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|24126|== <CENTER>'''REICH DER AMORITER'''</center> ==
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<center>'''[[Chronik 3500 BC|ca. 3500]] - [[Chronik 2400 BC|2356 BC]]'''</center>
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[[Bild:Turm zu Babel.jpg|thumb|left]]
<center>'''Heutige Bezeichnungen: [[Libanesische Republik]] / [[Arabische Republik Syrien]] / [[Republik Türkei]]''' '''</center>
 
 
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Die Amoriter oder Amurriter (sumerische Landesbezeichnung: KUR MAR.TUKI; akkadisch: Amurrum) sind ursprüngliche Kleinviehnomaden semitischer Sprache aus Vorderasien. Sie sind vor allem im Gebiet des mittleren Euphrat nachweisbar. Der sumerische Name Martu leitet sich von der Redewendung tum-mar-tu ab, was sinngemäß Söhne des Windes bedeutet und sich auf die Herkunft bezieht. Allgemein weht der Wind in Vorderasien zumeist aus Westen und Süden, weshalb sie auch als "Söhne des Westens/Südwestens/Südens" gelten. Im übertragenen Sinn bezieht sich die Benennung nach dem Einwanderungsgebiet der Nomaden. Die Ausdrücke sind historisch zu verstehen, ohne dass deshalb immer derselbe Stamm gemeint ist. Die Nennung stellt somit eine allgemeine Bezeichnung semitischer Stammesgruppen an der südlichen und westlichen Grenze Mesopotamiens dar. <br>
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== <center>'''CHRONIK MESOPOTAMIENS 4000-3501 BC'''</center> ==
  
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| <center>'''[[Chronik 9699 BC|9000]] - [[Chronik 3500 BC|3500 BC]]'''</center> || '''[[Vorderasien]]''' <br>
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| style="color:blue;background-color:#f6f610;"|  <center> </center> || style="color:blue;background-color:#f6f610;"| '''''[[Mesopotamien 4500 BC|Chronik der vorhergehenden 500 Jahre Mesopotamiens]]''' <br>
Das Gebiet des heutigen '''[[Libanon - Übersicht|Libanon]]''' und des Mittelmeergebietes des heutigen '''[[Syrien - Übersicht|Syrien]]''' wird von jetzt an durch unterschiedliche Völker, allerdings nicht permanent, besiedelt. <br>
 
 
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| <center>'''[[Chronik 3000 BC|3000 BC]]''' </center> || '''[[Königreich Ägypten]] / [[Reich der Amoriter]] / [[Land Kanaan]] / [[Mesopotamien|Reich der Hurriter]] / [[Stamm der Aramäer]]''' <br>
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| <center>'''[[Chronik 4000 BC|4000 BC]]'''</center> || '''[[Georgien - Vorzeit|Georgien]] / [[Armenien - Vorzeit|Armenien]] / [[Griechenland - Vorzeit|Hellas]] / [[Mesopotamien]]''' <br>  
Der Siedlungsraum der semitischen Kanaaniter, Amoriter, Hurriter und Aramäer in der Levante wird zwischen 3300 und 2350 BC auch zum Interessensgebiet der Ägypter. Die Hauptsiedlungsgebiete dieser Hochkulturen sind nahezu waldlos; daher ist das Interesse an den dichten Wäldern des Libanon so groß. Ägyptische Siedler siedeln besonders im Raum des heutigen Tel Aviv und brauen dort Bier. Dies belegen Gefäße, die in der israelischen Hafenstadt beim Ausschachten einer Baugrube 5000 Jahre später gefunden werden. Die Forscher stoßen auf 17 unterirdisch angelegte Gruben, in denen zur Bronzezeit Agrarprodukte gelagert wurden. Unter hunderten Gefäßen befinden sich auch große Wannen aus Steingut, die zum Bierbrauen dienen. Bier ist das Nationalgetränk der Ägypter. Es gehört zu den Grundnahrungsmitteln und wird von Jung und Alt getrunken. Hergestellt wird es aus gekochtem Gerstenbrei, der fermentiert und mit Gewürzen abgeschmeckt wird. Im Gebiet des heutigen Syrien entwickeln sich fortschrittliche Stadtstaaten wie Ugarit (Latakia) und Aleppo. <br>
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Im Gebiet des heutigen Ostgeorgien und in Armenien beginnt die Trialeti-Kultur, die hauptsächlich durch Grabfunde bekannt wird. Die Menschen werden unter der Erde oder unter Steinhaufen, manchmal auch in vierrädrigen Karren beigesetzt. Auch werden viele Goldobjekte in den Gräbern gefunden, ähnlich wie im Iran und im Irak. Die Menschen dieses Kulturkreises kennen den Gebrauch von Zinn und Arsen. Die Trialeti-Kultur, benannt nach der gleichnamigen Region in Georgien, pflegen enge Beziehungen zu den umgebenen Hochkulturen, insbesondere der Ägäis und den Sumerern und Akkadiern im Süden. <br>
 
