Gegner auf | ||
das Reichsgebiet übeirtrat; 60 Panzer wurden beobachtet. Aus dem Protektorat | das Reichsgebiet übeirtrat; 60 Panzer wurden beobachtet. Aus dem Protektorat | ||
− | wird der | + | wird der Panzer-Verband „Donau" herangeführt. Heute früh erreichte der Feind |
die Gegend 6 Kilometer südlich Ödenburg. Das E SS-Korps setzt sich ab. An der | die Gegend 6 Kilometer südlich Ödenburg. Das E SS-Korps setzt sich ab. An der | ||
Donau=Front weiterer Druck des Feindes bei der 8. Armee. Südlich Neuhäusel | Donau=Front weiterer Druck des Feindes bei der 8. Armee. Südlich Neuhäusel | ||
Zeile 1.719: | Zeile 1.591: | ||
Banden gesperrt und soll jetzt durch 1 Regimentder 7. SS-Geb.-Division freigekämpft | Banden gesperrt und soll jetzt durch 1 Regimentder 7. SS-Geb.-Division freigekämpft | ||
werden. Bei Tuzla wurde das Unternehmen „M aigewitter" abgebrochen. Die | werden. Bei Tuzla wurde das Unternehmen „M aigewitter" abgebrochen. Die | ||
− | 1 17 . Jäg.-Division wird jetzt dem | + | 1 17 . Jäg.-Division wird jetzt dem Panzer-Armee-Oberkommando 2 zugeführt. Die Drau-Sicherung übernimmt das Kos.-Kav.-Korps. |
Bei Bihać gleiche Lage. Bei Gospic erfolgreiche Gegenstöße. Die Kampfgruppe Nardelli im Vordringen nach Süden. Der Gegner gruppiert wohl um. | Bei Bihać gleiche Lage. Bei Gospic erfolgreiche Gegenstöße. Die Kampfgruppe Nardelli im Vordringen nach Süden. Der Gegner gruppiert wohl um. | ||
− | Da der Oberbefehlshaber Südost Kräfte an das | + | Da der Oberbefehlshaber Südost Kräfte an das Panzer-Armee-Oberkommando 2 abgeben muß, ist eine Beendigung |
der bisherigen Führung1 erforderlich geworden. Serajewo wird preisgegeben. | der bisherigen Führung1 erforderlich geworden. Serajewo wird preisgegeben. | ||
Zuerst soll ein Halt bei Zenica, dann bei Doboj gemacht werden. Ferner wird | Zuerst soll ein Halt bei Zenica, dann bei Doboj gemacht werden. Ferner wird | ||
Bjelina preisgegeben. Gleichzeitig wird die Syrmien-Front in die Linie Brod— | Bjelina preisgegeben. Gleichzeitig wird die Syrmien-Front in die Linie Brod— | ||
Miholjac zurückgenommen werden. Abschließend wird eine Linie bezogen: | Miholjac zurückgenommen werden. Abschließend wird eine Linie bezogen: | ||
− | Bihać—Una—Bjelovar—Front des | + | Bihać—Una—Bjelovar—Front des Panzer-Armee-Oberkommando 2. Es kommt dann vor allem darauf an, die Verbindung zwischen Bihać und Agram zu behaupten. Ein Fernschreiben an das Auswärtige Amt ist unterwegs. |
<td></tr></table> | <td></tr></table> | ||
Zeile 1.736: | Zeile 1.608: | ||
Gleiche Lage in den ostenglischen Häfen; zusammen nur 54 Landungsfahrzeuge. 2 Versenkungen an der Südküste. | Gleiche Lage in den ostenglischen Häfen; zusammen nur 54 Landungsfahrzeuge. 2 Versenkungen an der Südküste. | ||
Die Teilnahme des rechten Flügels der 1. kanadische Armee im Kampf bestätigt | Die Teilnahme des rechten Flügels der 1. kanadische Armee im Kampf bestätigt | ||
− | sich. Anzunehmen ist der Einsatz der 1 1 . US-amerikanische | + | sich. Anzunehmen ist der Einsatz der 1 1 . US-amerikanische Panzer-Division auf dem linken |
− | Hügel der 9. US-amerikanische Armee; die 8. und vermutlich die 5. | + | Hügel der 9. US-amerikanische Armee; die 8. und vermutlich die 5. Panzer-Division im Zulauf. Nachgezogen werden den nach Osten vorgeprellten Panzer-Divisionen (3. und 7.) je |
eine Infanterie-Division | eine Infanterie-Division | ||
Kampfhandlungen | Kampfhandlungen | ||
Zeile 2.783: | Zeile 2.655: | ||
den. Die 9. US-amerikanische Armee wird wieder von der 12 . US-amerikanische Heeresgruppe geführt. | den. Die 9. US-amerikanische Armee wird wieder von der 12 . US-amerikanische Heeresgruppe geführt. | ||
Die Briten haben jetzt also die Möglichkeit zu selbständigen Operationen. Die | Die Briten haben jetzt also die Möglichkeit zu selbständigen Operationen. Die | ||
− | Amerikaner sind mit der Umzingelung der Heeresgruppe B und den Vorstößen nach Osten beschäftigt. An der unteren Weser steht die 9. | + | Amerikaner sind mit der Umzingelung der Heeresgruppe B und den Vorstößen nach Osten beschäftigt. An der unteren Weser steht die 9. Panzer-Division mit 3— 4, |
in Kürze 5 Inf.-Divisionen; die 3. Armee (US-amerikanische) schiebt Kräfte nach Thüringen. | in Kürze 5 Inf.-Divisionen; die 3. Armee (US-amerikanische) schiebt Kräfte nach Thüringen. | ||
Zur 7. US-amerikanische Armee kommen neue Kräfte heran. | Zur 7. US-amerikanische Armee kommen neue Kräfte heran. | ||
Zeile 2.793: | Zeile 2.665: | ||
in Richtung Bückeburg. | in Richtung Bückeburg. | ||
Im Norden führt die Gruppe Lüttwitz, nach Süden die 5. Panzer-Armee, nach | Im Norden führt die Gruppe Lüttwitz, nach Süden die 5. Panzer-Armee, nach | ||
− | Osten die 15 . Armee. Für jede von ihnen ist ein schneller Verband bereitgestellt, ferner als Zentralreserve die | + | Osten die 15 . Armee. Für jede von ihnen ist ein schneller Verband bereitgestellt, ferner als Zentralreserve die Panzer-Lehr-Division |
Bei der xx. Armee keine besonderen Ereignisse. Im Raum Mühlhausen— | Bei der xx. Armee keine besonderen Ereignisse. Im Raum Mühlhausen— | ||
Langensalza scheint der Gegner nicht weiter vorgekommen zu sein. Weitere | Langensalza scheint der Gegner nicht weiter vorgekommen zu sein. Weitere | ||
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Ostfront:''' <br> | '''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Ostfront:''' <br> | ||
− | H eeresgr.Süd: DieLücke zwischen dem | + | H eeresgr.Süd: DieLücke zwischen dem Panzer-Armee-Oberkommando 2 und 6.SS-Panzer-Armee wurde |
verkleinert; jedoch Vorkommen des Feindes am Pimka-Abschnitt beiderseits | verkleinert; jedoch Vorkommen des Feindes am Pimka-Abschnitt beiderseits | ||
− | Warth. Bei der 6. SS- | + | Warth. Bei der 6. SS-Panzer-Armee weiteres Vordringen des Feindes gegen St. Pölten und die Südfront von Wien. Bei der 8. Armee Bildung von Brückenköpfen |
und Einbrüche. | und Einbrüche. | ||
1 227 | 1 227 | ||
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wuiden die Angriffe abgewiesen. In Mergentheim drang der Gegner ein. | wuiden die Angriffe abgewiesen. In Mergentheim drang der Gegner ein. | ||
Kämpfe im Raum von Dinkelsbiihl und Crailsheim, wo der Gegner in Richtung | Kämpfe im Raum von Dinkelsbiihl und Crailsheim, wo der Gegner in Richtung | ||
− | Schwäbisch-Hall einbog. Hier wurden | + | Schwäbisch-Hall einbog. Hier wurden Panzer-Vernichtungstrupps eingesetzt. Der |
Gegner ist in Pforzheim eingedrungen. | Gegner ist in Pforzheim eingedrungen. | ||
<td></tr></table> | <td></tr></table> | ||
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Südosteuropa:''' <br> | '''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage in Südosteuropa:''' <br> | ||
− | Absetzen von Serajewo nach | + | Absetzen von Serajewo nach Zenietwa Die 18 1. Infanterie-Division hatte stärkere Ver» |
luste. Einige Kroaten haben sich wieder eingefunden. Wo Zweifel auftauchen, | luste. Einige Kroaten haben sich wieder eingefunden. Wo Zweifel auftauchen, | ||
sollen sie — falls sie nicht zuverlässig sind — sofort entwaffnet werden. Bei | sollen sie — falls sie nicht zuverlässig sind — sofort entwaffnet werden. Bei | ||
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Am rechten Flügel der X9. Armee hat sich also die Lage wieder verschärft. | Am rechten Flügel der X9. Armee hat sich also die Lage wieder verschärft. | ||
Bedrohlich ist die bei Bamberg entstandene Krise. Hier ist mit der 14. US-amerikanische | Bedrohlich ist die bei Bamberg entstandene Krise. Hier ist mit der 14. US-amerikanische | ||
− | + | Panzer-Division und mit 2 Inf.-Divisionen zu rechnen. Von der 6. SS-Geb.-Division liegen | |
keine neuen Meldungen vor; es ist also möglich, dass sie nach dem unlängst | keine neuen Meldungen vor; es ist also möglich, dass sie nach dem unlängst | ||
erteilten Befehl doch — aufgelöst in kleine Gruppen — den Kampf aufgenommen hat. Die Division „Potsdam" wird im Tempo 24 nach Halberstadt gefahren. Das Armee-Oberkommando X2 kommt nach Blankenburg. | erteilten Befehl doch — aufgelöst in kleine Gruppen — den Kampf aufgenommen hat. Die Division „Potsdam" wird im Tempo 24 nach Halberstadt gefahren. Das Armee-Oberkommando X2 kommt nach Blankenburg. | ||
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'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Ostfront:''' <br> | '''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Ostfront:''' <br> | ||
− | Heeresgruppe Süd: Schwerpunkte am linken Flügel der 2. | + | Heeresgruppe Süd: Schwerpunkte am linken Flügel der 2. Panzer-Armee und bei |
− | Wien. Beim | + | Wien. Beim Panzer-Armee-Oberkommando 2 zahlreiche Angriffe zwischen M ur und Raab, die im |
Gegenstoß bereinigt werden. Bei der 6. Armee Vorstöße des Gegners bei Feldbartel. Der linke Flügel schob sich vor. Westlich Neuenkirchen ein tieferer | Gegenstoß bereinigt werden. Bei der 6. Armee Vorstöße des Gegners bei Feldbartel. Der linke Flügel schob sich vor. Westlich Neuenkirchen ein tieferer | ||
Einbruch. Bei der Hohen Wand wurde der Gegner abgewiesen. Jedoch konnte er seinen Einbruch zur Donau hin nach Westen erweitern. In Wien ist der | Einbruch. Bei der Hohen Wand wurde der Gegner abgewiesen. Jedoch konnte er seinen Einbruch zur Donau hin nach Westen erweitern. In Wien ist der | ||
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gezogen. | gezogen. | ||
Heeresgruppe Weichsel: Gleiche Lage. | Heeresgruppe Weichsel: Gleiche Lage. | ||
− | Armee-Oberkommando Ostpreußen: Dieses wurde nunmehr gebildet unter dem Gen. d. | + | Armee-Oberkommando Ostpreußen: Dieses wurde nunmehr gebildet unter dem Gen. d. Panzer- |
Truppen von Saucken. Das Armee-Oberkommando 4 wird ins Reich verlegt. Der Gen. Müller | Truppen von Saucken. Das Armee-Oberkommando 4 wird ins Reich verlegt. Der Gen. Müller | ||
befindet sich bereits im OKH. — Der Gegner behauptet, dass er in der Zeit | befindet sich bereits im OKH. — Der Gegner behauptet, dass er in der Zeit | ||
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Reste. Kämpfe bei Quackenbrück. Südlich Bremen geringe Tätigkeit. Bei | Reste. Kämpfe bei Quackenbrück. Südlich Bremen geringe Tätigkeit. Bei | ||
Schwarmstedt wechselvolle Kämpfe. Der Gegner konnte über die Aller einen | Schwarmstedt wechselvolle Kämpfe. Der Gegner konnte über die Aller einen | ||
− | Kopf bilden. Heute früh ging Celle verloren. Gegen Braunschweig eine | + | Kopf bilden. Heute früh ging Celle verloren. Gegen Braunschweig eine Panzer- und eine Infanterie-Division Die Gauleiter=Meldung von einer vollzogenen Übergabe |
muß falsch sein. Über Gifhorn drang der Gegner nach Norden, vor. Bei Garde* | muß falsch sein. Über Gifhorn drang der Gegner nach Norden, vor. Bei Garde* | ||
legen 200 Fahrzeuge, die nach Norden in Richtung Salzwedel einbogen und | legen 200 Fahrzeuge, die nach Norden in Richtung Salzwedel einbogen und | ||
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Lagebuch 15. 4. 45 | Lagebuch 15. 4. 45 | ||
− | legt, so dass die Grenze jetzt scharf nach Süden abbiegt. Die 8. | + | legt, so dass die Grenze jetzt scharf nach Süden abbiegt. Die 8. Panzer-Division wird |
herangezogen. | herangezogen. | ||
Heeresgruppe Mitte: Keine besonderen Ereignisse. | Heeresgruppe Mitte: Keine besonderen Ereignisse. | ||
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marine ein großes sowjetisches Munitionslager. | marine ein großes sowjetisches Munitionslager. | ||
'''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Ostfront:''' <br> | '''Wehrmachtsbericht. Die militärische Lage an der deutschen Ostfront:''' <br> | ||
− | Heeresgruppe Süd: Bei der 2. | + | Heeresgruppe Süd: Bei der 2. Panzer- und der 6. Armee im wesentlichen gleiche |
Lage; der Feind scheint vor der 6. Armee Kräfte herauszuziehen. Bei St. Pölten | Lage; der Feind scheint vor der 6. Armee Kräfte herauszuziehen. Bei St. Pölten | ||
mußten die eigenen Kräfte wiederum etwas zurückgehen. Bei der 8. Armee | mußten die eigenen Kräfte wiederum etwas zurückgehen. Bei der 8. Armee | ||
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| <center> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] <br> ''siehe Fußnote'' <br> [[Datei:UdSSR 1923-1955.png|70px]] [[Datei:Großbritannien.png|70px]] </center> || '''[[Großdeutsches Reich 1945.05|Großdeutsches Reich]] / [[Mecklenburg 1945|Reichsgau Mecklenburg]] / [[Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken 1945|Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken]] / [[Vereinigtes Königreich von Großbritannien und Nordirland 1945|Vereinigtes Königreich von Großbritannien und Nordirland]]''' <br> | | <center> [[Datei:Großdeutsches Reich.png|70px]] <br> ''siehe Fußnote'' <br> [[Datei:UdSSR 1923-1955.png|70px]] [[Datei:Großbritannien.png|70px]] </center> || '''[[Großdeutsches Reich 1945.05|Großdeutsches Reich]] / [[Mecklenburg 1945|Reichsgau Mecklenburg]] / [[Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken 1945|Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken]] / [[Vereinigtes Königreich von Großbritannien und Nordirland 1945|Vereinigtes Königreich von Großbritannien und Nordirland]]''' <br> | ||
* Sowjetische Truppen drängen die Truppen der Wehrmacht auf die Linie Neuruppin – Müritzsee – Rostock zurück. Jagd- und Schlachtfliegerverbände greifen in die Kämpfe in Mecklenburg ein. | * Sowjetische Truppen drängen die Truppen der Wehrmacht auf die Linie Neuruppin – Müritzsee – Rostock zurück. Jagd- und Schlachtfliegerverbände greifen in die Kämpfe in Mecklenburg ein. | ||
− | * Angesichts des drohenden Einmarsches der Roten Armee in Laage nimmt sich der dort ansässige bekannte deutsche Baumeister und Architekt Paul Korff (* 1875 in Laage) gemeinsam mit seiner Frau das Leben. Korff wurde vor allem durch den Bau von Kaufhäusern, Gutshäusern und Herrensitzen bekannt. Bald nach Ausbruch des Ersten Weltkriegs zog es Korff, wie viele andere Architekten aus dem Reich, nach Ostpreußen. Die russische Armee hatte 1914 in Ostpreußen große Verwüstungen hinterlassen. Nachdem die Truppen des Zaren zurückgeschlagen waren, entwickelte sich mitten im Krieg ein lokaler Bauboom mit dem Ziel eines möglichst raschen Wiederaufbaus der Region. Korffs Arbeiten sind dort nur teilweise nachweisbar, jedoch sind Zeichnungen von Möbeln aus dieser Zeit erhalten, die darauf schließen lassen, dass er sich dort nicht nur mit der Gestaltung von Gebäuden befasste. Zwischendurch hatte er noch Zeit, Pläne für Um-, Aus- und Neubauten in Rostock und Güstrow auszuarbeiten. Nach dem Krieg liefen die Geschäfte offenbar zunehmend schlechter. Für diese Zeit sind die Planungen zum Wiederaufbau des 1925 brandzerstörten Rathauses in Malchin (Baufertigstellung 1927) sowie der Entwurf des Gefallenenehrenmales bei Teterow nachweisbar. Eine seiner letzten und vor allem bekannteren Arbeiten war der Neubau der katholischen Kirche in Güstrow im damals modernen Stil der Neuen Sachlichkeit. 1926 wurde in seiner Heimatstadt Laage ein Wasserturm nach seinem Entwurf errichtet. Der Dresdener Bauingenieur Hermann Gätjen begann Anfang der 1920er Jahre für Korff zu arbeiten und stieg später zum Geschäftspartner auf. 1921 heiratete er Korffs älteste Tochter. Während der Weltwirtschaftskrise scheinen die Geschäfte Korffs von seinem Sohn Leonhardt und Gätjen übernommen worden zu sein. Am 26. Juli 1928 starb Marie Korff, im August 1931 feierte Paul Korff Hochzeit mit Ilse Kühn. Während der nachfolgenden Jahre ist sein Leben kaum dokumentiert, bekannt sind lediglich der Verkauf seines Wohnhauses | + | * Angesichts des drohenden Einmarsches der Roten Armee in Laage nimmt sich der dort ansässige bekannte deutsche Baumeister und Architekt Paul Korff (* 1875 in Laage) gemeinsam mit seiner Frau das Leben. Korff wurde vor allem durch den Bau von Kaufhäusern, Gutshäusern und Herrensitzen bekannt. Bald nach Ausbruch des Ersten Weltkriegs zog es Korff, wie viele andere Architekten aus dem Reich, nach Ostpreußen. Die russische Armee hatte 1914 in Ostpreußen große Verwüstungen hinterlassen. Nachdem die Truppen des Zaren zurückgeschlagen waren, entwickelte sich mitten im Krieg ein lokaler Bauboom mit dem Ziel eines möglichst raschen Wiederaufbaus der Region. Korffs Arbeiten sind dort nur teilweise nachweisbar, jedoch sind Zeichnungen von Möbeln aus dieser Zeit erhalten, die darauf schließen lassen, dass er sich dort nicht nur mit der Gestaltung von Gebäuden befasste. Zwischendurch hatte er noch Zeit, Pläne für Um-, Aus- und Neubauten in Rostock und Güstrow auszuarbeiten. Nach dem Krieg liefen die Geschäfte offenbar zunehmend schlechter. Für diese Zeit sind die Planungen zum Wiederaufbau des 1925 brandzerstörten Rathauses in Malchin (Baufertigstellung 1927) sowie der Entwurf des Gefallenenehrenmales bei Teterow nachweisbar. Eine seiner letzten und vor allem bekannteren Arbeiten war der Neubau der katholischen Kirche in Güstrow im damals modernen Stil der Neuen Sachlichkeit. 1926 wurde in seiner Heimatstadt Laage ein Wasserturm nach seinem Entwurf errichtet. Der Dresdener Bauingenieur Hermann Gätjen begann Anfang der 1920er Jahre für Korff zu arbeiten und stieg später zum Geschäftspartner auf. 1921 heiratete er Korffs älteste Tochter. Während der Weltwirtschaftskrise scheinen die Geschäfte Korffs von seinem Sohn Leonhardt und Gätjen übernommen worden zu sein. Am 26. Juli 1928 starb Marie Korff, im August 1931 feierte Paul Korff Hochzeit mit Ilse Kühn. Während der nachfolgenden Jahre ist sein Leben kaum dokumentiert, bekannt sind lediglich der Verkauf seines Wohnhauses etwa 1941/42 sowie der Verlust seiner gesamten Unterlagen während der Kriegswirren. <br> |
