Deutsches Reich 1870/71

Aus Oteripedia
Version vom 5. Februar 2017, 21:40 Uhr von Oteriwutaban (Diskussion | Beiträge) (Die Seite wurde neu angelegt: „__NOTOC__ <font face="Verdana"> 150px|left = <center> '''DEUTSCHES REICH''' </center> = ===<center> '''Hauptstadt: Berli…“)
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Zur Navigation springen Zur Suche springen

DEUTSCHES REICH

Hauptstadt: Berlin

Chronik des Jahres 1870/1871

Chronik des Zeitraums vom 10. Dezember 1870 bis zum 18. Januar 1871



Hauptseite Map Deutsches Kaiserreich.jpg
Die wichtigsten Persönlichkeiten des Deutschen Reiches 1870/1871
Jahres-Chroniken
Länderchroniken
Wichtige Ereignisse
frühere Chroniken Deutschlands
Chronik des Deutschen Bundes des Jahres ... 1860 - 1861 - 1862 - 1863 - 1864 - 1865 - 1866
Chronik des Norddeutschen Bundes des Jahres ... 1866- 1867- 1868 - 1869 - 1870
Chronik des Deutschen Bundes ... des Zeitraums vom 15.11. bis zum 10.12.1870
fortlaufende Ereignisse
  • Deutsch-Französischer Krieg seit 19. Juli 1870.
  • Belagerung der französischen Hauptstadt Paris durch Truppen Preußens, Badens, Bayerns und Württembergs seit 19. September 1870.
  • Belagerung der Stadt Belfort im Elsass durch deutsche Truppen seit 3. November 1870.
10.12.1870
Deutsches Reich.gif
Deutscher Bund / Deutsches Reich

Der Norddeutsche Reichstag billigt die "Novemberverträge" mit den süddeutschen Staaten und genehmigt den am Vortag eingebrachten Vorschlag zur Umbenennung des Deutschen Bundes in Deutsches Reich. Es soll auf schnellstem Wege eine neue Verfassung erarbeitet werden. Das Oberhaupt des "Deutschen Reiches" soll ein "Deutscher Kaiser" werden.

Deutsches Reich.gif 50px 50px
Deutsches Reich / Königreich Bayern / Großherzogtum Mecklenburg-Strelitz / Französische Republik
Datei:Friedrich Franz II. von Mecklenburg.jpg
Friedrich Franz II., Großherzog von Mecklenburg
General Antoine Eugène Alfred Chanzy
In den drei Tagen der Schlacht von Beaugency (Arrondissement Orléans, Département Loiret) zwischen der 27.000 Mann starken Preußischen Armeegruppe (XIII. Korps und anderen) unter dem Befehl des Großherzogs von Mecklenburg Friedrich Franz II. und der 110.000 Mann starken französischen Loirearmee unter General Antoine Eugène Alfred Chanzy hatte der Großherzog alle verfügbaren Truppen einschließlich der Sicherungstruppen in Orléans nach Beaugency in Marsch setzen lassen, um seine Einheiten zu verstärken. Nun versuchten beide Seiten, ihre Gegner mit eigenen Angriffen zu schlagen. Die Preußen versuchten dabei sogar eine Umfassung des dreifach überlegenen Gegners. Alle Angriffe scheiterten jedoch, auch wenn die Franzosen bei ihren Angriffen einige Anfangserfolge erzielen konnten. Die Angriffe bis heute hatten für beide Seiten keinen entscheidenden Sieg gebracht. Gleichzeitig jedoch hatte das IX. Korps unter General Manstein, das auf der linken Seite der Loire vorgegangen war, die Loire in Blois überschritten und steht somit im Rücken der Loirearmee. Da in dieser Situation für die Franzosen die Gefahr bestand, eingeschlossen zu werden, befiehlt General Chanzy den Rückzug über Vendôme nach Le Mans. Die Verfolgung durch die Preußen wird nur bis Vendôme vorangetrieben, da die Versorgungswege überdehnt und die eigenen Kräfte sehr angeschlagen sind.
  • Deutsche Truppen nehmen die Stadt Phalsbourg (dt. Pfalzburg) im Département in Lothringen nach viermonatiger Belagerung ein.
11.12.1870
Deutsches Reich.gif
Deutsches Reich
12.12.1870
Deutsches Reich.gif 50px
Deutsches Reich / Königreich Preußen

In Berlin beginnt die erste katholische Tageszeitung „Germania“ ihr Erscheinen. Sie führt den Untertitel „Zeitung für das deutsche Volk“ und versteht sich als Interessenvertreterin der Berliner Katholiken gegenüber der antiklerikalen Berliner Presse.

13.12.1870
Deutsches Reich.gif
Deutsches Reich

Die katholische Zentrumspartei schafft eigene Presseerzeugnisse, um die katholischen Interessen angesichts der Tatsache, dass die Vormacht in Deutschland, die Preußen, hauptsächlich evangelisch sind.