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'''[[Stamm der Araber]] / [[Mesopotamien]] / [[Vorderasien]] ''' <br>
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'''[[Mesopotamien]]''' <br>
Die vermutlich aus dem Sinai und der Arabischen Halbinsel stammenden Semiten beginnen, sich im Vorderen Orient auszubreiten. Sie dringen in das Gebiet des heutigen Palästina und nach Mesopotamien vor. <br>
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* In das bereits seit dem 8. Jahrtausend dünn besiedelte Gebiet zwischen Euphrat und Tigris '''[[Mesopotamien|(Mesopotamien; heute Irak)]]''' wandern, von Osten kommend die möglicherweise ursprünglich in '''[[Indien - Vorzeit|Indien]]''' beheimateten Sumerer, sowie von der Arabischen Halbinsel bzw. von Nordwestafrika kommend in aufeinanderfolgenden Wellen semitische Volksstämme ein (gemäß dem Alten Testament Nachfahren von Sem, dem ältesten Sohn Noahs).
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* Zur Zeit des Königs Uta-naphistim herrscht in '''Sumer''' Hochwasser. '''''Sumer''''' ist fortan die Bezeichnung des südlichen und des mittleren Mesopotamien.
| <center>'''[[Chronik 2800 BC|2800 BC]]''' </center> || '''[[Reich der Amoriter|Königreich Mari / Königreich Adab]]''' <br>
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* (um 4200-3800) In '''[[Mesopotamien]]''' kommt die mittelneolithische Eridu-Hadschi-Mohammed-Kultur mit einer zweifarbig bemalten Keramik (meist geometrische Motive) auf. Vom Regenfeldbau des Nordens müssen sich die Bewohner hier auf Bewässerung durch Kanäle umstellen, bei sorgfältiger Ausnutzung des knappen Acker- und Gartenlandes. Nahrungsgrundlage ist neben Gerste, Emmer und Hülsenfrüchten sowie dem Ertrag von Jagd, Fischfang und einer intensivierten Viehzucht der Anbau der aus Arabien eingeführten Dattelpalme. Die wichtigste Ölfrucht ist der Sesam. In Eridu existieren kleine Tempel aus ungebrannten Ziegeln. Die Siedlungen sind wohl durchweg noch dörflich.
Das '''[[Reich der Amoriter|Königreich Mari]]''' nimmt das '''[[Mesopotamien|Königreich Adab]]''' südlich von Nippur ein.  
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* Die Stadt '''Ur''' (heute Tell el-Muqejir in der Nähe der Stadt Nasiriya), eine der ältesten sumerischen Stadtgründungen und altes Zentrum in '''[[Mesopotamien]]''' (im heutigen '''[[Irak - Übersicht|Irak]]'''), entsteht. Außerdem siedeln sich Menschen in Uruk und in Tell Hamoukar im heutigen '''[[Syrien - Übersicht|Syrien]]''' an.  
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* In '''[[Mesopotamien]]''' kommt die erste Schriftsprache auf.
| <center>'''[[Chronik 2800 BC|2770 BC]]''' </center> || '''[[Reich der Amoriter]] / [[Reich der Sumerer]] / [[Königreich Ägypten]]''' <br>
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* Auf der bereits seit Jahrtausenden von Nomadenstämmen bevölkerten Kleinasiatischen Halbinsel entstehen die ersten stadtähnlichen Siedlungen.
In Mesopotamien und in Ägypten wird Zinn gewonnen, außerdem wird aus dem Sinai Kupfer abgebaut. <br>
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* Den '''Sumerern''' ist der Planet Merkur bekannt.
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* Im Gebiet des heutigen ''[[Mesopotamien|Irak]]''' wird der Webstuhl entwickelt.
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* In '''Ur''' wird Lapislazuli eingeführt. Lapislazuli, auch Lapis Lazuli (Lapis lazuli), Lasurstein oder kurz Lapis genannt, ist ein blauglänzendes Mineralgemisch, das je nach Fundort aus unterschiedlichen Anteilen der Minerale Lasurit, Pyrit, Calcit sowie geringeren Beimengungen an Diopsid, Sodalith und anderen bestehen kann. Als feste, natürlich auftretende, mikroskopisch heterogene Vereinigung von Mineralen gehört Lapislazuli definitionsgemäß eher zu den Gesteinen und wird teilweise auch als solches bezeichnet. Das Wort Lapis entstammt der lateinischen Sprache und bedeutet „Stein“. Lazuli, Genitiv des mittellateinischen Wortes lazulum für „blau“, leitet sich über das Arabische vom "l?žward" ("himmelblau") ab.
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* In Tappa Gaura in '''Uruk''' östlich des heutigen Chorsabad entsteht das sogenannte "Round House", das zentral auf einem Hügel liegt und das größte Gebäude der Stadt wird.  
 
