Germania Magna: Unterschied zwischen den Versionen
Zeile 117: | Zeile 117: | ||
|- valign="top" | |- valign="top" | ||
| <center> '''[[Germania Magna 350|350-359]]'''</center> || | | <center> '''[[Germania Magna 350|350-359]]'''</center> || | ||
− | |||
− | |||
− | |||
− | |||
− | |||
− | |||
− | |||
− | |||
− | |||
− | |||
− | |||
− | |||
− | |||
− | |||
− | |||
− | |||
− | |||
− | |||
− | |||
− | |||
− | |||
− | |||
− | |||
− | |||
− | |||
− | |||
− | |||
− | |||
− | |||
− | |||
− | |||
− | |||
− | |||
− | |||
− | |||
− | |||
− | |||
− | |||
− | |||
− | |||
− | |||
− | |||
− | |||
− | |||
− | |||
− | |||
− | |||
− | |||
− | |||
− | |||
− | |||
− | |||
− | |||
− | |||
− | |||
− | |||
− | |||
− | |||
− | |||
− | |||
− | |||
− | |||
− | |||
− | |||
− | |||
− | |||
− | |||
− | |||
− | |||
− | |||
− | |||
− | |||
− | |||
− | |||
− | |||
− | |||
− | |||
− | |||
− | |||
− | |||
− | |||
− | |||
− | |||
− | |||
− | |||
− | |||
− | |||
− | |||
− | |||
− | |||
− | |||
− | |||
− | |||
− | |||
− | |||
− | |||
− | |||
− | |||
− | |||
− | |||
− | |||
− | |||
− | |||
− | |||
− | |||
− | |||
− | |||
− | |||
− | |||
− | |||
− | |||
− | |||
− | |||
− | |||
− | |||
− | |||
− | |||
− | |||
− | |||
− | |||
− | |||
− | |||
[[Datei:754px-Germania Magna jpg.jpg]] | [[Datei:754px-Germania Magna jpg.jpg]] | ||
|- valign="top" | |- valign="top" |
Version vom 9. November 2016, 22:18 Uhr
GERMANIA MAGNA
und
VOLK DER GERMANEN
und
VOLK DER GERMANEN
Home | ||||
Jahres-Chroniken | ||||
Länderchroniken |
hier geht es zur erdgeschichtlichen Entwicklung Deutschlands | ||||
Germanen besiedeln das heutige Norddeutschland Kelten besiedeln das heutige Süddeutschland | ||||
in Halbjahrhunderten und Dekaden |
Germania Magna Imperium Romanum (Provincia Romana Germania Superior, Provincia Romana Germania Inferior und Provincia Romana Raetia) | |||
Imperium Romanum (Römischer Militärbezirk Germania Superior / Römischer Militärbezirk Germania Inferior / Germania Magna Der römische Kaiser Augustus benennt Gaius Iulius Caesar Germanicus, den Sohn des Drusus, zum neuen Oberbefehlshaber in Germanien. Fortsetzung des Dritten Germanenkrieges. | ||||
Imperium Romanum (Römischer Militärbezirk Germania Superior / Römischer Militärbezirk Germania Inferior / Germania Magna Da die seit dem Jahr 13 durch Tiberius und Germanicus durchgeführten Vergeltungszüge gegen die Germanen nicht den gewünschten Erfolg brachten, wird Germanicus aus Germanien abgezogen und erhält einen Triumphzug in Rom. | ||||
Imperium Romanum / Königreich der Markomannen) Der pro-römische Markomannenkönig Marbod zieht mit seinen Kriegern gegen die Cherusker unter Arminius. Der Legende nach überquert er dabei als Erster mit seinem Heer das Erzgebirge. Die Streitkräfte sind mit je rund 50.000 etwa ausgeglichen. Arminius gelingt es, seinen Rivalen in sein Stammesgebiet in Böhmen zurückzudrängen. Königreich der Markomannen / Stamm der Cherusker / Stamm der Langobarden) | ||||
Imperium Romanum / Stamm der Sugambrer Gaius Iulius Caesar Germanicus zieht nach seinem Feldzug gegen die Germanen im Triumph nach Rom. Der ehemalige Cheruskerfürst Segestes, seine Tochter Thusnelda, die Gattin des Arminius, und ihr Sohn, der erst wenige Monate alte Thumelicus, werden als Gefangene präsentiert. Deudorix, ein Neffe des früheren Hunno (Anführer) der Sugambrer, Maelo, wird im Triumphzug des Germanicus in Rom ebenfalls als Gefangener mitgeführt. Alle drei werden im Anschluss ins Exil geschickt. | ||||
Germania Magna Arminius, der Sieger vom Teutoburger Wald über die römischen Legionen in Germanien, wird von seinen eigenen Landsleuten ermordet. | ||||
Imperium Romanum / Germania Magna / Stamm der Friesen Aufgrund der Härte der Römer, mit der ein Beamter die Tributleistungen von Rindshäuten eintreibt, kommt es zu einem Aufstand der Friesen gegen die Römer. Römische Truppen werden mit einer Flotte über den Rhein nach Friesland transportiert. Es gelingt den Friesen jedoch, die letzten Römer aus Friesland zu vertreiben. | ||||
Imperium Romanum / Germania Magna „Schau-Feldzüge“ des römischen Kaisers Caligula in Germanien und Britannien. | ||||
Imperium Romanum (Provincia Romana Gallia Belgica / Römischer Militärbezirk Germania Inferior) / Stamm der Chatten / Stamm der Ubier
Einfall der Chatten (Hessen) in Gallien. Die Ubiersiedlung am Rhein wird römische Kolonie (Colonia Claudia Ara Agrippinensium - CCAA, das heutige Köln). | ||||
Germania Magna / Stamm der Franken / Stamm der Gallier Der Urenkel des Hunno (Anführer) der Franken Chlodemer III., Richemer, heiratet die Gallierin Ascyla. In der Thronfolge stehen sein Großvater Antenor IV. und sein Vater Rather, vor ihm. | ||||
Germania Magna / Stamm der Franken Im zwölften Jahr seiner Herrschaft stirbt der Hunno (Anführer) der Franken, Chlodomer, im Alter von 61 Jahren. Neuer Hunno wird sein 38 Jahre alter Sohn Antenor IV. | ||||
Germania Magna / Stamm der Franken / Stamm der Gallier Der Enkel des Hunno (Anführer) der Franken Antenor IV., Richemer, und seine Gemahlin, die Gallierin Ascyla, werden Eltern eines Jungen namens Odomar, der nun in der Thronfolge an dritter Stelle steht. | ||||
Imperium Romanum / Stamm der Gallier Die Gallier erhalten das römische Bürgerrecht. Germania Magna / Stamm der Franken Imperium Romanum / Stamm der Briganten Imperium Romanum / Stamm der Bataver | ||||
Imperium Romanum / Germania Magna / Stamm der Bataver Wiederaufnahme der römischen Expansion im südlichen Teil des freien Germanien. Römische Legionäre besetzen erstes Land zwischen Rhein und Donau. Erst nach mehr als einem Jahr gelingt die Niederschlagung der aufständischen Bataver durch die Römer. Imperium Romanum (Römischer Militärbezirk Germania Superior) / Germania Magna | ||||