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| <center> [[Datei:Großbritannien.png|70px]] [[Datei:USA 1912-1959.png|70px]] <br><br> [[Datei:Kanada 1922-1957.png|70px]] </center> || '''[[Vereinigtes Königreich von Großbritannien und Nordirland 1945|Vereinigtes Königreich von Großbritannien und Nordirland]] / [[Dominion of Canada 1945|Dominion of Canada]] / [[USA 1945.05|Vereinigte Staaten von Amerika (USA)]] / [[Deutschland 1945|Deutschland]] / [[Hannover 1945|Provinz Hannover]] / [[Oldenburg 1945|Provinz Oldenburg]] / [[Hamburg 1945|Hansestadt Hamburg]]''' <br> | | <center> [[Datei:Großbritannien.png|70px]] [[Datei:USA 1912-1959.png|70px]] <br><br> [[Datei:Kanada 1922-1957.png|70px]] </center> || '''[[Vereinigtes Königreich von Großbritannien und Nordirland 1945|Vereinigtes Königreich von Großbritannien und Nordirland]] / [[Dominion of Canada 1945|Dominion of Canada]] / [[USA 1945.05|Vereinigte Staaten von Amerika (USA)]] / [[Deutschland 1945|Deutschland]] / [[Hannover 1945|Provinz Hannover]] / [[Oldenburg 1945|Provinz Oldenburg]] / [[Hamburg 1945|Hansestadt Hamburg]]''' <br> |
Version vom 6. August 2024, 17:44 Uhr
Weltchronik der dritten Dekade des März 1945
Die dunkelrot gefärbten Gebiete gingen Deutschland seit Anfang des Monats verloren.
Hier geht es zu den Ereignissen der Jahre... | 1935 / 1936 / 1937 / 1938 / 1939 / 1940 / 1941 / 1942 / 1943 |
Hier geht es zu den Ereignissen der Monate des Jahres 1944 | Januar / Februar / März / April / Mai / Juni / Juli / August / September / Oktober / November / Dezember |
Hier geht es zu den Ereignissen der Monate des Jahres 1945 | Januar / Februar / März / April / Mai / Juni / Juli / August / September / Oktober / November / Dezember |
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Großdeutsches Reich / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken Churchill an Stalin. Ich freue mich über Ihren Vormarsch auf den immer mehr zusammenschrumpfenden nazistischen Kessel Ostpreußen. Es sieht mir so aus, als ob Hitler versuchen wird, wenn einmal ganz Norddeutschland erobert ist und die russischen Armeen uns die Hand gereicht haben, den Krieg durch einen Todeskampf in Süddeutschland und Österreich zu verlängern. | ||||
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Großdeutsches Reich / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik Polen / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich
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Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
Zur Ergänzung der personellen Verluste hat Hitler die unverzügliche Verlegung sämtlicher Ausbildungseinheiten hinter die Front befohlen. Die aus dem Wehrkreis III (Berlin) herangeführten Einheiten erhalten Sammelräume auf der Linie Beeskow – Wriezen. Es handelt sich um Rekruten und Offiziersbewerber mit einer Ausbildungszeit von einer bis zwölf Wochen. Sie werden weiter ausgebildet, um bei Notwendigkeit mit Schwerpunkt Reichsstraße 1 sofort in die kämpfende Truppe eingegliedert zu werden.
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Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Königreich Schweden TBD
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Großdeutsches Reich / Königreich Ungarn / Slowakische Republik / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich / Reichsland Elsaß-Lothringen / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Französische Republik / Königreich Belgien / Königreich der Niederlande / Großherzogtum Luxemburg / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland
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Großdeutsches Reich / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien / Vereinigte Staaten von Amerika (USA)
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Großdeutsches Reich / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien
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Großdeutsches Reich / Alpen- und Donau-Reichsgaue
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Königreich Italien / Italienische Sozialrepublik / Großdeutsches Reich
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik der Philippinen / Kaiserreich Großjapan
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Großdeutsches Reich / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik Polen / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich TBD | ||||
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Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Königreich Schweden TBD
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Großdeutsches Reich / Königreich Ungarn / Slowakische Republik / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken Da die deutschen Kräfte vom Plattensee abgedrängt und auf die Westgrenze Ungarns zurück geworfen werden, gerät die Heeresgruppe E, die noch Westkroatien hält, in eine bedrohliche Lage, der sie sich jedoch erwehrt. Die letzten deutschen Brückenköpfe an der Drau in Ungarn werden geräumt.
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Großdeutsches Reich / Reichsland Elsaß-Lothringen / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Französische Republik / Königreich Belgien / Königreich der Niederlande / Großherzogtum Luxemburg / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland Vom Remagen-Brückenkopf aus haben die Amerikaner ein Gebiet mit einer Breite von 50 Kilometern besetzt. Außerdem nehmen die Amerikaner Mainz. Bei Oppenheim setzt die 3. US-Armee über den Rhein und stößt nach Osten auf Frankfurt am Main und Darmstadt vor.
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Großdeutsches Reich / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien / Vereinigte Staaten von Amerika (USA)
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Großdeutsches Reich / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien
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Großdeutsches Reich / Alpen- und Donau-Reichsgaue
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Königreich Italien / Italienische Sozialrepublik / Großdeutsches Reich
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Königreich Ägypten / Königreich Irak / Libanesische Republik / Königreich Saudi-Arabien / Syrische Republik / Emirat Transjordanien / Königreich Nordjemen (Sana) Vertreter der Länder Ägypten, Irak, Libanon, Saudi-Arabien, Syrien, Transjordanien und Jemen (Sana) gründen die Arabische Liga. Der Sitz der neuen internationalen Vereinigung wird die Hauptstadt Ägyptens, Kairo, sein. Erster Generalsekretär der Vereinigung wird der Ägypter Abdel Rahman Azzam. | ||||
Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik der Philippinen / Kaiserreich Großjapan Im Zuge der Invasion US-amerikanischer Truppen auf den Philippinen (Operation "Victor I") werden insgesamt 14.000 Soldaten an der Südküste der Insel Panay abgesetzt. |
Die Russen kündigen den Vertrag mit der Türkei (Neutralitäts- und Nichtangriffspakt vom 17.12.1925 (19.3.45 ). | |||||
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Großdeutsches Reich / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik Polen / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich
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Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Königreich Schweden Flugzeuge gegen die Stellung der Kampfgruppe Semmering aus der 9. Gebirgs-Division.
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Großdeutsches Reich / Königreich Ungarn / Slowakische Republik / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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United Nations Relief and Rehabilitation Administration / Königreich Jugoslawien In Belgrad wird vom stellvertretenden Generaldirektor der UNRRA, Roy F. Hendrikson, und dem jugoslawischen Handelsminister Nikola Petrovic, ein Vertrag über Hilfslieferungen an Jugoslawien zum Wiederaufbau des Landes unterzeichnet. Die UNRRA (United Nations Relief and Rehabiliation Administration) ist am 9. November 1944 von 44 Nationen als Wiederaufbau-Organisation für das befreite Europa gegründet worden. | |||||
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Großdeutsches Reich / Reichsland Elsaß-Lothringen / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Französische Republik / Königreich Belgien / Königreich der Niederlande / Großherzogtum Luxemburg / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland
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Großdeutsches Reich / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien / Vereinigte Staaten von Amerika (USA)
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Großdeutsches Reich / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien
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Großdeutsches Reich / Alpen- und Donau-Reichsgaue
Amtliche Warnung: "Mit Rücksicht auf die Versorgungslage kann in Hinkunft ein Ersatz für abhandengekommene Lebensmittel-, Raucher- oder Seifenkarten nicht mehr geleistet werden." Wer seine Lebensmittelkarte verloren hat oder wem sie gestohlen wurde, der konnte bis zum Ende der vierwöchigen Zuteilungsperiode keine Lebensmittel einkaufen. | ||||
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Königreich Italien / Italienische Sozialrepublik / Großdeutsches Reich
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik der Philippinen / Kaiserreich Großjapan Beginn der Vorbereitungsangriffe der Task Force 38 und einer britischen Trägergruppe gegen Okinawa und die Ryukyu-Inseln zur Abwehr von Kamikaze-Angriffen. |
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Großdeutsches Reich / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik Polen / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich Die NSDAP kündigt für die kommende Woche einige "Feierabendstunden" in Schulen und Volkshochschulen an. Themen sind Operneinführungsabende für "Der fliegende Holländer" und Operettenabende mit Schallplatten sowie Lesungen aus Schillers Werken. | ||||
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Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Königreich Schweden TBD
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Großdeutsches Reich / Königreich Ungarn / Slowakische Republik / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken In Ungarn dringt die Rote Armee zwischen Donau und Plattensee rasch vor. Im Süden erreicht die jugoslawische Partisanenarmee jene Gebiete Jugoslawiens, die 1941 (nach dem Überfall Deutschlands auf Jugoslawien) zu Teilen der Reichsgaue Kärnten und Steiermark erklärt wurden.
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Königreich Ungarn Die ungarische Regierung verkündet in Budapest die Auflösung aller faschistischen Organisationen des Landes darunter die sogenannte Pfeilkreuzler-Partei. | |||||
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Großdeutsches Reich / Reichsland Elsaß-Lothringen / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Französische Republik / Königreich Belgien / Königreich der Niederlande / Großherzogtum Luxemburg / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland
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Großdeutsches Reich / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien / Vereinigte Staaten von Amerika (USA)
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Großdeutsches Reich / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien
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Großdeutsches Reich / Alpen- und Donau-Reichsgaue
Beiderseits der Donau beginnt ein neuer sowjetischer Angriff. | ||||
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Königreich Italien / Italienische Sozialrepublik / Großdeutsches Reich
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik der Philippinen / Kaiserreich Großjapan In Tokio gibt der stellvertretende japanische Kriegsminister, General Yoshida Shibajama, die Aufstellung eines "Volkssturms" zur Abwehr einer bevorstehenden Invasion des japanischen Mutterlandes durch US-Truppen bekannt. |
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Großdeutsches Reich / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik Polen / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich TBD | ||||
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Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Königreich Schweden TBD
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Großdeutsches Reich / Königreich Ungarn / Slowakische Republik / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken Esztergom-Gran wird von sowjetischen Truppen eingenommen.
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Großdeutsches Reich / Reichsland Elsaß-Lothringen / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Französische Republik / Königreich Belgien / Königreich der Niederlande / Großherzogtum Luxemburg / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland
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Großdeutsches Reich / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien / Vereinigte Staaten von Amerika (USA)
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Großdeutsches Reich / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien
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Großdeutsches Reich / Alpen- und Donau-Reichsgaue
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Königreich Italien / Italienische Sozialrepublik / Großdeutsches Reich
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik der Philippinen / Kaiserreich Großjapan Auf der Insel Negros in den Philippen beginnt eine Offensive des Marine Corps. Mit starker Luftunterstützung greifen 17.000 US-Soldaten fast doppelt so viele Japaner an. Die verteidigen sich verzweifelt und bis in den Tod, sind aber der materiellen Überlegenheit der US-Einheiten ausgeliefert. |
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Großdeutsches Reich / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik Polen / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich
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Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Königreich Schweden TBD
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Großdeutsches Reich / Königreich Ungarn / Slowakische Republik / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken Neusohl in der Slowakei geht den Deutschen an die Rote Armee verloren.