Deutsches Reich.gif Frankreich.gif
Deutsches Reich / Französische Republik

In Andelnans und La Brosse im Département Belfort in der Region Franche-Comté findet ein Gefecht zwischen deutschen und französischen Einheiten statt.

14.12.1870
Deutsches Reich.gif Frankreich.gif
Deutsches Reich / Französische Republik

In Morée und Fréteval im Département Loir-et-Cher in der Zentralregion findet ein Gefecht zwischen deutschen und französischen Einheiten statt.

Mitte Dezember 1870
Deutsches Reich.gif Sachsen 1815-1918.gif Frankreich.gif
Deutsches Reich / Königreich Sachsen / Französische Republik
Generalgouverneur Alfred von Fabrice
Der sächsische General der Kavallerie Georg Friedrich Alfred Graf von Fabrice wird nach Versailles berufen, wo er die Verwaltung der eroberten nördlichen Départements leiten soll. Seine Aufgabe wird es sein, während des zu erwartenden Waffenstillstands als Vertreter des Reichskanzlers in Frankreich zu bleiben und alle zur Durchführung der Friedensvorbereitungen und für die Besatzungsarmee wichtigen Angelegenheiten zu vermitteln. Von Fabrice nahm als Chef des Generalstabes im Deutschen Krieg auf der Seite Sachsens gegen Preußen teil und führte die Operationen des sächsischen Armeekorps in Böhmen mit großem Geschick. Am 29. Juni 1866 fiel in der Schlacht bei Gitschin (Böhmen) sein Bruder Bernhard Graf Fabrice im Krieg gegen Preußen. Nach dem Friedensschluss wurde er im Oktober 1866 mit der Leitung des sächsischen Kriegsministeriums betraut und im Dezember zum Generalleutnant befördert. Fabrice schloss mit Preußen die lange bestehende Militärkonvention ab und führte die Umgestaltung der sächsischen Armee zum 12. Armee-Korps des Norddeutschen Bundes nach preußischem Muster rasch durch. Beim Ausbruch des Deutsch-Französischen Kriegs wurde Fabrice zum Generalgouverneur für den Bezirk des XII. Armee-Korps ernannt.
Deutsches Reich.gif Frankreich.gif
Deutsches Reich / Französische Republik

In Vendôme im Département Loir-et-Cher und in Bel Essert in der Zentralregion im Département Loir-et-Cher findet ein Gefecht zwischen deutschen und französischen Einheiten statt.

16.12.1870
Deutsches Reich.gif Frankreich.gif
Deutsches Reich / Französische Republik

In Cloyes-sur-le-Loir im Département Eure-et-Loir in der Zentralregion und in Longeau in der Region Champagne-Ardenne im Département Haute-Marne finden Gefechte zwischen deutschen und französischen Einheiten statt.

17.12.1870
Deutsches Reich.gif 50px Frankreich.gif
Deutsches Reich / Königreich Preußen / Französische Republik

Der deutsche Vormarsch erreicht Vendôme. Nach der Schlacht von Orléans liegt die strategische Initiative an der Loire nur noch bei den Preußen.

Deutsches Reich.gif 50px
Deutsches Reich / Königreich Preußen

In Berlin erscheint die erste Nummer des Zentralorgans der Deutschen Zentrumspartei "Germania".

18.12.1870
Deutsches Reich.gif Frankreich.gif
Deutsches Reich / Französische Republik

In Nuits-Saint-Georges im Département Indre-et-Loire in der Zentralregion findet ein Gefecht zwischen deutschen und französischen Einheiten statt.

19.12.1870
Deutsches Reich.gif
Deutsches Reich
20.12.1870
Deutsches Reich.gif Frankreich.gif
Deutsches Reich / Französische Republik

In Monnaie in Burgund im Département Côte d’Or findet eine Schlacht um Nuits zwischen deutschen und französischen Einheiten statt. Außerdem findet in St. Agil im Département Eure-et-Loir in der Zentralregion ein Gefecht statt.

21.12.1870 Deutsches Reich.gif 50px Sachsen 1815-1918.gif 50px
Deutsches Reich / Königreich Preußen / Königreich Sachsen / Französische Republik