Imperium Romanum (Römischer Militärbezirk Germania Superior) / Stamm der Brukterer / Stamm der Tenkterer / Stamm der Bataver Nicht alle der nach Germanien entsandten römischen Legionen kommen zum Kampfeinsatz, einige sichern das Hinterland und die Versorgungsrouten und verhindern so die Ausbreitung des Aufstands auf weitere gallische oder germanische Stämme. Trotz der Unterstützung durch die rechtsrheinischen Brukterer und Tenkterer verlieren die Bataver Schlachten bei Trier und Xanten. Nach einem Rückzug über den Rhein werden sie erneut bei Arenacium, Batavodurum, Grinnes und Vada geschlagen und kapitulierten schließlich nach zweitägiger Schlacht. In der Folgezeit wurden sie allmählich romanisiert werden. Die Erhebung dauerte knapp ein Jahr. | ||||
Imperium Romanum (Römischer Militärbezirk Germania Inferior) / Stamm der Bataver / Stamm der Treverer / Stamm der Lingonen Nach anfänglichen Erfolgen der Bataver unter ihrem von den Römern übergelaufenen Anführer Iulius Civilis, die die Römer beim Kastell Bonn schlagen, wird der Aufstand von dem Feldherrn Quintus Petilius Cerialis bis zum Herbst niedergeschlagen, als er die mit den Batavern verbündeten Treverern und Lingonen bei Trier schlägt. Der Bataveraufstand wird bei Tacitus ausführlich beschrieben, allerdings steht bei ihm, wie bei den meisten antiken Autoren, die objektive Schilderung des Geschehens nicht immer im Vordergrund. So werden die germanischen Stämme, ungeachtet der Wirklichkeit, als barbarische Waldbewohner charakterisiert, obwohl sie ja hauptsächlich von der Landwirtschaft lebten. Der Bataveraufstand war zudem sehr eng mit der römischen Politik verbunden. Im Lauf des Aufstands schlossen sich viele weitere Stämme der Revolte an. Teilweise handelten sie als unmittelbare Verbündete der Bataver, teilweise waren diese Aufstände unabhängig, wirkten aber indirekt auf das Geschehen ein. | ||||
Imperium Romanum (Römischer Militärbezirk Germania Inferior / Provincia Romana Raetia) / Stamm der Bataver In der römischen Provinz Germania Superior wird mit dem Wiederaufbau der vielen zerstörten Städte und Kastelle nach dem Bataveraufstand begonnen, darunter der Stadt Cambodunum (heute Kempten), der damaligen Provinzhauptstadt von Rätien. Bei Mainz-Kastel bauen die Römer eine steinerne Rheinbrücke. Imperium Romanum (Römischer Militärbezirk Germania Inferior) / Stamm der Bataver Imperium Romanum (Provincia Romana Britannia) / Stamm der Carvetii / Stamm der Briganten / Stamm der Parisi / Stamm der Coritani / Stamm der Ordovicer / Stamm der Deceangli / Stamm der Cornovii / Stamm der Demetae / Stamm der Silures / Königreich Dumnonia / Stamm der Durotriges / Stamm der Belgier / Königreich Regnenses / Stamm der Cantae / Königreich der Atrebaten / Königreich der Catuvellaunen / Stamm der Trinovantes / Stamm der Icener / Stamm der Angeln / Stamm der Sachsen / Stamm der Britonen / Stamm der Pikten | ||||
Germania Magna / Stamm der Franken / Stamm der Sachsen Dem fränkischen Hunno (Anführer) Rather gelingt eine Erneuerung des Bündnisses zwischen den Franken und den Sachsen, die im Gebiet des heutigen Niedersachsen leben. | ||||
Imperium Romanum / Germania Magna Gaius Plinius Secundus der Ältere beschreibt die Geographie Nord- und Osteuropas und überliefert eine Übersicht über die Stämme Germaniens. | ||||
Imperium Romanum / Provincia Romana Germania Inferior / Provincia Romana Germania Superior / Germania Magna / Volk der Kelten Die römischen Provinzen Germania superior und Germania inferior werden gegründet. Sie waren bisher römische Militärbezirke gleichen Namens und unterstanden einem kaiserlichen Legatus consularischen Ranges. Germania inferior erhält den Hauptort Colonia Claudia Ara Agrippinensium (heute Köln), Germania superior den Hauptort Mogontiacum (heute Mainz). Gleichzeitig wird Germania Superior um die Agri decumates erweitert, die ursprünglich von keltischen Galliern besiedelt waren. | ||||
Imperium Romanum (Provincia Romana Raetia) / Germania Magna / Stamm der Chatten (Hessen) / Volk der Kelten Der römische Kaiser Domitian schlägt einen keltischen Aufstand am Rhein nieder. Vorgedrungene Chatten werden über den Rhein zurückgedrängt. Die Römer beginnen mit dem Bau des obergermanischen-raetischen Limes. Die befestigte Grenzanlage, die das Imperium Romanum von Germanien trennen soll, soll nach Fertigstellung über 550 Kilometer Länge vom Rhein bis zur Donau haben. | ||||
Imperium Romanum (Provincia Romana Britannia) / Stamm der Carvetii / Stamm der Briganten / Stamm der Parisi / Stamm der Coritani / Stamm der Ordovicer / Stamm der Deceangli / Stamm der Cornovii / Stamm der Demetae / Stamm der Silures / Königreich Dumnonia / Stamm der Durotriges / Stamm der Belgier / Königreich Regnenses / Stamm der Cantae / Königreich der Atrebaten / Königreich der Catuvellaunen / Stamm der Trinovantes / Stamm der Icener / Stamm der Angeln / Stamm der Sachsen / Stamm der Britonen / Stamm der Pikten / Keltische Königreiche in Irland Der 71 begonnene zweite Britannische Krieg wird beendet und der römische Statthalter Gnaeus Iulius Agricola wird zurückbeordert. Trotz erheblicher Landgewinne bis Schottland gelang den Römern wiederum die Unterwerfung der Bevölkerung Schottlands nicht. Die römische Flotte holt einen großen Teil der Invasionsarmee aus Britannia zurück. Germania Magna / Stamm der Franken | ||||
Germania Magna / Stamm der Franken Rather, der Hunno (Anführer) der Franken, stirbt im Alter von 40 Jahren nach 21 Jahren der Herrschaft. Nachfolger auf dem Thron wird der 15 Jahre alte Richemer. | ||||
Imperium Romanum / Provincia Romana Germania Inferior Die Kolonien Ulpia Traiana (heute Xanten) und Ulpia Noviomagnus (Nijmwegen) werden gegründet. Imperium Romanum / Königreich Sueben (Stamm der Semnonen) / Stamm der Langobarden / Stamm der Reudigner / Stamm der Avionen / Stamm der Angeln / Stamm der Variner (Warnen) / Stamm der Suardonen / Stamm der Nuitonen / Stamm der Hermunduren / Stamm der Narisker / Königreich der Markomannen / Königreich der Quaden / Stamm der Marsigner / Stamm der Burer / Stamm der Lugier Imperium Romanum / Stamm der Bastarner Reich der Vandalen | ||||