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Großdeutsches Reich / Reichsland Elsaß-Lothringen / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Französische Republik / Königreich Belgien / Königreich der Niederlande / Großherzogtum Luxemburg / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland
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Großdeutsches Reich / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien / Vereinigte Staaten von Amerika (USA)
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siehe Fußnote |
Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Großdeutsches Reich / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien
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siehe Fußnote |
Großdeutsches Reich / Alpen- und Donau-Reichsgaue
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siehe Fußnote |
Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Königreich Italien / Italienische Sozialrepublik / Großdeutsches Reich
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Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland In Llanystumdwy in Wales stirbt der frühere britische Premierminister David Lloyd George (zuletzt Earl Lloyd-George; * 17. Januar 1863 in Manchester), der nur noch eine Splittergruppe der Liberalen führt, im Alter von 82 Jahren. | |||
Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik der Philippinen / Kaiserreich Großjapan Die letzten japanischen Truppen auf Iwo Jima (Bonininseln) kapitulieren vor den US-Truppen. |
Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken' In Moskau stirbt ein Marschall der Sowjetunion, Boris Michailowitsch Schaposchnikow (geb. 02.10.1882 in Slatoust, Gouvernement Ufa). Schaposchnikow besuchte in der Zeit von 1893 bis 1900 die Gewerbeschule in Krasnoufimsk, ab 1901 die Offizierschule der zaristischen Armee in Moskau. 1903 verließ er diese im Rang eines Unterleutnants. In den Jahren 1903 bis 1907 versah er Dienst im 1. Turkestanischen Bataillon, das in Taschkent stationiert war und wurde 1906 zum Leutnant befördert. Von 1907 bis 1910 besuchte er die Generalstabsakademie. 1910 wurde er nach Abschluss der Generalstabsakademie in der I. Kategorie zum Stabskapitän befördert. Danach kehrte er zu seinem alten Regiment in Taschkent zurück, bis er 1912 zum Generalstab versetzt und in die Dienststellung eines Oberadjutanten im Dienstgrad (Rang) eines Hauptmanns zum Stab der 14. Kavalleriedivision versetzt wurde. Nachdem er 1915 kurzzeitig als Stabsoffizier beim Generalquartiermeister der Nordwestfront Bontsch-Brujewitsch eingesetzt worden war, war er ab November 1915 Stabschef der Selbständigen zusammengefassten Kosakenbrigade. Im Dezember desselben Jahres wurde er Oberstleutnant. Nach mehreren Einsätzen als Stabschef in der Zeit von 1916 bis 1917 wurde er im August 1917 zum Oberst befördert. Ab September desselben Jahres kommandierte er das 16. Mingrelische Grenadierregiment. Im Jahr 1918 erkrankte Schaposchnikow, wurde daraufhin demobilisiert und nahm eine Stellung als Gerichtssekretär an. Im Mai dieses Jahres trat er dennoch in die Rote Armee ein und wurde am Tag seines Eintritts zum Stellvertreter des Chefs der Operativen Verwaltung des Stabes des Obersten Kriegsrates ernannt. Im November 1918 wurde er stellvertretender Leiter des Besonderen Schriftverkehrs der Obersten Militärinspektion der RSFSR. Ab 1919 nahm er die Funktion des Ersten Stellvertreters des Stabschefs des Volkskommissars für militärische und Marineangelegenheiten der Ukraine wahr. Wenig später übernahm er die Funktion des Leiters der Aufklärungsabteilung des Feldstabes des Revolutionären Kriegsrates, um wenig später Chef der Operativen Verwaltung zu werden. Während des russischen Bürgerkrieges entwarf er die Pläne für die letztlich erfolgreichen Offensiven der Roten Armee gegen die weißrussischen Streitkräfte der Generäle Wrangel und Denikin. Auch der sowjetrussische Operationsplan im Krieg gegen Polen 1920 soll maßgeblich von ihm ausgearbeitet worden sein, wofür er 1921 (erstmals) mit dem Rotbannerorden ausgezeichnet wurde. 1921 wurde Schaposchnikow Erster Stellvertreter des Oberbefehlshabers der Roten Arbeiter- und Bauern-Armee und wurde vier Jahre später zum Oberbefehlshaber des Leningrader Militärbezirkes ernannt. 1927 nahm er die gleiche Position in Moskau ein, um ein Jahr später Stabschef der Roten Arbeiter-und-Bauern-Armee zu werden. 1930 wurde er auf Beschluss des Zentralkomitees ohne Absolvierung der obligatorischen Kandidatenzeit in die KPdSU aufgenommen. | |||||
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Großdeutsches Reich / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik Polen / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich
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Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken In den ersten Morgenstunden beginnt der Entsatzangriff auf Küstrin. Es greifen an: die „Kampfgruppe 1001 Nacht“, die Panzerdivision „Müncheberg“, die Führergrenadierdivision, die 20. Panzergrenadierdivision, die 25. Panzergrenadierdivision und Teile der schweren SS-Panzerabteilung 502. Sie haben den Auftrag, die sowjetische Verteidigung von Genschmar bis Gorgast aufzubrechen, in den rückwärtigen Raum der 5. Stoßarmee vorzustoßen und sich mit den Eingeschlossenen von Küstrin zu vereinigen. Jedoch können die bereitgestellten Verbände „trotz sorgfältigster Vorbereitung und rücksichtslosen Einsatzes der Angriffstruppe“ die gestellte Aufgabe nicht erfüllen. Die „Kampfgruppe 1001 Nacht“ bleibt etwa 500 Meter vor Genschmar liegen und hat einen großen Teil ihrer „Hetzer“ und Sturmgeschütze verloren. Die Panzerdivision „Müncheberg“ und die Führergrenadierdivision bleiben nach wenigen Kilometern wegen des gegnerischen Feuers und der ungünstigen Geländebedingungen liegen. Die 20. Panzergrenadierdivision erfüllt ihre Aufgabe ebenfalls nicht: das Panzergrenadierregiment 76 kann nicht bis zur Schäferei Gorgast vorstoßen und dem Panzergrenadierregiment 90 gelingt die Einnahme von Gorgast nicht. Die 25. Panzergrenadierdivision bleibt etwa 800 Meter vor dem Fort Gorgast liegen. Als Gründe für das Scheitern gibt die 9. Armee an: starker Feindwiderstand aus den Loose-Gehöften, Minenfelder, starkes Artilleriefeuer und ein tief gestaffeltes sowjetische Verteidigungssystem. Gegen 17.00 Uhr greifen die Führergrenadierdivision und Panzerdivision „Müncheberg“ erneut vergeblich an, um den sowjetische Stützpunkt Wilhelminenhof einzunehmen. Die Verluste der 9. Armee während des Entsatzangriffes betragen heute 73 Offiziere, 1219 Unteroffiziere und Soldaten sowie 65 gepanzerte Fahrzeuge.
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Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Königreich Schweden TBD
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Großdeutsches Reich / Königreich Ungarn / Slowakische Republik / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken Poststücke nach Kroatien werden nicht mehr angenommen.
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Großdeutsches Reich / Reichsland Elsaß-Lothringen / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Französische Republik / Königreich Belgien / Königreich der Niederlande / Großherzogtum Luxemburg / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland
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Großdeutsches Reich / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien / Vereinigte Staaten von Amerika (USA)
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Großdeutsches Reich / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien
Vom 9. März bis heute startete die Batterie 500 38 V-2-Raketen und verzeichnete drei Fehlschüsse. Wegen des Vormarsches der Alliierten wurde die Einheit in verschiedene Teile aufgeteilt, die das Abschussgebiet an unterschiedlichen Tagen und mit unterschiedlichen Zielen verließen. Mit dem Start der letzten V-2-Rakete ist die SS-Abteilung 500 nunmehr nur noch mit 15 Zentimeter langen Nebelwerfern ausgerüstet und erhält den Marschbefehl nach Berlin, um dort gegen sowjetische Truppen zu kämpfen.
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Großdeutsches Reich / Alpen- und Donau-Reichsgaue
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Königreich Italien / Italienische Sozialrepublik / Großdeutsches Reich
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Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland Der ehemalige britische Premierminister David Lloyd George, 1. Earl Lloyd-George of Dwyfor, geboren am 17.01.1863 in Manchester als David George, stirbt in Llanystumdwy, Caernarfonshire. Er wurde während des Ersten Weltkriegs im Dezember 1916 zum Premierminister gewählt. Er war der letzte Liberale sowie der bislang einzige Waliser, der dieses Amt innehatte. Im Oktober 1922 wurde er von den Konservativen gestürzt. 1919 war er einer der „Großen Vier“ bei der Pariser Friedenskonferenz. David Lloyd George war das zweite überlebende Kind und der älteste Sohn von William und Elisabeth George. Der Vater William George war Nachkomme von Landwirten in Pembrokeshire in Wales. Nach einigen gescheiterten Karriereversuchen entschied er sich für den Lehrberuf. Als Direktor einer neuen Schule in Nordwales lernte er die Hauslehrerin Elizabeth (Betsy) Lloyd kennen und heiratete sie. Als David geboren wurde, war der Vater Schuldirektor in Manchester. Bereits vier Monate nach seiner Geburt zog die Familie im Frühjahr 1863 zurück nach Wales. Der Vater wandte sich dort erneut der Landwirtschaft zu, verstarb aber im folgenden Jahr. Ein zweiter Sohn, der nach seinem Tod geboren wurde, erhielt im Andenken an den Vater den Namen William.
Auf der Friedenskonferenz von Versailles vertrat er eine mittlere Position zwischen seinen Verbündeten, dem US-Präsidenten Woodrow Wilson und dem französischen Ministerpräsidenten Georges Clemenceau. Er trat für eine politische Bestrafung des Deutschen Reiches ein, dem er die Hauptschuld am Kriegsausbruch anlastete, wollte das Reich aber, anders als Clemenceau, nicht territorial zerstückeln und auf Dauer wirtschaftlich schädigen. Dass es im südlichen und östlichen Grenzgebiet Ostpreußens und in Oberschlesien Volksabstimmungen über den Verbleib im Deutschen Reich gab, ging vor allem auf Lloyd Georges Initiative zurück. | |||||
Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik der Philippinen / Kaiserreich Großjapan Mit Bombern des Typs Boeing B 29 "Superfortress" beginnt die US-amerikanische Luftwaffe die Verminung der japanischen Häfen. | |||||
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Argentinische Republik / Großdeutsches Reich Argentinien erklärt dem Deutschen Reich den Krieg. |
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Großdeutsches Reich / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik Polen / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Großdeutsches Reich / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) Der Oberbefehlshaber der alliierten Expeditionsstreitkräfte in Europa, General Dwight D. Eisenhower, teilt dem sowjetischen Staats- und Parteichef Josef W. Stalin telegrafisch mit, dass die US-amerikanischen und britischen Armeen die sowjetischen Truppen an der Elbe erwarten werden. | ||||
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Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Königreich Schweden TBD
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Großdeutsches Reich / Königreich Ungarn / Slowakische Republik / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken Die Rote Armee überschreitet nördlich von Güns (Köszeg) und westlich von Steinamanger (Szombathely) an zwei Stellen die österreichische (reichsdeutsche) Grenze und erreicht noch am gleichen Tag Rechnitz.
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Großdeutsches Reich / Reichsland Elsaß-Lothringen / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Französische Republik / Königreich Belgien / Königreich der Niederlande / Großherzogtum Luxemburg / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland Aus dem besetzten Aachen sickert ins noch von der NSDAP beherrschte Deutschland durch, dass der von den Amerikanern eingesetzte Aachener Oberbürgermeister Franz Oppenhoff von einem Werwolf-Kommando ermordet worden ist. Anders als erwartet löst das keinerlei Begeisterung aus.
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Großdeutsches Reich / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien / Vereinigte Staaten von Amerika (USA)
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Großdeutsches Reich / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien
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Großdeutsches Reich / Alpen- und Donau-Reichsgaue
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Königreich Italien / Italienische Sozialrepublik / Großdeutsches Reich
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik der Philippinen / Kaiserreich Großjapan |
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Großdeutsches Reich / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik Polen / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich
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Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken Die deutschen Truppen im Raum Danzig ziehen sich auf die Frische Nehrung zurück. Die letzten Verteidiger des Brückenkopfes von Heiligenbeil (Reste der 4. Armee) sind nach dem Samland abtransportiert worden.
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Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Königreich Schweden TBD
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Großdeutsches Reich / Königreich Ungarn / Slowakische Republik / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich / Reichsland Elsaß-Lothringen / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Französische Republik / Königreich Belgien / Königreich der Niederlande / Großherzogtum Luxemburg / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland
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Großdeutsches Reich / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien / Vereinigte Staaten von Amerika (USA)
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Großdeutsches Reich / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien In Dutchworth in der englischen Grafschaft Kent schlägt das letzte deutsche Raketengeschoß vom Typ V 1 ein. Insgesamt wurden während des Zweiten Weltkriegs 1050 deutsche V 1-Raketen gegen Großbritannien abgefeuert.
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Großdeutsches Reich / Alpen- und Donau-Reichsgaue
Sowjetische Truppen haben die Grenze Österreichs erreicht und rücken in das Burgenland vor. Marschall Tolbuchin, der Befehlshaber der im Burgenland kämpfenden 3. Ukrainischen Front, erlässt einen Aufruf an die Bevölkerung Österreichs: "Die Rote Armee hat den Boden Österreichs betreten, nicht um österreichisches Gebiet zu erobern. Ihr Ziel ist ausschließlich die Zerschlagung der feindlichen deutsch-faschistischen Truppen und die Befreiung Österreichs von deutscher Abhängigkeit." In allen befreiten Orten Österreichs werden Plakate mit diesem Aufruf angeschlagen.
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Königreich Italien / Italienische Sozialrepublik / Großdeutsches Reich
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik der Philippinen / Kaiserreich Großjapan |
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Großdeutsches Reich / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik Polen / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich Goebbels-Tagebuch. Ich beschäftige mich jetzt sehr mit der sogenannten Aktion "Werwolf". Diese Partisanentätigkeit ist noch in keiner Weise richtig angelaufen. Nur hier und da sind einzelne Akte zu verzeichnen, wie z. B. die Erschießung des von den Amerikanern eingesetzten Bürgermeisters von Aachen, aber eine systematische Tätigkeit ist vorläufig noch nicht sichtbar geworden. Für die Aktion "Werwolf" werde ich sowohl eine Zeitung gründen wie einen Rundfunksender mit starken Strahlungsanlagen zur Verfügung stellen, die beide denselben Namen tragen. Die "Werwolf"-Aktion soll für die gegenwärtige Kriegslage das werden, was der "Angriff" in unserer Kampfzeit gewesen ist, nämlich eine Sammlungsstätte für alle Aktivisten, die mit dem kompromißlerischen Kurs nicht einverstanden sind. Stimmungsbericht der Wehrmacht: Der "Werwolf"-Gedanke wird allgemein abgelehnt. Es wird behauptet, dass die Anglo-Amerikaner zu derartigen Repressalien greifen würden, dass nur ein weiteres sinnloses Morden dabei herauskomme. Allgemein wird gesagt, dass es ein Fehler gewesen sei, den "Werwolf"-Gedanken durch den Rundfunk öffentlich zu propagieren. Eine Geheimorganisation hätte man nicht an die große Glocke hängen dürfen. In Berlin findet die letzte Filmpremiere des Dritten Reiches statt. Gezeigt wird „Das alte Lied“, ein romantischer Film nach Motiven von Theodor Fontane. Da deutsche Studios bereits weitegehend zerstört waren, ist in holländischen Ateliers gedreht worden. Es gibt nur noch wenige Aufführungen. | ||||
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Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken Nach schweren Kämpfen geht die Hafenstadt Danzig an der Weichselmündung für die Deutschen an die sowjetischen Truppen verloren. Restteile deutscher Verbände halten sich noch auf Hela und im Westteil der Frischen Nehrung.
