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Ereignis
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frühere Ereignisse |
Chronik 19 - 20 - 21 - 22 - 23 - 24 - 25 - 26 - 27 - 28
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fortlaufende Ereignisse |
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01.01.29 |
Imperium Romanum
- In Rom schreibt man das Jahr DCCLXXXII (782) ab urbe condita (seit der Gründung Roms).
- Gaius Fufius Geminus und Lucius Rebellius Geminus werden Consules des Römischen Reiches. Zu Consules suffecti werden Aulus Plautius und Lucius Nonius Asprenas berufen.
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Januar 29 |
Imperium Romanum / Römische Provinz Judäa
Johannes der Täufer wird gefangengesetzt; daraufhin beschließt Jesus Christus, nach Galilaea weiterzuziehen. Im Matthäus-Evangelium im 4. Kapitel Vers 12 wird berichtet:
Als er aber gehört hatte, dass Johannes überliefert worden war, entwich er nach Galiläa.
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Februar 29 |
Imperium Romanum / Römische Provinz Judäa
Jesus Christus zieht von Nazareth nach Kapernaum. Im Matthäus-Evangelium im 4. Kapitel wird darüber berichtet (mit Versangaben):
13 und er verließ Nazareth und kam und wohnte in Kapernaum, das am See liegt, in dem Gebiet von Sebulon und Naftali;
14 damit erfüllt würde, was durch den Propheten Jesaja geredet ist, der spricht:
15 `Land Sebulon und Land Naftali, gegen den See hin, jenseits des Jordan, Galiläa der Nationen:
16 Das Volk, das in Finsternis saß, hat ein großes Licht gesehen, und denen, die im Land und Schatten des Todes saßen, ist Licht aufgegangen.
17 Von da an begann Jesus zu predigen und zu sagen: Tut Buße, denn das Reich der Himmel ist nahe gekommen!
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März 29 |
Imperium Romanum / Römische Provinz Judäa
Jesus Christus wirkt öffentlich in Kapernaum. Die Bibel berichtet darüber im Lukas-Evangelium im 5. Kapitel (mit Versangaben):
12 Und es geschah, als er in einer der Städte war, siehe, da war ein Mann voll Aussatz; und als er Jesus sah, fiel er auf sein Angesicht und bat ihn und sprach: Herr, wenn du willst, kannst du mich reinigen.
13 Und er streckte die Hand aus, rührte ihn an und sprach: Ich will. Sei gereinigt! Und sogleich wich der Aussatz von ihm.
14 Und er gebot ihm, es niemand zu sagen: Sondern geh hin und zeige dich dem Priester und opfere für deine Reinigung, wie Mose geboten hat, ihnen zum Zeugnis.
15 Aber die Rede über ihn verbreitete sich um so mehr; und große Volksmengen versammelten sich, [ihn] zu hören und von ihren Krankheiten geheilt zu werden.
16 Er aber zog sich zurück und war in einsamen Gegenden und betete.
17 Und es geschah an einem der Tage, dass er lehrte, und es saßen da Pharisäer und Gesetzeslehrer, die aus jedem Dorf von Galiläa und Judäa und aus Jerusalem gekommen waren; und des Herrn Kraft war da, um zu heilen.
18 Und siehe, Männer bringen auf einem Bett einen Menschen, der gelähmt war; und sie suchten ihn hineinzubringen und vor ihn zu legen.
19 Und da sie nicht fanden, auf welchem Weg sie ihn hineinbringen sollten wegen der Volksmenge, stiegen sie auf das Dach und ließen ihn durch die Ziegel hinab mit dem Bett in die Mitte vor Jesus.
20 Und als er ihren Glauben sah, sprach er: Mensch, deine Sünden sind dir vergeben.
21 Und die Schriftgelehrten und die Pharisäer fingen an zu überlegen und sagten: Wer ist dieser, der [solche] Lästerungen redet? Wer kann Sünden vergeben außer Gott allein?
22 Als aber Jesus ihre Überlegungen erkannte, antwortete und sprach er zu ihnen: Was überlegt ihr in euren Herzen?
23 Was ist leichter zu sagen: Dir sind deine Sünden vergeben, oder zu sagen: Steh auf und geh umher?
24 Damit ihr aber wisst, dass der Sohn des Menschen Vollmacht hat, auf der Erde Sünden zu vergeben - sprach er zu dem Gelähmten: Ich sage dir, steh auf und nimm dein Bett auf und geh nach Hause!
25 Und sogleich stand er vor ihnen auf, nahm auf, worauf er gelegen hatte, und ging hin in sein Haus und verherrlichte Gott.