Königreich der Sueben / Stamm der Semnonen In dem wohl bedeutendsten germanischen Zweigstamm der Semnonen im Raum zwischen Elbe und Oder von der böhmischen Grenze bis an die Havel, zeitweise auch jenseits der Oder und der Warthe, gibt es im Gegensatz zu den meisten anderen westgermanischen Stämmen bereits Könige. Nach Tacitus teilt sich das Semnonenreich in 100 Gaue. Reich der Vandalen / Reich der Goten | ||||
Germania Magna / Stamm der Franken / Volk der Kelten Marcomer (IV.), der 18 Jahre alte Prinz der Franken, der an zweiter Stelle der Thronfolge hinter seinem Vater Odomar steht, heiratet wahrscheinlich in Britannien die etwa gleichaltrige Prinzessin Athildis, Tochter des britischen Königs Cole (lat. Coilus), der verwandt ist mit den römischen Familien der Iulier und der Claudier. Athildis, die in der Nähe des heutigen Colchester in Essex geboren wurde, ist die Enkelin von Marius, König der mächtigen und kriegerischen Siluren, die im heutigen südlichen Teil von Wales leben und alt Foederati der Römer gelten, und Tochter der Boadicia, der Großkönigin der keltischen Icener. Marius ist der Sohn von Arviragus, dem König der Siluren, und seiner Gemahlin Venissa, einer Tochter des römischen Kaisers Claudius I. | ||||
Germania Magna / Stamm der Franken / Volk der Kelten Dem fränkischen Thronfolger Marcomer IV. und seiner britischen Gemahlin Athildis wird im Gebiet zwischen dem heutigen Nordfrankreich und Belgien ein Sohn, Chlodomer (IV.), geboren. Chlodomers Groß- und Urgroßeltern sind Franken, Siluren, Icener, Briganten und Römer. | ||||
Germania Magna / Stamm der Franken Richemer, seit 24 Jahren der Hunno (Anführer) der Franken, stirbt im Alter von 74 Jahren im Gebiet des heutigen Niedersachsen. Sein Thronfolger ist Odomar, der 54 Jahre alt ist und Vater eines Sohnes ist. | ||||
Germania Magna / Stamm der Franken / Imperium Romanum / Provincia Romana Gallia Der fränkische Hunno (Anführer) Odomar schließt ein Bündnis mit Rom und besonders mit den römischen militärischen Verbänden in Gallien. | ||||
Germania Magna / Stamm der Franken / Stamm der Rugier Chlodomer IV., der zukünftige Anführer der Franken, heiratet in Fresnes im heutigen Val-de-Marne die Prinzessin der Rugier, Basilda (auch: Hasilda). Chlodomer ist 17, seine Braut 15 Jahre alt. | ||||
Germania Magna / Stamm der Franken / Stamm der Rugier Chlodomer IV., dem zukünftige Anführer der Franken, und seiner aus Rügen stammenden Gemahlin Basilda, wird im Gebiet zwischen dem heutigen Belgien und dem heutigen Hessen ein "Thronfolger" geboren, der den Namen Farabert erhält. | ||||
Germania Magna / Stamm der Franken Der fränkische Hunno (Anführer) Odomar stirbt nach 14 Jahren Herrschaft im Gebiet des heutigen Niedersachsen. Sein 42 Jahre alter Sohn Marcomer IV. wird neuer Hunno der Franken. | ||||
Imperium Romanum / Germania Magna Kaiser Hadrian lässt den Obergermanisch-Raetischen Limes durch eine zusätzliche hölzerne Palisadenwand verstärken. | ||||
Germania Magna / Stamm der Franken Der Thronfolger der Franken, Prinz Farabert, heiratet in Lutetia (heute Paris). Farabert ist 14 Jahre alt, über seine Braut ist nichts bekannt, außer dass auch sie "adliger" Abstammung ist. | ||||
Germania Magna / Stamm der Franken Nach vierjähriger Ehe wird der Thronfolger der Franken, Farabert, in Lutetia (heute Paris) Vater eines Sohnes, den er Sunno nennt. Sunno ist der dritte in der Thronfolge der Franken. | ||||
Germania Magna / Stamm der Franken Marcomer IV., seit 21 Jahren Hunno (Anführer) der Franken, stirbt im Gebiet des heutigen Hessen. An seiner Stelle folgt auf den Thron sein 45 Jahre alter Sohn Sohn Chlodomer IV., der aufgrund seiner Abstammung der erste "europäische" Herrscher ist. Chlodomers Groß- und Urgroßeltern sind Franken, Siluren, Icener, Briganten und Römer. | ||||
Germania Magna / Stamm der Franken Der Thronfolger der Franken, Prinz Sunno, heiratet in Lutetia (heute Paris). Sunno ist 19 Jahre alt, über seine Braut ist nichts bekannt. | ||||
Germania Magna / Stamm der Franken Der Thronfolger der Franken, Prinz Sunno, wird in Lutetia (heute Paris) Vater eines Sohnes, den er Hilderic (Childerich) nennt. Germania Magna (Dänemark - Vorzeit) Reich der Vandalen | ||||
Imperium Romanum / Königreich der Markomannen Langwieriger Krieg des römischen Kaisers Marc Aurel gegen die Markomannen und andere Stämme nördlich der Donau, nachdem diese anfänglich in die Donauprovinzen und Norditalien eingefallen waren. Das Relief auf der Säule des Kaiser in Rom zeugt von diesem Krieg und ist damit eines der wichtigsten Bildzeugnisse über die Germanen. Die Markomannenkriege verursachen eine Finanzkrise in Rom, die von Kaiser Marcus Aurelius durch sein entschlossen durchgesetztes Steuerwesen überwunden wird. Aurelius bedient sich zusätzlich zur bereits bestehenden Kopfsteuer und Grundsteuer auch der weltweit ersten Erhebung einer Umsatzsteuer. Imperium Romanum (Provincia Romana Raetia / Provincia Romana Pannonia Inferior / Provincia Romana Pannonia Superior) / Königreich der Markomannen / Stamm der Hermunduren / Königreich der Quaden / Stamm der Langobarden / Stamm der Ubier / Reich der Vandalen) / Stamm der Sarmaten Germania Magna / Stamm der Franken | ||||
Imperium Romanum (Provincia Romana Raetia / Provincia Romana Pannonia Inferior / Provincia Romana Pannonia Superior) / Königreich der Markomannen / Stamm der Hermunduren / Königreich der Quaden / Reich der Vandalen) Die 166 begonnenen Einfälle der Markomannen mit den mit ihnen verbündeten Hermunduren und Quaden in das Gebiet des römischen Imperiums dauern an. Eine erste Offensive der römischen Armee auf germanisches Gebiet scheitert. 20.000 Römer, darunter auch ihr Befehlshaber Marcus Claudius Fronto, der ein Kommando über Obermoesia und Dakia erhalten hat, fallen im Kampf, worauf germanische Stämme in die Donauprovinzen und in Oberitalien einfallen, Aquileia belagern und das benachbarte Opitergium völlig zerstören. Im Zuge der Abwehrmaßnahmen werden die Städte in den betroffenen Provinzen befestigt. Valerius Maximianus erhält das Kommando über die Donauflotte mit dem Auftrag, den Nachschub der pannonischen Truppen zu sichern. Imperium Romanum (Provincia Romana Raetia / Provincia Romana Pannonia Inferior / Provincia Romana Pannonia Superior) / Germania Magna | ||||