Die Lage der Küstriner Festungsbesatzung ist eindeutig: Die 416. Schützendivision, die 35. und die 82. Gardeschützendivision (alles sowjetische) haben große Teile der Restbesatzung vernichtet und bedrohen die letzten Verteidiger westlich der Oder in Kuhbrücke und Neu Bleyen. Die Artilleriekaserne brennt an vielen Stellen. Die letzte Munition sowie die restlichen Panzerfäuste und Handgranaten sind an die deutschen Soldaten verteilt worden. Die Straßenbrücke über den Vorflutkanal ist bereits auf Befehl Reinefarths gesprengt worden. Es bleibt nur noch die Eisenbahnbrücke für einen Rückzug. Der Festungskommandant hat sich am späten Abend des gestrigen Tages zum Ausbruch aus der Festung entschlossen. Gegen 22.00 Uhr ist der Volkssturm unter Führung des Bürgermeisters Körner in Kuhbrücke über die Idee des Ausbruches informiert worden. Der letzte aus der Festung abgesetzte Funkspruch lautet: „Feind steht vor Artilleriekaserne – Insel nicht zu halten. Greife westlich Oder an.“ Es fehlen aber Angaben über Ausbruchszeit und -richtung. Dies führt dazu, dass die deutschen Soldaten in der HKL nicht informiert sind und dass Grenadiere des Panzergrenadier-Regiments 90 bei Golzow auf die ausbrechenden eigenen Soldaten schießen. Wie viele davon durch „Freund-Feuer“ sterben, ist nicht bekannt. Der Ausbruch aus dem Kessel gelingt einer Gruppe von angeblich 1318 Mann, darunter Reinefarth und Körner sowie 138 Volkssturmmänner. Der größte Teil wird von der 20. Panzergrenadierdivision und etwa 300 Mann von der Führergrenadierdivision aufgenommen. Allerdings wird das Kriegstagebuch vom 1. April 1945 nur 997 „bisher eingetroffene Küstrinkämpfer“ nennen. Nach den vielen Gefechten und hohen Verlusten trifft ein neuer Auftrag für die 9. Armee ein: „Auf Befehl OKH [Oberkommando des Heeres] werden ab sofort die noch beabsichtigten Angriffsvorhaben zurückgestellt. Die H.Gru. hat sich voll und ganz auf die nach der Entwicklung der Feindlage in Kürze zu erwartende grosse Abwehrschlacht um Berlin einzustellen.“ Gleichzeit treffen Festlegungen für die „Umgruppierung zur Abwehr“ ein. Marschall Schukow hat in diesem Monat bereits mehrfach in Moskau geweilt, um die abschließende Operation zur Beendigung des Krieges in Europa zu planen und sich auf seine künftigen Aufgaben als Oberbefehlshaber der sowjetischen Besatzungstruppen und Leiter der Sowjetischen Militäradministration in Deutschland vorzubereiten. Heute trifft er wieder in Moskau ein. Sofort bezieht er sein Dienstzimmer im Generalstab und trägt die Lage an seiner Front vor. Am Abend wird Marschall Schukow zu einem Vieraugengespräch zu Stalin befohlen. Der Oberste Befehlshaber informiert über deutsche Gruppierungen und verweist dabei auf eine Lagekarte. Er schlussfolgert: „Ich denke, dass uns eine ernsthafte Schlägerei bevorsteht …“
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Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Königreich Schweden TBD
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Großdeutsches Reich / Königreich Ungarn / Slowakische Republik / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich / Reichsland Elsaß-Lothringen / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Französische Republik / Königreich Belgien / Königreich der Niederlande / Großherzogtum Luxemburg / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland
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Großdeutsches Reich / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien / Vereinigte Staaten von Amerika (USA)
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Großdeutsches Reich / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien
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Großdeutsches Reich / Alpen- und Donau-Reichsgaue
Während die Rote Armee im Burgenland rasch vorrückt, behauptet der deutsche Wehrmachtsbericht, dass noch immer in Ungarn gekämpft wird. Der Verlust von Danzig wird mit mehrtägiger Verspätung eingestanden. Zum letzten Mal werfen amerikanische Flieger Bomben auf Wien, vor allem auf die südlichen Randgebiete. Die Reichsbahndirektion teilt mit, dass Züge nur mehr mit Zulassungskarten benützt werden dürfen. Außerdem besteht keine Gewähr, dass angekündigte Züge tatsächlich verkehren. | ||||
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Königreich Italien / Italienische Sozialrepublik / Großdeutsches Reich
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik der Philippinen / Kaiserreich Großjapan |
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Großdeutsches Reich / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik Polen / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich Die Befehlsgliederung ist jetzt so durchgeführt, dass im Osten die taktische und die territoriale Unterstellung sich nicht decken, während sie es im Westen tun. Ferner erhält die Heeresgruppe Süd einen eigenen Bereich. Von der vorüber« gehend vorgesehenen Aufteilung des gesamten Reichsgebiets zwischen dem OB West und dem GenStdH ist abgesehen worden, da dies zu viele Ausnahmen be= dingen würde (Protektorat, wo noch die Mehrheit der Wehrm.=Verpflegung untergebracht ist usw.). Die territoriale Unterstellung soll entsprechend der taktischen Gliederung abgeändert werden. | ||
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Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Königreich Schweden TBD
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Großdeutsches Reich / Königreich Ungarn / Slowakische Republik / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich / Reichsland Elsaß-Lothringen / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Französische Republik / Königreich Belgien / Königreich der Niederlande / Großherzogtum Luxemburg / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland
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Großdeutsches Reich / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien / Vereinigte Staaten von Amerika (USA)
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Großdeutsches Reich / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien
Im März, dem siebten und letzten Monat des V-2-Kampffeldzugs, fanden an der Westfront 617 bis 775 Kampfstarts statt. 362 Raketen wurden in Mittelwerk hergestellt. Der Zusammenbruch des deutschen Eisenbahnnetzes unter den Bombenangriffen der Alliierten führte zu Unterbrechungen bei der Versorgung von Mittelwerk mit Einzelteilen, bei der Lieferung von Raketen von Mittelwerk an die Front sowie bei der Produktion und Verteilung von Raketentreibstoffen und Kraftstoffen für Kraftfahrzeuge, die die Starteinheiten benötigten. Bis zum Ende des Monats hatten die alliierten Vorstöße an der Westfront alle V-2-Batterien gezwungen, ihre Stellungen zu verlassen. | ||
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Großdeutsches Reich / Alpen- und Donau-Reichsgaue
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Königreich Italien / Italienische Sozialrepublik / Großdeutsches Reich
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Weltchronik der ersten Dekade des April 1945
Die dunkelrot gefärbten Gebiete gingen Deutschland in den letzten zwei Wochen verloren.
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Großdeutsches Reich / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik Polen / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich TBD | ||
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Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Königreich Schweden TBD
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Großdeutsches Reich / Königreich Ungarn / Slowakische Republik / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich / Reichsland Elsaß-Lothringen / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Französische Republik / Königreich Belgien / Königreich der Niederlande / Großherzogtum Luxemburg / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland
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Großdeutsches Reich / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien / Vereinigte Staaten von Amerika (USA)
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Großdeutsches Reich / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien
Die Abteilung kommt vier Tage nach dem Abrücken in Hellendoorn in Fallingbostel an. Die Batterie zum Abschuss von V-2-Raketen werden aufgestellt. | ||
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Großdeutsches Reich / Alpen- und Donau-Reichsgaue
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Königreich Italien / Italienische Sozialrepublik / Großdeutsches Reich
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Großdeutsches Reich TBD | ||
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Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich / Königreich Ungarn / Slowakische Republik / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien / Vereinigte Staaten von Amerika (USA)
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Großdeutsches Reich / Alpen- und Donau-Reichsgaue
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Großdeutsches Reich / Alpen- und Donau-Reichsgaue
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Weltchronik der zweiten Dekade des April 1945
Die dunkelrot gefärbten Gebiete gingen Deutschland in den letzten zwei Wochen verloren.
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Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken Die russischen Freiwilligen, die bereit waren, gegen ihre ehemaligen Kameraden zu kämpfen, haben die in sie gestellten Erwartungen anscheinend nicht erfüllt. Noch verfügt diese 600. (russische) Infanteriedivision über eine Gefechtsstärke von 7065 Mann. Der Chef des Stabes der 9. Armee, Generalmajor Hölz, empfiehlt allerdings am 13. April 1945 in „Verbindung mit der Inkompetenz der Division während des heutigen Angriffs und erhaltener Meldung über Disziplinlosigkeit, diese zu entwaffnen und in einen anderen Raum zu verlegen.“ Die Angehörigen der „Wlassow-Armee“ werden daraufhin zur Heeresgruppe Mitte verlegt und nehmen dadurch nicht an den Kämpfen teil.
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Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Königreich Schweden TBD
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Adolf Hitler entzieht sich seiner Verantwortung durch Selbstmord
Die dunkelrot gefärbten Gebiete gingen Deutschland seit Anfang des Monats verloren.
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Königreich Italien / Italienische Sozialrepublik / Großdeutsches Reich
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik der Philippinen / Kaiserreich Großjapan |
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Großdeutsches Reich / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik Polen / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich TBD | ||
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Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Königreich Schweden TBD
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Großdeutsches Reich / Königreich Ungarn / Slowakische Republik / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich / Reichsland Elsaß-Lothringen / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Französische Republik / Königreich Belgien / Königreich der Niederlande / Großherzogtum Luxemburg / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland
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Großdeutsches Reich / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien / Vereinigte Staaten von Amerika (USA)
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Großdeutsches Reich / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien
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Großdeutsches Reich / Alpen- und Donau-Reichsgaue
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Königreich Italien / Italienische Sozialrepublik / Großdeutsches Reich
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik der Philippinen / Kaiserreich Großjapan |
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Großdeutsches Reich / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik Polen / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Königreich Schweden TBD
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Großdeutsches Reich / Königreich Ungarn / Slowakische Republik / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich / Reichsland Elsaß-Lothringen / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Französische Republik / Königreich Belgien / Königreich der Niederlande / Großherzogtum Luxemburg / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland
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Großdeutsches Reich / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien / Vereinigte Staaten von Amerika (USA)
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Großdeutsches Reich / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien
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Großdeutsches Reich / Alpen- und Donau-Reichsgaue
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Königreich Italien / Italienische Sozialrepublik / Großdeutsches Reich
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik der Philippinen / Kaiserreich Großjapan |
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Großdeutsches Reich / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik Polen / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich / Königreich Ungarn / Slowakische Republik / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich / Reichsland Elsaß-Lothringen / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Französische Republik / Königreich Belgien / Königreich der Niederlande / Großherzogtum Luxemburg / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland
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Großdeutsches Reich / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien / Vereinigte Staaten von Amerika (USA)
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik der Philippinen / Kaiserreich Großjapan |
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Großdeutsches Reich / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik Polen / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich / Königreich Ungarn / Slowakische Republik / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien / Vereinigte Staaten von Amerika (USA)
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Großdeutsches Reich / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik der Philippinen / Kaiserreich Großjapan |
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Großdeutsches Reich / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik Polen / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Königreich Schweden TBD
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Großdeutsches Reich / Königreich Ungarn / Slowakische Republik / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich / Reichsland Elsaß-Lothringen / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Französische Republik / Königreich Belgien / Königreich der Niederlande / Großherzogtum Luxemburg / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland
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Großdeutsches Reich / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien / Vereinigte Staaten von Amerika (USA)
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Großdeutsches Reich / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien
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Großdeutsches Reich / Alpen- und Donau-Reichsgaue
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Königreich Italien / Italienische Sozialrepublik / Großdeutsches Reich
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik der Philippinen / Kaiserreich Großjapan |
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Großdeutsches Reich / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik Polen / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Königreich Schweden Welt der Schicksalskampf des deutschen Volkes gegen den Bolschewismus zum Ausdruck. Während in einem in der neuen Geschichte einmaligen, grandiosen Ringen die Hauptstadt verteidigt wird, haben unsere Truppen an der Elbe den Am eri= .■ Odgc,: auf Prenzlau Weiler linden gewinnen und ihren Brückenkopf nach Süd= Westen erweitern. I 269 kanern den Rücken gekehrt, um von außen her im Angriff die Verteidiger von Berlin zu entlasten. In den inneren Verteidigungsring ist der Feind von Norden her in Char= lottenburg und von Süden her über das Tempelhofer Feld eingebrochen. Am Halleschen Tor, am Schlesischen Bahnhof und am Alexanderplatz hat der Kampf um den Stadtkern begonnen. Die Ost=West-Achse liegt unter schwerem Feuer. Fliegende Verbände unterstützten die Kämpfe unter aufopferndem Einsatz der Besatzungen. Trotz stärkster Jagd- und Flakabwehr wurden bei Tag und Nacht Eingreifreserven gelandet und Munition abgeworfen. Unsere Jagd- und Schlachtfliegerverbände vernichteten in den letzten vier Tagen 14 3 Flugzeuge, 58 Panzer und über 300 Fahrzeuge. Im Raum südlich Königswusterhausen setzten die Divisionen der 9. Armee den Angriff nach Nordwesten fort und wehrten während des ganzen Tages konzentrische Angriffe der Sowjets gegen die Flanken ab. Die von Westen angesetzten Divisionen warfen den Feind in erbittertem Ringen auf breiter Front zurück und haben Ferch erreicht. Westlich Berlin wurde der Raum Brandenburg—Rathenow-Krem m en gegen alle feindlichen Angriffe behauptet. Im Raum von Prenzlau warfen die Sowjets neue Panzer- und Infanterie-Verbände in den Kam pf und erzwangen unter starkem Schlachtfliegereinsatz tiefe Einbrüche. Sicherungsfahrzeuge der Kriegsmarine versenkten östlich Gotenhafen ein sowjetisches Schnellboot und schossen ein weiteres in Brand. Während sich die Sowjets im Südabschnitt der Ostfront auf starke örtliche Vorstöße beschränkten, setzten sie ihre Angriffe im Raum Brünn mit starken Kräften fort und konnten trotz zäher Gegenwehr der Besatzung in die Stadt eindringen. Nordwestlich Bautzen, wo bei Meißen die Verbindung mit der Westfront an der Elbe hergestellt wurde, sind unsere Truppen zum Angriff nach Norden angetreten.
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Großdeutsches Reich / Königreich Ungarn / Slowakische Republik / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich / Reichsland Elsaß-Lothringen / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Französische Republik / Königreich Belgien / Königreich der Niederlande / Großherzogtum Luxemburg / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland
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Großdeutsches Reich / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien / Vereinigte Staaten von Amerika (USA)
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Großdeutsches Reich / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien
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Großdeutsches Reich / Alpen- und Donau-Reichsgaue
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik der Philippinen / Kaiserreich Großjapan |
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Großdeutsches Reich / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik Polen / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Königreich Schweden TBD
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Großdeutsches Reich / Königreich Ungarn / Slowakische Republik / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich / Reichsland Elsaß-Lothringen / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Französische Republik / Königreich Belgien / Königreich der Niederlande / Großherzogtum Luxemburg / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland
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Großdeutsches Reich / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien / Vereinigte Staaten von Amerika (USA)
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Großdeutsches Reich / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien
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Großdeutsches Reich / Alpen- und Donau-Reichsgaue
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Königreich Italien / Italienische Sozialrepublik / Großdeutsches Reich
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik der Philippinen / Kaiserreich Großjapan |
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Großdeutsches Reich / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Republik Polen / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich Um 22.30 Uhr meldet der Reichsrundfunk: „Aus dem Führerhauptquartier wird gemeldet, dass unser Führer Adolf Hitler heute Nachmittag in seinem Befehlsstand in der Reichskanzlei, bis zum letzten Atemzug gegen den Bolschewismus kämpfend, für Deutschland gefallen ist.“ ... | ||
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Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich / Generalgouvernement / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Königreich Schweden TBD
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Großdeutsches Reich / Königreich Ungarn / Slowakische Republik / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich / Reichsland Elsaß-Lothringen / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Französische Republik / Königreich Belgien / Königreich der Niederlande / Großherzogtum Luxemburg / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland
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Großdeutsches Reich / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien / Vereinigte Staaten von Amerika (USA)
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Großdeutsches Reich / Reichskommissariat Niederlande / Königreich Belgien
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Großdeutsches Reich / Alpen- und Donau-Reichsgaue
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Weltchronik der ersten Dekade des Mai 1945
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Die dunkelrot gefärbten Gebiete gingen Deutschland in den letzten zwei Wochen verloren.