Ein zweites Gefecht ereignet sich um den von den Deutschen besetzten Ort Le Bourget, wo schon einmal vor sechs Wochen gekämpft wurde. Dieser Angriff sollte mit dem Vorstoß der französischen Nordarmee zeitgleich erfolgen und so einen Entsatz für Paris bewirken. Dass der Angriff der Nordarmee nicht wie geplant an Paris herangeführt werden konnte, wurde nicht mehr rechtzeitig erkannt. Die Preußen hatten Le Bourget nach der Schlacht im Oktober nur mit einem kleinen Verband aus fünf Kompanies der 2. Garde-Infanteridivision besetzt. Die Preußische Linie machte hier einen Vorsprung zwischen den Ortschaften Dugny und Le Blanc Mesnil. Diese Besatzung wird nun von dem am frühen Morgen beginnenden Angriff im Ort eingeschlossen. Durch gleichzeitige Angriffe gegen Stains und Aulnay-sous-Bois wird nicht bemerkt, dass deutsche Einheiten noch im Ort sind. Der Angriff richtet sich gegen deutsche Einheiten des Gardekorps und des XII. Korps. Stains wird von den Vorposten geräumt, anschließend unter Artilleriefeuer genommen und dann vom 1. Garde-Regiment zurückerobert. Die Besatzung von Le Bourget kann sich den Tag über halten, bis der deutsche Gegenangriff durch drei Bataillone der Regimenter Nr. 3 und Nr. 4 am Nachmittag die Franzosen zurückdrängt. Die Verluste des Gardekorps an diesem Tag betragen 14 Offiziere und 431 Soldaten an Toten, Verwundeten und Vermissten. Beim Angriff geraten mehrere hundert Franzosen in Gefangenschaft. Der Angriff gegen die Sachsen erfolgt in Richtung der Ortschaften Bobigny und Sevran und mit einem weiteren Schwerpunkt gegen Rosny-sous-Bois und Neuilly-sur-Marne in Richtung Chelles. Alle diese Angriffe bleiben jedoch im Artilleriefeuer und spätestens vor den Stellungen der Infanterie liegen.

22.12.1870
Deutsches Reich.gif Frankreich.gif
Deutsches Reich / Französische Republik

Das gestern begonnene Gefecht um den von den Deutschen besetzten Ort Le Bourget wird fortgesetzt. Der nächste Angriff der Franzosen wird von den Sachsen und den flankierenden Württembergern bereits erwartet. Die französische Taktik von mehreren Angriffen an aufeinander folgenden Tagen wird auch hier angewandt. Auf deutscher Seite ist daher die Artillerie entsprechend in Stellung gebracht worden. Alle Angriffe, an denen mindestens drei französische Brigaden beteiligt sein sollen, bleiben im Artilleriefeuer liegen. Es gelingt den Franzosen jedoch, sich auf der Hochebene des Mont Avron, östlich vom Fort Rosny festzusetzen. Hier jedoch sind die Soldaten der Nationalgarde ohne Deckungsmöglichkeit dem massiven deutschen Artilleriebeschuss ausgesetzt. Hinzu kommt der in diesen Tagen einsetzende starke Frost. Von französischer Seite sind binnen zwei Wochen bis zum 17. Dezember Artillerie-Stellungen konstruiert und errichtet worden. Die Stellungen weisen allerdings keinen ausreichenden Schutz gegen Beschuss auf. Die deutschen Verbände haben ihrerseits auf den günstigen Erhebungen von Raincy und Montfermeil starke Befestigungen ausgehoben, um von hier aus den Beschuss der Festung Rosny beginnen zu können.

23.12.1870
Deutsches Reich.gif 50px 50px
Deutsches Reich / Königreich Preußen / Französische Republik
Generalfeldmarschall Edwin Karl Freiherr von Manteuffel
General Louis Léon César Faidherbe Am Fluss Hallue, einem Nebenfluss der Somme, beginnt eine weitere Schlacht im Deutsch-Französischen Krieg zwischen der deutschen Nordarmee unter General Manteuffel und der französischen Armee unter General Faidherbe. Die französische Nordarmee besteht aus dem 22. und 23. Korps, ca. 50.000 Mann mit 80 Geschützen. Die preußischen Verbände bestehen aus ca. 20.000 bis 22.000 Mann, und zwar dem VIII. Armee-Korps General von Göbens (15. und 16. Division), einer Brigade des 1. Korps, die 3. Kavallerie und einzelnen anderen Abteilungen. Die Franzosen kommen von Norden her an der Hallue an und planen, gegen Paris vorzustoßen. Manteuffel konzentriert seine Streitkräfte um Amiens. Die französischen Streitkräfte erwarten den Angriff der Preußen in einer befestigten Stellung und machen demzufolge selbst keinen Versuch anzugreifen. Die Preußen beginnen ihren Angriff durch die 15. Division unter Generalleutnant von Kummer im Zentrum, während gleichzeitig die 16. Division von Barnekow die rechte französische Flanke zu umfassen versucht. Die französischen Vorposten werden gegen die Hallue zurückgeworfen, leisten dann in ihrer befestigten Stellung jedoch erfolgreichen Widerstand. Der 15. Division gelingt es, mehrere kleine im Flusstal liegende Dörfer zu erobern. Hierbei erleiden die französischen Verbände erhebliche Verluste. Die Eroberung der hinter dem Fluss erhöht gelegenen Stellungen gelingt jedoch nicht. Am linken Flügel nimmt die 16. Division ebenfalls den Abschnitt vor dem Fluss ein, die Kräfte reichen jedoch für eine Umfassung nicht aus. Ein französischer Gegenangriff am späten Abend bei Dunkelheit vor dem Hintergrund der brennenden Dörfer kann von den deutschen Truppen abgewehrt werden.
24.12.1870
Deutsches Reich.gif 50px 50px
Deutsches Reich / Königreich Preußen / Französische Republik