26 Und Staunen ergriff alle, und sie verherrlichten Gott und wurden mit Furcht erfüllt und sprachen: Wir haben heute außerordentliche Dinge gesehen.
27 Und danach ging er hinaus und sah einen Zöllner, mit Namen Levi, am Zollhaus sitzen und sprach zu ihm: Folge mir nach!
28 Und er verließ alles, stand auf und folgte ihm nach.
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16.04.29 |
Imperium Romanum / Römische Provinz Judäa
Jesus nimmt zum zweiten Mal in der Zeit seiner Wirksamkeit am Passah-Fest teil. Während seines Aufenthaltes heilt er in Bethesda einen Lahmen. Seine Predigt und sein Tun werden insbesondere von den jüdischen Führern als Gotteslästerung betrachtet. Im Johannes-Evangelium im 5. Kapitel wird darüber berichtet (mit Versangaben):
1 Danach war ein Fest der Juden, und Jesus ging hinauf nach Jerusalem.
2 Es ist aber in Jerusalem bei dem Schaftor ein Teich, der auf hebräisch Bethesda genannt wird, der fünf Säulenhallen hat.
3 In diesen lag eine Menge Kranker, Blinder, Lahmer, Dürrer, die auf die Bewegung des Wassers warteten.
4 Denn zu gewissen Zeiten stieg ein Engel in den Teich herab und bewegte das Wasser. Wer nun nach der Bewegung des Wassers zuerst hineinstieg, wurde gesund, mit welcher Krankheit er auch behaftet war.
5 Es war aber ein Mensch dort, der achtunddreißig Jahre mit seiner Krankheit behaftet war.
6 Als Jesus diesen daliegen sah und wusste, dass es schon lange Zeit so mit ihm war, spricht er zu ihm: Willst du gesund werden?
7 Der Kranke antwortete ihm: Herr, ich habe keinen Menschen, dass er mich, wenn das Wasser bewegt worden ist, in den Teich werfe; während ich aber komme, steigt ein anderer vor mir hinab.
8 Jesus spricht zu ihm: Steh auf, nimm dein Bett auf und geh umher!
9 Und sofort wurde der Mensch gesund und nahm sein Bett auf und ging umher. Es war aber an jenem Tag Sabbat.
10 Es sagten nun die Juden zu dem Geheilten: Es ist Sabbat, es ist dir nicht erlaubt, das Bett zu tragen.
11 Er antwortete ihnen: Der mich gesund machte, der sagte zu mir: Nimm dein Bett auf und geh umher.
12 Sie fragten ihn: Wer ist der Mensch, der zu dir sagte: Nimm [dein Bett] auf und geh umher?
13 Der Geheilte aber wusste nicht, wer es war; denn Jesus hatte sich entfernt, weil eine Volksmenge an dem Ort war.
14 Danach findet Jesus ihn im Tempel, und er sprach zu ihm: Siehe, du bist gesund geworden; sündige nicht mehr, damit dir nichts Ärgeres widerfahre.
15 Der Mensch ging hin und verkündete den Juden, dass es Jesus war, der ihn gesund gemacht habe.
16 Und darum verfolgten die Juden Jesus, weil er dies am Sabbat getan hatte.
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23.04.29 |
Imperium Romanum / Römische Provinz Judäa
Zum Ärgernis vieler Juden ist Jesus Christus abermals am Sabbat unterwegs und heilt Menschen von ihren Krankheiten. Er macht vielen Menschen bis zum heutigen Tag eindrucksvoll klar, dass der Sabbat für den Menschen geschaffen wurde und nicht umgekehrt. Im Lukas-Evangelium im 6. Kapitel wird darüber berichtet (mit Versangaben):
1 Und es geschah am Sabbat, dass er durch die Saaten ging und seine Jünger die Ähren abpflückten und aßen, indem sie sie mit den Händen zerrieben.
2 Einige der Pharisäer aber sprachen zu ihnen: Warum tut ihr, was am Sabbat nicht zu tun erlaubt ist?
3 Und Jesus antwortete und sprach zu ihnen: Habt ihr auch dieses nicht gelesen, was David tat, als ihn und die bei ihm waren hungerte?
4 Wie er in das Haus Gottes ging und die Schaubrote nahm und aß und auch denen gab, die bei ihm waren - die doch außer den Priestern allein niemand essen darf?
5 Und er sprach zu ihnen: Der Sohn des Menschen ist Herr auch des Sabbats.
6 Es geschah aber auch an einem anderen Sabbat, dass er in die Synagoge ging und lehrte; und es war dort ein Mensch, dessen rechte Hand verdorrt war.