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Hier geht es zu den Ereignissen der Monate des Jahres 1944 | Januar / Februar / März / April / Mai / Juni / Juli / August / September / Oktober / November / Dezember |
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Tschechoslowakische Republik / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken Der frühere Präsident der Tschechoslowakei, Dr. Edvard Beneš, kehrt aus der Sowjetunion in seine Heimat zurück und übernimmt ohne eine neue Legimitation und ohne Wahlen faktisch wieder das Amt des Staatspräsidenten. Die Schaffung eines einheitlichen tschechoslowakischen Nationalstaates bleibt der Dreh- und Angelpunkt seines politischen Programms. |
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Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Großdeutsches Reich Aus Anlass des Maifeiertages gibt der sowjetische Staats- und Parteichef Josef Wissarionowitsch Dschugaschwili, genannt Stalin, in Moskau über den Rundfunk bekannt, dass es nicht in der Absicht der Sowjetunion liege, Deutschland zu vernichten oder zu zerstückeln. |
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Französische Republik / Großdeutsches Reich Der provisorische Regierungschef Charles de Gaulle erklärt die Beteiligung Frankreichs an der Besetzung und an der Verwaltung Deutschlands. |
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Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Großdeutsches Reich / Reichsprotektorat Böhmen und Mähren Im Raum von Brnó (Brünn) werden die sowjetischen Truppen durch ihre hohen Verluste zu weiteren Umgruppierungen gezwungen, wodurch eine Kampfpause an diesem Frontabschnitt entsteht. Westlich von Mährisch-Ostrau nehmen die Kampfhandlungen dagegen mit unverminderter Härte ihren Fortgang. Der von den Sowjets erstrebte Durchbruch wird trotz geringem Geländeverlust von deutschen Kräften aufgehalten. |
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Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Republik Polen / Großdeutsches Reich / Land Preußen / Die Verteidiger der Stadt Breslau schlagen wieder sämtliche Angriffe der Roten Armee ab. Außerdem führt die Deutsche Wehrmacht in der Provinz sogenannte „Säuberungskämpfe“ durch, die dazu führen, dass das von den Sowjets und den Polen bereits eingenommene Gebiet von Bautzen, Kamenz und Königsbrück wieder zurückerobert wird. Dabei werden seitens der Deutschen den Sowjets hohe Verluste zugefügt und zahlreiche Gefangene gemacht. Außerdem berichtet der Wehrmachtsbericht von „umfangreicher Beute“, womit möglicherweise auch zurück gelassene Waffen sein könnten. |
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Großdeutsches Reich / Operationszone Adriatisches Alpenvorland / Italienische Sozialrepublik Obwohl die deutschen Streitkräfte im Alpenvorland am 29. April bedingungslos kapitulierten, kämpfen einige Kräfte sich weiter nach Norden zurück, um nicht in Kriegsgefangenschaft zu geraten. Während sie sich fortgesetzter Angriffe überlegener feindlicher Kräfte erwehren müssen, zerschlagen sie nach dem Wehrmachtsbericht „kommunistische Terroristengruppen“, die ihnen versuchen, den Weg zurück nach Deutschland abzuschneiden. |
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Republik Österreich / Großdeutsches Reich / Reichsgau Tirol-Vorarlberg / Reichsgau Salzburg / Reichsgau Kärnten
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Großdeutsches Reich / Land Bayern US-amerikanische Panzerverbände stoßen an Passau vorbei und erreichen die Donau östlich der Stadt. In Oberbayern dringt die US Army von Regensburg weiter nach Süden vor. Überlegene US-amerikanische Kräfte dringen von Nordwesten und Westen her in München ein, wo sich in der Innenstadt deutsche Einheiten verbissen verteidigen. Aus dem Allgäu kommend erreichen die US-Truppen Garmisch-Partenkirchen und befindet sich im Vorstoß auf Mittenwald. |
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Großdeutsches Reich
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Großdeutsches Reich / Land Preußen / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Großdeutsches Reich / Reichsgau Mecklenburg / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken In Mecklenburg richtet sich der Hauptstoß der sowjetischen Truppen gegen den Raum zwischen der Müritz und Demmin. Heftige Kämpfe sind hier mit den weiter vordringenden sowjetischen Verbänden und deutschen Kräften im Gange. Ein Teil der sowjetischen Angreifer dreht nach Norden ab in der Hoffnung, über die Peene-Enge östlich von Anklam überzusetzen, allerdings behauptet sich der deutsche Stützpunkt Wolgast gegen diese Angriffe. Von Osten her gegen die Dievenow-Enge geführte Durchbruchsversuche sind so verlustreich für die Sowjets, dass sie diese Versuche vorerst abbrechen. |
Vereinigtes Königreich von Großbritannien und Nordirland / Deutschland / Provinz Hannover / Provinz Oldenburg / Provinz Schleswig-Holstein / Hansestadt Hamburg
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Kaiserreich Großjapan / Niederländisch-Indien / Australischer Bund / Vereinigtes Königreich von Großbritannien und Nordirland US-amerikane Truppen landen mit einer ersten Gruppe auf Borneo. Australische Marineverbände landen auf der japanisch besetzten Insel Tarakan vor der Nordostküste Borneos. |
siehe Fußnote |
Großdeutsches Reich / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Reichsgau Danzig-Westpreußen Auf der Frischen Nehrung zerstören Truppen der deutschen Wehrmacht acht Amphibienfahrzeuge aus einem sowjetischen Landungsverband. |
siehe Fußnote |
Großdeutsches Reich / Reichsprotektorat Böhmen und Mähren / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken Im Raum Mährisch-Ostrau gelingt es der Roten Armee der Sowjetunion, einen Angriffskeil nach Südwesten in die deutsche Front zu treiben und Waagstadt zu erreichen. |
siehe Fußnote |
Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Großdeutsches Reich / Operationszone Adriatisches Alpenvorland / Italienische Sozialrepublik In Oberitalien drängen US-amerikanische Truppen beiderseits des Gardasees weiter nach Norden. In den Gebirgsausläufern nördlich von Verona gelingt es deutschen Truppenteilen, das weitere Vorrücken aufzuhalten. Die deutschen Besatzungen von Mailand und von Novara müssen sich gegen konzentrische Angriffe der US-Amerikaner verteidigen. An einigen Frontabschnitten kapitulieren deutsche Einheiten gemäß des bereits am 29. April geschlossenen Teilkapitulationsvertrag vor den US-Amerikanern. |
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Großdeutsches Reich / Reichsgau Tirol-Vorarlberg / Reichsgau Salzburg / Reichsgau Kärnten / Republik Österreich / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken Zwischen Mur und Donau hält die Kampfpause an. Dagegen leben die Kämpfe im Abschnitt Nikolsburg – Brnó (Brünn), wo wiederholt Angriffe der Sowjetarmee von deutschen Verbänden abgewiesen werden konnten, wieder auf. Östlich von Brnó (Brünn) erzwingt die Rote Armee einen tieferen Einbruch auf Wischau. |
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Großdeutsches Reich / Land Bayern
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Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Großdeutsches Reich / Reichsgau Sachsen Soldaten der deutschen Wehrmacht gelingt nordwestlich von Dresden ein Durchbruch der sowjetischen Front im Norden und ein tiefes Eindringen in das sowjetische Hauptkampffeld. |
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Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Großdeutsches Reich / Reichsgau Berlin-Brandenburg
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Großdeutsches Reich / Reichsgau Mecklenburg / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Vereinigtes Königreich von Großbritannien und Nordirland
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Vereinigtes Königreich von Großbritannien und Nordirland / Dominion of Canada / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Deutschland / Provinz Hannover / Provinz Oldenburg / Hansestadt Hamburg
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Großdeutsches Reich / Französische Republik Sprengboote der deutschen Kriegsmarine versenken an der südfranzösischen Küste einen feindlichen Kreuzer und ein Schutzschiff. |
siehe Fußnote |
Großdeutsches Reich / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland Vom deutschen Marinestützpunkt in Kristiansand (Norwegen) aus sticht das Unterseeboot U 977 zu einem der letzten Einsätze der deutschen Kriegsmarine gegen Großbritannien in See. |
Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Republik Birma / Kaiserreich Großjapan Britische Streitkräfte landen südlich von Rangun. |
siehe Fußnote |
Großdeutsches Reich Unter dem Codewort “Regenbogen” erhalten alle schwimmenden Einheiten der deutschen Kriegsmarine den Befehl, sich im Falle einer Kapitulation selbst zu versenken. In einer Ansprache über den Reichsrundfunk widerruft Rüstungsminister Albert Speer offiziell alle Zerstörungsweisungen Hitlers, vor allem den „Nero-Befehl“ vom 19. März. Auf diese Weise will er verhindern, dass noch in letzter Minute verbliebene wertvolle Infrastruktur sinnlos geopfert wird. |
siehe Fußnote |
Großdeutsches Reich / Reichsgau Mecklenburg / Hansestadt Hamburg / Vereinigtes Königreich von Großbritannien und Nordirland
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Republik Österreich
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Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / Kaiserreich Großjapan Einheiten der US-amerikanischen Marineinfanterie landen mit einer dritten Welle auf der philippinischen Insel Mindanao. | |
Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland / Republik Birma / Kaiserreich Großjapan Die gestern südlich von Rangun gelandeten britische Streitkräfte besetzen die birmanische Hauptstadt Rangun, um die Kontrolle im Land nach Abzug der Japaner zu übernehmen |
Großdeutsches Reich Der am Vortag unter dem Codewort "Regenbogen" an alle schwimmenden Einheiten der deutschen Kriegsmarine ergangene Befehl, sich im Fall der Kapitulation selbst zu versenken, wird von dem amtierenden Reichspräsidenten und Oberbefehlshaber der Wehrmacht Karl Dönitz widerrufen. Großdeutsches Reich Britische Truppen rücken in das zur "offenen Stadt" erklärte Hamburg ein. Nach Begegnung mit den Sowjettruppen ziehen sich die Briten, die Schleswig-Holstein und Westmecklenburg besetzt haben, aus Mecklenburg wieder zurück. Einheiten der US-Armee, die im Juli 1943 auf Sizilien und im Juni 1944 in der Normandie gelandet waren, treffen am Brenner in den Alpen zusammen. Als erster deutscher Sender unter britischer Regie strahlt Radio Hamburg wieder ein Rundfunkprogramm aus.
Auf dem Timeloberg bei Lüneburg wurde das Ende des Zweiten Weltkriegs in Europa eingeleitet. Die Teilkaptulation am 4. Mai 1945 auf der Anhöhe in der Nähe von Wendisch-Evern bedeutete das faktische Ende aller Kampfhandlungen in Norddeutschland, Dänemark, Norwegen und den nördlichen Niederlanden, dem weitaus größten Teil jenes Territoriums, das zu diesem Zeitpunkt noch von deutschen Truppen gehalten wurde. Die Teilkapitulation auf dem Timeloberg ist daher als Einleitung der deutschen Gesamtkapitulation vom 8. Mai 1945 anzusehen. Großdeutsches Reich (Reichskommissariat für die besetzten norwegischen Gebiete) / Königreich Norwegen / Königtum Dänemark In Norwegen kapitulieren die deutschen Truppen, nachdem sie bei ihrem Rückzug Nordnorwegen völlig zerstört und die Bevölkerung vertrieben haben. Der Chef der Marionettenregierung Hitlers, Vidkun Quisling von der Nasjonal Samling wird festgenommen. Wehrmachtsbericht - Der Kampf um die Reichshauptstadt ist beendet. Die Masse unserer Truppen im mecklenburgischen Raum hat sich auf das Westufer der Elbe durchgeschlagen und dort die Waffen gestreckt. SowInformBüro berichtet: Die Lage an den Fronten am 4. Mai 1945: Die Truppen der 2. Weißrussischen Front setzten ihre Offensive fort. Nördlich von Stettin überquerten sowjetische Abteilungen das Haff und bildeten einen Brückenkopf auf der Insel Wollin. Die Deutschen versuchten, unsere Abteilungen zurückzudrängen und unternahmen elf Gegenangriffe. Die sowjetischen Kämpfer schlugen die feindlichen Konterattacken zurück und eroberten nach schweren Kämpfen die Stadt Wollin. Nördlich von Wittenberge ziehen sich die Hitleristen unter den Schlägen unserer Truppen zurück, sprengen Brücken und errichten Sperren auf den Landstraßen. Alle Hindernisse überwindend, rücken die sowjetischen Infanteristen zielstrebig weiter vor und zerschlagen Militärkolonnen und die Garnisonen in den Stützpunkten des Gegners. Große deutsche Gruppen strecken die Waffen und ergeben sich. Auf verschiedenen Eisenbahnlinien und Stationen wurden insgesamt 110 Lokomotiven und 4.000 Waggons erbeutet. Südlich von Brandenburg führten die Truppen der 1. Weißrussischen Front Angriffskämpfe. Die sowjetischen Abteilungen überwanden ein Waldmassiv, rückten 20 Kilometer durch sumpfiges und von Wasserläufen durchzogenes Gelände vor und eroberten die Stadt Belzig. Gruppen von Infanterie und Panzern des Gegners versuchten, Widerstand zu leisten, wurden aber auseinandergetrieben. In diesem Raum wurden Lager mit Militärgut der Deutschen erbeutet. An einem Abschnitt holten unsere mobilen Einheiten eine feindliche Kolonne ein und zerschlugen sie nach einem kurzen Gefecht. Auf dem Gelände blieben 600 Leichen von deutschen Soldaten und Offizieren zurück. Die restlichen Hitleristen legten die Waffen nieder und ergaben sich. Östlich von Brno besetzten unsere Verbände mehrere Ortschaften. Die Hitleristen leisten starken Feuerwiderstand und gehen oft zu Gegenangriffen über. Unsere auf beiden Ufern des Flusses Morava agierenden Truppen vollzogen ein Umgehungsmanöver und drängten den Gegner zum Fluss zurück. Bei diesem Gefecht wurde der Großteil der Hitleristen, darunter ein motorisiertes Regiment der SS, vernichtet. Tagebuch Udo v. Alvensleben Es muß schnell gehandelt werden, um den Auseinanderfall der Truppe zu verhindern. Jetzt fliehen sogar Einheitsführer, oft gutbeurteilte Offiziere, mit ihren Leuten über die schwedische Grenze. Befehle überstürzen sich Tag und Nacht. Eine Selbstmordwelle beginnt. Offiziere rufen an, um sich vor ihrem Tod zu verabschieden. Tage der Verwirrung. Erich Kästner, "Notabene 45" Als wir, die Entdunklung feiernd, die Straßen und Gassen entlanggingen, konnten wir uns mit eignen Augen - einem weinenden und einem lachenden Auge - unterrichten, wie man aus alten und soeben verbotenen Fahnen neue, aufs innigste zu wünschende schneidert. Wir blickten in die Stuben und sahen, in jedem Fensterrahmen, das nahezu gleiche lebende Bild. Tagebuch Elfie Walther KZ Sandbostel: Es ist grausam in den Typhus-Baracken. Mir fehlen die richtigen Worte, um all das Elend zu beschreiben. Das sind ja kaum noch Menschen. Skelette liegen dort, die aus ihren dreckigen Lagern, von oben bis unten mit Kot beschmiert, mit riesigen Augen auf uns starren. Ein Gestank!! Vor den Baracken Latrinen. Dort sitzen die Kranken, die sich noch mit Mühe dorthin schleppen können. Viele jedoch setzen sich davor auf die Erde, weil sie viel zu schwach sind, sich auf den Stangen zu halten. Wie schäme ich mich, Deutsche zu sein! Was haben wir angerichtet! Tagebuch Thomas Mann Nein, es ist kein großes Volk. Speer sagt im Radio, dass nie ein zivilisiertes Land so zugerichtet worden sei. Deutschland wie nach dem Dreißigjährigen Krieg. Aufforderung zu Ruhe und Ordnung. US-Truppen besetzen Salzburg. Bürgermeister Körner verfügt die sofortige Entlassung aller nicht zum Kriegsdienst verpflichteten Beamten und Angestellten der Stadt Wien bzw. der Wiener Stadtwerke, die sich bis zum 30. April nicht zum Dienstantritt gemeldet haben. Auf Anordnung der Gemeindeverwaltung haben die Fleischhauer heute ab 8 Uhr die Fleischausgabe zu beginnen. Wohnungsstadtrat Slavik appelliert an die Wohnungssuchenden, nicht auf eigene Faust Wohnungen zu requirieren. Wörtlich sagt er: "Wir sind fest entschlossen, die Wohnungsfrage nach sozialen Gesichtspunkten zu lösen und werden uns auf keinen Fall von Wohnungsgangstern irgendwie beeinflussen lassen." Wegen der - durch Kohlemangel verursachten - Schwierigkeiten bei der Stromversorgung muss die Zugsdichte auf den wieder eröffneten Straßenbahnlinien reduziert werden. Einheiten der US-Armee, die im Juli 1943 auf Sizilien und im Juni 1944 in der Normandie gelandet waren, treffen am Brenner in den Alpen zusammen. |
