Chronik 19: Unterschied zwischen den Versionen
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− | Agrippina, die Witwe des römischen Gesandten Germanicus, reist mit ihren zwei Kindern sowie mit den Freunden ihres Mannes Vitellius, Veranius und Servaeus, die an dessen Sterbebett geschworen hatten, Piso anzuklagen, nach Rom. In ihrem Gepäck befindet sich die Urne des verstorbenen Feldherrn. Agrippina wird in Brundisium (Brindisi) unter großer Anteilnahme von der Bevölkerung begrüßt. Die Asche des Germanicus wird von Militärtribunen und Hauptleuten nach Rom überführt, um dort im Mausoleum des Augustus beigesetzt zu werden. Im Gegensatz zu Senat und Volk halten sich Tiberius und Livia Augusta im Ausdruck ihrer Trauer auffallend zurück. <br> | + | Agrippina, die Witwe des römischen Gesandten Germanicus, reist mit ihren zwei Kindern sowie mit den Freunden ihres Mannes Vitellius, Veranius und Servaeus, die an dessen Sterbebett geschworen hatten, Piso anzuklagen, nach Rom. In ihrem Gepäck befindet sich die Urne des verstorbenen Feldherrn. Agrippina wird in Brundisium (Brindisi) unter großer Anteilnahme von der Bevölkerung begrüßt. Die Asche des Germanicus wird von Militärtribunen und Hauptleuten nach Rom überführt, um dort im Mausoleum des Augustus beigesetzt zu werden. Im Gegensatz zu Senat und Volk halten sich Tiberius und Livia Augusta im Ausdruck ihrer Trauer auffallend zurück und verbieten sogar der Mutter des Verstorbenen, Antonia der Jüngeren, der Trauerfeier beizuwohnen. <br> |
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| style="color:blue;background-color:#eeffcc| <center> '''[[Chronik 19|19]]''' </center> || style="color:blue;background-color:#eeffcc| <center>'''EREIGNISSE DES JAHRES OHNE GENAUE DATUMSANGABE'''</center> | | style="color:blue;background-color:#eeffcc| <center> '''[[Chronik 19|19]]''' </center> || style="color:blue;background-color:#eeffcc| <center>'''EREIGNISSE DES JAHRES OHNE GENAUE DATUMSANGABE'''</center> |
Version vom 9. Dezember 2020, 04:41 Uhr
DIE EREIGNISSE DES JAHRES 19
Die römische Flotte sichert den Seeweg nach Ägypten zur Sicherstellung der Getreideversorgung
Juden und Ägypter der Apenninenhalbinsel werden nach Sardinien deportiert
Der markomannische König Marbod geht ins Exil nach Rom
Hauptseite | Das Imperium Romanum 18-40 AD
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(nach Geburtsjahr geordnet) | ||||||
Jahres-Chroniken | ||||||||
Länderchroniken |
Nation | Name | Regierungszeit | ||
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(50 BC - 125 AD) |
(Arminius) |
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(Westliche Han-Dynastie) (221 BC - 1912 AD) |
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(247 BC - 224 AD) |
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(27 BC - 395 AD) |
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(9 BC - 250 AD) |
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Imperium Romanum
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Imperium Romanum Consul Lucius Norbanus Balbus wird durch den bisherigen Consul suffectus Publius Petronius abgelöst. | |
Imperium Romanum / Römische Privinzen in Afrika Der römische Gesandte Germanicus besucht unerkannt Ägypten und bereist es in griechischer Kleidung und ohne militärischen Schutz. Kaiser Tiberius ist mit der Handlungsweise seines Gesandten nicht einverstanden, weil sein Vorgänger Augustus solche Reisen von seiner ausdrücklichen Genehmigung abhängig gemacht hatte. | |