7 Die Schriftgelehrten und die Pharisäer aber lauerten darauf, ob er am Sabbat heilen würde, damit sie eine Beschuldigung gegen ihn fänden.
8 Er aber wusste ihre Überlegungen und sprach zu dem Menschen, der die verdorrte Hand hatte: Steh auf und stelle dich in die Mitte! Er aber stand auf und stellte sich hin.
9 Jesus sprach nun zu ihnen: Ich will euch fragen, ob es erlaubt ist, am Sabbat Gutes zu tun oder Böses zu tun, Leben zu retten oder zu verderben.
10 Und nachdem er sie alle ringsum angeblickt hatte, sprach er zu ihm: Strecke deine Hand aus! Und er tat es; und seine Hand wurde wiederhergestellt.
11 Sie aber wurden mit Unverstand erfüllt und besprachen sich untereinander, was sie Jesus tun sollten.
12 Und es geschah in diesen Tagen, dass er auf den Berg hinausging, um zu beten; und er verbrachte die Nacht im Gebet zu Gott.
13 Und als es Tag wurde, rief er seine Jünger herbei und erwählte aus ihnen zwölf, die er auch Apostel nannte:
14 Simon, den er auch Petrus nannte, und Andreas, seinen Bruder, und Jakobus und Johannes und Philippus und Bartholomäus
15 und Matthäus und Thomas und Jakobus, des Alphäus [Sohn], und Simon, genannt Eiferer,
16 und Judas, des Jakobus [Bruder], und Judas Iskariot, der auch [sein] Verräter wurde.
17 Und als er mit ihnen herabgestiegen war, trat er auf einen ebenen Platz, und eine Menge seiner Jünger und eine große Menge des Volkes von ganz Judäa und Jerusalem und von der Seeküste von Tyrus und Sidon, die kamen, ihn zu hören und von ihren Krankheiten geheilt zu werden;
18 die von unreinen Geistern Geplagten wurden geheilt.
19 Und die ganze Volksmenge suchte ihn anzurühren, denn Kraft ging von ihm aus und heilte alle.
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30.06.29 |
Imperium Romanum
Nach dem Tod von Consul Gaius Fufius Geminus werden die bisherigen Consules suffecti Aulus Plautius und Lucius Nonius Asprenas zu neuen Consules berufen.
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Sommer 29 |
Imperium Romanum / Römische Provinz Judäa
Johannes dem Täufer befindet sich weiterhin im Gefängnis. Er wird von Glaubenszweifeln heimgesucht. In seiner Not sendet er eine Botschaft zu Jesus Christus. Im Lukas-Evangelium im 7. Kapitel wird darüber berichtet (mit Versangaben):
1 Nachdem er aber alle seine Worte vor den Ohren des Volkes vollendet hatte, ging er hinein nach Kapernaum.
2 Eines Hauptmanns Knecht aber, der ihm wert war, war krank und lag im Sterben.
3 Als er aber von Jesus hörte, sandte er Älteste der Juden zu ihm und bat ihn, dass er komme und seinen Knecht gesund mache.
4 Als diese aber zu Jesus hinkamen, baten sie ihn inständig und sprachen: Er ist würdig, dass du ihm dies gewährst;
5 denn er liebt unsere Nation, und er selbst hat uns die Synagoge erbaut.
6 Jesus aber ging mit ihnen. Als er aber schon nicht mehr weit von dem Haus entfernt war, sandte der Hauptmann Freunde zu ihm und ließ ihm sagen: Herr, bemühe dich nicht, denn ich bin nicht würdig, dass du unter mein Dach trittst.
7 Darum habe ich mich selbst auch nicht würdig geachtet, zu dir zu kommen; sondern sprich ein Wort, und mein Diener wird gesund werden.
8 Denn auch ich bin ein Mensch, der unter Befehlsgewalt steht, und ich habe Soldaten unter mir; und ich sage zu diesem: Geh hin! und er geht; und zu einem anderen: Komm! und er kommt; und zu meinem Sklaven: Tu dies! und er tut es.
9 Als aber Jesus dies hörte, wunderte er sich über ihn; und er wandte sich zu der Volksmenge, die ihm folgte, und sprach: Ich sage euch, selbst nicht in Israel habe ich so großen Glauben gefunden.
10 Und als die Abgesandten in das Haus zurückkehrten, fanden sie den kranken Knecht gesund.
11 Und es geschah bald darauf, dass er in eine Stadt ging, genannt Nain, und viele seiner Jünger und eine große Volksmenge gingen mit ihm.