Großdeutsches Reich 5. Mai 1945 Großdeutsches Reich(Reichskommissariat Niederlande) / Königreich der Niederlande Drei Tage nach Ende der deutschen Okkupation der Niederlande scheiden die bisherigen Führer aus ihren Ämtern: Reichskommissar Artur von Seyß-Inquart, der „Leider van het Nederlandse Volk“ (Leiter des niederländischen Volkes) Anton Adriaan Mussert und der deutsche Militärkommandant Friedrich Christiansen. Die amtierenden Oberhäupter der Niederlande sind Premierminister Pieter Sjoerds Gerbrandy, der sich noch im Londoner Exil befindet, der Chef des Generalstabes der befreiten Gebiete Hendrik Johan Kruls sowie der Kommandant des Widerstandes Prinz Bernhard Leopold Frederick der Niederlanden. Großdeutsches Reich(Königtum Dänemark) / Königreich Dänemark / Vereinigtes Königreich von Großbritannien und Nordirland In der dänischen Hauptstadt Kopenhagen wird nach der Befreiung durch britische Truppen und der Unterzeichnung der deutschen Kapitulation auf Seeland eine provisorische Regierung unter dem Sozialdemokraten Vilhelm Buhl gebildet. Großdeutsches Reich Dönitz entläßt Himmler aus allen Ämtern. Himmler wird gefangen genommen. Der vom Reichspräsidenten, Großadmiral Karl Dönitz, ernannte Außenminister Johann Ludwig Graf Schwerin von Krosigk bildet in Flensburg eine geschäftsführende Reichsregierung. Der vom Reichspräsidenten, Großadmiral Karl Dönitz, ernannte Außenminister Johann Ludwig Graf Schwerin von Krosigk bildet in Flensburg eine geschäftsführende Reichsregierung. Der Unterhändler für die Kapitulation Deutschlands, Generaladmiral von Friedeburg, reist nach Reims in das Hauptquartier Eisenhowers, der die Gesamtkapitulation verlangt. SowInformBüro berichtet: Die Lage an den Fronten am 5. Mai 1945: Die Truppen der 3. Weißrussischen Front führten Kämpfe zur Säuberung der Frischen Nehrung von den Deutschen. Die sowjetischen Abteilungen greifen auf einem schmalen, gänzlich mit Wald überzogenen Streifen Land an. Das Gelände schließt jede Art von Ausweichbewegungen aus. Der Gegner hat sich sorgfältig auf die Verteidigung vorbereitet und leistet hartnäckigen Widerstand. Unsere angreifenden Abteilungen treffen auf Schritt und Tritt auf Baumsperren und Minenfelder. Die von Artilleriebegleitung unterstützten sowjetischen Infanteristen überwanden drei Panzerabwehrgräben und mehrere Schützengraben-Linien und warfen die Deutschen aus dem stark befestigten Stützpunkt Schotland. Im Gefecht um diese Ortschaft wurden bis zu 300 deutsche Soldaten und Offiziere vernichtet. Die Verbände der 2. Weißrussischen Front brachen nach der Eroberung der Stadt Wollin den Widerstand des Gegners und rücken eilends nach Norden und Nordwesten vor. Zugleich überquerten die sowjetischen Abteilungen die Meerenge Peene, landeten Truppen auf der Insel Usedom und drehten die Offensive nach Osten. Durch einen gezielten Schlag zerschlugen unsere Verbände die feindliche Garnison und eroberten die Stadt Swinemünde, einen der am besten ausgerüsteten Häfen Deutschlands. Die Truppen der Front haben die Inseln Wollin und Usedom vollends vom Gegner gesäubert. Die Truppen der 2. Ukrainischen Front setzten ihre Offensive fort. Die Deutschen haben viel Artillerie in den Raum des Flusses Morava verlegt. Sich auf im Voraus eingerichtete Stellungen stützend, leisten sie starken Feuerwiderstand. Zu besonders erbitterten Kämpfen kam es um die Stadt Kromeriz, einen Stützpunkt des Gegners am Fluss Morava. Die sowjetischen Kämpfer drückten die Feuernester der Deutschen nieder und drangen in die Stadt ein. Unsere Sturmgruppen verdrängten die Hitleristen in den Tag und Nacht andauernden Kämpfen aus den Steinhäusern und Kellern. Gegen Tagesende hatten unsere Truppen die feindliche Garnison zerschlagen und die Stadt Kromeriz eingenommen. Die Reste der Hitleristen zogen sich ungeordnet zurück. Königreich der Niederlande Die im britischen Hauptquartier unterzeichnete Kapitulation schließt die in der „Festung Holland“ unter Befehl von Generalobert Blaskowitz noch Widerstand leistenden deutschen Truppen ein. Sie werden entwaffnet und auf das Reichsgebiet überführt. Tschechoslowakische Republik Die Amerikaner besetzen den westlichen Teil der Tschechoslowakei, bleiben jedoch hier infolge der Abmachung mit der Sowjetunion stehen. In Prag beginnt ein Aufstand der Bevölkerung, durch den sich die Deutschen nach Westen durchzuschlagen suchen, wobei sie sowohl auf Angriffe der Bevölkerung und zum Gegner übergehender Wlassowverbände als auch auf die von Sachsen aus nach Böhmen vordringenden Sowjettruppen stoßen. In Prag wird der stellvertretende Bürgermeister Professor Pfitzner sofort öffentlich gehenkt; Hacha stirbt im Gefängnis, Henlein begeht Selbstmord. EINNAHME OSTDEUTSCHLANDS DURCH DIE ROTE ARMEE Abgestützt durch die Gebirgszüge wird noch ein stumpfer, bis nach Mähren hinein reichender Keil gehalten; jedoch wird dieser Anfang Mai von Sachsen und von Süden aus in seiner Basis eingedrückt. Außerdem bricht in Prag ein Aufstand aus, der sich auf das Land ausdehnt. Daher können sich nur schwächere Teile nach Westen durch kämpfen, wo die Amerikaner bis zur Linie Linz-Budweis-Karlsbad vorgerückt sind. Sie werden dort entwaffnet; doch liefern die Amerikaner Teile an die Sowjetunion aus, der die Masse der Heeresgruppe in die Hände fällt. Schörner, der seine Heeresgruppe im Stich läßt und im Flugzeug nach Bayern flieht, wird von den Amerikanern gefangen und der UdSSR ausgeliefert. Schweizerische Eidgenossenschaft Der Bundesrat erkennt die Regierung des Großadmirals Dönitz nicht an und beruft den Schweizer Gesandten ab. Die am Vortag unterzeichnete Kapitulation der deutschen Besatzungstruppen in Dänemark tritt um 8 Uhr in Kraft. In der tschechoslowakischen Hauptstadt Prag erheben sich Widerstandsgruppen gegen die deutsche Besatzung. US-amerikanische Truppen befreien das Konzentrationslager Mauthausen bei Linz in Österreich. Die schweizerische Regierung in Bern bricht die diplomatischen Beziehungen zum Deutschen Reich ab. Die japanische Regierung wirft dem deutschen Botschafter in Tokio, Heinrich Stahmer, vor, das Deutsche Reich habe seine vertraglichen Verpflichtungen aus dem Antikominternpakt gegenüber Japan verletzt. Das deutsche U-Boot U-853 versenkt den US-Frachter „Black Point“ vor Rhode Island. Zwölf Besatzungsmitglieder sterben, 34 werden gerettet. Es ist der letzte Angriff eines deutschen U-Bootes vor der amerikanischen Küste. U-853 wird am folgenden Tag versenkt, die gesamte Besatzung kommt ums Leben. In Holland und Dänemark kapitulieren die deutschen Truppen, die Amerikaner stehen in Berchtesgaden und rücken in Linz ein, die Rote Armee hat Norddeutschland erreicht, die Befreiung der Tschechoslowakei schreitet voran. Die sowjetischen Militärbehörden übergeben der provisorischen Regierung bzw. dem Wiener Bürgermeister 100 Lastkraft- und Personenwagen. Dadurch wird vor allem die Versorgung der Bevölkerung mit Lebensmitteln erleichtert. Das Staatsamt für Verkehr kündigt an, dass die Wiederaufnahme des Personen- und Güterverkehrs am Süd-, West- und Franz-Josefs-Bahnhof bevorsteht. Das Ernährungsamt veröffentlicht folgende Ankündigung: "Angesichts des labilen Zustands der Bevölkerungsziffern in den einzelnen Bezirken beabsichtigt die Stadtverwaltung, im Interesse einer gerechten und reibungsfreien Verteilung für die wichtigsten Lebensmittel vorübergehend die Rayonierungspflicht einzuführen." Aus dem Wiener Rathaus wird darauf hingewiesen, "dass es im Interesse aller Arbeiter und Angestellten liegt, so bald als möglich in ihre Betriebe zurückzukehren, denn für die Verpflegung der Arbeitenden wird von der Gemeindeverwaltung in besonderer Weise gesorgt werden". |
Großdeutsches Reich 6. Mai 1945 Republik Polen (Großdeutsches Reich) In der seit 26. April von Polen übernommenen pommerschen Stadt Stettin wird die erste heilige Messe von einem polnischen Pfarrer, Florian Berlika, in der Kirche in der Bogurodzicystraße zelebriert.
SowInformBüro berichtet: Die Lage an den Fronten am 6. Mai 1945: Die Truppen der 2. Weißrussischen Front haben nach der Eroberung von Stralsund an mehreren Stellen die Meerenge Stralsunder Fahrwasser überquert und Kämpfe auf der Insel Rügen aufgenommen. Die Deutschen unternahmen mehrere Gegenangriffe und versuchten, unsere Landetruppen in die Meerenge abzudrängen. Die sowjetischen Verbände wehrten die feindlichen Gegenangriffe ab, warfen die Hitleristen zurück und gingen zu einem schnellen Angriff über. Nach einem Vormarsch von 20 Kilometern stürmten unsere Abteilungen die Stadt Bergen. Zu erbitterten Kämpfen kam es um Saßnitz. Das sich gut zur Verteidigung eignende waldige Gelände nutzend, leisteten die Deutschen hartnäckigen Widerstand. Sowjetische MG-Schützen drangen durch den Wald in den Rücken des Gegners vor und drangen in die Stadt ein. Die feindliche Garnison streckte die Waffen und ergab sich. Heute haben unsere Verbände einzelne Widerstandsnester der Hitleristen vernichtet und die Insel Rügen vollends eingenommen. Westlich und südwestlich von Moravska Ostrava setzten die Verbände der 4. Ukrainischen Front ihre Offensive fort. Die Deutschen konzentrieren auf den Berghöhen an den Straßen und im Vorfeld von Ortschaften Artillerie und Maschinengewehre und gehen unter dem Schutz von starkem Feuer oftmals zu Gegenangriffen über. Unsere Truppen bewegen sich über die Berghänge vor, versetzen dem Gegner ununterbrochen Schläge und zwingen ihn, eine Position nach der anderen aufzugeben. Eine Pionierkompanie de 320. deutschen Infanterieregiments und eine Kompanie des 911. Wachbataillons wechselten zur Roten Armee über. An einem Abschnitt rückte die Schützenkompanie von Leutnant Kulakow, nachdem sie die Berge überwunden hatte, an ein Tal vor, durch das sich die Deutschen zurückzogen. Die sowjetischen Kämpfer starteten einen Überraschungsangriff und zwangen den Feind, die Waffen zu strecken. Es wurden 300 Gefangene gemacht und eine große Wagenkolonne mit Militärgut erbeutet. An einem anderen Abschnitt griff die Abteilung von Sergeant Ossadtschi die in den Bergen festsitzenden Deutschen aus dem Rücken an. In einem erbitterten Nahkampf mit dem zahlenmäßig überlegenen Gegner vernichteten unsere Kämpfer 35 Hitleristen, 18 deutsche Soldaten wurden gefangen genommen. Großdeutsches Reich / JAPAN Die japanische Regierung bezeichnet die deutsche Kapitulation als Bruch des Bündnisses und erklärt, dass sie sich durch keine Verpflichtungen mehr als gebunden ansehe. PORTUGAL Abbruch der diplomatischen Beziehungen zu Deutschland. Reichsführer SS Heinrich Himmler wird vom neuen Reichspräsidenten, Großadmiral Karl Dönitz, aus allen seinen Ämtern entlassen. Reichsmarschall Hermann Göring versucht vergeblich, von Berchtesgaden (Oberbayern) aus mit dem Oberbefehlshaber der alliierten Streitkräfte in Europa, General Dwight D. Eisenhower, in Kapitulationsverhandlungen zu treten. Der Oberbefehlshaber der alliierten Streitkräfte in Europa, General Dwight D. Eisenhower, befiehlt den US-amerikanischen Truppen, ihren Vormarsch in Böhmen zu stoppen. Sowjetische Truppen beginnen in Böhmen mit einer Großoffensive gegen die Reste der deutschen Heeresgruppe Mitte unter dem Befehl von General Ferdinand Schörner. Die letzten deutschen Truppen der zur Festung erklärten schlesischen Stadt Breslau kapitulieren vor Einheiten der Roten Armee. Der ehemalige deutsche Generalgouverneur in Polen, Hans Frank, wird in Norddeutschland aus einer Kolonne von Kriegsgefangenen heraus von britischen Soldaten festgenommen. In Hannover findet unter Federführung von Kurt Schumacher die Wiedergründung des sozialdemokratischen Ortsvereins statt. Schumacher hatte mit den Vorbereitungen bereits im April begonnen.
Die "Österreichische Zeitung" berichtet über die Probleme beim Straßenbahnbetrieb und schreibt unter anderem: "Im Vergleich zur Friedenszeit sind jetzt nur noch knapp 40 Prozent der Triebwagen und 45 Prozent der Beiwagen halbwegs verwendbar." Die Stadtwerke teilen mit: "Die Abgabe von Gas zu Kochzwecken wird noch einige Zeit auf sich warten lassen." Im Wiener Stadttheater tritt erstmals und mit großem Erfolg das Rotarmistenensemble der 3. Ukrainischen Front vor österreichischem Publikum auf. Auf dem Programm stehen "sowjetische Volkslieder und österreichische Weisen". Das "Neue Österreich" veröffentlicht einen Augenzeugenbericht über das Vernichtungslager Auschwitz mit dem Titel: "Hölle von Auschwitz - Sechs Millionen Tote". Sportklub und Vienna tragen das erste Fußballspiel von Mannschaften der höchsten Leistungsklasse nach der Befreiung aus; Vienna siegt mit 3:2. Vor Okinawa detoniert ein Granatenmagazin des Schlachtschiffs "USS South Dakota“, als Munition nachgeladen wird. Sechs Matrosen sterben, 24 weitere werden zum Teil schwer verwundet. Das beschädigte Schiff muss auf die Philippinen zurückgezogen werden und ist erst am 1. Juli wieder einsatzbereit. |
Großdeutsches Reich 7. Mai 1945 Königreich der Niederlande Der Führer der Niederländischen Nationalsozialistischen Bewegung, Anton Adrian Mussert, wird in Den Haag festgenommen.
SowInformBüro berichtet: Die Lage an den Fronten am 7. Mai 1945: Die Truppen der 1. Weißrussischen Front rückten nördlich und südöstlich von Magdeburg an die Elbe vor. An einzelnen Abschnitten versuchte der Gegner Widerstand zu leisten, wurde aber unter den Schlägen der sowjetischen Panzer und Infanterie zurückgeworfen. Die Deutschen hatten am Rand der Stadt Gentin Befestigungen angelegt. Nach einem Gefecht drangen unsere Abteilungen in die Stadt ein und zerschlugen die feindliche Garnison. Mehr als 600 Hitleristen wurden vernichtet.
Die von SS-Leuten in den Kampf getriebenen deutschen Soldaten starben zu Tausenden unter dem Feuer der sowjetischen Geschütze. Die sowjetische Führung stellte den in Breslawl eingekesselten deutschen Truppen ein Ultimatum zur Kapitulation. Nach kurzen Verhandlungen gab die feindliche Garnison unter Führung des Festungskommandanten Infanteriegeneral Niehoff den Widerstand auf, streckte die Waffen und ergab sich. Heute um sieben Uhr am Abend wurden in Breslawl mehr als 40.000 deutsche Soldaten und Offiziere gefangen genommen. SPANIEN Abbruch der diplomatischen Beziehungen zu Deutschland. Da Spanien bis zum Schluss des Zweiten Weltkrieges neutral bleibt gehört es nicht zu den Unterzeichnern der Charta der Vereinten Nationen. Die Regierung Franco wird vielmehr von den verschiedensten Seiten als faschistisch und autorität angegriffen. In Reims (Frankreich) unterzeichnen Generaloberst Alfred Jodl (Heer), Generaladmiral Hans-Georg von Friedeburg (Marine) und General Wilhelm Oxenius (Luftwaffe) die bedingungslose Kapitulation aller deutschen Streitkräfte. Teilen der deutschen 9. und 12. Armee gelingt es beim Rückzug in Richtung Westen bei Tangermünde die Elbe zu überqueren und sich geschlossen in US-amerikanische Kriegsgefangenschaft zu begeben. Einheiten der sowjetischen 1. Weißrussischen und 1. Ukrainischen Front unter dem Befehl der Marschälle Georgi K. Schukow und Iwan S. Konew stoßen bis zur Elbe vor. Die US-amerikanischen Truppen räumen die von ihnen gehaltenen Brückenköpfe am Ostufer der Elbe. An der deutschen Nordseeküste werden Cuxhaven, Wilhelmshaven und Emden von britischen Truppen besetzt. Vor dem Firth of Forth an der schottischen Küste gelingt dem deutschen U-Boot U 2336 mit der Versenkung zweier britischer Frachtschiffe der letzte deutsche Seesieg. Die US-amerikanische Besatzungsmacht setzt den früheren Zentrumspolitiker Konrad Adenauer zum Oberbürgermeister von Köln ein. Spanien bricht die diplomatischen Beziehungen zum Deutschen Reich ab. Wehrmachtsbericht - Die Amerikaner setzen im bayerischen Raum ihre Bewegungen fort, ohne dass es zu besonderen Ereignissen kam. Von Westen stoßen amerikanische Abteilungen von Pilsen auf Prag vor. Im schlesisch-sächsischen Raum hält die Kampfpause an.
Generaloberst Jodel unterzeichnet im Hauptquartier General Eisenhowers in Reims um 2.41 Uhr die bedingungslose Kapitulation Deutschlands. In der beginnenden Woche findet in Wien die "Lebensmittelrayonierung" statt. Dazu schreibt das "Neue Österreich": "Die Rayonierung gibt den Wienern Gelegenheit, die Gemeinde bei ihrer schwierigen Aufgabe, die Lebensmittel in jeder Hinsicht gerecht zu verteilen, aus eigener Initiative verständnisvoll zu unterstützen. Es stellt jeden Einwohner Wiens frei, seinen Lebensmittelhändler zu wählen, sich also denjenigen auszusuchen, der ihm in jeder Beziehung passt, und diejenigen auszuschalten, die in das heutige Wien nicht mehr hineinpassen." (Die Konsumenten legen sich dabei auf ein Geschäft fest, in dem sie ihre Lebensmittelmarken einlösen.) Die provisorische Standesvertretung der Wiener Trafikanten gibt bekannt: "Da die Trafiken über keinerlei Rauchwaren verfügen und in nächster Zeit keinerlei Zuteilung zu erwarten ist, werden die Verschleißstellen ihre Geschäfte nur so lange offenhalten, bis ihre Zeitungsauflage verkauft ist." |
Großdeutsches Reich 8. Mai 1945 Im Offizierskasino der früheren Pionierschule Berlin-Karlshorst erscheinen am späten Abend mit stundenlanger Verzögerung Generalfeldmarschall Wilhelm Keitel und weitere Vertreter des OKW. Sie unterzeichnen um 0.16 Uhr die Kapitulation. Beendet ist der Zweite Weltkrieg in Europa seit 23.01 Uhr.
Vereinigte Staaten von Amerika / Vereinigtes Königreich von Großbritannien und Nordirland / Französische Republik / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / GroßGroßdeutsches Reich Die bedingungslose Gesamtkapitulation Deutschlands tritt in Kraft. Erst an diesem letzten Kriegstag nimmt die Rote Armee das Stadtgebiet Dresden vollständig ein.
