Indigene Völker des nördlichen Polarkreises: Unterschied zwischen den Versionen
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Ein vorübergehender Rückgang des Eises im Nordwesten des heutigen '''[[Kanada - Vorzeit|Kanada]]''' öffnet einen Korridor, durch den sich die über Alaska nach Amerika gewanderten indigenen Gruppen über den restlichen Kontinent ausbreiten können, obwohl die Gletscher in Connecticut noch eine Höhe von 1600 Metern erreichen. Alaska wird nun von den Inuit und zahlreichen indigenen Gruppen bevölkert. Heute teilt man die frühen Bewohner Alaskas in mehrere Hauptgruppen: die Indianer der Südostküste (die Tlingit, Haida und Tsimshian), die Athapasken, die Aleuten sowie die Inupiat und Yupik. Die Tlingit, Haida und Athapasken hielten Potlatch, wobei eine mächtige Person all ihren Besitz verschenkt, zum Essen gibt oder zerstören lässt. Bei diesen Festen erzählt man Familiengeschichten, übergibt zeremonielle Titel und Gaben an die Vorfahren. Die Gesellschaft der Aleuten wird in drei Kategorien geteilt: Ehrenleute (Walfänger, die hohen Respekt genießen, und Ältere), gewöhnliche Menschen und Sklaven. Beim Tod eines Würdenträgers mumifiziert man dessen Leiche und tötet gelegentlich Sklaven zu Ehren des Verstorbenen. Diese Völker jagen mit Schlingen, Keulen, Speeren sowie Pfeil und Bogen. Einige Menschen aus diesen Völkern sind die Vorfahren der heute auf Grönland lebenden Kalaallit. Die Menschen wandern bis in das Gebiet des heutigen Virginia und Pennsylvania bis zum Gelände des Cactus Hill, wo später Steinwerkzeuge und Feuerstellen gefunden werden. <br> | Ein vorübergehender Rückgang des Eises im Nordwesten des heutigen '''[[Kanada - Vorzeit|Kanada]]''' öffnet einen Korridor, durch den sich die über Alaska nach Amerika gewanderten indigenen Gruppen über den restlichen Kontinent ausbreiten können, obwohl die Gletscher in Connecticut noch eine Höhe von 1600 Metern erreichen. Alaska wird nun von den Inuit und zahlreichen indigenen Gruppen bevölkert. Heute teilt man die frühen Bewohner Alaskas in mehrere Hauptgruppen: die Indianer der Südostküste (die Tlingit, Haida und Tsimshian), die Athapasken, die Aleuten sowie die Inupiat und Yupik. Die Tlingit, Haida und Athapasken hielten Potlatch, wobei eine mächtige Person all ihren Besitz verschenkt, zum Essen gibt oder zerstören lässt. Bei diesen Festen erzählt man Familiengeschichten, übergibt zeremonielle Titel und Gaben an die Vorfahren. Die Gesellschaft der Aleuten wird in drei Kategorien geteilt: Ehrenleute (Walfänger, die hohen Respekt genießen, und Ältere), gewöhnliche Menschen und Sklaven. Beim Tod eines Würdenträgers mumifiziert man dessen Leiche und tötet gelegentlich Sklaven zu Ehren des Verstorbenen. Diese Völker jagen mit Schlingen, Keulen, Speeren sowie Pfeil und Bogen. Einige Menschen aus diesen Völkern sind die Vorfahren der heute auf Grönland lebenden Kalaallit. Die Menschen wandern bis in das Gebiet des heutigen Virginia und Pennsylvania bis zum Gelände des Cactus Hill, wo später Steinwerkzeuge und Feuerstellen gefunden werden. <br> | ||
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Version vom 30. Dezember 2016, 18:32 Uhr
INDIGENE VÖLKER DES NÖRDLICHEN POLARKREISES
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Die Vorfahren der wandern über die Beringstraße von nach .