Imperium Romanum / Römische Privinzen in Afrika / Römische Privinzen in Asien Germanicus kehrt aus Ägypten nach Syria zurück und muss feststellen, dass sein Widersacher Gnaeus Calpurnius Piso in seiner Abwesenheit alle seine Anordnungen rückgängig gemacht hat. Folglich kommt es wieder zum Streit, woraufhin Piso aus Antiochia abreist und in Seleucia noch einen Halt einlegt, wo er erfährt, dass Germanicus ernsthaft erkrankt sei. Da Germanicus und Agrippina von einem Giftanschlag des Piso ausgehen, kündigt Germanicus ihm brieflich die Freundschaft und fordert ihn auf, die Provinz zu verlassen. Schließlich stirbt Germanicus in Antiochia und mit seinem Tod beginnt die steile Karriere des Prätorianerpräfekten (seit 14, allein seit 15) Lucius Aelius Seianus. Gegen ihn kämpft die Witwe des Germanicus, Agrippina, um die Nachfolgerechte ihrer Söhne; außerdem strengt sie einen Giftmordprozess gegen den Piso an. Die genauen Todesumstände werden nicht aufgeklärt werden. | |
Imperium Romanum / Römische Privinzen in Asien Der Politiker und Aristokrat Gnaeus Calpurnius Piso erhält die Nachricht vom Tod des Germanicus bei der Insel Kos und entschließt sich, gemeinsam mit seiner Frau Munatia Plancina nach Syria zurückzufahren und gegen Gnaeus Sentius, dem die Freunde des Germanicus die Statthalterschaft übertrugen, anzutreten. Er schickt zwar Domitius Celer voraus, um die Stadt Laodicea als Brückenkopf einzunehmen, doch kann er sich militärisch nicht gegen Gnaeus Sentius durchsetzen und tritt nach einer Denkpause endgültig die Rückreise nach Rom an. | |
Imperium Romanum / Römische Privinzen in Asien Gnaeus Calpurnius Piso wird in Illyricum von Drusus mit großer Kälte empfangen. Er segelt weiter nach Ancona und begibt sich auf dem Landweg nach Rom, wobei er teilweise von einer zufällig angetroffenen Legion begleitet wird, die er für seine Zwecke einzuspannen versucht. Den letzten Teil der Reise fährt er den Tiber hinauf und steigt in der Nähe des Mausoleums aus, was als Affront gegen den verstorbenen Germanicus gedeutet wird. Ebenso, dass er zu Hause seine Rückkehr mit Freudenfesten feiert. Am seiner Ankunft folgenden Tag verlangt der Senator Lucius Fulcinius Trio im Senat eine Untersuchung gegen Piso, um die Freunde des Germanicus aus dem Verfahren zu drängen, was ihm allerdings nicht gelingt. Die folgende Anklage des Giftmordes kommt nicht zum Erfolg, weil eine Kronzeugin, die angebliche Giftmischerin Martina, auf ihrem Heimweg in Brundisium (Brindisi), überraschend ums Leben kommt. Die anderen Anklagepunkte wie Anfeindungen gegen Germanicus, der Versuch, die Legion zu verführen sowie der bewaffnete Angriff auf die Provinz Syria, sind so zwingend, dass sich Piso das Leben nimmt. Sein Name wird aus den Fasten getilgt, sein Sohn, der ihn nach Syria begleitet hatte, wird auf zehn Jahre verbannt, und ein weiterer Sohn, der den gleichen Namen wie er trägt, muss ein neues Praenomen annehmen. Seine Frau Munatia Plancina wird nach Fürsprache der Livia Augusta freigesprochen. Es kommen auch Gerüchte auf, Piso habe Tiberius durch Briefe als Auftraggeber entlarven wollen und sei deswegen von Seianus ermordet worden. | |