In einer Rundfunkansprache über den Sender Flensburg gibt der Reichspräsident, Großadmiral Karl Dönitz, sämtlichen deutschen Streitkräften den Befehl zur Kapitulation. Nach Inkrafttreten der am Vortag in Reims (Frankreich) unterzeichneten deutschen Gesamtkapitulation begeben sich rund 7,5 Millionen deutsche Wehrmachtsangehörige in alliierte Kriegsgefangenschaft. Der ehemalige Reichsluftfahrtminister und Oberbefehlshaber der deutschen Luftwaffe, Reichsmarschall Hermann Göring, wird in Kitzbühel von Angehörigen der US-Armee gefangengenommen. Der erfolgreichste deutsche Jagdflieger des Zweiten Weltkriegs, Major Erich Hartmann, startet vom Feldflugplatz in Brod im Reichsprotektorat Böhmen und Mähren zu seinem 145. Feindflug. Mit dem Abschuß eines sowjetischen Jagdflugzeuges gelingt ihm der letzte deutsche Luftsieg in diesem Krieg. In zahlreichen Staaten Europas feiert die Bevölkerung die deutsche Gesamtkapitulation. Auch in den Vereinigte Staaten von Amerika (USA) begehen die Menschen das Ende des Zweiten Weltkrieges in Europa mit Freude und Erleichterung. General Hermann Balck, Oberbefehlshaber der deutschen 6. Armee, vereinbart mit dem US-amerikanischen General M. C. Bridge, dass die Reste der deutschen 6. Armee sich von der Ostfront in westliche Richtung absetzen können. In zahlreichen deutschen Städten haben sich politische Selbsthilfeorganisationen, sog. Antifaschistische Aktionsausschüsse, gebildet. SowInformBüro berichtet: Die Lage an den Fronten am 8. Mai 1945: Die Verbände der 1. Ukrainischen Front haben heute Dresden eingenommen. Vor zwei Tagen hatten unsere Aufklärer die Deutschen nordwestlich von Dresden angegriffen und sie aus ihren befestigten Stellungen verdrängt. Dann traten die sowjetischen Hauptkräfte in den Kampf ein. Die gezielte Offensive zwischen den Flüssen Elbe und Mulde ausbauend, schnitten unsere mobilen Einheiten und die Infanterie die Autobahn Dresden-Chemnitz ab. Zugleich begannen unsere Verbände mit dem Sturm von Dresden, einem mächtigen Stützpunkt der Verteidigung der Deutschen. Die von Westen angreifenden sowjetischen Panzerbesatzungen vernichteten bei einem Begegnungsgefecht eine Panzergruppe des Gegners und drangen an den westlichen Stadtrand von Dresden vor. Andere Abteilungen besetzten den Nordteil der Stadt, überquerten aus der Bewegung die Elbe und nahmen die Kämpfe im Zentrum von Dresden auf. Nach zwei Tage andauernden Gefechten brachen unsere Verbände den Widerstand des Gegners und eroberten Dresden, die Hauptstadt von Sachsen. In den Kämpfen um Dresden hatten die Hitleristen schwere Verluste. Allein in den westlichen Außenbezirken wurden mehr als 2.000 deutsche Soldaten und Offiziere vernichtet. Die Truppen der 4. Ukrainischen Front setzten ihre Offensive fort. Zu erbitterten Kämpfen kam es um die Stadt Olomouc, einen wichtigen Verteidigungsknotenpunkt der Deutschen am Fluss Morava. Die Hitleristen hatten sich in den Steinhäusern festgesetzt, hielten den gezielten Schlägen unserer Truppen aber nicht stand. Am Ende des Tages war die große deutsche Garnison der Stadt zerschlagen und Olomouc vom Gegner gesäubert. In der Aula der Technischen Universität in Berlin wird um 23 Uhr die Kapitulationsurkunde Deutschlands in Anwesenheit von Vertretern der vier alliierten Mächte ratifiziert. Die Kapitulation tritt am 9. Mai in Kraft. In Klagenfurt ziehen englische Truppen ein. Sowjettruppen besetzen Hollabrunn und Stockerau und führen letzte Kämpfe um die Burg Kreutzenstein in Niederösterreich. Die provisorische Regierung erlässt nach Erteilung der Genehmigung durch die sowjetischen Militärbehörden, das Gesetz über das Verbot der NSDAP. Alle Personen, die zwischen dem 1. Juli 1933 und dem 27. April 1945 der Nazi-Partei oder einer ihrer Gliederungen (SS,SA usw.) angehört haben, sind registrierungspflichtig. Verfahren auf der Grundlage dieses Gesetzes kommen vor sogenannte Volksgerichte. Sie setzen sich aus zwei Berufsrichtern und drei Laienrichtern zusammen, die von den demokratischen Parteien nominiert werden. Das "Neue Österreich" meldet die Gründung des einheitlichen Österreichischen Gewerkschaftsbundes. In Mauthausen wird das größte Konzentrationslager auf österreichischem Boden befreit. Mehr als 125.000 Menschen aus fast allen Ländern Europas sind dort ermordet worden. Der Kultusminister Rust begeht Selbstmord. http://de.wikipedia.org/wiki/Bernhard_Rust http://www.bpb.de/geschichte/zeitgeschichte/deutschland-chronik/131148/1-vorentscheidungen-der-siegermaechte |
Großdeutsches Reich Mittwoch, 9. Mai 1945 Großdeutsches Reich Um 0016 Uhr wird in Karlshorst der Akt des Unterschreibens der Gesamtkapitulation, der bereits am 7. Mai in Reims durchgeführt worden war, durch Keitel, von Friedeburg und Generaloberst Stumpff als Vertreter des Generalfeldmarschalls Ritter von Greim als Oberbefehlshaber der Luftwaffe wiederholt. Die Bedingungen sind die Gleichen wie in Reims. Um 0001 Uhr tritt die Gesamtkapitulation in Kraft. In der Zeit vom 1. bis zum 9. Mai sind noch eineinhalb Millionen Soldaten aus dem sowjetrussischen Raum heraus gelangt,davon Hunderttausende in der zweitägigen Frist, da Ost- und Westfront sich ganz nahe gekommen sind. Dank der zentralen Steuerung ist dem Blutvergießen an allen Fronten ein schnelles Ende gemacht, bevor es zu Repressivmaßnahmen kommt. Jedoch liefern die Amerikaner einen Teil der Entkommenen an die UdSSR aus. Der Regierung und dem Rest des Oberkommandos der Wehrmacht, die in der Nacht zum 3. Mai 1945 von Plön nach Mürwik bei Flensburg ausgewichen sind, wird dort nach der Kapitulation eine Enklave belassen. SowInformBüro berichtet: Die Lage an den Fronten am 9. Mai 1945: Zwischen Tukums und Libava hat die deutsche Heeresgruppe Kurland im Bestand der 16. und 18. deutschen Armee unter dem Kommando von Infanteriegeneral Hilpert seit 23 Uhr am 8. Mai dieses Jahres den Widerstand aufgegeben und begonnen, Mannschaften und Gerät an die Truppen der Leningrader Front zu übergeben. Zum Abend des 9. Mai hin hatten sich mehr als 45.000 deutsche Soldaten und Offiziere den Truppen der Front ergeben. Die Aufnahme von Gefangenen geht weiter. Im Raum der Weichselmündung östlich von Danzig und an der Putziger Nehrung nordöstlich von Gdynia haben die an das Meer zurückgedrängten deutschen Verbände den Widerstand aufgegeben und am Morgen des 9. Mai mit der Übergabe von Mannschaften und Gerät an die Verbände der 3. und 2. Weißrussischen Front begonnen. Zum Abend des 9. Mai hin haben sich den Truppen der 3. Weißrussischen Front 11.000, den Truppen der 2. Weißrussischen Front 10.000 deutsche Soldaten und Offiziere ergeben. Die Aufnahme von Gefangenen dauert an. Die deutsche Truppengruppierung in der Tschechoslowakei entzieht sich der Kapitulation und weicht in Eile nach Westen und Südwesten zurück. Die Verbände der 1. Ukrainischen Front haben durch ein gezieltes nächtliches Manöver von Panzereinheiten und Infanterie den Widerstand des Gegners gebrochen und am 9. Mai um vier Uhr in der Frühe die Hauptstadt der mit uns verbündeten Tschechoslowakei, Prag, von den deutschen Eroberern befreit. Die Verbände der 3. Ukrainischen Front haben auf dem Territorium von Österreich die Städte Loosdorf, Wieselburg, Amstetten, Bruck und Graz eingenommen und sich im Raum Amstetten mit den amerikanischen Truppen vereinigt. Republik Österreich Die in Kraft tretende Kapitulation führt zur Entwaffnung der deutschen Truppen, die bis zuletzt noch Teile Österreichs gehalten haben. Bei Klagenfurt stößt die über Tarvis vorgerückte britische Panzerdivision mit jugoslawischen Partisanen und eingesetzten russischen Panzern, die von Graz aus vorstossen, zusammen. Die Briten können die Steiermark daher nur schrittweise besetzen; dabei ergeben sich schwierige Verhandlungen und zum Teil auch Kämpfe. Die Jugoslawen werden auf Verlangen der Briten zurück gezogen. Reichssender Flensburg und der letzte Wehrmachtsbericht Aus dem Wehrmachtsbericht vom 9. Mai 1945: "20 Uhr und 3 Minuten. Reichssender Flensburg und die angeschlossenen Sender. Wir bringen heute den letzten Wehrmachtsbericht dieses Krieges." Die letzten Bemühungen der Propaganda Der letzte Wehrmachtsbericht vom 9. Mai 1945: Ein historisches Tondokument. Er hat es gesprochen - Klaus Kahlenberg, 92 Jahre alt. Kurz vor Kriegsende wurde der Panzerspähfunker von der Ostfront nach Flensburg beordert. Klaus Kahlenberg, ehemaliger Sprecher "Reichssender Flensburg": "Beim Stab Dönitz bekam ich dann die Aufforderung, mich beim Sender in Flensburg einzufinden. Da es der letzte deutsche Sender war, hatte er praktisch als offizielle Bezeichnung ´Reichssender Flensburg´."
Die letzen Radioansprachen der Nazi-Größen Klaus Kahlenberg kriegte seine Texte immer von einem Nachrichtenoffizier. Dönitz und die anderen Nazi-Größen bekam er nie zu Gesicht. Klaus Kahlenberg: "Wir haben praktisch zu niemandem Kontakt gehabt. Wir waren nur zuständig in unserer Funktion als Sprecher. Wir haben redaktionell keinen Einfluss gehabt." Die wichtigen Ansprachen wurden ohnehin von anderen gehalten, vor allem von Speer und Dönitz. Der Großadmiral war es auch, der am 8. Mai über den Reichssender Flensburg die bedingungslose Kapitulation verkündete. Kapitulationserklärung, 8. Mai 1945: "Am 8. Mai, 23 Uhr, schweigen die Waffen. Die in unzähligen Schlachten bewährten Soldaten der deutschen Wehrmacht treten den bitteren Weg in die Gefangenschaft an und bringen damit das letzte Opfer für das Leben von Frauen und Kindern."
In Ostpreußen haben deutsche Divisionen noch gestern die Weichselmündung und den Westteil der Frischen Nehrung bis zuletzt tapfer verteidigt, wobei sich die 7. Infanterie-Division besonders auszeichnete. Dem Oberbefehlshaber, General der Panzertruppe von Saucken, wurden in Anerkennung der vorbildlichen Haltung seiner Soldaten die Brillanten zum Eichenlaub mit Schwertern zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes verliehen. Als vorgeschobenes Bollwerk fesselten unsere Armeen in Kurland unter dem bewährten Oberbefehl des Generaloberst Hilpert monatelang überlegene sowjetische Schützen- und Panzerverbände und erwarben sich in sechs großen Schlachten unvergänglichen Ruhm. Sie haben jede vorzeitige Übergabe abgelehnt. In voller Ordnung wurden mit den nach Westen noch ausfliegenden Flugzeugen nur Versehrte und Väter kinderreicher Familien abtransportiert. Die Stäbe und Offiziere verblieben bei ihren Truppen. Um Mitternacht wurde von deutscher Seite, entsprechend den unterzeichneten Bedingungen, der Kampf und jede Bewegung eingestellt. Die Verteidiger von Breslau, die über zwei Monate lang den Angriffen der Sowjets standhielten, erlagen in letzter Stunde nach heldenhaftem Kampf der feindlichen Übermacht. Auch an der Südost- und Ostfront, von Fiume über Brünn bis an die Elbe bei Dresden, haben alle höheren Kommandobehörden den Befehl zur Einstellung des Kampfes erhalten. Eine tschechische Aufstandsbewegung in fast ganz Böhmen und Mähren kann die Durchführung der Kapitulationsbedingungen und die Nachrichtenverbindungen in diesem Raum gefährden. Meldungen über die Lage bei den Heeresgruppen Löhr, Rendulic und Schörner liegen beim Oberkommando der Wehrmacht zur Stunde noch nicht vor. Fern der Heimat haben die Verteidiger der Atlantikstützpunkte, unsere Truppen in Norwegen und die Besatzungen der Ägäischen Inseln in Gehorsam und Disziplin die Waffenehre des deutschen Soldaten gewahrt. Seit Mitternacht schweigen nun an allen Fronten die Waffen. Auf Befehl des Großadmirals hat die Wehrmacht den aussichtslos gewordenen Kampf eingestellt. Damit ist das fast sechsjährige heldenhafte Ringen zu Ende. Es hat uns große Siege, aber auch schwere Niederlagen gebracht. Die deutsche Wehrmacht ist am Ende einer gewaltigen Übermacht ehrenvoll unterlegen. Der deutsche Soldat hat, getreu seinem Eid, im höchsten Einsatz für sein Volk für immer Unvergeßliches geleistet. Die Heimat hat ihn bis zuletzt mit allen Kräften unter schwersten Opfern unterstützt. Die einmalige Leistung von Front und Heimat wird in einem späteren gerechten Urteil der Geschichte ihre endgültige Würdigung finden. Den Leistungen und Opfern der deutschen Soldaten zu Wasser, zu Lande und in der Luft wird auch der Gegner die Achtung nicht versagen. Jeder Soldat kann deshalb die Waffen aufrecht und stolz aus der Hand legen und in den schwersten Stunden unserer Geschichte tapfer und zuversichtlich an die Arbeit gehen für das ewige Leben unseres Volkes. Die Wehrmacht gedenkt in dieser schweren Stunde ihrer vor dem Feind gebliebenen Kameraden. Die Toten verpflichten zu bedingungsloser Treue, zu Gehorsam und Disziplin gegenüber dem aus zahllosen Wunden blutenden Vaterland." Wir brachten den Wortlaut des letzten Wehrmachtsberichts dieses Krieges. Es tritt eine Funkstille von drei Minuten ein."
SEEKRIEG Letzte Evakuierungsfahrt der noch fahrbereiten Zerstörer der Reichsmarine, T-Boote und S-Boote nach Hela, von wo 43.000 Menschen evakuiert werden. Bei den Räumungstransporten von Ostpreußen und aus der Danziger Bucht seit 23. Januar 1945 wurden insgesamt 2.002.602 Flüchtlinge, Soldaten und Verwundete evakuiert, dabei etwa 14.000 Verluste auf Seetransporten verzeichnet (Verluste der Dampfer „Wilhelm Gustloff“, „Steuben“ und „Goya“ durch sowjetische U-Boote). Bei Kriegsende werden ausgeliefert: 1 schwerer und 2 leichte Kreuzer, 15 Zerstörer, 17 Torpedo- und 159 U-Boote. Die Verluste der U-Boote (insgesamt 1170 in Dienst gestellt) setzen sich bis Kriegsende zusammen: gesunken vor dem Feind 726, selbst versenkt 215, im Hafen durch Bomben zerstört 61, durch Kollision, Minen usw. im Heimatgebiet 123, ferner außer Dienst gestellt 38, nach der Kapitulation übergeben 153, an Japan abgegeben 8, interniert 3. Von den 39.000 Mann, die im Laufe des Krieges bei der U-Boot-Waffe dienen, verlieren 33.000 das Leben. ZURÜCKWEICHEN DER DEUTSCHEN BALKANFRONT Die deutschen Einheiten auf Rhodos, Westkreta (Raum von Chania) und von kleineren griechischen Inseln (Milos, Leros) strecken die Waffen. Im Augenblick des Zusammenbruchs stehen noch Soldaten der Heeresgruppe E (Generaloberst Löhr) auf jugoslawischem Boden. JUGOSLAWIEN Beim Zusammenbruch gelingt Pavelic die Flucht ins Ausland. Auch der Kroatenführer Macek vermag zu entkommen. Nedic kommt in US-amerikanische Gefangenschaft. ZURÜCKWEICHEN DER WESTEUROPAFRONT Die an der Biskayafront eingesetzte 1. Armee (General v.d. Chevallerie) fällt zum großen Teil in Gefangenschaft in den bis Kriegsende gehaltenen „Festungen“ La Rochelle mit Inseln sowie Gironde-Nord und –Süd. EINNAHME OSTDEUTSCHLANDS DURCH DIE ROTE ARMEE Restteile deutscher Verbände halten sich noch auf Hela und im Westteil der Frischen Nehrung auf. UNGARN Die Mitglieder der Regierung Szálasi schließen sich den zurück gehenden deutschen Truppen an, werden aber (soweit ergriffen) nach der Kapitulation ebenso wie die früher leitenden Staatsmänner von Imrédy und von Bárdossy an die neue ungarische Regierung ausgeliefert und hingerichtet. Kurz nach Mitternacht wird in der ehemaligen Festungspionierschule in Berlin-Karlshorst die Unterzeichnung der deutschen Gesamtkapitulation durch den Chef des Oberkommandos der Wehrmacht (OKW), Generalfeldmarschall Wilhelm Keitel, wiederholt. Die führenden Staatsmänner der alliierten Siegermächte des Zweiten Weltkriegs wenden sich aus Anlaß der deutschen Kapitulation in Rundfunkansprachen an ihre Völker. Die Besatzungen der letzten deutschen Stützpunkte auf den britischen Kanalinseln Guernsey und Jersey sowie von den Festungen an der französischen Atlantikküste strecken die Waffen. Seit dem 6. Mai ist es der deutschen Kriegsmarine gelungen, rund 44 000 Flüchtlinge auf die der Danziger Bucht vorgelagerte Halbinsel Hela zu evakuieren.
