Großdeutsches Reich 1945-II: Unterschied zwischen den Versionen
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Zwei Tage nach dem Tod des Nachfolgers Adolf Hitlers, Dr. Joseph Goebbels', wird eine "Geschäftsführende Reichsregierung" unter dem bisherigen, langjährigen Finanzminister Ludwig Graf Schwerin von Krosigk gebildet, der auch das Amt des Außen- wie des Finanzministers übernimmt. Es wird auf nationalsozialistische Begriffe wie "Führer" oder "Propaganda" verzichtet. Folgende Regierungsmitglieder scheiden aus dem Kabinett aus: <br> | Zwei Tage nach dem Tod des Nachfolgers Adolf Hitlers, Dr. Joseph Goebbels', wird eine "Geschäftsführende Reichsregierung" unter dem bisherigen, langjährigen Finanzminister Ludwig Graf Schwerin von Krosigk gebildet, der auch das Amt des Außen- wie des Finanzministers übernimmt. Es wird auf nationalsozialistische Begriffe wie "Führer" oder "Propaganda" verzichtet. Folgende Regierungsmitglieder scheiden aus dem Kabinett aus: <br> | ||
− | * Führer und Reichskanzler '''Dr. Joseph Goebbels''', nach | + | * Führer und Reichskanzler '''Dr. Joseph Goebbels''', nach 4473 Tagen oder 12,3 Jahren im Amt, davon 1 Tag als "Führer und Reichskanzler", durch Tod (Selbstmord). |
* Parteichef ''mit Kabinettsrang'' '''Martin Bormann''', nach 1 Tag im Amt, durch Tod am 02.05.1945 in Berlin. | * Parteichef ''mit Kabinettsrang'' '''Martin Bormann''', nach 1 Tag im Amt, durch Tod am 02.05.1945 in Berlin. | ||
− | * Reichsaußenminister '''Dr. Arthur Seyß-Inquart''', nach | + | * Reichsaußenminister '''Dr. Arthur Seyß-Inquart''', nach 1811 Tagen oder 5,0 Jahren im Amt, durch Ablösung durch den Leiter der "Geschäftsführenden Reichsregierung" Schwerin von Krosigk |
* Reichsinnenminister '''Paul Giesler''', nach 3 Tagen im Amt, durch Tod (Selbstmord). | * Reichsinnenminister '''Paul Giesler''', nach 3 Tagen im Amt, durch Tod (Selbstmord). | ||
* Reichswirtschaftsminister '''Dr. Walter Funk''', nach 2645 Tagen oder 7,3 Jahren im Amt, wird nicht mehr berufen. | * Reichswirtschaftsminister '''Dr. Walter Funk''', nach 2645 Tagen oder 7,3 Jahren im Amt, wird nicht mehr berufen. | ||
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* Leiter der Deutschen Arbeitsfront '''Dr. Robert Ley''', verliert nach 3 Tagen im Amt den Kabinettsrang. | * Leiter der Deutschen Arbeitsfront '''Dr. Robert Ley''', verliert nach 3 Tagen im Amt den Kabinettsrang. | ||
* Reichsunterrichtsminister '''Dr. Gustav Adolf Scheel''', nach 3 Tagen im Amt, wird nicht mehr berufen. | * Reichsunterrichtsminister '''Dr. Gustav Adolf Scheel''', nach 3 Tagen im Amt, wird nicht mehr berufen. | ||
− | Nach drei Tagen ohne | + | Nach drei Tagen ohne Kabinettsbeteiligung kehren Franz Seldte, Albert Speer und Julius Dorpmüller wieder in die Reichsregierung zurück. <br> |
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Version vom 30. Mai 2017, 21:00 Uhr
GROSSDEUTSCHES REICH
Hauptstädte: Berlin und Plön
Chronik des Jahres 1945
II. Quartal 1945 (bis zur Kapitulation am 8. Mai)
Der Führer Adolf Hitler begeht Selbstmord
Bedingungslose Kapitulation des Großdeutschen Reiches führt zum Ende des Zweiten Weltkriegs in Europa
Der Alliierte Kontrollrat übernimmt die Regierung und die Verwaltung Deutschlands
Hauptseite | ![]() Deutschland am 1. Mai 1945; nur in den weißen Gebieten stehen noch keine feindlichen Truppen. Die dunkelrot gefärbten Gebiete gingen Deutschland in den letzten 14 Tagen verloren. |
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Jahres-Chroniken | |||
Länderchroniken |
frühere Chroniken Deutschlands | |||||
1935 / 1936 / 1937 / 1938 / 1939 / 1940 / 1941 / 1942 | |||||
I. Quartal - II. Quartal | |||||
II. Quartal - III. Quartal - IV. Quartal | |||||
I. Quartal - II. Quartal - III. Quartal - IV. Quartal | |||||
I. Quartal - II. Quartal | |||||
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Großdeutsches Reich Die Kämpfe um das Überleben des Großdeutschen Reiches konzentrieren sich auf das Ruhrgebiet sowie um die Verteidigung Stettins und Wiens. In den letzten zwei Wochen fielen Hessen, die Pfalz und das Saargebiet sowie die Oberkrain, Kolberg und Danzig. Deutschland besteht noch aus einem durchgehenden Gebiet vom Nordkap bis zur Adria, das jedoch vom Westen, vom Osten und vom Süden her Zug um Zug durch die Alliierten befreit wird. | ||||