Imperium Romanum / Königreich der Markomannen Marc Aurel siegt über Markomannen. | ||||
Germania Magna / Stamm der Franken Der 19 Jahre alte Thronfolger der Franken, Hilderic, heiratet in Lutetia (heute Paris) die fünf Jahre ältere Fränkin Hastila. | ||||
Germania Magna / Stamm der Franken In Lutetia (heute Paris) wird Barther geboren, der Sohn des 20 Jahre alten Hilderic, der ein Enkel des Hunno (Anführer) der Franken, Farabert, ist. Nach Faraberts Sohn Sunno und dessen Enkel Hilderic nimmt Barther den dritten Platz der Thronfolge der Franken ein. | ||||
Germania Magna / Stamm der Franken Der fränkische Hunno (Anführer) Farabert, stirbt nach 20 Jahre langer Herrschaft im Alter von 64 Jahren in Fresnes im heutigen Val-de-Marne. Sein 49 Jahre alter Sohn Sunno (Huano Hunno) übernimmt die Führung des Stammes. Dessen im Vorjahr geborene Sohn Hilderic ist der designierte Thronfolger des neuen Hunno. | ||||
Germania Magna / Stamm der Franken Der Thronfolger der Franken, Barther, heiratet in Lutetia (heute Paris). Barther ist 19 Jahre alt, seine unbekannte Braut ist zwei Jahre jünger als er. | ||||
253 - 496 375 - 395 |
Zusammenschluss der Usipiter, Tenkterer, Sugambrer und Brukterer zum Stammesverband der Franken Herzogtum der Alemannen Xiongnu-Föderation (Hunnen) - Beginn der Völkerwanderung | |||
Stamm der Goten / Reich der Xiong-nu (Stammesverband der Hunnen) Die Goten wandern unter dem beginnenden Druck der nach Westen vordringenden Hunnen nach Russland und in die Ukraine bis zur Schwarzmeerküste. Imperium Romanum (Provincia Romana Raetia / Provincia Romana Pannonia Inferior / Provincia Romana Pannonia Superior) / Germania Magna (Herzogtum der Alemannen / Stammesverband der Franken) Germania Magna / Dänemark - Vorzeit | ||||
Imperium Romanum (Provincia Romana Raetia / Provincia Romana Pannonia Superior) / Germania Magna (Herzogtum der Alemannen / Stamm der Hermanduren / Stamm der Semnonen Die Alemannen besetzen den Südwesten des heutigen Deutschlands, das Elsass sowie die nördliche Schweiz; sie sind ein Zusammenschluss von Stämmen, sehr wahrscheinlich hauptsächlich von Hermanduren und Semnonen, deren Hunni (Anführer) meist nicht einmal vollständig über ihre Region herrschen, vor allem nicht im Bereich der militärischen Führung. Daher siegt der römische Kaiser Caracalla in der Maingegend über Alemannen. | ||||
Imperium Romanum (Provincia Romana Raetia / Provincia Romana Germania Superior) / Germania Magna Germanische Einfälle in die Provinzen Raetia und Germania Superior. Kaiser Severus Alexander kann sie zwar vorerst zurückschlagen, aber ab diesem Zeitpunkt gibt es immer wieder Überfälle von germanischen Stämmen. | ||||
Imperium Romanum (Provincia Romana Raetia / Provincia Romana Pannonia Superior) / Germania Magna (Herzogtum der Alemannen / Stammesverband der Franken) Der römische Kaiser Maximus Thrax besiegt Alemannen. | ||||
Stamm der Goten / Imperium Romanum (Provincia Moesia Superior / Provincia Moesia Inferior) Die Goten bedrängen einige Regionen des Imperium Romanum ("Gotenstürme"). | ||||
Stammesverband der Franken / Imperium Romanum (Provincia Romana Raetia / Provincia Romana Pannonia Inferior / Provincia Romana Pannonia Superior) Der germanische Stamm der Franken unternimmt erste Vorstöße in das Imperium Romanum. | ||||
Imperium Romanum (Provincia Romana Raetia / Provincia Romana Pannonia Inferior / Provincia Romana Pannonia Superior) / Germania Magna (Herzogtum der Alemannen / Stammesverband der Franken)
| ||||
Stammesverband der Franken / Herzogtum der Alemannen / Stamm der Burgunden / Imperium Romanum (Provincia Romana Raetia / Provincia Romana Pannonia Inferior / Provincia Romana Pannonia Superior) Alemannen, Franken und Burgunden fallen immer wieder in das Imperium Romanum ein. Der obergermanisch-rätische Limes wird von den Römern aufgegeben. Dem römischen Kaiser Gallienus gelingt es, die Alamannen bei Augsburg zu besiegen. | ||||
Herzogtum der Alemannen / Imperium Romanum (Provincia Romana Raetia / Provincia Romana Gallia) Einfall der Alemannen nach Italien und Gallien unter dem König Chrocus. Stamm der Sachsen | ||||
Reich der Vandalen / Imperium Romanum (Provincia Romana Pannonia Inferior / Provincia Romana Pannonia Superior) Die Vandalen fallen in Pannonien ein. Stamm der Goten / Imperium Romanum (Provincia Romana Dacia / Provincia Romana Moesia Superior) | ||||
Imperium Romanum / Stamm der Goten Kaiser Aurelius besiegt die Goten in deren Gebiet. | ||||
Stammesverband der Franken / Imperium Romanum (Provincia Romana Raetia / Provincia Romana Pannonia Superior) Die Franken plündern linksrheinische Städte und stoßen bis nach Gallien vor. | ||||
Stammesverband der Franken / Imperium Romanum (Provincia Romana Raetia / Provincia Romana Germania Superior / Provincia Romana Germania Inferior) Der römische Kaiser Probus schlägt die germanischen Plünderer nach einem Jahr zurück über den Rhein. Die Römer beginnen zum Schutz der linksrheinischen Provinzen auf der rechten Rheinseite mit der Errichtung zahlreicher Kastelle, die mit regulären Truppen besetzt sind. | ||||
Stamm der Burgunden / Imperium Romanum (Provincia Romana Raetia) Die Burgunden ziehen plündernd durch Raetien. | ||||
Stamm der Westgoten / Stamm der Ostgoten Die Goten teilen sich in die Stämme der West- und Ostgoten. | ||||