Präkambrium - Hadaikum Die ältesten Gesteine der Erde, die sogenannten Acasta-Gneise und der Nuwuagittuq-Grünsteingürteil Kanadas sowie die Isua-Gneise Grönlands, entstehen. | ||||||
Präkambrium - Hadaikum Nur einige hundert Millionen Jahre nach der Entstehung der Erde existieren ein Ozean und eine Festlandinsel im heutigen Kanadischen Schild in der Gegend der heutigen kanadischen Provinz Québec und in der Gegend des heutigen Nuuk in Grönland. Es gilt als sicher, dass bereits zwei Ozeane auf der Erde existieren. | ||||||
Präkambrium – Archaikum – Paläoarchaikum Die geologische Ära des Paläoarchaikum beginnt und stellt damit das zweite von vier Zeitaltern (Paläoarchaikum = „altes Archaikum“) dar. In das Paläoarchaikum fallen die ersten Nachweise von Leben in Form von Bakterien im grönländischen Isua-Gneis. Alle grundsätzlichen biochemischen Prozesse, die auch das moderne Leben auf der jetzt existierenden Erde unterhalten, sind nun entwickelt, obwohl die eigentliche Entstehung des Lebens unter heißen Bedingungen als nicht besonders wahrscheinlich angesehen werden kann. | ||||||
Präkambrium – Proterozoikum – Paläoproterozoikum - Siderium - Kenorland / Arktika Kenorland entstand durch Akkretion des Wyoming-Kratons und den beiden sibirischen Kratonen "Aldan" und "Anabar/Angara" sowie den Rae- und Nain-Komplexen in Grönland der hypothetische Kontinent Arctica. Allerdings gibt es auch Modelle, nach denen Arctica erst vor 1,8 Milliarden Jahren entsteht. Allerdings ist die Anordnung bzw. die Position Siberias relativ zum Kanadischen Schild noch unsicher. Der Name Arctica wurde 1996 von John J.W. Rogers vorgeschlagen. | ||||||
Präkambrium – Proterozoikum – Paläoproterozoikum – Rhyacium - Columbia Nach 300 Millionen Jahren endet die „Archaische Eiszeit“, die in Nordamerika den Namen „Huronische Eiszeit“ genannt wird, nach dem Huronsee, in dessen Gesteinsschichten zahlreiche Hinweise darauf zu finden sind. Beginn der Entstehung des Superkontinents Columbia. "Columbia" wird alle fast größeren existierenden Blöcke der Erde umfassen. Die Ostküste des Kontinents berührt die Ostküste des heutigen Indien und das westliche Nordamerika. Das südliche Australien liegt noch nördlicher am westlichen Kanada an. Der größte Teil Südamerikas ist so weit verschoben, dass der westliche Rand des heutigen Brasilien am östlichen Nordamerika anliegt und bis Skandinavien reicht. Nach deren Rekonstruktion bildet sich Columbia durch die Kollision der drei Großkontinente Arctica (Nordamerika, Siberia, Grönland, Baltica), Atlantica (östliches Südamerika und westliches Afrika) und einem Block bestehend aus Teilen von Australien, Indien, Madagaskar, Südafrika und Teilen von Antarktika. | ||||||
Präkambrium – Proterozoikum – Paläoproterozoikum – Orosirium - Prae-Laurentia Der archaische Kontinent Prae-Laurentia, dessen Entstehung 4,3 Milliarden Jahre BC begann und damit einer der älteste Kontinente der Erde ist, umfasst jetzt die Kratone und Terrane Nordamerikas, Grönlands und des östlichen Sibiriens. | ||||||
Präkambrium – Proterozoikum – Paläoproterozoikum – Statherium - Kenorland / Arktika / Baltica / Nena Kenorland wird durch Akkretion des Wyoming-Kratons, des Rae- und Nain-Komplexes von Grönland und von zwei sibirischen Kratonen zum Großkontinent Arctica verschweisst. Anschließend werden die beiden Kontinente Arctica und Baltica zu einem Kontinent verschmolzen, der die Bezeichnung Nena erhält. | ||||||
Phanerozoikum – Paläozoikum – Devon – Oberdevon - Famennium - Pangaea / Laurussia / Asien Der nordamerikanisch-nordeuropäische Kontinent Laurussia bildet mit dem Kraton Asien den neuen Gesamtkontinent Pangaea. | ||||||
