Deutsches Reich 1919-IV
DEUTSCHES REICH
Hauptstadt: Berlin
Chronik des Jahres 1919 - IV. Quartal 1919
Spartakusaufstand in Berlin
Wahl zur Verfassungsgebenden Versammlung in Deutschland
Als erste Frau spricht Marie Juchacz im deutschen Parlament
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1918 (ab 10.11.1918) | ||||
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Deutsches Reich / Freistaat Preußen Der ehemalige Präsident der Reichsregierung Philipp Scheidemann (SPD) bezeichnet in einer als "Sensation" gewerteten Rede in Kassel das weitere Festhalten an Oberst Wilhelm Reinhard als "unerträglich" und wird dafür von Reichspräsident Friedrich Ebert und dem Reichswehrminister Gustav Noske streng zurechtgewiesen. | |||
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Deutsches Reich Das erste Passagierflugzeug der Welt, die Junkers F 13 der Junkers Flugzeugwerke in Dessau, das am 25. Juni 1919 mit dem Testpiloten Emil Monz seinen Erstflug absolvierte, wird in Dienst gestellt. Es ist das erste Ganzmetallflugzeug der zivilen Luftfahrt. Der einmotorige Tiefdecker bietet vier Passagieren Platz, die in einer geschlossenen Kabine befördert werden. Das Flugzeug wurde ausschließlich für den zivilen Einsatz entwickelt, militärische Aspekte spielten keine Rolle. Trotzdem kommt der neue Flugzeugtyp offiziell zunächst in Deutschland nicht zum Einsatz, so dass die Junkers Flugzeugwerke das erste F 13-Serienmodell heute in den USA an John M. Larsen verkaufen. Der Grund liegt in dem Verbot der Entente-Mächte Frankreich und England, im besiegten Deutschland Flugverkehr zuzulassen. Daraus entwickelt sich die „Junkers-Larsen Aircraft Corporation“ mit Sitz in New York City, die die in Kisten angelieferte F 13 zusammenbauen wird. Larsen wird auch zwei Maschinen als JL6 mit Schwimmern an die US-Marine liefern. Als zweite deutsche Produktionsstätte wird neben Dessau die erworbene Flugwerft in Fürth genutzt werden. | |||
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Deutsches Reich / Freier Volksstaat Württemberg Der württembergische Innenminister Dr. (Karl) Hugo Lindemann, SPD, tritt von seinem Amt zurück und soll alsbald durch Dr. Johannes von Hieber, DDP, ersetzt werden. Auch der Ernährungsminister Julius Baumann, DDP, stellt sein Amt zur Verfügung und soll durch den Zentrums-Abgeordneten Eugen Graf ersetzt werden. | |||
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Deutsches Reich (Freistaat Baden) / Schweizerische Eidgenossenschaft Zwischen Basel und Lörrach wird eine Straßenbahnverbindung eröffnet. Die "Straßenbahn Lörrach (St.B.L.)" ist ein kommunaler Eigenbetrieb der südbadischen Kreisstadt und ist für den Teil des Basler Straßenbahnnetzes zuständig, der über die Schweizer Staatsgrenze hinweg nach Deutschland führt. Bereits seit 1897 bemühte sich die Badische Landesregierung, mit der Stadt Basel eine Einigung über eine Konzession zur Errichtung und Betrieb eines Straßenbahnverkehrs zwischen Basel und Lörrach zu erzielen. Aufgrund verschiedenster Bedenken und Ansichten zogen sich die Verhandlungen in die Länge. Zu den größten Gegnern gehörten damals die Großherzoglich Badischen Staatseisenbahnen, die sich um die Wirtschaftlichkeit der zwischen Riehen und Lörrach fast parallel führenden Wiesentalbahn fürchteten. Weitere Gegner waren unter anderem die Gemeinde Riehen, die eine für eine Straßenbahnstrecke nach Basel nötige Verbreiterung der Lörracher Straße für unrentabel hielt. Die nun eröffnete Bahnlinie verkehrt allerdings nur im Stadtgebiet von Lörrach; wer nach Basel möchte, muss die Grenze zu Fuß überschreiten und auf Schweizer Gebiet die Anschlussbahn besteigen. Die Fahrzeuge und das Personal werden von den "Basler Strassenbahnen (B.St.B.)" gestellt, die den Betrieb führen und eine Pacht an die Stadt Lörrach zahlen. 27.11.1919
In Paris wird der Vorortvertrag von Neuilly bei Paris der Alliierten mit Bulgarien unterzeichnet. Der Vertrag begrenzt die Stärke des bulgarischen Heeres auf 20.000 Soldaten. Bulgarien muss mehrere kleinere Gebiete im Westen an Jugoslawien abtreten. Außerdem fällt der bulgarisch beherrschte Teil Thrakiens an Griechenland. | |||
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Deutsches Reich / Freistaat Coburg / Freistaat Bayern Eine Volksabstimmung im Freistaat Coburg ergibt eine klare Mehrheit für den Anschluss an den Freistaat Bayern. | |||
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Deutsches Reich / Volksstaat Sachsen-Meiningen Das Staatsministerium von Sachsen-Meiningen legt dem Thüringer Volksrat eine Denkschrift mit seinen Eintrittsbedingungen für die Gründung eines zukünftigen Staates Thüringen vor. | |||
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Deutsches Reich / Volksstaat Sachsen-Meiningen Der thüringische Volksrat akzeptiert die Beitrittsbedingungen des Volksstaates Sachsen-Meiningen zu einem künftigen Staat Thüringen. | |||
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