Die gestern begonnene Schlacht am Fluss Hallue, einem Nebenfluss der Somme, wird am Morgen fortgesetzt. Nachdem auch ihre Angriffe auf der linken Flanke scheitern, ziehen sich die Franzosen bis hinter die Scarpe zwischen Arras und Douai zurück. Eine Verfolgung erfolgt ohne die 16. Division, die auch als Belagerungseinheit bei Péronne verbleibt. Die französischen Verluste betragen über 1.000 Gefallene, etwa 1100 Soldaten werden gefangengenommen und weitere 1.000 gelten als versprengt. Die Preußen verlieren 955 Soldaten als Tote, Verwundete und Vermisste.

25.12.1870
50px 50px
Königreich Italien / Französische Republik

Der Mont-Cenis-Tunnel oder auch Fréjus-Tunnel, der in den Alpen zwischen Savoyen und Piemont die Orte Modane und Bardonecchia miteinander verbinden soll, wird nach 13 Jahre langer Bauzeit durchstoßen. Die ursprüngliche Bauzeit sollte 25 Jahre betragen; durch die Einführung von pneumatischen Bohrhämmern ab 1861 sowie der elektrischen Zündung von Sprengladungen konnte sie auf 14 Jahre verkürzt werden.

Deutsches Reich.gif 50px 50px
Deutsches Reich / Königreich Preußen / Französische Republik

Deutsche Truppen beginnen damit, die Stadt Maizières im Département Meurthe-et-Moselle in der Nähe von Nancy in Lothringen zu belagern.

26.12.1870
Deutsches Reich.gif 50px
Deutsches Reich / Französische Republik

Deutsche Truppen beginnen damit, die Stadt Péronne im Département Somme in der Region Picardie zu belagern.

27.12.1870
Deutsches Reich.gif 50px
Deutsches Reich / Französische Republik
  • Die preußischen Truppen, die Le Bourget besetzt halten, beginnen am frühen Morgen mit dem Beschuss von 76 Geschützen, um die französischen Geschütze auf dem Mont Avron kampfunfähig zu machen. Die französischen Mannschaften müssen rasch ihre Stellungen wegen des mangelnden Schutzes verlassen, und auch die in Noisy stehenden Einheiten müssen sich zurückziehen.
  • Am Fluss Braye findet ein Gefecht zwischen französischen und deutschen Einheiten statt.
  • Die französische Ostarmee wird im Raum Besançon aufgestellt. Dies veranlasst die Deutschen zur Räumung von Dijon und zur Verlegung der Truppen in Richtung Belfort.
28.12.1870
Deutsches Reich.gif
Deutsches Reich
29.12.1870
Deutsches Reich.gif 50px
Deutsches Reich / Französische Republik
  • Die letzten Nationalgarden der Franzosen ziehen sich nach zweitägigem Beschuss vom Mont Avron zurück und müssen hierbei erhebliche Mengen an Ausrüstung, aber auch die Leichen gefallener Kameraden zurücklassen. Das Plateau wird vom XII. Preußischen Korps bei sehr geringen eigenen Verlusten besetzt. Der Mont Avron ist eine 110 Meter hohe Anhöhe östlich von Paris.
  • Bei Souchez im Département Pas-de-Calais in der Region Nord-Pas-de-Calais findet ein Gefecht zwischen deutschen und französischen Einheiten statt.
30.12.1870
Deutsches Reich.gif
Deutsches Reich
31.12.1870
Deutsches Reich.gif
Norddeutscher Bund / Deutscher Bund / Deutsches Reich

Es wird eine neue Verfassung des Deutschen Reiches verkündet, womit der Norddeutsche Bund offiziell sein Ende nimmt. Die meisten Gesetze des Norddeutschen Bundes gehen auf das Deutsche Reich über, die Anleihen sollen aus der französischen Kriegsentschädigung getilgt werden.

Deutsches Reich.gif Frankreich.gif
Deutsches Reich / Französische Republik
  • Ende der Belagerung der Stadt Maizières im Département Meurthe-et-Moselle in der Nähe von Nancy in Lothringen durch deutsche Truppen.
  • Bei Vendôme im Département Loir-et-Cher in der Zentralregion findet ein weiteres Gefecht zwischen Deutschen und Franzosen statt.
  • Deutsche Artilleriegeschütze eröffnen das Bombardement auf Paris.
Deutsches Reich.gif Dänemark.gif Datei:Schweden.gif50px
Deutsches Reich / Königreich Dänemark / Königreich Schweden

Da strenger Frost die Postbeförderung erschwert, wird bekanntgegeben, dass bis auf weiteres nach Dänemark und Schweden nur noch solche Pakete zur Postbeförderung angenommen werden, deren Gewicht 60 Pfund und deren Umfang 2,5 Fuß nicht übersteigen.