Phanerozoikum – Paläozoikum – Karbon – Mississippium - Tournaisium - Pangaea Der Ichtyostega, das älteste Amphibium, lebt auf der Erde. Das maximal ein Meter lange Tier zwischen Fisch und Lurch kann sich sowohl im Wasser als auch auf dem Land aufhalten und gilt damit als Verbindung zwischen Wasser- und Landbewohnern. Ichthyostega bedeutet "Fischschädellurch" - er hat einen schweren Knochenschädel, keinen ausgeprägten Hals, Überreste von Knochenschuppen in der Haut und fünfzehige Füße. Zum ersten Mal werden Überreste dieses Tieres 1931 in Grönland auf der Insel Yuers auf der Gaußhalbinsel entdeckt. | ||||||
Phanerozoikum – Paläozoikum – Karbon – Pennsylvanium - Gzhelium - Pangaea Alle Kratonen (Festlandskerne) der Erde schließen sich zu einem einzigen Kontinent zusammen, der - wie bereits der vereinigte Kontinent Nordamerika/Nordeuropa/Asien Pangaea genannt wird. Der Name des Superkontinents ist zusammengesetzt aus dem griechischen pan = alles, allumfassend und gaia = Land, Erde, also Alles Land oder Ganzerde oder Allerde. Damit wird der Iapetus-Ozean und der Rheische Ozean geschlossen. Auch die kleineren Elemente Perunica, Armorica, aber auch die Kratone des heutigen Sibirien, Kasachstans, Nord- und Südchinas sowie mehrere vulkanische Inselbögen sind weitere Bestandteile. Pangaea ist umgeben vom weltumspannenden Ozean Panthalassa und seiner riesigen östlichen Bucht, der Tethys. Die Kimmerische Platte ist anfangs noch mit Indien und damit Gondwana verbunden. Die Palaeotethys trennt sie bald von Pangaea. Während dieser Periode wird nun der Nordteil Indiens von einer späten Phase des sogenannten Kambro-Ordovizischen Panafrikanischen Ereignisses oder Panafrikanischen Gebirgsbildung oder (?) Cadomische Orogenese (Gebirgsbildung im Norden Gondwanas) beeinflusst werden, welches durch unterschiedliche Schichtung von Sedimenten gekennzeichnet wird. Obwohl der Kontinent Pangaea nunmehr bis den Polarkreisen reicht, gibt es erstaunlicherweise keinen Hinweis auf eine großflächige Vergletscherung dieser Regionen. | ||||||
Phanerozoikum – Quartär – Pleistozän – Mittelpleistozän (Ionium) - Antarktika / Grönland / Nordamerika / Europa / Asien Die größte Ausdehnung des Gletschereises beginnt. | ||||||
Phanerozoikum – Quartär – Pleistozän – Jungpleistozän (Tarantium) - Asien / Skandinavien / Baltikum In Ostasien und in Zentralasien entstehen aus der mongoliden Menschheitsgruppe die Mongolen, Chinesen, Koreaner und Japaner, außerdem die späteren Inuit, Lappen (Samen), Finnen und Esten. | ||||||
Phanerozoikum – Quartär – Pleistozän – Jungpleistozän (Tarantium) – Asien / Nordamerika / Indigene Völker des nördlichen Polarkreises / Grönland Über eine derzeit bestehende Landbrücke "Beringia" beginnen indigene Völker über Nordostasien nach West-Alaska einzuwandern. Sie sind größtenteils Jäger und Sammler. Es wird angenommen, dass die Männer dieser Gruppe vornehmlich Bisons und Mammuts jagen. Wahrscheinlich kommen die meisten präkolumbischen Völker des amerikanischen Kontinents über diese Landbrücken. Die Passage ist von einer riesigen Eisschicht bedeckt, bis ein vorübergehender Rückgang des Eises einen Korridor im Nordwesten des heutigen Kanadas öffnet, durch den sich Gruppen über den restlichen Kontinent ausbreiten konnten. Alaska wird nun von den Inuit und zahlreichen indigenen Gruppen bevölkert. Heute teilt man die frühen Bewohner Alaskas in mehrere Hauptgruppen: die Indianer der Südostküste (die Tlingit, Haida und Tsimshian), die Athapasken, die Aleuten sowie die Inupiat und Yupik. Die Tlingit, Haida und Athapasken hielten Potlatch, wobei eine mächtige Person all ihren Besitz verschenkt, zum Essen gibt oder zerstören lässt. Bei diesen Festen erzählt man Familiengeschichten, übergibt zeremonielle Titel und Gaben an die Vorfahren. Die Gesellschaft der Aleuten wird in drei Kategorien geteilt: Ehrenleute (Walfänger, die hohen Respekt genießen, und Ältere), gewöhnliche Menschen und Sklaven. Beim Tod eines Würdenträgers mumifiziert man dessen Leiche und tötet gelegentlich Sklaven zu Ehren des Verstorbenen. Diese Völker jagen mit Schlingen, Keulen, Speeren sowie Pfeil und Bogen. Einige Menschen aus diesen Völkern sind die Vorfahren der heute auf Grönland lebenden Kalaallit. | ||||||