Imperium Romanum (Provincia Romana Gallia Belgica) / Herzogtum der Alemannen Mehrfache Niederlagen der Alemannen gegen den römischen Kaiser Constantius I. bei Andemantunum (heute Langres in der französischen Region Champagne-Ardenne) und bei Vindonissa (auf dem Gebiet der heutigen Gemeinde Windisch im Kanton Aargau in der Schweiz). | ||||
Imperium Romanum (Provincia Romana Gallia Belgica) / Herzogtum der Alemannen Die Römer beginnen mit dem Aufbau des "Rheinlimes". | ||||
Imperium Romanum / Stamm der Westgoten Die Westgoten werden Foederati des Imperium Romanum. | ||||
Imperium Romanum (Provincia Romana Belgica / Provincia Romana Germania superior) / Herzogtum der Alemannen Der alemannische Herzog Chnodomar zieht, ermuntert von Kaiser Constantius II., gegen den Usurpator Magnentius nach Gallien und besiegt dessen Caesar (Unterkaiser) Decentius. Nach diesem Sieg setzen die Alemannen unter Chnodomar ihre Expansion gegen die Provinz Germania superior fort und beanspruchen größere Teile des linksrheinischen Gebiets, die sich auch besetzt halten. Imperium Romanum / Stamm der Westgoten / Stamm der Ostgoten / Reich der Vandalen / Stamm der Langobarden / Stamm der Burgunden Stamm der Sachsen / Stamm der Angeln / Stamm der Jüten / Dänemark - Vorzeit | ||||
Imperium Romanum (Provincia Romana Pannonia Superior) / Stammesverband der Franken / Herzogtum der Alemannen Die verlustreiche Schlacht bei Mursa (heute Osijek in Kroatien) zwischen den römischen Armeen unter dem Kaiser Constantius II. und dem Usurpators Magnus Magnentius nutzen die Franken und Alemannen zu einem gemeinsamen Durchbruch der Rheingrenze. | ||||
Imperium Romanum (Provincia Romana Germania superior / Provincia Romana Germania inferior / Provincia Romana Raetia) / Stammesverband der Franken Nachdem die römische Rheinlinie zusammenbricht setzen sich die Rheinfranken am linksrheinischen Ufer fest. | ||||
Imperium Romanum (Provincia Romana Belgica) / Stammesverband der Franken Der fränkische König Mallobaudes dient als Heerführer in der römischen Armee und trägt den Titel "Comes domesticorum". Die römische Armee besteht mittlerweile nicht nur zu einem beträchtlichen Teil aus „Barbaren“, sondern wird auch von solchen befehligt. Waren bisher vor allem Alemannen in hohe Ränge der Armee aufgestiegen, werden sie allem Anschein nach in der zweiten Hälfte des 4. Jahrhunderts von Franken abgelöst. Mallobaudes leitet das Verhör des Unterkaisers Constantius Gallus, dem eine Verschwörung vorgeworfen wird. Als "Tribunus armaturarum" der römischen Armee in Gallien ist Mallobaudes ein wichtiger Verbündeter von Silvanus. Imperium Romanum (Provincia Romana Raetia) / Herzogtum der Alemannen | ||||
Imperium Romanum (Provincia Romana Belgica) / Stammesverband der Franken Silvanus, der die römische Armee in Gallien befehligt, wird zum Gegenkaiser ausgerufen. Als er nach 28 Tagen wieder abgesetzt wird, setzt sich der fränkische König Mallobaudes, der in der römischen Armee den Titel "Comes domesticorum" trägt, für ihn ein und fällt dennoch am römischen Hof nicht in Ungnade. | ||||
Imperium Romanum (Provincia Romana Germania superior / Provincia Romana Germania inferior / Provincia Romana Raetia) / Stammesverband der Franken / Herzogtum der Alemannen Die sporadischen Gefechte an der Grenzlinie zwischen Rheinfranken und Römern halten an. Nach einer siegreichen Schlacht gegen den römischen Heermeister Barbatio bei Rauracum (Kaiseraugst) versammeln die Alemannenherzöge Hortar, Suomar, Ur, Ursicinus und Vestralp unter der Führung von Chnodomar und Agenarich (Serapio) ihre Heere und und besetzen römische Städte und Ansiedlungen wie Noviomagus (heute Speyer), Mogontiacum (heute Mainz) und Confluentes (Koblenz). Anschließend ziehen sie gegen die römischen Truppen unter Caesar Julianus und seinen Befehlshaber Severus. In der Schlacht befehligt der alemannische Herzog Chnodomar den linken Flügel und die Mitte des alemannischen Heeres. Der römische Historiker Ammianus Marcellinus berichtet voller Bewunderung und Abscheu von Chnodomar. Er schildert ihn als „.. der ruchlose Anstifter des Kriegssturmes, ... ohne Maß, .. der Hauptantreiber zu gefährlichen Wagnissen, mit seiner stolzen Miene, hochgemut durch seine häufigen Erfolge.“ In der Schlacht schildert er ihn, „mit einem flammenden roten Wulst von Haaren auf dem Haupt, furchtlos im Bewusstsein seiner ungeheuren Körperkraft,..., unmenschlich groß auf seinem schäumenden Roß, hoch aufgerichtet mit der Lanze von fürchterlicher Länge, im Glanz sichtbar von den anderen, ein tapferer Kämpfer und als fähiger Heerführer den übrigen überlegen.“ Als sich der Sieg des römischen Heeres abzeichnete, versuchen Chnodomar und seine überlebenden Alemannen über den Rhein zu entkommen. Eine römische Kohorte stellt ihn aber auf einer bewaldeten Anhöhe und nimmt ihn unversehrt mitsamt seiner Gefolgschaft gefangen. Chnodomar wird Caesar Julian vorgeführt und bittet ihn um Gnade. Julian sendet ihn zu Kaiser Constantius II., der ihn wiederum nach Rom schicken lässt. Dort werden er und ein anderer gefangener Alemannenkönig bei einem Triumphzug mitgeführt. Chnodomar wird danach lebenslänglich in einem Internierungslager auf dem Mons Caelius gefangengehalten. Caesar Julianus kann durch seinen Sieg in der Schlacht von Argentoratum (heute Straßburg) für kurze Zeit die Rheingrenze wieder sichern. Der alemannische Herzog Gundomad wird von seinem Stamm, den nördlichen Breisgauern, getötet. | ||||
Imperium Romanum (Provincia Romana Raetia) / Herzogtum der Alemannen Nach der im Vorjahr verlorenen Schlacht der Alemannen gegen Rom kann der alemannische Herzog Hortar sein Leben und Land gegen Lieferung von Gespannen und Baumaterial behalten. Er schließt mit Caesar Julianus einen Friedensvertrag und beginnt eine Karriere im römischen Militärdienst. Auch mit den alemannischen Herzögen Suomar, Ur, Hariobaud, Makrian, Vadomar, Ursicinus und Vestralp werden Friedensverträge geschlossen, die in erster Linie die Rückführung aller Kriegsgefangenen beinhalten. Trotz der Friedensverträge zwischen vielen Herzogen der Alemannen mit Rom verheeren alemannische Juthungen die römische Provinz Raetia. Kaiser Constantius schickt ihnen seinen Heermeister Barbatio mit einer großen Streitmacht entgegen. Dieser geht offenbar sehr erfolgreich gegen die Germanen vor, von denen nur wenige entkommen. | ||||