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'''[[Reich der Sumerer]] / [[Reich der Amoriter]] / [[Königreich Dilmun]]''' <br>
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'''[[Königreich Elam|Volk der Elamiter]] (Proto-Elamiter)''' <br>
Von der Insel '''[[Bahrain - Übersicht|Dilmun, heute Bahrain]]''', und dem benachbarten Festland wird die Dattelpalme in die Reiche der '''[[Reich der Amoriter|Amoriter]]''' und der '''[[Reich der Sumerer|Sumerer]]''' eingeführt. <br>
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Das Vorläufer-Volk der Elamiter baut im Südwesten des heutigen Iran in der Provinz Chuzestan am Rand der heutigen Stadt Schusch (hebr. Schuschan) Susa, eine der ersten Siedlungen der Geschichte der Erde, die bis heute durchgehend besiedelt ist. Susa liegt in einer Schwemmlandebene, die reich an Landwirtschaft ist, aber auch als Knotenpunkt im Fernhandel zwischen Iran und Mesopotamien günstig liegt, da vor allem weiter nördlich hohe Gebirge beginnen, die nicht leicht zu überqueren sind. Im Süden ist der Persische Golf nicht weit entfernt. Die eigentliche Stadt liegt größtenteils östlich des kleinen Flusses Schaur. Ihre Reste bilden heute meterhohe Schutthügel. Sie erstrecken sich auf einem Gebiet von über einem Quadratkilometer. In der Apadana entsteht ein massives Gebäude, das vielleicht einen Fürsten gehört, auf der Akropolis wird eine massive Plattform errichtet, die 1,7 Meter hoch und 7 mal 12 Meter groß ist. Die Gräber der Proto-Elamiter sind mit kunstvoll verzierter Keramik ausgestattet Die oftmals in geometrischen Formen gehaltenen Verzierungen stellen einen ersten Höhepunkt des Kunstschaffens dieser Region dar. <br>
 
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| <center>'''[[Chronik 2700 BC|2608 BC]]'''</center>   || '''Terra / [[Reich der Sumerer]] / [[Reich der Amoriter]]''' <br>
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| <center>'''[[Chronik 4000 BC|3977 BC]]'''</center> || '''[[Mesopotamien]]''' <br>
Der biblischen Überlieferung zufolge existieren auf der Erde Gewaltherrscher, die sich "Gottessöhne" nennen. Diese Zeit wird in der Bibel als die "Zeit der Riesen" bezeichnet. Im 1. Buch Mose im 6. Kapitel wird davon so berichtet (mit Versangaben): <br>
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Kain, der sich nach dem Mord an seinem Bruder von seinen Eltern zurückgezogen hat und eine eigene Familie gründete, fängt damit an, eine Stadt zu errichten und nennt sie nach seinem Sohn Henoch (ben Kain). Die Bibel berichtet hierüber im 1. Buch Mose (Genesis) im 4. Kapitel ab Vers 17b. <br>
 
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1 Und es geschah, als die Menschen begannen, sich zu vermehren auf der Fläche des Erdbodens, und ihnen Töchter geboren wurden, <br>
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17  Und er (Kain) wurde der Erbauer einer Stadt und benannte die Stadt nach dem Namen seines Sohnes Henoch. <br>
2 da sahen die Söhne Gottes die Töchter der Menschen, wie schön sie waren, und sie nahmen sich von ihnen allen zu Frauen, welche sie wollten. <br>
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18  Dem Henoch aber wurde Irad geboren; und Irad zeugte Mehujael, und Mehujael zeugte Metuschael, und Metuschael zeugte Lamech. <br>
3 Da sprach der HERR: Mein Geist soll nicht ewig im Menschen bleiben, da er ja auch Fleisch ist. Seine Tage sollen 120 Jahre betragen. <br>
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19  Lamech aber nahm sich zwei Frauen; der Name der einen war Ada und der Name der andern Zilla. <br>
4 In jenen Tagen waren die Riesen auf der Erde, und auch danach, als die Söhne Gottes zu den Töchtern der Menschen eingingen und sie ihnen [Kinder] gebaren. Das sind die Helden, die in der Vorzeit waren, die berühmten Männer. <br>
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20  Und Ada gebar Jabal; dieser wurde der Vater derer, die in Zelten und unter Herden wohnen. <br>
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21  Und der Name seines Bruders war Jubal; dieser wurde der Vater all derer, die mit der Zither und der Flöte umgehen. <br>
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22  Und Zilla, auch sie gebar, [und zwar] den Tubal-Kain, den Vater all derer, die Kupfer und Eisen schmieden. Und die Schwester Tubal-Kains war Naama. <br>
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23  Und Lamech sprach zu seinen Frauen: Ada und Zilla, hört meine Stimme! Frauen Lamechs, horcht auf meine Rede! Fürwahr, einen Mann erschlug ich für meine Wunde und einen Knaben für meine Strieme. <br>
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24  Wenn Kain siebenfach gerächt wird, so Lamech siebenundsiebzigfach. <br>
 