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Großdeutsches Reich / Land Württemberg Der „Reichssender Stuttgart“ stellt als Folge der Kriegsereignisse seinen Betrieb ein. | ||||
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Großdeutsches Reich / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Niederdonau / Wien / Steiermark Beginn der sowjetischen Besetzung der Ostmark (Österreich). | ||||
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Großdeutsches Reich (Hansestadt Hamburg) Die Fußball-Gauliga Hamburg ist die einzige Liga im Großdeutschen Reich, in der noch ein reguläres Pflichtspiel stattfinden kann. Das letzte Gauligaspiel in der Geschichte Deutschlands findet zwischen FC St. Pauli und SC Victoria Hamburg statt, das St. Pauli mit 4:3 für sich entscheidet. Die diesjährige Spielrunde wird für beendet erklärt, da nur noch zwei Spieltage auszutragen wären, die jedoch für Meisterschaft und Abstieg nicht mehr relevante Begegnungen enthält. Souveräner Meister der Gauliga Hamburg wird der Hamburger SV. | ||||
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Großdeutsches Reich Hitler ernennt General Helmuth Weidling zum Kampfkommandanten bei der Schlacht von Berlin. Weidling war zwei Tage zuvor durch ein Missverständnis von Adolf Hitler zum Tode durch Erschießen verurteilt worden; kurz darauf war das Urteil aufgehoben worden. Weidling sondert in seiner neuen Tätigkeit sofort die Übergabe der Stadt an die vordringende Rote Armee, darf aber gemäß Hitlers Weisungen nicht kapitulieren. | ||||
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Großdeutsches Reich / Republik Österreich / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Niederdonau / Wien / Steiermark In den von Sowjettruppen besetzten Gebieten der Ostmark wird die Republik Österreich wiederhergestellt. | ||||
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Großdeutsches Reich (Hansestadt Hamburg) In Hamburg besiegt der Hamburger SV in einem Freundschaftsspiel den Gauliga-Vizemeister Altona 93 mit 4:2. Dies ist das letzte offizielle Fußballspiel im Großdeutschen Reich. Das letzte Pflichtspiel wurde am 15. April ebenfalls in Hamburg ausgetragen. Die 38. Deutsche Meisterschaftssaison ist geprägt durch das Vorrücken der Alliierten und die immer heftiger werdenden Luftangriffe. Mit Ausnahme von Hamburg wurde der Ligabetrieb in den übrigen Gauen bereits vorzeitig abgebrochen oder, wie beispielsweise in Ostpreußen, gar nicht erst aufgenommen. Die „Abschlusstabellen“ der Gauligen, von denen viele nach zwei oder drei Spieltagen den Spielbetrieb einstellten und in denen zahlreiche Wehrmacht-, Luftwaffen- und Kriegsmarinevereine spielten, belegen dies. | ||||
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Großdeutsches Reich Der deutsche Führer und Reichskanzler Adolf Hitler begeht in der Reichskanzlei in Berlin Selbstmord. Der von ihm testamentarisch zum Reichspräsidenten und Oberbefehlshaber der Deutschen Wehrmacht und damit zum Staatsoberhaupt bestimmte Großadmiral Karl Dönitz erklärt in seiner ersten Rundfunkansprache, dass er im Gegensatz zu Hitler, der einen Vernichtungskrieg führte und jegliche Art von Kapitulation ablehnte, für eine Fortführung des Krieges einen anderen Akzent setzt: "Meine erste Aufgabe ist es, deutsche Menschen vor der Vernichtung durch den vordrängenden bolschewistischen Feind zu retten. Nur für dieses Ziel geht der militärische Kampf weiter." Diese Einstellung schließt auch einen Separatfrieden mit den Westmächten ein, den diese allerdings gemäß ihrer Vereinbarungen ablehnen würden. Dennoch entsendet er deutsche Militärdelegationen an die Front mit den Westalliierten, um mit ihnen über eine Teil-Kapitulation zu verhandeln. Gemäß des von Hitler verfassten Testaments wird der bisherige Propagandaminister Dr. Joseph Goebbels neuer "Führer und Reichskanzler". Folgende Regierungsmitglieder scheiden aus dem Kabinett aus:
Im neuen Kabinett Dr. Goebbels erhält auch der "Stellvertreter des Führers" Martin Bormann einen Sitz. Viele Ministerien werden nicht mehr besetzt. | ||||
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Großdeutsches Reich
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Großdeutsches Reich / Französische Republik Deutsche Artillerie beschießt von Bregenz aus die langsam vorrückenden französischen Truppen. Die Franzosen erwidern das Feuer und bombardieren Bregenz; es gibt erhebliche Schäden und mehrere Tote. Schließlich wird Bregenz besetzt. | ||||