12 Als er sich aber dem Tor der Stadt näherte, siehe, da wurde ein Toter herausgetragen, der einzige Sohn seiner Mutter, und sie war eine Witwe; und eine zahlreiche Volksmenge aus der Stadt war mit ihr.
13 Und als der Herr sie sah, wurde er innerlich bewegt über sie und sprach zu ihr: Weine nicht!
14 Und er trat hinzu und rührte die Bahre an, die Träger aber standen still; und er sprach: Jüngling, ich sage dir, steh auf!
15 Und der Tote setzte sich auf und fing an zu reden; und er gab ihn seiner Mutter.
16 Alle aber ergriff Furcht; und sie verherrlichten Gott und sprachen: Ein großer Prophet ist unter uns erweckt worden, und Gott hat sein Volk besucht.
17 Und diese Rede über ihn ging aus in ganz Judäa und in der ganzen Umgegend.
18 Und dem Johannes berichteten seine Jünger über dies alles.
19 Und Johannes rief zwei seiner Jünger herbei und sandte sie zu Jesus und ließ [ihm] sagen: Bist du der Kommende, oder sollen wir auf einen anderen warten?
20 Als aber die Männer zu ihm gekommen waren, sprachen sie: Johannes der Täufer hat uns zu dir gesandt und lässt [dir] sagen: Bist du der Kommende, oder sollen wir auf einen anderen warten?
21 In jener Stunde aber heilte er viele von Krankheiten und Plagen und bösen Geistern, und vielen Blinden schenkte er das Augenlicht.
22 Jesus antwortete und sprach zu ihnen: Geht hin und verkündet Johannes, was ihr gesehen und gehört habt: dass Blinde sehend werden, Lahme gehen, Aussätzige gereinigt werden, Taube hören, Tote auferweckt werden, Armen gute Botschaft verkündigt wird;
23 und glückselig ist, wer sich nicht an mir ärgern wird.
24 Als aber die Boten des Johannes weggegangen waren, fing er an, zu den Volksmengen über Johannes zu reden: Was seid ihr in die Wüste hinausgegangen zu sehen? Ein Rohr, vom Wind hin und her bewegt?
25 Oder was seid ihr hinausgegangen zu sehen? Einen Menschen, mit weichen Kleidern angetan? Siehe, die in herrlicher Kleidung und in Üppigkeit leben, sind an den königlichen Höfen.
26 Oder was seid ihr hinausgegangen zu sehen? Einen Propheten? Ja, sage ich euch, und mehr als einen Propheten.
27 Dieser ist es, von dem geschrieben steht: `Siehe, ich sende meinen Boten vor deinem Angesicht her, der deinen Weg vor dir bereiten wird.
28 Denn ich sage euch: Unter den von Frauen Geborenen ist kein größerer Prophet als Johannes der Täufer; aber der Kleinste in dem Reich Gottes ist größer als er.
29 Und das ganze Volk, das zuhörte, und die Zöllner gaben Gott recht, indem sie sich mit der Taufe des Johannes taufen ließen;
30 die Pharisäer aber und die Gesetzesgelehrten machten den Ratschluss Gottes für sich selbst wirkungslos, indem sie sich nicht von ihm taufen ließen.
31 Wem soll ich nun die Menschen dieses Geschlechts vergleichen? Und wem sind sie gleich?
32 Sie sind Kindern gleich, die auf dem Markt sitzen und einander zurufen und sagen: Wir haben euch gepfiffen, und ihr habt nicht getanzt; wir haben euch Klagelieder gesungen, und ihr habt nicht geweint.
33 Denn Johannes der Täufer ist gekommen, der weder Brot aß noch Wein trank, und ihr sagt: Er hat einen Dämon.
34 Der Sohn des Menschen ist gekommen, der da isst und trinkt, und ihr sagt: Siehe, ein Fresser und Weinsäufer, ein Freund von Zöllnern und Sündern;
35 - und die Weisheit ist gerechtfertigt worden von allen ihren Kindern.
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Herbst 29 (?) |
Imperium Romanum / Römische Provinz Judäa
Johannes der Täufer wird auf Betreiben der Herodias, der Frau des Herodes Antipas, enthauptet. Im Markus-Evangelium im 6. Kapitel wird darüber berichtet (mit Versangaben):
21 Und als ein geeigneter Tag kam, als Herodes an seinem Geburtstag seinen Großen und den Obersten und den Vornehmsten von Galiläa ein Gastmahl gab,
22 kam ihre, der Herodias, Tochter herein und tanzte, und sie gefiel dem Herodes und denen, die mit zu Tisch lagen. Und der König sprach zu dem Mädchen: Bitte mich, um was du willst, und ich werde es dir geben.