Phanerozoikum – Quartär – Pleistozän – Jungpleistozän (Tarantium) - Asien / Nordamerika / Indigene Völker des nördlichen Polarkreises Ein vorübergehender Rückgang des Eises im Nordwesten des heutigen Kanada öffnet einen Korridor, durch den sich die über Alaska nach Amerika gewanderten indigenen Gruppen über den restlichen Kontinent ausbreiten können, obwohl die Gletscher in Connecticut noch eine Höhe von 1600 Metern erreichen. Alaska wird nun von den Inuit und zahlreichen indigenen Gruppen bevölkert. Heute teilt man die frühen Bewohner Alaskas in mehrere Hauptgruppen: die Indianer der Südostküste (die Tlingit, Haida und Tsimshian), die Athapasken, die Aleuten sowie die Inupiat und Yupik. Die Tlingit, Haida und Athapasken hielten Potlatch, wobei eine mächtige Person all ihren Besitz verschenkt, zum Essen gibt oder zerstören lässt. Bei diesen Festen erzählt man Familiengeschichten, übergibt zeremonielle Titel und Gaben an die Vorfahren. Die Gesellschaft der Aleuten wird in drei Kategorien geteilt: Ehrenleute (Walfänger, die hohen Respekt genießen, und Ältere), gewöhnliche Menschen und Sklaven. Beim Tod eines Würdenträgers mumifiziert man dessen Leiche und tötet gelegentlich Sklaven zu Ehren des Verstorbenen. Diese Völker jagen mit Schlingen, Keulen, Speeren sowie Pfeil und Bogen. Einige Menschen aus diesen Völkern sind die Vorfahren der heute auf Grönland lebenden Kalaallit. Die Menschen wandern bis in das Gebiet des heutigen Virginia und Pennsylvania bis zum Gelände des Cactus Hill, wo später Steinwerkzeuge und Feuerstellen gefunden werden. | ||||||
Asien / Nordeuropa / Nordamerika / Indigene Völker des nördlichen Polarkreises Nach 8500 BC und 6100 BC ereignet sich ein neuer Kälteeinbruch in der nördlichen Hemisphäre. | ||||||
Grönland Die ersten Einwanderungen von Prä-Dorset-Eskimos (u.a. Menschen der Saqqaq-Kultur) wandern nach Grönland ein. Sie errichten ihre Jagdplätze zum Beispiel in der heutigen Disko-Bucht und bei Qaja in der Nähe des heutigen Jakobshavn Isfjords. | ||||||
Grönland Indigene Völker beginnen mit der Besiedelung der Insel Grönland. | ||||||
Königreich Dänemark-Norwegen - (Grafschaft Orkney-Grönland / Protektorat Island / Protektorat Färöer) Grönland, Färöer und Island kommen mit dem Zusammenschluss von Norwegen und Dänemark unter dänische Herrschaft und werden der Grafschaft Orkney zugeordnet. | ||||||
Königreich Dänemark-Norwegen - (Grönland) Die letzte nordische Siedlung auf Grönland erlischt. Neuere genetische Untersuchungen sowohl an heutigen Inuit als auch an archäologischen Überresten der Nordmänner schließen offenbar eine Vermischung der beiden Gruppen aus, was bedeutet, dass die Nordmänner auf Grönland höchstwahrscheinlich ausgestorben sind. | ||||||
Königreich Dänemark (Protektorat Grönland) Die einheimischen Grönlander werden formal in die lokale Verwaltung sozialer Angelegenheiten miteinbezogen. | ||||||
Königreich Dänemark (Protektorat Grönland) Auf Initiative der Dänischen Kommission zur geologischen und geografischen Untersuchung Grönlands wird die Westküste der Insel bis auf 74° 30’ nördliche Breite detailliert erforscht. | ||||||
Königreich Dänemark (Protektorat Grönland) / Vereinigte Staaten von Amerika (Pennsylvania) Der aus Pennsylvania stammende, 45 Jahre alte Polarforscher Robert Edwin Peary erreicht als erster Mensch das nördliche Ende Grönlands. | ||||||
Königreich Dänemark (Protektorat Grönland) Auf Grönland werden Gemeinderäte und zwei Landsräte berufen, die das Land regieren. | ||||||