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Großdeutsches Reich / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
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Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Transkaukasische Sozialistische Föderative Sowjetrepublik In Baku tritt auf einer Kundgebung der Arbeiter des 13. Erdölfelds des Trusts „Leninneft“ der Erdölarbeiter Alijew auf. „Freunde“, sagt er, „über Berlin weht unser Siegesbanner. Die Tage des hitleristischen Deutschland sind gezählt. Uns, die Werktätigen im Hinterland, hat Genosse Stalin dazu aufgerufen, durch angestrengte und unermüdliche Arbeit die allseitige Hilfe für die Front zu vermehren. Wir haben 11.000 Tonnen Öl über den Plan von April hinaus gefördert. Wir werden noch besser arbeiten. Lasst uns der Front und dem Land noch mehr Treibstoff geben.“ | ||||
Vereinigtes Königreich von Großbritannien und Nordirland / Provinz Hannover Die britische Besatzungsmacht in Deutschland ernennt Hinrich Wilhelm Kopf zum Regierungspräsidenten der Provinz Hannover. Kopf trat 1919 der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (SPD) bei und war ab 1921 persönlicher Referent des Reichsministers des Innern Eduard David, anschließend Regierungsrat im Preußischen sowie im Thüringischen Innenministerium. 1923 bis 1928 folgte eine Tätigkeit im Bank- und Versicherungswesen. Von 1928 bis 1932 war er als erster Sozialdemokrat Landrat in seinem Heimatkreis Hadeln. Von Oktober 1932 bis 1933 war er Regierungsangestellter in Oppeln, Provinz Oberschlesien. Nach seiner Entlassung aus dem öffentlichen Dienst 1933 war Kopf als selbständiger Kaufmann und Landwirt tätig. Kopf war von 1939 bis 1943 im Auftrag der nationalsozialistischen Regierung als Vermögensverwalter in Polen zunächst mit einer eigenen Firma gemeinsam mit dem Juristen Edmund Bohne, später dann für die Haupttreuhandstelle Ost tätig und war „Treuhänder konfiszierter polnischer und jüdischer Güter“ und als Enteignungskommissar im Gebiet Lubliniec tätig. Dabei muss sich Kopf an der Enteignung und Aussiedlung der polnischen Bevölkerung verantwortlich beteiligt haben. Durch die Ernennung Kopfs zum Oberpräsidenten von Hannover wird er einer der Schlüsselpersonen zu der von Großbritannien später verlangten Gründung eines Bundesstaates Niedersachsen werden. | |||||
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Großdeutsches Reich / Vereinigte Staaten von Amerika / Vereinigtes Königreich von Großbritannien und Nordirland Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Französische Republik Die provisorische französische Regierung gibt ihre Teilnahme an der gemeinsamen Besetzung und Verwaltung Deutschlands durch die alliierten Siegermächte bekannt. | ||||
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Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken Der Befehl des Oberkommandierenden und Marschalls der Sowjetunion Josef Stalin am Vortag zur Feier des 1. Mai hat in den Städten und Dörfern der Sowjetunion riesigen Enthusiasmus hervorgerufen. Auf Versammlungen und Kundgebungen erklären die Werktätigen einstimmig, dass sie mit Ehre die Anweisungen des geliebten Führers Genosse Stalin erfüllen werden. Mit großer Begeisterung verläuft eine vielköpfige Kundgebung im Artillerie-Werk, wo Direktor Jeljan, Held der sozialistischen Arbeit, eine Rede hält: „Die von den Arbeitern und Experten dieses Werkes gefertigten Artilleriegeschütze schlugen die Deutschen vor Moskau, an den Mauern von Stalingrad, am Dnjepr, an der Weichsel und in den Straßen von Berlin.“ Der Schlosser Sorin sagt: „Unsere Herzen sind mit großer Freude und Stolz erfüllt. Am 6. November letzten Jahres hatte Genosse Stalin in seinem Vortrag bei der Festsitzung des Moskauer Sowjets der Arbeiterdeputierten gesagt: „Jetzt verbleibt der Roten Armee ihre letzte, abschließende Mission, zusammen mit den Armeen unserer Verbündeten die Sache der Zerschlagung der deutsch-faschistischen Armee zu vollenden, das faschistische Raubtier in seiner eigenen Höhle zu erschlagen und über Berlin das Siegesbanner zu hissen.“ | ||||