23 Und er schwor ihr: Um was du mich auch bitten wirst, ich werde es dir geben bis zur Hälfte meines Reiches.
24 Und sie ging hinaus und sagte zu ihrer Mutter: Um was soll ich bitten? Die aber sprach: Um das Haupt Johannes' des Täufers.
25 Und sie ging sogleich mit Eile zu dem König hinein und bat und sagte: Ich will, dass du mir sofort auf einer Schüssel das Haupt Johannes' des Täufers gibst.
26 Und der König wurde sehr betrübt; doch um der Eide und um derer willen, die mit zu Tisch lagen, wollte er sie nicht zurückweisen.
27 Und sogleich schickte der König einen Henker und befahl, sein Haupt zu bringen. Und der ging hin und enthauptete ihn im Gefängnis.
28 Und er brachte sein Haupt auf einer Schüssel und gab es dem Mädchen, und das Mädchen gab es ihrer Mutter.
29 Und als seine Jünger es hörten, kamen sie und nahmen seinen Leichnam und legten ihn in eine Gruft.
30 Und die Apostel versammeln sich zu Jesus; und sie berichteten ihm alles, was sie getan und was sie gelehrt hatten.
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24.11.29 (?) |
Imperium Romanum / Römische Provinz Judäa
Es ereignet sich eine totale Sonnenfinsternis, die unter anderem auch in Judäa beobachtet werden kann.
Bild der Sonnenfinsternis siehe oben.
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EREIGNISSE DES JAHRES OHNE GENAUE DATUMSANGABE
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Imperium Romanum
Tod der Witwe des vor 15 Jahren verstorbenen ersten Kaisers von Rom Augustus, Livia Drusilla (* 30. Januar 58 BC). Kurz darauf werden auf Betreiben Seianus’ Agrippina und deren ältester Sohn Nero Caesar auf die Insel Pandataria verbannt. Agrippinas Sohn, der 18jährige Gaius Caligula, darf in Rom bleiben. Seine und die Erziehung von Drusilla, beide Kinder von Germanicus und Agrippina der Älteren, übernimmt nun Antonia die Jüngere, eine Schwester des Kaisers Augustus. Im Jahr 38 BC heiratete die verstorbene Livia Drusilla unter Umständen, die viele Römer als skandalös empfanden, den Triumvirn Gaius Octavianus Caesar, den späteren Augustus, der damals nach Marcus Antonius der zweitmächtigste Mann Roms war. Damit rückte sie ins Zentrum der militärischen und politischen Auseinandersetzungen jener Zeit. Der Aufstieg des jungen Caesar Oktavian vom Triumvirn zum Princeps und damit mächtigsten Mann des römischen Reiches war auch ihr eigener. Dass die Ehe 52 Jahre bis zum Tode des Augustus hielt, war für die damalige Zeit außergewöhnlich, zumal Livia wegen einer mit schweren Komplikationen verbundenen Frühgeburt Augustus’ Wunsch nach einem Kind nicht erfüllen konnte. Daher war, auch wenn die Eheschließung von politischen Motiven bestimmt gewesen sein mag, für ihren Bestand gegenseitige Zuneigung und Respekt ausschlaggebend. Trotz oder wegen des stürmischen Beginns ihrer Verbindung war Livia auf ihren guten Ruf als Ehefrau und vorbildliche Mutter bedacht. Im Rahmen der augusteischen Propaganda der wiederhergestellten Republik wirkte sie seit 27 BC geradezu als lebende Inkarnation gesellschaftlicher und moralischer Erneuerung. Augustus würdigte diese Rolle durch Ehrungen, vor allem 9 BC, und räumte ihr politischen Einfluss ein, denn er pflegte wichtige Fragen der Politik mit ihr zu besprechen und ihren Rat einzuholen.
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Imperium Romanum / Römische Provinzen in Südosteuropa / Volk der Kelten / Stamm der Serden
Römische Truppen nehmen die keltische Stadt Serdica (heute das bulgarische Sofia) ein und verdrängen hier die Serden. Die Stadt wird in Ulpia Serdica umbenannt.
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Imperium Romanum / Stamm der Friesen
Die Römer schlagen den im vorigen Jahr begonnenen Aufstand der bis dahin römerfreundlichen Friesen nieder; nach Anfangserfolgen der Friesen werden diese nun bis in ihre Sümpfe gejagt.
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spätere Ereignisse |
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