Griechenland - Vorzeit: Unterschied zwischen den Versionen

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Auf dem Gebiet der Halbinsel Hellas führen halb-nomadisch lebende Vorfahren der Minoer ein Leben als Jäger und Sammler. Erste Siedlungen entstehen in Böotien, in Argolis, Evia und auf den Ionischen Inseln. <br>
 
Auf dem Gebiet der Halbinsel Hellas führen halb-nomadisch lebende Vorfahren der Minoer ein Leben als Jäger und Sammler. Erste Siedlungen entstehen in Böotien, in Argolis, Evia und auf den Ionischen Inseln. <br>
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Im 9. Jahrtausend BC überwinden Menschen im Mittelmeerraum kurze Strecken offenen Meeres mit Wasserfahrzeugen. Auf der Insel Skyros in der Ägäis und auf Zakynthos im Ionischen Meer werden später aus dieser Zeit vom Festland stammende Mikrolithen der frühen Mittelsteinzeit gefunden. <br>
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* In '''[[Griechenland - Vorzeit|Troja]]''' wird eine kleine Festung errichtet. Auf den Inseln '''[[Griechenland - Vorzeit|Lemnos]]''' und '''[[Griechenland - Vorzeit|Lesbos]]''' werden die ersten Siedlungen gegründet.
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* In der Gegend um '''[[Griechenland - Vorzeit|Hellas und der Ägäis]]''' entstehen die ersten Bauernhöfe.
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Version vom 14. Dezember 2016, 17:52 Uhr

HELLAS

bis ca. 1200 BC


heutige Bezeichnungen: Republik Griechenland


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Jahres-Chroniken
Länderchroniken
Ereignis
110.000 BC
Phanerozoikum – Quartär – Pleistozän – Jungpleistozän (Tarantium) - Südosteuropa

In Zakynthos, heute eine Ionische Insel, leben die Vorläufer des heutigen Menschen und gebrauchen Steinwerkzeuge.

35.000 BC
Phanerozoikum – Quartär – Pleistozän – Jungpleistozän (Tarantium) - Hellas

Auf dem Gebiet der Halbinsel Hellas führen halb-nomadisch lebende Vorfahren der Minoer ein Leben als Jäger und Sammler. Erste Siedlungen entstehen in Böotien, in Argolis, Evia und auf den Ionischen Inseln.

9000 BC
Nordafrika / Südeuropa / Vorderasien / Hellas

Im 9. Jahrtausend BC überwinden Menschen im Mittelmeerraum kurze Strecken offenen Meeres mit Wasserfahrzeugen. Auf der Insel Skyros in der Ägäis und auf Zakynthos im Ionischen Meer werden später aus dieser Zeit vom Festland stammende Mikrolithen der frühen Mittelsteinzeit gefunden.

7000 BC
Südosteuropa
  • Im Gebiet des heutigen Griechenland wird das Schwein domestiziert.
  • Durch Ansteigen des Meeresspiegels wird Korfu vom Festland getrennt.
6500 BC
Südosteuropa
6300 BC
Sizilien

Ein Bergrutsch am sizilianischen Vulkan Ätna führt zu einer gewaltigen Tsunami-Katastrophe im Mittelmeer. Die 35 Kubikkilometer umfassenden Felsmassen verursachen nach ihrem Auftreffen auf dem Meer etwa 50 Meter hohe Wellen vor den Küsten Süditaliens und immerhin noch bis zu 13 Metern Höhe vor den Küsten des heutigen Griechenlands, Libyens und Tunesiens. Mit einer geschätzten Geschwindigkeit von 725 km/h brauchen die Wassermassen nur etwas mehr als dreieinhalb Stunden, ehe sie im östlichen Mittelmeer zwischen Israel und Ägypten die Küste erreichen.

5500 BC
Südosteuropa

Zehn Kilometer westlich des heutigen Volos in Thessalien liegt das Zentrum der Sesklo-Kultur. Sesklo ist der Beginn des keramischen Neolithikums in Griechenland. Zunächst ist die hier hergestellte Keramik noch meist monochrom rötlich bis bräunlich bemalt und gut poliert. Einfache Ornamentik, wie Zick-Zack, Wellen und Rhomben, sind bereits bekannt. Die Sesklo-Kultur kennt Pfostenhäuser und Lehmbauten mit Steinfundamenten. Der Ort besitzt mit seinen über 500 Häusern eine beachtliche Größe. Die Lehmziegelbauten sind quadratisch angelegt und besitzen teilweise Pfosten in ihrem Innern.

5000 BC
Hellas

Es entsteht eine Siedlung an der Stelle, wo später die Akropolis in Athen stehen wird.

4800 BC
Hellas / Kreta

Die Insel Thera (heute Santorin) wird von Kreta aus besiedelt.


Südosteuropa
Fünf Kilometer südwestlich des heutigen Volos in Thessalien in der Nähe des Dorfes Dimini wird eine Siedlung gegründet, die später der spätneolithischen Dimini-Kultur zugeordnet werden wird und der Sesklo-Kultur folgt, die zehn Kilometer westlich von Volos anzutreffen war. Sesklo war der Beginn des keramischen Neolithikums in Griechenland. Zunächst war die hier hergestellte Keramik noch meist monochrom rötlich bis bräunlich bemalt und gut poliert. Einfache Ornamentik, wie Zick-Zack, Wellen und Rhomben, sind bereits bekannt. Die Sesklo-Kultur kennt Pfostenhäuser und Lehmbauten mit Steinfundamenten. Der Ort besitzt mit seinen über 500 Häusern eine beachtliche Größe. Die Lehmziegelbauten waren quadratisch angelegt und besaßen teilweise Pfosten in ihrem Innern. Wahrscheinlich wird die Siedlung durch ein Feuer zerstört. Die auf Sesklo folgende Dimini-Kultur besiedelt den Platz nun wieder. Für die Dimini-Siedlung sind mehrere Ringmauern, die um einen Hügel herum verlaufen, charakteristisch. In den Mauern sind mehrere Zugänge zum Mittelpunkt der Anlage auf der Hügelkuppe ausgelassen. Der Mittelpunkt wird durch einen hofähnlichen Platz markiert, der von kleineren Gebäuden und einem größeren Haus umstellt ist. Die Häuser der Ortschaft liegen nicht nur auf dem Hügel, sondern befinden sich auch verstreut in dessen Umfeld. Auch eine Grabanlage wird in den Hügel hineingebaut.

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