Königreich Norwegen König Håkon VII. und die sozialdemokratische Regierung unter Einar Gerhardsen kehren nach der bedingungslosen Kapitulation der Deutschen aus dem Londoner Exil in ein von den Besatzern abgewirtschaftetes und verarmtes Norwegen zurück. Vidkum Quisling und weitere 24 Kollaborateure werden im Oktober zum Tode verurteilt und hingerichtet. |
Großdeutsches Reich Donnerstag, 10. Mai 1945 US-Präsident Harry Spencer Truman genehmigt die Direktive "JCS-1067", die Einzelheiten des US-Besatzungsregimes in Deutschland regelt. Sie bestimmt u.a., dass Deutschland nicht zum Zweck der Befreiung, sondern als besiegter Feindstaat besetzt worden sei. Die deutschen Truppen in Kurland ergeben sich der Roten Armee. Die tschechoslowakische Hauptstadt Prag wird von sowjetischen Truppen besetzt. Das US-amerikanische Kriegsministerium in Washington gibt den bevorstehenden Abzug von zehn Millionen US-Soldaten aus Europa bekannt. Ein Teil von ihnen soll im pazifischen Raum gegen Japan zum Einsatz kommen.
Das deutsche U-Boot U 977, das einen der letzten Einsätze der Kriegsmarine gegen Großbritannien führte, setzt sich mit seiner Besatzung in Richtung Argentinien ab.
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Weltchronik der zweiten Dekade des Mai 1945
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Die dunkelrot gefärbten Gebiete gingen Deutschland in den letzten zwei Wochen verloren.
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Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Großdeutsches Reich Freitag, 11. Mai 1945 Die letzten deutschen Truppen auf den Ägäischen Inseln und bei Dünkirchen kapitulieren. Sowjetische Landungstruppen besetzen die dänische Insel Bornholm. Die tschechoslowakische Exilregierung kehrt aus der britischen Hauptstadt London nach Prag zurück. Tschechoslowakische Republik Zusammentritt des Exilkabinetts in Prag.
Aus London verlautet, dass "die alliierte Militärverwaltung im besetzten Deutschland unverzüglich alle Maßnahmen zur restlosen Ausrottung des Nazismus unternehmen wird". Unter anderem "bleiben die Schulen vorderhand geschlossen. Sie werden erst nach der Fertigstellung der neuen, vom nazistischen Geist gesäuberten Schulbücher wieder eröffnet werden". Das "Neue Österreich" meldet ferner: "Die Lebensmittelrationen in Deutschland werden auf das Niveau der in Frankreich und Holland während der deutschen Besetzung in Geltung gewesenen Rationen, also ungefähr auf die Hälfte herabgesetzt werden." In der Tschechoslowakei gehen letzte Kämpfe zwischen der Roten Armee und SS-Einheiten, die nach dem Westen zu kommen trachten, zu Ende. - Die Optiker-Innung verweist darauf, dass es in Österreich weder eine nennenswerte Brillenglasschleiferei noch eine Fassungsindustrie gibt; mit Versorgungsengpässen sei daher zu rechnen. Wörtlich heißt es weiter: "Deshalb möge sich jeder Brillenträger vor Augen halten, dass er ohne Augengläser hilflos ist, und seine Brille vor Bruch schützen." Das "Neue Österreich" meldet unter anderem: "In Hernals gibt es kein Schlangestehen", "Wiener Gebietskrankenkasse in Tätigkeit", "Der Neuaufbau der Feuerwehr", "Eröffnung von Wiener Bädern" und "Es gibt wieder Handball". Den Auftakt macht ein Hernalser Derby zwischen Sportklub und Post.
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Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Großdeutsches Reich Republik Polen Der erste Stettiner Wojewode Leonard Borkowicz schreibt an den Vorsitzenden der Provisorischen Regierung Polens, Boleslaw Bierut: „Ich melde, dass in Stettin eine sehr schwierige Situation entstanden ist, die nach der Intervention der Höchsten Staatsbehörde verlangt und sogar auch nach einer Intervention Moskaus. Die sowjetische Behörde erlaubt nicht, dass sich die Polen auf dem polnischen Territorium ansiedeln, in Stettin zeichne man spezielle Viertel für die deutsche und für die polnische Bevölkerung aus. Die sowjetische Behörde unterscheidet nicht zwischen Polen und Deutschen.“ Die Folge davon seien Überfälle, woraufhin Angestellte und Arbeiter nicht mehr an ihrem Arbeitsplatz erschienen. Borkowicz meint, dass er zur Zeit die Situation noch beherrsche, diese aber jederzeit eskalieren könne.
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Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Großdeutsches Reich Großdeutsches Reich Keitel, der an die Stelle von Jodl getreten ist, wird in die Kriegsgefangenschaft geführt. Dönitz erklärt die NSDAP für aufgelöst. Es trifft eine anglo-amerikanische Kommission am Verwaltungssitz Dönitz’ in Mürwik bei Flensburg ein, die mit der Regierung verhandelt. Nach Eintreffen einer sowjetischen Kommission vermehrt sich der wechselseitige Verdacht der Verbündeten, dass sie von den Deutschen gegeneinander ausgespielt werden könnten. Der Chef des Oberkommandos der Wehrmacht (OKW), Generalfeldmarschall Wilhelm Keitel, wird in Flensburg von britischen Soldaten verhaftet. Zu seinem Nachfolger wird Generaloberst Alfred Jodl, bisher Chef des Wehrmachtsführungsstabes, ernannt. Als erster Rundfunksender nach Kriegsende im sowjetisch besetzten Teil Deutschlands wird der "Berliner Rundfunk" in Betrieb genommen. In Berlin wird von der sowjetischen Besatzungsmacht unter dem Parteilosen Arthur Werner ein erster Nachkriegsmagistrat eingesetzt.
Operative Mitteilungen vom 13., 14. und 15. Mai 1945 (Auszug) Die in der operativen Mitteilung des Sowjetischen Informationsbüros vom 13. Mai genannte Zahl der Gefangenen hat sich an allen Fronten um 170.000 deutsche Soldaten und Offiziere und zehn Generäle erhöht. Damit wurden zwischen dem 9. und 14. Mai an allen Fronten mehr als eine 1.230.000 deutsche Soldaten und Offiziere und 101 Generäle gefangen genommen. Die Aufnahme von gefangenen deutschen Soldaten und Offizieren an allen Fronten ist abgeschlossen. Im "Neuen Österreich" erscheint ein Bericht über die Behebung der Kriegsschäden in Wien. Darin heißt es: "Rund ein Viertel der Wiener Wohnhäuser, ungerechnet der übrigen Bauten, ist entweder völlig zerstört oder beschädigt. Zehntausende Wohnungen sind vollständig vernichtet. ... Es wurde daher zur Lenkung des Wiederaufbaus im Stadtbauamt ein 'Amt für die Behebung baulicher Kriegsschäden' errichtet. Das Amt hat in allen Bezirken Wiens Zweigstellen, die allen am Wohnbau Beteiligten mit Rat und Tat zur Seite stehen." Das Blatt meldet ferner: "Die Schlachtung von Milchkühen ist im Interesse der Milchversorgung der Kleinkinder unbedingt verboten." Das Volkstheater nimmt den Spielbetrieb mit "Die Katakomben" von Gustav Davis wieder auf. Es heißt nicht mehr "Deutsches Volkstheater", weil es nunmehr ein österreichisches Theater ist. Direktor ist Günter Haenel, unter dessen Leitung in knapp zwei Wochen das von Bomben und Granaten schwer beschädigte Haus so weit wiederhergestellt wurde, dass gespielt werden kann. Schauspielerinnen und Schauspieler haben beim Schuttschaufeln und Dachflicken genauso mitgeholfen wie das technische Personal und russische Soldaten.
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Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Großdeutsches Reich Die letzten deutschen Truppen in Ostpreußen (rund 150 000 Mann) ergeben sich der Roten Armee. Britische Truppen besetzen die Nordseeinsel Helgoland. - Tagebuch Lucy Falk Königsberg: Gegen Abend sagt Herr Ziegler: "Falls in der Nacht laut an die Korridortür geschlagen wird, erschrecken Sie nicht und bleiben Sie ruhig im Bett. Ich werde den Russen sagen, dass Sie krank wären." - "Ist damit zu rechnen, dass Russen kommen?" - "Man weiß nie. Schlafen Sie ruhig." Ich habe schreckliche Angst.
Die Wiener Gemeindeverwaltung erinnert daran, dass die Verdunkelung vorläufig noch aufrecht ist, und appelliert an die Bevölkerung, "die bisherigen diesbezüglichen Vorschriften streng einzuhalten." Unter dem Titel "Milchausgabe für Kleinstkinder" schreibt das "Neue Österreich": "Infolge des Ausfalles von Milchanlieferungen vom flachen Lande konnten in letzter Zeit in vielen Bezirken nicht einmal Kleinstkinder mit Milch versorgt werden. Um nun wenigstens für Kinder bis zu einem Jahr einen Viertelliter Milch täglich sicherzustellen, war es notwendig, den Milchanfall aus den in Wien vorhandenen Meiereien zentral zu erfassen und auf alle Bezirke gleichmäßig aufzuteilen." Die "Österreichische Zeitung" vermerkt einen verstärkten Einsatz von sowjetischen Spiel- und Dokumentarfilmen in den Wiener Kinos. Auf Seite drei bringt das Blatt einen ganzseitigen Artikel über das Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz. Im Kulturbereich wird eine Nestroy-Renaissance registriert: Das Burgtheater gibt "Mädel aus der Vorstadt".
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Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Großdeutsches Reich EINNAHME OSTDEUTSCHLANDS DURCH DIE ROTE ARMEE Der Oberbefehlshaber der Heeresgruppe Südost (400.000 Mann, Generaloberst Löhr) stellt sich, nach Einleitung der Kapitulation und Besprechung der Lage (am 6. Mai 1945 in Graz) mit Generalfeldmarschall Kesselring in Maribor (Maribor) der 3. jugoslawischen Armee als Kriegsgefangener. In Berlin erscheint mit der "Täglichen Rundschau" die erste reguläre Tageszeitung seit Kriegsende, sie wird von der sowjetischen Besatzungsmacht für die deutsche Bevölkerung in einer Auflage von 150 000 Exemplaren herausgegeben. Ein Großteil der in Österreich vor den Briten kapitulierenden kroatischen Verbände wird an die dem Befehl von Marschall Josip Tito unterstehenden Partisanen ausgeliefert. Die Badische Anilin- und Soda-Fabrik (BASF) in Ludwigshafen nimmt mit rund 800 Beschäftigten die Produktion wieder auf. SowInformBüro berichtet: Operative Mitteilungen vom 13., 14. und 15. Mai 1945 (Auszug) Die in der operativen Mitteilung des Sowjetischen Informationsbüros vom 13. Mai genannte Zahl der Gefangenen hat sich an allen Fronten um 170.000 deutsche Soldaten und Offiziere und zehn Generäle erhöht. Damit wurden zwischen dem 9. und 14. Mai an allen Fronten mehr als eine 1.230.000 deutsche Soldaten und Offiziere und 101 Generäle gefangen genommen. Die Aufnahme von gefangenen deutschen Soldaten und Offizieren an allen Fronten ist abgeschlossen.
Das Zweite Österreichische Freiheitsbataillon, das an der Seite der Volksbefreiungsarmee Jugoslawiens gekämpft hat, wird von Vertretern von Bundesregierung und Stadt Wien offiziell auf dem Burghof begrüßt. Am Tag darauf titelt das "Neue Österreich": "Das Volk von Wien begrüßte Freiheitskämpfer". Im Text heißt es unter anderem: "Eine kurze Ankündigung in unserer Zeitung hatte genügt, und Zehntausende kamen...." Als Redner auf der Kundgebung traten Bürgermeister Körner, Staatssekretär Honner und Bataillonskommandant Hofer auf. - Die Wiener Feuerwehr hat wieder 650 Mann, überwiegend Pensionisten, die sich zum Dienst gemeldet haben, aber auch mehr als 200 der nach Westen abgezogenen Männer, die sich nach Wien durchschlagen konnten. Es ist unbekannt, wo die anderen, und mit ihnen die Fahrzeuge und Geräte sind. Von 32 Feuerwachen sind 10 schwer, alle anderen leicht beschädigt. |
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Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Großdeutsches Reich
Die britische Militärregierung in Hamburg, vertreten durch den Stadtkommandanten Armytage, ernennt den parteilosen Dr. Rudolf Hieronymus Petersen zum Ersten Bürgermeister von Hamburg. Peterssens Bruder Carl Wilhelm gründete 1911 die Überseehandelsfirma R. Petersen & Co. Der neue Bürgermeister war Vorsitzender des Hamburger Exportverein und des Verbandes für Groß- und Überseehandel und bis 1933 Vorsitzender des Verbandes deutscher Exporteure. Dr. Petersen wurde 1878 in Hamburg geboren.
In Berlin finden in 30 Kinos erstmals seit Beendigung der Kampfhandlungen am 2. Mai wieder Filmvorführungen statt.
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siehe Fußnote |
Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Großdeutsches Reich Der Berliner Oberbürgermeister Arthur Werner gibt die personelle Zusammensetzung des neuen Magistrats der Stadt bekannt.
17. Mai 1945 Clay: Aburteilung der wichtigsten Kriegsverbrecher / Russen bilden Magistrat in Berlin Churchill an Stalin Ich bin überrascht, dass sich die Sowjetregierung noch immer weigert, den alliierten Vertretern die Einreise nach Wien zu gestatten. Die Tatsache, dass die Besatzungszonen in Deutschland und Berlin durch die Europäische Beratungskommission auf dreiseitiger Basis festgelegt wurden, bevor die alliierten Truppen deutsches Territorium betreten haben, scheint mir in keiner Weise in Beziehung zu der Weigerung der Sowjetregierung zu stehen, Vertretern ihrer Verbündeten die Einreise in das von sowjetischen Streitkräften befreite Wien zu gestatten.
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siehe Fußnote |
Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Großdeutsches Reich Das Hauptquartier der britischen und US-amerikanischen Streitkräfte in Deutschland genehmigt die Entlassung aller deutschen Kriegsgefangenen, die älter als 50 Jahre sind. Einheiten der 7. US-Armee entdecken in einem Eisenbahntunnel bei Salzburg einen aus 50 Waggons bestehenden Güterzug, der Schmuck und andere Wertgegenstände im Gesamtwert von mehreren Millionen US-Dollar geladen hat.
18. Mai 1945 Ernst Jünger: "Es ist anzunehmen, dass unserer Zeit ein großer Frühling folgen wird" von René Nehring Tagebuch Ernst Jünger - In Tagen, Wochen, Monaten wie diesen lernt man politisch denken und sammelt Erfahrungen, von denen man Jahrzehnte zehrt. Die Anarchie ist Urstoff und Vorform der politischen Bildung, der sie vorausgeht wie das Chaos der Schöpfung, wie die titanische der Götterwelt. Daher wird man beobachten, dass jede große politische Begabung in ihrer Jugend der Anarchie begegnete, ähnlich wie jeder große Theologe einmal der Vernichtung ins Auge sah. Wem nicht die Welt im Grundgefüge wankte, dem wird niemals die höchste Sicherheit zuteil werden. Daher ist anzunehmen, dass unserer Zeit ein großer Frühling folgen wird.
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siehe Fußnote |
Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Großdeutsches Reich Alfred Rosenberg, der ehemalige Reichsminister für die besetzten Ostgebiete, wird in einem Marinelazarett in Flensburg Mürwik von britischen Soldaten verhaftet.
19. Mai 1945 Thomas Mann: "Der Sieg wird ärger verspielt werden als das vorige Mal" Tagebuch Thomas Mann - Zum Abendessen Leonhard Frank. Mit ihm viel über das erbärmliche politische Spiel gesprochen, die unglaubliche Ungeduld, mit der noch während des japanischen Krieges der Russenhaß aus dem Sack gelassen wird. Das Aufnehmen der Flüchtlingsmassen aus dem russischen Gebiet Deutschlands. Himmler wird nicht gefangen. Zur Prozessierung der Kriegsgefangenen wird es nie kommen. Münchner Luft weht wieder, leichtsinnig verfrüht. Der Sieg wird ärger verspielt werden als das vorige Mal.
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siehe Fußnote |
Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Großdeutsches Reich In Berlin wird die Moskauer Zeit eingeführt. Die Uhren müssen zwei Stunden vorgestellt werden. In Berlin findet im Bezirk Lichtenberg vor rund 10 000 Zuschauern das erste Fußballspiel seit Kriegsende statt. Die ersten Sparkassen und Banken nehmen den Schalterbetrieb wieder auf. Französische Truppen schlagen einen nationalistischen Aufstandsversuch in Algerien blutig nieder.
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