01.01.1871
Deutsches Reich.gif 50px Württemberg 1816-1945.gif Baden 1862-1871.gif 5ßpx
Deutsches Reich / Königreich Bayern / Königreich Württemberg / Großherzogtum Baden / Großherzogtum Hessen
Graf Otto von Bismarck-Schönhausen, der Architekt des neuen Deutschen Bundes
Die im November 1870 abgeschlossenen Staatsverträge über den Beitritt der süddeutschen Staaten Bayern, Württemberg, Baden und Hessen zum Norddeutschen Bund treten in Kraft. Eine Neugründung ist hierbei nicht vorgesehen, vielmehr soll der ehemalige Norddeutsche Bund sich mit Hilfe der süddeutschen Staaten zum Deutschen Reich erweitern. Die Novemberverträge sind im Einzelnen der Bundesvertrag zwischen dem Norddeutschen Bund und Baden und Hessen zur Gründung des Deutschen Bundes. Der Deutsch-Französische Krieg ist bislang äußerst positiv für Preußen verlaufen, jedoch nicht ohne Hilfestellung der süddeutschen Staaten, die Eisenbahnstrecken und Truppen zur Verfügung stellen. Schon 1867 hat sich durch gegenseitige Schutz- und Trutzbündnisse eine nahende Einigung angebahnt, jetzt aber – vor der bevorstehenden Niederlage Frankreichs – wird der Weg für ein geeintes Deutschland frei. Während der Belagerung von Paris im November unterzeichneten preußische und Abgeordnete aus den süddeutschen Staaten die Verträge. Eine Einigung wurde schnell erzielt, da die Konditionen schon vor Kriegsbeginn feststanden: Der schnelle Sieg über Frankreich und faire Bedingungen für eine Übernahme, die der Kanzler des Norddeutschen Bundes Graf Otto von Bismarck schon vorher gewährt hat. Bayern soll einige Sonderrechte wie eine eigene Armee sowie gewisse außenpolitischen Rechte behalten.
Deutsches Reich.gif 50px
Deutsches Reich / Königreich Preußen

Eine Darlehnskasse für „alleinstehende, selbstständig erwerbstätige Frauen und Mädchen“ wird als „Lette-Stiftung“ der Öffentlichkeit übergeben.

02.01.1871
Deutsches Reich.gif 50px
Deutsches Reich / Französische Republik

Deutsche und französische Streitkräfte bereiten sich auf eine Schlacht bei Bapaume im Arrondissement Arras im Département Pas-de-Calais in der Region Nord-Pas-de-Calais vor.