Imperium Romanum (Provincia Romana Raetia) / Herzogtum der Alemannen Die Breisgauer unter Herzog Vadomar überfallen einige an Rätien grenzende Gebiete. | ||||
Imperium Romanum (Provincia Romana Raetia) / Herzogtum der Alemannen Ein Bote des alemannischen Herzogs Vadomar, der mit einer Nachricht zu Kaiser Constantius II. unterwegs ist wird durch Angehörige der Truppen Julianus' festgenommen. Beim Lesen der Nachricht wird Julianus klar, dass Vadomar sowohl ihm als auch Constantius die Freundschaft jahrelang vorgespielt und beide Führer des römischen Imperiums gegeneinander ausgespielt hat. Bei einem vorgetäuschten Freundschaftsmahl im Lager Julianus' wird Vadomar festgenommen und nach Spanien verbannt. Von dort wird er in den Osten verbracht und dient dort unter Kaiser Jovian ehrenvoll. | ||||
Imperium Romanum (Provincia Romana Syria) / Herzogtum der Alemannen Der im Vorjahr wegen Intrigen von den Römern verhaftete alemannische Herzog Vadomar, der über Spanien in den Osten des Reiches gebracht wurde, macht dort eine erstaunliche Karriere. Er wird zum "Dux" (Führer) der römischen Provinz Syria ernannt, verliert jedoch wegen seines unaufrichtigen Charakters dieses Amt schnell wieder. | ||||
Imperium Romanum / Herzogtum der Alemannen Nach dem Amtsantritt des neuen Imperators Valentinianus I. versucht dieser, alle Alemannen aus höheren Ämtern im Imperium zu beseitigen. Von dem alemannischen König Hortar, der seit sechs Jahren in der römischen Armee dient, wird ein Geständnis erpresst, wonach er gegen den römischen Staat gerichtete Briefe an andere Alemannenfürsten geschickt haben soll. Daraufhin wird er zum Tod durch Verbrennen verurteilt. Den Osten des Reiches, den Valentinianus I. seinem Bruder Valens überlässt, betrifft diese Regelung nicht. | ||||
Imperium Romanum (Provincia Romana Bithynia) / Herzogtum der Alemannen Der vor zwei Jahren wegen Intrigen von den Römern in den Osten verschleppte und dort zum Kriegsdienst für die Römer gezwungene alemannische Herzog Vadomar bekämpft unter Kaiser Valens als General zur besonderen Verwendung den Usurpator Procopius in Bithynien. Imperium Romanum (Provincia Romana Raetia) / Herzogtum der Alemannen | ||||
Imperium Romanum / Herzogtum der Alemannen Vergeltungsfeldzug des Kaiser Valentinian I. gegen die Alemannen. | ||||
Imperium Romanum / Herzogtum der Alemannen / Stamm der Bucinobanten Aufgrund andauernder Unruhen gegen das römische Reich schlägt ein Versuch des römischen Kaisers Valentinianus I. fehl, den verhassten " turbarum rex artifex (Herrn und Meister der Unruhen)" und alemannischen Herzog Makrian, mit Hilfe der Burgunden gefangenzunehmen. Er wird vom Kaiser abgesetzt. Der an seiner Stelle eingesetzte Fraomar kann sich jedoch bei dem alemannischen Stamm der Bucinobanten nicht durchsetzen. | ||||
Imperium Romanum / Herzogtum der Alemannen / Stammesverband der Franken Der der von Kaiser Valentinianus I. eingesetzte neue alemannische Herzog Fraomar sich bei den Bucinobanten nicht durchsetzen kann, wird der abgesetzte Herzog Makrian wieder in sein Amt eingesetzt. Er wird nun ein Bundesgenosse der Römer im Kampf gegen den ebenfalls mit Rom verbündeten Frankenkönig Mallobaudes. | ||||
Imperium Romanum / Neupersisches Reich / Herzogtum der Alemannen Der vor zehn Jahren wegen Intrigen von den Römern in den Osten verschleppte und dort zum Kriegsdienst für die Römer gezwungene alemannische Herzog Vadomar bekämpft unter Kaiser Valens als General zur besonderen Verwendung die Perser in Mesopotamien. Bei diesem Kampf fällt er. In der historischen Fachliteratur wird Vadomar häufig als König der Breisgauer (brisgavi) bezeichnet, was alleine aus den geographischen Angaben Ammianus Marcellinus zu Vadomars Aktivitäten abgeleitet wurde. Allerdings gilt diese Zuordnung als unsicher, da die Existenz eines Volksstammes der Brisgavi zu Lebzeiten Vadomars nicht nachweisbar ist. | ||||
Imperium Romanum / Herzogtum der Alemannen Die Alemannen schließen unter Herzog Makrian einen dauerhaften Frieden mit Valentinianus I. | ||||
Reich der Xiong-nu (Stammesverband der Hunnen) / Germania Magna Die Hunnen überschreiten den Fluss Don und rücken nach Europa vor. Andere Völker und Stämme fliehen oder suchen ohnehin schon neue Siedlungsgebiete. Die Völkerwanderung beginnt. | ||||
Imperium Romanum / Provincia Romana Thracia / Stamm der Westgoten Kaiser Valens erlaubt den Westgoten unter ihrem Anführer Fritigern das Überschreiten der Donau sowie eine Ansiedlung in Teilen Thrakiens. Erbost über die Korruption unter der dortigen römischen Provinzverwaltung und von den daraus resultierenden Hungersnöten geplagt erheben sich die Westgoten gegen die römischen Herrschaft und ziehen plündernd durch die Balkanprovinzen. | ||||
Imperium Romanum / Provincia Romana Thracia / Stamm der Westgoten Der oströmische Kaiser Valens fällt in der Schlacht gegen die Westgoten bei Adrianopel. | ||||
