Brasilien - Vorzeit: Unterschied zwischen den Versionen

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300 Millionen Jahre nach seiner Entstehung wird der Kontinent '''Atlantica''' integraler Bestandteil des Superkontinents '''Columbia''', der fast alle größeren Kontinentalbruchstücke miteinander vereinigt. Die Ostküste des heutigen '''[[Indien - Vorzeit|Indien]]''' berührt das westliche '''[[Nordamerika]]'''. Das südliche '''[[Australien]]''' liegt noch nördlicher am westlichen '''[[Kanada - Vorzeit|Kanada]]''' an. Der größte Teil '''[[Südamerika]]s''' ist derart verschoben, dass der westliche Rand des heutigen '''[[Brasilien - Übersicht|Brasilien]]''' am östlichen Nordamerika anliegt und bis '''[[Skandinavien]]''' reicht. Nach deren Rekonstruktion bildet sich '''Columbia''' durch die Kollision von drei bereits vorher entstandenen Großkontinente '''Arctica''' '''([[Nordamerika]], [[Siberia]], [[Grönland]]''' und '''[[Baltica]]'''), '''Atlantica''' (östliches '''[[Südamerika]]''' und westliches '''[[Afrika]]''') und einem Block bestehend aus Teilen von '''[[Australien]], [[Indien - Vorzeit|Indien]], [[Madagaskar - Vorzeit|Madagaskar]], [[Afrika|Südafrika]]''' und Teilen der '''[[Antarktis]]'''. Die genaue Position der Kratone zueinander ist jedoch umstritten. '''Columbia''' wird in erster Linie aufgrund annähernd globaler magmatischer Ereignisse im Zeitraum von 2100 bis 1300 Millionen Jahren angenommen. Die Nord-Süd-Ausdehnung wird mit 12.900 Kilometern angenommen, mit 4.800 Kilometern an der breitesten Stelle. <br>
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300 Millionen Jahre nach seiner Entstehung wird der Kontinent '''Atlantica''' integraler Bestandteil des Superkontinents '''Columbia''', der fast alle größeren Kontinentalbruchstücke miteinander vereinigt. Die Ostküste des heutigen '''[[Indien - Vorzeit|Indien]]''' berührt das westliche '''[[Nordamerika]]'''. Das südliche '''[[Australien]]''' liegt noch nördlicher am westlichen '''[[Kanada - Vorzeit|Kanada]]''' an. Der größte Teil '''[[Südamerika]]s''' ist derart verschoben, dass der westliche Rand des heutigen '''[[Brasilien - Vorzeit|Brasilien]]''' am östlichen Nordamerika anliegt und bis '''[[Skandinavien]]''' reicht. Nach deren Rekonstruktion bildet sich '''Columbia''' durch die Kollision von drei bereits vorher entstandenen Großkontinente '''Arctica''' '''([[Nordamerika]], [[Siberia]], [[Grönland]]''' und '''[[Baltica]]'''), '''Atlantica''' (östliches '''[[Südamerika]]''' und westliches '''[[Afrika]]''') und einem Block bestehend aus Teilen von '''[[Australien]], [[Indien - Vorzeit|Indien]], [[Madagaskar - Vorzeit|Madagaskar]], [[Afrika|Südafrika]]''' und Teilen der '''[[Antarktis]]'''. Die genaue Position der Kratone zueinander ist jedoch umstritten. '''Columbia''' wird in erster Linie aufgrund annähernd globaler magmatischer Ereignisse im Zeitraum von 2100 bis 1300 Millionen Jahren angenommen. Die Nord-Süd-Ausdehnung wird mit 12.900 Kilometern angenommen, mit 4.800 Kilometern an der breitesten Stelle. <br>
 
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Version vom 29. Oktober 2016, 18:37 Uhr

BRASILIEN - VORZEIT

1.000.000.000 BC bis 1499 AD


heutige Bezeichnungen: Föderative Republik Brasilien


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Jahres-Chroniken
Länderchroniken
Ereignis
2.100.000.000 BC
Präkambrium – Proterozoikum – Paläoproterozoikum – Rhyacium - Columbia

Nach 300 Millionen Jahren endet die „Archaische Eiszeit“, die in Nordamerika den Namen „Huronische Eiszeit“ genannt wird, nach dem Huronsee, in dessen Gesteinsschichten zahlreiche Hinweise darauf zu finden sind. Beginn der Entstehung des Superkontinents Columbia. "Columbia" wird alle fast größeren existierenden Blöcke der Erde umfassen. Die Ostküste des Kontinents berührt die Ostküste des heutigen Indien und das westliche Nordamerika. Das südliche Australien liegt noch nördlicher am westlichen Kanada an. Der größte Teil Südamerikas ist so weit verschoben, dass der westliche Rand des heutigen Brasilien am östlichen Nordamerika anliegt und bis Skandinavien reicht. Nach deren Rekonstruktion bildet sich Columbia durch die Kollision der drei Großkontinente Arctica (Nordamerika, Siberia, Grönland, Baltica), Atlantica (östliches Südamerika und westliches Afrika) und einem Block bestehend aus Teilen von Australien, Indien, Madagaskar, Südafrika und Teilen von Antarctica.