03.01.1871
Deutsches Reich.gif 50px 50px
Deutsches Reich / Königreich Preußen / Französische Republik
Generalfeldmarschall Edwin Karl Freiherr von Manteuffel
General Louis Léon César Faidherbe Die Schlacht bei Bapaume im Deutsch-Französischen Krieg endet unentschieden. Die französische Armée de Nord zieht sich am Abend zurück. Nach der Einnahme von Amiens und Rouen beginnen die deutschen Truppen mit der Belagerung der Festung Peronne, da diese Festung die deutschen Nachschublinien im Norden Frankreichs bedroht und der letzte französische Stützpunkt an der Somme ist. Mit einem Vorstoß will General Louis Léon César Faidherbe, der Befehlshaber der etwa 40.000 Mann umfassenden französischen Nordarmee, Peronne entsetzen und die deutschen Truppen, die in diesem Kampfgebiet lediglich über 15.000 Mann verfügen, zurückdrängen. Nachteilig für die deutsche Seite ist, dass man sowohl für Amiens als auch Rouen Truppen abstellen muss und auch die 16. Division für die Belagerung von Peronne weitere Soldaten benötigt. Außerdem gibt es kaum Informationen über die französischen Truppenbewegungen. Bei ihrem Vormarsch stießen die französischen Truppen am 2. Januar 1871 bei Sapignies (nördlich von Bapaume) auf die 15. Division. Diese war zusammen mit einer weiteren Brigade nach der Schlacht an der Hallue den zurückweichenden Franzosen gefolgt und bis Bapaume vorgedrungen. Das Geschehen war geprägt vom zögerlichen Vorgehen des 23. französischen Korps. So blieb es bei einem Abtasten. Heute nun setzen die Franzosen ihren Vormarsch fort. Der Ort Bapaume soll durch ein Zangenmanöver erobert werden. Das 23. Korps bildet den linken Flügel, während das 22. Korps auf dem rechten Flügel zum Einsatz kommen soll. Der Angriff beginnt mit dem Vormarsch der Division Bessol auf Biefvillers. Die dort stehende 5. Kompagnie zieht sich aufgrund der feindlichen Übermacht nach Avesnes zurück. Weil damit die bei Favreuil stehenden Einheiten im Rücken bedroht werden, erhält das Regiment 33 den Befehl, Biefvillers zurückzuerobern. Es gelingt zwar, den Ort größtenteils wieder in Besitz zu nehmen, jedoch muss man sich nach dem Eintreffen weiterer französischer Einheiten wieder zurückziehen. Die Division Derroja hat inzwischen die 6. Kompagnie aus Grevillers vertrieben und ist bis an die Straße von Bapaume nach Albert vorgerückt. Aufgrund der ungünstiger werdenden Lage und des starken französischen Artilleriefeuers ziehen sich die deutschen Truppen zurück, um auf das Eintreffen von Verstärkungen zu warten. Ein Bataillon des Regiments 68 verbleibt in St. Aubin und die 29. Brigade in Bapaume. Die übrigen Einheiten werden südlich von Bapaume gesammelt. Während es den Franzosen gelingt, Avesnes und eine Vorstadt von Bapaume zu erobern, schlägt der Angriff auf St. Aubin fehl. Auch mehrere Angriffe auf Bapaume selbst können abgewehrt werden. Daher beginnt die Division Derroja, Bapaume weiter zu umfassen. Im zweiten Anlauf gelingt es, Tilloy zu erobern, während die inzwischen eingetroffene deutsche Verstärkung Ligny halten können. Auch auf dem rechten deutschen Flügel trifft Verstärkung ein. Ein Bataillon des Regiments 40 kann Favreuil zurückerobern, muss sich aber wegen der isolierten Lage wieder zurückziehen. Ein anderes Bataillon des Regiments 40 kann St. Aubin zurückerobern, welches zuvor geräumt werden musste. Nun beginnen die Deutschen, auch ihre linke Flanke zu stabilisieren. Einheiten des Regiments 69 beginnen mit dem Angriff auf Tilloy. Später kommen noch zwei Kompagnien des Regiments 68 hinzu. Die Franzosen räumen den Ort jedoch kampflos und auch Avesnes und die Vorstadt. Mit dem Einbruch der Dunkelheit enden die Kampfhandlungen. Preußen und seine Verbündeten haben an diesem Tag in dieser Schlacht 750 Tote zu beklagen, darunter 52 Offiziere. Frankreich verliert 1569 Mann, darunter 53 Offiziere.
04.01.1871
Deutsches Reich.gif 50px
Deutsches Reich / Französische Republik
  • Aufgrund der Erschöpfung der eigenen Truppen und der in der Schlacht von Bapaume nahezu verbrauchten Munition bereitet General von Goeben einen Rückzug hinter die Somme vor. Dieser wird jedoch überflüssig, als in der Nacht ein Rückzug der französischen Truppen gemeldet wird. General Louis Léon César Faidherbe gibt damit alle erreichten Geländegewinne wieder auf. Vermutlich war die Nordarmee nie näher an einem Sieg als bei Bapaume. Die Belagerung von Peronne kann fortgesetzt werden.
  • Bei Elbeuf-Grand Couronne im Arrondissement Rouen im Département Seine-Maritime in der Region Haute-Normandie findet ein Gefecht zwischen deutschen und französischen Streitkräften statt.
05.01.1871
Deutsches Reich.gif 50px
Deutsches Reich / Französische Republik

Bei Vesoul im Département Haute-Saône in der Franche-Comté beginnen Kämpfe zwischen Loir (nicht zu verwechseln mit der Loire) und der Stadt Le Mans im Département Sarthe in der Region Pays de la Loire zwischen deutschen und französischen Streitkräften.

06.01.1871
Deutsches Reich.gif 50px
Deutsches Reich / Französische Republik
07.01.1871
Deutsches Reich.gif 50px
Deutsches Reich / Französische Republik

In der Franche-Comté bei Belfort beginnt ein Gefecht zwischen deutschen und französischen Streitkräften.

08.01.1871
Deutsches Reich.gif 50px
Deutsches Reich

Das gestern in der France-Comté bei Belfort begonnene Gefecht zwischen deutschen und französischen Streitkräften endet.

09.01.1871
Deutsches Reich.gif 50px
Deutsches Reich / Französische Republik

Ende der seit dem 26. Dezember 1870 andauernden Belagerung von Péronne im Département Somme in der Region Picardie durch die Kapitulation der Festung sowie das Ende der Kämpfe zwischen Loir und Le Mans im Département Sarthe in der Region Pays de la Loire zwischen deutschen und französischen Streitkräften. Strategisch gesehen ist die Schlacht von Bapaume damit ein Erfolg für die deutschen Truppen. Péronne ist der letzte französische Stützpunkt an der Somme.