Imperium Romanum / Römische Privinzen in Asien Agrippina, die Witwe des römischen Gesandten Germanicus, reist mit ihren zwei Kindern sowie mit den Freunden ihres Mannes Vitellius, Veranius und Servaeus, die an dessen Sterbebett geschworen hatten, Piso anzuklagen, nach Rom. In ihrem Gepäck befindet sich die Urne des verstorbenen Feldherrn. Agrippina wird in Brundisium (Brindisi) unter großer Anteilnahme von der Bevölkerung begrüßt. Die Asche des Germanicus wird von Militärtribunen und Hauptleuten nach Rom überführt, um dort im Mausoleum des Augustus beigesetzt zu werden. Im Gegensatz zu Senat und Volk halten sich Tiberius und Livia Augusta im Ausdruck ihrer Trauer auffallend zurück und verbieten sogar der Mutter des Verstorbenen, Antonia der Jüngeren, der Trauerfeier beizuwohnen. | |
Imperium Romanum / Römische Provinzen in Asien Vonones I., der ehemalige parthische König, der seit 12 im Exil in Syrien lebt, wird bei einem Fluchtversuch getötet, als er auf Geheiß des römischen Kaisers nach Kilikien überführt werden soll. | |
Imperium Romanum / Römische Provinzen in Afrika
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Imperium Romanum
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Imperium Romanum / Königreich Thrakien Kotys VIII., König von Kleinarmenien und Mitkönig über die Sapäer und Odrysen, wird von seinem Onkel Rhescuporis III. ermordert, der vom römischen Senat vor Gericht gestellt und ermordet wird. Das Königreich Thrakien wird unter römischer Aufsicht zwischen Rhemetalces II. und Kotys IX. aufgeteilt. | |
Imperium Romanum / Römische Provinzen in Germanien / Germania Magna / Stamm der Markomannen / Stamm de Hermunduren / Stamm der Quaden Der von seinem Volk abgefallene Gote Catualda beendet die Machtstellung der Markomannen, die unter römischen Einfluss geraten, nachdem er ihre Hauptstadt und die Burg des Marbod (lat. Maroboduus) einnimmt, in der sich auch die Siegesbeute der Sueben aus früherer Zeit befindet. Der abgesetzte König Marbod sucht sein Heil in der Flucht über die Donau nach Noricum zu den Römern, doch wird er von Kaiser Tiberius nicht für eine Rückkehr militärisch unterstützt. Stattdessen bezeichnet Kaiser Tiberius in einer Senatsrede Marbod als größere Bedrohung als einst Pyrrhos und Antiochos III. für Rom, solange der Markomanne noch über sein Volk geherrscht hat. Mit dieser übermäßigen Aufbauschung von dessen Gefährlichkeit will Tiberius wohl Marbods Sturz als einen Erfolg seiner nichtmilitärischen Germanenpolitik verkaufen. Der Kaiser ist aber zum Angebot eines sicheren Geleit zur Grenze zurück oder eines würdigen Asyls in Italien bereit. Marbod entscheidet sich für letzteres und lebt fortan in Ravenna im Exil. Catualda wird noch im selben Jahr von den Hermunduren unter ihrem genialen Feldherrn Arminius vertrieben. Der Quadenkönig Vannius erobert daraufhin Böhmen. Ab jetzt werden die Markomannen und Quaden von den gleichen Stammesführern beherrscht. Vannius ist der erste König der Quaden, der namentlich erwähnt wird. In der Literatur wird Catualda als "Gotone" bezeichnet, weil er eine Zeitlang zu den Goten geflüchtet war. Arminius hingegen sieht sich des Verdachts ausgesetzt, dass er nach der Alleinherrschaft über die Germanen strebe, von denen nicht wenige fordern, dass er sich zurückhalten solle. | |
Kaiserreich China / Reich der Xiongnu Wie im Han Shu berichtet wird, gelingt es kaiserlichen Spionen in Chang’an, sich mit Hilfe gefiederter Flügel in die Luft zu erheben, um die Xiongnu (frühere Bezeichnung der Hunnen) aus der Luft zu beobachten. | |
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