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<td></tr></table>
Im Urteil Gottes hat sich der Mensch seit Adam in seinem ganzen Denken und Streben grundsätzlich negativ entwickelt. Allein Noah findet Gnade vor Gott, weil er ihm glaubt und ihm gehorsam ist. Im 1. Buch Mose im 6. Kapitel wird deutlich, dass Gott es gereut, den Menschen geschaffen zu haben, allerdings ist diese Äußerung nicht so zu verstehen, dass Gott denkt, etwas falsch gemacht zu haben und dies nun bereue. Es ist eher so, dass er Kummer und Enttäuschung darüber empfindet, wie die von ihm selbst geschaffene Menschheit sich entwickelt hat. Somit beschließt Gott, dass er ein Gericht an der Menschheit vollziehen muss (mit Versangaben): <br>
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Adam und Eva haben der jüdischen Überlieferung des "Buches der Jubiläen" weitere Kinder bekommen. Eva wurde Mutter von insgesamt 13 Kindern. <br>
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| <center>'''[[Chronik 4000 BC|3943 BC]]''' </center>  || '''[[Mesopotamien]]''' <br>
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Seth, der Sohn von Adam und Eva, heiratet nach der jüdischen Überlieferung des "Buches der Jubiläen" seine Schwester Asura. <br>
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| <center>'''[[Chronik 4000 BC|3939 BC]]''' </center>  || '''[[Mesopotamien]]''' <br>
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Enosch, der erste Sohn von Seth und Asura und Enkel von Adam und Eva, wird geboren. Im 1. Buch Mose (Genesis) heißt es im 5. Kapitel Vers 6: <br>
 
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<tr><td colspan="1">
5 Und der HERR sah, dass die Bosheit des Menschen auf der Erde groß war und alles Sinnen der Gedanken seines Herzens nur böse den ganzen Tag. <br>
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Und Set lebte 105 Jahre und zeugte Enosch. <br>
6 Und es reute den HERRN, dass er den Menschen auf der Erde gemacht hatte, und es bekümmerte ihn in sein Herz hinein. <br>
 
7 Und der HERR sprach: Ich will den Menschen, den ich geschaffen habe, von der Fläche des Erdbodens auslöschen, vom Menschen bis zum Vieh, bis zu den kriechenden Tieren und bis zu den Vögeln des Himmels; denn es reut mich, dass ich sie gemacht habe. <br>
 
8 Noah aber fand Gunst in den Augen des HERRN. <br>
 
 
<td></tr></table>
 
<td></tr></table>
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Die Übersetzung des Namens Enosch ist "Mensch". Der Bibel zufolge (Genesis 4,26) fängt man zu dieser Zeit an, den Namen des Herrn anzurufen. Die Menschen erkennen ihre innere Sündhaftigkeit und sehen, dass es keine menschlichen Mittel gibt, um Gottes gerechten Zorn über ihre vielen Übeltaten zu besänftigen. So wenden sie sich an Gott und ersuchen seine Gnade und Barmherzigkeit und hoffen auf eine Wiederherstellung der persönlichen Beziehung zu ihm. Die Äthiopisch-Orthodoxe Kirche lehrt dass Enosch als erster Mensch beginnt, den Namen des Herrn anzurufen und "Gottesdienste" zu feiern und betrachtet ihn deswegen al gläubigen und gerechten Diener Gottes. Ebenso schreibt die Kirche ihm zu, nach einer göttlichen Offenbarung das ursprüngliche Konsonantenalphabet eingeführt zu haben, in dem die äthiopische Kirchensprache, das Ge'ez, geschrieben wird. <br>
 