Deutsches Reich.gif 50px 50px
Deutsches Reich / Königreich Preußen / Französische Republik
General Denis Bourbaki, Oberbefehlshaber der französischen Ostarmee
General August Graf von Werder, Oberbefehlshaber des deutschen XIV. Korps
Bei Villersexel findet zwischen der französischen Ostarmee unter General Charles Denis Bourbaki und dem deutschen XIV. Korps unter General August Graf von Werder ein weiteres Gefecht des Deutsch-Französischen Krieges statt. Im Januar versuchen die französischen Truppen eine koordinierte Offensive, um zum Einen die deutsche Belagerung von Paris aufzuheben und gleichzeitig die Belagerungsverbände vom Nachschub abzuschneiden. Hierzu sollen gleichzeitig mehrere Angriffe geführt werden. Dies wären ein großer Ausfall der Pariser Besatzung bei Buzenval, ein Angriff aus dem Südwesten durch die Loirearmee, der in der Schlacht bei Le Mans verhindert wird. Ein Angriff von Norden soll deutsche Truppen binden und wird in der Schlacht bei Saint-Quentin zurückgeschlagen. Der Angriff im Süden in Richtung Belfort durch die Ostarmee führt zur Schlacht an der Lisaine. Die Deutschen haben den Vorteil, dass sie sich vor den Franzosen in Richtung Osten bewegen können. Bei dieser Verlegung kommt es zum Gefecht von Villersexel. Die deutschen Truppen führen hier durch die verstärkte Brigade Goltz der 13. Division und die 4. Reservedivision einen Angriff gegen die linke Flanke der auf Belfort marschierenden Armee Bourbakis [8., 20. und 24. Korps] bei Villersexel in der Nähe von Lure aus. Nachdem bis etwa 1300 Uhr der Ort und das Schloss Les Grammont eingenommen werden, beginnt am späten Nachmittag ein französischer Gegenangriff unter der persönlichen Leitung von General Bourbaki.
10.01.1871
Deutsches Reich.gif 50px
Deutsches Reich / Französische Republik

Der Gegenangriff des französischen Generals Charles Denis Bourbaki in dem Gefecht von Villersexel im Département Haute-Saône gegen das von General August von Werder geführte preußische XIV. Korps wird fortgesetzt. Gegen die zahlenmäßig überlegenen französischen Verbände ist ein Erfolg der etwa 15.000 deutschen Soldaten auf Dauer nicht zu erreichen und die Preußen müssen sich gegen 3 Uhr früh zurückziehen, um nicht eingeschlossen zu werden. Das Schloss wird von den Franzosen hierbei erst im Nahkampf erobert. Die zahlenmäßig überlegenen Franzosen können zwar einen taktischen Sieg erringen, weil sich die deutschen Truppen zurückziehen müssen, verlieren aber Zeit, als sie sich nach dem Erfolg sammeln müssen. Ziel der deutschen Führung ist es, einen Abstand zwischen die in die gleiche Richtung marschierenden Einheiten zu bringen und die französische Armee aufzuhalten, um vor Belfort eine gesicherte Verteidigungslinie zu erreichen und ausbauen zu können. Dieses Ziel wird erreicht: Mit dem hier gewonnenen Vorsprung kann eine Verteidigungslinie an der Lisaine errichtet werden. Die Deutschen haben 533 Tote zu beklagen, darunter 26 Offiziere, von Frankreich gibt es zu dem Gefecht keine Angaben über Verluste.