Imperium Romanum (Provincia Romana Raetia) / Herzogtum der Alemannen / Stammesverband der Franken / Stamm der Lentienser Der römische Kaiser Gratianus rüstet seine Truppen zur Unterstützung des oströmischen Kaisers Valens in der Schlacht von Adrianopel gegen anrückende Hunnen und Goten in der Provinz Illyrien. Ein Lentienser der kaiserlichen Leibgarde erhält wegen einer dringenden Angelegenheit Heimaturlaub und erzählt in seiner Heimat von diesen Vorbereitungen. Diese Situation nutzten die Lentienser aus, sammeln die Bewohner aus allen Gauen und rüsten sich zu einem Feldzug. Die Alemannenkönige Hortar, Suomar, Ur, Ursicinus, Vestralp, Chnodomar und Agenarich sowie zehn Unterkönige und viele Adlige überschreiten im Februar mit mindestens 40.000 Bewaffneten unter der Führung von Chnodomars und seines Neffen Agenarich den zugefrorenen Rhein und fallen plündernd in die römischen Provinzen ein. Gratianus muss nun seine nach Illyrien aufgebrochenen Kohorten wieder zurückrufen und mit der zurückgehaltenen Reserve vereinigen. Unter dem Oberbefehl der beiden Franken Naniemus und des Frankenkönigs Mallobaudes, der seit mehr als 20 Jahren in den Diensten der römischen Armee in Gallien steht, ziehen 13.000 Römer unter dem Befehl des Julianus, eines Neffens des Kaisers Constantius II. sowie seines Heermeisters Barbatio, gegen die Lentienser. Ein Überläufer aus Barbatios' Heer berichtet den Alemannen zutreffend von der Größe der Armee des Julianus. Im Bewusstsein ihrer vorherigen Siege und Übermacht senden die Alemannen Boten an Julianus, die ihn auffordern, das Land zu verlassen, das sie sich mit Tapferkeit und Waffen erworben hätten. Das linke Rheinufer sei nun alemannisches Gebiet. Julianus lacht die Gesandten aus, nimmt sie entgegen den üblichen Sitten gefangen und beschließt, in den Kampf zu ziehen, bevor sich die gesamte germanische Streitmacht versammeln könnte. Julianus marschiert mit seinem Heer, in dem auch keltische und germanische Auxiliartruppen dienen, von Zabern aus Richtung Straßburg und "versorgt" sich unterwegs von den Feldern alemannischer Bauern. Bei Straßburg werden die Römer schon von den Alemannen kampfbereit erwartet, die vorher drei Tage und Nächte lang über den Rhein übergesetzt wurden. Beide Gegner bauen ihre Schlachtordnungen auf. Die Römer stellen ihre Reiterei auf dem rechten Flügel auf, Chnodomar versammelt seine Reiterei hinter sich auf dem linken Flügel. Noch bevor der Kampf beginnt, fordern die alemannischen Fußtruppen ihre Unterkönige auf, von den Pferden herabzusteigen, damit sie sich bei Gefahr nicht davonmachen können. Offensichtlich sind die Germanen also keineswegs überzeugt, gegen eine reguläre römische Armee siegen zu können. Chnodomar geht mit gutem Beispiel voran, und die übrigen Könige steigen ebenfalls von den Pferden. Den Alemannen gelingt es anfänglich, die römische Reiterei in die Flucht zu schlagen. Dann treffen die Fußtruppen aufeinander und der Kampf wogt hin und her, da hier ebenbürtige Gegner kämpfen, die Alemannen durch ihre große Körperkraft, hohen Wuchs, wild und stürmisch, gegen die gut geschulten, ausgerüsteten und erfahrenen römischen Soldaten. Schließlich bringt die Erfahrung und die überlegene Disziplin des römischen Heeres die Entscheidung. Als die Überlegenheit der Römer deutlich wird, versuchen Chnodomar und seine überlebenden Alemannen über den Rhein zu entkommen. Die Römer verfolgen die ungeordnet flüchtenden Alemannen und treiben sie in den Rhein. Auch Chnodomar versucht über den Rhein in sein Land entkommen, jedoch wird er erkannt und mit drei engen Freunden und zweihundert Begleitern von einer römischen Kohorte gestellt. Chnodomar ergibt sich und bittet den Caesar Julianus um Gnade; er wird vor den Kaiser nach Rom geführt und später in einem Fremdenlager auf dem Mons Caelius interniert werden. Auf römischer Seite sind offenbar nur 243 Soldaten und 4 Militärtribunen gefallen. Auf alemannischer Seite bleiben bis zu 10.000 Kämpfer auf dem Schlachtfeld, unter ihnen ihr Herzog Priarius, oder ertrinken im Rhein. Mit den in Straßburg beteiligten Königen lässt Julianus Friedensverträge abschließen, wobei je nach Heftigkeit des Widerstands auch recht drastische Maßnahmen angewandt werden. Bemerkenswert ist, dass Julianus über die Schlacht ein Büchlein verfasst, in bewusster Nachahmung der Commentarii Caesars, wobei Julian aber weit weniger nüchtern über seinen Erfolg berichtete. 5000 überlebende Lentienser flüchten in die dichten Wälder des Schwarzwaldes auf einen ringsum abschüssigen Berg. Den Römern, die nur 247 Soldaten in diesem Kampf verloren haben, gelingt es weder, den Berg einzunehmen, noch die Flüchtlinge einzukesseln. Aufgrund ihrer guten Ortskenntnisse können die Lentienser den hartnäckig nachsetzenden Römern immer wieder entkommen, kapitulieren jedoch schließlich und bitten um Gnade. Diese wird ihnen gegen Stellung von Rekruten für die römische Armee gewährt. Der römisch-fränkische Mallobaudes wieder zu seinem Stamm der Salfranken zurück, der vermutlich am Mittelrhein siedelt, und wird dort als König eingesetzt. Für Rom wird es der letzte Vorstoß von Truppen über die Rheingrenze. | ||||
Imperium Romanum / Herzogtum der Alemannen / Stammesverband der Franken / Stamm der Lentienser Der rheinfränkische König Mallobaudes tötet im Kampf den König der alemannischen Bukinobanten, Makrian, der ein treuer römischer Verbündeter ist und eventuell im Vertrauen auf die Rückendeckung der Römer in fränkisches Territorium eingefallen war. Es ist ungeklärt, ob Mallobaudes sich von Rom abgewandt hat oder es sich lediglich um eine Auseinandersetzung zwischen zwei "Barbarenfürsten" handelte. | ||||
Imperium Romanum (Provincia Romana Thracia) / Stamm der Westgoten Das Imperium Romanum unter Kaiser Theodosius I. und das Reich der Westgoten schließen den sogenannten "Gotenvertrag": Die Goten werden ein „Staat im Staat“. | ||||
Herzogtum der Alemannen / Imperium Romanum (Provincia Romana Raetia) Einfall der Alemannen in Raetien. | ||||
Imperium Romanum Das Christentum wird Staatsreligion im Imperium Romanum. Viele germanische Stämme sind davon betroffen. Imperium Romanum (Provincia Romana Thracia) / Stamm der Westgoten / Reich der Xiong-nu (Stammesverband der Hunnen) | ||||