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| <center>'''[[Chronik 2400 BC|2356 BC]]'''</center> || '''[[Akkadisches Großreich]] / [[Reich der Amoriter]] / [[Königreich Kisch]] / [[Königreich Lagasch]]'''<br>  
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| <center>'''[[Chronik 4000 BC|3849 BC]]''' </center> || '''[[Mesopotamien]]''' <br>
Der Untergang der sumerischen Stadtstaaten ist eng mit Sargon von Akkad verknüpft. Die Akkader übernahmen in den letzten Jahren in relativ kurzer Zeit die Kultur, die Religion und die Schrift der fortschrittlicheren Sumerer, doch beginnt Sargon I. (Scharrukin) von Akkad damit, nach der Eroberung des Throns von Kisch nach Süden zu ziehen und schließlich dort Lagasch für die Akkader zu erobern. Anschließend plant er sich mit seinem Heer zur Eroberung weiterer sumerischer Stadt-Königreiche weiter zu ziehen. Sargon ist deswegen erfolgreich, da es den sumerischen Königreichen bis jetzt nicht gelang, sich zu einem Verteidigungspakt zusammenzuschließen. Über Sargon I. ist bekannt, dass er von einer Priesterin der Inanna (in Akkad unter dem Namen Ischtar bekannt), die eigentlich zur Kinderlosigkeit verpflichtet war, in Azupiranu geboren und das, obwohl in sumerischen Tempeln empfängnisverhütende Kräuter und auch die Praktiken der Abtreibung bekannt sind. Über seinen leiblichen Vater ist nichts bekannt und da die Mutter das Kind nicht behalten konnte, setzte sie es in einem geflochtenen Körbchen am Euphrat aus. Der Gärtner Laipu fand das Kind und nahm sich seiner an. Helmut Uhlig schreibt in seinem Werk „Die Sumerer - Ein Volk am Anfang der Geschichte“ auf Seite 251 über ihn: <br>
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Enosch, der Enkel Adams, ist der jüdischen Überlieferung zufolge mit seiner Schwester Noam verheiratet. In seinem 90. Lebensjahr zeugt er mit ihr seinen Sohn Kenan. Die Bibel berichtet darüber im 1. Buch Mose (Genesis) Kapitel 5 im Vers 9. Die '''[[Äthiopien - Vorzeit|Äthiopisch-Orthodoxe Kirche]]''' behauptet, dass es Enosch und nicht dessen Vater Seth ist, der als erster Mensch nach Adam begann, den Namen des Herrn anzurufen und "Gottesdienste" zu feiern und betrachtet. Der Name Kenan beinhaltet den selben Wortstamm wie "Kain", dessen Bedeutung der Volksetymologie zufolge "Schmied" sein könnte. <br>
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| <center>'''[[Chronik 4000 BC|3800 BC]]''' </center>  || '''[[Mesopotamien]]''' <br>
Sargon, der mächtige König, der König von Akkad, bin ich. Meine Mutter war eine Gottesherrin, meinen Vater kannte ich nicht, der Bruder meines Vaters wohnte im Gebirge. ... Es empfing mich die Mutter, die Gottesherrin, im geheimen gebar sie mich, setzte mich in ein Kästchen aus Schilf, mit Erdpech verschloss sie meine Tür, übergab mich dem Flusse. Ohne über mich hinwegzugehen, hob mich der Fluß empor, zu Akki, dem Bewässerer, brachte er mich. Akki, der Bewässerer, holte mich herauf. Akki nahm mich als Sohn an und zog mich groß. Akki, der Bewässerer, machte mich zum Gärtner. Während ich Gärtner war, gewann mich Ischtar lieb, und ich übte die Königsherrschaft aus... <br>
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Die älteste bekannte Landkarte der Welt entsteht. Sie zeigt eine kartographische Darstellung des nördlichen Mesopotamiens auf einer Tontafel. <br>
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Sargon lebte zunächst als Namenloser am Hofe eines Königs, stürzte diesen und wird nun selbst dessen Herrscher über ein gewaltiges Reich. <br>
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| <center>'''[[Chronik 4000 BC|3779 BC]]''' </center> || '''[[Mesopotamien]]''' <br>
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Kenan, der Urenkel Adams, der der jüdischen Überlieferung des "Buches der Jubiläen" zufolge mit seiner Schwester Mualetet verheiratet ist, zeugt in seinem 70. Lebensjahr seinen Sohn Mahalalel. Der Name bedeutet "Aufleuchtend ist Gott" oder "Anerkennung durch Gott". Der Name ist nicht identisch mit Mehujael, einem Nachkommen Kains. <br>
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| <center>'''[[Chronik 4000 BC|7. September 3761 BC]]''' </center> || '''Terra''' <br>
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Mit dem Rosh ha-Schana beginnt die jüdische Zeitrechnung, genannt Beriah Ära, seit der Schöpfung der Welt. <br>
 
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| <center>'''[[Chronik 2300 BC|2300]] - [[Chronik 1900 BC|1900 BC]]'''</center>  || '''[[Reich der Amoriter]]'''<br>
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| <center>'''[[Chronik 4000 BC|3714 BC]]''' </center>  || '''[[Mesopotamien]]''' <br>
* König Yaqir Amo (ca. 2000)
+
Mahalalel, der Ur-Ur-Enkel Adams, der der jüdischen Überlieferung des "Buches der Jubiläen" zufolge mit Dina, der Tochter Barakiels, die eine Tochter der Schwester seines Vaters ist, verheiratet ist, zeugt in seinem 65. Lebensjahr seinen Sohn Jered (auch: Jared genannt, wohl nach dem arabischen "Rose"). Der Name ist nicht identisch mit Irad, einem Enkel Kains. <br>
* König Saz Anu (ca. 2000)
 
 
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| <center>'''[[Chronik 2300 BC|2240 BC]]'''</center>  || '''[[Akkadisches Großreich]] / [[Reich der Amoriter]]''' <br>
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| <center>'''[[Chronik 4000 BC|3600 BC]]''' </center>  || '''[[Mesopotamien]]''' <br>
Der akkadische König Naram-Sin bekämpft amoritische Militärverbände im nordsyrischen Raum, um dieses letzte freie Gebiet in sein Reich einzugliedern, was allerdings nicht gelingt. <br>
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Die Akkadier emigrieren von dem Gebiet des heutigen '''[[Syrien - Vorzeit|Syrien]]''' in den Süden Mesopotamiens. <br>
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| <center> '''[[Chronik 2100 BC|2094 BC]]'''</center> || '''[[Königreich Ur]] / [[Reich der Amoriter]] / [[Reich der Hurriter]]''' <br>
 
Der König von Sumer, Ur-Nammu, stirbt. Sein Sohn Schulgi (Dulgi) wird sein Nachfolger. Er beginnt mit der Expansion seines Reiches bis nach Susa und in den Norden, zu den Amoritern im Westen und den indo-europäischen Hurritern im Norden. <br>
 