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Königreich Italien / Großdeutsches Reich Der von Bevollmächtigten des Generalobersten Heinrich Gottfried Otto Richard von Vietinghoff, genannt von Scheel, der im März an die Stelle des jetzt die Westfront führenden Generalfeldmarschalls Albert Kesselring getreten ist, sowie des Höchsten SS- und Polizeiführers in Italien Wolff unterzeichnete, von der Obersten Führung nicht genehmigte Waffenstillstand, der auch für den in Ligurien führenden Marschall Rodolfo Graziani gilt und von diesem nachträglich anerkennt wurde, wird offiziell bekannt gegeben. | ||||
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Königreich Italien / Großdeutsches Reich / Operationszone Alpenvorland Ende der deutschen Okkupation Südtirols. | ||||
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Großdeutsches Reich Der neue Reichspräsident und Oberbefehlshaber der Deutschen Wehrmacht Großadmiral Karl Dönitz beauftragt den bisherigen Reichsfinanzminister Graf Schwerin von Krosigk mit der Regierungsbildung. Schwerin von Krosigk bezeichnet sich als „Leitender Minister der geschäftsführenden Reichsregierung“. | ||||
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Großdeutsches Reich / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
Der Nachrichtendienst der Sowjetunion SowInformBüro berichtet pathetisch von der Einnahme Berlins mit den Worten: „Heute, am 2. Mai, ist Berlin, die Hauptstadt von Deutschland, das Zentrum des deutschen Imperialismus und die Brutstätte der deutschen Aggression, vollends eingenommen worden. Sowjetische Panzerbesatzungen und Infanteristen brachen mit Hilfe von Garde-Minenwerfern und Artilleristen den Widerstand der im Park Tiergarten festsitzenden Deutschen. Sich von Norden nach Süden fortbewegend, vereinigten sich unsere Truppen an der durch die Mitte des Parks gehenden Charlottenburger Chaussee. Damit haben die sowjetischen Truppen das Hauptbollwerk des Gegners in Berlin zerschlagen. Zu erbitterten Kämpfen war es auch im Raum des Parks Friedrichshain gekommen. Die Hitleristen stützten sich auf stark befestigte Häuser und Straßensperren und leisteten wütenden Widerstand. Mit klugem und entschlossenem Handeln zersplitterten unsere Verbände die feindlichen Kräfte in einzelne, voneinander isolierte Teile und vernichteten sie. Die niedergedrückten und demoralisierten deutschen Soldaten und Offiziere legten einzeln und in Gruppen die Waffen nieder und ergaben sich. Der Leiter der Verteidigung von Berlin, Artilleriegeneral Weidling, wechselte heute zu unseren Stellungen über und erklärte, dass die Berliner Garnison kapituliert. Um 15 Uhr gaben die Deutschen den Widerstand auf, streckten die Waffen und ergaben sich. Mit der Eroberung der deutschen Hauptstadt Berlin hat die Rote Armee einen glänzenden Sieg errungen und auf ewig ihre Kriegsbanner mit Ruhm bedeckt.“
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Großdeutsches Reich / Provinz Schleswig-Holtein Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland In der Nacht fliegen britische Bomberverbände den letzten Angriff auf das Deutsche Reich. Ziel sind die Hafenanlagen von Kiel. Die Briten nehmen Lübeck ein. | ||||
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Großdeutsches Reich / Reichskommissariat für die besetzten niederländischen Gebiete / Königreich der Niederlande Ende der deutschen Okkupation der Niederlande. | ||||
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Großdeutsches Reich / Reichskommissariat für die besetzten norwegischen Gebiete / Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland Vom deutschen Marinestützpunkt Kristiansund (Norwegen) aus sticht das U-Boot U 977 zu einem der letzten Einsätze der deutschen Kriegsmarine gegen Großbritannien in See. | ||||
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Großdeutsches Reich / Kaiserreich Großjapan Deutschland teilt Japan mit, dass es gezwungen sei, einen Sonderfrieden zu schließen. | ||||
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Großdeutsches Reich / Reichsgau Tirol-Vorarlberg / Reichsgau Salzburg / Reichsgau Kärnten / Reichsgau Niederdonau / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken In Westösterreich kapitulieren die deutschen Truppen. In Innsbruck übernimmt die Widerstandsbewegung „O 5“ die Macht in der Stadt. O 5 steht als Kürzel für die bekannteste und bedeutendste österreichische Widerstandsgruppe gegen den Nationalsozialismus. 