Stamm der Magyaren 970: Unterschied zwischen den Versionen
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+ | Zum letzten Mal zieht ein Heer der Magyaren in Richtung Konstantinopel. In ihrem Heer befinden sich auch Russen, Bulgaren und Petschenegen. Die verbündeten Heere "überquerten das Balkangebirge, und nachdem sie in der Nähe der Mauern von Arkadiupolis ihr Lager aufgeschlagen hatten und dort der kriegerischen Auseinandersetzung harrten, plünderten und brandschatzten sie ganz Thrakia...". Das byzantinische Heer reibt zunächst die Streitmacht der Petschenegen auf, kann aber die lange unentschieden tobende Schlacht schließlich zu seinen Gunsten entscheiden. Mit der Niederlage bei Arkadiupolis geht die Zeit der ungarischen Streifzüge zu Ende. Großfürst Géza erkennt, dass man die militärischen Aktionen einstellen müsse, da die wesentlich stärkeren Großmächte in der Lage sind, die Föderation der Magyaren zu zerstören. Auch für die Probleme im Inneren muss eine Lösung innerhalb des Landes gefunden werden. Früher gelangten die Vornehmen auf Kosten anderer Staaten zu Reichtum, von nun an werden sie versuchten, sich Reichtum im Innern zu verschaffen. Hierzu ist jedoch eine reformierte staatliche Struktur erforderlich, die nur durch eine reguläre Staatsgründung wirksam werden kann. Nicht zuletzt aufgrund der veränderten innen- und außenpolitischen Situation nimmt der Sohn des magyarischen Herrschers Taksony, Géza, den christlichen Glauben an und sorgt für eine Missionierung in seinem Reich, das er zu einer Zentralmacht auszubauen gedenkt. Da Géza mehr zur West- als zur Ostkirche tendiert, bittet er den römischen Kaiser Otto I. um die Entsendung von Missionaren. Kurz darauf ernennt der deutsche Kaiser den Sankt Galler Mönch Brun zum Bischof für Ungarn. <br> | ||
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+ | Der neue Kündü auf dem Thron der Magyaren ist sehr reformfreudig und friedliebend. Nach seiner Entscheidung, den christlichen Glauben anzunehmen, ist er bestrebt, nach Innen und nach Außen in keine kriegerischen Auseinandersetzungen verwickelt zu werden. Als Bekräftigung seiner auf Frieden ausgerichteten Politik werden die Ehen dienen, die seine Kinder mit den Angehörigen ausländischer Herrscherfamilien schließen werden. Zuvor heiratet Géza Sarolt, eine Tochter eines bereits orthodox getauften Adligen. <br> | ||
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| <center>'''Weblinks'''</center> || | | <center>'''Weblinks'''</center> || | ||
* [http://www.worldstatesmen.org/Hungary.htm Ungarn bei Worldstatesmen.org] | * [http://www.worldstatesmen.org/Hungary.htm Ungarn bei Worldstatesmen.org] | ||
− | * [http://mek.oszk.hu/01900/01994/html/ | + | * [http://mek.oszk.hu/01900/01994/html/index1.html Zeitalter der Staatsgründung] |
+ | * [https://de.wikipedia.org/wiki/G%C3%A9za_(Ungarn) Géza] | ||
* [https://www.timeanddate.de/datum/zeitspanne Zeitspannenrechner] | * [https://www.timeanddate.de/datum/zeitspanne Zeitspannenrechner] | ||
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Version vom 12. November 2017, 21:12 Uhr
Stamm der Magyaren
Dekade 970-979
Hauptseite | Ungarische Streifzüge 899-970 | |
Jahres-Chroniken | ||
Länderchroniken |
frühere Chroniken | ||||||||||||||||||||||||||
870 / 880 / 890 / 900 / 910 / 920 / 930 / 940 / 950 / 960 | ||||||||||||||||||||||||||
Stamm der Magyaren
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Stamm der Magyaren / Oströmisches Reich / Kiewer Rus / Bulgarisches Kaiserreich / Stamm der Petschenegen Zum letzten Mal zieht ein Heer der Magyaren in Richtung Konstantinopel. In ihrem Heer befinden sich auch Russen, Bulgaren und Petschenegen. Die verbündeten Heere "überquerten das Balkangebirge, und nachdem sie in der Nähe der Mauern von Arkadiupolis ihr Lager aufgeschlagen hatten und dort der kriegerischen Auseinandersetzung harrten, plünderten und brandschatzten sie ganz Thrakia...". Das byzantinische Heer reibt zunächst die Streitmacht der Petschenegen auf, kann aber die lange unentschieden tobende Schlacht schließlich zu seinen Gunsten entscheiden. Mit der Niederlage bei Arkadiupolis geht die Zeit der ungarischen Streifzüge zu Ende. Großfürst Géza erkennt, dass man die militärischen Aktionen einstellen müsse, da die wesentlich stärkeren Großmächte in der Lage sind, die Föderation der Magyaren zu zerstören. Auch für die Probleme im Inneren muss eine Lösung innerhalb des Landes gefunden werden. Früher gelangten die Vornehmen auf Kosten anderer Staaten zu Reichtum, von nun an werden sie versuchten, sich Reichtum im Innern zu verschaffen. Hierzu ist jedoch eine reformierte staatliche Struktur erforderlich, die nur durch eine reguläre Staatsgründung wirksam werden kann. Nicht zuletzt aufgrund der veränderten innen- und außenpolitischen Situation nimmt der Sohn des magyarischen Herrschers Taksony, Géza, den christlichen Glauben an und sorgt für eine Missionierung in seinem Reich, das er zu einer Zentralmacht auszubauen gedenkt. Da Géza mehr zur West- als zur Ostkirche tendiert, bittet er den römischen Kaiser Otto I. um die Entsendung von Missionaren. Kurz darauf ernennt der deutsche Kaiser den Sankt Galler Mönch Brun zum Bischof für Ungarn. | ||||||||||||||||||||||||||
Stamm der Magyaren Der Kündü (Häuptling und religiöser Führer) der Magyaren, Taksony fia Solt, stirbt nach mehr als 15 Jahre langer Herrschaft im Alter von etwa 50 Jahren. Nachfolger auf dem Thron wird sein Sohn Geza fia Taksony.
Der neue Kündü auf dem Thron der Magyaren ist sehr reformfreudig und friedliebend. Nach seiner Entscheidung, den christlichen Glauben anzunehmen, ist er bestrebt, nach Innen und nach Außen in keine kriegerischen Auseinandersetzungen verwickelt zu werden. Als Bekräftigung seiner auf Frieden ausgerichteten Politik werden die Ehen dienen, die seine Kinder mit den Angehörigen ausländischer Herrscherfamilien schließen werden. Zuvor heiratet Géza Sarolt, eine Tochter eines bereits orthodox getauften Adligen. | ||||||||||||||||||||||||||
Stamm der Magyaren
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980 / 990 / 1000 | ||||||||||||||||||||||||||
1000 / 1010 / 1020 / 1030 / 1040 / 1050 / 1060 / 1070 | ||||||||||||||||||||||||||
Ungarn gibt sich die erste Flagge im Jahre 997. | ||||||||||||||||||||||||||
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