 
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| <center>'''[[Chronik 1950 BC|1914 BC]]'''</center> || '''[[Königreich Elam]] / [[Land Kanaan]] / [[Reich der Amoriter]]''' <br>
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| <center>'''[[Chronik 4000 BC|3552 BC]]''' </center> || '''[[Mesopotamien]]''' <br>
Abram befreit Lot aus der Gefangenschaft der „Elamiter, Gojim und Ellasar“ und erhält den Segen Melchsedeks. Während Ellasar nur eine andere Bezeichnung für Larsa, der Hauptstadt der Amoriter, ist, bezeichnen heutzutage die Juden alle Ungläubigen mit „Gojim“. Es handelt sich also um einen Stamm, den man heute nicht mehr genauer identifizieren kann. <br>
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Jered, der Ur-Ur-Ur-Enkel Adams, der der jüdischen Überlieferung des "Buches der Jubiläen" zufolge mit Baraka, der Tochter Rasujals, der Tochter der Schwester seines Vaters, verheiratet ist, zeugt in seinem 162. Lebensjahr seinen Sohn Henoch (auch: Enoch, hebr. "Chanoch", auf deutsch: "Gefolgsmann Gottes" oder "Einweihung"). Der Name ist nicht zu verwechseln mit Henoch, dem Sohn Kains, nach dem auch eine Stadt benannt wurde. <br>
 
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| style="color:blue;background-color:#f6f610;"|  <center>'''''parallele Chronik Mesopotamiens''''' </center> || style="color:blue;background-color:#f6f610;"| '''[[Reich der Sumerer]] (3500-2356 BC)''' <br>
+
| style="color:blue;background-color:#f6f610;"|  <center>  </center> || style="color:blue;background-color:#f6f610;"| '''''[[Mesopotamien 3500 BC|Fortsetzung der Chronik der nächsten 500 Jahre Mesopotamiens]]''' <br>
 
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| style="color:blue;background-color:#f6f610;"|  <center>'''''nachfolgende Chroniken Mesopotamiens''''</center> || style="color:blue;background-color:#f6f610;"| '''[[Akkadisches Großreich]] (2356-2193 BC) / [[Königreich Gutium]] (2193-2109 BC) / [[Königreich Ur]] (3. Dynastie von Ur; 2109-2007 BC)''' <br>
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<center>'''Weblinks'''</center> ||
 
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| '''[[Oteripedia:Portal|Home]]'''
 
| '''[[Oteripedia:Portal|Home]]'''
 
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| '''[[Jahreschroniken|Jahreschroniken]]'''
 
| '''[[Jahreschroniken|Jahreschroniken]]'''
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| '''[[Encyclopedia_Regnorum|Encyclopedia Regnorum]]'''
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| '''[[Asien]] - [[Europa]] - [[Afrika]]'''
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| '''[[Iran - Übersicht|Geschichte des Iran]] - [[Kuwait - Übersicht|Geschichte Kuwaits]] - [[Irak - Übersicht|Geschichte des Irak]] - [[Syrien - Übersicht|Geschichte Syriens]] - [[Israel - Übersicht|Geschichte Israels]]'''
 
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| '''[[L%C3%A4nderchroniken|Länderchroniken]]'''
 
| '''[[L%C3%A4nderchroniken|Länderchroniken]]'''
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|}
 
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== '''Weblinks''' ==
 
* [http://www.historyfiles.co.uk/KingListsMiddEast/SyriaAmurru.htm Kingdoms of Syria - Amurru]
 
* [http://www.worldstatesmen.org/Lebanon.htm www.worldstatesmen.org]
 
* [http://my.raex.com/~obsidian/Lebanon.html#Lebanon Regnal Chronologies my.raex.com]
 

Aktuelle Version vom 20. Dezember 2016, 10:43 Uhr

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CHRONIK MESOPOTAMIENS 4000-3501 BC

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Im Gebiet des heutigen Ostgeorgien und in Armenien beginnt die Trialeti-Kultur, die hauptsächlich durch Grabfunde bekannt wird. Die Menschen werden unter der Erde oder unter Steinhaufen, manchmal auch in vierrädrigen Karren beigesetzt. Auch werden viele Goldobjekte in den Gräbern gefunden, ähnlich wie im Iran und im Irak. Die Menschen dieses Kulturkreises kennen den Gebrauch von Zinn und Arsen. Die Trialeti-Kultur, benannt nach der gleichnamigen Region in Georgien, pflegen enge Beziehungen zu den umgebenen Hochkulturen, insbesondere der Ägäis und den Sumerern und Akkadiern im Süden.