5 steht für den fünften Buchstaben im Alphabet, E; zusammengesetzt bedeutet das Kürzel OE beziehungsweise Ö, eine Abkürzung für Österreich. Nachdem kommunistische, sozialistische, bürgerliche und religiöse Gruppen von der Gestapo immer wieder ausgehoben worden waren und ihre Mitglieder dadurch in unmittelbare Todesgefahr gerieten, schlossen sich Österreicher zu dieser überparteilichen Widerstandsgruppe zusammen. O 5 war somit Zeichen des über Parteigrenzen und Ideologien hinweg gemeinsamen Kampfes für ein freies Österreich. Das O-5-Zeichen am Wiener Stephansdom erinnert daran. In Wien meldet das "Neue Österreich" den Modus für die "Ausgabe von Lebensmitteln": "Die Maispende der Roten Armee macht eine Ausgabe von Lebensmitteln an die Bevölkerung möglich. Die Abgabe erfolgt auf die gelben Lebensmittelkarten 74. Abgegeben werden jeweils 200 Gramm Bohnen und Erbsen, 50 Gramm Speiseöl, 150 Gramm Fleisch und 125 Gramm Zucker." Die Post nimmt den Post- und Telegraphenbetrieb innerhalb von Wien wieder auf. Es werden noch viele Briefe und Karten zugestellt, die vor der Befreiung Wiens aufgegeben wurden, darunter Post der Nazi-Dienststellen, Einberufungen zur Wehrmacht und Verpflichtungen zu Arbeitseinsätzen in der deutschen Rüstung. Die Ankerbrotfabrik gibt im "Neuen Österreich" bekannt, "dass sich sämtliche Arbeiter und Angestellten sofort im Betrieb, Wien 10, Absberggasse, zur Arbeit einzufinden haben. "Die Fabrik", heißt es weiter, "nimmt sofort gelernte Müllner auf."
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Großdeutsches Reich Zwei Tage nach dem Tod des Nachfolgers Adolf Hitlers, Dr. Joseph Goebbels', wird eine "Geschäftsführende Reichsregierung" unter dem bisherigen, langjährigen Finanzminister Ludwig Graf Schwerin von Krosigk gebildet, der auch das Amt des Außen- wie des Finanzministers übernimmt. Es wird auf nationalsozialistische Begriffe wie "Führer" oder "Propaganda" verzichtet. Folgende Regierungsmitglieder scheiden aus dem Kabinett aus:
Nach drei Tagen ohne Kabinettsbeteiligung kehren Franz Seldte, Albert Speer und Julius Dorpmüller wieder in die Reichsregierung zurück. | ||||
Großdeutsches Reich
Großdeutsches Reich (Operationszone Alpenvorland) / Vereinigte Staaten von Amerika / Vereinigtes Königreich von Großbritannien und Nordirland / Demokratische Föderative Republik Jugoslawien
Großdeutsches Reich (Reichsgau Oberdonau / Reichsgau Salzburg / Reichsgau Tirol-Vorarlberg / Protektorat Böhmen und Mähren) / Vereinigte Staaten von Amerika / Französische Republik Großdeutsches Reich (Protektorat Böhmen und Mähren) / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken Großdeutsches Reich (Land Bayern) / Vereinigte Staaten von Amerika Großdeutsches Reich (Provinz Niederschlesien) / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken Großdeutsches Reich (Hansestadt Hamburg) Großdeutsches Reich (Provinz Schleswig-Holstein / Hansestadt Hamburg) / Vereinigtes Königreich von Großbritannien und Nordirland Großdeutsches Reich (Provinz Hannover / Provinz Weser-Ems / Hansestadt Hamburg / Provinz Schleswig-Holstein) / Vereinigtes Königreich von Großbritannien und Nordirland
Großdeutsches Reich (Land Mecklenburg) / Vereinigte Staaten von Amerika / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken (Berlin)
Großdeutsches Reich (Provinz Pommern) / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Vereinigtes Königreich von Großbritannien und Nordirland Großdeutsches Reich (Reichsgau Danzig-Westpreußen / Provinz Ostpreußen) / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken | |||||
Großdeutsches Reich (Hansestadt Hamburg / Provinz Schleswig-Holstein) / Vereinigtes Königreich von Großbritannien und Nordirland (Hansestadt Hamburg) Während britische Besatzungstruppen Hamburg besetzen, bauen Mitarbeiter des „Reichssenders Hamburg“ aus den vorhandenen Funkanlagen an der Flensburger Förde den „Reichssender Flensburg“. Der „Reichssender Hamburg“ wird von den Briten in „Radio Hamburg“ umbenannt. Die erste Stationsansage, die nach dem Abspielen der britischen Nationalhymne erfolgt, lautet: „Here is Radio Hamburg … a station of the Alliied Military Government.“ Nach Willen der Westalliierten soll der Sender staatsunabhängig und, soweit wie möglich, frei von parteipolitischen Einflüssen sein. | |||||