Königreich Dänemark (Protektorat Grönland) / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / North Atlantic Treaty Organization (NATO) Grönland wird mit der Unterzeichnung des Abkommens "Thulesag 2" in ein gemeinsames dänisch-amerikanisches Verteidigungsgebiet unter NATO-Regie umgewandelt. Hernach sollen die USA, im Rahmen des Nordatlantikvertrages, Dänemark bei einer notwendig werdenden Verteidigung Grönlands beistehen. Hierzu sollen weitere amerikanische Militärbasen errichtet werden. Artikel 5, Absatz 3 sichert den USA und ihren Truppen uneingeschränkte Bewegungsfreiheit zwischen diesen Basen zu, sowohl zu Land, zu Luft als auch zu Wasser, im gesamten Staatsgebiet. Artikel 6 verpflichtet die USA „notwendigen Respekt gegenüber allen Bestimmungen und Gewohnheiten zu zollen, welche die Bevölkerung als auch Grönlands Verwaltung betreffen“. Der Militärflugplatz in Narsarsuaq wird zu einem gemeinsamen Stützpunkt von Dänen und US-Amerikanern ausgebaut. Narsarsuaq ist ein kleiner grönländischer Ort mit etwa 100 Einwohnern. Der Name des Ortes bedeutet „große Ebene“. In der Umgebung wohnen weit verstreut einige hundert Menschen, die als Schafbauern und Fischer beschäftigt sind. Die nächstgelegenen Orte sind Narsaq und Qaqortoq (Julianehåb), die aufgrund des völligen Fehlens von Straßenverbindungen nur mit dem Schiff oder dem Helikopter erreichbar sind. Das grönländische Inlandeis ist neun Kilometer entfernt. Auf der gegenüberliegenden Seite des Fjords liegt die ehemalige Wikingersiedlung Brattahlíð. Der Flughafen Narsarsuaq hat die Funktion eines internationalen Flughafen für Südgrönland. Eine rund fünf Kilometer lange Schotterpiste soll demnächst Qassiarsuk und Narsarsuaq miteinander verbinden. | ||||||
Königreich Dänemark (Protektorat Grönland) / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / North Atlantic Treaty Organization (NATO) Die USA erbauen auf Grönland größere Luftstützpunkte wie die Thule Air Base, Narsarsuaq und Kangerlussuaq. | ||||||
Königreich Dänemark (Protektorat Grönland) / Vereinigte Staaten von Amerika (USA) / North Atlantic Treaty Organization (NATO) Da der von der US Air Base in Thule erzeugte Fluglärm sich ungünstig auf Robben und Vögel auswirkt, die für die Inuit als Lebensgrundlage wichtig sind, wird die Luftwaffenbasis 200 Meter weiter nördlich an den Murchison-Sund verlegt. Einige Inuit werden aus Thule nach Qaanaaq umgesiedelt. | ||||||
Königreich Dänemark (Provinz Grönland) Eine große Mehrheit der Grönländer spricht sich für eine Autonomie Grönlands von Dänemark aus. | ||||||
Königreich Dänemark (Provinz Grönland) Grönland erlangt seine Selbstverwaltung und die innere Autonomie mit eigenem Parlament und eigener Regierung. Erster Ministerpräsident Grönlands wird Jonathan Motzfeldt. | ||||||
Königreich Dänemark (Provinz Grönland) / Europäische Wirtschaftsgemeinschaft (EWG) Eine erneute Volksabstimmung über den Austritts Grönlands aus der EG ergibt eine Mehrheit von 52% der abgegebenen Stimmen für den Austritt aus der EWG. Der Austritt wird am 1. Januar 1985 vollzogen werden. | ||||||
Königreich Dänemark ( Provinz Grönland) In Grönland findet eine weitere Volksabstimmung über eine Erweiterung der Autonomie statt. Bei einer Wahlbeteiligung von nahezu 72 Prozent stimmen 39.611 Wahlberechtigte ab. Eine Mehrheit von 75,5 Prozent stimmt für die erweiterte Autonomie. | ||||||
Königreich Dänemark ( Provinz Grönland) Ein halbes Jahr nach der Volksabstimung über eine Erweiterung der Autonomie tritt ein Abkommen zwischen Dänemark und Grönland in Kraft, das Grönland ein weiteres Stück unabhängiger von Dänemark macht. Nur noch Außen- und Verteidigungspolitik verbleiben in dänischer Verantwortung. Kalaallisut, die Sprache der einheimischen Inuit, wird Landessprache; die grönländische Regierung übernimmt unter anderem die Zuständigkeiten für Polizei, Justiz und Küstenwache; die dänische Königin Margrethe bleibt formell Staatsoberhaupt Grönlands. | ||||||
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Asien / Nordamerika / Indigene Völker des nördlichen Polarkreises