Mesopotamien

  • In das bereits seit dem 8. Jahrtausend dünn besiedelte Gebiet zwischen Euphrat und Tigris (Mesopotamien; heute Irak) wandern, von Osten kommend die möglicherweise ursprünglich in Indien beheimateten Sumerer, sowie von der Arabischen Halbinsel bzw. von Nordwestafrika kommend in aufeinanderfolgenden Wellen semitische Volksstämme ein (gemäß dem Alten Testament Nachfahren von Sem, dem ältesten Sohn Noahs).
  • Zur Zeit des Königs Uta-naphistim herrscht in Sumer Hochwasser. Sumer ist fortan die Bezeichnung des südlichen und des mittleren Mesopotamien.
  • (um 4200-3800) In Mesopotamien kommt die mittelneolithische Eridu-Hadschi-Mohammed-Kultur mit einer zweifarbig bemalten Keramik (meist geometrische Motive) auf. Vom Regenfeldbau des Nordens müssen sich die Bewohner hier auf Bewässerung durch Kanäle umstellen, bei sorgfältiger Ausnutzung des knappen Acker- und Gartenlandes. Nahrungsgrundlage ist neben Gerste, Emmer und Hülsenfrüchten sowie dem Ertrag von Jagd, Fischfang und einer intensivierten Viehzucht der Anbau der aus Arabien eingeführten Dattelpalme. Die wichtigste Ölfrucht ist der Sesam. In Eridu existieren kleine Tempel aus ungebrannten Ziegeln. Die Siedlungen sind wohl durchweg noch dörflich.
  • Die Stadt Ur (heute Tell el-Muqejir in der Nähe der Stadt Nasiriya), eine der ältesten sumerischen Stadtgründungen und altes Zentrum in Mesopotamien (im heutigen Irak), entsteht. Außerdem siedeln sich Menschen in Uruk und in Tell Hamoukar im heutigen Syrien an.
  • In Mesopotamien kommt die erste Schriftsprache auf.
  • Auf der bereits seit Jahrtausenden von Nomadenstämmen bevölkerten Kleinasiatischen Halbinsel entstehen die ersten stadtähnlichen Siedlungen.
  • Den Sumerern ist der Planet Merkur bekannt.
  • Im Gebiet des heutigen Irak' wird der Webstuhl entwickelt.
  • In Ur wird Lapislazuli eingeführt. Lapislazuli, auch Lapis Lazuli (Lapis lazuli), Lasurstein oder kurz Lapis genannt, ist ein blauglänzendes Mineralgemisch, das je nach Fundort aus unterschiedlichen Anteilen der Minerale Lasurit, Pyrit, Calcit sowie geringeren Beimengungen an Diopsid, Sodalith und anderen bestehen kann. Als feste, natürlich auftretende, mikroskopisch heterogene Vereinigung von Mineralen gehört Lapislazuli definitionsgemäß eher zu den Gesteinen und wird teilweise auch als solches bezeichnet. Das Wort Lapis entstammt der lateinischen Sprache und bedeutet „Stein“. Lazuli, Genitiv des mittellateinischen Wortes lazulum für „blau“, leitet sich über das Arabische vom "l?žward" ("himmelblau") ab.
  • In Tappa Gaura in Uruk östlich des heutigen Chorsabad entsteht das sogenannte "Round House", das zentral auf einem Hügel liegt und das größte Gebäude der Stadt wird.

Volk der Elamiter (Proto-Elamiter)
Das Vorläufer-Volk der Elamiter baut im Südwesten des heutigen Iran in der Provinz Chuzestan am Rand der heutigen Stadt Schusch (hebr. Schuschan) Susa, eine der ersten Siedlungen der Geschichte der Erde, die bis heute durchgehend besiedelt ist. Susa liegt in einer Schwemmlandebene, die reich an Landwirtschaft ist, aber auch als Knotenpunkt im Fernhandel zwischen Iran und Mesopotamien günstig liegt, da vor allem weiter nördlich hohe Gebirge beginnen, die nicht leicht zu überqueren sind. Im Süden ist der Persische Golf nicht weit entfernt. Die eigentliche Stadt liegt größtenteils östlich des kleinen Flusses Schaur. Ihre Reste bilden heute meterhohe Schutthügel. Sie erstrecken sich auf einem Gebiet von über einem Quadratkilometer. In der Apadana entsteht ein massives Gebäude, das vielleicht einen Fürsten gehört, auf der Akropolis wird eine massive Plattform errichtet, die 1,7 Meter hoch und 7 mal 12 Meter groß ist. Die Gräber der Proto-Elamiter sind mit kunstvoll verzierter Keramik ausgestattet Die oftmals in geometrischen Formen gehaltenen Verzierungen stellen einen ersten Höhepunkt des Kunstschaffens dieser Region dar.

3977 BC
Mesopotamien

Kain, der sich nach dem Mord an seinem Bruder von seinen Eltern zurückgezogen hat und eine eigene Familie gründete, fängt damit an, eine Stadt zu errichten und nennt sie nach seinem Sohn Henoch (ben Kain). Die Bibel berichtet hierüber im 1. Buch Mose (Genesis) im 4. Kapitel ab Vers 17b.

17 Und er (Kain) wurde der Erbauer einer Stadt und benannte die Stadt nach dem Namen seines Sohnes Henoch.
18 Dem Henoch aber wurde Irad geboren; und Irad zeugte Mehujael, und Mehujael zeugte Metuschael, und Metuschael zeugte Lamech.
19 Lamech aber nahm sich zwei Frauen; der Name der einen war Ada und der Name der andern Zilla.
20 Und Ada gebar Jabal; dieser wurde der Vater derer, die in Zelten und unter Herden wohnen.
21 Und der Name seines Bruders war Jubal; dieser wurde der Vater all derer, die mit der Zither und der Flöte umgehen.
22 Und Zilla, auch sie gebar, [und zwar] den Tubal-Kain, den Vater all derer, die Kupfer und Eisen schmieden. Und die Schwester Tubal-Kains war Naama.
23 Und Lamech sprach zu seinen Frauen: Ada und Zilla, hört meine Stimme! Frauen Lamechs, horcht auf meine Rede! Fürwahr, einen Mann erschlug ich für meine Wunde und einen Knaben für meine Strieme.
24 Wenn Kain siebenfach gerächt wird, so Lamech siebenundsiebzigfach.