Großdeutsches Reich / Vereinigte Staaten von Amerika / Vereinigtes Königreich von Großbritannien und Nordirland / Französische Republik Die Abgesandten des Reichspräsidenten und Oberbefehlshabers der Deutschen Wehrmacht Großadmiral Karl Dönitz haben innerhalb der zurückliegenden Woche bereits mehrere regionale Teilkapitulationen deutscher Streitkräfte, unter anderem in Berlin, Norditalien, Nordwestdeutschland, Dänemark und den Niederlanden erreicht. Dieses Ansinnen der deutschen Delegation bestehend aus Generaloberst Alfred Jodl, Generaladmiral Hans-Georg von Friedeburg und Major i. G. Wilhelm Oxenius, die sich in das Hauptquartier der westlichen alliierten Streitkräfte (SHAEF) im französischen Reims begeben haben, wird vom SHAEF-Kommandeur Dwight D. Eisenhower (USA) aber zurückgewiesen. Er ist, entsprechend den gemeinsam getroffenen Vereinbarungen der Alliierten in Jalta, nicht bereit, auf die Gesamtkapitulation auch gegenüber dem sowjetischen Oberkommando zu verzichten. Daraufhin beauftragt und autorisiert Dönitz Generaloberst Alfred Jodl, den Chef des Wehrmachtführungsstabes, der ursprünglich nur zum „Abschluss eines Waffenstillstandsabkommens mit dem Hauptquartier des Generals Eisenhower“ bevollmächtigt war, per Funk zur Unterzeichnung einer bedingungslosen Kapitulation der deutschen Truppen. | |||||
Großdeutsches Reich / Vereinigte Staaten von Amerika / Vereinigtes Königreich von Großbritannien und Nordirland / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Französische Republik Gegen 0240 Uhr unterzeichnet der deutsche Unterhändler und Chef des Wehrmachtsführungsstabes Generaloberst Alfred Jodl die Erklärung über die bedingungslose Kapitulation der deutschen Truppen. Für das SHAEF unterzeichnete Eisenhowers Stabschef General Walter Bedell Smith, für das sowjetische Oberkommando Generalmajor Iwan Susloparow sowie als Zeuge der Generalmajor der französischen Armee François Sevez. Der erst vor drei Tagen geschaffene "Reichssender Flensburg" verkündet mit einer Ansprache durch den Leitenden Minister der geschäftsführenden Regierung Dönitz und Reichsminister der Finanzen, Lutz Graf von Schwerin-Krosigk, um 1245 Uhr zum ersten Mal von deutscher Seite her das Ende des Zweiten Weltkrieges in Europa. Die bedingungslose Kapitulation soll für alle Fronten am 8 Mai 1945 um 2301 Uhr Mitteleuropäischer Zeit in Kraft treten. Da die am Vortag erklärte militärische Kapitulation Deutschlands lediglich von Generaloberst Alfred Jodl, nicht aber von den Oberbefehlshabern der einzelnen Teilstreitkräfte der deutschen Wehrmacht unterzeichnet werden konnte, wird im direkten Anschluss ein weiteres Dokument unterzeichnet, das die Ratifizierung dieser Kapitulation durch das Oberkommando der Wehrmacht (OKW) sowie die Oberbefehlshaber von Heer, Luftwaffe und Kriegsmarine vorsieht. Dies soll unverzüglich in Berlin geschehen. | |||||
Großdeutsches Reich / Vereinigte Staaten von Amerika / Vereinigtes Königreich von Großbritannien und Nordirland / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Französische Republik In Berlin wird um 2301 Uhr Mitteleuropäischer Zeit durch Unterzeichnung einer weiteren Kapitulationsurkunde am 9. Mai um 0:16 Uhr im Offizierskasino der Heerespionierschule in Berlin-Karlshorst (heute: Deutsch-Russisches Museum) durch Generalfeldmarschall Wilhelm Keitel für das Oberkommando der Wehrmacht und das Heer, Generaladmiral Hans-Georg von Friedeburg für die Kriegsmarine und Generaloberst Hans-Jürgen Stumpff für die Luftwaffe (als Vertreter des Oberbefehlshabers Generalfeldmarschall Robert Ritter von Greim), alle drei bevollmächtigt durch den Reichspräsidenten und Oberbefehlshaber der Deutschen Wehrmacht Großadmiral Karl Dönitz. Für das Hauptquartier der westlichen alliierten Streitkräfte (SHAEF) unterzeichnet der britische Marschall Arthur Tedder, für das sowjetische Oberkommando Marschall Georgi Konstantinowitsch Schukow, als Zeugen unterschrieben der französische General Jean Marie de Lattre de Tassigny und US Army Air Force-General Carl Spaatz. In der Sowjetunion fällt der Zeitpunkt der Kapitulation bedingt durch die Zeitverschiebung entsprechend der Moskauer Zeit sowie das Inkrafttreten der Kapitulation auf den 9. Mai. Die Kapitulationsurkunde hat folgenden Text (da die Urkunde mit einer amerikanischen Schreibmaschine geschrieben wurde, sind die deutschen Umlaute ausgeschrieben):
Bedingt durch kommunikationstechnische Schwierigkeiten, aber vor allem auch durch das Bestreben, sich nicht gegenüber der Roten Armee ergeben zu wollen, um noch weitere Militärverbände und Zivilisten in die Westgebiete transportieren zu können, kämpften einzelne Verbände wie die 8. Armee noch weiter gegen sowjetische Truppen.