General Charles Denis Bourbaki
General Antoine Alfred Chanzy
Datei:Louis d’Aurelle de Paladines.jpg
Der französische General Louis d’Aurelle de Paladines wird abberufen
Kronprinz Friedrich III. von Preußen
Eine weitere Schlacht beginnt bei Le Mans zwischen der französischen Loirearmee und der zweiten Armee des Kronprinzen Friedrich. Nach der Schlacht bei Orléans und dem Verlust der Stadt wird die französische Erste Loirearmee unter General Louis d’Aurelle de Paladines in zwei Teile aufgespalten und de Paladines von seinem Kommando enthoben. Aus den beiden Teile bilden sich die Armée de l’Est unter Charles Denis Bourbaki und die so genannte Zweite Loirearmee unter Antoine Alfred Chanzy. Kern dieser Armee sind das XVI., das XVII. und das XXI. Korps. Dazu stoßen einzelne Einheiten aus den anderen Korps der Ersten Loirearmee. Die Armee erhält erheblichen Zulauf an Kriegsfreiwilligen. Von den insgesamt 150.000 Soldaten Anfang Januar ist ein Drittel ohne jegliche Kampferfahrung, das XXI. Korps hat an den Kämpfen um Orléans nicht teilgenommen. Die Zweite Preußische Armee des Prinzen Friedrich Karl von Preußen besteht ebenfalls erst seit ein paar Tagen, und zwar aus Soldaten aus dem III. Korps unter Constantin von Alvensleben, dem X. Korps unter von Konstantin Bernhard von Voigts-Rhetz, dem XIII. Korps unter Großherzog Friedrich Franz von Mecklenburg, der 18. Infanteriedivision vom IX. Korps unter Albrecht Gustav von Manstein und vier Kavalleriedivisionen (1., 2., 4. und 6.). Bis Ende Dezember gehörte statt des X. Korps' noch das Bayerische Korps unter Ludwig von der Tann-Rathsamhausen zu diesem Verband. Dieses Korps musste aber nach einem ununterbrochenen Kampfeinsatz von drei Monaten vor kurzem abgelöst werden und geht zurück nach Orléans und dann zur Belagerungsarmee nach Paris. Nach der Schlacht bei Coulmiers wurde das I. Bayerische Korps durch die Armeegruppe des Großherzogs von Mecklenburg verstärkt. Allerdings wurde im Oberkommando in Versailles davon ausgegangen, dass die Hauptkräfte der Franzosen im Raum Le Mans stehen würden. Ursache dieser Fehleinschätzung ist unter anderem ein Gefecht bei Dreux. Daher geht der Großherzog in Richtung Le Mans vor, wobei er aber statt auf französische Linientruppen nur auf Freischärler der Franc-tireur trifft, die seine Bewegungen erheblich behindern, ohne dass eine Schlacht geschlagen wird. Die im Gebiet um Le Mans stehenden Linientruppen (XXI. Korps plus Einheiten aus der Bretagne) weichen den Kämpfen aus. Erst unmittelbar vor Le Mans kommt es vor dem Fluss Huisne zu einem großen Zusammentreffen mit den französischen Korps. Die 2. Armee erobert Changé (Sarthe), kann aber die Huisne nicht überschreiten. Die vom langen Vormarsch sehr erschöpften deutschen Truppen können gegen die in gut ausgebauten Stellungen liegenden Franzosen keine größeren Geländegewinne erreichen.
11.01.1871
Deutsches Reich.gif
Deutsches Reich
12.01.1871
Deutsches Reich.gif
Deutsches Reich
13.01.1871
Deutsches Reich.gif
Deutsches Reich
14.01.1871
Deutsches Reich.gif
Deutsches Reich
15.01.1871
Deutsches Reich.gif
Deutsches Reich
16.01.1871
Deutsches Reich.gif
Deutsches Reich
17.01.1871
Deutsches Reich.gif
Deutsches Reich
18.01.1871
Deutsches Reich.gif 50px Württemberg 1816-1945.gif Baden 1871-1891.gif Hessen-Darmstadt.gif Frankreich.gif
Norddeutscher Bund / Deutsches Reich / Deutsches Kaiserreich / Königreich Bayern / Königreich Württemberg / Großherzogtum Baden / Großherzogtum Hessen-Darmstadt / Französische Republik
Kaiser Wilhelm I.
Im Spiegelsaal des Schlosses von Versailles wird König Wilhelm Friedrich Ludwig von Preußen, seit 1961 König von Preußen und seit 1866 Präsident des Norddeutschen Bundes, zum Deutschen Kaiser ausgerufen. Damit entsteht aus dem Norddeutschen Bund und den vier süddeutschen Staaten Bayern, Württemberg, Baden und Hessen-Darmstadt unter preußischer Führung der erste deutsche Nationalstaat. Mit der Gründung des Norddeutschen Bundes vom 1. Juli 1867 wurde Wilhelm der Inhaber des Bundespräsidiums. Im Deutsch-Französischen Krieg von 1870/71 übernahm Wilhelm wieder den Oberbefehl über die gesamte in Frankreich einrückende Armee, befehligte selbst bei Gravelotte und bei der Schlacht bei Sedan; zudem leitete er von Oktober 1870 bis März 1871 von Versailles aus nominell die militärischen Operationen und die politischen Verhandlungen über die Gründung des Deutschen Reichs. Tatsächlich spielt auch hierbei Bismarck die wesentliche Rolle. Wilhelm war nur schwer davon zu überzeugen, Preußen künftig in einem gesamtdeutschen Nationalstaat aufgehen zu lassen, auch wenn er selbst an dessen Spitze treten sollte. Der Annahme des Titels Deutscher Kaiser widersetzte er sich noch bis zum Vorabend der Kaiserproklamation im Spiegelsaal von Versailles. Auf dem Palais Unter den Linden in Berlin wird nun die neue Kaiserstandarte gehisst. Die bisherige preußische Hauptstadt wird zur Kaiserstadt.
Chronik des Deutschen Kaiserreiches des Jahres 1871
I. Quartal - II. Quartal - III. Quartal - IV. Quartal
Chronik des Deutschen Kaiserreiches des Jahres 1872
I. Quartal - II. Quartal - III. Quartal - IV. Quartal
Chronik des Deutschen Kaiserreiches des Jahres ... 1873 - 1874 - 1875 - 1876 - 1877 - 1878 - 1879 - 1880 - 1881
spätere Chroniken Deutschlands
Weblinks
Proximity
Hauptseite
Jahreschroniken
Länderchroniken