Adam und Eva haben der jüdischen Überlieferung des "Buches der Jubiläen" weitere Kinder bekommen. Eva wurde Mutter von insgesamt 13 Kindern.

3943 BC
Mesopotamien

Seth, der Sohn von Adam und Eva, heiratet nach der jüdischen Überlieferung des "Buches der Jubiläen" seine Schwester Asura.

3939 BC
Mesopotamien

Enosch, der erste Sohn von Seth und Asura und Enkel von Adam und Eva, wird geboren. Im 1. Buch Mose (Genesis) heißt es im 5. Kapitel Vers 6:

Und Set lebte 105 Jahre und zeugte Enosch.

Die Übersetzung des Namens Enosch ist "Mensch". Der Bibel zufolge (Genesis 4,26) fängt man zu dieser Zeit an, den Namen des Herrn anzurufen. Die Menschen erkennen ihre innere Sündhaftigkeit und sehen, dass es keine menschlichen Mittel gibt, um Gottes gerechten Zorn über ihre vielen Übeltaten zu besänftigen. So wenden sie sich an Gott und ersuchen seine Gnade und Barmherzigkeit und hoffen auf eine Wiederherstellung der persönlichen Beziehung zu ihm. Die Äthiopisch-Orthodoxe Kirche lehrt dass Enosch als erster Mensch beginnt, den Namen des Herrn anzurufen und "Gottesdienste" zu feiern und betrachtet ihn deswegen al gläubigen und gerechten Diener Gottes. Ebenso schreibt die Kirche ihm zu, nach einer göttlichen Offenbarung das ursprüngliche Konsonantenalphabet eingeführt zu haben, in dem die äthiopische Kirchensprache, das Ge'ez, geschrieben wird.

3849 BC
Mesopotamien

Enosch, der Enkel Adams, ist der jüdischen Überlieferung zufolge mit seiner Schwester Noam verheiratet. In seinem 90. Lebensjahr zeugt er mit ihr seinen Sohn Kenan. Die Bibel berichtet darüber im 1. Buch Mose (Genesis) Kapitel 5 im Vers 9. Die Äthiopisch-Orthodoxe Kirche behauptet, dass es Enosch und nicht dessen Vater Seth ist, der als erster Mensch nach Adam begann, den Namen des Herrn anzurufen und "Gottesdienste" zu feiern und betrachtet. Der Name Kenan beinhaltet den selben Wortstamm wie "Kain", dessen Bedeutung der Volksetymologie zufolge "Schmied" sein könnte.

3800 BC
Mesopotamien

Die älteste bekannte Landkarte der Welt entsteht. Sie zeigt eine kartographische Darstellung des nördlichen Mesopotamiens auf einer Tontafel.

3779 BC
Mesopotamien

Kenan, der Urenkel Adams, der der jüdischen Überlieferung des "Buches der Jubiläen" zufolge mit seiner Schwester Mualetet verheiratet ist, zeugt in seinem 70. Lebensjahr seinen Sohn Mahalalel. Der Name bedeutet "Aufleuchtend ist Gott" oder "Anerkennung durch Gott". Der Name ist nicht identisch mit Mehujael, einem Nachkommen Kains.

7. September 3761 BC
Terra

Mit dem Rosh ha-Schana beginnt die jüdische Zeitrechnung, genannt Beriah Ära, seit der Schöpfung der Welt.

3714 BC
Mesopotamien

Mahalalel, der Ur-Ur-Enkel Adams, der der jüdischen Überlieferung des "Buches der Jubiläen" zufolge mit Dina, der Tochter Barakiels, die eine Tochter der Schwester seines Vaters ist, verheiratet ist, zeugt in seinem 65. Lebensjahr seinen Sohn Jered (auch: Jared genannt, wohl nach dem arabischen "Rose"). Der Name ist nicht identisch mit Irad, einem Enkel Kains.

3600 BC
Mesopotamien

Die Akkadier emigrieren von dem Gebiet des heutigen Syrien in den Süden Mesopotamiens.

3552 BC
Mesopotamien

Jered, der Ur-Ur-Ur-Enkel Adams, der der jüdischen Überlieferung des "Buches der Jubiläen" zufolge mit Baraka, der Tochter Rasujals, der Tochter der Schwester seines Vaters, verheiratet ist, zeugt in seinem 162. Lebensjahr seinen Sohn Henoch (auch: Enoch, hebr. "Chanoch", auf deutsch: "Gefolgsmann Gottes" oder "Einweihung"). Der Name ist nicht zu verwechseln mit Henoch, dem Sohn Kains, nach dem auch eine Stadt benannt wurde.

Fortsetzung der Chronik der nächsten 500 Jahre Mesopotamiens
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