Imperium Romanum / Stammesverband der Franken (möglicherweise auch Winter 391) Trotz des vor kurzer Zeit geschlossenen Friedensvertrages zwischen dem Imperium Romanum und den Rheinfranken überschreitet Arbogst im Winter den Rhein und greift die Franken an, die gemeinsam mit den Ampsivariern und Chatten von den Frankenkönig Marcomer I. angeführt werden. König Marcomer I. wird von den Römern gefangen genommen und nach Etrurien gebracht. Als König Sunno Marcomer rächen will, wird er von seinen eigenen Leuten ermordet. Einziger König der Rheinfranken bleibt der Freund und ehemalige General der Römischen Armee, Mallobaudes, da Chlodio, der Sohn des Marcomer, noch im Kindesalter ist. | ||||
Reich der Xiong-nu (Stammesverband der Hunnen) / Stamm der Westgoten / Imperium Romanum (Provincia Romana Thracia Die Hunnen überschreiten die Donau mit großen Verbänden. Daraufhin verlassen die Westgoten endgültig ihre Wohnsitze und ziehen unter Alarich I. plündernd über den Balkan und die Halbinsel Peloponnes. | ||||
Imperium Romanum / Weströmisches Reich / Oströmisches Reich Das Imperium Romanum wird geteilt in Weströmisches Reich und Oströmisches Reich. In beiden Reichsteilen beginnen germanische Heerführer damit, nach und nach die Macht zu übernehmen. | ||||
Weströmisches Reich (Provincia Romana Raetia / Provincia Romana Germania Superior / Provincia Romana Germania Inferior / Provincia Romana Gallia) / Reich der Vandalen / Stamm der Sueben / Stamm der Alanen Die römische Rheingrenze bricht unter dem Ansturm der Vandalen, Sueben und Alanen zusammen, die sich in Gallien niederlassen. | ||||
Weströmisches Reich (Provincia Romana Britannia / Volk der Kelten Beginn des Abzuges der römischen Truppen aus dem von mit den Germanen verwandten Kelten bewohnten Britannien. | ||||
Weströmisches Reich / Stamm der Westgoten Die Westgoten erobern unter Alarich I. Rom. | ||||
Weströmisches Reich / Stamm der Westgoten Die Westgoten siedeln sich in Aquitanien im heutigen Südfrankreich an. | ||||
Weströmisches Reich (Provincia Romana Mauretania Caesarensis / Provincia Romana Numidia / Provincia Romana Africa Proconsularis) / Reich der Vandalen 80.000 Vandalen setzen bei Gibraltar nach Nordafrika über und nehmen in der Folge die Küstengebiete des heutigen Algerien und des heutigen Tunesien sowie des heutigen Westlibyen in ihren Besitz. | ||||
Weströmisches Reich / Stamm der Burgunden / Reich der Vandalen Der weströmische Kaiser Valentinian III. überlässt dem Vandalenkönig Geiserich einen Teil der eroberten nordafrikanischen Gebiete. Kurz darauf muss er auch dessen Königsherrschaft anerkennen. Die Burgunder fallen unter ihrem König Gundahar in die römische Provinz Belgica I ein, werden aber vom römischen Herrmeister Flavius Aëtius zurückgeschlagen. | ||||
Weströmisches Reich / Stamm der Burgunden / Reich der Xiong-nu (Stammesverband der Hunnen) Zerstörung des rheinischen Burgundenreiches durch den weströmischen Feldherrn Aetius, der dafür auch Hilfstruppen der Hunnen einsetzt. Gemeinsam besiegen sie die Burgunden, von denen 20.000 Kämpfer in der Schlacht bei Worms ihr Leben lassen. Aëtius siedelt daraufhin einen Großteil der Überlebenden in Gallien an. Sie lassen sich zwischen dem Genfer See und der Rhône nieder. Diese Ereignisse bilden wahrscheinlich den historischen Kern des späteren Nibelungenlieds, das vom Untergang der Burgunder am Hof des Hunnenkönigs Etzel berichtet. | ||||
Weströmisches Reich / Reich der Burgunden Am Genfer See und an der Rhône entstehen Burgundenreiche. | ||||
Stamm der Angeln / Stamm der Sachsen / Stamm der Jüten Beginnende Eroberung Englands durch die Stämme der Angeln, Sachsen und Jüten. Sie verdrängen die keltischen Briten nach Wales (Entstehung der Artussage), Irland, Schottland und in die Bretagne. Sie verbreiten die germanische Sprache auf der Insel und legen so den Grundstein für die Entstehung der späteren englischen Sprache. | ||||
Weströmisches Reich / Stamm der Burgunden / Stamm der Gepiden / Reich der Ostgoten / Reich der Xiong-nu (Stammesverband der Hunnen) Römisch-germanische Truppen unter dem Heerführer Aëtius siegen in der Schlacht auf den Katalaunischen Feldern gegen ein hunnisch-germanisches Herr unter Attila. Die Ostgoten kämpfen dabei ein letztes Mal auf Seiten der Hunnen und gewinnen durch deren Niederlage ihre Unabhängigkeit zurück. Während sich die Reste der geschlagenen hunnischen Scharen in den Osten zurückziehen, erhalten die Ostgoten einen Föderatenvertrag mit den Römern und werden in Pannonien angesiedelt. Der Sohn des Ostgotenkönigs Thiudimir, Theoderich, kommt als Geisel an den Hof in Konstantinopel. In Ungarn werden die Hunnen vom Germanenstamm der Gepiden besiegt. Ihre Reste ziehen sich nach Asien zurück. | ||||
Weströmisches Reich / Stamm der Burgunden / Stamm der Westgoten / Reich der Xiong-nu (Stammesverband der Hunnen) In der Schlacht auf den Katalaunischen Feldern wird der Vormarsch der Hunnen und ihrer Verbündeten von Römern und Westgoten aufgehalten. | ||||
Weströmisches Reich / Reich der Vandalen Die Vandalen unter ihrem König Geiserich setzen mit einer starken Flotte nach Italien über und plündern Rom. Bei den Alamannen setzt ab dieser Zeit eine Expansion nach Gallien und Noricum ein. | ||||
Weströmisches Reich / Stamm der Alamannen Römische Truppen unter Majorian können ein letztes Mal alamannische Einfälle nach Raetien und Italien abwehren. | ||||
Weströmisches Reich / Reich des Odoaker Der letzte weströmische Kaiser Romulus Augustulus wird ermordet. Der Germane Odoakar als Mitglied der kaiserlichen Leibgarde wird von den zum größten Teil aus Germanen bestehenden Truppen zum Kaiser ausgerufen. Er unterstellt sich formal dem oströmischen Kaiser, regiert aber faktisch als König in Italien. | ||||
Oströmisches Reich / Reich des Odoaker / Ostgotenreich Der oströmische Kaiser Zenon beauftragt den jungen Ostgoten Theoderich mit einem Feldzug gegen den Skiren Odoaker in Italien. | ||||
Fränkisches Reich | ||||
hier geht es zur Übersicht zum schnelleren Auffinden späterer Epochen Deutschlands | ||||
| ||||
|