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Alliierter Kontrollrat für Deutschland (Vereinigte Staaten von Amerika, Vereinigtes Königreich von Großbritannien und Nordirland / Französische Republik) / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken)
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Alliierter Kontrollrat für Deutschland / Vereinigte Staaten von Amerika / Vereinigtes Königreich von Großbritannien und Nordirland / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Französische Republik / Republik Österreich Die Rechtslage Deutschlands nach dem 8. Mai 1945, die Frage nach Untergang oder Fortbestand des deutschen Nationalstaates beziehungsweise des Deutschen Reiches nach der Besetzung des nationalsozialistischen Deutschlands durch die alliierten Streitkräfte, war bereits im Vorfeld der alliierten Besatzung Gegenstand intensiver juristischer Betrachtungen und Debatten. Das Thema beinhaltet bedeutende rechtstheoretische Aspekte und berührt wesentliche Grundlagen des internationalen Rechts. Den Alliierten war bewusst, dass sie im Falle einer bedingungslosen Kapitulation keine handlungsfähige Regierung mehr antreffen würden. Man wollte eine Vorgehensweise finden, mit der Deutschland nicht abgeschafft oder annektiert, sondern in gemeinsamer Verantwortung übernommen wird, ohne damit die Rechtsnachfolge anzutreten. Die Gestaltung der Kapitulation der Wehrmacht, nicht einer deutschen Regierung, durch die Alliierten schließt eine Annexion Deutschlands ausdrücklich aus. Trotz gepanter erheblicher Gebietsabtrennungen und der ebenfalls geplanten Wiedererrichtung der Republik Österreich soll künftig ein staatsrechtlicher Anspruch auf eine Kontinuität des Reiches im westdeutschen Staat erhoben und Teil einer späteren "bundesrepublikanischen Staatsräson" werden. Gleichzeitig berufen sich die vier Alliierten im Rahmen des Viermächte-Status auf ihre Verantwortung für Deutschland (wie Österreich) als Ganzes. | ||||
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Alliierter Kontrollrat für Deutschland (Vereinigte Staaten von Amerika / Bayern) Die US-amerikanische Besatzungsmacht strahlt durch den von ihr gegründeten Sender Radio München seine ersten Sendungen aus. | ||||
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Alliierter Kontrollrat für Deutschland / Vereinigtes Königreich von Großbritannien und Nordirland / Schleswig-Holstein Britische Militäreinheiten beschlagnahmen den „Reichssender Flensburg“. Damit stehen nun alle früheren "Reichssender" unter der Kontrolle der Siegermächte. | ||||
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Alliierter Kontrollrat für Deutschland (Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Berlin) Der sowjetische Stadtkommandant von Berlin ernennt den parteilosen Arthur Werner zum Oberbürgermeister der Stadt Berlin. Werner war von Januar bis November 1932 Mitglied der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiter-Partei (NSDAP). Der Dr.-Ing. musste 1942 seine Lehrtätigkeit aufgeben, da er gegen den Willen der Herrschenden jüdische Techniker ausbildete. Der Magistrat Werner ist wie folgt zusammengesetzt:
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Alliierter Kontrollrat für Deutschland / Vereinigtes Königreich von Großbritannien und Nordirland / Republik Polen / Preußen Freie polnische Truppen besetzen die Gebiete Aschendorf, Meppen, Lingen, Bentheim, Bersenbrück und Cloppenburg einschließlich der Städte Papenburg und Haren im Emsland etwa sechs Kilometer von der Grenze zu den Niederlanden entfernt. Diese "polnische Zone" wird in der britischen Zone im heutigen Niedersachsen etabliert. Die Truppen unterstehen dem Kommando der polnischen Regierung, die sich noch im Exil in London befindet. | ||||
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Großdeutsches Reich / Alliierter Kontrollrat für Deutschland / Vereinigte Staaten von Amerika ([/ Vereinigtes Königreich von Großbritannien und Nordirland / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken Die Oberbefehlshaber der alliierten Truppen in Deutschland melden, dass Deutschland nunmehr vollständig von den Siegermächten besetzt ist und kontrolliert wird. Der Gebrauch der Hakenkreuzflagge wird verboten. Die Geschäftsführende Reichsregierung unter Ludwig Graf Schwerin von Krosigk wird ihres Amtes enthoben:
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Alliierter Kontrollrat für Deutschland / Vereinigte Staaten von Amerika ([/ Vereinigtes Königreich von Großbritannien und Nordirland / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Französische Republik Der letzte Oberbefehlshaber der Deutschen Luftwaffe des Dritten Reiches, Robert Ritter von Greim, begeht im Alter von 53 Jahren in Salzburg Selbstmord. | ||||
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Alliierter Kontrollrat für Deutschland / Vereinigtes Königreich von Großbritannien und Nordirland / Republik Polen / Preußen Die deutschen Einwohner der Stadt Haren im Emsland werden von polnischen Besatzungstruppen aus der Stadt vertrieben. | ||||
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Vereinigte Staaten von Amerika / Württemberg-Baden Die US-amerikanische Besatzung richtet den Sender "Radio Stuttgart" ein, der täglich über Mittelwelle ein mehrstündiges Programm verbreitet. Leiter ist Captain Fred G. Taylor. | ||||
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Alliierter Kontrollrat für Deutschland / Vereinigtes Königreich von Großbritannien und Nordirland / Republik Polen / Preußen Die polnischen Besatzungstruppen benennen die Stadt Haren im Emsland in Maczków um. | ||||
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Alliierter Kontrollrat für Deutschland / Vereinigte Staaten von Amerika / Vereinigtes Königreich von Großbritannien und Nordirland / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Französische Republik Die militärischen Oberbefehlshaber der Alliierten unterzeichnen im Berliner Wendenschloss in Köpenick eine Deklaration zur Übernahme der „Obersten Regierungsgewalt“ in Deutschland. | ||||
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Alliierter Kontrollrat für Deutschland / Vereinigte Staaten von Amerika / Vereinigtes Königreich von Großbritannien und Nordirland / Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken / Französische Republik In London beginnt eine Konferenz zur Vorbereitung von Prozessen gegen die Hauptkriegsverbrecher des nationalsozialistischen Deutschen Reiches. Teilnehmer sind Abgesandte Frankreichs, der USA, der Sowjetunion und Großbritanniens. | ||||
I. Quartal - II. Quartal - III. Quartal - IV. Quartal | |||||
I. Quartal - II. Quartal - III. Quartal - IV. Quartal | |||||
1947 - 1948 - 1949 | |||||
1949 - 1950 - 1951 - 1952 - 1953 - 1954 - 1955 | |||||
1949 - 1950 - 1951 - 1952 - 1953 - 1954 - 1955 | |||||
spätere Chroniken Deutschlands | |||||
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Hinweis zur Verwendbarkeit der Abbildung der Hakenkreuzfahne: Auf dieser Seite findet man ein Symbol, das von nationalsozialistischen oder anderen in der Bundesrepublik Deutschland wegen Verfassungswidrigkeit verbotenen Organisationen verwendet wurde oder diesen ähnelt. Die Verwendung dieser Symbole in der Öffentlichkeit ist in der Bundesrepublik Deutschland verboten (§ 86a StGB). Ebenfalls strafbar ist die Verbreitung von Propagandamitteln verfassungswidriger Organisationen (§ 86 StGB). Die Strafbarkeit ist ausgeschlossen, wenn die Verwendung oder Verbreitung der staatsbürgerlichen Aufklärung, der Abwehr verfassungswidriger Bestrebungen, der Kunst oder der Wissenschaft, der Forschung oder der Lehre, der Berichterstattung über Vorgänge des Zeitgeschehens oder der Geschichte oder ähnlichen Zwecken dient (§ 86 Abs. 3 StGB). In anderen Ländern können ähnliche Regelungen bestehen.“ Für Österreich gilt der § 3 des Verbotsgesetzes. In anderen Ländern können ähnliche Regelungen bestehen. Die Rechtslage in der Schweiz, in Südtirol, Luxemburg, Liechtenstein, den deutschsprachigen Gemeinschaften Belgiens und anderen deutschsprachigen Gebieten kann davon abweichen. |