1.700.000.000 BC
Präkambrium – Proterozoikum – Paläoproterozoikum – Statherium - Atlantica / Columbia

300 Millionen Jahre nach seiner Entstehung wird der Kontinent Atlantica integraler Bestandteil des Superkontinents Columbia, der fast alle größeren Kontinentalbruchstücke miteinander vereinigt. Die Ostküste des heutigen Indien berührt das westliche Nordamerika. Das südliche Australien liegt noch nördlicher am westlichen Kanada an. Der größte Teil Südamerikas ist derart verschoben, dass der westliche Rand des heutigen Brasilien am östlichen Nordamerika anliegt und bis Skandinavien reicht. Nach deren Rekonstruktion bildet sich Columbia durch die Kollision von drei bereits vorher entstandenen Großkontinente Arctica (Nordamerika, Siberia, Grönland und Baltica), Atlantica (östliches Südamerika und westliches Afrika) und einem Block bestehend aus Teilen von Australien, Indien, Madagaskar, Südafrika und Teilen der Antarktis. Die genaue Position der Kratone zueinander ist jedoch umstritten. Columbia wird in erster Linie aufgrund annähernd globaler magmatischer Ereignisse im Zeitraum von 2100 bis 1300 Millionen Jahren angenommen. Die Nord-Süd-Ausdehnung wird mit 12.900 Kilometern angenommen, mit 4.800 Kilometern an der breitesten Stelle.

200.000.000 BC
Phanerozoikum – Mesozoikum – Jura – Unterjura - Hettangium - Pangaea

Im Gebiet des heutigen Maranhão in Brasilien schlägt der Asteroid Riachao Ring ein und verursacht einen Krater von 4,5 Kilometern Durchmesser.

70.000.000 BC
Phanerozoikum – Mesozoikum – Kreide – Oberkreide - Maastrichtium - Südamerika

Im Gebiet des heutigen Santa Catarina in Brasilien schlägt der Asteroid Vargeão Dome ein und verursacht einen Krater von zwölf Kilometern Durchmesser.

65.000.000 BC
Phanerozoikum – Känozoikum - Paläogen – Paläozän - Danium - Südamerika

Im Gebiet des heutigen Paraná in Brasilien schlägt der Asteroid Visa Alegre ein und verursacht einen Krater von 9,5 Kilometern Durchmesser.

33.000 BC
Phanerozoikum – Quartär – Pleistozän – Jungpleistozän (Tarantium) - Südamerika

Erstmals tritt der Homo sapiens in Südamerika auf. Der spätere Fundort liegt in Pedra Furada im heutigen Brasilien.

15.000 BC
Phanerozoikum – Quartär – Pleistozän – Jungpleistozän (Tarantium) - Südamerika

Der „Homo sapiens“ durchquert Südamerika per Boot. Es handelt sich wahrscheinlich um Menschen, die von Polynesien aus mit dem Boot nach Südamerika gelangten.

11.500 BC
Phanerozoikum – Quartär – Pleistozän – Jungpleistozän (Tarantium) – Südostasien / Ozeanien / Südamerika

Im Gebiet des heutigen Brasilien existieren Menschen, die nicht über die Landbrücke von Asien aus nach Nordamerika eingewandert und anschließend nach Südamerika zogen. Die Gesichtszüge dieser Menschen sind nicht mongoloid, sondern scheinen aus Südostasien oder aus Melanesien zu stammen.


Phanerozoikum – Quartär – Pleistozän – Jungpleistozän (Tarantium) - Südamerika / Ozeanien / Australien
In der Nähe von Belo Horizonte lebt „Luiza“, deren Skelett 13,5 Tausend Jahre später gefunden und untersucht wird. Es wird festgestellt, dass „Luiza“ große Ähnlichkeit mit australischen Aborigines und Melanesiern hat. Dies wäre ein Indiz dafür, dass die Bewohner Südamerikas nicht nur über die Landverbindung im Norden Nordamerikas, sondern auch per Boot über den Pazifik nach Südamerika gelangen.

9500 BC
Südamerika

In der Abrigo do Sol im heutigen Gebiet Mato Grosso in Brasilien verwenden Menschen zwischen 10.000 BC und 7000 BC Werkzeuge, um Petroglyphen auf die Sandsteinwände der dort existierende Höhlen anzubringen.

ab 1499
Hier geht es zur Geschichte Brasiliens seit seiner Entdeckung durch den Spanier Vicente Yánez Pinzón
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